#Was könnt ihr eigentlich? @Bundesregierung
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PSA: Deutschlandticket kostet jetzt gleich viel wie das Erhöhte Beförderungsentgelt. Ihr wisst also was zu tun ist.
#your local anarcho#Deutschlandticket#Auch bekannt als 0€ Ticket#Was könnt ihr eigentlich? @Bundesregierung#Es ist ja wirklich ein sinnbild dass das schon wieder teurer wird#9€ Ticket#jays yapping
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Stephan Bruckmeier (Regisseur)
Am 4. Juli 2021 fuhr ich von Eichgraben bei Wien nach Zinnowitz an die Ostsee. Obwohl ich 25 Jahre in Deutschland gelebt und gearbeitet hatte und mit meiner kenianischen Theatergruppe in vielen Bundesländern unterwegs war, gehörte Mecklenburg-Vorpommern zu den beiden Bundesländern, in denen ich noch nie beruflich tätig war. Der künstlerische Leiter der Schauspielakademie Vorpommern, Oliver Trautwein, hatte mich eingeladen, mit den Studierenden die Abschlussproduktion zu erarbeiten, sie würden damit ihr Studium abschließen und die Produktion dann eine Saison lang an den verschiedenen Spielorten der Landesbühne aufführen. Oliver und ich hatten von 1985 bis 1989 in Wien mehrmals zusammen gearbeitet. Zuerst am international Theatre und bei Michael Schottenberg im Zelt, er als Schauspielstudent und ich als Regieassistent und danach dann er als Schauspieler und ich als Regisseur. Wir hatten damals eine sehr gute Zeit, Theater war wichtig, angesehen und zukunftsfähig. Wien pulsierte, viele namhafte Theaterleute aus allen Bereichen arbeiteten damals sowohl an großen Häusern als auch an Mittelbühnen und in der Freien Szene. Die Kraft, die Theater damals hatte, verbindet uns noch heute. Am 5. Juli begrüßte ich nun in der wunderschön angelegten Akademie neun junge Menschen, die ihren Beruf in einer anderen, wesentlich schwierigeren Zeit ausüben wollen. Schon das Studium war durch die Corona-Ereignisse deutlich beeinträchtigt und was man in diesen Monaten der Theaterschließungen und Corona-Diskussionen hören und lesen konnte, ließ wenig Hoffnung zu, dass sich die Situation deutlich verbessern würde. Und so begann ich meine Konzeptionsbesprechung mit dem Satz: „Es ist für mich eine große Verantwortung, Euch mit dieser Arbeit in die berufliche Zukunft zu führen und das erklärte Ziel, dass Ihr so erfolgreich und motiviert aus dieser Produktion gehen könnt, dass die gemeinsame Zeit eine positive und produktive Basis ist, die Euch möglichst lange tragen kann, denn einfach wird es nicht für Euch.“ Ich hatte mir aus den vorgeschlagenen Stücken „Das Ende vom Geld“ von Urs Widmer ausgesucht, ein Stück, das ausgehend von der Wirtschaftskrise 2008/09 die Entwicklung unserer politischen Struktur der letzten 20 Jahre beschreibt und eigentlich genau die Probleme thematisiert, mit denen vor allem die jungen Menschen zu kämpfen haben: eine vollkommen von der Gesellschaft und dem durchschnittlichen Menschen des immerhin reichsten Kontinents der Welt abgehobene und entkoppelte Regierungs- und Managementebene. Originell war, dass unsere gemeinsame Probenarbeit genau in die Zeit des Wahlkampfs für die neue deutsche Bundesregierung fiel und wir immer wieder von der Realität eingeholt, beziehungsweise bestätigt wurden: unser Sekundärmaterial waren dementsprechend vor allem Zeitungsartikel und gegenwärtig handelnde Personen. Mein Konzept war, dass die Figuren während des Stücks, in dem sie in Davos eingeschneit sind, kontinuierlich altern sollten, um zwei Dinge zu erreichen: zum einen die Form der Parabel, das sich nämlich nichts ändern und die Erfahrungen sofort wieder verloren sind, wenn die Menschen in ihre Realität zurückkehren und zum anderen, dass die jungen Kolleginnen und Kollegen möglichst viele Spielvarianten erarbeiten und umsetzen können. Die Entwicklung ging von jungen Karrieristen zu alten, vollkommen zerstörten Kreaturen, von konkreten Menschen, die nichts anderes kennen und wollen als Erfolg zu Karikaturen ihrer selbst. Die Tragödie des Stücks stellt sich nach allen Phasen der menschlichen Verzweiflung und Not am besten dadurch dar, dass am Schluss, nachdem alles vorbei ist, der Satz: „Bis zum nächsten Mal“ mehrfach und selbstverständlich formuliert wird: Erkenntnis aus dem Erlebten: null. Theaterarbeit, Schauspielformen und direkte Wirklichkeit verschmolzen also in den 8 gemeinsamen Wochen miteinander und die jungen Kolleginnen und Kollegen konnten sich mit dieser Produktion auch über ihre eigene Lebensrealität äußern, also fast eine Art Manifest. Wenn man sich heute ansieht, mit welcher Trumpschen Hartnäckigkeit sich Armin Laschet nach einem satten Wahlverlust an die Macht klammert zeigt, dass wir mit der Produktion traurigerweise vollkommen up to date sind. Nachdem wir die erste Woche vor allem über Figuren, die politische Situation, Management und Vorbilder gesprochen haben, begannen wir in der zweiten Woche, am Körper und an den körperlichen Veränderungen zu arbeiten. Mit der kongenialen Kostümbildnerin Gesine Ullmann wurden die Körper und Gesichter schrittweise verändert und deformiert und ich war überrascht, als wir uns nach der bejubelten Premiere in den Armen lagen, wie jung und nett die Leute eigentlich aussahen, so sehr hatte ich mich an die Fratzen gewöhnt. Über die Erlebnisse bei der Probenarbeit möchte ich erstmal mein großartiges Ensemble zu Wort kommen lassen, 3 Erlebnisse aber seien vorweggenommen: selten hatte ich eine so herausfordernde Produktion ohne nennenswerte internen Probleme erarbeiten dürfen, in der sich die Kolleginnen und Kollegen eine imposante Schlägerei selbst choreographierten und sich auf alle Deformationen ihres Körpers einließen. Weitere zwei Improvisationen über mehrere Stunden und ein Probentag mit Durchlaufprobe ohne Essen für 12 Stunden um herauszufinden, wie sich der Kreislauf verändert und wo das Hungergefühl bei jedem einzelnen entsteht. Und die Tatsache, dass ich am Tag nach der Premiere von Oliver aus beruflichen Gründen sehr früh zum Bahnhof gebracht werden musste und dort vom Ensemble und meinem wunderbaren Assistenten überrascht wurde. In der gemeinsamen Arbeitszeit haben wir natürlich auch viel über die beruflichen Möglichkeiten gesprochen und über die Aufgaben der Selbstvermarktung. Da alle in diesem Ensemble verschiedene Fähigkeiten besaßen, Instrumente spielen, Tanzen, Computer- und Filmtechniken, Website-Gestaltung etc. entstand die Idee, diese Saison, in der unsere Produktion nun läuft, eine gemeinsame Dokumentation zu entwickeln. Auch diese Arbeit in gemeinsamer Verantwortung. Das Intro für diese Doku haben Sie hiermit gelesen. Sie werden in weiterer Folge die Kolleginnen und Kollegen einzeln kennen lernen, die Wege, die wir gegangen sind aus unterschiedlicher Betrachtung erleben und sich an Fotos und anderen Images erfreuen können… Ich wünsche uns allen weiterhin viel Freude und Erfolg mit dem Stück „Das Ende vom Geld“ und Ihnen, liebe Leserin, lieber Leser, viel Vergnügen mit der nun entstehenden Doku. Stephan ____ Der nächste Blogartikel erscheint am 1. November.
