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WANDERLUST
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Julia I 19 I Travelling the world
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hiworldhereicome-blog · 7 years ago
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Bei den Pancake Rocks machte ich kurz Halt und sah mir die beeindruckenden Gesteine und Klippen an, die die Form von gestapelten Pfannkuchen hatten. Bevor ich nach Neuseeland kam, war dieser Ort auf jeden Fall in meinen Top Ten der Dinge, die ich sehen wollte und dafür war es nicht zu spektakulär. Trotzdem einen Besuch wert. Der nächste halt war Greymouth, kein schöner Ort, aber der Campingplatz, ein Parkplatz hinter der Tankstelle hatte gutes WLAN. Für 15$ die Nacht war es zwar nicht günstig, aber wirklich in Ordnung und wohl noch die billigste Variante in dem Ort zu übernachten. Ich blieb zwei Nächte. Nicht, weil mir der Ort so gut gefiel, sondern weil ich ein wenig runterkommen musste. Jeden Tag zu fahren und neue Sachen zu sehen kann ermüdend sein und ich war müde. Außerdem und das ist die Kehrseite vom Alleinreisen, wie ich in diesen Tagen feststellte, war die aufkommende Einsamkeit, die anfangs noch so befreiend schien. Nach einigen Tagen ohne wirklich soziale Kontakte (bis auf Smalltalk mit älteren Leuten im Waschraum oder das übliche Gespräch beim Supermarkt an der Kasse), war ich wirklich am Ende. Wenn man so lange alleine ist, hat man einfach zu viel Zeit nachzudenken oder eher alles zu überdenken, dass es schnell auf die Psyche geht. So ging es mir persönlich zu mindest. Ich denke, vor allem weil ich die letzten sieben Monate so gut wie immer Menschen um mich herum hatte und ich nie alleine war, war es der krasse Kontrast. Die Tage in Greymouth unternahm ich nicht viel, außer ein wenig planlos in der Stadt herumzuwandern und eine Kunstgalerie zu besuchen. Es war grau und regnerisch und die Stadt selbst war zudem eher als Durchgangsort gedacht, weil hier die Zugschienen einen Knick machen und quer durchs Land nach Chrustchurch führen. An einem Abend hatte ich Lust was zu trinken und weil ich noch einige Bier in meiner Essenskiste hatte, trank ich einfach alleine. Mit guter Musik suchte ich nach Trinkspielen für eine Person. Es war etwa so traurig wie das ganze klingt und ich merkte selbst, dass mir zu viel Zeit mit mir alleine nicht gut tat. Deshalb beschloss ich, mir ab und zu ein Hostel zu gönnen, um nicht völlig einzugehen. Und das war die beste Entscheidung. Am nächsten Tag fuhr ich weiter entlang der unheimlich schönen Westküste nach Franz-Josef, mit dem gleichnamigen Gletscher gleich daneben. Ich machte am späten Nachmittag die 1,5 Stunden Wanderung zum Fuße des Gletschers und checkte abends im Glowworm-Hostel ein. Für 18$ die Nacht konnte ich alles mitbenutzen, schlief aber in meinem Auto auf dem Parkplatz. Das Hostel war total gemütlich mit vielen Sofas, einem Kamin und einer schönen kleinen Suppe. Außerdem gab es jeden Abend eine leckere Gemüsesuppe, jeden morgen Frühstück und Popcorn zu jeder Zeit inklusive. Es dauerte nicht lange, da saß ich mit zwei Holländern, einer Kanadierin und einer Thailänderin am Tisch, mit einem Bier in der Hand und glücklich. Wie sehr ich Menschen um mich brauchte hatte ich erst gemerkt, als sie nicht da waren. Wir hatten einen total lustigen Abend und im ethylbeeinflussten Eifer des Gefechts war ich einverstanden, die beiden Mädchen bei ihrer 8h (!) Wanderung zu begleiten. Warum ich das gemacht habe? Ich habe keine Ahnung. Am nächsten Morgen klingelte mein Wecker um sieben und ich machte mich auf den Weg in die Küche, in der Hoffnung, die beiden hätten die Wanderung vergessen. Doch sie standen bereits hochmotivkert in der Küche und schmoerten sich Sandwiches. Da musste ich jetzt durch. Mit ihrem Mietauto fuhren wir zum Parkplatz des Wanderweges und dann ging es auch schon los. Und wie ich das ganze unterschätzt hatte. Vier ganze Stunden ging es nur steil nach oben und nach etwa zweieinhalb meinte ich, die beiden sollten schon vorgehen, weil ich nicht wollte, dass sie alle 5 Minuten auf mich warten mussten und ich einfach nicht mehr konnte. Es gab Momente, in denen ich am liebsten aufgegeben hätte. Aber ich fing weiter und kam wirklich an meine Grenzen. Der Ausblick vom Gipfel, von dem man gleich zwei Gletscher und unzählige Seen sehen sollte, würde es wert sein. War es nicht. Man sah keine 10 Meter dort oben, alles war voll von Wolken und Nebel. Trotzdem war ich stolz, dass ich den Höllentrip durchgezogen hatte. Auf dem Gipfel traf ich drei Deutsche und wir schlossen uns zusammen bei Abstieg. Und der war nicht zu unterschätzen. Mehr als 2,5 Stunden ging es bergab, es zog sich und gegen Ende fing es an zu regnen. Unten angekommen machte ich drei Kreuze und fühlte mich mehr tot als lebendig. Ich buchte eine zweite Nacht im Hostel und maxhte an diesem Abend nicht viel mehr als ausgiebig zu duschen und auf dem Sofa zu liegen. Die nächsten zwei Tage konnte ich nicht laufen und hatte das Gefühl jedes einzelne Band in meinem Körper wäre gerissen. Das war kein Muskelkater mehr. Der nächste Stop war Wanaka, eine schöne Stadt, umgeben von schneebedeckten Bergen an einem spiegelklaren See. Aufgrund meiner Unfähigkeit wirklich zu laufen, machte ich nicht mehr als ein wenig in der Stadt herumzuwandern. Und mich für Unis zu bewerben. Wie ich herausfand war die Anmeldefrist für zulassungsbeschränkte Studiengänge in drei Tagen, weshalb ich mehr als 6 Stunden in diversen Einrichtungen mit Internetzugang saß und mich durch die Bewerbungen quälte. Ob ich für krgendetwas zugelassen werde? Keine Ahnung, wir werden sehen. Am späten Nachmittag ging es für mich von Wanaka nach Queenstown, dem touristischen Örtchen wo die ganzen Nervenkitzelaktivitäten zu Hause sind. Ob Fallschirmspringen, Bunjeejumpen, Skifahren oder Quadfahren. Wenn man das nötige Taschengeld verfügbar hat, kann man hier die verrücktesten Sachen ausprobieren. 15.07.2017 I 13:05
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hiworldhereicome-blog · 7 years ago
