#frau über bord
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andysfantasie · 7 months ago
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Pia hat panische Angst vor tiefem Wasser. Deshalb wird sie heute auf dem Meeresgrund in 50 Metern Tiefe abgestellt. Frau Dr. Claustrophobia hat sich für diese radikale Methode entschieden – und zwar ohne Rücksicht auf Verluste. Schließlich wusste sie genau, dass Pia schreien würde. Das Pia nichts von diesem Experiment mitbekam, wurde sie in einem aufblasbaren Gummicocoon eingeschlossen und an Bord gebracht. Erst als sie auf dem Stuhl festgeschnallt war, nahm man ihr die Gummimaske ab, die sie völlig blind machte, und schraubte ihr sofort den Tauchhelm auf den Anzug. Durch den Lautsprecher der Sprechanlage hörte man Pia wie verrückt schreien. Nach 30 Minuten auf dem Meeresgrund wurde sie wieder an Bord gehoben. Bevor sie etwas sagen konnte, hatte sie ihre Gummimaske über dem Kopf und wurde im Gummicocoon zurück ins Gummiinstitut gebracht.
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leserreise-vietnam · 3 months ago
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Ausflug ins Blumenparadies
Der heutige Tag beginnt wieder sehr früh. Um 7 Uhr geht es los, nach einem kurzen Spaziergang am Ufer des Mekong-Kanals entlang teilt sich unsere Gruppe auf zwei Boote auf, die uns dann durch den Kanal fahren. Nach einer Weile tauchen links und rechts von uns die ersten Boote des „schwimmenden Marktes von Cần Thơ“ auf. Dabei handelt es sich um Boote, auf denen Händler ihre Produkte zum Verkauf anbieten. Wer selbst Produkte kaufen möchte, fährt selbst mit einem kleinen Boot zu einem der „Verkaufsboote“ hin und erledigt seinen Einkauf. Die Palette reicht von Kürbissen über Ananas, Zwiebeln, Kokosnüssen bis hin zu Blumen und Salaten. Welche Produkte auf einem Boot erhältlich sind, ist weithin sichtbar: Auf einer langen Stange sind die jeweiligen Produkte zu sehen, so kann sich jeder rasch ein Bild vom Angebot machen. An Bord werden wir mit frischen „Gipfelen“, Brot, Marmelade und Obst verwöhnt, dazu serviert das Bordpersonal uns Kaffee, Tee und frisch gepressten Fruchtsaft. Von den schwimmenden Marktständen verkosten wir Ananas und Kokossaft.
Nach einer Weile steigen wir aus und betreten ein kleines Haus am Ufer. Im oberen Stock erwartet uns eine ganz neue Erfahrung: Wir lernen, wie Reisnudeln produziert werden – jene Beilage, die uns seit Tagen bei fast jedem vietnamesischen Gericht begleitet. Der Prozess ist ganz einfach: Erst wird eine dünne Schicht Teig (bestehend aus Reismehl, Tapioka-Mehl, Wasser und Salz) auf eine heiße Platte aufgetragen. Nach kurzer Zeit wird diese gebackene Masse erst auf-, dann wieder ausgerollt. Die dünnen Scheiben werden zum Trocknen ins Freie gelegt und nach einigen Stunden mit einer eigenen Maschine in dünne Streifen geschnitten. Durch die Beigabe von gemahlenen Früchten zur Teigmischung erhalten die Reisnudeln unterschiedliche Farben. Zum Verkosten erhalten wir die Nudeln auch in frittierter Form. Das Feuer für den Ofen wird übrigens mit getrockneten Reisschalen am Brennen gehalten. Bei der ohnehin herrschenden Hitze (schon am Morgen über 30 Grad bei fast 80 Prozent Luftfeuchtigkeit) ist diese Arbeit eine ganz besondere Herausforderung. Im selben Haus erfahren wir zudem noch, wie karamellisierte Kokosbonbons hergestellt werden.
Wir verlassen unsere Boote und fahren mit dem Bus Richtung Norden. Unterwegs machen wir Halt an einem alten vietnamesischen Haus aus dem 19. Jahrhundert. Quang erzählt uns, wie das Mekong-Delta ab dem 18. Jahrhundert von Vietnamesen und Flüchtlingen aus China allmählich besiedelt wurde. Die ersten Familien, die damals hier sesshaft wurden, leben zum Teil heute noch hier, einer von ihnen gehört das Haus, das wir besichtigen können. Wir erfahren einiges über die Lebensgewohnheiten der Vietnamesen aus dieser Zeit.
Nach einer zweistündigen Busfahrt erreichen wir das Städtchen Sa Đéc. Unser erster Programm ist hier die Besichtigung des örtlichen Marktes. Den chaotischen Ablauf und das unfassbar vielfältige Angebot dort kennen wir ja schon, erstmals entdecken wir hier auch die Vielfalt von verschiedenen Reissorten und für uns ungewohnte Tiere wie Ratten. Die Auswahl an Obst ist beeindruckend. Quang berichtet uns von einigen Sorten, die wir unbedingt noch verkosten müssen. Auch einen chinesischen Tempel besichtigen wir im Zentrum von Sa Đéc.
Bekannt ist diese Stadt aber vor allem für ihre Blumenpracht: Einige Kilometer vom Zentrum entfernt züchten und pflegen über 2000 Familien auf 500 Hektar unzählige Blumenbeete. Das Ganze sieht aus wie eine gigantisch große Gärtnerei. Nachdem wir ein wenig herumspaziert sind und dabei auch Pfefferbäume entdeckt haben (wir erinnern uns: Vietnam ist da, wo der Pfeffer wächst), treffen wir eine Frau, die uns durch einige Gewächshäuser führt und die Anlage erklärt. Die Blumen- und Pflanzenwelt von Sa Đéc gibt es seit rund 100 Jahren, die schönsten Exemplare werden draußen an die Straße gestellt. Interessierte Käufer betreten die Anlage und kaufen dann die gewünschten Pflanzen. Produziert wird ausschließlich fürs Inland, einige Pflanzen werden auch aus dem Ausland importiert. Als Dünger werden vorwiegend Reisschalen und Reisstroh verwendet.
Abschließend erklärt uns Quang noch einmal die Bonsaikultur: „Es geht wie immer im Buddhismus um den Ausgleich: Das Haus ist im Kosmos und der Kosmos soll auch im Haus sein. Das heißt, dass die Welt draußen auch im Haus zu finden sein sollte. Das geht nur, wenn es Bäume im Kleinformat gibt. Bonsais eben …“ Mit diesem Wissen fahren wir mit dem Bus wieder zurück nach Cần Thơ und freuen uns über den ausgefüllten Tag.
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chaoticfuryfest · 1 year ago
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Gefühle im Aufbruch - Kapitel 2: Hanna
„Laß uns doch heute Abend zum Essen treffen, schlug Alexandra vor. „Dann können wir die letzten Jahre aufarbeiten. Ich muss alles wissen“, scherzte sie.
Hanna bemerkte Martins Unsicherheit. Auch die vertraute Anrede „Alex“ war ihr nicht entgangen. Eigentlich hatte sie gehofft, dass sie und Martin den Abend zusammen verbringen würden.
Alexandra fuhr fort: „Keine Ausreden! Sehen wir uns um acht? Ich reserviere uns einen Tisch.“ Hanna nahm Alexandras Augenzwinkern wahr und sah ihr mit gemischten Gefühlen nach, als sie die Brücke verließ.
Keine Frage, eine attraktive Frau. Ob Martin und sie jemals ein Paar gewesen waren? Dieses Gefühl versetzte ihr einen Stich und irritiere sie: Warum sollte es sie kümmern? Hanna registrierte Martins schuldbewussten Blick und sie verschwand mit den Worten „Ich habe zu tun“, ebenfalls von der Brücke.
Auf dem Weg zur Rezeption ließ sie ihre Beziehung zu Martin Revue passieren. Von dem Tag an, wo Martin seinen Dienst auf der MS Amadea angetreten hatte, hatten sie sich angefreundet. Das war einfach ganz natürlich gewesen und sie wurden schnell beste Freunde. Sie konnten sich alles anvertrauen und nebenbei auch ganz hervorragend necken. Bei dem Gedanken huschte ein Lächeln über ihr Gesicht.
„Was gibt es denn zu lächeln?“ Jessica kam Hanna entgegen und schaute sie neugierig an.
„Och, nichts Besonderes“, erwiderte Hanna und lenkte schnell ab: „Wie findest du diese Alexandra?“
„Sie scheint ganz nett zu sein. Witzig, dass sie und der Staff Kapitän sich von früher kennen, nicht wahr?“ Jessica beobachtete Hanna genau. Sie hatte schon länger die Vermutung, dass zwischen den beiden mehr als nur Freundschaft bestand und war jetzt gespannt auf Hannas Antwort. Diese Alexandra hatte Martin recht bestimmend vereinnahmt.
Hanna wich aus: „ja ja, sie scheint ganz nett zu sein. Vielleicht etwas zu selbstbewusst, wenn du mich fragst, aber das soll ja nicht mein Problem sein. Außerdem geht sie ja ohnehin bald schon wieder von Bord.“ Jessica schmunzelte und fühlte sich in ihrer Annahme bestätigt.
„Ich muss los, ich habe Sprechstunde. Wir sehen uns!“ Jessica verabschiedete sich grinsend von Hanna und machte sich auf den Weg.
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fettereise · 1 year ago
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Ganz was Anderes: Neuseeland! (29.11.-9.12.)
Am Auckland Airport treten wir vor die Tür und werden von 15 Grad und frischer Luft empfangen. Nach 4 Monaten tropischer Hitze fühlt sich das unglaublich und krass erfrischend an! Aber auch kalt, und mir kommen erste Zweifel, ob wir genug warme Klamotten dabei haben...
Wir fahren mit einem Bus und einer Bahn zu unserem Air BnB am Rand von Auckland. Unser Zimmer hier kühlt nachts richtig runter, und das erste Mal seit einem Vierteljahr frieren wir. Am nächsten Tag erkunden wir etwas die Stadt und haben einen nicht so guten ersten Eindruck von den Leuten (eine junge Frau mit Wutanfällen tritt gegen ein Polizeiauto, eine andere Frau legt sich mit unserer Busfahrerin an und wird von dieser aus dem Bus geschmissen). Die Stadt hat jetzt auch nichts Besonderes, finden wir, aber es ist schön, mal wieder gute Schokolade im Supermarkt zu finden (Whittaker's heißt die hier, und die ist so krass lecker).
Am 30.11. holen wir in der Nähe unseres Air BnBs unseren Mietvan ab. Wir sind misstrauisch, da wir von Deutschland aus mehrere Angebote eingeholt hatten und dieses mit Abstand am günstigsten war - wir befürchten eine olle Kaschemme auf (rostigen) Rädern mit 300.000km auf dem Buckel...
