#akademischer Grad
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Diagonale Wissenschaft
1.
Einen Text nicht aus demjenigen heraus zu erklären, was mit ihm zu tun hat, sondern aus demjenigen heraus erklären, was mit ihm nicht(s) zu tun hat, nicht(s) zu tun haben will und nicht(s) zu tun haben soll, das würde ich eine diagonale/ transversale Wissenschaft nennen. Das ist eine Wissenschaft, die den Kreuzungen und Versäumungen nachgeht, einer verkehrenden Effektivtät von Texten und anderen Zügen. Eine diagonale Wissenschaft geht Assoziationen nach, die widerständig und insistierend sind, die 'durchgehen', aber nicht glatt, nicht gut geschmiert, nicht ohne zu stocken. Diese Assoziationen können auch Abwendungen sein.
Ein Text ist noch auf andere Weise effektiv als durch ein Mitzutunhaben. Ein Text ist nicht nur durch und im Kontext effektiv, nicht nur durch Resonanz, nicht nur durch die Begriffe und Referenzen, die ihn inspiriert haben, ihn hervorgebracht haben sollen oder ihm folgen sollen. Das ist noch andere Effektivität, sowohl in die Richtung seiner Zukunft als auch in die Richtung seiner Vergangenheit. Da ist das, was manche als Verdrängung begreifen wollen. Da ist das, was Klossowski in einem Kommentar zu Bachofen als Übertrumpfen erwähnt; da sind die (modernen) Operationen der Übersetzung und Reinigung, die Latour am Anfang seines Buches über die Verfassung der Moderne beschreibt. Das gibt es Hyperreferenzen, rhetorische Ensemble, es gibt das Futter und die Verdauung eines Textes. Es gibt Dispositive. Es gibt die Aporie, Paradoxie und die Passage, die wiederum kommt als Tunnel, Pass, kreuzungs- und kurvenreich vor. Ein Text sitzt einer sedimentären Geschichte auf. Her ist gesetzt wie hergewirbelter Staub. Ein Text ist zensiert, verlogen, ein Ersatz, frisiert und ins Wahre gebogen, gefällt oder aber über den Tisch gezogen.
2.
Akademische Übungen erklären in einer Systemkultur einen Text aus demjenigen heraus, was mit ihm zu tun hat und lassen alles weg, was weder zu diesem Text gehört, ihm also eigentümlich verbunden sein soll oder aber mit ihm zu tun haben sollen, wie Clubmitglieder miteinander, nicht aber mit dem Personal zu tun haben. Ab einem gewissen Grad, eher schnell als langsam, wird die Verbindung des Textes hermeneutische Inzucht, obschon man doch ganz züchtig unterscheiden will, womit der Text zu tun haben soll und womit der nicht zu tun haben soll, was ihm eigen und was ihm fremd sein soll.
Oskar Bülows Text liegt in einem gekachelten, klinischen Raum, dessen Wände leicht abwaschbar sind und dessen Türen elektronische Schiebetüren sind, die geräuschlos auf und zu gehen, noch bevor man meint, sie darum bitten zu müssen, sie wissen es immer vorher. Dieser Text liegt dort gut beleuchtet und zusammen mit den anderen Texten, deren Autoren ihn gelesen und zitiert, dann entweder ihm zugestimmt oder ihm widersprochen haben. Das liegt das eigene Bündel, der Bund desses, was miteinander zu tun hat und mit anderem nichts zu tun, nichts zu schaffen hat. Man muss die Situation nicht als hermeneutische Inzucht begreifen, man kann das auch als die klinische und gekachelte, leicht abwaschbare, damit allem dem durch und durch gewissenhafte akademische Rekonstruktion der Bedeutung dieses Textes begreifen. Mir geht das auf den Sack - und das einzig Gute daran ist, dass es völlig irrelevant ist, was uns gefällt oder nicht gefällt, was uns auf den Sack geht oder aber nicht.
3.
Bülows Text ist für das Lob des Richteramtes bekannt geworden. Welche beiden Richter fallen einem spontan ein, wenn man an deutsche Gerichte im 19. Jahrhundert denkt? Mir fallen spontan zwei Richter an, einer vom Anfang des 19. Jahrhunderts und einer vom Ende des 19. Jahrhunderts. Der eine ist der Dorfrichter Adam. Natürlich steht am Anfang dieses seltsam systemfixierten Jahrhunderts ein Adam. Am Ende steht der Dresdner Richter Schreber vor meinen Auge. Adam und Schreber klammern als populäre Figuren meine Vorstellung vom Richter im 19. Jahrhundert. Der eine ist alles andere als sittlich, dafür ist der andere paranoid-schizophren noch dazu (wenn ich mich an die richtige Version der Schizophrenie erinnere). Bülows Bewertung, das meine ich im doppelten Sinne, also die Art und Weise, wie er das Richteramt bewertet und wie er dafür bewertet wird, das steht in einem Verhältnis zu solchen Richtern, also sowohl zu einem Bild des Richters, wie Kleist es liefert, und zur Realität eines Richters, wie Schreber sie liefert. Das ist ja ein seltsames Verhältnis, das ist Spannung. Ob es ein Missverhältnis ist? Das Missen ist ja auch Begehren, hieße also noch nicht viel, wenn man dieses Verhältnis ein Missverhältnis nennt. Bülows Vorstellung eines Richteramts steht nicht nur zu diesen beiden Richtern in einem schrägen Verhältnis. Vergleicht man das, was er schreibt, mit demjenigen, was Albrecht Mendelsohn-Bartholdy um 1906 herum über das Imperium des Richters schreibt, dann steht auch das in einem, vorsichtig gesagt, schrägen Verhältnis zueinander. Kurz gesagt: Erklärt man sich Bülows Text aus allem dem heraus, was mit diesem Text zu tun hat, erscheint das, was er schreibt als klar und normal. Was soll denn daran schräg sein? Liest man den Text aus demjenigen heraus, mit dem dieser Text nichts zu tun hat, auch nichts zu tun haben will und nichts zu tun haben soll, dann ist das ein sehr sehr sehr schräger und verdrehter Text, deutlich Phantasy-Literatur, auch wenn explizit keine Orks und Elfen auftauchen.
Ist ein bisschen so, wie wenn man Senf einmal mit Würstchen ist, dann schmeckts. Ist man Senf mit Honigmelone schmeckts nicht. Das erstaunt erstaunlich viele Akademiker nicht. Manche erstaunt das, dazu gehöre ich. Die Selbstverständlichkeit, die Plausibilität, die klare Erklärbarkeit, das Einrasten der Rezepte, das als Rezeption genügen soll: das ist vielen das Ziel der Arbeit, nicht das Problem der Arbeit. Bei anderen ist es eher anders herum. Energeia und enargeia, die beiden leicht verwechselbaren (Vor-)Ladungen dessen, was wahrnehmbar sein soll, die sind schon eine Herausforderung, nicht unbedingt ein Problem, aber doch das, was die Arbeit herausfordert, die mit interessant erscheint und die einer archäologischen Geste entspricht.
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Österreich: akademische Grade aus Groß Britannien wieder in öffentliche Urkunden eintragbar?
In Österreich wird die Führung und Eintragbarkeit akademischer Grade durch das Bundesgesetz über die Organisation der Universitäten und ihre Studien (Universitätsgesetz 2002 – UG) StF: BGBl. I Nr. 120/2002 geregelt. Führung akademischer Grade § 88. (1) Personen, denen von einer anerkannten inländischen oder ausländischen postsekundären Bildungseinrichtung ein akademischer Grad verliehen wurde,…
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Dein Post zu Bezeichnungen von Homosexuellen im Deutschen ist jetzt schon etwas her - aber weil du im Thema drin bist, irgendwelche Quellen was die Verwendung von "queer" im Deutschen angeht? Im englischen war es ja ein Slur, jetzt größtenteils reclaimed, aber im Deutschen kenn ichs nur als Umbrella Term, bzw. benutze das auch als Selbstbezeichnung. Kann dazu leider nichts finden, aber fänds total wichtig zu wissen.
Puh also ich hab mich in meiner Arbeit dann viel auf das Buch „Bezeichnungen für das Homosexuelle im Deutschen - Band I“ von Jody Skinner, 1999 bezogen. Bin mir aber nicht mehr sicher, ob sich dadrin schon etwas zu queer findet. Ich hätte aus meinem Bauchgefühl und grober Erinnerung gesagt, ich hätte es da schon gelesen aber das ist mittlerweile doch ein paar Monate her. Ansonsten kann ich dir empfehlen Wikipedia zu nutzen und dir da auch die Quellen anzuschauen. Ist bei so neueren oder spezifischeren Themen oft ein guter Hinweis auf passende Literatur dazu. Queer ist aber auf jeden Fall auch auf Deutsch gebräuchlich. Mir fällt da grad vor allem der akademische Kontext ein mit Queer-Theorie, Queer-Studies etc. also relativ nahe zu Begriffen wie Gender-Studies, aber das wird auch so verwendet. Laut deutscher Wikipedia ist die Verbindung von Queer zu Sexualität nicht ganz so einfach und es dient vermutlich eher als Oberbegriff. Aber die entsprechende Quelle ist von 2005 also auch nicht mehr ganz aktuell…
Dann habe ich grade noch im DWDS (digitales Wörterbuch der deutschen Sprache) nachgeschaut und dort wird es als Jargon betitelt und als ‚von der gesellschaftlichen Geschlechternorm oder üblichen sexuellen Orientierung (bewusst) abweichend‘ definiert. In Gebrauch in deutschen Texten war es mal Ende der 60er und dann seit Anfang der 90er mit steigender Häufigkeit. Besonders ab 2010 steigt die Kurve sehr steil an. Also es ist definitiv auf Deutsch in Verwendung. Für weitere Informationen könnte man jetzt noch das Deutsche Textarchiv (sozusagen die Basis für das DWDS) oder allgemein Korpora auf queer und Kollokationen untersuchen. Aber Korpusanalyse ist nicht so ganz mein Ding. Da lässt dich aber viel machen und es gibt auch gute Videos dazu.
Genauer kann ich dir aber auch nicht helfen, weil ich mir auch nicht ganz sicher bin, worauf du hinaus möchtest. Queer wird genau wie du gesagt hast als Oberbegriff und als Selbstbezeichnung verwendet. Ich denke auf Deutsch hat es die negativen Konnotationen als Schimpfwort nicht wirklich, weil es ja erst als reclaimtes Wort so wirklich in Gebrauch kam. Das findet sich dann eher z.B. bei schwul oder lesbisch. Grundsätzlich sorgst du als Person, die die deutsche Sprache benutzt dafür, wie das Wort verwendet wird und nimmst damit Einfluss auf dessen Bedeutung. Ich hoffe, das hilft erstmal und wenn du sonst noch Fragen hast, kannst du dich gern auch direkt per Nachricht melden.
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Wenn es bei Intersektionalität und Diskriminierung um die Aspekte Gender, Sexualität und Race geht, fühle ich mich ziemlich gut informiert. Wenn ich einen Blick auf die anderen Gebiete, wie Class, Religion oder Disability werfe, werden die Wissenslücken allerdings größer und deshalb habe ich mich in den letzten Monaten wenigstens dem Thema der Beeinträchtigung etwas genähert und möchte euch dazu heute zwei Sachbücher vorstellen.
Disfigured: On Fairy Tales, Disability, & Making Space von Amanda Leduc erstmals 2020 erschienen | goodreads | Verlag
Amanda Leduc legt in Disfigured eine abwechslungsreiche Mischung aus Memoir, Disability Grundwissen, Märchen-Einmaleins und popkulturellen Beispielen (Disneyfilme, Marveluniversum, Game of Thrones etc.) vor. Die Parts, in denen es um Disability und ihre eigene (Kranken)geschichte mit Zerebralparese geht, sind dabei deutlich stärker. Sie informieren und berühren und regen dadurch zum Nachdenken an. Wie nehme ich selbst beeinträchtigte Menschen wahr? Kommuniziere ich ihnen gegenüber Mitleid oder sehe ich sie als normalen Teil unserer Gesellschaft? Habe ich schon einmal geäußert, wie schlimm es für mich wäre, blind zu sein oder im Rollstuhl zu sitzen? Generell ist Leduc stets um einen intersektionalen Ansatz bemüht, ihre vorhandenen Privilegien sind ihr bewusst und sie lässt viele weitere Stimmen von anderen Menschen mit Beeinträchtigung zu Wort kommen, was das Bild, dass keine beeinträchtigte Person für alle sprechen kann, stärkt.
Leider hapert es dafür an der kulturwissenschaftlichen Analyse ihrer Beispiele. Auf den ersten Blick wirft sie berechtigte Fragen auf: Warum sind so viele Bösewichte (Disney, James Bond) mit einer Entstellung gekennzeichnet (z.B. Scar aus The Lion King)? Wieso gibt es keine Disney-Prinzessinnen im Rollstuhl o. ä.? Um diesen Misstand zu erklären, unterfüttert sie ihre Beispiele mit Grundlagen der europäischen Märchentradition und auch diese Stellen sind durchaus interessant, aber sobald genauer hingeschaut wird, fallen viele ihrer Argumentationen in sich zusammen. Dieses Review hat die Probleme sehr gut aufgeführt. Leducs Beispiele wirken zu wahllos, um repräsentativ sein zu können und die Analysen gehen nicht in die Tiefe, wo sich sonst Stolpersteine und Lücken auftun würden. Diese Oberflächlichkeit lässt sich vielleicht damit entschuldigen, dass das Buch eben keinen akademisch analytischen Ansatz verfolgt und bis zu einem gewissen Grad möchte ich Leduc die Makel deshalb nicht zu sehr ankreiden. Andererseits lassen sich unter kritischer Betrachtung eben einige ihrer Argumente entkräften und somit schwächen. Ein Blick in die verlinkte Rezension lohnt sich definitiv, vor allem als Ergänzung zum Buch.
Trotz dieses Mankos ist die fehlende oder negativ besetzte Repräsentation von beeinträchtigten Figuren in Unterhaltungsnarrativen nicht von der Hand zu weisen und stellt einen Missstand da, den wir zurecht anfechten und verändern (wollen) sollten. Genau das ist es auch, was Leduc mit ihrem Buch, wie sie nicht müde wird zu betonen, bewirken will.
Wer sich weniger für Märchen und die Darstellung von Beeinträchtigungen in der Popkultur interessiert und lieber mehr über Disability Studies und persönliche Erfahrungen aus dem Leben mit Beeinträchtigung erfahren möchte, sei folgendes Buch zu empfehlen:
Sitting Pretty: The View from My Ordinary Resilient Disabled Body von Rebekah Taussig erstmals 2020 erschienen | goodreads | Verlag
Rebekah Taussig sitzt seit ihrer Kindheit im Rollstuhl und plaudert in dieser Memoir fröhlich drauf los, um genau von dieser Tatsache zu erzählen. Dabei geht es nicht nur um ihre Selbstwahrnehmung, sondern auch darum, wie die Gesellschaft sie sieht und wie ernüchternd es sein kann, sich in einer Welt zu bewegen, die nur für Durchschnittskörper gemacht ist. Angesichts der frustrierenden bis deprimierenden Erfahrungen, die sie aus ihrem Alltag schildert, ist es fast überraschend, wie positiv und optimistisch sie bleibt. Nicht weil ihr Leben mit einer Beeinträchtigung weniger schön ist, sondern weil die Welt um sie herum so große Schwierigkeiten damit hat, ihr das zu glauben. Mitleid, aufgezwungene Hilfe und Gebete für eine Heilung sind für Taussig keine Seltenheit und ihr Buch hilft dabei, diese Irrglauben aus dem Weg zu räumen. Auch hier bleibt ihr Ton entspannt, klingt nie belehrend oder anschuldigend, obwohl sie allen Grund dazu hätte. Stattdessen erklärt sie geduldig die Probleme, löst Missverständnisse auf und schlägt alternative Denk- und Handlungsansätze vor. Dabei plädiert sie immer wieder für die Vorteile, die die Einbeziehung von beeinträchtigten Menschen mit sich bringt. Das fängt bei so simplen Dingen wie Untertiteln für Hörgeschädigte an, die auch von Menschen, die ihren Fernseher nicht so laut drehen wollen oder solchen, die eine neue Sprache lernen, gern und viel genutzt werden.
