#diese reihe ist fürs erste beendet
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Tatort Saarbrücken + Genial daneben (Part 4)
Auflösungen ⤵
Disclaimer: Antworten wurden nicht überprüft. Eine 20 Jahre alte Comedysendung ist nicht unbedingt die beste Informationsquelle, bitte ggf. selbst recherchieren!
Woher stammt die Redewendung „den Faden verlieren“? Aus der griechischen Mythologie: Ariadne war die Tochter des kretischen König Minos. Sie hatte einen Geliebten namens Theseus und als dieser in das Labyrinth gejagt wurde, in dem sich der menschenfressende Minotaurus befand, steckte sie ihm ein Wollknäul zu, damit er wieder aus dem Labyrinth herausfinden konnte. Diesen „Faden der Ariadne“ durfte Theseus also auf keinen Fall verlieren, sonst wäre er verloren gewesen. (Es gibt aber auch viele andere Theorien die erklären, woher diese Redensart stammen könnte – siehe Internet)
Was versteht man unter der „Fußball-Haltung“? Wenn ein Baby beim Säugen vertikal unter dem Arm gehalten wird (so wie man einen Fußball unter dem Arm hält).
Was ist eine „Schweigespirale“? „schweigende Mehrheit“
Was ist eine Schlaggemeinschaft? Wenn sich mehrere Taubenzüchter einen gemeinsamen Taubenschlag halten, bilden sie eine Schlaggemeinschaft. (Sie teilen sich dann die Arbeit und die Kosten und nehmen auch gemeinsam an Wettbewerben teil.)
Was ist das Schubladen-Phänomen? Ein Kreuzbandriss. Bei einem Kreuzbandriss liegt eine Abnormweiteverschieblichkeit des Unterschenkels gegen den Oberschenkel vor; wie bei einer Schublade, die man rauszieht.
Dieser Post wurde ermöglicht durch genialdaneben.beepworld.de
#achtung achtung: schlaggemeinschaft hat was mit tauben zu tun 👀#diese reihe ist fürs erste beendet#küsschen für die positive resonanz!#tatort saarbrücken#genial daneben#mein beitrag zu dieser sendung#screenshots meme
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Spiele Recap erstes Quartal 2024
Lesedauer ca. 11:15 min.
Die ersten drei Monate des Jahres 2024 sind vergangen. Höchste Zeit also auf die bisher von mir gespielten Videogames zurückzublicken und ein Resümee zu ziehen...und ich hab bis jetzt schon ziemlich viel gezockt, also los geht's!
Cyberpunk 2077
Der erste Titel ist eigentlich noch aus dem vergangenen Jahr rüber geschwappt und war eines der größten Hypespiele der letzten Jahre, dessen katastrophaler und vor allen Dingen auf der letzten Konsolen Generation durchweg enttäuschender Zustand, viele Fans wütend zurück ließ. Die Rede ist selbstverständlich von Cyberpunk 2077, CDPRs Mammut Open World RPG Shooter, der im namensgebenden Cyberpunk Genre spielt. Trotz der Probleme ließen sich die Witcher 3 Macher nicht ins Boxhorn jagen und wandelten diese Niederlage nach und nach mit fleißigem gepatche in einen Sieg um! Zu dem grandiosen Story DLC Phantom Liberty kam schlußendlich Patch 2.0, der die RPG Elemente des Shooters nahezu überflüssig machte und dadurch einen sehr viel freieren Spielfluss gewährleistete. Zusammen mit dem absolut gelungenen DLC entstand so ein völlig neues Spielgefühl in Cyberpunk, welches dem Titel meiner Meinung nach sehr gut zu Gesicht steht. Schon im letzten Jahr war ich vom "neuen" Cyberpunk regelrecht begeistert und so könnte es in diesem Jahr ein ganz früher, heisser Kandidat auf mein ganz persönliches GotY werden.
Da ich zur Version 2.0 und Phantom Liberty hier mal noch ein Review plane, erstmal genug davon und schnell weiter zum nächsten Titel.
Blasphemous 2
Aufgrund der großen Soulslike Enttäuschung Lords of the Fallen 2023 im letzten Jahr und meinem Wunsch dennoch endlich wieder einen guten, neuen Soulstitel spielen zu können, bekam ich von einem langjährigen Social Media Freund den Tipp doch mal das 2D Soulslike Blasphemous 2 auszuprobieren.
Prinzipiell sicher kein schlechter Titel, bin ich jedoch kein Fan von allzu religiösen Themen, die nah an den tatsächlich existierenden Weltreligionen sind. Der Büßer genannte Hauptprotagonist, der für oder gegen das Mirakel kämpft, wer weiß das schon genau, konnte mich also eher weniger abholen. Auch wenn es in der Fortsetzung des äußerst beliebten ersten Teils, der ja ein Mitbegründer des 2D Soulslike/ Metroidvania Genres ist, jetzt mehr Waffen als noch im Erstling gibt und diese außerdem ganz eigene Fähigkeiten mitbringen, welche es für Plattforming Passagen meisterhaft zu wechseln gilt, hat das Game mich nicht von sich überzeugen können und ich habe es irgendwann einfach nicht mehr weiter gespielt...
The Last Faith
Denn...da war schon das nächste 2D Soulslike auf der Liste. Mit The Last Faith gab es nämlich schon einen weiteren, neuen Vertreter des Genres, der zwar stark von Bloodborne inspiriert war, was ja nicht wirklich zu meinen liebsten Soulstiteln gehört, mich aber dennoch deutlich mehr angesprochen hat als Blasphemous 2. The Last Faith will nämlich tatsächlich gar nicht soviel im Genre neu erfinden, sondern bleibt der eigentlichen Formel treu. Was Metroid Prime für die Metroid Reihe gemacht hat, nämlich ein 2D Genre perfekt in die 3 Dimension bringen, ist demnach also The Last Faith für das Soulslike gelungen, nur umgekehrt...obwohl ich viel frühere Vertreter, wie Salt & Sanctuary gar nicht gespielt hab, also auch nicht wirklich beurteilen kann, ob die das nicht schon deutlich früher noch besser gemacht haben.
Ich hatte jedenfalls mit The Last Faith sehr viel Spaß und den Hunger auf ein wenig Souls damit erstmal gestillt.
Prince of Persia: The Lost Crown
Aber es ging bei mir zu Anfang dieses Jahres wahrlich Schlag auf Schlag weiter. Kaum hatte ich The Last Faith beendet, kam schon wieder der Blasphemous Kollege um die Ecke und bot mir für einen schmalen Taler seine in wenigen Tagen durchgerockte Kopie vom Ubisofttitel Prince of Persia: The Lost Crown an. Die guten Wertungen haben mich auch nicht zögern, sondern bei dem genialen Preis natürlich sofort zuschlagen lassen. Und somit bin ich schon so früh im Jahr auch schon gleich ins dritte 2D Metroidvania gestartet.
Zurecht waren die Wertungen gut. Das Mitglied der Unsterblichen, einer Elitetruppe der persischen Armee, den man hier eigtl anstatt des Prinzen spielt, steuerte sich wirklich unglaublich geschmeidig. Der Flow war großartig, die Optik zumindest Ingame wunderschön, die Musik stimmig, die Bosse knackig und vor allen die innovativen Fähigkeiten und damit zusammenhängende Rätsel in der Welt, absolute Meisterklasse. Dennoch war auch hier irgendwie nach ungefähr der Hälfte für mich die Luft raus. Möglicherweise war es auch das orientalische Wüstensetting, welches mir auf ähnliche Weise nicht so zusagt, wie allzu religiöser Kram, oder Piraten. Tatsächlich waren es aber immer kniffliger werdende plattforming Passagen, welche verlangten, dass man zahlreiche Fähigkeiten in Windeseile kombiniert und mit den Reaktionszeiten eines Mungos im Kampf mit einer Kobra hinter sich lässt, die mich kleinbei haben geben lassen.
An dieser Stelle nicht falsch verstehen. Prince of Persia: The Lost Crown ist ein hervorragendes Spiel, das die guten Wertungen definitiv verdient hat. Die Probleme, die ich damit hatte waren meine eigenen. Evtl war es auch eher nicht schlau schon das dritte 2D Metroidvania hintereinander anzugehen. Ubisoft war hier definitiv auf der richtigen Fährte und ich hoffe sie machen wieder weiterhin gute Titel, wie diesen hier und nicht ihren üblichen Mist.
Jedoch war mein Versagen beim Prinzen noch lange nicht das Ende der Fahnenstange, denn noch immer war das Jahr jung und ich willig. Der nächste, erste richtige Hochkaräter stand dann auch schon in den Startlöchern. Zwar auch noch keine Triple A, aber zumindest AA Produktion...denke ich jedenfalls.
Banishers: Ghosts of New Eden
Die Rede ist von Banishers: Ghosts of New Eden vom Life is Strange Macher Don't Nod. Den Titel hatte ich schon seit dem ersten Trailer vorsichtig im Hinterkopf behalten. Ich hatte so den Eindruck, es könnte eine Art Witcher zur amerikanischen Kolonialzeit werden und sollte damit auch Recht behalten. Banishers sieht graphisch absolut fantastisch aus, kommt mit toll geschriebenen Charakteren und einer spannenden Story daher.
Das Geister bannende Pärchen Red und Antea wird von einem Freund in die neue Welt nach New Eden gebeten, da dort eine besonders hartnäckige Spukgestalt ihr Unwesen treibt. Es ist jetzt kein Spoiler, wenn ich erzähle, das Antea schon in der ersten Spielstunde ums Leben kommt und kurz darauf als Geist zu Red zurückkehrt, da dies schon im allerersten Trailer ersichtlich war und von Anfang an zentrale Gameplaymechanik ist.
Von nun an steuert ihr also beide im direkten Wechsel mit individuellen Fähigkeiten und müsst dabei entscheiden, ob ihr die Bewohner New Edens opfert, um Antea nach Möglichkeit ins Leben zurückholen zu können, oder ob ihr weiterhin den Menschen dort gegen den Spuk zur Seite steht und unweigerlich darauf hinarbeitet ihrer Seele Frieden zu schenken und sie zu erlösen. Dabei wird das Spiel euch immer wieder gekonnt versuchen zu verunsichern. Denn kaum habt ihr euch für eine Sache entschieden, offenbaren euch die Charaktere weitere Dinge über ihr Leben und Denken, so dass ihr wieder an eurer Entscheidung zweifelt.
Ihr versucht nun also Spukermittlungen zu lösen und garstige Geister mit einem an den neuen God of War Titeln angelehnten Kampfsystem nach allen Regeln der Kunst ins Jenseits zu schicken. Leider fehlt dem Kampf hier aber etwas Wucht, da ihr im Grunde die meiste Zeit...nun ja...gegen Luft kämpft. Weiterer Wermutstropfen ist leider auch, dass vieles im Spiel sich, wie schon beim ähnlich strukturierten Vampyr, welches ebenfalls von Don't Nod stammte, zieht wie Kaugummi. Die Geschichte fühlt sich oft unnötig in die Länge gezogen an. Selbiges gilt für die unzähligen Spukermittlungen, die ihr in den verschiedenen Siedlungen anstellen könnt. Und so hatte auch Banishers bei mir an einem bestimmten Punkt nicht mehr den besten Stand und wurde ebenfalls erstmal unterbrochen...ich denke aber zu diesem Titel werde ich irgendwann noch einmal zurückkehren. Dafür war ich dann doch zu interessiert am Schicksal der beiden absolut toll geschriebenen Protagonisten und der Story selbst.
Das etwas zähe Gameplay war nämlich nicht der einzige Grund Banishers erstmal zur Seite zu legen. Diese Schuld schieb ich nämlich schon dem nächsten Titel auf meiner Liste zu, der, erbarmungslos wie die Releases in 2024 zu mir halt sind, schon längst wieder am Start war.
Final Fantasy Vll: Rebirth
Die Rede ist selbstverständlich vom heiß erwarteten Final Fantasy Vll: Rebirth! Der zweite Teil vom Remake eines der beliebtesten Final Fantasys, lag nämlich auch bei mir hoch im Kurz.
Einziger Fehler des Titels, Square Enix hat das Teil mit Minigames und Nebenaufgaben nur so voll gestopft und die Spieler teilweise auch während der Hauptmissionen gezwungen zumindest mal in die ein oder andere reinzuspielen. Ansonsten warten sie wirklich mit einer herrlichen Grafik, beeindruckenden Welt und den echt allerliebst erzählten Charakteren auf, die mich schon beim ersten Teil des Remakes, obgleich ich das Original gar nicht kenne, in ihren Bann gezogen und verzaubert haben.
Zu gern würde ich wissen, wie nun dieser zweite Teil ausgeht aber, ihr ahnt es schon, auch dieses Spiel habe ich stand heute, 08. April 2024 noch nicht beendet...
Ein weiterer Knüller lag nämlich noch im März, während FF7 Rebirth noch im vollen Gange war, schon in meinem Postkasten.
Dragon's Dogma 2
Das umfangreiche, unkonventionelle Dragon's Dogma 2 war nämlich ebenso ein Muss für mich. Hier besitze ich das Original in digitaler Form sogar zweimal. Einmal auf der Nintendo Switch und einmal auf Playstation. Doch der, ich glaube schon fast 12 Jahre alte, erste Teil des Spiels war mir in vielen Bereichen immer etwas zu kantig, zu altbacken, aber dennoch hatte er gerade für seine Zeit jede Menge geniale Ansätze. Und diese, so versprachen es zumindest viele die das Spiel vorab schon testen konnten, sollten im zweiten Teil nun sinnvoll zuende gedacht sein und zur vollsten Zufriedenheit in die Neuzeit übertragen worden sein. Und, Holla die Waldfee, das hat Capcom wirklich gut hinbekommen. Dragon's Dogma 2 ist genauso unkonvetionell wie der Erstling, mit einem Questsystem, das seines gleichen sucht, wo ihr schon nach kurzer Zeit nicht mehr wisst, was war gleich Hauptmission und was nicht. Mit NPCs die zu euch kommen und um Hilfe bitten, anstelle eines Symbols auf der Karte zu dem ihr hin lauft und die ihr als Checkliste abhakt, bis ihr keinen Bock mehr habt.
Dragon's Dogma 2 ist ein Titel den man heute nur noch selten so sieht, voller Rätsel und Mysterien, die euch nicht auf einem Silbertablet präsentiert werden, sondern selber gefunden und ergründet werden wollen.
Das Vasallensystem ist so wie hier glaube einzigartig. Es handelt sich um KI gesteuerte Kompanions, die selbständig kämpfen und lernen, die sich mit euch unterhalten und ein weiterer, interessanter Clou, die man auch von anderen Spielern rekrutieren kann und die dann von euren Abenteuern lernen und das gelernte bei anderen Erweckten wiederum umsetzen- und denen so extremst hilfreich sein können. Dieser ganze Loop macht irgendwo süchtig und macht das Spiel für mich zu einem weiteren frühen Kandidaten fürs GotY.
Ich hoffe nun zumindest dieses Game in den nächsten Tagen fertig zu stellen denn, es kann sich keiner ausdenken aber, am 26.04.2024 kommt mit Stellar Blade der nächste Knüller für mich. Davon dann jedoch erst mehr beim Halbjahres Recap.
Puh, also das erste Quartal war ja echt schon Megavoll bei mir und der Text hier ist schon viel zu lang. Deshalb schließ ich an der Stelle schnell erstmal und hoffe ihr hattet auch so viel Spaß beim zocken, wie ich bisher. Lasst es euch gut gehen und hoffentlich lesen wir uns bald wieder.
LG
#gaming#deutsches tumblr#deutsch#nintendo switch#ps5#videospiele#ps4#cyberpunk 2077#blasphemous 2#prince of persia#banishers#final fantasy 7#dragons dogma 2
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“Die ganze Filmgeschichte ist eigentlich ein Arsenal an hochkomplexen Apparaten, die man nur in Betrieb zu setzen braucht, damit sie uns das zu sehen geben, was wir nicht vorhersehen konnten.”
