#freilassung
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audiatur-online · 4 months ago
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Israel kündigt Wiederaufnahme der Geiselverhandlungen an
Israel will wieder über die Freilassung der Geiseln aus dem Gazastreifen verhandeln. Kurz vor seiner Abreise in die USA kündigte Ministerpräsident Netanjahu an, ein Verhandlungsteam zu entsenden. Ein israelisches Team soll am Donnerstag an den Verhandlungstisch über die Freilassung der israelischen Geiseln aus dem Gazastreifen zurückkehren. Das ordnete Ministerpräsident Benjamin Netanjahu an,…
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aktionfsa-blog-blog · 5 months ago
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Julian Assange ist frei!
Statt Entschädigung und Entschuldigung gibt es nur einen "Deal"
Julian Assange ist auf dem Weg in seine Heimat Australien. Nach einem Deal mit der US Regierung - Deals funktionieren also auch ohne Trump als Präsident - muss er sich vor einem Gericht auf dem "US-Außengebiet" auf den Marianeninseln, nördlich von Australien in einer minderschweren Anklage schuldig bekennen und bekommt die 5 Jahre aufgebrummt, die er im britischen Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh bereits abgesessen hat. Dann soll er als freier Mensch nach Australien ausreisen dürfen.
Der Deal
In einem Brief des US-Justizministeriums heißt es, es werde erwartet, dass sich Assange bei dem Gerichtstermin dort der Verschwörung zur unrechtmäßigen Beschaffung und Verbreitung von geheimen Unterlagen schuldig bekennen werde, schreibt Tagesschau.de.
Dass so ein Deal nichts mit unserer angeblich so "wertebasierten" Ordnung zu tun hat, sollte dabei Allen klar sein. Es geht darum, dass die USA ihr Gesicht wahren möchten und niemand auf die Idee kommt vielleicht von Großbritannien oder den USA Entschädigung zu verlangen für den 14-jährigen widerrechtlichen Entzug seiner Freiheit. Vergessen wir nicht, dass üblicherweise in vergleichbaren Fällen Hausarrest und eine Fußfessel verhängt worden wären, statt Millionen-teure Botschaftsbewachung und Hochsicherheitsgefängnis.
Journalismus ist kein Verbrechen
Seit mehr als 5 Jahren haben wir uns an den regelmäßigen Mahnwachen vor der US Botschaft am Brandenburger Tor beteiligt und seine Freilassung gefordert. Wir danken allen, die über die Jahre dabei waren, darunter auch Bundestagsabgeordnete, wie Sevim Dagdelen und Andrej Hunko. Hier noch einmal ein kleiner visueller Rückblick. Alle unsere Artikel über seinen Fall gibt es hier  https://www.aktion-freiheitstattangst.org/cgi-bin/searchart.pl?suche=Assange&sel=meta
Mehr dazu bei https://www.tagesschau.de/ausland/assange-306.html
Kategorie[24]: Zensur & Informationsfreiheit Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/77 Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/8819-20240625-julian-assange-ist-frei.html
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pressecop24 · 6 months ago
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Worms: Staatsanwalt rechtfertigt Freilassung nach Holzlatten-Angriff – Neue schwere Gewalttat! https://pressecop24.com/worms-staatsanwalt-rechtfertigt-freilassung-nach-holzlatten-angriff-neue-schwere-gewalttat/
