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Hotel Deutschland buchen
Hotel Deutschland buchen: Finden Sie Ihr günstige Top Hotel im Land Deutschland bei uns online und buchen Sie zum besten Preis. Sie planen einen Urlaub in Deutschland und sind auf der Suche nach dem perfekten Hotel? Kein Problem! In diesem Artikel präsentieren wir Ihnen eine Auswahl der besten Hotels in Deutschland, die für jeden Geschmack und jedes Budget geeignet sind. Zusätzlich geben wir…
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Preiswerter Reisen, Flüge und Hotels buchen mit VPN
Preiswerte Flüge zu buchen, ist eigentlich schon eine Wissenschaft für sich. Dass die Preise so schwanken, ist natürlich kein Zufall, sondern hat System. Am Wochenende buchen, führt meist zu teureren Tickets als in der Woche. Auch wenn sich gerade auf dem Webseite einer Fluggesellschaft mehrere Leute für einen Flug interessieren, steigt der Preis. Damit nicht genug, zusätzlich werten die Anbieter die IP-Adresse aus. Und so kostet mit einer deutschen IP-Adresse der gleiche Flug oder dieselbe Pauschalreise mehr. Deutsche Touristen zahlen teilweise 30 Prozent mehr beim Buchen von Reisen auf Seiten wie Booking.com, Skyscanner oder Trivago, erklärt NordVPN, ein Anbieter von VPN-Lösungen. Das habe eine Untersuchung im März 2023 ergeben. NordVPN ist in Vergleichstests von VPN-Anbietern meist im vorderen Feld gelistet.
Reisen über VPN-Server anderer Länder buchen
Mit einem VPN kannst Du Deine wahre Online-Identität, deine IP-Adresse, verschleiern. Stattdessen bekommen die Server der Anbieter nun die IP-Adresse des VPN-Servers im Ausland angezeigt. Die NordVPN-Experten nutzten ein VPN (virtuelles privates Netzwerk), um es so aussehen zu lassen, als ob sie von außerhalb Deutschlands nach Reiseangeboten suchen würden. Für die Studie verbanden sich die Experten mit Servern in unterschiedlichen Ländern, darunter auch Österreich und Schweden. Dabei fanden sie heraus, dass die Buchung bestimmter Reisen, Aktivitäten und Unterkünfte in Deutschland deutlich mehr kostet als in anderen Ländern. “Unternehmen nutzen Algorithmen, um ihre Preise der Kaufkraft unterschiedlicher Länder und dem Verhalten von Nutzern auf ihren Seiten anzupassen. Wir haben es schon alle erlebt, dass der Preis für eine Hotelübernachtung an einem Tag niedriger gewesen ist als an einem anderen.” Joanna Rusin-Rohrig, Country Director DACH bei NordVPN Das Team bei NordVPN kam auf Einsparungen von 165 € für eine Hotelbuchung in Köln, 68 € (37,16 Prozent) für ein Zweibettzimmer in Heidelberg oder 159 € (6,98 Prozent) für ein Doppelzimmer in London via Booking.com und anderen Reisevergleichsseiten festgestellt. Dies sind exemplarische Ergebnisse und lassen sich auch auf die Buchung von Mietautos, Flügen und touristische Angebote übertragen. Es gibt auch Fälle, in denen die Preise an unterschiedlichen Standorten ähnlich sind, sodass es sich hierbei lohnt, zu experimentieren. - 37,16 Prozent Ersparnis für ein Doppelzimmer in Heidelberg (Server in Schweden): Die Experten untersuchten, wie viel ein Zweibettzimmer vom 3.4. bis 6.4.2023 in Heidelberg kosten würde. Sie verbanden sich dafür mit einem Server aus Schweden. Dabei ergab sich bei Booking.com für das Leonardo Hotel Heidelberg eine Ersparnis von 68 €. Das heißt, anstatt 299 € hätte man dann 218 € bezahlt. - 6,98 Prozent Ersparnis für ein Doppelzimmer in London (Server in Österreich). Beim Londoner Hotel The Chilworth London Paddington konnten die Experten für Mai 2023 159 € sparen, als sie sich mit einem Server in Österreich verbanden. So hätten sie statt 2436 € dann 2277 € bezahlt. Die Preisunterschiede können auf verschiedene Gründe zurückzuführen sein, führen die NordVPN-Leute weiter aus, z. B. auf spezielle Marketing-Kampagnen, Rabatte für bestimmte Standorte oder einfach auf Wechselkursschwankungen zwischen den Währungen. Mit einem VPN kannst Du viel Geld bei Deiner Urlaubsbuchung sparen. Durch einen VPN wird die Verbindung etwas langsamer. Wenn Dein Internetanschluss eine geringe Bandbreite hat, könntest Du es merken.
Wie kannst Du mit einem VPN beim Buchen sparen?
- Anfang steht die Wahl eines vertrauenswürdigen Anbieters, denn er „weiß“ ja, wie Dein Internet Provider auch, welche Webseiten Du besuchst. Außerdem sollte über zahlreiche Server im Ausland verfügen, damit keine Leistungsengpässe auftreten. Diese VPN-Services kosten meist wenige Euro im Monat. Der Opera Browser verfügt über ein kostenloses VPN. Allerdings kann man Länder und Server-Standorte nicht auswählen. Es gibt nur die Wahlmöglichkeit Europa, Amerika und Asien. - Mit der VPN-Software Deines VPN-Anbieters verbindest Du Dich mit einem Server in einem Land Deiner Wahl. - Besuche die Webseiten der Anbieter und notiere Dir die Preise. Wechsele dabei die Länder, um den besten Preis zu finden. - Es ist sicher sinnvoll, den Cache und die Cookies Deines Browsers zu löschen, bevor Du die Website wieder aufrufst, damit Du nicht als wiederkehrender Nutzer identifiziert wirst und der Preis entsprechen beeinflusst wird. Das NordVPN-Team untersuchte die Preise zwischen dem 28. März und dem 31. März 2023. Dabei wurden identische Produkte desselben Anbieters verglichen, die über verschiedene Länderserver angeboten wurden. Ein VPN ist nicht die einzige Möglichkeit, seine IP-Adresse zu verheimlichen. So schützt das Tor-Netzwerk seine Nutzer vor der Analyse des Datenverkehrs. Über einen Proxy-Server kann man ebenfalls seine IP-Adresse fälschen. Wer sich mehr dafür interessiert, findet hier eine anschauliche Erklärung. Einen guten Vergleich der VPN-Dienste findest Du bei experte.de Fazit: Mit einem VPN kannst Du preiswerter Deine Reisen buchen. Ein VPN-Service kostet nicht die Welt. Mehrere Anbieter offerieren VPN bei einer Laufzeit von zwei Jahren für einen Monatsbetrag unter 10 €. Es gibt auch kostenlose VPN-Dienste wie den Opera Browser. Titelfoto: pixabay / stux
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Harry Potter Studio Tour London Tickets mit Hotel & Flug ab 134€
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wer wollte nicht einmal den Big Ben sehen oder mit dem London Eye Fahren? WoW-Reisen ermöglicht ihnen günstig nach London zu reisen London eine riesige stadt und die hauptstadt Englands die moderne stadt hat neben ihrem Moderen auftreten immer noch sehr viele Kulturele sehenswürdigkeiten Die Tower Bridge kennt woll jeder aus einem Film oder einer Serie die wohl bekannteste zuckbrücke der welt sehenswürdigkeiten wie dem Buckingham Palace sollten wohl jedem ein begriff sein der wohn ort der queen ein großen und zu gleich schönes schloss riesige Grüne flächen wie der Hyde Park sollte auch nicht unerwähnt bleiben der 1,4 Quadratkilometern Park gehört zu den größten und den schönsten parks der welt The shard einer der größten Wolkenkratzer in england und der EU der 309,6 große wolken kratzer bietet die möglich keit von oben auf einer Aussichtsplattform Southwark anzuschauen In dem riesigen gebäude findet mann ein Hotel Und Resturants London eine stadt voller wunder schöner gebäude es loht sich alle mals die reise in diese tolle stadt anzutreten dank denn tollen sehenswürdigkeiten loht es sich alle mals diese stadt zu besuchen und glücklich zurück nach hause zu kommen
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Thomas Cook in Insolvenz - deshalb kam es dazu, was waren die disruptiven Innovationen?
