#Verhalten ändern müsste
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It is such an indictment of people's never ending stupidity that the proposal by Germany's Green Party in 2013 to introduce a vegetarian day in commercial kitchens led to such exaggerated outrage at the time. This was about ONE DAY a week on which commercial kitchens should only offer vegetarian food. ONE (1) day. NOBODY was supposed to be banned from buying meat in the supermarket or eating it in restaurants. But still, the thought that Hans-Jürgen can't eat a cheap schnitzel from a tortured pig in his canteen every single day of the week THAT GOES TOO FAR
#germany#veganism really IS deadly but only bc the idiocracy and aggressive ignorance of ppl when it comes to “food” will push you to suicide one da#das war halt locker die beste idee die die grünen jemals hatten lol#Tierprodukte sind DER grund für Umweltzerstörung und Klimawandel aber juckt halt irgendwie keinen weil man ja dann sein eigenes#Verhalten ändern müsste#nahhh lieber weiter ausschließlich auf Firmen schimpfen aber gleichzeitig sein Schnitzel im Wurstmantel essen und dazu gleich noch ein#Glas Milch#(btw man kann beides machen - Großkonzerne bekriegen und gleichzeitig Eigenverantwortung übernehmen)#alles andere nennt sich Heuchelei <3#personal#vegan
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Gedanken Eintrag 28/10/2023
Hallo nochmal, ich wollte einfach mal danke sagen an die , die mir hier schreiben oder denen gefällt was ich schreibe. Das find ich schön und verbessert meinen Tag ^^
Ich hab wieder so viel gedacht und nichts aufgeschrieben das es mich schon traurig macht, denn jetzt wo ich hier seitze fällt mir nichts mehr ein. Nichts tiefgründiges was mein verhalten ändert , nichts was mich stark hat fühlen lassen. Als wäre es jetzt alles egal , als hätte sich nichts geändert oder es sich so geändert das ich nichts mitbekomme.
Es tut mir leid für euch , ich hab mit ihr telefoniert aber wir passen wirklich nicht was wirklich schade ist. Sie ist wirklich einige jahre jünger als ich , sie hat noch nicht wirklich beruflich was erreicht und hat probleme mit freunden und Familie. Mitten in der "ich hasse alles" und "nichts kann das ändern" und "nur ich hab recht" phase einer depression.
Meine gefühlvollen versuche nimmt sie als schwäche wahr , wenn mir etwas nicht passe oder ich mich verletzt fühle solle ich mich halt nicht mit ihr abgeben ist die kurzfassung. Sie sag was verletzendes , ich bin zu emotional. Ich zeige ihr mit geduld und liebevoll , am anfang ncoh, wie ich da raus gekommen bin und wie sie das kann und sie lehnt alles ab. Ich weiß vieles aus Finanzen oder eben vielen anderen bereichen , wo sie dann blauäugig irgentwas machen will oder für richtig hält.
Ich hab jahre ehrfahrung oder weiß wie es richtig heißt oder geht , sehr sehr oft und ich halte mich schon zurück aber sie haut trotzdem drauf. ach keine ahnung sie ist in verlstverletzenden und fremdverletzenden verhalten gefangen und nimmt meine ehrfahrung nicht an.
Sie nennt mich komisch und sagt ich müsse meine persöhnlichkeit stark entwickeln, ich bin der emotionale , verletzliche , freundliche teil. das ist der harte und "erwachsene" teil , ich sage nicht das mein gegenüber damit klar kommen soll, das ich tue was ich will und wer verletz ist soll wegehen oder das es keinen weg raus gibt und alles scheisse ist, so wie sie das immer tut.
Sie verletzt mich so oft und denkt ich wäre schwach und komisch obwohl ich der reifere teil bin und streitet sich mit mir über themen in den ich leider faktisch ,alaso nachlesbar, recht habe. Ich kann nicht mehr , ich will ihr helfen oder es geht nicht. Ich finde sie ok bis meh atttraktiv und ihre persöhnlichkeit und unreflektiert und verletzend.
Ich will helfen obwohl ich weiß das es nichts wird und ich nur verletzt werde, was ich aber am schlimmsten finde ist das sie jetzt denkt sie ist im recht mit dem was sie tut und denkt ich wäre komisch und müsste mich noch "entwickeln". So ironisch das es wehtut , ich muss diesen hoffnungslosen fall aufgeben , das weiß ich , aber ich kann es noch nicht. sie errinert mich so sehr an mich wie ich mit 20 war aber bei gott das halte ich nicht durch diese verletzungen ,keine einsicht und ich bin komisch und ein arsch , nein danke. ich muss dise allein, traurig untergehen lassen so schwer es auch ist, sonst reißt sie mich noch mit und verletzt mich immer weiter.
#gedanken#depressiv#the-lone-one#liebe#allein#tagebuch#taggs sind blöd aber ich machs mal#verzweiflung#angst#einsam
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31.12.2020
hm, ich melde mich mal wieder..
heute hab ich wieder mal einen verdammten Tiefschlag in meinem Leben erreicht, so einen heftigen dass ich nur noch zwei Möglichkeiten sehe.. : entweder ich bring mich um, was meines Erachtens ziemlich egoistisch wäre gegenüber meinen Eltern oder ich suche mir !jetzt! Hilfe.
Ich schiebe immer alles so vor mich hin, gehe daran aber immer mehr kaputt wie ich gerade bemerkt habe. Ich kann einfach nicht mehr.
Aber ich weiss garnicht wo ich denn überhaupt anfangen soll.. es gibt so vieles was ich ändern muss.
Freundeskreis
Drogensucht
Mein dermaßen falsches Verhalten ( und damit meine ich nicht nur das, sondern allgemein alles an mir )
eigentlich müsste ich einfach raus aus dieser Stadt, sonst falle ich durch meine Naivität immer wieder zurück.
Ich will doch einfach nur einmal alles richtig machen, Menschen glücklich machen, aber dafür brauche ich einen Neustart. Bloß setz mal einen Menschen 'zurück'. Alle Taten die man jemals irgendwann mal begangen hat, kommen irgendwann wieder auf einen zurück. Fehler werden meist nicht vergessen, höchstens ausgeblendet.
Ich will nicht so sein.. ich will nicht mehr ich sein, ich will einfach weg. Für immer.
#kaputt#zerstört#traurig#selbstzweifel#selbsthass#kampf gegen mich selbst#drogensucht#ich kann nicht mehr#depressive shit
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12. Integro Libertas
Die Integration der Freiheit in einer Utopie
“Erst als ich begriff, dass die Freiheit meiner Kindheit nur eine Illusion war, dass man mich bereits meiner Freiheit beraubt hatte, begann ich Hunger nach ihr zu haben." Mandela in seiner Autobiographie "Der lange Weg zur Freiheit"
Doch woran liegt es, dass Nelson Mandela Hunger nach Freiheit empfindet? Ist es der Staat der ihm das Gefühl nach Freiheit nimmt und kommt daher der Gedanke sich seiner Freiheit beraubt zu fühlen?
Im Verlauf der Geschichte haben sich viele Soziologen, Philosophen und Staatstheoretiker mit dem Begriff der Freiheit beschäftigt. Durch die Auseinandersetzung mit dieser Thematik stachen die Philosophen Thomas Hobbes und Georg Wilhelm Friedrich Hegel aus der breiten Masse heraus. Beide Philosophen fielen mit ihren zueinander konträren Ansichten gegenüber der Freiheit im Zusammenhang der Staatsbildung auf. Auch auf kleineren Ebenen innerhalb der Vergesellschaftung ist das Zusammenspiel zwischen Freiheit und Institutionen zentral. So lassen sich viele Projekte beziehungsweise Utopien erkennen, die sich bereits mit diesem Problemfeld auseinandersetzen. Zum einen Stanford Torus, deren Mission die “Flucht” einer Gesellschaft in die Unendlichkeit des Alls ist. Sie verstehen die Erde als eine Grundbedingung für eine Gesellschaftsbildung.
Andererseits erhoffen sich die Bürger in Auroville durch das komplette Verweigern von institutionellen Einrichtungen und Gütern wie Geld, ein Leben in Selbstbestimmung und damit auch in Freiheit.
Doch ist es wirklich möglich eine Utopie im Fokus beziehungsweise unter Berücksichtigung der Freiheit zu entwickeln? Und wie sollte so eine Utopie dann überhaupt aussehen? Um diese Fragen zu beantworten, haben wir versucht Handlungsempfehlungen für eine eigene Utopie zu entwickeln.
Vom Individuum zur Gesellschaft – Der gesellschaftliche Freiheitsaspekt
Der Staatstheoretiker und Philosoph Thomas Hobbes floh 1640 vor dem englischen Bürgerkrieg nach Paris. In dieser Zeit schrieb er sein Buch Leviathan, in dem er den Aufbau einer absolutistischen Gesellschaft beschrieb.