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Gegen neun Uhr morgens, nachdem ich die ungemütlichen Sachen hinter mich gebracht hatte ( Schlafsack verlassen, kaltes Plumpsklo..), machte ich mich auf den Weg an die Westküste. Halt Stop, vorher drehte ich noch einmal um und betankte Tina mit 40 Dollar. Zum Glück! Die 180 km von Wakefield nach Westport, meinem ersten Ziel an der Westküste, zogen sich und ich war fast vier Stunden unterwegs. Zwar bin ich wohl einer der langsameren Autofahrer in Neuseeland und etwa jeder flitzt früher oder später an mir vorbei, jedoch zieht Tina bei einer Geschwindigkeit von über 80 wahnsinnig viel Benzin. Der viertelte Tank, den ich davor noch hatte, hätte mich in echte Schwierigkeiten gebracht, denn auf dem Weg kam ich an keiner Tankstelle vorbei. Die Landschaft an der ich schon auf meinem Weg vorbeifuhr war unglaublich schön. Der Nachteil am Alleinreisen: Ich kann (kaum) Fotos machen bei den kurvenreichen Straßen. Als ich nach einer gefühlten Ewigkeit in Westport ankam, war ich von der "Stadt" selbst ziemlich enttäuscht. Wie die meisten Orte in Neuseeland war das "Zentrum" eine Straße, die alle Geschäfte, Supermärkte und sonstige Einrichtungen beinhaltete, der Rest waren vor allem heruntergekommene Kleinhäuser in Vorstadtambiente. Da ich nach einmal durchfahren alles gesehn hatte, fuhr ich auf direktem Weg zum Strand von Westport und ich wurde nicht enttäuscht: Kilometerlange Sanddünen und eine wilde See, wenn es hochkommt drei Menschenseelen weit und breit. Ich wanderte ein wenig am Strand entlang, räumte mein Auto auf und wusste schon bald nichts mehr mit mir anzufangen und es war noch nicht einmal halb drei. Also suchte ich auf CamperMate nach Aktivitäten in und um Westport und kam auf das Cape Foulwind, das vielversprechend klang und nicht weit von der Stadt entfernt lag. Nach etwa 30 Minuten stand ich auf dem Parkplatz für die Wanderung ans Cape Foulwind und war überrascht, dass es ein mehr als zwei Stunden-Walk war. Egal, ich hatte nichts zu tun und beschloss, die Tour zu wagen. Und ich bin froh, dass ich das gesehn habe! Spektakuläre Felswände und Klippen, paradiesische Strände und sattgrüne Felder passierte ich auf dem Weg entlang. Ich sah sogar eine ganze Robbenkolonie, ziemlich getarnt durch die grauen Felsen, aber auf den zweiten Blick waren es Hunderte. So wurde aus einem geplanten reinen Fahrtag noch etwas Produktives. Gegen halb fünf kam ich an meinen heutigen Schlafplatz "the Pine Tavern" an. Eine kleine Kneipe ein wenig außerhalb von Westport, die aus ihrem Hinterhof einen Parkplatz für Backpacker gemacht hat und für zehn Dollar die Nacht sogar kostenloses WLAN und Strom anboten. Hier sitze ich jetzt gerade, im Nebenzimmer der Kneipe, im Strahl des Heizlüfters, wissend, dass es falsch ist und das kalte Auto sich später noch kälter anfühlen wird. Für drei Dollar hab ich eine warme Dusche gehabt und mir sogar einen Burger gegönnt, weil die nette Gastgeberin mir statt 13 Euro nur drei berechnet und ich ein schlechtes Gewissen hatte. Morgen früh geht es weiter die Westküste hinunter, in Westport hält mich nichts. Ich bin gespannt, wo es mich als nächstes hinzieht. 06.07.2017 I 20:03
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hiworldhereicome-blog · 7 years ago
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Die Nacht war kalt. Viel geschlafen hab ich nicht, immer nur Etappenweise für ein paar Minuten. Aber ich habs überlebt. Jetzt strahlt die Sonne wieder als wäre sie nie weg vewesen und meine kalten Knochen fühlen sich langsam wieder lebendig an. Mein Wecker stellte ich um sieben, doch ich wagte es nicht aus meinem Schlafplatz bevor die Sonne nicht aufging. Und das war realtiv spät: gegen acht Uhr dreißig krochen die ersten Strahlen in mein gefrorenes Auto, ließen es ordentlich dampfen. Jetzt ist es 9:30 Uhr, mittlerweile hab ich gefrühstückt und ja, das war es eigentlich. In einer halben Stunde muss ich den Campingplatz verlassen haben, dann ist Check-out time. Das passt gut, denn ich will den Abel Tasman Track möglichst früh beginnen.
Update: Gute 5 Stunden wanderte ich heute mehr als 14 Kilometer den Coastal Track des Abel Tasman entlang und es war atemberaubend. Sowohl wegen der schönen Tour, als auch die körperliche Anstrengung den Rückweg statt in vorgesehnen 2.5 Stunden in 1.5 zu schaffen. Anmerkung: ich habs geschafft. Nur eine Dusche wäre danach ganz schön gewesen. Die kann ich mir aber erst mal abschminken. Gerade sitze ich in Richmond im BurgerKing und schreibe mir die Finger wund. Ich befürchte, dass ich bald rausgeworfen werde, weil ich hier das WLAN klau. Die Pommes und den Kaffee hab ich schon vor eineinhalb Stunden bestellt. Auf der App Campermate habe ich einen kostenlosen Campingplatz nicht weit von Richmond ausfindig gemacht und plane, dort heute zu nächtigen. Mal sehen, ich kann es kaum erwarten wieder in der Kälte zu ‘schlafen’. Ein paar Minuten gebe ich mir noch in der Wärme von Frittenfett und anderen Leuten, bevor ich aufbreche. Vielleicht war Kaffee um halb sechs am Abend nicht ganz so schlau? 05.07.2017 I 19:01
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hiworldhereicome-blog · 7 years ago
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Hier sitze ich. In einem 23 Jahre alten Toyota. Fahrrsitz nach hinten geklappt. Auf einem Campingplatz in mitten von Nirgendwo, 2.5 Kilometer entfernt von Marahau, einem winzigen Ort am Abel Tasman Nationalpark gelegen. Es ist eiskalt hier drinnen, obwohl ich an alles gedacht hab: Wollpulli, mehrere Decken, neuer Schlafsack, Mütze und Handschuhe. Passenger spielt leise durch die billigen Lautsprecher, die ich eine Woche zuvor im Warehouse gekauft habe. Ich bin alleine. Nach 8 Monaten bin ich das erste mal richtig alleine. Endlich wieder Zeit für mich selber und gerade in diesem Augenblick könnte ich nicht glücklicher sein. Wie ich in diese Situation gekommen bin? Lange Geschichte. Nachdem ich mehr als vier Monate in Wellington war, zwischendrin einen Trip nach Tokyo gemacht hatte, musste ich mir eingestehen: Wenn ich jetzt nicht gehe, werd ich die Südinsel von Neuseeland nie sehen. Auch wenn ich Wellington noch so sehr ins Herz geschlossen hatte, war es Zeit zu gehen. Hier hatte ich so viel erlebt, dass ichbgar nicht genug Bilder posten könnte. Ich hatte diverse Jobs, hab so viele einzigartige, tolle Menschen kennengelernt, erlebte die witzigsten Momente, hatte die tiefsten Gespräche. Ich bin hier zu einer Person geworden, die ich wirklich mag. Wir haben gefeiert, gelacht, viele Nickerchen gemacht, geweint... Wellington wurde zu einem zweiten Zuhause für mich. Meine zwei Lieblingsmenschen aus dem Hostel, Mira und Rosie kamen für einen Trip mit in den Süden. Wir nahmen die Fähre und überquerten in circa drei Stunden den Ozean, der die Nord- von der Südinsel trennt. In Picton, der Hafenstadt, blieben wir nicht lange, sondern hatten schon im Vorhinein einen Bus gebucht, der uns direkt nach Nelson brachte. Zu dieser Zeit hatte ich noch keine Idee, dass ich eine lange Zeit in dem kleinen Hafenörtchen verbringen sollte. In Nelson blieben wir für zwei Nächte im 'Otto's