#himmel sonne wolken wetter
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nikkk5 · 2 years ago
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nordischenomaden · 5 months ago
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Tag Elf ¦ Norwegen - Skaidi
Am heutigen Tage ließen wir uns Zeit mit dem ausschlafen, aufstehen und zusammenpacken und unterhielten uns noch mit einem älteren deutschen Ehepaar, das gerade seinen ersten Trip mit seinem Wohnmobil machte und dazu direkt ans Nordkapp gefahren war.
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Entspannen am Morgen
Gegen 12 Uhr verließen wir schließlich den Campingplatz und fuhren zu dem Teil des Nordkapps, den man noch mit dem Auto erreichen kann. Die Aussicht war zunächst getrübt von tief hängenden Wolken, aber nach einer Weile klärte sich der Himmel auf und man konnte kilometerweit übers Wasser blicken. Das Nordkapp ist ein 307m über den Meeresspiegel herausragendes Schieferplateau, von dem aus man bei gutem Wetter sehr weit sehen und auch in Richtung Westen die Küste Norwegens entlang blicken kann. Also verbrachten wir eine Weile dort, machten ein paar Bilder, liefen eine Runde spazieren und entschlossen uns, dass die 30€ Eintritt in die Norkapphallen zu viel sind und wir nicht reingehen würden. Merkwürdigerweise lag sogar der Souvenirshop im Bereich, für den Eintritt verlangt wurde, so konnten wir nichtmal billigen Ramsch für viel zu viel Geld kaufen. Fast ein bisschen schade.
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Das Nordkapp mit Palmela
Also fuhren wir wieder runter von der Klippe und besuchten ein kleines Café, das nicht weit von dem Campingplatz entfernt lag, an dem wir letzte Nacht gecampt hatten. Dort mussten wir noch ein wenig auf das Eintreffen der Besitzerin warten, da das Café noch Mittagspause hatte, und setzten uns dazu in die wärmende Sonne. Als die nette alte Dame dann eintraf bekamen wir eine Tasse Kaffee und frisch gebackene Waffeln mit Marmelade, die wir gemütlich in der Sonne verspeisten.
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Im Hinterhof des Caféss
Nach dem Besuch des Cafés hieß es dann Abschied nehmen vom Nordkapp und wir fuhren das erste Stück wieder Richtung Süden. Die E69 führte uns wieder über die gewundenen Küstenstraßen über die Insel, bis wir plötzlich zum Stehen kamen, weil ein Fahrzeug mit orangenem Blitzlicht auf der Straße stand. Und zwar vor dem Nordkapptunnel, der einzigen Verbindung von der Insel herunter zum Festland. Die Ampel vor dem Tunneleingang blinkte Rot. Ein freundlicher Herr mit Warnweste kam auf uns zu und erklärte, dass soeben ein Fahrzeug im Tunnel gebrannt hatte und dass die Feuerwehr im Anmarsch wäre um die Situation zu prüfen. Er meinte es sollte weniger als eine Stunde dauern, bis der Tunnel wieder freigegeben wäre. Wir berieten uns kurz und entschlossen uns, die Wartezeit zu nutzen um etwas zu Essen zu kochen.
So fuhren wir auf die direkt vor dem Tunnel liegende Parkbucht und packten den Kocher aus. Da sahen wir, dass das Fahrzeug, das im Tunnel Feuer gefangen hatte, auch auf dem Parkplatz stand und unterhielten uns kurz mit dem Fahrer. Der war ganz locker drauf, ein "Kapitän zur See und zur Straße", wie er sich selbst betitelte. Er sprach auch deutsch, war eigentlich aber Schwede, der jetzt in Nord-Norwegen wohnt und nur einen kleinen Ausflug zum Nordkapp machen wollte. Sein Auto, ein frisch überholter und restaurierter 1974er Pontiac, stand mit offener Motorhaube da und sah soweit unversehrt aus. Er erzählte uns, er hatte einen Leistungsverlust bei der Tunneldurchfahrt und sah kurz darauf durch die Lüftungsschlitze der Motorhaube Flammen im Motorraum. Da er sich nur wenige hundert Meter vor dem Ende des Tunnels befand, entschied er sich durchzuziehen und habe den Parkplatz erreicht und mit dem zum Glück dort vorhandenen Feuerlöscher den Brand löschen können. Die Flammen waren wohl nur wenige Zentimeter neben einer Benzinleitung aus Gummi entstanden und er hatte großes Glück, dass er so davongekommen ist.
Zwei Minuten später hörten wir Sirenen und sahen ein Polizeifahrzeug anrücken. Eine junge, sehr hübsche Polizistin und ihr Kollege stiegen aus und begannen mit der Aufnahme des Zwischenfalls. Kurze Zeit später kam ein Löschgruppenfahrzeug und ein Kommandowagen der Feuerwehr und füllten den Parkplatz aus. Wir überlegten kurz, ob wir jetzt wirklich vor den Augen aller anwesenden Autoritäten unsere Nudeln kochen sollten, auch im Hinblick auf das aktuell geltende Verbot von offenem Feuer, das hier momentan wegen der anhaltenden Trockenheit gilt. Wir beschlossen, es darauf ankommen zu lassen und bereiteten in aller Ruhe unsere Nudeln zu, wärend die Feuerwehr die Lüftungsanlage des Tunnels auf volle Leistung schaltete und so den Rest des Rauches aus dem Tunnels blies, bevor sie darin verschwanden und nach 15 Minuten zurück kamen. Für unseren Gaskocher interessierte sich dabei niemand.
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Einsatz vor dem Tunnel
Nachdem wir unser Abendessen eingenommen und dabei das Treiben beobachtet hatten, ebbte der Trubel langsam ab und der Tunnel wurde wieder freigegeben. Also setzten wir unsere Fahrt nach der etwa einstündigen Unterbrechung fort und rollten weiter die Küste entlang, wobei wir noch einmal die einzigartige Landschaftsart hier genossen. Nach etwa 80km waren wieder die ersten Bäume in Form von kleinen Birken am Straßenrand zu sehen, größer als 3-4m werden die hier nicht. Ein Stück weiter waren die felsigen Hügel dann wieder von dichten, struppigen Büschen überzogen und die Birkendichte erhöhte sich. Wir fuhren an einen Supercharger in Skaidi und luden den Tesla, in der Wartezeit gönnte Dennis sich einen Hotdog in der Tankstelle, wobei die Tankstellen hier fast immer einen kleinen Supermarkt und einen Fastfood-Bereich beinhalten - und hier war es eigentlich auch zum Teil ein Baumarkt. Ein multifunktionales Gebäude eben in einer Region, wo es sonst nicht viel gibt.