Im Leviathan definierte Hobbes sein Menschenbild, dieses besagt, dass alle Menschen gleich sind und das Ziel haben, in Sicherheit und Frieden zu leben. Der Motor des Menschen ist demnach die individuelle Bedürfnisbefriedigung. Das Wesen des Menschen wird als taktisch, egoistisch und gewalttätig beschrieben. Daraus resultiert ein großes Problem im Miteinander der Menschen. Durch diese Eigenschaften entstehen laut Hobbes Konkurrenzdenken, Habgier und Ruhmsucht, dies bewirkt, dass der Mensch sich um die eigene Sicherheit und sein Eigentum zu sorgen beginnt. Durch diese Sorgen und Ängste würde ein sogenannter “Krieg aller gegen alle” ausbrechen, der dem Naturzustand des Menschen entspreche. Der Naturzustand hätte zur Folge, dass jeglicher Fortschritt aufgehalten oder sogar zerstört wäre.
Aufgrund der Auswirkungen des Naturzustandes, soll laut Hobbes, das Individuum freiwillig in einen Gesellschaftsvertrag einwilligen, um in einer zivilisierten Gesellschaft leben zu können. Der Mensch muss auf alle Rechte und somit auch auf die individuelle Freiheit verzichten, damit der Vertrag umgesetzt werden kann. Dies bedeutet im Rückschluss, dass nur eine eingeschränkte individuelle Freiheit möglich ist. Im Gegenzug zu der Einschränkung der individuellen Freiheit bekäme das Individuum die Sicherheit und den Fortschritt gewährleistet. Der Vertrag wird mit dem Herrscher, der bei Hobbes Leviathan genannt wird, abgeschlossen und kann mit dem Staat als übermächtige Instanz verglichen werden. In diesem Vertrag soll der Mensch weiterhin frei sein und laut Hobbes stellt die Einschränkung von Freiheits- und Bürgerrechten durch den Souverän das kleinere Übel dar. Das bedeutet, dass man innerhalb der Gesellschaft frei sein kann, solange man die Regeln des Gesellschaftsvertrags einhält. Derjenige, der gegen die Gesellschaft arbeitet, kann nicht frei sein.
Die Sicherheit hat laut Hobbes gegenüber der Freiheit den absoluten Vorrang. Hier lässt sich ein Bezug zu Mandelas einleitendem Zitat herstellen. Der Mensch fühlt sich frei, wenn er die Freiheitseinschränkungen des Staates nicht spürt beziehungsweise nicht wahrnimmt, welche Mandela als “Illusion der Kindheit” benennt. Durch das Erwachsenwerden und den damit verbundenen Wissenserwerb kam es dazu, dass Mandela sich in den Vorgaben des Staates eingeschränkt fühlte.
Bei Hobbes würde das Nichteinhalten des Gesellschaftsvertrags jedoch nicht zur Freiheit führen, sondern weitere Freiheitseinschränkungen zu Folge haben. Das Individuum müsste sich ständig um die eigene Sicherheit kümmern und könnte sich dadurch nicht frei entfalten. Demnach muss eine Staatsform herrschen, um in Freiheit leben zu können.
Während bei Hobbes eine Staatsbildung aufgrund der Vorstellung eines „Kampf aller gegen alle“ als institutionalisierte Sicherheit entsteht, vertritt Hegel eine ganz andere Sichtweise. Dies ist nicht verwunderlich, wenn man betrachtet unter welchem Kontext Georg Wilhelm Friedrich Hegel sein Werk „Phänomenologie des Geistes“ sowie seine „Jenaer Realphilosophie bzw. Schriften“ verfasste. Beeinflusst durch die Französische Revolution und der damit verbundenen Ablösung der Feudalherrschaft in Frankreich, war Hegel davon überzeugt, dass die Gesellschaft einem teleologischen Prozess folge. Nur durch Konflikte kann eine Reifung und Erweiterung dieser stattfinden. Die Erklärung hierfür findet sich in Hegels Jenaer Realphilosophie und der darin formulierten Theorie der Anerkennung.
Anders als Kant oder Hobbes argumentiert Hegel, dass der Naturzustand des Menschen eine von Intersubjektivität geprägte Vergesellschaftung ist. So ist das Individuum nicht abgesondert, also in seinem atomaren Zustand, sondern wird immer im Kontext der Intersubjektivität betrachtet.
So heißt es auch in seinem Aufsatz „Über die wissenschaftlichen Behandlungsarten des Naturrechts“ in seinen Jenaer Schriften, „dass das Volk [...] eher der Natur nach ist als der Einzelne; denn, wenn der Einzelne abgesondert nichts Selbständiges ist, so muss er gleich allen Teilen in einer Einheit mit dem Ganzen sein“.
Grundlage dieses gesellschaftlichen Naturzustandes ist das vorhanden sein von Sittlichkeit in jedem Individuum, welche im subjektiven Geist verankert ist. Das Prinzip von Sittlichkeit ist die Möglichkeit rationale Handlungsräume sowie andere Individuen anzuerkennen und so ein sittliches Zusammenleben zu gewährleisten. Damit besitzt jeder Mensch von Grund auf die Fähigkeit mit anderen Personen in Handlungssphären zu koexistieren und in diesen auch miteinander zu interagieren. Durch diese tatsächliche Anwendung des Sittlichkeitsprinzip in einem gesellschaftlichen Handlungskontext, kommt es nun zu einer Transformation der Sittlichkeit auf die Gesellschaftsebene. Hierdurch wird die Ebene des subjektiven Geistes, also der „auf sich selbst beziehende Geist“ verlassen und mittels der Theorie der Anerkennung auf die Stufe des objektiven Geistes, der „Geist des zwischenmenschlichen“, allokiert.
Hegels Theorie der Anerkennung ist so zu verstehen, dass Individuen in einem sozialen Kontext und den Handlungen in selbigem, also in einer „sozialen“ Handlungssphäre, stehts nach den Prinzipien der Sittlichkeit handeln. Sie schreiben sich gegenseitig Anerkennung zu. Dieses Prinzip der Anerkennung ersetzt bei Hegel den Gesellschaftsvertrag. Zu Konflikten kommt es nur aufgrund eines Anerkennungsverlustes, beziehungsweise dadurch, dass sich ein Individuum seiner Anerkennung beraubt fühlt.
Aufgrund der Dynamik und der Dualität von subjektivem und objektiven Geist, entstehen Anerkennungsverluste. Diese entstehen nicht nur auf gesellschaftlicher Ebene, sondern sind durch den subjektiven Geist und der damit verbundenen individuellen Sphäre immer mit einem moralischen Potenzial versehen.
Beobachten lässt sich dieses moralische Potenzial und die Dualität von gesellschaftlicher und individueller Ebene am Beispiel der Veganisierung. Personen entscheiden sich aufgrund persönlicher und moralischer Gründe „Ich bin zufriedener mit mir selbst, da ich durch meinen Verzicht Leben retten kann.“ für eine vegane und damit auch konträre Ernährungsweise. Diese Negation von einem etablierten Ernährungsverhalten führt zu einem Anerkennungsverlust auf gesellschaftlicher Ebene „Man wird häufig nicht ernst genommen und eher belächelt.“ und endet schließlich in einer Partikularisierung. Durch die Partikularisierung bzw. Absonderung und den Verlust der gesellschaftlichen Anerkennung kommt es zu einer Störung des Sittlichkeitsprinzips, beziehungsweise zu einer Störung des Naturzustandes des Individuums. Das Individuum versucht nun das gestörte Prinzip von Sittlichkeit wiederherzustellen, dies gelingt ihm jedoch nur durch die Rückgewinnung der Anerkennung auf gesellschaftlicher Ebene.
Diese Rückgewinnung betitelte Axel Honneth in seinem gleichnamigen Buch als „Kampf um Anerkennung“. Dieser Kampf ist als solcher zu verstehen, der bei Hobbes durch den Leviathan unterbunden werden soll. Genauer versucht das Individuum nun nicht sein Verhalten zu ändern, sondern durch seine Individualität und damit auch seine Selbstbestimmung wieder an Anerkennung zu gewinnen. Im Kontext der “Veganisierungsbewegung” geschieht dies durch den Versuch, dass vegane Ernährungsverhalten als anerkennungswürdig und als etablierten Wert in der Gesellschaft anzusiedeln.
Genau durch dieses etablieren von neuen Werten, geschieht zum einen die oben beschriebene Erweiterung der Gesellschaft und weiter eine größere Handlungssphäre zur Auslebung der Selbstbestimmung des Individuums.
