#hochkultur
Explore tagged Tumblr posts
Text
Mägenwil, Switzerland, October 2024
#graffiti#graffiti on trains#trainbombing#trainwriting#trains#mägenwil#switzerland#october 2024#roise#rx1#teas#nofx#bore#kumo#hochkultur#desm#negoe#martina#tssb#bocs#2mask#zmask#dee#spite
65 notes
·
View notes
Text
I am not cultured at All or rather I was not raised in a way that would be legible as "cultured" to my research subjects and they were like the last bastions of 19th-century bourgeois salon Hochkultur vibing until around midnight in the next century so I am constantly playing catch-up but I don't have the remotest clue what it is I'm lacking until I stumble upon it by accident and it suddenly solves a semiotic puzzle or renders a reference visible. How do you even reconstruct the education of a polyglot Galician cosmopolitan at the turn of the 20th century. Today I learned about lesser-known river deities in Greek mythology (for an Ancient Greek/French pun in Stefania's letter from the Louvre) and what is regarded as the first Symbolist novel and the concept of Grand Opera and how it relates to the July Revolution (which made a lot fall into place re: the construction of Schulz's Wiosna, I tell you what). Ahhhhhhhh
22 notes
·
View notes
Text

// hochkultur //
web instagram
by Georg Nickolaus
#machupicchu#peru#photographers on tumblr#landscape#abandoned#ruins#landscape photography#inca#inca empire#andes#travel
65 notes
·
View notes
Text

Sublunare Physik
1.
Claus Zittel hat Descartes' Schrift über Meteore übersetzt und herausgegeben /eingeleitet und kommentiert. Er bezeichnet die Meteorologie Descartes' dort auch als sublunare Physik (eine besondere Unterphysik). Die Meteorologie übernimmt es, dasjenige, was nicht sicher am oder im Himmel, nicht sicher auf oder unter der Erde sitzt, zum Gegenstand der Wissenschaft zu machen. Zittel spricht zudem von einer traditionellen Meteorologie, die sich mit allen Kondensationsphänomenen, mit der Wolkenbildung, dem Eis und dem Schnee, mit Eigenschaften und Formen von Erdteilchen, aber auch mit der Entstehung von Erdbeben und Vulkanen befasst hätte. Sie sei den Elementtheorien, der Kosmologie, Klimatologie und der Ethnographie assoziiert. Schon weil, wie Luhmannisten und Humanisten wissen, auch Begriffe, Metpahern und Theorien, auch Routinen, Gesten und Paraden, sogar Tafeln und Zettel (um ein paar Beispiele zu nennen) kondensieren (sei es, weil sie kondensiert werden oder weil sie es, wie manche behaupten, von selbst tun), haben das Recht und seine Wissenschaft ihr Bezüge zur Meteorologie nicht verloren. Allerdings ist auch nichts gewonnen an diesen Bezügen, sprich: sie sind unruhig, oder besser und wie bei katholischen Missionaren und in der (minoren) Anthropologie gesagt: unbeständig. Immerhin das, die Unbeständigkeit, bleibt im meteorologischen Zugang denkbar. Im übrigen überlappt sich ohnehin fast alles und alles das, wozu Unter dem Gesetz etwas steht, das überlappt sich ohnehin, denn mein Zettelkasten, Schaufenster und Schirm gilt Marginalem und allen Limits von Norm und Form, allen Grenzen der Differenzierung, auch wenn sie aufgequollen und trotzdem scharf erscheinen. Wenn Differenzierungen und Limits nicht geleugnet werden können, aber nicht genügsam, auch nicht selbstgenügsam sind, dann machen sie mich schreiben, kribbeln und scribbeln auch.