Backpackers', einem supersüßen Hostel am Rande der Stadt. Rosie hatte hier für einige Monate gewohnt und kannte deshalb dutzende Leute und konnte uns die Stadt zeigen. Wir sahen Märkte, kleine Buchläden, zündeten eine Kerze in der kleinen Kapelle an und wanderten zum Center von Neuseeland. Alex, eine Freundin, die ich damals im 'Base Hostel' in Wellington kennengelernt hatte, war zu der Zeit in der Nähe und wir verabredeten uns. Es war schön ein altes bekanntes Gesicht zu sehen und wir vier fuhren in Alexs Auto ganz in den Norden, aßen Mittag in einem kleinen Outdoor-Café in Takaka und verbrachten den Sonnenuntergang schließlich am Whakariki Beach, einem der schönsten Orte an denen ich jemals sein durfte. Nachts brachte uns Alex zu einem Hostel ganz in der Nähe, das wir auf unserer Campingapp gefunden hatten. "Hack Farm", ein Pferdehof geführt von einer deutschen Auswanderfamilie. Wir hatten ein Zimmer für uns alleine und weil uns die Farm so gut gefiel blieben wir sogar zwei Nächte. Am Morgen gingen wir Reiten. Ganz kitschig am Strand entlang mit Bärbel, der Mutter der Hack-Farm. Bis auf einen kleinen Zwischenfall, in welchem mein Pferd von einem Kaninchen und unserem dieses jagenden Hund fürchterlich erschrak und ziemlich durchdrehte, war es eine tolle Erfahrung. Nachmittags gingen wir auf Erkundungstour und trampten zu den 'Pupusprings', den ältesten Quellen Neuseelands, wo ich meinen ersten Fliegenpilz sah. An unserem zweiten Abend hatten wir eine kleine Pizzaparty mit Hilfe des Hackfarm eigenen Pizzaofens im Garten. Die Zeit auf dem Pferdehof war unheimlich schön. Nach den drei Tagen trampten wir mit einem netten Herrn aus Christchurch, der als Ermittler für Kinderpornografie in Neuseeland arbeitete und einer älteren Dame namens Judy, die kurz mit uns anhielt, um die Enten zu füttern, nach Kaiteriteri. Wir hatten vor, den Abel Tasman Nationalpark zu besuchen, aber hatten Pech mit dem Wetter: es regnete in Strömen. Das Hostel war zu teuer, doch wir hatten keine andere Alternative, als in diesem Ort für eine Nacht zu bleiben. Und weil wir immer noch uns hatten, hatten wir trotzdem eine tolle Zeit. Am nächsten Morgen trampten wir nach Motueka, wo wir drei Nächte blieben. Der Ort war niedlich und tagsüber wanderten wir ein wenig in der Ortschaft herum und erkundeten die Wasserfront, den Friedhof und die Nachbarschaft. Rosie und ich buchten sogar einen Fallschirmsprung, doch jeden Morgen bekamen wir eine Absage, da der Wind zu stark bließ. Pech gehabt, vielleicht auch Glück. Nach vier Tagen trampten wir zurück nach Nelson, verbrachten dort eine weitere Nacht im 'Otto's Backpackers', bevor Otto uns persönlich zu einem guten Ort zum trampen an einem Rastpaltz fuhr und wir schließlich von einem Truckfahrer mit einem riesigen Lastwagen mitgenommen wurden. In Picton gab er uns sogar 40 Dollar, damit wir uns ein ordentliches Mittagessen gönnen konnten. Beim Trampen trifft man auf Leute! Da waren wir wieder in Picton. Bevor Miras Fähre ging, fraßen wir uns für 40 Dollar bei Subway die Bäuche voll, bevor es Abschied nehmen hieß. Und als Miras Fähre gegen drei Uhr nachmittags ablegte, waren es nur noch Rosie und ich. Wir entschieden uns für ihre letzte Nacht für ein Hostel namens 'The Villa' und wurden nicht enttäuscht: eine kleine blaue Villa Kunterbunt mit schnuckeligen Details und einer wunderschönen Veranda. Nicht lange und ich wusste, ich wollte hier länger bleiben. Und tatsächlich hatte ich Glück und das Hostel suchte gerade nach einem neuen Wwoofer für die Abendschichten an der Rezeption. Und so verbrachte ich fast sechs Wochen in dem wunderschönen kleinen Ort, der irgendwie von jedem unterbewertet wird und nur zur Durchreise genutzt wird. Dienstag bis Sonntag arbeitete ich von 6 bis 10 Uhr abends an der Rezeption, bekam dafür ein Bett im Wwooferzimmer, jeglichen Essen umsonst und den Montag frei. Ich machte viele Wanderungen in der Nähe, abends schauten wir eine Kochsendung und wir wechselten uns von Abend zu Abend ab mit dem Kochen. Wwoofer kamen und gingen, im Schnitt waren wir etwa 6 Leute, manchmal mehr, manchmal weniger. Leider muss ich sagen, dass es das erste mal im Ausland  war, in dem ich in einer ziemlichen langen Zeit nicht wirklich warm geworden bin mit meinen Mitbewohnern. Und das musste ich auch mal erleben. Die Leute waren super nett und total freundlich, aber mehr als oberflächliche Gespräche wurden nie daraus. Um ehrlich zu sein zog mich das ein wenig runter: Ich dachte in der Zeit viel an Zuhause, vermisste Freunde und Familie. Außerdem stieg der Druck für was ich in Deutschland mit meinem Leben anfangen wollte, was ich studieren sollte. Ich informierte mich intensiv über Studiengänge, bayerische Universitäten und meine Interessen. Und die Entscheidung ist noch nicht getroffen, aber ich bin ein ganzes Stück näher gekommen. Journalismus wäre wohl das, was ich am liebsten machen würde, aber das sollte man nicht studieren, da es deine "jungfräuliche" Meinungsbildung stark beeinflusst. Deshalb wäre eine Mischung aus Germanistik und Anglistik ziemlich angemessen. Aber auch ein Grundschullehramt klingt gerade ziemlich vielversprechend. Selbst wenn ich noch keine Antwort hab, zumindest fing ich an, mich mit dem Thema auseinanderzusetzen, was ich für die letzen Jahr erfolgteich vermieden hatte. Jedenfalls tat mir Picton nicht gut und ich wusste ich sollte diesen Ort schnell verlassen. Ich kaufte resltiv spontan ein Auto, für das eine Woche später der TÜV fällig sein sollte. Ich weiß, Risiko und alles. Hat aber geklappt. Für insgesamt etwa 800 Euro hatte ich Tina, mein neues Auto, soweit hergerichtet und wartete nur noch auf einigen Papierkram, bevor ich Picton vor einem Tag in meiner neuen Karre verließ. In Richmond kaufte ich noch einige Lebensmittel und weil das Wetter gut war, beschloss ich dem Abel Tasman noch eine Chance zu geben. Und hier sitze ich. Es ist gerade sieben Uhr abends und schon stockdunkel. Ich werde versuchen zu schlafen und nachts nicht zu erfrieren. Wünsch mir Glück.
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hiworldhereicome-blog · 7 years ago
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Leider hab ich mein Tagebuch gerade nicht bei mir und kann nicht viel mehr über Tokyo sagen als: es war unbeschreiblich aufregend. Wir haben in nur einer Woche so viel gesehn und erlebt und ich bin unheimlich dankbar für die Erfahrung. Japan ist so vielseitig, dass ich mit Sicherheit sagen kann, dass das nicht mein letzter Aufenthalt war. Danke Papa für die unheimlich schöne Zeit mit dir. Ich hab dich lieb und kann es kaum erwarten dich wieder zu sehen.
