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Contemporary Landscape
An example of a large contemporary full sun side yard stone pond in summer.
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Contemporary Pool - Pool Landscaping Medium-sized modern landscaping image of a rectangular lap pool in a side yard
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Retaining Walls Dortmund Photo of a mid-sized contemporary hillside retaining wall landscape with decking.
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Ballhausforum: Stadt muss erneut 500.000 Euro für Sanierung zahlen
Unterschleißheim: „…Das Ballhausforum bleibt eine Herausforderung für die Stadt, immer wieder werden neue Baumängel entdeckt. Trotz ständiger Sanierungen dringt noch Wasser an Decken und Wänden ein. Der Bau ist keine 20 Jahre alt, aber marode. „Wir haben immer wieder Wassereintritte“, sagt Bürgermeister Christoph Böck (SPD) im Bauausschuss und fügt ernüchtert hinzu: „Es sieht nicht so aus, als…
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#Arena#Ballhausforum#Baumängel#Decken#Feucht#Flecken#Holzdecke#Lichtkuppel#Millionen#Pilz#Sanierung#Schimmelbefall#Unterdecken#Unterschleißheim#Wände#Wassereintritt
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Stuttgart Family Room Library Picture of a small, open-concept family room in a Danish home with white walls, no fireplace, and no television
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Exterior Concrete Inspiration for a large contemporary white two-story concrete gable roof remodel
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Closet Open in Munich
#Walk-in closet - mid-sized cottage gender-neutral medium tone wood floor and brown floor walk-in closet idea with open cabinets and light wo#open#blaue farbakzente#holzdecke#verzierter spiegel
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Entzündet. (überarbeitet)
Auf dem mit Polster verkleideten Zweisitzer aus Korb, Blick auf das Flimmern gegenüber, Beine zum Schneider und Rücken gesteift, hält sie, den Ärmel gerafft, vor sich ihren linken Unterarm und bearbeitet die Blöße mit den Fingerspitzen ihrer rechten Hand, auf und ab. Nach einem Takt, der ihren Puls mal vier-, mal siebenmal, übertrifft. Sie kratzt.
Ich verfolge. Ich denke daran um ihr angespanntes Handgelenk und die aufgerissen, heißgekratzte Haut zu greifen, beides zu mir zu ziehen und in ihren blinden, nach innen gekehrten Augen ihr Verlangen zu genießen; ihr Verlangen zu genießen ihre Reize und sich selbst auszulöschen.
Ich glaube nicht, dass ich so ihre Aufmerksamkeit gewinne. Ihr Wollen soll einfach auf meinem Gesicht, auf jedem Flecken meiner Haut, brennen. Verschlingen soll mich ihre nun nicht teilbare Wirklichkeit.
Kurz vor meinem achten Geburtstag nahm meine Familie eine Einladung von Freunden meiner Eltern im Westen an. Sie hatten ein Haus in einem grünen Teil am Rande ihrer Stadt. Sie hatten außerdem zwei Töchter. Eine, mehrere Jahre älter als ich, die andere mir nur ein Jahr voraus. Ich hingegen hatte zwei jüngere Brüder. Als Familie war uns in dem großzügigen Arbeitszimmer unterm Dach Platz gemacht worden, zu erreichen durch das Wohnzimmer mit angrenzender Terasse, eine hölzerne Wendeltreppe hinauf, entlang eines Stahlgeländers. Der Fußboden warmes Holz. Als Schmuck ein schwarzes, borstiges Fell mit an den Rändern unklarem Verlauf, auf der Unterseite gegerbt.
Am ersten Abend stieg ich die drehenden Stufen hinunter in das Wohnzimmer zu den fernsehenden Erwachsenen. Ich setzte mich zu ihnen. Auch ich schaute gern Nachrichten. Zu sehen bekamen wir einen Flugzeugträger mit Flugzeugen und Wüste mit Panzern. Einschläge, von weiter weg gefilmt. Krieg. Das enthob mich. Ein Bild, das zur Zeit passte, als meine Großeltern jung waren und deren Eltern im Leben standen. Hatten sie damals nicht selbst noch ihre Großeltern? Sechseinhalb Leben, von mir aus gerechnet, war mir Krieg entfernt.
Teil unseres Urlaubsauftrages war es, mit unseren Gastgebern an einen See zu fahren. Baden. Trotzdem, dass ich nicht schwimmen konnte, saß ich, mit der ein Jahr älteren Tochter der Freunde meiner Eltern und einem mitgekommenen Freund von ihr, in einem aufgeblasenen Paddelboot. Wir fuhren zu einem verankerten Holzplateau auf dem Badee. Der Freund, der ein Jahr älteren Tochter der Freunde meiner Eltern, sprang von dem Holzdeck weit und kopfüber in die weichen Wellen. Er kraulte vier Züge, und zurück.
Bei ihr fiel mir was auf. Sie hatte verdickte Haut, wie Schwielen, an den Innenseiten der Unterarme. Das meiste gerötet mit schneenen Punkten, wo die Haut gefetzt war gelblicher, offene, blutige Striche, Schorf. Auch an Hals und Fingerknöcheln trug sie das. Schmuck.
Als wir zusammen auf Decken im sandigen Gras kauerten schaute ich immer wieder zu ihr. Sie neckte sich mit ihrem Freund. Ihre entzündete und verletzte Haut nahm ich wahr. Wild fand ich sie. Ich fand sie stolz.
Schmerz, Entzündung, Unbeherschtheit trug sie. Und ohne Maß. Konnte sie maßlos vergnügt sein. Konnte sie maßlos bös werden. Konnte sie ohne Maß in Phantasien untertauchen.
Seit damals fand ich, wenn ich es an Mädchen, auch Jungs, zu sehen bekam, dass sie all ihr Fleischiges abgeklärt durch ihre Tagfolge tragen, mit Verachtung für die Welt. Seit damals erwarte ich ihr Inneres widerborstig. Und, dass es, jeden Moment, ohne dass ich es berechnen könnte, durch sie hindurch heraus schießt. Klar, apart bewegen sie sich - ich weiß nicht, vielleicht wie ein Jaguar der den Dschungel durchmisst - durch die städtischen Vorhallen. Ihre offene Haut ist dann zart bedeckt durch Kleidung. Ein vornehmes Zugeständnis, vermute ich. Doch komme ich näher, oder werde ein Stück von ihnen mitgenommen, schreit alles an ihnen. Daseinsbekundung.
In ihr Pulverfass greife an diesem Abend vor dem Fernseher nicht. Was ich tue ist, mir verdeckt den Nagel meines Daumens unter die Haut zu drücken. Eine substitutive Befriedigung. Befriedigung für die Sehnsucht hin zu jenem Moment, an dem ich den Anlauf zum kurzen Sprung über die Kluft nehmen werde. Und mit ihr dann um ihren Unterarm kämpfe.
