#gewissenhaft
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the only questions that fucked me up were... what are my hobbies (i don't really have any I just said 'playing the piano [i stopped playing a few months ago] and art :)' ) and. why they should hire me. well gee i thought you were looking for employees??
#i said some shit about how I do all my Aufgaben completely gewissenhaft and take care that every detail is correct (lie lie lie)#stop asking me shit like that 2k23#doddie redet
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Ein Freund von mir hat sich zeitgleich mit mir ein Auto gekauft. Ich holte mir damals einen geriatrischen beinahe-Oldtimer, der älter ist als ich und farblich jenseits aller RAL-Töne liegt. Er holte sich einen grünlich-grauen Kengo ohne Klimaanlage, ohne Rückbank, ohne alles.
Wir stressen uns als Fahrer/Beifahrer-Kombi jeweils auf ganz einzigartige Weise. Ich stresse ihn, weil ich jegliche Anweisungen des Navis ignorierend über Gott und die Welt monologiere, und beim rezitieren meiner Lieblingswikipediaartikel zum dritten Mal die Ausfahrt verpasse. Er stresst mich, weil er die Farbe der Ampeln immer erst zwanzig Meter vor der Haltelinie wahrnimmt, und nebenbei Straßenmarkierungen eher als Vorschlag interpretiert.
Wir landeten vor kurzem in seinem Kengo auf einem Edela-Parkplatz. Er parkte direkt vor der Ladenfassade mit so viel Schwung ein dass ich uns schon mitsamt Kengo in der Tiefkühlabteilung sitzen sah, machte dann aber eine Vollbremsung und ließ den Wagen mit immerhin drei Rädern innerhalb der gekennzeichneten Parkfläche stehen. Im Gegenzug knallte ich die Beifahrertür so fest zu, dass das Handschuhfach aufsprang und seine selbstgebrannte CD-Mixtape-Sammlung offenbarte. To be honest: weder wir noch diese Karren sind wirklich zu 100% für den Straßenverkehr geeignet.
Ein paar Wochen später erkrankte sein Kengo. Mein Freund- studierter Sozialarbeiter, leidenschaftlicher Broadwayfan, und alles in allem handwerklich unbegabt- entschloss sich, das Problem selbst zu lösen. Von mir wollte er dafür lediglich eine Dose WD40. Und eine Mitfahrgelegenheit zum Baumarkt. Und dann zur Tankstelle. Und dann, dass ich ihm half den Tank seines Autos via Benzinkanister zu befüllen, wobei er sowohl sein Auto als auch mich in Benzin übergoss als wollte er mich gleich für irgendein politisches Statement anzünden, mitsamt Kengo. Die Dose WD40 hatte ich ihm gewissenhaft von meinem Arbeitgeber geklaut. Ich hatte halt im Voraus Witze darüber gemacht, dass er wahrscheinlich versuchen würde damit die Reifen zu ölen- in which case we'd all miss him dearly. Stattdessen musste ich zusehen wie er auf dem Rücken unter seinem Lenkrad lag, und Schmieröl hinter sein Gaspedal sprühte. Wild, er möchte wirklich sterben.
Ich fragte ganz zaghaft ob er nicht lieber zur Werkstatt sollte. Weil, brudi, ernsthaft, das Gaspedal ist jetzt nicht ein Teil deines Autosan dem du diy Projekte umsetzen solltest. Er ignorierte mich und rief mir zu, ich sollte den Wagen starten. Er machte keine Anstalten den Fußraum zu verlassen, also kletterte ich über ihn auf den Fahrersitz und drehte den Zündschlüssel um. Der Motor des Kengos gab ein fast schon obszönes Stöhnen von sich. Mein Freund drückte das Gaspedal, welches jetzt wohl sufficiently lubricated war. Das Auto stotterte irritiert.
"Vielleicht hab ich die Kabel falsch wieder zusammengesteckt" klingt es kläglich von unter mir aus dem Fußraum. "Du hast was?" frage ich. "Was hast du mit den Kabeln gemacht?!" Er seufzt zur Antwort schwer. Was auch immer er mit diesem Auto angestellt hat fällt wahrscheinlich weniger unter Reparaturarbeiten, und mehr unter Totschlag.
Ich fahre ihn im Anschluss zurück nach Hause. An der nächsten Ampel mache ich noch einen Witz über seinen Kengo, bevor mein Wagen die Aufmerksamkeit wieder auf sich lenkt, indem der Anschnallgurt auf Fahrerseite sich unaufgefordert öffnet, die Schnalle auseinanderfällt und in Frührente geht. Ich vermisse das 9 Euro Ticket
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Verängstigt und ergeben stehe ich schon wieder mit meinem frisch versohlten Po in der Ecke. Es ist schon die fünfte Tracht Prügel, die ich in den letzten 5 Tagen bekommen habe, für heute schon die zweite, und meine Frau hat mir angekündigt, in 4 Stunden um 19 Uhr, bevor ich ins Bett zu gehen habe, bekomme ich eine weitere Rohrstockstrafe! Sie würde ab sofort drastischere Maßnahmen ergreifen um mich zu einem ihr ergebenen, und jederzeit folgsamen Ehemann zu erziehen. Jede von mir auch nur kleinste Ungezogenheit, Unfolgsamkeit oder Respektlosigkeit wird sie mit für mich empfindlichen Prügelstrafen ahnden. Sie rate mir dringend, zukünftig meine Haushaltsaufgaben gewissenhaft zu verrichten und mich jederzeit gehorsam zu verhalten und ich es ja nicht wagen sollte ihr zu widersprechen, wenn ich nicht weiterhin so wie in den letzten Tagen ständig mit versohltem Hintern mehrmals täglich lange Zeiten in der Ecke verbringen möchte. Zu meiner Ermahnung und zur schnelleren Handhabung wird der Rohrstock, ein großer Kochlöffel und der Teppichklopfer ständig griffbereit und deutlich sichtbar auf dem Wohnzimmertisch liegen, solange bis ich ihr eine Woche lang keinen Anlass dazu gebe, meinen Po versohlen zu müssen.
In vielen Ehen ist es üblich, dass Frauen ihre Männer lenken, kontrollieren und auch bestrafen, allerdings erziehen sie ihre Ehemänner nicht so streng und in der Art und Weise wie meine Frau, nämlich mit Prügelstrafen, Eckestehen und frühe Bettzeiten. Bei uns ist es allerdings so, meine Frau steht auf dem Standpunkt, ohne harte, konsequente Bestrafungen wäre ich nicht würdig mit ihr verheiratet zu sein, denn ein Mann habe seine Frau zu dienen und zu gehorchen. Wenn ich sie während sie meinen nackten Po hart und ausgiebig malträtiert flehentlich um Nachsicht bitte, erinnert sie mich daran, sie hat schon vor unserer Ehe mir jedes Mal meinen Po versohlt, wenn ich ihr nicht gehorcht habe oder sie mit meiner Verhaltensweise unzufrieden war. Ja sie hat mir sogar schon damals mehrmals angekündigt, wenn wir erstmal verheiratet sind, wird sie meine Bestrafungen wesentlich rigoroser handhaben. Trotzdem oder vielleicht aus diesem Grund war ich so verliebt in sie, liebe sie noch immer noch so sehr! Ich war vor Glück berauscht, als sie mir ihr Jawort gab. Ich weiß, ich bin der Typ von Mann, der eindeutige Regeln braucht, die bei meiner Nichteinhaltung streng bestraft werden.
Ich halte es für gerechtfertigt für meine Missetaten von meiner Frau bestraft zu werden, auch mit scharf durchgeführten Prügelstrafen, aber schon bei der Ankündigung einer Tracht Prügel bereue ich aus Angst was mich gleich erwartet, eine so strenge Frau zu lieben und geheiratet zu haben, aber auch über mein schlechtes Verhalten, das ich durch mein hemmungsloses Schluchzen und Weinen und durch akribische Durchführung aller Befehle meiner Frau zum Ausdruck bringe. Ich würde alles tun, wenn sie mir meine Strafe erlassen würde. Am liebsten würde ich davonlaufen, würde es aber aus Angst vor der Reaktion meiner Frau und die daraus resultierenden für mich negativen Folgen niemals wagen. Meine Frau stellt sich ihrer Aufgabe mich streng zu bestrafen und zu drillen, sie ist durchsetzungsstark, liebt es mich zu beherrschen und es liegt in unserer Ehe in dem Verantwortungsbereich meiner Frau mich zu ihrem ergebenen, folgsamen Ehemann zu ihrer Zufriedenheit zu erziehen. Die Umsetzung liegt demzufolge alleine in ihrer Hand, ohne dass ich folgerichtig über Art und Durchführung meiner Bestrafungen ein Mitsprachrecht habe. Bei Protest oder ich Uneinsichtigkeit habe ich jedes Mal wegen meines verstockten Verhaltens weitere Prügel bezogen, Züchtigungen fielen noch härter aus, gleichzeitig verhängte sie strenge Zusatzstrafen. Auch wenn oft das Schimpfen meiner Frau mein Geheule und Gejammer während und nach meinen Züchtigungen zu hören sind, so führen wir doch eine harmonische Ehe, denn meine Frau als meine Erzieherin und ich als ihr unmündiger Rotzlöffel entspricht unsere Persönlichkeiten.
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Frightened and surrendered, I'm standing in the corner again with my freshly spanked bottom. It is the fifth caning I have received in the last 5 days, the second for today, and my wife told me that in 4 hours at 7 p.m. I get another caning before I had to go to bed! From now on she would take more drastic measures to raise me to be a devoted and obedient husband at all times. She will punish me with severe beatings for even the slightest act of naughtiness, insubordination or disrespect on my part. She strongly advises me to carry out my household tasks conscientiously in the future and to behave obediently at all times and not I shouldn't dare to contradict her, if I don't want to continue to spend long periods of time in the corner with my bottom spanked several times a day, if I don't want to continue spending long periods of time in the corner with my bottom spanked several times a day, like the last few days. To remind me and to speed things up, the cane, a large wooden spoon and the carpet beater will always be within easy reach and clearly visible on the living room table until I don't give her any reason to spank my bottom for a week.
In many marriages it is common for women to direct, control and punish their husbands, however, they do not discipline their husbands as strictly and in the way that my wife does, namely with spanking, corner standing and early bedtimes. In our case, however, my wife is of the opinion that without harsh, consistent punishments I would not be worthy of being married to her, because a man has to serve and obey his wife. When I beg her for leniency while she abuses my bare bottom hard and extensively, she reminds me that she used to spank my bottom every time before we were married, whenever I didn't obey her or she was dissatisfied with my behavior. Yes, she even announced to me several times back then that once we were married, she would handle my punishments much more rigorously. Despite this, or perhaps because of this, I was so in love with her, still love her so much! I was intoxicated with happiness when she said yes to my marriage proposal. I know I'm the type of man who needs clear rules with strict punishments if I don't follow them.
