#ich persönlich werde beim Deutschen bleiben
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littledragonkana · 9 months ago
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Diversity win! Das Opfer war transgender
Nicht wirklich aber pssssshh
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derlift · 4 years ago
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Blick ins Atelier von Karolin Bräg in München und anderswo
Virtuell besuchen wir Kunstschaffende, die mit dem Museum verbunden sind, in ihren Ateliers. Es interessiert uns, woran sie gerade arbeiten, was sie beschäftigt und wie sie ihre Arbeit strukturieren.
Karolin Bräg (*1961) ist mit ihrer Arbeit «Du berührst mich» von 2018/2020 an unserer Ausstellung «MEMORY. Über die Erinnerung und das Vergessen in ungewöhnlichen Zeiten» (Kunstmuseum Olten, 23.1.–18.4.2021) beteiligt. Die Schau kombiniert aktuelle Projekte von Kunstschaffenden, die sich mit der Erinnerung, aber auch dem Vergessen auseinandersetzen mit ausgewählten Werken aus der Museumssammlung.
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Karolin Bräg: Du berührst mich, 2018/2019 12 Fotografien und Texte aus grösserer Serie, je 17.4 x 26 cm Ausstellungsansicht Kunstmuseum Olten, 2021 Fotos: Kaspar Ruoff
Katja Herlach (stv. Direktorin) hat Karolin Bräg ein paar Fragen gestellt und sie gebeten, uns Einblick in seine Arbeitsstätte und in die Entstehung ihrer neusten Arbeiten zu geben. Wissen wollte sie auch, welche Rolle die Erinnerung für sein Schaffen hat:
Antworten der Künstlerin
1 Liebe Karolin, wie geht es Dir heute?
Es geht mir gut, denn nächste Woche beginne ich mit den ersten Gesprächen im Kanton Thurgau und ich freue mich auf die Begegnungen.
2 Was hat die Corona-Krise für Dich verändert? Was wird aus dieser Zeit in Erinnerung bleiben?
Corona hat vieles verändert. Die Sorglosigkeit, sich überall hinzubewegen, ging verloren. Die Selbstverständlichkeit, alles ist machbar, ist einer Unsicherheit gewichen: «Was bringt die Zukunft?» Viele Künstler haben von einem Tag auf den anderen ihren Broterwerb und ihr Publikum verloren. In diesem STOP sehe ich aber auch eine Chance zum Nachdenken, zum Umdenken, zum Neudenken. Wir können eine Zukunft entwickeln, in der wir achtsamer mit unseren Ressourcen umgehen. Dieser Virus zeigt uns ­– wir sind alle miteinander verbunden. In dieser neuen Form von Gemeinschaft spüre ich mehr Verantwortung für mein Handeln.
3 Wie sieht Dein Arbeitsort aus?
Mein Arbeitsort ist mal gross und mal klein, mal hier und mal dort. Zu Beginn einer neuen Gesprächsarbeit verlasse ich meinen gewohnten Umraum. Ich gehe an spezifische Orte und frage mich: «Was macht diesen Ort aus?» In der Fremde werde ich dünnhäutiger, durchlässiger, alles ist neu, unbekannt, anders. Ich lasse die Umgebung auf mich wirken. Später kehre ich nach Hause zurück. Hier ist es plötzlich klein, ein Raum, in den ich mich zurückziehe, die Enge suche und darin die Konzentration finde.
4 Woran arbeitest Du gerade?
Gerade bereite ich meine nächste Reise vor. Der Regierungsrat des Kanton Thurgau will ein Zeichen setzen, das an die fürsorgerischen Zwangsmassnahmen und Fremdplatzierungen vor 1981 und an die Medikamententests in der Psychiatrischen Klinik Münsterlingen zwischen 1940 und 1980 erinnert. Das Zeichen darf ich auf dem ehemaligen Spitalfriedhof in Münsterlingen realisieren. Doch erst durch die Teilhabe vieler Menschen entsteht das von mir entworfene «Haus der Erinnerungen». Dafür werde ich mehrmals im Thurgau sein und ermutige alle, die Anteil am Zeichen der Erinnerung nehmen, sich einzubringen.
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Spitalfriedhof Münsterlingen: Die Künstlerin beim Augenschein & Modell für das Haus der Erinnerungen
5 Aktuell bist Du mit einem Werk in unserer Ausstellung «Memory. Über die Erinnerung und das Vergessen in ungewöhnlichen Zeiten» beteiligt. Kannst Du diese Arbeit ganz kurz vorstellen?
Im Juli 2017 hörte ich von den Menschen, die Beeindruckendes in ihrer Begleitung und Betreuung von Angehörigen mit Demenz leisten. Frau Dr. Kotulek, Fachreferentin für Demenz vermittelte mir die Kontakte. Die Treffen fanden im Café, bei ihnen Zuhause oder im Heim statt. Alle Gespräche orientierten sich an der Frage: «Was gibt mir die Kraft, für den Angehörigen mit Demenz da zu sein – und was nimmt mir die Kraft?» Mit 25 Menschen habe ich mich unterhalten. Für ein Foto bat ich jeden, die Beziehung zum Angehörigen mit einer Geste ihrer Hände auszudrücken. So entstanden zunächst Einzelportraits, die in meiner fertigen Arbeit ein facettenreiches Gesamtbild formen, in dem aufscheint, dass diese verantwortungsvolle Aufgabe die Würdigung und Unterstützung der Gemeinschaft verdient.
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6 Wenn Du Dich zurückerinnerst, an den Anfang des Entstehungsprozesses dieses Werks, kannst Du uns dann etwas darüber sagen, wie Deine Ideen / Projekte entstehen? Wo Du Inspiration findest? Oder wie Du Dich für ein Thema, ein Konzept oder eine spezifische Umsetzung entscheidest?
Es sind die Menschen und der Ort, die mir eine Frage stellen. Sie inspirieren mich, machen mich neugierig. Was passiert in deren Leben? Ich lasse mich berühren. Das Thema findet mich. Wenn ich dann die nötige Unterstützung erfahre, gebe ich alles. Mein Konzept dient der offenen Auseinandersetzung mit den Menschen, ihren Bildern und Vorstellungen, frei von Wertungen.
7 Wie würdest Du Deinen Werkprozess beschreiben?
Gespräche sind Kern und Ausgangspunkt meiner künstlerischen Arbeit. Erst durch die Teilhabe der Mitmenschen kann ein Werk gelingen. Im Gespräch suche ich die gemeinsame Sprache, das Verbindende wie auch das Trennende. Ein Moment des Vertrauens ist notwendig. Es beginnt mit einer ausgewählten Frage, die ich allen in der persönlichen Begegnung stelle, nehme mir Zeit, zeichne nichts auf, mache mir nur ab und zu Notizen, die mich berühren und gewinne im Verlauf immer tiefere Einblicke. Das Gespräch und die Notizen bleiben vertraulich. Aus jedem Gespräch entnehme ich ein oder mehrere Zitate, ohne sie der jeweiligen Person sichtbar zuzuordnen. Es entstehen kurze Sätze, in denen sich die Essenz des Gesprochenen verdichtet. In einem längeren Prozess fügen sich die Gesprächsfragmente zu einem Gesamtbild und es findet sich die künstlerische Form, um das Gehörte und Gesammelte sichtbar zu machen. Auf der einen Seite das persönliche Gespräch mit wenigen Gesprächspartnern, auf der anderen Seite der lesende Betrachter. Erst wenn sich die fragmentierten Sätze mit den eigenen Erfahrungen und der persönlichen Geschichte verbinden, entfalten sie ihr Potenzial.
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Foto: Frank Kleinbach, Stuttgart
8 Hat Dich das Thema der Erinnerung auch in anderen Werken beschäftigt?
Sie ist ein ständiger Begleiter ­­ – die Erinnerung, und sie betrifft fast alle meine Arbeiten. In frühen Werken arbeitete ich mit schwarzem Wachs. Dunkle Flächen, die ich mit dem Nichts gleichsetzte. Ihnen fehlt jegliche Erinnerung. Doch es gab auch dieses Überschreiben von einem Nichts durch das Ritzen von Zeichen. Es war nicht wichtig, ob sie lesbar waren, sondern, dass da etwas war, was man kennt. Für mich war Erinnerung immer mit Sprache assoziiert. Durch sie werde ich mit Menschen und Dingen vertraut.
9 Was ist Deine erste Erinnerung?
Ich erinnere einen Laufstall und wie mein rundes Beinchen über das Geländer schwingt. Ich ahnte, das wird abenteuerlich ...
10 Traust Du Deinen Erinnerungen? Warum?
Eine schwierige Frage. Ich denke, nein, ich traue meinen Erinnerungen nicht. Sie werden im Laufe der Jahre umgeschrieben, durch Erzählungen verändert, selektiert, durch Fotos auf ein bestimmtes Ereignis reduziert. Ich schreibe Tagebuch, schreibe das mir Wesentliche auf, um mich genau zu erinnern. Ich vertraue eher meinem Gefühl. Doch ich denke, wir brauchen auch das Erinnern vor der eigenen Erinnerung. Da liegt vieles im Dunklen, doch unsere Erinnerung ist wichtig für unser inneres Gleichgewicht, für das, was nicht vergessen werden darf.
11 Gibt es eine prägende Erinnerung an die Begegnung mit einem Kunstwerk in Deinem Leben?
Kunst im Alleingang erleben, konnte ich zum ersten Mal mit 17 Jahren. In den Uffizien sah ich mir viele Renaissance-Portraits an. Es war wie eine Zwiesprache. Doch besonders ergriffen war ich vom Gesicht der «Nacht» am Grab von Giuliano de Medici, geschaffen von Michelangelo.
12 Wo kann man Deine Kunst aktuell sonst noch sehen, und was sind Deine nächsten Projekte?
Aktuell zeige ich meine Wachsblumensträusse in der Gruppenausstellung MEMENTO im Museum für Sepulkralkultur in Kassel. Es gibt einen virtuellen 3D-Rundgang durch die Ausstellung, wobei man für das Navigieren etwas Übung braucht. Die nächste Ausstellung wird ab dem 1. Mai in der Galerie Vayhinger in Singen stattfinden, gemeinsam mit Daniel Bräg.
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Karolin Bräg: Wachsblumensträusse Ausstellungsansicht, Sepulkralmuseum Kassel 2021
13 Möchtest Du noch etwas mit unserem Publikum teilen?
Ich freue mich auf jede neue Begegnung – und das ganz real.
Aufgezeichnet am 4.3.2021
Karolin Bräg
wurde 1961 in Köln geboren. Heute lebt und arbeitet sie in München. Nach dem Abschluss ihres Studiums der Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste in München hielt sie sich Mitte der 90er-Jahre zu Studienzwecken ein Jahr in Tokio, Japan, auf. 2005–2008 war sie Mitglied der Kommission für Kunst am Bau und Kunst im öffentlichen Raum, Quivid München und 2007–2010 künstlerische Assistentin am Lehrstuhl für Bildnerisches Gestalten an der Fakultät für Architektur der TU München. Seit Ende der 1980er-Jahre realisiert sie eigene künstlerische Projekte, oft auch auf Einladung, und beteiligt sich an Ausstellungen, mehrheitlich im deutschen Sprachraum. Ab und an entstehen Arbeiten gemeinsam mit Daniel Bräg. Im Zentrum der künstlerischen Arbeit von Karolin Bräg steht das Gespräch. Im Gespräch schafft sie eine Atmosphäre des Vertrauens, die es ihrem Gegenüber möglich macht, auch Intimes und vermeintlich Unaussprechliches in Worte zu fassen. Je nach Thema und Anlass findet sie unterschiedliche Materialisierungen für die aus den Gesprächen entstehenden Werke. Im Falle einer früheren Zusammenarbeit mit unserer Direktorin Dorothee Messmer hat sie für die Arbeit «Mir gefällt’s recht gut da…» (Kunstmuseum des Kantons Thurgau, Kartause Ittingen, 2003) etwa die Form des Buches gewählt.
Mehr über die Künstlerin erfahren:
Website der Künstlerin
Publiziert am 24.3.2021
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dermontag · 3 years ago
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Vorfall live gestreamt Maskendisput: Mario Barth fliegt aus ICE Von Max Perseke 10.04.2022, 18:18 Uhr Der Streit zwischen Mario Barth und einem Zugbegleiter ist ein Beispiel für eine aus dem Ruder gelaufene Kommunikation während der Pandemie. Die Zutaten: ein Maskenverstoß, Hausrecht, Polizei und ein Comedian, der außer sich ist. Deutschland diskutiert über ein Video. Worum geht es? Ein Zugbegleiter macht in einem ICE von seinem Hausrecht Gebrauch und lässt Mario Barth in Hanau aus dem Zug werfen - mithilfe anrückender Polizeibeamter. Der Komiker filmt die Aktion. Dass alles nicht so klar ist, wie es erscheint, ergibt sich erst aus einer Analyse der gesamten fast 45 Minuten. Zunächst der Vorwurf: Der Komiker soll seine Maske nicht korrekt getragen haben. Hierüber war wohl schon ausgiebig zwischen Barth und dem ihn maßregelnden Zugbegleiter diskutiert worden. Dieser ruft die Polizei zur Hilfe. Kurz vor deren Eintreffen beginnt der Comedian dann, seinen Rauswurf zu filmen. Der läuft friedlich ab, offenbart aber ein kommunikatives Desaster. "Die ganze Zeit hatte ich eine an", beteuert Barth gegenüber den Polizeibeamten, die eintreffen, und erklärt, seine Maske lediglich beim Trinken abgenommen zu haben. Gleichzeitig kündigt er großspurig an, dass er gute Anwälte habe und diese einschalten werde. Er wirft dem Zugbegleiter vor, ein persönliches Problem mit ihm zu haben, äfft ihn nach. Er hat kein Verständnis für dessen Bitte, dass er seinen Namen nicht in dem Video genannt haben möchte. Barth bezeichnet den Vorgang immer wieder als "Willkür" und "irre", eine Routine-Ausweiskontrolle durch die Polizisten lässt er nicht ohne eine Reihe von Kommentaren über sich ergehen. Die Polizisten bleiben entspannt. "Ich habe halt bei dem Video keine Maske ... Und da war er sauer" Barth fühlt sich ungerecht behandelt und ist sichtlich aufgebracht. Das wird klar. Dass es in der Situation aber auch eine Reihe möglicher Missverständnisse gab, können die Beteiligten leider nicht im direkten Aufeinandertreffen klären. Erst später, als Barth längst den Zug verlassen hat und weiterhin "On Air" ist, dämmert es ihm: "Ich habe halt bei dem Video keine Maske ... Und da war er sauer." Es geht um ein erstes Live-Video, das Barth vorher im Zug gefilmt hatte. Auch die Deutsche Bahn reagierte auf Barths Instagram-Beitrag. (Foto: Screenshot ntv.de) Noch später, in einem Taxi von Hanau in Richtung Frankfurter Flughafen sitzend, sagt Barth: "Der muss mein Video gesehen haben." Sein erstes Video hatte Barth, wie er schildert, in Anwesenheit eines weiteren Bahn-Mitarbeiters ohne Maske gefilmt. Der habe ihn aber nicht darauf hingewiesen, dass er auch in seinem abgeschlossenen Abteil stets eine Maske zu tragen habe. Es könnte von Anfang an ein Missverständnis darüber gegeben haben, um welche Situation es ging: Barth hatte all die Situationen vor Augen, in denen er den Zugbegleiter traf, mit dem er später im Clinch war. Und in denen trug er seine Maske nach eigener Aussage korrekt. Der Zugbegleiter bezog sich hingegen möglicherweise, insofern Barths Mutmaßung stimmt, einfach auf sein erstes Live-Video. Und da gab es den Verstoß von Barth. Im Gespräch mit t-online.de erklärte ein Sprecher der Deutschen Bahn bisher lediglich: "In unseren Zügen gilt die gesetzliche Maskenpflicht. Das gilt auch für Mario Barth." In der Situation, als der Zugbegleiter und Barth direkt aufeinandertreffen, ist kommunikativ ohnehin alles verloren. Auf der einen Seite ein Zugbegleiter, der offenbar einfach oder unbedingt - das ist Interpretationssache - sein Hausrecht durchsetzen möchte. Auf der anderen Seite ein Comedian, der - und das bedarf eigentlich keiner Interpretation - nicht mehr an sich halten kann. In der Summe ergibt das eine Situation, die entgleist und ein recht peinliches Video. Gut ist vielleicht noch Barths zwischenzeitlicher Einfall, den er im Taxi hat: "Neues Format: Mario fliegt raus."
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irvinpressler · 4 years ago
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Test: Tefal OptiGrill Deluxe – Der smarte Kontaktgrill
Der Techniknerd von Heute steht auch gerne mal in der Küche. Heute teste ich den Tefal OptiGrill Deluxe, ein Kontaktgrill, der je nach Dicke des Grillguts den Gargrad anzeigen kann. Genau das richtige Küchengadget.
Tefal OptiGrill Deluxe | Video
Ergänzend zum Testbericht habe ich auch noch ein ausführliches Video mit dem Tefal OptiGrill Deluxe für euch. Ich erkläre die Funktionsweise des Optigrill Deluxe und es wird auch einiges gegrillt. Also zurücklehnen und genießen.
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Tefal OptiGrill Deluxe | Lieferumfang
Die Verpackung des Optigrill Deluxe macht direkt schon Lust auf mehr. Es werden die Features erklärt und auch gleich Ergebnisse präsentiert. Im Inneren befindet sich der OptiGrill Deluxe zusammen mit der Fettauffangschale und Handbüchern. Darunter auch eine Kurzanleitung die auch gleich einige Rezepte bereithält um direkt loszulegen. Zubehör ist nicht im Lieferumfang, aktuell gibt es für den Optigrill Deluxe GC707 allerdings auch keines. Der Snacking & Backing Aufsatz der für andere OptiGrill Modelle angeboten wird, ist mit dem Deluxe GC707 nicht kompatibel.