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Morgenritual
Nach kurzer Nacht und Schlaf weckt mich Vogelgezeter. Spatzen. Wie immer. Ich liege im Bett. Noch besser: In meinem eigenen Bett. Doch die erhoffte Erleichterung auf diese normalerweise beruhigende Erkenntnis mag sich nicht einstellen. Ich fühle mich etwas desorientiert, die Realität meines Zimmers und aller seiner Gegenstände scheint sich jedoch nicht verändert zu haben. Mein Blick schweift über beide Schränke und den Stuhl, das Bild, den Rollo, die weiße Wand, die Holzdecke. Nichts Auffälliges. Alles scheint wie immer. Und doch ... Es fühlt sich anders an. Gummiartiger. Nicht so kantig und geradlinig wie sonst. Riecht auch anders. War heute Nacht etwas geschehen? Oder ist es nur Einbildung? Schlecht geschlafen? Ich beschließe später darüber nachzudenken und rapple mich aus der Decke, schwinge in überflüssiger Eleganz meine Beine in einer einzigen Drehung auf den Boden. Der ist glücklicherweise auch noch vorhanden. Was jetzt? Innerlich sortiere ich meine Gelenke und Knochen. Die Schulter tut weh, ein paar Lendenwirbel auch. Kein Grund zur Sorge, das ist ja seit Jahren schon so. Ich schau aus dem Fenster um einschätzen zu können was ich anziehen will. Keine Sonne, solides Einheitsgrau. Gerade will ich mir frische Wäsche aus dem Schrank holen ist es wieder da, dieses komische Gefühl, dass irgendetwas anders ist als sonst, sich irgendwas verändert hat. Ich schau nochmal zum Fenster raus, schiebe den Vorhang beiseite um besser sehen zu können....nichts. Nichts zu sehen. Ich zieh mich an und geh die knarrende Treppe runter, kurzer Umweg ins Bad. Ich wage einen Blick in den Spiegel. . .hmm, sieht so aus wie immer. "Guten Morgen Universum", sag ich laut und schau mir dabei ins linke Auge. Wie gewohnt keine Antwort für meine Ohren. Das hat sich jedenfalls auch nicht verändert. Irgendwie auch beruhigend, denke ich, würde ich jetzt was h��ren, hätte ich tatsächlich ein Problem. Aber keine Antwort ist eben keine Antwort. Den Waschvorgang erledige ich heute im Schnelldurchlauf. Dann Kaffee. Ein Muss um diese Zeit. Während das Wasser im Kocher gurgelt, öffne ich die Terrassentür. Die Spatzenbande flieht erschreckt auf, das Vogelhaus ist plötzlich leergefegt. Samt Inhalt. Die futtern das Zeug eimerweise. Ich gieß den Kaffee auf und zünde meine Morgenzigarette an. Schütte Kaffee in eine Tasse und geh raus. Erster Schluck, ahhh, zu heiß. Ich setze mich und stelle die dampfende Tasse auf den Tisch. Frische Luft. Ich wage einen weiteren Schluck. Immer noch heiß. Gut so.
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Was kostet eine Balkonsanierung? Ein umfassender Kostenüberblick
A Balkonrenovierung kann einen einfachen Außenbereich in einen gemütlichen, stilvollen Bereich zum Entspannen oder zur Unterhaltung verwandeln. Doch bevor man einsteigt, ist es wichtig, die damit verbundenen Kosten zu verstehen, um effektiv planen zu können. Egal, ob Sie einen veralteten Balkon renovieren oder einem vernachlässigten Raum eine moderne Auffrischung verleihen möchten, dieser Leitfaden hilft Ihnen zu verstehen, wie viel eine Balkonrenovierung kostet und welche Faktoren den Preis beeinflussen.
1. Einflussfaktoren auf die Kosten einer Balkonsanierung
Die Kosten für eine Balkonrenovierung können stark variieren und hängen von mehreren Faktoren ab, darunter der Größe des Balkons, den gewählten Materialien, dem Ausmaß der baulichen Veränderungen und zusätzlichen Ausstattungsmerkmalen wie Möbeln oder Beleuchtung. Hier ist eine Aufschlüsselung der Hauptfaktoren, die zu den Kosten für die Balkonrenovierung beitragen:
Balkongröße
Die Größe des Balkons spielt eine wesentliche Rolle bei der Bestimmung der Renovierungskosten. Ein kleiner, einfacher Balkon erfordert möglicherweise nur minimale Wartung, während größere Räume oft mehr Material und Arbeitsaufwand erfordern. Die Kosten pro Quadratmeter liegen zwischen 50 und 200 Euro, abhängig von der gewählten Ausführung und der Komplexität der Renovierung.
Materialauswahl
Materialien sind eine wichtige Kostenvariable. Zu den gängigen Bodenbelägen gehören Holzdecks, Steinfliesen, Beton und Verbundwerkstoffe. Holzterrassen können beispielsweise zwischen 50 und 150 Euro pro Quadratmeter kosten, während Stein- oder Fliesenböden zwischen 100 und 250 Euro pro Quadratmeter kosten können. Strapazierfähige Outdoor-Materialien wie Terrassendielen aus Verbundwerkstoff sind zwar teurer, bieten aber eine längere Lebensdauer.
Strukturelle Veränderungen
Bauliche Veränderungen wie die Verstärkung des Balkons, die Anpassung von Entwässerungssystemen oder die Reparatur beschädigter Geländer können den Gesamtpreis erhöhen. Diese Kosten variieren je nach Umfang der erforderlichen Änderungen. Grundlegende Reparaturen könnten bei etwa 500 € beginnen, aber wichtige strukturelle Verbesserungen könnten 3.000 € oder mehr kosten, insbesondere wenn es um Verstärkungen für Sicherheit und Stabilität geht.
Abdichtung und Wetterschutz
Balkone, die den Elementen ausgesetzt sind, müssen ordnungsgemäß wasser- und wetterfest gemacht werden, um Undichtigkeiten, Schimmel und Fäulnis zu verhindern. Eine Imprägnierungsbehandlung kostet in der Regel zwischen 20 und 50 Euro pro Quadratmeter, abhängig von der Qualität der Materialien und der Größe der zu behandelnden Fläche.