Thomas Cook meldete am 23.9.2019 Insolvenz an. Für das Management konnte das nicht überraschend kommen, denn der Reisemarkt hat sich weiterentwickelt. Im Jahr 1845 organisierte Thomas Cook die ersten Reisen nach Liverpool, 1855 Reisen in Europa. Hat sich ein unglaublich lange existierendes Geschäftsmodell überlebt? Insolvenz In Deutschland hat die Thomas Cook Touristik GmbH und die Bucher & Öger Tours GmbH am 25.9. Insolvenz angemeldet, zur Unternehmensgruppe gehören auch Neckermann Reisen, Thomas Cook Signature, Öger Tours, Bucher Reisen und Air Marin. Rund 600.000 Menschen sind zu diesem Zeitpunkt über den Veranstalter verreist und müssen bangen, erst einmal nicht zurück reisen zu können. Der Insolvenzverwalter schreibt, dass für die deutsche Belegschaft von 2000 Mitarbeitern nicht alle Hoffnung verloren sei. Die Fluggesellschaft Condor ist für sich rentabel. Doch der Mutterkonzern wird wohl nicht zu retten sein. Entwicklungen
Thomas Cook Filiale, Bildquelle: Von Jan Hagelskamp1 - Eigenes Werk, CC-BY 4.0 @WikiCommons In den 1990er Jahren ging man noch in ein Reisebüro, um seinen Urlaub oder Geschäftsreisen zu buchen. Als das Internet Verbreitung fand, übernahmen mehr und mehr Reiseportale diese Rolle. Heute buchen die meisten Menschen online. Thomas Cook Angebote sind in diesen Portalen sehr gut vertreten. Aber durch den Brexit-Beschluss und die schwache Währungsentwicklung des Pfund verteuerten sich für Engländer die Reisen ins Ausland. Der Trend ging zu Inlandreisen. Thomas Cook hat dieser Entwicklung nicht Rechnung getragen. Auch der Rückgang des Filialgeschäfts führete wohl nicht zu einer Reduktion, weltweit gibt es immer noch 500 Filialen. Ein wichtiges Problem waren wohl die Übernahmen anderer Unternehmen durch Thomas Cook. So nahm die Group 2009 1,5 Mrd. Euro Kredit auf, um die aus Karstadt/Quelle entstandenen Konzern Arcandor zu übernehmen, Öger Tours wurde Teil des Konzern, der russische Veranstalter Intourist in 2011 ebenfalls. Bei Konkurs fehlten dem Konzern rund 200 Mrd. Euro, um die drohende Insolvenz abzuwenden. Doch weder Banken noch die britische Regierung glaubten an eine langfristige Existenzfähigkeit des Konzerns. Also letztlich scheiterte die Finanzierung an der Funktionsfähigkeit des Geschäftsmodells. Geschäftsmodell Die Frage ist nun, ist der Bedarf heute anders, hat sich das Geschäftsmodell als Solches überlebt oder welche Lehren muss man daraus ziehen? Der Chef des größten Reiseveranstatlers Tui, Friedrich Joussen, glaubt nach wie vor an sein Geschäftsmodell. Tui macht jedoch 70% seines Geschäfts mit Hotels, Kreuzfahrtschiffen und Vor-Ort-Aktivitäten. Das klassische Pauschalreiseangebot ist jedoch rückläufig, es gibt Überkapazitäten. Der Markt Der Reisemarkt als Solches ist absolut intakt. Es gibt jede Menge Bedürfnis nach Reisen zu Erholung und Erlebnis. Ein gewisses Problem ist die Geldverfügbarkeit in der Breite der bevölkerung aber die Branche als Solches macht durchaus gute Umsätze. Jedoch gibt es durch neue, innovative Player, viele neue Entwicklungen im Markt. Innovative Entwicklungen graben alten Geschäftsmodelle ein Stück Wasser ab Reiserlebnis Klassische Reiseveranstalter haben offensichtlich nicht oder spät erkannt, dass es beim Reisen sehr viel um Erlebnisse geht. "Früher" konnten Reisebüros Empfehlungen geben und mit den Interessenten eine passende Pauschalreise heraussuchen. GetYourGuide Ein ganz großer Trend ist eine intelligent vorausgeplante Reise. Als der GetYourGuide Mitgründer Johannes Reck mit seiner Idee Investoren suchte, wurde ihm entgegnet, dass das eine zu kleine Nische sei, man konzentrierte sich beispielsweise auf das Reservieren von Hotels und Ferienwohnungen. „Das Thema, warum sie reisen, wurde komplett ignoriert“, so Johannes Reck. „Da waren wir die Ersten, die auf das Thema gekommen sind und dann haben wir sehr schnell gemerkt, dass der in Wirklichkeit ein Markt von weltweit über 100 Mrd. Euro ist, die jedes Jahr ausgegeben werden.“ „Wir verstehen, was Kunden aus verschiedenen Nationalitäten überhaupt wollen: Was wollen Deutsche im Vatikan oder im Kollosseum machen? Und dann haben wir, basierend auf unseren Daten, passgenaue Touren auf Tourismustypen und basierend darauf, wo die Leute herrkommen, angefertigt und die dann in der echten Welt umgesetzt.“ GetYourGuide wurde 2009 gegründet. Mehr als 20 Mio. Touren wurden bis 2019 aus 150 Ländern gebucht, der Umsatz verdoppelt sich von Jahr zu Jahr. Das Unternehmen wächst, in 2019 waren es 500 Mitarbeiter in 16 Standorten. Der japanische Konzern Softbank stieg mit einem Investment von 500 Millionen Dollar ein, dadurch stieg das Unternehmen im Mai 2019 auf eine Bewertung von 1,78 Mrd. Dollar, wurde dadurch zu einem sogenannten „Unicorn“, also einem Startup, das über 1 Mrd. Dollar wert ist. Was über diesen Dienst läuft, fehlt natürlich einem Konzern wiee Thomas Cook. Sie haben verstanden, worum es geht: „Die wichtigste Kennzahl in unserem Unternehmen sind immer die Kunden, das Kundenwachstum, die Kundenzufriedenheit.“ Tao Tao, Mitgründer GetYourGuide Tourlane Tourlane ist ein Portal für Individdualreisen. Der Anwendungszweck ist dem von GetyourGuide nicht unähnlich. Bei Tourlane stellen jedoch erfahrene ReiseberaterInnen individuelle Touren für die Nutzer. Was früher verteilt in Reisebüros mit begrenztem Wissen stattfand, findet bei Tourlane zentralisiert statt. Durch die mit hoher Frequenz stattfindenen individueellen Zusammenstellungen entsteht eine sehr hohe Kompetenz, Erfahrung und Angebotsvielfalt. Dadurch wiederum ist die Kompetenz sehr effizient und nicht teuer. In 2019 sollen dort über 200 Mitarbeiter beschäftigt werden. Tourlane geht nicht den Weg der unndlichen Vielfalt sondern bieten eine Selktion als Service an. Auch dieser intelligente Service findet abseits des Geschäfts von z.B. Thomas Cook statt. Reiseportale Trivago
