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Die gute Identität
In dieser Welt gibt es für den Menschen unterschiedlichste Formen der Angst. Eine bekannte hiervon ist die „Angst vor Identität“, welche wohl das Tor zur Genese darstellt, also den Bereich der menschlichen Psyche, ab der die Psyche nur noch für physiologische Prozesse arbeitet (menschlich träumt). Es ist eine Art Pause des Guten im Gegenwärtigen des Neutralen oder ebenso „guten Weltlichen“. Die zweite Angst ist die, als fähig, selbst die Gegenwart „eines des“ Guten der Welt- oder selbst als Mensch-Schöpfung, dazustehen. Was diese beiden Ängste nun mit dem Toleranzbewusstsein zu tun haben, soll im Folgenden behandelt werden. In seiner Reinheit oder seinem sicherheits-spendenden Ritual findet der Mensch manchmal zur Spontanität, darüber hinaus, kollektive Träume wieder zu erwecken, also eine weitere Angst abzustreifen, nämlich das Korrelat zur Identitäts-Angst, die Identität als Ruhe selbstbewussten Repräsentierens. Das bedeutet, er erhält die Chance, seine eigene Angst vor Identität zu vernichten, um den Schlüssel zur Realisierung, die Privatsphäre oder Seele, deutlich zu reflektieren. In diesem Prozess subtrahiert er die kollektive Angst in den eigenen Menschen und nutzt sie (zerstört mit ihr), jene Dissoziation, diese Angst immer nur in der Peripherie zu erkennen. Mit solch einem Auslöschen der Angst in der Erkenntnis der Strömungs-Richtung, also der Angst von außen in die nunmehr entstehende Identität, erhält die Angst eine neue Wertigkeit, als beobachtbares Phänomen, nicht aber als Ursache, dieser Angst beizutreten, um sich ein Gefühl von Zugehörigkeit zu verschaffen. Dabei ist man natürlich mit dem „Schlaf der Welt“ konfrontiert, der Angst vor Seele und Privatsphäre, von der aus jede Blockade der „guten Identität“ (achtlos) entspringt. Nur hat man als Entwicklung zur spontanen Bewahrung der allgemeinen Vision, jetzt eine Stabilität der Angst erreicht, von der aus der Strom der Angst nach außen fließt, was, wie wir später sehen werden, durch eine Spezifikation der Identität zur Lösung der Angst vor Identität im Allgemeinen führt. Zunächst kommt also noch kein Vertrauen in die Welt, bloß das Selbstvertrauen, zu dieser kollektiv-verdrängten Identität vorzudringen (ohne machtvolle Blockaden). Man klärt deutlich etwas kollektiv Unschlüssiges im eigenen Individuum, wodurch man neben unzähligen Träumen und peripheren Menschen (Prioritäten), als ein weiteres Icon (Erinnerung) eines Guten erscheint. Innerhalb der Dynamik menschlicher Ängste, ergibt sich nämlich die Natur der Schöpfung, solches Streben nicht zu verhindern. Kommt es gelegentlich auch dazu, wenn Angst vor Identität kollektive Handlungen nach sich ziehen, lässt das Kollektiv die solcherart entstehende Identität für sich, um nicht noch mehr Angst vor Identität empfinden zu müssen. Dem Iconisieren kommt daher ein Begrenzen der Angst vor Identität gleich. Das Aufwachen darf deswegen von keiner fremden Identität gestört werden, denn im Kollektiv befindet sich unmittelbar jene entwicklungsstörende Angst vor Identität. Ein Mensch der es schafft derart klar das Gute in der Gegenwart zu bewahren, ist auf sich allein gestellt und bedarf der Ruhe (Ungestörtheit), nicht der Menschheit (oder Menschlichkeit), von der man ein gewisses Maß an Angst (Lärm) nie ausschließen kann. Ja, ein solches Erwachen oder Auferstehen als kollektives Gut, benötigt die vollkommene Überwindung des Einzelnen, sodass dieser ohne jegliche Angst vor Identität, mit dem, was er kennt und schätzt, das Gut wieder menschlich „erinnert“. Allein das Phänomen der scheinbaren Abhängigkeit, droht dem Einzelnen hierbei sein Gut zu entreißen, wegen der Dynamik dessen, was