#ich weiß auch nicht ob ich das auf Deutsch überhaupt schreiben könnte oder ob sich das irgendwie komisch anfühlen würde
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Okay, sind hier eigentlich noch mehr deutschsprachige Sherlock-Holmes-Fans? :)
#sherlock holmes#ja also die Sache ist die:#ich würde eigentlich richtig gerne ein bisschen acd fanfiction schreiben#aber ich traue mir das viktorianische Englisch nicht zu#ich meine man schreibt ja für sich selbst ne#aber es wäre trotzdem irgendwie schöner wenn noch jemand außer mir das lesen könnte#zumindest theoretisch#ich weiß auch nicht ob ich das auf Deutsch überhaupt schreiben könnte oder ob sich das irgendwie komisch anfühlen würde#bzw. ob ich jemals irgendwas beende anstatt nur 1000 WIPs anzufangen#aber na ja :D
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Wochen 1 - 9
„…denn ich der Herr, dein Gott, bin mit dir, wohin du auch gehst.“ - Josua 1,9
Soooo… da ich meine Zeit in Gambia irgendwo festhalten möchte und ich das Tagebuchschreiben aufgrund einer Sehnenscheidewandentzündung einstellen musste, versuche ich mich jetzt mal ein bisschen am Blog-Schreiben, um einfach diejenigen, die es interessiert ein bisschen Up-do-date zu halten.
Diese zwei Monate mal eben schnell zusammenzufassen wäre wirklich unmöglich, aber ich versuche mich mal an die wichtigsten Sachen zu erinnern und es irgendwie möglichst kurz zu halten.
Am 10. September ging es für mich los nach Afrika. Meine Familie hat mich morgens zum Flughafen Hannover gebracht, von da aus ging es nach Paris und nach einem kurzen Zwischenstopp in Nouakchott (Hauptstadt von Mauretanien) bin ich dann um acht Uhr abends an dem wirklich winzigen Flughafen Banjul (der aus irgendeinem Grund überhaupt in Gambias Hauptstadt Banjul ist) gelandet.
Der Abschied von meiner Familie war natürlich ein bisschen traurig, aber wirklich in Ordnung. Ich weiß nicht, ob ich es mir schlimmer vorgestellt hatte, aber ich habe mich irgendwie einfach nur gefreut, dass ich jetzt endlich loskonnte. Schule, falsche Freunde, die ganze Einöde jetzt erstmal für ein Jahr hinter mir zu lassen, erschien mir als das beste, das gerade passieren konnte und ich habe mich einfach nur darauf gefreut die beste Zeit meines Lebens zu haben… Haha, wie naiv ich doch war. Spoiler, es ist alles ein bisschen anders verlaufen als gedacht.
Am Flughafen Banjul wurde ich dann von dem koreanischen Ehepaar Jang abgeholt und habe zwei oder drei Nächte für ein paar Orientierungstage bei ihnen verbracht. Da ich mitten in der Regenzeit angekommen bin, waren die Straßen total überflutet, Kühe und Menschen sind knietief durch das Wasser gewatet und es war heißßß. Obwohl es schon dunkel war, war die Luft so drückend und feucht. (Das Klima lässt sich ungefähr so beschreiben, wie wenn man in ein großes Gewächshaus oder im Zoo in das Reptilienhaus geht.)
Während ich mit Jangs so durch das Land gefahren bin und alles einfach so anders und ein wenig befremdlich aussah, wurde mir irgendwie erst dann so richtig bewusst, auf was ich mich da eingelassen hatte. „Ehm… wer oder was in mir hat mir gesagt, dass ich mal eben so ohne einen genauen Plan für ein Jahr nach Afrika ziehen könnte??? Was mache ich hier eigentlich???“ Aber um diese Gedanken weiter zu denken war es ja schon ein bisschen zu spät.
Jangs waren ein wenig zurückhaltend, aber sehr freundlich. Sie sind Teil des Leadershipteams der Organisation, mit der ich in Gambia bin (WEC), und betreiben eine Art Fußballakademie mit Kirche dran. Bei ihnen angekommen, haben zwei Jungs auf uns gewartete, die gerade als Kurzzeitler bei ihnen leben und beim Fußballtraining mithelfen. Ein junger koreanischer Pastor, dessen Namen ich mir beim besten Willen nicht merken kann, und ein junger Schweizer!!! Es war zwar ein bisschen komisch, aber so cool, nach meinem kleinen Kulturschock nach der Landung mit jemandem Deutsch reden zu können! Ich habe es zwar nicht erwartet, aber ich spreche täglich insgesamt glaube ich mehr Deutsch als Englisch.
Am Mittwoch wurde ich dann von einem anderen koreanischen Ehepaar zu einem Schweizer Ehepaar gefahren, da ihre Tochter mit den Schweizer Kindern zusammen Home-Schooling macht und ich mit ihnen ein bisschen Finanz- und Papierkrams besprechen musste. Die Schweizer Familie ist wirklich super nett, sie haben drei Kinder, welche mit dem koreanischen Mädchen und drei Kindern einer hier lebenden deutsch-gambischen Familie zusammen von zwei Lehrern unterrichtet werden. Und wer hätte es gedacht, die Homeschool-Lehrer sind beide deutsch… Beziehungsweise nicht ganz, der eine kommt tatsächlich auch aus Niedersachsen und ist seit Mai in Gambia und Alwina ist mit 13 aus Deutschland ausgewandert, lebt seit ca. 15 Jahren in Kanada und ist ca. 2 Wochen vor mir angekommen. Wir haben uns auf Anhieb richtig gut verstanden, uns schon ein paar Mal getroffen und ich glaube, ich kann jetzt schon sagen, dass ich in ihr eine echte Freundin gefunden habe und nicht dankbarer für sie sein könnte.
Abgeholt von der Schweizer Familie wurde ich dann von Knut, welcher… Deutscher ist. Also jetzt nicht mehr, da er wegen seiner Frau in die Schweiz ausgewandert ist, aber er war sofort total witzig und nett drauf und hat mich dann auf das Gelände gefahren, welches ich für das nächste Jahr mein Zuhause nennen darf. Unser Compound ist in der Stadt Serekunda, im Stadtteil Fajara, welche wirklich ein bisschen Touri-Gegend ist und überhaupt nicht so, wie man sich eine afrikanische Unterkunft vorstellt. Um mich herum gibt es viele Läden, Restaurants und leider auch eine riesengroße Moschee, welche mich immer noch jeden Morgen um sechs weckt… Das Gelände und mein Zimmer sind wirklich schön und bis auf einige Besuche von Kakerlaken und Stromausfällen fühle ich mich wirklich wohl hier.
Knut wohnt mit seiner Familie direkt nebenan und Gott hat mir mit ihnen als meine Nachbarn echt ein großes Geschenk gemacht. Sie haben zwei Töchter (sieben und neun Jahre alt) und diese beiden Mäuse sind die witzigsten und süßesten Kinder ever und mein Herz tut weh, wenn ich daran denke, dass sie alle leider nur bis Mitte Dezember bleiben. Aber jetzt bin ich erstmal noch sehr dankbar für sie, ich bin oft zum Essen und Wochenendausflügen eingeladen und ich weiß wirklich nicht, wie das wird, wenn sie dann wieder back in der Schweiz sind.
Es ist wirklich interessant, was man hier für Menschen trifft. Das WEC-Team besteht hauptsächlich aus Koreanern und Schweizern, aber es sind auch einige Deutsche, Inder, Briten und eine Brasilianerin und Japanerin dabei. Sie sind in verschiedenen Projekten im Land aktiv. Einmal im Monat trifft sich das ganze Team aber bei uns auf dem Gelände, was immer echt schön ist und besonders auf eine Deutschen und eine Schweizerin, welche ungefähr mein Alter sind, freue ich mich immer sehr.
Ansonsten wohnt hier auf dem Compound noch ein älterer amerikanischer Professor, der nicht zu WEC gehört, aber schon seit sechs Jahren in Gambia lebt und an einer Uni Theologie lehrt. Er heißt Lane und ist eine super ruhige, aber so nette Person und aus irgendeinem Grund war ich mal bei ihm zu einem Spieleabend eingeladen. Das war ein bisschen weird, weil es sehr spontan war, Kimberly (die stelle ich euch gleich noch vor, keine Sorge) einfach an meine Tür geklopft hat und ich dann gegen sie, Lane und zwei Menschen, die ich noch nie in meinem Leben gesehen habe, haushoch in Zug um Zug verloren habe.
Ansonsten wechselt es immer, wer hier gerade so auf dem Gelände ist, es waren jetzt schon einige Deutsche, Kanadier und Koreaner hier, welche aber immer nicht besonders lange bleiben. Aber Lane bleibt hoffentlich, sonst sähe es mit Bewohnern hier ziemlich mager aus. Das ist nämlich schon ein großer Punkt, der mich echt ein bisschen runterzieht: Die Einsamkeit, beziehungsweise die, die mir bevorstehen könnte.
Eigentlich sollte noch ein Schweizer Mädchen in meinem Alter mit mir auf dem Gelände sein, ich weiß nicht, ob sie sich nochmal umentschieden hat oder so, aber sie ist auf jeden Fall nicht hier. Jetzt gerade habe ich noch die Schweizer Familie nebenan, und Kimberly, welche nicht weit weg lebt, aber diese bleiben nicht mal mehr einen Monat… Achja, apropos Kimerbly:
Die ersten Orientierungstage in der Schule, an der ich jetzt arbeite, waren sehr überfordernd. Die Schulleiter der Schule waren sehr nett, aber sind einfach so viele Dinge anders, als ich es mir sie vorgestellt hatte, dass ich die erste Woche eigentlich hauptsächlich mit meine Eltern über Videoanruf zuheulen und versuchen, die ganzen neuen Eindrücke und Informationen in meinem Kopf reinzukriegen, beschäftigt war. Nachdem ich so einen guten Start hatte und so viele coole Leute getroffen habe, kam eine unangenehme Nachricht nach der anderen. Da die Schule vor neun Jahren gegründet wurde, gibt es zum ersten Mal einen neunten Jahrgang und da der Platz in der eigentlichen Schule knapp geworden ist, sind die 6.-9. Klassen in ein anderes Gebäude verlegt worden. Dieses Gebäude ist allerdings einige Kilometer von der eigentlichen Schule entfernt ist und weil ich den 7. und 8. Klassen Reli-Unterricht gebe, bin ich überhaupt nicht in der eigentlichen Schule in Wellingara, sondern in der neuen in Talinding. Darüber hinaus bin ich auch noch die einzig weibliche Lehrerin dort, was vor allem als weißes, junges Mädel manchmal ein bisschen unangenehm sein kann. Die meisten Lehrer sind zwar total nett, aber wir haben halt einfach kaum Gemeinsamkeiten und so fällt es mir schwer richtig Anschluss zu finden. Somit sind wie gesagt viele Sachen ganz anders als ich es mir vorgestellt hatte.
Dass ich doch keine Mitbewohnerin habe, ist anders, als ich es mir vorgestellt hatte.
Dass ich jeden Morgen ca. eine Stunde mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zur Schule kommen muss, ist anders, als ich es mir vorgestellt hatte.
Dass ich in einem komplett anderen Gebäude und nicht in der eigentlichen Schule bin, ist anders, als ich es mir vorgestellt hatte.
Dass ich dort die einzig weibliche Lehrerin bin, ist anders, als ich es mir vorgestellt hatte.
Dass ich kaum etwas mit den Schulleitern, die eigentlich ein bisschen für mich verantwortlich sind, zu tun habe und in der Kirche dort kaum Anschluss finde, ist anders, als ich es mir vorgestellt hatte.
Dass ich nichts mit kleineren Kindern zu tun habe, obwohl mir das wirklich besser liegt und ich mich auf Pre- und Primary-School beworben habe, ist anders, als ich es mir vorgestellt hatte.
Somit waren die ersten Tagen an der Schule all in all wirklich beschissen, aber auch da hat Gott mich zum Glück nicht allein gelassen. Nach drei wirklich blöden und anstrengenden Tagen, bin ich mit einer Koreanerin vom WEC zu einer Kirche bei uns in der Nähe, der Omega-Church, gegangen. Mein erster richtig afrikanischer Gottesdienst also und es war wirklich ziemlich cool, vor allem nach einigen Downern. Da ich ja hier in einer richtigen Stadt lebe, die auch viel Tourismus betreibt und daher auch einige Toubabs (weiße Menschen) zum Gottesdienst kommen, war er sehr modern und ,,westlich" gestaltet.
Kurz bevor der Gottesdienst losging, hat sich eine junge blonde Frau neben mich gesetzt und mich auf Englisch ein bisschen nach mir ausgefragt. Nachdem uns aufgefallen ist, dass wir am gleichen Tag (vor genau einer Woche) angekommen sind und auch beide die meiste Zeit erstmal mit Heulen verbracht haben, war mir klar, dass diese Begegnung kein Zufall war. Diese junge Frau war Kimberly. Sie ist 27, kommt aus Neuseeland und ist mit einer neuseeländischen Organisation hier, die befreite Opfer von Sex Trafficking betreut, eine kostenlose Bücherei mit Nachhilfe anbietet, Vorträge über sexuelle Gewalt an Schulen hält und betroffene Kinder besucht und finanziell unterstützt. Auch sie ist einsamer als gedacht und konnte sich erst einmal nicht vorstellen die ganzen elf Wochen, die sie geplant hatte, zu bleiben, durchzuziehen. Nach dem Gottesdienst, der wirklich schön war, war ich mit ihr und einer älteren Britin, mit der Kimberly zu Kirche gefahren ist, einen Kaffee trinken. Die Britin, Annie, war wirklich sehr nett und witzig, ich habe aber immer noch nicht richtig verstanden, was sie in Gambia macht. Sie ist privat im Land und hat keinen richtigen Job oder Freunde hier, plant aber mindestens ein Jahr zu bleiben. Ihre Begründung war, dass sowohl beide ihrer Kinder gerade jeweils ein Kind bekommen hat und sie darauf grad einfach keinen Nerv habe als auch die britische Regierung ihr auf die Nerven gehe… also ja, wie gesagt, sehr interessant was für Menschen man hier so trifft.
Mit Kimberly habe ich mich schon einige Male getroffen, sie ist bei einigen Ausflügen mit der Schweizer Familie dabei gewesen, wie in einen Tierpark, Eis essen, an den Strand oder als wir mit einer größeren Gruppe letzte Woche in den Senegal gefahren sind, um in einem Nationalpark eine kleine Safari machen. Ich bin mal bei ihrer Arbeit mitgegangen und sie mal bei meiner und es wäre wirklich schön, wenn sie länger bleiben würde, allerdings fliegt sie in zwei Wochen wieder nach Hause… Vielleicht kommt sie mit ihrem Freund im Mai nochmal, aber es wird mir trotzdem sehr schwer fallen Tschüss zu sagen.
Zur Schule und der Kirche, die bei der Schule mit dran ist und zu der ich eigentlich immer gehen soll, werde ich dann das nächste Mal genauer schreiben, das würde sonst wirklich den Rahmen sprengen.
Keine Ahnung, wer sich das hier so durchliest, aber ich appreciate es, wenn du bis zum Ende gelesen hast und mich auf meiner Reise ein bisschen begleitest. Ich bin auf jeden Fall dankbar für die Erfahrungen, die ich hier machen darf, obwohl ein paar Dinge wirklich nicht ideal sind. Trotzdem lässt Gott mich nicht alleine und ich freue mich schon, in Zukunft ein bisschen mehr positive und hoffentlich nicht so lange Beiträge zu machen.
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Hefte raus, Klassenarbeit!
Erst vor einigen Wochen habe ich an dieser Stelle beschrieben, was in der deutschsprachigen Musik viel zu oft schief läuft. Seitdem sind wieder einige Alben von Deutsch singenden Künstlern erschienen. Im Grunde genau richtig, um zu überprüfen, ob man sich meine Kritik zu Herzen genommen hat. Das zumindest kann ich ja erwarten – sonst könnte ich mir diesen ganzen Zirkus auch gleich sparen.
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Unerträglich. Das ist das einzige Wort, das mir nach drei Songs des dritten Albums von Alexander Knappe durch den Kopf geht. Meine Augäpfel rollen sich so tief hinter meine Stirn, dass es Stunden dauert, bis ich wieder sehen kann. Aber ich will ehrlich sein: Diese Ansammlung von 13 Titeln ist überragend produziert – wenn es das Ziel war, Musik fürs Radio zu machen. Danach leckt sich jeder Musikredakteur die zehn Fingerchen. Und mit genügend Jägermeister in uns kann die Jugend unserer Dörfer auf den Schützenfesten dieses Landes auch ganz gut zu dieser Musik feiern. Ohne Chaos keine Lieder ist wirklich auf hohem Niveau produziert, darüber kann man nicht meckern. Wohl aber über die 793 austauschbaren Worthülsen mit denen irgendwelche Geschichten erzählt werden. Knappes Stimme, die vom Label als rau und empfindsam zugleich beschrieben wird, ist ein einziges Problem. Bestimmt gibt es einen Fachbegriff für das, was man seit Britney Spears und Christian Aguilera kennt, diese seltsam zittrigen Uuuuuuu-uuuuuhs und Aaaaaa-aaaahs, die man an das Ende jedes wichtigen Wortes dranhängt und überhaupt diese Art, alles dezent gebrochen und vom Schicksal gebeutelt zu singen. Das ging mir damals bei den genannten Damen schon unfassbar auf den Zeiger und tut es noch. Das ist keine Emotion, das ist ein kalkuliertes Spiel mit dem Hörer. Knappe klingt wie jemand, der ganz genau weiß, wie er singen und klingen muss, um die große Masse (an zumeist weiblichen Hörern) um den Finger zu wickeln. Welche dieser Geschichten ist erlebt? Wo stecken echte Gefühle, echter Kummer, echte Enttäuschung drin? Man weiß es nicht. Ob er nun von einer Trennung singt oder mit Euphorie davon, dass Musik die Rettung ist: alles klingt verdammt noch mal gleich. Was soll denn das? Also nein, so wird das nichts.
Alexander Knappe / Ohne Chaos keine Lieder / VÖ: 20.04.2018
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Die fünf aus Freiburg stammenden Jungs von OTTO NORMAL haben bereits zwei Alben veröffentlicht und in den vergangenen zwei Jahren an ihrem dritten bereits erschienenen Longplayer gearbeitet. Wieder wir ist knapp eine Stunde lang geworden und wie alles von den Jungs eine gelungene Symbiose aus Pop und Rap. Dabei umschifft die Band gelungen Betroffenheitslyrik und jeden billigen Poesiealbumgedanken, erzählt dabei aber dennoch vom echten Leben. Mehr noch: Sogar an politisch-gesellschaftlich relevante Inhalte traut sich OTTO NORMAL heran (In Flammen). Wieder wir ist eine wahre Wohltat für von deutschen Popsongs geschändete Öhrchen. Alle, die OK KID oder Casper mögen, dürften mit diesem Album mehr als zufriedengestellt werden.
Auf Tour:
14.07. DE - Bruckfelden, Open Air 04.08. CH - Steinhausen, Waldstock Open Air 18.08. CH - Liestal, PFF 18
OTTO NORMAL / Wieder wir / VÖ: 04.05.2018
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Niemand liebt keinen, das Debüt von Ben Galler, lag lange Zeit ungehört bei mir rum. Ein echter Fehler, wie ich seit einigen Tagen weiß. Denn das Debütalbum des 43-Jährigen ist erfrischend schnörkelloser Adult-Rock mit cleveren Texten. Auch wenn manche Presse Galler bereits mit Westernhagen, Grönemeyer und Kunze in einen Topf steckt: Entwarnung! Alles Marketing-Masche und in diesem Fall auch voll daneben. Denn Galler macht seinen Job so gut, dass es diese Schubläden gar nicht braucht. 20 Jahre ist Galler bereits im Musikgeschäft tätig, immer im Auftrag anderer Künstler. 2015 war der Wunsch, eigene Songs zu schreiben dann doch so übermächtig groß, dass das eigene Album endlich Konturen annimmt. Einige der Songs entstanden auf Anhalter-Fahrten zwischen Hamburg und Berlin. Viele erzählen von Veränderungen – in uns drin und um uns herum. Schön ist, dass Galler sie in Form von Geschichten kleidet, die man eben nicht schon zig mal so oder ähnlich von anderen erzählt bekommen hat. Okay, ein paar Kitsch-Stücke sind auch dabei (Tiefenrausch). Aber das geht klar. Ihnen gegenüber stehen mindest eine Handvoll so guter Songs, dass einem vor Überraschung schwindelig wird.
Ben Galler / Niemand liebt keinen / VÖ: 23.03.2018
#Alexander Knappe#Ohne Chaos keine Lieder#Pop#otto normal#Wieder wir#Rap#HipHop#Ben Galler#Niemand liebt keinen#Rock#Debüt#Debut
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Toxische Beziehungen & Nazismus
Hey ihr Lieben,
was war das bitte für ein beschissener Tag?! Ist ja nicht so, dass mein Körper mit der Erkältung und Kiefermuskelentzündung schon genug zu kämpfen hätte, nein, lass auch noch die Psyche verrückt spielen und sich mit Leuten, die man eigentlich echt gerne mag streiten und alles nur wegen irgendwelchen dummen Missverständnissen über Social Media. I hate it! Naja, shit happens und ohne diese blöden Tage wurden wir die guten Tage auch nicht zu schätzen wissen, also genug mimimi für heute.
Lasst uns über Beziehungen reden: Jap und damit meine ich nicht nur Liebesbeziehungen sondern jegliche Art von Beziehungen, sei es zwischen Freunden, Arbeitskollegen oder innerhalb einer Liebesbeziehung. Wir kennen sie alle und wir brauchen sie um glücklich und erfüllt zu sein. Niemand möchte einsam seine Lebtage verbringen. Ohja stimmt, Einsamkeit ist nochmal ein anderes wichtiges Thema vielleicht komme ich dazu später noch.
Wie jeder andere, hatte auch ich schon seit Geburt an Beziehungen zu Menschen. Als erstes zu meinen Eltern, dies ist eine schöne, enge, feste Beziehung wo ich weiß, dass uns mehr verbindet als das Erbgut und viele gemeinsame Jahre. Ich kann mich auf sie verlassen und weiß, dass egal was kommen mag immer 2 paar offene Arme zu Hause auf mich warten. Das selbe gilt für meine 2 Geschwister. Hab euch ganz doll lieb und bin euch für dieses liebevolle zu Hause, mehr als nur Dankbar. LOVEE U!
Später kommen dann die ersten Freundschaften, Beziehungen zu anderen Erwachsenen wie Kindergärtner oder den Eltern von Freunden. Dann folgen Lehrer, die Nachbarn, Arbeitskollegen, Mitschüler und irgendwann die erste Liebe und Beziehung. Beziehungen beginnen und enden, es ist ein stetiges hin und her und das ist auch okay und vollkommen normal. Manchmal findet man nach einem Beziehungsende (ob Freundschaft oder Liebe) wieder zusammen oder tritt mit einem Menschen in Beziehung welchen man zu einem vorherigen Zeitpunkt noch nicht mal besonders mochte. Ja, das Leben in sozialen Gesellschaften ist doch nicht so easy aber auch schön und aufregend und ich möchte all die Beziehungen, die ich bis heute hatte, nicht missen. Ganz im Gegenteil, sie haben mich zu dem Menschen gemacht, welcher ich heute bin.
Puuh wo fange ich an? Da mein letzter Beitrag schon um das Thema Freundschaft geht, lasse ich das heute mal weg und spreche die Form der Liebesbeziehung und vor allem toxische Beziehungen an. Trotz allem möchte ich zuvor sagen, dass all das was ich jetzt erzähle meine persönliche Geschichte und mein Empfinden ist. Ich bin weder Psychologe noch Beziehungscoach und ganz sicher nicht alt und erfahren genug um über all das komplett korrekt sprechen bzw. schreiben zu können. Also bitte behaltet das im Hinterkopf :)
Ich und meine Beziehungen ach herje, das ist so eine Sache haha :P
Erstmal geht es schon mit einer schweren Frage los: Wann ist man überhaupt wirklich mit jemandem zusammen?! Zählt die erste Liebe, auch wenn man noch sehr klein war?!
Ich sage jetzt einfach Mal, dass die Hochzeit mit meinem Kindergartenfreund noch nicht dazu zählt und fange mit meiner 1. ,,Beziehung'' an, bei welcher ich süße 15 Jahre alt war. Wenn du das lesen solltest: peace :D Ja, sweet 15 und 16 waren wir und soweit ich mich daran erinnere hielt dieses aufregende Erfahrung ein knappes Jahr. Im großen und ganzen war alles cool. Der erste Kuss, die ersten Schmetterlinge im Bauch und eine Vorahnung von dem Gefühl Liebe. Heimliches treffen, peinliche Gespräche mit den Eltern und gaaanz viele Herzchenemojis in Whatsapp. Was waren das für Zeiten, kommt mir vor wie in 'nem anderen Leben. Wenn wir uns irgendwo sehen ist alles cool und ich bereue nichts.
Dann mit 17 die 2. Beziehung von der ich sagen wurde, das es die ,,1. richtige Beziehung'' war. Waren ca. 1,5 Jahre zusammen und erst befreundet und dann war da halt doch irgendwann mehr. Tanzkränzchen zusammen gemacht, mehr bei dem anderen gewohnt wie zu Hause, den 18. Geburtstag zusammen gefeiert und all das erlebt, was so dazu gehört. Krasse Zeit. Konnten über alles reden und hatten super viel gemeinsam aber irgendwann hat es einfach nicht mehr gepasst. Da war dann so einiges im Busch... von Eifersucht über ein zu geringes Selbstwertgefühl von beiden Seite bis hin zu riesen Streitereien, vielen Tränen und letztendlich hat es dann einfach nicht mehr gepasst.
Aber hey, war ne schöne Zeit und ich habe daraus gelernt, zumindest dachte ich das, bis ich meinen Ex kennen lernen durfte.
Da hat die scheiße, ja mal so richtig angefangen:
3. Beziehung: NARZISSMUS und seine OPFER.
TW: Alle die sich durch Narzissmus, Depressionen, psychische und/oder physische Gewalt getriggert fühlen, sollten nun hier aufhören mit lesen!
