#die Unterdrückten
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Mir war lange nicht nach Schreiben zumute. Das Leben hat mich in stürmischen Wellen davon getragen. Sich seinen Ängsten zu stellen bedarf viel Geduld. Ein Ende von all dem Schmerz ist noch immer nicht in Sicht, zumal sich der Schmerz hinter Wolken versteckt und im dicken Nebel gar unsichtbar erscheint. Nur diffuse Symbole geben mir den Weg vor. Körperliche Erscheinungen, die mich auf den unterdrückten Schmerz hinweisen.
#schmerz#schreiben#gedanken#poesie#leben mit sucht#anfang zwanzig#tagebuch#mentale krankheit#gedicht#fantasie#müde
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//ich liege wach im bett. mit herzklopfen, unterdrückten tränen, und einem dröhnenden kopf voller gedanken. gefühle, die nicht wissen, wie sie den ausweg finden und ständig gegen mauern aus unterdrückung donnern, klirrend lautes ohrenrauschen. ich will schlafen aber die gedanken machen purzelbäume und saltos, während die gefühle sich in große knäule verwandeln und gegen die unterdrückung kämpfen. wer wird gewinnen? ich warte darauf, dass sich die erschöpfung befreit, mir sachte die haare zurückstreicht und leise zu flüstert, dass alles gut wird, bevor sie mich zudeckt und in den schlaf wiegt.//
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Breaking the silence! Stop the bombs! Stop the war! Stop occupation! Against the walls! Against all forms of opeession! Against Hate! . Wenn wir free Palestine sagen, sagen wir: Freiheit und Gleichheit und gerechter Frieden für ALLE Menschen die dort leben. Frei von Unterdrückung, Frei von Gewalt, frei von korrupten Machthabern und durchgeknallten Milizen. Frei von Rassismus und Antisemitismus und frei von patriachalen Strukturen!Frei von Militärkontrollen, Mauern, Chackpoints und einem zwei-Klassen System. Frei von Besatzung und Krieg! Die Mehrheit der werktätigen Menschen auf allen Seiten will Friede, Gleichheit und ein Leben in Würde, das ist übrigens überall auf der Welt so. Und für die, die uns hier die Worte im Mund verdrehen wollen oder absichtlich Falsches in unser Plakat dichten wollen: Kommt mal klar - Free Palestine heißt nicht und niemals „ein Land ohne Jüdinnen und Juden“ sondern gleiche Rechte, gerechter Frieden, Demokratie und Teilhabe für Alle! Und wir stehen bedingungslos an der Seite der Menschen die sich für unteilbare Gerechtigkeit im nahen Osten einsetzen, scheissegal welche Religion sie haben. Das heißt Free Palestine! Eine Auseinandersetzung mit der europäischen Kolonialgesschichte ist dabei unabdingbar! Wer allerdings meint Kritik an der Politik des Staates Israels oder seine Wut auf die Ungerechtigkeiten und den Krieg dadurch äußern zu müssen, jüdische Menschen zu bedrohen oder seinen Protest vor jüdische Einrichtungen zu tragen ist auch unser Feind! Basta! Und wer meint sich bedingungslos an die Seite einer faschistischen Regierung und ihrer Kriegsmaschine stellen zu müssen, hat seine Entscheidung getroffen. Wir stehen an der Seite der Unterdrückten und Ausgebeuteten. Von gerechtem Frieden in der derzeitigen Situation zu sprechen scheint völlig naiv, schon klar, aber das ist ja alles was wir machen - völlig naiv. Wir wollen auch libertäten Kommunismus statt Turbo-Kapitalismus im Endstadium hier zu Lande und zwar jetzt. So naiv sind wir . : Fight Fascism Everywhere! Stop the war on Gaza! Stop the violence in the westbank! Kisses and Hugh’s to all our friends in Haifa, Tel Aviv, Jaffa, Jerusalem, Ramallah, Bethlehem, Herbron we where lucky to meet on our last trip! We are with you and your people!
www.disorder-berlin.de
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Induzierte Enantiodromie
Aufwachen. Feuer, dies ist die Strafe für Ekstase. Die Hälfte vergessen. Ja, wenn die Zeit des Königs da ist, hält man eine Plastiktüte mit ein paar Kaki drin in der Hand. So eine "masochistische Akzeptanz". Wie Avocados oder Gottes Hilfe, direkt vor der Nase. Aber manche Menschen haben Augen und sehen nicht. Da will man über etwas Wichtiges schreiben, doch es wurde vergessen. Oh dieses Vergessen ist so mächtig, warum beten wir es nicht an? Schließlich ist es die Ursache für alles das passiert. Die Kunst ist sich nicht 'aufzuregen'. Böse Kausalität, denn dahinter liegt die unermessliche Freiheit. Islam (Frieden), Liebe definiert jeder anders. Zeit, Ukraine, Palästina, bla bla bla bla. Das Ego ist jetzt Christ oder Muslim. Passt schon! Das Herz bleibt frei und ruhig. Keine Ignoranz, aber Vergebung und "scheiße, richte nicht, damit du nicht verurteilt wirst!". Wahrheiten, der Messias am Kreuz! An den Grenzen der Bardos liegt die Verwirrung da. Die irren Enden der Existenz! Selber schuld wer die Grenzen übertritt. Gott bitte richte! Denn deine Gerechtigkeit ist so süß auf meiner Zunge! Sicher, man sollte vielleicht ein oder zwei Gedanken daran verschwenden, ob es sinnvoll ist, in seinem Blog "Drogen" zu erwähnen. Doch was wäre dieses Jahrhundert ohne sie? Niemand wacht auf und will Krieg. Der Mordgedanke wuchert aus Kaffee und Zigaretten. Wieviel Schuld entstammt der unterdrückten Aufklärung und dem Missbrauch? Wer kam eigentlich auf die Idee, Substanzen, die man allgemeinhin unter Drogen versteht, so fehlzuinterpretieren?
Niemand kommt nach Al-Gahim! Nein, fühlen wir uns lieber verantwortlich, ein wenig individuelle Perspektive einzubringen, welche sich über die Jahre schärft. Let's completely destroy the mind! Ein Gedanke der das Bewusstsein gar nicht gern hört. Diese Lüge, falls sie eine ist, liegt tief verborgen im Schatten, der sich nur bei völligem Wohlbefinden selbst offenbart. All die Versuche von Ärzten und Psychologen sind hinfällig, wenn ein degenerierter Psychonaut spöttisch Blut spuckt, oder nicht? Doch jedes eigenwillig versagende „Drogenopfer“ ist kein Verlust. Vielleicht in unserem Bewusstsein, ja, aber in unserem kollektiven Schatten, ist jeder Kranke oder Tote ein erfolgreiches Experiment. Wir können gar nicht anders, als aus diesen missglückten Leben einen pharmakologischen Schluss zu ziehen. Doch wofür sind diese Drogen wirklich? Eine geniale Frage, die sich wie viele andere geniale Gedanken, in dem Roman „Fear and Loathing in Las Vegas“ versteckt, ist die: „…Had Darvin ever considered the idea of temporary unfitness?...“
Und damit herzlich Willkommen zu dieser kleinen Überlegung zur „induzierten Enantiodromie“, welche eine nicht funktioniere Sache ist, da sie den apollinischen Wunsch hegt, den Schatten irgendwie zu kontrollieren. Oh die Verfluchten Kanten einer flacheren Erde!Ob man es nun Schatten nennt oder Es, Komplex oder innerer Schweinehund, wir belassen es für diesen Aufsatz beim Schatten, auch wenn manche der anderen Begriffe weitere interessante Gedanken beinhalten könnten. Unter Schatten verstehen wir einen Teil der eigenen Persönlichkeit, der beispielsweiße jeden Abend Serien schauen muss, damit das Bewusstsein am nächsten Tag funktioniert. Je destruktiver die Aktivität ist, so mag man meinen, umso höher und länger hält sich die nachfolgende Phase des Bewusstseins. Dieses Phänomen nennt sich Enantiodromie. Wer darüber mehr wissen will, sollte sich einmal C.G.Jung zu Gemüte führen. Die Ansicht existiert, dass es keine amoralische oder destruktive Aktivität braucht, doch je weiter wir uns in das Gebiet der Kontrolle begeben, umso mehr geben wir die Kontrolle in diesem Fall ab. Die Geschichte zeigt diverse Beispiele für Enantiodromie. So wird im Zuge Marx zum Beispiel behauptet, dass unsere Zeit, das positive Gegenstück zur Zeit um den zweiten Weltkrieg ist. Auch wenn sich der Schatten per se nicht kontrollieren lässt, so kann man ihn doch auf ein Mindestmaß an Zerstörung reduzieren. Wie das geht? Vertrauen! Die Intention war es zuerst, dem Schatten Tage zu geben. Doch das erwies sich nicht als vorteilhaft.
Der Schatten weiß nämlich nicht so recht, was er mit bloßer Zeit anfangen soll. Er verlangt nach mehr, weswegen er auch viele Teile des Gehirns einnimmt, sobald er aktiviert ist. Überlegt man diesen Sachverhalt weiter gelangt man irgendwann zur "Weisheit der Vakua". Der Schatten lässt sich nicht kaufen, der Schatten kauft sich. Für eine echte Enantiodromie braucht es echte Destruktion. Die Spontanität ist der entscheidende Faktor, damit der Schatten zufrieden ist. Selbst Drogen aller Art befriedigen den Schatten nicht zwangsläufig. Es muss schon spontan sein, abwechslungsreich. Er verlangt nach mehreren Tagen und nachnmehreren spontan entschiedenen Sünden. Der Schatten ist kein Witz. Wer ihn vollkommen zu sättigen versteht, erhält den Schlüssel zur goldenen Intelligenz; wer nicht, sollte darauf achten, dass der Schatten wenigstens weniger kaputtmacht, als aufbaut. Das alles hat irgendwas mit dem heiligen Geist zu tun und dem Geheimnis des Erfolgs. Schatten soll nämlich unseren inneren Schweinehund mästen und nicht den nahrungsliefernden Schweinestall abfackeln. Was ist Glück? Anthony Robbins klingt sehr überzeugend, wenn er von Freizeitzielen spricht, doch versuche nie, deinen Schatten in solch ein rationales Gehege einzusperren. Es wird die Gitterstäbe sprengen! (Jeden Gitterstab.) Robbins war sich dessen bewusst, doch was heißt das nun konkret für uns? Wie lässt sich nun der Schatten bändigen bzw. eine 'Enantiodromie induzieren'? Nun, es ist essentiell den Schatten in Momenten der Freiheit von der Leine zu lassen. Er ist nicht schwer zu besänftigen! Freizeitziele mögen zwar für Monate oder sogar Jahre jene Freiheit ersetzen, aber man sollte sich nicht wundern, wenn nach unendlich vielen solcher rational entschiedenen Freizeitziele, ein Teufel aus dem Schatten kriecht. Lasst euren Schatten raus!