Tefal OptiGrill Deluxe | Erster Eindruck & Verarbeitung
Mit dem OptiGrill hat Tefal eine ganze Reihe an smarten Kontaktgrills im Portfolio. Der OptiGrill Deluxe ist das jüngste Mitglied und bietet, wie der Name schon vermuten lässt, die hochwertigste Verarbeitung. Das Edelstahlgehäuse ist poliert und macht somit in der Küche eine gute Figur. Die beiden Antihaft-Grillplatten können einfach und schnell entfernt werden, um sie nach dem Grillvorgang zu reinigen. Das Bedienfeld ist intuitiv zu nutzen und bietet 6 verschiedene Programme die gewählt werden können, je nachdem welches Grillgut wir haben. Es gibt auch eine Auftaufunktion und die Möglichkeit die Temperatur manuell zu wählen. Durch die leicht angewinkelte Bauweise läuft das Fett und der Fleischsaft beim Grillvorgang durch die Rillen der Grillplatte in die Fettauffangschale und kann bei Bedarf auch noch für eine Soße verwendet werden. Insgesamt ist der erste Eindruck sehr gut, man hat hier ein hochwertiges Küchengerät in den Händen.
Tefal OptiGrill Deluxe | Bedienung
Wie funktioniert das also jetzt genau mit dem OptiGrill? Zuerst einmal haben wir hier ja vorne das Bedienfeld. Dort wählen wir das gewünschte Programm mit der SELECT-Taste aus.
Dieses wird durch die OK-Taste aktiviert und der OptiGrill wird vorgeheizt. Ihr müsst kein Öl auf die Grillplatten auftragen, diese sind Antihaftbeschichtet und es wird nichts haften bleiben. Sobald die Vorheiz-Temperatur erreicht wurde, gibt es einen Piepton der signalisiert, dass man sein Grillgut auflegen kann. Also einfach die Klappe öffnen, das Grillgut auflegen und die Klappe wieder schließen. Ihr braucht dazu keinen Druck ausüben, einfach die Klappe leicht auflegen, den Rest erledigt die Schwerkraft. Danach könnt ihr auf der rechten Seite die Garstufen beobachten.
Sobald eine Garstufe aufhört zu blinken ist sie erreicht und ihr könnt das Grillgut entnehmen. Möchtet ihr mehrere Garstufen für eure Gäste erreichen, dann ist das auch leicht zu lösen. Einfach das Grillgut bei der gewünschten Grillstufe entfernen und den Deckel wieder schließen und der OptiGrill grillt weiter.
Tefal OptiGrill Deluxe | Grillen
Und nun wird hier endlich mal gegrillt auf dem OptiGrill. Vorbereitet habe ich so einiges, so habe ich hier Rinderhack für Burger, Schweinenackensteaks, Schweinefiletmedaillons und Ribeye-Rindersteak.
Starten wir einmal mit Burgern. Das Rinderhack habe ich mit einer Burgerpresse in Form gebracht und den OptiGrill zwischenzeitlich mit dem Programm „Burger“ vorgeheizt. Nachdem die Temperatur erreicht wurde, lege ich die beiden großen Burgerpatties auf die Grillplatte und schließe die Klappe wieder. Ab jetzt heißt es ein wenig warten und ihr solltet schon wissen welche Garstufe ihr gerne bei euren Burgern hättet. Für meinen ersten Versuch habe ich die Patties vorsichtshalber „Well done“ gebraten. Mein zweiter Versuch war dann Medium, so wie man sie auch beispielsweise aus den USA kennt, noch schön rosa und saftig in der Mitte.
Das Ergebnis ist schon mal sehr gut geworden. In diesem Beispiel habe ich ja mit einer Burgerpresse meine eigenen Patties geformt, es gibt aber im Handel auch schon vorgeformte, kleinere Patties, da würden vier Stück auf den OptiGrill passen, von den großen waren es zwei. Da wir hier ja auch eine Auftaufunktion haben, könnte man theoretisch auch die Tiefkühlpatties aus dem Handel verwenden und diese vorher auftauen und danach Grillen.
Als nächstes ist des Deutschen liebstes Steak an der Reihe und zwar das Schweinenackensteak. Auch ich haue mir da gerne ab und zu ein paar auf den Grill, aber wenn das Wetter nicht mitspielt, dann ist der OptiGrill natürlich die beste Alternative, denn in der Pfanne werde ich keine Steaks mehr braten, dazu aber später mehr. Hier wählt man dann einfach das Programm „Steak“ aus und heizt vor. Bei Schwein bin ich immer vorsichtig und wähle den Gargrad „Well done“ oder „Medium well“.
Für den Test habe ich auch das gleiche Steak noch mal auf meinem Gasgrill gegrillt und hier vergleichen wir einmal das Ergebnis. Von den Brandings her muss sich der OptiGrill auf jeden Fall nicht verstecken, die geriffelte Grillplatte zaubert hier schöne braune Linien auf das Fleisch. Und auch wenn ich gerne auf dem Balkon stehe und mit dem Gasgrill arbeite, der OptiGrill ist auf jeden Fall einfacher zu bedienen und schneller. Beide Ergebnisse können sich sehen lassen und der OptiGrill hat am Ende sogar das saftigere Ergebnis erzielt, da ich auf dem Gasgrill eher die Tendenz habe es zu lange drauf zu lassen. Davor bewahrt mich die intelligente Technik des OptiGrill.
Ähnlich auch beim Schweinefilet. Hier gibt es eigentlich nur zu beachten dass man die Stücke gleichgroß schneidet, damit diese auch alle den gleichen Kontakt zur Grillplatte haben. Ausserdem würden dünnere Stücke natürlich auch früher den Gargrad erreichen. Das gilt übrigens natürlich auch für alles was ihr auf den OptiGrill legt. Ungleichheiten bei Burgerpatties kann man durch leichten Druck am Anfang mit der Klappe natürlich ausgleichen.
Die Schweinefilets habe ich nur Medium gebraten, bei einem frischen Stück Schweinefilet ist das auch unbedenklich. Wie man sehen kann ist das Ergebnis noch leicht rosa und herrlich saftig.
Zu guter Letzt habe ich da noch mein Lieblingssteak und zwar das Ribeye / Entrecôte. Auch hier habe ich dafür gesorgt dass die Stücke einigermaßen die gleiche Dicke aufweisen. Im Programm „Steak“ habe ich diese bis zur Garstufe „Medium Rare“ gegrillt und das Ergebnis ist einfach perfekt vorgeworden.
Da nicht jeder es so blutig haben möchte, könnt ihr hier einfach nach der Entnahme eines Steaks die Klappe wieder schließen und die restlichen Steaks bis zur gewünschten Garstufe weitergrillen lassen. So bekommt am Ende jeder genau das Steak der Wahl und ist zufrieden.
Tefal OptiGrill Deluxe | Reinigung
Ich hatte vorhin ja erwähnt dass ich nie wieder ein Steak in der Pfanne braten werde. Das liegt vor allem daran dass meine Herdplatte danach absolut eingesaut aussieht. Überall Fettspritzer auf der Herdplatte, auf der Küchenplatte, meiner Haut und der Kleidung. Ausserdem riecht die Küche dann den ganzen Tag nach gebratenem Steak. Da kann ich gerne drauf verzichten. Der OptiGrill hinterlässt keine Fettspritzer. Meine Küchenplatte auf der ich den OptiGrill abgestellt habe, war auch nach dem Grillvorgang sauber.
Nach dem Grillen
Natürlich riecht die Küche nach Gegrilltem, aber auch das hält sich in Grenzen. Das Fett und der Fleischsaft werden in der Fettauffangschalte gesammelt und kann danach entweder in eine Soße verarbeitet oder entsorgt werden, ganz wie ihr das möchtet. Nach der Nutzung sehen die Grillplatten zwar gut genutzt aus, aber ihr werdet euch wundern wie einfach sie zu reinigen sind. Also Gerät ausschalten, vom Strom abziehen und kurz offen abkühlen lassen. Danach könnt ihr die Grillplatten einfach entfernen und ich habe sie immer mit dem gelben Spülschwamm und ein wenig Spülmittel gereinigt. Einfach kurz mit warmem Wasser abspülen, dann mit dem Schwamm durch jede Rille der Grillplatte fahren und abspülen, fertig. Dauert keine 5 Minuten und ist super easy.
Nach der Reinigung
Nach alle den Grillsessions die ich jetzt hinter mir habe, bin ich immer noch beeindruckt wie hier rein gar nichts haften bleibt, ein Gefühl dass ich von meinem Gusseisenrost des Gasgrills nicht kenne, denn dort muss ich immer mit der Drahtbürste an das Angebrannte. Da Tefal auch der erste europäische Hersteller von Antihaftbeschichtungen auf Pfannen war und sich in dem Bereich bestens auskennt, ist es natürlich auch klar dass sie ihr Knowhow in den OptiGrill gesteckt haben.
Tefal OptiGrill Deluxe | Kaufen
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Tefal OptiGrill Deluxe | Fazit
Mit dem OptiGrill Deluxe hat Tefal einen hochwertig anmutenden und smarten Kontaktgrill auf den Markt gebracht. Ein schön anzusehendes Küchengerät dass sich nicht im Schrank verstecken muss, sondern stolz in der Küche seinen Platz neben der Kaffeemaschine haben darf. Das liegt unter anderem auch an der Vielseitigkeit und dem praktischen Nutzen. Einfach und schnell ein Steak oder ein paar Würstchen grillen und das auch noch mit minimalem anschließenden Reinigungsaufwand, für mich persönlich ist das schon ein Highlight. Aber die intelligente Funktion, hier auch noch bei Steaks automatisch auf die Größe zu reagieren und den Gargrad anzuzeigen, ist ein Traum für Vielgriller wie mich. Bei schlechtem Wetter musste ich auf das Grillen verzichten, ab jetzt grille ich in der Küche
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Test: Tefal OptiGrill Deluxe – Der smarte Kontaktgrill published first on https://greatestspeakers.tumblr.com/
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monika-schneider · 7 years ago
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Das Groko-Special
Bätschi! Jetzt bekommt das Land so lange in die Fresse, bis es quietscht!
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WTF ist los im Land? Heute morgen meinte ein Kollege (gut situiert, sicherer Job, Narrenfreiheit im Unternehmen): “Juchu, wir haben eine neue Regierung!“ Hörte sich erst mal ironisch an. Aber dann kam noch hinterher „Aber dass die CSU dabei ist, finde ich richtig Scheiße.“ Und da dachte ich so: jetzt bekommt das Land genau das, was es verdient. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Ich habe noch nie eine Zeit erlebt, in der Politiker dermaßen weit weg waren vom Volk (ja: Volk!) wie in dieser elenden Zeit. Es juckt die Leute im Gegenzug aber auch nicht, wenn einer meint „Also ICH werde definitiv keiner Regierung unter Merkel angehören“ und dann, wenn der Erhalt des Futter- und Geltungssucht-Troges in die Nähe rückt, nicht schwankt (!) und sich schnellstens den prestigeträchtigsten Ministerposten sichert. Sehr weit noch unter dem Niveau von Leuten, die extra um 5 Uhr aufstehen, um im Hotel am Pool eine Liege zu reservieren. Charakter- und rücksichtslos, unberechenbar und offensichtlich auch sich selbst gnadenlos überschätzend. Genau der explosive Mix, um als Außenminister das Land bis auf die Knochen zu blamieren. Seine Leute sollten ihm jede Auslandsreise 2x buchen: einmal für den Besuch und ein zweites Mal zum Entschuldigen. Überhaupt muss man sich mal vorstellen, dass eine nahezu 15%-Partei fast die halbe Regierung stellt. Ein weltweiter Witz. Oh, wie sie jetzt in den Kommentarspalten von Focus oder Welt jammern: DAS hätten sie ja nicht gewählt, so wäre das nicht geplant gewesen. DOCH! Es war klar, sonnenklar. Wer nicht AfD wählt, wählt ein „Weiter - und noch schlimmer - so“. Was habt ihr denn gedacht? Dass die Leute vernünftig werden, Fehler einsehen, sie sogar zugeben und korrigieren? Lachhaft. Doch nicht DIESE Leute. Ob die AfD die Dinge besser macht? Man kann es schon annehmen. Denn die alte neue Alternative, und die bekommen wir jetzt, bedeutet: noch mehr Zuwanderung, noch mehr Schuldenhaftung bis in weitere Generationen, noch mehr Geld für die EU, noch mehr Verlust von Ordnung und Sicherheit - und Deutschland auf dem Weg zu einem Failed State. Oder um es mal mit Trumps Worten zu sagen: zu einem Drecksloch. Und die CDU hat quasi blank gezogen und nur für den Machterhalt das Land geopfert, in dem sie der SPD die Posten geschenkt hat. Unfassbar alles. Und was habe ich noch gelesen: die Högl eventuell als Justizministerin? Die lacht dann alle Probleme weg oder wie? Oder der sympathische Heiko wieder? Die Deutschen kommen aus dem Hamsterrad aber auch gar nicht mehr raus. Irgendwie komme ich mir gerade vor wie im Schlussverkauf, wo extra Billigware eingekauft wird -  oder im Teppichhandel mit dem ewigen „Alles muss raus“-Werbeplakat. Ist es vielleicht nur ein Karnevalsscherz und am Aschermittwoch ist alles vorbei? Aber die Krönung ist ja, dass Sozialisten künftig DAS Geld verwalten, DAS sie gar nicht erwirtschaftet haben. Das sie uns und unseren Kindern stehlen und das sie zielgerichtet in Kanäle leiten werden, die ihrer Gesinnung entsprechen. Nach uns die Sintflut. Von 87% gewollt. Wir haben das Zeitalter der Digitalisierung und schon in naher Zukunft werden 10% der Jobs wegfallen. Reine körperliche Arbeit wird auch nicht mehr geschaffen (was auch gut ist). Hilfsarbeiten alleine reichen nicht zum Leben und erst recht nicht für die 50%-Rente. Wovon werden z.B. die geschenkten Menschen hier lebenslang unterhalten? Von den Beiträgen der noch halbwegs auskömmlich Arbeitenden? Wo ist deren Schmerzgrenze? Bei 70% Abgaben? Oder 85%? Die SZ schreibt „ Für fast alle Bürger ist etwas dabei im Entwurf des Koalitionsvertrags.“ Als wenn es sich um einen Krabbelsack handelt. Nur blöd, wenn die Devise „Schrottwichteln“ heißt und man auch mal kräftig daneben greifen kann.
Ich muss mich erst mal sammeln und habe euch im Anschluss einige interessante Links beigefügt, die ich in den letzten 15 Minuten hier auf FB und sonst wo gefunden habe. Und wie immer treffen es die Medien aus dem Ausland ohne Betriebsblindheit haargenau auf den Kopf. Also: Kopf hoch Leute, auch wenn der Hals dreckig ist! ___________________________________
Die deutsche Lust am Niedergang Wer die Politik in Deutschland verfolgt, den überkommt Unbehagen. Wo bloss sind Tatkraft und Willensstärke hin? Die Deutschen scheinen sich selbst ein Bein nach dem anderen stellen zu wollen. Sie gefährden damit nicht nur ihren Wohlstand.
https://www.nzz.ch/meinung/die-deutsche-lust-am-niedergang-ld.1354598 ___________________________________
Mit dieser Koalitionsvereinbarung geht Deutschland vorwärts in die Vergangenheit Die deutsche Wirtschaft ist der große Verlierer der Koalitionsvereinbarung. „…Deutschland wäre eigentlich bereit für Neues, für einen Aufbruch, für Zukunftsoptimismus. Das wird es von der großen Koalition von Merkel, Schulz und Co. nicht erhalten.“
https://www.nzz.ch/meinung/vorwaerts-in-die-vergangenheit-ld.1354582 ___________________________________ 
Kabinett des Grauens – So soll Deutschlands neue Regierung aussehen Merkel hat sich eine vierte Amtszeit wohl regelrecht erkauft, indem sie sich auf Kosten Deutschlands die SPD über verlockende Ämter regelrecht eingekauft hat. Von den sechs wichtigsten Ministerien wird die CDU nur ein einziges behalten: das ungeliebte Verteidigungsministerium, an dem bisher fast alle scheiterten. Das Schlüsselressort des Inneren soll an die CSU gehen, während der SPD gleich vier der sechs Schlüsselressorts zugeteilt werden. 
https://juergenfritz.com/2018/02/07/kabinett-des-grauens/ ___________________________________    
CDU-LEUTE BALLEN DIE FAUST IN DER TASCHE: Merkel, Schulz und Seehofer präsentieren übermüdet einen müden GroKo-Vertrag Frau Merkel: "Aber ich will sagen, es hat sich gelohnt." Das stimmt für Frau Merkel persönlich. Für die Bürger nicht. Es sei denn indirekt dadurch, dass eine noch glattere Abwahl der GroKo bei den nächsten Wahlen wahrscheinlicher wird denn je.
https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/merkel-schulz-und-seehofer-praesentieren-uebermuedet-einen-mueden-groko-vertrag/ ___________________________________ 
Ein Dokument der Erschöpfung Es gibt Anfänge, denen wohnt gar nichts inne. Das nächtelange GroKo-Gewürge ist so einer. Das könnte daran liegen, dass es gar kein Anfang ist, sondern der dritte Neuaufguss. Es könnte aber auch damit zu tun haben, dass den Beteiligten das Gespür für die politische Wetterlage völlig abhanden gekommen ist. Und das gleich in vielfacher Hinsicht.
http://www.achgut.com/artikel/ein_dokument_der_erschoepfung ________________________________ 
GroKo? Nein, Minderheitsregierung Eigentlich wollte die SPD ja nicht wieder in eine Merkel-Regierung eintreten, und sie hätte weiß Gott gut daran getan, bei diesem Beschluss zu bleiben. Doch sie hat sich aus Angst vor einer Neuwahl an den Verhandlungstisch gesetzt, um Selbstmord aus Angst vor einem möglichen Tod zu begehen.
http://www.achgut.com/artikel/groko_nein_minderheitsregierung __________________________________ 
„KEINERLEI LUST UND ELAN“: Schon jetzt heftige Kritik an der Groko. „Die CDU ist sozusagen nur noch eine leere Hülle“, sagte Gauland.“
http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/kleine-parteien-und-gewerkschaften-kritisieren-groko-15437030.html ___________________________________
Karlsruhe erklärt SPD-Basisentscheid für rechtens Das Bundesverfassungsgericht hat fünf Anträge gegen den geplanten Mitgliederentscheid der SPD zum Koalitionsvertrag mit der Union zurückgewiesen. Sie seien ohne Begründung nicht angenommen worden, sagte ein Sprecher am Mittwoch in Karlsruhe.
https://www.berliner-zeitung.de/politik/groko-newsblog-karlsruhe-erklaert-spd-basisentscheid-fuer-rechtens-29318838 _______________________________ 
Reaktionen auf GroKo-Einigung - Kevin Kühnert ist fassunglos Er twitterte: #NoGroko bedeutet nicht nur die Ablehnung eines Koalitionsvertrags (über den plötzlich niemand mehr spricht). #NoGroko bedeutet auch die Absage an den politischen Stil, der heute aufgeführt wird. #SPDerneuern #fassungslos
https://www.ksta.de/politik/reaktionen-auf-groko-einigung-kevin-kuehnert-ist-fassunglos-29630326  ___________________________________
Reaktionen auf GroKo-Einigung "Dieser Vertrag ist noch scheußlicher als erwartet" Beim Ringen um einen Koalitionsvertrag haben sich CDU, CSU und SPD nach zähen Verhandlungen offenbar geeinigt. Schnell gibt es erste Reaktionen. Viele Wirtschaftsvertreter zeigen sich bestürzt von dem Ergebnis.
http://www.wiwo.de/politik/deutschland/reaktionen-auf-groko-einigung-dieser-vertrag-ist-noch-scheusslicher-als-erwartet/20935920.html
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maadlaswelt · 5 years ago
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Weltkrebstag
Endlich, endlich, endlich! Nicht Berlin, Essen, München oder sonst wo, nein Nürnberg! Tatsächlich und ungelogen - Nürnberg!
