#frühgeburt
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"Gute Besserung" schreibt sie, als ich ihr meine Krankmeldung schicke. Sie weiß von meiner verhaltenen Fehlgeburt.
Ist selbst gerade schwanger.
Aber das Thema scheint zu fremd zu sein, zu weit weg.
Allgemein scheint es schwer zu sein, für Freunde, Familie und Bekannte mit dieser "Situation" umzugehen. Vielleicht wäre es leichter, wenn Fehlgeburten nicht so tabubehaftet sind. Ich meine - 1 von 3 Frauen erleben das. Ich habe leider Pech (falls man das so sagen kann/will) und es ist bereits das zweite Mal.
Vielleicht wäre es einfacher, wenn es einen Anspruch auf Mutterschutz gäbe - je nachdem wie weit fortgeschritten die Schwangerschaft ist, ist der Anspruch entweder länger oder kürzer. Aber eine Arbeitsunfähigkeit, um die man teilweise auch noch bitten muss, impliziert natürlich: Du bist krank. Und auch wenn ich körperlich gelitten habe, auch wenn meine Psyche leidet, finde ich es schwierig eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung zu bekommen.
Es ist eine Geburt. Am Ende habe ich kein lebendiges Kind in der Hand, aber es ist eine Geburt.
Eine sogenannte kleine Geburt.
Was weiß man darüber eigentlich? Einen feuchten Dreck, wenn man ehrlich ist - bis man selbst durchmusste. Und selbst dann weiß man vieles noch nicht.
Ich muss meine Gedanken hierzu teilen. Es gibt so vieles was in dieser Situation falsch läuft: Man ist selbst am Boden und muss sich dennoch kümmern, schwierige Entscheidungen treffen oder für seine Aufklärung kämpfen.
Wieso bekommt dieses Thema in Deutschland so wenig Raum, obwohl es so viele betrifft? Liegt es daran, dass wir Frauen sind? Liegt es daran, dass wir lieber darüber schweigen, bis wir selbst ein Kind an der Hand haben, um dann vielleicht verstohlen Verständnis zu zeigen, wenn jemand das selbe erlebt?
Ich bin nicht bereit darüber zu schweigen. Ich möchte darüber sprechen!
Ich war 2 x schwanger und habe kein Kind an der Hand. Ich habe 2 Sternenkinder - so nennt man die Kinder, die wir durch Fehlgeburten verlieren.
#fehlgeburt#sternenkind#kinderwunsch#unerfüllterkinderwunsch#unfruchtbarkeit#missed abortion#frühgeburt#1von3#Verlust#trauer#Mutterschutz#gestaffeltermutterschutz#Gutebesserung
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Frühgeburt auf der Costa Toscana, Warum war die Mutter an Bord?
Auch wenn es noch mal gut gegangen ist, muss sich Costa die Frage gefallen lassen. Eine kleine Stadt auf See sind die neuen modernen Kreuzfahrtschiffe, mit allem, was dazu gehört. Da gibt es da auch schon einmal eine Geburt. Normalerweise gibt es klare Regeln für eine Schwangerschaft und eine Kreuzfahrt. So sollte z.B. die 24 Wochen noch nicht überschritten sein. Es darf sich nicht um eine…
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Akupunktur verbessert signifikant Schmerzen im unteren Rücken oder Becken während der Schwangerschaft Akupunktur kann die Schmerzen im unteren Rücken und/oder im Beckenbereich, unter denen Frauen während ihrer Schwangerschaft häufig leiden, erheblich lindern, legt eine gepoolte Datenanalyse der verfügbaren Evidenz nahe, die im Open-Access-Journal BMJ Open veröffentlicht wurde. Und es gab keine beobachtbaren größeren Nebenwirkungen für Neugeborene, deren Mütter sich für die Therapie entschieden, zeigen die Ergebnisse, obwohl nur wenige der veröffentlichten Studien, die in die ... #Akupunktur #Baby #BLUT #Blutung #Chemikalien #Drogen #Forschung #Frühgeburt #Haut #Kontraktionen #Muskel #Ohr #Schläfrigkeit #Schmerz #Schmerzen_im_Beckenbereich #Schwangerschaft
#Medical_Procedure_News#Medical_Research_News#News#Womens_Health_News#Akupunktur#Baby#BLUT#Blutung#Chemikalien#Drogen#Forschung#Frühgeburt#Haut#Kontraktionen#Muskel#Ohr#Schläfrigkeit#Schmerz#Schmerzen_im_Beckenbereich#Schwangerschaft
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Der Albtraum vor der Traumreise | Wenn die Kreuzfahrt schon im Hafen endet
Im heutigen Artikel geht es um den Worst Case bei Seereisen. Alle Tipps dazu im heutigen Artikel... #Kreuzfahrt #Reisetipp #Boarding
Photo by Mike Bird on Pexels.com Kreuzfahrten sind für viele der Inbegriff von Erholung, Abenteuer und Luxus. Doch was, wenn der ersehnte Urlaub bereits vor dem Auslaufen ein jähes Ende findet? Immer mehr Reisende müssen die bittere Erfahrung machen, dass ihnen die Einschiffung verweigert wird. Die Gründe dafür sind vielfältig und reichen von fehlenden Dokumenten bis hin zu Fehlverhalten. In…
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#Abenteuer auf See#Abstandsregeln#Aggression#aggressive Gäste#Alkoholkonsum#Alptraum#Aufmerksamkeit#Ausweis Übereinstimmung#Bürokratie#Bürokratie-Hürden#betrunkene Passagiere#Bordverweis#Corona-Bestimmungen#COVID-19#Covid-Symptome#Deckungssumme#Drogen#Drogen im Gepäck#Drohnen#Durchreise#Einreisebestimmungen#Einschiffung#Einschiffung abgelehnt#Einschiffungschaos#Enttäuschung#fehlende Visa#Fehlverhalten#finanzielle Einbußen#finanzielle Verluste#Frühgeburt auf See
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Geistes-/Kulturwissenschaftliche bzw. musisch-kreative Fachpreisverleihung Tirol und Vorarlberg 2024
Am 27. September 2024 wurden die Fachpreise für geistes-/kulturwissenschaftliche bzw. musisch-kreative Abschlussarbeiten verliehen. Ich hatte dieses Jahr wieder die Ehre, die Laudationes, für die Gewinnerinnen der musischen Fächer, zu halten und die Preise zu verleihen/übergeben. Es ist immer total spannend zu sehen, welche Themen die jungen Erwachsenen umtreiben. Diesmal waren es:
1. Anna Maria Ebner Kunst und Wahnsinn - Psychische Krankheiten und künstlerisches Schaffen BORG Lienz
2. Cecilia Plankensteiner Niemals gut genug. Perfektionismus bei Musiker*innen BORG Innsbruck
3. Elisa Schlierenzauer Frühgeburt und mögliche musiktherapeutische Ansätze ORG Zams
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Dein Blutdruck und Cannabis
