#aber irgendwie gings mir dann doch auf die nerven dieses mal
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lobotomy-maybe-bestie · 2 years ago
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also ich fand den tatort ja ganz gut aber irgendwie hat ich das gefühl da hat einer der drehbuchautoren die story mit den ganzen charakter momenten geschrieben und ein anderer hat sich das genommen und gesagt "und wie können wir da jetzt so problematisch wie möglich drangehen"
was waren die zum beispiel so unheimlich komisch frauenfeindlich? so nach dem motto "ah guck uns an wir sind so #progressive" aber dann kommt Jeder weibliche charakter mit "also nur weil ich ne frau bin-" und wird dann wieder runtergemacht?
genauso mit schrader, so ja cool ihr habt nen queeren charakter in der sendung herzlichen glühstrumpf aber kann man sich auch mal ein Bisschen anstrengen anstelle dass er nur einmal pro szene irgendwas sagt was die autoren vielleicht mal auf der straße aufgeschnappt haben und dann direkt wieder von dem rest der mannschaft mit augenrollen kommentiert werden?
boerne kann man Fast entschuldigen weil ist halt boerne aber da hat mir auch irgendwie wenigstens einmal der wink von der story gefehlt. bei früheren tatorten (tatorts?? nee) hat er meistens metatechnisch einen drauf bekommen wenn er sich krass danebenbenommen hat, diesmal gar nichts, schon komisch
naja ich weiß auch nicht. müssen ja nicht hundertprozentig sein aber ein bisschen... weird. fand ich die seitenhiebe dieses mal schon
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nicht-ganz-allein-sunny · 6 months ago
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Willkommem zu Sunnys Spielzeitrückblick 2023/24!
Inspiriert von @bychertryntheatyr und diversen Theatermutuals von Instagram dachte ich, ich fass meine Erlebnisse der letzten Spielzeit mal in einem... naja, nicht ganz so kleinen Textpost zusammen.
I will be honest, jede einzelne Vorstellung werde ich wohl nicht durchgehen, denn ich war insgesamt in 56 davon und das ist mir dann doch zu viel. Mein lokales Theater des Vertauens ist ganz offensichtlich das Staatschauspiel Dresden mit seinen ganzen Haupt- und Nebenspielorten - sollte also keinen nähere Ortsangabe bei Stücken stehen kann man davon ausgehen, dass das irgendwo dort läuft.
Los ging die Spielzeit im ereignisreichen Monat September, wo ich es erfolgreich geschafft habe in drei Wochen neun Mal ins Theater zu gehen. Den Spielzeitstart macht hier für mich die Romaninszenierung DER NAZI UND DER FRISEUR in Regie von Monique Hamelmann - absolut genial ungesetztes und bedrückendes Studiostück zum Thema Holocaust, für das ich bisher immer keine Karten bekommen habe. Der Abschlussdialog "Und das ist dann die gerechte Strafe?" - "Nein." verfolgt mich bis heute.
Am nächsten Tag gehts weiter mit einer sommertheaterlichen Adaption vom THE ADDAMS FAMILY der Comödie Dresden sn der Schlossruine Übigau. Mir persönlich war die ganze Aufmachung ein klein wenig suspekt, aber die Location war super. Hab im Nachhinein gemerkt das da ein Typ mitspielt den ich vor ca. 10 Jahren mal auf Youtube geschaut habe - das war arg wild.
Ne Woche später geht es dann für mich in das Stück das bei uns die Spielzeiteröffnung gemacht hat: LULU von Frank Wedekind, in Regie von der absolut fantastischen Daniela Löffner, mit Simon Werdelis als Lulu und einem generell komplett männlichen Cast. Gott ist dieses Stück toll! Das ist zumindest meine Meinung, denn dem Großteil des etwas älteren Publikums gefällt das Stück so gar nicht - ob das jetzt an der recht konstanten Bühnennacktheit, dem doch ziemlich grafischen (männlichem) Bühnensex oder dem Stück selber liegt, bleibt ein Rätsel. Nach der Pause ist der Saal irgendwie deutlich leerer. Schade eigentlich, es ist nämlich verdammt gut und echt zu empfehlen. Naja. Ich brauch nach dem Ende erst mal einen Schnaps, denn ich bin ziemlich mitgenommen. Wunderschön, ästhetisch, aber auch nichts für schwache Nerven.
Dann: Ein Stück das in der Gemäldegalerie der SKD (die an diesem Punkt basically meine Ex-Freundin ist) gespielt wird? Ja bitte! Oder? ALTE MEISTER, nach einem Text von Thomas Bernard. Extrem schön gemacht, inhaltlich aber gar nicht meins. Wenn ich nem alten, exztrischem Dude zuhören will wie er auf Gott und die Welt schimpft geh ich halt auf das Twitter-Profil von Elon Musk und nicht in die verdammte Kunstsammlung. Und damit das erste Stück welches ich gar nicht mag. Sad.
Irgendwie ist auch schon Oktober und wir haben ein Doppelpremieren-Wochenende vor uns!
Am Freitag geht's los mit der DREIGROSCHENOPER von Berthold Brecht in Regie von Volker Lösch. Hui. People were mad. Die Story in die Moderne holen und damit dann basically 3 Stunden lang aktiv gegen die AfD und die ganzen Querdenker-Spacken schießen? Großartig. Zumindest meiner Meinung nach, denn teilweise war das Publikum massiv empört. "Warum muss man denn alles immer politisch machen?" beschwert sich eine Mittvierzigerin beim Verlassen des Saals nach der Vorstellung - denn bekanntermaßen war die Dreigroschenoper in Originalfassung und generell alles von Brecht ja super unpolitisch.
Zum Stück sei noch gesagt das Jannik Hinsch als Maceath und Sahra Schmidt + Phillip Grimm als Ehepaar Peachum an der Parteispitze der PfD (Perspektive für Deutschland) ein absolutes Highlight sind. Das Kostümdesign ist hier im übrigen auch absolute Spitzenklasse - insbesondere die Ausstattung der Querdenker rund um Maceath und der absolut fantastische Wutbürgeranzug (mit Hut!). Warum ich dieses Stück in einer Spielzeit dann aber 6-7 mal gesehen habe ist mir ehrlich gesagt trotzdem auch nicht 100% klar. Wahrscheinlich weil man sich im Zweifelsfall doch recht gut davon berieseln lassen kann.
Am Abend darauf geht's im Kleinen Haus mit der Premiere von DER SANDMANN nach ETA Hoffmann, in Regie von Sebastian Klink (von dessem Stil ich bis heute im übrigen nicht weiß was ich davon halte) weiter. Naja. Klassischer Fall von "hätte gut werden können, ist es aber leider nicht". Leider viel zu überladen, viel zu random und generell irgendwie to much. Hätte man sich einfach nur auf den Originaltext konzentriert wäre das ne solide Inszenierung gewesen. Warum man da aber noch Edgar Allan Poe und Nietzsche mit reinbringt ist mir dann doch schleierhaft. Immerhin optisch war das hübsch!
SYLVIA UND SYBILLE wird spontan im Kleinen Haus angesetzt, da bei dem Stück das eigentlich spielen sollte irgendwer krank ist. Nice, hab ich erst einmal gesehen, nehm ich mit. @blueshelledbastard sollte eigentlich bei irgend nem Seminar sein, ist aber extra wegen des Stücks von dort abgehauen. Bin massiv verwirrt und freue mich wie sau darüber. Absurdester Abend der bisher frühen Theatersaison.
Es folgt eine kleine Theaterpause, denn ich bin an diesem Punkt massiv fertig und möchte eigentlich nur eine Woche durchschlafen.
Das ziehe ich auch erfolgreich durch und in der Woche darauf geht's dann weiter mit der Uraufführung von AJAX, einem Thomas-Freyer-Text der von Jahn Gehler inszeniert wird. Das Stück war mit seinem minimalistischen Bühnenbild, unfassbar gutem Cast und bedrückendem Inhalt rund um das Thema Familie und Verschwörungsidologien sofort eines meiner Spielzeithighlights - leider war davon nicht das ganze Publikum zu überzeugen und AJAX wurde nachdem es mehrfach vor einem fast leeren Saal gespielt wurde dann recht schnell wieder abgesetzt. Schade eigentlich. Der Satz "Warum steht da ein Bagger in unserem Vorgarten?!" - wunderschön intoniert von Christine Hoppe - lebt bis heute mietfrei in meinem Kopf.
Der November und der Anfang des Dezembers sind beide etwas seichter und leben hauptsächlich von Wiederholungsbesuchen, ich wobei ich mehrfach bei meinem Dauerbrennern Macbeth und der Dreigroschenoper vorbeischaue - nichts spannendes hier.
Irgendwie lande ich zwischendurch an einem Freitag komplett übermüdet und nach dem Konsum von 5 bis 7 verschiedenen Energydrinks bei JASON MEDEA MEDLEY, einem ruhigen, experimentellem Stück rund um Beziehungsdynamiken und die antike Thematik zwischen Jason und Medea. Ich bin ehrlich. Spätestens ab dem Punkt als auf der Bühne eine Dose Monster Energy aufgemacht wurde kann ich nicht mehr mit Sicherheit sagen was von dem St��ck ich halluziniert habe und was nicht. Ich hatte irgendwo Spaß damit, was hauptsächlich an der großartigen Castleistung lag, aber das ganze war absolut eines dieser Stücke die man einem Nicht-Theatergänger zeigt und der dann der Meinung ist das modernes Theater komplett bekloppt ist.
Zum Jahresabschluss dann noch ein Highlight! Nochmal HAMLET mit Christian Friedel im D'Haus in Düsseldorf. Die Karten dafür sind sehr schnell und ohne viel nachdenken gekauft worden, denn eigentlich hab ich an dem Tag überhaupt nicht frei, irgendwie haben wir dann auch zu viele Karten gekauft und generell ist alles chaotisch. Huppala. Egal. Einmal mit dem Flixtrain kurz vor Silvester für viel zu viel Geld quer durch Deutschland tuckern. @bychertryntheatyr kommt mit, weil wir wie gesagt ne Karte zu viel gekauft haben. Wir werden in der ersten Hälfte des Stücks angeschrien und ich bin sehr überfordert damit. "Ähhh Hilfe!", rufe ich aus, während 1 Dude über die Reihen klettert und mir ein Mikrophon ins Gesicht hält. Tryn ist nicht 100% vom Stück überzeugt, ich hab nen Dopaminrausch und bestehe darauf das wir die 30 Minuten zum Hotel zu Fuß laufen - denn ich muss mich abreagieren. Im Hotel krieg ich die Pornobeleuchtung vom Bett nicht aus. Am nächsten Tag gehts mit dem Flixbus zurück nach Hause - nach etwa 10 Stunden entwickle ich dabei doch ein bisschen Selbsthass.
Nach dem Jahreswechsel geht es dann erstmal zur Deniere von DER ALCHEMIST nach Ben Johnson in Regie von Lily Sykes. Puh. Also. Es hätte auch gereicht wenn das Stück nur halb so lange geht. Völlig ok das ich das nur einmal gesehen habe. Uff.
N' Tag später geht's zu HEY SEXY - einem interaktiven Studiostück der Bürgerbühne zum Thema Körperwahrnehmungund Sexyness. Auf die Frage, was ich denn so sexy finden würde, antwortete mein panicked und überforderter aro-ace-ass im übrigen "Ähhhhhhhhhh - NICHTS?!?"
Tags darauf lande ich im übrigen mal wieder bei MACBETH. Langsam wirds absurd.
Im Februar hat mir den Spielplan wohl nicht so richtig zugesagt, denn insgesamt hab ich es da nur drei Mal ins Theater geschafft.
Einmal zur DREIGROSCHENOPER, dann zu einer recht okayen, aber alles in allem unspektakulären WOYZECK Adaption im Kleinen Haus und außerdem war ich zum ersten Mal in einem Musical!! DER KLEINE HORRORLADEN, inszeniert im etwas chaotisch-abgefrackten Spinnbau vom Theater Chemnitz. Kann mit 'Singen und Hopsen' ja eigentlich eher weniger anfangen, aber das war süß! Vielleicht steh ich auch nur auf die Pflanze. Keine Ahnung (Eine Sache die man dem Theater Chemnitz im übrigen lassen muss: Kostüm und Bühnenbild können die. Nur die aktuelle Interimsunterbringung des Theaters ist halt ein bisschen gruselig.)
Anfang März schaffe ich dann das völlig absurde: Binnen zwei Tagen in drei verschiedenen Theatervorstellungen an drei verschiedenen Schauplätzen gehen. FRÄULEIN ELSE nach Arthur Schnitzler an der Landedbühnen in Radebeul, das Weihnachts-Familienstück DER WUNSCHPUNSCH nach Michael Ende im großen Haus des Staatsschauspiel Dresden und NAPOLEON BONAPARTE im kleinen Haus. Halleluja! Zwischendurch haue ich fast jemanden weil ich Hunger habe und McDonalds mir das falsche Essen mitgegeben hat.
Weiter geht's dann mit der Deniere eines meiner Lieblingsstücke - WIE ES EUCH GEFÄLLT, einer Jugendproduktion der Bürgerbühne auf Shakespeare Basis zum Thema Querness, das mir genuinely in meiner eigenen Entwicklung irgendwo weitergeholfen hat. Bin sehr sad. Immerhin hab ich durch das Stück auch privat sehr viele coole Leute kennengelernt! Bin trotzdem sad.
Auf einmal ist Buchmesse, Tryn ist gerade eh bei mir, da können wir uns ja auch zusammen die Dreigroschenoper anschauen. Oh. Fällt aus? Na dann PIAF, ein Stück rund um das Leben der französischen Chanson-Sängerin Edith Piaf. Ich hab dabei Beef mit den Leuten die hinter uns sitzen, Tryn bekommt davon nix mit. Auch nicht schlecht.
Anfang April werde ich von @blueshelledbastard zu Sahra Kane's ZERBOMBT in Regie von Monique Hamelmann an die Landesbühnen Sachsen eingeladen. Absolut irres und großartiges Stück, leider hab ich zwischendurch insgesamt drei Panikattacken. Hui. Visuelle Trigger funktionieren also auch im Real Life. Immerhin denkt sich mein Gehirn komplett kontextlos zum Stück danach den dümmsten Anmachspruch aller Zeiten aus: "Willst du meine Nummer haben? Ich kann sie auch rappen."
Dann nehmen wir doch noch die Premiere MARIA von Simon Stephens, inszeniert von Adrian Figueroa mit. Bin ehrlich, ich bin ohne viel Erwartung und sehr spontan in das Stück gegangen und kam völlig erleuchtet wieder raus. Die Geschichte rund um die gerade einmal 18-jährige Maria, die ihr erstes Kind erwartet und trotz der Steine die ihr die Gesellschaft in den Weg legt mit einer unfassbare Offenherzigkeit und Neugier durch die Welt - eine komplett stockfinstere Bühne mit minimalistischer Ausstattung und viel Lichtspiel- geht, hat mich total mit seine Einfachheit in den Bann geschlagen. Mit Sahra Schmidt in der titelgebenden Hauptrolle Maria und Katja Gaudard als deren immer schwächer werdende Großmutter ein absolutes Highlight uns definitiv mein Spielzeitfavorit.
In 9 TAGE WACH macht Moritz Kienemann etwa 2 Stunden lang das was er defintiv sehr gut kann - er schreit grenzdebil rum. Es ist absolut wunderschön. Wir lernen im Rahmen des pädagogischen Auftrags wie man Chrystal Meth herstellt. Ich darf eine Colaflasche voller wer-weiß-was schütteln die freudig durch die Reihen gereicht wird. Bin mir immer noch nicht sicher was ich von Sebastian Klink's Inszenierungsstil halte.
Die Lange Nacht der Theater kommt und geht! Erfolgreich schaffen wir es und vier verschiedene Stückeinblicke á 25 Minuten an drei verschiedenen Standorten anzuschauen. Ich bin an diesem Abend unironisch die am besten gekleidete Person in ganz Dresden (neben dem random Typ in preußischer Armeeunifom mit Pickelhaube der in einen suspekten, schwarzen Van gestiegen ist). Habe dann noch Beef mit den DJ der Afterparty via Twitter. Sorry, aber wenn man ABBA so abmischt das man dazu nicht tanzen kann, dann sollte mans vielleicht lassen. Der DJ im Vorjahr war toll. Der war als Mönch verkleidet.
Die Dreigroschenoper spielt mal wieder. Ich will das Stück nem Kumpel zeigen. Ach ja, es kommt noch eine Person mehr mit. Und noch eine. Tryn läd sich selbst ein und kommt einmal komplett random quer durch DE gefahren um sich das auch mit anzuschauen. Auf einmal sind da sehr sehr viele Leute in meiner Wohung. Hilfe. Wir klauen Stage Probs und müssen Leuten in der Bahn dann erklären warum wir einen Fake-Afd/PfD Ballon mit uns rumtragen. Hilfe.
N Tag später ist die Deniere von DAS LEBEN IST TRAUM, bei dem ich mich immer noch ärgere es nicht öfters angesehen habe. Das super simple Bühnenbild, welches viel mit rhythmischen Schattenspielen gearbeitet hat, war ein absolutes Träumchen. Sitze in der erste Reihe und kichere an einer Stelle zu laut, was dazu führt das ich fortan konstant von der Bühne angequatscht werde, woraufhin ich noch mehr kichern muss.
Ohne das es irgendwen überrascht lande ich mal wieder bei Macbeth - diesmal im Begleitung von 1 Kumpel und einem Gengar Plüschtier namens Mary Shelly. Wir bekommen sehr viele Komplimente für das Plüschtier. Meinem Kumpel gefällt das Stück überraschend gut. Irgendwer hinter uns ist extrem horny für Jannik Hinsch als Banquo.
Tags drauf spielt nochmal Lulu, mit anschließendem Publikumsgespräch. Kann man ja mal mitnehmen. Aufgrund einer Preisverleihung am folgenden Tag werden wir aus sicherheitstechnischen Gründen Punkt 12:00 Uhr rausgeworfen. Das Publikumsgespräch setzt sich dann nachts halb 1 vor der Theaterkasse fort. Auch ne Erfahrung.
Es ist Pfingsten! Da kann man doch mal nen Ruhigen machen. Oder man fährt halt 7 Stunden quer durchs Land um sich die MACBETH Adaption von Evgeny Titov mit André Kacz­marc­zyk als Macbeth im Düsseldorfer Schauspielhaus anzuschauen. Tryn sagt das Stück nicht so zu, ich hab den Spaß meines Lebens und freu mich wie sonst was darüber mal einen anderen Inszenierungsansatz zu meinem Lieblings-Shakespeare-Stück zu sehen. Wir ignorieren das ich basically wegen Tumblr Memes hier gelandet bin.
Da die Woche ja nicht hektisch genug losging geht es kurz darauf mit der Deniere der Bühnenadaption von Robert Harris' Roman VATERLAND weiter. Das Stück endet - zurecht - mit ca. 10 Minuten an Standing Ovations. Beim verlassen des Saals komme ich mit ner Masse an pissigen Menschen ins Gespräch die absolut nicht nachvollziehen können dass das Stück abgesetzt wurde. Mood.
Und um das ganze zum Wochenausklang noch ad absurdum zu treiben ist dann auch noch Kostümverkauf am Staatsschauspiel. Ich übernehme ab morgens um 8 den Anstelldienst, damit der Rest meiner Gruppe Zeit zur Anreise hat. Punkt 10 Uhr öffnen die Türen und es geht hinein ins Getümmel und Geprügel um extrem fragwürdige Klamotten. Wir machen den Fehler unser Anprobier-Lager neben einer zweiten Gruppe queerer Leute aufzuschlagen, was dazu führt das wir uns die nächsten 1 1/2 Stunden gegenseitig die absurdesten Klamotten einreden. "Its giving 'Mathelehrer der von einer siebten Klasse gemobbt wird und sich heulend im Direktorat beschwert' - slay", wird mir entgegengeworfen als ich ein besonders hässliches Männerhemd mit Wischtuch-Muster anprobiere. Hinter mir höre ich den Ausruf "Das erinnert mich an Lady Gagas Meat-Dress - aber in sustainable!". Kurz nach 12 Uhr verlassen wir das Theater mit dem Armen voller Klamotten - natürlich ist bei mir das Wischtuchhemd dabei, sowie 5 Krawatten und mehrere extrem fragwürdige Westen, Jacken und Röcken. 35 Euro für das ganze ist mehr als valide. Geht zu Theaterverkäufen meine Freunde!
Der Tag endet im übrigen nicht an der Stelle, nein. Das wäre ja langweilig. Nach einer groß angelegten Haul- und Anprobiersession landen wir nämlich nochmal allesamt im Theater - bei der extrem spontan angesetzten Deniere von Sylvia und Sybille. Das ganze ist eine etwas unangenehme letzte Vorstellung, denn eigentlich ist niemand so wirklich begeistert darüber dass das Stück abgesetzt wird. Bei der Afterparty versuche ich nach einigem Wein-Konsum irgend nem fremden Typ meinen Marketingpitch von einem "Energydrink mit Erbensgeschmack" zu unterbreiten. Erfolglos. Leider.
Ne Woche später landen wir dann bei der (für mich) letzten Premiere des Jahres: DIE JAGD, inszeniert von Daniela Löffner, von der ich mir im übrigen mittlerweile alles anschauen würde. Ein extrem bedrückendes und atmosphärisches Stück mit Amphitheater-Bühne, das sich rund um die Geschichte eines Kindergärtners der des sexuellen Missbrauchs beschuldigt wird dreht. Hui. Ich kriege Zerbombt-Flashbacks und verlasse komplett fertig und verstört den Saal. In weiser Vorraussicht hatte ich mir Gin in einen Flachmann abgefüllt - den brauch ich jetzt definitiv. Man war das gut! Muss ich mir defintiv nochmal anschauen, vielleicht das nächste Mal mit etwas mehr Vorbereitung. Ps: Lest Triggerwarnungen, auch wenn ihr der Meinung seit schon aus dem Beschreibungstext alle notwendigen Infos rauszulesen.
Dann hab ich ausnahmsweise hab ich meine 5 Gehirnwindungen mal gut benutzt und mir vor Besuch der Bühnenadaption von Kafkas DAS SCHLOSS den dazugehörigen Roman durchgelesen. Die Rentner die in der Pause neben mir stehen haben nicht so weit mitgedacht und beschweren sich lautstark darüber, dass sie das Stück nicht verstehen - welch Überraschung bei ner Kafka-Adaption. Auf der Bühne mit dem Panoptikum-artigen-Bühnenbild brüllt Moritz Kienemann als K. mal wieder schön grenzdebil rum, ich interpretiere in viele Sachen religiöse Bildsprache rein und allgemein wirken sehr viele Sachen sehr horny auf mich. Kann aber auch sein dass das einfach ich gewesen bis. Huppala.
Im letzten Monat vor der Sommerpause erwischt mich dann nochmal der Theaterburnout - nachdem ich wochenlang auf Achse war will ich eigentlich einfach nur noch meine Ruhe. Irgendwie lande ich trotzdem noch einmal bei MARIA (mit anschließendem Publikumsgespräch mit dem Autor Simon Stephens das gerne hätte länger gehen können), bei der Deniere von VOR SONNENAUFGANG und natürlich nochmal MACBETH - wobei ich hier in der Pause gehe, weil ich zwischendurch Migräne bekomme und dem Typen neben mir fast in den Schoß kotzen muss. Das vorbestellt Glas Weißwein trinke ich im übrigen trotzdem auf ex aus - hat immerhin 5 Euro gekostet.
Der Saisonabschluss macht dann noch DAS SPIEL VON LIEBE UND ZUFALL - das Sommertheater im Japanischen Palais. Und naja. Das war halt auch einfach nur Sommertheater. Nicht mal die Brezeln die es dort zu kaufen gab waren gut!
Damit endet die Spielzeit 2023/24 für mich nach sage und schreibe 56 besuchten Vorstellungen!
Die Planung für die Spielzeit 2024/25 ist mittlerweile im vollen Gange und wenn ich Lust habe kommt vielleicht irgendwann demnächst noch ein Spielzeitausblick für die nächste Saison.
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unsere-zeit-ist-jetzt · 4 years ago
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16.11.2019: Haben wir da gestern Abend aus Versehen die Türen verwechselt?
(vorheriger Post)
Rollenspielprojekt von @riddikulus und @shakshuka-grandpasweaters
Wenn ihr von Anfang an lesen wollt: Hier geht's zum allerersten Play
Wenn  ihr einen Überblick haben und wissen wollt, was wir alles nicht  ausspielen, was aber trotzdem passiert: Hier geht's zur Timeline
Wenn ihr unsere Plays auch mal auf englisch lesen wolllt: Hier geht's zum Blog our-time-is-now
Wenn ihr euch fragt, was um alles in der Welt ein Sekretariatsblick ist: Hier wird's erklärt.
Samstag, 10:21 Uhr:
David: *sind seit ca. 20 Minuten wach und haben in der Zeit knutschend und kuschelnd darüber diskutiert, wer aufstehen muss, um Kaffee zu kochen* *hat schließlich mit dem Argument gewonnen, dass er letzten Sonntag nicht nur Kaffee, sondern auch Frühstück gemacht hat und deswegen heute Matteo dran ist* *hat ihm versprochen, das Bett schön warm zu halten und gibt ihm noch einen Kuss, bevor Matteo dann aufsteht, um in die Küche zu gehen*
Laura: *hat wie so oft bei Linn im Zimmer übernachtet und sich, wie eigentlich immer, den Wecker auf recht früh gestellt, damit sie sich zurück in ihr Zimmer schleichen kann, ohne von den anderen gesehen zu werden* *hat schon bei Linns Übernachtung beim CSD gemerkt, dass sie Linn unglaublich gern hat und sich immer mehr in sie verliebt, je häufiger sie sich gesehen haben* *musste aber auch damit leben, dass Linn jedes Mal ein wenig auf Abstand ging, wenn sie versucht hat, ein wenig mehr über die Freundschaft hinaus zu investieren* *war dadurch öfter mal ziemlich frustriert - vor allem, wenn noch Stress auf der Arbeit dazu kam oder sie David und Matteo turteln gesehen hat* *hat es dann aber irgendwann nicht mehr ausgehalten und die Karten bei Linn einfach ganz offen auf den Tisch gelegt, woraufhin sie dann tatsächlich zusammengekommen sind* *ist heute genau einen Monat mit ihr zusammen und auch wenn sie am Anfang beschlossen haben, es zunächst für sich zu behalten, um zu sehen, wie es überhaupt läuft, haben sie in den letzten Tagen immer häufiger darüber gesprochen, es den engsten Freunden und Mitbewohnern doch zu sagen, da es so einfach bequemer und einfacher wäre und ihnen die Geheimniskrämerei so langsam beiden auf die Nerven geht - ihr dabei noch mehr als Linn* *hat trotzdem respektiert, dass Linn noch ein wenig Zeit braucht, da sie einfach nur unglaublich glücklich darüber ist, dass Linn ihre Gefühle erwidert und es sich so zwischen ihnen entwickelt hat, freut sich aber nun, dass es wohl darauf hinauslaufen wird, dass sie sich doch vor den anderen outen* *schreckt nun hoch und stellt bei einem Blick auf die Uhr erschrocken fest, dass sie den Wecker vorhin wohl ausgemacht und sofort wieder eingeschlafen ist und dass es jetzt schon fast halb elf ist* *rüttelt Linn sanft wach und gibt ihr einen Kuss auf die Schläfe* *murmelt leise* Wir haben verschlafen… *hört sie irgendwas unverständliches murmeln und lächelt liebevoll* *kuschelt sich noch ein bisschen an sie, bis sie ein wenig wacher ist und lauscht währenddessen auf die Geräusche in der WG* *hört David und Matteo nebenan ab und zu lachen, aber Richtung Küche und Flur keinen Mucks* *seufzt leise und setzt sich auf* *lächelt zu Linn und meint* Ich schleich mich mal rüber… ich glaub, es sind noch alle in ihren Zimmern… *sieht, wie Linn sich aufsetzt und lächelt, als sie die Arme um sie schlingt* *umarmt sie ebenfalls und küsst sie nochmal sanft, ehe sie aus dem Bett steigt* *sagt leise* Bis später… *geht zur Tür und legt ein Ohr dran* *hört aber nichts, lächelt noch einmal in Linns Richtung und öffnet dann die Tür, um in ihr Zimmer zu gehen*
Matteo: *hat sich von David überreden lassen, dass er dran ist mit Kaffee kochen* *ist also aufgestanden und hat sich eine Jogginghose und ein T-Shirt angezogen* *sieht, wie David nach seinem Handy gegriffen hat* *grinst nur leicht und verlässt dann ihr Zimmer* *macht die Tür leise hinter sich zu und will gerade Richtung Küche, als er sieht, wie Laura vorsichtig schleichend aus Linns Zimmer kommt* *starrt sie an und fragt sich, warum sie sich so rausschleicht* *sieht dann ihr Gesicht und wie sie so dermaßen ertappt aussieht und begreift langsam* *kann nicht anders als immer breiter zu lächeln* Na, Schwägerin, haben wir da gestern Abend aus Versehen die Türen verwechselt? *legt den Kopf leicht schief und schaut sie sehr verschmitzt an* *findet, dass jetzt auf einmal alles einen Sinn ergibt: Lauras schlechte Laune vor ein paar Monaten, ihre Genervtheit, wenn er und David besonders flirty oder liebevoll miteinander waren und jetzt natürlich ihre gute Laune seit ein paar Wochen*
Laura: *hat gerade leise einen Fuß aus Linns Tür in den Flur gesetzt, als Matteo um die Ecke kommt* *hält die Luft an und verzieht das Gesicht* *spielt kurz mit dem Gedanken, einfach wieder schnell zurück in Linns Zimmer zu gehen, als Matteo sie auch schon gesehen hat* *starrt ihn an und weiß nicht, was sie sagen soll* *fühlt sich ziemlich ertappt und sucht im Kopf nach Ausreden, warum sie um diese Zeit im Schlafanzug aus Linns Zimmer kommen könnte* *sieht Matteo dann breit grinsen, schnaubt leise, legt den Kopf schief und schenkt ihm einen Sekretariatsblick* *sagt todernst* Ich hab keine Ahnung, wovon du redest… *weiß selbst, dass das nicht die beste aller Antworten ist, spielt aber auch ein bisschen auf Zeit bis ihr was Besseres einfällt*
Matteo: *sieht förmlich, wie es bei ihr arbeitet* *tut es fast ein bisschen leid, dass er sie erwischt hat* *lacht leise bei ihrer toternsten Aussage* Okayyyy... *zieht das “okay“ lang und gibt ihr Zeit, sich was Besseres einfallen zu lassen* *erinnert sich an ein halbes Jahr zurück, als David und er ganz frisch zusammen waren* *hätte sich da auch manchmal gewünscht, dass nicht alle Bescheid wissen und ihren Senf dazugeben* Also, wenn du wirklich nicht weißt, wovon ich rede, kann ich gerade auch nichts gesehen haben… *schaut sie fragend an* Ich mein, wenn’s da nichts zu sehen gab, dann bin ich einfach nur in die Küche gegangen?
Laura: *hört Matteo lachen und ärgert sich, dass er sie nicht ernst nimmt* *bleibt aber trotzdem ernst, auch wenn sie innerlich ein wenig nervös wird* *hört seinen Vorschlag, denkt kurz nach und sagt dann* Es gab definitiv nichts zu sehen - also jedenfalls nicht das, was du denkst. Ich wollte nur kurz… was nachsehen… das wird ja wohl noch erlaubt sein, oder? *will gerade endlich die Tür zu Linns Zimmer zu ziehen, als sie zwei Arme spürt, die sich um ihren Bauch schlingen* *hört kurz darauf Linn noch ein wenig verschlafen: “Morgen Matteo! Frühstücken wir wieder zusammen in irgendeinem Bett?”* *dreht sich leicht rum, um Linn ansehen zu können und fragt sich kurz, ob ihr bewusst ist, wie sie sie gerade umarmt und dass es für Matteo jetzt ziemlich offensichtlich sein muss, dass sie nicht nur bei Linn im Zimmer war, um irgendwas nachzuschauen* *wirft ihr einen liebevollen, aber auch verwirrten und fragenden Blick zu und sagt leise* Ich dachte, du wolltest noch nicht… *sieht, wie Linn sie ansieht, leicht lächelt, mit den Schultern zuckt und schließlich sagt: “Aber du wolltest… und bei Matteo und deinem Bruder stört es mich auch nicht…”* *strahlt Linn wohl ziemlich erleichtert an und strahlt noch mehr, als Linn ihr einen kurzen Kuss auf den Mund drückt* *schlingt nun ebenfalls einen Arm um sie und hat Matteo inzwischen schon fast vergessen*
Matteo: *sieht, wie sie nachdenkt und hört dann ihre Antwort* *will ihr sagen, dass es okay ist, dass er dicht halten kann, aber dass sie ihn nicht anlügen braucht* *sieht dann, wie Linn halb rauskommt, aber definitiv Laura sehr eindeutig umarmt* *kann sich nicht verkneifen, Laura etwas triumphierend anzuschauen* Was genau wolltest du denn nachsehen? *grinst dann aber zu Linn und nickt* Wenn ihr wollt, können wir zusammen bei uns frühstücken… aber wenn ihr lieber noch allein sein wollt… *grinst leicht und zuckt mit einer Schulter* *hört das Gespräch zwischen den beiden und versteht jetzt, warum Laura so abgeblockt hat* *lächelt, als Linn Laura einen Kuss gibt* Ähm, ich geh mal Kaffee kochen…. *schaut grinsend zu Laura* Ich nehm an, du willst das David erzählen, oder darf ich?
Laura: *ignoriert Matteos erste Frage, weil sie zu sehr damit beschäftigt ist, sich zu fragen, was Linn denkt und ob es jetzt doch okay ist, sich zu outen* *hört auch Matteos Antwort auf Linns Frage nach dem Frühstück nur mit halbem Ohr* *will erstmal Klarheit, wie jetzt der Plan ist, ob sie jetzt öffentlich werden oder nicht, wobei “nicht” jetzt wahrscheinlich auch irgendwie schon zu spät ist* *ist dann ziemlich glücklich, als sie die Bestätigung bekommt, dass es David und Matteo wissen dürfen und denkt sich, dass das ein ziemlich guter Anfang ist, da es ihr vor allem wichtig ist, dass David es weiß* *hört, dass Matteo Kaffee kochen geht und schaut kurz zu ihm rüber* *sieht ihn grinsen und kann nicht anders, als nun doch zu lächeln* *lacht dann leise bei seiner Frage* Da hättest du Spaß dran, was? Von mir aus, erzähl du es… *wendet sich dann wieder Linn zu und fragt lächelnd* Also David und Matteo sind okay? *sieht sie kurz überlegen, dann nicken und hört sie hinzufügen: “Hans und Michi auch. Ist doch schon ziemlich blöd, wenn du dich jeden Morgen rausschleichen musst. Ist das okay erstmal? Oder müssen wir es noch mehr Leuten sagen?”* *streicht Linn eine Haarsträhne aus dem Gesicht und hinters Ohr und küsst sie kurz* *sagt dann leise* Das ist vollkommen okay erstmal… ein guter Anfang… *sieht Linn lächeln und lächelt ebenfalls* *lässt sie dann los und deutet mit dem Kopf Richtung Küche* Jetzt lass uns mal dem Chaoten beim Frühstück machen helfen… sonst vergisst er wieder meinen Honig!
Matteo: *grinst sehr bei ihrer Frage* Oh ja, großen Spaß… *strahlt sie dann an* Danke! *geht dann aber tatsächlich erstmal in die Küche und setzt den Kaffee auf* *holt dann das große WG-Tablett und fängt an, da schon mal Sachen draufzuladen* *sieht wie Linn und Laura in die Küche kommen* Großartig! Ihr seid hier! Könnt ihr das dann eben zu Ende machen und ich geh zu David, die guten Neuigkeiten verkünden, ja? Danke! *wartet die Antwort gar nicht ab, sondern schiebt sich an ihnen vorbei und geht schnell in ihr Zimmer* *strahlt David an, als er wieder reinkommt und lässt sich mit den Knien zuerst auf ihr Bett fallen* Du glaubst nicht, was mir gerade passiert ist! Du darfst raten! Obwohl nee, da kommst du eh nie drauf! *überlegt, wie er es am besten machen kann und verkündet dann* Linn hat ne Freundin! Ich bin ihr gerade begegnet!
David: *schaut vom Handy auf, als Matteo rein kommt* *ist leicht verwirrt, weil er so strahlt und keinen Kaffee dabei hat* *runzelt leicht die Stirn, als er sich zu ihm aufs Bett fallen lässt* *hört dann, dass irgendwas passiert sein muss und schüttelt mit hochgezogenen Augenbrauen den Kopf, weil er beim besten Willen nicht weiß, was es sein könnte* *fragt sich immer noch, wo der Kaffee ist* *hört dann, dass Linn ne Freundin hat und muss grinsen* Jetzt echt!? Wow… Und wie ist sie? *setzt sich ein wenig aufrechter hin und schaut Matteo neugierig an* *muss dann aber dennoch hinzufügen* Und hast du vor lauter Aufregung den Kaffee vergessen?
Matteo: *lacht leicht bei seiner Frage* Sie scheint super nett zu sein… *schüttelt dann lachend den Kopf* Nee, den hab ich aufgesetzt, aber die beiden machen gerade Bettfrühstück fertig und kommen dann her… *ist hin und her gerissen, ob er es David sagen soll oder seine Reaktion abwarten soll, wenn Linn und Laura reinkommen* *entscheidet sich schließlich für letzteres, damit Laura seine Reaktion auch sieht* Also wirst du sie gleich sehen… mit Frühstück. Ist doch gut, oder?
