#die ausgangslage war da auch noch eine andere... ja
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theoniprince · 2 years ago
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"Ach, wollte er?"
Erlaubt mir, dass ich euch meine Lieblingsstelle in KdE präsentiere und kurz erläutere wieso.
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(Abgesehen davon...das ich Daniel hier mal wieder absolut großartig finde. Die Mimik und alles. Liebs sehr. <3)
kauender Adam - this way ->
Leo überfährt Adam komplett in diesem Moment. In KdE erleben wir Leo sehr viel konfrontativer. Immer wieder überschreitet er Grenzen und versucht Adam so zum Reden zu bringen. Vielleicht mit den besten Absichten ( und ich will es ihm nicht verdenken. Denn am Ende macht er sich noch immer große Sorgen um Adam). Es zeigt aber auch, dass Leo keine Geduld mehr hat und alle anderen Wege/Versuche wohl gescheitert sind. Rückblickend war es nicht die beste Entscheidung. Hier bringt er Adam einfach wissentlich in Erklärungsnot. Schon ein bissel fies, mein lieber Herr Hölzer. Es spiegelt aber perfekt die unzähligen Baustellen zwischen den beiden wieder. An dieser Stelle war ich erstaunt, wie ruhig Adam die ganze Zeit über blieb. Vielleicht war er auch erleichtert. Er hätte sich auch verweigern können, entschied sich aber fürs Reden. Ein Schweigen hätte die Fronten nur weiter verhärtet. Jedenfalls finde ich diesen Moment sehr stark und der Grund liegt vor allem zwischen den Zeilen, in Mimik und Gestik.
So, vielen Dank für die Aufmerksamkeit! (auch wenn ich ewig über diese Szene sprechen könnte)
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politik-starnberg · 1 year ago
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Seeanbindung - was ist seit 2020 eigentlich passiert?
Nachdem man zum Thema Seeanbindung immer wieder viele Wünsche, Vorstellungen und Ideen hört, ist wohl eine Wiederholung der jüngsten Historie nicht verkehrt, damit wir alle von der gleichen Ausgangslage bei weiteren Diskussionen zu diesem Thema ausgehen können. Natürlich wird es auch zukünftig Einige geben, welche diese Informationen weiter in ihren Argumentationen ignorieren werden.
Generell ist vorab zu erwähnen, dass “die Deutsche Bahn” nicht mit einer Stimme spricht, sondern aus mindestens drei “Unterfirmen” besteht, die alle beteiligt werden wollen und auch jeweils einen eigenen Ansprechpartner haben. 
Auch hat vielleicht schon jeder mal die Erfahrung gesammelt, dass ein Vertragstext schnell erstellt ist, ein gerichtsfestes Absichern durch Rechtsanwälte dann noch so seine Zeit dauert. Und wenn vier Beteiligte eine Vereinbarung schließen wollen, dauert der Prozess umso länger. 
Und dann gab es ja noch die abgebrochene Mediation durch die Deutsche Bahn, da sich, wenn man den Gerüchten glauben möchte, die Stadt Starnberg unter der damaligen Delegationsführung bei der finanziellen Beteiligung nicht kompromissbereit gezeigt hat.
Die Ausgangssituation im Frühjahr 2020 war für mich:
Die Klage der Deutschen Bahn gegen die Stadt Starnberg ist anhängig.
Die Stadt Starnberg wird von der Deutschen Bahn nicht unbedingt als vertrauenswürdiger Verhandlungspartner gesehen.
Die Bahn favorisiert als Ergebnis der dann später abgebrochenen Mediation eine andere technische Lösung als die Stadt Starnberg - mit einem Wende- und Abstellgleis vor dem Bayrischen Hof und Bahnsteigen von Höhe des Schotterparkplatzes bis zum Bahnhofsgebäude.
Mit der Kommunalwahl im März 2020 hatten die Bürgerinnen und Bürger dann die Möglichkeit, gewollt oder ungewollt mit der Wahl des Stadtrats und der Bürgermeisterin/des Bürgermeisters auch die weitere Vorgehensweise in Bezug auf die Seeanbindung mitzuentscheiden: Klage ausfechten oder eine Einigung suchen. Das Wahlergebnis ist ja sicher allen bekannt. 
Was ist also seit Mai 2020 passiert:
Das Vertrauen zwischen Bahn und Stadt Starnberg wurde über den Ersten Bürgermeister wiederhergestellt.
Die Klage der Deutschen Bahn ruht.
Die Bahn hat sich für die von der Stadt Starnberg favorisierte Lösung erwärmen können, die weniger Gleise am See und kein(!) Wende- und Abstellgleis vor dem Bayerischen Hof vorsieht.
Die Bahn hat eine technische Machbarkeitstudie erstellt, um sicher zu gehen, dass die angedachte Lösung bahntechnisch umsetzbar ist.  
Die Bahn und die Stadt haben sich auf ein Finanzierungsmodell geeinigt - ein für die Stadt vorteilhafteres Finanzierungsmodell hätte mich auch mehr erfreut.
Eine rechtssichere Vereinbarung zwischen allen Beteiligten inkl. Sonderkündigungsrecht durch die Stadt wurde aufgesetzt und  unterschrieben.
Zusammengefasst ziehen die Deutsche Bahn und die Stadt Starnberg in Bezug auf die Seeanbindung für mich jetzt wieder an einem Strang, haben sich geeinigt, was geplant werden soll und kümmern sich aktuell um die Finanzierungsmöglichkeiten.  In Analogie zum Hausbau, welcher ja gerne als Vergleich herangezogen wird, wissen die Deutsche Bahn und die Stadt Starnberg jetzt, dass sie zusammen kein Reihenhaus oder Hochhaus, sondern ein Doppelhaus bauen wollen. Und nach dieser generellen Festlegung wird jetzt geschaut, wie man das noch zu planende Doppelhaus finanzieren kann. Und wenn das geklärt ist, werden die konkreten Planungen angestossen. Und wenn das Geld nicht aufgetrieben werden kann, wird dann noch einmal miteinander gesprochen, ob eine andere Hausform nicht auch möglich wäre.
Und jeder weiß sicher, wie schnell man Vertrauen verspielen kann und wie lange es dauert, das Vertrauen wieder aufzubauen.
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follow-the-sun-blog · 6 years ago
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El Valle de Antòn, Panama
Anreise El Valle de Antòn
Über die Fahrt an unser Zielort haben wir viele diverse Informationen zusammengetragen. Einige sagten uns, wir müssten bis nach Panama City fahren (was einem zeitlichen Mehraufwand von etwa 3h gleich käme), andere gaben an man könne in San Carlos oder las Uvas in einen Bus nach Valle de Antòn steigen. Wir entschieden uns den Bus nach David zu nehmen (diese Angaben stimmten überall überein) und dort dann im Ticket-Office einfach nachzufragen. 
Dort angekommen, löste uns die hilfsbereite Dame ein Ticket bis nach San Carlos, eine halbe Stund es später sassen wir im öffentlichen Bus nach Panama City mit halt in San Carlos. Der Bus war sehr modern mit viel Beinfreiheit.
Nach gut 5h, hielten wir in las Uvas an. Dank GoogleMaps wussten wir, dass nur noch ein paar km nach San Carlos zu fahren sind. Plötzlich zeigte der Kontrolleur auf uns beide und sagte, das sei unsere Station. Perplex über die Tatsache, dass wir nun doch in Las Uvas aussteigen sollten, befolgten wir die Anweisungen. Auf der anderen Strassenseite des Highways bestiegen wir 10min später ein Büschen nach Valle de Anton, wir bekamen noch die letzten zu Verfügung stehenden Stehplätze, unsere Rücksäcke wurden einfach über die Beine der Passagiere in der vordersten Reihe geworfen 🙈😅.
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El Valle de Antòn
Oder auf Englisch Anton Valley, ist ein Dorf, welches in einem Krater eines Vulkanes gelegen ist. Dieser eruptierte jedoch vor ca. 1000 Jahren das letzte mal. Doch diese Ausgangslage macht diesen Ort v.a. für Wanderer sehr interessant.
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Das Hostel Bodhi liegt direkt an der Hauptstrasse und das Büschen lud uns direkt vor dem Haupteingang ab. Wir bezogen unsere Betten im 26-Betten-Schlag (Kajütenbetten mit drei Etagen). Dies bemerkte man jedoch während dem schlafen gar nicht, es war immer sehr ruhig.
Wir bemerkten schnell, als wir einkaufen gingen, dass es hier im Tal sehr windig ist. Dies machte jedoch die warmen Temperaturen sehr erträglich. Von dem Angestellten an der Rezeption bekamen wir noch einen App-Tipp: maps.me. Eine Art GoogleMaps, jedoch mit eingezeichneten Wanderwegen und natürlichen Sehenswürdigkeiten wie Wasserfällen oder Aussichtspunkten. Diese App funktioniert einwandfrei auch offline, einfach die Karte des Landes oder der Region herunterladen. 
Der Eindruck kann täuschen
Also nahmen wir uns für den ersten vollen Tag zwei kleinere Wanderungen vor, je 1.5h pro Weg hin und zurück. Am nächsten Tag sollte dann eine grössere Wanderung von ca. 4-5h folgen.
Also starteten wir nach ein paar Pancakes um ca. 10Uhr zu unserem ersten Ziel: dem Wasserfall Chorro las Mozas. Der Weg bis zum Flüsschen führte leider v.a. über den Asphalt, jedoch sah man so schön wie die Leute in dem Dorf leben. Das Flüsschen war wunderschön und bis zum Wasserfall musste man nur etwa 10min dem Wasserlauf folgen.
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Um etwa 13.30 Uhr waren wir wieder zurück im Hostel. Wir erholten uns etwas, denn es stand ja noch die zweite Wanderung an. Wir wollten auf einen Aussichtspunkt des Kraters wandern, bei welchem man eine super Aussicht in das Tal hat und den Sonnenuntergang verfolgen.
Also starteten wir um 16.00 Uhr vom Hostel, holten uns zwei Belohnungsbiere und nahmen die Wanderung in Angriff. Laut App hat man 1.5h für 4.3km und 300 Höhenmeter. Nun die erste Hälfte ist nicht so anstrengend, v.a. flach und asphaltiert. Doch nach einer halben Stunde stieg dann die Schotterstrasse an und zwar so richtig. Trotz zügigem Wind war dieser Teil sehr schweisstreibend. 
Etwa 20min vor dem Ziel, mussten wir die Strasse verlassen und hinter einem verlassenen Haus einem Pfad den Hügel hoch folgen. Relativ schnell hatte man keine Bäume oder nur noch sehr Karge um sich. Dafür fing der Wind richtig an aufzudrehen, gegen unsere Laufrichtung!! Die Winde des Helikopters, den ich letzten Militärdienst einwies, waren Quatsch dagegen. Selbst wenn man in die Hocke ging bliesen uns die Böen ohne Probleme einen Meter vor, zurück oder zur Seite. Der Lärm war ohrenbetäubend und die Windstärke teilweise etwas beängstigend. Doch wir liessen uns nicht beirren und folgten dem Weg so gut wir konnten bis zur Spitze des Hügels. 
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Und dann ging die Sonne langsam unter und es bot uns ein atemberaubendes Naturspektakel:
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Leider zogen dann kurz vor Sonnenuntergang am Horizont Wolken auf, so dass sich ein weiteres Warten nicht gelohnt hätte. In Anbetracht der starken Winde, waren wir uns einig, dass es evtl. noch gut wäre den ersten Teil des Rückweges noch bei Tageslicht zurücklegen zu können. Diese Einschätzung war richtig, denn nun bliesen uns die Böen nun in Laufrichtung den Hang hinunter. Kaum waren wir wieder auf der Schotterstrasse, dunkelte es sehr schnell ein und wir zückten unsere Taschenlampen.
Zurück im Hostel waren unsere in etwas so stabil wie etwa Matts Hummels und Manuel Neuer in der Verteidigung (hahah 3:1 😂 Mia san raus! 💪). Wir waren erschöpft, gönnten uns unser Bier und gingen dann schlafen.
Der Tag danach
Wir haben zwar geschlafen wie Engel, doch unsere Beine waren noch immer sehr erschöpft. Durch ein Gespräch mit zwei Backpackern aus Finnland, erfuhren wir, dass die geplante Wanderung ziemlich anspruchsvoll sei, v.a. da man zum Teil fast schon klettern müsse. Deshalb entschieden wir uns nur eine kleine Wanderung zu einem anderen Wasserfall zu unternehmen und den Tag ruhig angehen zu lassen.
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2. letzte Destination: Panama-City
Am Tag der Abreise, schliefen wir aus bzw. stellten keinen Wecker (d.h. in der Regel um 7.30-8.00 Uhr Tagwach), da die Busreise nach Panama-City nur etwa 2.5h in Anspruch nehmen sollte.
fa 14.3.2019
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itchyofficial · 7 years ago
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30.04.2018 Erfurt - Thüringenhalle
Erfurt, hallo. guten Tag. wie geht’s? Lang nicht mehr gesehen. Gut siehste aus. Hast ne neue Frisur? Und sonst so?
Unser Nightliner parkt heute vor der Thüringenhalle und zeitgleich auch vor dem Stadion von Rot Weiss Erfurt, was zur Folge hat, dass das erste was ich am heutigen morgen sehe Flutlichtmasten sind. Besser kann man nen Tag ja quasi garnicht beginnen. Ich finde nämlich, dass Flutlichtmasten zu den schönsten jemals von Menschenhand erbauten Architekturen zählen. Weit vor der Cheopspyramide oder dem Champs Elysée zum Beispiel, wobei man letzteren wahrscheinlich wieder völlig anders schreibt. Bestimmt sitzt der Accent Grave wieder an ner ganz anderen Stelle, und den schreibt man dann wahrscheinlich auch wieder anders. Jetzt mal unter uns: Französisch ist so eine Scheisssprache, oder?! Merde!
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Am heutigen Tag spielen wir zusammen mit unseren Freunden von Jennifer Rostock hier in Erfurt und wir fungieren als Supportband, was bedeutet, dass wir abends ausschließlich 30Minuten vorsingen müssen und danach direkt mit Biertrinken anfangen dürfen. Ziemlich gute Ausgangslage eigentlich.
Auch verrückt ist, wie erfolgreich Jennifer Rostock mittlerweile ist: Allein die Crew beeinhaltet so viele Leute, wie bei uns das Publikum. Naja, ganz so dann auch wieder nicht, aber wir freuen uns jedenfalls sehr heute in Erfurt vor 4000 Menschen musikalisch in Erscheinung treten dürfen. Haben auch extra geübt. Die vierte Show am Stück ist das jetzt und man muss sagen, dass dafür eigentlich alle Mitglieder unserer Reisgruppe noch recht passabel aussehen. Keiner hat nen Arm gebrochen, niemand hat ein Bein verloren. Gut, die Frisuren stehen insgesamt etwas quer und die Augen sind etwas glasig, aber irgendwas ist ja immer.
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Zum Essen gibt es heute veganes Gulasch und Spargel, der in kleine Teigröllchen eingelegt ist. Sehr lecker. Ist bestimmt aber ziemlich aufwendig zuzubereiten. Ich persönlich verbringe zwar sehr gerne Zeit in der Küche, aber wenn das Kochen länger als 12 Minuten dauert, ist es dann auch irgendwie gegen meine Natur. Vielleicht sollte ich mir zum nächsten Geburtstag von Sibbi und Max einfach auch mal einen dieser „Thermomix“-e schenken lassen. Was kosten die? 1000Euro? Wäre jedenfalls angemessen.
