#dieses AU macht mich ganz hibbelig
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Ich denke ĂŒber soooo viele Horrorszenarien nach, die Duality ĂŒberwinden muss, um die DĂ€monen aufzuhalten 😭
Ich freu mich so, diese Story zu planen, weil ich endlich "die Sau raus lassen" kann. Ich hatte Schiss davor, diese Story ĂŒberhaupt anzufangen. Aber jetzt bin ich mega froh. Es gibt endlich wieder ein Projekt, was mich so erfĂŒllt und glĂŒcklich macht. Ich hab als Kind schon gerne Horror geschrieben. Jetzt sind die Themen zwar anders, weil ich erwachsen bin, aber dieselbe Freude ist wieder da.
Ugh, ich werde sentimental 😹
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grkahokupf · 2 years ago
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Schlaflos am Schreiben
Da wÀren wir also wieder,
alleine vor einem leeren blatt Papier.
Wer wir sind? Das wĂ€ren dann wohl ich selbst, meine Schlafstörungen, meine Depressionen, mein eventuelles Borderline, mein vermutliches adhs, mein inneres Kind, die innere Pubertierende, die innere Rebellin und die, die das ganze GerĂŒst irgendwie zusammenhĂ€lt: meine StĂ€rke.
Was wir wollen?
Schlafen, essen, trinken, sport machen, Frieden. Vor allem Frieden.
Aber wie finden wir diesen Frieden? Bei alledem, was uns durch den Kopf geht, woran wir zweifeln, was wir hassen, wie sollen wir da Frieden finden?
Ich habe vor einigen Jahren inzwischen ein Buch geschenkt bekommen „burn after writing“ aber die Fragen darin zu beantworten fĂ€llt mir seit Jahren zu schwer. Wie soll ich mich denn entscheiden, welches mein einschneidenstes Erlebnis war, wenn ich voller Traumata stecke, die alle die Berechtigung hĂ€tten dort niedergeschrieben zu werden.
Wie soll ich mich fĂŒr eine Lieblingsperson entscheiden, wenn es im Verlauf der Jahre so viele verschiedene wegen ihrer unterschiedlichen Eigenschaften gab?
Und woher soll ich wissen welches meine Lieblingsband ist, wenn ich Musik immer danach wĂ€hle wie es mir gerade geht? Meine Depression hört ganz andere Musik als mein inneres Kind. MĂŒssen also einfach diese vielen verschiedenen Versionen von mir erst zu einer werden, damit ich mich fĂŒr eine Band entscheiden kann? Liegt darin der SchlĂŒssel Frieden zu finden? Aber es gibt doch auch so viele Andere, die mehr als eine Version von sich selbst haben und die haben auch alle ihren Frieden gefunden?
Wenn der SchlĂŒssel also schonmal nicht darin liegt, alle Versionen zu einer großen zu verschmelzen, worin dann?
Meditieren habe ich versucht, das funktioniert fĂŒr meine verschiedenen Versionen nicht.
Ausdauersport macht mein Körper momentan nicht mit.
Musik alleine hilft nicht.
Atmen ist schwierig, ich meine: wann Atme ich denn nicht? Achtsames Atmen ist so viel schwieriger als das, was mein Körper einfach automatisch macht.
Singen, singen hilft mich zu beruhigen, aber das kann ich nicht zu jeder Tages und Nachtzeit.
Autofahren entspannt mich auch, ich kann aber nicht den Rest meines Lebens 24/7 im Auto verbringen. Oder vielleicht doch? Das Auto umbauen, oder einen höheren Wagen holen und zu einem Tiny House umbauen? Aber stecke ich da dann unfassbar viel Geld rein und am Ende bringt es doch nicht den erwĂŒnschten Effekt?
Katzen! Katzen helfen doch immer! Also zumindest meinem inneren Kind, das frĂŒher zu hibbelig war und Katzen deswegen stĂ€ndig reißaus genommen haben.
Oder hilft doch nurnoch der ganz große Cut? Alles abbrechen, niemandem von frĂŒher mehr schreiben und abhauen? Und wenn ja, wohin? Ganz raus aus Deutschland? Ans andere Ende der Erdkugel? Oder reicht Hamburg oder Dresden oder Kiel?
Oder helfen am Ende dann doch die Schmerzen? Alle versuchen selbstverletzung zu verhindern, aber wo fĂ€ngt das denn ĂŒberhaupt an? Bei Piercings, die einem gestochen werden? Bei Tattoos, bis kein StĂŒck Haut mehr ĂŒbrig ist? Oder ist Selbstverletzung erst, wenn man im vollen Bewusstsein der Konsequenzen einen scharfen Gegenstand an seiner eigenen Haut entlang fahren lĂ€sst, bis einem das eigene Blut herunter lĂ€uft? Oder wenn man sich absichtlich quetschungen oder sogar brĂŒche zufĂŒhrt? Wer legt denn fest was genau selbstverletztendes Verhalten ist?
Liegt der Frieden vielleicht im Backen? Backen hat mich schon immer entspannt. Bis hin zu meinen aufwendigsten Torten! Nur der Abwasch danach, der war ganz sicher kein Frieden mehr, im Gegenteil, meistens eher mit Stundenlangen Kriegen verbunden. Kriegen mit meinen Depressionen und mit meiner Mutter die mich immer fĂŒr faul gehalten hat.
Meine Mutter kann auch nicht verstehen wieso man keine Energie zum Arbeiten oder fĂŒr den Alltag hat, aber dann feiern gehen kann. Und ich verstehe es ja selbst nicht. Ist es die Angst vor den eigenen Gedanken, vor den Schreien, vor der Langeweile oder vor dem GefĂŒhl nicht gut genug zu sein? Oder ist es am Ende gar keine Angst, sondern das BedĂŒrfnis sich etwas beweisen zu mĂŒssen? Muss ich uns vielleicht beweisen, dass ich wenigstens meine Freizeit gestalten kann, wenn ich es schon nicht schaffe den Abwasch zu machen, der seit 14 Tagen auf mich wartet? Oder ist es viel mehr die Hoffnung bei etwas so ungezwungenem akzeptiert zu werden und sich dadurch vielleicht irgendwann selbst zu akzeptieren?
Ist am Ende vielleicht Akzeptanz der SchlĂŒssel zum Frieden? Sich selbst und andere akzeptieren können?
Ach wenn es doch nur so einfach wĂ€re, wie ein Pflaster abzureißen
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shyinternetcreation · 3 years ago
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Adam war betrunken, Leo nicht
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Okay, Disclaimer. This is neither really good, nor was it even proofread. Ich hatte diesen Gedanken und musste ihn aus meinem System kriegen, weswegen ich ihn in circa einer Stunde runtergetippt habe. Jetzt muss ich den Gedanken halt noch irgendwie teilen. Hope it makes your heart as happy as it made mine.
Song aus dem Text:
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Adam war betrunken. Nicht schwer betrunken, nicht „Ich liege kotzend auf dem Boden eines 4 Quadratmeter WG-Badezimmers in Berlin, werde heute Nacht noch mit 2 Typen rumlecken um den Schmerz zu vergessen und mich morgen entweder nicht mehr erinnern oder vor Scharm im Boden versinken“-Betrunken. Er war warm-betrunken, schwerelos-betrunken, amĂŒsiert-betrunken. Sein Weinglas hatte er auf dem Wohnzimmertisch abgestellt, um ihn herum verstreut lagen alte Hefte und Zeitungen aus der Schulzeit und deutete nun auf ein Bild in dem dicken Heft, welches aufgeschlagen vor ihm und Leo lag. Sie saßen auf dem Boden, im Hintergrund rauschte es kurz, bevor der Plattenspieler mit dem nĂ€chsten Lied begann. „Was ist aus der geworden? Von ihr hab ich immer meine Physik-Hausaufgaben abgeschrieben.“ Sie schauten durch Leos Abizeitung und das blonde MĂ€dchen, was schĂŒchtern von dem 10 x 15 Bild neben ihrem Steckbrief lĂ€chelte, hieß Lea. NatĂŒrlich tat sie das, es hatte ja nur 4 davon in ihrer Stufe gegeben. Den Schmerz, dass Adam nicht in dieser Zeitung zu finden war, hatte er schon vor einiger Zeit weggeschoben, bis er nur noch ein leichtes Stechen war. Leo schien kurz ĂŒber Adams Frage nachzudenken. „Ich glaube, sie ist Krankenpflegerin geworden.“ Adam nahm sich sein Weinglas, trank einen Schluck und ließ die rote, derbe FlĂŒssigkeit in seiner Kehle stechen. „Das passt zu ihr.“ Er blĂ€tterte um. „Und die hier?“ – ïżœïżœHeißt jetzt Noah und lebt soweit ich weiß in Köln als recht erfolgreicher Graphikdesigner.“ Leicht ĂŒberrascht sah er zu Leo, dann musste er lĂ€cheln. „Das freut mich so sehr fĂŒr ihn.“ Und er meinte es so. Jedes Mal, wenn sich jemand traute, er selbst zu sein, wurde die Welt ein bisschen besser. Das wusste er genau, und das versteckte LĂ€cheln, dass sich auf die Lippen seines Freundes schlich wĂ€hrend er ziellos durch die Seiten der Abizeitung blĂ€tterte, bestĂ€rkte ihn nur darin.
Leo war nicht betrunken. Aber er fĂŒhlte sich so. Er fĂŒhlte, dass seine Wangen ganz warm waren, seine Zunge schwer und schleppend vom vielen Reden, seine StimmbĂ€nder rau vom Lachen. Er fĂŒhlte sich kein bisschen mĂŒde, und das obwohl er den ganzen Tag Kisten von Adams kleiner Wohnung in sein Haus geschleppt hatte. Stattdessen war er vollgepumpt mit Adrenalin, hatte am liebsten gleich jede von Adams Kisten ausrĂ€umen wollen, jedes letzte bisschen von ihm genau an den richtigen Ort in seinem – nein, in ihrem Haus stellen wollen. Er wollte jedes von Adams Details an einen Platz hier tun, denn verdammt, alles von ihm hatte genau hier seinen richtigen Platz. Doch dann hatte Adam einige alte SchĂŒlerzeitungen in seinem Zeug gefunden, und als Leo verkĂŒndet hatte, er hĂ€tte auch noch welche irgendwo, war ihrer beide Aufmerksamkeit nicht mehr bei den Kisten. Es wĂŒrde ja noch ein morgen geben. Und ein ĂŒbermorgen. Und ein in 10 Jahren. Der Gedanke machte Leo ganz hibbelig.
Wieder ein Rauschen und der Plattenspieler wechselte das Lied. Es war eine Top Hits 2005 Platte. Unter dem Rauschen begann die Melodie von „Nur ein Wort.“ Leo wippte mit dem Oberkörper, erst langsam, dann mehr. Er fĂŒhlte Adams Augen auf ihm und als er zu ihm sah lĂ€chelte sein Freund ihn ich an. Es brachte Leos Herz immer noch zum rasen und sein eh schon viel zu hoher Adrenalinspiegel schoss durch die Decke. Dieses Adam-LĂ€cheln. Mein Gott. Er robbte auf Knien zu seinem Freund, schloss die Arme um Adams Nacken und neigte sich zu ihm. Kurz bevor sich ihre Lippen trafen, stoppte er. „Wenn du schon auf den Mund fall’n musst, warum dann nicht auf meinen?“, hauchte er. Adam prustete los, schnappte sich Leo und ließ sich mit ihm nach hinten fallen. Leo musste ebenfalls lachen, rollte sich von der Brust unter ihm und sah ihn auffordernd an. „Komm, tanz mit mir!“ – „Was?“ Adam lag noch auf dem Boden und starrte verstĂ€ndnislos zu Leo hoch, der sich bereit auf die Beine gerafft hatte und ihm grinsend eine Hand entgegen streckte. „Komm schon!“ – „Leo, ich tanze nicht.“ Adams Stimme war bestimmt. „Doch tust du.“ WĂ€re Adam nicht betrunken gewesen, hĂ€tte Leo keine Chance gehabt. Aber Adam war nun mal betrunken, und Leo nicht. Und so griff Leo einfach nach Adams Hand, zog ihn auf die Beine und fing wieder an, seinen Oberkörper leicht off-beat von links nach rechts zu bewegen. Adam schĂŒttelte den Kopf. „Ach, komm schon. Nur fĂŒr mich.“ Leo griff nach Adams anderer Hand, hielt sie nun beide fest und fing ebenfalls an, seine Arme und damit Adams im Takt zu schwingen. Erst sanft, dann etwas schneller. Und dann ließ er Adams eine Hand los, drehte sich lachend unter seinem Arm hindurch. Und Adam konnte nicht mehr wiederstehen. Nicht, wenn sein Mann so unfassbar glĂŒcklich dabei aussah. Er grinste, fing nun ebenfalls an seinen Körper zu bewegen. Sie beide machten ungeschickte Schritte, es war mehr hampeln als tanzen doch sie lachten. Es war nicht mehr nur der Alkohol, der Adam zum tanzen bewegte. Es war dieses unfassbare GlĂŒck, dass er spĂŒrte, das er in der Brust trug und mit jedem Herzschlag durch seinen Körper schickte, bis alles kribbelte. Leos packte mit beiden HĂ€nden Adams Kopf und zwang ihn so, ihn anzusehen. „Spannst die SchnĂŒre und staunst stumm wenn Nachts ein Junge drĂŒber fĂ€llt!“ Adam schloss die Augen, konnte sich nicht mehr zurĂŒck halten. Er warf den Kopf in den Nacken, lachend, und hĂŒpfte. „Du bist bescheuert.“ Er tanzte ungeschickt, stolperte ĂŒber Leos FĂŒĂŸe. Leo griff wieder nach seinen HĂ€nden, zog den anderen an sich ran bis sie ihre Körper im selben Rhythmus bewegten. Leo konnte seine Augen nicht von ihm nehmen. Adam war so schön, mit roten Wangen, schneller Atmung von der Anstrengung und leuchtenden Augen. Er legte seine Arm auf Adams Schultern, griff in sein Haar, wĂ€hrend Adams HĂ€nde ihren Platz auf Leos HĂŒften fanden. „Was kann ich dafĂŒr? Du machst mich so.“ Er konnte das grinsen hören, als jetzt er die Augen schloss und sich zu dem anderen neigte. „Wie mach ich dich?“ – „GlĂŒcklich.“, murmelte er noch, bevor er Adam wieder kĂŒsste. Und wieder. Und wieder. Er wĂŒrde niemals genug von ihm bekommen können.
„In meinem Blut werfen die Endorphine Blasen wenn hinter deinen stillen Hasenaugen die Gedanken rasen
“
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findeblog · 5 years ago
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Tipps, um mit akuter Aufregung besser klar zu kommen
Aufregung ist fĂŒr mich ein eher unangenehmes GefĂŒhl. Ich fĂŒhle mich unsicher, abhĂ€ngig und ausgeliefert. Und auch, wenn ich bisher jede aufregende Situation mehr oder weniger souverĂ€n ĂŒberstanden habe, bin ich den enormen Stress und die massive Anspannung einfach leid! Deshalb habe ich recherchiert, kluge Freunde gefragt und vieles ausprobiert, um mit meiner Aufregung besser klar zu kommen und in und vor aufregenden Situationen etwas entspannter sein zu können.
Klassische Beispiele, bei denen es echt aufregend werden kann, sind das VorstellungsgesprĂ€ch, ein Vortrag oder das erste Date. Was haben diese Situationen gemeinsam? Beim VorstellungsgesprĂ€ch und beim ersten Date trifft man in der Regel auf fremde Personen, die man von sich ĂŒberzeugen möchte. Beim VorstellungsgesprĂ€ch und dem Vortrag spricht man vor einer grĂ¶ĂŸeren Gruppe zumeist ĂŒber berufliche Themen und wird in seinem Expertenwissen geprĂŒft. In allen drei FĂ€llen setzt man sich einer Bewertung durch das GegenĂŒber aus und macht sich dadurch verletzlich und angreifbar. Denn genauso, wie uns die Zusage zu einem Job, die Frage um ein zweites Date oder das Schulterklopfen nach einem Vortrag ein warmes und schönes GefĂŒhl geben, kann es ganz schön niederschmetternd sein, eine schlechte RĂŒckmeldung zu bekommen oder abgelehnt zu werden. Aus meiner Sicht liegt der SchlĂŒssel genau dort, das eigene SelbstwertgefĂŒhl unabhĂ€ngiger von den Aussagen und Bewertungen anderer zu machen. Da diese Arbeit am eigenen Selbstwert allerdings sehr anstrengend, aufwĂ€ndig und langwierig sein kann, habe ich heute ein paar Tipps fĂŒr dich dabei, wie du mit deiner Aufregung etwas besser klar kommen kannst. Wenn dein Selbstwert und deine Stimmung sehr stark von der Gunst und den Bewertungen anderer abhĂ€ngt, kann ich dich nur herzlich dazu ermutigen, dieses Thema auf lange Sicht fĂŒr dich anzugehen und daran zu arbeiten. Aber nun zu den Soforthilfe-Tipps:
Lass den Stress körperlich raus - Wenn du dich hibbelig und unruhig fĂŒhlst, dann lass wenn möglich, deinen Stress körperlich raus. Tanze, springe, wackel mit deinem Bein, laufe hin und her. Mach das, wonach dir in dem Moment ist, denn deine Stresshormone werden durch Bewegung schneller abgebaut.