I believe it is justified to be punished by my wife for my misdeeds, including with severe beatings, but already at the announcement of a beating I regret it for fear of what awaits me soon to love and had married such a strict woman, but also about my behavior, I which I expressed through my uninhibited sobbing and crying and through meticulously following all of my wife's orders express. I would do anything if she would waive my punishment. I would love to run away, but I would never dare to do so for fear of my wife's reaction and the resulting negative consequences for me. My wife takes on her task of punishing and drilling me severely, she is assertive, loves to dominate me and in our marriage it is my wife's responsibility to train me to be a devoted, obedient husband to her satisfaction. The implementation is therefore solely in her hands, without me having any say in the nature and implementation of my punishments. Whenever I protested or showed lack of insight, I received further beatings because of my stubborn behavior. The punishment was even harsher, and at the same time she imposed severe additional punishments. Even though my wife's scolding and howling and whining can often be heard during and after my punishments, we still have a harmonious marriage because my wife as my governess and I as her underage cheeky brat correspond to our personalities.
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Name: Violet Riorson geb. Sorrengail
Nickname: Vi , Violence { only Xaden } , Silver One { Tairn } , Lightning Wheeler
"I love you, You could throw my entire world into upheaval, and I would still love you. You could keep secrets, run a revolution, frustrate the shit out of me, probably ruin me, and I would still love you. I can't make it stop. I don't want to. You're my gravity. Nothing in my world works without you." @xwingleader ❤️🔥 01.02.24 • 05.03.24 💍• 15.06 ♾️
Violet wurde im Juli 613 AE geboren und war die jüngste Tochter von General Lilith Sorrengail und ihrem Mann, einem Schreiber, mit zwei älteren Geschwistern, Brennan und Mira. Aufgrund des Fiebers, das sich ihre Mutter während der Schwangerschaft zugezogen hatte, wurde Violet mit einer seltenen Erkrankung geboren, die dazu führte, dass sich ihre Haarspitzen silbergrau verfärbten und ihre Bänder und Gelenke häufig subluxierten. Dies führte dazu, dass ihr Vater sie in den Archiven einsperrte, während sie am Basgiath War College lebten.Aufgrund des Einflusses ihres Vaters verbrachte Violet ihr ganzes Leben damit, sich wie er zum Schreiber auszubilden. Nach seinem frühen Tod übernahm Professor Markham ihr Studium und betrachtete sie als seine Starschülerin. Als sie aufwuchs, freundete sie sich 619 AE mit Dain Aetos an, als sie fünf Jahre alt war, und er sechs, da sein Vater, Oberst Aetos, als vertrauenswürdigster Berater ihrer Mutter fungierte. Violet und Dain verbrachten die meiste Zeit zusammen damit, Orte zum Schwimmen und Klettern zu finden und führten Violet anschließend dazu, Nolon und seine Heilerin Winifred kennenzulernen, als diese verletzt wurde. Im Jahr 628 AE, im Alter von 14 Jahren, sah Violet ihren ältesten Bruder Brennan Sorrengail zum letzten Mal vor der Schlacht von Aretia und ließ sie zurück, um um ihren Bruder zu trauern, als sich die Nachricht verbreitete, dass er von Fen Riorson mit einem Bolzen getötet worden war. Sein Tod führte dazu, dass ihr Vater Herzkomplikationen bekam, die schließlich zu seinem frühen Tod etwa ein Jahr vor den Ereignissen von Fourth Wing führten.Violet wurde bei ihrer Aufnahmeprüfung für das Basgiath War College in Bezug auf Geschwindigkeit und Beweglichkeit zu den besten 25 % gezählt. Am Morgen des Wehrpflichttages sieht Violet ihre Mutter und Schwester im Büro ihrer Mutter. Ihre Schwester Mira argumentierte mit ihrer Mutter, dass Violet nicht in den Riders Quadrant gehen sollte, weil sie nicht überleben würde, aber ihre Mutter würde ihre Meinung nicht ändern. Mira packt daraufhin Violets Rucksack für sie um und gibt ihr Reiterstiefel, damit sie besseren Halt an der Brüstung hat, und ein Korsett aus Drachenschuppen als Rüstung.Sie trifft Rhiannon, bevor sie die Brüstung überquert, und sie tauschen ihre linken Schuhe, sodass beide einen Schuh mit gutem Halt haben. Sie trifft Xaden oben auf dem Turm und als sie den Turm überquert, versucht der hinter ihr gehende Kandidat, Jack, sie zu töten, aber sie überlebt.
﴾ Wire: lightningxdagger (deutlich besser erreichbar)
﴾ ● DISCLAIMER:
Aussehen: Ich weiß das Violet mit hell braunen Augen beschrieben wird, es ist nur super schwer passende Faceclaims zu finden daher bitte ich um Unterlassene Aussagen über ihr Aussehen, einfach die Augenfarbe gedanklich Anpassen.
Alter: Violet ist in meiner Version 21 Jahre alt. Also keine Sorge das FSK ist erfüllt!
L3S3V3: L = Language/Sprache ・S = Sex ・V = Violence/Gewalt Die Nummer 3 ist das Höchste (umgangssprachlich auch Rating FSK 21) also keine falsche Scheu.
Sonstige Regeln:
Ich habe keine Lust auf Drama außerhalb des Plays, also bitte ich gewissenhaft mit Menschlichen Gefühlen umzugehen.
Smalltalk ausschließlich in Charakterform, ich bin nicht gewillt private Sachen zu teilen.
(Dieses Abteil bekommt noch einen eigenen Post, solange steht es hier!)
Crossover sind gerne gesehen! Listenfüller werden gekickt! Sorry not Sorry.
#userfakevz#Vorlage#romanschreiber#fsk 21#fourth wing#RPG#Buchcharakter#﴾ Violet ᵡ I will not die today.#﴾ Tairn ᵡ The Dragon that i chose#﴾ OCC // Realtime#﴾ Xaden ᵡ Attractive • asshole • complicated#﴾ Xaden ᵡ My Gravity ♡#﴾ Baby Riorson ᵡ Sometimes it's the little things that bring the most joy
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Meine Ideen in diesem Au sind ein bisschen durch gedreht und ich hatte kaum Zeit mal Korrektur zu lesen. Aber hier ist der vorherige Teil: Teil 5
20:46 Uhr, Garten eines Polizisten, Rocky Beach
Es hatte ein paar Wochen gedauert, in denen die anfängliche Reaktion [„Fuck, das ist Peter Shaw.“] sich langsam gewandelt hatte [„Peter ist wirklich gut als Polizist!?“]. Peter hatte das mit seinem unermüdlich sonnigem Gemüt geschafft. Er war aufgeweckt, clever, machte seine Arbeit gewissenhaft und ließ sich erklären, was er noch nicht wusste. Außerdem war er anscheinend die Vertrauensstelle für Gossip, wie auch immer das passiert war. In kürzester Zeit wurde er zu einem der beliebtesten Mitarbeiter. Und dann stellten die anderen fest, dass er nie so etwas wie eine Willkommensfeier bekommen hatte. Das hieß nicht, dass jeder neue Kollege eine bekommen würde, aber immerhin war Peter praktisch ein Stammgast auf dem Revier gewesen und nannte die meisten Kollegen bereits vor seiner Ausbildung beim Vornamen.
Smyth hatte das Gefühl, dass die Kollegen noch nicht den Fluch erkannten, der Shaw umgab. Wenn man ihn nicht ständig auf den Einsätzen sah, konnte man natürlich denken, dass er nur ein junger Officer mit einer hohen Erfolgsquote war. Einzig der Detective, der am ersten Tag von Shaw mit im Auto gesessen hatte, schien wenig Interesse an einem vertieften Kontakt zu Shaw zu haben. Smyth sollte es vielleicht genauso halten, wenn sich nicht mittlerweile der Ermittler-Instinkt geregt hätte. Und so kam es dass auch Smyth bei dem gemeinsamen Grillen anwesend war, zu dem alle Kollegen, die gerade nicht arbeiten mussten zusammen kamen. Sie hatten sich im Garten einer der Kollegen zusammen gefunden und saßen nun in großer Runde und teilweise kleinen Grüppchen beisammen und redeten miteinander. Smyth saß ebenso wie Shaw in der großen Runde und hörte aufmerksam zu.
Man hatte Bier und andere kühle Getränke, sowie Steaks und Burger zusammen getragen.
Goodween hatte die Aufgabe übernommen Bier zu verteilen, sah Shaw aber abschätzend an: „Dürfen wir dir überhaupt etwas geben, Junge, oder köpft uns dann Cotta?“
„Dein Humor wird auch nicht jünger.“, grinste Shaw schief. „Aber euer Bier dürft ihr behalten. Dafür habe ich nie den Geschmack entwickeln können. Ich bin happy mit Cola und dem Steak.“
„Ach wie vorbildlich ganz der junge Sportler.“, stichelte Goodween aber Shaw steckte ihm erwachsen, wie er war, die Zunge raus. Es wurde ein ganz entspannte Runde.
Shaw hielt sich an Limo, was nicht für die Kollegen galt. Irgendwann hatte Goodween etwas angeheitert einen Arm um Shaws Schultern geschlungen und sagte: „Junge, ich hatte nie geglaubt dass du es bis hier her schaffst.“
„Na, vielen Dank auch.“, sagte Peter trocken. Goodween klopfte ihm auf die Schulter: „Ne, ne, so mein ich das nich. Aber ich weiß noch, wie wir euch damals halbtot aus ner Garage gezogen ham.“ Smyth hatte sich den ganzen Abend nur vorsichtig an Alkohol gewagt. Genug um unauffällig zu sein, ohne Aufmerksamkeit einzubüßen. Jetzt horchte Smyth auf.
„Ah. Vielleicht ist das nicht der richtige Augenblick, um in diesen Erinnerungen zu schwelgen.“, versuchte Shaw sanft abzuwenden. Scheinbar wollte er nicht über seine alten Abenteuer reden. Der Kontext war ziemlich klar, irgendwann bevor Shaw zur Polizei gegangen war, waren er und mindestens eine andere Person in Lebensgefahr gewesen in einer Garage. Smyth machte sich mentale Notizen.
„Wie oft haben wir Cottas Gebrüll gehört, wenn er euch eine Standpauke gehalten hast.“, sagte nun ein anderer Kollege.
„Du redest einen Quatsch, Hugo. Cotta hat uns so gut wie nie angebrüllt. Ihr habt nur kollektiv mit den Ohren an der Tür geklebt, wenn er uns einen Vortrag gehalten hat.“, sagte Shaw.
