#ich finde auch gut dass man im guten auseinander geht
Explore tagged Tumblr posts
Text
Danke Sandro! 💙🤍
#seine worte haben mich schon sehr berührt#in einer besseren welt hätte er uns mit mehr punkten belohnt#ich hätte es ihm von herzen gegönnt#ich finde auch gut dass man im guten auseinander geht#das spricht sehr für seinen charakter#hertha bsc
3 notes
·
View notes
Text
♥ Brief an meine geliebte Oma ♥
Ich wünsche euch allen ein Frohes Neues Jahr, viel Kraft, Freude und Gesundheit in diesem neuen Jahr und dem neuen Jahrzehnt. ♥ Heute gibt es mal einen kleinen Brief von mir zu lesen, an meine Oma, welche seit Winter 2018 an Demenz erkrankt ist. Ich möchte mit euch sehr gerne meine Gefühle und Gedankengänge darüber teilen. Vielleicht ergeht es einigen von euch auch so die sich in derselben Situation befinden oder befanden. Ich möchte euch sehr gerne daran teilhaben lassen wie ich damit umgehe, vielleicht hilft es auch euch besser damit umzugehen. Denn dieser Weg ist nicht einfach und sehr traurig und schmerzvoll. Ich werde deswegen sicher auch in der Zukunft mehr darüber schreiben und nicht mehr nur über die Innere Heilung und meine Meinung über die Welt. Ich möchte nicht nur mir damit helfen indem ich meine Gefühle rausschreibe um sie zu verarbeiten und mit euch zu teilen, sondern auch um euch zu helfen solltet ihr euch gerade in derselben Situation befinden oder wenn ihr den Verlust durch Demenz schon erlitten habt. Ich möchte euch Kraft geben damit besser umgehen zu können. Ich möchte euch helfen und euch zurück auf die Beine helfen wenn ihr den Boden unter den Füßen verloren habt. Deswegen habe ich meine Seite ins Leben gerufen. Ich möchte euch helfen, all die die verzweifelt sind, am Boden sind und nicht mehr weiter wissen. Ich möchte euch Hoffnung geben, Freude! Ich möchte dass ihr wieder lachen könnt auch wenn euer Schmerz gerade voller Schmerz ist, dunkel und ihr keinen Ausweg, keine Lösung wisst. Ich kenne all die Gefühle, ich habe sie selbst zich mal durchlebt und war dem Tod selbst schon mehrmals Nahe. Und ich habe es daraus geschafft, ich stehe mit beiden Füßen wieder fest im Leben, vielleicht noch nicht zu 100%, aber ich bin mittlerweile wieder soweit, dass ich weiterleben kann und voller Liebe zu mir selbst, meinem Leben und den Menschen bin. Ich habe viel gelernt durch meinen Heilungsprozess den ich seit 7 Jahren durchlaufe und das Wissen möchte ich mit euch hier teilen um euch auch Hoffnung und Kraft zu geben, Anweisungen und Ratschläge wie ihr aus eurem Loch rauskommen könnt. Es gibt immer eine Lösung, immer einen Ausweg und nach jedem Tunnel kommt wieder Licht. Ich möchte euch mit meinen Texten helfen, Lösungen aufzeigen, Ratschläge geben oder dass ihr euch einfach nur verstanden fühlt, dass ihr wisst ihr seid nicht alleine mit eurem Schmerz. Denn das half auch mir oft in solchen Situationen, zu wissen es gibt noch mehr Menschen die so litten wie ich litt. Ich werde noch viele Texte schreiben, auch zum Thema Selbstheilung, wie ihr euch heilen könnt. Ihr seid niemals alleine, man muss nur die Menschen finden die so sind wie man selbst. ♥ In dem Sinne kommen wir nun zum Brief an meine Oma:
Oma, du machst mich stark, auch wenn mein Herz gerade furchtbar wehtut. Aber jede Seele sucht ihren Ausweg aus der Inkarnation am Ende ihres Lebens. Und dies ist dein Weg nach Hause. Ich hoffe sehr, auch wenn mein Herz so schmerzt, und ich viel weine, dass dein Tod eines Tages keine Qual sein wird, sondern ein sanfter Ausweg. Du hast einen friedlichen Tod verdient. Und ja ich weiß ich rede als wenn du sterben würdest, aber im Grunde ist es doch so, nur dass es ein langsamer Sterbeprozess ist. Ich wünsche mir so sehr dass dein Tod eines Tages ein sanfter sein wird und keine Qual wie deine Brüder es hatten. Du bist so eine wundervolle Frau, Mutter und Oma, du bist so stark und ein Herzensmensch, du hast keine Qual verdient, nur den Frieden. Ich will nicht dass du dich quälst. Wenn die Zeit ist zugehen, dann lasse los und gehe, auch wenn wir weinen werden und unser Herz unendlich schmerzen wird. Aber ich weiß dass wir alle das überleben werden. Ich will nicht, dass du am Leben für uns festhälst, aus Angst dass wir nicht zurecht kommen könnten. Irgendwann ruft Gott, die göttliche Quelle, die Seelenheimat einen wieder nach Hause. Dort wo das wahre Leben ist. Die Erde ist nur eine Erfahrung, eine Durchreise, eine Schule, Wachstum, und nicht mehr. Mein Leben führte mich durch soviele Schmerzen, soviel Leiden und Qualen. Ich habe so sehr gelitten, über zwanzig Jahre habe ich nur Qual und Folter erlebt. Ich bin durch mehrere Höllen gegangen, ich habe die tiefsten Schmerzen erlebt, ich habe so sehr gelitten, dass ich den Tod ersehnte, und dennoch stehe ich noch immer auf beiden Füßen fest auf der Erde verankert und in der Selbstliebe und im Frieden zu mir Selbst und meinen Mitmenschen und dem Planeten Erde, zum Leben. Ich habe große Angst davor dass dein Tod und der von Opa, als auch der von Mama, Papa, Tante etc mir meine restliche Kraft nehmen könnten und dass ich zusammenbreche und nicht mehr leben will. Aber durch meine Medialität sehe und fühle ich meine Zukunft, habe einen sehr guten Kontakt zu meinem Inneren Wissen, meiner Seele, als auch zu Engeln und zu Kosh. Ich weiß dass ich all das überleben werde. Ich habe die schlimmsten Höllen erlebt. Und der Tod war meine größte Angst, auf der alle weiteren Ängste basierten. Und mit jener Angst werde ich durch dich nun konfrontiert Oma. Deswegen bist du für mich die größte Lehrerin und es ist der Abschluss vom Alten. Ich erlebe durch unsere Situation gerade eine Wiedergeburt, eine totale Reinigung von all dem Rest in mir. Deine Krankheit bringt mich dazu all den Rest aufzulösen und erweckt in mir den Willen weiterzuleben und weiterzumachen, egal wie sehr mein Herz gerade schmerzt. Du gibst mir soviel. Du weißt gar nicht wie viel du mir gibst. Ich danke dir so sehr für alles Oma. Ich liebe dich so sehr. Und das alles werde ich dir noch einmal in einem Brief schreiben. Ich will dir für alles danken was du für mich in diesem Leben getan hast. Du hast dich immer um mich gekümmert, mich mit Essen versorgt, wenn ich krank war hast du mir immer Brot in kleine Scheiben geschnitten mit Butter (oder Magerine) und deiner selbstgemachten Marmelade oder Nutella. Als ich noch Fleisch aß und noch Teenager war hast du mir immer kleine Mettbällchen übrig gelassen als du Mett gekocht hast, die habe ich früher sehr geliebt. Du hast dein Essen immer mit Liebe zubereitet, ich habe dein Essen so sehr geliebt. Vorallem deinen Kartoffelbrei mit Spinat, das war mein Lieblingsessen. Oder die großen gefüllten Muschelnuddeln, die mit Spinat und einer Creme gefüllt waren in Tomatensoße. Deine selbstgemachten Kuchen waren auch immer sehr lecker, so wie deine Kekse zu Weihnachten. Vor drei Jahren hätte ich nicht gedacht dass es so schnell gehen würde, auch wenn man dir ansah dass du immer schwacher wurdest. Aber ich hätte nie damit gerechnet dass dich die Demenz erwischen würde. Ich dachte immer du und Opa habt noch viele Jahre, werdet nie krank und sterbt eines Tages friedlich. Doch das war eine Illusion die ich mir erschuf um von der Realität wegzusehen, um dem Tod aus dem Weg zugehen. Tod bedeutet nicht immer dass man zack tot ist, sondern der Tod ist oft ein langsamer Prozess. Er schleicht sich leise an einen rein, der dunkle Schatten. Liebevoll legt der dunkle Schleier voller Geborgenheit und Zufriedenheit um einen, hüllt den Körper immer mehr und mehr ein und nimmt saugt jegliche Lebensenergie immer mehr aus. Der Körper beginnt schwächer zu werden, von Tag zu Tag, von Monat zu Monat und von Jahr zu Jahr. Erst geht das Laufen nicht mehr so gut, dann fühlt man sich oft erschöpft. Und dann kommen die Krankheiten, so wie bei dir die Demenz. Dein Gehirn wird immer mehr abnehmen und auch all deine Funktionen, bis du eines Tages nur noch liegen wirst. Deinen Brüder erging es meine ich genauso. Deswegen weiß ich schon auf was wir uns einstellen müssen. Während Mama von ihrer Angst vor dem Tod noch immer wegsehen will und versucht sich alles positiv zu werden, Tante der Wahrheit jedoch ins Gesicht sieht weil sie anders ist als Mama und selbst schon mit dem Tod zutun hatte (denke jedenfalls dass sie das tut) und Opa ebenfalls noch nicht hinsehen möchte (denke ich und verstehe ich auch. Oma ist schließlich seine Frau. Und die beiden sind seit über 60 Jahren oder noch länger verheiratet. Opa war Oma ihr Erster und ihr Letzter. Die beiden haben eine ähnliche Verbindung wie Kosh und ich sie haben, deswegen verstehe ich all das und das ist alles berechtigt), sehe ich jedenfalls der Wahrheit und Realität nun immer mehr ins Auge. Ich weiß dass du eines Tages nicht mehr sein wirst. Und dieser Tag kann schneller kommen als man denkt. Natürlich hoffe auch ich dass ich noch genug Zeit mit dir haben darf, weil ich die letzten Jahre durch meine Krankheitsgeschichte kaum bei euch war und ich möchte mit dir nicht so auseinander gehen! Dann finde ich keinen Frieden! Ich möchte dir vorher noch all meine Liebe, die du mir gabst, all die Fürsorge, die du mir gabst zurückgeben! Und ich wünsche mir vom Universum und von deiner Seele aus, dass ich diese Chance noch erhalte bevor du gehst. Ich liebe dich so sehr Oma! Du bist mein Engel in Menschengestalt, meine Göttin! Du bist mehr für mich als einfach nur ein Mensch den ich in diesem Leben an meiner Seite hatte. Deine Seele ist goldwert, so wie dein liebendes, großes Herz, voller Mitgefühl, Liebe und Fürsorge. Und all das will ich dir auch noch sagen bevor du gehst, in Form eines Briefes. Ich möchte dass du all das weißt, auch wenn du jene Worte vergessen wirst, aber deine Seele wird es wissen, für immer. Wenn dein Körper verfällt und deine Seele frei ist wirst du all das wieder wissen, wenn du Zuhause bist. Und ich weiß dass du dann an meiner Seite sein wirst und auch an der Seite von Mama, Tante, Opa und bestimmt auch Peter und Bruno. Ich liebe Dich Oma. Ich wünsche dir alles Gute, viel Gesundheit und Kraft in der Zeit die wir noch miteinander haben werden. Ich wünsche dir dass deine Schutzengel und auch die anderen Engel gut für dich sorgen werden, dass du die Kraft und Gesundheit jetzt erhälst die du noch benötigst für deinen restlichen Lebensweg. 💔♥
In tiefster Liebe deine geliebte Enkeltochter Lumea ♥
(Man kann sich nur Selbst heilen wenn man all den Gefühlen ins Gesicht sieht und sie zulässt, sie fühlt. Nur das Fühlen und ansehen der Gefühle ist die wahre Befreiung der Seele und die Ganzwerdung, die ultimative Heilung. Auch wenn man sich schwach fühlt, wenn man nicht mehr kann, wenn man keine Kraft mehr hat, wenn man panische Angst hat, wenn man verzweifelt ist, wenn man hilflos ist, wenn man wütend ist, wenn man traurig ist, wenn man trauert, wenn man Herzschmerz hat. Man sollte all die Gefühle nicht wegsperren oder überspielen, sondern sie zulassen und rauslassen, damit sie verarbeitet werden können. Fühle deine Gefühle, SPÜRE sie und du wirst FREI sein! Es ist die Freiheit nach der wir uns alle sehnen, das Fühlen der Gefühle. Das bringt Heilung und Stabilität und führt einen zu sich Selbst, wer bist du wirklich? Was willst du im Leben erreichen? Was will dein Herz? Gefühle sind was Wundervolles! Gefühle zeigen dass wir leben! Und jedes Gefühl sollte gefühlt und gelebt werden! Solange wir uns selbst und anderen natürlich nicht schaden und abschlachten. Verdrängt eure Gefühle nicht aus Scham oder Angst, zeigt euch wie ihr seid! Zeigt eure Gefühle! Kinder tun das auch. Erinnert ihr euch daran wie es war Kind zu sein? Da haben wir nicht darüber nachgedacht was richtig und was falsch ist, wir hatten keine Sorgen oder Ängste, wir waren einfach nur, wir haben getan wonach uns war. Wenn wir traurig waren haben wir geweint, egal an welchem Ort wir waren, selbst wenn es im Bus war. Wenn wir wütend oder bockig waren, waren wir wütend und bockig und haben dieses Gefühl auch ausgelebt. Wenn wir Freude hatten haben wir einfach gelacht. Wenn wir klettern wollten, sind wir einen Baum hochgeklettert ohne darüber nachzudenken was alles passieren könnten wenn wir diesen Baum hochklettern. Wir waren ein reines Gefühlswesen. Und das ist der Normalzustand, der Zustand der Gesund ist. Doch als Erwachsene verstellen wir uns, leugnen oft unsere Gefühle, unterdrücken sie oder versuchen positive Gefühle oder Gedanken über die Traurigkeit oder Wut zu stöplen. Das verdrängt nur, statt dass es zur Heilung und Frieden führt. Befreie dich indem du wieder anfängst zu FÜHLEN. Und du wirst Dich Selbst, so wie auch das Leben, die Natur, das Universum und deine Mitmenschen wieder fühlen, spüren. Die kleinen Dinge werden dich erfreuen. Zb. das Essen, du wirst nicht mehr deswegen Essen weil du es musst, sondern mit Genuss. Du wirst dasEssen auf deiner Zunge zergehen lassen, es schmecken und fühlen und langsam kauen, weil du endlich wieder dne Geschmack des Essens richtig wahrnehmen kannst. Das Laken und die Martratze auf deinem Bett werden wieder spürbar, was für dich immer normal erschien. Du sprüst die Weiche, das Sanfte, die Geborgenheit und Sicherheit. Du wirst dich an Dinge aus deiner Kindheit erinnern die dir eins Freude schenkten und Freiheit. Was dir helfen kann in Krisensituation besser mit deinen Geüfhlen umzugehen. Das alles erlebe ich so, indem ich mir erlaube all meine Gefühle zu fühlen und sie zu zeigen. Und daran möchte ich euch teilhaben lassen. Um euch den Mut zu geben, dasselbe zutun. Dadurch findet ihr Frieden mit euch Selbst, dem Leben, eurem Umfeld und Freiheit. Du wirst wieder richtig atmen können ohne Ballast auf deinem Herzen und Schultern, als auch auf dem Rücken. Fühlen ist Freiheit. ♥ )
#oma#großmutter#demenz#krankheit#tod#sterben#gesundheit#spiritualität#heilung#gefühle#fühlen#emotionen#selbstliebe#liebe#selbstheilung
49 notes
·
View notes
Text
Die Vergangenheit hat mich eingeholt
Die liebe macht kaputt.
Leider wahr.
Wir sind so identisch vom Charakter, es gibt nur minimale Unterschiede.
Beide sind eifersüchtig, weil sie Angst haben einander zu verlieren.
Wenn wir gestritten haben, hast du hoffentlich auch bemerkt, das es Momente gab, in denen ich "die Zähne zusammen gebissen habe", zu dir angekommen bin und versucht habe, dich zu beruhigen.
Ich kam zu dir, entschuldigte mich für das, was dich gestört hat, aber eingelenkt hast du nicht. Ich verstehe und durchlebe es selber immer, mit dir, dass das gegenseitige Miss verstehen uns hochpuscht. Ich habe aber versucht, die Ruhe wieder rein zu bringen.
Denn ist da der Unterschied, jeder hat seine Meinung, klar ! Von uns beiden ist das eigene Leben so gestaltet, das man sich selbst wohlfühlt.
Ob es der Freundeskreis ist, den ich meine oder der Musikgeschmack von mir oder dir oder das Aussehen der Freunde oder wie sie ihr Leben gestalten, wie ich mein Leben gestalte. Was für Vorstellungen ich hatte, was ich gerne erlebt haben wollte im Leben und auch liebend gerne mit dir. In meinen Augen habe ich dir als Person, vom Charakter scheinbar nie gefallen. Und so habe ich mich gefühlt und es dir erzählt und selbst dann war es für dich eine spinnerei.
Ja wir haben gestritten, weil ich etwas los gelassen habe, was mich störte. Ich wollte mit dir über dieses Gefühl oder Problem sprechen. Für dich war es immer ein Angriff gegen dich.
Was hat es dir am Ende gebracht, was hat es uns gebracht das, wenn ich mich schlecht fühle und das ausprach und Fragen stellte, du sofort böse schaust, meckerst und mir keine Antwort gibst.
In einer Beziehung hilft und unterstützt man sich gegenseitig, man gibt sein bestes, das es dem Partner gut geht. Ich habe immer mein Bestes gegeben, wenn es dir schlecht ging, dir einen schönen Tag zu bereiten, dich zu killern, dir eine kleinigkeit zu essen machen, dir zu sagen das du das beste in meinem Leben warst und mir niemand solche Gefühle entfachen kann. Dir kleine Bilder gemalt. Denk einfach mal zurück.
Ging es mir aber schlecht und stellte ich Fragen, weil sie mir im Kopf rumschwirrten, wurdest du wütend..
Es gab nun mal den ein oder anderen Moment oder Satz, der mich fragen lassen hat, ob ich dir was besseres tun könnte, ob dir was besseres gefallen könnte..
Ich hatte diese Fragen und ich habe sie nicht in mich reingefressen und dir Vorwürfe gemacht, ich habe versucht nachzufragen und Antworten zu bekommen... jedes mal wurde es so hingestellt als sei ich nicht ganz sauber , ich solle klar kommen. Statt auf meine Frage einfach zu antworten.
Ein Ja oder Nein hätte gereicht... "ja du bist mein Augenmerk, der Diamant unter all den Frauen, nur weil ich manchmal dinge sagen über andere frauen, heißt es nicht das ich diese besser finde wie dich", was weiß ich ODER eben "Nein, es gibt schon schönere" oder was weiß ich. Einfach eine vernünftige Antwort, eine kleine Erklärung oder etwas was die frage die ich, die sich mein kopf stellt in den Schatten stellt, und nicht "bist du bescheuert, dumm.."oder sonst was.
Ich verstehe, das man sich erstmal komisch vor kommt, wenn solche Fragen aufkommen. Damit rechnet man ja nicht, weil ja theoretisch alles gut ist.
Du wusstest von Anfang an von meinen Depressionen.
Fragen kommen in jeder guten Beziehung auf, es kommt drauf an, wie man damit umgeht.
Wie war es denn, wenn du deine flusen im Kopf hattest, was tat ich denn da ?
Ich nahm dir die flusen, sagte dir wie ich fühle, wie ich ohne dich lebte, wie glücklich ich mit dir sei..
Ich versuchte dir immer ein gutes Gefühl zu geben, dir zu zeigen, dich spüren zu lassen, das du der einzige Mann in meinem Leben bist.
Wir waren auseinander gewesen und wir beide dachten wir würden uns nie wieder halten, sehen, lieben, um so schöner war die Freude als der Kontakt wieder aufkam.
Jeder von uns beiden hat versucht in der getrennten Zeit, sein Leben so normal wie möglich zu gestalten. Doch es fehlte immer der richtige Partner, weil es den schon gab. Dich.
Das hälst du, mal wieder, einen vor. Die Vergangenheit. Eine Zeit wo man getrennt war. Einander nicht hatte.
Ich möchte gar nicht gebau wissen, was du in der Zeit alles getan hast und alles was mir erzählt wurde, schluckte ich runter. Wir waren kein Paar und ich hatte kein Recht darauf böse zu sein. Aber du hast das anders gesehen. Du hast mir Vorwürfe gemacht.
Desto größer ist nun die Enttäuschung.
Ich habe dir damals schon gesagt, ich Liebe dich mehr als du mich. Das sage ich heute wieder. In einer Beziehung, wie schonmal erwähnt, gibt man sein Bestes, einander gut zu tun. Einander halt zu geben. Einander zu stärken.
Du hast mich verprügelt, weil ich Zeit mit dir verbringen wollte und dich in den Arm nehmen wollte.
Jedes mal wenn ich dich umarmte, hast du mich weggeboxt oder weggetreten. Mein ganzer körper hat Verletzungen von diesen Abend.
Weil ich zeit mit dir verbringen wollte.
Es war unser Abend. Alles war gut, bis wir raus gegangen sind.
Ich wollte bei dir sein. Gegangen bin ich nur weil ich pullern musste, nachkommen wolltest du, bist du aber nicht.
Und dann sagst du ich häng mit asozialen Menschen rum.. Und dann seh ich dich. Du sagst das N0lt3 assi ist, k3nn3tH und die Ghetto Krabben Junkies sind und denn sitzt du mit denen da, und bist zufrieden, ohne mich. Wäre ich an deiner Stelle dort gewesen und du hättest das gesehen. Du hättest so derbe ein Fass auf gemacht.
Egal an welcher Stelle ich gestanden hätte bei unseren Streits. Ob ich an deiner Stelle Stände oder an meiner. Ich wäre immer schuld gewesen.
Du würdest nie deine Fehler sehen. Und deine Fehler sind, sofort auszuflippen. Einfühlungsvermögen hast du irgendwie nicht und verständnisvoll warst du nie. Du hast immer gedacht ich würde dir damit was böses, ich würde dich anmeckern, dich nicht mögen oder irgendwas mit Absicht machen.
Und ja K3v1n, hätte man uns gefilmt.. tja leider würden mir alle Recht geben, aber um Recht geht es mir nicht, es geht mir um Verständnis. Und das hast du für mich nicht.
Ich war immer Verständnisvoll zu dir, egal in welcher Lebenssituation. Ich habe für dich eingestanden, dir geholfen, dir gute Worte ins Ohr gelegt.. Ich wollte dir immer nur das Beste. Ich habe mein eigenes Leben, Freunde, sogar meine Familie im Stich gelassen, zum Teil verloren. Wenn dir was nicht gefiel, habe ich es aus meinem Leben gestoßen, damit es dir besser geht. Das könntest du alles nicht von dir behaupten.
Ich war einer der seltenen Menschen, die wirklich an die wahre Liebe geglaubt haben. Das es wirklich für jeden den passenden Deckel gibt, und nur den einen der passt.
Du hast mir die Liebe genommen. Ich glaube nicht mehr an die Liebe oder Schicksal oder Charma. Das gibt es alles nicht. Die Menschen selbst, sind die Zerstörer und du warst meiner.