Auch Nelson Mandela beschreibt diesen Umstand und fühlt sich seiner “Freiheit beraubt”. Beraubt durch eine Gesellschaft, in welcher das Gefühl und der Wert von Freiheit nicht repräsentiert wird. Durch das Verspüren des „Hungers“ nach Freiheit befindet er sich genau in dem Prozess des „Kampfes um Anerkennung“ und somit einer Etablierung des Freiheitsgefühls in einer Gesellschaft, welche er selber als einen „langen Weg“ betitelt.
Somit hindern Mandela nicht etwa institutionelle Einrichtungen am Ausleben seines Freiheitsverständnisses und damit auch seiner Selbstbestimmung, sondern einzig und alleine das Wertesystem der Gesellschaft, in welche er sich befindet. Auch Hegel argumentiert auf Grundlage seines Sittlichkeitsprinzip, dass der Staat das „sittlichste Ganze“ und damit auch die „Verwirklichung von Freiheit“ sei und schließt so seinen teleologischen Prozess einer Gesellschaftsbildung durch das Entstehen eines Staates ab.
Somit kann geschlussfolgert werden, dass vor allem das vorherrschende Wertesystem einer Gesellschaft das Gefühl von Freiheit beeinflusst. Institutionelle und staatliche Einrichtungen beschränken deswegen nicht per se das Ausleben von Selbstbestimmung und damit das Gefühl von Freiheit. Jedoch repräsentiert der Staat immer die Gesamtheit eines Wertesystems einer Gesellschaft und kann somit durch vorherrschende Werteideologien die Freiheit einzelner einschränken.
Handlungsempfehlungen für Integro Libertas
Aus den obigen Theorien wurden Handlungsempfehlungen für unsere imaginäre Utopie entwickelt. Diese trägt den Namen “Integro Libertas”, was so viel wie völlige Freiheit bedeutet.
Selbstbestimmung ist ein Begriff, welcher zentral in unserer Utopie verkörpert werden soll. Jede Person soll die Möglichkeit haben sich so zu verhalten, wie sie möchte. Dazu gehört das Leben ohne jegliche Art von Einschränkungen.
Durch das Prinzip der Sittlichkeit und der Theorie der Anerkennung nach Hegel wird eine Grundlage geschaffen, die die Bildung von Gesetzen und Regeln ermöglicht. Im Weiteren soll die Dualität zwischen Individuum und Gesellschaft, die ebenfalls durch die Sittlichkeit und Anerkennung dargestellt wird, einen zentralen Platz in unserer Utopie einnehmen.
Im hier verlinkten Schaubild werden die zentralen Werte, die in der Utopie “Integro Libertas” verkörpert werden, grafisch dargestellt. Die Feder repräsentiert das einzelne Individuum und fügt sich im Adler zusammen, dieser stellt die Gesellschaft dar. Laut Hobbes und Hegel muss es einen Staat geben, damit Freiheit überhaupt entstehen kann. Aufgrund dessen ist in der Utopie “Integro Libertas” der Staat fest verankert. Werte, die in dieser Utopie verkörpert werden sollen, sind die Selbstbestimmung sowie die Anerkennung. Der Aspekt der Anerkennung stammt aus Hegels Theorie. Er wird deshalb als Handlungsempfehlung gegeben, da diese die Grundlage dessen ist, warum sich ein Individuum nicht frei fühlt. Wie bereits beschrieben, ersetzt die Anerkennung den von Hobbes geforderten Gesellschaftsvertrag. Eine Utopie kann also ohne Anerkennung für das Individuum kaum beziehungsweise keine Freiheit gewährleisten.
Gemäß Hegels Theorie, versucht das Individuum nicht das Verhalten zu ändern, sondern durch die Individualität und somit auch die Selbstbestimmung an Anerkennung zu gewinnen. Die Selbstbestimmung beschreibt hierbei so viel wie die Kontrolle über das eigene Leben zu haben, wenn es verschiedene Wahlmöglichkeiten gibt. Lori Lewin sagte: “Die Selbstbestimmung ist das, worum es im Leben überhaupt geht. Ohne sie kann man am Leben sein, aber man würde nicht leben, sondern nur existieren.“ Genau dieses Bild soll in der Utopie verkörpert werden. Die Selbstbestimmung ist eine Grundlage, die genutzt werden soll, um die eigene Freiheit sowie die eigene Lebensqualität zu bestimmen. Ebenfalls kann das Individuum so nach seinen eigenen Interessen frei wählen und so auch selbst bestimmen. Denn um die Selbstbestimmung ausleben zu können, benötigt das Individuum Freiheit.
In der Utopie soll das Leitbild verkörpert werden, dass jedes Individuum für seine eigene Freiheit verantwortlich ist. Durch Selbstbestimmung sowie durch Anerkennung werden dem Individuum wichtige Hilfsmittel mit auf den Weg gegeben. Durch den Einsatz von Bildung soll das Individuum dazu befähigt werden selbstbestimmt die Freiheit und die Anerkennung zu erlangen und das eigene Leben zu gestalten. Bildung ist dabei also das Mittel, um zu verstehen, was einen als Individuum frei macht. Hobbes und Hegel waren beides Gelehrte und Pioniere ihrer Zeit. Sie hatten durch das Erlangen bestimmter intellektueller Werkzeuge, wie beispielsweise dem Lesen und Hinterfragen von bisherigen philosophischen Werken, die Möglichkeit sich ihre eigene Meinung zu bilden und diese auszuformulieren. Aufgrund dieser mitgegebenen Werkzeuge soll unsere Gesellschaft dazu ermutigt und befähigt werden sich weiterzubilden und somit auch weiterzuentwickeln.
Freiheit kann also nie in einer Utopie gewährleistet werden. Denn um frei zu sein und es auch zu bleiben, müssen alle Menschen nach einem sich nicht veränderbaren Weltbild leben und handeln. Hegel belegt dies an seiner Theorie des Kampfes um Anerkennung. Denn das Individuum sondert sich bei einer Weiterentwicklung, also einer Änderung der Ansichten von der Gesellschaft ab. Nur bei einer Veränderung der Gesellschaft wird das Individuum in diesem Sinne wieder abgeholt und eine Reintegration kann stattfinden. Dabei ist anzumerken, dass ein gesellschaftlicher Wandel ein zwangsläufiger und unumgehbarer Prozess ist.
Um zu dem Anfangszitat zurückzukehren, liegt Nelsons Mandelas Unfreiheit nicht nur am Staat, sondern auch an der Tatsache, dass er im Laufe seines Lebens seine Ansichten und Werte so verändert hat, dass sie nicht mehr mit seiner Umgebung übereingestimmt haben.
Basisquellen:
Andexinger, M. (2014): Das Spannungsfeld Freiheit versus Sicherheit – eine historisch-philosophische Reflexion. In Lange, H.J.; Wendekamm M.; Endreß, C. Dimensionen der Sicherheitskultur Springer VS, S.111-124
Kantner, K. (2012): Sicherheit und Freiheit in Arnold Gehlens Institutionentheorie. In Voigt, R. Sicherheit versus Freiheit Verteidigung der staatlichen Ordnung um jeden Preis? Springer VS, S.165-186
Honneth, A. (2016): Kampf um Anerkennung - Zur moralischen Grammatik sozialer Konflikte; 9. Auflage. Frankfurt am Main: Suhrkamp
Siep, L. (1974): Der Kampf um Anerkennung – Zu Hegels Auseinandersetzung mit Hobbes in der Jenaer Schriften. In: Hegel-Studien, Vol.9, S. 155-207
Verfasst von: Finkbeiner, J.; Moser, S.; Schiestl, M.; Zanner, L.
#RealitätoderFiktion#weltverbesserer#neuanfang#UtopieoderDystopie#freiheit#thomas hobbes#g. w. f. hegel#Integro Libertas#hegel#hegelian dialectic#hobbes#mandela#Selbstbestimmung
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ich nenne diesen post Auferstehung 2.0 denn ich bin wieder zurück, wie lange es dieses mal anhält, dass ich regelmäßig schreibe, das steht nur in den Sternen.
mein leben hat sich drastisch verändert:
ich bin noch cooler als zuvor geworden (was eigentlich an der Unmöglichkeit grenzt xd), bin jetzt seit etwas mehr als zwei Monaten in einer Beziehung mit der Person, über welcher ich im letzten post schrieb und allgemein relativ alive, oder wenigstens denke ich das.
letzte Woche war ich in der Klinik, irgendwie dachten alle, dass ich vorhatte mich umzubringen, dann kam auch diese ganzen Suchtmittel dazu und allgemein meine sehr labile Psyche, ich habe das Gefühl, echt etwas krank zu sein, also psychisch krank, mega psychisch krank.
aber maybe bin ich das garnicht wirklich, vielleicht liegt es ja auch nur an den Leuten, die seit kurzem in meinem leben sind, die Psychologen und Therapeuten, die Ärzte, die scheiß Bullen, alle geben mir das Gefühl, dass ich komplett gestört bin..