Cannabis verändert deinen Blutdruck Unmittelbar beim Rauchen von Cannabis steigen dein Blutdruck und dein Puls kurzfristig an. In vielen Untersuchungen haben Menschen, die regelmäßig Cannabis konsumieren, einen etwas niedrigeren Blutdruck. Allerdings sind die Daten nicht durch randomisierte Studien bestätigt. Aber vorsichtig, denn es geht um dein Herz! https://youtu.be/SHaZTL_4XPw Cannabis schädigt dein Herz mehr als Zigaretten. Allerdings ist jetzt gesichert, dass das Rauchen von Cannabis die Durchblutung deines Herzens stärker verschlechtert als das einfache Rauchen von Zigaretten. Da wir davon ausgehen, dass die Verbrennungstoxine im Vergleich zum Zigarettenrauchen identisch sind, ist für Cannabis bewiesen, das es eine eigenständige Verschlechterung der Durchblutung des Herzens hervorrufen kann. Daher sollten Menschen höheren Alters und die, bei denen nachweislich eine koronare Herzkrankheit vorliegt, auf das Kiffen lieber verzichten. Cannabis und Bluthochdruck sind Risikofaktoren. In Bezug auf die gemeinsame Rennstrecke, nämlich deine Gesundheit, sind Bluthochdruck und Cannabis Konsum eben halt Risiko Faktoren, die deine Prognose verschlechtern können. Aus diesem Grunde halte ich die Freigabe von Cannabis gerade für die ältere Population für eine mittlere Katastrophe. Zu den sonstigen Nebenwirkungen von Cannabis zitiere ich aus dem Arzneimittelbrief: Nach allem Anschein werden in Deutschland der Besitz und Konsum von Cannabis in diesem Jahr legal. In unserem Hauptartikel „Über Nutzen und Schaden von Cannabis-Produkten“ nennen wir, basierend auf einem kürzlich veröffentlichten Umbrella-Review, die wenigen therapeutischen Indikationen aus den Bereichen der Tumor- und Schmerztherapie, chronisch entzündlichen Darmerkrankungen, Multiple Sklerose und Epilepsie. Es besteht jedoch auch ein nennenswertes Behandlungsrisiko und die Ergebnisse zur Effektivität sind nur eingeschränkt beurteilbar, da die Testungen meist gegen Plazebo und nicht gegen alternative und möglicherweise verträglichere Therapieverfahren erfolgt ist. Der regelmäßige Gebrauch von Cannabis in der allgemeinen Bevölkerung erhöht das Risiko für psychische Erkrankungen und beeinträchtigt die Vigilanz und wichtige neurokognitive Funktionen. Bei einem regelmäßigen Gebrauch als Rauschmittel können sich die Leistungen in der Schule und am Arbeitsplatz verschlechtern, und auch die Unfallgefahr im Straßenverkehr steigt. Bei Schwangeren erhöht sich das Risiko für eine Frühgeburt und für Entwicklungsverzögerungen des Kindes, und bei Heranwachsenden und jungen Erwachsenen verfünffacht sich das Risiko für Psychosen. Nach der vorliegenden wissenschaftlichen Evidenz sollte Cannabis daher nicht im Jugend- und frühen Erwachsenenalter, bei Menschen, die zu psychischen Störungen neigen, in der Schwangerschaft und im Straßenverkehr verwendet werden.Das von der Bundesregierung vorgestellte Cannabis-Gesetz wirkt hinsichtlich seiner Zielsetzung realitätsfremd, die darin aufgestellten Regeln sind kaum zu kontrollieren und es muss in Anbetracht der nachgewiesenen Gesundheitsrisiken von Cannabis-Produkten sogar als fahrlässig bewertet werden. Der Arzneimittelbrief 3/24 Lesen Sie den ganzen Artikel
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Fenchelgemüse
Heute kochen wir Fenchelgemüse. Ich verarbeite das weiter zu einem Eintopf mit Hirschnocken. Hirsch passt gut zu Fenchel. Fenchel ist eigentlich ein ideales Gemüse für den Reichstag und das Palais de Luxembourg. Es nimmt Blähungen. Und unsere Mastdarmfreunde da, wollen verhindern, dass ihre Frühgeburt zu laut atmet vor den Mikrofonen. Zunächst putzen wir unsere Knolle, Das Geputzte geben wir n…
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Montag, 12.02. bis Freitag 16.02.2024
Am Montag und Dienstag dieser Woche möchten wir noch in den Stationsalltag der Wochenbettstation im Central Hospital schnuppern, während wir am Mittwoch und Donnerstag die hiesige Neonatalogie kennenlernen wollen.
Auf der Wochenbettstation im Central stehen ein paar weniger Betten pro Zimmer als im Katutura Hospital. So werden "state patients" in Sechser-Zimmern untergebracht, während die Privatpatient*innen Zwei-Bett-Zimmer genießen. Staatliche und private Zimmer sind auf zwei separaten Fluren angeordnet. Aber bis auf die Zimmerbelegung unterscheidet sich hier die Versorgungsqualität für uns nicht sichtbar.
Den Besuch einer Hebamme und Uni-Dozentin, welche zur Praxisanleitung ihrer Studierenden auf die Wochenbettstation kommt, können wir sehr genießen. Sie betont wie wichtig ein frauen- und familienzentrierter Ansatz ist, genauso wie ein respektvoller Umgang mit den Frauen und Babys. Außerdem liegt ihr Augenmerk auf Hygiene und "health education", wie sie hier Gesundheitsedukation nennen. Weil ihre wertschätzende und Vertrauen schaffende Art uns so sehr an unsere europäisch geprägte Ideale in der Hebammenarbeit erinnert, fühlen wir uns in ihrer Anwesenheit sehr wohl. Auch ermutigen uns ihre Worte, uns mehr zu trauen, das was uns in der Betreuung der Wöchnerinnen und Neugeborenen wichtig ist, hier vor Ort anzuwenden. Selbst wenn es vielleicht dem Stationsalltag widerspricht. Gleichzeitig stellen wir mit Erschrecken fest, wie sehr wir uns in den ein oder anderen Punkten den Alltagstrott der Station bereits unterbewusst angepasst haben, in der Sorge "aufzufallen" in dem wir Dinge anders machen oder weil es eben "alle so machen". Eine augenöffnende Begegnung mit der Praxisanleiterin für uns also.
Während unter Geburt kaum eine Frau Schmerzmittel erhält, wird postpartum Analgesie wie Smarties verteilt. Abhängig vom Geburtsmodus, ob vaginal oder per Kaiserschnitt, erhält jede Frau nach Aufnahme auf Station eine Standardmedikation. Egal ob sie gerade Schmerzen äußert oder nicht. Auf der einen Seite ist in diesem Vorgehen wenig Raum für individuelle Schmerzbedürfnisse, auf der anderen Seite sehen wir darin auch etwas Positives. Denn in Deutschland erleben wir es oft so, dass Frauen sich gar nicht trauen nach Schmerzmittel im Wochenbett zu fragen. Obwohl wissenschaftlich bewiesen ist, dass eine angemessene Schmerzstillung gerade in Hinblick auf eine gute Muttermilchbildung von großem Vorteil ist.
Während das Baby einmal von oben bis unten durch die Krankenschwestern bei Aufnahme beleuchtet wird, Vitalzeichen und Körpermaße erhoben werden und das Kind in seine erste Kleidung gehüllt wird, wird bei der Mama nochmal der Wochenfluss und die Gebärmutterkontraktion kontrolliert. Genauso wie im Kreißsaal, ist auch hier die Sorge vor einer verstärkten postpartalen Blutung in der Vorgehensweise erkennbar. Was für uns dennoch nicht entschuldigt, wie unsensibel und übergriffig bei den Kontrollen zum Teil gehandelt wird.
