#in Heilig sollt ihr sein rechts
Explore tagged Tumblr posts
Text
wondering about Adam Raczeks wedding ring changing from left hand to right hand
#why?#bis Muttertag trägt er ihn links#danach rechts#in Tod einer Journalistin gar nicht#in Heilig sollt ihr sein rechts#danach nicht mehr#polizeiruf 110#polizeiruf frankfurt#adam raczek#my posts
10 notes
·
View notes
Text
Erfahrungen mit dem Elektrostab
Bitte lesen ihr bekommt Tränen vor lachen in die Augen.
NUR EIN MANN WÜRDE DAS VERSUCHEN...,
Versuch das hier zu lesen ohne vor Lachen zu weinen!
Taschen-taser Elektroschockpistole, ein super Geschenk für die Frau.
Ein Mann der seiner lieben Frau zum Hochzeitstag einen Taschen-taser gekauft hat, schrieb daraufhin das Folgende:
Letztes Wochenende ist mir in Larry's Pistolen & Pfandladen etwas aufgefallen, das sofort mein Interesse weckte.
Der Anlass war unser 15. Hochzeitstag und ich war auf der Suche nach etwas Besonderem für meine Frau Julie: Ich stieß auf einen 100.000-Volt Elektrotaser in Taschengröße.
Die Auswirkungen des Taser sollten wohl nur von kurzer Dauer sein und keinerlei langzeitige Folgen hervorrufen, wodurch Julie dann aber genug Zeit hätte sich in Sicherheit zu bringen...??
SO WAS COOLES GIBT'S JA WOHL NICHT! Lange Rede, kurzer Sinn, ich kaufte das Gerät und nahm es mit nach Hause.
Ich legte zwei AAA Batterien in das Gerät und drückte auf den Knopf - NICHTS! Ich war total enttäuscht. Schnell fand ich jedoch heraus dass ein blauer elektrischer Lichtbogen zwischen den Gabeln entstand, wenn ich das Gerät auf eine metallische Oberfläche hielt während ich den Knopf drückte.
GEIL!!!!
Leider wartet Julie noch immer auf eine Erklärung für die beiden Brandpunkte auf der Vorderseite ihrer Mikrowelle.
Okay, ich war also alleine zu Hause mit diesem neuen Spielzeug und dachte mir dass es ja wohl nicht so schlimm sein kann es waren ja schließlich nur zwei AAA Batterien, stimmt's?
Da saß ich also in meinem Liegesessel, meine Katze Gracie schaute mich aufmerksam an (treue kleine Seele), während ich mir die Bedienungsanleitung durchlas und mir dachte dass ich dieses Gerät definitiv an einem richtigen Zielobjekt aus Fleisch und Blut testen muss.
Ich gebe es ja zu, der Gedanke Gracie zu tasern war da (aber nur für den Bruchteil einer Sekunde), aber dann hat die Vernunft natürlich gesiegt. Sie ist so eine liebe Katze. Aber ich musste natürlich sichergehen dass dieses Teil auch hielt was es versprach, schließlich war ich drauf und dran es meiner Frau zur Selbstverteidigung gegen Verbrecher zu geben. Das ist ja wohl richtig so, oder?
So saß ich also da in meinen Shorts und Trägerhemd, Lesebrille vorsichtig auf dem Nasenrücken positioniert, in einer Hand die Bedienungsanleitung, in der anderen den Taser.
Laut Bedienungsanleitung sollte ein Stoß von einer Sekunde reichen um den Gegner zu desorientieren; ein zwei Sekunden Schlag sollte Muskelkrämpfe und Kontrollverlust über den Körper hervorrufen und drei Sekunden sollten dazu führen dass der Gegner wie ein gestrandeter Wal am Boden liegt und nichts mehr bewegt. Alles über drei Sekunden wäre Batterieverschwendung.
Die ganze Zeit habe ich dieses Gerät im Auge dass etwa 12 cm lang ist und einen Umfang von circa 2 cm hat (und dann auch nur zwei winzig kleine AAA Batterien); eigentlich recht niedlich. Ich konnte das einfach nicht glauben.
Was dann passierte ist wirklich kaum zu beschreiben, aber ich gebe mein bestes...
Ich sitze da allein, Gracie schaut mich an, ihren Kopf leicht zur Seite gedreht als wenn sie sagen will "Tu es nicht du Idiot!". Ich komme zu dem Schluss dass ein Stoß von nur einer Sekunde von so einem winzigen Teil ja wohl nicht grade große Schmerzen hervorrufen kann. Ich entscheide mich also mir selbst einen Stromschlag von einer Sekunde zu verpassen. Ich halte die Gabeln an meinen nackten Oberschenkel, drücke den Knopf und...
ACH DU HEILIGE...MUTTER DER MASSENVERNICHTUNGSWAFFEN...WAS ZUM...!!!!!!
Ich weiß ganz genau dass Hulk Hogan in dem Moment durch die Hintertür gekommen ist, mich und meinen Liegesessel hochgehoben hat und uns dann beide mit voller Wucht auf den Teppich geschleudert hat. Und das immer und immer wieder. Ich erinnere mich vage daran in der Fötenstellung aufgewacht zu sein, mit Tränen in den Augen, mein Körper war klatschnass, meine beiden Nippel rauchten, meine Eier waren verschwunden. Mein linker Arm war in einer ziemlich unkonventionellen Stellung unter meinem Körper eingeklemmt und meine Beine kribbelten.
Die Katze machte Geräusche die ich noch nie zuvor gehört hatte, sie hatte sich an dem Bilderrahmen über dem Kamin festgekrallt. Damit hatte sie wohl versucht meinem Körper auszuweichen, der sich zuckend quer durchs Wohnzimmer geworfen hat.
Nur zur Anmerkung: Sollten Sie jemals den Zwang verspüren sich selbst zu tasern, sollten Sie das folgende beachten: Es gibt so etwas wie einen Ein-Sekunden Schlag nicht wenn man sich selbst tasert. Sie werden dieses verdammte Ding nicht loslassen bis es durch das wilde umherwirbeln am Boden aus Ihrer Hand geschlagen wird!! Ein Drei-Sekunden Schlag währe in diesem Fall noch sehr zurückhaltend.
Etwa eine Minute später (Ich bin mir nicht genau sicher, da Zeit in dem Moment relativ war), sammelte ich meinen Verstand (was noch übrig war), setzte mich auf und begutachtete meine Umgebung.
Meine verbogene Lesebrille lag auf dem Kaminsims. Der Liegesessel war auf den Kopf gedreht und etwa zweieinhalb Meter von seiner eigentlichen Position entfernt.
Mein Trizeps, rechter Oberschenkel und beide Nippel zuckten noch immer. Mein Gesicht fühlte sich an als stände es unter Vollanästhesie und meine Unterlippe wog etwa 88 kg.
Anscheinend hatte ich meine Shorts vollgeschissen, aber alles war zu betäubt um sicher zu sein und riechen konnte ich auch nichts mehr. Ich sah noch eine leichte Rauchwolke über meinem Kopf, welche -glaube ich- aus meinen Haaren kam. Ich bin noch immer auf der Suche nach meinen Eiern und habe eine hohe Belohnung ausgesetzt, damit sie sicher wieder nach Hause finden.
P.S.: Meine Frau kann nicht aufhören über den Vorfall zu lachen, liebt das Geschenk und benutzt es regelmäßig um mir zu drohen.
13 notes
·
View notes
Text
Abschied von Shannon Doherty - Wieder einmal verlöscht ein Licht
Vor einer Woche wurde bekannt, dass Shannon Doherty ihr langes Sterben beendet hat und nicht mehr unter uns weilt. Überraschend kam es nicht, aber wenn jemand so lange und so oft beinahe stirbt, dann ist man am Ende dann doch überrascht, wenn es soweit ist. Die Welt verfiel in Schock und hat sich von diesem bisher nicht wirklich erholt, werden doch jetzt genauere Details über ihr Ableben bekamt.
Shannon Doherty war nicht unbedingt ein einfacher Mensch, was ihre wechselhafte Karriere gut demonstriert, aber die Anzahl der Leute, die sich nach ihrem Tod zu Wort gemeldet haben um sich an sie zu erinnern, zeigt, dass sie trotzdem von sehr vielen Menschen geliebt und bewundert wurde. Leute, von denen man es nie erwartet hätte, nannten sie eine Freundin. Und man kann von Alyssa Milanos Statement halten was man will, dass sie enormen Respekt vor ihrer ehemaligen Kollegin hatte, wird wohl stimmen, denn den hatte jedes weibliche Wesen auf der Welt. Durch ihren langen Kampf gegen den Krebs wurde Shannon Doherty mehr zum Vorbild als sie es durch ihre Schauspielkarriere jemals sein konnte. Was die Tatsache, dass sie ihn verloren hat um so tragischer macht. Zuletzt in "BH 90210" war die fiktive Version ihrer Selbst eine Art moderne Heilige, die zu sich selbst gefunden hatte, und sich immer für andere Leute und unseren Planeten einsetzte, und obwohl überspitzt, war an dieser Darstellung doch etwas dran - aus dem schwierigen Mädchen war zuletzt eine vielseitig bewunderte Frau geworden.
Und ja, ihr Abtreten war im letzten Jahr nicht immer würdevoll. Sie hat ihr letztes Jahr auf Erden auch dazu genutzt um alte Rechungen zu begleichen und Dinge richtig zu stellen, was nicht unbedingt vorbildhaft ist, genauso wenig wie der ewige Zickenkrieg an den Sets der diversen "Beverly Hills"-Serien und "Charmed" nachahmesnwert ist. Aber wenn man sich an Shannon Doherty erinnert, dann soll man sich daran erinnern, dass sie für die Luke Perry-Memorial-Episode ans Set von "Riverdale" kam und einfach so einen kleinen Auftritt hatte um ihren Drehpartner zu ehren und seinen Fans das zu geben, was sie brauchen. Man sollte sich ins Gedächtnis rufen, dass sie und Rose McGowan Feindinnen hätten sein können, aber stattdessen Freundinnen waren, dass Shannon es ihr niemals verübelt hat, dass sie von ihr ersetzt wurde, was sich gerade im heutigen toxischen Online-Fandom viele Menschen zum Vorbild nehmen sollten. Man soll sich daran erinnern, dass sie bei der Episode, in der Prue stirbt, selbst Regie geführt hat um so ein Zeichen zu setzen, und das getan hat indem sie einfach eine der besten, wenn nicht sogar die beste, Episode der Serie produziert hat. Und daran erinnern, dass sie seit ihre Brustkrebs-Diagnose nicht nur immer gekämpft hat, sondern auch öffentlich dafür eingetreten ist, dass das Leben auch nach so einer Diagnose weitergehen kann. Diese Dinge sind viel bemerkenswerter als "Charmed" für den Rest seiner Existenz das Nutzen von Bildmaterial von ihr zu verbieten.
Wenn wir an Shannon Doherty denken, dann denken wir also an die Seiten von ihr, von denen sich so viele andere ein Stück abschneiden sollten. Und das ist auch Recht so.
Ihre Gegenwart wird uns fehlen. Denn nicht nur sie war noch nicht bereit dazu Abschied zu nehmen.
3 notes
·
View notes
Text
KOMMANDO JAGHATAI und die SUCHE nach STANNEGIST – Teil III: Der WIRRE WEISE von WEATHERSTONE
Als wir unsere TAPFEREN HELDEN das letzte Mal sahen, hatten sie endlich das GEHEIMNIS des CLOWNSKÖNIGS der Goblins gelüftet, und ihn von seinem WAHN DER POLITISCHEN SOZIOLOGIE geheilt. Doch wie wird das Volk auf die Rückkehr der Vernunft in den GROVEWOOD reagieren?
Am nächsten Morgen erfahren sie die Antwort, als LEUTNANT GRISCHKA in ihr Zimmer gestürmt kommt, und es DURCHSUCHEN lässt – der König wurde angeblich VERGIFTET. Unsere Helden haben natürlich keine Beweise herumliegenlassen, und LÜGEN überdies WIE AUF PERGAMENT GEDRUCKT, so dass der misstrauische Grischka unverrichtet wieder abzieht. Die Helden bieten an, dass WILGRIM DER WUNDERHEILER dem König vielleicht helfen kann.
Dann holen sie Erkundigungen ein. Offenbar ist der gefährliche KÄMMERER LONGINO gerade dabei, alle auch nur entfernt Verdächtigen FOLTERN zu lassen, bis sie ES ZUGEBEN. Gute, verlässliche Polizeimethoden also. Sollte der König aber tatsächlich ABDANKEN oder ABTRETEN, würden die Schamanen den nächsten Anführer wählen. Dieselbe, letzte Schamanin gibt den Helden außerdem zum Dank eine SCHRIFTROLLE mit Informationen über WEATHERSTONE, sowie einen ZAUBER, mit dem IOLAS sie vor dem dort herrschenden FLUCHT schützen kann.
Direkt im Anschluss wird Kommando Jaghatai zum Kämmerer zitiert. Die Goblins dort sind recht NERVÖS, auch wegen dem aus dem Keller dringenden GESCHREI der FOLTEROPFER. Der König wirkt sehr VERWIRRT und durchwühlt seine Notizen auf der Suche nach der Antwort, warum er den BLÖDSINN eigentlich GESCHRIEBEN hat. Wilgrim macht sich daran, GIFTHEILUNG zu SIMULIEREN, und braut ihm einen heilsamen Tee.
Währenddessen überredet JAGHATAI GOBLINHELD den König, den ganzen UNFUG endlich SEIN ZU LASSEN, und wieder den ÄLTESTENRAT einzuberufen. Der König nimmt tatsächlich Vernunft an, aber leider VERSAUBEUTELT Wilgrim so etwas EINFACHES wie eine Tasse Tee zu kochen, und braut einen TEE DED TODES, der den König BEINAHE UMBRINGT. Zum Glück kann IOLAS SILBERZUNGE durch fleißiges Lügen den sehr zu Recht aufkeimenden Verdacht wieder abwenden.
Die Helden ziehen sich in die Taverne zurück, währen der König regeneriert, und hoffentlich politische Änderungen in die Wege leitet. Sie erfahren noch einmal, dass der Kämmerer ein TERRORREGIME mit GEHEIMPOLIZEI und FOLTERMETHODEN quasi über Nacht eingeführt hat – auch hier zeigt sich der unheilvolle Einfluss des ABSCHEULICHEN HUMANISMUS Die Schamanin bittet die Helden, das GROSSE GOBLINMASSAKER zu beenden, was Iolas bei einem zweiten Besuch beim Kämmerer auch gelingt! Dieser lässt sich überzeugen, die Folter bis zum nächsten Abend auszusetzen – dann aber trifft sich schon der Rat.
Dieser leistet ganze Arbeit, schafft das Königtum ab und führt wieder TRADITIONELLE GOBLINWERTE ein – ein Sieg für Vernunft, Anstand und nomadischen Pastoralismus! Unsere Helden können endlich aufbrechen.
Sie erfahren vorher noch, dass die Grabstätte im Nordosten ein altes Schlachtfeld ist, verflucht von untoten BÄUMEN DES BÖSEN, und beschließen, sie erst einmal nicht aufzusuchen, sondern direkt nach WEATHERSTONE zu gehen. Unterwegs begegnen sie tatsächlich einem dieser DUNKELENTS, der aber lieber Trolle jagt, und die Helden, die sich TAPFER im GEBÜSCH VERSTECKT haben, nicht bemerkt. Iolas lernt dabei noch, dass es sich bei ihnen um VERFLUCHTE ELFENSEELEN handelt, die mit MUSIK BERUHIGT werden können – ein interessanter Punkt für später.
Dann finden sie unterwegs einen URALTEN STEINTHRON, der wohl einmal ein Relikt des ORKISCHEN IMPERIUMS war. Hierhin kommen die GEISTER ihrer GRÖSSTEN HELDEN, so dass die Helden natürlich beschließen, diese heilige Stätte FRÖHLICH ZU SCHÄNDEN. Ein Orken-Helden-Geist manifestiert sich, um sie davon abzuhalten, wird aber GRÜNDLICH VERMÖBELT. Nach erfolgreicher Schändung des Heiligtums erhalten die Helden ein ARTEFAKT als Belohnung – MOROS RING, der übernatürliche Einsicht schenkt.
Endlich erreicht das Kommando die Ruinen von Weatherstone. Diese sind gigantisch, eine verfallende Festung, umgeben von einem weiten Graben, auf einem sich immer höher schraubenden Berg, umgeben von Nebel. Das Land darum herum ist VERÖDET und vom Flucht gezeichnet; hier wachsen nur Dornbüsche und Unkraut. In der Ferne erklingt das Geschrei von HARPYIEN. Beim Näherkommen hören sie auch GESANG aus einem vorgelagerten Turm, und beschließen, sich die Sache anzusehen.