Tatsächlich haben wir aber richtig Glück. Nicht nur, dass wir rein zufällig Automatik bekommen (obwohl wir dafür nicht extra zahlen wollten und es deshalb nicht gebucht haben), sondern das Auto ist mit Baujahr 2014 auch noch relativ jung. Zwar hat es schon 170.000km runter, aber alles funktioniert einwandfrei, und es fährt sich auch gut. Hinter den Vordersitzen ist ein Holzgestell mit allerlei Stauraum eingebaut, darauf liegen mehrere Kissen, die das Gestell vollständig bedecken und mit Laken drauf zu einer großen Schlaffläche werden. Im Kofferraum ist eine Konstruktion mit mehreren Fächern eingebaut, die alles beinhalten, was wir zum Kochen und Essen brauchen, außerdem haben wir eine Spüle, einen Frischwassertank und einen Abwassertank und sogar ein mobiles Klo (was wir bis jetzt noch nicht benutzt haben und wohl auch nicht benutzen werden), sodass wir alle Selbsterhaltungssysteme an Bord haben und damit auf allen Stellplätzen in Neuseeland übernachten dürfen. Außerdem an Bord sind drei Campingstühle und ein Campingtisch.
Nachdem uns alle Funktionen vom Camper erklärt wurden, fahren wir los, 200m bis zum nächsten Supermarkt. Der Linksverkehr ist sehr ungewohnt, aber Torben meistert das super. Hier beladen wir das Auto mit Grundnahrungsmitteln, Spüli usw. Und dann kann das Abenteuer auch schon losgehen!
Zuerst zieht es uns von Auckland aus die Ostküste hoch nach Norden. Auf dem Weg liegen die wirklich schönen Whangerei Falls, wo wir rund um die Wasserfälle einen schönen kleinen Spaziergang machen können. Die erste Nacht stehen wir auf dem Grundstück eines Pärchens, das wir mittels einer Stellplatz-App gefunden haben - die Frau ist Deutsche und der Liebe wegen ausgewandert. Wir werden dicke Freunde mit den zwei Hunden und nehmen von unser Gastgeberin viele tolle Tipps entgegen.
Danach fahren wir in den Shakespeare Regionalpark und wandern dort dreieinhalb Stunden eine ganz tolle Strecke - da der Park ein riesiges eingezäuntes Schutzgebiet für gefährdete Vogelarten ist, muss man sich beim Reingehen extra an einer Putz- und Waschstation die Schuhe reinigen, um keine Schädlinge einzutragen. Unser Wanderweg führt uns auf einen Aussichtspunkt, wo wir über Hügel und unzählige Schafe einen tollen Blick bis über das Meer haben, und schließlich den Berg hinunter zum Meer, wo wir quasi alleine sind und auch baden gehen. Herrlich!
Den Tipps unserer ersten Gastgeberin folgend fahren wir am nördlichsten Zipfel der Nordinsel in die Bucht Spirits Bay - dafür müssen wir (nach einigen Stunden Fahrt) am Ende noch 16km abenteuerliche Schotterpiste hinter uns bringen. Dafür stehen wir hier auf einem riesigen Platz ziemlich einsam inmitten spektakulärer Natur 50m vom Strand entfernt, die uns locker für das Plumpsklo entschädigt, das mindestens genauso weit riecht, und in dieser Umgebung schmecken Bratkartoffeln vom Gaskocher gleich doppelt so gut.
Die nächsten Tage fahren wir weiter nach Norden und Westen, in den großen Sanddünen mieten wir uns ein Boogie Board und surfen damit die Sanddünen runter - der Weg die hohen Dünen hoch ist nicht nur sau anstrengend, die Rutscherei ist durch den einsetzenden Regen auch eine riesige Sauerei, macht aber mega Spaß. Wir fahren die Westküste wieder runter Richtung Auckland, besichtigen den 90 Mile Beach, den man eigentlich mit dem Auto befahren kann, was wir aber angesichts des Wetters (arschkalt, dichter Nebel, Nieselregen) und der tiefen Furchen mit unserem dicken Van lieber nicht machen. Überhaupt begegnet uns momentan ziemlich viel Regen und erstaunlich kalte Temperaturen, nachts wird es nah an die Null Grad, deutlich kälter, als wir erwartet haben - da müssen einige Schichten übereinander angezogen werden!
Vom 90 Mile Beach aus fahren wir die ganze Strecke bis westlich von Auckland in einem Stück wieder runter, da wir in der Nähe zu einem festen Datum eine Tour gebucht haben und, wie sich jetzt herausstellt, für den Norden etwas zu wenig Zeit eingeplant haben. Das liegt nicht zuletzt auch an den anspruchsvollen Straßen - eng, kurvig, wildes Rauf und Runter, viele Schlaglöcher und nicht gekennzeichnete Schadstellen, und trotzdem rasen die Einheimischen wie die Verrückten und kleben uns ständig hinten am Auto, obwohl wir alle vorlassen, wo wir können. Das haben wir definitiv nicht erwartet. Einmal werden wir von einem Einheimischen überholt, der dabei wild hupt, und sein Beifahrer lehnt sich aus dem Fenster, zeigt uns den Mittelfinger und beleidigt uns lautstark brüllend. Da hat wohl jemand einen ganz schlechten Tag!
Westlich von Auckland, direkt am Wasser in einem der vielen Nationalparks, verbringen wir nach einem zu langen Tag im Auto das erste Mal eine Nacht an einer Stelle, wo man eigentlich nicht stehen darf, aber wir haben Glück und werden nicht erwischt (dafür drohen saftige Geldstrafen). Morgens werden wir von Parkmitarbeitern geweckt, die den Rasenmäher anschmeißen, und fahren schnell los, bevor es Ärger gibt. Auf dem weiteren Weg kassieren wir dann auch den ersten Steinschlag auf der Scheibe (passiert laut Resi hier wohl ständig) und haben deswegen unseren ersten Kontakt mit NZ Roadside Assistance, quasi der hiesige ADAC. Die sind glücklicherweise super nett und der Schaden muss erstmal nicht behoben werden.
Die besagte gebuchte Tour ist ein Rundgang durch das Filmset von den Herr der Ringe und Hobbit-Filmen. Die Tickets sind nicht ganz günstig, lohnen sich aber allemal! Es ist einfach unglaublich, was für eine Kulisse die Filmmacher hier erschaffen haben, und wie diese durch viele Anekdoten der Guides noch weiterlebt und auch noch weiter entwickelt wird. Insbesondere die detailliert ausgebauten Hobbithöhlen (Hobbits sind die kleinen Bewohner des Auenlandes, für alle Laien hier, und definitv keine (!) Zwerge), die man begehen kann, sind super beeindruckend und lassen uns richtig an der Geschichte der Filmreihen teilhaben.
Von dort geht's weiter nach Westen, zurück an die Küste. Wir stehen eine Nacht in Raglan, einem kleinen Surferstädtchen am schwarzen Ngarunui Beach, und verbringen eine Nacht im Hakea Retreat, einem kleinen Rückzugsort mitten im Wald, wo es die saubersten und coolsten Komposttoiletten ever gibt (Torben nennt es hier das Hippie-Camp). Abgesehen davon ist es himmlisch ruhig, man kann eine der vielen Ziegen streicheln und die Enten folgen uns auf Schritt und Tritt. Auf Empfehlung eines der Hippies machen wir eine "schöne Rundwanderung" um das Camp, die 20-40 Minuten dauern soll, sich aber als einstündige Schlacht durch den Busch ohne Buschmesser herausstellt und nach der wir unsere (von Brennesseln geplagten) Beine gründlich nach Zecken absuchen (und keine finden).
Da die Highlights hier nah aneinander gereiht sind, fahren wir als Nächstes nach Waitomo und machen hier eine Tour durch die Glühwürmchen-Höhlen. Dafür werden wir mit Neoprenausrüstung, Helm mit Lampe und Gummistiefeln ausgestattet und klettern dann durch einen engen Schacht 7m tief in eine dunkle Höhle. Hier wandern, klettern, rutschen, schwimmen und kriechen (!) wir die nächsten zweieinhalb Stunden durch ein riesiges Höhlensystem, durch das ein Fluss fließt, teils mit Licht, teils im Dunkeln. Richtig dunkel ist es gar nicht, denn die tausend Glühwürmchen (die eigentlich übrigens kannibalistische Maden sind) erleuchten die Höhlen und sehen manchmal aus wie eine kleine Milchstraße. An zwei Stellen legen wir uns in große Gummiringe und gleiten im Dunkeln lautlos durch das (übrigens arschkalte) Wasser des Flusses, der durch die Höhlen fließt. An einigen Stellen müssen wir uns durch Engstellen schieben und meine Klaustrophobie fordert mich echt heraus, aber der Abenteurersinn überwiegt dann doch.
Nach der Tour stehen wir eine Nacht bei Christine, genauer gesagt auf der Auffahrt ihres riesen Grundstücks. Auch Christine haben wir über eine App gefunden. Hier gibt es Pferde, Ponys, Alpakas, Enten, Katzen, Hunde... Und Strom für unsere elektrischen Geräte, ein sauberes Bad sowie einen netten Schnack mit unserer Gastgeberin. Diese ist seit dem Tod ihres Mannes alleine hier und sucht bewusst den Kontakt zu Campern, weil sie gerne deren Abenteuer- und Reisegeschichten hört. Mir macht der Austausch mit ihr viel Spaß, sie erzählt mir jede Menge über ihre (größtenteils geretteten und adoptierten) Tiere. Überhaupt sind die allermeisten Neuseeländer sehr nett zu uns, neugierig und aufgeschlossen und sehr entspannt. Allerdings muss man hinzufügen, dass die meisten Camper-Reisende Touristen sind, und am häufigsten sogar Deutsche.
Am nächsten Tag geht's weiter nach New Plymouth, wo wir Organisatorisches erledigen müssen: Einkaufen, Tanken, Wäsche waschen. Wir parken vor einem Privatgrundstück und werden beim Sortieren unserer Wäsche von den Inhabern angesprochen, einem jüngeren Paar. Nach ein bisschen Austausch bieten sie uns an, über Weihnachten eine Woche in ihrem Haus zu wohnen, damit jemand in ihrer Abwesenheit ihre Katze füttert... Verrückt und sehr sympathisch!
Nachdem alle Aufgaben erledigt sind und wir noch mega lecker Burger essen waren, fahren wir weiter in den Egmont Nationalpark und parken gegen 18 Uhr am Fuß des Mount Taranaki, den wir morgen besteigen wollen... Ob das wohl klappt?
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auxiliarydetective · 2 years ago
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OC Pride Challenge: Day 26
You can find the challenge here
Today's prompt is Growth, so I decided to write something for my baby Helena - which means it's in German. This was the toughest thing to write so far, maybe because I rarely ever write in German anymore. Along the way, I figured out her identity though, which is nice.
Helena stand an der Reling der kaiserlichen Dschunke und sah auf das Meer hinaus. Am Horizont konnte sie schon Lummerland sehen. Sie war jetzt drei Monate in Mandala gewesen und hatte viel gelernt, aber so lange von zu Hause weg zu sein… Vor allem wollte sie das Gelernte jetzt in die Tat umsetzen. Während ihrer Zeit in Mandala hatte sie viele neue Ideen bekommen, die sie jetzt verwirklichen wollte. Noch dazu gab es eine Sache, die sie unbedingt mit ihrem Vater zu klären hatte.
