#ich MUSS es auch nicht.... aber will üben
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For Sunday Six - 🧢! Adam
#adam schürk#tatort saarbrücken#my art#Menschen mit Kopfbedeckung zeichne ich nicht oft...#ich MUSS es auch nicht.... aber will üben#spatort#sketch#draft#sunday six#spoiler#jackpot spoiler
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found this interview but it's hidden behind a paywall. you can bet your sweet booty that my capitalism hating librarian self will provide it anyway.
find the english translation here
Jamal Musiala ist erst 21 Jahre alt, für die deutsche Nationalmannschaft aber schon ein Schlüsselspieler. Dabei hat er gerade erst die erste eigene Wohnung bezogen. Ein Gespräch über öffentliches Erwachsenwerden und Träume außerhalb des Sports.
Nach dem Training der Fußball-Nationalmannschaft kommt Jamal Musiala bestens gelaunt zum Termin mit WELT AM SONNTAG im Adidas-Homeground, dem Gelände des Verbandsausrüsters in Herzogenaurach. In dem Gebäude lagern auch die Golfbags, die für die wenigen freien Stunden der Spieler bereitstehen. Musiala mustert sie genau. „In Sachen Equipment muss ich up to date sein“, erklärt er lächelnd.
Wenige Tage später wird er ein überragendes Länderspiel bestreiten und beim 5:0 gegen Ungarn in der Nations League ein Tor selbst erzielen und drei weitere vorbereiteten.
WELT AM SONNTAG: Herr Musiala, Sie spielen Golf?
Jamal Musiala: Ja, aber ich habe schon viel zu lang nicht mehr gespielt. Thomas Müller und Harry Kane, meine Mitspieler beim FC Bayern, sind sehr gute Golfer. Thomas der bessere der beiden – zumindest sagt er das (lacht). Ich muss also endlich wieder üben, um irgendwann auf ihr Level zu kommen.
WAMS: Das Klischee besagt, dass Golf eher bei Ü30-Menschen beliebt ist. Sie fühlen sich nicht zu jung für diesen Sport?
Musiala: Überhaupt nicht. Golf macht einfach Spaß.
WAMS: Sie haben bereits viermal die deutsche Meisterschaft gewonnen, zwei Europameisterschaften und eine WM gespielt, 34 Länderspiele sowie über hundert Partien für den FC Bayern absolviert – mit gerade mal 21 Jahren. Erst kürzlich sind Sie von zu Hause ausgezogen.
Musiala: Ja, vom Haus meiner Mutter in eine Wohnung. Das ist schon etwas anderes jetzt. Es gefällt mir. Ich mag es sehr, meinen Peace zu haben, wie man auf Englisch sagt, meinen eigenen Raum mit Ruhe. Was mir allerdings echt fehlt, ist das leckere Essen meiner Mama. Aber ich habe eine gute Lösung gefunden – und koche gern auch mal selbst.
WAMS: Sind Sie ein guter Koch?
Musiala: Überhaupt nicht (lacht). Aber es ist wie beim Golf: Es macht mir einfach Spaß.
WAMS: Aber Ihre geliebten Maultaschen bekommen Sie hin?
Musiala: Ja, die sind einfach. Nur kann ich die nicht zu oft essen.
WAMS: Bei der EM waren Sie mit drei Treffern bester Torjäger des Turniers, zusammen mit fünf anderen Spielern. Haben Sie in Ihrer ersten eigenen Wohnung bereits ein Trophäen-Zimmer eingerichtet?
Musiala: Bei mir ist nicht sehr viel Platz, alle Trophäen habe ich bei Mama gelassen.
WAMS: Andere in Ihrem Alter ziehen gerade in eine WG, studieren oder machen eine Ausbildung. Sie haben bereits mit 17 Jahren in der Bundesliga debütiert. Wie viel von der Lebensrealität Ihrer Generation bekommen Sie eigentlich mit?
Musiala: Ich war schon früh in der Fußballwelt, deshalb habe ich nicht sehr viele Freunde außerhalb des Sports. Ich hätte sie gern, aber das kann man nicht erzwingen. Freundschaften sind mir wichtig. Als Teenager war ich an der Akademie des FC Chelsea, in der Zeit sind Freundschaften entstanden, die bis heute halten. Das bedeutet mir viel.
WAMS: Wenn Sie nicht Fußballer geworden wären – was würden Sie heute wohl machen?
Musiala: Lustig, dass Sie das fragen, denn ich habe gerade vor ein paar Tagen darüber nachgedacht. Ich würde auf jeden Fall etwas Kreatives machen. Vielleicht Architektur studieren oder als Architekt arbeiten. Zeichnen hat mir in der Schule immer gefallen.
WAMS: Die erste eigene Wohnung, Ihre fünfte Saison mit Bayern, Ihr viertes Jahr in der Nationalelf – Ihr Spitzname „Bambi“, den Mitspieler Leroy Sané Ihnen einst wegen Ihrer dünnen Beine gab, trifft nicht mehr zu. Fühlt sich Ihre aktuelle Lebensphase gerade sehr nach Erwachsenwerden an?
Musiala: Mit dem Spitznamen Bambi habe ich kein Problem, jeder darf mich gern weiter so nennen. Klar: Ich bin mit der Erfahrung gewachsen und als Spieler nicht mehr das Bambi. Ich habe in jungen Jahren wirklich schon viel erlebt. Und es werden hoffentlich noch viele Spiele und Titel dazukommen. Die Beständigkeit der Leistungen ist entscheidend. Dafür tue ich alles, setze auf gute Routinen und pflege meinen Körper.
WAMS: Es heißt, dass Sie zusätzlich zu den Trainings mit Ihren Mannschaften sehr viel Einzeltraining absolvieren.
Musiala: Das fing im Prinzip damals bei uns im Garten an, als ich ein Kind war. Mein Vater hat selbst Fußball gespielt und mir immer gesagt: „Deine Trainer werden alles dafür tun, damit du Profi wirst. Doch die Extrameilen musst du selbst gehen, dazu wird dich niemand zwingen. Dieser Antrieb muss aus dir selbst kommen.“ Diese Message fand ich cool und einleuchtend. Ich beherzige sie bis heute und überlege ständig, was ich tun kann, um einen weiteren Schritt nach vorn zu kommen. Egal, wie viele Titel ich gewinne und wie sehr sich mein Status ändert – meine Arbeit an mir und meine Mentalität werden sich nicht ändern. Ich werde immer prüfen, wo ich mich verbessern kann und offen bleiben, um zu lernen und zu wachsen. Mit diesem Mindset bin ich immer gut gefahren.
WAMS: Sie machen auch Neuroathletik-Training. Was genau trainieren Sie damit?
Musiala: Es geht vor allem um die Stabilität und den Bewegungsablauf. Wir trainieren meine Augengeschwindigkeit. Sie ist sehr wichtig für meine Aufdrehbewegungen und meine Positionierung auf dem Feld. Je schneller die Augen sich bewegen, desto schneller kann ich antizipieren. Der erste Ballkontakt ist oft entscheidend. Das Training hilft mir dabei, die Ideen, die ich auf dem Spielfeld habe, gut umzusetzen.
WAMS: Sie erwähnten eben Ihre Routinen. Wie sehen diese konkret aus?
Musiala: Ich setze zum Beispiel am Spieltag auf eine feste Routine. Da halte ich immer einen Mittagsschlaf. Danach sage ich mir meine Sätze auf. Den Rasen betrete ich immer mit dem rechten Fuß. Und wenn ich ein Tor geschossen habe – ob nun für Deutschland oder den FC Bayern – ziehe ich dasselbe Paar Schuhe im nächsten Spiel auch an. Bis ich nicht mehr treffe. (lacht)
WAMS: Welche Sätze sagen Sie sich?
Musiala: Es sind Glaubenssätze, die ich für mich ausprobiert und mit der Zeit gefunden habe. Sie funktionieren gut.
WAMS: Verraten Sie uns einen?
Musiala: Tut mir leid. Das ist wie mit dem Wunsch beim Auspusten der Kerzen auf der Geburtstagstorte – den darf man niemanden verraten.
WAMS: Wer ist in Ihrem Leben der wichtigste Ratgeber?
Musiala: Ich höre sehr auf meine Trainer und Mitspieler. Und auf das Feedback meiner Familie und engen Freunde.
WAMS: Junge Erwachsene in Ihrem Alter werden oft als „Generation TikTok“ bezeichnet. Scannen Sie auch das Feedback bei Social Media?
Musiala: Wenig. Nach einem Spiel schaue ich schon mal auf die Kommentare. Dass man Social Media nutzt, ist ganz normal, denke ich. Aber über die Zeit habe ich gelernt, mich davon weitestgehend freizumachen. Ich brauche das nicht. Negative Kommentare können einen runterziehen.
WAMS: Sie haben Ihrem Idol, dem US-Basketball-Star Stephen Curry von den Golden State Warriors, also noch keinen wütenden oder lobenden Kommentar auf seinen Accounts hinterlassen.
Musiala: (lacht) Jetzt, wo Sie es sagen: Vielleicht mache ich das mal mit einem Fake-Account. Nein, Curry weiß schon, wie gut er ist. Was er bei Olympischen Spielen geleistet hat, war unglaublich. Er steht für Topleistungen und Entertainment. Und er macht nie unnötige Aktionen, nur um zu glänzen. Er hat immer das Team im Fokus. Dafür will ich auch stehen. Ich möchte auch, dass Menschen ins Stadion kommen und Spaß haben, mir zuzuschauen – während ich immer alles für die Mannschaft tue. Von Curry kann ich mir viel abschauen.
WAMS: Sie schauen viel NBA?
Musiala: Jedes Spiel der Warriors, ich bin ein richtiger Fan. Ich freue mich sehr, wenn die Saison im Oktober wieder losgeht. Ich hätte gedacht, dass die Warriors noch ein paar mehr Trades machen, ein paar mehr Spieler holen. Aber okay: Wir werden sehen, was die Saison bringt.
WAMS: Mitspieler und Trainer beschreiben Sie als sehr bodenständig. Dabei verlief Ihre Entwicklung vom Talent zum Star rasant, bei Instagram folgen Ihnen über fünf Millionen Menschen, Sie gelten als Zukunft des deutschen Fußballs. Wie gelingt es Ihnen, nicht abzuheben?
Musiala: Das liegt daran, wie ich aufgewachsen bin, wie meine Eltern mich erzogen haben. Ich bleibe einfach, wie ich bin: offen und respektvoll zu Menschen. Das bekommt man immer zurück. Bekanntheit und Geld ändern vielleicht etwas den Lifestyle, aber nicht meine Werte und Einstellung.
WAMS: Mit Thomas Müller, Manuel Neuer, Ilkay Gündogan und Toni Kroos sind vier Routiniers aus der Nationalmannschaft zurückgetreten. Sind Sie nun als Führungsspieler gefordert? Erwartet der Bundestrainer Julian Nagelsmann Sie ab sofort als solchen, trotz Ihres geringen Alters?
Musiala: Während der EM habe ich erkannt, dass ich mir mehr Verantwortung zutrauen kann. Die muss aber jeder von uns auf dem Rasen übernehmen. Wir helfen uns gegenseitig. Je mehr Erfahrung ich sammele, desto mehr werde ich in eine Führungsrolle wachsen.
WAMS: Nagelsmann verkündete gerade den neuen Mannschaftsrat. Sie gehören nicht dazu – was Rekordnationalspieler Lothar Matthäus kritisierte.
Musiala: Es ist total okay für mich, dass ich nicht Teil des Mannschaftsrats bin. Wir Spieler pflegen untereinander und mit dem Trainerteam einen ganz offenen Umgang. Wann immer ich meine Meinung sagen möchte oder sie gefragt ist, äußere ich sie. Dafür muss ich nicht im Mannschaftsrat sein. Ich kann auch so ein Leader sein. Ich kenne Julian schon eine ganze Weile, wir schätzen uns sehr.