Immer wieder verweist Taussig darauf, dass jeder Mensch sich darüber bewusst sein sollte, dass ein Unfall oder einfach das Alter uns alle plötzlich beeinträchtigen kann (und wird) und dass das kein Grund zum Verzweifeln ist. Früher wurden Menschen mit Sehschwächen z. B. als blind eingestuft. Heutzutage hat die Brille als Hilfsmittel sich so sehr etabliert, dass sie von manchen sogar als modisches Accessoire mit Scheibenglas getragen wird.
Besonders spannend fand ich Taussigs Erfahrungen als Lehrerin, die sich darum bemüht, ihren Schüler:innen Disability Studies näher zu bringen und dabei auf schockierende Ignoranz stößt. Auch der Fakt, dass sie als Frau im Rollstuhl so gut wie nie sexualisiert wird, hat mir wertvolle Denkanstöße geliefert. Taussigs Gedanken hierzu sind kompliziert, aber reflektiert. Natürlich möchte sie kein Opfer von Sexismus, z. B. in Form unangebrachten Hinterherpfeifens, werden, aber andererseits schließt sie das aus einer relativ universalen Erfahrung, die viele Frauen miteinander teilen und zusammenschweißt, aus.
Ich hoffe, das Anreißen dieser beiden Bücher konnte euch zeigen, wie wenig Menschen mit Beeinträchtigung in unserer Gesellschaft mitgedacht werden und was für ein Verlust das für uns alle ist. Vielleicht inspiriert es euch ja, euch selbst näher mit dem Thema zu beschäftigen. Über Tipps für weitere Bücher zur Thematik, vor allem auch mit Deutschlandbezug, würde ich mich freuen. Auf meiner Leseliste steht als nächstes die Essaysammlung Disability Visibility.
#Gelesen#Gehört#4 Schweinchen#5 Schweinchen#Disfigured#Amanda Leduc#Sitting Pretty#Rebekah Taussig#Hörbuch
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Anpassung an eine neue, digitale Lernumgebung 2021
Was ist Fernunterricht?
Die Corona-Pandemie hat den Schulbetrieb in Deutschland gründlich durcheinander gewirbelt. Insbesondere das Fernunterricht(Homeschooling) ist von vielen Schulen überraschend schnell eingeführt worden.
Entdecken Sie, was Fernunterricht ist, wie Fernunterricht funktioniert und wie Sie davon am besten profitieren.
Was ist Fernunterricht?
Einfach ausgedrückt ist Fernunterricht der Unterricht auf Distanz, ohne ein physisches Klassenzimmer. Ursprünglich bezog sich der Begriff Fernunterricht meist auf Hochschulprogramme, die es den Studierenden ermöglichten, ein Fernstudium zu absolvieren.
Heutzutage bezieht sich der Fernunterricht nicht nur auf Studierende, sondern auch auf Grundschüler, Mittelschüler und Gymnasiasten.
Die Corona-Pandemie hat den Schulbetrieb in Deutschland gründlich durcheinander gewirbelt. Insbesondere das Homeschooling ist von vielen Schulen überraschend schnell eingeführt worden.
Geschichte
Der Fernunterricht hat in Deutschland eine fast 150-jährige Tradition. Dabei war das Spektrum der Inhalte im Fernunterricht schon in den Anfangsjahren sehr breit: Ob Sprachunterricht oder technische Schulungen, ob Angebote zu Hobby- und Freizeitthemen oder Weiterbildung zu sehr speziellen fachlichen Themen, der Fernunterricht, wie das nichtakademische Fernstudium zumindest in Deutschland bezeichnet wird bot von Anfang an für jeden passende Angebote. Die Teilnehmer konnten sich sogar schon sehr früh auf schulische Abschlüsse oder Prüfungen im Bereich der Fremdsprachen mit Hilfe von Fernlehrgängen vorbereiten.
Der Fernunterricht des 19. Jahrhunderts beruhte im Wesentlichen auf brieflicher Korrespondenz. Lernende erhielten dabei postalisch Lehrtexte zugeschickt. Diese Phase wird als erste Phase des Fernunterrichts beschrieben.
Ungefähr 1960 begann mit der Gründung von Fernuniversitäten aber auch bei den privaten Anbietern des Fernunterrichts die Einbindung der Telekommunikation, zunächst also der Telefonie und des Fernsehens in den Fernunterricht. Formen des Fernunterrichts werden überwiegend im Bereich der Erwachsenen- und Weiterbildung genutzt. Inhaltlich sind dem Fernunterricht nur wenige Grenzen gesetzt. Technologisch gesehen beginnt in den 1990er Jahren eine dritte Phase des Fernunterrichts, bei der zunehmend Internettechnologien und E-Learning zum Einsatz kommen.
Fernunterrichtsangebote gibt es beispielsweise in den Inhaltsbereichen:
- Sprachenlernen.
- Kaufmännische Weiterbildungen.
- Weiterbildungen im Softskill-Bereich.
- Weiterbildungen im IT-Bereich.
Mit Hilfe des Fernunterrichts können verschiedene Bildungsziele erreicht werden, zum Beispiel:
- Schulabschlüsse.
- Berufliche Qualifikationen und Spezialisierungen.
- Hochschulzertifikate ohne akademischen Grad Akademische Grade, z. B. Bachelor, Master oder Diplom.
Arten von Fernunterricht:
- Videokonferenzen
Beim gebräuchlichsten Format werden Kurse und Vorträge über eine Telefonkonferenz oder ein Webinar über Zoom gehalten. In manchen Fällen leitet eine Lehrkraft den Unterricht, während eine andere zur Verfügung steht, um Fragen zu beantworten und die Schüler zu beobachten.Dadurch wird eine direkte Interaktion zwischen Schüler und Lehrkraft ermöglicht, sodass diese Art des Fernunterrichts dem traditionellen Klassenzimmer am nächsten kommt.
- Asynchrones Lernen
Beim asynchronen Lernen werden die Schüler dazu ermutigt, selbstständig zu arbeiten. Es gibt keine Gruppenstunden, sondern nur wöchentliche Aufgaben und Termine, die individuell zu erledigen sind. Diese Methode des selbstständigen Lernens bietet den Schülern die Flexibilität, ihre eigene Struktur und ihren eigenen Zeitplan zu finden, ermöglicht aber viel weniger Gruppeninteraktion und direkte Kommunikation mit der Lehrkraft.
- Offener Stundenplan
Kurse mit offenem Stundenplan sind ähnlich wie Kurse mit asynchronem Lernen, nur mit noch weniger Einschränkungen. Kurse mit offenem Stundenplan umfassen keine wöchentlichen Abgabetermine, was es den Lernenden ermöglicht, Aufgaben in ihrem eigenen Tempo zu erledigen und einen besseren Ausgleich zu ihren außerschulischen Aktivitäten zu finden. Dies ist eine günstige Option für Vollzeitbeschäftigte, Eltern oder alle, die studieren wollen, aber keine Zeit für herkömmliche Kurse haben.
Tipp:
Jede Einrichtung(Schulbetrieb) hat ihre eigene Methode und Struktur für Fernunterricht, die sich wahrscheinlich in eine dieser Kategorien einordnen lässt oder eine Mischform aus einigen verschiedenen Typen darstellt. Asynchrones Lernen und Bildung mit offenem Stundenplan sind im Hochschulbereich stärker verbreitet.
Vorteile des Fernunterrichts:
Kurse mit offenem Stundenplan ermöglichen viel mehr Flexibilität, nicht nur in Bezug auf den Ort des Lernens, sondern auch auf den Zeitpunkt des Lernens.
Kostenmäßig sind Fernkurse in der Regel günstiger als Kurse vor Ort, da für sie weniger Ressourcen und Infrastruktur benötigt werden.
Fernkurse bieten Lernenden mitunter die Möglichkeit, Fächer zu belegen, die vor Ort vielleicht nicht verfügbar sind, da sie Kurse von Hochschulen überall auf der Welt belegen können, ohne das Haus verlassen zu müssen.
Nachteile des Fernunterrichts:
Im Hinblick auf einen effektiven Fernunterricht ist es wichtig, jeden Lernstil zu berücksichtigen. Es gibt visuelle Lerner, auditive Lerner, verbale Lerner, physische Lerner, logische Lerner, soziale Lerner und individuelle Lerner.
Lehrkräfte müssen sicherstellen, dass sie auf jeden persönlichen Lernstil eingehen und gleichzeitig die Gruppe als Ganzes leiten. Dies ist im Klassenzimmer möglich, aber beim Fernunterricht kann es schwierig sein, die physischen und sozialen Lernenden zu motivieren. Ohne die richtigen Hilfsmittel kann auch das gemeinschaftliche Lernen behindert werden.
Zu Hause sind die Lernenden unter Umständen von mehr Ablenkungen umgeben, als sie es in der Schule wären. Auch Gespräche unter Schülern während einer Unterrichtsstunde lässt sich schwerer überwachen und verhindern, wenn man bedenkt, dass sie wahrscheinlich im Stillen stattfinden.
Psychische Gesundheit ist ein großes Thema beim Fernunterricht: Sie können sich schnell isoliert und verloren fühlen, wenn sie nicht viel direkt mit ihren Lehrkräften und Klassenkameraden in Kontakt kommen.
Für die Lernenden kann es schwierig sein, sich an die neue Struktur anzupassen: Interaktion und Einbeziehung sind wesentlich für die Entwicklung junger Menschen, wobei sich der Fernunterricht wie eine Barriere anfühlen kann.
Tipps für den Fernunterricht:
- Didaktische Ansprüche an Homeschooling und Fernunterricht.
Die Beachtung mancher Kriterien dürfte trotz deutlich erschwerter Arbeitsbedingungen sogar noch wichtiger geworden sein, z.B. die Herstellung eines lernförderlichen Klimas, die Transparenz der Leistungserwartungen und der Anspruch, nicht nur triviale Übungsaufgaben, sondern auch anspruchsvolle offene Aufgaben mit einem hohen Niveau an Selbststeuerung und -kontrolle zu stellen.
- Zeitplan aufstellen und einhalten.
Wenn Sie keinen festen Zeitplan haben, können Sie sehr schnell den Fokus und die Motivation verlieren.Ein Vorteil des Fernunterrichts besteht darin, dass Sie oft selbst entscheiden können, wann und wo Sie lernen, was sich jedoch nachteilig auswirken kann, wenn Sie keinen festen Zeitplan einhalten. Planen Sie bestimmte Stunden ein und halten Sie sich daran, so gut Sie können.
- Mit Klassenkameraden in Kontakt bleiben.
Wenn Ihr virtueller Unterricht nicht viel Interaktion bietet, sollten Sie in Erwägung ziehen, eine Lerngruppe zu bilden, damit Sie mit Ihren Klassenkameraden in Kontakt bleiben und sicherstellen können, dass Sie alle auf dem richtigen Weg sind. Nutzen Sie die Vorteile kollaborativer Lerntools wie (Google Paper, Zoom, OneNote), um Notizen, Projektdateien und andere Kursarbeiten einfach auszutauschen und die Kommunikation in der Gruppe zu stärken.
- Einen Raum für das Lernen festlegen.
Bestimmen Sie, wenn möglich, einen von den Wohnbereichen getrennten Raum in Ihrem Zuhause zum Lernen. Dadurch wird es einfacher, Arbeit und Freizeit getrennt zu halten.
- Auf den bevorstehenden Tag vorbereiten.
Bereiten Sie sich morgens genauso vor, wie wenn Sie zum Unterricht gehen würden. Sie werden sich nicht in die Schulmentalität hineinversetzen können, wenn Sie den ganzen Tag im Schlafanzug bleiben.
- Auf dem Laufenden bleiben.
Anders als in einem Klassenzimmer haben Sie keine Lehrkraft vor sich, die Sie an bevorstehende Abgabetermine oder Prüfungen erinnert. Stellen Sie sicher, dass Sie einen zuverlässigen Kalender haben, und setzen Sie Erinnerungen, um den Überblick darüber zu behalten, was zu tun ist.
- Feedback.
So wichtig es ist, Feedback zu geben, so wichtig ist es auch, dass Sie Feedback erhalten, besonders wenn Sie ein neues System testen. Um zu wissen, was für die Lernenden funktioniert und was nicht, müssen Sie eine ehrliche Rückmeldung darüber erhalten, wie sie die von Ihnen verwendeten Tools empfinden und ob sie davon profitieren.
- Die Tools kennenlernen.
Fernstudium empfiehlt die Verwendung eines Zeichenblocks anstelle einer Maus.
XP-PEN Star G640 Zeichentablett - Ideal für Webkonferenzen oder Fernunterricht.
ideal für Webkonferenzen oder Online-Unterrichtsanforderungen: Engagieren, inspirieren und tauchen die Schüler und Teilnehmer wie nie zuvor ein. Gleichzeitiges digitales Einfärben mit einem XP-PEN Grafiktablett, das mit Microsoft Office-Apps wie Word, PowerPoint, OneNote usw. kompatibel ist.
Lehrer und Redner können interaktive Inhalte visuell erstellen und erklären, indem sie direkt in Dateien schreiben, bearbeiten und kommentieren und ihren Bildschirm in Echtzeit freigeben, während Sie streamen, senden oder Webkonferenzen abhalten. Diese Flexibilität ermöglicht es, den Fluss kreativer Ideen und den Problemlösungsprozess intuitiv und effizient darzustellen.
Sie wollen nicht wegen technischer Schwierigkeiten den Anschluss verlieren. Nehmen Sie sich daher vor dem Onlineunterricht Zeit, um sich mit der Technologie vertraut zu machen.
Mehr zum Star G640 Grafiktablett:
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Fazit:
Sie den obigen Rat befolgen, werden Sie sich mit Leichtigkeit daran gewöhnen.
Es gibt alle möglichen Tücken und Konsequenzen, die schwer vorhersehbar sind, da sich der Fernunterricht ständig weiterentwickelt. Nähern wir uns einer Zukunft, in der das Lernen zu Hause so zuverlässig ist, dass es bei Unwettern keine Schulausfälle mehr gibt? Sind digitale Dioramen die Zukunft wissenschaftlicher Projekte?
Die Zeit wird zeigen, wie sich das Format entwickelt.
