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Weißeritztalbahn: Bimmelbahn & Lichterglanz vom 26. bis 27. November 2022, aus SDG
Weißeritztalbahn: Bimmelbahn & Lichterglanz vom 26. bis 27. November 2022, aus SDG
07.11.2022 https://www.weisseritztalbahn.com/aktuelles/v/?tx_news_pi1%5Bnews%5D=88&cHash=2ce51e18190ca62c0aa58b3e1dd12974 Das winterliche #Weißeritztal lädt Sie am 1. #Advent herzlich zu einem gemütlichen Streifzug ein. Einer Perlenschnur gleich reihen sich die #Themen-Bahnhöfe der Weißeritztalbahn von #Freital-Hainsberg über #Rabenau, #Malter, #Dippoldiswalde, #Obercarsdorf und #Schmiedeberg…
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#Advent#Bimmelbahn#Dippoldiswalde#Freital#Glühwein#Kipsdorf#Lichterglanz#Malter#Obercarsdorf#Pyramide#Rabenau#Räucherkerzen#Schmalspurbahn#Schmiedeberg#Themen#weihnachtlicher#Weihnachtsmarkt#Weißeritztal#Wintersport
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Südengland 2024 - Tag 27
Ladies and Gentlemen!
Wir sind wieder zurück im Terlingham Vineyard, dort wo unsere Reise Mitte Mai begann.
Die Fahrt vom New Forest Nationalpark war einfach nur grauenhaft. Die A 27 war ab Worthing gesperrt und der ganze Verkehr wurde durch das Nadelöhr von Lancing auf die A 259, an der Küste, umgeleitet. Für 1 Kilometer benötigten wir 1 Stunde. Schlimm!
Die von uns ursprünglich geplante Besichtigung der Sound Mirrors wurde gestrichen, statt dessen kehrten wir irgendwo unterwegs, in einem Landgasthof, zu einem späten Mittagessen ein.
In unserem Cottage, in Terlingham, kamen wir am späten Nachmittag an. Von unserem gut ausgestatteten Wirtschaftsraum mit Waschmaschine, Trockner und großem Wäscheständer, machten wir umgehend Gebrauch. Das brauchen wir alles zu Hause schon nicht mehr waschen, sondern nur noch zurück in den Schrank legen.
Nach dem Frühstück geht es für uns noch einmal zum Leeds Castle. Schließlich gilt das Tickt für ein ganzes Jahr und so können wir noch etwas von dem, doch sehr satten, Eintrittspreis von 35 ₤ p.P. abarbeiten.
Dabei liegt das Castle gar nicht in Leeds, sondern in Kent - gerade einmal eine gute halbe Stunde entfern von unserem Weingut. Die Burg liegt dicht an der Autobahn M20, die zum Eurotunnel führt.
Mit dem beeindruckenden Wassergraben und der Architektur im mittelalterlichen Stil kann man leicht erkennen, warum.
Zur Burg kann man entweder zu Fuß, über gewundene Wege durch den Park, gehen oder mit einer kleinen Bimmelbahn fahren. Nach wenigen Minuten erreichten wir die von Wasser umgebene Burg und freuten uns, wieder ins Warme zu kommen, denn heute ist es längst nicht so schön, wie bei unserem ersten Besuch.
Dabei kommt man an den Gräbern der Hunde der Lady Olive vorbei, die eine große Liebhaberin großer Doggen war.
Im Gatehouse wird man über die Geschichte des alten Gemäuers informiert, das vor wenigen Jahren sein 900-jähriges Bestehen feierte.
Im dahinter liegenden Innenhof befinden sich die Toiletten, der obligatorische Castle Shop, der Carport für Kinderwagen und die Ausgabestelle für den Audioguide.
Hat man die Eingangskontrolle passiert, darf man nun den eigentlichen Schlossbereich betreten. Überall standen freundliche und mitteilsame Damen und Herren bereit, um Fragen zu beantworten oder Hilfestellung zu leisten.
Unglaublich interessant ist, welche hochrangigen Frauen, die in seiner langen Geschichte, einst im Besitz dieser Burg waren. Von Eleonore von Kastilien, der Frau Eduards I., bis hin zu Katharina von Aragon, der Frau Heinrichs VIII., betrachteten viele königliche Frauen die Burg als ihre Heimat.
Besonders faszinierend war die Zeit der 1930er Jahre, als die damalige Eigentümerin Olive, Lady Baillie (1899-1974) in der Burg rauschende Feste abhielt, bei denen jede Menge Prominenz aus Adel, Politik und Showbusiness anwesend war.
Im Jahr 1926 erhaschte Olive Wilson-Filmer (zu dem Zeitpunkt noch in zweiter Ehe) ihren ersten Blick auf Leeds Castle und für sie war es Liebe auf den ersten Blick, trotz des traurigen Zustands, in dem es sich damals befand. Die letzte Person, die im Schloss lebte, war zuvor bereits 1870 gestorben.
Als jemand mit doppelter, amerikanischer und englischer, Staatsangehörigkeit suchte Olive nach einem standesgemäßen Rückzugsort auf dem Lande, abseits von London.
Sie erwarb das Castle im Jahr 1927 für 180.000 Pfund (heute etwas mehr als 9 Millionen Pfund).
Vieles von dem, was wir heute sehen können, wurde größtenteils von Olive Wilson, der späteren Lady Baillie, erschaffen, nachdem sie ihren dritten Ehemann geheiratet hatte.
Für den Wiederaufbau beauftragte sie Armand-Albert Rateau und andere französische Handwerker, denn sie glaubte, die Franzosen würden in der Lage sein, dem Ort einen Hauch von Geschichte zurückzugeben.
Auch ortsansässige Männer wurden angeheuert, aber die Franzosen wurden benötigt, um französische Materialien wie Schornsteine und Eichentüren zu beschaffen.
Sie machte sich mit der für sie typischen Entschlossenheit und Tatkraft daran, das langsam verfallende Schloss zu retten. Mit Hilfe der größten französischen Designer ihrer Zeit gestaltete sie die Innenräume neu, um ihnen Komfort und Art-Déco-Mode zu verleihen.