3 notes
·
View notes
Text
Beste freunde sprüche englisch mit übersetzung
Freunde sind bevorzugte Familienmitglieder und werden daher in jedem unserer täglichen Leben unglaublich geschätzt. Freunde werden die Brüder und Schwestern sein, die wir nie bekommen haben, und sind daher unsererseits unter fast allen Umständen. Wir alle wissen, dass unsere Freunde etwas Außergewöhnliches verdienen, um ihnen für besondere Anlässe zu gedenken oder einfach ihren Tag zu verschönern.
Es kann schwierig sein, Wörter und Ausdrücke in Worte zu fassen, wie dankbar Sie Ihrem Kumpel sein werden. Aus diesem Grund haben wir Freundschaftszitate erhalten, um andere Personen zu beobachten, die Sie kennen, und wir sind überzeugt, dass Sie die beste Person finden werden, um genau zu bestimmen, welche anderen Personen Sie kennen. freunde sprüche whatsapp
Eine fantastische Freundschaft ist unersetzlich - sie könnte Sie dazu ermutigen, sich zu einem besseren Modell von sich selbst zu entwickeln. Wenn Sie einen Freund haben, der Sie motiviert, erwidern Sie den Gefallen und seien Sie deren Cheerleader Nummer eins mit einem dieser Freundschaftszitate.
Inspirierende Freundschaftszitate, um sie anzufeuern
1. „Freundschaft ist möglicherweise das weltweit am schwierigsten zu formulierende Thema. Es ist nicht eine Sache, die Sie in der Bildung herausfinden. Wenn Sie jedoch das Konzept der Freundschaft nicht kennen, haben Sie wirklich nichts erworben. "
2. "Finde keine Freunde, mit denen du gut auskommen kannst. Lerne Freunde kennen, die dich zwingen können, auf eigene Faust damit umzugehen. “
3. „Die schönste Entdeckung, die wahre Freunde machen, ist, dass sie getrennt wachsen können, ohne auseinander zu wachsen.“
4. "Jeder Kumpel symbolisiert eine Welt in uns, eine ganze Welt, die vielleicht erst geboren wird, wenn sie auftaucht, und nur durch diese Begegnung wird eine neue Welt geboren."
5. „Das Leben ist zum Teil das, wozu wir es verhelfen, und zum Teil auch das, was genau die von uns ausgewählten Freunde daraus machen.“
6. "Sie werden vielleicht vergessen, was Sie gesagt haben, aber sie werden nie vergessen, wie Sie sie fühlen ließen."
7. Finden Sie eine kleine Gruppe von Menschen, die sich für Sie einsetzen und Sie motivieren. Setzen Sie Zeit und Mühe ein, um sie zu nutzen, und sie werden die Existenz positiv verändern. “
8. „Suche nach dem Guten bei anderen Menschen, um ein schönes Auge zu haben. für einen schönen Mund nur die Ausdrücke der Freundlichkeit ausdrücken; und schlendern Sie dann mit dem Fachwissen, das Sie auf keinen Fall für sich sind. “
9. "Die größten und die meisten atemberaubenden Dinge auf dem Planeten können nicht gesehen oder vielleicht berührt werden - sie müssen mit dem Herzen wahrgenommen werden."
10. "Glück kann auch in der dunkelsten Zeit gefunden werden, wenn man sich nur daran erinnert, das Licht einzuschalten."
11. "Ein wirklicher Freund ist ein, der einsteigt, wenn der Rest der Welt aussteigt."
12. „Ein guter Freund ist jemand, der Ihren Prior kennt, an Ihren nächsten denkt und Sie einfach so akzeptiert, wie Sie sind.“
13. "Nebenbeiwachsen ändert nichts an dem Punkt, an dem wir seit einiger Zeit nebeneinander gewachsen sind. Unsere Anfänge werden sich fast immer verwickeln. Ich freue mich für dich. "
14. „Lasst uns dankbar sein für Menschen, die uns entzücken. Das sind die faszinierenden Gärtner, die unsere Seelen zum Blühen bringen. “
15. "Viele Leute wollen mit dir in der Limousine fahren, aber du willst jemanden, der den Bus mit dir nimmt, wenn die Limousine kaputt geht."
16. "Im süßen Geschmack der Freundschaft soll es Spaß machen, denn im Tau der kleinen Dinge findet das Zentrum seinen frühen Morgen und es wird erneuert."
17. "Es ist nicht wichtig, was wir im Leben haben, sondern wen wir in unserem Leben haben."
18. Für eine Person magst du die Welt sein.?, Obwohl „Für die Welt magst du nur eine Person sein?
19. „Ein enger Freund ist einer, der über Ihren beschädigten Zaun schaut und die Blumen in Ihrem Garten im Hintergrund bewundert.“
20. „Ein guter Freund, der Ihre Tränen versteht, ist viel wichtiger als viele Freunde, die nur Ihr Lächeln kennen.“
1 note
·
View note
Photo
Wissen von Schönheit
Eine philosophische Betrachtung
Einleitung
Mein Interesse zu dem Thema ist bedingt durch meine Tätigkeit als Architekturstudentin. Salopp gesagt, man geht zur Schule um schöne Gebäude zu planen. Doch je mehr ich lerne und je tiefer ich in der Materie bin, desto diffuser wird mir das Konzept der Schönheit. Deshalb möchte ich mich gerne im Rahmen dieses Aufsatzes näher damit auseinander setzten.
Was für mich Schönheit ist
Meine Vorstellung von Schönheit ist stark geprägt vom Subjektivismus. Ich bin fest davon überzeugt, dass es nicht den einen richtigen Stil, das eine schöne Gebäude oder das eine perfekte Kunstwerk gibt. Vielmehr ist es eine Sache des eigenen subjektiven Geschmackes, wobei es keinen «richtigen» Geschmack gibt. Deshalb hat jeder Mensch einen Geschmack, findet bestimmte Dinge schön. Ein Geschmack kann geschult werden, dabei verändert er sich. Doch er wird nicht superier. Damit bin ich eine Vertreterin der Meinung, dass die Schönheit im Auge des Betrachters liegt. Diese Haltung entwickelte sich im 19. Jahrhundert und geniesst heute einen breiten Konsens. Es gibt nicht mehr den einen richtigen Stil, Geschmack oder die eine absolute Schönheit. Meine Vermutung ist, dass man sich deshalb beim Architekturstudium an der ETH so sehr auf das Konzept konzentriert, weil die Lehre der Schönheit schlicht zu kompliziert wäre. Dagegen kann man das Erarbeiten eines Konzeptes lehren, lernen, logisch analysieren und deshalb auch kritisieren.
Interessanterweise gibt es Objekte, die von Menschen entworfen wurden, die von unerwartet vielen Menschen als schön empfunden werden. Beispielsweise der Eames Lounge Chair. Dennoch wird man einige Menschen finden, die ihn nicht als schön empfinden. Ich bin davon überzeugt, dass es kein Objekt gibt, dass alle Menschen als schön empfinden.
Was Schönheit ist, folgt für mich keinen Regeln. Denn oft finde ich gerade die asymmetrischen, imperfekten und widersprüchlichen Dinge schön. Eine zu starke Perfektion empfinde ich oft als einfältig, es berührt mich nicht. So habe ich eine Einladung, im KKL eine Aufführung der vier Jahreszeiten von Antonio Vivaldi anzuhören, ausgeschlagen. Denn dieses Konzert löst keine Emotionen bei mir aus. Dagegen berührt mich das Stück Spirit von Thomas Doss auch beim wiederholten Hören, weil es keine Perfektion anstrebt. .
These
Ausgehend von meinem Interesse und dieser Vorlesung hat mich nun die Kombination dieser Themen interessiert. Kann man von Schönheit wissen? Dafür wird zuerst der philosophische Begriff der Schönheit behandelt. Dann wird mit Hilfe verschiedener Autoren der Begriff der Schönheit mit einem Wissensanspruch kombiniert.
Was aus philosophischer Sicht Schönheit ist
Die Heterogenität von Dingen, welche als schön bezeichnet werden können, ist sehr gross. Agnes Heller führt eine ganze Liste auf, die keinesfalls abschliessend ist, wie sie betont.[1] Aufgezählt werden unter Anderem Form, Gestalt, Seele, Charakter, Mensch, Freundschaft und Verhalten. Diese Diversität ist ein Grund, weshalb der Begriff so schwer zu definieren ist, denn fast alle Dinge – physisch oder metaphysisch – können mit ihm beschrieben werden.
Die Schönheit in diesen Dingen erkennt man, in dem man sie empfindet. Agnes Heller beschreibt dies als eine ganzkörperliche, totale Erfahrung, denn sie umfasst die Seele, den Geist sowie auch den Körper.[2]
Immanuel Kant hingegen beschreibt es als ein privates, subjektives Empfinden, welches interessenlos ist. Mit dieser Definition erreicht er die Abgrenzung gegenüber den Begriffen «gut» und «angenehm».[3]
Der allgemeine Konsens lautet, dass es sich bei Schönheit um ein Wohlbehagen, also um ein positives Gefühl handelt. Es kann aber auch Harmonie oder Einfachheit bedeuten. Intuitiv werden oft die Worte des Guten, des Wahren und des Schönen in Verbindung gebracht.[4]
Für diesen Aufsatz wird nicht auf eine spezifische Art von Schönheit – diejenige bei Kunst, Musik oder Wissenschaft – fokussiert. Vielmehr geht es um die allgemeine Klärung des Begriffes Schönheit.
Was die Erfahrung von Schönheit ausmacht
Die ästhetische Erfahrung, respektive das Empfinden von Schönheit, ist ein spontanes und damit nicht planbares Phänomen. Gleichzeitig ist die Erfahrung komplex, subjektiv, emotional und affektiv. Es ist eine Art Widerfahrnis. «Sie beginnen oft mit einer Vereinnahmung unserer Aufmerksamkeit, so dass es überhaupt nicht zeitgleich möglich ist, zu sagen, was da vor sich geht.»[5]
Selbst bei der Wahrnehmung eines metaphysischen Objektes ist der Körper in die Empfindung dessen Schönheit involviert. Man empfindet dann Eros.[6]
Grundsätzlich müssen irgendwie die Gefühle durch Sinneswahrnehmungen ausgelöst werden. Dazu hat John Locke eine interessante Theorie aufgestellt. Schönheit ist in seinen Worten eine «komplexe Idee». Sie kommt zustande, indem vom physischen Gegenstand primäre Qualitäten (Sensation) sinnlich wahrgenommen werden und anschliessend mit dem Verstand weiter verarbeitet werden (Reflektion). Von den komplexen Ideen gibt es drei Arten, wobei die Schönheit zu der Gattung der «Modi» zählt. Sie ist damit angewiesen auf ein physisches Objekt. Dieses hat Eigenschaften wie seine Festigkeit, Farbe, Geschmack und Textur. Beispielsweise ein Brotlaib ist rund, hat eine harte Kruste und ist innen weich. Teilt man es, weist es immer noch dieselben Eigenschaften auf. Diese primären Qualitäten sind untrennbar vom Gegenstand. Die wahrnehmbaren Partikel, welche ausgesandt werden, erkennt ein Mensch mit Hilfe seiner Sinne und so wird eine einfache Idee erzeugt. «Die Wahrnehmungen haben den Status einer Wirkung, deren Teilursache vom Inhalt der Wahrnehmung angegeben wird.»[7]
Die sekundären Qualitäten dagegen haften nicht dem Objekt an, sondern das Wahrnehmen des Objektes löst lediglich etwas in uns aus. Locke nennt das Beispiel des Feuers. Seine primären Qualitäten sind seine Bewegung, seine Grösse und Gestalt, doch die sekundären Qualitäten sind die Wärme, die es ausstrahlt sowie mögliche schmerzen beim Hineingreifen.[8]
Alain de Botton beschreibt es direkter: «eine Verkörperung individueller Ideale durch ein stoffliches Medium».[9]Damit verbindet er die physischen Eigenschaften des Gegenstandes, welche eine hohe «innere Qualitäten» aufweisen sollen, mit den Projektionen unseres Gehirnes auf den Gegenstand. Für das Empfinden von Schönheit wird demzufolge nicht nur ein physischer Gegenstand benötigt, sondern auch eine kognitive Leistung, welche über die sinnliche Wahrnehmung des Physischen hinaus geht. Dies erklärt, weshalb das Schönheitsempfinden subjektiv und nicht absolut ist.
Leider bleibt die Frage offen, wie sich die Empfindung von Schönheit bei nicht-physischen Objekten verhält.
Die Steigerung von Schönheit
Rein linguistisch ist das Adjektiv schön steigerbar. Ein Pferd ist schön, an Anders schöner, ein Drittes am schönsten. Die Frage stellt sich, ob es eine wahre und absolute Schönheit gibt. Rein technisch ist immer etwas schöner als das Andere und somit gibt es auch etwas, das subjektiv gesehen am schönsten ist. Doch das klärt nicht, ob es auch einer absoluten und globalen Schönheit entspricht / genügt.
Platon sieht eine Hierarchie bei den Dingen, die schön sein können. Ein schöner Körper kann nie so schön sein wie eine schöne Seele, und diese wiederum erreicht niemals die Schönheit einer Idee. Demnach ist einzig die Idee fähig, eine reine Schönheit zu erlangen. Diese Hierarchisierung funktioniert jedoch wahrscheinlich nur, weil Platon der Überzeugung einer absolute Schönheit war.[10]
Im Alltag bemerkt man jedoch, dass etwas imperfektes schöner ist, als etwas perfektes. Beispielsweise eine Blüte deren Blätter bereits verwelkt sind. Sie strahlt möglichweise eine Art «echte Schönheit» aus, was viele lieber mögen als eine perfekt geformte knallrote Rose. Auch historische islamische Gebäude werden heute als sehr schön empfunden. Doch traditionell werden bewusst Fehler eingebaut, beispielsweise eine Wand, die nicht im rechten Winkel steht. Sie taten dies mit der Begründung, dass nur Gott schöne Dinge herstellen kann und der Mensch Gott nicht herausfordern darf. Und mit dem eingebauten Fehler konnten die Gebäude nicht so schön sein wie die Errungenschaften von Gott. Heute werden solche Gebäude wie die Alhambra als sehr schön empfunden, gerade wegen dem Fehler.
Auch Immanuel Kant äusserte sich dazu. Er argumentierte für die höchste Schönheit im Mittelmass. Dieses muss jedoch kombiniert werden mit etwas Charakteristischem, denn eine zu hohe Regelmässigkeit lässt das Objekt als charakterlos und demnach unschön erscheinen.[11]
Die Bezeichnung des Gegenteil von Schönheit
Ein Weg Schönheit zu definieren, ist die Definition des Gegenteils. “This is not beautiful but something else ist.”[12]Damit zeigt man, was nicht schön - also hässlich - ist und dass es etwas anderes gibt, das durchaus schön ist. Doch auch hier gibt es Hindernisse. Denn nicht nur Hässlichkeit kann als Abwesenheit von Schönheit verstanden werden. Manchmal ist etwas Hässliches auch interessant, geheimnisvoll und auf diese Art schön. Nützlichkeit kann als Negation von Schönheit verstanden werden, wobei etwas Schönes durchaus auch nützlich sein kann, es aber nicht sein muss. Doch damit kommt man nicht weiter.
Vielleicht ist das Gegenteil von Schönheit auch das Ekelhafte. Dieses ist dann so abstossend für unsere Sinne, dass wir wirklich nicht hinsehen möchten und es nicht mehr mit einem positiven Gefühl behaftet ist, anders als bei Hässlichkeit, bei welcher wir eine Erregung spüren können, was von Schönheit zeugen würde.[13]
Wissen von Schönheit
Wie das Empfinden von Schönheit Wissen sein kann
Im ersten Teil dieser Arbeit wurde klar, dass man nicht verbal rechtfertigen kann, ob und weshalb man etwas schön findet. Mit dieser Voraussetzung schliesst man aus Sicht von Edmund Gettier die Möglichkeit von Wissen aus. Doch dank anderen Autoren, welche Wissen anders definieren, kann das Empfinden von Schönheit trotzdem als Wissen gelten. Es gibt einige Vertreter, welche nun in der Folge diskutiert werden.
Implizites Wissen von Schönheit
Michael Polanyi gelang zu dem Schluss, dass wir in alltäglichen Erfahrungen sowie wissenschaftlichen Experimenten von gewissen Dingen überzeugt sind Wissen zu haben. Trotzdem können wir nicht begründen weshalb. Beispielsweise fühlen wir uns sicher, eine bestimmte Person bereits gesehen zu haben, ihre Physiognomie zu kennen. Doch wir sind nicht in der Lage, dies mit dem exakten Augenabstand, dem Winkel der Nase sowie der Höhe der Stirn zu begründen. Lediglich die Gesamterscheinung all dieser Faktoren zusammen erkennen wir wieder. Dabei trennt Polanyi dieses implizite Wissen in zwei Komponenten x und y. Während x ein Indikator für y ist, kann x jedoch nicht bewusst wahrgenommen werden. Das Wissen von y ist hingegen explizit und das kann man auch artikulieren. Wir wissen also mehr, als wir zu sagen wissen. Demzufolge hat x die Bedeutung für uns, dass y eintritt. Bei einer sinnlichen Wahrnehmung sprechen auch Physiologen davon, dass «wie wir einen Gegenstand sehen, von unserer Wahrnehmung bestimmter somatischer Vorgänge bestimmt ist».[14] «Wir richten uns von diesen inneren Prozessen auf die Qualitäten äusserer Dinge. Diese Qualitäten sind das, was uns jene inneren Prozesse bedeuten.»[15] Wenn wir jedoch versuchen, diesen inneren Prozess, respektive die Einzelheiten einer Physiognomie, zu analysieren, wird das integrale Bild zerstört.
Die Bedeutung dieser Idee von Polanyi für die Fragestellung ist nun, dass die Empfindung von Schönheit Wissen ist, und die Wahrnehmung der physischen Dinge durch unbewusste Bedeutungszusprechungen beeinflusst wird. Etwas ist für uns schön, weil wir unbewusst Einzelheiten dieses Dinges Bedeutung zumessen.
Verlässlichkeit des Schönheitsempfinden
Robert Brandom vergrössert die Vielfalt von Wissensansprüchen. In seiner Theorie beschreibt er, wie die gerechtfertigte wahre Meinung nur eine Art von Wissen ist. Für Brandom ist es ausserdem viel wichtiger, wie man zu dem Wissensanspruch gelangt. Er benennt es: «verlässlich gebildete wahre Überzeugung».[16] Dabei ist es eine wahre Überzeugung, solange man während dem überzeugungsbildenden Prozess aufgrund objektiver Gründe vorgegangen ist. Er ordnet aber die Verlässlichkeit klar dem Geben von Gründen unter.
„Wissen, das auf Verlässlichkeit beruht, ohne dass das Subjekt Gründe für es besitzt, ist als ein lokales Phänomen möglich, nicht als ein globales.“[17] Es kann vermutet werden, dass das Empfinden und damit das Wissen von Schönheit dieser Definition von Glauben entspricht. Mit dem Empfinden hat man eine verlässliche Quelle – nämlich seine eigenen Sinne – doch man darf keinen globalen Anspruch auf die Schönheit dieses Objektes erheben. Die Schönheit des Objektes ist etwas lokales und subjektives.
Brandom bezieht die Umstände auch in seine Wissensdefinition mit ein. Denn gewisse Umstände können ein überzeugungsbildenden Prozess verlässlich aber auch nicht-verlässlich machen. Das Schönheitsempfinden ist auch abhängig von äusseren, externen Umständen. Beispielsweise sieht ein rostiger Stuhl in einem rosenüberwachsenen Garten schön aus, doch der selbe Stuhl ist am Esstisch nicht schön. Die Frage nach der Schönheit eines Objektes und damit des Wissens dieser Schönheit ist abhängig vom Umfeld.
Des weiteren können laut Brandom «kognitiv verantwortungslose Überzeugungen [ ... ] im genuinen Sinne Überzeugungen sein.»[18] Dieses Argument bestätigt, dass auch die ungeübte Personen Schönheit empfinden können. Sie haben dabei einen Anspruch auf ihre lokale und subjektive Überzeugung von Schönheit. Jedoch geht diese Aussage davon aus, dass der Ungeschulte keine wahre Schönheit empfindet, auch wenn er von dieser überzeugt ist. Es wird damit die Annahme einer wahren Schönheit unterstützt.
Empirismus von Schönheit
John Locke geht von einer sehr physischen Art von Wissen aus. Wissen beanspruchen darf man, wenn die Aussage wahr ist, man an die Wahrheit der Aussage glaubt und wenn die wahre Überzeugung in einer bestimmten Weise kausal verursacht wird.
Für den Fall, dass die Sinne manchmal den Menschen auch täuschen können, verlässt man sich besser nicht nur auf eine einzelne Sinneswahrnehmung, sondern stütz seine Wissensansprüche auf mehrere übereinstimmende Sinneseindrücke.
Ein Beispiel:
(1) Ich weiß, dass die Wachskerze schön ist. (1') Ich weiß, dass p wahr ist (dass die Kerze Schönheit besitzt). (2) Warum? Woher weißt Du das? (3) Ich weiß das, weil ich fühle / empfinde, dass sie schön ist.[19]
Dies erscheint auf den ersten Blick problematisch, weil bei Punkt 1’ von einer absoluten Schönheit ausgegangen wird, so scheint es. Des weiteren fragt man sich bei Punkt 3, welche kausale Ursache die Schönheit der Kerze für die Wahrnehmung dieser Schönheit hat.
Nun unterscheidet Locke jedoch bei diesen «komplexen Ideen», wie bereits beschrieben, zwischen der primären und sekundären Qualitäten, welche gemeinsam eine Idee bilden. Es braucht laut Locke also nur eine kausale Ursache für die Sensation. Der Verstand verhält sich zusätzlich aktiv und arbeitet die einfache Idee um in eine komplexe Idee.[20]
Für Locke ist die Gewissheit der Handlungserfolg in der Welt. Doch für mich stellt sich die Frage, wie ein Handlungserfolg nach wahrem Wissen von Schönheit aussehen würde.
Sinnliche Erkenntnis
Alexander Gottlieb Baumgarten befasste sich ebenfalls mit dem Thema der sinnlichen Erkenntnis, wie er es nannte. Er schrieb: «Das Ziel der Ästhetik ist die Vollkommenheit (Vervollkommnung) der sinnlichen Erkenntnis als solcher. Damit aber ist die Schönheit gemeint. Entsprechend ist die Unvollkommenheit der sinnlichen Erkenntnis als solcher, gemeint ist die Hässlichkeit, zu meiden.»[21] Hauptsächlich ging es ihm damit um das schöne Denken, also metaphysische Dinge. Das schöne Denken wird durch die Kohärenz der Gedanken, der Ordnung sowie die innere Kohärenz der Zeichen definiert.[22] Baumgarten wollte damit die sinnliche Wahrnehmung der Schönheit als hinreichenden Wissensanspruch etablieren.[23]
Fazit
Es besteht ein breiter Konsens über die Vielfalt von Dingen, die als schön gelten können und dass wir Schönheit als Eros empfinden. Weiter setzt sich dieses Gefühl zusammen durch Sinneseindrücke soweit durch Bedeutungen, die wir den Einzelheiten beimessen. Es bleiben jedoch gewisse Fragen nach dieser kurzen Betrachtung des Themas offen. Was für welche physischen Aspekte sind es, die die Sinneswahrnehmungen von schönen Dingen ausmachen? Ist es nur das Ding an sich oder auch deren Verhältnisse, Farbkombinationen, Texturen oder Gegensätze? Welche Sinneseidrücke sind es explizit bei schönen metaphysischen Dingen wie Freundschaft, welche uns Eros empfinden lassen? Und wie viel macht die Bedeutung aus, die wir diesen Einzelheiten zumessen?
Diese Heterogenität macht es ausserdem recht umständlich zu klären, ob man Wissen von Schönheit haben kann. Auch wenn einige Autoren ungerechtfertigte Wissensansprüche verteidigen, bleibt trotzdem eine gewisse Unsicherheit. Nicht alle sind bereit, ein ungerechtfertigtes Empfinden als Wissen anzuerkennen. Es bleibt eine allzu einfache Lösung, den ungerechtfertigten Wissensansprüchen einfach weniger Wert zuzumessen als den gerechtfertigten Wissensansprüchen.