David: *hört, dass Linns neue Freundin wohl nett ist und lächelt* Das freut mich echt für sie - also sah sie glücklich aus!? *hört dann, dass der Kaffee läuft und Linn und die neue Freundin wohl gleich zum Bettfrühstück kommen* Oh… *richtet sich ein bisschen mehr auf* Dann sollte ich mir mal irgendwas anziehen… *hat wieder einen dieser Momente, wo er den Klamottenhaufen nach seinem Binder absucht, bis ihm einfällt, dass er keinen mehr braucht* *greift stattdessen nach der Jogginghose und streift sie über, ehe er zurück aufs Bett krabbelt, sich am Kopfende gegen die Wand lehnt und für Matteo einladend auf den Platz neben sich deutet* *hat beim Bettfrühstück gelernt, dass es wichtig ist, sich schnell die besten Plätze zu sichern und macht da auch in Bezug auf Linns neue Freundin keine Ausnahme* *hört Matteos Frage und nickt* Klar. Frühstück ist immer gut… und wenn wir dabei Linns neue Freundin kennenlernen… wie heißt sie denn? *bekommt keine Antwort mehr von Matteo, weil in dem Moment Laura und Linn mit einem Tablett und der Kaffeekanne in ihr Zimmer kommen* *murmelt ein “Morgen” und schaut abwartend zur Tür, ob noch jemand rein kommt* *hört dann, wie Laura Matteo fragt: “Hast du’s ihm doch noch nicht gesagt!?”*
Matteo: *lächelt leicht bei seiner Frage, weil das so schön David ist* Ja, sah sie… sie sahen beide glücklich aus… *schaut ihm dann zu, wie er sich was zum Anziehen sucht* *findet, dass er auch so hätte bleiben können, weil er ja ein T-Shirt anhat und die Decke über seine Beine hätte legen können, aber lässt ihn mal machen* *rutscht dann neben ihm aufs Bett* *hört seine Frage und überlegt, wie er ihn hinhalten kann, als auch schon die Tür aufgeht* *grinst leicht bei Lauras Frage* Naja, ich hab ihm erzählt, dass ich Linns Freundin kennengelernt hab und sie jetzt mit uns frühstückt... *sieht, wie Laura ihn amüsiert ansieht* *grinst und zuckt mit einer Schulter und guckt zu David* Mehr kommen nicht… *grinst und wartet darauf, dass er’s checkt*
David: *schaut ein wenig verwirrt zwischen Laura und Matteo hin und her und fragt sich, um was es eigentlich geht* *schaut kurz zu Linn, die sich aber einfach wie immer zu ihnen aufs Bett setzt und dann wieder zu Matteo* *hört, dass nicht mehr Leute kommen, schaut nochmal verwirrt zu Laura, die aber immer noch grinst und checkt dann endlich, worum es geht* *lacht leise, strahlt und springt sofort auf* Nee, oder?! *ist in zwei Schritten bei Laura und umarmt sie* Wie cool! Warum hast du denn nicht mal früher was gesagt!? *freut sich wirklich für sie und findet auch sofort, dass sie und Linn mega gut zusammen passen* *hört Linn: “Das war meine Schuld! Ich wollte erstmal gucken, ob Laura überhaupt mit mir zusammen bleiben will, bevor wir es allen erzählen…”* *lässt Laura los und schaut ein wenig verständnislos, aber lächelnd zu Linn* Warum sollte sie nicht!? *streckt auch die Arme nach Linn aus, aber überlässt es ihr, ob sie ihn umarmen will oder nicht* *strahlt zwischen den beiden hin und her* Ich freu mich echt für euch! Wahnsinn!
Matteo: *grinst, als David es endlich checkt und sich auch sofort freut und aufspringt* *hört Linns Antwort auf Davids Frage und kann sie sofort verstehen* *lächelt ihr zu und nickt leicht als Zeichen* *sieht dann, wie Linn auch David umarmt und klatscht begeistert in die Hände* Hach, wie schön! Eine große Familie! *grinst zu Linn* Willkommen im Club! *sieht, wie Linn ihn etwas verwirrt anschaut: “Es gibt einen Club?”* *lacht leicht* Ja, bis jetzt war nur ich drin, aber ich freu mich, dass wir jetzt zu zweit sind im Club der Schreibner-Partner…. *zuckt mit einer Schulter* Am Namen müssen wir vielleicht noch arbeiten… *sieht, wie Linn leicht lächelt und nickt* *greift dann nach der Kaffeekanne und schenkt allen ein*
David: *umarmt Linn fest, als sie Anstalten macht, ihm entgegen zu kommen und grinst bei Matteos Worten, als er sie wieder loslässt* *setzt sich zurück auf seinen Platz neben Matteo* *schlingt kurz seine Arme um ihn und drückt ihm einen Kuss auf die Wange, weil er seine Freude darüber, dass Laura und Linn glücklich sind, auch mit ihm teilen will* *lässt ihn dann aber schnell wieder los und verfolgt die Unterhaltung zwischen ihm und Linn* *lacht leise und schaut zu Laura* *sieht, wie sie Linn verliebt anschaut und dann ein wenig ertappt zu ihm* *lächelt und sieht sie ebenfalls lächeln* *hört sie dann sagen, während sie Matteo ihre Tasse hinhält: “Wir können Linn in unsere WhatsApp-Gruppe einladen - dann sind wir die Florenzi-Schreibner-Shira-Familie!”* *hält Matteo ebenfalls seine Tasse hin und kommentiert* Find ich gut! *nimmt seine Tasse wieder entgegen, lächelt und bedankt sich leise* *hört dann Linn: “Jetzt wo David und Matteo es wissen, müssen wir es aber eigentlich Hans und Michi auch sagen. Hans ist sonst sicher böse…”* *wird wieder ein wenig ernster und nickt* Naja, böse vielleicht nicht… aber bestimmt eine halbe Stunde beleidigt… *schaut fragend in die Runde* Hat Hans überhaupt hier geschlafen? Oder bei Michi?
Matteo: *grinst, als David ihm einen Kuss aufdrückt, weil er sich vorstellen kann, dass er sich gerade sehr freut* *schaut dann begeistert bei Lauras Vorschlag* Jaaa, super Idee! Warte, ich mach direkt… *schenkt noch schnell David ein und stellt die Kanne dann hin und greift nach seinem Handy* *lädt erst Linn ein und ändert dann den Namen* *nickt leicht bei Linns und Davids Unterhaltung* Ich glaub, der hat bei Michi gepennt… ich schreib ihm mal… WhatsApp, Matteo/Hans: Matteo: Bist du zu Hause? Es gibt Frühstück in unserem Bett. Wenn du da bist, komm vorbei und bring Michi mit… es gibt Neuigkeiten…. *grinst zufrieden* So, ich hab ihn neugierig gemacht, dann sollte er gleich auf der Matte stehen….
David: *lächelt, als Matteo nach seinem Handy greift, um Linn direkt in die Gruppe zu holen und nippt vorsichtig an seinem Kaffee* *hört dann, dass Matteo auch Hans schreibt und schaut sehnsüchtig aufs Tablett mit dem Frühstückskram* *seufzt leise* Okay, dann warten wir noch auf ne Antwort, bevor wir anfangen… *lehnt sich gegen Matteo, schaut zwischen Laura und Linn hin und her und fragt dann grinsend* Und? Wie lange geht das schon zwischen euch? *hört beide gleichzeitig antworten: “Einen Monat!” und muss erst grinsen, schaut dann aber leicht empört* Ihr habt das einen Monat geheim gehalten!? Wie gemein! *grinst dann* Aber trotzdem herzlichen Glückwunsch zum Einmonatigen!
Matteo: *schüttelt den Kopf* Quatsch, warum sollen wir denn warten? Wer zu spät kommt und so… Außerdem ist doch genug da… *greift nach zwei Broten und fängt an sie für sich und David zu schmieren* *grinst dann, als Linn und Laura sagen, dass sie einen Monat zusammen sind* *nickt leicht* Ja, das passt... *grinst dann auch* Ja, herzlichen Glückwunsch… *hört Laura fragen: “Wieso passt das?”* Na, zu Davids OP warst du noch mies drauf… ich nehm an unglücklich verliebt… und seit ungefähr einem Monat warst du wirklich viel besser drauf, also vorher auch schon ein bisschen… aber ja doch, hat man schon gemerkt… *grinst leicht und schiebt David das erste geschmierte Brot hin, bevor er weitermacht*
David: *grummelt leicht, als Matteo nach dem Brot greift und aktiv wird und richtet sich seufzend wieder auf* *sieht, wie auch Laura nach ‘nem Brot greift und beginnt, es sich zu schmieren, Linn aber zunächst skeptisch auf Matteos Handy schaut und noch wartet* *lächelt leicht und verfolgt dann das Gespräch zwischen Laura und Matteo* *runzelt leicht die Stirn und versucht, sich zurück zu erinnern* *erinnert sich an so viele Situationen, in denen Laura ihre schlechte Laune an ihm ausgelassen hat - Mias Party, das FSJ Wochenende, der Streit nach seiner OP, der Streit um das überflüssige Geld und so viel mehr Kleinigkeiten * *schüttelt leicht fassungslos den Kopf, beugt sich vor und boxt Laura gegen den Oberarm* *hört sie laut “Aua” rufen und sieht, wie sie ihn entrüstet ansieht und sich den Arm reibt, dann aber ausholt, um ihn ebenfalls zu boxen: “Wofür war das denn!?”* *weicht ihr aus und ist dann froh, dass sie aufzugeben scheint* Dafür, dass du über Wochen deine schlechte Laune an mir ausgelassen hast… *pfft leise und sieht dann erst, dass Matteo ihm ein Brot hingelegt hat* *lächelt liebevoll in seine Richtung und sagt leise* Danke… *schaut dann wieder böse zu Laura* *kann es zum einen verstehen, dass sie schlecht gelaunt war, aber nicht so wirklich, dass sie es an ihm ausgelassen hat, anstatt einfach mit ihm drüber zu reden*
Matteo: *schaut etwas überrascht, als David Laura einfach boxt* *hört dann aber den Grund und muss grinsen* *nickt nur einmal kurz, als er sich bedankt* *hört dann Laura antworten: “Hallo, du kennst Linn. Ich wollte nicht, dass es irgendwie komisch wird… “* *nickt leicht* Kann ich verstehen… *sieht, wie David ihn entsetzt anguckt* Was denn? Wenn ich zuerst ein Kumpel von Laura gewesen wär, hättest du ihr dann irgendwas erzählt? *wird dann aber von seinem Handy abgelenkt, das vibriert* *grinst, als er die Nachricht liest* Hans ist hier… *sieht in dem Moment auch schon wie die Tür auffliegt und Hans im Raum steht: “Ich bin wach! Ich bin da! Was gibt es, meine Schmetterlinge?”*
David: *verengt leicht die Augen, als Laura versucht zu erklären und hört dann Matteos Worte* *sieht ihn entsetzt an und nickt heftig* Ja, hätte ich! *ist sich aber auf einmal nicht mehr so sicher, grinst leicht und zuckt mit den Schultern* *schaut dann strafend und vorwurfsvoll zu Laura* Zumindest hätte ich meine schlechte Laune nicht an Laura ausgelassen! *hört Laura seufzen und schließlich sagen: “Okay okay… das mit der schlechten Laune tut mir leid… ich war echt irgendwie drüber… kommt nicht wieder vor!”* *grinst zufrieden und versöhnlich und murmelt leise* Na hoffentlich! *beißt dann einmal in sein Brot, ehe er hört, dass Hans hier ist und im gleichen Moment die Tür aufgeht* *sieht ihm entgegen und grinst leicht* Ihr müsst euch Teller und Tassen holen - wir haben nur für vier gedeckt…. *hört Linn fragen: “Ist Michi auch da?” und Laura: “Holt euch erstmal Frühstückskram, dann erzählen wir!”* *hört Hans: “Michi ist da, Michi holt Frühstückskram, weil Hans sich nämlich schon gedacht hat, dass ihr nur für vier gedeckt habt - Unverschämtheit übrigens!”* *sieht in dem Moment Michi mit zwei Tellern und zwei Tassen und im gleichen Bademantel wie Hans in der Tür stehen* *muss sehr grinsen und hört Laura lachen: “Okay, das ist irgendwie süß!”* *schaut amüsiert und entsetzt zugleich zu Matteo, schüttelt bestimmt den Kopf und raunt mit endgültiger Stimme* Wir beide - bitte niemals!
Matteo: *verfolgt die Unterhaltung zwischen Laura und David und ist erleichtert, als Laura sich entschuldigt und es nicht zum Streit kommt* *sieht und hört, wie Linn auch aufatmet und lächelt ihr zu* *wird dann aber von Hans abgelenkt und muss leicht lachen* *grinst, als Michi im gleichen Bademantel auftaucht* *schaut zu David und muss bei seinem Gesicht lachen* Was denn? Warum denn nicht? Wär doch total süß und so! *muss dann aber lachen und drückt ihm einen Kuss auf die Wange* Keine Sorge… bin ich auch dagegen… *rückt ein bisschen zur Seite, als Hans und Michi sich auch Platz auf dem Bett suchen* *greift nach der Kanne und reicht sie Michi* *hört dann auch schon Hans: “Und? Was sind die Neuigkeiten? Ist der Deal mit der Wohnung geplatzt und ihr bleibt doch hier?”*
David: *schaut Matteo bei seiner Reaktion auf die Bademäntel total entgeistert an und schüttelt den Kopf* *lacht leise und wiederholt* Niemals! *atmet erleichtert aus, als Matteo meint, dass er auch dagegen ist und knufft ihn leicht* *rückt dann ebenfalls ein Stück, damit Hans und Michi sich setzen können* *schaut bei Hans Frage auffordernd zu Laura und Linn, die kurz einen Blick tauschen* *schüttelt leicht den Kopf, als es um die Wohnung geht* Alles gut mit der Wohnung… In zwei Wochen ist wie geplant der Umzug… nächsten Freitag Schlüsselübergabe… *lächelt vorfreudig und lehnt sich gegen Matteo, weil er denkt, dass es ja jetzt an Laura und Linn ist, zu erzählen* *hört stattdessen Hans seufzen: “Hach, man wird ja wohl mal noch träumen dürfen… ich hab gestern noch zu Michi gesagt, dass es echt schade ist, dass diese Wohnung nicht ein Zimmer mehr hat oder man nicht irgendwie aus dem Wohnzimmer…”* *ist ein wenig erstaunt, dass Hans auf einmal von Linn unterbrochen wird: “Laura und ich sind zusammen!” und wie Hans sie verwirrt ansieht und eine zeitlang braucht, bis die Info bei ihm anzukommen scheint* *hört ihn fragen: “Bitte was!?” und Linn nochmal wiederholen: “Laura und ich sind zusammen!”* *grinst, weil von Hans immer noch keine wirkliche Reaktion kommt und fügt leise hinzu* Seit einem Monat übrigens schon... *sieht dann aber, dass Linn schon fast ängstlich zu Hans schaut und wird wieder ernst* *hört sie sagen: “Hmmm, ich dachte, du willst da auch was zu sagen, aber… okay… also… ja, dann können wir ja jetzt frühstücken…”*
Matteo: *grinst leicht, als Hans natürlich enttäuscht aussieht, als David sagt, dass mit der Wohnung alles gut ist* Du musst nur eine Treppe gehen und dann bist du schon bei uns… *hört dann, wie er ansetzt noch mehr zu sagen,  aber von Linn unterbrochen wird* *schaut sie überrascht an, weil er es noch nie erlebt hat, dass Linn irgendwen unterbricht* *sieht, wie Hans irgendwie völlig erstarrt ist und tut Linn gerade sehr leid* *sieht, wie Laura ihr einmal über den Rücken streicht, als sie enttäuscht sagt, dass sie ja jetzt frühstücken können* *stupst Hans an und sagt leise* Hans… *erschrickt sich dann ein bisschen, als Hans Linn um den Hals fällt und sie dolle drückt: “Linn! Das ist ja wunderbar! Ich freu mich so sehr für dich! Ich wusste du wirst die Richtige noch finden! Aber seit EINEM Monat schon? Warum hast du denn nie was gesagt? Ich hätte mich doch so oder so für euch gefreut!”* *grinst leicht, als Linn ihn etwas verdattert anschaut: “Ich… wir… wollten erstmal Ruhe.”* *muss nun tatsächlich lachen und schaut Hans an* Versteh ich gar nicht, wo wir doch alle die Ruhe in Person sind…
David: *ist ganz froh, dass Hans doch noch reagiert und lächelt, als er Linn umarmt* *muss dann aber doch grinsen, als er sich echauffiert, dass sie schon einen Monat zusammen sind, weil das eigentlich ziemlich klar war* *nickt amüsiert zu Matteos Worten und fügt hinzu* Eben! Und sich hier auch niemand vor irgendwelche Türen setzt und Wäsche faltet, um ja nichts zu verpassen… *sieht, wie Michi Hans entsetzt ansieht: “Das hast du gemacht!?” und Hans nur mit den Schultern zuckt: “Ich dachte, sie brauchen mich vielleicht… ich bin doch ihr Guru…”* und Laura das Thema abschließt und meint: “Naja, wir kamen jedenfalls ganz gut alleine klar - sonst hätten wir dich natürlich um Rat gebeten, Hans!”* *hört Hans “awww” machen und lacht leise* Matteo und ich kamen auch gut alleine klar - zumindest in diesem Moment!
Matteo: *lacht leise bei Davids Worten und nickt dolle* Nein, niemals! *grinst als Mich so entsetzt ist* *schaut zu David und lächelt leicht bei der Erinnerung* *drückt ihm einen schnellen Kuss auf den Kopf* *schüttelt nur den Kopf zu Laura* Ich kann dir sagen, wie das ausgesehen hätte: Lube ist der Weg zum Glück! *lacht leicht und sieht wie ihn alle außer Hans entsetzt anstarren und Michi fragt: “Bitte was?” und Hans sofort erwidert: “Na, stimmt doch!”* *grinst wieder und schüttelt den Kopf* Also, allgemein bist du ein wunderbarer Guru mit tollen Tipps, Hans, aber das mit den Sex Tipps solltest du vielleicht doch lieber sein lassen…. *sieht, wie Hans den Kopf schüttelt: “Find ich nicht. Das gehört dazu! Wenn bei euch zweien mal was nicht passt, möchte ich, dass ihr wisst, dass ihr mich immer fragen könnt!”*
David: *lächelt, als Matteo ihm einen Kuss auf den Kopf drückt, runzelt dann aber halb skeptisch, halb amüsiert die Stirn bei Matteos Worten* *lacht kurz und fragt leise* Ernsthaft!? *hört dann an der nachfolgenden Unterhaltung, dass es wohl durchaus so ein Gespräch gegeben haben muss und nimmt sich vor, Matteo später darüber auszuquetschen* *lacht dann ein wenig lauter bei Hans Angebot und schüttelt den Kopf* Vielen Dank, aber nein… wir kommen ziemlich gut alleine klar, oder?! *schaut grinsend zu Matteo rüber* *hört dann auch Linn vorsichtig fragen/sagen: “Solche Dinge sind doch auch privat, oder?”* *nickt und sieht sowohl Laura, als auch Matteo ebenfalls nicken und hört Michi sagen: “Ohja, mein armer Schatz… jetzt bist du hier bald vollkommen in der Unterzahl, was die Einstellung zur Privatsphäre angeht…”* *sieht, wie Hans ein wenig enttäuscht in die Runde schaut und wohl gerade keine Argumente oder Worte findet, was für ihn ja recht ungewöhnlich ist und kommt ihm zumindest ein bisschen entgegen, indem er sagt* Naja, also ich denk mal, wenn einer von uns wirklich ein Problem hat, dann kann man Hans schon vertrauen… dann ist er auf jeden Fall da… das ist doch eigentlich das, worum es geht… *grinst minimal* … und ansonsten kann ich nur sagen, dass ich sehr froh bin, dass wir unsere Zimmerschlüssel wieder haben…
Matteo: *grinst sehr bei Davids Frage* Jap, wir kommen ziemlich gut klar… *wackelt mit den Augenbrauen, bis Laura sich hörbar räuspert* *grinst ihr dann nur zu* *nickt sofort bei Linns Frage* *findet das absolut auch* *hört dann weiter zu und will gerade sagen, dass er Sexprobleme nie mit Hans besprechen würde, als David aber ein bisschen was anderes sagt* *merkt, dass er ihn aufheitern will und schluckt seine Worte deswegen runter* *sagt stattdessen* Also wie gesagt, in anderen Sachen war Hans der, der mir die besten Tipps gegeben hat! *sieht, wie Hans lächelt und sagt: “So soll es auch sein.”* *greift dann wieder nach seiner Kaffeetasse* Und jetzt wird gefrühstückt… ich will unser Bett heute irgendwann nochmal wieder haben… *grinst leicht*
David: *grinst noch mehr, als Matteo so mit den Augenbrauen wackelt und drückt ihm schnell noch einen Kuss auf, als Laura sich räuspert, bevor er sich dann wieder den anderen zuwendet* *hört dann, dass das Thema abgeschlossen wird und Matteo verkündet, dass jetzt gefrühstückt wird* *greift sofort nach der Scheibe Brot, die Matteo ihm vorhin geschmiert hat und nickt zum Thema Bett* Bin ich auch für… *hört Laura: “Und ich will gar nicht wissen, wofür und warum, also bitte, ja, lasst uns frühstücken!”* *grinst und sieht Hans strahlen: “Hach, meine Lieben - wie schön das ist: Drei glückliche Pärchen in einem Bett!” und hört Michi: “Sagen wir doch lieber, drei glückliche Pärchen, die gemeinsam frühstücken - das andere klingt ein bisschen merkwürdig!”* *lacht leise und nickt, während er in sein Brot beißt* *schaut nochmal lächelnd zu Linn und Laura und schüttelt leicht den Kopf* *auch wenn ihn die Neuigkeit ziemlich überrascht hat, freut er sich unglaublich für die beiden*
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17 notes · View notes
mordopolus · 4 years ago
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Liste: 10 gute Gänge ins Archiv 2020
Die Konzerte des Jahres waren immer ein schön anekdotisch-unverbindlicher Einstieg in die Listenzeit. Dieses Mal lauert hier nicht nur direkt das Thema Corona; obendrein hat die Subjektivität, die diese Liste sonst immer so spaßig macht, eben jene Liste einfach aufgefressen, denn ich hab in diesem Jahr schlicht kein einziges Konzert besucht und auch Livestreams eher selten in Echtzeit gesichtet, so dass hier nun im Grunde nichts zu listen ist. Doch die Musik blieb ja nicht stehen, Bands koppelten Coverversionen aus, das Publikum vergrub sich in der eigenen Sammlung, und da auch Konzerte meist ja eine Art Gang ins Archiv sind, eröffnet nun eine Liste eben solcher eben die schönste Zeit des Jahres. Auch die zehn folgenden Plätze bleiben anekdotisch und subjektiv, sind chronologisch aufgefädelt und zeigen eben, was dieses Jahr so ging, wer sich welchen Schabernack einfallen ließ und am Ende ja auch einfach zehn Sampler, Streams und Songs, die frei von allen Kategorien empfehlenswert sind.
18.03.2020: Converge/Endless Arrow
Mein erster Konzertbesuch des Jahres war gerade gemeinsam mit den meisten Touren weltweit weggeklappt, als Converge ihren eigentlich brachialen Song “Aimless Arrow” ins Endlose zogen und uns in ein halbstündiges Wabern und Wobbeln stießen. Offiziell war es da “to keep people entertained”, eigentlich nahm es aber vor allem die zerdehnte Zeit vorweg, die fast allen ins Haus stand. Dies wiederum an einem unmittelbaren, pfeilschnellen Song vorgeführt zu sehen, zählte dann zusätzlich zur musikalischen Qualität auch zu den besten Pointen des Jahres.
20.03.2020: Torres/Wandering Star
Torres gehörte derweil zu jenen Künstler:innen, die ihre Tour kappen mussten, und reagierte unmittelbar mit einer pulsierend-sinistren Version des schon im Original ominösen “Wandering Star”. Portishead sind nun keine leicht zu covernde Band und Torres hatte mich auf Platte nie richtig überzeugt, diese Version traf aber mitten ins Schwarze, weil sie angesichts des Originals nicht erstarrte oder auswich, sondern sich zu den empfindlichen Stellen durchbohrte.
24.04.2020: Post Malone, Nirvana Tribute
Bisher habe ich vermieden, eine Meinung zu Post Malone zu entwickeln, und so rauschte auch der vielbesprochene Nirvana-Tribute-Stream zunächst an mir vorbei. Erst als ich im Zuge einer Auseinandersetzung mit Machine Gun Kellys Pop-Punk-Werdung nochmal grundsätzlich über Jahrtausendwende-Rock im Gegenwartsrap nachdachte, musste ich doch mal ein Ohr riskieren, allein schon wegen der Travis-Barker-Verbindung. Und plötzlich wurde aus semi-professioneller Recherche ein wonnevoller Nirvana-Fan-Moment, der eine gewisse Gemeinschaftlichkeit ausstrahlt, und überhaupt: Post Malone konkurriert zum Glück nicht mit Cobain, zeigte sich aber passioniert und brachte spätestens in “Heart Shaped Box” seinen trillernden Schmalz enorm gewinnbringend in das schmissige Spiel der Band ein.
30.04.2020: Ben Gibbard, Live From Home
Von all den Livestreams im Frühjahr war es vermutlich Gibbards, der mir das wohligste Gefühl gab. Womöglich lag es daran, dass er nach zunehmend behäbigen Death-Cab-Platten hier nun endlich einfach seine Rolle als Indie-Grandseigneur annehmen durfte und dabei alle Beteiligten gewannen. Neben dem herrlich schlichten "Life In Quarantine" blieb dieser spezielle Stream vor allem aufgrund der hervorragend melancholischen zweiten Hälfte in Erinnerung. Den persönlichen Favoriten "You've Haunted Me All My Life" gab es dort behutsam aufgedröselt, ebenso das unzerstörbare "I Will Follow You Into The Dark"  und eine handfeste, großaäugige Version des eigentlich ja eher entrückt wirkenden Depeche-Mode-Klassikers "The Things You Said". Genau kann ich daraus noch keine Anweisung für kommendes Gibbard-Material ableiten, doch irgendwo hier steckt der Schlüssel zum Karriereherbst.
01.05.2020: V.A./What Is This That Stands Before Me?
Black Sabbath hat sich mir als erste Metal-Legende erschlossen, Sacred Bones haben mich in den vergangenen zehn Jahren verlässlich mit niederschmetternder Musik versorgt, und so ist bereits der Gedanke einer Aktualisierung Ersterer durch Letztere eine spannende Sache. Das Ergebnis ringt dem manchmal ja auch recht leicht zusammenfassbaren Sound der Band tatsächlich unendlich viele Facetten ab, die zugleich die Klasse des Ausgangsmaterials betonen: The Soft Moon zerrt den Opener des Debüts zum Jubiläum in den Industrial-Kerker, Thou poltern “Supernaut” in tiefste Tiefen, Hilary Woods murmelt “N.I.B.” zur sinistren Beschwörungsformel, Moon Duo delirieren “Planet Caravan” in höchste Höhen und Dean Hurley presst das endlose “Warning” in schwitzig-schwatzende Bar-Atmosphäre. Der Rest ist ebenso großartig, die Dramaturgie des Ganzen sowieso, und am Ende bleibt neben all der Versammlung von Talenten und der Huldigung einer Genre-Größe auch einfach ein seltener Sampler ohne Füllmaterial.
01.05.2020: Lingua Ignota/Jolene
Okay, ein bisschen getrickst ist diese Platzierung, aber nicht nur sauste die ursprüngliche Veröffentlichung dieses scheinbar unendlich coverbaren Dolly-Parton-Klassikers im vergangenen Jahr auf einer Split an mir vorbei, in diesem Jahr reihte er sich in einen Strom einzelner Veröffentlichungen ein, die allesamt unter Beweis stellten, was unter der Last des letztjährigen Brockens “Caligula” fast unterzugehen drohte: Lingua Ignota hat ein unfassbares Gespür für Zwischentöne, die unaushaltbar an den Nerven knabbern und doch süchtig machen. “Jolene” haut sie nämlich eben nicht zu Klump, sondern lässt im Hintergrund Feedback walzen und Streicher überspannen, während sie sich im Vordergrund voll in die Rolle der bittstellenden Protagonistin wirft. Das Drama, die Dissonanz, aber eben auch das kompositorische Geschick in verschiedensten Dimensionen treten hier formvollendet hervor.
27.05.2020: The Soft Pink Truth/Am I Free To Go?
Drew Daniel ist bei all den Grenzen, über die extreme Rockmusik in den vergangenen zehn Jahren gezerrt wurde und dabei auch häufiger als nötig einfach zum Gag degradiert wurde, ein Garant für Coverversionen, die über eine schlichte Pointe hinausgehen. Nach einem Black-Metal-Coveralbum lässt sich nun auch seiner Sammlung von Crust-Punk-Adaptionen eine Prise Humor nicht absprechen, “Am I Free To Go?” leistet aber weit mehr. Wüste Vocals schießen durch Jungle- und D’n’B-Anverwandlungen, Glitches kompensieren die wegfallende Gitarrenkruste, Samples verorten das Material obendrein in der Gegenwart und verleihen die nötige, dem Material sowieso innewohnt der Dringlichkeit.
05.09.2020: Digital Ist Besser Als Nichts #5: Messer + Conta, Gleis 22
Eingangs erwähntes Konzert-Fastenbrechen hätte übrigens Mitte März mit Münster im Gleis 22 stattfinden sollen, eine Woche später hätte ich die Band dann gleich nochmal in Saarbrücken gesehen - beides Shows, von denen ich mir viel versprach und die bis heute in der Luft hängen. Wobei es zumindest den Auftritt im Gleis 22 irgendwie dann doch gab, nämlich als Stream im Rahmen der löblich-schulterzuckenden Reihe “Digital ist besser als nichts”. Die Unmittelbarkeit einer Clubshow gab es dabei zwar nicht, immerhin aber eben auch nicht die durch diese eine Säule erstaunlich oft erschwerte Sicht auf eine Bühne, die nicht nur schicke Brillen und krud-gute Ansagen, sondern auch eine kompakte Tracklist voll frischer Lieblingsstücke fasste. Mehr zu denen dann womöglich an anderer Stelle.
22.09.2020: PC Music/Appleville (Golden Ticket)
Irgendwie haben wir uns bislang verpasst, PC Music und ich. Gelesen hatte ich freilich einiges über diese Bande und irgendwie war ich auch gespannt auf die Musik, ein bisschen reichte mir aber auch das theoretische Wissen darüber, dass sie überhaupt existierte. 2020 kamen wir aber endlich zusammen, obwohl ich den Livestream des Appleville-Festivals in gewisser Konsequenz trotz Golden Ticket Kauf doch verpasst habe. Im Internet puzzlete ich mir aber nicht nur ein paar flackernde Versatzstücke des Onlinekonzerts freudig zusammen, ich fing mir eben auch den Golden-Ticket-Sampler ein, der neben verfrühtem Zugang zum Festival in etlichen exquisiten Coverversionen totgespielte Klassiker zum digitalen Nachleben erweckte. Ein von den absurden Bandnamen bis zu den quakenden Synthesizern rundes Vergnügen.
19.12.2020: Casper, Bleib Zuhause
Dunkel kann ich mich daran erinnern, das 2012 noch unter dem Namen “Willkommen Zuhause Festival” firmierende Jahresabschlusskonzert Caspers ebenfalls aus der Distanz per Liveübertragung verfolgt zu haben. Zwischenzeitlich bin ich dann auch gerne mal mit der wackligsten Straßenbahn der Welt durch Bielefeld zum Ringlokschuppen gefahren, in den vergangenen Jahren dann eher zuhause geblieben, was uns nun zu einem launigen Samstagabend führt, an dem ich per Livestream in das Diffus-Studio blicken durfte, wo Casper und Drangal um das Berlin-Konzert der “Lang lebe der Tod” Tour herum ein paar Ankündigungen machten, mit Gelaber ihren Podcast schon vor der eigentlichen Wiederbelebung wiederbelebten und Merch verlosten. Ich auf der anderen Seite tippte die Antwort “Uckermark” zu spät in den abstürzenden Stream, freute mich über mäßige Pointen und dachte nochmal über alles nach: Caspers musikalische Entwicklung, seinen Superstarstatus, darüber, ob Ahzumjot nicht fast exemplarisch die Rap-Entwicklung in den 10ern abgeschritten ist, und wie sehr ich mich am Ende des Tages dann doch einfach auf ein neues Casper-Album freue, auch auf eine neue Clubtour und nicht zuletzt auf die Ergebnisse dieser kruden Hans-A-Plast-Beatsteaks-Drangsal-Supergroup, die da ganz nebenbei angekündigt wurde. Vermutlich nicht der beste Stream 2020, aber vielleicht der mit den besten Verheißungen.
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emiko-fan-2podcasterin · 3 years ago
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„Die drei ??? und die Rache des Cupacabras“
Kapitel 10
Peter starrte auf die Uhr und lief im Foyer des Hotels auf und ab. Es würde nicht mehr lange dauern bis sein Vater und Bobs Vater zurückkommen würden. Doch wo blieben nur Bob und Justus?
„Man, dass kann doch nicht ihr ernst sein!“, Peter sah zum wiederholten mal auf die große Uhr die über der Rezeption hing, nur um zu sehen, dass es keine zehn Minuten mehr dauern würde bis ihre Väter durch die große Eingangstüre kommen würden.
„Auf was wartest du denn?“, Derek, Jay und Tom kamen aus dem Aufzug und gesellten sich zu Peter.
„Ich warte auf meine beiden Freunde die sich mal wieder verspätet haben!“, antwortete Peter knapp mit einem weiteren Blick auf die große Uhr.
„Na die werden sicher gleich kommen. Wo wollten sie denn hingehen, dass sie so lange brauchen?“, fragte Jay und tippte auf seinem Smartphone herum. Peter konnte allein an dem aussehen des Handys erkennen, dass es sich um das neuste Modell handelte. Wie auch immer Jay sich das leisten konnte wusste er nicht. Doch Peter fragte nicht weiter nach.
„Sie wollten in den Wald gehen, ihr wisst schon, Untersuchungen anstellen und so!“, meinte Peter und blickte noch immer erwartungsvoll zur Türe.
„Sie sind bereits heute Mittag los gezogen. Wenn sie nicht bald kommen muss ich nach ihnen suchen gehen, ob ich will oder nicht!“, fügte  Peter  hinzu und hatte für einen Moment geglaubt, er würde in Dereks Augen eine Veränderung sehen, doch er hatte sich sicherlich getäuscht. Wahrscheinlich wollte Derek einfach nur nicht mehr an dieses grässliche Erlebnis im Wald erinnert werden!
„Für was stellt ihr dort denn Untersuchungen an?“, fragte Tom ein wenig stockend nach und bekam einen Ellenbogen von Jay in die Seite.
„Lass sie doch machen Tom. Sie werden sicherlich ihre Gründe dafür haben, da muss man nicht so forsch danach fragen!“, ermahnte ihn Jay und Tom entschuldigte sich.
„Nun ja, eigentlich geht es gerade um euch.“, fing Peter an.
„Es geht um die Sache mit Dereks Unfall, wenn ihr es genau wissen wollt. Wir haben schließlich nichts zu verschweigen. Wenn euch noch etwas einfällt solltet ihr es uns unbedingt sagen!“, erklärte Peter und mit einem mal hatten es die drei Jungs sehr eilig sich zu verabschieden.
„Nun gut, dann wollen wir euch mal nicht weiter unterbrechen. Wir müssen dann auch wieder los. Haben noch einiges zu tun, wenn du verstehst! Aber keine Sorge wir melden uns natürlich wenn uns noch etwas in den Sinn kommt.“, und mit diesen Worten gab Derek seinen beiden Freunden ein Zeichen und sie zogen ab und ließen Peter alleine zurück, der schon wieder auf die Uhr sah. Gerade wollte er erneut Justus anrufen, obwohl dieser sein Handy immer noch ausgeschaltet hatte, als seine beiden Freunde das Hotel betraten.
„Da seid ihr ja endlich. Ich muss euch was sehr wichtiges erzählen. Ihr werdet nicht glauben was mir alles passiert ist.“, rief Peter.
„Psst, Mensch Peter, es müssen doch nicht gleich alle davon was wissen! Wir haben auch etwas herausgefunden und schreien aber trotzdem nicht durch die Gegend. Wir gehen jetzt erstmal zum Aufzug und dann ab ins Zimmer. Da kannst du auch so laut schreien wie du willst, hört dich wahrscheinlich eh niemand.“, Justus zog Peter mit sich in den Aufzug und drückte auf den Knopf. Peter sah mit einer Mischung aus Furcht und Ärger zu seinem Freund. „Also manchmal machst du mir echt Angst Justus Jonas!“ Bob seufzte laut. „Du hast ja keinen Plan Zweiter!“ Dann schlossen sich die Türen.
„Also jetzt können wir reden. Wie schon gesagt wir haben auch interessante Sachen erfahren-“, doch Peter lies Justus erst gar nicht zu Wort kommen.
„Das ist im Moment nicht wichtig erster. Ich habe etwas sehr komisches von Mrs. King erfahren. Und wenn ich es auch sage das es etwas komisches ist, dann meine ich es auch so. Denn ich hatte das Gefühl als sie es zu mir gesagt hat, war sie nicht sie selbst!“, druckste Peter herum, denn er wusste nicht wie er es seinen beiden Freunden am besten erzählen sollte ohne das sie dachten, dass er verrückt geworden war.
„Wie meinst du das, sie war nicht sie selbst?“, fragte Bob, der für gewöhnlich nicht so leicht aus der Fassung zu bringen war. Justus wiederum schmunzelte. „Die alte verrückte Frau mit übernatürlichen Kräften war also komisch?“ fragte er belustigt. „Mensch Just du weißt genau was ich meine!“ gab Peter verärgert zurück. „Jetzt lass doch mal Peter in Ruhe Justus. Mit euch beiden Streithähnen hat man aber auch keine ruhige Minute. Peter wenn du nun so freundlich wärst es uns nochmal zu erklären.“
„Nun ja, ihre Augen, sie waren irgendwie in einer anderen Farbe als zuvor, während sie mir ein Rätsel aufgebrummt hat!“, erzählte Peter und kramte einen Zettel aus seiner Hosentasche.
„Ich habs mir extra notiert, denn ich fand das sehr komisch.“, er händigte Justus den Zettel aus, dann stiegen sie aus dem Fahrstuhl und betraten kurz darauf ihr Zimmer.
„Okay gut, dann lass mich mal sehen was wir hier haben!“,
Du solltest dich beeilen mein kleiner. Den einen hat der Dieb geholt, er ist nun bei den rohen Steinen. Der andere wird vom verirrten begleitet. Doch der verirrte ist nicht schuld, sondern diejenigen die ihn an das Monster glauben ließen. Rot ist nicht gleich rot. Die Bären führen dich zum richtigen Pfad. Lass dich nicht beirren vom Zeichen der drei. Drei gegen drei, was das wohl gibt. Finde die Lösung und bekomme zurück was du verloren hast. Ist Sherlock Holmes zuhause?“
„Was soll denn damit gemeint sein? Außerdem kommt mir der letzte Satz sehr merkwürdig vor! Sherlock Holmes? Was hat denn der britische Detektiv mit unserem Fall zu tun?“, Bob starrte auf den Zettel. So ein Rätsel war ihnen schon lange nicht mehr über den Weg gelaufen.
„Nun gut, denken wir jetzt einfach mal logisch darüber nach, dann wird sich sicherlich einiges ergeben. Außerdem so interessant ich den letzten Absatz finde, bin ich doch der Meinung das wir von vorne anfangen sollten Bob!“, Justus nahm den Zettel, holte sich einen zweiten Zettel und schrieb die erste Zeile des Rätsel auf.
„Du sollst dich beeilen mein kleiner. Den einen hat der Dieb geholt, er ist nun bei den rohen Steinen.“, schrieb Justus auf, dann legte er Zettel auf den kleinen Tisch.