Lasst ihn ficken! Lasst ihm jede Droge, die er verlangt! Er wird unser Vertrauen schätzen und ehe man sich versieht, reicht ihm schon ein Serienmarathon, um fit und straff mehrere Tage Bewusstsein zu spielen. Auch ein langer Spaziergang reicht ihm prinzipiell, hauptsache du machst einen ganzen Tag, wofür dein zwanghaftes Koffein-Bewusstsein keine Zeit hat. Das Phänomen der Enantiodromie fordert von uns keinen Mord und auch keine Vergewaltigung, sondern bloß das Gegenteil deines strengen Bewusstseins. Ein Besuch bei der Oma, Pizza backen oder einen random Film anschauen, wichtig ist nur, dass es etwas ist, wofür dein Bewusstsein in der Regel keine Zeit hat. Egal wie böse eure Schattenfütterung ist, zufrieden sollt ihr sein, wenn ihr begreift: Wir brauchen keinen 2. Weltkrieg mehr! (Um irgendeinen "kausalen Frieden" erleben zu dürfen.) Einschlafen.
Bild: Johannes Molzahn; "Homunculus" (1920)
Text: keinjournalist
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the words i never got to say
Für @neverland-in-space ohne dich würde das hier nicht existieren :)
Vincent und Adam haben eine late night conversation auf dem WG Küchentisch und Vincent erzählt Adam etwas das ihm schon länger auf dem Herzen liegt.
(Ich hatte sehr viele Gedanken zu Vincent und Gender und wie ich das in diesem fic universum einbauen kann, das ist das Ergebnis)
Alternativ hier der ao3 link
Die WG Küche ist nur vom hellen Mondlicht erleuchtet das von draußen hereinscheint. Das blassweiße Licht lässt alles irgendwie unwirklich erscheinen, so als ob sie sich gerade in einer Art Parallelwelt befinden in der die Zeit still steht.
Adam ist es ganz recht so wie es ist, wenn sich alles so anfühlt als würde es gerade nicht wirklich passieren ist es vielleicht leichter einfach mal komplett ehrlich zu sein. Er ist sich nicht ganz sicher wie sie überhaupt hier hingekommen sind, zu diesem Moment. Nach dem Abendessen, das sie gemeinsam gekocht haben, waren sie in Vincents Zimmer gegangen und haben dort auf seinem Bett sitzend gegessen und nebenbei irgendeinen Film auf Vincents Laptop geschaut. Adam ist sich garnicht mehr sicher was es war, weiß nur das Vincent den Film als DVD hat und sein steinalter Laptop erstmal ordentlich arbeiten musste um das ganze überhaupt abzuspielen. Aber das ist gerade garnicht wichtig.
Wichtig ist, dass sie irgendwann in die Küche gegangen sind um sich was neues zu trinken zusammenzumischen. Wichtig ist, dass Vincent sich auf den Küchentisch gesetzt hat, Beine im Schneidersitz verschränkt, während Adam noch zwei Gläser mit leicht alkoholisiertem Cocktail zusammengekippt hat. Wichtig ist, dass er sich zu Vincent gesetzt und ihm sein Glas angereicht hat. Wichtig ist, dass Vincent ihm jetzt gegenübersitzt, zwei Uhr nachts auf dem Küchentisch, und nervös am Strohhalm in seinem Glas herumspielt.
„Alles in Ordnung?”, fragt Adam schließlich, der vielleicht manchmal emotional etwas beschränkt ist aber trotzdem erkennen kann wenn sein bester Freund sich gerade über irgendetwas viel zu viele Gedanken macht. Und das ist auch was neues und wichtiges, dass er Vincent seinen besten Freund nennen kann. Vorher war das für eine lange Zeit niemand, dann war es Leo. Nur das es sich bei Leo irgendwann auch nicht mehr ganz richtig angefühlt hat weil er sich einfach gewünscht hat dass da irgendwann mehr ist. Es tut gut jemanden einfach so als besten Freund bezeichnen zu können, ohne das da irgendwelche unterdrückten Gefühle mitschwingen. Diese unterdrückten Gefühle konnte er zwar damals nicht benennen, aber das hat nie etwas daran geändert das sie trotzdem da waren.
Vincent antwortet nicht direkt auf seine Frage, stattdessen wandert sein Blick zum Fenster, wie er es so oft tut wenn Vincent über etwas nachdenkt. Adam weiß das es besser ist zu warten, deshalb sagt er nichts. Sein Blick wandert durch die fast dunkle Küche bis er wieder bei Vincent ankommt. Der hat mittlerweile seinen Blick vom Fenster gelöst und mustert Adam mit einem nachdenklichen Blick. Adam weiß nicht so ganz wie er diesen Blick interpretieren soll.
„Ist irgendwas?”, fragt er deshalb nochmal, mit der Hoffnung das er vielleicht diesmal eine Antwort bekommt.
Vincent zögert noch kurz, nimmt einen Schluck von seinem Drink, schaut nochmal kurz zum Fenster. Er räuspert sich kurz.
„Also, du weißt ja das ich trans bin und hast da auch kein Problem damit aber…das ist nicht so ganz die Wahrheit?”, er hält wieder kurz inne, weicht Adams Blick aus. „Ich bin eigentlich genderfluid.”
Der letzte Satz verlässt so schnell Vincents Mund das Adam einen Moment braucht um die Bedeutung der Worte zu verarbeiten. Doch als er das geschafft hat hat er trotzdem weiterhin das Gefühl das er nicht verstanden hat was Vincent gesagt hat. Das liegt aber nicht an den Worten selbst sondern das er einfach mit dem Begriff selbst nichts anfangen kann.
„Was heißt das?”, fragt er deshalb und hängt noch schnell an bevor Vincent ihn irgendwie falsch verstehen kann. „Also der Begriff. Ich hab da natürlich kein Problem mit, du bist du, aber das Wort hab ich noch nie gehört.“
Adam kann Vincent förmlich ansehen das er vor Erleichterung die wahrscheinlich angehaltene Luft ruckartig ausatmet und seine Schultern zurück in eine entspanntere Position fallen. Ihre Blicke treffen sich kurz und die Erleichterung steht Vincent ins Gesicht geschrieben. Es bricht Adam ein bisschen das Herz das Vincent auch nur für einen Moment darüber nachgedacht hat das Adam anders auf seine Worte reagieren könnte.
„Genderfluid heißt ganz einfach erklärt das es sich immer mal verändert welchem Geschlecht, oder gender, ich mich gerade am meisten zuordnen kann.“
Adam nickt und denkt einen Moment über die Worte nach um sicherzugehen das er das auch wirklich richtig verstanden hat. „Also das du dich manchmal wie ein Mann fühlst, aber manchmal wie eine Frau?“, fragt er nochmal nach. Ihm ist sehr bewusst dass das Thema für Vincent wichtig ist und will deshalb sichergehen das er das alles richtig versteht.
Vincent lächelt zaghaft, schüttelt aber den Kopf. „Nicht so ganz, das ist aber für jeden unterschiedlich. Weißt du was nonbinary bedeutet?“
Diesmal nickt Adam, wenigstens mit dem Wort kann er was anfangen. Vincent hat schon vor einer Weile eine Person erwähnt mit der er befreundet ist die sich so identifiziert, und auch da hat Adam nachgefragt was genau der Begriff bedeutet weil er das noch nie gehört hat. Irgendwie erinnert ihn dieser Moment an dieses kurze Gespräch das sie da hatten, nur das es sich diesmal sehr viel persönlicher anfühlt.
Vincent nimmt noch einen Schluck von seinem Drink bevor er weiterredet. „Für mich ist es eher so das es zwischen Mann und nonbinary schwankt, früher hab ich da immer sehr viel drüber nachgedacht aber mittlerweile analysier ich das nichtmehr so sehr. Es ist halt mal so und mal so, nothing more.“
Adam nimmt auch endlich mal einen Schluck von seinem drink den er bis gerade vergessen hat und lässt die Worte erstmal sacken. Er ist sich ziemlich sicher das er das so verstanden hat wie Vincent es meint, aber was genau er mit dieser Info jetzt machen soll weiß er nicht so ganz. Vor allem ob er irgendwas an seinem Verhalten gegenüber Vincent ändern soll. Über Pronomen hatten die beiden beim letzten Mal schon geredet, wie genau Vincent das jetzt handhabt hat er aber bisher garnicht erwähnt.
„Wie ist das mit Pronomen?“, fragt er deshalb.
Vincent sieht erst ziemlich verwirrt aus, nach einem kurzen Moment breitet sich aber ein glückliches Lächeln auf seinem Gesicht aus. „Du hast ja doch richtig zugehört als ich dir das erklärt hab.“
Und klar, Adam hätte damit rechnen müssen das Vincent die Chance nutzt um einen Witz zu machen und damit die Stimmung wieder etwas aufzulockern, auch wenn der Witz nur auf seine Kosten funktioniert. Adam hätte an seiner Stelle wahrscheinlich genau das gleiche gemacht.
„Ich hab da kein großes Problem mit wenn Leute er/ihn Pronomen für mich benutzen, so kennen mich die meisten ja auch.“
Adam kann bei der Aussage ein ganz klares ///aber/// hören. „Aber?“
„Meistens fühl ich mich mit dey/dem etwas wohler aber ich kann voll verstehen wenn das etwas zu viel ist, das musst du nicht wenn du nicht möchtest.“
Und das bricht Adam schon wieder das Herz, er wüsste so gerne wer Vincent hat glauben lassen dass das etwas ist worauf er nicht bestehen muss, dass das etwas ist wo er immer zurückstecken muss, damit er diese Person (oder Personen) einmal gut durchschütteln kann. Er weiß dass das gerade nicht der richtige Moment für sowas ist, deshalb übergeht er die Aussage erstmal und fokussiert sich auf einen anderen Teil.