WAMS: Nagelsmann hat nach dem Viertelfinal-Aus bei der EM in Deutschland das Ziel für die WM 2026 ausgegeben: „Wir wollen Weltmeister werden.“ Wie realistisch ist das?
Musiala: Wir können 2026 auf jeden Fall den Titel holen. Mit etwas mehr Glück wären wir bei der EM mindestens ins Halbfinale gekommen, als Mannschaft haben wir zuletzt gute Schritte gemacht und werden uns in den kommenden zwei Jahren noch weiterentwickeln. Wir haben aus der EM gelernt – und wollen bei der WM ganz weit kommen.
WAMS: Was sind Ihre persönlichen Ziele für die kommenden Monate?
Musiala: Ich will immer besser sein als in der vorherigen Saison. Meine Stärken weiter ausbauen und die Dinge verbessern, die ich zuletzt noch nicht so gut gemacht habe.
WAMS: Welche sind das?
Musiala: Decision making – auf dem Rasen schnell die richtige Entscheidung treffen, da ist immer noch Luft nach oben. Das ist im Fußball entscheidend. Ich will noch mehr in die Positionen zum Torabschluss kommen. Bei der EM hat das gut geklappt. Ich möchte unbedingt noch mehr in den Strafraum kommen. Deshalb hat es mich sehr gefreut, dass ich mit dem FC Bayern kürzlich in Wolfsburg ein „einfaches Tor“ geschossen habe, also genau richtig stand, um einzuschieben.
WAMS: Sie haben als Leitsatz für Ihr Spiel mal sinngemäß gesagt: keine Dribblings in der eigenen Hälfte.
Musiala: Dieser Satz gilt nicht immer, ist aber im Kern richtig. Bei Bayern stand ich zuletzt im Spielaufbau tiefer, da kann und muss man auch mal dribbeln, um die Angriffe zu starten und einen Gegenspieler rauszuziehen. Ich mache das, was die Situation erfordert. Im Fußball kann immer etwas Wildes geschehen, was man nicht kommen sieht. Intuition und Antizipation sind entscheidend.
WAMS: Sie sind als Jugendlicher vom englischen Fußball geprägt worden – und in Ihrem noch jungen Leben schon oft umgezogen …
Musiala: … sehr oft, ja.
WAMS: Geboren sind Sie in Stuttgart, dann ging es nach Fulda, weil Ihre Mutter Carolin dort Ihr Studium begann. Von dort zog sie mit Ihnen im Rahmen eines Erasmus-Programms nach Southampton, dann wieder nach Fulda. Der FC Chelsea scoutete Sie, es ging nach London – und wegen Ihres Wechsels zu den Bayern schließlich nach München. Wo ist Ihre Heimat?
Musiala: Das haben wir uns innerhalb unserer Familie auch oft gefragt. Für mich ist Heimat dort, wo ich lebe. Und wo meine Familie ist. Sie ist das Wichtigste in meinem Leben. Wir haben eine sehr enge Verbindung. Das wird sich nie ändern. Ich habe eine jüngere Schwester und einen jüngeren Bruder. Auch dass wir Geschwister uns gegenseitig aus Spaß ärgern, wird sich nie ändern.
WAMS: Denken Sie bereits an die Gründung einer eigenen Familie?
Musiala: Ich war schon immer ein Familienmensch. Daran, eine eigene zu gründen, habe ich bislang nicht gedacht. Da habe ich keinen Zeitplan. Mein Leben gefällt mir so, wie es ist. Der Fußball, ab und zu mit meinen Freunden rauszugehen – das ist gerade perfekt.
WAMS: Einer Ihrer besten Freunde ist Joshua Zirkzee von Manchester United, Sie waren zuletzt gemeinsam im Urlaub in den USA. Er sagte kürzlich einem Fan, er habe versucht, Sie von einem Wechsel zu United zu überzeugen.
Musiala: Mit Freunden macht man doch immer mal Späße und träumt davon, eines Tages gemeinsam in einer Mannschaft zu spielen. Die Sprüche gehen in beide Richtungen: Ich habe Josh auch gesagt, dass er zurück zu Bayern kommen soll. Aber das darf man nicht zu ernst nehmen.
WAMS: Ihr Vertrag beim FC Bayern gilt bis Sommer 2026. Wie gern möchten Sie eines Tages für einen Weltklub im Ausland spielen? Ihr Freund Jude Bellingham wechselte von Borussia Dortmund zu Real Madrid.
Musiala: Ich bin sehr glücklich beim FC Bayern und voll auf unsere Ziele mit dem Klub und der Nationalelf fokussiert. Wo ich in fünf Jahren spiele, darüber mache ich mir keine großen Gedanken. In der Fußballwelt kann sich immer schnell etwas ändern.
WAMS: Herr Musiala, welchen Traum haben Sie außerhalb des Sports für Ihr Leben?
Musiala: Ich würde sehr gern mal eine Weltreise machen. Dafür braucht man Zeit, zwischen den Saisons habe ich maximal drei Wochen Urlaub, das reicht nicht. Das erste Mal in den USA zu sein war spannend, Las Vegas zum Beispiel hat mich fasziniert. Auch viele asiatische Städte interessieren mich sehr. Länder und Kulturen zu entdecken, macht Spaß und erweitert den eigenen Horizont. Irgendwann werde ich viel reisen. In zehn bis 15 Jahren werde ich das genauer planen
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Schloss Einstein Folge 1072
Marlon sucht sein Girlfriend, doch die versteckt sich in einem Schrank. Läuft da schon wieder ein Charakter, dessen Name mit N anfängt vor seinen Gefühle weg?
Leon und sein Boyfriend Kumpel Simon spielen Tischtennis gegen Frau Schiller, als Chiara vorbeikommt und Rat bei Frau Schiller sucht, weil sie keinen Bock mehr darauf hat, ständig in Elly und Joshuas Streitereien mit reingezogen zu werden. Joel, komm zurück, du musst wieder nen Escape Room machen!
Chiara hat keine Lust mehr, mit Joshi zusammenzuarbeiten. NEIN NICHT UNSER LIEBLINGSDUO!
CHIARA UMARMT JOSHI!
ER GUCKT SO ALS WÄRE ER NOCH NIE IN SEINEM LEBEN UMARMT WORDEN!
Nach dem Chemieunterricht kriegen wir JOSHI DEEP TALK: "Familie sucht man sich nicht aus. Elly und ich, wir sind halt einfach so."
JOSHI ENTSCHULDIGT SICH! I REPEAT ER ENTSCHULDIGT SICH!
Chiara will trotzdem nicht wieder mit ihm zusammenarbeiten, weil die Schatzsuche nur "Streit und Stress" bringt.
Währenddessen hat Reena versucht, mit Charlotte für die Präsentation zu üben, aber die hat wieder ne Panikattacke gekriegt. Für Reena ist klar: Charlotte will sich einfach nicht helfen lassen. Leon hält dagegen: "Je mehr Druck man ihr macht, desto mehr Stress macht sie sich selbst. Und dann geht gar nichts mehr."
Annika setzt sich zu Nesrin und bietet ihr eine Limo an.
Nesrin ist gerade damit beschäftigt, ihre Schuhe mit Regenbogenschnürsenkeln zu binden. Wollen die uns damit etwas sagen?
Nesrin: "Ich glaub, bei mir ist irgendwas kaputt. Erst küss ich Marlon und dann laufe ich vor ihm weg." Da bist du nicht die einzige.
Annika und Nesrin sprechen sich endlich aus und sind jetzt wieder BFFs.
Reena, Chiara, Ava, Tahmi und Mikka sprechen Charlotte Mut zu: Egal, wie die Präsentation verläuft, sie sind für sie da.
Der Freundschafts-Content diese Folge einfach <3
GRUPPENUMARMUNG!
ELLY WAS IST EIGENTLICH DEIN SCHEISS PROBLEM?
Charlotte hat ihre Präsentation erfolgreich überstanden. Es war zwar etwas holprig, aber sie hat den Vortrag von Anfang bis Ende gehalten. Leider hat es trotzdem nicht geklappt - das Komitee hat sich für ein anderes Projekt entschieden.
Trotzdem wollen Charlotte und ihre neue Gang noch nicht aufgeben - der Share Space muss gerettet werden!
Annika hat für Nesrin ein romantisches Date mit Marlon arrangiert - in Liegenstühlen auf dem Volleyballplatz mit einem aufblasbaren Herz.
ELLY HÖR AUF SO ÜBER CHIARA ZU REDEN. NOCHMAL: WAS IST DEIN PROBLEM?
Joshi: "Die Lage ist erst aussichtslos, wenn man den Glauben an sich selbst verliert." Das klingt wie etwas, was Joel sagen würde. Wenn er hier wäre.
Eigentlich ist es aber ein Zitat von Xander Solaris aus Joshuas Lieblingsbuchreihe. Kontext: Sie merken, dass die die Zerstörung der Lebenssphäre nur verhindern können, wenn sie aufhören, sich gegenseitig zu bekriegen.
Und so kommen Chiara und Elly auch auf die Erkenntnis, das sie ja keine besten Freundinnen werden und sich auch nicht mal mögen müssen. Sie müssen einfach aufhören, sich ständig zu bekriegen.
Und am Ende sehen wir Marlon und Nesrin, glücklich und zufrieden beim Händchenhalten. Durchhalten, Leute! Bald ist es auch bei Nolin soweit!
Diese Folge war so richtig wholesome <3
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Side Quest: Der Sandmann - Bielefeld (nach Robert Wilson)
Es ist nun schon ein Weilchen her, aber ich muss natürlich trotzdem noch ein paar Gedanken dazu loswerden.
Am 01.11.2024 begaben sich meine liebsten Theratermäuschen und ich auf die fast 200 km lange Reise nach Bielefeld, da wir von starken Sandmann-Entzugserscheinungen geplagt wurden. Wie schön, dass es unseren geliebten Wilson/Calvi Sandmann auch dort gibt! Mit hohen Erwartungen im Gepäck und dem düsseldorfer Sandmann im Herzen setzten wir uns also an diesem kalten, verregneten Novemberabend in das Theater Bielefeld. Und naja, was soll ich sagen...die Entzugserscheinungen wurden (zumindest mir) leider nicht genommen.
Es fällt mir schwer die Inszenierung in Bielefeld getrennt von der in Düsseldorf zu betrachten (es hat sich zutiefst in mein Inneres eingebrannt!!!). Die Schauspielerische und musikalische Leistung in Bielefeld war natürlich wahnsinnig gut. Aber es war eben nicht unser Sandmann (auch wenn es anfänglich vielleicht so schien).
Nathanael war ein sehr ängstlicher Charakter (also noch mehr als es mir beispielsweise im Buch suggeriert wurde). Er kam mir sehr leise vor und hatte lange nicht so viel Power wie unser Nathanael (aber an der Stelle muss man ihm auch zugutehalten, dass ich ihn mit unser aller lovely boy Chrissy vergleiche (was sehr wahrscheinlich nicht fair ist but what can i do)).
Die Mutter hat sich in der Bielefeld-Inszenierung häufig in den Vordergrund gedrängt und kam mir manchmal ziemlich streng und gleichzeitig sehr bemutternd vor. Sie scheint an manchen Stellen fast mit Nathanael um die Aufmerksamkeit zu ringen. Die Mutter im Düsseldorfer Sandmann ist deutlich witziger und liebevoller. Sie scheint mir viel eher ein Team mit Nathanael zu bilden. Für Düsseldorf spricht ebenfalls: Rosa Enskat.
Den Vater im Bielefeld-Sandmann mochte ich nicht. Ich kann nichtmal genau festmachen woran es lag. Er war einfach nicht wie unser Papa, ich habe aber wie bereits erwähnt auch einfach sehr klare Erwartungen, die an dieser Stelle nicht erfüllt wurden.
Aus welchem Grund auch immer gab es außerdem 2 Sandmänner? Beide zusammen nicht annähernd so stark wie der eine den wir haben. Gesteppt haben sie allerdings phänomenal.