„Theoretisch kann man diesen Satz gleich übersetzen. Es wird davon gesprochen das man sich beeilen muss, und, dass einer von dem Dieb geholt wurde und sich nun bei den rohen Steinen befindet“, Peter und Bob sahen abwechselnd zu Justus und dann auf den Zettel.
„Und was ist damit gemeint?“, fragte Peter,der Justus Logik nicht immer gleich deuten konnte. Oftmals drückte sich der erste Detektiv so vornehm aus, dass man ihn nur sehr schlecht verstehen konnte, würde man nicht wissen das Justus sich oft so ausdrückte wäre man verloren. Obwohl es Peter trotzdem nicht viel nützte dies zu wissen!
„Das ist doch ganz einfach. Was ist mit den rohen Steinen gemeint?“, fragte Justus seine beiden Kollegen, die nur mit den Schultern zuckten.
„Natürlich die Minen. Rohe Steine so werden unter anderem Bodenschätze genannt. Ein weiterer Begriff dafür ist Rohstoffe. Gewisse Materialien und Mineralstoffe, sowie Metalle und Gestein, welches sich noch im rohen zustand befindet und erst nach einem Eingriff, wie eventuelles schleifen zu einem Stoff wird wie wir ihn kennen!“, erklärte Justus.
„Ist gut erster, wir wissen das du ein allwissendes Genie bist!“, knurrte Peter, der es nicht leiden konnte wenn Justus sich wieder so ausdrückte, als wüssten Bob und er dies nicht. Als wären sie einfach dumm. So sehr ihn der Verstand seines Freundes faszinierte, so sehr ging ihm dessen wichtigtuerisches Gehabe auf die Nerven.
„Jedenfalls werden solche Rohstoffe auch rohe Steine genannt, da sie auch in diesem Zustand schon einiges Wert sind. Damit sind also die Minen gemeint, was uns zu Punkt zwei bringt. Die Minen sind seit vielen Jahren verlassen, meist aus solchen Gründen weil keine Bodenschätze mehr verfügbar sind. Doch laut dieser Aussage hier scheint es dort doch noch was zu geben!“, stellte Justus fest und seine beiden Kollegen nickten.
„Aber uns wurde es doch ausdrücklich erklärt, dass es dort nichts mehr gibt. Und selbst in Sams Kindheit waren die Minen schon geschlossen.“, erinnerte sich Bob an die Geschichten die Sam ihn erzählt hatte.
„Korrekt! Doch irgendwas muss an dieser Geschichte nicht stimmen, denn laut diesem Rätsel von Mrs. King, scheint es hier doch noch etwas zu geben!“, Und Justus erzählte Peter die Geschichte die sich in der Mine abgespielt hatte. Von Mrs. King und ihrem Sohn John die nach einem Schatz jagen, und von der Sache mit dem Diamanten Raub, bei dem sie Derek, Jay und Tom verdächtigen.
„Ihr meint also wirklich, dass die drei Männer etwas mit den Raub zu tun haben?“, Peter konnte es nicht glauben. Hatte er sich zuvor wirklich mit drei Räubern unterhalten? Sie sahen nicht wirklich danach aus. Allerdings hatten weder Mr. Hugenay noch Mr. Grey wirklich nach einem Verbrecher ausgesehen. Das Erscheinungsbild konnte eben auch täuschen!
„Kannst du dich denn an den Zeitpunkt erinnern als die drei hier zum ersten mal angekommen sind?“, fragte Bob, doch Peter musste sich eingestehen, dass er keine Erinnerung daran hatte. Er konnte sich nicht daran erinnern an welchem Tag die drei dazu gekommen waren.
„Nein.“, Bob nickte
„Das haben wir uns auch schon gefragt und wir können uns auch nicht daran erinnern. Es ist eine komplizierte Sache aber wir müssen uns nun an die Fersen heften!“, gerade als Justus fertig war ging die Türe auf. Bobs und Peters Vater traten ein.
„Ihr hockt hier ja so als würdet ihr das was um euch herum geschieht nicht mitbekommen!“, Bobs Vater hatte Schweißperlen auf der Stirn, während Peters Vater einen aufgeregten Eindruck machte.
„Was ist denn los?“, fragte Peter, der seinen Vater so aufgeregt gar nicht kannte.
„Nun während ihr hier gemütlich im Zimmer sitzt wurde im Hotel eingebrochen!“, erklärte Bobs Vater. Sofort sprangen die drei Fragezeichen auf.
„Wie ist das denn bitte passiert? Und noch dazu am helllichten Tag?“, rief Justus, doch die beiden Väter konnten ihm keine Antwort geben.
„Stellt euch vor. Es wurde nichts gestohlen, aber Dr. Price ist verschwunden. Die Leute hier munkeln schon, dass er entführt worden ist – auch wenn das meiner Meinung nach etwas zu weit hergeholt ist, aber man kann hier ja nie wissen was noch alles passieren wird!“, Peters Vater hielt sich gestützt an der Wand. Seine Hände zitterten.
„Außerdem ist die Polizei schon vor Ort und untersucht alles. Für uns heißt das jedoch, dass wir in zwei Tagen wieder aufbrechen werden und zurück nach Rocky Beach fahren. Unter diesen Umständen können wir nicht mehr hier bleiben. Es ist einfach zu gefährlich!“, erklärte Bobs Vater, der darüber nicht gerade froh war, aber er musste den Anweisungen des Verlages folgen.
„Hm.“, war das einzigste was Justus zu sagen hatte, ehe er das Zimmer verließ. Seine beiden Kollegen folgten ihm.
„Recht merkwürdig das ganze. Da klären sich die Sachen nach und nach auf, und dann passieren wieder Dinge die man sich nicht erklären kann. Kollegen! Ich habe mich geirrt. Das fiese Spiel was hier gespielt wird, hat so eben erst angefangen!“, Die drei Fragezeichen liefen in den Speisesaal, da das Abendessen dort bereits serviert wurde.
„Ich verstehe das einfach nicht. Wer hat den davon etwas wenn er hier im Hotel einsteigt?“, Bob schob sich seinen Salat in den Mund, während Justus einen Hamburger der extra Klasse verspeiste. Nur Peter hatte irgendwie keinen großen Hunger und hatte sich nur einen Apfel und eine Orange vom Obstkorb genommen.
„Das ist eine sehr gute Frage Bob, doch ich frage mich eher wer Dr. Price entführt hat. Der Arzt war doch nie wirklich in die Dinge verwickelt, und trotzdem führen alle Wege zu ihm. Das weiß auch der Täter!“, meinte Justus während er die letzten Bissen von seinem Hamburger nahm.
„Und ich kann es mir auch schon denken wo wir Dr. Price eventuell finden werden!“, legte Justus fest und putzte sich seinen Mund und seine Hände an einer Serviette ab.
„Jetzt solltest du uns aber wirklich teilhaben lassen an deinen Gedanken, denn ich komme gar nicht mehr mit.“, Peter legte die Orange auf den Tisch.
„Nun gut, ich fasse es jetzt einfach mal so zusammen wie ich es denke. Ich kann es mir zwar nicht erklären wann und wie Dr. Price die Möglichkeit dazu hatte, aber es kann nur so gewesen sein. Was ist denn, wenn Dr. Price etwas beobachtet hat, zum Beispiel in den Minen und er aus diesem Grund auf eigene Faust ermittelt hat, obwohl er zu uns gesagt hat, dass er nicht in der Lage sei. Immerhin hat er uns auch mehrmals davon abgeraten dies zu tun!“, meinte Justus und erinnerte sich an die zahlreichen Begegnungen mit dem Arzt. Auf ihn hatte Dr. Price immer einen netten Eindruck gemacht, auch wenn er vielleicht in manchen Situationen anders gehandelt hat, wie die meisten aus diesem Ort.
„Zuerst hat er Bob behandelt, nachdem er unterkühlt war. Dies war das erste mal, dass er im Hotel war. Kurz danach haben wir das rote Haar gefunden, wo wir gedacht haben es gehört zu Clara!“, zählte Justus auf.
„Dann war da die Sache mit Derek. Nur das wir zu diesem Zeitpunkt in seine Praxis gegangen sind. Dort hat Justus diesen Zeitungsartikel über den Raub gelesen und das man bereits weiter ermittelt hat!“, fügte Bob hinzu.
„Und dann kam es so weit das wir von einem aggressiven und desillusionierten Wächter angegriffen worden sind, auch wenn das nicht geplant war. Da tauchte Dr. Price dann wieder auf!“, trug Peter bei.
„Also war er insgesamt drei mal da. Und immer wenn wir ihn gesehen haben, hatte er auch die nötige Zeit etwas über die Geschehnisse zu erfahren. Wahrscheinlich hat er nur so davon etwas erfahren!“, murmelte Justus.
„Doch was hat der Arzt entdeckt, was dazu führen konnte, dass jemand ihn entführt?“, murmelte Justus während er seine Unterlippe knetete.
„Wir müssen uns ja nicht jetzt den Kopf darüber zerbrechen. Ich würde sagen wir heften uns morgen mal an die Fersen von Derek, Jay und Tom und vielleicht finden wir ja so mehr raus, was uns auch hierbei helfen wird!“, meinte Peter und Bob war einverstanden.
„Das klingt logisch. Denn wenn wir jetzt einfach in irgendeine Richtung ermitteln, dann macht das auch keinen Sinn. Oder es werden noch schlimmere Sachen passieren!“, fügte Bob hinzu und schließlich hatten es die beiden geschafft Justus zu überreden.
„Nun gut, aber denkt dran, in zwei Tagen reisen wir wieder ab. Bis dahin müssen wir die Sache geklärt haben!“, erinnerte Justus seine beiden Kollegen.
„Ich glaube das können wir schaffen!“,
„Und das Rätsel haben wir auch noch nicht ganz gelöst. Das müssen wir auch noch erledigen!“, fügte Peter hinzu und zog seinen Zettel aus seiner Hosentasche.
„Und ich denke auch ich weiß schon wie wir das sicher hinkriegen sollten!“,
Es war bereits später Abend als die drei ??? sich ihre Rucksäcke und die nötige Ausrüstung schnappten und sich leise auf den Flur schlichen. Derek, Jay und Tom waren bisher immer noch nicht zurückgekommen, daher vermutete Justus, dass sie sich irgendwo im Wald befinden müssten – sofern sie mit ihren Vermutungen richtig lagen und es sich bei den drein wirklich um die Räuber handelte. Als sie den Wald erreicht hatten blieben sie vor dem kleinen Weg stehen, der sie in den Wald führen sollte.
„Also, nur um das nochmals klar zu stellen. Wir sind auf der Suche nach drei mutmaßlichen und gefährlichen Räubern, die sich irgendwo hier im Wald aufhalten, wo sie eventuell ihre Beute versteckt haben und wo uns niemand um Hilfe rufen hören kann?“, wiederholte Peter und Justus nickte.
„Und wir werden sie nicht an die Polizei verpfeifen, sondern einfach nur beobachten in der Hoffnung das wir nicht erwischt werden?“, fragte Peter erneut und Justus nickte wieder. „Bist du von allen guten Geistern verlassen Just?“ regte sich Peter auf. „Also wirklich Peter, es gibt keine Geister.“ antwortete ihm Justus daraufhin nonchalant.
„Also manchmal frage ich mich echt, wieso wir diesen Job hier eigentlich machen.“, murmelte Bob nachdem die drei Fragezeichen den Wald betreten hatten.
Justus lief als erster voraus, während Peter in der Mitte lief und Bob sich am Ende befand.
„Ich kann mir das immer noch nicht vorstellen, dass die drei diese gefährlichen Räuber sein sollen. Der Raub der Diamanten war einfach zu gut geplant. Das traue ich den drein nicht zu!“, meinte Bob, der seit dem Justus ihm von seiner Vermutung erzählt hatte, darüber nachgedacht hatte. Doch irgendwie sahen die Jungs für ihn nicht nach Diamanten Räubern aus, geschweige denn machten sie einen derartigen Eindruck der dazu passen würde.
„Nun, es heißt doch immer so schön: Der erste Eindruck täuscht!“, philosophierte der erste Detektiv.
„Ja weiß ich doch, aber trotzdem. Irgendwie denke ich, dass wir uns da ein wenig getäuscht haben.“, meinte Bob zögernd und sah sich um. Sie hatten inzwischen die Lichtung erreicht auf der die Felsen standen, bei denen sie Derek gefunden hatten. Der Abschnitt der zu den Minen führte lag wieder im Dunkeln. Bob musste an das komische Gefühl denken, welches er hatte als er zusammen mit Sam in diesen Abschnitt des Waldes gegangen war. Gleich würde er sich wieder darauf einstellen müssen, dass die Luft viel zu flach sein würde um richtig atmen zu können.
Nach einigen Minuten hatten sie dann endlich die Minen erreicht und sie blickten auf den großen Eingang, an dem die vielen Schilder hingen, die deutlich machten, dass es keine gute Idee war noch weiter zu gehen als es nötig war.
„Da wart ihr beiden drinnen?“, Peter starrte entsetzt auf die großen Felsen, die wie spitze Zacken in die Luft ragten und vom Sonnenlicht ein blasses grau bis schwarz erreicht hatten.
„Ja, das sind die Minen von Hidden Valley.“, erklärte Justus und stellte seinen Rucksack auf den Boden. Dann kramte er darin herum und holte eine Taschenlampe heraus. Dieses mal hatte der erste Detektiv vorgesorgt und sich eine stabile Taschenlampe eingepackt, damit sie nicht einfach irgendwann ausgehen würde wenn er auf sie angewiesen war.
„Oh man, ihr hättet mir ja gleich sagen können wie die Minen aussehen, dann wäre ich nicht mitgekommen!“, Peter sah immer noch misstrauisch auf die Felsen. Ihm fehlte dieses Gewisse Gefühl von Neugier um diese Felsen ohne Hintergedanken betreten zu können.
„Nun stell dich doch nicht so an Peter. Es kann nichts passieren wenn wir auf den Wegen bleiben und nichts unnötiges verstellen oder anfassen!“, meinte Justus doch dieser Satz beruhigte Peter auch nicht.
„Das sagst du immer und dann passiert erst recht etwas.“, Peter biss seine Zähne zusammen. Doch Justus und Bob ignorierten ihn einfach und gingen in die Höhle. „Verdammt wieso hört eigentlich nie jemand mal auf mich? Immer muß Justus alle entschuldigen für uns treffen.“ Trotzig blieb er am Eingang stehen. „Kommst du noch Peter?“ erklang die Stimme von Bob aus def Höhle. Peter zögerte, doch dann hörte er ein Rascheln in einem der Gebüsche und betrat schnell auch den Eingang der Minen.
„Diese Minen waren früher einmal das Hauptberufliche, in dem die Menschen von hier gearbeitet haben. Jahrelang wurden hier Gestein und sämtliche Rohstoffe abgebaut, bis die Minen leer waren und die Menschen keine Arbeit mehr hatten. Das ist nur einer der Gründe wieso in Hidden Valley kaum noch Einwohner leben!“, erklärte Justus, der sich nochmals genauer über die Minen informiert hatte. Im Internet gab es dazu eine Reihe von Meldungen, darunter auch der Fund von Gold und Diamanten, der dafür gesorgt hatte, dass mehr Menschen nach Hidden Valley kamen. Doch das lag schon weit aus über 70 Jahre zurück.
„Ich werde es wohl nie verstehen wie die Menschen früher in solchen Minen arbeiten konnten.“, murmelte Peter.
„Nun, früher gab es eben noch keine Geschäfte so wie heute. Da waren die Handwerker in der Mine beschäftigt. Und so richtig ging es mit den Berufen erst los als das Auto und der Strom erfunden worden sind. Zuvor war das für die Menschen ganz normal!“, meinte Justus, der natürlich über den geschichtlichen Teil wieder perfekt informiert war.
„Wie auch immer. Ich bin froh, dass wir in der heutigen zeit leben und nicht zu solch einer Zeit, in der die ganzen Kriege ausgebrochen sind und es zahlreiche Krankheiten gab gegen die man nichts unternehmen konnte!“,
„Nun ja, da stimme ich dir zu. Wobei ich doch sehr gerne gesehen hätte wie es zu diesen Zeiten so war.“, Peter lachte nur kurz genervt auf. War ja mal wieder klar, dass Justus so etwas äußern würde. So war der erste Detektiv eben.
„Aber kommen wir nun mal zu einer anderen Sache.“, Justus hielt an und schaltete die Taschenlampe aus.
„Wieso machst du die Taschenlampe aus? Es ist total dunkel hier?“, fragte Bob, der Mühe hatte sich an die Dunkelheit zu gewöhnen. Gleichzeitig hatte er die ganze Zeit über nur auf den Boden geschaut, damit er nicht über irgendwas stolpern würde.
„Weil wir Besuch haben!“, Justus deutete auf einen schwachen Lichtkegel der sich an einer Felswand spiegelte. Schatten waren zu erkennen – um es genauer auszudrücken waren die Schatten von drei Personen zu sehen.
„Da vorne sind sie. Wir schleichen uns lieber an und bleiben unerkannt!“, Die drei Fragezeichen schlichen sich an den Wänden entlang immer weiter zu dem Licht.. Ein kurzer Blick um die Ecke reichte um zu erkennen, dass es sich bei den drei Personen tatsächlich um Derek, Jay und Tom handelte. Doch Justus hatte eher damit gerechnet, dass die drei mit Werkzeugen unterwegs waren. Doch sie hatten keine Werkzeuge bei sich. Sie standen an eine Wand gelehnt vor einer kleinen Laterne am Boden und Derek lief kritisch auf und ab, während seine beiden Freunde sich an die Wand gelehnt hatten und ihn beobachteten.
„Das kann doch nicht ihr ernst sein! So war das nicht abgemacht!“, fluchte Derek und kickte einen Stein gegen die Felswand. Ein lautes krachen ertönte.
„Jetzt macht sie uns schon wieder einen Strich durch die Rechnung. Und Dr. Price hat sich auch noch in ihrer Gewalt. Was sollen wir denn jetzt machen?“, Derek drehte sich zu seinen beiden Freunden.
„Nun ja, wir könnten den Arzt befreien, aber wir schaffen das unmöglich alleine. Außerdem wollen wir doch nur unsere Beute und dann verschwinden wir wieder!“, meinte Jay und Tom nickte.
„Mit der Beute persönlich wollen wir doch eh nichts anfangen. Wir hatten ja abgemacht wir ziehen das Ding durch, verstecken die Beute hier und danach wird gespendet!“, Tom sah Derek wieder an, dieser hatte sich dazu nur mit einem nicken geäußert.
„Aber wenn die alte die beute findet dann können wir das vergessen und dann war der ganze Aufwand völlig umsonst.“, Derek kickte gegen die Wand.
„Und das müssen wir verhindern.“
„Wie wäre es denn wenn wir die drei Fragezeichen fragen ob sie uns helfen?“, meinte Jay und Derek sah ihn wütend an.
„So weit kommt es noch. Die wissen doch gar nicht um was es hier wirklich geht. Und am Ende bringen die uns noch in den Knast weil sie denken, dass wir hier die Übeltäter sind!“,fluchte Derek und Jay zog seinen Kopf ein.
„Aber alleine sind wir auch machtlos, und es kann sich nur noch um Stunden handeln, bis sie auf unsere Beute treffen werden!“, meinte Tom mit einer Handbewegung weiter den Gang entlang.
„Ich weiß es doch auch nicht. Aber kommt nicht infrage das wir die drei Detektive um Hilfe fragen!“, damit war das Gespräch beendet und die drei packten ihre Sachen zusammen und verschwanden.
„Hm, das wirft natürlich ein ganz neues Licht auf die Sache.“, Justus stützte sich an der Wand ab.
„Die ganze Sache scheint also noch größer zu sein wie ich bisher angenommen habe.“, der erste Detektiv und die drei Fragezeichen machten sich langsam wieder auf den Rückweg.
„Freunde, ich glaube der wirkliche Übeltäter hier ist Mrs. King!“, rief Justus nachdem sie den Ausgang der Minen wieder erreicht hatten und sich auf der Lichtung befanden.
„Wie bitte? Hast du es denn eben nicht mitbekommen, dass die drei zugegeben haben, dass sie die Diamanten geraubt haben?“, Peter wollte seinen Ohren nicht glauben, doch Justus nickte nur.
„Du wirst es mir nicht glauben zweiter, aber ich habe das auch gehört!“, Justus lies sich nicht beirren.
„Und wie kommst du dann zu so einer wagen Aussage? Ich dachte wir lassen uns nicht auf solche Spielchen mit Verbrechern ein?“, Peter war inzwischen stehen geblieben und stand mit verschränkten Armen hinter Justus.
„Peter, als erstes will ich dir klar machen, dass ich das Verbrechen unter keinen Umständen unterstütze. Egal um was es geht ein Verbrechen bleibt noch immer ein Verstoß gegen die Rechtsordnung einer Gesellschaft oder die Grundregeln menschlichen Zusammenlebens. Und zweitens geht es hier um eine Verschwörungstheorie, bei der es um weit aus mehr geht als um einen Schatz. Wir dürfen die Sache mit dem Chupacabra nicht vergessen. Das ganze hat ein größeres Ausmaß angenommen von dem ich mir nicht hätte träumen lassen!“, lenkte Justus ein.
„Wir haben es hier mit mehreren Personen zu tun, die in diese Sache verwickelt sein könnten, von denen wir aber nicht mal etwas wissen. Daher rate ich dir, dass wir uns jetzt erst mal um die Sachen kümmern, über die wir schon etwas mehr im Bilde sind!“, Justus lief weiter. Peter folgte ihm kurz darauf während Bob sich aus der Angelegenheit raus hielt.
„Es gibt nämlich noch Fragen die unbeantwortet sind. Wie zum Beispiel die Sache mit dem Rätsel was dir Mrs. King aufgebrummt hat. Wieso würde sie dir ein Rätsel sagen was mit der Lösung des Falles zusammenhängen könnte, wenn sie selbst einer der Übeltäter ist? Und zum anderen haben wir immer noch die offene Frage mit dem roten Haar? Und auch die Frage wer die Ausrüstung geklaut hat? Du siehst also es gibt noch genug zu tun.“, Peter brummte darauf hin nur.
„Ja ja ist mir schon klar, aber wir wissen doch gar nicht wo wir anfangen sollen, geschweige denn wer hier der wirkliche Übeltäter ist!“, meinte Peter.
„Nicht ganz. Die drei Männer und Mrs. King sind auf jeden Fall schon die Hauptverdächtigen. Doch ich finde wir sollten keine voreiligen Schlüsse ziehen, denn es könnte noch zu Überraschungen kommen!“, meinte Justus. „Noch mehr Überraschungen als ohnehin schon? Bitte nicht!“ flehte Bob. Wenn Justus sich wieder so unverständlich ausdrückte, dann konnte alles mögliche passieren. Er hatte einfach ein untrügliches Gefühl was solche Sachen anging, zumindest in den meisten Fällen. Und das will was heißen.
„Und wo sollen wir Mrs. King finden?“, fragte Bob, der an seinem Handy herum tippte.
„Laut einer Anzeige im Internet sind die nächsten beiden Abende keine Shows geplant!“, Er zeigte Justus und Peter die Anzeige, die deutlich bekannt gab, dass die nächsten Tage kein Programm stattfinden würde.
„Nun, es gibt da vielleicht noch einen Ort wo wir sie antreffen könnten, aber auch nur eventuell. Das ist eine reine Glückssache!“, meinte Justus während sie bereits die Lichtung erreichten die nicht mehr weit vom Ort entfernt lag.
„Und diese wäre? Was weißt du denn jetzt schon wieder von dem wir nichts wissen?“, fragte Bob mit großen Augen. Noch heute wunderte er sich über Justus und dessen Gabe.
„Nun, sie geht gerne golfen. Das stand allerdings auch auf den Plakaten von ihrer Show, die du, Peter, eigentlich hättest sehen müssen als du bei ihr warst!“, meinte Justus mit einen zufriedenen grinsen im Gesicht.
„Das habe ich schon gesehen, aber woher konnte ich denn wissen, dass das noch relevant sein würde! Aber wenn du schon einmal dabei bist, weißt du auch wo sie golfen geht, Mr. Superhirn?“, fragte Peter und Justus nickte.
„Da es hier in Hidden Valley nur einen Golfplatz gibt, der auch recht klein und übersichtlich ist, würde ich schwer darauf tippen, dass sie hier golfen geht!“
„Ja gut, darauf hätte ich jetzt auch selber kommen können!“, murmelte Peter etwas kleinlaut, da ihm die Situation doch etwas peinlich war.
Als die drei Fragezeichen etwas später am Hotel wieder ankamen, erwartete sie eine böse Überraschung, als sie ihr Zimmer betraten. Sie waren wieder leise an geschlichen und hatten es bis in ihr Zimmer geschafft ohne von jemanden überrascht und gesehen zu werden. Doch als sie die Türe hinter sich schlossen und erleichtert aufatmeten, machte Peter das Licht an und vor ihnen standen Peters und Bobs Vater mit einem mehr als aussagendem Gesichtsausdruck, dass sie mega sauer waren.
„Wir ähhh!“, doch keiner von den drein konnte so wirklich etwas sagen.
„Wir wollen es gar nicht hören!“, sagte Bill Andrews mit einem wütenden Blick.
„Hatten wir euch nicht ausdrücklich erklärt gehabt, dass ihr in unserer Nähe bleiben sollt und nicht auf eigene Faust irgendwo hingeht?“, Henry Shaw tippte mit seinem Fuß wie wild auf den Boden, als würde er die Nerven gleich verlieren, während Bobs Vater einfach nur einen zerknitterten und wütenden Blick aufgelegt hatte.
„Mr. Shaw und Mr. Andrews. Es tut mir sehr Leid das wir sie enttäuscht haben, aber wir können nicht einfach hier sitzen und so tun wie wenn die Welt in Ordnung ist, wenn da draußen ständig neue Sachen passieren!“, erinnerte Justus die beiden Männer.
„Wir haben hier einen Auftraggeber den wir nicht enttäuschen wollen und wir sind auch sehr vorsichtig. Außerdem reisen wir in weniger als 48 Stunden ab, und wir wollen nicht gehen bevor wir den Fall nicht geklärt haben!“, Justus schaffte es schließlich die beiden Männer zu beruhigen, nachdem auch Peter und Bob versichert haben, dass sie sich nicht mehr in Gefahr begeben würden, und nachdem sie diesen Fall geklärt haben, erst mal eine Pause einlegen würden wenn sie wieder in Rocky Beach sind.
„Nun gut, dann wollen wir euch das mal glauben. Ich will nur nicht, dass es am Ende heißt, dass wir nicht ordentlich auf euch aufgepasst haben. Ihr wisst wie eure Mütter und deine Tante Justus, reagieren können, wenn sie wieder hören in was für Sachen ihr schon wieder steckt!“, erinnerte Bill die drei Fragezeichen.
„ja wissen wir doch Dad!“, sagte Bob mit seiner ruhigen Stimme.
„Aber die Ermittlungen können wir jetzt nicht einfach fallen lassen. Wir sind kurz davor die Sache mit dem Chupacabra zu lösen!“, Die beiden Männer sahen die drei Fragezeichen erstaunt an.
„Ihr seid was?“, wiederholte Henry und Peter nickte.
„Ich kann dir versichern Dad, dass es sich bei dem Chupacabra um einen Menschen handelt und nicht um ein Wesen aus einer Legende!“, beruhigte Peter seinen Vater.
„Habt ihr schon beweise dafür?“, fragte Bill und Justus nickte zögernd.
„ Nun ja, zum Teil haben wir Beweise, die wir aber noch überprüfen müssen!“, erklärte Justus und setzte sich auf sein Bett, dann zog er seine Schuhe aus und stellte seinen Rucksack neben seinem Bett auf dem Boden ab.
„Aber wir sind auch noch auf eine sehr interessante Sache gestoßen, die mit diesem Fall in Verbindung steht!“, erklärte Bob, der sich ebenfalls hingesetzt hatte. Nur Peter stand noch an die Türe gelehnt im Raum.
„Und diese wäre? Was habt ihr denn nun schon wieder alles in Erfahrung gebracht?“, fragten die beiden Väter fast gleichzeitig nach.
„Nun zum einen gibt es da die Sache mit dem Diamanten Raub von dem schon in der Zeitung berichtet worden ist. Dieser Fall führt auch hier nach Hidden Valley, allerdings hat er einen ganz anderen Hintergrund als man vorerst angenommen hatte!“, Justus erklärte den beiden Männern die Sache mit Derek, Jay und Tom, dann die Sache mit Mrs. King, einem Schatz, dem Chupacabra und der Entführung von Dr. Price. Und auch die Sache mit dem roten Haar und dem Rätsel lies er nicht aus.
„Na das sind ja mal gute Neuigkeiten. Und ihr seid da schon auf einer guten Spur, oder habe ich das falsch verstanden?“, fragte Bill nochmals nach.
„In der tat wir sind sehr gut dabei diesen Fall zu klären, allerdings könnte es noch etwas schwierig werden, da wir noch nicht genau wissen ob es nicht doch noch eine Sache gibt, die wir bisher nicht in Betracht gezogen haben!“, meinte Justus. Dieser Gedanke machte ihm immer noch zu schaffen, denn sein Gefühl hatte ihn noch nie betrogen, schon gar nicht wenn es um die Lösung eines Falles ging. Da war er sich sonst immer sicher mit dem was er tat und sagte.
„Nun gut, vielleicht braucht ihr ja nur die Hilfe von jemanden, der sich in diesem Bereich auskennt, oder euch noch weitere Informationen zusenden kann, die ihr sonst nie bekommen könntet!“, meinte Henry und Justus Augen leuchteten auf. „Wie dem auch sei. Henry und ich müssen jetzt wieder runter zum Team. Informiert uns aber sofort, wenn ihr irgendwas vorhabt!“ ermahnte Bill Andrews die drei jungen nochmal, bevor er ihnen zuzwinkerte und Henry Shaw aus der Tür schob.
„Das ist gar keine so schlechte Idee die dein Vater da hatte Bob. Und ich glaube ich weiß auch schon wen wir da ansprechen müssen!“, Er sprang auf.
„Was meinst du denn jetzt schon wieder? Kannst du dir vielleicht einfach mal angewöhnen uns auch davon wissen lassen, was in deinem Kopf vor sich geht?“, Peter gähnte.
„Gleich morgen früh gehen wir zu Sam und sprechen mit ihm. Ich glaube wenn es jemanden gibt der uns hier noch helfen kann dann ist es Sam!“, meinte Justus. Bob und Peter st��hnten.
„Nicht der Spinner schon wieder.“ ächzte Bob. „Wenn der noch einmal irgendetwas anklagendes sagt, dann verlier ich mich!“ rief Peter erbost. ‪"Nun ja Peter, im Nachhinein muss ich dir recht geben. Es liegt mir fern, irgendjemanden zu hassen - aber zugegeben, im Nachhinein konnte ich ihn auch nicht wirklich ausstehen."  ‬Peter schaute wie ein Auto. „Diesen Tag müssen wir im Kalender rot anstreichen Bob“, meinte er. „Und alle Jahre wieder mit einer Torte feiern. Justus hat soeben zugegeben, einen Fehler gemacht zu haben.“ „Habe ich nicht Peter. Wenn du zugehört hättest, hättest du gehört das ich Legendlich gesagt habe, dass ich im Nachhinein mit deiner Meinung übereinstimme!“ „Geht das schon wieder los. Könnt ihr beiden nicht mal wenigstens für ein paar Minuten still sein und euch nicht wie kleine Mädchen zanken!“ Rief Bob dem nun endgültig der Kragen geplatzt war. Danach herrschte für ein paar Sekunden betretendes schweigen. „Nun gut dann will ich es nochmal anders formulieren“ versuchte Peter Justus nachzumachen "Kann es nicht jemand anderes sein? Warum ausgerechnet Sam?“,
„Weil sonst niemand so gut über diesen Ort Bescheid weiß wie er!“, antwortete Justus nun wieder etwas gelassener.
„Na gut wenn du meinst, dann sprechen wir halt nochmal mit. Auch wenn ich das für eine total dumme Idee halte. Der spinnt einfach nur!“, meinte Bob ohne weiteren Kommentar dazu.
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sweet-lady-grindcore · 4 years ago
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ALS
Da ist nun also der Blogeintrag, den ich seit gut anderthalb Jahren vor mir herschiebe. Denn genau so lange hatte meine Mutter ihre Diagnose ALS bis sie am letzten Sonntag verstarb. Dieser Blogeintrag ist nun also unaufschiebbar geworden. 
Die Krankheit Amyotrophe Lateralsklerose ist für viele Menschen unbekannt. Ich lernte sie das erste Mal während meiner Ausbildung kennen, lernte dann auch Patienten in der Praxis damit kennen. 2011 gab es die Icebucket-Challenge - manche erinnern sich vielleicht noch daran. Ja, diese dämliche Challenge sollte auf die Krankheit aufmerksam machen und es sollten Spenden für die weitere Erforschung dieser Krankheit gesammelt werden. Stephen Hawking hatte auch ALS. Nie im Leben hätte ich erwartet, dass meine Mutter ebenfalls diese Krankheit hat/bekommt - im April letzten Jahres geschah es dann aber doch. 
Normalerweise wird diese Diagnose bei mehr Männern als Frauen gestellt und meist weit über das 60. Lebensjahr hinaus - meine Mutter hatte damit also ihren ganz persönlichen “Lottogewinn”.
Ich möchte nun an dieser Stelle nicht ihren Krankheitsverlauf niederschreiben, sondern diesen Platz eher als Umgang mit meiner Trauer nutzen. Wer genauere Symptome etc. haben möchte, bemühe bitte eine Internetsuchmaschine.
Als sie “damals” (klingt, als sei es 100 Jahre her) die Diagnose bekam, war mir (naja, uns) sofort klar, dass sie mit der Diagnose nicht mehr lang zu leben hätte und ich trauerte damals schon. Innerlich. Für mich allein. Ich versuchte immer nach Außen hin besonders im Umgang mit meiner Mutter gut gelaunt zu sein, aber innerlich dachte ich oft an den Tag an dem sie nicht mehr da sein würde. Ich dachte darüber nach wie schwer es sein würde Dinge allein zu regeln und nicht meine Mutter um Hilfe fragen zu können. Nun ist es soweit.
Aufgrund der Prognose und des schlechten Verlaufs der Krankheit hat sie den richtigen Moment gewählt zu gehen. Sie schlief einfach ein. Weh tut es trotzdem, aber es gibt mir immer mehr Trost, dass sie so friedlich ging. Ich weine kaum noch. Es wäre auch egoistisch gewesen sie länger "hier" behalten zu wollen, da muss ich an sie denken und akzeptieren, dass es so ihr Wunsch war. Sie wollte uns nicht zur Last fallen.
Es haben sich einige Menschen gemeldet, um ihr Beileid zu bekunden. Über soziale Netzwerke - spannend, wie einfach es sich manche Leute so machen. Es meldete sich auch eine ehemals sehr gute Freundin wieder, ich fühle mich allerdings noch nicht bereit mich bei ihr zurück zu melden. Falls Du das hier liest: ich werde mich melden, aber gib mir bitte Zeit. Ich weiß nicht, ob ich es so sagen darf, aber so langsam nerven mich die ganzen Nachrichten. Jedes Mal versetzt es mir wieder einen Stich. Ich weiß ja, dass sie sich melden, um zu zeigen, dass sie an mich bzw. uns denken, aber dennoch tut es jedes Mal wieder weh.
Mein Freund gibt mir in dieser schwierigen Zeit viel Halt. Ich glaube, er hat gemerkt, dass es mir nicht hilft in Watte gepackt zu werden und darum versuchen wir irgendwie normal weiterzumachen.
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swden-writingcorner · 4 years ago
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Question
Kurzbeschreibung: Sprotte und Frieda reden über ihren Kuss am Silvesterabend und was dies für sie als beste Freundinnen bedeutet. Charaktere: Sprotte, Frieda Pairing: Sprotte/Frieda (Sprotte/Fred, Maik/Frieda erwähnt) Einordnung: spielt eine Woche nach "Colorful"
Word Count: 2978
A/N: Und wieder ein neues Kapitel. Da mir Romantik im Schreiben von Charakteren leider nicht wirklich liegt, musste ich es weiter üben. Und meine Opfer dabei wurden Sprotte und Frieda. Da ich ihr Pairing trotzdem mag und möchte, dass sie zusammen kommen. Hier also die Fortsetzung von dem Kuss zu Silvester. Sprotte ist mir schon in den Büchern nicht als die Beste im Reden um ihre Gefühle vorgekommen und warum sollte sich das bisher geändert haben? Alles ist irgendwie peinlich und ich muss mich für ihren riesigen Wortschwall in der Mitte entschuldigen, der einfach so passiert ist beim Schreiben. Aber das Kapitel zu schreiben hat Spaß gemacht und ich hoffe, dass merkt man auch. ^^ Ich wünsche meinen Lesern noch einen schönen Abend und bleibt gesund!