[1] A. Heller (2012) The Concept of the Beautiful, Edited with an Essay by Marcia Morgan, Lexington Books
[2] A. Heller (2012) The Concept of the Beautiful, Edited with an Essay by Marcia Morgan, Lexington Books
[3] I. Kant (1790) Kritik der Urteilskraft
[4] K. P. Liessmann (Januar 1. 2014) Konrad Paul Liessmann, wann ist Kunst schön, wann hässlich?. SRF Kultur, Sternstunde Philosophie
[5] A. K. Kreysing (2013) Prozesse und Funktionen des Erkennens in Ästhetischer Erfahrung. Seite 21
[6] A. Heller (2012) The Concept of the Beautiful, Edited with an Essay by Marcia Morgan, Lexington Books
[7] L. Wingert (April 1. 2021) Arbeitsblatt für den 1. 4. 2021 zu John Locke. Seite 2
[8] J. Locke (1690) An Essay concerning Human Understanding
[9] A. de Botton (Dezember 2015) Glück und Architektur, Von der Kunst, daheim zu Hause zu sein. Fischer Taschenbuch. Seite 101
[10] M. Demele (2002) Die Theorie des Schönen in Platons Symposion, abgerufen von https://www.grin.com/document/107549
[11] I. Kant (1797) Anthropologie in pragmatischer Hinsicht
[12] A. Heller (2012) The Concept of the Beautiful, Edited with an Essay by Marcia Morgan, Lexington Books, Seite xxxix
[13] K. P. Liessmann (Januar 1. 2014) Konrad Paul Liessmann, wann ist Kunst schön, wann hässlich?. SRF Kultur, Sternstunde Philosophie
[14] M. Polanyi (1966) Implizites Wissen. Seite 21
[15] M. Polanyi (1966) Implizites Wissen. Seite 22
[16] L. Wingert (Mai 20. 2021) Zu: IV. Die Rolle von Gründen für Wissen und die soziale Seite von Wissen. Seite 1
[17] R. Brandom (2001) Begründen und Begreifen. Seite 140
[18] R. Brandom (2001) Begründen und Begreifen. Seite 139
[19] L. Wingert (März 25. 2021) Arbeitsblatt 2 für 25.3.2021
[20] T. Altwicker (2015) John Locke (1632-1704), abgerufen von http://www.rwi.uzh.ch/elt-lst-mahlmann/rechtstheorie/locke/de/html/unit_u2.html
[21] H. R. Schweizer (1988) Alexander Gottlieb Baumgarten, Theoretische Ästhetik. Die Grundlegenden Abschnitte aus der «Aesthetica» (1750/58). Abgerufen von https://meiner-elibrary.de/media/upload/leseprobe/9783787307852.pdf
[22] D. Mirbach (2007) Alexander Gottlieb Baumgarten, Ästhetik, Übersetzt mit einer Einführung, Anmerkung und Registern herausgegeben von Damar Mirbach, abgerufen von http://www.ciando.com/img/books/extract/3787320083_lp.pdf
[23] (L. Geldsetzer (2010) Philosophie der Kunst oder die sogenannte Ästhetik, abgerufen von https://www.phil-fak.uni-duesseldorf.de/fileadmin/Redaktion/Institute/Philosophie/Geldsetzer/philosophie%20der%20kunst%20I.pdf)
0 notes
Text
Logan
Nach meinem Geburtstag nahm ich mir selbst ein paar Tage um das Geschehene erstmal sacken zu lassen. Ich las immer wieder die Nachricht von Carlos, in welcher er sich bei mir für alles entschuldigte. Ich hatte das leise Gefühl, dass es dabei um mehr ging als das, was an meinem Geburtstag passiert war. Ich antwortete ihm zunächst nicht, weil ich Angst hatte etwas zu sagen, was ich später bereuen könnte.
Denn eigentlich war ich mir sicher, dass das mir gezeigt haben sollte, dass unsere Freundschaft keine gute Idee war. Das ich das was in den letzten Wochen gewesen war, vergessen sollte und so tun sollte, als wäre nichts davon passiert. Ich wollte mir einreden, dass mein Leben ohne Carlos darin besser gewesen war. Aber ich wusste das ich nur versuchte mir das einzureden. Seit ich ihn wiedergesehen hatte, hatte ich mich gleich wieder an ihn gewöhnt. An seine Stimme, sein Lachen und an das Gefühl, welches er in mir auslöste.
Es dauerte ungefähr eine Woche, bis ich Carlos antwortete. Anstatt auf das einzugehen was passiert war, schickte ich ihm einfach nur ein Foto von Pippa, die unglaublich süß eingeschlafen war. Carlos antwortete mir quasi sofort und es schien, als hätte er mein Friedensangebot angenommen. Tief in mir drin wusste ich wie selbstzerstörerisch mein Verhalten war und ich wusste auch nicht was ich mir von alldem erhoffte. Ich wusste nur, dass ich ihn nicht noch einmal gehen lassen konnte und das ich es nicht überleben würde ihn erneut zu verlieren.
Die Wochen vergingen und wir hielten weiterhin den Kontakt, fast als wäre nichts passiert. Er erzählte mir hin und wieder von Olivia und ich ging davon aus, dass die beiden diese Sache ebenfalls hinter sich lassen konnten. Manchmal wollte ich ihn danach fragen, ließ es aber letztendlich bleiben. Es wäre besser wenn wir es einfach vergaßen.
Seit meinem Geburtstag waren wir nicht mehr dazu gekommen uns nochmal zu sehen, er hatte viel mit seinem Job an der Uni zu tun und ich wäre mir irgendwie komisch vorgekommen ihn einfach zu fragen ob er am Wochende vorbei kommen wollte. Oder vielleicht war es auch einfach nur die Angst davor, dass er nein sagen könnte. Also ließ ich es bleiben und lebte mein Leben wie bisher weiter.
Es waren dann James und Sirius die meine Ruhe störten, indem sie eines Tages unverhofft vor meiner Tür standen.
„Was macht ihr denn hier?!“, sagte ich überrascht, woraufhin sie beide aber erstmal nur lachten.
„Wir wollten dich besuchen, was sonst?“, erwiderte Sirius, als wäre es das normalste der Welt. Um ehrlich zu sein war es das ja auch für lange Zeit gewesen. Sie kamen ins Haus und nachdem ich uns allen einen Kaffee gemacht hatte, setzten wir uns zusammen an den Tisch. Wir hatten uns bisher nur ein wenig über belanglose Dinge unterhalten, aber ich war die ganze Zeit nicht das Gefühl losgeworden, dass sie nicht ‚einfach nur so‘ hier waren. Auch jetzt grinsten sie mich beide mit so einem verschwörerischen Grinsen an, welches nichts gutes erahnen ließ.
„Okay werdet ihr mir jetzt noch sagen was das soll oder soll ich weiterhin auf dumm tun?“, fragte ich sie irgendwann, weil es mir allmählich etwas zu blöd wurde. Die beiden grinsten sich einen Moment an, ehe sie wieder zu mir schauten.
„Mein Manager Dean kam vor ein paar Tagen zu mir und hat mir erzählt, dass er auf einer Veranstaltung Noah getroffen hat.“, begann Sirius und damit hatte ich nun sicher nicht gerechnet. Es war ewig her, dass wir Noah gesehen hatten auch wenn wir im Guten auseinander gegangen war. Er hatte uns unsere Entscheidung mit der Band aufzuhören nie übel genommen und uns sogar noch auf seine Hochzeit eingeladen. Dennoch war der Kontakt irgendwann eingerissen und ich hatte ehrlich gesagt länger nicht an ihn gedacht.
„Und naja, dann haben die beiden sich ein bisschen unterhalten, über früher gesprochen, also über die Band und so weiter. Dean meinte immer zu mir, dass es ne mega Idee wäre mal ne Art BTR Reunion zu starten. Aber naja dann bist du plötzlich von der Bildfläche verschwunden und wir mussten davon ausgehen, dass wir dich so schnell nicht wiedersehen.“
Mir entging nicht, dass mich beide für eine Sekunde mit einem vorwurfsvollen Blick straften. Ich versuchte es einfach so hinzunehmen, schließlich konnte ich es nur zu gut nachvollziehen. Allerdings verstand ich nicht worauf Sirius mit seinem Gerede hinaus wollte und das ließ ich ihn auch gleich wissen.
„Kannst du einfach mal zum Punkt kommen?!“, forderte ich ihn also auf und nochmal tauschten die beiden einen Blick aus. Sie wussten scheinbar selbst nicht so ganz wie sie es sagen sollten. Diesmal war es James der das Wort ergriff.
„Wir würden gerne eine kleine Reunion Tour auf die Beine stellen. Noah und Dean haben da schon einiges geplant, vielleicht sogar ein oder zwei neue Songs die wir aufnehmen könnten. Es wäre nichts Großes, nur ein paar Konzerte über’s Land verteilt. Maximal 1 Monat. Wir beide wären dabei aber… wir wollen es wenn richtig machen. Und das geht nun mal nur wenn wir es gemeinsam tun. Also, könntest du dir das vorstellen? Und bitte, sag nicht sofort nein sondern denk erstmal darüber nach.“
James kannte mich mittlerweile wohl wirklich zu gut. Denn tatsächlich war es mein erster Impuls gewesen einfach nein zu sagen. Ja, Big Time Rush war lange Zeit alles für mich gewesen. Aber als wir entschieden hatten aufzuhören – aus sehr guten Gründen nebenbei bemerkt – hatte ich mit dem Kapitel abgeschlossen. Natürlich hatte es mir manchmal gefehlt und ja, es war ne verdammt schöne Zeit gewesen. Aber mittlerweile hatte sich so viel geändert, allem voran ich selbst. Und ich war mir nicht sicher, ob ich mich selbst nochmal als Teil einer Boyband sehen konnte. Oder ob ich es überhaupt wollte. Ich war nicht ohne Grund aus der Stadt weggezogen. Ich wollte Ruhe und mein Leben ohne irgendwelche Zwischenfälle und Nahtoderfahrungen leben können. Und wenn ich eins noch sicher wusste, dann das man auf Tour niemals seine Ruhe hatte. Es war anstrengend, nicht nur körperlich, sondern auch psychisch. Ich hatte gerade das Gefühl mich wieder halbwegs wie ich selbst zu fühlen, nach allem was ich und wir durchgemacht hatten. Der Gedanke das jetzt für sowas auf’s Spiel zu setzen gefiel mir gar nicht.
Ich sah die beiden abwechselnd an und ich sah die Hoffnung in ihren Blicken. Sie wünschten sich das offensichtlich sehr und es tat mir Leid, dass ich ihnen das geben konnte, was sie wollten.
„Tut mir Leid Jungs aber… ich kann nicht. Ich find’s nett das ihr mich gefragt habt und wenn ihr beide das zu zweit durchzieht dann verspreche ich euch, dass ich mir eins eurer Konzerte anschaue. Aber … nein. Ich bin da raus.“
Ich sah ihnen ihre Enttäuschung an der Nasenspitze an und deswegen schaute ich schnell auf meinen Kaffee.
„Und du willst mir sagen, dass du in diesen 2 Minuten ernsthaft darüber nachgedacht hast!?“, fuhr Sirius mich dann plötzlich an und ich war etwas perplex. Er wirkte nun tatsächlich etwas wütend, was wohl wenig überraschend war. Die Band hatte ihm damals schon viel bedeutet und es war für mich klar gewesen, dass er auch immer irgendwie in dieser Branche landen würde. Seine Solokarriere hatte er vor einigen Jahren gestartet und soweit ich es verfolgt hatte, lief es für ihn gut. Er ging darin auf, es war seine Berufung. Für mich war es das eben nicht mehr, doch er schien dafür kein Verständnis zu haben.
„Ich muss nicht darüber nachdenken. Ich weiß das ich nicht will. Dafür muss ich mich vor dir auch nicht rechtfertigen.“, erwiderte ich und es klang etwas böser als ursprünglich geplant. Allerdings fühlte ich mich gerade extrem unwohl und von den beiden in die Ecke gedrängt. Es war unfair das sie mich damit so aus dem Nichts überfielen.
„Willst du nicht, weil du keine Lust hast oder weil du Angst hast?“, fragte James nun, der im Gegensatz zu Sirius noch sehr ruhig wirkte. Seine Frage sorgte aber nun dafür, dass ich nicht mehr ruhig war.
„Ich habe keine Angst!“, sagte ich und bemerkte erst danach wie laut meine Stimme eigentlich gewesen war. Die beiden sahen mich mit hochgezogenen Augenbrauen an, als würden sie mir nicht glauben. Ihre Blicke machten mich mit jeder Sekunde nervöser und ich hasste es so in der Falle zu sitzen.
„Sieht aber ganz danach aus.“, merkte Sirius an, woraufhin ich ihm einen wütenden Blick zuwarf, den er nur mit einem Schulterzucken quittierte. Ich konnte nicht fassen das sie als meine Freunde ernsthaft hierher kamen um mir dann Vorwürfe zu machen, nur weil ich nicht das tun wollte was sie von mir verlangten.
„Er hat Recht. Du wehrst dich so dagegen, weil du Angst hast das es zu viele Erinnerungen zurück bringt. Du läufst mal wieder weg, statt dich dem zu stellen und versteckst dich lieber hier. Das ist einfach nur feige. Und vor allem ist es uns gegenüber unfair. Das was wir damals hatten mit der Band, das war für uns alle der Traum. Wir haben es gemeinsam getan und auch, wenn es dann geendet hat, hat es uns für immer verbunden. Und jetzt willst du so tun als wäre es nicht so? Tut mir Leid wenn wir da eher weniger Verständnis für aufbringen können.“
Ich hatte bereits den Mund geöffnet um James ordentlich die Meinung zu sagen. Doch dann hielt ich mich selbst auf, weil mir eine Stimme sagte, dass er Recht hatte. Das er mit seiner Vermutung voll ins Schwarze getroffen hatte. Aber gleichzeitig wollte ich nicht das es die Wahrheit war. Ich wollte mir nicht eingestehen das ich Angst hatte, obwohl diese Angst vollkommen dämlich war. Ich wusste tief in mir drin, dass es letztendlich schön wäre. Das wir eine Menge Spaß haben würden. Aber es gab so viele Zweifel in mir, die mich quasi lähmten. Es war dann auch nur wenig hilfreich, dass die beiden mich mit verschränkten Armen abwartend anschauten. Mein erster Impuls war es aufzustehen und zu gehen, einfach nur um aus dieser Situation rauszukommen. Weglaufen war eben immer die einfachste Methode. Doch dann fiel mir ein das das hier mein Haus war. Es war mein Leben, welches ich mir mühsam aufgebaut hatte, nachdem ich quasi nichts mehr gehabt hatte. Und ich würde nicht hier sitzen und es mir von ihnen kaputt machen lassen. Ich stand also auf, was die beiden erstmal nur beobachteten.
„Raus hier.“, sagte ich und damit hatten sie eindeutig nicht gerechnet. Sie sahen fast schon entsetzt aus, aber das ignorierte ich. Vermutlich hatten sie gar nicht geplant das das alles so passierte. Das machte es aber auch nicht ungeschehen.
„Ich mein’s ernst: verschwindet. Und sucht euch meinetwegen jemand anderen der mit euch ne Reunion feiert. Denn ich bin’s sicher nicht.“
Ich ging an den beiden vorbei und schnappte mir die Leine von Pippa, die bei dem Geräusch auch gleich zur Stelle war. Als ich an der Haustür stand, drehte ich mich nochmal zu ihnen um.
„Wenn ich zurück komme, seid ihr besser verschwunden.“, sagte ich noch zu ihnen, ehe ich das Haus verließ. Mir war klar das ich jetzt dann doch wieder genau das getan hatte, was James mir erst vorgeworfen hatte aber diese Gedanken konnte ich zunächst gut ignorieren.
Als ich eine Stunde später zurück kam war ich erleichtert zu sehen, dass sie meiner Aufforderung nachgekommen waren. Ich trat in das leere Haus und nachdem ich Pippa von der Leine gelassen hatte, ließ ich mich auf die Couch fallen. Dieses Gespräch hatte mich extrem müde gemacht und es dauerte auch gar nicht lange, da fielen mir die Augen zu.
Geweckt wurde ich dann von einem lauten Geräusch, welches ich erst nicht richtig zuordnen konnte. Ich ssetzte mich aufrecht hin und begriff das es mein Handy war, welches offenscihtlich klingelte. Ich holte es aus meiner Hosentasche und ehrlich gesagt war ich dann gar nicht überrascht, dass es Carlos war der mich anrief. Ich ahnte bereits was kommen würde und begrüßte ihn entsprechend, nachdem ich den Anruf angenommen hatte.
„Lass mich raten: jetzt schicken sie dich.“ Das Schweigen am anderen Ende der Leitung war bereits Antwort genug und ich seufzte frustriert, ehe ich mich wieder hinlegte.
„So in der Art. Es war eher ein verzweifelter Anruf von Lily. Nachdem James und Sirius zurück waren, haben sie noch darüber diskutiert. James meinte er würde es ohne dich nicht tun wollen und Sirius war scheinbar so sauer, dass er meinte das er dich eh nicht mehr dabei haben wollen würde, wenn du dich so anstellst. Dann haben die beiden einen Streit angefangen, den Lily schließlich beenden musste. Sie hat mich angerufen und gebeten mit dir zu sprechen. Sie meinte ich hätte vielleicht mehr Einfluss auf dich aber… keine Ahnung ob das immer noch so ist.“
Augenblicklich fühlte ich mich schlecht, nun da ich wusste das James und Sirius meinetwegen nun auch noch gestritten hatten. Nun da ich ein wenig runterkommen konnte schämte ich mich dafür, dass ich die beiden rausgeworfen hatte und das ich so wütend reagiert hatte. Ich sah bei Konflikten scheinbar nur noch zwei Ansätze: Angriff oder Flucht. In diesem Fall hatte ich beides getan und es tat mir ehrlich Leid.
„Also, willst du mir sagen wieso du dich so dagegen wehrst? Es klingt doch eigentlich als wäre es ne coole Möglichkeit. Du hast es damals geliebt, oder nicht?“
Ich war froh das er mir keine Vorwürfe machte wegen meines Verhaltens, auch wenn es durchaus angebracht gewesen wäre. Zumal er selbst oft genug damit hatte umgehen müssen. Ich versuchte jetzt aber erstmal nicht mehr daran zu denken, sondern ließ die Gedanken an eine mögliche Tour endlich mal zu.
„Habe ich. Und es war mit Sicherheit eine der schönsten Zeiten meines Lebens. Aber… es ist so viel passiert. Wir sind nicht mehr 20 und definitiv keine Boyband mehr.“
„Das ist Schwachsinn und das weißt du. Das Alter ist irrelevant, sieh‘ dir die Backstreet Boys an. Die haben sogar ein richtiges Comeback gestartet. Und die waren weitaus älter als ihr jetzt.“
„Soll ich jetzt einen Kommentar dazu abgeben das du das überhaupt weißt?“, sagte ich nur und konnte nicht verhindern, dass ich kurz lachen musste.
„Sehr witzig. Und ich weiß das du nur versuchst abzulenken.“, antwortete Carlos vollkommen trocken und ich verstummte sofort. Leider wusste ich das er Recht hatte. Er kannte mich wohl immer noch besser als jeder andere. Ich seufzte erneut und entschied, dass ich nicht ewig davor weglaufen konnte. „Ist ja schon gut. Ich… weiß auch nicht wieso ich solche Angst davor habe.“, sagte ich und es war mir unglaublich schwer gefallen diese Worte überhaupt auszusprechen. Aber wenn es jemanden gab vor dem ich mich nicht schämen musste, dann war es wohl Carlos. Es gab sicher keine Situation in der er mich noch nicht gesehen hatte.
„Darf ich eine Theorie aufstellen?“ Ich antwortete nicht, da er es ja sowieso tun würde. Und das tat er dann auch. „Du denkst nur an die negativen Dinge die damals passiert sind und verknüpfst sie in deinem Kopf mit der Band. Das überschattet vollkommen wie toll die Zeit eigentlich gewesen ist. Wenn du den Gedanken einmal ehrlich zulässt, dann wirst du sehen das es eigentlich nur eine Bereicherung für dich sein kann. Und wovon reden wir hier? Einer Handvoll Konzerten? Das ist doch gar nichts. Außer eine Chance für dich mit deinen besten Freunden nochmal das zu tun, was du früher so geliebt hast. Wäre es nicht unvorstellbar lustig diese ganzen Dinge nochmal erleben zu können? Es könnte genauso sein wie damals, wenn du dich einfach nur darauf einlässt.“ Es war auf jeden Fall typisch Carlos sowas zu sagen. Er war gut darin in jeder Situation etwas positives zu finden und so wie es er sagte, klang es wirklich gar nicht so verkehrt. Allerdings konnte ich ihm in einem Punkt nicht zustimmen. „Naja, genauso wie früher wird es nicht werden.“, sagte ich lediglich, aber ich war mir sicher das er wusste was ich meinte. Es war gar nicht mein Wunsch es für ihn merkwürdig zu machen, aber es war nun mal ein Fakt das er eben auch ein Teil davon gewesen war. Wenn auch nur Backstage. Aber er und Lily hatten uns oft auf unseren Konzerten begleitet und es hatte mir immer Kraft gegeben zu wissen, dass er da war und mich unterstützte. Carlos schwieg erstmal, was mich darauf schließen ließ das er die Andeutung durchaus verstanden hatte. Kurz befürchtete ich, dass ich ihn nun auch noch wütend gemacht hätte aber dann überraschte er mich. „Sagt wer?“ „Was meinst du?“, fragte ich einfach nur, da ich keine Ahnung hatte worauf er hinaus wollte. „Lily meinte sie würde gerne nochmal mit auf Tour gehen. Und… bald sind Semesterferien also habe ich eine Menge freie Zeit. Keine Ahnung, ich hab irgendwie Lust was verrücktes zu tun. Und mit euch Jungs auf Tour zu gehen erscheint mir da genau das richtige.“ Ich wartete ehrlich gesagt noch darauf, dass er mir sagen würde das es nur ein Scherz war. Aber er schwieg nur und ich musste zu dem Schluss kommen, dass es sein Ernst war. „Warte, das machst du jetzt aber nicht nur um mich zu überreden, oder?“, fragte ich und fand das das durchaus eine Option war. Carlos lachte daraufhin aber und scheinbar lag ich falsch. „Nein. Das wäre vermutlich nicht mal nötig. Denn wenn ich dich nicht dazu kriege, wird Lily dich persönlich anrufen.“ Mir war klar was er damit meinte und vermutlich hatte er Recht. Lily liebte es mehr als alles andere wenn sie andere Leute dazu bringen konnte das zu tun, was sie wollte. Manchmal verfluchte ich sie dafür, aber letztendlich hatte sie ja doch immer nur das Beste für uns gewollt. Ich konnte es selbst gar nicht fassen, aber auf einmal schien mir die Vorstellung es zu tun gar nicht mehr so beängstigend. Vielleicht waren es Carlos’ Worte oder das ich mich nicht mehr von meiner Angst kontrollieren lassen wollte. Eventuell war es auch ein wenig die Tatsache, dass Carlos und ich so eine ganze Menge Zeit zusammen verbringen könnten aber das hätte ich sicher nicht laut ausgesprochen. Stattdessen sagte ich nun das, worauf er vermutlich bereits gewartet hatte. „Ich bin dabei.“
„Und ich bin mir sicher, dass du es nicht bereuen wirst.“, erwiderte Carlos und es klang fast ein wenig so, als wäre er stolz auf mich. Wir unterhielten uns noch ein paar Minuten, aber dann legte ich auf, weil ich noch einen anderen wichtig Anruf tätigen musste. Ich rief sofort bei James und Sirius an und entschuldigte mich zunächst für das was passiert war. Sie schienen mir zu verzeihen und ich fragte mich mal wieder womit ich diese Menschen verdient hatte. Als ich ihnen dann mitteilte, dass ich es mir nochmal überlegt hatte und das ich dabei war, reagierten sie beide gleich indem sie laut in den Hörer brüllten. Sie freuten sich offensichtlich. Und wenn ich ehrlich zu mir selbst war, dann freute ich mich auch. Auch wenn ich absolut keine Ahnung hatte auf was ich mich da eigentlich gerade eingelassen hatte.