Als die Dschunke anlegte, warteten Lukas und Jim schon am Steg. Li Si war die erste, die von Bord ging. Sie rannte auf Jim zu und fiel ihm um den Hals. Helena folgte ihr und schleppte ihren Koffer von Bord, eine zweite Tasche über der Schulter. Sofort kam ihr Lukas entgegen und nahm ihn ihr ab. Überglücklich schlossen sich die beiden in die Arme.
„Na hoppla”, meinte Lukas. „Ich glaube fast du bist über die letzten drei Monate noch ein Stück gewachsen.”
Helena grinste. „Kann gut sein.”
„Was hast du da eigentlich für eine Haarnadel?” fragte er und deutete auf das Ornament, mit dem sie sich die Haare hochgesteckt hatte. Es war glänzend und mit filigran gearbeiteten Blumen verziert.
„Ein Geschenk von Li Si zu meinem Geburtstag. Mandalanisches Gold.”
„Stimmt, da war ja was… Alles Gute zum Geburtstag nachträglich, meine Kleine”, sagte Lukas und küsste seine Tochter auf die Stirn. „Auch wenn du nicht da warst, hab ich deinen Geburtstag natürlich nicht vergessen. Lass uns erstmal nach Hause gehen, in deinem Zimmer wartet nämlich eine Überraschung auf dich.”
„Warte, erst muss ich noch was machen”, warf Helena ein.
Sie stellte ihre Tasche auf den Steg und eilte zu Jim herüber. Der pausierte kurz sein Gespräch mit Li Si, um sie zu umarmen.
„Na, wie war’s in Mandala?”, fragte er.
„Toll!”, antwortete Helena. „Du hast ja keine Ahnung, was ich alles gelernt habe. Ich hab gelernt, wie man malt, wie man graviert…”
„Klingt toll! Frau Waas hat Kuchen gebacken, kommst du mit?”
„Papa und ich wollten erst noch kurz nach Hause. - Aber wir kommen nach, ja? Ist ja nicht weit.”
„Ist gut.”
Lukas hatte sich inzwischen Helenas Tasche geschnappt und war ihr auf dem Steg gefolgt. Jetzt machten sich die beiden auf den Weg zur kleinen Bahnstation, in der die beiden lebten. Dabei fing Helena an, von einem Tag zu erzählen, an dem ihm eine der Blüten der Gelehrsamkeit alles Erdenkliche über den Tausend-Wunder-Wald beigebracht hatte.
„Weißt du noch, der faustgroße Schmetterling, den wir auf unserer Reise damals gesehen haben?“, fragte Helena als die gerade in die kleine Küche der Bahnstation kamen.
„Der gelb-lilane?“, fragte Lukas.
„Genau der. Anscheinend gibt es da noch eine andere Art, die ist ungefähr so groß wie Emmas Kessel im Durchmesser.“
„Wirklich? Der Tausend-Wunder-Wald steckt wirklich voller Wunder.“
„Und Gefahren. Viele Pflanzen da sind halluzinogen, wenn man sie isst.“
„Wenn etwas so leuchtet, würde ich es auch nicht essen wollen.“
„Sollte man ja auch nicht, aber lecker sehen manche von den Pflanzen schon aus, finde ich.“
Lukas verzog das Gesicht, lächelte aber. Er hob den Koffer auf die Achsel und folgte Helena die Treppe rauf. Den ganzen Weg nach oben und in ihr Zimmer erzählte Helena noch weiter, doch als sie ihren Schreibtisch sah, verstummte sie. Über der Tischplatte hing nun ein kleines Regal, in dessen verschiedenen Fächern kleine, beschriftete Boxen standen. Ganz unten hing Werkzeug an verschiedensten Haken. Helena lief zu dem Regal herüber und las sich die verschiedenen Etiketten durch: Zahnräder (klein), Zahnräder (mittel), Zahnräder (groß), Platten, Schläuche, Behälter… Und wirklich, alle Boxen waren gefüllt! Lukas stellte Koffer und Tasche neben ihrem Bett ab und sah ihr zu, wie sie in den Boxen herumsuchte, das Werkzeug begutachtete – und sofort einen Zettel von ihrem Stapel auf dem Schreibtisch nahm und sich Notizen machte.
„Du hast doch gesagt, du willst vielleicht anfangen, was Kleines zu bauen“, meinte er. „Ich dachte, da kannst du sowas vielleicht gebrauchen.“
Schwungvoll unterstrich Helena ihre letzten Notizen und drehte sich zu ihrem Vater um. Ein breites Grinsen war auf ihrem Gesicht.
„Papa, das ist perfekt!“, strahlte sie und fiel ihm um den Hals.
„Na, da bin ich aber froh“, sagte Lukas. „Soll ich damit kurz alleine lassen oder können wir schon zu Frau Waas?“
Da zögerte Helena und wurde plötzlich ernst.
„Erst muss ich dich noch was fragen“, erklärte sie.
„Na klar“, meinte Lukas. „Frag mich, was immer du willst.“
Zuerst dachte er, sie wollte ihn nach ihrer Mutter fragen. Irgendwann musste die Frage kommen, da war er sich sicher. Aber es kam anders.
„Wenn ich dir sagen würde, dass ich auf Mädchen stehe, wärst du sehr sauer?“
Da musste Lukas lächelnd. „Nie im Leben“, sagte er. „Dass Mädchen Mädchen mögen und Jungs Jungs, das ist doch ganz normal.“
„Wirklich?“
„Wirklich.“
Helena seufzte erleichtert und lächelte.
„Wieso, wer ist denn die glückliche?“, fragte Lukas.
„Niemand, mir ist nur aufgefallen, wie hübsch Mädchen sind,“ meinte Helena. „Ich hab gehört, das soll so sein, wenn man erwachsen wird.“
„Das soll vorkommen, ja.“
„Also, wollen wir los?“
„Gerne.“
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4godownunder · 2 years ago
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Mittwoch, 19. Juli 2023
Von einem Kontinent zum anderen
Der Wecker geht um 5.15 Uhr und wir haben eine Höllennacht hinter uns, mit im Schnitt 3 Stunden Schlaf. Etwas zerknittert gehen wir zur Rezeption und bekommen ein Taxi bestellt. Wie üblich in Singapur ist etwas Landeskunde im Fahrpreis inbegriffen. Der Fahrer ist diesmal mit chinesischem Hintergrund und referiert über die Landgewinnung (erstaunlich viel Fläche, über die wir gerade fahren, war vor zwei Jahrzehnten noch Meer) und den öffentlichen Wohnungsbau. Kichernd erzählt er, dass junge Paare sich um eine solche Wohnung bewerben und im Schnitt nach 4 Jahren dann einziehen können - aber nur dann, wenn es noch das ursprüngliche Paar ist, Partnerwechsel ist nicht ... Um 6.30 Uhr sind wir am Flughafen, die Fahrt war kurzweilig und mit zirka 20 Dollar (14 Euro) recht günstig.
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Nachdem wir schon online eingecheckt hatten und das Gepäck schnell weg ist, suchen wir Frühstück. Und finden erstmal asatische Nudeln oder Fischbällchen, nach beidem steht uns gerade nicht der Sinn. Aber es ist noch etwas früh, wir stoßen immerhin auf eine Station mit Kaffee und Gebäck. Noch einen Abstecher in den kleinen Schmetterlingsgarten, dann führen uns die langen Rollbahnen schon zum Gate.
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Die Reiseleitung hatte sich vorab Wissen über die 737 Max angelesen, das natürlich wieder niemand hören wollte. Hier die Kurzfassung: Nach zwei Abstürzen im Jahr 2019 stellte sich heraus, dass es wohl eine Kombi aus neuer Software und nicht geschulten Piloten war. Also wurden alle Maschinen wieder zurück in die Hangars gebracht. Die Sicherheitschecks danach waren wohl sehr akribisch, heißt es zumindest, und derzeit schwirrren über 500 Maschinen dieses Typs weltweit herum. Wir haben sechseinhalb Stunden nach Cairns vor uns und Singapore Airlines sind grandios wie immer. Leckeres Essen (das der Nachwuchs geradezu verschlingt), auch an Bord noch mit Auswahl, das Audiosystem funktioniert auf Anhieb etc. Allein, dass es für die Holzklasse nur zwei Toiletten gibt, ist etwas nervig. Gerald und Kilian schlafen, Louisa zwitschert ihr erstaunlich umfassendes Wissen über Flugzeugunglücke und Stewardessentipps. Frau Tauer trinkt Weißwein und schluchzt sich durch "Ein Mann namens Otto" mit Tom Hanks.
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Irgendwann kommt die australische Küste ins Sichtfeld, Gesteinsformationen, Regenwald und schon bald sind wir im Landeanflug. Die Einreise dauert und wir sind bei der Border Control, die vor uns einen Asiaten gegrillt hatte ("Sie waren vor zwei Jahren erst da, warum eigentlich?") gaaanz zahm. "Knapp 4 Wochen?" Der Beamte nickt anerkennend. Und drinnen sind wir. Warten auf die Koffer, wir beobachten den verspielten Suchhund der "Biosicherheit". Das nimmt man hier mit gutem Grund sehr ernst, kein Salamibröchen und keinen Banane dürfen über die Grenze. Das Mers-Virus ist offensichtlich wieder ein Thema, in Singapur war man gerade mit dem Denguefieber beschäftigt.
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Der Flughafen Cairns ist winzig und um 18 Uhr schon im Schlafmodus. Der Geldautomat arbeitet immerhin noch. Ein Taxi fährt uns zur Unterkunft, die in einem Ressort liegt (was wir erst seit zwei Tagen wissen). Der Zugang ist recht elaboriert ("am Sicherheitshäuschen vorbei. Zeigt den Code nicht dem Taxifahrer, sonst gehen die Einheimischen wieder im Pool schwimmen. Am Briefkasten ist wieder ein Code. Dann findet ihr die Schlüssel und der grüne ..." Nein, keine Satire, echt.)
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Inzwischen ist es dunkel, wir laufen die knapp 3 Kilometer in die Stadt. Anders als in Singapur gibt es wieder Insekten. Und es gibt schon das erste Schild: Achtung: Krokodile, bloß nicht an der Wasserlinie entlang gehen. Willkommen in Queensland .... Die Australier treiben Sport und sitzen an den kostenlosen BBQ-Stellen. Langbeinige Vögel staksen umher, schimpfen zwischendurch lautstark. Im "Little Sister" essen wir sehr fein zu Abend, die Portionen sind zum Teilen gedacht und natürlich müssen wir nachordern. Noch ein Blick auf den sehr großen öffentlichen, kostenlosen Pool an der Esplanade (Meer ist ja nicht), der natürlich auch schon geschlossen hat. Dann laufen wir wieder zurück und haben doch wieder gut 10 Kilometer Strecke geschafft ... Der Schlaf danach ist tief und fest.