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haraldbulling · 2 years ago
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bauerntanz · 2 years ago
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50 Jahre
50 Jahre Haft. Wegen Mordes Verurteilter steht im 80. Lebensjahr vor der Freilassung.
Seit mehr als 50 Jahren Straf- und Untersuchungshaft sitzt Klaus Bräunig wegen zweifachen Mordes eine lebenslange Freiheitsstrafe ab. Schließlich wollte er den Strafrest zur Bewährung aussetzen, die Fachgerichte lehnten dies ab. Nun war er mit seiner Verfassungsbeschwerde vor dem Bundesverfassungsgericht (BVerfG) erfolgreich und darf noch einmal darauf hoffen, doch früher freizukommen Der 1944…
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samuraisam · 6 months ago
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a magyar sajtoban mar megint nem lattam errol semmit (mercen sem)
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bga-koeln · 2 months ago
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Ein Jahr nach dem 07.10.: Antifa heißt Israelsolidariät
NRW-weite Demonstration am Sonntag, den 6.10.2024 in Köln
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Am 7. Oktober 2024 ist ein Jahr seit dem Massaker bei Reʿim und weiteren Kibbuzim vergangen. Die radikalislamistische Terrororganisation Hamas tötete damals zusammen mit anderen islamistischen und linken palästinensischen Gruppen über tausend Menschen und verschleppte 239 Geiseln in den Gazastreifen. Es stellt das größte Pogrom an Jüdinnen:Juden seit der Shoah dar. Beim Angriff auf das Supernova-Festival kam es nachweislich zu massiver sexueller Gewalt – ein Fakt, der von UN Women bis in feministische Kreise weltweit geleugnet oder zu spät anerkannt wurde. Statt einer breiten feministischen Solidarität verklärten wesentliche Teile der radikalen Linken den vernichtungsantisemitischen Kern der Angriffe zu antikolonialen Kämpfen und feierten das Massaker als vermeintlichen "Befreiungskampf". In der regressiven Bezugnahme auf ideologische Versatzstücke antiimperialistischer, postkolonialer und queerfeministischer Theorien konstruieren diese Israel als vermeintlich weiße Kolonialmacht – unter völliger Nichtbeachtung z. B. der Tatsache, dass seit 1948 etwa 900.000 jüdische Menschen aus dem Nahen Osten und Nordafrika nach Israel fliehen mussten.
Die extreme Rechte konstruiert Israel als "unser Unglück", verschiedene Strömungen des politischen Islam dämonisieren Israel als "kleinen Satan", als Todfeind und Fremdkörper im "arabischen Palästina". Auch unter den Wähler:innen der AfD, die gelegentlich proisraelische Positionen anführt, um ihre rassistische Agenda zu legitimieren, fand sich kurz nach dem 7. Oktober keine Mehrheit für die Aussage, dass sich die Bundesregierung an die Seite Israels stellen solle – in Umfragen übrigens der niedrigste Wert unter allen abgefragten Parteipräferenzen (BSW noch nicht inbegriffen).
Ebenso zeugt die gerne bemühte "deutsche Staatsräson" vor allem von einer bloß gefühlten "Wiedergutwerdung" der Deutschen denn von einer inhaltlichen Überzeugung oder gar einer oft behaupteten bedingungslosen Solidarität mit dem angegriffenen Staat Israel. Seit vielen Jahren schon lehnt Deutschland etwa konsequente Sanktionen gegen das islamistische Mullah-Regime des Iran ab, welches nicht nur die große Mehrheit der iranischen Bevölkerung seit Jahrzehnten brutal unterdrückt, sondern auch Israel immer wieder mit dessen Vernichtung droht und Hauptsponsor diverser islamistischer Terrorgruppen ist.
Antisemitismus hat viele Gesichter, doch er ist immer eines: wahnhaft und eine Bedrohung für Jüdinnen:Juden. Er umfasst eine bestimmte Haltung zur Realität, eine die soziale Welt umfassende Deutung, in der Jüdinnen:Juden als "Feinde aller Völker" gelten. Deswegen braucht es einen verteidigungsfähigen jüdischen Schutzraum, der auch als Schutzschild für Jüdinnen:Juden auf der gesamten Welt dient.
Als Antifaschist:innen solidarisieren wir uns mit Jüdinnen:Juden weltweit und stehen auf Grundlage einer kritischen Gesellschaftstheorie für das Existenzrecht Israels in Form des Zionismus ein. Wir fordern die sofortige Freilassung aller Geiseln und stehen zusammen gegen jede Form von Antisemitismus. Dafür wollen wir ein Jahr nach dem Massaker des 7.10. mit euch auf die Straße gehen.
Kommt am 6.10. nach Köln und zeigt mit uns:
Antifaschismus bedeutet auch: Solidarität mit Israel.
Sonntag. 6.10.2024 15:00 Roncalliplatz, Köln (Südseite Dom)
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fallingforfandoms · 1 year ago
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Mechthild Großmann in "Nirgendwo in Afrika" (2001)
"Wenn ich einen Mann im Lager hätte, ich würd für seine Freilassung kämpfen, anstatt hier tatenlos rumzusitzen und zu jammern."