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Als sich die große Thüringenhalle öffnet, wird uns der unterschied zwischen einem Jennifer Rostock-Publikum und einem Itchy-Publikum direkt deutlich vor Augen geführt: Das Jennifer Rostock sprintet in höchstgeschwindigkeit in die Halle, schreit, jubelt und würde dabei wahrscheinlich sogar Usain Bolt hinter sich lassen, um sich einen Platz in der ersten Reihe zu sichern. Das Itchy Publikum hingegen begibt sich, zumindest teilweise, zwar auch relativ zügig in die ersten Konzertreihen - geschrieen, gejubelt oder gerannt wird dabei aber dann doch nicht. Scheint bei uns irgendwie gegen die Etikette zu verstoßen. So nach dem Motto „ich find Itchy ja schon echt super, aber dass ich deswegen da rumrenne und schreie...bist du doof oder was?!“
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Auch krass finde ich ja, dass die Leute in der ersten Reihe da dann ja stundenlang ausharren, ohne zwischendurch mal pinkeln zu gehen. Schließlich können sie ihren hart erarbeiteten Platz ja nicht wieder aufgeben. Wie machen die das? Haben die alle Windeln an? Sibbi war als Kind mal in der ersten Reihe bei einem Iron Maiden Konzert in Stuttgart und als er nach 10 Minuten merkte, dass er leider vergessen hatte vorher auf Toilette zu gehen, hat er sich einfach konsequent in die Hosen gepisst. Danach ging er dann die nächsten zwei Stunden mit uringetränkter Jeans zu Iron Maiden ab. Das mochte ich ja schon immer an ihm: Dieses ultimative.
Um Punkt 20Uhr schickt man uns dann auf die Bühne und plötzlich fällt es uns wie Schuppen von den Augen: Theoretisch können wir doch, jetzt wo wir schonmal hier sind, ja eigentlich auch ein paar Lieder spielen?! Gesagt getan. Während dem ersten Song bewegen sich von den 4003 Leuten, die sich in der Halle befinden genau drei. Die drei sind wir. Die restlichen 4000 schauen uns an, wie die miserablen Schauspieler im Film „Independence Day“ damals das riesige Alien-Raumschiff angeglotzt haben, als sich dieses urplötzlich über New York City geschoben hat: Völlig geschockt, ungläubig, etwas ängstlich, zugleich aber auch ungewollt fasziniert.
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Jetzt nur nicht nachlassen. Von Panik getrieben feuern wir weitere musikalische Salven ins Publikum und nach und nach springt der Funke über, bis am Ende dann tatsächlich das ganze Publikum springt und mitsingt. Auch unser Jennifer Rostock-Geburtstags-Cover „Mein Mikrofon“ wird mit Applaus und Annerkennung zur Kenntniss genommen. Schön war das. Danke für eure offenen Ohren, Erfurt!
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Im Anschluss trinken wir besorgniserregenden Kirschlikör und schauen uns die mega ausgecheckte Show von Jennifer Rostock an. Sehr beeindruckend alles und wir möchten uns an dieser Stelle nochmal für die nette Einladung bedanken! Euch können wir gut leiden.
Nächste Woche geht unsere Tour weiter. Jetzt erstmal kurz das Bein hochlegen. Wir gehen immerhin auf die 40 zu.
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familieheuferscheidt · 3 years ago
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Jedes Mal, wenn solche Momente zwischen Joko und Klaas entstehen und sie uns damit zum Grübeln anregen, muss ich an die youtuber Dan und Phil denken.
Die "galten" lange als roommates und es gab trotzdem ein großes fandom, dass sich gefragt hat ob da mehr ist (und ganz viel fandom content). Sie haben auch viel Späße drüber gemacht und es nicht so ernst genommen (zumindest schien es so).
Ich war eine von denen, die sich immer gewundert hat (wie der anon hier), warum es auf mich wirkt, als wäre da mehr zwischen ihnen (gut, die Ausgangslage war etwas anders, sie wohnen zusammen und hatten in den 10 Jahren seit sie sich kennengelernt hatten nie einen anderen Partner). Ich hab mir aber immer gedacht, dass es ja eigentlich egal ist, ob sie wirklich zusammen sind, solange sie sie happy sind, und dass sie auch nur das öffentlich machen müssen, was sie mit uns teilen wollen. Ihr Leben, ihre Entscheidung.
Jedenfalls haben sie sich vor ein-, zwei Jahren geoutet und ein Haus zusammen gebaut. Und es war irgendwie super schön zu sehen, dass sie einfach nach all den Jahren an einen Punkt angelangt sind, an dem sie sich wohl und sicher genug fühlen, ihre Sexualität öffentlich zu machen, und gleichzeitig zu merken, wie wenig überraschend es für mich und viele andere Fans war, weil sie einfach schon vorher so eine schöne und einzigartige Verbindung (auch nach außen hin) hatten, so dass das Label Beziehung gar nicht entscheidend war.
Ähnlich fühlt es sich für mich bei Joko und Klaas auch an. Sie haben eine so wunderbare, einzigartige, vertrauensvolle Verbindung, dass es eigentlich vollkommen egal ist, ob sie jetzt eine romantische Beziehung führen oder nicht. Sollten sie irgendwann mal bekannt geben, dass das der Fall ist, freu ich mich für sie, dass sie happy sind und sich wohl damit fühlen, uns daran teilhaben zu lassen. Wenn nicht, existiert diese Beziehungsfacette halt weiterhin nur im fandom und unserer Fantasie, genauso okay.
Am wichtigsten finde ich immer, dass man mit den ganzen Spekulationen nicht an sie herantritt und sie unter Druck setzt (was leider immer mal wieder in fandoms vorkommt). Entweder sie haben keine (romantischen) Gefühle füreinander, dann gibt es eh nichts zu erzählen, oder sie haben welche und sind (noch) nicht bereit es zu erzählen. So oder so führt Druck von außen nur zu Anspannung. Und das Letzte was ich möchte, ist, dass sie sich gezwungen fühlen ihr Verhalten zu verändern, weil sie entweder keinen Bock haben, dass Leute denken sie lügen ihnen was vor oder Angst haben, dass sie mehr preisgeben als sie wollen. So oder so verlieren alle.
Also lasst uns doch einfach die Momente genießen und uns über ihre innige Art freuen 💜
Das sind alles nur Gedanken von mir, die zu dem Thema aufgetaucht sind. Keine Reaktion auf irgendein vermeintliches Fehlverhalten im fandom oder so. Im Gegenteil, ich finde das JK fandom ist da sehr gut drin, die Privatsphäre der beiden zu respektieren und gleichzeitig fandom-intern Spaß am Spekulieren zu haben 🥰
Hier ist wieder diejenige, die keine FFs über reale Personen mag, und heute will ich mal ganz ehrlich sein.
Ich habe bis vor kurzem gedacht, dass in deren Verhältnis zueinander einfach gerne mal zu viel hinein interpretiert wird (etwas, was ich aus anderen Fandoms kenne, gerne gemacht wird und auch absolut kein Drama ist, weil es im Grunde ja niemandem weh tut)
Aber jetzt lese ich die Berichte von den AZ dieser Woche und nun weiß ich auch nicht weiter.
Ich stehe meinen beiden besten Freundinnen sehr nah. Wirklich sehr, sehr nah. Trotzdem käme von uns niemand drauf, die andere zu fragen, ob wir vielleicht rumknutschen wollen. Und wir sind Frauen. Aus Männerfreundschaften kenne ich sowas schon gar nicht.
Also, mag es mir jemand erklären? Ist das Fanservice? Verkappte Bisexualität, die warum auch immer nicht offen ausgelebt werden kann oder darf? Finden die Frauen das alles ganz normal? Sind die immer so im Umgang miteinander, auch wenn sie sich privat oder im Büro sehen?
Und, vor allem: wie nah bist du mit deiner FF wirklich an der Realität?
Hat jemand Antworten für mich? Bin ratlos.
Aber eine Sache habe ich jetzt kapiert: FFs über die schreiben sich praktisch von selbst. Muss man gar nicht mehr viel hinzufügen.
Freue mich auf die Ausstrahlungen, danke an alle, die berichten!
♡♡
Gestern nach der AZ war wieder einer der Momente wo sich alle gefragt haben was eigentlich bei denen los ist, mich eingeschlossen. Ich glaube nicht, dass man jemals eine Antwort bekommen wird, die über das hinausgeht, was sie bisher gesagt haben. Neben ihren eigenen Definitionsproblemen haben sie sich irgendwo zwischen Brüder/Partner/eheähnlich und vor allem Familie eingependelt und scheinen damit zufrieden zu sein. Ich finde es eigentlich wirklich einmalig schön, eine solch komplexe Beziehung, die in keine Schublade passt, regelmäßig im deutschen Fernsehen zu sehen. Wie toll ist das bitte?
Denn es ist offensichtlich, dass da eine sehr tiefe Liebe und Verbundenheit zwischen den beiden herrscht, aber dass sie sich wohl genug miteinander und vor der Kamera fühlen, um das offen zu zeigen, ist einzigartig. Und es muss darüber nicht hinausgehen, um etwas ganz besonderes zu sein - ich weiß, das sage ich immer wieder, aber das meine ich auch so. Deswegen habe ich keinerlei Problem damit, dass das undefiniert bleibt. Ich schau denen so gerne zu, weil sie einfach sind wie sie sind. Keine Schublade, keine Definition, einfach Joko und Klaas.
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vornelinksbitte · 3 years ago
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#40 Von Valjevo über den Berg zum Grenzfluss Drina, Serbien
Beinahe wären wir ein Familie geworden!
25. Juni 2021
Gefahrene Kilometer: 3076
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Wir wachten das erste mal morgens in einem Garten auf. Am Abend zuvor hatten wir die bergige Lage Valjevos unterschätzt und hatte keine andere Wahl. Die Alternative wären sonst nur unebene Wiesenabschnitte direkt am Straßenrand gewesen. Wir hatten aber Glück, der freundliche ältere Herr konnte gebrochen Deutsch und lud uns herzlich ein, wo immer wir wollten, uns in seinem Garten auszubreiten. Wir wählten einen Platz neben einem Kirschbaum. Was wir anfangs nicht wussten, war die Tatsache, dass dieser Baum das Nachtquartier von unzähligen Heupferden war. Kurz vor Sonnenuntergang konnten man sie durch die Luft fliegen sehen.
"Habt immer genug zu Trinken dabei hatten sie alle gesagt."
Und wir haben das natürlich immer brav abgenickt und dachten uns, dass wir da bestimmt auch immer daran denken würden. Tja, immer, außer dann, wenn es doch mal wichtig wäre.
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Die folgende Situation ist aus Kari`s Sicht geschrieben worden:
Die Sonne knallte unermüdlich und nachdem wir den gepflegten Garten des älteren Herren verlassen hatten, verließen wir damit auch gleichzeitig die Zivilisation. Von da an sollte es nun mehr oder weniger 40 km bergauf gehen. Das war mir aber zu dem Zeitpunkt nicht so ganz bewust gewesen. Schon bereits um 10 Uhr morgens zeigte das Thermometer über 30 Grad an! Wir waren nach wenigen Kilometern bereits klatschnass geschwitzt. Aber wir merkten erst nach 10 km im Niemandsland, dass wir nur noch ca. 1,5 l Wasser hatten. Fast ironisch klangen die Worte in meinen Ohren, dass wir niemals vergessen würden auf unsere Wasservorräte zu achten.
Tatsächlich hatten wir wirklich in diesem Moment ein kleines Problem. Wir wussten nicht so richtig, wann das nächste mal eine Möglichkeit käme, um unsere Vorräte aufzufüllen. Die kommenden Kilometer wurden eine kleine Belastungsprobe für meine Nerven. 35 Grad im Schatten und schwallartige Schweißausbrüche waren einfach keine gute Ausgangslage für einen stundenlangen Anstieg. Aber da wir einfach manchmal mehr Glück als Verstand haben, kamen nach ca. 25 min einige Häuser in Sicht. Wir nahmen unsere leere Flaschen und klapperten kurzerhand die Grundstücke ab, um jemanden bitten zu können unsere Flaschen wieder auffüllen zu dürfen. Unser serbisch begrenzte sich nach wie vor auf nicht mehr als “Dobra Dan” (Guten Tag), “Voda” (Wasser) und “Hvala” (Danke). Aber in solchen Momenten ist das dann auch egal und wir wendelten einfach mit unseren Flaschen herum. Eine gnädige Frau führte uns in ihren Garten und wir konnten unsere Reserven wieder auffülllen. Es ist immer wieder ein seltsames Gefühl, wenn Menschen in ihrer Sprache versuchen uns etwas zu erzählen und man einfach keine Ahnung hat, wie und vor allem was man antworten soll. Im Zweifelsfall bedankten wir uns übertrieben oft und nickt dabei eifrig. Wenigstens drohte uns ab dem Moment keine Dehydrierung mehr.
Das Schöne daran, dass man nicht weiß, wie die Route auf einer Radreise genau verläuft, ist die Tatsache, dass man nicht weiß, wie die Route auf einer Radreise genau verläuft.
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Wenn wir vorher gewusst hätten, wie lang sich 40 km Strecke ziehen können, wären wir wahrscheinlich – vor allem Kari – einfach nicht losgefahren. Der Tag war wirklich anspruchsvoll. Nicht nur, dass wir ingesamt einen Höhenunterschied von 900 m zu überwinden hatten, nein, das reichte noch nicht, wir mussten auf der gesamten Länge 4 Berge erst ganz hoch, um sie dann wieder teilweiße herunterzufahren. So kamen wir an dem Tag auf einen Anstieg von über 1300m! Das fühlte sich beim Herunterradeln der einzelnen Berge ungefähr so an, als würde man versuchen in einem Kindergarten die Spieleecke aufzuräumen. Noch bevor man alle Spielssachen weggeräumt hatte, verstreut ein Kind ein paar Meter weiter wieder eine Schachtel Bausteine und man darf wieder von Vorne beginnen. Was solls. Wie immer mit diesen Bergen, ist es ein unglaubliche schönes Gefühl, wenn man oben angekommen ist. Zum einen wird man durch einen wunderschönen Ausblick belohnt und zum anderen mit einer ausgiebigen Abfahrt zurück ins nächste Tal.
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Immer wieder ein schräges Gefühl ist sich klarzumachen, dass die ameisengroßen Häuser irgendwo da ganz weit unten, dieselben Häuser sind, an welchem man vor Kurzem noch direkt vorbeigefahren ist.
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Stundenlang bergauffahren ist an sich ja schon eine anstrengende Angelegenheit. Wir hatten aber zu dem noch das Glück, dass zu dem Zeitpunkt in Serbien der Hochsommer ausgebrochen war. Wir hatten Temperaturen von bis zu 42 Grad und Sonnenschein ohne Wind oder Wolken. Das war wirklich heftig. Ein Hostelfreund aus Belgrad hatte uns auf Elektrolyte aufmerksam gemacht. Zum einen sollen sie das Schwitzen etwas reduzieren und zum anderen, und das ist viel wichtiger, den Körper mit genügend Mineralien versorgen, die wiederrum für einen stabilen Kreislauf notwendig sind. Wir waren echt froh, welche gehabt zu haben. Wir haben so stark geschwitzt, dass sich sogar Schweißperlen an unseren Schienbeinen gebildet hatten.
Wie bereits erwähnt war der Ausblick und die anschließende Abfahrt absolut der Wahnsinn. Wir fuhren über 15km serpentinenartig in eine Schlucht hinein.
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Dort befand sich zum einen der Anfang des “Tara Nationalpark” und zum anderen ein großer Fluss namens Drina. Dieser teilt an einigen Stellen Serbien und Bosnien-Herzegowina. Unten am Fluss angekommen gönnten wir uns in einem Restaurant endlich das langersehnte serbische Kaledorda Schnitzel. Das wurde uns schon vor 1 ½ Wochen in der Stadt Topola empfohlen. Das ist ein dünn gerolltes Schnitzel, mit Kajmak gefüllt (serbische Käsessorte, ähnlich wie weicher Feta) und in einer dicken Panade ausgebacken. Das war wirklich lecker und nach der kräftezehrenden Tour wirklich eine Wohltat!