Akzeptiere deine (körperliche) Aufregung - Je mehr du gegen deine Aufregung und die körperlich fĂŒhlbaren Anzeichen ankĂ€mpfst, desto stĂ€rker steigt dein Stresslevel. Erlaube dir, aufgeregt und gestresst zu sein. Und versuche deine körperlichen Stress-Reaktionen nicht als SchwĂ€che abzuwerten. Mach dir bewusst, dass das Stressniveau, das du gerade in deinem Körper wahrnimmst, nur zu einem kleinen Bruchteil von Außen zu sehen ist! Diese Perspektive hat mir enorm dabei geholfen, meine Aufregung mehr zu akzeptieren. Wenn du sehr starke körperliche Stresserfahrungen hast, kann es dir helfen, dich auf etwas zu fokussieren, das außerhalb deines Körpers liegt.
Durchatmen - Dieser simple und weit verbreitete Tipp hilft tatsĂ€chlich sehr gut dabei, Stress in wenigen Sekunden spĂŒrbar zu reduzieren. Es ist sicherlich hilfreich, wenn du bereits regelmĂ€ĂŸig AtemĂŒbungen oder Meditation betreibst. Aber auch ohne dieses Atem-Training kannst du mit 3-5 tiefen AtemzĂŒgen bereits mehr zur Ruhe kommen. Atme durch die Nase tief bis in den Bauch ein und ruhig durch den Mund aus. Deine Ausatmung sollte lĂ€nger sein, als deine Einatmung.
Super-wo*man-Pose - Stell dich fĂŒr mindestens eine Minute aufrecht hin, die FĂŒĂŸe hĂŒftbreit auseinander, die Arme in die HĂŒften gestĂŒtzt, Ellenbogen zur Seite, den Kopf und den Brustkorb nach oben ausgerichtet. Diese Pose hat tatsĂ€chlich einen Einfluss auf dein Gehirn und gibt dir mehr Selbstvertrauen und StĂ€rke. Und das sind eben genau die Dinge, die dir in einer aufregenden Situation oft fehlen. Probier es aus!
Impression Management - Was sich so fancy anhört, ist eigentlich ganz einfach: mach dich zurecht, zieh dir was schickes an, style deine Haare, schmink die Schatten unter den Augen weg - was auch immer dir dabei hilft, dich selbstbewusst, attraktiv und sicher zu fĂŒhlen. Dabei geht es nicht nur darum, dich optisch top zu fĂŒhlen und zu prĂ€sentieren. Du solltest bei der Wahl deines Outfits auch an den Komfort denken und etwas tragen, das dir genug Raum gibt, dich zu bewegen und zu atmen. Was ich außerdem in der Vergangenheit gemerkt habe, ist, dass ich mir kein rundum neues Outfit kaufe fĂŒr einen solchen aufregenden Anlass. Denn ich fĂŒhle mich in neuer Kleidung oft noch ein bisschen unsicher, weshalb ich maximal ein neues Teil fĂŒr mein Outfit einplane.
Das waren die Tipps, die sich bei mir bewĂ€hrt haben, um mit akuter Aufregung besser klar zu kommen. Neben diesen Anregungen, kannst du noch einmal in dich gehen und dir ĂŒberlegen, was dir Sicherheit, StĂ€rke und Selbstvertrauen gibt. Kannst du davon etwas in eine “Akut-Hilfe” umwandeln? Mir gibt es bspw. Sicherheit und Selbstvertrauen, wenn ich mich besonders gut auf meinen Termin vorbereite und eine Person in meiner NĂ€he habe, der ich sehr vertraue. Was sind deine Tipps und Tricks im Umgang mit Aufregung und Stress?
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nikooktaetab · 4 years ago
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“Unnie, ich freu mich so, dass du mitkommst~”, zwitscherte Momo bestimmt zum hundertsten Mal und Yunhee verdrehte, auch zum hundertsten Mal, mit einem kleinen Grinsen die Augen. 
Die beiden waren gerade aus dem Bus gestiegen und betraten nun das SchulgebĂ€ude um die Treppe hinunter zu den TanzsĂ€len zu gelangen. Momo trug Yoga-Pants und einen Sport-BH mit einem lockeren Tank Top darĂŒber, ihre Haare waren in einem wirren Zopf hochgebunden. Yunhee hatte sich auf graue Sweatpants besonnen und ein enges Top mit ausgeschnittenem RĂŒcken. Das GerĂ€usch ihrer Turnschuhe hallte auf den Stufen wider, die Ältere band ihr Haar gerade hoch als schnelle Schritte sie einholten.
“Wooo~”, machte Jung Hoseok mit schriller Stimme und Momo lachte.
“Hobi, da biste ja!”
Der hibbelige Kerl platzte durch ihre Mitte und ĂŒbersprang die letzten drei Stufen mit seinen knallgelben Schuhen. Auch er trug Sweatpants und ein Tanktop, der Ring in seinem linken Ohr blitzte genauso wie seine zu Halbmonden verzogenen Augen, als er sie anstrahlte. 
Yunhee und Momo sahen sich an und mussten ebenfalls grinsen, sein Lachen war ansteckend. Als sie bei der verglasten Außenwand angekommen waren, verließ die Gruppe vor ihnen gerade den ersten Saal. Hoseok umrundete sie mit ausgebreiteten Armen wie ein Flugzeug, das sie umsegelte, und machte dabei einen ulkigen Soundeffekt mit aufgeplusterten Wangen. 
Die MĂ€dchen mussten kichern und Hoseok hielt seine Karte an den Scanner an der Seite, der grĂŒn blinkte. “Hab nur fĂŒr zwei eingetragen, weil ich nicht wusste, dass du dabei bist, Noona”, grinste er entschuldigend und zwinkerte Yunhee zu, die eine wegwerfende Handbewegung machte.
“Ach kein Drama, wollt eh nur mal zuschauen. Da Momo mich ja nicht in Ruhe gelassen hat
”, seufzte sie theatralisch und Hoseok lachte laut heraus wĂ€hrend Momo nonchalant ihren Zopf ĂŒber die Schulter warf.
“Ich hab halt ein GespĂŒr dafĂŒr, wer tanzen kann! Du wĂŒrdest gut in unser Trio passen, ganz sicher!”, rief sie aus und folgte Hoseok in den Raum. Yunhee kam ihnen langsam nach und sie stellten ihre Taschen beiseite um sich in der Mitte zumindest mit ihnen zu dehnen. Hoseok warf ihr einen verstohlenen Seitenblick zu und nickte dann Momo mit dem Kinn zu um mit dem Kopf in Yunhee’s Richtung zu weisen und die Daumen zu recken. Was Yunhee natĂŒrlich mitbekam.
“Nur weil ich mich dehne heißt das nicht, dass ich direkt mit einspringe, oke?”, sagte sie spöttisch grinsend und schlenderte wieder zur Bank, um ihre Wasserflasche und ihre Kamera auszupacken. “Erstmal mach ich artig, was ich versprochen hab - ein Video!”
“NICE!”, rief Hoseok aus und klatschte in die HĂ€nde, rollte die Schultern und wippte ein wenig auf den Fußballen mit dem Gesicht zur verspiegelten Wand. Momo verband gerade ihr Handy mit den Boxen in den Ecken des Raumes und ließ wahllos ihre Playlist spielen.
Yunhee beobachtete ĂŒber den Rand ihrer Kamera hier und da ihre Bewegungen; sie waren beide sehr gut. Verwundert stellte Yunhee fest, dass Hoseok fĂŒr so einen hibbeligen Kerl, der stĂ€ndig “all over the place” war, eine beeindruckende Kontrolle ĂŒber seine Muskeln hatte. Trotz der locker sitzenden Klamotten sah man sehr gut, wie angespannt er war und wie prĂ€zise er sich bewegte; seine sonnengekĂŒsste Haut glĂ€nzte schon bald und das lĂ€gere Deckhaar ĂŒber dem Undercut hatte er bald nachlĂ€ssig mit den Fingern nach hinten gekĂ€mmt. Auch Momo’s Stirnfransen klebten ihr in der Stirn, ihre Wangen waren schon bald gerötet. 
Sie gaben ein schönes Paar ab, beinahe gleich groß und energetisch. Es machte Spaß, ihnen zuzusehen und nach einigen guten Aufnahmen legte sie die Kamera beiseite, um in der Betrachtung der beiden verloren zu gehen. Sie war gerade in eine Beurteilung ihres einzelnen Footworks vertieft und erlaubte sich auf Nachfrage, Kritik zu Ă€ußern, als Momo jemandem durch die Scheibe winkte. 
Mina betrat mit niemand geringerem als Jimin den Saal. Sie trugen beide ebenfalls Tanzklamotten ganz in schwarz; Mina Yogahosen und ein Longsleeve und Jimin eine Jogginghose und ebenfalls ein Longsleeve mit weitem, runden Ausschnitt und langen Ärmeln. Auch ihre Haut glĂ€nzte und Jimin hob gerade seine Trinkflasche und Yunhee beobachtete verstohlen seinen hĂŒpfenden Adamsapfel wĂ€hrend die MĂ€dchen sich begrĂŒĂŸten. Seine vollen Lippen glĂ€nzten und er strich sich mit kleinen Fingern durch das leicht feuchte, silbrige Haar und er zog Luft durch die Nase ein; dabei krĂ€uselte sich die Stelle zwischen seinen Brauen. 
Irgendwie war es plötzlich ziemlich warm hier unten. Die schmalen Augen fanden sie auf der Bank und seine Brauen hĂŒpften nach oben, ein schiefes Grinsen schob sich in einen Mundwinkeln. 
“Ah, Noona. Was machst’n du hier? Stehst du neuerdings auf TĂ€nzer”, schloss er frech und Momo schlug ihm mit ihrer Flasche auf den Oberarm, er hielt sich nur kichernd die kleine Hand ĂŒber den schelmisch grinsenden Mund. 
“Yah, Park Jimin! Sie macht Aufnahmen fĂŒr uns. Und gehört schon bald zu unserem Trio!”
Jimin’s Augen wurden groß und sein Grinsen unglĂ€ubig. 
“Echt jetzt? Diese Noona hier?”
Dass seine Augen an ihr herauf und herab wanderten als hĂ€tte sie ihn plötzlich dazu eingeladen verĂ€rgerte sie; mit heißen Wangen zĂŒckte sie die Kamera und es klickte.
“Yah”, machte er lahm und deutete auf sie, kam mit draufgĂ€ngerischen Schritten auf sie zu wĂ€hrend Hoseok in die HĂ€nde klatschte und johlte kauerte Jimin ĂŒber ihr mit an der Wand abgestĂŒtzten HĂ€nden. 
Seine WÀrme und sein Duft brachen ungehindert auf Yunhee herein und sie erinnerte sich an geteilte Betten in Trunkenheit, warme Haut und weiche Lippen auf dem Haaransatz. Rasch schob sie die Bilder aus ihrem Kopf, ihr Herz bollerte trotzdem weiter. 
“So ein dummes Gesicht kann ich mir doch nicht entgehen lassen~”, schnurrte sie sĂŒffisant und packte rasch die Kamera weg und streckte ihm die Zunge entgegen, er starrte frustriert auf sie herunter und biss sich auf die Unterlippe, stieß sich dann von der Wand ab und murrte etwas UnverstĂ€ndliches. 
“...wir sollten auch weiterproben”, hörte Yunhee den Rest des Wortwechsels zwischen den anderen und Mina winkte ihnen lĂ€chelnd zu. Auch Jimin ging wieder zur TĂŒr, drehte sich dabei aber in einer ausladenden Geste um. So wie er halt immer ging: wie ein beinahe schwereloser Betrunkener. 
“Also ich wĂŒrd die Noona gern mal tanzen sehen. Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen
”
“Versuch’s gar nicht erst. Ich weiß, wie begrenzt dein Horizont ist”, schoss Yunhee trocken zurĂŒck und ĂŒber Jimin’s Gesicht huschte ein spitzbĂŒbisches LĂ€cheln. Sie wussten schon immer, wie sie einander bis auf die Spitze treiben konnten

“Bis spĂ€ter mal, MĂ€dels. Hobi-Hyungie”, er nickte ihnen zu und Hoseok winkte mit beiden HĂ€nden und fuhr sich durch’s Haar, sah zu Yunhee herĂŒber. 
“Wie schaut’s aus? Haste Bock, mal mitzumachen? Wir sind ziemlich geduldig”, versprach er mit einem breiten Grinsen und streckte eine Hand in ihre Richtung aus. Die Geste ĂŒberraschte sie. Einige Sekunden starrte sie unschlĂŒssig auf die feingliedrige Hand, an der Venen der Anstrengung den Arm herauf krabbelten. 
Sie dachte an Jimin’s Worte, sein Sticheln und die Tatsache, dass es viel Raum fĂŒr Interpretation gab, dass sie hier war. Immerhin war es kein Geheimnis, dass Hoseok und Jimin sich beide oft hier herumtrieben

Yunhee nahm einen letzten Schluck, festigte ihren Zopf und seufzte dann ergeben bevor sie sich aufrichtete und langsam auf Hoseok zuging. 
“Fein, ich probier’s mal”, murmelte sie und als Momo jubelte, Hoseok lachend ihre Hand griff und sie im Kreis herumwirbelte, musste sie selbst lachen. 
“Erhofft euch nicht zu viel!”, warnte sie nervös grinsend.
+
Ihre Sorge war unbegrĂŒndet.
Als Jimin auf der anderen Seite des Flurs durch die beiden Glasscheiben sah und sie beobachtete, war da kein Platz fĂŒr Spott. Die schmalen Augen betrachteten gedankenverloren, wie Hoseok um sie herum tanzte und ihr Tipps gab, die sie annahm und dann lachte, als es besser klappte. 
Zwischen Yunhee und ihm lagen nur zwei Scheiben und ein Flur, aber es fĂŒhlte sich an wie eine Mauer mit versiegelten StahltĂŒren wĂ€hrend Hoseok direkt neben ihr stand und ihre Hand ein paar Sekunden lĂ€nger als notwendig festhielt, nachdem sie sich einen High Five gegeben hatten. 
“...ich glaub, es geht wieder. Ich muss mich beim nĂ€chsten Mal nur besser dehnen”, hörte er Mina’s Stimme hinter sich und er hörte auf, seine Kiefer aufeinander zu mahlen.
“Kommst du?”
“Mh”, machte er mit rauer Stimme und wandte mit einem bitteren Gesicht den Blick von den drei anderen, die so viel Spaß hatten, dass es ihm die Laune vermieste.
+
Es war nur wenige Tage vor dem Wochenende, auf das Chuseok dieses Jahr fiel und die letzten Klausuren waren geschrieben. Die Ergebnisse hingen aus und Eunsook stand, eine Hand vor die Lippen gepresst, vor den Ergebnissen einer ihrer Biologie Kurse. Ihr Name war ziemlich weit unten auf der Liste, dass sie nicht umblÀttern musste, war das Einzig Positive. 
“Shit”, zischte sie und fuhr sich durch’s Haar. Sie hatte gelernt, sie hatte wirklich NĂ€chte lang vor diesen doofen Notizen und dem Screen ihres Laptops gesessen. Leider allein, denn aus ihrer Frat hatte keiner Biologie belegt. Und wenn sie an den Stoff zurĂŒck dachte und nun ihr lausiges Ergebnis betrachtete, wusste sie auch genau, warum. 
“Oh wow”, sagte plötzlich eine tiefe, weiche Stimme neben ihr und sie musste sich nicht umdrehen um zu wissen, wer hinter ihr stand.