Kleine Einführung, damit hier jeder meine damalige Situation versteht:
Ich, 19 Jahre alt, habe gerade mehr oder weniger meine schwere depressive Phase überstanden und war noch in stationärer Therapie in einer psychosomatischen Klinik. Mir ging es seit Monaten endlich wieder so gut, dass ich auch mal was mit meinen Freunden unternehmen und dabei Spaß haben konnte und ich bin, dank der Therapie wieder richtig aufgeblüht und habe durch Kunst ect. und vorallem durch den Kontakt zu anderen Patienten meine Lebensfreude wieder zurück gewonnen. Wir (meine Therapiegruppe und ich) waren dann regelmäßig in einer Kneipe in der Nähe der Klinik abends einen trinken und haben gerade wenn jemand neues gekommen oder sich jemand verabschiedet hat, dort mit Cocktails unser Leben und unsere Genesung gefeiert.
Waren immer witzige Abende mit coolen Leuten, welche inzwischen sogar teilweise Freunde geworden sind.
Nunja, nun hat dort in der Kneipe ein ganz süßer Typ gearbeitet, welcher mir gleich aufgefallen ist und ich habe mich die ganze Zeit gefragt, wie es denn sein kann, dass ich ihn nicht kenne...Denn solange man hier auf dem Land wohnt und aus der selben Stadt und ca. im selben alter ist kennt man sich schon, wenigstens vom sehen. Er hat mich auch immer wieder angelächelt und mir mit viel Hingabe die Cocktails zubereitet aber wir kamen nie wirklich ins Gespräch. Dann war auch ich nach 6 Wochen Klinik endlich wieder zurück im normalen Leben und war der glücklichste Mensch auf der ganzen Welt. Ich hatte wieder Freude und konnte all die anderen positiven Gefühle spüren, welche ich so lange vermisst hatte. Die Freude und die Hoffnung auf ein cooles Leben waren endlich zurück. Ich kann euch gar nicht in Worte fassen, wie sich das anfühlt.
Diese Energie und das neu gewonnene Selbstbewusstsein hat man mir auch angemerkt und als dann auf Facebook eine Freundschaftsanfrage von dem Typ aus der Bar kam, war ich natürlich total aus dem Häusschen und konnte mein Glück gar nicht fassen. Ich frage mich zwar bis heute, wie er mich ohne meine Namen, noch meinen Wohnort zu kennen dort gefunden hat, aber das ist jetzt nebnsächlich. Haben dann also auf FB geschrieben und nach ein paar Tagen chatten, als ich mit Grippe zu Hause lag, war er so lieb und meinte er bringt mir was zu Essen und Medizin vorbei (meine Eltern waren zu der Zeit im Urlaub).
Das war unser erstes Date und ab da gab es keine Woche wo wir uns nicht mindestens 5 mal gesehen haben. Ich war ja eh schon so glücklich über mein zurückgewonnenes Leben und dann noch das, ich dachte echt, dass es nicht besser gehen könnte. Er war der liebevollste und fürsorglichste Junge Mann denn ich bis dahin kennen lernen durfte und überschüttete mich mit Liebe. Die Liebeserklärung nach nur einem Treffen kam mir persönlich zwar etwas zu schnell und wir hatten ab und an Probleme mit der Kommunikation (weil wir mehr mit English als Deutsch auskommen mussten, weil er erst 2 Monate in Deutschland war). Aber wir haben es gepackt. Heute, nach vielen Dokumentationen und Recherchen zum Thema, weiß ich, dass diese Überschüttung von Liebe seinerseits der erste Punkt hätte sein müssen, wo ich merken hätte können, dass da was nicht passt --> ganz klarer Fall von: ,,Lovebombing''
( (..) love bombing is the practice of “overwhelming someone with signs of adoration and attraction…designed to manipulate you into spending more time with the bomber. (...) love bombing is manipulation. A narcissist uses it as a way to control you.'' Quelle: Wikipedia)
Er war von Anfang an sehr besitzergreifend und eifersüchtig, nur war ich ja so gut drauf und Mental stabil, dass ich mich dagegen wehren konnte und trotz seiner Gegenargumente mit meinen Freunden auf Festivals war, meinen 20. Geburtstag mit meinen Freundinnen und Kumpels gefeiert und noch ganz viele tolle Sachen erlebt habe, welche er mir eigentlich ausreden wollte. Das war eine wirklich schöne Zeit in der ich mich gebraucht, wertgeschätzt, geliebt und geborgen gefühlt habe. Alles war so gut wie perfekt und ich dachte, dass er sich nun ein Mal erst an die deutsche Kultur und auch an meinen sehr ,,Festival und sonstigen Lebensstil'' gewöhnen musste.
Und dann hab ich den größten Fehler meines Lebens gemacht und bin mit ihm nach nur 6 Monaten Beziehung zusammen gezogen. Ja, das war naiv. Ich weiß. Und ja es waren viele Leute die meinten, ich solle das lassen. Aber ich war frische 20 Jahre alt, hatte die schlechteste Zeit in meinem Leben gerade hinter mir, sprühte nur so vor Lebensfreude und Energie und wollte von zu Hause einfach nur raus. Dazu kam, dass ich über beide Ohren verliebt war und er ja, zu dem Zeitpunkt auch immer nett gewesen ist.
Zwar besitzergreifend, ,,too much of love'' und sehr eifersüchtig... aber ,,nett''.
Dann sind wir also in eine gemeinsame Wohnung gezogen, ich habe eine Küche hineingekauft, hatte meinen Ausbildungsbetrieb in Fahrrad Nähe und alles war gut.
Und dann in meiner Prüfungsphase fing alles an. Immer öfter äußerte er, dass er nicht möchte, dass ich mich mit meinen Freunden besonders nicht mit meinen Kumpels treffe. Wenn ich einmal in 3 Monaten etwas mit den Mädels unternehmen wollte tickte er komplett aus und meinte, dass ich ihn nicht lieben wurde und deswegen was mit anderen machen wollen wurde sonst wäre ich doch lieber bei Ihm zu Hause usw. Ich fand diese Aussage schon total schwachsinnig und habe es nicht verstanden, da wir ja durch die gemeinsame Wohnung uns mehr als ausreichend gesehen haben usw aber ich habe da noch nicht gecheckt wie krank er wirklich ist. Ich habe mich, zum Glück, trotzdem mit den Mädels getroffen aber ich konnte die unbeschwerten Shopping-stunden gar nicht genießen, weil ich wusste, dass ich sobald ich wieder in der gemeinsamen Wohnung kommen wurde, er da war. Ich musste mir dann immer, wenn ich etwas mit meinen Freunden gemacht habe, und das war wirklich nicht oft, völlig unbegründete Tobsuchtsanfälle von ihm anhören und mich rechtfertigen, dass es durchaus normal und okay ist auch mal etwas ohne den Partner zu unternehmen.
Ich wollte immer weniger nach Hause, blieb länger bei der Arbeit oder war Gott froh, wenn er mal Überstunden machen musste oder seinen Zug verpasste. Die Wochenenden waren ein reiner Kampf, ich wollte etwas mit Freunden machen, Dinge erleben, Feiern gehen und einfach Ablenkung vom stressigen Alltag haben, meine Freunde und Familie treffen und oder auch mal raus gehen, mal was alleine machen usw. Meiner Meinung nach alles normale Dinge. Er wollte das nicht, ich habe ihn immer gefragt ob er nicht mal meine Freunde kennen lernen, selber Kontakte knüpfen, Fußball oder etwas anderes Spielen will aber ich habe nur, und das auch mit viel Überredungskunst, es geschafft ihn davon zu überzeugen wenigstens etwas mit meiner Familie zu unternehmen. Aber mich mal mit meinen Kumpels zu treffen, no way, das ging gar nicht.
Irgendwann war ich die Streitereien und psychischen Demütigungen von Ihm satt nur leider machte ich, um dem aus dem Weg zu gehen, das völlig falsche: Ich Isolierte mich von meinen Freunden und meiner Familie, war wirklich gemein zu manchen Personen, was mir bis heute sehr leid tut. Ich verbrachte meine eh schon geringe Freizeit nur in der Wohnung, er wollte ja nicht ein Mal vor die Türe. Und dort, in meinem eigentlichen schönen Eigenheim schauten wir nur irgendwelche Filme, welche mich nicht einmal Interessierten. Ich durfte nicht einmal alleine in das Nebenzimmer um etwas zu Zeichnen oder zu schreiben. Er nahm mir mein Tagebuch weg, und redete mir jedes Hobby was ich hatte schlecht.
Wenn ich nur 10 min. später als geplant von der Arbeit kam, weil ich es einfach nicht pünktlich aus dem Labor schaffte oder wegen zu viel Verkehr verspätet nach Hause kam, wollte er immer ganz genau wissen wo ich war und glaubte mir nie, dass ich einfach nur bei der arbeit war oder es sonstige alltägliche Gründe gab. Wenn ich ihm nicht sofort auf Whatsapp antwortete, ging er davon aus, dass ich mit einem anderen Jungen chatten wurde und ihn garantiert betrügen wurde. Er machte mich so oft psychisch fertig, das meine gerade frisch aufgebaute Selbstliebe und Lebensfreude wieder zu bröckeln begann und ich wieder in eine depressive Phase rutschte. Ich hatte keinen Ausgleich zur eh schon belastenden Prüfungsphase meiner Ausbildung, keine Freunde, weil ich mich Isoliert und er viele meiner Kontakte blockiert hatte, ich durfte weder Sport noch andere Dinge, welche mir geholfen hätten machen. Ich war arbeiten und dann auch wenn das Wetter noch so schön war, nur in der Wohnung. Die eigentlich so schön eingerichtete 3-Zimmer Wohnung in welche ich so viel Arbeit und Herzblut gesteckt hatte wurde zum Gefängnis und das schlimmste an der ganzen Sache war, dass ich wusste, dass etwas nicht passt, aber trotz allem noch an das Gute in ihm glauben wollte und ihn ja auch geliebt habe. Gott ich habe noch nie zuvor so starke Gefühle für jemanden gehabt wie für ihn. Warum weiß ich nicht, vielleicht waren die äußeren Umstände, das frische Lebensgefühl, sein etwas misteriöser Charakter oder eben sein gutes Aussehen. I don't know. Und was musste ich mir anhören?! Ja, nur Müll, eifersüchtigen, narzisstischen Müll. Er erzählte mir Lügen (welche ich damals geglaubt habe) über seine Exfreundin welche ihn Betrogen hätte und die er eine miese Schl***e nannte, weil sie anscheinend nur Feiern gewesen sei. So what?! Wenn wir einen Film geschaut haben, wo ein Mädchen mal den Typ verlässt oder sich in einen anderen verliebt hat, so hat er immer sofort abgeschalten und die Frauen im Film aufs übelste beschimpft. Er wollte, dass ich erfolgreich bin aber ja nicht erfolgreicher wie er. Wenn er was gut gemacht hat ihn seinem Job (ohne mich hätte er diesen nie bekommen, aber das ist nebensächlich) dann musste ich mir das Stundenlang anhören und immer wieder betonen, wie toll er doch ist und wie froh ich doch sei, dass ich einen so ,,perfekten Partner'' haben müsste. Respekt stand für ihn an oberster Stelle, wenn man ihn nicht ,,respektvoll'' behandelte, tickte er aus. Aber er selbst war alles andere als respektvoll und musste über all den Ton angeben. Ich, wo immer freundlich auf Fremde zugehe habe mich irgendwann nicht Mal mehr getraut dem Kassierer im Supermarkt einen schöne Tag zu wünschen, weil er das nicht für angebracht hielt. Es gab keine andere richtige Meinung wie die von Ihm und ich, welche eine eigentlich sehr Kommunikative und Selbstsichere Person ist bin immer stiller und immer mehr zu einer Marionette von ihm geworden.
Was er mir dadurch psychisch angetan hat und später auch physisch kann und möchte ich nun nicht weiter ausführen. Das tut immer noch zu weh und wird noch lange dauern, bis ich das vergessen kann. Habe immernoch, und wir sind inzwischen über 9 Monate getrennt, Albträume und Flashbacks.
Das einzige was ich sagen kann ist, dass mir bereits nach 2 Monaten welche wir zusammen in der Wohnung gelebt haben klar war, dass ich hier raus muss und das das so nicht richtig ist und nicht weiter geht. Aber ich wusste nicht wie. Ich hatte und habe immer noch Angst vor ihm.
Und das schlimmste: Ich habe mich so geschämt. Geschämt für meine nicht vorhandene Kraft und meinen Willen an das Gute im Menschen, geschämt das ich meine Freunde verlassen habe, gemein war und mich selbst in diese Lage gebracht und nicht auf die Warnungen von Family und Friends gehört habe. Ich wollte nicht war haben das ich ein Opfer bin und ich wollte nicht war haben, dass der Typ in welchen ich mich Hals über Kopf verliebt habe solch ein narzisstisches Arschloch ist und somit ein Täter war. Ich wollte weg, konnte aber nicht. Es war Kopf gegen Verstand und mein immer schlechter werdender psychischer Zustand hat mir da natürlich auch nicht weiter geholfen, eher im Gegenteil.
Habe einfach alles über mich ergehen lassen, bis ich nicht mehr konnte und dann letztendlich das 2. mal innerhalb von einem Jahr an einen Punkt kam an dem ich am Liebsten nie wieder aufgewacht wäre. Die Depressionen waren zurück und ich ging zum Arzt. Auch der riet mir nach einem Gespräch die Beziehung zu Beenden und Bot mir Hilfe an. Er schrieb mich wieder Mals wegen meiner Depressionen krank, erst 4, dann 6 Wochen und letztendlich nach meiner Prüfung für weitere 4 Monate und meinte immer wieder:
,,lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende''.
Ich schaffte meine Abschlussprüfung, wie ich das auf die Reihe bekommen habe weis ich bis heute noch immer nicht. Und danach wurde ich übernommen, an meiner Liebslingsarbeitsstelle und wollte normal arbeiten, hatte super Kollegen, war eingelernt und es war zwar stressig aber es hat mir Spaß gemacht. Und endlich richtig Geld verdient habe ich auch, also alles super. Aber nein, leider hielt ich dort nicht mal ein halbes Jahr durch.
Ich war psychisch als auch physisch am Ende. Ich hatte über 11kg zu genommen, was per se nicht schlimm ist aber in meinem Fall, war es eine Flucht ins Essen, und so ein gestörtes Essverhalten is nie gesund, egal ob es mehr oder weniger essen ist.
Ich durfte keinen Sport machen, denn mich könnten ja Leute im Fitnessstudio sehen und ansprechen, oder ich könnte mich neu verlieben und ihn den ,,perfekten Partner'' betrügen oder gar verlassen. Das ist alles so hirnspinstig, da ich ja auch auf der arbeit mit anderen Leuten zu tun habe und wenn das seine Angst ist, dann sollte ich ja überhaupt nichts mehr machen dürfen. Ich habe mich dann immer mehr selbst gehasst und irgendwann dann auch ihn. Der Hass und die daraus entstandene Wut haben mir wieder etwas Energie gegeben, Energie etwas zu ändern! Ich beschloss mit Ihm zu reden, ich hatte einen Plan.
Da ich wusste, dass es mir und meiner Depression nicht helfen wurde alleine in der Wohnung zu sitzen, da er ja Tagsüber arbeiten war, wollte ich für die Zeit der Krank-schreibung wieder zurück in mein Elternhaus ziehen, ich wollte etwas Abstand gewinnen, einen sicheren Ort haben, wo ich mich erholen und Kraft tanken konnte und mir dann dort alle weiteren Schritte überlegen.
Ich redete mit ihm aber nein, er wollte das nicht. War ja klar, also blieb erst mal alles beim alten, ich vegetierte Tagelang vor mich hin, wenn mir niemand was zu essen brachte, habe ich auch tagelang nichts gegessen um mir dann in einer Hungerattacke viel zu viel rein zu stopfen, so dass mir schlecht war. Ich lag, wenn er abends von der Arbeit kam noch genauso im Bett wie am Morgen wo er das Haus verlassen hatte und heulte unentwegt was ihn noch mehr zur Weisgluht brachte, weil er nicht in ruhe ,,Entspannen'' konnte. Holy shit! Irgendwann rief ich meine Eltern an. Mein Vater kam und nahm mich, als er das Häufchen Elend sah, was ich zu diesem Zeitpunkt war, gleich mit nach Hause. Ich fuhr Tage später immer in der Angst, dass er nicht bei der Arbeit sondern in der Wohnung sein könne, zurück um mir die nötigsten Klamotten und alles zu holen, was ich so brauchte... und was sehe ich als ich die Wohnung öffne: Überall sind ,,Post its'' mir Liebesbekundungen, Hasskommentaren, Heiratsanträge, Drohungen, Bildern von uns oder nur mir und vielem mehr. Auf jedem Fenster, in und auf dem Kleiderschrank, im Bad, überall.
Ich war wie versteinert, habe dann nach einem kurzen Schockmoment meine Sachen gepackt und bin verschwunden und erst einmal für 2 Wochen bei meinen Eltern abgetaucht.
Er hat mir pausenlos geschrieben, angerufen und stand diverse Male vor der Türe aber meine Eltern, die gar nicht so genau wussten was los waren haben mich geschützt und immer gesagt, dass ich ,,nicht da bin'' oder , sie schläft gerade'' ect. Als ich merkte wie es mir zu Hause immer besser geht, wollte ich das ganze beenden und habe ihm auf Whatsapp geschrieben, das es so nicht weiter geht und ich es aus persönlichen Gründen und meiner Gesundheit zu Liebe beenden möchte. Er wollte sich treffen. Ich habe eingewilligt, aber nur unter der Bedingung das ganze Mittags in einem Kaffee zu machen. Fand er zwar blöd aber er hat's gemacht. Immerhin. Das Gespräch hat, oh Wunder, überhaupt gar nichts gebracht und ihn nur wütender und mich wieder depressiver gemacht. Bin dann sogar über Nacht geblieben, weil er mich wieder so manipulieren konnte, dass ich nicht mehr nach Hause gefahren bin und erst am nächsten Mittag als er bei der Arbeit war habe ich es geschafft wieder zu meinen Eltern zu fahren.
Ich wollte nicht mehr und habe ihm dann einfach nochmal geschrieben, das es keinen Wert hat und er mich bitte in Ruhe lassen soll. Hat er nicht. Telefonterror vom feinsten. Selbst Freunden von mir hat er geschrieben, dass sie mit mir reden sollen, hat Briefe geschickt, jeden Tag seine öffentliche Story mit irgendwelchen Liebesbekundigungen oder Sprüchen vollgepackt und als das alles nicht funktioniert hat kam die Drohung, dass er sich etwas antut wenn ich nicht zurück komme.
Ich wollte nicht mehr und habe ihm dann einfach nochmal geschrieben, das es keinen Wert hat und er mich bitte in Ruhe lassen soll. Hat er nicht. Telefonterror vom feinsten. Selbst Freunden von mir hat er geschrieben, dass sie mit mir reden sollen, hat Briefe geschickt, jeden Tag seine öffentliche Story mit irgendwelchen Liebesbekundigungen oder Sprüchen vollgepackt und als das alles nicht funktioniert hat kam die Drohung, dass er sich etwas antut wenn ich nicht zurück komme.
Er hat mir Fotos von sich auf Brücken, vor Gleisen ect. geschickt und gebettelt, dass ich wieder komme. Hat als auch das nicht wirkte wieder mit Liebeserklärungen und Geschenken um sich geworfen und nicht locker gelassen. Es war ein reiner Albtraum.
Ich war wieder in Therapie und erholte mich langsam von den Erlebnissen und kündigte letztendlich meinen Job, was mir sehr schwer gefallen ist. Ich brauchte einen Neustart, etwas eigenes wo er nicht wusste wo ich bin und was ich tue. Ich habe ihn auf allen sozial Media-Kanälen geblockt und ihn nur noch einmal gesehen als wir zusammen den Kündigungsbrief bei unserem Vermieter abgeben musste.
Ich war nie mehr alleine mit ihm in der Wohnung und nur mit meinen Eltern zusammen da, wenn es etwas zu klären gab...und dann er hat noch einiges vermasselt, mich finanziell mies ausgenommen und mehr scheiße gebaut wie jemals ein Mensch zuvor in meinem Leben. Und was mache ich, mit meinem Helfersyndrom und gutem Herz?! Ja genau, ich helfe ihm weiter bei der neuen Wohnungssuche, dem Auszug und Kontakte knüpfen.... habe ihn weiter unterstützt und mit den ganzen Sachen vom Amt geholfen, welche er wegen der nicht so guten deutsch Kenntnisse nicht wusste. Und er hat mich nur benutzt, mich gedemütigt und zu tiefst verletzt.
Ich habe all mein Vertrauen in das Gute im Menschen durch ihn für viel zu lange Zeit verloren, habe immer noch Albträume und wenn ich in der Stadt bin in welcher er jetzt wohnt habe ich Angst ihm durch Zufall zu begegnen. Er hat mir neulich auf Instagram eine Freundschaftsanfrage geschickt und gefragt ob wir nicht einfach Freunde sein wollen...HAHAHA, dass ich nicht lache.
Ich habe Schwierigkeiten Bindungen mit Männern ein zu gehen, weil ich Angst habe noch einmal so verletzt zu werden und ich habe mich viel zu lange selber schlechter geredet als ich bin. Und das wird noch lange dauern bis ich wieder zu 100% vertrauen kann und das tut mir sehr weh, vorallem, wenn ich jetzt eigentlich liebe Leute kennen lerne ist da immer diese Misstrauen und die Angst wieder so verletzte zu werden.
Zum Schluss möchte ich noch einmal sagen, dass das alles nur meine Perspektive ist, dass meine Gefühle sind und ich weder ein Psychologe noch irgendwas anderes bin.
UND ich möchte klar stellen, das sein Charakter weder mit seiner Religion, noch seiner Kultur oder Herkunft etwas zu tun hat und ich mir sicher bin das es auch ganz viele sehr liebe Menschen gibt welche hier zu uns nach Deutschland kommen. Ich habe absolut nichts gegen Asylbewerber und habe schon ehrenamtlich deutsch Nachhilfe gegeben und auch schon mega viele Nette Leute während einem Praktikum im Asylbewerberheim kennen gelernt. Das ich an einen narzisstischen Mann geraten bin, hätte mir auch mit einem deutschen passieren können und hat nichts mit meinem Aussehen, meiner Intelligenz oder anderen Merkmalen zu tun. Ich habe mich lange geschämt. Zu lange und ich habe geschwiegen aus Angst vor den Reaktionen, dabei ist es so wichtig, darüber zu reden!
Ein Loch in diese schwarze Wand zu schlagen und zu sagen: ,,Hier bin ich und ich bin am Leben. Ich bin stolz auf mich und alles was ich bis heute geschafft habe und ich will euch zeigen, ihr seid nicht alleine und es gibt einen Weg, es gibt immer einen! '''
Passt auf euch auf. Glaubt eurem Umfeld wenn sie euch vor etwas warnen oder bedenkt ihre Ratschläge und Ängste wenigstens. Und wenn euch etwas angetan wird, seid ihr nicht die schuldigen, die Schuld liegt immer bei den Tätern und nicht bei den Opfern.
Wenn man sich aus Angst nicht wehren kann hat das nichts mit deinem Wert als Person oder deiner Stärke zu tun.
In solchen Fällen handelt der Körper intuitiv und man kann noch so sehr wollen, aber man ist wie gelähmt, dass ist auch der Grund warum sich Vergewaltigungsopfer und viele andere sich so selten wehren. Da macht das Gehirn dicht und du kannst gar nichts mehr tun außer warten, hoffe und beten, dass es bald aufhört.
Besucht eure Freunde mal, auch wenn sie sich längere Zeit nicht melden und hackt nach, wenn euch was komisch vor kommt.
Und an alle anderen die gerade in einer solchen oder einer anderen toxischen Beziehung stecken: Holt euch Hilfe. Es gibt Nummern die euch anonym beraten, es gibt Frauenhäuser und andere Sichere Orte und es gibt die Polizei, nette Nachbarn oder völlig Fremde auf der Straße an die Ihr euch wenden könnt. Tut etwas! Ihr schafft das und es gibt einen Weg da raus. Gebt niemals die Hoffnung auf ein besseres Leben auf!
Er oder Sie kann euch noch so viel drohen, euch demütigen und runter machen, glaubt das alles nicht.
Auch ihr, nein gerade ihr, seit es Wert geliebt zu werden und Liebe auf Augenhöhe zu erfahren. Jeder ist das Wert. Egal wie groß, dünn, klein, dick oder welches Geschlecht, Hautfarbe oder ethische Herkunft jemand hat. Du bist es Wert geliebt zu werde.
DU BIST WAS WERT!
Und an dich N., ich glaube zwar nicht das du das hier jemals ließt und wenn doch, dann lass mich eines sagen: Ich hasse dich nicht mehr, du hast meinen Hass und all die Energie die solche Gefühle auslösen und brachen gar nicht verdient und ich will dich nicht demütigen, weil ich bin nicht wie du...aber du hast mich zu tiefst verletzt, mich benutzt und mich gedemütigt, du hast mir weh getan, innen und außen und da ist nun ein Kratzer auf meinem Herzen und in meiner Seele, der nur langsam verheilt und es werden Narben bleiben, für immer. Du hast meinen Traum vom ausziehen und der ersten eigenen Wohnung zerstört. Aber hey, bilde dir bloß nichts darauf ein, denn du hast mich nicht komplett zerstört!
Ich bin noch hier und ich kämpfe und ich bin stärker als je zuvor und darauf bin ich stolz.
Ich bin stolz auf mich selbst. Das alles und viele andere Erfahrungen haben mich zu dem Menschen gemacht welcher ich heute bin. Ich bin stolz, dass ich es bereits geschafft habe wieder mit Jungs in Kontakt zu treten und sogar vertrauen auf zu bauen..., bin Dankbar an meine Freunde welche mir verziehen haben. DANKE EUCH!