Die Schreibtour (Schreib- und Wissenstour „INFORMIERT und KREATIV“) der deutschen Stiftung Eierstockkrebs besuchte Nürnberg am 18. November 2019. Bereits seit längerer Zeit werden an der Charité in Berlin kreative Schreibseminare zur Therapiebegleitung bei Eierstockkrebs angeboten. Um diese Schreibseminare vorzustellen, tourt die Schreibtour durch Deutschland (www.schreibtour.info).
Lange hatte ich mir gewünscht, dass sie in meine Nähe kommt und nun war es endlich soweit.
Der Abend war in zwei Teile gegliedert. Zunächst gab es Informationen zu „neuen“ Therapiemöglichkeiten im Bezug auf Eierstockkrebs.
Grundsätzlich war es aber (für mich) nicht wirklich etwas Neues.
Nach wie vor gibt es bisher kein Screening und deshalb wird Eierstockkrebs in der Regel erst spät entdeckt.
Die Primärtherapie besteht weiterhin aus einer Operation, gefolgt von Chemotherapie.
Die „neuen“ PARP-Inhibatoren (Erhaltungstherapie nach Chemotherapie - es sind Hemmstoffe des Enzyms Poly-ADP-Ribose-Polymerase welche verhindern, dass Zytostatika-DNA-Schäden durch Krebszellen „repariert“ werden) finden ihren Einsatz bei Frauen bei welchen BRCA1 oder 2 nachgewiesen ist. In der Solo1-Studie ist für diese Personengruppe (bereits jetzt) ein deutlich erhöhtes Überleben erkennbar.
Die PARP-Inhibatoren dürfen aber auch gegeben werden, wenn keine BRCA Mutation nachgewiesen ist.
Weitere Vorträge befassten sich mit der Kombination von Komplementärmedizin und Naturheilverfahren, Kunst und Bewegung sowie Angebote der Beratungsstelle der Bayerischen Krebsgesellschaft in Nürnberg.
Im Anschluss der Vorträge folgte, nach einer kleinen Pause, der (mein persönlicher) Höhepunkt des Abends war dann das gesundheitsfördernde kreative Schreiben.
Susanne Diehm führte mit Schreibimpulsen durch den Abend und obwohl ich bereits totmüde war, genoss ich diesen in vollen Zügen. Die Gruppe erhielt erste Einblicke in die Möglichkeiten und Wirkungen des kreativen Schreibens. Ziele sind die Stärkung des Vertrauens in die Selbstwirksamkeit und die eigene Kreativität, Förderung der Resilienz und des Gemeinschaftserlebens, auch sollen die Selbstheilungskräfte angestupst werden unter dem Motto „Mit Schreiben zur Lebenskraft“.
„Mit Schreiben zur Lebenskraft“ heißt auch das Buch welches von den Schreibcoaches Susanne Diehm und Jutta Michaud mit Prof. Jalid Sehouli und Dr. Adak Pirmorady entwickelt wurde. Das Buch beschreibt den Weg zum gesundheitsfördernden Schreiben in anschaulichen, einfach erklärten und ebenso leicht umzusetzenden Übungen.
Ein derartiges Kursangebot würde ich mir sehr für Nürnberg bzw. die nähere Umgebung wünschen. Ich persönlich wäre sofort dabei.
Im Rahmen der „Schnupperschreibimpulse“ entstand ein Brief an das eigene Immunsystem, an welchem ich euch demnächst gerne teilhaben lasse.
Wie läuft es bei mir so? Meine Entzündungswerte sind, ebenso wie die Körpertemperatur ein Auf und Ab. Meine Leiste hält sich aber wacker.
Die Medikamentenumstellung beim Schmerztherapeuten läuft soweit ganz gut. Es gibt Tage, da bin ich stabil, schaffe weitere Strecken ohne pausieren zu müssen. So fahre ich momentan relativ häufig mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Zum einen weil es vom Schmerz her gut klappt, zum anderen, weil während der Umstellung das Autofahren nicht sehr schlau ist. Nach so stabilen Tagen folgen allerdings dann (als Strafe? als Erinnerung? als was weiß ich?!) ein bis drei Schmerztage. Vielleicht übertreibe ich es an den guten Tagen mit shoppen im Gartencenter, Kegeln mit den Bewohnern auf Arbeit oder sonstigen Dingen...nun, nicht vielleicht, so ziemlich sicher 😇. Aber wenn ich schon mal die Chance habe 😁.... Butterbrot und Peitsche - unterm Strich bekommt mir der BTM-Wechsel aber sehr gut.
Mein Termin beim Urologen war auch noch so ein Highlight....nun, vielleicht doch eher ein Angstbesuch (die Ärztin war aber äußerst nett und vorsichtig)! Aber was muss, das muss 😔. An den Gynäkologen habe ich mich ja zwischenzeitlich gewöhnt, warum nun der Urologe so ein Problem ist, weiß ich auch nicht, immerhin arbeiten ja beide im selben Körperabschnitt. Bisheriges Ergebnis ist, mein Blasenmuskel arbeitet nicht, es bleibt zu viel Restharn in der Blase. Von 280 ml blieben 180 ml in der Blase, wenn dann wieder was neues drauf kommt... kein Wunder, dass ich insbesondere Nachts alle 1,5 Stunden raus muss und bei den meisten Toilettengängen ohne Bauchpresse nix drin ist. Abwarten wie es diesbezüglich weiter geht. Auf jeden Fall wieder etwas geschafft!
Mein genehmigter (Danke liebe Krankenkasse!!!) Rollstuhl ist in Produktion und ich freue mich bereits jetzt sehr darauf. Er wird ein Stück neue Freiheit für mich werden! Mit viel Glück erhalte ich ihn bereits Mitte/Ende Februar.
Alle guten Dinge sind drei! Genaugenommen vier - also der 04.02.20, seines Zeichens der Weltkrebstag! Lasst es mich auf die Spitze treiben, es ist sogar das 20. Jubiläum des Weltkrebstages.
Das Motto lautet in diesem Jahr „ICH BIN UND ICH WERDE“. Konkret soll sich jeder Einzelne mit folgenden Fragen auseinandersetzen: Wer BIN ICH und was WERDE ICH (zum Anlass des Weltkrebstages) zur Bekämpfung von Krebs tun?
ICH BIN und bleibe immer ich UND ICH WERDE mir treu bleiben, nichts aufschieben und immer für Menschen da sein, die eine Hand, einen Schubs oder Ähnliches brauchen um nicht im (Krebs-) Sumpf stecken zu bleiben!
So bleibt mir nur noch Folgendes zu sagen:
Passt auf euch auf und es ist mal wieder an der Zeit zur Feier des "Weltkrebstages" ein Gläschen zu heben! Lasst uns auf alle trinken, die Überlebt haben (mein Eierlikörchen wartet schon 😎), aber zündet danach noch ein Kerzchen 🕯an, in Gedenken an alle die bekannten oder unbekannten Menschen, welche aufgrund einer Krebserkrankung verstorben sind. Meine Kerze brennt heute Abend für Anke, Kathrin, Sabrina, Dave meine Mama, Omi und viele, viele weitere bekannte und unbekannte Menschen.
Entschuldigt bitte den sehr langen Text!
Liebe Grüße aus meiner kleinen, schreibkreativen, Weltkrebstag gedenkenden Welt 🌍🌸🕯❤️
Susanne 🙂
#weltkrebstag #IchBinUndIchWerde #schreibtour #diwa #StiftungEierstockkrebs #weltkrebstag2020 #MitSchreibenZurLebenskraft
Eventuelle Werbung ist unbezahlt!
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korrektheiten · 7 years ago
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Umleitung
LePenseur:"von Fragolin An einem Tag berichtet der „Kurier“, die einst seriöse und heute mit extrem linker Schlagseite dahindümpelnde österreichische Entsprechung der Hamburger „Zeit“, voller Freude die Propaganda der NGO‘s unreflektiert verbreitend, dass die „Rettungsmissionen“ der deutschen Schlepperboote vor der libyschen Küste weitergehenund wieder viele „Flüchtlinge“ vor den „marodierenden Mörderbanden“ der libyschen Küstenwache gerettet werden, um nur einen Tag später betroffen zu heulen, dass die armen „Flüchtlinge“ jetzt (wie erwartet) über das Schwarze Meer Richtung Rumänien paddeln, weil die Mittelmeerroute ja jetzt faktisch verschlossenwäre. Das Verbreiten der Propaganda liest sich bei selbstgefühlt neutral berichtenden Journalisten dann so: „Der Vorsitzende von Sea-Eye, Michael Buschheuer, kritisierte zugleich die Zusammenarbeit Europas mit Libyen: "Der Deal der europäischen Länder mit der libyschen Küstenwache ist unverantwortlich. Sie lassen es zu, einen völkerrechtswidrigen Zustand zu tolerieren. Wir sind es den Menschen in Not schuldig, vor Ort zu bleiben und zu retten, wann immer es nötig ist."“ Äh. Ja. Dass ein Land eine funktionierende Küstenwache hat, die dafür sorgt, dass die Grenze nicht illegal von Glücksrittern überschritten wird, ist also völkerrechtswidirg. Das muss man nicht belegen, einfach behaupten. Man muss nur „Völkerrecht“ und „Flüchtlingskonvention“ sagen, dann spielt es keine Rolle mehr, was in diesen Rechtsgrundlagen überhaupt drinsteht. Man kann sich darauf verlassen, dass der Normalmedienkonsument da niemals reingeschaut hat. Es wäre die Aufgabe von Journalisten, die solche Aussagen verbreiten, mal nachzuforschen, was genau völkerrechtlich geregelt ist und nachzufragen, gegen welche Punkte des Völkerrechts beim Aufbau einer Küstenwache denn nun verstoßen würde, und genau das ihren Lesern erklären. Aber man lässt es lieber. Aus gutem Grund. Man käme innerhalb dreier Sätze nur noch auf postfaktisches Blabla ähnlich der Reaktion einer Claudia Roth beim Zitieren des Artikel 16a des Deutschen Grundgesetzes. So wie man einfach behauptet, diese als „Flüchtlinge“ euphemisierten Nomaden würden in Libyen grausam behandelt und müssten dort leiden – es handelt sich nur seltsamerweise um Leute, die Libyen zwar illegal auf dem Landweg betreten konnten, aber plötzlich nicht mehr in der Lage sind, Libyen auf dem Landweg wieder zu verlassen. Wer aus Libyen fliehen will, kann dies gerne zurück dahin tun, wo er herkommt. Liest man diesen Hinweis irgendwo? Nein? Warum wohl nicht? Der Clou ist nämlich, dass es keinerlei Beweise gibt, aber massenweise Märchenstunden mit Menschen, die absolut glaubwürdig sind, weil sie ja aus der Illegalität kommen und das, was sie erzählen, rein zufällig die ideale Propagandagrundlage der Gewinner dieses Treibens darstellt. Leute, die durch halb Afrika wandern, extra um Schlepper anzuheuern, werden dann als deren „Opfer“ dargestellt. Ja, ich fühle mich jedesmal, wenn ich mit der ÖBB fahre auch wie ein Opfer. Ich hoffe, es kommen mal NGO‘s durch die Züge und verteilen Tee und Kekse und Free Kisses for Passengers. "Die Überlebenden des 2. September haben uns berichtet, dass mit ihnen zwei vollbesetzte Schlauchboote gestartet waren. Von diesen Booten und den Menschen fehlt bis heute jede Spur. Wir müssen davon ausgehen, dass sie ertrunken sind." Ach, was für ein Zufall. Ein paar Leute in einem Holzkutter, die wahrscheinlich bei der Rettung ihres Handys zufällig den Pass verloren haben und in dem Holzkutter nur fischen wollten und dabei zufällig in „Seenot“ gerieten, können glaubhaft berichten… Kürzen wir es ab: Wir müssen davon ausgehen, dass hier Märchen aus „1001 Flüchtling“ erzählt werden. Jeder erzählt, was ihm zum Vorteil gereicht, auf Beweise wird komplett verzichtet, das postfaktische Zeitalter, in dem Politik von berührenden Geschichten geleitet wird und nicht von Fakten, feiert sein Erblühen. „Die Europäische Union habe sich auf eine Kooperation mit einer libyschen Küstenwache eingelassen, die manchmal Flüchtlinge rette, manchmal aber selber Hilfsbedürftigen nicht helfe, sie ausraube oder sogar erschieße.“ Beweise? Ach was, die Märchenstunde geht weiter. Es kommt sogar noch dicker. „Dieser Machtmissbrauch werde von der EU heruntergespielt, hat der UNO-Hochkommissar für Menschenrechte, Said Raad al-Hussein, erklärt.“ Ja, wir lassen uns von muslimischen Herrschern immer wieder gern die Menschenrechte erklären. Warum nicht nur nach sondern auch aus Jordanien immer wieder Leute nach Europa weiter-„flüchten“ müssen, erklärt uns der Spross des dortigen Königshauses lieber nicht.Die Quelle ist egal, Hauptsache die Aussage möbelt die Propaganda auf. „Der Generalsekretär von Amnesty International Österreich, Heinz Patzelt, hatte vor wenigen Tage auf einer Pressekonferenz in Wien geklagt, dass Seenotretter als "NGO-Wahnsinnige" hingestellt würden, während "libysche Piraterie, die sogenannte libysche Küstenwache, die nichts anderes als marodierende Mörderbanden sind, die mittlerweile mit europäischen Waffen ausgestattet werden, selbstverständlich stillschweigend geduldet" werde, selbst wenn diese Piraterie außerhalb libyscher Hoheitsgewässer stattfinde.“ Marodierende Mörderbanden, das ist ziemlich starker Tobak. Gibt es andere Beweise als die Erzählungen derer, die genau das erzählen müssen, weil sie wissen, dass sie bei der Behauptung, in Libyen, wo sie die letzten Monate freiwillig gelebt, zum Teil gearbeitet, Geld für Schlepper zusammengekratzt und sich auf die Wanderschaft Richtung EU vorbereitet haben, wäre alles super und toll gewesen, keinerlei Grundlage für ihre Fluchtmärchen und damit keine Chance auf Asyl im Gelobten Versorgungsland hätten? Wenn jemand durch ein Märchen dahin kommt, wohin er will und durch die Wahrheit die Tür dorthin zuknallen würde, was würde er tun? Meine Güte, wie ehrlich Menschen sind, die ein Ziel erreichen wollen, wissen wir doch nicht erst seit den diversen elektronischen „Dating-Plattformen“, wo sich der kleine dicke Kevin mit den nikotingebräunten Zähnen als der sportliche Lukas mit dem sonnengebräunten Bizeps beschreibt. Und die Frage, wieviel Geld Menschen als Präsidenten von NGO‘s mit diesem Job verdienen und was sie machen sollen und woher Geld bekommen, wenn ihre Geschäftsgrundlage flöten geht, wäre von investigativen Journalisten auch mal zu beantworten. Aber sowas haben wir scheinbar nicht mehr. Es reicht, abzukopieren, was die „Flüchtlings“-Propaganda verbreitet, und schon ist alles gut. Ein Hinterfragen, ob die Produzenten dieser Propaganda irgend einen persönliche Vorteil daraus ziehen und deshalb keine unbefangene Meinung sondern reine PR verbreiten, findet nicht statt. Noch etwas aus dem zweiten Artikel über den von sehenden Menschen schon länger vorausgesagten neuen Wanderweg der Nomaden: „Ein Boot mit knapp 100 Menschen an Bord wurde am Samstagvormittag ausgemacht, als es vor der rumänischen Küste unweit der Grenze zu Bulgarien unterwegs war. (...)Das Boot wurden von der Küstenwache zum rumänischen Schwarzmeerhafen Mangalia begleitet. An Bord befanden sich insgesamt 97 Migranten, die angaben aus dem Iran und Irak zu stammen, darunter 36 Kinder.“ Naja, wenigstens reden sie von „Migranten“ und lassen wenigstens in einem Satz (aber nicht im ganzen restlichen Text) dieses dümmliche Lügen über „Flüchtlinge“ bleiben.Diese Migranten also „gaben an“. Damit ist schonmal geklärt, dass sie kollektiv ihre Pässe verloren haben. Ob sie ihre Smartphones noch hatten wird nicht übermittelt. Man passt halt nur auf die Dinge auf, die unersetzbar und wichtig sind. Früher waren das mal Pässe. In den heutigen Zeiten können sich die ja nur als Hinderungsgrund erweisen und Hinweise auf die Zieldestination bei Rückführung geben. Dass diese armen, oft genug gar analphabetischen Leute, die angeblich vollkommen hilflos vor unseren Behörden stehen, durch die Bank dergestalt gut informiert und vorbereitet ihre „Flucht“ antreten, ist natürlich reiner Zufall und sagt nichts darüber aus, dass da jemand bereits im Vorfeld seine schmutzigen Finger im Spiel hat, der diese Entwicklung forcieren möchte. Selbst die Behauptung mit den „Kindern“ wage ich hier ganz offen zu bezweifeln. Zu oft wurden wir schon mit den Märchen von Lügnern konfrontiert, in denen aus jungen Männern wieder 15- und 16-jährige wurden, die unsere Medien dann als „Kinder“ präsentieren. Auch hier wissen die Einreisenden sofort, welches Märchen sie den Behörden auftischen müssen, um faktisch unabschiebbar zu werden und besonders fürsorgliche Betreuung zu erfahren. Mangels Papieren und gestützt allein auf die Behauptungen derer, die von diesen Behauptungen profitieren, erzählen sie exakt nur das, was ihnen zum Vorteil gereicht. Und wir sind verpflichtet, alles unhinterfragt zu glauben? Und Journalisten fühlen nicht eine Sekunde das Kribbeln der investigativen Pflicht, wegen der sie doch wohl diesen Beruf ergriffen haben? Oder sind sie doch nur noch mehrheitlich stupide Kopierer der Propagandaaussendungen von Soros und Konsorten? „Wenige Stunden zuvor hatte die rumänische Küstenwache in der Nacht von Freitag auf Samstag bereits in internationalen Gewässern einen weiteren Kutter mit 120 Flüchtlingen entdeckt. Dabei habe man bei den türkischen Behörden Unterstützung angefordert und auch erhalten, die Migranten seien von zwei Booten der türkischen Kollegen übernommen worden, teilte die rumänische Küstenwache mit.“ Ach. Ist das nicht „völkerrechtswidrig“?Ach nein, stimmt ja, noch kreuzen ja keine Schlepperkähne des NGO-Fährdienstes vor der türkischen Schwarzmeerküste, denen man damit das Geschäft verhagelt. Die sehen ja ihr Wirken als praktisch gelebtes „Völkerrecht“. So, als wäre es gelebte Straßenverkehrsordnung, einer armen alten Oma fern des Zebrastreifens über eine stark befahrene Straße zu helfen und Gesetzesbruch, sie nur zur Ampel zu bringen, ja brutaler Machtmissbrauch des Staates, von der Oma zu verlangen, sie solle gefälligst dem Gesetz folgen und nur dort die Straße überqueren, wo es ihr erlaubt ist. Und sich selbst dann noch als braver tapferer kleiner Pfadfinder zu fühlen, wenn die Oma auf der anderen Straßenseite angekommen eine Uzi aus dem Handtäschchen zieht und alles niedermäht, was ihr gerade im Weg steht. Bedauerliche Einzelfälle passieren eben. Die NGO‘s vor der Türkei dürften es auch schwerer haben als vor Libyen, die Türken verstehen nämlich keinen Spaß. Und in den internationalen Gewässern sind auch noch Putins Zerstörer der Schwarzmeerflotte unterwegs, nachdem deren kaltes Ausschalten blöderweise nicht funktioniert hat. Also eher ein ungemütliches Gewässer, gegen das das Mittelmeer, bisher allein dominiert von NGO-freundlichen Staaten, wie ein Baggersee daherkommt.Erst das Erstarken der libyschen Küstenwache macht‘s ungemütlich. Die Propaganda dazu – siehe oben… Ach ja, eines noch: „Seit Wochen scheint sich das Schwarze Meer angesichts der zunehmend verschlossenen Mittelmeerroute zu einer Ausweichroute für Schlepper zu entwickeln.“ Also ist die Mittelmeerroute jetzt verschlossen? Weil erst eine Viertelmillion oder so in diesem Jahr mit den NGO-Fährdiensten übergesetzt ist? Im vorigen Artikel wurde doch noch gejubelt, dass der NGO-Irrsinn vor Libyen wieder losgeht und alles weitergeht wie gehabt.Wir werden wohl noch viele „gute“ Propaganda zu lesen bekommen. Mindestens so viel, wie „arme Flüchtlinge“ aus den IS-Hochburgen und radikalsunnitischen Teilen der arabischen und nordafrikanischen Welt dem Ruf des Westens folgen werden, der allen, selbst den radikalsten Fundamentalisten und schwersten Verbrechern, die Freiheit unbehelligten Auslebens ihrer Träume verspricht. http://dlvr.it/Pm9RtH "
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mietrebellen · 8 years ago
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Mietrebellen
"... ist eine exzellente Dokumentation über Mietsteigerungen, hilflose Politiker, starkes ziviles Engagement, wirklich inspirierende Selbstorganisation sowie die Hingabe an einen ungleichen Kampf um Wohnraum in Berlin."