“Mhm”, machte sie nur zustimmend. 
Namjoon zog die Nase hoch und stopfte die HÀnde in die Taschen, sah kurz zu ihr herunter, richtete die Brille und rÀusperte sich.
“Sag mal - wie kann’s sein, dass die Tochter des Mannes mit einem der fĂŒhrenden Unternehmen, was erneuerbare Energie angeht, so ein Ergebnis in einem der relevanten Kurse fĂŒr ihre Übernahme der Firma erzielt?” 
Eunsook spĂŒrte die Scham durch ihre Venen krabbeln, ihr wurde heiß und kalt. Sie schĂŒrzte die Lippen und versuchte, ihre enge Kehle und das Brennen ihrer Augen zu ignorieren. Ihr Vater wĂŒrde ihr den Kopf abreißen, und wenn die ganze Familie dabei zusah.
“Bevor wir auf den Töchtern herumhacken - wie steht’s denn mit den Söhnen?”, knurrte sie und stieß ihn beiseite, um die Liste der Oberstufe zu checken. 
ErnĂŒchtert musste sie feststellen, dass Namjoon’s Name stolz und siegessicher neben der 1 prangte. Sein leises Lachen krabbelte ihr den RĂŒcken herunter und sie verschrĂ€nkte peinlich berĂŒhrt die Arme vor der Brust.
“Fein, hab nichts gesagt. Du glĂŒcklicher”, murmelte sie dĂŒster. Er fuhr sich milde geschmeichelt durch die Haare. “Das hat wenig mit GlĂŒck und mehr mit Lernen zu tun. Bist du nicht in einer Lerngruppe?”
Eunsook presste die Lippen zusammen und zuckte die Schultern. Machte dann eine wegbewegende Handbewegung: “Nichts fĂŒr Ungut, aber ich wĂŒsste nicht, was dich das angeht. Feier du mal deinen Platz Eins, Streber.”
Ihre einschneidenden Worte hatten gezogen; Namjoon schnalzte genervt mit der Zunge und knurrte “Echt peinlich” bevor er sich an ihr vorbei schob. Sie blieb wie taub zurĂŒck und starrte mit glasigem Blick auf seinen Namen auf dem Papier. Was zur Hölle konnte sie tun, um nicht nur ihren Vater zu besĂ€nftigen, sondern auch auf Dauer besser zu werden?
Plötzlich blinzelte sie und es fĂŒhlte sich an, als wĂŒrde Namjoon’s Name golden aufleuchten. 
“Shit!”, zischte sie erneut, diesmal freudig erregt. Na klar, der alte Griesgram und Streber musste ihr helfen! Nur
 wie?
Rasch nahm sie die Beine in die Hand und machte sich auf den Weg zurĂŒck zur Bibliothek, wo sie Jisuk und Yunhee treffen wĂŒrde. Derweil ĂŒberlegte sie unbeirrt, wie sie es einfĂ€deln konnte, dass Namjoon ihr freiwillig Nachhilfe geben wĂŒrde ohne dass sie sich zum Affen machen oder ihm einen schrecklichen Gefallen tun musste. Wenn sie nicht bald auf den rettenden Gedanken kam, dann wĂŒrde ihr Vater-
“-aber na klar, sein Vater!”, rief sie laut aus und schnippte mit den Fingern bevor sie realisierte, dass sie mitten in einem belebten Gang stehen geblieben war und mit sich selbst sprach. Man warf ihr befremdliche Blicke zu und sie spĂŒrte Hitze die Wangen hochkrabbeln, als sich plötzlich jemand bei ihr unterhing. 
“Na, blamierst du dich mal wieder?”, fragte Jisuk grinsend und ließ sich von Eunsook weiterziehen, wĂ€hrend ihr Blick auf dem Screen ihres Handys klebte. 
“Immer doch”, seufzte Eunsook und zog Jisuk vorsichtig die Treppe hoch. 
“Also, wessen Vater?”, hakte Jisuk weiter nach und steckte ihr Handy schließlich in die hintere Hosentasche ihrer Jeanshose, ihre großen Augen waren so wunderbar unbeeindruckt.
“Ich hatte ein grauenvolles Ergebnis in der Klausur-”
“-ganz was Neues!”
“...und Namjoon muss mir Nachhilfe geben.”
“Was”, machte Jisuk lahm und verzog das Gesicht, als habe sie sich verhört.
Eunsook seufzte theatralisch.
“Er ist der Beste und sonst kenne ich niemanden, der dieselben Kurse belegt.”
“Und er wird dir natĂŒrlich freudestrahlend Nachhilfe geben”, mutmaßte Jisuk zynisch und nahm neben Yunhee Platz, die sich die AirPods aus den Ohren zog und verwundert zu ihnen aufsah. 
“Wer gibt Eunsook Nachhilfe?”
“Warum glaubst du, dass ich-”
“-wer denn sonst”, fragte Yunhee trocken zurĂŒck und tĂ€tschelte einer jammernden Eunsook den Kopf, den diese auf die Tischplatte hatte sinken lassen.
“There there, friend
”
“Sie meint, Namjoon wĂ€re als Schulbester in dem Fach die beste Wahl”, erwĂ€hnte Jisuk beilĂ€ufig und beobachtete ĂŒber den Rand ihres Screens Yunhee’s Reaktion. Sie riss die Augen auf und verzog das Gesicht, knallte ihr Heft hin.
“Bitte WAS?”
“Wohl eher wer
 aber ja, fĂ€llt dir was anderes ein? Er ist nicht nur der Beste, sondern auch ein guter Lehrer. Ich weiß, dass er Taehyung Nachhilfe gibt!”
“Ja und?”, machten Jisuk und Yunhee wie aus einem Munde. Eunsook machte eine ausladende Handbewegung als haben sie etwas Wichtiges ĂŒbersehen.
“Taehyung?! Er unterrichtet Taehyung in einem Fach, das noch nichtmal sein Major ist - wenn das nicht ĂŒberzeugend ist, dann vielleicht mein wĂŒtender und enttĂ€uschter Vater”, stöhnte Eunsook und vergrub den Kopf erneut in den HĂ€nden. 
Jisuk und Yunhee warfen sich einen verstohlenen Blick zu. Yunhee zog die Brauen hoch, Jisuk biss sich auf die Lippe und verkroch sich hinter ihrem MacBook wĂ€hrend die Ältere die Wange auf den Tisch legte und durch den Vorhang dunklen Haars das Gescht der JĂŒngeren auszumachen versuchte.
“Ach komm, friend. Da fĂ€llt uns doch bestimmt was ein!”
“Und was?”, murmelte Eunsook demotivert, Yunhee stĂŒtzte ĂŒberlegend den Kopf in die Hand und tippte mit ihrem Kulli gegen ihre Nasenspitze.
“Kann mir gar nicht vorstellen, dass Namjoon so ein guter SchĂŒler ist. Weiß nur, dass er ein guter Zerstörer ist - wisst ihr noch, das schmale Fenster in der Monsta Frat? Das durfte bestimmt Daddy Kim bezahlen”, schnaubte Jisuk belustigt und zuckte zusammen, als Yunhee mit dem Stift auf sie zeigte.
“Da haben wir doch was Brauchbares! Daddy Kim ist bestimmt gar nicht erbaut ĂŒber Sohnemann’s Saufeskapaden. Aber wenn du ihm erklĂ€rst, wie hilfreich und höflich sein Sohn doch ist und er dir Nachhilfe gibt, dann hat Namjoon ja wohl auch noch einen gut bei dir.”
“...und unsere VĂ€ter wĂ€ren sicher froh zu hören, dass wir uns alle endlich lieb haben”, fĂŒgte Eunsook zynisch hinzu, Yunhee verdrehte schnaubend die Augen. 
“Lieb haben wĂŒrde ICH das jetzt nicht nennen
 aber whatever floats your boat.”
“Mein Boot ist gerade eher die Titanic”, knurrte Eunsook woraufhin Jisuk zischte und Yunhee sie mit einem Radiergummi bewarf. Die JĂŒngere wich kichernd aus.
“Aish?! Aber das ist in der Tat eine gute Idee. Jetzt ist nur die Frage - wie komm ich an Daddy Kim’s Nummer ran und sage ihm möglichst beilĂ€ufig, wie scheiße freundlich Namjoon doch ist?”
In der nachdenklichen Stille klingelten Yunhee’s und Eunsook’s Handy’s in Unisono.
Sie warfen sich einen Blick zu und checkten ihre Nachrichten; Yunhee stieß bereits einen Fluch aus da war Eunsook noch am Lesen. Die Nachricht kam von ihrem Vater, der sie zu einem Essen einlud - nichts Neues, immerhin war Chuseok. Allerdings war der Einladung eine Adresse angehangen. Und die Information, dass sie gemeinsam mit den engsten Freunden der Eltern feiern wĂŒrden - also niemand Geringerem als den VĂ€tern und MĂŒttern der BANGTAN Frat.
“Echt jetzt? What the fuck”, fauchte Eunsook und raufte sich die Haare, Yunhee lachte nur trocken. 
“Aber hey, damit hat sich dein Problem gelöst! Du kannst Kim Senior ganz beilĂ€ufig ĂŒber das Essen hinweg auf den Teller legen, was fĂŒr ein Darling sein Sohn doch ist.”
Eunsook hob den Kopf nicht mehr von der Platte als sie verzweifelt antwortete:
“Schön und gut - aber der Preis ist doch ziemlich hoch. Ein ganzes Wochenende mit denen? Nee danke?!”
Jisuk kicherte hinter ihrem Screen. Die beiden warfen ihr böse Blicke zu.
“Yah, Park Jisuk! Was gibt’s da zu lachen?!”
Die JĂŒgere strich sich das lockige Haar aus den großen Augen, ihr Grinsen war schelmisch: “Ist euch mal aufgefallen, dass euer Schicksal mit dem der Jungs verwoben zu sein scheint? Vielleicht solltet ihr einfach aufhören, euch dagegen zu wehren”, kicherte sie. 
Eunsook hob den Radiergummi auf und warf ihn Jisuk gegen die Stirn.
+
“Uns wird so scheiße warm sein
 Ich hasse ALLES?!”, stöhnte Kim Eunsook, als sie verzweifelt versuchte beim Einsteigen in die Limousine den pink-goldenen Rand ihres Hanboks nicht dreckig zu machen. Der bauschige, tiefblaue Rock mit den kleinen, bunten BlĂŒten folgte ihr und Yunhee sortierte ebenfalls das kirschblĂŒten-rosa Monster, das um ihre Beine waberte. 
“Wir werden so zerknittert sein, wenn wir ankommen. Und es ist fucking Chuseok, bis zu fĂŒnf Stunden sind wir sicherlich unterwegs
”, schloss sich Yunhee ebenfalls leise fluchend an und schlug, sobald sie gegenĂŒber von Eunsook Platz genommen hatte, den FĂ€cher um ihr Handgelenk auf um sich Luft zu zufĂ€cheln.
Der Chauffeur drehte sich vĂ€terlich grinsend zu ihnen um: “Aber, aber, MĂ€dchen, wer wird denn da direkt miese Laune verbreiten - immerhin ist es ein nationaler Feiertag und wir sollten alle dankbar sein~”
Eunsook nickte verkniffen grinsend und verzog an Yunhee gewandt eine Grimasse. Die Zeiten, in denen die Ernte essentiell wichtig war, waren immerhin vorbei. Aber natĂŒrlich gab es immer einen Grund, seine Ältesten zu wertschĂ€tzen
 auch wenn man dafĂŒr fĂŒnf Stunden in einem Hanbok Auto fahren musste.
Yunhee schlug ihren FĂ€cher der JĂŒngeren auf die Finger, die sich am Kiefer kratzte.
“Yah!”
“Genau, YAH, Kim Eunsook - wir sind zugekleistert bis zum geht nicht mehr! Guck dir mal das Make-Up unter deinem Fingernagel jetzt an, das kannst du auf einem weiteren Gesicht verteilen- oh Gott, schmier das doch nicht in den Sitz!”, zischte Yunhee mit geweiteten Augen, Eunsook kicherte verlegen und ließ die Finger von der hellen Ledergarnitur. 
“Oke, oke, hast ja Recht!”, seufzte sie und schĂŒttelte den Kopf. Sie hatten beide zurĂŒck gestecktes Haar mit einem Flechtzopf hinten, der mit ein paar Blumen passend zu ihren Hanbok’s geschlossen war. Yunhee’s rosafarbener Rock mit dem mintgrĂŒnen Bolero und den goldenen Verzierungen passte wunderbar zu ihrem karamellfarbenen Haar. Der tiefblaue Rock mit dem hellblauen JĂ€ckchen und den blassen BlĂŒmchen, die hier und da aufgestickt waren, gaben Eunsook Schneewittchen Vibes. Und sie sah trotz Make-Up einfach mal drei Jahre jĂŒnger aus, wie ein etwas zu großes Kind. Vielleicht lag das aber auch an ihrem unglĂŒcklichen Gesicht.
Yunhee stieß sie mit einem Fuß, der in einem flauschigen, weißen Socken steckte, an.
“Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht?”, rief Eunsook theatralisch, Yunhee schnaubte. 
“Ja, das wollte ich fragen, genau das. Also, was ist los?”
Diesmal schnaubte Eunsook:
“Heut ist Mittwoch. Morgen abend ist Chuseok, Freitag ist auch frei. Und unsere Eltern haben bis einschließlich Sonntag gebucht, weißt du, was das heißt?”
“Das wir erst Sonntag mittag, wenn wir wieder in der Limo sitzen, frei sind von LĂ€rm und Eitelkeit?”, mutmaßte Yunhee spöttisch und beobachtete, wie sie langsam (wirklich sehr langsam, denn die Straßen waren natĂŒrlich brechend voll) die Stadt verließen.
Eunsook schnippte und zeigte mit dem Finger auf die Ältere. “Korrekt! Kann’s echt kaum erwarten, ein Wochenende mit den Boys abzuhĂ€ngen. Nichts tĂ€t ich lieber!”
Yunhee verdrehte die Augen, stimmte ihr aber insgeheim zu.
“Naja, immerhin haben wir Übung darin. Wir haben fast zwei Jahre eine Etage und eine KĂŒche mit ihnen geteilt
”
“...und wir hatten fast zwei Jahre lang Ruhe”, stöhnte Eunsook. Sie erinnerte sich dunkel daran, dass sie fĂŒr das letzte Jahr in den MĂ€dchenflĂŒgel gezogen war. Nicht mehr morgens in Taehyung, Jimin und Jungkook zu stolpern war eine Wohltat fĂŒr ihre Nerven gewesen. 
“Oke, ein bisschen Recht hast du. Aber vielleicht ist es auch nur schlimm, wenn wir es weiterhin zulassen, weißt du?”
Eunsook wandte mit hochgezogenen Brauen den ĂŒberraschten Blick von den flachen Bergen um sie herum die wirkten wie sanfte, grĂŒne Wellen. 
“Wuah, Unnie! Das nenn’ ich mal einen psychologischen Ansatz! ErklĂ€r mal”, forderte Eunsook und nickte sie provokant an, ihre Mundwinkel zuckten allerdings spielerisch.
Yunhee verschrĂ€nkte die HĂ€nde im Schoß und setzte ihr VerkĂ€uferlĂ€cheln auf, ihre Stimme hatte eine nervtötende Note angenommen: “Ist doch sonnenklar, Eunsook-ssi! Nur, wenn wir uns von der Existenz gewisser Personen provozieren lassen, sind wir mit innerer Unruhe geplagt. Was ist also die logische Schlussfolgerung?”
Eunsook spielte brav mit und antwortete in einem kindlichen Singsang: “Dass wir einen Fick darauf geben, mit wem wir das Wochenende verbringen - und es einfach genießen!”
Yunhee nickte mit geschlossenen Augen langsam und sah dabei aus wie eine Ă€ußerst zufriedene Katze. “Richtig! Und man kann immer noch die Spreu vom Weizen trennen, wenn gar nichts mehr geht.”
Nun war es an Eunsook, amĂŒsiert zu grinsen. 
“Du meinst, dass du lieber neben Hobi-Oppa als neben gewissen anderen TĂ€nzern sitzen wĂŒrdest?”
Yunhee scrollte gespielt gelangweilt durch ihr Handy.
“Als ob du nicht auch tausendmal lieber neben Jin-Oppa oder Yoongi sitzen wĂŒrdest als neben Taehyung!”
