#jakob augstein
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unfug-bilder · 1 year ago
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Wenn die taz es nicht geschrieben hätte, wer dann?
Nicht nur reaktionäre (Print) Medien sehen die Dinge anders. Im Spiegel, längst nicht mehr auch nur annährend links, phantasiert der ebenso realitätsblinde wie bestens mit dem unerträglichen Jakob Augstein befreundete Rechtskolumnist Nikolaus Blome (RTL) "eine epochale Chance für die Ampel" herbei und faselt etwas von Generationengerechtigkeit, wo es erst mal um die Frage geht, wie die Bundesrepublik als Demokratie (!) die Zeit bis zur nächsten Bundestagswahl übersteht.
Aber vielleicht geht es Blome (und Augstein) gar nicht mehr um die Demokratie?
Wir (also die Bevölkerung) können nur abwarten, wie es weitergeht. Da wäre diese Vision von Ulrike Herrmann alles andere als die schlechteste Variante.
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heplev · 24 days ago
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Der Tod von Jahya Sinwar und die neuronalen Reflexe
Leo Sucharewicz, direkt vom Autor, 18. Oktober 2024 Kaum hatte Nasrallah die Ankunft Yahiya Sinwars bestätigt, reagierte das politische Deutschland. Annalena Baerbock gab ihrer Sorge Ausdruck, dass der Tod Sinwars zur Destabilisierung des Gazastreifens führen könne. Dies sei sicher nicht im Interesse Israels. Jakob Augstein titelte im Spiegel „Israels Soldateska weiter ohne Gnade.“ Markus…
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kunstplaza · 8 months ago
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naipan · 10 months ago
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youtube
„Der radioeins und Freitag Salon
30 Jahre Wochenzeitung „der Freitag“
Jakob Augstein im Gespräch mit Joseph Vogl: Ist der Kapitalismus am Ende?“
09.11.2020
“...ich denke, man kann guten Gewissens sagen, dass das, was man heute Anthropozän nennt, also die Veränderung der Erdgeschichte durch die Intervention des menschlichen Handelns, insbesondere bestimmter Produktionsweisen, dass man dieses Anthropozän eigentlich Kapitalozän nennen müsste. Es ist nicht der Mensch, der das getan hat, sondern bestimmte Wirtschaftsweisen, die die Ressourcen ausgebeutet haben und weiter ausbeuten.”
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korrektheiten · 1 year ago
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Der Medienrealitätsmacher
Manova: »Inszenieren Medien selbst die Ereignisse, über die sie berichten? Zumindest im 18. Bondfilm „Tomorrow never dies“ trachtet ein Medienmogul danach, mit seinem privaten Militär zwei Großmächte gegeneinander aufzuhetzen. Durch inszenierte Selfmade-Nachrichten erweckt er den Eindruck, die eine Großmacht würde die andere bedrohen. Was er sich davon verspricht? Exklusivität, Erstberichterstattung und damit eine globalmediale Monopolstellung. Inwieweit finden wir ein solches Muster, die Methode der medial selbst inszenierten Scheinereignisse in der Realität? Wo handeln Medien entgegen der Jakob-Augstein-Maxime „Schreiben, was ist“, indem sie mutwillig das Ereignis selbst erzeugen, worüber sie dann schreiben? Inwiefern können wir etwas von diesem Bondfilm über Medienmacht lernen und in welcher Hinsicht führt uns der Streifen in die Irre? http://dlvr.it/Sr6cMg «
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intimatum · 6 years ago
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Der deutsche Bürger, der eben noch Teil der Volksgemeinschaft gewesen war, versuchte nach der „Stunde Null“ unter Aufbietung beträchtlicher argumentativer Strategien den Eindruck zu vermeiden, ihn verbinde auch nur irgendetwas mit der Ideologie des Nationalsozialismus. Für wie glaubwürdig auch immer man diese Transformation halten mag, fest steht, dass der Vorwurf, Antisemit zu sein, jahrzehntelang als höchst verwerflich galt. Dies scheint sich nun, in der dritten Generation nach der bedingungslosen Kapitulation, langsam zu ändern. Das Bekenntnis des Tagesspiegel-Kolumnisten Harald Martenstein in der Augstein-Affäre, er wolle Antisemit genannt werden, wenn das, was Augstein von sich gegeben habe, antisemitisch sei, ist dafür der sinnfälligste Ausdruck. Martensteins Äußerung zeigt an, dass der Antisemitismus als Ticket eines Tages tatsächlich wieder salonfähig werden könnte. Immer mehr nämlich setzt sich die Meinung durch, nicht der Antisemitismus, sondern der Antisemitismusvorwurf sei das eigentliche Problem. Wer andere der Judenfeindschaft zeihe, wolle diese herabsetzen und diskriminieren, was gegen die Regeln des gepflegten demokratischen Diskurses verstoße. Je mehr sich die Intellektuellen von tatsächlichen oder nur halluzinierten Antisemitismusvorwürfen bedroht fühlen, desto mehr entwickeln sie auch das Bedürfnis, der Gefahr dadurch auszuweichen, dass der Antisemitismus selbst wieder respektabel gemacht wird.