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Auf dem internationalen The Proto City Blog veröffentlicht der Stadtplaner Lukas Franta nach der Aufführung beim Urbanize Festival in Wien eine ausführliche Besprechung.
Filming Cities: Mietrebellen – Rent Rebels
Filming Cities ist eine monatlich erscheinende Serie auf dem The Proto City Blog, in der einer unserer Autoren einen Film über die städtische Umwelt, in der wir leben, rezensiert. Diesen Monat besprechen wir "Mietrebellen", einen deutschen Dokumentarfilm über Berliner Initiativen, die gegen unvernünftige Mieterhöhungen und Zwangsräumungen kämpfen.
Mietrebellen - Rent Rebels (Quelle: schultecoersdokfilm)
Mietrebellen – Widerstand gegen den Ausverkauf der Stadt (Rent Rebels – Resistance Against The Sell-Out Of The City) von Gertrud Schulte Westenberg und Matthias Coers Deutschland, 2014
„Ich hätte nicht gedacht, dass ich in meinem Alter noch einmal auf die Straße protestieren gehen muss aus Sorge, wo ich wohnen werde.“(Eine protestierende Seniorin auf einer Demonstration am Kottbusser Tor)
Berlin ist uns allen bekannt als die Stadt der Kreativen, der Jungen und der Hedonisten, wo man auch mit einem relativ niedrigen Einkommen ein gutes Leben führen kann. Jahrzehntelang hatte die Stadt aufgrund der Teilung einen Niedergang erlebt und so zahlreiche billige Wohnungen geboten. Doch in den letzten zehn Jahren wurde der Immobilienmarkt dynamischer mit steigenden Preisen, und das aufgrund der Gesetzgebungen oft extrem schnell. Die Leerstandsrate sank von 4% in den frühen 2000er Jahren auf nur 1,7% heute (laut dem Regisseur auf dem Urbanize Festival am 12. Oktober 2014), was die Fähigkeit der Mieter, einfach von einer Wohnung in eine andere umzuziehen, einschränkte. Zwangsräumungen sind an der Tagesordnung, weil Immobilienhändler die Mieten anheben, um die langjährigen Mieter loszuwerden und die Wohnungen teurer wiederzuvermieten. In einer Stadt mit einem Durchschnittseinkommen von 1650 Euro monatlich, in der rund 17% von Sozialhilfe leben, bedeuten Mietsteigerungen von manchmal bis zu 100% eine ernsthafte Gefahr für die soziale Sicherheit der Stadt, da viele Menschen von Obdachlosigkeit bedroht sind und weitverbreitete Proteste seitens der Stadtbewohner entfachen.
'Mietrebellen' nimmt diese Stadtbewohner in den Blick, die im Kampf gegen exorbitante Mieten und Zwangsräumungen Initiativen gründen. Etwa 17 solcher Initiativen werden im Dokumentarfilm erwähnt, und sie werden zu ihren Demonstrationen, Treffen und Aktionen begleitet.
Eine der größten Stärken dieses Dokumentarfilms ist die Darstellung der großen Vielfalt dieser Stadtbewohnerinitiativen: es ist nicht mehr ein Problem, das ausschließlich arme Menschen betrifft, sondern zunehmend auch Mittelklasse-Haushalte. Die Veränderung der Vielfalt innerhalb der Initiativen wird auch im Dokumentarfilm reflektiert. Von den türkischen Frauen der Initiative ‘Kotti & Co’ am Kottbusser Tor, die erfolgreich durch Protestmärsche und eine Platzbesetzung gegen Mieterhöhungen protestiert, bis zum ‘Bündnis Zwangsräumungen verhindern’. Sie werden zu mehreren Demonstrationen gegen Zwangsräumungen und zu Protestmärschen begleitet, was den zunehmenden Kampf der Bewohner, in ihren Wohnungen zu bleiben, wiedergibt. Erwähnenswert sind auch zwei Senioren-Initiativen, die ihrer drohenden Zwangsräumung trotz altersbedingter Einschränkungen durch eine Besetzung und lautstarken Protest entgegentreten (‘Palisaden‘- Initiative, siehe Bild unten).
Palisaden-Initiative gegen die Verdoppelung ihrer Miete im Altenwohnheim (Quelle: schultecoersdokfilm)
Die gesammelten Meinungsäußerungen stammen meist von Einzelpersonen, die von Zwangsräumung bedroht sind, und von Protestierenden; auf diese Weise gibt der Dokumentarfilm sehr originäre Statements wieder. Die Verschiebung des Fokus' weg von den Politikern gibt solchen Menschen, die normalerweise im Diskurs unterrepräsentiert sind, viel Platz, um ihre ihre Anliegen und ihre Situation zu artikulieren. Eher abstrakte Themen wie Wohnungsknappheit und Mieterhöhung sind gut dargestellt und bekommen in diesem Dokumentarfilm ein Gesicht. Die Komplexität der Wohnungsfrage wird auf persönliche Geschichten heruntergebrochen. Trotzdem gleitet die Erzählung kaum in einen Sensationsbericht ab, trotz des recht emotionalen Themas und der noch emotionaleren Meinungsäußerungen, die während des ganzen Dokumentarfilms gesammelt werden.
Kotti&Co beim Protestieren (Quelle: schultecoersdokfilm)
Neben sozialen Aspekten zeigt 'Mietrebellen' auch eine geografische Dimension, die in anderen Dokumentationen oder Reportagen selten angesprochen wurde. Gerade in deutschen Medien fokussiert der Diskurs vor allem auf die Auswirkungen auf Innenstadtbezirke, wo das Problem besonders ausgeprägt ist. Schulte Westenberg und Coers nehmen auch die eher peripher gelegenen Stadtteile Berlins in den Blick, die durch die Vertreibung der innerstädtischen Bewohner ebenfalls betroffen sind, aber auf ihre ganz eigene Art und Weise.
Erwähnenswert ist der fantastische Titelsong des Dokumentarfilms 'Wir alle sind es leid!' von einer Berliner Hip-Hop-Gruppe, die über steigende Mieten, Verdrängung und Gentrifizierung in Kreuzberg rappt:
'Mietrebellen' ist eine exzellente Dokumentation über Mietsteigerungen, hilflose Politiker, starkes ziviles Engagement, wirklich inspirierende Selbstorganisation sowie die Hingabe an einen ungleichen Kampf um Wohnraum in Berlin. Er ist ein Must-See für alle Stadtforscher und all jene, die mit Mieten- oder Verdrängungsproblemen konfrontiert sind. Dank seiner nicht-sensationsheischenden Erzählweise und der dargestellten Vielfalt der Individuen innerhalb der Bewegungen, die in dem Film vorkommen, verleihen wir den 'Mietrebellen' die ausgezeichnete Bewertung von 4,5 Wolkenkratzern.
Informationen zu den Aufführungen sind auf deutsch und englisch auf der Homepage der ‘Mietrebellen’ zu finden. Der Dokumentarfilm ist in deutscher Sprache mit englischen Untertiteln.
Über Lukas Franta
Lukas Franta (Master of Science) studierte Stadtplanung in Wien und Stadtforschung an der University of Amsterdam. Seine Forschungsarbeiten konzentrieren sich auf die gesellschaftliche Produktion urbaner Räume, auf Räume des Protests und auf Radfahrkulturen in Städten.
http://theprotocity.com/filming-cities-mietrebellen-rent-rebels
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melbynews-blog · 6 years ago
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Armut in Deutschland – ein Livebericht aus dem Abgrund
Neuer Beitrag veröffentlicht bei https://melby.de/armut-in-deutschland-ein-livebericht-aus-dem-abgrund/
Armut in Deutschland – ein Livebericht aus dem Abgrund
Donnerstag, 31.5.2018. Eifel. Armut. Wird ja viel diskutiert in Deutschland. Zu den vielen Telefonaten, die ich in den letzten Tagen geführt habe, gehörte auch eins mit einem Menschen, der in Afrika lebte. Dort, wo Afrika noch Afrika ist, in den Dörfern der Savanne. Auch hier war das Thema „Armut“. Bei jenen Menschen, die höchst einfach leben, keinen Kühlschrank haben, keinen Fernseher, kein Auto, keine Krankenversicherung (ja – überhaupt keine Versicherung), jenen Menschen, die ihr Essen noch selber anbauen und selber erjagen, ist Armut … unbekannt. Es ist schwer mit ihnen darüber zu reden, dass wir sie als arm empfinden – und noch schwerer wird es, wenn man mit ihnen über Deutschland redet. „Miete“ ist für sie ein völlig unbekanntes Konzept, jeder hat seine eigene Hütte, das ist selbstverständlich. Das jemand alle Hütten aufkauft mit Geld, dass Banken ihm leihen und dann mit „wohnen“ ein Geschäft macht, gilt ihnen als völlig irre: wieso sollte man sowas zulassen? Das dies auch für Nahrung und Wasser gilt … und den für uns so wichtigen Strom … führt schon zu der Vermutung, dass der deutsche Mensch in einer Art Gefängnis steckt, wo ihm im Jahr – sofern er noch die Arbeit anderer erledigt und ihre Anweisungen korrekt befolgt – sechs Wochen Hafturlaub im Ausland gegönnt sind.
Schnell kommt auch das Wort von Sklaverei auf. Sicher: Auto fahren kann kindliche Freude hervorrufen – für einen gewissen Moment. Dann jedoch zeigt sich der Perdefuß: man muss über Geld verfügen, sich irgendwie in den Fluss des Geldes – oder in den Dienst des Geldes – stellen, um die Ansprüche, die die Menschen selbst und das Auto an einen stellen, befriedigen zu können. Das war es dann mit der Freiheit, man ist sofort im System … einem System, dass die Vernichtung der Welt als Nebenwirkung … wenn nicht sogar als Ziel hat. Da wundert man sich nicht, dass es mal eine afrikanische Studentin in NRW der siebziger oder achtziger Jahre gab, die mit den Mitteln der Filmstiftung NRW unser Leben in düstersten, abschreckenden Worten schilderte – ganz anders als die Asylwerbefilme der Bundesregierung. Der Buschmensch ist halt reich, die Natur beschenkt ihn ohne Ende. Auch sein Leben hat Herausforderungen, klar – aber er ist sich seiner Kraft bewusst und kann sich diesen Herausforderungen gezielt stellen – und an ihnen weiter wachsen.
Dahingegen ist der weiße Mann wie ein Baby, völlig abhängig von der Gnade fremder Menschen, die – wenn es ihnen danach ist – Preise erhöhen, Gehälter oder gerade mal die Rente kürzen oder Hartz IV absichtlich so klein rechnen, dass Mangelernährung, Depression, Mutlosigkeit und ständiger Mangel logische Folgen dieser ständigen Zermürbungstaktik sind. Ja: mit Hartz IV hat die Lumpenelite im Land der Bevölkerung den Krieg erklärt und mit einem gnadenlosen Blitzkrieg begonnen, dessen Ende noch nicht abzusehen ist, dessen Prinzip aber erkennbar ist: „Alles Geld für „die da oben“, nichts für „die da unten““. Damit unsere Abgeordneten da mitmachen, hat man sie einfach reich gemacht … einen jeden von ihnen … so dass sie automatisch zu „denen da oben“ gehören und sich selbst disziplinieren, dabei bleiben zu dürfen.
Längst haben wir wieder einen Ständestaat. Oben sitzen die, die sich bestens eingerichtet haben, die gute Kontakte zu Banken haben, die sie mit allen notwendigen Geldmitteln ausstatten, um ihre Pläne durchzusetzen. Dann folgen jene 38 Prozent, die noch einen unkündbaren Vollzeitarbeitsvertrag innehaben. Ja – forschen Sie doch selber mal nach: mehr sind es nicht. Damit kreisen 62 Prozent der Deutschen um „Arbeitslosigkeit“ herum, das sind 26 Millionen, von denen bislang auch 14 Millionen auch mit Hartz IV in Berührung gekommen sind. Das ist die Wahrheit im ehemaligen Lande der Dichter und Denker, das – nach einem kurzen Abstecher ins Land der Richter und Henker – zu einem Volk von Tricksern und Täuschern geworden ist, und die größten Trickster und Täuscher sind unsere großen, allseits gefeierten Helden … siehe Dieselskandal oder Riesterrente. Ja, und ganz unten sind die, mit denen beim besten Willen kein Profit mehr zu machen ist, für sie gilt aktuell die alte Wahrheit der Konzentrationslager: so billig wie möglich versorgen … bis weiteres möglich wird und durchgesetzt werden kann.  Unmenschlich sein können wir Deutschen immer noch sehr gut, das haben wir nicht verlernt, das haben wir auch durch die Umerziehung nach dem Krieg hindurch gerettet.
Da geht es nicht nur um Hartz IV, da geht es auch um Rente. Ich staunte nicht schlecht, als eine der Anruferinnen mir ihre Rentenhöhe bekundetet: 300 Euro im Monat wird es geben. Da stellt sich nicht die Frage: essen oder wohnen, damit geht beides nicht.