Artikel Quelle:
https://www.xp-pen.de/forum-1593.html
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Führung britischer akademischer Grade in Deutschland und Österreich ab dem 01. 01. 2021:
Führung britischer akademischer Grade in Deutschland und Österreich ab dem 01. 01. 2021:
Nun ist auch die Übergangsfrist vorbei, Groß Britannien endgültig aus der Europäischen Union ausgetreten und steigt GB auch aus dem Erasmus Programm aus. Neben den wirtschaftlichen Nachteilen für die Briten und die EU bringt dieser Austritt auch Änderungen bei der Führung und Eintragung der britischen akademischen Grade mit sich. In Deutschland sind nun britische akademische Grade unter Angabe…
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#Österreich#Brexit#britischer Grad#Deutschland#Eintragung#Erasmus#Führung akademischer Grade#MBA#PassG-DV#Passgesetz#Recht auf Eintragung in Urkunden#UG#UK-Grade
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Großbritannien und der Brexit: Einblicke in den Uni-Kosmos
♬I feel it in my fingers
I feel it in my toes
Brexit is all around me
and so the feeling grows♬
Zwei Wochen Uni in Birmingham habe ich nun schon miterlebt. Für vieles hier kann ich mich sehr begeistern, manche Sachen sehe ich aber auch kritisch. Zunächst einmal zu meinen Kursen: Ich habe hier drei Module in diesem Semester. Ein Modul besteht aus einer zweistündigen Vorlesung und einem einstündigen Seminar. Meine Module heißen “Environment, Politics and Society”, “Contemporary International Political Economy” und “Understanding Brexit: Euroscepticism and Identity in Europe��. Ich musste manches noch einmal umtauschen in meinem Stundenplan und kam dann erst nachträglich zum letztgenannten Modul. Als ich es in der Liste mit allen Kursen sah, dachte ich mir nur so: “’Understanding Brexit’ - ja, ich werde es versuchen!” Meine englische Sitznachbarin meinte dazu nur trocken, dass es hier wohl allen so gehe.
Gestern Abend war ich bei einer Veranstaltung namens “Cross-Party Drink”, wo Studierende von den verschiedenen politischen Hochschulgruppen sich gemeinsam im Pub getroffen haben (Labour, Conservative, Liberal Democrats & Greens). Die Green Party hier ist leider eher eine Miniatur-Partei – von 650 Abgeordneten im Britischen Parlament stellen sie genau eine (in Zahlen: 1).
Sad.
Naja, der Abend im Pub war sehr unterhaltsam. Viel Cider, Gespräche über britischen Humor und von den Torys, also den Mitgliedern der Conservatives, habe ich sehr verschiedene Meinungen mitbekommen. Vom linken Flügel der Partei, die für Remain gestimmt haben, bis zum rechten Flügel – stellvertretend dafür die Antwort einer jungen Studentin, als ich sie fragte, wie sie Brexit findet: “I love it! It’s the first step into the right direction.”
Very sad.
Nicht nur in meinem Brexit Seminar reden wir über Brexit, auch in meinem Politische Ökonomie Vorlesung wurden wir diese Woche gebeten, entweder einen “Remainer-Rap” oder einen “Brexiteer-Rap” zu schreiben. Auslöser dafür war wohl dieses fantastische Video: (bitte bitte ansehen!)
https://www.youtube.com/watch?v=dh_Og-MjWZI&t=10s
Eigentlich wollte ich damit aber nur eine Überleitung machen, um zu sagen: Ich mag meine Vorlesungen hier viiiieeeeel lieber als in Deutschland. Das liegt zum einen daran, dass
- ich hier nur Themen belege, die mich wirklich wirklich interessieren
- ich wirklich nur sehr gute bis super gute Dozent*innen habe
- auch sehr sehr nette Dozent*innen habe
- die Vorlesungen viel interaktiver gestaltet sind
- das “Publikum” kleiner ist als bei den Vorlesungen in Deutschland, wir sind hier meistens zwischen 40–60 Studierende, schätze ich
- der Umgang viel informeller und freundlicher ist: Das “Sie” gibt es ja sowieso nicht und alle stellen sich nur mit Vornamen vor
Zu den Essays, die ich in den nächsten Monaten schreiben muss kann ich noch nicht so viel sagen, aber es wirkt wesentlich praxisnäher und teilweise nicht ganz so “klassisch” akademisch auf mich. Ein Teil meiner einen Prüfungsleistung ist z.B. ein journalistischer Artikel über ein Umweltproblem meiner Wahl, ein andere ist eine Fallstudie, für die ich weder eine politische Theorie noch eine Methode brauche. Das ist erst einmal sehr ungewöhnlich für mich.
Und die Student’s Union, also die Studierendenvertretung hier läuft zum Beispiel auch ganz anders als bei uns. Es wirkt deutlich professioneller und größer hier – allerdings hat die Union auch 7 “Student Officers” die Vollzeit angestellt sind und ein Gehalt dafür bekommen, sich um die Belange Studierender zu kümmern. Das kann man wirklich nicht mit unserem StuRa zu Hause vergleichen.
Ich hab übrigens festgestellt, dass das Wetter hier doch ganz schön sein kann. Es gab ziemlich viel Sonne in letzter Zeit und einmal hatte es mittags sogar 22 Grad. <3
So, ich hätte noch ganz viel zu berichten, aber das spare ich mir für das nächste Mal auf. Und einen Post zu Essen wird es auf jeden Fall auch noch geben, oh ja.
Zum Abschluss gibt es noch einen Podcast-Tipp für euch:
“Kermode and Mayo’s Film Review”
Ein BBC Radio Podcast mit Filmkritiker Mark und Radiojournalist Simon in dem theoretisch nur aktuelle Filme besprochen werden, aber praktisch über alles mögliche geredet wird. Für alle, die englische Podcasts, Filme und schnelle, orginelle und geistreiche Dialoge mögen. Achso und wenn wir schon dabei sind, für diejenigen, die lieber Filme anschauen, als über sie zu reden: Ich war am Mittwoch in “A Star is Born” mit Lady Gaga und Bradley Cooper und der Film ist absolut sehenswert. Ich hab jetzt einen Heidenrespekt vor Lady Gaga.
Trailer “A Star is Born”
Das war’s jetzt aber wirklich. Ich wünsche euch ein fabelhaftes Wochenende!
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Lustkunst - Die Lust auf Kunst
"Akademischer Künstler", "Hobbykünstler", "naive Malerei", "l`art brut"... Viele Begriffe gehen demjenigen im Kopf herum, der sich für Kunst interessiert. Dabei drückt jeder Begriff im Grundsatz erst einmal eines aus, was auf jeden Kunstschaffenden zutrifft: Wer auch immer, was auch immer produziert - angetrieben wird der- oder diejenige von der Lust oder Freude daran, etwas Künstlerisches zu schaffen. Der Unterschied liegt nur im Grad der Ausbildung und/oder dem Wunsch, mit der Kunst den Lebensunterhalt zu bestreiten... Die etablierte Kunstszene unterscheidet aber meiner Meinung nach leider nur zwischen "ausgebildeten", studierten Künstlern und Laienkünstlern, also Künstlern ohne (etablierte, anerkannte) Ausbildung. Oft fällt in diesem Zusammenhang dann der doch recht abwertende Begriff "l`art brut", die "rauhe Kunst" für die Kunst der nicht-studierten. Wäre es nicht schön, diesem negativ besetzten Begriff einen positiven entgegen zu setzen?
Lustkunst
(Envie d´art, lust art, Plezier kunst) könnte ein solcher Begriff sein: Kunst rein um der Kunst Willen, ohne sich dem Diktat einer Kunstszene unterwerfen zu müssen, frei zu arbeiten, ohne sich darum Sorgen machen zu müssen, ob sich die eigenen Werke auch verkaufen! Irgendwann einmal kam mir die Idee für den Begriff "Lustkunst" und gerne würde ich diese Bezeichnung für die Kunst der Hobbykünstler etablieren. Wenn Du also Künstler aus reinem Spaß an der Sache bist und einen gewissen Anspruch an deine Werke erhebst, dann benutze doch auch Du diesen Begriff für Deine Arbeit... Natürlich auch gerne in den fremdsprachlichen Versionen als französich "Envie d´art", englisch "lust art", niederländisch "Plezier kunst".
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Geschichte der Philosophie fürs Leben: Inspirierend, lebenspraktisch, horizonterweiternd.
In dieser Geschichte der Philosophie fürs Leben geht es vor allem um 3 Dinge: * Dich Selbst erkennen * Die Welt verstehen * (D)Ein gutes Leben leben Keine trockene akademische Philosophiegeschichte, sondern inspirierende, lebenspraktische und horizonterweiternde Inhalte, basierend auf den GedankenGängen großer Philosophen der Weltgeschichte! Kein kurzer OnlineKurs, sondern eine tiefe Ressource, die zum Abschluss weit über 100 VideoPräsentationen enthalten wird und dir im wahrsten Sinne des Wortes "fürs Leben" dienen wird! DICH SELBST ERKENNEN Warum stand über dem Eingang des Tempels des Orakels von Delphi, den man besuchte, um die eigene Zukunft geweissagt zu bekommen, der berühmte Satz: "ERKENNE DICH SELBST" ? Weil es der Grad deiner #SelbstErkenntnis ist, der wesentlich mitbestimmt, wie bewusst und gut Du deine Zukunft gestalten kannst! Wenn Du verstehst, wer Du bist, was deine Stärken und Schwächen sind, was deine Wirklichkeit ist und was deine Möglichkeiten sind, was dich antreibt und was dich demotiviert , was dich hemmt und was dich befreit, was dein Leben verbessert und was nicht, was dir wirklich wichtig ist und was Du wirklich willst ... und viel mehr ... dann kannst Du deine Gegenwart und Zukunft viel souveräner gestalten. Und wie Du all das erkennen kannst, darüber haben sich 2500 Jahre lang viele Philosophen tiefe Gedanken gemacht und sind zu den verschiedensten spannenden Fragen und Antworten dazu gelangt. In diesem OnlineKurs zur Geschichte der Philosophie fürs Leben wirst Du ihre GedankenGänge mitgehen und für dich Selbst, auf dich Selbst anwenden lernen. DIE WELT VERSTEHEN (D)EIN GUTES LEBEN LEBEN Zu viel der Persönlichkeitsentwicklung und Selbsthilfe heute ist zu eng auf das Individuum konzentriert. Aber wir leben nicht allein auf der Welt und nicht abgetrennt von Gesellschaft und Kultur. Um sich wirklich weiterentwickeln zu können, muss man nicht nur sich selbst erkennen und verändern, sondern auch die Welt besser verstehen lernen, um in ihr wirken zu können. Beides gehört zusammen und es braucht beides, um ein gutes Leben zu leben. Im Denken vieler Philosophen der Geschichte geht es daher nicht nur um SelbstErkenntnis, sondern auch darum, wie man sich am besten in der Welt orientiert und das Leben in der Gesellschaft bestmöglich navigiert, indem man die Welt verstehen lernt. Wer Fragen nachgeht von Finanzen und Ökonomie, Business und Politik, Natur und Kultur, Selbst und Anderen, Individuum und Gruppenzugehörigkeit, subjektiven und objektiven Wahrheiten, Religion und Technologie ... und mehr ... der wird sein Leben in dieser Welt deutlich effektiver gestalten können, weil er bessere Entscheidungen trifft und im Kontext von Welt und Mitmenschen klüger handeln kann. In diesem OnlineKurs zur Geschichte der Philosophie liegt der Fokus darauf, wie Du die reichhaltigen GedankenGänge großer Philosophen der Geschichte mitvollziehen kannst, so dass sie für dich in unserer heutigen Welt Sinn machen und dir dazu dienen, mit mehr Weisheit in der Welt zu sein.
(D)EIN GUTES LEBEN LEBEN
Wenn Du ein wirklich gutes Leben leben willst - und wer will das nicht? - dann steht am Anfang immer die (philosophische) Frage: Was ist ein gutes Leben? (Was bedeutet "gutes" Leben?) ' Darin schwingen andere großen Fragen der Menschheit mit: Wozu sind wir hier? Was ist der Sinn des Lebens? Auch hier haben die Denker der Weltgeschichte zahlreiche Wege des Fragens und Antwortens beschritten und viele verschiedene GedankenGänge entwickelt rund um Leid und Freude, Tod und Leben, Glück und Sinn, Liebe und Reichtum, Gelassenheit und Ekstase, Verantwortung und Freiheit, Klugheit und Weisheit, pragmatisches Denken und gelingende LebensKunst. In diesem OnlineKurs zur Geschichte der Philosophie fürs Leben werden wir viele dieser DenkWege gemeinsam beschreiten und entdecken, wie sie uns bei der Gestaltung deines eigenen guten Lebens dienlich sind! Einführungstarif letztmalig verlängert nur bis 26. Dezember: https://bildungfuersleben.com/philosophieleben/
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Trauma durch Diskriminierung / Heteronormative Alltagsgewalt
Übersetzung: (...) All dies, um zu sagen, dass die Gemeinschaft, mit der ich so viel gearbeitet habe und in der ich den größten Teil meines Erwachsenenlebens verbracht habe, mir manchmal gefährlicher erscheint als die heteronormative Mainstream-Gesellschaft, der ich versucht habe, meiner ganzen Jugend zu entkommen. Immerhin kann ich die Grausamkeit dieser Gesellschaft der Homophobie zuschreiben, aber was ist der Grund, warum Queers so hart miteinander umgehen?
Diese Frage verfolgt mich seit zehn Jahren und nimmt im Laufe meines Fortschritts immer mehr Platz ein, zumal ich versuche, die Tragödien und Traumata, die meine Jugend so sehr geprägt haben, hinter mir zu lassen. Wie kommt es, dass sich eine Gemeinschaft, die in einer sicheren Logik und um Ideen wie freie Liebe und auserwählte Familien aufgebaut ist, letztendlich als so grausam und rücksichtslos gegenüber ihren Mitgliedern herausstellen kann?
In einem gesellschaftspolitischen Kontext, in dem die Klimakrise und der Faschismus uns zu verschlingen drohen, wird diese Frage immer dringlicher: Wenn queere Gemeinschaften keinen Weg finden, sich zu vereinen, werden wir sie wahrscheinlich nicht überleben. In den letzten Jahren wurde dieses Thema von vielen Queer- und Trans-Forschern auf unterschiedliche Weise angesprochen, wie die Arbeit der Aktivistin Adrienne Maree Brown, Emergence Strategy (2017) oder das Buch Sarah Schulmans (berüchtigter?) Berühmter Konflikt ist kein Missbrauch belegen (2016). Schulman nimmt eine aktivistische und akademische Perspektive ein, um sich dieser Frage zu nähern. Sie unterstreicht die Tatsache, dass die queere Gemeinschaft von Konflikten geplagt wird, die oft fälschlicherweise als Angriffe wahrgenommen werden. Diese einfachen Konflikte eskalieren schnell und enden in Sätzen des sozialen Exils.
Brown bietet ihrerseits ihre Perspektive als Organisatorin von Gemeinschaftsräumen, eine visionärere Perspektive. Sie erklärt, dass Bewegungen, die aus dem Wunsch heraus entstehen, die Gesellschaft zu verändern, und aus Überlebensgründen nicht nur auf einer Kultur der Berufung beruhen können. Ich denke, diese beiden Autoren sind bis zu einem gewissen Grad richtig, aber diese Argumente erklären immer noch nicht, warum queere Gemeinschaften für diese Form der Selbstzerstörung besonders anfällig sind. Ich habe mich Anfang dieses Jahres entschlossen, den Beruf des Therapeuten aufzugeben, aber ich werde mich immer noch für die psychologischen Mechanismen begeistern. Wenn ich mich frage, warum die queere Gemeinschaft ihre Kinder verschlingt, sehe ich ein Trauma und die psychologischen und neurobiologischen Auswirkungen, die ein Trauma auf die Gemeinschaft hinterlässt.