„Mag sein.“, sagte Hugo und zwinkerte Shaw zu.. „Aber wir haben immer noch eine Packung Batman-Pflaster im Verbandskasten. Nur für den Fall, dass du dir wieder irgendwas tust.“
Shaw lachte: „Also die Batman-Pflaster waren eure Idee. Ich wollte die nicht.“
„Trotzdem hat du mehrere Packungen im Alleingang verbraucht.“, klinkte sich jetzt auch Goodween wieder ein.
„Ja, schon wahr.“, gab Shaw zu. „Aber nur weil Cotta eine irrationale Angst vor Blutflecken auf seinem Büroteppich hat. Meinem MG hat das nie etwas ausgemacht.“
„Dein MG war irgendwann von außen und innen rot.“, sagte Goodween. Shaw lachte nur und schüttelte den Kopf.
02:06 Uhr, Smyths Wohnung.
Smyth starrte mit müden Augen auf den Bildschirm des Laptops. Trotz der späten Zeit hatte Smyth alle soweit bekannten Infos in einem Dokument zusammen gefasst und überlegte jetzt was das alles bedeuten könnte.
Peter Dunstan Shaw Neue Bekannte: Tommy, Leyla & Kale Kennen Shaw durch die Polizeischule, halten ihn für einen Streber, wenig Nutzen seine Vergangenheit aufzudecken
Alte Bekannte: Inspector Cotta: Kennt ihn schon seit Jahren hat ihn an verschiedenen Stellen gerettet „Just“: Junger Mann vom Schrottplatz T. Jonas. Nannte jemanden Onkel Titus, vermutlich Titus Jonas, Besitzer des Schrottplatz = Neffe von Titus Jonas. Jugendfreund von Shaw? Skinner „Skinny“ Norris, Kleinkrimineller, Jugendfeind von Shaw Bob = R. Andrews (Robert?) Journalist. Möglicherweise auch ein Jugendfreund? Goodween, sowie einige andere Kollegen, schienen Shaw von früher zu kennen. Shaw war als Teenager oft mit mindestens einer anderen Person bei Cotta und hat Ärger bekommen. Oft dabei auch verletzt gewesen. Kommisssar Reynolds: Seit Jahren nicht mehr im Dienst, aber wenn Shaw ihn immer noch mit Dienstrang anspricht, wird er ihn wohl schon damals gekannt haben. Morton: Chauffeur, besonders guter Autofahrer, brachte Shaw fahren bei.
Fähigkeiten: Autofahren, extreme Kontrolle über das Auto. Scheinbar alle Sportarten. Umfangreiches Wissen über Vorschriften und Polizeiarbeit Survival-Experte. Speed-Tippen bei Dokumenten.
Teil 7
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Seit Sommer 2024
Das Schlafzimmer ist zu feucht, der Kühlschrank ist zu warm, und die Gräser blühen zu stark
Es fing an mit ein bisschen Schimmel an einem Fensterrahmen. Ärgerlich, dabei lüften wir immer so gründlich. Oder? Wir besorgen uns für jedes Zimmer einen Sensor, der die Temperatur und Luftfeuchtigkeit anzeigt. Einen Überblick über das Klima in der ganzen Wohnung verschafft uns ein Grafana-Dashboard, in dem alle Sensordaten grafisch dargestellt werden. Ein Sensor wird im Kühlschrank platziert und soll uns helfen, ihn auf die ideale Temperatur einzustellen. Ein einziger CO2-Sensor steht im Flur und soll einen weiteren Einblick in die Luftqualität liefern (unsere Zimmertüren stehen typischerweise immer offen). Daten über das Wetter außerhalb der Wohnung erhalten wir über eine offene Wetterdaten-API.
Das Dashboard wird von einem eigens dazu eingerichteten Raspberry Pi mit den Daten von den Messgeräten und der API befüllt. Wenn man schon mal alle Daten in einem Computer hat, kann man auch noch einen Telegram-Bot bauen, der uns mit einer hilfreichen Notification darauf hinweist, wann wir mal lüften sollten, und dann auch darauf, wann die Luft wieder ausreichend gut ist. Der Kühlschrank sagt jetzt auch bescheid, wenn er zu warm oder zu kalt wird, das ist unter anderem praktisch, weil manche Familienmitglieder nicht immer sorgfältig die Tür schließen.
Ob die Luft innendrin vom Lüften wirklich besser wird, hängt vor allem an der Kombination der Messwerte für Luftfeuchtigkeit und Temperatur sowohl drinnen als auch draußen. Man könnte ja kühlere, aber feuchtere Luft reinlüften. Eine Annäherung an die zu erwartende Verbesserung der Luft bietet der Taupunkt, den man anhand der Feuchtigkeit und Temperatur errechnen kann. Zusätzlich zum Dashboard und dem Telegram-Bot haben wir jetzt auch eine Übersichtsseite, in der zusätzlich zu den Messdaten der Taupunkt der Luft draußen und drinnen angezeigt wird. So kann eine positive oder negative Lüftempfehlung erzeugt werden, an der wir uns orientieren können.
Ein Familienmitglied ist allergisch gegen bestimmte Pollen. Wenn der Wind ungünstig steht, fliegen beim Lüften die Pollen aus dem nahe gelegenen Naturschutzgebiet auf direktem Weg in die allergische Nase. Kein Problem, die Lüftempfehlung berücksichtigt ab sofort, welches Datum wir haben (jede Pollenart fliegt nur zu bestimmten Zeiten im Jahr) und aus welcher Richtung der Wind weht.
Ein einziges Lüftproblem bleibt ungelöst, und das sind die permanent quarzenden Nachbarn untendrunter. Social hacking (höflich fragen, ob sie uns zuliebe einmal am Tag vielleicht drei Minuten Pause machen könnten) war nicht erfolgreich. Einen Sensor für den Nikotingehalt oder die Gestankintensität der Luft haben wir nicht. Aber immerhin haben wir eine Strategie gefunden, um zu vermeiden, dass der Fensterrahmen wieder schimmelt. Die Messdaten werden übrigens bis auf weiteres abgespeichert, sodass wir im Zweifel der Vermieterin beweisen können, wie gewissenhaft wir ständig lüften.
(Alina Smithee)
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i dont understand how you think you're doing such a great job as a """doctor""", i doubt you're even qualified for any of the shit you claim you can do. you're even worse than that druggie and her puppet thing.
-🧹
Your ignorance is as astounding as it is irritating. My qualifications are leagues beyond your pathetic comprehension. I’m not here to cater to your simplistic notions or beliefs. Comparing me to that drug-addled unberechenbare Schlampe and her puppet is a criminal offense to me. Meine Arbeit ist präzise, gewissenhaft und geht weit über Ihr begrenztes Verständnis hinaus.
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Ich bin wirklich kein Freund von Callouts und habe hin- und her überlegt, ob ich diesen Post mache. Ich halte dieses Thema jedoch für wichtig und habe das still über einen langen Zeitraum beobachtet, bis heute. Vorhin sprang mir ein Blog aus unserer Community ins Auge mit einer gestohlenen Promo. Dabei handelt es sich um zwei GIF Panels und eine zugehörige Icon Border, die von einem bekannten Content Creator als Commission (kostenpflichtig) für einen anderen Blog gemacht worden sind. Unser Mitglied hat keinen Credit auf seinem Profil und es handelt sich nicht um den Blog, für den diese Promo gestaltet wurde. Das ist an Dreistigkeit kaum noch zu überbieten. Es werden schon oft genug Charakter PSDs ohne Credit benutzt (von Künstlern, die in ihren Rules um Credit bitten). Dieser Ort ist nicht das alte VZ wo sich keiner um gestohlene Grafiken geschert hat. Tumblr besitzt in dieser Hinsicht eine relativ straffe Etikette, Künstler und Content Creator haben hier gewisse Rechte und werden aktiv von einer großen Userbase unterstützt. Diebe sind absolut nicht gern gesehen, Unwissenheit schützt nicht vor Strafe und es spricht sich schnell herum wenn jemand repostet oder stiehlt. Bitte supportet so ein Verhalten nicht! Die meisten Ressourcen-Blogs sind mit Guidelines ausgestattet, man kann doch das Mindestmaß an Anstand besitzen und sich daran halten, besonders wenn das meiste auch noch umsonst zur Verfügung gestellt wird. Rant ende.
Edit: Die Angelegenheit hat sich friedlich geklärt. Ich nehme meinen boshaft klingenden Ton von gestern zurück, die inhaltliche Message bleibt dieselbe. Bitte geht gewissenhaft mit dem Eigentum anderer um.
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Anders sein.....
Anders zu sein, bedeutet auch, andere Möglichkeiten zu haben. Hochsensitive Personen sind in der Regel loyal und gewissenhaft. Sie verfügen über eine gute Intuition und sind kreativ. Zudem verstehen sie, was Menschen brauchen. Sie sollten versuchen, ihre Sensitivität als Chance wahrzunehmen, und sich Umgebungen (z. B. einen Arbeitsplatz) suchen, an denen ihr Potenzial anerkannt und geschätzt wird. Sehr wichtig ist, auch Zeit mit guten Freunden zu verbringen, die Verständnis zeigen und die spezielle Sensitivität als wertvolle Ressource erkennen. quelle
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1. Oktober. Heute habe ich nicht nur den Postboten in der Lobby getroffen, ich habe mich auch endlich entschlossen, mit ihm zu reden. Es ist inzwischen so, dass mehr als die Hälfte, wenn nicht alle meine Post verschwindet. Ich weiß das, weil ich eine Email mit Scans aller Briefe bekomme, bevor sie zugestellt werden, und fast keiner davon erreicht jemals meinen Briefkasten. Auch mein Reisepass nicht, auch mein Social-Security-Zertifikat nicht.
Es war nicht leicht, ihn nicht sofort in die Defensive zu drängen – ein netter, freundlicher, gewissenhafter Mann ohne Zweifel. Und ich wollte wirklich niemand beschuldigen, ich wollte es einfach nur wissen. Denn mein Briefkasten, 916, – und er wusste das ohne Hingucken – ist nicht in derselben Spalte wie die anderen vom neunten Stockwerk in dieser großen Wand von Briefkästen, er ist in einer anderen Spalte weiter rechts, schwer zu finden, wenn man nicht gerade danach sucht.
Und so ging er, während wir noch redeten, dorthin und klappte die ganze Spalte der Briefkästen vom neunten Stockwerk auf, zog einen großen Stapel Post aus dem Briefkasten von 915 heraus, und oh ja, da war sie, meine ganze verlorene Post bis zurück in den Juli, auch mein Reisepass, auch mein Social-Security-Zertifikat.
Ich hatte Urlaub, sagte er, gefasst auf einen Wutausbruch von mir. Ist doch Ihr gutes Recht, sagte ich. Mir egal wer da schuld ist. Ich bin doch nur froh, dass ich jetzt meine Post habe. Und jetzt weiß ich, wo ich beim nächsten Mal gucke. Wenn Sie vielleicht einen Aufkleber in die 915 machen könnten, dass die 916 weiter oben rechts ist, oder sowas?