Jan Huiskens, „Stachel im Fleische: Die Dialektik der Aufklärung und der zionistische Imperativ“ in: Prodomo (Ausgabe 18, 2014)
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sammeldeineknochen · 7 years ago
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Denn Demokratie entsteht nicht durch Mehrheit. Sondern durch Berücksichtigung der Minderheit und der Überwindung des Trennenden.
Jakob Augstein: "Sie hat uns verkohlt" in: "Der Freitag/Nr. 39/ 28.September 2017", S.1
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itsnothingbutluck · 3 years ago
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aflyingcontradiction · 5 years ago
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You would not believe the sheer, pure, glorious relief of seeing an actual, renowned journalist on a major news site going “This situation and the way it’s being handled are a threat to our basic rights and freedoms!” It’s not just me and the rest of the easily-dismissed fringes of the political spectrum anymore! It’s entering the mainstream. God, I could snog the living daylights out of Jakob Augstein right now, I swear.
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unfug-bilder · 10 months ago
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Blome war mir ein Dorn im Auge ab dem Moment, als er erstmalig von Springer zum Spiegel wechselte. Die kompletten Folgen dieses unseligen Wechsels sind beim Spiegel erst Jahre später wirklich sichtbar geworden. Die Hauptschuld dafür trägt aber nicht Blome, sondern Jakob Augstein.
Blome teilt gerne aus und das gegen ALLE außer seinen "Freunden". Am Liebsten allerdings hinter dem geschlossenen Vorhang oder, wie hier, gegen Personen, die schon am Boden liegen.
Mittlerweile ist er bei RTL und darf dazu wieder Kolumnen beim Spiegel schreiben, der ihn damals zur Schadensbegrenzung rausgeworfen hatte. Es war zu spät. Aber die BILD hat er nicht wieder aus seinen Synapsen bekommen: Kartoffel-Mob. Ein zusammengesetztes Bindestrich-Wort wie Hetz-Schreiber, Chef-Redakteur oder Trecker-Terrorist. Bild selbst beschränkt sich bei ihrer Überschrift auf Wut-Bauern.
Beachtlich: 28T Views binnen 30 Minuten und knapp 300 Drukos. Darunter auch einige "passende".
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Wer sich das komplette Programm geben will, es wird ja weiter wachsen, klickt hier:
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delightfullyuniquenut · 5 years ago
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Jana Hensel And Her Understanding of Democracy
Jana Hensel And Her Understanding of Democracy
The Erich Honecker bathwater-drinking article: https://www.zeit.de/2018/46/ddr-sed-erinnerungskultur-laessigkeit-unrecht-aufarbeitung/komplettansicht Her most recent piece: https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2019-05/rechtspopulismus-widerstand-pluralismus-demokratie-grundgesetz-europawahl/komplettansicht
::ENGLISH:: Her…
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myowncentralperk · 7 years ago
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Long live the nation ... ... but down with the national state. The Catalans point the way: instead of gloomy minority, they celebrate a cheerful patriotism. Europe and the Germans should take an example.
A column by Jakob Augstein for Der Spiegel.