0 notes
Text
Interview mit „Fräulein Finance“ Chiara Bachmann
Im April hatte ich ein tolles Gespräch mit "Fräulein Finance" Chiara Bachmann und durfte sie näher kennenlernen. 27. April 2020 Wer ist „Fräulein Finance“ Chiara Bachmann? Roland: Das Thema Frauen, Finance, Blogging und sonstiges ist in den letzten Jahren ziemlich groß geworden. Sowohl ältere als auch jüngere Bloggerinnen sind sehr aktiv geworden. Meine erste Frage ist: Wer bist du und wie bist du dazu gekommen, das zu machen, was du machst und warum Social-Media-Kanäle? Wenn du dich einfach mal vorstellen würdest? Chiara: Gerne. Dann fange ich ganz am Anfang an. Mein Name ist Chiara Bachmann, ich bin die Gründerin von „Fräulein Finance“ und Money & Finance Coach für junge Frauen. Ich beziehe mich hauptsächlich auf die Themen private Finanzen aber auch Finanzen für Selbstständige. Das ist ein zweiter Teil, der bei mir im Laufe der Zeit dazugekommen ist. Warum ich das Ganze eigentlich mache, was ich mache, ist der ausschlaggebende Punkt, dass ich am Anfang meines Masterstudiums gemerkt hab, dass sich eigentlich sehr wenig Frauen aus meinem Feld auch mit dem Thema private Finanzen auseinandersetzen. Natürlich haben wir in den Kursen über die fachlichen Dinge diskutiert, aber wenn es um die privaten Finanzen ging, z. B. „Was machst du in der Hinsicht eigentlich?“, oder in Bezug auf erste Investments, hab ich gemerkt, dass die Mädels in der Runde relativ zurückhaltend waren und ich mich hauptsächlich mit den Jungs unterhalten hab. Klar, im Finance Master waren die Männer in der Zahl grundsätzlich überlegen und meine Stichprobe war nicht so riesengroß, aber ich hab mir dann die Frage gestellt: „Hey, wir haben eigentlich den direkten Draht zum Thema Finanzen, und wenn da die Frauen teilweise zurückhaltend sind, wie muss es dann erst bei den Frauen sein, die damit gar nichts am Hut haben?“ Ich habe dann meine Freundinnen ausgequetscht und da hieß es eben auch: „Nö, interessiert mich eigentlich nicht so. Weiß auch gar nicht wo ich anfangen sollte.“ Das war wie so eine Spirale, bis ich beschlossen hab, mein Wissen weitergeben zu wollen. Ich hab dann auf Instagram angefangen, zu teilen, was mir in den Sinn gekommen ist. Am Anfang war alles noch super theoretisch, Ausschnitte aus Studien, hab Zeug geteilt, das keinen interessiert hat. So hab ich erst recht nicht die Menschen erreicht, die ich erreichen wollte. Das ging dann ein paar Monate. Irgendwann war ich mit einer sehr guten Freundin auf einen Kaffee und da ist mir klargeworden: Wenn da mehr draus werden soll, wenn ich mehr Frauen erreichen will, muss das mehr als ein Hobby sein. Ganz ursprünglich war meine berufliche Vision, mein Studium zu absolvieren und dann in einer Bank oder einer Unternehmensberatung mit Fokus Financial Services anzufangen und mich so schnell es geht nach oben zu arbeiten, um Senior Managerin oder Partnerin zu werden. Ich dachte mir aber, wenn ich diesen Plan verfolge und zusätzlich noch was bewegen will – das funktioniert nicht. Um herauszufinden, wie ich mehr Frauen erreichen kann, bin ich ins Social-Media-Marketing reingestolpert, wodurch ich dann mehr Erfolg hatte. Das ist der Anfang dieser ganzen „Fräulein Finance“-Story. Roland: Wann hast du eigentlich angefangen? Chiara: Der erste Post ging am 11. November 2017. → Hier geht es zum INSTAGRAM Account von Fräulein Finance ← Roland: Warum weißt du das so genau? Chiara: Weil ich da irgendwann zurückgescrollt hab. Das war glaube ich im September 2018, also etwa ein dreiviertel Jahr später, weil ich mich ja mehr mit Online-Marketing auseinandergesetzt hab und schauen wollte, wann ich eigentlich begonnen hab. So wurde der 11. November der Geburtstag von „Fräulein Finance“. Das Datum ist mir im Kopf geblieben. Roland: Weil du vorhin gesagt hast, du hast ein paar Leute erreicht – inzwischen hast du 5.797 Abonnenten auf Instagram. Das sind ja doch einige! Verirren sich eigentlich auch Männer auf deine Seite? Also ich meine viele Männer. Auf Instagram sieht man ja die Statistiken. Chiara: 30 %. Finde ich echt viele Männer. Roland: Lassen die sich auch von dir coachen? Chiara: Ich hatte Anfang des Jahres einen Mann im Coaching. Das ist zufällig passiert. Meine Positionierung nach außen ist ja „Finanzen für Frauen“. Männer sind bei mir auch nicht in den Gruppen-Geschichten dabei. Dort gilt immer „Ladies only“. Aber bei „one and one“ ist das unterm Strich ja egal. Ich mache diese Begrenzung auch nur, weil ich die Erfahrung gemacht hab, dass sich Frauen da leichter öffnen können und beispielsweise eher erzählen, wie blöd es gerade läuft und sie ihr Herz ausschütten. Das passiert, wenn Frauen unter sich sind. Roland: Das ist eine Frage, auf die ich eigentlich gar nicht eingehen wollte. Das ist so der Klassiker: Was sind die Unterschiede in Bezug auf Finanzen bei Männern und Frauen? Die Frage hast du wahrscheinlich schon öfter gehört. Gibt es da so massive Unterschiede? Also ich kenne aus der Erfahrung heraus, dass die Risikoneigung unterschiedlich ist. Du hast ja überwiegend Frauen in deinen Coachings und jetzt hat sich da ein Mann verirrt. Was kannst du berichten? Chiara: Man muss natürlich auch dazu sagen, dass ich immer in unterschiedlichen Bereichen Kurse, Workshops und Coachings anbiete. Was Frauen hauptsächlich betrifft, ist das Thema Familienplanung. Da haben Frauen einfach was anderes an der Backe, als es bei Männern der Fall ist. Gerade auch durch die Statistik, wie lange Männer und Frauen leben, muss man sich für die im Durchschnitt länger lebenden Frauen noch mehr mit dem Thema auseinandersetzen. Wenn du jetzt auf die Frage hinauswillst, wie Frauen und Männer mit dem Thema Geld und Finanzen umgehen, sind meine Erfahrungen wie folgt. Frauen können super mit dem Geld haushalten usw. Das ist eine Sache, die oft an den Frauen „klebt“, so nach dem Motto: „Du führst den Haushalt, kümmerst dich ums Haushaltsbudget, sorg dafür, dass der Kühlschrank voll ist.“ Wenn es dann aber um das Thema Investments und Vermögensaufbau geht, hab ich die Erfahrung gemacht, dass Frauen immer ganz genau wissen wollen, was da jetzt passiert. Sie wollen alles in der Tiefe verstanden haben – gerade auch bei meinem Kurs, wo es um den Vermögensaufbau geht, das ist so eine Art Mentoring. Da kommen immer ganz detaillierte Rückfragen, die in die Tiefe gehen. Das freut mich natürlich sehr, weil ich dann spüre, sie setzten sich wirklich damit auseinander. Das ist klasse! Ich hab da nicht so den direkten Vergleich und kann auf keine Statistik zurückgreifen, aber ich hab das Gefühl, Männer sind da eher so ein bisschen nach dem Motto: „Springen wir da mal rein und gucken, was passiert.“ Und Frauen sind eher so: „Ich guck mir das erst im Detail an, was da passiert und was ich dazu wissen muss.“ Das ist auf der einen Seite von Vorteil, weil das tendenziell jemanden krisenresistent macht, finde ich, wenn sich jemand richtig damit auseinandergesetzt, Wissen aufgebaut hat und weiß was Sache ist. Das kann aber auch dazu führen, dass man sich in einer Art Abwärtsspirale bewegt und denkt: „Ich muss noch mehr wissen, ich muss noch mehr darüber lernen!“, und dann schlussendlich nicht in die Umsetzung kommt. Ich bin dann diejenige, die euch so ein bisschen hinschubst und sagt: „Hey, wir haben jetzt so viel darüber gelernt. Du hast nun ein echt tolles umfangreiches Wissen. Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, vom Sprungbrett ins kalte Wasser zu springen!“
Die Bilder in diesem Artikel wurden uns freundlicherweise von Chiara Bachmann - Fräulein Finance zur Verfügung gestellt. So arbeitet Fräulein Finance! Roland: Siehst du dich mehr als Lehrerin, Coach, Freundin? Oder was ist deine Einstellung, wie du deinen Mädels gegenüberstehst? Chiara: Es ist eine Mischung. Man muss klar differenzieren: Ich mache keine Anlageberatung, Anlagevermittlung oder sonstiges. Es ist rein die Vermittlung von Finanzwissen. Deswegen passt das Wort Lehrerin vielleicht in bedingterweise ganz gut. Das Thema Freundin spielt natürlich auch mit rein, weil ich beispielsweise im Coaching eine Klientin hatte, da ist eine richtige Abwärtsspirale losgegangen, als wir den konkreten Fokus draufgelegt haben, was in den Finanzen eigentlich gerade passiert. Da ist hier und da noch eine Rechnung aufgeploppt und: „Mist, hier sind eigentlich noch Mietschulden!“ Mein Finanzcoaching ist dann auch keine – wie soll ich sagen – NGO-Aktion ist. Man muss dafür bezahlen. Die Klientin befand sich in einem sehr ängstlichen und schambehafteten Zustand, weil sie gar nicht damit gerechnet hat, dass so viel aufkommen würde. Sie hat sich eine Weile nicht gemeldet und wollte das Coaching abbrechen. Ich habe aber immer wieder nachgehakt und gesagt: „Wir können an diesem Punkt nicht abbrechen. Ich kann dich da jetzt nicht allein lassen! Wir müssen weitermachen!“ In diesem Moment bin ich die Freundin, die sagt: „Wir sind zwar am Tiefpunkt dieses Prozesses, aber wir kommen da gemeinsam wieder raus.“ Und genauso war es. Mit meiner Hilfe hat sie es geschafft, alles auf die Reihe zu kriegen und einen guten Cashflow auf der Einnahmen- und Ausgabenseite zu haben, sodass alles zusammenpasst. Neben Lehrerin und Freundin, bin ich in dritter Stufe auch Coach. Hier muss man differenzieren. Ich glaube, Coaching wird ganz oft falsch verstanden. Beim Coaching geht’s eigentlich darum, Fragen zu stellen und die Grundhaltung zu haben, dass der Klient der Experte seines eigenen Lebens ist. Es geht eigentlich nicht um Tipps geben oder Wissensvermittlung, sondern um herauszuziehen, was in der Person vorgeht und rauszufinden, was für die Person aktuell das richtige ist. Diese verschiedenen Bereiche kommen bei mir immer zusammen, je nachdem, um welches Thema es sich gerade handelt. Es ist bei mir sehr umfangreich, sehr abwechslungsreich und für mich eine absolute Herzenssache. Roland: Ich kenne das als Steuerberater auch. Die richtigen Fragen stellen ist meist das, was am besten weiterhilft. Warum hast du aber auf Instagram gestartet und nicht beispielsweise über einen Blog, YouTube-Channel oder Facebook? → Hier geht es zur FACEBOOK Seite von Fräulein Finance ← Chiara: Das ist eine gute Frage. Ehrlich gesagt, weil ich auf Instagram das Gefühl hatte, dort am Anfang so anonym wie möglich bleiben kann. Ich hatte erst mal niemandem aus meinem persönlichen Umfeld davon erzählt, weil ich mich nicht getraut hab, das zu teilen und Angst davor hatte, was die Leute darüber denken. Gerade weil ich vorher groß verkündet hab, in eine Bank zu gehen und dies und jenes zu machen. Ich hatte Angst, dass die Leute denken: „Was ist denn das jetzt für ein Quatsch!?“ In Sachen Facebook muss ich sagen: Bevor ich „Fräulein Finance“ gegründet hab, war ich immer diejenige, die auf Social Media nur so einen Stalker-Kanal hatte. Ich hab mir immer nur angeguckt, was die anderen so machen, aber von mir selbst nichts geteilt. Ich war da relativ im Hintergrund. Auf Instagram hatte ich das Gefühl, dass dort meine Zielgruppe ist, dort die Frauen sind, die ich erreichen will und auf der anderen Seite war dort die Gefahr nicht so groß, dass meine Familie und Freunde über mein Profil stolpern. Roland: Du machst echt schöne Bilder. Ich selbst hab ja auch ein Instagram-Account. Ich finde, Instagram ist doch ein bisschen aufwändiger als YouTube oder Twitch. Ich hab einen Gaming-Channel, wo ich Gaming und Steuern verbinden will. YouTube oder auch Facebook finde ich wesentlich angenehmer zu bespielen als Instagram, weil du weniger drauf achten musst, dass alles in einem Bild gesagt wird. Ich weiß nicht, wie du das empfindest. Ist das nicht ziemlich komplex und schwierig? Chiara: Was schwierig ist: Es wird mit der Zeit immer komplexer, je mehr man es auf die Spitze treibt mit Instagram. Was ich aber dazu sagen muss ist, dass ich das Gefühl hab, keine Plattform ist so „social“ wie Instagram. Ich hab noch über keine andere Plattform so tolle Leute kennengelernt, wo auch privat Freundschaften oder auch Businesskontakte entstanden sind. Dort herrscht irgendwie eine andere Stimmung. Das macht für mich die Magie von Instagram aus. Natürlich ist es einiges an Arbeit, die Bilder zu produzieren, sie irgendwie so hinzudengeln, dass sie passen. Es ist ja nicht damit getan, zu sagen: „Ich mach jetzt ein Bild, lade es hoch und schreibe Text darunter“, sondern man muss mehrere Bildern machen, sie aussortieren, durch einen Filter jagen, beschriften, Slider bauen usw. Unterm Strich macht mir das aber viel Spaß. Roland: Das stimmt. Es muss auf jeden Fall Spaß machen. Diese Tipps gibt Fräulein Finance! Roland: Welche drei Tipps hast du für junge Frauen, die ihre Finanzen in den Griff bekommen wollen? Ich bin jetzt mal ganz frauenfeindlich und sage: Wie kommt man von der Persönlichkeit her von „Jede Woche ein Paar neue Schuhe“ zu „Ich hab meine Finanzen im Griff?“ Weil du vorhin sagtest, dass du auch Kundinnen hast, die finanzielle Probleme haben. Womit sollte man anfangen? Chiara: Ich glaube, ein Thema, was unfassbar ausgelutscht ist, was aber ein Evergreen bis in 50 Millionen Jahre sein wird, ist das Money Diary. Das ist der erste Punkt. Elementar ist, mit welchem Mindset man rangeht. Ist mein Mindset: „Boah, so ein Mist! Das nervt mich total! Ich muss da meine Ausgaben eintragen, sehe, wofür ich mein Geld verballert habe und was ich nicht mehr ausgeben kann.“, oder beläuft sich das von der ganz anderen Ecke, verknüpfe ich das mit etwas Emotionalem und benutze es vielleicht auch als Reflektionstool für mein eigenes Leben. Wenn wir uns das mal angucken: Unsere Finanzströme bilden ganz oft das ab, was in unserem Leben passiert. Du als Steuerberater hast da ja auch die besten Insights. Was auf unserem Konto oder der Kreditkartenabrechnung abläuft, spiegelt zu – ich sag mal – oftmals mindestens 80 % wider, was in unserem Leben abläuft. Wenn ich alles ins Money Diary eintrage, beispielsweise: „Ich war an diesem Samstagnachmittag mit einer Freundin im Café, hatten tolle Gespräche, eine schöne Zeit“, und ich verknüpfe den Moment, wenn ich es reinschreibe, nochmal mit dem Erlebnis, versetze mich nochmal in diese Emotionen, bekommt das schon einen ganz anderen Touch. Heutzutage führen viele so eine Art Journal oder beschäftigen sich auf einen andere Weise mit Persönlichkeitsentwicklung und Reflektion usw. Das kann man verbinden. Wenn man das macht, bekommt das Money Diary einen ganz anderen Touch. Zweiter Tipp ist, nicht nur diese ganzen Daten zu sammeln, dieses Money Diary zu führen. Informationen sammeln ist schön und gut, aber irgendwann muss man diese Daten auch auswerten und sich die Frage stellen: „Was mache ich denn jetzt damit? Welche Handlungsempfehlung für die Zukunft seilt sich jetzt daraus ab?“ Das ist glaube ich etwas, das viele vergessen. Sie führen das Diary, aber gucken sich nie wirklich an, was sie in der Zukunft damit machen sollten. Ein weiterer Tipp ist – da hast du mir im Prinzip schon eine tolle Vorlage gegeben, weil du gesagt hast: „Wie komme ich von einem Paar Schuhe die Woche zu einem guten Finanzmanagement?“ – sich das eigene Money Mindset anzugucken. Wenn jemand sagt: „Ich gehe ganz oft und viel einkaufen!“, kann man sich die Frage stellen: „Ist vielleicht mein eigener Selbstwert ganz arg mit Konsum verknüpft?“ Der eigene Selbstwert setzt sich aus vielen verschiedenen Dingen zusammen. Wenn es um das Thema Geld und Finanzen geht, spielt der Selbstwert eine riesengroße Rolle, was unfassbar unterschätzt wird. Das kann unterschiedlich aussehen, beispielsweise, dass ich meinen Selbstwert über mein Gehalt definiere oder die Performance, die ich abliefere, über die Noten, die ich in der Uni erziele oder aber auch über den Konsum. Man sollte sich angucken, wie sich der eigenen Selbstwert zusammensetzt. Wann fühle ich mich ganz besonders gut und warum ist das so? Man sollte sich auch anschauen, was man eigentlich über Geld denkt und wie dieser Gedanke entstanden ist. Es gibt viele tolle Tools, mit denen man überprüfen kann, was sein eigenes Money Mindset ist, was man über Geld denkt, wie sich das auf sein Verhalten mit Geld auswirkt. Dieses Wissen ist super mächtig und eine unfassbar tolle Grundlage, wenn man in die Umsetzung startet. Alle Strukturen, Vorlagen und Pläne bringen nichts, wenn man nicht die passenden Gedanken dazu hat, die das Ganze supporten. Roland: Interessante Reihe von Einsteigertipps, definitiv! Wie kann man das umsetzen? Klar, anfangen ist immer der erste Schritt, den man gehen muss. Mit der Umsetzung hast du dich ja glaube ich auf deiner Homepage ausführlich auseinandergesetzt, mit dem Thema Money Diary. Wie kann man richtig starten? Chiara: Es geht damit los, dass man sich ein Tool sucht, auf welches man Bock hat. Man muss Spaß und Freude an der ganzen Sache haben. Ich selbst bin ein Excel-Freak, ich habe da voll Bock drauf, aber wenn beispielsweise Grafikdesignerinnen bei mir um die Ecke kommen, sagen die: „Bleib mir bloß fern mit Excel!“ Der erste Step ist, sich zu fragen: „Was würde ich gerne machen? Möchte ich mir ne App suchen, bei der mir die Oberfläche gut gefällt? Möchte ich es vielleicht Old School in einem Notizbuch machen? Was ist die Art und Weise, die zu mir und meinem Leben passt?“ Dafür gibt es nicht den einen Fahrplan. Das, was sich stimmig anfühlt, ist das Richtige. Der nächste Step ist, eine Weile einen engmaschigen Rhythmus zu fahren. Es geht grundsätzlich immer darum, Gewohnheiten zu etablieren, auch im Bereich Geld und Finanzen. Da ist es genauso wie beim Training auf sportlicher Ebene. Wenn man nur einmal im Monat laufen geht, hat man kaum Fortschritte und dann macht das auch keinen Spaß. Wenn man nur einmal im Monat das Money Diary führt, hat man die Hälfte schon wieder vergessen und verliert die Lust daran. Deswegen gerade am Anfang einen engmaschigen Rhythmus starten, beispielsweise alle zwei oder drei Tage, sodass sich alles nicht so sehr aufhäuft. Bei der Buchhaltung ist es ja dasselbe. Wenn ich ein halbes Jahr meine Buchhaltung nicht mache, habe ich irgendwann zehn Stapel daliegen und denke mir: „Ach, Mist!“ Ein „super easy going“-Tipp: Wie oft sind wir in einem Geschäft, bezahlen an der Kasse, sind auf dem Weg nach draußen und beantworten schnell noch eine WhatsApp-Nachricht. Genauso schnell, wie wir diese Nachricht beantworten, können wir auch in eine App eintragen: „DM-Einkauf, 27. April, 25 €.“ Das geht ganz schnell und ist direkt abgehakt. Die Frage ist, wie leicht man es sich machen will. Roland: Das stimmt. Ich habe es selbst auch mit solchen Apps versucht und am Ende auf Excel zurückgegriffen, weil das mehr meins ist. Aber das ist wahr – jeder muss seins finden. Wir haben jetzt viel über das Thema Mindset und Money Diary gesprochen. Darin investiert Fräulein Finance! Roland: Was ich als Investor noch vermisse, ist die Frage: „In was investierst du eigentlich?