“Oder neben Namjoon
”, murmelte Eunsook dĂŒster und verschrĂ€nkte gedankenverloren die Arme, Yunhee musterte sie ĂŒber den Rand ihres Screens. Kurz hielt sie inne, aber sie musste dann doch fragen: “Naja, wenn er dir bald Nachhilfe geben soll
 Willst du dann nicht eher dafĂŒr sorgen, dass ihr zumindest auf neutralem Boden steht?”
Eunsook plusterte die Wangen auf und rutschte tiefer in den Sitz.
“Vielleicht, na und? Heißt nicht, dass ich mich ihm an den Hals schmeißen muss!”
“Niemals! WĂŒrd’ er auch nicht so gutheißen, denk ich”, murmelte Yunhee wie zu sich selbst, doch Eunsook biss natĂŒrlich sofort an. Ihr Kopf wirbelte von der sich klĂ€rendem Sicht aus dem Fenster herum und sie sah Yunhee mit roten Wangen an.
“Was soll das denn nun wieder heißen?!”
Yunhee zuckte die Schultern und sagte gespielt verwundert: “Du hast doch erzĂ€hlt, dass er sich jetzt mit Jihyo trifft? Ob das nun Dates sind wissen nur die beiden
”
Eunsook runzelte die Stirn und starrte böse hinaus, wo sie Sonne sich hinter einigen Wolken ausruhte. Yunhee kaute auf ihrer Unterlippe herum, dann hob sie erneut die Stimme.
“Komm schon, Eunsookie! Vergessen wir einfach, dass Namjoon und du da so’n Ding hattet, bei dem ihr euch abwechselnd ganz toll fandet
”
“...und dass Jungkook und du konsequent aneinander vorbei geredet habt
”, fĂŒgte Eunsook trocken aber ohne jeglichen Biss hinzu, ihre Stimme war wenn ĂŒberhaupt resigniert und sie seufzte und stĂŒtzte eine Elle auf die ausziehbaren Lehne und die Stirn vorsichtig auf die Fingerspitzen, um ihr Make-Up nicht noch weiter zu zerstören.
“...und dass Taehyung wie aus dem Nichts kein Wort mehr mit dir gewechselt hat und jetzt ein Very Cool Guy ist
”
“...und Park Jimin immer noch ein kleines Aas, dass dich nicht in Ruhe lassen, aber auch nicht nett zu dir sein kann
”
Die beiden warfen sich einen leidigen Blick zu und mussten dann kichern. Eine Weile musterten sie in aller Ruhe die Szenerie draußen; die Berge und WĂ€lder, die Vögel im seichten Wind und die Wolken, die ĂŒber den makellosen Himmel stoben. Um sie herum bewegte sich die Karawane aus Menschen, die aus der Stadt zurĂŒck auf Land fuhren um mit den Familien zu feiern, ab und zu und sie schlichen ein paar Meter vorwĂ€rts. 
“Machen wir das Beste draus”, sagte Eunsook dieses Mal und Yunhee nickte leicht bevor sie auf die Mittelkonsole zeigte.
“Meinst du es fĂ€llt auf wenn wir ein bisschen Champagner trinken?”
Eunsook öffnete ohne zu zögern die Klappe und grinste schelmisch: “Ich dachte schon, du fragst nie!”
+
Zwei Flaschen und tatsĂ€chliche vier Stunden und fĂŒnfzehn Minuten spĂ€ter schlich sich die Limousine einen kurvigen Sandweg direkt am Ufer eines gigantischen, blaugrĂŒnen Sees entlang.
“Woaah~”, machte Eunsook und strahlte mit schlĂ€frigen Augen und roten Wangen nach draußen. Yunhee öffnete das Fenster und die beiden MĂ€dchen kicherten, als die frische Luft ihnen um die Ohren pustete und lose HaarstrĂ€hnen in die Gesichter wehte. 
“Was fĂŒr ein Ausblick! Sieh mal, da vorne ist es - es gibt sogar ein Bootshaus, wir können Boot fahren! Wie cool?!”, rief Eunsook aus, ihre Stimme ĂŒberschlug sich und sie beugte sich so weit vor, dass sie sich aus dem Fenster lehnen und in Fahrtrichtung sehen konnte. Yunhee zog leicht an ihrem babyblauen Ärmel.
“Yah, ich seh gar nichts - und dein Hanbok, denk an den Hanbok”, jammerte Yunhee und versuchte sich von ihrem Platz aus einen Überblick zu verschaffen.
Sie rollten durch eine breite Einfahrt auf eine Wiese, die sich vor einem kleinen, flachen GebĂ€ude auftat. Der Anzahl der bereits dort parkenden Wagen zu schließen mussten alle anderen bereits dort sein, es herrschte reges Treiben. 
Auch die Jungen und ihre Eltern schienen alle in Festtagskleidung gekommen zu sein; die Herren hatten allesamt Hanbok’s in dunklen, gesetzten Farben an und die der MĂŒtter waren nicht so farbenfroh wie die der beiden MĂ€dchen. Die Sonne schien und die Luft war warm und feucht, ein leichter Wind ging. Als sie ausstiegen rochen sie bereits das Festessen, es musste draußen aufgetischt sein. Und tatsĂ€chlich: als sie um die Ecke bogen, war auf einer hölzernen Veranda eine niedrige Tafel, um die sie knien konnten, ein Festmahl angerichtet. Nebst dem Personal und den Fahrern, die durch ihre Arbeitskleidung zu unterscheiden waren, wuselten hier auch grĂ¶ĂŸtenteils die MĂŒtter herum.
Yoongi, der mit den Ohrringen, ArmbĂ€ndern und dem Tattoo auf der Hand recht merkwĂŒrdig in dem mitternachtsblauen Hanbok aussah, kletterte gerade aus einem Camper, der ein StĂŒck weiter stand und sah die MĂ€dchen als Erstes. Er ging zu ihnen und nickte ihnen zu, winkte und murmelte ein verschlafenes “Merry Chuseok
”, bevor er an GemĂŒsebeeten vorbei einen kleinen Weg zu dem eigentlichen GĂ€stehaus ging.
“Ahhh, die MĂ€dchen sind da- oh wie schön ihr seid, ganz bezaubernd~”, zwitscherte unverkennbar Seokjin’s Schönheit von Mutter, sie zerquetschte ihnen die HĂ€nde und sie deuteten verlegene Verbeugungen an und ließen die Schar Frauen, die um sie herum auftauchten wie Haifische, ĂŒber sie herfallen. Nach gefĂŒhlt tausend Mal “Yeppeun~” und einigen verlegenen Antworten wurden sie in die KĂŒche geschoben, um zu helfen, wĂ€hrend einige der VĂ€ter ihnen nur vom Tisch aus zuprosteten und es erneut “Yeppeun”’s regnete. 
In der KĂŒche standen ihre MĂŒtter gerade neben Jungkook’s Mutter, sie alle hatten Einweghandschuhe an, die im Kontrast zu ihrer Festtagskleidung, den gemachten Haaren und dem Make-Up standen.
“Ah, grĂŒĂŸ dich, mein Schatz”, grinste Eunsook’s Mutter. Sie hatte dasselbe lange Gesicht mit den schmalen Augen und den hohen Wangenknochen und Eunsook drĂŒckte ihr einen Kuss ins Gesicht, sie schnalzte gespielt mit der Zunge und deutete mit den Kinn auf die KĂŒcheninsel hinter ihnen.
“Komm, mach mit, wir machen gerade noch mehr Songpyeon!”
“NOCH mehr?”, fragte Yunhee amĂŒsiert, ihre Mutter hatte gerade einen Arm um sie geschlungen und drĂŒckte sie an sich. Yunhee’s Mutter war inzwischen ein StĂŒck kleiner als ihre Tochter aber um kein scharfes Wort verlegen.
“Was soll denn DAS heißen! Wenn eins nicht fehlen darf an Chuseok, dann Songpyeon! Und jetzt zieh dir Handschuhe an und mach dir die Finger dreckig”, wies sie ihr Kind an, doch ihre Augen funkelten und sie grinste, als Jungkook’s Mutter ebenfalls lachte.
“Ich bendeide euch - ihr habt beide beides! Ich hab nur Jungs zuhause, die wollen vom dreckig machen nichts wissen
”
“...naja so viel, wie ihr Sohn im Fitnessstudio ist
”, murmelte Yunhee und Eunsook prustete los; ihre MĂŒtter konnten ja nicht ahnen, dass sie schon etwas getrunken hatten. 
Yunhee’s Mutter stieß ihre Tochter mit der Elle an: “Yah, was soll das denn heißen?”
“Dass- dass Jungkook keine MĂŒhen scheut! Fleißiger Bursche”, rang Yunhee sich eine traurige Ausrede ab als sich jemand hinter ihnen rĂ€usperte. 
Jungkook stand neben der KĂŒcheninsel. Er sah in seinem mitternachtsblauen Hanbok mit goldenen Stickereien und dem kleinen Zopf aus als sei er einem historischen Drama entsprungen; ein paar StrĂ€hnen der dunklen Locken hatten sich gelöst und umrahmten sein weiches Gesicht mit den großen Augen sehr gekonnt. Da alle ihn anstarrten, leckte er sich nervös die Lippen.
“Äh, Appa fragt nach mehr Soju!”; brach es aus ihm heraus, er wandte sich zur Seite und öffnete den KĂŒhlschrank. Starrte einige Sekunden hinein und schloss den KĂŒhlschrank wieder, um sie wieder etwas hilfesuchend anzusehen und mit den Schultern zu zucken.
Seine Mutter verkniff sich ein Grinsen, ihr Gesichtsausdruck wurde warm und mitleidig:
“Mein Schatz, der KĂŒhlschrank fĂŒr SoftgetrĂ€nke und Alkohol ist draußen. Ich glaube, die alten SĂ€cke wollten dich vielleicht ein wenig loswerden-”
“-ach, niemals! Sieh mal hier, Engelchen, nimm doch gleich den guten Makgeolli mit raus und zeig den MĂ€nnern, dass auch ein Bub was kippen kann!”, unterbrach Yunhee’s Mutter die jĂŒngere Mutter und tĂ€tschelte Jungkook liebevoll die Schulter wĂ€hrend sie ihm eine edle Flasche in die Hand drĂŒckte. Jungkook’s Augen leuchteten auf und er schenkte ihr ein strahlendes LĂ€cheln, verbeugte sich leicht und bedankte sich mit hoher, hĂŒpfender Stimme bevor er zufrieden von Dannen schlappte.
Yunhee’s Mutter griff sich an die Brust und sah mit glĂ€nzenden Augen zu Jungkook’s Mutter auf: “Und du beschwerst dich, dass du keine Tochter hast, wĂ€hrend dein Sohn so ein Engel ist! Ich bitte dich, Jina!”
Seine Mutter lĂ€chelte verlegen, ihre Wangen waren sichtlich gerötet und Eunsook’s Mutter schlug Yunhee’s Mutter lachend auf die Schulter: “Yunseo-Unnie, du bist ja noch röter als Yunhee-ah!”
Yunhee presste sich beinahe die HĂ€nde auf die Wangen, doch Eunsook hielt rasch ihre Handgelenke fest - immerhin hatte sie bereits Handschuhe an. Daraufhin mussten die MĂŒtter noch mehr lachen wĂ€hrend Yunhee die Augen verdrehte und schnaubte, Eunsook tĂ€tschelte ihr kichernd die Schulter, bevor auch sie sich Handschuhe griff und sie ihren MĂŒttern halfen.
+
Nachdem sie das getan hatten waren sie losgeschickt worden, um den Rest vom unteren Haus zu rufen. Eunsook schlappte mit ihren langen Beinen voraus, der Wind pustete um ihre Knöchel und man sah trotz des langen Rocks die pinken Crocs an ihren FĂŒĂŸen, was Yunhee kichern ließ. 
“Was denn nun schon wieder? Du bist immer so in Kicher-Laune, wenn du ein bisschen getrunken hast und ein bisschen aufgeregt bist!”
“Beste Combi”, nuschelte Yunhee und hielt sich etwas bedeckt hinter Eunsook, die gerade die langen Arme hochriss und in den Garten ausrief: “Es gibt Eeeeesseeeeen~!”
Taehyung und Jimin, die mit einem sehr langen und gutaussehenden Mann gerade Fußball spielten, sahen auf und Jimin grinste ihnen breit entgegen, eine kleine Hand an die Augen gehoben gegen die bereits tief stehende Sonne.
“Woah, Noona~ FĂŒr wen hast du dich denn so hĂŒbsch gemacht?”, schnurrte Jimin, bevor er Ă€chzend nach vorn stolperte, da der Mann ihm den Ball in den RĂŒcken geschossen hatte.
“Jimin-ssi! Spricht man so mit Damen?”
Der Mann kam in den Vordergrund und als er sie angrinste war die FamilienĂ€hnlichkeit unverkennbar; Taehyung’s Vater reichte ihnen beide die Hand und als sie sich verbeugten, verbeugte er sich tiefer, bis er sich fast auf dem Boden befand. Eunsook musste giggeln und er zeigte ĂŒberrascht auf sie: “Ah, du bist Kim Eunsook, richtig? Taehyungie hat von dir erzĂ€hlt - oder? War es nicht diese hier?”
Taehyung im Hintergrund presste die Lippen zusammen, leckte sich darĂŒber und sah einige Sekunden von seinem strahlenden Vater zu der verkniffen lĂ€chelnden und errötenden Eunsook. Dann drehte er sich um und ging Jimin hinterher, der bereits dem Geruch des Essens folgte. Unsicher fuhr sich Kim Senior durch das volle Haar; er musste mitte vierzig sein, hatte aber das Äußere eines Schauspielers. So langsam verstand Eunsook, woher Taehyung das Potential hatte

“Ui, da hab ich wohl was Falsches gesagt
 Naja! Ihr seid zwei wunderschöne MĂ€dchen und unsere Söhne sollten sich glĂŒcklich schĂ€tzen, dieses Wochenende mit euch verbringen zu dĂŒrfen!”, schmeichelte er verspielt mit seiner dunklen Bass-Stimme, bevor er ĂŒber sich selbst lachen musste und ebenfalls in Richtung Festtafel aufbrach. 
“What a man”, murmelte Eunsook und sah ihm hinterher, Yunhee verdrehte die Augen und stieß ihr die Elle in die Rippen.
“Werd nicht komisch und bleib bei deiner Altersklasse, Eunsookie
”
“Ihh! So meinte ich das gar nicht”, schnaubte Eunsook und verzog das Gesicht, bevor sie rĂŒber zum Wasser winkte, wo Seokjin aus einem Zelt, das nebst einer ĂŒberdachten Feuerstelle mit einer weiteren Sitzecke stand, krabbelte. 
“Yah, Jin-Oppa! Du verpasst das Essen”, rief Eunsook und versuchte Yunhee davon abzuhalten, zwei weitere Flaschen Soju aus dem KĂŒhlschrank, der hier unten auf der Veranda stand, mitzunehmen.
“OOH!”, machte er ebenso laut zurĂŒck und strich sich das gegelte Haar aus dem Gesicht, das Dank des Wetters nicht blieb, wo es war, “das können wir nicht riskieren! Auf geht’s, MĂ€dels, auf geht’s!”
+
Als sie langsam aber sicher alle Platz fanden, fĂ€delte Eunsook es spielerisch mit einigen Hallo’s hier und charmanten Grinsen da so ein, dass sie neben Namjoon saß, der wiederum neben seinem Vater saß. Leider saß auch ihr eigener Vater neben ihr, aber so wurde die Unterhaltung ĂŒber ihre schlechten, akademischen Leistungen vielleicht auch nicht ganz so laut. Sie musste ja nur ihrem Vater schnell genug den Wind aus den Segeln nehmen und sich dann bei Namjoon’s Vater einschleimen, was konnte schon schief gehen? Ihre innere Stimme nickte bestĂ€rkend doch ihr Herz klopfte verrĂ€terisch und dass Namjoon’s Knie stĂ€ndig gegen ihren Oberschenkel stieß, machte es auch nicht besser. Sein helles Haar war zur Seite gegelt und er sah irgendwie ziemlich klein in dem großen, khakifarbenen Hanbok aus. 
Yunhee saß neben ihrem Vater, der einen Spitze des Tisches neben Jimin’s Vater saß. Jimin saß ihr also schrĂ€g gegenĂŒber, direkt neben ihr zappelte Hoseok herum. Die Zappelei des Jungen zu ihrer Rechten machte sie zugegebenermaßen weniger nervös als die Blicke des GegenĂŒber und doch versuchte sie so unauffĂ€llig wie möglich nach dem Makgeolli zu fragen.