Bei all den hinzugefügten historischen Gegenständen, darunter Replika von Möbeln aus dem 18. Jahrhundert, stand modernes Wohnen im Vordergrund.
Im Schloss wurde beispielloser Luxus installiert, darunter Fußbodenheizung, Onyx-Badezimmer mit neumodischen amerikanischen Waschgelegenheiten – der Komfort und die Unterhaltung ihrer Gäste standen an erster Stelle.
Als ob das nicht luxuriös genug wäre, wurde 1939 ein beheiztes Freibad auf dem Gelände angelegt, komplett mit einer Wellenmaschine und einer nahegelegenen Cocktailbar.
Die Bar war mit einem Wandgemälde geschmückt, das Neville Chamberlain, den damaligen Premierminister, beim Schlittschuhlaufen auf einem zugefrorenen Teich zeigte, umgeben von Statuen von Frauen und Kindern, die Adolf Hitler, Winston Churchill, Hermann Göring und Duff Cooper darstellten.
Im Park wurden Zebras, Lamas und andere exotische Tiere angesiedelt. Die ursprünglich aus Australien importierten schwarzen Schwäne wurden dann sogar zum Wappentier von Leeds Castle.
Diese Ergänzungen spiegelten die Nutzung von Leeds Castle als prominenter Ort der Unterhaltung für die High Society in den 1920er und 1930er Jahren wider.
Und niemand, egal wie reich, berühmt oder mächtig, würde sich die Gelegenheit entgehen lassen, die Gastfreundschaft von Leeds Castle zu genießen. Lady Olive Baillie fand ihre größte Freude daran, faszinierende und einflussreiche Menschen zusammenzubringen.
Wie eine großartige Casting-Direktorin kombinierte sie Königshäuser (George, Herzog von Kent, Königin Marie von Rumänien oder Edward, Prince of Wales und seine Geliebte Wallace Simpson) mit Stars der Leinwand (Douglas Fairbanks, Cary Grant, Charlie Chaplin, Errol Flynn, David Niven, Noel Coward) und mächtige Politiker und Abgeordneten (Winston Churchill, Anthony Eden).
Während dieser Partys wurden Aktivitäten wie Golf, Tennis, Squash, Krocket und Bootfahren angeboten oder Schlittschuhlaufen auf dem Wassergraben oder Picknick in der weitläufigen Parklandschaft.
Am Abend, nach einem üppigen Abendessen, begaben sich die Gäste dann in den mit Samt ausgekleideten Großen Salon, wo eine speziell ausgelegte Tanzfläche aus Ebenholz bereitstand.
Man unterhielt sich zu Musik auf Grammophonen oder sah die neuesten Filmveröffentlichungen.
Tatsächlich scheute Lady Baillie selbst jegliche Öffentlichkeit und ihre Diskretion, gepaart mit der natürlichen Abgeschiedenheit eines Schlosses auf einer Insel, sorgte dafür, dass prominente Gäste, von denen viele einen Großteil ihres Lebens in der Öffentlichkeit standen, sich völlig entspannen konnten ohne Angst von der Presse abgelichtet zu werden.
Als der Profumo-Skandal losbrach und Profumo am Wochenende zu Gast war, berichtete eine Zeitzeugin: „Aber alles, was die wartenden Journalisten sahen, war ein von Unkraut verstopfter Wassergraben.“
Tatsächlich hat die große Privatsphäre des Schlosses im Laufe der Jahre dazu geführt, dass viele globale Konferenzen innerhalb dieser sicheren Mauern stattfanden, darunter in jüngster Zeit auch die irischen Friedensgespräche.
Lady Baillie starb 1974 nach einem erfüllten und faszinierenden Leben und ihre größte Liebe, Leeds Castle, hinterließ sie der Nation.
Die Sorgfalt, die Olive in die Restaurierung des Schlosses steckte, ist sicherlich ein unvergessliches Vermächtnis in Bezug auf die Architektur und die Innenräume, aber vielleicht wird sie am meisten in Erinnerung bleiben, weil sie in diesem eine große Anzahl berühmter Persönlichkeiten empfangen hat.
Die Burg ging in den Besitz der Leeds Castle Foundation über. Die Lady wollte sie nicht dem National Trust überlassen, der sicherlich auch nichts dagegen gehabt hätte.
Nach der Besichtigung gehen wir rüber zum Restaurant "Castle View". Dort wird ebenfalls der berühmte Afternoon Tea angeboten. Das wollen wir uns natürlich nicht entgehen lassen.
Erst gibt es am Empfang ein wenig Verwirrung darüber, ob der Afternoon Tea denn nun ohne Voranmeldung, wie auf der Homepage beschrieben, angeboten wird oder nicht. Wird er dann aber doch!
Und so dürfen wir auf der Terrasse mit Blick auf das Castle Platz nehmen. Die nächste Hürde folgt auf dem Fuß: die Teebestellung!
Ich möchte von der Bedienung wisse, welche Teesorten angeboten werden,
Antwort: Alle!
Frage: Auch Redbush Tea (Rooibos)?
Antwort: Ja, roten Tee haben wir auch.
Frage: Nein, keinen roten Früchte Tee, sondern den Tee aus Südafrika?
Antwort: Oh, da muss ich fragen!
Und dann verschwand sie erst einmal. Es dauerte einige Zeit bis dann die zuständige Restaurantleitung, mit einem großen Tablett und den unterschiedlichsten Teesorten, bei uns auftauchte und sich entschuldigte, man wäre sich nicht sicher mit diesem speziellen "roten Tee". Der käme doch aus dieser besonderen Region in China ...
Äääh, nein, der kommt aus Südafrika und wird nicht aus Blättern, sondern aus den Zweigen des Redbush (Rooibos) gewonnen.
To cut a long story short: wir bestellten dann am Ende den Earl Grey. Der kam dann auch, wie inzwischen schon erwartet, als Teebeutel.