In diesem Sinne, wünsche ich jedem der bis hier dran geblieben ist und diesen abartig langen Text durchgelesen hat alles alles Liebe, viel Power für schwierige Zeiten und liebe Menschen, welche einen Auffangen, wenn man mal Fällt.
,, Es geht nicht darum, dass man fällt, sondern darum, dass man wieder aufsteht! ''
ENDE. AUS. CIAO KAKAO. Eure
#love#gluecksversuchung#mental health#narzissm#selflove#grlpwr#toxic frienship#toxic relationship#beyourownsuperhero#dontgiveup#seikeinarschloch#depressionsurvivor#depression#help#help a girl out
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Zigeunerleben
es gibt wieder etwas neues haha. konnte es noch verrückter werden? ja, konnte es scheinbar. eigentlich war ja alles super soweit und aileen und ich haben uns richtig wohl gefühlt (wenn nick nicht da war, weil wir dann machen konnten was wir wollten). wir haben morgens einfach so lange gewartet, bis er zur arbeit fährt und sind dann erst aus dem zimmer gegangen, haben uns frühstück gemacht und erstmal den riesen fernseher angemacht und ab auf die couch gechillt. nicht zu vergessen war dabei der meerblick, den man sogar hatte,wenn man auf der couch liegt. wir lagen dann den ganzen tag auf der couch haben alle möglichen versionen von “the real housewives” geguckt, ob miami, melbourne oder los angeles ich liiiebe es. warum gibt es das bitte nicht in deutschland? naja, wir haben dann den pay-tv sender mal richtig ausgekostet und nichts anderes gemacht. es hat sich sooo gut angefühlt,wenn man nach 6 wochen hostelleben, sich mal wieder wie zuhause fühlt. man steht morgens auf, macht sich frühstück und legt sich auf die couch. MEGA. theoretisch hätte es nicht besser sein können. THEORETISCH. da gab es aber noch die abgefahrene seite von nick. wir hatten eh immer das gefühl, dass wir was mit ihm unternehmen müssen, weil wir ohne einen cent zu bezahlen bei ihm gewohnt haben und auch sein essen gegessen haben. er war immer voller elan und wollte uns alles zeigen und wir waren wollten eher nur gammeln. ich meine im hostel kann man auch so gut nichts machen, aber nichts geht über eine wohnung oder ein zimmer das man für sich hat. naja, also haben wir uns immer rausgeredet. ich habe im letzten eintrag voll vergessen, von der dümmsten ausrede meines lebens zu schreiben, wie konnte ich das vergessen haha :-D es war einfach nur super wetter und da nick zufälligerweise auch ein boot hatte, wollte er mit uns auf dem boot grillen. aileen hatte da von anfang an keine lust drauf und ich dachte mir erst so warum nicht könnte ja mega lustig werden. je länger ich da aber drüber nachgedacht habe, dass man alleine auf einem boot mit einem fremden ist,den man erst einen tag kennt, dann war mir das ganze dann doch schon zu gruselig. nachdem ich erst einmal angefangen hatte darüber nachzudenken, hatte ich schon wieder einen halben horrorfilm im kopf. gut war das nick zu dem zeitpunkt nicht da war und wir uns dann in ruhe eine ausrede überlegen konnten. letzendlich haben wir ihn aber doch angerufen und einfach gesagt,dass wir keinen bock drauf haben. besser gesagt- ICH habe ihn angerufen, manno und ich hasse telefonieren eh schon. dann hab ich halt gesagt wir haben da keine lust drauf und sind müde und dann meinte er die ganze zeit “heute ist super wetter, das bringt so spaß, bla bla” und ich meinte dann nach 5 minuten einfach nur “okay, vielleicht sollten wir es einfach ausprobieren”.. wie dumm, ich hätte es nicht sagen sollen. ich hatte immer weniger bock und wir beiden haben uns dann richtig verrückt gemacht irgendwie. irgendwann haben wir beschlossen, dass wir das auf keinen fall machen werden (ich bin also doch vernünftig mama). na super, wie sollte man ihm das denn jetzt bitte sagen, nachdem wir anfangs zugesagt haben, dann absagen wollten und uns doch überreden lassen haben? wir haben und echt jede ausrede überlegt. die meisten waren einfach nur dumm. nach einer gefühlten halben stunde haben wir dann einfach gesagt, dass mir plötzlich so mega schlecht geworden ist und ich garnicht wusste was los ist,weils mir ja vorher so super ging und ich dann einfach kotzen musste. wir fanden das ganz plausibel, wenn ich jetzt drüber nachdenke, kann ich mich selbst nur auslachen, gerade weil ich dann ja auch so tun musste, als wenn es mir schlecht geht und ich wie halbtod dann im bett lag hahaha. nick hats auch kein stück geglaubt, obwohl ich das echt gut rübergebracht habe wie ich finde. naja, das war ürbigens alles vor dem super ekligen barbecue, wo ich dann einfach wieder salat und hähnchen gegessen habe,weils mir plötzlich wieder gut ging. wie dumm :-D :-D naja, wie gesagt, am besten war es immer wenn er nicht da war und wir das haus für uns hatten. wenn er denn da war, sind wir ganz zufällig einkaufen gegangen,als er gerade ins haus gekommen ist. ich glaube er fand uns auch mega dumm, obwohl er immer nett zu uns war und immer gefragt hat ob wir noch das brauchen und so. theoretisch hätten wir ganz viel gebracht, was man als armer backpacker halt sich selbst nicht kauft und für ihn wäre das bestimmt auch nichts großes gewesen, aber nein, man sagt ja eh immer man braucht nichts. der oberhammer kam aber am 3.tag. ganz ehrlich, das hat mich dann alles nur noch an einen schlechten film erinnert. wir liegen den ganzen tag nur rum und gucken tv und überlegen schon die ganze zeit,wann nick dann wiederkommen könnte und dann kommt er nach 6 stunden arbeit wieder, wir natürlich wieder voll schnell dabei uns fertig zu machen,weil wir wieder “einkaufen” wollten, dann erzählt er uns plötzlich, dass er zum gericht muss, wegen der ganzen führerschein sache. da er jetzt zum dritten mal erwischt wurde beim fahren, ohne führerschein, den er ja schon vor längerer zeit verloren hatte, kommt sein fall jetzt vor gericht. wir könnten so freundlich sein und ihm dabei helfen aus der sache rauszukommen, das waren so in etwa seine worte. ich dachte mir gleich:Nö. wir haben dann aber gesagt wir überlegen uns das nochmal und sind dann zum einkaufen gegangen. während der kurzen zet haben wir uns dann schnell überlegt,wie wir aus der sache rauskommen auf eine falschaussage und das ganze drum und dran hatten wir beide gar kein bock drauf. ich meinte dann nur,das wir am besten schnell unsere sachen packen sollten und dann einfach mit dem nächsten bus zur nächsten zugstation und von da aus dann nach melbourne zu fahren. ja es stand wieder eine halbe weltreise an. wir wollten das natürlich nur machen,wenn er nicht da ist, sonst wäre es schon ein bisschen auffällig gewesen unsere sachen zusammen zu packen. gott sei dank, hatten wir glück. nachdem wir wiedergekommen sind, ist er dann losgefahren. wir haben so schnell wie möglich unsere sachen in den backpack gestopft und sind dann los. ich dachte nur, wenn er jetzt nach hause kommt, wenn wir einfach so loswollen, wüsste ich nichtmal wie der dann reagiert hätte. wilkommen in einem schlechtem horrorfilm. was für ein zufall, die busstation war genau an der einzigen großen straße da im dorf, das er dann genau an uns vorbeigefahren wäre. nach 10 minuten voller einbildung sein auto zu sehen, kam auch endlich der bus. noch nie habe ich mich über einen bus so gefreut haha :-D naja, da waren wir dann also auf unserem weg zurück nach melbourne um 7 uhr abends ohne hostel für die nacht. die ersten 2 hostel wo wir angerufen haben, waren mal wieder komplett ausgebucht- melbourne meint es einfach nicht mehr gut mit uns. wir wollten nur in ein günstiges hostel und da günstig hier ja eh nicht vorhanden ist,fiel mir nur noch das alte ranzhostel namens spencer backpackers ein, wo ich ein wochenende mit 5 asiaten in einem zimmer verbracht habe. natürlich war es nicht ausgebucht.. die aussicht da wieder zu pennen war jetzt nicht ganz so verlockend, aber irgendwie hat mich das gar nicht so gestört. das hat sich aber komplett geändert, als wir unser zimmer gesehen haben und gleich in den ersten sekunden gesagt bekommen haben, dass bis vor 2 wochen noch bettwanzen im zimmer waren. da hätte ich kotzen können, nicht nur theoretisch,sondern auch wirklich. das ich jemals wieder in das hostel zurückkomme hätte ich schon nicht gedacht, aber dann noch bettwanzen? schlimmer konnte es garnicht sein. ich glaube ich bin auch noch nie in einem so chaotischen zimmer gewesen. alter schwede ey :-D das zimmer war nichtmal klein, aber da die 3 hochbetten mitten im zimmer standen und drum rum, jeder seinen riesen backpack liegen hatte und circa alles auf dem boden lag, konnte man nur von einem freien stück zum anderen gehen. dazu kommt noch eine ca 70 jahre alte engländerin, die ihrer einrichtung nach sogar da im zimmer gewohnt hat( es hing ein kalender an der wand, wer hängt sich denn bitte einen kalender an die wand auf reisen). also das zimmer war echt komplett verrückt. abends haben wir uns dann gleich nach dem nächsten couchsurfhost umgeguckt und zum glück auf einen gefunden. wir haben dann abgemacht, dass wir ca um 6 uhr abends bei chris, einem 28 jahre altem australier ankommen. wir lagen dann den kompletten tag im park in der sonne, haben musik gehört und nichts gemacht.zum glück war das wetter gut. wir sind jetzt in coburg, ca 15 minuten mit dem zug von melbourne entfernt. chris ist super nett und hat uns in das zimmer seiner schwester einquatiert, die gerade in japan im urlaub ist. keine ahnung, ob sie überhaupt davon weiß, das 2 deutsche jetzt in ihrem bett pennen. naja mir ist es egal, es ist ziemlich gemütlich hier und dazu kommt noch, dass 2 andere deutsche mädchen auch hier ein paar tage schlafen. chris hat denen einfach sein bett überlassen und pennt jetzt auf der couch. die australier sind doch verrückt. ein bisschen tat uns 4 das dann schon leid, aber ich meine, er hat das ja selbst so gewollt. jetzt sind wir 4 deutsche hier uns verstehen uns mega gut. leider können wir nur 2 tage bleiben, dann gehts wahrscheinlich wieder in ein hostel. ich habe wie immer keine ahnung und keinen plan, aber es wird schoonn :-)
06/03/2014
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Seeanbindung und bauliches (N)Einvernehmen
(M)ein Protokoll der Ferienausschusssitzung vom 19.08.2019:
Rein statistisch sollte es heute nicht so lange dauern - alleine schon aufgrund der reduzierten Anzahl von Rednern - äh, Stadträten und dem früheren Beginn. Der Ferienausschuss besteht ja nur aus 12 Stadträten und der Ersten Bürgermeisterin.
17:47 Uhr - aktuell ist mehr Presse anwesend, als Stadträte ...
17:59 Uhr - es ist fast voll - die 1. Reihe - sonst ist es eher leer ...
18:00 Uhr - es geht pünktlich los ...
TOP 1 Eröffnung der Sitzung
Es sollen noch drei Punkte mit Tischvorlagen auf die Tagesordnung genommen werden - (Anm. d. Verf.: "Überraschung"). Es würden sonst Fristen verstreichen. Es geht um einen Vorbescheid über einen Außenaufzug, um eine Aufstockung eines Wohnhauses und einen Neubau in Hadorf. Es wurde form- und fristgerecht geladen und der Ausschuss ist beschlussfähig.
Antrag John: Tagesordnung ergänzen
Angenommen: einstimmig
Frau Kammerl (DPF): Der TOP 3 soll in den Stadtrat vertagt werden. Auch ist die Erste Bürgermeisterin davon betroffen. Da gibt es aktuell keinen Zeitdruck. Auch der TOP 6 (nicht öffentlich) soll vertagt werden, da die Bahn ihre Frist entsprechend verlängert und keine Dringlichkeit vorliegt. Auch möchte die Deutsche Bahn AG, dass der komplette Stadtrat über die Seeanbindung beschließen soll.
Frau John: Zu TOP 3 wird sie die Sitzungsleitung abgeben. Eine Information des Ferienausschusses ist geboten. Für die Einhaltung der verlängerten Frist der Bahn sind Vorbereitungen notwendig, die nicht erst Ende September begonnen werden dürfen.
Herr Beck referiert über die persönliche Betroffenheit. Einladen darf die Erste Bürgermeisterin als Betroffene, weitere Handlungen sind aber nur eingeschränkt erlaubt.
(Anm. d. Verf.: Jetzt geht es Hin und Her, ob der TOP öffentlich oder eher nicht beraten wird, damit nicht zu viel an die Öffentlichkeit gelangt.)
Frau John: "Der Stadtrat soll nicht alles aus der Presse erfahren." Deshalb sollte das heute vorgestellt werden. (Anm. d. Verf.: Das ist doch einmal eine für manchen sicher recht “überraschende” Aussage, deren Umsetzung doch eher häufiger zu wünschen übrig lässt.)
Herr Janik (UWG): Er sieht keine Eilbedürftigkeit und würde ohne den Anwalt der Stadt das auch nicht beraten wollen.
TOP 6 vertagen
angenommen 7:6
TOP 3 vertagen
Angenommen 8:5
TOP 2 Bekanntgabe der nichtöffentlich gefassten Beschlüsse aus vorangegangenen Sitzungen
Am 31.7.2019 wurde beschlossen, dass der Feuerwehrbedarfsplan von der Firma VORPLAN erstellt wird. Am 26.7.2019 wurden mehrheitlich die Anträge angenommen, dass eine Neugestaltung der Seeanbindung umgesetzt und eine Einigkeit mit der Bahn erreicht werden soll. (Anm. d. Verf.: Den nächsten Beschluss zum Finanzierungskonzept schreibe ich jetzt nicht mit. Irgendwie war das alles schon öffentlich beschlossen worden?) Die Stadt soll auch die Fraktionsvorsitzenden an den Gesprächen beteiligen. (Anm. d. Verf.: Es geht um den Aufbau und die Art des zu erstellenden Finanzierungskonzept.) Der Anwalt der Stadt soll auch das Mandat bekommen, die Stadträte informieren zu dürfen (Anm. d. Verf.: Schon interessant, dass so etwas überhaupt beschlossen werden muss. Dem "Auftraggeber" Einsicht zugestehen.)
TOP 3 Ansprüche für außergerichtliche Vertretung sowie für das Erstellen einer Antragsschrift; Aktueller Sachstand; 102-1-1-1
vertagt
TOP 4 Seeanbindung Starnberg; Angebote der Bahngesellschaften; 2019/311
Frau John führt ein. Sie fasst den Sachstand vom 26.7.2019 zusammen. Es geht um das finale Angebot der Bahngesellschaften. Es gibt eine klare Haltung der Stadt dazu. Im öffentlichen Teil sollten wir damit ein bisschen vorsichtig sein.
Herr Dr. Böck referiert. Es gibt ein Schreiben des Anwalts der Bahn an alle. Der Inhalt ist recht verständlich. Zusammenfassend empfiehlt er die Nichtannahme von Angebot 1 oder Angebot 2 (Alternativangebot). Angebot 1 ist eigentlich der alte Bahnvertrag. Im Alternativangebot wird die Variante 1 des Mediationsverfahren angeboten. Die Variante 1 ist besser als die ursprüngliche Bahnvertragsvariante, aber schlechter als Variante 7. Bei beiden Angeboten hätte die Stadt die Kosten zu übernehmen. Die Angebotsanfrage durch die Bahn hat rechtliche Gründe. Sein Rat hat er schon am 26.7.2019 mitgeteilt. Die Variante 7 ist baulich am Besten. Unter Umständen kann man im Rahmen des Planfeststellungsverfahren vielleicht von der Vertragsvariante über Variante 1 zu Variante 7 kommen. Je nachdem, ob das möglich wäre, sollte der Variante 1 oder der Variante 7 zugestimmt werden. Das hat aber ein Anwalt entsprechend vorher zu prüfen. Er wiederholt, dass die Bahn unter Umständen vom Bund doch Zuschüsse bekommen könnte, was die Bahn aktuell dementiert. Da könnte auch die Stadt eigenständig mal nachforschen und unterstützen. Auch sollte die Stadt möglichst schnell über die Nutzung der Bahngrundstücke entscheiden, um die möglichen Einnahmen in das Finanzierungskonzept zu integrieren. Die zuletzt genannten möglichen Kosten von 150 Mio. EUR sind auf das Jahr 2030 hochgerechnet. Die möglichen Einnahmen aber nicht, da diese Einnahmen keiner linearen Steigerung unterliegen.
Frau Kammerl (DPF): Im Angebot der Bahn steht etwas von "Vertragsvariante". Sie hat das so verstanden, dass der Bahnvertrag auf einen Variantenvertrag umgeschrieben werden könnte.
Herr Dr. Böck: Das Angebot 1 sieht eine 1:1 Vertragserfüllung des Bahnvertrags vor - die “Vertragsvariante” Die Alternativlösung baut auf der Variante 1 des Mediationsverfahren auf. Es geht immer um die technische Umsetzung.
Herr Janik (UWG): Die Bahn kündigt bei Ablehnung den Rücktritt vom Vertrag an. Was passiert mit den Ansprüchen auf die Bahngrundstücke.
Herr Dr. Böck: Wenn ein Rücktritt vom Vertrag erfolgt, wird er zurück abgewickelt. Dann gehen alle Ansprüche auf beiden Seiten verloren und alle bisher geleisteten Kosten sind gegeneinander abzuwägen bzw. entsprechend zurückzugeben. Ggf. ist Wertersatz zu leisten. Bei einem teilweisen Rücktritt erlischt der entsprechende Anspruch auf die Forderungen, von denen zurückgetreten wurde. Unabhängig davon gibt es aber das Thema Schadensersatz. Nach einem Rücktritt kann dann auf Schadensersatz geklagt werden
(Anm. d. Verf.: Das haben UWG, CSU, SPD und B90/Grüne schon seit Jahren vermittelt, andere - FDP, WPS und BMS - haben das jahrelang ignoriert. Was für eine Leistung der Letztgenannten.)
Frau v. Czettritz (B90/Grüne): In der Mediation war man doch schon technisch in Nähe von möglichen Förderungen. Sie fragt nach dem Zusammenhang von Variante 1, Variante 7 und dem Weg dorthin. Auf der Basis des aktuellen Vertrags gibt es keine Förderungen?
Herr Dr. Böck: Das Ende des Mediationsverfahren hätte ein neuer Vertrag sein sollen. Er hätte die technische Variante 1 beinhaltet und die Kostenaufteilung geregelt. Am 2. Punkt ist es dann gescheitert.
Frau John: Das Thema Förderungen wäre ein Bestandteil "Wer bezahlt was?" gewesen. Solange der Vertrag gilt, wird die Bahn wohl keine Fördermittel erhalten.
Herr Dr. Böck: Die Bahn könnte jetzt versuchen, auf ihre Kosten die Vertragsvariante zu bauen und auf Schadensersatz zu klagen. Im Planfeststellungsverfahren könnte die Stadt dann diese Lösung durch Einwendungen noch verändern (lassen).
Herr Weidner (SPD): Eine Randnotiz - Wenn der Baubeginn einer Seeanbindung erst 2030 erfolgen könnte, sollte man die Sanierung des Seebahnhofs vorher durchzuführen. Zum Umgang mit der Seeanbindung haben sich viele Gedanken gemacht. Wenn der Bund der Bahn in den nächsten Jahren 83 Mrd. EUR zur Sanierung zur Verfügung stellt, fragt er nach, ob mit den richtigen Verantwortlichen gesprochen wurde. Die bisherigen Ansprechpartner sind ja im Bahnvertrag "gefangen". Kann der Bund bei einer einvernehmlichen Lösung vielleicht helfen. (Anm. d. Verf.: Herr Dr. Huber quittiert das mit einem kleinen Lachen.).
Herr Dr. Böck: Es wird jetzt Recht und Politik vermischt.
Herr Weidner (SPD): Bewusst. Beim Spatenstich wurde ja viel Erde verbrannt. Vielleicht sind wir auf das Wohlwollen angewiesen.
(Anm. d. Verf.: Ob sich Herr Dr. Huber auf diesem Umstand bezogen hat, weiß ich nicht. Ich habe noch ein Zitat eines hochrangigen Gasts beim Spatenstich bei der Rede der Ersten Bürgermeisterin im Kopf: “Sie hätten Ihre Chance gehabt.” Das klingt jetzt nicht unbedingt wohlwollend.)
Herr Janik (UWG): Er fragt nach den zu leistenden Vorarbeiten. Welche sind das?
Frau John: Es geht um die Beschlüsse vom Juli zum Finanzierungskonzept, was erstellt werden soll.
Herr Dr. Böck: Auch die Szenarien im Rahmen des Planfeststellungsverfahren sollten vorher untersucht werden.
Herr Janik (UWG): Sollten diese Szenarien im Bereich der Variantenauswahl nicht schon heute beschlossen werden?
Frau John: Das ist Bestandteil des heutigen Beschlussvorschlags und ist eigentlich fast schon beschlossen.
Herr Pfister (BLS): Er war überrascht, als er gelesen hat, dass die Bahn klagen wird. Jetzt gibt es wieder eine Frist. Er denkt, dass die Bahn einer Klage mit gemischten Gefühlen gegenübersteht. Wer lässt schon einen Vertrag los, der so viel Gutes bietet. Jetzt wird seit 30 Jahren die Verwaltung beschäftigt. Jetzt wissen wir, dass das Geld der öffentlichen Hand von Starnberg anders verplant ist. Für ihn ist der Bahnhof See ist ein Schandfleck. Wenn die Sanierung geschätzte 5 Mio. EUR kosten wird, ist die aber auch unter dem Vorbehalt einer Klage zu sehen. Die Bahn "hält nach wie vor an der Taube auf dem Dach fest". Wenn es wirklich zur Klage kommt, sollte die Stadt keine Angst haben. Die Stadt steht nicht mit dem Rücken an der Wand. Die Stadt hat eigentlich das Meiste gemacht. Er sieht einer Klage gelassen entgegen.
Frau v. Czettritz (B90/Grüne): Warum kommt die Variante 7 wieder ins Spiel? Und wie gelassen sollte die Stadt sein?
Herr Dr. Böck: Bei einer Klage bekommt man zumeist nicht das, was man am Anfang fordert. Wie viel die Bahn am Ende wirklich bekommt, kann keiner seriös vorausberechnen. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Bahn den Rechtsstreit gewinnt, ist deutlich größer, als das die Stadt gewinnt.
(Anm. d. Verf.: Umso mehr sollte man sich doch schnellstens überlegen, was sich die Stadt aus ihrer Sicht leisten kann und das mit entsprechenden Zahlen belegen. Dann würde ich ich eine Chance sehen, dass man sich mit der Bahn vielleicht doch auf eine anderen Kostenaufteilung einigen kann. Das setzt aber voraus, dass die Stadt eine wenig “die Hosen runterlässt” - eben das besagte Finanzierungskonzept. Dass, was wohl im Juli vorgestellt werden sollte, aber vertagt wurde, ging vielleicht schon in diese Richtung, war aber wohl viel so “umprofessionell”(?)vorbereitet? - Stopp - ich spekuliere jetzt ...)
Es werden dann vom Richter nur unvorhersehbare Umstände einbezogen, um ggf. Kosten etc. anzupassen. Das kann man vorher nicht sagen. Generell kann man sich auch während eines Rechtsstreits außergerichtlich einigen. Eine erste mündliche Verhandlung wird sicher erst Ende 2020 stattfinden. “In Panik verfallen brauchen wir nicht.” Erst nach der ersten Verhandlung verändert sich u. U. die Ausgangslage. Als Ergebnis des Planfeststellungsverfahren kann theoretisch auch eine Variante in der Nähe der Variante 7 sein.
Frau Kammerl (DPF): Sie sieht es als fatal an, eine Klage in irgendeiner Form anzugehen. Da entstehen zusätzliche Kosten. Auch würde dann in einem Urteil oder einem Vergleich die zu bauende Variante ohne Einfluss der Stadt vorgegeben. Die Klage wird über Jahre gehen und Millionen EUR Kosten. Das kann nicht in unserem Sinne sein. Der Stadtrat hat die Verantwortung, eine Entscheidung ohne Klage zu treffen.
Herr Wiesböck (FDP): Wir müssen doch für die Stadt kämpfen. Unsere Sitzsteine am Ufer wurden hier abgelehnt. (Anm. d. Verf.: Also Sitzsteine am Ufer sind jetzt nicht so richtig mit einer Seeanbindung gleichzusetzen.) Er fragt nach den Gerichtskosten?
Herr Dr. Böck: Die Verfahrenskosten haben verschiedene Teile. Die Gerichtskosten sind der kleinste Teil. Die Kosten hat die Bahn vorzuschießen. Die höheren Kosten entstehen durch die Anwälte und die Sachverständigen.
Herr Wiesböck (FDP): Wie viel Vorteile hat denn die Stadt und welche Vorteile hat denn die Bahn? Für ihn hat subjektiv die Stadt 5% und die Bahn 95% der Vorteile.
Herr Dr. Böck: Der Vertrag sieht günstige Grundstücke für die Stadt vor und die Kostenübernahme für die beiden Bahnhöfe. Dass sich das so lange hingezogen hat, trifft auch die Stadt eine gewisse Schuld.
Herr Wiesböck (FDP): Der Bahnhof Mühlthal wäre ein optimaler P&R-Bahnhof. Warum wird das nicht weiterverfolgt.
Frau John: "Da ist der Zug abgefahren." Da hat sich die Bahn klar geäußert.
Herr Wiesböck (FDP): Die Bahn macht auch nicht alles richtig.
Herr Jägerhuber (CSU): Am 26.7.2019 wurden Beschlüsse gefasst. Ende des Monats hat die Bahn etwas geschrieben. Hat die Bahn die Beschlüsse vom 26.7.2019 erhalten?