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Markus Gelau
mensch ihr krankenschwestern! ihr pfleger! was seid ihr UNDANKBAR!
was haben wir für euch geklatscht in den letzten monaten! hab' jetzt noch hornhaut am daumen. wie blöde standen wir allabendlich auf unseren balkonen, während einer pandemie, die keine war. wie die letzten degenerierten haben wir stundenlang in die hände geklatscht und uns dabei mächtig gefeiert. ey, die instagram-posts hatten hunderte likes! reicht euch das nicht oder was? ich hab' euch sogar in drölf stories erwähnt! undankbare menschen seid ihr.
undankbar. einfach undankbar.
ihr habt die stellung gehalten, ok. und immerhin wart ihr dann auch so ein bissel thema, gell. ihr...räusper... HELDEN DES ALLTAGS! nun reißt euch mal zusammen! klar hat sich für euch nichts an euren arbeitsumständen geändert. wir sind irgendwie heute aufgewacht und leben alle gemeinsam immer noch in einem raubtierkapitalistischen, auf reinen profit getrimmten gesundheitssystem.
aber dafür könnt ihr krankenschwestern und pfleger euch doch mittlerweile auch gartenhäuschen aus merci-packungen bauen, oder? eben!
undankbar. einfach undankbar.
und was haben wir LAUT überlegt, wie wir uns bei euch schwestern und pflegern erkenntlich zeigen können. während deutschland die tödlichste pest seit 1666 kollektiv im homeoffice aussaß, hieltet IHR nämlich die stellung. also haben wir laut darüber nachgedacht, euch DICKE PRÄMIEN auszuzahlen. haben wir dann aber irgendwie gelassen. also: als das interesse des pöbels nachließ. wir haben darüber nachgedacht, euch FAIRE TARIFVERTRÄGE zu spendieren. haben wir dann aber irgendwie gelassen. also: als das interesse des pöbels nachließ. wir haben darüber nachgedacht, euch endlich FAIREN LOHN zu zahlen. haben wir dann aber irgendwie gelassen. also: als das interesse... na ihr wisst schon.
ok. wir haben doch was getan: wir haben den arbeitsschutz aufgeweicht, damit ihr NOCH LÄNGER arbeiten durftet. wir haben mitten in der krise, als die meisten von euch sich ohnehin kaum noch auf den beinen halten konnten, entschieden, dass ihr ab jetzt VÖLLIG LEGAL 12 stunden am stück rocken dürft. hach ihr helden. ist das nicht eine tolle anerkennung euer wichtigen arbeit?
undankbar. einfach undankbar.
ansonsten lässt sich unsere politik eigentlich in zwei elementare, aber aussagekräftige basics zusammenfassen: wir machen gelernte bankkaufleute zu gesundheitsministern und ansonsten gilt: hier bleibt alles wie es ist!
klar muss im reichsten land der westlichen hemisphäre EINE EINZIGE pflegekraft bis zu 57 patienten auf einer station betreuen, sagt jedenfalls eine bundesweite erhebung. klar, werden op's & eingriffe schon vor und nun auch wieder nach corona abgesagt, weil kein personal mehr da ist - und das unterbezahlte, das sich noch durchschlägt, es nicht mehr lange macht. und ja, klar. sind die betten in fast allen krankenhäusern gesperrt - nicht wegen corona, sondern weil man kranke aus schlichtem personalmangel nicht mehr versorgen kann. und weil man selbst mit personal aus dem ausland die lücken bereits seit jahren nicht mehr stopfen kann.
und ja! na klar sind all die gut bezahlten immobilienmakler, unternehmensberater, investmentbanker, trainer schlicht: die hofnarren des kapitalismus. auch klar: ob der bullshitjobber da ist - oder mit einem fingerschnippen verschwindet - würde niemandem auffallen. wissen wir. und wir wissen auch, dass das für euch NICHT gilt. für die krankenschwester. den pfleger. je sinnvoller eine tätigkeit für die gesellschaft ist, desto schlechter wird sie bezahlt. das ist nun mal das wesen des neoliberalismus. fuck yeah.
und na klar könnten wir problemlos die eine oder andere milliarde ins gesundheitssystem stecken. wollen wir aber nicht. einfach weil wir lieber 30 milliarden für neue atombomber ausgeben und 80 milliarden euro für panzer, drohnen und kanonen. müsst ihr verständnis für haben: da DER RUSSE ja bekanntermaßen schon kurz vor bielefeld steht. in dem kontext dürfen übrigens seit einigen monaten deutsche soldaten grundsätzlich GRATIS bahnfahren. in ganz deutschland. true story.
wir, die deutsche regierung, begründen das damit, dass diese "kostenlosen bahnfahrten ein zeichen der wertschätzung sind. für den dienst, den diese männer und frauen jeden tag für unser land leisten." (zitat bundesregierung).
nice, oder? hättet ihr krankenschwestern, pfleger, feuerwehrleute, lehrer und erzieherinnen, hebammen, rettungssanitäter mal lieber: PANZER fahren gelernt.
aber hey, nicht so laut. das muss ja niemand wissen da draußen, gell.
und jetzt seht's halt ein. der pöbel hat euch, das krankenhauspersonal, eh bereits wieder vergessen. um ehrlich zu sein: genau davon sind wir nämlich auch ausgegangen. ihr standet mal 2 oder 3 wochen in der öffentlichkeit. das reicht doch.
undankbar. einfach undankbar.
und weil ihr - anders als eure kollegen in frankreich, die konsequent IN der coronakrise zu tausenden ihre arbeit niederlegten - wie brave arbeiterbienen in der pandemie weitergeschuftet habt, haben wir uns jetzt was tolles überlegt.
damit ihr nicht ganz ohne anerkennung aus der corona-krise rausgeht, haben wir uns nun eine gaaaanz tolle, liebe aktion für euch einfallen lassen! mit der aktion (obacht: hipper hashtag, weil wir sind jetzt auch im neuland!)...
#IchPflanzFürDich
...verbuddeln wir nun kleine lavendelsträuße vor kliniken. moment, ich zitiere mal aus der mitteilung der landesregierung von rheinland-pfalz:
"der gepflanzte lavendel soll neben bienen auch andere insekten und auch die besucher der kliniken erfreuen und so nachhaltig ein symbol für die wichtigen leistungen der pflegemitarbeiter sein. beteiligt euch gern und pflanzt hitzebeständige stauden oder blühende sträucher für jemanden, dem ihr gerne DANKEN möchtet!"
na? ist das GEIL? fett oder? ihr wisst auch das nicht zu schätzen.
undankbar. einfach undankbar.
da hat unsere pr-agentur 2,5 monate dran getüftelt. gut, die hat dafür auch eingesackt. aber die fotos von maskentragenden staatssekretären, die nun auf wiesen vor kliniken lavendelbüsche eingraben, sind unbezahlbar. also: für die staatssekretäre. hihi.
während sich also weiter in den kliniken die leute die hacken ablaufen, pflanzen politiker lächelnd bienenfreundliche blümchen für die fleißigen bienchen (ein schelm, wer die symbolik nicht sieht).
und was macht ihr undankbaren pflege-fuzzis? ihr wisst das einfach nicht zu schätzen! flutet ihr doch glatt twitter mit lavendel-dekorierten mittelfingern von krankenschwestern und pflegern, die irgendwie lieber fairen lohn, solide tarifverträge, genügend personal und die nicht ausbezahlten prämien fordern.
undankbar. einfach undankbar.
das ist jetzt echt totaaaal destruktiv. ihr seid soooo materiell! ihr habt überhaupt keinen sinn für: SYMBOLIK!
oder doch?
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Unterbrecht was ihr gerade tut und installiert die ‘Corona Warn App’
Seit heute ist sie da: Die ‘Corona Warn App’. Es gibt keinen Grund damit zu warten, installiert sie jetzt!
16.06.2020
Warum? Weil ihr so mit nur einem Wisch mehr tun könnt um Infektionsketten zu unterbrechen. So können wir alle ein besseres Leben führen bis der Impfstoff hoffentlich irgendwann da ist.
Ich verliere mich jetzt nicht in Details. Es gibt unzählige gute Informationsquellen. Ans Herz legen möchte ich euch die neueste Folge von UKW, in der Tim Pritlove mit zwei der Entwickler der App von SAP spricht und eigentlich keine Frage offen lässt.