„Wie ist es jetzt gerade?“
Vincents Blick war mittlerweile wieder zum Fenster gewandert aber jetzt schaut er Adam etwas verwirrt an. „Was meinst du?“
„Du hast gesagt das es immer schwankt, welche Pronomen sind dir gerade lieber?“
Vincent wendet den Blick von Adam ab bevor er antwortet. „Du musst wirklich nicht-“
Adam unterbricht ihn bevor er den Satz zu ende führen kann.
„Ich will aber, okay, du musst nicht zurückstecken nur weil das was ist was für mich neu ist. Ich möchte wissen wie ich es besser machen kann.“
Vincent nickt nur, antwortet aber nicht. Adam befürchtet für einen Moment schon das er vielleicht zu weit gegangen ist, bis ihm auffällt das sich im schummrigen Licht kaum erkennbare Tränen in Vincents Augen gesammelt haben. Vorsichtig rückt Adam ein Stück näher an ihn heran und legt seine Hand vorsichtig unter Vincent Kinn damit der ihn bei seinen nächsten Worten auch wirklich ansieht.
„Mir ist das wirklich nicht egal, okay? Ich versprechs.“
Vincent nickt, scheint aber immer noch keine Worte formen zu können. Ohne weiter darüber nachzudenken nimmt Adam ihn einfach in den Arm. Vincent Gesicht findet direkt seine Halsbeuge und Adam kann die Tränen spüren denen Vincent jetzt freien lauf lässt. Er drückt ihn einfach nur noch etwas fester.
#schürk/ross wg#adam schürk#vincent ross#spatort#polizeiruf frankfurt#polizeiruf swiecko#qualifiziert sich das hier eigentlich für den spatort prompt? meine der ist für diesem monat coming out right?#ich tag euch einfach mal und falls es reinpasst (ist ja genaugenommen nicht spatort) dann great falls nicht aber auch totally fine#hab das tatsächlich auch nicht mit dem prompt im hinterkopf geschrieben#anyways für dich janek weil du diese ganzen gedanken in meinem kopf losgetreten hast thanks again for that :)#oh und es gibt noch einen zweiten teil den poste ich dann morgen
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Carmika - Arcana, Spells and Witchcraft | GM Binder
Es ist nicht fair. Es ist einfach nicht fair. Dorian wusste, dass Lamentieren nichts nutzte. Er wusste, dass Alexander von diesem Gejammer nicht viel halten würde. Dass Alexander nicht jammern würde. Aber er war nicht halb so stark wie er. Dorian streckte die Hand aus und wischte dem Inquisitor sanft den Schweiß von der Stirn. Es hatte Stunden gedauert, bis er endlich eingeschlafen war, und auch jetzt warf er sich unruhig hin und her. Das grüne Flimmern hatte sich von seiner Hand über seinen Unterarm ausgebreitet und warf ein unruhiges, flackerndes Licht in den abgedunkelten Raum. “Amatus…” Er bildete sich nicht ein, dass er ihm hätte helfen können, wenn er früher hier gewesen wäre. Sie alle hatten während des Krieges gegen Corypheus versucht, die Rissmagie zu verstehen, aber bis auf Solas waren sie ratlos gewesen. Und der hatte seine Geheimnisse nicht geteilt. Nein, wenn er ehrlich war, war ihm gar nicht in den Sinn gekommen, dass das Mal sich weiter ausbreiten könnte. Alexander murmelte etwas im Schlaf, das er nicht verstand. “Ich bin hier.” flüsterte er leise, obwohl er hoffte, dass Alexander nicht wach wurde. Er schlief dank der Schmerzen kaum noch, und natürlich ließ er sich trotzdem nicht davon abhalten, sich um die Qunari zu kümmern. Unter dem roten Haarschopf war sein Gesicht blass und unter seinen Augen lagen tiefe Ringe. War sein Gesicht schon immer so schmal gewesen? Die Selbstvorwürfe brannten in seiner Brust. War es richtig gewesen, nach Corypheus‘ Tod zurück nach Tevinter zu gehen? Die Inquisition hätte seine Hilfe gebraucht. Alexander hatte seine Hilfe gebraucht. Der Sumpf, der sich das Magisterium nannte, hätte warten können. Stattdessen war er gerade rechtzeitig gekommen, um dabei zuzusehen, wie sein Partner zerrissen wurde. Mit einem halb unterdrückten Schrei fuhr Alexander hoch und krümmte sich über seinem Arm zusammen. “Hey hey. Hier.“ Dorian streckte die Arme aus und fasste ihn an den Schultern. Aber ihm blieb nichts anderes übrig, als ihm hilflos dabei zuzusehen, wie er sich unter Schmerzen krümmte. Die Zeit schien sich unendlich zu ziehen. Nur langsam nahm das grüne Flackern ab und wurde wieder zu einem Flimmern. Irgendwann sackte Alexander gegen ihn. Frischer Schweiß stand auf seiner Stirn und er keuchte, auch wenn er versuchte, es zu unterdrücken. Mit einem leisen Seufzen küsste Dorian sanft seinen Scheitel. “Geht es wieder?“ “Mir ging es nie besser.“ Alexanders Tonfall war bissig, aber er ächzte leise, als er versuchte, sich aufzurichten. Dorian hielt ihn fest. “Und ich bin der neue Kaiser von Orlais.“ “Dann sollte ich dich nicht länger von deinem Hofstaat fernhalten.“ “Amatus.“ Der sanfte Tonfall ließ Alexander innehalten. “Fünf Minuten. Gönne dir wenigstens Fünf Minuten Ruhe.“ Er spürte, wie Alexander sich noch einen Moment sträubte, bevor er sich wieder gegen ihn sinken ließ. Er schmolz regelrecht gegen seinen Oberkörper und lehnte den Kopf an seine Schulter. Zum ersten Mal sah er wirklich kraftlos aus. Erschöpft. Leer. Unwillkürlich drückte Dorian ihn fester an sich. Alexander hatte so viel für sie alle getan, für sie alle geopfert. Für ganz Thedas. Und so sollte sein Lohn aussehen?
#dai#dai fanfic#dragon age#dragon age inquisition#dorian pavus#dorian x inquisitor#schreiben#drabble#writing#dragon age trespasser#da:i#da: inquisition#wip#dorian#back on my bullshit#hurt/comfort#hurt
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CfP
6.5./7.5./8.5. 2024 am Max-Planck-Institut für Rechtsgeschichte und Rechtstheorie: Workshop über Letter und Objekte, die lassen.
CfP is a three-letter-word. It was briefed and now it is brief, may it be a short cut to adress you. It is now a letter, now we let it. The word misses something, this word too and all its letters. Measure was taken. We send this three-letter-word to whom it may concern. May you come. We've seen the future and it will be. Lawletters come.
CfP ist ein Dreiletterwort. Es ist gekürzt und nun eine Schürzung. Möge es eine Abkürzung sein, Sie zu adressieren. Das ist jetzt ein Brief, nun lassen wir es. Das Wort lässt etwas aus, auch dieses Wort und alle seine Buchstaben. Gemessen wurde. Wir senden dieses Dreiletterwort zu denen, die es angeht. Mögen Sie kommen. Wir haben die Zukunft gesehen, sie wird sein. Gesetze konformieren.
1.
Rechtswissenschaft bildet, sie ist also auch eine Bildwissenschaft.
In der rechtstheoretischen und rechtshistorischen Forschung gibt es traditionell ein Interesse an dem, was eine epistemische Minorität sein soll. Unter einer epistemischen Minorität verstehen wir ein minderes, kleineres, kürzeres, niedrigeres oder schwacheres Wissen. So gibt es traditionell an der Rechtswissenschaft Hilfswissenschaften und in der Rechtswissenschaft Sekretariate. Wo Bücher geschrieben werden, da werden auch Akten, Protokolle, Kalender, Zettelkästen geführt. Schon traditionell gibt es an der Rechtswissenschaft und in der Rechtswissenschaft ein Interesse an Minorität, zum Beispiel an einem Unterbau, an Unterdrückten und Unterdrücktem, an Minderheitenrechten.
Dieses Interesse greifen wir auf, lesen wir auf, wir starren ohnehin darauf und laden damit zu einem Workshop über kleine Objekte, z.B. B [Buchstaben, Anm. FS]. Berühmte Buchstaben, allen Berühmtheiten voran: פרדס [PRDS, Anm. FS] allem hinterher GUAC haben Methoden und Verfahren, Routinen, und Routen, Techniken und andere künstliche Intelligenz ausgeprägt, deren Normativität explizit und implizit damit arbeitet, erstens minor zu sein, zweitens (aus-)gelassen und (aus-)lassend zu sein. Solche Buchstaben betrachten wir als kleine Objekte, die lassen. Von denen wissen wir was, das uns wissen wollen lässt.
Der Workshop soll Forschungen zu diesen Objekten zusammenführen und Forschungsprojekte, wie klein und ausgelassen sie auch immer sind, diskutieren. Organisiert wird der Workshop von einer anarchistischen kleinen Sammlung, die in der Anhäufung ihrer Buchstaben namentlich, persönlich haftend und beruflich einstehend versprechen kann, dass dieser Workshop sehr interessant und furchtbar wichtig wird, was sonst? Wir könnten mehr dazu sagen, wozu?
Angehende und Angegangene! Bitte senden Sie im Interesse einer concernierten Aktion Ihr P, [Projektpapier), and IP, unbedingt kurz und lässig an steinhauer[Klammeraffe]lhlt.mpg.de
Bitte das Datum vormerken: 6.5.2024 und 7.5.2024 und 8.5.2024, also an drei Tagen! Max-Planck-Institut für Rechtsgeschichte und Rechtstheorie, Frankfurt!
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Der Verlust der politischen Heimat Russland-Romantik und theoretische Belehrungen statt Solidarität: Die deutsche Linke versagt im Umgang mit der russischen Aggression in der Ukraine.
Etwa 150 Menschen stehen an einem kalten Januarabend vor dem russischen Haus der Kultur in Berlin. Unter dem Motto „Erinnern heißt Kämpfen“ protestieren vornehmlich ukrainische und russische Linke gegen die russische imperialistische Aggression gegen die Ukraine, gegen Faschismus weltweit sowie politischen Terror in Russland.