Zusätzliche Funktionen und Ausführungen
Das Hinzufügen zusätzlicher Funktionen wie Pflanzgefäße, eingebaute Sitzgelegenheiten, Beleuchtung oder Heizung erhöht ebenfalls die Gesamtkosten für die Renovierung. Beispielsweise könnte die Installation von eingebauten Sitzgelegenheiten oder Pflanzgefäßen etwa 200 bis 1.000 Euro kosten, während die Installation einer wetterfesten Außenbeleuchtung zwischen 100 und 500 Euro kosten könnte. Heizgeräte für den längeren Balkoneinsatz in der kälteren Jahreszeit können je nach Typ und Modell etwa 300 Euro kosten und auch mehr kosten.
2. Durchschnittliche Kosten für verschiedene Arten der Balkonrenovierung
Um Ihnen eine bessere Vorstellung zu geben, finden Sie hier einige durchschnittliche Kosten für verschiedene Arten von Balkonrenovierungen:
Grundlegende Renovierung (z. B. Neuanstrich, einfache Aktualisierung des Bodenbelags): 500 € – 1.500 €.
Mittlere Renovierung (z. B. neuer Bodenbelag, Abdichtung, erneuerte Geländer): 1.500 € – 5.000 €.
High-End-Renovierung (z. B. individuelle Sitze, hochwertige Materialien, Beleuchtung): 5.000–10.000 €+
3. Planen Sie Ihr Budget: Tipps für eine kostengünstige Balkonrenovierung
Betrachten Sie praktische Materialien
Legen Sie bei der Budgetierung einer Balkonrenovierung Wert auf langlebige Materialien, die langlebig und wartungsarm sind. Bei Terrassendielen aus Verbundwerkstoff ist beispielsweise die Anschaffungskosten zwar höher, sie erfordern jedoch oft weniger Pflege als Naturholz, was sie zu einer großartigen langfristigen Investition macht.
Do-it-yourself-Optionen für kleine Renovierungen
Wenn Sie Geld sparen möchten, können Sie kleinere Aufgaben wie Malen, das Anbringen von Gartenmöbeln oder das Aufstellen von Pflanzgefäßen selbst erledigen. Diese Ergänzungen verbessern das Aussehen Ihres Balkons, ohne dass große Renovierungskosten anfallen. Um Sicherheit und Haltbarkeit zu gewährleisten, ist es am besten, Fachleute mit Bau- oder Abdichtungsarbeiten zu beauftragen.
Holen Sie mehrere Angebote ein
Holen Sie Angebote von mehreren Auftragnehmern ein, um den besten Wert für Ihre Renovierung zu erzielen. Stellen Sie sicher, dass Sie nicht nur die Kosten vergleichen, sondern auch die erbrachten Dienstleistungen, die angebotenen Garantien und die Materialqualität, die in jedem Kostenvoranschlag enthalten sind. Dadurch können Sie zusätzliche Kosten vermeiden und sicherstellen, dass Sie einen guten Preis erhalten.
4. Lohnt sich die Investition in eine Balkonrenovierung?
Absolut! Ein gut gestalteter Balkon bietet nicht nur einen persönlichen Rückzugsort im Freien, sondern kann auch den Wert Ihrer Immobilie steigern. Potenzielle Käufer werden oft von Objekten mit attraktiven nutzbaren Außenflächen angezogen, sodass eine Balkonsanierung eine lohnende Investition ist. Darüber hinaus bietet die Schaffung eines komfortablen Bereichs, in dem Sie die frische Luft genießen und sich in der Nähe Ihres Zuhauses entspannen können, einen erheblichen persönlichen Mehrwert.
Abschluss
Was kostet also eine Balkonrenovierung? Es hängt von Ihren Zielen, Vorlieben und Ihrem Budget ab. Ein Basis-Update könnte ein paar Hundert Euro kosten, während eine vollständige Umgestaltung mit Premium-Materialien und -Funktionen mehrere Hundert Euro kosten kann. Sie können eine sch��ne Balkonrenovierung und -pflege innerhalb Ihres Budgets erreichen, indem Sie Ihre Bedürfnisse sorgfältig planen und verschiedene Materialoptionen prüfen. Mit der richtigen professionellen Beratung verfügen Sie bald über einen gemütlichen, stilvollen und funktionalen Balkonraum, der auf Ihren Geschmack und Lebensstil zugeschnitten ist.
Steinteppich für ein stilvolles Zuhause!
Kontaktieren Sie uns unter +49 6721 7959711
E-Mail: [email protected]
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Old Vienna
Anno 1906
Wien 1, Singerstraße 3
Lehmann, Cafe-Konditorei
Louis Lehmann gründete 1878 in der damaligen Schönbrunner Straße (15, Mariahilfer Straße 137) eine Cafe-Konditorei (die bis 1984 bestand), verlegte den Hauptsitz allerdings bereits 1879 in die Stadt (1, Singerstraße 3), wo er sich anfangs seinen Ruf als Konditor mit kandierten Früchten und Kompotten erwarb (die von Louis Lehmann 1878 begründete Obstkonservenerzeugung [Hadikgasse 18] existierte bis 1972). Das Geschäft wurde von seinem Sohn Louis Ignaz Lehmann weitergeführt; er erhielt als Lieferant des kaiserlich-und-königlichen Hofs den Titel Hofzuckerbäcker. In der 1. Republik gehörte die Konditorei Lehmann (neben Demel, Gerstner und Sluka) zu den vornehmsten (und unter Hugo Breitner höchstbesteuerten) von Wien. Als 1945 das Haus in der Singerstraße samt der darin befindlichen Konditorei ausbrannte, konnte diese dank der Initiative der Gattin Louise und der Tochter Lotte Förtsch bereits 1946 am Graben wiedereröffnet werden; neben Süßigkeiten wurden auch kalte Büffets ins Firmenprogramm aufgenommen (so wurde beispielsweise das Büffet anläßlich der Unterzeichnung des österreichischen Staatsvertrags [1955] im Belvedere geliefert); seither erhält die Firma immer wieder Aufträge für Staatsbankette und Nobelbälle (darunter den Opernball). 1984 wurden die Lokalitäten renoviert (stilgerechte Einrichtung, passend zur vorhandenen geschnitzten Holzdecke). Nach der Schaffung der Fußgeherzone am Graben kam es zur Einrichtung eines Schanigartens.
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Fährfahrt
Nachdem wir uns in unserer Kabine eingerichtet hatten, sind wir an Deck und haben auf unseren Urlaub angestoßen. Wir ließen uns dann auf einem Holzdeck nieder und genossen die Sicht auf Kiel. Welches Hochhaus war wo. Kurz vor der Abfahrt kam der Regen und wir erkundeten das Schiff.
Dieses Mal hatten wir uns eine Brotzeit mitgenommen und genossen diese in unserer Kabine.
Später ging es in den Shop und in die Bar mit Blick nach Vorne. Im Bett haben wir noch gelesen und als wir die Storebelt-Brücke passiert hatten, wurde geschlafen.