Experten in den Bereichen Neurobiologie, Traumabehandlung und Somatologie erklären, dass Traumata - die durch Stress oder eine unmittelbare Todesgefahr definiert werden können, die eine Reaktion des Körpers verhindert - einen tiefgreifenden Einfluss auf die Entwicklung des Gehirns und des Nervensystems haben. Wiederholte Traumata, insbesondere wenn sie mit Gewalt oder Ablehnungserfahrungen verbunden sind, haben sehr spezifische Konsequenzen für die Art und Weise, wie wir mit sozialen Interaktionen umgehen. Kurz gesagt, wenn wir ständig gefährlichen Situationen ausgesetzt sind, die von anderen Menschen verursacht werden, sehen wir unsere Kollegen als von Natur aus gefährlich an. Diese Traumata beeinflussen unsere Intuitionen, die uns dann einladen, andere als potenzielle Bedrohungen zu betrachten.
Was passiert, wenn wir diese Theorie auf Queers anwenden? Soziologen zeigen, dass queere und transsexuelle Menschen häufiger Opfer von körperlicher Gewalt, sexueller Gewalt und Belästigung werden, aber auch im Jugendalter auf die Straße geworfen werden - und diese Gewalt wird oft auch im Erwachsenenalter fortgesetzt, trotz dessen, was Dan Savage tun muss sagen Sie darüber in "Es wird besser". Sogar diejenigen von uns, die es schaffen, dieser direkten Gewalt und völligen Ausgrenzung zu entkommen, sind in einer Welt aufgewachsen, in der uns beigebracht wurde, uns zu verstecken, in der wir jederzeit jemanden treffen können, der will, dass sie Schaden anrichten, nur weil sie existieren, in einer Welt, in der Ihre Grundrechte und ihre Würde können ihnen unter falschen politischen Vorwänden genommen werden. Diese sehr realen Bedrohungen und diese Erfahrung der Ablehnung durch unsere Familien, unsere Freunde und die Gesellschaft als Ganzes definieren uns als Opfer bedeutender Traumata in der Gemeinschaft, die die Art und Weise beeinflussen, wie wir uns selbst und andere sehen.
Was passiert mit einer Gemeinschaft von Menschen, die in Unsicherheit gebadet wurden und denen beigebracht wurde, dass ihre Art, sich auszudrücken und zu lieben, unmoralisch ist? Wie drücken sich diese kollektiven Traumata in Körpern und Psychologien aus?
Neurologen verwenden sehr gerne den Ausdruck "Neuronen, die sich letztendlich elektrisieren", um die Fähigkeit des Gehirns zu beschreiben, synaptische Netzwerke zu schaffen - die Schaltkreise, die unsere Ideen, Emotionen und Verhaltensweisen bestimmen. Die Traumatheorie zeigt, dass traumatisierte Individuen - und ich würde auch sagen, Trans- und Queer-Gemeinschaften als Ganzes - neuronale Netze haben, die auf dem tiefen Gefühl aufbauen, dass sie ständig in Gefahr sind, dass sie der Liebe unwürdig sind und dass andere unzuverlässig und gewalttätig sind . Immer wenn wir verletzt, diskriminiert oder ignoriert werden, werden diese spezifischen neuronalen Netze gestärkt, während die Netze, die mit Erinnerungen an Sicherheit und Liebesatrophie verbunden sind. Aus rein biologischer Sicht wird es immer weniger leicht, sich eine Welt vorzustellen, in der der Kontakt mit anderen nicht gleichbedeutend mit einer Gefahr für uns ist.
Deshalb fällt es Mitgliedern traumatisierter Gemeinschaften für mich so schwer, einander zu lieben. Wir sind darauf programmiert, unsere Mitmenschen zu verdächtigen und ihren Verrat zu erfassen. Dieser mentale Reflex ist der Ursprung der Gefängnisanstalt und speist die Idee, dass man problematische Personen einfach loswerden kann: Fehler, egal wie ernst sie auch sein mögen, werden zum Synonym für Gefahr. Sie denken, dass manche Menschen einfach zu giftig sind, um das Recht zu erhalten, bei uns zu bleiben, und Sie denken, Sie müssen sie bestrafen und ausschließen.
Wie ironisch ... oder tragisch! Dies ist genau die Art von Überzeugung, die die heteronormative Gesellschaft über uns hatte (und oft immer noch hat). Ich kann nicht anders, als zu denken, dass dies die perfekte Strategie ist, um Gemeinschaften am Rande der Gesellschaft und in einer verletzlichen Position zu halten: uns dazu zu bringen, uns selbst zu hassen und dabei unsere Mitmenschen zu hassen und zu fürchten.
Dies ist die Essenz eines Beziehungstraumas. Es trainiert uns zu denken, dass etwas mit uns nicht stimmt, dass wir nur Leiden verdienen und niemals lieben. Während wir diese Idee sowohl biologisch als auch psychologisch verinnerlichen, übernehmen unsere Überlebensstrategien, starke Instinkte. Wir werden übermäßig empfindlich gegenüber der Bedrohung, es gelingt uns, den geringsten Hinweis auf einen zukünftigen Verrat zu erkennen, und diese Sensibilität ist umso ausgeprägter, wenn es um die Menschen geht, denen wir nahe stehen, die Menschen, die wir lieben und von denen wir hoffen, dass sie uns mögen . Es erscheint uns daher selbstverständlich, unsere Lieben anzugreifen, wenn sie uns enttäuschen, denn wenn wir dies nicht tun, können sie uns zuerst angreifen.
Ich denke, dies ist der Hauptgrund, warum Queers so hart miteinander umgehen: Wir sehnen uns danach, zu lieben und geliebt zu werden. Unsere Traumata lehren uns, dieses Verlangen nach Liebe als ein Verlangen zu sehen, das sowohl überwältigend als auch explosiv ist. Gefangen im Terror dieses Dilemmas setzen unsere Körper ihre Überlebensstrategien ein, die in drei Phasen zusammengefasst werden können: Kampf, Vermeidung und Verleugnung (Kampf, Flucht, Einfrieren).
Es gibt jedoch ein Problem mit diesen Überlebensinstinkten, die der menschliche Körper entwickelt hat, um mit Traumata umzugehen: Sie sind über Millionen von Jahren aufgebaut. Sie sollen unser Überleben aus rein biologischer und tierischer Sicht sichern und helfen uns nicht, die Nuancen sozialer und moralischer Natur im Verhalten anderer zu erfassen (
Es wird für den Körper unmöglich, den Unterschied zwischen den kleinen billigen Schlägen, die wir als Gewalt wahrnehmen, und den unzähligen Verraten, die unsere Vergangenheit geprägt haben, zu erkennen. Wenn sie das Unglück haben, uns zu enttäuschen, verlieren unsere Freunde und Liebhaber jede Glaubwürdigkeit in unseren Augen und wir sehen sie als gefährliche Wesen: Wir machen einen mentalen Sprung in die Vergangenheit, in Richtung jener Momente der Kindheit, in denen wir uns hilflos und unwürdig fühlten geliebt werden
Los geht's, es fängt wieder von vorne an. Ein weiteres Beispiel, das zeigt, dass niemandem vertraut werden kann. Wie kann man nicht empört sein? Wie könnten wir keine Wiedergutmachung verlangen und diese Menschen, die uns verletzt haben, nicht loswerden wollen? Wir haben die Lektion gut gelernt. Sanktion ist der einzige Weg, um zu erziehen. Wenn jemand zu weit gegangen ist, muss er entsorgt werden, um die Sicherheit der Gemeinschaft zu gewährleisten.
Aus unseren Traumata zu denken ist an sich keine schlechte Sache. Im Gegenteil, es hat uns erlaubt, das Undenkbare zu überleben. Ich sage nicht, dass wir unsere Bewältigungsstrategien angesichts der Traumata, die wir durchmachen, loswerden müssen, ich sage nicht, dass wir an unserer Wahrnehmung zweifeln sollten, sondern dass wir unsere Traumata vielleicht nicht so überdenken sollten individuelle Traumata, aber als kollektive Traumata. Wir würden also nicht alleine unter unseren Traumata leiden und Teil einer Gemeinschaft sein, die auf einem Prinzip der gemeinsamen Heilung beruht.
Immer häufiger wenden sich politische Führer, die von Prinzipien der sozialen Gerechtigkeit und Angehörigen der Gesundheitsberufe angetrieben werden, Theorien der Somatologie zu, um daraus zu lernen und neue Strategien zu entwickeln. Die Somatologie ist eine Denkschule, die den Körper und sein instinktives Wissen in den Mittelpunkt der menschlichen Mechanik stellt. Einer der Zweige dieser Disziplin fördert einen sogenannten "generativen" Ansatz zur Somatologie, der von der Westküste der Vereinigten Staaten und insbesondere von einer Gruppe engagierter Angehöriger der Gesundheitsberufe zu uns kommt. Dieser Ansatz basiert auf der Idee, dass "wir unsere sozialen und kulturellen Praktiken so weit einbeziehen, dass sie sich auf die Art und Weise auswirken, wie unser Körper reagiert - sie beeinflussen unsere Gewohnheiten, unsere Geselligkeit sowie die Maßnahmen, die wir ohne reflektieren." ".
Wenn ich versuche, an die queere Gemeinschaft zu denken, stelle ich mir Leute vor, die in einem Kreis nebeneinander sitzen. Sie sind alle auf sich zusammengerollt, ihre Köpfe ruhen auf ihren Knien. Sie sind Seite an Seite und doch sind sie nicht wirklich zusammen. Sie haben Angst, sich zu berühren. Sie verteidigen ihre persönlichen Grenzen, indem sie die Menschen angreifen, die sie überschritten haben, wenn sie die meiste Zeit genau darum bitten, näher zu kommen, sie zu respektieren und sie zu lieben, einfach alles.
Veränderung beginnt nur mit der Idee, dass es möglich ist, etwas anderes zu tun, und nur, wenn wir unseren Körper einladen, zu glauben, dass gesunde Kontakte möglich sind. Wir sind in der Lage, ein Framework zu entwerfen, das auf gemeinsame Heilung auf biologischer und zellulärer Ebene ausgerichtet ist. Dieses Framework ermutigt uns, andere zu erreichen und sich sowohl physisch als auch emotional mit ihnen zu verbinden. Bei angenehmen Interaktionen setzt der Körper Oxytocin und andere Hormone frei, die uns helfen, uns zu entspannen. Diese Hormone ermöglichen es uns, besser zu kommunizieren und unsere Vorstellungskraft zu wecken, und ermöglichen es uns, effektivere Wege für den Umgang mit Konflikten zu entwickeln. Liebe ruft nach Liebe, genauso wie Mitgefühl und Vergebung uns ermutigen, zu vergeben und zu akzeptieren.
https://transgrrrls.wordpress.com/2019/12/17/pourquoi-les-communautes-queer-se-dechirent-elles/
#Heteronorm#Gewalt#Trauma#Forschung#neuronal#Diskriminierung#Verletzung#Gemeinschaft#Folgen#Probleme#Heilung#Übersetzung#Transgrrrls Mag
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German vocabulary: University
die Universität - university das Studium - (academic) studies der Studienplan (auch: das Curriculum) - degree programme (also: curriculum) das Bachelorstudium (auch: das Bakkelaureat) - bachelor’s degree das Masterstudium - master’s degree das Doktorat - degree to become PhD das Aufbaustudium - postgraduate das weiterführende Studium - postgraduate der akademische Grad / der Abschluss / das Diplom - degree der Campus - campus die Mensa - cafeteria der Kurs - course die Vorlesung - lecture die Notizen - notes das Hauptfach - major (subject) das Nebenfach - minor (subject) der Dozent / der Ausbildner - instructor der Professor - professor die Prüfung - exam das Stipendium - scholarship der Nebenjob - side job die Studentenverbindung - fraternity / sorority die Voraussetzung - prerequisite die Aufnahmeprüfung - entrance examination der Notendurchschnitt - GPA (=grade point average) das Semester - semester / term das Auslandssemester - term (or semester) abroad die Prüfungszeit - examination period/time die Fakultät - faculty die Geisteswissenschaft - arts/humanities die Naturwissenschaft - science angewandte Wissenschaften - applied sciences die theologische Fakultät - theological faculty die Rechtswissenschaften - jurisprudence / law der Studienzweig - branch of study (some branches of study following - feel free to add yours if I missed it!) die Sprachwissenschaft / die Linguistik - linguistics die Mathematik - maths die Physik - physics die Chemie - chemistry die Biologie - biology die Theologie - theology die Geschichte - history das Lehramt - teaching degree die Wirtschaft - economy die Technik - technology / engineering die Ingenieurswissenschaft - engineering die Informatik - computer sciences die Philologie - philology die Philosophie - philosophy die Psychologie - psychology die Archäologie - archeology die Kunstgeschichte - art history die Soziologie - sociology die Ethnologie - ethnology sich immatrikulieren - to matriculate (also: to enroll) sich exmatrikulieren - to exmatriculate (also: to leave university) im Ausland studieren - to study abroad das Studium abschließen - to complete one’s degree lernen - to study mitschreiben - to take notes eine Prüfung bestehen - to pass an exam eine Prüfung nicht bestehen - to fail an exam
#vocabulary list#vocabulary#langblr#languages#language#german#german language#learn german#study german#learn vocabulary#university#universität#words#german langblr#deutsch
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Qualitätsprüfung – Ghostwriter Castle
Akademisches Ghostwriting, hierzu werden bei Ghostwriter-Castle nur Ghostwriter eingesetzt, die in den Fachberiechen der Kunden studiert sind und mindestens einen Akademischen Grad haben.
#Ghostwriter-Castle#Menschen#Bachelorarbeit#Masterarbeit#Wissenschaftliche#Arbeiten#Wissenschaftliche Arbeiten#Ghostwriter Bachelorarbeit
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MBA Immobilienmanagement – online
MBA Immobilienmanagement – online
Der MBA Immobilienmanagement – ein Kooperationslehrgang des AIM Austrian Institute of Management der FH Burgenland und der ASAS Aus- und Weiterbildung GmbH – kann jederzeit begonnen und als Fernstudium von jedem Ort der Welt aus – einen Internetzugang vorausgesetzt – absolviert werden.
Was dieses MBA-Studium auch von zu Hause aus und das vollständig online – also ohne Präsenz – ermöglicht.
Der MB…
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#AIM#akademischer Grad#Allensbach University#ASAS#ASAS-Konsulent#Bewertung#Bildungskarenz#BWL-Wiki#DDr. Martin Stieger#Facility Management#FH Burgenland#Gewerbeberechtigung#Hochschule Allensbach#IMMO Verordnung#IMMO-Wikis#Immobilienbewertung#Immobilienmakler#Immobilienmanagement#Immobilienmanagement - Spezialgebiete#Immobilientreuhänder#Immobilienverwalter#Konsulent Stieger#Martin Stieger#MBA#MBA Immobilienmanagement#MBA online#Online-Campus.#Prof. Dr. Dr. Martin Stieger#Top Real Immobilienprojekte GmbH#Zugangsvoraussetzung
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Eigentlich eine “normale” Bürgerversammlung ... allerdings wieder mit sehr interessanten Ansichten ...
(M)ein Protokoll der Bürgersammlung am 16.11.2017
Der Prolog ...
Heute gibt es Stimmkarten. Damit ist dann hoffentlich bei Bedarf kein "Hammelsprung" wie beim letzten Mal erforderlich. Obwohl bei knappen Ergebnis die Stimmkarten sicher genauso gut oder schlecht gezählt werden können, wie die hochgehaltenen Arme - lassen wir uns überraschen.