Was ich aber noch hier tun will ist mit ein paar Mythen aufräumen, einfach weil ich sie bis heute noch von Leuten höre, mit denen ich in der letzten Zeit über die Corona Warn App gesprochen habe:
1. Die App spioniert nicht eure Daten aus. Das kann sie gar nicht, denn sie funktioniert dezentral und kryptographisch.
2. Ja, Bluetooth ist immer an, wenn ihr das Contact Tracing aktiviert. Doch um es deutlich zu sagen: das frisst nicht den Akku leer! Ich gehöre zu denen die Bluetooth auch ohne Corona standartmässig aktiv haben. Das ist einfach ein Alltagsmythos der nicht stimmt.
3. Alles ist freiwillig: wenn ihr angezeigt bekommt, dass ihr in der Nähe von infizierten wart, passiert erstmal gar nichts automatisch. Ihr selbst entscheidet dann wie ihr euch verhaltet. Niemand kann euch was.
Die Corona Warn App ist ein kleines technisches Kabinettstück, dass es so noch nicht gegeben hat. Sie ist ‘Open Source’ und ‘State of the Art’. Der lebende Beweis dafür, dass wir Menschen in der Lage sind gute Software für einen lebenswichtigen Zweck zu bauen, wenn wir nur wollen.
Ich sag’s mal so: Man könnte behaupten, die App zu installieren ist Bürgerpflicht. Wer hier nicht mitmacht, braucht sie bitte auch nicht Beschweren wenn wieder Lockerungen zurückgenommen werden. Also keine Ausreden bitte…
FunFact: Wer nachdem er sich informiert hat immer noch der Meinung sein sollte, die App greife in die persönlichen Freiheitsrechte oder die eigene Datensouveränität ein, der möge bitte auf der Stelle WhatsApp, Instagram und Facebook von seinen Geräten verbannen oder für immer Schweigen 😆
Die Corona-Warn-App hilft uns festzustellen, ob wir in Kontakt mit einer infizierten Person geraten sind und daraus ein Ansteckungsrisiko entstehen kann. So können wir Infektionsketten schneller unterbrechen. Die App ist ein Angebot der Bundesregierung. Download und Nutzung der App sind vollkommen freiwillig. Sie ist kostenlos im App Store und bei Google Play zum Download erhältlich.
Hier gibt es die ‘Corona Warn App’ für Google und hier für Apple Geräte zum Download!
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Episode 94 - In Ordnung
(Anhören [ENG])
Es ist in Ordnung. In Ordnung. In Ooordnuung. In Ooooordnuuung.
Willkommen in Night Vale.
Zuhörer, eure Kopfhörer sind nicht kaputt. Ich nehme an, dass ihr Kopfhörer tragt, so wie es von diesem Mandat der Geheimpolizei des Sheriffs letzte Woche aufgetragen wurde. Das ist zu eurem eigenen Schutz und eurer eigenen Sicherheit, und um den Kopfhörerverkauf anzukurbeln, jetzt, da die Stadt einen lokalen Kopfhörerhersteller als eine Bereicherung für die Gemeinde erworben hat.
Ich berichte heute nur auf eurem rechten Ohr. Oder, wenn ihr auf diesem Ohr Probleme mit dem Hören habt, dreht eure Kopfhörer einfach um, damit ihr mich ganz leicht mit einem Ohr hören könnt. Bitte entfernt die Kopfhörer von dem Ohr, auf dem ihr mich nicht hören könnt. Ihr müsst die Welt um euch herum wahrnehmen können. Das ist äußerst wichtig für euer fortgesetztes Überleben.
Wir wurden informiert, dass eine sehr gefährliche Kreatur aus Versehen von der Bundesregierung in Night Vale freigelassen wurde und es könnte an jedem Ort sein, den dieses Radiosignal erreicht. Es könnte jetzt in eurer Nähe sein, hungrig, auf der Jagd.
Als wir nach Einzelheiten über die Kreatur gefragt haben, sagten Vertreter der Regierung, „Welche Kreatur?“ und pfiffen lässig, während sie Broschüren mit Titeln wie „Rennen: Ein gesundes Hobby, aber nutzlos gegen das Biest“ und „Was tun, wenn man todgeweiht ist“ um sich warfen.
Bitte haltet während der heutigen Sendung ein Ohr offen für das, was um euch herum geschieht. Hört nach dem, was sich sehr wohl an euch heranschleichen könnte. Diese Kreatur ist ein Experte im Anschleichen. Ein brutaler, perfekter Killer. Jedes Geräusch, das ihr hört, egal wie leise, egal wie scheinbar normal, könnte ein Schritt mit der Klaue, die Spitze der Tentakel oder das Öffnen des Kiefers vom Monster sein.
Haltet ein Ohr offen und richtet ein Ohr auf meine Stimme.
Und jetzt die Nachrichten.
Bürger der Night Vale Altstadt berichten ein komisches Geräusch. Es ist nicht der normale Lärm vom Sonnenuntergang (der immer lauter zu werden scheint). Nein, es ist etwas Unterirdisches. Ein „wumm wumm wumm wumm.“
Hier, ich weiß was. Steckt einen Finger in euer Ohr, auf dem der Kopfhörer nicht drauf ist. Macht schon, niemand sieht zu. Erzeugt ein Siegel um den Gehörgang. Jetzt hebt euren Finger leicht an. Jetzt legt ihn wieder ab. Hebt in leicht und versiegelt es nochmal. Das ist genau das Geräusch, das Night Vale Altstadt von unter sich hören kann. Finger leicht hoch und dann-
Oh. Oh nein. Jemand hat euch mit eurem Finger in eurem Ohr gesehen! Das ist so peinlich! Ihr müsst jetzt sehr beschämt sein.
Ähm, versucht es als ein Jucken abzutun. Ihr habt nur euer Ohr gekratzt! Kein komisches Zeug!
(Ich glaube nicht, dass sie euch das abnimmt.)
Der lokale Wasserversorger sagte, dass das Geräusch nur routinemäßige Kanalisationsarbeiten sind, entworfen, um ein effizientes Müllsystem in unserer Gemeinde zu erhalten und eine bessere Abwehr gegen Schlangen zu gewähren, die in der Kanalisation leben und öfters aus den Rohren rauskommen, in unseren Toiletten und Badewannen zusammengerollt, wo sie auf uns warten. Wenn ihr in der Nähe eines Badezimmers seid, macht schon und horcht, ob Schlangen drin sind. Es ist nie die falsche Zeit um das zu überprüfen. Los, geht rüber. Geht rein.
Hört ihr eine Schlange? Nein? Okay, die Schlange in diesem Badezimmer ist sehr leise. Leise Schlangen sind noch gefährlicher. Versiegelt das Badezimmer einfach und geht nie wieder rein.
Und jetzt zurück zu der Kreatur, die sehr bald einen meiner Zuhörer töten wird.
Passt auf die Welt um euch herum auf. Versucht die Geräusche der Kreatur herauszuhören. Es könnte jedes Geräusch sein. Versucht die Geräusche um euch herum nach Art zu unterteilen. Die künstlichen Geräusche: Radios, ein Automotor, ein Flugzeugmotor. Eine Mikrowelle. Die natürlichen Geräusche: Vogelgesang, Wind, das Poltern eines Erdbebens. Die unnatürlichen Geräusche: gespenstische Schritte, das knistern eurer Aura, ein übersinnlicher Schrei nach Hilfe, der von einem Fremden ausgesendet wird.
Wirkte irgendwas an diesen Geräuschen fehl am Platz?
Hmm. Sortiert sie vielleicht nach Tonlage. Nehmt erst die tiefen Klänge auf: das Poltern, dass ihr in eurem Innern hört. Dann die mittleren Klänge: die, die euch physisch nicht beeinflussen, die man eher hört als sie wahrzunehmen. Dann die hohen Klänge: die, die erst die Zähne und Augen berühren, die an den Ohren kratzen.
Wirkte irgendwas an diesen Geräuschen fehl am Platz?
Es ist äußerst wichtig, dass ihr die fehlplatzierten Geräusche um euch herum identifiziert, da jetzt gerade eine gefährliche Kreatur kommt, um euch zu holen. Ihre Augen sind auf euch gerichtet, von einem versteckten Ort, und die einzige Chance, die ihr aufs Überleben habt, ist auf ihre Annäherung zu horchen.