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hiworldhereicome-blog · 7 years ago
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Meinen Wecker stellte ich ziemlich zeitig, kam erstaunend gut aus dem Bett und ging gegen 8.30 Uhr in die Hotellobby, wo es täglich von 7.30 bis 09.30 Uhr ein Frühstücksbuffett gab. Das bestand aus einer Eierspeise, einem Fleischgericht, Toastbrot, kleinen Gebäckteilen, Krautsalat und einer milchigen Suppe (?), außerdem gab es Kaffee, Tee, Milch und Orangensaft. Das Frühstück machte satt und da Papa erst um 12.30 landete, hatte ich noch genug Zeit um unnötig im Hotelzimmer herumzusitzen und nichts mit mir anzufangen zu wissen. Gegen 11.30 verlief ich mich einmal um den Block und ging ich in den Supermarkt 7/11 gleich um die Ecke, sah mir an was Japaner so in ihren Supermärkten haben und kaufte mir ein japanisches Ladekabel, bevor ich mir am TCAT, einem Busbahnhof gleich daneben ein Ticket für den Aiport Haneda kaufte, dem anderen Flughafen Tokyos, an dem Papa landen würde. Die Fahrt in der sogenannten 'Airport Limousine' dauerte circa eine halbe Stunde und kostete 830 Yen (8.30 Euro ). Es war ein moderner, kaum gefüllter Reisebus mit sehr nettem Personal, der auf einem Highway durch Industriegebiete fuhr und mir einen ersten Eindruck von Tokyo gab: Unüberschaubar riesig. Gegen 13.00 Uhr war ich dann in der Wartelhalle des Internationalen Terminals und wartete ungeduldig meinen Paps nach einem halben Jahr wieder zu sehn. Und dann kam er auch schon um die Ecke mit seinem grünen Trollibackpack und einem orangenen Rucksack, sich freudig nach mir umsehend. Jemanden von Zuhause war emotionaler als ich es von mir erwartet hatte und in dem Moment als ich ihn die Arme schloss merkte ich, was ich vermisst hatte. Auf dem Weg zurück zum Hotel hatten wir uns viel zu erzählen und konnten beide nicht aufhören zu grinsen. Im Hotel angekommen sprang er nur schnell unter die Dusche und legte sein Zeug ab und dann ging es auch schon los, Tokyo erleben. Erstmal ohne richtig Plan liefen wir einfach drauf los, richtung Norden, orientierten uns irgendwann an einem Bahndamm und folgten einer Straße parallel davon. Es ging durch einen Markt voll Streetfood, Souveniershops und kleinen Kleidungsständen, den wir danach nie wieder fanden und ich bereue nicht genauer betrachtet zu haben. Nach einigen Kilometern Fußmarsch kamen wir nach Akihabara, dem Technikviertel Tokios mit großen Technikstores, bunten Leuchtreklametafeln, lauten Spielhallen, kitschigen Münzautomaten und Mangagirls am Straßenrand, die versuchten, den vorbeikommenden Menschenmassen Flyer aufzudrücken. Akihabara repräsentierte eigentlich alles, was ich mir unter Tokyo vorgestellt hatte: laut, bunt und verrückt. Ein Schild erregte meine Aufmerksamkeit besonders: ein 'Cat café' im vierten Stock, das wir nach kurzem Überlegen mit dem Aufzug erreichten. Sogleich wurden uns an der Rezeption nackte Zahlen an den Kopf geworfen: pro Person und pro zehn Minuten 200 Yen plus Steuern, minimum Aufenthalt sei jedoch 30 Minuten. Das wären 9 Euro für jeden und weil ich das gerne sehen wollte, da Katzen mir echt abgingen, nahmen wir den Preis in Kauf. Durch eine Schiebetür ging es in eine Art Wohnzimmer mit einigen Sitzmöglichkeiten und Tischen und etwa 10 Langhaarkatzen, die wirklich süß waren. Doch leider merkte man, dass die Tiere ziemlich verstört waren und irgendwie tat mir die Situation der Katzen mehr leid als dass ich es genießen konnte. Wir blieben keine halbe Stunde und waren kurz darauf wieder unterwegs und ließen das verrückte Viertel hinter uns. Persönlich war diese Seite Tokyos nicht wirklich meins, das bunte Treiben in Akihabara aber zu 100% sehenswert. Es ging weiter und wir kamen an einen kleinen Park mit See und den ersten Schrein, den wir in Japan sahen. Der zweite Schrein nicht weit vom Ersten entfernt war sogar noch beeindruckender und wir beide kamen aus dem Staunen gar nicht mehr raus vor lauter Reizüberflutung der fremden Stadt. Es war bereits Abend als uns der Hunger traf und da wir beide Lust auf etwas typisch Japanisches hatten, als unser erstes Abendessen, entschieden wir uns für Sushi. Doch nachdem wir auf dem Weg zurück an keinem einzigen Sushilokal vorbeikamen und der Hunger immer größer wurde, entschieden wir uns nach etwa einer Stunde Suchen für das nächste Lokal, das uns über den Weg lief, welches in unserem Fall eine kleine Bar war, die vor allem mit kleinen Fleischspießen warb. Mit Händen und Füßen bestellten wir frei was uns auf den Nachbarstellern ansprach aund wurden nicht enttäuscht. Die Süßkartoffeln und Spießchen waren sehr lecker und auch die Flasche Wein, die gar nicht auf der Karte stand, aber der Koch im Kühlschrank für uns fand, war gut. Später am Abend machten wir uns dann ziemlich beschwippst auf den Heimweg und fielen ziemlich schnell ins Bett. Schön, dass Papa hier war!