Mit diesem Satz beendet Johannes Binotto den Text “Unvorhersehbares” (2018) aus seiner jüngst im Schüren Verlag erschienenen Essaysammlung “Wahrnehmung Stören". Und so wie seiner Meinung nach die Filmgeschichte zu verstehen ist, funktioniert auch Binottos Buch: Als Sammlung von Texte, die uns Filme neu sehen lassen.
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Das Buch enthält 19 Essays aus 15 Jahren, allesamt ursprünglich in der schweizerischen Filmzeitschrift “Filmbulletin” erschienen, für die Binotto seit 2002 schreibt. Sie beschäftigen sich mal mit einzelnen Filmemachern oder Genres, mal mit Erzähltechniken oder gar mit Film- und Medientechnologie. Ein breites Spektrum, das nicht darauf aus ist, irgendeinen dieser Aspekte erschöpfend zu erschließen, sondern Schlaglichter auf Möglichkeiten eines neuen Sehens oder alternativer Interpretationen wirft. Johannes Binotto geht dabei keineswegs wissenschaftlich, sondern essayistisch vor, was seine Texte leicht lesbar und gut zugänglich macht. Ausgehend von einer Idee oder einem Schlagwort spannt er assoziative Netze auf, die beispielsweise die unterschiedlichen Ausprägungen von Ekel im Film oder der Oberflächlichkeit des amerikanischen Kinos der 1980er Jahre aufzeigen.
Johannes Binotto ist Kultur- und Medienwissenschaftler und als Dozent an der Hochschule Luzern tätig. Diesen akademischen Hintergrund merkt man den Texten auch durchaus an. Aus den Kulturwissenschaften bekannte Themenbereiche wie das Abjekte oder Liminalität sowie vertraute Autor*innen – von Freud über Foucault bis Irigaray – tauchen immer wieder auf. Diese Vorkenntnis ist jedoch keinesfalls für das Textverständnis nötig. Vielmehr funktioniert das Namedropping als Wegweiser zu neuen, anderen Gedanken und nicht etwa als Stolperstein, der das Lesevergnügen stört. Wenn Binotto also im Text über die Oberflächlichkeit des amerikanischen Kinos der 1980er Jahre den Begriff “Simulation” erklärt und sich dabei auf Baudrillard bezieht, dann tut er das so fesselnd und einleuchtend, dass ich einfach Lust bekomme, “Der symbolische Tausch und der Tod” aus meinem Bücherregal zu ziehen und es endlich zu lesen.
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Johannes Binottos “Wahrnehmung Stören – Essays zu Film und Kino” ist im Schüren Verlag erschienen, in der Edition Filmbulletin. Es ist der mittlerweile sechste Band der Reihe, doch, soweit ich sehen kann, der erste, der sich nicht mit rein schweizerischen Themen beschäftigt. Schweizerisch ist allerdings das Layout des Buches: sauber gesetzt, klar strukturiert und effizient gestaltet. Auf den 320 Seiten sind zahlreiche Abbildungen zu finden, die einen kleinen visuellen Eindruck der erwähnten Filme vermitteln. Die enthaltenen 19 Texte sind zuerst zwischen 2005 und 2020 veröffentlicht worden und können in jeder beliebigen Reihenfolge gelesen werden. Wobei es durchaus sinnvoll wäre, mit dem zweiten Text (zum Thema Filmbildung) zu beginnen, denn hier wird anschaulich dargelegt, was Binotto mit “Wahrnehmung Stören” im Sinn hat.
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Johannes Binotto: “Wahrnehmung Stören – Essays zu Film und Kino”
Schüren Verlag, 320 Seiten, 30,– €
ISBN 978-3-7410-0485-8
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Meine Woche ...
Wochenbericht #48
Gerade eben
Hallo du!
Es ist der 3.12. und somit der 1. Advent! Ich wünsche dir einen wunderschönen Tag!
Komme ich aber direkt zu meiner Woche:
Montag:
Your Dark Words - 11. Your Dark Words
Auszug:
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Ich streiche über das Cover, fahre die einzelnen Blätter und Buchstaben entlang und finde es einfach umwerfend gestaltet.
"Bereit?", frage ich und lese zuerst daraus, damit Jonathan essen kann.
"Your Dark Words.
Prolog
Wenn alles schweigt, wer ist dann da, um zuzuhören? Wer nimmt sie wahr und lässt sie glänzen?
Bücher sind zu etwas Normalem geworden. Sie werden als Untersetzer benutzt oder um einfach im Regal zu stehen. Niemand liest sie mehr so richtig. Niemand nimmt die Figuren in einer Geschichte wahr oder respektiert sie.
Sie sind halt da. Geschrieben und vergessen.
Alice.
Das junge Mädchen hat das Kaninchen nicht verdient. Sie hat mit seiner Zeit gespielt und wir, die sie gelesen hat, haben ihn gänzlich ignoriert. Er war eben nur ein Kaninchen mit einer Uhr.
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Neugierig? Jeden Montag ein neues Kapitel, bis das Buch irgendwann fertig ist ... (geplant Juni 24)
Dienstag:
Super Rock Dienstag: Charaktere mit X und Z
Damit endet diese Reihe! Und etwas Neues kommt bald.
Mittwoch:
Autor*innen Mittwoch: Neu sortieren - öffentlicher Beitrag!
Donnerstag:
Ein neuer Adventskalender - öffentlich
Freitag (der Tag war etwas wild mit Beiträgen)
Adventskalender 23 - 1
Der Release Radar von Spotify -
Monatsrückblick November - öffentlich
Sonntags: Gameplay oder Film/ Serie - Umfrage, kam nichts bei raus (ich hab selbst einfach was geklickt :D)
Samstag:
Adventskalender 23 - 2
Grafik-Samstag: Der Briefkasten im Nirgendwo
Sonntag:
Adventskalender 23 - 3
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11 Beiträge.
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Am Donnerstag habe ich "Roan - Die Stimme der Magie (AT)" mit 73005 Worten beendet.
Spoiler: Roan hat nicht die Stimme der Magie :D
Ich habe danach noch in "Your Dark Words" geschrieben und vier Kapitel für die nächsten 4 Montage fertig bekommen.
Meine Neuzugänge November kennst du.
Aber ich habe gestern noch ein Buch bekommen.
Du bist mein Lieblingstraum - Therese Beharrie
Hörbuch:
Magische Bilder - Die verschollenen Meister - Akram El-Bahay - überraschend divers, mit einem queeren Anteil, ohne aufzuplustern.
Wir haben "The Winchesters" angefangen und O m G! Es ist so schön divers und ein so toller queerer Anteil, dass ich extrem baff bin!
Ich möchte mich ja 2024 neu sortieren.
Und habe mich gestern mal intensiv mit meinem alten Feed auf Rock of Books beschäftigt und will ein wenig back to the Roots gehen und habe schon mal meinen Plan für Januar erstellt.
Mein Ziel wird einfach sein, dass ich mich bei Instagram mit Janine Zachariae und Rock of Books abwechsle.
Das könnte so aussehen:
JZ: Zitate
RoB: Rezension (oder auch eine Throwback Rezi)
JZ: Challenge
RoB: Songs (zu meinen Geschichten)
JZ: Interview bzw Vorstellung von Charakteren.
RoB: Gaming (Vorstellung eines Games)
JZ: Patreon
Sollte etwas Wichtiges dazwischen kommen, wird es eben berücksichtigt.
Das alles möchte ich auch auf tumblr, pinterest, Blog und Homepage mitnehmen.
Ich will mehr planen. Den Monat schon mal fertig bekommen, oder zumindest zum Teil - immerhin kann ich keine Rezi vorplanen, wenn ich das Buch noch nicht gelesen habe ...
Die Templates werde ich in den kommenden Tagen dazu erstellen und mich noch etwas intensiver mit Instagram und all dem mal beschäftigen.
Es muss ja einfach irgendwie mal weitergehen, oder?
Wenns Finanzamt schon wieder anklopft und irgendwas von Einnahmeüberschussirgendwas wissen will, dann sollte ich auch endlich mal Geld mit dem verdienen, was ich mache.
P.S. ich musste erst eine Nachzahlung machen, warum sie schon wieder was wollen ... keine Ahnung. Mein Mann will das selbst einmal abklären. Bei Geld werde ich panisch und bekomme einen Scheuklappenblick, der mich dumme Sachen sagen oder machen lässt.
Mein primäres Ziel wäre halt wirklich endlich auch Geld als Lektorin zu verdienen. Bei all dem, was ich dieses Jahr gemacht habe, ist trotzdem nichts herausgekommen.
Ich arbeite zu viel und verdiene einfach nichts.
Das kann so nicht weitergehen. Damit mache ich mich kaputt und meine Seele sowieso.
Der Adventskalender ist bis zum 11.12. geplant, das ist schon mal echt gut.
Montag wieder ein neues Kapitel, wir steigen tiefer ein in das Buch (im Buch): Your Dark Words.
Am Dienstag gibt es eine Umfrage bzgl des Super Rock Dienstags!
Dazu habe ich noch ein Video über die Playlist 2023 :) Glaube, es ist für alle, weiß aber nicht mehr. Patreon zeigt das nicht mehr so schön an.
Der 6.12. wird wieder etwas wilder.
Da kommen gleich drei Beiträge!
Ja, ja, ich übertreib eben gerne. Siehe Punkt oben, ich sollte weniger machen.
Adventskalender, ich habe ein kleines Geschenk für euch 8der Beitrag ist öffentlich - einfach hier abonnieren) und meine Pläne für 2024, aber ob das überhaupt nach Roan noch aktuell ist ... mal schauen ;)
Am Donnerstag rede ich wieder über meine Lieblingssongs 2023 und natürlich kommt wieder ein Adventskalender, am Freitag ist erst einmal nur der Adventskalender geplant.
Samstag ein Cover mit dem Titel magischer Winter, Sonntag Wochenbericht und Adventskalender.
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Vielleicht beruhigt es ja, dass ich danach die Woche noch nicht viel vorbereitet habe.
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Ich will mal "Wer weiß, wo ich bin" aufarbeiten und hier auf Patreon als Ganzes im Shop hochladen, damit es alle eben lesen können. Ist etwas in den Tiefen von 977 Posts untergegangen.
Mein erster Patreon Beitrag kam am 6.2.2021, aber es blieb bei einem einzigen Eintrag, weil ich mir nicht sicher war.
Ausflug aus dem 3. Teil von "Das magische Armband" - das Kapitel mit Calista
Gestartet habe ich schließlich am 7.1.2022 mit direkt 4 Beiträgen *augenroll* und einem Schreibtipp für den Anfang:
Willkommen
Schreibtipps für den Anfang
Katharina von Aragon
Cover!
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Nun ja, ich denke, ich weiß, warum ich so handle, aber lassen wir das.
Also ja, etwas wild mit den Beiträgen. Ich sag mal: Never mind.
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Oh hey, ich teste mich noch mit dem WhatsApp Channel. Der ist komplett anonym, also ich sehe nicht, wer drin ist (es sei denn, wir sind eh über whatsapp connected). https://whatsapp.com/channel/0029Va8lq3J4CrfeaS9hTa3k
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Der erfahrene Spieleentwickler und Mitbegründer von Id Software, John Carmack, ist kürzlich nach zehn Jahren Abwesenheit emotional zur QuakeCon zurückgekehrt. Seine Rückkehr zur QuakeCon sorgte für Aufsehen, da es seine erste Teilnahme seit einem Jahrzehnt war, nachdem er seinen früheren Arbeitgeber, Zenimax Media, im Jahr 2013 unter rechtlichen Problemen verlassen hatte. John Carmacks Rückkehr zur QuakeCon nach zehn Jahren. Carmacks kontroverser Abgang von Zenimax Media im Jahr 2013, um sich Oculus VR anzuschließen. Rechtsstreitigkeiten zwischen Carmack und Zenimax Media. Die energiegeladene Begrüßung und erfolgreiche Organisation der Veranstaltung bei QuakeCon. Andeutung der Möglichkeit, dass Carmack möglicherweise mit Microsoft zusammenarbeitet, dem Erwerber von Zenimax Media. Ein Jahrzehnt in Arbeit Die jährliche Spielekonferenz QuakeCon ist ein Mekka für Fans und Entwickler der 'Quake'-Spielreihe. Carmacks Wiedererscheinen bei QuakeCon nach zehn Jahren hat in der Gaming-Szene für Aufsehen gesorgt. Als Mitbegründer von genredefinierenden Spielen wie 'Doom' und 'Quake' hat Carmack via Twitter ausgedrückt, wie 'glücklich er ist zurück zu sein' und sich willkommen fühlt, obwohl er in laufende Rechtsstreitigkeiten mit Zenimax verwickelt war. Vergangenheit, aber nicht vergessen: Carmacks kontroverser Abgang John Carmacks Abgang von Id Software und Zenimax Media im Jahr 2013 war von Kontroversen und rechtlichen Auseinandersetzungen umgeben. Carmack wechselte zu Oculus VR, das anschließend von Zenimax beschuldigt wurde, das Virtual-Reality-Geistige Eigentum des letzteren gestohlen zu haben. Dies führte zu einer Reihe von Klagen und Gegenklagen zwischen Oculus (und indirekt Facebook, dem Mutterunternehmen) und Zenimax. Als aufregende Wendung reichte Carmack außerdem Gegenklage gegen Zenimax in Höhe von beeindruckenden 22 Millionen Dollar ein. Unvollendetes Geschäft: Die Rechtsstreitigkeiten Trotz der Rechtsstreitigkeiten, die Carmacks Abgang folgten, einigten sich die einst streitenden Parteien letztendlich auf eine Vereinbarung, die ihr unvollendetes Geschäft beendete. Diese Vereinbarung erleichterte Carmacks Rückkehr zur QuakeCon nach der Erfüllung ihrer Verpflichtungen. Herzlicher Empfang bei QuakeCon Carmacks Rückkehr wurde mit Begeisterung und einem herzlichen Empfang sowohl von Besuchern als auch Veranstaltern begrüßt. Die erfolgreiche Organisation bei QuakeCon und die hohe Energie aller Anwesenden zeugten von dem anhaltenden Respekt für Carmack in der Gaming-Community. Die Zukunft ist rosig: Ein Hinweis auf Microsoft? Interessanterweise deutete Carmack sein Interesse an einer möglichen Zusammenarbeit mit Microsoft an, das kürzlich Zenimax Media übernommen hatte. Wenn sich dieser Plan verwirklicht, könnte dies einen bedeutenden Wendepunkt in Carmacks Karriere markieren, nach seinem Abschied von Meta, dem Mutterunternehmen von Oculus, im letzten Jahr, der sein Engagement in der virtuellen Realität beendete. Fazit John Carmacks ikonenhafte Rückkehr zur QuakeCon hat zweifellos für Aufregung in der Gaming-Welt gesorgt, und sein Name, der einst mit Id Software und Titeln wie 'Doom' verbunden war, bewegt sich jetzt zwischen dem Bereich der virtuellen Realität und dem traditionellen Gaming hin und her. Angesichts seines angedeuteten Interesses an Microsoft kann man nur gespannt sein, was Carmacks nächster Schritt sein wird. Die Gaming-Community wartet gespannt! Wir laden dich dazu ein, deine Gedanken zu diesem Comeback und deine Vermutungen darüber, was Carmack als Nächstes tun wird, mit uns zu teilen. Wird er vollständig zur Spieleentwicklung zurückkehren oder uns mit einem weiteren innovativen Sprung überraschen? Hinterlasse unten deinen Kommentar.
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Akzeptieren Sie den Test der superlangen Auffahrt
Am 11. Juli endete beim 22. Internationalen Straßenradrennen der Tour of Qinghai Lake die dritte Etappe des Wettbewerbs von Guide nach Huzhu. Valdaccini vom italienischen Krotik-Team gewann die Etappenmeisterschaft mit einer Sekunde Vorsprung.
Die Gesamtlänge dieser Etappe beträgt 201,12 Kilometer, insgesamt nehmen 149 Fahrer teil. Nach harter Konkurrenz in den ersten drei Etappen sah eine lange Reihe bunter Tour de France Fahrradtrikot sehr spektakulär aus. 200 Meter vor der Ziellinie waren sowohl Baldaccini als auch Fagundes fast erschöpft. Unter der hochintensiven Belastung verlor Fagundes allmählich an Schwung. Baldaccini beendete den letzten Kampf und gewann den Sieg. Dies ist auch die erste Einzelrennen-Meisterschaft des italienischen Krotik-Teams, nachdem es in der Saison 2023 in das interkontinentale Profiteam aufgestiegen ist. Fagundes belegte den zweiten Platz und Nr. 183 Derej vom norwegischen Repsol-Team gewann den dritten Platz der Etappe. Derzeit hat die Konkurrenz rund um den See die ersten drei Etappen absolviert und das Gelbe Trikot hat dreimal den Besitzer gewechselt.