Das Business Modell von Trivago, Quelle: Dimas Fadhil Fikri @Pinterest (klicken zum Vergrößern) Trivago und Booking.com sind Internet-Portale, die eine Meta-Suche nach Hotels und anderen Unterkunftsarten anbieten. Trivago ist ein deutsches Start-up Unternehmen, das 2005 gegründet wurde. Im Jahr 2016 wurde der Unternehmenswert auf 5 Milliarden Dollar geschätzt und dürfte inzwischen über 1 Milliarde jährlichen Umsatz generieren. 2018 arbeiten bereits 1200 Menschen in diesem Unternehmen. Zum Vergleich: Bei Thomas Cook Deutschland waren zuletzt 2000 Mitarbeiter beschäftigt. Air BnB AirBnB ist mittlerweile eine Plattform mit Milliardenumsatz, wo Menschen in fremden Städten, auch in Urlaubsländern, Wohnungen und Zimmer buchen können. Wer hier bucht, bucht nicht bei klassischen Reiseveranstaltern. Omio und Fluege.de Wenn man durch Europa reisen will, kann man Bus, Bahn und Flugzeug über die Plattform Omio buchen. Dort werden die Angebote zusammengebündelt und übersichtlich aufgelistet. Reisende müssen nicht bei er Bahn oder bei Fluggesellschaften separat suchen, sondern nur in einem Portal. Omio (früher “go euro“). Zum Geschäftsmodell gehört auch das Vergleicheen von Preisen und ein Kundenservice, der gefragt werden kann, wenn das Datensystem Fragen nicht beantworten kann. In 2019 arbeiten schon 300 Mitarbeiter für das Unternehmen, es kooperiert mit mehr als 800 Transportanbietern. Auch die Zug- und Flugbuchungen finden heute also weniger über klassische Reiseanbieter statt sondern auf Buchungsportalen der Fluggesellschaften oder Meta-Portalen wie Fluege.de oder Omio. Eine App, um Geld für Ausfälle zu bekommen Und natürlich gibt es jetzt auch eine App, mit der man als Geschädigte/r der Thomas Cook Insolvenz Ansprüche geltend machen kann. Sie heißt "Flugärger" und kommt von der NRW Verbraucherzentrale. Ist ein Flug ausgefallen oder verspätet geflogen, gibt man die Flugdaten in die App ein und bekommt berechnet, welchen Erstattungsanspruch man hat. Anschließend kann man gleich einen Musterbrief ausfüllen und an die Fluggesellschaft schicken. Fazit Der Reisemarkt ist intakt. Die auf viel konkreter nutzenorientierten und auf Digitalisierung basierenden Entwicklungen am Reisemarkt stellen jedoch klassische Anbieter vor Herausforderungen. Das enorme Wachstum, auch gerade der deutschen Start-ups, führen natürlich auf der anderen Seite dazu, dass bei anderen Unternehmen Umsätze fehlen. Konkurrenten von Thomas Cook wie Tui oder DER Tours haben sich besser darauf eingestellt und bilden mehr Wertschöpfung bei dem Verkauf von Vor-Ort-Angeboten und Transport. Erfolg ist Bedürfnis verstehen - auch mit Big Data Die besonders erfolgreichen Startups, die in kurzer Zeit einen enormen Umsatz machen, sind genau die, die das tiefere Bedürfnis hinter Reisen erkannt haben und sich der Erforschung und Erfüllung der Bedürfnisse widmen. Weil das der Kern eines Geschäftsmodells sein muss, ist mir diese Kompetenz in den Trainings und Coaching so wichtig. Es geht bei Getyourguide oder Tourlane um das Erlebnis der Reise. Um dass zu verbessern werden natülich auch Daten erfasst und ausgewertet. In unserer Zeit sind Daten ein wichtiger Kern der Verbesserung des Angebots und damit der Wettbewerbsfähgkeit. Darum scheiterte Thomas Cook und das bedeutet es für die Gesamtwirtschaft Am Ende scheitert Thomas Cook an innovativer Konkurrenz, verschlafener Refokussierung und daran, dass man sich beim Aufkauf von (auch eher im klassischen Reisegeschäft verankerten) Unternehmen wohl verhoben hat. Für die Volkswirtschaft insgesamt ist der Konkurs nicht sehr bedeutend, weil das Geschäft von Konkurrenten übernommen werden wird, ebenso müssten viele der Mitarbeiter, zumindest die, die nicht ortsgebunden in Reisefilialen arbeiten wollen/müssen, in der Branche wieder unterkommen. Auch werden zunächst Hotels, die in hoher Abhängigkeit des Reiseveranstalters stehen, erst einmal in Schieflage kommen, dann aber wieder gefragt sein. Für Englands Volkswirtschaft jedoch bedeutet es wohl, dass viel Geschäft verloren geht und verlorene Umsätze nun von ausländischen Konkurrenten gemacht werden. Read the full article
#ThomasCook#BigData#BusinessModel#DesignThinking#Reise-UnternehmenGeschäftsmodelle#Start-UpsReise#ThomasCookInsolvenz
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Tag 3/3 in Dubai
26.07.2018
Der Wecker hat heute ausnahmesweise bisschen später geklingelt. Denn durch die Wüstentour am Abend vorher und der Aufregung, das wir fast unsere gesamte Reise umplanen und umbuchen mussten, sind wir erst gegen halb 2 ins Bett gekommen.
Unserer eigentlicher Plan war es, eine Nacht in Sanur zu verbringen und dann anschließen mit dem Boot nach Nusa Lembogan weiterzufahren. Da allerdings das Meer so unruhig ist, das die Boote nicht mehr fahren können haben wir umdisponiert. Nun bleiben wir vier Tage in Sanur und fliegen im Anschluss weiter nach Lomok (der Flug dauert zum Glück nur 30 min). Um von da aus meine Cousine und ihre Familie auf Gili Air zu besuchen. Nach weiteren fünf Tagen, geht es dann gemeinschaftlich für uns alle weiter nach Sengigi. Ich war zunächst total traurig, das wir unsere Reise umplanen mussten, doch mit der neuen Tour bin ich nun auch über glücklich. Dank Booking.com bleiben wir zum Glück auch auf keinen Kosten sitzen, denn wir konnten alle Homestays die wir nun nicht mehr besuchen, kostenfrei stornieren.
Aber nun zurück zum heutigen Tag - unserem letzter Tag in Dubai an. Ich bin froh, das es morgen nach Bali geht. Denn ich merke immer mehr, die Großstadt fasziniert zwar, aber ich fühle mich in kleineren, ruhigen Orten viel wohler. In Dubai kann man wohl jeden, erdenklichen Traum war werden lassen, nur nicht einen: gemütlich draußen sitzen, Straßen Musikern zuhören, oder auch durch kleine niedliche Gassen gehen. Das fehlt mir sehr und deshalb bin ich voller Vorfreude auf morgen, denn dann sind wir endlich auf Bali.
Aber nun genießen wir erstmal den letzten Tag in Dubai. Unser Flieger geht erst 01:25 Uhr aus Dubai, also bleibt uns noch viel Zeit um noch mehr von Dubai zusehen. Nach dem Frühstück haben wir uns aber erstmal eine Stunde an den Pool gelegt. Dort haben wir die Sonne genossen und den weiteren Tag besprochen.
Zunächst sind wir in ein großes Outlet Center, direkt um die Ecke gegangen, anschließend sind wir mit Taxi weiter zur Dubai Mall gefahren. Dort haben wir uns zunächst wieder einen Burger bei “Five Guys” gegönnt. Diese Burger sind einfach so lecker, frisch und saftig. Nachdem wir uns gestärkt haben, wollten wir der Mittagssonne ausweichen, die knapp 44 Grad sind uns dann doch zu heiß. Wir sind noch durch ein paar Geschäfte in der größten Mall der Welt geschlendert. Es gibt hier wirklich tolle Dinge zu kaufen & alles erdenkliche was einem nur so im Kopf vorschwebt. Unsere Geldbeutel sind aber geschlossen geblieben. Nachdem die Mittagssonne nicht mehr all zu doll gedrückt hat, sind wir noch ein wenig in der Umgebung herum geschlendert um am Abend (18 Uhr) das große, weltbekannte Fontänen Spiel vorm größten Gebäude der Welt zu beobachten. Voller Erwartungen haben wir uns eine schönes Plätzchen gesucht um dem Wasserspiel zuzusehen. Leider war dies viel unspektakulären als wir es erwartet hättet, auch wenn dies bestimmt daran gelegen hat, das es noch nicht dunkel war. Es lief Arabische Musik und die Fontänen sind ca. 3 Minuten in die Luft geschossen. Ein wenig enttäuscht, aber dennoch glücklich ging es zurück ins Hotel, denn wir hatten noch einmal Lust zu schwimmen.
Anschließend haben wir unseren Koffer gepackt und dann ging es 22 Uhr auch schon los zum Flughafen. Ich freue mich ganz besonders aufs schlafen und hoffe, das ich die insgesamt 9:10 Stunden damit rum bekomme.
Bis zum nächsten mal, dann schon aus Bali.
