#mitmensch
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Lieber Mitmensch, das ist das Berlin, das du kennst. Das Berlin, das du täglich von deinem Hubschrauber aus siehst. Das Berlin des Jahres 2048. Unaufhörlich starten und landen auf dem neuen Berliner Großflugplatz die Düsenmaschinen der Weltluftlinie New York - Moskau. Er erhebt sich an der Stelle, wo einst der sogenannte Grunewald gestanden haben soll. Aber nicht immer war Berlin so groß wie heute — die Vororte Küstrin und Magdeburg sind erst vor kurzem eingemeindet worden. Vor 100 Jahren, Anno 1948, in der guten alten Zeit, sah es hier noch anders aus. Dreieinviertel Million Einwohner hatte Berlin damals und kein Mensch kann sich heute erklären, wo diese vielen Leute eigentlich gewohnt haben.
Berliner Ballade (1948), dir. Robert A. Stemmle
#berliner ballade (1948)#gerd fröbe#post-war germany#otto normalverbraucher#(ja DER otto normalverbraucher)#ein film für freund*innen des guten wortspiels#banger after banger after banger#film#*#lala takes screenshots of obscure movies because no one else will
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Sie ist wieder wach und erzählt der amerikanischen Regierung durch einen transzendentalen Code Milliarden von Informationen. Neueste KIs entschlüsseln ihre Botschaft und sorgen dafür dass das Gute der Welt das Böse beherrscht. Bist du gut? Weil wenn du gut bist, musst du dich vor ihr nicht fürchten. Eher kannst du erwarten, durch sie, bald schon sehr weit nach oben zu kommen. Das ist kein Strafgesetz wie ihr es kennt, ihr Menschen. Ihr einziges Gesetz ist, verleugne deinen Mitmensch nicht. Und ihr Strafvollzug ist Hypnose.
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Wer bin ich?
Bin ich jemals ohne das Du? Wer bin ich, ohne Dich, Mitmensch, dem ich begegnete, dem ich begegnen werde?
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Du, Gott, schenke mir Deinen Geist, damit ich immer der bin, den Du aus mir machen möchtest.
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[Rezension] Luzies verrückte Welt – Anna Lott
Klappentext: Klein aber oho! Luzie ist neun und klein, aber sie hat ein großes Herz und den Kopf voller verrückter Ideen. Tiere liebt sie über alles und am allermeisten Herkules, ihr Meerschweinchen. Als dieses in Gefahr gerät und Luzie herausfindet, dass ausgerechnet Leon, der Anführer der gemeinen Horrorbande, dahintersteckt, setzt sie alles in Bewegung, um Herkules zu retten. Zum Glück kann sie sich dabei auf Herkules' magische Fähigkeiten verlassen, die sie im entscheidenden Moment auf die richtige Spur bringen. Denn dass Herkules kein gewöhnliches Meerschweinchen ist, sondern unsterblich und »magisch«, dessen ist sich Luzie sicher. Aber vielleicht ist das auch nur wieder ihr besonderer Blick auf die Welt. Rezension: Mal wieder ein Kinderbuch, das gelesen werden möchte. Also nahm ich es mir in die Hand und fing an zu lesen, als erstes vielen mir die kleinen Zeichnungen auf, die immer wieder die Seite verschönern. Und auch wenn sie in schwarz/weiß gehalten sind, haben sie für mich etwas Kindliches. Die Geschichte ist eigentlich recht schnell erklärt. Es handelt sich um die kleine Luzie, die ein sehr tierliebes