Frau John: Der Beschluss wurde gerade erst protokolliert und wird der Bahn dann zugestellt.
Herr Jägerhuber (CSU): Die Bahn hat ihre Kanonen in Stellung gebracht. Die Stadt sollte aber die Mediationsergebnisse als diplomatische Angebote weiter aufrechterhalten. Aktuell befindet sich die Stadt seiner Ansicht nach noch im Dialogverfahren mit der Bahn. Deshalb sollte der Beschluss der Bahn noch zugestellt werden, damit die Bahn weiß, welche Gedanken sich die Stadt bereits für die weiteren Vorgehensweise gemacht hat. 50% des Bahnvertrags hat die Stadt bereits erfüllt. Den Bahnhof Nord wird von den Bürgern als selbstverständlich angesehen. Wenn der nicht da wäre - was wäre das für einen Kollaps. (Anm. d. Verf.: Das ist wirklich ein wichtiger Hinweis, den frau/man einmal in Ruhe auf sich wirken lassen sollte. Man stelle sich vor, der Busbahnhof wäre noch am Bahnhof See. Die ganze Verlagerung aus der Innenstadt heraus (die sicher auch nicht jedem schmeckt), ist quasi ein Bestandteil des Bahnvertrags.) Dass der Bahndamm damals in Rutschen gekommen ist, war der Hauptgrund für die Mehrkosten. Er glaubt nicht, dass die Bahn klagen will.
Herr Dr. Böck: Die Bahn ist weiterhin an einer einvernehmlichen Lösung interessiert. Aktuell ist die Finanzierung einfach noch nicht geregelt.
Frau John: Bei der Bahn können wir erst wieder anklopfen, wenn wir eine sichere Finanzierung eines noch unbekannten Betrags haben.
Herr Dr. Böck: Die Bahn wird die Klage für Ende des Jahres jetzt vorbereiten - unabhängig von den übermittelten Beschlüssen, die von der Stadt noch versendet werden.
Frau John: Es wird eine Sondersitzung Ende September geben.
Herr Wobbe (UWG): Er fasst die Aussagen von Herrn Böck zusammen. Die Hausaufgabe, das Finanzierungskonzept, ist zügig umzusetzen.
Herr Weger (CSU): Wir sollten keine weitere Zeit verlieren. Wir alle kämpfen für die Stadt. Was wäre, wenn wir Starnberg Nord nicht hätten.
(Anm. d. Verf.: Jetzt wird der Beschlussvorschlag "on the fly" von Frau John ergänzt, so dass der Ferienausschuss quasi dann doch eine Ablehnung der beiden Angebotsvarianten "beschließen" soll? Da gibt es Widerstände in den Reihen der Stadträte.)
Herr Jägerhuber (CSU): Er möchte die Beschlüsse vom 26.7.2019 vom Ferienausschuss bestätigen.
Frau Kammerl (DPF): Es soll eine getrennte Abstimmung geben.
Frau v. Czettritz (B90/Grüne): Sie möchte den Beschlussvorschlag Teil 3 streichen lassen.
(Anm. d. Verf.: Das wird einfach nicht angenommen bzw. von Frau John ignoriert.)
Frau John: „Sie können den Punkt ja ablehnen.“ (Anm. d. Verf.: Das hat aber eine ganz andere Wirkungskraft, als gar nicht abzustimmen.)
Herr Janik (UWG): Er beantragt, dass die Annahme oder Ablehnung der Angebote der Bahn dem Stadtrat vorbehalten bleiben soll.
Frau John: “Der wird sich aber erst im Oktober treffen.” (Anm. d. Verf.: Es wird doch aber selbst nach Aussage von Frau John im September eine Sondersitzung geben. Die heutige Ferienausschusssitzung ist ja auch recht spontan einberufen worden. Die beiden ursprünglichen öffentlichen Tagesordnungspunkte hatten zumindest keine Dringlichkeit.)
Antrag Jägerhuber:
Bestätigung der Beschlüsse vom 26.7.2019
Punkt 1: Einigkeit zur Neugestaltung Seeanbindung
Angenommen 11:2
Punkt 3: Bekennung zum Projekt und Vermeidung gerichtlicher Auseinandersetzungen, Beschlüsse der Bahn bekannt geben, Finanzierungskonzept erarbeiten, Fraktionsvorsitzenden einbeziehen, Anwalt darf Auskünfte den Fraktionsvorsitzenden
Angenommen: 9:4
Punkt 4: Nicht angenommene Anträge nicht bekanntgeben
Angenommen: 7:6
Punkt 5: Herr Dr. Böck betreut weiterhin
Angenommen: einstimmig
Antrag Janik:
Angenommen: 9:4
Beschluss:
Kenntnisnahme Sachvortrag
Angenommen: einstimmig
Beauftragung Möglichkeiten zu Einwendungen beim Planfeststellungsverfahren untersuchen
Angenommen: einstimmig
Ferienausschuss empfiehlt entsprechend der Auffassung des Rechtsanwalt die Ablehnung der Angebotsvarianten 1 und 2
Abgelehnt: 4:7
Frau John: Sie gibt zu Protokoll, dass sie dem Antrag von Herrn Jägerhuber beim Punkt 3 zugestimmt hat, aber keine zielführende Arbeit in der Bestimmung der Einnahmen durch die Immobiliengesellschaft sieht (Anm. d. Verf.: Es war etwas diffus. So habe ich das verstanden.)
Herr Jägerhuber (CSU): Der Teil 3 des Vorschlags (Anm. d. Verf.: nicht zu verwechseln mit Punkt 3 des Antrags von Herrn Jägerhuber) wurde abgelehnt, da diese Angelegenheit im Stadtrat beschlossen werden soll.
Frau Kammerl (DPF): Sie schließt sich der Aussage an.
Herr Dr. Huber (WPS): Er hat abgestimmt, ohne alle Unterlagen zur Hand gehabt zu haben bzw. sie gelesen zu haben. Es gilt seine Abstimmungsverhalten vom 26.7.2019.
(Anm. d. Verf.: Diese Protokollnotiz muss man sich auf der Zunge zergehen und wirken lassen. “Ich bin unvorbereitet, habe jetzt irgendwie abgestimmt, beharre aber auf meiner Meinung vom Juli 2019.”?)
TOP 5 NEU Vorbescheid Außenaufzug Schiffbauerweg 24
Frau John referiert. Die fasst zusammen. Das Einfamilienhaus soll einen Außenaufzug bekommen. Es wurde gemäß §35 geprüft. Die Erweiterung ist aus Sicht der Stadt zulässig.
Herr Janik (UWG): Er korrigiert einen Paragraphen im Beschlussvorschlag.
Herr Weger (CSU): Ist der Aufzug an der richtigen Stelle?
Frau John: Das überlassen wir dem Bauherrn.
Beschluss:
Einvernehmen erteilt
Angenommen: einstimmig
TOP 6 NEU Antrag Baugenehmigung für Aufstockung im Buchenweg 27 in Söcking
Frau John fasst zusammen. Die Aufstockung beinhaltet 2 Vollgeschosse, ein Satteldach und eine Terrasse. Der Höhenunterschied auf dem Grundstück liegt bei 17 Meter. Es gibt dort keinen Bebauungsplan. Es gab eine Beurteilung nach §34 und §35. Das Hauptgebäude liegt im Innenbereich. Problematisch ist der Außenbereich mit wesentlichen Geländeveränderungen. Es soll Stützwände bis 1,40 Meter geben. Der Beschluss sieht öffentliche Belange vor. Auch der Abstand zum Landschaftsschutzgebiet ist sehr knapp. Das Einvernehmen soll nicht erteilt werden.
Herr Dr. Huber (WPS): Er hat eine Verständnisfrage. (Anm. d. Verf.: Die Frage habe ich im Anschluss nicht so richtig herausgehört.)
Frau v. Czettritz (B90/Grüne): Eine Nutzung des Hangs tut niemand weh. Sie kennt das Gebiet.
Herr Heidinger (BLS): Wenn das verträglich angebaut ist, scheint das sinnvoll zu sein.
Herr Weger (CSU): Er kennt die Gegend nicht. (Anm. d. Verf.: Auch hier hat sich mir der Kern der anschließenden Aussage nicht erschlossen.)
Herr Wiesböck (FDP): Wie wäre es, eine Wand wegzunehmen?
Frau John: Den Antrag kann man nicht mehr ändern. Das entscheidet am Ende das Landratsamt.
Herr Mooser (WPS): Wenn es Natursteine sind, ist das auch eine bauliche Anlage? Im Landschaftsschutzgebiet baulichen Maßnahmen zuzustimmen, ist problematisch.
Herr Jägerhuber (CSU): Wir reden über eine Wand im Landschaftsschutzgebiet. Er würde da schon zustimmen.
Frau v. Czettritz (B90/Grüne): Kann man nicht noch mit dem Bauherrn sprechen.
Frau John: Die Frist läuft am 10.9.2019 ab.
Herr Pfister (BMS): Die rechtliche Meinung der Stadt ist richtig. Sie kann keinen anderen Vorschlag machen.
Beschluss
Ablehnung nicht erteilen
Abgelehnt: 3:10 (John, Weger, Weidner)
Einvernehmen erteilen
Angenommen: 10:3 (John, Weger, Weidner)
TOP 7 NEU Bauantrag für Mehrfamilienhaus in Hadorf
Frau John referiert. Das Einvernehmen wurde im Bauausschuss bisher abgelehnt. Der neue Bauantrag berücksichtigt die Anforderungen. Es gibt aber immer noch eine massive Geländeaufschüttung von ca. 3,60 Meter. Die Stützmauer ist immer noch ca. 6 Meter hoch. Das Einvernehmen soll nicht erteilt werden.
Herr Heidinger (BLS): Er findet die Lösung sinnvoll. Die große Mauer kann man kaum sehen. Er würde das "durchgehen lassen". Der Bauherr hat aus dem schlechten Gelände eine gute Lösung entwickelt.
Herr Wiesböck (FDP): Die Nachbarhäuser werden nicht beeinträchtigt?
Herr Mooser (WPS): Wo sieht man die Stützmauer?
Beschlussvorschlag
Einvernehmen nicht verteilen
Angenommen: 7:6
TOP 5 Bekanntgaben, Sonstiges
Frau Kammerl (DPF): Sie gibt bekannt, dass sie den Beschluss vom 26.7.2019 an die Bahn weiterleiten wird.
Frau v. Czettritz (B90/Grüne): Die Unterführung bei Perchting soll umgebaut werden und keiner weiß etwas?
Frau John: Die Unterführung ist marode. Es ist eine Kreisstraße. Da ist das Staatliche Bauamt zuständig. Eine "Wellblechröhre" sollte die vorhandene Unterführung ersetzen. Das wurde der Stadt vorgeschlagen. Allerdings würde die Lösung mehr Flächen verbrauchen. Deshalb wird über eine oberirdische Lösung nachgedacht.
Frau v. Czettritz (B90/Grüne): Wie ist der Stand des Parkdecks am Seebad.
Frau John: Da gibt es den Beschluss, das Thema Ende des Jahres wieder auf die Tagesordnung zu setzen.
Herr Heidinger (BLS): Er fragt nach den Bushaltestellen in Söcking. Warum wurden die verlegt? Er findet die neue Lösung nicht brauchbar. Wie wird das im Winter, wenn der Schnee liegt. Wer veranlasst so etwas? Er versteht diese Hauruck-Aktionen nicht. In der Hanfelder Straße ist "echter Mist" gebaut worden. (Anm. d. Verf.: Er wirkt ein wenig mehr als ein bisschen echauffiert.)
Frau John: Das Thema wird noch einmal beraten. Es wurde nichts umgebaut. Es wurden nur Haltemasten versetzt. Die Schülerbeförderung wird über eigene Bushaltestellen an der Kemptner Straße geregelt. Die bisherige Haltestelle lag auf Privatgrund. Auch hatte die Haltebucht Mängel beim Einfahren.
(Anm. d. Verf.: “Widerrede” ist immer schlecht ... Da beruhigt sich derjenige, der sich aufregt, erst recht nicht.)
Herr Jägerhuber (CSU): Der Stadtrat hat die Änderung in der Rheinlandstraße nicht abschließend beschlossen. Das möchte er noch einmal für die Öffentlichkeit festhalten. Die Bedenken der Fachbehörden wurden auch von Stadträten schon damals gesehen.
(M)ein Fazit:
Bei so manchem Punkt heute Abend war ich mir nicht sicher, ob das wirklich für die Öffentlichkeit, d. h. in diesem Fall auch dem möglichen “Klage-Gegner” Deutsche Bahn, mitgeteilt werde sollte. Man möge mir verzeihen, dass ich vielleicht ein paar Details bewusst weggelassen habe. Was nützt es der Stadt, wenn die Bahn genau Bescheid weiß, welche Sicht die Stadt auf diese schon recht heikle Situation hat. Es sind aber auch wirklich nur Details ...
Interessant und für mich nicht überraschend ist, dass ein einfaches “Auslaufenlassen der Bahnverträge” wohl nie stattgefunden hätte. Ich frage mich immer wieder, wo wir bei der Seeanbindung jetzt wären, wenn mit diesem Wissen schon 2015 begonnen worden wäre, mit(!) der Bahn eine für die Stadt finanzierbare Lösung zu finden. Da stünde u. U. jetzt keine Klage im Raum und die Mediation hätten wir uns auch sparen können.
Also gilt dann wohl ein dickes Dankeschön der UWG, CSU, SPD und B90/Grüne (sowie später DPF), dass sie schon seit damals versucht haben, dieses Ziel zu erreichen und
ein dickes ironisches Dankeschön an BMS, WPS und FDP-Fraktion(?), welche irgendwie beratungsresistent durch ihre am Ende komplett falsche Sichtweise uns die aktuelle Situation eingebrockt haben.
Und ich werde nie verstehen, dass einige Stadträte öffentlich kundtun, dass sie nicht vorbereitet sind und deshalb irgendwie oder auch “falsch” abgestimmt haben. Das ist ja heute nicht zum ersten Mal zu hören gewesen. Welchen Eindruck vermittele ich da meinen zukünftigen Wählerinnen und Wählern?
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i embrace my inner lioness
eigentlich eher meine innere tigerin, von der hab ich nämlich letzte nacht geträumt. sei’s drum. beim yoga heute kam mal wieder der löwe vor. dabei ist es immer gut, dass ich kein publikum habe. soweit bin ich, glaub ich, noch nicht, dass ich den löwen vorführen würde. meine arme stehen nicht so nah am körper wie die der yogini, wenn ich mich mit weit gespreizten knien hinknie und die arme auswärts drehe, um die hände dann mit zu mir zeigenden fingern vor mir abzustellen für den löwen. bei der yogini sind die hände zwischen den knien, bei mir ein stück weiter vorne. dadurch muss ich mich mehr vorbeugen und kann den hintern nicht so nah an den fersen lassen, wie ich vielleicht wollte. doch immerhin schaffe ich es überhaupt, mich auf die so gedrehten arme zu stützen und den löwen zu üben. die nach oben verdrehten augen und die rausgestreckte zunge sind eine mutprobe, auch wenn man allein ist. ich weiß nicht ganz, wofür er gut ist. aber wenn er einen zum lachen bringt, ist der löwe zufrieden, glaub ich.
ansonsten war es heute wieder eine überwindung, überhaupt zu yogan. bin noch nicht wieder richtig im rhythmus, außerdem funktioniert es für mich am besten, wenn ich es gleich nach dem aufstehen erledige, am besten noch im schlafanzug. heute ging das nicht. umso zufriedener bin ich, dass ich es überhuapt hingebracht habe. auch das schreiben fällt mir schwer. es ist mir aber wichtig, also versuche ich, es durchzuziehen.
meine arme sind nicht lang genug, um im schneidersitz oder in sukhasana die rechte hand aufs linke knie, die linke aufs rechte zu legen und dann im prinzip cat-cow im sitzen zu üben. ich muss dazu sozusagen um mich selbst rum fassen. wenn ich dann die brust öffne und ins hohlkreuz gehe, rutschen die hände von den knien. oder ich müßte die knie hochnehmen. das ist aber auch nicht im sinne des erfinders.
im herabschauenden hund hatte ich heute nochmal das gefühl, dass sich was einrenkt oder löst. jeder tag yoga fühlt sich besser an als der davor. mein dreibeiniger hund war schon mal stabiler. zum glück hat sie keine drei varianten des knieanziehens vorgeturnt. das hab ich heute nicht gebraucht. ist schon immer schwierig genug, überhaupt den fuß unterm körper zum ausfallschritt nach vorne zu bekommen. allerdings mochte ich die drehung im ausfallschritt heute. bei rechtem fuß vorne die linke hand auf dem boden lassen, den fuß ein wenig weiter nach außen stellen, den daumen der rechten hand in die rechte hüftbeuge legen, hinteres knie wennmöglich vom boden lösen und dann aufdrehen.
im vierfüßlerstand diagonal arm und bein heben und dann unterm körper zusammenführen, das find ich nach wie vor doof. fühlt sich wackelig an. außerdem tut mir dabei immer die hand weh, die noch bodenkontakt hat. so sehr kann ich das gewicht gar nicht auf das bein verlagern, dass das angenehm wäre. die hände mußten heute wieder einiges aushalten. hin und wieder pause machen und handgelenke kreisen und die zombiearme am ende waren nötig.
bei der taube im liegen hab ich erst gar nicht versucht, den unteren oberschenkel zu umfassen. hab mir gleich einen gurt geschnappt, das untere bein ausgestreckt und dann beide beine so zu mir hergezogen. irgendwann meinte sie, man sollte versuchen, den unterschenkel des unteren beins parallel zum boden zu halten. ich hab das mal versucht, trotz gurt. aber ich bin mir nicht sicher, ob das mit dem gurt überhaupt vergleichbar ist mit dem, worum es ihr ging. wahrscheinlich nicht. meine abwandlung ist trotzdem besser als nichts. immerhin hab ich so auf meine art auch eine dehnung in den beinen und den hüften erreicht. keine ahnung, möglicherweise ist meine art nicht so gesund. ich hab niemanden, den ich fragen könnte.
i embrace... englisch und deutsch sind leider nicht so kongruent manchmal. ich kann nicht sagen: ich umarme den prozess des yoga. ich umarme mein potential. oder? aber meine innere löwin/tigerin und mein innerer yoga-anfänger, der im moment ein wenig verunsichert ist, können sicher eine umarmung vertragen.
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CAYMANBLOGGT - Design & Kultur - Gesellschaftskritik - Pantone
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Erster lebenfroh-coralliger Akt...
Da draußen randalieren sie, demonstrieren, zünden sie Autos, Geschäfte, Mülltonnen und Reifenhaufen an... Sie sind wütend, viele werden immer ärmer, das macht sie noch wütender... Die mächtigen Männer und Frauen können, wollen und sollen, dürfen nicht verstehen... Warum die da draußen so wütend sind... Wer nicht arbeitet, der soll auch nicht essen, hat dieser Herr Müntefering mal gesagt... Und wenn Sie früher was anständiges gelernt hätten, dann bräuchten Sie jetzt auch keine drei Minijobs... Hat diese Taube Nuss... Äh... Ne... Hat Herr Tauber gesagt... Die Rechten, die Linken, die Hasserfüllten, die Trolle, die Wahnsinnigen, die Verschwörungstheoretiker... Die Trumps, die Putins, die Bolsonaros, die Dutertes, die Jong-Uns, die Le Pens, die Gaulands, die Weidels... Die Plattmacher, die Ausbeuter, die Zuckerbergs, die Amazons, die Monsantos dieser Welt... Sie alle prügeln sich da draußen auf der Straße, vor dem Fenster durch das Cayman gerade schaut, regelrecht die Fressen zu Brei... Gelbwesten prügeln auf (wahlweise) Polizisten, Gegendemonstranten oder sich gegenseitig ein, Rechte auf Linke, Autobosse auf die Deutsche Umwelthilfe, die betrogenen Autofahrer bekommen einfach von allen aufs Maul, die Obdachlosen gegen die Merze... Immerhin bekommt einer der Obdachlosen ein Buch geschenkt... Alle gegen alle, der Graben wird immer tiefer und tiefer, alle sehen es, alle befürchten es, keiner will es, viele aber wollen es dann doch, keiner weiß mehr wo ihm eigentlich der Kopf steht... Oder sind das seine Beine?! Hallo!?! WO BIN ICH?! Mit einem Ruck zieht Cayman die nagelneue Gardine zu... IN KORALLENFARBEN, MIT KORALLENFARBENEN FISCHEN DRAUF! Das macht doch Lebensfreude, liebe Freunde! Oder?! Dann dreht Cayman sich um... Der Gesamte Raum in dem er steht, ist inzwischen in der FARBE DES JAHRES 2019 gestrichen...
LIVING CORAL – Pantone – 16-1546
Die wandelnde Pantone-Dauerwerbesendung LUCIA LITMAN hat sich bereits ihre Haare in LIVING CORAL gefärbt, ein paar influencende Werbefotos geschossen, auf Instagram hochgeladen, jede Menge Idioten damit influenced und sich ihre Haare inzwischen schon das dritte mal in Folge wieder umgefärbt... Cayman hört, wie der Kameramann im Gästeklo nebenan die alten Fliesen von der Wand kloppt, das Klo und die Lampen hat er schon rausgerissen, nichts darf, soll so bleiben, wie es war, wie es ist... Erneuerung Freunde! Woho Cares about the Color of Oh`- Eighteen in Oh`- Nineteeen! Frau Dr. Kirschbaum-Steinemann streicht nebenan wie eine Bekloppte die alte Farbe des Jahres, dieses „Mysteriöse Lila“ oder was das war, gerade über... Das Mysterium hat keine Bedeutung mehr, jetzt leben wir! Jetzt genießen wir das Leben, den Spaß daran! Jetzt suchen wir in dieser Farbe Geborgenheit in Zeiten fortschreitender Digitalisierung! Cayman hört, wie der Kameramann nun mit dem Vorschlaghammer gegen das Waschbecken vorgeht... Frau Dr. Kirschbaum-Steinemann streicht inzwischen mit zwei Rollen, in jeder Hand eine... Es kann gar nicht CORALLIG genug sein, gar nicht lebensbejahend und geborgen genug sein... Es kann überhaupt gar nicht TRENDI genug sein... Cayman steht einfach nur da... Die koralligen-Korallenfischgardinen wehen im rauch- und wutgeschwängerten, seichten Wind von draußen... Nach einem weiteren, langen und prüfenden Blick durch den frisch-korallig-gestrichenen Raum meint er: „ALSO......... MICH ERINNERT DIE FARBE TROTZDEM MEHR AN FRISCHES HACKFLEISCH!“ Da kommt der Kameramann, völlig verstaubt in Arbeitsmontur in den Raum gestapft... Er streift sich seine Schutzbrille vom Gesicht und pustet den mysteriös-lila oder -purpuren Staub ab... Dann schaut auch er sich lange und intensiv und mit prüfendem Blick um... Nach einiger Zeit blickt er zu Cayman herüber... Dann fährt sein Blick ins Nebenzimmer, wo Frau Dr. Kirschbaum-Steinemann immer noch wie eine Besessene am streichen ist und außer LIVING-CORAL nichts mehr mitkriegt... Der Kameramann blickt kurz und bedächtig zu Boden... Er holt tief Luft... Dann meint er: „Das erklärt dann auch, WARUM ich schon den ganzen Tag Bock auf Mettigel habe!“ Da kommt, zwischen den wehenden, LIVING-CORALLIGEN Gardinen ein verkohlter Ziegelstein ins Zimmer geflogen, macht einen Purzelbaum über den Boden und bleibt zwischen Cayman und dem Kameramann liegen... Auf den Ziegelstein hat jemand mit weißer Lackfarbe geschrieben: „FUCK CAPITLISM - FUCK MACRON!“
Echt „Lebend-Koraillige“ Zeiten sind das, in denen wir da leben...
Dieses Mal:
Die Farbe des Jahres 2019
Ernannt von PANTONE
Living Coral
16-1546
Webseite: https://store.pantone.com/de/de/color-of-the-year-2019/
„Gute Laune in Zeiten stetig abnehmendem Menschenverstandes“
Trenti!
Wenn Sie sich jetzt fragen, WAS DIE FARBE DES JAHRES IST... Wenn Sie sich fragen, WAS PANTONE SEIN SOLL... Wenn Sie sich fragen, WER LUCIA LITMAN IST... Und wenn Sie sich fragen, OB MAN DAMIT IM LEBEN ETWAS SINNVOLLES ANFANGEN KANN... Dann lauten die Antworten wie folgt: 1. SCHWACHSINN! 2. EINE FIRMA DIE FARBKARTEN HERSTELLT 3. EINE INSTAGRAM-INFLUENCERIN / „KÜNSTLERIN“ 4. NEIN Und wenn Sie vorher nicht schon wussten, was PANTONE, was DIE FARBE DES JAHRES und wer LUCIA LITMAN sein soll... Dann darf ich Ihnen an dieser Stelle gratulieren, denn dann haben Sie in Ihrem Leben schon mal wenigsten das richtig gemacht, indem Sie keine Ahnung haben oder hatten, worum es hier eigentlich geht... Dann haben Sie in Ihrem Leben, lieber Leser, Liebe Leserin, erheblich weniger Lebenszeit und -Energie verschwendet, als so manch anderer Zeitgenosse. Aber gut, für alle komplett Ahnungslosen hier noch mal die ganze Situation im Schnelldurchlauf: -DIE FARBE DES JAHRES wird jedes Jahr vom FARBKARTENHERSTELLER PANTONE ernannt, beziehungsweise von deren Vermarktungsexpertin Frau LEATRICE EISEMAN, eine knallharte und mit allen Wassern gewaschene Marketingmaschine auf zwei Beinen. -NIEMAND HAT PANTONE DANACH GEFRAGT ODER IHNEN DEN AUFTRAG, NICHT MAL DIE ERLAUBNIS GEGEBEN, JEDES JAHR EINE „Farbe des Jahres“ ZU ERNENNEN. Sie tun es einfach. -JEDES JAHR drehen dann alle Trendsetter, Modemagazine, Modefritzen, Styleverrückte und einfach jeder, der absolut nichts besseres im Leben zu tun hat... VOLLKOMMEN DURCH. Aber auch so mancher Journalist nimmt dieses Ereignis gerne und dankbar auf, weil er dann über etwas schreiben kann, falls er gerade Leerlauf oder eine Schreibblockade hat. -DAMIT das auch auf INSTAGRAM jeder stylie-tylie-fashion-Freak mitbekommt, ballert einen dort, unter anderem die wandelnde PANTONE-DAUERWERBESENDUNG IN PERSON – Die „Künstlerin“ LUCIA LITMAN mit mal mehr mal weniger geschickter SCHLEICHWERBUNG zu. -LUCIA LITMAN hat, nachdem sie auf irgendeiner namhaften Kunstschule ihren Abschluss erwarb, schnell begriffen, das man als wandelndes Werbeschild schnell und effektiv FOLLOWER, LIKES und GELD verdienen kann, wenn man sich nur etwas anstrengt und nicht zu ungeschickt vorgeht. IHRE VORGEHENSWEISE ist dabei so simpel-stumpf wie genial-liebenswürdig: SIE LEGT BUNTE SACHEN AUF PANTONE FARBKARTEN, MACHT DAVON DANN EIN FOTO und POSTET DAS GANZE ANSCHLIEßEND.