"geh zu dieser Therapie, und zu dem Psychologen, in diese Tagesklinik, du brauchst eine Drogensuchtberatung.." etc, kompletter bullshit, ich werde behandelt, als müsste ich in die Forensiche Psychiatrie oder sonst einen scheiß, so als würde jedes kleine Wörtchen mich dazu aufgefordern, mir entweder das leben zu nehmen oder menschen zu ermorden.
wobei ich zugeben muss, dass ich in letzter Zeit wirklich nicht in der besten Verfassung war, habe mich etliche male geritzt, denke wieder über Selbstmord nach, möchte schule hinschmeißen und bin seit sonntag durchgehend angetrunken (mindestens). ich will die Realität nicht wahrnehmen, nicht sehen wie tief ich wieder gefallen bin, was ich wirklich für Probleme habe. das einzige, was mich gerade noch etwas über wasser hält ist mein freund, er ist die einzige momentane konstante in meinem leben, der einzige der wirklich für mich da ist und wirklich auf mich aufpasst, ich weiß, dass ich ihm die Welt bedeute, aber genauso ist es auch andersherum, er bedeutet mir mindestens genauso viel und ich liebe ihn so unendlich doll, obwohl er manchmal wirklich sehr anstrengend ist. er achtet nicht viel auf die zeit und is allgemein manchmal etwas langsamer, er ist diesen ganzen stress einfach nicht mehr gewohnt, er kennt das alles nicht mehr, ich habe die Hoffnung, dass es einfacher wird, wenn er endlich einen job hat. aber egal wie anstrengend dieses Verhalten für mich ist, ich liebe ihn trotzdem bedingungslos, zumal das ja nicht etwas is, was man nicht ändern kann oder woran ich mich niemals gewöhnen könnte, er ist eben so, was soll man da machen?
ich muss zugeben, dass es mich sehr stört, solche Gefühle für ihn zu haben, ich habe angst, dass er mich auch verletzt und dann einfach aus meinem Leben verschwindet, denn er ist mir so verdammt wichtig, was eben genau das Problem ist, die emotionale Abhängigkeit von ihn.
wo wir schon bei Abhängigkeit sind, momentan konsumieren ich täglich pep, "saufe" seit Tagen durchgängig, ich rauche wieder echt viel und trinke um die vier energys am tag, aber hey, wenigstens kiffe ich seit zwei Wochen oder so nicht mehr.
die Klinik hat mir nicht wirklich was gebracht, außer dass ich jetzt schneller an Termine für die Tagesklinik, Psychologe etc bekomme, aber abhängig bin ich nach wie vor.
also danke merkel.
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Ich liebe dich nicht, dabei weiß ich, dass ich das eigentlich müsste. Diese Tatsache setzte mich so lange unter Druck, bis ich irgendwann anfing zu akzeptieren, dass ich nichts daran ändern kann, dass es egal ist, was ich sage, wie sehr ich weine, wie sehr ich schreie oder wie leise ich bin. Vielleicht habe ich dich mal geliebt, doch irgendwann übernahm der Hass das Ruder und von dem Zeitpunkt an ging es nur noch bergab. Ich hasse dich so sehr dafür, dass du mich nie erhört oder jemals meinen Worten einen Wert gegeben hast. Ich hasse dich dafür, dass ich dir nicht vertraue, dass du mir mit allem weh tust, was du sagst, dass ich es nie wert gewesen bin über deinen Problemen zu stehen. Ich bin an einem Tiefpunkt angekommen, in denen ich Dinge tue und sage, die nicht okey sind. Es ist der Punkt an dem ich sage, dass du der beschissenste Vater seist und ich durch die Haustür verschwinde. Mich interessiert nicht mal mehr, dass das meine letzten Worte hätten gewesen sein können. Es tut weh, dass es mich nicht interessiert. Es schmerzt, dass dich keiner meiner Reaktionen wachrüttelt, egal, was ich tue. Und dann fragst du mich, warum ich so leise bin. Ich habe keine Kraft mehr, ich bin am Ende des Berges angekommen, an dem ich innerlich verzweifle, dass ich 18 Jahre damit verschwendet habe, Wege zu finden dir zu vermitteln, dass ich die Nähe zu dir durch dein Verhalten immer weniger ertrage, bis ich ausziehen muss, weil ich mit dir nicht mehr in einem Haushalt leben kann. Es bricht mir das Herz, zu wissen, dass mein Auszug die einzige Lösung ist. Ich verschwinde aus deinem Leben, bis du endgültig aus meinem verschwindest und ich daran denken muss, wie sehr du mir das Herz gebrochen hast und wie sehr du es mir brichst, wenn du von uns gehst, ohne dich mit mir zu versöhnen. Ich will nicht, dass du stirbst und wir keine Chance mehr haben uns auszusprechen, aber ich will auch nicht, dass du meinen Schmerz wieder nicht akzeptierst und kleinredest. Ich zerbreche daran. Ich hasse es, dass andere mich mit dir vergleichen. Ich hasse es, dass sie mir sagen, dass ich ihm ähnel. Ich hasse es, wenn irgendjemand meint sagen zu können, was ich aus dieser von Anfang an gestörten Beziehung zu meinem Vater mitgenommen habe und wie es meinen Charakter geprägt hat. Ich hasse es, dass manche in manchen Situationen dein Gesicht in meinem sehen. Ich weiß einfach, dass es nicht so einfach ist. Keiner kann das empfinden, was es mit mir gemacht hat, nicht mal du.
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Kurzbeschreibung: Sprotte und Frieda reden über ihren Kuss am Silvesterabend und was dies für sie als beste Freundinnen bedeutet. Charaktere: Sprotte, Frieda Pairing: Sprotte/Frieda (Sprotte/Fred, Maik/Frieda erwähnt) Einordnung: spielt eine Woche nach "Colorful"
Word Count: 2978
A/N: Und wieder ein neues Kapitel. Da mir Romantik im Schreiben von Charakteren leider nicht wirklich liegt, musste ich es weiter üben. Und meine Opfer dabei wurden Sprotte und Frieda. Da ich ihr Pairing trotzdem mag und möchte, dass sie zusammen kommen. Hier also die Fortsetzung von dem Kuss zu Silvester. Sprotte ist mir schon in den Büchern nicht als die Beste im Reden um ihre Gefühle vorgekommen und warum sollte sich das bisher geändert haben? Alles ist irgendwie peinlich und ich muss mich für ihren riesigen Wortschwall in der Mitte entschuldigen, der einfach so passiert ist beim Schreiben. Aber das Kapitel zu schreiben hat Spaß gemacht und ich hoffe, dass merkt man auch. ^^ Ich wünsche meinen Lesern noch einen schönen Abend und bleibt gesund!
