#apartheit
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afaimscorner · 1 month ago
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The Electric State - Filmkritik:
Filmreview in Kürze:
Nicht in den Kinos sondern auf Netflix kann man die neue Verfilmung der Russo Brüder bewundern. Mit Millie Bobby Brown, Stanley Tucci und Chris Pratt haben sie sich Star Power in den Hauptrollen gesichert und auch viele weitere bekannte Gesichter und vor allem auch Stimmen von namhaften Darstellern tummeln sich in diesem Sience Fiction-Film, der von den 1990er in einer alternativen Welt erzählt, in der Roboter dank Walt Disney gerade erst einen Bürgerkrieg gegen die Menschheit hinter sich gebracht haben und nun als Augestoßene weiter leben müssen, während die junge Teenagerin Michelle überraschend einen Hinweis auf ihren verloren geglaubten Bruder findet und sich auf die gefährliche Suche nach diesem zunächst nur begleitet von einem Roboter begibt.
Hater hat dieser Film genug. Die Kritiken waren im Vorfeld nicht gerade begeistert, und das Review-Bombing geht munter vor sich hin. Bemerkenswert ist allerdings, dass die meisten der Leute, die den Film tatsächlich gesehen haben seit er am Freitag erschienen ist, im Gegensatz dazu eher Positives über ihn zu sagen haben. Alles in allem ist es wohl wahr, dass sich die Filmversion sehr von der Vorlage unterscheidet, und auch, dass der Film ein gewisse tonales Problem hat. Das liegt weniger an den süßlichen Design der Roboter, die ganz gut zur dystopischen Welt, die hier dargestellt wird, passen als an den teiweise etwas krampfhaften Versuchen in die eigentlich düstere Geschichte Humor meistens durch das Vehikel von Chris Pratts Charakter Keats hinzupressen, der nicht immer funktionieren will und die durchaus ernsten Themen weniger auflockert als unterminiert. Auch muss man sagen, dass es sich der Film mit seinem Worldbuilding aber auch seiner Lösung aller sozialen Probleme am Ende etwas zu leicht macht. Die zunächst gelungene Soziakritik, die sowohl Transhumanismus als auch Rassismus und Apartheit behandelt, verflacht gegen Ende zunehmend, wenn der finale Kampf auf kindlichere Ebenen und billige Tricks absinkt. Obwohl gegen Ende ein großes Opfer gebracht werden muss, will uns der Film einreden, dass die Zerstörung des bestehenden Systems so einfach wie richtig ist und ohne größere negative Auswirkungen abläuft, was doch genauso unwahrscheinlich ist wie die Idee die Matrix alleine durch das Gehirn eines einzigen brillianten Menschen nicht nur erschaffen sondern auch betreiben zu können.
Aber das alles sind letztlich oberflächliche Schönheitsfehler. "The Electric State" weiß zu unterhalten, zu rühren, und nachdenklich zu machen, und der eine oder andere Witz landet auch tatsächlich. Und effekttechnisch hat man sich hier nicht lumpen lassen, die Russos haben eine lebensecht wirkende Welt bevölkert von vielen unterschiedlichen Robotern und Mechs auf die Beine gestellt, die es durchaus verdient hätte auf der Großen Leinwand zu landen. Anders als andere Streaming-Filme (meistens von Amazon) muss sich dieser nicht vor der Konkurrenz aus dem MCU, Oz oder von sonst wo her verstecken. Vermutlich der teuereste Film, den Netflix jemals produziert hat, hat man das Gefühl, dass die meiste Kritik auf genau diesen Fakt beruht: Dass der Film teuer war, aber nur auf Netflix zu sehen ist. Worauf man nur sagen kann: Na und? Dieser Film alleine wird das Kino nicht umbringen (das erledigen die großen Studios alleine ganz ohne die Hilfe von Netflix), und von sich behauptet ein tiefsinniges Meistwerk zu sein hat er niemals. Er will unterhalten und ein wenig nachdenklich machen, und genau das gelingt ihm auch. Anders als seine Vorlage mag er kein einzigartiges Gesamtkunstwerk sein, aber er besitzt mehr Existenzrecht als so manches anderes, was auf den Stream oder gar die große Leinwand losgelassen wird.