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awordwasthebeginning · 1 year ago
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Oh damn, das hatte ich völlig verpennt. Ähem! Fake fic game, here we go: 🐑 historical AU, enemies to maybe-lovers, Angst & Fluff, confessions of past wrongs, apologies, forgiveness, UST.
Alles gut, danke dir! <3
Sieben Jahre sind sie schon her, diese dreiundvierzig Tage der Gefangenschaft und Sklaverei, in die die Piraten sie damals verkauft hatten. Sieben Jahre, in denen Flavia keinen einzigen Gedanken an das Mädchen verschwendet hat, das mit ihr verkauft wurde. Doch nun sitzt sie hier hinter ihrem Mann in dem Zelt, in dem sie mit den Feinden über Territorien und die Freilassung ihrer Geiseln verhandeln, während der Regen unaufhörlich gegen den Zeltstoff prasselt und den Boden unter ihren Füßen langsam durchweicht, und starrt ungläubig in die blauen Augen, die sie aus den feindlichen Reihen anblicken. Galla.
Fake fic game
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mycstilleblog · 5 months ago
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IALANA: Erklärung zur Freilassung von Assange
Licht und Schatten:  Assange kommt endlich frei – die Pressefreiheit ist weiter bedroht Die Reaktionen auf die Fotos, die zeigten, wie Assange am 24.Juni 2024 als freier Mann ein Flugzeug Richtung Australien besteigt, waren überwältigend. Ein Aufatmen ging um die Welt. Glücklich seine Frau Stella und die Familie, fast ungläubig zunächst die Medien, rundum erleichtert und jubelnd über ihren…
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lilqueenbitchperfect · 1 month ago
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Monsters und Petting
Wie vermutlich alle, habe ich mir endlich "Monsters" auf Netflix angeschaut - die Story über die Menendez Brüder. Chloë Sevigny fand ich sehr überzeugend als Benzo schluckende neurotische Beverly Hills Mudda. Javier Bardem war meiner Meinung nach leider ein bisschen zu sanft in seiner Darstellung als pedo-aggro-geldgeiler Vater. Die Schauspieler, die die Menendez Brüder gespielt haben, waren viel hotter als die echten Mörder. Es hätten ruhig noch mehr Nacktszenen gezeigt werden können. Ich frage mich auch immer, ob die Schlongs, die gezeigt werden wirklich die echten Genitalien der Schauspieler oder von quasi Penisdoubles sind?
Momentan setzen sich viele Gen-Z Kids für die Freilassung der Menendez Brüder ein. Ich bin ziemlich dagegen. Wenn die Brüder nur den Vater umgebracht und nicht angedroht hätten den Psychiater Oziel zu töten, wäre ich eher für deren Freilassung. Aber die amerikanischen Gefängnisse sind unnötig unmenschlich. Warum müssen alle Insassen in grauen metallischen Räumen verharren? Natürlich werden die Gefangenen aggressiv und lynchen sich gegenseitig mit selbst geschnitzten Plastikdolchen. Die Frauen in amerikanischen Gefängnissen basteln übrigens Plastikdildos. Da sind europäische Gefängnisse bequemer. Sie haben normale Zimmer und dürfen Helene Fischer Poster aufhängen.
Die Serie "Monsters" war im Großen und Ganzen unterhaltsam - eine glänzende Hollywood-Version eines grausamen Elternmordes. Die sexy Brüder in der Serie hätten vielleicht noch ein bisschen mehr miteinander knutschen können.
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naipan · 9 months ago
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Islamistische Rackets und Antisemitische Gewalt: Zum Kontext des 7. Oktober
[…{Um sich mit den grauenvollen Terrorangriffen vom 7. Oktober auseinandersetzen zu können, braucht es einen Blick auf ihren Kontext. Ausgegangen sind Taten wie die beschriebenen von einem Proto-Staat, den die Hamas im Gaza-Streifen errichtet hat: Sie hat in festen Grenzen die Herrschaft über den Küstenstreifen inne, sie stellt (mit Hilfe internationaler Hilfsorganisationen, aber auch das ist nichts ungewöhnliches) den Einwohnern des Küstenstreifens öffentliche Güter wie ein Gesundheits- und Bildungssystem zur Verfügung. Lediglich die Souveränität nach Außen fehlt ihr. Diese Proto-Staatlichkeit wird in der weltweiten Debatte über ein Ende der zum Nahost-Konflikt verharmlosten antisemitischen Gewalt gerne ignoriert. Nur wenn so getan wird, dass die Einwohner Gazas diskriminierte Bürger Israels seien, kann dem jüdischen Staat Apartheid vorgeworfen werden. Nur wenn man von den quasi-staatlichen Strukturen in den Händen der Hamas völlig absieht, kann die Mär aufrechterhalten werden, durch die Gründung eines palästinensischen Staates mit voller Souveränität auch nach Außen würde plötzlich Frieden in die Region einkehren.