Leider bin ich noch nicht so bekannt und soll meinen Ausweis vorne vorzeigen, damit ich meine Stimmkarte erhalte. Aber Frau John "interveniert" - Warum heute Ausweise und Stimmkarten? Die Bürgermeisterin: "Es passen ja so viele auf". Meine VISA-Card hätte auch ausgereicht.
Jeder bekommt eine Stimmkarte (das reicht) und ein(!) Formular für Anfragen oder Anträge ... ob frau/man auf Anfrage auch mehrere Formulare bekommen hätte?
Hoffentlich hat der Vortrag von der ersten Bürgermeisterin nicht wieder über 100 Folien ... wir sind gespannt, d. h. ich und meine Tippfinger ... insgesamt ca. 5 ...
Es gibt seichte, gar nicht so leise Musik zur Einstimmung ...
Für die Stadträte sind Tische reserviert - werden aber nicht von allen schon anwesenden Stadträten genutzt. Den Pressetisch habe ich auch entdeckt ...
18:29 Uhr - die ersten 30 Besucher und Stadträte sind schon da ... Gespräche finden statt, werden aber durch die Live-Musik durchaus erschwert. Allerdings hört dann auch der Nachbar wenig ...
... Ich sehe die ersten "Demonstrationsschilder" ... von meiner Meinung nach durch aus informierten Bürgern ... die sind dann sicher morgen auch in der Zeitung - da brauche ich von hier hinten (man will ja nicht so auffallen) kein Foto machen.
Es gibt Essen und Getränke ...
Am Nachbartisch wird über die Besichtigung des Seebads berichtet - die gemachten Foto dürfen nicht veröffentlicht werden - "Ist das ein militärischer Sperrbezirk" wird daraufhin gefragt ... der Frage schließe ich mich an. Was ist an einer Baustelle so hoch geheim? Ich weiß es - es würde die Überraschung bei der Einweihungsfeier - wann war die noch einmal? Ach ja, statt Herbst 2017, also heuer, irgendwann 2018 - verderben. Oder wem fällt noch etwas anderes ein?
18:40 Uhr - der Grad der Füllung stockt ... Entweder ist draußen eine lange Schlange an der Ausweiß-Stimmkarten-Ausgabe oder alle warten auf einen ruhigeren Saal. Obwohl - die Musik kann man schon schön anhören ...
Ein "Kontrollgang" bestätigt es - die Schlange reicht bis vor die Tür ...
Gerade wird eine zweite Einlass- und Kontrollstelle eingerichtet. Das ist ein sicher ein Novum in Starnberg - eine Einlasskontrolle, dass auch ja nur Starnberger Bürger für oder gegen die Anträge stimmen ...
Jetzt füllt es sich doch so langsam - ob alle eher den Vortrag hören wollen oder eher unangenehme Fragen stellen wollen (denn angenehme Fragen werden sicher weniger gestellt)?
Der volle Saal wird sicher als Gradmesser für die Stimmung in der Stadt herangezogen werden. Die einen werden sich von der Mehrheit bestätigt wissen, die anderen werden sagen, dass die Stimmung der anwesenden Bürger nicht auf die gesamte Stadt hochgerechnet werden kann ...
Heute wird auf Nummer sicher gegangen ... das ist meine persönliche Stimmkarte ... nicht übertragbar!
... und der Fragebogen ist bitte leserlich auszufüllen ... (die Unterschrift auch?)
Der (An)fragebogen hat allerdings den Vorteil, dass ggf. zu lange Anfragen gar nicht möglich sind, da ja im Fenster gar nicht so viel Platz ist - ach ne, es gibt ja auch noch die Rückseite - Mist ...
Ich sehe Bürgerinnen und Bürger im Alter von 6 - 76 (geschätzt) ...
18:57 Uhr - überfüllt ist es nicht ... aber durchaus gefüllt ... die Zahlen werden sicherlich zwischen 200 und 400 Bürgerinnen und Bürgern schwanken.
19:05 Uhr - ob die Schlange immer noch so lang ist ... zumindest geht es mit ein wenig Verspätung los.
Auf den Sitzen liegt noch einmal die letzte Ausgabe des Stadtmagazins inkl. Blickpunkt. Böse Zungen behaupten, dass wohl noch zu viele übrig sind. Ich dachte eigentlich auch, dass Beides doch per Post an alle verteilt wurde. Das Büchlein mit statistischen Werten der Stadt, welches letztes Jahr gab, hat mir mehr gefallen - ich bin halt Ingenieur - auch so einer mit "Maß und Zahl" ...
Hey - heute bin ich nicht alleine mit einem Notebook - richtig, das ist der neue Redaktionsleiter der SZ ...
Es gibt doch eine Statistik, die verteilt wird ... hoffentlich auch in meiner Ecke ...
... neben mir ist zu hören "Das ist heute die Krönungsmesse" ...
Man möge mir nachher verzeihen, wenn ich nicht alle Kleinigkeiten mitschreiben werde.
19:10 Uhr - die akademische Viertelstunde wird wohl ausgenutzt - oder die Schlange draußen ist noch zu lang ...
Also das mittlere Alter der Anwesenden schätze ich auf sicher über 40 Jahren ... die Jüngeren wissen gar nicht, was sie verpassen ... Der Saal ist doch recht voll - nur die Ränge nicht.
19:13 Uhr - es geht los ...
Frau John beginnt ihre Vorstellung. Es werden alle begrüßt. Sie bittet um Verständnis, dass es am Eingang etwas länger gedauert hat. “Vor drei Minuten waren es 228 Bürger der Stadt und etliche Gäste”. Das Interesse zeigt Ihr, dass den Bürgern das Gemeinwohl am Herzen liegt und das ist Grundlage für eine sachliche Diskussion. Sie freut sich auf die konstruktiven Anfragen. (Anm. d. Verf.: Man achte auf die Attribute! Als wenn da etwas befürchtet wird.)
Zuerst wird es den Rechenschaftsbericht geben, danach eine kleine Pause und danach die Fragen. Sie bedankt sich bei allen Organisatoren und Beteiligten - den Mitarbeitern der Stadt und der Gastronomie.
Der Vortrag ...
Es werden die Wechsel im Stadtrat vorgestellt. Die Wechsel von Frau Wahmke für Herrn Jann und von Herrn Prof. Gassner für Herrn Dr. Busse werden kurz erläutert. Der Stadtrat hatte im letzten Jahr 74 Sitzungen und 3 Workshops abgehalten (inkl. Ausschusssitzungen) (Anm. d. Verf.: Aber keine einzige Ausschusssitzung zum Thema Verkehr. Und dabei gibt es doch extra den Ausschuss “Verkehrsentlastung”.).
Es gab 1017 Zuzüge, 973 Wegzüge, 91 Geburten, 179 Sterbefälle, Bürger aus 112 Nationen und 224 Flüchtlinge. Das Gewerbe nimmt eine positive Entwicklung. Es gab 326 Anmeldungen - große wie kleine Betriebe. Es werden einige neue Anmeldungen vorgestellt. Es hört sich ein bisschen wie Schleichwerbung an, ist aber sicher nicht so gemeint.
Das Personal der Stadt zum 6.11.2017 besteht aus 15 Beamten, 301 Beschäftigen (172 Vollzeit, 129 Teilzeit), 3 Auszubildenden, 6 Praktikanten und 1 Beamtenanwärter.
Das Haushaltsvolumen liegt bei ca. 73 Mio. EUR im Verwaltungshaushalt und ca. 20 Mio. im Vermögenshaushalt (die 2017 verplant wurden).
Einnahmen sind zu 40% die Gewerbesteuer, die Einkommenssteuer liegt bei 15%. 2017 gab es 1.475 EUR Einnahmen je Einwohner, für 2018 wird mit 1.515 EUR Einnahmen pro Einwohner gerechnet. Die eingenommene Gewerbesteuer beläuft sich dieses Jahr auf ca. 23,8 Mio. EUR (Es gabe eine größere Nachzahlung dieses Jahr). Die Einkommensteuereinnahmen liegen bei ca. 20 Mio. EUR.
Die größte Ausgabe ist die Kreisumlage von 17% am den Gesamtausgaben - 2017 ca. 16 Mio. EUR - Tendenz steigend. Die Pro-Kopf-Verschuldung ist gesunken. Die Tilgung liegt bei ca. 1,6 Mio. EUR pro Jahr. Die Rücklage zum Dezember 2016 ist bei 8,3 Mio. EUR. Der Schuldenstand ist Ende 2016 bei 17 Mio. EUR. (Anm. d. Verf.: Ist das jetzt geschickt, dass durch die Angabe unten auf der Folie - 31.12.2016 - suggeriert wird, als wenn Starnberg noch etwas auf der hohen Kante hätte. Es sind ja zum Ende des Jahres nur noch ca. 1,2 Mio. EUR.)
Es gibt ein paar Hinweis zu den "Dauerbrennern".
(Anm. d. Verf.: Die Folie zum Thema Verkehr enthält in jedem Fall zu viel Text, aber auch nichts Neues.)
Sie beginnt mit dem VEP, der ja im letzten Jahr aufgrund des Antrags aus der Bürgerversammlung gestoppt wurde und der Stadtrat erst die bisherigen Ergebnisse sehen möchte, bevor es da weitergeht. Im Februar wurde beschlossen "Tunnel bauen - Umfahrung planen". Es wurde ein Bürgerbegehren im Stadtrat abgelehnt. Dagegen wird gerade geklagt. Die Stadt wird die Projektierung des B2-Tunnel positiv begleiten (Anm. d. Verf.: Hört, hört.). Erste beratungsfähige Planungsunterlagen aus Weilheim werden im Dezember oder im Januar erwartet. Die werden dann dem Stadtrat vorgestellt.
Zu den Planungen der Umfahrung: Die Nord-Ost-Umfahrung muss eine Staatsstraße werden. Die Stadt hat erst einmal alle Planungen und Gutachten vorzufinanzieren. Den größten Teil erhält die Stadt dann vom Freistaat zurück. Als erstes sind jetzt die naturräumlichen Widerstände zu untersuchen. Das hatte Sie ja im letzten Jahr schon dem Verkehrsausschuss vorgeschlagen (Anm. d. Verf.: Ja, aber da war die Entscheidung für den Tunnel noch nicht gefallen und diese Untersuchungen und Gutachten hätten nur wieder alles hinausgezögert.).
Die Seeanbindung, die ja bisher 115 Mio. EUR kosten soll, kann gemäß Stadtrat nicht finanziert werden. Es geht jetzt darum, mit der Bahn eine gemeinsame Lösung zu finden. Themen sind dabei die Barrierefreiheit und die Bahnsteigdächer. (Anm. d. Verf.: Da ist doch schon seit 2015 der “Auftrag” des Stadtrats.)
Im Märt 2017 gab es den Workshop von nonconform. Das ist vom Stadtrat zur Kenntnis genommen worden. Vorschläge für eine Umsetzung einzelner Ideen kommen bis zum 30.11. 2017 vom Stadtrat.
Es werden einige Bilder mit Graffitis und Aufklebern auf Verkehrsschildern gezeigt. Diese Problematik ist in Starnberg leider auch ein Thema. Die Säuberungen kosten mehrere 10.000 EUR pro Jahr. Auch dafür ist der Betriebshof zuständig. Sie sagt es jetzt trotzdem. Es wurden auf 900 qm Wildblumensamen vergraben. “Die Rückmeldungen, die hin und wieder kommen, sind positiv.” (Anm. d. Verf.: Das klingt ja nicht ganz so euphorisch, wobei ich diese Wiesenbeete auch recht nett finde - eben etwas “wild” und natürlich.)
Es gibt aus dem Betriebshof eine Bitte. Es gibt 166 Hundestationen. Das reicht offensichtlich nicht.
Die Musikschule wird vorgestellt. Sie lobt die Leiterin. Es gibt weit über 1000 Schüler zwischen 1,5 und 81 Jahren. Es gab 73 Veranstaltungen mit über 1.200 Mitwirkenden und über 6.000 Besuchern. (Es gibt Applaus) Es wird der Elternbeirat der Musikschule gezeigt.
Jetzt geht es ums Museum. Die Besucherzahlen sind stetig steigend. Über 8.600 Besucher dieses Jahr, 1.600 mehr als letztes Jahr. Die Leiterin hat da Gutes geleistet. Es gibt Führungen und Veranstaltungen für Kinder.
Die Stadtbibliothek war nominiert für einen Wirtschaftspreis. Dieses Jahr waren es über 2554 Nutzer und über 143.000 Ausleihen. Es gab 27 Führungen und Veranstaltungen und 474 neue Kunden. Die Leiterin ist da auch sehr engagiert. Es gab keinen Preis, aber einen Sonderpreis in Höhe von 750 EUR von der Sparkasse. (kurzer Applaus)
Im Kulturbahnhof gab es 6 Ausstellungen "Nah und Fern". Es werden die Kuratorinnen vorgestellt. Es gab 22 Veranstaltungen und 5 Veranstaltungen im Zusammenhang mit den Kunsttagen. 2018 wird es ähnlich weitergehen.
Sie möchte noch zwei Highlights erwähnen. Das Schlossbergfest und das Burghofsingen. Sie bedankt sich bei der Leiterin.
Es wird das neue Team des Nepomuk vorgestellt, die "den Laden wuppen". Die Nepomuk-Unterführung wurde neu gestaltet. Es gibt das Ferienprogramm und sie nehmen am Eiszauber teil. Es wird gerade versucht, auch eine Sonntags-Öffnung anzubieten. Es gibt viele Gruppen und offene Angebote. Sie bedankt sich bei den Leiterinnen. Es gibt derzeit keinen Jugendbeirat. Das wird aber nächstes Jahr wieder versucht.
Der Seniorenbeirat wurde da einfacher gewählt. Es ist zusammen mit dem Seniorenbeirat gelungen, diverse Sitzbänke an geeigneten Standorten für die Senioren aufzustellen.
Jetzt geht es um die Schulen. Es gibt die beiden Grundschulen in Starnberg und die Grundschulen in Söcking und Percha und .... Sie liest die Anzahl der Schüler der Schulen vor. Im Sommer werden immer die Schulen umgebaut - auch in diesem Jahr. In Söcking wurde die Bücherei in eine Wohnung verlagert, die entsprechend umgebaut wurde. Am Gymnasium wurde ein Aufzug angebaut. Es gibt ein Foto von der "Probefahrt". Es werden die Sanierungen der Fachräume vorgestellt. Die Warmwasseraufbereitung in Percha wurde renoviert.
Es gibt mehrere Kindertagesstätten. (Anm. d. Verf.: Die Anzahl der einzelnen Kindergartenplätze schreibe ich jetzt auch nicht mit.) Es gibt aktuell keine Wartelisten, aber es wird weiter für die Zukunft vorgesorgt. Auch private Träger werden von der Stadt unterstützt. In Percha(?) werden die Bestandsgebäude noch erweitert, damit die Container wieder abgebaut werden. Das kleine Spielschiff beim Undosa konnte nicht gerettet werden - das große wird/wurde saniert. Ein neuer Spielplatz wird vorgestellt (Anm. d. Verf.: Den Ort habe ich nicht mitbekommen.). Auch die neue Kletteranlage im Bürgerpark wird noch einmal vorgestellt. Bei den Außenanlagen an der Grund- und Mittelschule ist aktuell die dritte Phase im Bau. Es soll dort eine Spiel- und Sportlandschaft entstehen. Die Grundschule bekommt auch einen Außenaufzug. Im Kemptner-Kindergarten wurde ein Spielhaus gespendet. Die Grundschule Söcking hat ein neues Klettergerüst aufgebaut, was größtenteils vom Förderverein bezahlt wurde.