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Massaiweihnachten und Sansibar
Weihnachten verbinde ich schon immer mit einer aufregenden Adventszeit, die in einem schönen Heiligabend und den gemütlichen Weihnachtsfeiertagen endet, mit Adventskalender, Plätzchen, Geschenken, Weihnachtsmusik und Schnee (oder zumindest kaltem Wetter).
Das alles sollte dieses Jahr ganz anders sein.
Den Großteil des Dezembers verbrachte ich damit, dass Lehrbuch der Sprachschule zu digitalisieren. Dieses stammt aus dem Jahr 1980 und liegt nur in analoger Fassung vor, was dazu führt, dass für jeden neuen Schüler ein armer Lehrer Stunden am Kopierer steht, um ein neues Exemplar anzufertigen. Der Vorteil daran war, dass ich komplett frei bestimmen konnte, wann ich arbeiten wollte. Dies gab mir die Gelegenheit u.a. auch andere Freiwillige in Iringa zu besuchen oder mir spontan freizunehmen, wenn Besuch (aus Lugala) kam.
Leider kam in dieser Zeit nicht wirklich Weihnachtsstimmung auf, erst in der allerletzten Adventswoche schallten öfter mal Weihnachtslieder aus den Radios der dalladallas oder man sah Werbung, in der die tansanische Fußballnational-mannschaft zusammen mit einem Bierhersteller ein besinnliches Fest und frohes neues Jahr wünschten.
Die Feiertage selbst fanden für mich dann in drei Akten statt. Am 24. machte ich mich morgens früh mit Pfarrer Michael auf zum Gottesdienst in einer Massaigemeinde westlich von Morogoro. Wir fuhren extra um neun Uhr los, da wir auf dem Weg noch einen ganzen Chor inklusive Musikanlage abholen und in den Landcruiser zwängen mussten, kamen aber tatsächlich schon um halb zehn in der Gemeinde, die eine zwanzigminütige Fahrt über Stock und Stein abseits der Hauptstraße liegt, an. Natürlich mussten alle erst mal chai trinken, Mandazis essen und sich über Gott, die Welt und Fußball unterhalten und es wurde spontan entschieden, den Gottesdienst aus der Kirche ins Freie unter ein paar große Bäume zu verlegen.
Zwei Stunden später gegen zwölf Uhr wurde der Gottesdienst in der Mittagshitze eröffnet. Eingeladen waren neben allen Gemeindemitgliedern und interessierten, noch nicht getauften Massai, vier Chöre und sogar der Bischof der Diözese Morogoro, der selbst Massai ist. Es wurde viel gesungen, Jugendliche konfirmiert und natürlich gepredigt – zur einen Hälfte auf Kiswahili, zur anderen auf Kimassai, was vieles für mich natürlich unverständlich machte, aber der Atmosphäre eines tansanischen Weihnachtsgottesdienstes nicht abtat. Nach bloß vier Stunden war der große Gottesdienst schon wieder beendet (Michael erzählte mir, es wäre schon vieles aus dem Programm gestrichen worden) und nach einer großen Portion Reis und Fleisch mussten wir uns schon wieder auf den Weg machen.
Eine deutsche Familie hatte uns zum Heiligabendgottesdienst in ihre Gemeinde eingeladen und so erlebten wir einen kurzen anglikanischen Gottesdienst, der statt einer Predigt ein Krippenspiel beinhaltete. Abgerundet wurde der Heiligabend ganz klassisch mit einem Weihnachtsabendessen und einer schönen Bescherung.
Der 1. Weihnachtsfeiertag begann für mich gut ausgeschlafen. Nach einer Runde Faulenzen war ich bei meinen Kollegen eingeladen. Wir aßen Pilau, Rind und Hühnchen, und zwar so viel, dass ich bis zum Abend des nächsten Tages keinen Hunger mehr bekam.
Diesen nächsten Tag verbrachte ich vor allem mit Packen und Reisen, denn für mich ging es schon am 26.12 Richtung Sansibar. Durch Zufall konnte ich bei einem Bekannten aus Iringa, der auf der Durchreise war, bis nach Dar Es Salaam mitfahren und traf mich dort mit einigen anderen Freiwilligen.
Nach einem schönen Tag, an dem wir die Stadt erkundeten und Tickets für die Weiterreise besorgen mussten, bestiegen wir am nächsten Tag die Fähre nach Sansibar. Das Einchecken an dieser Fähre läuft wie am Flughafen bei einem internationalen Flug, inklusive Gepäck- und fünffacher Passkontrolle, da Sansibar eine halbautonome Teilrepublik Tansanias ist. 90 Minuten Fahrt über das erstaunliche ruhige Meer später erreichten wir Stonetown und trafen dort auf die letzten Freiwilligen unserer Gruppe. Mit einem gemieteten Daladala ging es quer über die Insel in den Urlaubsort Jambiani. Nach ein bisschen Suchen erreichten wir unser Hotel, das Nyamkwi White Sands, und uns erwartete eine Überraschung.
Der Manager des Hotels war ein alter, besoffener und bekiffter Mann, der von unserer Ankunft total überrascht war. Wir hatten vier Zimmer für acht Leute gebucht, allerdings hatte das Hotel insgesamt nur vier Zimmer. Uns wurden nun zwei kleine Zimmer angeboten, die restlichen vier sollten in einem zum Meer hin offenen Dachboden auf zerschließenen Matratzen schlafen. Da wir bereits nach der Buchung im November gezahlt hatten, schrieben wir sofort an Booking.com. Mein Vater nahm von Deutschland aus über die Telefonhotline Kontakt auf und versuchte einen Refund zu erwirken. Am Nachmittag des Einreisetages wurde uns angekündigt, dass uns vielleicht auch noch ein Zimmer genommen werden würde. Mit dieser Unsicherheit im Hinterkopf verbrachten wir diese erste Nacht im Hotel und suchten am nächsten Tag nach einer neuen Unterkunft, die wir nach langer Suche auch fanden. Abends schaffte mein Vater es, dass ich direkt mit Booking.com telefonieren konnte und sobald die Mitarbeiter dort erfuhren, wie aussichtslos es war mit dem Manager vernünftig reden zu wollen, da er den ganzen Tag zugedröhnt war und uns unteranderem als Kompensation auch Marihuana angeboten hatte, bekamen wir einen Refund zugesichert und zogen am nächsten Tag in ein anderes Haus um.
Von da an wurde der Urlaub sehr entspannt. An Silvester waren wir tagsüber schnorcheln und abends am Strand feiern. Die nächsten Tage machten wir Ausflüge nach Stonetown und die Blue Safari, aber ließen uns auch viel Zeit nur am Strand zu liegen und zu entspannen. Als roter Faden, der sich durch den gesamten Urlaub zog, aßen wir fast jeden Abend Pizza. Auf Sansibar gibt es eine große Gruppe an ausgewanderten Italienern, viele von ihnen haben Restaurants eröffnet, in denen selbst die Angestellten Italienisch sprechen.
Stonetown ist die historische Hauptstadt von Sansibar, das viele Jahrhunderte zum Oman gehörte und daher sehr arabisch beeinflusst ist. Das 97% der Bevölkerung muslimisch sind merkt man vor allem an den sehr präsenten Moscheen und daran, dass zu den Gebetszeiten ein Großteil der Geschäfte vorübergehend geschlossen ist. Trotzdem gibt es auch ein paar Kirchen, denn von Sansibar aus landeten die ersten europäischen Missionare auf dem ostafrikanischen Festland.
Neben der arabisch inspirierten Architektur der Altstadt und den vielen Geschäften für Touristenschnickschnack (die horrende Preise verlangen), kann man auch den alten Sklavenmarkt besichtigen, der mittlerweile ein Museum über die Geschichte des Sklavenhandels in Ostafrika, ins Besondere in Sansibar, ist.
Insgesamt war Sansibar eine willkommene Abwechslung für alle von uns und besonders schön, da wir als Gruppe das erste Mal seit Monaten wieder zusammen waren. Am 6.1 reisten wir nach einem gelungenen Urlaub wieder ab und für mich kehrte in Morogoro wieder der Alltag ein. Die erste Woche zurück am Seminary machten wir einen Frühjahrsputz im Kindergarten, danach fing der Unterricht wieder an.