ein „mehr als eine Identität“ im Einzelnen durcheinanderbringt. Dieses „Entfürchten“ – falls man diesen Begriff gebrauchen will – korreliert mit der Fähigkeit einer Substanz, einen gewissen „ebenbürtigen Anteil“ an der Angst vor Identität zu übernehmen, sodass sie oder etwas anderes, Anteil an der „furchtlosen Identität“ hat (Stille), in Unreinheit (kollektiver Angst) oder Reinheit (individuelle Überwindung) verfahrend, ihr Werk im Menschlichen zu Ende bringen zu können. Hiermit endet die Angst vor Identität des Einzelnen und ihm wird die kollektive Bedeutung seiner Privatsphäre bewusst. Seine Identität hängt dann ebenso ehrlich an all der Reinheit seiner Peripherie und er fragt sich „wann und wie“ er sich noch fürchten muss und arbeitet eine bewusste Angst vor Identität aus (Desidentifikation), womit er dann die Vision des Kollektivs, das untergegangene (kausale) Gute in seiner Person zur Identität gestaltet (Identifikations-Objekt), vor der man keine Angst haben muss (aufgrund des angebotenen Zugehörigkeits-Gefühls). Er selbst fürchtet sich dann noch gelegentlich, bis er schließlich all das Schlechte (der „kollektive Zwang zur Zugehörigkeit“ – wenn man ihn so bezeichnet), die Peripherie der Angst vor Identität, ablegt, für ein Toleranzbewusstsein und ein Qualitätsbewusstsein, der zur personifizierten Identität der eignen Person (als diskutable Macht*) führt. Mit Toleranzbewusstsein ist überdies der zweiseitige Umstand gemeint, der Peripherie weiterhin zu glauben, also sich quasi, vor dem Potential selbst, eine Identität zu werden, fürchten oder in Richtung der andere Seite warten, für ein ehrliches Abschätzen und furchtloses (reversibles) Identifizieren mit bestmöglichen Mitteln, woraus am Ende die Wiederholung dieses Strebens eine Gegenwart des Guten zu formen folgt. Denn, wovor die „Prä-Identität“ (relative Stille) oder die „Peripher-Identität“ (Lärm) Angst haben, ist, nicht die Reinheit der Identität, es ist, das Gute und der Schmerz des Guten, dieses Gute innerhalb der Identität „wieder verlieren zu müssen“. Und mit „wieder“ sei eben jene Angst vor der Identität gemeint, in deren Vordergrund das Vergessen der guten Gegenwart stehen muss, für weitest-gehende kollektive Angst, aus der wir eine Grundlage der Realität ziehen, keine Identität des Guten zu haben, denn das Schlechte ist uns ebenso gut, solange es ein Fundament bleibt, in der die gute Identität entstehen kann. Mit „schlecht“ seien solche „schlafenden Identitäten“ gemeint, in diesem Bezug, die die Identitätsentwicklung unterbrechen (bzw. eigene „wache“ und damit „irritierende“ Identitäten sind), innerhalb ihres lärmenden peripheren Auftretens und des Auftretens derer, die gut wären, wenn die sich still der Entwicklung anschlössen, was sie in der Regel aber nicht tun, bevor die gute Identität sie nicht dahingehend in ihre Identität (Angebot von Zugehörigkeitsgefühl) integriert, verharrt diejenige Identität, die bislang noch keine ist, solange in dem labilen Zustand der Desidentifikation, bis sie ebenso irritierend lärmt mit ihrer mehr oder weniger manifestierten „guten Identität“. Je nachdem, wie sehr sie sich von der Angst der Identifizierung löst, um eine Identität zu werden, desto stabiler wird das Kollektiv, wenn es einmal den (achtsamen) Unterschied begriffen hat, zwischen Lärm der Identifikation und Prä-Identität (Geduld in der Entwicklung einzelner Identitäten).
*ignorantia legis non excusat et vice versa (!)
- von keinem Journalisten 06.02.2021 -
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stellalovesbones replied to your post: I am confusing myself with my new icon.
ich bin auch ganz irritiert!
Aber es ist so herrlich derpig ...ich musste es einfach iconisieren.