Bei Olympia hatte ich konstant Angst, dass sie sich sämtliche Knochen bricht und alle Bänder und Sehnen ihres Körpers reißt. Ich habe noch nie einen Menschen gesehen, der sich so bewegen konnte. Hammer!! Vor allem auch etwas ganz anderes als unsere Olympia, die ja eher unbeweglich erscheint.
Insgesamt wurde meiner Meinung nach auch zu viel Interpretation vorgegeben. Ich habe das Buch zum ersten Mal 2023 gelesen und versuche seitdem zu verstehen was was da passiert ist und vor allem was es mit mir gemacht hat. Mit der Zeit und dank Robert Wilson habe ich gelernt, dass ich es gar nicht verstehen muss. Ich darf es einfach lesen / ansehen, für Gut befinden und mir beim nächsten Mal ganz neue Gedanken machen. Die Inszenierung in Bielefeld hat mir allerdings einen Interpretationsansatz geliefert, den ich seitdem nicht mehr vergessen kann. Ob das nun so gut ist oder nicht weiß ich noch nicht.
Es stand zwar Robert Wilson drauf, so wirklich drin war er allerdings nicht. Vielleicht hätten sie besser etwas eigenes daraus machen sollen. Gerne auch mit den Songs von Anna Calvi. Aber dieser Versuch ein Wilson Stück zu sein, ohne es zu sein hat für mich einfach nicht so gut funktioniert. Die Kostüme zum Beispiel waren toll! Aber sie haben mich irgendwie mehr an Tim Burton erinnert und mir 0 den Wilson-Vibe gegeben. Das gleiche gilt für Maske und Bühnenbild. Auch das Verständnis die Wilson-Wiederholungen und die allgemeine Ausdrucksstärke des Sandmanns als Stück haben mir gefehlt.
Was ich ihnen aber lassen muss ist, dass ich endlich ein bisschen mehr von den Lyrics der Songs verstehen konnte. Da muss jemand am DHaus nochmal an der deutlichen Aussprache üben;)
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FRAU-SEIN
Ich bin eine freie Frau. Aber kein Frei-Wild.
Du wirst mich nicht klein sehen, aber schwach
in manchen Momenten.
Ich bin eine Frau.
Ich musste immer stark sein und habe diese
Tendenz der „Power-Frau“ noch immer in mir.
Ich bin eine Frau.
Heute erlaube ich mir Schwäche.
Ich erlaube mir Fehler.
Ich erlaube mir Makel.
Ich bin eine Frau.
Ich weiß um meine Schatten, ich kenne sie
und verfluche sie nicht selten.
Sie stören mich einfach.
Ich kann sie aber weder wegzaubern noch
ins Weltall pusten, sie kleben an mir.
Ich lasse sie jetzt. Oft, nicht immer.
Ich bin eine Frau.
Meine Gefühle wechseln wie das Wetter.
Nur intensiver und schneller.
Ich kann damit umgehen.
Mit meiner Traurigkeit weniger, mit meiner
Wut mehr, mit meiner Ohnmacht gar nicht.
Muss ich auch nicht.
Ich bin eine Frau.
Ich kann mich halb schwindlig lieben,
wenn ich jemanden liebe.
Intensiv, heiß und tief ist meine Liebe.
Genau so ist mein Hass.
Wenn ich hasse, dann mit Haut und Haaren.
Ich bin eine Frau.
Ich bin kompliziert, manchmal zu melancholisch
und manchmal übernervös.
Ich halte das aus.
Andere nicht immer.
Ich bin eine Frau.
Sehend.
Wissend.
Sensibel.
Zart.
Empathisch.
Stark.
Schwach.
Hell.
Dunkel.
Ehrlich.
Ich bin eine Frau.
Und nein, fuck, ich liebe mich nicht immer.
Ich will das auch gar nicht üben oder lernen.
Erspare mir deine Ratschläge, was Selbstliebe
betrifft.
Ich gehe mit mir. Schon seit meiner Geburt.
Sieh´ an, deshalb muss ich mich auch nicht finden.
Hab´ mich nie verloren.
Fühle mich nur manchmal verloren.
Ich bin eine Frau.
Und ich bin es gerne.
Auch wenn ich in einer Beziehung bin, bin und
bleibe ich eine freie Frau.
Und heyy, ich bin groß.
Auch wenn ich mich mal „klein“ benehme.
Mein inneres Mädchen muss eben manchmal
auch auf der Bühne stehen.
Sie darf das, weil ich es zulasse.
Ich bin eine Frau.
Ich bin klar und das triggert nicht wenige.
Ich kann und ich will nicht anders.
Ich weiß nicht, was andere verletzt.
Deshalb hinterfrage ich meine Klarheit
jedoch nicht (mehr).
Ich bin eine Frau.
Keiner muss mein Sein okay finden.
Keiner muss hier mit mir gehen.
Es tun jedoch einige.
Und das freut mich.
Vor allem die, die mir ähnlich sind.
Und für die schreibe ich hier.
Für diese Menschen bin ich hier.
Und für mich.
Weil ich eben manchmal auch Aufmerksamkeit brauche.
Hmm .... ja .... scheiß Ehrlichkeit.
[Milena Fluss, danke
Artist by Pinterest]
@Shadow - Light and Love
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FF-Ideen. Mal wieder.
Ich würd gerne behaupten, dass alle diese Ideen von mir kommen - tun sie aber nicht.
Aber sie kommen aus einem unverhältnismäßig kreativen Chat - und möchten alle geschrieben werden.
Danke. Ende.
Buchladen-Klaas und Joko, der eigentlich nur ein Geschenk für seine Schwester suchte. Und anschließend ständig neue Bücher kauft - obwohl er selbst gar nicht liest.
Mechaniker-Joko und Klaas, dem kein erfundener Defekt an seinem Porsche als vorgeschobener Grund für einen Besuch in der Werkstatt zu blöd ist.
„Mein Kind, dein Kind“ - JK üben Kritik am Erziehungsstil von anderen Eltern.
Koch-Joko - und Klaas, der sehr gerne in dessen Restaurant essen geht. Aus Gründen.
Gassirunde - JK treffen sich täglich auf der Hundewiese. Rein zufällig, natürlich.
Ferienhaus-Nachbarn - JK mieten über Jahre hinweg jeden Sommer benachbarte Häuser am Mittelmeer an.
Handynummer-Zahlendreher - Falsch verbunden? Wie man‘s nimmt. Vielleicht auch ein Tipper in der Mailadresse? „Gut gegen Nordwind?“ Irgendwie sowas halt.
S-Bahn-Romanze - JK treffen sich täglich in der Bahn. Purer Zufall, natürlich. Klar.
GNTM - Model-Joko und schlecht gelaunter Styling-Klaas.
Wochenmarkt-Konkurrenten - Dabei kann’s um Obst, Gemüse oder Gartengeräte gehen. Egal. Hauptsache gegeneinander. Oder so.
Expeditionsschiff - Klaas, die Tiefseefische und - Joko.
Landschaftsgärtner-Klaas - Muss Jokos toten Rasen retten. Immer wieder. Aber ihm soll’s recht sein.
Vegas, Baby - Huch. Verheiratet. Einfach so. Na so ein Mist aber auch.
Sportlehrer-Klaas - Golf? Tennis? Ski? Freie Auswahl, nur der Schüler steht fest.
„Verfeindet“ am Soap-Set. Sie mögen sich nicht, müssen sich am Set dieser furchtbar schlechten Soap jetzt aber irgendwie arrangieren.
Onenightstand - Und das immer und immer wieder. Wie viele brauchen sie davon, bis sie es kapieren?
Der Streit um den Tisch in der Uni-Bib -JK haben denselben Lieblingstisch. Und streiten sich leidenschaftlich drum. Bis es dann in der Klausurphase eskaliert.
Postkarte nach 20 Jahren - Post vom Kindheitsfreund. Nach 20 Jahren. Und plötzlich ändert sich alles.
Promi-Backen - JK gegen…ja, gegen wen eigentlich? Egal. Hauptsache Zucker.
Café auf Rügen - Klaas liefert die Promo, Joko den Wein. Und natürlich schauen sie sich Julians neue Bude mal persönlich an.
Let‘s Dance - JK dort oder in irgendeiner anderen Tanzsendung. Oder in der Tanzschule? Egal. Hauptsache irgendwas mit tanzen.
Das sind die gesammelten Ideen eines (!) Nachmittags.
Und ich freue mich über jede FF, die geschrieben wird.
Traut euch!
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Gerade gefunden
Musste ich mopsen 🤣🤣🤣🤣
Thema Aufklärung 🤪
(ich lieg grad unterm Tisch vor Lachen!!)
😂😂😂😂😂😂
Aufsatz eines 9-jährigen zum Thema "Fortpflanzung"
(Für alle Rechtschreibritter, das ist eine originale Abschrift)
Die Pfortpflanzung
Weil es immer wieder vorkommt, dass Menschen einfach sterben, muss es neue geben. Das ist der Beischlaf.
Eigendlich schläft man aber nicht, sondern ist mit dem Herzen und mit seinem P@nis und seiner W#gina ganz doll am machen.
Ich habe meine Eltern im Wohnzimmer gesehen, wo sie gebeischlaft haben. Mein Papa hat furchtbar gestönt und meine Mami hat geheult, dabei ist doch von uns noch gar keiner tot. Filleicht haben sie aber geübt, weil meine Oma schon zimlich alt ist. Und weil ich gemerkt habe, das sie dreimal in der Woche üben stirbt die Oma filleicht bald. Im Nachttisch von meiner Mutter habe ich Tableten gefunden. Papa fragt sie immer ob sie die Pille schon genommen hat. Bestimt ist sie auch krank aber sie get nicht zum Azt. Aber wenn sie so doll am üben sind kommt bestimt bald ein neues Wesen auf die Welt.
Ich wünsch mir ein Kaninchen.
Die Pfortpflanzung des Menschen geschiet durch Samen. Die Blumen und Sträucher und Bäumer müssen müssen oft gegossen werden und meine mama duscht jeden Tag. Dann wächst filleicht alles schneller.
Das neue Wesen wächst im Bauch, aber weil Mami krank ist, macht es diesmal filleicht mein Vater. Sein Bauch ist schon gröser geworden aber er hat uns noch nichts veraten.
Wenn das neue Wesen auf die Welt kommt, muß es zuerst durch die Wagina und ist ganz klein und weiss und zerknittert. Mehr weiss ich noch nicht, aber ich bleibe drann. 😂😂😂
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Sex an einem „ungewöhnlichem“ Ort - Halleluja
.Sex an einen ungewöhnlichen Ort, wer träumt nicht davon? Aber was ist ein wirklich ungewöhnlicher Ort und was lässt dabei fast die Glocken läuten. Halleluja.
Nun, da werden sicher einige sagen, das kenne ich auch. ABER dieser Ort, und
dieser Wunsch des Herrn der jenen hatte, hat bisher alles übertroffen was ich mir so vorstellen konnte. Ich glaube an Gott und an seine himmlischen Heerscharen, das sage ich hier mal ganz offen. Woran ich nicht glaube ist an die Kirche wie sie praktiziert wird und deshalb habe ich diese auch schon vor Jahren verlassen. Josef hingegen ist noch treues Mitglied einer evangelischen Abspaltung, die den Freitag statt den Sonntag für den Tag der Lobpreisung des Herrn sehen. Und Josef treiben wilde Phantasien um.
Der Kirchenchor in dem auch er seine Stimme erklingen lässt, ist ein gemischter Chor. Dabei ist ihm immer wieder Johanna mit ihren unglaublichem Sopran aufgefallen. Diese Frau, verheiratet, drei Töchter, eine schöner als die andere. Eine reife Frau, die fast alterslos wirkt, die sogar als eine ältere Schwester ihrer Töchter durchgehen könnte. Diese Frau hatte es ihm angetan. Sie hatte langes, glattes Haar in einem kräftigem rehbraun, das zumeist hinten zusammengebunden war, grüne Augen, die blitzten wenn sie sang. Schätzungsweise knapp 1,68 m groß. Sie war schlank und trug immer diese gerade geschnittenen Kleider, immer in einfarbig, gerade das mal ein Abschluss mit einer Spitze oder einem Hohlsaum zu erkennen war. Ihre Brüste, die stets verdeckt waren, sich aber deutlich ab hoben. Die zarten Nylons die sie trug.