Nachdem wir zu einem Schlafplatz in der Nähe gefahren waren, was ein kleiner Parkplatz am Fluss Goahtemurjohka war, packte Dennis seine Sachen und ging los um einen Platz zu suchen, an dem er mit dem Zelt campieren könnte. Nach kurzer Zeit jedoch war er wieder am Auto und berichtete von einem mit Hakenkreuzen bemalten Fahrzeug und von Zelten, die halb verlassen im Gebüsch stünden. Da uns die Sache nicht geheuer war, entschieden wir uns doch nicht über Nacht hier zu bleiben und fuhren nochmal 20 Minuten weiter, wo wir am selben Fluss weiter stromaufwärts ein Plätzchen fanden. Dort stand nur ein Niederländischer Van und Dennis baute sein Zelt in einem Birkenwald auf, der allerdings halb zerstört war, als hätte vor kurzem ein heftiger Sturm hier gewütet.
Morgen geht's weiter in Richtung Lofoten.
Bis dahin.
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drei-durch-frankreich · 7 months ago
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T4 | Neue Herausforderungen
Wir stehen an diesem Morgen pünktlich um 7 auf. Zu diesem Zeitpunkt soll es laut Wetterbericht noch nicht regnen. Als Yoas Wecker klingelt, hört er alledings nicht nur den Wecker, sondern auch die Regentropfen, die am Zelt klopfen. Blöd gelaufen. Immerhin lässt es die nächsten Minuten etwas nach, wodurch wir einigermaßen trocken frühstücken können. Nur die abgebauten Zelte sind natürlich klatschnass.
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Die ersten Kilometer, die wir heute fahren, sind wunderschön. Wir rollen durch eine Landschaft, die sich 'Kleines Finnland' nennt und so sieht es tatsächlich auch aus. Viele kleine Seen, dicht aneinander gereihte Bäume und Leitplanken aus Holz sichern die kaum befahrene Straße. Uns gefällt das richtig gut.
Blöderweise verfahren wir uns im kleinen Finnland etwas und dann öffnet der Himmel entgültig seine Schleusen. Jeder Tag bringt neue Herausforderungen mit sich, denn diesmal hört es nicht nach kurzer Zeit wieder auf. Nach und nach nässen wir durch und die Luft um uns herum kühlt spürbar ab. Hinzu kommt der unangenehme Wind. Wir folgen einem herrlichen Radweg, können diesen aber nicht wirklich genießen bei diesem Wetter. Nach knapp 40 Kilometern stehen wir patschnass unter einer Bushaltestelle und drohen in Selbstmitleid zu ertrinken. Der Regen lässt ein wenig nach. Wir fahren weiter und suchen die nächste Zuflucht bei einem Supermarkt in dem wir das Mittagessen einkaufen. Im Supermarkt selbst ist es kälter als draußen, weshalb wir schnell wieder auf den Rädern sind. Nach 70 strammen Kilometern beschließen wir in Rougement Mittagspause zu machen. Eine gute Entscheidung. Während wir uns Humus und Baguette einverleiben, weichen die Wolken nach und nach und die ersten Sonnenstrahlen des Tages kitzeln unsere duechnässten Körper. Ein schöner Moment. Obendrauf gibt es einen Kaffee, der die Situation abrundet. Nach so anstrengenden Stunden ist diese Mittagspause ein wunderbares Kontrastprogramm.
Die restlichen 25 Kilometer des Tages fahren wir in bester Laune herunter. Die Sonne lacht und die Straße windet sich durch kleine Dörfer. Wir grüßen die Franzosen mit einem freundlichen, schwäbisch anmutenden"Boschuhr" und werden mit einem freundlichen und akzentfreien "Bonjour" zurückgegrüßt.
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Unsere Unterkunft versuchen wir auf einem Bauernhof zu sichern. Der Bauer zeigt uns zwar keine seiner Scheunen, aber eine Hütte, die öffentlich zugänglichen ist. Wir nehmen dankend an, füllen die Wasserflaschen und lassen den Abend ausklingen. Es fühlt sich gut an, in trockenen Klamotten zu stecken.
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Tageserkenntnisse:
1. Regen ist Teil der Outdoor Erfahrung.
2. Bei Regen hat man weniger Lust, Bilder zu machen.
3. Es bleibt dabei, dass Franzosen grundsätzlich nicht bereit sind, Englisch zu sprechen.
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trauma-report · 1 year ago
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christmas surprise for: @ertraeumte
  Dunkle, winterliche Tage waren in Amsterdam dahin gezogen wie die grauen Wolken über der Stadt, die die Sonne verhängten und Regen auf die Grachten und die schmalen, schiefen Häuschen, die so typisch wie die Stadt waren. Der November hatte sich schier endlos hingezogen und die Stimmung des vom Trauma der letzten Wochen geprägten Paares in ein düsteres Tief gezogen. Eines, das aus Angst bestanden hatte, aus Hoffnungslosigkeit und Trübsinn. Jascha hatte geglaubt, dass dieses Tief endlos anhalten würde. Dass die kurzen Tage und der graue Himmel mit dem eher herbstlichen, statt winterlichem Wetter niemals aufhören würden. Von seiner Heimat war er vom Winter Schnee gewöhnt. Weiße, pudrige Kälte, die die Städte einhüllte und in eine Märchenlandschaft verwandelte. Doch davon sah er in Amsterdam, mit seinem eher gemäßigterem Klima eher wenig. Dachte er zumindest. Denn im Dezember tat sich dann doch Unerwartetes. Die Stadt schien sich zu verwandeln, leuchtete aus der Dunkelheit heraus an allen Ecken und Enden. Der Duft von gebrannten Mandeln und Zuckerwatte lag in der Luft und die Häuser, Laternen und Brücken waren von hellen Lichtern, Tannengrün und roten Kugeln gesäumt. Die Weihnachtszeit brachte etwas Schönes, Lichtes in all der Dunkelheit und damit etwas, was Elsie und er bereits verloren geglaubt hatten: Hoffnung.  