JAGHATAI MEISTERSPÄHER schleicht näher, und das gelingt ihm perfekt, er wird überhaupt nicht erwischt, oh nein, ein vollendeter Scout wie er macht keine Fehler. Er findet im Turm einen ALTEN MANN MIT SPITZHUT, der sich aber als HARMLOS herausstellt. Daher kommt die Gruppe nach, und man beginnt zu plaudern.
Der gandalfige Mann stellt sich als DALB DER BARDE vor, der aus dem SÜDEN hierhergekommen ist, um ein uraltes Artefakt zu finden, im Auftrag der Magiergilden dort. Leider hält ihn der Fluch davon ab, die Ruine zu betreten, weswegen er jetzt hier festsitzt. Wie es der UNWAHRSCHEINLICHE ZUFALL so will, stellt sich das Artefakt als das BUCH DES POLITISCHEN IRRSINNS heraus, dass die Helden erst vor ein paar Tagen dem Goblinkönig abgenommen haben. Nach kurzer Debatte bieten sie Dalb das Buch an, wenn er ihnen alles erzählt, was er weiß, und sie nach ihrem Ausflug in die Ruine noch zu den GRABFELDERN begleitet, um dort die DUNKELENTS RUHIGZUSINGEN.
Dalb berichtet ihnen von der Konkurrenz: Eine Gruppe SCHATZSUCHER unter einem EKAR FARDING wäre bereits in den Ruinen, auf der Suche nach einem DOLCH namens ROSTZAHN. Dieser könne als einziges eine BESTIE in den Tiefen der Festung bezwingen, welches aller Wahrscheinlichkeit nach STANNEGIST bewacht. Der Weg ist also klar: In die Ruinen vordringen, Ekar, bzw. seiner Leiche Rostzahn abnehmen, Bestie damit umbringen, Triumph feiern.
Die Helden marschieren auf die Festung zu. Die Zugbrücke ist natürlich angehoben, und der Wassergraben weit, mit seltsamer Bewegung darin. Sie wissen, dass Zygofers Tochter TIRANIA hier experimentiert hat – alles ist möglich. LOFARR DEM HANDWERKER gelingt es nach nur wenigen Stunden Arbeit, aus der Brücke ein FLOSS zu machen, mit dem sie den Graben überqueren (nur ein kurzer KAMPF mit einem TERROR-TENTAKEL hält die Reise ein wenig auf). Dann, endlich, geht es in die TIEFEN VON WEATHERSTONE
Loot: Moro’s Ring, +1d8 Insight
0 notes
Text
Meine Religion
Gottes Name
= Sackschweiß seine Mudda
Die 12 Gebote
1. Du sollst dir nicht deine Nase zuhalten, wenn du selbst gefurzt hast! Begründung: Wer den Duft des Lebens freisetzt, sollte auch den Mut haben, ihn zu schätzen. Es ist ein Zeichen der Akzeptanz meiner göttlichen Schöpfung. 2. Du sollst Säugetiere so behandeln wie deinen Partner... sie also nicht umbringen. Begründung: Mir sind die Viecher egal, Leid wäre mein zweiter Vorname, wenn er nicht "seine" wäre. Aber ihr könnt selbst denken und deshalb verbiete ich euch, meine Schöpfung zu quälen, das darf nur ich. 3. Du sollst dich niemals 2x am Tag duschen, egal, was passiert. Wer stinkt, der soll stinken, weil ich das so will. Begründung: Der natürliche Duft ist ein Geschenk von mir. Wer sich zu oft wäscht, lehnt meine göttliche Essenz ab. 4. Du sollst gut zuhören, wenn jemand kotzt. Kotzen ist ein Segen von mir, der ansteckend ist. Begründung: Das Erbrechen ist eine Reinigung der Seele und des Körpers. Es ist ein Zeichen der göttlichen Intervention. 5. Du sollst den Nächsten so behandeln wie deine Rosette: sanft. Begründung: Sanftheit ist ein Zeichen von Respekt und Anerkennung meiner Schöpfung. Wer sanft zu anderen und zu seiner Rosette ist, der zeigt mir gegenüber damit den größten Respekt. 6. Die Nase ist heilig und darf nur beschädigt werden, wenn es sich lohnt. Daher ziehe nur solches Pulver in sie hinein, dessen Rausch auch den Schaden wieder gut macht. Begründung: Die Nase ist heilig aber wozu hätte ich Koks bitte erschaffen, wenn nicht zahlreiche Menschen davon abhängig werden würden? 7. Du sollst nicht beten. Begründung: Ich bin ein vielbeschäftigter Gott. Ich habe keine Zeit für eure lästigen Bitten. Lebt einfach nach meinen Geboten und nach allen anderen Dogmen, welche meine Religion in den nächsten Jahrtausenden erfindet und alles wird gut. 8. Du sollst dich nicht vor der Hölle fürchten. Begründung: Die Hölle ist für die Ungläubigen und die Andersgläubigen reserviert. Wer an mich glaubt, hat nichts zu befürchten. 9. Du sollst keine rechte Partei wählen. Begründung: Ich weiß, ich verhalte mich manchmal wie ein richtiger Bastard. Aber ich will trotzdem, dass ihr weiter kommt und die Welt verbessert und sie nicht noch schlimmer macht, als ich sie erschaffen habe. 10. Du sollst nicht an andere Götter oder Religionen glauben. Sonst kommst du in die Hölle. Begründung: Ich bin der einzige wahre Gott. Wer an andere glaubt, verleugnet meine Göttlichkeit. Mir ist auch egal, wie du aufgewachsen bist oder was dich dazu bewegt, einer anderen Religion anzugehören. Keiner hat gesagt, ich wäre ein guter Gott. 11. Du sollst nicht deine Kinder verstümmeln. Begründung: Ich fühle mich pedophil, wenn die durchaus wichtigen Spenden reinkommen aber sie von Kindern stammen. Ich würde mir gerne so einen Skandal wie bei der katholischen Kirche ersparen. Wartet mit der rituellen Verstümmelung, bis ihr volljährig seid. 12. Du sollst für Gleichberechtigung sein. Begründung: Auch Frauenfurze stinken.
Die Schöpfungsgeschichte
Am Anfang war das Nichts. Ein leeres, dunkles Vakuum, das nur von dem göttlichen Geruch von Sackschweiß erfüllt war. "Sackschweiß seine Mudda" schwebte einsam in dieser unendlichen Leere und fühlte sich... nun ja, ein bisschen gelangweilt. Eines Tages, nachdem er sich an einem göttlichen Döner sattgegessen hatte, spürte "Sackschweiß seine Mudda" ein unangenehmes Grummeln in seinem göttlichen Bauch. Er wusste, dass etwas Großes bevorstand. Und so geschah es, dass er einen göttlichen Haufen setzte, der so mächtig war, dass er das gesamte Universum erschuf.
Der erste Tag: Aus dem ersten Klumpen seines göttlichen Kots formte "Sackschweiß seine Mudda" die Erde. Er betrachtete seine Schöpfung und dachte: "Nicht schlecht, aber es fehlt noch was." Der zweite Tag: Ein weiterer Klumpen wurde zum Himmel, den er mit Wolken aus seinen eigenen Ausdünstungen füllte. Er sah, dass es gut war, aber noch nicht gut genug. Der dritte Tag: Aus den kleineren Stücken seines Kots schuf er die Berge, Flüsse und Meere. Er füllte die Meere mit dem Schweiß seiner göttlichen Achselhöhlen. Der vierte Tag: Er schnippte mit den Fingern, und die Sonne, der Mond und die Sterne entstanden aus den Funken, die durch den göttlichen Furz entstanden, der den Kot hervorgebracht hatte. Der fünfte Tag: Er spuckte in die Meere, und aus seinem Speichel entstanden die Fische und die Vögel, die den Himmel durchkreuzten. Der sechste Tag: Er kratzte sich am Kopf und aus den Schuppen schuf er die Tiere und schließlich den Menschen. Er formte den Menschen aus dem edelsten Material: göttlichen Schuppen gemischt mit einem Hauch von Sackschweiß. Der siebte Tag: "Sackschweiß seine Mudda" war erschöpft und entschied, dass es Zeit für eine Pause war. Er setzte sich zurück, zündete sich eine göttliche Zigarre an und betrachtete seine Schöpfung. "Nicht übel", dachte er, "aber sie könnten mehr nach Sackschweiß riechen." Und so wurde die Welt geboren, voller Imperfektionen und Absurditäten, aber immer mit dem unverkennbaren Duft von Sackschweiß. "Sackschweiß seine Mudda" sah all das und wusste, dass es absurd genug war, um gut zu sein.
Eine kurze Beschreibung Gottes Sackschweiß seine Mudda ist eine imposante, aber dennoch seltsam bezaubernde Figur. Er hat die Statur eines griechischen Gottes, muskulös und stattlich, aber mit einigen unerwarteten Wendungen:
1. Gesicht: Sein Gesicht ist das eines müden Stand-up-Comedians, der die Ironie des Lebens allzu gut versteht. Seine Augen sind zwei spiralförmige Galaxien, die in einem endlosen Strudel von Sarkasmus und Absurdität rotieren. 2. Haare: Seine Haare sind aus purer Energie gemacht, die in allen Farben des Spektrums flackert. Jede Strähne erzählt eine andere absurde Geschichte aus dem Universum, das er erschaffen hat. 3. Körper: Sein Körper ist tätowiert mit den Worten seiner 12 Gebote, die in einer Schriftart geschrieben sind, die nur als "Comic Sans des Himmels" beschrieben werden kann. 4. Kleidung: Er trägt eine Robe aus recycelten Memes und Internet-Trends, die schon lange aus der Mode gekommen sind. Die Robe ist mit Bildern von Katzen, die Bananen essen, und tanzenden Baby-GIFs verziert. 5. Geruch: Natürlich strömt von ihm der unverkennbare Duft von Sackschweiß aus, so stark, dass er als eine Art göttliches Pheromon wirkt, das die Schöpfung in Ordnung hält. 6. Accessoires: Um seinen Hals hängt eine Kette aus alten Kaugummis und Flaschenverschlüssen, die er als "die Juwelen des Universums" bezeichnet. In seiner Hand hält er einen Stab, der wie ein riesiger Deo-Roller aussieht, den er jedoch nie benutzt. 7. Füße: Anstelle von Füßen hat er Wolken aus reinem Sackschweiß, auf denen er schwebt. Diese Wolken hinterlassen einen feuchten Abdruck, wo immer er geht, als ständige Erinnerung an seine göttliche Präsenz. 8. Aura: Um ihn herum schwebt eine Aura aus Tweets, Reddit-Kommentaren und TikTok-Videos, die die Absurdität der menschlichen Existenz darstellen.
Das Symbol der Religion
Die Kette aus Alten Kaugummis und Flaschenverschlüssen: Dieses Symbol soll uns stets daran erinnern, dass wir dumm sind und deshalb nur den Dogmen, die Gott uns gibt, folgen sollen. Wir sollen gut finden, was er gut findet und nicht darüber nachdenken. Das wäre ja Gotteslästerung!
0 notes
Text
Seelenwanderung
Seelenwanderung und Wiedergeburt ⋆ Jüdische Sage ⋆ Baal-Schem
Seelenwanderung und Wiedergeburt ⋆ Jüdische Sage ⋆ Baal-Schem
Zu Lebzeiten des heiligen Rabbi Baal-Schem lebte ein Talmudgelehrter, der Tag und Nacht studierte. Er war sehr arm und lebte mit seiner ganzen Familie von der Mildtätigkeit anderer Leute. Seine Frau, die sehr fromm war, verlangte von ihm niemals, dass er sich nach einem Verdienst umsehe, denn sie wollte nicht, dass er sein Studium aufgebe. Als aber die Kinder erwachsen waren, sagte die Frau zu ihm: »Es ist ja wahr, dass wir immer im Vertrauen auf die Hilfe des Herrn lebten und dass er uns bisher nicht verlassen hat. Was sollen wir aber jetzt tun, da die Kinder schon erwachsen sind? Es ist nicht schön, dass unsere großen Töchter noch als Mädchen herumgehen!« Der Mann sagte darauf: »Was soll ich tun, solange der Herr seine Hilfe nicht gesandt hat?« Und die Frau erwiderte: »Folge mir, mein Mann: In unserer Stadt lebt doch der heilige Rabbi Baal-Schem, der schon so vielen Menschen geholfen hat. Du siehst ja, die Leute aus den anderen Städten stürzen sich in Unkosten und reisen zu ihm. Warum sollst du nicht auch zu ihm gehen, wo wir in der gleichen Stadt wohnen? Lass deinen Stolz, beuge dich vor dem heiligen Rabbi, und es wird dir geholfen werden!« Der Gelehrte war ein Gegner der chassidischen Lehre und glaubte nicht an die Wunderkraft des heiligen Rabbi. Doch was sollte er machen, da seine Frau ihm keine Ruhe gab und auch die Not sehr groß war? Er ging also zu Baal-Schem und erzählte ihm von seiner großen Not und Armut; auch dass die Kinder erwachsen seinen und die Töchter unter die Haube müssten, er aber keinen Heller besitze. Baal-Schem antwortete ihm: »Fahre in die nächste Stadt und erkundige dich dort nach einem Handwerker mit Namen so und so.« Er sagte ihm auch den Namen und den Vatersnamen des Handwerker und nannte ihm noch andere Zeichen, damit er den Mann leichter finden könne. In diesem Handwerker werde er ein Heilmittel für seine Not finden, und er werde dann seine Lage recht verstehen. Der Gelehrte beschloss, die von Baal-Schem befohlene Reise anzutreten. Er hatte aber gar kein Geld und wanderte daher zu Fuß von Stadt zu Stadt bis er dort anlangte, wohin ihn der heilige Rabbi geschickt hatte. Es ist ja allgemein Sitte, dass, wenn ein Armer in eine Stadt kommt, er sich zuallererst in ein Bethaus begibt, um sich dort auszuruhen. Als der Gelehrte sodann in ein Bethaus kam, traf er dort sehr viele Menschen, und er fragte sie sofort nach dem gewissen Handwerker, von dem Baal-Schem gesprochen hatte. Die Leute sagten ihm aber: »In unserer Stadt gibt es keinen Handwerker mit diesem Namen.« Der Gelehrte seufzte wegen der großen Mühe, die ihm die Reise gemacht hatte, die nun vergebens sein sollte. Er erkundigte sich noch in einem anderen Bethaus und bekam wieder die Antwort, dass es einen solchen Handwerker in dieser Stadt nicht gebe. In diesem zweiten Bethaus saßen aber einige Greise; sie riefen den Gelehrten zu sich heran und fragten ihn noch einmal nach dem Namen und den anderen Kennzeichen des Handwerkers. Und dann sagten sie ihm: »Lieber Freund! Was erkundigt Ihr Euch nach diesem Bösewicht? Er ist ja schon seit sechzig Jahren tot. Ein Handwerker mit diesem Namen hat einmal wirklich in dieser Stadt gelebt, er war aber ein großer Bösewicht und Angeber, und es gibt keine noch so große Sünde, die der Mann nicht begangen hätte. Als er vor sechzig Jahren starb, freute sich die ganze Stadt darüber. Was taugt Euch also dieser Mann, und warum fragt Ihr nach ihm?« Als der Gelehrte das hörte, erkundigte er sich noch bei anderen alten Leuten, und alle sagten ihm dasselbe. Der Gelehrte war sehr bestürzt und machte sich traurig auf den Heimweg, da er keine Hilfe gefunden hatte. Als er ganz müde und erschöpft zu Hause anlangte, begab er sich zum heiligen Rabbi Baal-Schem, um ihn zu fragen, wozu er ihn zur Nachbarstadt geschickt hatte. Er erzählte ihm alles; wie er in die Stadt kam, wie er sich nach dem Handwerker mit dem und dem Namen erkundigte und wie ihm alle Leute sagten, dass der Mann vor sechzig Jahren gestorben wäre und dass er bei Lebzeiten ein großer Bösewicht gewesen sei, der keine noch so große Sünde unterlassen hätte. Darauf antwortete ihm Ball-Schem: »Du bist ja ein gottesfürchtiger Mensch und glaubst wohl an die Gemara und die Weisen, die von Seelenwanderungen gelehrt haben; du glaubst, dass ein Mensch verwandelt werden kann, um im neuen Dasein seine Vergehen abzubüßen und das im ersten Dasein nicht Erfüllte zu erfüllen?« Und als der Gelehrte bestätigte, dass er an alle diese Dinge glaubte, fuhr der heilige Rabbi Baal-Schem fort: »Wisse, dass du dieser Bösewicht bist, der vor sechzig Jahren gestorben ist und der jede Sünde, die es nur gibt, auf dem Gewissen hatte!« »Und nun frage ich dich: willst du wirklich, dass es dir gut gehe und dass du Reichtum und Ansehen genießt, wo du alle die Sünden abbüßen musst, die du in deinem ersten Dasein begangen hast? Denn die Not, die du jetzt leidest, ist nur eine Sühne für die großen Sünden deines früheren Daseins!« Als der Gelehrte das hörte, war er sehr erschrocken. Er weinte vor dem heiligen Baal-Schem und bat ihn, er möchte ihm die Verzeihung für die früheren Sünden erwirken. Und er gab sich noch mehr der heiligen Thora hin, betete und studierte und wurde zu einem der berühmtesten Schüler des heiligen Baal-Schem. Aus dieser wunderlichen Geschichte soll jeder die Lehre entnehmen, dass man gegen sein Schicksal nicht murren darf, sondern zum Schöpfer um Vergebung aller Sünden beten und auf ihn vertrauen soll. Er möge uns helfen, alle unsere Sünden und Vergehen abzubüßen und gut zu machen, auf dass uns schnelle Hilfe komme. Amen. Seelenwanderung und Wiedergeburt ⋆ Jüdische Sage ⋆ Baal-Schem Read the full article
0 notes
Photo
Aus Gesetzeswerken wird kein Fleisch vor ihm gerechtfertigt werden. Römer 3,20
Mir sagte mal jemand: „Ich kann nicht glauben, dass das Evangelium wahr ist. Da sagen Sie mir, dass ich gesündigt habe (und Sie haben recht), und dann reden Sie davon, dass ich gerettet werden kann, ohne selbst etwas dafür tun zu müssen. Das ist zu schön, um wahr zu sein.“ - Doch genau das sagt das Evangelium.