Der Proto-Staat im Gaza-Streifen basiert auf einer Rentier- und Racket-Ökonomie (4). Anders als andere nationale Rentier-Ökonomien basiert diese nicht auf Ressourcen wie Öl oder Gas, die man mit geringem Aufwand fördern, exportieren und die so erzielten Gewinne unter dem geneigten Klientel verteilen könnte. Was die Hamas unter den Augen Israels in Gaza in den letzten Jahren unter die nationale Umma brachte war die Entwicklungshilfe westlicher und die direkte Unterstützung arabischer und islamischer Staaten. Damit diese sogenannten „sekundäre Renten“(5) fließen, muss der Konflikt am Köcheln gehalten, das Elend in den palästinensischen Gebieten reproduziert und die Gewalt gegen den jüdischen Staat Israel ständig fortgeführt werden. Das Agieren des Palästinenser-Flüchtlingshilfswerks UNRWA ist das deutlichste Beispiel für diese Verewigung des Elends. Die sich andeutende Aufnahme diplomatischer Beziehungen von mehr und mehr arabischen Staaten mit Israel ist hingegen eine akute Bedrohung dieser Rentier-Ökonomie. Auch dieser Politik galt der Angriff der Hamas.
Doch über ein Gewaltmonopol, über einen einheitlichen Herrschaftsapparat im Protostaat Gaza verfügt die Hamas nicht. Das zeigte nicht zuletzt der Angriff auf Israel am 7. Oktober: In den Verhandlungen über eine Freilassung der Geiseln im Tausch gegen inhaftierte Terroristen musste die Hamas zähneknirschend zugeben, dass sie nicht weiß, wo sich alle Geiseln befinden und wer sie eigentlich entführt hat (6). Ihre Verhandlungsposition dürfte das verschlechtert haben. Islamischer Djihad, Al-Aqsa-Märtyrer-Brigaden und nicht zuletzt erhebliche Spaltungen innerhalb der Hamas selbst multiplizieren die Protostaatsgewalt im Innern des Gaza-Streifens. Wo die Angriffe der Hamas und anderer am 7.10. an ein Pogrom erinnerten, lag das auch an dieser Racket-Struktur im Gaza-Streifen.
Diese Verbindung von Rentier- und Racket-Ökonomie im Proto-Staat Gaza wirkt sich auf die Konstitution der Gesellschaft und die individuelle Verfasstheit der Bürger aus. Der politische Islam ist nicht rein zufällig oder lediglich aus Tradition in dieser Gesellschaft so erfolgreich. Er hilft den Gläubigen, die ihre Arbeitskraft kaum verkaufen können, sich in ihrer ökonomischen Situation einzurichten, auch ohne produktiv im Sinne des Kapitals sein zu müssen (7). Er stabilisiert die familiären Strukturen zur Verteilung der Gewinne im Innern und sichert ideologisch die Verbindungen nach Außen, nach Qatar und in den Iran, ohne die ein Großteil dieser Gewinne nicht zu erzielen wäre. Es kommt zu einer Islamisierung der Racket- und Rentier-Ökonomie, bei gleichzeitiger Racketisierung und – wie man am 7. Oktober einmal mehr sah – permanenten Brutalisierung des politischen Islams. Denn für die Popularität in der islamistischen Internationalen konkurriert man mit IS und Taliban um die grausamsten Bilder. Auch vor diesen Gruppen wollten sich die Mörder vom 7. Oktober beweisen.