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hiworldhereicome-blog · 7 years ago
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Tokyo Trip Am 23. April um 11.15 ging es für mich los. Mira brachte mich noch zur Bushaltestelle in Wellington, wo es dann hieß Abschied nehmen. Mit dem lokalen Bus fuhr ich in die Nähe der Busstation und lief den Rest, voll bepackt mit meinem riesengroßen Backpack und einem kleinen Extrarucksack als Handgepäck. Der Bus der Gesellschaft “Naked” brachte mich in circa elf Stunden, mit einmal Umsteigen zum Internationalen Terminal Aucklands, wo in acht Stunden auch schon mein Flieger abheben würde. Klingt blöd, so viel zu früh am Flughafen zu sein, ich weiß, aber es ging nicht anders. Da mein Flug zum Zwischenstop in Brisbane zu der unchristlichen Zeit von 06.15 Uhr am Morgen ging, konnte ich keinen Nachtbus nach Auckland nehmen, da dieser später angekommen wäre. Und Fliegen war ebenfalls keine Option, da auch kein Flug so früh oder so spät ging, dass es sinnvoller gewesen wäre. Also musste ich in den sauren Apfel beißen und nach elf Stunden Busfahrt nochmal acht Stunden am Flughafen warten. Nicht richtig wissend, was ich mit mir anfangen sollte, versuchte ich erstmal mich in das WLAN einzuloggen, nur um dann festzustellen, dass man am Flughafen in Auckland nur eine Stunde freies Internet bekommt. Was für eine Scheiße. Das zweite Saure, in das ich in dieser Nacht biss war der Kauf von sechs Stunden Internet für 12 Dollar. Was für eine Abzocke, aber ohne Internet hätte ich diese Nacht nicht überlebt. Freies und unbegrenztes WLAN an einem Airport ist wirklich nicht zu viel verlangt und das kriegen alle anderen Flughäfen an denen ich bis jetzt war auch hin. Da besteht dringend Nachholbedarf für Auckland! Alle Schalter waren unbesetzt, kein Flughafenmitarbeiter war zu sehen, die Halle war fast leer, nur einzeln sah man übermüdete Reisende auf Bänken dösen oder im MacDonalds sitzen. Die große Anzeige gab irgendwann bekannt, dass der Check-in meines Fluges, des ersten an diesem Tag, ab 02.15 Uhr ist und so stellte ich mir den Wecker auf zwei und döste auf dem Teppichboden vor dem Zoll neben meinem  Backpack und mein kleinen Rucksack als Kopfkissen benutzend für etwa eineinhalb Stunden vor mich hin, unterbrochen von einem Reinigungspersonal, der mich mit seinem fahrbaren Staubsauger kurz von meinem Schlafplatz verbannte. Um kurz nach zwei stand ich als Erste und letzte in der leeren Halle am Schalter von Qantas, meiner Airline und wartete. Und wartete. Irgendwann warteten wir zu zweit. Ein leicht alkoholisierter Australier mittleren Alters reihte sich irgendwann hinter mir ein und gab mir was von seinen Doritos ab. Circa eine halbe Stunde nach dem angegebenen Check-In Beginn sah man die ersten Mitarbeiter von Quantas durch den Haupteingang eintrudeln, nochmal etwa eine halbe Stunde später, nachdem provokant erste alle Schalter von Quantas geöffnet und alle Geräte provokant langsam hochgefahren waren, ohne dass wir auch nur beachtet wurden, durfte ich dann endlich mein Gepäck aufgeben und bekam nach einigem Hin und Her wegen meines  Notfallreisepasses meine Boardingpässe. Die Zeit bis der Zoll öffnete, verbrachte ich in einem Café damit, Leute zu beobachten, zu zeichnen und natürlich zu essen, obwohl ich nicht einmal Hunger hatte. Nach einer weiteren gefühlten Ewigkeit machte der Zoll auf, ich ließ mein Handgepäck scannen und erklärte auch dem Beamten, der meinen ungewöhnlichen Reisepass ungläubig studierte, dass dies ein Notfallpass wäre, der mich aber nach Aussage der deutschen Botschaft nicht an der Einreise in andere Länder hindern sollte und vergewisserte mich, dass ich in zwei Wochen mit dem Ding auch wieder nach Neuseeland einreisen könnte. “Sollte kein Problem sein, wenn ich alle Unterlagen vorlegen würde.” Okay. Darüber konnte ich mir in zwei Wochen immer noch Sorgen machen, wenn ich wieder zurück komme, sagte ich mir. An mein Gate und den Flug nach Brisbane kann ich mich kaum erinnern, da mein Gehirn vor Schlafmangel wohl nur noch auf Sparflamme funktionierte. Nach circa zweieinhalb Stunden landete ich in Brisbane, wartete dort nochmal zwei Stunden auf meinen Weiterflug auf Tokyo, fast nicht mehr fähig meine Augen offenzuhalten. Aber auch die Wartezeit brachte ich irgendwie hinter mich. Der Flieger war nicht mal zur Hälfte belegt und ich hatte eine ganze mittlere Sitzreihe bestehend aus 4 Sitzen ganz für mich alleine. Obwohl Quantas die erste Airline war, die ein Angebot an Filmen und Entertainment gratis anbot, konnte ich meine Augen nicht offenhalten und fiel in einen leichten Schlaf, den ich schon lange nicht mehr so nötig hatte wie in diesem Moment. Für das Mittagessen von der freundlichen Stewardess geweckt, gönnte ich mir erstaunend leckere Tortellini in Spinatsauce, bevor ich wieder einschlief. Zum Abendessen wurde ich nicht geweckt, ich wachte erst auf, als alle bereits aßen. Nach circa 9 Stunden Flug landete die Maschine endlich in Tokyo. Ziemlich ausgeruht verbrachte ich circa zwei Stunden am Flughafen, bis ich mich dem nächsten Stress auslieferte: Wie komme ich nun in einer 35 Millionen Stadt abends um 10 Uhr zu meinem Hotel? Ich, unvorbereitet wie immer, musste erstmal die Adresse meines Hotels auf Google Maps finden, das mir dann beunruhigenderweise einen Fußmarsch von 12 Stunden vorschlug. Nach einigen Problemen, einen Geldautomat zu finden, der nicht 'out of order' war, die Pinnummer meiner neuen Kreditkarte, die mir nach Neuseeland geschickt wurde, weil meine Alte ja gestohlen wurde, in den Weiten des Chatverlaufs mit meiner Mama rauszusuchen und festzustellen, das es hier ja eine andere Währung gibt, als in Neuseeland, stand ich irgendwann, bestückt mit 30 000 Yen ( circa 300 Euro ) an der Information der Bahnstation. Das nächste Problem war jetzt, dass ich zwar kein Problem mit Englisch mehr hatte, die Japaner hier aber kein Wort sprachen. Der Bahnarbeiter schien mir verklickern zu wollen, dass es drei verschiedene Arten gäbe, vom ziemlich abgelegenen Airport in das Zentrum Tokios zu kommen. Ich, entscheidungsunfreudige Waage und überfordert von dem Angebot, entschied mich irgendwann für die günstigste Bahn, die aber auch am längsten ins Zentrum brauchte. Aber selbst in Zeiten wie diesen muss ich als Backpacker natürlich aufs Geld schauen. Ich zeigte ihm die Adresse und ich verstand nur, ich müsse bei Ueno aussteigen und dann irgendwo umsteigen. Auf die Frage wie lange es dauern würde, meinte der Mitarbeiter, etwa 20 Minuten. Nicht lange an Gleis 3 gewartet, vorher einige Startschwierigkeiten mit dem Betreten der Station durch sich bei Ticketgabe selbstöffnende Tore, kam auch schon die Bahn, die mich näher ans Ziel bringen sollte. Als ich bereits mehr als 45 Minuten in der Bahn saß und immer noch keine Sation namens 'Ueno' kam, wurde ich nervös und trackte meinen Standort, sah erleichtert, das wir meinem Hotel näher kamen und entsetzt, dass die Bahnstrecke irgendwann einen Knick machte und sich von meinem Hotel entfernte. Ich war kurz davor, auszusteigen, weil ich mir nicht vorstellen konnte, dass ich hier richtig war, blieb aber letztendlich sitzen, in der Hoffnung, dass der Mann am Flughafen recht hatte und der Ort Ueno, den ich auf Maps nicht mal fand, irgendwo existierte. Und tatsächlich: Nach circa 70 Minuten Fahrt stieg ich mit meinem Gepäck und einem dicken Kloß im Hals aus der Bahn, ließ die vielen schlafenden Japaner in Anzügen hinter mir und stand erstmal ratlos am menschenleeren Bahnhof von Ueno. Nachdem ich die Fahrpläne von Tokyos U-Bahn studiert hatte, suchte ich mir eine Station aus, die auf der Karte nicht allzuweit von meinem Hotel entfernt zu sein schien und versuchte in den langen Gängen von Tokyos Untergrund nicht total zu verzweifeln. In Nihonbashi stieg ich aus, fand irgendwann die Treppen zum Exit der Ubahnstation und da stand ich, zwischen riesigen Bauten an einer großen Straße in Tokio. Ich versuchte mich auf Maps zurechtzufinden und fing einfach an zu laufen. Mein Standort, der blaue Punkt auf meinem zerkratzten, billigen Handy näherte sich tatsächlich langsam aber sicher dem Zielpunkt Hotel Villa Fountain. Nach etwa 40 Minuten konnte ich meinen Augen nicht trauen, als ich wirklich ein Schild mit dem Namen meines Hotels fand. Und dann war ich endlich angekommen. Eine Sache, der ich mir in dieser Nacht nicht mal mehr sicher war zu erreichen. In der Bahn hatte ich mir schon etliche Szenarien ausgemalt, was alles schiefgehen würde und wo ich schlafen sollte, wenn ich das Hotel nicht finden würde. An der Rezeption bekam ich meine Zimmerkarte, unterschrieb noch irgendeine Unterlage und machte drei Kreuze, als ich die Zimmertür hinter mir schloss. Das Zimmer, ein Raucherzimmer, weil kein anderes mehr frei war, war klein, aber fein und nachdem ich noch schnell ein Bad genommen hatte, fiel ich todmüde, aber erleichtert und glücklich, meinen Papa am nächsten Morgen zu sehen, gegen Mitternacht ins Bett.