Er fragte sich oft, waren es halterlose oder doch mehr die keuschere Variante einer Strumpfhose? Wie mochte ihre Unterwäsche beschaffen sein?
Vorwiegend trug sie Pumps mit Keilabsatz um ein wenig größer zu erscheinen. Sie war ungeschminkt und wirkte dabei so rein. Als Schmuck trug sie lediglich ihren Ehering, ein Armband eine Uhr und eine Kette.
Nachts, nach den Proben, lag er auf seinen Bett und konnte nicht einschlafen. Immer wieder stellte er sich vor wie es wäre, wenn er sie dazu bringen könnte mit ihm, der halb so alt war, Geschlechtsverkehr zu haben. Keine andere Frau hatte derzeit eine solche Wirkung auf ihn wie diese.
JOHANNA. War sie wirklich so unerreichbar fragte er sich, konnte er sie nicht dazu bewegen sich mit ihm im Haus Gottes zu treffen, er konnte ja einen Grund vorschieben, um dann wenn sie da war…
Er stellte sich vor, wenn er ihr seine Posaune zeigte, wenn sie davor direkt vor den Stufen die zum Altar hoch führten, wenn sie dort seine „Posaune“ blasen würde… Wie er sie auf dem Altar…
Irgendwann ließ es sich aber nicht mehr nur in seine Träume packen, irgendwann wollte er es zumindest in einem Rollenspiel spielen und so geriet er an mich. Mich locken bekannterweise ja diese außergewöhnlichen Spielereien. Wie es weitergeht… Mmmhhmmm.
Und nun komme ich ins Spiel. Ich spiele Johanna.
Er ruft mich quasi zu Hause an um mir zu sagen, ich solle doch noch mal in die Kirche kommen, er müsste da bei der einen Stelle noch mal den richtigen Ton finden, ob ich ihm nicht mit meiner schönen Stimme dabei unterstützen wollte. Ich sage ich kann gerade nicht, muss Melanie bei den Hausaufgaben helfen, könnte daher frühestens gegen 17:00 Uhr vorbeikommen. Da er ja etwas von mir will, sagt er zu. „Das ist eine gute Zeit.“
So gegen 17:00 Uhr mache ich mich denn auf den Weg. Es ist ein wenig windig und ich ziehe mir noch eine lange Strickjacke über. Nehme den Weg, den wir wenn wir zum üben für den Kirchenchor kommen nehmen, das ist jener über die Sakristei. Den langen Bogengang dann unter der Empore entlang. Josef ist noch nicht da. Also setze ich mich in die erste Bank und bete. Ich danke Gott für mein erfülltes Leben und bete für die Kranken in der Gemeinde. Ganz tief in meinem Glauben sitze ich hier und danke Gott dem Herrn.
Ich spüre ich bin nicht mehr allein. Josef ist da, er hat sich neben mich auf die Bank geschoben.
„Schön dass du gekommen bist“, raunt er leise.
„Nun“, sage ich, den Kopf zu ihm drehend. „Wir wollen ja auch, das unsere Gemeindemitglieder einen schönen Gesang haben mit dem sie in Frieden im Herzen nach Hause gehen können.“
„Ich habe…“, antwortet er. „… die Aufnahme auf CD wenn du dann so freundlich wärest.“
„Steh du zuerst auf, ich folge dir dann“, flüstere ich leise.
„Johanna…“, sagt er da. „Weißt du eigentlich wie wunderschön du bist? „
Ich lächele ihn an, selbstbewusst, und antworte: „Mein Spiegel sagt es mir jeden Morgen.“
„Johanna, wenn ich so hinter dir stehe beim Üben und am Freitag im Chor und ich deine Inbrunst erlebe, deine Arme wie sie sich hochrecken bei der Huldigung der Lobpreisung Gottes, weißt du Johanna, was ich mir dann immer wünsche?“
Aufmerksam schaue ich ihn an. „Was wünscht du dir dann Josef?“
Oh, er wirkt jetzt doch ein wenig verlegen. Jedoch nur einen Moment, dann nimmt er sich ein Herz, und sagt es leise und doch klingt es in meinen, Johannas, Ohren wie eine Fanfare.
„Ich wünschte…“, sagt er. „… sie würden sich um meinen Hals legen und du würdest dich an mich drücken, mich küssen.“
Erschrocken weiche ich einen Schritt zurück. „Josef, was sagst du da?“
„Johanna, ich weiß nicht wie ich es dir sagen soll, aber ich begehre dich, ich, ich…“ Er stammelt. „… ich kenne deinen Duft, manchmal transpirierst du ein wenig, und er steigt mir in die Nase und dann… dann wünsche ich mir nicht anderes, als dich hier, ja, hier in der Kirche auf dem Altar zu nehmen. Unter den Augen Gottes, denn Liebe ist es die mein Herz erfüllt und Liebe, so wird uns gesagt, ist etwas was Gott selbst predigt.“
Wieder weiche ich ein paar Schritte zurück. „Josef, ich…“ Ich hole tief Luft. „… ich bin verheiratet, habe drei Töchter.“
„Ich weiß.“ Er greift nach meinen Händen. „Vielleicht ist es das, was mich an dir so verzaubert, ich weiß nur, ich begehre dich, wie ich noch nie eine Frau begehrt habe.“ Von seinen Worten überrascht sage ich: „Josef, du bist nur wenig älter als meine älteste Tochter…“
Er unterbricht mich. „Das weiß ich. Aber du, du Johanna, dich begehre ich. Bitte lass es zu… Lass mich dich hier auf dem Altar nehmen.“
Meine Hand liegt auf meinem Herzen. „Josef ich bin verheiratet.“
„Ich weiß, aber hast du nicht auch manchmal Wünsche die spazieren gehen? Weißt du eigentlich, was du in mir ausgelöst hast, als wir letztens so dicht gedrängt standen, dein züchtiges Kleid und doch hat sich dein Gesäß an mir gerieben? Seitdem bekomme ich dich nicht mehr aus meinem Kopf heraus. Ich möchte deinen Körper unter meinem spüren, meine Hände die dich erkunden, mein Schwanz der dir Stoß um Stoß verpasst. Wir können dazu ja eine Aufnahme unseres Chores laufen lassen.“
Röte hat mein Gesicht erreicht. Tiefrot bin ich und stehe leicht schuldbewusst vor ihm. „Verzeih“, flüstere ich.
„Warum?“, fragt er und hebt meinen Kopf mit zwei Fingern an. „Du brauchst dich nicht entschuldigen, es sei denn, du willst Buße tun und mir meinen Wunsch erfüllen.“
Tränen laufen an meinen Wangen hinunter. „Josef, bitte.“
„Johanna.“ Er stöhnt auf. „Dann lass uns langsam anfangen. Ich bitte dich…“ und dabei öffnet er seine Hose. „Ich bitte dich hier auf den Stufen zum Altar, dass du meinen Schwanz bläst.“
Fassungslos schaue ich ihn an, schließe meine Augen und sehe mich wieder wie ich vor dreiundzwanzig Jahren hier meine Hand in die meines Mannes gelegt habe um diesem anzugehören. Und jetzt, jetzt forderte Josef, ein frommes Mitglied der Gemeinde, dass ich hier Ehebruch begehen soll, ich soll…
Seine Hände liegen mit einem Mal auf meinen Schultern und drücken mich nach unten, sein Blick fordernd.
Neugierig geworden?
:)
Mein Rechner macht oft Blue Screen. Und oft ärgere ich mich, wenn dann vieles von dem was ich geschrieben habe einfach weg ist. Mein Medium sagt dann immer, es war nicht gut genug, deshalb musst du es noch einmal schreiben. Hierbei hatte ich auch einen Blue Screen und als ich die Geschichte öffnete war noch alles da. Also sagte ich mir, sie ist von ganz oben abgesegnet. Die Idee das Glaubensbekenntnis mit einzufügen kam spontan. Und auch hierbei habe ich das Gefühl das es so sein sollte, denn heute am Karfreitag spreche ich diese Geschichte die ich am 22.3.2016 fertig gestellt habe auf. In den Zeiten des Terrors gewinnt das Christliche Glaubensbekenntnis wieder an Wert.
Es mag verrückt sein, aber wer immer meine Geschichte lesen wird, wird das Glaubensbekenntnis sich dadurch auch wieder in Erinnerung rufen und somit sprechen und das denke ich ist ein guter Ansatz. AMEN.
Anja Holm
psst... Erotikgeschichten
es könnte heiß werden
ISBN: 9783745097306
Format: Taschenbuch
Seiten: 324
13,00 €
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ansonsten aber über jede Buchhandlung innerhalb von 2 Tagen mit ISBN Angabe bestellbar.
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Tom Wlaschiha feiert Geburtstag. © imago images/APress
TOM WLASCHIHA
Fünf spannende Fakten zum 50. Geburtstag
20.06.2023, 06:25 UHR
Tom Wlaschiha feiert seinen 50. Geburtstag. Fünf spannende Fakten über den Superstar aus "Game of Thrones" und "Stranger Things".
Tom Wlaschiha ist einer der gefragtesten deutschen Schauspieler auf dem internationalen Markt. Geboren in der DDR, ging er nach dem Mauerfall für ein Jahr in die USA. Von 1992 bis 1996 studierte er Schauspiel in Leipzig. Und weil es in Deutschland mit den Rollen nur mäßig lief, suchte er sich irgendwann auch eine Agentur in London. Von da an ging es steil bergauf. Zuletzt war er sogar im Netflix-Hit "Stranger Things 4" zu sehen. Am 20. Juni feiert Wlaschiha, der auf eine erstaunliche Karriere zurückblickt, seinen 50. Geburtstag. Fünf Fakten über seinen inspirierenden Weg.
Der große Durchbruch
Lange hangelte sich Tom Wlaschiha von Nebenrolle zu Nebenrolle in deutschen Fernsehfilmen und Serien wie "Tatort" und "Alarm für Cobra 11". Bekanntheit erlangte er, internationale noch dazu, 2012 in der HBO-Hitserie "Game of Thrones". In der zweiten Staffel mimte er in einer Gastrolle Jaqen H'ghar. Danach legte er eine Pause ein. Ab der fünften Staffel zählte seine Figur, auch bekannt als Mann ohne Gesicht, zur Hauptbesetzung.
Er wollte nicht immer Schauspieler werden
Blickt man auf Tom Wlaschihas Filmografie, gerät man schnell ins Staunen. Der 50-Jährige konnte in den vergangenen 28 Jahren zahlreiche Projekte an Land ziehen. Dabei war es nicht immer sein Ziel, ein vielseitiger Schauspieler zu werden.
"Das ist mir eher so passiert, das mit dem Schauspielen", erklärte er 2022 in einem Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news. Schon immer habe er sich eine "künstlerische" Karriere vorgestellt. Zunächst zog es ihn aber eher zur Musik: "Dann dachte ich aber, dass das sehr einsam werden könnte, wenn man jeden Tag viele Stunden alleine mit seinem Instrument üben muss." Schlussendlich fand er dann zum Theater und so geriet das Ganze ins Rollen.
Ein Sprachen-Genie?
Wlaschiha ist in der DDR aufgewachsen. Genauer gesagt wurde er in Dohna, Sachsen, groß. Für Kinder und Jugendliche war es dort damals üblich, Russisch als Fremdsprache zu lernen. Dass er die Sprache fließend beherrscht, bewies er 2022 in der vierten Staffel von "Stranger Things", in der er den russischen Gefängniswärter Dmitri Antonov spielte. Zudem spricht er neben Deutsch auch fließend Englisch.