Wer bereit ist sich unterhalten zu lassen und über ein paar dramaturgische Schwächen und tonale Fehltritte hinwegsehen kann, der hat mir diesem Film sicherlich mehr Freude als mit dem meisten anderen Output von großen Studios aus den letzten paar Jahren. Und das ist immerhin auch genug wert.
Our world is a tire fire floating on an ocean of piss.
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a3poify · 2 years ago
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It was for a good cause but for my money the worst thing that's ever happened is Bono's speech in the Rattle and Hum version of Silver and Gold. You've got "artists against apartHEIT", "am I bugging you... didn't mean to bug ya." and "GO ON EDGE PLAY THE BLUES" *The Edge plays the least blues guitar solo possible* within about 30 seconds
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toplesstopics · 1 year ago
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Hey how are you? How's the baby doing? I think you are a wonderful mother. Keep up the great videos. What's your favorite coffee? I love the mochas.
Baby? You mean my five and seven year olds? lol they're fine. Driving me bonkers with their constant squabbling, but I love them anyway XD I'm really trying to cut back on coffee, but honestly I'm pretty "Basic" and just have the cappuccino powders I get at the grocery store. I'm the only one in my house that drinks coffee so I wouldn't want to make a whole pot of it, and I'm not rich enough for a Keurig (plus all those cups are bad for the environment). And paying $6 for a small cup of sugar water from a giant corporation that pays for genocide and apartheit isn't worth it.
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selim-curukkaya · 2 years ago
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Yan Ekti - Türkiye de 100 Yıllık Apartheit
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comicsdieichgeradelese · 2 years ago
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Comics, die ich gerade lese
Zoulou Blues Tripp von Jacques Gallard bietet eine abenteuerliche Story voller Drehungen und Wendungen rund um einen Kämpfer gegen die Apartheit in Südafrika, der im Exil in Frankreich lebt und hier in einem Kampf zwischen Zoulou-Kriegern und Geheimdienstagenten gerät. Am Ende wird alles zu Schrott und brennt. Ein wenig Agententhriller auf dem historischen Hintergrund des Apartheit-Regimes in Südafrika.
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ibrokethewishingstar · 3 months ago
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Gang idk how to say this but if this man who grew up in apartheid and profited greatly from apartheid and follows pro-apartheit twitter accounts and doesn't think apartheid should have ended then a trip to Auschwitz wasn't going to convert him.
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kallemax · 5 years ago
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Gefährliche Klassen und der "Screen New Deal"
"So bringt die Corona-Pandemie nicht nur verdrängte soziale Probleme ins Bewusstsein, sie macht auch die Trennungslinien der globalen Apartheit deutlich sichtbar. Weltweit wurden und werden Bürgerrechte eingeschränkt, um "Leben zu retten". Doch manche Leben zählen weniger. Sie werden in Lager gesperrt, in abgeriegelte Slums, Wohnblocks oder Schlafquartiere, um die anderen vor ihnen zu schützen, während sie selbst durch diese Maßnahmen noch größeren Gefahren ausgesetzt sind.
Dabei wird auch weitgehend ignoriert, dass der "Schutz des Lebens" auf Kosten der Bürgerrechte in der globalen Armutsklasse nicht funktioniert. Gerade die Menschen in den Elendsvierteln brauchen ihre Bürgerrechte, ihre Freiheit, sich auf den Straßen und öffentlichen Plätzen zu bewegen, ihre sozialen Kontakte zu pflegen und ihren Tätigkeiten nachzugehen, um von Tag zu Tag zu überleben. Nimmt man ihnen diese Bürgerrechte, dann müsste man ihnen im Gegenzug neue soziale Rechte gewähren, die ihre Gesundheit schützen und ihr Überleben sichern können."