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philosophenstreik · 2 days ago
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irrfahrt
roman von toine heijmans
erschienen 2025 als taschenbuch
im mairisch verlag
isbn: 978-3-948722-44-9
(von tobias bruns)
donald nimmt ein paar sabbatmonate in seiner firma und nutzt diese, um den von ihm immer herbeigesehnten langen segeltörn zu machen. auch seine frau hagar gönnt ihm diese zeit. die letzte etappe allerdings, von dänemark zurück in die niederländische heimat möchte er mit seiner 7-jährigen tochter maria machen. es sind etwa 48 stunden auf der nordsee. nach längeren diskussionen willigt seine frau wohl ein und so treffen sich alle in dänemark, wo maria mit ihrem vater an bord geht, um das abenteuer nordsee zu erleben. hagar fliegt zurück in die heimat, um ihre lieben dort zu erwarten. alles scheint absolut glatt zu laufen auf dieser überfahrt, auf der sich der verantwortungsvolle vater allerdings entschlossen hatte nicht ein auge zuzutun, nicht zu schlafen, damit seiner wertvollsten fracht, seiner tochter, nichts passiert. als offensichtlich ein unwetter aufzieht trifft er alle nötigen vorsichtsmaßnahmen, während seine tochter unter deck wohl in träumen schwelgt. als er nach ihr sieht ist sie allerdings verschwunden. ihre koje ist leer. doch wo soll sie sein? sie kann nur über bord gegangen sein - doch wie? er war doch die ganze zeit wach und aufmerksam. als er zwar seine tochter nicht findet, dafür aber eine fehlende stunde in seinen aufzeichnungen, überkommt ihn die Panik. er könnte nicht ohne seine geliebte maria nach hause kommen... was tun?
es ist leider irgendwie alles etwas vorhersehbar, zumal der protagonist zuvor wohl über monate hinweg allein die meere durchquert hat, dennoch ist es ein rührendes buch, das ganz klar die bedeutung der eltern-kind-beziehung hervorhebt und wie bedingungslos diese ist. alles würde man für das kind tun und es, wie hier möglicherweise, das eigene ende bedeuten würde. der roman liest sich leicht und schnell und obwohl man schon irgendwelche vorahnungen hat, hofft man, dass donald seine tochter noch findet und retten kann und beide wohlbehalten am ziel eintrudeln. menschen lieben das meer, doch der mensch ist dem meer egal, denn es kennt keine barmherzigkeit, das ist eine der schlussfolgerungen des protagonisten, der ein meerfanatiker ist und sich doch darauf nicht wirklich zurechtfindet.
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eggi1972 · 9 days ago
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Klappentext: Norwegen für Fjordgeschrittene Waghalsige Bootsausflüge, tagelange Wanderungen oder ausgedehnte Skitouren – die Norweger lieben Herausforderungen und das Leben in der wilden Natur. Alva Gehrmann taucht in diese abenteuerliche Welt ein: Sie fährt bei stürmischer See hinaus, begleitet eine Sámi-Familie bei der Rentierwanderung, erlebt Musikfestivals inmitten einsamer Berglandschaften, spricht mit Mitgliedern der Königsfamilie, philosophiert mit Autoren wie Jostein Gaarder über die Gesellschaft, erlebt den Alltag in der Metropole Oslo und ist mit an Bord, als Roald Amundsens Schiff ›Maud‹ nach 100 Jahren endlich nach Hause kommt. She did it Norway! Rezension: Die nordischen Länder sind ja immer wieder meine Sehnsuchtsländer. Meine Großeltern haben mich damit angesteckt. Sie waren zwar oft in Schweden, weniger in Norwegen, aber trotzdem sind mir gewisse Orte und Begriffe, dank der immer wiederkehrenden Dia- und Filmabende, bekannt vorgekommen. Da waren die Lappen, mit ihren Rentieren, wie mein Großvater sie noch bis Anfang der 80er Jahre genannt hatte und mir dann eingeschärft hatte, nenne sie immer Sámi und nicht anders. Sie wollen es so, also respektiere ihren Wunsch. Haugesund, Kirkenes, die Lofoten waren auch immer wieder ein Thema, da meine Großeltern Freunde in Schweden besuchten, und dann auch Norwegen, die Finnmark und Finnland bereisten und ans Nordkap gefahren sind. Sie haben immer wieder über die nordische Lebensart erzählt. Für mich war es also teilweise eine Reise in meine Kindheit. Ich schweife ab. Das Buch ist in verschiedene Bereiche unterteilt, aber es ist immer fortlaufend, so dass man am besten bei Seite 1 anfängt und bei der letzten Seite aufhört. Ich denke, es funktioniert nicht, sich mir mal schnell ein Kapitel rauszupicken, da immer wieder Namen und Orte vorkommen, die vorher schon mal erwähnt wurden. Frau Gehrmann schreibt relativ am Anfang, dass sie sich hat treiben lassen, und genau das merkt man auch. Es ist entspannt, aber einen roten Faden erkennt man sehr schnell, eigentlich sogar mehrere. Maud verkörpert ein Faden der Geschichte. Sie war das zweite Forschungsschiff von Roald Amundsen mit dem er die Nordostpassage durchfuhr. Sie soll nachhause gebracht werden - also das, was noch von ihr übriggeblieben ist, da sie in Cambridge Bay gesunken ist. Ein anderer roter Faden sind die Bücher und natürlich der Sport und die Natur in Norwegen. Auch die Probleme in Norwegen werden beleuchtet. Denn auch wenn Norwegen das reichste Land der Welt ist, heißt dies nicht, dass es keine Probleme gibt. Alva Gehrmann erklärt auch, wie man am besten mit Norwegern umgeht und worauf man zu achten hat. Jedes Land hat einfach seine Eigenheiten. Tief beeindruckt hat mich der Bücherzug, obwohl mir dieser bereits seit letztem Jahr bekannt ist, da einige meiner Bloggerkontakte damit unterwegs waren. Ja, ich war ein wenig eifersüchtig, dass sie dazu eingeladen wurden, denn auch ich wäre gerne mal damit gefahren. Ich muss aber zugeben, dass ich damit wohl vollkommen überfordert gewesen wäre. Die ganzen Eindrücke wären sehr wahrscheinlich zu viel für mich gewesen, deswegen ist es vermutlich gut, so wie es ist. Ich wünsche so oder so immer jedem nur das Beste und kann ganz gut gönnen. Was ich als Booknerd toll fand, war der Ort der Bücher. Googelt einfach mal nach Fjærland. Einfach nur klasse, was es da gibt. Ich denke, das wäre mein Untergang. Ich käme aus diesem Ort nicht mehr raus. Interessant war auch das Thema Slow TV, in dem das Fernsehen jedes Jahr über andere Dinge berichtet, wie z.B. die Rentierwanderung. Fantastisch, wie die Natur dabei 1:0 in Führung ging, da sich die Rentiere nicht an die Sendezeiten gehalten haben und einfach noch nicht loswandern wollten. Es war einfach zu kalt. Es gibt so viele verschiedene Geschichten, die die Autorin erzählt, und die einen einfach anrühren. Dinge wie das Attentat am 22. Juli 2011 stimmen einen nachdenklich. da man einfach überlegt, wie das sein kann, Man hatte mit so etwas nicht gerechnet, auch nicht mit solchen Reaktionen. Hier möchte ich besonders die stellvertretende Bürgermeisterin von Oslo Kamzy hervorheben, die dieses Attentat überlebt hat. Ihre Einstellung und die Art, wie sie damit umgeht ist beeindruckend. Irgendwie würde ich diese starke Person gerne kennenlernen. Vieles bekommt man hierzulande kaum mit, wie auch der Rechtsruck in Norwegen. Er bleibt von uns aus doch ziemlich unbeachtet. Ihr seht schon, ich kann wieder stundenlang schreiben und schreiben. Das Buch hat mein Fernweh wieder weiter befeuert und ich kann es nur jedem ans Herz legen, der mehr über Norwegen erfahren will und dabei noch gut unterhalten werden möchte. Es ist also nicht nur für „Fjordgeschrittene“, sondern auch für Anfänger. Vielleicht sollten wir uns auch ein wenig von dieser Lebensart einfangen - zumindest was das Miteinander betrifft. Lest einfach selbst und nehmt an, was ihr für richtig haltet. Es gibt soviel in dem Buch zu entdecken, und ich wette, dass sie noch andere Dinge entdecken, die ich auch, aber mit anderen Augen gesehen habe. Titel: I did it Norway!Autor/In: Gehrmann, AlvaVerlag: dtv VerlagISBN: 978-3-423-26215-6Preis: 16,90 €Erscheinungsdatum: 22. Mai 2019 Bei unseren Partnern bestellen: Bei Yourbook.shop bestellen. Bei Genialokal.de bestellen. Bei Hugendubel.de bestellen. Bei Thalia.de bestellen. Die Buchhandlung Freiheitsplatz.de unterstützen! Die Büchergilde FFM unterstützen! Read the full article
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blog-aventin-de · 29 days ago
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Segelschiff · Manfred Hausmann
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Segelschiff · Manfred Hausmann · Kapitän an seinen Sohn
Segelschiff · Kapitän an seinen Sohn · Lieber Sohn, wenn Inspektor Nannen dir diesen Brief aushändigt, befindest du dich schon einige Stunden an Bord der »Wega« und hast das erste Unbehagen bereits überstanden. Ich glaube zu wissen, wie einem unerfahrenen Jungen zumute ist, wenn er auf eine Viermastbark kommt, die eine Woche im Hafen gelegen hat. Ich weiß, dass du zunächst betroffen bist von dem Durcheinander, das an Deck herrscht, von den Aschenhaufen, von den Abfällen aus der Kombüse, von den zerbrochenen Kisten und vom Schmutz. Ich weiß, dass du dich unter den unausgeschlafenen, mürrischen Männern beklommen genug fühlst. Ich weiß auch, dass dir das Herz bis zum Hals empor schlägt, wenn du zu der ungeheuren Höhe der Masten mit den Rahen und dem Gespinst des laufenden Gutes hinauf blickst und dir vorstellst, dass du demnächst dort oben dich bewegen und betätigen musst. Lass dir gegen niemanden etwas merken, lieber Sohn, es wird bald anders. Der Schlepper kommt längsseits und führt euch die Weser hinunter der freien See entgegen. Dann sollst du einmal sehen, wie der Unrat im Handumdrehen verschwindet, wie die mürrischen Männer sich in ordentliche Seeleute verwandeln, wie aus der toten und verworrenen Riggung die lebende, atmende, leuchtende Ordnung der Segel wird, wie sich die »Wega« blank und frei den anlaufenden Wellen entgegen drängt! Wenn du dann nicht die Zähne zusammenbeißest vor Glück und mit deinem ganzen Leib und mit deiner ganzen Seele spürt, dass jetzt dein Leben überhaupt erst richtig anfängt, dann tust du besser, im nächsten Hafen von Bord zu gehen. Aber, lieber Sohn, du wirst es spüren. Auch das weiß ich. In jeder der nächsten Wochen wirst du mehr lernen, als du sonst in einem