Das Gesetz, die Zehn Gebote, formuliert, was ich tun soll - was ich aber nicht tun kann. Es bringt mich in Gewissensnot, denn ich merke deutlich, dass ich so vor Gott nicht hintreten kann. Das Gesetz sagt: „Sei heilig!“ - doch ich bin nicht heilig; es sagt: „Sei gottesfürchtig!“ - doch ich bin es nicht. Es sagt: „Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben aus deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deiner ganzen Kraft und mit deinem ganzen Verstand, und deinen Nächsten wie dich selbst“ (Lukas 10,27) - und ich weiß, dass ich das nicht schaffe.
Das Gesetz zeigt mir also, wie ich sein sollte - und wie ich nie sein werde! Das Evangelium dagegen zeigt mir, wie Gott ist; es zeigt mir seine Güte, Liebe, Heiligkeit und Gerechtigkeit. Es sagt mir, dass Er sich mir bekannt gemacht hat in der Person und durch das Werk seines Sohnes Jesus Christus. Durch das Evangelium erfahre ich, wie ich gerettet werden kann, wie ich Ihm glauben und vertrauen und mich an Ihm erfreuen kann.
Das Gesetz sagt mir, was und wie ich bin - das Evangelium dagegen zeigt mir, wie Gott ist und wie Er in Jesus Christus gehandelt hat. Und wie Er mir, der ich gesündigt habe, nun Vergebung und Frieden bringt. Das alles ist Gnade - und das alles bringt mir einzig und allein das Evangelium, „denn durch die Gnade seid ihr errettet, mittels des Glaubens“ (Epheser 2,8).
Aus www.gute-saat.de
0 notes
Text
Frage Lieber Pater Angelo, guten Tag. Ich wollte Ihnen eine Frage stellen: Im Hinblick auf die letzten Tage würde ich gerne wissen, ob Gott diejenigen beschützen wird, die noch an Ihn glauben. Vielen Dank. Massimo Antwort des Priesters Lieber Massimo, 1. warum sollte er diejenigen, die Ihm vertrauen, nicht beschützen? Es gibt keinen Grund, dies in Frage zu stellen. Warum sollte Gott aufgrund des Verschuldens anderer, diejenigen, die an Ihn glauben, nicht retten? 2. Es ist wahr, dass Jesus sagte: “Wird jedoch der Menschensohn, wenn er kommt, den Glauben auf der Erde finden?” (Lk 18,8). Damit meinte der Herr nicht, dass es keinen Glauben mehr geben wird, sondern dass nur wenige ihn bewahren werden. Was die letzten Tage betrifft, hatte sich Jesus wie folgt ausgedrückt: “Und wie es in den Tagen des Noach war, so wird es auch in den Tagen des Menschensohnes sein. Die Menschen aßen und tranken und heirateten bis zu dem Tag, an dem Noach in die Arche ging; dann kam die Flut und vernichtete alle. Und es wird ebenso sein, wie es in den Tagen des Lot war: Sie aßen und tranken, kauften und verkauften, pflanzten und bauten. Aber an dem Tag, als Lot Sodom verließ, regnete es Feuer und Schwefel vom Himmel und vernichtete alle. (…). Von zwei Männern, die in dieser Nacht auf einem Bett liegen, wird der eine mitgenommen und der andere zurückgelassen. Von zwei Frauen, die am selben Ort Getreide mahlen, wird die eine mitgenommen und die andere zurückgelassen”. (Lk 17,26-30-34-35). Da Jesus aber sagte: “Von zwei Männern, die in dieser Nacht auf einem Bett liegen, wird der eine mitgenommen und der andere zurückgelassen. Von zwei Frauen, die am selben Ort Getreide mahlen, wird die eine mitgenommen und die andere zurückgelassen” (Lk 18,35) lässt sich daraus entnehmen, dass der Glauben bestehen bleiben wird, obwohl er in vielen Herzen erkaltet. 3. Das wird aber kein Grund sein, die Gerechten nicht zu schützen. Im Buch des Propheten Ezechiel lesen wir nämlich: “Und siehe, auch er zeugt einen Sohn und der sieht alle die Sünden, die sein Vater begeht. Er sieht sie, begeht sie aber nicht, (...), er blickt nicht zu den Götzen des Hauses Israel auf. Er schändet nicht die Frau seines Nächsten. Er unterdrückt niemand. Er fordert kein Pfand und begeht keinen Raub. Dem Hungrigen gibt er sein Brot, den Nackten bedeckt er mit Kleidung. Er hält seine Hand vom Armen fern. Er nimmt keinen Zins und treibt keinen Wucher. Er befolgt meine Rechtsentscheide und geht nach meinen Satzungen. Er wird nicht wegen der Schuld seines Vaters sterben; er wird gewiss am Leben bleiben. Sein Vater aber, da er Erpressung verübte, Raub gegen seinen Bruder beging und inmitten seines Volkes tat, was nicht recht ist, siehe, er musste wegen seiner Schuld sterben” (Ez 18,14-18). Und: “Ein Sohn soll nicht an der Schuld des Vaters mittragen und ein Vater soll nicht an der Schuld des Sohnes mittragen. Die Gerechtigkeit des Gerechten kommt über ihn selbst und die Schuld des Schuldigen kommt über ihn selbst” (Ez 18,20). “Darum will ich euch richten, jeden nach seinem Weg, ihr vom Haus Israel - Spruch GOTTES, des Herrn” (Ez 18,30). 4. Schließlich sollte daran erinnert werden, dass nicht irgendein Glaube ausreicht. Es ist notwendig, einen lebendigen Glauben zu haben, der von Werken begleitet wird. Der heilige Jakobus sagt: “Was nützt es, meine Brüder und Schwestern, wenn einer sagt, er habe Glauben, aber es fehlen die Werke? Kann etwa der Glaube ihn retten? Wenn ein Bruder oder eine Schwester ohne Kleidung sind und ohne das tägliche Brot und einer von euch zu ihnen sagt: Geht in Frieden, wärmt und sättigt euch!, ihr gebt ihnen aber nicht, was sie zum Leben brauchen - was nützt das? So ist auch der Glaube für sich allein tot, wenn er nicht Werke vorzuweisen hat” (Jak 2,14-17). Und: “Du glaubst: Es gibt nur einen Gott. Damit hast du Recht; das glauben auch die Dämonen und sie zittern!” (Jak 2,19). Mit anderen Worten, man muss in einem Zus
tand der Gnade sein. Ich wünsche dir alles Gute, segne dich und schließe dich in mein Gebet ein. Pater Angelo
0 notes
Text
Hl. Johannes von Gott
Ordensgründer * 8. März 1495 in Montemor-o-Novo in Portugal † 8. März 1550 in Granada in Spanien
Johannes wurde 1495 in Portugal geboren. Als Achtjähriger lief er von zu Hause fort (oder wurde entführt) und führte in Spanien ein abenteuerliches Leben. Abwechselnd war er Schafhirt, Soldat gegen Franzosen und Türken, Handlanger in Afrika und Devotionalienhändler in Gibraltar und Granada. Eine Predigt des seligen Johannes von Avila erschütterte ihn so, dass er von da an (1539) sein Leben ganz in den Dienst der Armen und Kranken stellte. In der Krankenpflege und vor allem durch seine Art, die Geistesgestörten zu behandeln, war Johannes seiner Zeit weit voraus. Er gründete den Orden der Barmherzigen Brüder. Er starb 1550 in Granada und wurde 1690 heilig gesprochen.
Zitate von Johannes von Gott:
"Für alles sollt Ihr Gott vielen Dank sagen, für das Gute und für das Böse." "Bleibt alle Tage Eures Lebens mit Gott verbunden." "Liebt unseren Herrn Jesus Christus über alles auf der Welt, denn, wie viel Ihr ihn auch liebt, ER liebt Euch mehr, ER übertrifft Eure Liebe. Bleibt immer in der Liebe, denn wo keine Liebe herrscht, ist Gott nicht - wenngleich Gott überall ist." "Habt immer die Liebe; sie ist die Mutter aller Tugenden." "Gott werde immer allen Dingen dieser Welt vorgezogen, indem wir nur auf Jesus Christus vertrauen, der die alleinige Sicherheit ist." "Alles vergeht, mit Ausnahme der guten Werke." "Wenn Ihr Euch im Leid befindet, nehmt Eure Zuflucht zum Leiden des Herrn und seinen kostbaren Wunden, und Ihr werdet Trost erfahren." "Wenn wir recht bedenken würden, wie groß das Erbarmen Gottes ist, so würden wir nie unterlassen, das Gute zu tun. Wenn wir um seiner Liebe willen den Armen das weitergeben, was er uns gibt, verspricht er uns das Hundertfache in den Seligpreisungen. O seliger Besitz und heiliger Wucher! Wer gäbe nicht alles, was er hat, diesem göttlichen Kaufmann, der mit uns einen so guten Handel macht und uns mit ausgebreiteten Armen bittet, uns zu bekehren und unsere Sünden zu beweinen; und zuerst unsren Seelen und dann denen unserer Mitmenschen Liebe zu erweisen. Wie das Wasser das Feuer zum Erlöschen bringt, genauso ist es mit der Liebe und der Sünde." "Drei Dinge schulden wir Gott: Liebe, Dienst und Ehrfurcht. Liebe: denn als göttlichen Vater müssen wir ihn über alle Dinge dieser Welt lieben; Dienst: weil wir ihm dienen müssen wie einem Herrn, und zwar nur aus Güte und nicht aus Berechnung der Gnade, die er denen schenkt, die ihm dienen; Ehrfurcht: weil er Schöpfer ist, indem wir seinen heiligen Namen nur auf die Lippen nehmen, um ihm Dank zu sagen und seinen heiligen Namen zu preisen."
Quelle
#heiliger johannes von gott#heiliger des tages#betrachtung#römisch katholische kirche#glaube#religion#gott#christus#christ#ordensgründer#zitate#saint#saint of the day#saints
1 note
·
View note
Text
Mittwoch, 7. Dezember : Buch Jesaja 40,25-31.
Mittwoch, 7. Dezember : Buch Jesaja 40,25-31. :Mit wem wollt ihr mich vergleichen? Wem sollte ich ähnlich sein?, spricht der Heilige. Hebt eure Augen in die Höhe, und seht: Wer hat die Sterne dort oben erschaffen? Er ist es, der ihr Heer täglich zählt und heraufführt, der sie alle beim Namen ruft. Vor dem Allgewaltigen und Mächtigen wagt keiner zu fehlen. Jakob, warum sagst du, Israel, warum sprichst du: Mein Weg ist dem Herrn verborgen, meinem Gott entgeht mein Recht? Weißt du es nicht, hörst du es nicht? Der Herr ist ein ewiger Gott, der die weite Erde erschuf. Er wird nicht müde und matt, unergründlich ist seine Einsicht. Er gibt dem Müden Kraft, dem Kraftlosen verleiht er große Stärke. Die Jungen werden müde und matt, junge Männer stolpern und stürzen. Die aber, die dem Herrn vertrauen, schöpfen neue Kraft, sie bekommen Flügel wie Adler. Sie laufen und werden nicht müde, sie gehen und werden nicht matt.https://evangeliumtagfuertag.org/DE/gospel
0 notes
Text
28.12.2019 (1): Take me to church
(vorheriger Post)
Rollenspielprojekt von @riddikulus und @shakshuka-grandpasweaters
Hier geht's zum allerersten Play
Hier geht's zur Timeline
Hier werden unsere Plays ins Englische übersetzt
Hier wird erklärt, was ein Sekretariatsblick ist
Hier bekommt ihr einen kleinen Einblick von Davenzis Wohnung
Achtung! Dies Play beinhaltet Transgenderthemen. Näheres dazu in unseren Zwischenruf.
(A.d.A.: Dieses Play war eigentlich nicht wirklich geplant. Musste dann aber irgendwie eingebaut werden. Inspiriert durch Lukas von Horbatschewsky. Ihr werdet sehen, warum...)
Samstag, 11:24 Uhr:
David: *haben ausgeschlafen und dann mit seinen Eltern zusammen gefrühstückt - ohne Zwischenfälle und mit ziemlich wortkargen Vater* *haben danach noch ein wenig mit seiner Mutter zusammen am Tisch gesessen, Kaffee getrunken und gequatscht, während sein Vater sich in sein Arbeitszimmer verzogen hat* *haben mit ihr besprochen, dass sie planen, den Zug um kurz nach 17 Uhr ab Fürstenberg zu nehmen, damit sie nachmittags noch gemeinsam Kuchen essen können und das Angebot seiner Mutter angenommen, sie bis nach Fürstenberg zum Bahnhof zu fahren* *haben Heike dann irgendwann geholfen, den Frühstückstisch abzudecken und die Küche zu machen und sind dann ins Wohnzimmer gegangen, um Heike dort noch einige Einstellungen am Bilderrahmen zu erklären* *lässt sich dort direkt aufs Sofa fallen und schnappt sich den Bilderrahmen, der noch auf dem Beistelltisch steht, während Heike in der Küche noch eine Kanne Kaffee aufsetzen wollte* *lächelt in Matteos Richtung und deutet mit dem Kopf auf den Platz neben sich auf der Couch*
Matteo: *geht hinter David her ins Wohnzimmer und schaut sich nochmal etwas genauer die Bilder an den Wänden an, vor allem die neuen und lächelt leicht* *schaut dann zu David und geht rüber, um sich neben ihn zu setzen* *dockt bei ihm an und schaut auf den Bilderrahmen, auf dem gerade ein Bild von Laura und David erscheint, noch in der alten Wohnung* Manchmal vermiss ich eure alte Wohnung schon ein bisschen…. *lächelt leicht und schaut dann aber schnell ins Wohnzimmer, als das nächste wieder ein Kinderbild ist* *denkt, dass er sich das wahrscheinlich besser mal abgewöhnen sollte, aber noch nicht heute* *schaut im Wohnzimmer umher und bleibt dann mit dem Blick am Klavier hängen* Spielt deine Mutter eigentlich Klavier, oder ist das Deko?
David: *schlingt sofort seinen Arm um Matteo, als dieser sich neben ihn setzt und andockt und gibt ihm schon fast automatisch einen Kuss auf die Stirn* *schaut dann auf den Bilderrahmen bei Matteos Kommentar und lächelt leicht* Hmmm… ich auch… aber selten… unsere neue ist schöner… vor allem, weil sie unsere ist… *grinst leicht und fährt ihm einmal kurz durch die Haare* *merkt dann, dass er wegschaut und sieht, dass wieder ein Kinderbild von ihm und Laura durch den Bilderrahmen läuft* *nimmt ihm das nach wie vor nicht übel, dass er die Bilder nicht sehen will, weil er nachvollziehen kann, dass es irgendwie komisch für ihn ist und er wahrscheinlich absolut keinen Bezug zwischen ihm und seinem Kindheits-Ich herstellen kann* *hört dann seine Frage nach dem Klavier und schaut automatisch auch auf das Klavier an der Wand* *schüttelt leicht den Kopf* Keine Deko… Mama spielt… sogar ziemlich gut. Ich weiß nicht, wie oft sie heute noch so spielt, aber früher saß sie ziemlich oft dran… *hört in dem Moment die Stimme seiner Mutter: “Heute hat sie ihre Phasen… mal bleibt es über Wochen unberührt und mal hat sie richtig Lust und spielt mal wieder ein bisschen… oh David… apropos… ich hab letztens deine alte Mappe mit deinen Noten gefunden. Was soll ich damit machen?”* *stößt die Luft aus bei ihrer Frage* Puh… ähm… keine Ahnung… kann die nicht hier bleiben? Oder stört sie dich? *sieht, wie seine Mutter den Kopf schüttelt, während sie die Kaffeetasse auf den Tisch stellt: “Nein… sie stört nicht… ich dachte nur, dass du sie vielleicht mitnehmen willst…”* *schüttelt den Kopf* *hat seit Ewigkeiten nicht Klavier gespielt und gerade auch nicht sonderlich Lust, das zu ändern*
Matteo: *grinst, als er sagt, dass ihre schöner ist* Natürlich ist unsere schöner. Ich würd ja auch nicht tauschen wollen… *hört dann, dass Heike spielt und kann sich das echt ganz gut vorstellen* Cool… *schaut dann auf, als Heike dazu stößt und hört ihr zu* *reißt dann überrascht die Augen auf und schaut zu David* Du kannst Klavier spielen? Das hast du nie erzählt! *lacht leicht* Alter, was kannst du denn noch alles? *setzt sich auf und schüttelt belustigt den Kopf* Spiel mal was!