“Hier, wir gönnen uns heute”, flĂŒsterte Hoseok verschwörerisch und platzierte die Flasche, die gerade bei ihnen angekommen war, einfach unter dem Tisch zwischen ihnen. Yunhee erwiderte sein Grinsen und stellte ein wenig verwundert fest, dass es echt war. Warum es ihr so leicht fiel, den energetischen Kerl mit dem wilden Undercut, der heute charmant und weich auf Seite gekĂ€mmt war, zu mögen wusste sie selbst nicht so genau. Vielleicht, weil er echt und unaufdringlich war, aber zugleich nicht langweilig. 
Sie beschloss, nicht weiter drĂŒber nachzudenken und ließ sich mehr gebratenen Reis auffĂŒllen. Dabei lauschte sie unauffĂ€llig dem GesprĂ€ch ihres Vaters, der sich mit Jimin’s Vater unterhielt: “Aber Jihun-Hyung, fahr doch einfach gemeinsam mit Jina in die Stadt und von dort aus weiter. Heut noch nach Busan
 selbst mit dem Private Jet ist das an Chuseok doch ein bisschen viel!”
“Ach Yuncheol, du hast schon immer gut auf uns alle aufgepasst
 Vielleicht können wir ja gemeinsam etwas Mieten fĂŒr die Nacht, dann können wir in der Stadt noch was weiter trinken!”
“Appa, fĂ€hrst du heut abend schon wieder?”, fragte Yunhee und versuchte verzweifelt, sich nicht verzweifelt anzuhören. Beim Anblick ihrer großen Augen musste er lachen und tĂ€tschelte ihr den Kopf. “Ja mein Spatz, GeschĂ€fte, GeschĂ€fte
 Und wir lassen die Jugend mal unter sich, nicht wahr, Jimin-ah?”, scherzte er und prostete dem Park Sprössling zu, der breit grinsend zurĂŒck prostete. 
Er sah mit den sanft ins Gesicht fallenden Wellen silbrigen Haars ziemlich engelsgleich aus - hĂ€tte er den Hanbok nicht zu locker geschnĂŒrt sodass sein Hals und die SchlĂŒsselbeine gut zu sehen waren; der AnhĂ€nger der Kette baumelte ab und zu heraus, wenn er sich viel bewegte. Was er tat, das ewige Blatt im Wind. Oder der Schluck Wasser in der Kurve; seine Wangen waren bereits gerötet und die Augen ein wenig glasig. 
“NatĂŒrlich, Herr Lee, sehr grĂ¶ĂŸzĂŒgig, Herr Lee!”
“Du kleiner Chameur, die Frauen rennen dir doch bestimmt hinterher auf dem Campus, oder nicht? Jihun war auch stets ein Frauenheld
 Ältere fanden ihn richtig toll, ah? Weißt du das noch, Jihun-ah?”
Jihun hatte den Anstand ĂŒber Yuncheol’s Sticheleien kichernd rot zu werden; Yunhee’s Vater wandte sich grinsend wieder an seinen Sohn: “Aber sag mal, was ist mit meiner Tochter, mh?” 
Jimin’s LĂ€cheln verrutschte, seine Augenbrauen flogen nach oben und er riss etwas panisch die Augen auf. Seine Stimme war sehr vorsichtig: “Ne?” Yuncheol zwinkerte ihm zu und kniff liebevoll seiner Tochter in die Wange, die genervt die Augen rollte und nach dem Arm ihres Vaters griff: “Abeoji!”, quengelte sie leise, Hoseok neben ihr kicherte und reichte rasch eine Platte Kimbap herĂŒber, sodass der Herr von seiner Tochter abließ und sich rasch etwas aufhĂ€ufte. Yunhee warf ihm einen dankbaren Blick zu.
“Na, was mein’ ich wohl! Wie kommt meine Tochter denn so bei euch jungen Kerlen an? Sie hat die Schönheit deiner Mutter
”
“...und ihre GrĂ¶ĂŸe”, murmelte Yunhee missmutig, sie hörte ihre Mutter vom anderen Ende des Tisches: “YAH! Ich hab dich nicht erzogen, undankbar zu sein!”
“Ne~! Ich hab nur zugestimmt, dass ich deine Schönheit geerbt hab!”
“Soll man lĂŒgen
”, tadelte Hoseok’s Vater zwei PlĂ€tze weiter; er besaß dasselbe, breite Grinsen und die schelmisch zwinkernden Augen und Yunhee grinste betreten.
“Yunhee-Noona
”, begann Jimin wĂ€hrenddessen und Yunhee sah sofort zu ihm auf. Sein Kopf war in die Richtung des Seniors gedreht, doch seine schmalen Augen ruhten auf Yunhee. Sein Blick war unergrĂŒndlich und das LĂ€cheln erreichte seine Augen nicht, als er weitersprach: “...sie ist wie eine edle Blume, die sich nur bei Nacht öffnet. Wunderschön und geheimnisvoll!”, beendete er und simulierte mit seinen kleinen HĂ€nden eine sich öffnende Blume. 
Die beiden Ă€lteren Herren machten “Oooh!” und klopften ihm lobend auf die Schulter, sein Vater schĂŒttelte ihn ein wenig und er grinste schelmisch, mied aber sichtlich Yunhee’s Blick. Sie griff unauffĂ€llig unter den Tisch und griff ins Leere, denn Hoseok hielt die Flasche Makgeollie bereits in der Hand und schenkte ihr gönnerhaft nach. 
Sie atmete tief den Duft des Essens ein und da er die Flasche wieder unter den Tisch schob auch eine gebĂŒrtige Portion seines Aftershaves und Perfumes. Er beugte sich leicht zu ihr herĂŒber und sie spĂŒrte seinen heißen Atem auf der Ohrmuschel: “Ich liebe Familienfeiern so sehr
 Ich glaub, wir brauchen noch ‘ne Flasche!” Sie musste kichern und nickte zustimmend zu ihm hoch. Als sie den Blick wieder hob, starrte Jimin sie gerade abwechselnd an. Zog dann die Brauen hoch und wandte sich dann wieder anderen Dingen zu. Yunhee schĂŒttelte leicht den Kopf. Was war sein Problem? Was auch immer es war, es zerrte an ihrem Geduldsfaden - und sie hatte das GefĂŒhl, dass Jimin sich dessen mehr als bewusst war. 
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little-leonie · 5 years ago
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Little’s Play Zone - Meine Offenbarung
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Hallo ihr Lieben, mittlerweile sind ein paar Tage vergangen, sodass ich alles etwas verarbeiten konnten. Und schonmal vorweg, es war einfach großartig!
Aber beginnen wir doch ganz am Anfang der Geschichte. Denn alles fing damit an, dass ich vor einigen Monaten mal wieder auf einem Stammtisch war.
Dabei war auch eine gute Little-Freundin. Sie erzĂ€hlte mir von diesem Event. Ich wollte schon immer mal auf ein vergleichbares Event, dennoch war ich erstmal sehr zurĂŒckhaltend, denn nie zuvor gab es so eine konkrete Möglichkeit, zum Greifen nahe. Denn alleine bei dem Gedanken daran, wurde mir anfangs super schlecht und schwindelig, eine grundlose Angst machte sich bei mir breit. Sie war nicht mal mit konkreten Gedanken verbunden. Doch jetzt, im Nachhinein, kann ich etwas dazu sagen, es war einfach die Tatsache an sich, dass ich mich dort in eine vollkommen neue Situation begeben wĂŒrde, mich selbst, einen Teil meines Innersten vor grĂ¶ĂŸtenteils fremden Menschen offenbaren wĂŒrde. Etwas, das ich vor einem Jahr nicht mal fĂŒr nur ansatzweise möglich gehalten hĂ€tte.
Mit der Zeit freundete ich mich allerdings immer mehr mit diesem Gedanken an. Ein wesentlicher Grund war die Tatsache, dass die Veranstalter sehr klare Signale gaben, die mein Vertrauen erweckten. Es sollte eine Veranstaltung in einem sehr geschĂŒtzten Rahmen, mit gut ausgewĂ€hlten GĂ€sten, sein. Deswegen war dazu auch eine Bewerbung erforderlich, nach der die GĂ€ste ausgewĂ€hlt wurden. Dazu kam, dass man auch einen Einblick in die GĂ€steliste bekam, wo sich schnell herausstellte, dass Alter und Geschlecht der GĂ€ste sehr ausgeglichen waren. Das muss man auf so einer Veranstaltung erstmal hinbekommen. Weitere Sicherheit bekam ich dadurch, dass ich wusste, dass auch eine Freundin dabei sein wĂŒrde. Zudem gab es immer wieder Statusberichte von den Veranstaltern, wodurch man einfach erkennen konnte, welche MĂŒhe man sich fĂŒr diese Veranstaltung machte. All das gab mir genug Sicherheit JA zum Event zu sagen. Als sich dann noch herausstellte, dass ich nur den MĂ€dels-Preis von 39€ statt 89€ fĂŒr Single-MĂ€nner bezahlten musste, war ich vollends ĂŒberzeugt. Nun freute ich mich sogar richtig auf diese Veranstaltung.
Eine Woche vor der Veranstaltung nahm ich teilweise Kontakt zu den GĂ€sten auf und war generell sehr aktiv im JOYClub (https://www.joyclub.de/) unterwegs. Kurz vor der Veranstaltung ergab sich dann auch noch eine Mitfahrgelegenheit, allerdings nicht fĂŒr mich, sondern von mir fĂŒr einen Gast, der sich auf meiner Route befand. Ein weiteres Ereignis, das mir mehr Sicherheit gab. So kannte ich nun zumindest schonmal zwei Personen, die fĂŒr mich als Bezugspersonen dienten und mir damit Sicherheit gaben.
Ich kaufte mir extra fĂŒr dieses Event ein neues pinkes Spielkleid und einen wunderschönen Body. Dazu plante ich dann noch bunte KniestrĂŒmpfe und weiße Pantoffeln, die ich bereits besaß.
Einen Tag vor Tag X war ich schon sehr hibbelig und bereitete schonmal meinen Rucksack vor, mit all meinen kleinen Little-Space-Dingen, die ich fĂŒr diesen besonderen Tag mitnehmen wollte. Vor lauter Begeisterung postete ich dazu auch ein Bild im JOYClub und sprach nochmal meine große Begeisterung und Dankbarkeit an die Veranstalter aus.
Nun war der große Tag da. Ich schlief möglichst lange aus um abends fit zu sein. Ich legte mir meine Sachen bereit, duschte, machte mich fertig. Irgendwann zum frĂŒhen Abend hin ging es dann los. Ich fuhr nach Dortmund, holte meine Mitfahrgelegenheit ab und dann ging es zur Little-Freundin nach Hause, wir verblieben dort ein wenig und quatschten. Es hĂ€tte nicht besser sein können, denn auch das nahm mir viel NervositĂ€t.
Dann um 20 Uhr war es soweit, wir standen vor dem Sadasia, sammelten dabei noch ein paar andere auf, quatschten ein wenig und gingen gemeinsam rein ins Little-Paradies, zeigten unsere Tickets vor, bezahlten den Eintrittspreis, bekamen jeweils einen SpindschlĂŒssel und gingen zu den UmkleiderĂ€umen. Aufgrund der vielen neuen EindrĂŒcke kann ich den genauen zeitlichen Ablauf ab hier nicht mehr zu 100% garantieren, das ist im Prinzip auch nur eine Info, wenn das hier jemand liest, der Anwesend war, hihi.
Dort begegnete mir als erstes (ich behaupte) das Ă€lteste Paar des Abends. Eine Mommy mit ihrem Little Girl (real ein Mann), mit einem pinken Kleid und einer Prinzessinenkrone. Das begeisterte mich unheimlich. Zum einen war ich nicht der einzige reale Mann der als Little Girl dort hin ging, zum anderen fand ich es toll, dass man(n) auch noch in dem Alter seinen Fantasien nachgeht und eine Frau hat, die so liebevoll mit dabei ist. Zugegeben, selbst fĂŒr mich war dieser Anblick im ersten Moment noch ein wenig ungewohnt, aber gleichzeitig empfand ich es als großartig.
Nun kam fĂŒr mich die große Verwandlung. Body und Windel hatte ich bereits an, darĂŒber aber eine Jeans und ein Hemd. Hemd, Hose, Socken ausgezogen, pinkes Spielkleid und KniestrĂŒmpfe angezogen und fertig. Dann noch Nucki und Schnullerkette raus, angeklippt und den Rucksatz nach weiteren SchĂ€tzen durchsucht. Und tatsĂ€chlich, da gab es noch ein paar ArmbĂ€nder, u.a. aus Disney’s Die Eiskönigin und weitere schöne bunte KinderarmbĂ€nder, die natĂŒrlich ganz nach Belieben angezogen wurden. Dann machte meine Little-Freundin mir noch zwei Zöpfe und plötzlich gab es da keinen Dennis mehr, stattdessen grinste mich da die kleine Leonie im Spiegel an, so pink und glĂŒcklich wie wahrscheinlich nie zuvor.
Nun ging es nach oben. Wir wunden direkt von den Veranstaltern mit Robby Bubble Sekt begrĂŒĂŸt und bekamen ein paar grundlegende Infos, an die ich mich zugegebenermaßen nicht mehr erinnere. Was mir aber in Erinnerung geblieben ist, war eine große Umarmung und ein Dankeschön vom Veranstalter, weil ich kurz zuvor meine große Begeisterung im JOYClub bekanntgab. Das war soo lieb ♄
So, da standen wir Littles nun da und direkt begann die Erkundungstour durch die einzelnen RĂ€ume. Dabei bot jeder Raum verschiedene Spielmöglichkeiten. Außerdem bekam man vorher eine Stempelkarte und fĂŒr jede besuchte und vor allem genutzte Station gab es einen Stempel, diese sollten spĂ€ter noch wichtig werden.
Es gab einen Spiel- und Bastelraum mit einer großen Schaukel, einem Tisch mit Playdoh Knete, einem Tisch an dem man ArmbĂ€nder knĂŒpfen konnte und ganz viele MalbĂŒcher und Stifte.
In einem weiteren Raum gab es ein BĂ€lle- und Luftballonbad. Dazu war ein großer Spielteppich ausgelegt, darauf war eine Straße und HĂ€user, etc. abgebildet und dazu gab es selbstverstĂ€ndlich Spielzeugautos, mit denen man dort durch die Gegend fahren konnte. Außerdem gab es noch eine Spielzeugarmbrust und an der Wand dazu eine Zielscheibe die es zu treffen galt. Zugegeben, in meinem Little Space wirkte das in dem Moment unheimlich gefĂ€hrlich und viel zu schwierig. =P
In einem weiteren Raum gab es dann sogar noch einen Sandkasten, wobei dieser glaube gar nicht oder kaum benutzt wurde. Zumindest hatte ich das nicht bewusst wahrgenommen. TatsĂ€chlich hatte selbst ich nicht das BedĂŒrfnis mich dreckig zu mache, außerdem macht eine Prinzessin so etwas ja auch nicht 😉 Dann gab es dort auch noch einen Stand zum Ringe werfen.
Einer der schönsten RÀume war wohl der Kuschelraum in ruhiger und schummeriger AtmosphÀre. Er war ausgestattet mit Matratzen und unglaublich vielen Kuscheltieren. Dort gab es dann auch irgendwann eine MÀrchenstunde, wÀhrend ein Caregiver uns diese vorlas. Das war ein wirklich magischer Moment, wÀhrend sich alle Littles zusammenkuschelten und einfach den Moment genossen.
Doch die Stille hielt nicht lange an, denn nach der Lesestunde wurde erstmal richtig aufgedreht. Es wurde u.a. Verstecken, Fangen und Karotten ziehen gespielt, letzteres war dabei besonders anstrengend aber auch lustig.
Zwischendurch gab es ein Essensbuffet fĂŒr klein und groß, ein kleines Highlight war dort die bemalbare Tischdecke mit verschiedensten Dingen zum Ausmalen, selbstverstĂ€ndlich lagen Stifte dabei.
Ein weiteres Highlight war das super ausgefĂŒhrte Kinderschminken und die tolle Dekoration, immerhin wurde hier aus einem BDSM-Club ein Kinderspieleparadies gezaubert. Zudem erwĂ€hnenswert war auch die Hintergrundmusik, bestehend aus verschiedensten Kindersongs, die das Ambiente perfekt vervollstĂ€ndigte und die Tatsache, dass die Veranstalter im Prinzip die Aufpasser/Erzieher waren und darin wirklich großartig waren.