Überraschenderweise sind aber alle Bestandteile der Etagere doch super frisch und die Scones noch angenehm war. Natürlich gehören auch Stoffservietten zum Gesamtkonzept.
Zum Preis von 25 ₤ p.P. ist das ein respektables Ergebnis, zumal auf die übliche Vorbestellung verzichtet wird und man einfach als walk-in bestellen kann.
Das wird dann auch unser letzter Afternoon Tea für dieses Jahr, denn unsere Reise geht zu Ende. Die Fähre bringt uns zurück auf den Kontinent.
Leider ist es wieder bedeckt und so sind die weißen Klippen von Dover eher wieder die schmuddelig-grauen Klippen von Dover.
Ich danke all meinen Lesern, die bis hierhin tapfer durchgehalten haben, für die Aufmerksamkeit. Wir lesen uns wieder im Dezember, falls Ihr möchtet, wenn es für uns noch einmal nach Namibia geht.
Good Night and Goodbye!
Angie, Micha und Mister Bunnybear (Hasenbär)
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Die Bimmelbahn por Thomas Loose Por Flickr: Die Fichtelbergbahn am Bahnhof Cranzahl bereit zur Fahrt nach dem Kurort Oberwiesenthal
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Bin grad Zuhause angekommen mit der größten Kopfschmerzattacke dieses Jahres und lache mir trotzdem ins Fäustchen weil meine Familie ohne mich in die falsche Bimmelbahn eingestiegen ist und jetzt ein Zugabenteuer erlebt das sonst mir vorbehalten ist
#soll heißen: sie haben sich die Reise jetzt aus Versehen um literally 2 Stunden und Schienenersatzverkehr verlängert#deshalb immer den Anschlag außen an den Regios lesen!#vladi speaks#sänk yu for travelling wis deutsche bahn#gehe jetzt erst mal rehydrieren
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Neustart des Erntedank- und Herbstfestes
Neustart des Erntedank- und Herbstfestes Der Neustart des Erntedank- und Herbstfestes der Johannes-Diakonie in Schwarzach kam bei den Gästen gut an. (Foto: Witkowski) Schwarzach. (mw) „Jetzt geht´s los und jetzt läute ich nur für dich“, sagt der Bahnführer in das Mikrofon und läutet die Glocke seiner Bimmelbahn. Dann setzt sich die Zugmaschine mit ihren zwei Waggons in Bewegung und ein kleines Kind darin wippt vor Freude mit seinen Beinchen hin und her. Aus dem Fenster konnte es mit anderen Fahrgästen über das Festgelände am Schwarzacher Hof in Schwarzach blicken, auf das die Johannes-Diakonie zu ihrem Erntedank- und Herbstfest eingeladen hatte. Dort gab es viel zu entdecken. Der Musikverein Waibstadt und die Trommelgruppe „Bubble Drummers“ spielten auf der großen Bühne auf, und ebenso die SF Band. Mit Schlagwerk und Blechbläsern marschierte der Fanfarenzug Bad Rappenau über das Festareal. Das Entertainer-Duo „Ritchy und Steffi“ hatte für den Tag ein eigenes Party-Musik-Bühnenprogramm auf die Beine gestellt, bei dem auch „DJ Alex“, Biene Maja und die sieben Zwerge mit von der Partie waren. Auch im Programm war Lea Schmitt am Alt-Saxophon mit „Sound of Silence“. An anderen Orten auf dem Gelände waren kreative Eigenprodukte aus Werk- und Tagesstätten ausgestellt und zu kaufen, etwa Herbstgestecke, Schlüsselanhänger und Malereien. Auch konnten die Gäste das Übungspferd der Reithalle am Schwarzacher Hof, „Dolly Jumper“, kennenlernen und am umfangreichen Programm für Klein und Groß teilnehmen: Kinderschminken, Kasperletheater, Märchenstunde, Rätsel- und Wissensspiele, Jonglage und Zirkusartistik, verschiedene Brett-, Wurf- und Geschicklichkeitsspiele, Bastelarbeiten, Apfelsaftpressen, Fotoaktionen und anderes mehr. Essens- und Getränkeangebote allerorten machten den Festbesuch kulinarisch schmackhaft. Neben Spaß und Unterhaltung warteten an diesem Tag auch Informationsangebote auf die Besucherinnen und Besucher. Beim „Speed-Dating“ konnten Jobinteressierte die Johannes-Diakonie als Arbeitgeber und an zahlreichen weiteren Ständen verschiedene Arbeits- und Dienstleistungsbereiche des Sozialunternehmens kennenlernen. Wer sich für die Schwarzacher Werkstätten interessierte, konnte dort eine Führung mitmachen. Auch der Naturpark Neckartal-Odenwald als Kooperationspartner der Johannes-Diakonie und die Eltern-, Angehörigen- und Betreuervertretung (EABV) informierten über ihre Angebote. Am Ende sprach alles für ein Fest, das nach einigen Jahren Coronapause wieder und auf ein Neues gut ankam. „Es lief bestens“, ließ ein junger Verkäufer auf dem Flohmarkt wissen. Eine Mutter, die mit ihrem Kind aus Heidelberg angereist war, bekundete: „Es hat sich gelohnt“. „27 von 30 Tortenplatten sind leer“, freuten sich die Mitarbeitenden am Kuchen- und Tortenstand der Zentralküche der Johannes-Diakonie, und Jörg Huber, Pädagogischer Vorstand des Sozialunternehmens, fasste den Tag mit einem Wort zusammen „Wunderbar!“ Lesen Sie den ganzen Artikel
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Anschließend ging es ins Kiwi Haus. Dort sah man einen Kiwi - dunkel - hinter Glas, der nicht fotografiert werden durfte... Ist wohl ein neuseeländisches Gesetz...
Dann, vorbei an einemSchlammloch...
zu den gleichen Geysiren wie gestern, nur von der anderen Seite...
Dann ging es mit der Bimmelbahn zurück und wir sahen noch eine kleine Aufführung...