Der Januar ist wie im Flug vergangen, nun hat der Deutschkurs für die Süd-Nord-Freiwilligen angefangen, aber dazu mehr im nächsten Post.
Bilder für diesen Post konnte ich aufgrund technischer Schwierigkeiten nur auf Instagram hochladen (http://instagram.com/mogensinmorogoro)
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Buenos Aires, 12.02.2017
Gestern Abend sind wir von Bariloche nach Buenos Aires geflogen, wobei der Flug eine Stunde früher als ursprünglich geplant war. Mit dem Taxi sind wir vom innerstädtischen Flughafen AEP, der direkt am Meer liegt, zu unserer gebuchten Unterkunft, einem Apartmenthaus in Recoleta gefahren, ein vornehmeres Viertel von Buenos Aires. Dann standen wir vor dem verschlossenen Eingang des Hauses mit 72 Apartments. Ich hatte zwar über booking.com gebucht, aber offensichtlich handelte es sich um einen privaten Vermieter - und der war nicht da. Ich hatte auch keine Telefonnummer und keinen Namen. Es war kurz vor 20 Uhr und der Hausmeister war schon gegangen. Bei dem angegebenen Apartment 4. Stock H klingelte ich, aber niemand antwortete. Es kamen kurz hintereinander 2 junge Frauen aus dem Haus, die ich beide ansprach. Die erste versuchte den Hausmeister anzurufen - keine Antwort. Die zweite war noch hilfsbereiter, sie ging zu unserer gebuchten Wohnung - ohne Erfolg. Dann suchte sie mir übers Internet ein alternatives Hotel in der Nähe aus. Dann fiel mir, dass ich unsere Ankunft für eine Stunde später avisiert hatte und diese Zeit wollte ich abwarten, bevor wir zu einem anderen Hotel gingen. Meine Liebste wurde natürlich nervöser und sah uns schon auf einer Parkbank übernachten. Und tatsächlich, nach mehr als einer Stunde Wartezeit tauchte plötzlich ein Mädchen Mitte zwanzig auf und sprach mich an: es war die Tochter der Vermieterin. Glück gehabt! Wir bezogen dann 9G statt 4H. Über Nacht fing es an zu regnen und bescherte uns den ersten Regentag unserer Reise, so dass wir nach dem Frühstück erstmal uns ein Bundesligaspiel anschauten (live). Die einzige Aktivität heute war der Besuch des Museums MALBA, eines sehr interessanten Museums lateinamerikanischer Kunst.
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Fullmoon-Party auf Koh Phangan
Nachdem Bine im November spontan einen Flug gebucht hat, um mich in Thailand zu besuchen, war es an der Zeit die “Kälte” in Vietnam hinter sich zu lassen und nach Thailand aufzubrechen. Bine ist von Berlin über Helsinki und Bangkok nach Koh Samui geflogen. Dort haben wir uns am Flughafen getroffen, der richtig klein aber voller Blumen und Bäumen ist und die Mitarbeiter genug damit zu tun haben, sich um die grüne Anlage zu kümmern.
Der Flug von Hanoi nach Bangkok war relativ früh, um 9 Uhr ging’s los nach Thailand. Auf dem Weg zum Flughafen fielen mir immer wieder die Einheimischen mit ihren dicken Winterjacken und Pudelmützen auf, denn morgens war es echt noch richtig kalt. Da zu der Zeit ja irgendwie das asiatische Fußball-Turnier stattfand, war auch eine größere Gruppe von Vietnamesen am Start, die scheinbar zum nächsten Spiel ihrer Mannschaft fliegen wollten, denn alle hatten Trikots an und waren bemalt. Ich hätte echt nicht gedacht, dass Fußball in Asien bzw. in Vietnam so einen Stellenwert hat, aber anscheinend sind die meisten Vietnamesen echt Fußball begeistert.
Ich habe mir noch schnell etwas zum Frühstück geholt und dann war es auch schon so weit. Im Flugzeug selbst gab es auch nochmal Frühstück und wenn man die asiatischen Billig-Airlines mit denen aus Europa vergleicht, ist das ein himmelweiter Unterschied. Egal ob bei AirAsia, NokAir, ThaiSmile oder VietjetAir- es gibt auch bei Flügen von nur einer Stunde immer wenigstens etwas zu trinken oder einen Snack. Da ich ja schon am Flughafen gefrühstückt hatte, war ich theoretisch schon satt und habe mir zu Feier des Tages ein Bier bestellt. Man geht ja schließlich nicht jeden Tag auf eine Fullmoon-Party und ich habe mich auch schon richtig auf Bine gefreut. Also gab es mit Partymusik über Kopfhörer im Ohr erstmal ein Bier zum Frühstück. Der eine oder andere hat bestimmt ein bisschen komisch geguckt, es war schließlich erst 9 Uhr morgens- aber das interessiert mich eh nicht.
Nach fast 2 Stunden bin ich in Bangkok angekommen. Endlich wieder in Thailand! Ich habe noch schnell die letzten vietnamesischen Dong eingewechselt, die ich hatte und habe dann Bine’s Nachricht gelesen, dass sie gut auf Koh Samui angekommen ist, aber ihr Koffer in Bangkok hängengeblieben ist. Das fing ja schon gut an! Da ich in Bangkok ein bisschen Aufenthaltszeit hatte, habe ich uns noch schnell eine Flasche Aperol für die Party gekauft. Mit 20€ war das wohl der teuerste Aperol, den ich jemals gekauft habe, aber das war es mir wert, denn Aperol findet man hier ansonsten nur recht selten.
Der Flug von Bangkok nach Koh Samui hat nicht einmal eine Stunde gedauert, aber trotzdem fast 180 € gekostet. Als ich mir ein Bier bestellen wollte, gab es allerdings nur Softgetränke und Kaffee. Gegen 16 Uhr bin ich endlich auf Koh Samui angekommen und war mit meinen langen Sachen aus Vietnam viel zu warm angezogen. Ich habe gerade am Gepäckband gewartet, als Bine schon um die Ecke kam und durch Zufall auch ihren Koffer dort liegen sehen hat. Als sie in der Nachricht zu mir meinte, dass er von Bangkok aus noch am selben Tag nach Koh Phangan geschickt werden soll, meinte ich gleich, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass es jemals was wird. Schließlich musste der Koffer von Koh Samui aus noch per Schiff nach Koh Phangan gebracht werden. Dann meinte Bine scheinbar zur Angestellten am Flughafen, dass sie sonst ihren Koffer auch mit meinem Flugzeug von Bangkok nach Koh Samui schicken können und wie ein Wunder, hat das sogar funktioniert und wir konnten uns auf den Weg zur Fähre machen. Wir hatten beide lange Sachen an und haben geschwitzt wie sonst was! Am Flughafen haben wir unsere Tickets für die Fähre abgeholt und wurden zum Hafen gefahren. Mit der Fähre waren wir circa eine Stunde unterwegs, es hat zum Glück nicht geschaukelt und einen Tag vor der Fullmoon-Party war das Schiff voller Backpacker, die feierlustig waren.