David: *lacht leise und schüttelt sofort den Kopf, als Matteo nachfragt* *setzt sich ein bisschen auf und sagt bestimmt* Ich kann definitiv nicht spielen! Also nicht wirklich… ich konnte früher ein paar Lieder… aber ich kann nicht nach Noten spielen und überhaupt… aber das ist ewig her! *lacht dann nochmal, als er verlangt, dass er was spielt und schüttelt wieder den Kopf* Auf gar keinen Fall! *lacht in Richtung seiner Mutter* Das bist du schuld! Jetzt wird er mich wochenlang damit nerven! *hört Heike lachen: “Verständlicherweise… das würdest du bei ihm bestimmt genauso machen! Und hör mal, /so/ schlecht hast du damals nicht gespielt… ich hab dir immer gern zugehört... *grinst* Das musst du sagen, du bist meine Mutter! *schaut nochmal zu Matteo und schüttelt amüsiert den Kopf*
Matteo: *zieht sofort eine Fleppe, als David sagt, dass er nicht spielen wird* *strahlt dann aber wieder, als Heike sagt, dass er gar nicht so schlecht gespielt hat* Siehst du! Komm schon! *zuppelt an seinem Shirt* Wenn du nicht willst, dass ich dich damit ewig nerve, könntest du jetzt einfach was spielen und das so umgehen… *grinst und legt den Kopf leicht schief* Und ich verspreche hoch und heilig, ich werde es toll finden, egal wie schlecht es ist! *hört Heike lachen und grinst auch* Na, komm schon… geh was spielen!
David: *schüttelt nochmal den Kopf, als Matteo bettelt* Nein! *grinst leicht, als er an seinem Shirt zuppelt und schüttelt weiter den Kopf* Nein! *stöhnt bei seinen nächsten Worten und wirft seiner Mutter einen Sekretariatsblick zu, als sie lacht* *schaut dann mit verengten Augen zu Matteo und atmet einmal tief durch* *weiß, dass er weiter nerven wird und denkt sich, dass er Recht hat und er es einfach hinter sich bringen sollte* *steht auf und verteidigt sich* Ich bin mir sicher, ich kann nichts mehr… *hört seine Mutter: “Deine Mappe liegt da oben... “* *schimpft weiter in Matteos Richtung* Und wenn ich darin auch nur ein Lied finde, von dem ich weiß, dass du es singen kannst, singst du gefälligst mit… *greift nach seiner Mappe und lässt sich auf den Klavierhocker fallen* *blättert die Mappe ziemlich lustlos durch* *hört dann seine Mutter: “Du hast doch vor 4 Jahren immer diese eine Lied gespielt… jeden Tag… das lief auch immer im Radio… das kennt Matteo doch sicher auch…”* *weiß im ersten Moment nicht, welches sie meint und blättert weiter*
Matteo: *legt den Kopf bei jedem “nein“ nur noch schiefer* *jubiliert dann schließlich, als David nachgibt* Wohooo! *zieht die Beine an und setzt sich in den Schneidersitz auf das Sofa* *schüttelt den Kopf bei seiner Bedingung* Oh nein, das ist ganz und gar dein Auftritt! *schaut ihm zu wie er die Mappe durchblättert* Komm schon, such einfach eins aus… *hört dann Heike und schaut zu ihr* Ich kenn so gut wie nichts, aber sing mal an, vielleicht kenn ich’s doch… *hört wie Heike versucht die Melodie zu summen, erkennt aber tatsächlich nichts und sie schließlich lachend aufgibt: “Singen und summen sind nicht so meine Stärke… aber David, weißt du denn nicht mehr? Das hast du rauf und runter gespielt.”*
David: *wirft einen Sekretariatsblick in Matteos Richtung, als er meint, es sei ganz allein sein Auftritt und wiederholt nochmal* Du singst mit, wenn du es kennst… *blättert dann weiter durch die Mappe und findet die Lieder dort alle entweder blöd oder ist sich ziemlich sicher, dass er sie nicht mehr spielen kann* *hört seine Mutter summen und verdreht leicht die Augen* *erkennt dann aber doch irgendwann, was sie meint und grinst leicht* *blättert jetzt schneller weiter und hat endlich die passenden Seiten gefunden* *seufzt einmal leise* Okay… *breitet die Seiten auf dem Notenhalterdings am Klavier aus und überfliegt die Akkorde* *ist sich wirklich nicht sicher, ob er das noch hinkriegt, aber denkt sich, dass Matteo danach hoffentlich Ruhe gibt* *sieht ihn an und kann sich ein leichtes Schmunzeln nicht verkneifen, als er sagt* Weiß nicht, ob du den kennst… *fängt dann an zu spielen und auch direkt an zu singen, weil das Lied kein Vorspiel hat* *muss ziemlich langsam spielen und singen, weil er sich erstmal wieder an die Akkorde gewöhnen muss und übertreibt deswegen theatralisch beim Singen* My lover's got humor... she's the giggle at a funeral... knows everybody's disapproval… I should've worshipped her sooner… *grinst leicht in Matteos Richtung und sieht ihn auffordernd an* *schaut deswegen nicht auf die Tasten und verspielt sich* *schaut also schnell wieder hin und korrigiert sich*
Matteo: *strahlt ihn nur an, als er den Sekretariatsblick bekommt und schüttelt den Kopf* Nö, mach ich nicht… *überlegt kurz, ob er sein Handy zücken soll, um David aufzunehmen* *denkt dann aber, dass das wohl doch zu viel des Guten wäre* *sieht dann, wie David anscheinend Noten gefunden hat und setzt sich gespannt* *runzelt leicht die Stirn bei seiner Ansage, weil David doch weiß, dass er so gut wie nichts kennt* *erkennt das Lied natürlich sofort, weil er es sich ungefähr hundertmal angehört hat* *schüttelt amüsiert den Kopf, als David so losschmettert* *grinst dann noch mehr, als David zu ihm guckt, schüttelt aber weiter den Kopf* *sagt aber nichts, weil er weiter zuhören möchte*
David: *bekommt nur aus dem Augenwinkel mit, dass Matteo den Kopf schüttelt, konzentriert sich dann aber wieder auf die Tasten und die Akkorde* *singt weiter ziemlich theatralisch und erst recht, als er seine Mutter am Rande hört: “Sing doch richtig… du kannst so schön singen!”* *merkt dann, dass er beim dritten Absatz ein wenig sicherer beim Spielen wird, weil sich die Akkorde wiederholen und singt darum automatisch auch weniger theatralisch* My church offers no absolutes… She tells me, worship in the bedroom… The only heaven I'll be sent to… Is when I'm alone with you… I was born sick, but I love it… Command me to be well… A-a-a-a, amen, amen, amen… *spürt, wie er nun fast wieder automatisch die Tasten findet und dass ihm das Spielen und Singen nun doch wieder Spaß machen* *hat beim Refrain dann schon fast vergessen, dass Matteo und seine Mutter zuhören und verliert sich ziemlich in der Musik* *steigt ziemlich enthusiastisch in die zweite Strophe ein und wirft bei der Stelle “My lover's the sunlight” automatisch einen Blick zu Matteo und lächelt leicht, während er weiter singt*
Matteo: *hört ihm weiter zu und ist anfangs auch noch ziemlich amüsiert* *merkt dann aber, dass David durchaus musikalisch ist und tatsächlich auch singen kann, was er ja sonst immer abgestritten hat* *hört, wie er sich in das Lied einfindet und flüssiger spielt* *hat auf einmal eine Gänsehaut, weil das Lied ihm halt einfach unglaublich viel bedeutet und es jetzt nochmal anders ist, weil David es singt* *schluckt leicht, als er zu ihm guckt, aber schafft auch schnell ein Lächeln* *merkt nicht, wie Heike zu ihm rüber schaut und lächelt, weil er so auf David konzentriert ist* *spürt, wie sich auf einmal ein Kloß im Hals bildet und schluckt und schluckt, damit er verschwindet*
David: *schaut auch beim zweiten Refrain wieder kurz zu Matteo rüber, sieht seinen Blick und spürt, wie sich bei ihm ebenfalls eine leichte Gänsehaut auf den Armen bildet, als ihm bewusst wird, dass er dieses Lied irgendwie gerade nur für Matteo spielt - dass es /ihr/ erstes gemeinsames Lied war und dass seit diesem ersten Mal über acht Monate vergangen sind und Matteo immer noch an seiner Seite ist* *spürt ebenfalls einen leichten Kloß im Hals, aber viel mehr ein unglaubliches Glücksgefühl, als er schließlich den Zwischenteil zu singen und zu spielen beginnt* *singt und spielt danach den Refrain noch zweimal und beendet dann das Lied* *atmet einmal tief durch - erleichtert und glücklich zugleich, dass er es hinbekommen hat und dass es ausgerechnet dieses Lied war und dreht sich dann auf dem Klavierhocker zu Matteo und seiner Mutter um* *erstarrt leicht, als er auch seinen Vater an der Treppe stehen sieht, der ihn anstarrt, als hätte er gerade einen Geist gesehen* *erwidert seinen Blick nur kurz und wendet sich dann wieder Matteo und seiner Mutter zu, als seine Mutter sagt: “Siehst du! Du kannst es noch! Das war wirklich schön, David! Und jetzt hol ich mal den Kaffee!”* *sieht, wie sie aufsteht, Richtung Treppe zur Küche geht und dort seinen Vater ebenfalls mit sich zieht* *steht vom Klavierhocker auf und geht halb lächelnd, halb grinsend auf Matteo zu* *sagt leise und ein wenig anklagend* Du hast gar nicht mitgesungen...
Matteo: *schließt kurz die Augen, als David den Zwischenteil singt, und sieht sie beide auf einmal wieder am Ufer sitzen* *weiß noch, wie unsicher er damals war, wie viele gemischte Gefühle er hatte, weil er so verliebt war, aber auch das Gefühl hatte, dass irgendwas nicht stimmt und er so viel über David nicht weiß* *öffnet die Augen wieder und sieht David am Klavier und spürt, wie viel sich geändert hat, wie gut sie sich jetzt kennen, wie viel sie durch haben miteinander und dass alles sie nur noch mehr zusammengeschweißt hat* *weiß auf einmal mit absoluter Sicherheit, dass er sein Leben mit ihm verbringen will und wird und muss schon wieder heftig schlucken, damit er vor Davids Mutter nicht anfängt zu heulen* *kriegt nicht mit, dass der Vater dazu gekommen ist und nimmt auch nur nebenbei wahr, dass die Mutter geht* *sieht, wie David auf ihn zukommt und steht auf* *geht nicht auf seine Neckerei ein, sondern küsst ihn einfach und schlingt dann die Arme um ihn* *dockt bei ihm an und atmet ihn ein* *sagt dann leise* Das war der Hammer…
David: *lächelt, als Matteo aufsteht und legt die Arme an seine Hüfte* *erwidert seinen Kuss und hat in dem Moment die Neckerei vergessen* *schlingt die Arme fester um ihn, als er bei ihm andockt und reibt seine Nase sanft an Matteos Hals* *hört dann seine Worte und lächelt verlegen* *murmelt* Naja… *sucht nochmal seine Lippen und küsst ihn* *murmelt dagegen* Du kannst trotzdem besser singen… *lässt ihn langsam ein wenig und vor allem nur kurz los, um sich wieder auf die Couch zu setzen und Matteo mit sich zu ziehen* *schlingt dort sofort wieder beide Arme um ihn, küsst kurz seine Schulter und sagt leicht grinsend* Aber es kam von Herzen…
Matteo: *schüttelt nur den Kopf, als er abgewiegelt* Es war perfekt… *küsst ihn dann nochmal und ignoriert sein Kompliment einfach* *setzt sich dann wieder mit ihm auf die Couch und dockt an, nachdem er einen Schulterkuss bekommen hat* *lächelt leicht* Es war mega… echt… und du darfst ab jetzt nie wieder sagen, dass du nicht singen kannst…
David: *lächelt nochmal ein bisschen verlegen bei Matteos Worten, verzieht dann aber leicht das Gesicht und zuckt mit den Schultern* Ich hör mich nicht so gerne singen… meine Stimme hat halt voll lange nicht wirklich zu mir gepasst… ich hab eigentlich immer nur für mich alleine gesungen… vor anderen ist mir das immer peinlich… also bitte verlang jetzt nicht, dass ich in großer Runde irgendwas singe, okay? *schüttelt leicht den Kopf und grinst verlegen und ein bisschen neckend* Ich hab das gerade sowieso nur gemacht, damit du aufhörst zu nerven… *wird dann allerdings wieder ein bisschen ernster, seufzt leise und zieht ihn enger an sich* *sagt leise* Es hat sich so viel geändert, seit wir das Lied zum ersten Mal zusammen gehört haben…
Matteo: *nickt sofort bei seiner Bitte* Werd ich nicht, versprochen… aber du kannst mir glauben, wenn ich sage, dass deine Stimme Hammer gut klingt… wirklich! *schaut zu ihm hoch als er so grinst* *grinst zurück* Hat geklappt… *schlingt seinen Arm fester um ihn, als er seufzt* *schluckt sofort wieder leicht* Das stimmt… musste ich auch dran denken… aber zum Guten, oder? Überleg mal, wie unsicher wir waren, als du mir das Lied zum ersten Mal gezeigt hast…
David: *ist erleichtert bei Matteos Versprechen und murmelt ein leises verlegenes “danke” bei seinem Kompliment* *sieht das zwar selbst ein bisschen anders, aber denkt sich, dass das ja durchaus okay ist* *lächelt leicht, als Matteo meint, dass er auch daran denken musste, wie viel sich verändert hat und lacht dann leise bei seiner Frage* *murmelt gegen seine Haare* Natürlich zum Guten… *muss daran denken, wie unsicher sie damals waren - wie fest er sich vorgenommen hatte, Matteo endlich zu sagen, dass er trans ist und dann doch die Angst größer war und er es nicht geschafft hat - wie lange allgemein noch Angst und Unsicherheit Bestandteil ihres Zusammenseins waren und wie sicher sie inzwischen miteinander umgehen und sich in Gegenwart des anderen fühlen* *denkt sich, dass es sicher immer wieder mal Situationen geben wird, in denen sie wieder unsicher sind, aber dass die Angst so gut wie vollständig verschwunden ist - weil sie, wie Matteo so schön sagte, größer sind als alle Zweifel und Ängste und Unsicherheiten* *hmmt zu seinen Worten zustimmend und sagt leise* Und jetzt sind wir viel größer als all das… als die Unsicherheiten und Ängste und Zweifel… *grinst leicht, küsst seinen Kopf und murmelt in seine Haare* Wir haben uns echt gemacht, Florenzi. Ich bin stolz auf uns!
Matteo: *lächelt leicht, als er bestätigt, dass es natürlich zum Guten ist* *hmmmt wohlwollend, als er sagt, dass sie größer sind* Viiiieeeel größer…. *seufzt wohlig, als er ihn küsst und er seine Worte hört* *dreht seinen Kopf hoch zu ihm und lächelt* Find ich auch… *reckt sich leicht und gibt ihm einen Kuss* *wird dann durch ein Räuspern gestört und schreckt leicht auseinander* *sieht Heike mit dem Kaffee und wie sie sich leicht lächelnd entschuldigt: “Entschuldigt, ich wollte echt nicht stören… aber ich hab euch schon Kaffee eingeschenkt, und bevor er kalt wird…”* *grinst und setzt sich auf* Her mit dem Kaffee!
