#betrunkene Gedanken
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at-the-end-you-fight-alone · 7 months ago
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Selten jemanden so vermisst wie Dich.
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liebe-ist-vergaenglich · 11 months ago
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Die betrunkene Version von mir hat so vieles vergessen. Den ganzen Schmerz, wie mein Herz heute Abend einfach in 1000 Teile zersprungen ist. Die Angst davor mich zu öffnen und verletzt zu werden.. Alles.
Diese Version von mir möchte dir einfach nur sagen, wie gern sie dich hat. Diese Version würde gerne jetzt über alle Probleme reden. Einfach alles aus der Welt schaffen, was zwischen uns steht.
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daughterofhecata · 5 months ago
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xlovexbombingx · 1 year ago
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Ich bin betrunken und denke trotzdem nur an dich. Ich will dir schreiben doch ich mach es nicht, mein Kopf ist voll, voll mit dir. Mit dem was wir hätten sein können, wer wir jetzt sein könnten. In meinen Gedanken bist du manchmal noch bei mir, aber das ist alles nur ein Traum, denn es wird nie wieder sein wie es mal war und das "wir" bleibt für immer ein Traum, ein Traum der nur in meinen Träumen in Erfüllung geht.
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atemdernacht · 9 months ago
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Der Brief Teil 1...
Lieber N.
Wenn ich könnte würde ich dir soviel sagen, wie ich mich fühle, was Du mit mir in diesen drei Tagen gemacht hast.
Aber ich habe keine Möglichkeit dazu, du hast mich geblockt, weil ich anstrengend bin, weil ich nur Mittel zum Zweck war.
Ich wusste schon bevor es losging das ich mich auf dünnen Eis bewege, aber ich konnte es nicht lassen.
Ich wollte helfen, weil es Dir nicht gut ging, einfach nur helfen, egal wie.
Und ich dachte ich kann Dich in Deinem Zustand händeln, obwohl da schon erste Zweifel in mir aufkamen
Ich mochte Dich schon immer, Deine Art und Weise, einfach Du, auch optisch bist du für mich ein Hingucker, aber unerreichbar für eine wie mich. Trotzdem mochten wir uns, als Arbeitskollegen, nicht mehr aber auch nicht weniger.
Du hast mich in einer meiner dunkelsten Stunden gesehen und ich konnte Dir mit der Zeit Vertrauen und mir mal alles diesbezüglich von der Seele reden.
Ich wusste das ein Augenmerk stets auf ihr lag, das sah sogar ein Blinder. Und es hat mich nie gestört, weil ich nie einen Gedanken an dich gehegt habe.
Ich ging in die Klinik, weil ich nicht mehr konnte, hatte gehofft Du fragst mal wie es mir geht, aber nichts.
Ich war wieder da, und alles war wie vorher, es tat mir so gut, diese Normalität.
Dann ging es Dir nicht gut und nur durch einen dummen Zufall habe ich das mitbekommen und wurde reingezogen in die Spirale von völlig irren Dingen.
Du hast eine Aff��re mit meiner Freundin/Arbeitskollegin, angeblich... Ich bin dumm genug zu glauben was mir gesagt wird, Chatverläufe machen die Runde, die getränkte Ehefrau rastet völlig aus und Stück für Stück werde ich weiter reingezogen.
Du tickst aus, weil Deine Pläne nicht aufgehen und bist völlig außer Rand und Band, nie hätte ich gedacht das Dir sowas passieren könnte, ich hab mir Sorgen gemacht um Dich.
Habe versucht Deine angebliche Liebschaft zu unterstützen was mich direkt zu Dir trieb.
Ich wollte nur helfen, dieser Satz spinnt die ganze Zeit in meinem Kopf, und alles was ich tat war, das ich alles noch viel schlimmer gemacht habe.
Wir haben Dich gesucht und nicht gefunden. Hatten Angst das Du Unsinn machst. sie musste Heim zu ihren Mann und sie warnte mich noch am Besten auch nach Hause zu fahren, doch die Katze lässt das mausen nicht.
Hab Dich gefragt ob ich kommen soll zum reden und Du sagtest ja...
Das war der Anfang vom Ende, für mich, für uns, für alles.
Du warst fertig, so hatte ich Dich noch nie gesehen, voll bis unters Dach, Du bist ins Auto gestiegen und wir sind losgefahren...
Wohin? Ich wusste nicht was ich mit Dir machen sollte und nahm Dich mit nach Hause, schon auf der Fahrt merkte ich das es schwierig werden könnte.
Du hast immer gesagt ich hab Dich mitgenommen, aber Du bist mitgekommen.
Du warst so anhänglich, Deine Hände überall, Du hast Dinge gesagt die ich schon ewig nicht mehr gehört habe und ich wusste es wird eng.
Du wolltest mich die ganze Zeit küssen, ich hab Dir die ganze Zeit gesagt dass Du das eigentlich gar nicht willst sondern nur Deine Frau oder meine Freundin.
Du fingst an zu weinen, weil Du Dein Leben an die Wand gefahren hast in Deinen Augen, ich hab versucht Dir klar zu machen das es ein Neuanfang sein kann und das Du nicht bei Deiner Frau bleiben musst auch wenn Du die andere nicht haben kannst, aber Du kannst nicht allein sein.... So wie ich
Du hast den Moment an der Ampel genutzt und mich geküsst, ich war überfordert und wollte eigentlich nicht, aber es fühlte sich in dem Moment so gut an, ich habe schon ewig nicht mehr geküsst und dann das...
Du sagtest ich schmecke gut und Du willst zu Hause kuscheln. Ich hab Dich ausgelacht und Dir gesagt das Du spinnst und das nur sagst weil Du betrunken bist. aber Du bist dabei geblieben und hast sogar betont das Du nackt kuscheln willst. Ich hab Dich ausgelacht und habe Dir gesagt dass das niemals passieren wird, wohl wissend das es immer enger für mich wird da rauszukommen und die Seite in mir, die ein bisschen Zuneigung bräuchte, ich war wieder angefixt.
Halbherzig hab ich Dich zu Hause abgewehrt, konnte nicht verstehen was da passiert, warum Du das tust, Du wolltest mich doch gar nicht...
Es tat so gut, Deine Arme um mich zu haben und in ihnen zu liegen, dafür hätte ich in dem Moment getötet, weil ich es so vermisst habe....
Teil 2 folgt.....
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alinchen1982 · 9 months ago
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🌿 DIARY S A M S T A G
Lieber Tagebuch,
heute hat meine Kollegschaft beschlossen ins Cozy Bear zu gehen. Elenda wollte unbedingt den Sänger treffen, der leider nicht erschienen war. Trotzdem sind wir dortgeblieben. Wir haben uns unterhalten… über Beziehung. Laut Roy & Brune waren sie noch eben zusammen und haben vor unseren Augen beschlossen sich zu trennen. Nach meiner Meinung waren sie erst gar nicht zusammen. Das kann man nicht Beziehung nennen, wenn da nicht mal Gefühle mit im Spiel waren…
Das was mich wirklich erschüttert hat, ist die Tatsache, dass ich durch Thomas und Jasons Instaprofil erfahren habe, dass Jason viele und unterschiedliche Liebschaften hat. Von einer Sekunde zu anderen wurde meine Hoffnung zerstört. Ich habe mir wohlmöglich was vor gemacht und gedacht, zwischen uns wäre etwas... Diese Anziehung... Wahrscheinlich würde ich, wenn da sich etwas entwickeln würde, dass ich auch zu eine von seinen vielen Trophäen werden würde. Dazu habe ich überhaupt keine Lust…
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Die ganze Nacht konnte ich kein Auge zu machen und wälze mich im Bett hin-und-her… Mir geht einfach nicht aus dem Kopf, dass ich Jason nie nahe sein werden kann. Und wenn ich keine Trophäe sein möchte, darf ich nicht schwach werden. Wenn ich das jemals war, muss das ab sofort aufhören…
Irgendwann bin ich vom Bett aufgestanden, als ich bemerkte, dass es eh nichts bringt, weiter zu versuchen zu schlafen und ich eh nicht einschlafen kann und bin in die Küche gegangen, um was trinken zu holen. Bei solchen Gedanken merkte ich aber schnell, dass Wasser mir nicht genügt.