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An diesem Abend fanden wir direkt an der Drina einen Zeltplatz. Wir haben mittlerweile gelernt, dass die Serben es mit Verordnungen nicht so genau nehmen und man deshalb auch ohne Probleme neben einer Bar zelten kann. Nachdem wir uns, wie eigentlich fast jeden Abend, im Fluss geduscht hatten, entdeckten wir einen kleinen flauschigen Kopf, welcher unseren Schlafplatz von weitem her beobachtete. Nachdem Kari die Hündin freundlich anlachte, kam der Vierbeiner vorsichtig auf uns zugekrochen. Wenn es Liebe auf den ersten Blick gibt, hatte Lola – so tauften wir die Streunerin – uns auf der Stelle um den kleinen Finger gewickelt. Sie war unendlich dankbar gestreichelt zu werden und schien nach wenigen Anläufen auf ihren Namen zu hören. Sie wollte uns einfach nicht mehr von der Seite weichen. Für knapp 12 Stunden waren wir wirklich ernsthaft am überlegen gewesen, wie und ob wir diese liebenswerte Hündin adoptieren könnten.
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An diesem Abend tranken wir noch ein kühles Bier direkt am Fluss und waren fasziniert von den vielen Glühwürmchen im Schatten der Nacht.
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Am nächsten Tag folgte uns Lola noch für 7 km, bis sie vor lauter Hitze und Erschöpfung aufgeben musste. Wir ließen ihr noch ein wenig Futter und verabschiedeten uns von ihr. Nun sind wir auf dem Weg Richtung Bosnien Herzegowina, um dort im Drina-River Rafting auszuprobieren.
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klybeck · 6 years ago
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FÜNF WEITERE JAHRE FÜR DEN KREATIVRAUM HOLZPARK – UND EIN FEUERSCHIFF!
Der Holzpark Klybeck, eines der beliebten Zwischennutzungsareale am Basler Hafen, steuert in eine aussichtsreiche Zukunft: Der Betreiberverein ShiftMode hat vom Regierungsrat Basel-Stadt eine Absichtserklärung für eine Vertragsverlängerung bis  Ende 2024 mit Option bis Ende 2029 erhalten. Mit dieser Planungssicherheit rückt der Traum eines Ganzjahresbetriebes auf dem Holzpark Klybeck in greifbare Nähe. Und noch mehr: Das BACH Projekt bietet dem Hafen eine Bespielung durch vielfältige Veranstaltungen und Angebote.
Nach rund vier Jahren sind die Mühlen rund um die BACH Hallen am Klybeckquai nun doch in Fahrt gekommen. Nachdem das Appellationsgericht Basel-Stadt im November 2017 alle Einsprachen abgewiesen und grünes Licht für das Bauvorhaben der BACH Hallen gegeben hat, folgt nun auch der Kanton Basel-Stadt mit einer Verlängerung der Zwischennutzung für weitere fünf Jahre (mit Option auf zehn Jahre) am Rhein. Somit steht der Weg nun frei, das überarbeitete und nur noch auf ein Gebäude reduzierte BACH Projekt im 2019 umzusetzen. „Das im aktuellen Projektentwurf nur noch ein Objekt anstelle der geplanten vier folgen soll, war bereits im 2016 klar, als die Kunstmesse Scope wegen der Bauverzögerung eine neue Lösung für ihre Messe suchen musste“, sagt der Präsident des Vereins, Tom Brunner. „Aufgrund der neuen Ausgangslage konnte nun das Projekt grundlegend überdenkt, auf einen Fünftel in der Dimension reduziert und den Bedürfnissen von heute angepasst werden“, fügt er weiter an. Auf der ehemaligen Migrol-Brache entsteht nun der lang ersehnte und vielseitig bespielbare Kulturraum für mindestens 300 Personen in Form eines sehr seltenen und nostalgischen Feuerschiffes aus den Fünfzigerjahren. Dieses war beinahe 70 Jahre vor dem South Rock in der Irischen See als Leuchtturmschiff vor Anker und soll nun an Land eine kulturelle Nutzung erhalten. Mit an Bord ist auch der Schiffsexperte und langjährige Kapitän Andreas Wyss: “Dass ich jemals an Bord eines solch traditionsreichen und faszinierenden Feuerschiffes stehen werde und es mitgestalten darf,  war immer ein Traum – wenn der nun wahr wird, ist das so etwas wie das i-Pünktchen auf meiner nautischen Wunschliste“, sagt der begeisterte Seebär. Um seine Augen weiter glänzen zu lassen:“Es gibt ja nur drei Schiffe dieser Bauart weltweit – das alleine lässt meinen Puls schon höher schlagen.“Die grösste Zwischennutzung der Schweiz im Basler Rheinhafen hatte von Beginn weg im 2014 mit der grossen Herausforderung zu kämpfen, innert nützlichen Fristen Gebäudeinfrastrukturen zu errichten, welche Witterungs- und Saison- unabhängig betrieben werden können. Anders als bei herkömmlichen Zwischennutzungen auf ausgedienten Industriearealen, gab es am Klybeckquai keine Infrastrukturen die hätten zwischen genutzt werden können. Das ehemalige Migrolareal wurde vor der Zwischennutzung von Altlasten befreit, die Erde ausgehoben und mit Kies und Steinen aufgefüllt. Es waren keine Kanalisation, kein Strom und schon gar keine Liegenschaften vorhanden. Diese mussten in langwierigen Abklärungs- und Baubewilligungsprozessen und sehr wenig Geld aufgebaut werden. Auf der rund 1,5 Kilometer langen Uferstrasse bis zur Dreirosenbrücke steht bis dato noch immer kein Gebäude, in welchem Kulturveranstaltungen für mehr als 50 Personen statt finden könnten. Dies gestaltete sich in der Vergangenheit als grösste Herausforderung der Zwischennutzer, da die Nachfrage nach Veranstaltungsräumen für Kunst- und Kulturschaffende mit jedem Jahr stieg. Roy Bula, Geschäftsstellenleiter des Holzpark Klybeck: „Endlich können wir den Kulturliebhabern unter den Besuchern ein Ganzjahresprogramm bieten – im 42 Meter langen und 600 Tonnen schweren Feuerschiffkönnen auch lärmintensivere Veranstaltungen durchgeführt werden. Der drei Meter im Boden verbaute Schiffsrumpf entlastet uns sehr und ermöglicht uns die Gestaltung eines  wunderschönen Kulturprogrammes.“ Rund um das Schiff bleibt die vielseitige Bespielung – vom Kleintheater über Zirkus bis hin zu Ausstellungen für jedes Alter und jegliche Couleur – und unsere gastronomischen und kulinarischen Angebote bestehen. 
Die Zwischennutzung am Hafen bekommt ihre eigene Stimme
Mit dem nostalgischen Zuwachs aus Irland findet nun auch endlich ein Radiosender seine Heimat auf dem Holzpark Klybeck und soll allen Interessierten, Besuchern, dem Quartier und den Zwischennutzern eine Stimme verleihen. Beheimatet soll der Radiosender im 15 Meter hohen Leuchtturm auf der Brücke des Schiffes werden. Katja Reichenstein von der Medienstelle erklärt:„Wir möchten die Entwicklungen am Hafen, in der Stadt Basel, der Nordwestschweiz aber auch im Dreiland aufmerksam, verspielt und journalistisch seriös begleiten. Gestaltet soll das Radioprogramm von Menschen aus dem Quartier, von Kulturschaffenden aus dem Dreiländereck und leidenschaftlichen Radiojournalisten werden. Das Musikprogramm wird eine eklektische Mischung mit hohem Qualitätsanspruch – Mainstream wird es keinen zu hören geben!“ Doch bevor dies alles soweit ist, muss das Feuerschiff, welches zur Zeit noch in England stationiert ist, auf die Reise geschickt werden. Auf dem Wasserweg überquert es den Ärmelkanal nach Rotterdam und kommt schliesslich von dort aus über den Rhein nach Basel. Dieses Unterfangen bedingt viel Fingerspitzengefühl und das Abwarten des perfekten Wasserstandes im Frühling.Die Inbetriebnahme des Kulturschiffes ist, falls Logistik und Ausbau zusammen spielen, per Ende 2019 vorgesehen.Der Trägerverein ShiftMode freut sich sehr auf dieses ambitionierte und gleichzeitig lösungsorientierte Projekt. „Allzeit gute Fahrt und immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel“!
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DAS NEUE JAHR 2020 BRINGT ALTES und NEUES! 
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22.Januar 2020
Der Winter hat auch auf dem Holzpark Klybeck Einzug gehalten. Die ersten Flöcklein haben gerade heute das Areal in sanftes Weiss gebettet.
Unser einzig aktives Winterprojekt, der Hafechäs, das verspielte Fonduerestaurant mit seinem leckeren Fribourger Fondue und der hübschen kleinen Bar, ist noch bis Ende März 2020, jeweils von Mi - So geöffnet, reservation@hafechäs.ch oder 078 694 12 10. Weitere Infos auf Facebook)
Hinter den Kulissen und in dicken Wollpullovern wird jedoch bereits jetzt an der neuen Saison 2020 geschustert. Neben den Ausräum- und Ausbauarbeiten in unserem neuesten Projekt, dem Kulturschiff “Gannet” wird fleissig repariert, werden Gedanken und Ideen gesponnen, Pläne für neue Projekte gezeichnet (Werkstattkollektiv, Xav’Kaf-Oase und Suppenplatz). Die Eröffnung dieser Projekte ist im Frühsommer 2020 geplant. Die Eröffnung des roten Leuchtturmschiffes wird in zwei Phasen stattfinden. Das geplante kleine Restaurant auf dem Hauptdeck und dem Oberdeck der Gannet voraussichtlich per Ende September 2020, der Kulturraum im Bauch des "Tölpels” (engl. Gannet) eher per Ende Oktober/November 2020. Das Radio-Programm ist in Entstehung - wir werden auf Sendung gehen, sobald wir ready sind.
Veränderungen stehen an, Neues kommt und vieles bleibt! Wir freuen uns auf all das und noch viel mehr!
RÜCKBLICK 2019:
Am 11. April um 18.30 Uhr informierten alle Zwischennutzer am Basler Hafen zur neuen Saison 2019 - eingeladen in die Trendsporthalle auf dem Ex-Esso Areal waren alle Interessierten, Nachbarn und Freunde mit Kind und Kegel! Nach dem Infoteil gab es einen kleinen Umtrunk um auf die kommende Saison anzustossen! 
Anbei die Einladung, die an die Anwohner im Klybeck-Quartier verteilt wurde:
Basel, 25. März 2019:
Einladung zur Anwohnerinformation Veranstaltungsinformation zu ExEsso und ExMigrol
Liebe Anwohnerinnen und Anwohner rund um die Zwischennutzungen am Klybeckquai, sehr geehrte Damen und Herren,
Die Trägervereine I_LAND und Shift Mode organisieren die Zwischennutzungen am Hafen. Der Frühling ist da und die Saison 2019 beginnt. Der gute Kontakt zu unsern Nachbarn ist uns wichtig. Deshalb laden wir Sie ein zur Informationsveranstaltung mit anschliessendem Umtrunk und Häppchen, gesponsert von der Kantons- und Stadtentwicklung BS:
Donnerstag, 11. April 2019 um 18.30–19.30 Uhr, in der Trendsporthalle, Ex-Esso-Areal, Uferstrasse 80, 4057 Basel
Wir informieren über das spannende und umfangreiche Angebot bei uns am Hafen, erzählen was neu dazu gekommen ist und zeigen auf unter welchen Rahmenbedingungen unsere Veranstaltungen durchgeführt werden sollen. Hier die wichtigsten Veranstaltungen des kommenden Sommers auf den verschiedenen Zwischennutzungsarealen:
Holzpark Klybeck / Ex-Migrol-Areal 2019 :
·      14./15. Juni 2019 | 14:00 - 24:00 Kleinveranstaltung (87 dB(A))
·      21./22. Juni 2019 | 14:00 - 24:00 Grossveranstaltung (93 dB(A)) | Hoppla Festival
·      28./29. Juni 2019 | 14:00 - 24:00 Kleinveranstaltung (87 dB(A))
·      5./6. Juli 2019 | 14:00 - 24:00 Kleinveranstaltung (87 dB(A))
·      12./13. Juli 2019 | 14:00 - 24:00 Kleinveranstaltung (87 dB(A))
·      19./20. Juli 2019 | 14:00 - 24:00 Kleinveranstaltung (87 dB(A))
·      26./27. Juli 2019 | 14:00 - 24:00 Kleinveranstaltung (87 dB(A))
·      2./3. August 2019 | 14:00 - 24:00 Kleinveranstaltung (87 dB(A))
·      9. August 2019 | 14:00 - 24:00 Kleinveranstaltung (87 dB(A))
·      17. August 2019 | 14:00 - 24:00 Grossveranstaltung (93 dB(A)) | Beat on the Street
Die Wochenenden vom 10. August bis und mit 4. Oktober dienen als Schiebedaten für Kleinveranstaltungen (87 dB(A)), welche aufgrund schlechten Wetters nicht stattgefunden haben.
Zu all den Veranstaltungen laden wir Sie herzlich ein und wir freuen uns auf Ihre Inputs, das Mitmachen und die Gespräche mit Ihnen. Falls Sie sich durch irgend eine Veranstaltung, trotz sorgfältiger Betreuung unsererseits, gestört fühlen sollten - hier die Lärmhotline für alle Veranstaltungen auf dem Holzpark Klybeck: 061 261 66 77 - auf einen schönen Sommer 2019!
Ex-Esso-Areal 2019 :
•  26. bis 28. April 2019: Streetfoodfestival Basel 50 Trucks und Stände mit Spezialitäten aus 30 Ländern
•  12. bis 17. Juli 2019, Bikerdays, Motorradfestival mit Shows und Konzerten, bis 24 Uhr
•  20. Juli bis 8. August 2019, Cirque de Loin, Schauspiel und Artistik
•  31. Juli 2019, Bundesfeier, Konzerte, bis 24 Uhr  
•  23.-24. August 2019, ESC Basel Skateboardevent, Filme und Konzerte und DJ, bis 24 Uhr

•  Lärmhotline bei allen Veranstaltungen: + 41 77 490 32 63 

Sie sind auch herzlich zu diesen Veranstaltungen eingeladen. Wir möchten die verschiedenen Interessen unter einen Hut bringen. Wenn Sie sich trotzdem an einer Veranstaltung stören, Sie Anregungen oder Fragen haben, rufen Sie uns bitte auf der angegebenen Nummer an. Wir sind während der Veranstaltungsdauer für Sie erreichbar. 

Wir freuen uns, wenn auch Sie auf einen Happen vorbeischauen.
Herzlichen Dank und freundliche Grüsse 
die Trägervereine vom Hafen:
I_LAND  // www.i-land.ch // [email protected]
 und Shift Mode // www.holzpark-klybeck.ch// [email protected] /[email protected]
Viel Raum, viel Freiheit, viel Inspiration und ein riesiger Horizont! Den wollen wir weiterhin und noch ganz lange pflegen, respektieren und weiterhin Hafen für alle Menschen, aller Kulturen, Länder, Geschlechter, Altersgruppen und Eigenheiten sein! Macht mit, kommt vorbei und seid ein Teil von Allem!
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bbdeathz · 7 years ago
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Platin oder Missy.
Geburtstag: 27.10
Titel: Versteher
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Auch ein reizender Charakter. Von den weiblichen auch einer meiner Lieblinge (ich mag eh fast alle gern).