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hiworldhereicome-blog · 8 years ago
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Neuseeland ist wunderschön. Zumindest das was ich bisher gesehn hab. Und das ist ein Großteil der Nordinsel, wie mir gerade aufgefallen ist. Die Karte zeigt, dass ich alle 4 Capes und jede größere Stadt unsicher gemacht habe. Die schwarze Route zeigt ungefähr die Strecke, die ich mit Janek und Justus vom 10.12.2016 bis zum 28.12.2016 bereist bin und die rote die Tour mit Thesi und Max vom  18.01.2017 bis zum 02.02.2017. Einige Sachen sah ich mit den beiden zum zweiten mal, aber das meiste war auch für mich Neuland. Insgesamt kann ich sagen, dass die Nordinsel Neuseelands unbeschreiblich schöne Natur zu bieten hat, so viel Vegetation und unberührte Wildnis, dass ich gar nicht fassen kann, wie wenig besiedelt dieses perfekte Stück Erde eigentlich ist. Aber vielleicht macht gerade die Tatsache, dass sich der Mensch hier noch nicht alles unter den Nagel gerissen hat, diesen Flecken Erde so besonders. Von vielen hab ich mir sagen lassen, dass die Südinsel nochmal um einiges schöner sein soll und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie das überhaupt möglich sein soll. Ich bin gespannt. 16.03.2017 I 12:13
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hiworldhereicome-blog · 8 years ago
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Das Nomadshostel, in dem ich in Auckland für 4 Nächte wohnte lag mitten in der Innenstadt in der Fort Street. Das Gebäude an sich ist von außen ziemlich beeindruckend, von innen eben ein Hostel mit vielen Mehrbettzimmern, großen Waschräumen und einer kleinen Küche und Dachterasse im achten Stock. Leider weiß ich nicht mehr, was ich an welchem Tag unternommen habe, aber ich weiß, dass ich die Stadt ziemlich beeindruckend fand. Zusammen mit Justus und Janek liehen wir uns an einem Tag Räder und fuhren damit an der Küste entlang zum Mission Bay und waren dort das erste mal im Meer. Der Skytower, das Wahrzeichen der gefühlten Hauptstadt war ein Highlight von Auckland und auch Mount Eden, einer von etwa 50 Vulkanen in der Nähe, war sehenswert. Zusammen mit Philip, Marie, Hannah, Janek, Justus und Abi hatten wir die lustigsten Nächte und insgesamt war Auckland für mich persönlich eine sehr schöne Zeit. Von vielen hab ich jedoch gehört, dass sie nicht begeistert von der Stadt waren. Am Mittwoch kam ich an, hatte am Freitag dann meine Sitzung mit der Organisation, die überhaupt nichts gebracht hatte und von der ich im Nachhinein jedem abraten würde, weil man alles selbst machen kann und die einem keine Hilfe sind!! Außerdem sind 350 Euro ein Haufen Geld, den ich wirklich besser hätte nutzen können. Egal, jetzt ist es nicht mehr zu ändern. 12.01.2017
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hiworldhereicome-blog · 8 years ago
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Also werde ich die nächste Zeitversuchen ohne eigene Bilder die letzten vier Wochen ein bisschen zu rekonstruieren.
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hiworldhereicome-blog · 8 years ago
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Soooooo mehr als ein Monat ist jetzt vergangen und ich hab so unbeschreiblich viel erlebt, dass ich das sicher nicht alles auf meinem Blog teilen kann. Jetzt gerade sitze ich im Aufenthaltsraum des BASE Hostels in Wellington und versuche auf Drängen einiger Leute, auf meinem Blog mal wieder aktiv zu werden. Es gibt so viel zu erzählen, dass ich gerade überhaupt nicht weiß, wo ich anfangen soll.. Ihr könnt gar nicht glauben, was ich alles innerhalb kürzester Zeit erlebt hatte. Ich wollte eigentlich schon viel eher alles schreiben, hab das aber immer wieder aufgeschoben, weil ich entweder keine Zeit, keine Lust oder kein Internet hatte. Dann am 29. Dezember in der Hauptstadt angekommen wollte ich es endlich machen, als mir an Silvester mein Handy gestohlen wurde und somit alle Bilder der letzten 3 Wochen Reisen weg waren. Und ohne Bilder ist es wirklich schade, von meiner Reise zu erzählen und es kommt mir vor, als wären mir einfach so viele Erinnerungen gestohlen worden. Mega schade, aber ich werde einfach Bilder aus dem Internet nehmen. Nachdem ich in Auckland angekommen bin, hab ich im Hostel relativ schnell zwei Typen namens Janek und Justus kennengelernt und wir verstanden uns auf Anhieb ziemlich gut. Die beiden kannten sich aus der Schule und hatten dort beschlossen, zusammen Neuseeland zu bereisen. Relativ schnell beschlossen wir, uns zu dritt ein Auto zu mieten und erst einmal zusammen die Nordinsel zu bereisen. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich nur, dass ich zuerst ganz in den Norden wollte und deswegen ließ ich es offen, ob ich volle drei Wochen mit ihnen zusammenbleiben würde. Im Endeffekt ergab es sich dann, dass ich bis zum Ziel in Wellington dabei blieb. Wir hatten eine ziemlich coole Zeit zusammen und haben in drei Wochen das Meiste der Nordinsel gesehn. Wie bereits erwähnt gaben wir das Auto dann Ende Dezember in Wellington, ganz im Süden der Nordinsel ab, feierten zusammen Silvester und dann machten sich Janek und Justus auf den Weg zur Südinsel, während ich noch im Norden blieb. Seit zwei Wochen bin ich bereits in Wellington und hatte mir das auch ein wenig anders vorgestellt. Doch dadurch, dass ich an Silvester bestohlen wurde (Kreditkarte, Reisepass und Handy), sitze ich hier gezwungenermaßen erstmal fest, bis die neue Karte aus Deutschland ankommt und mein vorläufiger Reisepass fertig ist. Wellington ist eine wirklich bezaubernde Stadt, aber mittlerweile hab ich so gut wie alles gesehn und weiß außer abends auszugehen langsam nichts mehr mit mir anzufangen. Deswegen freu ich mich, dass ich mir am 18. Januar mit Thesi und ihrem Bruder Max von Auckland ein Auto miete und mit diesem zusammen die Westküste der Nordinsel, die ich bis jetzt noch garnicht gesehn hatte, in 12 Tagen bereise. Obwohl man hier so gut wie nie alleine ist und jeden Tag die coolsten Leute kennenlernt, freu ich mich wirklich auf jemanden, der mich gut kennt. 12.01.2017 I 8:53
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hiworldhereicome-blog · 8 years ago
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Der Flug dauerte insgesamt mehr als 24 Stunden, da ich zweimal zwischenlanden musste. In Kuala Lumpur musste ich sogar 7 Stunden auf meinen Flieger warten. Als ich dann endlich in Neuseeland ankam, war es aber noch nicht vorbei: die Einreiseveschränkungen in Neuseeland sind teilweise richtig unnötig und nervenzehrend. 3 Stunden endloses Anstehen am Zoll und den Sicherheitskontrollen später, durfte ich dann endlich aus dem Sicherheitsbereich in die Eingangshalle und nahm mir einen Bus zur Station meines Hostels. Aus dem Bus ausgestiegen traf mich erst mal das volle Leben der Queenstreet.