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Roxy kontrolliert gewissenhaft die Futterbestände - damit ja nicht zuwenig zur Verfügung steht! Sicher ist sicher! 😹😹😹
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In einer zeitgemäßen Ehe sind die Rollen neu verteilt. Eine emanzipierte Frau delegiert anfallende Hausarbeiten an ihren Mann und sie trifft alle Entscheidungen, auch über ihn. Er hat ihr zu gehorchen und sich zu fügen. Manche Männer haben die Zeichen der Zeit bis heute nicht erkannt, insbesondere solche Ehemänner die faul, träge, schlampig, störrisch und uneinsichtig sind. Es führt kein Weg vorbei, diese Männer müssen wegen ihrem Ehewidrigen Verhalten von ihren Frauen wie kleine bockige Jungen besonders streng erzogen werden. Am besten gelingt das durch drastische für ihn beschämende und schmerzhafte Zurechtweisungen. So hat er bei seinen Hausarbeiten eine rosa Schürze anzuziehen, oder aber er hat seine zugewiesenen Arbeiten in seiner Unterwäsche zu verrichten, insbesondere dann, wenn ihm sowieso nur Mädchen- und Damenunterwäsche zur Verfügung steht, die er demzufolge ständig trägt. Wenn er aufmuckt, zu langsam arbeitet oder gar wagt schlampig seine zugewiesenen Aufgaben zu erfüllen, braucht sie nur seinen Schlüpfer herunterzuziehen, um seinen nackten Po kräftig durchzuhauen! Du wirst staunen, wie gut er sich entwickelt, und wie schnell, gewissenhaft und freudig er in seine Pflichten und Aufgaben erledigt, er in seine ihm zugewiesene Rolle hereinschlüpft!
In a contemporary marriage, the roles are redistributed. An emancipated wife delegates household chores to her husband, and she makes all the decisions, including about him. Some men have not yet recognized the signs of the times, especially those husbands who are lazy, lazy, sloppy, stubborn and unreasonable. There is no way around it, these men have to be brought up particularly strictly by their wives like petulant little boys because of their constituting a matrimonial offence. The best way to do this is through drastic reprimands that are embarrassing and painful for him. So he has to wear a pink apron when doing his housework, or he has to do his assigned work in his underwear, especially if he only has girls' and women's underwear available to him, which he therefore wears all the time. If he kicks against her orders, works too slowly or even dares to carry out his assigned tasks sloppily, all she has to do is pull down his panties to give his bare bottom a good spanking! You will be amazed at how well he develops and how quickly, conscientiously and joyfully he completes his duties and tasks and slips into his assigned role!
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Diagonale Wissenschaft
1.
Einen Text nicht aus demjenigen heraus zu erklären, was mit ihm zu tun hat, sondern aus demjenigen heraus erklären, was mit ihm nicht(s) zu tun hat, nicht(s) zu tun haben will und nicht(s) zu tun haben soll, das würde ich eine diagonale/ transversale Wissenschaft nennen. Das ist eine Wissenschaft, die den Kreuzungen und Versäumungen nachgeht, einer verkehrenden Effektivtät von Texten und anderen Zügen. Eine diagonale Wissenschaft geht Assoziationen nach, die widerständig und insistierend sind, die 'durchgehen', aber nicht glatt, nicht gut geschmiert, nicht ohne zu stocken. Diese Assoziationen können auch Abwendungen sein.
Ein Text ist noch auf andere Weise effektiv als durch ein Mitzutunhaben. Ein Text ist nicht nur durch und im Kontext effektiv, nicht nur durch Resonanz, nicht nur durch die Begriffe und Referenzen, die ihn inspiriert haben, ihn hervorgebracht haben sollen oder ihm folgen sollen. Das ist noch andere Effektivität, sowohl in die Richtung seiner Zukunft als auch in die Richtung seiner Vergangenheit. Da ist das, was manche als Verdrängung begreifen wollen. Da ist das, was Klossowski in einem Kommentar zu Bachofen als Übertrumpfen erwähnt; da sind die (modernen) Operationen der Übersetzung und Reinigung, die Latour am Anfang seines Buches über die Verfassung der Moderne beschreibt. Das gibt es Hyperreferenzen, rhetorische Ensemble, es gibt das Futter und die Verdauung eines Textes. Es gibt Dispositive. Es gibt die Aporie, Paradoxie und die Passage, die wiederum kommt als Tunnel, Pass, kreuzungs- und kurvenreich vor. Ein Text sitzt einer sedimentären Geschichte auf. Her ist gesetzt wie hergewirbelter Staub. Ein Text ist zensiert, verlogen, ein Ersatz, frisiert und ins Wahre gebogen, gefällt oder aber über den Tisch gezogen.
2.
Akademische Übungen erklären in einer Systemkultur einen Text aus demjenigen heraus, was mit ihm zu tun hat und lassen alles weg, was weder zu diesem Text gehört, ihm also eigentümlich verbunden sein soll oder aber mit ihm zu tun haben sollen, wie Clubmitglieder miteinander, nicht aber mit dem Personal zu tun haben. Ab einem gewissen Grad, eher schnell als langsam, wird die Verbindung des Textes hermeneutische Inzucht, obschon man doch ganz züchtig unterscheiden will, womit der Text zu tun haben soll und womit der nicht zu tun haben soll, was ihm eigen und was ihm fremd sein soll.
Oskar Bülows Text liegt in einem gekachelten, klinischen Raum, dessen Wände leicht abwaschbar sind und dessen Türen elektronische Schiebetüren sind, die geräuschlos auf und zu gehen, noch bevor man meint, sie darum bitten zu müssen, sie wissen es immer vorher. Dieser Text liegt dort gut beleuchtet und zusammen mit den anderen Texten, deren Autoren ihn gelesen und zitiert, dann entweder ihm zugestimmt oder ihm widersprochen haben. Das liegt das eigene Bündel, der Bund desses, was miteinander zu tun hat und mit anderem nichts zu tun, nichts zu schaffen hat. Man muss die Situation nicht als hermeneutische Inzucht begreifen, man kann das auch als die klinische und gekachelte, leicht abwaschbare, damit allem dem durch und durch gewissenhafte akademische Rekonstruktion der Bedeutung dieses Textes begreifen. Mir geht das auf den Sack - und das einzig Gute daran ist, dass es völlig irrelevant ist, was uns gefällt oder nicht gefällt, was uns auf den Sack geht oder aber nicht.
3.
Bülows Text ist für das Lob des Richteramtes bekannt geworden. Welche beiden Richter fallen einem spontan ein, wenn man an deutsche Gerichte im 19. Jahrhundert denkt? Mir fallen spontan zwei Richter an, einer vom Anfang des 19. Jahrhunderts und einer vom Ende des 19. Jahrhunderts. Der eine ist der Dorfrichter Adam. Natürlich steht am Anfang dieses seltsam systemfixierten Jahrhunderts ein Adam. Am Ende steht der Dresdner Richter Schreber vor meinen Auge. Adam und Schreber klammern als populäre Figuren meine Vorstellung vom Richter im 19. Jahrhundert. Der eine ist alles andere als sittlich, dafür ist der andere paranoid-schizophren noch dazu (wenn ich mich an die richtige Version der Schizophrenie erinnere). Bülows Bewertung, das meine ich im doppelten Sinne, also die Art und Weise, wie er das Richteramt bewertet und wie er dafür bewertet wird, das steht in einem Verhältnis zu solchen Richtern, also sowohl zu einem Bild des Richters, wie Kleist es liefert, und zur Realität eines Richters, wie Schreber sie liefert. Das ist ja ein seltsames Verhältnis, das ist Spannung. Ob es ein Missverhältnis ist? Das Missen ist ja auch Begehren, hieße also noch nicht viel, wenn man dieses Verhältnis ein Missverhältnis nennt. Bülows Vorstellung eines Richteramts steht nicht nur zu diesen beiden Richtern in einem schrägen Verhältnis. Vergleicht man das, was er schreibt, mit demjenigen, was Albrecht Mendelsohn-Bartholdy um 1906 herum über das Imperium des Richters schreibt, dann steht auch das in einem, vorsichtig gesagt, schrägen Verhältnis zueinander. Kurz gesagt: Erklärt man sich Bülows Text aus allem dem heraus, was mit diesem Text zu tun hat, erscheint das, was er schreibt als klar und normal. Was soll denn daran schräg sein? Liest man den Text aus demjenigen heraus, mit dem dieser Text nichts zu tun hat, auch nichts zu tun haben will und nichts zu tun haben soll, dann ist das ein sehr sehr sehr schräger und verdrehter Text, deutlich Phantasy-Literatur, auch wenn explizit keine Orks und Elfen auftauchen.
Ist ein bisschen so, wie wenn man Senf einmal mit Würstchen ist, dann schmeckts. Ist man Senf mit Honigmelone schmeckts nicht. Das erstaunt erstaunlich viele Akademiker nicht. Manche erstaunt das, dazu gehöre ich. Die Selbstverständlichkeit, die Plausibilität, die klare Erklärbarkeit, das Einrasten der Rezepte, das als Rezeption genügen soll: das ist vielen das Ziel der Arbeit, nicht das Problem der Arbeit. Bei anderen ist es eher anders herum. Energeia und enargeia, die beiden leicht verwechselbaren (Vor-)Ladungen dessen, was wahrnehmbar sein soll, die sind schon eine Herausforderung, nicht unbedingt ein Problem, aber doch das, was die Arbeit herausfordert, die mit interessant erscheint und die einer archäologischen Geste entspricht.
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Die Tür öffnete sich quietschend. Hatte sie sich schon immer so angehört? Im Inneren war es kalt und verlassen. Die Spätsonne schien durch die große Fensterfront im Wohnzimmer, sichtbar von der Tür aus. Rechts davon wäre die Küche — und das Waschbecken.
Gelassen trug Pavel seine Utensilien hinein und stellte sie auf der Küchenzeile ab. Die wenigsten Geister waren sonderlich schnell in ihren Reaktionen. Sie bemerkten zwar die Anwesenheit, ihre Handlungen waren jedoch zeitverzögert. Er würde ein paar Minuten haben, bevor die Sache ernst werden sollte. Madeline und Joshua verweilten draußen, auch ohne Bitte, ihm nicht zu folgen. Nichts war lästiger als Klienten, die glaubten, ihm eine Hilfe sein zu können. Für gewöhnlich verschlimmerte es nur eine Heimsuchung, weil die Stimmung untereinander litt.