Quelle: Instagram - Lucia Litman ODER ABER SIE HÄLT PANTONE-FARBKARTEN DIREKT VOR DIE KAMERA, IM HINTERGRUND IST DANN ETWAS FARBLICH-PASSENDES ODER ERGÄNZENDES, Hauptsache es ist schön deutlich „PANTONE“ zu lesen, MACHT DANN EIN FOTO UND POSTET ES.
Quelle: Instagram - Lucia Litman Ab und zu postet sie auch mal was eigenes, ohne dass irgendwo „PANTONE“ draufsteht. Dann versteckt sie aber gerne mal andere Produkte in diesen „Kunstwerken“. -Ach ja: PANTONE war früher mal kurz vor der Pleite, zu sagen hatte da keiner mehr etwas. DAS ÄNDERTE SICH ERST, als man damit ANFING, JEDER FARBE EINE EXAKTE, NORMIERTE ZUORDNUNG ZU GEBEN. Also sprich, DIESE KOMISCHEN ZAHLEN. Eine GENIALE IDEE, welche auf der ganzen Welt DANKBAR ANGENOMMEN WURDE. -Dann kam diese LEATRICE EISEMAN und entschied eines Tages, dass SIE UND IHR ARBEITGEBER PANTONE von jetzt an JEDES JAHR eine FARBE ZUR FARBE DES JAHRES ERNENNEN WÜRDEN. -Und alle nur noch so: „YYYYEEEEEEAAAAAHHHH!!!!“ ENDE. Das alles kümmert aber all die „TRENTIES“ da draußen herzlich wenig, die werden schon WOCHEN VORHER gezittert und keine Nacht mehr ruhig geschlafen haben... BIS Frau Leatrice Eiseman diese alljährliche Weltsensation für First-World-Neurotiker dann ENDLICH feierlich enthüllte. Und alle drehen durch. Ja gut, Sie jetzt nicht... Aber wer interessiert sich denn schon dafür, WAS SIE DA DRAUßEN wissen oder darüber denken? Ob SIE jetzt deswegen durchdrehen oder nicht?! Wie diese Farbauswahl alljährlich zustande kommt, bleibt ein Rätsel. Zwar wird jedes Jahr in einem von Frau Eiseman verfassten, marketingverschwurbelten Begleittext erklärt, WARUM UND WIESO man sich für jene oder diese Farbe entschieden hat. Aber wirklich Sinn ergibt das dann immer noch nicht. Da macht das, was Lucia Litman auf Instagram produziert schon mehr Sinn... Am Ende geht es aber vor allem um drei Dinge: MARKTMACHT EIGENWERBUNG GELD Und wenn Sie mir das jetzt nicht glauben wollen, besuchen Sie doch einfach mal die Webseite von PANTONE. Oder noch besser: KLICKEN SIE AUF „PANTONE LIVING CORAL kaufen“. Dort können Sie sich dann... LIVING-CORAL KAFFEETASSEN für 27,60€, LIVING-CORAL SCHLÜSSELANHÄNGER für 18,00 oder 10,80€ Oder ein LIVING-CORAL NOTIZBUCH für 16,80€ ...kaufen
Quelle: Webseite von Pantone
Okay, das ganze Zeugs bekommt man beispielsweise auch im FLYING-TIGER COPENHAGEN SHOP, bei KIK oder bei T€DI oder bei WOOLWORTH oder oder oder... Da kosten diese Dinge dann MAXIMAL 7,00€ das Stück. Meistens weniger, oft in viel schickeren und weniger stumpfen Designs und Ausführungen. DANN STEHT DA ABER HALT NICHT „PANTONE“ DRAUF! Das ist wahrscheinlich der finale, entscheidende Unterschied. Denn dann isses ja nicht in LIVING-CORAL und nicht von PANTONE. Und somit nicht „VOLL IM TREND“! Und Lucia Litman hätte weniger, das sie auf Instagram posten könnte... Wenn es diesen überteuerten Trendsettermüll nicht gäbe...
Die weinende Aubergina und der elegante Nackte
Absurde Marketingauswüchse in Sachen „FARBE“ gab es aber schon immer. 2017 listete DIE ZEIT zu Ostern einige Farbtöne auf, welche man schon vom Namen her eher einer psychischen Störung oder überhöhten Drogenmissbrauch zuordnen wollen würde. Da hätten wir so vermarktungstechnische Meisterwerke wie: “REALLY BLUE“ - Ein Farbton für das Google Pixel Handy „ELEGANT NUDE“ - Ein Farbton für Kopfhörer von Libratone „LIFESTYLE BLAU“ Eine Lackfarbe für Autos von Opel „DON`T CRY FOR ME AUBERGINA“ - Ein Lidschatten von Catrice Oder auch der irgendwie „rassistisch“-klingende HAARFÄRBETON von Schwarzkopf: „KENIA-SCHWARZ“. Und dann w��re da ja noch der Farbton der Sitzbezüge in unserem DEUTSCHEN REICHSTAG... Ja da haben sich die damaligen Namensgeber in Sachen Kreativität und Ideenreichtum selber übertroffen... Ein Name, der auf der Zunge zergeht... Ein Name, den sich so nicht mal PANTONE und seine Schirmherrin Frau Eiseman hätten ausdenken können... Ein Name, der sprachlich alle Grenzen sprengt, weltoffen in Ausstrahlung und Botschaft... Ein Meisterwerk deutscher, sprachlicher und schöpferischer Leistung... Nämlich: „REICHSTAGSBLUE“ Für so machen Marketingexperten in den Ideenschmieden dieser Welt, wäre es bei solchen Farbnamen vielleicht mal an der Zeit, sich einen passenden Arzt zu suchen, mehr Zeit mit Freunden und Familie zu verbringen oder mit derarbeitgen kreativen Auswüchsen im eigenen Oberstübchen, zu überlegen, ob man der Welt als Einsiedler irgendwo im Wald nicht eine größere Unterstützung ist... Aber zeigen diese Namen und die Tatsache, dass sie auch tatsächlich angewendet werden, wie auch die Existenz einer FARBE DES JAHRES – (Ernannt von einem FARBKARTENHERSTELLER!!!) und dazu passenden KAFFEETASSEN FÜR FAST ACHTUNDZWANZIG EURO DAS STÜCK, dass es auf der Welt vor allem eines ganz gewiss gibt: VON ALLEM VIEL ZU VIEL. Da ist das „Alien Green“ von Mercedes noch die weitaus harmloseste Variante jener Botschaft, die einen beim betrachten all dieser gesellschaftlichen Mutationen fast schon laut kreischend entgegengesprungen kommt: „WIR WISSEN NICHT MEHR, WIE WIR DEN LEUTEN UNSEREN MIST UNTERJUBELN SOLLEN!“ Vielleicht wird auch deshalb jedes Jahr DIE FARBE DES JAHRES by PANTONE von so mancher Branche mehr als sehnsüchtig erwartet und nach Bekanntgabe dann wie eine Madonnenerscheinung gefeiert. Denn denken kostet, sich dumme Namen für einen Farbton ausdenken kostet, überhaupt auf diese Idee zu kommen ebenfalls und wenn einem das von selbsternannt-versierten „Fachkräften“ abgenommen wird... Hey! Was will man denn mehr? Eine Hand wäscht bekanntlich die andere und Dumme, denen man Schrott andrehen kann, die gibt es auf der Welt mit scheinbar wachsender Tendenz mehr als genug. Menschen die vor lauter Erste-Welt-Verwahrlosung mit ihrem Geld und ihrer Zeit und ihrer überbordenden Energie nicht wissen wohin, ebenfalls. Irgendwer sagte einmal den Satz: „Der Dumme an sich ist nicht immer glücklich – Stelle nutzlosen Unrat vor ihm hin und denke dir eine gute Geschichte dazu aus und hänge ein Preisschild daran – Und selig sind sie, die Blöden!“ PANTONE – Deutsch : DEUTSCH - Pantone
Wie nun schon ausgiebig erläutert, muss man den Leuten all den Schrott der so produziert wird ja erst einmal schmackhaft machen, ihn also „HYPEN“, um es in Internetsprache zu formulieren. Einfach was ins Schaufenster stellen, das funktioniert schon lange nicht mehr. Und das sich eben keine Spinnenweben und Staubschichten in den Schaufenstern und Internetshops dieser Welt ansammeln und der Konsument und Endverbraucher sich das Zeugs auch nach Hause holt, hat man das Marketing erfunden. Das Grundprinzip hat sich seit dem Mittelalter nicht mehr geändert... Man erfindet irgendwelche Gründe, Geschichten und Märchen darüber, warum, weshalb und wieso dieses oder jenes so unfassbar toll ist und warum man es unbedingt von seinem hart erarbeiteten Geld erwerben wollensollenmüssenwill. Dieses „INSTRUMENT“, mit dem dies dann passiert, kann man grob und respektlos als „MARKETING-GESCHWURBEL“ bezeichnen. Dem potentiellen Kunden werden einfach so lange perfekt zusammengestellte Wort- und Satzgebilde um die Ohren gehauen, bis er entweder glaubt, was man ihm erzählt... Oder er tatsächlich glaubt eine Art „Beziehung“ oder Gefühle für das Angebotene zu empfinden. So machen es auch PANTONE und seine Marketingexpertin Leatrice Eiseman. Denn ein Produkt, aber auch die „Markmacht“ an sich, sie leben beide von vor allem der „Macht der Phantasie“ und dessen aktiv-gesteuerte Wirkung auf bestimmte Zielgruppen oder auf gleich die gesamte Umwelt. Wer diese Formel versteht, der kann die Konsumentenschwärme dieser Welt fernsteuern, als würde er auf seinem Smartphone „DIE SIEDLER“ zocken. Die Ameisen mit ihren kleinen, prallgefüllten Lederbörsen wollen und sollen gezielt gesteuert werden. Jedes Jahr jetzt sich deshalb Frau Eiseman vor ihre Tastatur und prügelt Sätze heraus, welche vor diesem „MARKETING-GESCHWURBEL“ quasi triefen, ja fast schon darin schwimmen. Dieses Jahr allerdings, saufen eben diese Marketing-Satzgebilde hoffnungslos ab. Frau Leatrice Eiseman hat sich massivst selber „MARKETING-VER-SCHWURBELT“. Herausgekommen sind nämlich Sätze, WARUM LIVING-CORAL die FARBE DES JAHRES geworden ist, die sich teilweise nicht nur gegenseitig widersprechen, sondern an Dummheit kaum noch zu überbieten sind. Analysieren wir deshalb mal ein paar der „Begründungssätze“ von der PANTONE-Webseite: ZITAT VON DER PANTONE-WEBSEITE: „In seiner prachtvollen, doch leider so schwer erreichbaren natürlichen Umgebung unter dem Meer verzaubert der anregende, spritzige Farbton Auge und Sinne. „ ZITAT ENDE Ich bin da wahrscheinlich jetzt sprachlich etwas kleinkariert... Aber WIE SOLL EIN FARBTON MEINE AUGEN UND SINNE „VERZAUBERN“, WENN DIESER SICH IN EINER „DOCH LEIDER NUR SO SCHWER ERREICHBAREN, NATÜRLICHEN UMGEBUNG UNTER DEM MEER“ BEFINDET?! Wenn man also nicht gerade Spongebob heißt, wird die Bemühung, diesem Satz noch ein halbwegs haltbares Logikgerüst zu geben, zu einem Kampf gegen Windmühlen. Ich höre meine letzte Deutschlehrerin bis hierher mit den Zähnen knirschen. Aber keine Sorge, es wird noch schlimmer, viel viel schlimmer und vor allem viel viel widersprüchlicher... ZITAT VON DER PANTONE-WEBSEITE: "Inmitten des Ansturms digitaler Technologien und dem immer weiter ansteigenden Anteil sozialer Medien an unserem Alltag sehnen wir uns nach Authentizität und echten Erfahrungen, die uns Verbindung und Vertrautheit ermöglichen. Das gewinnende Wesen des geselligen und temperamentvollen PANTONE 16-1546 Living Coral ermuntert uns ausdrücklich zu ungezwungenen Aktivitäten.“ ZITAT ENDE Wir SEHNEN uns also, in den heutigen Zeiten, in denen Soziale Medien und die fortschreitende Digitalisierung unseren Alltag quasi „stürmen“, nach AUTHENTIZITÄT und GEBORGENHEIT – Also DAS GEGENTEIL von DIGITALISIERUNG wenn man so will. DIESEN SATZ BITTE MAL KURZ MERKEN... Etwas weiter unten steht dann: ZITAT VON DER PANTONE-WEBSEITE: „Das den aktuellen Zeitgeist repräsentierende Pantone Living Coral ist eine behagliche Farbe, die in unserer natürlichen Umgebung vorkommt und gleichzeitig in den sozialen Medien für belebende Wirkung sorgt.“ ZITAT ENDE „IN DEN SOZIALEN MEDIEN FÜR BELEBENDE WIRKUNG SORGT...“ Einen Satz früher war LIVING CORAL noch für das exakte Gegenteil zuständig. Eben war dieser Farbton noch als „SCHUTZ“ vor der großen, bösen Digitalisierung und den Sozialen Medien angeführt und sollte uns zu ungezwungenen Aktivitäten ermuntern... Dann bringt DIESELBE FARBE AUF EINMAL „eine belebende Wirkung“ in die Sozialen Medien – Welche ja gerade unseren Alltag stürmen und vor dem uns LIVING-CORAL doch eigentlich... Ach egal! Von „AUTHENTIZITÄT“ kann in Sozialen Medien ja mittlerweile auch kaum noch die Rede sein. Ich sage nur „FILTERBLASEN“... Entweder hat Frau Eiseman innerhalb eines Satzes komplett vergessen, was sie in dem Satz darüber formuliert hat oder aber wir haben es farbtechnisch hier mit der vielbeschworenen, aber nie gefundenen „EIERLEGENDEN WOLLMILCHSAU“ zu tun. Also etwas, DAS ALLES AUF EINMAL KANN, selbst dann, WENN ES SICH IN SICH SELBST TOTAL WIDERSPRICHT. Ohnehin klingen diese Sätze, lässt man sie sich auf der Zunge zergehen, mehr nach WASCHMITTELWERBUNG, als nach inhaltsleeren Satzblasen, die nur dazu da sind, den Leute weiß zu machen, dass das was Frau Eiseman und PANTONE hier jedes Jahr basteln, irgendeine Bewandtnis hätten. ::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::: „HARTNÄCKIGE FLECKEN? - GRAS? - KETCHUP? - ROTWEIN? Zugegeben, solche Flecken sind eine Herausforderung für viele Waschmittel! NICHT ABER FÜR DAS NEUE „PANTONE LIVING-CORAL“!
Es entfernt Flecken schon bei Temperaturen unter fünfzig Grad, löst Fett, Pflanzensäfte und sogar Rotwein! Und das mühelos, dank der neuen und patentierten „PANTONE-REINWASCHFORMEL“! Mit dem neuen „PANTONE LIVING-CORAL“ schonen Sie außerdem die Farben Ihrer Kleidung effektiv und der langanhaltende Duft hält sogar Ihren Kleiderschrank noch wochenlang frisch wie eine Blumenwiese! DAS NEUE „PANTONE LIVING-CORAL“ - Von Eiseman & Schwurbel Das Frische-Erlebnis für Ihre Wäsche! ::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::: Und wenn Sie jetzt zwei Packungen zum Preis von einer kaufen, erhalten Sie GRATIS eine LUCIA LITMAN Actionfigur mit dazu! ::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::: Äh... Wo waren wir stehengeblieben? Ach ja, richtig: BEIM EISEMÄNNISCHEN MARKETING-GESCHWURBEL: ZITAT VON DER PANTONE-WEBSEITE: „Pantone Living Coral entstammt dem Zentrum eines natürlichen und farbenfrohen Ökosystems und erinnert uns daran, dass Korallenriffs einem ganzen Kaleidoskop von Farben Schutz bieten. „ ZITAT ENDE Vielleicht sollte mal jemand Frau Eiseman bescheid sagen, dass dieses „natürliche und farbenfrohe Ökosystem“, von dem sie da immer wieder gedankenverloren schwurbelt, zu mittlerweile über 40% ausgeblichen, zerstört, geplündert, vergiftet, sprich AUSGESTORBEN IST. Gehen denn die Verkaufserlöse der überteuerten Kaffeetassen, Schlüsselanhänger und Notizbücher an Organisationen, welche den Schutz der Korallenriffe als ihre Aufgabe sehen? Engagiert sich PANTONE dieses Jahr für den Ursprung seiner ach so vielseitigen FARBE DES JAHRES? Nein, wohl eher nicht. An so etwas denkt bei einem FARBKARTENHERSTELLER höchstwahrscheinlich keiner, nicht mal im Traum. Frau Eiseman und ihre „FARBSCOUTS“ basteln wahrscheinlich schon an der FARBE DES JAHRES 2020. Lucia Litman hat sich inzwischen zum siebten mal diese Woche die Haare umgefärbt. Und ICH bin immer noch der Meinung, dass „LIVING CORAL“ aussieht, wie das abgepackte Hackfleisch von Aldi. Die linke Zeitung „DER FREITAG“ hatte in einem kurzen Artikel vorgeschlagen, anstelle von LIVING CORAL, lieber das „WARNWESTEN GELB“ zu nehmen, welches momentan Emanuel Macron und seine Bonzenregierung schlaflose Nächte bereitet. Als zeitgeistliches Statement und zur moralischen Unterstützung. Das wäre mal eine gute Idee, aber dann müsste man sich ja positionieren. Dann würde man sich engagieren und würde eventuell als Unternehmen noch in Schwierigkeiten geraten. Man müsste Rückrad zeigen und nicht mehr bloß leere Sätze zu einem herbeigezogenen Farbton schwurbeln. Da hat LUCIA LITMAN dann, im Gegensatz zu Frau Eiseman und PANTONE, wesentlich mehr Engagement und Interesse an gesellschaftlichen Entwicklungen gezeigt, als sie zu den Kongresswahlen ein kleines Kunstwerkchen bastelte, welches dazu aufrief : „GO VOTE PLEASE“. Für wen man Voten soll, lässt sie offen. Und das ist auch gut so. Dass sie keine Trump-Wählerin ist, ist aber auch ganz schnell klar. Wenn also Ende dieses Jahres Leatrice Eisemans „FARBSCOUTS“ - ((Mitarbeiter die nur dazu abgestellt sind, nach Trendfarben zu suchen, sie zu finden, zu notieren und ihrer Chefin mitzuteilen))- mit der FARBE DES JAHRES 2020 angestiefelt kommen... Wenn Leatrice Eiseman sich Ende 2019 an ihre Tastatur setzt und ihre Marketing-Schwurbeltext-Seifenblasen ZU FARBE DES JAHRES 2020 bastelt, dann wäre es doch keine allzu schlechte Idee, diesem alljährlichen „First-World-Problems-Spektakel“ zumindest ansatzweise so etwas wie einen Inhalt zu geben. Aber was weiß ich schon, ich habe mir diese Woche schließlich erst einen rotweinfarbenen Pullover gekauft. Oder isses doch eher „Don`t Cry for me Auberghina“? Ich kann bei dem Ding die Farbnuance so schlecht einschätzen. Vielleicht sollte ich mir doch mal so ein Farbkartenheftchen bei PANTONE bestellen?
Was meinen Sie eigentlich zu all dem?
Letzter lebenfroh-koralliger Akt...
Während Cayman versucht, die vor lauter Entkräftung ohnmächtige Frau Dr. Kirschbaum-Steinemann wachzuohrfeigen, kommt der Kameramann zurück vom Metzger, mit drei Mettigeln in einer Tüte... Mampfend betrachtet der Kameramann die ohnmächtige Frau Dr. Kirschbaum-Steinemann, welche leise etwas von „pntone...eisemnnn...korlll“ jammert... Schmatzend fragt er: „Ja watt iss denn hier passiert?!“ Cayman gibt das Ohrfeigen auf und meint: „Sie hat wie eine Bessene gestrichen und gestrichen und gestrichen! Dann fiel sie irgendwann einfach um!“ Der Kameramann meint genervt: „Jedes Jahr dieselbe Scheisse! Wenn diese alte Farbkarten-Schabracke bei Pantone ihre schrottige Farbe des Jahres rauspalabern muss! Kann die sich nicht einfach nen Hund zulegen?! Oder einen unterwürfigen Ehemann?! Dann hat sie ein Hobby und muss nicht so einen Scheiss machen!“ Cayman sagt, während er Frau Dr. Kirschbaum-Steinemanns Arme immer hoch-und runterbewegt: „Wer ein echter Trendsetter der First World ist, der stürzt sich nun mal auf sowas, wie die Fruchtfliegen auf das verfaulende Obst! Da setzen Hirn und Restbewusstsein aus und am Ende sieht die eigene Wohnung aus...“ Der Kameramann ergänzt: „Wie das Innere eines Mettigels! Na denn mal Mahlzeit!“ Der Kameramann marschiert in die Küche: „Ach übrigens... Wenn Frau Doktor aufwacht...Dann geht mit ihr bloß nicht ans Fenster!“ Cayman fragt: „Wieso denn nicht?!“ Der Kameramann meint schmatzend: „Na weil sie dann sehen kann, wie ein Haufen wütender Demonstranten gerade ihren Citrön Kaktuss in Brand setzen! Motorhaube und Heckklappe dienen jetzt als Schutzschilde gegen die Gummigeschosse der Polizei!“ Dann geht der Kameramann in die Küche: „Ich setz dann mal Käffchen auf...!“ Noch bevor Cayman etwas sagen kann, kommt ein weiterer Ziegelstein durch das offene Fenster geflogen... Mit einer scharfen Ecke zerreißt er eine der koralfarbenen Gardinen... Macht ebenfalls einen Flickflack über den Fußboden... Und macht kurz vor Cayman halt... Cayman hebt diesen auf und dreht ihn... Auf seiner Rückseite steht, mit weißem Lackstift geschrieben: „The Only Colour that matters, is a RAINBOW!“
Coralliges ENDE
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Die Bubble ist tot, lang lebe die Bubble...
Vielleicht (wahrscheinlich) bin ich superselektiv in meiner Wahrnehmung, aber für mich ist Fandom in den allermeisten Fällen mit extrem guten Erfahrungen verbunden; nach meiner gefühlten Statistik sind Fans hauptsächlich Erwachsene mit hervorragendem Geschmack und liberalen Ansichten, die sich um einen respektvollen Umgang miteinander bemühen. :P Der Großteil der social justice-Posts, die mir auf tumblr begegnen, machen einen guten Punkt. (Ist das ein Ausdruck, den man im Deutschen verwenden kann? o_0) Ich stimme nicht immer allem zu (logisch), aber ich kann darin nicht die galoppierende Irrationalität erkennen, die ihnen oft unterstellt wird. Anders gesagt: Meine links-progressive Filter Bubble scheint auch im Hinblick auf Fandom recht gut zu funktionieren.
Der Eindruck löst sich leider jedes Mal in Luft auf, wenn ich in die fandom-tags auf tumblr schaue oder einen Blick ins ffde-Forum werfe. Und dann ist es auch ganz schnell vorbei mit dem gelassenen Gleichmut.
Das hat beides mit dem erwachsenen Fandom, das ich so gerne habe, nichts zu tun – und zwar nicht nur, weil sich dort nur Kinder/Jugendliche beteiligen, sondern weil die Mitglieder dieser Fandom-Subkulturen (seien es nun Anti-Shipper, Mein Fave kann auf keinen Fall problematisch sein-Apologet_innen, Antiintellektuelle oder Sozialkonservative) nicht in der Lage sind, ihre eigenen Meinungen zu hinterfragen. Man könnte genauso gut mit der Wand reden; die Ansichten halten jedem Widerspruch und Gegenwind stand wie eine Dreiwettertaft-Frisur.
Das Tragische ist daran vor allem, dass es im deutschen Sprachraum keine (oder kaum) Alternativen zur dominanten, gleichermaßen restriktiven wie unreflektierten Fankultur der Plattform X gibt. Die Konsequenz daraus ist nicht nur, dass es einen untragbaren Mangel an möglicherweise jugendgefährdender Pornographie gibt (Selbstverständlich redet keiner darüber, dass es vielleicht auch jugendgefährdend sein könnte, sowas wie die Rede von Zwangsverschwulung nicht zu unterbinden. Aber hey... Und: Irgendwann muss ich mir noch mal genauer ansehen, ob es überhaupt irgendeine neuere Rechtsprechung zu Nicht-Bildmaterial als Porn gibt; jedes Mal wenn ich drüber nachdenke wie sinnvoll es ist, Fanfic unter Pornographie nach deutschem Recht zu subsumieren, streikt spontan mein Gehirn, weil ich es so absurd finde.) – es gibt auch quasi keine Meta-Diskussionen und ansprechend geschriebene Fic zu finden ist ein bisschen wie die Nadel im Heuhaufen zu suchen. (Kommt auf’s Fandom an, es gibt auch Ausnahmen, aber... naja)
Auf eine skurrile Art fühlt es sich an, als sei die ffde-Community ein einer Zeitblase um die Jahrtausendwende gefangen; Begriffe wie Lemon sind immer noch im Gebrauch, es gibt extra Warnungen vor Slash (sonst aber keine), Fanfic wird fast ausschließlich als Trivialliteratur interpretiert. Man kann quasi diese “Es war einmal im Fandom-Posts” durchgehen und Haken setzen. Zum Teil ist das bezaubernd, zum Teil aber auch ganz schön erschreckend. Ich weiß nicht, ob ihr mal Generation X gelesen habt, da gibt es diesen Asteroiden namens Texlahoma ist, auf dem immer 1974 ist, das Jahr nach Ölpreiskrise... Ungefähr so ist das scheinbar auch in dieser Nische des deutschen Internets; und die Fandomältesten bemühen sich auch noch diesen Zustand zu konservieren als sei es der heilige Gral.