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https://www.heise.de/tp/features/Gefaehrliche-Klassen-und-der-Screen-New-Deal-4838755.html
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neunxsechs · 5 years ago
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Trevor Noah: Born a Crime - faszinierendes Buch des Moderators / Hosts der #DailyShow #USA #TrevorNoah #BornACrime #Suedafrika #SouthAfrika #Apartheit https://www.instagram.com/p/B8vs1cmgvPz/?igshid=abip4wozj2em
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noiseaux · 7 years ago
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"A large number of Afro-Turks were among the half-a-million Muslims from Greece who were forcibly exchanged for a million Christians from Turkey in the population swap that came after the 1923 Treaty of Lausanne. For the Afro-Turks, the transfer represents “a second trauma” and a “second displacement,” explains Lulufer Korukmez, a Turkish academic who studied the group, at Ege University in Izmir. Ironically, one of the main promoters of the plan was League of Nations High Commissioner for Refugees Fridtjof Nansen, who believed that creating more ethnically homogeneous states would diminish forced displacement and war in the long run. Afro-Turks also went through “a powerful Turkification” with the founding of the Turkish Republic, which set in motion a process of “nation-building that subsumed and suppressed other consciousnesses,” explains Ehud Toledano, an expert on slavery in the Ottoman Empire at Tel Aviv University. “At the end of it all, of their old identity very little is left,” he remarks." #afroturks #afroturkish #blackgreek #turkishhistory #blackhistory #blackeurope #blackeuropeanhistory #blackturkey #LuluferKorukmez #apartheit #EhudToledano #OttomanEmpire #historyfacts #blackpresence #europeanhistory #schlandstudies article: https://www.haaretz.com/middle-east-news/turkey/.premium-1.819072 truffle credit @knafehbaby
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thnxfrthmmrs · 23 days ago
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Or say they support indigenous rights and Land Back movements and then call Israel an imperialist colonialist settler apartheit state 🙄
Still genuinely mind boggling even after all of this time that there are people who can, with a straight face, espouse logic like "I'm not antisemitic, I just think that literally half of the planet's Jews are evil and genocidal and deserve to be punished horribly and painfully for this because of the country they live in."
Fucking ludicrous.
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blognachrichten · 8 years ago
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Palästina und Israel: Die Zweistaatenlösung ist tot
Da Israel sich weigert, einen unabhängigen palästinensischen Staat zu akzeptieren, bleibt nur noch die Aussicht auf eine Einstaatenlösung und Apartheid. http://bit.ly/2yBLHLl
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not-yet-not-now · 8 years ago
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The house of Rosa Parks in Berlin by Ryan Mendoza.
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korrektheiten · 4 years ago
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Münster: 2G-Apartheits-Party endet als Supersprayder
Compact: Auf einer 2 G-Club-Party in Münster wurden über zehn Prozent der Gäste mit Corona infiziert. Ein Super-GAU für die Fans der Impf-Apartheit. http://dlvr.it/S7MXL4
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hexxeh · 9 months ago
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the screenshots literally mention boycotts and that pressure targets should include pressuring the companies in other ways on top of boycotting.
disney/marvel made a pro-israeli settler colonial apartheit superhero movie its companies that support and feature pro-israeli settler colonial apartheit and that has normalized pro-israeli settler colonialist apartheit as a cultural product
you wouldnt go to a white supremacist bar just because its the only place that streams bluey
boycotts if reasonable alternatives exist doesnt mean a limited boycott it means if you cant afford other meds than teva or if the only place to order groceries is from amazon because of living in an american food desert you'd go for those.
theres propably reasonable alternatives to a movie by a studio famous for its horrid treatment of its non-unionized non-western workforce
wouldn’t know what happened in Deadpool and Wolverine because I am in fact still boycotting marvel as per the BDS
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falkenherz · 5 years ago
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Die Angst ist euer täglicher Begleiter. Andere bestimmen den Alltag, ihr beschreitet ihn. Furcht ist der Taktgeber. Das Denken habt ihr verlernt. Wähnt euch in Klugheit, doch euer Wissen basiert auf Geplapper, wilden Gesten und Spekulationen. Eure Hirne sind so verseucht, daß ihr nichts mehr merkt. Man kann euch alles erzählen. Ihr würdet es blind glauben. Aber es wissen, das würdet ihr nicht. Man kann euch sogar etwas wahres mitteilen und selbst bei diesen Dingen, wäret ihr abweisend. Euer Egoismus ist euch selbst im Wege. Ihr seid einfach nur noch abgestumpft. Ihr seid keine Silbe an Worten wert. Es wäre eine immense Verschwendung von Zeit und Energie. Schlaft schön weiter. Eure Träume quälen euch noch nicht genug. Es könnte sein, daß ihr auf diese Art des Schmerzes, euer Glück sucht. Gebt euch kranken Vorstellungen hin. Was will man von ungesunden, vernebelten Menschen nur anderes erwarten? Ihr fühlt euch gekränkt? Wegen dieser Worte? Apartheit kann dies gar nicht trennen. Wo ihr lebt, da ist der Tod nicht weit. Der Abgrund verschlingt euch. Da gibt es kein vertun. Wenn ihr nicht anfangt, hinter die Kulissen zu blicken, werdet ihr niemals begreifen koennen, wie die Geschehnisse liegen. Einige werden es verstehen. Viele nicht. Das trennt die Spreu vom Weizen. Ihr müßt nur entscheiden, was ihr sein wollt.