Beim Aufwachen war gleich klar, es ist windig. Das Schiff schaukelte und beim Frühstück ging man schwankend zum Buffet.
In Göteborg standen wir an Deck und genossen bei einer steifen Brise, Windstärke 7, die Einfahrt in den Hafen.
Nachdem wir in aller Ruhe unsere Sachen zusammen gepackt hatten, warteten wir auf die ersten Fahrzeuge, die das Schiff verließen. Auf den Gängen und dem Autodeck war es daher nicht mehr so voll.
Als alle Fahrradfahrer ihre Räder gesattelt hatten, durften wir gemeinsam von Bord fahren.
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Schwabbrucker Pfarrkirche St. Walburga: Renovierungsarbeiten starten
Schwabbruck: „…Eingehüllt in Gerüste ist die 530 Jahre alte Schwabbrucker Pfarrkirche St.Walburga bereits seit einigen Wochen, auch im Kirchenschiff ziehen sich an den Wänden entlang und unter der Decke Gerüste. Nach oben gepolsterte, flexible Stützen wurden zwischen das Gewölbe und die eingezogene Holzdecke eingespannt: Am Dach stehen ab heute umfangreiche Arbeiten an, „die nicht…
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#abbröckeln#Abstützen#Dachfläche#Einhüllung#erschütterungsfrei#Gerüst#Gewölbe#Holzdecke#Pfarrkirche#Putzschicht#Renovierungsarbeiten#Schaden#Schwabbruck#Standsicherheit#Stützen#Wände
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Leben auf dem Hausboot
Leben auf dem Hausboot
Wohnen auf dem Hausboot
Ein Haus im Wasser mag für manchen ein unerfüllbaren Traum sein. Das Leben auf einem Hausboot klingt nach Romantik pur. Schwimmende Häuser sind eine schöne Alternative, weil Wohnraum in vielen Regionen immer knapper wird. Das Leben auf dem Wasser verspricht Nähe zur Natur und Abstand zu den Nachbarn. Allerdings hat das Leben auf einem Boot auch seinen Preis und fordert viel, denn nicht überall sind Hausboote als Wohnform erlaubt. Hinzu kommen hohe Kosten für den Liegeplatz, entsprechende Gebühren und die Instandhaltung. Das Leben auf dem Wasser hat also Vor- und Nachteile. Der Unterschied zwischen Hausboote und schwimmende Häuser Hausboot ist nicht gleich Hausboot. Sie werden in Hausboote und schwimmende Häuser unterteilt. Schwimmende Häuser sind bewohnbare Häuser, auch Tiny-Houses, mit einem festen Liegeplatz auf dem Wasser. Für sie gelten viele Vorschriften und Auflagen. Dazu zählen unter anderem Bauvorgaben, die im Bebauungsplan festgehalten sind. Ganzjährig bewohnbare Boote müssen eine Warmwasser-Versorgung haben und auch eine Heizung. Bei den Auflagen spielt auch die Wärmedämmung eine Rolle. Ein Hausboot, das seinen Liegeplatz immer wieder ändert und regelmäßig auf dem Wasser fährt, muss ebenfalls Auflagen erfüllen. Es wird von den Behörden aber als Sportboot behandelt. Für solche Boote sind die baulichen Auflagen geringer. Für ein fahrbares Boot benötigt man in machen Regionen in Deutschland einen Bootsführerschein. Das größte Problem ist jedoch, dass es an deutschen Gewässern nicht viele Anlegeplätze gibt für große Hausboote. Darf man seinen Lebensmittelpunkt einfach auf ein Boot verlegen? Wer auf einem Boot seinen festen Wohnsitz beziehen möchte, muss eine Meldeadresse haben und eine Zulassung zum Anliegen. Beides genehmigen deutsche Behörden nicht gern. Das Wohnen auf dem Wasser wird in Deutschland nicht gern gesehen. Anders ist es in touristischen Gegenden, beispielsweise an der Nordsee oder am Bodensee, wo man manchmal Boote zum Übernachten mieten kann. Entscheidend ist dabei auch, wie nahe die nächsten Nachbarn wohnen, deren Blick verstellt werden könnte. Prinzipiell spricht aber nichts dagegen, ein Boot zum Wohnen zu kaufen oder zu mieten. Was kostet das Leben auf dem Wasser?
Der Preis für ein bewohnbares Boot ist vergleichbar mit dem Preis für ein Einfamilienhaus. Auch beim Boot sind Ausstattung, Typ und Standort entscheidend. Es gibt kleinere und größere Boote, die zum Wohnen geeignet sind. Ob man lieber mit weniger Platz auskommt oder ein größeres Boot kauft, ist Geschmackssache beziehungsweise von der Anzahl der Personen abhängig, die dort leben sollen. Auch die Ausstattung hängt maßgeblich von den eigenen Wünschen und Träumen ab. Purer Luxus sind Hausboote mit ca. 150 m2 Wohnfläche, verteilt über zwei Etagen. Das Innenprogramm ist sehr sorgfältig organisiert, um die Verbindungen mit der umgebenden Wasserwelt zu genießen. Auf der unteren Ebene kombiniert ein offenes Wohnzimmer die Funktionen von Esszimmer, Küche und Büro mit einem versteckten Klappbett für Gäste. Eine Glasecke und große Schiebetüren verbinden diesen Raum mit Außenterrassen mit reichen Holzdecks, wo große Dachüberhänge eine ganzjährige Nutzung ermöglichen. Die Mastersuite auf der oberen Ebene umrahmt den Ausblick auf das Wasser und schafft ein einladendes Erkerfenster. Eine Dachterrasse und ein Garten fördern das Gefühl der Durchlässigkeit zwischen Innen und Außen. Die Suche nach dem geeigneten Liegeplatz Jedes Hausboot benötigt einen Liegeplatz. Die Suche danach kann sich als sehr schwierig erweisen. Liegeplätze sind heiß begehrt und gesucht. Wer einen solchen Platz findet, muss mit hohen Kosten rechnen. Dabei kommt es auf die Länge des Hausbootes an und natürlich auf die Lage. Gerade in der ersten Reihe mit direkter Seesicht können Vermieter viel Geld verlangen. Mitunter müssen Hausbootbesitzer mit Wartezeiten rechnen. Die Gebühren für einen Liegeplatz liegen im Jahr zwischen 4000 und 10000 Euro. Dauerhafte Liegeplätze zum Wohnen findet man vor allem in Marinas oder Yachthäfen an. Je größer das eigene Boot ist, desto schwieriger ist es, einen guten Liegeplatz zu finden. Die Anschaffung ist teuer Neben dem Liegeplatz ist das Genehmigungsverfahren die nächste große Hürde. Wer auf einem Boot leben will, muss damit rechnen, dass das Genehmigungsverfahren – je nach Behörde – bis zu 3 Jahre dauern kann. Neben dem Bezirksamt werden die Behörden für Stadtentwicklung, Verkehr und Umwelt einbezogen. Auch Tourismus und Wirtschaft können mitreden. Für eine Genehmigung können demnach hohe Kosten anfallen. Liegt der Liegeplatz an einem Ufergrundstück, das man bereits gekauft hat, verlangt u. U. das Finanzamt zusätzliche Grunderwerbssteuer und Grundsteuer. Diese Steuern entfallen, wenn das Hausboot in einem Yachthafen liegt. Viele Betreiber erwarten, dass das Boot regelmäßig gewartet wird. Neben der Anschaffung ist auch die Instandhaltung teuer. Auch Nebenkosten fallen an Das Leben auf dem Boot ist ähnlich dem Leben in einer Wohnung oder einem Haus: Die Nebenkosten fallen natürlich nicht weg. Die Versorgung mit Heizung, Wasser, Strom und Abwasser muss sichergestellt sein. Sind die Hausboote am Yachthafen an das Wasser- und Stromnetz angeschlossen, kann der Yachthafen eine Nebenkostenabrechnung wie für Mietshäuser bestellen. Dazu kommen dann noch Müllgebühren und Kosten für die Instandhaltung. Will man einen neuen Liegeplatz bauen, sind die Kosten sehr hoch, weil Leitungen für Gas, Strom und Wasser erst noch gelegt werden müssen. Zu den Kosten gehören natürlich auch noch Versicherungen. Es gibt spezielle Policen für Hausboote, die einer Wohngebäudeversicherung ähnlich sind. Read the full article
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Sa. 27.04.2024 (Tag 13):
Nachdem ich in den beiden kompletten Tagen zuzüglich der beiden Abende im Stadtzentrum fast alles gesehen hatte, standen nur noch ein paar Ziele auf dem Plan für heute.