Erstmal zum Design: Was an hier für mich wirklich heraus sticht sind ihre Augen. Zusammen mit den Wimpern und dieser eckigen Form oben können die mich in Tranche packen. Ohne scheiß, das sind coole Augen. Auf jeden Fall anders als die anderen sie haben. Dann zum ihrem Verhalten: Was ich an ihr liebe und was sie so süß macht ist wie sie auf neue, ihr unbekannte Dinge reagiert. Sie kommt ja eher aus einer reicheren Familie und dann hat sie natürlich Dinge nie gemacht bzw hat das Anwesen nicht verlassen und wenn sie dann begeistert ist, dann ist sie WIRKLICH begeistert. Sie ist dann richtig aufgeregt und wackelt dann auch mit ihren Armen wie ein kleines Kind und das ist soo süß. Als sie zb den Trophäengarten sehen durften, war sie aus dem Häuschen. Und ich finde diese Art an ihr reizend, weil mich das immer zum lächeln gebracht hat und es schön ist, wie sie dann richtig gehyped ist.
Eine andere Sache, die ich mochte: Sie hat öfter Dinge nachgemacht. Wie soll ich das erklären. So aus Interesse oder weil sie es lustig fand, hat sie zb so für sich Dinge nachgemacht, was bedeutet, dass sie zb einmal die Bewegungen vom Schaufelns nachgemacht hat oder Perl nachgesprochen hat. Anders Verhalten hier wäre zb, dass sie lacht und das alles hat die selbe Ausgangslage: Wenn sie darauf angesprochen wird, verneint sie. ‘Du hast gerade geschaufelt, oder’ ‘Nein hab ich nicht. ‘D-Doch hast du, ich habs doch gesehen!’ ‘Nein. Du irrst’ Und das hat sie öfter gemacht und ich mochte das auch an ihr, weil das lustig kam und ich finde es süß wie sie dann Sachen so nachahmt bzw dann immer verneint. Später hatte diese Angewohnheit sogar was gutes und imo krasses gebracht. Aber ich mag das an Missy. Sie wirkt dann auch richtig froh, wenn sie das macht.
So, nur zu der Persönlichkeit an sich. Dieses ganze nachmachen und dann lügen hab ich bei ihr nie als negativ gesehen und es hat auch nicht gestört, obwohl das eine der schlechteren Sachen an ihr wäre. Ich fand nett und ich fand es dann besonders schön, dass sie das dann benutzt hat, um Dia und Perl zu konfrontieren, nachdem sie erfuhr, dass sie nicht die echten Guards sind. Sie hat dann quasi ihre Lügen benutzt, damit gleichwürdig sind. Ich fand das richtig super, weil sie dadurch auch sagte, dass sie auf gleichem Boden stehen und das hat sie dann verbunden. Es war auch überraschend, dass sie das überhaupt sagt, denn ich bin mir sicher, dass besonders Perl merkte, dass sie gelogen hat als sie immer verneinte. Die beiden waren auch sichtlich geschockt.
An ihr mag ich auch wie sie gelerntes schnell anwenden kann. Besonders in den Arenakämpfen. Vorher mit den anderen beiden trainiert und dann später genutzt und gewonnen. Sie hat sich aber auch selbst trainiert, zb bei der Spielhalle. Das ganze Thema mit der Spielhalle war eh sehr interessant, weil man als Leser dachte, dass sie zockte und demnach müde war, aber eigentlich hat sie trainiert, um beim Gegner Lücken zu sehen, die sie dann nutzt. Hier merkte man übrigens, dass es Perl wichtig war mit dem Training und er war schon wütend, weil er dachte, dass sie das einfach weggeschmissen hätte und an den Automaten spielte. Auch später in der Kampfzone hat sie ihr gelerntes gut genutzt. Hier fand ich besonders das bei den Arkaden gut, wo sie dann den Knopf zur richtigen Zeit drückte, um was gutes zu bekommen.
Was gibt es noch? Sie ist ein süßer Charakter. Ihre verzogene Art am Anfang des Arcs, wo sie nur in guten Hotels übernachten wollte, hat sich dann ein oder zweimal sogar auf Perl ausgewirkt, der dann schon Angst hatte, wenn sie am Abend keines finden werden, da er dann denkt, dass Missy irgendwas macht. Das wurde aber eher mit Humor gezeigt. In vielen Situationen ist sie gar nicht mehr so, weil sie dann auch Hand anpackt und man ihr nicht mehr ansieht, dass sie verwöhnt ist. Und ich finds stark, wie sie dann von verwöhnt und nicht viel von der Welt dann plötzlich eine große Reise mit Hindernissen hinter sich hat und auch durch höhen und tiefen ging.
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Karibu: Holzhausbau trifft e-commerce
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Die Firma Karibu Holztechnik ist eine Erfolgsgeschichte. Nach einem etwas holprigen Start 1993 mit Bauverzögerungen und Altlasten kann man heute feststellen: Karibu hat sich heute als Deutschlands größter Produzent für Gartenhäuser und Saunen durchgesetzt. Mit jährlich über 65.000 Gartenhäusern, Saunen, Carports, Pavillons, usw. ist Karibu nicht nur eine Größe, sondern auch ein richtig innovatives Unternehmen: Neuheiten am laufenden Band, permanente Verbesserung bestehender Produkte und eine konsequent hochwertige Bauweise mit coolem Design.
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Viele Kunden wollen ihr Karibu-Gartenhaus farbig gestalten und wir sind Farbenhersteller. Aus dieser Situation ist im letzten Jahr eine wunderbare Kooperation entstanden, die die Stärken unserer beider Firmen kombiniert:
Die Ausgangslage
Vor etwa einem Jahr trafen wir uns in Bremen und es wurde schnell klar, dass Karibu und PNZ die gleiche Philosophie verfolgen: das beste Produkt zu machen und das in einer Art und Weise, die für den Kunden Lösungen schafft. Aber es wurde auch klar, dass das kein klassisches "Wir machen Holzhäuser, Ihr macht Farben" Projekt werden würde, denn Karibu hatte sehr konkrete Vorstellungen, wie sie ihr Leistungsspektrum erweitern wollten: Erstens: keine Kompromisse in der Produktqualität. "Wir werden für unsere Produkte keine minderwertige Handelsware empfehlen", so Matthias Denker, Projektleiter bei Karibu. Zweitens: Karibu hatte viel Energie in ihren Markenauftritt investiert und wollte diese Markenidentität auch in ihren Private Label Produkten sehen. Drittens Logistik: "Wir spielen auf allen Vertriebskanälen und wollen einen Partner, der von der Lagerbestellung bis zum Single-Item-Shipment an den Endkunden alle Spielarten der Logistik beherrscht", so Denker. Und last-but-not-least Beratung und Vertrauen: Karibu suchte einen Partner, der nicht nur Produkte aus seinem Haus empfiehlt, sondern auch Themen wie Nachhaltigkeit und Gesundheitsfragen kompetent bearbeiten kann. Nicht zuletzt spielen Kinder jeden Tag in den Produkten des Unternehmens.
Das Projekt
Für das Sortiment wurden gemeinsam die Anforderungen erarbeitet: zum Start schlank und übersichtlich, möglichst wasserbasiert und vor allem attraktive Farbtöne, die es anderswo nicht zu kaufen gibt. Daraus wurden im ersten Schritt zwei Produkte: die maßgeschneiderte Karibu Gartenhausfarbe und Pflegeboxen, in denen insbesondere der Endkunde neben der Farbe auch die kleinen Helferlein findet, die man zum selber streichen benötigt.
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Das erste Produkt (Anfang 2019) Das Design der Etiketten - und später Werbematerialien - wurde von den Inhouse-Grafikdesignern der PNZ gemacht. Basierend auf den Designvorgaben des Karibu-CI wurden die wesentlichen Designelemente aufgegriffen und in eine produktspezifische Designsprache umgesetzt (schließlich sieht man z.B. bei rotationssymmetrischen Körpern wie Farbdosen immer nur einen kleinen Teil des Gebindes unverzerrt - das Look&Feel muss darauf ausgerichtet werden). Und da Karibu über vektorisierte Produktphotos verfügt, konnten wir relativ einfach noch die beste Werbung realisieren, die man für Farbe machen kann: Produktbilder in originalgetreuen Farben - so kann sich der Kunden das fertige Haus gestrichen vorstellen.
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Virtuelle Produktphotos Im zweiten Schritt wurden die Logistikkanäle organisiert. Einen Teil der Produkte würde Karibu bei sich auf Lager haben, aber viele Kunden wollen sich erst für eine Farbe entscheiden, wenn das Holzhaus steht. PNZ hat daher für Karibu einen Direktlieferungskanal aufgebaut, in dem der Farbenhersteller die Farben bei Bestellung direkt an den Kunden nach Hause schickt, alles andere wäre zu zeitaufwändig. Da lag es nahe, den Karibu-Kunden auch eine Möglichkeit zum Onlineshopping zu bieten. Aber der Betrieb eines Onlineshops birgt auch Herausforderungen. Insbesondere im Bereich Farben ändern sich die gesetzlichen Anforderungen an die Kennzeichnungen und Datenblätter manchmal mehrmals im Jahr und diesen Verwaltungsaufwand konnte und wollte Karibu nicht aufwenden, zumal sie Spezialisten für Holzhäuser sind und keine Chemiker. Die Lösung war das dynamische Produktdatensystem der PNZ und deren e-commerce-Tochter PN-tech. PN-tech baut und betreibt den karibu-farbenshop.de und das dynamische Produktdatensystem der PNZ sorgt dafür, dass der Onlineshop und die Produktdaten wie Etiketten, technische Merkblätter usw. stets auf dem aktuellsten Stand sind. Der ganze Prozess von der Idee bis zur Umsetzung mit Onlineshop dauerte etwa 8 Wochen, so schnell geht das, wenn alle Partner an einem Strang ziehen. Im Oktober ging der Onlineshop live und sofort kamen die ersten Bestellungen - durchaus bemerkenswert, denn der Spätherbst ist eigentlich nicht die Zeit, in der Menschen sich für Farbe interessieren. Heute werden pro Monat etwa 100 Aufträge im Direktversand für Karibu abgewickelt, Tendenz stark steigend und die richtige Saison fängt ja erst gerade an.
Die Erfolgsfaktoren
Wenn ein Projekt so erfolgreich verläuft, stellt sich immer auch die Frage nach dem warum. Wenn wir heute zurückblicken, dann haben wir in kurzer Zeit gemeinsam sehr viel erreicht. Aus unserer Sicht waren drei Dinge besonders wichtig: Stärken, die sich ergänzen Jedes größere Projekt ist für alle Partner immer auch ein Aufbruch ins Ungewisse. Selten ist der Projektablauf sofort in der ersten Sitzung klar, in der Regel kommen aus jeder Diskussion neue Ideen und manchmal klappen auch Dinge nicht sofort so, wie man sie vorhatte. Um gemeinsam innovative und praktikable Lösungen zu entwickeln, müssen die Projektpartner eine gemeinsame Idee haben, auf welcher Grundlage sie ein Projekt zum Erfolg bringen wollen und was Erfolg überhaupt für sie bedeutet. Wenn ein deutscher Schraubenhersteller und eine chinesische Metallfabrik über ein gemeinsames Projekt sprechen, dann wird meist schnell klar, dass zwar beide Erfolg wollen, aber von völlig unterschiedlichen Dingen sprechen. Wenn wir heute an den Anfang mit Karibu zurückblicken, dann lag es von Anfang an nahe dass dieses Projekt ein Erfolg werden würde: Karibu...Wir bei PNZ...... baut die besten und coolsten Holzhäuser... machen die schönsten und nachhaltigsten Farben... hat eine starke Marke... haben Premium-Private Label erfunden... hat ausgefeilte Vertriebs- und Kommunikationskanäle zu ihren Kunden... können e-commerce-Lösungen ... liefert an den Handel und Direct-to-Consumer... machen jeden Tag Drop Shipment und Single-Item-Shipment Vertrauen und Sympathie Wir wissen, dass dieses Thema in der Managementliteratur sehr gerne vernachlässigt wird, "schließlich sind wir ja alle Profis...". Aber nach unserer Erfahrung stimmt das einfach nicht. Natürlich fahren wir nicht alle gemeinsam in den Urlaub oder verbringen die Freizeit miteinander, aber ein bestimmtes Maß an Vertrauen und Sympathie ist einfach wichtig. Wenn man sich neu kennenlernt, weiss man nie genau, ob der andere wirklich der richtige Partner ist. Für Karibu hätte es mit dem falschen Partner bei dem Projektumfang auch gerne mal ein nicht enden wollendes Ewigkeitsprojekt werden können und für uns als Mittelständler mit begrenzten Ressourcen ist es auch wichtig, dass wir nicht an den falschen Baustellen arbeiten. Ein klarer Projektplan Aber auch bei bester Kompetenz und hohen Sympathiewerten haben Projekte dieser Größenordnung die unheimliche Tendenz, nicht fertig zu werden. Das liegt erfahrungsgemäß zum daran, dass mit zunehmender Projektdauer neue Ideen und damit neue Komplexitäten kommen, die das Gesamtprojekt dann verzögern. Zum Glück hatte Karibu von Anfang an eine klare Vorstellung: kleines Sortiment - Logistiklösung - Onlineshop - dann starten. Zuerst ein funktionierendes System aufbauen und das dann sukzessive erweitern. Mit dieser Philosophie lässt sich viel ergebnisorientierter arbeiten als mit großen Zielen, die so lange zu realisieren dauern, dass sie dann keiner mehr will. Und flexibler wird man dadurch auch. Diese Vorstellung, wie man ein Projekt abwickelt, deckte sich zu 100% mit unseren Erfahrungen im Bereich Premium Eigenmarken, bei denen wir gelegentlich viele hundert Produkte gleichzeitig für unsere Kunden machen müssen und bei denen wir eines gelernt haben: ein komplexes Projekt braucht nicht nur einen klaren Fahrplan, die einzelnen Schritte müssen auch sinnvoll aufeinander aufbauen. So legen wir zum Beispiel sehr großen Wert darauf, dass zunächst in der Designphase ein Master-Layout erstellt und verbindlich verabschiedet wird. Der Roll-out von hunderten Produkten ist dann eine von mehreren Designern gleichzeitig und somit relativ kurzfristig abzuarbeitendes Thema. Würde man es anders machen, könnte man die Aufgaben nicht verteilen und das würde viel länger dauern, als für ein Projekt gut ist.
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Der PNZ Fahrplan zur Eigenmarke
Und immer weiter...