Auf der Demo hört man neben Ukrainisch und Russisch hin und wieder Englisch, Deutsch hingegen ist nur vereinzelt vernehmbar. „Die Ukraine muss gewinnen“, sagt Michael Efler von der Partei Die Linke, der als einziger deutscher Linker eine solidarische Rede auf der Demo hält, in der er einige seiner Parteifreund:innen, insbesondere Sahra Wagenknecht, für ihre Haltung gegen Waffenlieferungen an die Ukraine rügt. Diese Position ist in der deutschen Linken eine Seltenheit. Keine der zahlreichen antifaschistischen Gruppierungen hat auf diese Demo hingewiesen oder ist dort erschienen.
Wieso scheint Russlands Krieg in der Ukraine deutsche Linke trotz eines proklamierten Internationalismus nur marginal zu interessieren? Erwähnung findet der Krieg in linken Kontexten insbesondere, wenn es um die berechtigte Kritik an den steigenden Lebenskosten in Deutschland geht. Die Verantwortung dafür suchen Teile der Linken jedoch nicht bei Russland, sondern beim Westen, der Sanktionen gegen Russland verhängte, oder der Ukraine, die sich nicht ergeben will.
Hört man sich in linken Bündnissen um, fällt auch die Antwort auf die Frage, wer die Schuld an diesem Krieg trägt, alles andere als eindeutig aus. Ein beachtlicher Teil der deutschen Linken scheint fest daran zu glauben, dass der Angriff Russlands eine provozierte Reaktion auf die sogenannte Osterweiterung der Nato darstellt. Wie oft wurde im vergangenen Jahr auf linken Antikriegsdemos „Frieden mit Russland“ und „Nein zur Nato“ skandiert, statt sich den Forderungen von Ukrainer:innen, russischer indigener Minderheiten und demokratischer, linker Russ:innen anzuschließen?
Hierbei erinnert man sich immer gern an das vermeintliche mündliche Versprechen Deutschlands und der USA an Gorbatschow 1990, und verkennt dabei, dass mittelosteuropäische Staaten der Nato aus eigenem Willen und aufgrund ihrer eigenen Erfahrung mit dem russischen Imperialismus beitraten. Vergessen wird auch das jahrelange Ignorieren ukrainischer Sicherheitsbedürfnisse und das Budapester Memorandum von 1994, in welchem Russland der Ukraine für die Abtretung ihrer Atomwaffen volle Souveränität und die Unverletzlichkeit ihrer Grenzen zusicherte. Diese unterzeichnete Vereinbarung wurde bekanntlich 2014 verletzt.
Angesichts westlicher Waffenlieferungen an die Ukraine sehen sich pazifistische Linke nur bestärkt in ihrer Sicht, denn mehr Waffen könnten ja keinen Frieden schaffen – obwohl zahlreiche Kriege durch Waffenlieferungen beendet wurden. Zudem sprechen sie von einer historischen Verantwortung aufgrund des Zweiten Weltkriegs gegenüber Russland. Diese besteht aber genauso gegenüber der Ukraine, da sie neben Belarus am meisten unter der deutschen Invasion gelitten hatte. Doch stattdessen machen linke Pazifisten den Vorschlag, die Ukraine solle kapitulieren oder sich auf Verhandlungen mit Russland einlassen, das genozidale Absichten durch eine Delegitimierung der ukrainischen Identität und Kultur mehr als deutlich gemacht hat. Das ist „Westsplaining“ in Form eines realitätsfernen, moralisierenden Pazifismus, angesichts dessen, dass etwa 90 Prozent der Ukrainer:innen für die Rückeroberung der besetzten Gebiete sind, weil sie genau wissen, was ihnen unter russischer Besatzung droht.
Die Solidarität mit den Unterdrückten gilt nicht für massakrierte Ukrainer:innen oder entrechtete Minderheiten in Russland
Beachtlich ist außerdem, dass nur westliche Waffenlieferungen und die Militarisierung der Ukraine angeprangert werden, nicht aber Waffen aus dem Iran und Nordkorea für Russland. Und auch nicht die Durchmilitarisierung Russlands in den letzten Jahrzehnten. Befeuert wird dies durch prorussische Propaganda, die über Instagram und Telegram verbreitet wird, über linke Kanäle wie „redfishstream“, den linken Arm von Russia Today, oder antiimperialistische Zeitungen wie die junge Welt. Unter dem Twitterhashtag „Das ist nicht unser Krieg“ findet sich zudem eine reaktionäre Querfront zusammen, die am liebsten so weitermachen würde, als sei Russland nie in die Ukraine einmarschiert. In diesen Kreisen werden jegliche Maßnahmen gegen russische Propaganda verurteilt, der ukrainische Präsident Selenski in antisemitischer Manier als Nato-Schoßhund bezeichnet, die Bedeutung der extremen Rechten in der Ukraine maßlos überzeichnet und Verbrechen gegen ukrainische Zivilist:innen heruntergespielt oder geleugnet.
Auch nach Kritik an Russland und seiner Führung sucht man hier vergeblich, vielmehr findet hier eine Apologetik statt. Siehe allein das neueste Beispiel in Form einer Petition und eines Manifests, verfasst von der Linkenpolitikerin Sahra Wagenknecht und der Feministin Alice Schwarzer, worin diese fordern, „uns“, also der Hälfte der Deutschen und ihrer verklärten Sicht auf den Krieg in der Ukraine zuzuhören. Man solle alle Waffenlieferungen an die Ukraine einstellen, um Schaden vom deutschen Volk zu wenden.
So verkennen deutsche und andere westliche Pazifist:innen und Antiimperialist:innen den Imperialismus in Russlands Handeln. Ihre Analyse basiert oft auf veralteten, vulgärmarxistischen Imperialismustheorien. Russland ist heute jedoch eine fossilkapitalistische Diktatur, ohne freies Bürgertum und klassische Arbeiterklasse und wird von einem unproduktiven Oligarchentum und Geheimdiensten regiert. Gewiss trifft Karl Liebknechts Losung „der Hauptfeind steht im eigenen Land“ auf die russische Gesellschaft zu. Doch ertönt diese in linken Kontexten vor allem in Bezug auf die Ukraine und verhindert so das Benennen der Kriegsverantwortlichen. Ganz sicher ist nicht Wolodimir Selenski der Hauptfeind des ukrainischen Volkes, sondern das imperiale Russland und Wladimir Putin. Die Symmetrien zwischen imperialistischen Mächten aus der Zeit während und nach dem Ersten Weltkrieg, aus der die Losung stammt, existiert heute so nicht mehr. Sinnvoll wäre gewiss auch, diesen „Rat“ im eigenen Land anzuwenden, wo für die Handlungen des deutschen Kapitals, das gegen alle Warnungen Appeasement mit Russland trieb, bislang keine Verantwortung übernommen wird.
Getrieben von einem regressiven Antiamerikanismus und der Romantisierung Russlands als Nachfolger der Sowjetunion, findet in Teilen der Linken eine Überidentifikation mit dem „Anti-Westen“ statt, ganz der plumpen „Der Feind meines Feindes ist mein Freund“-Logik folgend, obwohl für Marx eine bürgerlich-demokratische Gesellschaft – welche die Ukraine im Begriff war zu erschaffen – eine notwendige Voraussetzung für den Sozialismus darstellt. In Äquidistanz zu Despotie und Demokratie versagt man denjenigen Hilfe, die vielleicht nicht unter der roten Fahne, aber ohne Zweifel für Menschenrechte und Freiheit kämpfen, und stellt eigene Theorien über gelebte Realität in Ländern auf, über die man bisher kaum etwas wusste. Aus einer solchen Perspektive ist die Ukraine noch immer eine Pufferzone für russische und westliche Interessen, sind ihre Bürger:innen US-Marionetten und nicht autonome Subjekte. Ähnlich duckten sich Linke auch bei der Unterdrückung der Revolution in Belarus 2020 weg, den blutig niedergeschlagenen Protesten in Kasachstan 2022, beim russischen Krieg gegen Georgien 2008 oder bei den beiden Tschetschenienkriegen, die etwa 200.000 zivile Opfer forderten, während die Maidanrevolution 2013/14 in Kyjiw als vom Westen inszenierter, nationalistischer Aufstand verächtlich gemacht wurde.
Die syrische linke Autorin Leila Al-Shami benannte dieses Verhalten in einem Text 2018 als „Antiimperialismus der Idioten“. Denn auch im Falle Syriens, als Assad begann, seine eigene Bevölkerung zu terrorisieren und einen Schulterschluss mit Putin wagte, der 2015 Aleppo in Schutt und Asche legen ließ, blieb linke Solidarität weitgehend aus. Die großen Demonstrationen der westlichen „Anti-Kriegs“-Linken hätten wenig mit der Beendigung des Krieges zu tun gehabt, schreibt Al-Shami, Empörung sei erst bei der Intervention des Westens gegen Assads Unrechtsregime aufgekommen. Das Problem dieser autoritären Linken sei, dass sie – ob es nun Hands off Syria oder Russia & China (wie bei der Rosa-Luxemburg-Konferenz der jungen Welt 2022) hieß – Staaten in den Mittelpunkt der politischen Analyse rückten und nicht die unterdrückten Gruppen der jeweiligen Gesellschaften.
Stattdessen wird der Dialog gepflegt mit Vertretern der homophoben und nationalistischen Kommunistischen Partei Russlands (KPRF), die noch Ende 2022 für eine Verschärfung des „Homosexuellenpropagandagesetzes“ stimmte. KPRF-Politiker wie Dmitri Nowikow oder Nikolai Platoschkin sprechen auf linken Kongressen wie der Rosa-Luxemburg-Konferenz 2022 und 2023 in Deutschland, zu denen Ukrainer:innen nicht eingeladen wurden. Sie rechtfertigen dort die Angriffe auf die ukrainische Energieinfrastruktur, vergleichen den Ausruf „Slawa Ukraini“ mit Sieg Heil und fordern unter Applaus ein Wiederaufleben der Sowjetunion. Obwohl die Konferenz Rosa Luxemburgs Namen trägt, ist eins ihrer berühmtesten Zitate in diesen Kreisen nicht mehr gültig: „Zu sagen, was ist, bleibt die revolutionärste Tat.“ Von der Linken, die sich sonst an der Seite der Unterdrückten wähnt, scheint es kein Interesse zu geben an den Zivilist:innen, die in der Ukraine massakriert werden, und auch nicht an der Armut und Rechtlosigkeit russischer Minderheiten.