Der Grund warum das so gut funktioniert ist, weil so gut wie alle Erwachsenen (und ich meine Erwachsene hier nicht nur im wörtlichen, sondern auch im emphatischen Sinn) auswandern; sei es, dass sie nur ihre Sachen auf ffde posten aber nicht community-aktiv sind, sei es dass sie ihren deutschsprachigen Content in der 'Diaspora' (Livejournal, DW, AO3, tumblr) unterbringen. Wer genug Englisch zusammengekratzt bekommt, nimmt eben oft lieber die Hürden in Kauf, die die Interaktion mit dem internationalen Fandom mit sich bringt, als quasi Selbstgespräche zu führen. Ist ja auch keine Überraschung.
Ich hab ja schon in einem früheren Post (Aber denkt doch auch mal an die Kinder) geschrieben, dass ffde einfach die deutsche Entsprechung für ffnet ist und es keinen Sinn macht, zu erwarten, dass ein Ort, der für Jugendliche konzipiert ist, uneingeschränkt auch für erwachsene Interessen genutzt werden kann. Genausowenig wie man das umgekehrt der Fall ist. Aber auch wenn ich nicht unbedingt der Meinung bin, dass Minderjährige kinkmeme-Fills lesen sollten, der Gedanke sie mit den selbsternannten Sittenwächterinnen alleine zu lassen, bis sie alt genug sind (= ihr Englisch gut genug ist; und ja, mir ist klar dass das nicht das Gleiche ist), den Sprung zu den Internationals zu machen, gefällt mir auch nicht.
Fanfiction ist nicht nur eine Auseinandersetzung mit spezifischen Medien; Fanfiction ist auch eine Art der kollektiven Narration, sie hat ein gesellschaftliches Element, das nicht an Sprache scheitern sollte; wir erzählen uns gegenseitig Geschichten, über Begehren, Identität, Motivation, Moral, Gut und Böse, die nicht mainstream-kompatibel/vermarktbar sein müssen. Möglicherweise sind darunter Perspektiven, die es sonst nicht oder nur selten gibt, oder die nur schwierig auffindbar sind. Charaktere werden ja z.B. nicht nur als homosexuell interpretiert, sondern auch immer häufiger als trans oder als ace, Identitäten, die in den kommerziellen Medien quasi null präsent sind. Fanfiction ist ein Sandkasten zum freien Ausprobieren. Oder sie sollte es sein.
Vielleicht ist diese Form der Identitätssuche hin und wieder etwas, das Leuten die davon nicht (mehr) betroffen sind, total auf den Keks geht, vor allem wenn sie halt... sehr identitär ist, aber ich denke mir, dass es trotzdem von Vorteil ist, wenn in einem Fandom auch ein paar Erwachsene rumschwirren. Zum Ausgleich und (idealiter) zwecks liberalem Chill.
Ich meine dieses ganze abgeklärte “Ich hab schon jeden Shipwar gesehen, ihr könnt mir nichts mehr erzählen”, das jüngere Fans 100pro regelmäßig zur Weißglut treibt, hat auf ne Art eben auch den Nebeneffekt, dass gewisse Errungenschaften über einen längeren Zeitraum erhalten bleiben und sich überhaupt soetwas wie eine community-basierte Fandom-Netiquette durchsetzen kann. Regeln wie “Don't like don't read” oder “kein negatives Feedback außer es ist ausdrücklich gewünscht” oder auch Warnungen vor bestimmten Themen sind ja Konventionen, die man als neuer Fan nur dann vermittelt bekommt, wenn sie auch praktiziert werden.
Es ist natürlich alles keine reine Frage des Alters, aber ich würde davon ausgehen, dass Lebenserfahrung hilft, über den eigenen Tellerrand hinauszugucken, und dass positive Vorbilder oder vielleicht auch einfach nur jemand, an dem man sich abarbeiten kann, keine schlechte Sache sind. Mehr Input. Mehr Diversität. Mehr Bewusstsein für das was geht. (Mehr als die eine deutsche Texlahoma-Filter Bubble)
Auf Englisch lese ich häufiger mal Fanfic, bei der ich einfach nur mit den Ohren schlackere, weil sie so gut ist. Das ist mir auf Deutsch bisher selten passiert.
Es deprimiert mich, dass viele Leute keine Fanfic auf Deutsch schreiben, weil sie glauben, dass es dafür kein Publikum gibt, dass viele Leute keine Fanfic auf Deutsch lesen, weil es nahezu unmöglich ist, gute unter all den Geschichten mit dem Qualitätssiegel “Du hast gar keine Rechtschreibfehler gemacht” zu finden oder dass Leute generell glauben, brillante Fanfic sei ein Widerspruch in sich. (Ausgenommen Goethe, Schiller und Konsorten versteht sich.)
Ich hab immer noch keine Idee, wie man aus dem Dilemma entkommen könnte – das Problem ist ja nicht zuletzt, dass das primäre Interesse immer dem Fandom gilt; Fandom schlägt Sprache. Außer wenn man ein deutschsprachiges Fandom hat, dann hat man Glück gehabt. *winkt zum Tatort-Fandom rüber*
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Der perfekte Kunde via /r/de
Der perfekte Kunde
Liebe Deutsche Community,
Ich arbeite neben meinem Studium als Lieferfahrerin für ein Restaurant, weil mein Bankkonto das echt nötig hat. Durch Corona häuften sich Bestellungen über Lieferando und es gibt einiges was ich den Kunden, die Zuhause bequem und faul auf ihr Essen warten, gerne sagen würde.
Mich kotzt eure überhebliche und arrogante Art an, dass ich jetzt extra einen Reddit Post schreiben muss. Nur weil ihr denkt, ihr hättet online bestellt&bezahlt, dürft ihr euch so verhalten als ob der Lieferfahrer nach eurer Nase tanzen muss wie es euch genehm ist. Was musste ich alles schon ertragen ?
Betrunkene Männer, die halbnackt die Tür öffnen. Leute, die im Garten feiern und die Klingel nicht hören, und auch nicht auf Handy Anrufe reagieren. (Musste schon öfter beim Nachbarn klingeln oder um das Haus herumschleichen) Kunden, die mit dem Hund Gassi gehen oder Besorgungen erledigen. Wenn man anruft und sagt, man stehe grade vor der Tür mit dem Essen , heißt es dann meistens "Ach,ich hatte vergessen,dass ich Essen bestellt hatte!" Oder "Ich wollte nur kurz weg, ich bin in 10 min wieder da!". Für die ganz Schlauen unter euch: ihr seid nicht die einzigen Kunden, die auf ihr Essen warten. Ich habe noch mindestens zwei weitere Essenspakete im Wagen und während ich 10 min darauf warten muss bis der Kunde kommt und sein Essen abholt oder bis ich überhaupt die Kunden beim Nachbarn oder im Garten finde ,vergehen kostbare 15-20min, die ich als Pufferzeit verpasse, um dem nächsten Kunden das Essen rechtzeitig vorbeizubringen. Warum mich das stört? Weil das Essen kalt wird und der nächste Kunde mit einer 30 minütigen Verspätung nicht gerne Trinkgeld ausgibt und ich deshalb mit "leeren Händen" wieder ins Auto steige.
Weiterhin würde ich gerne mein Wort an diejenigen richten, die zu dumm sind, ihre RICHTIGEN Namen anzugeben. Das heißt, anstatt den vollen Namen Darius Schmidt wird gerne über lieferando nur der Vorname Darius angegeben und wenn ich vor der Klingel stehe und nach dem Namen Darius suche (Kann ja immer mal sein, dass jemand so einen Nachnamen hat), und ich nochmal auf die Hausnummer schaue dann anrufe und der Kunde nicht rangeht🤦♀️ manchmal geht tatsächlich ein Kunde ans Handy und beteuert mir, er habe doch seinen Namen angegeben und der Name stehe ja doch auf der Klingel. Dabei habe ich die Bestellbestätigung schwarz auf weiß dabei, aber groß diskutieren will ich nie mit Kunden (kostet nur Nerven und zeit). Aber warum kann man nicht einfach zugeben, dass man wohl selber als Kunde einen Fehler gemacht hat?
Auch habe ich es schon erlebt, dass Kunden kein Bargeld Zuhause hatten und zur bank laufen mussten oder dann beim nächsten Mal bezahlten wollten. Schaut ihr nicht vorher nach, ob ihr Geld Zuhause habt, bevor ihr Essen bestellt? Aber ich muss trotzdem nett und freundlich bleiben.
Einige Kunden denken auch, dass es normal ist,mich zu fragen,ob ich den Müll mitnehmen könnte,um ihn unten zu entsorgen.
Ich frage mich auch immer wieder, warum Kunden über lieferando das "Trinkgeld" an den Lieferanten überweisen. Also bitte Bargeld da haben, wenn ihr dem Lieferanten eine kleine Freude machen wollt.
Wenn ich mit Freunden Essen bestelle, höre ich öfter "Wenn das länger als 30 Minuten dauert, dann gibt es kein Trinkgeld!". Das ist extrem überheblich. Die meisten denken, sobald sie die Bestellung aufgegeben haben, dass das Essen sofort da sein muss. Oft liefer ich zB auch in Krankenhäuser, wo ich meistens auf das Personal unten warten muss, bis sie das Essen abholt. Das kann manchmal dauern, aber das ist dann ja nicht meine Schuld. Was ich auch schon erlebt hatte, eine Kundin hat uns ihre alte Adresse angegeben und als ich dort war und anrief , kam dann erschrocken "Oh, wir wohnen hier in der XYZ Straße, wir sind umgezogen". Ein 10 minütiger Umweg bis dahin und schon war es dann mit der Pufferzeit für die nächsten Kunden vorbei.
Naja, ich will auch nicht nur Schlechtes erzählen, es gibt auch die wirklich netten und zuverlässigen Kunden.
Also für mich gibt es den perfekten Kunden, den ich am liebsten jeden Tag mit Essen beliefern würde:
-vollständige und RICHTIGE Kontaktdaten (voller Name,aktuelle Handynummer und Adresse)
bitte dem Restaurant Bescheid geben, falls ihr irgendwohin müsst und denkt, dass ihr in den nächsten 30-40 Min nicht zuhause seid
-auf Handyanrufe achten UND reagieren und seid bitte nicht sauer, wenn wir euch "stören" müssen. Wir rufen nicht grundlos an.
-bitte genügend Bargeld da haben
bitte kein Trinkgeld über lieferando überweisen, gebt es dem Fahrer immer in bar!
-bitte nicht fragen, ob wir für euch den Müll runterbringen können
-bitte den richtigen Namen an der Klingel stehen haben
-seid freundlich und bedankt euch für den Service
-bitte das Geld schon parat haben und nicht noch 10 Minuten nach dem Geldbeutel suchen
-wenn ihr mit einem 100 Euro Schein bezahlen müsst dann wäre es lieb, das uns vorher mitzuteilen, damit wir genügend Wechselgeld haben
versucht halbwegs nüchtern zu sein
-SEID KOMPLETT ANGEZOGEN, damit meine ich , bitte nicht in Unterwäsche und halb offenem Bademantel die Tür öffnen
So, das ist alles was ich mir von der Seele schreiben wollte. Dann guten Hunger und bis zum nächsten Mal!
Submitted August 23, 2020 at 03:16PM by miaaberlinale via reddit https://ift.tt/2QlnFLQ
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Kann Man Mit Airbnb Geld Verdienen
Das Objekt, das die Immobilien & Kapitalanlagen-Vermittlungsgesellschaft EIP im Angebot hatte, klang risikolos: Ein "Businesshotel" im sächsischen Meißen, innenstadtnah, aber mitten im "bevorzugtesten Erholungsgebiet". Aber dann kam das Angebot von Belcan, der Konkurrenz. Der Online-Verkauf von Infoprodukten ist eine weitere Möglichkeit, dir ein Passiveinkommen aufzubauen. Geld verdienen leicht gemacht - Nebenjobs bieten die Möglichkeit, das Einkommen zu erhöhen .. Schülerjobs & Nebenjobs ab 15 Kein Problem! Man sollte die Augen vor den potenziellen Nachteilen dieser Anlageklasse nicht verschliessen. Nicht nur in Zeiten niedriger Zinsen bleiben (fremdgenutzte) Immobilien eine ertragsträchtige Anlageklasse. Er ist auf dem richtigen Weg, würde ich behaupten, ohne ihn persönlich zu kennen. Inzwischen haben Normalverdiener im Westen Schwierigkeiten, sich mit Wohnraum zu versorgen: Post, Polizei und Krankenhäusern der Großstädte läuft das Personal weg, weil schon das bescheidenste Appartement mit Brutto-Gehältern von 2000 bis 3000 Mark schwer zu bezahlen ist. „Bei mir geht es um Fitness, Ernährung und mentales Training. „Abenteuer Erziehung begleitet Mütter von Babys und Kleinkindern in allen Fragen der Erziehung, gesunden Ernährung und rund ums Familienleben. „Bei Madame Cuisine geht es um Spaß am Kochen und Backen. „Bei mir war zuerst das „Live-Geschäft“ da. Danach folgen Einnahmen durch Affiliate Werbung über diverse Partnerprogramme wie z.B Amazon, Digistore oder iTunes. Mittlerweile haben wir auch einige weitere Webseiten, die mit einer Kombination aus Amazon Affiliate und Google Adsense einigermaßen gut funktionieren, Tendenz steigend. Zudem versuche ich seit einigen Monaten vermehrt auf Adsense sowie das Amazon Partnerprogramm zu setzen.
„Das meiste Geld kommt per Adsense und Amazon Partnerprogramm rein. Wir fingen an, mit Affiliate-Programmen zu arbeiten und Google Adsense zu nutzen. Die erhöhten Anforderungen treffen nicht nur die Investoren, sondern auch deren Partner (zB Projektentwickler, Generalunternehmer, Totalunternehmer). Als Normalverbraucher kann man kaum ein politisch gewolltes Neubauprojekt allein finanzieren, die großen Bauträger und Investoren, wie auch die öffentliche Hand spielen im großen Sandkasten der Kapitalakkumulation. Wat is eenvoudiger dan de app van OpinionWorld installeren op uw .. 3. Ik heb af en toe meegedaan met enquetes, en dan had je kans op 45 euro. Es wurden zum Kurs von 50,50 % nom. Es wurden zum Kurs von 71,00 % nom. Die Monetarisierung kommt nach Jahren intensiver Arbeit, wenn du konsequent bist, dich weiterbildest und ein Experte in deinem Gebiet wirst! „Ursprünglich hatten wir keine Form der Monetarisierung im Kopf, als wir anfingen zu schreiben. Met Google Opinion Rewards krijg je enquêtes aangeboden door Google. Eén daarvan is geld bijverdienen door het online invullen van enquêtes en .. Andere apps waarmee je Call Option Hedging Definition geld kunt verdienen door .. Lees in deze blog meer over het verdienen van geld met de online enquêtes van OpinieLand. Met het aanleveren van gegevens aan Google valt dus geld te verdienen.
Zusätzlich erhält der Käufer aus seiner Immobilie eine “Zusatzrente” von monatlich ungefähr 387 Euro - nach Kosten und Steuern. 4. 7 Jun 2017 - 6 min - Uploaded by Erfolg im NetzGeld verdienen im Internet ohne Eigenkapital und Kosten 2018! 2. Arbeiten, nur um Geld zu Wie kann man geld verdienen ohne ausbildung Getbalance minconf Gehalt:1 Nov 2017 - 4 min - Uploaded by Manuel ZuriGeld verdienen ohne Startkapital ? Dies hat der BFH entsprechend in 2017 nochmals bestätigt. Falsche Investments lassen sich nur zu hohen Kosten ändern. Aber warum gibt es dann so viele Leute, die bei ihren Immobilien Investments jeden Monat draufzahlen? Singarella sagt dann, dass sie nicht an dubiose Immobilienfonds verkaufe, sondern an Leute, die Angst um ihre Ersparnisse haben. Als sich diese Nachricht herumsprach, bekamen es plötzlich alle mit der Angst. Auf diesen Kosten bliebe die Bank im Falle der Zwangsversteigerung sitzen. Mieterhöhungen helfen, die Rendite zu erhöhen, Kosten zu decken oder den Wert der Immobilie zu steigern. Und deren Wert könnte wegen des drohenden Brexit sogar steigen. Um eine Anlageimmobilie überhaupt verkaufen zu können muss der Besitzer zunächst den aktuellen Wert des Renditeobjekts wissen. 6. Nur ein kleiner Teil verdient richtig Geld ZEIT ONLINE Passives Einkommen mit Immobilien verdienen (Vermögensaufbau) Reich werden mit Immobilien Mit Immobilien Geld verdienen was Du unbedingt wissen solltest ! Wie Bekommt Man Bitcoins Ausgezahlt BilderObjektbeschreibungZahlen / Daten / FaktenAnsprechpartnerPreiseEnergie-Ausweiposé anfordern.Nur ein kleiner Teil verdient richtig Geld ZEIT ONLINE Passives Einkommen mit Immobilien verdienen (Vermögensaufbau) Reich werden mit Immobilien Mit Immobilien Geld verdienen was Du unbedingt wissen solltest ! Hier sind 30 Tipps mit immobilien geld verdienen ohne eigenkapital wie Sie als Frau oder Schüler im Internet legal schnelles das unternehmen online Geld verdienen. Videokurs) sowie Einnahmen aus unserem Online Kinderwunsch Kongress. Magie merkur kostenlos spielen online geld verdienen ohne eigenkapital Mich nach einer gebrauchten und mich alle spa mit fünf glücklich.
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Allerdings kann es auch mehr oder weniger deutliche Abweichungen nach ..Um Geld mit Taxi fahren zu verdienen, bringen Bewerber einen .. 1. Um Geld mit Taxi fahren zu verdienen, bringen Bewerber einen .. Die Rückgabe von Anteilsscheinen ist für den Anteilseigner in Österreich täglich möglich, die Liquidation einer Immobilie divergiert aufgrund der zu erwartenden Verwertungsdauer erheblich, abhängig vom Volumen im Durchschnitt sechs bis 18 Monate. Der zweitgrößte deutsche Immo-Konzern hat zuletzt wichtige Unterstützer verloren: Die beiden einflussreichen Aktionärsberater ISS und Glass Lewis haben den Aktionären der Deutsche Wohnen dazu geraten, gegen die LEG-Transaktion zu stimmen, und in der Regel folgen Anteilseigner auf Hauptversammlungen deren Rat. Eigenkapitalanteil: Zur Finanzierung einer Immobilie mittels eines Kredits müssen Sie gegenüber der Bank in der Regel einen gewissen Eigenkapitalanteil aufbringen. Können Sie diese in aller Regel schnell veräußern - ohne Abschläge beim .. Ernst macht er sich Notizen, das Gesicht mit dem mächtigen Moustache ruht auf dem Polster seines Doppelkinns, der Goldsaum des Umhangs scheint vor Würde zu glimmen. „Wenn Du überlegst, Dir mit einem Blog eine Einnahmequelle aufzubauen, würde ich Dir dringend davon abraten. Jedem, der ein Business aufbaut und hinter dem keine riesigen Budgets und langjährige Erfahrung stecken, würde ich empfehlen, eine zweischneidige Strategie zu fahren.
Der Business Round Table, eine Vereinigung von Vorstandsvorsitzenden großer US-Konzerne, drohte in einem Brief an Angela Merkel, falls die Kanzlerin nicht dafür sorge, dass wieder "Rechtssicherheit" herrsche, seien ausländische Investitionen in Deutschland gefährdet. Mit dem Blog selbst verdiene ich wenig Geld, aber ich verdiene dadurch, dass ich damit offline Produkte online bewerbe und so Verkäufe generiere. Tipps für Gründer So verdienen Sie Geld, ohne zu arbeiten ..Teilweise liest man auch von 14/21, also 14 Tage arbeiten und 21 Tage frei. Niemand, der wirklich Erfolg online hat, hat keinen Online Marketing Kurs besucht. Finanzielle Freiheit, Online Geld verdienen ohne Startkapital (German Edition) eBook: Commodity Markets Economics FOCUS Online erklärt, wie Sie sich ein .. Online Passives Einkommen aufbauen - Geld verdienen von zu Hause .. Ein ganz wichtiger Punkt sollte dann beachtet werden, wenn ausreichende Mittel für das Eigenkapital vorhanden sind. Aufgrund der niedrigen Zinsen können Darlehen bei der Bank zu sehr günstigen Konditionen aufgenommen werden, um Häuser oder Wohneigentum zu erwerben. Als Einsteiger ohne große Erfahrung muss man sich klar werden, will ich „Fix und Flip“ überhaupt machen? „Wir betreiben einen Kinderwunsch Blog. „Wir verdienen Geld mit Kooperationen zu bestimmten Marken und/oder Produkten, die wir für unsere Rezepte testen. Wer eine Immobilie ohne Eigenkapital finanziert, plant Unerwartetes ein.
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So zu tun als wäre alles inordnung. Eigentlich komisch wenn man diesen Blog hier führt. Du weißt dann ganz genau wie es mir geht.
Heute am 13.05.2019 fragte meine deutsch Lehrerin was los sei. Als ich meinte das es mir schlecht geht und ich deswegen ziemlich ruhig war in der letzten Zeit, wollte ich nicht das sie denkt das das so Jugend Probleme sind. Also erzähle ich ganz grob was das Thema ist. Nunja ich musste weinen. Wie oft habe ich jetzt schon in der Schule geweint? Weil ich dort alleine bin? Ich meine, ohne das A etwas auffällt.
Meist sind es die Montage die mich richtig fertig machen. Das kommt weil ich am Wochenende meine Maske nicht absetzen kann. Außer in stillen Momenten wie in der Dusche, wo ich kurz etwas raus lassen kann. Ansonsten bin ich halt immer nur "müde" oder habe "Kopfschmerzen" die eigentlich garnicht so schlimm sind (aber das eher selten). Die Kopfschmerzen treten irgendwie dann auf, wenn ich zu viel denke und dabei Gras konsumiere. Aber auch nicht immer Und auch nicht immer bei Drogenkonsum. Ich glaube mein Kopf will mir damit sagen, das es zu viel ist.
Glücklicherweise ist mein verlangen nach Cannabis garnicht mehr so da. Vermutlich auch weil ich kaum noch was spüre wenn man schon ein paar geraucht hat. Ich will wirklich eine Pause machen aber es gibt 100% Momente da werde ich schwach sein und A wird diese hoffentlich nicht nutzen um was neues zu holen. Ich sag nur: "Ich bin nicht süchtig, ich mache das nur gerne".
Ich werde sehen was das mit mir macht, meinen Gefühlen und der Beziehung zu jeden. Ich werde normalerweise demotiviert und lustlos..
Am meisten bin ich gespannt wie die Beziehung mit A dann ist und wie B mit meinem Kack ich klar kommt. Ich sag nur "Ich rate dir jetzt das, was ich 2 anderen Leuten geraten habe, tuh es wenn du die Eier dazu hast"
Das letzte mal als mir jemand das gesagt hat der mir viel bedeutete, habe ich es versucht. Deswegen würde ich kein Messer mehr dafür verwenden. Und außerdem, als ich das 2 Freunden gesagt habe, war die eine Antwort "das ist hard, sowas sagt man nicht" und die andere "Schieß den ab". Nunja ich weiß das das mehr oder weniger Verzweiflung ist. Und wenn nicht, dann wäre wohl der zweite Kommentar ganz gut. Aber ich nerve nunmal auch mit dem "Omg Ich will sterben"... iwann geht einem das auf den Sack, kann ich verstehen. Ich lasse das jetzt. Aber ich versuche mir daraus irgendwie Hoffnung zu nehmen, aber im Moment klingt "selbstmord" nicht so gut, weil das Paradox gegenüber der Situation ist. Dann kann ich auch gleich eine Entscheidung austesten. Wobei, wenn ich so drüber nachdenke, wäre das die nicht-egoistische-version. A und B würden zwar traurig sein, aber nichts persönlich nehmen. Ich würde keinen in der Hinsicht verletzen... Und weil ich mir eh egal bin, klingt mir das ganz logisch. Wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte... Oder so... Aber keine Sorge, würde zb. A was mitbekommen, und das würde richtig eskalieren dann wäre C die Option... Also davon gehe ich aus, weil ich ziemlich mental am Ende wäre, und da habe ich keinen klaren Kopf oder so. Ich glaube ihr wisst was ich meine. Überforderung und so.
Zu B kann ich nur sagen das ich keine Belastung sein will, und das man sein Glück nicht von einer Person abhängig machen darf. Denn Abhängigkeit ist immer ein Nachteil. Du solltest dich nicht in eine Person wie mich verlieben, denn ich liebe mich selbst nicht mal. Ich hasse mich, und das zurecht. Ich wurde gefragt ob ich dich "Mein Freund" nenne, oder ob das Fremdgehen ist für beide Seiten.
Ich fahre nicht beidgleisig.
Ich bin nicht gut genug für dich. Wirklich nicht. Das wirst du erkennen, jedenfalls habe ich davor Angst.