Mit dem Essen kommt bekanntlich auch der Appetit und das Produktsortiment wächst seit Ende 2019 ständig. Neue Farbtöne, Silikatfarben und Produkte für Saunen, Renovierungsprodukte zum Schutz des Holzes und Pflegeboxen auch für den Innenbereich und für Saunen... sinnvolle Weiterentwicklungen des Sortiments mit denen Karibu seine Marktposition weiter ausbauen möchte. Links: Website von KaribuZum Karibu FarbenshopPNZ auf timberlove.blog Read the full article
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dermontag · 2 years ago
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Giganten pflastern Weg in Paris Zverevs ewiger Kampf gegen das Titel-Trauma 20.05.2022, 21:37 Uhr Deutschlands bester Tennisspieler Alexander Zverev wartet immer noch auf seinen ersten Titel bei einem Grand-Slam-Turnier. Klappt es nach einem bislang sehr komplizierten Jahr nun bei den French Open? Die Ausgangslage ist anders als sonst. Aber ist sie vielleicht sogar besser? Es ist kein halbes Jahr her, da schien der Himmel das Limit für Alexander Zverev. Platz eins in der Weltrangliste, erster Grand-Slam-Titel - alles schien vor den Australian Open möglich für den Olympiasieger. Zumindest glaubte das Deutschlands bester Tennisspieler selbst. Doch dann flog Zverev in Melbourne bereits im Achtelfinale raus. Es war der Beginn eines bislang sehr komplizierten Jahres, mit der Disqualifikation in Acapulco als negativem Höhepunkt. Als Zverev nun Mitte der Woche in Paris eintraf, wo am Sonntag die French Open beginnen, geschah das weitgehend unbeobachtet. Novak Djokovic, Rafael Nadal, Carlos Alcaraz - die Schlagzeilen vor dem zweiten Grand-Slam-Turnier der Saison bestimmen andere. Zverev läuft ein bisschen unter dem Radar. Doch genau das könnte seine Chance sein. Das Motto für die kommenden zwei Wochen lautet: "Das lasse ich mir nicht gefallen. Jetzt ist meine Zeit gekommen, jetzt möchte ich gewinnen", sagte Zverevs Bruder und Manager Mischa Zverev im Eurosport-Podcast "Das Gelbe vom Ball". Deutlich ansteigende Form Zverev geht also mit neuem Ehrgeiz in den Sandplatz-Klassiker. Und mit deutlich ansteigender Form. Finale beim Masters-1000-Event in Madrid, Halbfinalteilnahmen bei den Masters-1000-Turnieren in Monte Carlo und Rom. Nur beim Heim-Turnier in München leistete sich der 25-Jährige einen Aussetzer und schied gleich zum Auftakt aus. Doch vor allem die Leistungen in Madrid und Rom machen Mut. "Ich fühle mich auf dem Platz immer besser", sagte Zverev. "Ich habe mich von Spiel zu Spiel gesteigert und hoffe, ich kann in Paris mein bestes Tennis spielen." Das wird nötig sein, will Zverev wirklich um den Titel mitspielen. Denn die Auslosung hat es in sich. Zwar wartet zum Auftakt lediglich ein Qualifikant, doch schon im Viertelfinale könnte es zum Duell mit dem spanischen Wunderkind Alcaraz kommen. Der 19-Jährige ist nach seinen beeindruckenden Leistungen von Madrid, wo er nacheinander Nadal, Djokovic und Zverev besiegte, für viele Experten in diesem Jahr der Topfavorit. Im Halbfinale könnten dann entweder Branchenprimus Djokovic oder Rekord-Grand-Slam-Champion Nadal warten - schwerer könnte ein Weg ins Endspiel nicht sein. "Ich denke, die Chance ist groß, dass der French-Open-Sieger aus dieser Hälfte kommt", sagte Zverev. Doch Zverev will sich nicht unter Druck setzen. Er hat aus Melbourne gelernt, wo er vom ersten Tag an irgendwie verkrampft wirkte. "Ich denke, ich habe einige Matches bei Grand Slams verloren, weil ich unbedingt den Titel wollte", sagte Zverev. Rückkehr des Vaters als Schlüsselfaktor Mehr zum Thema Rückhalt gibt ihm sein Vater, der in Rom erstmals wieder als Trainer an seiner Seite war. "Er gibt mir eine gewisse Ruhe, ein gewisses Selbstvertrauen", sagte Zverev über die Rückkehr von Zverev Senior. "Er war ja von Anfang an dabei in meiner Karriere. Niemand kennt mich auf dem Court besser als er. Er gibt mir da etwas, das ich von keinem anderem bekommen kann, eine Art von Ruhe und Selbstbewusstsein. Das ist einfach da, wenn er da ist." Aber auch der Spanier Sergi Bruguera wird in Paris wieder dabei sein. "Er wird Sascha ein paar Tipps geben können, die vielleicht sehr interessant und wichtig sind", sagte Mischa Zverev. In der Summe soll das zum Coup von Paris führen. Und dann hätten Zverev auch alle wieder auf dem Radar.
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swiss1chirurgie · 5 years ago
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Am 04. März ist World Obesity Day (Welt-Adipositas-Tag)
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Immer Anfang März gibt es einen Tag, der als World Obesity Day sich dem Thema Übergewicht widmet. Sicherlich ist das für die Betroffenen kein Feiertag, aber immerhin der Tag, an dem ein guter Grund besteht, über Übergewicht allgemein und die damit verbundene Stigmatisierung besonders nachzudenken.   Dieses Jahr ist der Fokus „Übergewicht bei Männern“.  Dies kann nicht einfach als „Fresssucht“ oder „Selbstvergessenheit“ eingeordnet werden. Das Übergewicht bei Männern hat ebenso viele Ursachen wie Erscheinungsformen. In erster Linie betrifft es Männer ab dem mittleren Alter, die sich (ähnlich wie Frauen) in einer besonderen Art der Stoffwechselveränderung befinden. Gerade im zunehmenden Alter strebt der Körper aus entwicklungsphysiologischen Gründen danach, Nahrungsreserven gewisser massen als Fettreserven zu speichern, um für eventuelle Engpässe vorzusorgen. Besonders bei Männern, die aufgrund ihrer Berufstätigkeit oder eingeschränkter Bewegung weniger Kalorien verbrauchen als sie aufnehmen, führt das schnell zu unerwünschtem Übergewicht. Dabei spielen vor allem organische Prozesse eine wichtige Rolle, die sich nicht so einfach „ausschalten“ lassen. In einem speziellen Video habe ich mich persönlich der Wichtigkeit des World Obesity Day angenommen. Auch aus dem Grund, dass Übergewicht mittlerweile weltweit häufiger zu verzeichnen ist als Unterernährung. Das eigentliche Problem ist überwiegend in den westlichen Industrieländern zu beobachten, da es gerade hier ein immer grösser werdendes Überangebot von Nahrungsmitteln - dies praktisch zu jeder Zeit - gibt.
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Die Übergewichtsrate liegt beispielsweise in den USA bei um die 35-40 Prozent der Bevölkerung, was eine nicht zu unterschätzende Tatsache ist. Das bedeutet ein Übergewicht von mindestens 20 Kilogramm, oder ein BMI von 30 oder mehr. Das ist auch trotz der chirurgischen Eingriffsmöglichkeiten so, wobei gerade diese Methoden mittlerweile als sehr sicher und erfolgreich einzuordnen sind. Dennoch ist die Rate der operativen notwendigen Eingriffe in diesem speziellen Bereich viel zu niedrig. Am World Obesity Day geht es nicht einfach nur darum, die Bevölkerung und die Fachkollegen entsprechend zu informieren. Vielmehr sehe ich es als wichtig, über die modernen Behandlungsmöglichkeiten der bariatrischen Chirurgie aufzuklären. Dabei geht es in erster Linie immer darum, den Patienten entsprechend ihrer individuellen Ausgangslage zu helfen.  
Information zum Thema Adipositas
Verstehen muss man, dass Übergewicht immer auch mit Begleiterkrankungen verbunden ist. Diabetes, Bluthochdruck, Schlafapnoe, zu hohe Cholesterinwerte – all das manifestiert sich im Umfeld des Übergewichts. Aber es gibt auch noch einen anderen Aspekt, der sich besonders in den letzten Jahren herauskristallisiert hat. Dabei geht es darum, dass Menschen mit Übergewicht einfach stigmatisiert werden. In der Schule, im Berufsleben und bis in das ganz private Dasein hinein werden übergewichtige Menschen als faul, fett, verfressen, unachtsam und bewegungsfaul beschrieben. Das setzt den Betroffenen zusätzlich zu und hilft nicht, die Problematik gezielt und bewusst anzugehen. Dabei ist deutliches Übergewicht seit spätestens 2013 als Krankheit definiert. Damit reiht sich krankhaftes Übergewicht ein mit solchen Erkrankungen wie Diabetes, Bluthochdruck oder vielen andere chronische Krankheiten. Die Stigmatisierung von Übergewicht ist für die Patienten äusserst gefährlich, da diese sich dann zurückziehen und ihre eigentliche Problematik nicht gezielt und aktiv angehen können. Dabei ist eine professionelle Behandlung, Beratung und Begleitung der sicherste Weg aus dem Übergewicht.
World Obesity Day kann helfen, Vorurteile abzubauen
Jeder ist gefordert, sich in seinem Kontakt mit krankhaft übergewichtigen Menschen sowohl in der Wortwahl als auch im Verhalten etwas zurückzunehmen. Dazu kann der World Obesity Day ein besseres Bewusstsein schaffen. Dabei sollte man die Problematik eben nicht nur an diesem Tag im Jahr thematisieren. Aber ein solcher Tag kann helfen mehr Sensibilität für die Probleme der übergewichtigen Menschen zu schaffen, anstatt diese mit Stigmatisierung und Abwertung weiter ihrem Schicksal zu überlassen.
Warum speziell „Männer mit Übergewicht“?
Ja, auch Frauen leiden unter dem krankhaften Übergewicht. Männer tun das aber auf eine besondere Weise. Bei Frauen gibt es mittlerweile die „Curvy Models“, bei Männern nicht. Und Männer neigen von Natur aus schon dazu, die etwas grösseren Portionen zu essen, auch wenn das allmählich rückläufig zu sein scheint. Das Weltbild war und ist eben auch so gestrickt, dass ein Bauch immer auch unterbewusst mit Wohlstand verbunden wird. Auch in den modernen Industriegesellschaften. Die Gefahren sind zwar meist bewusst, werden aber erst dann realisiert, wenn sie tatsächlich da sind. Dazu kommt, dass Männer spätestens ab einer gewissen Lebensphase nicht diesen besonderen Blick auf ihr Äusseres haben, wie dieser vielen Frauen eigen ist. Das eigentliche Problem wird nicht oder erst sehr spät erkannt und dann gern auch als naturgegeben hingenommen. So bleibt der Weg zum Arzt aus und der Übergewichtschirurg ist für viele Betroffene eine fremde Grösse. Deshalb müssen gerade Männer sensibilisiert werden, sich dieser Problematik aktiv zu stellen. Der World Obesity Day bietet dazu eine hervorragende Möglichkeit. Read the full article
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eggi1972 · 5 years ago
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[Interview] mit Simone Lappert
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von Kerstin Beaujean, Juli 2019 © by Diogenes Verlag AG Zürich 1. Eine junge Frau steht auf einem Dach und weigert sich herunterzukommen – und hält damit eine ganze Stadt in Atem. Das ist die Ausgangslage Ihres Romans Der Sprung, in dem wir nach und nach verschiedene Figuren kennenlernen, die mit dieser Frau verbunden sind oder deren Leben sich durch dieses Ereignis ebenfalls verändert. Was hat Sie zu dem Roman inspiriert? Simone Lappert: Der Roman greift fiktionalisierend auf ein Ereignis zurück, das ich vor ein paar Jahren mitbekommen habe und das mich sehr erschüttert und nachhaltig beschäftigt hat. Um die betroffenen Personen zu schützen und den erfundenen Figuren Freiraum für ein Eigenleben zu ermöglichen, habe ich jedoch nur die Grundkonstellation der Situation beibehalten: auf der einen Seite eine exponierte Person, die mehrere Stunden auf einem Dach zubringt, auf der anderen Seite Schaulustige und Einsatzkräfte, die zu einer Überforderungsdynamik beitragen und sich auf je eigene Weise mitschuldig oder eben auch mit-unschuldig an den Ereignissen machen. Ich konnte damals mit einer Angehörigen sprechen und fand die Brutalität der Situation einschneidend: Ungefiltert hat sie in der Menge mitbekommen, was über eine geliebte Person gesagt wird, von »Spring doch«, bis »So jemanden sollte man erschießen«. Zunächst habe ich eine Kurzgeschichte darüber geschrieben, damals war es noch ein junger Mann, der auf dem Dach stand, und ich schrieb aus der Sicht seiner Schwester. Später hat es mich dann interessiert, diese Perspektive aufzubrechen, mit den Mitteln der Fiktion zu fragen, wer die Menschen sein könnten, die unten stehen, was in ihnen vorgeht. Nach und nach ist dann die Idee einer quasi stummen Protagonistin entstanden, die auf dem Dach Dreh- und Angelpunkt der Geschichte ist. Im Roman ist es eine junge Frau, Manu: eine notwendige Störerin, die sich querstellt im Alltag der anderen und sie so aus dem Tritt bringt, sie auf sich selbst zurückwirft. Die Frage danach, wie es als Gesellschaft um unsere Empathie bestellt ist, wie wir mit Menschen umgehen, die aus der Reihe tanzen, sich außerhalb einer gefühlten Norm verhalten, schwingt für mich unter dem Text mit. Wichtig war mir dabei von Anfang an, nicht vollkommen aufzulösen, was Manu in diese Situation getrieben hat, damit man sich als Leserin, als Leser nicht in die Beruhigung einer Erklärung zurückziehen kann. 2. Es ist nicht zu leugnen: Das Thema Suizid begegnet einem mehrfach, eine zentrale Frage ist, ob Manu in den Tod springen will oder nicht, und dennoch ist Der Sprung kein Buch über den Tod, sondern über das Leben. Eine realistische Beschreibung der Herausforderungen, die uns das Leben stellt. Wie gelingt es Ihnen, dass sich kein deprimiertes Gefühl beim Lesen einstellt? Und gibt es eine Botschaft, die Sie uns mitteilen möchten? Simone Lappert: Manu setzt mit ihrem Verhalten Geschichten in den anderen frei, indem sie sich querstellt im Alltagsgetriebe der Stadt. Die Menschen, die mit ihr zu tun haben, werden auf sich selbst zurückgeworfen, geraten ins Straucheln, kommen gezwungenermaßen in Bewegung. Diese Suchbewegungen und Rotationen haben vielleicht insofern etwas Hoffnungsvolles an sich, als sie das Gegenteil von Stillstand sind. Indem Manu ihren möglichen Freitod in den Raum stellt, zwingt sie die anderen, das Leben zu befragen. Den Roman auf eine einzelne Botschaft zu reduzieren liegt mir fern, das würde die Charaktere zu Marionetten machen. Die Figuren, die Manu streifen, tragen ja alle ein Stück weit dieselben Emotionen in sich, die Manu auf dem Dach durchlebt. Und je näher man ihnen kommt, desto deutlicher wird, dass sie alle Abgründe in sich bergen. Finn, der Freund von Manu, macht seinem Unverständnis für die Schaulustigen an einer Stelle Luft, wo er sagt: »Die Verrückten sind immer die anderen, nicht wahr?« Er macht damit auf einen Trugschluss aufmerksam, der alle Figuren angeht, erinnert sie, dass Normalität ein fragiles, soziales Konstrukt und letztlich niemand von ihnen gefeit gegen Kontrollverlust ist. Unsere Geschichte und unsere Erfahrungen, oft auch unsere Ängste, beeinflussen das Bild, das wir uns von anderen oder einer Situation machen. Diesen Bildern gegenüber skeptisch zu sein und stattdessen Begegnung zuzulassen finde ich wichtig. 3. Man blickt in den Alltag von Menschen und erfährt zunächst nur durch Andeutungen, wie sie in ihre Lebenssituation gelangt sind, manches bleibt eine Leerstelle. Der Frau auf dem Dach begegnet der Lesende nur durch die Außenperspektive der anderen Figuren. Lernt man denn sein Gegenüber nie ganz kennen, weiß nie komplett, was in ihm oder gar teilweise in einem selbst vorgeht? Und gibt es eine Figur im Buch, an der Ihnen besonders gelegen ist? Simone Lappert: Ich finde die Vorstellung trügerisch und irgendwie auch traurig, jemanden ganz und gar zu kennen. Das würde ja die Abwesenheit von Weiterentwicklung und Überraschung bedeuten. Starre Bilder verhindern doch eher die Begegnung, das Fragen, Zuhören, Offensein. Es sind ja oft gerade die Selbstbezogenheit und die Voreingenommenheit, welche den Figuren in Der Sprung im Weg stehen und eine echte Begegnung verunmöglichen.Figuren zu erschreiben hat auch etwas mit Begegnung zu tun, es gleicht ein wenig dem Kennenlernen von Menschen im echten Leben. Je mehr Zeit ich mit ihnen verbringe, desto näher komme ich ihnen, als desto komplexer erweisen sie sich. Am schönsten ist es, wenn die Figuren beginnen, ein Eigenleben zu entwickeln, wenn sie die Pläne durchkreuzen, die ich für sie gemacht habe, wenn sie mich überraschen. Es ist mir wichtig, sie nicht von oben herab zu beschreiben, selbst wenn mir nicht sympathisch ist, was sie tun. Ich versuche vielmehr, mich in sie hineinzuschreiben, ihren inneren Ambivalenzen nahe zu kommen. Deshalb kann ich auch keine Lieblingsfigur nennen, für mich haben sie alle dasselbe Gewicht, jede von ihnen ist wichtig. Was mich freut: Viele Leserinnen und Leser haben mir ihre Lieblingsfiguren genannt, und es waren immer andere, jede kam mehrmals vor.