Auf Koh Phangan angekommen, wurden wir gleich von einer Horde “Taxifahrer” überrumpelt, die uns für die Fahrt zum Hostel mal mehr als nur abziehen wollten. Auf der Insel gibt es nämlich kein offizielles Taxiunternehmen oder Anbieter wie Grab, womit man relativ günstig von A nach B kommt. Dort läuft das ganze eher wie bei einer Taximafia ab, entweder du bezahlst einen viel zu hohen Preis und fährst mit oder du hast Pech gehabt und gehst zu Fuß. Wir haben uns natürlich nicht vorher informiert, wie weit das Hostel vom Hafen entfernt ist, aber theoretisch hätten wir nur 10 Minuten gehen müssen. Anfangs wollten die Fahrer 10 € pro Person für eine Fahrt von 2-3 Minuten haben. Nachdem wir dann etwas weiter weg gegangen sind, haben wir ein Taxi gefunden, dass uns für 5 € pro Person dort hingefahren hat. Im Hostel angekommen, wurden wir von einem Russen “empfangen”, der scheinbar dort gearbeitet hat. Entweder gab es einen Systemfehler und er hat die ganze Buchung nicht verstanden oder er wollte uns einfach abzocken, denn erst meinte er ich hätte nur für eine Person gebucht (ich konnte ihm allerdings die richtige Buchung auf dem Handy zeigen) und dann hat er uns noch einen höheren Preis gesagt, den wir bezahlen sollten. Als ich ihm den Preis von Booking.com gezeigt habe, haben wir auch nur den Betrag bezahlt. Dann wurde uns jeweils ein Schlüssel in die Hand gedrückt und uns wurde das Zimmer gezeigt. Erst war der Raum abgeschlossen und ich sollte mit meinem Schlüssel aufschließen. (Auch gut, dass ich als Gast im Hostel, der gerade angekommen ist, vorgehen und den Raum aufschließen soll und der Russe nur passiv hinterher geht)
Passend zum ersten Eindruck im Hostel, klemmte die Tür bzw. der Schlüssel funktionierte nicht und wir standen dann erstmal eine Zeit lang vor verschlossener Tür, bis der Russe vom Nebenzimmer draußen durchs Fenster geklettert ist, um aus dem Schlafsaal die Tür aufzumachen. Im Zimmer roch es mega muffig, es stand ein Yoghurt-Becher rum, was bei den Temperaturen eine richtig gute Idee ist und an der Klimaanlage war schon Schimmel. Zum Glück hatten wir die Unterkunft nur für 2 Nächte gebucht! Dann wurde uns das Bettzeug in die Hand gedrückt und wir konnten erstmal unser Bett selbst beziehen- wobei, Bett konnte man das nicht nennen, denn die Matratze war so durchgelegen, dass ich direkt auf den Federn lag und nachts ein paar Mal deswegen aufgewacht bin. Abends sind wir noch Essen gegangen und haben von 22 Uhr bis 12 Uhr am nächsten Tag durchgeschlafen.
Und dann war es auch schon soweit, der Tag der Fullmoon Party, wofür die Insel so bekannt ist, war gekommen. Wir sind nach dem Frühstück zum Strand gegangen und haben es uns dort hingelegt.
Am Strand hat man immer mal wieder Leute schon mit Bier in der Hand gesehen und so konnten wir natürlich nicht anders und haben uns an der Bar nebenan auch Bier geholt. Als wir uns ein zweites Bier holen wollten, gab es allerdings nur noch eine Flasche und dann musste ich “leider” einen Gin-Tonic nehmen- das war doch ein Zeichen! Als ich nachmittags 2 Drinks später versucht habe per Skype ein Unternehmen aus Flensburg wegen der Bewerbung zu erreichen, hat Bine in der Zwischenzeit an der Bar eine Thailänderin namens Alice kennengelernt, die uns danach Getränke ohne Ende ausgegeben hat und mit der wir abends auch zur Party gefahren sind. Den Sonnenuntergang haben wir nur so halb gesehen, da wir genug damit beschäftigt waren, ein Sandwich mit Pommes zu essen und für die Party vorzutrinken. Aus einem Glas Aperol wurde dann ein Eimer Aperol und gegen 23 Uhr sind wir vom Hotel, wo wir Alice an der Strandbar kennengelernt haben, per Shuttle zum Strand nach Haad Rin gefahren. Die ersten Taxis und Shuttle fuhren schon um 18 Uhr los, also wer wollte, konnte dort 12 Stunden durchfeiern.
Als wir dort angekommen sind, haben wir uns mit Neon Farbe bemalen lassen, was circa 7 € gekostet hat. Dann ging’s los zur eigentlichen Party. Haad Rin ist ein langer Strandabschnitt in einer eigentlich richtig schönen Bucht. An der Promenade sind überall Supermärkte und Stände gewesen, wo man entweder einen Döner, Pizza, Pommes oder Mischen in Eimern kaufen kann.
Das es dort ein bisschen verrückt zu geht, hatte ich schon vorher gehört, aber man hat teilweise schon gemerkt, dass sich da viele Drogen eingeschmissen haben. Es war super viel los (am nächsten Tag haben wir gelesen, dass dort bis zu 10.000 Leute sind). Man kann sich das ganze wie ein Festival am Strand bei tropischer Hitze vorstellen.
Denn obwohl man an der Luft war, war es super warm. Es gab Feuerwerke, Bullenreiten und Boote, die gegen später Stunde zu einer anderen Insel fahren, wo ohne Rücksicht auf Verluste Drogen genommen werden kann. Dass manche sich da was einschmeißen, hat mich gar nicht mal so gestört, damit hat man ja nichts zu tun- was ich dort viel anstrengender fand, war die Tatsache, dass man immer wieder Leute gesehen hat, die richtig auffällig auf die Taschen geschaut haben und man immer seine Tasche im Auge haben musste. Was ich nie gedacht hätte, war dass dort auch so viele Einheimische, Chinesen oder allgemein Asiaten mit dabei sind. Gegen halb 4 hatten wir dann keine Lust mehr und wollten uns auf den Rückweg zum Hostel machen. Wir sollten wieder viel zu viel für das Taxi bezahlen und uns erstmal auf eine kleine Treppe setzen und warten, während die Taxi-Frau mit ihrem Schild in der Hand weiter Leute angesprochen hat. Nachdem nach einer halben Stunde immer noch nichts passiert ist, bin ich zu ihr hingegangen (schon etwas genervt) und meinte, dass wir nicht so viel Geld bezahlen, wenn wir auch noch fast eine Stunde warten müssen, bevor es überhaupt losgeht. Als wir aufgestanden sind und gehen wollten, kam sie schnell zu uns gelaufen und hat uns mit anderen zusammen zum Auto geschickt. Als alle eingestiegen sind und ihre Adresse gesagt haben, wurden wir beim Bezahlen vergessen und sind letztendlich kostenlos mitgefahren. Unter normalen Umständen hätte ich dabei ein schlechtes Gewissen gehabt, aber da man dort beim Taxi fahren so abgezockt wird, war mir/uns das egal.
Am nächsten Tag haben wir, leicht müde und angeschlagen, im Hostel ausgecheckt. Bevor wir dort auschecken konnten, mussten wir allerdings erstmal den Russen aufwecken, der direkt neben der Rezeption auf einem kleinen Sofa geschlafen hat und sehr wahrscheinlich auch auf der Party war.
Nach einem deftigen Katerfrühstück sind wir zur neuen Unterkunft losgezogen. Auf dem Weg haben wir zufälligerweise nochmal Alice, mit der wir am Abend zuvor auf der Party waren, getroffen. Als Thailänderin konnte sie uns ein günstiges Taxi organisieren und verglichen zu unserem vorherigem Hostel war die neue Unterkunft total schön und fast nicht in Worte zu fassen. Aber dazu später mehr, denn die Zeit dort hat einen eigenen Eintrag verdient.
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Wenn ihr ein bisschen in unserem Blog zum Thema “Hotels in Lissabon” stöbert, wird unsere Vorliebe diesbezüglich schnell klar: Design & Boutique Hotels. Klein, schnuffig, gemütlich, familiär und charmant. Da fällt das 3* Hotel HF Fénix Music ganz klar aus dem Rahmen. Zum einen gehört es zu einem riesigen Hotelkomplex, der ganze vier Hotels der HF-Gruppe beheimatet. Das Fénix „Lisboa” und „Urban“ mit jeweils 4 Sternen und neben dem „Music” noch das zweite 3* Hotel „Garden”. Obendrein präsentiert sich das HF FÉNIX MUSIC als super hip, jung, schrill, stylish und ganz nah dran am Puls der Zeit. Also quasi all das, was wir normalerweise bei unseren Lissabon-Hotelbuchungen meiden.
Wir haben trotzdem ein Zimmer gebucht, sind von unserem kleinen ruhigen Landhäuschen in die große Stadt gefahren, sind durchs Verkehrschaos des Stadtzentrums zum Marquês de Pombal gelatscht, haben nochmal tief Luft geholt und … wir hatten echt Spaß!
Das Hotel HF Fénix Music – voll Hollywood!
Der erste, was direkt in Auge fällt, wenn man durch die Drehtür schreitet, ist die „Schlagzeug-Rezeption“. Dann die bunten Lichter, die mal hier mal dort im Hintergrund für lässige Vibes sorgen, die allgegenwärtige, doch nicht störende Musik und die massive und aber recht coole Hotelbar.