“ Du hast gesagt, du empfiehlst keine Produkte. Es gibt unterschiedliches, angefangen von Aktien, ETFs, dann geht es weiter über Immobilien bis hin zu P2P, Kryptowährungen usw. Wie ist deine Philosophie beim Investieren, in was investierst du und was hältst du z. B., wenn es für dich riskant ist, von Investitionen in Gold, Kryptowährungen, P2P-Kredite und ähnliches? Chiara: Warum ich auf Social Media weniger über das Thema Investment spreche, liegt daran, dass dies nicht der Punkt ist, an dem meine Klientinnen reinkommen. Das stellt eher das nächste Level dar. Ich habe ein Next Step Mentoring, wo es um das Thema Vermögensaufbau mit ETFs geht. Im Marketing-Jargon gesprochen: Das ist nicht, wo meine Klientin in den Funnel reinkommt. Deswegen spreche ich nicht so sehr über diese Themen auf Social Media. Nichtsdestotrotz investiere ich natürlich auch mein Geld, ganz easy peasy im Prinzip mit breitgestreuten ETFs. Ich mache da gar kein riesengroßes Heckmeck drum. Ich bin zum aktuellen Zeitpunkt auch niemand der sagt, dass ich mich mit Investments in Einzelaktien auseinandersetze. Ich sage grundsätzlich nicht, dass das niemals kommen wird, aber aktuell fühlt es sich für mich einfach nicht stimmig an, bzw. habe ich gerade auch nicht die Zeit dazu, um dich da reinzufuchsen. Einzelaktieninvestments bedürfen eine gewisse Recherche, damit muss man sich schon genau auseinandersetzen und das steht bei mir nicht oben auf der Prioritätenliste. Deswegen sind es bei mir breitgestreute ETFs. Ich habe auch ein paar Spaßgeschichten in Kryptowährungen. Roland: Jetzt hab ich es doch noch rausgefunden: Fräulein Finance investiert also in Kryptowährungen! Chiara: Ja. Ich war eine Weile Praktikantin bei BTCEcho. Roland: Interessant! Cool! Chiara: Ich glaube das war Anfang 2018. In Frühling/Sommer 2017 hab ich mich ganz arg mit dem Thema auseinandergesetzt. In die Richtung bin ich auch gegangen, aber eher mit dieser Buy and Hold-Strategie. Long Term, nichts Spekulatives. Wie gesagt, es spielt für mich immer in dieses Thema mit rein, dass es eine gewisse Recherche bedarf und man die Zeit und Muße dazu haben muss. Da stehen für mich gerade einfach andere Dinge weiter oben auf der Agenda. Ein Thema, bei dem ich noch nicht weiß, in wie naher Zukunft das auf der Agenda stehen wird, ist wahrscheinlich P2P. Das hört sich für mich grundsätzlich spannend an, aber ich hatte noch nicht die Zeit, mich intensiv reinzufuchsen. Ich habe mich mit anderen schon ein bisschen ausgetauscht und es ist ein Thema, das mich anlacht. Ich finde, es ist eine coole Philosophie. Zum Thema Immobilien steh ich aktuell, ich will nicht sagen „auf Kriegsfuß“, aber ich bin jetzt 25 Jahre alt und ich weiß noch lange nicht, wo es mich mal hin verschlagen wird. Das Wort Immobilie drückt ja schon aus „immobil“, passt das gerade überhaupt nicht zu meinem Leben. Das ist noch ganz weit weg. Roland: Ich hätte nicht gedacht, dass du auch in Kryptowährungen investierst. Eine Frage wäre gewesen: „Wie stehst du zu riskanten Investments?“ Aber da bist du ja selbst auch investiert. Anfang 2017 hast du zum ersten Mal in Kryptowährungen investiert… Chiara: Nein, da habe ich nur angefangen, mich damit auseinanderzusetzen. Roland: Ach so, genau. Sonst hätte ich mich jetzt gefragt, ob eine Bitcoin-Millionärin vor mir sitzt, weil Anfang 2017 ja die glückliche Zeit war. ETF, Immobilien, aber auch Aktien sind aktuell so ein bisschen Krisenthemen. Dazu aber nächste Woche mehr! → Hier geht es zur WEBSITE von Fräulein Finance ←
Die Bilder in diesem Artikel wurden uns freundlicherweise von Chiara Bachmann - Fräulein Finance zur Verfügung gestellt. Fräulein Finance und die Corona-Krise! Roland: Die aktuelle Corona-Krise, aber auch beruflich, familiär bzw. auch der Bereich Investments, Risikotoleranz und sonstiges – Wie gehst du aktuell mit solchen Krisen um und wie hat sich dein Geschäft durch Corona verändert? Positiv, negativ? Ich kenne einige Mandanten, die sagen: „Ich wäre aktuell lieber Arbeitnehmer, dann würde ich Kurzarbeitergeld bekommen.“ Wie ist es beruflich bei dir? Und wie ist es familiär? Wie kommst du selbst mit der Corona-Situation durch den Alltag? Man sieht es ja auf Instagram, dass du sehr gerne und viel unterwegs bist. Aktuell bist du ja zuhause gebunden. Chiara: Oder man könnte sagen: „Wieder nachhause geschickt worden.“ Wo fange ich da am besten an? Ich würde nicht sagen, dass ich aufgrund der Corona-Krise lieber Arbeitnehmerin geblieben wäre. Es ist ja noch gar nicht so lange her, dass ich gekündigt hab. Ich hab ja parallel zum Masterstudium als wissenschaftliche Mitarbeiterin gearbeitet. Ich bin jetzt noch an keinem Punkt, dass ich sage, die Corona-Krise zieht mir absolut den Boden unter den Füßen weg und so wird es wahrscheinlich noch eine ganze Weile sein. Da müsste schon noch ein bisschen was passieren, dass dieser Fall eintritt. Wegen Corona kann ich gerade keine Live-Workshops geben, was ich sehr schade finde. Man kann online schon sehr viel machen, aber in einer persönlichen Runde ist es was anderes. Ich bin ein sehr herzlicher Mensch und es ist schön, wenn man sich auch mal in den Arm nehmen kann. Das gehört für mich auch dazu. Nichtsdestotrotz haben sich durch die Corona-Krise allein in den letzten zwei, drei Wochen zwei richtig geile neue Ideen entwickelt, die mir ohne Corona wahrscheinlich gar nicht gekommen wären. Natürlich weiß ich gerade noch nicht, wie sich das alles verhalten wird, wie es ankommt. Ich habe das noch in der Kiste, da wird noch ein bisschen dran rumgeschliffen und in der nächsten Zeit wird das rausgepusht. Was ich vom Gefühl her sagen kann: Da ist eine riesige Emotion und Vorfreude mit verbunden und ich kann eigentlich schon fast dankbar sein, dass es so gekommen ist, weil sich für mich auf einer anderen Ebene herauskristallisiert, welche Art von Finanzcoach ich sein will und ich noch weiter an meinen eigentlichen Kern komme. Von daher ist das alles gar nicht so blöd. Was aber schon blöd ist, ist die Tatsache, dass wir eigentlich viereinhalb Wochen in Barcelona leben wollten. Das sollte die Verwirklichung eines Traums von uns werden. Wir streben in der Zukunft auch an, mal mehrere Monate in verschiedenen europäischen und auch deutschen Städten zu leben, um einfach mal zu gucken, wie das so ist, was da so los ist, wo es uns gefällt. Das war auf emotionaler Ebene sozusagen der Kick-Off in diese Art von Leben. Wir haben da für uns den Begriff „Digital Nomads light“ definiert, weil wir schon eine Home Base haben wollen, also wir wollen nicht mit dem Rucksack unterwegs sein. Mit einem Hund geht das glaube ich auch gar nicht. Würde jedenfalls schwierig werden. Aber z. B. zwei Monate Paris, drei Monate Regensburg – das steht tatsächlich auch ganz oben auf der Agenda. Mein Freund kommt ja aus der Oberpfalz. Das wollen wir einfach ausprobieren – leben in anderen Städten, in anderen Kulturen. Aber das ist aufgeschoben und nicht aufgehoben. Roland: Stimmt. Beruflich schaut es bei vielen aus dem Online-Marketing-Bereich bzw. auch aus dem Coaching-Bereich, die das Ganze digital abbilden konnten, immer relativ gut aus. Ich hab das Glück, dass ich als Steuerberater mittlerweile knapp 80 % meiner Beratungen online abwickeln kann. Du hast es auch schon angesprochen. Mit Corona ist es so ein bisschen eine Selbstfindungsphase für jeden. Ich gebe es zu: Auch ich habe tausende neue Ideen, die ich umsetzen könnte, aber der Tag hat leider auch nur 24 Stunden und schlafen muss man auch irgendwann. Allein das Thema Ziele 2020. Man kennt ja die Memes im Internet. Da heißt es immer: „2020 ��� Das werden die goldenen Zwanziger wie vor Hundert Jahren!“ Und nun ist 2020 anders gekommen, als man denkt. Hast du deine persönlichen Ziele angepasst oder hast du neue Ziele gefunden, die du vorher noch nicht im Kopf hattest? Wie haben sich deine Ziele für dieses Jahr verändert? Du hast ja schon angesprochen, Money Diary bedeutet auch Ziele, Journal usw. Hat sich bei dir was geändert? Chiara: Ja, natürlich. Alleine, weil Barcelona ins Wasser gefallen ist. Eigentlich war im Herbst des Jahres geplant unterwegs zu sein. Wo war noch offen, aber ich glaube, dass wir uns das auch abschminken können. Das hat sich auf jeden Fall geändert. Over all hat sich nicht unbedingt durch Corona geprägt, sondern es hat sich im letzten halben Jahr bei mir ganz grundsätzlich entwickelt, dass ich mich nicht mehr so arg an diese Ziele dranklammere. Klar, ich setze mir Ziele und frage mich: „Worauf habe ich Lust? Was lässt mein Herz höher schlagen? Womit kann ich Mehrwert stiften?“ Aber wenn für mich eine geilere Idee um die Ecke kommt, bin ich auch jemand, der sagt: „Ok, egal, wir machen alles neu.“ Roland: Kenn ich! Chiara: Das ist für mich so wichtig, dieses Flexibilität zu haben und mehr mit meinem Bauchgefühl, meiner Intuition verbunden zu sein, weil ich ganz lang jemand war, der ausschließlich mit dem Kopf gedacht hat. Das ist vielleicht ein komischer Satz, aber den kann man mal sacken lassen: Unser Verstand ist eigentlich nicht dazu gemacht, Entscheidungen zu treffen. Er ist dazu gemacht, Dinge zu verarbeiten. Wir wissen nie an einem Zeitpunkt X, ob zum Zeitpunkt Y diese Entscheidung richtig oder falsch war. Wir können uns nur überlegen, was die einzelnen Szenarien sind, was eintreten könnte. Und dann gibt es sowas wie Corona, was keiner vorher auf dem Radar hat. Deswegen ist es wichtig, in gewisser Weise auch mit der eigenen Intuition mitzugehen, wenn es um Ziele geht. Man sollte sich fragen: „Worauf habe ich in meinem Innersten Bock? Wo liegt für mich die Freude?“ Selbst, wenn etwas richtig krass gefloppt ist und irgendwie zu überhaupt nichts geführt hat, hatte man Spaß dabei gehabt, wenn man der Freude gefolgt ist. Wenn man etwas nur tut, weil man beispielsweise glaubt, man bekommt dadurch viele Follower oder großen Umsatz, aber man findet es eigentlich blöd, ist das Endergebnis dementsprechend schlecht. Ich bin deswegen flexibel geworden und das muss man auch irgendwie sein, wenn man selbstständig oder Unternehmer ist. Man muss versuchen, schnell und wendig unterwegs zu sein, sonst verliert man sich in irgendwelchen Zielen, die man sich festgesetzt hat, die unterm Strich vielleicht in dem Moment gar nicht mehr das Wahre sind. Roland: Ich wäre mit meinen Fragen soweit durch. Ich muss sagen: Ein sehr interessantes Gespräch. Vielen Dank schon mal, dass du dir die Zeit genommen hast. Chiara: Gerne! Danke für die Fragen. Ich mag das immer sehr, wenn coole Fragen gestellt werden. Roland: Du bist echt eine sehr angenehme Gesprächspartnerin. Danke fürs Gespräch! Chiara: Ich danke dir! Hier findest du Fräulein Finance: → Website → Facebook → Instagram Produktempfehlungen, die ich selbst regelmäßig nutze. Mein privates Konto, meine P2P-Empfehlung, mein Tagesgeld und meine Kreditkarte.
Du willst weitere Informationen?
Blog für Unternehmer auf Finanzgeflüster Kündigen und Durchstarten! Vollzeitunternehmer werden!Buchhaltung selber machen? Klappt das?Die drei wichtigsten Dinge für YouTube!Ideen für den Blog oder Youtube-Kanal finden!Vorteile als Unternehmer, wenn Ihre Angestellten das wüssten! Artikel-Empfehlungen von Finanzgeflüster! Mein Tagesgeld!Top P2P-Anbieter! Empfehlungen zu Steuern Steuern sparen als Influencer - tinderleicht!Buchempfehlung für schnelle und praktische Steuertricks!Einstieg in das Steuerrecht, damit hab ich meine Ausbildung gerockt!Steuern sparen in der Profiliga, damit freut sich der Steuerpflichtige! Bücherempfehlung Investieren in Kryptowährungen: Dein Weg zum erfolgreichen Blockchain-InvestmentDie Bitcoin Bibel: Das Buch zur digitalen WährungDie Blockchain Bibel: DNA einer revolutionären Technologie
YouTube-Empfehlung:
Steuern mit Kopf Disclaimer: Der Autor/Sprecher übernimmt keinerlei Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität der bereitgestellten Informationen. Haftungsansprüche gegen den Verfasser, welche sich auf Schäden materieller oder ideeller Art beziehen, die durch die Nutzung der dargebotenen Informationen bzw. durch die Nutzung fehlerhafter und unvollständiger Informationen verursacht wurden, sind grundsätzlich im weitest zulässigen Rahmen ausgeschlossen. Das Video stellt in keiner Art und Weise eine professionelle Steuerberatung dar und ersetzt diese auch nicht. **Bei einigen Links im Artikel handelt es sich teilweise um Affiliate-Links, die mir helfen diesen Blog zu finanzieren. Ich gehe damit sehr verantwortungsvoll um und empfehle nur Dienstleistungen und Produkte, die ich selbst nutze und die ich mir selbst empfehlen würde.** Bildquellen: Die Bilder in diesem Artikel wurden uns freundlicherweise von Chiara Bachmann - Fräulein Finance zur Verfügung gestellt. Lesen Sie den ganzen Artikel
0 notes
Text
Töte mich
"Tja was wäre, wenn es so laufen würde...", denke ich mir ganz still für meine 2. Persönlichkeit.
"Leider sieht die harte Realität anders aus, der Führer, welchen ich so liebe will eben nichts von mir. Ich bin ja bloss ein guter General", sage ich mir in meinen Gedanken "und von guten Generälen will man ja nicht mehr, zumindest er".
Ich seufze leise im Mannschaftsfahrzeug, das mich zur Arbeit bringt.
"Aber immerhin kann ich mit ihm schreiben", red ich mir ein.
"Und ausserdem er hat ja einen Freund und sie irgendwie auseinander zu bekommen, das tu ich ihm auf jeden Fall an".
Nun sitze ich da an meinem PDA und den Gedanken versunken. "Er schreibt. Was wohl los ist?", frag ich mich.
Er: "GRÜß GOTT"
Ich überlege, ob ich ihm zurückschreiben soll, da ich eigentlich keine Lust auf Smalltalk habe.
Ich: "HALLO MEIN FÜHRER"
Er: "Wie geht's dir?"
"Hm... Soll ich ihm je sagen, was ich für ihm empfinde?", frage ich mich.
Ich: "Immer gut wenn sie mir Schreiben Mein Führer, dir?"
Er: "HipHip, was machst du so?"
"Wie schnell Antwortet er bitte?", denke ich mir und lächle etwas.
Ich: "Mannschaftsfahrzeug fahren wie jeden Morgen und du?"
Er: "Auch"
"So. Das müsste der tägliche Smalltalk gewesen sein.", denk ich mir und wende mich vom PDA ab.
Der Fahrer gibt "Dachau" von sich.
"Na dann hab ich ja noch etwas Zeit."
Mein Vibrator vibriert. Ich blicke darauf.
Nein, war doch nur mein PDA.
Er: "Können wir uns mal treffen, müsste was """""besprechen"""""
"Huch was will er den besprechen? Hoffentlich nicht wieder Belagerungspläne..."
Ich: "Worum geht's?"
Er: "Ich muss dich um etwas Samen bitten"
"Ähm ok das ist seltsam, einfach mal "ja" sagen", denk ich mir.
Ich: "Klar was gibts?"
Er: "Erklär ich dir dann genauer, Danke"
"Ok das ist seltsam"
Der fahrer gibt ein kratziges "Dick Son" von sich da er anscheinend wider Crack raucht.
"Na toll die Arbeit ruft" seuftze ich und steige leicht bekifft von den dämpfen aus.
"JaJAjaJAjaJAja das ist der Alltag der Generäle", denk ich mir.
Wärend den Pausen auf dem Dixiklo denke ich immer mal wieder daran, um was er mich bitten könnte. Immerhin könnte es wirklich alles sein, von einem "Kannst du mir bei der volterung von gefangenen Hälfen" bis zu einem "ich find dich eigentlich ganz süß". Ich denke während des Kakens mindestens 15 mal daran was mich auch massiv ablenkt.
Wieder auf dem Heimweg nach der Arbeit schreibe ich ihm wieder.
Ich: "Wann wollen wir uns treffen?"
Er: "Geht bei Sonnenaufgang?"
Ich gehe im Kopf meinen Kalender durch: 'Also morgen ist Samstag. Da ich eh nie was vorhab... warum nicht'
Ich: "Klar wie viel Uhr?"
Er: "Bist du schwer von Beggriff du Nazi Katoffel??? WENN DIE SONNE AUF GEHT!!!"
'Hm wenn es so wichtig ist sollte ich es ernst nehmen'
Ich: "Also ich kann ab 06:00 Uhr"
Er: "Perfekt. Wie immer an den Zellen?"
Ich: "Klingt gut dann bis morgen mein Führer"
'Hm worüber er wohl reden will' frage ich mich immernoch und mach mich auf den langen Heimweg.
In den Baracken angekommen mache ich mir zuerst ein Abendessen. Es gibt gepökelte Föten mit Speck und dem zeug was der fahrer von dem külergrill gescharbt hat. Wobei ich beinahe den Ofen entflammen lasse, da ich den Stuhl verbrenne. Nachdem Essen lege ich mich ins Stroh und schreibe wieder mit ihm um irgendwas rauszufinden. Leider erfolglos, wesshalb ich vor lauter Fragen nicht schlafen kann.
Als ich mich am nächsten Morgen für das treffen fertig machen wollte viel mir ein him vielleicht mal kurz anzuschreiben und zu fragen ob die Uhrzeit ihr noch passt.
Ich: "Grüß Gott, und schon fertig für gleich?"
Er: "Jawohl"
'Ok das war eindeutig' ich lache etwas.
Ich: "immernoch um 6?"
Er: "Das haben wir gestern ausgemacht du Pfeife"
'Ok also sollte ich mal zum Mantschaftsfahrzeug gehen'. Ich skate mit meinem Pennybord, da ich ja erst 43 bin und noch kein Auto besitze. Während ich nun im Mannschaftsfahrzeug sitze unterhalte ich mich mit einer Dame, welche bereits älter ist, so ca 85, darüber weshalb der Nahverkehr in Deutschland so schlecht geplant ist. Wir kommen zu dem Schluss, dass, egal wie viel man sich beschwert, sich sowieso nichts ändern wird.
Das Mannschaftsfahrzeug hält in der Stadt und ich steige aus. 'Ach, wie diese frisch verpestete Luft hier doch duftet.', ruft es mit einem sarkastischen Unterton in meinen Gedanken. Und da war er, der Führer den ich liebe, wovon er jedoch nichts wissen kann. Ich schaute von meiner Straßenseite zu ihm hinüber und er winkt mit der rechten Hand. Ich gehe zu ihm und setze mich neben ihm. All meine Gedanken fokussieren sich nun auf ihn und ich mustere, wie sonst auch immer, seine Gestik und seinen Gesichtsausdruck. Da ist es schon wieder um mich geschehen. Ich bleibe beim Mustern in seinen Augen hängen und vertiefe mich so sehr in seiner Beschreibung, dass meine nur noch auf ihn gerichtet sind. Wie ein Schlag erwache ich aus dieser Starre, da er mit der Hand an meinen Augen vorbei winkt. "Sorry starrrrrrrer" sage ich erschrocken und schüttle meinen Kopf. "Ich schaff es nicht mehr" sagt er entrüstet. 'Hab ich irgendwas verpasst?' frag ich mich. "Lass uns ein Stück gehen." sagt er und steht auf, blindlings folge ich ihm händchenhaltend durch die blutgetränkten Straßen. Wir kommen zu einem kleinen Strand mit Fluss wo das Blut aus den Straßen hineinrinnt, nicht weit von der Innenstadt. Er zieht eine Picknickdecke aus seinem Arsch und ich schaue ihn verwundert an. "Leg dich doch hin..." flüstert er mit sanfter Stimme, während sein Bärtchen mich am Nacken kitzelt und bringt mich dazu, es sofort zu tun. Nun lieg ich da völlig abwesend und in Gedanken vertieft.
'Was passiert hier?!?!?!?!?!?!?!?!?!?!?!?!??!?!?!?!!?!?!?!?!?!?!?!?!??!?!?!?!?!?!?!??!???!?!?!?!?!?!!??!?!?!?!?!?!?!?!?!??!???!?!?!?!?!?!?!?!?!!??!?!?!?!?!?!?!?!?!?!?!!?!?!?!?!?!?!??!?!?!???!'
schreit es in meinem Kopf, denn es meldet sich meine 2. Persönlichkeit. Es fühlt sich so natürlich an und ich gebe mich dem Moment hin. Er legt sich auf mich ohne mich zu berühren. Plötzlich kommt er mit seienm Kopf meinem immer näher. Ich weiß nicht was ich tun soll und mache ihm einfach nach. Plötzlich berühren sich unsere Lippen.
Meine Lippen pressen sich auf seine sanften, weichen Lippen. Es fühlt sich an als würde man endlich in vollkommener Zufriedenheit leben, als würde jeder Moment, jede Sekunde eine Ewigkeit dauern und ich diese genieße. Doch so schnell, wie dieser Moment begann, endet er auch und seine Lippen verlassen meine. Wir verbringen einen tollen Tag am Strand und wiederholen den Kuss immer und immer wieder. Zum Ende des Tages bringe ich ihm zu seinem Mannschaftsfahrzeug und verabschiede mich von ihm. Auf dem Heimweg denke ich geradezu pausenlos an die Geschehnisse des Tages. Plötzlich kommt eine Nachricht von ihm.
Er: "Es tut mir leid. Es war ein Fehler. Ich überlege, dich wegen dieser Frechheit hinrichten zu lassen."
Ich komme nicht mal dazu, zu fragen wieso, da er mich direkt blockiert hat. 'Also war es doch nur ein Traum... Das war eigentlich klar.', denk ich mir und werde suizidaler als ich schon bin.