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passed out on the bimmelbahn listening to hop along
#i dont travel a lot but when i do it's always nice to be with friends so i can fall asleep without worrying i'll miss the stop#also it's a lot less sad when you all have to squeeze in the luggage racks cuz the train is overcrowded
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2023
22.08. Di, Gotha inThüringen, 46.000 Ew.
Die Stadt ist sehr schön, weil sehr vielfältig und bunt, mit ca. 3-4 Schlossbauten, einem herrlichen Schlosspark, sowie einer wunderschönen Altstadt, auf die man vom auf einem Berg gelegenen Schloss Friedenstein inklusive einem sich lang herunterziehenden Wasserspiel herunterschaut. Anfahrt über Dessau und Leipzig, der Zug von Leipzig nach Eisenach hält auch in Naumburg, Erfurt und Weimar.
24.08. Do, Putbus/Rügen
Das letzte Mal war ich vor ca. 10 Jahren hier, also wurde es wieder mal Zeit. Von Stralsund nach Bergen fährt ein butterweicher, hochmoderner ODEG-Zug, in dem man wie in einem Raumschiff durch die Landschaft gleitet. Kein Vergleich mit den früheren Rumpelzügen. Auch der kleine Zug nach Putbus hat ordentlich Zug. Im Bahnhof erwartet einen statt dem früheren verdreckten schmalen Durchgangsraum eine ca. doppelt so breite mondäne kleine helle Bahnhofshalle mit hochwertigen Fußbodenkacheln und breitem Bahnhofsschalter.
Von der Natur her ist der Ort, insbesondere natürlich der Park, sowie für mich als Ortskundigen und Fotofan, eine Offenbarung. Aber auch insgesamt hat sich Putbus enorm herausgemacht. Das frühere kleine ungepflegte Entlein ist in seiner Mondänität in Park und Stadt kaum wiederzuerkennen. Zurück ging es über den Feldweg zum Badestrand Neuendorf, weiter Richtung Bahnhof Lauterbach/Mole
05.09. Di, Buxtehude bei Hamburg
Buxtehude ist ein pittoreskes mittelalterliches Städtchen wie Stade oder Hameln, über das ich in der Stadt und kurz danach gedacht habe, “kennste eine, kennste alle”. Im nachherein war es doch ein ganz interessantes Erlebnis, denn auch diese Stadt hat eine ganz eigene Art. Erwähnenswert neben einem Stadtkanal, der Fleeth, sowie der üblichen Fußgängerzone in der schönen Altstadt auch die Hauptstraße ab Bahnhof, die bei dem sonnigen Wetter ein bißchen wie die Hauptstraße eines Badeorts wirkte.
08.09. Fr, Rügen: Binz, Göhren und Kleinbahn
Das war wieder ein Supertag, trotzdem er nicht gut, nämlich mit einer Verspätung begann, wegen der ich den Umstieg in Neustrelitz zum Zug nach Stralsund verpasste und deshalb erstmal bis Rostock durchgefahren bin, dort anderthalb Stunden Aufenthalt hatte, die ich für einen Spaziergang durch Rostocks Bahnhofsgegend zum netto nutzte, um dann dort direkt in den Zug nach Bergen zu steigen, von wo ein Schienenersatzverkehr-Bus weiter nach Binz fuhr. Schon diese Busfahrt über das sonnige Rügen mit seinen satten Feldern an Sassnitz-Mukran und Prora vorbei war ein Erlebnis, weiter gesteigert natürlich vom Erlebnis Binz, das noch weniger wiederzukennen ist als schon Putbus. Nachdem ich die dortige Strandpromenade, inkl. Kurhaus abgelaufen bin und abgelichtet habe, ging es zu Fuß zum etwas abgelegeneren Kleinbahnbahnhof und damit zum Höhepunkt des Tages, der Bimmelbahn-Kleinbahnfahrt im offenen Zugwaggon. Erst nach Göhren und von dort nach einem kurzen Aufenthalt an und auf der langen Seebrücke zurück mit der Kleinbahn nach Putbus und weiter nach Hause.
29.09. Fr Dresden, Brühlsche Terrasse
Ich habe Ende September nochmal einen Ausflug nach Dresden gemacht, um das Ticket zu nutzen und mich zusammen mit der Google-Satellitenbild-Karte weiter auf der verwinkelten Gegend an der Brühlschen Terrasse zu orientieren. Diesmal habe ich vor allem Theaterplatz, Schlossplatz, sowie das insbesondere innen sehr schöne Residenzschloss inkl. Stallhof besichtigt. Nach einem Abstecher zu Aldi hatte ich keine Lust mehr, weil ich das meiste schon gesehen hatte und bin kurzfristig wieder zurück zum Bahnhof Dresden-Neustadt. Was keine so gute Idee war, weil der Zug nach Senftenberg schon eingefahren und pickepackevoll war. Also bin ich in den leeren Zug eine Stunde später eingestiegen, der dann auch ziemlich voll wurde. Weiteres Highlight des Tages war ab 18.15 Uhr eine weitere Film- und Videosession in der wie immer belebten dämmrigen Alexanderplatz-Gegend, bei der ich wieder mal gemerkt habe, dass das, also Berlin mein eigentlicher “Place to be” ist.
10.10. Mi, Leipzig, Stadtzentrum
Ich habe nochmal den wahrscheinlich letzten sonnigen Spätsommertag genutzt, um mir nochmal das Zentrum Leipzigs etwas näher anzuschauen. Besonders viel fotografiert und gefilmt habe ich im Hauptbahnhof und im weißen Innenraum der berühmten Nikolaikirche, die mit ihren weißen Säulen recht antik wirkt. Außerdem Nikolaistraße, die Fußgängerzone Grimmasche Straße, Markt, Thomaskirche und Thomaskirchenplatz. Nach ca. fünfstündigem durchgängigem Knipsen von 400 Fotos und Videos war ich fotografisch erstmal ausgebrannt, weshalb ich leider die andere Seite des Zentrums nicht mehr viel geschafft habe und 14.48 Uhr mit einer bemerkenswert schnellen S-Bahn nach Jüterbog und von dort weiter zurück gefahren bin und somit immerhin wieder vglw. früh gegen 19.30 Uhr zuhause war.