© falkenherz - 2020.04.17
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religionen · 5 years ago
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Religion hat die Kraft, Menschen zu vereinen – wenn man sie lässt!
Wieder verbietet eine Schule Weihnachtslieder. Die Behauptung, dass damit dem «Frieden der Kulturen» gedient würde ist jedoch geheuchelt und falsch. Das Gegenteil trifft zu!
Der Irrglaube an gegensätzliche Religionen
Der ganze Streit um religiöses Kulturgut basiert auf der problematische Grundannahme, dass es mehrere, voneinander klare trennbare Religionen gäbe. Nicht nur die Gegner christlicher Lieder an der Schule, auch viele der Befürworter vertreten ein Weltbild, in dem es verschiedene Religionen gibt, die wenig kompatibel sein sollen, im Wesentlichen grundverschieden seien. Aus wissenschaftlicher Sicht muss dazu gesagt werden, dass nur schon die Idee der Existenz verschiedener Religionen eine verhältnismässig neue Idee ist. Sie ist in jedem Fall jünger als jede der einzelnen sogenannten grossen Religionen (Buddhismus, Hinduismus, Judentum, Christentum, Islam).
Religion im Singular
Bevor diese Idee aufkam, wurden die Begriffe «Religion», «Din» sowie «Dharma» ausschliesslich im Singular verwendet. Man unterschied Religion von Nicht-Religion, religiöse Handlungen von nicht-religiösen (bspw. «weltlichen») Handlungen. Im schlimmsten Fall wurden politische Gegner als «falsch-religiös», als «Ketzer» gebrandmarkt. In Asien konnte jemand sein «Dharma nicht erfüllen», im arabischen Raum konnte jemand den «Din vernachlässigen».  
In christlichen Ländern des Mittelalters, wurden andere Glaubensformen normalerweise einfach als das betrachtet, als andere Glaubensformen, im Falle politischen Streits als Häresien. Dies galt selbst für die führenden Meinungsmacher zu den Zeiten der Kreuzzüge. Die Katharer, Albigenser und Muslime wurden als Häretiker bezeichnet. Ihre Lehren als Abweichungen vom wahren Glauben. Auch wenn sich diese «Religionskriege» in unserem kollektiven Bewusstsein festgesetzt haben und durch verschiedenste Medien immer wieder heraufbeschworen werden, nicht zuletzt auch durch Schulbücher, so waren die Menschen im Mittelalter religiös deutlich toleranter, als wir uns gerne einbilden. 
Religion und Einheit
Während «Kreuzzüge» und «Religionskriege» in aller Munde sind, wird weniger gerne auf die vereinigenden Kräfte der Religion verwiesen. Dabei ist es so, dass der Wunsch, alle Menschen zu vereinen, eine Grundkonstante jeder der grossen Religionen war, zur Zeit, als sie sich ausbreiteten, als sie «gross» wurden: Das Judentum kennt die noachidischen Gebote, nach denen jeder Mensch sehr einfach «vor Gott gerecht» werden kann, im Christentum ist «Jesus für alle Menschen gestorben» und im Koran werden Streitereien zwischen Juden und Christen dadurch zu schlichten versucht, dass sie sich stattdessen doch einfach alle «Gläubige» nennen sollen (arabisch: «Muslimun»).
Zu Beginn jeder grossen Religion stand das Bestreben, alle Menschen zu vereinen. Und auch wenn die Religionen durch die Machtspiele späterer Despoten in Macht- und Propaganda-Mittel umgestanzt wurden, gab es dennoch immer wieder religiöse Reformer, die betonten, dass die Religion dazu da sei, die Menschen zu vereinen. Beispiele gibt es endlos viele. Und es war auch diese Idee, die Menschheit zu vereinen – und das ist das perfide – das die Religion im Plural entstehen liess.