Die dritte Etappe weist viele Anstiege auf, was für die Teilnehmer äußerst schwierig ist, und es ist nicht einfach, diese Etappe zu absolvieren. Es ist eine große Ehre, die Etappenmeisterschaft beim Rund-um-den-See-Rennen zu gewinnen. Die Landschaft hier ist wunderschön und die Teilnehmer in Fahrradbekleidung sind sehr glücklich.
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Geschichte der Freightliner Trucks
Freightliner Trucks ist ein bekannter amerikanischer Lkw-Hersteller von schweren Lkw sowie Lkw-Fahrgestellen und Sattelschleppern und Sattelschleppern und ist heute ein Geschäftsbereich von Daimler Trucks North America, einer Tochtergesellschaft der deutschen Daimler AG.
Freightliner die frühen Jahre Freightliner Trucks ist seit 1942 unter dem Namen Freightliner Inc. bekannt, hatte aber bereits in den 1930er Jahren eine frühere Geschichte als Consolidated Freightways. Consolidated Freightways begann mit der Entwicklung einer eigenen Lkw-Reihe durch den Umbau von Fageols, um die Leistungsfähigkeit schwerer Lkw zu verbessern, um die steilen Gefälle der Bergregionen im Westen der Vereinigten Staaten bewältigen zu können.
Diese Lkw wurden „Freightliner“ genannt, was den Beginn der Zukunft der Freightliner Trucks Company darstellte. Die ersten Lastkraftwagen wurden 1942 in der Consolidated Freightways-Fabrik in Salt Lake City hergestellt, im selben Jahr wurde das Unternehmen zu Freightliner.
Der Zweite Weltkrieg stoppte die Lkw-Produktion bei Freightliner vorübergehend, aber 1949 war das Unternehmen in Portland, Oregon, wieder im Lkw-Bau tätig. Der erste verkaufte Lkw wurde von einem Gabelstaplerhersteller namens Hyster gekauft und dieses Fahrzeug hat jetzt einen Ehrenplatz in der Branche Smithsonian in Washington D.C.
Das Unternehmen schloss sich 1951 mit der White Motor Company in Cleveland, Ohio, zusammen, um beim Verkauf von Lastwagen zu helfen, da Freightliner keine Möglichkeit hatte, seine Fahrzeuge zu vertreiben. Die Partnerschaft dauerte etwa 25 Jahre und die Lkws aus dieser Beziehung waren als „White Freightliner“-Trucks bekannt.
Freightliner in den Hippie-Jahren der 1960er und 1970er Jahre In den frühen 60er Jahren suchte Freightliner nach Möglichkeiten, die Kosten zu senken, beispielsweise durch die Einfuhrzölle auf die in Burnaby, B.C., hergestellten Lastwagen. Zu diesem Zweck eröffneten sie Montagewerke in Indianapolis, Indiana. und in Chino, Kalifornien.
1974 beendete Freightliner seine Beziehung zur White Motor Company aufgrund finanzieller Probleme dieser Firma. Freightliner wurde zu einem eigenständigen Lkw-Hersteller und -Vertreiber. Ungefähr zu dieser Zeit brachte Freightliner sein allererstes traditionelles Lkw-Modell auf den Markt, eine Adaption eines Modells mit hohem Frontlenkermotor. Damals machten diese Lkw 50 Prozent des Marktes aus, da Längenvorschriften die Abstände zwischen Stoßstange und Rücklicht bei Sattelzugmaschinen einschränkten.
Das Unternehmen florierte weiterhin und eröffnete 1979 neue Produktionsstätten in Mount Holly, North Carolina und Gastonia, North Carolina. Dieses Jahr markierte einen weiteren Meilenstein für die Speditionsbranche, als LKW Plane Präsident Carter neue Gesetze unterzeichnete, die die Transportregeln sowohl für den Land- als auch für den Lufttransport deregulierten. Diese Deregulierung veränderte die Art und Weise, wie die Wirtschaft der Speditionsbranche funktionierte, und beseitigte den Schutz der Branche vor der Konkurrenz, wodurch die Teamsters Union aufgrund eines Rahmenvertrags, der mit allen wichtigen Güterspeditionsunternehmen des Landes geschlossen wurde, eine starke Position aufbauen konnte.
Freightliner in den Preppie-1980ern In den 1980er Jahren wurde der Surface Transportation Assistance Act von 1982 erlassen, der weitere Veränderungen für die Lkw-Branche mit sich brachte, indem er die Gewichts- und Längenvorschriften lockerte und eine völlig neue Verbrauchsteuer auf schwere Lkw und Lkw-Reifen einführte. Damit war die Gesamtlänge von Sattelzugmaschinen nicht länger beschränkt, der Anhänger selbst war jedoch nun beschränkt und durfte nicht länger als 53 Fuß sein.
Freightliner hatte sich in den Jahren, in denen die Transportbranche dereguliert wurde, gut geschlagen, doch 1981 geriet das Unternehmen in Schwierigkeiten und wurde an Daimler-Benz verkauft. Außerdem mussten Werke in Chino, Kalifornien, geschlossen werden. und Indianapolis, Indiana. Allerdings konnte Freightliner 1989 ein bereits bestehendes Werk in Cleveland, North Carolina, kaufen, das zuvor Transitbusse hergestellt hatte.
Weitere Veränderungen für Freightliner in den boomenden 1990er Jahren 1991 ging es Freightliner besser und er konnte eine neue Serie mittelschwerer Lkw mit dem Namen „Business Class“ auf den Markt bringen. Dies war der erste Lkw des Mittelgewichtsmarktes seit mehr als 10 Jahren und er war äußerst erfolgreich.
Freightliners begann außerdem mit der Produktion von Lkw in Santiago Tianguistenco, Mexiko, in der Nähe von Mexiko-Stadt, in einem Daimler-Benz-eigenen Werk. Die 1990er Jahre waren eine gute Ära für die Lkw-Industrie und auch Freightliner florierte. Zu dieser Zeit stand Frieghtliner unter der Führung von James L. Hebe, der 1989 zum Unternehmen gekommen war.
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[Rezension] Verborgen – Anna Simons
Klappentext: Ihr Beruf: Ärztin. Ihre Patienten: Kriminelle. Ihr erster Fall: Ein Kampf um Leben und Tod. Neuer Job, neue Stadt – Eva hofft, die Schatten ihrer Vergangenheit endlich hinter sich zu lassen. Aber noch vor ihrem ersten Arbeitstag als Gefängnisärztin in einer Münchner Haftanstalt wird sie in einen Kriminalfall verwickelt: Die Frau eines Inhaftierten bittet sie verzweifelt um Hilfe. Eva weist sie zurück, doch am nächsten Tag ist die Frau spurlos verschwunden. Eva macht sich Vorwürfe: Was hatte sie ihr sagen wollen? Wovor hatte sie Angst? Auf eigene Faust versucht Eva, der Wahrheit auf die Spur zu kommen – ohne zu ahnen, dass der Täter sie längst im Blick hat und ihr schon ganz nahe ist. Gefährlich nah … Rezension: Wie das Buch ist schon zu Ende? So ging es mir gestern Abend, als ich das Buch beendet hatte. Ich wollte nach dem Ende noch nicht schlafen gehen. Gut, das Ende war ein wenig überladen mit Erklärungen wieso und weshalb der oder die Täterin es getan hat. Aber was in den Seiten davor alles passiert ist, wie packend es war, Eva Korell dahin zu begleiten, dies war ganz großes Kino. Nun aber erstmal der Reihe nach. Ich hatte auf der Buchmesse ein Interview mit Anna Simons. Das Buch kam nicht rechtzeitig (Post sei Dank) und die Kollegin aus der Presseabteilung gab mir den Tipp, lies doch mal schnell ein paar Seiten am Anfang und in der Mitte quer und das Ende. Das schaffen sie schon. Ich habe es versucht, aber selbst da wurde mir bereits klar, dass geht bei dem Buch nicht, und er wird für mich wohl nie gehen - auch nicht bei anderen Büchern. Mir wurde aber auch sehr schnell klar, wenn ich noch ein paar Seiten mehr lese, kann ich es nicht mehr aus der Hand legen. Ich habe es dann doch noch geschafft, das Buch aus der Hand zu legen. Mir war klar, dieses Krimi könnte ich nicht mehr weglegen, wenn ich erst einmal angefangen habe und genau so ging es mir nun wirklich auch beim intensiven lesen. Man lernt Eva Korell kennen, sowie Kriminalhauptkommissar Brüggemann und ihrer besten Freundin Ann-Kathrin einer Journalistin bei einer Münchener Tageszeitung. Diese Personen sind, glaube ich, auch in den nächsten Bänden wichtig. Nicole Ahrendt, die sie in dem Fall kennenlernt, könnte vielleicht auch noch eine Freundin werden, aber da bin ich mir nicht 100% sicher. Nicole ist die Frau eines Insassen des Gefängnisses in dem Eva arbeitet. Dieser hat seine Frau geschlagen und misshandelt. Er sitzt allerdings wegen einer Bagatelle ein und ist kurz vor der Entlassung. Nicole verschwindet plötzlich und der Hauptverdächtige ist der Ehemann, der, so denkt man, jemanden für die Entführung beauftragt hat. Wie es dann wirklich ist und wieso, wird auf einmal so spannend, dass der Krimi immer mehr zu einem Pageturner wird. Man will immer mehr über Eva und Brüggemann erfahren und man möchte wissen, wie es ausgeht. Meistens fesselt mich ein Buch so richtig etwa 100 Seiten vor Schluss. Dann kann ich nicht mehr anders, als es ohne Unterbrechung bis zum Schluss zu lesen. Dies ging mir hier aber schon so ab Seite 150 von 430 Seiten. Anna Simons schaffte es, mich schnell in einen Sog zu bringen, der mich dazu brachte alles um mich rum zu vergesse. Bis auf die sehr ausführlichen Erklärungen am Ende, die einem das Wieso und Warum näherbringen sollen, war es einfach spannend zu lesen. Es gab auch einige interessante Fallstricken, wobei mit einer Person wurde ich noch nicht so ganz warm und irgendwie hatte ich so das Gefühl, aus der kann noch ein richtiger Bösewicht werden. Wer? Selber lesen! Mir ging es wie Nele Neuhaus – ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen und ich hoffe, dass die Autorin dieses Niveau auch in den folgenden Bänden halten kann. Ich würde es ihr und auch allen Krimi- und Thriller-Lesern wünschen. Titel: VerborgenAutor: Simons, AnnaISBN: 978-3-328-10289-2Verlag: Penguin VerlagPreis: RestauflagenErscheinungsdatum: 7. Oktober 2018 Lesen Sie den ganzen Artikel
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Auf dem Kornfeld ( Teil 1 )
´´Du Hure. Verdammte Schlampe. Ich bringe dich um´´
Erschreckt durch diese Schreie, rennt Laurent angsterfüllt aus dem Haus seiner Eltern.
Der kleine Junge rennt hinaus auf das Kornfeld in der französischen Provinz bis er die Schreie kaum noch wahr nahm.
Inmitten des Korns setzt er sich auf den Boden und weint bitterlich. Noch die Schreie seines Vaters gegenüber seiner Mutter im Kopf sitzt er da und schaut in das Blau des Sommertages. Diesen Tag sollte er nie vergessen…
´´Herr Giscard, was sagen sie zu ihrem neuesten Roman ? Ihr Werk ist ein Bestseller und die Leser hoffen auf eine Fortsetzung dieses fantastischen Romans.´´
Laurent steht im Blitzlicht der Journalisten auf dem roten Teppich am Rande einer Preisverleihung.
Seine hellblauen Augen blicken wachsam um die Journalisten und er beantwortet geduldig alle Fragen.
´´Monsieur, ihr Roman ´´Auf dem Kornfeld´´ist eine Sensation, um die Geschichte eines kleinen Jungen in der französischen Provinz. Was meinen Sie, ist der Schlüssel des Romans, so viele Menschen mitzureißen ? ´´
Eine Falte regte sich auf der sonst so glatten Haut auf Laurents Stirn. Er antwortete nicht und sein sonst so makellos und wunderschönes Gesicht zierte sich im Angesicht dieser Frage.
Er tat so als überhörte er diese Frage und widmete sich den anderen aufgeregten Reportern.
Laurent Giscard ist inzwischen 21 Jahre und ein erfolgreicher Autor. Er lebt in einem noblem Viertel in der Pariser Innenstadt und jettet um die Welt um seine Werke vorzustellen.
Laurent ist ein wunderschöner Mann. Mit klarblauen Augen, einer hellen und klaren Haut sowie schulterlange blonde Haare. Die Frauen lagen ihm zu Füßen und rissen sich um ihn, doch wie jeder Mensch hatte auch Laurent seine eigene Geheimnisse…
…Jemand klopfte an die Tür des Hotels und Laurent eilt um sie aufzumachen. Er blickt in den Spion und sieht eine markante männliche Gestalt vor ihm. Er öffnet die Tür und ein großes Lächeln entgegnete ihm. Die beiden Männer umarmen sich und schauen sich an. Dem blonden Laurent stand ein dunkelhäutiger Mann gegenüber mit kurzen Haaren und einem nahezu mitreißendem Lächeln.
´´Komm rein Dris. Ich mache uns einen Aperetif.´´Dankend schritt der Mann herein in Laurents Zimmer. Das Zimmer war sehr minimalistisch gestaltet mit wenigen, aber umso schöneren hellen Möbel und einem Ausblick vom Balkon auf den Eiffelturm.
´´Dir scheint es gut zu gehen Laurent´´witzelte Dris und machte es sich auf dem Sofa bequem.
´´Der letzte Roman verkauft sich sehr gut mein Schatz.´´entgegnete Laurent während er mit dem Aperitif sich zu ihm setzte. Es war schon spät des Abends und so genossen sie gemeinsam ihren Drink während sie sich unterhielten. Dris war nicht Laurents bester Freund, sondern sein Freund und Lebensgefährte. Sie lernten sich während einer Ausstellung in Lyon kennen und sofort sprang der Funke zwischen den Beiden bis sie nicht mehr ohne den Partner leben könnten.
´´Warum erzählst du der Welt nicht, was für einen tollen Liebhaber du hast ? ´´
´´Noch ist die Zeit nicht gekommen mon Cheri, gedulde dich noch. Ich warte bis sich der Trubel um mich löst, bis ich von meinem Privatleben erzählen kann.´´
´´ Aber du bist inzwischen eine Person des öffentlichen Lebens. Ganz Frankreich kennt dich und die meisten würden sowieso vermuten dass du schwul bist. Mach doch keinen Hehl daraus.´´
Laurents blaue Augen schauen in Dris braune und er sagte nichts mehr, sonder fasste ihm ins Gesicht und gab ihm einen Kuss. ´´Dris ich liebe dich. Irgendwann erzähle ich dir warum ich um mein Privatleben ein Geheimnis mache.´´
Danach zog er ihn an den Händen und führte ihn in das Schlafzimmer…
Laurent steht an einem frühen Morgen auf der Bühne eines großen Saals, gefüllt mit wissbegierigen Studenten, die in seinem Alter waren.
´´Was ist der Schlüssel um ein guter Schriftsteller zu sein ? ´´fragte er in die Menge hinein.
Dann sprach er weiter: ´´Ein Schriftsteller ist keiner, der des Geldes wegen, der Sensation wegen schreibt, sondern jemand der eine Geschichte zu erzählen hat, diese mit der eigenen Stimme zu beleben, die Fantasie des Lesers herauszufordern und ihn möglichst lange nach der Lektüre zu beschäftigen. Der Leser soll mit einem Thema konfrontiert werden, der Autor darüber schreiben was ihn bewegt und schließlich die Kreativität mit der Fantasie zu vermischen. Das nennt man Schreiben.´´
´´Doch wie unterscheidet man einen guten von einem schlechten Schriftsteller ?´´raunte es von einem Studenten aus der hinteren Reihe.