ganzen Jahr gelernt hast. Lerne von allen und von allem, von den Männern, vom Schiff, vom Himmel, vom Wind, von den Gestirnen und von der See! Lerne mit deinem Kopf und mit deinen Gliedern! Manchmal können deine Glieder mehr als dein Kopf. Sie können gleichsam im Schlaf das Richtige tun, und das kann der Kopf nicht. Weiteres hierüber zu schreiben hat keinen Zweck. Es ist deine Sache. Da musst du selbst zusehen. Aber über etwas anderes will ich dir noch einige Worte mitteilen, so gut ich es vermag. Wenn ich zu meiner Zeit in ruhigen Nächten auf dem Hüttendeck hin und her ging, habe ich immer viele Gedanken gehabt. Natürlich betrafen sie das Schiff. Mein Schiff und alle Schiffe. Einige von diesen Gedanken sollst du wissen. Ich glaube, auch sie gehören zu einer guten Seemannschaft. Jedenfalls wäre ich dankbar gewesen, wenn in meiner Jugend jemand mit mir über dergleichen gesprochen hätte. Es ist anzunehmen, dass auch mit dir niemand darüber spricht. Deshalb will ich es heute tun. Lieber Sohn, halte deinem Schiff die Treue! Die See kennt kein Erbarmen, kein Recht und keine Erinnerung, sie kennt auch keine Treue. Aber mit einem Schiff ist es ein anderes Ding. Es nimmt die Hand wahr, die mit ihm umgeht. Du wirst es spüren, wenn du am Ruder stehst. Da ist ein dumpfer, gewaltiger Wille im Schiff, der bezwungen werden muss. Es fragt sich nur, wie du es machst. Wenn du Gewalt anwendest, antwortet das Schiff mit Gewalt. Wenn du klug ist, fügt es sich. Wenn du treu bist, ist es gleichfalls treu. Es gibt gute Schiffe, und es gibt schlechte Schiffe. Halte nicht jedes, das dir fürs Erste keine Schwierigkeiten macht, für ein gutes und erst recht nicht jedes, mit dem du nicht ohne weiteres klar kommst, für ein schlechtes. Vielleicht lässt das bequeme dich im Stich, wenn es einmal hart auf hart geht. Und vielleicht hast du das schwierige nur noch nicht tief genug in seinem Wesen erkannt. Lass nicht nach in deiner Bemühung, das letzte Geheimnis eines Schiffes zu erkunden! Viel tut ein nachdenklicher Verstand, mehr ein waches Gefühl, aber das meiste die Liebe wie überall auf der Welt. Wer sein Schiff nicht liebt, weiß nichts von ihm. Ein Schiff ist wie eine Frau. Nicht umsonst verleiht der Seemann jedem Schiff, auch wenn es einen männlichen Namen trägt, das weibliche Geschlecht. Ein Schiff will geliebt werden wie eine Frau. Am ehesten ergibt es sich einer weichen Hand, hinter der ein harter Wille steht. Lieber Sohn, denke nicht gering von der weichen Hand! Eine Trosse, die mit einem Ruck steif kommt, bricht. Lässt du es aber sinnig angehen, so hält sie. Und die Kraft ist beide Male die gleiche. Wenn du nur das Ziel nicht aus dem Auge verlierst, darfst du getrost wieder und wieder nachgeben. Einen Orkan vor Treibanker abreiten, ist besser, als das Schiff unter Wasser segeln. Und wenn du an Land gehst, vergiss bei den Frauen nicht, was du von den Schiffen gelernt hast. Und wenn du wieder an Bord kommst, erinnere dich zuweilen daran, wie du warst, als du deine Liebste bei dir hattest. Aber glaube nie, du wüsstest nun das Letzte! Schiffe und Frauen kann niemand durchschauen. Darum bedeuten sie ja für einen Mann eine immer sich erneuernde Verlockung. Nun möchte ich einiges über die Schönheit der Schiffe niederschreiben. Von allen Dingen, die Menschenhände jemals gemacht haben, wollen mir die Schiffe bei weitem als das Schönste vorkommen. Ein Schiff ist aber nicht um seiner Schönheit, sondern ganz und gar um seiner Wahrheit und Zweckmäßigkeit willen erbaut. Und doch sieht es schön aus. Eine jedes auf seine Art. Eine Jacht hat ihre Schönheit, und eine Kuff hat ihre Schönheit. Das ist das eine. Wenn du die Schiffe, die dir auf den Weltmeeren und an den Küsten der Erdteile begegnen, mit den richtigen Augen betrachtest, wenn du dich auch einmal in einem Konstruktionsbüro über den Riss einer Brigg beugst und den wunderbaren Gang der Linien empfindest, den der Erbauer errechnet hat, oder wenn du hin und wieder vor den kleinen Läden stehen bleibst und dich an den Stichen der alten Schiffe erfreust, die da ausgelegt sind, so gewinnst du mit den Jahren die Erkenntnis, dass die letzten Entscheidungen beim Entwurf eines Schiffes nicht auf Grund von Berechnungen fallen, sondern aus einem Gefühl heraus, das sich unbewusst von der Schönheit leiten lässt. Ob die Deckslinie, die den Sprung überwindet, sich früher oder später senkt, ob die Masten so oder so verteilt sind, ob ihr Überfall stärker oder schwächer ist, ob die Segelflächen in diesem oder in einem anderen Verhältnis zueinander stehen, also das Zarteste und Kühnste am Schiff, das, was seine Einzigartigkeit ausmacht, wird nicht von Tabellen und Formeln, sondern von einem unwägbaren Schönheitsempfinden bestimmt. Was anfangs das Zweckmäßigste das Schönste, so stellt sich nun das Schönste auch als das Zweckmäßigste dar. Das ist das andere. Seit ich solches weiß, lebe ich ein gut Teil fröhlicher auf der Welt. Lieber Sohn, wie wohl muss der Mensch erschaffen sein, dass er in seinem Herzen das Wahre und Zweckmäßige auch für das Schöne hält und dass er sich das Schöne nicht ohne eine ihm innewohnende Wahrheit und Zweckmäßigkeit vorstellen kann! Manchmal denke ich, es rührt daher, weil alle drei unmittelbar aus des Schöpfers Hand kommen: Die Wahrheit, die Schönheit und das Herz des Menschen. Wenn ich die Riggung des Schiffes ansehe oder die Masten oder den Rumpf oder all die Vorrichtungen, die der Mannschaft die Arbeit erleichtern sollen, dann wird mir zugleich das unablässige Sinnen, das wagende Mühen und das große Leiden der Geschlechter deutlich, die ihr Bestes darangesetzt haben, um das Schiff vollkommen zu machen. Wie man keinen Gegenstand eigentlich benutzen dürfte, ohne in Dankbarkeit derer zu gedenken, die ihn durch die Jahrhunderte hindurch bis auf den heutigen Tag immer vollkommener gemacht haben, so dürfte man erst recht nicht an Bord eines Segelschiffes leben, ohne sich denen verbunden zu fühlen, die in der Kunst des Segelschiffbaues etwas vollbracht haben, was vorher noch nicht da war. Lieber Sohn, man wird dann gar bescheiden in seinem Wesen. Denn was waren diese Männer und Frauen, und was sind wir? Und sie haben uns alles geschenkt. Beim Ruder steht der Kompass. Da soll das Schiff in ein Wellental sinken und schlingernd wieder emporsteigen, da sollen die Verbände unter den stürzenden Brechern ächzen, da sollen die Segel in Fetzen davon wehen und die Spieren von oben kommen, da soll der Tag zur Nacht werden: die Nordmarke der Kompassrose bleibt verlässlich. Das ist eine gewaltige Sache. Der Seemann wäre verloren, wenn er sich nicht auf den Kompass verlassen könnte. Ich habe nie aufgehört, wie alt ich auch geworden bin, die Kraft des Kompasses mit einer gewissen Scheu in meinem Gemüt zu verehren. Wenn ich denn auch, lieber Sohn, immer die geheimnisvolle Macht geehrt habe, die im Gewoge der Welt barmherzig die gleiche ist, gestern, heute und in Ewigkeit. Du weißt, was ich meine. Ihr sollst du befohlen sein. Damit will ich schließen. Dein dich liebender Vater Segelschiff · Manfred Hausmann · Kapitän an seinen Sohn · Novelle Read the full article
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itsnothingbutluck · 1 month ago
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Skandalöse und kontroverse Ereignisse weltweit im Jahr 2024 
    Donald Trumps erneute Wahl und Anschlag: Donald Trump gewann die US-Wahl, obwohl er während des Wahlkampfs angeschossen wurde. Dieses Ereignis löste eine Welle von Kontroversen aus.
    Einsturz der Carola-Brücke in Dresden: Der Einsturz der Brücke wurde als Symbol für die Probleme der deutschen Wirtschaft angesehen und löste starke Kontroversen aus.
    Zerfall der Ampel-Koalition: Die Ampel-Koalition zerbrach, was zu politischen Spannungen und Kontroversen führte.
    Daniela Klette gefasst: Die ehemalige RAF-Terroristin Daniela Klette wurde nach 30 Jahren im Untergrund gefasst. Dieses Ereignis löste eine Welle von Kontroversen und Diskussionen über Vergangenheitsbewältigung aus.
    Attentat in Krasnogorsk: Mehr als 130 Menschen starben bei einem Anschlag in Krasnogorsk. Der Kreml zog Verbindungen zur Ukraine und der IS reklamierte das Attentat für sich.
    Erdbeben in Japan: Mehr als 80 Menschen kamen bei schweren Erdbeben in Japan ums Leben.
    Flugzeugunglück in Tokio: Eine Passagiermaschine mit 379 Menschen an Bord stieß nach Landung auf dem Flughafen in Tokio mit einem Flugzeug der japanischen Küstenwache zusammen.   
    Attentat auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg: Ein Auto raste auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg in die Menschenmenge.
    Erdbeben in Indien: Ein schweres Erdbeben der Stärke 7,2 erschütterte Indien und forderte mindestens 10 Menschenleben.
    Sonnenfinsternis in Nordamerika: Millionen Menschen konnten eine totale Sonnenfinsternis am Himmel bewundern.
    Erdbeben in Marokko: Ein schweres Erdbeben in Marokko forderte fast 3.000 Menschenleben.
    Sturmtief in Libyen: Ein Sturmtief in Libyen führte zu Starkregen und Überschwemmungen und verursachte mehr als 5.000 Todesopfer.
    Erdbeben in Japan: Am 1. Januar ereignete sich ein schweres Erdbeben in Japan, bei dem mehr als 80 Menschen starben.
    Klonen echter Stimmen: Die KI-Entwicklerfirma OpenAI präsentierte eine Technologie zum Klonen echter Stimmen, die jedoch wegen Sicherheitsbedenken nicht auf den Markt gebracht wurde.
    Legalisierung von Cannabis: Am 1. April wurde der Konsum von Cannabis in der Öffentlichkeit bundesweit teillegalisiert.
    Tötung von Hilfskräften: Sieben Hilfskräfte der US-Hilfsorganisation World Central Kitchen wurden bei einem israelischen Luftangriff im Gazastreifen getötet.
    Kürzungen bei Agrarsubventionen: Die Ampel-Regierung nahm geplante Kürzungen bei Agrarsubventionen teilweise zurück, obwohl Bauernproteste weiterhin stattfanden.
Verschärfung des EU-Asylrechts: Die EU beschloss, Asylbewerber an den EU-Außengrenzen zu registrieren und Verfahren dort abzuwarten, was zu heftigen Diskussionen führte.