~ O ~ O ~
»Du kannst mir nicht ewig ausweichen, Sprotte!« Erschrocken zuckte Sprotte zusammen und hätte beinahe die Teekanne in ihren Händen fallen gelassen, konnte ihre Finger dann aber doch noch sicher um das heiße Porzellan schließen. Sie hatte nicht erwartet, dass heute jemand beim Wohnwagen sein würde. Sie hatte es extra geprüft, extra alle Pläne der anderen Mädchen gecheckt, um ganz sicher zu gehen. Und sie war bei ihren Fragen so unauffällig wie möglich gewesen. Es war ihr wie ein guter Plan vorgekommen! Aber sie hätte es besser wissen müssen. Vor Frieda konnte sie nicht davonlaufen oder sich verstecken. Dafür kannte ihre beste Freundin sie einfach zu gut. Vedammt! Mit zittrigen Finger stellte sie die Teekanne auf den Tisch ab und wischte sich umständlich den übergelaufenen Tee von den Händen, während sie Frieda weiter den Rücksen zuwandte. Vielleicht würde sie ja verschwinden oder aufgeben, wenn Sprotte nur lange genug zögerte? Wenn sie merkte, dass Sprotte nicht darüber reden wollte? Niemals klang dabei sehr gut in ihren Ohren. Aber sie hörte Frieda ungeduldig mit dem Fuß auf den Boden tippen und fragt sich verzweifelt, wie sie den Moment noch ein klein wenig länger hinauszögern konnte. Sollte sie »ausversehen« die Teekanne vom Tisch schubsten, um danach die Sauerei beseitigen zu müssen? Aber Frieda würde ihr sicher dabei helfen und sie müsste ihr dabei dann trotzdem ins Gesicht sehen. Keine gute Idee. Vielleicht konnte sie einfach aus dem Fenster springen oder an Frieda vorbei aus der Tür stürmen? Aber Frieda blockierte diese mit ihrem Körper und die Fenster ließen sich nur ankippen und würden wahrscheinlich nicht einfach zerbrechen, wenn sie sich dagegen warf. Oder sie würde sich schrecklich an diesen schneiden und bluten und ... Sprotte konnte nicht sagen, was schlimmer war. Über hirnrissige Pläne nachzudenken, weil man nicht mit der besten Freundin reden wollte oder der besten Freundin auszuweichen, weil man sie geküsst hatte. Zweimal. Nacheinander. Und es hatte ihr so verdammt gut gefallen, sie wollte es wieder und wieder tun. Und es ließ sie seitdem nicht mehr klare Gedanken fassen oder nachts richtig schlafen. Jede Nacht lag sie ewig lange in ihrem Bett wach, starrte betreten an die Decke ihres Schlafzimmers, wo leuchtende Sterne klebten und konnte den Kuss nicht aus ihren Gedanken verjagen. Wie richtig es sich angefühlt hatte, als sie Frieda küsste. Wie ihr beinahe das Herz aus der Brust gesprungen war und wie sie danach den ganzen Abend nur noch auf Wolken zu schweben schien. Wie perfekt alles in diesem Moment erschien. Sie konnte sich kaum noch daran erinnern, was sie zum Abschied zu ihren Freundinnen gesagt hatte. Oder wie sie zusammen mit ihrer Mutter und Frieda nachdem Feuerwerk getanzt hatte. Wie ihre Hand die von Frieda den ganzen Abend über nie verlassen hatte. Wie Friedas Augen geleuchtet haben, während sie miteinander tanzten und lachten. Wie atemberaubend Frieda aussah und war das schon immer so gewesen? War Sprotte wirklich einfach nur die ganze Zeit über blind gewesen? Oder wie sie sich ganz normal voneinander verabschiedet hatten mit einer kurzen Umarmung, obwohl doch alles anders war. Es hatte sich einfach alles geändert! Oder etwa nicht? In diesen stillen Stunden fragte Sprotte sich, ob vielleicht alles nur ein schöner Traum gewesen ist. Aber dann streiften ihre Fingerspitzen wieder ihre Lippen und sie konnte Frieda immer noch darauf spüren, sie schmecken. Und es war alles einfach zum verrückt werden! In der Nacht dachte sie ständig an Frieda und ihren Kuss und am Tage konnte sie ihrer besten Freundin kaum in die Augen blicken ohne rot zu werden. Sie vermied jeden Augenkontakt und suchte schon beinahe verzweifelt die Nähe zu den anderen Wilden Hühnern, die sie nur verwirrt musterten und misstrauische Fragen stellten. Die Sprotte einfach ignorierte und immer wieder heimlich zu Frieda sah, die verdrossen etwas abseits von ihnen stand und die Arme fest über ihrer Brust verschränkt hatte. Keine von beiden war über die Situation glücklich und trotz der hartnäckigen Fragen der anderen, blieben beide Mädchen zum Grund dieser plötzlichen Spannungen stumm. Wie konnten diese ihnen schon weiterhelfen? So ging das jetzt schon seit einer Woche und Frieda hatte anscheinend genug davon. Und Sprotte wünschte sich, dass sie sich einfach unsichtbar machen könnte, um dem Gespräch zu entfliehen. Denn sie hatte noch immer keine Antworten auf ihre eigenen Fragen und merkwürdigen Gefühle für Frieda gefunden. Wie sollte sie dann die von Frieda beantworten? »Sprotte, bitte. Wir müssen darüber reden! Melanie hat mich bereits dreimal gefragt, was mit uns los ist und Wilma sieht mich seit dem Abend immer so komisch an, als wüsste sie etwas. Oder würde wenigstens etwas vermuten.« Sprotte hörte Frieda einmal tief einatmen und konnte in jedem Wort hören, wie verletzt sie selber von Sprottes Verhalten war. Und Sprotte schämte sich schrecklich dafür. Wie hatte sie es nur so weit kommen lassen können? »Und ich will nicht ewig so weiter machen. Wir werden jetzt darüber reden und es ein für alle mal aus der Welt schaffen! OK?« Besiegt ließ Sprotte den Kopf sinken, nickte aber und ließ sich schwer auf die Bank am Fenster plumpsen. Kurz darauf setzte sich Frieda ihr gegenüber, eine eigene Teetasse zwischen ihren verkrampften Händen haltend. Beherzt griff sie nach der Teekanne zwischen ihnen und schenkte sich selber und Sprotte dampfenden Tee in ihre Tassen, während beide jeglichen Blickkontakt mieden. Vielleicht konnte ja Tee ihre Nerven ein wenig beruhigen. Und während Sprotte einen winzigen Schluck nahm, schielte sie über den Rand hinweg zu Frieda hinüber, die angestrengt auf ihre verschränkten Hände auf dem Tisch starrte. Sollte es jetzt wirklich immer so zwischen ihnen sein? Diese Verlegenheit, die jegliche Luft aus dem Raum zu ziehen schien, wo vorher nichts als Leichtigkeit und Freude zwischen beiden Freundinnen gewesen ist? Sie hatten sich schon öfter gestritten, aber nie hatte es sich jemals so schwerfällig und peinlich angefühlt. Was hatten sie bloss gemacht? Was hatten sie sich bloss dabei gedacht?! »Ok.«, unterbrach Frieda ihre wirren Gedanken und sie blickte erstaunt auf, nur um damit dem entschiedenen Blick ihrer Freundin zu begegnen. Es gab wohl kein Entrinnen mehr. »Ok.«, wiederholte Frieda erneut und drückte ihren Rücken durch, als würde sie sich für einen Kampf bereit machen. Oder um jemanden über das Elend in der Welt aufzuklären und so Spenden einzutreiben. Sprotte hatte einen änhlichen Blick schon öfter bei ihrer Freundin gesehen und es machte ihr ein wenig Angst Ziel von diesem zu sein. Das konnte nie zu etwas Guten führen. »Wir müssen über die Nacht reden, als wir uns ...« Sie räusperte sich kurz und Sprotte sah erstaunt, wie sie rot anlief und verlegen blinzelte. »... naja ... geküsst haben.« Sprotte konnte spüren, wie sie ebenfalls errötete und unsicher zu kichern anfing, was ihrer Freundin ein zaghaftes Grinsen entlockte. »Sprotte, ich ... ach, verdammt, warum ist es nur so schwer es auszusprechen?!«, unterbrach sich Frieda erneut und nahm einen ärgerlichen Schluck aus ihrer dampfenden Teetasse, der ihr sicherlich die Zunge verbrannte. Aber sie sagt nichts, sondern starrte nur weiter wütend in diese, als würden sich darin ihre Antworten verbergen. Aber Sprotte fühlte sich durch Friedas eigene Unbeholfenheit bestärkter und bemerkte erstaunt, wie sich etwas in ihrer Brust langsam löste. Frieda war es genauso peinlich wie ihr über ihre Gefühle zu reden, welche auch immer das waren, und das machte alles ein wenig leichter. Weil es Frieda war und Sprotte hatte noch niemals lange Geheimnisse vor Frieda gehabt. Und das sollte sich auch jetzt nicht ändern. »Ich fand es irgendwie schön. Als wir uns küssten, meine ich.« Sie spürte Friedas brennenden Blick auf sich und starrte angestrengt in ihre eigene Tasse, während ihr Gesicht anfing heißer zu brennen, als würde ihr Blut kochen. Sie konnte jetzt einfach keinen Augenkontakt zu Frieda herstellen. Nicht wenn sie über ihre eigenen verwirrenden Gefühle sprach. Das wäre einfach zu viel gewesen. »Der ... Kuss ... war anders als die die ich mit Fred hatte. Aber irgendwie auch nicht wirklich? Ich meine, Küsse fühlen sich ja doch alle irgendwie gleich an. Nur das du ein Mädchen bist und Fred natürlich nicht. Ist ja logisch, da er ja ein Junge ist. Und wir uns ja auch geküsst haben, als wir zusammen waren. Und es hat sich natürlich auch schön mit Fred angefühlt. Und mit dir natürlich auch! Und ich möchte es gerne wiederholen. Immer wieder... Aber irgendwie auch nicht? Denn das zwischen uns fühlt sich plötzlich so anders an. Und ich kann an nichts anderes mehr denken als an unseren Kuss! Und wie gut der sich angefühlt hat! Und dasselbe ist mir mit Fred ja auch passiert, als er mich auf dem Reiterhof geküsst hat! Und irgendwie fühlt sich das hier ähnlich an. Oder auch nicht, weil es anders ist. Weil du es eben bist und du bist meine beste Freundin und ich bin mir sicher, dass es dagegen Regeln gibt. Seine beste Freundin zu küssen, meine ich. Und es auch noch gut zu finden! Irgendwo steht das bestimmt geschrieben, aber ich weiß nicht wo! Und irgendwie bereue ich es auch nicht. Obwohl ich es wahrscheinlich müsste! Oder? Und ich kann nicht aufhören daran zu denken! An dich zu denken! Wie es sich angefühlt hat. Wie du dich angefühlt hast ... Und dann vergleiche ich es mit Freds Küssen. Und es ist irgendwie ähnlich. Aber irgendwie auch nicht, weil du es bist. Und alles ist irgendwie ...