Wenn sich in ihren Augen die glitzernden Lichter der Stadt gespiegelt hatten, war ihm, als würde sein Herz nach Wochen voll Schmerz endlich etwas leichter werden. Er begann zu realisieren, dass sie in Sicherheit waren und es im Moment niemanden gab, der ihnen etwas zu Leide tun konnte. Je mehr Tage verstrichen, desto deutlicher wurde dieses Gefühl, sodass die ständige Anspannung endlich von ihm abfallen und er anfangen konnte zu heilen. Auch wenn da noch immer Sorge in ihnen beiden herrschte. Um ihr aus einem Traum geborenes Kind, das nicht bei ihnen war und dessen Aufenthaltsort selbst den Behörden gänzlich unbekannt war. Teo. Sie mussten es sich nicht gegenseitig sagen, um zu wissen, dass sie den Jungen vermissten, der so unverhofft und plötzlich in ihr Leben getreten waren und auch wenn es bei Jascha ein wenig Zeit gebraucht hatte, so hatte er sich diesem neuen Abschnitt endlich öffnen und ihn zulassen können. Die Verantwortung, die er nun für den Jungen trug war genauso real, wie er selbst. Das führte ihm vor Augen, wie wichtig Familie eigentlich war und dass er seine sehr vermisste. Seinen Eltern hatte man gesagt, er sei ein Deserteur und Elsie’s Mutter und ihre kleine Schwester war von Interpol an einen anderen sicheren Ort gebracht worden, wo weder Nazarov, noch Murphy ihnen etwas anhaben konnte. Sie waren ihres Zuhauses entrissen worden, aber wenigstens waren sie in Sicherheit. Besonders am Weihnachtstag verspürte Jascha dann doch wieder die Schwere dieser Bürde auf sich lasten, die er eingegangen war, um den Menschen zu beschützen, den er am meisten liebte und Elsie schien das zu spüren. Ein unvermeidbares Gefühl, das er nicht kontrollieren konnte, aber von dem er nicht wollte, dass sie es selber fühlen musste. Denn er würde alles, was er getan hatte genauso wieder tun. Für sie. Und trotzdem fühlten sie beide am Weihnachtsmorgen eine gewisse Melancholie, Einsamkeit, weil sie an einem Tag, den so gut wie jeder mit etwas Gutem verband, nicht gemeinsam mit ihren Familien verbringen konnten. Doch es gab eines, das sie hatten und das waren sie selbst.  Jascha wollte nicht mehr in dem kleinen Hausboot herumsitzen, das man ihnen als Safehouse zur Verfügung gestellt hatte. Er wollte, dass sich zumindest dieser eine Tag im Rahmen ihrer Möglichkeiten normal anfühlen konnte. Also raffte er sich auf, stand wesentlich früher auf als Elsie, versteckte sich hinter der alltäglichen Ausrede, dass er noch etwas einkaufen gehen wolle, bevor die Geschäfte in den nächsten beiden Tagen geschlossen waren. Dabei ging er dieses Mal nicht gedankenlos aus dem Haus, sondern verfolgte einen Plan, der seiner Freundin nach den letzten Wochen endlich wieder ein Lächeln ins Gesicht zaubern konnte. 
“Sie sind aber ganz schön spät dran…” bemerkte der Kassierer wenig später, als er die von Jascha aufs Band gelegten Artikel abscannte, zuckte aber dennoch mit den Achseln und murmelte noch irgendetwas auf Niederländisch, das Jascha nicht verstand.  “Besser spät als nie. Immerhin ist das Zeug jetzt reduziert.” antwortete Jascha, was in den letzten wortkargen Wochen fast schon so etwas wie Tatendrang glich. Als würde er so langsam wieder mehr zu sich selbst finden und zu dem, der er einmal gewesen ist. Der Mann, den Elsie kennen gelernt hatte. Denn er wollte nicht mehr länger das sein, was das Trauma aus ihm gemacht hatte. Er wollte sich davon nicht mehr länger beherrschen lassen. Und als er wenig später mit vollen Einkaufstüten und noch ein wenig mehr zurück zum Hausboot kehrte, setzte er diesen Tatendrang, der mit einem Mal in ihn gekehrt war um.  Er hatte Lichterketten gekauft, die er im gesamten Wohnraum aufhängte, sich daran erinnernd, dass Elsie solche auch bei sich zu Hause in Belfast gehabt hatte. Sie mochte kleine Leuchten, die ein gemütliches Licht verbreiteten und einen Ort erst zu einem Zuhause werden ließen. Und das wollte er ihr bieten. Die ganze Palette an dem, was ein Weihnachtstag ausmachte, selbst wenn man weit weg von zu Hause war. Und es war schwierig gewesen, doch er hatte es dennoch geschafft, noch einen Weihnachtsbaum aufzutreiben. Einen Kleinen, vielleicht etwas Gerupften, doch der war besser als nichts und passte immerhin doch ein wenig zu ihnen beiden. Denn trotz dem, was er durchgemacht haben musste, stand er immer noch. Vielleicht ein wenig schief, aber er hielt sich dennoch wacker. Früher als Kind hatte er den Baum immer mit seiner Mutter gemeinsam geschmückt und diese Tradition hatte sich eigentlich auch in den letzten Jahren immer durchgesetzt. Jetzt hingegen fühlte es sich seltsam an, als er die gekaufte Weihnachtskugel alleine an einen der Zweige hängte. Genau in dem Moment, als Elsie verschlafen aus dem Schlafzimmer trat und sich verwundert umsah.  “Was…?” fragte sie verdattert und einen kurzen Moment lang stand ihr tatsächlich der Mund offen. Jascha erhob sich und lief auf sie zu, fasste sie bei den Schultern und drehte sich mit ihr, sodass sie die halb fertige Szene nicht mehr direkt im Blick hatte.  “Ich wollte dich überraschen…” gestand er etwas nervös, auch wenn diese Art von Nervosität ganz und gar nicht mit der Ruhelosigkeit zu vergleichen war, die er davor immer gespürt hatte. Die jetzt fühlte sich irgendwie natürlich an. Alltäglich. “Aber es scheint wohl so, als würdest du nicht bis in den Nachmittag hinein schlafen, sodass ich genug Zeit hätte, alles fertig zu machen.”  Elsie drehte sich in seinen Armen um, entzog sich ihm und trat langsam auf den Baum zu, neben dem in einigen kleinen Päckchen Baumschmuck offen herum lag. Dann blickte sie über die Schulter hinweg wieder zu ihm, mit glitzernden Augen. Und nun war er sich nicht sicher, ob die Lichterkette, die sich die Decke entlang zog Schuld daran war.  “Hast du das alles für mich besorgt?” fragte sie und ihre Stimme klang leise, brüchig. Einen Moment lang wirkte sie zögerlich, so als ob sie nicht glauben könnte, dass sie das wirklich sah. Er nickte, begann unterbewusst zu lächeln.  “Ja. Für uns. Heute ist immerhin Weihnachten.” sagte er und lief wieder zu ihr zurück, holte eine weitere Kugel heraus und hielt sie ihr auffordernd hin. “Hilfst du mir beim Schmücken?”  Sie nahm die Kugel entgegen, starrte sie einen Moment lang noch immer fassungslos an, ehe sie zu ihm aufblickte, mit Tränen in den Augen und eifrig nickte, ehe sie ihm um den Hals fiel, ein leises Danke an seine Halsbeuge murmelnd, das das Lächeln in seinem Gesicht sofort zu einem Strahlen werden ließ. Eines, das ihm schon lange nicht mehr auf seinen Lippen gelegen hatte, obwohl es doch so typisch für ihn war. 