[Translated with google from German]
Barcelona, ​​this is a signal. 450,000 people demonstrate on the streets for independence. Yes, Madrid has the law on his side. But what is the law against which 450,000 people demonstrate? In Spain, the national state is dying. Even if he were to be kept alive by force - his spirit is dead.
Europe should look closely. Germany should look closely. It may be that in Spain a process begins which one day encompasses the whole continent: the end of the national state, the renaissance of the region, the birth of a new Europe.
And if that were the case, it would be so.The nations are to live - but the national states are dying. We do not need them anymore.
- Not everything that is law is also right -
Lenin was supposed to have said that if the Germans were to make revolution, they would still be able to solve a platform map before storming the station. What he meant: the Germans do not like disorder.
Perhaps this is the reason why the Catalan movement of independence has such a bad press. Perhaps the Germans think: the Catalans do not have good cards. Next topic. But just the Germans should know: Not everything that is law is also right.
Now the Spanish government has sent the Catalans the message that they should not follow the instructions of their local authorities as soon as Madrid has taken control in Barcelona. The regional government is to be dismantled.
Administration, police and public broadcasting are to be given into the hands of madrid-minded Spaniards. The Catalans call it a coup. Only that the Putschists can claim the Spanish constitution, while the Catalans have only their longing for independence.
Such an independence could be claimed by many regions in Europe. Everyone knows the list: Scotland, South Tyrol, Basque, Flanders, Brittany, and so on - one day even Bavaria. This means that there is now a struggle between Catalans and Spaniards - and it could actually be a bloody struggle - which is important for the future of Europe: the struggle between the nation-state and the region.
- Because of dystopia of the tribal society -
In theory this battle has long been carried out with great caliber. Robert Menasse, an acclaimed book winner, has written in an essay: “Home is a human right, not a nation, a nation is concrete, a nation is abstract Heart Root of Identity. " 
And the political scientist Ulrike Guérot writes that the national state is not only no longer needed - it is the "real obstacle on the way to a democratic Europe”. The predecessor of a new European republic dreams of a “European pre-war”: “Nation states are not the sovereign, for sovereign are always the citizens.”
The very heavy intellectual guns are also used to defend the national state. In the “Süddeutsche Zeitung”, Gustav Seibt invited his insulting canon against the Catalan independence movement with arguments of the old-liberal Ralf Dahrendorf. At the beginning of the nineties he had called the heterogeneous national state the “greatest achievement of political civilization” and warned against the new longing for homogeneity in a “tribal existence” because “self-determination invites to dictatorship.”
In the new SPIEGEL the historian Heinrich August Winkler simply writes : “Whoever wants to abolish the nations and the national states, destroys Europe and promotes nationalism.”
Only, the Catalans do not do justice to it.They do not show the ugly face of nationalism, but let their national flags blow at “Refugees Welcome” demonstrations. Because of Dahrendorf’s dystopia of the tribal society. In Barcelona a cheerful, modern, pluralist patriotism is celebrated, who wants to find his home in the heart of Europe. We should learn about this. Because the truth is: The national state was once modern, now it is an old hat. 
There is hardly an important question, which can still be clarified today at national borders. Sovereignty is an illusion for the vast majority of states, for the European anyway. Even the Germans should not confuse their self-consciousness, which has recently been rediscovered, with their real spheres of action.
We do not have to cry the tears of the nation. Who says the story stands still?Karl Polanyi wrote about the “Great Transformation” in the 1940s - it was that capitalism had left behind the narrow limits of feudalism up to the middle of the nineteenth century, and was only able to re-embed it in the national state. 
Now we are witnessing the next major transformation: capitalism has meanwhile also crossed the borders of the nation state. His embedding can only be found in the correspondingly larger framework of transnational institutions. For us, this is the European Union.
There is, of course, an alternative: we lose democracy - or our prosperity - or in the end both. This is a realistic scenario. But do we want that?
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autobatterie · 7 years ago
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Faktencheck-check
Kurze Einführung: Es geht um "Auserwählt und ausgegrenzt". Eignet euch den Rest selbst an!
So, lieber gebildeter Leser, jetzt sollte dir bewusst sein dass der WDR einen "Faktencheck" angestellt hat und dass der scheiße ist.