Nach dem Frühstück räumte ich erst einmal alle meine Sachen in den Koffer, da es heute am späten Nachmittag weiter geht ind die nächste Stadt.
Als erstes steuerte ich den Kalon-Komplex samt Kalon-Moschee an. Diese sollte m.E. am Vormittag besucht werden (Thema Licht / Fotografieren). Die Moschee stammt aus dem 16.Jh. und misst 130x80m und entspricht somit den goldenen Schnitt. Die überkuppelten Galerien werden von Pfeilern gestützt. In den Übergangen der Pfeiler und Kuppeln ergeben sich variantenreiche Netz- und Sternenmuster. Ca. In der Hälfte der Kuppeln finden gerade Renovierungs- arbeiten statt. Zusätzlich schoss ich noch ein paar Fotos vom Minarett.
Auf dem Weg Richtung Westen machte ich noch einen Schlenker zum Zidan (ehem. Gefängnis). Hier ist aktuell ein kleines Museum zur Rechtssprechung untergebracht inkl. einiger Abbildung des Gefängnisalltags.
Weiter ging es zum Samaniden-Mausoleum. Diese Dynastie herrschte von ca. 874-999 n.Chr. Das Mausoleum ist eines der wenigen erhalten vor mongolischen Baudenkmäler sondern auch ein Prototyp samanidischer und karachanischer Ziegel-Architektur und das älteste Mausoleum in Zentralasien. Die Gestaltung erfolgte über unglasierte, gebrannte Ziegel, indem Teile der Steine zurückgesetzt oder verdreht wurden. So entstand selbst ohne Farben ein absolut beeindruckende Silhouette.
Auf dem Plan standen heute noch ein paar Moscheen, welche etwas außerhalb des touristischen Stadtzentrums liegen.
Die Baland-Moschee liegt in einem Wohnviertel und stammt aus den Anfängen des 16.Jh. Sie ist von außen eher schlicht gehalten, im inneren Gebetsraum dafür umso toller verziert. Majolika-Fliesen und Ranken-Malerei an den Wänden und eine Holzdecke mit aufwändiger Gestaltung laden zum Verweilen und Nachsinnen ein.
Weiter ging es zur Namasgach-Moschee. Diese war einst lediglich eine Kibla-Mauer, wurde später in Abschnitten ergänzt/erweitert. Diese weist karachanidische Ziegelschmuck-Elemente auf.
Anschließend ging es zur
Hodscha-Sainiddin-Moschee. Diese stammt aus dem 16./17.Jh. und steht ebenfalls in einem Wohnviertel und ist dem Restaurierungswettlauf bisher entgangen, was sie sehr atmosphärisch wirklich lässt.
Gegen 16Uhr setzte ich mich ins "Coffee House". Ein kleiner netter Laden mit Terrasse. Hier hatte ich die letzten drei Abende gegessen. Lecker Essen und freundliche Kellner (in anderen Restaurants würde ich hinauskomplimentiert, da ich alle war). Es gab eine Suppe als kleine Mahlzeite und einen leckeren, richtigen Kaffee hinterher!
Um 17:30Uhr ging es mit dem Yandex-Go "Taxi" zum Bahnhof nach Kogon, wo mein Zug gegen 18:45Uhr abfuhr. Es ging nach Samarkand. Mein 4er Abteil teilte ich mir dieses Mal mit zwei ältere, usbekischen Damen, welche mich sofort zum gemeinsamen Tee-Trinken und Kekse-Essem einluden. Um 21:30Uhr kam mein Zug in Samarkand an. Anschließend ging es nur noch fix ins Hotel. Mal sehen, was der Tag morgen so bietet...
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Kirchplatz, Veränderungen am Bahnhofsgebäude am See und mehr
(M)ein Kurzprotokoll von der Sitzung des Bauausschusses vom 23.11.2023:
TOP 1 Eröffnung der Sitzung
Der Erste Bürgermeister eröffnet die Sitzung und begrüßt alle Anwesenden. Es wurde form- und fristgerecht geladen. Der Stadtrat ist beschlussfähig.
TOP 2 Bekanntgabe der nichtöffentlich gefassten Beschlüsse aus vorangegangenen Sitzungen
Die nicht öffentlich gefassten Beschlüsse können später in der offiziellen Niederschrift dieser Sitzung unter www.stadtrat-starnberg.de nachgelesen werden.
TOP 3 Historisches Empfangsgebäude Bahnhof See - Bürgerprojekt zur Aufwertung der Loggia
(Quelle: Beschlussvorlage der Stadt Starnberg, ggf. von dr. thosch gekürzt)
Sachverhalt
Die nach Norden offene Loggia (oder auch Vorhalle) des 1855 erbauten Bahnhofs See markiert das Ende der Maximilianstraße. Sie ist heute, wie letztlich der gesamte Bahnhofsbereich, in einem vernachlässigten Zustand. Dabei hat dieser von eleganten Säulen gegliederte Raum das Potential eine Visitenkarte für Starnberg, seine Bewohner und Besucher zu sein.