Im Gegensatz zu der Neugeborenen-Aufnahme in Deutschland, wird hier von jedem Neugeborenen auch einmal der Hb-Wert bei Aufnahme, genauso wie der Blutzuckerwert überprüft.
Auf der Wochenbettstation wird uns nochmal bewusst, wie anders die Wöchner*innen ihre Rechte hier in Windhoek als im heimischen Krankenhaus wahrnehmen. Während zu Hause in Deutschland manchmal wegen Nichtigkeiten nach Fachpersonal geklingelt wird, traut sich hier manch frischgebackene Mama nichtmal nach dem Geschlecht ihres am Tag zuvor als Frühchen geborenen Neugeborenen zu fragen, dass sie seitdem noch nicht gesehen hat.
Die Neonatologie begrüßt uns am Mittwoch mit einem großen Geräuschpegel. Die Monitore, die hier besonders gefährdete Kinder überwachen, sei es bedingt durch eine Frühgeburt, Infektion oder Sauerstoffmangel unter Geburt, piepsen alle fröhlich und wild durcheinander im Konzert. Wie wir feststellen, wird hier nach einem Alarm, zum Beispiel verursacht durch eine kindliche Bradykardie, das Alarmsignal nicht wieder ausgestellt. Wie man sich bei dieser Lautstärke gut konzentrieren kann, geschweige denn tatsächliche Notfallalarme registrieren kann, ist uns ein Rätsel.
Ähnlich wie bei uns in Deutschland ist hier eine Nurse auf der Intensivseite in der Regel für zwei Patient*innen, also Neugeborene zuständig. Hier im Central gibt es im Gegensatz zum Katutura Hospital mehr intensivmedizinische Versorgungsmöglichkeiten für Neugeborene. Neben Wärmbetten, stehen auch Inkubatoren zur Verfügung, Kinder sind invasiv oder per CPAP beatmet. Gekühlt bei einer peripartalen Asphyxie wird hier auch. Allerdings stehen hier keine extra dafür vorgesehenen Apparaten zur Verfügung. Hier werden tiefgekühlte Infusionen, mit einem Tuch umhüllt, ans kindliche Köpfchen gelegt. Die Körpertemperatur wird, wie bei uns, parallel mit einem Temperatursensor überwacht und somit die Zieltemperatur überprüft.
Als besonders positiv erleben wir, dass gefühlte 99 Prozent der Kinder auf der Neonatologie tatsächlich auch mit Muttermilch gefüttert werden. Die Flasche wird hier wirklich nur in absoluter Ausnahme gegeben. Die Frauen bringen entweder ihre Milch täglich von einem nahen Zuhause oder sind in einem Zimmer auf der Wochenbettstation untergebracht, welches eigens für Mütter mit Kindern auf der Kinderstation, mit langem Anfahrtsweg, eingerichtet ist.
Für Frühchen, die klinisch stabil sind und nur noch wachsen und Gewicht zunehmen müssen, bevor sie entlassen werden können, gibt es die "Kangorooh Mother Care" Einheit.
Im Gegensatz zum Katutura Hospital hat im Central das Fachpersonal der Neonatologie einige kleine Leintücher etc. zur Verfügung, um die winzigen Babys in den Inkubatoren zu lagern. Dennoch kommen einem die winzigen Kinder in ihren verhältnismäßig großen Wärmebetten und Inkubatoren, ganz schön verloren vor, wenn man die vielen bunten Stoffwindeln aus Deutschland gewohnt ist, mit denen auf der Neonatologie Nestchen für die Kleinen gebaut werden.
Das Entlassmanagement für die Frühchen ist abhängig von der Entfernung zum Zuhause der Eltern. Wohnen sie in oder angrenzend an Windhoek, werden sie bereits mit weniger Gewicht entlassen, als die Frühchen, deren Eltern weiter drauäen auf dem Land wohnen und für die regelmäßige Check-ups in den rar gesähten Kliniken eine Zumutung ist.
Zu den Patientenbussen, die Patient*innen zu den Krankenhäusern nach Windhoek bringen und auch wieder nach Entlassung heimfahren, erfahren wir diese Woche auch etwas mehr. Die Busse fahren verschiedene Routen innerhalb Namibia ab und sind dabei durch viele Stopps auf dem Weg bis zu sage und schreibe drei Tagen unterwegs. Für Patient*innen können deshalb vor Entlassung Lunchpakete für die Heimfahrt bei der Krankenhausküche geordert werden, abhängig von der voraussichtlichen Reisedauer.
Eine Fahrt mit einem stickigen, vollen Reisebus, über holprige Straßen, mit einem frisch entlassenen Frühchen im Arm- für uns Europäer unvorstellbar, oder?
Wie gut, dass so gut wie alle der Namibier stillen!
Neben unseren Diensten organisieren wir diese Woche noch den Einkauf der Spenden für den Katutura Kreißsaal. Ein paar der Dinge besorgen wir selbst in einer großen Drogerie-Kette, wie zum Beispiel Rollstuhl und Hygieneartikel. Medizinische Geräte liefert uns eine Firma, die uns eine freundliche Drogeriemitarbeiterin empfohlen hat. Die Lieferungszeit der Monitore fällt auf einen stürmischen Starkregen, den wir nun während der Regenzeit in Windhoek immer wieder beobachtet haben. Zum Glück sind alle technischen Geräte gut verpackt.
Bezüglich der Regenzeit sind wir froh, dass wir unseren Dachzelt-Trip vor dem Arbeitseinsatz geplant haben. Bei diesen unvorhersehbaren heftigen Regenschauern, wäre Campen alles andere als gemütlich gewesen.
Am Donnerstag, den 15. Februar, können wir dann schließlich eure Spenden an das Katutura Kreißsaal-Team übergeben.
Insgesamt konnten wir mit euren Spenden von Gofundme eine Summe von 2933 Euro erzielen . Zuzüglich Spenden von 60 Euro, die nicht über die Plattform bei uns eingegangen sind, was einer totalem Summe von 2993 Euro entspricht. 110,40 Euro davon wurden davon von Gofundme als Transaktionsgebühren einbehalten. (Die Website verlangt pro Spende 25 Cent zuzüglich 2,9 Prozent der Gesamtsumme.)
Die übrigbleibenden 2882,60 Euro investierten wir in einen Rollstuhl sowie einen Pulsoxymeter für die Mamas und einen für die Babys und dazu passende Sonden. Außerdem besorgten wir einen Blutdruckmonitor mit Rollgestell, sowie zugehörige Manschetten, neben zwei Ohrthermometern mit Hülsen und Maßbändern. Daneben landeten einige Binden für die frischgebackenen Mamas in unserem Einkaufswagen, genauso wie Trinkbecher.
Sowohl Binden, als auch Trinkbecher müssen die Schwangeren, Gebärenden und Wöchnerinnen nämlich selbst mit ins Katutura Krankenhaus bringen. Haben Sie nichts dabei, gibt es auch kaum was zum Aushelfen. Anstatt Becher zum Trinken werden dann Spritzen mit Wasser gereicht.
Das Kreißsaalteam freute sich riesig über die Gaben und auf "Everybody says "wheelchair"!", wurden fleißig Fotos geschossen. Um uns herum strahlende Gesichter und Nurses, die mit dem neuen Rolli über den Krankenhausflur düsten.
Die Bereichsleitung des Katutura Kreißsaals lässt euch ausrichten: "Please tell them, we truely, truely appreciate it!".