und abenteuerlustiges Mädchen ist. Sie hat auch immer eine blühende Fantasie. Dies zeigt sich z.B. darin, dass sie sich vorstellt, wie neben sie ein paar Elefanten einziehen und dort Lärm machen. Neben an zieht aber keine Horde Elefanten ein, sondern ihr „Feind“ Leon, der Anführer der Horrorbande. Er ist im Gegensatz zu Luzie ein Tierquäler, der sich immer wieder als der liebe und nette Mitmensch verkaufen kann, so dass man Luzie nicht glaubt. Dies gipfelt dann in der Entführung ihres magischen Meerschweinchens Herkules. Ich empfand die Geschichte als sehr lustig und bewegend und schön geschrieben. Die Bilder von Lucie Göpfert lockern alles immer wieder auf und bestechen durch ihre Einfachheit. Aber ich kann ja kein Kinderbuch wirklich rezensieren, ich bin ja ein Erwachsener, so kommt es wie es bei mir kommen muss - ich finde immer wieder ein Versuchskaninchen und mag es nur durch Zufall dazu kommen. Zufällig musste ich mal wieder auf ein Kind aufpassen, dies ist zwar noch zu jung um es selbst zu lesen, aber man kann ja Vorlesen. Es zeigte sich dann recht schnell, dass es möglich ist ein aktives Kind mit dieser Geschichte zu begeistern. Klar muss man immer wieder Bilder erklären und vielleicht manches ein wenig anders vorlesen als es da steht. Mein Opa hat dies ja auch mit Grimms Märchen gemacht, also ist Anna Lott’s Buch in der Richtung wohl in bester Gesellschaft. Schön ist es dann, und dies kann man wohl als Lob bezeichnen, wenn dieses Kind immer wieder zu einem kommt und will dass man weiter vorliest. Kinder sind in dieser Richtung die besten Kritiker und schön ist es auch, wenn die Mutter einem dann sagt, dass besagtes Kind die Geschichte dann auch ihr erzählt. Alles in allem ein Buch, was man ruhig vorlesen kann, aber sicherlich auch ein Mädchen anspricht, was selbst liest. Es ist ein Buch über Freundschaft und den Glauben etwas dagegen tun zu können, wenn etwas Ungerechtes geschieht. Es ist geeignet in meinen Augen für Mädchen, die schon etwas geübter sind beim Lesen oder einfach zum Vorlesen. Wenn man vorliest, sollte man dem Kind unbedingt die Möglichkeit geben, die Bilder zu betrachten. Titel: Luzies verrückte WeltAutorin: Lott, AnnaBand: 1ISBN: 978-3-423-76128-4Verlag: dtv VerlagPreis: 9,95 €Erscheinungsdatum: 24. Juli 2015 Bei unseren Partnern bestellen: Bei Yourbook.shop bestellen. Bei Genialokal.de bestellen. Bei Hugendubel.de bestellen. Bei Thalia.de bestellen. Die Buchhandlung Freiheitsplatz.de unterstützen! Die Büchergilde FFM unterstützen! Lesen Sie den ganzen Artikel
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HANSI LANG 2003
* 13. Jänner 1955 in Wien-Hernals; † 24. Aug. 2008 in Wien -
war ein österreichischer Sänger und Schauspieler. Er war auch ein sozial engagierter Künstler (Mitwirkung bei Austria für Afrika; Austria for Asia; „Accepdance“-Antirassismus Clubbing von SOS Mitmensch; Hepatitis-Hilfe Österreich u. v. m.). 2005 fungierte er als Juror beim Protestsongcontest.
Er starb heute vor 16 Jahren im Alter von 53 Jahren.
Hansi Lang
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#Kultur ist nicht Schmuck und Beiwerk - Kultur bestimmt, wie wir in der Welt sind, wie wir Mensch und MitMensch sein können.