Ich bin leider so im Zwiespalt. Ich will "Ich liebe dich" sagen und zugleich "Lass mich inruhe". Ich weiß nicht was mit mir los ist. Das Gefühl belastet mich echt und ich weiß nicht was richtig und was falsch ist. Nur wenn ich es zulasse, fühl ich mich irgendwie auch schlecht. Ein schlimmes Gefühl. Und das allerschlimmste daran ist, das ich ihn nicht verlieren will. Das wäre eine ganz schlimme, ekelhafte Vorstellung, die mir Panik bereitet. Leider weiß ich wie das ganze enden könnte. Ultimatum -> -> -> Bye.
Ich würde es dir nicht verübeln, ich wäre nur ziemlich traurig und enttäuscht und zerrissen und am Ende. Ich würde denken das mir etwas innerlich weg genommen wurde, und meine Zukunft einmal in der Mitte zerteilt wird. Ich wäre trostlos vor allem im Alltag. Und jedes noch so kleine Detail, was mich an dich erinnert würde mich töten. Und leider sind es sehr viele Dinge.
Was ich damit sagen will... Ich bin froh dich zu haben. Ich will dich nicht verlieren. Aber irgendwas in mir glaubt das, wie jeder andere, du mich verlassen wirst.
Ich Weine. Ich will das nicht. Ich würde das vielleicht auch garnicht überleben. Oder mein Leben würde einfach eskalieren. Sowas kann man nicht verdrängen. Du.
Jetzt schweif ich hier total ab. Jedes Szenario was ich in meinem Kopf durch gehe, macht es noch schlimmer. Es ist auch öfter so, als würden ganz viele Bilder/Erinnerungen/Zukunftszeug durch mein Kopf rasen und die vermitteln mir ein ganz unangenehmes panisches Gefühl. Das sind meist die Momente, wo ich leer ins nichts schaue oder einfach nicht zuhören kann.
Nach so langem wirren schreiben Frage ich mich echt, ob es dich überhaupt interessiert was ich hier schreibe. Ob das überhaupt zum Nachdenken anregt. Irgendwas. Denn, Bestätigung bekomme ich keine. Oder eine Meinung.
Aber deswegen schreibe ich das ja nicht. Ich will nur meine Gedanken niederschreiben weil das mehr oder weniger hilft in meiner hilflosen, hoffnungslosen Situation. Und ich muss zugeben das ich mir ältere Dinge Gar nicht durchlesen will, weil ich glaube ich weinen würde.
Ich will das nicht so dramatisch darstellen, aber für mich ist es das schlimmste was mir bisher passiert ist.
Ich werde aber versuchen glücklicher zu sein. Ich will wieder klar denken können. Mir gelingt das. Euch wird nichts auffallen.
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Die 90. Jährige Ursula Haverbeck muss hinter Gitter – Das „Rumpelstielzchen“ ist entlarvt!
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Die 90. Jährige Ursula Haverbeck muss hinter Gitter – Das „Rumpelstielzchen“ ist entlarvt!
(Gastbeitrag von: Ein Deutsches Mädchen) Liebe Noch-Gefangene, liebe Bald-wieder-Freie, nun ist es soweit: Das „System“ zeigt sich in seiner ganzen grausamen Erbärmlichkeit und demonstriert somit auf die denkbar jämmerlichste Art und Weise, wie menschenverachtend und hilflos es tatsächlich ist:
Die 90. Jährige Ursula Haverbeck muss ins Gefängnis!
Die Vorladung wurde auf den 23.04.18 datiert und man lässt der Angeklagten gerade einmal eine Woche Zeit um ihre, auf zwei Jahre angesetzte Haftstrafe antreten zu können! Absolut irrwitzig und schon beinahe lächerlich wird das Ganze dadurch, dass bisher noch nicht einmal offiziell festgestellt wurde, ob Frau Haverbeck überhaupt gesundheitlich „haftfähig“ ist! Geschweige denn ist es kaum möglich innerhalb von einer Woche sämtliche persönliche Angelegenheiten zu regeln!
Eines sollte und muss jedoch vollkommen klar sein:
Wenn Frau Haverbeck nun ihre Haft antritt, dann wird sie dieses Gefängnis vermutlich nicht mehr lebend verlassen. Man könnte also sagen, aus „Abschreckungsgründen“ (bestrafe einen, erziehe viele) wird Frau Haverbeck „zum Sterben in den Knast geholt“! Ihr großes Verbrechen? Sie hat „öffentlich“ und „unter Klarnamen“ die falschen Fragen an die falschen Leute gestellt. Oder vielmehr ist es eigentlich umgekehrt: Sie hat die „richtigen“ Fragen an die „richtigen“ Leute gestellt! Eine Antwort hat sie bisher nicht erhalten, dafür aber eine verdeckte Todesstrafe im Gulag der BRD!
Dass sich eine „Justiz“ dazu herab lässt, eine 90. Jährige Frau, aufgrund gewaltloser Fragen und Ansichten für den Rest ihres Lebens einzusperren, während tatsächliche, fremdländische Vergewaltiger frei gesprochen werden, weil sie „aufgrund ihrer Sprache“ angeblich nicht verstehen konnten, dass ihr Opfer nicht vergewaltigt werden wollte, kann mit logischen Argumenten nicht mehr erklärt werden! Wie man sich nach solch einem Vorgehen auch noch „Rechtsstaat“ auf die Fahnen schreiben kann, ist entweder mit grenzenloser Blödheit, einem überdosierten Morphiumeinfluss oder psychopathischem Übermut zu erklären!
Wer diesem System „jetzt“ noch gute Absichten unterstellt, der hat das, was man uns angedacht hat mehr als verdient!
Die Inhaftierung der Angeklagten kommt einer „erzieherischen Maßnahme“ gleich, mittels welcher Eltern ihrem Kind auf seine Fragen nicht antworten, sondern ihm direkt eine kleben! Was das Kind daraus lernen soll und ob dies der richtige Weg ist, ihm eine „offenkundige“ Wahrheit zu verklickern, dürfen Sie selbst entscheiden. In jedem Fall aber sollte nun „offenkundig“ sichtbar sein, aus welchem Holz das, was sich derzeit als unser „Vater Staat“ bezeichnet tatsächlich geschnitzt ist!
Inwieweit die Bürger dieses Landes nun geschützt werden sollen, indem man bereits an der Schwelle zum Tod stehende Greise wegen Meinungen verhaftet, während man gewaltbereite Mörder und Verbrecher frei herum laufen lässt, kann wohl noch nicht einmal das schlimmste Opfer einer linksideologischen Gehirnwäsche erklären!
All jene, die an dieser Verhaftung beteiligt sind, vom obersten Richter bis hin zum kleinen Polizisten, sollten sich jedoch klar machen, dass, wenn der Wind sich in diesem Lande dreht und wirklich wieder Recht herrscht, ihre Namen nicht unbekannt sein werden! Es ist der selbe Schlag Mensch, der im finsteren Mittelalter sensationsgeil die Scheiterhaufen angezündet hat und sich dafür vor Stolz strotzend vom Henker einen warmen Handschlag und ein Leckerli abholen durfte!
Ich mache keinen Hehl daraus: Ich empfinde tiefste Verachtung für „Menschen“, die ein solch barbarisches Verbrechen klanglos tolerieren und sich im schlimmsten Fall sogar noch daran beteiligen!
Man muss sich entweder der „Dummheit“ oder der „gehirngewaschenen Erbärmlichkeit“ eines Volkes wirklich sehr, sehr sicher sein, um sich so etwas zu trauen. Ich weiß nicht wie es Ihnen geht, doch in meinem Umfeld kenne ich nicht einen einzigen Menschen, der das jetzt noch lustig findet. Natürlich, wenn man einen starken Magen oder einen großen Eimer hat und es sich einmal antut, die Kommentare unter den Artikeln der Qualitätsmedien zu lesen, welche in der üblichen Weise über solche Themen schreiben, dann findet man zu 90 % schaulustigen und vor Schadenfreude triefenden Schrott! Doch wer schreibt denn dort die Kommentare? Wohl kaum das primitive Volk.
Ich schlage Ihnen einmal etwas vor: Erzählen Sie in Ihrem Umfeld, was Sie so eben gelesen haben und wie die BRD mit harmlosen, alten Menschen umgeht und warten Sie die Reaktionen ab! Ermutigen Sie Ihre Bekannten und Freunde sich einmal mit diesem Thema zu beschäftigen und fragen Sie sie dann nach ihrer Meinung. Ich wette, die Antworten werden sich stark von den Kommentaren bei der Schundpresse unterscheiden!
Fakt ist: Man muss mehr als nur dumm und gehirngewaschenen sein, um so etwas zu akzeptieren oder gar gut zu finden. Man muss „abgrundtief böse“ sein! Und wo die Bösen eines Tages hinkommen, dass weiß jedes Kind, jeder Christ und jeder auch nur ansatzweise gläubige Mensch! Ich persönlich glaube nicht an die Kirche oder eine herkömmliche Religion. Ich glaube auch nicht an eine Hölle, wie sie uns vorgegaukelt wird. Aber ich glaube an „Resonanz“!
Was ausgesät wird MUSS eines Tages zum Sender zurück kehren!
Natürlich wird es trotzdem seine Kreise ziehen und Schaden anrichten. Doch jeder einzelne Schaden und jedes Leid, welches eine Tat einem anderen Menschen aufgebürdet hat, wird die Resonanz nur noch verstärken, bevor sich der Kreis letztlich schließt und mit zehnfacher Wucht zum Verursacher zurück rast! Oder um es mit einem englischen Sprichwort zu veranschaulichen: „What goes around, comes around!“ Wer sich das „jetzt“ noch antun möchte, der kann gerne Beifall klatschen weil man über eine harmlose 90. Jährige die Todesstrafe im Gefängnis verhängt hat.
Doch ich persönlich wäre mit solch einer Schadenfreude sehr, sehr vorsichtig! An dieser Stelle werde ich Sie nicht weiter davon überzeugen, denn die, die es betreffen wird, werden es erleben. Dies ist keine Drohung, sondern ein Versprechen! So funktioniert diese Welt nun einmal!
Nichtsdestotrotz können wir uns bei den Schergen und Lumpen bedanken, die diese Abscheulichkeit veranlasst und umgesetzt haben. Denn das, was sie getan haben, wird wie ein Lauffeuer um die Welt gehen! Frau Haverbeck ist kein unbeschriebenes Blatt, sie hat viele Unterstützer und Freunde im In- wie im Ausland und ist darüber hinaus medial weit bekannt! Dazu braucht es noch nicht einmal die etablierten Schmierblätter. Dafür, dass dieses Verbrechen bekannt wird, werden unsere Reihen sorgen und unzählige, die nicht in Deutschland sind! In diesem Fall gebe ich Henry Hafenmayer Recht, wenn er sagt:
„Es wurde ein weiterer Sargnagel in das BRD-System geschlagen!“
Durch sein hysterisches und verzweifeltes Aufbäumen, ähnlich vergleichbar mit dem letzten Schrei eines sterbenden Monstrums, wird das System genau das Gegenteil dessen erreichen, was es sich davon versprochen hat! Ein „Staat“ der auf die Gräber seiner eigenen gefallenen Soldaten spuckt, sein eigenes Volk auf eigenem Boden entrechtet, seine Greise aufgrund von Meinungen hinter Gitter sperrt und sich Ehrenandenken an die Bomber, die seine Zivilisten tötete baut, ist kein Staat, sondern eine Diktatur des Grauens!
An der Art und Weise wie mit einer Ursula Haverbeck und auch mit weit weniger bekannten „Übeltätern“ umgegangen wird, können wir unzweideutig erkennen, was „uns allen“ früher oder später blühen soll! Ich sage bewusst „soll“ und nicht „wird“! Denn: Es wird nicht so geschehen, wie diverse Leute es wollen! Da können sie greinen und schreien, Knebelgesetze verhängen und Hetztexte schreiben und immer mehr und mehr Angst zu schüren versuchen!
Jedes einzelne Verbrechen welches diese Volksmörder und ihre willigen Helfershelfer jetzt noch begehen, wird sie immer weiter ein Stück ihrem eigenen Untergang entgegen führen!
Ganz offensichtlich ist die BRD nicht mehr dazu in der Lage, ihre eigennützigen Interessen zu vertreten „ohne“ sich die Maske von der hässlichen Fratze zu reißen!
Diese Absturz-Liste bereitet Sie auf jeden Ernstfall vor!
Der nächste Ernstfall, der jetzt Ihre gesamte Existenz bedroht, steht bereits bevor: Der Absturz der deutschen Wirtschaft. Wir zeigen Ihnen heute auf unserer Absturz-Liste 5 Fakten, die beweisen, dass die deutsche Wirtschaft abstürzen und somit Ihre Existenz zerstören wird. Doch noch ist es nicht zu spät, um sich davor zu retten! Die Absturz-Liste zeigt Ihnen, wie Ihnen das gelingt!
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Und an dieser Stelle möchte ich noch einmal etwas „Textabweichendes“ hinzufügen:
Wer nach dieser Inquisition immer noch glaubt, dass uns ein „Friedensvertrag“ retten könnte, oder dass es „einen Paragraphen“ gibt, den wir nur einfordern müssen, der ist jetzt hoffentlich endlich auf dem Boden der „Tatsachen“ gelandet! Hier interessiert NIEMANDEN irgendein Gesetz oder Recht. Es wird einfach gebeugt und gebrochen bis es passt. Und selbst WENN diverse Kriminelle einen Friedensvertrag unterzeichnen würden, dann würden sie sich noch lange nicht daran halten!
Genauso wenig wie an diverse andere Paragraphen. Beispiel: GG Artikel 1, 3, 5, 16, 20.4 oder Paragraph 139. Es ist völlig gleichgültig welches Schriftstück Sie „jenen Strippenziehern“ um die Ohren hauen, es interessiert sie nicht einen Pfifferling! Betrug, Lüge, Druck, Angstmacherei und Hetze ist alles was sie können und auch immer tun werden!
Und zwar genau solange bis das Volk (welches hier wirklich das Sagen hat) ihnen einen Strich durch die Rechnung macht!
Dass dieser Moment nicht mehr weit entfernt ist, kann man sehr deutlich an der allgemeinen Stimmung erkennen! Und es ist die BRD selbst, die geradezu vorbildlich dafür sorgt, dass diese Prophezeiung umso schneller eintritt! Ich will Sie ja nicht langweilen, indem ich mich ständig wiederhole, aber: Auch dies ist ein „Naturgesetz“! Studieren Sie diese Gesetze, dann werden Sie verstehen was ich meine. Und bedenken Sie: Aufgrund dieser Gesetze, die sich auf „alles“ beziehen, „das Geistige wie das Materielle“ hat unser Volk die weltbesten Hochtechnologien erschaffen!
Voraussetzung ist nur, dass man diese (einzig wirklich gültigen und gerechten) Gesetze auch versteht!
Ich wünsche Frau Haverbeck viel Kraft und bedanke mich von Herzen für ihren unermüdlichen, selbstlosen und höchst ehrbaren Einsatz für unser Vaterland (das WAHRE Deutschland) und bin zuversichtlich, dass ihr Opfer Wellen schlagen wird, die wir jetzt noch gar nicht abschätzen können.
An dieser Stelle bedanke ich mich auch bei Monika Schaefer, Horst Mahler, Sylvia Stolz, Alfred Schaefer, Arnold Höfs, Henry Hafenmayer, Gerd Ittner, Wolfgang Fröhlich und allen anderen, die weder Tod noch Teufel scheuen und bereit sind und waren „jeden Preis“ zu bezahlen, der damit einher geht, wenn man Rumpelstielzchen beim Namen nennt!
Ich „verachte“ jeden Handlanger und Helfershelfer und jeden, der diese großen Taten zunichte redet. Und ich habe keinen Respekt vor Menschen, die diese heroischen Taten als „sinnlos“ bezeichnen und sich feige in ihrem Däfetismus suhlen, zu ängstlich um selbst etwas auf die Beine zu stellen und zu selbstherrlich, um sich einzugestehen, dass „Aufgeben“ indirekter Volksverrat ist!
Wer jammern will, der möge dies in seinem persönlichen Tagebuch tun, aber nicht die kampfbereite, doch sehr breite Masse, damit belästigen, die nun den Stecken zur „Speerspitze“ bilden und ernsthaft für ihr Land kämpfen möchte!
Ein Deutsches Mädchen
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Die Quelle:
Die 90. Jährige Ursula Haverbeck muss hinter Gitter – Das „Rumpelstielzchen“ ist entlarvt!
Die 90. Jährige Ursula Haverbeck muss hinter Gitter – Das „Rumpelstielzchen“ ist entlarvt!
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Neue Welt - Vielfältige Einfalt.
Eine Spielereihe, genannt Watch Dogs, hat es sich zur Aufgabe gemacht, ein buntes, dadurch umso düsterer erscheinendes, Zukunftsszenario zu zeichnen. Man lebt in einer Welt, in der es scheinbar an nichts fehlt. Selbst einfachste Handlungen werden von Maschinen ausgeführt. Gut, den Cafébetreiber um die Ecke gibt es noch, dennoch ist diese Welt komplett erschlossen. GPS macht’s möglich! Es gibt nichts was du unbemerkt tust. Ein komisches Gefühl überkommt einen wenn man trotz all des Überflusses nicht zufrieden zu sein scheint. Darauf begründet sich ja die Geschichte. Du könntest etwas sinnloses tun, doch entscheidest dich etwas sinnvolles zu tun. Selbstlos für die ahnungslose Allgemeinheit. Erschreckend zu sehen, wenn mit dem kleinen Computer in der Tasche sämtliche Lebensgewohnheiten zu sehen sind.
Auch wenn Herrscher zu allen Zeiten gerne Szenarien erstellten, indem die Untergebenen auch Untergebene bleiben, strebt der Mensch mitunter danach etwas bleibendes zu hinterlassen. Es geht darum eine Lebensleistung gewürdigt zu sehen. Nun steht natürlich jedem frei selber zu beurteilen was eine Leistung ist. Es gibt für mich die ökonomische, die spirituelle und kulturelle sowie die realpolitische Lebensleistung (Machtpolitik). Auch wenn Ökonomie und Politik eng verbunden sind, würde ich sie dennoch separat voneinander betrachten. Seither geht es um Machtpolitik. Das Aneignen von Religion und Gebräuchen war immer ein nützliches Instrument. Vorallem die Angst der Untertanen, beim Allmächtigen in Ungnade zu fallen, hielt die Leute bei der Stange. Nahezu ausnahmslos bezeichneten sich die Herrscher auch von Gott oder Göttern selbst auserwählt. Nicht selten trafen Thronanwärter direkt aufeinander. Der Sieger war dann der rechtmäßige Erbe. Nicht selten fanden die Kämpfe auch im eigenen Klan statt.
Um die schnelllebige Welt von heute zu verstehen, muss man die Geschichte bemühen. Geschichtsschreibung ist nicht selten auch ein nützliches Werkzeug um das Ansehen des Unterlegenen nachträglich zu beschädigen oder ihn gar gänzlich aus der Geschichte zu tilgen. Was die aufgeklärte Masse des Westens gerne vergisst, dass 2/3 der Menschheit diesen alten Mechanismen immernoch folgen! Du kannst Leute noch immer bei der Stange halten. Für mich gibt es bereits ein neues Rom. Die Feinde der antiken Römer waren immer die Völker, die sich nicht unterwarfen. Diese waren zweifelsohne auch in Europa zugegen. Viele auf diesem Kontinent profitieren von dem Zustand des permanenten Chaos. Identitätsstiftende Fragen werden garnicht erst gestellt. Das wurde so clever und stillschweigend vollzogen, dass es nahezu aussichtslos erscheint dagegen anzugehen.
Doch auch hier hilft wieder ein Blick in die Geschichte. Rom kam nicht über den Limes hinaus. Dieser Wall trennte das multikulturelle Imperium von den Urvölkern Europas. Diese standen den Wüstenvölkern von heute in Sachen Brutalität sicher in nichts nach, nur zogen sie ihre Energie aus Opfergaben an mehrerer Götter. Sie waren eben Heiden. Entscheidend war jedoch ihr Zusammenhalt gegen den Imperator. Dieser Zusammenhalt ist zweifelsohne vergangen. Wir sind nun dieses zivilisierte Rom. Als Teil des Neu-Römischen Reichs jenseits des Atlantik machen wir uns nun auf mit Legionen die Wüsten zu erobern. Sogar ein Vasallenstaat konnte dort bereits errichtet werden. Die Geschichtsschreiber werden die gegenwärtigen Ereignisse zu beurteilen haben. Zusammenhalt der Urbevölkerung wäre eine großartige Waffe, ohne überhaupt eine Waffe in der Hand zu halten. Aus was sich dieser Zusammenhalt hierzulande speißt wird sich zeigen müssen. Und ob es überhaupt zu solch einer Entwicklung kommt bleibt ebenfalls abzuwarten. Zu zerklüftet scheinen die Idealvorstellungen.
Zurück zum Spiel. Der Staat ist darin überall. Er ist das allsehende Auge. So prallen die Wirklichkeiten aufeinander. Du hast diesen unglaublichen Fortschritt und bist dennoch nicht zufrieden. Wie passt das zusammen? In dem gezeigten Szenario könnten Menschen ohne Zweifel locker hundert Jahre alt werden, weil harte Arbeit wird darin automatisch von Maschinen erledigt. Bezeichnenderweise wird auch die künftige Kriegsführung darin bereits angedeutet. Der Fortschritt könnte sich als Boomerang erweisen. Eine sterile und bunt schimmernde Welt im Schatten der Gleichschaltung. Dem Konsum erlegen. Im Untergrund schließen sich daraufhin Menschen zusammen um dem allsehenden Auge ein wirkungsvolles Schnippchen zu schlagen. Ein großartiges Szenario. Was wäre das menschliche Sein ohne all die Verfehlungen die man im Laufe eines Lebens begehen kann? Ein natürlicher Reifeprozess wird durch überbordende Regularien fremdbestimmt. Es ist nur eine scheinbare Freiheit, die der Spieler genießen darf. Brot und Spiele eben. Alles schön mit Chipkarten vernetzt. Und wenn man einen Impfstoff nicht nutzt, weiß es die Versicherung längst.
Nicht wenige profitieren von der Welt wie sie ist. Selbstredend arbeiten sie am Erhalt der geschaffenen Strukturen. Wirklich frei ist man nur wenn keiner einen in seinem Tun einschränkt. Dies sollte jedoch immer so erfolgen, dass er damit niemand anderen einschränkt. Wir befinden uns bereits in einem Zustand den die Spielereihe bereits grandios aufgezeigt hat. Die freiwillige Preisgabe von Daten und eine unnahbare Regierung die nicht zum Wohle des Volkes entscheidet, sondern ihm willentlich Schaden zufügt. Garniert wird es noch durch Bestrebungen die Freiheit des Denkens und Sprechens zu untergraben. Auch das gab es bereits seit Anbeginn der Aufzeichnung. Den Regierenden und ihren Hofberichterstattern geht es längst darum eine Zerrbild zu installieren, welches jeden als Feind einer willkürlichen Verfassung sieht. Kritik führt bereits zur Aussonderung durch die Mehrheitsgesellschaft. Das heißt jedoch keineswegs, dass die Mehrheitsgesellschaft wirklich so aufgeklärt ist wie sie gerne wahrgenommen werden will. Es war schon immer angenehmer sich vom Fluss treiben zu lassen.
Um abschließend nochmal einen deutschen Bogen zu schlagen. Unabhängig was ich von einzelnen Parteien halte und wie ich dieses Parteiendiktat sehe. Die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei ist ganz gut mit der Einheitspartei in China zu vergleichen. Diese duldet auch keine Opposition. Du kommst nur in den Genuss des gesellschaftlichen Aufstiegs wenn du der Partei beitrittst. Die Genossen begreifen sich selbst unverblümt als Volksgemeinschaft. Mit Freiheit hat das natürlich nix zu tun. Anerkennen muss man den steigenden Wohlstand der Gesamtbevölkerung. Ob er nur geliehen ist oder erwirtschaftet wurde, muss im Detail beleuchtet werden. Unsere heute verbotene Arbeiterpartei lag nicht selten im Clinch mit Nationalliberalen. Ein nationaler und einender Gedanke einer Bevölkerung ging dennoch vorwiegend von linken Ideologen aus. Er schwappte von Frankreich nach Deutschland über. Rechte waren stets daran interessiert die lange Zeit zu erhalten. Selbstredend bedeutet das, sie waren einst auch am Erhalt einer sich über den Adel definierenden Gesellschaft interessiert. Nicht gut für den kleinen Mann. Sie sind der Stein im Schuh, die nervenden Mahner, die grauen Eminenzen. Es obliegt dem Intellekt des Einzelnen was er also als rechts begreift. Es sei nur gesagt, dass viele die denken sie wären es, eigentlich eine ganz andere Idealvorstellung haben. Totalitarismus ist jenseits von parlamentarischen Mehrheiten. Man sieht in der Rückschau trotzallem wie sich links und rechts auch wechselseitig befruchten kann. Das sollte der Sinn von Politik sein. Schlecht um die Freiheit war es immer dann bestellt wenn ein politisches Lager überrepräsentiert war. Dieses versucht dann mit allen Mitteln die Meinungshoheit an sich zu reißen und diese dann zu verteidigen. Die heute verbotene Arbeiterpartei glich einem Staubsauger aller relevanten Ängste und Erlebnisse. Ich finde keine Hinweise darauf, dass sie sich selber als rechts definierte. Auch Sozialisten können bekanntlich Recht verordnen und umsetzen.
Unser Parteiensystem verstehe ich mittlerweile eher als System der Blockparteien. Unterschiede sind bis zur Unkenntlichkeit verkümmert. Der größte Unterschied, und somit gefährlich für die Elite, kommt von Seiten einer blauen Farbe. Sie besticht durch ökonomischen Sachverstand und setzt sich entgegen der publizierten Meinung für die Freiheit der Bürger ein. Als Nazis sollte man also nicht Andersdenkende beschimpfen, sondern jene die nicht anecken wollen. In Zeiten der Selbstdarstellung, überbordender Freizeit und intellektueller Überproduktion eine wirkungsvolle Waffe. Wenn es eine lebenswerte Zukunft geben kann, müssen wir begreifen wo wir herkommen und wo andere hinwollen. Und es sei angemerkt, dass es Globalisierung schon immer gab. Nie bedeutete es, dass fremde Menschen in großer Anzahl darin inbegriffen waren. Globalisierung ist ein verfremdeter Kampfbegriff für Freihandel, der nur den jenigen nützt, die gegenwärtig sowieso schon viel mehr haben als der Rest der Masse. Und diese schreiben die Gesetze so, dass niemand nach ihrem Wohlstand trachtet.