Warum?
Welcher Vollidiot kommt da nicht selbst drauf?
Lieber Vollidiot, bitte, hier sind die Gründe:
Check eins:
Wenn man Antisemitismus aufbereitet, ist es für den WDR anscheinend keiner mehr. Dieser Vorgang ist auch sonst zu beobachten, wie zum Beispiel bei wieder aufbereiteten Häusern, Motorrädern oder Promivisagen. Zwischen Brunnen und der Wasserversorgung sowie zwischen Besatzung und Landraub liegen natürlich Welten. Was für ein unerhörter Gedankensprung. Ich mache mich dessen aber auch schuldig, bin ich doch schon übergangslos von "Adolf Hitler" zu "Antisemit" gesprungen. Zum Glück nimmt sich die Deutsche Justiz kein Vorbild am WDR. Wäre Anstiftung zum Mord/zur Wasservergiftung weniger schlimm als Planung von Mord/Wasser... wir verstehen uns. Der WDR hat außerdem einige Probleme, dem Strang des Erzählens zu folgen. Autoren: Abbas ist Antisemit WDR: Verstanden Autoren: Antisemitismus hat seinen Ursprung hier und hier und sieht so aus WDR: Aba das hat der doch gar nicht gesagt Autoren: Hier ein weiterer berühmter Antisemit WDR: Die sagen aber nicht genau dasselbe wie Abbas
Check zwei:
Für den WDR hat jedes Symbol immer nur eine Bedeutung und ist einer Strömung zuzuordnen. Der WDR würde also auch Gene Simmons verteidigen, weil sie KISS lieber mögen, als jeden anderen Menschen, der schon einmal "\m/_" gemacht hat. Ist ja seines! Laut dem WDR darf man auch Antijudaismus (den Hass auf Juden) und Antisemitismus (den Hass auf Juden) nicht vergleichen und als historisch einander folgen betrachten. Mhm, wichtig, hör zu Ken Jebsen, vielleicht klappt's nochmal bei den Öffentlich-rechtlichen. Laut WDR ist außerdem anscheinend islamistischer Extremismus aus der Welt, seitdem sich der Zentralrat der Muslime davon distanziert hat. Ironischer Weise sollte man das mal Israel sagen. Jetzt dürfte es allerdings schmerzlich für den WDR werden. Hat er doch das Fernsehen nicht erfunden, ist er auch kein Fernsehsender.
Check drei:
Grundthese des Films: Grundlose Israelkritik und Antizionismus kanalisieren Antisemitismus. Hat der WDR nicht verstanden. Dann sagt der WDR aber was richtiges und bringt Fakten. Nur widerlegen die den Film halt nicht.
Check vier:
Ein Mann sucht nachts unter einer Laterne. Ein anderer Mann kommt hinzu. „Was suchen Sie denn?“ „Ich habe meinen Schlüssel verloren“ „Wo denn?“ „Na, da vorne, ca. 30 Meter von hier“ „Und warum suchen Sie dann unter der Laterne?“ „Hier ist das Licht besser“ Der Mann ist in diesem Fall ein Idiot. In unserem Fall hat der Mann (die Autoren) den Schlüssel (die Antisemiten) aber unter der Laterne (die Zusendungen zum Zentralrat der Juden) verloren. Macht für den WDR keinen Unterschied. Antisemiten da zu suchen und zu analysieren, wo sie sind, ein Unding und FAKTISCH FALSCH!
Check fünf:
Der WDR wurde also verwirrt. Es kam so rüber, als habe Hitler den Mufti (was für ein Scheißwort für ein angeblich ehrenhaftes Amt, mal nebenbei) schon in den 1920ern finanziert. Wir sind schlauer! Hitler kam nämlich erst in den 1930ern an die Macht und hatte auch erst so die Mittel. Jaja, muss man wissen!
Check sechs:
WDR! sei doch nicht so pingelig. Für die Autoren waren auch 15 Jahre wenig, also werden es 20 auch sein, so wie für dich sechs Monate Funkstille ein Austausch sind.