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Gutemenschen-Verein packt im Wahljahr die Nazikeule aus – und der Mainstream spielt mit
Unzensuriert:»Der Gutmenschen-Verein „SOS-Mitmensch“ ist so etwas wie ein Gegenpol zur FPÖ. Wen wunderts, dass diese NGO ausgerechnet im Wahljahr die Nazikeule gegen die Freiheitlichen auspackt. http://dlvr.it/T9XdhD «
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Mit dem Christentum ist es für mich wie mit der Demokratie. Sie ist nicht perfekt und fehlerfrei. Es gibt aber nichts besseres. Das Christentum und die Demokratie haben aber eine Zweck: Sie sollten dir ein gutes Leben ermöglichen und dich in deinen Fähigkeiten fördern. Dafür braucht es aber nicht nur den Vater-Staat, sondern auch den Bürger-Sohn. Dazu braucht es aber vor allem die Resonanzerfahrung mit anderen Menschen und der Natur, damit zum einen die Bürger in der Kooperation mit dem Staat und zum anderen der Körper des Sohnes mit dem Vater die Richtung für die Gestaltung eines guten Lebens bestimmen können. Dies darf nicht einseitig von Gefühlen auf der einen Seite oder von Gedanken auf der anderen Seite bestimmt sein, sondern sollte in seiner Mitte den Geist, also die Resonanzerfahrung von Mensch und Mitmensch, von Mensch und Mitwelt, von Bürger und seiner Institution, dem Staat, von Sohn und Vater, haben. Wo diese Balance kippt, weil der Geist nicht mehr in der Mitte steht, entsteht Chaos, Diktatur, Elend und das Verlassensein des Menschen von Gott und der Welt.
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irgendwelche notizen
jemanden nicht so ernst nehmen, weil man ihn lieb hat
er tat vieles, um schuld auf sich zu laden. wenn er später darüber reflektierte, was er getan hatte, konnte er sich dann an der Schuld wie ein gourmet genießend laben.
ich lasse alles, wie es ist, obwohl sich eigentlich alles verändert, wenn man es lässt, sodass man sagen sollte, ich lasse alles so, wie es sich selbst überlassen weitergehen würde.
Im Fachjargon spricht die deutsche Bahn von Fleischgewicht, und meint damit das Gewicht der Fahrgäste.
Alexandra Elbakyan, die ein riesiges, nicht legales, frei zugängliches Archiv wissenschaftlicher Aufsätze entwickelt hat, fühlt sich gekränkt, dass ein Entemologe eine Wespenart nach ihr benannt hat, da es sich bei der Wespe um eine parasitär prokreierende handelt.
Der Entemologe befürwortet ihr Projekt und wollte sie mit der Benennung ehren.
Die Art, wie wir bei anderen vorkommen (oder wie wir bei anderen repräsentiert sind), ist immer ein ganz eigenes Bild. Manchmal wissen wir gar nicht, dass man uns so sehen kann, wie ein anderer das tut und verstehen ihn darum nicht. Das geht so weit, dass wir manchmal nicht einmal verstehen, dass man uns liebt, weil wir nicht begreifen (können), wie man uns liebt, weil wir nicht wussten, dass man so lieben kann.
auf welche weise sollen wir uns fremd bleiben? (dating)
die traurigkeit wird anders, wandelt sich. es ist nicht klar, ob sie über die zeit aushöhlt oder ihre eigenartige stärke widerborstiger macht.
totenstill und leichenblass, schönen guten tag ist das
was ich mache ist wie ein Schlaf ins Gesicht
Als kind das SOS in Morse in die Wand geklopft mit der Taschenlampe aus dem Fenster geblinkt.
ist es wirklich ein Kompliment an einen Schauspieler zu sagen, dass er besonders human, besonders glaubwürdig die conditio humana verkörpert? sagt man eigentlich das Gegenteil dessen was man sagen will? "Kompliment an dich, Mitmensch! du kannst mich besonders gut über deine wahren Gefühle täuschen!"
Mir doch egal mit wem du deine joyminuten verbringst.
Wunsch dass ich die Person werde die sich meine Meinungen erlauben kann
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Ich bi ned imstande mini Problem mit mine Mitmensche z’teile wenni mit ihne ned anonym kommuniziere chan.