Wo etwas (endlich) definiert ist, da hört es nicht auf, übersetzt oder übersetzbar zu sein - die meteorologische Kondition ist der Sprache, den Symbolen und Signalen involviert. Die sublunare Physik ist eine Physik des Schwebens und damit etwas von dem, das nicht nur unter dem Mond stattfindet. Woanders schwebt etwas auch. Walter Schulz, ein einst an der Universität in Tübingen amtierender Philosoph, hat nach dem zweiten Weltkrieg eine Metaphysik des Schwebens geschrieben, die dem gilt, was an der Kunst der Vergütung, Gutmachung, Veredelung (Ars Boni) sowie des Durchgehenden (et aequi), also an derjenigen Kulturtechnik, die auch Recht genannt wird, nicht mehr unbedingt vergütet, gutmacht, veredelt oder durchgeht, aber unbedingt Kunst geblieben sein soll und damit schwebt. Das kann sogar Recht sein, auch wenn Juristen dann sagen würden, dass sich dieses Recht so nicht wiederholen lässt. Andere könnten, unabhängig vom Recht, von einer Ästhetik mit ethischen Dimensionen oder aber einer Ethik mit ästhetischen Dimensionen sprechen. Schulz' Metaphysik des Schwebens, das zeigt das Präfix erwartbar an, gilt dem, was auch zur Hochkultur, dort wiederum der literarischen, bildungsbürgerlichen (und protestantischen) Hochkultur gerechnet wird. Griechenland, Schiller, deutscher Idealismus, Bildungroman: Quasi alles drin. Schulz' Buch ist ein akademisches Lehrbuch, in direktem Sinne also eine Institution.
Was Zittel in Bezug auf Descartes sublunare Physik nennt, schwebt nicht so hoch, zumindest nicht so hochgeschätzt und hochbewertet wie die Literaturen, aus denen Walter Schulz in instituierender Absicht seine Metaphysik des Schwebens geschrieben hat. Das sei direkt gesagt: Wovon Zittel mit Descartes spricht, das kann auch Nebel auf der A3 sein, sogar Zigarettenqualm im Tannenbaum, einer Bockenheimer Eckkneipe, in der einmal viel geraucht werden durfte und die Leute das bis zum persönlichen Limit ausnutzten. Es sei nicht nur direkt gesagt: Alles was schwebt gehört zu einer Physik des Schwebens, damit zur Meteorologie, unabhängig davon, ob es hoch geschätzt oder tief bewundert, abfällig geschätz oder nicht bewertet, nicht geschätzt wird, gehört aber nicht zur Metaphysik des Schwebens, nicht in ihrer bei Schulz instituierten Form.
2.
Schweben soll als Bewegung oder aber Regung verstanden werden, die vage ist und die dasjenige, das bewegt ist oder bewegt, in jedem Augenblick seiner Situierung vorläufig, vergehend oder vorübergehend und unbeständig situiert sein lässt. Insoweit ist das Vage nicht das Unbestimmte und nicht unscharf. Sogar etwas, was aufsitzt (das können Kondenstropfen sein, aber auch ein Mensch, der mit Illusionen zwar eine bezeichete und bezeichnende Zukunft, aber weiterhin ungewisse und limitierte Zukunft hat) kann in dem Sinne schweben. Für ein solche Vagheit ist etwas am Begriff des Vagen zur Vogue, zu Begriffen und Phänomenen der Mode abgewandert, mit Warburg und Luhmann gesprochen: Die Zeichen des Vaguen sind zur Vogue gependelt. Historisch läßt sich die Bewegung umkehren, wenn man daran erinnert, dass die entsprechenden Begriffe vom selben Ort gekommen sind und sich in Erinnerungen wieder am selben Ort einfinden können. Mode ist also ein Schwebephänomen. Ihre Präsenz und Gegenwart kann noch so effektiv oder gar drängend sein, sie bleibt ein Aufsitzen und unbeständig. Die Mode ist wohl kein schlechtes Beispiel, um sich mit dem Schweben als einer Bewegung oder Regung und wissenschaftlich als Meteorologie zu befassen, vor allem dann, wenn man das in rechtswissenschaftlicher und normativer Absicht tut. Denn sie spielt sich deutlich in dem ab, was man zu den Trachten zählt. Auch da gibt es eine instituierte Metaphysik, nämlich die Metaphysik der Sitten, die in anders korrumpierten Sprachen Metaphysik der Kostüme oder Trachten heißt.
3.