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hiworldhereicome-blog · 8 years ago
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Flug nach Auckland.
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hiworldhereicome-blog · 8 years ago
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Fazit Phuket Nach ingesamt 14 Tagen ist der Aufenthalt in Thailand auch schon zu Ende. Schön wars. Aber die Zeit ist leider viel zu schell vorbeigegangen und ich hätte gerne noch einige Sachen gemacht. Gerade weil ich gegen Ende noch neue Leute kennengelernt hatte, mit denen ich gerne noch Zeit verbracht hätte. Aber so ist das irgendwie immer und wie sagt man so gut: "Man soll gehn wenns am schönsten ist." Ich kann auf jeden Fall sagen, dass es nicht mein letztes Mal in Thailand sein wird, denn dafür hab ich noch zu wenig gesehen und dafür war es einfach zu schön. Die beste Entscheidung, die ich treffen konnte, war, dass ich mir einen Roller geliehen hab. Risiko hin oder her, das macht viel mobiler und hat viel Geld gespart. Da Phuket so traumhafte Strände hat und diese meist nicht vor der eigenen Unterkunft liegen, sind diese in kurzer Zeit mit dem Roller zu erreichen. Der Strand direkt vor dem Flughafen war für mich ein absolutes Highlight, das ich immer wieder machen würde und auch den Affenberg würde ich jedem empfehlen. Dass Thailand das Land des Lächelns ist, kann ich größtenteils bestätigen. Klar gibt es hier die Griesgräme, die auch Deutschland gibt, aber ingesamt waren die Leute, die ich getroffen hab sehr freundlich und hilfsbereit. Und auch die Regel, nicht bei Fremden mitzufahren, die man in Deutschland eingeprügelt bekommt, bevor man überhaupt physisch in der Lage wäre, kann man hier in die Tonne stecken. Bei Fremden auf dem Zweirad mitzufahren, wenn man es angeboten bekommt, ist das beste, was einem hier üassieren kann. Wenn die Thais dir das anbieten, dann meinen die das auch so! Gerne hätte ich noch den südlichsten Punkt Phukets gesehn, an welchem man den besten Blick auf den Sonnenuntergang haben soll. Da aber das Wetter nie mitgespielt hatte, hätte sich das für mich nicht gelohnt. Dieses Phänomen war mir nicht gegönnt. Egal. Finanztechnisch habe ich wohl viel mehr ausgegeben, als ich eigentlich hätte müssen, weil ich zu blöd bin, zu handeln. Aber ich fühl mich eben schlecht, wenn ich bei einem Artikel, der für unsere Verhältnisse schon sehr günstig ist, noch versuche, 50 Cent rauszuschlagen. Der eine oder andere hat mich aber wirklich übers Ohr gezogen. Das weiß ich fürs nächste mal. Trotzdem waren es tolle und erlebnisreiche zwei Wochen, die unvergesslich bleiben werden. Ich habe das Gefühl, dass ich innerhalb kürzester Zeit fast nicht mehr hätte machen und sehen können. Das Alleinereisen, vor dem mir so viele abgeraten hatten und ich anfangs selbst meine Zweifel hatte, ist ungelogen das beste, was ich hätte machen können. Ich bin dadurch so viel freier und kann genau das machen, wozu ich Lust hab. Und alleine ist man nie, wenn man das nicht möchte, denn Gleichgesinnte finden sich überall. Dienstag, 06.12.2016 I 07:53
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hiworldhereicome-blog · 8 years ago
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Tag 11 Als ich schrieb, dass der vorherige Tag ein Desaster war, hatte ich den heutigen noch nicht erlebt. Ich hatte meinen Wecker auf halb sieben gestellt, da ich um halb acht von einem Minibus abgeholt wurde. Der Fahrer war sehr unfreundlich, hat nicht gegrüßt und nur gelacht, als ich sagte die Klimaanlage wäre zu kühl und ich würde frieren. Naja, darüber könnte ich wirklich hinwegesehen. Ich war die Erste im kleinen Bus und das sollte auch erst mal so bleiben. Denn auf die nächsten abzuholenden Mensche musste wir eine halbe Stunde warten. Als die beiden Chinesen dann irgendwann gemütlich ankamen, brachten sie nicht mal eine Begrüßung oder Entschuldigung heraus. Mit der Zeit füllte sich der Minibus, hauptsächlich mit Chinesen, die sich so laut unterhielten und mir buchstäblich ins Ohr schrien, dass ich sie über meine Musik auf voller Lautstärke trotzdem hören konnte. Nervig! Wir kamen an und es schüttete in Strömen. Nach einer geschlagenen Stunde, in der wir zu etwa 60 Mann in einer kleinen Holzhütte gefüllt mit Plastikstühlen saßen, kam dann irgendwann mal jemand, der uns schließlich zeigte, wo unser Boot stand. Zusammengepfercht auf dem kleinsten Raum über die windige See schüttelte es uns gewaltig durch und nach einer Zeit hielten wir endlich an und ich dachte wir wären am Ziel. Völlig nass ging es über einen wackeligen Plastiksteg über das wilde Meer, bis man schließlich Festland erreichte und sich alle erst mal unterstellten, weil es immer noch in Strömen regnete. Aber die Insel, auf der wir ankamen war nicht Raya Island! Nach einer weiteren Stunde, die wir einfach nur auf der falschen Insel saßen, ging es schließlich über den wackeligen Steg wieder zurück ins Boot. Diesmal saß ich an einem anderen Platz und das war wahrscheinlich der schlimmste im ganzen Boot. Jeder Welle, über die wir fuhren klatschte mir direkt ins Gesicht und nach kurzer Zeit war mir so übel, dass ich dachte, ich müsste mich übergeben. Nach gefühlten Stunden waren wir dann endlich auf Raja Island, wo ich mich erstmal setzen musste, um mich wieder einzukriegen. Die meisten Leute, die fürs Schnorcheln bezahlt hatten, blieben auf dem Boot, das nun an die Stellen fuhr, an denen man wirklich etwas sehen konnte. Aber ich konnte leider keine Sekunde mehr auf diesem Boot bleiben. Der Strand war schön, aber alles war supernass und die Strandliegen kosteten Geld. Also legte ich mich einfach in den nassen Sand und stagnierte. Gegen 13.00 Uhr wurden wir dann wie eine Viehherde zusammengerufen und alle auf einen Traktoranhänger gepfärcht, ging es dann durch den Urwald der Insel zu einer kleinen Hütte. Die Natur dort war wunderschön. Das versprochene Buffet bestand aus 5 silbernen Schüsseln mit kaltem, einfachem Essen (Reis, Nudeln, Chicken Wings? Man weiß nicht, was es war? ) Sogar die Toiletten, die nicht mal eine Spülung hatten, kosteten Geld. Auf dem Rückweg wieder im Anhänger des Traktors sahen wir einen Komodoveran, das war wahrscheinlich das Highlight des Trips. Wieder am Strand angekommen sonnte ich mich nur und ging kurz ins Wasser, um zu schnorcheln, doch bis auf einige farblose Fische hatte ich nichts gesehen, da das Wasser zu trüb war und es hier