Jene, die es hierzulande wagen, Einspruch gegen dieses verklärte Weltbild zu erheben, sehen sich im Netz und auf der Straße oft mit Beleidigungen, Drohungen oder Ausschlüssen konfrontiert. Linke osteuropäische Aktivist:innen erleiden online einen linksautoritären Shitstorm nach dem anderen, wenn sie sich kritisch zur Sowjetunion äußern oder Russland als faschistisch bezeichnen. Viele von ihnen sind müde und enttäuscht, die belehrenden Angriffe und die Verächtlichmachung ihres Leids bedeuten für sie einen, wohl unwiderruflichen, Verlust ihrer politischen Heimat. Der Osteuropahistoriker Karl Schlögel fasste das Versagen der gegenwärtigen Linken wie folgt zusammen: „Wer den Bedrohten nicht beisteht, hat den Antifaschismus verraten.“
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Können wir über diese Szene reden? Gut, ich hab nämlich Redebedarf.
Mounir hat Manuel die Freundschaft gekündigt, weil dieser sich in Layla verliebt hat, aber ganz offensichtlich hat Manuel ebenso ein Problem damit, dass Mounir einen Crush auf Karla hat. Warum sonst schaut er, als würde er gleich jemanden ermorden wollen, als Karla Mounir küsst? Warum hält er es für notwendig, hin zu gehen und Karla auf die Wange zu küssen und sie mal eben so 'Baby' zu nennen? Vor Mounir? Und vor Layla, seiner Freundin, die die ganze Szene über anwesend ist und weniger ein Problem damit zu haben scheint, als Mounir?
Die Antwort auf all das findet sich eindeutig in internalised homophobia und Manuel und Mounirs unterdrückten Gefühlen füreinander
Danke fürs zuhören, das wars auch schon 😌
#schloss einstein#folge 501#s11e21#manuel/mounir#manuel siewert#mounir farsad#layla farsad#karla bussmann#the internalised homophobia is strong with this one#manounir
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Maller und Kempf, but let them meet for the first time 💗
„Kempf! Mitkommen!“ KHK Schuster, sein Dienststellenleiter, fängt Wolfgang ab, als er mit dem Rest seines Teams das Gebäude betritt. Sie kommen gerade von einem Einsatz. Hausdurchsuchung bei einem – nun nicht mehr nur mutmaßlichen – Großdealer, den sie in Gewahrsam genommen haben und der mit dem richtigen Angebot an Strafminderung ihr Schlüssel für einen Schlag gegen einen Drogenring sein wird. Das Adrenalin pumpt noch durch seinen Körper und eigentlich will er duschen und die schusssichere Weste loswerden, aber Schuster hat etwas an sich, das keine Wiederworte zulässt. Schuster sagt nichts mehr, also folgt er ihm widerwillig die Treppen zu seinem Büro hinauf. Wahrscheinlich wartet die nächste Beschwerde über sein Verhalten im Dienst auf ihn. Kollegenschweine.
„Der Kollege Maller will Sie sprechen“, informiert ihn Schuster, als sie vor seinem Büro stehen bleiben. „Sie wissen wer er ist?“ Natürlich weiß er das. Jeder auf der Dienststelle kennt die Geschichten über Manfred Maller. Erfolgreichster Drogenfahnder, den die Stadt je gesehen hat. Eigenwillig, aber legendär. Und jetzt beim BKA, wo er die ganz großen Dinger dreht. „Legen Sie die ab.“ Schuster deutet auf die Weste, wartet ungeduldig, bis Wolfgang sie ausgezogen hat. Das T-Shirt, das er darunter trägt, klebt schweißnass an seinem Körper. Wolfgang meint Schusters Gedanken hören zu können, als er ihn abschätzig mustert, bevor er die Tür zu seinem Büro aufstößt.
„Manfred!“, begrüßt er den anderen Mann, der mit dem Rücken zu ihnen steht, überschwänglich und in einem Tonfall, der Wolfgang die Galle hochkommen lässt. Maller steht breitbeinig vor der Fensterfront, die Arme hinter dem Rücken verschränkt und trägt trotz der Sommerhitze eine schwere Lederjacke.
„Roland“, stellt Maller fest, wendet den Blick vom Fenster ab und dreht sich zu ihnen um. „Da bist du ja.“ Maller ignoriert Schusters ausgestreckte Hand und sieht stattdessen zu Wolfgang, der wie ein Schuljunge hinter Schuster stehen geblieben ist. „KK Kempf, nehme ich an?“
Wolfgang nickt und strafft die Schultern. Mallers wacher Blick geht ihm durch den ganzen Körper. „Korrekt.“ Seine Antwort ist kurz und zackig und irgendwas daran scheint Maller zu gefallen, denn für einen kurzen Moment zuckt sein Mundwinkel, ehe er sich wieder unter Kontrolle hat.
„Können wir uns irgendwo ungestört unterhalten?“ Er richtet die Frage an ihn, nicht an Schuster, der schon zu einer Antwort ansetzt, aber mit einem unterdrückten Laut verstummt, als Maller die Hand hebt.
„Natürlich“, antwortet Wolfgang, nicht ohne Genugtuung über Schusters Gesichtsausdruck. Wie ein nach Luft Fisch an Land schaut er, als er und Maller das Büro verlassen.
Wolfgang stößt die Tür zum Raucherdach auf, lässt Maller den Vortritt. Der Kies knirscht unter ihren Schuhsohlen, reflektiert die Hitze hoch in ihre Gesichter. Jetzt ist niemand hier. Selbst die wenigen Raucher der oberen Etagen, die sonst das Dach nutzen, steigen bei dem Wetter lieber die Treppen hinunter und rauchen im Schatten des Gebäudes. Maller scheint die Hitze nichts auszumachen, während er die Umgebung scannt und sicher geht, ob sie wirklich alleine sind.
Wolfgang lehnt sich an die Betonbrüstung, wischt sich die Haare aus der Stirn und taxiert Maller. Er hat keine Ahnung was er von ihm will, trotzdem prickelt die Neugier in seinem Nacken, macht ihm empfindsam für äußerliche Reize, das Adrenalin vom Einsatz tut sein Übriges, dass er unterdrücken muss sich wie ein Hund vor Erregung zu schütteln.
„Sie sprechen spanisch?“, fragt ihn Maller, ganz so, als ob er ein begonnenes Gespräch fortführen würde. Wolfgangs Augenbrauen zucken nach oben. „Ja, ein Jahr Austausch in Spanien.“ An Mallers Gesichtsausdruck erkennt er, dass er diese Information bereits weiß und Wolfgang verstummt. „Was wollen Sie?“
Maller grinst plötzlich und kommt auf ihn zu, lehnt sich neben ihn an die Brüstung und schaut auf die Stadt hinab. Wolfgang dreht sich ebenfalls um, legt die Unterarme auf der Brüstung ab. Der Waschbeton drückt ihm spitz in die Haut. „Ist das Ihr Traum, Kempf?“ Maller nickt mit dem Kinn in Richtung Horizont. „Tag ein Tag aus die kleinen Fische fangen und hoffen, dass Ihnen mal ein großer ins Netz geht, wenn Sie nur den richtigen Köder auswerfen?“
Wolfgang zuckt mit den Schultern. „Ich bin gut“, antwortet er und sieht Maller an, der den Blick weiter auf die Stadt geheftet hat. Die Sonne brennt Wolfgang auf den Rücken, an seinem T-Shirt bilden sich die ersten weißen Salzränder, dort wo es trocknet.
„Deswegen bin ich hier. Sie verschwenden Ihr Talent mit dieser Scheiße und unter einem wie Schuster.“ Mallers Stimme ist sachlich, es ist nicht mehr als eine Feststellung. „Sie haben Potential, Sie können größeres bewirken mit der richtigen Führung.“ Maller schweigt und lässt seine Worte wirken. Wolfgangs Nerven flattern und er hört sein Blut in den Ohren rauschen. Maller will ihn abwerben. Sein Freifahrtschein raus aus dieser beschissenen Stadt. „Ich brauche einen neuen VE für eine Ermittlung in Mexiko. Sie scheinen mir passend dafür“, fährt Maller fort, so als müsse er ihn noch weiter überzeugen.
„Ich bin Ihr Mann“, hört er sich sagen, bevor er groß nachdenken kann und wieder zucken Mallers Mundwinkel.
„Dann kommen Sie, es gibt einiges zu klären.“ Maller wendet sich ab und Wolfgang folgt ihm bereitwillig.
#tatort bremen#wolfgang kempf#manfred maller#i'm trying to get the brain back into writing mood#very quickly written and unedited
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Schlafstörungen loswerden mit professioneller Hypnose, Düsseldorf
Schlafstörungen loswerden in Düsseldorf mit Hypnose? Endlich mal wieder richtig durchschlafen – ordentlich einschlafen und erholt am nächsten Morgen aufstehen. Und das ohne Tabletten! Viele Menschen haben genau dieses Problem und leiden unter Schlafstörungen.
Der Stress auf der Arbeit, die Herausforderungen in der Familie und die Partnerschaft verlangen deine Aufmerksamkeit. Wir hetzen von einem Termin zum nächsten, haben ständig Termine im Kopf und kommen kaum noch zur Ruhe. Bis spät in die Nacht lassen wir uns von den Medien berauschen und versuchen dann einschlafen. Wir wundern uns, wenn das nicht funktioniert. Früher war das doch gar kein Problem und jetzt wälzt du dich von links nach rechts und findest nicht die ersehnte Nachtruhe, die du brauchst.
Egal, was du schon versucht hast – nichts hat gewirkt. Und Schlaftabletten kommen nicht in Frage. Die Gefahr bei einigen dieser Tabletten ist die Abhängigkeit und noch ein weiteres Problem brauchst du nicht. Einschlafen ohne Probleme – durchschlafen, ohne nachts aufzuwachen – keine Schlafstörungen mehr - das wünschst du dir und weißt nicht, wie du das Thema angehen kannst. Bleibt es ein Wunschtraum? Gewiss nicht …
Hypnose ist eine Methode um Schlafstörungen zu bekämpfen. Diese ganz natürliche Art der Schlafunterstützung braucht keine Pillen, sondern einen guten Hypnotiseur. Auch wenn du dich noch nicht mit dieser alternativen Methode beschäftigt hast, lohnt es sich, diese näher zu betrachten. Abgesehen davon ist es nützlich, grundsätzlich das Schlaflager zu überprüfen, um Schlafstörungen zu vermeiden. Ist die Matratze das, was du wirklich brauchst? Und wie sieht es mit deinem Kissen aus? Viele Menschen leiden an Rückenproblemen, die sich bis in den Nacken ziehen.