Es hat nicht lange gedauert, da war ich leicht betrunken. Erst wollte ich eine Runde schwimmen gehen, um meine Gedanken abzukühlen, doch da fiel mir plötzlich das "Like" ein, dass ich Jason auf seinem Bild auf Insta hinterlassen hatte. Ich musste es raus nehmen... So schnell wie möglich… Natürlich bleib es nicht dabei und ich ließ mich mal wieder von seinen perfekten Fotos völlig einnehmen. Ich scrollte und stoppte… scrollte und stoppte… scrollte und stoppte… bis ich zum eigendlichen Foto ankam, wo ich ihm mein Like wieder zurück ziehen wollte, da vibrierte plötzlich mein Handy... *Schock* *Herzrasen* Ich habe eine Textnachricht von Jason erhalten… von JASON… O.O
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Ich hielt noch immer an mein Plan fest... Ich muss es beenden.. Ich muss unsere Konservation stoppen... jetzt mehr denn je... Die darf es nicht mehr geben... Das muss Jason auch noch begreifen… Dass es kein Sinn machen, das mit uns. Das sind nur Wunschschlösser. Klar würde es mir gefallen, dass er mich ausführen könnte und ich mir von ihm seine Welt von ambitionierten Locations zeigen lassen würde. Schließlich hat er mir sein Interesse durch diese Nachricht damit geradezu mitgeteilt… Aber ich würde mich dann in ihn verlieben und er würde mir dann mein Herz brechen, weil er außer einer kurzen flachen und oberflächlichen Romanze nichts anbieten würde. Das mit uns hat überhaupt keine Chance… Auch wenn ich mir sicher bin, dass wir eventuell denselben, oder zumindest ein recht ähnlicher Geschmack haben könnten… So eine Verschwendung. Traurig aber auch… ich muss sagen, ich bin wirklich sehr traurig :( …ich würde sooo unendlich gerne… aber wie ich mich kenne, kann ich dann in dem entscheidenden Moment nicht aufhören…
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jotgeorgius · 11 months ago
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Der Zettel, die Kassiererin und ich.
In der heutigen Zeit ist es für Singles nicht einfach. Zu anderen Zeiten hätte es dir die Mehrheitsgesellschaft richtig schwer gemacht. Als da wären die Erwartungshaltung der Familie, der zumeist konservative Ort an dem man zuhause war und die Arbeitskollegen. Schnell war und ist man im Gespräch wenn man nicht der "Norm" entspricht. Schnell wird man dann zu einer Minderheit wider Willen. Es wird über die sexuelle Präferenzen spekuliert. Früher konnten solche "heißen Eisen" sogar zu Lynchjustiz führen oder einen Betroffenen mindestens in den Selbstmord treiben. Nicht selten hat man sich nicht einmal bewusst für etwas entschieden, sondern es hat einfach nicht gepasst. Es gab damals noch keine Toleranz für individuelle Lebensgestaltung. Im Vordergrund standen immer andere. Daher kommt ja auch der Ausspruch "was sollen denn die Nachbarn sagen". Selbst wenn es zu Hochzeiten kam, waren damit längst nicht alle vom Glück beseelt. Auch ich kenne diese Spekulationen. Gut gemeinte Ratschläge von allen Seiten sind mir hinlänglich bekannt. Ich bin allerdings ein Mensch, der gerne für sich ist. Ich brauche keine andere Person um mich vor mir selber zu retten. Es mangelte auch nicht an Möglichkeiten etwas fest zu machen. Hinzu kommen allerlei Komplimente und Unverständnis Bekundungen, dass ich immernoch alleinstehend bin. Wem außerhalb von sozialen Medien passiert es schon im Alltag, dass man Komplimente bekommt? Mir ziemlich oft. Das ist zwar gut für das Selbstvertrauen, doch kaufen kann ich mir dafür nichts. Naturgemäß ist es zudem so - man wird älter - dass man am Nachtleben nicht mehr so aktiv teilnimmt. Man wird selektiver in der Auswahl wo man hingeht. Das führt automatisch dazu, dass sich die Möglichkeiten Frauen kennenzulernen reduzieren oder zumindest verlagern. Würde man wirklich eine Frau ansprechen, wenn sie tagsüber betrunken in einem Park herumläuft oder ein Plunderteilchen beim Bäcker kauft? Wenn man verzweifelt ist vielleicht schon. Ich bin aber nicht verzweifelt. Ich setze mich lediglich mit meiner Situation auseinander. Auch ich überlege mir ganz genau, wann ich etwas mache. Erfahrungsgemäß ist es ab und an sogar besser etwas zu machen, was man eigentlich gar nicht geplant hat. Ich werde niemals ein Typ sein, der jedem Rock hinterher springt. Ich habe da ein hohes Maß an Selbstkontrolle. Manchmal ergeben sich aber Situationen wo man einfach ins Handeln kommen muss, da von der anderen Seite nichts kommen wird, schon alleine weil die Natur es so eingerichtet hat (Schutzmechanismen). Beim Einkaufen ist mir schon länger eine Kassiererin aufgefallen. Sie besticht vorallem durch ein sehr nettes Lächeln. Nur wie geht man vor, wenn man sie nicht in Verlegenheit bringen will, Minuspunkte sammelt, und gleichermaßen die Schlange nicht verärgern will, da man an der Kasse endlose Monologe hält um sie von dir zu überzeugen? Man macht sich viel zu viele Gedanken, was alles für Konsequenzen auf einen warten. Da es aber in mir arbeitete und ich eine Antwort haben wollte um normal zur Tagesordnung übergehen zu können, war Freitag der 26.04.24 der perfekte Zeitpunkt. Als ich Pfand wegbrachte, sah ich schon, dass sie nicht zugegen war. Sicherheitshalber hatte ich zuvor noch einen Zettel beschrieben. Ich ging also meinem Einkauf nach, sah sie dann doch an der Kasse und dachte mir jetzt oder nie. Ich wollte das Thema, mit ungewissem Ausgang, erledigen. Es war keine brechend volle Kasse, sie kam scheinbar frisch nach ihrer Pause zurück und ich kam mir auch ziemlich selbstsicher vor. Als sie mir mein Wechselgeld zurückgab, gab ich ihr den Zettel in die Hand und fügte hinzu, dass ich mich freuen würde wenn sie sich meldet. Natürlich würde ich mich freuen wenn sie sich meldet. Doch das Gefühl der Selbstermächtigung ist viel bedeutender. Denn selbst wenn sie sich nicht meldet, habe ich doch meine Antwort ohne barsch zurückgewiesen worden zu sein. Ich habe getan was ich konnte und mein Leben wurde deswegen kein bisschen schlechter. Also ab und an einfach mal machen.
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vampirella-1990 · 1 year ago
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Jinko/Zujin OS ( Glück?)
Glück?  
Sie konnte nicht sagen wie lange sie auf das ehemaligen Teehaus sah, der jetzt seit einigen Monaten in ein Restaurant umgebaut worden war. Als sie an dem Teehaus in dem der unteren Ring war, wurde ihr gesagt das Lee und sein Onkel ihr eigenes Teehaus in dem oberen Ring hatten und „Jasmindrache“ hieß. Sie hatte sich sehr gefreut Lee wieder zu sehen. Sie hatte das Gefühl, dass sie ihn mit dem Kuss sehr überrumpelt hatte. Bestimmt dachte er, dass sich für ihn niemand interessieren würde. Da die meisten Mädchen, bestimmt geschockt und eventuell abstoßend fanden, wenn sie seine Narbe sahen. Deshalb hatte er bestimmt auch kein großen Erfahrungen mit Mädchen gesammelt. So musste es sein und nicht anders. Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen als sie vor einem Gebäude stand, was ganz und gar nicht wie ein Teehaus aussah. Anstatt ein schönes, gemütliches Geschäft zu sehen, wo Leute drin saßen, auf ihre bekannten warteten, Tee tranken, lachten und sich entspannten, sah sie etwas anderes. Der Raum des Ladens war von einer dicken Qualmschicht bedeckt, der sich mit einem gebratenem Fleisch vermischte. Einige Fenster waren eingeschlagen, was nur von Leuten kommen konnte, die einen über den Durst getrunken hatte. Er wäre ein Wunder gewesen, wenn ein Betrunkener, die Tische, Stühle oder Fenster umgehen würde, wenn er eine Schlägerei anzetteln würde. Das Geräusch von klirrendem Geschirr, riet ihr, dass es wohl besser wäre zu gehen. Denn sie wollte weder heute noch irgendwann in eine Schlägerei verwickelt werden. Während die Sonne langsam ihren Mittags stand verließ lief Jin weiter, dabei in ihren Gedanken versunken. // Hätte ich mich früher auf den Weg gemacht hätte ich Lee noch sehen können.// dachte sie im Stillen. Die Glücksfee hatte sich offenbar frei genommen und ließ Jin zurück. Erst war sie von einem Teehaus zum anderen gelaufen um sich zu entschuldigen und nun musste sie festellen , dass er Ba sing se verlassen hatte. Seufzend machte sie sich auf den Weg zum Feuerlichtbrunnen, ihrem Lieblingsplatz.  