Trachten sind äußere Zeichen am Menschen, zeichenhafte Kleidung oder eine eingefrorene Mode sind wohl das Beispiel für Trachten schlechthin, aber nicht das einzige Beispiel. In Kants Version kommt Kleidung als Beispiel gar nicht vor. Tracht ist allgemeiner gesagt alles dasjenige, durch das ein Trachten und Tragen geht, was also zum Beispiel auch eine Betrachtung möglich macht (einrichtet oder ausrichtet) oder etwas tragbar macht. Dazu findet man sogar bei Kant Beispiele, nicht nur seine berühmte Taube. In diesem weiteren Sinne spielen Trachten auch bei Aby Warburg eine Rolle. Warburg nutzt beide Begriffe deutlich, durchdacht und methodisch, der Atlas zum Beispiel trägt und soll Betrachtung ein- und ausrichten, dafür ist er seit mythologischen Zeiten da. Auf den Staatstafeln, also den letzten beiden Tafeln der letzten Version des Mnemosyne-Atlasses, übersetzt Warburg sein Denken zum Trachten und Tragen in die Technik, die Geschichte und Theorie über kleine Täfelchen auf großer Tafel zu entfalten, also in eine bildliche Methode, die auch ikonologisch genannt wird und die auch dann nicht aufhört, begrifflich assoziiert zu sein, wenn sie über Bilder läuft. Naheliegend: Es geht dort um Verträge, ihr Schweben, ihre Meteorologie, um die Gründung einen neuen römischen Staates und ihre Unbeständigkeit. Er übetsetzt also nicht nur seine Technik, sondern protokolliert und kommentiert auf diese Weise die Lateranverträge. Warburg hat eine besondere (keine allgemeine) Meteorologie im Blick, kein allgemeines Schweben. Wenn diese meteorologische, in einer Schwebe situierte Bewegung oder Regung polar ist, dann hat er sie im Blick und sogar im Griff, auch wenn das nicht heißt, sie bestimmend zu kontrollieren, also zu bewältigen oder zu meistern. Sie lässt sich mitmachen oder operationalisieren, durch dasjenige, was Warburg Distanzschaffen nennt.
3 notes
·
View notes
Text

"Im Starfleet Museum in dem eine beeindruckende Sammlung von Star Trek-Raumschiffen beherbergt ist, findet sich noch die alte USS Enterprise – ein im Grunde genommen vorsintflutlicher, autonomer Weltraumdampfer, aber fast vollständig restauriert und einsatzfähig. Das Raumschiff, das technologisch noch aus einer Zeit stammt, bevor alles kompatibel miteinander vernetzt wurde, verspricht die letzte Hoffnung auf eine Zukunft aus der Geschichte." Nora Sternfeld
3 notes
·
View notes
Text
17.03.2025, 11:00: Palast von Knossos
Heute sind wir 140 Kilometer Richtung Osten nach Knossos gefahren und haben bei einem Rundgang den Palast besichtigt. Auf dem Weg von Chania nach Knossos ging es entlang der Nordküste mit herrlichen Ausblicken auf das Meer.

Ein beeindruckender Steinhaufen mit kreativ nachgebauten Gebäudeteilen und bunten Fresken.
Aufgrund der Jahreszeit waren in der Palastanlage nur wenige Besucher, was es für uns angenehm gemacht hat.





Der Palast von Knossos befindet sich etwa fünf Kilometer südlich der kretischen Hauptstadt Heraklion und ist nicht nur einer der größten Kulturschätze der Insel Kreta, sondern auch eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Griechenland.




Mit dem bedeutsamen Bauwerk hat uns die minoische Hochkultur eine beeindruckende Palastanlage hinterlassen, deren Ruinen teilweise mehr als 3.000 Jahre alt sind.
Noch mehr Infos zum Palast, einfach Link anklicken:
1 note
·
View note
Text

Schon wieder Affentheater (es lauert direkt unter der Oberfläche der Hochkultur), diesmal ist es aber große Kunst. Kunst ist schön, aber kompliziert in der PA-Arbeit. Ruben Östlunds vorgebliche Satire über den Kunstbetrieb The Square macht sich über allerlei menschliche Unarten lustig und ist darin recht unterhaltsam, weshalb man gewillt ist, über die Vorgeblichkeit der Satire hinwegzusehen. Es ist jedenfalls mal subtiler als The Triangle of Sadness.