Nun – ich könnte Ihnen noch viele Zahlen präsentieren, doch mir steht der Sinn danach, mal einen jener Armen selbst zu Wort kommen zu lassen. Man muss es einfach immer mal wieder erfahren, was Armut in Deutschland wirklich bedeutet: und diese Armut ist … das sehen wir am Beispiel des afrikanischen Dorfes … nicht „relativ“ sondern vernichtend. Lauschen wir mal einen Menschen, der arm ist.  Der Hintergrund ist schnell erzählt: ein Leben lang gearbeitet, dann krank geworden, unheilbar krank. Rücken war verschlissen, da ging nichts mehr, nicht jedenfalls als Krankenpflegerin, wo beständig Patienten hin- und hergehoben werden müssen. Ja, es gab eine Rente: ein Erwerbsminderungsrente. Und mit ihr … kam die Armut.
„Alles was ich die letzten 2 Jahre gelernt habe, man ist allein. Ich kann mich so nicht über Wasser halten. Das ganze ist so erniedrigend, mir alles egal jetzt. Ich will keine Abfallkuebel durchsuchen. Die Zeiten werden nur schlechter. Falls ich wieder einen Job finde, und bei meinem Beruf dürfte es nicht so schwer sein, steige ich wieder ein. Lasse die Rente zurück stellen. Denen ist das eh genehm. Man muss nur sofort Kontakt aufnehmen mit der Rentenversicherung. Ich habe mich eben gefragt, auf welche Weise man schneller draufgeht. Wusste nicht, daß Armut ein vehementes Gesundheitsrisiko ist. Weitläufiges Thema. Hab aber keine andere Chance. Selbst meine Kinder haben sich verabschiedet. Am Versagen, wie auch immer, ist man selbst schuld…… Ich will nochmal raus aus dem Klischee verstehst Du. Dabei weiss ich, dass da draußen kein Blumenstrauß zu gewinnen ist, aber mit der Würde ist es so eine Sache. Bin sogar mittlerweile bereit, wieder ins Ausland zu gehen.“
Arbeiten zu gehen mit einem kaputten Rücken heißt für die Zukunft: Rollstuhl. Irgendwann geben die restlichen Bandscheiben nach, sowas kenne ich persönlich. Das ist nicht lustig – doch die Zeiten, wo die Lebensarbeit von Menschen geschätzt wurde, sind vorbei. Sie sind nur noch Ware, die wertlos wird, wenn sie beschädigt ist und sich selbst weiter schädigen muss, um bestehen zu können.
„Und seit ich das begriffen habe, das ich der einzige Mensch bin, der mir helfen kann, werde ich zurück ins Krankenhaus gehen. Ich habe an Hospiz Arbeit gedacht. Ich war, und bin traurig aber es wird besser. Ganz einfach deshalb, weil mir fremde Menschen zur Seite stehen, wie schon so oft in meinem Leben. Die Resonanz ist weitgehend positiv, und das bestärkt mich. Ich werde gemocht. Die Familie kann keinen Staat mit mir machen, die sind alle streamline gebürstet. Aber es macht mit Mut zu erleben, dass es anderen nicht egal ist, wie es mir geht. Ich werde öfters von einer Nachbarin zum Essen eingeladen als so manche mit Budget. Habe Überraschungen an der Tür hängen.. Kürzlich hat mir mein Sohn das Wlan weggenommen. Wohne ja hier zur Untermiete, die Wohnung gehört seiner Freundin. Mietvertrag läuft Ende Julei aus. Aber mein Glück hat mich wieder nicht verlassen. Die Baugenossenschaft hat mir eine eigene günstige Wohnung angeboten. Die haben mitbekommen, was hier so abläuft. Wie gesagt, ich hab nur noch mein altes Handy, ich muss es zum Fenster raus halten, um ein Netz zu finden. Mein Bruder bemerkte einmal, wer es hierzulande nicht zum Millionär gebracht hat, ist selber schuld. Na gut so. Ich bin sehr isoliert, und meine politischen Ansichten sind anstößig. Weisst Du lieber Freund, alles habe ich verloren. Die Menschen, die mir mit Sicherheit geholfen hätten, sind allesamt verunglückt. Eltern, Bruder, Ehemann.“
Die Kranken müssen wieder arbeiten gehen. Wie in den Lagern der NS-Zeit. Ansonsten heißt es: Mülltonnen durchwühlen. Das ist die brutale Realität in einem Land, das sich nur noch durch Täuschen und Tricksen über Wasser hält – oder durch brutalen Diebstahl des Eigentums der Schwächeren … d.h. durch Verstaatlichung ihrer bisher angesammelten Vermögen wie bei Hartz IV oder der „Grundsicherung“ für Rentner. Und da wundern sich die feinen Herrn Ökonomen, dass die Billionen frisch gedruckten Geldes keinen Run auf Immobilien erzeugt haben – außer bei Investoren. 62 Prozent der Deutschen sind doch auch gar nicht mehr kreditwürdig – und es sind noch mehr, denn zu diesen 62 Prozent muss man jene zählen, die trotz unbefristeter Vollzeitstelle viel zu wenig verdienen, um einen Kredit zu erhalten.Nachdem ich meine Wohnung verloren hatte, musste ich meine Habseligkeiten unterstellen. Alles was wertvoll, mir heilig war, gestohlen. Und jetzt habe ich auch noch meinen Sohn verloren. Armut macht ihm Angst, und er hat nicht den Mut, sich zu mir zu stellen.
Mein Rücken ist zwar kaputt aber lieber zurück in den Dienst, etwas positives für andere tun. Es stärkt das Selbstbewusstsein und macht Freude. Entschuldige dass ich soweit aushole, ich möchte Dich nicht mit meinen Privatangelegenheiten belasten. Aber so lange schon lese ich Deine wunderbaren Gedanken und scheue mich daher nicht. Ich lasse mich nicht unterkriegen. Telefonieren kann ich nur bei Nachbarn. Zum Glück habe ich ein paar sehr hilfsbereite um mich. Vielen ergeht es wie mir. Drück mir die Daumen.
Ja – ohne die Hilfsbereitschaft von Nachbarn wäre die Armut in Deutschland schon längst viel offensichtlicher. Der Deutsche an und für sich ist wohl kein Lump – nur in seiner „Elite“ tobt sich immer wieder ein Geist aus, den man nur bestialisch nennen kann.
Ich bin nicht mehr die, die ich einmal war. Aber ich möchte mich wegen Geld nicht verlieren. Nicht so. Ich habe akzeptiert, wie die Welt im großen und ganzen um mich herum funktioniert. Ich bin durch die Hölle gegangen die letzten 2 1/2 Jahre. Vorher habe ich gut funktioniert, alles für alle möglich gemacht. Dann kam der Zusammenbruch. Ich will kein Mitleid. Mein Sohn hat sich für 10.000 € ein Motorrad angeschafft. Er hatte einen Unfall. Da er sich gerade versucht, sich selbstständig zu machen, habe ich einige Putz Jobs, er hat einige Objekte, auch ein Café zu betreuen. Nun, da hab ich auch die Toilette geputzt. Er sollte sich schonen. Das abgemachte Entgelt, gab er mir nicht. Obwohl er genau weiß, wie es ausschaut in meinem Portemonnaie. Vor Schmerz hat es mich fast zerrissenen, nun ist es still geworden in mir. Das Amt, bezahlt mir Umzug und Kaution, das sind Genossenschaftsanteile. Immer wieder treffe ich auf Menschen, denen mein Schicksal nicht gleichgültig ist obwohl es gerade den Amtsträgern herzlich egal sein könnte. Wie ich den kommenden Monat überleben soll, weiß ich noch nicht. Es wird sich finden. Aber dafür habe ich meine Würde zurück. Du musst Dir vorstellen, welche Dankbarkeit von der Familie der Freundin meines Sohnes erwartet wurde von mir, hier in ihrer Wohnung überteuert mein Dasein fristen zu dürfen. Und verlängert hätten sie den Mietvertrag keinesfalls. Ich bin nicht konform ihren Ansichten gemäß. Darf nicht mehr mit meinem Enkel.. Der Hund meine grosse Freude, darf zur Strafe nicht mehr Gassi mit mir. Es ist der gemeinsame Hund meines Sohnes und mir. Er liebt mich abgöttisch. Nachdem bekannt wurde, daß ich ausziehen werde, gibt es nur noch Straf-Massnahmen. Ich bete viel, lese viel, gehe unter Menschen, versuche aufrecht zu bleiben, und es ist schwer manchmal. Mal sehen, was der Tag schönes bringt heute. Bis bald. Alles ist im Fluss!Wie beiläufig dieser Satz … in diesem reichen Land. „Wir ich den kommenden Monat überleben soll, weiß ich nicht“. Was erkennen wir an Armut in dieser Geschichte?
Formen der Armut in diesem Land, die in den von uns so verachteten „ärmlichsten“ Kulturen nicht existieren.
Arm wegen mangelnder Menschlichkeit.Arm wegen mangelnder Würde.
Arm wegen der fehlenden Kontrolle über die Nahrungsmittelversorgung.
Arm wegen mangelnder Gesundheit und Fürsorge
Arm wegen mangelnder Sicherheit – und mangelnder Zukunftsperpektive.
Arm wegen mangelnden Schutzes vor Bestien.
So in etwa hatte das auch jene Filmstudentin in Afrika beschrieben, über die man sich – sogar beim „Spiegel“ – damals fürchterlich echauffiert hatte. Finde den Artikel leider nicht mehr – und den Film hätte ich gerne gesehen. Vergleichen Sie mal die Dimensionen von Armut, denen unser Mitmensch ausgeliefert ist, mit jenen, die in unserem Gedankenbeispiel des afrikanischen Dorfes existieren. Die schützt vor den Bestien der Savanne ein grober Zaun, der sie draußen hält – und dringt der Löwe ein, bekommt er es mit vielen Speeren zu tun.
Und wie stehen wir im Vergleich da?
Wie die Indianer, die sich einst am Glitzern der Glasperlen ergötzt haben, mit denen man ihnen ihr Land abgekauft hat – ohne dass sie überhaupt verstanden, was da geschah. Nur … im Vergleich zu ihren Perlen sind unsere „Geschenke“ giftig, zerstörerisch, mörderisch, lärmend und landschaftsvernichtend, zerstören weltweit die Lebensgrundlagen der Menschen und die Qualität der Lebensmittel, verseuchen Wasser, Erde und Luft und machen uns zu den ärmsten menschlichen Kreaturen der Geschichte – was wir nur nicht so merken, weil uns der Vergleich fehlt. Wir merken es am Ende unseres Lebens, wenn die erschreckende Erkenntnis erfolgt, dass wir … nie „unser Leben gelebt haben“.
Gilt nicht für Sie, meinen Sie? Dann fragen Sie sich mal, was von ihrem eingebildeten Reichtum übrig bleibt, wenn der nächste große Crash kommt – er kündigt sich gerade an (siehe Handelsblatt). Die Verschuldung der Welt, „in der wir gut und gerne leben“, hat neue Rekordwerte erreicht (siehe Heise oder Handelsblatt).
Weiterhin … kaufen wir Dinge, die wie nicht brauchen, von Geld, das wir nicht haben, um Menschen zu beeindrucken, die wir nicht leiden können.
Das es auch anders geht … zeigen die Jungs und Mädels von „geldfreier leben„. Ihr Hauptaktivist hat es auch schon mal in die Medien geschafft (siehe Spiegel)
Vielleicht – ist es noch nicht zu spät für radikale Umkehr. Oder aber – die Bestien haben gewonnen. Doch dann wird es wirklich Zeit, sie mal beim Namen zu nennen – all´ jene, die meinen, nur Millionäre hätten auf dieser Welt noch eine Existenzberechtigung. Nennen wir sie „Bestien“ – wie die Löwen in Afrika. Nur … sie wohnen mitten unter uns, uns schützt weder Zaun noch Speer.
Der Nachrichtenspiegel Eifelphilosoph Quelle
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hokobim · 7 years ago
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Heiraten in New York: Hochzeit in New York an der schönsten Hochzeitslocation der Welt
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Für viele ist heiraten in New York ein absoluter Traum. In diesem Beitrag werde ich einen unbeschreiblichen Tipp geben, wie Deine Hochzeit in New York Dein unvergessenes Erlebnis werden wird.
Hochzeit in New York - heiraten in New York zählt zu der schönsten Hochzeitslocation der Welt!
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Heiraten in New York... wer träumt nicht auch davon? Einfach dem Alltag entfliehen und eine kleine besinnliche Hochzeit in New York feiern. Für viele ein Traum, doch bei den meisten wird es ewig ein Traum bleiben. Doch das ist sehr schade, denn bei einer solchen Hochzeit im Ausland, speziell hier in New York, wird Dir Dein schönster Tag im Leben ewig in freudiger Erinnerung bleiben!     Jedes Mal, wenn Du im Fernsehen die Skyline von New York siehst, in einem Film oder in einer Reportage, dann kommt automatisch Deine schöne Erinnerung an Deine Hochzeit hoch und Du wirst Dein Leben lang davon zehren! Zur Hochzeit an besonderen Orten zählt ganz sicher auch New York! Jetzt kannst Du natürlich nicht gleich Deine ganzen 100 Hochzeitsgäste mal eben nach New York einladen... das ist auch gar nicht nötig! Du kannst mit Deinem Partner/Partnerin ganz stilvoll und besinnlich heiraten in New York. Ganz anders als zum Beispiel bei einer Hochzeit in Las Vegas, kannst Du hier ganz beschaulich an den schönsten Orten von New York heiraten und bekommst gleichzeitig die schönsten Bilder Deiner Traumhochzeit. Für viele ist es schwierig, denn eine Hochzeit in New York sollte vorher gut geplant werden. Da aber die wenigsten einen Hochzeitsfotografen oder eine New Yorker Standesbeamtin kennen, habe ich einmal recherchiert und eine der besten Adressen zum Heiraten in New York ausfindig gemacht, die ich Euch hier vorstellen möchte. Theresa Bernstorff-Hopf ist eine deutsche Auswanderin, die gemeinsam mit ihrem Mann 2013 nach New York gezogen ist. 2012 gewannen die beiden eine Green Card in der Lotterie. Damit fiel die endgültige Entscheidung der zwei, in New York City zu wohnen und zu arbeiten. 2013 sind sie nach New York umgezogen. New York ist seitdem für das Paar Lebensgefühl pur. New York ist eine Stadt, die jeden in seinen Bann zieht. In Frankfurt geboren und in Hamburg aufgewachsen haben die beiden die wundervolle Stadt Hamburg gegen die tolle Stadt New York eingetauscht und haben es bis heute nicht bereut.     Nun sollst Du natürlich nicht nach New York auswandern, um dort zu heiraten. Theresa Bernstorff-Hopf arbeitet bei der Lufthansa in Long Island im Personalbereich. Doch am Wochenende hat sie die für sie schönste Nebenbeschäftigung der Welt: Sie „verheiratet“ Menschen an den schönsten Hochzeitslocations in New York.  Theresa ist offiziell eingetragene Standesbeamtin in New York City (in den USA Officiant bzw. Minister genannt). Drei Dinge sind dabei für sie ganz besonders: Sie lernt großartige Paare kennen, die ihr ihre Liebesgeschichte oftmals mit allen Höhen und Tiefen anvertrauen. Geschickt findet Sie dann dazu passend immer die bestmöglichen Worte, um jede Trauung so persönlich und emotional wie möglich zu gestalten (auf Wunsch auf Deutsch oder Englisch, oder auch beides).
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Theresa und ihr Mann Frerk haben selber vor fünf Jahren in NYC geheiratet und können daher jedes Paar verstehen, dass den weiten Weg in den Big Apple auf sich nimmt, um sich an diesem wirklich besonderen Ort zu trauen. Praktisch dabei ist, dass ihr Mann, Frerk Hopf, ein toller Hochzeitsfotograf ist und natürlich für euch den schönsten Moment in eurem Leben auf traumhaften Bildern festhält. Da die beiden aus Deutschland ausgewandert sind, erfreuen sie sich ganz besonders bei den deutschen Insidern, die eine Hochzeit in New York planen, großer Beliebtheit.     Die Homepage der beiden findest Du hier: http://frerkhopf.com/de/ Unter dem Menü-Punkt "OFFICIANT SERVICE" findest Du Informationen zu Theresa und ihrer schönsten Nebenbeschäftigung der Welt, zukünftigen Brautpaaren beim heiraten in New York zu helfen. Theresa und Frerk zeigen Dir, wie einfach heiraten in New York ist und helfen Dir bei der Planung und Organisation. So brauchst Du nur Dich um die Reise zu kümmern und hast keinen Stress mit irgendwelchen Vorbereitungen. Deine Hochzeit in New York wird so garantiert ein unvergessenes Erlebnis. Read the full article
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theherzog · 7 years ago
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Sozial sein, zahlt sich aus (Woche 25 - 28)
Bevor ich dieses Kapitel beginne, eine kurze Anmerkung noch. Es ist eine Weile her seitdem ich an meinem Blog gearbeitet habe, was vor allem an einer fehlenden oder unheimlich schlechten Internetverbindung gelegen hat. Nun bin ich wieder zu Hause und in der Lage meinen Blog zu beenden. Ich wollte diesen Blog eigentlich in Australien beenden aber leider ist das Internet manchmal nicht auf meiner Seite gewesen, so dass wir getrennte Wege gehen mussten für eine Weile. Dieses “Blog-Projekt” wollte ich nicht unbeendet lassen, weshalb ich nun den Rest meiner Zeit von zu Hause aus weiterschreibe. Ich hoffe ihr versteht das und habt dennoch Spaß am Lesen.
“Endlich wieder mehr Freizeit”
Da ich ja nun wieder arbeitslos bin, hatte ich mehr Zeit für mich. Naja nicht ganz. Mein alter Feind “Arbeitssuche” stand wieder vor mir. Am liebsten würde ich euch ja jetzt erzählen, wie ich aufgrund meiner sehr starken Bemühungen einen Job gefunden habe, wo ich dann 40-50 Stunden die Woche arbeite und 25$ die Stunde verdiene. 