~ O ~ O ~
»Du kannst mir nicht ewig ausweichen, Sprotte!« Erschrocken zuckte Sprotte zusammen und hätte beinahe die Teekanne in ihren Händen fallen gelassen, konnte ihre Finger dann aber doch noch sicher um das heiße Porzellan schließen. Sie hatte nicht erwartet, dass heute jemand beim Wohnwagen sein würde. Sie hatte es extra geprüft, extra alle Pläne der anderen Mädchen gecheckt, um ganz sicher zu gehen. Und sie war bei ihren Fragen so unauffällig wie möglich gewesen. Es war ihr wie ein guter Plan vorgekommen! Aber sie hätte es besser wissen müssen. Vor Frieda konnte sie nicht davonlaufen oder sich verstecken. Dafür kannte ihre beste Freundin sie einfach zu gut. Vedammt! Mit zittrigen Finger stellte sie die Teekanne auf den Tisch ab und wischte sich umständlich den übergelaufenen Tee von den Händen, während sie Frieda weiter den Rücksen zuwandte. Vielleicht würde sie ja verschwinden oder aufgeben, wenn Sprotte nur lange genug zögerte? Wenn sie merkte, dass Sprotte nicht darüber reden wollte? Niemals klang dabei sehr gut in ihren Ohren. Aber sie hörte Frieda ungeduldig mit dem Fuß auf den Boden tippen und fragt sich verzweifelt, wie sie den Moment noch ein klein wenig länger hinauszögern konnte. Sollte sie »ausversehen« die Teekanne vom Tisch schubsten, um danach die Sauerei beseitigen zu müssen? Aber Frieda würde ihr sicher dabei helfen und sie müsste ihr dabei dann trotzdem ins Gesicht sehen. Keine gute Idee. Vielleicht konnte sie einfach aus dem Fenster springen oder an Frieda vorbei aus der Tür stürmen? Aber Frieda blockierte diese mit ihrem Körper und die Fenster ließen sich nur ankippen und würden wahrscheinlich nicht einfach zerbrechen, wenn sie sich dagegen warf. Oder sie würde sich schrecklich an diesen schneiden und bluten und ... Sprotte konnte nicht sagen, was schlimmer war. Über hirnrissige Pläne nachzudenken, weil man nicht mit der besten Freundin reden wollte oder der besten Freundin auszuweichen, weil man sie geküsst hatte. Zweimal. Nacheinander. Und es hatte ihr so verdammt gut gefallen, sie wollte es wieder und wieder tun. Und es ließ sie seitdem nicht mehr klare Gedanken fassen oder nachts richtig schlafen. Jede Nacht lag sie ewig lange in ihrem Bett wach, starrte betreten an die Decke ihres Schlafzimmers, wo leuchtende Sterne klebten und konnte den Kuss nicht aus ihren Gedanken verjagen. Wie richtig es sich angefühlt hatte, als sie Frieda küsste. Wie ihr beinahe das Herz aus der Brust gesprungen war und wie sie danach den ganzen Abend nur noch auf Wolken zu schweben schien. Wie perfekt alles in diesem Moment erschien. Sie konnte sich kaum noch daran erinnern, was sie zum Abschied zu ihren Freundinnen gesagt hatte. Oder wie sie zusammen mit ihrer Mutter und Frieda nachdem Feuerwerk getanzt hatte. Wie ihre Hand die von Frieda den ganzen Abend über nie verlassen hatte. Wie Friedas Augen geleuchtet haben, während sie miteinander tanzten und lachten. Wie atemberaubend Frieda aussah und war das schon immer so gewesen? War Sprotte wirklich einfach nur die ganze Zeit über blind gewesen? Oder wie sie sich ganz normal voneinander verabschiedet hatten mit einer kurzen Umarmung, obwohl doch alles anders war. Es hatte sich einfach alles geändert! Oder etwa nicht? In diesen stillen Stunden fragte Sprotte sich, ob vielleicht alles nur ein schöner Traum gewesen ist. Aber dann streiften ihre Fingerspitzen wieder ihre Lippen und sie konnte Frieda immer noch darauf spüren, sie schmecken. Und es war alles einfach zum verrückt werden! In der Nacht dachte sie ständig an Frieda und ihren Kuss und am Tage konnte sie ihrer besten Freundin kaum in die Augen blicken ohne rot zu werden. Sie vermied jeden Augenkontakt und suchte schon beinahe verzweifelt die Nähe zu den anderen Wilden Hühnern, die sie nur verwirrt musterten und misstrauische Fragen stellten. Die Sprotte einfach ignorierte und immer wieder heimlich zu Frieda sah, die verdrossen etwas abseits von ihnen stand und die Arme fest über ihrer Brust verschränkt hatte. Keine von beiden war über die Situation glücklich und trotz der hartnäckigen Fragen der anderen, blieben beide Mädchen zum Grund dieser plötzlichen Spannungen stumm. Wie konnten diese ihnen schon weiterhelfen? So ging das jetzt schon seit einer Woche und Frieda hatte anscheinend genug davon. Und Sprotte wünschte sich, dass sie sich einfach unsichtbar machen könnte, um dem Gespräch zu entfliehen. Denn sie hatte noch immer keine Antworten auf ihre eigenen Fragen und merkwürdigen Gefühle für Frieda gefunden. Wie sollte sie dann die von Frieda beantworten? »Sprotte, bitte. Wir müssen darüber reden! Melanie hat mich bereits dreimal gefragt, was mit uns los ist und Wilma sieht mich seit dem Abend immer so komisch an, als wüsste sie etwas. Oder würde wenigstens etwas vermuten.« Sprotte hörte Frieda einmal tief einatmen und konnte in jedem Wort hören, wie verletzt sie selber von Sprottes Verhalten war. Und Sprotte schämte sich schrecklich dafür. Wie hatte sie es nur so weit kommen lassen können? »Und ich will nicht ewig so weiter machen. Wir werden jetzt darüber reden und es ein für alle mal aus der Welt schaffen! OK?« Besiegt ließ Sprotte den Kopf sinken, nickte aber und ließ sich schwer auf die Bank am Fenster plumpsen. Kurz darauf setzte sich Frieda ihr gegenüber, eine eigene Teetasse zwischen ihren verkrampften Händen haltend. Beherzt griff sie nach der Teekanne zwischen ihnen und schenkte sich selber und Sprotte dampfenden Tee in ihre Tassen, während beide jeglichen Blickkontakt mieden. Vielleicht konnte ja Tee ihre Nerven ein wenig beruhigen. Und während Sprotte einen winzigen Schluck nahm, schielte sie über den Rand hinweg zu Frieda hinüber, die angestrengt auf ihre verschränkten Hände auf dem Tisch starrte. Sollte es jetzt wirklich immer so zwischen ihnen sein? Diese Verlegenheit, die jegliche Luft aus dem Raum zu ziehen schien, wo vorher nichts als Leichtigkeit und Freude zwischen beiden Freundinnen gewesen ist? Sie hatten sich schon öfter gestritten, aber nie hatte es sich jemals so schwerfällig und peinlich angefühlt. Was hatten sie bloss gemacht? Was hatten sie sich bloss dabei gedacht?! »Ok.«, unterbrach Frieda ihre wirren Gedanken und sie blickte erstaunt auf, nur um damit dem entschiedenen Blick ihrer Freundin zu begegnen. Es gab wohl kein Entrinnen mehr. »Ok.«, wiederholte Frieda erneut und drückte ihren Rücken durch, als würde sie sich für einen Kampf bereit machen. Oder um jemanden über das Elend in der Welt aufzuklären und so Spenden einzutreiben. Sprotte hatte einen änhlichen Blick schon öfter bei ihrer Freundin gesehen und es machte ihr ein wenig Angst Ziel von diesem zu sein. Das konnte nie zu etwas Guten führen. »Wir müssen über die Nacht reden, als wir uns ...« Sie räusperte sich kurz und Sprotte sah erstaunt, wie sie rot anlief und verlegen blinzelte. »... naja ... geküsst haben.« Sprotte konnte spüren, wie sie ebenfalls errötete und unsicher zu kichern anfing, was ihrer Freundin ein zaghaftes Grinsen entlockte. »Sprotte, ich ... ach, verdammt, warum ist es nur so schwer es auszusprechen?!«, unterbrach sich Frieda erneut und nahm einen ärgerlichen Schluck aus ihrer dampfenden Teetasse, der ihr sicherlich die Zunge verbrannte. Aber sie sagt nichts, sondern starrte nur weiter wütend in diese, als würden sich darin ihre Antworten verbergen. Aber Sprotte fühlte sich durch Friedas eigene Unbeholfenheit bestärkter und bemerkte erstaunt, wie sich etwas in ihrer Brust langsam löste. Frieda war es genauso peinlich wie ihr über ihre Gefühle zu reden, welche auch immer das waren, und das machte alles ein wenig leichter. Weil es Frieda war und Sprotte hatte noch niemals lange Geheimnisse vor Frieda gehabt. Und das sollte sich auch jetzt nicht ändern. »Ich fand es irgendwie schön. Als wir uns küssten, meine ich.« Sie spürte Friedas brennenden Blick auf sich und starrte angestrengt in ihre eigene Tasse, während ihr Gesicht anfing heißer zu brennen, als würde ihr Blut kochen. Sie konnte jetzt einfach keinen Augenkontakt zu Frieda herstellen. Nicht wenn sie über ihre eigenen verwirrenden Gefühle sprach. Das wäre einfach zu viel gewesen. »Der ... Kuss ... war anders als die die ich mit Fred hatte. Aber irgendwie auch nicht wirklich? Ich meine, Küsse fühlen sich ja doch alle irgendwie gleich an. Nur das du ein Mädchen bist und Fred natürlich nicht. Ist ja logisch, da er ja ein Junge ist. Und wir uns ja auch geküsst haben, als wir zusammen waren. Und es hat sich natürlich auch schön mit Fred angefühlt. Und mit dir natürlich auch! Und ich möchte es gerne wiederholen. Immer wieder... Aber irgendwie auch nicht? Denn das zwischen uns fühlt sich plötzlich so anders an. Und ich kann an nichts anderes mehr denken als an unseren Kuss! Und wie gut der sich angefühlt hat! Und dasselbe ist mir mit Fred ja auch passiert, als er mich auf dem Reiterhof geküsst hat! Und irgendwie fühlt sich das hier ähnlich an. Oder auch nicht, weil es anders ist. Weil du es eben bist und du bist meine beste Freundin und ich bin mir sicher, dass es dagegen Regeln gibt. Seine beste Freundin zu küssen, meine ich. Und es auch noch gut zu finden! Irgendwo steht das bestimmt geschrieben, aber ich weiß nicht wo! Und irgendwie bereue ich es auch nicht. Obwohl ich es wahrscheinlich müsste! Oder? Und ich kann nicht aufhören daran zu denken! An dich zu denken! Wie es sich angefühlt hat. Wie du dich angefühlt hast ... Und dann vergleiche ich es mit Freds Küssen. Und es ist irgendwie ähnlich. Aber irgendwie auch nicht, weil du es bist. Und alles ist irgendwie ...« Sprotte hatte so schnell sie konnte gesprochen, um alles irgendwie rauszubringen. Und während sie jetzt nach Luft schnappte, schämte sie sich fast für ihren Ausbruch und was sie alles gesagt hatte. Sie konnte nicht mehr weitersprechen und so breitete sich für einen Moment Stille zwischen den Freundinnen aus. »Es ist irgendwie verwirrend? Beängstigend?«, half Frieda ihr nach und streckte vorsichtig die Hand über den Tisch hinweg aus, um sie sanft auf ihre zur Faust geballte Hand zu legen. Und als Sprotte aufblickte, sah sie dieselbe Unsicherheit in den Augen ihrer besten Freundin, die sie tief in sich selber verspürte. Und diese unüberwindbare Kluft, die sich nach dem Kuss zwischen ihnen aufgetan hatte, schien gar nicht mehr so groß oder beängstigend zu sein. Weil Sprotte hatte ihre beste Freundin geküsst und es gab niemanden, der Sprotte besser verstehen konnte als Frieda. So war es schon immer gewesen. Und nur Frieda konnte das zusammenhanglose Gestammel von Sprotte verstehen und es treffend zusammenfassen, als hätte sie dieselben Gedanken gehabt. Hatte sie dieselben Gedanken gehabt? Fast unbewusst hatte Sprotte ihre Finger mit Friedas verschränkt, die jetzt zwischen ihnen deutlich sichtbar auf dem Tisch lagen. Sprotte spürte, wie ihr Gesicht noch dunkler anlief und ihr Herz ungemütlich in ihrer Brust tänzelte. Ob vor Freude oder Angst wusste sie nicht. Sie musste es fragen, aber als sie ihren Mund öffnete, war dieser wie ausgedörrt und so schüttete sie schnell einen Schluck von ihrem Tee hinein. Was ein großer Fehler war, da dieser immer noch kochend heiß war und ihr die Zunge und Rachen verbrannte und sie ihn wieder halb in die Tasse zurückspucken musste. Und ihr dabei halb das Kinn runterlief. Peinlich berührt ließ sie die Teetasse wieder sinken und sah, wie Frieda hinter vorgehaltener Hand kicherte und tröstend ihre Hand drückte. Dadurch ging es Sprotte schon fast ein wenig besser und so versuchte sie von ihrer peinlichen Situation abzulenken und wieder zum Thema zurückzugelangen. »Wie. . äh, ich meine, was ... Nein.« Sprotte atmete einmal tief durch, während Frieda sie wieder aufmerksam ansah und biss sich kurz auf die Lippe. Sie wusste nicht, wie sie es schön sagen sollte. Wie fragte man jemanden, ob ihm der Kuss ebenfalls gefallen hatte und das man mehr wollte? Oder auch nicht, denn das wäre auch ok. Sprotte würde Frieda da niemals zu etwas zwingen. Aber Sprotte mustse es wissen, sie brauchte Gewissheit und so ließ sie die Worte einfach aus ihrem Mund herauspruzeln und hoffte, dass diese für Frieda Sinn ergaben. So wie alles andere zuvor auch. »Was denkst du denn? Über den Kuss meine ich. Hat es dir gefallen? Oder . .?« Sprotte machte eine wage Handbewegung mit ihrer freien Hand zwischen ihnen, ehe sie diese wieder auf den Tisch legte. Sie kam sich furchtbar blöd vor, wie schlecht sie die Dinge in Worte fassen konnte. War es auch so schwierig mit Fred gewesen, nachdem er sie geküsst hatte? Sie konnte sich nicht mehr richtig daran erinnern, da sie zu diesem Zeitpunkt ebenfalls verwirrt und irgendwie wie auf Wolken gegangen ist, aber Fred hatte letztlich das Sprechen eher für sie übernommen. Sie geküsst und ein Date ausgemacht. Warum musste es jetzt so schwierig sein, wenn doch so viel mehr auf dem Spiel stand? Schließlich wollte Sprotte ihre beste Freundin auf keinen Fall verlieren! Das war für sie das Wichtigste. Frieda bedeutete ihr alles. Ebenso wie ihre Freundschaft. Und so wartete Sprotte gespannt, während Frieda wieder rot anlief und mit ihrem Finger unbewusst Muster auf die Tischdecke malte. Das Schweigen schien ewig zu dauern, ehe Frieda endlich wieder in ihre Augen blickte und zaghaft lächelte. »Ich fand es toll. Ich ... ich weiß nicht, wie ich es beschreiben soll? Es hat sich toll angefühlt und sogar jetzt kribbelt es noch überall, wenn ich daran denken.« Kurz grinste sie in Sprottes Richtung und diese spürte überrascht, wie ihr Herz einen Salto in ihrer Brust machte, während sie verlegen zurücklächelte. »Du hast recht, es hat sich anders angefühlt als mit Maik. Aber nicht schlecht! Nur anders. Und irgendwie schön anders.« Frieda biss sich auf die Lippe und Sprotte wusste nicht, wo sie hinsehen sollte. »Und ich möchte es nochmal machen! Dich nochmal küssen. Wenn du willst.« Sprotte musste sich fest auf die Lippe beißen, um nicht breit zu grinsen und laut zu schreien, dass ›Ja! Sie wollte Frieda auch nochmal küssen!<. Jetzt sofort. Immer und immer wieder! Für immer, wenn möglich! »Ok.«, sagte sie aber nur ruhig und stand mit wackligen Knien auf, während Frieda es ihr gleichtat und sie erwartungsvoll ansah. Und Sprotte wollte sie wirklich wieder küssen. Auf der Stelle. Aber etwas musste sie noch wissen, ehe sie das machen konnte. Denn danach gab es kein zurück mehr. Für sie beide. »Was heißt das für uns? Sind wir noch beste Freundinnen?« Frieda blieb kurz vor Sprotte stehen, sah zu ihr hoch und lächelte sie verschmitzt an. Kurz stellte sie sich auf Zehenspitzen und strich ihr eine rote Strähne aus den Augen, die sich aus ihrem unordentlichen Zopf gelöst hatte. Und Sprotte vergaß für einen Moment zu Atmen. »Natürlich sind wir noch beste Freundinnen. Das hier muss nichts ändern zwischen uns. Außer du willst das? Das zwischen uns...?« Frieda ließ den Satz unvollendet zwischen ihnen in der Luft schweben und Sprotte schluckte schwer. ›Das zwischen ihnen mehr ist.‹ War zwischen ihnen mehr? Wollte Sprotte, dass mehr zwischen ihnen ist, als nur Freundschaft? Sie dachte an den Kuss und wie er ihr den Boden unter den Füßen weggezogen hatte. Wie ihr Herz raste und ihre Haut kribbelte, als stände sie unter Storn. Und die Angst danach, wie es mit Frieda weitergehen würde. Und sie dachte an Fred, dessen Kuss sie ebenfalls von den Füßen gerissen hatte. Und wie hart der Fall gewesen war, als sie sich voneinander getrennt hatten. Wie ungemütlich es derzeit zwischen ihnen war. Wie angespannt immer noch die Beziehung zwischen Torte und Frieda und Melanie und Willi war, trotz all der Zeit nach ihrer Trennung. Konnte sie wirklich dasselbe mit Frieda durchstehen, wenn sie ihre beste Freundin nicht an ihrer Seite hatte, um sie zu trösten? Aber dann dachte sie an Wilma und Matilda, die schon zwei Jahre lang zusammen waren und immer noch so glücklich wie zuvor. Wenn nicht mehr. An Trude und Steve, die sich immer noch kleine Zettelchen mit Herzen übersät schrieben und heimlich zusteckten. Sie wollte das auch. Und sie wollte es mit Frieda! Sie wollte es probieren. Wenigstens probieren, ob es klappen könnte zwischen ihnen beiden. Das war das Risiko wert, denn Sprotte hatte so etwas noch nie zuvor gespürt. Nicht mal mit Fred. Und als sie in Friedas dunkle Augen blickte, die sie erwartungsvoll anblickten, war sie sich sicher. Frieda wollte es auch. Sie wollte es auch probieren. Und gemeinsam würden sie schon einen Weg finden. Als beste Freunde oder ... mehr. Aber dieses Gespräch konnten sie auch zu einem späteren Zeitpunkt führen. Und so legte Sprotte eine Hand sanft an Friedas Wange und schlang die andere um ihre Hüfte, um sie noch etwas näher zu sich zu ziehen. Sie beugte sich etwas zu schnell vor und beide stießen etwas unsanft mit der Stirn zusammen, was sie kurz kichern ließen. Aber dann schmiegten sich Friedas Lippen sanft gegen Sprottes und jeder Gedanken verließ Sprotte auf einen Schlag. Sie spürte Friedas Hände, die sich in ihr T-Shirt krallten und sie noch näher zusammen brachten. Sie spürte, wie sich ihre Lippen erst sanft, dann etwas fordernder zusammen bewegten und ihr jegliche Luft zum Atmen nahm. Wie der Moment anhielt, sich ewig in die Länge zu ziehen schien und nichts wichtiger war, als Frieda in ihren Armen. WIe perfekt sie zusammen passten. Wie ihr Herz in ihrer Brust einen Salto nach den nächsten schlug und sich nicht mehr beruhigen wollte. Und sie lösten sich erst wieder schwer atmend voneinander, als sie das vertraute Quietschen des Tores und die lauten Stimmen der anderen Wilden Hühner hörten, die gemächlich auf sie zukamen. Und während Frieda verzweifelt versuchte ihr zerzaustes Haar wieder zu richten und Sprotte mit rotem Gesicht ihr T-Shirt etwas ordentlicher wieder hinzog, trafen sich ihre Blicken und beide grinsten überglücklich. Denn nach einem langen Abend, den alle fünf Wilden Hühner ruhig am Wohnwagen verbrachten, fuhren Sprotte und Frieda zusammen nach Hause. Wo sie sich erneut küssten, diesmal nur kurz zum Abschied und ein Treffen zum Eis essen ausmachten. Nur sie beide. Alleine. Ein Date zwischen zwei besten Freundinnen, die irgendwie auch mehr waren. Vielleicht sogar feste Freundinnen. Und alle weiteren offenen Fragen konnten sie danach immer noch beantworten. Denn Sprotte konnte zum ersten Mal seit langem wieder ruhig schlafen. Mit einem Lächeln auf ihren Lippen. Und in Gedanken ganz nah bei Frieda.
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demoniswriting · 6 years ago
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Eltern
Mal ein ganz anderes Thema, was so an sich überhaupt nicht zu meinem restlichen Blog passt. Aber ich habe das Gefühl ich muss mal darüber schreiben, sonst platze ich noch.
Ich weiß bei meinen Eltern nicht mehr weiter. Zuvor: Ich bin Einzelkind. Wir streiten bei jedem einzelnen Abendessen. Schon seit Jahren. Warum beim Abendessen? Es ist die einzige Zeit am Tag, die ich mit meinen Eltern gemeinsam verbringe. Ich bin sicher nicht unschuldig an der Situation, aber mit meinen Eltern kann bzw. will ich auch nicht reden. Ich weiß nicht wie oft mir schon von ihnen gesagt wurde, dass ich frecher als Dreck auf dem Weg sei, dass ich emotionslos und kalt sei, dass sie selten ein dümmeres Kind als mich gesehen hätten, dass ich egoistisch und arrogant sei, dass ich ein Asi sei und ich angeblich mein Zimmer wie ein Messi zumüllen würde (ist übertrieben)... Und so weiter. Es hat sich alles so sehr gesteigert, um das zu erklären muss ich weit ausholen. Also, wo soll ich anfangen?
Es hat denke ich in Ende der Grundschule, Anfang der weiterführenden Schule angefangen. In dem Alter, in dem man so seine Grenzen austestet. Ich habe sehr schnell gemerkt, dass meine Grenzen sehr eng liegen. (Kein Whatsapp/Instagram bis ich 15 war, keine Onlinespiele bis 16, Wlan nur 2 Stunden pro Tag, nur Gratisspiele fürs Handy. Oder kein Türen knallen, nicht gehen dürfen wenn es Streit gibt, schon gar nicht das Essen mitnehmen dürfen. Wenn ich nicht gehört habe, wurde mir meistens mein Handy, Nintendo oder mein Dachbodenzimmer für 2-3 Monate weggenommen.)
Mein Vater war zu der Zeit sehr im Stress und durch seine Arbeit nicht nur ��berarbeitet sondern auch sehr gereizt (Mir wird auch oft gesagt, dass ich definitiv mitschuld daran bin, dass seine Nerven kaputt sind). Und schon damals hat sich alles beim gemeinsamen Abendessen entladen. Ich weiß nicht mehr worum es ging, aber ich wurde sehr oft von meinem Vater an den Kopf geschlagen.
Ebenso wurde ich von meiner Mutter geohrfeigt. Ich will nicht abstreiten, dass ich frech war, aber nicht so frech, dass das berechtigt war. Auch wenn ich Besuch von Freundinnen hatte, habe ich mir einen Schlag eingefangen (was ich im Nachhinein von besagten Freundinnen erzählt bekommen habe; weswegen sie auch sehr viel Respekt vor meinem Vater haben/hatten. Auch meinten sie, dass es ihrer Meinung nach unverdient war, wie ich behandelt wurde. Aber das kann ich nicht beurteilen.) Mir wurde auch erst ein paar Jahre später bewusst, dass man so mit einem Kind nicht umgehen sollte. Und bei jedem weiteren Streit, der immer als Diskussion mit meiner Mutter beginnt, und dann zu einem Konflikt mit meinem Vater wird, habe ich mir glaube ich einen eigenen Schutz gebaut.
Früher war es so, dass ich immer an einem Punkt wenn mein Vater sich aufgeregt hat so Angst bekommen habe, geweint habe und nur noch weg wollte. Was auch mit Kommentaren wie "Du Heulsuse. Hör doch mal auf zu flennen wie ein kleines Kind!" bedacht wurde. Ebenso durfte ich wenn ich aus dem Raum gelaufen bin, keine Türen zuwerfen, sonst ist mein Vater mir nach gerannt, um mich noch einmal anzuschreien. Was mir auch sehr viel Angst gemacht hat.
Heute werde ich kälter je lauter mein Vater im Streit wird, und tue so als würde es mich nicht beeindrucken was er sagt. Es ist mein eigener Schutz für mich und das ist auch der Grund wieso meine Eltern mich oft in solchen Streits als emotionslos, kalt und arrogant betiteln. Das das nicht gut ist weiß ich, aber ich kann teilweise wirklich nichts mehr dagegen tun... Sobald ich dann aus dem Raum kann und mich niemand mehr sieht oder hört, breche ich aber weinend zusammen.
Ich habe mich immer mehr zurück gezogen, meine Eltern haben mich auch nie wirklich verstanden. Es gab auch eine Situation vor 2 Jahren im Dezember als es mir richtig schrecklich ging, ich mich sehr wertlos gefühlt habe und mir zusätzlich noch Probleme von anderen aufgehäuft habe denen ich lieben gerne helfen wollte, die mir gezeigt hat wie wenig Verständnis meine Eltern für mich haben. Ich habe mich zu der Zeit von meinen Freunden abgeschottet, mich selbst verletzt und hatte suizidale Gedanken. Meine Eltern haben es nicht bemerkt, aber das war mir damals auch lieb so. Die Leute, die mir letztendlich geholfen haben, waren alles Leute aus dem Internet. Sie waren für mich da, haben mich aufgebaut, haben sogar versucht meinen Kontakt zu meinen Reallife Freunden wieder herzustellen. Naja, letztendlich habe ich mich durch den Rückhalt so sicher gefühlt, dass ich es meinen Eltern gebeichtet habe. Aber ihre Reaktion war, dass ich furchtbar dumm sei, dass mein Handy ja meine Depression sei, dass alle Leute aus dem Internet schlecht sind, mir das eingeredet hätten und man mir am besten mein Handy und das Wlan wegnehmen sollte. Und ab da habe ich mich wirklich richtig unverstanden gefühlt. Meine Eltern wollten mir wirklich den Weg zu den Leuten, die mir geholfen haben, mir Rückhalt und Verständnis gegeben haben, abtrennen. Eine Woche später habe ich meine Mutter darum gebeten mal zu einem Psychologen zu dürfen, weil ich selbst herausfinden wollte wieso es mir so ging, aber sie hat meine Bitte so ins Lächerliche gezogen, dass ich kein zweites Mal gefragt habe.
Naja, ich habe mich mehr vor meinem Eltern/meiner Familie zurückgezogen. Meine Omas beschweren sich immer noch darüber, dass ich sie doch mal besuchen soll, aber ich... ich habe kein "Familiengefühl" mehr. Ich verstehe nicht wieso ich sie besuchen sollte... Es hat keinen wirklichen Sinn für mich :/ Bzw. und so leid es mir tut: Ich will es nicht.
Einmal habe ich meine "ganze" Familie enttäuscht als ich meinen 15. Geburtstag nicht feiern wollte. Meine Mutter hat mir gedroht, dass ich ja keine Geschenke bekommen würde, tue ich es nicht. Aber Geschenke sind kein guter Grund für mich. Wer mir an meinem Geburtstag etwas schenken will, darf das lieben gerne, aber wer der Meinung ist, dass er mir nichts schenken möchte nur weil ich nicht feiern möchte, dessen Geschenke will ich gar nicht haben. Ich habe diesen Tag nach der Schule ganz gemütlich alleine zuhause verbracht. Mein damaliger bester Freund hatte mir Kekse geschenkt, und mein Opa (der das ganze Drama was meine Eltern und Omas gemacht haben nicht verstanden hat) hatte mir auch ein kleines Geschenk vorbei gebracht, was mich sehr gefreut hat. Aber naja, laut meinen Eltern war ja dann meine "ganze" Familie gekränkt und ich war ja so eine Enttäuschung. Abends hat meine Mutter mich noch ganz gehässig gefragt ob mein Tag denn auch ja so schön war wie ich ihn mir vorgestellt hatte.
Aber obwohl ich mich gerne so in mein Zimmer und von meinen Eltern zurückziehe, habe ich tatsächlich immer den Drang sie doch ein wenig an meinem Leben teilhaben zu lassen... Ich erzähle bei jedem Abendessen was ich so gemacht habe den Tag über. Aber ich stoße nur selten auf Interesse dafür, meistens auf Unverständnis. Das wird aber dann auch schnell unter den Tisch gekehrt und meine Eltern fangen an aufzuzählen was sie an mir stört und was ich ändern soll. Daraufhin entsteht dann immer Streit..
Sie beschweren sich darüber das ich mich aus dem Familienleben raushalten möchte und klagen darüber, dass ich am liebsten Zeit alleine auf meinem Dachboden verbringe. Das ist soweit auch alles richtig. Ich möchte keine Zeit mit meinen Eltern verbringen. Sie verstehen mich nicht, wir haben nichts gemeinsam, mein Vater zockt den ganzen Tag seit er aus seiner Reha wieder da ist und mit meiner Mutter kann ich mich auch nicht unterhalten. Wir zeigen aber auch beide kein wirklichen Interesse daran..
Ich habe keine schönen Erinnerungen mit meinen Eltern. Ich erinnere mich nur an Angst, Trauer, Zwang, Wut... Ich bemerke, dass ich sie auch nicht mehr wirklich als meine Eltern ansehe, als jemanden der mir etwas beibringen kann oder der für mich da ist/auf mich aufpasst. Ich verstehe nicht wieso ich noch gerne hier wohnen sollte...
Ich könnte jetzt auch noch von dem Drama mit meinen beiden Zimmern erzählen. Zuerst: Ich hasse es zwei Zimmer zu haben. Früher war mein Dachbodenzimmer eher mein "Spielzimmer" und ich habe in der Wohnung unten noch ein kleineres Kinderzimmer. Immer wenn es Streit gibt/gab wird mir gedroht, dass mein Dachbodenzimmer zugesperrt wird. Ich hatte nie dem Eindruck als gehört es wirklich mir, ich habe immer wieder diese Angst das es mir genommen wird, wie bei meinem Handy und anderen Dingen auch. Ich will mein Kinderzimmer unten nicht mehr. Es ist mir zu klein, es ist wenig Platz, es gefällt mir nicht mehr. Aber ich darf während der Schulzeit partout nicht in meinem Dachbodenzimmer schlafen. Also muss ich es immer so machen, dass ich jeden Freitag meinen Laptop, Decke, Kissen, Kabel, Handy, Schulsachen, Kleidung und so weiter mit nach oben nehme, nur um dann Sonntag abends wieder alles herunter tragen zu müssen. Es ist nicht nur nervig sondern auch verdammt dumm. Aber ich muss es ja tun, weil mein Vater hier ja die Macht hat. Es stört mich sehr. Sein einziger Grund, wieso er mich nicht immer auf dem Dachboden schlafen lässt, ist, dass er mich besser kontrollieren kann. Und ich kann nichts gegen diesen "Kontrollzwang" machen.
Der Zwang durch meine Eltern hat sich auch so weit gesteigert, dass ich schon instinktiv Dinge nicht machen möchte. Ein gutes Beispiel ist: Kochen. Ich würde gerne kochen lernen. Aber bei jemandem den ich mag, also nicht bei meiner Mutter. Aber ich weiß auch das sobald ich kochen lerne, ich hier zuhause für meine Eltern und mich kochen muss. Und ich kann es mir nicht wirklich erklären, aber ich will absolut nicht für meine Eltern kochen. Es ist sehr schwer zu erklären, es ist nicht nur ein "Ich will das nicht." , sondern schon eine wirklich starker Drang, nicht für die beiden zu kochen. Ich will nicht ausgenutzt werden, und ich weiß, dass würden sie. Es würde auf mich abgewälzt werden. Ich würde wieder zu etwas gezwungen werden und irgendwie lässt mein Kopf das nicht zu. Wenn ich kochen lernen würde, würde/will ich hier zuhause nur für mich selbst kochen. Ich glaube viele würden das Egoismus nennen, aber es ist nicht so dass ich prinzipiell nur für mich alleine kochen will und niemals für jemand anderen. Ich will/kann nur nicht für meine Eltern kochen. Es geht in meinem Kopf schon nicht. Ich kann das schlecht erklären.
Wieso der Zwang für mich so schlimm ist, möchte ich auch noch erklären. Ich wurde als Kind immer zu viel gezwungen, vor allem weil ich sehr zurückhaltend/ängstlich war. Zum Beispiel im Urlaub wenn es hieß "Freunde dich doch mal mit dem Nachbars Kind an!"
Oder "Frag mal nach wo Toiletten sind, wir gehen schonmal vor." Ich hatte unfassbar viel Angst vor so etwas. Wurde aber trotzdem dazu gezwungen. Es war für mich die Hölle auch mit 12-13 Jahren noch. Ein andere gutes Beispiel war der 80. Geburtstag von entfernter Verwandschaft. Ich mag solche großen Veranstaltungen überhaupt nicht, aber meine Eltern meinten zu mir "Du gehst jetzt mal den suchen, der Geburtstag hat und gratulierst ihm." und sie haben mich als erstes durch die Tür gedrückt. Für extrovertierte Menschen dürfte das kein Problem sein, aber für jemanden wie mich war es so unfassbar schlimm, und ein wenig traumatisierend, dass ich selbst bei der Erinnerung daran noch Tränen in die Augen bekomme.
Ich habe, wie man hier deutlich lesen kann, kein gutes Verhältnis mehr zu meinen Eltern. Ich könnte hier noch viel mehr erzählen, aber nichts gutes. Mein Problem ist nur, dass die Situation wie sie jetzt ist, nicht wirklich tragbar ist für mich, aber das wir so feststecken, dass sich nichts ändern lässt. Ebenso habe ich momentan nicht die Möglichkeit von meinen Eltern irgendwie wegzukommen. (Meine Verwandten sind auch alle auf der Seite meiner Eltern.)
Zum Schluss muss ich aber noch sagen, meine Eltern haben es nicht leicht. Mein Vater hat durch seine stressige Arbeit Depressionen, sowieso noch andere Krankheiten, er ist erst vor kurzem aus der Reha wieder gekommen und meine Mutter hatte mehr als einmal schon Angst, dass er stirbt. Leider lässt es mich nicht so kalt wie ich es gerne hätte. Vielleicht bin ich ja auch mitschuld daran, dass seine Nerven so kaputt sind. Naja, es ist nicht einfach, aber ich stelle trotzdem fest, dass die Situation hier zuhause nicht mehr tragbar für mich ist. Aber ich kann nichts ändern. Bzw. weiß ich überhaupt nicht was ich machen kann außer ertragen und abwarten.
Ich bemerke gerade, dass dieser Eintrag viel zu lang ist, und ich glaube kaum das es verständlich ist was ich hier versuche zu beschreiben. Aber es ist schön es einfach mal aufschreiben zu können. Es tut wirklich gut. Manchmal denke ich immer noch, wie einfach und simpel ich doch alles beenden könnte... Aber zum Glück gibt es Menschen für die es sich lohnt Dinge durchzustehen. Ihr wisst gar nicht wie sehr ihr mir helft.
Vielen Dank.
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caymanbloggt · 5 years ago
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Erster gehypter Act
Dicht gedrängt stehen sie auf dem Vorplatz des GHOSTBANK-BUILDINGS, hier in Palm City und halten ihre Kameras und Mikrophone in die Luft, die Gaffer weiter hinten derweil tun es den Fernsehteams gleich und machen selbiges mit ihren Smartphones...
Denn an einem der Fenster im 22sten Stock des Bankgebäudes, da spielt sich gerade ein Drama ab! Ein „Armer Irrer“ hat das Gebäude gestürmt, mehrere GHOSTBANK-Mitarbeiter in seine Gewalt gebracht und droht nun mit fürchterlichen Dingen!
Die Polizei, welche ein Großaufgebot herbeigeschafft hat, versucht mit dem Bekloppten zu verhandeln, die Polizeipsychologin Frau Dr. Kirschbaum-Steinemann, ein Profi in ihrem Fach, wartet noch auf den richtigen Augenblick. Neben ihr, da steht, für die „PALM CITY ACTIONS NEWS“ filmend, der Kameramann und hält seine Kamera gekonnt ruhig auf das Geschehen.
Der „Arme Irre“, der mehrfach wegen diverser Spinnereien vorbestrafte Cay S. Mann steht derweil im 22sten Stock im Fensterrahmen, hält sich nur mit einer Hand fest, in der anderen hält er, wie eine mächtige Waffe, sein Smartphone...
Die Gaffer und Schaulustigen im Hintergrund, sie jubeln nicht, manchmal, da pfeift mal jemand, aber auch sie sind vollkommen fassungslos, von der sinnlos-wahnsinnigen Gewaltbereitschaft des Irren da oben im Hochhaus...
Das Megaphon vor sich haltend erhebt Frau Dr. Kirschbaum-Steinemann schließlich das Wort: „Herr S. Mann! Das muss doch nicht sein! Sie haben doch schon genug Unschuldigen Schaden zugefügt! All die schlechten Memes! Noch haben wir alle die Chance, dass das hier gut ausgeht! Sein Sie vernünftig! Noch kann Ihr Social-Media-Feed mehr Likes als Dislikes bekommen! Das wird aber nur dann gehen, wenn wir uns alle beruhigen und die Sache hier nicht eskalieren lassen! Posten Sie dieses unglaublich schlechte Meme nicht auf dem Feed der Polizei! Das schadet Ihnen mehr, als Sie denken!“
Der Kameramann lässt die Kamera locker an all den Beteiligten am Boden schwenken, niemand bemerkt dies, weil sie alle starr nach oben glotzen, mit oftmals offenen Mündern und versteinerten Gesichtern...
Cay S. Mann reißt die Augen weit auf und brüllt: „LECKT MICH!!! ICH WERDE ES TUN!!! ICH WERDE DIESES MEME AUF DEM ACCOUND DER BULLEN POSTEN!!! UND DAS WIRD FÜR UNS ALLE JEDE MENGE DISLIKES EINBRINGEN!!! VOR ALLEM ABER FÜR DIE SCHEISS BULLEN!!! FUCK THE SYSTEM!!! ICH WERDE EUCH ALLEN EURE STATISTIKEN VERSAUEN!!! HÖRT IHR!!! FAHRT ALLE ZUR H��LLE!!!“
Dann holt er eine der GHOSTBANK-Mitarbeiterinnen zu sich ans Fenster, er hält ihr das Smartphone an die Kehle und grinst verwirrt, die verängstigte Frau ruft: „Bitte!!! Hören Sie auf ihn!! Er wird es tun!!! Er hat schon auf Discord so viele schlechte Memes gepostet!!! Er wird es tun!!! Er meint es ernst!!! Um Gottes Willen!!!“
Cay S. Mann schubst die Frau wieder nach hinten weg, klettert wieder in den Fensterrahmen und schreit: „BEANTWORTET DAS ALLE EURE FRAGEN?!! JAAAAAAAAAAHHHH!??!?!!!!! IHR DRECKSSÄCKE!!! SCHEISSBULLEN!!! ICH WERDE MEHR SCHLECHTE MEMES POSTEN, ALS ES ÜBERHAUPT FOLLOWER GIBT!!!“
Während der immer wütender werdende Cay S. Mann inzwischen beim schreien sabbert und wild mit seinem Smartphone herumwedelt, als gäbe es kein Morgen, tippt der Kameramann Frau Dr. Kirschbaum-Steinemann an: „Hey! Pssst! Ich habe da eine Idee! Wie wir dem Bekloppten da oben den Saft abdrehen! Die Sache birgt aber Gefahren!“
Frau Dr. Kirschbaum-Steinemann überlegt nicht lange, sie weiß längst, dass bei dem Typen da oben alles verloren ist und man ihn schnellstens unschädlich machen muss...
Sie nickt dem Kameramann zu und sagt: „Okay! Tun wir es! Wir haben keine andere Wahl!“
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Durchgezockt
Dieses mal mit:
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Need For Speed HEAT
Für Xbox One
„Die PALMEN, POSER und PANNEN Show “
Ersteindruck:
aka
“EAlutschtEier”
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Ach ja! NEED FOR SPEED HEAT!
So oft wie hier, habe ich noch nie bei einem Rennspiel gelacht!