1 note
·
View note
Text
BLOG | KROATIEN | NEWS 🇭🇷 kristijan-antic.com/blog 155 Jahre Hochkultur in Šibenik Read the full article
0 notes
Text
Blockkritik - The Grand Budapest Hotel
Blockkritik: „Grand Budapest Hotel“ (2014) Regie: Wes Anderson
„Grand Budapest Hotel“ von Wes Anderson ist eine faszinierende Mischung aus lebendigem Tempo, skurrilen Dialogen und detailverliebter Inszenierung. Der Film ist auf seine eigene Weise brillant, nicht durch klassische filmische Standards, sondern durch die einzigartige Welt, die Anderson erschafft – eine, die den Zuschauer mitnimmt und dabei gleichzeitig in Staunen versetzt. Es ist vielleicht kein „filmisches Meisterwerk“ im klassischen Sinne, aber es ist etwas anderes – etwas, das auf einer anderen, ebenso faszinierenden Ebene glänzt.
Tempo und Erzählweise
Die Bewegung des Films ist nahezu perfekt. Als jemand, der lebhafte und schnelle Erzählweisen schätzt, fand ich das Tempo von „Grand Budapest Hotel“ hervorragend. Der Film wirkt von Anfang bis Ende lebendig und fesselt den Zuschauer durchgehend. Jede Szene hat ihren Platz und trägt zur Gesamtwirkung bei – es gibt keine unnötigen Längen oder überflüssige Momente. Der Film hatte einen von Anfang bis Ende im Würgegriff begleitet von einem idiotischen Dauerlächeln. Es fühlt sich an, als würde man einen Muffin essen, bei dem jeder Bissen genauso ehrenlos geil ist wie der nächste. Und du isst diesen Muffin EIN MAL, vergisst dann seinen Namen und findest ihn nie wieder. Eine einzigartige Erfahrung in Form eines Films.
Sprachliche Mischung und Humor
Ein besonders faszinierendes Merkmal des Films ist die Mischung aus gehobener, fast akademischer Sprache und der überraschenden Verwendung von kraftvollen, alltäglichen Ausdrücken. Besonders M. Gustave, der Hauptcharakter, verkörpert diese Sprachspaltung perfekt. Er spricht eloquent und intellektuell, bleibt dabei jedoch in seiner Haltung unglaublich lässig und cool (so corny es ist jemanden 'cool' zu nennen). Diese Mischung aus Hochkultur und plötzlicher Verbalität sorgt für einen humorvollen, fast absurd komischen Effekt – eine Mischung, die den Film besonders charmant macht. Ein gelungener Versuch, das hochgehobene Prinzip der Sprache zu wahren und es gleichzeitig mit der alltäglichen Sprache der Allgemeinbevölkerung zu vermischen, wodurch eine fast lächerlich belustigende Komödie entsteht, ist wirklich raffiniert.
Die Filmästhetik
Die Kameraführung ist eine Kunst für sich. Besonders zu Beginn, als der alte Zero mit dem Autor des Buches spricht, wird der Zuschauer von der Art und Weise, wie die Kamera die Charaktere einfängt, fast hypnotisiert. Die Wechsel zwischen bewegten und statischen Kameras, sowie die sich ständig verändernden Perspektiven, tragen dazu bei, dass der Film niemals in eine Komfortzone gerät. Die Szenen sind nie vorhersehbar, was dem Film eine dynamische und überraschende Qualität verleiht. Ich kann meine Finger nie genau darauf legen, was genau so faszinierend daran ist. Dafür müsste ich mir wirklich Notizen nebenbei machen, aber ganz generell lässt sich sagen, dass es einfach diese ständige Veränderung und die besondere Art der Inszenierung sind, die den Film so einzigartig machen. Die Magie die ich nicht verbalisieren kann, sie aber verstehen muss wohl Wes Andersons Regie sein.