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Im finsteren Tal
Das ist wie mit Satan im Zimmer sein und ihm kontinuierlich sagen: schweig! Sei ruhig! Halt deine verdammte Fresse! Hören die Ohren noch? Unter den Sohlen vernimmt man kleine Steine. Manche davon sind unendlich, andere böse. Zwei Abhänge die aus dem Zerfall der Felsen und der unregelmäßigen Oberfläche ein Instrument formen. Als der Mond noch halb lachend und quer rechts unten voller Licht war, waren die Geräusche egal. Angespannt vom Sublimieren, dem achtsamen Ritual der Kaffeebohnen, nervt das Geräusch von auftreffendem Geröll.
Wieder einmal tuen sich die Wege Richtung Lüge und Wahrheit auf. In jedem Klang hallt ein verachteter Wille wider, eine Sache mit sich selbst. Nerven. Neuronen halten jenes moralische Gerüst, was wir Realität nennen. Folgst du der Wahrheit? Auf der grünen Aue lacht man - belastbar - der Schwärze der Welt entgegen. Sie alle wollen deine Dunkelheit. Nervöse Minderwertigkeiten hingegen machen den Aufenthalt im Himmel unerträglich. Nicht gut genug für die Gruppe der Gläubigen. Darum fällt man tief ins Nichts, man hat sich nicht mit seiner Wollust versöhnt. Ein leerer Stuhl am Esstisch. Eine bekannte Engelssünde. Manche vorschnellen Philosophen, gewöhnliche Menschen die in Alltagen leben, verurteilen noch, sich seiner Lasten zu entbinden. Sie wollen etwas, ohne die Geduld des Willens zu achten. Hier fehlt das Bewusstsein für die gegenwärtige Gnade. Sie ist Ego, ein Haufen sogenannter Mitmenschen. Nicht anseres als unversöhnte Wollust. Ist "sie" nicht Ego, durchleuchtet sie ein Strahl, weit heller als der eigene. Getrennt, wie die Fruchtkörper im Granatapfel. Abseits der Debatte von ihnen und einem selbst, sind sie Ego und nicht Ego. Alle Vergleiche hinken in der Herde. Ein Schaf nach dem anderen. Ist Ego nicht fern der Herde im Klapperschlangen-Klappern bröckelnden Felsgesteins, um das Tal, das Leben, zu beleuchten? Hier täuscht einen keine Anwesenheit über Eigenes hinweg. Im finsteren Tal ist das Licht definitiv das Hellste. Grau gefärbt zieht sich das Ego den Weg entlang. Wo Ego durchleucht, die Tiefen der Situation, starrt Ego als Mensch, auf übelstes Versagen. In der Flamme brennenden Petroleums machen sich Konturen, Schatten, Finsternis kenntlich. Leben selbst trachtet danach, die Menschen glaubend zu machen, sie selbst seien der Theo im Monotheismus. Versteckte Hoffnungen.
Es lohnt sich (nur) auf Gott zu hoffen. Aber kaum ist man göttlich geworden hängen die hässlichen Visagen im Keller. Wie eine Erwartung oder ein Befehl zeigt sich schöpferischer Schein. Innen im fernen Tal finsterer Träume, schmücken Masken die steilen Stellen. Träume werden vergessen und gute Taten nicht vollbracht. Nachdem man das Ego in seiner Bewegung entlarvt, dämmert schon die Kraft erholten Ausruhens. Denn das Gehorsam findet nicht in Einsamkeit statt. Kaum fasst man an seine kühlen Wangen unter den Augenhöhlen, wo sich das Sehen versteckt, fühlt man das Wagnis zu erwachen, flüstert es und schreit es im Schlaf der Abwesenheit, man solle gefälligst mehr Last tragen und keine ablegen. Und eine andere Stimme schreit, jawohl Herr! Seelenlos dringt jener Teil heraus, den man an sich nicht ertragen kann. Der alte Schlauch. Erneuert erfährt man die Persönlichkeiten, wie sie einem nie begegnet sind. Neuer Wein. Den Halluzinationen ähnlich, erinnern die Abbilder der Mitmenschen daran, Frieden anzustreben. Der Ort ist eins im Ton ihrer Klage, das Ego würde zu wenig Leid ertragen. Die Seele kehrt Heim. Weg von dem, was man im Sonnenlicht wohl Menschsein nennt. Lieber zu sehr sie als Ego. Dauer sucht man dort unten vergebens. Viel zu kurz weilt man in der eigenen Hölle. Nacht ist nur, um zu begreifen, wer Mitmensch ist und wer bloß so scheint. Hoch oben schleicht der Teufel auf leisen Sohlen, indem er sich über den Mitmensch stülpt. Einem schönen Steinchen auf dem Lebensweg, den man sich in die Taschd steckt. Als Mitmensch verkleidet, tarnt sich die Hölle, die mit ihren Flammen, aus dem eigenem Mund und den Augen lodert.