Gemeinsam schmückten sie den Baum, bis aus dem kläglichen Gerüst einer Tanne ein leuchtender Weihnachtsbaum geworden war. Anschließend begannen sie zu kochen und ein wenig erinnerte ihn das an damals, noch in Moskau, als sie sich gegenseitig mit den Lieblingsgerichten ihrer jeweiligen Heimat bekocht hatten, sozusagen einen kleinen Wettbewerb gestartet hatten. Das jetzt hingegen fühlte sich nicht an wie ein Konkurrenzkampf, eher so, als würden sie wieder an einem Strang ziehen. Auch wenn es nur eine kleine Geste war, etwas, was normal sein sollte und doch zeitweise kaum für sie vorstellbar gewesen war. Es ließ sie beide Auftauen, befreite sie aus dem eiskalten Gefängnis in das die vergangenen Ereignisse sie geworfen hatten und schenkte ihnen die Wärme eines Holzofens in einem gemütlichen Wohnzimmer, eine warme Decke, in die sie sich gemeinsam hüllten, die Umarmung einer Mutter, die von Liebe und Fürsorge für den jeweils anderen geprägt war. Sie konnten wieder so etwas wie Glück fühlen und nachdem sie sich die Bäuche vollgeschlagen hatten, nahm Jascha sie an der Hand und führte sie hinaus in die Stadt. Hin zu den Lichtern und den fast menschenleeren Straßen, weil jeder sich mittlerweile zu Hause eingefunden hatte. Die geschmückten Wege Amsterdams standen ihnen beiden offen und das führte sie wieder zusammen. Hand in Hand durch die Stände eines leeren Weihnachtsmarktes laufend, der nur ihnen beiden gehörte, bis Elsie im Laufen ihren Kopf auf seine Schulter bettete.  “Ist fast ein bisschen wie in Belfast.” sagte er, während sie an einem der kleinen Kanäle entlang liefen, in dem leise das Wasser gegen die steinernen Mauern plätscherte. Es war kalt und die beiden konnten ihren Atem in kleinen Wolken vor ihren Mündern sehen und schließlich rieselten dann doch erst nur feine, kleine Schneekristalle vom Himmel, bis sich daraus richtige Flocken bildeten.  “Es gibt wohl doch noch Weihnachtswunder.” kommentierte sie den unerwarteten Schneefall, der dem ganzen Stadtbild schließlich doch eben das Märchenhafte gab, das Jascha an Weihnachten immer verspürte. Plötzlich blieb er stehen, ohne ihre Hand loszulassen und zog sie wieder zu sich zurück in seine Arme, die er um sie schlang, um sie in eine tiefe, wärmende Umarmung zu ziehen.  “Du bist mein Wunder.” murmelte er, während er zu ihr hinab sah, ehe er seine Lippen auf sie legte und sie liebevoll küsste, während sich Schneeflocken in ihren Haaren verfingen.  Die Kälte und das immer dichter werdende Schneetreiben trieb die beiden schließlich wieder zurück in das warme Hausboot. Völlig durchgefroren ließen sie sich auf dem Sofa nieder, kuschelten sich ein, so wie früher. Damals, als sie noch nicht gewusst hatten, was alles auf sie zukommen würde. Und es fühlte sich gut an. Genau so, wie alles sein sollte. Obwohl sie sich beide bewusst waren, dass keiner von ihnen wirklich normal war, spürten sie zumindest an diesem einen Tag so etwas wie Normalität und schöpften Hoffnung daraus. Friedlich Arm in Arm vor dem Fernseher bei einem Weihnachtsfilm einschlummernd fanden die beiden Frieden und zogen sich gegenseitig in einen Traum, den sie beide schon seit einer ganzen Weile hegen mussten. 
Sie waren wieder in Moskau, gemeinsam öffneten sie die Tür zur Wohnung seiner Eltern, die bereits auf sie warteten. Elsie, Jascha und Teo, der bereits durch die geöffnete Tür in die Arme seiner Großmutter hüpfte, die Glück in dem ihres Sohnes gefunden hatte. In der ganzen Wohnung roch es herrlich nach essen und als sie das Wohnzimmer betraten saßen dort Elenore und ihre Mutter, beide mit einem Lächeln und der Hass, den man sonst so häufig in den Augen von Margo gesehen hatte war völlig verschwunden, als sie ihre Tochter sah. Alle wichtigsten Menschen waren in einem Raum vereint, auf wenig Platz, aber dennoch glücklich. So, wie alles an Weihnachten sein sollte.  Und dieser Traum setzte sich fest, in der Hoffnung, dass er sich eines Tages erfüllen würde.
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tvoberwallis · 2 months ago
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🌞 Dankbar sein, im Wallis zu leben! 🌞
Willkommen im sonnigen Wallis, wo das Wetter genauso lacht wie die Menschen, die hier leben. Während andere noch im Nebel verweilen, strahlt bei uns die Sonne vom Himmel und sorgt für fröhliche Tage. Egal ob Montag oder Sonntag, die Temperaturen laden zu einem Ausflug ins Freie ein. Diese Woche erwartet uns ein Mix aus lachender Sonne und spielerischen Wolken – perfekt, um die Fasnachtszeit in vollen Zügen zu genießen. Temperaturen um die 13 Grad sind Ideal, um sich vom Haus in den Karnevalstaumel zu stürzen. Lasst euch die gute Laune von nichts und niemandem verderben und genießt die Fastnachtsfreude im Wallis. Schaltet ein auf Oberwallis live für die aktuellsten Wetterberichte und seid stets auf die Sonnenseite des Lebens eingestellt. Freut euch auf ein Wochenende ohne Nebelstreiche. Kommt und erlebt die unvergleichliche Lebensfreude im Wallis. Seht euch die Wettervorhersagen an und plant unvergessliche Momente unter freiem Himmel. Besucht uns, wo das Leben wahrhaft lebenswert ist.