Der Empfang war super freundlich und hat uns unserem Alter entsprechend ganz langsam die technischen Finessen der Schlüsselkarte erklärt, uns den Weg ins Zimmer beschrieben und auf die Roof-Top-Bar mit Pool hingewiesen. Mit dem letzten Hinweis hatten die Dame dann auch unsere ungeteilte Aufmerksamkeit! Eine Roof-Top-Bar in Lissabon, mitten im Zentrum über dem Marquês de Pombal? Super! Doch zunächst ging es aufs Zimmer …
Die Zimmer im HF Fénix Music in Lissabon
Das erste was man hört, wenn man die Schlüsselkarte in den dafür vorgesehenen Slot steckt, ist ein tiefes Summen. Dieses Geräusch gibt nämlich das Rollo von sich, wenn es automatisch nach oben rollt und den Blick durch ein großes Fenster auf die Rückseite der vier Hotels freigibt. Ganz nett. Das Zimmer wird auch direkt in blaues Licht getüncht, das man wahlweise auch auf Rot oder Gelb stellen kann. Auch ganz nett. Das Bett war groß und bequem, das Badezimmer voll in Ordnung und die Fototapete eines drehenden Plattentellers hatte auch was. Was uns aber am meisten beeindruckt hat, war die Ruhe (der Rollo war zu dem Zeitpunkt hochgefahren). Vor allem wenn man bedenkt, dass das 3* Hotel am Marquês de Pombal an einem der Hauptverkehrs-Knotenpunkte in Lissabon liegt. Alles in allem also echt bequem.
Das Highlight des Hotels: die Roof-Top-Bar
Auf dem Dach des HF Fénix Music haben wir tatsächlich eine wirklich schöne Roof-Top-Bar in Lissabon entdeckt. Man sitzt bequem um den Pool herum und hat einen herrlichen Blick über den Parque Eduardo VII. Das Bier ist kalt, die Cocktails lecker und die HagenZ waren glücklich.
Das Frühstück am nächsten Morgen …
… wird im Speisesaal im untersten Stockwerk des Hotels serviert. Auch hier gab es echt nichts zu meckern. Eine tolle Auswahl an allem, was man sich wünschen kann.
Die Preise im HF Fénix Music
Klar variieren die Übernachtungspreise in dem 3* Hotel HF Fénix Music in Lissabon von der jeweiligen Saison. Wir waren zur absoluten Nebensaison dort und haben für eine Nacht im Doppelzimmer „Harmony“ mit Frühstück um die 90 Euro bezahlt. Also voll im Rahmen. Zur Hochsaison gehen die Hotelpreise in Lissabon generell ordentlich nach oben – Laut Booking.com kostet das HF Fénix Music bis zu 135,- Euro die Nacht, was dann schon echt gesalzen ist. Als Paket mit Flug gebucht kann man jedoch bestimmt hin und wieder ein Schnäppchen schlagen.
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Photo credit: All photos by HF Fénix Music
HF FÉNIX MUSIC Wenn ihr ein bisschen in unserem Blog zum Thema “Hotels in Lissabon” stöbert, wird unsere Vorliebe diesbezüglich schnell klar: Design & Boutique Hotels.
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Entspannter Urlaub: Sleep & Fly
Vor längeren Flugreisen mit Kinderen ist es manchmal ziemlich entspannend, wenn man vor dem Abreisetag in einem Flughafenhotel übernachtet. Gerade wenn der Flug Vormittags startet ist dieses Vorgehen sehr zu empfehlen.
Wenn man jedoch jetzt denkt, dass der nächste Sommerurlaub noch fern ist und es recht leicht sein sollte ein Zimmer am Flughafen zu ergattern, der kann sich täuschen.
Während ich vor 2 Jahren am Frankfurter Flughafen keine Probleme hatte ein tolles und günstiges Zimmer zu finden sieht die Lage in Düsseldorf ganz anders aus. Fast alle Hotels bieten hier KEINE Übernachtungsmöglichkeiten für 2 Erwachsene und 2 Kinder an. In den meisten großen Hotel-Suchmaschinen (z.B. Expedia, Booking.com oder auch über SPG) konnte man in der Belegung nur eine paar Hotels finden, die nicht in der unmittelbaren Nähe des Flughafen waren. Der Rest war ausgebucht oder konnte mit der Belegung nichts anfangen.
Was machen? Sucht Euer Wunschhotel mit einer Zimmerbelegung von nur 2 Personen. Schreibt das gefundene Hotel direkt an! Z.B. konnte mir das Sheraton Düsseldorf 2 Zustellbetten in einem “normalen” Zimmer ohne Aufpreis anbieten. Das ist zwar immer noch nicht ganz billig, aber allemal besser als 2 Zimmer zu reservieren.
Noch ein weiterer Tipp bzgl. Sheraton Hotels, der aber auch nicht immer funktioniert. Man sollte hier immer ein Auge auf die “Club” Zimmer werfen. Die sind zwar etwas teurer, bieten jedoch einen speziellen Club-Zugang. In dieser hat man die Möglichkeit kostenlos zu essen und trinken. Wer die Restaurantpreise am Flughafen kennt, weiss, dass hier mit 4 Personen sehr schnell 100 Euro weg sind. Die Clubzimmer laden zum gemütlichen Verweilen in einer entspannten Atmosphäre ein und sind den Aufpreis (ca. 50 Euro) zu den Normalzimmern wert. Frühstück ist hier übrigens auch schon erhalten.
In Düsseldorf funktioniert dieser Trick mit 4 Personen leider nicht, da man hier auf der Club-Ebene 2 Zimmer bräuchte und das ganze dann unverhältnismäßig teuer wird.
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Hotels in Gambia
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Flug…
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Nusa Lembongan & das Chaos mit dem Reisepass
Nachdem wir gerade von den Gillis und Lombok wiedergekommen sind und für ein paar Tage in Kuta waren ging es am 1. November nach Nusa Lembongan, wo wir dann quasi Uni hatten. Richtige Vorlesungen hatten wir zwar nicht, aber wir sollen in dem Fach eine Hausarbeit schreiben und die Grundlage für die Hausarbeit sind Fragebögen und Umfragen, die wir auf Nusa Lembongan erstellt haben und ca 30 Touristen aus der ganzen Welt und 30 Einwohner, die zum Teil noch nie in ihrem Leben die Insel verlassen haben. Ich muss die Hausarbeit zum Glück nicht schreiben, weil mir der Kurs in Flensburg nicht angerechnet wird, dafür muss ich dann am 10.1 an der dänischen Uni eine Prüfung schreiben.. auch gut.. Laut dem Professor sei es eine einmalige Erfahrung Einwohner und Touristen zu befragen, deswegen hat er mir Nahe gelegt, den Kurs trotzdem mitzumachen. Erst war für mich klar, dass ich den Kurs auf gar keinen Fall mitmache/ bzw die Umfragen, wenn mir nichts angerechnet wird, warum soll ich dann da mitmachen? Dann hab ich mich aber doch dafür entschieden, da es eh nur 3 Tage auf Nusa Lembongan waren und letzendlich war es echt super spannend. In Nusa Lembongan ist der Tourismus erst vor 10 Jahren so richtig losgegangen, es fahren dort zwar Autos, aber die Straßen sind noch so schlecht und zurückgeblieben, dass man da eigentlich nicht freiwillig fahren will. Die Chinesen haben die Insel erst vor einem Jahr entdeckt, vorher war es ein Ort ohne nervige chinesische-Touristen, schwer vorstellbar. An fast jeder Ecke wird gebaut, Hotels, Restaurants und Shops und wir haben das eher erst kritisch gesehen, dass so eine ruhige Insel auch so mega touristisch wird. In den ganzen Interviews mit den Einwohnern, die entweder im Supermarkt oder Cafe arbeiten, Tauchlehrers usw sind, haben wir aber gesehen, dass es den Leuten viel bessergeht, seit es den Tourismus da gibt. Keiner hat sich da über nervige Touristen beschwert, sondern sich gefreut, dass er jetzt Arbeit hat, vielleicht sogar mehr verdient als in seinem alten Job etc.