Die Starnberger Bürger und Architekten Marco Goetz und Walter Waldrauch haben anlässlich der Architekturwoche A7 des Bund Deutscher Architekten im Sommer 2022 ein Projekt vorgestellt, das eine Aufwertung dieses prominenten öffentlichen Raums zum Ziel hat.
Durch wenige Eingriffe soll dieser Ort von überholten technischen Einrichtungen befreit werden, er soll heller in der Wirkung sein und besser beleuchtet werden, kurz: er soll sichtbar werden. Die Wände werden dazu in warmem Weiß neu gestrichen. Die dunkle braune Holzdecke wird durch weiß-rot gestreifte Bemalung einen, an eine Markise erinnernden, leichten Charakter erhalten. Weitere Neuerungen sind sieben große Kugelleuchten, die warmes Licht spenden. Die Loggia soll ein freundlicher Ort werden, der dem wartenden Reisenden Schutz bietet. Der schlichte, offene Raum ermöglicht vielfältige, temporäre Nutzungen wie z.B. Konzerte, Glühwein zur Weihnachtszeit oder Eiswagen im Sommer.
Der Denkmalschutz hat signalisiert, dass er grünes Licht für die geplanten Eingriffe geben wird. Die Umsetzung des Projekts soll im Frühjahr 2024 erfolgen und im Sommer abgeschlossen sein. Die Finan- zierung des Projekts soll durch Spenden der Starnberger Bürgerinnen und Bürger erfolgen.
Beschlussvorschlag
Der Bauausschuss nimmt die Initiative der Bürger zur Aufwertung der Loggia am historischen Empfangsgebäude Bahnhof See zustimmend zur Kenntnis und honoriert das bürgerschaftliche Engagement. Die Verwaltung wird beauftragt, die Initiatoren weiter zu unterstützen.
angenommen: einstimmig
TOP 4 Kirchplatz Starnberg - Bauliche Maßnahmen zur Verbesserung der Begrünung im Sinne des Klimaschutzes
(Quelle: Beschlussvorlage der Stadt Starnberg, ggf. von dr. thosch gekürzt)
Sachverhalt
Ausgangslage
Der Kirchplatz Starnberg wurde in den Jahren 2010 und 2011 nach den Plänen des Büros OK Landschaft Andreas Kicherer (ehemals Erdmann und Kicherer) grundlegend saniert und umgebaut.
Vorausgegangen war im Jahr 2008 ein Realisierungswettbewerb mit 50 Teilnehmern, in dessen Vorfeld die Anforderungen sämtlicher Nutzer des Kirchplatzes erfasst und der Wettbewerbsauslobung zugrunde gelegt wurden. Wesentliche Rahmenbedingungen waren, die durchgängige gestalterische Aufwertung des öffentlichen Raumes als Kompensation der fehlenden Ortsmitte und die Eignung als zentraler innerstädtischer Veranstaltungsort. Gestalterische Zwangspunkte waren insbesondere die unter weiten Teilen des Platzes befindliche Tiefgarage, die vorhandenen Zugangsniveaus zu umliegenden Gebäuden und die Anforderung, große zusammenhängende Aufenthaltsflächen für die Durchführung der bekannten Veranstaltungen zu erhalten.
Die umgesetzte Planung erfüllt die funktional gesetzten Anforderungen und hat die letzten 12 Jahre mit Ausnahme der Brunnentechnik mangelfrei funktioniert. Durch die Etablierung des Wochenmarktes an 2 Wochentagen und das verbesserte gastronomische Angebot der letzten Jahre ist der Platz auch außerhalb von Veranstaltungszeiträumen ein beliebter Treffpunkt.
Handlungsbedarf
Als Mangel in der Nutzungsqualität hat sich jedoch herausgestellt, dass insbesondere in der heißen Jahreszeit, die sich aufgrund des Klimawandels zeitlich immer weiter ausdehnt, zu wenig Verschattung und Begrünung vorhanden ist. Dies ist zum einen den großen zusammenhängenden Aufenthaltsflächen und zum anderen der großflächigen Tiefgarage geschuldet, die zu wenig Möglichkeiten für die Pflanzung von Großbäumen lassen. Die als Allee konzipierte Baumbepflanzung entlang der Wittelsbacherstraße hat sich aufgrund der zu geringen Niederschläge der letzten Jahre nicht wie erhofft zu großkronigen, schattenspendenden Bäumen etabliert. Durch die fehlende Verschattung heizt sich die lokale Umgebungstemperatur bei starkem Sonnenschein auf und wird im Natursteinbelag gespeichert. Der geringe Durchgrünungsgrad führt, verstärkt durch die zeitweise ausgefallene Brunnentechnik, zu einer geringen Luftfeuchtigkeit, die das Wohlbefinden zusätzlich beeinträchtigt.
In mehreren Gesprächen mit anliegenden Einzelhändlern, der Cityinitiative und Veranstaltern wurde der Wunsch zu Nachbesserungen geäußert.
Diesen Wünschen entsprechend hat eine Arbeitsgruppe unter Federführung von 2. Bürgermeisterin Kammerl Kontakt zum Urheber der Planung, den Landschaftsarchitekten Herrn Kicherer aufgenommen, um mögliche Verbesserungsvorschläge zu diskutieren. Als Ergebnis dieser Gespräche hat Herr Kicherer eine Studie verfasst in der die möglichen Begrünungsmaßnahmen zu einem stimmigen Gesamtkonzept zusammengeführt wurden. Dabei ist vorgesehen, Flächen, die nicht zwingend für die Durchführung von Veranstaltungen benötigt werden zu entsiegeln und zu begrünen. Je nach Standort und Höhe der Tiefgaragenüberdeckung können auch strauchartige Kleinbäume gepflanzt werden, die neben der Funktion als Feuchtigkeitsspeicher auch als Schattenspender dienen.
(Anm. d. Verf.: Es folgen zwei Bilder aus der Vorentwurfsplanung(!). Es sind also erste Ideen, die vom Inhaber der gestalterischen Urheberrechte am Kirchplatz erstellt wurden. Die Stadt ist also nicht gänzlich frei in der Veränderung des Kirchplatzes. Genauso darf man ja auch nicht ein Gemälde eines Künstlers einfach so anpassen, ohne den Künstler zu fragen - ja, ich weiß, dass manche den aktuellen Kirchplatz nicht unbedingt als Kunstwerk einordnen würden. Er ist aber das Ergebnis eines Architektenwettbewerbs und damit sozusagen als Kunstwerk anzusehen.)