David: *lächelt, als Matteo seine Worte bestätigt und fährt ihm einmal sanft durch die Haare, als er seinen Kopf zu ihm dreht* *erwidert dann seinen Kuss und will diesen gerade vertiefen, als er das Räuspern seine Mutter hört und Matteo sich sofort von ihm löst* *wirft ihr einen leichten Sekretariatsblick zu, schaut dann aber versöhnlich, als sie sich sofort entschuldigt* *lacht leise bei Matteos Worten und lässt ihn los* Als ob die 4 Tassen zum Frühstück nicht gereicht hätten… *sieht seine Mutter lächeln: “Kaffee geht doch immer!”* *nickt und zieht seine Tasse zu sich* Stimmt! *hört seine Mutter: “Okay, also jetzt zum Bilderrahmen… am meisten interessiert mich, wie ich da noch mehr Bilder drauf bekomme und wie ich die Zeit einstellen kann, wie lange die Bilder auf dem Bildschirm bleiben…”*
Wir freuen uns über Likes, Reblogs, aber am meisten über Kommentare und Feedback! Also immer her damit ;-)
(nächster Post)
#druck#davenzi#davenzi plays#matteo florenzi#david schreibner#mama schreibner#papa schreibner#281219
18 notes
·
View notes
Text
Writer's Month - Day 13: night
Auf dem Heimweg fängt es zu regnen an und Jelena schlägt spontan vor, dass die Jungs bei ihr übernachten. Bald ist Alkohol involviert und dank ein paar Pokerkarten nimmt die Nacht eine ganz andere Wendung.
This is something very different for me. It's also a bit mature.
Justus, Peter, Bob und Jelena radelten in der Dunkelheit zurück nach Rocky Beach. Am Himmel waren weder Mond noch Sterne zu sehen. Dicke, dunkle Wolken bedeckten jeden letzten Zentimeter. “Wir sollten uns beeilen”, sagte Bob. “Ich glaube, es fängt gleich an zu regnen.” “Wir hätten mit dem Auto fahren sollen”, murrte Peter. Da fiel ihm auch schon der erste Tropfen auf die Nase. “Heute Mittag sah es noch nach deutlich besserem Wetter aus”, verteidigte sich Justus. “Und der Wetterbericht hatte auch keinen Regen vorhergesagt.” “Der Wetterbericht hat aber auch nie Recht”, maulte sagte Peter. “Bis wir zu Hause ankommen, sind wir bestimmt klatschnass.” Bob grinste und fing ein paar Tropfen mit der Hand auf. “Vor allem Jelena wird ihren Spaß haben. Stimmt’s?” Jelena schüttelte schmunzelnd den Kopf. “Bob, du hast genauso ein weißes Hemd an wie ich. Du wirst genau die gleichen Probleme haben.” “Aber du bist ein Mädchen”, erinnerte Peter sie. “Hat mich das jemals interessiert?” “Stimmt auch wieder”, sagte Justus. “Ich muss sagen, es hat mich schon immer verwirrt, dass es anscheinend einen Unterschied zwischen BHs und Bikini-Oberteilen gibt. In einem läuft man herum und will angesehen werden, aber wenn man im anderen gesehen wird ist es ein Skandal.” Peter und Bob sahen sich amüsiert und verwirrt an. Jelena schien dieses Thema aber nicht zu stören. “Ganz genau!”, rief sie. “Es ist einfach sinnlos. Ich meine, ich kann es ja noch einigermaßen verstehen, wenn Leute sauer werden, wenn wir ohne Oberteil rumlaufen. Unsere Brüste zählen ja offiziell als sekundäre Geschlechtsmerkmale. Aber das ist ja eigentlich kein Grund, dass wir sie im Gegensatz zu Männern bedecken müssen. Das ist bei keinem anderen sekundären Geschlechtsmerkmal der Fall.” “Kannst du das Mal für Leute übersetzen, die vielleicht in Bio nicht aufgepasst haben und sich mit dem Thema nicht so stark beschäftigen?”, fragte Peter zögerlich. “Männer sind Arschlöcher”, sagte Jelena knapp. Bob schüttelte lächelnd den Kopf. “Das hatte ich mir schon gedacht.”
Die Drei Fragezeichen kauerten sich auf ihren Fahrrädern zusammen. Mittlerweile regnete es wie aus Gießkannen. “Sagt mal, Jungs”, sagte Jelena, während sie sich die nassen Haare aus dem Gesicht strich, “was haltet ihr von einer Übernachtungsparty? Bis zu mir sind es um die zwanzig Minuten weniger im Regen als nach Rocky Beach.” “Klingt gut”, sagte Justus. “Tante Mathilda wäre das bestimmt lieber, als dass ich mir eine Erkältung einfange.” Bob nickte. “Unsere Eltern werden es verstehen. Stimmt’s Peter?” Peter nickte nur als Antwort. Der Regen floss ihm schon längst den Rücken herunter. Umso kürzer er das ertragen musste, desto besser. “Fahr vor”, sagte er knapp und musste direkt darauf niesen.
Fünf Minuten später kamen sie vor dem Tor von Jelenas Villa zum Stehen. Sie stiegen von ihren Rädern, schleppten sie hinter den Zaun und krochen dann ins Haus. Bob schüttelte seine nassen Haare. Peter ächzte. “Jelena, du hast doch garantiert Lust, uns die Sachen zurückzugeben, die du von uns geklaut hast, damit wir uns was Trockenes anziehen können, oder?”, fragte er. Als er Jelena ansah, sah er augenblicklich mit knallroten Wangen wieder weg. Ihr Hemd war komplett durchsichtig geworden und natürlich hatte sie mal wieder nichts darunter an. “Zurückgeben?”, wiederholte Jelena. “Absolut nicht. Aber ausleihen, das schon.” “War das Hemd, das du gerade anhast, nicht auch mal meins?”, fragte Bob nach. “War es”, sagte Jelena. Justus hatte unterdessen etwas Anderes entdeckt. “Ist das Vodka?”, fragte er kritisch nach und deutete auf eine Flasche auf dem Wohnzimmertisch. Jelena rollte mit den Augen und lächelte fies. “Jushka… Ich bin Russin… Mein Blut besteht aus Vodka. Außerdem ist es nicht explizit verboten, unter 21 Alkohol zu trinken. Man darf ihn nur nicht verkauft bekommen.” Sie legte ihre Hände auf seine Schulter und flüsterte ihm ins Ohr: “Außerdem weiß ich ganz genau, dass du auf Whiskey stehst.” Justus schubste sie mit einem spielerischen Augenrollen weg. “Also, Jungs. Ich gehe mich umziehen und bringe euch euer Zeug. Dann werden wir einmal in unserem Leben zu normalen Teenagern und trinken was. In Ordnung?” “Von mir aus”, sagte Peter. “Davon wird einem wenigstens warm.”
Wenige Minuten später kam Jelena mit einem Stapel Klamotten wieder. Sie selbst hatte sich einen alten Hoodie von Peter übergeworfen, der für sie wie ein Kleid war. “Zum Glück hatte ich meine Haare geflochten, sonst wären die morgen noch nass”, sagte sie ächzend. Sie zog das Haargummi aus ihren Haaren und zerrte die einzelnen Strähne auseinander. Schließlich schüttelte sie wild ihre Haare, damit sie sich wieder richtig anordneten und öffnete den “geheimen” Alkoholschrank von ihrem Vater. “Also, Jushka. Whiskey?” “Gerne”, seufzte Justus. Er zog sich um und ließ sich auf eins der beiden Sofas fallen. “Kann man bei dir auch Tee bekommen?”, fragte Bob. Er machte sich kaum die Mühe, sein Hemd ganz zu zu knöpfen. Hier störte das niemanden. “Mit einem ordentlichen Schuss Rum?” Jelena schmunzelte. “Klar.” Sie stellte eine Flasche Whiskey und eine Flasche Rum auf den Tisch und lief in die Küche, um Wasser heiß zu machen. “Peter, was trinkst du?”, fragte sie, als sie wieder zurück kam. “Er will Sekt”, sagte Bob, bevor Peter antworten konnte. “Er traut sich nur nicht, weil das ein ‘Mädchengetränk’ ist.” Peter wurde rot. Jelena kicherte und holte eine Flasche Sekt aus dem Schrank. Sie schloss ihn mit dem Fuß und stellte die Flasche auf dem Tisch ab. Sie schnappte sich die Rumflasche. “Tee kommt gleich, Andryusha”, sagte sie. “Gläser sind in dem Schrank da.” Sie fuhr Peter auf dem Weg in die Küche durch die Haare. Wenig später kam sie mit einer Tasse Tee zurück. Mit einem Lächeln stellte sie sie Bob hin. Endlich saßen sie zusammen im Wohnzimmer, jeder mit dem Getränk seiner Wahl. Lächelnd stießen sie an. Sofort als Bob seinen ersten Schluck nahm, sah er Jelena schief an. Jelena schmunzelte. “Ordentlich genug?” “Sehr ordentlich”, sagte Bob. Justus schüttelte den Kopf und nahm einen weiteren Schluck Whiskey. “Was ist denn?”, fragte Peter unschuldig. “Na, probier mal”, sagte Bob und er reichte ihm die Tasse. Peter sah die Flüssigkeit kritisch an und trank. Dann lachte er und gab Bob die Tasse zurück. “Ist da überhaupt Tee drin?” “Klar”, sagte Jelena. “Ich bin doch kein Betrüger.”
“Ich will mal Absatzschuhe tragen”, sagte Bob, nachdem Jelena ihm noch ein Glas rum angedreht hatte. “Wirklich?”, fragte Peter kichernd. Jelena war sofort dabei. “Was ist deine Schuhgröße?”, fragte sie und stand auf. “Ehrlich jetzt?”, fragte Bob überrascht. “10.5, aber-” “Bin gleich wieder da.” Jelena lief mit ihrem Glas in der Hand die Treppe hinauf und kam nur wenige Sekunden später mit knallroten High Heels in der Hand zurück. Bob schien seine Worte wieder zurücknehmen zu wollen. Aber dafür war es jetzt zu spät. Peter und Justus jubelten, als er die roten Schuhe anzog und Jelena ihm beibrachte, wie man darin lief. Einige Minuten später stieg Peter von Sekt auf Vodka um. Als nächstes versuchte er, einen Kozachok zu tanzen, weil er dachte, dass das doch einfach sein könnte - und wurde dabei von Jelena ausgelacht. Eine Runde später holte Jelena ihre Make-up-Paletten, die sie fast nie benutzte. Der Abend wurde immer später und die Gespräche und Ideen immer wilder.
Am nächsten Morgen wachte Bob mit einem brummenden Schädel auf. Er ächzte und setzte sich auf. Das Knirschen einer Kaffeemaschine hallte in seinem Kopf. Da fiel ihm auf, wo er war. Er lag zur Hälfte auf einer Couch in Jelenas Wohnzimmer, zur anderen auf dem Boden. Peter und Justus lagen in ähnlich komischen Positionen im Zimmer. Jelena war nicht zu sehen. Überall lagen Kleidungsstücke verteilt. Das lag daran, dass keiner von ihnen mehr irgendwas an hatte. “...Jelena?”, fragte Bob unsicher in die Leere. Er hätte auch rufen können, aber irgendwie wollte er nicht, dass Justus und Peter aufwachten. Dieser Plan ging allerdings nicht auf. Justus regte sich und stöhnte. Er rieb sich den Kopf. “Was zum…?” “... Morgen”, sagte Bob verwirrt. “Ist es überhaupt Morgen?”, fragte Justus nach. “Keine Ahnung”, antwortete Bob. “Morgen, Jungs”, sagte da Jelena und kam mit einer Kaffeekanne und vier Tassen ins Wohnzimmer. Sie war komplett nackt. Justus vergaß bei dem Anblick, sich abzustützen und fiel mit dem Gesicht zuerst auf das Sofa zurück. Bob blieb die Luft weg. “Jelena… Du hättest dir auch was anziehen können”, stammelte er verwirrt. Jelena rollte mit den Augen. “Du könntest auch aufhören, mich anzustarren. Offensichtlich stört es dich nicht, dass ich nackt bin. Und du hast genauso wenig an.” Sie stellte die Kaffeekanne und die Tassen auf dem Wohnzimmertisch ab. Da rührte sich Peter, der mit dem Kopf auf dem Tisch eingeschlafen war. “Das hier ist deine Schuld”, sagte Justus entschieden, nachdem er sich wieder gesammelt hatte. Jelena ächzte verächtlich. “Woher sollte ich wissen, dass ihr keinen Alkohol vertragt?” “Warte mal”, unterbrach Bob. “Soll das heißen, dass du dich an mehr erinnerst? Ich weiß fast nichts mehr.” Jelena kicherte. “Viel weiß ich auch nicht mehr. Du bist in High Heels rumgelaufen, Peter wollte einen Kozachok tanzen und Justus hat sich schminken lassen - davon ist aber nicht mehr viel übrig.” Sie deutete auf die Pokerkarten auf dem Tisch. “Ich würde mal vermuten, dass wir Strip Poker gespielt haben. Das ist dann wohl ziemlich spaßig geworden.” Sie zwinkerte Justus zu, der gerade die Knutschflecken an Bobs Körper entdeckt hatte. “Du hast selbst welche”, sagte sie ihm. Peter rieb sich die Augen. “Was ist- Heilige-!” Mehr brachte er nicht raus. Sein Blick war an Jelena fest geheftet. An ihrem schlanken Körper, ihrer perfekten Haut, den Narben und den Knutschflecken. Jelena lachte. “Gefällt dir der Anblick?” Sie posierte kurz und fiel dann lachend zu Boden. “Du solltest dich sehen! Gestern warst du noch deutlich direkter.” Justus schenkte sich seufzend einen Kaffee ein. Kurz dachte er daran, ihn mit Whiskey zu mixen. Das war alles gerade etwas zu viel für ihn. Aber Alkohol klang gerade gar nicht gut. Er wollte lieber wissen, was in der letzten Nacht passiert war. Peter rieb sich verwirrt den Kopf. Das alles ergab für ihn gar keinen Sinn. Bob nahm Justus nur die Kaffeekanne ab. Er schob Peter eine Tasse Kaffee hin und goss sich selbst eine ein. Peter leerte die Tasse fast in einem Zug. “Das ist das Verrückteste, das mir je passiert ist”, ächzte er. Jelena goss sich auch einen Kaffee ein. Bob schmunzelte. “Ich wünschte, ich könnte mich erinnern, was wir angestellt haben. … Und wer das hier zu verantworten hat.” Er stupste einen der Knutschflecken an Jelenas Hals, woraufhin sie kurz zusammenzuckte. “Bob, lass das, ich bin da empfindlich”, murmelte sie leise. Die Jungs lachten. “Empfindlich, ja?”, fragte Justus. “Dann haben wir ja endlich deine Schwachstelle gefunden.” Jelena wurde rot und versteckte sich hinter ihrer Tasse. “Klappe, Jushka.” Bob schmunzelte. “Glaubt ihr, man könnte das mal wiederholen?”, fragte da Justus. Jelena verschluckte sich fast an ihrem Kaffee und Peter riss die Augen auf. Bob lachte nur. “Von mir aus gerne”, sagte er. “Peter?” “Äh- Ich… Ich meine… Wenn… Ja?”, stammelte Peter. “Jelena?” Jelena seufzte und grinste plötzlich. “Mein Vater kommt so schnell nicht zurück, also… Wir können hier gerne regelmäßige Pokerabende machen.” Sie zwinkerte den Jungs zu.
#die drei ???#die drei fragezeichen#justus jonas#peter shaw#bob andrews#jelena charkova#i don't even know how to tag this#justus/peter/bob/jelena#?!#i guess that's what's going on#writersmonth2021
5 notes
·
View notes
Text
Traditionis Custodes -
Franziskus und die "Alte Messe"
"Roma locuta, causa finita" - Rom hat gesprochen, Fall erledigt.
In der vergangenen Woche hat der Heilige Vater, Papst Franziskus, ein für ihn doch ungewöhnlich deutliches Machtwort gesprochen. Der Papst, der eigentlich bekannt dafür ist, eher uneindeutige Aussagen zu treffen, welche einen schier unendlichen Spielraum für Interpretationen bieten, hat in seinem jüngsten Motu Proprio "Traditionis Custodes" (dt. "Wächter der Tradition") die Feier der Heiligen Messe nach dem Messbuch von 1962 - die sogenannte Alte oder Tridentinische Messe - erheblich eingeschränkt und gleichzeitig damit auch das Motu Proprio Papst Benedikts XVI. - Summorum Pontificum - außer Kraft gesetzt. Das hat ein durchwachsenes Echo innerhalb der Kirche hervorgerufen. Insbesondere bei den Anhängern des überlieferten Messritus fühlt man sich missverstanden, ja geradezu bestraft.
Der Heilige Vater begründet seine Entscheidung damit, dass die Großzügigkeit seiner beiden direkten Vorgänger, die als Versöhnung zwischen zwei Strömungen in der Kirche gedacht war, missbraucht wurde, um gegen Entscheidungen des II. Vatikanischen Konzils und damit gegen die Kirche aus dem inneren heraus zu opponieren und ihr damit Verletzungen zuzufügen.
1969 ging das zweite Vaticanum zuende. Es beauftragte die Kirche unter anderem, die Liturgie insbesondere der Heiligen Messe den veränderten Bedürfnissen der Zeit entsprechend zu überarbeiten. 1970 dann veröffentlichte Papst Paul VI. das neue "Missale Romanum" und verfügte, dass fortan alle Heiligen Messen ausschließlich nach diesem Messbuch zu feiern seien.