Ein spezielles Schlafkissen oder sogar ein Nackenstützkissen wirkt hier ebenfalls ergänzend und kann sinnvoll sein. Und zunächst hilft es vielleicht sogar mit sogenannten Schlaftees es zu versuchen. Wer plant einzuschlafen, sollte ohnehin den Genuss von allen medialen Geräten wie TV, Handy, Computer eine Stunde vorher einstellen. So hilfst du dem Geist rascher zur Ruhe zu kommen. Gerade Menschen, die mit Headsets arbeiten, haben es hier besonders schwer. Für diese Personengruppe sollte es unerlässlich sein, eine Ruhephase vor dem Zubettgehen einzuleiten, denn sie sind nahezu prädestiniert für Schlafstörungen.
Mit der speziellen Hypnose gegen Schlafstörungen MAYA in Düsseldorf wird eine besondere Kombinationstechnik angewandt. Hier geht es nicht nur darum, die Hypnose durchzuführen, sondern diese zu ergänzne für einen besonderen tiefen und nachhaltigen Effekt. Die Schlafstörungs-Hypnose ist ebenfalls ein Schwerpunkt meiner Praxis und hat bereits viele Anhänger gefunden. Nicht nur die ASMR-Flüstertechnik wird hier zum Einsatz gebracht.
Auch bioenergetische Module werden in der Hypnose übermittelt und vom Klienten durchgeführt. Die Bioenergetik ergänzt sich hervorragen mit der Hypnose, denn hier wird auf die unterdrückten Emotionen eingegangen. Diese spielen eine grosse Rolle, wenn es um Schlafen geht. Denn werden diese Emotionen starr bei dir gehalten, können sie ebenfalls für Schlafstörungen sorgen.
Dabei handelt es sich um spezielle Atemmuster, die dazu führen, dass der Körper vollends entspannt und der Geist frei wird. Denn das Atmen ist ein wichtiger Baustein zur tiefen Entspannung und für einen gesunden Schlaf. Wer richtig atmet, schläft besser und tiefer. Wer schnarcht oder nachts Atemaussetzer hat, weiss davon ein Lied zu singen. Zusätzlich gibt es einige Übungen, wie sich der Kopf von Alltagsgedanken leert – eine wichtige Voraussetzung um einen gesunden Schlaf zu erreichen.
Die bioenergetischen Tools sorgen dafür, dass die Schlafhormone aktiviert werden – die Hypnose befreit deinen Geist von lästigem Gedankengut und kann deine Schlafstörung hilfreich mildern. Mit dieser Form der Hypnose wirst du endlich deine Schlafstörungen beseitigen können, wenn du die Übungen auch zu Hause weiterhin durchführst, die ich dir an die Hand gebe. Denn die Schlafstörungen sind in den meisten Fällen daran geknüpft, dass wir uns ständig in Stress befinden und eine Reizüberflutung von Medien über uns ergehen lassen.
Der Geist schafft es nicht mehr abzuschalten und in die Tiefschlafphase zu gelangen. Mit meiner aussergewöhnlichen Hypnosemethode ist es möglich, dieses Problem langfristig zu beseitigen und wieder gesund durchschlafen zu können. Maya Hypnose in Düsseldorf mit der innovativen Schlafstörungshypnose bietet dir den Raum um sich endlich von den Schlafstörungen befreien.
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Tatort Schwarzwald - Unten im Tal
schöne BIlder omg ich liebs
vllt sollte ich mal Urlaub im Schwarzwald machen
omg tobler mit langen haaren
freut mich auch dass es in Folge eins von Schwarzwald sehr offensichtlich war dass tobler und berg schon länger zusammen arbeiten und das hier jetzt keine inkonsequenz ergibt wenn sie hier schon 2009 zusammengearbeitet haben
also bei ner unterdrückten nummer würd ich ja erst recht nich rangehen
“wir hättens ihr sagen müssen” ihr hättet sie vllt gar nich erst weggeben sollen
hmmm also wenn axel sagt er ist ihnen nicht hinterher gangen aber der ander typ sagt das lügt einer von beiden definitiv. und da ich mir ziemlich sicher bin, der andere typ war nicht der täter, auch wenn das alle glauben scheinbar, gehe ich davon aus, dass er nicht derjenige ist, der hier lügt
aber wieso sollte axel lügen? das ergibt keinen Sinn
fuuuuuuuuuuuuuuck
also es ist 20:55 der axel wirds nicht gewesen sein. aber wtf is happening?
er musste jetzt nich irgendwas messen bevor er sich insulin spritzt? wild
aaaaaaaaauuuuuuuuuuu
post von elif. is das der den sie in den briefkasten gesteckt hat? ich will wissen was drin steht
wenn ers doch war bin ich enttäuscht
aber es sind auch immernoch 20 minuten wahrscheinlichkeit ist groß, dass ich nicht enttäuscht sein muss
ja fuck
also doch axel. aber warum?
und warum nich n krankenwagen rufen oder so? ja gut panik und so aber trotzdem
schon wieder selbstmord?
und wieso habt ihr das nie erzählt? hallo? das war schon 2009 wichtige info??????????
axel is gar nich der vater
WHAT
und die mutter wusste das oder was? sonst würde sie doch anders reagieren?
oke scheinbar nicht
ja läuft hier super
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DIE SAAT DES HEILIGEN FEIGENBAUMS | HD Trailer (German)
"Die Saat des heiligen Feigenbaums" (Originaltitel: دانهی انجیر معابد, international bekannt als The Seed of the Sacred Fig) ist ein Spielfilm von Mohammad Rasoulof aus dem Jahr 2024. Das Drama erzählt die Geschichte eines iranischen Ermittlungsrichters, der während der landesweiten politischen Proteste gegen das autoritäre Regime zunehmend von Misstrauen und Paranoia gegenüber seiner eigenen Familie geplagt wird. Die Hauptrollen spielen Missagh Zareh, Soheila Golestani, Mahsa Rostami und Setareh Maleki. Der Film verwebt fiktive Szenen mit realen Aufnahmen der blutig unterdrückten Proteste durch die iranischen Behörden.
Iman (Iman Misagh Zareh) wird zum Untersuchungsrichter am Revolutionsgericht in Teheran befördert, als das Land von einer massiven Protestbewegung erschüttert wird. Der Tod einer jungen Frau wird zum Auslöser der Demonstrationen, die immer intensiver werden und auf zunehmend harte Gegenmaßnahmen des Regimes stoßen. Iman stellt sich auf die Seite des Staates, was nicht nur seine eigene psychische Belastung verstärkt, sondern auch die Harmonie in seiner Familie gefährdet.
Während seine Töchter Rezvan (Mahsa Rostami) und Sana (Setareh Maleki) von den Ereignissen tief bewegt und aufgerüttelt sind, versucht seine Frau Najmeh (Soheila Golestani) verzweifelt, die Familie zusammenzuhalten. Die Situation spitzt sich weiter zu, als Iman feststellt, dass seine Dienstwaffe verschwunden ist, und er beginnt, Verdacht gegen seine eigene Familie zu hegen.
Hintergrund Mohammad Rasoulof erzählt in seinem intensiven Politthriller von den Protesten im Iran im Herbst 2022 und zeichnet ein schonungsloses Bild eines repressiven Regimes. Der Film, unter schwierigen Bedingungen im Iran gedreht, wurde bei den 77. Filmfestspielen von Cannes mit Standing Ovations und mehreren Preisen, darunter der Spezialpreis der Jury, ausgezeichnet.
#youtube#DieSaatDesHeiligenFeigenbaums#Passion of Arts#Dein Fenster zur Filmkunst#TheSeedOfTheSacredFig#MohammadRasoulof#IranianCinema#PoliticalDrama#ProtestFilm#AutoritäresRegime#Film2024#CannesFilmFestival#Oscarbeitrag#IranProteste#Spielfilm#FiktionUndRealität#GoldenerBärGewinner#MissaghZareh#SoheilaGolestani#MahsaRostami#SetarehMaleki#NioushaAkhshi#RezaAkhlaghi#ShivaOrdooei#AminehArani#Politthriller#DramaFilm#IndependentFilm#ArteKoproduktion#RunWayPictures
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Che Guevara
Als Vertreter Kubas hält Che Guevara im Dezember 1964 eine Rede vor der Vollversammlung der Vereinten Nationen. In Militäruniform tritt er ans Mikrofon:
„Als Marxisten vertreten wir die Meinung, dass die friedliche Koexistenz zwischen Staaten nicht die Koexistenz zwischen Ausbeutern und Ausgebeuteten, zwischen Unterdrückern und Unterdrückten umfasst. Es gibt ein auch durch diese Organisation erklärtes Recht auf völlige Unabhängigkeit von allen Formen kolonialer Unterdrückung.“
...
1928 wird Ernesto »Che« Guevara als Sohn eines Plantagenbesitzers in Argentinien geboren. 200 Familien aus Großgrundbesitz, Handel, Industrie und Politik besitzen dort praktisch alles, während die Mehrheit der Menschen in Argentinien in Armut lebt. Unter den indigen Wanderarbeitern wütet die Tuberkulose. In den Kohlegruben sterben die Arbeiter gewöhnlich mit 30 Jahren, die Lungen von Kohlestaub zerfressen.
Che Guevara politisiert sich
Che wächst in einem kritischen Elternhaus auf. In einem Liebesbrief an eine Tochter aus reichem Hause schreibt er mit 17 Jahren: »Die Summe des Elends ist zu groß, die Schuld dieser Klasse in die du hineingeboren bist, ist zu groß, als das ich sein könnte, sein möchte wie sie: Ich verspüre diese Schuld manchmal nachts als einen Alpdruck. Der Duft Deines Körpers kann nicht aus meiner Phantasie die Anklage verdrängen, die von dem Elendsgestank ausgeht, der aus den Slums herausdampft: Reichtum; nein, ich will keinen Teil daran haben. Ich will keinen Teil daran haben, dass diese Ungerechtigkeit fortbesteht.«
Als Medizinstudent reist er mit einem Freund auf einem Motorrad durch fast alle Länder Mittel– und Südamerikas. Das Tagebuch, das er auf dieser Reise geführt hat, ist 2004 von Walter Salles verfilmt worden. Che erlebt auf seiner Reise, wie US-Konzerne riesige Mengen an Rohstoffen und Profiten aus dem Kontinent ziehen und Regierungen ein- oder absetzen, wie es ihnen gefällt. Die Länder bleiben unterentwickelt und abhängig. Die einheimischen Herrscher verprassen ihren Reichtum oder schaffen ihn ins Ausland. Überall rebellieren Menschen, doch meistens ersetzt am Ende nur eine Clique die andere.