Es werden die Veränderungen der Verkehrsflächen auf den Schulwegen vorgestellt. Es wird die Hol- und Bringzone in Söcking vorgestellt. Mit der Freigabe der Westumfahrung wird die Söckinger Straße zur Gemeindestraße und eine Parkbucht ist dann dort geplant. Es wird die Ampel am Maisinger Weg vorgestellt. Sie ist zur Zeit des Busverkehrs aktiv. Sie stellt die Zebrastreifen an der Mittelschule vor. Am Hirschanger ist der Verkehrsraum neu geordnet worden. Die Schulstraße ist für den Anliegerverkehr und den Hol- und Bringverkehr geöffnet worden. Es gibt fünf Halteplätze - das klappt. Das Freihalten der Bushaltestelle noch nicht. (Anm. d. Verf.: Das klappt seit Jahren auch nicht in Söcking.) Auf der Kaiser-Wilhelm-Straße ist auch ein Zebrastreifen eingerichtet worden. Auf Höhe der Josef-Jägerhuber-Straße ist ein Weiterer geplant. Alle neue Lampen sind LED-Lampen. Es ist eine sichere Querung bei der Riedelselstraße eingerichtet worden. Am Bahnhof Nord wurde etwas aufgeräumt, damit ein platzähnlicher Charakter entsteht. Das macht alles der städtischer Betriebshof in Eigenregie. Sie bedankt sich beim Leiter.
Jetzt geht es ums Wasserwerk. Es geht um den Rohrleitungsbau. 1120 Meter Leitungen wurden ausgetauscht. In Wangen wurde der Brunnen 1 saniert. In Mamhofen wurden energieeffiziente Pumpen eingebaut.
Jetzt geht es um Klimaschutz und die Energiewende. Es wird das Video des Energiewendevereins zum 10-jährigen Jubiläum vorgeführt ... nett ... "Energiewende - jetzt!". Auch die Stadt gibt sich größte Mühe. Sie bedankt sich bei den Agenda-Mitgliedern. (Applaus) Die Hirschangerturnhalle wird energetisch saniert. Der Prozess zur Zertifizierung zur "Fair-Trade-Stadt" wurde begonnen. Es wird die neue Reinigungsmaschine vorgestellt. Auch der E-Smart wird vorgestellt. Es werden die beiden vom Stadtrat beschlossenen Messstationen für Stickstoff und P10 und P5 und er Hanfelder Straße und in der Hauptstraße gezeigt. Die Aktion Stadtradeln wird vorgestellt. Es wurden über 117.000 km erradelt. Sie bedankt sich bei der Betreuerin. Auch die eigenen Liegenschaften sollen energetisch auf Vordermann gebracht werden. Die Halle in Söcking und das Foyer der Schlossberghalle wurden verbessert.
Jetzt kommen die etwas "härteren Fakten". Es geht um den Breitbandausbau. Der Stadtrat hat weitere Ausbaugebiete beschlossen. Der Stadtrat hat weitere Sanierungsgebiete beschlossen.
(Anm. d. Verf.: Es fällt auf, dass heute viele Dinge vom Stadtrat beschlossen wurden. Ich muss meine Befürchtung in Teilen revidieren. Das mache ich natürlich gerne.)
Die Sanierungsgebiete bieten die Chance, Fördergelder zu erhalten.
Frau John stellt das stätische Förderprogramm zur Barrierefreiheit vor. Geschäfte haben die Möglichkeit sich beim Umbau unterstützen zu lassen. Die Planung übernimmt die Stadt und beteiligt sich an den Kosten. Die Stadt bietet zu allen städtischen Veranstaltungen die Anlage für Hörgeschädigte an. Auch der barrierefrei Durchgang zum Bürgerpark unter der Bahn wird vorgestellt. Auch die Rheinlandstraße wird vorgestellt. Alles ist barrierefrei geplant und umgesetzt worden. Auch die ebenen Laufflächen auf dem Tutzinger Hof Platz werden vorgestellt. Der engagierte Inklusionsbeirat hatte 4 Sitzungen.
(Anm. d. Verf.: Die erste Stunde ist herum ....)
Jetzt kommt der Sport. Der weitere Umbau bei der FT Starnberg wird vorgestellt. Auch das Kunstrasenspielfeld wird vorgestellt, der das ganze Jahr über bespielt werden kann (Anm. d. Verf.: Und die Rasenflächen bei den Pfosten ...). Auch die Dirt-Bike-Anlage wird gezeigt. Es ist Bayerns größte Dirt-Bike-Anlage entstanden. Es wird der Planetenweg vorgestellt. Sie bedankt sich beim P-Seminar. (Applaus, da alle aufstehen "müssen"). Es war zwar ein "Überfall", aber es wurde ein guter Ort gefunden. Durch die Sponsoren sind kaum Kosten entstanden. Ähnlich gut gelungen ist das andere Projekt am Kirchplatz (Anm. d. Verf.: ... das mit den "Vögeln"). Auch hier ist alles in Eigenregie entstanden. Leider wurden einige gleich wieder beschädigt. Das Projekt hieß "Vogel frei am Kirchplatz". (Applaus)
Es geht weiter mit vielen 40. Geburtstagen. Zuerst einmal das Ferienprogramm - es gab im Oktober eine Ehrung. Auch die erfolgreichen Sportler wurden geehrt. Es gab den Blumenschmuckwettbewerb mit 120 Ehrungen. 40 Jahre Städtepartnerschaft mit Dinard wurden gefeiert. Sie bedankt sich beim Team "Freunde von Dinard". Auch langjährige Feuerwehrmitglieder und BRK-Mitglieder wurden letztens im Landratsamt geehrt. Es werden Impressionen der Einsätze der Starnberger Feuerwehr gezeigt. Es wird ein zweites Video der freiwilligen Feuerwehr Starnberg gezeigt. (Anm. d. Verf.: Es geht darum, neue Mitglieder zu gewinnen und die Bedeutung allen noch einmal klar zu machen - ein sehr schöner Film.) Sie liest die "Stellenbeschreibung" vor. Also wer interessiert ist: www.ich-will-zur-Feuerwehr.de oder www.feuerwehr.starnberg.de.
Es folgen ein paar Impressionen aus den Ortsteilen. Sie beginnt mit dem Kriegerdenkmal in Wangen Der Maibaumplatz in Hanfeld und das Bürgerhaus in Perchting sowie weitere Projekte werden genannt. Auch das Mausoleum wird erwähnt. Es sieht da ja etwas wild aus. Es sollen Sichtachsen geschaffen werden. Ein Blick vom Mausoleum aus soll wieder möglich sein.
Es gibt noch ein paar Veranstaltungshinweise. Eine Ausstellung im Museum, den Christkindl-Markt, den Eiszauber und das Marionettentheater. Der Eiszauber ist vom 12.1.2018 bis zum 4.2.2018.
Die nächsten Projekte sind u. a.die Erweierting der Grundschule in Perchting, ein Parkhaus am Seebad/Wasserpark und einen Bebauungsplan für die FOS und die Erweiterungen der Klinik.
Es gibt noch ein Video über das Thema bezahlbarer Wohnraum. Es geht um arbeitsplatznahes Wohnen in bezahlbarem Wohnraum. Diverse Chefs lokaler Behörden und Firmen tragen ihre Vorstellungen vor und machen noch einmal klar, das bezahlbarer Wohnraum wichtig ist. Es geht um das Einheimischenmodell "Am Wiesengrund". Der Architektenwettbewerb hat stattgefunden Es wird das Modell gezeigt. Im nächsten Jahr sollen dann die zugehörigen Genehmigungen und Pläne erstellt werden. Es sollen 120 Wohneinheiten umgesetzt werden. Auch am Schlosshölzl gibt es zwei neue Wohnhäuser für 15 Einheiten. Es wird 2018 gebaut und 2019 vermietet werden. Das ist der Beitrag der Stadt für bezahlbaren Wohnraum.
Ein weiteres Projekt ist das Kinderhaus in Perchting. Der Wettbewerb ist abgeschlossen.
Auch die Westumfahrung läuft recht beschwerdefrei. Es gibt ein "Rotes-Band-Foto" (aber ohne Zuschauer oder Stadtrat). Auch der Wasserpark ist demnächst fertig. Es werden die Animationen gezeigt. Es wird die schon fertige Außenrutsche gezeigt. Für die Kinder das Wichtigste. Es gibt weitere Außenansichten. Es werden die Saunahütten gezeigt. Der Innenausbau wird zum Jahreswechsel beendet sein. Dann kommen die Genehmigungen und die Schulungen der Mitarbeiter. Die prognostizierten Kosten sind aktuell bei 22.5 Mio. EUR. (Stand 3. Quartal 2017) Es wird im April 2018 mit einer Eröffnung gerechnet. Zum Schluss gibt es eine Innenansicht aus der Sauna.
Es wird erweitere Öffnungszeiten und leicht erhöhte Preise geben.
“Das war ein kleiner Ausschnitt der Arbeiten in der Stadt.” Vielleicht gab es auch Anregungen für die Fragerunde. Die Mitarbeiter der Stadt geben trotz widriger Umstände viel für die Stadt ihr Bestes.
Sie bedankt sich noch einmal bei allen Mitarbeitern. Sie bedankt sich beim Stadtrat für die gute Zusammenarbeit (Anm. d. Verf.: Das ist aber schon eine seltsame Sichtweise, die man fast nur so erklären kann, dass die anwesenden Bürger das ja nicht “kontrollieren” werden. Wobei in vielen Teilen arbeiten ja alle zusammen, wenn es denn auch ein Ziel der Bürgermeisterin ist.)
20:45 Uhr - der Vortrag bzw. der Rechenschaftsbericht ist zu Ende.
Somit ist der Zeitplan analog zu den letzten Jahren. Man hat bei mir hinten in der Ecke auch schon gemerkt, das die Aufmerksamkeitspanne nachließ.
Es gibt 15 Minuten Pause.
Mal sehen, wer noch zum vermeintlich spannenderen Teil in der Schlossberghalle verweilt. Da ist die Pause schon geschickt. Da werden die "Nicht-So-Interessierten" dann schon gegangen sein und haben dann "nur das Schöne" mitgenommen.
Habe gerade einen Flyer ergattert ... leider keine Statistik, aber genauso wichtig ... der Flyer von der freiwilligen Feuerwehr ...
Bin jetzt umgezogen - zu einer sehr netten Dame, die ich schon über 25 Jahre kenne ... in die zweite Reihe.
Um mich herum werden die Zahlen gehandelt, wie häufig die Bürgermeisterin auf den gezeigten Bilder abgebildet war. Das ist nicht erst seit "Dahoam" fast schon zum Volkssport geworden. Ich kenne ja das Motto "Tu Gutes und rede darüber", aber die visuelle Komponente gibt dem noch eine besondere Note.
21:02 Uhr - es geht weiter ...
Die Anfragen und Anträge ...
(Anm. d. Verf.: Man verzeiht mir hoffentlich auch, wenn ich nicht alle Namen der Antragstellerinnen korrekt notiert habe. Alle Anfrage lagen schriftlich vor und wurden zum Teil auch auf Wunsch der Antrags- oder Fragesteller von der Bürgermeisterin vorgelesen.)
Es sind über 30 (An)Fragebögen abgegeben worden. Es wird vorgeschlagen, dass die Redezeit für die Begründungen auf 2 Minuten begrenzt wird. Es gibt heute 265 Wahlberechtigte. Es sollen sich alle disziplinieren. (Anm. d. Verf.: Schon wieder so ein Appell. Was wird hier befürchtet.) Die verkürzte Redezeit wird mehrheitlich angenommen.
Herr Luther: Er wohnt zwischen Söcking und Perchting. Er fragt nach einem schnelleren Internet an seinem Ort.
Frau John: Wenn Sie dabei sind, wird 2018 gebaut und 2019 angeschlossen. Er ist mit dabei.
Herr Urbasch: Es geht um die Diskarmonie zwischen Bauamt und Bauausschuss. Von 90 Minuten Redezeit heute waren zwei Minuten dabei, in denen geschildert wurde, wofür das Geld ausgeben wurde. (Anm. d. Verf.: Habe ich irgendwie so verstanden, obwohl es eigentlich nicht so passt.) Er hat vor sechs Wochen dem Bauausschuss beigewohnt. Es ging um Anträge in Hanfeld. Er bemängelt die Disharmonie im Stadtrat. Da wurde sich gegenseitig Vetternwirtschaft und Filz vorgeworfen. (Anm. d. Verf.: Was in einer Kleinstadt natürlich immer im Raum schwebt, da man sich eben doch gut kennt.) Das ist unwürdig. Man kann streiten, aber bitte korrekt. “Im Bauamt liegen alte Baupläne, die bei unserem Herrn Baumeister nichts zählen.” (Anm. d. Verf.: Ich kenne da noch einen zweiten Fall.) Jetzt werden die Grundstücke von Herrn Weinl digital einfach so bestimmt.
Frau John: Es gibt einen Unterschied zwischen Filz und Disharmonie. Es gibt in der Stadtverwaltung keinen Filz. “Sie haben sich ja schon letztes Jahr dazu gemeldet.” In der Sitzung wurde vielleicht zu emotional diskutiert. (Anm. d. Verf.: Und wer hatte die Sitzungsleitung? Aber das ist vielleicht unfair, denn ich war nicht mit dabei.)
Herr Schmidt: Es geht um die Toiletten am Waldfriedhof, die während der Öffnungszeiten schon öfters geschlossen waren. Das ist kein Zustand.
Frau John: Das sollte nicht sein. Sie gelobt Besserung.
Frau Stretz: Es geht um Barrierefreiheit. Das CENTRUM wurde verkauft. Die Stadt hatte die Möglichkeit 2.700 qm zu erwerben. Wir haben eine VHS, die nicht barrierefrei ist. Warum hat die Stadt diese einmalige Chance verpasst, ein Bürgerzentrum dort einzurichten. Und warum wurde nicht wenigstens die Parkgarage gekauft? Übrig bleibt jetzt nur noch das Literaten Cafe gekauft?
Frau John: Das Thema CENTRUM ist seit 2014 in der Beratung im Stadtrat gewesen. Die ausgearbeitete Angelegenheit wurde dann gestoppt, da der Eigentümer vor der weiteren Beratung sein Angebot zurückgezogen hat. Die Passagen sind ehemalige Ladenflächen, die man hätte umbauen müssen. Die Parkgarage ist so gut wie verkauft. Das Angebot an die Stadt hat der Eigentümer zurückgezogen (Anm. d. Verf.: Jetzt sind wieder wohl ausschließlich "Die Anderen" Schuld. Ich möchte nicht wissen, was die Stadträte und der anwesenden Vertreter des jetzt quasi ehemaligen Eigentümers gerade denkt.) Es werden für die VHS andere barrierefreie Räume in Seenähe gesucht.
Frau Rieskamp-Schmidt: Es geht um den Namen des Bürgerpark / Himbselparks. Es gibt dort abends leider Vandalismus. Kann man da nicht auch einen Ordnungsdienst einrichten? Wie sieht es mit dem Kiosk und einer Toilette aus? Der nächste Sommer kommt bestimmt. Die Hunde werden leider nicht alle angeleint und auf der Wiese innen sollte ein Hundeverbot gelten - außen nicht.