21.10. Sa, Cottbus
Cottbus war als Wechselbad der Gefühle eine große, für den bescheidenen (DDR-) Ruf, den diese Stadt bisher bei mir hatte, eigentlich schon eine riesige Überraschung. Der Stadtrundgang begann durch eine architektonisch interessante Stadtvillen-Bahnhofsgegend inkl. Staatstheater mit Park., mit lauter altertümlichen Villen mit extravaganten Türmchen und Verzierungen. Der Weg zur architektonisch spektakulären TU-Bibliothek, nebst Universität führte an tristen alten Ostneubauten vorbei. Zurück ging es durch ein Einkaufscenter hindurch an der Stadthalle vorbei zu Stadtmauer und Altstadt, und hinter dieser Stadtmauer begann die große Überraschung: Eine wunderschöne Altstadt, wie ich sie hier nie erwartet hätte, mit Altmarkt und umliegenden Vierteln, sowie einer längeren belebten Fußgängerzone zurück Richtung Bahnhof. Ich fand die Altstadt sogar noch schöner als Görlitz, und hinter Colmar nimmt sie bei mir in diesem Jahr sozusagen den zweiten Platz an mittelgroßen Städten ein.
23.10. Mo, Dresden Hinterster Abschnitt der Brühlschen Terrasse mit Brühlscher Garten, Albertinum usw. Auf dem Rückmarsch zum Bahnhof habe ich gemerkt, dass ich nochmal hin muss wegen Neumarkt und Prager Straße.
30.10. Mo, Dresden Gesagt, getan ... Die warmen 20 Grad haben nicht lange gehalten, vielleicht ein Viertel des insgesamt knapp sechsstündigen Aufenthalts, dann ging es langsam bergab bis ca. 15 Grad, mit Jacke immer noch erträglich. Das Besichtigungsprogramm war diesmal besonders umfangreich:
die wie immer dicht bevölkerte, moderne Prager Straße
Kreuzkirche und Rathaus, interessant nebenan für einen Bahnfan wie mich auch eine moderne Straßenbahnhaltestelle wie am Pirnaschen Platz
der Neumarkt mit Frauenkirche, den ich, diesmal schon bei einsetzender Dämmerung, umfangreich abgelichtet habe und dabei auch die Schönheit der Hinterseite der Frauenkirche inklusive Coselpalais und Kurländer Palais entdeckt habe
Höhepunkt war die beleuchtete Brühlsche Terrasse im einsetzenden Abendlicht Rückfahrt zum Bahnhof mit der Tram. Insgesamt ist schon sehr erstaunlich, was am Neumarkt alles so neu entstanden ist. Anfang der 80er war da um die Frauenkirchen-Ruine herum eine einzige Brache. Heute ist das ein äußerst schöner, großer Stadtplatz von europäischem Rang.
02.11., Do, Fürst-Pückler Park Branitz in Cottbus Der Park Branitz ist ein umwerfend schöner Naturpark, weniger wegen seines “normalschönen” Schlosses, sondern wegen der Landschafts- und Parkgestaltung insgesamt. Man merkt, dass sich hier ein begnadeter Landschaftsarchitekt wie Fürst Pückler “ausgetobt” hat mit unzähligen schönen Wegen, Anlagen und Sichtachsen. Wobei es sich eher um eine wie zufällig gestaltete Naturlandschaft, als um einen säuberlich gestalteten Park handelt - der Park ist also vergleichsweise urwüchsig und naturbelassen. Gleich am Eingang war ein sehr schöner, idyllischer Schilfteich, den ich natürlich auch ausgiebig gefilmt habe. Der “goldene Herbst” vergoldete nochmal alles. Die Anlage steht für mich in ihrer Schönheit auf einer Stufe mit Potsdam, Wörlitz, Kassel-Wilhelmshöhe oder dem Berliner Tiergarten, so dass ich jetzt auch Appetit auf den zweiten Pücklerpark in Muskau bekommen habe.
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Im überladenen Bambuswald
04.04.2023 - Japan, Kyoto [Tobi]:
Eigentlich wollte ich heute seeeeehr früh los, um im Stadtteil Arashiyama ohne die Touristenmassen von gestern umherstreifen zu können. Daraus wurde aber nichts. Wir sind wieder Reise-Platt und konstant erschlagen. Der Wecker ging zwar früh, aber wir konnten uns einfach nicht mehr für so etwas aufraffen. Sehr schade, aber ich kann auch nicht wegen eines menschenleeren Fotos in der Morgenkälte mein warmes Bett verlassen.
So bummelten wir mit der Straßenbahn erst gegen 10.00 Uhr dort ein. Der Stadtteil ist sehr beliebt bei Touristen, was ich allerdings nicht verstehen kann. Es gibt eine Hauptstraße mit Touriläden, Souvenirs, Süßigkeiten und anderen regionalen Snacks, sowie den berühmten Bambuswald. Nach dem Bambuswald endet aber auch der Tourismus wieder halbwegs. Dabei beginnt der spannendste Teil doch erst ab hier. Und was die Touristen so am Bambuswald fasziniert, weiß ich auch nicht, da er nur ein kleines Stück künstlich angelegte Fläche am Stadt-Rand von Kyoto ist. Ja, ich gebe zu, an den ein oder anderen Ecken sieht er hübsch aus. Allerdings hat er immer den künstlichen Beigeschmack und die Abertausenden Touristen machen es nicht besser. Aber wir mussten auch mal durch. Zügig schleifte ich Sama durch den Hauptweg und bog in einen Seitenpfad ab. Dort gab es ruhigere Stellen und es ergab sich die Möglichkeit für ein paar Fotos.