Check sieben:
Das langweiligste Trinkspiel der Welt: Einen trinken, wenn der Faktencheck richtig liegt. Bitte einen trinken.
Check acht:
DDR-Argumente zugunsten der Linken? Interessant, wirklich. Ach ne, doch nicht zugunsten? Aber wer sind denn jetzt die Faschos und deren Unterstützer? Auf jeden Fall glaubt der WDR, nochmal 1978 anfangen zu können, wenn über kontemporäre Linke geredet wird, die sich wie 1932 fühlen. Kompliziert, ich weiß.
Check neun:
Trinken. Hätte man durch eine Einblendung im nachhinein verhindern können. Hat man nicht. OK.
Check zehn:
Nun sollte man dem WDR journalistische Ungenauigkeit vorwerfen. Die Unwahrheiten der vom Film in die antizionistische Ecke gerückten Kritisierten werden unkommentiert - sogar ohne Hinweis auf Voreingenommenheit, wie es der Film tut - stehen gelassen und als Faktencheck behandelt. Schaut mal in euren eigenen "Check neun"! Also jetzt ein schöneres Spiel: Immer einen Hit nehmen, wenn Ingrid Rumpf Bullshit bzw. eines der Folgenden Dinge sagt:
"Im Vertrauen darauf, dass der Film für Arte produziert werden solle, habe ich und haben auch andere Interviewpartner angenommen, dass es sich um ein seriöses Vorhaben handeln würde, das durchaus auch in unserem Interesse sein würde." Arte = seriös, weil israelfeindlich = in unserem Interesse. Sie seien also selbst israelfeindlich und erwarten das von seriösen Medien, wie Arte, die sie für Israelfeinde hält. Ein fast jüdisches Medienverständnis.
"Nachdem ich erfahren hatte, dass das Filmteam Annette Groth als Israel-Hasserin bezeichnet haben soll, kamen mir Zweifel an der Seriosität" Neben s.o., erinnert sich noch jemand daran? Funktioiert auch mit Annette Groth!
"der jedwede Kritik an israelischer Politik in die antisemitische Ecke stellen wollte." Da hat die Arme sich gerade ihr Schlupfloch für "Judenkritik" gesucht und da wollen es ihr andere zumachen. Norbert Blüm und Günter Grass gefällt das.
"Per E-Mail habe ich mich deshalb nochmals an J. Schröder gewendet und meine Bedenken geschildert." Sie hat also "Aber Israel..." gesagt
"Nachdem er darauf ziemlich patzig reagiert hat" Er hat widersprochen
"habe ich einen Rechtsanwalt eingeschaltet. Über den Anwalt habe ich dann dem Filmteam untersagen lassen, das Interview für andere Zwecke zu verwenden als für einen Film mit Arte." Pressefreiheit! Macht mich nicht verantwortlich, für was ich sage! Hat Alligatoah nicht so nen Song?
"Die Nakba-Wanderausstellung wird allerdings vollkommen zu Unrecht diskreditiert. Insgesamt hat sich das Filmteam jedenfalls aus meiner Sicht sehr unseriös verhalten und mein Vertrauen in Objekte journalistische Berichterstattung nicht gerade befördert." Warum? Weiß keiner.
"mehr als 50 namhafte [Antisemiten] aus Politik, Wissenschaft, Kirche, Kultur und Medien wie Alfred Grosser, Norbert Blüm, der leider verstorbene Rupert Neudeck, Manfred Kock, Johan Galtung, Franz Alt u.a. das Anliegen der Ausstellung namentlich unterstützen" Warum das "Innen" im Orginaltext? Alle genannten sind doch männlich. Und weiß. Und alt. Und vor allem zweifelhaft.
Check elf:
Erst einmal liegt der WDR richtig. Trinken. Schon besoffen? Ne? Pax Christi. Auch jammernde, unkommentierte "Israelkritiker" ohne Rechtschreibprogramm. Mein attestiertes Motiv: Sich mit den Palästinensern verbünden und Jerusalem einnehmen. Kreuzzüge sind ja schon so lange her. Nebenbei: Alle meckern, weil ihnen die wahren Beweggründe für den Film nicht mitgeteilt wurden. Hätte man gesagt, dass es um Antisemitismus geht, hätte man natürlich die Aussagen verweigert.