Was war das Geräusch direkt hinter euch? Wahrscheinlich nichts. Aber lieber nachsehen, richtig?
Natürlich habt ihr während dem Ganzen ein Ohr bedeckt. Eine offensichtliche Schwäche. Sie weiß, mit welcher Seite ihr sie nicht hören könnt, also ist das die Seite, von der sie angreifen wird. Vielleicht solltet ihr die Seite wechseln, um zu sehen, ob sie sich die ganze Zeit von der rechten Seite angenähert hat. Setzt den anderen Hörer auf und nehmt den hier ab.
Okay. Hallo von dieser Seite. Hört auf die Geräusche, die von rechts kommen. Hört ihr irgendwas, wie ein Rennen in eure Richtung oder ein zischendes Knurren? Das könnte sie sein. Hört ihr das Summen einer Klimaanlage? Das könnte sie auch sein. Sie könnte eure Klimaanlage ausgeschaltet haben und dann das dumpfe, hauchige Dröhnen imitieren, dass ihr schon längst ausgeblendet habt, sie benutzt dieses Geräusch, um ihre Annäherung zu überdecken, nur noch Sekunden, bis sie ihre Zähne in euren Nacken versinkt!
Okay, auf diese Seite zu wechseln scheint nicht wirklich geholfen zu haben. Lasst uns wieder zurück wechseln. Rechter Hörer auf, der hier runter.
Okay. Ich mach jetzt mit der Sendung weiter, aber haltet ein Ohr auf die Welt. Tod könnte jeden Moment eintreffen.
Und jetzt ein Wort unseres Sponsors.
Die heutige Sendung wird von einem Unternehmen gesponsert, das mehr herstellt, als man erwarten würde. Klar, sie sind für diese eine Sache bekannt, aber wusstet ihr, dass sie viel mehr als das machen? Seht euch um! Seht ihr ein Objekt, das besonders auffällt? Vielleicht ist es auf dem Couchtisch oder im Becherhalter eures Autos oder auf dem Boden neben der ruhigen Landstraße, auf der ihr lang lauft. Ja, das Ding! Das ist es! Wir haben das gemacht! Seid ihr nicht stolz auf uns?
Hebt es auf. Haltet es an euer linkes Ohr. Was hört ihr? Macht das Objekt ein Geräusch? Ist es möglich, dass andere Geräusche, von denen ihr dachtet, dass sie aus anderen Quellen kommen, eigentlich von dem Objekt selbst kommen?
Nein? Oh je! Wie sicher ihr euch seid, wie diese Welt funktioniert!
Reibt es an eurem Gesicht. Ihr wollt das nicht tun? Weil es schwer ist – oder weil es gerade im Dreck lag oder weil es lebendig ist? Hey, wir haben das Ding gemacht. Wir haben es nur für euch gemacht! Seid nicht undankbar! Berührt nur einmal eure Backe damit, damit ihr die Qualität fühlen könnt, die wir darin verarbeitet haben.
Hat sich der Klang, den es macht, irgendwie geändert? Vielleicht habt ihr es glücklich gemacht! Oder wütend.
Schüttelt es einmal. Hat das seinen Klang geändert? Hat das seine Laune geändert? Macht es ein summendes Geräusch? Wenn es das tut, legt es ab, jetzt ist es definitiv wütend. Äh, vielleicht habt ihr tatsächlich das falsche Ding aufgehoben und das war nicht das Ding, das wir gemacht haben. Das könnte ein Wespennest gewesen sein.
Tut uns Leid, dass wir euch gesagt haben ein Wespennest an euer Gesicht zu halten.
Kleenex. Wir machen mehr, als man denkt. Aber keine Wespennester.
Tschuldigung.
Und jetzt die Kinder-Fun Fact-Wissenschaftsecke. Heute werden wir die Rätsel der Interaktion erkunden.
Sag hallo. Laut.
„Hallo!“
Gut!
Hat irgendwas „Hallo“ zurück gesagt? Dann habt ihr gerade eine Konversation!
Hat nichts „Hallo“ zurück gesagt? Dann könntet ihr trotzdem eine Konversation mit etwas sehr leisem haben. Am besten seid ihr nett und macht weiter, damit ihr die Aufmerksamkeit nicht auf ihre Stille lenkt.
„Wie geht’s?“ solltet ihr sagen.
Horcht auf eine Antwort.
„Mir selbst geht’s gut“ werdet ihr jetzt sagen. Und sagt dann, „Probleme, die einst unüberwindbar schienen, haben sich nur als ein Klang des Windes rausgestellt, weißt du?“
Seht nach, ob dieses etwas, mit dem ihr euch unterhaltet, Bescheid weiß.
„Und wie geht’s den Kindern?“ könntet ihr fragen. Vielleicht hat es keine Kinder, signalisiert in dem Fall, dass ihr nach dem allgemeinen Wohlstand von Kindern fragt, dem Zustand der Jugend weltweit.
Vielleicht hat es vor Kurzem ein Kind verloren und das ist ein sehr schmerzhaftes Thema für es.
Darüber hättet ihr nachdenken sollen. Eure Worte sind Messer und wie Messer können sie nützlich und konstruktiv sein, aber mit nur einem unvorsichtigen Ausrutscher können sie einen ernsthaft verletzen.
„Es tut mir Leid“, solltet ihr jetzt sagen. Und dann sagt, „Naja, okay. Tschüss. Nochmal, tut mir leid.“
Und so funktioniert eine Interaktion.
Das war die Kinder-Fun Fact-Wissenschaftsecke.
Der Stadtrat verkündet, dass die Bemühungen, die schreckliche Kreatur, die Night Vale terrorisiert, einzufangen, nicht gut gelaufen sind. Sie befürchten, dass sie es nicht schaffen werden, sie zu fangen, bevor sie jemanden gegessen hat – jemanden, der mir zuhört, mit einem Ohr, jetzt gerade.
Es wäre am besten, wenn jeder, der zuhört, sich an einen anderen Ort bewegt. Vielleicht wäre es irgendwo anders sicherer. Wenn es möglich ist, geht jetzt an einen anderen Ort. Versucht eine neue und völlig andere Geräuschkulisse zu finden, mit der ihr arbeiten könnt. Das könnte helfen!
Das wird es wahrscheinlich nicht. Wahrscheinlich kann euch nichts retten, aber einen Versuch ist es wert, richtig?
Habt ihr euch woanders hinbewegt? Hört euch die neue Geräuschkulisse an, die euch zur Verfügung steht. Hört ihr ein besonderes Geräusch aus den anderen heraus? Gut! Stadtbeamte glauben, dass das Geräusch sicher ist. Bewegt euch zum Geräusch.
Wunderbar. Ihr macht das großartig… wäre eine gute Sache, an die man glaubt, nur für den Fall, dass ihr gerade sterbt. Auf diese Art denkt ihr an etwas Glückliches während ihr sterbt.
Geht so nah wie möglich an das Geräusch. Fühlt ihr euch sicherer in seiner Nähe?
Oh-oh. Der Stadtrat sagt, dass sie sich vertippt haben. Übrigens, wusstet ihr, dass der Stadtrat endlich ein Handy hat? Nur ein Handy. Sie teilen sich eins und deswegen wird viel darum gekämpft und die meisten Nachrichten, die sie verschicken, sind wahllose Buchstaben oder Tanz-Emojis, wieder und wieder.
Jedenfalls. Ihre Nachricht war falsch. Das Geräusch ist höchst wahrscheinlich von dem schrecklichen Ding, das euch jagt. Ihr seid direkt auf ihm! Entfernt euch so weit wie möglich von dem Geräusch! Haut jetzt ab!
An diejenigen, die nicht verschlungen wurden, als wir euch aus Versehen gesagt haben, euch dem Geräusch zu nähern, äh, lasst uns einen Blick auf den Verkehr werfen.
Der Verkehr summt heute echt voran.
Hey! Da wir gerade vom Summen sprechen, wisst ihr, dass es sich komplett anders anhört, wenn man sich die Ohren zu hält im Vergleich dazu, wenn die Ohren frei sind? Wie klingt es, wenn man die Ohren nur halb abdeckt, fragt ihr euch?