Mit ihm bekannten Handgriffen, errichtete er ein Stativ und montierte eine digitale Kamera. Sie war nicht unbedingt die Schönste, noch die Beste, diente jedoch auch nicht dazu, wundervolle Bilder von Innenarchitektur und -einrichtungen zu machen. Das, was sie aufnehmen sollte, war fernab allem, was jemand auf seinen Bildern finden wollte. Das Objektiv richtete sich direkt auf das Waschbecken. Er würde in ein paar Minuten, wenn die ersten Bilder geschossen werden, auf das Kinderzimmer wechseln. Jeder Geist bewegte sich anders. Manche blieben an einem bestimmten Ort in einem Gebäude, sei es aufgrund eines Gegenstandes, einer alten Erinnerung oder manchmal auch Zufall. Dadurch, dass er verlangte, dass sie das Haus verlassen sollten, war es nicht unmöglich, dass er das gesamte Gebäude für sich beansprucht hatte. Territoriales Verhalten war, wenn Pavel sich recht entsinnte, ein wesentlicher Charakterzug des Verstorbenen. Damals waren es überwiegend Frauen gewesen, gebunden an ihre Hausarbeiten und ihre Kinder — Geister aus einer weniger progressiven Zeit, als ihr Zuhause alles war, was sie hatten. Wozu sie erzogen worden waren, zu beschützen und instand zu halten. Männer hingegen prägten sich erfahrungsgemäß auf Objekte; sie neigten dazu, ihren Besitz verteidigen zu wollen. Moderne Geister, sofern Tote als modern gelten konnten, entsprachen diesen Beobachtungen nicht mehr. Sie waren veraltete Annahmen.
Gestorben waren in dieser Gegend jede Menge Leute — was ganz normal war. Wo Menschen lebten, starben sie auch. Sogesehen war potentiell jeder der Grund für eine Heimsuchung. Er könnte über den örtlichen Friedhof gehen und jeden Namen abschreiben. Doch das würde nur Zeit vergeuden und letztlich auch keinen Unterschied machen. Geister austreiben konnte auf viele Arten und Weisen durchgeführt werden, dafür mussten sie nicht zwangsläufig per Namen gekannt werden. Tote hatten ohnehin keinen nachweislichen Bezug auf ihr damaliges Leben, geschweige denn ihren Namen. Überbleibsel eines Scherbenhaufens galten nicht mehr als Vase, sondern nur als Staub. Was sie gewesen waren, spielte weniger eine Rolle als das, was sie jetzt für Probleme bereiteten. Unordnung. Und wer war er, wenn nicht ein gewissenhafter Reinigungsdienst?
Trotz der uncharmanten Verbildlichung gab es notwendige Kategorisierungen, um Lösungsmöglichkeiten einschätzen zu können. Nicht alle Geister spuken aus denselben Gründen, mit derselben Konzentration an Energien und demselben Ziel. Es war nicht so, als folgten sie einer geplanten Agenda und ließen nicht locker, bis sich diese erfüllt hatte, trotzdem schienen sie ein Muster zu besitzen. Als wären sie gefangen in einem vorgefertigten Pfad, ausgelöst durch Trauma während ihres Todes; Verlustängste, Sorgen, sogar Liebe und Hass. Niemand wurde ein Geist, weil die Person es sich wünschte — es waren ungewollte Unfälle. Und je länger sie existieren, desto weniger glichen ihre “Gründe” für ihre Existenz dem Ursprung. Was mit Liebe begann, konnte mit Hass enden. Eine verzerrte Darstellung ihres Wesens, obwohl die Person zu Lebzeiten liebevoll und fürsorglich gewesen sein könnte.
Fakt war, bevor Pavel die richtigen Maßnahmen einleiten konnte, musste er herausfinden, welche Kategorie Geist er vor sich hatte. Es gab keine wirklich feste Regel, nach der eine Einordnung stattfand. Zwar gab es unzählige Möglichkeiten, um sich mit anderen Enthusiasten auszutauschen, doch ein festes Regelwerk besaßen sie nicht. Die meiste Erfahrung hatte Pavel selbst gesammelt, aus dem einfachen Grund der Neugierde. Seine Aufzeichnungen und Erklärungen hatten mit den von anderen begonnen und sich mit der Zeit immer weiter zu eigenen gewandelt, sodass die Erfahrungen seiner Vorgänger nur als lose Inspiration galt. Pavel machte aus seinem Beruf keine große Wissenschaft. Er wollte damit weder berühmt noch beliebt werden, wie es so manch anderer versuchte. Er wollte Wissen.
Als die Kamera stand und leise Geräusche von sich gab, während eine Langzeitaufnahme durchgeführt wurde, zog er einen Gegenstand hervor, den Madeline zuvor als Walkman deklariert hatte. In Wahrheit handelte es sich dabei um ein kleines Radio, das darauf wartete, dass ein Geist auf die Frequenzen ansprang, die das Gerät so verbittert suchte. Nicht alle Geister reagierten darauf oder fühlten sich motiviert, damit zu interagieren. Beide Möglichkeiten lieferten einen Beweis für eine Deutung. Pavel steckte das Gerät ein und griff stattdessen erst einmal zu der Schwarzlichttaschenlampe. Glücklicherweise war es spät genug, um den lila Lichtkegel halbwegs erkennen zu können, sobald dieser auf den Möbeln aufschlug.
Bekanntermaßen ist es möglich, unter UV-Licht menschliche Substanzen zu sehen, darunter Blut, Spermien und Urin. Davon wollte er allerdings nichts entdecken. Stattdessen ging es ihm um Handabdrücke. Abdrücke, die übernatürlicher Natur waren. Nicht alle Geister waren geneigt, ihre Umgebung zu berühren.
In Stille gehüllt, untersuchte Pavel die Küche und den umliegenden Bereich. Es war verhältnismäßig warm, obwohl das Haus seit dem letzten Abend verlassen dalag.
Das Waschbecken war frei von kürzlichen Spuren. Berührungen von Geistern haften nicht allzu lange auf Gegenständen. Unmittelbar konnte er keine Aktivität feststellen, also griff er zum Nächsten.
Madeline hatte erwähnt, dass der Geist mit ihr kommuniziert hätte. Er war kontaktfreudig und wusste, was Sprache bedeutete. Diese Fähigkeit besaßen nicht alle Wiedergänger.
Pavel legte ein Notizbuch offen auf die Küchenzeile, darauf ein Bleistift. Viele Seiten waren bereits mit allerhand Kritzeleien versehen. Manchmal in Textform, meist nur in wirren Bildern, die der Interpretation bedürfen.
Ein eindeutiges Klicken verriet ihm, dass ein Foto geschossen wurde. Kurz spielte er mit dem Gedanken, bereits danach zu sehen, übte sich dann aber in Geduld und ließ die Kamera von Neuem starten. Stattdessen widmete er sich einem weiteren Werkzeug. Der sogenannte Rem Pod war ein kleines, zylinderförmiges Gerät, mit einem Kranz aus LEDs und einem leuchtenden Mittelpunkt. Es verhält sich ähnlich wie die tragbare Variante und reagiert auf Veränderungen des elektromagnetischen Feldes. Bekanntermaßen gelten Geister als geballte Energien, die allerhand Frequenzen stören können. Seien es menschliche oder technische. Je näher ein Geist sich dem Gerät nähert, desto bunter und lauter schlägt es aus. Erfahrungsgemäß lässt sich dies auf alle Sorten anwenden. Einzig und allein die Intensität variiert. Darüberhinaus bringt es Aufschluss darüber, wo der Geist sich befindet.
Um nicht im Bild der Kamera zu landen, ging er in die Hocke und schob das Gerät mit einem leichten Schubs über den Boden. Seine eigene Präsenz eröffnete ein Gewitter aus bunten Lichtern und einem schrillen Ton. Als er sich wieder entfernte, verstummte es.
Pavel war ehrlich zu sich selbst: der Anfang war der langweiligste Teil. Trotz des mühseligen Aufbaus bedeutete es nicht zwangsläufig, dass der Geist sich in einem angenehmen zeitlichen Rahmen zeigte. Dieser musste nicht einmal in genau diesem Umkreis spuken. Das war der Jagd-Aspekt an der ganzen Operation.
Sich als Jäger zu bezeichnen, lag nicht angenehm auf seiner Zunge. Es klang aggressiv und eindringend. Im Gegensatz zu einem Jäger, der das Leben nahm, war sein Ziel bereits verstorben und steckte in einer Zwischenebene fest, aus der sie für gewöhnlich ohne fremde Hilfe nicht entkommen konnten. Er half ihnen.
Pavel brachte nicht die Mühe auf, noch mehr Utensilien aufzubauen. Er erwartete längst ein Ergebnis und ein Zeichen. Er wusste, dass die meisten paranormalen Ermittler dazu tendieren, pausenlos zu reden. Meist nicht einmal mit dem Geist, sondern vielmehr zu sich selbst. Der Inhalt ihrer Worte spielte dabei auch weniger eine Rolle als den Reiz, den sie dabei lostreten. Geister, die ein Gebiet vor angeblichen Eindringlingen schützen wollten, wurden von aller Art der Schaustellung erzürnt. Ruhige Anwesenheit oder sinnloses Geplapper wirkte dabei gleichermaßen. In den ein oder anderen Foren, in denen Pavel nur selten einen Blick warf — damals mehr als heute — schworen sie auf sofortige Geistererscheinungen, wenn man die richtigen Worte wähle.
“Ey”, rief Pavel harsch in den Raum hinein. “Zeig dich.”
Eine eher ungalante Aufforderung, er ging jedoch nicht davon aus, dass er wörtlich verstanden wurde. Es war wie der Name eines Hundes. Einem Pudel war es herzlich egal, ob er Brutus, Stella oder Pumpernickel hieß — es zählte lediglich die Betonung.
Der Geist fühlte sich offensichtlich nicht angesprochen. Das Auslösen der Kamera nahm Pavel daher zum Anlass, den Raum zu wechseln. Bevor er anfing, wahllos durch das Haus zu irren, suchte er das Kinderzimmer auf, in dem Mrs Clover eine Drohung erhalten hatte.
Der Anblick des Kinderzimmers erweckte keinerlei Gefühle in ihm. Weder Wünsche noch Zeitdruck. Kinder waren für ihn der Inbegriff von Familie — und Familie bedeutete ihm nichts.
Kalt und leblos lag der Raum da, eingehüllt im fahlen Licht des nahenden Abends. Der Raum wirkte niedrig saturiert, in bläulichen Tönen gehalten. Spielzeug lag wirr verteilt in der Gegend herum. Das Radio war still. Pavel wiederholte das Prozedere.
Im Gegensatz zur Küche bemerkte Pavel nach wenigen Augenblicken einen Unterschied. Sein Atem kräuselte sich vor seinen Lippen und unweigerlich löste sich ein Schauer. Ganz gleich wie oft er es bereits in seinem Leben getan hatte, sein verräterisches Herz beschleunigte seinen Schlag und überzog ihn mit einer Welle aus Nervosität.
Konzentriert schloss er die Augen, atmete tief ein und festigte seinen Griff um das Thermometer. Er warf einen Blick hinab und sah zu, wie das Quecksilber sank. Gefriertemperaturen.