Dieses Hobby hat er für sich entdeckt
Schauspieler zu sein, kann sehr anstrengend sein. In seiner Freizeit holt Wlaschiha deshalb gerne viel Erholungsschlaf nach. Aber auch Sport gehört zu seinem Alltag. "Ich habe in der Pandemie tatsächlich Fahrradfahren für mich wiederentdeckt, und habe teils weite Touren gemacht, bin zwei Wochen durch die Alpen geradelt", erwähnte er im Gespräch mit spot on news. Lange Touren seien zwar schwierig mit seinem Kalender zu vereinbaren, dennoch scheint er das Auspowern auf zwei Rädern sehr zu genießen.
Wlaschiha ist Oldtimer-Fan
Erst vor wenigen Tagen beendete Wlaschiha das Oldtimer-Rennen Mille Miglia in Italien. Er und sein Team fuhren fünf Tage lang in einem Alfa Romeo Sportiva 2000 von Brescia nach Rom. Das Auto stammt aus dem Jahr 1954 und nur vier von diesem Model seien laut seinem Instagram-Post hergestellt worden. Am 18. Juni schloss er den Wettkampf erfolgreich ab und teilte mehrere Aufnahmen von der Reise.
SpotOnNews
link: https://www.gala.de/amp/stars/news/tom-wlaschiha--fuenf-spannende-fakten-zum-50--geburtstag-23717652.html
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Tom Wlaschiha: Der Serienstar feiert Geburtstag. (Quelle: Frederic Kern via imago images)
Tom Wlaschiha celebrates his 50th birthday. Five exciting facts about the superstar from “Game of Thrones” and “Stranger Things”.
Tom Wlaschiha is one of the most sought-after German actors on the international market. Born in the GDR, he went to the USA for a year after the fall of the Wall. From 1992 to 1996 he studied acting in Leipzig. And because things weren’t going well with the roles in Germany, at some point he also looked for an agency in London. From then on it went steeply uphill. Most recently, he was even seen in the Netflix hit “Stranger Things 4”. Wlaschiha, who can look back on an amazing career, celebrates his 50th birthday on June 20th. Five facts about his inspirational path.
The big breakthrough
For a long time, Tom Wlaschiha moved from supporting role to supporting role in German television films and series such as “Tatort” and “Alarm for Cobra 11”. He gained notoriety, internationally at that, in 2012 in the HBO hit series “Game of Thrones”. In the second season, he guest starred as Jaqen H’ghar. After that he took a break. From the fifth season, his character, also known as Faceless Man, was one of the main cast.
He didn’t always want to be an actor
If you look at Tom Wlaschiha’s filmography, you will quickly be amazed. The 50-year-old has landed numerous projects over the past 28 years. It wasn’t always his goal to become a versatile actor.
“That’s more what happened to me, with acting,” he explained in a 2022 interview with the news agency spot on news. He had always imagined an “artistic” career. At first, however, he was more drawn to music: “But then I thought that it could get very lonely if you have to practice alone with your instrument for many hours every day.” Eventually he found his way to the theater and that’s how the whole thing got rolling.
A language genius?
Wlaschiha grew up in the GDR. More precisely, he grew up in Dohna, Saxony. At that time, it was common for children and young people there to learn Russian as a foreign language. He proved that he is fluent in the language in 2022 in the fourth season of “Stranger Things”, in which he played the Russian prison guard Dmitri Antonov. In addition to German, he also speaks fluent English.
He discovered this hobby for himself
Being an actor can be very exhausting. In his free time, Wlaschiha likes to catch up on a lot of restful sleep. But sport is also part of his everyday life. “I actually rediscovered cycling for myself during the pandemic and did some long tours, cycled through the Alps for two weeks,” he mentioned in an interview with spot on news. Although long tours are difficult to fit into his calendar, he seems to really enjoy working out on two wheels.
Wlaschiha is a classic car fan
Just a few days ago, Wlaschiha finished the Mille Miglia vintage car race in Italy. He and his team drove from Brescia to Rome for five days in an Alfa Romeo Sportiva 2000. The car dates from 1954 and only four of this model were made, according to his Instagram post. On June 18th he successfully completed the competition and shared several footage from the trip.
link: https://gettotext.com/tom-wlaschiha-the-actor-discovered-this-hobby-for-himself/
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Anfängerübung
Grundlagenforschung Anfängerübung. Wir üben immer wieder, das ganze Trimester lang, mit Grundlagenforschung anzufangen, indem wir uns anschauen, wie Grundlagenforschung im Alltag so anfängt.
Es gibt Grundlagenforscher, die behaupten, frûher hätten Bilder Juristen nicht beunruhigt, das fange erst jetzt an, weil Bilder sich plötzlich wie Geld, Bücher, Wasser oder Asylanten verhalten würden und Deutschland fluten würden, damit auch das deutsche Recht und die Rechtswissenschaft. Dieser Forscher fangen an, indem sie einen Anfang behaupten. Sie nutzen ein Muster: Früher war die Welt ruhig und stabil, da bot sie eine Heimat, dann kam etwas Fremdes und eine Welt wurde unruhig und instabil.
Am Anfang verweisen einige der Autoren darauf, dem Autor Mitchell sei zuerst eine historische Wende, eben die Flut und das Eindringen der Bilder aufgefallen. Weil er der erste gewesen sei, zitieren sie ihn am Anfang, u.a. mit dem Aufsatz Was ist ein Bild?, aber manchmal auch mit anderen Texten.
Dort steht am Anfang, früher habe es einen brisanten Bilderstreit gegeben, im Byzanz des 8. und 9. Jahrhunderts. Plötzlich wendet sich etwas, aus dem Anfang der Geschichte wird plötzlich ein anderer Anfang. Der Bilderstreit, von dem Mitchell spricht, wurde nicht nur um Recht und Gesetz geführt, sondern auch mit Recht und Gesetz, vor allem auch mit Juristen und Rechtswissenschaft, natürlich nicht im Sinne deutscher, moderner Rechtswissenschaft. Ein neuer Bilderstreit fängt plötzlich mit einem alten Bilderstreit an. Die Entfernung zum Anfang, das Maß der Distanz gerät in Bewegung, als würde etwas kippen, wanken oder pendeln zwischen neuen und alten Zeiten. Gibt es da nicht einen Widerspruch? Ja klar gibt es denn, aber solange man widersprechen kann, besteht auch noch Freiheit.
Mitchell behauptet nun wirklich an keiner Stelle, dass Juristen erst jüngst von Bildern beunruhigt würden. Schon ob er unter dem Begriff iconic turn eine historische Zeitenwende versteht, ist strittig. Ich behaupte: Nein, siehe Bildregeln 2009. Mitchell verorte ich selbst in einer bildrhetorischen Traditio, in der man bildlich über Bilder spricht und damit Schreiben, Sprechen und Bilden (Bildgebung) kreuzt. Meine These ist, dass die Rhetorik nicht nur eine Kulturtechnik ist, sondern auch eine historische Wissenschaft von Kulturtechniken und dass sie darum davon ausgeht, dass man ein Bild normativ, operativ und rekursiv definieren sollte, also nicht über sein Wesen oder nur seine Optik, sonder über die Technik, Bilder zu geben, zu teilen, zu formatieren, zu übertragen - und dass dafür auch Worte, Menschenkörper, Gesten, Gewänder oder Architekturen dienen können, weil ein Bild nicht unbedingt das Medium des Bildes sein muss, Bilder also nicht aus und in Bildern bestehen müssen. Die Rhetorik verbinde ich mit einem Nachdenken über das, was ich einmal Kreuzung genannt habe, was ich und viele andere (besonders schön Ino Augsberg) auch Falten nenne. Sogar das Scheiden, von dem ich aus Anlass einer Abtrittsvorlesung (!) gesprochen habe, beschreibe ich dort über Kreuzungen, vor allem das Kapitel Worte isolieren gibt dafür ein Beispiel, für ein Kreuzen, bei dem man zwar etwas unterscheidet, geichzeitigt aber etwas übersetzt und etwas unterschlägt und nur so auch etwas 'reinigt',wie Latour sagt. Vor dem Kreuzen war nicht reiner, nachher ist es das bedingt. Vor dem Kreuzen war nichts hybrider, nachher ist es das bedingt.
Dass es im Recht vor einem historischen Datum keine oder wenig Bilder, danach aber (mehr) Bilder gegeben hätte, das ist insofern immer noch vorstellbar, aber doch sehr situativ gedacht, sprich: Die Geschichte, die mit dem Ereignis anfangen soll, dürfte oder könnte klein, kurz und knapp sein, vielleicht eine Biographie Anekdote über einen Juristen, dem früher etwas nicht, dann aber aufgefallen wäre. Vielleicht die Geschichte eines Amtsgerichtes oder eines Bundesverfassungsgerichtes, die sich entschließen, Bilder an Wände zu hängen oder sogar, nun auch Glaswände als Bilder eines transparenten Gerichtes zu begreifen, nicht nur als natürliche Lichtquelle.
Der Wissenschaft ist grundsätzlich nicht zu trauen. Es noch nicht wissenschaftlich, Quellen zu zitieren, auch nicht, wenn man glaubt, einen Maßstab dafür zu haben, was eine wissenschaftliche Quelle sei. Wenn man die Quelle kritisch liest, kritisch wendet, analysiert, zum Beispiel mit anderen Quellen vergleicht und aus Widersprüchen und Übereinstimmungen Argumente entwickelt, dann werden Zitate allmählich wissenschaftlich. Vor allem kannan sich, wenn einem ein Zitat um die Ohren fliegt, nicht rausreden, der andere habe es eben gesagt, man habe das nur von dem. Ein Zitat will gut überlegt sein, man holt sich in gewisser Hinsicht einen Fremdkörper in seinen Text.
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Das Monster
Bisher war ich als die Finessstudio-Schlampe verschrien....
Aber nun, also, ich habe nun diesen neuen Freund... einen Bodybuilder, einen echten Bodybuilder, einen monströsen Bodybuilder, den ich im Studio kennengelernt habe... Ich weiß, das ist total verrückt! Der Typ ist verrückt! Absolut nicht mein Beuteschema. Ich stehe auf nette Kerle, Jungs mit Stil und Muskeln in Modelqualität. Aber Dillon kommt aus einem Dorf, trinkt Bier, hört Death Metal und fährt einen verdammt riesigen Pick-up-Truck. So ganz anders als meine Mercedes fahrenden, hübschen Jungs.
Und ich bin immer oben... ICH habe die Weicheier durchgevögelt, die auf meinen muskulösen Körper abgefahren sind!
Das erste Mal, als wir uns im Fitnessstudio trafen, hat er mich angemacht, und zwar aggressiv. Mit nacktem Oberkörper steht er vor mir, demonstrativ eine Hantel in jeder Hand und ein dreckiges Grinsen in der Fresse. Er strahlt eine unglaubliche Geilheit und sexuelle Energie aus. Der Kerl will unbedingt Sex, und zwar mit mir. Was bleibt mir anderes übrig? Also gehen wir zu mir nach Hause und er fängt an, mir mit seinem dicken Schwanz ein neues Arschloch zu verpassen. So etwas habe ich noch nie erlebt. Normalerweise bin ich derjenige, der Ärsche durchpflügt! Dieser Muskelfreak dominierte mich und entlud dann eine ganze Tonne Sperma über meinem Gesicht! Ich habe noch Tage später versucht, das ganze Abenteuer zu verarbeiten. Alles, woran ich denken konnte, war dieses muskulöse Monster, das mich wie einen richtigen Mann behandelte.
Mein Arschloch fing gerade an, sich besser zu fühlen, als er mich auf Facebook anschrieb: "Hey Mann, tut mir leid wegen neulich Abend. War ich zu grob? Ich lade dich heute zum Abendessen ein, um es wieder gutzumachen." Mein Kopf sagte "Hey, nicht dein Typ!" aber mein Arsch bettelte "Bitte, bitte, bitte …!"
Er führte mich in ein ziemlich nettes Restaurant und war überraschend charmant und auch nicht dumm. Außerdem konnte ich den ganzen Abend lang seine abgefahrenen Unterarme und Bizeps anstarren, die übermenschlich dick und von ausgeprägten Adern durchzogen waren.