Finanzierung
Der Umbau des Kirchplatzes in den Jahren 2010/2011wurde mit Mitteln des Konjunkturpaketes, einer privaten Spende und Eigenmitteln der Stadt Starnberg finanziert. Aus diesem Grund wurden mit der Förderbehörde, der Regierung von Oberbayern zunächst diskutiert, welche baulichen Maßnahmen unschädlich bezüglich der damaligen Förderung sind und ob die geplanten Maßnahmen gegebenenfalls förderfähig sind.
In ersten Gesprächen wurde bestätigt, dass die geplanten Maßnahmen, unter der Voraussetzung dass sie in einem Gesamtkonzept umgesetzt werden, den Förderkriterien der Städtebauförderung entsprechen. Insbesondere die Tatsache, dass es sich um Maßnahmen im Sinne der Verbesserung des städtischen Mikroklimas und der Artenvielfalt handelt und diese im Sinne des Klimaschutzes sind, wurde die Förderfähigkeit positiv beurteilt.
Die erste Überschlägige Kostenschätzung liegt bei Bruttobaukosten in Höhe von ca. 220.000 €. Inklusive Nebenkosten und einem geringen Risikopuffer für Unvorhergesehenes beim Umbau rechnet die Verwaltung mit Gesamtkosten in Höhe von ca. 260.000 € Brutto.
Empfehlung der Verwaltung
Da der Kirchplatz durch die Umgestaltung ein beliebter zentraler Treffpunkt wurde und auch zahlreiche Veranstaltungen stattfinden die das städtische Leben bereichern ist dessen Aufenthaltsqualität von vorrangiger Bedeutung. Das vorliegende Begrünungskonzept des Büros OK Landschaft Andreas Kicherer ist maßvoll und geeignet, die vorliegenden Mängel an der Aufenthaltsqualität des Kirchplatzes zu beheben.
Die Maßnahmen stehen außerdem im Einklang mit dem Konzept zur Bewerbung um den Titel "Bienenfreundliche Gemeinde", zu der sich der Stadtrat für das Jahr 2025 entschlossen hat. Bei entsprechender Beschlussfassung könnten die Maßnahmen bereits im Jahr 2024 umgesetzt werden.
Beschlussvorschlag
Der Bauausschuss nimmt das Konzept zur Begrünung des Kirchplatzes des Büros OK Landschaft Andreas Kicherer zustimmend zur Kenntnis.
Im Haushaltsentwurf 2025 sollen vorbehaltlich der Beratungen zur Haushaltsaufstellung, Mittel in Höhe von 260.000 € als Ausgaben im Vermögenshaushalt, sowie entsprechende Fördermittel als Einnahmen eingestellt werden.
Die Verwaltung wird beauftragt für die Entwurfsplanung ein Planungsangebot einzuholen und dieses zu beauftragen.
Die Verwaltung wird beauftragt, auf der Grundlage der Entwurfsplanung Städtebaufördermittel zu beantragen und die Angelegenheit erneut vorzulegen.
angenommen: 12:1
TOP 5 Brunnangerhalle Starnberg; Ergebnis Gesamtsanierungskonzept, weiteres Vorgehen
vertagt
TOP 6 Vollzug der Gemeindeordnung (GO); Antrag aus der Bürgerversammlung am 04.10.2023 auf Verhinderung des Abrisses historischer Bausubstanz unter Anwendung dahingehender satzungsrechtlicher Instrumente
(Quelle: Beschlussvorlage der Stadt Starnberg, ggf. von dr. thosch gekürzt)
Sachverhalt
In der Bürgerversammlung am 04.10.2023 war der aus deren Mitte gestellte Antrag auf Verhinderung des Abrisses historischer Bausubstanz und der Ersetzung durch klimaschädliche Neubauten mehrheitlich angenommen worden. Dies solle im Rahmen der baurechtlichen Möglichkeiten, insbesondere mit Bebauungsplänen, Satzungen, etc. erfolgen.
Zur Begründung wird seitens des Antragstellers ausgeführt, dass die Bauwirtschaft mit bis zu 20 % für die Klimaerwärmung verantwortlich sei. Auch die Baubranche müsse einen Beitrag dazu leisten, Starnberg klimaneutral zu machen. Bei Neubauten könne dies nur mit traditionellen, regionalen Baustoffen gelingen, unter Verzicht auf Beton, Kunststoff, Aluminium, etc. Noch effizienter sei es, bestehende Bauten nicht mehr in dem Umfang abzureißen wie bisher, sondern sie um- und anzubauen oder aufzusto- cken. Dies würde in einem vielfach gewünschten Nebeneffekt auch die letzten verbliebenen Ensembles der Stadt schützen, wie rund um den Tutzinger-Hof-Platz und der Josef-Jägerhuber-Straße oder zwischen Wittelsbacher-, Theresienstraße und Schlossberg. Die Maximilianstraße habe gezeigt, dass dies gelingen kann, das Deutsche Bank Gebäude am Georgenbach zeige, wie es nicht gemacht werden sollte.
Soweit es den angeregten Verzicht auf Beton und andere klimaschädliche bzw. bei der Herstellung energieintensive Baustoffe betrifft, ist es zuvorderst die Aufgabe des Landesgesetzgebers, derartige Vorgaben innerhalb der Bayerischen Bauordnung oder darauf basierenden Verordnungen und Richtlinien zu machen. Ebenso bestehen seitens der Landes- und / oder Bundespolitik steuerrechtliche bzw. preisbeeinflussende sowie förderrechtliche Lenkungsmöglichkeiten. Soweit es die Dämmung insbesondere von Neubauten betrifft, wurden seitens des Bundes bereits Standards gesetzt, die nur noch einen Bruchteil des Wärmebedarfs älterer Gebäude zur Folge haben. Eine gesamtheitliche Betrachtung des Material-(mehr-)Einsatzes und der für die Herstellung aufgebrachten Energie einerseits und der so her- beigeführten Wärmebedarfsreduzierung andererseits wird allerdings regelmäßig (noch) nicht angestellt.
Die Stadt Starnberg hat für sich selbst einen ökologischen Kriterienkatalog erarbeitet, der bei allen städtischen Hochbaumaßnahmen Beachtung findet. Die privaten Bauherren werden hierauf regelmäßig hin- gewiesen.