Doch mein eigentliches Ziel waren die Tempel und Schreine hinter dem Wald. Eine Straße führte durch liebevolle Wohnviertel von einem Heiligtum zum nächsten. Hier am nordwestlichen Rand Kyotos sind sie wie auf einer Perlenkette aufgereiht. Zuerst besuchten wir den Jōjakkō-ji. Der war besonders schön. Er wurde um 1600 gegründet und das Haupttor sogar bereits um 1300 an anderer Stelle erbaut und hierher umgezogen. Einige pensionierte Kaiser lebten hier und der Tempel war damit sehr wohlhabend und konnte durch Landgeschenke sich einen schönen Bergabschnitt bewaren.
Er lag direkt an diesem Hügel und hatte verwunschene Moosfelder, die man durchschreiten konnte. Treppen und Wege führten steil hinauf. Dazwischen gab es immer wieder Arrangements aus Felsen und Bäumen. Auch mal etwas Wasser oder Kies. Traumhaft und sehr besinnlich. Natürlich setzten wir uns für einige Zeit und philosophierten mit diesem Ausblick über das Leben.
Es ging weiter. Der nächste Tempel war jedoch eine Enttäuschung. Ein kleiner Garten, viel Kies und wenig Atmosphäre. Zumindest packte uns hier nichts. Schnell waren wir wieder draußen.
Ein anderes Highlight von Arashiyama war die lange Brücke über den Fluss Katsura, die ursprünglich im Jahre 848 aus Holz gebaut wurde. Irgendwie hatte ich genau diese historische Brücke aus den alten Zeichnungen im Kopf behalten und war von dem Betonersatz sehr enttäuscht. Da waren mir die Kunstwerke Hokusais wohl tiefer in Erinnerung geblieben. Schade. Wir setzten uns auf der anderen Flussseite in die Sonne und naschten eine kleine Süßigkeit. Gegrillte Reisteig-Bällchen mit Sirup auf einem Spieß. Eine typisch japanische Leckerei.
Von hier aus fuhren wir mit den letzten Sonnenstrahlen wieder mit der Bimmelbahn nach Hause und ruhten uns etwas aus.
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@jayden-writes
mit dem 49€ deutschland ticket natürlich, denn der werte herr fabriktour liebt ein gutes schnäppchen
lucifer: hat tausende karen momente und spricht alle auf dem gleis auffindbaren db angestellten an und mault die so semi unhöflich an, versucht entschädigungen zu bekommen
mammon: muss zurückgehalten werden nicht die gepäckständer zu raiden, wird fast festgenommen weil er seinen brüdern die türen für mehrere minuten aufhält wenn der zug eigentlich endlich mal losfahren will
levi: nutzt das bahn wlan für genau 5 minuten weil es seine rhythm games länger nicht aushält, hat seine kopfhörer konstant auf weil die massen ihn STRESSEN.
asmo: flirtet mit den nrwschen zugaufreißern, findet als einziger sitzplätze auf den schößen von fremden. verbringt die hälfte der zeit damit mit solomon über fremde leute herzuziehen
satan: tobsuchtanfall nach der zweiten pampigen zugdurchsage. wurde einmal zu viel angerempelt und hat eine prügelei im zug angefangen
beel: lebt sein bestes leben, unbothered king, isst sich durch alle bahnhofs kamps und crobags und sowas. kriegt magenkrämpfe des todes und das ganze ist dann weniger lustig wenn alle zug wcs defekt sind
belphie: schläft auf den schultern von fremden ein, wurde mehrfach im zug vergessen und letztendlich in den oberen gepäckträger geworfen
diavolo: im vollen touristengetup. findet es definitiv super exciting wie das niedere folk zu reisen. wurde von so einer ü40 junggesellinnenabschiedsgruppe mit umhänge plastik-sektgläsern entführt. hat die zeit seines lebens und ist nun besties mit renate und silke.
barbatos: klebt konstant an der db app um die beste route trotz all den verspätungen herauszufinden. hat definitiv eine durchsage im bahnhof machen lassen um diavolo zu finden.
simeon: wird konstant von random leuten angesprochen weil er einfach krass sympathisch aussieht. meistens wenns um wegerklärungen oder ähnliches geht. hat eine solide stunde lang mit den bibelmenschen die irgendwie in jedem bahnhof rumtummeln konversiert.
solomon: immer mit asmo im raucherbereich zu finden, sie vapen zusammen. hat seinen proviant im zugabteil geöffnet und damit die hälfte der leute erstmal lahmgelegt.
luke: steht irgendwie immer beim raucherbereich und hustet extra laut damit die raucher (solomon und asmo) sich schuldig fühlen und aufhören.
raphael: hilft all den verlorenen einsamen omis und opis. alte leute lieben ihn, hat deswegen definitiv mehrere züge verpasst.
mephisto: als einziger in der leeren ersten klasse sitzend. missed the note, hat sich nicht das 49€ ticket geholt der hund.
thirteen: kann nicht mehr mit der bande zusammensitzen, tut ab irgendeinem punkt so als ob sie die einfach nicht kennt. war öfters versuct solomon vor die vorbeifahrende bimmelbahn zu schubsen.
since i momentarily outed myself as german again: nicht die bitch ass deutsche bahn mal wieder absolut am ablosen ich sitze seit ner stunde am neusser bahnhof rum ich kann nicht mehr ich will nach hause warum muss nrw immer so sein
#answers#german#i offer you: mein charmantes deutsch#von null zu was meine mutter real quick#auch sorry dass ich alles klein schreibe that's by choice i'm just like that
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Just added to my tracks on Spotify "Hallo Bimmelbahn" by NighttraiN https://ift.tt/AQPK1aY
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Südengland 2024 - Tag 4
Ladies and Gentlemen!
Auf unser heutige Hauptattraktion wurden wir ebenfalls wieder durch einen Fernsehbeitrag aufmerksam. Es wurde dabei als das schönste Schloss Englands beschrieben: Leeds Castle.
Dabei liegt das Castle gar nicht in Leeds, sondern in Kent - gerade einmal eine gute 3/4 Stunde entfern von unserem Weingut. Die Burg liegt dicht an der Autobahn M20, die zum Eurotunnel führt.
Mit dem beeindruckenden Wassergraben und der Architektur im mittelalterlichen Stil kann man leicht erkennen, warum.