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schorschidk · 4 months ago
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Die neue Woche startet mit schweren Wolken und grauem Himmel ☁️... irgendwie passt das doch perfekt zur Montagsstimmung, oder? 🌧️ Ich hoffe, bei euch sieht es freundlicher aus und die Sonne lässt sich mal blicken! ☀️ Auch wenn das Wetter nicht mitspielt, lass uns den Tag mit einem Lächeln angehen – nach Regen kommt schließlich immer wieder Sonnenschein! 😊🌈 Wie ist es bei euch? Habt ihr auch dicke Wolken über dem Kopf oder blauer Himmel in Sicht?
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borispfeiffer · 6 months ago
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Hier spricht das Wetter
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// von Boris Pfeiffer // Das Wetter trägt nun auch seinen Teil bei zu den Kriegen, zu den Nazis, zu den Hetzern, zu den Unverständigen, zu den Narzisten. Es ist an der Zeit, sich auf die Suche nach Verständigung, liebevollen und dialogbereiten Menschen zu machen. Das Klima wird es nämlich so schnell nicht mehr schaffen, wenn denn überhaupt, solange der Mensch auf der Erde weilt. Vormittags bedecken schwere, graue Wolken den Himmel über der Stadt. Nachmittags werden es rasch über 30 Grad und vielleicht wird es auch heute wieder wieder wie aus Kübeln schütten. Das Laub auf den Straßen, von den verdorrenden Bäumen abgefallen, wird nass. Gleich darauf fängt es an, unter der sengenden Sonne zu gären und in den Bordsteinkanten zu faulen. Es breitet sich aus nicht nur ein Klima der Gewalt, Angst und Verunsicherung, sondern dazu Mikroben, Bakterien. Da wäre es doch gut, ein wenig weniger in die Luft zu jagen. // Der Verlag Akademie der Abenteuer wurde Ende 2020 gegründet. Hier fanden zunächst Kinderbücher ein neues Zuhause, die sonst aus dem Buchhandel verschwunden wären. Dies ermöglicht den Autorinnen und Autoren ihre Bücher auch weiterhin bei Lesungen vorzustellen und ihre Backlist zu pflegen. Schritt für Schritt kamen dann Neuveröffentlichungen hinzu. Seitdem sind über 50 Bücher von mehr als 20 Autorinnen und Autoren aus vielen Teilen der Welt erschienen –  zweimal hochgelobt von Elke Heidenreich. Alle Bücher des Verlags lassen sich finden im Überblick. Boris Pfeiffer ist einer der meistgelesenen Kinderbuchautoren Deutschlands. Er schreibt zum Beispiel  für die beliebte Kinderbuchreihe ‚Drei ??? Kids‘, von ihm stammen ‚Celfie und die Unvollkommenen‘, ‚Die Unsichtbar-Affen oder ‚Das wilde Pack‘. Er ist der Gründer des Verlags Akademie der Abenteuer. Zuletzt erschienen dort von ihm zusammen mit der in Australien lebenden Malerin Michèle Meister die Gedicht- und Bildbände für Erwachsene „Nicht aus Adams Rippe“ und „Mitten im Leben“. Ausstellungen mit den Bildern und Gedichten finden Mitte 2024 und im Frühjahr 2025 in Berlin und Brandenburg statt. Von Kindern mit großer Aufmerksamkeit gelesen wird seine vierbändige Ozean-Geschichte SURVIVORS, die von einem Schwarm bunt zusammengewürfelter Fische erzählt, deren gemeinsames Ziel es ist, den Klimawandel zu überleben. Sein Roman „Feuer, Erde, Wasser, Sturm – Zum Überleben brauchst du alle Sinne“ wurde in der Süddeutschen Zeitung als eines der zehn besten Jugendbücher des Jahres 2023 gewählt. // Lesen Sie den ganzen Artikel
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warumichradfahre · 6 months ago
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Dienstag Nachmittag, auf der Arbeit in Köln Bocklemünd. Ein Blick auf WetterOnline, in zwei Stunden soll es stark regnen. Also Entscheidung: ich verlege ins Home Office, fahre vor dem Regen nach Hause. Ich kann die Regenfront schon sehen, aber die ist doch noch weiter als 15 Kilometer weg, oder? Also aufs Rad, sollte doch noch klappen. Tat es nicht. Bis Königsdorf, also etwa 10 Kilometer, ging alles gut, die Sonne schien sogar. Etwas Gegenwind, aber ging so. Aber wieder einmal erwies sich der Villerücken als Wetterscheide. Gerade oben auf dem Buckel fing es leicht an zu regnen, die Sonne verschwand hinter den dicken Wolken und dann ging es richtig los. Auf einmal schüttete es aus Kübeln, das Wasser fiel geradezu vom Himmel. Alles war nicht nur nass, sondern das Wasser stand ruckzuck auf den Wegen. Dann kam der Hagel. Er war ziemlich feinkörnig, aber er kam mit großer Wucht, durch den Wind gefühlt aus allen Richtungen. Gefühlt ist gut. Der Hagel tat sowohl auf dem Kopf (ohne Helm, ich bekenne….) und auf der nackten Haut der Arme weh. Ich fragte mit ehrlich, ob ich Verletzungen davontrage, so weh tat es. Es waren keine Verletzungen, aber gereizt war die Haut schon. In den Jahren meiner Fahrten habe ich noch nie ein solches Wetter erlebt. Regen und Hagel waren unglaublich. Alle Autos fuhren an den Rand oder auf den Parkplatz, der an der Straße kurz vor Horrem liegt. Ich fuhr weiter und hielt nicht an. Auch wenn ich mich verschätzt hatte, war ich froh, dass ich nur fünf Kilometer durch dieses Wetter fahren musste und nicht die ganzen 15. Erträglich machte die ganze Sache, dass es einigermaßen warm war und ich zumindest nicht frieren musste. Obwohl ich pitschnass war. Das Wasser stand sogar in meinen Schuhen. Der Inhalt meiner Radtaschen hatte alles trocken überstanden. Die Taschen sind echt wasserdicht. Das bin ich selber auch. Alles gut überstanden am Ende. Die Pusteln an den Armen sind weg und meine Klamotten sind gewaschen und schon wieder trocken. Die Schuhe brauchen noch einen Tag, aber da habe ich ja Ersatz. Krass, aber ein Erlebnis
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tessiseestheworld · 9 months ago
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Wir verbrachten unseren letzten vollen Tag auf Mauna Kea. Wir fuhren hoch zum Visitor Center auf 2.400m, der Leihwagen musste teilweise echt ein bisschen kämpfen, es ist gut dass es ein automatic war sonst hätte mich das ganze sehr viel mehr gestresst. Es war nicht wie das horror fahren in Costa Rica, in einem kleinen Manuelen Wägelchen mit weniger als 60 PS, aber schnell ging’s jetzt auch nicht. Aber wir haben es sicher und heile zum VIS geschafft und das Auto konnte ruhen.