Der Plural der Toleranz
Zu Beginn der Neuzeit, als neue Kontinente, Länder und bisher unbekannte Gruppen von Menschen entdeckt wurden, entflammte ein Streit darüber, wie die Bewohner dieser «neuen Welt» zu kategorisieren seien. Handelt es sich dabei um «Kannibalen», sind es also gar keine richtigen Menschen? Wenn ja, dann muss man ihnen gegenüber all die biblischen Gebote des Zusammenlebens nicht einhalten. Dann durfte man sie jagen, versklaven, kaufen, verkaufen, gebrauchen und töten. Handelt es sich jedoch um Menschen wie wir? Dann sind sie auch «vor Gott gleich» und von uns als Mitmenschen zu behandeln.
Da es nun damals weitverbreitete Ansicht war, dass Religion ein wesentlicher Bestandteil des Menschseins ausmacht, begannen progressive Meinungsmacher dafür zu Argumentieren, dass diese «Wilden» eben auch eine Form von Religion hätten, jedoch eine ganz andere, so dass sie schwer zu erkennen sei. Tatsächlich gäbe es nämlich «mehrere Religionen».
Analyse und Synthese
Die Idee einer Mehrzahl von Religionen wurde also aus dem Streben nach Toleranz geboren. Sie setzte sich durch, aber nicht ohne erneut korrumpiert zu werden. Wissenschaftler begannen zwar überall nach neuen Kulturen und Religionen zu suchen, diese auseinanderzunehmen, zu analysieren und weitere Religionen und Unter-Religionen zu entdecken – doch bedienten sie damit unfreiwillig auch die in der Zwischenzeit etablierte «Clash of Cultures»-Mentalität, die uns Menschen in feste Gruppen einteilt, voneinander abgrenzt und gegeneinander aufstachelt.
Unsere heutige Gesellschaft wird bedroht von einer neuen Apartheit, zu deren Zweck die Idee einer Mehrheit von Religionen instrumentalisiert wird. Und während sich viele Bürger*innen zurecht dagegen wehren, neigen sie dazu, die einzelnen Religionen als Gefährdung für das Gemeinwohl zu betrachten – und damit das Kinde mit dem Bade auszuschütten. Denn wenn die aus dem Geiste der Vereinigung geborenen Religionen verdrängt werden, werden auch die Kräfte geschwächt, die die Menschheit vereinen. Wir müssen deshalb wieder lernen, die verschiedenen Religionen als Einheit zu sehen. Wir brauchen den Mut zur Synthese!
Religiöse Feste vereinen!
Dem falschen Bestreben, christliches Kulturgut und damit auch religiöse Errungenschaften zu verbannen, um einen heuchlerischen «Religionsfrieden» vorzutäuschen, muss entschieden entgegen getreten werden! Christen sollen stolz und selbstbewusst ihren Glauben leben – und dazu alle Nicht-Christen einladen, Christus lässt alle zu sich kommen. Und genauso sollen auch Menschen, die mittels eines anderen religiösen Symbolsystems die Einheit aller Menschen ausdrücken, Feste veranstalten, zu denen alle eingeladen sind, auch jene, denen diese religiöse Sprache (noch) fremd ist. Dort, wo Menschen gewissenhaft ihre Religion ausüben, folgt Frieden.
Wenn eine Schule christliche Lieder verbietet, behauptet sie damit, dass das Christentum per se fremde Menschen ausschliessen würde. Bestätigt wird sie dabei von verlogenen Menschen, die sich anmassen, sich Christen oder Muslime zu nennen, dabei ihre Religionen aber missbrauchen. Sie alle giessen Öl in das Feuer das immer wieder von den Mächten entfacht wird, die der Zwietracht dienen. Einige dieser Führer geben sich einen pseudo-religiösen Anstrich, andere einen möchtegern-weltlichen. Gemeinsam ist ihnen das Bestreben, die vereinende Kraft der Religion zu unterdrücken. Und wo diese schwindet, folgt Streit.  
Fabian Perlini-Pfister, 27.11.2019
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