Am Ticket Shop, der ein ganzes Stück von dem Castle entfernt ist, wurden wir erst einmal £ 35 pro Person los - also rund 41 Euro - ein ganz schön happiger Eintrittspreis.
Die freundliche Dame an der Kasse sagte uns aber, dass die Tickets ein ganzes Jahr lang ihre Gültigkeit behalten und so dass man damit so oft man mag, Leeds Castle besuchen kann. OK, das relativiert den Ticketpreis etwas und wir beschließen auf unserer Rückreise hier noch einmal vorbei zu schauen.
Auf dem Geländes des Leeds Castles findet der Besucher alles, was man von einer vernünftigen alten englischen Burg erwartet: Pfauen, die mit ihrem Kreischen für eine besondere Atmosphäre sorgen, ein Irrgarten, Schwäne, die auf dem River Len ihre Bahnen ziehen, schön anzusehende Gärten und Vorführungen mit Falken.
Zur Burg kann man entweder zu Fuß, über gewundene Wege durch den Park, gehen oder mit einer kleinen Bimmelbahn fahren. Selbst an die fußkranken Besucher ist gedacht und man hat einen Mobility Transporter im Einsatz, der die Leute von A nach B chauffiert.
Nach dem ausgiebigen Studium des Planes, beschließen wir spontan, wegen des herrlichen Wetters, uns heute nur mit den Außenanlagen zu befassen. Das Castle selbst machen wir dann beim nächsten Besuch, da muss das Wetter auch nicht ganz so prächtig sein.
Alles, was hier geboten wird, würden wir an einem Tag sowie niemals schaffen. Und so schlendern wir gemächlich durch den Park bis zum Schloss.
Dann biegen wir ab zu den ehemaligen Wirtschaftsgebäuden und besichtigen dort das Dog Collar Museum. Ein Hundehalsband-Museum, das sich sich mit dem Thema Hundehalsbänder beschäftigt.
Hund und Mensch haben eine lange Geschichte – ebenso wie Hundehalsbänder. Einer der ersten Beweise dafür, dass ein Mann ein Halsband benutzte, stammt aus der Zeit um 3500 v. Chr.
Seit viereinhalb Jahrtausenden verwenden wir Halsbänder, um unsere Hunde festzuhalten, zu schützen und zu identifizieren. Das Museum wurde 1977 gegründet, als Gertrude Hunt 62 historische Hundehalsbänder der Leeds Castle Foundation schenkte.
Die Sammlung ist auf über 130 Halsbänder aus fünf Jahrhunderten angewachsen und erzählt die Geschichte der sich entwickelnden Beziehung des Hundes zum Menschen.
Die ersten Hundehalsbänder der Kollektion sind Furcht erregende Stachelhalsbänder, die Hunde vor Wölfen und Bären schützen sollten, wenn sie auf der Jagd waren.
Im 15., 16. und 17. Jahrhundert waren die Wälder Europas voller Raubtiere, die gerne den Jagdhunden, die in ihr Revier eindrangen, die Kehle herausrissen.
Um ihre treuen Begleiter zu schützen, statteten Jäger die Hunde mit dicken Eisenhalsbändern aus, die mit eindrucksvollen Stacheln besetzt waren.
In der Renaissancezeit zeigen die Halsbänder, dass Hunde zu wertvollen Besitztümern geworden waren und immer noch häufig für die Jagd verwendet wurden.
Zu diesem Zeitpunkt war dies jedoch in erster Linie ein Sport der Reichen und Adligen. Ihre besten Jagdhunde trugen enorm zum Ansehen des Besitzers bei und trugen sehr dekorative und kunstvolle Kragen.
Halsbänder aus dem 17. und 18. Jahrhundert sind nach wie vor dekorativ, unterscheiden sich jedoch zunehmend in der Größe, was die Mode widerspiegelt, kleinere Rassen als Schoßhunde und Begleiter zu verwenden.
Mit dem ausgehenden 18. Jahrhundert wurden die Halsbänder dekorativer und weniger funktional – barockes Leder, verziert mit Metallarbeiten und Samt, manchmal mit den Wappen königlicher Besitzer.
Mit neuen Technologien konnten wunderschöne Halsbänder aus Silber, Gold und Messing gefertigt und geprägt oder graviert oder Lederhalsbänder mit Glöckchen verziert werden.
Für die Auskleidung von Hundehalsbändern werden verschiedene Materialien verwendet, darunter Leder, Samt und Wollfilz. Auf Halsbändern sind oft Aufschriften angebracht, die Besitzern helfen sollen, vermisste Hunde wiederzufinden.
Bei den meisten dieser Inschriften handelt es sich um eine einfache Aufzeichnung des Namens des Besitzers, aber einige sind ausführlicher geschrieben. Auch deutsche und österreichische Lederhalsbänder werden ausgestellt, die reich verziert sind.
Das Museum ist täglich geöffnet und der Eintritt ist im Ticket für Leeds Castle enthalten.
Anschließend geht es durch den ehemaligen Küchengarten hindurch und hinten wieder hinaus.
Dort befinden sich das Labyrinth und die Grotte. Jedes vernünftige Castle muss zwingend über ein Labyrinth verfügend. Irrgärten sind speziell in England sehr beliebt und so manches stattliche Heim bietet so eine Anlage für seine Besucher an, die sich dann mehr oder weniger anstrengen müssen, den Weg wieder hinauszufinden.
Die Geschichte der Irrgärten und Labyrinthe erstreckt sich über viele tausend Jahre. Die ersten urkundlichen Zeugnisse eines Labyrinths sind in die Wände prähistorischer Höhlen auf Sardinien eingraviert.
Ein im 19. Jahrhundert v. Chr. erbautes Labyrinth bestand aus zwölf Labyrinth Innenhöfen! Irrgärten und Labyrinthe werden aufgrund ihrer fast mystischen Eigenschaften mit Ritualen, Legenden und Märchen in Verbindung gebracht.