1 note
·
View note
Text
Ich weiß nicht, ob das hier auch nur eine einzige Person lesen wird, aber das ist egal, da es sowieso nur für eine einzige Person bestimmt ist. Du bist jetzt seit 3 Jahren tot und es vergeht noch immer kein einziger Tag, an dem ich nicht an dich denke. Ich vermisse dich so unendlich sehr, Papa. Es gibt kaum einen Tag, an dem ich nicht daran denke, wie die beiden Polizisten vor unserer Tür standen und Mama und mir, nachdem wir sie reingebeten haben, erzählt haben, dass du auf der Arbeit eine Herzattacke erlitten hast und gestorben bist. In diesem Moment ist meine Welt zusammengebrochen. Ich habe kein Wort gesagt und bin weinend nach draußen auf die Straße gelaufen und habe mich dort hingesetzt. Da mein damaliger bester Freund Connor um diese Zeit sowieso vorbeikommen wollte, hat er mich draußen sitzen sehen aber er hatte nicht gesehen, wie fertig ich eigentlich war. Die kurze Zeit draußen hat sich so unendlich lang hingezogen. Ich habe nicht verstanden, was genau jetzt eigentlich passiert ist. Ich habe an unser letztes, lächerliches Gespräch gedacht. Ich habe daran gedacht, dass ich an diesem Morgen verschlafen habe und ich dich nur deswegen nicht noch einmal sehen konnte. Ich habe gehofft, dass diese beiden Polizeibeamten keine wirklichen Polizisten waren sondern nur irgendwelche Betrüger. Dass du einfach an diesem Abend nach Hause kommst, wie jeden Abend. Ich wüsste nicht, was mit mir passiert wäre, wenn mein bester Freund nicht zu dem Zeitpunkt zu mir gekommen wäre und dann auch noch eine Woche am Stück bei mir war. Ich habe ihn immer für einen ziemlichen Idioten gehalten, weil er so wenig auf die Schule gab, aber in diesem Moment war ich ihm dafür so dankbar. Ich möchte dir ein bisschen von dem erzählen, was seit deinem Tod passiert ist. Zuallererst einmal haben wir jetzt 3 Hunde, von denen du keinen einzigen kennst. Der Bernhardiner musste vor 2 Jahren eingeschläfert werden, da er ständig zusammengebrochen ist. Jetzt toben hier im Haus ein Deutscher Schäferhund und zwei Chihuahuas herum. Dein Auto mussten wir leider wegen massiven Geldproblemen verkaufen, da Mama ja nicht arbeitet. Das tut mir wirklich leid, da dieses Auto dir wirklich viel bedeutet hat. Mamas Trinkproblem hat sich extrem verschlimmert, jedoch sieht sie das nicht ein. Sie säuft sich praktisch zu Tode. In den ersten 2 Jahren nach deinem Tod habe ich mehrfach für eine gewisse Zeit nicht zuhause gewohnt, da das einfach nicht auszuhalten war. Ich musste mehrfach die Polizei rufen, woraufhin sie jedes Mal für ein paar Tage in eine psychiatrische Klinik musste. Aus irgendeinem Grund, waren dort die inkompetentesten Ärzte, die es geben kann. Mit Ihr sei alles in Ordnung, obwohl ich beispielsweise einmal die Polizei gerufen hatte, weil sie sich mit einem Messer, vollkommen alkoholisiert, im Badezimmer eingesperrt hat. Ich verstehe auch absolut nicht, was in den Köpfen von Suchtkranken vorgeht. Ich habe mir mal ein ganzes Jahr lang jeden Tag notiert, an dem sie getrunken hat und bin auf eine Zahl von 324 gekommen. Wenn man bedenkt, dass ein Jahr 365 Tage hat, merkt man ja schon, wenn man nur diese Zahlen hört, dass es da ein gewaltiges Problem gibt. Dazu muss man nicht einmal Medizin oder Psychologie studiert haben. Bis zu meinem 18. Geburtstag hat sie auch ständig gesagt, dass sie lediglich wartet, bis ich 18 bin und sich dann das Leben nehmen wird. Mittlerweile droht sie nicht mehr mit ihrem Suizid aber das Trinken hat trotzdem nicht abgenommen. Ich weis nicht einmal, warum genau ich diesen Brief schreibe, noch weiß ich, wieso ich ihn hier veröffentliche. Irgendwi muss ich das alles mal loswerden denke ich und das mache ich dann lieber hier, wo ich zumindest etwas anonym bin, als auf irgendeiner anderen Plattform oder sogar im direkten Gespräch mit jemandem. Vielleicht ist es auch ein Schrei nach Hilfe? Ich habe keine Ahnung, ich musste es einfach irgendwie tun. Jedenfalls sind seit deinem Tod noch einige andere Sachen passiert. Die Sache, die dich wirklich freuen wird, werde ich ganz am Ende dieser Sachen schreiben. Wir haben übrigens das Wohnzimmer komplett umdekoriert, das würde dir bestimmt auch gefallen. Ja gut, vielleicht nicht die einigen Bilder von dir. Eine längere Zeit nach deinem Tod war ich auch ein mal beim Psychologen, das hat mir aber einfach nichts gebracht, da das einzige, was mir dort gesagt wurde war, dass ich in eine Klinik sollte. Das hat meinem Selbstbewusstsein nicht gerade geholfen, beim "Vorstellungsgespräch" sowas gesagt bekommen zu haben. Die folgende Sache wird dich vermutlich ärgern aber warum sollte ich es dir verschweigen? Ich habe mir ziemlich kurz nach deinem Tod, als ich noch 15 war, mein erstes Tattoo stechen lassen. Am selben Tag hat sich auch Mama eins stechen lassen. Knapp 2 Monate nach deinem Tod habe ich sogar meinen Geburtstag dir zuliebe gefeiert, weil Mama mir erzählt hat, dass du dich darüber gefreut hattest, dass ich mal eine Party bei uns veranstalten würde. Ich bin übrigens noch immer so ein Chaot wie damals. Ich schaffe es einfach nie, mein Zimmer wirklich aufzuräumen. Ich bin dafür mittlerweile wirklich viel besser im Fotografieren geworden und bekomme fast ausschließlich positives Feedback. Die Fotografie hat sich innerhalb der letzten 3 Jahre wirklich zu meiner Passion entwickelt. Ich wünschte, du könntest dir meine Bilder mal anschauen. Ich habe einige wirklich gute Freunde gefunden und ich glaube, dass du sie wirklich sehr mögen würdest. Mama versucht mittlerweile wieder halbwegs, sich einen neuen zu suchen aber sie macht sich das durch ihre Sauferei selbst kaputt. Ach naja es gibt noch so unglaublich vieles, was passiert ist und ich dir erzählen möchte aber es ist einfach viel zu viel. Jedenfalls habe ich ja geschrieben, dass ich das, was dich vermutlich wirklich freuen wird am Ende dieser Sachen schreibe und das ist un mal jetzt. Ich habe, trotz der Tatsache, dass meine Leistungen in der Schule nach deinem Tod dramatisch gefallen sind vor knapp 2 Monaten mein Abitur mit einer Abschlussnote von 1,7 bestanden und werde ab nächstem Monat an der Ruhr-Universität-Bochum studieren. Ich werde aus diesem Studium das baste machen, was mir möglich ist. Und das möchte ich nicht nur, weil ich dann viele Optionen habe, was meine Zukunft angeht, sondern auch, um dich stolz zu machen. Ich habe sowas vielleicht so ziemlich nie zu dir gesagt aber ich habe dich wirklich bewundert. Ich habe nicht verstanden, wie du so einen harten Beruf und so eine anstrengende Familie ausgehalten hast. Überall gab es einfach Stress. Nicht nur mit Mama sondern aben auch mit deiner eigenen Familie oder sogar zu einem großen Teil mit der Familie meiner Mutter. Um ehrlich zu sein, ist seit deinem Tod alles was Familie angeht auseinander gerissen. Mamas Schwester ist letztes Jahr an Krebs gestorben. Wir haben nichts mehr mit deinem Brurder, seiner Familie oder mit deiner Mutter zu tun. Auf Mamas Seite haben wie nur noch Kontakt mit ihrer Mutter, meinem Cousin, der sie pflegt und seinem Lebensgefährten. Sonst mit keinem meiner Cousins oder Cousinen, dem Bruder meiner Mutter oder sonst wem. All diese Kontakte sind nach deinem Tod langsam auseinander gebröckelt. Du warst so ziemlich das Bindeglied der kompletten Familie. Da Mama nicht arbeiten geht und ich wirklich sehr viel Stress hatte und deshalb nicht arbeiten konnte, haben wir auch jetzt noch sehr große Geldprobleme. Ich hoffe, dass sich das bald mal ändern wird, mittlerweile ist es schon fast kritisch, jeden Tag was zu Essen auf dem Tisch zu haben. Trotzdem helfen wir noch immer allen anderen Menschen wo wir auch nur können. Die Freundschaft mit Kennys Eltern hat Mama übrigens auch durch den Alkohol zerstört. Ohne dich ist es wirklich unsagbar schwer. Nicht nur, dass das Geld fehlt und es keinen Familienzusammenhalt mehr gibt. Ich persönlich denke noch immer jeden Tag an dich und alles, was ich hätte anders machen können, was passiert ist. Es ist so unfassbar schwer, meine Gedanken in Worte zu fassen. Das schlimmste ist, dass du ja 4 Tage vor deinem Tod beim Kardiologen warst und der dir gesagt hat, dass mit deinem Herzen alles in Ordnung sei. Trotzdem bist du nicht einmal 96 Stunden später am Herzstilltand gestorben. 3 Tage vor deinem Tod hatten du und Mama noch eine kleine, ausgelassene Feier mit ein paar Freunden bei uns verstanstaltet. Die Stimmung war super, du hast mit Mama getanzt, ein seltener Anblick, die Welt schien vollkommen in Ordnung zu sein. Es schien, als würde alles gut laufen. Am darauf folgenden Dienstag bist du gestorben und ich aus allen Wolken gefallen. Ich hoffe, dass du zumindest nicht leiden musstest. Ich habe vergessen, zu erwähnen, dass deine Mutter mich auf deiner Beerdigung in der Kapelle geschubst hat. Aber egal, genug von der, du mochtest sie selbst nicht wirklich. Es hat so weh getan, nach deinem Tod alle Leute anzurufen und ihnen zusagen, wann deine Beerdigung ist. Du warst einfach ungelogen der beste Mensch, den ich bisher kennenlernen durfte. Der beste Vater, den ich mir wünschen könnte. Ein intelligenter, handwerklich begabter und Herzensguter Mensch. Lustig, immer für andere da, immer eine Geschichte oder einen guten Rat auf Lager und du kamst praktisch immer fröhlich rüber. Ich vermisse dich so sehr. Es gibt noch so extrem viel, was ich dir sagen möchte aber es geht einfach nicht. Ich finde einfach nicht die richtigen Worte. Ich hoffe, dass falls auch nur eine einzige Person das hier liest, diese sich bewusst darüber wird, dass man die Personen, die man liebt, niemals für selbstverständlich nehmen sollte und ihnen auch sagen sollte, dass man sie liebt. Irgendwann ist es zu spät. Ich hoffe du ruhst in Frieden. Ich liebe dich, Papa.
7 notes
·
View notes
Note
wie geht es dir mit der Trennung eigentlich?
Mir geht‘s richtig gut eigentlich, ich geh sehr gut mit der Situation um.
Find es hilft immer rational zu bleiben und daran zu denken, dass die Beziehung so wie sie mittlerweile am laufen war keine Zukunft mehr hatte und auch wenn man viel ändern würde, dass es jetzt zu spät ist, da das Vertrauen ja schon gebrochen ist. Abgesehen davon sind wir aber im Guten auseinander und das hilft mir meinen Frieden damit zu finden (weil wenn’s umgekehrt wäre, hätte ich wsl noch Klärungsbedarf).
Darf ich fragen, wer mir diese Frage gestellt hat?
0 notes
Text
Was sind Gefühle überhaupt? Wofür sind sie da? Was sollen sie uns denn bitte beibringen und warum gibt es so viele verschiedene?
All diese Fragen kann ich nicht wirklich beantworten. Ich meine, wer kann das schon? Könntest du mir jetzt auf die schnelle eine genaue Definition von Gefühlen sagen? ich finde, dass sie etwas ganz besonderes sind und wir sie alle schätzen sollten, denn Gefühle kommen und gehen und ich kann sie nicht erzwingen. Genauso kann ich sie, wenn es schlechte Gefühle sind, nicht einfach wegschicken wie einen Menschen. Sie bleiben und ich muss mich damit abfinden, dass sie da sind. Ich muss mich mit ihnen auseinander setzen und irgendwann, vielleicht nach ein paar Tagen, ein paar Wochen, vielleicht erst nach ein paar Monaten, sind sie bereit wieder zu gehen. Und dann sind diese aus meinem Herzen wie verflogen.
Und was ist mit den Gedanken? Ich denke, dass Gedanken und Gefühle in einer ganzen speziellen Verbindung zueinander stehen. Ohne Gedanken, würden so manche Gefühle, ich würde sogar sagen alle, nicht die Wirkung erzielen, die sie eigentlich haben. Und ohne Gefühle, würden die Gedanken nicht vorhanden sein, da der Grund der Existenz der Gedanken fehlt. Das, was da in meinen, in unseren Köpfen, vor sich geht, kann niemand kontrollieren. Ich kann nicht einfach einen Schalter umlegen und dann sind die Gedanken, die mich den ganzen Tag ablenken weg. Das geht nicht. Leider. Aber es hat auch eine, naja “gute” Seite, dass man das alles nicht einfach so ausschalten kann. Durch die Konfrontation mit unseren Gedanken werden wir stärker. Wir setzen uns mit Situationen auseinander und überlegen, wie wir diese am besten meistern können. Ob das in der Realität auch so geschieht, ist eine andere Sache.
Zurück zu den Gefühlen. Es gibt ja wirklich so viele und ich stelle es mir so vor, dass alle Gefühle im Herzen liegen. Die guten Gefühle auf der linken, die schlechten auf der rechten Seite. Nun ist aber die Frage, was sind die guten und was sind die schlechten Gefühle? Wenn man verliebt oder glücklich ist, ist das ja eigentlich positiv und wenn man traurig oder wütend ist, negativ. Aber, wenn man gerade traurig ist, verarbeitet man irgendein Ereignis und das ist ja wiederum gut, oder? Oder wenn sich ein Paar trennt, aber die Trennung nur von einer Seite aus geht, dann ist das Gefühl der anderen Seite, verliebt zu sein, ja auch kein Positives mehr, es soll ja dann einfach nur verschwinden, damit man wieder glücklich sein kann. All diese Gefühle stehen in einer Wechselwirkung miteinander. Ich kann nicht bestimmen, welches gerade am längeren Hebel sitzt, aber trotzdem muss ich lernen, es zu akzeptieren. Und genau das ist der Grund, weshalb man nie ein Ende sehen sollte, nur weil man gerade traurig oder verzweifelt ist. Die Positionen der Gefühle wechseln schließlich auch wieder und es kommen bessere an die Macht.
#text#selfmade#gefühle#gedanken#freiheit#slam#poetry#tumblr#hoffnung#erklärung#nachgedacht#glücklich
1 note
·
View note
Text
Freundschaft sprüche englisch mit übersetzung
Freunde sind geliebte Menschen und werden in unserem ganzen Leben sehr geschätzt. Freunde wären die Schwestern und Brüder, die wir nie bekommen haben, und sie sind nach unserer Meinung unter fast allen Umständen. Wir wissen, dass unsere Freunde eine phänomenale Sache wert sind, um sie für einen besonderen Anlass zu beobachten oder im Grunde genommen einen ganzen Tag aufzuhellen, weil.
Es kann schwierig sein, in Worte und Redewendungen zu fassen, wie dankbar Sie Ihrem guten Freund gegenüber sein könnten. Aus diesem Grund haben wir Freundschaftszitate gesammelt, um anderen Personen, die Sie kennen, zu gedenken, und wir sind sicher, dass Sie die beste Person finden, um genau zu bestimmen, welche anderen Personen Sie kennen.
Eine großartige Freundschaft ist unersetzlich - sie kann dich dazu ermutigen, zu einer verbesserten Variante deiner eigenen zu werden. Wenn Sie einen Freund haben, der Sie motiviert, erwidern Sie den Gefallen und seien Sie deren Cheerleader Nummer eins mit einem dieser Freundschaftszitate.
Motivierende freunde sprüche facebook, um sie anzufeuern
1. „Freundschaft ist definitiv der schwierigste Punkt weltweit zu erklären. Es ist nichts, was Sie im Unterricht entdecken. Aber wenn Sie nicht herausgefunden haben, was Freundschaft bedeutet, haben Sie wirklich nichts entdeckt. "
2. "Finde keine Freunde, mit denen du auf jeden Fall gut auskommen kannst. Finde Freunde, die dich zwingen werden, dich zu messen. “
3. „Die schönste Entdeckung, die wahre Freunde machen, ist, dass sie getrennt wachsen können, ohne auseinander zu wachsen.“
4. „Jeder Kumpel zeigt eine Gemeinschaft in uns, eine Welt, die vielleicht erst dort geboren wird, und erst auf dieser Konferenz wird die ganze neue Welt geboren.“
5. „Das Leben ist zum Teil das, wozu wir es verhelfen, und zum Teil das, was es von den von uns ausgewählten Freunden hervorgebracht wird.“
6. Sie werden nie vergessen, wie Sie sie fühlen ließen.?, Obwohl „Sie vielleicht vergessen, was Sie gesagt haben?
7. Finden Sie eine kleine Gruppe von Menschen, die sich für Sie einsetzen und Sie inspirieren. Nehmen Sie sich viel Zeit für sie, und es wird sich sicherlich positiv auf die Existenz auswirken. “
8. „Für ein wundervolles Auge, suche das Gute bei anderen Individuen. für prächtigen Mund artikulieren Sie nur Ausdrücke der Güte; Gehen Sie zusammen spazieren mit der Sachkenntnis, dass Sie niemals allein sein werden. “
9. „Die größten und vielen atemberaubenden Punkte der Welt sollten nicht bemerkt oder gar gehandhabt werden - sie müssen mit dem Herzkranzgefäß bemerkt werden.“
10. Wenn man sich nur daran erinnert, das Licht einzuschalten ?, „Glück kann man auch in der dunkelsten Zeit finden?
11. „Ein echter enger Freund ist nur einer, der einsteigt, wenn der Rest des Planeten aussteigt.“
12. „Ein guter Freund ist jemand, der Ihren Vorgänger kennt, mit Ihrem Potenzial denkt und Sie einfach so akzeptiert, wie Sie sind.“
13. „Separat wachsen ändert nichts an dem Punkt, an dem wir lange Zeit nebeneinander gewachsen sind. Unsere Wurzeln werden sich verwirren. Ich bin froh für dich. "
14. „Lasst uns den Menschen dankbar sein, die uns erfreuen; Sie sind die faszinierenden Gartengärtner, die unsere Seelen zum Blühen bringen. “
15. "Viele Leute wollen mit dir in der Limousine fahren, aber du willst jemanden, der den Bus mit dir nimmt, wenn die Limousine kaputt geht."
16. "Im süßen Geschmack der Freundschaftsgenehmigung wird gelacht, denn im Tau der kleinen Dinge entdeckt das Herz seinen Tag, der erneuert wird."
17. "Es ist nicht wichtig, was wir im Leben haben, sondern wen wir in unserem Leben haben."
18. Für eine Person magst du die Welt sein.?, Obwohl „Für die Welt magst du nur eine Person sein?
19. "Ein Kumpel ist mit Sicherheit einer, der über Ihren zerbrochenen Zaun schaut und die Pflanzen in Ihrem Garten bewundert."
20. „Ein Freund, der deine Tränen erkennt, ist viel wertvoller als viele Freunde, die nur dein Grinsen kennen.“
0 notes
Text
Finde simple Lösungen für Wärmepumpentrockner Günstig? Hör auf zu suchen!
Den Waschtrockner gibt es in allen drei Bauweisen. Bauknecht TR Style 82A3 BW Wärmepumpentrockner Startseite Wärmepumpentrockner Kaufberatung von siemens wt44w5w0 test , image source: ".. Test 2017 Großer Wärmepumpentrockner Vergleich, Waschtrockner, Ablufttrockner und Kondenstrockner, alle Hersteller und Trockner " 1. Zusammenfassung: Für welches Modell du dich letztendlich entscheidest, hängt zum einen von deinem Budget und zum anderen von deinen Gewohnheiten ab. Trocknest du oft und viel, lohnt sich die Investition in einen teureren Wärmepumpentrockner im Gegensatz zu den meist günstigeren Kondenstrocknern Denn durch den geringeren Energieverbrauch amortisieren sich die Mehrkosten für einen Trockner mit Wärmepumpentechnologie im Laufe der Zeit. Der Siemens Trockner findet Konkurrenz eigentlich nur im baugleichen Modell Bosch, welches rund 20€ günstiger ist. Wie schneidet der Wärmepumpentrockner DE8535RX0 von Beko im aktuellen Test der »Stiftung Warentest« ab? Wärmepumpen-Trockner erreichen als einzige die besten Energieeffizienzklassen A, A+, A++ und A+++.
Ablufttrockner 8 Kg
Gerade beim Wohnen in einer Großstadt ist es oft schwer, die Wäsche auf traditionelle Art auf der Leine oder einem Stand- Wäschetrockner trocknen zu lassen. Kurz vor Testende http://www.mediafire.com/file/nvaizwqb1idvu1a/257299.pdf/file ging dann auch der vorletzte im Test verbliebene Wärmepumpentrockner kaputt. Die leisen und sparsamen Trockner von Bauknecht sorgen für eine sanfte und effiziente Wäschepflege und -trocknung. Die Realität hat jedoch gezeigt, dass diese Selbstreinigung nicht immer ein Segen ist. Der 8 kg fassende Wärmepumpentrockner TK Super Eco 8116 A3 von Bauknecht konnte im Test mit sehr guten Leistungen bestechen. Dementsprechend liegt die beste Energieeffizienzklasse von A+++ vor, mit einem Verbrauch von rund 1,4kW pro Durchgang, sowie einem Durchschnitt von etwa 176kWh im Jahr. Siemens iQ700 WT46W261 iSensoric Wärmepumpentrockner A 8 kg Weiß Selbstreinigender.
Das Sortiment ist einfach enorm und manchmal ist schwer zu wissen, was einem besser passt. Der Wärmepumpentrockner A+++ von Beko ist 59,8 x 59,5 x 84,6 groß und 50,5 Kilogramm schwer. Aufgrund der Sterne auf Amazon kann sich schon ein deutliches Bild ergeben. " llll Bei.. finden Sie Wärmepumpentrockner im Test bzw... wurde dieser mit einer Wärmepumpe ausgestattet,.. " 8.
Siemens WT47W5W0 iQ700 Wärmepumpentrockner/A+++/8 kg/Großes Display mit Endezeitvorwahl/weiß. Diese innovative Komponente nutzt die heiße Abluft und damit den Großteil der Energie für den nächsten Trocknungsprozess. View all posts by Trockner land. Neben der Blende befindet sich bei den Modellen der Kondenswasserbehälter. Wärmepumpentrockner besitzen ein modernes, energiesparendes Funktionsprinzip. Benutzt man diesen allerdings regelmäßig, so wird man die hohen Anschaffungskosten durch die geringen Stromkosten wieder ausgleichen und am Ende Gewinn machen.
TIPP
Vergleich Wäschetrockner
Bei den Haushaltsgeräte-Herstellern hat sich der Begriff Wärmepumpentrockner durchgesetzt. Unsere Wäschetrockner sind darüber hinaus äußerst energiesparende und umweltschonende Wärmepumpentrockner. Die einleitende Buchstabengruppe wiederum verrät die Technologie: DPU bezeichnet die Wärmepumpentrockner, klassische Kondenstrockner tragen ein DCU oder DC und Ablufttrockner ein DV. Da unter ökonomischen Gesichtspunkten aber heute nur noch Wärmepumpenmodelle Sinn machen, sollte man sich komplett an die Bezeichnung DPU halten. Doch zum Glück können wir in dieser Hinsicht ein hilfreiche Orientierungshilfe anbieten und die Wäschetrockner auch noch zum kleinen Preis vermitteln.
Bei beiden Programmen kann man einstellen, ob man die jeweilige Wäsche, extra trocken, bügeltrocken oder schranktrocken haben möchte. Nachdem die Luft durch die Trommel geströmt ist und die Wäsche entfeuchtet hat, wird, ähnlich dem Verfahren eines Wärmepumpentrockners, ein zweiter Wärmetauscher als Kondensator benutzt, um die Energie aus der Prozessluft wieder verwenden zu können. Leider bleiben manchmal ein paar Armhaare im preisvergleich wärmepumpentrockner hängen, was etwas zwickt.Außer diesen beiden kleinen Kritikpunkten ist preisvergleich wärmepumpentrockner wirklich super und ich werde hoffentlich lange Freude an ihr haben. Zudem muss man bei vielen Wärmepumpentrocknern mit einer längeren Programmdauer rechnen, was auch für Wärmepumpentrockner A+++ gilt. Programmdauer: Die Dauer der Trockenprogramme ist bei Wärmepumpentrocknern etwas länger als bei anderen Geräten. Wann sich ein Ablufttrockner am ehesten eignet, welche Vorteile ein Kondenstrockner bietet und ob möglicherweise ein Wärmepumpentrockner die für Sie beste Wahl darstellt, erfahren Sie in diesem Ratgeber.
Für die Umwelt ist es aber wichtig, dass ein gut verträgliches Kühlmittel gewählt wird. Daten und Fakten zum Bosch WTW84161 Wärmepumpentrockner / A+ / 7 kg / Weiß / SelfCleaning Condenser / Unterbaufähig. Möchten Sie sich gern einen Überblick der Marken verschaffen und sich genauer über die Produkteigenschaften der verschiedenen Modelle informieren, verschaffen Sie sich durch die Testberichte einen Überblick. Es empfiehlt sich deshalb, einen Wärmepumpentrockner zu kaufen, der seinen Wärmetauscher selbst mithilfe des Kondenswassers reinigt.