NFS HEAT hat auf seine Weise wirklich sehr viel Spaß gemacht! Allerdings nie auf die Art, wie es GHOST GAMES sich vorgestellt haben werden. Die unfreiwillige Komik, mit der sich dieses Spiel von Spielstunde zu Spielstunde manövriert hat, ist wahrlich rekordverdächtig!
Und IMMER dann, wenn ich dachte, jetzt aber wirklich alles gesehen und erlebt zu haben, ja dann hat HEAT noch einen drauf gelegt. PAYBACK mag aufgrund seiner “Zieh eine Karte und hoffe dass du Glück hast”-Lootboxgeschichte und so manch anderer Unzulänglichkeit seinen Platz ganz unten im Bewertungskeller verdient. Aber HEAT steckt seinen Vorgänger, was Bugs, Glitches und Macken angeht, locker in die Tasche.
Denn da, wo PAYBACK aufhört, wird HEAT gerade erst warm!
Die komödiantischen Qualitäten von HEAT und auch seinem Publisher EA wurden mir in voller Schönheit vor die Füße geschmissen, noch BEVOR ich überhaupt richtig im Spiel war:
EA wollte für den Online-Modus eine Registrierung durchführen (Nein, bis Dato war ich noch nicht dort angemeldet, ich bin Einzelgänger und mag keine Online-Mitmenschen, die nerven...), also musste ich natürlich ein Passwort erstellen.
Mein erster Versuch lautete soetwas wie “Cayman785HEAT$”- EA sagt: “Passwort nicht sicher!”
Mein zweiter Versuch lautete etwa: “eA184638CaYman$”- EA sagt: “Passwort nicht sicher!”
Mein dritter Versuch war etwas wie: “Cay33837$manEa” - EA sagt: “Passwort nicht sicher!”
Mein vierter Versuch hieß dann ungefähr: “CS$29272628292eA43$” - EA sagt: “Passwort nicht sicher!”
Mein fünfter Versuch ging etwa: “XbOX23383CSaE4” - EA sagt: “Passwort nicht sicher!”
Entnervt bekam ich den Drang, dieses Spiel schon jetzt wieder beim Gebrauchtspielehändler meines Vertrauens zu verkaufen, gebe aber, in meiner Verärgerung noch ein: “EA[fünfstellige Nummer]suxBallZ” - Und schicke es genau so ab...
EA ANTWORTET DARAUF : ���Passwort sicher! Danke für deine Registrierung!”
Als ich etwa zehn Minuten später wieder Luft bekam und der Lachflash sich etwas gelegt hatte, begab ich mich ins Spiel. Aber auch dort ging die Comedy ungehindert weiter, denn immerhin ist es ein Spiel von GHOST GAMES, einem Haufen offenbar vollkommen inkompetenter Vollpfosten, die von einem Publisher bezahlt werden, der seinen Untergebenen in diesem Punkt oftmals in nichts nachsteht.
Also rein ins Spiel, den Nissan 180SX ausgewählt, weil meiner Meinung nach das beste Auto, die strohdumme Storysequenz übersprungen und losgeflitzt! Ich will die Stadt entdecken, die Spielwelt erobern, mir alles angucken und sehen, was GHOST GAMES alles NICHT auf die Reihe bekommen haben.
Keine fünf Minuten unterwegs, stehe ich in der Innenstadt an einer fast komplett leeren vierspurigen Kreuzung. Ein BMW und ein Infinity sind die einzigen beiden Autos, welche in diesem Moment diese Kreuzung befahren. Also machen diese beiden NPC-Autos, das, was man von Verkehrsteilnehmern in einem GHOST GAMES Spiel erwartet... SIE FAHREN INEINANDER!
Der BMW und der Infinity hängen Schnautze-in-Kotflügel in dieser riesengroßen, leeren Kreuzung fest und wissen weder ein noch aus. Fast höre ich die beiden Flüstern: “Oh Mist! Der Spieler beobachtet uns!” “Stimmt! Ach du Kacke! Wir müssen das hier jetzt möglichst elegant lösen!”.
Also fährt der BMW zurück, der Infinity aber auch... Der BMW fährt vor... Der Infinity aber auch... Der Infinity bleibt stehen, der BMW aber nicht... Beide stoßen wieder ineinander... Der BMW fährt zurück... Der Infinity weiß nicht, ob er vor- oder zurückfahren will oder soll... Der BMW fährt vorsichtig vor... Der Infinity aber auch... Der BMW will nach links, der Infinity nach rechts, also fahren sie wieder ineinander... Also fährt der BMW wieder zurück... Der Infinity fährt weiter vor, bleibt stehen, fährt wieder zurück... Ja! Nein! Doch! Wirklich? Ja! Oooohhhh!!!!
Irgendwann, da haben die beiden sich aber geeinigt und der Infinity bekommt die Vorfahrt, was den BMW aber nicht davon abhält, ebenfalls sofort loszufahren. Also dätscht der BMW hinten in den Infinity, dieser ignoriert den Treffer, weil es ja ohenhin schon peinlich genug ist und beide ziehen Leine.
Keine fünf Minuten später, da darf ich einen Streifenwagen dabei beobachten, wie er an einem Umzugslaster verzweifelt, der ohne KI gespawnt wurde und gewegungslos auf der Straße steht. Ja, das kam immer wieder vor, dass diese weißen, großen Umzugstrucks auf einmal mitten auf der Straße parkten und nicht fuhren, nicht reagierten und von ihrer Umwelt behandelt wurden, als wären sie Luft... Immer wieder fährt der Streifenwagen in den hirnlosen Riesen hinein, schiebt und drückt, auf dass die Reifen qualmen. Doch es nützt nichts, der Laster wurde ohne Verstand in die Welt gespawnt und bewegt sich nicht.
Dass man als Streifenwagen vielleicht einfach die Fahrspur wechseln könnte, also drumherum fahren, darauf kommt dieser jedoch nicht. Ist aber auch echt eine Unverschämtheit, hier einfach mitten in der City ohne Intelligenz zu spawnen! Wobei mich das Abrackern am Umzugslaster irgendwie auch wieder an GHOST GAMES erinnerte, die immer und immer wieder versucht haben in den letzten Jahren, ein einigermaßen gutes Need For Speed abzuliefern. Aber geschafft haben sie das meines Kenntnisstandes nie wirklich.
Khyzyl Saleem tut mir da echt leid! Er hätte mit seinem künstlerischen Talent echt einen besseren Arbeitgeber verdient, als diesen Pfeifenhaufen.
Auf diesem Niveaulevel blieb es dann auch beständig und das Spiel wusste immer und immer wieder, mit immer neuen Macken, Bugs und Glitches mich bei Laune zu halten. Für so ein Comedyprogramm muss ein Dieter Nuhr, ein Mario Barth, ein Sebastian Pufpaff verdammt lange stricken!
Etwa zwei Spielstunden später, da entdecke ich, dass man mit der FOTOMODUS-KAMERA ins Wasser tauchen kann...
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Wobei “WASSER” wäre übertrieben, denn GHOST GAMES haben schlichtweg eine Wassertextur mit ein paar Animationen darüber und darin gebastelt und diese dann in der Luft schwebend angebracht, so dass es aussieht, als wäre da Wasser. Aber mit der Fotomodus-Kamera kann man dort hineintauchen, weil GHOST GAMES nämlich vergessen haben, wie in anderen Spielen normalerweise üblich, DEM WASSER KOLLISION MIT DER KAMERA ZU GEBEN. Oder zumindest eine unsichtbare Barriere zu basteln, welche verhindert, dass man mit der Kamera abtauchen kann.
Also erblickt man, wenn man mit der Kamera untertaucht, eine faszinierende Welt, in der Boote, Yachten und Stege, aber auch manches Gebäude iin der Luft schweben, man sieht, wo die Entwickler keine Lust mehr hatten, den Meeresboden weiter zu bauen und einfach mittendrin aufgehört haben und vieles mehr. Denn ist man mit der Fotokamera untergetaucht, wird die dünne Wasserschicht über ihr unsichtbar und gibt die Spielwelt auf eine fast schon wieder wunderschöne, aber doch sehr kaputte Art und Weise frei.
Denn richtiges „Wasser“, das gibt es in Palm City nicht.
Also wurde ich nebenbei zu meiner Berufung als hipper Hipster-Rennfahrer, zum „Meeresforscher“ und die Kamera vom Fotomodus zu meiner besten Freundin, mit der ich über und unter dem Fake-Ozean einen Lacher nach dem anderen festhielt. Und das Spiel gab sich auch weiterhin die beste Mühe, zu zeigen, was für schlechte Spieleentwickler GHOST GAMES sind... Ich meine WAREN. Nun dürfen sie zur Strafe, (nachdem EA ihnen den Stecker zog, weil man vermutlich irgendwann selber gesehen hat, was die Jungs da zusammengeklatscht haben), die FROSTBYTE-ENGINE vor die Wand fahren.
Auch wenn EA lieber von „Weiter entwickeln“ spricht.
Wären GHOST GAMES ein deutscher Bundestags-Politiker, man hätte ich also jetzt zu Wolfgang Pofalla in den Vorstand der Deutschen Bahn abgeschoben, in der Hoffnung, dass er dort sicher und trocken untergebracht, nichts mehr kaputt machen kann. Oder zumindest nichts, was man später irgendwie noch einmal großartig gebrauchen könnte.
All diese bereits aufgezählten Macken, sie sind nur die oberste Spitze eines Eisberges, gegen den die Titanic aussieht, wie ein Spielzeugschiff. Denn die größten Entdeckungen, die Spaßigsten Bugs und Glitches, die sollten erst noch kommen!
Von „NEGATIVWELT – SCHWARZ“, „NEGATIVWELT-WEIß“, dem „MEGANEON-BUG“ oder dem Trick, wie man in zehn Minuten 199.000 Credits verdient, werde ich euch später noch erzählen liebe Kinderchen! Auch, wie man das Spiel dazu bringt, einfach abzustürzen und einen schwarzen Bildschirm zu hinterlassen oder wie man die Polizei so richtig zur Verzweiflung treibt, werde ich euch noch berichten.
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----DAZU KOMMT NOCH EIN SPECIAL – DENN ES WÄRE FÜR DIESE KRITIK HIER TOO MUCH TO LIST-----
EIGENTLICH könnte, müsste, sollte diese Kritik hier einfach „BUGREPORT NEEAD FOR SPEED HEAT“ heißen.
Aber ich habe dementsprechend bereits etwas in der Art geplant, denn ich kann beim besten Willen nicht mal ansatzweise all die lustigen Sachen, die im Spiel so schief liefen und schief laufen KÖNNEN, mal eben schnell auflisten oder zeigen.
Machen wir an dieser Stelle aber erst einmal weiter mit der „Story“ - Oder was GHOST GAMES dafür halten.
Die Story
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„i-Carly der Film“
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GHOST GAMES wären gerne diejenigen, die Fast and Furious gedreht hätten, so viel wurde einem spätestens bei PAYBACK mal klar. Dummerweise hatte ihnen aber keiner gesagt, dass Paul Walker schon lange tot ist und die Filmreihe kaum noch jemanden wirklich interessiert... Was GHOST GAMES aber nicht davon abhielt, es trotzdem zu machen! Also wurde dem Spieler in PAYBACK immer dann, wenn es spannend wurde, also wirklich spannend, die Kontrolle entrissen und er durfte sich die Actionszene nur teilnahmslos ansehen.
Auch das gefiel nicht wirklich, in einem Actionrennspiel die Actionszenen nicht selber spielen zu dürfen, sondern nur Zuschauer zu sein. Nebenbei waren auch die Figuren einfach nur peinlich und in keinster Weise „Cool“ oder glaubwürdig.
Viele der Dialoge waren entweder belanglos oder strunzdumm, die Figuren platt und nicht selten ebenfalls eher ein Fall für RTL II, als gute Videospielhelden. Am allerschlimmsten waren aber die Nebencharaktere, denn die wurden allesamt als Social-Media-Vollpfosten dargestellt. Ich bekomme immer noch Zahnschmerzen, wenn ich beispielsweise auch nur an „DIE SUPERNOVA-STREAMERIN“ denken muss...
Aber auch Held Tyler selber, mit seiner nicht enden wollenden Überheblichkeit während der Rennen, wenn er dann an der Spitze war, ging mir richitg auf den Keks. Gegen ihn und sein Gehabe, ist Donald Trump der reinste Underachiever. War man dann mal weiter hinten im Gegnerfeld, jammerte Typer sofort selbstmitleidig-aggressiv herum, war man wieder an der Spitze, ging die Poserei wieder los.
Mac, dem man in der deutschen Fassung ja unbedingt den Synchronsprecher von Spongebobs bestem Freund Patrick geben musste, war zumindest unfreiwillig komisch.
Und diese „Frau“, die man dann noch spielen konnte... Ja, die war wie eine Rolle weiße Raufasertapete. Ich weiß nicht einmal mehr ihren Namen, soviel also dazu.
Insgesamt stieß das Storytelling von PAYBACK auf viel Kritik und so versprachen GHOST GAMES also, dass sie in HEAT die Story auf das „Nur allernotwendigste, Wesentliche reduzieren“ wollten.
„AUFS WESENTLICHE REDUZIEREN“ hätte in diesem Falle, in meinen Augen geheißen, dass die Geschichte im Spiel nur als Bahngleis dient, um den Spieler von Mission zu Mission zu transportieren, also selber kaum wirklich markant in Erscheinung zu treten. Ähnlich wie in Underground 2 beispielsweise: Unbekannter Looser kommt in Pisskarre in die Stadt, Unbekannter Looser lernt ein paar Leute kennen, die ihm helfen, er fährt Wettkämpfe und Rennen ab, wird immer besser und bekannter und ist am Ende der ganz große Oberbabo.
Man hätte auch in einer Standartstory, welche nur als „Führungsgleis“ dient, ein paar Szenen, Figuren und Dialoge einbauen können, das wäre gar kein Problem gewesen. Auch nicht, dass in HEAT dann aber doch wieder ein halbes Fast und Feurious zusammengepanscht wurde, ist gar nicht mal das Problem, hätte man ja machen können. Nur leider konnten es GHOST GAMES mal wieder nicht lassen, haufenweise peinliche, platte und dumme Figuren zu entwerfen und ihnen Dialoge zu schreiben, welche die „Supernova-Streamerin“ aus PAYBACK in Sachen Peinlichkeit mühelos verblassen lassen.
Waren es in PAYBACK noch einzelne, sehr nervtötende Gestalten, welche andauernd nur über „FOLLOWER“, „HASTAGS“, „SOCIALMEDIA“, „LIKES UND DISSLIKES“ und „FEEDS“ und solchen Scheiss redeten, spricht in HEAT ausnahmslos jede Figur nun so, als wäre sie Miss „Supernova“ persönlich.
Mich persönlich, der sich mit der Tuningszene außeinandersetzt, weil er sich für Tuning und Autos und den ganzen Kram interessiert, kommt bei der Darstellung jener Menschen, welche angeblich laut HEAT also die Welt der getunten Autos bevölkern, regelrecht die Galle hoch.
Alle Protagonisten in HEAT verhalten sich, als wären sie 13 Jahre alt, sie reden ausschließlich über „FOLLOWER“, „HASTAGS“, „SOCIALMEDIA“, „LIKES UND DISSLIKES“ und „FEEDS“ und sonen Scheiss und ihre Autos sind im Grunde genommen nur Mittel zum Zweck, um eben noch mehr „FOLLOWER“, „HASTAGS“, „SOCIALMEDIA“, „LIKES UND DISSLIKES“ und „FEEDS“und sonen Scheiss zu sammeln.
Die Polizei, welche ebenfalls als Vollidioten dargestellt werden, die den ganzen Tag, aber vor allem in der Nacht  nur und ausschließlich FOLLOWER“, „HASTAGS“, „SOCIALMEDIA“, „LIKES UND DISSLIKES“ und „FEEDS“ und sonen Scheiss im Kopf haben, übernehmen derweil die Rolle des Schulhofrowdys, der seinen kleineren Mitschülern die Handys/Autos wegnimmt und sie halt ärgert.
Dann aber... KOMMEN WIR! Also nicht „Wir“ als der Spieler, sondern „WIR“ in Form eines „Fertigbau-Hipsters“, welchen man aus einer vorgefertigten Auswahl aussuchen darf. Alle dort aufgereihten Figuren sehen aus, als kämen sie direkt aus der Werbekampange der Sommerkollektion von C&A  aus dem vorletzten Jahr und sind auch im Spiel jederzeit vollkommen austauschbar. ICH habe mich dabei für diesen Knaben hier entschieden, weil er mir am sympathischsten von den ganzen Knallköpfen war...
Ich persönlich komme also mit meinem „Einweg-Hipster“ klar, er war mir sogar ein bisschen sympathisch.
Die Story in HEAT, wenn man sie grob zusammenfasst, sie ist auf dem Niveau einer Kinderserie oder besser eines Kinder-FILMS.
„I-Carly – Der Film“: Carly und ihre Freunde legen sich mit dem bösen Polizeichef in ihrer Stadt an, der Böses im Schilde führt, weil er nämlich böse ist! Also treiben Carly und ihre Freunde jede Menge Schabernack mit dem bösen Polizeichef und seinen Leuten, decken durch Zufall „DAS GROßE KOMPLOTT“ auf, hinter dem der böse Polizeichef steckt, erleben Abenteuer, machen jede Menge emotionalen Scheiss durch und legen ihm am Ende das Handwerk!
Etwas anderes, als das Beschriebene passiert in der Storyline von HEAT eigentlich nicht, nur ohne gute Schauspieler im Boot zu haben. Spannende Storymissionen sucht man vergebens, wo man in PAYBACK zumindest noch „Alarm für Cobra 11“ zum angucken hatte, kurvt man nun in HEAT irgendwelche Rennen oder schlecht programmierte Verfolgungsjagden ab, hört sich ein paar Dialoge an, bekommt manchmal (mit Pech) auch noch ein paar genauso dumme Filmsequenzen zu sehen und das war es dann im Grunde auch schon.
Wenn die Spielfiguren oder das Spiel gnädig sind, bekommt man auch mal ein Tuningteil oder sogar ein Auto geschenkt. Diese Autos, sogenannte „Legendary Cars“ sehen dann meistens nicht mal sonderlich toll aus und haben nebenbei nicht einmal Leistungstuning. Voll für die Tonne also.
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Eine einzige Szene, beziehungsweise Begebenheit innerhalb der Story, hätte das Potential gehabt, eine wirklich gute Geschichte zu erzählen. Der Bruder von Ana, der Werkstattbesitzer hängt an seinem Camaro, weil dieser etwas mit der Beziehung zu seinem Vater zu tun hat. Was genau, das erfahren wir aber immer nur in kleinen, widersprüchlichen Schnipseln. Nach und nach entwickelt sich beinahe eine parallele Handlung um und über den Camaro und dessen Vergangenheit und es wäre ein Leichtes gewesen, um eben dieses Auto, eine Story zu schreiben. Eine einzige Szene, nämlich als der Bruder schließlich mit der Sprache herausrückt, was es mit ihm, dem Vater und dem Camaro auf sich hat, blieb mir in Erinnerung. Vor allem weil die Figuren zum ersten mal, zum einzigen mal, nicht als Volldeppen dargestellt werden, sondern als fühlende Menschen mit Motivationen, Schwächen und eigenen Motiven.
Man HÄTTE hier durchaus eine gute, spannende und interessante Story zusammenbasteln können, hat dies aber nicht getan. Ganz einfach, weil GHOST GAMES viel lieber und um jeden verdammten Preis eine „Coole“ Geschichte, mit „Coolen“ Typen, „Coolen!“ Autos und „Cooler“ Action und „Coolen“ Dialogen schreiben wollten. Also eben das ansgestrebte FAST UND FURIOS. Nur ohne dabei zu merken, dass sie nicht einmal guten Contend fürs Kinderfernsehen produzieren können.
Also hat man wiedermal oberhippe Figuren, die im besten „WATCH DOGS“-Stile ununterbrochen  über „FOLLOWER“, „HASTAGS“, „SOCIALMEDIA“, „LIKES UND DISSLIKES“ und „FEEDS“ und solchen Scheiss reden. Und die obercoole, farbige Hackerfrau, die sich perfekt mit Computern und „Hacken“ und „Programmieren“ und dem „Internet“ auskennt und voll „UNDERGROUND“ ist, ja die durfte natürlich in einem so coolen Videospiel und ohnehin, bei all den platten Klischees auch nicht fehlen!
(Heather Cortez aus HOMEFRONT REVOLUTION, Abby Walker aus WOLFENSTEIN YOUNGBLOOD oder Plastic aus MIRROR'S EDGE 2 CATALYST – Um drei Spiele zu nennen, wo dieser Klischeetyp vorkommt)
Hat man dann ENDLICH die dumpfe Story beendet, glaubt man vielleicht, man könnte jetzt EEEEENDLICH in ruhe seine Rennen fahren und Collectibles einsammeln...
Doch GHOST GAMES waren noch nicht fertig mit dem Spieler und so nerven einen ab dann Ana und ihr Bruder mit strunzblöden Dialogen einfach lustig weiter. Nebebei, weil man bei GHOST GAMES ja dann auch noch zeigen wollte, WIE WELTOFFEN MAN IST... Kommt heraus, dass Ana und auch die coole Watchdogs-Hackerfrau halt... „Vom anderen Ufer“ sind und sich ineinander verlieben. Das war dann erst einmal durchaus eine kleine Überraschung! Eine Positive sogar. Ein Statement!
Leider aber müssen GHOST GAMES auch hier dann wieder mit dem Vorschlaghammer vorgehen und es dem Spieler mit dem Malerpinsel immer wieder mitten ins Gesicht schmieren! Anstatt dies also einfach nur „passieren“ und als „Das-ist-vollkommen-normal-Gegebenheit“ stehen zu lassen, wie es eigentlich richtig wäre...  Wird es dem Spieler dann immer und immer wieder um die Ohren gehauen.
Eine ganz ähnliche Grundsituation, die gibt es auch in THE OUTER WORLDS, mit der Begleiterin PARVATI. Dort kann man sogar selber dabei helfen, dass das Date der Begleiterin mit ihrer Angebeteten auch glatt läuft. (Tipp: Lasst die Rosenseife weg, das Date ist dagegen allergisch). Hätte man in HEAT als kleine Nebenmission auch so machen können, wäre ich voll dabei gewesen!
Aber naja... GHOST GAMES können... KONNTEN (gottseidank ab jetzt nie wieder) eben nur und ausschließlich mit dem besagten Vorschlaghammer vorgehen.
Die Autos und das Tuning
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„Die aufgewärmte Suppe vom Vortag“
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Es sind Modelle von Porsche dabei. Das ist schon mal gut und spricht für ein gewisses Überzeugungstalent seitens von EA und GHOST GAMES. Denn von allen Autoherstellern, ist Porsche bekanntermaßen der Zickigste.
Porsche hat allgemein ein großes Problem damit, seine Autos oder besser SEINE „Kunstwerke“ in die böse böse Welt hinaus zu entlassen. Denn dort draußen, da warten schlimme Menschen, welche sich an ihren „Kindern“ vergreifen und sie optisch und technisch verändern wollen. Jahre lang führte Porsche einen Gerichtsprozess mit seinem persönlichen Erzfeind, der Tuningfirma „GEMBALLA“, welche sich auf das Tunen von eben ausschließlich Porschemodellen spezialisiert hat. Porsche wollte mit allen Mitteln verhindern, dass GEMBALLA ihre „Kunstwerke“ mit seinen Bodykits und allen anderen Tuningmaßnahmen „verunstaltete“. Denn laut Porsche gibt es nur eine Form, in der ihre Autos existieren dürfen, nämlich die von ihnen auferlegte.
Also zu 100% ORIGINAL.
Bei GEMBALLA ging man am Ende einfach zu einem Trick über, um Porsche daran zu hindern, ihnen künftig in die Suppe zu spucken: Sie kauften einfach gebrauchte Porsche bei irgendwelchen, freien Händlern und Privatleuten. Denn Porsche-Autohäuser wollten und durften Gemballa natürlich keine Autos mehr verkaufen. Porsche war daraufhin außen vor und konnte sich nicht mehr gerichtlich dagegen wehren.
Und bei Porsche, da wünschte man jeden einzelnen Mitarbeiter bei Gemballa den Tod. Vielleicht sollte nebenbei, nur mal so als kleiner „Funfact“ erwähnt werden, dass (Laut der Tuningzeitschrift TUNING SCENE LIVE und dem verantwortlichen Redakteur Stephan Matern) der Gründer von Gemballa im Jahr 2011, während einer Reise nach Afrika spurlos verschwand und einige Zeit später, in Folie eingewickelt, mit abgetrennten Händen und Füßen von der dortigen Polizei in einer Seitengasse im Sperrmüll aufgefunden wurde...
Ein Verschwörungstheoretiker, der jetzt „Böses“ dabei denkt...
Insofern kann man GHOST GAMES aber natürlich auf die Schulter klopfen und sich freuen, dass sie es geschafft haben, Zuffenhausener Motormobile mit in ihre Autosammlung einzufügen. Wobei sich hierbei allerdings immer das Problem mit dem Tuning, vor allem dem Optischen auftut.
Dort sind die Luxusautohersteller allesamt sehr knauserig, manchmal aber auch sehr launisch. Mal kann man sogar dicke Kotflügel und Spoiler draufklatschen und mal darf man schon froh sein, wenn man Felgen und Lackierung ändern darf, ohne fürchten zu müssen, irgendwann selber mit abeghackten Pfoten und Füßen im Plasikfolien-Schlafrock zu enden.
Je mehr „Premium“ die Autos im Spiel werden, desto weniger kann man an ihnen machen! Und das in einem Spiel, in dem es ums TUNING geht. Und während GEMBALLA oder auch der Autovergewaltiger MANSORY ihre Luxusschlitten in der echten Welt tunen können, bis sich die Balken biegen, muss der Spieler mit dem klar kommen, was halt an Krümeln so herumliegt.
WAS DIE COMMUNITY ABER NICHT DAVON ABHÄLT, GENAU DIESE AUTOS TROTZEM ZU VERUNSTALTEN!
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MICH im Übrigen auch nicht... ^
Doch die Liste, der im Spiel befindlichen Autos, sie weist immer wieder Löcher auf - Einige der Wagen, welche mir persönlich gefehlt haben: HONDA INTEGRA, TOYOTA ARISTO, TOYOTA AE86 LEVIN, TOYOTA SUPRA alt und neu, NISSAN 300SX, MITSUBISHI ECLIPSE oder auch der HONDA PRELUDE. Tuningkarren, die zur Tuningszene gehören, wie die Butter aufs Brot, leider haben es ausgerechnet diese Modelle, für die es übrigens auch Tuningteile von hier bis Meppen gibt, aber nicht ins Spiel geschafft.
Es ist zwar nur meine Meinung, aber vielleicht, da wäre es besser gewesen, einfach ein paar richtige Tuningkarren ins Spiel zu nehmen, sie mit ordentlich Tuningstuff zu bestücken und dafür den ein- oder anderen Wagen der dickköpfigen Luxuswagenhersteller weg zu lassen. Aber die Community scheint es weniger bis gar nicht zu stören und wenn man sieht, was man nur mit Folie, Farben, Felgen und ein bisschen Tieferlegung alles mit einem Auto anfangen BZW einem Auto ANTUN kann, gleicht sich dieser Mangel fast schon wieder aus.
Was sich jedoch weniger ausgleicht ist die Tatsache, dass GHOST GAMES an den Details beim Tuning manchmal echt geschlampt haben. Da sind Dinge, wie der Umstand das Rücklichter zwar getönt werden können, allerdings bleibt jener Teil, welcher sich auf der Heckklappe befindet jedoch ausgelassen. Dieses Problem, dieser Fehler, er findet sich auch beim nachgelieferten ASTON MARTIN CABRIO. Auch dort kann man die Rücklichter tauschen BZW tönen, davon aber bleibt der Teil am Kofferraumdeckel unbeeindruckt original. Das sieht scheisse aus.
Dümmer aber ist der Umstand, dass man bei einigen Porsche-Modellen, wie dem neuen 911 (Der Goldene als Beispiel) wie bereits erwähnt, kaum etwas an der Karosserie verändern kann. Aber dennoch bekommt man angeboten, beispielsweise die SEITENLEISTE zu ändern... Macht man das, ändert sich allerdings nicht die SEITENLEISTE, SONDERN DIE MOTORHAUBE.
Ansonsten hat sich beim Tuningeditor nicht viel neues getan, aber auch nichts wirklich negativ verändert. Wirklich beeindruckend ist das ganze nicht, eher ausreichend. Und je nach Auto mal vollgestopft ist mit Zeugs und mal einfach gar keine Optionen ausweist.
Bei den Folien gibt es, wie auch beim Nummernschild natürlich eine „Schimpfwortsperre“, welche auch Begriffe wie „Geil“ als schlimmes Wort einstufen und verweigert. Was einen als findigen Spieler allerdings nicht, zumindest beim Folieneditor, davon abhält, sie dennoch zu schreiben. Dann buchstabiert man sie eben in Einzelbuchstaben... Denn das Spiel sieht dann nur, dass da einzelne Buchstaben stehen und nicht, dass der Spieler gerade „G“ „E“ „I“ „L“ auf seinen Wagen foliert hat.
Und wenn Porsche sehen würde, was einige Leute, auch ich, aus ihren geliebten Kunstwerken machen...
Ach, so viel Plastikfolie können die gar nicht ordern, wie sie bräuchten, um all die Kunstbanausen für immer zum Schweigen zu bringen.
Das NON-PLUS-ULTRA ist natürlich, wie in PAYBACK auch schon: DER KOENIGSEGG aka „Das Royale Frühstücksei“. Auf die Idee, vielleicht noch ein, zwei andere Hypercars einzubauen, alleine, damit man nicht den Eindruck hat, hier nur einen lauwarmen Aufguss von PAYBACK zu bekommen, ja darauf kamen GHOST GAMES leider nicht.
Vielleicht liegt es an der maximalen Exklusivität des Koenigseggs, wenn man über einen ganz bestimmten Bug mal einen Blick in den Innenraum wirft...
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Der HEAT-Regera ist nämlich Wagen Nummer 1 von 80!
Oder aber, naja... Macht halt Arbeit! Und da man sich dieses Mal nicht über Lootboxen refinanzieren konnte, durfte, weil die Spieler dies schon beim letzten mal nicht annahmen, blieb es halt bei Aufgewärmten von vorgestern.
Denn irgendwie muss man ja die Kohle wieder reinholen!
Das Gameplay
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„Kann man machen... MUSS MAN ABER NICHT XD“
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Irgendwie, da wollte man ab besten gleich ALLES AUF EINMAL miteinander vereinen: Underground 1 und 2, Most Wanted, 2015, Carbon und eigentlich alle anderen Need for Speeds auch. Nebenher wollte man, musste man aber auch dafür sorgen, dass der Spieler so lange wie möglich was zu tun hat und man die Spielzeit am besten wie Kaugummi strecken kann.
Und wie macht man das? Mit vielen guten, geschickt aufgebauten Missionen? Mit viel Content? Oder Aufgaben, welche auf verschiedene Weisen gelöst werden können und innerhalb der Story unterschiedliche Verläufe zur Ursache haben?
KÖNNTE MAN MACHEN – MUSS MAN ABER NICHT!
Denn wenn man will, dass der Spieler möglichst lange zu tun hat, ohne dass man sich als Entwickler einen abrackern muss, ja dann gibt es dafür nur eine Lösung: GRINDING!
Denn GRINDING streckt das Gameplay wie kaum etwas anderes, zumindest dann, wenn man es nicht als motivierendes und sinnvolles Element einsetzt, sondern um das eigene Spiel möglichst billig in die Länge zu ziehen.
Und wie kann man dieses „künstlich in die Länge ziehen“ dann noch weiter strecken?
In dem man dieses GRINDING dann auch noch in verschiedene Einzelteile zerstückelt und jedem einen eigenen Spielmodus zuweist, zwischen dem der Spieler dann hin- und herwechseln muss, um irgendwie voran zu kommen.
Das Ergebnis dieser Überlegungen, wie man den Nachfolger von PAYBACK denn nun möglichst schnell und billig mit Beschäftigung für die Spieler füllt, wo man ja keine Lootboxen drinne haben durfte, als Rückfinanzierung, kann man nun in HEAT betrachten. Dort gibt es den TAG, an dem man vor allem GELD GRINDET und da gibt es die NACHT, wo man vor allem RESPEKT GRINDET. Der Trick dabei ist nun, dass man das eine braucht, um das andere freizuschalten BZW. das eine braucht, um im anderen weiter zu kommen.
Bedeutet in diesem Fall also: NACHTS, da sammelt man RESPEKT, mit dem Tuningteile und Autos freigeschaltet werden. TAGS über, da sammelt man die Kohle ein, um sich den ganzen Krempel überhaupt erst kaufen zu dürfen. So entsteht ein Uhrlaufwerk, in dem der Spieler ununterbrochen von einem Zahnrad auf das andere stolpert, immer brav bemüht, das eine für das andere zu farmen, nur um dann das Erfarmte wieder für das andere auszugeben und dann von vorne anzufangen.
So braucht mal also schnellere Autos und bessere Tuningteile, um die Rennen zu gewinnen.
Diese Autos und Teile bekommt man aber nur, wenn man nachts Respekt sammelt.
Um viel Respekt zu sammeln, braucht man aber ebenfalls immer bessere Autos und Teile.
Also sammelt man Respekt in der Nacht, um Autos und Teile freizuschalten.
Dafür muss man aber erst mal das Geld sammeln, welches man durch die Rennen am Tag erhält.
Ein Kreislauf, in dem das jeweils eine, von dem jeweils anderen abhängig ist und einen als Spieler irgendwann ZERMÜRBEN kann und vermutlich sogar auch soll.
Damit aber dieses ZWEIFACH-GRINDING nicht zu einfach wird, hat man dann noch ein potentielles KILLERELEMENT in dieses Gameplay eingebaut: Nämlich DIE POLIZEI! Denn diese nimmt quasi die Rolle des Einarmigen Banditen, also dem Glückspielautomaten ein, welcher die Spielzeit ebenfalls noch weiter in die Länge streckt.
Mit Respekt schaltet man Autos und Tuningteile frei –
Den Respekt sammelt man in der Nacht –
Die gesammelten Respektpunkte vervielfacht man, in dem man sich mit der Polizei anlegt -
Durch das Ärgern der Polizei, erhöht sich der „HEAT“-Level, also der Punktemultiplikator-
Je höher dieser ist, desto mehr Punkte kann man nach Hause bringen-
Dumm ist nur dabei, dass die Polizei, wie bei allen Fahndungsstufen in allen anderen Spielen auch, immer aggressiver vorgeht und immer stärker wird, je mehr man sie ärgert. Hat man es in HEATSTUFE/Fahndungsstufe 1 noch mit unfähigen Streifecops zu tun, wird man in Stufe 5 vom Hubschrauber, Panzerfahrzeugen und haufenweise hochmotorisierter Streifenwagen binnen kurzer Zeit (Mit Pech) zu Klump verarbeitet. Denn die eigenen Autos, sie sind nicht (mehr) unverwundbar, sondern besitzen eine Gesundheitsleiste. Zusätzlich existiert eine „Crashmechanik“, welche sehr ungenau und unfair Schäden an den Gesundheitsleisten des eigenen Wagens und an denen der Cops verteilt. Es ist nicht selten ein reines Ratespiel, ob und wie wer Schaden erleidet und das kann dann schnell vor allem für den Spieler zum Problem werden.
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Wurde man zu Klump verarbeitet, wird man verhaftet und das Spiel nimmt einem ALLES WEG, was man in der Nacht an Punkten erkämpft und erfahren hat. Aber nicht nur das! Auch das Konto wird teilweise komplett leergeräumt!
Womit die Bezeichnung „Einarmiger Bandit“ für die Cops, eigentlich für den gesamten Spielmodus in der Nacht, die einzige, die Zutreffenste ist, welche man dafür geben kann. Denn man kann sehr viel gewinnen, aber man kann, wenn es schlecht läuft, wenn man einen kleinen Fehler macht, auch alles und noch mehr verlieren.
Und das ist, wenn man es mal genauer betrachtet, dann mindestens genau so arschig, wie die SPEEDCARDS in PAYBACK. Aber so kann man den Spieler nicht nur hinhalten, sondern ihn, weil ja mit jeder weiteren Fahndungsstufe/HEATLEVEL immer gieriger nach NOCH MEHR PUNKTEN machen. Lief das ganze dann schief, muss man den entstandenen Schaden auf dem Bankkonto wieder ausgleichen, in dem man noch mehr Rennen am Tag fährt, als man ohnehin schon müsste und dann erneut in der Nacht den Straßenrowdy mit Hang zum riskanten Glücksspiel heraushängen zu lassen. Also DOPPELTE Schadensausgleich betreiben.
Durch diese absurde, absonderliche Trennung, weil man ja Respektpunkte und Geld farmen nicht in einen Spielmodi stopfen wollte, weil SPIELZEITSTRECKUNG – Zerschnitt man das Spiel also in zwei Hälften, zwischen denen man nun wechseln muss.
Das Respektpunkte-Sammeln in der Nacht wurde dann aber auch noch mal einer „Kaugummistreckung“ unterzogen, denn sich einfach nur mit der Polizei anzulegen, das reicht nicht, um ausreichend Punkte zu sammeln. Die Polizei stellt den Spielmodus, welcher die gesammelten Punkte vervielfacht. Die dafür nötigen Punkte, ja die erhält man nur, wenn man in der Nacht Rennen fährt. Also erst Rennen fahren, mit Glück oder Pech, je nach dem, die Polizei SCHON WÄHRENDDESSEN am Arsch haben, Rennen gewinnen, Punkte einsacken. Dann die Cops ärgern, bis die möglichst hohe Fahndungsstufe erreicht wurde, erfolgreich entkommen und die Punkte kassieren.
Am Tag hingegen, da fährt man seine Rennen und verdient Geld. Das war's! Mehr ist da nicht!
Warum man als guter Fahrer am Tag keinen Respekt erhält, erschließt sich nicht. Vor allem, da in der Story, AMERIKAS GRÖßTES RENNEVENT IN PALM CITY STATTFINDET! Also mit Publikum, offizieller Genehmigung und sogar eigener Rubrik in den Tagesnachrichten im Fernsehen!
Diese absolut schwachsinnige Gameplaygestaltung, man kann sie nicht mit gesundem Menschenverstand erklären, außer mit dem schönen Wort „SPIELZEITSTRECKUNG“. Denn bei diesem viel zu komplizierten System, mit seinen unnötigen Regeln und Mechaniken steht ausschließlich das Hinhalten des Spielers im Fokus.
Das alles im Hinterkopf...
Stellt sich nun die nächste Frage...
Was hat die Story des Spiels damit zu tun?
GENAU: EIGENTLICH Nichts!