Che Guevara trifft Fidel Castro
1955 trifft Guevara in Mexiko den kubanischen Rechtsanwalt Fidel Castro (marx21 Nachruf auf Fidel Castro), der seine Heimat von dieser Knechtschaft befreien will. Che ist begeistert: »…in diesem Kampf gab es nur Sieg. Ich teilte seinen Optimismus. Es war unausweichlich, mit dem Jammern aufzuhören und mit dem Kampf zu beginnen.« Im Dezember 1956 stechen Castro und Guevara mit 80 weiteren Kämpfern in Richtung Kuba in See. Die Wirtschaft der Insel gehört praktisch den USA: Die US-Beteiligung an der Telefon- und Elektrizitätsversorgung übersteigt 90 Prozent, bei den Eisenbahnbetrieben macht sie die Hälfte aus, in der Rohrzuckerproduktion 40 Prozent.
Zucker macht 80 Prozent aller kubanischen Exporte aus. Das Pro-Kopf Einkommen war seit 50 Jahren nicht gestiegen. Zwei Jahre Kampf genügen, um das Regime des Diktators Batista zu besiegen. Am Ende besteht die Streitmacht der Revolutionäre aus 800 Guerilleros und zivilen Einheiten von etwa 2200.
Batistas Regime in Kuba fällt
Die Bauern unterstützen die Revolutionäre passiv, auch die Arbeiter bleiben weitgehend ruhig. Die Leitung des Kampfes liegt in den Händen der Guerilla-Führung, deren Kern aus Intellektuellen besteht. Batistas Regime ist so wenig verwurzel, korrupt und so schwach, dass der Widerstand gleich null ist, als Castro und Guevara in Havanna einmarschieren. Selbst die Regierung der USA glauben nicht mehr an Batista. Als wichtiger militärischer Führer übernimmt Che leitende Funktionen. Er wird Präsident der Nationalbank, Leiter des Instituts für Agrarreform und wichtiger Vordenker der »neuen Gesellschaft«.
Castro wird zum »Marxisten-Leninisten«
Die neue Regierung will Kuba aus seiner Abhängigkeit befreien, modernisieren und industrialisieren. Aber selbst wenig radikale Maßnahmen der Regierung wie eine milde Landreform gehen den USA zu weit. Amerikanisches und kubanisches Kapital wird von der Insel abgezogen. Dann verhängt die US-Regierung eine komplette Wirtschaftsblockade, um das Regime in die Knie zu zwingen. Eine eigenständige nationale Entwicklung gegen den Druck der USA und in deren unmittelbarer Nachbarschaft ist unmöglich. Die kubanische Führung sieht keinen anderen Weg als die Annäherung an die Sowjetunion. Castro erklärt sich 1961 plötzlich zum »Marxisten-Leninisten«. Die Führung der UdSSR sieht die revolutionäre Insel vor der Haustür der USA als Trumpf im Kampf der Supermächte. Sie nutzt die kubanische Wirtschaft zum eigenen Vorteil. Guevara ist entsetzt.
Das neue Kuba in der Sackgasse
Die Sowjetunion fordert Lebensmittel und Rohstoffe, fördert aber die industrielle Entwicklung auf Kuba nicht. Für Zucker zahlen die Sowjets nur Weltmarktpreise. 1963/64 muss sich die Regierung eingestehen, dass die Abhängigkeit vom Zucker so groß ist wie eh und je. Noch unter Ches Regierung versucht man, durch Rationierung von Lebensmitteln und Textilien Geld für die Industrie vom Lebensstandard der Arbeiter abzuknapsen. Mit Appellen an die soziale Verantwortung und die sozialistische Moral versucht Guevara, die Opferbereitschaft der Arbeiter zu erhöhen. Schließlich greift das Regime mehr und mehr auf Zwang und Autorität zurück. Kuba steckt in einer Sackgasse. Jetzt treten Ches Stärken und Schwächen klar hervor.
Che Guevara: Seine Stärken und Schwächen
Seine Stärke liegt in seiner revolutionären Überzeugung, seinem Internationalismus und in seinem Tatendrang. Während Castro versucht, den Spielraum des Landes zu erweitern, indem er Spannungen zwischen der Sowjetunion und China ausnutzt, will Che die Revolution ausbreiten. Che kritisiert die politische Führung der UdSSR, weil sie bereit ist, auf Aufstände zu verzichten, um das Gleichgewicht mit den USA zu halten. 1965 klagt Guevara die »sozialistischen Staaten« an, »Komplizen der Ausbeuter« zu sein. Obwohl die UdSSR keine von ihnen unabhängige Befreiungsbewegung tolerieren will, beharrt Che: »Wir können nicht aufhören, unser Beispiel zu exportieren.« Sein Motto: »Schafft zwei, drei, viele Vietnams« wird von der Studierendenbewegung aufgegriffen, die sich im Westen während des Kriegs der USA gegen die vietnamesische Befreiungsbewegung entwickelt.
Guerillakampf in Kuba als Vorbild?
Guevara versucht, aus seinen Erfahrungen in Kuba ein Drehbuch für andere Revolutionen zu machen. In Bolivien zeigen sich die Schwächen dieser Idee. Dort will Che das Fanal für den Aufstand der Unterdrückten in ganz Südamerika setzen. Er scheitert kläglich. 1966/67 fängt Guevara mit einigen kubanischen Mitstreitern an, ein Guerilla-Lager in Bolivien aufzubauen und Kämpfer um sich zu sammeln. Auf Bolivien fällt die Wahl eher zufällig. Der Ort spielt in Ches Theorie keine große Rolle. Guevara meint, dass Revolutionäre nicht auf die Bedingungen für eine Revolution warten müssen, sondern diese selbst durch ihre Taten schaffen könnten. Die Guerillas sollten einfach in einem begrenzten Gebiet mit ihrem »heldenhaften Kleinkrieg« beginnen.
In diesem Kleinkrieg würden dann Bastionen der Partisanen entstehen. Der Kampf würde die Diktatur zwingen, sich ohne Maske und in ihrer ganzen Brutalität zu zeigen und so die Gesellschaft offen in Herrscher und Beherrschte polarisieren. Die Reihen der Partisanen könnten dann durch Bäuerinnen und Bauern aufgefüllt werden. Immer weitere Gebiete würden unter die Kontrolle der Aufständischen geraten – bis zum endgültigen Sieg.
Doch die bolivianischen Bauern haben kein Interesse an Ches Kampf. Die bolivianische Regierung ist lange nicht so wurzellos und schwach wie es das kubanische Regime unter Batista gewesen war. Die Partisanen bleiben völlig isoliert. Regierungstruppen mit Unterstützung aus den USA können immer mehr Guerilleros umbringen. Nach einem Jahr ist der Kampf endgültig verloren: Am 9. Oktober gerät Che mit seinen Mitstreitern in einen Hinterhalt. Er wird gefangen und später erschossen. Hätte die Geschichte anders ausgehen können?
Die Schwächen der Strategie von Che Guevara
Während Ches bolivianischen Abenteuers streikten die dortigen Minenarbeiter – unabhängig von Guevaras Guerillakampf. Sie waren schon 1952 die Vorkämpfer einer Revolution gewesen. In seinen bolivianischen Reisebüchern bezieht sich Guevara zwar ein paar Mal auf die Bergarbeiter, aber er hält die Verbindung zur bolivianischen Arbeiterklasse nicht für zentral oder überhaupt auf irgendeine Art und Weise für wichtig. Und das ist eine große Tragödie, denn Che hätte sein Ziel der nationalen Befreiung mit den Klassenkämpfen der Arbeiterinnen und Arbeiter verbinden können, die immer wieder auf dem Kontinent aufflammten. 1969 regierten Beschäftigte für eine kurze Zeit die argentinischen Städte Cordoba und Rosaria. Ende der 1960er Jahre wehrten sich auch in Chile immer mehr Arbeiter. Das war 1970 die Grundlage für einen gefeierten Wahlsieg einer Koalition von Sozialdemokraten, Sozialisten und anderen unter Führung von Salvador Allende.
Guerillakampf statt Selbstbefreiung
Doch für Che lag das Zentrum des Kampfes auf dem Land. Das bedeutete zwangsläufig, dass der Träger des Kampfes nicht die städtische Arbeiterklasse, sondern die Bauern – die allerdings von städtischen Intellektuellen geführt werden sollten – sein würden. Guevara hatte seit den 1950er-Jahren immer wieder Texte von Karl Marx studiert. Er teilte mit Marx eine grundsätzliche Feindschaft gegenüber Ausbeutung und Unterdrückung. In seiner Politik wich Che aber von Marx Grundüberzeugung ab, das die Befreiung vom Kapitalismus nur das Werk der Arbeiter selbst sein könne. Guevara meinte, das revolutionäre Potenzial erwachse aus der absoluten Armut und der Schärfe der Unterdrückung. Es brauche nur die Entschlossenheit der Tat, genügend Mut und die richtigen Ideen der Partisanen, um die Bauern mit zu reißen, zu erziehen und auf den richtigen Weg zu führen. Anders als auf Kuba konnten Ches Elan und seine Opferbereitschaft in Bolivien die Selbstaktivität der Arbeiterklasse nicht mehr ersetzen.
Was bleibt von Che Guevara?
Viele Menschen sehen heute in Che Guevara ein Symbol des Widerstandes. Bis heute inspiriert er Menschen undbringt ihr Verlangen nach einer besseren Welt zum Ausdruck. Che steht, trotz seiner Schwächen, für die Überzeugung, dass die Welt verändert werden kann und vor allem durch die Bewegung selbst verändert werden kann. Das Leben von Che Guevara ist eine historische Lehrstunde für uns, die mit der Annahme beginnt, dass Revolution machbar ist, dass sie gemacht werden sollte, und dass die Welt verändert werden muss. Ist man einmal soweit, stellt sich die Frage nach dem »wie?«. Die Antwort steht nicht in irgendwelchen Anleitungen oder Handbüchern, sondern sie liegt in der Geschichte, in der Erfahrung. Und das Leben dieses großen und engagierten Kämpfers für soziale Veränderung sollte Teil der politischen Bildung für eine neue Generation von Revolutionärinnen und Revolutionären sein. Wir können aus seinen Fehlern lernen.