    Proteste gegen Rechtsextremismus: Deutschland erlebte im Februar eine massive Protestwelle gegen Rechtsextremismus.
    Bürgergeld: Seit der Einführung des Bürgergelds wurde über die Höhe, mögliche Sanktionen und Kosten diskutiert.
    Genehmigungen für Windräder: Der Bundestag gab grünes Licht für schnellere Genehmigungen für Windräder und andere Industrieanlagen.
    Gesetz zur Heizung: Der Bundestag beschloss das umstrittene Heizungsgesetz, das einen schrittweisen Austausch von Öl- und Gasheizungen vorsieht.
    Verschwinden von Menschen: Weltweit verschwinden tausende Menschen gewaltsam, oft als Mittel zur Unterdrückung in autoritären Staaten und internen Konflikten.
    Windkraft und Solaranlagen: In der EU wurde in der ersten Jahreshälfte 2024 erstmals mehr Strom aus Windkraft und Solaranlagen gewonnen als aus fossilen Energiequellen.
    Wohnungslosigkeit: 2023 waren 372.000 Menschen in Deutschland wohnungslos.
  Verurteilung von Irmgard F.: Eine 99-jährige Frau wurde wegen Beihilfe zu Morden in KZs zu einer Jugendstrafe auf Bewährung verurteilt.
Vorgezogene Neuwahlen in Frankreich: Emmanuel Macron löste die Nationalversammlung auf und kündigte vorgezogene Neuwahlen an.
    Bauernproteste in Deutschland: Landwirte blockierten eine Fähre und protestierten gegen geplante Subventionskürzungen.
    Sturmtief in Libyen: Ein Sturmtief in Libyen führte zu Starkregen und Überschwemmungen und verursachte mehr als 5.000 Todesopfer.
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chaoticfuryfest · 1 year ago
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Das Traumschiff: Gefühle im Aufbruch - Prolog
Die MS Amadea lag im Hafen und war bereit für die kommende Reise. Hoteldirektorin Hanna Liebhold begrü��te die Passagiere am Hafen und stand wie üblich mit ihrer freundlichen und herzlichen Art allen mit Rat und Tat zur Seite.
„Guten Morgen Hanna!“ Staff Kapitän Martin Grimm kam den Pier entlang und grinste sein Seebär-Grinsen. „Alles im Griff?“ neckte er Hanna. „Aber natürlich“, konterte sie gewohnt. „Hast Du einen schönen Urlaub gehabt?“ „Ja, danke der Nachfrage“ erwiderte Martin. „Ich habe meine Schwester besucht, ich soll dich lieb grüßen!“ „Danke! Wir sehen uns später, dann kannst Du mir alles erzählen.“
Martin schritt die Gangway hinauf und Hanna blickte ihm hinterher. Sie freute sich schon darauf, mit ihm zu plaudern. Irgendwie hatte sie ihn ein wenig vermisst. Auch Martin war froh, wieder an Bord zu sein. Das Schiff war einfach sein zu Hause, auch wegen der Menschen, die dort arbeiteten. Insbesondere Hanna war ihm in den letzten Jahren besonders ans Herz gewachsen. Er bezog seine Kabine, zog seine Uniform an und meldete sich zum Dienst auf der Brücke.
„Ah, da sind Sie ja, Staff Kapitän“ begrüßte ihn Kapitän Max Parger. Ich habe Dr. Delgado, Schifferle und Frau Liebhold noch vor dem Ablegen hergebeten, ich muss etwas bekanntgeben.
Nach und nach trudelten die Crew-Mitglieder auf der Brücke ein. „Was gibt es denn so wichtiges Käpt‘n?“, erkundigte sich Schifferle.
„Ich möchte Ihnen jemanden vorstellen“, antwortete Parger. „Frau Alexandra Weber, sie arbeitet ebenfalls für die Reederei und wird uns bis zum nächsten Hafen begleiten. Dort tritt sie Ihren Job als Hoteldirektorin auf unserem Schwesterschiff an. Sie sollte eigentlich schon hier sein.“
Eine attraktive Frau mittleren Alters betrat die Brücke. „Guten Tag Zusammen! Ich bin Alexandra Weber, nett Sie alle kennenzulernen“ begrüßte sie die Crew freundlich. Ihr Blick schweifte durch den Raum und blieb an Martin hängen. „Martin! Das ist ja eine Überraschung! Ich wusste gar nicht, dass es dich auf die MS Amadea verschlagen hat! Wie lange ist es her, dass wir zusammen auf einem Schiff waren? Eine gefühlte Ewigkeit, oder?“
Alexandra ging auf Martin zu und begrüßte ihn mit zwei Wangenküsschen. Martin errötete, „Hallo Alex! Schön, dich wiederzusehen!“
Sie hatten vor etwa 20 Jahren zusammen auf der MS Deutschland gearbeitet. Martin war damals noch Offizier. Sie waren locker befreundet gewesen, Martin beschlich seinerzeit zwar hin und wieder das Gefühl, dass sie gerne einen Schritt weitergegangen wäre, aber ihr Verhältnis war nie über das Kollegiale hinausgegangen. Irgendwann trennten sich ihre Wege und sie hatten sich aus den Augen verloren.
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ciakisbuddla1989 · 11 months ago
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queen of north
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queen of north
Queen of the North ist ein legendäres Schiff, das eine interessante Geschichte hat. Diese beeindruckende Fähre wurde in den 1970er Jahren gebaut und hat eine bewegte Vergangenheit.
Ursprünglich wurde Queen of the North für die Reederei BC Ferries in British Columbia, Kanada, gebaut. Sie war für den Transport von Passagieren und Fahrzeugen zwischen den Inseln vorgesehen. Das Schiff hatte eine Länge von über 130 Metern und konnte mehrere hundert Passagiere und Autos an Bord nehmen.
Queen of the North wurde schnell zu einem beliebten Transportmittel für die Bewohner der Inseln. Doch ihr Ruf wurde durch Ereignisse in der Nacht des 22. März 2006 dramatisch verändert. In dieser Nacht kollidierte das Schiff mit einem Felsen und lief auf Grund. Es war eine missglückte Fahrt von Prince Rupert nach Port Hardy.
Trotz der Evakuierungsbemühungen sank das Schiff innerhalb weniger Stunden. Zwei der 101 Passagiere, ein Mann und eine Frau, kamen bei dem Unglück ums Leben. Die Untersuchung ergab, dass die Schiffsbesatzung den falschen Kurs verfolgt hatte, was zur Kollision führte.
Queen of the North wurde zu einem Symbol für das Unglück und wurde von vielen als Geisterschiff bezeichnet. Ihr Wrack wurde nie geborgen, was die Mystik und Faszination um das Schiff weiter verstärkte.
Heute ist Queen of the North eine Legende und wird oft in Büchern und Dokumentationen über Schiffsunglücke erwähnt. Das Unglück hat auch zu Verbesserungen in den Sicherheitsstandards der Schiffsfahrt geführt.
Die Geschichte von Queen of the North ist ein Beispiel dafür, wie tragische Ereignisse den Lauf der Geschichte ändern können. Das Schicksal dieses einst stolzen Schiffes wird niemals vergessen werden.
Die Popkultur hat viele ikonische Figuren hervorgebracht, von denen einige zu regelrechten Legenden geworden sind. Eine solche legendäre Figur ist die "Queen of the North". Doch was genau macht diese Figur in der Popkultur so bedeutend?
Die "Queen of the North" steht für eine starke und unabhängige Frau, die keine Angst hat, ihren eigenen Weg zu gehen. Sie wird oft als rebellisch und mutig dargestellt, und inspiriert damit viele Menschen weltweit. Durch ihre außergewöhnliche Persönlichkeit und ihr Charisma hat sie einen bleibenden Eindruck in der Popkultur hinterlassen.
Diese Figur wird oft in Filmen, Fernsehserien und Büchern porträtiert. Sie kann verschiedene Rollen einnehmen, von Königin und Anführerin bis hin zu einer einfachen Frau, die gegen Ungerechtigkeit kämpft. Egal in welcher Form sie erscheint, die "Queen of the North" verkörpert immer Stärke und Durchsetzungsvermögen.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist, dass die "Queen of the North" oft eine Botschaft der Gleichberechtigung und Emanzipation vermittelt. Sie steht für die Idee, dass Frauen genauso stark und fähig wie Männer sind und dass sie das Recht haben, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen.
Darüber hinaus hat die "Queen of the North" einen großen Einfluss auf die Mode, die Musik und den Lifestyle. Viele Fans versuchen, ihren Style nachzuahmen und sich von ihrer rebellischen Art inspirieren zu lassen.
Insgesamt spielt die "Queen of the North" eine bedeutende Rolle in der Popkultur. Sie repräsentiert starke und unabhängige Frauen, und inspiriert Menschen dazu, ihre eigenen Ziele zu verfolgen und sich nicht von gesellschaftlichen Normen einschränken zu lassen.
Die "Queen of the North", auch bekannt als "Königin des Nordens", ist eine wahre Macht und Stärke in der Welt der erwachsenen Unterhaltung. Diese einflussreiche Persönlichkeit ist für ihre beeindruckenden Leistungen und ihre Fähigkeit, Menschen zu begeistern, bekannt.
Die Queen of the North ist kein gewöhnlicher Star. Sie hat sich durch ihre Professionalität, ihre Schönheit und vor allem ihre außergewöhnlichen Fähigkeiten einen Namen gemacht. Ihr Talent, die Fantasien der Menschen zum Leben zu erwecken, und ihre Fähigkeit, die Grenzen der Erotik zu überschreiten, haben sie zu einer wahren Ikone gemacht.
Mit ihrem unwiderstehlichen Charme und ihrer unnachahmlichen Ausstrahlung zieht die Queen of the North die Menschen in ihren Bann. Sie verkörpert die Vorstellung von Sinnlichkeit und Verführung und lässt ihre Zuschauer nur schwer los. Ihr Auftritt ist immer von großer Energie und Leidenschaft geprägt, was sie zu einer unvergesslichen Figur in der Branche macht.
Neben ihrer beeindruckenden Bühnenpräsenz hat die Queen of the North auch außerhalb der Erwachsenenunterhaltungsindustrie viel zu bieten. Sie setzt sich für sexuelle Aufklärung und Emanzipation ein und kämpft für die Rechte und Würde aller Menschen, unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung.
Die Queen of the North ist eine Inspiration für viele und zeigt, dass Erotik und Sexualität nicht tabuisiert, sondern als natürlicher Teil des menschlichen Lebens akzeptiert werden sollten. Sie ermutigt ihre Zuschauer, ihre eigenen Wünsche und Fantasien zu erkunden und sich selbst zu akzeptieren.
Insgesamt ist die Queen of the North eine wahre Herrscherin in der Welt der Erwachsenenunterhaltung. Durch ihre Macht, Stärke und positive Botschaft mischt sie die Branche auf und prägt die Vorstellung von Erotik auf unvergessliche Weise. Sie ist eine wahre Königin des Nordens, die ihre Krone mit Stolz trägt.