Leider ist die Realität etwas anders. Job gefunden? Leider nein. Hast du dich überhaupt bemüht? Nun ... ich erklär das mal so. Es gab auf einmal Tausend Dinge die viel interessanter erschienen. Hast du denn überhaupt gesucht?
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Ich weiß ich weiß. Ich erwarte auch kein Mitleid von euch. Am Ende lernt man ja nur aus seinen Fehlern ... denke ich. 
Das Ganze hatte jedoch etwas gutes. Ich hatte mehr Zeit um mehr Kontakte zu knüpfen und hätte ich diese Kontakte nicht geknüpft, dann wären viele Dinge nicht passiert, die ich im folgenden erklären werde.
Ich hab zum Beispiel mehr Zeit mit Johannah verbracht. Durch sie habe ich dann viele neue Freunde gemacht und bin so noch sozialer geworden. Das wurde von Tag zu Tag besser und hab immer weniger Zeit am Computer verbracht. Man soll es kaum glauben aber für mich war das ein enormer Erfolg. An einem Tag fragte sie mich ob wir nicht zum Strand gehen wollten mit ein paar Leuten, wo wir uns dann Pinguine angeschaut haben. Es gab da nämlich ein Pier an dem sich Pinguine aufhielten. Ich war an diesem Pier schon gefühlte 50 mal, denn er befindet sich nur 2-3 km von unserem Hostel entfernt.
Idealerweise war das genau an dem Tag, wo ich mein letztes Gehalt bekommen habe und das Restaurant befand sich genau auf dem Weg. Auf dem Rückweg holte ich dann mein Geld ab und verabschiedete mich von dem Restaurant. Nun rannte ich mit über 1000$ in der Tasche rum, was mir ein Dorn im Auge war. Obwohl ich noch nicht bestohlen wurde im Hostel, war ich doch etwas besorgt.
Das war all mein Geld was ich mir in dem Restaurant angearbeitet hatte und wenn das gestohlen werden würde, wären 6 Wochen Arbeit umsonst gewesen.  Ich hab meine Brieftasche unter mein Kopfkissen gelegt aber so, dass es niemand bemerkt. Am nächsten Tag bin ich dann sofort zur Bank gegangen und habe mein Geld dort abgelegt. Das wollte ich eigentlich schon machen, sobald ich das Geld in der Hand hatte aber leider konnten sie mir das Geld erst am Abend geben und um diese Zeit war bekanntlich schon alles geschlossen.
Viele neue Freunde
Mehr Freizeit bedeutete auch mehr Zeit im Hostel und so habe ich viele neue Leute kennengelernt. Unter anderem sehr viele Deutsche. Ich habe täglich gefühlt mehr Deutsch als Englisch gesprochen, was mich persönlich etwas nervte, denn ich war ja nicht in Australien um Deutsch zu sprechen. Allerdings war es ganz besonders in diesem Hostel extrem wie sehr sich die Gruppen nach ihrer Landessprache gebildet haben. Es gab eine französische, eine englische und eine deutsche Gruppe. Natürlich hat man auch untereinander gequatscht und es gab auch kleinere “Untergruppen” aber nach meinem Empfinden, war das Hostel schon sehr geteilt.
Da ich nun wieder in einem 5-Bett Zimmer war, habe ich auch neue Mitbewohner gekriegt. Unter anderem eine sehr lustige Niederländerin, ein recht entspannter Engländer und eine manisch depressive Australierin, die in Indonesien geboren ist. Wir 4 waren die ganze Zeit über in diesem Zimmer, während im 5. Bett immer ein anderer war. Jeden Morgen und jeden Abend unterhielten wir uns noch mindestens eine Stunde lang und erzählten uns gegenseitig was an dem Tag so passierte. Oftmals sind hiesige aber sehr lustige Diskussionen entstanden. Klingt eigentlich nach einer guten Idee für eine Sitcom wenn ihr mich fragt.
Um noch mehr Menschen kennenzulernen, nahm ich an vielen Veranstaltungen des Hostels teil. Da gab es den wöchentlichen BBQ-Abend, das wöchentliche “Killerpool”-Turnier wovon ich sogar eins gewonnen habe und den “Wine and Cheese”-Abend.  Der BBQ-Abend ist der Abend, wo sich die meisten Leute gleichzeitig im Hostel befinden, weil alle zur selben Zeit zu Abend essen. Beim Killerpool machen meistens nur die besten Billiardspieler mit und für mich war das eine Möglichkeit kostenlos Billiard zu spielen, weil man sonst immer 2$ pro Spiel zahlen musste leider, was ich für viel zu teuer hielt. Es gehörte viel Glück dazu und einmal war das Glück sogar auf meiner Seite. Dieses Turnier half mir besonders in den 1. Wochen mich zu integrieren.
Der “Wine & Cheese”-Abend war ne gute Idee um die Leute zusammen zu bringen und sich zu unterhalten. An einem dieser Abende saß ich mit Johannah und der deutschen Truppe zusammen. Wir waren ungefähr 10 Mann. Wir starteten unser vorglühen mit dem Wein und gingen dann in einen Club mitten in Melbourne. Dadurch, dass ich keinen Job hatte hielt ich mich mit dem Trinken sehr zurück, denn ein halbes Liter Bier kostete im Club bereits 10$. Bemerkenswert war, dass jeder einzelne von uns Deutsch reden konnte. Nicht alle von uns kamen aus Deutschland aber die deutsche Sprache beherrschten alle.
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Der Abend war gut, jedoch bin ich kein Clubgänger und habe meistens schon nach 30 Minuten keine Lust mehr oder fühl mich da einfach fehl am Platze. Deshalb ging ich mit 2 anderen schon früher nach Hause. Steffi und Selin. Mit Selin habe ich bereits zuvor gesprochen aber Steffi habe ich erst dort kennengelernt. Diese Freundschaft war wichtig für das was noch kommt.
Ein Anruf der alles ändert
Aus dem Nichts meldete sich Sudi wieder bei mir. Ich hatte mich darüber natürlich sehr gefreut und habe es überhaupt nicht erwartet. Sie erzählte mir, dass sie nach Melbourne kommen wollte um ihren Freund zu besuchen. Inzwischen hatte sie nämlich einen Freund und den kannte ich sogar. Er war ebenfalls in dem Hostel, wo Sudi arbeitete. Sie rief an, weil sie sich mit mir treffen wollte aber auch wegem was anderem.
Sie wollte für eine Woche nach Brisbane und ihr Freund konnte nicht, weil er arbeiten muss, weshalb sie mich fragte. Das kam natürlich äußerst überraschend.
Brisbane war nicht unbedingt eines meiner Reiseziele. Ich wollte allerdings sowieso weg, weil ich nach Farmarbeit suchen wollte und ich langsam genug hatte von Melbourne. Finanziell hätte es gepasst und Zeit hatte ich auch. Brisbane liegt auch in dem australischen Staat “Queensland”, wo man sehr schnell Farmarbeit finden solle, was mir persönlich sehr geholfen hätte. Zu guter Letzt bin nicht sonderlich viel gereist und sollte ich durch Zufall wieder nach Hause müssen, hätte ich nicht mehr gesehen als Perth, Margaret River und Melbourne. Das wollte ich ändern..
Ich habe nochmal eine Nacht drüber geschlafen und habe sie am nächsten Tag angerufen, wo ich ihr dann meine Zusage gegeben hatte. Meine Vorfreude war groß und ich war sogar einwenig aufgeregt. 
Melbourne ausnutzen
Besonders viel von Melbourne habe ich nicht gesehen, was ich ändern wollte in den letzten beiden Wochen die mir noch blieben. Leider hat das Wetter oftmals nicht mitgespielt, weshalb ich öfter zu Hause bleiben musste. 
Johannah, Selin, ein deutscher namens Gerwin und ich sind an einem Tag zum Strand wieder gegangen um den Sonnenuntergang zu sehen. Dabei bot sich uns eine sehr schöne Aussicht.
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Während die Sonne unterging, kam eine enorme Gewitterwolke auf Melbourne zu. In der Ferne blitzte es bereits und wir beobachteten das Spektakel. Leider war die Wolke etwas zu schnell und blockte, den Sonnenuntergang irgendwann. Wenn die Sonne schneller gewesen wäre, hätte sie die Unterseite der Wolken beleuchtet und das Bild was dabei entstanden wäre, wäre phänomenal gewesen.  Wir hielten uns ungefähr 1-2 Stunden am Strand auf und machten Fotos eine Menge Fotos.
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Wiedersehen macht Freude
Irgendwann kam dann auch der Zeitpunkt an dem ich meine kleine balinesische Freundin wiedergetroffen habe. Die Rede ist natürlich von Sudi. Sie hatte sich kaum verändert aber nach nur 2 Monaten erwarte ich auch keinen kompletten Charakterwechsel. Was ich meine, war ihre Vorliebe für Fast-Food. Jedes mal wenn ich mit ihr ausging, saßen wir in einem Fast-Food-Restaurant um was zu essen. 
Meine Ernährung zu dem Zeitpunkt bestand ja hauptsächlich aus vegetarischem Essen. Ich hatte versucht nur 1-2 mal pro Woche Fleisch zu essen und konnte es gut durchhalten. McDonalds, Hungry Jacks und KFC sind ihre Favoriten und vegetarisches Essen ist da Fehlanzeige. So nett wie ich bin, bin ich dennoch mit ihre dorthin gegangen einfach auch weil ich mich gefreut habe sie wiederzusehen. 
Wie unternahmen 2 Tage später eine Spritztour durch Melbourne um uns die Stadt anzugucken.
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So konnten wir beide noch ein paar Ecken sehen die wir noch nicht kannten.  Melbourne ist tatsächlich eine sehr schöne Stadt, die sehr sehr vieles zu bieten hat. Ich kann verstehen warum viele Menschen dort Fuß fassen jedoch muss ich sagen, dass mich die Stadt nicht besonders überzeugt hat. Möglicherweise, weil ich im Winter angekommen bin. Im Sommer soll die Stadt nochmal ganz anders sein.
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Ich wollte wirklich weg und freute mich schon sehr auf den Trip nach Brisbane.  Die letzte Woche
Ich hatte mich nur 3 mal mit Sudi getroffen innerhalb der 10 Tage wo sie in Melbourne war. Muss ja auch reichen, immerhin sehe ich sie bald eine ganze Woche lang 24h am Tag. Ich ahnte noch gar nicht auf was ich mich da eigentlich eingelassen hatte. Jedenfalls wollte ich noch die Zeit mit meinen Freunden in Melbourne nutzen. Mit Steffi habe ich mich immer mehr angefreundet und erfahren, dass sie ebenfalls bald das Hostel verlassen wird. So dachten wir uns, dass wir nach Brighton Beach fahren, was nicht weit weg ist von St.Kilda, da wo unser Hostel steht. Selin, Steffi, Johannah und ein Engländer namens Simon sind mit mir dorthin gefahren. Es war recht spontan und ich wollte die berühmten Strandhäuser von Brighton Beach unbedingt nochmal sehen, bevor ich diese interessante Stadt wieder verlasse. Wir brauchten eine Weile dahin aber auch nur, weil wir den Bus verpasst hatten. Klassisch. Am Strand angekommen sind wir noch ein bisschen gelaufen und haben ein paar schöne Aussichten noch entdeckt, bevor wir dann zu den Strandhäusern gekommen sind.
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Selin wollte unbedingt von jedem Strandhaus ein Foto mit sich haben. Es waren insgesamt 99 Strandhäuser und ich war so blöd und hab die Herausforderung auch noch angenommen d.h. ich war derjenige der die Fotos gemacht hat. 
Immerhin hat sie vor mir aufgegeben. Gott sei dank.
Jedes Strandhaus war anders als das andere. Was drin war wusste keiner so richtig aber es war auf jeden Fall eine Touristenattraktion, denn wir haben viele Asiaten getroffen. Asiaten sind überall da wo es was zu sehen gibt und wirklich jeder von ihnen hat eine professionelle Kamera bei sich. Ich habe mich manchmal gefragt, was sie mit all den Fotos machen bis mir auffiel, dass ich ja selbst ein Haufen Fotos schieße. 
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Nun ... ich denke, sie haben einfach eine riesige Datenbank an Fotos zu Hause.
Danach entschieden wir uns zurück nach St.Kilda zu laufen, was ungefähr eine Stunde dauerte. Wir wollten nämlich den Sonnenuntergang am Strand betrachten. Ich unterhielt mich währenddessen sehr lang mit Steffi, die mir von ihrer Vergangenheit erzählte und von ihren Plänen nach Perth zu gehen, weil sie dort einen Farmjob bei einer Avocado-Farm höchstwahrscheinlich kriegt. Das klang sehr gut und auch als ob sie den Job schon sicher hätte, während bei mir die Zukunft nach Brisbane noch sehr ungewiss war. Nach Perth wollte ich jedenfalls nicht zurück, obwohl ich das Fremantle-hostel und die Leute da drinnen schon sehr vermisst habe. Kein Hostel kam bisher vom Preis-Leistungsverhältnis an das in Fremantle ran. Während wir uns so unterhielten bemerkten wir, dass die Sonne ja schon reicht weit unten war und hätten beim Plaudern schon beinahe den Sonnenuntergang verpasst.
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Von diesen Sonnenuntergängen in Australien konnte ich wirklich nie genug kriegen. Ich wusste schon da, dass ich dieses Phänomen in Deutschland vermissen werde.
Viel mehr habe ich dann auch nicht mehr unternommen. Wir wollten noch die “Great Ocean Road” machen, die sich im Süden befand allerdings fehlte uns ein Auto und wir haben es nicht so richtig organisiert gekriegt. Außerdem regnete es leider immer noch sehr oft, gerade in der letzten Woche. Das bereue ich sehr, denn es soll eines der schönsten Dinge in Melbourne sein. Ich bezweifle jedoch, dass ich diese Stadt ein letztes Mal zu Gesicht bekommen werde. 
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golfsport-news · 7 years ago
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Die Golfsaison neigt sich dem Ende zu
Die Golfsaison neigt sich ganz langsam dem Ende zu. Die PGA Tour startete bereits in ihre neue Saison und die European Tour ist auf der Schlussgeraden. Während viele deutsche Golfprofis die letzten Chancen nutzen um eine neue Tour Karte zu erspielen, fangen bei den Amateuren schon die Augenblicke an, wo man über die Reiseplanung für 2018 zusammen sitzt. Was man in unseren Breitengraden beim Golf jetzt beachten sollte, das habe ich im Podcast in der letzten Episode beschrieben. Für mich ist der Punkt erreicht mal ein persönliches Fazit für 2017 zu ziehen. Der “Umzug” in den Golfclub Kallin hat sich auf jeden Fall bezahlt gemacht. Die Plätze waren die ganze Saison über in einem sehr guten Zustand. Dafür möchte ich mich hier auch mal bei dem Greenkeeperteam bedanken! In den letzten Wochen macht zwar ein Pilzbefall die Grüns hier etwas unberechenbar, aber gefühlt halten die Bälle trotzdem die Spur. Aber mit diesem Problem haben aktuelle viele Golfanlagen zu kämpfen. Ich selbst habe 2017 in Kallin kein Turnier gespielt und damit nichts für mein HCP getan. Aber das war auch OK und im neuen Jahr wird dann wieder zugeschlagen. Nach 6 Jahren Golf macht mein Driver immer noch was er will, ;-) da geht es mir aktuell wie Phil Mickelson. Das hat mich in den letzten Wochen dazu veranlasst das Holz 1 im Schrank zu lassen und dafür das Holz 5 wieder zu aktivieren. Das funktioniert auf jeden Fall besser, denn oft kann ich jetzt auch mal den zweiten Schlag vom Fairway, anstatt wie vorher aus dem Rough, machen. Was die Golfreisen betrifft war 2017 auch sehr schön. In diesem Jahr ging es wie gewohnt zum Saisonauftakt an die Algarve und dort, bei sonnigen Wetter spielte ich einige tolle Runden in der Region Lagos. Auch unsere Andalusien Golfreise war ein Erfolg, dort spielten wir tolle Plätze zum Teil für kleines Geld. Wir hatten unser “Home” in Estepona aufgeschlagen und werden das wohl noch mal im Herbst 2018 wiederholen.
Aber zurück zum eigenen Spiel in dieser Golfsaison
2017 hat mir die Erkenntnis gebracht, dass es ohne Pro wohl nicht weiter gehen wird. In der Kombination Körper und Talent ist wohl das Ende der Fahnenstange erreicht. Also ist ganz klar, dass in der neuen Saison wieder etwas mehr gelernt werden muss und das geht nur mit einem regelmäßigen Besuch beim Pro in Kallin. Da gibt es ganz klar Ziele bis zum Jahresende 2018. Den Drive in Griff bekommen, das kurze Spiel noch präziser machen und beim Putten muss mehr Selbstbewusstsein aufgebaut werden. Eines ist klar, am Werkzeug liegt es nicht, es liegt wohl eher daran, dass der Spieler, also ich, es nicht optimal einsetzt. Aber ich vermute das geht vielen Golfer so. Auf jeden Fall freue ich mich schon auf 2018, denn im Februar/März werde ich alleine die Koffer packen und in den Flieger nach Thailand steigen. Gleich zwei neue Erfahrungen, zum einem alleine auf Golfreise gehen und dann noch nach Asien. Dort werde ich aber vor Ort, in der Region Hua Hin, nicht alleine sein, denn dort besuche ich meinen Geschäftspartner Frank, dessen Homepage www.KeeptheMoment.de ich betreue, und er wird mir Golfplätze, Kultur und die Menschen näher bringen, dass hoffe ich auf jeden Fall. Aber bis dahin wird noch fleißig in Brandenburg Golf gespielt und da werde ich mehr und mehr den Fokus auf die Eisen legen.
Was habt Ihr denn so 2017 in Sachen Golf erlebt?