« Sprotte hatte so schnell sie konnte gesprochen, um alles irgendwie rauszubringen. Und während sie jetzt nach Luft schnappte, schämte sie sich fast für ihren Ausbruch und was sie alles gesagt hatte. Sie konnte nicht mehr weitersprechen und so breitete sich für einen Moment Stille zwischen den Freundinnen aus. »Es ist irgendwie verwirrend? Beängstigend?«, half Frieda ihr nach und streckte vorsichtig die Hand über den Tisch hinweg aus, um sie sanft auf ihre zur Faust geballte Hand zu legen. Und als Sprotte aufblickte, sah sie dieselbe Unsicherheit in den Augen ihrer besten Freundin, die sie tief in sich selber verspürte. Und diese unüberwindbare Kluft, die sich nach dem Kuss zwischen ihnen aufgetan hatte, schien gar nicht mehr so groß oder beängstigend zu sein. Weil Sprotte hatte ihre beste Freundin geküsst und es gab niemanden, der Sprotte besser verstehen konnte als Frieda. So war es schon immer gewesen. Und nur Frieda konnte das zusammenhanglose Gestammel von Sprotte verstehen und es treffend zusammenfassen, als hätte sie dieselben Gedanken gehabt. Hatte sie dieselben Gedanken gehabt? Fast unbewusst hatte Sprotte ihre Finger mit Friedas verschränkt, die jetzt zwischen ihnen deutlich sichtbar auf dem Tisch lagen. Sprotte spürte, wie ihr Gesicht noch dunkler anlief und ihr Herz ungemütlich in ihrer Brust tänzelte. Ob vor Freude oder Angst wusste sie nicht. Sie musste es fragen, aber als sie ihren Mund öffnete, war dieser wie ausgedörrt und so schüttete sie schnell einen Schluck von ihrem Tee hinein. Was ein großer Fehler war, da dieser immer noch kochend heiß war und ihr die Zunge und Rachen verbrannte und sie ihn wieder halb in die Tasse zurückspucken musste. Und ihr dabei halb das Kinn runterlief. Peinlich berührt ließ sie die Teetasse wieder sinken und sah, wie Frieda hinter vorgehaltener Hand kicherte und tröstend ihre Hand drückte. Dadurch ging es Sprotte schon fast ein wenig besser und so versuchte sie von ihrer peinlichen Situation abzulenken und wieder zum Thema zurückzugelangen. »Wie. . äh, ich meine, was ... Nein.« Sprotte atmete einmal tief durch, während Frieda sie wieder aufmerksam ansah und biss sich kurz auf die Lippe. Sie wusste nicht, wie sie es schön sagen sollte. Wie fragte man jemanden, ob ihm der Kuss ebenfalls gefallen hatte und das man mehr wollte? Oder auch nicht, denn das wäre auch ok. Sprotte würde Frieda da niemals zu etwas zwingen. Aber Sprotte mustse es wissen, sie brauchte Gewissheit und so ließ sie die Worte einfach aus ihrem Mund herauspruzeln und hoffte, dass diese für Frieda Sinn ergaben. So wie alles andere zuvor auch. »Was denkst du denn? Über den Kuss meine ich. Hat es dir gefallen? Oder . .?« Sprotte machte eine wage Handbewegung mit ihrer freien Hand zwischen ihnen, ehe sie diese wieder auf den Tisch legte. Sie kam sich furchtbar blöd vor, wie schlecht sie die Dinge in Worte fassen konnte. War es auch so schwierig mit Fred gewesen, nachdem er sie geküsst hatte? Sie konnte sich nicht mehr richtig daran erinnern, da sie zu diesem Zeitpunkt ebenfalls verwirrt und irgendwie wie auf Wolken gegangen ist, aber Fred hatte letztlich das Sprechen eher für sie übernommen. Sie geküsst und ein Date ausgemacht. Warum musste es jetzt so schwierig sein, wenn doch so viel mehr auf dem Spiel stand? Schließlich wollte Sprotte ihre beste Freundin auf keinen Fall verlieren! Das war für sie das Wichtigste. Frieda bedeutete ihr alles. Ebenso wie ihre Freundschaft. Und so wartete Sprotte gespannt, während Frieda wieder rot anlief und mit ihrem Finger unbewusst Muster auf die Tischdecke malte. Das Schweigen schien ewig zu dauern, ehe Frieda endlich wieder in ihre Augen blickte und zaghaft lächelte. »Ich fand es toll. Ich ... ich weiß nicht, wie ich es beschreiben soll? Es hat sich toll angefühlt und sogar jetzt kribbelt es noch überall, wenn ich daran denken.« Kurz grinste sie in Sprottes Richtung und diese spürte überrascht, wie ihr Herz einen Salto in ihrer Brust machte, während sie verlegen zurücklächelte. »Du hast recht, es hat sich anders angefühlt als mit Maik. Aber nicht schlecht! Nur anders. Und irgendwie schön anders.« Frieda biss sich auf die Lippe und Sprotte wusste nicht, wo sie hinsehen sollte. »Und ich möchte es nochmal machen! Dich nochmal küssen. Wenn du willst.« Sprotte musste sich fest auf die Lippe beißen, um nicht breit zu grinsen und laut zu schreien, dass ›Ja! Sie wollte Frieda auch nochmal küssen!<. Jetzt sofort. Immer und immer wieder! Für immer, wenn möglich! »Ok.«, sagte sie aber nur ruhig und stand mit wackligen Knien auf, während Frieda es ihr gleichtat und sie erwartungsvoll ansah. Und Sprotte wollte sie wirklich wieder küssen. Auf der Stelle. Aber etwas musste sie noch wissen, ehe sie das machen konnte. Denn danach gab es kein zurück mehr. Für sie beide. »Was heißt das für uns? Sind wir noch beste Freundinnen?« Frieda blieb kurz vor Sprotte stehen, sah zu ihr hoch und lächelte sie verschmitzt an. Kurz stellte sie sich auf Zehenspitzen und strich ihr eine rote Strähne aus den Augen, die sich aus ihrem unordentlichen Zopf gelöst hatte. Und Sprotte vergaß für einen Moment zu Atmen. »Natürlich sind wir noch beste Freundinnen. Das hier muss nichts ändern zwischen uns. Außer du willst das? Das zwischen uns...?« Frieda ließ den Satz unvollendet zwischen ihnen in der Luft schweben und Sprotte schluckte schwer. ›Das zwischen ihnen mehr ist.‹ War zwischen ihnen mehr? Wollte Sprotte, dass mehr zwischen ihnen ist, als nur Freundschaft? Sie dachte an den Kuss und wie er ihr den Boden unter den Füßen weggezogen hatte. Wie ihr Herz raste und ihre Haut kribbelte, als stände sie unter Storn. Und die Angst danach, wie es mit Frieda weitergehen würde. Und sie dachte an Fred, dessen Kuss sie ebenfalls von den Füßen gerissen hatte. Und wie hart der Fall gewesen war, als sie sich voneinander getrennt hatten. Wie ungemütlich es derzeit zwischen ihnen war. Wie angespannt immer noch die Beziehung zwischen Torte und Frieda und Melanie und Willi war, trotz all der Zeit nach ihrer Trennung. Konnte sie wirklich dasselbe mit Frieda durchstehen, wenn sie ihre beste Freundin nicht an ihrer Seite hatte, um sie zu trösten? Aber dann dachte sie an Wilma und Matilda, die schon zwei Jahre lang zusammen waren und immer noch so glücklich wie zuvor. Wenn nicht mehr. An Trude und Steve, die sich immer noch kleine Zettelchen mit Herzen übersät schrieben und heimlich zusteckten. Sie wollte das auch. Und sie wollte es mit Frieda! Sie wollte es probieren. Wenigstens probieren, ob es klappen könnte zwischen ihnen beiden. Das war das Risiko wert, denn Sprotte hatte so etwas noch nie zuvor gespürt. Nicht mal mit Fred. Und als sie in Friedas dunkle Augen blickte, die sie erwartungsvoll anblickten, war sie sich sicher. Frieda wollte es auch. Sie wollte es auch probieren. Und gemeinsam würden sie schon einen Weg finden. Als beste Freunde oder ... mehr. Aber dieses Gespräch konnten sie auch zu einem späteren Zeitpunkt führen. Und so legte Sprotte eine Hand sanft an Friedas Wange und schlang die andere um ihre Hüfte, um sie noch etwas näher zu sich zu ziehen. Sie beugte sich etwas zu schnell vor und beide stießen etwas unsanft mit der Stirn zusammen, was sie kurz kichern ließen. Aber dann schmiegten sich Friedas Lippen sanft gegen Sprottes und jeder Gedanken verließ Sprotte auf einen Schlag. Sie spürte Friedas Hände, die sich in ihr T-Shirt krallten und sie noch näher zusammen brachten. Sie spürte, wie sich ihre Lippen erst sanft, dann etwas fordernder zusammen bewegten und ihr jegliche Luft zum Atmen nahm. Wie der Moment anhielt, sich ewig in die Länge zu ziehen schien und nichts wichtiger war, als Frieda in ihren Armen. WIe perfekt sie zusammen passten. Wie ihr Herz in ihrer Brust einen Salto nach den nächsten schlug und sich nicht mehr beruhigen wollte. Und sie lösten sich erst wieder schwer atmend voneinander, als sie das vertraute Quietschen des Tores und die lauten Stimmen der anderen Wilden Hühner hörten, die gemächlich auf sie zukamen. Und während Frieda verzweifelt versuchte ihr zerzaustes Haar wieder zu richten und Sprotte mit rotem Gesicht ihr T-Shirt etwas ordentlicher wieder hinzog, trafen sich ihre Blicken und beide grinsten überglücklich. Denn nach einem langen Abend, den alle fünf Wilden Hühner ruhig am Wohnwagen verbrachten, fuhren Sprotte und Frieda zusammen nach Hause. Wo sie sich erneut küssten, diesmal nur kurz zum Abschied und ein Treffen zum Eis essen ausmachten. Nur sie beide. Alleine. Ein Date zwischen zwei besten Freundinnen, die irgendwie auch mehr waren. Vielleicht sogar feste Freundinnen. Und alle weiteren offenen Fragen konnten sie danach immer noch beantworten. Denn Sprotte konnte zum ersten Mal seit langem wieder ruhig schlafen. Mit einem Lächeln auf ihren Lippen. Und in Gedanken ganz nah bei Frieda.