Doch als sie dort ankam, wusste sie das die Glücksfee garantiert weg war. Die Fackeln um den Brunnen herum und im Wasser waren aus. So erschien, dieser Platz, grau, dunkel, kalt, und einsam. Das einzige was es nicht so trostlos machte, war das gezwistcher von ein paar Vögeln, dies sich auf dem Dach befanden. Nicht mal ihr Lieblingsplatz konnte sie heute aufheitern. Das war einfach nicht Jins Tag. Mit einem leichten gequälten lächeln, erinnerte sie sich an den Tag als sie mit Lee hier gewesen war. Damals war es genauso gewesen. Als sie am Feuerlichtbrunnen ankamen, waren auch alle Lichter aus gewesen und Lee hatte zu ihr gesagt, sie solle die Augen schließen. Und dann, wenige Sekunden später, durfte sie ihre Augen wieder öffnen. Wie durch ein Wunder, brannten alle Lichter. Es war so schön gewesen, aber vor allem war es das erstemal, das sie ihren Lieblingsplatz mit jemanden teilte. //Mach die Augen zu… und nicht linsen// hatte das gerade jemand gesagt? Oder hatte sie es in ihren Gedanken gehört? Es hörte sich für sie, wie eine Bitte an, die man ihr stellte. Jin kam es zwar ziemlich albern vor, als sie die Augen schloss. Doch wenige Sekunden später öffnete sie wieder, da sie glaubte etwas zu hören. Sie ließ ihren Blick über den Platz schweifen, sah aber im ersten Moment nichts. Doch dann bemerkte sie etwas in ihrer Nähe. Eines der Teelichter die im Wasser neben Jin herschwamm brannte! Das konnte doch nicht sein, bis eben waren doch ALLE aus gewesen und jetzt brannte eines. Wie konnte das sein? Es gab nicht viele Personen die diesen Ort kannten, geschweige hier mal waren. „Lee?“ sagte sie, was sie aber eher zu sich meinte. Suchend sah sie sich um am Platz um, doch niemand war zu sehen. // JIN brenn es dir in deinen Kopf ein… Lee ist weg und …wird nie,nie wieder kommen// Mit diesem Gedanken, machte sie sich auf den Heimweg , da es langsam dunkel wurde.  
Jin musste nur noch ein paar Meter laufen, dann würde sie zu Haus sein. Doch etwas beunruhigte sie. Es waren Schritte hinter ihr. Naja gleich musste sie keine großen Gassen mehr nehmen, da der Rest des Weges beleuchtet war. Doch als sie zwei Gestalten vor ihr sich näherten, wuchs das beunruhigende Gefühl in ihr. „ Na so spät noch draußen?“ meinte einer der beiden. „Ja was dagegen? Deine Mutter hat dir das wohl noch nicht erlaubt wie? Ich meine wenn dein Freund jetzt nicht hier wäre müsstest du jetzt schon im Bett liegen hm?“ konterte Jin direkt. Sie hatte das Gefühl ,das sie schleunigst verschwinden sollte. Und im nächsten Moment erkannte sie wieso. //Super heut muss auch noch einer Räuberbande in die Arme laufen, was besseres konnte mir heute wohl nicht passieren.// dachte sie und hörte etwas über sich. Sie vermutete das das auf dem Dach auch ein Räuber war, genau wie die Person die sie ganze Zeit verfolgt hatte. Ein leichtes lächeln schlich sich auf ihre Lippen. Sie hob ihre Hand und zählte ihre Gegner. „Also ihr seit zu viert und ich…bin ganz allein!“ Jin zeigte auf sich , verzog das Gesicht zu einem schockierten Blick und griff aus ihrem Ärmel nach einem Taschentuch. „OH Gott..ich werde ausgeraubt… ich muss sterben!“ schluchzte sie ins Taschentuch. Im nächsten Moment, nahm sie eine Hand vom Taschentuch da sie eine Rauchkugel in der Hand hatte und diese zu Boden vielen ließ. Kaum war die Kugel auf dem Boden, explodierte sie und es war nur noch eine Rauchwolke zu sehen. „Verdammt wo ist sie?“ rief der Räuber der die ganze Zeit hinter Jin her gelaufen war. „ Dieses kleine Mis..“ weiter er nicht, da ihn etwas an seinem Hinterkopf traf und er bewusstlos zu Boden viel. Hinter dem, Bewusstlosen stand Jin, mit einem Stab in den Händen. „Kann es sein, dass uns jemand hier nicht freiwillig sein Vermögen geben will?.. nun gut wie du willst.. dann wehr dich… aber lass dir gesagt sein, das du so nur dein Leben etwas verlängerst“ meinte der Räuber der Jin als erstes angeschprochen hatte. Oh ja sie würde kämpfen! Jedes Wesen, ob Mensch oder Tier, hatte das Recht um sein Leben zu kämpfen. Und genau das, würde Jin auch tun.
Ganz langsam, kamen die beiden vorderen Räuber auf sie zu. Jin sah sich um. Gab es den, in dieser Gasse nichts, was sie gegen ihre Feinde benutzen konnte? Noch immer suchend nach einem Ausweg, wie sie mehrerer Gegner gleichzeitig ausschalten konnte, ging sie einige Schritte Rückwärts. Und als sie auf etwas stieß drehte sie sich um. Hinter ihr, waren lauter Weinfässer aufgestapelt. Davor war ein Gerüst wo ein Riegel es zusammenhielt. Den ohne den Riegel, würde das Gerüst zusammenbrechen und die Fässer würden einstürzen. „Sieht wohl aus, als ob du jetzt sterben musst“ meinte der Räuber der neben seinem Kumpel stand. Dieser zückte eine Messer. „Nicht so lange ich ein Zeichen von Gott erhalte und ich glaube das wird eins kommen.“ Bevor die Räuber etwas machen konnten, hatte Jin das eine Endeihres Stabes durch den Henkel einer Vase geschoben und ihn auf die Rüber geschleudert. Jetzt waren sie für einen Moment abgelenkt und das war ihre Chance. Schnell löste sie den Riegel am Gerüst und sprang zur Seite. Nur wenige Sekunden später brach das Gerüst zusammen und so mit auch der Halt für die Fässer und rollten auf die Räuber zu. Die Räuber sahen die Fässer, probierten sich in Sicherheit zu bringen, doch es gelang ihnen nicht und sie wurden von den Weinfässern erfasst. „Geschafft“ meinte Jin triumphierend und ging den Weg weiter, den ihr die zwei Räuber vorher abgeschnitten hatten. Jetzt konnte sie endlich nach Hause dort war sie sicher vor solchen Leuten. Sie hatte es fast geschafft, gleich war sie aus der dunklen Gasse draußen.. Doch ein Geräusch über ihr ließ sie stehen bleiben.  
„Gar nicht mal so schlecht für ein Mädchen ohne Bändigungsfähigkeiten“ meinte der Räuber der sich das ganze Szenario von oben angesehen hatte. //Mist… den hatte ich vollkommen vergessen.//dachte Jin und lief einige Schritte zurück. „Nun..du hast dich wacker geschlagen, aber hier ist deine Endstation meine kleine!“ mit einem dreckigem grinsen kam er auf Jin zu. Jin ging weitere Schritte zurück, strauchelte jedoch, da sie über etwas gestolpert war. Schnell sah sie hinunter, da sie hoffte, etwas zu finden. Ja tatsächlich da war etwas unter dem Weinsee und einem der bewusstlosen Räuber, etwas glänzendes. Jin wollte sich gerade bücken, da nahm sie eine Bewegung vor sich war. Der Dieb hatte eine Geste nach vorne gemacht. //was hat er den..// doch Jin musste den Gedanken nicht zu Ende denken, da sie es sah, wie etwas sich drehendes, zwischendurch blizend auf sie zu kam. Ein Wurfmessern. Schnell hatte sie ihren Stab waagerecht vor sich und drehte ihn. Dabei behielt sie den Räuber im Auge. Sie taumelte einige Schritt rückwärts, da das Messer den Stab getroffen hatte und Jin nicht darauf wirklich vorbereitet war. „Alle Achtung, du bist nicht so ein verängstigtes, umher kreischendes Mädchen“ //Oh..darauf wäre ich alleine nie gekommen. Vielen dank für diese Information.// dachte Jin. Der Räuber sagte noch etwas, doch Jin hatte ihre Aufmerksamkeit woanders.