´´Ganz einfach Ein Schriftsteller schreibt, hält es in einem Medium fest und gibt sie der Öffentlichkeit frei. Ein Autor schreibt nicht des Geldes wegen, sondern der Selbsterfüllung als Autor. In der Regel sind die besten Autoren arm, aber ihre Werke dafür umso mehr in der Zukunft relevant. Ein guter Autor ist der Zeit voraus. Soweit voraus, dass seine Werke erst spät Wert geschätzt werden.´´
Mit diesen Worten schloß Laurent die Sitzung und verabschiedete die Studenten.
Doch eine Studentin löste sich der Menge, die zum Ausgang schritt und kam auf ihn zu.
´´Herr Giscard ich bin ein treuer Fan ihrer Werke und verschlinge ihre Bücher am Stück. Besonders ihr Roman ´´Auf dem Kornfeld´´macht für mich einen unglaublichen Eindruck. Vielleicht haben sie Lust mir mehr dazu zu erzählen bei einem Glas Wein ? ´´fragte die hübsche junge Frau.
Sie trug ein langes Kleid mit Sternenmuster und ein, wie Laurent erst jetzt auffiel, ein tiefes Dekolletee. Mit großen grünen Augen schaut sie ihn erwartungsvoll an und lächelte verführerisch.
Laurent zögerte einen Augenblick, wissend um ihre Intention und überlegte, wie er am besten das Angebot ablehnen würde.
Doch während er noch überlegte, schoß es aus der Studentin heraus: ´´Ich kenne Sie Herr Giscard, ich kenne ihren Vater.´´ Überrascht und schockiert starrt Laurent sie an, noch sprachloser als zuvor.
´´Ich kenne ihre Geschichte. Ich stamme aus der Gegend, wo sie aufwuchsen. Dort kennt jeder die Geschichte ihrer Familie, ihre Flucht nach Paris, die Gewalt die sie erdulden mussten.´´
´´Ich weiß nicht wovon sie sprechen. Leider muss ich jetzt los.´´Laurent traten Schweißperlen aus der Stirn und ihm wurde es sehr unbehagen. Er wollte nichts mehr darüber hören, bugsierte das Fräulein zur Seite und schritt schnellen Schrittes zum Ausgang. ´´Laurent, ich kenne ihr Leben. Sie können nicht davor fliehen, ich weiß es.´´
Laurent schritt heraus und ertrug kein Wort dieser Frau mehr. Noch weniger ertrug er die aufkeimenden Erinnerungen und schrie innerlich, diese möglichst wieder zu vergessen..
´´Der Junge ist schwul. Merkst du es nicht?
´´Mein Sohn ist nicht schwul. Er ist keine verdammte Tusse !´´
´´Francois, siehst du es denn nicht ? Er ist halt anders.´´
´´Das ist deine Schuld Claire, deinetwegen ist er so ein Weichei! Du hast ihn dazu gemacht. Was er braucht ist die harte Hand seines Vaters. Ihm prügel ich schon Disziplin ein. Darauf kannst du dich gefasst machen !! ´´
Mit einem Gürtel in der Hand schritt der Vater zu seinem verängstigten Sohn. Er hat ihn dabei erwischt, wie er sich Bilder von halbnackten Männern in einem Katalog ansah. Der Junge flehte, er solle ihm nicht weh tun, bis die Mutter sich schützend vor ihm stellte und dem Vater den Weg versperrte.
´´Du Hure. Verdammte Schlampe. Dich bringe ich um !!! ´´
Der kleine Junge rennt aus dem Haus hinaus in das Kornfeld, verfolgt von diesen Schreien.
´´Laurent ! Was ist mit dir ?´´
Schweißgebadet öffnet Laurent die Augen. Er atmet schwer und zitterte am ganzen Leib.
Dris liegt neben ihn und hält ihn fest an den Händen.
´´Es ist schon gut, mon Cheri, ich habe nur schlecht geträumt.´´
Besorgt schaut Dris ihn an. ´´Du hast dich verändert in den letzten Tagen. Irgendwie wirkst du Abwesend. Ist wirklich alles in Ordnung ?´´
Laurent antwortete nicht. Er dreht sich zur Seite und versuchte wieder einzuschlafen. Er wollte nicht darüber nachdenken und erst recht nicht darüber sprechen…
´´Herzlich Willkommen zur heutigen Ausgabe der Talkshow ´´Frankreich diskutiert´´.
Unser heutiger Gast ist Monsieur Laurent Giscard.´´
In einem schicken Designeranzug und roter Fliege saß Laurent auf dem Podium eines TV-Studios.
Alle Augen und Kameras waren auf ihn gerichtet. Er wusste nicht recht ob er diesen Trubel um ihn genießen oder verachten soll. Also entschied er sich den Fragen sachlich und pragmatisch zu stellen. Dann würde auch nichts schiefgehen.
´´Herr Giscard, ihr Roman ´´Auf dem Kornfeld´´ ist ein Weltbestseller und das Buch in aller Munde.
Die interessante Geschichte über einen Jungen in der Provinz und sein Fliehen vor dieser Tristesse scheint viele Menschen zu bewegen. Wie erklären sie sich das ? ´´
Laurent antwortet fast wie ein Roboter auf immer dieselben Fragen in den immer verschiedenen wie
gleichen Formaten. Egal ob ein Podcast oder zur Hauptsendezeit im Fernsehen. Das Gerede war immer das Selbe und diente bloß der Vermarktung.
Eine Stunde musste Laurent dieses Geschwafel erdulden und er war froh, wie der Moderator die Sendung beendete ohne zu vergessen nochmal alle Menschen dazu bewegen diesen Roman zu lesen und natürlich zu kaufen.
Laurent tat etwas, was ihm eigentlich fremd schien. Er ging nach der Show in eine kleine unscheinbare Kneipe, wo er hoffte, dass niemand ihn erkennen würde. Als er in den Pub eintritt bestätigte sich sein Ersuchen. Es waren wenig Gäste da und diese waren mehr ihren Gedanken vertieft, als sich um einen Autor zu kümmern.
´´Ein Bier bitte.´´Laurent setzte sich an den Tresen und wie die Anderen war auch er in seinen Gedanken vertieft. Ab und an schlurfte er an diesem recht guten Bier und bestellte gleich zwei weitere. Laurent Giscard. Ein attraktiver blutjunger und doch reifer sowie extrem erfolgreicher Bestsellerautor sitzt in einer Kneipe mit anderen verlorenen Seelen und ist unzufrieden.
Dabei hatte er doch alles. Erfolg, Geld, Ansehen und einen Partner den er liebte. Was ihm jedoch fehlte war etwas viel mehr. Seine Mutter…
Leicht beschwipst setzt sich Laurent in seinem Hotelzimmer an seinen Computer und schrieb. Er schrieb einfach drauf los ohne groß nachzudenken oder zu grübeln. Seine Finger haschten automatisch gekonnt um die Tastatur und er erlöste darin seine Seele.
Alsbald er endete schloß er die Augen, dachte an Nichts und öffnete sie wieder. Als er den entstandenen Text konzentriert las, schrak er auf. Besonders häufig waren die Wörter Mama, Tod, Mord, Teufel zu lesen. Und da passierte es. Laurent brach in heftige Tränengüsse aus und konnte sie kaum noch zurückhalten. Er weinte bitterlich wie ein Kind und sogar noch schlimmer. Dann kamen sie, die Erinnerungen. Er sieht vor seinem geistigen Auge Blut, viel Blut, ein lebloser Körper und eine große Gestalt darüber gebeugt. Die Gestalt dreht sich zu ihm um. Blickt mit gestörten Augen auf ihn, zog ein Messer hervor und bewegte sich auf ihn zu. Doch dann passiert…Nichts….
Laurent kam wieder zur Besinnung und gab sich selbst eine deftige Ohrfeige. Nein, das musste er schnell wieder vergessen…
Es war Laurents Geburtstag. Sein zweiundzwanzigstes Lebensjahr begann jetzt. Natürlich lud er alle Freunde und Bekannte ein, die er auch wirklich einladen wollte und deren Gesellschaft er genoß. Dris kam etwas später zu dieser Feier, um formal als entfernter Freund zu erscheinen.
Von Anfang an war die Party gelöst, ohne Spannungen und sehr gelungen, wie es selten der Fall ist.
Alle hatten Spaß, tranken reichlich edlen Champagner, lachten und tanzten.
Laurent vergaß alle schweren Gedanken und fühlte sich leichter wie auf einer Wolke.
Dann kreuzten sich Laurents und Dris Augen. Dris hielt sich an die ausgemachten Regeln und befolgte sie, doch es war Laurent der nun entschied dieser zu ändern.
Er wollte sein neues Lebensjahr anders beginnen, besser und mit mehr Liebe. So schritt er mit großen Schritten an Dris zu, zog ihn vom Kanapee herauf , nahm seine Hand um seinen Nacken und küsste ihn. Es war gefühlt der schönste und bedeutenste Kuss in Laurents Leben und er genoß es.
Die anderen Gäste verstummten erst bei dieser Szene nachdenklich ob es nur ein Joke war oder der Alkohol, doch als sie Laurents verliebten Augen sahen, verstanden sie diese zu deuten. Und es brach ein heftiger Beifall mit Gejohle aus und alle umarmten sie die Verliebten Männer.
Alle haben es verstanden und alle freuten sich darüber. Es war ein perfekter Geburtstag und das längst fällige Outing. Ab sofort war alles anders, oder besser gesagt man dachte es wäre alles anders…
´´Laurent Giscard ist SCHWUL !!! ´´
´´Giscard liebt einen Mann !!! ´´
´´Das Outing von Star-Autor Giscard !!!´´
Sämtliche Klatschpresse erschienen mit Titeln wie diese und eine enorme Flut an Aufmerksamkeit sowohl offline wie online entlud sich in den Medien.
Dabei Hasskommentare im Internet und viel Empathie analog in den Zeitungen. Alle waren sie mit dieser Story beschäftigt. Der Bringer schlechthin.
Lautes Gestöhne, eine von Lust und Leidenschaft befeuchte Luft, ein tiefes Verlangen lagen über dem Liebespaar in deren Schlafzimmer. Es war der beste Sex zwischen Laurent und Dris und der mit Abstand intensivste.
Stunden verbrachten sie im Bett, voll Zärtlichkeit und Liebe wie es bei vielen anderen Paaren der Fall war. Egal ob Homo- oder Heterosexuell, den es war halt sexuell und sogar etwas darüber mehr: Liebe und Zuneigung.
´´Mein Schatz, ich mache uns jetzt einen guten Kaffee. Bleib du liegen, ich komme gleich zurück.´´
Laurent stand nackt auf und hüpfte fast vor Freude in die Küche um Kaffee zu kochen. Doch dann war es still. Zu still….
´´Laurent, wo bleibst du denn ?´´
Laurent antwortete nicht aber kam in das Schlafzimmer zurück mit einem Umschlag in der Hand.
´´Was ist das für ein Brief?´´
Stille gefolgt von Stille und letzlich fast stille Worte: ´´Er ist von meinem Vater…´´
´´Deinem Vater ?! Ich dachte er lebt nicht mehr ?!´´
Laurent sah ihn an. Der Brief hatte sich unbemerkt in all der Fanpost und Rechnungen gemischt. Nun war er da. Das erste Lebenszeichen seines Vaters seit über zehn Jahren.
´´Mon Cheri, wir lesen ihn gemeinsam.´´
Laurent schwieg, doch Dris war es der ihn drängte den Umschlag zu öffnen.
´´Laurent, es ist nur ein Brief. Das ist dein Vater. Geb ihm eine Chance.´´
´´Nun gut.´´ murmelte Laurent und öffnete langsam den Brief mit zitternden Händen.
Auf dem Umschlag stand bloß: Für meinen Sohn Laurent. Dein Vater.
Dann zog er ein Stück Papier heraus und begann zu lesen:
Für meinen Sohn,
Laurent. Seit zehn Jahren haben wir uns nicht mehr gesehen. Zehn Jahre brachst du jeden Kontakt ab. Seit zehn Jahren bist du aus meinem Leben verschwunden und ich verstehe es.
Es sind schreckliche Dinge passiert, die ich mir selbst nie verzeihen kann. Es ist richtig mich für immer hinter Gittern zu schließen, aber mich schmerzt mehr die Last die ich dir aufgetragen habe und all der Schmerz.
Möge Gott mir verzeihen. Mehr erwarte oder erhoffe ich nicht.
Dein dich liebender Vater
Tränen rannen Laurents Stirn hinunter.
Er wusste nicht recht seine Gefühle einzuordnen angesichts dieses Briefes, dem ersten Kontakt mit seinem Vater seit zehn Jahren.
Der Brief hatte den Absender eines Gefängnisses in der Provinz und war als ´´Geprüft´´markiert.
´´Laurent du solltest ihn besuchen und mit ihm reden.´´
´´Dris, du weißt nicht was er mir alles angetan hat. Er hat mein Leben für immer zerstört. Ich war gerade dabei mein altes Leben hinter sich zu bringen, dann kommt er wieder um die Ecke und nimmt mir alles. Er reicht doch, dass er vor meinen Augen meine Mutter ermordete und jetzt hofft er Gott möge ihm verzeihen ? Nein. Dieser Mann ist bereits Tot für mich und schmort in der Hölle.´´
Dris legte seine Hand um Laurents Schultern und legte seinen Kopf an den Seinen.
´´Du bist nicht allein. Ich bin doch für dich da.´´Laurent blickt in seine Augen und flüstert leise: ´´Danke´´
Zwei Wochen sind seit dem Brief vorbei und es gab nicht einen Tag, eine Stunde, eine Minute ohne dass Laurent darüber nachdachte.
Die Erinnerungen waren zwar da, die Schlechten aber erstaunlicherweise auch die Guten. Laurent fielen wieder Erinnerungen ein, an die er sich wohl zum ersten Mal erinnerte.
Darin sah er sich am Meer, an den Händen seiner Eltern die ihn gemeinsam in das Watt führten.
Er sah sich an einem Kindertisch in McDonalds. Es musste ein Kindergeburtstag gewesen sein, denn er spürte die Anwesenheit anderer Kinder und das Warten auf das Happy Meal.
Und zum ersten Mal erinnerte er sich, wie sein Vater ihn umarmt, ihm einen Kuss auf die Stirn gibt.
Es waren liebevolle Erinnerungen, aber was passierte danach, dass in die Ur-Katastrophe führte ?
Genau an dieser Stelle gab es einen Riss in seinem Gedächtnis. Eine Lücke zwischen diesen beiden Welten, die er nun zu verstehen versuchte.
Dris gab sich redlich Mühe ihn aufzubauen, ihn zu unterstützen wo es ging. Dris nahm sogar eine gewisse Zeit Urlaub von seiner Arbeitsstelle als Verkäufer für ein Elektro-Großunternehmen.
Ja, Dris liebte Laurent und Laurent liebte Dris. Dris war zwar um einige Jahre älter, aber Laurent für seine zweiundzwanzig Jahren schon sehr reif im Denken und Handeln.
Beide gaben ein gutes Gespann ab und sie funktionierten nicht nur als Liebespaar, sondern auch als Team, um jegliche Probleme zu lösen und genau darauf kam es jetzt an.
Laurent sagte jegliche PR-Termine und Interviews ab, mit dem Vorwand die turbulente Zeit nach Erscheinen seines Romans sacken zu lassen. In gewisser Weise ein Sabbat ohne weiter darauf einzugehen. Der Rummel legte sich deutlich und Laurent schaffte es sogar ein paar Zeilen wieder zu schreiben, auch wenn es nur lose Gedanken und Ideen waren.
Doch die eine Frage war noch immer nicht geklärt. Warscheinlich die Wichtigste. Sein Vater…
Laurent steht neben seinem geparkten Mercedes und schaut auf eine immens große Mauer mit Stacheldraht umschlungen. Es war das Gefängnis in der Provinz aus dem der Brief stammte. Laurent fuhr den ganzen Weg aus Paris mit einem geliehenen Wagen und nun steht er hier. Alleine.