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„ich hab oft versucht zu erklären, wieso es nicht mehr geht. hab oft versucht zu erklären, wieso für mich die welt fest steht. ich hab oft gesagt, ich weiß nicht weiter, weiß nicht mehr wohin und dass ich durch mein leben treibe ohne irgendeinen sinn. hab gesagt ich kann das nicht mehr und es müsste sich was ändern; damit meinte ich das verhalten und nicht dass die ganze situation sich ändert. meine augen waren viel zu lang zu, verschlossen vor der wahrheit. einmal die augen auf gemacht, nun habe ich klarheit“
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Blau Auf Ibiza
Mit fahlem Blick fixierten seine Augen den Schreibtisch und er rieb sich müde mit einer Hand über den steifen Nacken. Zu behaupten die letzten Stunden wären anstrengend gewesen, wäre eine horrende Untertreibung. Der Bundeskanzler sehnte sich nach seinem Bett und nach jemandem der ihn halten würde. Um ehrlich zu sein, der einzige, in dessen Armen er gerne liegen würde, war sein HC, doch allein der Gedanke an ihn, trieb Sebastian in diesem Moment Tränen in die Augen. Er konnte noch immer nicht glauben, dass er die Inhalte dieses Videos mit eigenen Augen gesehen hatte. Wieso würde HC so etwas tun? Wieso musste er alles kaputt machen? Wieso-?
Bevor der junge Politiker den Gedanken zu Ende führen konnte, klopfte es verhalten an seiner Tür. Sebastians Hände verkrampften sich und er konnte plötzlich seinen Herzschlag in seinen großen Ohren fühlen. Das musste er sein. Das Meeting war für diese Zeit anberaumt, aber der Bundeskanzler war sich nicht sicher, ob er bereit war seinem Vize, seinem Schatz, in die Augen zu sehen, nicht nach den Begebenheiten, die vor ein paar Stunden öffentlich geworden waren. Nach einem tiefen Atemzug und einer schnellen Handbewegung um seine Krawatte zu glätten, räusperte er sich und bat die Person vor seiner Türe mit nur mehr leicht zitternder Stimme herein.
Als Sebastian den ebenso erschöpften End-Vierziger erblickte, war es das mit seiner Haltung. Er sprang von seinem Stuhl auf und stolperte auf den anderen zu, nicht sicher ob er ihn Ohrfeigen oder Küssen sollte. Letztendlich entschied er sich für beides. „Sebastian, ich…“, begann der noch Vizekanzler zu sprechen, doch weiter kam er nicht. Zuerst traf des Jüngeren rechte Hand schmerzhaft auf der Wange von HC auf und dann packte der Bundeskanzler ihn am Hemdkragen und presste ihre Lippen aufeinander. Sofort wanderte eine der Hände des Älteren in die vom Stress etwas zerzausten Haare seines Bastis, während sich die andere auf seinem Rücken platzierte.
Dem Kuss fehlte jegliche Zärtlichkeit und schon bald drückte Sebastian den anderen von sich weg, schüttelte dessen Hände ab und entfernte sich einige Schritte von ihm. Seine Gesichtszüge waren hart und zeugten von tiefer Verletztheit. Schweigend blickten sich die beiden an, keiner von ihnen bereit den nächsten Schritt zu tun. Schlussendlich hatte sich der Bundeskanzler wieder weit genug im Griff um zu sprechen und atmete einmal tief ein und wieder aus. „Hast du mir irgendetwas zu sagen, Heinz-Christian?“, sagte er daraufhin, Blick auf den Boden gerichtet. Auf diese Frage folgte eine Stille, die sich über eine Ewigkeit hinzuziehen schien, bevor Strache vorsichtig näher trat und seine Hand ausstreckte um des anderen Arm zu berühren und sprach: „Du, Basti,…“ Der Bundeskanzler schlug die Hand weg und unterbrach ihn, ehe er weitersprechen konnte. „Greif mich nicht an. Und nenn mich nicht Basti“, zischte der Jungpolitiker.
HC zuckte bei diesen Worten zusammen, als hätte man ihm einen Schlag in die Magengrube verpasst. Natürlich wusste er, dass er seinen Basti verletzt, sein Vertrauen missbraucht hatte, doch irgendwo in seinem Hinterkopf hatte sich noch die absurde Hoffnung festgesetzt gehabt, dass zumindest ihr Liebesleben intakt bleiben würde.
„Sebastian, es tut mir so leid. Ich weiß, was ich da gesagt habe ist unentschuldbar, aber das muss zwischen uns nichts ändern. Ich lieb dich doch, bitte lass mich jetzt nicht allein, bitte, nicht jetzt. Ich würde alles für dich machen. Es war nur eine besoffene Gschicht, das hat nichts mit unserer Zusammenarbeit oder überhaupt mit uns zu tun. Bitte, Sebastian, ich fleh‘ dich an, kannst du mir verzeihen?“, die Worte sprudelten nur so aus dem Vize und ein paar Tränen sammelten sich in seinen Augen. Er konnte sich nur allzu lebhaft daran erinnern, was er alles gesagt hatte, während der in der Oligarchenvilla verbrachten Stunden auf Ibiza, er wusste genau wie sich einige der Dinge für seinen Schatz angehört haben müssen, vor allem da die ganze Causa kurz nach Beginn ihrer Affäre passiert war. Alles was von Sebastian zurückkam, war ein ersticktes: „Geh halt zur scharfen Russen-Tussi Trost suchen.“
Die Reaktion des Bundeskanzlers war wie ein Dolch direkt in das Herz von HC. Er wollte nichts lieber als Sebastian gegen die Wand zu schubsen und ihn stumm zu küssen, ihn zu halten wie damals nach den Aussagen von Innenminister Kickl, doch er hatte zu viel Angst vor erneuter Zurückweisung, wusste er doch, dass diese Situation weitaus schlimmer war, als ein paar unüberlegte Ansagen und noch dazu war es diesmal er selbst, der etwas ausgefressen hatte. Mit flehendem Blick und tränenerstickter Stimme, begann der Ältere erneut zu sprechen: „Bitte sag mir, du bist nicht eifersüchtig, bitte, Sebastian, das ist doch Blödsinn, ich wollte doch nie wirklich was von der! Und außerdem hat das mit uns doch damals gerade erst angefangen und du weißt ja, wie schwer es für mich war zu akzeptieren, dass das mehr werden würde als das gelegentliche Gspusi. Ich weiß, dass ich mir da selber ins Knie geschossen habe, ich weiß, dass ich zurücktreten muss, aber ich brauch dich, Basti, ich-“ Seine Stimme versagte und alles was er noch tun konnte, war sein Kiefer anzuspannen, um nicht komplett in Tränen auszubrechen. Die tiefe Verzweiflung in seinen Augen ließ Bastis Herz zusammenfahren. Die ganze Situation war einfach zu viel für ihn.