Summt für euch selbst. Nein, noch lauter! Wir werden nie neue Dinge über diese Welt erfahren, wenn wir uns nicht selbst dafür einsetzen!
Oh. Wenn die Kreatur euch verfolgt, dann weiß sie bereits genau, wo ihr seid. Versuchen leise zu sein, wird euch nicht retten.
Summt.
Interessant! So klingt das also!
Vergleicht es in eurem eigenen Tempo mit offenen und geschlossenen Ohren.
Außerdem ist auf Route 99 ein schrecklicher Unfall passiert, während ich über Summen gesprochen habe, und die Autobahn ist jetzt in beide Richtungen gesperrt, bis sich alle emotional bereit fühlen, wieder zu fahren.
Das war der Verkehr.
Oh nein! Mir wird durch mehrere verzweifelte Nachrichten des Stadtrats mitgeteilt, dass das Monster in einigen Momenten angreifen wird!
Sie haben außerdem noch eine lange Kette an Tanz-Emojis geschickt.
Wenn ihr das Ziel des Monsters seid, dann steht euch das Ende eures Lebens bevor. Ihr müsst genauestens auf die Klänge in der Welt um euch herum aufpassen. Ihr müsst auf die schreckliche Kreatur achten, die so nah an euch ist, dass ihre Atmung schnell mit einer leichten Brise oder mit einem Luftstrom, der aus einem Fenster oder der Entlüftung kommt, verwechselt werden könnte.
Dreht euch langsam um. Wenn ihr euch nicht drehen könnt, dreht nur euren Kopf.
Versucht herauszufinden, welches der Geräusche, die ihr hört, euch töten wird. Wenn ihr ein Geräusch gehört habt, dass euch sehr wahrscheinlich töten wird, haltet an und seht das Geräusch an.
Versucht eure Augen auf der scheinbaren Quelle des Geräuschs zu halten. Hofft, dass ihr nicht falsch geschätzt habt. Hofft, dass ihr nicht nur Moment von einem erbitterten und plötzlichen Schmerz entfernt seid.
Eigentlich ist es wahrscheinlich am besten, für den Fall, dass ihr sterben werdet, wenn ihr es nicht erwartet. Schließt eure Augen, setzt eure Kopfhörer auf.
Ja. Wir hören mir jetzt auf beiden Seiten zu. Wir halten eure Augen geschlossen und warten darauf, ob wir sterben werden.
Und während wir warten, lasst uns einen Blick auf das Wetter werfen.
(„Plough“ von Speedy Ortiz)
Zuhörer, die, die mich noch hören können, hey! Ihr könnt mich noch hören! Und ihr könnt immer noch die Welt um euch herum hören! Ja, wir sind wieder hier. Nehmt bitte die Kopfhörer von eurem anderen Ohr und genießt die Klänge der Welt um euch herum. Und eure Fähigkeit sie zu hören, wenn ihr nicht tot seid.
Also, ihr wurdet nicht von der versteckten Kreatur aus den Schatten gefressen. Ein falscher Alarm, alles ist okay.
Ein falscher Alarm für euch, meine ich. Nicht aber für Night Vale Bewohner Wayne Ferry, der das tatsächliche Ziel der Kreatur war und während unserer Wettervorhersage entsetzlich verschlungen wurde. Blut wurde wie eine antike Sprache an die Wand geschmiert, die nur Leid und Schrecken ausdrücken kann. Der feuchte Geruch des Biests schwer in der Luft, die Zeichen seines Vorbeigehens in den zerbrochenen Objekten, zertrümmerten Wänden und der schweren, endgültigen Abwesenheit von Wayne.
Also, an alle anderen, alles ist okay! Wir haben uns alle um nichts Sorgen gemacht. Wuhu!
Ich kenne meine Rolle. Ihr kommt zu mir, um zu entkommen, treue Zuhörer. Um die Welt zu vergessen, oder… sie nicht zu vergessen, aber um ihre Gefahren organisiert zu hören, in einen erzählerischen Rahmen, in eine Geschichte umgewandelt zu bekommen, die sicher enden kann.
Aber egal wie tief ihr in die Geschichten eindringt, die ich euch erzähle, ihr könnt nie vollkommen entkommen. Die Welt ist um euch herum. Ihr könnt sie gerade mit einem eurer Ohren hören.
Hört genau hin. Was ihr hört ist nicht das Geräusch eines Monsters. Da ist keine Seele in dem Geräusch. Kein Lauern oder Verfolgen, keine Beobachter oder Verfolger, nichts, das euch jagt. Alles was ihr gehört habt ist der Klang der Welt in der ihr lebt. Und ihr könnt Kopfhörer aufsetzen. Ihr könnt meiner Stimme zuhören. Aber ihr könnt niemals vollkommen der Welt entkommen. Ihr seid immer zur Hälfte in ihr, egal wo der Rest von euch ist.
Aber in diesen Klängen, in dieser unausweichlichen Welt, gibt es jede Freude, die ihr jemals erleben werdet. Jede schöne Person, die ihr jemals treffen werdet. Jede wundervolle Überraschung, die euch jemals wundervoll erschrecken wird.
Es ist das Gute und das Böse. Es ist der Klang der Welt. Eine Welt, die euch töten wird, aber auch eine Welt, die euch erlauben wird zu leben.
Und während ihr in dieser Welt existiert, halb meine halbe Stimme hörend, denkt dran: ihr seid okay. Ihr seid in Ooordnuuug.
In Ordnung, Night Vale. Gute Nacht.
Sprichwort des Tages: Das ist die Welt von Doritos. Wir leben nur in ihr.
#wtnv#Welcome to Night Vale#welcome to night vale translation#welcome to night vale german#wtnv translation#wtnv german#wtnv german translation#wtnv episode 94
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Aufgelesen und kommentiert 2018-06-04
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Aufgelesen und kommentiert 2018-06-04
/ Jobcenter strich Hartz IV bei über 34.000 Menschen komplett / Jeder zehnte Arbeitslosengeld-Empfänger muss mit Hartz IV aufstocken / Paketzustellung in Berlin: Lastenrad statt Laster / Personaluntergrenzen in den Krankenhäusern: Anpassung nach unten / Es muss erst jemand sterben, bevor sich das System ändert / Stuttgart 21 Baumängel ohne Ende / Drei Jahre Mietpreisbremse – weitestgehend wirkungslos / Hightech-Übernahmen durch China: IG Metall fordert Gegenstrategie / Opel: IG Metall und Betriebsräte stimmen Arbeitsplatzabbau und Lohnkürzungen zu / Klage erfolglos: Samsung muss Updates nur für zwei Jahre garantieren / Es ist vorbei / ARD tagesthemen: Caren Miosga erklärt die Ostukrainer zu Besetzern im eigenen Land / Mausrutscher in Brüssel / Kanzlerin Merkel unterstützt EU-Eingreiftruppe / Grundrechte-Report dokumentiert Merkmale autoritärer Polizeistaaten / G20-Ausschuss: Schwere Vorwürfe von Anwohnern / Aufbruch nach rechts – die Sammelbewegung von Lafontaine und Wagenknecht / Im Zweifel für Menschen in Not / Google und Uber sollen für positive Artikel gezahlt haben / Fragen zum Fall Skripal – Bundesregierung und Medien gehen auf Tauchstation / NetzDG: Kaum Beschwerden über mangelhafte Löschung / Hamburger Dieselfahrverbot
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Jobcenter strich Hartz IV bei über 34.000 Menschen komplett „Neben den 34.000 Menschen, denen alle Bezüge gestrichen wurden, sprachen die Jobcenter im vergangenen Jahr gegen 204.000 Menschen zwei oder mehr Sanktionen aus. Weitere 217.000 Betroffene bekamen jeweils eine Sanktion von der Behörde auferlegt“, berichtet die Tageszeitung. Und natürlich leiden unter diesen sozialdemokratisch reformierten Sozialstaat natürlich auch tausende Kinder jeden Monat (Zitat): „Knapp 46.000 Hartz-IV-Empfängern mit Kindern haben die Jobcenter im Jahr 2017 die Leistungen gekürzt, darunter über 14.000 Alleinerziehenden. 2.800 Betroffene mit Kindern wurden voll sanktioniert.“
Man darf wirklich gespannt sein, unter welchen rechtlichen Beugewinkeln das Bundesverfassungsgericht diese Sanktionspraxis noch als „vereinbar mit der Menschenwürde Grundgesetz Artikel 1“ durchwinkt.