Die Story kommt in diesem Kaugummi-Gameplay kaum bis gar nicht vor. ICH für meinen Teil habe mir sogar den Spaß erlaubt, ERST ALLES ABZUGRINDEN, bis ich alle Tuningteile und alle Autos freigeschaltet hatte und habe erst dann die Story gespielt. Ja, das ist problemlos möglich, denn GHOST GAMES haben es in ihrer Versessenheit auf das ganze Gegrinde vollkommen vergessen, die Story in all das einzubinden.
Wo man in anderen Rennspielen mit Story arbeitet, um Autos und Tuningteile und Geld und Respekt freizuschalten, also nach und nach und derweil die erzählte Geschichte voranschreitet... Wurde in HEAT die Story als beinahe schon „Obsolet“ outgesourced. Somit steht es einem also frei, ob man nun lieber grinden will, am Tag und in der Nacht oder ob man die Story spielen will. Da man für das vorankommen der Story aber eh immer bessere Teile und immer höhere Levelstufen/Respekt braucht, ist das stumpfe Durchgrinden eine gute Lösung. Es sei denn, man möchte sich den Umstand antun, immer ein bisschen Story zu machen, dann wieder Geld und Respekt zu grinden und dann wieder ein bisschen Story zu erleben.
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Nicht das die Geschichte in HEAT besonders relevant oder spannend wäre oder die Figuren darin interessant.
Aber für einen flüssigen Ablauf, wenn man dies möchte, dann kann man einfach erst einmal Level/Respekt/Wasauchimmer und Geld und Autos und Tuningteile sammeln, bis es nichts mehr zu sammeln gibt und dann die unrelevante Story in ihrer ganzen Plattheit und Doofheit und Pseudocoolheit genießen.
Oder aber sich für GHOST GAMES fremdschämen, die Filmsequenzen schnell wegdrücken, das Spiel ausmachen und Police-Academy oder Zoomania gucken, weil diese beide wesentlich bessere Geschichten erzählen, die was mit Polizei zu tun haben. In Zoomania ist vor allem auch die Grafik wesentlich besser und es gibt keine Bugs und Glitches, das aber nur mal so ganz nebenher.
Wahlweise kann man aber auch die alten Underground-Teile noch mal durchzocken und in einem zweiten, aktiven Fenster die alten Folgen von „i-Carly“ laufen lassen. Das ist im Prinzip das Selbe.
Nebenher, da fiel mir beim schreiben dieses Abschnittes ein, dass im Spiel ja auch noch Musik läuft! Auch dazu wollen wir mal kurz analysieren, was gut und was weniger gut ist:
GUT IST, dass man eine recht geschmackvolle Musikauswahl hat und jeder Bereich, sprich Rennen am Tag, Rennen in der Nacht und die Garage haben ihre eigene Mucke zugeteilt bekommen. SCHLECHT IST, dass GHOST GAMES zwar einen großen Batzen Musik im Spiel eingebaut haben, aber diesen Batzen dann in drei Teile zerschnitten haben, also mit der Musikauswahl ebenfalls das veranstalteten, was sie auch dem Gameplay antaten.
So hat jeder Bereich zwar Musik, aber meiner Meinung nach viel zu wenig davon. Nach einigen Zocksessions konnte ich die Musik am Tag schon nicht mehr hören, weil mir die wenigen, sich ständig wiederholenden Titel schnell einfach nur noch auf die Nerven gingen!
Schon nach zwei Tagen konnte ich „Ordinay Pleasures“ von Toro Y Moi komplett auswendig und rückwärts mitsingen, bei den anderen Titeln war es zwei Sessions später so weit. Ab da drehte ich die Musik dann sehr leise, sodass nur noch ein bisschen Gedudel im Hintergrund zu hören war. Die Musik in der Nacht, ja dazu kann ich leider nichts sagen, da man des Nachts zu sehr mit anderem Kram beschäftigt ist und früher oder später die Musikuntermalung eh von der „Verfolgungsjagt-Musik“ abgelöst wird, wenn man, WEIL MAN früher oder später mit den Cops aneinander gerät.
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WHHHHOOSH!!!!
Die Musik in der Garage, die ist okay, sie dudelt während man seinen Tuningkram erledigt so mit, aber auch hier wäre meiner Meinung nach ein bisschen mehr besser gewesen. Rennspiele leben einfach ein gewisses Stück weit davon, dass gute und auch ausreichend Musik vorhanden ist. Und damit waren GHOST GAMES schon immer recht knauserig. Schon in PAYBACK fiel mir dieser Umstand auf und störte mich. Es muss nun keine Riesen-Auswahl wie in Burnout sein... Obwohl... DOCH! Doch! EIGENTLICH wäre das für ein Action-Rennspiel wie HEAT genau das richtige gewesen!
Aber naja, Geld, Lizenzen und so weiter... Und dann keine Lootboxen und nichts an die Spieler verkaufen können-dürfen... Wo soll denn für die Mukke dann bitte die Kohle herkommen?
Nur mit dem blöden McLaren für fünf Euro? Ich bitte euch! Damit ist doch nicht mal der monatliche Bedarf an Ritalin bei GHOST GAMES gedeckt!
Denken Sie mal drüber nach!
Die Rennen
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„In der Nacht, da kommen die Sonntagsfahrer“
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„WO ZUM TEUFEL WOLLEN DIE ALLE UM DIESE UHRZEIT HIN?!?!?“ - Titelte einst eine Gamingzeitschrift zu einem eher schlecht als recht zusammengepanschten Tuning-Rennspiel. Der Redakteur war sehr genervt davon, dass in einem Rennspiel, in dem man Nachts illegale Autorennen fährt, die ganze Stadt voll von zivilen Verkehrsteilnehmern war. Stretchlimos, Tanklaster, Taxis, Minivans, Kleinwagen, Stufenheckautos, Krankenwagen, Eiswagen, Kastenwagen... Die Straßen waren in diesem Spiel mitten in der Nacht regelrecht vollgestopft von offenbar Autofahrern, mit massiven Schlafstörungen.
Genau dieses Problem, ja das hat man auch in PALM CITY!
Auch hier sind die Straßen ziemlich voll von Leuten, die mit ihrer Insomnia scheinbar nichts besseres anzufangen wissen, als sich ins Auto zu setzen und durch die Gegend zu fahren.
Und in PALM CITY, da müssen sehr viele Menschen, sehr oft von Krankenwagen herumkutschiert werden, weil in der Stadt und auch im Umland irgend eine Seuche tobt oder die Menschen gerne mitten in der Nacht schmerzhafte Unfälle erleiden. Es werden anscheinend auch ausschließlich nachts sämtliche Warenlieferungen verrichtet, weshalb es auch von LKWs wimmelt und von den ganzen Opis, die in ihren Autos im Schneckentempo um die Ecken eiern, möchte man gar nicht erst anfangen.
So ist man während so einiger, eigentlich aller Rennen, pausenlos damit beschäftigt, irgendwelchen Verkehrsteilnehmern auszuweichen, welche die Straßen teilweise so zahlreich befahren, dass diese beinahe verstopfen.
Also stellte auch ich mir immer wieder jene Frage, die sich schon einst dieser verärgerte Gamingredakteur bei seinem Schrottspiel fragte: „WO ZUM TEUFEL WOLLEN DIE ALLE UM DIESE UHRZEIT HIN?!?!?“.
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Schön, wenn es immer so ruhig wäre... in der Nacht!
Die Fahrphysik an sich ist meistens okay, nicht dass sie einen zu Begeisterungsstürmen hinreißen würde. Aber insgesamt, da ist man zu einem Schulterzucken und einem „Joa, iss okee!“ verleitet. Wobei es Dinge gibt, bei der die Fahrphysik offenbar an ihre Grenzen gerät. Der Koenigsegg ist da so eine Sache für sich, bei zu hohem Tempo, da passieren manchmal komische Sachen mit diesem Auto.
Da verursachen beispielsweise in der Rundkursstrecke neben dem Hauptversteck schon leichte Berührungen mit der flachen Innenbahn, dass das „Königsei“ manchmal wie ein Sandfloh hochhüpft und man einen Crash baut. Oder aber, wenn man in einer Kurve auf den Grünstreifen kommt, dann wird der Wagen gerne mal von Höchstgeschwindigkeit auf unter 100Kmh, innerhalb einer Sekunde abgebremst. Das Spiel tut so, als wäre dies vollkommen normal. Aber auch sonst fiel mir auf, dass die Fahrphysik das „Königsei“ nicht immer im Griff hat oder zu haben scheint.
Ein Gimmick, welches an sich sehr gut ist und gelobt werden MÜSSTE, wenn auch hier nicht wieder am Ende ziemlicher Mist verzapft worden wäre, ist die ZERSTÖRBARE UMGEBUNG. Man kann durch die allermeisten Dinge, welche sich so am Straßenrand befinden und keine großen Gebäude sind, einfach durchfahren und alles umpflügen. Das ist beim Rennenfahren erst mal sehr gut!
Doch dumm nur, dass man sich bei GHOST GAMES nicht wirklich sicher war, WAS denn alles zerstörbar sein soll und was nicht. Da brettert man also auf einer Strecke quasi querfeldein, fährt Zäune, Laternen, Palmen, Hydranten, Stromkästen und sogar einen alten Minivan um, als wäre es Pappmaschee... Und kracht dann gegen einen dünnen aber UNZERSTÖRBAREN Stahlträger, um den herum alles andere aber zerstörbar ist!
Man brettert auf der Flucht vor der Polizei durch die Vorgärten einer Wohngegend und säbelt alles um, was einem vors Auto kommt... Und donnert dann vor einen Betonzaun, der aus irgendwelchen Gründen ebenfalls UNZERSTÖRBAR ist! Obwohl es in der Stadt und auf einigen Brücken Beton- und Steinmauern gibt, die ebenfalls einfach zerbröseln, wenn man sie auch nur berührt.
Wie man es schafft, solch eine einfache und eigentlich konsequente Idee, so vor die nicht zerstörbare Wand zu fahren, man versteht es nicht. Da ist noch nicht einmal mit eingerechnet, dass Leitplanken unzerstörbar sind.
Ebenfalls sehr arschig ist es, dass in der Natur 90% der Bäume auch einfach so umgefahren werden können. Dummerweise aber, da gibt es eine Art, ein Model, welches MASSIV ist und man dort ebenfalls unversehens gegenkracht. Hat man dann gerade die Bullen am Arsch und eine hohe Fahndungsstufe, ja dann möchte man den Leuten, die diese Fehlentscheidungen für das Spiel getroffen haben, am liebsten eigenhändig steinigen.
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“Digga”.... “DIGGA”!!!... WER DENKT SICH FÜR DEN SINGLEPLAYER SOLCHE PEINLICHEN NAMEN AUS?!?!?
Anmerken möchte ich noch, dass ich es bei der Fahrphysik, doch recht verstörend empfinde, dass man mit PS-starken Luxusautos wie beispielsweise dem Jaguar mit Vollgas auch um 90-Grad-Ecken herumkommt, ohne abbremsen zu müssen, nur in dem man kurz vor dem Einschlagen des Lenkrades, mal kurz die Handbremse zieht.
Das hat eindeutig was von Burnout oder einem sehr sehr arcadigen Rennspiel, von vor 20 Jahren. Dieses „Problem“ haben aber nicht alle Autos, zumindest nicht so massivst, wie es mir bei meinem Jaguar vorkam. Denn bei diesem war die Bremse im Grunde nur Deko, wenn ich um eine auch noch so enge Kurve wollte, dann reichte einmal schnell die Handbremse anziehen und ZACK!!! - Der Jaguar fuhr keine Kurve, sondern knickte einfach um 90Grad ab und fertig! Bei anderen Autos ging dies ähnlich, wobei dort dann aber immer noch die Fahrphysik das „Eigengewicht“ des Autos vom Spiel mit einberechnet wurde und ich auch schon mal aus der Kurve flog.
So ein großes Rätsel für sich sind dann noch die Cops in den nächtlichen Rennen. Schalten sich diese ein, verfolgen sie auch die anderen Fahrer, gehen aber sofort auf den Spieler los, wenn dieser in ihre Nähe kommt, vergessen ihn aber auch recht schnell wieder, wenn sie ihm nicht folgen können. So weit so normal.
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Nä-Nä-Nä-NäääNääää-NÄÄÄÄÄ!!!!!!!
Auf einer meiner Lieblingsstrecken aber, da fiel mir irgendwann auf, dass der Spiel immer mal wieder Einsatzwagen aus dem Boden oder der Luft oder dem Nichts „herausrotzte“ und diese dann quer über die Strecke flogen. Mal waren die Polizeiautos demoliert und mal einsatzfähig. Wenn man mit seinem Porsche gerade mit Volldampf über die Strecke brettert und da auf einmal ein Streifenwagen aus dem Nichts auf einen zugeflogen kommt, ja das hat schon etwas sehr Verstörendes an sich. Wie es zu diesem Umstand kommt, lässt sich nicht nachvollziehen. Allerdings, da bemerkte ich irgendwann, dass dieses Phänomen immer dann losging, wenn die Fahndungsstufe auf 3 anstieg und das Spiel immer mehr Streifenwagen spawnen konnte oder musste.
Die KI der Cops generiert sich bekanntermaßen an der Höhe des HEAT-Levels – Die KI der Gegner aber, ja die weiß oft nicht, ob sie sich jetzt bei ihrem IQ an der eines Profirennfahrers oder an der einer leeren Keksdose orientieren soll. Auf fünf doofe Rennfahrer, da kommt ein Hochbegabter, welcher ALLEN, auch dem Spieler dann problemlos davonfährt. Bei den Offroad-Rennen, kann man dieses Phänomen sehr deutlich beobachten. Da ist dieser eine Fahrer, welcher alle anderen in einer Staubwolke zurücklässt und sich schon wenige Zeit nach dem Start massivt absetzt. Selbst wenn der eigene Wagen an die 30 Punkte oder mehr über dem geforderten Level liegt, hat man als Spieler anfangs ganz schön damit zu kämpfen, den diesen einen Gegner einzuholen.
Derweil fahren sich die restlichen Gegner auch schon mal irgendwo fest oder kommen sich gegenseitig ins Gehege und bauen deshalb Unfälle.
Bei den Checkpoints ist gut, dass diese besser gesetzt sind und auch bei „Flankentreffern“, das Durchfahren noch gezählt wird. Das war in PAYBACK ja so eine Sache, eine teilweise sehr ärgerliche Sache. Unterhaltsam dagegen ist jetzt in HEAT, dass man einige Strecken teilweise bis zur Hälfte ihrer Länge einkürzen kann, indem man einfach nur querfeldein durchfährt. Den Checkpoints ist dies egal, solange man sie noch irgendwie durchfährt oder zumindest ihre Innenflanken streift.
Die Spielwelt
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„Ungenutztes Potential“
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PALM CITY IST SCHÖN – Das kann man ohne lügen zu müssen sagen.
Die Spielwelt ist an sich sehr überzeugend, es gibt Strände, Palmen, das blaue Meer, Flamingos, 5G an jeder Milchkanne, absolut jeder hat ein Smartphone, Seeeeeellllfffiieeee!... Ihr wisst Bescheid ;)
Neben der „CSI Miami Kulisse“ bietet die Welt aber auch noch sehr landwirtschaftlich-geprägtes Umland, verschlängelte Straßen durch mehr oder weniger „Gebirge“, es gibt einen abgebrannten Waldabschnitt, in dem es sehr apokalyptisch ausschaut, es gibt Bauernhöfe, ein Sumpfgebiet, eine Basis der Raumfahrtbehörde mit Raketen und dem ganzen Plunder! Es gibt unfertige Straßenabschnitte, bei denen die Bauarbeiter einfach mal ne Woche länger Urlaub machen, es gibt idyllische Wohngegenden, das schicke Bankenviertel, es gibt einen RIESIGEN Tagebau, es gibt ein altes Bürgerkriegs-Fort, es gibt eine stillgelegte Eisenbahnstrecke, es gibt ein großes, verfallenes Einkaufszentrum, es gibt das dreckige Industrie- und Hafengebiet und und und!
ABER DAS SPIEL MACHT NICHTS DAMIT!
All diese Orte, sie wären beispielsweise doch hervorragende Orte, um dort Storysequenzen spielen zu lassen, oder nicht?!
Alleine diese GIGANTISCHE, freie Fläche, welche der Tagebau bietet! Wie genial wäre es gewesen, dort beispielsweise in einer taktisch hergemachten Verfolgungsmission die Polizei unter Mercer oder gar Mercer persönlich als Miniboss in irgend einer Weise die Stirn zu bieten? So mit Geländewagen, einer kleinen „Destrucktion Derby“-Mission oder einfach nur einer wilden Verfolgungsjagt mit allerlei übertriebener Action?
Wie cool würde der verbrannte Wald in einer traurigen oder dramatischen Szene wirken, das ganze unterstreichen, wenn man gewollte hätte?
Wie genial wäre es gewesen, sich im Windpark eine Verfolgungsjagt, einen Minibossfight gegen einen Polizeiheli zu liefern und die Windräder beispielsweise als „Waffe“ gegen die Helis zu verwenden? Und dann noch den Golfplatz in der Nähe einzubinden? Da hätte man dann auch noch einen kleinen Trump-Witz einbauen können, so wie: Mercer schimpft über Funk: „An alle Einheiten! Haltet diesen verdammten Racer davon ab, mit seinem Wagen den Golfplatz zu verwüsten! Und wenn ihr im dorthin folgt, passt auf den Rasen auf! Sonst stehen wir richtig dumm da, wenn der Präsident nächste Woche zum Golfspielen und seinem Fototermin kommt! - Irgendwie sowas in der Art! Da hätte man dann doch gleich noch mal viel mehr Lust, auf dem Grün ein paar satte Drifts hinzulegen! Oder nicht?
Es gibt so viele Orte, an denen cooles Storyzeugs hätte passieren können, an denen man innerhalb der Story-Rennevents hätte hingelotst werden können, um dort was Cooles zu machen und coole Abenteuer zu erleben. Ich dachte anfangs sogar noch, dass dieses verlassene Fort später wohl der Ort der finalen Mission, also des großen Bosskampfes, der großen Verfolgungsjagt Stufe 5 sein wird. Aber weit gefehlt!
Das Spiel, die Entwickler, GHOST GAMES, sie haben NICHTS aus all den Orten gemacht.
All diese Orte, sie sind existent, mehr aber auch nicht und viel mehr kommt da meistens auch nicht. Man kann mal hier und mal da Rennen anwählen und fahren, aber meistens ist es ERSTENS leichter, die immer gleichen Rennstrecken in der Innenstadt oder am Hafen zu nehmen, ganz einfach, weil der Mensch halt ein Gewohnheitstier ist... Und ZWEITENS, weil man einfach vollkommen vergisst, dass diese Ort da sind, dass sie existieren. Mehr als Schaufensterdeko, Setdressing, das man schnell wieder vergisst, sind diese Orte nicht.
Wenn man nicht auf Collectible-Jagt geht, weil man UNBEDINGT alle diese genialen Graffitis sammeln will, von denen gefühlt 90% aus dem immer selben Stickerbombing-Motiv bestehen oder man nach alles Flamingos sucht, welche sich über die Map verstreuen oder nach schwebenden Bäumen oder Steinen suchen möchte... Gibt es die meiste Zeit eigentlich gar keinen Grund, sich mit der Spielwelt weitergehend zu beschäftigen.
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Immerhin haben GHOST GAMES es ganz gut hinbekommen, dafür zu sorgen dass man nicht so einfach aus der Spielwelt kommt. Auch unter Wasser konnte ICH leider noch nie fahren. Man kann jederzeit mit der Kamera vom Fotomodus unter das Wasser gucken und die kaputte Spielwelt darunter bestaunen, mehr aber auch nicht.
Insgesamt aber, da ist nicht die Spielwelt selber eine Enttäuschung, sondern das, was GHOST GAMES NICHT DAMIT MACHEN – Wirklich schade, um all das verschwendete Potential.
Die Cops
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„Police Academy für Fortgeschrittene“
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Jaja, die Cops!
An die Polizei aus dem echten, ersten MOST WANTED habe ich meine regen Erinnerungen, denn da musste man noch, zumindest in den höheren Fahndungsstufen, wirklich Gehirnschmalz anwenden, um die Gesetzeshüter loszuwerden. Und manchmal, da war es echt verdammt knapp!
Dann kam bei mir Need For Speed -mäßig ne Weile nichts und dann PAYBACK. Und an die Polizei dort, habe ich gar keine Erinnerung, weil es bei der Polizei nichts gab, an das man sich erinnern konnte. Sie waren halt da, sie nervten, sie tauchten mal auf und schrotteten sich auch mal selber und dann waren noch diese lahmen Action-Crash-Kameras.
Jetzt in HEAT, da hat man die Cops schneller, brutaler und angriffslustiger gemacht, als jemals zuvor, so haben es GHOST GAMES zumindest ausgedrückt. Tatsächlich aber, da hat man einfach nur den Spieler schwächer angreifbarer und anfälliger und die Cops in ihrem Crashverhalten penetranter gemacht. Als Spieler hat man nun eine Gesundheitsleiste, damit man nicht mehr unbegrenzt in die Gesetzeshüter hineincrashen kann, hat aber dabei vergessen, wie scheisse das Kollisionsverhalten und die Crashphysik an sich sind. Da man keinerlei Rückmeldung beim Rammen hat, kein gutes Schadensmodel der Autos und auch sonst keinerlei funktionsfähigen Parameter, sind die Kriegsspiele mit den Cops nicht selten ein reines Rätselraten.
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Wenn ich den Streifenwagen neben mir jetzt in die Seite ramme, bekommt dann ER oder ICH Schaden? Das ist bei der Crashphysik leider nur allzu oft nicht vorhersagbar. Mal fliegt der Cop, leicht in den vorderen oder hinteren Kotflügel gestoßen von der Straße und mal, da erleidet der Spieler selber eine halbe Gesundheitsleiste Schaden. Später im Spielverlauf kann man seinen Wagen aufrüsten und ihn beispielsweise stabiler machen oder auch Reparatursets einbauen, mit denen man dann während der Fahrt den demolierten Wagen schnellreparieren kann.
Die Cops, sie sind vor allem sehr penetrant und die Zeit, in der es dauert, bis es einen erwischt und man die Nacht in der Zelle verbringt, ist sehr kurz. Erschwerend kommt da noch hinzu, dass die Polizei OFFENBAR mit einer ausufernden „Triggerbubble“ bestückt wurde, in deren Umkreis die Verhaftung aktiviert wird. Der Streifenwagen muss nicht zwingend dem Spieler an der Stoßstange hängen. Man kann auch dann verhaftet werden, wenn man sich eine Ebene höher, also ÜBER DEM STREIFENWAGEN befindet. Denn die „Bubble“, mit der die Cops herumfahren, sie wirkt auch dann. Also kann es zu der absurden Szene kommen, dass der Spieler irgendwo auf einer Plattform steht, die Polizei nicht an ihn herankommt, der Spieler aber dennoch verhaftet werden kann, WEIL er, wenn der Streifenwagen direkt unter ihm steht, sich in der „Trigger-Bubble“ befand. Ist mir gleich zweimal passiert.
Mal davon abgesehen, dass UNSER AUTO ebenfalls so eine Bubble hat, die man sogar sehen kann, wenn man zwei bestimmte Bugs aktiviert, welche sich im Spiel verstecken. Also überschneiden sich zwei Bubbles. Und lösen auch dann Aktionen aus, wenn es vollkommen unlogisch ist.
Hier mal die Sache mit der „Bubble“:
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Es gibt sogar einen Bug, mit dem man die eigene Bubble sehen kann:
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Zwar versuchen die Cops alles und mit jeder Fahndungsstufe aggressiver, den Spieler fertig zu machen und vor allem festzusetzen, doch ihre KI ist nur so programmiert, dass ihr Verhalten ausschließlich so lange einer bestimmten Logik folgt, wie der Spieler sich so verhält, wie es GHOST GAMES sich gedacht haben.
Am Hafen von Point Murphy beispielsweise, da kann man zwischen den Containern wunderbar beobachten, wie schnell die KI der Cops in die Knie geht, wenn da keine Straße mehr ist und der Spieler nicht mehr nur strikt in eine Richtung fährt. Auch das Parkhaus bei der verlassenen Shoppingmall ist optimal dafür, denn an beiden Orten, da wissen die Polizisten sehr schnell weder ein- noch aus und fahren sich entweder irgendwo ständig fest oder aber sie verlieren einen bei jeder Gelegenheit. Beim Containerhafen, da kann man über die Rampen auf die Container springen, bleibt man dort stehen, versuchen einige der Cops, mit ihrer erwähnten „Trigger-Bubble“ irgendwie an den Spieler heranzukommen.
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An diesen beiden Orten kann man wunderbar die Cops loswerden...
Sie wissen, dass der Spieler sich dort oben versteckt, können es aber nicht beweisen und kommen nicht an diesen heran. Also fahren sie gerne immer und immer immer wieder gegen die Containerwände oder aber gegen die Umgebung. Einmal schaffte es ein Cop, unter die Container zu glitchen, sofort setzte die Verhaftungsleiste ein, weil sich der Streifenwagen nun direkt unter mir befand und ich vermutlich gerade noch so von der „Trigger-Bubble“ berührt werden konnte.
Landen die Cops bei dem Sprung auf die Container dann mal neben oder vor oder hinter einem, dann schrottet das Spiel die Wagen sofort, auch dann, wenn der Polizist eine perfekte Landung hingelegt hat. Denn was nicht soll sein, das nicht sein soll!
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Die Corvette so: “Häää?! werde ich etwa gefilmt?!?!”
Ins Wasser zu fahren kann auch klappen, bei mir allerdings, da war es mehrmals so, dass ich danach entweder sehr suboptimal zurückgesetzt wurde oder aber doch nicht alle Cops hinterher sprangen und ich mitten zwischen ihnen landete. UND NEBENBEI ERLEIDET MAN SCHADEN!
Sicherlich ist es so, dass an jenen Orten, wie eben dem Containerhafen oder dem Parkhaus bei der alten Shoppingmall die Cops nicht ganz unbeabsichtigt so inkompetend sind, denn man wollte dem Spieler offenbar auch Orte an die Hand geben. Um auch mal schnell bei hohen Fahndungsstufen zu entkommen oder einfach mal Schabernack mit den „Copos“ zu treiben. Denn so auffällig unfähig, wie die Pollente sich dort verhält, das kann doch kein Zufall sein! Das kann doch nicht das Produkt von schlampiger Programmierarbeit sein!
Oder etwa doch?
Online und Offline
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„Mitspielersuche „JA“ - Balancing „NEIN“
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Es ist immer schön, nicht alleine unterwegs zu sein...
WENN DENN DIE SERVERSTRUKTUR GUT IST!
Oder man ist ICH und fühlt sich von seinen Mitmenschen online schnell gestört, ja dann kurvt man doch lieber alleine im Solomodus herum und muss sich nebenher auch nicht mit instabilen Servern und schwankendem Internet (Scheiss Vodafone, wofür bezahle ich eigentlich so viel jeden Monat) herumärgern.
Selbst wenn auf einem Server diverse Spieler unterwegs sind, erhält man offenbar willkürlich die Mitteilung, dass der Server gleich abgeschaltet wird und man sich bitte neu wo einloggen oder anmelden oder was auch immer soll... Warum sich da die Server abschalten, kein Mensch weiß es.
Auch klappte das mit den „Mitspielern suchen“ und vor allem der „Schnellen Suche“ oftmals gar nicht.
Ein Rennen anfahren und nach Leuten suchen: DAS SPIEL SUCHT – Mal länger und mal kürzer.
Meistens aber lief der Countdown aus und es endete mit einem „FAIL“ - Weil keine Spieler gefunden!
Also entweder noch mal und dann noch mal und dann wieder und dann wieder und dann wieder... Versuchen.
Oder aber über die Sonntagszeitung von PALM CITY ne Kontaktanzeige aufgeben und auf Antwort warten.
Die Spielersuche an sich, sie ist aber ohnehin nicht wirklich das Gelbe vom Ei, denn es gibt keine wirkliche Möglichkeit, soweit wie ich es herausgefunden habe, aktiv nach Leuten zu suchen. Also keine Lobby zu haben, wie in GTA Online beispielsweise, wo man die Parameter der Suche einstellen kann und so weiter. Das Spiel sucht die paar Krümel zusammen, die gerade im Spiel sind und wirft diese dann zusammen.
Da kommen dann so gut wie nie ebenbürtige Spieler zusammen, bei denen ein wirklicher Wettbewerb entstehen kann, weil deren Level oftmals zu weit auseinander liegen. Entweder DU bist zu schnell oder ER ist zu schnell, DU bist zu langsam oder ER ist zu langsam. Einer ist immer der Unterlegene und die Rennen laufen dann eben so ab, wie man es sich unter diesen Umständen halt vorstellt.
Einmal, da hatte ein Mitspieler sogar Mitleid mit mir und wechselte neben mir parkend, nachdem er merkte , dass er viel overlevelter war als ich, seinen Wagen... Fand aber dummerweise keinen, der schwach genug war.
Denn an dem Tag, da war ich mit meinem Honda Civic unterwegs, eher so zum „Sonntagsfahren“, als wirklich auf irgendeinen Erfolg aus. Frustriert gab der Spieler schließlich auf und wir fuhren wieder unserer Wege.
Warum ich ansonsten Online unterwegs sein soll, dafür fand ich persönlich nie einen wirklichen Grund, außer ich hätte diese tollen Geld-Glitches ausprobieren wollen, mit denen man Tuningteile und sogar Autos „umsonst“ freiglitchen kann: WENN MANN FOLGENDES MACHT... UND DANN... UND DANN.. ABER DANN AUFPASSEN!!! WEIL SONST DER SPIELSTAND CRASHEN KANN!! ALSO VORSICHT!!! UND DANN GANZ SCHNELL DIESES MACHEN!!! UND DANN ÜBER DAS MENÜ DIESES UND JENES!!! ABER AUFPASSEN DASS MAN NICHT!!!...
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Und fertig! Voll easypeasy!
Diese Youtube-Tutorials, wie man angeblich 99.999.999,999 MILLIZILLIARDEN DOLLAR IN ZEHN MINUTEN MACHEN KANN!!!!!!!!!!! - ABONNIERT MEINEN KANAL LEUTE!!!!... Die sind schon so Comedyshows für sich, nicht selten, weil die Figuren, welche einem da voll die tollen Glitches vorgeben wollen, selber rüberkommen, als wäre bei ihnen gewaltig was in den Programmiercodes kaputt. Ich würde von all diesem Unfug abraten, denn einiges, das ich dann doch mal getestet habe, klappte nicht und anderes, würde tatsächlich den Spielstand gefährden oder schlimmeres.
Schnelles Geld lässt sich dennoch erglitchen, denn GHOST GAMES waren entweder wieder mal sehr doof oder aber sie haben diese Möglichkeiten mit Absicht eingebaut... Die Rede ist von den Blitzeranlagen und der einen Rampe rechts ganz unten auf der Map.
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Schnelles Kleingeld kann man sich über das wiederholte Durchfahren einer Blitzeranlage erfahren, da sind auch mit einem Stufe 250 Auto schon an die 50.000 in 10 Minuten drinne. Wer mehr will, der braucht ein bisschen Geschick und ein paar PS mehr, dann lassen sich bei der besagten Sprungrampe bis zu 100.000 pro 10 Minuten erglitchen.
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Wer mehr will, der kann auch einfach mal ein paar Rennen fahren, es ist schließlich ein RENNSPIEL. Wer es wirklich meint, nötig zu haben, sich über Gebastel in den Menüs der Konsole, mit Internet abschalten, Internet wieder einschalten, im richtigen Moment dies und dann das machen und BLOß AUFPASSEN!!! und dann dieses und dann jenes... Und dann klappt es doch nicht, weil man irgend was falsch gemacht hat, aber man weiß nicht was...
Ja dem ist sowieso nicht mehr zu helfen.
Meine Meinung dazu.
Das FINALE UPDATE von HEAT
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„KAPUTTER ALS VORHER“
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Diverse Youtuber und bekennende HEAT-Fans spekulierten immer wieder und das mit wachsender Verzweiflung, die dann immer mehr und mehr in Lethargie umschlug und schließlich in einer „Aaach! Scheiss doch der Hund vom Nachbarn drauf! Sie haben es verkackt“-Stimmung endete... Also sie phantasierten immer und immer wieder, dass doch noch und wann und ob überhaupt UPDATES und DLCs kommen würdensollten.
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Aber es kamen keine.
Es kam dieses komische, kleine Dingens da, mit dem Aston Martin Cabrio und dem McLaren, den man für 5 Euro zusätzlich kaufen sollte. Wozu diese Kiste und warum zusätzliches Geld kosten sollte, wenn der Aston Martin umsonst ist, keine Ahnung. Dieses „Blackmarket-Update“ oder wie das hieß, wo ich für mich schon den ersten Lacher hatte, als ich den Aston bei schlechtem Wetter abholte, mit offenem Verdeck im Regen stand und dieser Regen aber nicht den Innenraum und die Spielfigur traf, sondern auf einem unsichtbarem Dach landete! „Porgrammieren iss my Passion!“ - Sagt man sich wohl bei GHOST GAMES!
Viel mehr habe ich mit der Kiste dann auch nicht  gemacht. Die „Aufgaben“ um den britischen Nobelschlitten sind ein Witz und wurden von mir nicht mal mit dem Arsch angeguckt und den bescheuerten McLaren für FÜNF EURO!, ja den können sich EA und GHOST GAMES mit ganz viel Gleitmittel eingeschmiert, gaaaaaannz tief in den...
Allgemein aber, da sieht es so aus, als wenn niemand mehr an irgendwelchen großen Inhalten oder sogar DLCs oder Updates arbeitet. HEAT ist tot, abgeschlossen und wird nun auch so behandelt. Außerdem, da wäre es jetzt, mittlerweile für ein plötzliches Erwachen seitens EA und vor allem GHOST GAMES, die ohnehin nur noch eine leere Hülle sind, eh zu spät.
CRITERION, die nun, mit den traurigen Überresten von GHOST zusammen schon fröhlich am Nachfolger herumschrauben und auch schon verrieten: „Da kommt etwas richtig Cooles auf euch zu! Wartet's ab!“, scheinen ohnehin keinen Gedanken mehr daran zu verschwenden, sich mit HEAT noch groß zu beschäftigen.
Macken, wie die Texturen, die im Spiel immer wieder so ihre Probleme haben, rechtzeitig oder überhaupt nachzuladen und manche anderen Geschichten, die werden bleiben. Allgemein, da wirkt HEAT so, als wäre mehr geplant gewesen, denn immerhin will dieser Youtuber hier Motorräder freigelegt haben:
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Wirft man mal einen Blick in die Innenräume der Autos, so ist es fast so, als wäre auch so etwas wie eine Cockpit-Perspektive geplant gewesen. Auch die Spielwelt an sich, sie wirkt immer ein wenig so, als wäre hier und da und dort und hier etwas geplant gewesen, MEHR geplant gewesen.
DANN KAM DAS FINALE UPDATE – Mit so einigen Bugfixes und vielem mehr! Jaja...
Ich hatte mir die Liste durchgelesen und von den wirklichen Problemen, die dieses Spiel zuhauf hat, wurde nicht ein einziges behoben, Es kam CROSSPLAY dazu, das ist gut! Das kann man tatsächlich mal loben!
Allerdings ist das auch das Einzige, was man loben kann...
Denn ansonsten ist HEAT, zumindest auf der Konsole technisch eine ganze Ecke schlechter geworden. Denn jetzt stürzt das Spiel pro Spielsitzung mindestens einmal ab! Es hängt sich an den unmöglichsten Stellen auf und gelegentlich, da haben die eigenen Autos „JPEG-Fragmente“ auf den Folien, also auf den Farben der Folien ist so komisches „Pixelgegrissel“ zu sehen. Für alle, die nichts mit dem Begriff an sich anzufangen wissen.
Aber das ist noch das geringste Problem...
Zum Schluss, da hat meine XBOX mir die CD auf den Fußboden gerotzt...
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Bei einer der Sitzungen, quasi das letzte mal, dass ich HEAT gespielt habe, da erlitt das Spiel wieder mal einen Absturz, einen sehr sehr heftigen. In der Autoauswahl, da spawnten gleich zwei Autos gleichzeitig, mein Nissan und meine Viper.
Was zur Folge hatte, dass das Spiel nicht mehr weiter wusste und hängen blieb.
Allerdings dudelte die Musik in kleinen, verbuggten Abschnitten von immer 10 Sekunden ab und zu weiter.
Bedienen ließ sich aber nichts mehr.
Irgendwann dann, da beendete meine Xbox den Spuk offenbar eigenmächtig und beendete das Spiel.
Oder aber das Spiel beendete sich selbst.
Nachdem das geschah...
Spuckte meine Xbox die CD aus...
Sie fiel aus dem Schlitz auf den Fußboden...
Ich saß da...
Und lachte...
Dann sagte ich: „MANN IST HEAT EIN SCHEISSSPIEL!“
Dann fügte ich noch hinzu: „GHOST GAMES SIND VOLLIDIOTEN!“
Ich sammelte die CD vom Boden auf, stopfte sie in die Hülle und schmiss diese ganzen hinten ins Regal.
Ich streichelte meine Xbox und entschuldigte mich bei ihr, sie mit so einem riesen Haufen Gamingmüll gefüttert zu haben, ihr erneut ein GHOST GAMES Spiel angetan zu haben. Das sollte man keinem Gerät antun, finde ich.
Dann spielte ich noch eine Runde GTA Online, fuhr dort meine Rennen und hatte weder Serverausfälle, noch Abstürze oder andere Dinge, die in HEAT normal sind und nun sogar noch schlimmer sind, als jemals zuvor.
Meine Xbox hatte noch ein paar Tage Laufwerkschmerzen, fühlte sich ein wenig unwohl und war ein bisschen neben der Spur, von ihrer HEAT-Lebensmittelvergiftung...
Aber ihr Hausarzt meinte, das würde sich schon wieder legen, es wäre nicht so schlimm...
Schließlich hat sie HEAT noch rechtzeitig ausgespuckt...
Also alles wieder gut!
Nur was mache ich jetzt mit dem Teppich, auf dem die CD gelandet ist?
Muss ich die Stelle desinfizieren? Muss ich den ganzen Teppich verbrennen? GHOST GAMES auf Schadensersatz verklagen? Und kann ich die CD mitsamt der Hülle im normalen Hausmüll entsorgen? Oder muss die als Gefahrenstoff von einer Spezialfirma entsorgt werden?
Sowas muss ja schließlich alles geklärt sein, bevor man da irgendwas in Eigenregie macht.
Weil nachher kommen noch Menschen zu schaden deswegen.
FAZIT
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HEAT hat das Schicksal, welches ihm nun widerfährt, so auf keinen Fall verdient.
Denn EIGENTLCH hat man hier eine gute Grundlage für ein gelungenes Actionrennspiel, mit Tuning, geilen Autos, einer Story, die zwar nicht das Gelbe vom Eis ist aber ausreichend wäre, KEINEN LOOTBOXEN oder PAY-TO-WIN und dem ganzen anderen Bockmist und und und.