Die vielfältigen Drehorte und Szenenwechsel
Ein weiteres bemerkenswertes Element ist die ständige Veränderung der Schauplätze. Zuerst befinden wir uns im Hotel, dann im Gefängnis, später in einem Schloss und sogar auf einem Leuchtturm mit Mönchen (????), um schließlich auf einem verschneiten Berg beim Skifahren zu landen. Diese ständigen Szenenwechsel halten den Film frisch und dynamisch. Vor allem finde ich es beeindruckend, dass der Film es schafft, so absurde Szenen völlig normal und natürlich erscheinen zu lassen. Wenn man mal alle Elemente aufzählt, die der Film fast schon ernsthaft und ohne jegliche Probleme präsentiert, wird es richtig faszinierend. Ich meine, da ist ein extrem pinkes Hotel auf einem Berg, ein Gefängnis mit Krokodilgräbern (c'mon...), ein Leuchtturm mit Mönchen (immernoch ??), ein Schneeberg, auf dem eine Verfolgungsjagt AUF SKI stattfindet und dazu eine ganze Truppe Soldaten, die immer mehr wie eine bestimmte Gruppe aus den 1940ern aussehen. Das ist alles so lächerlich, dass es eigentlich dämlich wirken sollte – TUT ES ABER NICHT. Mir ist das ganze (vorallem die Soldaten) erst hinterhergedämmert. Es ist irgendwie brillant, weil der Film es schafft, diese absurden Ideen so ernst scheinen zu lassen, dass sie tatsächlich zu einer gelungenen und faszinierenden Geschichte führen. Es wäre bei - dieser Handlung - ein Fehler gewesen, sich zu sehr in einer einzelnen Szenerie oder Handlung „niederzulassen“, da dies die Magie des Films zerstören würde. Die ständige Bewegung, sei es durch die Charaktere, Kameraführung, oder Drehort ist entscheidend für die Brillanz von „Grand Budapest Hotel“.
Dialoge und Sprache
Die Dialoge in diesem Film sind einfach fantastisch. Sie fügen sich nahtlos in die Welt ein, die Anderson erschaffen hat, und tragen maßgeblich zum Humor und zur tiefgründigen Bedeutung bei. Monologe wie „Unhöflichkeit ist bloß der Ausdruck von Angst. Menschen haben Angst, dass sie nicht bekommen, was sie wollen. Die schrecklichste und unattraktivste Person braucht nur geliebt zu werden, und sie wird sich wie eine Blume öffnen.“ zeigen, dass der Film weit mehr ist als nur eine Farce. Die Mischung aus humorvoller Leichtigkeit und tiefgründiger Weisheit wird auch in den Dialogen von Zero und M. Gustave weitergeführt, die zu den emotionalsten und besten Momenten des Films gehören.
Die Liebe zum Detail
Anderson ist bekannt für seine Liebe zum Detail, und das merkt man in „Grand Budapest Hotel“ besonders. Die Requisiten, wie alte Bücher oder Kerzen, sind nicht nur Kulisse, sondern bewusst gewählte Objekte, die der Welt mehr Tiefe verleihen. Man vergisst viel zu oft, dass die Filmemacher diese Requisiten mit Absicht und viel Überlegung ausgesucht haben, was alles noch viel lustiger macht. Diese kleinen Details bleiben im Gedächtnis und tragen zur Gesamtstimmung des Films bei. Besonders in der Art, wie die Statisten im Hintergrund agieren, ist zu erkennen, wie sehr der Film von einer lebendigen Außenwelt geprägt wird. Jeder Hintergrund scheint eine eigene Geschichte zu erzählen.
Charaktere und deren Entwicklung
M. Gustave ist der Archetyp des eleganten, etwas überheblichen Hotelmanagers, der gleichzeitig mit Charme und Zynismus die Welt um sich herum beeinflusst. Er ist ein Mensch, der keine Angst hat, seine Meinung zu sagen und trotzdem stets das gewisse Etwas bewahrt. Der Typ kann sich echt alles erlauben und sich ohne weiteres Rausreden weil man zu beschäftigt ist damit, ihn aufgrund der Wortwahl ÜBERHAUTP zu verstehen. Zero, der junge Lobbyboy, ist sein treuer Begleiter und Entwicklungschampion. Trotz seiner anfänglichen Unerfahrenheit wächst er im Laufe des Films und wird zu einem zentralen emotionalen Anker. Die Beziehung zwischen Zero und M. Gustave zeigt auf sehr subtile Weise, was es bedeutet, einem anderen Menschen zu vertrauen und sich aufeinander einzulassen.