Was für ein Bodybuilder, was für ein totaler Freak. Seine Schultern waren so breit, dass sie wie aus einem Comic aussahen und seine Nackenmuskeln schoben den Kragen seines Hemdes bis zu den Ohren hoch. Dieser Junge vom Lande wuchs mir langsam ans Herz.
Ich starrte auf seinen prallen Arsch, während wir zu seinem Truck zurück gingen, als wäre ich ein pubertierender Junge. Seine Levis konnten diesen muskulösen Hintern kaum fassen und seine Bodybuilder-Oberschenkel ließen die Jeans eher wie Leggings aussehen. Ich tat mein Bestes, um mir das Bild seiner massiven Beule ins Gedächtnis zu brennen, als er mir in den Truck half. Dieser Kerl hatte ein verdammtes Riesenteil und dazu das passende Paar Bulleneier.
Er fuhr mich zurück zu meiner Wohnung. "Komm doch noch auf einen Drink rein", schlug ich nervös vor, und er stimmte sofort zu.
Ehe ich mich versah, zog er seine Jeans aus, um seine massiven, harten und durchtrainierten Oberschenkel zum Vorschein zu bringen. Er trägt keinen Slip, sondern nur ein winziges, knappes Posing-Höschen mit spaghettidünnen Trägern und einem MASSIVEN, prallen Beutel, der bis an seine Grenzen ausgedehnt ist. Er greift nach unten und rückt sein Paket zurecht. Ach du Scheiße! Er trägt einen fetten, stählernen Cockring mit bestimmt 7 cm Innendurchmesser! Wird so etwas überhaupt verkauft oder ist es eine Sonderanfertigung? Nach der Anpassung wird alles wieder in den Beutel zurückgeschoben, was zu einer monströsen Beule führt, die der Schwerkraft trotzt und weit in die Welt hineinragt - Macho as fuck!
"Ich muss mein Posing üben. Willst du mir dabei helfen?" "Äh, ok", stieß ich hervor.
Einen Bruchteil einer Sekunde später ist das Hemd ausgezogen. Seine Taille ist eng und schmal und gleichzeitig hart und stabil. Seine Brust, seine Arme und sein Rücken sind riesig, geschwollen, aufgebläht, ganz anders als bei einem normalen, „fitten" Typ wie mir. Ich meine, ich bin sehr sportlich. Ich trainiere hart und bin stolz darauf, dass meine Muskeln groß und gut definiert sind, aber wenn ich neben Dillon stehe, sehe ich aus wie ein zehn Jahre alter Junge. Seine Brustmuskeln ragen weit über seinen Bauch hinaus und werfen tiefe Schatten, die ihre Größe noch mehr betonen. Sie wölben sich und platzen bei jeder kleinen Bewegung. Seine Arme sind massiv wie die eines Comic-Helden, nur dass seine echt sind und direkt vor mir liegen. Gott, diese Trizeps ragen heraus ... normale Menschen haben nicht so dicke Arme! Seine Deltas sitzen wie riesige, runde Kanonenkugeln auf seinen Armen und seine mächtigen Trapetsmuskeln am Hals ragen für den extra Freak-Faktor heraus. Verdammt! Er hat noch nicht einmal mit dem Posing angefangen und ich bin schon steinhart!
Am Ende seiner privaten Muskelshow bin ich nackt und habe einen gewaltigen Ständer. Auch Dillons Schwanz ist voll erigiert, ragte aus seinem Posingslip stählern nach oben an seinem ganzen, durchfurchten Bauch entlang, während seine aufgepumpten Bulleneier von seinem engen Cockring dominant in Szene gesetzt werden. Benommen und wie in Trance gehe ich auf die Knie und stülpe meine Lippen gierig über seine monströse Eichel. Darauf hat er es angelegt. Dieser aufgegeilte Wichser lässt mich gerade mal 30 Sekunden seinen Schwanz erkunden, bevor er versucht, mir dieses riesige Ding in den Hals zu schieben! Ich schrecke zurück, würge und huste. Ich habe nie meinen Würgereflex trainiert oder das tiefe Schlucken geübt, immer war ich es, der mit seinem ansehnlichen Schwanz die Anderen beglückt hat. Und jetzt will Dillon, dass ich sein Monster einfach so schlucke?!
Knall! Er gibt mir einen kräftigen Schlag auf die Wange. Verdammt! Früher habe ich mich wie ein dominanter Muskelprotz aufgeführt. Noch bevor ich meinen Gedanken zu Ende führen kann, spürte ich seine starke Hand in meinem Nacken, die mein Maul unerbittlich zu seinem Monsterschwanz zurückführt. Nun, keine Zeit, meinen Würgereflex zu trainieren oder mit einem Dildo zu üben, denn Dillon beschließt, es einfach zu tun! Also lerne ich es wohl auf die harte Art. Ich kann nicht glauben, dass etwas so Dickes und Fettes überhaupt in mein weit aufgerissenes Maul passt, geschweige denn in meinen Hals... den ganzen Weg in meinen Hals. Heilige Scheiße, er füllt jetzt tatsächlich meinen ganzen Rachen und meine halbe Speisröhre aus, denn ich spüre seine riesigen Bulleneier am Kinn. Meine Augen füllen sich mit Tränen und fühlen sich an, als würden sie platzen. Mein Hals ist kurz vor dem explodieren.
Endlich lässt seine Pranke meinen Hinterkopf los und seine riesige Python gleitet aus meiner Kehle zurück, so dass ich nach Luft schnappen kann. Ich huste, röchle und versuche, wieder zu Atem zu kommen. Doch Dillon ist unerbittlich. Sein Schwanz brauchte mein Maul, also nimmt er es sich. Oh mein Gott, tut das weh! Oh mein Gott, ist das Geil. Er fickt mich hart und tief un meine Maulfotze und ab und zu lässt er mich Luft holen. Während er mich mit seinem Monsterschwanz knebelt, werfe ich immer wieder Blicke auf seinen aufgepumpten Körper. Seine zerfurchten, sehnigen Bauchmuskeln heben sich beim jedem animalischen Stöhnen und Grunzen, das er von sich gibt. Riesige, dicke, schwere Brustmuskeln ragen über seine enge, schmale Taille. Jetzt verstehe ich diese Tattoos. Ich hasse Tätowierungen, aber diese sind Kriegsbemalung... sie verstärken seine Einschüchterung, lassen ihn furchterregend aussehen.
Sein Schwanz kommt zurück für einen totalen Gesichtsfick. Rein und raus, rein und raus, hart. Ich weiß nicht, ob ich das überleben werde, und dann, gerade als Panik in mir hochsteigt, zieht er ihn wieder raus und bespritzt mein Gesicht mit Sperma. Ich habe noch nie so viel Sperma gesehen... er spritzt einfach immer und immer wieder ab und überzieht mich mit einer dicken Ladung Bullensamen. Es ist überall, auf meinen Lippen und meinem Mund, in meiner Nase, es tropft zähflüssig von meiner Stirn, klebt in meinen Haaren und veredelt meine Brust. Dann steckt er seinen unglaublichen Hengstschwanz wieder in mein Maul und ich darf den Rest des köstlischen Saftes in mich aufnehmen und seinen Prügel säubern.
Doch Scheiße! Kaum habe ich Luft geholt, wirft er mich auf mein Bett und ich spüre, wie kühles Gleitmittel auf mein freiliegendes Arschloch gespritzt wird, dann, ohne Vorwarnung, der intensive Schmerz, als sein langer, dicker, stählerner Schwanz in meinen Arsch eindringt. Scheiße! Was für ein Monster ist dieser Kerl? Ich dachte, er sei fertig, jetzt muss er ihn in ein anderes Loch stecken. Ich betrachte mich im Schrankspiegel: Sperma im ganzen Gesicht, Sperma tropft aus meinem Ohr, ein ungläubiger, erregter Blick... Er packt mit einer Faust in mein Haar und wirft meinen Kopf hin und zurück, während er mich reitet. Ich sehe seinen riesigen, ausgestreckten Arm, vollgepackt mit Muskeln, alles voller Muskeln. Sein Arm muss so groß sein wie mein Oberschenkel, verdammt, größer... und er ist total durchtrainiert! Sein Trizeps ist völlig aufgepumpt und ragt wie verrückt mit Rillen und Adern heraus. Und sein Bizeps sitzt wie ein riesiger Fleischberg auf seinem Arm. Was für ein verdammtes Muskelmonster! Ein Muskelmonster mit endloser Kraft und Energie im Bestienmodus!
Ich hoffte, er würde weich werden, nachdem er diese gigantische Ladung über mein Gesicht gespritzt hat, aber nein, er ist immer noch steinhart und durchpflügt mich wie ein Verrückter. Ich stöhne vor Schmerz und vor Genuss. Sein Teil muss mindestens 28 Zentimeter lang sein und fett wie mein Unterarm, und genau so fühlt es sich auch an.
Ich weiß nicht, wie lange er sich austobte, ich verlor jeden Bezug zu Raum und Zeit, war nur noch Empfangender, stöhnte vor Schmerz und stöhnte vor Lust. Und dann endlich? oder leider? zieht er ihn heraus und spritzt meinen Oberkörper so nass, als ob seine Bulleneiger nie aufhören, zähflüssigen, schleimigen Saft zu produzieren.
"Gut gemacht, Stadtjunge, war doch gar nicht so schlimm, oder?“ brummt Dillon, während ich daliege und vor Schmerz, Erschöpfung, Erregung und Glück zu weinen beginne.
Dann nimmt er mich in seine Arme und ich darf mich auf seinen breiten, verschwitzten Muskeln ausruhen.
Er lächelt. Sein Schwanz wird weicher, ist aber immer noch prall und riesig angeschwollen. Seine Muskeln sind aufgepumpt vom harten Sex und der stundenlangen Dauererrektion. Ich kann seinen Körper kaum umfassen. So mächtig. Jeder Zentimeter strahlt Kraft, Geilheit und Sex aus. In mir wächst die Begierde, seine Muskeln zu bewundern. „Hey Dillon, zeig mir denen Körper, pose für mich!“ bitte ich ihn. Das lässt er sich nicht zweimal sagen. Er hüpft erstaunlich leichtfüßig aus dem Bett beginnt, seine Posing-Routine zu präsentieren: Bauchmuskeln, Oberschenkel, doppelter Bizeps, Rücken - alles extrem muskulös. Zwischen seinen Schenkeln hängt sein langsam erschlaffender, aber wie gepumpt wirkender, riesiger Bullenschwanz. Ich bin jetzt steinhart und wichse wie wild.
"Bitte, zieh deinen Posing-Slip wieder an!", keuche ich und gewinne mehr Selbstvertrauen. Er lächelt und tut mir freudig den Gefallen. Er müht sich ab, alles wieder in den viel zu engen Beutel zu stopfen, was zu einer geradezu obszöne Ausbeulung führt.
"Das ist ein guter Look für deinen nächsten Wettbewerb!" sagte ich, während sein geschwollenes Paket kaum vom Stoff gehalten wird.
"Ja! Extrapunkte für das komplette Paket!", stimmte er zu und greift lasziv nach seinem monströsen Lustspender.
Ich fühle mich wie in einer krassen Porno-Fantasie und ich kann es nicht mehr zurückhalten und spritze meine Ladung bis ins Gesicht! Ich überziehe mich selbst mit noch mehr Sperma, zusätzlich zu all dem von Dillon. Die Macht, die Dillons Körper über mich besitzt, erregt auch ihn und während er nicht aufhört, mit den geilsten Posen seinen absurd monströsen Körper zu präsentieren, kommt er ein drittes Mal unter heftigem stöhnen und grunzen in seinem Posing-Slip.
Was für ein Fick mit diesem Pornostar / Muskelmonster / Bodybuilding-Champion.
„Gut gemacht, Kleiner!“ knurrt er mich mit einem süffisanten Grinsen an, bevor er in meiner Dusche verschwindet.
Danach zieht er, noch nass, seine hautengen Levis an und schlendert ansonsten nackt durch die Nacht zu seinem Truck. Seine gigantischen Schultern glänzen im Schein der Straßenlaterne. Bevor er einsteigt, dreht er sich noch kurz zu meinem Fenster um, packt sich lasziv an den Eiern und noch bevor der die Autotür schließt, spritze ich meinen Saft gegen die Scheibe.