Frau John: Der Stadtrat hat entschieden, den Kiosk an einen Investor zu verpachten. Der Bauantrag vom März 2017 wurde noch nicht positiv beschieden. Das sollte im nächsten Jahr klappen. Dann ist im Bürgerpark auch mehr Personal und es ist da vielleicht dann auch besser Ordnung zu halten.
Herr Berger: Sein Thema sind die Radfahrer auf dem Gehweg am Seufzerberg. Auf dem Gehweg am Seufzerberg fahren die Radfahrer ohne Rücksicht bergab.
Frau John: Es ist nicht erlaubt und wird auch nicht erlaubt werden. Sie kann da wenig machen. Es ist verboten, so dass da auch kein Schild hingestellt werden darf. (Anm. d. Verf.: Eigentlich fast die gleiche Situation wie die zugeparkten Bushaltestellen vor den Schulen. Alle wissen es, machen es aber trotzdem. Dagegen ist eine Behörde relativ machtlos.)
Herr N. N.: An der Ecke Kaiser-Wilhelm-Straße/Joseph-Jägerhuber-Straße kann man nur schlecht queren.
Frau John: Der Kreuzungsbereich wird überplant. Da wird gerade ein Konzept erarbeitet. Das wird noch ein wenig Zeit in Anspruch nehmen. (Anm. d. Verf.: Hinter mir wird gerufen "Zwei Minuten". Ja, das haben wir aber nur für die Begründung beschlossen - wir sind da immer ganz genau.)
Frau Hölch: Sie bittet um tempo 30 in der Von-Der-Tann Straße bei der Berufsschule.
Frau John: Sie wird von der Verwaltung eine Nachricht bekommen, was man da machen kann.
Frau Reitzig: Sie spricht für den ADFC. Sie möchte den Radverkehr beleuchten. Das meiste wird in einer nächsten Bürgersprechstunden mit der Bürgermeisterin besprochen werden. SUVs nehmen immer mehr Raum ein. Sie möchte auf der Höhe der Montessori Schule die Radarapparate wieder einschalten. Sie hätte gerne Schutzstreifen in der Hanfelder und in der Hauptstraße (Anm. d. Verf.: Wünsche kann man auch äußern, aber heute geht es doch um konkrete Anfragen und Anträge.). Sie möchte am Steininger ein Fahrverbot für diejenigen, die dort nicht wohnen.
Frau John: Sie bemüht sich, die schon früher eingereichten Anfragen zu bearbeiten. Es ist noch ein ganz schon großes Stück Arbeit. Wir haben durchaus Straßenzüge, die man verbessern kann.
Herrn Seethaler: Es geht um die Parksituation am Friedhof und am Amtsgericht. Am Friedhof wird sofort aufgeschrieben. Aber 200 m weiter vor dem Amtsgericht stehen die Pkw auf dem Bürgersteig, Hat man da Angst, die auch aufzuschreiben?
Frau John: Laut STVO ist Parken auf dem Gehweg nicht erlaubt. Die Parkgarage beim Amtsgericht wird demnächst nach der einjährigen Sanierung wieder geöffnet. Durch den Wechsel zur Kommunalüberwachung Oberland wird sicher flächendeckender kontrolliert.
Frau v. Redwitz: Es geht um einen Fahrstuhl zwischen Kirchplatz und Rathaus. Kann man da nicht ein zweistufigen Fahrstuhl möglich mit Zwischenebene bei der Stadtbücherei.
Frau John: Es sollte ein Konzept erstellt werden. Da gab es Ängste, dass der vielleicht zu groß werden würde und das Rathaus verdeckt. Der Stadtrat konnte sich deshalb noch nicht dazu durchringen. (Anm. d. Verf.: Diese Aussage ist schlichtweg falsch. Die Bürgermeisterin wollte, dass der Stadtrat 40.000 EUR ausgibt, um ein Konzept zu erstellen, ohne vorher den Eigentümer zu fragen, ob denn ein Fahrstuhl auf dessen Grund überhaupt möglich wäre. Dazu hatte die Stadt aber wiederum keine Lust - es war ja der Eigentümer des CENTRUM, der gefragt hätte werden müssen.)
Frau Huber: Wird es weitere neue Bushaltestellen geben?
Frau John: Ab Dezember wird weitere Haltestellen geben. Es geht um Percha Nord, zwei neue Haltestellen seit September im Gewerbegebiet, .... an der Max von Dombrowski Straße und in der Kaiser-Wilhelm-Straße in der Nähe der Kirche.
Herr Krawitz: Es geht um die Seeanbindung und die Bahnverträge. Zuerst eine Vorbemerkung: im Juli 2016 wurde festgestellt, dass 115 Mio. EUR nicht bezahlbar ist. Er fragt, ob der Bahn das mitgeteilt wurde? Eine 2. Vorbemerkung: Die Bahnverträge laufen Ende 2017 aus. Deshalb saniert die Bahn aktuell nichts. Wann können die Bürger mit Bahnsteigdächern und einem barrierefreien Ausbau rechnen?
Frau John: Zu Frage 1: Das wurde der Bahn im August 2016 mitgeteilt. Zu Frage 2: Das Thema Barrierefreiheit hat bei der Bahn und der Stadt ein hohes Interesse. Die Bahn hat auch die Verkehrssicherungspflicht. Diese Pflicht ist ein wenig in den Hintergrund getreten. Die Aufgabe der Stadt und des Stadtrats ist eine Lösung zu finden. Einen genauen Zeitpunkt kann sie nicht nennen. Es geht darum, die Lasten auf mehr Schultern zu verteilen. Da soll in den nächsten Monaten oder im nächsten Jahr etwas gefunden werden.
Herr Jäger: Es geht um den Seetunnel von Herrn Walter. Er sieht wieder eine Chance für dieses Konzept. Er rügt die Stadtverwaltung und die Stadträte für die Entscheidungen für den Amtstunnel. ... Er schämt sich fast, ein Starnberger Bürger zu sein. ... (Anm. d. Verf.: So ganz klar ist uns allen nicht, was Herr Jäger möchte. Das wird dann auch in Form von Zwischenrufen geäußert.)
Frau John: Die zwei Minuten sind um. Herr Walter hat ein Konzept zum Seetunnel eingereicht. Das wird in der nächsten Ausschusssitzung Bahnhof See vorgestellt (Anm. d. Verf.: Warum wird eigentlich nicht das Konzept von Herrn Janssen oder von "Schöner vom See" auch im Ausschuss vorgestellt? Das ist doch der Beschluss des Stadtrats. Wird hier wieder willkürlich gehandelt, weil der Seetunnel so und so ein nahezu utopisches Projekt ist?).
Frau n. n.: Sie möchte den Nitratgehalt des Trinkwassers wissen.
Herr Meinert (Wasserwerk): Es gibt freiwillige Vereinbarungen mit den Landwirten. Aktuell liegt der Wert bei ca. 13mg/l. (”Oh, das ist aber niedrig” höre ich neben mir von einer Wasserwerksleiterin (eines anderen Ortes)). Die Werte können auf der Webseite des Wasserwerks eingesehen werden.
Herr Dr. Reitzig: Es geht um den Fußweg bei der Ferdinand-Maria-Schule. Der Fussweg wird auch von VHS-Kurs-Teilnehmern abends genutzt. Die Treppen dort sind ohne Beleuchtung. Er beantragt dort eine Beleuchtung.
Frau John: Wir kümmern uns darum. Da sind bauliche Dinge zu regeln, aber wir sind daran.
Frau Meyer-Bülow: Es geht um den VEP und den Verkehr im Viertel östlich der Hanfelder Straße. Wurde schon auf die Bürgeranfragen reagiert.
Frau John: Das ist alles zusammen mit den Stellungnahmen der Behörden zusammengeführt. Das wird dem Stadtrat am 27.11. vorgestellt. Es wird empfohlen werden, gewisse Schritte zu gehen. Es soll Tempo 30 ausgeschildert werden, aber keine Einbahnstraße eingerichtet werden.
Frau Meyer-Dehn: Es geht um die Verkehrsanbindung "Am Wiesengrund". Sie stellt den Antrag, dass das Viertel "Am Wiesengrund" direkt an die B2 angeschlossen wird.
Herr Weinl: Dazu gab es auch eine Diskussion im Stadtrat. Es wurden schon gewissen Szenarien beraten. Zum Beispiel ist der obere Seeweg eine Option. Neue Anschlusspunkte an die B2 sind eher schwierig.
(Anm. d. Verf.: Mann, dauert das zählen lange ... Mit einer Hand schreibt es sich so schwer ...)
Der Antrag wird mit Mehrheit angenommen.
Herr Kühner: Es geht um die Verkehrsentlastung von Percha und die MIS. Es geht um eine Behelfsausfahrt für die MIS auf die Autobahn. Wie ist da der Stand der Dinge? Warum stellt sich die Autobahndirektion so quer stellt.
Frau John: Hier beißen sich die Ziele. Es wurde schon oft versucht. Erst kürzlich wurde beschlossen (Anm. d. Verf.: Von wem?), dass eine kleine Planung erstellt wird, mit der dann die Autobahndirektion überzeugt werden soll.
Frau Handschuh: Sie hat dieselbe Frage.
Herr Dr. Stangl: Er fragt nach dem Auftrag der Planung der Nord-Ost-Umfahrung?
Frau John: Es gibt eine Planung, beauftragt von Herrn Jann. Diese Pläne kennt die Regierung von Oberbayern. Sie waren Inhalt des Gesprächs mit der Regierung von Oberbayern. Es wurde empfohlen, zuerst die naturräumlichen Eingriffe zu untersuchen und zu prüfen. Danach lohnen sich erst detailliertere Straßenplanungen. Das ist der aktuelle Stand. Das wurde auch dem Projektausschuss letztes Jahr vorgestellt, aber abgelehnt (Anm. des Verf.: Aber damals gab es noch nicht die Entscheidung “Tunnel bauen ...”. Geschickt wird hier der Stadtrat als “Bremser” dargestellt. Dabei ist die Bürgermeisterin doch, die Entscheidungen und das Mitte 2014 geforderte Gespräch bis Anfang 2017 “verschleppt” hat - ganz zu von dem dazugehörigen Protokoll, was man interessanterweise nicht auf der Homepage der Stadt finden kann - im Gegensatz zu den Ergebnisse von nonconform.)
Frau van Lutherfeld: Während des Bau des Tunnels sollte man auch eine Umfahrung bauen. Das würde den Verkehr entlasten. (Anm. d. Verf.: Ich würde gerne mit ihr ein rein informatives Gespräch führen, um zu erläutern, warum diese Idee nun wirklich nicht funktioniert. Sie kann sich gerne bei mir melden.)
Frau John: Eine Nord-Ost-Umfahrung ist bis zum Beginn des B2-Tunnel nicht zu schaffen. Wenn man eine Straße in der Natur bauen möchte, muss man gute Gründe haben. Mit dem Tunnel ist die Möglichkeit eine Nord-Ost-Umfahrung schwieriger werden (Anm. d. Verf.: Auch diese Aussage ist schlicht weg falsch. Denn sie suggeriert, dass es ohne den B2-Tunnel einfacher gewesen wäre. Aber genau das wird ja im immer noch nicht verschickten Gesprächsprotokoll klargestellt.).
Herr Dörr: Es geht um das Protokoll der OBB. Der Stadtrat hat mehrfach beschlossen, dass zu verschicken. Wann kann er mit dem Zugang des Protokolls rechnen? (langer Applaus) Er bittet um eine Prognose.
Frau John: Sie referiert über den rechtswidrigen Beschluss im Juli. (Anm. d. Verf.: Ein Datum als Antwort reicht doch. Die Frage ist doch recht eindeutig.) Der Beschluss im Oktober ist noch in der kommunalrechtlichen Prüfung. (Anm. d. Verf.: Sie lässt also rechtlich prüfen, ob das Verschicken eines öffentlichen Protokolls zulässig ist? Und eigentlich muss so eine Beanstandung zwei Tage nach dem Beschluss (also am 29.10.2017) eingereicht worden sein.) "Beschlüsse müssen immer geprüft werden." Das wird noch ein bis zwei Wochen dauern. (Anm. d. Verf.: Ich werde das Gefühl nicht los, dass sich hier mit Händen und Füßen gewehrt wird, dieses Protokoll nicht verschicken zu müssen. Das sagt so einiges aus ...)
Herr Prof. Mangstl: Er äußert sich zum Zustand der städtischen Gremien. Er freut sich schon immer, wenn er über die Bürgermeisterin nichts in der Zeitung liest (Applaus). Er vermisst, dass die Bürgermeisterin als "Chefin der Stadt" es nicht schafft, sich nach durchaus zulässigem Streiten mit dem Stadtrat zusammenzuraufen. Wenn sie das nicht schafft, sollte sie über die Konsequenz nachdenken.
Frau John: Gemeinsam heißt, das es von beiden Seiten Zugeständnisse geben muss. (Anm. d. Verf.: Ich bitte um die öffentliche Bekanntgabe der Zugeständnisse der Bürgermeisterin bei den schwierigen Themen. Ganz zu schweigen von den nicht umgesetzten Beschlüssen, z. B. beim Rechtsgutachten im Rahmen der Seeanbindung.) “Es gibt Dinge, die gut laufen, und Dinge die verbesserungswürdig sind. Es gibt gerade eine Phase, wo die Interessen von beiden Seite sehr deutlich klar gemacht werden. Wenn sich jeder an die Nase fasst, kann es besser werden. Sie möchte nicht verheimlichen, dass die vorgestellten Projekte auf vielen Beschlüssen des Stadtrats basieren.” (Applaus aus ganz anderen Ecken) (Anm. d. Verf.: ... für mich mit dem Versuch, diesen ein wenig in die Länge ziehen zu wollen, da die “Masse” einfach fehlt.)
Frau N. N.: Sie wiederholt dieselbe Frage.
Frau Nicklas: Warum werden die Beschlüsse des Stadtrats nicht umgesetzt? Es geht um die Verhandlungen mit der Bahn. Wir haben viel über "Friede-Freude-Eierkuchen" gehört. Aber die schwierigen Themen wurden nicht angesprochen. Warum ist die Sitzung morgen früh um 09:00 Uhr. Das passt nicht zu den eben gemachten Aussagen, dass Sie versucht, mit dem Stadtrat zusammenzukommen. Sie möchte dass den schönen Worte auch Taten folgen. Sie hat das Gefühl, das hier eine absolutische Herrschaft geführt wird. (Applaus).
Frau John: Es ist eine geteilte Verantwortung (Anm. d. Verf.: In gewisser Weise ja, aber nicht auf gleicher Augenhöhe.). “Der Stadtrat entscheidet über die Dinge, über die er entscheiden möchte.” (Anm. d. Verf.: Da ist auch interpretationswürdig. Ich kenn aber die nicht die von der Bürgermeisterin mit dieser Aussage gewollte ...) Die laufenden Geschäfte sind vom Bürgermeister zu verantworten. Mit Bezug auf die Sitzungstermine - der Rechnunsgprüfungsausschuss trifft sich auch um 09:00 Uhr. (Anm. d. Verf.: Das sind auch nur 7 Stadträte und die Termine sind lange vorher bekannt.) Die 73 Sitzungen zeigen doch, dass hier nicht absolutistisch gearbeitet wird. Sie erläutert noch einmal die Möglichkeit von Sondersitzungen. Nach Eingang muss quasi sofort eingeladen werden. Sie stellt die Schwierigkeit dar, immer geeignete Termine zu finden. Es wird nicht immer jeder können. Das Recht des Stadtrats auf Sondersitzungen darf nicht gebrochen werden. (Anm. d. Verf.: Eine klare Aussage. Bei der termingerechten Umsetzung beauftragter Beschlüsse durch den Stadtrat sieht sie das wohl etwas lockerer?)