Die Farbpalette
Die Farbpalette von „Grand Budapest Hotel“ trägt maßgeblich zur Atmosphäre des Films bei. Sie ist lebendig, gleichzeitig aber auch gedämpft und unaufdringlich. Die Farben in den verschiedenen Szenen wechseln von warmen Rottönen und Gelb zu kühlen Blau- und Lilatönen, was nicht nur die unterschiedlichen Schauplätze widerspiegelt, sondern auch die emotionale Entwicklung der Geschichte unterstreicht. Diese durchdachte Farbgestaltung verstärkt die märchenhafte, aber auch tragische Dimension der Geschichte. Jede Aufnahme in diesem Film sieht aus wie die Innenarchitektur-Inspirationstafel von jemandem, der Lavendel-Latte trinkt, und ich bin SO dafür da.
WIE WILLIAM DAFOE DIE KATZE VON DEM ANWALT AUS DEM FENSTER SCHMEIßT IN MINUTE 49!!!!!
Fazit und Wes Andersons Einzigartigkeit
„Grand Budapest Hotel“ ist ein Meisterwerk der visuellen Erzählkunst und bietet eine einzigartige Erfahrung, die sich von anderen Filmen abhebt. Wes Anderson schafft es, einen Film zu erschaffen, der gleichzeitig humorvoll und tiefgründig ist, der durch seine Ästhetik und seinen Erzählstil fesselt und dabei eine Geschichte erzählt, die uns lange im Gedächtnis bleibt. Egal, was der Mann geraucht hat, ich BRAUCH das auch! Ich werde definitiv mehr von ihm anschauen, denn „Grand Budapest Hotel“ hat mir gezeigt, wie sehr ich Andersons ganz eigene Art des Filmemachens schätze. AMEN! GOODNIGHT PARTY PEOPLE !! Genug geglazed
#movies#grand budapest hotel#wes anderson#filmkritik#lustig#kritik#deutsch#letterboxd#filme#filmreview#Ralph Fiennes#F. Murray Abraham#William Dafoe
0 notes
Text
youtube
Stefan Zweig – Ein Europäer von Welt (2015)
Die Dokumentation aus dem Jahr 2017 nähert sich dem Literaten mit Hilfe seiner Novellen und Romane. Unterlegt mit Originalaufnahmen wechseln sich Textpassagen mit der biografischen Geschichte Zweigs ab. So erhalten wir nicht nur einen spannenden Blick auf Stefan Zweigs Leben und Werk, sondern auch in die blühende Hochkultur Europas bis Anfang der 30er Jahre (arte 2015).
0 notes
Text

https://www.musikblog.de/2024/12/nala-tessloff-shoot-him-neue-single/ Nala Tessloff aus Hamburg hat vorgestern ihre neue Single „shoot him“ veröffentlicht. View this post on Instagram A post shared by Nala Tessloff (@nala_tessloff_) Im März diesen Jahres hat Nala Tessloff ihr Debütalbum „Daydream“ herausgebracht. Ihr düsteres und gefühlvolles Solodebüt zeigt Einflüsse aus ihrer Arbeit in den Bereichen Pop, Filmmusik, Hochkultur und Performancekunst. Nachdem sie […]
0 notes
Text
klau|s|ens vergisst nie die fiese VW-gewinnausschüttung 4,5 milliarden (und danach gemein entlassen wollen etc.) – www.klausens.com
klau|s|ens, die VW-spitze sollte man (umgangssprachlich) “in die tonne kloppen”. und die aktionäre*innen. das land niedersachsen ist ja auch mit dabei: gewinn, gewinn, gewinn! lechz! und die arbeiter und angestellten sollen büßen. das ist doch kapitalismus in marx-scher hochkultur! warum wird nicht der gewinn bei VW belassen, wenn es so eine fette krise ist? das ist ja die hoch-schweinerei.…

View On WordPress
#4komma5 milliarden#entlassungen#gewinnausschuettung#in 2024 fuer 2023#Klau-s-ens#klausens#schlechtes management#unglaublich#vw#werksschliessungen
0 notes
Text
[Podcast-Interview] Von Drahtzieherei und inneren Abgründen: Sarah Pines im Gespräch über Der Drahtzieher