Die Tage auf Nusa Lembongan gingen richtig schnell um, da wir tagsüber immer unterwegs waren (mit Fragebogen am Strand langgelaufen…) und abends haben wir dann alle zusammengesessen und waren dann irgendwo essen. Als wir eine Inseltour gemacht haben, hat man gesehen, wie schön die Insel ist und ich hätte gerne mehr davon gesehen. Andererseits war es auch krass zu sehen, wie dreckig die Umwelt ist, sobald man aus dem Touristengebiet rauskommt und bei den Einwohnern langfährt. Nicht weil es denen scheißegal ist (einigen vielleicht), sondern weil es hier in Ländern wie Bali aber auch auf Phuket nicht oder nur teilweise so etwas wie Müllabfuhr gibt. Auf den Inseln gibt es quasi ein System, dass irgendwann der Müll abgeholt wird und dann zu einem Recyclinghof gebracht wird.. Hier wird der Müll einfach auf einen Haufen geschmissen und dann irgendwann verbrannt. Inseln wie Nusa Lembongan und die Gili-Inseln wissen nicht mehr wohin mit dem Müll, auch wenn man an der Strandpromenade meistens nichts davon mitbekommt. Als wir mit dem Speed-boot von Nusa Lembongan zurück nach Bali gefahren sind, waren wir alle einfach nur schockiert, wie dreckig das Meer teilweise ist. Die Leute wissen nicht wohin mit dem Müll oder interessieren sich nicht dafür, weil die hier ja auch ganz anders aufwachsen und nicht wie wir in der Schule was über Umweltverschmutzung etc was lernen. Wenn einem dann draußen auf dem offenen Meer ganze Teppiche aus Plastiktüten und Flaschen entgegenkommen macht einem das schon ein mulmiges Gefühl. Man bekommt hier echt für jeden scheiß eine Plastiktüte beim Einkaufen. Kauft mein eine Packung Kaugummis oder ein Eis, wird es in eine Plastiktüte eingepackt. Am Strand selbst merkt man auch wieder gar nichts vom Müll, es liegt vielleicht mal die ein oder andere Plastikflasche rum oder es schwimmt mal ne Tüte im Meer, aber von den riesen Müllteppichen im Wasser bekommt man nichts mit..
Als wir wieder da waren in Bali, haben wir uns am nächsten Tag Surfboards gemietet und waren den ganzen Tag surfen. Oh man, das hat soooo Spaß gebracht. Abends waren wir dann mal wieder im Skygarden, wo auch sonst? Wir leben jetzt auch endlich in unserer festen Unterkunft, eine Riesenvilla bzw ein riesiges Haus mit jeweils Doppelzimmer mit Bad und Küche. In dem Haus gibt es ca 10 Zimmer, wir haben 5 davon und sind momentan die einzigen hier. Es gibt noch einen Pool, eine Rezeption und eine riesen Dachterrasse (von das aus hat man einen mega Ausblick auf Jimbaran und den Flughafen und sieht die Flugzeuge starten und landen- leider dürfen wir hier aber nicht feiern). Endlich haben wir eine feste Unterkunft, in der letzten Zeit haben wir man in Kuta für 3 Nächte geschlafen, da es ja am nächsten Tag nach Nusa Lembongan ging und wir waren in Jimbaran für eine Woche und sind danach auf die Gili-Inseln gefahren. Es hätte sich also nicht gelohnt, die Villa schon von Anfang an zu mieten, da wir im Oktober relativ viel unterwegs waren und relativ wenig Uni hatten. Am Montag hab ich endlich die E-Mail bekommen, das mein Reisepass da ist und ich ihn im deutschen Konsulat in Sanur abholen kann. Das ist ca 14 km von unserer Unterkunft, hat aber fast ne Stunde gedauert, da der Verkehr einfach mal wieder so übertrieben war. Heute Morgen konnte ich also meinen Reisepass abholen- endlich, und durfte dann direkt nochmal 20 Euro bezahlen für eine Bescheinigung, dass ich den Reisepass wirklich verloren habe.. Hab ich ja auch nicht schon im Polizeibericht, aber die 20 Euro fallen jetzt auch nicht mehr auf, da der Reisepass mit allem drum und dran ca 200 Euro gekostet hat. Nachdem ich meinen Reisepass jetzt hatte, konnte ich endlich einen Flug raus aus Bali buchen, da ich ja auch eine neue Reisepassnummer bekommen habe und deswegen vorher nichts buchen konnte. Für die Immigrations-Behörde brauchte ich aber ein Ausreiseticket und deswegen musste ich von dem Konsulat schnell zurück zur Unterkunft, dann einen Flug buchen und dann los zur Immigrationsbehörde. Zeit hatte ich quasi gar nicht, weil morgen mein Visum abläuft und ich deswegen unbedingt morgen ausreisen wollte- aber dafür brauchte ich einen Stempel in meinem neuen Pass, der mit erlaubt auszureisen. Sonst wäre es der Visumsstempel in meinem alten Reisepass gewesen, aber da der Weg ist, hätte ich ja theoretisch schon seit ein paar Monaten auf Bali sein können, und da verstehen die Behörden hier scheinbar kein Spaß. Ich bin dann mit einem Übersetzer von der Uni dahingefahren und war um halb 1 da- bis ein wurde aber die Arbeit komplett unterbrochen und erstmal eine Pause eingelegt.. Ich weiß gar nicht, was ich in der halben Stunde alles gedacht habe, aber Positiv war es auf jeden Fall nicht. Eigentlich war es ja gar nicht so schwer. Mein Flug ging morgen früh, ich habe einen Reisepass aber brauche nur noch einen Stempel.. Ich wurde dann in irgendso ein Büro gerufen, was scheinbar der Punkt für alles und jeden war, weil ständig jemand reingekommen und rausgegangen ist und sollte dann erstmal ein paar Formulare zu meinem alten Reisepass ausfüllen. Danach wurde es aber auch schon kritisch, weil ich nicht nachweisen konnte, dass ich am 11.10 in Bali eingereist bin, da ich den Flug damals in Phuket am Flughafen buchen musste, und deswegen keine Bestätigungsmail bekommen habe, sondern nur ein Boarding Pass, der aber auch in der Tasche war, die geklaut wurde. Als er dann die ganze Zeit nach einem Nachweis gefragt hat, dass ich wirklich erst zu dem Zeitpunkt eingereist bin, wurde mir klar, wie viele dumme Situationen gerade aufeinandertreffen. Dann habe ich ihm vorgeschlagen, dass ich ihm im Internet meine Kredikartenabrechnung zeigen kann, weil ich in Erinnerung hatte, die erste Unterkunft in Bali am 11.10 mit der Karte bezahlt zu haben. Das Internet war so unendlich langsam, dass ich dachte ich habe bald schon keine Nerven mehr.. Die Seite hat einfach nicht geladen und als sie geladen hatte und keine Abbuchung von der Unterkunft da war, fiel mir ein, dass wir die Unterkunft in bar bezahlt haben. Scheiße! Ich brauchte doch einfach nur den Nachweis, dass ich vorher noch woanders war, nämlich in Kuala Lumpur und Phuket. Dann fiel mir zum Glück booking.com ein, wo ich meistens die ganzen Unterkünfte gebucht habe. Ich habe versucht mich dann da einzuloggen und es hat wieder Jahre gedauert, ich glaube seit heute habe ich offiziell graue Haare. Trotzdem kann ich über das ganze irgendwie erst richtig lachen, wenn sich das alles geklärt hat, wenn ich aus Bali ausreise und dann wieder einreise. Nach einer gefühlten Ewigkeit hat die Seite dann geladen und ich konnte dem Mitarbeiter meine ganzen bisherigen Unterkünfte zeigen. Als er meinte ich soll die Seite ausdrucken (ich saß an seinem PC, warum macht er das nicht selbst) hatte ich ein bisschen Hoffnung, dass es als Nachweis reicht. Es hat dann letztendlich auch gereicht und ich kann morgenfrüh um 10 Uhr nach Kuala Lumpur fliegen und komme dann um 18:00 wieder, hoffentlich ohne Probleme bei der Einreise. Was für ein riesen Chaos nur weil der Reisepass weg ist, ein einziges Dokument.
18/11/2016
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