Die Anschaffung eines teureren Trockners kann also auf lange Sicht gesehen eine günstige Anschaffung sein. Und was dafür zu tun ist, erklären wir in dieser Video-Anleitung. Ihre Energieeffizienz wird auf dem EU- Energielabel angegeben. Die besten Wärmepumpentrockner bei.. " 3. Wärmepumpentrockner kaufen - darauf musst du achten! Vorteile und Nachteile des Wärmepumpentrockners. Und auch die Größe ist entscheidend: in der Racing Edition hat Bosch eine extra große Trommel verbaut. Haben Sie 2 preisvergleich wärmepumpentrockner gekauft, sollten Sie jetzt beide miteinander sorgfältig untersuchen, das hilft ihnen dabei zu erkennen welches preisvergleich wärmepumpentrockner das beste Produkt kategorisiert.
Stiftung Warentest Wäschetrockner
Es ist immer empfehlenswert, sich für einen Wärmepumpentrockner mit Selbstreinigung zu entscheiden. Zumindest wenn du das Gerät in der Wohnung und nicht im Keller aufstellen willst, solltest du hier auf einen möglichst kleinen Wert achten. Dieser Artikel setzt sich zunächst genauer mit den zwei bekanntesten und bei den Kunden beliebtesten Modellen auseinander und diskutiert daraufhin die Frage, welche Unterschiede zwischen einem Kondenstrockner und einem Wärmepumpentrockner bestehen. Da beim erforderlichen Lüften mehr Energie verloren geht, als ein Wärmepumpentrockner benötigt, lohnt es sich auch nicht, die Wäsche in beheizten Wohnräumen zu trocknen. Lüften ist danach also wichtig, wenn kein Fenster vorhanden ist, sollte zumindest die Tür eine Zeitlang offen bleiben. Energie-Effizienzklassen reichen von A+++ bis D. Die besten Kondenstrockner bringen es auf Energieklasse A++, ein Wärmepumpentrockner kann mit Energieklasse A+++ ausgezeichnet werden. Da ist es doch schön, wenn es einen Helfer in der Not gibt.
youtube
Kondenstrockner bewegen sich von 250 Euro bis 1280 Euro und Wärmepumpentrockner sind ab 274 Euro bis 1600 Euro erhältlich. So funktionieren Wärmepumpentrockner. Zum einen sind es die Ablufttrockner oder Kondenstrockner, die angeboten werden.
Von Anfang an einen Höchstpreis festzulegen ist daher wirklich zu empfehlen und hilft bei der Auswahl von beko wärmepumpentrockner. Wer seinen Trockner also regelmäßig nutzt und die etwas höheren Investitionskosten nicht scheut, spart auf lange Sicht viel Geld mit der Anschaffung eines Wärmepumpentrockners. Dann müssen Sie sich um die Effizienz und die Pflege Ihres Wärmepumpentrockners keine Gedanken machen. Aber jeder Wärmepumpentrockner kann auch bei sehr niedrigen Temperaturen Wäsche zufriedenstellend trocknen. Wärmepumpentrockner sind mittlerweile auch gar nicht mehr so teuer. Auch im Wärmepumpentrockner Im Test ergibt sich, dass diese Portale sehr ökonomisch und darüber hinaus konstant professionell an die Öffentlichkeit treten und darüber hinaus eindeutig vertrauenerweckend sind. Ein Wäschetrockner mit Wärmepumpe wird nicht mit einer Heizungsanlage kombiniert, die von einer Wärmepumpe gespeist wird.
0 notes
Link
Albumreview: Daughtry - Cage to Rattle
Daughtry: Die fleischgewordene Mischung aus längst vergessenem Castingshowsternchen, Familienfreundlichem religiösen Spinner, gepushtem Rockstar und Hipster hat was neues… Und ich nehme es hiermit auseinander!
Wundert euch nich wenn ich immer "er" sage. Das hat nichts mit Dummheit zu tun, ich kann "Bands" die den Namen eines Typen tragen nur nicht als solche ernstnehmen! Es ist das gleiche Dilemma wie bei Bon Jovi z.B.. Sowas sollte doch verboten werden, das führt nur in die Irre und bei mir zu Inakzeptanz und miesem Beigeschmack! Daughtry ist für mich jedenfalls nur dieser Typ aus American Idol. So, hätten wir das schonmal klargestellt. - Verurteilt mich nicht, ich hinterfrage nur und nehme nicht einfach alles hin oder laufe hinterher wie so ein blindes Schaf!
Kennen tu ich Daughtry schon seitdem 2007 "It's not over" rauskam, was sooo ein hammergeiler Song war! Die ersten 3 Alben fand ich, bis auf ein paar Ausnahmen hier und da durchgehend spitze! Das Einzige was mich vielleicht ein bisschen gestört hat, waren die teilweise mir doch zu religiös angehauchten Texte, und, dass alles so ähnlich und so sehr nach Nickelback klang. Sowieso war direkt von Anfangan alles komplett durchgemanaged, und hochgepushed bis zum geht nicht mehr, mit Profisongschreibern usw. Aber was will man schon von nem Castingsänger erwarten. … Immerhin hat er eine unglaublich gute Stimme! Eine der besten Rockstimmen wie ich finde. Das hat mich umso frustrierter über das letzte Album "Baptized" gemacht! Drauf gefielen mir nämlich nur sage und schreibe 3 Songs! Auf einmal kein Rock mehr, nur noch hipsteriger Alternative Pop. Allem voran "Long live Rock'n'roll" hat mich so übel aufgeregt. Ein Song über Rockmusik, der klingt wie ein patschiges Kinderliedchen. Ernsthaft?! Immerhin gibt er zu, dass es Popmusik ist. Tja, seit dem letzten Album sind nun 5 Jahre vergangen, in denen, warum auch immer nur ein Best of mit 2 neuen Songs rauskam und sonst nichts. 5 Jahre, eine sehr lange Zeit. Und dann gibt es auf dem neuen Album nur 10 Songs. Da es hieß, das Album solle wieder ein bisschen rockiger werden habe ich schon lange darauf gewartet, allerdings mehr mit einer gesunden Skepsis als mit verblendeter Vorfreude.
Wie auch immer, schluss jetzt mit dem Vorgeplänkel! Das Album hört auf den Namen "Cage to Rattle" und kam am 27.7.2018 raus. Und hier ist mein persönliches Review: (Btw. heißt es jetzt das oder die Review??)
Backbone: 3/5 ⭐ Naja, geht so. Genau was ich schon erwartet habe. Nicht so gut wie die ersten Alben, aber immernoch besser als Baptized. Geht so in die Richtung "Go down", oder die neuen von Falloutboy. Klingt ein bisschen nach nem Bond Song. Und hat auch was von "Ragnbone Man - Human", "Nico Santos - Rooftop", oder "Empire von Shakira". Halt diese Typische Radiomusik im Moment. Diese Whohoo Gesänge kommen mir irgendwie bekannt vor, weiß aber nicht woher. Ich mag das nicht. Deswegen hab ich die rausgeschnitten. Ich finde es immernoch schade, dass jemand mit so einer guten Stimme solchen Hipsterkram singt. Aber naja, muss er ja selber wissen. Das Lied ist ok, kann man hören, wäre aber auch nicht schade drum wenn ich es nie wieder hören dürfte.
Deep end: 4/5 ⭐ Ansich ein richtig guter Song! Es muss nicht immer harter rock sein, schaut mal über euren Tellerrand. Pop kann auch gut klingen, siehe hier! Ich verstehe nur den Text nicht ganz, er ist so schwammig metaphorisch formuliert was alles und nichts bedeuten könnte. Geht es um Liebe, eine Frau? Oder geht es um Sex oder doch um Gott? Ich mag es nicht wenn Texte so unklar formuliert sind. Bei Daughtry gab's das leider schon öfter. Das gibt 1 ⭐ Abzug. Die Melodie erinnert mich an "Born this way von LadyGaga", aber auch an "All I have left is you von Offspring", und an "When we were beautiful" und "Labor of love" von Bon Jovi. Das hat einen kleinen miesen Beigeschmack. Der Song ist nichts besonderes, war alles schonmal vorher da. Aber Daughtry war ja von Anfang an schon so ein kleines Kommerzopfer. Schade, dass sich daran nach all den Jahren nichts geändert hat. Nichts desto Trotz, 4 Sterne. Der Song könnte auch so vom Stil her von Reamonn oder Rob Thomas sein.
White flag: 4/5 ⭐ Wie behauptet ein Song für die Fans des alten Stils. Sehr bissig! Sehr alternative. Herrlich kaputt, vom Sound genau wie erwartet. Es ist, wie gesagt wurde tatsächlich wieder den früheren Liedern ähnlicher, aber doch moderner. So hätte ich mir das 10 Jahre nach "Leave this town" vorgestellt, wenn er sich treu bleibt aber doch weiterentwickelt. Erinnert an "Shinedown - Cut the cord" (dort heißt es "witness", hier ist es das Wort "surrender" welches genau gleich bearbeitet wurde, klingt sehr nachgemacht!) .. Seine Stimme ist recht tief, die Gitarre in der Bridge erinnert mich an etwas, ich komm aber nich drauf. Die Refrainmelodie erinnert mich an "Selfish" von Sita.
Death of me: 2/5 ⭐ Macht mich einfach nur sauer und frustriert. Den Text finde ich richtig gut, seine Stimme noch besser. Es ist wie ein zweites September,- der Song war ja auch so persönlich und gab dem Album Leave this town den Namen. Hier das gibt den Namen Cage to rattle. Thematisch geht es darum sich eingesperrt wie im Käfig zu fühlen, wenn nix klappt, und an den Gittern seines "Gefängnisses" zu rütteln. Gutes Thema, aber warum ist das schonwieder so "Hipsterpop"? Verflixt! Mit dieser Stimme ist das so viel verschwendetes Potential. Er kann mit dieser Stimme so viel singen, aber das is so unnötig! Da hätte man so viel mehr draus machen können! Der Stil gefällt mir nicht. Wenn ich mir diesen Song mit fetten Gitarren vorstelle und mit mehr Schmackes… Das Ding hätte so ein Kracher werden können! Ich habs genau in meiner Vorstellung wie episch es klingen könnte. … Man merkt, die Lyrics scheinen sehr persönlich, emotional und bedeutsam. Er hatte wohl irgend einen Struggle. Das hört man dem Song an. Aber der Stil… Aua, das passt so garnicht! Man hört dieses moderne technische "Gequietsche" im Hintergrund a la Justin Bieber. (Keine ahnung wie man das nennt, aber ihr wisst schon) Das Lied erinnert seeehr an "Céline Dion - Ashes" - schon wieder was geklautes. Warum tun das bloß alle? Ein bisschen erinnert es mich auch an Katy Perrys und"Chained to the rythm". Noch was das mich stört ist die Zeile "We forgive but don't forget" klingt erstmal schmierig wie ausm Poesiealbum. Außerdem ergibt es keinen Sinn. Jedenfalls is es bei mir umgekehrt: Manches beginne ich zu vergesen, weiß aber da war mal was und ich werde es nie verzeihen, am wenigsten wohl mir selbst… nur so am Rande. Was mich auch aufregt: Die Beschreibung "this could be the death of me". WARUM wird in so vielen Songs immer so überdramatisch Formulert?! Ich glaub nicht, dass irgendwas so schlimm war, dass er beinahe dran gestorben wäre! Das ist eine maßlose Übertreibung! In sovielen songs gibt es Metaphern vom Sterben und Wiederauferstehen… So ein hohler Quatsch! Gerade so ein Wort wie "tot" würde ich nicht so zweckentfremden. Von sowas bekommt man nen völlig falschen Eindruck vom Leben! Wobei, wenn ich mal ehrlich bin, Daughtry ist ja irgendwie schon ca. 2013 ein bisschen gestorben,- zumindest Musikalisch, finde ich. <- wenn wir schonmal am Übertreiben sind, ich kann das auch!
Just found heaven: 2/5 ⭐ Das erinnert mich an den 2000er Pop, und es ist echt catchy.Textlich ist es die typische vermeintlich religiöse Sex/Liebe metapher wie etwa auch aktuell Ariana Grande in "God is a whoman" besingt. Es geht um eine Frau die so schön ist, dass du denkst die ist eine Göttin. Aha. Hat schonwieder was von "Labor of love", ist nur nicht ganz so pervers. Es geht nicht nur um Sex der mit Liebe gleichgesetzt wird, aber viel besser ist das auch nicht. Die Stelle mit "Your body is a temple…" finde ich so unnötig. Das ist so gewöhnlich und erinnert halt an "Labor of love", das mich damals wegen dem fiesen Kontext total fertig gemacht hat. Mieser Beigeschmack - deshalb 1 ⭐ Abzug. Außerdem finde ich den Text echt belanglos, aber wenn man nichts anderes zu sagen hat singt man halt über…. ihr wisst schon. - Noch 1⭐ Abzug. Das Lied klingt etwas gospelig, wenn man nicht genau hinhört denkt man es issn Kirchenlied. Auch doof. Generell erinnert es mich in so vielen dingen so an BJ, malwieder. War aber immer so bei dem. BJ2 halt, leider. Deshalb nur 2 ⭐.
Bad habits: 2/5 ⭐ Hab ich das erste Mal bei einer Affenhize im Auto gehört. Doch leider ist das Lied lange nicht so toll wie das Wetter an dem Tag. (40 Grad, kein Wölkchen am Himmel) Es ist ganz üblicher zeitgemäßer Pop. Nur Pop, nichtmal Pop/Rock. Eher sogar Teenpop. Ich fühl mich mit meinen zarten 22 irgendwie schon zu alt dafür. Es ist uninteressant, fast schon langweilig. Ebenso modern wie blanglos. Klingt wie so ziemlich alles heute am Radio. Ich hätte mir unter dem Titel doch was rockigeres vorgestellt. Meine erste Reaktion war so: Das Lied ist scheiße! Aber egaaal! XD Denn ich fand es noch irgendwie witzig. Zuvor lief U2 im Radio, die ich ja nicht so sonderlich mag. Aber im Vergleich gefiel mir "Get out of your own way" deutlich besser als Bad habits. Schade, dass jemand mit so einer Hammerstimme weiter solche Wap-Bap-Liedchen singt. Und jetzt will ich hier auch garnicht weiter meckern, ist ja garnicht schlimm. Früher wäre für mich die Welt untergegangen wenn ein Sänger den ich ganz gern gehört hab schon das zweite Album infolge rausbringt das mir nicht gefällt. Heute könnte es mir egaler nicht sein! Muss es ja nicht hören.
As you are: 5/5 ⭐ Hat mich so krass positiv überrascht! Ich hatte mir unter dem titel was total lahmes, kitschiges vorgestellt. Ruhig und in Richtung Ed Sheeran. Doch das ist es nicht. Den Song hat seine Frau ihm geschrieben. Hier scheint es wie in vielen Fällen: Hinter jedem Kerl steckt eine Frau die es besser macht, haha. Das klingt ja mehr nach ihm als das was er selbst schreibt! Der Text ist jetzt nicht so Anspruchsvoll, I love you as you are, genau das hatte ich mir 1:1 so gedacht. Das könnte ja von mir sein! Diese Melodie erinnert mich an die alten Lieder, wie "September" oder "Learn my lesson". Das klingt nach langer langer Zeit endlich mal wieder so typisch nach Daughtry. Ich mag dieses laute rythmische Schlagzeug. Und am Ende diese richtig "dramatische" Gitarre. Da wurden sie ja doch zurück gebracht, super.
Back in time: 4/5 ⭐ Das Lied finde ich gleichermaßen gruselig wie lustig. Klingt wie der Soundtrack zu einem lustigen Horrorfilm. Irgendwie Helloweenmäßig. Und für Kinder geeignet. Könnte mir ein Zeichentrick-Musikvideo dazu sehr gut vorstellen. Mit irgend einem Räuber oder so. Die Stimme gefällt mir hier außerordentlich gut! Ist zwar Pop, aber passt trotzdem gut zusammen. Verbl��ffend. Der Stil gefällt mir. Der Song ist wahrlich harmlos und überhaupt kein "männlicher Kracher" aber das ist ja gar nichts schlechtes! Nur sind sehr viele Oh Oh Gesänge drin, erinnert etwas an "Backbone", nur in besser. Es ist keine richtige Bridge vorhanden. Immer singt er nur going back in time und ooohhoh. Das finde ich etwas unkreativ, das gibt 1 ⭐ Abzug. Aber sonst… Vollkommen solider Song. Macht Spaß beim Hören. Da haben wir es malwieder, Pop kann auch gut sein! Man hört Klavier und Gitarre, schön! Hatte mir was viel schlechteres darunter vorgestellt.
Gravity: 4/5 ⭐ Hat irgendwie was von "Massive Attack - Teardrop", "Marquess - Spotlight" und "Seal - Crazy". Der Sound klingt sehr weit und fast wie eine Live-Aufnahme. Auch klingt es weniger technisch und handgemachter. Mag ich. Nur verstehe ich nicht richtig um was es geht. Geht es um jemanden der starb, um eine art Fernbeziehung oder um Gott? Wieder so unklare Lyrics. Deshalb nur 4 ⭐ - ansonsten ist der Song ok.
Stuff of Legends: 4/5 ⭐ Alter, sach ma, spinnen die Römer? Was ist das denn bitte für eine krasse Gitarre da in dem Song?! Die, ich nenne sie "fliegende flatter-Gitarre" aus alten Zeiten, kraaass! Damit hätt ich wirklich nicht gerechnet, wow! Der Song ist sehr tanzbar, hat viel Schmackes und ist spaßig. Inhaltlich geht es glaub ich darum Hass mit Liebe zu bekämpfen. Nicht von Hatern unterkriegen lassen, Kritik einfach abprallen lassen. Nun, ob das so gut ist, darüber kann ich gerne streiten. Sich mit Kritik nicht auseinanderzusetzen finde ich reichlich unreif und unreflektiert. Aber andererseits, ist es auch manchmal die richtige Entscheidung sich nicht jeden scheiß zu geben. Man muss sich nicht alles bieten lassen. Nur ist der Text irgendwie das Richtige für so Mädels die alles negative einfach ausblenden, jegliche Kritik nicht annehmen und deren Leben wie ein einziges Poesiealbum ist. Irgendwie muss ich hier an so YouTuber denken die bei der kleinsten Kritik rumheulen, wobei das noch lange kein Hate ist. Aber naja, gutelaune, trallala, mir ist die Welt grad egal Musik. Ganz nett. Und mit nett meine ich wirklich nett, nicht scheiße. Hat was.
FAZIT:
Bester Song: As you are Schlechtester Song: Bad habits
Ich finde das Album ist, genau wie gesagt wurde, etwas zwischen dem Letzten, und den vorigen Alben. Tatsächich hört man wieder mehr Gitarren, das war also nicht gelogen. Es gefällt mir DEUTLICH besser als der Vorgänger, ich war echt positiv überrascht! Aber an die ersten 3 kommt es einfach nicht ran, was ich aber weder erwartet habe, noch schlimm finde. Die Lieder klingen viel positiver als früher. Viel Gutelaune-Pop. Im Vergleich wirken die ersten 3 Alben dagegen richtig garstig. Witziger Weise erinnern mich andere Lieder, wie etwa "As you are" mehr an den alten Stil als "White flag". Ich finde das Album wirklich abwechslungsreich! Jeder Song ist unterschiedlich, jedoch finde ich sie auch alle unterschiedlich gut. Sehr durchwachsen alles. Allerdings erinner mich so viel an Anderes. Ich würde jetzt nichts als Plagiat deklarieren, aber irgendwie hat man das alles doch vorher schonmal gehört!! Das Meiste ist nix besonderes das mich vom Hocker reißt. Der meint er hat sich nicht verändert… Oh doch! Zumindst musikalisch! Oder seine Unentschlossenheit ist einfach so groß. Tja, die ganz Großen machen halt den Sellout vor, heutzutage hört man kaum noch Rock im Radio, man sehe mal wie z.B. Maroon 5 sich verändert haben. Und die kleineren Stars denken, Rock will ja keiner mehr haben und passen sich an, leider. Was dabei rauskommt nennt sich dann z.B. "Battleships"… Und viel besser als das, sind einige Songs hierauf leider auch nicht. Versteht mich nicht falsch, ich hab per se nichts gegen Pop. So scheiße ist es nicht, ich finde nur so Liedchen wie "Bad habits" oder "Death of me" passen überhaupt nicht zur Stimme von Daughtry. Er hat eine Rock-Stimme, und der alte Stil gefiel mir deutlich besser als das hier. Vielleicht sollte sowas wie diese beiden Titel eher eine Frau mit seichterer Stimme singen, dann gefiele es mir besser weil es besser passen würde. Bei TOADM ist es z.B. umgekehrt, da gefallen mit die neueren Popsongs besser weil es besser zu der geradlinigen Stimme passt. Ich glaube wer so ein Lied singt macht auch viel aus. Andere Lieder wie "White flag", "As you are" oder "Back in time" hingegen finde ich richtig gut gelungen! Zeitgemäß, Stimmgerecht, gutklingend, toll. Besser als der Rest von der ganzen Mainstream-Chart-Mucke überall. Mit "Cage to Rattle" hat man sich glücklicherweise wieder etwas von dem Hipster-Zug entfernt auf den 2013 aufgesprungen wurde. Wieder echte Instrumente, nicht nur ein Produzent der Klöpfchen drückt.