Zu spĂ€ter Stunde verzogen sich dann immer mehr in den Kuschelraum und unterhielten sich, dabei wurde es dann alles etwas erwachsener und man unterhielt sich ĂŒber verschiedenste Themen in Bezug auf unsere Community. Einige schliefen oder dösten einfach nur, dazu zĂ€hlte ich, die MĂŒdigkeit war zu groß und das schönste dabei war, ich konnte mich einfach hinkuscheln und den Anderen einfach nur zuhören. Großartig.
Und nun mein Fazit. Es war ein wirklich großartiger Abend, selbstverstĂ€ndlich konnte ich mich noch nicht direkt völlig fallen lassen und mein Gehirn grĂ€tschte immer wieder mal dazwischen, statt einfach mal abzuschalten. Und dennoch, ich fĂŒhlte mich von Anfang bis zum Ende nicht einmal unwohl. Ein ganz wichtiger Aspekt war die insgesamt sehr familiĂ€re AtmosphĂ€re, in der eine interessante Gruppendynamik entstand. Dabei kannten sich viele vorher noch gar nicht.
So durfte ich direkt ganz viele neue Menschen kennenlernen und ich konnte mit neuer Energie da heraus gehen. Ich bin motivierter denn je die Community zusammen- und weiterzubringen, neue Freunde zu gewinnen und gemeinsam schöne Little-Tage zu erleben. Und selbstverstĂ€ndlich mache ich schon ganz viel Werbung fĂŒr das nĂ€chste Event, welches am 16.11. stattfinden wird und wo ich definitiv wieder dabei sein werde, u.a. auch viele altbekannte GĂ€ste, denn es gab anscheinend niemanden, den dieses Event n
Bis dahin, alles Liebe und geht gut mit euch um

Eure Leonie ♄ 
Und noch ein paar Impressionen der Veranstaltung...
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deutschantikorrekt-blog · 5 years ago
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(1 ADHS) Meine Erfahrung mit ADHS und Methylphenidat/Ritalin
Bevor jemand diesen Artikel liest möchte ich klarstellen, dass hier weder MPH noch AD(H)S in irgendeiner Weise glorifiziert oder verteufelt werden sollen - das ist meine Meinung und Erfahrung. Die Therapie sollte immer mit einem Arzt entsprechend geplant und ggf. abgebrochen werden. Ich schreibe das hier hauptsĂ€chlich, weil ich frĂŒher selber gerne so einen Text gelesen hĂ€tte, um zu sehen, dass ich nicht alleine bin.
 Ich bin schon immer irgendwie aufgefallen, auch als Kind. Ich war ziemlich aktiv und auch sehr auf Streit aus. Kein Wunder, ich habe ADHS (F90.1 nach ICD-10) und war deshalb besonders als Kind immer der, der leicht an die Decke gegangen ist, sich immer mit Erziehern/Lehrern anlegt hatte und vor allem der, auf den immer die Schuld geladen wurden, wenn etwas passiert ist. Versteht mich nicht falsch, ich sehe mich nicht als Opfer - wahrscheinlich hĂ€tte ich es genau so getan, wĂ€re ich eins der anderen Kinder gewesen, aber zu meinem GlĂŒck hatte ich gute Freunde, die mir damals immer zur Seite gestanden haben. Es ist eine Geschichte, wie ich sie von vielen Leuten mit ADHS gehört habe. Schon damals bekam ich Methylphenidat, was mich einigermaßen ruhigstellen konnte. Es half (offensichtlich) und so schaffte ich die Grundschule (was bei meinen damaligen Aktionen nicht selbstverstĂ€ndlich war). Von dort aus ging es mit ach und Krach aufs Gymnasium, auch wenn meine damaligen Grundschullehrer meinten die Realschule wĂ€re besser geeignet. Sie gingen sogar davon aus, dass ich Probleme auf der Realschule haben wĂŒrde und implizierten somit, dass die Hauptschule wohl am besten fĂŒr mich geeignet wĂ€re. Was sie nicht verstanden war, dass es mir nicht an Intelligenz, sondern an Aufmerksamkeit/Konzentration fehlte.  
Als nĂ€chstes kommt wohl der Teil, der mich am meisten geprĂ€gt hat: Die Zeit auf dem Gymnasium. Es ging Ă€hnlich weiter wie in der Grundschule mit dem Unterschied, dass wir knapp 100km weit weggezogen sind und ich somit keine Freunde mehr hatte, die mich unterstĂŒtzen oder zurĂŒckhalten konnten. Klar fand ich neue Leute, aber ab diesem Zeitpunkt gehörte ich bis zur 8. Klasse eher zu den Außenseitern und auch wenn ich es nicht als “mobbing” bezeichnen wĂŒrde, wurde ich nicht sehr gut behandelt. Man sah mich als Problem (vor allem die Lehrer). Trotz des MPHs waren meine Symptome immer noch relativ stark prĂ€sent, auch wenn ich mittlerweile gelernt hatte sie einigermaßen unter Kontrolle zu behalten und so litt meine Psyche unter dem stĂ€ndigen negativen Einfluss. Ich wurde von einem aktiven offenen Jungen zu einem introvertierten passiven Menschen, der sich fĂŒr das was er war verurteilt fĂŒhlte. Diese GefĂŒhle verfolgte mich noch ein langes StĂŒck und tut es noch bis heute noch in gewisser Weise. Es ist schwer fĂŒr viele meiner Mitmenschen nachzuvollziehen, warum ich plötzlich hibbelig werde oder in Lerngruppen teilweise die Arbeit abbrechen muss und auch wenn der Ärger dieser Menschen bedingt gerechtfertigt ist, so kann ich nichts daran Ă€ndern, weil ich irgendwann an meine Grenzen stoße. Egal wie sehr ich mich versuche zu konzentrieren, wie sehr ich mir vornehme mich nicht mehr zu bewegen – irgendwann ĂŒberkommt mich eine Art Kopfschmerz (es ist schwer zu beschreiben), der erst geht, wenn ich mich bewege. Komme ich dem Drang nicht nach wird er stĂ€rker und ich werde aggressiv. Damals sah ich Gewalt als einzige Lösung, was nicht förderlich fĂŒr meine generelle Außenseiterposition war. SpĂ€ter habe ich durch eine Freundin zum Kampfsport gefunden, bei dem ich meine gewalttĂ€tigen Tendenzen „ausleben“ konnte und immer noch kann. Ich jetzt klatsche keine Leute beim Training her, wie das jetzt vielleicht impliziert, sondern sehe das ganze sportlich. Ich kann es anderen Menschen mit ADHS nur empfehlen (vor allem Kick/Boxen und MMA), da man sich nicht nur komplett auspowert, wie bei Leichtathletik o.Ă€., sondern es einem auch dabei hilft Selbstdisziplin aufzubauen und vor allem seine „Aggressionen“ nicht an seinen Mitmenschen auszuleben, sondern sie gezielt und kontrolliert beim Sport loszuwerden. Seit ich kickboxe/MMA mache, war ich in keine SchlĂ€gerei mehr verwickelt.
Das nĂ€chste “Kapitel” meiner Geschichte bildet die Zeit ab der 8. Klasse. Schon frĂŒher ist mir aufgefallen, dass ich in der Zeit, in der ich die Tabletten nicht nahm, anders war. Ich machte mir viele Gedanken ĂŒber meine IdentitĂ€t, wie viele in diesem Alter, doch beschĂ€ftigte mich nicht die Frage, was mich ausmacht, sondern wer ich war: War ich die extrovertierte ADHS Persönlichkeit oder der vernebelte Introvertierte, der jeden Tag Tabletten schlucken muss um zu funktionieren? Die Vorstellung durch die Tabletten persönlichkeitstechnisch verĂ€ndert zu werden machte mir Angst. Ich bin nicht schizophren o.Ă€. aber man sieht und merkt einen klaren Unterschied zwischen dem Menschen, der ich war, als ich die Tabletten nahm und dem Menschen, der ich war, als ich sie nicht nahm. Es ging so weit, dass ich sogar depressiv wurde und gar nicht mehr wusste wer ich ĂŒberhaupt war, doch Gott sei Dank riss ich mich zusammen und setzte die Tabletten ab. FĂŒr mich persönlich war es wahrscheinlich die beste Entscheidung... fĂŒr meine schulische Laufbahn... naja... Meine Noten wurden durch das Einlenken meiner Mutter nicht so viel schlechter. Mein neuer Charakter machte mich jedoch beliebter und ich brachte mir selber bei meine ADHS-Symptome so gut es ging zu bĂ€ndigen, was erstaunlich gut geklappt hat (das bedeutet nicht, dass ich keine Probleme mehr hatte – nur, dass ich in der Schule sitzen konnte ohne stĂ€ndig ermahnt zu werden). Auch wenn meine schulischen Leistungen darunter litten bereue ich heute nichts. Ich bin ein Optimist und blicke nicht oft zurĂŒck, sonst wĂŒrde ich jetzt nicht hier stehen wo ich bin und hĂ€tte viel frĂŒher aufgegeben. Wenn ich eins gelernt habe, dann dass dir irgendwelche Arschlöcher, Lehrer und „Karriere-Manager“ an Schulen sagen können was sie wollen: Mit einem eisernen Willen und einem klaren Ziel vor Augen kann man Dinge erreichen, die kein anderer fĂŒr möglich hĂ€lt. Als ich mit der 8. Klasse fertig war und in die 9. kam, sah es nicht so aus, als wĂŒrde ich studieren gehen
 zumindest nichts mit NC. Nachdem mir das durch das Berufspraktikum klar geworden ist, setzte ich mich hin und drehte alles um 180°. Von Kindheit an wollte ich Wissenschaftler/Forscher werden und etwas verĂ€ndern (ob ich etwas verĂ€ndern kann ist die Frage – aber das interessierte mich mit 8 nicht). Zu sehen, dass ich mir diesen Lebenstraum nicht erfĂŒllen konnte mit der damaligen Leistung, machte mich fertig, weswegen ich das sinnvollste in dieser Situation tat und begann zu lernen, auch wenn es mir schwer fiel. Durch meine Anstrengungen bin ich von einem schlechten 3er auf einen 2,5er Schnitt beim Abi gerutscht, ganz ohne MPH. Zu sehen, dass ich auch ohne MPH Leistungen bringen konnte, die fĂŒr mich ĂŒberdurchschnittlich waren, erfĂŒllte mich mit stolz und gab mir eine Unmenge an Selbstvertrauen, die auch unbedingt notwendig war. Doch sollte das Abi nur ein Vorgeschmack auf das sein, was noch folgen sollte. Nach dem Abi folgte ein Auslandsjahr bei dem es zu keinerlei grĂ¶ĂŸeren Problem wegen meinem ADHS kam (wenn man die generelle Zerstreutheit nicht berĂŒcksichtigt).
Kommen wir nun also zum bis jetzt letzten Teil: Dem Studium. Wider aller Erwartungen meiner Lehrer etc. habe ich die Oberstufe bestanden und mich fĂŒr Biochemie eingeschrieben. Am Anfang dachte ich nicht mal mehr an MPH – das war aus meinem GedĂ€chtnis verschwunden, sollte aber sehr schnell zurĂŒckkehren. Wie damals zum Anfang des Gymnasiums waren „alle“ meine Freunde weg (90% sind weggezogen) und ich stand mehr oder weniger alleine da – was mich natĂŒrlich traurig machte, aber gleichzeitig auch gut war, da ich einen cleanen Neustart durchziehen konnte
 zumindest dachte ich das. Viele Leute kamen nicht mit meiner aktiven Art klar, meine Vergesslichkeit verĂ€rgerte die meisten und ich fand mich in einer Außenseiterposition wieder. Es hört sich immer blöd an das mit der Vergesslichkeit zu sagen, weil die meisten Leute glauben, dass man sich nicht fĂŒr sie interessiert oder man einfach zu faul ist. Meistens ist jedoch genau das Gegenteil der Fall, wodurch diese VorwĂŒrfe einfach nur weh tun. Klar ich habe jetzt meine Leute hier, doch ich fĂŒhle mich mit ihnen nicht wirklich verbunden. Meine Clique besteht eigentlich nur aus Nerds, was ich nicht so schlimm finde, jedoch sind sie fast alle extrem introvertiert, was natĂŒrlich nicht so geil ist, wenn ich am liebsten jeden Tag unterwegs wĂ€re
 VOR ALLEM IM SOMMER! Ich hasse es alleine zu sein und habe generell ein höheres SozialbedĂŒrfnis wĂŒrde ich jetzt mal sagen
 dazu kommt, dass es mir schwer fĂ€llt neue Kontakte ĂŒber lĂ€ngere Zeit zu halten, wodurch ich nicht viel mit Leuten von außerhalb zu tun habe. Die meisten Leute werden von meiner „Redefreudigkeit“ oder „aktiven“ Art abgeschreckt. Zu dem sozialen Problem kam dann auch noch der Leistungsdruck, den ich zu erst zwar bewĂ€ltigen konnte, schnell aber wĂ€hrend der Vorlesungen auffiel, wieder die Kopfschmerzen bekam, generell nicht mehr Aufpassen konnten und vor allem nach der Uni meistens so fertig war, dass ich selbst nach 10h Schlaf so fertig war, dass ich meistens sofort zuhause einschlief. Die Klausuren liefen Ă€hnlich wie damals in der Schule ab: Zuhause konnte ich alle Übungsaufgaben fehlerfrei lösen, wenn ich mir genug Zeit nahm (immer eine Pause nach jeder Aufgabe), in der Klausur wurden die Aufgaben mit zunehmender Zeit aber immer schlechter bearbeitet, auch wenn es 1:1 die Aufgaben waren, die ich geĂŒbt hatte. Die einzige Ausnahme bildeten die Bioklausuren, bei denen ich bei allen drei unter den Top 10 Klausuren – etwas, dass mir schon in der Schule auffiel: Interessiere mich ein Thema konnte ich mich ĂŒberdurchschnittlich lange damit befassen und lieferte ĂŒberdurchschnittliche Ergebnisse ab. Sobald jedoch etwas minimal uninteressant wurde, kamen die ersten ADHS-Symptome und die Leistung fiel merklich ab. An diesem Punkt hĂ€tte man sicherlich viele Dinge tun können, ich habe mich dazu entschieden meine Hand auszustrecken und mir professionelle Hilfe in Form eines Psychiaters/Neurologen zu holen. Zu diesem Zeitpunkt war es so schlimm geworden, dass ich nicht mal mehr 20 Minuten am StĂŒck lernen konnte ohne durchzudrehen. Der Monat bzw. die Tage vor der Klausur waren die Hölle, weil ich wirklich den ganzen Tag lernen musste, um ĂŒberhaupt irgendetwas zu schaffen. Wenn ich nicht spĂ€testens nach 15 Minuten Sport machte, YouTube schaute oder mich mit etwas anderem beschĂ€ftigte, drehte ich durch. Ich schlug auf meine Matratze ein, lief nur noch im Kreis beim Lernen und versuchte mich selbst davon abzuhalten meinen Kopf in die nĂ€chste Wand zu schlagen. Ich wusste, dass ich das kein zweites Semester durchhalten wĂŒrde. Zu meinem GlĂŒck bekam ich extrem schnell einen Termin. Zu meinem Pech musste ich einen neuen ADHS Test fĂŒr 250€ machen, da ich die vorherige Therapie abgebrochen hatte und seitdem zu viel Zeit vergangen ist. Ich wusste aber was in mir vorging und war zu 100% sicher, dass ich die Diagnose erneut gestellt bekommen wĂŒrde. Zur Überraschung von niemandem fiel der Test. Jetzt sind wir am heutigen Tage angelangt. Ich nehme MPH jetzt wieder und profitiere bis jetzt davon, was sich auch in meiner Leistung an der Uni wiederspiegelt: In der einzigen Klausur, die wir in der Zeit jetzt geschrieben haben, habe ich 75% erzielt. Dazu muss man sagen, dass es ein Physiktest war. Bei gleichem Lernaufwand habe ich frĂŒher, wenn es hoch kam grade so die 50% geschafft. In meinem Alltag falle ich den Menschen nun auch positiver auf und ich kann in die Uni gehen ohne direkt danach schlafen zu wollen. Bis jetzt hat mein Leben durch die neue Behandlung nur an QualitĂ€t gewonnen, doch werde ich trotzdem im Blog ĂŒber meine neuen und alten Erfahrungen berichten.