Über dem Räuber befand sich ein großes Tuch was mit Seilen an den Ecken der Wand befestigt war. Man sah das die Seile ganz schon strapaziert waren, da es ziemlich nach unten gezogen wurde, von dem Gewicht des Tuches. Auf dem Tuch befand sich irgend welcher Krimskrams , den die Leute nicht mehr brauchten. Es war einfach ein großer Mülleimer der in der Luft hing. Dieser wurde einmal im Monat entsorgt. Das Tuch wies viele Flicken auf, ein Zeichen dafür das die Leute zu geizig waren ein neues kaufen. Vielleicht war das aber auch gerade Jins Rettung. Sie hatte das Gefühl, das ihre Glücksfee ihren Urlaub beendet hatte, um ihrem Schützling, Jin bei zu stehen. „Jetzt kann dir keiner mehr helfen“ „Meinst du? Ich sehe das ganz anders!“ meinte Jin zu ihm. Schnell hatte sie sich gebügt, um das Messer auf zu heben , was in dem Weinsee lag auf zu heben. „Sag mal..willst du mit dem Gemüsemesser auf mich los gehen?“ Der Räuber dachte doch wirklich das sie ihn mit dem Messer angreifen wollte. Naja immerhin durschaute er so nicht ihren Plan. Im nächsten Augenblick, warf sie das Messer, in die Luft, Richtung Tuch. „Das war ja wohl kein gar kein Volltreffer.“ Sagte der Räuber und lachte auf. „Das sehe ich aber nicht so“ Auf Jins Lippen erschien ein grinsen. Das Messer traf eines der vielen Flicken vom Tuch, zerris und alles was auf dem Tuch war viel nun, durch das Loch auf den Räuber. Jin schloss die Augen als sie den Aufprall der ganzen Sachen hörte, die auf dem Boden landeten.
Langsam öffnete sie die Augen, konnte jedoch nichts sehen, da durch den Aufprall, der Staub auf dem Boden aufgewirbelt wurde. Doch Jin musste zum Glück feststellen, das ihr Plan geklappt hatte und der Anführer, der Räuber, begraben von kaputten Vasen, Erde, und ähnlichem war. Sie wollte weiter gehen, um endlich zu Hause zu sein, als sie etwas sah, was der Räuber wohl verloren hatte, als er unter den Sachen verschüttet wurde. Es war ein Geldbeutel der 4 mal so groß wie Jins Hand war. „ Jetzt werde ich auch noch für meinen harten Kampf, mit einem Schatz belohnt“ „Was meinst du den mit ´einem Schatz belohnt´?“ Jin sah zu der Stelle wo jetzt ein Haufen von Abfall zu sehen war. Der Räuber hatte seinen Kopf aus dem Müll heraus bekommen und sah Jin wütend an. „ lächelte und hockte sich vor ihn. „Nun.. eigentlich hätte es ja so ausgesehen das, das ihr mich überfällt und mir alles raubt was wertvoll ist.. aber da ich einen nach dem anderen besiegt habe und du, der Anführer dieser Sippe kampfunfähig bist.. würde ich sagen das ist mein Schatz!“ „Was? Wie bitte? Das ist mein Schatz! Oder willst du mir jetzt etwa erzählen das es dein Schatz ist nur weil ich es nicht schaffe aus diesem Müllberg heraus zu kommen?“ „Ein Wunder denken kann er auch noch! Nun gut.. ich gehe jetzt, weil ich habe keinen Bock mir von einem Räuber Moralpredigten an zu hören“ Und so stand Jin auf und machte sich auf den Weg nach Hause. Doch zum dritten mal sollte etwas passieren was ihren Heimweg aufhielt.  
Um die Ecke kam ein großer, Mann mit breiten Schultern und einer Flasche in der Hand. Auch wenn der Abstand zwischen Jin und ihm ca. 20 Schritte betrug, konnte sie seine Alkoholfahne riechen. „Louie wo warst du? Wir hätte dich gebraucht!“ zischte der Rüber. Der angeschprochende, sah zu seinem Boss. „O tschuldige Boss.. ich*hicks* hab einen Weinladen gefunden*hicks* und könnnt ned wiederstehenn“ lallte Louie und grinste seinen Chef an. „Das ist mir egal! Jetzt schnapp dir das Gör!“ „Hey Boss guck mal da ist ein Mädchen, wollen wir ihr das Geld abnehmen?“ „LOUIE! Was hab ich gerade gesagt?!“ „Keine anunggg Boss..sag ma *hicks* ist dir aufgefallen das du unter einem Müllberg liegst?“ „LOUIE!! SCHNAPP DIR DAS MÄDCHEN!“ brüllte der Räuber. „Okay okay..musst ja nicht gleich laut werden“ meinte Louie und widmete sich Jin. //Wie hat dieser Trunkenbold es nur in diese Bande geschafft?// dachte sie. (Genau die Frage stell ich mir auch gerade XDD aber ich glaube die Frage stellt sich gerade der ein oder andere Leser auchXD) Louie kam auf sie zu, dabei nahm er einen Schluck aus seiner Flasche Doch er musste feststellen, das sein Flasche leer war. Genau in diesem Augenblick viel Jin etwas ein, wie sie endlich von hier weg kam. Jin schwankte leicht taumelnd nach hinten und viel zu Boden. Louie sah zu Jin. ��Oh Boss , die ist umgefallen“ „ Das würde ich als junge Frau auch tun, wenn ich deiner Fahne ausgesetzt wäre.“ Meinte der Räuber nur. Louie trat einen Schritt näher an Jin heran. Dabei blieb sein Blick an Jins Oberweite hängen, da ihr Oberteil etwas verrutscht war. Leicht blinzelnd sah Jin zu ihm hoch. Louie sah aber nur auf Jins Oberweite und dachte nicht mal im Entferntesten daran das sie eigentlich wach war. Genau wie Jin es sich gedacht hatte. Wenn Männer betrunken waren, gab es zwei Arten von Männern. Einmal die Sorte, die gerne eine Schlägerei anfingen, ohne Rücksicht auf Verluste zu nehmen. Die andere Art war, die, das Männer ihr Gehirn ausschalteten, sobald ein weibliches Wesen anfing Haut zu zeigen. Louie gehörte definitiv zur zweiten Sorte. Jin wartet noch einen Moment ab, bis Louie mit geschpreitzten Beinen über ihr stand. Im nächsten Augenblick hörte man einen Stöhnen, da Jin ihren Fuß, genau zwischen sein Beine gerammt hatte. Schnell stand Jin auf und holte mit dem Stab aus. Sie traf Louie im Gesicht. Dieser hatte soviel getrunken das er das Gleichgewicht nicht halten konnte und zu Boden stürzte. So schnell sie konnte rannte sie zur der hellen Gasse um endlich vor solchen Typen in Sicherheit zu sein und um nach Hause zu gehen.  
Als sie an ihrem Haus, ging sie hinein. Sie war müde und wollte nur noch in ihr Bett. Doch bevor sie im Bett lag, ging sie zu einem Podest was im Flur stand. Auf diesem Podest war ein Buch. Es war ein Gästebuch. In dem Gästebuch mussten die Leute ihren Namen, sowie ihre Ankunfts- und Abreisezeit eintragen. Der untere Teil ihres Hauses vermietet sie. Die Gäste hatten ein eigenes Schlafzimmer so wie ein kleines Bad nur die Küche mussten sie sich mit Jin teilen. Sie stellte fest, dass sich keine neuen Gäste eingetragen hatten. So machte sie sich auf den Weg in ihr Zimmer. Kaum saß sie auf ihrem Bett und hatte den Gürtel gelöst, überfiel sie die Müdigkeit und sie schlief ein.  
„Hier müsste es sein Onkel“ sagte Zuko, trat durch die Tür und sah sich um. „ Warum die Tür wohl nicht zu war?“ „Das Mädchen hatte einen schweren Tag hinter sich mein Neffe und ich finde wir sollten es uns erstmal gemütlich machen“ meinte Iroh und ging in die Küche, um Tee zu machen. Zuko nickte nur und sah sich um. Dabei dachte er daran , was er Morgen wichtiges zu erledigen hatte. Er wollte mit seinem Onkel zum Erdkönig gehen und ihre Hilfe beim wieder aufbau von Ba sing se anbieten. Aber dafür wollte er keinen Boten los schicken der von der Feuernation bis nach Ba sing se lief. Nein er wollte sehen was aus der einst uneinnehmbaren Stadt geworden war. Das Ergebnis war schockierend heut Morgen gewesen, als er und sein Onkel die Stadt erreicht hatten. Ein gewaltiger Riss war in der dicken Mauer, groß genug um die Armee der Feuernation durch zu lassen. So schnell er konnte war er durch die Mauer mit seinem Straußenpferd. Ein großer Teil der Häuser, war entweder durch kämpfe mit der Feuernation oder durch Brände zerstört worden. Viele Leute hatten keine zu Hause mehr und lebten in Pensionen oder bei verwandten. Als er diese Bilder sah, kamen ihm zwei Menschen in den Sinn die er hier kennengelernt hatte. Song und Jin.