Die Kleidung und Mode der "Queen of the North"
Die "Queen of the North" ist bekannt für ihren einzigartigen Stil und ihre beeindruckende Garderobe. Als fiktive Figur aus einer beliebten Fantasy-Serie repräsentiert sie eine starke und charismatische weibliche Persönlichkeit, die sich durch ihre Kleidung und Mode auszeichnet.
In der fiktiven Welt der "Queen of the North" spielt die Kleidung eine bedeutende Rolle, um ihre Herrschaft und ihren Status als Anführerin zu unterstreichen. Sie trägt majestätische Roben mit opulenten Designs und sorgfältig ausgewählten Materialien. Ihre Kleider sind oft mit aufwändigen Verzierungen, Stickereien und Perlen bestickt, die ihre königliche Position symbolisieren.
Die Farbwahl ihrer Kleidung ist ebenfalls von großer Bedeutung. Dunkle, erdige Farbtöne wie Burgunderrot, Tannengrün und Königsblau sind oft in ihrer Garderobe zu finden. Diese Farben symbolisieren Macht, Stärke und Autorität und verstärken die Aura der Queen.
Die "Queen of the North" trägt auch oft Accessoires, die ihre königliche Position unterstreichen. Kronen und Diademe mit Edelsteinen und Schmuckstücken sind ein fester Bestandteil ihres Outfits. Diese Accessoires zeigen ihren königlichen Rang und verleihen ihr einen majestätischen Look.
Obwohl die "Queen of the North" oft in royalen Roben zu sehen ist, zeigt sie auch eine gewisse Vielseitigkeit in ihrer Garderobe. Bei formelleren Anlässen trägt sie oft bodenlange Kleider, während sie bei praktischen Aufgaben oder Kämpfen in funktionaleren Outfits zu sehen ist. Dabei legt sie jedoch immer Wert auf Stil und Eleganz, um ihre königliche Persönlichkeit zu unterstreichen.
Die Kleidung und Mode der "Queen of the North" sind ein wesentlicher Bestandteil der Charakterentwicklung in der Fantasy-Serie. Sie spiegeln ihre Stärke, Autorität und Eleganz wider und tragen dazu bei, ihre faszinierende Persönlichkeit zum Ausdruck zu bringen. Durch ihre Kleidung und Mode ist die "Queen of the North" zu einem Symbol für königliche Macht und Stil avanciert.
Die Rolle der "Queen of the North" in der modernen Gesellschaft hat sich im Laufe der Zeit stark verändert und weiterentwickelt. Früher wurde die "Queen of the North" oft als Symbol für Weiblichkeit und Anmut betrachtet, die sich durch ihre Schönheit und Eleganz auszeichnete.
Heutzutage hat sich das Bild der "Queen of the North" gewandelt und sie hat eine bedeutende Rolle in der Gesellschaft übernommen. Sie repräsentiert nicht nur Schönheit, sondern auch Stärke, Unabhängigkeit und Selbstbewusstsein. Sie ist eine Persönlichkeit, die in der Lage ist, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen und ihren eigenen Weg zu gehen.
Die "Queen of the North" wird oft als Vorbild für junge Frauen angesehen. Sie inspiriert sie dazu, nach ihren Träumen und Zielen zu streben und ihren eigenen Platz in der modernen Gesellschaft zu finden. Sie ermutigt sie, selbstbewusst und ambitioniert zu sein und sich nicht von gesellschaftlichen Normen und Erwartungen einschränken zu lassen.
Darüber hinaus hat die "Queen of the North" auch eine wichtige Rolle bei der Förderung von Gleichberechtigung und Frauenrechten in der Gesellschaft. Sie setzt sich aktiv für die Stärkung und Unterstützung von Frauen ein und setzt sich gegen Diskriminierung und Benachteiligung ein.
Die "Queen of the North" ist somit heute viel mehr als nur ein äußerliches Symbol. Sie ist eine Botschafterin für weibliche Stärke, Emanzipation und Gleichberechtigung. Sie inspiriert und motiviert Frauen weltweit, ihr volles Potenzial auszuschöpfen und ihre Träume zu verwirklichen. In einer modernen Gesellschaft ist die "Queen of the North" ein wichtiger Bestandteil des Wandels und der Fortschritte in Bezug auf die Gleichstellung der Geschlechter.
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schoenes-thailand · 1 year ago
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Bangkok/München: Horrorflug nach Deutschland - Passagier spuckt Blut und stirbt
Auf einem Lufthansa-Flug von Bangkok nach München kommt es zu einem tragischen Todesfall: Einem 63-Jährigen geht es offenbar bereits schlecht, bevor die Maschine abhebt. Nach dem Start verschlechtert sich sein Zustand rapide. Eine Mitreisende macht der Besatzung schwere Vorwürfe. Die Begleiterin des Mannes habe angegeben, sie und der Mann hätten schnell zum Flugzeug rennen müssen, deshalb gehe es ihm nicht gut. Eine Flugbegleiterin habe den Passagier daraufhin besorgt gefragt, ob alles in Ordnung sei. Als der Flug dennoch durchgeführt werden sollte, sei die Passagierin zu einer Flugbegleiterin gegangen und habe ihr erklärt, dass ein Arzt den Mann untersuchen müsse. Daraufhin sei der Kapitän informiert worden, der über Lautsprecher einen Arzt angefordert habe. Dann sei ein junger Pole „mit schlechtem Englisch“ zu dem Deutschen gekommen. Er habe kurz den Puls gefühlt und dann gesagt, man könne starten.
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Dem Deutschen sei dann Kamillentee gegeben worden, „aber er hat schon da Blut in den Beutel gepuckt, den ihm seine Frau hingehalten hat“, erzählt der Mann der Passagierin weiter. Nach dem Start habe der Deutsche weiter in den Beutel gespuckt, auch aus seiner Nase sei Blut geflossen. Literweise habe er Blut verloren, auch die Wände seien voll gewesen. „Es war der absolute Horror, alle haben geschrien.“ „Es war totenstill an Bord“ Die Flugbegleiter hätten dann mit der Reanimation begonnen, aber „leider etwas dilettantisch“, so die Passagierin. Etwa eine halbe Stunde lang hätten sie das getan, obwohl bereits klar gewesen sei, dass der Mann tot war. „Es war totenstill an Bord.“ Der Mann sei dann in die Bordküche gebracht worden und das Flugzeug kehrte nach Bangkok um. Der Kapitän informierte die Passagiere über den Tod des Mannes. Am Flughafen habe sich dann niemand um die Passagiere gekümmert, wie der Mann der Pflegefachfrau gegenüber „Blick“ berichtet. „Dass die Lufthansa keine Maßnahmen hat in seinem solchen Fall, dass sich niemand um rund 30 traumatisierte Passagiere ringsherum kümmert, das geht nicht.“ Die Lufthansa hat den Todesfall inzwischen bestätigt. /FOC+N-TV)   Read the full article
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ladyaislinn-purewhite · 1 year ago
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Biografisches
Der unheimliche Mr. Creep
Fast 90 Kinofilme und über 100 Theaterstücke zeigen den berühmten Walken-Touch - diese Ticks, Nuancen und theatralischen Momente, die kleine Auftritte zu großen Ereignissen machen. Schmale Lippen und bohrender Laserblick dominieren ein Gesicht, in dem Freundlichkeit und Todeskälte oft nur eine Muskelkontraktion entfernt sind. Diese Fähigkeit hat Walken ein profitables Verstörungsimage mit Psychopathenaura eingebracht: "90 Prozent meiner Figuren sind Bad Guys. Ich glaube, die Leute respektieren mich, aber sie fragen sich immer, ob ich tief in mir drin nicht wirklich fies und gemein bin." Kaum verwunderlich bei Walkens Wahnbilanz im Kino. Als Bruder Diane Keatons wollte er sich im Straßenverkehr selbst töten ("Der Stadtneurotiker"). Nach diesem Suizidimpuls in Woody Allens Klassiker spielte er im Vietnamkrieg Russischroulette ("Die durch die Hölle gehen"), versuchte als Gangster seine Söhne zu töten ("Auf kurze Distanz") und die Mob-Konkurrenz auszulöschen ("King of New York"), warf Michelle Pfeiffer aus dem Fenster ("Batmans Rückkehr"), folterte und tötete Dennis Hopper nach brillantem Verbalpingpong ("True Romance"), ließ zu Pferd mit Klinge Köpfe rollen ("Sleepy Hollow") und war Chef einer Männerkolonie, die ihre Frauen durch vollbusige Automaten ersetzten ("Die Frauen von Stepford"). Karrierestart im Katzenkalender Der Privatmann Walken aber ist sanft und witzig ("Mein Haar war noch vor mir berühmt"), lebt ein ruhiges, geordnetes Leben. Seit 1969 an der Seite von Ehefrau Georgianne, die er beim gemeinsamen Auftritt in der "Westside Story" kennenlernte. Der Sohn eines Bäckers aus Essen schnupperte mithilfe seiner schottischen Mutter früh Branchenluft. Mit drei posierte er für einen Katzenkalender, mit zehn nahm er wie seine zwei Brüder Tanzunterricht, trat in einem TV-Sketch mit Dean Martin und Jerry Lewis auf. In einer Schule für künstlerisch begabte Kinder fand Christopher sein Paradies: "Es war eine großartiger Ort mit 95 Prozent Mädchen, schönen Mädchen. Die anderen Jungs waren meist merkwürdig, man könnte sie akademische Typen nennen. Ich aber war albern und leichtsinnig." Nach dem Garten Eden kam das College, das er nach nur einem Jahr verließ. Tanzender Oscar-Preisträger Sein Steptanzlehrer hatte ihm eine Rolle im Musical "Best Foot Forward" besorgt - an der Seite einer jungen Liza Minnelli. Seitdem arbeitet Ronald Walken, der von Ex-Model und Sängerin Monique Van Vooren 1965 in Christopher umgetauft wurde, als Schauspieler, gewann für "Die durch die Hölle gehen" einen Oscar. Seine Qualitäten als Parketttiger demonstrierte er als Eintänzer in "Der Tanzpalast", als Step-Virtuose in "Tanz in den Wolken" und in Fatboy Slims Clip "Weapon of Choice". Obwohl er im Kino für das Böse steht, im Bonduniversum die Welt an sich reißen wollte ("Im Angesicht des Todes"), hat Walken eine Waffenphobie und ist immer öfter auch in Komödien zu sehen. So in "Die Hochzeits-Crasher" oder jetzt als Erfinder in "Klick", der Adam Sandler nur scheinbar das Leben erleichtert. Geheimnisvolle Vergangenheit Mysteriös in seinem normalen Leben ist einzig, warum seine Frau, eine Top-Casting-Agentin, ihn selbst nie besetzte und was wirklich 1981 an Bord der Yacht geschah, auf der er mit Robert Wagner und dessen Frau Natalie Wood feierte, bevor sie nachts im Meer ertrank. Details verschwieg er, sagte aus, die Tragödie verschlafen zu haben. Gesprächiger ist Christopher Walken, wenn er erklärt, warum er kaum eine Rolle ablehnt: "Ich picke mir einfach das Beste raus, was mir gerade angeboten wird. Ich sitze nicht gerne zu Hause, habe weder Kinder oder Hobbys noch Lust zum Reisen. Aber meine Arbeit mag ich."