Die Liturgie der Alten Messe entsprang dem Konzil von Trient, 1570. Das Konzil war eine gegenreformatorische Reaktion auf Martin Luther und seine sogenannte "Reformation" der Kirche, aus der die kirchlichen Gemeinschaften reformatorischer Tradition - u.a. die evangelisch-lutherische Kirche - hervorgingen. Was von Luther als Erneuerung begonnen wurde, entwickelte sich zu einer Kirchenspaltung in Europa, der man in Trient entgegen wirken wollte. Das Konzil reformierte die Liturgie der Kirche - oder besser der Kirchen, denn bis dahin existierten viele verschiedene, teils mehr teils weniger stark unterschiedliche Messriten parallel in Europa. In Einheit sollte die Kirche ihre Heilige Messe feiern; von jedem Katholiken sollte sie unabhängig seiner sprachlichen oder territorialen Hintergründe problemlos mitgefeiert werden können. Als 400 Jahre später Paul VI. die neue Messliturgie verfügte, wurde das vor allem in Deutschland und den Beneluxländern als Aufforderung verstanden, mit allem Alten zu brechen. Gemäß dem "Aggiornamento" Papst Johannes XXIII. ("Fenster öffnen") wurde speziell hier ein radikaler Bruch der Tradition sowohl in der Liturgie als auch in der Gestaltung der Kirchenräume vollzogen.
Die Auseinandersetzung um die Liturgie begann kurz nach dem Konzil. Erzbischof Marcel Lefèbvre war ein entschiedener Gegner der Liturgiereform und lehnte das Konzil u.a. aufgrund des beschlossenen Bekenntnisses zur allgemeinen Religionsfreiheit ab. Er gründete die "Priesterbruderschaft St. Pius X." (FSSPX), die sich der Feier der Heiligen Messe im überlieferten Ritus verschrieb und die Kirche von ihrem nach ihrer Ansicht häretischen Irrweg abbringen wollte. Entgegen dem Willen des Papstes weihte Lefèbvre Priester. Der Konflikt gipfelte in den achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts, als Erzbischof Lefèbvre vier Priester der Bruderschaft zu Bischöfen weihte. Kurzerhand exkommunizierte der Vatikan den Erzbischof und die vier geweihten, erklärte sämtliche Weihen für illegal und verbot den Empfang der Sakramente durch Priester der FSSPX. Im Rahmen dieses Konfliktes entstand die "Priesterbruderschaft St. Petrus" (FSSP) durch vier ehemalige Mitglieder der Piusbruderschaft. Die FSSP gelobte Gehorsam dem Papst und der Kirche, erkannte das II. Vatikanische Konzil an und verschrieb sich der Traditionspflege innerhalb der Communio mit der Kirche.
In den folgenden Jahren erließen Papst Johannes-Paul II. und Benedikt XVI. zunächst zögerliche, dann allgemeine Genehmigungen zur Feier der Heiligen Messe im "Usus antiquior". Besonders Benedikt betonte, dass das, was Generationen zuvor gut und heilig war, nicht über Nacht böse sein und verboten werden konnte. Mit seiner Unterscheidung in den ordentlichen Messritus (Missa in Forma Ordinaria) und den außerordentlichen (Missa in Forma extraordinaria, dem "Usus antiquior") verfügte Benedikt, dass es zwei Ausdrucksformen des einen, römischen Messritus geben könne, welcher Ausdruck der Lex orandi sei. Benedikt versuchte so, die Gräben zwischen traditionellen und liberalen Strömungen in der Kirche zuzuschütten und beide Seiten miteinander zu versöhnen.
Mit dem Motu Proprio "Traditionis Custodes" hat Papst Franziskus nun diesen Weg nach 16 Jahren für gescheitert erklärt und Summorum Pontificum außer Kraft gesetzt. Aber das führt nun einige logische Probleme mit sich.
Da wäre zum einen die Aufhebung der beiden Formtitel. Franziskus hat explizit den Römischen Ritus nach dem Missale Romanum von 1970 zur einzigen Ausdrucksform der Lex Orandi bestimmt. Damit hat er gleichzeitig die ehemals außerordentliche Form des Römischen Ritus in ein liturgisches Nirvana verbannt. Folgerichtig könnte nun die Sonntagspflicht eines Katholiken nicht mehr innerhalb einer altrituellen Heiligen Messe wahr genommen werden - gleichzeitig aber wird durch die gültige Weihe nach wie vor Hostie und Wein in Leib und Blut Christi gewandelt. Der Status der Alten Messe ist also gegenwärtig unklar.
Da Franziskus mit einem Motu Proprio ein anderes Motu Proprio außer Kraft gesetzt hat, dürfte es nicht lange dauern, bis die ersten Diskussionen um "Ordinatio Sacerdotalis" und dessen Rücknahme wieder aufflammen werden. In Ordinatio Sacerdotalis stellt der Hl. Papst Johannes-Paul II. klar, dass die Kirche nicht die Vollmacht habe, Frauen zu Priesterinnen zu weihen, was ein für alle Mal von der ganzen Kirche geglaubt werden solle. Insbesondere in deutschen Bistümern ist dieses Motu Proprio ungeliebt und man sähe es lieber gestern als heute außer Kraft gesetzt. Vermutlich ohne dies zu wollen hat der Heilige Vater nun diese Möglichkeit eröffnet.
Die Grabenkämpfe dürften durch TC nun überhaupt erst Fahrt aufnehmen - zu Lasten derer, die die Heilige Messe im Usus Antiquior besuchen. Konnten die Altritualisten sich bis letzte Woche noch auf die generelle Erlaubnis Roms berufen, werden sie nun vermutlich ins Kreuzfeuer der liberalen Kräfte geraten, denen die Tradition im Ganzen ohnehin überwiegend ein Dorn im Auge ist.
Natürlich darf eines nicht geleugnet werden: Der Beweggrund des Papstes ist nicht völlig aus der Luft gegriffen. Innerhalb der Gruppe der Altritualisten gibt es kleine, aber schrille und laute Grüppchen, die von sich selbst sagen, die wahrer der Tradition zu sein und alles als häretisch betrachten, was nicht zu einhundert Prozent ihrer Linie folgt. In diesen kleinen Grüppchen sind sogar rechte Tendenzen und Sympathien zur AfD deutlich erkennbar. Aber ist dies ausreichend dafür, die gesamte Anhängerschaft der alten Liturgie mitzubestrafen?
Ein oft ins Feld geführte Argument der liberalen ist, dass Christus ja eigentlich gar keine Kirche, keine Liturgie, keine Rituale wollte. Aber kann man das so platt sehen?
Christus hat viel und häufig die Pharisäer und Hohepriester getadelt, sie heuchlerisch genannt und ging hart mit ihnen ins Gericht. Aber Jesus feierte auch die Feste nach den mosaischen Gesetzen, ging in Synagogen und zum Tempel. Er war praktizierender Jude. Und als solcher und aus der Sicht der Gottessohnschaft lehnte er nicht einfach plump Traditionen und Rituale ab, weil sie alt gewesen sein mögen. Er lehnte sie immer dann ab, wenn hinter den Ritualen kein gottgefälliges Leben stand; wenn die Treue zum Gesetz und die Liebe zu Gott bereits an der Synagogentür endeten. Immer dann waren ihm diese vorgeschobenen Rituale ein Gräuel (vgl. mit dem Gleichnis vom Pharisäer und vom Zöllner).
Es gibt noch ein Problem, welches Franziskus zwar angesprochen hat, von dem jedoch nicht klar ist, ob und wie er es lösen will: Der Liturgiemissbrauch in den Heiligen Messen nach dem "neuen" Missale Romanum. Papst Franziskus beklagt in seinem Begleitschreiben an die Bischöfe, dass vieler Orts das Missale so verstanden worden sei, als fordere es förmlich zu Kreativität auf! Bei dieser Klage ist es dann jedoch geblieben und es bleibt abzuwarten, was nun auf diese Klage folgen wird. Denn auch diese Missbräuche sind der Ursprung dafür, warum so viele Katholiken sich in die Alte Messe zurück gezogen und diese letztlich lieben gelernt haben. Unter ihnen sind letztlich nicht wenige, die in ihren Heimatpfarreien Funktionsträger sind in Gremien oder Gebetsgruppen. Will man diesen wieder eine Heimat bieten im "neuen Ritus", muss der überbordende Missbrauch des Missale Romanum eingeschränkt werden.
Wann dies geschehen wird? Beten wir am Besten dafür und für unseren Heiligen Vater.
2 notes
·
View notes
Text
The December List
24th & 25th of December, 2020
Ich weiß, dass ich gestern keinen Post geschrieben habe, jedoch war gestern der Heilige Abend und da hat man andere Dinge zutun als sich Gedanken um einen Post zu machen. Außerdem geht dieser Post sowieso an die Allgemeinheit also ist es auch in Ordnung, wenn es zwei Tage zusammen sind. Fangen wir also an!
Das hier geht an jeden, der es nötig hat, es mal zu hören: ich bin unfassbar stolz auf dich. Erinnere dich bitte zurück, wie du vor gut drei, vier Monaten noch dachtest, du würdest das niemals überleben. Und hier sind wir, Ende 2020 kommt immer näher und du hast es geschafft. Du wirst es immer schaffen, wenn du dich mal daran entsinnst wie oft du schon aufgeben wolltest und trotzdem stand gehalten hast. Ich bin so stolz auf dich, und ich glaube genug an dich für uns beide. Es ist in Ordnung aufgeben zu wollen, in Emotionen zusammen zu brechen und vielleicht sich auch mal im falschen Ton oder an falschen Worten zu vergreifen. Wichtig ist nur, dass du dich niemals aufgibst. Ich werde dafür da sein, um dich daran zu erinnern. Immer. Du hast es so weit geschafft, du hast selbst die Präsidentschaft von Trump überlebt. Du musst dich nicht schuldig fühlen, weil du von irgendetwas oder irgendjemand nicht loslassen kannst. Du musst keinen Menschen loslassen, den du nicht verlieren willst aber akzeptieren, dass es nie wieder so wird wie es war und besagter Mensch gegebenenfalls nicht mehr Teil deines Lebens sein wird. Das heißt, du kannst festhalten aber dich nicht daran aufhängen. Lass diesen Menschen wie ein Lied in deinem Leben, das man immer wieder mal gerne hört aber nicht in jede Playlist schafft. Und sollte dir die ganze Welt auf den Kopf fallen, du bist nicht alleine. Du musst nur um dich herum gucken und du siehst, dass es genug Menschen gibt, die dich brauchen und lieben. Dazu kannst du mich auch zählen, ich werde immer hier sein. Ich bin stolz auf dich, vergiss das nie. 💓
Und das hier geht noch an meine Freunde, um sie daran zu erinnern, dass auch ihre „Ticks“ in Ordnung sind, die sie selber nicht ausstehen können. Scarlett, es ist vollkommen in Ordnung das du schnell verunsichert bist wenn es um Menschen geht die du magst; das zeigt nur das es dir am Herzen liegt, diese nicht zu verlieren. Baylor, es ist vollkommen in Ordnung wenn du hin und wieder wegen Eifersucht austickst, aber ich hoffe du weißt, das dem niemals irgendetwas gleich kommen kann oder wird. Sara, es ist in Ordnung nicht immer die perfekte Mutter zu sein; du bist jung und wunderschön und deine kleinen Monster wünschen sich auch nur, dass du glücklich bist weil eine heile Familie haben sie; sie haben uns. Brody, es ist auch in Ordnung, dass du ein emotionaler krüppel bist, weil das der Part ist, der dich so besonders macht. Alenia, es ist in Ordnung das du versuchst es jedem recht zu machen und auch wenn dir das viele als „negativ“ anzetteln, so sollst du dabei nur nicht vergessen, dich nicht hinten anzustellen. Jess, es ist in Ordnung das du nicht jedem direkt dein ganzes Herz ausschüttest und vorsichtig bist. Das ist normal und eine gute Reaktion, aber ich hoffe du weißt, dass ich immer da bin. Salma, es ist in Ordnung sich zu entschuldigen als auch sich nicht zu entschuldigen, niemand hat sich deiner Entscheidungen anzunehmen außer du selbst. Aly, es ist in Ordnung sich nicht mehr zu rechtfertigen. Menschen sehen sowieso nur das, was sie wollen. Kadar, es ist in Ordnung Gefühle zuzulassen als auch sie für sich zu behalten. Du musst dich nicht dafür rechtfertigen, genauso wenig wen du in dein Leben lässt. Lou, es ist in Ordnung einen Menschen, den man liebt immer wieder eine Chance zu geben auch wenn jeder andere was anderes sagt. Es ist dein Leben, ergo sind es deine Entscheidungen. Zelia, es ist in Ordnung zu trauern, aber du sollst nicht immer die Fehler bei dir suchen. Olivia, es ist in Ordnung auch mal genervt von seinen Freunden zu sein, wer ist das nicht? 🥴 Jakow, es ist in Ordnung Fehler bei sich zu suchen aber nicht wenn es um Entscheidungen anderer geht. Du kannst nicht beeinflussen was andere machen. Felizé, es ist in Ordnung zu vermissen. Du musst nur für dich entscheiden wie lange du das aushältst. Feli, es ist in Ordnung nicht jede Entscheidung deiner Freunde zu unterstützen. Deine Ehrlichkeit zählt. Whitney, Es ist in Ordnung wenn du Milan für einen Tag hast solange du ihn mir abends zurück bringst.... und es ist in Ordnung manchmal das Gefühl zu haben, „überflüssig“ zu sein aber ich werde dich immer brauchen. Maylin, es ist in Ordnung sich mit einem Stein zu identifizieren jedoch sollte das nicht dein Wunsch sein. Und zu guter letzt: @ myself, es ist in Ordnung Kyson zu vermissen. Du musst dich deswegen nicht schlecht fühlen, weil sich deine Freunde um dich sorgen. Das nennt man Fürsorge.
4 notes
·
View notes
Text
The last few words plus the coming several are from my reading of this article, if anyone wants to activate the vocabulary by seeing it in context:
Die gekränkte Gesellschaft
Es liegt im Wesen einer auf technologischen Fortschritt gebauten Gesellschaft, dass sie sich für unverwundbar hält. Die Corona-Pandemie aber macht unserem Machbarkeitsglauben einen dicken Strich durch die Rechnung. Gastkommentar von Konrad Paul Liessmann
Die oft gestellte Frage, was das Virus mit uns und der Gesellschaft, in der wir leben, macht, war immer schon falsch formuliert. Richtig müsste sie lauten: Wie reagieren wir auf die pandemische Bedrohung? Eine naheliegende, aber selten gegebene Antwort wäre: Wir sind gekränkt. All das, was die moderne Gesellschaft im vergangenen Jahr durchmachen musste, war in ihrem Fortschrittsprogramm nicht vorgesehen. Dieses orientierte sich an Parametern wie Wachstum, Beschleunigung, Optimierung, Sicherheit, Offenheit und Austausch. Seuchen gab es höchstens in Weltgegenden, die weder die europäischen Hygiene- und Gesundheitsstandards noch das unbedingte Vertrauen in eine aufgeklärte Wissenschaft kannten.
Dass ein Virus die Dynamik einer technologisch hochgerüsteten Gesellschaft bremsen, ja ausser Kraft setzen kann, überstieg unser Vorstellungsvermögen. Und dass nicht nur die vollmundigen Versprechungen der Trendforscher, sondern auch die besorgten Aufrufe der Klimaschützer von eher exotischen Begriffen wie Lockdown, Virenlast, Inzidenz, Übersterblichkeit, Superspreader, Maskenpflicht und Abstandsregel verdrängt wurden, hat den Nerv einer Gesellschaft getroffen, die wähnte, andere Sorgen zu haben.
Wie im Mittelalter
Mit Recht ist angemerkt worden, dass wir dem Virus lange nichts anderes entgegenzusetzen wussten als jene Massnahmen, die schon die Seuchenbekämpfung des Mittelalters gekennzeichnet hatten: Absonderung, Kontaktvermeidung, Desinfektion. Schlimmeres, als in solch finstere Zeiten zurückgestossen zu werden, kann einer Zivilisation nicht passieren, die überzeugt davon ist, technisch und moralisch alle vergangenen Epochen überflügelt zu haben. Das Coronavirus hat uns in einem doppelten Sinn gekränkt: Es machte eine bisher unbekannte, ansteckende, womöglich tödliche Erkrankung zum alles beherrschenden Thema, und es hat damit unser zur Überheblichkeit neigendes Selbstwertgefühl empfindlich verletzt.