Dazu passt auch:
Jeder zehnte Arbeitslosengeld-Empfänger muss mit Hartz IV aufstocken Das sind weitere 75.000 Menschen, denen auch das jahrelange Einzahlen in die Arbeitslosenversicherung keinen Rückhalt bietet – sondern die Betroffenen direkt in die Hartz4-Maschine fallen. Ihre vorherigen Einkommen reichen nicht aus, um darüber einen Anspruch auf Arbeitslosengeld zu bekommen – denn der menschenverachtende Regelsatz ist höher.
Paketzustellung in Berlin: Lastenrad statt Laster „Pakete, die mit dem Fahrrad geliefert werden – und nicht mehr mit dem Auto: In Berlin testen fünf große Paketzusteller ein Jahr lang, ob das geht. Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) hofft auf Nachahmer“, berichtet die ARD.
Joah, findet hoffentlich Nachahmer. Endlich Paketsklaven, die keinen Führerschein benötigen. Das wird sicherlich nicht nur auf die Gehälter einen „tollen Effekt“ haben, sondern auch die Zustellqualität rapide verändern
Aber hey: Diese Vorfreude muss zur SPD-Erneuerung gehören, über die sie ständig reden
Personaluntergrenzen in den Krankenhäusern: Anpassung nach unten Jetzt wird unser Gesundheitssystem zerSpahnt: „Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) und der Spitzenverband der Krankenkassen (GKV) sind vom Bundesgesundheitsministerium damit beauftragt worden, verbindliche Personaluntergrenzen für „pflegesensitive Bereiche“ in Krankenhäusern festzulegen. Nun zeichnet sich das von den Kritikern befürchtete Ergebnis – Personalbemessung nicht nach Bedarf, sondern strikt nach betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten – ab. Lediglich die im bundesweiten Vergleich am schlechtesten ausgestatteten Fachabteilungen sollen sich an das Niveau des unteren Zehntels anpassen müssen.
„Nur die allerschlimmsten Ausbrüche nach unten werden durch die Einführung solcher Untergrenzen behoben – und das noch nicht einmal sicher, da für die Einhaltung ein monatlicher Durchschnittswert genügen soll“, kritisiert Sylvia Bühler vom Verdi-Bundesvorstand. Die Bundesrepublik liege bei der Personalausstattung der Krankenhäuser bereits heute weit unter dem Niveau vergleichbarer Industriestaaten. Selbst Einrichtungen, die hierzulande zum Mittelfeld oder zur Spitze zählen, verfügten im internationalen Vergleich über zu wenig Personal. Doch durch die neuen Untergrenzen würde nun über 75 Prozent der Krankenhäuser bescheinigt, dass sie in den fraglichen Abteilungen eigentlich zu viel Personal beschäftigen.“
Dazu passt auch:
Es muss erst jemand sterben, bevor sich das System ändert Das ehemalige Nachrichtenmagazin mit einem Bericht aus unserem marktwirtschaftlich ausgerichteten Gesundheitssystem von Deutschland. Ein weiteres Beispiel dafür, dass es entweder eine menschenwürdige Krankenversorgung, oder halt Kapitalismus geben kann – aber eben nicht beides.
Stuttgart 21 Baumängel ohne Ende Die ARD meldet: „Auch jetzt wäre es noch sinnvoll, S21 zu stoppen, sagt Verkehrsplaner Martin Vieregg: „Aus reiner Kostensicht und Kosten-Nutzensicht ist es immer noch deutlich vorteilhafter auszusteigen. Dieser „point of no return“, wo man nichts mehr einspart, der ist noch zwei, drei Jahre in der Zukunft.“ Nach Viereggs Berechnungen müsste die Bahn für S21 jetzt noch 6,8 Milliarden Euro ausgegeben. Oberirdische Alternativmodelle würden maximal 2,5 Milliarden kosten. „Je nach Umstiegsvariante liegt man dann bei Einsparungen in der Größenordnung von 4,3 bis 5,3 Milliarden Euro aus Sicht des Steuerzahlers.“
Drei Jahre Mietpreisbremse – weitestgehend wirkungslos Die sogenannte Mietpreisbremse war NIEMALS für die Bürger gedacht. Sie war von Anfang an reine Propaganda, um die dümmsten Wähler abfischen zu können. Deshalb hatte man auch genau die vielen „Schlupflöcher“ ins Gesetz gezimmert, die nun dafür sorgen, dass die Mietpreisentwicklung weiterhin der Inflationsrate davongaloppieren kann. Zitat ARD: „Seit 2010 stiegen sie laut Forschungsinstitut Empirica im Bundesdurchschnitt um 25 Prozent.“ Und ihr könnt ja auch mal eine Gehaltsabrechnung von 2010 rausholen, ob ihr heute 25 Prozent mehr bekommt
Aber hey: Für nochmal vier Jahre „Groko“ hat sich diese Wahlpropaganda zum Dummeabfischen ja gereicht. Im Gegensatz zu mir überschätzen CDU/CSU und SPD die Intelligenz keinesfalls masslos. CDU/CSU und SPD wissen ganz genau, dass bei den Deutschen ein paar Schaufensterparolen völlig ausreichen. Deshalb wiederholen sie diese Masche auch direkt nochmal (Zitat): „Nun will die Große Koalition durch eine Verschärfung der Mietpreisbremse Abhilfe schaffen. Ulrich Ropertz, Geschäftsführer des Deutschen Mieterbunds, sieht darin aber nur kleine Mosaiksteinchen, um die Situation der Mieter ein wenig zu verbessern. Es gibt auch weiterhin zu viele Ausnahmen, als dass sie wirklich wirkungsvoll sein könnte. Ein Grundproblem sieht er außerdem darin, dass es nach wie vor keine Sanktionen für Vermieter geben soll. Der Vermieter hat nichts zu befürchten, wenn er die gesetzliche Regelung umgeht.“
Hightech-Übernahmen durch China: IG Metall fordert Gegenstrategie Die Gegenstrategie ist doch schon längst bekannt: „Überführung von Schlüsselindustrien und anderen markt- und wirtschaftsbeherrschenden Unternehmungen in Gemeineigentum.“ Steht in der IG Metall Satzung an vierter Stelle.
Aber hey: Ist halt nur Papier. Danach gearbeitet, geschweige denn überhaupt darüber offen geredet, wird innerhalb der IG Metall natürlich nie. Da herrscht Nationalismus und Standortsicherung zu Lasten der Arbeiter an anderen Werken. Früher nannte man das „Teile und Herrsche“. Heute nennt sich das „Tarifpartnerschaft“.
Dazu passt auch:
Opel: IG Metall und Betriebsräte stimmen Arbeitsplatzabbau und Lohnkürzungen zu „Die IG Metall und die Betriebsräte bei Opel haben in einem Eckpunktepapier die Vernichtung jedes fünften Arbeitsplatzes in Deutschland und Lohnsenkungen vereinbart. 3700 der aktuell noch knapp 19.000 Stellen sollen über Altersteilzeit, Vorruhestand und Abfindungen abgebaut werden. Rund 3500 Beschäftigte sollen bereits die seit einigen Monaten angebotenen Verträge zur Aufgabe ihres Jobs angenommen haben.
Außerdem haben die IG Metall und Betriebsräte deutliche Lohnsenkungen vereinbart. Die im Februar in der Metall- und Elektroindustrie vereinbarten Lohnerhöhungen werden für die Opelbeschäftigten nicht ausgezahlt. Das eigentlich ab nächstem Jahr auszuzahlende Zusatzentgelt für alle Beschäftigten in Höhe von 27,5 Prozent eines Monatseinkommens wird Opelarbeitern ebenfalls vorenthalten. Auch die ab April geltende Lohnerhöhung von 4,3 Prozent wird nicht gewährt, sie soll angeblich ab 2020 gezahlt werden.