Mitten in der Nacht hatte er sich auf die Suche nach einem Straußenpferde Züchter gemacht, nach einigen Stunden war er auch fündig geworden. Die Tiere waren in engen Käfigen gefangen gewesen. Schnell hatte er sich zu den Käfigen geschlichen, doch leider ohne zu wissen das dieser Züchter einen Hund hatte. Dort angekommen probierte er ,das Schloss zu knacken was bei dem Hundegebell gar nicht so einfach war. Doch er schaffte es, schnappte sich vier Straußenpferde und ritt davon. Als nächstes ritt er zu Songs Haus und ließ zwei Straußenpferde mit einer Nachricht zurück. Auf der Nachricht stand, dass diese beiden Tiere, das gestohlene gut ersetzten würden. Dann hatte er sich mit seinem Onkel nach Ba sing se aufgemacht.  
Da sie in Ba sing se weder ihr Teehaus, noch ihre Wohnung hatten, mussten sie eine Unterkunft suchen. Dafür hatten sie sich aufgeteilt, damit sie eine größerer Chance hatten einen Schlafplatz zu finden. Zuko war bei seiner Suche nach einer Übernachtungsgelegenheit , bei dem Feuerlichtbrunnen angekommen. Aber außer ihm hatte er noch jemanden an diesem Platz gesehen. Es war Jin. Zuko blieb hinter einem Haus versteckt und beobachtete sie. Ihr Gesicht hatte genauso ausgesehen, als sie hier zusammen waren. Zuko sah sich um, niemand war aber zu sehen. //Mach die Augen zu… dann kann ich dir wieder eine Freude machen und dein Lächeln sehen// dachte er, während er sie ansah. Und als sie tatsächlich die Augen schloss, konnte er ein lächeln nicht unterdrücken. Gab es, so was wie Telepathie wirklich? Wenn ja dann hatte er gerade den Beweis dafür. Er trat einige Schritte nach vorne, aus seinem Versteck hinaus um die ersten Lichter an zu zünden. Das erste Licht was brannte, war in Jins Nähe. Als er anfangen wollte die Fackeln an zu zünden, kam eine Katze um die Ecke gerannt, die von einem Hund gejagt wurde. Genau dieser Krach veranlasste Jin dazu, dass sie die Augen öffnete. Schnell hatte sich der Feuerbändiger in sein Versteck zurück gezogen. Seine Augen waren geschlossen. Er atmete langsam ein und aus. Als er dann noch seinen Decknamen hörte, dachte er das sein Herzschlag sie zu ihm führen würde! So hielt er den Atem an um seinen Herzschlag zu verlangsamen und um zur Ruhe zu kommen. Als er einen Augenblick später hörte wie, wie Jin sich vom Feuerlichtbrunnen entfernte, atmete er erleichtert auf. Jetzt war er sich sicher, dass sie ihn nicht entdeckt hatte. Nun ging er den Weg zurück, um woanders nach einem Schlafplatz zu suchen. Während er von Haus zu Haus schlenderte und nach einer Unterkunft fragte, sah er immer Jins trauriges Gesicht vor seinem inneren Auge. Was war nur mit ihm los? Warum konnte er sie nicht vergessen. Konnte er es nicht vergessen, da es ihn an den Abend erinnerte, wo er die Lichter entzündet hatte? Weil er sich an ihr glückliches Gesicht erinnerte wenn er in ein Teelicht starrte? Er würde aus seinen Gedanken gerissen, als jemand seinen Decknamen rief. Es war sein Onkel gewesen, der ihm gesagt hatte, er hätte etwas zum übernachten gefunden. Während sie gingen, sagte ihm sein Onkel `beiläufig` das die Unterkunft bei Jin sei.
Und nun waren sie hier, bei ihr zu Hause. Er wollte gerade einen Schluck Tee nehmen, den sein Onkel ihm in eine Tasse eingegossen hatte , als ihm etwas einfiel. „Onkel… was meintet ihr mit ´ Sie hatte einen schweren Tag hinter sich´?“ Iroh seufzte auf. Sein Onkel war Zuko gefolgt, und war auch an dem Brunnen gewesen und hatte ihn beobachtet. Als Zuko sich später vom Brunnen entfernt hatte, war er Jin gefolgt. Dabei kam er nicht drum herum, seinem Neffen von den Dieben zu erzählen.
„Und was habt ihr gemacht? Da gesessen und zu gesehen?“ fragte Zuko mit einem gereiztem Ton in der Stimme. „Nein natürlich nicht mein lieber Neffe, aber sie kann gut alleine zu recht kommen. Ich wäre nur im Weg gewesen“ meinte der Drach des Westen und nippte an seinem Tee. Sein Neffe sah ihn mit einem wehe- ich- entdecke-den-kleinstem-Kratzer-an-ihr Blick in seinen Augen stehen. Kurz darauf stand er auf und verließ den Raum mit den Worten „Bin im Badezimmer“. Als er dort ankam, entdeckte er an der Tür einen Zettel. Auf diesem stand das die Rohre der des Bades neu verlegt wurden und so lange stand ihr Badezimmer den Gästen zur Verfügung. Mit einem leisen Seufzen, ging er die Treppe hoch die ihn in die obere Etage das Hauses brachte.  
Oben angekommen waren auf der rechten und linken Seite viele Türen. An der erstem Tür hatte er kein Erfolg, den es wäre neu für ihn gewesen wenn man sich in einer Besenkammer duschen könnte. Bei der Tür daneben hatte er Erfolg. So ging er hinein um erst mal in Ruhe zu baden. Als er nach 45 Minuten wieder heraus trat, fühlte er sich erfrischt. Er wollte gerade nach unten gehen, als er die offene Tür vor sich bemerkte. Ganz langsam schlich er zu dieser und öffnete etwas weiter, um in den Raum zu schauen.
Es war ein kleiner Raum. Neben der Tür, war ein Tisch und ein Stuhl . Auf dem Tisch lagen einige Bücher. Gegenüber dem Tisch war ein Kleiderschrank. Und genau vor Zuko war ein Bett in dem jemand schlief. Ein leichtes lächeln erschien auf Zukos Lippen , als er Jin dort schlafen sah. Leise schlich er zu ihr und setzte sich ans Bett. Jin lag mit dem Rücken zu Zuko so, das dieser sich etwas nach vorne beugen musste, um ihr Gesicht zu sehen. Ihr Gesicht, konnte er aber nicht gut sehen, da einige Haarsträhnen auf ihrem Gesicht lagen. Gant vorsichtig, strich er diese aus ihrem Gesicht. Auf Jins Lippen erschien ein kleines lächeln, was Zuko schmunzeln ließ. Langsam wollte er wieder aufstehen, um sich zu seinem Onkel zu bewegen, da merkte er das Jin leicht zitterte. Ganz langsam, legte er seine Hand auf ihre Schulter und einen Augenblick später hörte sie auf zu zittern. Erleichtert ließ Zuko sich ins Kissen sinken. Jins regelmäßige Atemzüge, die der ehemalige Teekellner vernahm, ließ ihn entspannen. Er würde seine Augen schließen um zur Ruhe zu kommen. Auch Jin hatte ihm damals geholfen, dass er sein Leben änderte. Sie hatten ihn gezeigt, das es Leute gab, die ihn so akzeptierten wie er war. Ja er hatte in Ba sing se sogar ein normales Leben geführt, was er auf der Suche nach dem Avatar nicht hatte. Er hatte Leute kennengelernt, die ihn als Teekellner mochten. Manchmal, hatte er sich dieses Leben zurück gewünscht. Ein Leben , wo er ein ganz normaler Mensch war, wie die anderen auch. Ein Mensch mit einem geregeltem Lebensrhythmus.
Als Zuko die Augen öffnete, merkte er, dass er wohl eingeschlafen sein musste. Das Zimmer, was vor kurzem noch von der Abendsonne erhellt wurde, lag nun im dunkeln. Dies war für Zuko ein Zeichen das er eingeschlafen war. Langsam richtete sich der Prinz auf, da bemerkte er, dass seine Hand noch immer auf Jins Schulter lag. Ganz vorsichtig, probierte er seine Hand von ihrer Schulter zu nehmen. Doch das war alles andere als einfach. Denn Jin hatte im schlaf, ihre Hand auf seine gelegt. Jins Hand umklammerte seine nur noch fester, wenn er versuchte, sie zu bewegen. „..Lee…“ hörte man Jin im Schlaf murmeln. Mit einem lächeln ließ sich Zuko ins Kissen sinken. Das Schicksal, wollte wohl, dass er nicht von ihr weg kam. Diesmal akzeptierte er das Schicksal. Vielleicht hatte er endlich das, nach dem er so lange gesucht hatte, aber für ihn unerreichbar schien.
Glück
Mit diesem Gedanken holte er die Bettdecke mit seinem Fuß hervor, die am Fußende lag. Er deckte sich und Jin zu und probierte zu schlafen.