Danke, dass wir mit euch direkt vor Ort helfen konnten!
Um in unserer letzten Woche noch mal möglichst viel von der afrikanischen Kultur mitzunehmen, beschließen wir gemeinsam mit drei Norwegerinnen einmal die traditionelle Oshiwambo Küche in einem regionalen Restaurant auszuprobieren. Dass vier von uns mit der Menüwahl "Chicken" jeweils einen ganzen Hahn bestellt haben und nicht nur einen Teil, erfahren wir erst, kurz bevor das Essen serviert wird. Vor dem Servieren reichen Kellner und Kellnerin zuerst Seifenwasser in einer Kanne, damit wir unsere Hände waschen können. Das schmutzige Wasser wird in einem Auffangbehältnis gesammelt, dass einer Schüssel mit Siebaufsatz ähnelt. Gegessen wird nämlich mit den Händen.
Dann wird aufgetragen.
Und aufgetragen.
Unser Bestelltes hätte sicherlich noch ein paar Personen mehr satt gemacht. Neben dem Hähnchen, das, wie sich herausstellt, im wahrsten Sinne des Wortes "ganz", serviert wird, mit Kopf und Hals und Beinen, reiht sich auf unserem Tisch Rindfleisch neben Schweinshaxe und "homemade bread". Ach und die gerösteten Raupen nicht zu vergessen, an die sich ein paar Mutige herantrauen.
Dagegen ist unser Abschlussessen mit den Norwegerinnen am Mittwochabend fast unaufregend. Wir kehren gemeinsam nochmal in "Joes Beerhouse" ein, bevor die Norwegerinnen Donnerstag Früh gemeinsam mit Joseph in einen Wochenenausflug starten. In "Joes Beerhouse" wird unter anderem gegrilltes Wildfleisch wie Zebra, Springbock oder Gemsbock gereicht, aber auch als Vegeterarier*in kommt man auf den Geschmack. Nach dem wir unsere Bäuche vollgeschlagen haben, heißt es nun das erste Mal Abschied nehmen. Wir verbleiben auf die Abmachung, dass Dörte und ich die Norwegerinnen in ihrer Heimat besuchen kommen.
Am Donnerstag-Abend besucht uns die deutsche Hebamme Christina noch einmal zum Abendessen, sodass wir unseren letzten vollständigen Abend in Namibia in Gemeinschaft auskosten können.
Am Freitag ist dann Packen und Putzen angesagt. Nach einem letzten Spaziergang durch das uns ans Herz gewachsene Windhoek, entscheiden wir uns noch für eine Pediküre im benachbarten Palm-Hotel. Premiere für Dörte und mich, aber die Empfehlung der Norwegerin Amanda scheint uns gerade richtig, um unsere Namibia-Reise ausklingen zu lassen.
Nachdem sich Kentons Mutter Elthia noch von uns verabschiedet hat, fahren uns Kenton und Christinas Sohn Samuel gegen 18.00 Uhr zum Flughafen.
Wir gehen mit einem lachenden und weinenden Auge zu gleich.
Wir sind dankbar für den bunten Blumenstrauß an Erfahrungen und Erinnerungen, die wir hier innerhalb sechs Wochen in Namibia sammeln durften.
Der Roadtrip war unvergesslich schön.
Unsere Arbeit im Krankenhaus hat unseren Horizont erweitert, uns wachsen und reifen lassen und uns dabei gleichzeitig immer wieder an unsere Grenzen gebracht. Nicht alle Erfahrungen waren schön und dennoch glauben wir, dass wir unglaublich viel aus diesem Auslandseinsatz für uns mitnehmen können.
Sicher ist jedoch auch, wie sehr wir uns nun auf volle Kreißsaalschränke, verfügbare Medikamente, bewegungsreiche und frauenzentrierte Geburtshilfe und unser Team freuen!
Morgens, am Samstag, den 17. Februar, kurz vor 06.00 Uhr, landen wir dann schließlich wieder wohlbehalten in Frankfurt am Main.
Ganz nach deutschen Zeitgefühl, überpünktlich, 20 Minuten vor der Zeit.
Mit einem Rucksack gespickt mit wertvollen Erlebnissen und tollen Begegnungen!
Danke, dass ihr uns auf unserer Reise begleitet habt!♡
Dörte und Katja
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Wie "fighter" entstanden ist...
Als ich die Geschichte "fighter" begonnen habe, wusste ich nicht, dass die Handlung einmal 227 Seiten umfassen würde.
Wie so oft war das alles eine große Wundertüte und ein Abenteuer, das ich vorher genausowenig kannte, wie es die Leser kannten, die meine Geschichte später verfolgen würden.
Ich habe die Seiten unter dem Kontext geschrieben, dass Hailey und Jay in Scheidung leben und es durch Maddyson zu Konflikten kommt, die sie langfristig wieder zusammenbringen. Nach den ersten 5 Seiten hatte ich eine Schreibblockade und dann (das wird mir kein Mensch glauben), ruhte die halb angefangene Geschichte erst einmal für 6 Wochen auf meiner Festplatte. Ich hatte nicht mehr damit gerechnet, dass ich dort noch weitermache. Ich wusste weder, wie ich sie fortsetzen sollte, noch ob sie unter den Lesern Anklang finden würde.
Letztendlich litt ein enger Familienangehöriger von einem auf den anderen Tag dann so stark unter seiner Krebserkrankung, dass das, traurig gesagt, mein Schlüssel zum Fortsetzen dieser Handlung war. Ich war von dem schnellen Verlauf der Krebserkrankung so mitgenommen, dass ich das irgendwie verarbeiten musste und dann kam mir wie von Zauberhand die Idee Maddyson an Krebs erkranken zu lassen. Es geschah in der Tat wie von selbst. Ich konnte es willentlich kaum steuern. Es war wieder einer dieser Momente, den viele Schreiber unter euch vielleicht kennen. Man beginnt eine Handlung unter einem ganz anderen Kontext und dann machen sich die Hauptfiguren selbstständig.
Maddy war so ein Fall und parallel zu den Therapieoptionen, die man bei der Krebserkrankung meines Verwandten hatte, fing ich an zu den Therapiemöglichkeiten eines Medulloblastoms zu recherchieren. Ich begann mich in die Welt der Hirntumore und Krebserkrankungen einzulesen und habe zeitgleich realisiert, wie wertvoll meine eigene Lebenszeit ist. Dass es so schnell vorbei sein kann und dass ich aufhören sollte mich ständig über Belanglosigkeiten zu ärgern.
Im Gegensatz zu meinem Familienangehörigen war mir aber schnell klar, dass Maddyson an einem besser zu behandelndem Tumor leiden würde.
Auch wenn ich sie, und das ist jetzt ein weiteres kleines Geheimnis, zeitweise sterben lassen wollte.
Kein Scherz. Eigentlich sollte ihre Schwester Clara eine Art Nachfolge darstellen. Eine Aussicht für Jay und Hailey, dass das Leben weitergeht und Maddy in ihr weiterlebt.
So der Plan. Zumindest in der Theorie. In der Praxis habe ich es einfach nicht übers Herz gebracht. Ich wollte es so sehr, aber es ging einfach nicht.
Mein Verwandter war unheilbar krank und ist dann im Oktober gestorben. Allein das erschien mir so grausam und brutal, dass ich es in der Geschichte einfach nicht übers Herz gebracht habe, Maddy auch sterben zu lassen.