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4. Erschreckend ist der Voyeurismus, die Sensationsgier der Schaulustigen auf dem Marktplatz, die auf den Sprung lauern, mitfilmen, blöde Kommentare zurufen. Was empfinden Menschen beim Unglück anderer, warum bleiben sie stehen und gaffen? Und ist der Voyeurismus in Zeiten, in denen man via Handykamera alles zu einem inszenier- und teilbaren Erlebnis machen möchte, schlimmer geworden? Simone Lappert: Das ist ja leider kein Einzelfall. Ich denke, diese Reaktionen haben oft auch etwas mit Abgrenzung zu tun, so seltsam das klingt. Möglicherweise ist das Rufen und Filmen in solchen Situationen eine Art Vergewisserung, auf der »richtigen«, der »normalen« oder auch der unversehrten Seite zu sein, was dann vermutlich auch die Hemmschwelle senkt, entsprechende Videos und Fotos im Netz zu veröffentlichen und auf Klicks zu hoffen, die wiederum auf höchst fragwürdige Weise mit Status verknüpft sind – einer Form von Status, die es so vor zehn, fünfzehn Jahren noch nicht gab. 5. Ihre Sprache ist sehr poetisch, es finden sich viele sinnliche Beschreibungen von Alltagsempfindungen, zum Bespiel das Kauen eines Eiswürfels oder wie sich ein Kuss anfühlt. Eine Figur bittet: »Gib mir noch zwei Minuten. Lass uns zwei Minuten an was Schönes denken.« Machen wir dies zu selten in unserer täglichen Routine? Kleine Auszeiten nehmen und den schönen Nebensächlichkeiten Bedeutung schenken? Simone Lappert: Der Körper meiner Figuren, ihre sinnliche Wahrnehmung, ist mir beim Schreiben sehr wichtig, einer der essenziellen Schlüssel zur Glaubwürdigkeit. Einige Jahre lang habe ich unter einem Profisaxophonisten gewohnt, der jeden Morgen um die gleiche Zeit zu üben begonnen hat, immer, indem er zuerst Tonleitern spielte. Das Beobachten, gerade auch die sinnliche Wahrnehmung, sind für mich so etwas wie die Tonleitern einer Schriftstellerin, etwas, das ich möglichst täglich »übe«. Außerdem spielt Serendipität eine große Rolle in meinem Arbeiten, ein sehr schönes Wort, das den Prozess beschreibt, in dem man etwas findet, ohne danach gesucht zu haben, eine Art glücklicher Zufall. Das ist in unserer beschleunigten, algorithmisierten Welt gar nicht mehr so einfach, in der es schon fast einem Statussymbol gleichkommt, gehetzt, überarbeitet und ständig online zu sein. Es entsteht nichts Neues und Überraschendes, wenn wir diese digitalisierten Selbstbestätigungsblasen nicht immer wieder verlassen, um mal kurz genau nur da zu sein, wo wir sind, und vielleicht dem Wind in den Brombeerblättern zuzuhören. Im Internet, zum Beispiel, hatte ich noch nie eine gute Idee. Im Wald schon. 6. Auch die Natur spielt eine große Rolle in Der Sprung. Zwei Personen sind regelrechte Pflanzenmenschen, die aus der Natur Kraft schöpfen. Sie selbst leben in der Stadt, mittlerweile in Zürich. Was bedeutet Natur für Sie? Simone Lappert: Ich bin in einem kleinen Dorf am Waldrand aufgewachsen, der Wald war lange mein zweites Wohnzimmer: Hütten bauen, Herumtollen, am Abend mit verdreckten Hosen nach Hause kommen, für mich hat die Natur immer dazugehört. Umso spannender fand ich später die Stadt, als Teenager war Basel New York für mich, Kinos, Theater, Museen, ich habe das förmlich aufgesaugt. Das Gute an Städten wie Basel oder Zürich ist, dass man beides haben kann, schnell im Wald oder am Wasser ist, denn ohne Zugang zur Natur würde ich verkümmern. Während der Arbeit am Roman habe ich viel recherchiert, u.a. habe ich mich mit einem Biologen getroffen, der mit mir durch die Stadt gegangen ist und mir viel über die urbane Pflanzenwelt erzählt hat. Dabei hat er mir einen ganz wunderbaren Begriff erklärt, die »Hypothese der mittleren Störungsintensität«. Wir standen vor einer kleinen Grünfläche am Straßenrand, und er erklärte mir, wenn es zu oft regne, wenn zu oft über die Fläche getrampelt werde, man sie zu oft umgrabe und verletze, bleibe die Pflanzendiversität gering. Das Gleiche passiere aber, wenn es zu wenig regne, die Fläche nie betreten, nie angestochen oder umgegraben werde. Nur wenn es immer mal wieder regne, immer mal wieder jemand darüber gehe, die Erde ein bisschen angestochen, aufgerührt und umgegraben, eben »gestört« werde, dann entstehe die größtmögliche Diversität, entwickle sich das Fleckchen am besten weiter. Ich fand das eine sehr schöne Metapher aufs Leben und auch auf die Figur von Manu in Der Sprung: Gänzlich ungestört bleiben wir unter unseren Möglichkeiten.
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7. Sie haben lange an Ihrem zweiten Roman gearbeitet, 2014 war Ihr Debüt Wurfschatten erschienen. Brauchte es eine gewisse Lebenserfahrung, um den Sprung schreiben zu können? Und wie fühlt es sich an, nun, da das Buch fertig ist und auf Leserinnen und Leser trifft? Werden Sie auf Lesereise gehen? Simone Lappert: Ich schreibe generell sehr langsam, das hat auch damit zu tun, dass ich stark mit den Ohren schreibe, der Klang eines Wortes und der Rhythmus eines Satzes tragen für mich wesentlich zur Gestaltung des Inhalts bei. Wurfschatten war in gewisser Weise ein sehr persönliches Buch, mit dem ich mich auch freigeschrieben habe für andere Themen. Es ist ein seltsamer und gleichzeitig schöner Moment, nach fünf Jahren aus der Schreibtischeinsamkeit in die vielen bevorstehenden Begegnungen hineinzustolpern, das Buch in der Hand zu halten und es gleichzeitig auch aus der Hand geben und loslassen zu müssen. Ich freue mich aber schon sehr darauf, mit den Leserinnen und Lesern in Kontakt zu treten und mit dem Roman unterwegs zu sein durch Deutschland, Österreich und die Schweiz. Die Dreidimensionalität des lauten Lesens gehört für mich zum Schreibprozess dazu, weshalb Lesungen für mich auch eine Möglichkeit sind, den Text so zu vermitteln, wie ich ihn höre. Gerade bin ich dabei, mit einem Musiker ein Bühnenprogramm zu entwickeln, und bin voller Vorfreude.
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filmblabla · 8 years ago
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MOANA
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C. sagt:
Disney hatte (meiner Meinung nach) zwei große Phasen in Sachen Trickfilmen: die Klassiker à la SNOW WHITE oder CINDERELLA und dann Anfang der 90iger mit ARIELLE und ALADDIN etc. Auch wenn TANGLED gut 20 Jahre später nochmal erfrischend anderes war – kommt nichts wirklich storytechnisch neues mehr aus der Disneywerkstatt... so auch nicht mit MOANA.
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Pluspunkt: Der Film ist wirklich nett anzusehen. Beeindruckend, was die Tricktechnik inzwischen alles kann. Und die Charakter sind wirklich knuffig sympathisch... Aber die Geschichte plätschert leider einfach nur so dahin. Nie über „nett“ hinaus. Sehr vorhersehbar. Da fehlt die Phantasie!! Die Geschichte ähnelt zu sehr dem schon dagewesen. Darum auch dicke Minuspunkte dafür. Auch wenn sie sich schon selbst aufs Korn nehmen, indem sie Textstellen einbauen wie „Wenn du jetzt anfängst zu singen, fang ich an zu kotzen“ – trotzdem wird zu viel gesungen – nicht weil es passt, sondern weil es dazugehört, leider.
Schade-schade. 5 Punkte für den Südseesegeltörn.
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Marcus sagt:
Oscar time again! Das neue Disney Animationswerk bekommt also standesgemäß eine Oscarnominierung für MOANA, Pixar geht mit FINDING DORY diesmal leer aus. Kann man so machen, muss man aber nicht. Vielleicht gibt es einfach nicht genügend gute animierte Filme in einem Jahr...
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Britta hat schon einiges hier an dieser Stelle schön und richtig beschrieben, so dass ich nicht mehr so viel hinzuzufügen muss. Ja, es ist eine wirklich faszinierende Ausgangslage diese Südsee-Sage und besonders, wenn Du Neuseeland, die Südsee und Hawaii schon bereist hast, macht Dich MOANA anfänglich noch einmal mehr an. Aber dann kommt der Wolf im Disney-Schafspelz, denn obwohl Pixar-Mastermind mit produzierte wird hier schnell klar: es ist die immer gleiche Disney-Arithmetik, diesmal also nun im Südsee-Gewand. Das wird dann schnell öde und obendrein ist dann hier noch so viel Firlefanz mit am Start, ach Du meine Güte!
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Animationstechnisch ist MOANA natürlich top of the pops - irre, was heute alles möglich ist und dann diese prall-überlaufenden Südseefarben, grandios! Nützt nur alles nix, macht den Film nicht besser, den Oscar sollte er auf keinen Fall kriegen.
6 von 10 ABYSS-Gedächtnis-Wassersäulen
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P.S.: Oh ja, Britta hat natürlich so recht: die Kokusnuss-Piraten sind die geilste Erfindung des Films! Da fällt Disney demnächst sicher noch ein Spin Off wie bei STAR WARS ein - bleibt dann ja in der Familie. Es lebe die Ausschlachtung!
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tinadownunder · 6 years ago
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Deutsche Invasion
Die drei Punkte am Ende des letzten Posts haben euch lange vertröstet. Wen hab ich denn da vom Flughafen abgeholt?? Mehrere Handypannen haben es spannend gemacht und die Antwort hinaus gezögert. Mit einem neuen Handy kamen jetzt die verschollenen Fotos wieder, dieser Post und hiermit die Antwort: Meine Eltern! Vier Wochen Familientheater und vier Wochen vollgespickt mit unvergesslichen Impressionen und unglaublichen Erlebnissen. Ich danke euch beiden für diese tolle Zeit!!!
Als erstes hab ich jedoch das Mitbringsel meiner Eltern aus Deutschland ausgepackt: Die Grippe. Wie schön, wenn man ein Stück Heimat, so weit weg am anderen Ende der Welt, genießen und durch Fieber und Gliederschmerzen, mit tausenden Deutschen mitfühlen kann! Da fühlt man sich gleich wie Daheim. Wenn man Sommer hinter Sommer verlebt, schwebt man nämlich in großer Gefahr, dass die Erinnerung an nasskaltes Wetter verblasst.
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Das Zentrum von Australien, die rote Wüste, war unser erstes Ziel. Hätte ich einen Thermometer gehabt, um mein Fieber zu messen, hätte er wohl etwas Ähnliches angezeigt, wie die Thermometer in Alice Springs im Schatten. Und es gibt dort Fliegen! „Ähm ja, Fliegen gibt’s überall, so wie hier.“ Stimmt. Aber entweder gibt es dort Unmengen mehr Fliegen, so dass es ihnen an Lebensraum mangeln muss, oder sie haben einen ganz anderen Charakter, als die heimischen Fliegen, einen teuflisch dreisten! Man fühlt sich wie meine Kuh auf der Weide, die sich eben noch von Huf bis Horn im eigenen Mist gewälzt hat. Ein Check mit der Nase in die Achsel bestätigt jedoch: „Ich hab nicht vergessen zu Duschen.“ Die Fliegen belagern einen trotzdem. Fliegen ins Gesicht, gehen in Augen und Ohren, am liebsten dorthin, wo es am meisten stört. Ja, das Spinifex-Grasland ist eine karge und extreme Landschaft, aber genau das macht ihren Reiz und ihre Faszination aus. Wenn man sich Zeit nimmt und genau hinsieht, merkt man nämlich, dass es nicht nur von Fliegen wimmelt, sondern auch von anderem Leben. Für mich ist faszinierend zu lernen, welche Überlebensstrategien diese Lebewesen für sich entwickelt haben. Ranger erklären uns vom Dornteufel, der über Beine und Bauch trinkt und dann das Wasser über dünne Kanäle in den Mund pumpt. Sie erzählen von Fröschen, die sich tief eingraben, einen wasserdichten Kokon bilden und nur bei starkem Regen raus kommen, sich eilig fortpflanzen, um sich dann wieder einzugraben, bis der nächste Regen kommt - in welchem Jahr auch immer. Oder von Mäusen, die wohl die leistungsfähigste Niere der Welt haben und ihren Urin so hoch aufkonzentrieren, dass er nicht mehr flüssig ist.
Was kann man in so einer Gegend als Mensch schon tun? Vieles. Zum Beispiel den besten Blick auf die Sterne genießen und dabei ins Träumen versinken. Oder ein Hochsicherheitsgefängnis bauen. Geniale Idee, wer will da schon ausbrechen?! Und die nichtinhaftierten Einheimischen? Die betreiben meist Cattle Stations, die nicht selten unvorstellbare Ausmaße annehmen. Aber warum nur mit dem Fleisch der Rinder Geld verdienen? Die Menschen in dieser Gegend haben sich angepasst und sind so einfallsreich wie die Natur.
Das Herz von Australien. Nicht nur trocken und heiß, sondern vor allem auch farbig und wunderschön.
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Nach so extremer Trockenheit fühlt sich die tropische Luftfeuchtigkeit paradiesisch an, die uns in Cairns entgegen schlägt. Wir tauschen roten Sand gegen Urwaldriesen und Wasserfälle. Hier nehmen wir unser Wohnmobil und neues Zuhause für die nächsten drei Wochen in Empfang. Unser Ziel ist das knapp 2.000 Kilometer entfernte Brisbane. Tatsächlich fahren wir jedoch mehr, machen Umwege in Nationalparks, ans Meer und über Hochplateaus. Dass wir viel erleben, könnt ihr euch sicher vorstellen, viel zu viel um es hier unter zu bekommen.