Gesamtwertung: 3/5 ⭐
#Rezensionen#daughtry#Chris Daughtry#rezension#cage to rattle#deep end#backbone#white flag#pop#rock#poprock#pop-rock#rockmusic#new music#review#album review#songrezension#gutemusik#neue musik#meine meinung#bewertung#alternative
0 notes
Quote
Schriftsteller, Philosophen und Menschen, die durch Ihr Denken und ihren Lebenswandel berühmt geworden sind, behaupten, das Leben erhielte seinen Sinn durch Erleuchtung. Auch in David R. Hawkins Buch Power versus Force endet die vorgestellte Skala bei 1000 – der Erleuchtung. Das Leben Buddhas änderte sich komplett, nachdem er die Erleuchtung (also das Licht) empfangen hatte. Ist es also das wonach wir im Leben streben sollen? Oder gibt es vielleicht eine weltlichere Methode, einfache Glückseligkeit im Hier und Jetzt zu erreichen? Die Esoterikszene profitiert sehr stark vom Reiz, der vom Wort Erleuchtung ausgeht. Damit Du Deiner Erleuchtung näher kommst, musst Du … ! Die meisten Menschen folgen den drei Punkten, was immer dafür steht, ohne groß darüber nachzudenken. Sie geben gerne Geld und guten Willen, wobei es den Urhebern der „Botschaften“ meist um Ersteres geht. Ich gestehe, dass ich selber viele Strategien auf der Suche nach Erleuchtung ausprobiert habe und auch viel Geld dafür investiert habe. Verändert hat sich meine Zielsetzung allerdings durch Erlebnisse, deren inneren Zusammenhang ich lange nicht durchschaute. Der Erleuchtung ins Auge geblickt Während eines Aufenthaltes in Nepal besuchten wir an einem Ruhetag einen 86 jährigen Einsiedlermönch. Er lebt zurückgezogen auf fast 4.000 m Höhe, hoch droben über der Siedlung. Seine Hütte schmiegt sich an den steilen Fels. Wir wanderten und kletterten stundenlang, bis wir seine Hütte erreichten. Vier junge Nonnen kümmern sich um den alten Greis. Wir halfen Ihnen gleich beim Aufhängen der neuen Gebetsfahnen für das kommende Jahr. Gastfreundlich wurden wir mit Tee bewirtet und dann winkte uns der alte Mönch in sein Gemach. Er betete für und mit uns und knotete uns danach seidene Glücksschnüre um den Hals. Es gab kein direktes Ende seiner Zeremonie, irgendwann sassen wir einfach „herum“. Die Gebetstrommel des Mönchs leierte lautlos, sein Blick lag entrückt in einer anderen Welt. Ich mochte nicht aufstehen, die Stimmung hielt mich im Bann. Ich schloss für einen Moment die Augen und wurde augenblicklich in eine andere Welt geführt. In mir breiteten sich Gefühle grenzenloser Friedfertigkeit aus. Er, der Mönch strahlte sein Leben aus, teilte es mit mir. Ohne ein Wort zu sagen, floss seine Lehre. Nichts erreichen, bewusstes Sein im Augenblick. Eine weite, friedliche, innere Landschaft voll ergebener Anspruchslosigkeit. War das die Erleuchtung, nach der ich suchte? War das der Zustand des dauernden Glücks, nach dem ich mich sehnte und mein Leben ausrichtete? Die Erfahrung liess mich ratlos zurück, so schön sie auch gewesen war. Buddha strahlt noch immer Ähnliches war mir einen Monat vorher in Myanmar passiert. Ich verbrachte Kulturtage in Bagan. Beim Besuch der Shwezigon-Pagode hatte ich mich in eine stille Ecke gesetzt, war einer inneren Stimme gefolgt und hatte „für einen Moment“ die Augen geschlossen. Nach weit über einer Stunde öffnete ich die Augen wieder. Auf die gleiche Art wie in Nepal, hatte sich jene unglaubliche Friedfertigkeit und Anspruchslosigkeit in mir ausgebreitet. Damals wusste ich nicht, dass die Pagode Reliquien Buddhas enthält. Ein Schlüsselbein, einen Zahn und den gesamten Stirnknochen, also sein drittes Auge. Jeden Tag kehrte ich in die Pagode zurück, um dieses unglaubliche Gefühl der schwebenden Mühelosigkeit, der grenzenlosen Friedfertigkeit und Ausgeglichenheit wieder und wieder zu erlangen. Wohlgemerkt: in beiden Situationen musste ich nichts tun. Nur sitzen und mich für eine Erfahrung öffnen. Der resultierende Zustand wurde mir geschenkt. Heute wünsche ich mich oft an diese Orte zurück, wenn die Wellen der Aktion wieder einmal über meinem Kopf zusammenschlagen. Beide Erfahrungen helfen mir, besser mit meinem Alltagsleben zurecht zu kommen. Alltagstauglichkeit der Erleuchtung So schön, so unwiderstehlich und so hilfreich ich diese Augenblicke finde: für einen Dauerzustand scheinen sie mir untauglich. Schon gleich gar nicht wollte ich sie als ein erstrebenswertes Lebensziel für Dich hinstellen. Es ist wahr, die Welt wäre eine andere, wenn alle Menschen so erleuchtet herumliefen und miteinander lebten. Vielleicht, in einigen tausend Jahren, wird es auch so sein. Bis dahin müssen wir allerdings mit den beschränkten Gegebenheiten unserer „Zivilisationsgesellschaft“ leben. Ich musste erkennen, dass es für viele Menschen erst einmal nicht um die Erleuchtung geht, sondern darum, die Miete für den nächsten Monat zu bezahlen. Ich muss mich damit abfinden, daß es nicht darum geht, Friedfertigkeit und Anspruchslosigkeit zu erreichen, wenn die aktuelle Beziehungen so vieler Menschen von Missbrauch auf den unterschiedlichsten Ebenen geprägt sind. Für die Meisten unter uns geht es eben erst einmal darum, Regeln, Tipps und Techniken an die Hand zu bekommen, das aus dem Gleis gelaufene Leben etwas glücklicher zu gestalten. Es geht darum, in einer „Schule des Lebens“ jenes Wissen aufzuholen, das Andere glücklich macht, und das man selber nie erfahren hat. Dafür schreibe ich meine Newsletter! Deine Erleuchtung ist dann später dran. Vielleicht im nächsten Leben, vielleicht ein paar Leben später. Vielleicht. Generativität Diese lange „Einleitung“ bringt mich zu einem wichtigen Wort und der damit verbundenen Lebenseinstellung: Generativ. Wenn Du alles, was Dein Leben glücklicher, erfolgreicher und selbstbestimmter macht, öfters wiederholst, dann lebst Du das Wort „generativ“. Wenn Du nach jenen Chemikalien in Deinem Körper süchtig geworden bist, die die Momente des glücklichen Seins in Dir produziert haben, wenn Du mehr DAVON willst, lebst Du generativ. Lies also meine Artikel. Befolge die Ratschläge, hab Spass mit den Übungen. Und gib nicht gleich wieder auf, wenn es nicht sofort klappt. Den ungeduldigen Besuchern meiner Workhops, die am zweiten Tag ungeduldig fragen, wann denn nun das „neue Leben“ endlich beginnt, denen sage ich: „…es ist schon da, es zeigt sich nur noch nicht!“ In diesem Zusammenhang ist es wichtig, dass Du für Dich die „taktischen“ und die „strategischen“ Komponenten der Veränderung in Deinem Leben auseinander zu halten weißt. Wo soll ich anfangen? Wenn es Dir JETZT schlecht geht, kannst Du JETZT etwas dagegen unternehmen. Je nach Art sind die Interventionsmechanismen vielfältig. Einen kleinen Trick habe ich in einem Artikel beschrieben. Solche Tipps helfen Dir für den Moment. Du musst Dir allerdings im Klaren sein, dass Du damit diejenigen Strategien in Deinem Leben, die dazu geführt haben, dass es Dir so geht, nur vorübergehend verändert hast. Es ist in etwa so, wie wenn Du gegen Deinen Kopfschmerz am Morgen eine oder zwei Aspirin nimmst. Die helfen wohl für den Moment, den Kopfschmerz auf Dauer wirst Du allerdings nur loswerden, wenn Du lernst, in Maßen zu trinken. (nur ein Beispiel). Lerne Symptomveränderung und Ursachenveränderung auseinander zu halten. Ich fühle mich in diesen Artikeln nicht gewappnet, Dir inhaltliche Lebensregeln welcher Art auch immer vorzugeben. Ich bin mir nicht einmal sicher, ob die Lebensregeln, die ich für mich gefunden habe, für mein dauerhaftes Glück reichen. Wenn ich Dir ein paar prozessorientierte Verhaltensregeln geben kann, die Du auf die jeweiligen Lebensinhalte anwenden kannst, ist das gelebtes NLP und hilft Dir weiter. Genauso geht es Dir mit dem zweiten Begriff, der „zunehmenden Selbstverwirklichung“. Ich darf eine der Grundannahmen im NLP zitieren, die sehr gut hierher passt: „Wenn das, was Du tust (taktisch und strategisch Anm. von mir) funktioniert, tue mehr davon. Wenn es nicht funktioniert, tue etwas anderes.“ Das Leben wäre also einfach. Eigentlich. Kontrolle ist besser Ein guter Rat, den ich Dir in diesem Zusammenhang gebe: nutze wiederkehrende Ereignisse für eine Art von Nabelschau. Geburtstag, Silvester, Jubiläen, das sind die Ereignisse, die ich meine. Frage Dich: „Bin ich seit dem letzten Mal Nachdenken mit mir selbst weiter gekommen? Hat sich mein Leben zum Positiven verändert?“ Und ich wünsche Dir, dass Du diese Fragen mit „JA“ beantworten kannst. Wenn nicht, siehe oben. Tage, Wochen, selbst Monate sind ein zu kurzer Zeitabschnitt, um obigen Fragen zu beantworten. Früher, als meine negativen Programmierungen noch die Oberhand hatten, habe ich mich verzweifelt gefragt, ob „diese Zustände“ denn gar nie aufhören wollen. Die kleinen Schritte der Veränderung sind im Lärm des Alltags nicht einfach auszumachen. Es braucht oft etwas Abstand, um sie klarer zu erkennen. Deshalb: „Halte durch. Ich glaube an Dich, tu DU es auch!“ Wenn Du die letzten Newsletter gelesen hast, wenn Du Bereiche in Deinem Leben herausgefunden hast, die Veränderung brauchen, wenn Du Dich entschlossen hast, mit anderem Verhalten zu experimentieren und wenn Du dies auch umsetzt, DANN, das kann ich Dir versichern: Es wird sich etwas zum Positiven verändern. Wenn Du dabei bleibst und Deine Strategien dauerhaft variierst und veränderst (davon handeln ja meine Artikel), dann wird sich Erfolg mit Sicherheit einstellen. Das verspreche ich Dir! Auch wenn dieser Erfolg nach drei Minuten noch nicht so sichtbar ist, wie Du ihn gerne gehabt hättest. Da ist noch eine der großen Herausforderungen für Dich im Leben: Geduld. Vielleicht steckst Du Dir Deine Ziele zu hoch, fasst den Zeitrahmen zu kurz. Halte es nicht mit Konrad Adenauer, dem man die Aussage in den Mund schiebt, dass erreichte Ziele zu niedere Ziele wären. Es braucht auch in Deinem Leben die Freude über den Erfolg, Dein Ziel erreicht zu haben. In diesem Sinne wünsche ich Dir viel Freude über Deine Erfolge. Mag es vielleicht auch sein, dass diese Erfolge anfangs erst in Minischritten messbar sind: „Eine jede Reise beginnt eben mit dem ersten Schritt!“. Ich wünsche Dir, dass Deine Reise, mit den vielen schönen Orte, die Du unterwegs besuchst, nie aufhören wird. Dieser Artikel ist Teil der Serie „Fünf Regeln für ein glückliches Leben“: Fünf Regeln für ein glückliches Leben: Einführung Führe Dein Leben, vollständig gesund und energetisch! Führe Dein Leben im harmonischen Verhältnis mit Dir und … ! Führe Dein Leben in Unabhängigkeit! Führe Dein Leben mit bedeutsamer Beschäftigung! Führe Dein Leben mit zunehmender Selbstverwirklichung! Der Beitrag Lebensziel: Erleuchtung ??? erschien zuerst auf kikidan: NLP & Hypnose. https://www.kikidan.com/news/regel-5-fuehre-dein-leben-generativ-und-mit-zunehmender-selbstverwirklichung.html
https://www.kikidan.com/news/regel-5-fuehre-dein-leben-generativ-und-mit-zunehmender-selbstverwirklichung.html
0 notes
Link
Wie spricht man am besten einen Investor an? In den vergangenen Monaten haben wir 25 Gründerinnen und Gründer genau danach gefragt – siehe “25 Tipps, wie man am besten einen Investor anspricht“. Nun drehen wir den Spieß um und stellen die Frage 25 bekannten Investoren. Hier die spannenden Antworten. Wir haben vor kurzem eine Umfrage zum Thema „Value Add“ durchgeführt und festgestellt, dass die meisten Gespräche und Bekanntmachungen durch Vertraute stattfinden. Die Schwierigkeit für viele Gründer besteht darin, dass sie meistens viel zu spät den Kontakt zu VCs suchen. Wenn sie den Kontakt bereits herstellen, wenn sie kein Geld, sondern Rat benötigen, ist die Erfolgsquote höher. Wenn ein VC die Intro zu einem anderen VC macht, steht die Frage im Raum, warum der ursprüngliche VC nicht selbst investiert. Mein Tipp ist, die Portfolio-Unternehmen zu kontaktieren. Kalte Akquise funktioniert auch, jedoch nur wenn die Bewerbung gut geschrieben und recherchiert ist. Videesha Böckle, signals Venture Capital Noch unbekannte Stakeholder von seinen Plänen zu überzeugen, ist eine der maßgeblichen Fähigkeiten, die zum Erfolg eines Startups beitragen: Den Valley-CTO nach Berlin bringen, den viel zu großen Enterprise Kunden schon heute vom MVP überzeugen, oder eben jemanden von einem Investment überzeugen. Dies ist einer der Gründe, warum VCs Wert auf einen überzeugenden Pitch legen. Die meisten VCs haben ein sehr öffentliches Profil: Medium, Twitter, LinkedIn, Panels, Meetups. Falls man partout keine Intro bekommt, würde ich mir immer die Person im Fund raussuchen, die sich mit mit meinem Thema am ehesten auskennt und anschreiben. Simon Schmincke, Creandum Am einfachsten ist es wohl, wenn man von jemandem vorgeschlagen wird, den wir bereits aus unserem Netzwerk kennen. Und natürlich mit einer guten Idee… Yaron Valler, Target Global Wir bevorzugen es, wenn man uns über jemanden in unserem Netzwerk anspricht. Die meisten erfolgsversprechenden Anfragen kommen bei uns über Empfehlungen von unseren Geschäftspartnern. Jochen Klüppel, Grazia Equity Der erste Kontakt zwischen Jungunternehmer und potenziellem Kapitalgeber ist in der Regel eine Kurz-Präsentation, die den Appetit des Venture Capitalisten auf die Geschäftsidee anregen soll. Im Bestfall in Kombination mit einer Empfehlung aus dem Netzwerk des Venture Capitalisten. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit sich persönlich kennenzulernen. Gründer sollten zeigen können, wie groß ihr Unternehmen werden kann, welches Potenzial es hat. Wie groß ist der Markt? Ist das Geschäftsmodel plausibel mit schnellen Wachstumschancen? Kann die künftige Position im Markt gegen Wettbewerb verteidigt werden? Besteht die Chance auf gute Exit Möglichkeiten zu hohen Bewertungen in fünf bis sieben Jahren? Je ausgereifter die Idee ist und je konkreter Gründer ihr Unternehmen, Team, Technologie, Produkt, Markt und Wettbewerb darstellen können, desto einfacher gestaltet sich die Diskussion mit potenziellen Investoren. Kurt Müller, Target Partners Am sinnvollsten über eine Empfehlung oder auf Konferenzen. Auf keinen Fall sollte man versuchen, einfach seinen Businessplan ohne vorherigen Kontakt an eine Info@VC-Mailadresse oder gar per Post zu schicken. Thomas Preuss, Deutsche Telekom Capital Partners Ich finde, viel wichtiger ist es den richtigen Investor anzusprechen. Diese zu identifizieren erfordert guten Research. Bei der Ansprache hilft natürlich ein „warmes Intro“ über einen gemeinsamen Kontakt. Rayk Reitenbach, IBB Beteiligungsgesellschaft Aus Gründersicht ist es immer besser einen warmen Lead zu einem Investor zu bekommen, als ihn kalt über Email oder Telefon anzusprechen. Wir stellen jedoch sicher, dass unabhängig vom Approach, jedes Gründungsthema qualifiziert „bearbeitet“ wird und ordentlich Feedback bekommt. Romy Schnelle, High-Tech Gründerfonds Ich würde Gründern wo immer möglich die direkte Kontaktaufnahme – über Email oder Telefon – empfehlen. Lucian Schönefelder, KKR Am besten gut vorbereitet, wie bei jedem wichtigen Salesgespräch. Und idealerweise schafft man es über andere Gründerinnen oder Angel direkt einen Kontakt zu bekommen. Ich kann aber versichern, dass wir bei WestTech alle Mails, die an [email protected] gehen auch lesen. Alexander Kölpin, WestTech Ventures Ich denke jeder Investor ist immer neugierig auf spannende Geschäftsmodelle. Ich persönlich schätze es sehr, wenn Gründer schnell auf den Punkt kommen. Das zeigt mir, dass sie ihre Einzigartigkeit verstehen, ihre Zahlen im Griff haben und wissen, worauf es ankommt. Sascha van Holt, damals SevenVentures Wir sind da ganz unkompliziert. Am besten schickt man uns eine Mail mit Pitch an [email protected] und dann nehmen wir die Gespräche auf. Events sind auch eine gute Gelegenheit sich kennenzulernen. Ganz spontan geht es leider nicht mit dem Kennenlernen, das gibt unser straffer Zeitplan nicht her. Ulli Jendrik Koop, Digital Health Ventures Idealerweise über einen gemeinsamen Kontakt. Wenn über LinkedIn oder Xing nicht einmal ein entfernter gemeinsamer Kontakt besteht (und der Investor trotzdem hoch relevant ist) am besten kurz, persönlich und einfallsreich. Massenansprachen oder Namensverwechslungen sind schlechte Indikatoren. Luca Martinelli, b-to-v Partners Jedenfalls nicht über die info@-Adresse, und am wenigsten über Linkedin oder Xing. Wir erhalten circa 3.000 Businesspläne jedes Jahr. Aber fast alle unserer Investments kommen durch persönliche Kontakte oder Empfehlungen zustande. Im Idealfall kennt man also jemanden, der einen vorstellen kann. Falls das nicht der Fall ist, sollte man sich einfach mal informieren, ob der betreffende Investor auf einer der einschlägigen Startup-Veranstaltungen anwesend ist, und dann versuchen, ihm die Idee dort vorzustellen. Cédric Köhler, Creathor Venture Am effektivsten sind Intros über Business Angels oder andere Co-Investoren, mit denen der Fonds schon in der Vergangenheit investiert hat. Darüber hinaus funktioniert eine gut vorbereitete Direktansprache auch gut. Wichtig ist bei beiden Wegen eine saubere, klare Vorstellung der Firma und ein professionelles Pitch-Deck (siehe z.B. Guide auf der Sequoia Website). Das sollte heute nun wirklich jeder hinbekommen. Um Interesse zu wecken, hilft bei Online-Firmen auch immer ein Demo-Login, das vergessen jedoch viele. Das schöne daran: du kannst sogar tracken, wer sich schon mit deinem Produkt auseinandergesetzt hat. Dominik Alvermann, Acton Capital Partners Auch das ist keine Überraschung: Das beste ist immer ein gutes Intro zu bekommen. Die Wahrscheinlichkeit, mit einer kalten Direktanfrage wahrgenommen zu werden und durch den VC Funnel zu kommen, ist praktisch und statistisch gesehen einfach sehr, sehr gering. Gerade für frühe Phasen können sich zudem auch passende Events eignen, wenn – und nur dann – man als Gründer seine Hausaufgaben vor dem Event macht und nicht wahllos Investoren auf dem Event anspricht. Das heißt in dem Fall: Vorher schauen, welche Investoren auf dem Event sein werden, dann deren Investfokus prüfen und erst dann die Investoren, die einen passenden Themen-, Phasen- und Marktfit haben ansprechen und nach einem Termin auf dem Event fragen. Iskender Dirik, Bauer Venture Partners Ein Start-up, das an einer Finanzierung durch bmp Interesse hat, sollte sich am besten eine Intro zu uns machen lassen. Wenn uns jemand kennt, weiß er in der Regel auch schon worauf wir achten. Wir sind auf sehr vielen Events und Messen unterwegs und ein Elevator-Pitch ist im ersten Schritt schon ausreichend, um von uns Feedback zu erhalten. Ansonsten kann man uns auch über [email protected] oder über LinkedIn bzw. Xing anschreiben. In jedem Fall sollte man uns mit einem kurzen Pitch Deck und einer Finanzplanung über das Projekt informieren, damit wir uns einen guten Eindruck machen können. 20 Slides, die möglichst alle wichtigen Punkte beinhalten, sind dabei ausreichend. Bei bmp sitzen wir im Team einmal pro Woche zusammen und besprechen neue Projekte. Danach geben wir sehr schnell Feedback, ob wir durch ein Telefonat oder Meeting mehr erfahren möchten oder das Projekt direkt absagen. Da wir für viele Technologiefelder spezialisierte Investment Manager haben, können wir in der Regel schnell reagieren. Jan Alberti, bmp Am besten ist es, wenn man als Gründer einige VCs aus dem Netzwerk kennt. Sollte das nicht der Fall sein, dann hilft eine Intro durch einen befreundeten Gründer oder einem Business Angel. Aber auch ohne Intro oder persönliches Netzwerk funktioniert es. Wir schauen uns jeden Businessplan an, den wir erhalten. Olaf Jacobi, Capnamic Der beste Weg der Ansprache ist über eine Einführung aus dem Netzwerk: Auch die direkte Ansprache ohne Intro führt zum Ziel. Gibt der Gründer gut aufbereitete Informationen zum Businessmodell, Produkt USP, Markt, Wettbewerb und Unit Economics, dann ist das der erste wichtige Schritt zu einem Investor. Ebenfalls sinnvoll: die direkte Vereinbarung von Terminen auf Events. Dazu sollte sich der Gründer vorab ein Bild über den anzusprechenden VC machen und sein Venture kompetent darstellen können. Matthias Orlopp, Check24 Ventures Am besten finde ich über einen Unternehmer, mit dem der Investor bereits zusammenarbeitet. Ich kennen keinen VC, für den eine Empfehlung aus dem Portfolio nicht ein Qualitätsindikator ist. Auf der anderen Seite stelle ich mir oft die Frage wie wichtig die „perfekte“ Ansprache ist. Sie muss vernünftig sein, das ist klar. Aber letztlich ist es unser Job uns mit interessanten Business Plänen auseinander zu setzen. Wenn ein VC etwa nicht via E-Mail reagiert dann würde ich mich als Gründer ernsthaft fragen, ob ich so jemanden dabeihaben möchte, der offensichtlich schwer oder nur ungern erreichbar ist? Was ich nicht empfehlen würde ist cold calling im Büro oder am Handy, da es oft zeitlich unpassend ist, wenn jemand spontan anruft und ich mich gerne vorbereite auf ein Gespräch und dann auch genug Zeit habe. Markus Grundmann, senovo Am besten über Intros. Nichts ist in unserer Branche wichtiger als Vertrauen. Einen guten Zugang zu Investoren zu finden ist eine wichtige Kompetenz für jeden Gründer. Hier zeigt sich schon wer ein Talent für Sales hat. Netzwerk ist alles. Benedikt Herles, Vito Ventures Auch wenn es die ganze Sache nicht einfacher macht, über gemeinsame Kontakte. Investoren bekommen die wildesten und abstrusesten Investmentmöglichkeiten tagtäglich präsentiert. Auch wenn dem nicht so sein sollte, kann da schnell mal das Kind mit dem Badewasser ausgegossen werden. Eine Intro verhindert das. Christoph Neuhaus, Endeit Capital Investoren erhalten über das Jahr hinweg unzählige Anfragen von Gründern. Um den Dealflow sinnvoll zu priorisieren, werden Unternehmen, die der VC über „warme“ Intros aus dem Netzwerk erhält, in aller Regel weit oben auf die Liste gesetzt. Das ist einfach so. Deswegen rate ich jedem Gründer, sich um diese warmen Ansprachen zu bemühen. Idealerweise wählt man schon seine Angel-Investoren danach aus, ob sie über ein VC-Netzwerk verfügen, mit dem sie dem Gründer beim nächsten Finanzierungsschritt helfen können. Alternativ können sich Events und Konferenzen eignen, um mit Investoren – oder gut vernetzten Angels – in Kontakt zu kommen. Anton Waitz, Project A Ventures Am Besten über eine Empfehlung. Wenn andere Investoren uns jemanden vorschlagen wird ein Case auf dem “Fast Track” angeschaut. Ansonsten funktioniert meist die persönliche Ansprache auf ein Konferenz recht gut. Hingegen wird eine uniforme Email, sogar ohne persönliches Anschreiben, auf eine info@-Adresse nicht unbedingt hoch priorisiert. Samuli Sirén, Redstone Digital Am besten immer eine Empfehlung/Vorstellung über jemanden, den der Investor schon kennt und positiv assoziiert, also einen Portfolio-CXO, einen Co-Investor etc. Statistisch die geringste Chance einen Deal zu machen, haben immer Pitches, die einfach so ohne persönlichen Bezug an „info@” geschickt werden. Auch nicht doof sind persönliche Ansprachen auf Events, nur sollte man hier als Gründer einen wirklich guten, knackigen Elevator Pitch parat haben, da ein VC auf Events oft durchaus belagert wird und man hier schon positiv herausstechen sollte, um nicht Vergessenheit zu geraten. Nikolas Samios, damals German Startups Group Kennt Ihr schon unseren #StartupTicker? Der #StartupTicker berichtet tagtäglich blitzschnell über die deutsche Start-up-Szene. Schneller geht nicht! Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen. Foto (oben): Shutterstock
0 notes