Eine gekränkte Gesellschaft ist eine trotzige Gesellschaft. Jeder blendet störende Erfahrungen gerne aus seinem Wirklichkeitskonzept aus. In der Moderne war Krankheit nur mehr als individuelles Problem präsent, nicht als ein kollektives Ereignis, auf das politisch reagiert werden muss. Darin liegt eine der Ursachen für die Turbulenzen der letzten Monate. Medizinisch gebotene Regeln, die im Einzelfall jeder akzeptieren würde, ohne an Freiheitsberaubung zu denken, werden zu einem Angriff auf die Grundrechte stilisiert, weil sie allen zugemutet werden müssen. Die Krise offenbarte, dass viele ihre individuelle Freiheit ohne jenen politischen und sozialen Rahmen denken wollen, der diese überhaupt erst ermöglicht. Die demonstrative Anstrengung, mit der manchen Gesetzen und Verordnungen ihre Verfassungswidrigkeit nachgewiesen werden konnte, verdankte sich kaum der Sorge um den Rechtsstaat, sondern speiste sich aus der störrischen Überzeugung, dass dieser ausschliesslich die eigene Befindlichkeit zu schützen habe. Für gemeinsame Kraftanstrengungen ist solch eine Haltung nicht die beste Voraussetzung. Gerne unentschlossen. Die gekränkte Gesellschaft ist eine zögerliche Gesellschaft. Es liegt im Wesen einer Epidemie, dass sie nur durch rasches und koordiniertes Verhalten bekämpft werden kann. Darin gründet die vielbeklagte Zunahme staatlicher Macht. Die dagegen ins Spiel gebrachte Selbstverantwortung war allerdings immer schon eine Ausrede für politische Unentschlossenheit. Das gilt in besonderer Weise für die Europäische Union, die weder willens noch in der Lage war, eine gemeinsame Strategie zu entwickeln. Der erst vor wenigen Tagen veröffentlichte Vorschlag führender Wissenschafter, einen europaweiten harten Lockdown zu verhängen, um die ständigen Konjunkturen des Virus, die durch regionale und nationale Alleingänge befördert werden, zu stoppen, ist löblich, kommt jedoch zu spät. Diese Empfehlung wäre vor acht Monaten notwendig gewesen. Damals jedoch verliebte sich vor allem das gehobene Feuilleton in die Theorie des Hobbyvirologen Tomas Pueyo, der verkündet hatte, dass es nach einer kurzen Phase der Schliessungen möglich sein sollte, durch gezielte Lockerungen auf dem Corona-Vulkan zu tanzen und das Virus zu kontrollieren: «The Hammer and the Dance». Nach dem dritten Lockdown spricht niemand mehr davon.
Die gekränkte Gesellschaft ist eine dogmatische Gesellschaft. Das Virus erschütterte unser Verhältnis zu Experten. Zu gerne hätte man wenigstens bei diesen Einhelligkeit gesehen. Dass eine empirische Wissenschaft wie die Virologie konkurrierende Theorien, Hypothesen und Vermutungswissen, Modelle und ihre Revisionen kennt, musste offenbar erst gelernt werden. Dass sich aus solchen, mitunter widersprüchlichen Konzepten keine eindeutigen Regularien ableiten lassen, zumal die rein medizinischen Überlegungen immer mit ökonomischen und sozialpolitischen Erwägungen abgestimmt werden müssen, führt uns ein veritables Dilemma vor Augen: Politisches Handeln bedeutet immer, Komplexität zu reduzieren – auch in einer Demokratie. Wer dies tut, egal in welcher Weise, macht sich angreifbar. Das Wesen der Reduktion besteht darin, Aspekte zu vernachlässigen, die dann locker als Gegenargument stark gemacht werden können. Dogmatiker haben es einfacher. Sie verkünden Wahrheiten, die keine sind. Doch man kann daran glauben.
Die gekränkte Gesellschaft ist eine ungeduldige Gesellschaft. Sie kann nicht warten. Und sie hat schon lange auf den Verzicht verzichtet. Vorübergehende Einschränkungen werden deshalb nicht als Unannehmlichkeiten wahrgenommen, sondern als dramatische Einschnitte. Bei der ersten Gelegenheit macht man dort weiter, wo man aufgehört hat, und verlängert damit genau diejenige Misere, der man entkommen möchte.
Von der gerühmten Resilienz, die vor der Corona-Pandemie als neue Modetugend propagiert worden war, ist kaum etwas zu spüren. Eher macht sich Wehleidigkeit breit. Während die Tausende von Toten, die das Virus in nahezu jedem Land bisher forderte, lediglich in der Statistik aufscheinen, ohne dass die damit verbundenen Leidensgeschichten spürbar würden, häufen sich die Berichte über Jugendliche, die schweren seelischen Schaden nähmen, weil sie ein paar Monate auf Präsenzunterricht und Partys verzichten müssten.
Dabei gibt es ohnehin die stillschweigende Übereinkunft, eine gewisse Zahl an Erkrankungen mit ungewissem Ausgang in Kauf zu nehmen, um den Konsum und das Vergnügen nicht ganz zu ersticken. Mit der Dauer der Pandemie hat sich die Toleranz gegenüber dieser Zahl merklich erhöht. Rigidere Massnahmen hätten wohl mehr Menschenleben retten können, aber das war es dann doch nicht wert. Die Leichtigkeit, mit der mitunter die Lebenserwartung älterer Menschen gegen das Recht auf eine Ferienreise aufgerechnet wurde, lässt noch einiges erwarten. Dahinter verbirgt sich entgegen einer gerne vertretenen Auffassung kein Generationenkonflikt, sondern die Frage nach dem Wert eines menschlichen Lebens. Unter bestimmten Umständen kann dieser durchaus unabhängig vom Lebensalter ziemlich gering eingeschätzt werden.
Die gekränkte Gesellschaft ist eine widerborstige Gesellschaft. Niemand lässt sich gerne bevormunden. Dem Imperativ zum gemeinsamen Handeln, den uns das Virus oktroyiert, kann nur entgehen, wer die Gefahr einer Infektion zu einer Quantité négligeable oder überhaupt zu einer Fiktion erklärt. Die Attraktivität solcher Konzepte für Freigeister, Staatskritiker und anarchische Individualisten liegt auf der Hand. Es gehört zu den Pointen dieser Pandemie, dass sich neben liberalen vor allem rechte und populistische Parteien, denen laut konventioneller Zuschreibung die Gesundheit des Volkskörpers heilig sein sollte, zu den Fürsprechern dieser rebellischen Position gemacht haben. Zumindest in der politischen Theorie müsste man daraus den Schluss ziehen, dass man es sich mit dem schlichten Links-rechts-Schema wieder einmal etwas zu leicht gemacht hatte.
Verzerrte Wahrnehmung
Die gekränkte Gesellschaft ist eine gespaltene Gesellschaft. Die Bruch- und Konfliktlinien orientieren sich nicht entlang der traditionellen sozialen Schichtungen, sondern bilden sich durch neue Betroffenheiten, die entsprechende Allianzen generieren. Unversöhnlich stehen sich die virologischen Lager gegenüber, jeder wittert im anderen den Hysteriker, Leugner oder Idioten.
Doch die These von der gespaltenen Gesellschaft ist selbst Ausdruck einer medial verzerrten Wahrnehmung. Tatsächlich öffnen sich die spektakulärsten Gräben an den Rändern der Gesellschaft, nicht in deren Mitte, wie gerne behauptet wird. Die Lautstärke, mit der sich Minderheiten dank den sozialen Netzwerken bemerkbar machen können, nützt jenen, die als «Querdenker» die Kraft einer Opposition simulieren, der in der Realität wenig entspricht. Nebenbei: Angehöriger einer Minderheit zu sein, stellt noch keine moralische oder intellektuelle Qualifikation dar. Vielleicht wäre es an der Zeit, ein Loblied auf jene Mehrheit anzustimmen, die sich nur dadurch bemerkbar macht, dass sie das tut, was nach dem derzeitigen Stand des Wissens getan werden kann, um nicht alles preiszugeben.
Die Kränkung der gekränkten Gesellschaft sitzt so tief, dass manche die nun angebotene Impfung als Zumutung und weiteren Angriff auf ihre Freiheit interpretieren – so, als wollte man der Forschung und der Pharmaindustrie diesen Triumph einfach nicht gönnen. Zwar werden die Vakzine nicht alle Probleme mit einem Schlag lösen, doch manches liesse sich endlich wieder unter einer anderen Perspektive sehen. Aber auch hier gilt: Es kommt nicht darauf an, was die Dinge mit uns, sondern was wir mit den Dingen machen.
Konrad Paul Liessmann
ist Professor für Methoden der Vermittlung von Philosophie und Ethik an der Universität Wien.
Aus dem NZZ-E-Paper vom 31.12.2020
2 notes
·
View notes
Text
Paula Modersohn Becker
Für eine Freundin (Paula Modersohn Becker) Geschrieben am 31. Oktober, 1. und 2. November 1908 in Paris Ich habe Tote, und ich ließ sie hin und war erstaunt, sie so getrost zu sehn, so rasch zuhaus im Totsein, so gerecht, so anders als ihr Ruf. Nur du, du kehrst zurück; du streifst mich, du gehst um, du willst an etwas stoßen, daß es klingt von dir und dich verrät. O nimm mir nicht, was ich langsam erlern. Ich habe recht; du irrst wenn du gerührt zu irgend einem Ding ein Heimweh hast. Wir wandeln dieses um; es ist nicht hier, wir spiegeln es herein aus unserm Sein, sobald wir es erkennen. Ich glaubte dich viel weiter. Mich verwirrts, daß du gerade irrst und kommst, die mehr verwandelt hat als irgend eine Frau. Daß wir erschraken, da du starbst, nein, daß dein starker Tod uns dunkel unterbrach, das Bisdahin abreißend vom Seither: das geht uns an; das einzuordnen wird die Arbeit sein, die wir mit allem tun. Doch daß du selbst erschrakst und auch noch jetzt den Schrecken hast, wo Schrecken nicht mehr gilt; daß du von deiner Ewigkeit ein Stück verlierst und hier hereintrittst, Freundin, hier, wo alles noch nicht ist; daß du zerstreut, zum ersten Mal im All zerstreut und halb, den Aufgang der unendlichen Naturen nicht so ergriffst wie hier ein jedes Ding; daß aus dem Kreislauf, der dich schon empfing, die stumme Schwerkraft irgend einer Unruh dich niederzieht zur abgezählten Zeit -: dies weckt mich nachts oft wie ein Dieb, der einbricht. Und dürft ich sagen, daß du nur geruhst, daß du aus Großmut kommst, aus Überfülle, weil du so sicher bist, so in dir selbst, daß du herumgehst wie ein Kind, nicht bange vor Örtern, wo man einem etwas tut -: doch nein: du bittest. Dieses geht mir so bis ins Gebein und querrt wie eine Säge. Ein Vorwurf, den du trügest als Gespenst, nachtrügest mir, wenn ich mich nachts zurückzieh in meine Lunge, in die Eingeweide, in meines Herzens letzte ärmste Kammer, - ein solcher Vorwurf wäre nicht so grausam, wie dieses Bitten ist. Was bittest du? Sag, soll ich reisen? Hast du irgendwo ein Ding zurückgelassen, das sich quält und das dir nachwill? Soll ich in ein Land, das du nicht sahst, obwohl es dir verwandt war wie die andre Hälfte deiner Sinne? Ich will auf seinen Flüssen fahren, will an Land gehn und nach alten Sitten fragen, will mit den Frauen in den Türen sprechen und zusehn, wenn sie ihre Kinder rufen. Ich will mir merken, wie sie dort die Landschaft umnehmen draußen bei der alten Arbeit der Wiesen und der Felder; will begehren, vor ihren König hingeführt zu sein, und will die Priester durch Bestechung reizen, daß sie mich legen vor das stärkste Standbild und fortgehn und die Tempeltore schließen. Dann aber will ich, wenn ich vieles weiß, einfach die Tiere anschaun, daß ein Etwas von ihrer Wendung mir in die Gelenke herübergleitet; will ein kurzes Dasein in ihren Augen haben, die mich halten und langsam lassen, ruhig, ohne Urteil. Ich will mir von den Gärtnern viele Blumen hersagen lassen, daß ich in den Scherben der schönen Eigennamen einen Rest herüberbringe von den hundert Düften. Und Früchte will ich kaufen, Früchte, drin das Land noch einmal ist, bis an den Himmel. Denn Das verstandest du: die vollen Früchte. Die legtest du auf Schalen vor dich hin und wogst mit Farben ihre Schwere auf. Und so wie Früchte sahst du auch die Fraun und sahst die Kinder so, von innen her getrieben in die Formen ihres Daseins. Und sahst dich selbst zuletzt wie eine Frucht, nahmst dich heraus aus deinen Kleidern, trugst dich vor den Spiegel, ließest dich hinein bis auf dein Schauen; das blieb groß davor und sagte nicht: das bin ich; nein: dies ist. So ohne Neugier war zuletzt dein Schaun und so besitzlos, von so wahrer Armut, daß es dich selbst nicht mehr begehrte: heilig. So will ich dich behalten, wie du dich hinstelltest in den Spiegel, tief hinein und fort von allem. Warum kommst du anders? Was widerrufst du dich? Was willst du mir einreden, daß in jenen Bernsteinkugeln um deinen Hals noch etwas Schwere war von jener Schwere, wie sie nie im Jenseits beruhigter Bilder ist; was zeigst du mir in deiner Haltung eine böse Ahnung; was heißt dich die Konturen deines Leibes auslegen wie die Linien einer Hand, daß ich sie nicht mehr sehn kann ohne Schicksal? Komm her ins Kerzenlicht. Ich bin nicht bang, die Toten anzuschauen. Wenn sie kommen, so haben sie ein Recht, in unserm Blick sich aufzuhalten, wie die andern Dinge. Komm her; wir wollen eine Weile still sein. Sieh diese Rose an auf meinem Schreibtisch; ist nicht das Licht um sie genau so zaghaft wie über dir: sie dürfte auch nicht hier sein. Im Garten draußen, unvermischt mit mir, hatte sie bleiben müssen oder hingehn, - nun währt sie so: was ist ihr mein Bewußtsein? Erschrick nicht, wenn ich jetzt begreife, ach, da steigt es in mir auf: ich kann nicht anders, ich muß begreifen, und wenn ich dran stürbe. Begreifen, daß du hier bist. Ich begreife. Ganz wie ein Blinder rings ein Ding begreift, fühl ich dein Los und weiß ihm keinen Namen. Laß uns zusammen klagen, daß dich einer aus deinem Spiegel nahm. Kannst du noch weinen? Du kannst nicht. Deiner Tränen Kraft und Andrang hast du verwandelt in dein reifes Anschaun und warst dabei, jeglichen Saft in dir so umzusetzen in ein starkes Dasein, das steigt und kreist, im Gleichgewicht und blindlings. Da riß ein Zufall dich, dein letzter Zufall riß dich zurück aus deinem fernsten Fortschritt in eine Welt zurück, wo Säfte wollen. Riß dich nicht ganz; riß nur ein Stück zuerst, doch als um dieses Stück von Tag zu Tag die Wirklichkeit so zunahm, daß es schwer ward, da brauchtest du dich ganz: da gingst du hin und brachst in Brocken dich aus dem Gesetz mühsam heraus, weil du dich brauchtest. Da trugst du dich ab und grubst aus deines Herzens nachtwarmem Erdreich die noch grünen Samen, daraus dein Tod aufkeimen sollte: deiner, dein eigner Tod zu deinem eignen Leben. Und aßest sie, die Körner deines Todes, wie alle andern, aßest seine Körner, und hattest Nachgeschmack in dir von Süße, die du nicht meintest, hattest süße Lippen, du: die schon innen in den Sinnen süß war. O laß uns klagen. Weißt du, wie dein Blut aus einem Kreisen ohnegleichen zögernd und ungern wiederkam, da du es abriefst? Wie es verwirrt des Leibes kleinen Kreislauf noch einmal aufnahm; wie es voller Mißtraun und Staunen eintrat in den Mutterkuchen und von dem weiten Rückweg plötzlich müd war. Du triebst es an, du stießest es nach vorn, du zerrtest es zur Feuerstelle, wie man eine Herde Tiere zerrt zum Opfer; und wolltest noch, es sollte dabei froh sein. Und du erzwangst es schließlich: es war froh und lief herbei und gab sich hin. Dir schien, weil du gewohnt warst an die andern Maße, es wäre nur für eine Weile; aber nun warst du in der Zeit, und Zeit ist lang. Und Zeit geht hin, und Zeit nimmt zu, und Zeit ist wie ein Rückfall einer langen Krankheit. Wie war dein Leben kurz, wenn du's vergleichst mit jenen Stunden, da du saßest und die vielen Kräfte deiner vielen Zukunft schweigend herabbogst zu dem neuen Kindkeim, der wieder Schicksal war. O wehe Arbeit. O Arbeit über alle