Ich finde eine Sache bei uns Golfern von Jahr zu Jahr immer schlimmer. Jeder spielt seinen Stiefel runter und das mit immer weniger Respekt, frei nach dem Motto: “ Ich habe ja dafür bezahlt!” Was meine ich damit? Ich finde die Golfer gehen immer schlechter mit den Golfplätzen um. Divots werden nicht zurückgelegt und Pitchmarken werden nicht ausgebessert. Der andere Punkt ist das zügige Spiel und die Warnung der anderen Spieler mit dem Ruf FORE. Geschweige dass sich Golfer bei Fehlverhalten entschuldigen. Ich stelle fest dass Golf ein guter Spiegel der deutschen Gesellschaft ist. Immer öfter werden die Ellenbogen raus gestreckt. Der Spruch: Möchtest Du jemanden richtig kennenlernen dann Spiel mit ihm eine Runde Golf - bewahrheitet sich immer wieder. Auch wenn die Zeiten, zum Glück, vorbei sind, wo nur Geschäftsleute und gut situierte Menschen die Golfanlagen nutzen, so kann ich mir gut vorstellen dass früher große Deals auf den Grüns abgeschlossen wurden. Der Golfer legt auf dem Platz alle Scheinheiligkeiten ab und zeigt sein wahres ich! Und er wird immer rücksichtsloser gegenüber dem Platz und der Arbeit der Greenkeeper. Klar landet auch mal ein Schlag nicht da wo er hin sollte, aber FORE wird immer seltener gerufen und Entschuldigungen bleiben oft komplett aus. Und wie gesagt Pitchmarken und Divots werden auch nicht beseitigt. Euer Lefty Stephan Lesen Sie den ganzen Artikel
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oeselbroesel-blog · 7 years ago
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Was macht Australien so besonders?
Kürzlich erst wurde ich auf den von mir verwahrlosten Blog hingewiesen und gefragt, was denn damit weiterhin geschehen soll. Für den Fall, dass ich keine weiteren Einträge posten wollen würde, wäre es doch immerhin nett ein kleines Abschlussstatement zu geben. Die Reise zusammenfassen und abzurunden. Halte ich für eine hervorragende Idee und die häufigste Frage die ich beim Q&A zu Australien gestellt bekomme ist: Was macht Australien so besonders für dich, bei dir den Wunsch zu bleiben zu hinterlassen? Mittlerweile habe ich die Frage schon diverse Male beantwortet und weiß schon besser zu begründen, was Australien so einzigartig macht, jedoch werde ich nun mit etwas Recherche eine persönliche Top-10-Liste der Vorzüge Australiens aufführen.
10. Öffnungszeiten: In Australien wie auch in anderen Ländern ist es für Lebensmittelgeschäfte üblich an jedem Tag der Woche geöffnet zu haben. Auch Sonn- und Feiertags, nur dann nicht immer gleich lang wie an anderen Tagen. Das kommt mir als „Bröselhirn“ sehr zu gute, wenn ich an mal zu spät feststellen sollte, nichts essbares mehr im Haus zu haben. So gibt es keine Staus an den Kassen vor Sonn- und Feiertagen, was mich hier in Deutschland schon öfters gestört hat. Besonders wenn man hinter der Kasse sitzt ;) Viele Läden sind zudem länger als 20 Uhr geöffnet, wobei sich das so langsam in Deutschland auch bessert.
9. Guter Verdienst: Der Mindestlohn in Australien beträgt derzeit $16.88, was umgerechnet 11.34€ entspricht. Gut, die Lebenserhaltungskosten sind im Verhältnis zu Deutschland auch etwas höher, jedoch relativiert gleicht sich das mit dem Gehalt wieder aus. Während meiner Zeit an der Bar in Sydney habe ich zwischen $25-32 verdient und konnte, obwohl ich nur die Hälfte der Woche gebraucht wurde, dennoch das Leben genießen und gleichzeitig noch etwas zur Seite legen. Eine wöchentliche Abrechnung erleichtert den Überblick beim Haushalten mit dem Verdienten und das Sparen damit.
8. Lebenswert: Eine jährlich durchgeführte Studie zur Lebenswertigkeit von Großstädten hat Australien erneut glänzen lassen. Drei der zehn weltweit höchst bewertesten Städte sind auf australischem Grund. Allem voran Melbourne, welches die Nummer eins schon seit sieben Jahren mit 97,5 von 100 Punkten verteidigt. Bewertet werden Stabilität, Gesundheitswesen, Kultur, Bildung, und Infrastruktur, um sich ein Bild über das Leben in den Großstädten zu machen. Adelaide und Perth verteidigen das Mittelfeld mit Platz 6 und 7. Melbourne habe ich bislang nur über ein langes Wochenende gesehen und möchte es noch besser kennenlernen, um mir selbst eine Meinung darüber bilden zu können.
7. Wunderschöne Landschaften: Die Einzigartigkeit Australiens beginnt ursprünglich bei den malerischen Landschaften des Kontinents. Regenwälder, Wüsten, Berge, Strände und Korallenriffe ergeben eine facettenreiche Vielfalt, wie man sie in vielen Bereichen des Lebens in Down Under wiederfindet. Für Naturliebhaber jeglicher Art gibt es dort Außergewöhnliches zu sehen und entdecken.
6. Natur: Australiens Abgeschiedenheit von dem Rest der Welt resultiert in einer einzigartigen Flora und Fauna, die es so nirgends zu bestaunen gibt. Ja, dadurch gibt es auch mehr giftige Tiere als Raubtiere wie Wölfe oder Bären, allerdings wäre es eine Schande deswegen einen Bogen um Australien zu machen. Beuteltiere sind das niedlichste was Down Under zu bieten hat und ein guter Grund sie live erleben zu müssen. Um diese Artenvielfalt den nachfolgenden Generationen erhalten zu können, investiert die australische Regierung jährlich stattliche Summen in Schutzmaßnahmen und greift hart durch, sollten Übeltäter meinen sich daran vergreifen zu wollen.
5. Sprache: Wie ihr sicher wisst, war es mir ein äußerst wichtiges Anliegen für mein Jahr Work&Travel in ein Englisch sprachiges Land zu reisen. Schon lange begeistert mich das unkomplizierte und lockere daran, verglichen mit Deutsch. In anderen Ländern die Englisch als Amtssprache führen, gilt der Aussie-Dialekt eher als unbeliebt, was ich persönlich nicht nachvollziehen kann. Die australische Sprachkultur kürzt einige Wörter mundgerechter ab, so wird Brisbane zu Brissie, Tasmanien zu Tassie, Breakfast zu Brekkie und Football zu Footie. Oder es werden Wörter geschaffen, verändert und zweckentfremdet. Wie Ute = Pickup (gesprochen: Jut), Chook = Chicken und Thongs sind nicht wie sonst Tangas sondern Flipflops  :D
4. Kultur: Angefangen als Strafkolonie der Engländer, hat sich Australien im Verlauf der Jahre sehr multikulturell entwickelt, als Menschen aus allen Ecken der Erde dort ihr Glück suchten. Politisch und gesellschaftlich gibt es viele Überschneidungen mit der englischen Kultur, allerdings ist das Angesicht Australiens durch die Nationenvielfalt mittlerweile eine kunterbunte Vereinigung verschiedenster Völker der Erde. Und darauf sind die Aussies auch stolz, weshalb sie großen Wert auf Integration legen. Menschen die sich nicht integrieren wollen und andere nicht akzeptieren sind hier unerwünscht. Erst letztes Jahr meinte eine australische Politikerin: “Wer nicht dazu bereit ist Australier zu werden und diesem Land seine uneingeschränkte Loyalität zu geben, unsere Gesetze zu achten, unsere Kultur und Lebensweisen zu respektieren, dem schlage ich vor dorthin zurück zu gehen, wo er hergekommen ist.“ Solche Aussagen könnte man sich in Deutschland nicht erlauben, ohne um sein Job/Amt fürchten zu müssen. Von diesem Willen die eigene Kultur zu schützen durch Intoleranz gegenüber Intoleranten war ich schwer beeindruckt.
3. Klima: Bewusst bin ich letztes Jahr meine Reise im Oktober angetreten, in dem Wissen den deutschen Herbst gegen einen australischen Frühling zu tauschen. Ich für meinen Teil hab genug Schnee in meinem Leben gesehen und hätte kein Problem damit ihn auch künftig zu meiden. Auf der Farm überschritt das Thermometer ein paar Mal 45 Grad im Schatten, während es in Deutschland bis zu minus 20 Grad kalt war. Es kann sehr anstrengend sein bei einer solchen Hitze zu arbeiten, dennoch ziehe ich sie der Kälte vor. Abgekühlt ist man schneller als aufgewärmt und weniger Klamotten braucht man obendrein auch noch. Durch die massiven Ausmaße Australiens gibt es verschiedene Klimazonen. Im Norden ist es fast immer warm bis heiß, während im dortigen Winter der Süden auch Schnee sieht auf vereinzelten Bergen.
2. Humor: Ein wesentlicher Bestandteil der australischen Kultur ist der Humor und ausgeprägt trocken, selbstironisch und sarkastisch. Zurückzuführen ist das auf die Kolonialzeiten und der Einstellung das Beste aus einer schlechten Situation zu machen in dem man sie mit Humor nimmt. Wichtige daraus entstandene soziale Werte sind Offenheit, Ehrlichkeit und Direktheit, welche in Australien der Diplomatie vorgezogen werden. So sind manche Gesprächsthemen, die anderswo als tabu gelten in Australien Freiwild, über das man ungeniert herziehen darf. In meinen Kartenspielrunden wurde hin und wieder über den zweiten Weltkrieg gescherzt, da ich ja deutsch bin. Einfach klasse mal mit Leuten über Themen lachen zu können, die in der eigenen Kultur nur mit Samthandschuhen angefasst werden, da wir ewige Schuldgefühle dazu eingeredet bekommen. Harmloses Beispiel: Am Anzacday, Australiens Gedenktag der Weltkriege, werden die Opfer betrauert und Veteranen geehrt. Da meinte ich mal zu Freunden, es sei komisch einen solchen Tag mitzuerleben, wenn man aus einer Kultur kommt, die solche Tage anders zelebriert. Fanden sie witztig. Australier nehmen zudem Schimpfwörter nicht so ernst wie andere Kulturen. So wird das Wort “cunt“ = Fotze, schon mal spielerisch unter Freunden benutzt, während es z.B. in Amerika höchste Empörung auslösen würde dieses Wort zu verwenden.
1. Die Menschen: Was Australien für mich so einzigartig macht: Das Volk. Wie bereits erwähnt sind die Menschen hier ein kunterbunter Haufen aus allen Ecken der Welt, vereint auf einem Boden und unter einer Flagge. Noch nie sind mir so viele fröhliche und nette Menschen untergekommen, wie in Australien. Was bei vielen Deutschen als untherapierbare Krankheit, direkt ein Todesurteil darstellt, fehlt dem Australier meistens: chronische Unzufriedenheit. Meine persönliche Begründung sind die reichlichen Sonnenstunden, die fleißig Vitamin D produzieren und so über Generationen hinweg ein zufriedenes Völkchen geschaffen haben. Deutschland hat definitiv fröhliche und hilfsbereite Menschen, nur Australien hat mehr, trotz geringerer Bevölkerungszahl.  Kurz vor meinem Abflug nach Australien habe ich folgendes Video gesehen: https://www.youtube.com/watch?v=SoZ41i2dSIw .  Zusammenfassung des Videos: Radiomoderator 1 ruft beliebige Handynummer an und teilt dem glücklichen Empfänger mit, er gehe gleich in ein Jobinterview und habe die gewählte Nummer in seinem Lebenslauf bei den Referenzen angegeben, da er dort Mangel an Arbeitgebern hatte. Zwar sei es unwahrscheinlich, dass die Firma sich bei ihm melden würde, aber für den Fall dass doch, wäre es möglich, dass er dem anderen Ende mitteilt Tim Barnard ein alter Bekannter. Der Angerufene stimmt dem bereitwillig zu. Zehn Minuten später ruft Moderator 2 besagten Mann an, er käme gerade aus einem vielversprechenden Interview, weswegen sie beschlossen haben sofort seine Kontakte abzuklappern. Nachfolgend wird der Gute zu Tim Barnard befragt und er fängt an den selbigen in höchsten Tönen zu loben. Tim habe schon mitgeholfen diverse Spendengalas zu organisieren und hilft sonst auch gerne. Was du siehst, ist was du kriegst. Wenn er sagt er macht was, dann tut er es auch. An diesem Punkt fangen beide Moderatoren zu Lachen an und weihen den Angerufenen ein in einer Radioshow zu sein und teilen ihm mit, er sei der beste Typ der Welt. Man kann durchaus einwenden: Woher weiß ich, dass es echt ist und nicht gestellt? Jeder der etwas Zeit in Australien verbracht hat, sollte bestätigen können: Australier sind sehr hilfsbereite Menschen. Zugegeben den Typ den sie angerufen haben, war schon ein besonders netter Zeitgenosse. Trotzdem kann ich aus eigener Erfahrung heraus sagen, dass die Australier etwas besonderes sind und Grund genug ihr Land zu besuchen. :)
Meine persönliche Top-10-Liste! Ich hoffe damit konnte ich allen Lesern meine Begeisterung für Down-Under näher bringen! Wie es mit dem Blog weitergeht weiß ich noch nicht. Vielleicht kommt mal wieder eine Phase, in der ich größeres Mitteilungsbedürfnis habe und erneut lange Einträge schreibe, wer weiß. Vorerst bedanke ich mich jedoch bei meinen treuen Lesern und wünsche allen das Beste :)
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sakrum1 · 7 years ago
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Papst bei Generalaudienz: Junge Energie im Glauben bewahren
Junge Menschen, die nicht auf der Suche sind, sind wie „Frührentner“. Das sagte der Papst an diesem Mittwoch bei der Generalaudienz – der ersten nach der Sommerpause, die wieder auf dem Petersplatz abgehalten wurde. Es sei „traurig“, solche „Frührentner“-Jugendlichen zu sehen, so Franziskus vor tausenden Pilgern und Besuchern.
Bei der Fortsetzung seiner Katechesenreihe über die christliche Hoffnung ging Franziskus an diesem Mittwoch auf die Berufung der ersten Jünger Jesu beim Jordan ein, von der das Johannesevangelium erzählt (Jh 1,39). Der Täufer habe lebendig von der Begegnung mit Jesus und dem „Funken“ berichtet, der vom „Lamm Gottes“ auf die jungen Männer überging, so der Papst.
Erinnerung an die eigene Berufung
Diese Männer seien „auf der Suche und auf gesunde Weise unruhig“ gewesen, unterstrich Franziskus. Und er appellierte an seine Zuhörer, sich an ihr eigenes „erstes persönliches Treffen mit Jesus“ zu erinnern und „gesunde Utopien“ zu pflegen, die sich aus der Hoffnung speisten.
Hoffnung werde besonders durch die Erinnerung an die eigene Berufung wieder lebendig, hielt der Papst fest. Und er fragte die Jugendlichen auf dem Petersplatz: „Was sucht ihr? Was sucht ihr in eurem Herzen?“ Auf die Frage Jesu, was jeder von uns suche, gehe es um das Wesentliche, nämlich die Suche nach Glück und einem erfüllten Leben in der Nachfolge Jesu. Dies sei auch das, was vor allem junge Menschen in sich trügen. Doch leider gebe es heutzutage viele, die sich nicht auf diese Suche einlassen wollten und sich deshalb so verhielten, als seien sie bereits pensioniert.
Jeder „Ruf des Herrn“ beginne zuerst mit der Begegnung mit Jesus, so Franziskus. Diese „Treffen mit Jesus“ schenkten Freude und neue Hoffnung: Jesus wirke als „Flamme der Freude“. Gleichzeitig ermögliche die Begegnungen mit Jesus den Umgang mit Problemen und Hindernissen im Leben, fuhr der Papst fort.
Die „Flamme der Freude“ sei bei den ersten Jüngern anzutreffen gewesen, die dann als Missionare diese Flamme auch weiterreichten, was auch ein jeder Gläubiger machen sollte. Damit könne die Flamme weiter brennen und somit lebendig bleiben.
Nicht auf Enttäuschte und Zyniker hören
Der Papst legte seinen Zuhörern eindringlich nahe, sich auf diesem Weg nicht entmutigen zu lassen: Er appellierte, sich nicht die Hoffnung durch Menschen nehmen zu lassen, die „enttäuscht“ oder „unglücklich“ seien. „Hören wir nicht auf die, die ‚alt’ im Herzen sind, die die jugendliche Begeisterung ersticken“, so Franziskus: „Gehen wir zu den Alten mit von Hoffnung leuchtenden Augen“, empfahl er.
Wie Gott zu träumen und dies mit ihm zu tun, sei der Wille Gottes, erläuterte der Papst, in siesem Sinne seien Utopien „gesund“. Das bedeute aber nicht, unaufmerksam gegenüber der Lebensrealität zu sein. Es gehe darum, eine „andere Welt“ zu träumen, um eine bessere Welt zu schaffen. „Und wenn ein Traum erlischt“, gelte es, „wieder einen neuen träumen“ und „Hoffnung aus der Erinnerung an die Anfänge“ zu schöpfen, so der Papst. Aus der Flamme der Freude, die durch die Liebe Jesu offenbart wurde, lebe jegliche menschliche Hoffnung, so der Papst. Auf diese Weise werde das Herz eines jeden Einzelnen erleuchtet und das Leben auf ein höheres Gut ausgerichtet.