Check zwölf:
WDR liegt bei einem Flüchtigkeitsfehler richtig. Wasser trinken! Über tausend NGOs auf kleinstem Raum versus 398 wird von niemandem offen als überproportional angesehen, weil es offenkundig ist. Päpstlicher als Pax Christi, dieser WDR. Von der Schirmorganisation sind also mehr NGOs in Israel als in Gaza verzeichnet. Wenn nur seriöse NGOs verzeichnet werden, dann ergibt es Sinn, dass es davon in Israel mehr als in Gaza gibt.
Check 13:
Erst einmal liegt der WDR wieder richtig. Prost! Und dabei bleibt es auch. Wow! Und die zitieren sind ernst zu nehmen. Andererseits scheinen die Christen nicht besonders gut mit Rechtschreibung, der christlich-jüdischen Geschichte und dem Begriff der Neutralität zu sein.
Check 14:
Hier vereinfacht der WDR eine Vereinfachung. Etwas Internetrecherche auf der namhaften Suchmaschine zeichnet ein etwas kritischeres Bild von B'Tselem wie auch hier. Offene Diskussion also, nicht als Fakten deklarieren, lieber WDR! Trotzdem war der Film hier unnötig vereinfachend. Prost also, weil es so schön ist.
Check 15:
Der Autor wurde soeben mit Zahlen erschossen und kann beide Seiten verstehen. Langsam gehen mir die beschissenen Checks aus.
Check 16:
Hat der WDR nicht vor ein paar Checks NGO-Monitor selbst als Quelle verwendet? Kann mir der WDR vielleicht sogar noch sagen, was der Typ von NGO-Monitor fälschlicherweise behauptet? Nein? Na gut. Außerdem: Verfolgt der WDR nicht auch irgendwie eine Agenda für sich?
Check 17:
Vermutlich würden eben die Chefredakteure einschlägiger Zeitungen hier widersprechen. All die Mühe, Israel zu diffamieren und dann merken es nicht einmal die Forscher. Wahrscheinlich machten einfach die pro-israelischen Berichte des Springer-Verlages alle anderen Zeitungen wett. Vielleicht ist es aber auch bescheuert, zu versuchen bei Fällen wie der zweiten Intifada, sich in die Mitte zu stellen.
Check 18:
12.202 < 21.000 --> Weniger Bevölkerungsdichte als in Paris. Außerdem sollte die Zahl gegen das Argument der eingepferchten Menschen in Gaza gelten. Verdammter WDR! Versteht seinen eigenen Film nicht!
Check 19:
Hier steht Verdacht, nicht Schuld. Unterschied! Ob das von World Vision behauptete stimmt prüft wieder niemand nach.
Check 20:
Kann mal jemand den WDR in einen Rhetorikkurs oder zumindest in den gymnasialen Deutschunterricht stecken? Das ist schon gar traurig. Waren die schon? Wollen die das falsch verstehen? Ach so.
Check 21:
Eigentlich ist das Unrecht doch besonders gravierend, wenn man es mit bloßem Auge erkennen kann, oder? Den Vorwurf will ich auch bei der nächsten Doku über Korruption in Nord-Korea hören.
Check 22:
Wenn man Organisationen, die für Menschenrechte, Demokratie, Frieden und den ganzen guten Kram sind und von Staaten unterstützt werden, die den gleichen Kram gut finden, sich so transparent wie ein Unternehmen (wie zum Beispiel VW) führen lässt ... dann ... UNRAW. Tatsächlich scheinen aber einige Behauptungen falsch zu sein, also lasset uns die Gläser heben!
Check 23:
Einordnung: s.o.
Check 24:
In einer Doku über Antisemitismus, Rechtsanwälte zu interviewen, die sich mit Antisemitismus beschäftigen ... Kann man machen ... Ist sinnvoll. Der WDR klärt auch nur sehr schlecht auf. Ich kann zum Beispiel kein Französisch. Vielleicht ist die Organisation auch voll in Ordnung und das stört den WDR?
Check 25:
Klingt hier irgendwie ganz anders. Fake News?