Ich hatte sie mittlerweile zu lieb geworden. Ich wollte, dass sie lebt!
Allerdigs hatte ich zu dem Zeitpunkt, an dem mir das klar wurde bereits Haileys Schwangerschaft festgelegt. Es gab also kein Zurück mehr. Hailey und Jay würden auf lange Sicht Eltern von 2 Töchtern werden.
Eine Reportage über Frühchen hat mich dann zu Claras Herzproblematik gebracht. Auch das war nie wirklich geplant und kam ganz spontan. So spontan, wie die gesamte Geschichte entstanden ist.
Offen gesagt hatte ich mich bis dato nie mit Frühgeburten und deren Überlebensfähigkeit auseinandergesetzt.
Am Ende ist es ein kleines happy end geworden. Auch wenn Maddys Lähmungen nicht mehr verschwinden werden.
Ob ich mit dem Ende glücklich bin? Ich weiß es nicht. Es lässt offen, ob es einen dritten Teil geben wird. Vielleicht poste ich irgendwann noch einen dritten Teil. Aber vorerst fühlt sich der Handlungsverlauf gut an.
Vielleicht ist es zu viel Drama. Die Krebserkrankung, der Auslandseinsatz, die Frühgeburt und letztendlich die Herzoperation der kleinen Clara. Und dennoch. Leben kann brutal sein. Auch wenn ich langsam begreife, was jemand einst meinte, als er mir sagte, dass auf Regen auch Sonnenschein folgt.
Aber vielleicht ist an diesem Zitat etwas dran.
Vielleicht geht es im Leben wirklich nicht darum, dass man wartet bis das Unwetter vorübergezogen ist, sondern darum, im Regen zu tanzen.
In diesem Sinne.
Vielen Dank an alle, die die Geschichte favorisiert, gelesen und mit allen Charakteren gelitten haben.
Bis zum nächsten Abenteuer! Vielleicht liest man sich irgendwann wieder.
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Als konkurrierende Sicht zitiert Pépin den chinesischen Philosophen Laotse, der schon im sechsten Jahrhundert v. Chr. befand: „Scheitern ist die Grundlage des Erfolgs.“
Mit den Thesen des Anthropologen Michel Serres erklärt Pépin, dass sich der Mensch gerade durch die Möglichkeit des Scheiterns vom Tier unterscheide. Dies, weil wir unfertig geboren werden: Während ein Fohlen am Tag seiner Geburt laufen kann, muss der Mensch im Schnitt zweitausend Mal fallen, ehe er sich fortbewegen kann. Er muss 2000 Niederlagen erleiden, bevor er ein Erfolgserlebnis hat. Sigmund Freud sah darin, dass der Mensch als physiologische Frühgeburt zur Welt kommt, gar den Ursprung unserer Fähigkeit, uns zu moralischen Wesen zu entwickeln: „Wie könnten wir uns beim Anblick eines zerbrechlichen Neugeborenen nicht verantwortlich fühlen?“ Pépin meint, die Menschwerdung hänge mit unserer Weigerung zusammen, uns den Evolutionsgesetzen zu unterwerfen: In unserer Kultur haben auch Schwache das Recht zu überleben.
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Es ist schwer darüber zu schreiben. Schwerer als darüber zu sprechen.
Im Juli habe ich einen positiven Schwangerschaftstest in der Hand gehabt. Zeiitpunkt? Ungünstig, da ich erst wieder richtig in den Job einsteigen sollte nach einer Weiterbildung und mein Mann Teilzeit arbeiten ging. Ich wollte nebenbei mehr arbeiten oder eine Vollzeitstelle antreten. Es sah also finanziell nicht rosig aus und ich wollte ehrlich gesagt lieber arbeiten gehen.
Beim Frauenarzt bekam ich die Bestätigung der Schwangerschaft. Wir gingen zur Beratung beim DRK und ich bekam die psychologische Bescheinigung für den Abbruch. Die Krankenkasse übernahm anstandslos die Kosten da mein Gehalt unter der Grenze war. Gut das es da nur um mein Gehalt ging und nicht noch um das meines Mannes. Auf die Verdienstgrenze kam noch die Pauschale hinzu, weil ich schon ein Kind habe.
In der Spreewaldklinik in Lübben hatte ich dann die Voruntersuchung. Mein Bester Freund war als Begleitung dabei. Bei der Untersuchung, die ja knapp 2 Wochen später als die Feststellung war, der große Schock: zweieiige Zwillinge. In jedem Horn ein Embryo. (Ich habe ja einen Uterus Bicornis) Ein Embryo war sehr nah am Eileiter, wo es zu einer Ruptur kommen könnte. Allgemein war eine Ruptur bei einem Uterus Bicornis möglich.
Selbst wenn ich die Schwangerschaft fortsetzen wollen würde, wäre es wohl eine Frühgeburt zwischen der 20 und 25 SSW gekommen. Eins der Embryonen wäre vielleicht sogar unterversorgt oder Todgeboren. Alles Dinge die mir Angst machen. Zudem war die Wahrscheinlichkeit hoch das auch mein Leben in Gefahr ist.
Die erste Abtreibung war Ende Juli. Mir ging es danach nicht besser. Die Symptome einer Schwangerschaft blieben. Übelkeit, Erbrechen und Kreislauf Probleme. Ich war immer noch Schwanger. Ein Embryo hat überlebt.
Viele denken jetzt bestimmt 'Ein Glück'. Nein verdammt, ich war nicht bereit dazu noch eine Schwangerschaft durch zu machen. Die Beschwerden der letzten waren mir noch gut in Erinnerung und ich hatte zu diesem Zeitpunkt schon zu kämpfen. In der Praxis meiner Frauenärztin hatte ich einen Nervenzusammenbruch.
Kurz darauf die 2. Abtreibung und danach konnte ich mich erholen von der, aus meiner Sicht, beschissensten zeit meines Lebens.
Meinen zu dem Zeitpunkt noch laufenden Arbeitsvertrag habe ich aufgelöst. Mein AG wollte mich nach meiner Genesung nicht mehr, ich sollte weiter Krank sein und Krankengeld beantragen. Das wäre Sozialbetrug und deshalb ging ich.
tbc
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Geburtsbericht - Teil 2
08.11.2017
Die Nacht war furchtbar, ich lag ab 4 Uhr ca. wach, konnte nicht mehr schlafen und versuche noch die Bewegungen in meinem Bauch zu genießen und „abzuspeichern“. Ich rede mit meinem Kleinen und entschuldige mich, dass er jetzt schon raus muss...ich bin aber immer noch Überzeugt das man ihm draußen besser helfen kann.
Um 5 Uhr bin ich bereits geduscht, ab da warte ich dann nur noch vor mich hin.
Graf Zahl kommt um 06.30 Uhr und ab da warten wir gemeinsam. Mir ist schlecht, ich bin aufgeregt und habe Angst. Zwischendurch überkommt mich der Impuls einfach wegzulaufen. Tun wir das richtige?
Um kurz nach 7 Uhr darf ich dann die OP Kleidung anziehen und werde in den Kreissaal gebracht. Dort wartet eine super nette Hebamme auf mich. Es wird noch ein CTG geschrieben, alles ok, ein paar kleine Wehen haben sich vor Aufregung auch wieder dazugesellt. Der Zugang wird sehr schmerzhaft gelegt, dabei blute ich auch noch wie sau. Urgs, wie ich diese Zugänge hasse...