Exemplarisch schildere ich hier eines meiner persönlichen Highlights (Mama mag mir gerne widersprechen). Ich finde, dass wir während unserer Reise sehr großes Glück hatten. Nicht nur mit dem Wetter (kurz vor unserer Ankunft wütete Dauerregen und ein Zyklon, weshalb andere Touristen abgereist sind oder ihr Urlaubsziel geändert hatten), sondern auch was Wildlife-Begegnungen angeht. Bis auf eine Ausnahme: Krokodile. Bei einem Spaziergang durch den Mangrovenwald wollten wir das ändern. Trotz langem Warten konnte ich leider kein Krokodil erspähen. Papa hatte etwas mehr Glück, er hat zumindest eines in der Ferne schwimmen sehen. Als es dann anfing dunkel zu werden, gaben wir auf und machten uns auf den Rückweg. Plötzlich höre ich etwas sich im Wald bewegen. Die Spannung in mir steigt, „könnte da doch noch ein Krokodil kommen?“ Das Etwas im Wald macht es spannend. Mehrmaliges Rascheln. Warten. Hören. Suchen. Mit einem Mal steht es direkt vor uns. Aber es ist kein Krokodil. Sondern besser. Vor uns steht ein Vogel, der aussieht, als sei er aus Jurassic Park ausgebrochen. Mama weiß sofort Bescheid. Sie hat natürlich pflichtbewusst alle Hinweisschilder gelesen und weiß; es ist ein Cassowary. Papa hat noch nicht mal die Existenz von Hinweisschildern wahrgenommen. Ich bin total aufgeregt und freue mich, ein Zeuge dieser einzigartigen Begegnung zu sein. Das ist die Ausgangslage für dieses surreale Erlebnis. Mama erklärt die Verhaltensregeln: Nicht provozieren, nicht umdrehen und weglaufen, sondern langsam rückwärtsgehend Distanz aufbauen. Falls der Vogel aggressiv wird, soll man einen großen, festen, schildartigen Gegenstand finden und vor sich halten. Als ich im Nachhinein Wikipedia zu diesem dinosaurierartigen Tier befrage, wird mir klar warum: Ein Cassowary kann bis zu 2 m groß werden und knapp 60 kg wiegen. Sie besitzen enorm kraftvolle Beine (das war bereits bei der Begegnung offensichtlich), mit denen sie zur Verteidigung kicken und an deren Ende sich Klauen befinden. Die Mittlere davon gleicht mehr einem Dolch und kann 12,5 cm lang sein. Außerdem können sie bis zu 50 km/h schnell rennen, 1,5 m hoch springen und sehr gut schwimmen. Jetzt wird mir ebenfalls klar, warum man nicht weglaufen soll. So stehen wir vier im Mangrovenwald. Die Sonne ist längst untergegangen und es wird immer dunkler. Papa ist sich keiner Gefahr bewusst und prescht voran. Der Cassowary fühlt sich provoziert und kommt näher. Das steigert wiederum die Panik in Mama. Die Appellrufe an Papa werden mit zunehmender Angst lauter und bestimmter. Papa hält an, der Vogel beruhigt sich etwas. Dieser Ablauf wiederholt sich mehrere Male. Ich steh zwischen einem davonlaufenden, unbekümmerten Vater und einer panischen Mutter, die mich von hinten mit aller Kraft fest hält. Ich kann nicht anders als zu lachen, zu grotesk ist die Situation. Mit der Zeit nimmt jedoch auch die Beunruhigung in mir zu und so watscheln wir schließlich in langsamer Polonaise sicher aus dem Wald. Nie werde ich das vergessen! Was für ein Glück die Begegnung war, erfahren wir erst später: Nur noch wenige hundert Cassowaries sind in Australien übrig. Zu viele fallen der Straße zum Opfer.
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Was den Rest angeht, so lasse ich nur noch ein paar Bilder sprechen, wer mehr sehen oder wissen möchte, kann gerne auf eine Tasse Tee oder ein Glas Wein vorbei kommen :-)
Nicht nur für meine Eltern, sondern auch für mich, hieß es dann „Goodbye Down Under“…
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jotgeorgius · 7 years ago
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Staatstragend - Aufbruch statt Untergang.
Die Menschen der Republik tun sich traditionell schwer gegen etwas aufzubegehren. Gemessen an den letzten zwanzig Jahren, hatten wir auch wenig, dass einen Anlass dazu gegeben hätte. Okay, ignorieren wir jetzt mal die Agenda 2010. Doch selbst sie ist, gemessen an den Problemen anderer, ein Luxusproblem. Zu keiner Zeit, in keinem System, war der Mensch vollends mit etwas zufrieden. Er ist eigentlich ein argwöhnisches Wesen, welches die einmalige Gabe hat, etwas in Worte zu fassen, seinen Gefühlen Ausdruck zu verleihen. Man mag es kaum glauben, ein Großteil der Weltbevölkerung kann es nicht! Ob er es könnte, wenn er die selbe Ausgangslage wie wir hätte, ist eine andere Frage. Freigeister wurden in totalitären Regimentern immer zuerst verfolgt. Am genehmsten sind Herrschern jene, die einfach nur still ihre Arbeit verrichten. Also die Meisten! Was lernen wir also aus der Geschichte? Es ist völlig egal unter welchen Namen, wo Staat und Bürokratie regieren, hat Freiheit ihre Grenzen. Und wenn er möchte, zeigt er sie dir. Zur erfolgreichen Installation einer Staatlichkeit, bedarf es eines gewissen Maßes an Stabilität. Erweitert wird sie irgendwann durch unsichtbare Kontrollinstanzen. Ob Männer in schwarzen Anzügen mit Sonnenbrillen, Sitten- bzw. Tugendwächter in volkstümlicher Kleidung, oder wie bei uns, Hochgeschwindigkeits-Datenerfassung, der Sinn dahinter ist immer der Gleiche: Erhalt. Es entsteht ein Staat im Staat. Gemessen an den unterschiedlichen Sozialisierungsprozessen in der Welt, und dem Stande der geistigen Entwicklung, kann Freiheit von anderen natürlich nachteilig für jene werden, die sich durch ihren Staat stets gut beschützt und vertreten gefühlt haben. Was sich auch in einer älter werdenden Bevölkerung ausdrückt. Entweder tyrannisiert ein Staat dann sehr erfolgreich, schlicht weil er es kann, oder er und seine ihn tragende Bevölkerung arbeiten gut zusammen, in der Regierungsform, die ihnen als sinnvoll erscheint. Es gibt Unterschiede zwischen den Völkern der Erde und diese sind sicher nicht durch den Wegfall von Grenzen auszugleichen. Die Menschen die vor der Instabilität ihrer Heimat fliehen, haben oftmals gar keinen Überblick darüber, was dort vor sich geht. Voltaire bemerkte schon, dass du dein Land am besten von woanders beurteilen kannst. Ein Volk als Ganzes, ist immer dümmer wie der Einzelne.
Wir Europäer, nur auf unseren Kontinent bezogen, entwickelten uns stetig weiter und Grenzen sind ein Resultat davon. Wir sehen sie heute als diplomatisches Werkzeug. Wenn die latente Feindseligkeit untereinander auch nie komplett verschwunden ist. Die zwei Weltkriege waren schon alleine deshalb ein Gräuel, weil sie gewachsene Strukturen einfach hinwegfegten. Grenzen bei uns weisen daraufhin, dass wir den Lebensraum unseres Nachbarn anerkennen. Wenngleich nie sicher ist, was nachfolgende Generationen gestalten oder zerstören. Im Zweifel befestigt man einen Wall. Doch dieser neigt mit der Zeit zur Durchlässigkeit. Vorallem die Länder in den ehemaligen Kolonialgebieten der Europäer bekamen ihre Grenzen willkürlich verordnet. Nach den beiden Weltkriegen machten die Siegermächte (also jene, die unsere wirtschaftliche Stärke nachhaltig schwächen wollten und auch unsere Geschichte kannten) das mit unseren Landesgrenzen auch. Nur ist unsere Auffassung naturgemäß schon eine andere von ihnen, weil wir als großer wirtschaftlicher Einflussbereich naturgemäß um ihren Sinn wussten. Und natürlich verliefen sie weiterhin dort wo der deutschsprachige Raum schon zuvor größtenteils zu verorten war. Es sei angemerkt, dass spätere Atlanten niemals aus den Federn Eingeborener entsprangen (wir sind zwar irgendwie Eingeborene Europas, doch nehmen wir uns heute nicht mehr so wahr/Vergleiche mit Amerika sind angebracht, da dort Rothäute von geburtenstarken Europäern zurückgedrängt wurden und später in Reservaten landeten). Die afrikanischen Stämme scherten sich nie um solch weltliches Gehabe, außer deren gebildete Führer. Noch heute gibt es dort zahllose Nomadenstämme, die sich niederlassen, wo ihr Vieh sie gerade hintreibt. Sie scheren sich nicht um Grenzen, es sei denn eine Patrouille macht sie darauf aufmerksam.
Für mich ist die Frage eines Staates rein ideologischer Natur. Man darf bei dessen Beurteilung niemals die Realitäten außen vor lassen. Jemand, der glücklich durchs Leben kam, wird eine Situation anders beurteilen, wie jemand der permanent kämpfen musste. Ein Staat ist immer dann ein „guter" Staat wenn er im Hintergrund arbeitet. Weicht er davon ab und rückt in den Vordergrund, ist die „gefühlte" Freiheit gefährdet. Man kann den Staat in kleineren Verbänden und Stämmen auch als eine Ordnung begreifen. Die gefühlte Freiheit schränkt naturgemäß die Freiheit eines anderen ein. Konflikte sind vorprogrammiert. Für mich spielen zwei Faktoren eine Rolle, entsteht ein Drang seine staatlichen Grenzen zu erweitern: 1. Du hast eine hohe Population oder 2. Du willst deine wirtschaftliche Macht nutzen um deinen Einflussbereich zu erweitern. Nachteilig für Staaten, die sich stets als stabil begriffen haben, wirkt sich bei der gegenwärtigen Erschließung der Welt aus, dass Menschen nun einen völlig anderen Zugang zu Informationen haben. Es genügt bereits wenn eine einzelne Person ein Mobiltelefon besitzt um eine ganze Gruppe delegieren zu können.
Wohlwissend, dass ein stabiler Staat immer Begrenzung bedeutet, ist er in der Lage die Sicherheit eines Einzelnen durchaus zu gewährleisten. Dass man das politisch ideologisieren kann, steht außer Frage, da ein zu starker Staat am Ende immer ideologisiert. Da muss man aber erstmal hinkommen und man braucht das geistige Handwerk dazu. Jeder geschichtlich relevante Staat ist irgendwann durch Prozesse einer Bürokratisierung entstanden. Geschäftsleute entwickelten etwas, kamen zu Reichtum, sichtlichem Wohlstand und Einfluss, schotten sich daraufhin hermetisch ab und erhoben sich über das gemeine Volk um dann mit dessen Zutun die Nachbarn zu überfallen. Nahezu immer erweiterte man sein Einflussgebiet dorthin wo Knotenpunkte für den Handel lagen. Der Wissende war in der Regel immer der Erfolgreiche. Zur Kehrseite von Eroberung und Stabilisierung der Macht, gehört auch der Verlust dieser.
Ein guter Fürst oder Anführer konnte sein, wer seine Untertanen nicht spüren ließ, dass sie ihm untertänig sind. Vielleicht erhob man mitunter die Lautesten unter ihnen in Verwaltungspositionen oder gar in die Armee. Wer weiß. Halte dir deine Freunde nah und deine Feinde noch näher, so ein geflügeltes Wort. Auch unser jetziger Staat beruht auf Einflusssphären von Einzelnen, die diese Ordnung naturgemäß erhalten wollen. Oskar Lafontaine erhält meine volle Zustimmung wenn er von feudalen Verhältnissen spricht. Gemessen an dem Reichtum der Wenigen, kann es daran keinen Zweifel geben. Es ist auch die Art der Teilhabe, die die Haltbarkeitsdauer eines Staates verlängert. Unstrittig ist, dass er irgendwann nicht mehr da ist. Jeder Staat hat ein Ablaufdatum. Ausufernde Bürokratie erschwert irgendwann zunehmend den Handlungsspielraum. Um jedoch etwas Dramatik aus meiner Schilderung zu nehmen, ein Leben ist mitunter zu kurz um stets solchen Wechseln beiwohnen zu können. Die Menschen in der DDR hatten niemals geglaubt, dass sie einen Mauerfall erleben würden. Es gibt, wie zuvor geschildert, keinen Staat der nicht irgendwann scheitert. Eine weitere Begleiterscheinung ist, dass die jenigen, die vorher bereits etwas hatten, hinterher zumeist nicht ärmer werden.
Im heutigen Internetzeitalter ist es wahrlich schwer geworden Informationen vernünftig einzuordnen. Selbstverständlich ist es so, dass gemessen an früher, bestimmte Ereignisse hinzu gekommen sind. Die Kunst liegt darin auch die steigende Anzahl an Menschen zu berücksichtigen, was das Problem aber keinesfalls löst. Wenn sich immer mehr Menschen um Lebensräume balgen, kommt es naturgemäß zu Konflikten. Bestimmte Sachen kommen auch jetzt erst auf, weil vorige Regierungen blind auf diesem Auge waren, die Menschen sensibler reagieren oder sich tatsächlich etwas verändert. Heute hat nahezu jeder die Möglichkeit seine Meinung zu äußern. Unser Staat registriert das und wirkt dem bereits massiv entgegen. Dabei vergisst er, dass die Stimmen dennoch bleiben. Anstatt die Leute ins Abseits zu drängen, sollte der Staat ein Interesse daran haben, diese Leute einzubinden. Sie stoßen nicht auf taube Ohren. Vielleicht hat der gegenwärtige Staat auch gar kein Interesse an einem Erhalt, weil er weiß, dass er in der nachfolgenden Form weiter existiert, gar größer wird (Imperialismus)? Aus der Geschichte weiß man, dass die Deutschen, eingehegt im kleinen Europa immer zu stark waren. Ihr Potential war riesig, nur bemerkten sie es recht spät, da wurden andere Kontinente längst von anderen Mächten unterworfen. Wie ich bereits erwähnte, es ist egal was draufsteht, eine staatliche Ordnung ist immer das Ziel.
Sprechverbote kamen immer dann wenn sich etwas zum schlechteren veränderte, oder wenn ein Staat seine Macht erhalten wollte. Geopolitik sollte man immer in seine Gedanken einfließen lassen. Die Fakten gehören auf den Tisch. Menschen, die die Unterschiedlichkeit von Volksgruppen anzweifeln, müssen folgende Ausführungen wenigstens zur Kenntnis nehmen. Vorderasien, Zentralasien und Afrika werden seit jeher zentralistisch regiert. Es sind Stämme und deren Oberhäupter, die vor allem ihresgleichen mit Geld ausstatten und andere konsequent benachteiligen. Deshalb das permanente Gemetzel. Und man sollte ja nicht glauben, dass sie sich untereinander gleich beurteilen. Die Kriegsführung mag heute modernere Waffen haben, früher war keinesfalls alles besser oder gar friedlicher! Und würden wir das Geschäft nicht abschließen, von dem unsere gesamte Gesellschaft profitiert, jemand anderes würde es tun. Es ist zwar traurig, doch vor allem ist es clever, und es zeigt die Unterschiede nur noch deutlicher. Ich stelle gesamtheitlich betrachtet fest, wo kein Bürgertum ist, da findet man auch keine Innovation, doch Bürgertum und Erfindergeist braucht es um weltpolitisch an Einfluss zu kommen, es sei denn man entscheidet sich Opfer zu werden. Gerade in den sogenannten Krisenregionen vernehme ich nur herrschende Klasse und deren Untertanen. So war es bei uns vor 500 Jahren.
Die Gründerväter Amerikas hatten Geld, doch wollten sie keinen überbordenden Zentralismus. Zentralistisch regiert wurden Deutsche Volksgruppen nach dem Heiligen Römischen Reich selten, zumindest nicht von Dauer. Was bei uns gerne vergessen wird, weil man damit beschäftigt ist, Deutschland auf 12 Jahre Nazi-Regiment herunterzubrechen. Deutsche waren auch deshalb in ihrer Sache erfolgreich, weil sie innovativ waren und dies auch sein konnten. So fand jeder kluge Kopf seinen solventen Partner. Ein stetiges Geben und Nehmen. Es muss also zwangsläufig Zeiten gegeben haben, an denen der Staat nicht überall reinpfuschte. Ich werde nicht müde zu sagen, dass die Deutsche Geschichte mehr ist wie 12 Jahre Nazismus. Wir wären nie dorthin gekommen wo wir vor 100 Jahren waren, hätte es ausschließlich Tyrannei bei uns gegeben. Wir würden uns noch heute mit Feuer und Schwert bekämpfen.