Zu Beginn der Saddle Road aus Richtung Hilo war es total grau und verregnet und einfach schmuddel Hilo Wetter, und während wir uns dauernd auf einer schleichenden Steigung auf der Saddle Road befanden kam in der Ferne ein kleines blaues Loch auf uns zu in das wir immer weiter fuhren. Es wurde immer größer bis wir auf einmal unter blauem Himmel waren und zur Mauna Kea Access Road abbogen. Und ohne Wolken Mauna Kea hoch fruhren.
Oben angekommen, liefen wir oben links hinauf zum Sunset hill und haben die Aussicht genossen, die Höhe hat mir zu Beginn ein wenig ein Gleichgewichtsproblem gegeben, wie wenn ich nach dem tauchen zu schnell auftauche und der nicht so ganz richtig ist, wie leicht angetrunken. Hatte das Gefühl ich war dauernd auf einem slope der aber nicht da war. Aber das legte sich mit ein paar Minuten und dann war alles okay. Auf dem Sunset hill standen wir eine Weile rum, genossen die Aussicht zu Mauna Kea hoch und runter zu Mauna Loa. Von der Hilo Seite arbeiteten sich langsam Wolken hervor die immer mehr die Sicht auf Mauna Loa und das Tal zwischen den beiden abdeckte. Nora hatte etwas mit der Höhe zu kämpfen, ihr war etwas schlecht und ihre Lunge macht ihr momentan Probleme dass sie immer wieder Asthma und asthmatischen Husten bekommt. Somit hatte sie sich dann ein bisschen ins Auto gesetzt und ich mit einer super netten Rangerin geschnackt und sie gefragt was man auf der Höhe des VIS noch so machen kann. Sie sagte dann noch dass im Native Garden hinter den Picknick Bänken ein paar Silverswords wachsen, die just fyi 30 bis 40 Jahre brauchen bis sie mature werden und einmal blühen und dann sterben, aber hunderte Samen verteilen. Somit sind wir dann noch da lang getiegert und schon wieder runter gefahren. Auf dem Weg runter stoppten wir auf einem der kleineren Krater die wohl schon manchmal etwas belaufen wurden da es einen Trampelpfad gab. Als wir dann am Rand des Kraters standen und Richtung Mauna Loa / Hilo Sode schauten schlichen die Wolken immer mehr und mehr über den Krater Rand und wir konnten irgendwann nur noch in eine graue Wolkenwand schauen. Es war irgendwie ganz witzig da oben zu stehen und eigentlich mitten in der Wolke zu stehen und die Sonne auf einem zu spüren während diese feinen Wolken durch einen hindurch zogen und einem mit ganz feinen Nebel Tröpfchen befeuchteten.
Danach fuhren wir / Nora wieder zurück nach Hilo zu Safeway holten uns salt fürs Abendessen und dann war der Tag auch schon wieder vorbei.
Am letzten letzen Tag, an dem wir abends um 19 Uhr von Hilo nach HNL flogen schauten wir uns noch Rainbow Falls, die Boiling Pots und Pe‘epe‘e Falls vom Wailuku River an und liefen etwas durch Hiko Downtown. Dort ist auch ein kleines Museum über das Papahānaumokuākea Marine national Monument und man konnte über alle Hawaiianische Atolls, deren Fish, Vogel, invertebrate und pflanzen Fauna/Flora lesen und noch mal auf frischen wie die hawaiianischen Inseln geformt wurden (Hawaiian hot spot unter dem Ozean der immer wieder ausbricht und underwater Berge macht oder wenn es schnell genug geht, eine ganze Insel bildet die dann durch die tektonischen Platten Richtung Nordwesten geschoben werden). Da hätte ich wahrscheinlich Ewigkeiten verbringen können, war sehr sehr interessant Fisch und invertebrate Bilder zu sehen. Teilweise gibt es sehr schöne endemic angelfish species in den atolls.
Es gab ein frühes „Abendessen“ gegen 15 Uhr in einem veganen Vietnamesen und ich hatte zwei unterschiedliche Arten Reis mit Gemüse und Tofu, und ein spicy rotes curry mit Gemüse und Tofu bratlingen die echt lecker und simpel waren. Wie immer hatte ich Angst es würde mir nicht bekommen, aber es war soweit alles okay.
Derzeit sitzen wir a, Flughafen in Hilo und warten bis wir durch Security gehen um dann abzufliegen.
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banky74 · 1 year ago
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Abendrot
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Heute hatte ich bedingt durchs Lauftraining keine Zeit für ein Foto in der Mittagspause. Aber ich hab mich drauf verlassen, dass mir bis zu Hause sicher irgendwas für ein nettes StillLife einfällt. Aber als ich gerade so vor der Flimmerkiste sitze und erstmal ankommen will, sehe ich über unserm Garten ein paar rötliche Wolken. Da die Sonne aber nach vorne raus untergeht, hab ich mir direkt die Knipse mit Teleobjektiv geschnappt und erstmal aus dem Schlafzimmerfenster und dann aus dem garten abgedrückt. Und zum Glück hat sich das Sprichwort von Angela nicht bewahrheitet, dass das Abendrot das Schönwetter tot macht. Wir hatten gestern Abendrot und heute war das Wetter zwar kalt, aber mit wolkenlos blauem Himmel und Sonne sehr schön. Aber morgen könnte es dann soweit sein, denn da ist Regen angesagt. :( Lesen Sie den ganzen Artikel
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morgengeschreibsel · 1 year ago
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Versuch #675: West-Südwest
Das Wetter ist unbeständig, es ändert sich von Stunde zu Stunde. Gerade eben war der Himmel noch weiß vor Wolken, und jetzt kommt die Sonne durch, scheint auf den grünen Oleander vor dem Fenster. Später wird es regnen, oder auch nicht, es ist schwer zu sagen, der Atlantik-Wind ist unvorhersehbar und bringt die Wetterleute zum Verzweifeln, wenn sie über ihren Modellen sitzen, in Vorbereitung auf den nächsten Nachrichtenblock.
Die Sonnenstrahlen streicheln sanft über die Straße, über die Palmenblätter und die Menschen, die die steilen Straßen von der Altstadt hoch auf den Berg steigen oder wieder hinuntergehen. Die diffusen weißen Wolken schieben sich langsam davor, und die Sonnenstrahlen werden schwächer, die Farben der bunten Häuser fahler, kälter, grauer. Doch der Wind hoch im Himmel verweht die Wolken wieder, zerfranst ihre so schon unscharfen Ränder, und sie schweben weiter ins Landesinnere, lassen die Sonnenstrahlen wieder in die Stadt.