Graf Zahl sieht schon aus wie Buhu persönlich, er ist sehr nervös. Ich versuche für ihn meine Nervosität runter zu schlucken.
Da es geht los! Ich weiß nicht wie spät es war, vielleicht 07.45 Uhr?!
Wir fahren in den OP, durch die Schleuse muss ich allein, Graf Zahl wird später wieder zu mir kommen wird mir versprochen. O.k. ich schaffe das.
Ab auf den Tisch. Die Stimmung ist recht locker, man scherzt, versucht mich aufzuheitern.
Vor der Spinale habe ich mega schiss, stelle mir das sehr unangenehm vor – ist es aber gar nicht. Schön war’s nun nicht, aber das legen habe ich nicht gemerkt, nur die Position in der ich mich befunden habe war sehr unangenehm. Ich werde wieder hingelegt, man beginnt das Tuch aufzuhängen, etc.
Plötzlich kommt die Hebamme rein...ohne meinen Mann. Er hatte einen kleinen Zusammenbruch in der Umkleide und schafft es einfach nicht bei der OP anwesend zu sein (zur Erklärung – er hat arg Probleme damit Blut zu sehen oder so). Ich versichere das es okay wäre und tue so als wäre ich total stark und als würde das ein Spaziergang – in Wirklichkeit mischen sich pure Angst, Frust und Wut in mir zusammen. Warum schafft Graf Zahl es nicht sich zusammenzureißen? Meint er das MIR diese Situation so leicht fällt? Kann er nicht einfach auch für MICH da sein?
Nein...naja, es hilft ja nichts. Ich muss da nun durch. Ich schaffe das.
Man beginnt mich zu desinfizieren, erklärt mir in der Zwischenzeit was noch so passiert, beantwortet meine Fragen, etc.
Es piekst was am Bauch, ich denke nicht weiter drüber nach und warte darauf, dass man teste ob die Spinale schon richtig wirkt. Das wollte man ja noch machen bevor man beginnt. Ich habe Angst das sie nicht wirkt, aber warum sollte sie nicht? Ich bin nervös und hoffe das wir den Test „bestehen“.
Ich liege da, versuche ruhig zu atmen und mich darauf zu konzentrieren das ich bald Mama bin und meinen Mini vielleicht sogar kurz sehen kann. Hören kann ich ihn ja ganz bestimmt.
Plötzlich kommt vom Arzt die Ansage an den Anästhesisten „auf drei das Nitrospray“ – man hält mir schon was vor den Mund , ich weiß das man mir das spray beim Schnitt geben soll. Aber Moment! Wo war der Test ob ich noch was spüre? Soll das das pieksen vorhin gewesen sein? Warum hat mich da keiner gefragt? Moment, ich muss das erst mal stoppen, also sage ich, dass ich glaub ich noch was spüre. Man piekst mich noch mal und ja, ich spüre es! Es sticht, es sind keine furchtbaren schmerzen, aber ich merke es ganz deutlich, jeden Piekser. Die Anästhesisten machen noch mal was und man will noch einen Moment warten. Ich spüre das die Ärzte ihre Hände auf meinen Bauch halten. Im nachhinein vermute ich, dass man die oberste Hautschicht schon geschnitten hat und mich sozusagen zu hält. Ich spüre Nervosität im Raum, aber vielleicht ist das auch nur meine eigene? Mir wird plötzlich schlecht, ich versuche es zu ignorieren. Der nächste Piekstest ergibt nichts neues, aber ich kann mich nicht mehr darauf konzentrieren, ich habe Angst mich jeden Moment übergeben zu müssen. Ich kann nicht mehr, mir ist so schlecht, ich zittere, ich atme schwer...ich rede was, ich weiß nicht mehr was, aber ich werde immer komischer, meine Augen wollen nicht mehr geradeaus gucken, mir entgleitet alles...ich höre nur noch „Wir können nicht mehr warten, wir geben Ihnen was das Sie schlafen.“ Und weg war ich. Ich weiß nicht mal ob die mir schon was gegeben haben, ich hab das Gefühl ich wäre vorher schon weg gewesen.
Ich komme langsam zu mir als mich eine Stimme fragt „Wie soll er denn heißen.“ – ich verstehe nicht, wer? Unser kleiner Mann ist doch noch in meinem Bauch...oder? Ich weiß nicht ob ich spreche oder nur denke bevor ich wieder einnicke. Ich wache langsam wieder auf, ich spüre meine Beine nicht, ich versuche keine Panik zu bekommen und meine Gedanken zu sortieren. Mittlerweile weiß ich wieder was passiert ist und das och wohl einen Kaiserschnitt hatte während ich schlief. Ich habe Angst um meinen Jungen...geht es ihm gut? Warum kommt hier eigentlich keiner und sieht nach mir und kann mir sagen wie es meinem Kleinen geht? Und warum spüre ich meine Beine nicht? Ich versuche die Augen zu öffnen. Als es mir endlich gelingt kann ich verschwommen eine Uhr sehen, ein paar andere Betten, keine Menschen. Ich kämpfe, aber mir fallen die Augen immer wieder zu. Ich habe keine Kraft zu sprechen. Mein Kopf funktioniert aber recht gut, meine Gedanken kreisen, was ist mit meinem Kind? WAS IST MIT JESPER? WARUM KOMMT HIER KEINR? Ich mache die Augen wieder auf – wieder nur die Uhr. Ich sehe wie die Zeit vergeht, spüre die Panik immer wieder in mir hoch steigen. Ich suche den Raum ab, kann aber niemanden sehen...ich höre Leute reden, aber ich sehe sie nicht. Nach Ewigkeiten kommt mal wer zu mir, aber ich bin nach wie vor nicht richtig in der Lage mich zu äußern. Ich schüttle nur den Kopf auf die Frage ob ich schmerzen habe und schon ist die Frau wieder weg.
Ich liege wirklich lange dort. Ich weiß nicht genau wie lange, aber es war sicherlich eine Stunde oder mehr. Gefangen in der Panik wie es meinem Kind geht und der immer wieder aufkeimenden Panik weil ich meine Beine nicht spüre.
Irgendwann dann kommt endlich die Hebamme rein und nimmt mich mit in den Kreißsaal, wo ich noch etwas beobachtet werden soll. Sie berichtet mir auch direkt das es meinem Sohn gut geht, er geschrien hat und seine Maße. 08.26 Uhr, 1590g, 41cm, 30cm KU. Mir fällt ein Stein vom Herzen. Auf dem Weg aus dem Aufwachraum zum Kreißsaal kommt Graf Zahl auch zu mir. Ich bin dankbar ihn zu sehen. So richtig habe ich die Situation aber noch nicht begriffen. Im Kreißsaal schweigen wir die meiste Zeit. Ich habe nun doch schmerzen und bin immer noch ganz schön verballert. Ich bekomme Schmerzmittel i.V. – davon wird mir jedoch wieder mächtig übel. Egal. Ich muss schnell fit werden, ich will zu meinem Kind.
Nach einer Stunde weiterer Überwachung werde ich aufs Zimmer gebracht. Graf Zahl darf endlich zu unserem Würmchen, ich versuche noch mal zu schlafen, damit die Zeit schneller vergeht. Meiner Zimmernachbarin hat ihre ganze Familie da...ewig viele Leute im Zimmer die quatschen und mich stressen. Ich bin müde, genervt und immer wieder panisch, da ich meine Beine noch immer überhaupt nicht spüre.