Kraft. Du tatest sie Tag für Tag, du schlepptest dich zu ihr und zogst den schönen Einschlag aus dem Webstuhl und brauchtest alle deine Fäden anders. Und endlich hattest du noch Mut zum Fest. Denn da's getan war, wolltest du belohnt sein, wie Kinder, wenn sie bittersüßen Tee getrunken haben, der vielleicht gesund macht. So lohntest du dich: denn von jedem andern warst du zu weit, auch jetzt noch; keiner hätte ausdenken können, welcher Lohn dir wohltut. Du wußtest es. Du saßest auf im Kindbett, und vor dir stand ein Spiegel, der dir alles ganz wiedergab. Nun war das alles Du und ganz davor, und drinnen war nur Täuschung, die schöne Täuschung jeder Frau, die gern Schmuck umnimmt und das Haar kämmt und verändert. So starbst du, wie die Frauen früher starben, altmodisch starbst du in dem warmen Hause den Tod der Wöchnerinnen, welche wieder sich schließen wollen und es nicht mehr können, weil jenes Dunkel, das sie mitgebaren, noch einmal wiederkommt und drängt und eintritt. Ob man nicht dennoch hätte Klagefrauen auftreiben müssen? Weiber, welche weinen für Geld, und die man so bezahlen kann, daß sie die Nacht durch heulen, wenn es still wird. Gebräuche her! wir haben nicht genug Gebräuche. Alles geht und wird verredet. So mußt du kommen, tot, und hier mit mir Klagen nachholen. Hörst du, daß ich klage? Ich möchte meine Stimme wie ein Tuch hinwerfen über deines Todes Scherben und zerrn an ihr, bis sie in Fetzen geht, und alles, was ich sage, müßte so zerlumpt in dieser Stimme gehn und frieren; blieb es beim Klagen. Doch jetzt klag ich an: den Einen nicht, der dich aus dir zurückzog, (ich find ihn nicht heraus, er ist wie alle) doch alle klag ich in ihm an: den Mann. Wenn irgendwo ein Kindgewesensein tief in mir aufsteigt, das ich noch nicht kenne, vielleicht das reinste Kindsein meiner Kindheit: ich wills nicht wissen. Einen Engel will ich daraus bilden ohne hinzusehn und will ihn werfen in die erste Reihe schreiender Engel, welche Gott erinnern. Denn dieses Leiden dauert schon zu lang, und keiner kanns; es ist zu schwer für uns, das wirre Leiden von der falschen Liebe, die, bauend auf Verjährung wie Gewohnheit, ein Recht sich nennt und wuchert aus dem Unrecht. Wo ist ein Mann, der Recht hat auf Besitz? Wer kann besitzen, was sich selbst nicht hält, was sich von Zeit zu Zeit nur selig auffängt und wieder hinwirft wie ein Kind den Ball. Sowenig wie der Feldherr eine Nike festhalten kann am Vorderbug des Schiffes, wenn das geheime Leichtsein ihrer Gottheit sie plötzlich weghebt in den hellen Meerwind: so wenig kann einer von uns die Frau anrufen, die uns nicht mehr sieht und die auf einem schmalen Streifen ihres Daseins wie durch ein Wunder fortgeht, ohne Unfall: er hätte denn Beruf und Lust zur Schuld. Denn das ist Schuld, wenn irgendeines Schuld ist: die Freiheit eines Lieben nicht vermehren um alle Freiheit, die man in sich aufbringt. Wir haben, wo wir lieben, ja nur dies: einander lassen; denn daß wir uns halten, das fallt uns leicht und ist nicht erst zu lernen. Bist du noch da? In welcher Ecke bist du? - Du hast so viel gewußt von alledem und hast so viel gekonnt, da du so hingingst für alles offen, wie ein Tag, der anbricht. Die Frauen leiden: lieben heißt allein sein, und Künstler ahnen manchmal in der Arbeit, daß sie verwandeln müssen, wo sie lieben. Beides begannst du; beides ist in Dem, was jetzt ein Ruhm entstellt, der es dir fortnimmt. Ach du warst weit von jedem Ruhm. Du warst unscheinbar; hattest leise deine Schönheit hineingenommen, wie man eine Fahne einzieht am grauen Morgen eines Werktags, und wolltest nichts, als eine lange Arbeit, - die nicht getan ist: dennoch nicht getan. Wenn du noch da bist, wenn in diesem Dunkel noch eine Stelle ist, an der dein Geist empfindlich mitschwingt auf den flachen Schallwelln, die eine Stimme, einsam in der Nacht, aufregt in eines hohen Zimmers Strömung: So hör mich: Hilf mir. Sieh, wir gleiten so, nicht wissend wann, zurück aus unserm Fortschritt in irgendwas, was wir nicht meinen; drin wir uns verfangen wie in einem Traum und drin wir sterben, ohne zu erwachen. Keiner ist weiter. Jedem, der sein Blut hinaufhob in ein Werk, das lange wird, kann es geschehen, daß ers nicht mehr hochhält und daß es geht nach seiner Schwere, wertlos. Denn irgendwo ist eine alte Feindschaft zwischen dem Leben und der großen Arbeit. Daß ich sie einseh und sie sage: hilf mir. Komm nicht zurück. Wenn du's erträgst, so sei tot bei den Toten. Tote sind beschäftigt. Doch hilf mir so, daß es dich nicht zerstreut, wie mir das Fernste manchmal hilft: in mir. Aus: Requiem (1908) Requiem Für Wolf Graf von Kalckreuth Geschrieben am 4. und 5. November 1908, in Paris Sah ich dich wirklich nie? Mir ist das Herz so schwer von dir wie von zu schwerem Anfang, den man hinausschiebt. Daß ich dich begänne zu sagen, Toter der du bist; du gerne, du leidenschaftlich Toter. War das so erleichternd wie du meintest, oder war das Nichtmehrleben doch noch weit vom Totsein? Du wähntest, besser zu besitzen dort, wo keiner Wert legt auf Besitz. Dir schien, dort drüben wärst du innen in der Landschaft, die wie ein Bild hier immer vor dir zuging, und kämst von innen her in die Geliebte und gingest hin durch alles, stark und schwingend. O daß du nun die Täuschung nicht zu lang nachtrügest deinem knabenhaften Irrtum. Daß du, gelöst in einer Strömung Wehmut und hingerissen, halb nur bei Bewußtsein, in der Bewegung um die fernen Sterne die Freude fändest, die du von hier fort verlegt hast in das Totsein deiner Träume. Wie nahe warst du, Lieber, hier an ihr. Wie war sie hier zuhaus, die, die du meintest, die ernste Freude deiner strengen Sehnsucht. Wenn du, enttäuscht von Glücklichsein und Unglück, dich in dich wühltest und mit einer Einsicht mühsam heraufkamst, unter dem Gewicht beinah zerbrechend deines dunkeln Fundes: da trugst du sie, sie, die du nicht erkannt hast, die Freude trugst du, deines kleinen Heilands Last trugst du durch dein Blut und holtest über. Was hast du nicht gewartet, daß die Schwere ganz unerträglich wird da schlägt sie um und ist so schwer, weil sie so echt ist. Siehst du, dies war vielleicht dein nächster Augenblick; er rückte sich vielleicht vor deiner Tür den Kranz im Haar zurecht, da du sie zuwarfst. O dieser Schlag, wie geht er durch das Weltall, wenn irgendwo vom harten scharfen Zugwind der Ungeduld ein Offenes ins Schloß fällt. Wer kann beschwören, daß nicht in der Erde ein Sprung sich hinzieht durch gesunde Samen; wer hat erforscht, ob in gezähmten Tieren nicht eine Lust zu töten geilig aufzuckt, wenn dieser Ruck ein Blitzlicht in ihr Hirn wirft. Wer kennt den Einfluß, der von unserm Handeln hinüberspringt in eine nahe Spitze, und wer begleitet ihn, wo alles leitet? Daß du zerstört hast. Daß man dies von dir wird sagen müssen bis in alle Zeiten. Und wenn ein Held bevorsteht, der den Sinn, den wir für das Gesicht der Dinge nehmen, wie eine Maske abreißt und uns rasend Gesichter aufdeckt, deren Augen längst uns lautlos durch verstellte Löcher anschaun: dies ist Gesicht und wird sich nicht verwandeln: daß du zerstört hast. Blöcke lagen da, und in der Luft um sie war schon der Rhythmus von einem Bauwerk, kaum mehr zu verhalten; du gingst herum und sahst nicht ihre Ordnung, einer verdeckte dir den andern; jeder schien dir zu wurzeln, wenn du im Vorbeigehn an ihm versuchtest, ohne rechtes Zutraun, daß du ihn hübest. Und du hobst sie alle in der Verzweiflung, aber nur, um sie zurückzuschleudern in den klaffen Steinbruch, in den sie, ausgedehnt von deinem Herzen, nicht mehr hineingehn. Hätte eine Frau die leichte Hand gelegt auf dieses Zornes noch zarten Anfang; wäre einer, der beschäftigt war, im Innersten beschäftigt, dir still begegnet, da du stumm hinausgingst, die Tat zu tun -; ja hätte nur dein Weg vorbeigeführt an einer wachen Werkstatt, wo Männer hämmern, wo der Tag sich schlicht verwirklicht; wär in deinem vollen Blick nur so viel Raum gewesen, daß das Abbild von einem Käfer, der sich müht, hineinging, du hättest jäh bei einem hellen Einsehn die Schrift gelesen, deren Zeichen du seit deiner Kindheit langsam in dich eingrubst, von Zeit zu Zeit versuchend, ob ein Satz dabei sich bilde: ach, er schien dir sinnlos. Ich weiß; ich weiß: du lagst davor und griffst die Rillen ab, wie man auf einem Grabstein die Inschrift abfühlt. Was dir irgend licht zu brennen schien, das hieltest du als Leuchte vor diese Zeile; doch die Flamme losch eh du begriffst, vielleicht von deinem Atem, vielleicht vom Zittern deiner Hand; vielleicht auch ganz von selbst, wie Flammen manchmal ausgehn. Du lasest's nie. Wir aber wagen nicht, zu lesen durch den Schmerz und aus der Ferne. Nur den Gedichten sehn wir zu, die noch über die Neigung deines Fühlens abwärts die Worte tragen, die du wähltest. Nein, nicht alle wähltest du; oft ward ein Anfang dir auferlegt als Ganzes, den du nachsprachst wie einen Auftrag. Und er schien dir traurig. Ach hättest du ihn nie von dir gehört. Dein Engel lautet jetzt noch und betont denselben Wortlaut anders, und mir bricht der Jubel aus bei seiner Art zu sagen, der Jubel über dich: denn dies war dein: Daß jedes Liebe wieder von dir abfiel, daß du im Sehendwerden den Verzicht erkannt hast und im Tode deinen Fortschritt. Dieses war dein, du, Künstler; diese drei offenen Formen. Sieh, hier ist der Ausguß der ersten: Raum um dein Gefühl; und da aus jener zweiten schlag ich dir das Anschaun das nichts begehrt, des großen Künstlers Anschaun; und in der dritten, die du selbst zu früh zerbrochen hast, da kaum der erste Schuß bebender Speise aus des Herzens Weißglut hineinfuhr -, war ein Tod von guter Arbeit vertieft gebildet, jener eigne Tod, der uns so nötig hat, weil wir ihn leben, und dem wir nirgends näher sind als hier. Dies alles war dein Gut und deine Freundschaft; du hast es oft geahnt; dann aber hat das Hohle jener Formen dich geschreckt, du griffst hinein und schöpftest Leere und beklagtest dich. - O alter Fluch der Dichter, die sich beklagen, wo sie sagen sollten, die immer urteiln über ihr Gefühl statt es zu bilden; die noch immer meinen, was traurig ist in ihnen oder froh, das wüßten sie und dürftens im Gedicht bedauern oder rühmen. Wie die Kranken gebrauchen sie die Sprache voller Wehleid, um zu beschreiben, wo es ihnen wehtut, statt hart sich in die Worte zu verwandeln, wie sich der Steinmetz einer Kathedrale verbissen umsetzt in des Steines Gleichmut. Dies war die Rettung. Hättest du nur ein Mal gesehn, wie Schicksal in die Verse eingeht und nicht zurückkommt, wie es drinnen Bild wird und nichts als Bild, nicht anders als ein Ahnherr, der dir im Rahmen, wenn du manchmal aufsiehst, zu gleichen scheint und wieder nicht zu gleichen -: du hattest ausgeharrt. Doch dies ist kleinlich, zu denken, was nicht war. Auch ist ein Schein von Vorwurf im Vergleich, der dich nicht trifft. Das, was geschieht, hat einen solchen Vorsprung vor unserm Meinen, daß wirs niemals einholn und nie erfahren, wie es wirklich aussah. Sei nicht beschämt, wenn dich die Toten streifen, die andern Toten, welche bis ans Ende aushielten. (Was will Ende sagen?) Tausche den Blick mit ihnen, ruhig, wie es Brauch ist, und fürchte nicht, daß unser Trauern dich seltsam belädt, so daß du ihnen auffällst. Die großen Worte aus den Zeiten, da Geschehn noch sichtbar war, sind nicht für uns. Wer spricht von Siegen? Überstehn ist alles. Aus: Requiem (1908) Requiem auf den Tod eines Knaben Was hab ich mir für Namen eingeprägt und Hund und Kuh und Elephant nun schon so lang und ganz von weit erkannt, und dann das Zebra -, ach, wozu? Der mich jetzt trägt, steigt wie ein Wasserstand über das Alles. Ist das Ruh, zu wissen, daß man war, wenn man sich nicht durch zärtliche und harte Gegenstände durchdrängte ins begreifende Gesicht? Und diese angefangnen Hände - Ihr sagtet manchmal: er verspricht... Ja, ich versprach, doch was ich Euch versprach, das macht mir jetzt nicht bange. Zuweilen, dicht am Hause, saß ich lange und schaute einem Vogel nach. Hätt ich das werden dürfen, dieses Schaun! Das trug, das hob mich, meine Augenbraun waren ganz oben. Keinen hatt ich lieb. Liebhaben war doch Angst -, begreifst du, dann war ich nicht wir und war viel größer als ein Mann und war als wär ich selber die Gefahr, und drin in ihr war ich der Kern. Ein kleiner Kern; ich gönne ihn den Straßen, ich gönne ihn dem Wind. Ich geb ihn fort. Denn daß wir alle so beisammen saßen, das hab ich nie geglaubt. Mein Ehrenwort. Ihr spracht, ihr lachtet, dennoch war ein jeder im Sprechen nicht und nicht im Lachen. Nein. So wie ihr alle schwanktet, schwankte weder die Zuckerdose, noch das Glas voll Wein. Der Apfel lag. Wie gut das manchmal war, den festen vollen Apfel anzufassen, den starken Tisch, die stillen Frühstückstassen, die guten, wie beruhigten sie das Jahr. Und auch mein Spielzeug war mir manchmal gut. Es konnte beinah wie die andern Sachen verläßlich sein; nur nicht so ausgeruht. So stand es in beständigem Erwachen wie mitten zwischen mir und meinem Hut. Da war ein Pferd aus Holz, da war ein Hahn, da war die Puppe mit nur einem Bein; ich habe viel für sie getan. Den Himmel klein gemacht, wenn sie ihn sahn, - denn das begriff ich frühe: wie allein ein Holzpferd ist. Daß man das machen kann: ein Pferd aus Holz in irgend einer Größe. Es wird bemalt, und später zieht man dran, und es bekommt vom echten Weg die Stöße. Warum war das nicht Lüge, wenn man dies "Pferd" nannte? Weil man selbst ein wenig als Pferd sich fühlte, mähnig, sehnig, vierbeinig wurde - (um einmal ein Mann zu werden?) Aber war man nicht ein wenig Holz zugleich um seinetwillen und wurde hart im Stillen und machte ein vermindertes Gesicht? Jetzt mein ich fast, wir haben stets getauscht. Sah ich den Bach, wie hab ich da gerauscht, rauschte der Bach, so bin ich hingesprungen. Wo ich ein Klingen sah, hab ich geklungen, und wo es klang, war ich davon der Grund. So hab ich mich dem Allen aufgedrängt. Und war doch Alles ohne mich zufrieden und wurde trauriger, mit mir behängt. Nun bin ich plötzlich ab-geschieden. Fängt ein neues Lernen an, ein neues Fragen? Oder soll ich jetzt sagen, wie alles bei euch ist? - Da ängst ich mich. Das Haus? Ich hab es nie so recht verstanden. Die Stuben? Ach da war so viel vorhanden. .....Du Mutter, wer war eigentlich der Hund? Und selbst, daß wir im Walde Beeren fanden, erscheint mir jetzt ein wunderlicher Fund .............................................................. Da müssen ja doch tote Kinder sein, die mit mir spielen kommen. Sind doch immer welche gestorben. Lagen erst im Zimmer, so wie ich lag, und wurden nicht gesund. Gesund... Wie das hier klingt. Hat das noch Sinn? Dort, wo ich bin, ist, glaub ich, niemand krank. Seit meinem Halsweh, das ist schon so lang - Hier ist ein jeder wie ein frischer Trank. Noch hab ich, die uns trinken, nicht gesehen ..................................................................... München, 13. November 1915
1 note
·
View note