Er wollte dieses Mal Dris nicht dabei haben, er verschwieg ihm dieses Vorhaben und so fuhr er einfach los. Er steht da und hält den Brief, die einzige Verbindung zu seinem Vater, in der Hand.
Sollten jetzt zehn Jahre einfach passee werden lassen und einen Schussstrich ziehen oder weitere zehn, zwanzig Jahre so weitermachen bis sein Vater einfach im Gefängnis stirbt ?
Nein. Er musste es jetzt wissen. Er muss jetzt endlich herausfinden, warum seine Mutter sterben musste. Die Antwort darauf findet er nur hier. Er muss sie nur noch holen hinter diesen Mauern.
Er schreitet durch mehrere Sicherheitsschleusen und von einem Empfang zum nähsten. Sein Brief reichte offenbar als Anmeldung für einen Kurzbesuch aus und erstaunlich schnell und unkompliziert gelang er in das Innere des Hochsicherheitskomplexes. Eine Wärterin mit strengen Pferdeschwanz und kalten strengen Blick führte ihn schließlich in einen kleinen kahlen Raum. Darin befand sich lediglich ein an den Boden befestigter Tisch und zwei Stühle. Mehr nicht. Er setzte sich an den Tisch und wartete. Die Wärterin gab keinen Mucks von sich und bewachten den einen Eingang. Doch aus dem anderen klirrten plötzlich Geräusche. Ein Schlüssel öffnete das schwere Schloss und langsam öffnete sich die Tür. Zuerst betritt ein anderer Wärter den Raum und hinter ihm schließlich…
…Ein alter, schmächtiger fast schon dürrer und ergrauter Mann mit leeren klargrauen Augen und langem glatten Bart saß Laurent gegenüber. Der Alte saß einfach nur da und musterte ihn mit den Augen. Tatsächlich erkannte Laurent diesen Mann nicht. Selbst wenn er ihn auf der Straße sehen würde, niemals käme er dahinter dies sei sein leiblicher Vater. Doch er war es , wie es sich rausstellen sollte.
´´Laurent. Zehn Jahre sind vergangen. Zehn lange Jahre und nun sehe ich dich wieder. Du bist groß geworden. Sogar sehr groß.´´
Laurent schwieg bei diesen Worten. Schwieg noch eine Weile, bis die Wärterin hinter ihm ein Zeichen gab, dass die Besuchszeit knapp sei. Also besann sich Laurent neu und versuchte kühl wie pragmatisch das zu bekommen, warum er hier sei. ´´Warum? Warum hast du das getan ? ´´
Der Alte sagte kein Wort. Er sah weg und murmelte bloß: ´´Einzig der Herr wird mir vergeben..´´
´´Aber was ist mit mir ?! Ich möchte es wissen und vergebe dir nicht so schnell wie dein Herr !!´´
Der Alte sagte nichts bis schließlich die Wärter ihn wieder abführten und er rausgeschickt wurde.
´´Elender Bastard !!´´schoß es aus Laurents Mund und er tritt gegen die Motorhaube des geliehenen Mercedes. Er schrie noch in den Himmel bis er sich etwas beruhigte und schoß mit dem Auto wieder Richtung Paris auf die Autobahn.
Selbst nach der langen Autofahrt hatte er sich immer noch nicht komplett beruhigt. Er parkte den Wagen dann einfach an einer kleinen Seitenstraße in der Nähe der Seine und ging spazieren.
Es war schon spät des Abends und er schritt ziellos umher und folgte mehr seinen Gedanken, als eines bestimmten Ziels.
Er folgte der Uferpromenade in Richtung des Eiffelturms, bis er zufällig an einen Bücherladen vorbeikam und das Schaufenster sah. Darin sah er sich übergroß in einem schwarz-weiß Porträt und dem Cover seines Bestsellerromans. Auf dem Cover sah er ein Kornfeld in einer warmen Sommernacht und er erinnerte sich an das Kornfeld in das er saß und in den blauen Himmel schaute. Wie sehr wünschte er sich dieses Kornfeld gegen etwas anderes einzutauschen, dass ihm weniger belastende Erinnerung schenkte. Lieber hätte er diesen Roman nie geschrieben, wenn seine Mutter noch leben würde. Was täte er alles dafür…
Laurent Giscard tat wieder das, was er wohl am besten konnte. Schreiben. Und so verkroch er sich wieder in sein Arbeitszimmer, saß am Computer und arbeitete an neuen Ideen. Nicht nur dass der Geldfluss nach dem letzten Erfolg sich merklich lichtete, sondern mehr das Gefühl seiner Berufung nachzugehen. Laurent schrieb einen fantastischen Stil, der den Leser praktisch in das Geschehen mit hinein riss. Er überlegte an verschieden Konzepten und entschied sich für das Thema der Homosexualität. Nicht weil er selbst schwul war, sondern mehr dem Bedürfnis dieses Thema in einen anderen Licht zu beschreiben. Der neue Roman musst anders sein und vermutete nicht vorhandene Grenzen wieder aufzeigen und nochmal verschieben. Das konnte er wohl gut und versuchte aus dem Gut noch ein bisschen mehr Perfektionismus zu geben.
Dris ließ ihn in dieser Zeit meist in Ruhe und Laurent konnte ungestört arbeiten. Ob Tag oder Nacht, egal zu welcher Zeit, Laurent arbeitete wann immer ihn die Kreativität packte.
Inmitten des Tunnels der Arbeit erreichte ihn eher zufällig eine Mail mit einer Anfrage für ein Interview. Diverse Anfragen häuften sich in seinem Postfach, doch genau diese öffnete er und erschrak zutiefst. Sie stammte aus der Heimatgemeinde in der Provinz aus der er stammte und das Angebot ihn als Ehrenbürger zu würdigen. Er erschrak nicht, wegen der Ehre sondern das Einholen seiner Heimat bis in die Hauptstadt. Er wusste zunähst nicht, ob er diese ignorieren oder absagen sollte und verschob diesen Gedanken als Erinnerung in sein Smartphone. Solle er wirklich in den Ort des Schreckens zurückkehren und sich diese Blöße geben ? Was wenn die Alten sich an ihn erinnern würden ? Gar noch dieses Verbrechen vor Augen haben ?
Doch es gab noch einen simplen anderen Grund in diesen Ort zurückzukehren. Das Grab seiner Mutter, dass er nie besuchte. Er las sich nochmal die Mail durch und entschied mehr spontan als geplant diese zu beantworten. Er willigte ein und bekam kurz darauf eine Antwort mit Datum wann das ganze Tamtam um die Feierlichkeiten stattfinden würde.
Er erzählte Dris von diesem Ereignis und dieser war zutiefst erfreut ihn als Partner begleiten zu dürfen in die französische Provinz.
In schicken Anzügen standen Laurent und Dris Hand in Hand auf einem Podium und ein tosender Applaus begrüßte sie. Sie befanden sich im Rathaus einer kleinen Ortschaft samt Kamerateams, Reporter und einer Menge an Schaulustigen. Der Stern des jungen und erfolgreichen Autors Laurent strahlte selbst bis in die französische Provinz hinein. Der Bürgermeister, ein stark untersetzter und halbglatzierter Mann verkündete hochachtungsvoll die Ernennung von Laurent Giscard als Ehrenbürger der kleinen Ortschaft. Er schüttelte beiden die Hände und gab Laurent das Stadtbuch zu seiner Unterschrift bereit. Laurent unterschrieb diese und erneut keimte Applaus auf. Es war vertraglich abgestimmt, nichts über die dunkle Vergangenheit preiszugeben und gab Laurent eine Sicherheit, nicht damit konfrontiert zu werden. Anschließend versammelten sich alle Beteiligten zu einer kleinen Feier am Marktplatz und es wurde reichlich heimischen Wein ausgeschenkt. Natürlich drängten sich etliche Leser seiner Werke um ein Autogramm von ihm und diese unterschrieb Laurent geduldig der Reihe nach. Irgendwann drängte sich eine junge Frau zu ihm. Gerade als Laurent den Stift schon hob, merkte er dass sie kein Papier zur Hand hatte. Er hob sein Blick auf ihr Gesicht und erkannte sie schließlich wieder. Es war die junge Studentin aus seiner Vorlesung in der Universität in der Hauptstadt.
´´Wollen Sie ein Autogramm?´´fragte er die junge Frau aber sie schüttelte bloß wortlos den Kopf.
Dann beugt sie sich über sein linkes Ohr und flüstert leise: ´´Ich kenne deine Geschichte in diesem Kaff. Keine Sorge, ich erzähle es niemanden. Alles was ich möchte ist bloß ein Kaffee mit dir zu trinken.´´Laurent schaut in ihre grünen Augen und willigte ein. Es kann ja nicht schaden, mit einer Studentin über die Schaffungskunst eines Schriftstellers zu diskutieren.
Sie verabredeten sich in einem noblen und warscheinlich einzigem Cafe in der Ortschaft, wenn die ganzen Feierlichkeiten um seine Person vorbei ist.
Laurent erzählte Dris er wolle sich mit einer Studentin treffen, um über die Arbeit zu sprechen.
´´Nicht dass du mir mit einer jungen Studentin fremd gehst.´´witzelte Dris in seinem obligatorisch guten Humor und Laurent brach mit einem Lächeln zu diesem Treffen auf.
Als er in das Cafe eintritt saß sie an einem Fensterplatz in der Ecke und winkte ihm zu, als sie ihn vernahm. Er setzte sich zu ihr und sofort fing sie an zu sprechen: ´´Es ist lange her seit wir uns in der Uni trafen. Noch länger ist es her, als wir noch Kinder waren und hier gemeinsam in den Feldern spielten.´´ihre Worte waren geprägt von einer gewissen schärfe, aber auch Melancholie.
Laurent blickte überrascht zurück.´´Wir kannten uns schon als Kinder ?! ´´
´´Erinnerst du dich denn an gar nichts mehr ? Wir waren beste Freunde. Wir sind hier zusammen aufgewachsen und haben jeden Tag zusammen verbracht. Erinnerst du dich denn nicht ?´´
´´Nein. Um ehrlich zu sein, habe ich diesen Ort schon vor Jahrzehnten verlassen und aus meinem Leben verbannt.´´
´´Ja, aber du bist wieder hier und das muss einen Grund haben.´´entgegnete sie scharf und wortgewandt.
Laurent schwieg und sie setzte ihren Monolog fort: ´´Laurent, ich kenne deine Geschichte und ich verstehe jetzt auch warum du dich nicht mehr erinnern willst oder kannst. Ich kannte deine Familie, deinen Vater, deine Mutter. Sie war eine tolle und warmherzige Frau. Gerne hat sie uns frisches Gebäck gebacken und uns Kinder verwöhnt. Dein Vater war da etwas strenger. Er war ein taffer Mann, der uns Kinder mit der harten Hand erzog und behandelte. Doch diesen einen Tag schockierte uns alle hier. Es hat niemanden kalt gelassen. Alle waren wir sehr bestürzt. Du warst danach ein sehr stilles Kind. Du sprachst nicht mehr und musstes lange psychologisch behandelt werden, bevor du in ein Kinderheim nach Paris kamst. Ich verfolge deine Geschichte seit geraumer Zeit und dein immenser Erfolg freut mich sehr. Aber du hast die Vergangenheit noch längst nicht verarbeitet. Ich schätze allein durch das Schreiben, findest du einen Ausgleich zu dir selbst. Du musst dich aber trotzdem der Realität stellen. Die Realität der Vergangenheit. ´´
Wortlos und erschüttert sah Laurent die junge Frau an.
Dann beugte sie sich zu ihm und sprach mit einer gewissen Ironie: ´´Ich habe ein paar Kurse in Psychologie belegt.´´und zwinkerte mit den Augen.
Über diese Bemerkung musste Laurent schmunzeln und sein Interesse an dieser Frau steigerte sich schließlich und wollte mehr über diese Freundin aus der Kindheit erfahren.
´´Was studierst du eigentlich? Ich hoffe nicht Psychologie als Hauptfach, dann müsste ich mich vor dir in Acht nehmen.´´
´´Haha, nein nein. Ich studiere Kunstgeschichte und belege hier und da Kurse, je nachdem worauf ich gerade Lust habe. Ich sehe das Leben nicht so eng. Ich mache worauf ich Lust habe und genieße das Leben als Studentin in Paris in vollen Zügen. Ich lerne wie ich will, flirte wie ich will und ficke wie ich will.´´
Bei der letzten Bemerkung lehnte sich Laurent zurück und schmunzelte. ´´Ich bin vergeben und außerdem würde es glaube ich eh nicht klappen. Da müsste ich nochmal über das Ufer schwimmen und im Schwimmen bin ich eine Niete.´´
´´Ich kann dir beibringen zu schwimmen.´´zwinkerte sie ihm zu. ´´Du bist ein höhst attraktiver Mann. Du hast wunderschöne blonde Haare, klarblaue Augen und ich glaube keine Studentin würde dich aus dem Bett werfen. Ich glaube Frauen haben dir auch was zu bieten. Mann muss ja nicht immer den selben Weg gehen. Ein kleiner Seitensprung mit dem anderen Geschlecht würde nicht schaden. Besonders nicht wenn eine Frau wirklich alles von dir abverlangen würde. Bis zum Schluss.´´
Laurents Liebesleben war zwar nicht langweilig, aber mit einer Frau zu schlafen war nicht seine Stärke und erst recht nicht so erfahren wie mit einem Mann. Gewöhnlich bekam er häufig solche Angebote von schönen Frauen, aber bei dieser Frau war es anders. Es war nicht unbedingt ihre Attraktivität, eher ihr Humor und der scharfe Charme der ihn an dieser Frau faszinierte…
Laurent kehrte in das Hotelzimmer zurück und Dris öffnete ihm die Tür.
´´Du warst aber ziemlich lange weg. Was hat diese Studentin bloß mit dir gemacht? Ich vermute ihr habt nicht nur über Lyrik diskutiert.´´zwinkerte Dris ihm zu und Laurent versuchte möglichst nichts über die vergangenen Stunden preiszugeben. ´´Es ist spät Mon Cheri. Wir sollten uns ins Bett legen. Es war ein langer Tag und außerdem bist du mir wegen der ganzen Aktion noch einen Kuss schuldig.´´
Laurent zog sich bis auf die Boxershorts aus und ging ins Bett. Er legte sich hin, spreizte die Beine und legte seine rechten Hand langsam zwischen den Schritt. Dris überlegte nicht zweimal, zog sich ebenfalls aus, kroch ins Bett, nahm die Hand Laurents über sein Glied beiseite und verwöhnte Laurent mit flammender Leidenschaft. Laurent schloß die Augen und genoß es…
Fortsetzung folgt…
#kurzgeschichte#deutsche lyrik#deutscher text#Frankreich#queer#homo#deutsche literatur#sexualität#geschichte
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Wahre und falsche Nachrichten in der Unterhaltungsindustrie: Wie man Fake News und politisierte Inhalte erkennt
Wir sind im neuen Jahr angekommen und müssen uns mal wieder alten Themen zuwenden. Ich habe es so satt wie alle anderen immer wieder über die gleichen Theman schreiben zu müssen, aber leider ist das die ewige Zeitschleife, in der wir gefangen sind: Fake News getarnt als Fakt und wie wir Falschmeldungen erkennen und identifizieren. Und nein, ich spreche nicht von den wahnsinnigen Trump-Anhängern und ihrer Alternativrealität, ich spreche von den Entertainment News, die nach wie vor von Alt-Right-Fans, die Politik machen anstatt Nachrichten, überflutet werden.
Irgendwann wird hoffentlich der Tag kommen, an dem alle wissen, dass man “We got this covered” genauso wenig trauen kann wie “Midnight’s Edge”, aber da dieser Tag nicht heute ist, wenden wir uns dem Thema zu. Woher soll ich wissen, dass etwas nicht wahr ist, wenn die Seite oder der Youtuber, von dem ich es habe, doch schon mal recht hatte? Und alle anderen Seiten es so wieder geben als wäre es Fakt?