Graf Zahl kommt wieder und zeigt mir Bilder von unserem Kleinen, man sieht nicht viel, nur eine kleine Hand und ein kleines Gesicht unter einer Maske. Das ist er also? Okay.
So lang ich meine Beine nicht spüre darf ich nicht zu meinem Kind...ich werde noch wahnsinnig. Stunde um Stunde liege ich da, spüre nichts außer schmerzen. Graf Zahl geht noch mal in die Stadt und erledigt ein paar Dinge, ich liege da und denke nach während mich die Leute im Zimmer weiterhin nerven. Ab und an kommt mal eine Schwester rein und fragt wie es mir geht, mein Zustand verändert sich aber nur sehr schleppend. Erst gegen 16.30 Uhr, also 8h nach der Geburt wird mir der Katheter gezogen. Ich spüre meine Beine immer noch nicht voll, aber ich sage nichts – ich will zu Jesper. Graf Zahl bringt mich im Rollstuhl zur Neo-ITS zu unserem kleinen Wunder. Ich habe unerträgliche schmerzen, aber ich will zu unserem Kind. Um 17 Uhr sehe ich ihn das erste Mal.
Da liegt ein kleines Wesen vor mir im Glaskasten. So zart, so zerbrechlich. Er schläft. Überall Kabel, es piepst im Zimmer, es riecht nach Desinfektionsmittel. Ich bekomme eine kurze Einweisung was zu beachten ist. Wegen des Zugangs darf ich nur mit Handschuh in den Inkubator fassen. Da sitze ich, meine Hand in Latex gehüllt auf der winzigen Decke liegend die mein winziges Kind bedeckt. Ich versteh das alles noch nicht richtig. Das ist jetzt mein Kind? Wirklich? Vielleicht ist das ein ganz anderes und meines liegt ein Zimmer weiter? Ich weiß es ja nicht, die könnten mir ja viel erzählen. Ich versuche die Gedanken abzuschütteln und mich auf den Kleinen vor mir zu konzentrieren. Leise rede ich mit ihm – ob er mich hört? Kennt er meine Stimme? Er reagiert ja nicht, er schläft einfach nur.
Lange kann ich nicht da sitzen. Meine Wunde schmerzt so sehr und mein Kopf ist total überfordert mit der Situation, mein Herz ist verwirrt.
Zurück auf der Station kommt endlich mal eine Schwester auf die Idee mir das Abpumpen zu zeigen. Ich selbst hatte da noch gar nicht dran gedacht und die Schwestern vorher haben nie was erwähnt. Es kommt erst mal natürlich gar nichts.
Graf Zahl fährt nach Hause und ich bin wieder allein und jetzt so richtig. Mein Baby ist nicht mehr in meinem Bauch, er liegt ganz allein in einem Kasten und weiß wahrscheinlich nicht wie ihm geschieht. Ich quäle mich noch mal zu ihm. Sitze an seinem „Bett“, singe ihm vor und hoffe das er merkt das ich da bin.
Die Nacht schlafe ich trotz allem relativ gut und beim abpumpen kommen auch die ersten Tropfen. Morgens sind es sogar ein paar Milliliter. Leider gehöre ich zu den Frauen, die schon beim ersten Kind heftige Nachwehen beim pumpen haben. Ohne Schmerzmittel kann ich aber eh noch nicht.
09.11.2017
Endlich Körperkontakt.
Ich darf meinen Mini ganze 2h auf meiner Brust liegen haben. Er ist so leicht, man spürt kaum was von dem Gewicht. Er bewegt sich auch kaum, liegt einfach da und ist ganz warm. Es ist ein tolles Gefühl! Trotz schmerzen versuche ich es zu genießen. Es ist schwer als ich ihn wieder in seinen Inkubator abgeben muss...er sollte bei mir bleiben dürfen – wir müssen uns doch noch kennenlernen...das kuscheln war wirklich schön, es tat mir gut, aber angekommen ist es immer noch nicht. Ich bin Mama? Wirklich?
Das richtige Gefühl kommt dann am Abend. Es schlägt mit voller Wucht zu. Ich sitze am Inkubator und beobachte meinen kleinen Schatz und urplötzlich überkommt mich eine Welle Gefühle. Es klingt so kitschig! Die Liebe überflutet mein Herz, ich weine, weine vor stolz, vor Glück, vor Liebe. Liebe zu diesem kleinen Wesen. Ich spüre das magische Band zwischen uns plötzlich ganz doll. Ich bin überwältigt.
10.11.2017
Nicht nur die Mamagefühle sind nun endlich da...nein, so langsam dämmert mir, dass ich doch sehr an der Geburt knabbere. Warum ist mir das passiert?
Aus meinem Tagebuch: „ich bin so todunglücklich, dass ich das nicht erlebt habe das ich nicht seinen ersten Schrei gehört habe, dass ich einfach nicht „da“ war. Nach all dem was mir schon in der Schwangerschaft genommen wurde, musste man mir das auch noch nehmen...damit komme ich nicht klar Ich hab das noch gar nicht verstanden...werd ich wohl so bald auch nicht. Warum musste mir das ausgerechnet auch noch passieren?“
Die Tage im Krankenhaus liefen alle so vor sich hin.
Essen, Pumpen, Neo-ITS, Essen, Pumpen, Neo-IST, essen, pumpen, Neo-ITS, Pumpen, schlafen und von vorne. Ich durfte 2 Tage länger bleiben als üblich um den Fahrtstress nicht schon so früh zu haben. Entlassen wurde ich 5 Tage nach Geburt. Die Zeit danach habe ich nur Funktioniert. Wochenbett hatte ich keines. Von Beginn an war ich 16-18 Stunden am Tag auf den Beinen. Gefangen Zwischen Neo, pumpen und pendeln. Jesper hatte zum Glück keine größeren Probleme und musste hauptsächlich nur wachsen und trinken lernen. Irgendwie haben wir die Zeit überstanden. Jesper durfte nach nicht ganz 4 Wochen nach Hause und ab da begann für uns der normale Säuglingswahnsinn. Nach weiteren 3,5 Wochen haben wir es dann auch weg von der Pumpe und Flasche hin zum voll an der Brust stillen geschafft.
Nun möchte ich euch noch erzählen was so in meinem Kopf vorgeht, wenn ich an die Geburt und die Zeit danach denke. Ich habe lange versucht das alles einfach abzuhaken und zu vergessen, einfach mein Mamglück genießen. Klappt nicht. Mich holt das alles immer wieder ein.
Ich frage mich immer und immer wieder...Warum? Warum ich? Warum wir? Hatten wir es nicht schon vorher schwer genug? Mussten wir auch noch die schwierige Schwangerschaft nehmen und dazu dann noch eine Frühgeburt, einen Kaiserschnitt und das dann auch noch unter Vollnarkose? Musste das alles ausgerechnet auch noch uns erwischen? Ich komme damit einfach nicht klar. Das sind Dinge die mir niemand mehr wieder geben kann. Ich werde nie erfahren wie es ist eine normale Schwangerschaft mit all den Wehwehchen und Problemen zu haben. Ich wird nie erfahren wie es ist wenn man wie ein gestrandeter Wal seine Socken nicht mehr anziehen kann, es nie erfahren wie es sich anfühlt, wenn man von innen verprügelt wird, ich werde nie erfahren wie schön es sein muss, wenn das Kind im Bauch auf bestimmte Dinge reagiert...keine Bilder von meinem Bauch, keine schönen Erinnerungen an die Schwangerschaft.