Privat ist der Schauspieler nach eigener Aussage ganz normal. Wie "Digitalpsy" berichtet, sagte er: "Ich habe schon viele seltsame, gestörte, und manchmal auch destruktive Leute gespielt, aber bevor ich mit der Filmerei anfing, war ich ein singender Tänzer und habe komödiantische Musicals gemacht. Die Leute vermischen mich mit den Rollen, die ich spiele, aber ich bin wirklich ein konservativer Kerl. Ich bin seit fast 50 Jahren verheiratet und führe ein ruhiges Leben."
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tomsubalou · 1 year ago
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14. Mittwoch 20.12. bis Donnerstag 21.12.2023 um
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Typisch deutsch erwarten wir den Gitarrenbauer, wie vereinbart, pünktlich um sieben Uhr morgens vor seinem Laden. Er kommt so gegen halb acht, wenigstens kommt er überhaupt. Die Gitarre ist schlampig repariert. Wahrscheinlich wurde sie am Abend vorher noch schnell notdürftig zusammengeklebt. Der Künstler jedenfalls erklärt sich mit der Hälfte des vereinbarten Preises sofort einverstanden.
Wir fahren weiter nach Teotihuacán auf den Campo Lindo. Der ist nun relativ voll und wir treffen mehrere Deutsche, die gerade von einer Ballonfahrt zurückkommen. Sie sind total begeistert und das Wetter ist im Gegensatz zu letzter Woche klar und freundlich. Also beschließen wir, für morgen früh bei Edgar eine Fahrt zu buchen. Unser Starlink Kabel ist auch angekommen und wir bekommen sogar von der Firma den vollen Preis erstattet, immerhin sind das um die 120 Euro.
Am Donnerstagmorgen werden wir um 6.15 Uhr abgeholt. An meinem Geburtstag war ich wohl noch nie schon so früh auf, dann doch eher immer noch auf den Beinen.
In tiefster Nacht bringt uns ein Fahrer zum einige Kilometer entfernten Startplatz für die Ballone. Es gibt ungefähr 20 Firmen, die Ballonfahrten anbieten, und es sind bis zu 70 Ballone in der Luft, wenn die Wetterbedingungen günstig sind. Nur bei trockenem Wetter, klarer Sicht und nur frühmorgens bestehen die entsprechenden Wetterbedingungen und Luftströmungen für einen Aufstieg der Ballone.
Bei Kaffee und Keksen warten wir, bis unser Gefährt startklar ist. Es gibt offensichtlich Schwierigkeiten mit den Brennern, deshalb steigt Candy als letzter Ballon in die Luft. Insgesamt befinden sich sechs Passagiere und der Pilot an Bord. Jetzt fliegen wir direkt über die Pyramidenanlage von Teotihuacán. Der Pilot lässt den Ballon für mindestens fünfzehn Minuten über der Anlage fliegen, dreht ihn ständig im Kreis, fliegt hin und her, sodass wir die Pyramiden, die wir Tage zuvor schon zu Fuß erkundet haben, jetzt ausgiebig aus der Vogelperspektive betrachten können ein grandioser Anblick.
Dann fliegen wir den Landeplatz weit außerhalb an, wobei wir mit dem Passagierkorb zweimal die obersten Äste von hohen Bäumen streifen - ein ziemlich adrenalinlastiges Unterfangen, das aber vom Pilot offensichtlich so gewollt ist. Nach ungefähr fünfundvierzig Minuten landen wir auf einem freien Feld, auf dem schon die Mitarbeiter der Fluggesellschaft warten. Sie hieven den Korb samt Inhalt auf einen Anhänger und nach dem Ausschalten der Brenner verliert der Ballon langsam an Volumen. Dann wird eine Flasche Asti geöffnet und auf unsere wohlbehaltene Landung und mit einem Ständchen auf meinen Geburtstag angestoßen.
Wir werden zum Startplatz zurückkutschiert. Hier gibt es für teures Geld Fotos und Filmchen zu kaufen, die von einer Drohne während unserer Fahrt aufgenommen worden waren. Dann werden wir zurück zu unserem Campingplatz gefahren. Unterwegs steigen unsere beiden amerikanischen Mitfliegerinnen aus, dann ein Pärchen aus Kolumbien, Johann und seine Frau. Johann hat vor ein paar Jahren in Melbourne Englisch studiert, was für ein Zufall.
Bei Edgar im Lokal gibt es noch ein im Flugpreis inbegriffenes Frühstück. Dann machen wir uns auf den Weg Richtung Autobahn, denn wir wollen heute noch den Parkplatz am Fuß des Popcatépetl erreichen.
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taxil · 1 year ago
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USA 5.9.23: Tod, Tränen, eine Notlandung und der Witwer, der weiterreiste
Worums geht: Notlandung auf dem Flug in die USA
Der erste Eintrag nach Jahren beginnt leider etwas weniger schön. Nach drei Stunden Flug via der Condor Airlines merke ich, dass mit dem alten Paar in der SItzreihe hinter mir etwas nicht in Ordnung ist. Sie sind aus der Ukraine, erfahre ich später, und die Frau ist Diabetikerin. Am Ende stehen wir von 14-18 Uhr in Kelkiavik, Island, eine Tote wird aus dem Flieger getragen.
Der ursprünglich zwölfeinhalb Stunde lange Flug nahm eine Wendung, als die deutschen Stewardessen die Durchsagen machten:
"Befindet sich ein Arzt an Bord?"
"Spricht hier jemand Russisch?"
Wer auftaucht, ist ein Orthopäde, der nicht viel helfen kann, außer eine Sauerstoffflasche anzulegen und einen schwachen Puls zu attestieren. "I am out of my depth."
Neuerliche Durchsage: "Is there an emergency doctor on board? Medizinisches Personal?"
Eine Physiotherapeutin lässt sich kurz blicken, zieht aber wieder ab. Dann ein Neurologe (mit exzentrischer lockiger Haarpracht, Goth-Outfit und Bullring).
Der Russe, der übersetzt, sieht sehr besorgt aus, die Stewardessen, normalerweise die Menschen mit dem professionellsten Pokerface überhaupt, auch.
"Is she breathing??"
"Sollen wir in Reykjavik zwischenlanden?"
Noch bete ich: Nein, bitte nicht, ich muss, nachdem wir landen, meinen Campervan irgendwo in San Francisco abholen und 2 Stunden in der Rushhour rausfahren, bitte nicht, das ist eine inconvenience, ich verliere money, like I can't even, usw.. Sehr viel Besorgnis für die Betroffenen also, mea culpa.
Neurologe: "She stopped breathing."
Sie hieven die Frau sammend Sauerstoffflasche aus dem Sitz; sie hängt wie ein schwerer Sack in den Armen der beiden Mediziner. Sie tragen sie in die erste Reihe der Economy Class. Der Russe läuft mit Tränen in den Augen und einem Nackenkissen um den Hals hinterher. Der Partner der Frau weiß wohl nicht, was er machen soll. Bleibt sitzen, kruschelt mit seiner Serviette herum, steht dann grummelnd auf und läuft den sichtlich besorgten vorbeieilenden Flugbegleiterinnen nach, die die Medikamente der Frau dabei haben.
Dann höre ich ein stetes EKG-artiges Biepen. Nach 15 Minuten geht der Flieger in den Senkflug. Der Pilot gibt nun bekannt, dass wir notlanden müssen und entschuldigt sich für die Unannehmlichkeit. Irgendwann vor der Landung hat das Biepen aufgehört, aber ich weiß nicht genau wann.
Beim Landen sehe ich einen silbern leuchtenden Bogen aus Luft und vielleicht etwas anderem um den Flügel des Airbus, während wir nah über das Wasser sausen, die grauen Wolken wirbeln um uns; es ist, als würden wir Geschwindigkeit aufnehmen und gleich die Dimension wechseln (Hallo, Alptraumvision aus The Langoleers!), denn mein Magen rutscht gefühlt in die vorletzte Sitzreihe. Oder es sind die Geister, die zum Abholen ihresgleichen gekommen sind. Die Kleinkinder quengeln und schreien wieder, Eltern wispern beruhigend und schütteln die Rassel, als sei es ein spirituelles Ritual. Die zornigen Wellen des Atlantiks überschlagen sich im Wind. Ich werde es höchstwahrscheinlich heute nicht mehr zum Campingplatz schaffen, aber hey, endlich mal in Island gewesen.
In den Stunden des Wartens (wir durften unsere SItze nicht verlassen, Klogang war auch nicht möglich), gab es für die meisten nichts anderes zu tun, als die Stewardessen und den Übersetzer dabei zu erhaschen, wie sie sich eine Träne wegwischen, während die Polizei und der Notarzt scheinbar ewig lang die Angelegenheit klären. Auch ich werde befragt, weil ich direkt vor dem Paar saß, aber ich habe nichts Wertvolles beizutragen. Ich sorge rasche für eine "billige" Übernachtungsgelegenheit bei meiner Ankunft direkt vor Ort (billig, weil das Inn nicht der Rede wert war, der Preis war alles andere als billig). Auf Nachfrage, ob die Dame noch unter uns weile, gab eine Stewardess, die Süßigkeiten verteilte, nur ein professionelles Lächeln als Antwort.
Der Flieger wird eine Stunde lang für eine halbe Stunde betankt und wir verlassen gegen 18:30 Uhr (oder etwas eher) den winzigen Flughafen. Der Pilot erklärt, dass die Crew einstimmig beschlossen hat die Weiterreise aufzunehmen und sich alle trotz des Vorfalls in der Lage sehen, uns Passagiere professionell nach SFO zu begleiten. Zuerst spricht er auf Deutsch und teilt den traurigen Abschluss des Vorfalls mit. Die Deutschen klatschen als Dank und, so schätze ich es ein, aus Anteilnahme. Dann das Gleiche nochmal auf Englisch. Die Reaktion ist kurioserweise anders, die Leute reagieren mit einem schockierten Raunen, selbst die jungen Amerikaner, die direkt nebenan sitzen.
Ich sehe auf den Bildschirm und merke, wir haben noch 8 Stunden und 47 Minuten Flug vor uns. Der Russe weint noch immer, das Nackenkissen trägt er ebenfalls noch, während er wieder auf seinen Platz geht. Als ich fünf Stunden später am vorderen Ende der Kabine nach einer Stewardess suche, um eine Decke zu erhalten (es ist nicht nur der tödlichste Flug, auf dem ich je gewesen bin, sondern auch der KÄLTESTE), sehe ich den Partner der Toten dort sitzen. Ich bin geschockt. Aber klar, warum sollte er in dieser isländischen Steppe bleiben? Vielleicht hat er serious business in den USA. Ich weiß nicht, was ich tun soll. Soll ich ihm zunicken, grüßen, zulächeln? Er sieht mich kurz an, wirkt gefasst aber auch verloren. Was tut man in solch einer Situation? Ich glaube nicht, dass meine Reaktion nachahmungswürdig war, aber dafür vermutlich sehr deutsch.
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