Fortsetzung folgt...
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Ich bin unzufrieden geworden mit meinem Tagebuch. An manchen Tagen empfinde ich es als Pflicht, zu schreiben, und diese Tage sind inzwischen in der Überzahl. Grundsätzlich komme ich Pflichten gerne nach, aber in diesem Fall wüsste ich nicht, warum. Ich freue mich immer noch, wenn ich ein paar Wochen später alte Einträge lese, so wie ich gerne die Fotoalben auf meinem Telefon durchgehe. Aber mein Anspruch war ja nicht, etwas festzuhalten als Erinnerung, sondern den Moment zu konzentrieren.
Ich habe mich gefragt, was die Veränderung in mir bewirkt haben könnte. Wahrscheinlich vieles. Als ich anfing, hier zu schreiben, wohnte ich allein. Oft schrieb ich auch in dem Gefühl, Joachim, der es wenig später lesen würde, etwas zu berichten. Kaum lebten wir am selben Ort, begann die Pandemie. Ich schrieb gern, schon weil es mir ein Gefühl von Ordnung gab, in dem die Tage beherrschenden Nichtverstehen Beobachtungen und Gedanken zu sortieren. Ein Jahr später zogen wir nach Berlin, und ich entdeckte die Stadt auch, indem ich mir selbst davon schrieb. Und jetzt?
Ich glaube nicht, dass mir eine Aufgabe fehlt. Auch sonst reicht mir ja als Anlass zum Schreiben, dass ich erzählen will von etwas, das mich interessiert oder bewegt. So schreibe ich Reportagen, Kommentare, Kolumnen, SMS, Briefe, Postkarten, Zettelchen. Es kann sein, dass ich inzwischen so viel schreibe, dass mir das Tagebuchschreiben weniger fehlt. Es kann auch sein, dass ich besser schreibe, weniger »hier dienstlich, da privat«, sodass mehr von mir in allen meinen Texten ist. Womöglich ziehe ich es öfter auch vor, in der Zeit, die ich für einen gründlichen Text bräuchte, jemanden zu treffen, in ein Restaurant oder eine Bar zu gehen. Wenn es so wäre, läge es sicher an Berlin, aber mehr noch daran, dass ich mich verändert habe und jetzt auf eine andere Art als früher in Restaurants und Bars gehe. Dazu hat das Schreiben hier beigetragen. Es sollte mir nie helfen, aber das hat es getan, indem es andere Fähigkeiten ausbildete.
Dann glaube ich aber auch, dass ich im Laufe der Jahre eine Form gefunden habe, die die Eigenschaften aller Formen hat: Einerseits gibt sie der Sache eine Gestalt, andererseits beendet sie die Suche danach. Ich würde gern wieder mehr suchen.
Es ist vielleicht kein Zufall, dass ich in wenigen Wochen mit einer neuen Arbeit beginne, da, wo ich auch bisher angestellt war, aber mit anderen Aufgaben. Je näher der Wechsel kommt, desto mehr freue ich mich darauf. Etwas, das man gut kann, für etwas zurückzustellen, das man erst lernen muss, ist natürlich ein Risiko. Manchmal sehe ich die Chancen in Veränderungen ziemlich spät.
Ich würde gern weiter hier schreiben. Allerdings nur mit dem Gefühl der Freude darauf, der Neugier. Ich will darüber nachdenken, ob und wie das gehen kann, neunzig Tage lang.
Die Zeitspanne ergibt sich aus der Zahl der Seiten in dem »Visual Diary« von Ferdinand Lutz. Amelie hat es mir geschenkt, ein hübsch gestalteter Block, der dazu einladen soll, Tagebuch zu zeichnen. Auf manchen Seiten stehen Vorschläge für kleine Aufgaben (blaue Dinge zeichnen, die man an dem Tag gesehen hat), andere sind frei. Ich habe probeweise drei Seiten gefüllt, und ich freue mich auf die vierte morgen.
Ich sehe das als so etwas wie ein Sabbatical. Die Reise an einen Ort, den ich sehen will, an dem ich mich sehen will und an dem ich nicht bleiben werde. Ich hoffe, von dort aus besser zu erkennen, was ich künftig in meiner freien Zeit schreiben will.
Ich werde von morgen an meine Tagebuchzeichnungen hier hineinstellen, auch wenn ich, anders als bei den Texten, nicht glaube, dass sie für Fremde interessant sind. Im Gegenteil, es kommt mir peinlich vor. Welcher Anfänger lässt sich schon gern beim Üben zuschauen? Aber zwei Funktionen des Tagebuchs bleiben so erhalten: Ich sammle, was ich von meinen Tagen festhalte. Und ein paar Freunde werden wissen, was ich geschrieben hätte, wenn sie sehen, was ich gezeichnet habe.
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Schloss Einstein Folge 1066
Mikka und Tahmina arbeiten an Mikkas Bodenscanner, weil das bisher leider Mikkas komplette Persönlichkeit ist.
Und auch Marlon ist jetzt in die Schatzsuche involviert: Er wittert eine super Story für den Nexpress und will Leute darüber befragen - zusammen mit Annika.
Ava hat Stress mit Simon, weil er sein Fahrrad schlecht behandelt. Simon fragt, ob sie Lust hat, mal "zusammen abzuhängen", aber unsere Queen Ava sagt natürlich nein.
Charlotte hat ein Problem: Sie muss den Share Space vor einem Komitee präsentieren, hat aber Angst, vor Leuten zu reden und das schon seit der Schulzeit. Früher musste sie sich deswegen sogar übergeben. Leon bietet ihr an, mit ihr zusammen zu üben.
Die Projektwoche zum Thema "Flucht und Vertreibung am Beispiel der DDR" geht los.
NOAH!
In Frau Miesbachs Unterricht geht es um das Thema "Kunst und Freiheit". Dabei sollen sich die Schüler:innen in Gruppen zusammenfinden. Simon will mit Nesrin machen, aber die macht schon mit Noah. Breaking News: Einzelgänger jetzt doch nicht mehr so der Einzelgänger! Wir sind alle unglaublich stolz.
Leon hat Joyces Gesicht ausgedruckt und auf Stäbe geklebt. Zählt das schon als Gastauftritt?
IST DAS NE PANIKATTACKE? MENTAL HEALTH REP?
Während Charlotte nen Mental Breakdown hat, will Simon von Leon "Insider zu Ava" weil sie "echt special" ist. Hier ist einer. Lass. sie. in. Ruhe.
Simon zu Charlotte: "Ist ja logisch, dass bei dir nichts mehr geht. Du bist so unenspannt! [...] Mach einfach mal Yoga!"". Was hab ich euch gesagt? Simon sagt bestimmt auch zu Leuten mit Depressionen, dass sie einfach mal nicht traurig sein sollen.
JA CHARLOTTE SCHREI IHN AN!
Leon: "Simon, ich liebe dich" HALLO? HALLO? HILFE LIMON IST BALD ECHT KEIN CRACKSHIP MEHR! ERST DAS BASKETBALL DATE. JETZT NE LIEBESERKLÄRUNG. WAS PASSIERT HIER?
Simon: "Ich dich auch." ICH KANN NICHT GLAUBEN DASS DAS CRACK SHIP SCHON WEITER IST ALS NOLIN!
Da kommt Leon eine Idee: Charlotte konnte Simon ohne Probleme anschreien. Also muss sie ihre Angst einfach mit Wut ersetzen. Braucht Joels Psychotherapiepraxis noch Mitarbeiter? Leon ist qualifiziert!
Leon und Simon haben sich als Dinosaurier verkleidet. Die kramen dieses Kostüm aber auch wirklich immer wieder aus dem Kostümfundus. Erst Hermann und Jona. Dann letztes Jahr Massuda. Jetzt Simon und Leon.
Charlotte hat es dank Simon und Leon erfolgreich geschafft, ihre Angst zu besiegen.
Simon, lass Ava endlich in Ruhe! Zum Glück kommt sein wütender Boyfriend Leon, weil er deswegen ganz verpennt hat, dass er mit ihm zusammen wieder Charlotte helfen wollte, die deswegen wieder jegliche Hoffnung verloren hat.
Limon Liebeserklärung und Beziehungsstreit in einer Folge. Das ging ja schnell. Wann Limon Breakup?
Maxi und Karl bringen Marlon und Annika dazu, ihrem Team beizutreten. Unter einer Bedingungen: Sie schreiben nichts, bevor der Schatz gefunden wurde.
Simon heult sich bei Mikka aus, aber der hat auch keinen Bock auf ihn. Ich hab nie an ihm gezweifelt!
Jetzt haben Maxi und Karl auch Mikka und Tahmi in ihr Team aufgenommen und hängen alle in Maxis Zimmer ab. Hallo, wie soll Joel denn so noch an seinem Pastinakenimperium arbeiten? Denkt auch mal jemand an ihn?
Unser neues Team will unbedingt schneller sein als Joshi und Chiara. Ich bin trotzdem weiterhin auf der Seite unserer Autistic Besties. So wie wahrscheinlich das komplette Fandom.
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Mittwoch, 15.11
Ich bin jetzt knapp 2 Wochen hier und die Zeit vergeht zwar einerseits wie im Flug aber anderseits erlebe ich total viel. Ich habe mir ein Ebike ausgeliehen und erkunde die Gegend und mache Touren wenn ich grade nicht arbeiten muss. Hauptsächlich arbeite ich aktuell an der Bar und langsam werde ich ganz routiniert. Nur beim Mixen von Cocktails muss ich mich noch üben 😄 hier sind hauptsächlich Inderinnen und Inder die Urlaub machen oder von Goa aus arbeiten. Viele kommen gerne hier her da Goa nicht so konservativ und sich auch die Frauen hier sehr sicher fühlen.
Es gibt tatsächlich gar nicht so viele Backpacker aus Europa o.Ä. hier im Hostel. Ich finde das toll da ich so viel über Indien und die verschiedenen Staaten von Indien lerne. Die Mädels hier nennen mich "Chutkoo" was klein und süß bedeutet. 🥰🪷🩷
Ich war letztens ein bisschen shoppen und habe eine total nette Frau in einem Laden getroffen die mir erzählte dass sie jahrelang Tops und Bikinioberteile häkelte und damit auf dem Markt total viel Geld machte. Doch dann wurde das ganze maschinell erstellt und ihr Geschäft lief nicht mehr so gut. Ich hab ein Bild mit dieser netten Frau dazu gestellt. Sie hat mir Ohrringe verkauft für 100 Rupees welche zu meinem Saree (traditionelles Dress) passen. Dieses hab ich auf einem local Markt für 500 Rupees erworben. Denn hier war Diwali. Diwali, auch als Lichterfest bekannt, ist ein hinduistisches Fest, das das Triumph des Lichts über die Dunkelheit feiert. Es dauert fünf Tage und beinhaltet das Anzünden von Öllampen, das Teilen von Süßigkeiten und das Feiern mit Familie und Freunden. Rituale variieren, aber es ist eine Zeit der Freude, Hingabe und Reinigung. Wir haben das hier im Hostel gefeiert, viele Lichter und Wunderkerzen angezündet und uns traditionell gekleidet. Die Mädels haben mir geholfen beim Anziehen vom Saree. Das war gar nicht so leicht 🙈
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omgg justus! für das askgame!! - @justusjonas
sexuality headcanon:
Justus ist demisexuell, I guess (tbh, meine sexuality headcanons sind genauso verwirrend wie meine eigene Sexualität)
otp:
Justus/Skinny - so wie ich sie im Kopf habe, passen sie gut zusammen. Und so wie ich die beiden schreibe, ergänzen sie sich ziemlich gut.
brotp:
Natürlich PB&J zu 100% und an ihre Freundschaft wird auch niemand jemals rankommen. 🥺
notp:
Peter/Justus oder Justus/Bob - ich seh die drei wirklich nur als besties. Sie sind eine Familie 🥺
first headcanon that pops into my head:
Justus ist intellektuell ständig unterfordert und sozial überfordert. Er mag es nicht, wenn um ihn herum zu viel Gewusel (wie auf Partys) ist. In solchen Situationen ist er schnell reizüberflutet.
favorite line from this character:
Peter Shaw: „Du bist ein Genie!”