Check 26:
Ein paar verwirrte Kiddies pöbeln gegen einen riesigen Mob aus der inferioren Position. Wer ist Schuld an der Eskalation? Die Kiddies, aber nur wenn sie Juden sind!
Check 27:
Es ist also seit 17 Jahren kein normales Zusammenleben möglich? Spricht das nicht eher für den Film?
Check 28:
Hier hätte man sorgfältiger sein müssen. Prost!
Der Autor entschuldigt sich für die Gedankensprünge (die nur angestellt wurden um nicht immer alles zu rezitieren und den Rahmen nicht zu sprengen) und Ausdünnung gegen Ende, aber ich bin hier verdammt nochmal allein in der Redaktion und habe Lieblingsserien.
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leandersukov · 2 years ago
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Das Wort erheben. Den Diskurs gestalten.
Das Wort erheben. Den Diskurs gestalten.
https://leandersukov.de/wp-content/uploads/2022/07/augsteinundco.mp4   Guten Tag, mein Name ist Leander Sukov und ich bin Schriftsteller. Gerade habe ich das Interview gehört, das der Deutschlandfunk mit Jakob Augstein geführt hat. Und ich bin entsetzt. Augstein bestätigt, was ich auch in dem Interview gelesen habe und ich hatte natürlich, ein wenig Gutgläubigkeit sollte man sich bewahren, dass…
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dermontag · 3 years ago
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Blome & Augstein über die Ampel "Jetzt entscheidet die Oberschicht, wer Kanzler wird" 01.10.2021, 15:08 Uhr Grüne und FDP in einer Regierung, das könnte so werden wie Nikolaus Blome und Jakob Augstein in einem Auto: nie langweilig, aber auch nie einig, wo es langgeht. Heute fahren die beiden zu FDP und Grünen. "Das ist die Fortsetzung der Großen Koalition mit anderen Mitteln", sagt Publizist Jakob Augstein bei der Ampel-Fahrt durch Berlin mit RTL/ntv-Politikchef Nikolaus Blome. "Ja, aber ich bin Optimist, und ich glaube an die Lernfähigkeit des Systems", entgegnet Blome. Grüne und FDP, "was die miteinander machen, lagerübergreifend, Milieus versöhnend vielleicht", das könnte "mehr ergeben als die einzelnen Teile zusammengerechnet". Schon das Selfie von Christian Lindner, Annalena Baerbock, Robert Habeck und Volker Wissing habe eine Neugier der Beteiligten gezeigt, "mindestens war es gut inszeniert". Augstein ist skeptisch. "Man kann die Steuern für die Reichen entweder erhöhen oder sie nicht erhöhen, beides zugleich geht halt nicht. Deshalb frage ich mich, was aus dieser Koalition werden soll - außer einer kompletten Fortsetzung des bisherigen Stillstands. Und in Wahrheit ist das ja das, was die Leute wollen." FDP und Grüne, das sind für ihn die beiden Hälften von Hamburg-Eppendorf. Jetzt würden "die reiche Hälfte mit dem guten Gewissen und die reiche Hälfte mit dem schlechten Gewissen" miteinander versöhnt. Blome argumentiert, die Entscheidung der Erstwähler zeige, dass "die jungen Leute ein Gespür dafür entwickelt haben, dass es etwas Neues braucht". Augstein sagt, Blome sei das Denken in gesellschaftlichen Klassen offenbar fremd. "Es ist die Oberschicht, die da gewählt hat, die Oberschicht, die sich da zusammenfindet und die jetzt darüber entscheidet, wer Kanzler wird." Aber sehen Sie selbst.
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korrektheiten · 7 years ago
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Biedermann und die Brandstifter
JF: Jakob Augstein ist angekratzt: Seit Jahren schreibt er für einen linken Politikwechsel in Deutschland, und dann versauen ihm ein paar brennende Autos in Hamburg den Traum vom ersten rot-rot-grünen Regierungsbündnis auf Bundesebene. Doch weil nicht sein kann, was nicht sein darf, hat Augstein schon den wahren Schuldigen entdeckt. Ein Kommentar von Felix Krautkrämer. http://dlvr.it/PW8xKh
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