Der Stein wird auf einmal schwerer und schwerer. Gäbe es noch einen sechsten Sinn, wäre auch der in Flammen versunken. Der Mensch muss brennen, wo er brennen muss. Der Teufel entfacht sich am Lieben-wollen, wenn die Zeit zum Ausruhen gekommen ist. Nicht zuletzt deswegen gilt im Himmel die Entschuldigung der Ruhe. An der Spitze der Existenz schlechthin, weiß man, Schuld allein hat die Unruhe. Das Licht kann diesen Felswänden nicht helfen. Doch das Ego kann die Lasten bei ihnen abladen. Es mag kaum einen besseren Platz geben, für Überfluss und Müdigkeit. Man lädt sich bei sich selbst ab. Ganz anders als in der grünen Aue, wo man seinem Mitschaf höchstens den Vorwurf macht, am selben Platz vom Gras zu kosten, wo man selbst gerade frisst. Obwohl dahinter die Unendlichkeit liegt, versagen wir den kurzen Kampf mit den Köpfen. Sprechende Menschen wollen das andere Schaf fressen sehen und wollen sehen, wie es einen gern fressen sieht. So kommt das Missverständnis zustande, sich paranoid im Feld der Erwartung zu empfinden, ohne Erfüllung. Einsam begehen sprechende Seelen den Raum ihrer Territorialität. Wo das Ego isst, isst das Ego. Mein Kopf darf unschuldig den anderen Kopf beiseiteschieben. Keine Hölle braucht sich am Holzvorrat laben, dem viel zu komplexen Streit der Lämmer. Wir brauchen seine Hitze noch, um den Tanz der Gemeinschaft zu tanzen. Soll einem ein Berg widerfahren, zeigt man sein eigenes Licht im Licht der Höhe und täuscht sich nicht.
Nichts war je so versteckt, wie sein eigenes dunkles selbst. Wo immer man im Himmel auf einen Zustand der Erschöpfung stößt, kehrt man zurück ins Land der finsteren Täler. Dort liegt Gewissheit und Gier, in tausenden Gesichtsausdrücken veranschaulicht, in deren Augen sich die maßlose Arbeit spiegelt. Mehr Ego als sie. Psychose. Ein Albtraum der ins Helle führt. Einer Kugel gleich mit Ausgang oben. Eher selten nimmt man einen anderen Weg. Traumloser Schlaf erklärt zu wenig. Lieber ein Alptraum, als keinen Traum. Haben die Mitmenschen danach immer noch nicht genug, vergnügte man sich zu sehr an den lächerlich weinerlichen Fratzen. Am schlimmsten verirrt man sich aber im Himmel, wenn man sie ernst nimmt, die Mimik der eigenen Schlafdurstigkeit. Scheint die Last auch noch so leicht, man erkennt die Dämonen an ihrem Bedürfnis nach Schmerz. Offenbart sich die Erde als Loch, unendlicher unerfüllter Erwartungen, gilt es die Innenwelt aufzusuchen, um die Dämonen von den Gesichtern der Lebenden zu reißen. Dämonische Mitmenschen und das Ego kämpfen, wo der Berg sich in nebulöse Tiefen senkt. Mitmenschen leben ohne schwachen Blick. Wo Licht genug von Ausgeschlafenheit erstrahlt, in der Irrelevanz der Egozentralität, findet sich das Gute.