Die Deutschen Völker bzw. Stämme ticken unterschiedlich. Vielleicht ließen sie sich völkerrechtlich sogar einzeln erfassen. Doch wenn es darauf ankam, unterstützte man sich! Es war auch Pragmatismus der die Stämme schlussendlich in einem Bund einte. Es ist eine Errungenschaft, dass das ohne dauerhaftes und alltägliches Blutvergießen funktionierte (Kirche vernachlässigen wir jetzt mal großzügig, zumal vieles auch aus Rom gesteuert wurde). Was die Völker jedoch niemals wollten: einen Leviathan, einen alles unterdrückenden Überstaat. Vielleicht ist die Schweiz ein gutes Vorbild für unsere Zukunft. Sie ist ein Bund der Willigen, welcher sich einer gemeinschaftlichen Verfassung verpflichtet. Europäische Indianer stritten seit jeher um Einflussbereiche. Zu unserer Geschichte gehört aber auch, dass Obrigkeiten die Teilhabe einer Gesellschaft durchaus zugelassen haben. Mal gut und mal weniger gut. Einzelne kamen sogar zu Einfluss und Ruhm aufgrund ihres Talents. Es gab Zeiten, da führten sogar „Ausländer“ Deutsche Heere an. Heute undenkbar. Es muss also etwas da gewesen sein, für das man sich aus Überzeugung in den Dienst stellte. Handelte es sich bei diesen Personen zusätzlich noch um Sprösslinge adligen Geschlechts, untermauert es diese Vermutung. Es geht heute scheinbar nur noch um Bürokratisierung, Machterhalt und Unterdrückung. Die Römer wussten bereits, dass rechts des Rheins Europäische Ureinwohner siedelten. Dessen müssen wir uns wieder bewusst werden!
Wie kam ich auf dieses Thema und was gibt es für Lösungsansätze? Ich hatte auf einer Internetplattform einen Kanal abonniert, dessen Betreiber diesen nun schließt. Er begründete es mit der fehlenden Unterstützung. Bitter stieß mir auf, wie er sich herablassend über einzelne Kommentatoren ausließ. Sicher haben da draußen einige merkwürdige Ansichten, doch Fakten sollte man zumindest in den Raum stellen dürfen. Die Öffentlichkeit krankt daran, diese selbst dann zu ignorieren wenn sie schwarz auf weiß vor ihnen liegen. Hinzu kommen entscheidende Ausführungen von altvorderen Politikern, die ja nun wirklich etwas Sachverstand besitzen sollten. Kommen diese Verweise in den Kommentarspalten, ist es schwierig sie auf Dauer gänzlich zu ignorieren. Begrifflichkeiten sind bei Vertragswerken entscheidend. Genauso die Gewissheit, dass man ohne Eigeninitiative zumeist vergeblich darauf wartet bis es jemand anderes tut.
Die Erde an sich wurde nicht von Menschen erschaffen. Wie sie entstand daran scheiden sich bis heute die Geister. Sie zu bewirtschaften und daraus Geschäftszweige zu entwickeln ist hingegen menschengemacht. Es gibt nur selten sichtbare Grenzen, meistens gehen sie fließend ineinander über. Zu glauben, dass das was man als Alltag wahrnimmt und als unumstößlich, gar als unendlich, kann zu jeder Zeit ein jähes Ende nehmen. Man sollte sein Umfeld stets mit der nötigen Demut wahrnehmen. Zudem sollte man in seine Gedanken einfließen lassen, dass das was für uns normal ist, woanders überhaupt nicht normal ist. Und überhaupt was ist schon normal? Es wird aber nichts gerechter wenn man zu Unrecht weiteres Unrecht hinzufügt. Es macht alles nur doppelt so ungerecht. Leidtragende sind immer die Menschen mit wenig Möglichkeiten. Das scheint tatsächlich eine globale Gemeinsamkeit. Zu denken es könnte etwas gemeinsames daraus entstehen, wird auf ewig ein Irrglaube bleiben.
Meine Hoffnung sowie meine Prognose für die Zukunft sind leider nicht sonderlich heiter. Die Amerikanische Einigung wurde dadurch erzielt, dass der wirtschaftlich florierende Süden überrannt wurde. Dessen Gelder flossen nun in eine zentrale Bank, welche diese nun von Bundesstaat zu Bundesstaat transferieren konnte und heute noch kann. Eigentlich wie in unserer Bundesrepublik. Unsere Republik wurde von den Siegermächten auf ein erhebliches Maß zurückgestutzt, und sogar bekanntlich nochmal aufgeteilt. Selbstverständlich entstanden dadurch unterschiedliche Weltbilder bei den Menschen. Was jedoch viel schlimmer ist, dass Deutsche vergessen zu haben scheinen wer oder was sie sind. Vorallem sollten wir vermehrt eine eigene Rolle spielen. Mit der Republik in der gegenwärtigen Zusammensetzung wird das nicht möglich sein. Wir sollten unsere Rolle neu erdenken. In vollem Bewusstsein, dass nichts von Dauer ist, könnte man in Zukunft darauf hinwirken, dass ein Bund der Willigen entstünde, welcher sich einer gemeinsamen Verfassung verschreibt (Bestrebungen dahingehend gab es schonmal, scheiterten jedoch an der wirtschaftlichen Ausrichtung). Am Inhalt dieser sollten alle Schichten, im mündigen Alter, einer Gesellschaft mitwirken dürfen. So hätte man etwas woran man in Krisenzeiten festhalten könnte.  Der Europäische Geist wird nur dann eine Zukunft haben, wenn wir nicht alles der Marktradikalität unterwerfen. Vielmehr sollten verbindende Elemente zwischen den Volksgruppen in den Mittelpunkt gestellt werden. Die Geburtenrate ist global gesehen kein Problem. Sie ist immer eine interne Angelegenheit. Es ist schon interessant, dass junge Republiken, nicht einmal 100 Jahre alt und künstlich geschaffen, allesamt demographisch jung sind. Während die sogenannten Industriestandorte allesamt älter werden. Es liegt wahrscheinlich daran, dass man Mensch zu sein und das Geschenk des Lebens mehr in Rechnung stellt, als es einfach mal laufen zu lassen. Wir müssen weg davon, Kinder als Nachteil anzusehen, sie sind ein elementarer Bestandteil des Lebens. Man bekäme sie auch ohne Kindertagesstätten und Wirtschaft großgezogen, wenn auch beschwerlicher. Wir dürfen das Denken nicht alleine der Staatlichkeit überlassen, sondern sollten viel mehr Eigeninitiative zeigen und mutiger werden. Das Leben ist keine Bürde sondern eine Herausforderung.
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ahb-blog · 7 years ago
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Das neue Alte
O f F t O p I c (Pt. 47)
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Wir träumen uns auf eine Reise durch die Zeit. Stell dir vor, du hast die Liebe deines Lebens gefunden. Du bist jung, aber nicht mehr so ganz unschuldig, wie man es sowieso nie mehr sein kann, so viele Jahre nach der Geburt. Aber die Zeit der Zeit kannst du noch nicht einschätzen, geschweige denn sie schätzen. Deine Liebe und du verbringen sie trotzdem miteinander. Jede Woche. Erst später, und in der Reflexion, wird es dir so vorkommen, als ob es jeden Tag, ja, jede Stunde oder gar ständig gewesen wäre. Besonders intensiv war eure Zeit, gemessen an einer tickenden Uhr, tatsächlich nur Minuten, großzügig mit Vor- und Nachspiel vielleicht eine Stunde. Heimlich traft ihr euch, stets am gleichen Ort und zur gleichen Stunde. 
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Die Ausgangslage ist damit klar. Der große Teil der Geschichte, der möglicherweise kein Happy End im klassischen Sinne finden will, kann nun folgen. Die Heimlichkeit musste der Offenheit weichen. Jeder wusste nun von eurem Tun. Jeder, nur die Zeit nicht. Euer Liebesspiel kannte lediglich den eigenen Raum. So vergingen Jahre, sieben an der Zahl. Und in diesem, immer wieder gern benannten, verflixten 7. Jahr kam, was kommen musste. Einer von euch ging, es ging (eben) nicht anders. Die Zeit war vorbei, der Lebensabschnitt der Liebe in allen Zügen war verronnen - wie gewonnen, so zer...
Doch der andere Teil, du, wollte es nicht ganz wahr haben. So schön und in voller Liebe das Ende war, wusstest du doch auch, dass eben die Liebe niemals in den Fluss der Zeit eindringen kann, keine Stromschwelle sie zerstückeln würde, kein Strudel sie zu entzweien vermag und es keinen Wasserfall möglich ist, sie zu zerbersten. Liebende sind sich dessen stets bewusst, wenn auch nur in ihrem Inneren, dass nicht vermag aus dem Sog des Laufes zu entschwinden, um in ein Äußeres zu dringen und dort ausnahmslos das fließende Etwas zu beobachten, wie es sich seinen Weg, in aller Lebendigkeit, an allen unliebsamen Bürden vorbeischlängelt. In den Seichten einer Ebene, in den Tiefen einer Schlucht und in den Weiten, die da kommen, wenn andere Liebesfähige ein Teil von einem selbst werden. So ging es dir, so ging es euch, auch wenn ihr beide nichts voneinander wusstet, in gleichen Anteilen. Eure Wege hatten sich entzweit. Du zogst deine Kreise, dein einstiger und einziger Part - so sagte es dir dein Gefühl, deine ganze Wesenheit -, die eigenen. Eure Reise war keine gemeinsame mehr. Es war dein Weg und es war der deines Gegenstücks, die sich beide so sehr unterschieden. Das Äußere, der Rand des Fließgewässers - wo sich die Liebe tummelt -, wurde deine neue Heimat. Deine verflossene Liebe dagegen ruhte in einem See ohne Abfluss, wartend auf den Sommerdunst, der den eigenen Zustand der Flüssigkeit in eine Phase des Gasförmigen wandeln würde. Deine Liebe würde davonfliegen. Für dich dagegen gab es nur das Entrinnen, indem du tiefer und tiefer ins Land des Äußeren eindrangst, dich in den Dingen verstricktest, die sich dir boten und die du allmälig ähnlich zu schätzen lerntest, wie einst dein Gegenstück. Nach den sanften Sandschichten folgte hartes Gestein. Und doch versickerste du weiter und weiter, frei deiner Bestimmung. Entgegengesetzter konnten die Pfade nicht sein - deine Liebe empor, du hinab: der freie Zustand der Schwebelosigkeit und der eingeschlossene, mit wenig Licht und stark beengt. Doch niemand von euch beiden fragte sich dabei, ob sich jemals daran etwas ändern würde, ihr habt es einfach zugelassen. In Liebe habt ihr euch getrennt und eure Zuversicht war unumstößlich, wissend dass ihr euch auch irgendwann in Liebe wieder vereinigen werdet. Materie und ihre Zustandsformen konnten euch nicht daran hindern, stets an einander und den Anderen zu denken. In der Tiefe eures Seins wart ihr weiterhin Eins, in den Bildern der Erinnerung weiltet ihr umschlungen, zu einem Teilchen verbunden, der Dinge, die da kommen. Dennoch war der tatsächliche Ausstoß (sic!) nicht mehr möglich, zu weit wart ihr entfernt vom einstigen Paradies des fließenden Nasses, der permanenten Bewegung in der Veränderung.
Die Jahre vergingen ungetrübt und du hast sie nicht gezählt. Mittlerweile bist du wieder der Tropfen geworden, schwimmenden in einem Rinnsal. Und auch deine Liebe ist abermals ein Teil von vielen Teilen eines kleinen Fließgewässers. Eure beiderseitige Ausgangslage birgt jetzt, wenn auch nur, geringe Chancen, sich irgendwann wiederzufinden und zu vereinen. 
Um die lange Geschichte abzukürzen, und des glücklichen Endes wegen, habt ihr euch bei all der Unwahrscheinlichkeit dennoch wieder getroffen, frei nach der Lehre, dass die Liebe keine Grenzen kennt. Diese Mal war euer Bewusstsein gereift, und ihr wusstet ganz genau, dass eure gemeinsame Zeit nicht von Dauer sein kann. In Liebe kommt man zusammen und in Liebe trennt man sich wieder. Und vielleicht bist du es dann, der sich für die Luft entscheidet. Vielleicht entschwebt ihr auch gemeinsam nach oben, formierend mit anderen Tröpfchen, zusammenrottend in einer Wolke. Wollen wir diese Gedanken sogleich in jene Tröpfchen-Erzählung einfließen lassen. Was wird passieren? Wo werden sich eure Wege trennen? Im freien Fall, als Regen, Hagel oder Schnee? Womöglich fällt nur einer von euch herunter, der andere hält sich oben und zieht weiter seinen Bahnen um die Welt, bis auch diese Zeit vorbeigeht und der Abgang nach unten unvermeidlich sein wird. Wo wird man landen? Im Salz- oder Süßwasser, auf einer Insel, einem hohen Berg, einer Baumkrone oder direkt auf festen Boden in einer Niederung - vielleicht gar auf den Haupt eines Menschen? Oder doch eher auf einen der mächtigen Flügel eines Albatros...??  
Wie es auch immer endet, ihr beide seid Wissende, von Liebe durchdrungene Wesenheiten, Weise und Glaubende - ein jedes Geschöpf, alles Lebende wird euch preisen ... nun, sollte es zumindest. 
Damit schließe ich den Hauptteil, so frontal er kam, so erbärmlich schnell verging er. Der Schluss bleibt offen. Es fehlt lediglich ein Epilog, dass ich persönlich halten werde. Um es vorwegzunehmen: es wird nicht gefallen. Wer hier und jetzt aufhört zu lesen, verpasst nichts. Das Nachwort beginnt nun...
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   Meine Liebe trug 3 Buchstaben, mit der ich sie und viele andere [Trekkies] liebevoll abkürzten: TNG. Meine Liebe habe ich nach 7 Fernsehstaffeln wieder in Filmen gefunden, wo alle Schauspieler dieser wunderbaren Serie erneut auftauchten. Meine Liebe verfloss danach und für immer, sie würde nicht mehr wiederkommen können, denn die Serie war abgedreht, Filme waren nicht mehr geplant und ein Remake war ausgeschlossen. 
Unverhofft kommt selten oft. Oder anders: Das Glück kommt unverhofft. Beides sind wohl Filmtitel. Doch da ist aktuell kein Streifen, an den ich beim traumhaften Namen (ohne einer formellen Abkürzung) denken könnte, der die Liebe mehr (wieder-)spiegelt als eben jener Zeichentrickfilm aus den End-Siebzigern namens "Bernard und Bianca – Die Mäusepolizei". Und hier ist er wieder. Der Tropfen, der auf einen Flügel des Albatros landet. Dieser Vogel, der das Mäusepärchen (mit ungarischen Akzent) -  die Elegante und den Schüchteren -, hinausträgt in die Welt, hat den gleichen Namen bekommen, den das Hauptobjekt (der stillen Begierde) jener liebevollen Persiflage der Aktuelle für sich gefunden hat. Dieses Etwas kann auch fliegen. Es fliegt ebenfalls im Raum, jedoch im schwerelosen. Es ist ein Forschungsraumschiff auf einer Art "Star Trek", und die Serie ist nach diesem [Albatros] benannt: The Orville. 
Ich bin voller Liebe. The Orville ist das neue TNG! The Orville ist 'die nächste Generation'! Ich bin so glücklich es 'discovered' zu haben. Ich muss jetzt nichts mehr entdecken! Paradiesisches liegt vor uns allen! Das Ei ist gelegt.
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