Im Interview auf der Frankfurter Buchmesse spricht die Autorin Sarah Pines über ihr neues Buch "Der Drahtzieher" das im Sauerland spielt. Die Idee für den Roman entwickelte sich durch ihr Leben in den USA, wo sie Heimweh nach ihrer Heimat verspürt. Das Sauerland, bekannt für seine Drahtzieherei, bildet den Hintergrund für die erzählte Geschichte. Pines erklärt, dass die Drahtzieherei im Sauerland eine bewegte Geschichte hat und sogar auf eine Hochkultur zurückblicken kann, was sie inspirierte, eine Figur zu schaffen, die von ihrem Ur-Urgroßvater beeinflusst wurde. Während sie sich mit den verschiedenen Charakteren und deren Beziehungen beschäftigt, hebt sie die Komplexität der Figur der Rauschekleidmutter hervor, deren geheimnisvolle Natur im Verlauf der Geschichte allmählich enthüllt wird. Theo Hasselt, der Protagonist, wird als tyrannische und oberflächliche Figur dargestellt, die stark auf das äußere Erscheinungsbild fixiert ist. Pines wollte mit diesen oberflächlichen Charakteren den Kontrast zu den verborgenen Abgründen und Unsicherheiten der Protagonisten darstellen. Theo zeigt eifersüchtige Züge gegenüber Albert, einem anderen zentralen Charakter, obwohl er selbst moralisch fragwürdig handelt. Diese Doppelmoral des Patriarchen wird als wiederkehrendes Thema im Buch präsentiert. Pines geht auch auf die Figur Alba ein, die aus Südafrika stammt und mit der deutschen Realität ringt. Die Autorin diskutiert die Relevanz der historischen Elemente in ihrem Werk. Während sie eine Grundlage in realen Projekten aus der Geschichte nutzt, betont sie den fiktionalen Charakter ihres Romans. Das Sauerland wird als nostalgischer Ort beschrieben, der sowohl aktiv als auch ruiniert ist, was eine melancholische Stimmung erzeugt. Pines hat ihre Recherche durch persönliche Erlebnisse und Familienerinnerungen genährt, statt in tiefere historische Archive einzutauchen. Ihre Erzählung vermischt persönliche Nostalgie mit der Geschichte der Drahtzieherei, und sie schafft ein Bild davon, wie sich Gemeinschaften im Wandel der Zeit verändern. Über die Frauenfiguren im Roman reflektiert Pines, insbesondere über Marthe, die unabhängig und stark ist, im Gegensatz zu Alba, die in ihrer Rolle gefangen wirkt. Diese Dynamik wird durch die Erzählung hindurch sichtbar, da die Charaktere in überlieferten Konventionen gefangen sind und mit ihren persönlichen Wünschen ringend dargestellt werden. Zudem meint sie, dass ihre Schwierigkeiten, die Männerfiguren darzustellen, aus deren historischer Prägung resultieren, da viele von ihnen harte Facetten zeigen und innerlich oft im Konflikt stehen, was zusätzlich zur Komplexität der Erzählung beiträgt. Abschließend gibt Sarah Pines einen Ausblick auf ihr nächstes Projekt, das in Kalifornien und der Schweiz spielt und sich auf eine weibliche Hauptfigur konzentriert, die in einem Dichterkreis aufwächst. Sie betont, dass sie sich mit jeder neuen Geschichte in neue Perspektiven einarbeiten möchte, was ihr Schreiben sowohl herausfordernd als auch erfüllend macht. Das Interview lässt die Zuhörerschaft mit einem tiefen Eindruck von Pines literarischem Ansatz und den Themen, die sie erforscht, zurück, insbesondere der zwischenmenschlichen Beziehungen und dem Einfluss von Geschichte und Heimat auf die individuelle Identität. Lesen Sie den ganzen Artikel
0 notes
Text
0 notes
Text
0 notes
Text
0 notes