Viele Menschen, die einem Geist begegneten, sprachen von niedrigen Temperaturen.Von Kälteschauern und sichtbarem Atem. Die meisten gespenstischen Erscheinungen sorgten für einen Abfall — nicht alle bis zum Gefrierpunkt.
Aus der Innentasche seines Mantels zog er sein Notizbuch hervor und schrieb seinen ersten Hinweis nieder.
Die Kamera reagierte. Diesmal ließ er sich von seiner Ungeduld leiten und entfernte sie vom Stativ, um durch die Bilder zu blättern. Wie erwartet, fanden sich in der Küche keine Auffälligkeiten. Das Fotografieren von Geistern war keine besondere Kunst, geschweige denn zuverlässig. Viele behaupteten, bereits einen Geist fotografiert zu haben, obwohl es sich bloß um Schmutz auf der Linse oder hektische Bewegungen handelte. Selten war es möglich mit einem einfachen Klick detailreiche und reine Aufnahmen zu machen. Um Geister — oder vielmehr Hinweise auf ihre Anwesenheit zu erfassen — bedurfte es einem einfachen Trick. Die Langzeitaufnahme. Dadurch wurden normale Bewegungen verschwommen dargestellt, doch Geisterpartikel erhielten eine Form.
Geister tendieren nicht dazu, für ein Foto zu posieren. Es ist, als würde man versuchen, ein Bild zu machen, während sie den schnellsten Jive der Welt tanzten.
Seine Ungeduld wurde belohnt und auf dem letzten Bild konnte er eindeutig kleine runde Partikel erkennen, die zu groß und deutlich waren, um Staub zu sein. Geisterorbs, wie sich die “Community” geeinigt hatte. Was für viele eine bloße Streuung von Teilchen zwischen Motiv und Kamera darstellte, war für das geschulte Auge weitaus mehr. Es bestätigte eine Präsenz. Eine Videokamera würde die Bewegung der Kugel einfangen, die wie lebendig durch den Raum schwebte, als würde sie einen Antrieb besitzen, statt beeinflusst von Atem, Wind und natürliche Umstände zu sein.
Zufrieden lächelte Pavel der Kamera entgegen und stellte sie erneut auf, diesmal etwas entfernter, um mehr Raum einzufangen. Dass er unter Umständen das Bild stören könnte, spielte dabei keine große Rolle mehr.
“Zeig dich”, forderte er mit fester Stimme. Inzwischen war er auf den tragbaren EMF-Meter umgestiegen, das leise elektronische Geräusche von sich gab, während die LED-Leiste farblos blieb. Er schwenkte seinen Arm und sondierte den Raum. Hatte es einen Grund, weswegen der Geist das Kinderzimmer bevorzugte? Die Tochter hatte vermehrt Albträume gehabt, während die Eltern bis vor kurzem in Unwissenheit über ihrem Besucher gelegen hatten. Damit sich ein Geist an einen Menschen band, brauchte es mehr als bloße Willkür. Und er bezweifelte, dass eine Fünfjährige ein Verständnis für Beschwörungen hatte.
Gerade als er wieder den Mund öffnen wollte, polterte etwas rosafarbenes von der Kommode und kullerte in Richtung Bett. Der EMF-Meter reagierte sofort und piepste unangenehm schrill, wies aber nur eine Stärke von rund drei an. Was auf einer Skala bis fünf moderat war. Je höher der Wert, desto stärker ist die Manifestation des Geistes.
In binnen Sekunden erhielt Pavel mehrere Reaktionen.
Neben dem Flug mehrerer Gegenstände, die zunehmend deutlicher seine Richtung ansteuerten, wurde die Kälte intensiver.
Der EMF-Meter schlug wild umher, unsicher, was genau er aufnahm.
Der Atem in seinem Nacken war definitiv nicht sein eigener.
Pavel rührte sich nicht und regulierte seinen Puls, beruhigte sich mit einem stillen Mantra. Aufregung spornte sie an. Geister waren gebündelte Energien, sie suchten ähnliche Frequenzen. Hass, Angst, Panik, Liebe. Wie ein Blatt in einem Memory. Doch im Gegensatz zu einem Spiel, wollte er in diesem speziellen Fall nicht gewinnen.
Seine Nackenhaare senkten sich, als der Geist sich löste. Das Gerät verstummte. Für einen Moment konnte er durchatmen. Ihm fehlte noch immer ein entscheidender Beweis. Auch wenn seine Intuition sich meldete, wollte er keine falschen Schlüsse ziehen.
Das Notizbuch, in dem er allerhand Unterschriften der Toten gesammelt hatte, lag aufgeschlagen im Kinderzimmer.
Präventiv stattete er sich mit einer Streupackung Salz aus, um leichte Angriffe verhindern zu können. Gerade, als er den Deckel zur Vorbereitung öffnen wollte, flog ein Bauklotz mit zielsicherer Präzision direkt auf ihn zu. Pavel konnte nicht viel tun außer verdutzt zu schauen, da wurde er bereits mitten an der Schläfe getroffen. Erschrocken stürzte er zurück und gegen ein hüfthohes Regal. Der unsicher hineingelegte Inhalt aus Stofftieren, Kinderbüchern und scharfkantigen Spielsteinen ergoss sich über ihn und erzeugte einen so gigantischen Lärm, dass er in der Stille der Auffahrt vermutlich gehört werden konnte. Er konnte froh sein, dass er direkt nicht gefilmt wurde. Enttäuscht von sich selbst, seufzte er schwerfällig und grub sich aus dem Haufen. Erst die Bewegung verdeutlichte ihm, dass etwas ihn am Kopf getroffen haben musste. Stöhnend richtete er sich auf. Das meiste vom Salz hatte er im Sturz verschüttet. Der Geist wollte ihn offenbar genauso loswerden, wie er ihn.
Und er war sehr deutlich in seiner Forderung.
Wild flatterten die Seiten im Notizbuch, als würde er die Werke seiner Vorgänger betrachten und sich inspirieren lassen. Schwarze Linien zogen sich von Seite zu Seite, ruinierten die unbeschriebenen Blätter, bis er stoppte und Buchstaben bildete — gewidmet auf jedem Blatt.
R — Pavel kauerte am Boden und beobachtete den Stift.
A — Hastig griff er nach der Kamera und änderte die Einstellung.
U — Er schoss ein Bild nach dem anderen.
S — Es fühlte sich an, als würde das Kinderzimmer beben, doch Pavel wusste, dass es die Kräfte aller Geister überstieg.
H — Stattdessen spielte sein eigener Verstand verrückt, belastet von der Präsenz der Toten.
I — Und von der Übermüdung, die sein Schlafmangel unüberraschend verursachte.
E — Seine Vermutung hatte sich bestätigt.
R — Es war ein territorialer Revenant.
Hart schlug das Buch zu und Totenstille kehrte ein. Zeit bedeutete für einen Geist zwar nichts, dennoch fühlte er sich dazu motiviert, sich zu beeilen.
Schnell zog er schwarze, halbwegs sichtbare Kreide hervor, schob die Kinderspielzeuge unachtsam in andere Ecken des Raumes und zog dann einen Kreis, bei dem jeder Kunstlehrer neidisch geworden wäre. Die schwungvollen Sigillen, die er daraufhin in der Mitte zeichnete, hatte er über Jahre hinweg zur Perfektion studiert. Er trug genügend Narben, die ihn auf harte Weise aus Fehlern lernen gelassen hatte. Klischees aus Filmen, Videospielen und anderen kunstschaffenden Medien hatten ihrem Ursprung, und so war auch Latein nicht aus der Verbannung eines Geistes wegzudenken. Es ist weniger eine tote Sprache, sondern die Sprache der Toten. “Portae ad inferos”, stand in vernünftiger Druckschrift zwischen den Zeichen, die teilweise an verzierte Halbmonde erinnerte. Die Mitte bildete ein Dreieck, durchzogen von einem horizontalen Strich. Bei den meisten als Zeichen für Luft bekannt, steht es für das Reich jenseits von diesem. In den Leerräumen zwischen den Halbmonden zogen sich vereinfachte Zeichnungen ein Rundsichel, die gemäß der Darstellung mit einer Hand bedient werden könnte. Es bedeutete, etwas zu Ende zu bringen und Unglück zu vertreiben. Revenants galten als Geister, die gerufen worden waren. Zwar war kein Geist wirklich aus freien Stücken zwischen Jenseits und Diesseits gefangen, ein Revenant aber wurde seiner Reise entrissen. Er wurde gezwungen, an Ort und Stelle zu sein. Dabei ungehalten zu reagieren, erschien nachvollziehbar.
Es war nicht das Vorgehen der Kirche, die dies vermutlich als teuflisch deklariert hätte. Rund sechzig Prozent der US-Amerikaner waren Christen, Pavel gehörte nicht dazu. Ironisch, wie viele fanden, die ihn danach fragten.
Pavel stellte sich in die Mitte des Bannkreises und holte tief Luft. Zügelte seine Aufregung und versuchte, einen klaren Kopf zu bewahren. Leise begann er zu murmeln. Es waren zwei Sätze, die sich immer wieder wiederholten. Bislang konnte man nicht mit Gewissheit sagen, dass sie tatsächlich eine Wirkung erzielten und notwendig war. Pavel hatte damit trotzdem gute Erfahrungen gemacht — selbst wenn es nur seinen eigenen Nerven dienlich war.
Es war ein Zusammenspiel von Wörtern, die mehr an ein Gedicht erinnerten, als an schroffe Aufforderungen. Es war eine leise Entschuldigung am Zustand des Geistes und dem Angebot, erneut Frieden in dem zu finden, was dem Toten vorherbestimmt war — wie auch immer dies aussehen mochte, denn das hatte bisher kein Geist offenbaren können.
Die Möbel bebten auf dem unsteten Boden, die Schatten spielten im Augenwinkel des Geisterjägers und ein unsäglicher Druck baute sich in seiner Schädeldecke zusammen. Als würde sein Kopf eingespannt werden, drängten sich die Schmerzen von außen an ihn heran. Er verzog das Gesicht, ließ sich aber in seiner Aussage nicht beirren.
Er spürte die Präsenz des Geistes, bevor er sich manifestierte. Bevor alle Geräte unter demselben Druck nachgaben und verrückt spielten.
Gerade als ein fahles Paar Hände sich ihm entgegen reckte, wie frische Triebe der Sonne, wich Pavel nach vorne aus, rollte regelrecht aus dem Kreis und spie die Worte aus, die er mühselig in den Kreis gezeichnet hatte.
“Excipiant te portae interitus!”
Mit Faszination und Erinnerung dessen, weswegen er sich dieser Arbeit mit Leib und Seele hingab, sah er dabei zu, wie der Geist aufleuchtete wie eine Flamme. Helles Licht, konzentriert und rein, umgab den Schemen eines Körpers und empfing diesen auf seiner Reise ins Jenseits, was auch immer ihn dort erwarten möge.