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schwarzsonnig · 2 years ago
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07.05.23
Pov: 3:00 a.m. Meine Matheklausur steht bald an, und anstatt die Gleichungen zu lösen, löse ich mich im zuverlässigen Schutz der Nacht auf. Wisst ihr übrigens, warum Menschen zu Nachteulen werden? 🦉🌌 (Zeitmangel am Tag aufgrund von Studium und anderen wichtigen Angelegenheiten sehen wir nicht als Grund an)
Man mag das Gefühl der Einsamkeit und Geborgenheit in der Nacht, nicht umsonst wird es die Zeit der Introvertierten und Philosophen genannt. Ich persönlich habe auch festgestellt, dass es im Dunkeln und zu einem späten Zeitpunkt einfacher ist, seinen innersten Emotionen freien Lauf zu lassen. Deshalb schreibe ich mein Tagebuch meistens nur nachts. Das ist die Zeit der Aufrichtigkeit und der wertvollen Einsamkeit mit sich selbst, in der man aufmerksam ist, sich auf seine Gedanken konzentrieren und den vergangenen Tag analysieren kann. Für Poesie und verrückte Fanfiction-Ideen ist die Nacht eine völlig heilige Atmosphäre. Meine drei unvollendeten Skizzen über Sverinheim warten unermüdlich darauf, an die Reihe zu kommen (⁠ノ⁠◕⁠ヮ⁠◕⁠)⁠ノ⁠*⁠.⁠✧
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In den letzten Wochen hält mich auch ein turbulentes Erlebnis wach, das ich hier teilen möchte, da mich der Großteil dieser Community nicht kennt und ich dadurch entspannter sein kann χhχ)) Es ist ein ziemlich seltsamer Effekt, aber wenn man jemandem erzählt, was in seiner Seele vorgeht, fühlt sich das Leben irgendwie leichter an, habt ihr das auch bemerkt?
Also, *nahm meinen Mut zusammen*. Eines der Paradoxe meiner Persönlichkeit ist, dass ich, ohne mich in einen echten Menschen verlieben zu können (Tatsächlich gab es mal eine Ausnahme, seitdem ist jedoch viel Wasser unter der Brücke geflossen und ich habe mich verändert), seit vielen Jahren romantisch von meinen eigenen idealisierten Vorstellungen von einer fiktiven Figur besessen bin. Als Inspiration dafür kann fast alles und jeder dienen. Einerseits fasziniert und fördert das Gefühl wahnsinniger Liebe und Zuneigung zu intensiver Aktivität, ist aber auch sehr anstrengend und erfordert einen ständigen Energieaufwand... Vor allem kann ich mich nicht auf das konzentrieren, was mir wirklich wichtig ist, denn wenn ein Mensch wie ich verliebt ist (falls ich diesen Zustand der Verliebtheit richtig erkenne), ist er gelinde gesagt betrunken und zu nix Vernünftigem fähig. Ich kann Stunden damit verbringen, mich wie eine Drogenabhängige im Rausch niederzuwerfen; aufgrund einiger meiner Erfahrungen und vor allem der Beobachtung anderer Menschen kann ich davon ausgehen, dass ich auf diese Weise Liebe empfinde. Es kann sich auch in einer anhaltenden, manischen Verfolgung einer Person äußern, zu der ich den maximal zulässigen Abstand einhalte, um sicher zu sein, dass unsere Beziehung unmöglich ist. Die Frage ist, wie man damit umgeht und ob es sich überhaupt lohnt, dagegen anzukämpfen. Ist es normal, dass ein WeSeN, das keine Beziehung sucht und keinerlei romantische Intimität mit Menschen körperlich oder geistig ertragen kann, dennoch danach strebt, ähnliche Gefühle in den Fantasien zu erleben? Nicht so dass es mich sonderlich gestört hätte, aber irgendeiner Leere Energie zu geben, ohne etwas dafür zu bekommen, ist eine ziemlich frustrierende und kräftezehrende Erfahrung. Naja, vielleicht ist das ein weiterer Reiz der Pubertät, der mich nicht in Ruhe lassen will. Vielleicht ist das auch eine Pathologie, eine soziale Abweichung, die durch die Ablehnung enger Kontakt mit Menschen verursacht wird. #Positivdenken UwU
Ich würde gerne euere Meinung dazu hören. Schlaft gut 🌙💤
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diary-foryou2014 · 2 years ago
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Mit dem Wissen, dass das niemals jemanden erreichen wird.
Schon gar nicht dich, geschweige denn dein Herz.
Du hast dich verändert. Bald 10 Jahre ist es her, dass unsere Freundschaft auf so tragische Weise endete. Mal ist es okay, da denke ich einige Tage gar nicht an dich. Aber immer wieder tauchst du auf, in meinen Gedanken, in meinen Träumen. Zehn Jahre Jahre fehlst du in meinem Leben. Und all das, was in mir vorgeht, würde ich dir gern sagen. Würde es dich noch berühren?
Wir waren jung, wir waren dumm, naiv, verletzend. Oder besser gesagt, einfach 16.
Ist dir bewusst, wie weh du mir getan hast? Ist das mit jugendlicher Dummheit zu rechtfertigen?
Ich war schwierig, ich habe so verzweifelt versucht, dich zu halten. Ich wollte dich nie verlieren und genau so ist es dann gekommen. Alle meine Bemühungen haben dich weiter von mir weg getrieben. Hast du nie verstanden, wie unendlich viel du mir bedeutet hast? Dass ich mein Leben für dich gegeben hätte? Du warst Familie für mich.
Mein eigenes Verhalten zu verstehen und in Worte zu fassen, war damals unmöglich für mich. Ich habe alles weg geschoben, meine Unsicherheiten, die Traumata. Alles was zählte war nur, dich in meinen Leben zu halten. Und jedes Gespräch über Gefühle war nur betrunken zu ertragen. Ich erinnere mich kaum noch an deine Worte. Wie wertvoll sie einmal für mich sein würden, war mir damals nicht klar.
Ich verstehe, dass du dich gegen mich entschieden hast. Ich habe dich so sehr geliebt, und das tue ich noch immer. Unsere Freundschaft ist unwiederbringlich verloren, aber meine Gefühle für dich werden immer da sein. Wir waren die richtigen Menschen für einander, für eine wundervolle, tiefe Freundschaft. Aber ich glaube, wir sind uns zur falschen Zeit, unter den falschen Umständen begegnet. Ich habe akzeptiert, dass du nicht mehr da bist. Ich habe akzeptiert, dass ich dich nicht beschützen konnte. Und ich habe akzeptiert, dass ich genug gekämpft habe.
Aber ich wünschte du wüsstest all das. Vielleicht würdest du verstehen.
Für immer,
S.
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somethingbeautiful2212 · 2 years ago
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Kleine Gedanken an mein 16jähriges Ich
Manchmal wünschte ich, ich könnte einfach die Zeit zurückdrehen, zu einer Zeit in der noch alles gut war, in die Zeit meiner Jugend, in meine nice Teenager Zeit... ich vermisse so viel von dieser Zeit, ich vermisse die Freiheiten und die Unbeschwertheit, das stumpfe vertrauen in jeden dem ich damals begegnet bin. Ich vermisse es so frei zu sein, ich durfte alles und habe mich gefühlt wie eine richtige badbitch. Ich war so gut drauf, hatte keine Ahnung wie mein Tag anfangen und wie er zu Ende gehen würde, ich war Spontan und unbeschwert. Ich hab einfach keinen Fick auf irgendwen oder irgendwas gegeben. Ich erinnere mich so gerne an die Zeit zurück. Ich hab so viele leute kennengelernt und hab so viel spaß gehabt. Ich hab geklaut, geliebt, geraucht und einfach gelebt. In meinen Mittagspausen zwischen der Schule und der Straße gesoffen und bin betrunken in den Unterricht gesessen, ich hab mit Jungs rumgemacht die da waren und war einfach unerschrocken. Ich hatte alles was ich je wollte. Ich hatte meine kleine Familie in meiner Freundes clique gefunden. Wir waren alle gleich, alle auf demselben Stand und haben alle dieselben Problemchen gehabt, wir gingen dieselben Wege, dieselben ups und dieselben downs. Wo ist meine Badbitch Attitude nur hin....Ich vermisse die Zeiten im Sommer als ich mittags mit V+ Energy in der einen und ner Kippe in der anderen Hand auf der Straße lag und mir der Sommerregen das Make-up verschmierte und ich es einfach nur genießen konnte. Es gab keine Probleme, lernen war egal, alles war egal. Ich war mit meiner Gang an meinem Lieblingsplatz und hab das beste Leben gelebt. Einfach so. Und genießen konnte ich jeden Zug an meiner Kippe und jeden Schluck meines Biers, alles geklaut, alles Illegal, alles geil. Ich hab mich Hot gefühlt, hatte sonst keine Gefühle, nur diese Selbstliebe und mich. Man hat sich seine Probleme aussuchen können, wusste was man sich und anderen antut und hat es meistens trotzdem getan.