Es ist November, aber was ist schon November an der Atlantik-Küste, der Oleander blüht noch, und die Papageien schreien hoch oben in den Dattelpalmen. Der Weihnachtsmarkt auf dem großen Platz ist schon offen, und der Glühwein-Stand verkauft auch Sangria.
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5reisende · 1 year ago
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Welterbe (auf)gespürt und (er)fahren - BG - Pobiti Kamani (Tentativliste)
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Das Naturdenkmal der Pobiti Kamani, der Wald der aufrechten Steine, steht seit 2011 auf der UNESCO-Tentativliste. Es handelt sich um kleinere und größere Gruppen von Kalksäulen, die in einem 8 km langen Gürtel in Süd-Nord-Richtung in der Region Varna entlang der Schwarzmeerküste verteilt sind. Die Steinsäulen sind bis zu 10 m hoch und bis zu 2 m, einige sogar bis 6 m im Durchmesser. Einige von ihnen sind massiv, andere hohl und der hellgraue Sandstein ist durch Wind und Wasser in fantastische Formen erodiert. Die wüstenähnliche Umgebung rund um die Säulen besitzt eine besondere Flora und Fauna und beherbergt einen bedeutenden Lebensraum für vier weltweit bedrohte, zwei bedrohte und acht geschützte Pflanzenarten sowie 52 verschiedene besonders schützenswerte Wirbeltier- und Wirbellosenarten. Auch aus geologischer Sicht ist der steinerne Wald ein einzigartiges Phänomen mit globaler Bedeutung. Die Sedimentstrukturen, die sich hier in fünf Schichten übereinander mit einer Gesamthöhe von 40–45 m gebildet haben, beinhalten 18 Gruppen von Säulen. Über ihre Entstehung gibt es viele Theorien, von denen die neueste nachweist, dass sie um natürliche Methangasaustritte herum entstanden sind. In der Nähe des Dorfes Beloslav ist der steinerne Wald für Besucher zugänglich. Ich habe die Steinformationen bei einem meiner Aufenthalte in der Zahnklinik in Varna (Link) kurz vom Bus aus gesehen und will ihnen deshalb einen ausführlichen Besuch abstatten. Doch sowohl meine Navigation, als auch das Wetter halten nicht viel von meinem Plan. Auf dem Weg von Madara zum Strand in Varna, den ich nach der Wanderung unbedingt herbeisehne, schickt mich mein Navi in einen aktiven Kalksteinbruch mit knietiefem Kalkstaub und von dort noch direkt zum LKW-Verladehafen. Danach quäle ich mich im dicken Berufsverkehr durch Varna bis zum Strand und habe durch die ausgefallene Wanderung wenigstens das Glück, noch rechtzeitig vor dem aufziehenden Gewitter baden gehen zu können.
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Das Gewitter über dem Meer war heftig, doch am Morgen geht die Sonne strahlend auf, bevor die nächsten dunklen Wolken den Himmel verdunkeln.
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Wenigstens finde ich nach der abendlichen genauen Vorbereitung heute den richtigen Zugang zum steinernen Wald.
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Hier sind auch noch die Spuren des nächtlichen Regens zu sehen und es herrscht eine ganz besondere Stimmung. Die schwarze Wolkenwand kommt näher und die ersten Tropfen fallen, so dass mein Rundgang kürzer ausfällt als geplant .
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Resümee Wer in der Umgebung von Varna unterwegs ist, sollte sich dieses Naturphänomen unbedingt anschauen. Es ist wirklich einzigartig und interessant und bei passendem Wetter ist ein größerer Spaziergang einzuplanen. (Die Adresse des Parkplatzes ist am Bild vermerkt) Die gesamte Tour go-south 2.0 ist hier beschrieben. Hier gehts zu meinem Welterbe-Projekt. Der Umbau meines Dacia Dokker als Minicamper ist hier detailliert nachzulesen. Dobbys nach und nach angepasste Einrichtung und Ausstattung hat sich auch in diesem megaheißen Sommer bewährt. Meine Übernachtungsplätze habe ich wieder auf park4night gesucht und unter 5Reisende bewertet. Read the full article
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reisestoff · 1 year ago
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LANDÉDA_Tag 9+10
Wir haben zwei weitere Tage in dieser sehr schönen Ecke verbracht. Gestern spielte das Wetter noch gut mit. Ein Wechsel aus Sonne und Wolken mit mal mehr, mal weniger Wind. Wir hatten insgesamt einen sehr entspannten Tag mit Spielplatz- und Strandbesuch und haben es zusätzlich noch geschafft, zwei große Ladungen Wäsche zu waschen. Verenas Highlight war eine ausgedehnte Joggingrunde entlang des Fernwanderwegs GR34, das der Superbuben das Bad im Meer am Nachmittag. Wir waren sehr erstaunt, dass Jona bei den Temperaturen ins Wasser ist. Steffen hat kurz nach der Aktion beschlossen, in einen Neoprenanzug zu investieren. Was auch der ideale Übergang zu heute ist.
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In der Nacht hat es schon kräftig gegossen und der Morgen sah nicht anders aus. Das Baguette kam mit Schlamm bespränkelt (hatte beim Laufen in FlipFlops hoch gespritzt) im Camper an. An diesem Tag musste Steffen bei strömendem Regen sogar 2x laufen, da die Kreditkarte erst nicht gehen wollte. Beim zweiten Mal mit Bargeld ausgestattet funktionierte sie natürlich wieder. Murphy hatte also auch seinen Spaß.
Wir hatten in jedem Fall beschlossen, das Regenwetter für einen Ausflug zum Decathlon in Brest zu nutzen. Dort gab es für Jona einen Roller, für Verena eine Handyhalterung zum Laufen und für Steffen den Neo. Also ein sehr erfolgreicher Ausflug, das von Jona schwierig gestaltete Mittagessen mal außen vor gelassen (#Caprisonne). Nach der Rückkehr hat der anhaltende Regen Jona auch nicht davon abgehalten, sein neues Gefährt zu nutzen. Den ersten Sturz gab es auch schon. Aber alles halb so wild.
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Abgerundet wurde der Tag aber mit dem absoluten Highlight. Anna wurde zum ersten Mal in die Minimeis gepackt und wir sind wunderschön eine Stunde am Strand spazieren gegangen. Der Himmel klarte immer weiter auf, um die schöne Szenerie aus Strand, Watt und Felsen ins perfekte Licht zu setzen. Zurück ging es dann über die Dünen.