Justus Jonas: „Nenn mich bloß nicht so, ich bemühe mich lediglich, die mir angeborene Inteligenz durch ständiges Üben voll zu entfalten.”
one way in which I relate to this character:
Justus will oft mit dem Kopf durch die Wand und ich kenn das auch von mir. Wenn ich mir was in den Kopf gesetzt hab, dann will ich das auch genauso umsetzen. Keine Widerrede 😌
thing that gives me second hand embarrassment about this character:
Die ganze Brittany-Justus-Geschichte. Muss ich dazu mehr sagen? 😩
cinnamon roll or problematic fave:
both, I guess. Justus hat seine Momente. Er ist ein cinnamon roll, aber wenn er dann seine kleinen Verbrechen begeht, um einen Fall aufzuklären, ist er schon problematic.
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Auf in die zweite Runde
Es ist August und damit eine wichtige Zeit angebrochen. Zum einen heißt es jetzt Endspurt für das erste Quartal. Bereits nächsten Donnerstag (10.08.) schreibe ich den Leistungstest. Wenn ich bestehe, kann ich ganz normal im nächsten Quartal im folgenden Niveau weitermachen und wenn ich eine hohe Punktzahl erreiche, könnte ich auch ins übernächste Niveau springen, wenn ich möchte, aber sollte das wirklich der Fall sein, werde ich ganz normal weiter machen. Ich möchte noch keine zu großen Töne spucken, aber bestehen sollte locker drin sein.
Wie ist mein sprachlicher Stand? Ich habe zwar bisher schon sehr viele Vokabeln und Satzstrukturen dazugelernt und es fällt mir insgesamt wieder ein bisschen leichter, Gespräche zu führen, aber mein Chinesisch ist noch lange nicht fließend und das habe ich auch so erwartet. Zurück zum ersten Eintrag, warum ich nicht nur für ein paar Monate herkommen wollte: Weil es sprachlich kaum was bringen würde. Ansonsten befindet sich mein Kopf vermutlich gerade mitten im Lernprozess. Irgendwie sind zwar ganz viele Sachen präsent, aber wenn ich im Unterricht aufgerufen werde, kommt nur grammatischer Müll aus meinem Mund, wenn mir überhaupt die Wörter einfallen, die ich benutzen möchte. Irgendwie ist da eine Blockade, aber vielleicht ist es auch einfach der Knoten, der platzen muss. Genauso beim Lesen. Ich kenne fast alle Zeichen, die in den Texten vorkommen, aber wenn ich laut vorlesen soll, kommen mein Kopf und mein Mund nicht so ganz hinterher und es stört mich dann auch, wenn mir Klassenkameraden ein Wort vorsagen. Sie meinen es nicht böse, aber nur nachzureden bringt mir nichts beim Üben. Ich vermute einfach, dass sich die ganzen gelernten Sachen festsetzen müssen. Ich lerne ja die Vokabeln mehr oder weniger für sich oder im Zusammenhang mit dem Thema, das wir bearbeiten, aber brauche sie ja auch in anderen Kontexten und das ich vermutlich gerade der Punkt, an dem das alles ein bisschen hängt: Die Praxis. Daher habe ich jetzt mal angefangen, den Fernseher in meinem Zimmer immer mal anzumachen, um vielleicht auch einfach passiv den Klang der Sprache zu hören oder auf die gelernten Sachen in den Dialogen zu stoßen. Zum Sprechen: Unsere Lehrerin ist super entspannt und hetzt nicht so durch die Themen. Wenn jemand eine Frage hat, dann nimmt sie sich die Zeit, das nochmal ausführlicher zu erklären, bis derjenige es versteht und wir dürfen auch hier und da mal Kommentare einwerfen oder kleine Anekdoten erzählen. Sie hat gesagt, dass es ihr wichtig ist, dass wir einfach reden üben (und am besten auch gleich die gelernten Sachen anwenden). Ich finde sie super und muss sagen, dass sie die Latte für alle folgenden Lehrer ganz schön hoch gesetzt hat.
Ansonsten hat der Zeitraum für die Rückmeldung (=Bezahlung) für das nächste Quartal begonnen, für die Leute die weiter machen wollen. Für das nächste Quartal zu bezahlen stand für mich natürlich außer Frage, aber ich habe ganz kurz überlegt, ob ich weiter den Intensivkurs machen möchte. Ja, wir haben ein straffes Programm, ja, wir bekommen ziemlich viele Hausaufgaben, ja, ich verbringe sehr viel Zeit mit dem Lernen und schlafe dadurch in letzter Zeit wenig, ABER ich lerne was und werde gefordert. Im normalen Kurs würde mir wahrscheinlich langweilig werden, wenn es langsamer voran geht und wir jahrelang an der gleichen Lektion arbeiten und auf die zusätzlichen Lerneinheiten, die der Standardkurs machen muss, habe ich auch keine Lust. Der Intensivkurs hat 3 Stunden am Tag Unterricht, der Standardkurs 2 und dadurch werden von den Leuten zusätzliche Lerneinheiten verlangt.
Letzte Woche haben wir auch von unserer Lehrern ein Formular bekommen, in dem alle, die weiter machen, ihre Kurswünsche für das nächste Quartal angeben konnten. Wir sollten 4 Prioritäten angeben und ich habe die ersten drei, der Uhrzeit nach, den Intensivkursen gegeben und die letzte dem frühestmöglichen Standardkurs. In diesem Quartal beginnt der Unterricht für mich um 8 und um 11 bin ich schon fertig und habe noch den ganzen Tag vor mir. Sollte ich im nächsten Quartal wieder den frühesten Kurs bekommen, beginnt er dann um 10. Es hat beides Vor- und Nachteile. Das frühe Aufstehen ist im Moment echt hart, aber wie gesagt, dadurch bin ich auch noch am Vormittag mit dem Unterricht durch, während ich im nächsten Quartal länger schlafen kann.
Ansonsten habe ich mich mit Gea, der Niederländerin aus meinem Kurs/Wohnheim für das Freiwilligenprogramm gemeldet, um z.B. bei der nächsten Orientierung den neuen Sprachschülern zu helfen sich zurechtzufinden und Fragen zu beantworten. Eigentlich ist es nur eine LINE Gruppe mit allen, die gerne freiwillig helfen wollen und wenn es etwas gibt, wie z.B. die Registrierung der neuen Schüler vor Ort Ende des Monats, wird einfach eine Umfrage gestartet und wer Zeit und Lust hat, trägt sich ein, muss aber nicht und dadurch, dass ich jetzt in der Gruppe bin, kann ich während meines ganzen Auslandsjahres hier und da mal helfen, wenn es passt.
Zusätzlich ging mein Visum in die nächste Runde. Ich habe ein Besuchervisum für 90 Tage ab Einreise ausgestellt bekommen, das noch etwa bis zum 12.08. läuft. 15 Tage vor Ablauf kann man sein Visum verlängern, in meinem Fall auf weitere 90 Tage und somit auf das Maximum des Besuchervisums von 180 Tagen. In der letzten Woche habe ich mich um alle erforderlichen Unterlagen gekümmert, aber so viel war das nicht: Ein ausgefülltes Antragsformular, meine Anwesenheit im Unterricht, mein Reisepass und die Schulbescheinigung. Es war mir wichtig, die nach der Zahlung für das nächste Quartal zu beantragen, weil das bis Ende November geht und die Einwanderungsbehörde mein Visum dann nicht nur um ein paar Tage verlängert, würde ich eine Bescheinigung mitnehmen, die nur bis Ende August gültig ist.
Das Thema Visumsverlängerung hat mich von Anfang an beschäftigt. Von meiner Zeit in Japan oder meiner Vorbereitung für China kenne ich es, dass so ein Visum gleich für ein ganzes Jahr ausgestellt wird und neben der Tatsache, dass ich für kein ganzes Jahr garantiert an der Sprachschule angemeldet bin, hat es mich auch frustriert mich hier vor Ort noch um Behördengänge kümmern zu müssen, weil dafür meine Energie nach so vielen Auslandsversuchen in den letzten Jahren nicht mehr gereicht hat, aber jetzt bin ich nun mal hier, jetzt ist das so, und jetzt ziehe ich das auch durch, aber ich muss auch zugeben, dass mir das Thema in den letzten Wochen gar nicht mehr sooo präsent war, bzw. ich genug mit anderen Sachen zu tun hatte, sodass die Vorbereitung für die Verlängerung jetzt sogar ziemlich aufregend war. Ich kann es nicht glauben, wie schnell die Zeit schon vergangen ist (was gut ist) und manchmal kann ich es tatsächlich noch nicht begreifen, dass ich hier bin und den Alltag bestreite.
Wenn ich ganz ehrlich bin, als mir bewusst geworden ist, dass das Weitermachen, sowohl an der Sprachschule, als auch mit dem Visum, jetzt in meiner Hand liegt und ich theoretisch auch einfach in ein paar Wochen nach Hause kommen könnte, habe ich wieder in einem schwachen Moment alles in Frage gestellt… Vielleicht hing ich auch einfach mitten in der Nacht verzweifelt über meinen Hausaufgaben und hatte für den Tag noch kein Ende in Sicht.
ABER es geht weiter. Ich bin weiter in der Sprachschule eingeschrieben und am Montag, den 31.07. direkt nach dem Unterricht zur Einwanderungsbehörde gegangen. Gea hat ihr Visum schon verlängert und mir gesagt, dass es ganz schnell und einfach ist, aber online habe ich gelesen, wie die Leute sich über die Wartezeiten beschwert haben, da es keine Terminvergabe gibt. Daher war ich schon am Vortag echt aufgeregt, wie das wohl abläuft und wie lange ich warten muss, aber habe mir auch vorgenommen, die Zeit schon mal für meine Hausaufgaben zu nutzen. Ich hatte Nummer 198 und die waren da gerade bei Nummer 110 oder so, also hieß es Kopfhörer raus, Arbeitsheft auf, ab an die Höraufgaben. Später habe ich auch die Kopfhörer drin gelassen, ohne Musik zu hören, einfach, um die Geräuschkulisse zu dämmen. Zusammengekauert auf dem Schoß die Aufgeben zu machen zwischen einem hysterisch schreienden Kind und einer Frau, die ständig die Eiswürfel in ihrem leeren Becher schüttelt, ist es doch nicht so leicht, sich zu konzentrieren, aber ich habe das nervigste geschafft. Es gab auch immer mal Schwünge, in denen die Nummern gut vorangekommen sind, bis ich endlich dran war. Die Bearbeiterin hat sich alles kurz angeguckt und mich dann noch zum Kopierer geschickt, um meinen Reisepass und das Visum zu kopieren. Als ich wieder da war, hatte sie eigentlich schon den heiligen Stempel in der Hand und hat das passende Datum für meine Verlängerung rausgesucht. Eine Nichtigkeit, aber tatsächlich sehr aufregend!
Mein Visum wurde bis Anfang November verlängert. Jetzt habe ich erstmal 2 Monate Ruhe, bis ich mich Anfang Oktober um die nächste Stufe kümmern muss: Die Aufenthaltserlaubnis kurz darauf eine Art Personalausweis (glaube ich). Das wird entsprechend umfangreicher und ich muss viel mehr vorbereiten, z.B. zusätzlich ein ärztliches Gutachten und Kontoauszüge, aber das darf jetzt auch erstmal wieder solange ganz hinten in meinem Bewusstsein verschwinden und wenn es soweit ist, berichte ich genaueres. Jetzt heißt es erstmal: Am 10.08. den Test erfolgreich absolvieren, dann noch 2 Wochen Unterricht durchstehen und Ende August fast 2 Wochen Ferien genießen, wofür ich schon ein paar Sachen geplant habe.
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