Der Schmerz ließ nach und Pavel atmete erschöpft aus. Er fiel zurück auf den weichen Teppich und fuhr sich mit den Händen durch das aufgewühlte Haar. Die Beule war bereits jetzt spürbar. Wärme kehrte zurück in den Raum und die Stille, die folgte, hatte etwas Unbefriedigendes für ihn.
Es war vorbei.
Als er das Haus verließ, begrüßten ihn zwei leere, blasse Gesichter. Selbst Joshua erschien unfähig in Worte zu fassen, was er gerade erlebt hatte. Zugegeben, die Kamera die Pavel am Körper trug, war nicht die beste und die Übertragung litt häufig an den Frequenzen, die Geister gut und gerne manipulierten, dennoch schienen Mr und Mrs Clover alle Beweise erhalten zu haben, die sie gebraucht hatten.
“Möchten Sie einen Kaffee?”, brachte Madeline Clover es letztendlich über die Lippen.
Im nun lichtdurchfluteten Wohnzimmer und der angrenzenden Küche wies nichts mehr darauf hin, dass es gespukt haben könnte. Dennoch bewegte sich Madeline vorsichtig durch ihre eigenen Flure und öffnete die Schränke mit einer Zurückhaltung, als würde sie einen Angriff erwarten. Immer wieder versuchte sie ein Gespräch zu beginnen, unterbrach sich jedoch selbst. Sie war diesmal nicht alleine gewesen, als sie das Geschehen auf dem Bildschirm beobachtet hatte. Nun konnte auch Joshua nicht mehr zweifeln. “Mit Milch und Zucker?”, fragte sie zurückhaltend.
Der Geisterjäger reagierte nicht sofort. “Weder noch”, murmelte er unkonzentriert.
Für den Moment eines Augenblicks, schien Pavel mit den Gedanken zu entschwinden. Sein Ausdruck wurde blass und leer, die Müdigkeit war so deutlich zu erkennen, dass sich Madeline ernsthafte mütterliche Sorgen darüber machte, wann der Mann zuletzt geschlafen hatte. Vielleicht war das der Nachteil, diesen Beruf gewählt zu haben.
Fest drückte er sich den blauen, kalten Beutel auf den Kopf und rollte mit den Schultern, als er aus seiner kurzzeitigen Gedankenlosigkeit zurückkehrte. Sein sanftes und professionelles Lächeln kehrte zurück, und je länger Madeline es erwiderte, desto merkwürdiger kam es ihr vor. “Wie lange machen Sie das schon?”
“Sie dürfen mich duzen, wenn Sie wollen”, bot er an. Die Höflichkeit erweckte in ihm sichtliches Unbehagen, jetzt, wo er in der Küche saß und sowohl Kekse wie auch einen Kaffee serviert bekam. “Mit Geistern setze ich mich auseinander, solange ich denken kann”, erklärte er und pustete seicht den Schaum von der Oberfläche, ehe er einen genüsslichen Schluck nahm. “Beruflich beschäftige ich mich erst seit rund fünf Jahren mit ihnen.”
“Wieso?”, stellte sie die eine Frage, die jedem auf der Zunge liegen würde.
Er schwang seinen Becher, als würde er in der Röstung nach Antworten suchen. “Manchmal suchen wir unsere Profession nicht aus, manchmal findet sie auch dich.”
Eine Gänsehaut rauschte über ihre Arme. Sie wollte nicht zu genau über diese Aussage nachdenken. Ein — nein — zwei Geister waren in ihrem Leben bereits anstrengend genug gewesen. Pavel hingegen sah aus, als wären es deutlich mehr, die seinen Frieden störten. Oder es gab ein Image zu pflegen. Der heimgesuchte Geisterjäger wirkte vermutlich besser auf dem Papier. Andererseits, wenn sie genau darüber nachdachte, konnte man dadurch auch an seinen Fähigkeiten zweifeln. Was auch immer es war, gesund schien der Mann nicht zu sein, ganz abgesehen von der Beule an seinem Kopf. “Das klingt nicht so, als würden Sie— als würdest du gerne diesen Job machen”, stellte sie stirnrunzelnd in Frage.
Pavel zuckte mit den Schultern und trank einen weiteren Schluck. “Ich liebe, was ich tue”, gab er zu, doch sein Äußeres machte es schwer, das zu glauben. “Das macht es aber nicht weniger anstrengend.”
“Dabei hat das alles nicht länger als eine Stunde gedauert?”, lobte und hinterfragte Joshua zugleich. Ein wenig konnte Madeline Anerkennung vernehmen. Im Vergleich zu Beginn des Treffens erfüllte diese Wandlung ihres Mannes sie mit Stolz.
“Nur weil etwas schnell geht, ist es nicht weniger anstrengend”, lehrte der Geisterjäger. “Ich habe Narben von Treffen, die nicht einmal zehn Minuten gedauert haben.”
“Ich wiederhole mich nur ungern und ich bitte um Verzeihung, wenn das zu… neugierig ist, aber wieso?” Madeline hob die Brauen sorgenvoll. Willentlich den Tod in Kauf nehmen und Verletzungen erleiden, die Spuren hinterlassen, bedarf eine ganz besonders zerstörerische Art von Menschen. “Selbst wenn etwas dich dazu anfänglich gebracht hat, hat man letztlich doch immer noch die Wahl?”
Das Lächeln auf seinen Lippen verfälschte sich zunehmend. “Mit dem Geld verdienen, was einen am Meisten interessiert, denke ich, ist Glück, das viele andere nicht haben.”
Nicht nur Joshua bemerkte, dass er nicht wirklich auf die Frage antwortete. Zugegeben, einem Fremden die Motivationen und Beweggründe nicht offenzulegen, ist nachvollziehbar und kein Verbrechen. Trotzdem stimmte es sie ein kleines bisschen traurig. Jetzt, wo die Gefahr gebannt war, entflammte neues Interesse in ihr.
“Wie kommt es, dass wir den Geist so spät mitbekommen haben?”, fragte sie stattdessen.
“Tiere und Kinder sehen die Welt meistens so, wie sie ihnen dargeboten wird. Sie legen der Wahrnehmung keine Logik dar. Ein Hund versteht nicht, wie ein Spiegel funktioniert, ein Kind sieht eine Gestalt und erklärt es sich nicht mit einem zufällig günstigen Zusammenspiel von Licht und Schatten. Wir sehen sie häufiger, als wir uns eingestehen wollen.” Er wirkte nicht beunruhigt, während er dies sagte. Geister wahrzunehmen, war sein Job. Madeline wollte nie wieder einen sehen müssen.
“Sind sie auch jetzt gerade…”, unterbrach sich Joshua selbst und verstummte, aus Angst vor der Antwort.
Pavel schien das zu bemerken und betrachtete ihn für ein paar Sekunden abschätzend. “Nimm die Antwort, die dich besser schlafen lässt.”
Madeline überspielte ihre eigene Furcht mit einem zarten Kichern, bevor sie die Kaffeekanne hob und zum Ausschenken ansetzen wollte. Doch Pavel schüttelte die Hand in Ablehnung.
“Ich möchte euch nicht länger aufhalten. Ich bedanke mich sehr für die Gastfreundschaft und das Vertrauen. Möchtet ihr die Rechnung schriftlich oder digital erhalten?”
Joshua gab ein leises, nur für Maddy hörbares, Brummen von sich. Sie lächelte allerdings. “Digital reicht vollkommen aus. Ich schreibe dir die Mailadresse auf.”
Nachdem sie noch ein paar Kontaktdaten und Höflichkeiten ausgetauscht hatten, sammelte Pavel seine Habseligkeiten ein und verließ die Familie ohne einen weiteren Blick nach hinten.
Madeline schloss die Tür und Stille kehrte ein, einzig und allein durchbrochen vom stetigen Ticken einer Uhr. Tief atmete die Brünette ein und drückte den Kühlbeutel in ihrer Hand so fest, dass er beinahe platzte. Joshua war ins Wohnzimmer gelaufen und ließ sich erschöpft fallen, als wäre er derjenige gewesen, der einen Knochenjob hinter sich hatte. Langsam gesellte sie sich zu ihm. “Das war der merkwürdigste Tag meines ganzen Lebens”, gab Joshua zu und suchte im Blick seiner Frau eine ähnliche Auffassung.
“Ich hoffe auch nicht, dass er sich wiederholen wird.” Schwerfällig setzte sie sich neben ihn und schmiegte sich an seine Seite. Die Beine hochgezogen und angewinkelt, sodass sie beinahe auf seinem Schoß ruhten. Sein Arm legte sich sogleich um sie.
“Warum hast du ihn zum Kaffee eingeladen?”, wollte er daraufhin wissen. Madeline spürte in der Frage einen Ton, der einer Diskussion voran ging. Ungewöhnlich, denn sonst beunruhigte ihn die Gegenwart von anderen Männern nicht.
“Es erschien mir nur fair. Und ich war neugierig”, gab sie zu.
“Zugegeben, ich auch.” Er lehnte den Kopf zur Seite und gegen ihren. “Aber ich finde ihn auch dubios. Es wäre cool, wenn wir das beim nächsten Mal vorher klären könnten… Ich möchte nicht jeden gruseligen Typen zum Essen zu Besuch haben.”
“So wie er aussieht, hätte ein gutes Abendessen ihm gut getan”, witzelte Madeline.
“Ich glaube, so viele Vitamine hättest du ihm nicht auftischen können. Er sah aus, als bräche er gleich zusammen.”
Ein Gefühl von Mitleid schlug seine Wurzeln. “Bei dem, was er tut, finde ich es wenig überraschend.”
“Er wird sich sicherlich wieder erholen, sobald er seine Rechnung geschickt hat.”
“Sei nicht so negativ.” Sie stieß ihm sachte in die Seite. “Ich fand ihn nett, unaufdringlich und er hat seinen Job gemacht, soweit ich das beurteilen kann. Ich mein, brauchst du noch mehr Beweise als die, die er dir gegeben hat?”
Joshua erschauderte. “Es könnte Photoshop sein…”
Sie schlug ihn sachte mit einem Lachen. “Ach sei still, du verkappter Skeptiker.”
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#[ der wiedergänger / i ]#⸻ 𝐰𝐫𝐢𝐭𝐢𝐧𝐠 : ‘ walking the stacks in a library ; feeling the presence of sleeping spirits. ’ .
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Colin,
Die Zeit vergeht zu schnell. Ich glaube das sage ich jedes Jahr.
Ich erinnere mich noch, als ich dich das erste Mal im Arm gehalten habe.