Im Rahmen der Bauleitplanung sind u.a. die Belange des Klimaschutzes in die Abwägung einzustellen. Einschlägig sind hier insbesondere die Buchstaben e und f des § 1 Abs. 6 Nr. 7 BauGB (Vermeidung von Emissionen sowie der sachgerechte Umgang mit Abfällen und Abwässern; Nutzung erneuerbarer Energien sowie die sparsame und effiziente Nutzung von Energie), innerhalb des Festsetzungskatalogs des § 9 BauGB findet sich hinsichtlich des vorgetragenen Anliegens, die Verwendung klimaverträglicher Bauprodukte sowie den Erhalt von Bestandsgebäuden vorzugeben, jedoch nichts. In § 11 BauGB wer- den als mögliche Regelungsinhalte eines städtebaulichen Vertrages die Anforderungen an die energetische Qualität von Gebäuden genannt – hier wird also auf die energetischen Gebäudeklassifizierungen abgestellt.
Der im Antrag genannte § 172 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 BauGB beinhaltet die Regelungen zum Erlass einer Erhaltungssatzung. Allerdings zielt der Gesetzgeber hier auf die Erhaltung der städtebaulichen Eigenart eines Gebietes aufgrund seiner städtebaulichen Gestalt ab. Es bedarf also des Vorhandenseins und der Identifizierung städtebaulich prägender zusammenhängender und in gewisser Weise gleichförmiger Bebauungsstrukturen. Derartige Verhältnisse herrschen in der Stadt Starnberg jedoch nicht flächenhaft vor, vielmehr gibt es nur punktuell Gebäude mit historischer Bedeutung und / oder ortsbildprägender Wirkung. Häufig unterliegen diese dem Denkmalschutz und demzufolge einer Erhaltungspflicht.
Der im Antrag im Weiteren genannte Art. 81 BayBO bietet keine Rechtsgrundlage für eine verpflichten- de Erhaltung bestehender Bausubstanz oder die Vorgabe bestimmter Materialien tragender Bauteile – vielmehr kann hierdurch allenfalls auf die Gestaltung und Fassadenmaterialien Einfluss genommen werden. So wurden in der jüngst erlassenen Grünordnungs- und Gestaltungssatzung beispielsweise Regelungen zur Begrünung von Fassaden und Flachdächern aufgenommen.
Beschlussvorschlag
Der vorliegende Antrag aus der Bürgerversammlung vom 04.10.2023 wurde ordnungsgemäß behandelt.
Im Rahmen der Bauleitplanung werden die einschlägigen Belange des Klimaschutzes weiterhin gesetzesgemäß berücksichtigt.
Die Verwaltung wird beauftragt, in Zusammenarbeit mit der STAgenda AK Bauen und dem Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum nochmals die rechtlichen Möglichleiten zu erörtern.
angenommen: einstimmig
TOP 7 Antrag auf Vorbescheid für die Umnutzung einer Bürofläche im Dachgeschoss zu zwei Wohneinheiten und Errichtung eines neuen Fluchttreppenhausanbaus zur separaten Erschließung der beiden Wohneinheiten auf dem Grundstück Fl. Nr. 60, Gemarkung Percha, Enzianstraße 4b (Antrag-Nr. 2022/200); Anhörung zur Einvernehmensersetzung
(Quelle: Beschlussvorlage der Stadt Starnberg, ggf. von dr. thosch gekürzt)
Sachverhalt
Mit Schreiben vom 18.10.2023 teilte das Landratsamt mit, dass die ursprünglich im Antrag enthaltenen Fragen Nrn. 1, 3 und 4 zwischenzeitlich zurückgenommen wurden. Verblieben ist lediglich die Frage Nr. 2:
Gliedert sich eine Wandhöhe mit ca. +9,50 m (siehe Legende Planzeichnungen) und einem zurückspringenden Staffelgeschoss von 11,50 m in die nähere Umgebung ein?
Zu dieser Frage hat die Stadt in ihrer Stellungnahme das Einvernehmen verweigert, da sie die Auffassung vertrat, dass sich eine Wandhöhe von 9,50 m und eine Wandhöhe des Staffelgeschosses von 11,50 m nicht in die Eigenart der näheren Umgebung einfüge.
Das Landratsamt führt in seinem Schreiben aus, dass die auf dem Baugrundstück Fl. Nr. 60 vorhandenen Bestandsgebäude als Referenzobjekte zu berücksichtigen seien und räumt der Stadt die Möglichkeit ein, bis 30.11.2023 erneut über das gemeindliche Einvernehmen zu entscheiden.
Beschlussvorschlag
Das gemeindliche Einvernehmen zu Frage 2 des Vorbescheids hinsichtlich einer Wandhöhe mit ca. 9,50 m und einem zurückspringenden Staffelgeschoss von 11,50 m wird erteilt.
angenommen: einstimmig
TOP 8 Bauantrag für den Anbau eines Wintergartens im Erdgeschoss und Balkonerweiterung im 2. Obergeschoss auf dem Grundstück Fl. Nr. 906/6, Gemarkung Starnberg, Am Schloßhölzl 13 a und 13 b (Antrag Nr. 2023/150)
(Quelle: Beschlussvorlage der Stadt Starnberg, ggf. von dr. thosch gekürzt)
Sachverhalt
Im Rahmen des vorliegenden Bauantrages wird der südseitige Anbau eines Wintergartens im Erdgeschoss mit Grundfläche von ca. 21 m2 und einer Balkonerweiterung im 2.Obergeschoss des bestehenden Reinmittelhauses des Grundstücks Fl.Nr.906/6, Gemarkung Starnberg beantragt.
Das bestehende Gebäude wurde im Jahr 1988 genehmigt.
Beschlussvorschlag
Das gemeindliche Einvernehmen zum Bauantrag wird nach BauGB §31.3 erteilt.
angenommen: 12:1
TOP 9 Änderung der Stellplatzsatzung
vertagt
TOP 10 Bekanntgaben, Sonstiges
Herr Dr. Sengl (B90/Grüne): Der Zaun in der Hauptstraße ist noch da.
Herr Janik: Die Bauaufsicht ist schon tätig geworden.
Frau Pfister (BMS): Sie fragt nach der Baumaßnahme in den Hanfelder Straße. Wer hat das veranlasst? Können die angrenzenden Radlwege auch dann mal mitgepflegt werden?
Herr Weinl: Das Staatliche Bauamt. Wer für den Radlweg zuständig ist, wird noch geklärt.
Herr Frühauf (CSU): Er fragt nach der Ampel für Landstetten?
Herr Janik: Er erkundigt sich.
Herr Heidinger (BLS): Er fragt nach der Beleuchtung für die Haltstelle in Taubenhüll.
Herr Janik: Er erkundigt sich.
(M)ein Fazit:
Eine Veränderung wird dem Kirchplatz sicher nicht schaden und es ist gut angelegtes Geld.
So soll eine Ausschusssitzung sein: früh am Abend anfangen und vor den 20 Uhr Nachrichten zu Ende sein.
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