In Anbetracht dieser islamistischen Konkurrenz nach Außen garantiert nicht zuletzt der Antisemitismus sowohl die relative und zumindest punktuelle Einheit der Rackets (8) innerhalb des Gazastreifens als auch die Rente aus der Welt. Er spielt gemeinsam mit einem häufig national-islamisch konnotierten Opfer- und Märtyrermythos, der Geringschätzung des diesseitigen Lebens sowie Expansions- und Missionierungsgelüsten eine erhebliche Rolle bei der Legitimierung von islamistischer, genozidaler Gewalt nicht nur, aber insbesondere gegen Juden. Der gemeinsame Feind Israel lässt die Feindschaft zwischen Islamischer Djihad, Al-Aqsa-Märtyrer-Brigaden, PFLP und anderen kurz in den Hintergrund treten. Zugleich wäre es wohl undenkbar, dass die Palästinenser die gleiche finanzstarke Pseudo-Solidarität erführen, wenn ihre Angriffe nicht ungläubigen Juden, sondern einem muslimischen Nachbarstaat gelten würden.
Die Individuen können dieser islamisierten Racket-Gesellschaft nicht entkommen. Für die Psychologie der Einwohner Gazas als Racketeers (9) bedeutet das einen erheblichen Druck zur unmittelbaren Identifikation mit der Macht sowie zur bewussten Anpassung an die Herrschaft der Rackets. Kritische Reflexion ist kaum möglich, wenn bereits Distanz zu den Führern der Rackets mit dem Verlust der Existenzsicherung sanktioniert werden kann. Zweckrationales Verhalten muss sich an die Racket- und Rentierökonomie anpassen. Die Familie ist kein Gegenstück zu dieser Racket-Gesellschaft, sie ist als Großfamilie (‚Clan‘) längst in die Racket-Struktur eingegliedert. Nicht ohne Grund überlegt die israelische Regierung, nach dem Krieg die Macht im Gaza-Streifen an von der Hamas-distanzierte Clans zu übertragen, und so die familiarisierte Racketstruktur für sich nutzbar zu machen […]
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kristinhelberg · 7 months ago
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Israel: Die deutsche Staatsräson ist zuerst dem Grundgesetz verpflichtet
Deutschland unterstützt Israel trotz Völkerrechtsbrüchen bedingungslos. Frieden kann es aber nur durch Druck auf die Regierung Netanjahu geben.
Berliner Zeitung 12.5.2024
Wie in jeder Beziehung geht es in der Diplomatie nicht nur darum, was gesagt wird, sondern auch wie, wo und wie laut. Die eigene Glaubwürdigkeit bemisst sich wiederum daran, ob den Worten bei Nichtbeachtung Taten folgen – die Einberufung von Botschaftern, der Entzug von Unterstützung, Wirtschaftssanktionen oder der Abbruch von Beziehungen.
Im Umgang mit Israel ist die Bundesregierung aus nachvollziehbaren historischen Gründen vorsichtiger als bei anderen Staaten. Aber die Lehren aus dem Holocaust ernst zu nehmen bedeutet auch, sie gegenüber einer israelischen Regierung hochzuhalten, die in Teilen faschistisch argumentiert, offen Völkerrecht bricht und die israelische Demokratie in eine national-religiöse Autokratie umwandeln möchte.
Die deutsche Staatsräson ist zuerst dem Grundgesetz verpflichtet. Wer die darin formulierten Prinzipien – entwickelt aus der Erfahrung des Nationalsozialismus – mit Füßen tritt, kann dabei keine Hilfe erwarten. Diese Erkenntnis mit Blick auf Israel zu vertreten, ist das Gebot der Stunde und gelingt bislang nicht.
Dabei ist das möglich, auch ohne sich dem Verdacht des israelbezogenen Antisemitismus auszusetzen. Unterstützung und Kritik müssten nur klarer benannt und adressiert werden: Deutschland setzt sich ein für die Sicherheit von Juden weltweit, für die Menschen in Israel und für die Existenz Israels als jüdischem und demokratischem Staat. Eine Regierung, die all das gefährdet, kann deshalb kein enger Partner sein.
Das bedeutet: Volle Solidarität mit den Angehörigen der Geiseln und den Demonstranten, die Neuwahlen und ein Ende des Krieges fordern; dazu Unterstützung von Politikern, Wissenschaftlerinnen, Journalisten und zivilgesellschaftlichen Organisationen, die sich für ein gleichberechtigtes Zusammenleben von Israelis und Palästinensern einsetzen und dafür angegriffen, delegitimiert und unterdrückt werden.