Den Pilgern und Besuchern aus dem deutschen Sprachraum sagte der Papst:
„Von Herzen grüße ich die Pilger deutscher Sprache, insbesondere die Benediktinermönche des Stiftes Admont, die Jubilare der Silbernen Hochzeit aus der Diözese Graz-Seckau, und die Stipendiaten des Katholischen Akademischen Ausländerdienstes der Deutschen Bischofskonferenz. Bringen wir die Flamme der Liebe Christi zu den Menschen, die des wahren Glücks und des Friedens so dringend bedürfen. Der Heilige Geist geleite euch auf euren Wegen.´”
(rv 30.08.2017 mg)
from Radio Vatikan http://ift.tt/2xMvcZ3
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hiworldhereicome-blog · 7 years ago
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Hier sitze ich. In einem 23 Jahre alten Toyota. Fahrrsitz nach hinten geklappt. Auf einem Campingplatz in mitten von Nirgendwo, 2.5 Kilometer entfernt von Marahau, einem winzigen Ort am Abel Tasman Nationalpark gelegen. Es ist eiskalt hier drinnen, obwohl ich an alles gedacht hab: Wollpulli, mehrere Decken, neuer Schlafsack, Mütze und Handschuhe. Passenger spielt leise durch die billigen Lautsprecher, die ich eine Woche zuvor im Warehouse gekauft habe. Ich bin alleine. Nach 8 Monaten bin ich das erste mal richtig alleine. Endlich wieder Zeit für mich selber und gerade in diesem Augenblick könnte ich nicht glücklicher sein. Wie ich in diese Situation gekommen bin? Lange Geschichte. Nachdem ich mehr als vier Monate in Wellington war, zwischendrin einen Trip nach Tokyo gemacht hatte, musste ich mir eingestehen: Wenn ich jetzt nicht gehe, werd ich die Südinsel von Neuseeland nie sehen. Auch wenn ich Wellington noch so sehr ins Herz geschlossen hatte, war es Zeit zu gehen. Hier hatte ich so viel erlebt, dass ichbgar nicht genug Bilder posten könnte. Ich hatte diverse Jobs, hab so viele einzigartige, tolle Menschen kennengelernt, erlebte die witzigsten Momente, hatte die tiefsten Gespräche. Ich bin hier zu einer Person geworden, die ich wirklich mag. Wir haben gefeiert, gelacht, viele Nickerchen gemacht, geweint... Wellington wurde zu einem zweiten Zuhause für mich. Meine zwei Lieblingsmenschen aus dem Hostel, Mira und Rosie kamen für einen Trip mit in den Süden. Wir nahmen die Fähre und überquerten in circa drei Stunden den Ozean, der die Nord- von der Südinsel trennt. In Picton, der Hafenstadt, blieben wir nicht lange, sondern hatten schon im Vorhinein einen Bus gebucht, der uns direkt nach Nelson brachte. Zu dieser Zeit hatte ich noch keine Idee, dass ich eine lange Zeit in dem kleinen Hafenörtchen verbringen sollte. In Nelson blieben wir für zwei Nächte im 'Otto's Backpackers', einem supersüßen Hostel am Rande der Stadt. Rosie hatte hier für einige Monate gewohnt und kannte deshalb dutzende Leute und konnte uns die Stadt zeigen. Wir sahen Märkte, kleine Buchläden, zündeten eine Kerze in der kleinen Kapelle an und wanderten zum Center von Neuseeland. Alex, eine Freundin, die ich damals im 'Base Hostel' in Wellington kennengelernt hatte, war zu der Zeit in der Nähe und wir verabredeten uns. Es war schön ein altes bekanntes Gesicht zu sehen und wir vier fuhren in Alexs Auto ganz in den Norden, aßen Mittag in einem kleinen Outdoor-Café in Takaka und verbrachten den Sonnenuntergang schließlich am Whakariki Beach, einem der schönsten Orte an denen ich jemals sein durfte. Nachts brachte uns Alex zu einem Hostel ganz in der Nähe, das wir auf unserer Campingapp gefunden hatten. "Hack Farm", ein Pferdehof geführt von einer deutschen Auswanderfamilie. Wir hatten ein Zimmer für uns alleine und weil uns die Farm so gut gefiel blieben wir sogar zwei Nächte. Am Morgen gingen wir Reiten. Ganz kitschig am Strand entlang mit Bärbel, der Mutter der Hack-Farm. Bis auf einen kleinen Zwischenfall, in welchem mein Pferd von einem Kaninchen und unserem dieses jagenden Hund fürchterlich erschrak und ziemlich durchdrehte, war es eine tolle Erfahrung. Nachmittags gingen wir auf Erkundungstour und trampten zu den 'Pupusprings', den ältesten Quellen Neuseelands, wo ich meinen ersten Fliegenpilz sah. An unserem zweiten Abend hatten wir eine kleine Pizzaparty mit Hilfe des Hackfarm eigenen Pizzaofens im Garten. Die Zeit auf dem Pferdehof war unheimlich schön. Nach den drei Tagen trampten wir mit einem netten Herrn aus Christchurch, der als Ermittler für Kinderpornografie in Neuseeland arbeitete und einer älteren Dame namens Judy, die kurz mit uns anhielt, um die Enten zu füttern, nach Kaiteriteri. Wir hatten vor, den Abel Tasman Nationalpark zu besuchen, aber hatten Pech mit dem Wetter: es regnete in Strömen. Das Hostel war zu teuer, doch wir hatten keine andere Alternative, als in diesem Ort für eine Nacht zu bleiben. Und weil wir immer noch uns hatten, hatten wir trotzdem eine tolle Zeit. Am nächsten Morgen trampten wir nach Motueka, wo wir drei Nächte blieben. Der Ort war niedlich und tagsüber wanderten wir ein wenig in der Ortschaft herum und erkundeten die Wasserfront, den Friedhof und die Nachbarschaft. Rosie und ich buchten sogar einen Fallschirmsprung, doch jeden Morgen bekamen wir eine Absage, da der Wind zu stark bließ. Pech gehabt, vielleicht auch Glück. Nach vier Tagen trampten wir zurück nach Nelson, verbrachten dort eine weitere Nacht im 'Otto's Backpackers', bevor Otto uns persönlich zu einem guten Ort zum trampen an einem Rastpaltz fuhr und wir schließlich von einem Truckfahrer mit einem riesigen Lastwagen mitgenommen wurden. In Picton gab er uns sogar 40 Dollar, damit wir uns ein ordentliches Mittagessen gönnen konnten. Beim Trampen trifft man auf Leute! Da waren wir wieder in Picton. Bevor Miras Fähre ging, fraßen wir uns für 40 Dollar bei Subway die Bäuche voll, bevor es Abschied nehmen hieß. Und als Miras Fähre gegen drei Uhr nachmittags ablegte, waren es nur noch Rosie und ich. Wir entschieden uns für ihre letzte Nacht für ein Hostel namens 'The Villa' und wurden nicht enttäuscht: eine kleine blaue Villa Kunterbunt mit schnuckeligen Details und einer wunderschönen Veranda. Nicht lange und ich wusste, ich wollte hier länger bleiben. Und tatsächlich hatte ich Glück und das Hostel suchte gerade nach einem neuen Wwoofer für die Abendschichten an der Rezeption. Und so verbrachte ich fast sechs Wochen in dem wunderschönen kleinen Ort, der irgendwie von jedem unterbewertet wird und nur zur Durchreise genutzt wird. Dienstag bis Sonntag arbeitete ich von 6 bis 10 Uhr abends an der Rezeption, bekam dafür ein Bett im Wwooferzimmer, jeglichen Essen umsonst und den Montag frei. Ich machte viele Wanderungen in der Nähe, abends schauten wir eine Kochsendung und wir wechselten uns von Abend zu Abend ab mit dem Kochen. Wwoofer kamen und gingen, im Schnitt waren wir etwa 6 Leute, manchmal mehr, manchmal weniger. Leider muss ich sagen, dass es das erste mal im Ausland  war, in dem ich in einer ziemlichen langen Zeit nicht wirklich warm geworden bin mit meinen Mitbewohnern. Und das musste ich auch mal erleben. Die Leute waren super nett und total freundlich, aber mehr als oberflächliche Gespräche wurden nie daraus. Um ehrlich zu sein zog mich das ein wenig runter: Ich dachte in der Zeit viel an Zuhause, vermisste Freunde und Familie. Außerdem stieg der Druck für was ich in Deutschland mit meinem Leben anfangen wollte, was ich studieren sollte. Ich informierte mich intensiv über Studiengänge, bayerische Universitäten und meine Interessen. Und die Entscheidung ist noch nicht getroffen, aber ich bin ein ganzes Stück näher gekommen. Journalismus wäre wohl das, was ich am liebsten machen würde, aber das sollte man nicht studieren, da es deine "jungfräuliche" Meinungsbildung stark beeinflusst. Deshalb wäre eine Mischung aus Germanistik und Anglistik ziemlich angemessen. Aber auch ein Grundschullehramt klingt gerade ziemlich vielversprechend. Selbst wenn ich noch keine Antwort hab, zumindest fing ich an, mich mit dem Thema auseinanderzusetzen, was ich für die letzen Jahr erfolgteich vermieden hatte. Jedenfalls tat mir Picton nicht gut und ich wusste ich sollte diesen Ort schnell verlassen. Ich kaufte resltiv spontan ein Auto, für das eine Woche später der TÜV fällig sein sollte. Ich weiß, Risiko und alles. Hat aber geklappt. Für insgesamt etwa 800 Euro hatte ich Tina, mein neues Auto, soweit hergerichtet und wartete nur noch auf einigen Papierkram, bevor ich Picton vor einem Tag in meiner neuen Karre verließ. In Richmond kaufte ich noch einige Lebensmittel und weil das Wetter gut war, beschloss ich dem Abel Tasman noch eine Chance zu geben. Und hier sitze ich. Es ist gerade sieben Uhr abends und schon stockdunkel. Ich werde versuchen zu schlafen und nachts nicht zu erfrieren. Wünsch mir Glück.
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flyingsurf · 8 years ago
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Valeska Schneider - A german surfer girl
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Valeska Schneider, beste Surferin Deutschlands, Model, Weltenbummlerin und Studentin. Das ist das was man so im Netz findet, wenn man den Namen „Valeska Schneider“ googelt.
Valeska Schneider steht erst seit knapp 5 Jahren auf dem Surfboard. Valeska Schneider hat letztes Jahr den Titel bei den ADH (= Allgemeiner Deutscher Hochschulsport) im Shortboarden der Frauen geholt und bei den deutschen Meisterschaften den 3. Platz belegt. Meiner Meinung nach eine Wahnsinns Leistung, die zeigt was man erreichen kann wenn man an seinen Träume fest hält. Eine Leistung die vor allem zeigt was surfen in einem auslöst, so dass man es innerhalb von fünf Jahren vom blutigen Anfänger zur Medaillenträgerin schafft. Klar gehört dazu auch das nötige Training, vor allem aber braucht es für so einen steilen Aufstieg die entsprechende Leidenschaft. 
Ich durfte im Rahmen eines Interviews ein bisschen mehr über Valeska erfahren.
Valeska, für viele Mädels da draußen bist du ein großes Vorbild! Dein Werdegang zeigt, dass man innerhalb von so kurzer Zeit wirklich große Erfolge im Surfen machen kann.
Wie und wo bist du denn zum Surfen gekommen? Was hat dich dazu bewegt einen Surfkurs zu machen? 
“Mein Traum war eigentlich schon immer Surfen zu lernen. Leider verschlug es meine Familie immer in Windgebiete für den Sommerurlaub und somit hab ich erst mal mit dem Windsurfen gestartet (Definitiv kaum Ähnlichkeit, wie ich erst im Nachhinein festgestellt habe). Erst als ich für mein Work and Travel Jahr 2012 nach Australien geflogen bin und ich im Flieger den Film Soul Surfer (die Geschichte über Bethany Hamillton) angschaute habe, habe ich mich dazu entschlossen endlich einen Surfkurs zu machen.  Bethany hatte mit 13 Jahren ihren linken Arm bei einem Haiangriff verloren, aber trotzdem das Surfen nicht aufgegeben und surft mittlerweile trotz fehlendem Arms an der Weltspitze mit. Das hat mich ziemlich beeindruckt”
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Und wieso bist du nach dem Kurs dran geblieben? Gab es etwas an der Surferei, das dich besonders gefesselt hat?
“Ich war vom ersten Moment an vom Surffieber gepackt und von da an war ich jede freie Minute im Wasser. Es hat mir einfach unglaublichen Spaß gemacht und bei jeder Welle die ich erwischt hatte und bei jeder Kleinigkeit die ich neu dazugelernt habe, habe ich noch mehr Motivation bekommen, noch besser zu werden. Auch wenn die Bedingungen mal nicht so gut waren, bin ich trotzdem surfen gegangen und konnte mich somit extrem schnell verbessern.”
  Für mich persönlich war der erste Surfboardkauf etwas ganz besonderes und ich habe lange vorher überlegt welches es denn genau werden soll. Erinnerst du dich noch an dein aller erstes Board?
“Klar erinnere ich mich an mein allererstes eigenes Board. Einer von den Helfern in dem Surfcamp wollte das gerade in dem Moment loswerden als ich mich entschieden hatte, dass ich bereit für ein eigenes Board bin. Das war ein 7’2’’ Mini Mal Fish Tail und ich hatte unglaublichen Spaß damit weil ich dank des  Volumens super viele Wellen damit erwischen konnte, es aber trotzdem einigermaßen wendig war.” 
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Ich glaube jeder Surfer hatte in seiner bisherigen „Surferlaufbahn“, schon den ein oder anderen Gänsehautmoment. Mein absoluter Gänsehautmoment in meiner bisherigen Surfkarriere war als ich auf den Malediven in kristallklarem Wasser saß, auf die nächste Welle gewartet habe und dabei von einer Wasserschildkröte begrüßt wurde. Was war dein Gänsehautmoment?
“Ich glaube einer meiner größten Gänsehautmomente war, als ich letztes Jahr bei den ADH das Shortboard Finale gewonnen habe und im Finalheat auch noch richtig gut gesurft bin. Als ich aus dem Wasser kam, wusste ich das Ergebnis noch nicht, war aber trotzdem super glücklich. Als dann alle meine Freunde auf mich zugerannt kamen und mich den Strand hochgetragen haben, hatte ich schon eine ziemliche Gänsehaut und habe erst ganz langsam realisiert, dass sich das harte Training ausgezahlt hat und ich ein rießengroßes Ziel erreicht habe.” 
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Gerade wir Mädels müssen für den Erfolg im Surfen einiges mehr tun als die Männer. Wir Frauen sind meist wesentlich schmäler gebaut und verfügen schon allein deshalb über viel weniger Armmuskulatur als die Jungs. Wie hast du dich auf deinen ersten Contest vorbereitet? Hast du neben dem Surftraining auch noch außerhalb des Wassers trainiert?
“Ich glaube gar nicht, dass das wirklich der Grund ist. Da wir etwas schmäler sind brauchen, wir ja auch nicht so viel Kraft um uns fortzubewegen und das Paddeln findet ja eher im Ausdauerbereich statt. Ich habe gemerkt, dass es total viel mit Technik zu tun hat und vor allem die richtige Positionierung beim Take-off besonders wichtig ist. Wenn man sich richtig positioniert muss man kaum paddeln und man erwischt die Welle direkt mit wenig Kraftaufwand. Das Timing ist hier der entscheidende Faktor.  
Vor meinem ersten Contest hatte ich mich noch allein auf das Surfen konzentriert. Das war ca. 8 Monate nachdem ich angefangen hatte zu surfen. Später habe ich dann auch mit Cardio- und Krafttraining angefangen um fit zu sein und sechs Heats am Tag surfen zu können oder um kritischere Manöver fahren zu können.”
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Inzwischen studierst du in Australien. Wie lange wirst du denn noch dort bleiben? Und gibt es schon Pläne für nach deinem Studium?
“Mein Studium dauert noch 1,5 Jahre mit einem integrierten Praktikum. Das werde ich erst mal abschließen und mich währenddessen weiterhin auf das Surfen konzentrieren. Was danach kommt habe ich noch nicht wirklich geplant. Ich denke ich werde das erst mal auf mich zukommen lassen und danach Bilanz ziehen wo ich dann stehe und was ich dann überhaupt noch will. Das Surfen werde ich aber auf jeden Fall niemals aufgeben.”
  Momentan hast du das Meer und somit die Wellen direkt vor der Haustür! Kannst du es dir überhaupt vorstellen jemals nochmal in einer deutschen Stadt, weg von den Meeren dieser Welt und fern ab von den Wellen zu wohnen und zum typisch deutschen und vor allem zu einem landlocked Surfergirl zu werden?
“Im Moment ist das sehr schwer vorstellbar, vor allem weil ich hier in Australien Studium, Karriere und das Surfen in meinem Leben echt easy zusammen unterbringen kann. Wie sich das in der Zukunft ändern wird kann ich noch gar nicht sagen. Vielleicht werden sich irgendwann die Prioritäten ändern oder es eröffnen sich Jobmöglichkeiten mit denen ich das Surfen immer noch recht gut verbinden kann. Auf jeden Fall bin ich immer auf der Suche nach einer optimalen Lösung.” 
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Zu guter Letzt möchte ich aber natürlich noch wissen, bei welchem Contest wir dich als nächstes zu Gesicht bekommen und vor allem bestaunen dürfen?
“Ich habe mich dieses Jahr an meine ersten 1000QS Events gewagt und habe bereits an zwei in Australien teilgenommen. Ich werde noch an einem weiteren Contest an der Central Coast im März teilnehmen und dann wahrscheinlich noch an dem ein oder anderen Contest in Europa im August. Und dann natürlich spätestens bei der DM im September.”
Für mich persönlich hat surfen wenig mit Wettkämpfen und Profit zu tun, sondern viel mehr mit Leidenschaft und Erfüllung! Genau das ist das Besondere an Valeska. Sie surft in erster Linie aus Leidenschaft und aus purer Überzeugung. Und vor allem verliert sie trotz harter Wettkampfbedingungen nicht den Spaß daran, sondern fokussiert sich ganz auf sich selbst. 
An dieser Stelle möchte ich mich nochmal bei Valeska für das tolle Interview bedanken und euch möchte ich mitgeben, dass man an Beispielen wie Valeska Schneider super sehen kann, dass es sich lohnt an seinen Träumen festzuhalten und es sich lohnt das zu tun woran man am meisten Spaß hat! Denn am Ende zahlt es sich dann sogar aus! 
Hang Loose! 
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