Nun ja, es wäre prinzipiell immer eine gute Idee zu überprüfen woher eine Nachricht stammt. Aber wenn man keine Zeit und keine Lust dafür hat und irgendwie nicht weiß, was der Unterschied zwischen “Deadline” und “We got this covered” ist, könnte man auch sein Gehirn benutzen und sich daran erinnern, dass auch ein blindes Huhn manchmal ein Korn findet: Anders ausgedrückt, nur weil etwas wahrscheinlich ist und von einer Seite berichtet wurde, bevor es offiziell bestätigt wurde, und sich dann als wahr herausgestellt hat, heißt das nicht, dass alles, was diese Seite berichtet, wahr sein muss.
Zum Beispiel: Beinahe ein Jahr nach der Ausstrahlung der Backdoor-Pilots wissen wir, dass aus “Green Arrow and the Canaries” keine Serie mehr werden wird. The CW hat das Projekt offiziell begraben. Das war irgendwie abzusehen, da der Backdoorpilot im Januar 2020 ausgestrahlt wurde, die besten Quoten der regulären 8. “Arrow”-Staffel hatte, und Kat McNamara als Star in den Mittelpunkt gerückt hat, was bedeutet hätte, dass ein nicht zu unterschätzendes potentielles Zielpublikum bestehend aus “Shadowhunters”- und Arrowverse-Fans vorhanden gewesen wäre. Trotzdem wurde das Projekt nicht in Serie geschickt, nicht für die 2020/21 Season und ebenfalls bis Ende 2020 nicht für die Season danach.
Nach anfänglicher Furore wurde es immer stiller um das Projekt, in neueren Interviews gab sogar Kat McNamara zu, dass sie nicht wisse wie und ob es mit dem Projekt weitergehen würde. Außerdem sind alle involvierten Produzenten der potentiellen Serie zu anderen Projekten weitergezogen, zum Teil sogar außerhalb von The CW. Zugleich wurde das Projekt aber bis vor wenigen Tagen nicht offiziell beendet. Bis jetzt.
Und im Grunde überrascht das niemanden. Spätestens als geleakt wurde, dass “Wonder Girl” für The CW in Arbeit ist, war ziemlich offensichtlich, dass die Chancen für eine tatsächliche “Green Arrow and the Canaries”-Serie nicht mehr besonders gut stehen, da die neue Serie um einiges besser als Ersatz für “Supergirl” ins Sendeprogramm passt als der komplizierte “Arrow”-Nachfolger, für den man “Arrow” und “Crisis on Infinite Earths” gesehen haben muss und das nicht nur so nebenbei, wenn man sich auskennen will. Wenn also jemand in den letzten Wochen oder Monaten vorhergesagt hat, dass “Green Arrow and the Canaries” nicht in Produktion gehen wird, dann hat er gut geraten, die Zeichen richtig gedeutet, hatte aber kein Insiderwissen. Wenn jemand aber zuvor und jetzt behauptet, dass Kat McNamara und ihr divahaftes Verhalten der Grund dafür sind, dass die Serie nicht gemacht wurde, dann sind das keine Nachrichten und keine glaubwürdigen Informationen - es sind Spekulationen und der Versuch Nachrichten zu machen anstatt sie zu berichten.
Kein Sender würde auf ein Projekt, dass sein potentielles Zielpublikum in der Größe von “Green Arrow and the Canaries” ansprechen würde, verzichten, nur weil die Hauptdarstellerin unangenehm ist. Nicht wenn es sich diese Person nichts politisch Relevantes zu Schulden kommen hat lassen, und das hat Kat McNamara nicht. Selbst wenn es wahr sein sollte, dass sie sich in der achten Staffel und besonders während des Drehs der Backdoorpilots ihren Kollegen gegenüber unkollegial verhalten hat, weil sie empört darüber war, dass der ihr versprochene Pilot ein Ensemble-Projekt war und nicht wie gedacht nur sie selbst in den Mittelpunkt stellt, hätte das überhaupt keinen Einfluss auf die Entscheidung des Networks das Projekt weiterzuverfolgen oder aufzugeben gehabt! Die schlichte Wahrheit ist, dass “Green Arrow and the Canaries” zu wenig ansprechend für Neuzuseher war und sich alle beim Sender der Tatsache bewusst waren, dass Mia Smoak unter den Arrowverse-Fans nicht gerade allgemein beliebt war, was ja gerade der Grund dafür war warum es ein “Green Arrow and the Canaries” und kein “Blackstar”-Pilot wurde. Dass das “The 100″-Prequel-Projekt im Gegensatz dazu noch am Leben ist, ist auch wenig überraschend. Alle, die der Meinung waren, dass die Chancen für diesen Backdoor-Pilot besser stehen als für den von “Arrow” sind ebenfalls keine Zauberer, und auch, dass das Projekt jetzt (noch) lebt ist nicht verwunderlich: Dieser Backdoorpilot ist erst im Sommer gelaufen und war sowieso nie für diese Staffel in Aussicht, sprich die Entsccheidung würde so oder so viel später fallen. Und außerdem hat The CW diverse Superhelden-Serien im Programm, nach dem Ende von “The 100″ aber keine prestige-trächtige Science Fiction-Serie mehr.
Das bedeutet aber weder, dass das Projekt das Licht der Welt erblicken wird, noch, dass es das nicht wird. Wer jetzt das eine oder andere vorhersagt, hat wiederum einfach nur gut geraten, über Insiderwissen verfügt diese Person nicht.
Genausowenig wie ich über Insider-Wissen verfügt habe, als ich vor einem Jahr zu der Hälfte der Leute gehört habe, die der Meinung war, dass “Green Arrow and the Canaries” nicht in Serie geschickt werden wird. Ich habe gut geraten, basierend auf dem, was der Backdoor-Pilot geliefert hat. Ich war mir aber auch immer darüber im Klaren, dass ich mich hätte irren können. Tatsächlich ist anzunehmen, dass wenn das Jahr 2020 anders abgelaufen wäre, ich mich vermutlich sogar geirrt hätte.
Wie auch immer, worauf ich hinauswill ist: Hinweise zu interpretieren ist eine Sache, das macht einen nicht schlauer als alle anderen, und was man aus diesen Hinweisen spinnt eine vollkommen andere.
Wenden wir uns also dem Grund dieses Artikels zu: “Doctor Who”.
Kaum, dass das Neujahrsspecial ausgestrahlt wurde und wir von Ryan und Graham Abschied genommen hatten, begann die Meldung durchs Internet zu geistern, dass Jodie Whittaker “Doctor Who” nach der aktuellen Staffel verlassen wird.
Das ist jetzt keine besonders große Leistung diese Behauptung in den Raum zu stellen, da diese Staffel ihr drittes Jahr wäre und Patrick Troughtons “Three Series”-Rule allgemein bekannt ist. Diese Regel bezieht sich auf einen Rat, den der Darsteller des zweiten Doctors Peter Davidson, dem Darsteller des fünften Doctor, in den 80ern gegeben hat: “Mach auf keinen Fall mehr als drei Staffeln!”
Tatsächlich hat kein Darsteller eines Doctor seit Tom Baker mehr als drei Staffeln lang den Doctor gespielt. Am nähesten kommt nach David Tennant, der eine Reihe Specials vor seinem Abschied produziert hat, die aber offiziell immer noch zur vierten Staffel von “New Who” zählen. Tatsächlich haben sogar Darsteller, die gerne mehr als drei Staffeln gemacht hätten, nicht mehr machen dürfen: Colin Baker wurde entlassen, und Sylvester McCoy wurde die Serie unter der Nase abgesetzt (wobei Baker genau genommen nur zwei Staffeln und eine Story gemacht hat, aber auf drei Staffeln verteilt, also waren es genau drei Staffeln).
Wie auch immer seit David Tennant haben sich alle Darsteller an die Drei Staffeln-Regel gehalten, weil sie es für eine gute Idee hielten (und Briten sind). Das gekoppelt mit einer aus dem Zusammenhang gerissenen Aussage von Jodie darüber, dass sie ihre Freunde vermisst, die nicht mehr Teil der Serie sind (wobei sie im Satz danach natürlich betont hat, dass sie auch gerne mit Neu-Companion Darsteller John Bishop zusammenarbeitet, aber das erwähnt wieder keiner), hat zur Spekulation geführt, dass sie die Serie verlassen will. Ja, sie hat erst vor kurzem zu Protokoll gegeben wie viel Spaß es ihr macht den Doctor zu spielen, und dass sie nicht vorhat zu gehen, aber seit dem wurde Britannien hart von der Covid-Mutation erwischt. Und schlimmer noch, darauf angesprochen hat die BBC mehr oder weniger “Kein Kommentar” geantwortet. Was so viel heißt wie, dass es gerade Verhandlungen zu diesem Thema gibt.
Doch das bringt keine Klicks. Zu behaupten, dass sie gehen wird, bringt Klicks. Und sich dabei auf eine Insider-Quelle zu beziehen, die meint, dass “alle Zeichen auf Regneration hindeuten, auch wenn es keiner ausspricht”. Wobei man nicht vergessen darf, dass es in der Vergangenheit falsche Regenerationen gab, umdesignte Tardises obwohl der gleiche Doctor blieb, und da auch immer noch da ganz Ruth-Handlungsstrang ist, den man in viele Richtungen weiterspinnen könnte.
Sicher ist also nichts. Könnte Jodie Whittaker nach dieser Staffel gehen? Natürlich. Aber selbst wenn das der Fall ist, wird es eher nicht in der regulären Staffel passieren, sondern im nächsten Special, wie im Fall von Peter Capaldi vor ihr. Aber noch wissen wir nichts mit Sicherheit, und noch geht es der Produktion vor allem darum die aktuelle Staffel trotz allem, was im Moment auf der Welt passiert, fertigzustellen.
Aber den Hatern und Alt-Right-Fans ist das egal. Wer Glück hat bekommt seine Youtube-Videos sogar in der entsprechenden Reihenfolge aufgelistet: Von links nach rechts beginnend mit den allgemeinen News, über dramatsierte Thubnails mit darunter aber vermutlich neutraler Berichterstattung bis hin zu den alten bekannten Alt-Right Vids, die behaupten Whittaker wäre gefeuert worde, weil sie versagt habe. Was natürlich nicht der Fall ist, aber das behaupten diese Videos schon seit bekannt wurde, dass sie der neue Doctor ist. Nur merkt keiner dieser Trump-Anhänger des Who-Fandoms das, weil sie nicht in der Realität leben sondern in einem Paralleluniversum, in dem sie Widersprüche in ihrern eigenen Denken und den Behauptungen ihrer Mitkämpfer um die einzig wahren Ideale (Frauen, POCs, und Nicht-Heteros sollen alle sterben, aber das darf man nicht sagen, also will man nur nicht wissen, dass es sie gibt und sie auf ihren Platz hinter der Mattscheibe anstatt darauf verweisen) nicht wahrnehmen.
Wer Fake News von tatsächlichen Nachrichten unterscheiden will, der musss solche Dinge aber wahrnehmen lernen.
Ich kann jetzt behaupten, dass Jodie Whittaker noch eine vierte Staffel machen wird und die Serie erst danach verlässt, aber das ist genau das: Eine Behauptung. Falls sich herausstellen sollte, dass ich recht habe, werde ich zu diesem Zeitpunkt aber gerne zugeben, dass ich das damals einfach nur behauptet habe ohne zu wissen, ob es stimmt. Und auch das unterscheidet mich von den Verbreitern von Fake News.
#Blog#Hollywood#Fake News#Alt-right#Politik#Arrowverse#green arrow and the canaries#The 100#The 100 Prequel#Doctor Who#kat mcnamara#Jodie Whittaker
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abschied, die zweite.
schon wieder ein abschied? ja. nein. eigentlich habe ich geplant, eine allumfassende abschiedsnachricht zu schreiben, die ich vor den verbleibenden kapiteln verlinken kann. seitdem ist über ein monat vergangen und... es war viel los. also gibt es hier eine aktualisierte fassung. (mit schnipseln aus der alten fassung, weil ich schlecht darin bin, die gleichen dinge noch einmal in worte zu fassen.)
abschied also. ganz kurze fassung: ich verabschiede mich von der fanfiction-bildfläche.
ausführliche fassung? gibts natürlich auch, ich kann ja nicht ohne ausführlich ehehehe.
seit jahren erreiche ich immer wieder den punkt, an dem ich mich frage, warum ich meine geschichten eigentlich noch veröffentliche. ich habe gerade unfreiwillig meinen blog durchsucht und stieß dabei immer wieder auf diese posts - vor zwei jahren, vor vier jahren, vor sechs jahren...
tja. und jetzt reicht es. jetzt wurde es mir zu viel.
warum jetzt? gute frage. das letzte jahr war gefühlstechnisch für mich ätzend - es ist noch nicht einmal etwas passiert (wahnsinn, wie normal ein jahr sein kann) (DAMALS GAB ES NOCH FUSSBALL UGH), aber ich fühlte mich mies und brachte nicht viel auf die reihe. (zumindest fühlte es sich danach an. meine schreibstatistiken sahen dann doch nicht gaaanz so übel aus, immerhin das.) dann kam das jahresende und ein gigantischer motivationsschub und ich wollte die welt einreißen.
unter anderem mit updates. häufiger, ein paar alte wunsch-geschichten, die ich noch auf lager hatte.................
tja. dann kam der frust zurück. und diesmal war es einfach zu viel.
es ist - schwierig. sehr schwierig. und ich tu mich immer wahnsinnig schwer damit, das in worte zu fassen. und ja, hiermit komme ich zum leidigen thema “kommentare”.
ich wollte mich nie beschweren. schon alleine, weil ich dieses “ich schreibe erst bei soundsovielen kommentaren weiter” immer ätzend af fand. diese anspruchshaltung…… ewww nein. außerdem - und das muss ich an dieser stelle besonders hervorheben - gibt es so viele schöne dinge, was kommentare angeht. alleine das gefühl, einen kommentar zu bekommen. dann… die leute einfach.
- leute, die bei fast jedem kapitel kommentieren, egal welche geschichte - ich kann gar nicht oft genug betonen, wie enorm wichtig sie mir sind! ♥ ohne sie hätte ich nämlich schon lange aufgehört. einfach diesen rückhalt zu haben, egal, was da kommt, egal an welchem exotenpairing, ich mich diesmal versuche… das ist wahnsinnig schön ♥
- leute, die man durch die schreiberei kennenlernt, die immer wieder wiederkommen, die man auf anderen plattformen sieht
- leute, die plötzlich auftauchen und sich mega freuen, dass man die erste geschichte zu ihrem pairing oder gar zu ihrem verein geschrieben hat
aber es gibt auch die andere seite:
- leute, die mich scheinbar über ffs gefunden haben, mit denen ich mich angefreundet habe, bei denen ich mich aber nicht traue, über ffs zu reden, weil ich nicht mal weiß, ob sie ffs lesen - und irgendwann kriegt man raus, dass sies tun und dass sie evtl sogar meine ffs lesen. also leser, die ich trotz engem kontakt nicht wahrnehme.