Es ist eigentlich alles da.
Aber GHOST GAMES haben wieder einmal auf ganzer Ebene versagt, die Chancen, welche sie sich selber aufgebaut haben, auch zu nutzen. Stattdessen wurde das Gameplay vollkommen sinnlos in drei Teile zerlegt: TAG, NACHT und STORY – Und während Tag und Nacht noch einigermaßen ineinandergreifend zuarbeiten, bleibt die Story, der Storymodus außen vor, wie das fünfte Rad am Wagen. Und das alles nur, weil man UNBEDINGT SPIELZEITSTRECKUNG betreiben wollte, damit der Spieler möglichst lange, möglichst zäh und möglichst billig umgesetzt, zu tun hat. Dass da letzten Endes nichts mehr zusammenpasste, das war GHOST GAMES egal.
Auf optischer Seite, sieht das Spiel erst sehr gut aus! Man hat Sonne, Strand, das Meer, coole Autos, hohe Hochhäuser, Flamingos, Sonnenbrillen, Markenklamotten für die eigene Spielfigur, jeder hat ein Smartphone, jeder macht ständig Seeeeeellllfiieeeessss!, überall die Farbe Pink, eine nette Spielwelt, geile Autos, ständig regnet es (Weil dann vor allem die Autos am besten aussehen) und man hat vor allem sehr viele Leute, die irgendwas mit dem Internet und den Sozialen Netzwerken machen und ihre Social-Media-Feets feeten und auch die Polizei macht sich mehr Sorgen um ihren Ruf bei den Followern, als um die aktuelle Kriminalstatistik...
Naja, whatever!
Doch dieses „Gut aussehen“, das ist nur die Fassade. Und hinter dieser, da ist HEAT arg unfertig, schlampig zusammengeschustert und teilweise doch sehr kaputt.
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Die Rennen sind okay, die Gegner-KI ist allerdings auch nicht frei von Fehlern, Macken und seltsamen Verhaltensweisen. Die Fahrphysik geht in Ordnung, doch das Driften beispielsweise ist nicht sonderlich spaßig gelungen, eher sehr steif und plump. Sehr schnelle Autos wie der Koenigsegg bekommen mit der Spielphysik manchmal Probleme bei sehr hohen Geschwindigkeiten und warum nachts so viele Zivilautos unterwegs sind und regelrecht Unfälle provozieren, das weiß wohl auch kein Mensch.
Die Polizei ist von der KI her ausreichend, aber das Schadensmodell BZW. überhaupt die Idee, den Wagen des Spielers schadensanfällig zu machen, mehr der Spielzeitstreckung geschuldet, als eine durchdachte Gameplayidee. Sehr negativ stößt ohnehin die Kollisionsabfrage auf, denn manchmal erleiden die Cops schon beim Berühren des Kotflügels fast Totalschaden und mal der Spieler. Eine Logik kann man nicht erkennen und so werden die Verfolgungsjagten unnötig unspaßig gemacht.
Wenn während eines nächtlichen Rennens mit Polizei auf einmal kaputte Einsatzwagen aus dem Boden flutschen oder einsatzbereite Polizeiwagen vom Himmel fallen oder mitten vor dem Spieler, der gerade mit 200 Sachen über die Straße brettert, spawnen... Dann ist das nicht mehr nur verbuggt, sondern schon regelrecht gruselig.
Die Story hat gute, sehr gute Ansätze, aber keiner bei den Autoren von GHOST GAMES  war scheinbar in der Lage, diese zu sehen und weiter zu verfolgen. So kam am Ende eine Geschichte dabei heraus, welche nie über das GHOST GAMES übliche „Ein Haufen obercooler, oberhipper Racer ärgern die Cops und machen coolen Kram mit dem Internet“ hinausgeht. Da hat tatsächlich selbst ZOOMANIA eine spannendere Storyline, die etwas “mit Polizei und so zu tun hat” und auch tiefergehende Charaktere zu bieten.
Am Ende, da hatte ich meinen Spaß mit HEAT – Allerdings nur sehr selten mal so, wie es sich die Entwickler das wohl gedacht haben. Alleine der Umstand, dass ich erst wie ein Wilder gelootet und gefarmt habe, bis ich den Koenigsegg in der Garage hatte und ERST DANN DIE STORY GESPIELT HABE – Dass dies überhaupt möglich ist, spricht Bände.
Wenn man mit seinem Monster-Supersportwagen die „SPEED BOYS“ gnadenlos platt macht, schon nach einer Minute einen solchen Vorsprung heraus gefahren hat, dass die Gegner nicht mal mehr auf dem Kartenausschnitt zu sehen sind, aber deren Anführer einem per Funk mitteilt: „Ich hänge dir am Auspuff!“... Ja dann ist das in der Tat sehr lustig! Aber auch sehr sehr traurig! Für EA und für GHOST GAMES.
Lustig ist ebenfalls, wenn man bei einem Anfänger-Rundkursrennen das Feld schon zwei mal überrundet hat und der Story-Charakter einem dann mitteilt: „Jooo!! Keine Sorge Frischling! Ich hole dich schon noch ein!“ oder er sagt „Okay, du hast einen kleinen Vorsprung, versuch jetzt ihn auszubauen!“.
In diesem Spiel passt nichts wirklich zusammen, weil man das allermeiste gar nicht erst aufeinander abgestimmt hat, sondern nur damit beschäftigt war, den Spieler mit möglichst viel Gloote möglichst lange und eben billig zu beschäftigen.
Am Ende, da bleibt ein Spiel, aus dem man hätte einiges herausholen, einiges machen können. Das aber nun verlassen auf dem Parkplatz steht, weil sein Besitzer von seinem Arbeitgeber zwangsversetzt wurde und der neue Inhaber, sich lieber was NEUES, was EIGENES bastelt.
Die Dummen sind die Spieler und die Fans.
Schade drum...
Aber mal abwarten, was CRITERION nun wohl zusammenschraubt.
Was derweil aus GHOST GAMES oder deren Überreste wird, es ist MIR egal, sie haben genug Need For Speed Titel in den Sand gesetzt, gegen die Wand gefahren und verhunzt. PAYBACK war der Höhepunkt ihrer Darbietung, den Spielern und der Welt zu zeigen, dass sie es nicht konnte´n. Warum sie dennoch so lange weiter machen durften, kein Mensch weiß es. Immerhin wurden GHOST jetzt endlich der Stecker gezogen.
Was CRITERION jedoch nun basteln wird, die auf ihrer Webseite immer noch mit BURNOUT PARADISE angeben? Sie werden vermutlich den nächsten NFS-Titel ebenfalls wieder auf dieser Basisplattform aufbauen, weil es billig ist, weil sie es können und weil man so Zeit spart. Und Zeit ist ja auch jede Menge Geld, das weiß man ja.
Also dann, REST IN PEACE HEAT – Es war ganz nett mit dir.
Und WILLKOMMEN das nächste BURNOUT PARADISE IM NEED-FOR-SPEED-GEWAND!
Es kann nur besser werden!
Oder?!
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NEED FOR SPEED HEAT
Entwickler: GHOST GAMES
Publisher: Electronic Arts
Release: 8. November 2019
Gespielte Version: XBOX One
Preis: ca. 30,00€
(Persönliche) Note: 4-
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Final gehypter Act!!!!!
Gespannt blicken nach wie vor alle nach oben, auf den 22sten Stock des GHOSTBANK-BUILDINGS, wo der verrückte Cay S. Mann immer noch damit droht, richtig schlechte Memes auf dem Accound der Polizei von Palm City zu posten und ihnen so sehr viele Dislikes einzubringen...
Während die Kamerateams wie versessen filmen, die Polizei die immer zahlreicher werdenden Schaulustigen zurückdrängt, haben Frau Dr. Kirschbaum-Steinemann und ein Experte der Polizei den Störsender vorbereitet...
Besorgt schaut Frau Dr. Kirschbaum-Steinemann nach oben: „Na wenn das mal gut geht und nicht noch Leute sterben! Das ist ein ziemlich gewagtes Experiment! Eine regelrechte Verzweiflungstat! Aber wir haben nun einmal keine andere Wahl!“.
Der Experte der Polizei fährt die sehr lange Antenne, des beinahe schon altertümlich-aussehenden Gerätes aus und meint knochentrocken: „Wahrscheinlich wird jemand dabei draufgehen! Aber es muss sein!“.
Nachdem er das Gerät, ein zerkratzter, grauer Kasten, genannt “DIE KARLISZECK-BOX”, mit vielen dicken, knubbeligen Lämpchen an den Seiten, eingeschaltet hat, blickt er zu seinen Kollegen, die nicken und machen sich bereit...
Der Kameramann hält seine Kamera auf das Fenster und sagt: „Wenn wir das Internet mit Gewalt im Umkreis von fünf Kilometern für eine halbe Stunde abstellen, dann wird die Sache aber echt gefährlich! Bin mal gespannt, was der Psycho da oben dann macht, wenn er nichts mehr posten kann!“
Der Experte der Polizei zählt herunter: „Drei! Zwei! Eins! ZERO!“... Der graue Kasten gibt ein schrilles Piepsen von sich, alle Lämpchen leuchten hell auf und auf einmal, da hört man, wie unter den Schaulustigen Entsetzen, Verwunderung und Panik aufkommt, als sie merken, dass sie kein Netz mehr haben...
Nun schauen sie all auf ihre Telefone, manche schütteln ihre Geräte, andere tippen wie wild darauf herum, eine Frau beginnt zu kreischen, zu weinen und hält sich zitternd ihre Hände ins Gesicht, als sie merkt, dass sie kein Internet mehr hat und nichts mehr posten kann...
Auf einmal, da kreischt es von oben, aus dem 22sten Stock entsetzlich!
Als alle nach oben blicken, da sehen sie, wie der irre Cay S. Mann sein Smartphone schüttelt, wild darauf herumwatscht und verzweifelt nach besserem Empfang sucht, dabei ununterbrochen „NEINEINEINEIN!!!“ schreiend...
Wieder nimmt Frau Dr. Kirschbaum-Steinemann ihr Megaphon und ruft hinauf: „Okay! Das Internet ist für die nächsten neunundzwanzig Minuten abgestellt! Sie haben keine Chance mehr! Geben Sie auf und lassen Sie die Geiseln frei! Es ist vorbei!“.
Der Kameramann und auch der Experte sehen es zu erst, der arme Irre da oben, er bekommt Übergewicht, weil er sich zu weit nach vorn aus dem Fenster beugt...
Dann stürzt er, noch bevor jemand etwas sagen kann, laut schreiend in die Tiefe...
Und landet mit einem lauten, dumpfen Knall, mitten auf einem unten geparkten Porsche Panamera...
Für einen kurzen Moment, da sind alle Beteiligten still, nur die Alarmanlage des Porsches schrillt ihren Takt...
Der Kameramann, der Experte und die Psychologin blicken sich an...
Der Kameramann stellt sein Arbeitsgerät aus und meint: „Naja! Der Panamera iss sowieso n hässliches Auto!“
Frau Dr. Kirschbaum-Steinemann blickt den Kameramann düster an...
Der zuckt mit den Schultern und meint: „Watt denn?! Bin ich jetzt wieder Schuld oder was?!“
#ENDE
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Ja, gibt es als Foliendesign für den Honda Civic!
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b-n-a-o · 5 years ago
Text
Stucky - eine außergewöhnliche Liebesgeschichte
Freundschaft, das ist eine Seele in zwei Körpern.
                                                               - Aristoteles
 Prolog
Es war einmal…
Eine Männerfreundschaft. Zwei wirklich unzertrennliche Freunde. Ihre Namen waren Steve und Bucky. Diese Beiden machten einfach alles gemeinsam. Sie hatten alles Gute genauso wie alles Schlechte miteinander erlebt. Sogar Kriege.
Jeder um sie herum konnte erkennen, dass es sich hier um Liebe handeln musste. Nur die beiden Betroffenen nicht. Sie nannten sich beste Kumpels und waren zu blind oder aber auch zu blöd um die Wahrheit zu erkennen. Sie glaubten doch tatsächlich, dass dies nur eine ganz gewöhnliche, platonische Männerliebe war. Bis zu diesem einen Tag…
1
Als Bucky Steve und Tony erblickte, sah es gerade danach aus als ob sie im Begriff wären einander zu küssen.
Diese Szene traf Bucky so unerwartet wie ein Blitz und er war überrascht wie sehr ihn diese Situation schockierte. Doch noch mehr verwunderte ihn wie sehr ihn dieser Anblick schmerzte. Als hätte jemand einen glühenden Schürhaken durch seine Eingeweide in Richtung Herz gebohrt. Er hätte lieber wieder seinen Arm verloren als dies hier weiter beobachten zu müssen. Eine Ahnung regte sich, warum ihn dies derart heftig berührte, doch er schob den Gedanken sofort wieder beiseite. Er wollte die Wahrheit nicht erkennen. Fassungslos stand er da und starrte die beiden an, unfähig sich zu bewegen. Steve wunderte sich über Bucky‘s eigenartige Reaktion, doch Tony, intelligent wie er war, durchschaute die Situation in Sekundenbruchteilen und machte sich sicherheitshalber auch gleich aus dem Staub. Er kannte Bucky‘s ungestümes Temperament nur zu gut.
Und wirklich, Bucky war derartig überwältigt von seinen turbulenten Gefühlen, die er zu verstehen und zeitgleich zu bändigen versuchte, dass sich alles in seinem Kopf nur noch drehte und er am Ende vollends die Kontrolle verlor. Rasend vor Eifersucht ging er auf Steve los und schlug auf ihn ein. Sein Kopf kämpfte gegen die Selbstverleugnung an, während sein Herz gegen all diese neuen Gefühle ankämpfte. Bucky selbst hingegen kämpfte weiter gegen Steve. Mittlerweile war er dazu übergegangen seinen besten Freund am Hals zu packen und zu würgen. Das Alles geschah wie in Trance, Bucky realisierte erst was er da angerichtet hatte als er in das entsetzte Gesicht seines Freundes blickte. Sofort ließ er die Finger von ihm und starrte ihn nicht minder bestürzt entgegen. Wie in Zeitlupe taumelte er drei Schritte zurück und sah Steve fassungslos an während dieser vergeblich darauf wartete, dass Bucky sich erklärte. „Was???“ fragte Steve komplett verwirrt. Der arme Narr hatte nicht die geringste Ahnung was hier gerade vorgefallen war.
Bucky wurde klar, dass Steve ahnungslos war, was hier soeben passiert war. Er erkannte aber auch was für ein naiver Trottel sein bester Kumpel war. Eine seltsame Leere überkam ihn plötzlich genauso wie eine unendliche Traurigkeit.
Steve bemerkte die befremdlichen Stimmungsschwankungen seines Freundes und war ernsthaft besorgt. Er konnte sich nicht erklären was mit Bucky los war. Hatte der Ärmste womöglich Flashbacks?
Bucky schluckte resigniert. Es gelang ihm ein halbherziges Lächeln aufzusetzen, mehr brachte er beim besten Willen nicht zustande. „Sorry. Alles in Ordnung.“ Seine Stimme glich einem Krächzen. Er wusste es war gar nichts in Ordnung und würde es auch niemals sein. Doch er wollte Steve nicht verstören, also versteckte er seine Gefühle so gut er konnte und verlor keine Silbe darüber seinem Freund gegenüber. Ihm war wichtiger, dass Steve glücklich und sorglos war. Er selbst würde schon irgendwie damit klarkommen. Er hatte schließlich schon Schlimmeres überlebt…
Steve, ahnungsloser Optimist der er war, glaubte Bucky. Wie sollte er auch auf die Idee kommen, dass dieser ihn jemals belügen würde? „Freunde?“ Er schenkte seinem Kumpel ein verschmitztes Lächeln. Und Bucky nickte.
2
Unzählige Tage waren ins Land gegangen…
Seit Bucky’s Eifersuchtsanfall und der vernichtenden Erkenntnis, dass er Steve nicht nur platonisch liebte. Wann und wie war es überhaupt dazu gekommen?
Aus dem einfachen Grund in Steve’s Gegenwart nicht nochmals auszurasten und aus dem eigennützigen Grund nicht darüber sprechen zu müssen vermied er seit diesem Vorfall jeglichen Kontakt mit seinem Kumpel. Jede Wahrheit war weniger schlimm solange sie nicht laut ausgesprochen wurde. Aber warum fühlte er sich dann so schrecklich mies?
Aus den Augen, aus dem Sinn… hieß es. Doch jetzt waren es fast 3 Wochen und nichts hatte sich geändert. Egal was er auch als Ablenkung versuchte, immer wieder kehrten seine Gedanken zurück zu seinem besten Freund. Lange abwesend, bald vergessen… Was für ein riesiger Schwachsinn! Die Tatsache, dass Steve mehrmals am Tag anrief trug auch nicht gerade zur Verbesserung von Bucky’s Zustand bei. Im Gegenteil, es verschlimmerte alles um gefühlte 300 Prozent. Als ob es nicht so schon schlimm genug wäre… Aber Bucky blieb standhaft und ignorierte hartnäckig alle Anrufe, auch wenn es eine der schwierigsten Aufgaben war die er jemals zu bewältigen hatte. Er hätte alles dafür gegeben um Steve’s Stimme zu hören. Es war unfassbar wie sehr ihm sein bester Freund in den letzten Tagen gefehlt hatte. Aber er hatte Angst vor einem Zusammenbruch. Wie lange würde er es noch schaffen alles in sich hineinzufressen und die Sache mit sich allein auszumachen? Manchmal wurde seine Sehnsucht derart groß, dass er nicht anders konnte und seinen Freund aus der Ferne beobachtete. „Wie ein perverser Stalker!“ dachte er wütend und enttäuscht von sich selbst. Bucky war zwar übervorsichtig, so dass Steve keine Chance hatte ihn zu entdecken, doch auf unerklärliche Weise sah dieser ihn eines Tages doch. Als ob Steve einen sechsten Sinn hätte. „Bucky!“ rief er laut über die Straße. Es klang verrückt, aber irgendwie hatte er bucky’s Anwesenheit gespürt. Er war gleichzeitig glücklich und verärgert seinen vermissten Freund endlich wiederzusehen. Bucky stand wie angewurzelt da. Er wollte weglaufen. Er wollte fliehen. Er wollte schreien. Er wollte heulen. Er wollte seinen Kopf gegen eine Wand schlagen. Er wollte… Was er wirklich wollte… war, über die Straße zu laufen und Steve zu umarmen. Ihn so fest an sich zu drücken bis Steve keine Luft mehr bekam. Er wollte sich an ihn klammern als ob sein Leben davon abhinge. Aber er stand einfach nur da, konnte sich nicht bewegen. Hatte er etwa einen Schock? Wie in Zeitlupe sah er, dass Steve sich ihm näherte. Näher und näher, Zentimeter um Zentimeter. Bucky’s Herz begann zu rasen. Es schlug so heftig in seiner Brust, dass er Angst hatte Steve könnte es hören. Um nicht in seinem wirren Gefühlszustand erwischt zu werden setzte er schnell einen wütenden Ausdruck auf. Als ob Steve Gedanken lesen könnte… Was für ein Unfug! Langsam aber sicher zweifelte Bucky an seiner eigenen Zurechnungsfähigkeit. Steve sah seinen Kumpel lange an. Zuerst nachdenklich, doch dann verwandelte sich sein Gesicht in ein Lächeln. Er war einfach nur froh Bucky endlich wiederzusehen. „Warum hast du meine Anrufe nicht beantwortet? Versteckst du dich vor mir?“ Bucky antwortete nicht. Er konnte Steve ja kaum wissen lassen, dass er genau ins Schwarze getroffen hatte. Er sah ihn nur an. „Was zur Hölle ist los mit dir?“ wollte Steve nun sichtlich gereizt wissen. Bucky holte tief Luft…
3
Für einen kurzen Moment stand die Zeit still...
 Bucky starrte seinen besten Freund immer noch an, als wäre er das achte Weltwunder. Er kannte Steves Gesicht in- und auswendig, aber er wollte es sich noch intensiver einprägen, er wollte es in seine Netzhaut einbrennen. Er wollte sicherstellen, dass es das Letzte war, was er sehen würde, wenn er seine Augen schloss. Für immer. Das Letzte, was er sehen würde, wenn er starb.
"Bucky?" Keine Antwort. Der Mann mit dem Metallarm stand da wie eine Statue. „BUCKY!“ schrie Steve seinem Kumpel an, aber die einzige Antwort, die er erhielt, war ein fragender Blick. Steve schüttelte den Kopf, dann sah er Bucky durchdringend an. "Ausatmen!" Aber Bucky´s einzige Reaktion war ein irritierter Gesichtsausdruck. "Du hast die ganze Zeit die Luft angehalten. Atme aus!“ Bucky tat, wie ihm geheißen. Er hatte nicht einmal bemerkt, dass er aufgehört hatte zu atmen. "Entschuldigung, ich war abgelenkt."
„Abgelenkt? Von was?" Wieder schüttelte Steve den Kopf. „Bucky..." Er schien darüber nachzudenken, was er sagen sollte. „Was ist los?" Bucky bemerkte Steve´s Wimpern, diese langen Wimpern, die seine Augen einrahmten wie schwarzer Samt einen Edelstein, und sein Blick wurde von Steve´s Lippen angezogen, als er zu sprechen begann. Er würde töten, nur um ihn einmal zu küssen...
Er würde seinen besten Freund nicht anlügen, aber er konnte ihm auch nicht die Wahrheit sagen. Er befand sich in einem Dilemma. „Du hast recht, ich fühle mich in letzter Zeit seltsam. Ich hatte schon bessere Zeiten… aber ich versuche… alles in Ordnung zu bringen… einige Dinge regeln sich von selbst.“ Er lächelte gequält. „Und bevor du fragst... nein, ich will nicht darüber reden." „Aber manchmal ist es besser, über seine Probleme zu sprechen. Manchmal muss man die Dinge einfach rauslassen. Sonst werden sie dich irgendwann innerlich auffressen.“
Bucky wandte sich ab und ließ Steve einfach stehen. Eilig hastete er davon. Im Moment hatte er nicht die Nerven um sich Captain America’s Weisheiten anzuhören. Steve sprang hinter ihm her und packte ihn am Arm, doch Bucky riss sich los. "Lass mich in Ruhe und kümmere dich um deinen eigenen Scheiss!“ herrschte er Steve an. Verdutzt hob dieser entschuldigend die Arme und ließ ihn los. Er hoffte, dass Bucky es ihm erklären würde, wenn der richtige Zeitpunkt gekommen war. Während Bucky zu seinem Motorrad eilte, blieb Steve die ganze Zeit an der gleichen Stelle stehen und sah ihm nach. Bucky drehte sich kein einziges Mal um. Steve stand immer noch da, als das Motorrad schon lange im Stadtverkehr verschwunden war.
Bucky kämpfte gegen den Drangan, sich umzudrehen. Er spürte den Blick seines Kumpels im Rücken. Sein ganzer Körper verkrampfte sich und es fühlte sich an als hätte er einen Knoten in seinen Eingeweiden. Instinktiv ging er schneller. Doch als er endlich an seinem Motorrad angekommen war konnte er es sich nicht verkneifen in den Seitenspiegel zu sehen um einen letzten Blick auf Steve zu werfen bevor er Vollgas gab. Weit kam er jedoch nicht. Bereits nach wenigen Metern musste er seine Fahrgeschwindigkeit drosseln. Sein gesamtes Sichtfeld verschwamm plötzlich vor ihm. Er konnte es nicht glauben... aber er weinte.
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johnslettuce · 5 years ago
Text
Ruby
Inspiration:
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 Genre: Fluff (3rd Person POV)
Wörter: 1.651
Pairing: Jaehyun x fem!Reader (feat. Taeyong)
Inhalt: Eigentlich sollte Jaehyun nur auf den Hund eines Freundes aufpassen, und als es dann auf einmal an der Tür klingelt, traut er seinen Augen kaum.
Bildquelle: https://www.wattpad.com/769804100-%F0%9D%90%81%F0%9D%90%80%F0%9D%90%83-%F0%9D%90%81%F0%9D%90%8E%F0%9D%90%98-%E2%94%80-%F0%9D%90%A4%F0%9D%90%A9%F0%9D%90%A8%F0%9D%90%A9-%F0%9D%90%9B%F0%9D%90%A8%F0%9D%90%B2%F0%9D%90%9F%F0%9D%90%AB%F0%9D%90%A2%F0%9D%90%9E%F0%9D%90%A7%F0%9D%90%9D-%F0%9D%90%9A%F0%9D%90%9E%F0%9D%90%AC%F0%9D%90%AD%F0%9D%90%A1%F0%9D%90%9E%F0%9D%90%AD%F0%9D%90%A2%F0%9D%90%9C-%F0%9D%90%89%F0%9D%90%80%F0%9D%90%84%F0%9D%90%87%F0%9D%90%98%F0%9D%90%94%F0%9D%90%8D-%E2%94%80-%F0%9D%90%8D%F0%9D%90%82%F0%9D%90%93
A/N: Lmao ignoriert den Link bitte ahahah
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Schon wieder. Er konnte einfach nicht aufhören. Leicht genervt erhob sich Jaehyun von seinem gemütlichen Platz auf der Couch und stapfte in die Küche, um Taeyongs Hund zu beruhigen.
Sein Freund hatte ihm den Hund für den Tag gegeben, weil er sich heute nicht um sie kümmern konnte, da er viel zu erledigen hatte. Jaehyun hatte damit kein Problem; er war ein Tierfreund und außerdem liebte er Ruby. Doch das Bellen, das schon seit acht Uhr morgens zu hören war (jetzt war es 16 Uhr), zog langsam an seinen Nerven. Irgendwann wollte er auch mal seine Ruhe haben.
Außerdem waren schon diverse Nachbarn vor seiner Appartementtür gewesen und verlangten, dass der Hund gefälligst leise sein soll, weil es sie störte. Er hatte immer wieder gesagt, dass er nichts dagegen tun könnte, da es nicht sein Hund ist und versucht, die wütenden Nachbarn zu beruhigen indem er sagte: „Ich habe sie nur heute, zum Aufpassen. Ihr Besitzer wird sie heute um halb sechs abholen, also halten Sie bitte noch so lange durch…“
Die Nachbarn waren dann immer mit einer sauren Miene gegangen, hatten es aber wohl oder übel akzeptieren müssen.
Es war Jaehyun immer noch ein Rätsel, wie so ein kleines Tier so viel Lärm machen konnte.
„Ruby, ruhig“, beschwichtigte er den bellenden kleinen Hund und streichelte seinen Kopf. Tatsächlich verstummte der kleine Hund und rannte schwanzwedelnd zu dem Futternapf, den Jaehyun extra neu gefüllt hatte.
Seufzend fuhr er sich übers Gesicht. Heute war eigentlich sein freier Tag und er hatte lange schlafen wollen. Als es dann aber um halb acht an seiner Tür geklingelt hatte, und ein aufgelöster Taeyong mit einem süßen kleinen Fellbündel im Arm vor ihm stand, war es um seinen Schlaf geschehen.
Aus Liebe zu seinem Freund hatte er zugestimmt, auf Ruby aufzupassen. Taeyong hatte eigentlich immer viel zu tun, doch er gab es nie zu. Wenn er es dann aber zugab, was auch nur alle drei Sommersonnenwenden passierte, dann war es meistens wirklich viel.
Als er also so dastand, angelehnt an den Türrahmen zur Küche, und Ruby beim fressen beobachtete, ertönte auf einmal der Laut der Klingel durch die Wohnung.
Ruby hob kurz aufmerksam ihren Kopf und lauschte, dann steckte sie ihn wieder in ihr Futter.
Mit absichtlich langsamen Schritten ging Jaehyun auf die Tür zu. Er hatte keine Lust mehr. Er wusste einfach schon, dass ein weiterer aufgebrachter Nachbar vor seiner Tür stehen würde, mit einer zusammengerollten Zeitung in der Hand drohend auf ihn zeigend. Als er vor der Tür stand, zwang er sich ein Lächeln auf. Es würde die Wut seines Gegenübers kaum mildern, wenn Jaehyun ihn auch anschreien würde.
Ohne durch den Türspion zu schauen, riss er die Tür förmlich auf.
„Hören Sie, es tut mir leid, dass der Hund so laut ist. Aber ich kann sie auch nicht wirklich zum Schweigen bringen, außerdem wird sie in anderthalb Stunden abgeholt, also wenn Sie sich so lange gedulden könnten, wäre ich Ihnen sehr verbunden.“ Diese Sätze hatte Jaehyun heute schon so oft gesagt, dass sie ihm förmlich zum Hals heraushingen.
Er hatte sein Gegenüber nicht gemustert und die Augen geschlossen gehalten, aufgrund seiner Nerven, die langsam zu reißen drohten.
„Oh nein, deswegen bin ich nicht hier.“
Eine freundliche Mädchenstimme.
Erstaunt öffnete er die Augen und sah sie an. Es fühlte sich an, als würde seine ganze Welt in sich zusammenbrechen. Es war die neue Nachbarin, die direkt unter ihm eingezogen war.
Vor ungefähr drei Wochen hatte er sie zum ersten Mal gesehen, als sie versuchte, ihren Briefkasten zu öffnen. Hilfsbereit wie er nun einmal ist, hatte Jaehyun ihr natürlich geholfen und nach einem kurzen Smalltalk kehrten beide zurück in ihre Wohnung. Seitdem sah er sie manchmal im Treppenhaus, und sie begrüßten sich mit einem Lächeln oder freundlichen Nicken. Jaehyun war so im Bann ihrer Schönheit gefangen. Sie schien zu leuchten, jedes Mal wenn sie ihm ihr Lächeln schenkte. Sein Herz machte Purzelbäume in jeder Sekunde, in der sie ihm Aufmerksamkeit schenkte. Er verfluchte sich für seine Nervosität. Die Treppenbegegnungen waren zu kurz gewesen, um tiefergehende Gespräche anzufangen, vor allem da beide immer auf ihrem Weg irgendwo hin waren und daher auch nicht wirklich Zeit blieb. Und Taeyongs Idee, einfach mal bei ihr zu klingeln und nach einem Päckchen Zucker zu fragen und dann einen kitschigen Anmachspruch zu bringen war auch keine Lösung. Allein bei dem Gedanken begannen seine Hände zu schwitzen und sein Gesicht wurde rot. Verzweifelt hatte er sich damit abgefunden, nie wirklichen Kontakt zu ihr aufbauen zu können, und jetzt stand sie entgegen aller Fügungen des Universums plötzlich vor der Tür seiner Wohnung?  
„Bist….bist du nicht?“, fragte er, etwas stotternd, da er erstmal sein schlagendes Herz beruhigen musste.
Sie kicherte. „Nein. Also doch, irgendwie schon. Ich wohne ja unter dir, und ich habe deinen Hund immer bellen gehört und naja, irgendwie gehofft, dass ich ihn eventuell streicheln könnte?“
Etwas überrumpelt blinzelte Jaehyun mit den Augen. Es fühlt sich immer noch so an, wie ein Tagtraum. „Oh ähm, na klar. Komm rein.“
Er trat einen Schritt zurück und das Mädchen betrat seine Wohnung. Ein sanfter Duft wehte ihm entgegen, als sie sich an ihm vorbeiquetschte und ließ sein Herz einen Marathon rennen. Jaehyun hoffte inständig, dass sie seine Nervosität nicht bemerkte.
Neugierig schaute sie sich einmal kurz um, doch bevor er oder sie etwas sagen konnte, flitzte ein kleiner Fellball aus der Küche in den Flur und kläffte laut. Ruby wedelte heftig mit dem Schwanz und sprang an dem Mädchen hinauf, sichtlich erfreut über den neuen Besucher.
Lachend fiel sie auf die Knie und wuschelte Ruby durchs Haar. Freudig bellte die kleine Hündin und leckte die Hand ab, mit der sie ihr durchs Fell fuhr.
„Sie ist so süß!“, schwärmte das Mädchen und schaute mit leuchtenden Augen zu Jaehyun hinauf.
Er brauchte einen kurzen Moment, um seinen Herzschlag wieder unter Kontrolle zu bekommen. Er konnte es nicht glauben. Sie war atemberaubend. Eigentlich glaubte er nicht an daran, doch er meinte, er hätte soeben Liebe auf den ersten Blick erfahren.
„Ja ist sie“, grinste er und kniete sich ebenfalls hin, um den hyperaktiven Hund zu kraulen.
„Wie heißt sie?“
„Ruby.“
„Ist sie dein Hund?“
Jaehyun schüttelte den Kopf, zog die Hand von Ruby zurück und setzte sich im Schneidersitz auf den Boden. „Nein, sie gehört einem Freund, der sich heute nicht um sie kümmern konnte.“
Da sprang das Mädchen plötzlich auf. Verdutzt schaute er mit großen Augen vom Boden zu ihr herauf, leicht erschrocken durch die plötzliche Bewegung.
„Wo sind nur meine Manieren? Ich habe mich gar nicht vorgestellt! Ich bin Y/N! Tut mir wirklich leid, ich war nur echt begeistert von der Idee, dass wir hier einen Hund im Haus haben.“
Jaehyun lächelte sie an und erhob sich auch. „Hallo Y/N. Ich bin Jaehyun.“
Die beiden schüttelten Hände, während Ruby zwischen den beiden hin und her sprang. Jaehyun war überrascht, wie weich ihre Hände waren.
Sie entzog ihre Hand seinem Griff und beugte zur Hündin hinab.
„Da ist jemand aber aufgeregt“, lachte sie, nahm den kleinen Hund ohne Umschweife auf den Arm und kraulte sie. Ruby hechelte und kuschelte sich enger an sie.
Jaehyun schaute die beiden intensiv an. Er konnte einfach nicht sagen, wer süßer war: Ruby, die winselnd und hechelnd in ihren Armen gehalten wurde, oder das Mädchen selbst, das Ruby mit leuchtenden Augen ansah.
Er spürte eine Art Wärme in seinem Bauch und er konnte sich nicht mehr von dem Anblick, der sich ihm bot, losreißen.
Plötzlich klingelte es an der Tür. Mit großen erstaunten Augen sah das Mädchen vom Briefkasten zu ihm auf und Jaehyun musste sich beherrschen, sie nicht in den Arm zu nehmen und zu knuddeln.
Er ging zur Tür herüber und sie folgte, mit Ruby im Arm.
Vor der Tür stand Taeyong.
„Taeyong? Ich dachte, du kommst erst um 17:30 Uhr?“, wollte Jaehyun verwirrt wissen.
„Ist was ausgefallen, also konnte ich früher gehen. Hab mir gedacht, dass du vielleicht froh drüber wärst. Ich weiß ja, wie anstrengend sie manchmal sein kann“, grinste Taeyong und gab Jaehyun einen freundschaftlichen Schlag auf die Schulter zur Begrüßung. Er betrat die Wohnung und sein Blick fiel auf das fremde, grinsende Mädchen mit seinem Hund im Arm.
„Hi!“, begrüßte sie ihn und Ruby bellte aufgeregt, als sie ihren Besitzer sah.
Die Fremde lachte und überreichte Taeyong den hibbeligen Hund. „Sie ist echt niedlich.“
Taeyong nickte mit einem stolzen Lächeln im Gesicht, als Ruby ihn abschleckte.
„Und etwas hyperaktiv“, warf Jaehyun ein, der sich etwas zwischen die beiden stellte.
Er wollte es unauffällig machen. Aber er konnte nicht anders. Er musste einfach zwischen den beiden stehen, da er einen Schuss Eifersucht in sich fühlte, als Taeyong sie ansah.
Sie setzte sich plötzlich in Bewegung und ging auf die offene Tür zu.
„Ich geh dann mal; will nicht länger stören“, verabschiedete sie sich mit einem Winken und blieb nocheinmal kurz in der Tür stehen und warf Jaehyun ein Lächeln zu. „Du kannst ja mal bei mir klingeln kommen, wenn Ruby wieder bei dir ist, Jaehyun! Du weißt ja, ich wohne direkt unter dir!“
Dann drehte sie sich um und huschte die Treppen hinab.
Taeyong sah seinen Freund mit zuckenden Augenbrauen an.
„Aha, sie steht auf dich~“, sang er.
Als er sah, wie sich Jaehyuns Wangen rot färbten fügte er hinzu: „Und du auf sie~“
Taeyong tanzte mit Ruby in den Armen grinsend um Jaehyun herum.
Genervt von den Neckereien seines Freundes schob er ihn an der Schulter aus seiner Wohnung.
„Mach, dass du rauskommst“, lachte er und Taeyong kicherte.
„Ich werde dann ab heute Ruby öfters zu dir bringen~ Dann hast du eine Chance, mit der Kleinen zu reden~“, sang er weiter und verabschiedete sich mit einem übertriebenen Handkuss.
„Ich  wusste ja schon immer, dass mein Hund Menschen zusammenbringen kann!“ rief er, als er die Treppen hinunterjoggte.
Jaehyun lachte nur und schloss dann die Tür.
Er konnte es kaum noch erwarten, Ruby widerzusehen – und somit auch das hübsche Mädchen, welches direkt unter seinen Füßen wohnte…
ende
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iamdyre · 5 years ago
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Broken - Danke, dass du da bist!
Am nächsten Morgen, nach einem sehr verkrampften Frühstück, stand Elias vor der Tür und sie gingen in Linas Zimmer.
"Warum bist du wirklich hier? Und lüg mich jetzt nicht an, ich weiß wann du lügst. Dann hast du immer diesen leichten Schimmer Selbsthass und Verachtung dir selbst gegenüber, in den Augen.", er klang nicht im geringsten vorwurfsvoll und setzte sich neben sie auf's Bett.
Als sie leise anfing zu weinen, nahm er sie in den Arm und tröstete sie. Er sagte nichts, denn er wusste, dass das nichts bringen würde.
Es dauerte eine Weile bis sie sich etwas beruhigt hatte. Er hatte ihren Rücken gestreichelt, bis ihre Tränen versiegt waren.
"Du hast es wieder getan.", stellte er fest, jedoch nicht anklagend oder enttäuscht. Irgendwie verständnisvoll.
Sie nickte.
"Du hast mir damals was versprochen."
"Ich weiß.", flüsterte sie traurig.
"Weshalb?"
Sie wusste nicht woher, aber sie wusste irgendwie dass es ihr helfen würde, alles einmal los zu werden. Zu lange schon hatte sie alles in sich hinein gefressen und so erzählte sie ihm alles. Von dem Verliebt sein über die Halloweennacht bis hin zu den 2 Rückfällen.
Er hörte bloß zu, kommentierte nichts, machte ihr keine Vorwürfe, war einfach da.
"Ich konnte ihn noch nie leiden.", sagte er als sie fertig war. "Ich verliebe mich immer in die Falschen.", schluchzte sie.
"Nein. Jeder der dich nicht liebt, ist ein Dummkopf. So wie ich, aber ich habe da meine Gründe, wie du weißt.", er lächelte leicht.