Details zu dem nun vereinbarten Eckpunktepapier sollen in konkreten Betriebsvereinbarungen und Tarifverträgen noch ausgehandelt werden. Es kann also durchaus sein, dass in den nächsten Wochen und Monaten weitere unangenehme Überraschungen auf die Opelarbeiter zukommen. Im zentralen Ersatzteile-Lager in Bochum sprach der Betriebsrat vor einigen Wochen davon, Opel fordere den Übergang vom IGM-Tarif in den der Lager- und Logistikbranche, was nochmal mehrere Hundert Euro monatlich an Lohneinbußen bedeuten würde.
Mit dem Eckpunktepapier haben Gewerkschaft und Betriebsräte fast eins zu eins die Forderungen des PSA-Chefs Carlos Tavares und des Opel-Chefs Michael Lohscheller unterschrieben.
Als Erfolg preist die Gewerkschaft, dass sich PSA-Opel verpflichtet hat, den verbleibenden knapp 15.000 Beschäftigten von Opel in Deutschland bis Juli 2023 nicht betriebsbedingt zu kündigen. Doch bei Opel und in allen Großkonzernen, in denen die Gewerkschaften in den Aufsichtsräten und ihre Betriebsräte als Co-Manager mit den Vorständen zusammenarbeiten, werden Arbeitsplätze grundsätzlich nicht mit betriebsbedingten Kündigungen abgebaut, sondern durch „Sanierungspläne“. Um nur ein Beispiel zu nennen: Im Bochumer Opelwerk sind alle einst über 20.000 Arbeitsplätze auf zuletzt 3000 Stellen ohne betriebsbedingte Kündigungen vernichtet worden. Im Dezember 2014 wurde das Werk dann endgültig geschlossen.
Die Behauptung, das Eckpunktepapier sichere für die nächsten fünf Jahre die Arbeitsplätze bei Opel ist schlicht gelogen.“ Weiterlesen…
Klage erfolglos: Samsung muss Updates nur für zwei Jahre garantieren Geklagt wurde auf vier Jahre, was ich ebenfalls für zu wenig halte. Wie soll das denn bei all den neuen Autos funktionieren, wenn dann zwei Jahre später Sicherheitslücken auftauchen, mit denen sich Türen öffnen und/oder sogar das gesamte Bordnetz übernehmen lässt?
Wieder ein Urteil, welches die Müllhalden weiter auftürmt. Aber gleichzeitig verbietet die EU Strohhalme Aber hey: Wir können halt entweder Umweltschutz oder Kapitalismus haben – aber nicht beides.
Dazu passt auch:
Es ist vorbei Stefan Gärtner
ARD tagesthemen: Caren Miosga erklärt die Ostukrainer zu Besetzern im eigenen Land Joah und die Bayern halten auch einen Teil Deutschlands besetzt. Und die Sachsen. Und die Hessen, die Pfälzer, Thüringer, die Ostfriesen…
Mausrutscher in Brüssel Klasse Tageskommentar, den ich eigentlich komplett zitieren müsste
Kanzlerin Merkel unterstützt EU-Eingreiftruppe Der Sender n-tv meldet: „Bundeskanzlerin Angela Merkel hat die Initiative für den Aufbau einer europäischen Eingreiftruppe aufgegriffen. Die von Macron ins Spiel gebrachte Einheit soll bei Krisen schnell einsetzbar sein.“
Nun ja, die Bundesregierung hat es ja auch nicht einfach. Die Einsätze der Bundeswehr müssen im Bundestag debattiert und darüber abgestimmt werden, was nur unnötig schlechtes Ansehen verursacht. Nach wie vor sind zwei Drittel aller Deutschen klar gegen Kriegseinsätze der Bundeswehr im Ausland. Was also tun, um eine willkürlich einsetzbare Söldner-Armee für Auftragsmorde zu bekommen? Klare Sache: Eine EU-Eingreiftruppe!
Die kann dann im Krisenfall jederzeit schnell und sauber eingreifen – beispielsweise wenn die Wähler eine Regierung wählen, die den Herrschenden nicht gefällt. Oder wenn die Bürger in zu grosser Anzahl auf die Strasse gehen und protestieren. Ein paar gezielte Schüsse auf die Rädelsführer (Demo-Anmelder, unbequeme Regierende, usw.) und die EU-Einsatztruppe wäre jeden einzelnen Cent wert. Zumal die Bevölkerung ihre eigene Unterdrückung durch diese „EU-Eingreiftruppe“ auch noch von ihrem eigenen Steuergeld bezahlen muss
Wenn es schnell gehen muss, zählt eben jede Minute! Da darf man sich nicht mit Abstimmungen im Bundestag oder dämlichen Grundrechten auf Versammlungsfreiheit vor Gericht ausbremsen lassen. Das haben die Herrschenden und ihre Polimarionetten (Merkel, Macron und Komplizen) schon ganz richtig erkannt.
Dazu passt auch:
Grundrechte-Report dokumentiert Merkmale autoritärer Polizeistaaten Vielen scheint nicht klar zu sein, wie stark Freiheit und Demokratie von den aktuellen Polizeigesetzen angegriffen werden. Mit den Angstworten „Terrorismus“ und „Kriminalität“ lässt sich nahezu alles begründen.
„Es fängt an bei der Überwachung von Smartphones und Computern mittels Trojanereinsatz und reicht bis hin zu freiheitsbeschränkenden oder -entziehenden Maßnahmen wie Kontakt- und Aufenthaltsverboten oder sogar Präventivgewahrsam. Das heißt, die Polizei kann künftig Menschen auf der Basis einer Gefahrenprognose einsperren, ohne dass eine Straftat begangen wurde und ohne dass die Person sich in einem Gerichtsverfahren verteidigen kann. Klar ist, dass es für die Polizei deutlich einfacher würde, unliebsame Demonstrationsteilnehmerinnen und -teilnehmer durch Einstufung als »Gefährder« zu kriminalisieren und von einer Demoteilnahme abzuhalten – zum Beispiel durch Hausarrest, der mittels Fußfessel überwacht werden könnte. Der Verstoß dagegen wäre strafbar, selbst wenn die Maßnahme im Nachhinein von einem Gericht als rechtswidrig eingestuft würde.“
Dazu passt auch:
G20-Ausschuss: Schwere Vorwürfe von Anwohnern Der NDR berichtet: „Es sei zu zahlreichen Übergriffen von Polizisten auf Unbeteiligte gekommen. „So was als Einzelfälle zu bezeichnen, ist absurd und ein Schlag ins Gesicht hier für uns alle“, sagte ein Anwohner unter dem stürmischen Applaus der etwa 250 Zuhörer. Viele äußerten zudem Kritik daran, dass die Anhörung der Bürger erst jetzt stattfinde. Es wurde auch kritisiert, dass die Sitzung nicht im Rathaus stattfand.“
Gegenfrage: Warum sollten sich die Regierenden denn die Kritik an der Polizeigewalt in ihrem Regierungsgebäude anhören sollen? Sie haben doch diese Eskalation der Gewalt politisch gewollt, um anschliessend jeden antikapitalistischen Protest diffamieren und kriminalisieren zu können. Die Herrschenden stehen doch nicht auf der Seite der Bürger! Wer bitte ist denn so naiv?
Aufbruch nach rechts – die Sammelbewegung von Lafontaine und Wagenknecht Für Interessierte sicherlich lesenswert. Und es ist ja bekanntlich nicht der erste Versuch von Lafontaine, durchaus richtige Kapitalismuskritik mit rechter Programmatik zu verschmelzen. So lesen wir im „neuen“ Aufruf für #fairLand beispielsweise (Zitat): „Durch die vielen Flüchtlinge seien öffentliche Verwaltung, Städte und Gemeinden überfordert. Die sozialen Probleme würden dadurch verschärft.“ Und man fühlt sich direkt erinnert an die Parole „Sozial geht nur National“, die von der NPD stammt.
Aber so sieht das eben aus, wenn man den Kapitalismus national reformieren (statt abschaffen) will. Da marschiert man schnell auf einer rechtsabschüssigen Strasse herum.