- leute, die partout. keine. kommentare. schreiben. klar, schwarzleser allgemein sind eher mau, aber…. richtig heftig wird es, wenn man wunsch-ffs schreibt. ich hatte ja über jahre mein wunschprojekt laufen, in dem ich alle möglichen wünsche - egal, welche - erfüllt habe. schon allein, dass ich da zum ersten mal von manchen leuten gehört hab, war ein bisschen komisch, aber noch nicht so wild. wild wurde es, wenn ich den entsprechenden wunsch geschrieben und hochgeladen hab……………………………. und keine rückmeldung bekommen habe. teils hab ich für manche leute sogar mehrere geschichten geschrieben und zu keiner einzigen ne rückmeldung bekommen, noch nicht mal n danke.
ja, das große motto beim schreiben ist, dass man erst mal für sich selbst schreibt. aber pls, vor allem bei solchen wünschen schreibt man doch eben nicht für sich selbst verdammt noch mal. (würde ich für mich selbst schreiben, hätte ich manche dieser shitty pairings doch nie geschrieben gott ey)
jedes mal, wenn ich etwas hochlade, stelle ich mir unendlich viele fragen. und es werden so oft noch mehr, wenn das kapitel online ist. woran liegt es - warum kommt das kapitel nicht an? ich möchte nicht sagen, dass ich das bei jedem kapitel habe und ich allgemein unzufrieden bin - im gegenteil, es gibt durchaus die phasen, in denen ich sage “ja, damit kann ich leben”. aber dann kommt das nächste kapitel und es melden sich nur noch die treuen seelen und ich frag mich, was mit den anderen leuten passiert ist und stelle alles in frage und das möchte ich nicht mehr. … und um ehrlich zu sein, bin ich da ziemlich anspruchslos. wenn ich mir so anguck, welches potential im fußballfandom steckt….. damit geht die fragerei eben wieder los. bin ich zu schlecht? ist okay, dann muss ich meine schreiberei allerdings auch nicht mehr mit der welt teilen. sind es meine pairings? ICH KANN ES NICHT SAGEN immerhin kommen manche zwischendurch für ein paar kapitel recht gut an. ist es irgendetwas anderes? mein postingrhythmus? die tatsache, dass ich kommentarantworten schreibe? WIE ich meine kommentarantworten schreibe? meine vorwörter? die kapitellänge? fragen über fragen über fragen. fragen, die nichts mehr mit der schreiberei zu tun haben. so viele entscheidungen. und im gegensatz zur schreiberei, bei der sich entscheidungen richtig anfühlen und ich entscheidungen sogar mag, weil es mir ein gutes gefühl gibt, wenn es klick macht, hatte ich bei dem drumherum das gefühl, nie die richtigen entscheidungen zu treffen. marketing, quasi. ich bin aber schreiberling, kein marketing-experte. möchte ich auch nicht sein.
so, das war jetzt viel auf einmal, denke ich. aber - wie gesagt, ich schleppe das schon lange mit mir herum, stelle mir regelmäßig die sinnfrage. nun habe ich beschlossen, sie mit “nein” zu beantworten - nun habe ich beschlossen, dass es aktuell keinen sinn mehr für mich macht, meine geschichten zu posten.
und damit kommen wir zum elefanten, der noch im raum steht - was ist mit der schreiberei?
ich sags mal so - sie ist der grund, warum ich den alten post hinter mir lassen und einen neuen schreiben musste. denn im alten post habe ich eine pause von “allem, was mit der schreiberei” zu tun hat, angekündigt. hoffentlich schon so, dass man erkennen konnte, dass das mit der schreiberei eventuell eher vorbei ist als das mit dem posten, aber...... galt eben für beides. und das ist nicht mehr der fall.
als ich den anderen post schrieb, habe ich einfach so eine schreibpause gemacht - projekte beendet, nichts neues (oder anderes altes husthust) geschrieben. stattdessen habe ich ein paar ff-unabhängige dinge gemacht und es war schon auch mal ganz angenehm, dieses zeitintensive hobby beiseite zu stellen und zeit für andere dinge zu haben. aber dann kam das zeit-paradoxon des schreibens. oder so. seit dem lockdown habe ich brutal viel zu tun. und wenn ich dann mal zeit habe, reicht meine energie nicht mehr für diese anderen dinge. was geht aber hervorragend? richtig - schreiben. einfach mal den kopf freikriegen, weil schreiben bei mir mehr den kopf durchpustet (mich auf andere gedanken bringt? das klingt jetzt tragischer als es ist, ich brauch keine ablenkung per se, ich brauch nur ein paar andere gedanken, damit ich endlich aufhöre, im traum weiterzuarbeiten) als es mich anstrengt. und so kommt es, dass meine schreibpause tatsächlich vorbei ist! \o/ ich habe eine komplette neue geschichte geschrieben, dann habe ich es geschafft, mein magnus opum zu beenden - meine unfassbar riesige geschichte, an der ich so lange gearbeitet habe ♥
schreiben macht immer noch spaß. schreiben ist immer noch schön. aber passenderweise wurde mir seit dem letzten post auch bewusst, dass der zweite teil trotzdem seine gültigkeit behalten hat. denn - natürlich war einer meiner ersten gedanken nach fertigstellung der neuen geschichte, dass ich sie posten könnte. doch dann dachte ich daran, wie es sich anfühlen wird und........
vielleicht sollte ich doch das mit dem mailverteiler anfangen creys. nach posten ist mir allerdings immer noch nicht.
so, das ist er also, der aktuelle stand. schreiben ja, posten nein. nichtsdestotrotz gab es immer wieder ganz besondere momente, ganz besondere rückmeldungen - und deshalb möchte ich an dieser stelle noch einmal danke an alle sagen, die dem posten eine gute seite gaben.
war sehr schön mit euch. ♥
#AYYYY ich aktualisierte endlich! \o/#und jetzt werde ich ihn endlich auch an die neuen kapitel anhängen#damit auch meine ff leute bescheid wissen \o/
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Alltag im Kindergarten
17.02.20
6.56 Uhr: Sophias Wecker klingelt das erste Mal. Ich drehe mich noch einmal um.
7.00 Uhr: Mein Wecker klingelt und reißt mich aus meinen letzten friedlichen Minuten. Ich stehe auf und gehe ins Bad und frühstücken.
7.45 Uhr: Ich ziehe meine Schuhe an und mache mich alleine oder zusammen mit Sophia (je nach dem, ob es Dienstag oder Mittwoch ist) auf den Weg in den Kindergarten. Zu Fuß brauchen wir dafür weniger als 10 Minuten.
8.00 Uhr: Ich komme im Kindergarten an und ziehe vor dem Gruppenraum meine Straßenschuhe aus, die bei dem aktuellen Schneematsch auf den Straßen viel zu dreckig für den Gruppenraum sind. Das erste Kind kommt meistens ziemlich zeitgleich mit mir an. Die Erzieherin dagegen ist meist schon etwas früher dort. Nach dem Ankommen und Begrüßen spiele ich zusammen mit dem Mädchen bis andere Kinder ankommen. Meistens lesen wir dann ein Buch, das sie sich aussucht oder machen ein Puzzle oder Memoryspiel. Zwischen 8 und 9 Uhr kommen die meisten der insgesamt 22 Kinder der Gruppe im Kindergarten an. Unsere Gruppe heißt "Grupa Mare" was "Große Gruppe" bedeutet und ich denke dieser Name geht darauf zurück, dass früher die Kinder nach Alter in die Gruppen aufgeteilt wurden. Heute jedoch haben wir von 3 bis 6 Jahren jedes Alter in unserer Gruppe vertreten, zur Begrüßung können die Kinder an der Tür entscheiden, ob sie die Erzieherin mit einem Tanz, einer Umarmung, einem Händeschütteln oder einem High-Five begrüßen wollen.
Nach ihrer Ankunft spielen die Kinder meist gemeinsam in der Spielecke des Gruppenraumes mit den Puppen, Taschen, Küchenuntensilien, Legosteinen oder Bauklötzen. Der Gruppenraum verfügt außerdem über eine Art 2. Etage, die man über eine Holztreppe erreichen kann.
In dieser ersten Spielphase nutze ich meist die Zeit um die Buntstifte anzuspitzen oder ein bisschen aufzuräumen. Falls es nichts zu tun gibt, setze ich mich zu den Kindern und spiele mit ihnen. Wer möchte kann sich auch an einen der verschiedenen Tische setzen und kneten, puzzlen oder malen. Manchmal geben die Erzieherin oder ich den Kindern in dieser Zeit auch unfertige Ausmalbilder der letzten Tage, die sie noch vervollständigen können. Im Hintergrund laufen rumänische Kinderlieder wie zum Beispiel die rumänische Version von "If you happy and you know it...".
9:10 Uhr: Wir sagen den Kinder, dass es Zeit ist aufzuräumen und treffen uns anschließend alle auf dem großen Teppich vor der "Tageswand", auf welcher die Anwesenheit der Kinder, das Datum und das Wetter festgehalten werden. Jeden Tag wird der Reihe nach ein Tagesassistent und ein Reihenanführer festgelegt. Der Tagesassistent wird später die Anwesenheit feststellen und der Reihenanführer führt die Kinder zum Essensraum für das Frühstück. Nach dieser kleinen Zusammenkunft stellen sich die Mädchen an der Tür auf, um mit der Erzieherin zum Händewaschen ins Bad zu gehen. Ich verbleibe mit den Jungs im Gruppenraum. Nach einigen Minuten gehen nun auch die Jungs zum Hände waschen und ich helfe den Mädchen im Flur ihre Rucksäcke anzuziehen. Wenn alle Kinder bereit sind stellen sie sich in einer Reihe auf, der Reihenanführer vorneweg, und die Erzieherin stimmt ein Lied an. Während wir nun zum Essensraum laufen, wird dieses Lied gesungen.
9.30 Uhr: Im Essensraum nehmen die Kinder entlang einer langen Tafel Platz und es wird gebetet. Nach dem Gebet packen sie ihr Frühstück und ihre Trinkflaschen aus und wir helfen dabei umständliche Verpackungen zu öffnen. Während in Stille gefrühstückt wird gehe ich mit Sophia oder Elias, welche in einer anderen Gruppe arbeiten, in die Küche und wir holen das Frühstück und den Tee ab, welches dort netterweise für uns vorbereitet wird.
10.00 Uhr: Wenn alle Kinder und Erzieher ihr Frühstück beendet haben, werden die Taschen eingeräumt und 2 Kinder entfernen zusammen mit einem Kehrblech die gröbsten Krümmel, bevor sich wieder an der Tür aufgestellt wird und wir unter Gesang zurück zum Gruppenraum laufen. Dort bekommt jedes Kind noch eine Wegzehrung in den Rucksack, denn in Rumänien erhält jedes Schulkind bis zur 8. Klasse jeden Tag ein Hörnchen und eine Milch. Wenn diese ordentlich in den Rucksäcken verstaut wurden, treffen sich alle Kinder wieder auf dem großen Teppich, wo nun gemeinsam gesungen und getanzt wird. Nach dieser musikalischen Einlage wird ein Halbkreis um die Tageswand gebildet und der Tagesassistent rückt in den Vordergrund. Er trägt nun nacheinander die Namen der Mädchen und Jungs vor und diese antworten darauf mit "anwesend" oder "abwesend". Sobald die Anwesenheit überprüft wurde, zählt der Tagesassistent die Mädchen, die Jungs und alle Kinder zusammen. Anschließend werden auch die abwesenden Kinder gezählt. Danach wird der Wochentag und das Datum am Kalender festgestellt, zusätzlich auch die Jahreszeit und das Wetter und es wird festgehalten, wenn ein Kind Geburtstag hat. Zuletzt wird noch angemalt, der wievielte Kindergartentag (von 100) heute ist. Nachdem die "Formalitäten" abgeschlossen wurden, wird jedes Kind gefragt, wie es ihm oder ihr heute geht. Spitzenreiter ist dabei unangefochten "Ich bin glücklich, weil ich heute in den Kindergarten gekommen bin, um zu spielen.". Außerdem gibt es jede Woche einen Wochenbuchstaben und es werden jeden Tag Wörter gesammelt, die mit diesem Buchstaben starten. Im Anschluss an diese Morgendrunde werden nun kleine Aufgaben bewältigt, zum Beispiel lernt man gemeinsam ein neues Gedicht oder Lied, es werden Arbeitsblätter zum Zählenlernen bearbeitet oder es wird etwas jahreszeitlich passendes gebastelt.
11.00 Uhr: Jeden Mittwoch mache ich in etwa gegen 11 Uhr eine kleine Englischeinheit mit den Kindern. Dabei singen und tanzen wir und üben das Zählen oder Tiere zu benennen. Manche der rumänischen Bücher in der Gruppe haben auch englische Übersetzungen, so lese ich mit den Kindern die Bücher, die sie schon auf Rumänisch kennen, auf Englisch. Danach steht dann meistens eine freie Spielzeit an, in der die Kinder die Spielsachen wieder so nutzen können, wie sie wollen.
11:50 Uhr: An manchen Tagen machen wir uns nun nach erneutem Aufräumen bereit, um entweder raus zu den montierten Spielgeräten auf dem Hof oder bei kaltem Wetter in den Sportsaal zu gehen. Dort spielen wir dann Gruppenspiele wie Fangen oder Kegeln. So können die Kinder nochmal all ihre Energie rauslassen und ein bisschen rennen und schreien.
12:10 Uhr: Zum Abschluss wird sich an der Tür aufgestellt (falls wir uns im Gruppenraum oder im Sportsaal befinden) und ein Abschlusslied gesungen. Dann kehrt jedes Kind glücklich in die Arme seiner Eltern, Großeltern oder Geschwister zurück und unser Arbeitstag ist damit beendet.
So sieht ein ganz gewöhnlicher Kindergartentag bei mir aus, doch bisher gab es davon schon einige Ausnahmen. So haben wir an einem Tag zusammen Kartoffelsalat gemacht oder in der Weihnachtszeit Plätzchen gebacken. Letzte Woche habe ich mich einen Tag alleine um die Gruppe gekümmert, was natürlich ein wenig stressiger war. Auch einen Fototermin mit Fotografen haben wir schon erlebt oder den Besuch vom Weihnachtsmann.
Wie man sieht, bei uns ist immer was los und es wird bestimmt nicht langweilig.
Ich bin sehr froh, dass ich mittlerweile schon sehr gut mit den Kindern kommunizieren kann und wir uns gut gegenseitig verstehen können.
Vor einigen Tagen hatten wir hier in Balan einen starken Sturm mit langfristigem Strom- und Wasserausfall, um dieses Abenteuer soll es dann im nächsten Eintrag gehen.
eure Lea
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Karl Ove Knausgard: Leben
„Es war das erste Mal in meinem Leben, dass ich irgendwo hinfuhr, ohne wieder nach Hause zurückkehren zu müssen. Es gab kein ‚zu Hause‘ mehr, wohin ich hätte fahren können.“
Suff, Freiheit und Erinnerung – mit diesen Worten ließe sich der Kern von Karl Ove Knausgårds Roman Leben (2015, bei btb) am besten erfassen. In diesem vierten Teil seines großen autobiografischen Projekts erzählt der Autor vom wilden Leben seines 18-jährigen Ichs und erinnert dabei in seinem Wunsch nach Freiheit und Selbstbestimmung durchaus an den Hauptprotagonist Holden aus Der Fänger im Roggen.
„Als ich vor dem Lehrerpult stand und meine Sachen ablegte, starrten mich alle an. Meine Handflächen waren feucht, das Herz hämmerte, und wenn ich atmete, dann flach.“
Eigentlich will der junge Karl Ove Schriftsteller werden und ein freies Leben weit entfernt von einem Nine-to-five-Job führen, doch für den Anfang braucht er etwas Geld. Das Abitur gerade in der Tasche, zieht er also in die norwegische Provinz, um dort an einer kleinen Dorfschule als Aushilfslehrer zu arbeiten. Zum ersten Mal wohnt er ganz alleine, trifft jede Entscheidung für sich selbst und muss nichts und niemandem Rechenschaft ablegen. Endlich frei! Das heißt: Partys (soweit diese in einem kleinen norwegischen Dorf möglich sind), Alkohol und Frauen. Doch ganz so kommt es doch nicht, denn so frei wie er glaubt, ist er doch nicht. Im Umgang mit seinen neuen Arbeitskollegen und besonders mit dem weiblichen Geschlecht, ist Karl Ove extrem unsicher. Zusätzlich holen ihn immer wieder die Erinnerungen an seine alten Mitschüler ein und so muss er sich erst ganz langsam befreien: Von seiner Vergangenheit, von seiner Unsicherheit, von seinem alten Selbst.
Wie für Knausgårds Romane typisch, liegt die Spannung nicht in der Handlung, sondern in den Figuren. Es ist absolut faszinierend, wie der Autor retrospektiv seine eigene Psyche erkundet und wie sein jüngeres Selbst langsam den Weg ins Erwachsenendasein findet. Besonders die durch die Scheidung seiner Eltern geprägte Beziehung zu seinem Vater, ist ein Handlungsstrang voller tiefer Emotionen und Spannung.