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Iconisieren
keinjournalist
Das Phänomen „Iconisieren“ reiht sich an die Phänomenologie an, in der wir bislang bemerkenswerte Neologismen fanden, aus denen alltagstaugliche Verhaltensmuster entstanden, die der gewöhnliche Mensch (NPC) nicht kennt. Manchmal ist es, wie hier, ein bereits existierendes Wort, was aber noch nicht insofern benutzt wird, als Begründung einer intelligenten Lebensweise zu dienen. In diesem Konzept, was dem Alltag entstammt und einem gleichfalls zu denken gibt, was möglich ist, geht es um die intrinsische Ausarbeitung von Ideen in Form von Icons, welche am realen Mitmenschen personifiziert werden. Präjudiziert erscheint dieses „Iconisieren“ zunächst narzisstisch, wodurch es bislang kaum die „moralische Membran“ der Konvention durchbrochen hat. Treibt es hingegen an die Oberfläche und wird von der Intuition beäugt, fällt der Schleier des Narzisstischen und man erkennt, dass er die Projektion zum Schutze des eigenen Narzissmus ist. Und so wird es als narzisstisch abgetan. „Iconisieren“ ist, wie Kant uns deutlich aufgeklärt hat, subjektiv, was bedeutet „Icons“ werden vom Individuum gemacht. Eigentlich und damit erreichen wir auch den Kern des Phänomens, „iconisieren“ wir bereits grundsätzlich. Mit dem Konzept des „Iconisierens“ schichten wir also nichts Neues auf die menschliche Psyche, sondern werden uns über etwas bewusst, was ohne dieses Bewusstsein nutzlos bleibt. Weder die Dualpsyche, noch irgendeine Massenpsyche hat hier Einfluss darauf, wie sich die Icons entwickeln. Sie unterliegen einzig und allein dem autoerotischen Gemüt des „Iconisierers“. Konkret sei damit gesagt, das Individuum abstrahiert seine Inhalte und bezeichnet sie als „Icons“ und „gibt zu“, immer nur von sich reden zu können. Ob man es glauben will oder nicht, eine Unterhaltung, welche von etwas redet, was der andere einbringt, ist, abgesehen von dem intuitiven Brainstorming, sinnlos, da man dabei sprachlich eine libidinöse Illusion schafft. Unterhalten – wie das Wort bereits andeutet – kreist ohne bewusste „Iconisierung“ kontinuierlich in der Vorstellung, der andere könnte etwas kommunizieren. Was nur bis zu einem bestimmten Grade in Form eines intuitiven Brainstorms zweckgemäß ist, hat keinen Wert im Vergleich zum Gespräch, in welchem die eigenen Ideen, in Präsens eines Mitmenschen, geschliffen werden. Die Kommunikation bleibt dieselbe, denn man assoziiert auch weiterhin. Besonderheit ist hier die „Synthetik“ der Inhalte. Ideen werden nicht mehr emotional im Interpsychologischen empfunden, sie werden „synthetisch“ mitgeteilt und erhört. Entgegen der zwanghaften Erwartungshaltung ein lustiges Gespräch zu führen, wird der Ernst, eigene Icons an der Person auszuarbeiten, zu höchsten Freude. Im Ausgleich, selbst eine Fläche für Icons zu sein, entwickelt man Ideen, mit relativer Beteiligung des Gegenübers. „Iconisieren“ ist trotz nur für den kafkaesk, der nie durchdacht hat, wie Menschen sich für gewöhnlich unterhalten. Hinter Brainstorming und Verrat tummeln sich gelegentlich erschreckend mangelhafte Kommunikations-Fähigkeiten. Nicht selten wird mehr getobt, als kommuniziert. Außerdem machen fast alle bereits solche Icons aus ihren Freunden. Ohne Unterlass und unbewusst werden Mitmenschen personifiziert. Der Mitmensch verkörpert, wenn man es sich ehrlich eingesteht, eine eigene Idee, die nach Umsetzung schreit. Mit dem hier besprochenen Konzept der „Iconisierung“ würde aus der vorhandenen Wahrnehmung wenigstes ein bewusstes Projekt. Danach können immer noch Teams entstehen. Icons müssen ja nicht per se egoistisch sein.
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