Im Zweifel für Menschen in Not Die ehemalige Leiterin der Bremer BAMF verdient eine Auszeichnung wegen Zivilcourage. Denn es sei ihr um Menschen (!) statt um Zahlen gegangen. Spätestens jetzt müsste es eine öffentliche Unterstützung für Ulrike B. geben. Viel zu lange hat man in der Angelegenheit die Definitionsmacht über das, was in der Bremer BAMF geschehen ist, Seehofer und der AfD überlassen, für die jeder in Deutschland ankommende Flüchtling schon fast ein Verbrechen ist. Warum gibt es keine Initiative aus der parlamentarischen oder außerparlamentarischen Linken, die Ulrike B. für ihre Zivilcourage würdigt, statt sich innerparteilich darüber zu streiten, ob sie einen Untersuchungsausschuss zu den BAMF-Vorkommnissen unterstützen soll?
Google und Uber sollen für positive Artikel gezahlt haben Gekaufte Jubelberichte in unserer hochseriösen Qualitätspresse? Das ist doch wohl UN-DENK-BAR
Aber hey: Wenn man sieht, wie schnell aus vorsätzlicher Gesundheitsgefährdung aus reiner Profitgier (Dieselbetrug) ein „Schummeldiesel“ wurde und aus millionenschweren Steuerhinterziehern kleine „Sünder“, der weiss ohnehin, wer in unserer Kaufpresse das Sagen hat.
Fragen zum Fall Skripal – Bundesregierung und Medien gehen auf Tauchstation „Die Aufregung war groß, als eine Gruppe von Abgeordneten der Linkspartei am 9. April eine kleine Anfrage an die Bundesregierung richtete, deren Fragen zum Teil identisch mit den 64 Fragen der russischen Regierung waren, über die die NachDenkSeiten wenige Tage zuvor berichtet hatten. Der Tagesspiegel kanzelte die kritischen Abgeordneten sogleich als „Russlands Stimme im Bundestag“ ab, SPIEGEL Online fantasierte gar in alter Kalter-Krieg-Rhetorik etwas von „Putins Bollwerk in Berlin“. Wieder einmal hatten die Kollegen ihren Beruf falsch verstanden und verteidigten die Regierung in vorauseilendem Gehorsam und schrillen Tönen gegen kritische Fragen, anstatt diese Fragen selbst zu stellen.“
Ab wann nochmal genau spricht man von Staatspresse?
NetzDG: Kaum Beschwerden über mangelhafte Löschung Ein Bericht, der auch aus China stammen könnte. Denn Beschwerden über eine mangelhafte Zensur dürfte es dort auch kaum geben
Und kleiner Bonuslacher am Rande (Zitat): „SPD-Netzpolitikerin Saskia Esken sagte der Neuen Berliner Redaktionsgesellschaft, dass es kaum Berichte über Falschlöschungen gebe, lege nahe, dass die sozialen Netzwerke verantwortungsvoll mit ihrer Aufgabe umgehen.“
Ach, tatsächlich? Mir ist da ganz anderes bekannt (klick). Aber hey: Ich bin ja auch kein Netzpolitiker der Erneuerungspartei
Und zu guter Letzt:
Hamburger Dieselfahrverbot
Der Nachrichtenspiegel Gast Quelle
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Hey Moonies!
Ihr wisst, wir äußern uns selten politisch oder über aktuelle Begebenheiten. Immerhin ist dies ein Fanprojekt für „Sailor Moon“ im deutschsprachigen Raum. Aber: dieser aktuelle Anlass ist ein großer Grund zur Freude für uns alle. Zum Ende des Pride-Monats Juni hin beschloss die deutsche Bundesregierung, so Karlsruhe will, die Ehe für alle.
(c) Koneco-chan
Pünktlich zur Comic Con Germany in Stuttgart am Wochenende danach besuchten uns am Stand auch UraNep-Pärchen, das sich speziell aus Pride-Gründen diese leuchtenden Regenbogenblumenkränze gebaut hat. Eigentlich Venus und Mercury cosplayend, schwangen sie Haruka und Michiru zu Ehren um auf Neptune und Uranus.
25 Jahre „Sailor Moon“ bedeutet auch: 25 Jahre Haruka und Michiru. Haruka, die trotz kurzer Haare („Butch“) ganz Frau ist, und Michiru, die starke „Femme“, die um sie kämpft wie eine Löwin. Sie sagt selbst, dass es sich nicht für sie lohnt, eine Welt ohne Haruka zu retten. Sie würden alles für einander tun und sind am Ende des klassischen Animes noch dazu eine Familie: mit adoptierten Kind und Co-Mutter Setsuna. Andere Inkarnationen zeigen, dass Haruka auch Femme kann, und auch die aktuellen wie die alten Musicals erinnern an die starke Liebe der beiden (wer erinnert sich noch an den Kuss zwischen Yuuka Asami und Nao Takagi?) Mehr könnt ihr nachlesen bei MISSY! 25 Jahre „Sailor Moon“ bedeutet auch: Kunzite und Zoisite im klassischen Anime, die ebenfalls leider in den meisten Ländern der Zensur zu Opfer fielen. Zu einem Zeitpunkt Anfang der 90er, als es fast keine homosexuellen Pärchen im Fernsehen gab, und eine positive Repräsentation ihrer Beziehung äußerst wünschenswert gewesen wäre. 25 Jahre „Sailor Moon“ bedeutet auch: die Three Lights, die im Manga zum Beispiel Crossdresserinnen sind. Nebencharaktere, die ebenfalls der Zuordnung Butch/Femme entsprechen. Die tiefe Beziehung zwischen Hotaru und Chibiusa, wie auch immer man sie interpretieren möchte, ebenso wie die Freundschaft von Rei und Minako in „PGSM“. Usagi, die am Ende des Mangas alle ihre Senshi heiratet. Im Endeffekt alle Senshi, die sich ganz schamlos in Haruka verknallen. Letztlich: ein breites Spektrum an Sexualitäten. Und ja, manchmal auch vielleicht einen homophoben Kommentar innerhalb der Serie. Das mag der damaligen Zeit und der Verortung geschuldet sein. Es ist sicherlich keine Entschuldigung, aber leider eben auch bittere Realität, Gesetzesbeschlüsse hin oder her. Sailor Moons Botschaft für Liebe und Gerechtigkeit ist dieser Tage stärker denn je. Lasst euch nicht von Hatern unterkriegen und feiert eure Liebe! Übrigens: wer es noch nicht weiß, das Wendecover der DokiDoki #3 zieren Haruka und Michiru, gezeichnet von Marco Albiero! Die DokiDoki bekommt ihr online oder z. B. auf dem CSD in Frankfurt/Main (14./15./16. Juli, am Stand von Pro-Fun Media). Passend dazu haben wir vor einem Jahr eine interessante Dokumentation zu diesem Thema mit deutschen Untertiteln veröffentlicht:
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Start des Infoportals Arbeitgeber
Seit Januar könnt ihr euch auf dem Informationsportal für Arbeitgeber zu sozialversicherungsrechtlichen Meldepflichten informieren. Initiiert wurde die Seite vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales sowie dem GKV (Gesetzliche Krankenkassen)-Spitzenverband.
Das neue Informationsportal ist Teil des Beschlusses der aktuellen Bundesregierung zum Bürokratieabbau und soll die Anmeldeprozesse für Unternehmer vereinfachen. Besonders wenn ihr keine eigene Personalabteilung und wenig Erfahrung mit den Sozialversicherungsträgern habt, könnt ihr euch hier anhand typischer Situationen wie Neueinstellungen oder Arbeitszeitveränderungen über Meldepflichten informieren.
Das neue Portal leitet euch anhand von konkreten Fragestellungen durch die jeweiligen Vorgaben. Es liefert Hinweise auf das weitere Vorgehen und ist direkt mit den Sozialversicherungsträgern verlinkt. Weiterhin umfasst das Portal u. a. eine „Sozialversicherungsbibliothek“ mit einer Vielzahl von Dokumenten sowie ein Glossar. Auch aktuelle Informationen zu gesetzlichen Änderungen sollen zeitnah aufgenommen und dargestellt werden.
Das Praktische an dem Informationsportal ist, dass ihr bei der Einstellung von Mitarbeitern in Hinblick auf die Sozialversicherungen eigentlich nichts mehr vergessen könnt.
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