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trauma-report · 14 days ago
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I want to see a not so cozy Jascha! Jascha sitting at home on the floor in front of his living room table, a cozy sweater on, a steaming (or already cold) tea (with shot) next to him, doing a puzzle. :) Let's ignore the fact that I just want to see the puzzle and tea fly across the room * cough *
yes, I know.  I have replaced “at home” with “Anastasiya's home” and he is not sitting in front of his living room table, but on hers... But somehow I can hardly imagine that Jascha would voluntarily do puzzles in his own four walls, but would do them drunk at someone else's house who has already started.
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Der Tee, der neben ihm stand war schon lange kalt. Anastasiya hatte es für eine gute Idee gehalten hatte, ihm noch einen zu machen. Auf dem Heimweg vom letzten Club, in dem sie ordentlich gefeiert hatten, hatte er immerhin andauernd niesen müssen. Er selbst hatte sich aber auch immerhin mit Händen und Füßen dagegen gewehrt, in Moskaus Winter mit mehr als nur einem Kapuzenpullover durch die Stadt zu laufen. Der Alkohol hatte ihn wohl nur bedingt warm gehalten, wobei Wasja – der Medic seines Teams – ihm ohnehin schon immer versucht hatte einzutrichtern, dass das Wärmegefühl das beim Trinken entstand, ein rein subjektives Gefühl war. In Wahrheit kühlte man durch die alkoholbedingte Erweiterung der Blutgefäße sogar noch schneller aus. 
So ‘nen Mist kannst du dir wieder merken, aber wie die letzte Frau hieß, mit der du geflirtet hast, das weißt du nicht mehr, dachte er, während er sich sehr darauf konzentrierte, nicht vom Sofa zu kippen. 
Anastasiya hatte ihn mit zu sich nach Hause genommen, nachdem der Weg zu ihrem Appartement wesentlich kürzer ausgefallen war als zu seiner eigenen Wohnung. Denn wirklich gerade hatte er sich nicht mehr halten können. Sie hatte darauf bestanden, da sie nicht gewollt hatte, dass er so spät noch betrunken durch die Stadt irrte. Und es war auch nicht das erste Mal, dass er auf dem Sofa der Ballerina übernachtete. Nur fand er diesmal nicht wirklich zur Ruhe. 
Er saß auf dem flusigen cremefarbenen Teppich vor dem Sofa im Schneidersitz und blickte sehr skeptisch auf das, was vor ihm auf dem kleinen Wohnzimmertisch lag. Eine Verpackung, die etwas von 500 Teilen sprach und ein Bild von einer hübschen, fliederfarbenen Blumenwiese versprach… Zumindest wenn man die 500 Teile richtig anordnete. Als Jascha heute in die Wohnung von Anastasiya gekommen war, hatte er sich kurz darüber lustig gemacht, als er das angefangene Puzzle auf dem Boden gesehen hatte. Er hatte sie damit aufgezogen, ob sie vielleicht wieder in kindliche Muster zurückfiel, woraufhin sie nur die Achseln gezuckt und ihm mitgeteilt hatte, dass sie es ganz entspannend findet, hin und wieder einfach zu puzzeln. 
Nachvollziehen konnte er diesen Entspannungsaspekt nicht wirklich. Weil er nicht hatte schlafen können, hatte er doch die kleine Wohnzimmerlampe neben dem Fernseher angemacht und sich vor das werdende Blumenmotiv gesetzt, in der Hoffnung sich damit vielleicht ablenken zu können. Nur wirklich nachvollziehen, wie man die Nadel im Heuhaufen – also das richtige Teil für die richtige Stelle unter so vielen Gleichen – finden sollte, konnte er nicht. Lustlos schob er einige Puzzlestücke hin und her und meinte immer wieder, das Richtige gefunden zu haben, nur um es nach kurzer Zeit dann doch wieder enttäuscht in den Verpackungsdeckel zu legen. 
“Was macht sie denn eigentlich damit, wenn das fertig ist?” fragte er sich selbst und bemerkte durch seinen beduselten Zustand gar nicht wirklich, dass er seine Gedanken laut aussprach. Zwischenzeitlich nahm er doch einen Schluck von dem Tee, nachdem ihn ein weiterer kräftiger Nieser daran erinnerte, dass er sich vielleicht doch bald einen Schnupfen holte. Und das, obwohl er wirklich selten krank wurde. Er glaubte ja, dass er sich durch die ganzen dreckigen Löcher, durch die er in der Welt schon gekrochen war, doch eine ganz gute Immunabwehr aufgebaut hatte, doch jetzt gerade schien das eine Mal im Jahr auf ihn zuzurollen, bei dem er den Kürzeren gezogen hatte. 
“Maaaaaaaaann”, stöhnte er langgezogen, als auch das nächste Teil nicht so recht ins Puzzle passen wollte. “Scheiß Blumenwiese.”
Sicherlich war das Puzzle das Problem und nicht die Tatsache, dass er sich heute zusammengerechnet eine Flasche Schnaps alleine gegönnt haben musste. Anastasiya war gut dabei gewesen, aber doch noch lange nicht so sehr, wie der Soldat, der das Leben in der Heimat in vollen Zügen genoss… Zumindest nannte er es so, wenn er sich grenzenlos abschoss, um nicht an die Dinge von seiner Arbeit denken zu müssen. Und es funktionierte. Das einzige, was ihn jetzt noch beschäftigte und ärgerte war die Tatsache, dass es ihm nicht gelang, dieses Puzzle zu lösen. Vorhin noch hatte er behauptet, dass so etwas kinderleicht war und jetzt verzweifelte er selbst daran. Dass der Alkohol dabei Schuld sein könnte, kam ihm keine Sekunde lang in den Sinn. Er wäre wohl verzweifelt, hätte das Puzzle, das nicht ihm gehörte hochkant aus dem Fenster geworfen, wenn ihn nicht irgendwann doch eine gewisse Müdigkeit in den frühen Morgenstunden eingeholt und ihn in den Schlaf gezwungen hätte. Erwachen tat er aus dem erst, als er eine Hand auf seiner Schulter spürte und Anastasiya ihn mit einem leisen Kichern weckte. 
Müde und verschlafen hob er den Kopf von der Tischplatte, auf der er seinen Kopf gebettet hatte und sah sie verwirrt an. Das Tageslicht, das durch die Balkontüren fiel ließ ihn geblendet blinzeln und er spürte mit der Bewegung sofort ein unangenehm verspanntes Ziehen im Nacken. Er hatte sich keine gute Position zum Schlafen ausgesucht, das wurde ihm augenblicklich klar. 
“Was ist passiert?” fragte er ganz konfus und fuhr sich über die Wange, auf der er die Abdrücke diverser Puzzlestücke ertasten konnte, was seine Freundin sofort zum Lachen brachte. 
“Gute Frage. Aber du hast mir ein gutes Stück weiter geholfen”, sagte sie und deutete auf die Blumenwiese auf ihrem Tisch, die tatsächlich im Vergleich zum Vorabend mehr geworden war. Jascha konnte sich zwar nicht erklären wie das sein konnte, da es ihm mehr so vorgekommen war, als hätte er das Puzzle mehr zerlegt, als wirklich gelöst, doch er staunte dennoch nicht schlecht. 
“Hm… Ich muss betrunken ein Genie sein”, sagte er, musste aber im gleichen Moment herzhaft gähnen. Er hatte Kopfschmerzen und fühlte sich ziemlich mies, obwohl ihm wohl förmlich im Schlaf eine Meisterleistung gelungen war, die er sich selbst nicht zugetraut hätte. 
“Das… bezweifle ich”, antwortete die Ballerine kopfschüttelnd, aber mit einem Schmunzeln auf den vollen Lippen. Trotzdem zog sie daraufhin besorgt die Augenbrauen zusammen und legte ihm eine Hand auf die Stirn. “Du siehst echt nicht gut aus…”
“Entschuldige?” wollte er sich schon beschweren, doch anscheinend spiegelte sich sein körperliches Empfinden auch in seinem Gesicht wieder. 
“Und du bist richtig heiß. Du glühst richtig.”
“Das klingt schon eher nach mir.” Er grinste verschmitzt und zufrieden, während sie nur die Augen verdrehte. 
“Ab aufs Sofa mit dir. Ich mach dir eine Suppe”, sagte sie und zog die Decke hinter ihm aufs Polster, die ihm nachts irgendwann von den Schultern gerutscht war. Er folgte ihrer Anweisung, hatte keine Kraft sich gegen die Fürsorge zu wehren, die ihm zuteil wurde. Und vielleicht fühlte die sich auch ein wenig gut an. Es war schön, eine Freundin zu haben, auf die man sich verlassen konnte. Ein Mensch, dem man nicht alles erzählen musste und der doch für einen da war. Ohne eine Gegenleistung zu erwarten und ohne über ihn zu urteilen. 