Ich werde nie erfahren wie es ist eine vaginale Geburt zu haben, was für ein (schmerzhafter) erfüllender Moment das sein muss, welche Kräfte eine Geburt kostet und welche Gefühle das auslöst wenn man es geschafft hat. Ich wird nicht erfahren wie es ist, wenn man das Kind nach der Geburt schreien hört, wie es ist einer der ersten zu sein die es sieht, anfasst, riecht...eine der ersten zu sein die auch für das Kind merklich da sind. Ich werde nie erfahren wie das ist, wenn ein Neugeborenes auf meiner Brust liegt und stillt. Ich werde nie erfahren wie das ist, wenn man nach ein paar Tagen einfach mit Baby die Klinik verlässt und zuhause die ersten Tage genießen kann. Diese ganzen ersten Male sind mir geraubt worden. Ja, ich fühle mich unendlich beraubt und betrogen.
Die ersten Tage und Wochen wussten die Schwestern immer mehr über mein Kind als ich...die haben ihn das erste mal gebadet ohne das ich dabei war, das erste mal gefüttert, das erste mal was angezogen, das erste mal im Arm gehalten. Nicht ich...nicht ich die das alles doch hätte machen sollen und wollen.
Mir geht seither immer wieder im Kopf rum wie das alles für Jesper gewesen sein muss. Für ihn war ich doch schlicht einfach nicht da...er wurde aus seinem zuhause genommen und in einen sterilen Kasten gelegt. Weg war der Herzschlag von Mama, weg waren die Geräusche, der süße Geschmack von Fruchtwasser, es war alles einfach weg. Er muss wahnsinnige Angst gehabt haben, er muss sich so allein gefühlt haben. Ich war einfach nicht da. Wie schwer muss das nur für ihn gewesen sein? Ob das in Zukunft sein Verhalten beeinflusst? Ist er jetzt so Nähebedürftig, weil er durch die schwere Zeit Verlustängste hat? Werde ich mir je das Versagen verzeihen?
Mein Körper hat versagt. Er hat meinem Kleinen nicht geben können was er brauchte, er hat verdammt noch Mal versagt. Schon wieder. Oder hat eher mein Kopf versagt? Oder zumindest auch. Hätte ich darauf bestehen sollen abzuwarten? Wenigstens bis 34+0 hätten wir im nachhinein betrachtet kommen können ohne weitere Probleme...vieleicht auch bis 36+0 oder gar bis zum schluss. Ich habe den Geburtsbericht bekommen und dort auch die genauen Messwerte vom Tag vor der Geburt. Ja, er war zu leicht, ja er war unter 3. Perzentile, aber alles andere war halbwegs okay. Der Doppler zwar nicht gut, aber auch nicht soooo schlecht. Die Plazentauntersuchung ergabe auch das diese der Woche voll entsprach und keinerlei hinweise auf eine Insuffiziens gegeben waren. Hätte ich auf einen Fruchtwassertest bestehen sollen? Villeicht hatte ich doch ein Leck und daher wenig Fruchtwasser? Dann wären ja nur noch der wenige Wachstum das problem gewesen und das hätte man unter Kontrolle doch auch noch laufen lassen können...besser ein leichtes Kind jenseits der 34+ als ein schweres unter 34+. Es hätte ihm so viel gebracht, wenn er weiter im Bauch hätte reifen können. Ich fühle mich so schuldig ihm, uns, das genommen zu haben. Ich hab den Ärzten vertraut, aber ich hätte einfach ein wenig mutiger sein sollen.
Und dann sind da noch die Gedanken um das Versagen direkt bei der Geburt. Im nachhinein weiß ich nicht ob das pieksen was ich da gespürt habe nicht einfach auch normal gewesen wäre?! War es das vielleicht? Warum hat mir da keiner was zu gesagt? Wenn die wirklich schon geschnitten hatten, dann habe ich das zwar als pieksen gemerkt, aber schmerzen waren das ja noch nicht. Hätte ich also einfach nur abwarten sollen, ob da noch schmerzen kommen? Vielleicht wären die nie gekommen und es hätte nur gepiekst. Mittlerweile bin ich überzeugt, dass auch das abrauschen meiner Vitalwerte woraufhin man mich ja dann abschoss einfach nur eine dämliche Panikattacke war. Ich hab es mal wieder einfach nicht geschafft, was Millionen andere Frauen hinbekommen. Der Punkt bringt mich leider auch immer wieder dazu sauer auf Graf Zahl zu sein. Wenn er sich zusammengerissen hätte und bei mir gewesen wäre, hätte ich die Panikattacke nie bekommen, meine Werte wären stabil geblieben und man hätte mir wenigstens die Vollnarkose sparen können.
Sicherlich werden nun die üblichen Sätze kommen wie „Jetzt ist ja alles gut.“ – ja das ist es. Ich habe ein wundervolles Kind, das ich sehr liebe und niemals hergeben möchte. Er ist Gesund und hat kaum Probleme die auf die Frühgeburt hindeuten. Zum Glück! Es hätte anders ausgehen können. Nichts desto trotz hat mich (die Schwangerschaft,) die Geburt und die Zeit danach enorm verstört. Ich bin verletzte...beraubt und verletzt. Das ganze wird dann leider auch noch von anderen Menschen angestachelt. Menschen die sagen das ein Kaiserschnitt nicht mal eine Geburt sei oder jenen die behaupten, dass man ja langsam das Frühchending ablegen müsste, oder die Leute die nicht zuhören wollen und sofort mit dem „Ist ja nun alles gut und vergessen“ komme, denen die sagen „Sei doch froh, du hast die xy (Schwangerschafts/Geburts Wehwehchen) erspart“, oder oder...ich glaube bis auf erstere wissen die meisten gar nicht wie so etwas verletzen kann und obwohl ich nicht auf den Mund gefallen bin, fällt es mir in den Dingen einfach unheimlich schwer das richtige darauf zu sagen.
Vielleicht ergänze ich auch noch mal etwas oder lösche das ein oder andere...ich stelle den Bericht nun online ohne noch mal zu lesen.
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Studie zeigt, dass schwangere Frauen, die sich mit Covid infizieren, ZWEIMAL so wahrscheinlich eine Frühgeburt haben
Studie zeigt, dass schwangere Frauen, die sich mit Covid infizieren, ZWEIMAL so wahrscheinlich eine Frühgeburt haben
US-Wissenschaftler überwachten 43.000 Schwangerschaften, darunter 1.300 mit Covid Keine der Frauen in der Studie war gegen das Virus geimpft worden Experten spekulierten, dass das Virus die zugrunde liegenden Bedingungen verschlimmern und das Risiko erhöhen könnte Schwangere Frauen, die sich mit Covid infizieren, haben eine doppelt so hohe Wahrscheinlichkeit, vorzeitig zu gebären, hat eine…
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Indien hat Tausenden von Kleinkindern das Augenlicht gerettet, indem es ein Verfahren entwickelt hat, das es auch Nicht-Ärzten ermöglicht, die seltene Augenkrankheit "Retinopathia praematurorum" zu erkennen.
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