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Morgen früh packen wir zusammen und fahren an die Südküste der Bretagne. Ziel ist Lesconil. Der Weg soll sich aber lohnen und geht für uns erst an der Küste entlang zu einem weiteren Tipp von Andrea, dem wohl traumhaften Plage des Blancs Sablons bei Le Conquet.
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schwimmtagebuch · 2 years ago
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In dieser Nacht habe ich ihn wieder vor mir gesehen, hingehen, keinen Rückzieher machen, heute ist das Wetter nicht schön, da schwimmt er sicher. Wann soll ich auf die Bank gehen? Heute habe ich frei, er könnte zu mir kommen, ich glaube, er hat einfach Angst. Es ist schon wieder so unerträglich heiß, dabei schaut es nach Regen aus, ich muss ins Wasser. Irgendwie geht dort immer ein kalter Wind. Er wollte einfach fangen spielen, denn als ich die Mandarinenten beobachtet habe, ist mir das richtige Wort eingefallen: Balzgehabe. Warum ist er umgedreht, das hat mich so verletzt, hat er mich überhaupt gesehen? Ich bin ganz ruhig dort sitzen geblieben, er müsste sich ja umgedreht haben, um mich zu sehen, hat er aber nicht. Ist er auf dem Rücken geschwommen? Rückenschwimmer sind rücksichtslos. Ich kann mich auch irren, aber gestern sah ich es als Flucht. Habe geträumt, dass ich an einem See bin und dort ins Wasser gehe, wo es seicht ist, wo nur die Nichtschwimmer hingehen, ich bin auf einer Windhose geritten, habe gewartet, bis der Wind kommt, dann bin ich mit der blau-weiß-rot gestreiften Windhose auf einen Berg geflogen, einen Wasserfall entlang aufwärts, ganz oben habe ich Tom überholt. Er hat zu mir gesagt, dass sie mich zwischen zwei Booten zerquetschen hätten können, ich habe nur gelacht. Bin ins Schwimmbad gefahren, beim Obelisken bin ich der Griechin aus Alexandria begegnet, sie hat zu mir gesagt, dass das Wasser gereinigt worden sei, habe Adams Rucksack gesucht, aber weil ich ihn nicht gesehen habe, dachte ich, er sei nicht da, habe mich auf meinen Platz gesetzt und ins Wasser geschaut und da schwamm er. Ich bin dann auch geschwommen, 60 Längen, als ich bei der fünfzigsten war, ist er langsam Brust geschwommen, aber trotzdem habe ich es nicht geschafft, ihn zu überholen, einmal, als er an mir vorbei schwamm, habe ich ihm zugerufen Warum bist du immer schneller? Er hat boshaft gekichert, nein, nicht boshaft, das Eis war gebrochen. Er ist an den Startblöcken herum geturnt und hat sich mit dem Bademeister unterhalten, als ich ankam, hat er gesagt, dass das Wetter besser sein könnte, ich habe gerufen dass es so am besten sei, Adam hat mich angeschaut Wegen den vielen Leuten? Sie lassen uns nie schwimmen! der Bademeister hat gesagt Ja, für Schwimmer ist es ideal, ich bin weiter geschwommen, Adam hat auf mich gewartet am Beckenrand, ich habe ihn gefragt, wie viele Längen er immer schwimmt, Ich schwimme nach Kilometern, vier oder fünf, zählst du mit, ja schon, hat mir erklärt, dass 100 Längen fünf Kilometer seien, HA! Er ist im Wasser herumgetollt wie ein Delphin, während ich geschwommen bin, seine Füße haben ein paar Mal aus dem Wasser geschaut, weil er unter Wasser Kopfstände gemacht hat. Nach der sechzigsten Länge bin ich aus dem Wasser gesprungen und an ihm vorbei gegangen, habe ihn angelächelt, ich hätte ihn fragen können, aber in dem Moment war es nicht wichtig. Warum spricht er mich nie an, traut er sich nicht, warum fragt er mich nicht, wie ich heiße, interessiert es ihn nicht, warum fragt er mich nichts, ich habe mich in ein Handtuch eingewickelt und geraucht und er ist weiter im Wasser herum getollt und dann noch eine Länge ganz schnell gekrault, er war ganz allein im Wasser und hat zu mir her geschaut, dann ist er zurück geschwommen, Brust, ist aus dem Wasser und mit seinem Rucksack über die Treppe gegangen, für immer, nein, da, wo er früher immer…..ich bin auch gegangen. Einmal wollte er aus dem Wasser springen, aber als er sah, dass ich noch schwamm, ist er auch weiter geschwommen, er hat gesagt, dass er nach Kilometern schwimmt, aber da muss er ja auch Längen zählen, er ist immer so höflich, er verwirrt mich, sein Rücken ist so erotisch. Einmal hat er sich neben mir aufs Wasser gelegt und den Kopf nach hinten gebeugt und in den Himmel geschaut, er hat wunderschön ausgeschaut, so androgyn. Inzwischen ist es wieder schön geworden, die Sonne schien durch die Wolken.
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schorschidk · 4 months ago
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Die neue Woche startet mit schweren Wolken und grauem Himmel ☁️... irgendwie passt das doch perfekt zur Montagsstimmung, oder? 🌧️ Ich hoffe, bei euch sieht es freundlicher aus und die Sonne lässt sich mal blicken! ☀️ Auch wenn das Wetter nicht mitspielt, lass uns den Tag mit einem Lächeln angehen – nach Regen kommt schließlich immer wieder Sonnenschein! 😊🌈 Wie ist es bei euch? Habt ihr auch dicke Wolken über dem Kopf oder blauer Himmel in Sicht?
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flotterhase · 2 years ago
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Ein Frühlingstag neigt sich.
Blaue Wolken am Himmel.
Und der Wind streicht durch die Bäume.
Biegt die Äste sanft.
Kühlt mir Haut und Gemüt.
Ein paar Mücken tanzen vor unserem Haus.
Sie werden sich bald verlieren.
Wenn es dunkel wird.
Wenn der Wind stärker wird.
Das Wetter schlägt um.
Noch in dieser Nacht.
Die Sonne weicht den Wolken.
Das Licht beugt sich dem Grau.
Die Wärme flieht den Regen.
Keine Abkehr für immer.
Aber Zeit, der Hektik zu entfliehen.
Kraft zu sammeln.
Ruhe zu finden.
Und mich selbst.
In innerer Einkehr.
Und in einem scheinbaren Stillstand.
Bevor ein erneuter Sturm wieder über uns hinwegbraust.
Mit Allmacht…
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