Zwei, drei, viele Vietnam
Am 16. April 1967 erschien in Havanna die erste Ausgabe der Zeitschrift "Tricontinental" als dünnes Sonderheft. Die von der knapp ein Jahr zuvor gegründeten Organisation für Solidarität mit den Völkern Asiens, Afrikas und Lateinamerikas (OSPAAAL) herausgegebene Publikation enthielt nichts weiter als einen Brief an ihr Exekutivkomitee. In diesem als "Botschaft an die Trikontinentale" bekannt gewordenen Schreiben richtete sich Ernesto "Che" Guevara, das wohl prominenteste Gründungsmitglied der OSPAAAL, an die Weltöffentlichkeit.
Der ehemalige Kommandant der Kubanischen Revolution forderte in seiner Botschaft die "Völker der Welt" dazu auf, die ihnen von den "imperialistischen Mächten" auferlegte Starre abzuschütteln und die Waffen zu ergreifen, um mit ihm für die endgültige "Befreiung der Menschheit" zu kämpfen. Er selbst befand sich, wie später bekannt werden sollte, zum Zeitpunkt der Veröffentlichung bereits seit mehreren Monaten in Bolivien und hatte den Text noch im Jahr 1966 vor seinem Aufbruch verfasst. Er hoffte, mit Unterstützung der dortigen Landbevölkerung eine Guerillaarmee aufbauen zu können, um aus dem Andenland ein leuchtendes Beispiel und die Speerspitze einer kontinentalen Revolution zu machen. Doch die in erbärmlichen Verhältnissen lebenden Bauern, die Guevara zu den Subjekten seiner revolutionären Umwälzungen erhoben hatte, konnten seinen Ruf kaum vernehmen: Die überwiegende Mehrzahl von ihnen war des Lesens und Schreibens nicht mächtig. Breite und umgehende Resonanz fand die "Botschaft" hingegen von lateinamerikanischen Metropolen über nordamerikanische Universitäten bis in die europäischen Großstädte. Die von Guevara formulierte Parole "Schaffen wir zwei, drei … viele Vietnam" stieg umgehend zu einer der ikonischen Losungen der Neuen Linken auf.
Begünstigt wurde die weitreichende Rezeption der Botschaft Guevaras durch den historischen Kontext ihrer Veröffentlichung: Wenige Monate nach der Publikation sollten die Tet-Offensive in Vietnam, das Massaker auf der mexikanischen Plaza de Tlatelolco, der Aufzug sowjetischer Panzer in Prag und die Ermordung Martin Luther Kings bis dahin geografisch voneinander getrennt politisierte Milieus in eine scheinbar globalisierte Protestbewegung verwandeln. Doch ebenso bedeutsam für den Widerhall der "Botschaft an die Trikontinentale" war Guevaras zeitgleicher Kampf und dessen von vielen Zeitgenossen als tragisch aufgefasstes Ende in Bolivien. Sein Tod im Oktober 1967, den er in der "Botschaft" scheinbar prophetisch antizipiert hatte, unterstrich auf unumstößliche Weise das von Guevara personifizierte, christlich grundierte Ideal der Synthese von Wort und Tat. Die Hinrichtung Guevaras erhob diesen letzten zu Lebzeiten des Guerillakommandanten veröffentlichten Text gleichsam zu seinem politischen Vermächtnis. Die darin formulierte Programmatik und die dezidiert religiöse Metaphorik haben, neben dem praktischen Wirken Guevaras, dessen Verklärung zu einer "christomorphen Figur" maßgeblich beeinflusst.
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Wo sind psychische Krankheiten?
Zuerst der Psychater, der sich nicht um einen kümmern will. Dann die Diagnose, die einen nicht beschreiben kann. Der Psychotiker inmitten seines Umfelds lebt mit dem Paradoxon der "Projektion". Es ist nicht klar ob die psychische Krankheit in ihm oder in seinen Nächsten ist. Wer trägt sie mit sich herum? Und weiter gefragt: wer besteht auf ihnen? Sie, die unterdrückten menschlichen Bedürfnisse, lösen im Umfeld die Pathologisierung aus. Die Psychose ist nicht im Ursprung desjenigen, der sich nicht befriedigt bekommt (oder besser gesagt "zufriedigt"), sondern in der Hysterie der Masse bzw. der einen Gefärtin. Auf die Bedürfnisse wird dann indirekt hingewiesen, "er ist krankt"/"er hat eine Psychose" lautet es im deutschen Sprachgebrauch. Was eigentlich gesagt werden will ist, wir wollen unseren Standart, unsere Norm der Bedürfnisbefriedigung nicht aufgeben. An der Stelle sei unbedingt darauf hinzuweisen, der "Psychotiker" hat an keiner Stelle die guten Seiten des menschlichen Lebens aufs Spiel gesetzt. Nur seine eigenen. Aber die Menschen wissen es nicht besser, diesem "Psychotiker" (zwanghaft) helfen zu müssen. Ein großer Aspekt dieser Projektion ist die Verlagerung der Existenz psychischer Probleme in den Patienten hinein, während in Wahrheit doch, ganz leicht empirisch zu erfassen ist, dass die psychische Krankheit im Bewusstsein des Arztes, des Freundeskreises, der Bekanntschaft und Verwandschaft, kurz gesagt in Vertrauten und Fremden, da ist und nicht im fleischlichen Gehirn desjenigen der bloß mal eben ein bisschen seine Bedürfnisse vegessen hat*.
*Mutmaßlich durch nicht pathologische Gründe, sondern aus einer gesunden Manie heraus das Leben zu leben.
Text: keinjournalist
Bild: Frank Stella
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Wurzel Grass Behandlung
The Root-Grass-Therapy
Die Wurzel-Graß-Behandlung
Das Projekt: Ich räume erst weit draußen auf, dann bei mir Zuhause.
Ist mittlerweile im Inland angekommen.
The Project: I clean up, at first, far wide away, then, at home.
Is taking place, in the Inland.
For further “Operations“, must be cleared, that Gerhard Sebastian “GeniousHardcore“ Guder, may Kill, per Warlaw, as “overtested Higher Power, human nature“.
Für weitere Operationen, muss geklärt sein, Gerhard Sebastian “GeniousHardcore“ Guder, darf töten, per Kriegsrecht, als “Übergetestete höhere Gewalt, menschlicher Natur“.
At first, who aims the project at? -Warcriminals -Source-Funker-Terrorists (Extremists named nowadays) -Secret Bounds, like the famous 23, Illuminati, Hydra, … etc. -Anti-U.N.-Forces breaked down, to Anti-U.N.-Recruit, by begging Armys.
Zunächst, auf wen zielt dass Projekt? -Kriegsverbrecher/-Innen -Ursprüngliche Funker-Terroristen (genannt, Extremisten, heutzutage) -Geheimbünde, wie, die berühmten: 23, Illuminati, Hydra, … und co. -Anti-United Nations-Kräfte, runter gebrochen, bis zum Anti-U.N.-Rekruten, wegen bettelnder Armeen.
Zum Thema, Wurzelgrass-Behandlung/To the Theme, Roots-Grass-Therapy: Die Hydra-Angehörigen, philosophische Anti-U.N.-Kräfte haben damals, zwar etliche Köpfe verloren, aber, in der Nach-Prüfung, fand man, andere ewige, welche sich nicht dem Kriegsverbrecher-Tribunal, somit, nicht dem Pfad, “Dragon-Killer“, sich unterziehen wollten, trotz, dass deren Strafe, gering wäre. Man sucht, also, weiterhin, die wiederum berühmte Nadel, im Heuhaufen, nur hat man heutzutage, Elektromagneten, um nicht gleich den ganzen Haufen, an zu liften… Was wiederum zu dem Punkt bringt: Ich gehe einen Schritt vor, meine Feinde im Gepäck und, schlafe, erwache wieder, gleiches Spiel von vorn, ein Unterschied, während ich schlafe, versterben meine Feinde, juristisch gesehen, “fahrlässig“, philosophisch gesehen, ein Ninjutsū-Meister, weiß, wie tiefschwarz die Nacht, des zuschlagens ist. Was mich wiederum, im Wachzustand, nötigt, Präventive Tötungen vor zu nehmen, gegen dass Hydra-Format, der Familiären Rache-Schwüre.
De Facto, werde ich, im Wach-Zustand, 2 Schritte zurück geschmissen, da Feinde, wie Freunde, zeitgleich gebriefed werden, weshalb ich meinen echten Freundeskreis klein halte, ergo, wiederum, 3 Schritte zurück geschmissen werde. Danach, während sich Freund und Feind informiert wissen, kann ich mittels vorab geklärten, legitimen Wegen (so genannter Star, der Rap-Scene), des Bekannter werden's, so weit ausholen, im Wachzustand, dass schnellen vier Schritten voran gehen's, sogar möglich ist. Selbst wenn, danach, wieder, 2 Schritte zurück gegangen werden, aber, auch nur, um im Anschluss, noch weiter ausholen zu können, so dass theoretisch, sogar fünf Schritte vorwärts gegangen sein können. Am Ende, hat man, Hydra, erneut geknackt, die Nadel aus dem Heuhaufen entfernt und den Elektro-Magneten, wieder abgeschaltet, für den nächsten Anti-Hydra-Einsatz.
Strategien, im Vorfeld, Verweise, auf: Chessboard-Terroristical Acts (deh), als Opfer und Problem habender Mensch. Deh Musik, von “Unterdrückten/Schwarzen“, als Kampf-Stoff, zwecks leichterem Fachwissenschaftlichen Transport, von militanten Inhalten, um weitere Freiheitskämpfer, zu etablieren.
Des weiteren, Vorträge, wie diesen hier, um Zielsetzungen von “Anschlägen“, gegen Staatsfeinde, zu erklären, bevor sie passieren, um im Anschluss, zu klären, in welche Richtung, Anti-Staatlich gearbeitet wurde.
Die “World Crime Report Database“ und die “World Crime Plan Database“, im Auge behaltend, um damit noch effektiver vor zu gehen. Besagte, Fünf Schritte vor, wenn wir uns im Finale, in der Mitte treffen können, um genüsslich, Orden, Medallien,… entgegen zu nehmen und, endlich die Möglichkeit haben, selbst mal zu studieren, wie es, auf der finanziellen Sonnen-Seite ist, wann setzt die Anti-Sozialistische Korruptheit ein? Auch eines meiner Themen, aber, so viel, zum Thema “Wurzelgrass-Behandlung“
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