Kinder verändern ihre Eltern. Denn ich lernte, was wirklich Verantwortung bedeutet. Grace und du, ihr seid noch heute ein Team. Und du kümmerst dich um deine Geschwister. Ich liebe es, dass Jack und Tristano zu dir aufsehen und dich lieben. Und ich liebe, dass du gegenüber unseren Mädchen genauso der Beschützer bist. Bevor einer an unsere Mädchen und Mamma ranwill, muss man erst an uns beiden vorbei!
Mittlerweile stehst du auf eigenen Beinen. Wirst erwachsen. Im Grunde bist du es eigentlich schon. Du gehst immer mehr deine eigenen Wege. Aber dennoch weiß ich genau, dass ich mich immer auf dich verlassen kann. Ich weiß, Eltern können manchmal sehr nerven. Und ich weiß, man ist nicht immer einer Meinung. Aber wir sind trotzdem eine Familie.
Ich bin Stolz auf dich, mein Sohn. Und das werde ich auch für immer sein. Manchmal erinnerst du mich noch an den kleinen Jungen von damals, der es liebte, wenn man ihn in die Luft warf. Oder der immer durch die Pfützen rannte, wann immer er eine gesehen hat. Jetzt rennst du mit deinen Brüdern durch und zeigst ihnen wie viel Spaß sowas machen kann.
Die Eigenheiten des ersten Sohnes werden an die jüngeren Geschwister gewissenhaft weitergegeben.
Ich bin Stolz auf dich, wie du bist. Ein perfekter großer Bruder und ein wundervoller Sohn.
Ich liebe dich. Das werde ich immer, ganz egal was auch passiert.
Erwachsen werden heisst; du musst nicht alles mögen, was dir passiert. Aber du kannst aus allem etwas lernen.
Happy Birthday, mein Sohn. ❤️
Dad.
@lucero-non-uro
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Südengland 2023 - Tag 3
Ladies and Gentlemen! Mesdames et Messieurs!
Über den heutigen Urlaubstag hatten wir uns im Vorfeld wohl am meisten den Kopf zerbrochen. Wie kommen wir rüber nach England (Dover)?
Und ob man von der französischen Küste von Calais oder Dünkirchen aus nach Südengland übersetzen sollte?
Eine Fahrt durch den Eurotunnel kommt wegen meiner latenten Platzangst nicht in Frage und außerdem hat man bei einer Fährüberfahrt gegenüber dem Eurotunnel den Vorteil der tollen Aussicht auf die White Cliffs of Dover, wie sie Vera Lynn so schön einst besang.
Der Weg über den Ärmelkanal ist ab Calais kürzer, die Überfahrt dauert 90 Minuten. Ab Dünkirchen muss man für die Fahrt nach England mit etwa 2 Stunden rechnen. Trotzdem hat für uns Dünkirchen gleich mehrere Vorteile:
1. Der Weg ab Deutschland ist etwas kürzer, denn man wählt vermutlich eher den Weg über die Niederlande und Belgien um die Mautgebühren in Frankreich zu umgehen.
2. Es ist viel entspannter! Der Hauptverkehr drängt nach Calais, denn vor dort aus gibt es mehr Verbindungen. Dafür ist aber auch jede Menge los. Es kann zu Staus kommen. In Dünkirchen geht es deutlich gemächlicher zu – und das Fährterminal wurde umgebaut, so dass die Abwicklung noch weiter optimiert und damit schneller wurde.
Nach gewissenhafter Recherche fiel die Entscheidung somit für die Fährüberfahrt, von Dünkirchen nach Dover.
Nach den beiden Zwischenübernachtung in Gravelines nahmen wir die 12 Uhr-Fähre ab Dunkerque, wie Dünkirchen in Frankreich heißt. Um den Fährhafen zu erreichen, müssen wir über die D 601, die zu einem großen Kreisverkehr führt, von wo aus man über die Route de la Maison Blanche direkt zum DFDS-Terminal geleitet wird.
Plötzlich liegt statt der salzigen Seeluft der Geruch von Öl und Benzin in der Luft, das im Hafen von Dünkirchen im großen Stil verarbeitet wird.
Alles ist sehr gut ausgeschildert. Am Terminal findet die Passkontrolle und gegebenenfalls die Gepäckkontrolle statt.
Am Terminal wird den Passagieren auch mitgeteilt, auf welcher Spur sie sich einordnen müssen (ich meine, es waren über 50 Spuren, wir hatten die Nummer 32).
Dort sollte unsere Fähre gegen 12 Uhr losfahren und wir sollten Dover dank Zeitumstellung bereits gegen 13 Uhr erreichen. Der Weg auf die Fähre war dabei die erste Prüfung für uns. Fahrkartenkontrolle, Passkontrolle und sogar der Kofferraum wurde kontrolliert.
Anschließend kam es dann allerdings zur ersten wirklichen Prüfung für uns. Wir hassen ja schon Parkhäuser, aber der Weg auf die Fähre führte über eine schmale, leicht geschwungenen Rampe.
Was waren wir heilfroh als Micha diese gemeistert hatte. Nach einer kurzen Einweisung, mussten wir unser Auto verlassen und machten es uns in einem Aufenthaltsraum auf dem Schiff bequem.
Für 16 Euro zusätzlich (pro Person und Strecke) hat man Zutritt zu der Premium Lounge, in die man durch einen einzutippenden Zahlencode gelangt.
Wenn man keine Lust hat, die zwei Stunden, die die Überfahrt dauert, in den öffentlichen Aufenthaltsbereichen der Fähre zu verbringen, hat man hier in der Lounge seine Ruhe.
An den Panoramafenstern stehen Sessel, Stühle und Tische; am Büffett kann man sich an alkoholfreien Getränken bedienen und bekommt zur Begrüßung ein Glas sparkling Wine gereicht.
Wer etwas essen möchte, kann sich unter den ausliegenden Snacks bedienen, so viel und lange das Herz begehrt. Das Personal bringt laufend Nachschub.
Natürlich gibt es auch eine separate Toilette für die Gäste der Premium Lounge. Ich finde diese Einrichtung normalerweise sehr gut, allerdings war das Schiff heute nur sehr gering gebucht und von daher wäre dieser kostenpflichtige Zusatzservice gar nicht nötig gewesen.
In Dover schließlich angekommen, werden die Autodecks geöffnet und die Fähre macht sich bereit, direkt neben ihrem Schwesterschiff anzulegen.
Die Autofahrer können gleich ihr Schild mit dem Aufdruck „DSDF 1200” hinter der Windschutzscheibe entfernen.
Kaum auf der Insel angekommen, geben wir uns gleich wieder dem Trunk hin. In der Nähe der Ortschaft Sandwich besuchen wir den Barnsole Vineyard.
Aufmerksam wurden wir darauf über einen Fernsehbericht über die aufblühende Schaumweinproduktion Englands.
Wer jetzt bei Sandwich an ein zusammengeklapptes und belegtes Brot denkt, liegt vollkommen richtig damit. John Montagu der 4. Earl of Sandwich, ein leidenschaftlicher Cribbage-Spieler, „erfand“ 1762 diesen Imbiss, der es ihm ermöglichte, gleichzeitig Karten zu spielen und zu essen.
Während dieser Freizeitbeschäftigung ernährte er sich häufig fast vierundzwanzig Stunden am Tag von dieser Speise, bei der ursprünglich nur Rindfleisch zwischen zwei geröstete Weißbrotscheiben gelegt wurde. Diese einfache Art kam ihm entgegen, denn er litt oft an Geldmangel und führte auch sonst ein anspruchsloses Leben. Dieses neuartige Gericht kam damals in London sehr in Mode.
Das Weingut bei Barnsole erstreckt sich insgesamt auf 7,48 Acres, wobei etwa 7 Acres mit Reben bepflanzt sind. Der Weinberg selbst ist einer der ältesten Weinberge in Kent und wurde in den frühen 1990er Jahren mit verschiedenen Sorten, darunter Reichensteiner & Huxelrebe, bepflanzt.
Seit den ursprünglichen Anpflanzungen wurden Chardonnay, Pinot Noir und Bacchus-Sorten hinzugefügt, alle auf einem doppelten Guyot-Pflanzungssystem. Darüber hinaus gibt es einen Versuchsblock von Wrotham Pinot, Englands einzigem einheimischen Wein, der für die erste Veröffentlichung, die im Jahr 2024 erwartet wird, gepflanzt wurde.
Das Anwesen umfasst eine kürzlich modernisierte Weinkellerei, die es ermöglichen soll, die Produktion von derzeit 20.000 Flaschen pro Jahr auf 80.000 zu steigern. Jährlich kommen rund 5.000 Besucher zu Verkostungen und Führungen in das Estate.
Derzeit wird alles vor Ort angebaut, gepflückt, gepresst und abgefüllt und man bietet eine Reihe von Schaum-, Weiß- und Rotweinen an. Das preisgekrönte Weingut wird seit über 10 Jahren von Phillipp und Sally Watts geführt.
Sally begrüßt uns persönlich, während Philipp mit einer weiteren Gruppe schon im Gespräch und beschäftigt ist.
Auf unsere Anfrage, ob ein kleines Tasting auch ohne Voranmeldung möglich sei, wurde sehr freundlich und spontan reagiert. Sally führte uns sehr nett und kompetent durch ihre Produkte.
Wir erfuhren, dass hier alles in Eigenregie und Handarbeit vonstatten geht. Kein Big Player zieht im Hintergrund die Fäden. Ein weiterer ganz Pluspunkt: unser Tasting kostet nicht einen Cent ... ähem ... ich meinte natürlich: Penny!
Man merkt ganz deutlich: hier geht es wirklich um das Produkt und nicht um den Kommerz. Wir sind so angetan, dass wir eine Kiste mit 6 Flaschen Still Wine & Sparkling Wine mitnehmen. Das soll für die nächsten Tage erst einmal reichen, denn es stehen noch 2 bis 3 weitere Vineyards auf unserer Liste.
Wir verabschieden uns von Sally und machen uns, über typisch englische Landstraßen, wieder auf den Weg in Richtung Canterbury.
Die bekannteste Stadt in der Grafschaft Kent, ist die mehr als 63.000 Einwohner zählende Universitätsstadt Canterbury. Die Stadt wurde etwa 900 vor Christus gegründet. Nachdem die Römer Britannien besetzt hatten, bauten sie Canterbury zu ihrem Verwaltungszentrum aus. Der Beginn wird auf 43 n. Chr. datiert.
Hier werden wir für die nächsten Tage unser Quartier aufschlagen, lediglich 600 Meter entfernt von der berühmten Kathedrale.
Es war gar nicht so einfach eine Unterkunft (Appartement/Ferienwohnung) zu finden, die noch im inneren Stadtkern gelegen ist und noch dazu über einen Parkplatz verfügt.
Für morgen Vormittag haben wir eine deutschsprachige, private Stadtführung gebucht.
Good Night!
Angie, Micha und Bunnybear (Hasenbär)
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