„Und es gab die Stille. Das Brausen unten vom Meer, unsere Schritte im Schotter, das eine oder andere Geräusch von irgendwoher, wenn jemand eine Tür öffnete oder irgendeinen Ruf ausstieß, alles umgeben von Stille, die von der Erde und den Dingen aufstieg und uns auf eine Weise umgab, die ich nicht ursprünglich nennen möchte, aber doch so empfand.“
Wer mit Knausgårds Werk vertraut ist, der weiß, dass sich alle seine Romane durch eine besondere Atmosphäre auszeichnen. Der Norweger ist einfach ein Meister darin ist, das Alltägliche zu feiern und ihm einen besonderen Glanz zu verleihen. So auch in diesem Roman: Immer wieder gibt es zum Beispiel bildhafte Landschaftsbeschreibungen. Seine Sprache ist dabei poetisch aber doch federleicht. Er fängt all jene Eindrücke und Stimmungen ein, die sonst so selbstverständlich erscheinen und die andere Autoren so leicht übersehen: Licht, Stille oder das Brausen des Meeres. Immer wenn ich dann einen Roman von ihm beendet habe, habe ich das Gefühl, selbst mit offeneren Augen durch die Welt gehen zu können und sie ein bisschen tiefer wahrzunehmen. Wem so etwas gefällt, dem sei auch Knausgårds Jahreszeiten-Reihe ans Herz gelegt, die die scheinbaren Nebensächlichkeiten des Lebens ins rechte Licht rückt und zum Leuchten bringt.
Leben – eine poetische Erzählung über die Ich-Werdung eines jungen Menschen.
#knausgaard#rezension#buchempfehlung#buchbesprechung#leseliebe#buchblogger#book review#lesenswert#btb#roman
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Hamburg - Rechter Terror – Name it, Face it!
Veranstaltungsreihe über die Geschichte und Gegenwart des Rechtsterrorismus in Deutschland Zwei Wochen nach dem Mord an dem CDU-Politiker Walter Lübcke schrieb der Bundeswirtschaftsminister Peter Altmeier (CDU) auf Twitter: „Das haben wir seit den NSU-Morden nicht mehr für möglich gehalten“. Diese Aussage ist in mehrfacher Hinsicht bemerkenswert und schockierend. Als ranghoher Bundespolitiker hat Peter Altmeier weitreichende Entscheidungsbefugnisse und Zugang zu diversen staatlichen Informationsquellen. Wie kommt es nach einer jahrelangen rassistischen Mobilisierung, Radikalisierung und auch Militarisierung zu so einer Fehleinschätzung? Woher kommt die Bewertung, dass seit der Selbstenttarnung des Nationalsozialistischen Untergrundes (NSU) im November 2011 keine Bedrohung mehr durch Rechtsterrorismus ausgeht? Sind die Anschläge auf Geflüchtetenunterkünfte, die Ausschreitungen und Menschenjagden in Chemnitz, das Aufdecken von bewaffneten Neonazigruppen und die Existenz rechter Untergrundnetzwerke in deutschen Sicherheitsbehörden – von der Polizei bis zum KSK – nicht eindeutig genug? Stellen die Todeslisten, welche von Rechten über politische Gegner*innen angelegt wurden, keine Bedrohung dar? Für den Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier galt wiederum der aktuellste Fall von Rechtem Terror in Halle mit zwei Toten „in diesem Land… als unvorstellbar“. Deutlich wird hier die traurige Endlosschleife von rassistischen und antisemitischen Morden und Gewalttaten, auf die stets wieder große Verwunderung, Verdrängung und Leugnung folgt; bis zur nächsten Tat. Diese offensichtlichen Fehleinschätzungen spiegeln die gesamtgesellschaftliche Verdrängung und Verharmlosung von sowohl konkreten rechtsterroristischen Taten als auch der fortwährenden Bedrohungen wieder. Rechter Terror scheint in Deutschland unsichtbar. Für große Teile der (radikalen) Linken fand eine Beschäftigung mit Rechtsterrorismus erst nach der Selbstenttarnung des NSU statt. Die überraschten Reaktionen auf den Mord an Walter Lübcke und den Anschlag in Halle zeigen, dass dies für weite Teile der Gesellschaft nicht gilt. Die kurze Zeitspanne zwischen den Taten mag die Beschäftigung mit dem Thema intensiviert haben: Themen wie Rechter Terror und gesamtgesellschaftlicher Rassismus werden sogar verknüpft. Eine nachhaltige Debatte darüber steht aber nach wie vor aus. Wird sich beim nächsten Anschlag an die vielen vorangegangenen Taten erinnert? Diese waren Botschaftstaten und für die potentiellen Opfer nie unsichtbar. Einer Anerkennung dessen steht die immer wiederkehrende Erzählung vom verwirrten Einzeltäter entgegen. Dies macht deutlich, dass eine intensive Beschäftigung mit dem Themenkomplex rechte Gewalt und Rechtsterrorismus unbedingt notwendig ist. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe unter dem Titel „Rechter Terror – Name it, Face it“ soll dieses Thema von unterschiedlichen politischen und historischen Perspektiven beleuchtet werden. Caro Keller und Robert Andreasch werden über die Geschichte des Rechten Terrors in Deutschland referieren. Harry Waibel wird seinen Fokus auf die Geschichte Rechten Terrors in der DDR legen, während Eike Sanders zu der Fragestellung Rechter Terror und Frauenfeindschaft vortragen wird. Martina Renner wird sich mit dem Themenkomplex Rechter Terror und deutsche Sicherheitsbehörden beschäftigen. Beendet wird die Reihe mit einer Veranstaltung mit İbrahim Arslan, Überlebender der rassistischen Brandanschläge von Mölln 1992, und Candan Özer, die Witwe von Attila Özer, der 2004 den Nagelbombenanschlag des NSU auf die Kölner Keupstraße überlebte. Sie werden über ihre Erlebnisse, ihren Kampf um ein selbstbestimmtes Gedenken und ihre Forderungen sprechen. Donnerstag, 14.11. Die braune Saat – Neonazis, Rassismus und Antisemitismus in der DDR Vortrag von Harry Waibel https://www.facebook.com/events/672025179871487/ Donnerstag, 12.12. Ein Krieg nur unter Männern? Geschlechterbilder und -rollen im deutschen und internationalen Rechtsterrorismus Vortrag von Eike Sanders https://www.facebook.com/events/1718333808298969/ Donnerstag, 09.01. Rechte Netzwerke in Polizei und Bundeswehr Vortrag von Martina Renner https://www.facebook.com/events/2251122341844675/ Mittwoch, 05.02. „Die Hauptzeugen des Geschehenen“ Veranstaltung mit İbrahim Arslan und Candan Özer. Sie werden über ihre Erlebnissen, ihren Kampf um ein selbstbestimmtes Gedenken und ihre Forderungen sprechen. https://www.facebook.com/events/408083596505572/
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Pressemitteilung vom 22.10.2019: Wolfgang Bönisch beim Speaker-Slam
Erfurter Redner ist bei einem neuen Weltrekord für Redner in Kornwestheim dabei Der Top100-Redner Wolfgang Bönisch ist am 8. November 2019 mit vielen anderen hochkarätigen Rednern beim Speaker-Slam auf der Bühne. Dieser Speaker-Slam wird erstmals von Speakers Excellence präsentiert und durchgeführt. Sowohl erfahrene Keynote Speaker als auch die Newcomer am Speaker-Himmel sollen die Möglichkeit erhalten, ihre Themen und Performance in sieben Minuten einer hochkarätigen Jury und dem Publikum zu präsentieren. Dabei tickt die Uhr gnadenlos! Denn um das straffe Live-Programm des Top 100 Speaker-Slam durchzuziehen, gibt es fliegende Wechsel: Jeder Speaker erhält sieben Minuten Redezeit, um Publikum und Jury von sich zu überzeugen. Nach Ablauf der sieben Minuten setzt der Applaus ein. Egal, ob der Vortrag oder der Satz beendet ist - diese harte zeitliche Grenze ist eine echte Herausforderung. Das Format des Top 100 Speaker-Slam fordert Newcomer und gestandene Redner und Rednerinnen gleichermaßen. Hier kann jeder und jede den eigenen Expertenstatus unter Beweis stellen. Nur die besten Speaker der Branche und die, die es werden wollen, werden sich dieser Herausforderung erfolgreich stellen. Neben einem exzellenten Timing ist bei den Referenten Talent, Rhetorik, Emotion & eine gute Verbindung zum Publikum gefragt. Wolfgang Bönisch, der seit diesem Jahr als Top100-Redner gelistet ist, hat bereits einige Erfahrung mit dem Format Speaker-Slam gemacht. Anfang 2017 im Fernsehstudio bei Hamburg 1 vor der Kamera, dann beim Speaker-Slam in Wien und in 2018 war er gleich zweimal in München dabei, als jeweils neue Rekorde aufgestellt wurden. Bei den beiden letzten handelte es sich ebenfalls um Weltrekorde mit den jeweils meisten Rednern und Rednerinnen hintereinander. Nun geht es darum, in Kornwestheim einen neuen Weltrekord im Speaking aufzustellen und 70 Vorträge in einer Reihe zu präsentieren. Bönisch wird hier sein aktuelles Thema "Verhandeln 4.0" präsentieren. Dabei geht es um die Veränderungen durch die Digitalisierung und neue Formen der Arbeit und welche Auswirkungen dies auf die Verhandlungsführung haben wird. Der Verhandlungsexperte ist überzeugt, dass sich das Verhandeln künftig in vielen Bereichen in hohem Maße online, virtuell und mit digitaler Unterstützung abspielen wird. Und dass Arbeitswelt 4.0 und Agilität nicht anderes sind, also eine Arbeitswelt in der viel mehr als heute verhandelt werden muss und wird. Tickets für den Speaker-Slam können online bei Speakers-Excellence gebucht werden. https://se.speakers-excellence.de/stuttgart/speaker-slam-stuttgart/ Über Wolfgang Bönisch Verhandlung ist für Wolfgang Bönisch Profession und Passion. In mehr als 40 Jahren hat der Verhandlungsretter professionell so ziemlich alles verhandelt, das vorstellbar ist: Sein Leben, das Leben Anderer, millionenschwere Verträge, Konflikte, Beziehungen, Pönalen, … Als Polizist, Verkäufer, Vertriebsdirektor, Geschäftsführer, Ghost-Negotiator. Der Autor, Speaker, Trainer, Coach und Berater ist seit 19 Jahren Unternehmer. Als gefragter Spezialist für schwierige Verhandlungen ist Bönisch immer am Puls der aktuellen Entwicklungen in Sachen Verhandlungsführung. Vielen Tausend Seminarteilnehmern und Zuhörern seiner Vorträge in Deutschland und vielen anderen Ländern hat der Verhandlungsexperte bis heute neue Einsichten und Werkzeuge für noch erfolgreichere Verhandlungen vermittelt. Er ist Autor mehrerer Bücher und Ratgeber zur erfolgreichen Verhandlungsführung. Sein erstes Buch war »Werkstatt für Verhandlungskunst«, erschienen 2009. Die englische Übersetzung »The Art of Negotiation« folgte 2011, zusammen mit einer überarbeiteten und erweiterten 2. Auflage des ersten Buches. Außerdem ist er Autor und Sprecher des Audioseminars »Einfach erfolgreich verhandeln«. Bönisch war ebenfalls an einem Amazon-Bestseller als Mitautor beteiligt (2018). Zuletzt erschien das Buch »Excellent Heroes« mit einem Beitrag von ihm rund um das aktuelle Thema »Verhandeln 4.0« Der Verhandlungsretter ist in zweiter Ehe verheiratet und lebt in Erfurt. Die W&H Bönisch GmbH wurde 2001 von Wolfgang und Heike Bönisch gegründet. Pressekontakt: Heike Bönisch W&H Bönisch GmbH Karl-Marx-Platz 3 99084 Erfurt Tel.: 0361 / 2189 2152 Fax: 0361 / E-Mail: [email protected] www.wolfgangboenisch.de Pressefotos: http://www.wolfgangboenisch.de/pressekontakt/pressefotos/ Lesen Sie den ganzen Artikel
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Der erfahrene Spieleentwickler und Mitbegründer von Id Software, John Carmack, ist kürzlich nach zehn Jahren Abwesenheit emotional zur QuakeCon zurückgekehrt. Seine Rückkehr zur QuakeCon sorgte für Aufsehen, da es seine erste Teilnahme seit einem Jahrzehnt war, nachdem er seinen früheren Arbeitgeber, Zenimax Media, im Jahr 2013 unter rechtlichen Problemen verlassen hatte. John Carmacks Rückkehr zur QuakeCon nach zehn Jahren. Carmacks kontroverser Abgang von Zenimax Media im Jahr 2013, um sich Oculus VR anzuschließen. Rechtsstreitigkeiten zwischen Carmack und Zenimax Media. Die energiegeladene Begrüßung und erfolgreiche Organisation der Veranstaltung bei QuakeCon. Andeutung der Möglichkeit, dass Carmack möglicherweise mit Microsoft zusammenarbeitet, dem Erwerber von Zenimax Media. Ein Jahrzehnt in Arbeit Die jährliche Spielekonferenz QuakeCon ist ein Mekka für Fans und Entwickler der 'Quake'-Spielreihe. Carmacks Wiedererscheinen bei QuakeCon nach zehn Jahren hat in der Gaming-Szene für Aufsehen gesorgt. Als Mitbegründer von genredefinierenden Spielen wie 'Doom' und 'Quake' hat Carmack via Twitter ausgedrückt, wie 'glücklich er ist zurück zu sein' und sich willkommen fühlt, obwohl er in laufende Rechtsstreitigkeiten mit Zenimax verwickelt war. Vergangenheit, aber nicht vergessen: Carmacks kontroverser Abgang John Carmacks Abgang von Id Software und Zenimax Media im Jahr 2013 war von Kontroversen und rechtlichen Auseinandersetzungen umgeben. Carmack wechselte zu Oculus VR, das anschließend von Zenimax beschuldigt wurde, das Virtual-Reality-Geistige Eigentum des letzteren gestohlen zu haben. Dies führte zu einer Reihe von Klagen und Gegenklagen zwischen Oculus (und indirekt Facebook, dem Mutterunternehmen) und Zenimax. Als aufregende Wendung reichte Carmack außerdem Gegenklage gegen Zenimax in Höhe von beeindruckenden 22 Millionen Dollar ein. Unvollendetes Geschäft: Die Rechtsstreitigkeiten Trotz der Rechtsstreitigkeiten, die Carmacks Abgang folgten, einigten sich die einst streitenden Parteien letztendlich auf eine Vereinbarung, die ihr unvollendetes Geschäft beendete. Diese Vereinbarung erleichterte Carmacks Rückkehr zur QuakeCon nach der Erfüllung ihrer Verpflichtungen. Herzlicher Empfang bei QuakeCon Carmacks Rückkehr wurde mit Begeisterung und einem herzlichen Empfang sowohl von Besuchern als auch Veranstaltern begrüßt. Die erfolgreiche Organisation bei QuakeCon und die hohe Energie aller Anwesenden zeugten von dem anhaltenden Respekt für Carmack in der Gaming-Community. Die Zukunft ist rosig: Ein Hinweis auf Microsoft? Interessanterweise deutete Carmack sein Interesse an einer möglichen Zusammenarbeit mit Microsoft an, das kürzlich Zenimax Media übernommen hatte. Wenn sich dieser Plan verwirklicht, könnte dies einen bedeutenden Wendepunkt in Carmacks Karriere markieren, nach seinem Abschied von Meta, dem Mutterunternehmen von Oculus, im letzten Jahr, der sein Engagement in der virtuellen Realität beendete. Fazit John Carmacks ikonenhafte Rückkehr zur QuakeCon hat zweifellos für Aufregung in der Gaming-Welt gesorgt, und sein Name, der einst mit Id Software und Titeln wie 'Doom' verbunden war, bewegt sich jetzt zwischen dem Bereich der virtuellen Realität und dem traditionellen Gaming hin und her. Angesichts seines angedeuteten Interesses an Microsoft kann man nur gespannt sein, was Carmacks nächster Schritt sein wird. Die Gaming-Community wartet gespannt! Wir laden dich dazu ein, deine Gedanken zu diesem Comeback und deine Vermutungen darüber, was Carmack als Nächstes tun wird, mit uns zu teilen. Wird er vollständig zur Spieleentwicklung zurückkehren oder uns mit einem weiteren innovativen Sprung überraschen? Hinterlasse unten deinen Kommentar.
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