Statt hinter verschlossenen Türen mit Ministerpräsident Benjamin Netanjahu über den Hunger in Gaza zu streiten, sollten Außenministerin und Kanzler deutlicher kritisieren und konkrete Schritte ankündigen. Denn bei genauem Hinhören ist die deutsche Haltung gar nicht so unausgewogen, sie wird nur schlecht kommuniziert und noch schlechter umgesetzt.
Die drei deutschen Mantras der letzten Monate lauten: Selbstverteidigung ja, aber bitte im Rahmen des Völkerrechts; Feuerpausen für die Freilassung der Geiseln und mehr humanitäre Hilfe in Gaza; konkrete Schritte für eine Zweistaatenlösung, denn Israelis werden erst sicher sein, wenn Palästinenser in Würde und selbstbestimmt leben können.
Da Mahnen zu nichts führt, müssen Taten folgen. Die Kriegsführung in Gaza entspricht nicht den Regeln des Völkerrechts, sie macht weder die Bewohner Israels noch jüdische Menschen weltweit sicherer. Deshalb sollte die Bundesrepublik Israel keine Kriegswaffen mehr liefern, die in Gaza zum Einsatz kommen könnten.
Für die Rettung der Geiseln und eine bessere Versorgung der Menschen in Gaza braucht es einen dauerhaften Waffenstillstand und die Wiederherstellung der öffentlichen Ordnung mit Hilfe multinationaler Streitkräfte. Und wer es ernst meint mit einem palästinensischen Staat, muss mehr tun, als den illegalen Siedlungsbau zu verurteilen und gewalttätige Siedler zu sanktionieren.
Um palästinensische Bewohner im Westjordanland vor Landraub, Vertreibung und Entrechtung zu schützen, müssten Maßnahmen gegen die politischen Verantwortlichen dieses Unrechtssystems verhängt werden. Klingt nach Moral? Ist aber Interessenpolitik.
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forestlion · 10 months ago
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max i know you think die behörden are stupid but the selbstüberschätzung gleich nach freilassung wieder ein drogemporio armani zu starten.... bruder take a breather
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haraldbulling · 2 years ago
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black-mosquito · 1 year ago
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Solidarisch an der Seite der Federation of General Workers Myanmar (FGWM)
Seit dem Putsch des Militärs in Myanmar am 1. Februar 2021 sind Gewalt und Unterdrückung an der Tagesordnung. Unter anderem haben sich die Arbeitsbedingungen noch weiter verschlechtert, als sie es bereits vor der Wiedereinführung der Militärdiktatur waren. Mehrere Gewerkschaften und NRO wurden für illegal erklärt, wie die Federation of General Workers Myanmar (FGWM), mit der wir seit Jahren zusammenarbeiten. Trotz der schwierigen Umstände organisiert die FGWM weiterhin sichere Unterkünfte für ihre untergetauchten Mitglieder, finanziert Schulungen und Bildungsprojekte und unterstützt Arbeiter*innen bei der Organisierung an ihren Arbeitsplätzen. Gleichzeitig kämpft sie weiter gegen das faschistische Regime, für eine neue Verfassung und die Freilassung aller politischen Gefangenen. Diese Aktivitäten kosten Geld! Geld, das die Föderation derzeit nicht hat. Aber wir wollen an ihrer Seite stehen. Mit eurem Beitrag unterstützt ihr die Arbeit der FGWM und damit direkt die Arbeiter*innen, die sich dem Widerstand angeschlossen haben.
Dare to fight - Dare to win!
#FGWMsolidarity
Das Fundraising ist eine Initiative der Freien Arbeiter*innen-Union (FAU) Hamburg, der Industrial Workers of the World (IWW) in Europa gemeinsam mit der FGWM sowie Einzelpersonen aus weiteren FAU Syndikaten. Außerdem wird es von Earth Strike UK unterstützt. Ihr wollt euch beteiligen? Informiert euch unter firefund.net/fgwmsolidarity Kontaktiert uns auch gerne unter [email protected].
(Eine Weiterleitung auf Bitten der FAU – wir legen in den nächsten Wochen auch zu jeder Bestellung einen Spendenaufruf).
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