Mittelschicht war schon immer ein Zeichen des allgemeinen Wohlstands einer Gesellschaft. Sie brach immer dann weg, oder wurde bekämpft, wenn eine Elite sich abschotten wollte. Heute sind die Mittel im wahrsten Sinne des Wortes vielfältiger. Die Einfältigkeit der Masse erkennt diesen Umstand jedoch nicht mehr. Und ein fürsorglicher Überstaat sorgt dafür, dass es vermeintlichen Verlierern an nichts fehlt. Hinterlassen muss man nur seine Daten. Als Zubrot verlangt der Überstaat, dass man den Ring am Finger küsst, also keine Fragen stellt. Der Leitspruch des Spiels hieß „tut was ihr wollt“. Die Idealvorstellung läge darin dies tun zu können ohne jemand anderem zu schaden. Ironischerweise tun es ja die Herrschenden gerade. Nur kann man nicht unbedingt behaupten, keiner würde es merken. Die Zukunft wird sich also darüber definieren was der Gesellschaft als erstrebenswert erscheint. Wächst eine Gesellschaft in permanentem Terror auf, wird sie diese Zustände irgendwann nicht mehr hinterfragen. Errungenschaften sollten wir also nicht so bereitwillig aufgeben, sondern auf ihren Erhalt pochen. Dazu zählte es auch keine Anarchie im öffentlichen Raum zu dulden. Dies ist nicht allein polizeilich zu gewährleisten, sondern bedarf einer Teilhabe am Wohlstand. Doch nicht indem man anderen etwas wegnimmt, sondern indem man selber das Gefühl hat etwas beigetragen zu haben. Das führt automatisch zu einem Zivilisierungsprozess.
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Update aus perth
Ohhh man, was habe ich nicht schon wieder alles erlebt. eigentlich hatte ich mir ja vorgenommen öfter was zu schreiben, aber immer wenn ich das machen will, ist hier abends im hostel noch irgendwas los oder wir mädels aus unserem zimmer sitzen einfach nur zusammen. Unser zimmer fühlt sich wie ein kleines Studentenwohnheim an, weil wir sogar einen tisch, wäscheleine und noch einen angrenzenden raum haben, den man aber durch eine tür schließen kann, richtig schön. wir sind hier 4 deutsche auf dem zimmer, eine niederländerin und das andere bett wechselt irgendwie immer. sonst waren die leute in meinem hostelzimmer auch immer nett, aber man hat nie was zusammen unternommen. manchmal schauen wir uns abends den sonneuntergang an oder sitzen einfach nur zusammen rum. ich kann mich mit perth jetzt inzwischen schon ein bisschen mehr anfreunden,als am anfang. vielleicht kommt es durch das wetter, hier ist der himmel fast durchgehend strahlend blau und wenn es regnet, dann abends und gegen einen schönen sommerregen haben wir hier alle nichts. allerdings nervt es mich immernoch tierisch, dass man nur mit dem scheiß bus fahren kann oder man entscheidet sich für den zug, was aber auch nicht wesentlich besser ist. naja, man kann nicht alles haben. das meer ist hier so unglaublich blau, dass wir uns an einem nachmittag schnorchel und taucherbrille hier im hostel ausgeliehen haben und tauchen gegangen sind. das war soooo schön. erst hatte ich mega angst vor den fischen, ich meine theoretisch hätte die auch alle sich verbünden können und uns angreifen können haha, war aber zum glück nicht so. man lässt sich einfach im wasser treiben und die fische sind auch überhaupt nciht ängstlich. zum glück waren schon gleich am anfang viele fische und riffe, sodass wir nicht so weit rausschwimmen mussten, um was zu sehen. wäre wohl auch nicht ganz so eine gute idee gewesen, denn (MAMA,LIES AM BESTEN JETZT NICHT WEITER) hier sind momentan mega viele haie. daher fliegen jetzt vermehrt helikopter übers meer, um haie zu sichten, und dann müssen alle aus dem wasser raus. oh gott, sonst war das alles immer richtig weit weg, wenn man was von haien gehört hat und jetzt ist es genau am strand gegenüber vom hostel. ich hatte ja eh schon immer richtig angst davor, und als mir dann noch ein amerikaner erzählt hat, dass er für eine zeitung über haie schreibt und deswegen jetzt extra hier hergekommen ist, hat es das auch nicht besser gemacht. ich hoffe zumindestens mal, dass man ganz vorne im wasser sicher ist. wie ich ja schon geschrieben hatte, hab ich überlegt mir farmarbeit zu suchen. jetzt habe ich mir in den kopf gesetzt nach meiner zeit in perth(von der ich nichtmal weiß,wie lange sie ist) nach bali zu fliegen. ja, ich mal wieder mit meinen spontanen und ungeplanten entscheidungen. aber das ist einfach so super günstig von hier nach bali zu fliegen und soll total schön sein, also why not. da ich dann aber eher ein bisschen entspannen will, dachte ich mir farmarbeit wäre ganz gut. da man sein verdientes geld nicht gleich ausgeben kann,weil man meistens am arsch der welt ist. leider ist so ziemlich jeder hier auf der suche nach farmarbeit, ist zwar ne scheiß arbeit, aber man kann dabei ganz gut verdienen. da man aber ohne auto recht aufgeschmissen ist bei der suche nach einer farm, habe ich noch andere leute gesucht. man fährt dann mit dem auto von farm zu farm und fragt ob die arbeiter suchen, sowas kann man sich in deutschland gar nicht vorstellen :-D ich habe mich dann mit zwei deutschen getroffen, mit carina und von dem anderen habe ich den namen vergessen.er hatte auch ein auto etc, aber irgendwie haben wir uns dann doch umentschieden, weil er einen festen job hier in perth hatte und sich noch nach einem zweiten umgeguckt hatte,aber theoretisch doch los wollte. oh man, klingt kompliziert, wars auch. dann haben carina und ich uns überlegt einfach so nach einem job umzugucken, hier im westen sollen die gehälter eh höher sein und man hat eher die chance zuschläge an den wochenenden zu bekommen, nicht so wie in melbourne. also dachte ich mir,okay such ich mir halt einen job. hab denn am nächsten tag meinen CV ausgedruckt und bin losgelatscht. nach ca 10 restaurants (man geht da rein, fragt ob die leute brauchen und gibt den cv ab und fragt zusätzlich noch nach dem manager, da die cvs sonst gleich im müll landen) dachte ich mir, hab ich mir mal eine kurze pause verdient und bin dann von fremantle mit dem zug wieder zu meinem hostel hier in cottesloe gefahren. direkt gegenüber sind auch noch ein paar restaurants, wo ich morgens als erstes war und in einem wurden sogar leute gesucht, aber die managerin war erst nachmittags da. dann bin ich nachmittags da nochmal rein, hab mit der managerin gesprochen und gesagt,dass ich möglichts viel geld verdienen will, also auch ein paar mehr stunden machen könnte. eigentlich habe ich im moment nicht so lust auf arbeit, aber ich will halt echt nach bali und da erstmal für ein paar tage das leben genießen. sie meinte zu mir, die saison sei zuende und ich könnte meistens nur am wochenende arbeiten, oder auf den events da mithelfen, am nächsten tag sollte ich zum probe arbeiten vorbeikommen. klang schon nicht ganz so super was die stunden angeht, aber am ersten tag gleich eine stelle zum probearbeiten finden, damit war ich zufrieden. desto länger ich allerdings darüber nachgedacht habe, das es dann auch wieder nichts halbes und nichts ganzes ist, desto weniger hatte ich lust, am nächsten tag zum probearbeiten zu gehen. naja, am nächsten tag war es,wie sollte es auch anders sein, scheiße heiß. und ich sollte mit langer hose und geschlossenen schuhen kommen.ich meinte schon die ganze zeit den den mädels im zimmer, dass ich keine lust habe, aber die meinten ich solls zumindestens ausprobieren, vielleicht bringt es ja sogar spaß. ja,so war es leider weniger und ich bin in einem first-class-restaurant gelandet. oh man :-D erstmal mussten man jeden nach entree,main und dessert fragen.ganz ehrlich, warum bestellt nicht jeder einfach das was er will, dann kann man sich das gefrage echt sparen. die namen der speisen war so was von lang und ich hatte eine gefühlte sekunde zeit mir die karte anzugucken. dementsprechend hatte ich KEINE AHNUNG und das war noch untertrieben. alle haben mich irgendwas gefragt, wie die muscheln,lachs, etc. sind. ich habe immer nur gesagt, dass es heute mein erster tag ist. am anfang hatte ich richtig das schlechte gewissen, aber nachher wars mir schon nur noch egal, es war alles so etepete da(keine ahnung wie man das schreibt) und ich sollte quasi alles machen, die bestellungen aufnehmen und so weiter. nach nur einer stunde probearbeiten habe ich mir schon gesagt, dass ich hier bestimmt nicht arbeite. die weinkarte war so ewig lang und es kam mir vor, als wenn da nur die elite das vergnügen hatte, zu dinieren. Oh man, da vermisse ich das gute alte kellnern in deutschland, wo es maximal nur 6 weinsorten gibt und man wenigstens das meiste weiß. naja was solls. je länger ich da war, desto weniger spaß hat es gebracht und die 2 stunden, die ich da war, kamen mir ewig lang vor. die eine meinte dann zu mir, dass heute noch ein anderes mädchen zum probearbeiten kommt und das die sich bei mir melden. hoffentlich nehmen sie das andere mädchen und rufen mich gar nicht erst wieder an :-D naja jetzt gehts erstmal weiter mit der jobsuche und dann mal sehen. ich habe jetzt erstmal meine hostel für ne woche verlängert und dann “plane” ich weiter. bestimmt gibt es danach wieder viel zu lesen. vielleicht schaffe ich es ja dann mal, wieder öfter zu schreiben- ich gebe mir mühe.
27/03/2014
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Wahlkampf
Wie ich einmal einen AfD-Wahlkampfstand besuchte
Ich war am heutigen Samstag wie so viele Menschen in einer hessischen Kleinstadt shoppen. Da wir uns rund fünf Wochen vor der Bundestagswahl mitten im Wahlkampf befinden, gab es in der Fußgängerzone diverse Wahlkampfstände, darunter auch einen der Alternative für Deutschland (AfD). Zuerst bin ich an diesem Stand vorbeigegangen.
Nachdem ich in ein paar Geschäften war und über den Stand nachdachte, kam mir die Idee mich einfach einmal mit den dort stehenden Wahlkämpfern zu unterhalten. Ich bin kein Freund der AfD, ich lehne sowohl ihre Inhalte als auch ihre Art ihrer Kommunikation strikt ab. Ebenso halte nicht viel davon sich in den Kommentarspalten gegenseitig zu beleidigen. Als überzeugter Demokrat lehne ich es auch ab, alle AfD-Wähler und -Sympathisanten pauschal als “Nazis” zu bezeichnen. Da ich bisher AfDler nur aus dem Internet kannte, war das die Chance sich persönlich mal von Angesicht zu Angesicht zu unterhalten.
Am Stand begleitete mich die Mutter meiner Freundin, die bisher nicht viel über die AfD wusste und sich ebenfalls ein Bild machen wollte.
Am Stand waren fünf mehrheitlich ältere Männer. Uns empfing ein Herr mit grauem Haar, sein Alter würde ich auf Anfang 60 schätzen. Er ist vor nicht allzulanger Zeit nach über 40 Jahren in Arbeit in Rente gegangen. Mehr habe ich nicht über ihn erfahren im Verlauf des Gesprächs. Er drückte mir zuerst ein paar Flyer in die Hand. Einen über eine bevorstehende Wahlkampfveranstaltung mit der örtlichen Erststimmenkandidatin (die auch schon bei PEGIDA mitgelaufen ist und eher zu den Radikalen in der Partei zählt), einen über die Gefahr, die durch den sich ausbreitenden Islam in Deutschland ergibt. Ich schaue die Flyer nur kurz an, da ich mir denken kann, was drin steht. Dafür habe ich mir zu viele Wahlplakate zum Thema “Islam der AfD angeschaut. Mir geht es in erster Linie jetzt um den Dialog, den ich führen möchte. Im Gespräch mit ihm dreht sich alles um das Thema Flüchtlinge. Er ist davon überzeugt, dass dieses Jahr weiterhin hunderttausende Menschen in unser Land strömen und sich auf Kosten unseres Sozialstaats auf die faule Haut legen. Dass die Zahlen sich in einem viel tieferen Raum bewegen glaubt er nicht, er vertraut nicht was Behörden melden und die Presse schreibt. Ich frage ihn, warum sich die AfD als einzige Verteidigerin des christlichen Abendlands bezeichnet. Ich bin katholisch erzogen worden und als christlichen Wert empfinde ich vor allem Nächstenliebe. Nächstenliebe wird laut Wikipedia “mit selbstlosem Eintreten für Andere (Altruismus) ohne Rücksicht auf deren soziale Stellung oder Verdienste” verstanden. Darunter verstehe ich unter anderem Hilfe für Menschen, die vor Krieg fliehen, was ja auf viele Flüchtlinge in unserem Land zutrifft. Eine Personengruppe, die bei jeder Gelegenheit von AfD-Personal in negativem Kontext erwähnt wird.
Als Antwort erhalte ich, dass die Regierenden in Berlin zu viel Moral haben und ein Staat sich nicht moralisch verhalten soll. Ein Staat soll seiner Auffassung gefühllos sein. Er schlägt mehrmals vor die Grenzen zu schließen und keinen mehr reinzulassen. Was mit den Menschen vor der deutschen Grenze passiert ist ihm egal, sie sind dann ja nicht in Deutschland und es ist dann auch kein deutsches Problem mehr.
Wir versuchen es von einer anderen Seite. Können die Flüchtlinge denn nicht nützlich sein, fragen wir. In bestimmten Branchen, wir nennen konkret die Pflege und das Handwerk, herrscht ein starker Mangel an Arbeitskräften. Unter anderem, weil das Verhältnis Bezahlung <-> Leistung hier für “Deutsche” nicht mehr attraktiv ist. Wer kann, wählt einen weniger anstrengenden Beruf mit mehr Einkommen. Als Antwort erhalten wir, dass ja nicht wie von Medien und Politik propagiert nur Akademiker unter den Flüchtlingen zu finden seien. Ich stimme ihm zu, denn unter 82 Millionen Deutschen trifft diese Vorstellung ja auch nicht zu. Seine Vorschlag zur Lösung dieses Mangels lautet, dass nicht 80% eines Abschlussjahrgangs studieren sollten, sondern mehr junge Leute eine Ausbildung beginnen sollten. Das hört sich in der Theorie nicht schlecht an, aber die Praxis sieht leider anders aus. Auch die AfD wird jungen Menschen nicht vorschreiben können, welchen Beruf sie zu ergreifen haben, damit Engpässe langfristig behoben werden können. Stattdessen hängen uns die Flüchtlinge seiner Meinung nach “nur auf der Tasche”. Wir entgegnen ihm, dass kein Rentner weniger Rente und kein Arbeitsloser weniger Arbeitslosengeld erhält. Er ist der Meinung, Deutschland sei ein Magnet, der Flüchtlinge anzieht, die es sich hier mit den Transferleistungen bequem machen. Ich frage ihn, wie man es sich mit knapp 400 € Regelsatz (Arbeitslosengeld II, laut meiner Recherche nach dem Gespräch sind es wohl 409€ derzeit) bequem machen kann, da das Leben in Deutschland vergleichsweise teuer ist, verglichen mit den Ländern, wo die meisten Asylsuchenden herkommen. Wir erhalten keine Antwort, stattdessen erhalten wir wieder irgendeine Aussage, dass uns diese Menschen langfristig nur (Steuer-)Geld kosten werden. Wir sollen die Augen aufmachen und nicht dem glauben, was uns in den Nachrichten erzählt wird. Wir sprechen ihn an, dass die örtliche Sammelunterkunft, in der zum Höhepunkt rund 650 Personen untergebracht wurden, bereits vor Monaten geschlossen & abgebaut wurde. Auch wenn man durch die Fußgängerzone läuft wie am heutigen Tag, haben wir keine “Asylantenflut” vor Augen. Er entgegnet, dass er vor ein paar Stunden beim Aufbau des Standes 7-8 junge Flüchtlinge durch die Stadt habe laufen sehen, ihm sei dabei unwohl gewesen. Die Menschen aus der Sammelunterkunft seien alle dezentral untergebracht. Ob das stimmt, weiß ich nicht. Ich bin zu wenig informiert, wie derzeit hier vor Ort mit dem Thema umgegangen wird. Immer wieder kommen wir auch zum Thema Sozialsysteme. Er beklagt, dass es den Deutschen immer schlechter geht und jetzt wo die vielen Flüchtlinge da sind noch mehr. Hier wiederholen wir unsere These, wonach ja keine Sozialleistungen für Deutsche gekürzt wurden. Auf mehrmalige Nachfrage wie die AfD einen angeblich drohenden Kollaps bei Renten-, Kranken- und Pflegeversicherung bekämpfen will erhalten wir keine Antwort. Kurz darauf endet unser Gespräch. Unser Ansprechpartner hat nach etwa 10 Minuten Gespräch einen trockenen Hals und geht etwas trinken. Er verschwindet hinter dem Stand, als einer seiner Kollegen sich zu uns stellt. Er stellt sich als Polizist vor; optisch wirkt er etwas jünger als der erste. Zu Beginn teilt er uns mit, dass er sich in einem Fußballverein engagiert. Dort habe er mit vielen Türken zu tun, die seiner Aussage nach “die Hände über dem Kopf zusammenschlagen”, weil er in dem Verein auch für irgendein Projekt zur Integration von Libanesen und anderen Geflüchteten zuständig ist. Nun ja, er zeigt uns einen Presseartikel auf seinem Smartphone, damit wir ihm glauben. Generell ist unser zweiter Gesprächspartner offensiver und noch überzeugter von der AfD-Thesen als der erste. Als Polizist würde er viel mitbekommen, aber er dürfe ja nix erzählen. Er fragt uns, ob wir das nicht mitbekommen haben, wo ein 15jähriger in unserer Gegend “einen fünfjährigen gefickt hat”, hinterher habe es sich herausgestellt der Täter sei aus Nordafrika. Diese Geschichte kennen wir nicht. Woher auch, solche Geschichten kann man jeden Tag dutzendfach auf Nachrichtenportalen lesen, die AfD-Anhänger gerne nutzen, weil sie ja den alteingesessenen Medien nicht vertrauen. Vielleicht stimmt die Geschichte, vielleicht nicht. Vielleicht will er uns damit nur Angst machen, damit wir erst Recht die Alternative für Deutschland wählen. Wir lassen uns mit solchen Horrormeldungen nicht beeindrucken.
Und überhaupt, ob wir schon von den “No-Go-Areas” gehört haben. Er meint bestimmte Viertel in jeder größeren Stadt, wo sich die Polizei nicht mehr hineintraut und wo arabische und/oder nordafrikanische Banden das sagen haben. Im Internet findet man diverse Listen solcher Bezirke. Ja, es gab eine schlimme Nacht auf der Kölner Domplatte vor knapp zwei Jahren. Dass man sie heute nicht mehr betreten kann ist Panikmache. In der Stadt in der ich derzeit wohne soll es auch eine solche “Area” geben. Ich arbeite seit sieben Jahren und wohne seit zweieinhalb Jahren dort, es wäre mir bekannt wenn man dort sogar tagsüber Angst um sein Leben haben müsste, wie dort gewarnt wird.
Ich frage ihn, wie die AfD ab der kommenden Legislaturperiode nach einem Einzug in den Bundestag handeln möchte. Bei Umfragewerten von derzeit 7 bis 9 % ermittelt durch die bekannten Meinungsforschungsinstitute (Stand KW 33, Werte von www.wahlrecht.de) hat die AfD ja keine Optionen, außer in der Opposition auf sich aufmerksam zu machen. Unser Gesprächspartner unterbricht mich. Er glaubt den Umfragen nicht und sieht die AfD bei 12%. Ob die AfD 8 oder 12% erhält ist für meine Frage aber zweitrangig, denn ich frage ihn, wie sie Angela Merkel damit aus dem Amt “jagen” möchten, um in der Sprache der AfD zu schreiben/sprechen. Aktuell liegen die Unionsparteien bei etwa 38-40%, es genügt also für CDU/CSU im Idealfall eine Koalition mit FDP (derzeit 8-9%), um weiterhin die Bundeskanzlerin zu stellen. Reicht es nicht mit der FDP, könnte es erneut zur “Großen Koalition” aus CDU/CSU und SPD kommen, auch hier unter Merkel, weil die SPD weit abgeschlagen bei weit unter 30% liegt. Ich frage ihn, warum es denn nicht für die 12% AfD-Wähler schlauer wäre bei der SPD ihr Kreuz zu machen - dann käme die SPD sehr viel näher an die Union und Frau Merkel könnte abgelöst werden. Martin Schulz ist für ihn aber ebenfalls keine Option. Er habe sich in Brüssel die Taschen vollgestopft und sei keinen Millimeter besser. Ich entgegne ihm, dass sich, sollten sich die Umfragen nicht dramatisch verändern alles beim alten bleibt, also Merkel weiterhin Kanzlerin bleibt. Für ihn ist aber nur wichtig, dass die AfD erstmal stark in den Bundestag einzieht, damit man den “Altparteien” kräftig Feuer unter dem Hintern machen kann und Dinge ans Licht bringt, die uns bisher von den Regierenden verschwiegen werden. Für ihn sei die SPD keine Option. Dass er früher stets SPD gewählt hat gibt er offen zu. Im Laufe der Zeit wurden seiner Meinung nach zu viele falsche Entscheidungen getroffen, weshalb er sich entschlossen hat politisch in der AfD aktiv zu werden. Hinzu kommt sein Ärger von Berufswegen: die Hessische Polizei gilt als unterbezahlt im Vergleich zu anderen Bundesländern, es herrscht seit Jahren Personalnot. Zum 01.08. wurde die Wochenarbeitszeit hessischer Landesbeamter (also etwa in den Finanzämtern, in der Justiz und eben auch bei der Polizei) von 42 auf 41 Stunden verkürzt. Als Krone dann noch die jahrelangen Nullrunden beim Gehalt. Dass seit 18 Jahren die CDU in Hessen regiert (mit FDP, den Grünen oder sogar allein), sagt er nicht. Trotzdem würde er nie mehr die SPD wählen, die hätten ihn nur beschissen. Kurz darauf endet auch das zweite Gespräch. Wir gehen weiter, schütteln keine Hände und wünschen uns auch keinen “Guten Tag”.
Was für uns nach dem Gespräch bleibt ist Verwunderung. Verwunderung, weil wir bei egal welchem Thema letztlich immer zum Thema Flüchtlinge kamen. Das grenzt meiner Meinung nach schon an Paranoia. Die Partei fixiert sich und ihre Sympathisanten hauptsächlich auf dieses eine Thema. Wofür die Partei sonst noch steht gerät stark in den Hintergrund. Ich kann durchaus nachvollziehen, dass Menschen mit der Regierung unzufrieden sind. Im Fall des Polizisten kann ich den Ärger ebenfalls verstehen, da mehrere Personen aus meinem Bekanntenkreis auch Landesbeamte in Hessen sind. Gerne hätte mit beiden Gesprächspartnern oder auch den anderen am Stand noch länger diskutiert, aber es wird irgendwann anstrengend, wenn unsere Argumente nicht zählen, weil sie ja aus der “Lügenpresse” entnommen sind. Wir sind auch als Gutmenschen bezeichnet worden, aber darauf bin ich nicht eingegangen. Vor allem hätte ich gerne gefragt, was sie von den Parteioberen wie Petry, Gauland und vor allem Höcke sowie Poggenburg halten. Dazu kam es leider nicht.
Ich habe mich mit den beiden AfD-Wahlkämpfern unterhalten, weil ich es in einer Demokratie für wichtig halte miteinander zu sprechen. Einander vor allem in den Kommentarspalten im Internet permanent als “Nazi” bzw. “Gutmenschen” zu verunglimpfen halte ich für nicht zielführend. Studien haben ergeben, dass die meisten AfD-Wähler nur aus Protest der Partei ihre Stimme geben. Ich motiviere keinen AfD-Protestwähler die Grünen zu wählen, wenn ich ihn permanent als Nazi bezeichne. Dass ich heute keinen am AfD-Stand für meine Positionen erwärmen konnte habe ich erwartet. Dass die Mitglieder an der Basis ebensowenig offen für Fakten oder Meinungen sind, wie die Parteispitze, ist enttäuschend. Was mich ebenfalls enttäuscht hat, war, dass wir in beiden Gesprächen mit den bekannten AfD-Parolen zugetextet wurden. Sobald wir fragten, wie die AfD die Probleme lösen würde, wurde ausgewichen mit allgemeinen Antworten. Wir kamen vor allem in der zweiten Unterhaltung kaum zu Wort. Ich interessiere mich schon seit ich in der Grundschule war für Politik. Über meine Eltern kenne ich unseren Bürgermeister, ich bin mit meinem Vater (er war oft Wahlhelfer oder sogar -vorstand) zu vielen Wahlen und deren Auszählungen gegangen und auch heute als Vorstand in einem Verein in meiner Heimat suche ich regelmäßig den Austausch mit städtischen Mandatsträgern, dem Bürgermeister oder Landtags-/ und Bundestagsabgeordneten. Hier erlebe ich, wie mir zugehört wird. Egal von welcher Partei. Alles was wir heute am Wahlkampfstand wollten war ein Dialog. Dazu gekommen ist es leider nicht. Eine Partei, die sich damit schmückt den wahren Willen des Volkes zu vertreten scheitert schon daran, dem Volk zuzuhören. Schade.
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