Die Labyrinth-Designs wurden auch als eine Form der Verteidigung gegen Invasionen oder böse Geister verwendet. Früher war es üblich, labyrinthartige Formen an die Türschwellen anzubringen, um Hexen fernzuhalten!
Das bekannteste Labyrinth der Geschichte ist natürlich das vom Minotaurus. In der griechischen Mythologie war der Minotaurus ein Wesen mit einem Stierkopf auf dem Kopf Körper eines Mannes. Er wurde vom kretischen König Minos in der Mitte des Labyrinths gefangen gehalten.
Das heutige Heckenlabyrinth ist eine neuere Entwicklung, die während der Tudor-Zeit als niedrige Labyrinthe aus Sträuchern oder Kräutern begann.
Das Labyrinth im Leeds Castle wurde erst 1987 aus 2.400 Eiben angelegt. Verantwortlich dafür ist Gilbert Randoll Coate (1909-2005).
Coate liebte es, diese „Mazes“ zu entwerfen und seine Spezialität war es, Irrgärten in symbolischer Form anzulegen. Insgesamt über 50 Irrgärten soll er gestaltet haben.
Es ist in einem Quadrat angeordnet, und dennoch ist das Muster vom Hügel oder aus der Luft gesehen kreisförmig. Dies ist einzigartig und erhöht die Schwierigkeit, es zu lösen. Zig mal endeten wir in einem Dead End, bis wie endlich wieder heraus fanden.
Die in der Mitte liegende Grotte und der durch sie führende Tunnelausgang sind der Preis für die Lösung des Leeds Castle-Labyrinths und gelten als eine einzigartige Kombination.
Die meisten Grotten haben ein klassisches Thema. Diese hier hat Ovids Metamorphosen zum Gegenstand. Eine ganze Wand nimmt das Gesicht von Typhoeus ein, der in der griechischen Mythologie ein Riese mit 100 Köpfen, furchteinflößenden Augen und einem furchteinflößenden Wesen war.
Wenn man nach oben schaut, sieht man direkt unter dem Oberlicht rechteckige Paneele, die zwei der Symbole von Leeds Castle zum Vorschein bringen – Schwarze und weiße Schwäne.
Für die Darstellung wurden viele natürliche Materialien verwendet, darunter Steine, Muscheln, Lava, Achate, Holz und Knochen. Am Ende befindet sich die Höhle des Einsiedlers, die ursprünglich leer war, da sie sich auf Ovid bezieht, der sein Leben im Exil beendete.
Die Höhle ist nun vom Grünen Mann bewohnt, eine Ergänzung aus den späten neunziger Jahren.
Hinter dem Maze (Labyrinth) befindet sich das Greifvogelzentrum. Das Greifvogelzentrum von Leeds Castle beherbergt Vögel verschiedener Arten, von der kleinen Prärieeule bis zu einem Russischen Steppenadler.
Natürlich würdigen wir den Pale Chanting Goshawk entsprechend, denn schließlich kennen wir den Singhabicht aus dem südlichen Afrika.
Hier wird er ausschließlich nach Südafrika verortet, das ist allerdings nur semi-korrekt. Tatsächlich kommt er auch in Namibia, Botswana und den angrenzenden Ländern vor.
Dafür scheint dieses Exemplar hier sehr Tennis begeistert zu sein, denn er hält einen Tennisball mit einem Fuß immer ganz fest und gibt den auch nicht her.
Jeden Tag (je nach Wetterlage) sind die Vögel auf dem Übungsgelände und in ihren Volieren öffentlich zu sehen. Für jeden Vogel gibt es ein Informationsschild mit Namen, Art, Alter, Herkunft und sein Lieblingsfutter.
Die Flugshow der Greifvögel findet in den Sommermonaten täglich um 14 Uhr statt. Gefolgt von einem Meet & Greet jeweils um 15.30 Uhr. So auch heute. Dafür treffen sich alle Interessierten in einer Arena ähnlichen Anlage. Alles macht auf uns einen sehr gepflegten Eindruck.
In dem gleichen Bereich befindet sich der Knight’s Stronghold Playground. Ein Spielplatz mit dem Thema "Mittelalter". Vom Burgturm und der Zugbrücke bis hin zu Tunneln und Klettergerüsten ist für jedes Kind etwas dabei.
Der Abenteuerspielplatz verfügt über Sitzbereiche für Familien und natürlich auch über einen Shop, in dem die Eltern gerne ihr Geld für Mittelalter-Spielzeug loswerden können.
Sehr angenehm fallen uns überall die Picknick Plätze auf, die jeder Besucher mit selbst mitgebrachten Speisen & Getränken nutzen kann. Niemand ist hier auf die hauseigene Gastronomie angewiesen.
Denn selbstverständlich sind die Preise knackig. Wir gönnten uns ein Eis: 2 Kugeln im Hörnchen macht 4,50 Pfund! Also, insgesamt 9 Pfund für die beiden Eis.
Mit dem Eis in der Hand ging es dann auch zurück zum Auto, denn wie mussten noch eine ganze Strecke fahren .Anschließend machen wir uns noch auf den Weg nach Portsmouth, das wir nach rund 4 Stunden Fahrt um 19.30 Uhr erreichten, dem Berufsverkehr sei dank.
Wir werden im altehrwürdigen The Ship Leopard Boutique Hotel übernachten. Das Hotel liegt fußläufig zum Historic Dockyard.
Good Night!
Angie, Micha und Mr. Bunnybear (der Hasenbär)
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#Bahnstreik ❓❓❓ Hmmm.... Hab ich gar nicht mitbekommen. Bin gut nach #Frankfurt gekommen 😁😁😁 #zugumzug #europa #brettspiel #tickettoride #europe #daysofwonder #daysofwondergames #ticket2ride #boardgame #boardgames #brettspiele #jeudetableau #diebahn #bimmelbahn #diebahnkommt #spielen (hier: Frankfurt, Germany) https://www.instagram.com/p/CS9pR1kKUWW/?utm_medium=tumblr
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am Bahnhof Bertsdorf by udobeig
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