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iyenmilicevic · 3 months ago
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Ein weiteres Mal sinke ich zu tief und will den nächsten Morgen nicht erreichen
Versinke zu tief in Gedanken und meinem Bett und ende in der Hölle
Ich kratze nur an der Oberfläche und schabe mehr ab als ich vertrage
Ein letztes Mal gehe ich raus um nicht mehr nach Hause zu kommen
Süßlich warme Luft in meiner letzten Herbstnacht Ich sitze betrunken da und sehe zu wie die Blätter im Wind tanzen
Und denke zum letzten Mal an früher und daran was niemals sein wird
Und meine Zukunft löst sich auf wie Schneeflocken auf der Haut
Das Leben ist ein Tintenklecksbild in dem ich nie einen Sinn gesehen hab
Ich bin ein Reisender der den Beginn seiner Odyssee vergessen hat
Der von einem Tag in den anderen lebt aber nie viel vom Reisen wusste
Vielleicht hätte ich den Durchsagen am Gleis mehr
Beachtung schenken müssen
Ich habe niemals eine Verbindung zu mir selbst aufgebaut
Und bin mir selbst so fremd wie die Welt auf die ich schau
Ich habe nie gelernt wie man Erlerntes vergisst
Oder wie man auch nur einen einzigen Moment für sich selbst da ist
Plötzlich ist mein Kopf leer, zum allerersten Mal weiß ich was Stille ist
Die Geister die ich rief werden zu Nebel und verabschieden sich
Flüstern „Dir wird nie wieder etwas passieren" Was nie Bedeutung hatte wird sie auch niemals verlieren
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itzyannikzitate · 6 months ago
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BETRUNKENE.
WORTE.
SIND.
NÜCHTERNE.
GEDANKEN.
@itzYannik_Zitate
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eggi1972 · 6 months ago
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[Rezension] "Immer noch betrunken?" - "Vier"– Anna Koch (Hg.), Axel Lilienblum (Hg.)
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Klappentext: Das Beste aus chatvongesternnacht.de Wie wäre es, wenn man einmal in die WhatsApp-Gruppen und Posteingänge fremder Handys schauen könnte? Nachts und frühmorgens, in dunklen Clubs und unter Bettdecken? Vor allem sehr unterhaltsam! In diesem Buch versammeln sich witzige, peinliche und absurde Kurznachrichten, an die sich sonst vielleicht nie jemand erinnern könnte. 23:30 Was würdest du machen, wenn ich sage, dass ich in einer halben Stunde da bin? 23:30 Staub saugen. 04:13 Scheiße, wer war denn überhaupt dieser Typ, der uns da nach Hause gefahren hat? Kanntest du den? 04:17 Den Taxifahrer? Nein. 04:30 Schatz, wo ist das Bier? 04:30 Hast du mal auf die Uhr geguckt?! 04:30 Ja. Da ist es nicht! 18:39 Denk an deine Badehoden! 18:40 Reichen die normalen nicht? 18:49: Ich meine - man fühlt sich so furchtbar nutzlos. Und talentlos. Ich hab echt das Gefühl, atmen ist das Einzige, was ich kann. 18:49: Ich denk, du hast Asthma? Rezension: Irgendwie hatte ich, als mir dieses Rezensionsexemplar angeboten wurde, den Gedanken: Och, na ja, was will ich den damit? Aber irgendwie landete das Buch dann doch bei mir. Ich wollte dann heute einfach mal reinblättern und vielleicht ein paar Seiten lesen, so zum entspannen und vielleicht ein wenig schmunzeln. Was daraus dann geworden ist war, dass ich das Mittagessen vergessen habe und stellenweise leichte Atemnot hatte - vor lauter lachen. Der Punkt war einfach, dass ich mich in bestimmten Situationen in jüngeren Jahren wiedergefunden habe. Und so habe ich auch eher über manche ähnlichen Situationen in meinem Leben gelacht, als über die Dummheit der anderen. Ich denke, dies ist bei vielen von uns so. Wir lachen über die Texte, die von einem selbst oder von Freunden stammen könnten. Auch wenn ich mittlerweile eher weniger über WhatsApp oder so kommuniziere, aber zu Zeiten der SMS, waren solche Gespräche über das Handy wesentlich normaler. Da habe ich auch manchmal über den Quatsch gelacht, den wir so im laufe des Tages verzapft haben. Gerade deswegen finde ich dieses Buch lustig. Es ist weder verletzend noch erniedrigend, sondern einfach lustig, indem es einem einfach den Spiegel vor die Augen hält. Es ist geeignet für einfach zwischendurch, um mal auf andere (lustigere) Gedanken zu kommen und dies ist doch auch viel Wert. Einfach mal lachen und dies teilweise ohne Hemmungen. Titel: "Immer noch betrunken?" - "Vier"Autor: Koch, Anna & Lilienblum, AxelISBN: 9783644404557Verlag: Rowohlt - VerlagPreis: 9,99 € - E-BookErscheinungsdatum:  24. Juli 2018 Bei unseren Partnern bestellen: Bei Yourbook.shop bestellen. Bei Genialokal.de bestellen. Bei Hugendubel.de bestellen. Bei Thalia.de bestellen. Die Buchhandlung Freiheitsplatz.de unterstützen! Die Büchergilde FFM unterstützen! Lesen Sie den ganzen Artikel
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so-1-2-3-itbegins · 7 months ago
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tumblr kommt mir so tot vor, vielleicht ist es deshalb der beste ort um hier anzufangen
es ist scheiß egal wie das hier erstmal aussieht und ich kann mir erstmal überlegen wie es weiter gehen soll
10 Tage ist es her dass ich das letzte mal getrunken habe. nein, ich bin kein daily trinker, ich trink auch nicht jedes wochenende und kann auch wochen/monate ohne
das hab ich mir selbst schon bewiesen. über ein halbes jahr, ohne saufen, rauchen, kiffen.
und dann hab ich doch wieder angefangen
weil mir alles so langweilig vor kam. glaube ich. aber eigentlich gings mir mega gut. aber es war halt alles so .. gleich .. stabil .. aber halt auf die ungute art und weise
vor 10 tagen ist nichts wirklich schlimmes passiert
einfach mal wieder mit hangxiety aufgewacht, klar bissl wild wars schon, mehr getrunken als geplant, mit einer person rumgemacht
nicht der glorreichste abend, aber auch nichts wirklich schlimmes
und trotzdem, meine psyche hat es einfach nicht gepackt. erst heute fühle ich mich wieder an mein „standard“ happiness niveau zurück versetzt.
warum hat es dieses mal so lange gedauert, obwohl nichts schlimmes passiert ist?
ich will weiter trinken, weil ich irgendwie mein betrunkenes ich mag. ich weiß auch dass ich das romantisiere .. aber es ist ein funken wahrheit dabei.
ich mag es locker und frech zu sein, endlich mal nicht alles so angespannt/unter kontrolle.
aber danach, die scham, die blackouts.
die tage danach, wo ich keine lust und energie für nichts mehr habe.
moderat trinken geht nicht, nicht wirklich.
ich habe nen ausrutscher, dann reiß ich mich zusammen und es klappt ne zeitlang ganz gut, ich werde selbstsischerer, zack noch ein ausrutschter.. und das wiederholt sich
die leute, die mich nach nem ausrutscher in dem loch sehen und mir raten: hör doch einfach auf
die stimme in mir, die auch denkt: man hör doch einfach auf?!
paar tage später: naja soooo schlimm wars nicht, wenn du nurnoch xy trinkst, immer ein glas wasser dazwischen dann klappt es, und dann probier ichs wieder, und es wiederholt sich halt
aber alle in meinem umfeld trinken, ich kenne glaube ich niemanden, der wirklich 0.0% trinkt. die schaffen es doch eigentlich auch alle? und die relativieren teilweise mein erlebtes: „klar, ich hab auch blackouts“ „mir gehts auch immer scheiße danach“ „das ist normal“ „du bist noch jung, genieß dein leben“ „das gehört irgendwie dazu“
ich will nicht dass das zu meinem leben gehört, nicht mehr. aber ich will nicht loslassen, ich habe angst vor einem „langweiligen“ leben. vor meinen gedanken, angst davor mich ausgeschlossen zu fühlen, freunde zu verlieren, neue freunde finden zu müssen. ersatz finden zu müssen für meine freizeitbeschäftigungen. ich unternehme zu 90% in meinem leben dinge ohne alkohol, und habe spaß, aber dieses 10% nehmen mehr raum in meinen gedanken ein, als mir recht ist
ich weiß nicht ob ich ab jetzt nicht mehr trinke. keine ahnung
ich versuche schonwieder gründe zu finden, ausreden und regeln zu finden, mit denen ich „trinken kann“. aber zumindest mich mal hier mit meinen gedanken auseinander zu setzen ist schonmal besser, als in gedanken zu kreisen
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