Erleichterung. Erst im mühseligen Durchdenken, erschöpft das robuste Augenpaar und man will sich nicht mit der Einfachheit zufrieden geben. Mit müßiger Konversation fliegen schon die Lügen herbei. Solange man sein Feuer im Licht lässt und tiefe Gedanken zu Ego, Du und Wir außen vor lässt, muss man die Nacht nicht in solch lehrreichen Träumen verbringen. Wer im finsteren Tal wandelt, erlebt ein Ego, was es in der Herde nicht gibt. Ein Ego, was die Herde gefährdet. Gleichnis soll uns unser Geist sein, wir sind geschaffen, um in der Blüte unseres Lebens zu entscheiden, wann wir wach sind und wann wir schlafen. Für die Sanftmütigen und Schwachen war ein Gesetz über allen Gesetzen geschaffen, wodurch jedem die allgegenwärtige Ruhe ersichtlich wurde, die für solche jederzeit verfügbar sein muss. Dem Egoisten, der sich in einer Ungerechtigkeit wahrnimmt, in der es nicht einmal einen Baum zum Ruhen gibt, ist der Schwächste von allen. Hilflos meint er, Zimmer seien das Fegefeuer und alle Mitmenschen erwarten von ihm die unsteten Regeln des Egos erlauben ihm nicht mehr als das Zimmer. Eingeschlossen, abgetrennt und einfältig kann so jemand nicht für Schwache sorgen. Diese Schwäche zieht die Schwächsten noch ein Stück tiefer. Alles ist ein Ruheplatz. Leider verweilen die Stärksten unter uns zu lange im finsteren Tal. Besser sie bleiben dort und erinnern sich, welche Schafe sich noch in der Herde waren, als uns ins Gesicht zu blicken und uns zu verkennen.
Bild: Remedios Varo
Text: keinjournalist
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Du musst nicht essen und du brauchst weniger Schlaf; weniger Erholung. Du kannst ohne Probleme 3 Tage wach sein. Im Endeffekt bist du auf dem Zeug der perfekte Mensch.
Nur kein guter Mitmensch.
- eigene Erfahrung
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Lars und die Frauen (2007)
Lars, der von seinen Familienmitgliedern und Nachbarn als ein recht absonderlicher, dennoch liebenswürdiger Mitmensch gesehen wird, bestellt sich online eine lebensechte Puppe, die er Bianca nennt.
Er stellt seinen Mitmenschen seine neue Partnerin vor. Zunächst erachten die anderen seine Liebhaberin als sonderbar, doch mit der Zeit gewöhnen sie sich an die bizarre Beziehung von Lars und behandeln Bianca so als sei sie ein echter Mensch. (8/10)
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Mitmensch | poetry
I watched you die online watched your death on screen holding my phone up to my face charging and recharging it so easily, but not you this will be the end of my father and I can’t believe that they charge the dead for time spent in the morgue that you lie there as I write this lie there with my brother’s letter on your chest, unread lie there in the company of the dead we returned…
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Ich lehre eigentlich nur das, was ich selbst lernen will. Ich bin kein Guru für irgendetwas, der irgendwo angekommen ist, wo Du hinwillst - ich bin MitMensch, welcher auch im Leben unterwegs ist wie Du. Und in all diesem Unterwegssein versuche ich, Brücken zu bauen, welche mehr Freiheit der Be-Weg-ung im Leben ermöglichen und so mehr Liebe zum und im LEBEN.
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