 Was ist jetzt mein Fazit?
MPH ist eine mit Vorsicht zu genießende Droge! Viele Leute unterschĂ€tzen ihre Wirkung, die man am eigenen Leib gespĂŒrt haben muss, um es akkurat nachvollziehen zu können. Auch wenn ich einen Vorteil in der Behandlung mit MPH fĂŒr Kinder sehe, so denke ich, dass es wie bei mir zu Problemen wĂ€hrend der Persönlichkeitsentwicklung kommen kann, die man in sich rein frisst und ĂŒber die man auch mit niemandem reden will, weil man sich sonst fĂŒhlt wie ein VerrĂŒckter. Bei entfernten Bekannten habe ich mitbekommen wie es eingesetzt wird, um die eigenen Kinder „still zulegen“, damit sie Ruhe geben, was ich aufs SchĂ€rfste verurteile. Es sollte nicht als Mittel der Wahl zur BekĂ€mpfung von kindlicher Lebhaftigkeit gesehen werden, sondern als Medikament zur Behandlung einer Krankheit. NatĂŒrlich habe ich auch HĂ€rtefĂ€lle gesehen, die anders nicht integriert werden können, jedoch war es fĂŒr mich persönlich das beste MPH wĂ€hrend der Grundschule zu einzusetzen, es wĂ€hrend meiner sensiblen „Teenagerphase“ abzusetzen und nun wieder neu zu nehmen. Ich weiß nicht wo ich heute stĂ€nde, wenn ich es damals weiter genommen hĂ€tte, jedoch wĂ€re ich sicher ein völlig anderer Mensch. Ich empfehle jedem, der es nicht unbedingt braucht es abzusetzen, jedoch vorher Pros und Contras abzuwĂ€gen. Sollte man dadurch wirklich nicht integrierbar sein oder einen erheblichen Leistungsabfall feststellen, muss man selber wissen, ob das auf lange oder kurze Dauer zielfĂŒhrend ist. Manchmal hilft es auch einfach mit einem Psychologen zu sprechen, wofĂŒr man sich in keinem Fall schĂ€men sollte. ADHS ist eine Krankheit und kann den Betroffenen sehr zusetzen, auch wenn es fĂŒr andere nicht so wirkt. Wer Hilfe braucht, sollte sich Hilfe holen bevor es zu spĂ€t ist.
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gedachtundgesehen · 5 years ago
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VERLOBUNGEN
“Ich fĂ€nde es eigentlich echt cool im einen Antrag zu machen”, sagte ich ganz beilĂ€ufig. Sie sah mich mit großen Augen an und wirkte ehrlich beeindruckt: “Glaube ich hĂ€tte mich das nicht getraut”.
Diese Worte aus dem Mund einer sonst selbstbewussten Freundin. Und sie meinte es ernst, was sie sagte. Irgendwie passt die Vorstellung einem Mann einen Heiratsantrag zu machen so gar nicht in ihren Kopf. Im weiteren GesprĂ€ch erfuhr ich auch, dass sie noch nie darĂŒber nachgedacht hatte ihrem Freund einen Antrag zu machen. Nichtmal mit dem Gedanken hatte sie gespielt. Mehrfach wiederholte sie, dass ich mutig wĂ€re.
Wieso mutig? Ich hatte die ganze Sache nicht einmal wirklich fĂŒr außerordentlich genommen. Es hatte mich natĂŒrlich wahnsinnig hibbelig gemacht mir vorzustellen ihn zu fragen, ob er mein Mann fĂŒr’s Leben sein möchte. Aber diese Art von hibbelig war ganz normale Aufregung, es fĂŒhlte sich nicht verrĂŒckt an. Aber nach meinem GesprĂ€ch mit meiner Freundin beschlich mich das GefĂŒhl, dass ich womöglich wirklich mutig sein könnte.
Offenbar sind die jungen Frauen heutzutage zwar mit ihren MĂ€nnern auf einem Level, aber einige Traditionen sind offenbar noch immer so veraltet ausgelegt, dass die meisten nicht mal auf Idee kommen, diese zu brechen.
Ich will nicht absolut vorhersehbar sein und direkt Hollywood dafĂŒr verantwortlich machen, aber ein bisschen ist das trotzdem so ein Fall. Ich habe so ziemlich alle Liebeskomödien ĂŒberhaupt gesehen. Als ich um die 15 Jahre alt, war das eine meiner LieblingsbeschĂ€ftigungen. Nach dem pubertĂ€ren Einbruch einer Welle aus Hormonen kann man in dem Alter eigentlich nicht anders. Worauf ich hinaus will ist, dass ich in all diesen Filmen niemals einen Heiratsantrag von einer Frau ausgehen sehen konnte (außer nachtĂŒlich in “Selbst Ist Die Braut”; da war das jedoch alles ein bisschen wie ein Scherz aufgezogen). 
Dabei ist das gar nicht so schwierig! Einfach auf ein Knie fallen und “Willst du mich heiraten?” sagen. Aber nunja, in den Medien gibt es da gar keine ReprĂ€sentation. Ich habe mal auf Pinterest (die Mutter aller Hochzeitsinspirationsfotos) nach Bildern von AntrĂ€gen von Frauen gesucht. Ich wusste nicht einmal was ich fĂŒr ein Stichwort eingeben sollte. Such man nach “Proposal”, finden sich hunderte MĂ€nner in Kerzenschein mit kleinen Schachteln in den HĂ€nden; dazu Frauen un schönen Kleidern die sich die HĂ€nde vor den Mund halten um ihre Überraschung auszudrĂŒcken.
Also suchte ich nach “female proposal” und “woman proposing to man” und ja ich fand ein paar Sachen, aber irgendwie nichts was so richtig ansprechend war. Die Menge an MĂ€nnern auf Knien war weiterhin erstaunlich hoch. Nach ein paar Minuten scrollen hatte ich gerade mal etwa fĂŒnf Fotos gefunden, auf jeden das zu sehen war wonach ich suchte. 
Also wie gesagt: keine ReprÀsentation! 
Irgendwie hatte ich als ich die Idee bekommen hatte meinem Freund einen Antrag zu machen, gar keine Unsicherheiten gehabt. Ich hatte mich glĂŒcklich, stark und sicher gefĂŒhlt. Doch nach dem GesprĂ€ch mit einer Freundin und meiner Recherche im Internet - wo ich weiterhin auf viele unterschiedliche Arten von “mutig”, “progressiv” und “traut euch” traf - wurde ich immer unsicherer.
Als Frau dem Mann einen Antrag zu machen ist scheinbar wirklich total ungewöhnlich. 
Ich muss ehrlich sagen, dass ich nicht weiß was kommen wird. Vielleicht mache ich ihm wirklich einen Antrag, vielleicht aber kommen wir  ganz ohne Antrag aus. Doch die Vorstellung fĂŒr ihn ein hĂŒbsches Piknik zu arrangieren und ĂŒberall Lichterketten aufzuhĂ€ngen oder sowas, macht mich total glĂŒcklich. Ich glaube er wĂŒrde sich Freuen wenn ich mein Herz so öffnen wĂŒrde. Wir wollen uns ja alle nichts vormachen; MĂ€nner sind genauso weich und wundervoll wie wir Frauen. Es ist doch immer ein unendlich schönes GefĂŒhl wenn man merkt, dass man dem anderen wirklich viel Wert ist. 
Ich werde schreiben wie das ausgegangen ist. 
x Lisa
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ichliebeberge-blog · 6 years ago
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Wandern auf dem Mullerthal Trail Luxemburg
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Wandern auf dem Mullerthal Trail Luxemburg
Wandern auf dem Mullerthal Trail, Luxemburg – die kleine Schweiz: drei Tage, drei Routen, drei Welten
Wandern in Luxemburg? Das geht. Sehr gut sogar. Ganz erstaunlich, was die kleine Schweiz zu bieten hat. VielfĂ€ltig, abwechslungsreich und lieblich. Es sind keine hohen Gipfel, die verzaubern. Viel mehr laden verwunschene Wege, Schluchten und eindrĂŒckliche Felsformationen zum Staunen ein. Und mĂŒde wird man auch. Denn das hĂŒgelige Auf und Ab geht in die Beine.
Der Mullerthal Trail umfasst drei Routen mit insgesamt 112 Kilometern. FelstĂŒrme und wilde WĂ€lder – Stein und Wasser prĂ€gen die Wege. Jede der drei Etappen hat ihre Eigenheiten. Mal stehen Felsformationen im Vordergrund. Dann wieder sind es eher kulturelle Runden mit historischen SehenswĂŒrdigkeiten, liebliche Landschaften, gurgelnde BachlĂ€ufe. Gerade im Mai, wenn alles in voller BlĂŒte steht, ist es eine Freude fĂŒr Augen und Sinne. Eigentlich gibt’s keine Worte, um diese Gegend zu beschreiben. Man muss sie erleben.
Ein Irrgarten aus Felsmassen – Echternach – Berdorf (6 km)
Mit der Swiss fliege ich am Freitagmorgen nach Luxemburg und beziehe bereits gegen Mittag mein Hotelzimmer in Scheidgen. Von da geht’s nach einem kurzen Umziehmanöver direkt weiter nach Echternach. In der Hostellerie de la Basilique werden wir herzöglich verpflegt. Die «kleine» StĂ€rkung geht locker als kalte Platte fĂŒr zwei Personen durch.
Marianne von Luxemburg Tourismus weiht uns nach dem Essen ein. In die Geheimnisse der kleinen Stadt mit ihrem uralten Brauchtum und einer noch Àlteren Geschichte. Spannend eigentlich. Doch ich und meine Beine sind hibbelig. Es wird Zeit, dass wir den Trail erkunden.
In Begleitung von Alain Muller – wie passend der Name – nehmen wir unsere erste Etappe unter die FĂŒsse. Wir sind auf der Route 2 unterwegs. Insgesamt umfasst diese Route 37 Kilometer. Heute Nachmittag gehen wir deren Sechs. Dass dafĂŒr rund drei Stunden berechnet sind, wundert mich ein bisschen. Mein Gehtempo ist eigentlich schneller. Ein Pfad schlĂ€ngelt sich durch die Stadt hinaus. Wir wandern durch Schluchten und ein Labyrinth aus Felsen. Vorbei an BĂ€chen. Und ganz ehrlich, vor lauter Ahs und Ohs, Fotostopps und ausfĂŒhrlichen Informationen von Alain, kommen wir tatsĂ€chlich nicht so zackig voran. Griffige FelswĂ€nde schreien mich förmlich an: Klettern, hier kannst du klettern! Aber es sind keine Routen angelegt. Man ĂŒberlĂ€sst das Gebirge sich selbst und der Natur. Auch gut.
Nach jeder Kurve, nach jeder Treppe tun sich wieder neue Gesteinsformationen auf. Oft hat man das GefĂŒhl, dass einem aus den FelswĂ€nden Gesichter entgegenstarren. Schritt fĂŒr Schritt nach Berdorf. Die drei Stunden haben nicht ausgereicht. Als wir abends unser Ziel erreichen, sind wir sogar in Verzug. Deshalb heisst es nur noch, ab in den Bus. Das kĂŒhle Bier und ein leckeres Nachtessen warten schon. Wer etwas zackiger unterwegs ist, macht in Berdorf einen lĂ€ngeren Stopp und geniesst den KĂ€se, fĂŒr den das Dorf bekannt ist.
Vom romantischen Tal zur herrschaftlichen Burg – Berdorf – MĂŒllerthal – Beaufort (14.2 km)
Ausgeschlafen und hungrig nehmen wir den zweiten Tag in Angriff. Das Hotel Le Bon Repos ist ideal fĂŒr aktive Menschen. GrosszĂŒgige Zimmer, Sauna, Fitnessraum und 
 ein FrĂŒhstĂŒcksbuffet, das von RĂŒhrei bis zum Lachs und MĂŒesli in diversen Sorten alles bereithĂ€lt. So marschiert man gut gestĂ€rkt in den Tag. Unser heutiger Startpunkt ist Berdorf. Der Trail fĂŒhrt in eine Felslandschaft, inmitten von WĂ€ldern. Ob Ronja RĂ€ubertochter hier wohl ihre Dependance hatte? Meine HÀÀrchen stehen auf jeden Fall Spalier und ich fĂŒhl mich hier fast ein bisschen zuhause. Wild, romantisch, feenhaft. Ein Hobbitland.
Gut gesĂ€ttigt von bizzarren Felsbildern landen wir in MĂŒllerthal und bekommen eine FĂŒhrung durch die Heringer Millen. FrĂŒher eine der wichtigsten MĂŒhlen der Region beherbergt sie heute ein Restaurant, das manchem ****-Tempel Konkurrenz macht. Die KĂŒche ist exquisit. Empfehlenswert, sich einen Platz zu reservieren, wenn man hier speisen möchte.
«Ach ja, lass uns noch ein bisschen verweilen», sagt die Seele. «Los jetzt, wir wollen weiter», sagen die Beine – und unser Guide Alain. Er ist das wandelnde Lexikon schlechthin. Es gibt keine Blume, keine Pflanze die er nicht kennt. Es gibt keinen Stein, zu dem er nicht noch eine Geschichte auf Lager hĂ€tte. Weiter geht’s nach Beaufort. Idyllische Landschaft, dem Waldrand entlang, lieblich kleine HolzbrĂŒcken im Hallerbachtal. Bald kommen wir aus dem Wald an einen Weiher, in dessen Wasser sich majestĂ€tisch Beaufort spiegelt. Die Burgruine aus dem 12. Jahrhundert. Alain lotst uns hinauf, mit dem verlockenden Versprechen, dass wir da einen Cassero degustieren können. Ein Schnaps bringt selbst mĂŒde Wanderer wieder auf die Beine. Gebrannt wird der Johannisbeerlikör im Renaissance Schloss, das direkt hinter der Burgruine steht. Nach diesem Tag bin ich ziemlich platt. Ich habe einen Spaziergang erwartet. Und einen hĂŒgeligen Marsch angetroffen.
Durch WĂ€lder und ĂŒber Wiesen – Rosport – Girsterklaus – Mompach (14.2 km)
Dritter und letzter Tag unserer Wandertour. Und auf dem Mullerthal Trail der offizielle Start der Wandersaison. Das wird gefeiert. In Mompach, unserem heutigen Etappenziel, treffen sich unzÀhlige Wanderfreudige zu Bier und Wurst.
Ab Rosport wandern wir durch WĂ€lder, vorbei an kleinen BĂ€chen, ĂŒber HolzbrĂŒcken. Ein kurzer, steiler Anstieg bringt uns auf ein Plateau. Weites, offenes GelĂ€nde und ein herrlicher Ausblick auf das Sauertal bis zur Mosel – ja, die Landschaft hat gewechselt. Waren wir bis jetzt viel in WĂ€ldern unterwegs, geht’s ab nun weiter ĂŒber Wiesen und flache Ebenen. So langsam werden die Beine mĂŒde. Wie dem Esel die Karotte sind fĂŒr uns die Aussicht auf ein Bier und eine Wurst die Antreiber. Ein letztes StĂŒck auf Asphalt und Mompach liegt vor uns. Ein Menschengewusel, MarktstĂ€nde, Grillduft – wunderbar. Wanderschuhe ausziehen und rein in den kĂŒhlen Brunnen. Das haben wir uns verdient. Eine herzliche Umarmung und ein freundliches Äddi spĂ€ter bin ich wieder unterwegs. Zum Flughafen und in die Schweiz.
Echternach
Wandern und Kultur gehen Hand in Hand. Oder Tuch an Tuch. Denn TĂŒcher sind es, die Menschen bei der Echternacher Springprozession verbinden. Eine ganze Stadt hĂŒpft fĂŒr Hoffnung. Tuch an Tuch hĂŒpft man durch die Stadt bis zum Grab des heiligen Willibrord. Die Springprozession findet immer am 22. Mai statt und geht bis ins Mittelalter zurĂŒck. Die UNESCO hat diese Prozession zur immateriellen Liste des Kulturerbes der Menschheit hinzugefĂŒgt. Echternach ist ein malerischer Ort mit Stadtrecht, obwohl «nur» 6000 Menschen da leben. Historische Bauten, kleine GĂ€sschen, lauschige PlĂ€tze – und der ideale Ausgangsort fĂŒr den Mullerthal Trail. Der trĂ€gt ĂŒbrigens das PrĂ€dikat «Leading Quality Trails – Best of Europe.»