Frau Duday: Es geht um die FOS. Ist der Vertrag schon unterschrieben.
Frau John: Nein, es muss sich noch beim Notar getroffen werden, um einen rechtmäßigen Vertragssatz abzuschließen.
Herr Ziebart: Es geht um die STRABS. Der Aufwand für die STRABS liegt bei 60%. Der Stadtrat ist da jetzt aber wankelmütig . Er möchte beantragen, dass die STRABS weiterhin abgeschafft bleibt.
Herr Hange: Es geht auch um die STRABS. Er hält die STRABS für unsozial und ungerecht. In seiner Straße machen die LKW die Straße kaputt.
Der Antrag wird mehrheitlich angenommen.
Frau Jäger: Es geht um den neuen Namen für den Bürger-/Himbselpark. Es geht um die Umbenennung. Es gibt schon eine Straße, die nach Herrn Himbsel benannt ist. Das führt bei Ortsfremden zur Verwirrung. Warum muss eine Person mit zwei Plätzen/Straßen geehrt werden.
(Anm. d. Verf.: Mit zunehmender Stunde werden die Anwesenden ungeduldiger.)
Herr Irlbauer: Er beantragt das Gleiche - Beibehaltung des Namens “Bürgerpark”.
Der Antrag wird als Empfehlung für den Stadtrat angenommen.
Herr Zeil: Es geht um das Thema Stadtrat. Er ist der Vertreter der jüngeren Generation. Er hat einen Antrag mitgebracht. Er hat zeitgleich auf FB bei der SZ den Artikel "Stadtrat verklagt Bürgermeisterin" gelesen. Deshalb sollen die Bürger dem Stadtrat inkl. der Bürgermeisterin eine Mediation empfehlen. Er empfiehlt als Mediator den neuen Chef des Amtsgerichts - auch gibt es den einen oder anderen Pfarrer.
Frau John: Es ist kein verwaltungsgerichtliches Verfahren anhängig. Es gibt nur ein Disziplinarverfahren.
Der Antrag wird mehrheitlich angenommen.
Frau Hartmann: Es geht um die Wassersportsiedlung. Das wird ja von den Touristen auch angenommen. Jetzt ist da ein derart hässlicher Neubau entstanden. Sie regt an, dass so etwas nicht in der Wassersportsiedlung gebaut werden darf.
Herr Weinl: Der Bebauungsplan legt das fest. Eine Holzverschalung ist eigentlich vorgeschrieben. Da wird dann wohl die Baukontrolle tätig werden müssen.
Frau n. n.: Sie fragt nach, ob die Bürgermeisterin, wenn sie schon nicht bei der ersten Mediation teilgenommen hat, sie bei der zweiten teilnehmen würde? Gab es ein konkretes Angebot der Stadt, um das CENTRUM zu erwerben?
Frau John: Die damalige Einladung vom Landratsamt kam von der Juristin, die mit den (getrennten) Gesprächen an einem Tisch die Differenzen ausräumen wollte. Das fand die Bürgermeisterin nicht so gut und hat das deshalb nicht wahrgenommen. Es gab ein Gespräch des vom Stadtrat beauftragten Anwalts mit dem Eigentümer. Es wurden die Bewertungen der Vertragsgegenstände ausgetauscht. Der Eigentümer hat dann die Verhandlungen abgebrochen. (Anm. d. Verf.: Sie drückt sich um eine Antwort.) Wir haben alle diese Entscheidung zu respektieren. (Anm. d. Verf.: Sie sieht "die Schuld" klar beim Eigentümer.)
Herr Nirschl: Er hat Anmerkungen zur Seeanbindung. Die Trennung ist da schon seit 100 Jahren. In sechs Wochen laufen die Verträge aus, wo doch ein Teil (der Bahnhof Nord) schon umgesetzt worden ist. Die Bürgermeisterin "verschanzt" sich hinter den Kosten und machen aktiv weiter nichts - seit über einem Jahr. Sie missachtet Beschlüsse des Stadtrats, z. B. die Gespräche mit der Bahn um mögliche Alternativen, welche schon Ende 2016 hätten schon stattfinden sollen. Was in der Stadt zu tun ist, entscheidet nicht die Bürgermeisterin, sondern der Stadtrat als gewähltes Gremium der Bürger.
Er beantragt:
Das Thema Seeanbindung wird mit höchster Priorität im Sinne der Stadtratsentscheidungen vorangetrieben.
Es soll bis 2020 eine entscheidungsreife Planung zu erstellen.
Frau John: Es wurden viele Vorwürfe vorgetragen. Sie möchte da nicht darauf eingehen, dass würde die zwei Minuten überschreiten. Die Bürgermeisterin erläutert Ihr Verhalten. Die 115 Mio. EUR sind das Ergebnis eines Gutachtens. “Seit 2016 sind wir daran, mit der Bahn zu Gesprächen zu kommen.” (Frau Neubauer: “Wie viele Gesprächen haben stattgefunden?” Frau John: "Sie wissen das doch." (Anm. d. Verf.: Ja, aber wir nicht.)) Es gab im September ein "Kennenlern-Gespräch" ohne Stadtrat. Von den neuen Verantwortlichen gibt es aber Signale, dass die städtischen Interessen berücksichtig werden. Ein Vorschlag hat die Stadt schon entwickelt (Anm. d. Verf.: Wird der dann auch am Donnerstag in der Ausschusssitzung Seebahnhof vorgestellt?). In einem Jahr sollte eine Lösung erreicht werden können.
Der Antrag ist mehrheitlich angenommen.
Herr Hauck: Er stellt den Antrag für eine Bürgerversammlung, eine Satzung zu erlassen. Darin sind der Zweck und die Aufgaben zu beschreiben.
(Anm. d. Verf.: Leider bewertet er in seiner Begründung die Präsentation der Bürgermeisterin negativ, was bei vielen im Saal nicht gut ankommt. Auch wenn er im Prinzip damit recht hat. Weder in der Gemeindeordnung (http://www.gesetze-bayern.de/Content/Document/BayGO-18) noch in der Geschäftsordnung steht etwas von einem vorzutragenden Rechenschaftsbericht oder einer Präsentation. Aber viele Bürger kommen halt doch, um sich zu informieren und nicht um Fragen zu stellen.)
Der Antrag wird mit 46:60 abgelehnt.
Herr Hauck: Er stellt den Antrag, die Stadtratssitzungen live zu übertragen und eine Woche später noch abrufbar zu haben (Die Begründungen lasse ich mal weg.) (Anm. d. Verf.: Die ersten Voruntersuchungen dazu wurden ja letztes Jahr gerade von denen im Stadtrat abgelehnt, die sich immer wieder über die Berichterstattung der lokalen Presse beschweren.)
Der Antrag wird mit 65:xx angenommen.
Herr Hauck: Transparenz zum Wasserpark herstellen. Er möchte einen Antrag stellen, dass die Stadt zu den Kosten einen Bericht veröffentlichen soll. Er zählt die Details des geforderten Berichts auf. Eigentlich entspricht das den Wünschen des Antrags des Stadtrats.
(Anm. d. Verf.: Was er da alles aufzählt ist für den gemeinen Bürger schon ein wenig kompliziert - nicht für einen Fachmann.)
Frau John: Es gibt einen ähnlichen Antrag vom Stadtrat. Die Kosten waren schon mehrmals auf der Tagesordnung. "Ich habe sicher kein Problem mit Transparenz." (Anm. d. Verf.: Aber nur bei den Themen, wo alles “rund” läuft. Dazu gehört das Seebad leider offensichtlich nicht.) Die anderen Wünsche des Antrags bearbeitet schon der Rechnungsprüfungsausschuss vor.
Der Antrag wird mit 45:51 abgelehnt.
Es kommt das Schlusswort. “Größenteils gab es wertschätzende Kritik.” (Anm. d. Verf.: Das klingt fast so, als wenn sie mit Schlimmeren gerechnet hätte.)
Es ist 23:03 Uhr - die Versammlung ist zu Ende ...
Angenommene Anträge:
Anschluss Wohngebiet “Am Wiesengrund” direkt an die B2
Die STRABS für Starnberg soll weiterhin abgeschafft bleiben
Beibehaltung des Namens “Bürgerpark” für den Bürgerpark
Stadtrat und Bürgermeisterin sollen eine Mediation durchführen
Das Thema Seeanbindung wird mit höchster Priorität im Sinne der Stadtratsentscheidungen vorangetrieben.
Bis 2020 eine entscheidungsreife Planung für die Seeanbindung zu erstellen.
Stadtratssitzungen live zu übertragen
(M)ein Fazit:
Ich denke, dass so ein “Rechenschafts”bericht auf eine Bürgerversammlung gehört. Das ist zwar immer ein Parforceritt, aber für die Bürger eine gute Gelegenheit, sich zu informieren. Der heute gehörte Inhalt des “Rechenschaftsberichts” hat sicher noch Luft nach oben. Und wenn das die Themen sind, über welche die Bürgermeisterin Rechenschaft anlegen wollte - da kann dann jeder seine Schlüsse daraus ziehen ...
Dagegen spricht allerdings, dass solche Vorträge prinzipiell nie die Entscheidungen enthalten, die nicht getroffen wurden, und auch nie die Projekte enthalten, die nicht umgesetzt worden sind, auch wenn das schon beschlossen wurde. Da besteht dann die Gefahr, dass die Zuhörer einen “Friede-Freude-Eierkuchen”-Eindruck mit nach Hause nehmen und sich dann wieder wundern, wenn in der Presse dann etwas über Streitereien zwischen Stadtrat und Bürgermeisterin liest.
Denn die Streitigkeiten drehen sich nicht um die umgesetzten Entscheidungen oder Projekte, sondern fast nur um nicht umgesetzte Projekte oder von der Bürgermeisterin ignorierte Entscheidungen des Stadtrats (für die es natürlich keine Folie im Rechenschaftsbericht gibt). Also bevor frau/man sich über das vielleicht “bockige” Verhalten des Stadtrats aufregt, bitte ich alle, sich vorher gerne von beiden Seiten die jeweiligen Beweggründe anzuhören, bevor die eine oder die andere Seite “verurteilt” wird.
Die Fragebogen fand ich gut. Ich gehe davon aus, dass diese im nächsten Jahr vor der Bürgerversammlung von den Seiten der Stadt heruntergeladen werden können.
Das mit den Stimmkarten ist zwar zum Zählen eine nette Sache, mach das ganze aber nicht wesentlich einfacher. Gerade bei der letzten Abstimmung mit 6 Stimmen Unterschied könnten genauso liegen gelassenen Karten von schon gegangenen Bürgern von möglichen Gästen verwendet worden sein. Ich glaube dass da zuviel Aufwand für zu wenig “Sicherheit” oder “Regelkonformität” betrieben wurde. Und schreckt so eine Schlange bis vor die Tür nicht den einen oder anderen Bürger eher ab, im nächsten Jahr wiederzukommen? Auch wird hier das Vertrauen in die Bürger untergraben, da ja sozusagen unterstellt wird, dass hier ortsfremde Bürger kommen, um dann mit abzustimmen. Immerhin wird ja “nur” über Empfehlungen an den Stadtrat abgestimmt. Ein positiv beschiedener Antrag ist ja nicht automatisch auch so vom Stadtrat in gleicher Form zu entscheiden. Es wird doch immer um Vertrauen geworben, solche Einlasskontrollen zu einer Bürgerversammlung, in der doch real nichts entschieden wird, fördern meiner Meinung nach eher das Gegenteil.
Sehr interessant fand ich, dass das Verschicken eines öffentlich zugänglichen Dokuments einer anderen Behörde rechtlich geprüft werden muss. Alle, die sich an dieser Stelle fragen, was an diesem Gesprächsprotokoll, was die Bürgermeisterin so partout nicht an uns alle verschicken möchte, denn so wichtig oder gefährlich ist - hier ist es http://www.stadtrat-starnberg-kommentiert.de/post/158023716599/ein-aufruf-oder-eine-bitte-zum-weiterleiten-und
Und ich mag mich täuschen, aber wenn wir die Teilnehmer der Bürgerversammlung auf den ganzen Ort hochrechnen dürfen, war von der so häufig zitierten 2/3- oder 66%-Mehrheit, mit der die Bürgermeisterin vor drei Jahren gewählt wurde, nicht mehr viel zu spüren ...
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Arizona State University nutzt SalesForce Blockchain für akademische Aufzeichnungen
Die Arizona State University arbeitet mit lokalen Community Colleges zusammen, um die Blockchain dazu zu nutzen, um den Datenaustausch für akademische Aufzeichnungen zu verbessern.
Arizona State University nutzt SalesForce Blockchain für akademische Aufzeichnungen
Tausende von Community College-Studenten wechseln jedes Jahr an die Arizona State University, einige davon vor dem Abschluss ihres Associates. Während viele erfolgreich vom Arizona-Zustand mit einem Bachelor-Abschluss graduieren, riskiert der Rest, die 37 Millionen Amerikaner mit etwas Hochschulkredit aber keinem Grad zu verbinden. Um dies zu verhindern, arbeitet der Bundesstaat Arizona mit lokalen Community Colleges zusammen, um die akademischen Aufzeichnungen der Transferstudenten zu teilen, so dass die Colleges überwachen können, wann ihre ehemaligen Studenten genügend Credits erworben haben, um einen Associate's Degree zu erhalten - ein Prozess, der als Reverse Transfer bekannt ist. Aber dieser Prozess ist alles andere als einfach. Der Datenaustausch ist von der Zustimmung der Studierenden abhängig, und die Kommunikation zwischen der Universität und der Hochschule kann gestrafft werden. Darüber hinaus müssen Community Colleges die in verschiedenen Formaten präsentierten Datensätze der Studenten entschlüsseln und entscheiden, ob die Kurse, die die Studenten an einer Universität belegen, ihren eigenen entsprechen. Der Bundesstaat Arizona überdenkt, wie diese Schülerdaten ausgetauscht werden können. In Zusammenarbeit mit Salesforce baut die zentrale Unternehmenseinheit der Universität, EdPlus, ein Studentendatennetzwerk auf, das es den teilnehmenden Institutionen ermöglicht, die akademischen Aufzeichnungen der Studenten unter Verwendung einer verteilten Ledger-Technologie wie Blockchain gemeinsam zu nutzen und zu überprüfen. Donna Kidwell, Chief Technology Officer bei EdPlus, sagte, dass Reverse Transfer nur ein Bereich ist, in dem die Institution hofft, ihr Netzwerk von überprüfbaren und sicheren Anmeldeinformationen nützlich zu machen. Die Technologie könnte beispielsweise dazu genutzt werden, globale Institutionen und Arbeitgeber bei der Überprüfung der akademischen Qualifikationen von Flüchtlingen zu unterstützen. "Wir würden gerne in diesem Bereich arbeiten, aber es ist ein wirklich schwer zu lösendes Problem", sagte sie. Vorerst stellt der Transfer Credit eine überschaubare Arena für die Universität dar, um ihre Blockchain-Bemühungen zu konzentrieren. Quellenangaben: cointelegraph Bildquelle: Pixabay Read the full article
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