Wann, war er so...erwachsen und ernst geworden?
"Ich schwöre dir wenn...", doch weiter kam er nicht, da Linas Handy ihn unterbrach.
Sie nahm es und blockte den Anruf ab.
"Noah ruft stündlich an.", erklärte sie. "Also weiß er nicht wo du bist.", wieder eine Feststellung. Er war gut darin, sie wie ein offenes Buch zu lesen.
"Nein, ich bin einfach los. Nur Pavel weiß Bescheid, doch er versprochen zu schweigen.", sie antwortete auf Elias nicht gestellte Frage. Pavel war so jemand, der Geheimnisse mit ins Grab nehmen würde.
Er redete so schon fast nie und über Geheimnisse schon gar nicht. Sie mochte ihn und seine beruhigende Ausstrahlung.
"Dann weiß niemand, außer Pavel wo du bist.", er zog die Augenbrauen hoch.
"Nein. Oh verdammte Scheiße. Ich ruf mal Chris an."
Sie wählte und nach dem 2ten klingeln ging er ran:"LINA! WIE GEHT'S DIR? WO BIST DU? Weißt du was wir uns alle für Sorgen machen? Was fällt dir ein einfach ohne was zu sagen, zu verschwinden? Noah rennt mir und den anderen die Türen ein! Meistens hier oder bei Dario! Er würde schon nerven, wenn wir uns nicht auch solche Sorgen machen würden." Er schrie, was für den sanftmütigen Öko-Veganer mehr als nur untypisch war.
"Hey Chris, tut mir leid. Ist Noah grade da?", fragte sie vorsichtig.
"Nein. Er ist bei Pavel. Geht's dir wenigstens gut? Wo bist du?", fragte er.
Normalerweise würde er fragen ob er Noah ans Handy hohlen soll, diesmal nicht. Weiß er was? Hat ihm Noah was erzählt?
"Ich bin...naja...in Crate.", gestand sie kleinlaut.
"DU BIST WO? IN CRATE??", er war ziemlich wütend.
"Ja ich bin in Crate. Ich bin ein erwachsener Mensch und kann selbstständig denken. Ich kann tun und lassen was ich will. Und außerdem wusste Pavel wo ich bin.", sagte sie trotzig.
"Hey, ich mach dir keine Vorwürfe, weil du einfach verschwindest, sondern weil du keinen Ton gesagt hast. Ich will nicht mal wissen, weshalb und wieso. Ich will nur das du gesund und munter bist. Ich will keine Rechtfertigungen von dir.", jetzt war sein Ton sanfter, er behielt aber immer noch diese väterliche Strenge bei. "Boah, Pavel geht das ganze am Arsch vorbei, der macht sich null Sorgen. Toller Freund. Mit wem telefonierst du?", fragte Noah, der anscheinend grade angekommen war.
"Chris, nicht...", flüsterte sie.
"Lis macht sich Sorgen.", antwortete Chris vage und knapp, ehe er sich wieder an Lina wandte:"Ich kann sowas nicht so gut, und ich werde ihm das alles gleich sagen, das ist dir doch klar oder?"
"Wem sagst du was?", fragte Noah.
"Pscht.", machte Chris nur.
"Ja. Sag ihm aber dass ich Pavel gezwungen habe, nichts zu sagen. OK? Er soll nicht wegen mir auf ihn sauer sein."
"Klar mach ich das auch.", er klang mitfühlend.
"Danke.", sie lächelte traurig.
"Ich bin da wenn du reden willst, Noah tut es jedenfalls nicht.", mit den Worten legte er auf.
"Schöne Scheiße.", flüsterte sie.
Niemals hätte sie gedacht, das ihr Verschwinden solche Ausmaße haben könnte.
"Du hast gute Freunde. Das beruhigt mich.
Ich mag Chris.
Smash?", meldete sich Elias, der die ganze Zeit über geschwiegen hatte zu Wort.
Linas Blick sprach wohl Bände, denn er schlug sofort Mario Kart 8 vor.
Seufzend nickte sie.
Nach mehreren Runden, in denen sich Michael und Edward zu ihnen gesetzt hatten, klingelt Linas Handy.
Chris.
Sie ging ran, doch es war kein Chris, am anderen Ende, sondern Noah:"Lil?! Lina, endlich erreiche ich dich. Mensch, ich hab die ganze Zeit nicht schlafen können. Wie geht's dir? Wo bist du? Wieso bist du einfach abgehehauen?", er klang erleichtert irgendwie...verheult und...liebevoll. Es war das erste mal, dass er sie bei ihrem richtigen Namen nannte, das machte er nicht mal wenn er stink wütend war.
Elias riss ihr das Handy aus der Hand, weil er wusste das sie nicht antworten Konnte und stellte laut. "Sie ist ein erwachsener Mensch und kann tun und lassen was sie will. Was willst du also?", er klang barsch.
"Wer bist du?", Noah klang verunsichert.
"Kann dir doch egal sein. Was willst du?"
"Ich muss...gib mir bitte Lil."
"Sie kann grade nicht soll ich was ausrichten?"
"Nein. Ich muss mit ihr...das sollten wir persönlich klären."
"Dann kann ich nichts tun.", damit legte er auf.
Er nahm Lina in den Arm und erzählte ihren Brüdern, die sehr verwirrt guckten ganz grob die Geschichte, während sie weinte.
Das Schneiden und Hungern, ließ er Unerwähnt.
Als er seine Erzählungen beendet hatte, schimpfen Michael und Edward los.
"Ich hatte Noah immer für einen netten Typen gehalten."
"Wir sind die längste Zeit Freunde gewesen."
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mordopolus · 5 years ago
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Liste: Die 25 besten Alben 2018
Wem es noch nicht aufgefallen ist: Dieser Blog kennt keine Zweifel, es gibt nur Imperative. Deswegen stand es auch nie zur Debatte, die Liste der 25 besten Alben des Jahres vielleicht doch nicht zu veröffentlichen, oder sich zwischenzeitlich eingetroffenen Erkenntnissen über das vergangene Musikjahr zu beugen. Nein, es sind unten stehende Platten, die ich vergangenen Dezember für die besten hielt, lediglich die Texte sind teils frisch. Die Daumen bleiben derweil weiter gedrückt für den Musikjournalismus, dem es 2018 nicht allzu gut ging und zu dem Blogs wie dieser hier, ganz zu schweigen von noch schlimmeren, keine Alternative sind. Wir hören spätestens im Dezember voneinander.
25. Pilz/Tod / Geburt
Spoiler Warnung, aber: Beim erneuten Durchgehen meiner Liste ist mir aufgefallen, dass “Tod/Geburt” tatsächlich das meiner Meinung nach beste Deutschrap Album 2018 geworden ist. An wem das nun genau liegt, soll an dieser Stelle nicht weiter verfolgt werden, gebührt Pilz doch jedes Lob für eine Platte, die mit stabilen Beats, hervorragender Themenwahl und vor allem einer unfassbaren Attitüde aufwartet. Zu Unrecht vielerorts unter ferner liefen gelaufen.
24. A$AP Rocky/Testing
A$AP Rocky hatte das Gegenteil eines guten Jahres. Nachdem die euphorischen Stimmen zum weit weniger als gewohnt hitsicheren “A.L.L.A.” die pessimistischen, warnenden locker ausstechen konnten, schienen jene, die sich trauten, “Testing” zu loben, stets ein bisschen ahnungslos dem Titel und seiner Programmatik verfallen. In der Tat schleichen sich irgendwann kleinere Längen ein, tendenziell, wenn Rocky alleine agiert, doch alleine die erste Hälfte dieser Platte ist schlicht unschlagbar, vor allem dank permanent rotierender Szenarien, durch die Rocky lediglich genialisch-benommen stolpern muss.
23. Cupcakke/Ephorize
“Ephorize” ist nicht nur die dritte Rap-Platte in dieser Liste, sondern auch die dritte, die nicht restlos (Beats könnten ausgebuffter sein, Strukturen waghalsiger), aber eben mit Charakter überzeugt - im Gegensatz zu Rocky ist es nämlich eben gerade Cupcakke, die ihr Album zum Faszinosum macht.
22. Bilderbuch/Mea Culpa
Die Welt war so ein bisschen überfordert, als Bilderbuch so kurz vor Abgabeschluss mit “Mea Culpa” unbedingt noch ein neues Album in den Äther ballern mussten, und reagierte hektisch entweder schulterzuckend-abkanzelnd oder überschwänglich lobend. Tatsächlich haben sich Bilderbuch nach dem irgendwo zwischen Entwicklung und Hit-Lieferantentum operierenden “Magic Life” hier für den Schnitt entschieden. House, Gigantomanie, 90s-Lounge, seichter Pop, all das wird so gebacken, dass es in kein Maul passt. Dazu überstilisierte Sorglosigkeits-Eskapismus-Lyrics. Mit mehrmonatigem Abstand lässt sich mit Sicherheit sagen: taugt.
21. Bosse-de-Nage/Further Still
Zwei Leute: Bryan Manning, der sich weltverloren in mal morbide, mal diffuse, oft belanglose Kurzgeschichten steigert und Harry Cantwell, der jedem Song seine scheiß tranzdentalen Federn stutzt und die Anderen in der Band einfach verdrischt. Sehr guter Black Metal.
20. Robyn/Honey
Nach acht Jahren konnten neun Tracks irritieren, aber irgendwie waren alle einfach froh, Robyn wieder unter uns zu wissen. “Honey” bestätigt dann auch die dumpfe Gewissheit, dass einfach niemand in der Lage ist, derart charmante Musik zwischen expressionistischer Disco, Engtanz und Beachvolleybal zu platzieren, wie die Schwedin. 
19. Mitski/Be The Cowboy
“Be The Cowboy” macht es niemandem so richtig leicht, gerade weil Mitski ihre Größe so beharrlich im Fragment sucht, Blech und Äther und Tanzpop zu einem Mosaik knüppelt, das in seiner Schlichtheit oft unbegreiflich ist. Vielleicht ist auch alles anders, aber gerade wegen dieses Zweifels kommt man Monat für Monat zurück, nur um zu wissen, ob dieses Album wirklich so ist. (Ja, ist es.)
18. Rejjie Snow/Dear Annie
Es ist die Platte, die Tyler, The Creator warum auch immer nie machen konnte, und weil das wohl mittlerweile alle verstanden haben, hat Rejjie Snow sie eben gemacht. N*E*R*D werden in Gedenken an Jazz aufgedröselt und zu einem Coming-Of-Age-Musical zusammengekehrt. Einzelne Songs funktionieren nicht so gut, "Dear Annie" umso besser.
17. Idles - Joy As An Act Of Resistance
Es scheppert, ist mit Post Punk ebenso wenig erfasst wie ‘77 und will dabei eigentlich gar nicht anstrengen. “Joy As An Act Of Resistance” nimmt so ziemlich alles an sich ernst und weiß, wo Schweigen angebracht ist.
16. Cloud Nothings - Last Building Burning
Cloud Nothings hatten sich die Reise zurück in die Stille so schön als Pop-Punk-Revue ausgemalt, doch die Leute wollten sie noch nicht gehen lassen. Deswegen steigt Dylan Baldi eben doch nochmal in den Ring, mit Krach ohne Grund, Frustration und Free Jazz. Es müsste falsch sein, wäre es nicht einfach Rockmusik.
15. US. Girls - In A Poem Unlimited
Musik, die heruntergewirtschaftete Genres nochmal auf den Tisch packen möchte, ist oft peinlich, "In A Poem Unlimited" aber aus verschiedensten Gründen nicht. Unter anderem weil: Meg Remy es musikalisch so sorgfältig und textlich so dringlich macht, ohne den Reizen der Patina einfach naiv zu erliegen. Früher war nicht alles besser, sonst bräuchte es ja Platten wie diese nicht.
14. Interpol - Marauder
Kommt her, Interpol-Fans aller Länder, versammelt euch unter der kuscheligen Decke, die Fogarino, Banks und Kessler für uns ausgeschlagen haben. Keine Angst, die Touristen, die wegen "El Pintor" mal wieder was von New York und Indie wissen wollten, sind schon wieder Zuhause. Also raus aus der Anzug-, rein in die Jogginghose, damit wir uns alle krumm machen können, wie dieses Album, bei dem Interpol die Zügel so aus der Hand geben, dass alles verrutscht und wir durch gänzlich neue Bahnen rutschen können, ohne dabei diese erdrosselnde Wärme zu vermissen, an der manche von uns unterwegs so gerne erfroren sind.
13. Emma Ruth Rundle - On Dark Horses
Andere haben Emma Ruth Rundle vorher verstanden, für mich war es dieser sachte Abstieg in Dark-Psych-Folk-Metal, der denn Reiz dieser Musik Song für Song ausbuchstabieren musste, um ihn begreifen zu können. Immer knapp am Kollaps operierend, mit dreißig Jahren Singer/Songwriter-Musik von Menschen, die keine Singer/Songwriter sein wollen im Gepäck und einem guten Gespür für fusselige Texturen, in denen unbedarftes Publikum verlorengehen darf.
12. Die Nerven - Fake
Eigentlich dürfte so ein Album gar nicht funktionieren, eigentlich müssten die Nerven als Band auch einfach auserzählt sein, aber irgendwie ist "Fake" das unverdiente Einserabi von drei Filous aus der letzten Reihe geworden.
11. Yves Tumor - Safe In The Hands Of Love
Erst weiß man Bescheid: Sample-Kram, Brainfeeder beeinflusst, aus Tradition bei Warp unterschrieben, alles klar, bin dabei, mal eben kurz. Dann bricht aber leider alles ein, Pop übernimmt. Noise knaustert die Papiere zusammen. Bei Warp ist das trotzdem richtig aufgehoben, aber weniger wegen des Sounds, sondern weil hier jemand an der Zukunft interessiert ist.
10. Death Grips - Year Of The Snitch
Schwierig zu sagen, wo sich Death Grips gerade in ihrer Karriere befinden. Nach dem Statement “The Power The B” täuschte “Bottomless Pit” den Mindfuck an, gab sich dann jedoch erstaunlich gefällig. Bei “Year Of The Snitch” ist es anders rum: “Streaky” bleibt eine Ausnahme, stattdessen ist es wirr, kaputt, was man erst erkennt, wenn man sich mal von den Klischees rund um Death Grips verabschiedet. Ist eigentlich auch nötig, weil hiermit bereits das zweite Album einfach regulär erschienen ist, ohne Leaks und Trennungen und Serviettennachrichten. Das Management des Übergangs in die eher wieder normale Phase dieser Band läuft gut, bleibt dran!
9. Dödsrit - Spirit Crusher
Wenn Crust und Black Metal zusammenkommen, denkt man eher an so kleine, fiese Passagen, an den Dreck und Hass als gemeinsamen Nenner. “Spirit Crusher” flickt beide Genres aber an einer Transzendenz zusammen, von der man gar nicht wusste, dass sich das ausgehen könnte. Keine Bewegung, nur ein, zwei, drei, vier unbequemes Kratzen.
8. War On Women - Capture The Flag
Eine Schelle, eben weil die pfeilschnellen Songs des Debüts hier richtig aufgelockert wurden, mit mehr Alternative, Thrash eher im Sound als im Spiel und vor allem einer Attitüde, die keine Kompromisse kennen möchte, ist das zweite Album der nach wie vor formidablen War On Women geworden. Eigentlich dürfte das alles gar nicht so viel Spaß machen, aber.
7. Haru Nemuri - Haru To Shura
Verstehen lässt sich “Haru To Shura” nicht, wohl aber durchleben, und damit hat Haru Nemuri dann doch ziemlich genau das gemacht, was Rap 2018 laut einiger Experten auszeichnet. Freilich nicht nur versierter und überdrehter, sondern versetzt mit Alternative-Girl-Group-Glitch-Rockismen, die nach Luft schnappen lassen.
6. JPEGMAFIA - Veteran
"Veteran" rauscht vorbei, ist anstrengend, und zusammengenommen irritiert das. Sieht man sich dann einmal ein paar Gesprächsfetzen mit Peggy an, merkt man schon, wo das alles herkommt, fragt sich aber doch, wie das so rauskommt. Blubbertechno, Glitchgeballer, und eben nicht MC Ride, sondern so ein reptilienhaftes Winden und Keifen und bisweilen auch Säuseln. Sollte man vielleicht auch nicht zerdenken.
5. Anna von Hausswolf - Dead Magic
Es muss schon dieses ganze Album sein und verstehen zu können, wie Anna von Hausswolf hier gegen Ende der Dekade die Spuren zwischen Indie, Folk, Doom und Drone vollends verwischt, um zu einer eigenen Form von Überwältigungsmusik zu gelangen, die eben so knochig wie knochenbrechend ist. Hätte Michael Gira nicht rechtzeitig die letzte Swans-Phase beendet, vielleicht hätte er sich die Zähne an diesem Entwurf ausgebissen.
4. Tocotronic - Die Unendlichkeit
Der Manierismus hätte daneben gehen können, ebenso wie die autobiographische Nabelschau. Tocotronic lehnten beides jedoch so beweglich aneinander, dass sie nach den (meiner Meinung nach gerade richtigen) strauchelnden 10er Jahren alle abholen konnten, die unterwegs warum auch immer hängengeblieben waren. Eingefasst von Überlegungen zur Unsterblichkeit, zur Bühne und vielleicht auch zum Rock wuseln sich Zank, Müller, von Lowtzow und McPhail durch die Musik ihres Lebens, ziehen die richtigen Referenzen, teils dreist direkt, teils toll überblendet, und generell: Wie Dirk da teils Details fokussiert, Szenerien verschwimmen lässt, Begebenheiten abstrahiert und Brücken baut, zählt zu den richtig guten Momenten dieser an richtig guten Momenten nicht armen Karriere.
3. Kero Kero Bonito - Time'n'Place
Zwischendrin habe auch ich gedacht, dieses Album sei irgendwie scheiße, von den Singles und Twists besser gehypt, als es letzten Endes ist. Aber Leute: Schlagt euch mal den Kaugummi in die Backe, legt euch einen Lavalampenfilter über das Display, scrollt dann munter durch die Timelines, lasst euch von diesen 2018er Foo Fighters beballern und erzählt mir am Ende, das hätte gar nichts mit euch gemacht, oder schlimmer noch - das hätte keinen Sinn ergeben. Typen wie euch verwandeln Kero Kero Bonito einfach in GIFs. Rock hatte abseits von dieser Platte keine Relevanz in diesem Jahr.
2. Kids See Ghosts - Kids See Ghosts
2018 war unter anderem das Jahr, in dem man bei Kanye nicht nur nicht mehr mitkam, sondern auch nicht mehr mitkommen wollte. Ja, wieder eine Talkshow an die Wand gefahren, irgendwelche nicht mehr kruden, sondern nur noch dummen Bill-Cosby-Donald-Trump-Statements gebracht, mit irgendwem für irgendwas kollaboriert und dabei immer egaler geworden. Aber dann gab es da eben doch diese 24 Minuten, in denen unter der Flagge von Emo Rap nicht nur Kanyes (angenommener, aber wie gesagt: mir egal) Mindstate und Kid Cudis wirre Alternative-Rock-Versuche zu einem guten, porösen, hittigen, absurden amalgamierten, sondern sich eben jener Gruppeneffekt einstellte, den The Throne bei allen Hits nie erreichen konnte. Vielleicht, weil Kanye da noch zu gut und Jay Z ohnehin zu sehr Ikone war. Man wollte lieber den Mogul und das Genie für sich betrachten. Heute kann das Genie kaum genug hinter dem Alias verschwimmen.
1. Deafheaven - Ordinary Corrupt Human Love
“Ordinary Corrupt Human Love” ist keine Platte, die beim ersten Hören Album des Jahres schreit, obwohl sie so heraus ragt, aber eben ambivalent bleibt und sich auch ein bisschen forciert anhört. Alleine “You Without End” - ach, komm. Aber dann schlört man sich nochmal zu den Livekonzerten, man erlebt, wie "Honeycomb" und "Canary Yellow"  geballt ins Publikum fliegen, und plötzlich macht irgendwie doch alles erschreckend viel Sinn, der Metal ist da und der Postrock und plötzlich liegt die Platte nicht mehr in einem diffusen Mittelfeld, das man sich so im Laufe des Jahres imaginiert hat, sondern ganz vorne, weil bei allen guten strategischen Manövern die Musik einfach schön ist. Da, ich habs gesagt.
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xwadimx · 6 years ago
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I Eintrag 04.06.2019
Wow.So schnell kann das also gehen.Hätte es mir ernsthaft schwieriger vorgestellt so was zu erschaffen. Es freut mich. Ich bin kein Mensch der allzu viel Wert auf Rechtschreibung gibt, sorry. Ich bin aufgestanden und habe mir einen Joint gedreht. Ich hatte nicht mehr viel. Wirklich nicht. Jeder andere hätte wahrscheinlich über dieses Dosis gelacht. Geraucht,gechillt und weggepennt. Ich hatte einen wunderschönen Traum gehabt in der eine Arbeitskollegin vorkam.Jessie. Es war eine Szene in der ich sie halte und mit Ihr auf eine Wand zugehe und sie lediglich geschmust habe. keinerlei sexuelle Regung es war mehr ein bemuttertes Gefühl...etwas was Ruhe ausstrahlt und mich glücklich weiterschlafen lies. Ich denke diesen Punkt sollte man nicht leichtfertig abtun. Ich Schlaf verarbeitet das Unterbewusstsein ziemlich viele Dinge. Ich persönlich bin der Ansicht das sich der Kopf des Menschen im Schlaf wesentlich mehr erholt als so mancher eine/r vorstellen mag. Gerade dieses Beispiel führt es mir wieder vor die Augen aber genug von Träumen. Ich bin aufgestanden und habe 3 Löffel krümeligen veganen Nusskuchen gegessen. Wow.Bapsi danke für nichts. Warum nur 3 löffel ? Ich meine es ist fucking Nusskuchen ! Unmerkliche Appettitlosigkeit. Unmerklich deswegen weil ich persönlich diese wirklich anders kenn.Wirklich anders. Alles in allem muss ich vorab aber schon einmal sagen das der erste Tag sehr gut läuft. Also die anderen Male ohne am ersten Tag glichen meist eher einer Beerdigung was meine innere Ruhe und Penis angeht. Dannach ging es los. Ich wusste nicht was Sache war aber der Zuständige Bereich in meinem Hirn der sich für die Glückshormone verantwortlich fühlt hat wahrscheinlich die 3 Tages Ration an Dopamin auf einmal freigesetzt. ich bin die ganze Zeit nur in der Wohnung auf und ab gesprungen. Habe meinen ganzen Zettelkram erledigt und wollte sogar noch nen Kurztrip zu meiner Mom starten.Was im Endeffekt auch nicht geklappt hat. Weil Ihr Mann es Ihr verboten hat. ich glaube ich bekomm die Kriese...was nein ich musste jetzt einihes rauslöschen. Das ist nicht korrekt. Steffen hat sie denke ich mal mehr darauf hingewiesen das sie sich ausgemacht hatten, für die Gewisse Zeit (sie ziehen um und renovieren glaube ich) niemanden zu sich einzuladen.Diese Regelung entstand als ich das erste mal vor ungefähr 3 Wochen dannach gefragt habe. Aber...ich war gerade so am überegen das rauszustreichen. Es ist mir egal. Es ist mir wirklich egal.Ich find es schade diesen Ausflug nicht machen zu können aber es ist mir egal. Ich bin jetzt endlich mit meinem Finanz bzw. Schulden kram ferti geworden. Knapp 600 Euro laufende Kosten und ein wenig privat Schulden. Merkwürdiger Weise stresst mich das nicht mal. Wahrscheinlich weil ich wie das letzte Stück Kacke auf der Geldbörse von Papa liege. Er bekommt es zurück. Das Amt muss nur noch durchwinken dann passt das. jetzt  bin ich gerade leer...ich hatte vorhin noch so viel zu schreiben gehabt und auf einmal bin ich einfach nur leer. Caro.....Caro....Caro....Carooo......Kublei Khäääääääääääään. Sie ist momentan schon wieder so ungenießbar. Und vorallem wegen solchen la..ich sollte mir diese Nachricht die sie mir geschrieben hat genau jetzt durchlesen und dannach weiter schreiben.Aber in mir drin ist einfach dieses rieisge Desinnteresse an der Nachricht. Dann bin ich jetzt einfach mal ehrlich zu mir selbst und sage damn ! Ich würde echt gerne mal mit ihr diskutieren. Aber das kann man vergessen ehrlich. Nein. Ich denke mal ab heute war's das mit Ihr. Das Alles geht mirt gerade so gewaltig auf die Nerven. Menschen die sich selbst das Recht nehmen zu entscheiden wann ein Mensch aus Ihrem Leben katapultiert wird. Dieser Gedankengang ? Sollte man jedem die Freiheit nehmen es selbst zu entscheiden wann man einen Menschen aus dem Leben entlässt ? Nur damit du eventuell nicht zu Schaden kommst ?! Kompletter Schwachsinn. Gott o Gott bin ich sensibel. Tatsache ist : Es ist kacke wenn so etwas passiert. Fazit: Man sollte aufpassen wen man in sein Leben lässt. Nein mein Kopf ist gerade doch nicht so glücklich wie ich dachte. Es wird Abend. Das Gemüht kommt langsam runter. ich habe keinen Bock mehr zu schreiben aber es gab noch irgendwas.. Was war das überhaupt mit Wiwi ehrlich. Mir wird schlecht wenn ich daran denke. Ich weiß nicht wieso. Ich will sie nicht wiedersehen ehrlich. Ich habe mit Papa gesprochen er legt das Geld aus. Er war sehr laut. Ich hasse es wenn Papa laut wird. Es ist die dümmste Rechtfertigung, jemanden anzuschreien weil es jemanden nah geht. Wenn man einen Menschen anschreit macht man so vieles Kaputt und schafft so viel böses ehrlich. Wie oft willst du eigentlich noch ehrlich schreiben ? Darleen hat mich angeschrieben. Es ist verblasst. Nichts mehr.Ich war an diesem Tag wie ausgewechselt. Und es hat in mir drin auch etwas weiter gearbeitet. Das sie die Initiative gefunden hat um sich bei mir zu entschuldigen. Wieso schreibe ich jetzt nicht eigentlich Ihre Entschuldigung. Ich habe mich gerade eben bei ihr entschuldigt. Für vieles was vorgefallen ist . Ich habe das Gefühlö das es ein bisschen hilft aber in mir drin ist mehr . Wirklich. Wie wenn man einen Pickel ausdrückt und dann unten noch so 4 Liter feinstem Eiter warten. Ich habe ein Nachricht geschrieben, ich habe 2 Nachrichten geschrieben. Papa war eben noch da.Er wollte wegen dem geld Bescheid sagen. 2 Optionen : Ich komme mit und dannach nach Markleeberg zu Ihm oder ich gebe meine Karte hin. Ich habe gemeint das ich ihm die Karte mitgebe weil ich hier noch etwas zu tun habe. Ja nun.Ich habe eben eine Entschuldigung an Caro fertig gemacht.Ich glaub es einfach nicht ! Aber es tat mir wirklich irgendwie leid. So.Nun.Schluss.Gut.Nun. Death Hate Cum Scum Lel Lol
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rosiethepinkcarnation · 6 years ago
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Bendy and the ink machine FanFic - (german) Mein Sohn Bendy part 1
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Das Licht im Zimmer meiner Therapeutin flackerte, ich konnte hören wie das Wasser ins Waschbecken platschte und bei jedem platschen schreckte ich auf. Es ist meine erste Sitzung heute und alles was sie weiß ist das ich von immer wiederkehrenden Albträumen geplagt werde. Meine Frau machte hier deutlich das sie aus einer Mücke sofort einen Elefanten macht. Ich verstehe nicht ganz was ich hier soll ich bin 35 Jahre alt und habe Alpträume hin und wieder mal. Sie übertreibt. Doch mir soll's recht sein ich tu es fur sie. Die Dame nahm sich ein Klemmbrett, Blätter und ein Stift, sie legte ihre Akte bei Seite und setzte sich. Sie sag mich an "Schön sie mal zu sehen Mister Ross, ich hatte ja schon öfters mit ihrer Frau geredet und sie erzählte mir etwas davon das sie wiederkehrende Alpträume plagen, erzählen sie mir mal etwas". Ich sah sie an und lehnte mich etwas in meinem Stuhl zurück "Nun ja, mein Name ist Henry Ross ich bin 35 Jahre alt und bin ehemaliger Cartoonist. Ich habe vor ungefähr 10 Jahren zusammen mit meinem Kumpel Sammy im Betrieb Sillyvison gearbeitet und ich habe dort Cartoon Figuren gezeichnet und mir ausgedacht". Sie sah mich an und lächelte etwas nachdem sie sich dies alles aufgeschrieben hatte "Aha, Cartoonist, das ist ein sehr Kreativität beanspruchter Beruf. Hat ihnen die Arbeit Spaß gemacht?". Ich nickte "Ja und wie doch unser Cheff hat irgendwie, naja...die Kontrolle über sich und seinen Kopf verloren sagen wir es so. Und jetzt momentan bin ich Arbeitslos". Sie schrieb sich nach und nach alles auf. Und nach einigen Minuten kamen wir dann auch zum ernsten Thema. Sie sah mich an und fragte "also noch mal um auf ihr Problem zurück zu kommen, beschreiben sie mir doch mal bitte den Alptraum den sie immer wiederkehrend haben Mister Ross". Ich schluckte und sagte "Also...ich sitze in einem Dunklen Raum mit sehr hohen Wänden so ähnlich wie in einer Arena. Da..sitzen überall solch dunkle gestalten, sie sehen so aus als würden sie schmelzen sie sind schwarz von Kopf bis fuß. Sie sind überall beschmiert mit Tinte. Es sind regelrechte Monster, fast schon Mutationen. Und dann dieses Lied...das immer und immer wieder hintereinander spielt. Die Monster klatschen mit ihren Händen gegen die Wände der Arena. Dieses Planschen macht mich ganz verrückt und dieses Lied!!". Ich hielt meinen Kopf, der Gedanke machte mich schon bekloppt. Ich sah sie an und dann wieder weg. Dieses gefrage ging mir auf die nerven. Nach der Sitzung machte ich mich auf den Heimweg. Zuhause angekommen umlagert mich gleich meine Frau und küsst mich regelrecht ab. Sie strahlte mich an "Hey schatz, ein Brief ist angekommen für dich! Aus der Agentur Sillyvison, erinnerst du dich?". Natürlich erinnerte ich mich. In meinen Zeiten als Cartoonist habe ich eng mit Sammy und meinem guten freund und Chef Joey Drew im Betrieb Silliyvison zusammengearbeitet. Joey war ein alter aber herziger man, herzlich zu kind und Tier. Egal wie man aussah, wer man war und was man tat joey liebte einen über alles wenn man ihn erst richtig kannte. Doch mit der Zeit wurde er immer mehr merkwürdig und stellte die blödesten Sachen an. Er und Sammy fingen an einen "Demon" beschwören zu wollen und irgendwelche "Götter" wollten sie befriedigen. Doch bevor all dies passierte war ich daran angesetzt worden die von Joey angeforderten Cartoon Figuren zu erfinden und zu zeichnen. Viele Jahre habe ich Bendy den Tanzenden Demon, Boris den Wolf und Alice Angel gezeichnet. Sowohl die Szenen im Cartoon als auch für die Ideen im allgemeinen. Ich liebte meinen Job und die drei Figuren wuchsen mir und allen Kindern sehr ans Herz. Vorallem der kleine Bendy war mein ganzer stolz genau so wie joey's. Er war unser aller stolz. Doch wie gesagt, nach der Zeit verloren alle ihren Verstand und es wurde mir nach Joey's tot zu blöd mit Sammy und dessen bekloppten Ideen. Er und ich kamen einfach nicht mehr klar also habe ich gekündigt. Doch wie ich bald bemerken sollte war dies einer der größten Fehler die ich begehen konnte. Ich nahm den Brief und laß ihn mir durch. im Brief stand "Hey Henry, lange ist es her hm? 10 Jahre ziehen schnell dahin was? Komm mich doch mal wieder in der Agentur besuchen ich habe da etwas was ich dir zeigen muss. Gezeichnet Joey Drew". JOEY DREW?! Aber mein Cheff war doch locker seit 20 Jahren Tod! Wie kann das sein?! Ich machte mir Gedanken teilte aber diese aber nicht mit meiner Frau. Ich sah sie an "wow wie toll, hier steht ich soll die alte Agentur mal besuchen kommen da mir da jemand etwas zeigen will. Vielleicht ist das so etwas wie ein Klassentreffen ahahaha". Meine Frau lachte "Ja vielleicht, nur schade das Joey schon tot ist". Wie konnten wir nur so dumm sein? Wieso dachten wir so naiv? Nach ein paar stunden packen waren wir auch schon auf dem Weg zur Agentur. Als ich davor stand musste ich Schlucken, "wow..." Sagte ich "hier sieht es aus wie damals...~" fügte ich glücklich hinzu. Glücklich betraten wir die Agentur. Kaum 4 Schritte drin knallte dir Tür zu und das Licht ging an. Ich sagte spielerisch aber eingeschüchtert "Also Joey, ich bin hier...mal sehen was du mir zeigen willst". Meine Frau und ich waren uns schnell einig mit einer Sache. Die Firma, ihr aussehen, einfach alles war in den Cartoon style gehalten und es war so als wären wir Figuren, als wären wir die über die man lachen wird. Ängstlich wanderten wir durch die Gänge als wir an etwas ankamen, es war die Tintenmaschiene. Meine Frau sah dieses riesige Ding an "was ist denn das für ein Ding?!" Fragte sie schockiert. Ich sah mir das Ding an und schnell erkannte ich es. Ich konnte es nicht glauben "Ach komm als ob die sich die scheiße wirklich gekauft haben damals! Wozu braucht man denn so viel Tinte?! Hätte er mich nicht so weg geekelt wäre ich nicht durch dieses Ding da ersetzt worden! Ich meine die ist sogar kaputt!" Fügte ich hinzu als ich mir das genauer ansah. Ich war zwar kein Ingenieur aber ich fand den Fehler. Nach ein paar Minuten lief das Ding. Wie ein Herz pumt es die Tinte durch die Rohre über unseren Köpfen hinweg. Als meine Frau und ich gerade den Ort verließen viel mir ein das mein Rucksack da noch lag. Also kehrten wir um doch aufeinmal war der Türrahmen zugenagelt und bretter waren davor. Ich konnte meinen Rucksack auf dem Boden sehen vor der zugemachten Tür. Ich ging näher und wollte ihn gerade packen, da packte mich etwas an der Hand. Im schock bewegte ich mich nicht sondern starrte auf meine Hand. Ein weicher mit Tinte bekleckerter Handschuh hielt mein Handgelenk fest. Ich folgte den Arm, dieser war glitschig von Tinte nur so tropfend. Als ich hoch sah traf es mich hart. Es war niemand anderes als Bendy. Doch sah er lange nicht so aus wie damals, nicht so wie ich ihn kenne. Er starrt mich an und er konnte sicher meine Angst riechen. Er sieht aus wie ein 2m großer, aus schmerlzender laufender Tinte gemachter Albtraum. Er grinst mich an und flüstert leise "willkommen zuhause, Henry~". Jetzt schrie ich und riss meine Arm los und zog meinen Rucksack zu mir. Ich nahm meine Frau und wir rannten los. Doch er folgte und nicht. Als wir zum Ausgang rannten brach der Boden unter uns zusammen und wir vielen tief in einen dunklen Kellerteil. Die Landung war hart und unfreundlich schmerzhaft. Ich wurde wach und sah zu meiner Frau. Schockiert und zitternd fragte sie "was ....war...das..?". Ich wünschte ich könnte es ihr sagen doch genau als ich antworten wollte verlor sie und ich wieder das Bewusstsein und wir lagen eine Zeit lang auf dem Boden nah eines Pentagramms.
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Flirt Bericht über Tookiss
Ich bin noch jung und will mich noch nicht fest binden. Daher dachte ich mir, mache ich mich mal auf die Suche nach nem netten Abenteuer und suchte Apps, bei denen ich was heisses für die Nacht finden würde. Ich meldete mich bei einigen Datingportalen an, aber irgendwie war nix für mich dabei. Entweder waren das voll die Nobelfrauen, oder ich verbrachte langweilige Abende damit, mir die Profile anzusehen, ohne das mich auch nur eine kontaktiert hätte.
 Ich wollte schon aufgeben, hab dann aber Tookiss entdeckt. Ich hab mich dort angemeldet, was total einfach ging und schon gings los. Hab ein Bild von mir hochgeladen und sah mich erst mal um, wer sich dort so rum treibt. Scharfe Frauen sind da, aber hallo! Ich klickte mich durch die Profile und war echt begeistert.
 Und da ich ganz gut ausschaue, wurde ich auch schnell von einigen Mädels dort angeschrieben. Die erste wollte wissen, ob ich was festes suche, die zweite wollte, wie ich, einfach nur Spaß haben. Einfach genau das, was ich ja auch wollte. Ich schrieb ein wenig mit beiden, aber es war ja von vornherein klar, ich will mal wieder Action haben und keine Frau fürs Leben. Daher schrieb ich der ersten ehrlich, was ich suche und wünschte ihr viel Glück bei ihrer Partnersuche. Dann schrieb ich den ganzen Abend mit der, die auch nur ein Abenteuer suchte.
 Das Schreiben mit ihr wurde schnell sehr lustig und auch echt anregend, mit ihr traf ich mich gleich am übernächsten Tag in einer Bar, um sie kennenzulernen. Was mich total überrascht hat, die sah genau so aus wie auf dem Bild, ganz im Gegensatz zu meinen bisherigen Erfahrungen, wo sie auf dem Profilbild aussahen wie Topmodels und mich dann die wirklich nicht so ansehnlichen Frauen erwarteten .. Ihr kennt das sicher, ist nicht so toll.
 Mit der von der Bar verstand ich mich so gut, ich war auch voll ihr Typ und es endete damit, dass wir die Nacht zusammen verbrachten und uns sogar noch ein paar Mal getroffen haben. Aber nun bin ich wieder auf Suche, ich will ja Abwechslung und auf Tookiss finde ich diese ganz sicher!
 Und wenn ich doch mal was festes suchen sollte, werd ich dort auch fündig werden. So wie mein Bruder, der ist mit seinem Date nun schon 3 Monate zusammen und total happy. Er rät mittlerweile all seinen Kumpels, die Single sind, sich bei tookiss anzumelden, damit sie ihm nicht auf die Nerven gehen mit ihrem Gejammer über das Singlesein.
 Ich geb ihm recht. Wer also auf der Suche ist nach einem ONS, oder nach der Frau für eine Beziehung, der ist auf Tookiss genau richtig. Anmeldung simpel, man hat tolle Kontakte und viel Spaß. Also genau so, wie es sein soll.
Zu Tookiss.com -> https://tookiss.com/a/55 Tookiss App: https://c4f.me/click/6udFiS5uiQ
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