am Strand wohl einfach nichts zu sehen gab, weil Tourismus. Das alles wäre akzeptabel gewesen, wenn der Preis gestimmt hätte. Doch, als ich erfuhr, dass andere Teilnehmer nicht mal ein Drittel dafür gezahlt hatten, wurde mir wirklich schlecht. Mehr als 60 Euro einfach so weg. Das ganze hier war nicht mal 20 wert.. Und die Frau, der ich das abgekauft hatte, sagte mir, das wäre ein guter Preis. Scheiße! Um drei Uhr, gerade als ich mich am Strand etwas entspannen konnte, wurde unsere Herde mit den Worten “Hop! Hop!” zusammengerufen und nach kurzer Zeit waren wir wieder im Schnellboot verfrachtet. Da es nicht mehr regnete, sah ich keinen Sinn, mein Regencape anzuziehen. Fataler Fehler. Ich bekam bei jeder Welle literweise Salzwassee ins Gesicht gehauen und nach kurzer Zeit war mir wieder übel. Ich versuchte mein Regencape anzuziehen, aber schaffte es nicht, da wir alle so zusammengekauert dasaßen, dass ich kein Platz hatte, mich großartig zu bewegen. Also verharrte ich einfach in der Stellung, mit dem Regencape wie eine Mülltüte über mir und ich versuchte, durch eines der Armlöcher zu atmen. Die Wellen waren so stark, dass es mich unter der Tüte, unter der ich irgendwie keine Koordination hatte, einmal vom Sitz haute und mich der Chinese neben mir noch rechzeitig festhielt, damit ich mir nicht den Kopf am Boot anhaute. Als dann auch noch Frau gegenüber von mir anfing, in eine Tüte zu kotzen, hatte ich endgültig die Nase voll. Als wir endlich ankamen, spielte ich mit dem Gedanken, die Taucherbrille zu klauen, um irgendwas von diesen 2100THB zu haben, dachte aber, dass das Probleme beim Flughafen geben könnte und gab es zurück. Mit dem Minibus ging es dann endlich zurück. Im Hostel angekommen merkte ich, dass ich einen neuen Zimmerbewohner hatte: ihr Name ist Sarah, sie ist 26 und wohnt in Berlin. Wir verstanden uns ziemlich schnell ziemlich gut und beschlossen, noch was trinken zu gehen, bevor sie sich mit Freunden traf, die zufälligerweise auch in Phuket Urlaub machten. Zwei Wein später tauschten wir Nummern aus und sie sagte, sie würde sich melden, wenn sie noch in eine Bar gehen. In der Zwischezeit skypte ich mit der Familie und tätigte einige Einkäufe. Später am Abend kam dann die Nachricht, dass sie mit ihren Freunden in deren Hotel auf der Terasse sitzen und ich gerne kommen könnte. Tat ich dann auch. Ihre beiden Freunde,  28 und 31, ich hab leider die Namen vergessen, waren mega nett und der Abend ging dann bis in die frühen Morgenstunden, als wir gegen halb sechs todmüde ins Bett fielen. Montag, 05.12.2016 I 17:43
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hiworldhereicome-blog · 8 years ago
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Tag 10 Gestern Abend gab ich verfrüht meinen Roller zurück, damit wir heute morgens flexibel sind. Unser Flug ging um 14:20 und alles schien zu funktionieren. Da Isabella ihren Roller noch abgeben musste, fuhren wir zusammen mit unserem ganzen Gepäck auf Ihrem nach Patong, wo wir ihren Roller abgaben und mit einem Taxi für 900 THB mehr als eine Stunde lang zum Flughafen fuhren. Gut eineinhalb Stunden vor Abflug waren wir dort, mussten schon am Eingang uns selbst plus Gepäck durch einen Sicherheitscheck schleppen und erfuhren kurz darauf am Schalter, dass die Tickets hier nicht teurer waren, als im Internet. Wir wollten zuschlagen. Alles schien zu klappen, aber dann: vor lauter Hektik hatte Isabella ihren Reisepass, den die Rollervermietung als Pfand aufhob, in Patong vergessen und das fiel ihr auf, als wir schon am Schalter standen. Zurückzufahren, um ihn zu holen, hätten wir zeitlich nicht geschafft und alleine fliegen traute ich mir nicht zu, aufgrund, dass ich mich dort überhaupt nicht auskannte und ohne Unterstüttung Angst hatte, nicht rechtzeitig zurückzukommen, um meinen Flieger  nach Neuseeland zu erwischen. Das wars dann mit der Reise. Ich war ziemlich sauer, da ich sowohl Unterkunft, als auch meinen Roller hinter mir gelassen hatte, um mit ihr dieses Abenteuer zu wagen und ich jetzt mit nichts dastand. Ganz im Norden der Insel. Da sie einen Plan B hatte und  ich nicht, blieb ich dann am Flughafen zurück und musste mich erst mal sammeln, weil ich nicht wusste, was ich in den drei verbleibenden Tagen noch machen sollte. Am liebsten wäre ich diesem Moment sofort nach Neuseeland geflogen. Nachdem ich mit meiner Familie geskypet hatte, ging es mir besser und ich biss in den sauren Apfel, mir ein Taxi für 700 THB nach Kamala zu nehmen, nachdem ich erfuhr, dass man am Flughafen keine Motorroller ausleihen konnte und die Busse nicht in den Ort fuhren, in den ich musste. Ich schrieb meinem Hostel, ob es mich für drei weitere Nächte erneut aufnehme würde und bekam sofort eine Zusage. Ich hatte zwar den Gedanken, in der Nähe des Flughafens eine Unterkunfrstenst zu suchen, damit ich in drei Tagen nicht nochmal so viel Geld für ein Taxi ausgeben musste, aber daraus wurde nichts. Erstens waren die flughafennäheren Unterkünfte mega teuer und zweitens hatten diese sehr negative Kritiken im Internet. Der Hostelbesitzer kam schon angelaufen, als ich aus dem Taxi stieg und wollte wissen, was passiert war. Ziemlich fertig mit den Nerven gönnte ich mir erstmal die größte Pizza die ich je gesehen hatte. Am Ende des Tages lag ich megafertig in meinem Bett im Sechserschlafraum und war der einzige Gast des ganzen Hostels. Blöder Tag! Abends buchte ich mir am Stand um die Ecke für 2100 THB für den nächsten Tag einen Trip nach Raja Island, um meinen Wunsch, eine andere Insel zu sehen, doch noch zu erfüllen. Samstag, 03.12.2016
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hiworldhereicome-blog · 8 years ago
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8. Tag
Der Donnerstag war das Faulste, was ich in diesem Urlaub bis jetzt zustande gebracht hatte: imGroßen und Ganzen hab ich eigentlich gar nichts gemacht. Bis Mittags im Bett, nachmittags für zwei Stunden am Strand, gegen sechs Uhr abends ein Nickerchen und d,as wurde unterbrochen von einer sehr lieben Frau aus Deutschland, namens Isabella, die jetzt im Bett neben mir schläft. Sie ist 26 und Polizistin in Erfurt und war die vorherigen Tagen schon in ganz Thailand auf den verschiedensten Inseln und empfiehl mir, diese unbedingt noch vor meinem Weiterflug anzuschauen. Wäre halt mega knapp, aber ich bin am überlegen. Freitag, 02.12.2016 I 14:33
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