Fazit zum Mullerthal Trail
Wandern in Luxemburg hat was. Die Felsformationen und Wege durch die WĂ€lder sind wunderschön und abwechslungsreich. Ein Abenteuer fĂŒr die Familie. Es bedingt aber, dass die Kinder gewohnt sind, lĂ€ngere Strecken zu wandern. Aber mit all den Höhlen, BrĂŒcken und Steintreppen birgt die Gegend viel Abwechslung. Das Land ist ĂŒberschaubar, Stadt und Natur liegen sehr nah beieinander. Eine gute Möglichkeit, Kultur und AktivitĂ€t miteinander zu verbinden!
Obwohl die Wanderungen keine grossen Höhenmeter aufweisen, darf man sie nicht unterschĂ€tzen. Es ist wohl dieses ungewohnte GelĂ€nde, das mich irgendwann mĂŒde machte. Ich persönlich wĂŒrde einen Ausflug in diese Gegend mit Biken und Klettern kombinieren.
Infos und Links
Brochure_MUTouring_DGB_2016
D GB_Mullerthal Trail Pocketguide_2015_web
Infos und Tipps fĂŒr AusflĂŒge in Luxemburg 
Mullerthal Tail 
Biken in Luxemburg 
Klettern in Luxemburg 
Hotel Bon Repos
Heringer Millen Mullerthal
Hotel Trail Inn Berdorf
Hotel Basilique
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Ich beruhigte mich wieder, und fing sogar an, wieder zu schreiben. NatĂŒrlich machte mich das in der Klasse nicht unbedingt beliebter, und ich bekam mit dass die MĂ€dchen wieder anfingen, ĂŒber mich zu lĂ€stern. Es war jetzt eine Woche her. Ich kam also wieder in die Klasse zurĂŒck, nachdem ich HerrÂŽn Desser einen weiteren meiner Slams gegeben hatte. Wieder starrten mich alle an. Sie kicherten, einige lachten, aber einige versuchten auch, ihr dummes Kichern zu unterdrĂŒcken. Ich setzte mich, und bemerkte, dass sie redeten. Noch dazu waren sie nicht sehr gut im unbemerkten FlĂŒstern.  Und dann kam der Satz von Anna, der das Fass zum Überlaufen brachte: ,,Na, haste ihm wieder einen geblasen?“ Ich spĂŒrte, wie die Wut in mir aufkochte. Und ich konnte in dem Moment einfach nichts anderes tun als mich zu verteidigen. Jeder normale Mensch hĂ€tte das frĂŒher oder spĂ€ter getan. Vielleicht nicht in einem solchen Ausmaß
 Ich sprang von meinem Stuhl auf, rannte auf dies Bitch zu und schlug ihr mit der geballten Faust auf die Nase. Es war augenblicklich mucksmĂ€uschenstill im Klassenzimmer. Bis ich mich umsah. Herr Desser stand im TĂŒrrahmen. NatĂŒrlich, das musste ja noch kommen
 ICH war mal wieder diejenige, die den Ärger abbekam. Dass ich aus Notwehr gehandelt hatte interessierte in diesem Augenblick niemanden. Der Tag endete fĂŒr mich nach dieser Stunde also im BĂŒro des Rektors. Ich habe noch nie jemanden geschlagen, und ich musste bis jetzt auch noch nie zum Direktor. Die TĂŒr ging auf. Mein Vater stand vor mir, und wir sahen uns an. ,,Ich will nichts hören, Grace. Kein einziges Wort! Nimm
 nimm jetzt einfach schnell deine Sachen, wir gehen.“ Der Ärger kam erst zuhause. Dabei ĂŒbernahm mein Vater die Rolle des ,,AnbrĂŒllersïżœïżœ und meine Mum spielte wirklich sehr ĂŒberzeugend den Part der ,,Verzweifelten“. Ich wurde fĂŒr einen Tag vom Unterricht suspendiert. Am Mittwoch hatte ich dann echt Angst, wieder zur Schule zu gehen.                        Aber, eigentlich lief es gar nicht so schlecht. Die SchĂŒler redeten sogar mit mir. Also, einige. Und es ging ĂŒberraschenderweise nie darum, dass ICH diejenige war, die der an der Schule wohl ziemlich berĂŒhmt- berĂŒchtigten, aber eben auch Oberzicke Anna eine verpasst, oder wie sie meinte, „vertsĂŒmmelt“ hatte. Ich wurde sofort ins GesprĂ€ch von Luke und Ilona eingebunden.                          ,,Hey Grace, ich hab eine Frage. Pass auf: wĂŒrdest du dich eher einen kompletten Monat lang nur von Marshmallows ernĂ€hren, oder deine Haare fĂŒr genauso lange Zeit orange tragen?“ Ich liebte diese total banalen Fragen von Luke. Sie waren, wie schon gesagt, zwar total banal, komplett sinnlos -                aber zurzeit brachten sie mich auf andere Gedanken. ,,Ähm
“; ĂŒberlegte ich. ,,
ich denke, dann wĂŒrde ich eher meine Haare fĂ€rben. Ich hasse Marshmallows. Mir wird beim Gedanken schon kotzĂŒbel
“   ,,Ok Grace, jetzt kommt meine Frage
“, sagte Ilona, die schon die ganze Zeit total hibbelig ist. ,,WĂŒrdest du eher mit Luke, oder mit Nathan in die Kiste springen?“ PPPPPPPPIIIIIIIIEEEEEPP, ich setze aus. Nicht jugendfrei! Aber, ich glaube das spielt hierbei keine Rolle. Kann ich Antworten auch verweigern? ,,Also
“, fing ich an ,,
weil ich mir ziemlich sicher bin, das ich niemals etwas mit dir anfangen könnte, Luke
“ (weil ich mir mittlerweile  zu 75 % sicher bin, dass er schwul sei),,
 wĂŒrde ich sagen
 Nathan?! Ja, obwohl ich ihn gar nicht kenne.“ Luke und Ilona fingen plötzlich an zu prusten. HÄ? War dieser Nathan etwa
ein PĂ€dophiler oder so? ,,Hast du gehört, Nathan?“, sagte Ilona, und dreht sich zeitgleich mit Luke um. Blitzschnell tat ich dasselbe, und
 oh FUCK
 ich hatte eine unschöne Vorahnung. Bitte lieber Gott! Mach, dass dieser durchaus gut und nett aussehende Junge in meinem Alter, der gerade hinter mir hockt, nicht auf den Namen Nathan hört? BITTE! Er grinste mich an, also warf ich meine letzten noch verbliebenen Hoffnungen mit einem Satz ĂŒber Bord.                          ,,In Ordnung. Dann, werde ich meiner zukĂŒnftigen Bettpartnerin wohl mal hallo sagen. Hallo, ich bin Nathan.“ Wieso hatte ich eigentlich noch Hoffnungen gehabt, dass er bloß einen Witz machte und in Wahrheit Klaus, oder Peter, oder Helmut hieß
 Da die Situation in meinen Augen nicht mehr viel peinlicher und aussichtsloser werden konnte, beschloss ich einfach zu lachen. Nathan setze sich auf den freien Platz neben mich.
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verliebter-engel · 8 years ago
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Du und ich 1/2
Wie wird es sein? Wie wird es sein mit dir alleine zu sein? Kommen wir uns nĂ€her? Siehst du mich nur als einfache Freundin? Das wĂŒrde mir so weh tun. Allein der Gedanke daran macht mich fertig. Aber daran will ich jetzt nicht denken, denn ich bin auf dem Weg zu dir. Im Park sollten wir uns treffen. Ich setze mich auf die Bank, an unserem Treffpunkt. Schon bald sehe ich dich. Alles in mir fĂ€ngt an zu kribbeln und ich lĂ€chel dich an. Du lĂ€chelst mich an, sagst ,,Na du" und setzt dich zu mir. Unsere Beine berĂŒhren sich und ich versuche meine NervositĂ€t zu verbergen. Wir reden ĂŒber alles mögliche, Lieblingsbands, Lieblibgssongs. Wir sind was das angeht verschieden, aber GegensĂ€tze ziehen sich an. Du bist offen fĂŒr meine Musik und ich fĂŒr deine. Als wir uns ein paar Songs angehört haben, gefĂ€llt mir deine Musik doch ganz gut. Wir lachen viel zusammen und beschließen ein bisschen spazieren zu gehen. Du lĂ€ufst ganz nah neben mir und ich genieße deine NĂ€he, aber ich versuche es mir nicht anmerken zu lassen. Wir laufen schweigend nebeneinander, aber ich genieße diese Stille. Plötzlich berĂŒhren unsere HĂ€nde sich, aber sie wollen sich nicht trennen. Überrascht bin ich, als du meine Hand nimmst und sich unsere Finger verschrĂ€nken. Sie passen perfekt ineinander! Deine HĂ€nde fĂŒhlen sich so schön rau an, aber gleichzeitig auch weich, es ist einfach unbeschreiblich schön. Ich gucke dich etwas verlegen und mit mittlerweile rosa Wangen an. Du lĂ€chelst mich ebenfalls etwas verlegen an. Wir laufen weiter, ohne unsere HĂ€nde auseinander zu nehmen. Wir beschließen zu dir zu laufen. Wir kommen bei dir an und du lĂ€sst mir den Vortritt. Wir laufen in die KĂŒche, zu deinen Eltern. Ich bin ziemlich nervös und hoffe, dass sie mich nett finden. Du stellst mich vor und ich reiche ihnen mit einem LĂ€cheln die Hand. Sie sind nett zu mir und erzĂ€hlen Geschichten aus deiner Kindheit, was du ziemlich peinlich findest. Irgendwann hast du genug von peinlichen Stories und wir gehen hoch in dein Zimmer. Du öffnest die TĂŒr und lĂ€sst mich rein. Dein Zimmer ist schön groß. Eine Couch und ein Fernseher, ein 1,40 breites Bett, ein Schrank und ein Schreibtisch fĂŒllen es aus. Die Möbel sind etwas dunkler, doch die WĂ€nde sind weiß und mit Bildern geschmĂŒckt. Ich fĂŒhle mich so wohl bei dir, so sicher und geborgen
.wie zu Hause. ,,Du hast ein schönes Zimmer", sage ich zu dir, als du gerade WĂ€sche unter dein Bett schiebst und etwas anderes schnell in den Schrank schmeißt. Du sagst verlegen ,,Danke und sorry, dass hier ĂŒberall Klamotten rumliegen". Ich lache kurz auf und und sage ,,Ist doch alles gut. Glaubst du bei mir sieht’s besser aus?“. Du lĂ€chelst mich an und sagst ,,Na dann bin ich ja beruhigt. Setz dich ruhig” und nickst in Richtung Sofa. Ich sage nur ,,Nene alles gut" und laufe durch dein Zimmer. Ich schaue mir die Fotos an und entdeckte dich als kleinen Junge. Ich lĂ€chel, streiche ĂŒber das Bild und sage ,,Du warst aber ein sĂŒĂŸer". Du stellst dich hinter mich und musst lachen. Ich lache ebenfalls und sage ,,Nein wirlich, voll sĂŒĂŸ". Ich spĂŒre deinen Atem auf meiner Schulter, so nah bist du mir. Ich halte den Atem an und starre auf das Bild. Ich merke, wie deine HĂ€nde sich langsam auf meine HĂŒfte legen. Ich traue mich kaum mich umzudrehen, aber du drehst mich an der HĂŒfte zu dir um. Wir sehen uns direkt an, mein Herz hĂ€mmert gegen meine Brust. Du kommst mir langsam nĂ€her und ich kann es kaum erwarten deine Lippen auf meinen zu spĂŒren. Plötzlich klopft es! Wir erschrecken uns und fahren auseinander, dein Vater kommt rein. Wir schauen ihn leicht geschockt an. Dein Vater ist etwas verwirrt, versteht aber dann wobei er uns gestört hat und sagt ,,Wir sind dann jetzt weg. Bis morgen. Auf wiedersehen die Dame, vielleicht sieht man sich morgen noch" und grinst. Du nickst stumm und ich sage etwas verlegen ,,Ja, auf Wiedersehen". Dein Vater sagt grinsend ,,Viel Spaß noch" und schließt die TĂŒr. Du wirst rot und murmelst ,,Boah ist das peinlich". Ich lĂ€chel dir aufmunternt zu, nehme deine Hand und sage ,,Das muss dir nicht peinlich sein". Du schaust mich mit deinen großen strahlenden Augen an und ich kann einfach nicht aufhören dich anzustarren. Ich fange an ĂŒber deine Hand zu streichen und du lĂ€chelst mir zu. Meine Knie werden ganz weich und ich drohe einzuknicken. Du lĂ€sst meine Hand los und legst deine beiden HĂ€nde an meine Taille. Ich bekomme GĂ€nsehaut am ganzen Körper und alles in mir kribbelt. Du kommst mir wieder nĂ€her und diesmal wird uns keiner stören. Ich will deine Lippen auf meinen, dich spĂŒren. Du merkst, dass ich etwas unsicher bin und hilfst mir. Du legst eine Hand an meinen Hinterkopf und ziehst mich vorsichtig nĂ€her, ich lasse es mir gefallen. Wir kommen uns immer nĂ€her und halten kurz inne, um uns anzuschauen. Ich sehe, wie du deine Augen schließt. Ich schließe ebenfalls meine Augen und das nĂ€chste was ich spĂŒre, sind deine Lippen auf meinen. Sie fĂŒhlen sich so weich und sanft an. Unsere Lippen schmiegen sich aneinander und du streichst ĂŒber mein Haar, wie von alleine wandern meine HĂ€nde in deinen Nacken. Du kĂŒsst mich weiter ganz zaghaft und obwohl ich es noch nie getan habe erwidere ich es. Es ist so ein berauschendes GefĂŒhl deine Lippen auf meinen zu spĂŒren. Du hörst langsam auf, aber ich will nicht, dass du aufhörst, ich will, dass du weitermachst! Du schaust mich an und ich schaue dich an. In deinen Augen sehe ich Verlangen und kurz darauf liegen unsere Lippen wieder aufeinander. Du bist nun etwas wilder und schiebst mich gegen die Wand. Ich streiche ĂŒber deinen Nacken und ich werde ganz hibbelig. Ich spĂŒre, wie deine Zunge ĂŒber meine Lippen streicht, es ist so ein wunderschönes GefĂŒhl. Wie von alleine öffne ich meine Lippen ein wenig und unsere Zungen berĂŒhren sich. Wir halten kurz inne, ich öffne meine Augen, doch du lĂ€sst sie geschlossen. Ich schließe meine Augen wieder und wir zĂŒngeln weiter. Unsere Zungen kreisen zaghaft umeinander, stupsen sich spielerisch an. Ich genieße es so sehr und du tust es auch. Du kriegst nicht genug, denn wieder streichst du ĂŒber meine Lippen wĂ€hrend deine HĂ€nde ĂŒber meinen Körper wandern. Meine HĂ€nde landen an deiner Brust als du aufhörst und leise sagst ,,Bitte bleib, geh nicht weg, schlaf hier mit mir
.ich meine bei mir". Ich sehe, wie du etwas rot wirst, lĂ€chel und sage leise ,,Ich bleibe liebend gerne bei dir. Ich kann und will hier jetzt nicht weg". Kaum habe ich zuende gesprochen hebst du mich hoch und strahlst mich an. Du trĂ€gst mich zu deinem Bett und ich gebe dir einen Kuss auf die Nase. Du lĂ€chelst und setzt mich auf deinem Bett ab, du legst dich neben mich. Du ziehst mich auf dich und kĂŒsst mich wieder. Wir kriegen einfach nicht genug von dem Geschmack und der ZĂ€rtlichkeit des Anderen. Dann hörst du auf und sagst ,,Ich liebe dich" und das lĂ€sst mich erst recht dahinschmelzen. Ich kĂŒsse dich kurz und sage leise ,,Ich liebe dich". Du schaust mich strahlend an und schiebst mich von dir runter, um dich ĂŒber mich zu beugen. Ich bin so hibbelig und aufgeregt! Du sagst leise ,,Kann es sein, dass du nervös bist?“, ich schaue dich verlegen an und nicke. Du sagst ,,Das ist sĂŒĂŸâ€ und ich sage ,,Maa lass mich" und lache. Du lachst und machst einen auf Eskimokuss. Dann drehst du deinen Kopf leicht um mich zu kĂŒssen, aber du hĂ€lst kurz vor meinen Lippen inne. Wir genießen die NĂ€he des Anderen, den Körperkontakt. Dann streichst du sanft ĂŒber meine Wange und kĂŒsst mich.
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