Überwältigt von einem Wirbelwind aus Gefühlen, musste sich der Bundeskanzler an seinem Schreibtisch abstützen. Er war wütend, wütend auf HC, weil er blauäugig genug gewesen war, in eine Falle wie diese zu tappen, wütend auf HC, weil er sein Herz gebrochen hatte und wütend auf HC, weil er mit der ganzen Sache Sebastians Vertrauen verloren hatte. Trotz aller Wut waren es Liebe und Schmerz, die ihm am meisten zu schaffen machten. Es schmerzte ihn, wie viel Liebe er noch immer für sein Gegenüber empfand. Niemals würden sie diese Ibiza-Affäre hinter sich lassen können und das würde unumgehbar zum Ende ihrer Beziehung führen. Langsam, als würde er jedes Wort sorgsam auswählen, antwortete er auf seines Vizes letzten verbalen Ausbruch: „Dass du zurücktreten musst, steht sowieso außer Frage. Das ist das einzige was du tun kannst, das einzig Richtige. Und nein, ich bin nicht eifersüchtig, ich bin fertig mit dir. Ich will dich nicht mehr sehen. Wir sehen uns morgen zur Besprechung deiner Rede. Und jetzt geh mir aus den Augen.“ Gegen Ende war seine Stimme wieder zittriger geworden und ein Schluchzer drohte der Enge in seiner Brust zu entkommen. Seine Augen waren auf den Boden gerichtet, weil er es nicht übers Herz brachte, dem anderen in die Augen zu sehen und weil er ansonsten Gefahr liefe, sich in seine Arme zu werfen. Das waren mit Abstand die härtesten Worte, die er jemals aussprechen hatte müssen und er wünschte sich wirklich, dass Heinz Christian den Raum verlassen würde. Er wollte nicht vor ihm weinen, wollte den sich anbahnenden Zusammenbruch allein in seinem Büro aussitzen, doch sein Wunsch ging nicht in Erfüllung, denn schon Sekunden nachdem er fertig geredet hatte, tönte ein lautes Schluchzen aus der Richtung, in der der Ältere stand. Deutlich weinend flüsterte der andere gerade laut genug, dass Basti es hören konnte: Basti, bitte, du kannst nicht-. Schau mir in die Augen, Basti, schau mir in die Augen und sag mir, dass du mich nicht mehr liebst.“ Als Sebastian nicht auf seinen Wunsch reagierte, sondern nur seine Schreibtischkante so fest umklammerte, dass seine Knöchel weiß hervortraten, machte HC ein paar Schritte auf diesen zu und griff nach seinem Kinn, um Augenkontakt zu erzwingen. Die Augen des Jüngeren schwammen mit Tränen und er rang um Worte. „Es ist, es ist nicht, dass ich dich nicht mehr liebe, HC, aber, aber ich kann dir nicht mehr vertrauen, nach der Sache, wir, ich, ich kann das nicht, das ist nichts was einfach weg geht“, brachte er zwischen halb unterdrückten Schluchzern heraus.
Eine größere Leere als noch zuvor erfüllte den bald nicht mehr Vizekanzler und er fühlte sich, als müsste er gleich erbrechen. Auf seiner Wange fühlte er noch immer das Brennen, das Sebastians Hand zuvor hinterlassen hatte und es war das einzige was ihn im Moment noch halbwegs am Boden hielt. In einer Kurzschlussreaktion lehnte er sich nach vor und zog seinen Schatz in einen Kuss. Als dieser erwiderte, schluchzte er laut und zog ihn so nahe an sich wie nur möglich. Beide weinten sie stumm und der salzige Geschmack ihrer Tränen vermischte sich mit ihrem Speichel und gab dem Ganzen eine bittersüße Note. Langsam bewegte HC sich und seinen Basti in Richtung einer Wand und presste den jüngeren dagegen um den Kuss zu vertiefen. Nach einiger Zeit unterbrach Sebastian den Kuss und flüsterte mit geschlossenen Augen: „HC, das ist keine gute Idee, wir können nicht, wir müssen, das kann so nicht-„ Bevor er seinen Satz zu Ende stottern konnte, waren die Lippen des anderen wieder auf seinen, eine Verzweiflungstat, um ihn dazu zu bringen seinen Mund zu halten. Natürlich war beiden von ihnen bewusst, dass es unklug war, was sie taten, doch keiner vom ihnen war dazu bereit, damit aufzuhören. Erst als der Bundeskanzler die Hand des anderen an seinem Schritt spürte, kam er wieder zur Besinnung und stieß ihn von sich. Das Gesicht tränennass und gerötet, den Blick in die schönen Augen seines jetzt noch Vizes gerichtet, die Stimme fest und bestimmt, als er sich erneut ein Herz fasste und sich erneut artikulierte: „Geh, bitte geh einfach. Es ist aus.“
Ohne ein weiteres Wort, rieb sich HC über das Gesicht, warf einen letzten, traurigen und verzweifelten Blick auf den Mann, mit dem er die letzten anderthalb Jahre verbracht hatte, kehrte ihm den Rücken zu und verließ den Raum. Nachdem die Tür ins Schloss gefallen war, verließ ihn seine letzte Kraft und der Bundeskanzler sank zu Boden, Rücken noch immer gegen die Wand gepresst, und vergrub sein Gesicht in seinen Händen um bitterlich zu weinen.
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Lo and behold, ich hab es endlich fertig geschrieben. Hauptfrage: Ist der content noch relevant?
Anyways, dies ist mein Piece de Résistance, der Klimax meiner Sturz-Fanfiction Karriere, sozusagen. Ist es ein Meisterwerk? Nein, definitiv nicht. Habe ich Stunden an Schlaf dafür geopfert? Ja, auf jeden Fall. War es das wert? Ich weiß es wirklich nicht.
Mir wird dieser Ship mehr abgehen, als der alte Zeichentrick-Stil von Biene Maja. Nichtsdestotrotz bin ich mehr als glücklich über den Rücktritt des ehrenwerten Herrn Strache.
@sturz-der-liebe @thegraphitechronicles @snowstuckytrail - es war mir ein Volksfest, ich hoffe wir sehen uns bei den Basti-Rebound Fics im Wahlkampf im September :D
@daddykurz @the-real-heinz-christian-strache - ich danke euch und der gesamte Austrian Polit-Tumblr-Fraktion für die Ursprungsinspiration zu dem Blog.
Und joa Ende einer Satire-Ära hätte ich gesagt!
#this is it#sturz#angst#breakup#fanfiction#schwarzblaue gschischten#ibizagate#causa ibiza#ja irgendwas läuft falsch bei mir#i shouldn't be sentimental about this#but i am#well#pièce de résistance#HC Strache#Sebastian Kurz
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Profikrastination
Eigentlich müsste ich gerade lernen, aber ich habe Kummer.
Immer, wenn ich etwas Halt im Leben gefunden habe und vorangekommen bin, kommt irgendein Rückschlag, das Leben lebt wieder mich statt ich es und das Chaos wird omnipräsent. Zurückweisung schmerzt und ich wurde zurückgewiesen. Ich könnte natürlich überlegen woran es liegt, dass ich zurückgewiesen werde, dann könnte ich mein Verhalten ändern, geschickter mit anderen interagieren und würde vielleicht sogar in Zukunft weniger zurückgewiesen. Stattdessen frage ich mich, was der Sinn von Anerkennung ist. Und ja, mir ist die Wahnwitzigkeit meiner Aussage bewusst, jemand der einen Blog schreibt und keinen Wert auf Anerkennung legt, könnte genauso gut Tagebuch schreiben. Aber meine Schrift ist nicht so schön und so verschönere oder verschlimmbessere ich meinen digitalen Fußabdruck und mache den fetten Datenkraken glücklich. Nachdem ich mich also entschlossen habe obsolet meine Gedankengrütze ins Nichts zu posten, bin ich zu der Entscheidung gelangt, dass Anerkennung irrelevant ist. Wenigstens habe ich es geschafft, mir ein Blumenhintergrundbild einzurichten. Wenn ich nicht nach Anerkennung strebe, dann vielleicht nach Erkenntnis. Die Erkenntnis des heutigen Tages ist, dass man nicht sehr gut lernen kann wenn man die ganze Nacht wachgelegen und sich melodramatisch in den Schlaf geschluchzt hat. “Nichts im Leben ist so wichtig wie du es in dem Moment des Darübernachdenkens denkst”. Kann man seine Gedankenmuster so manipulieren, dass man nichts Destruktives mehr denkt? Ich muss mal wieder mein Oberstübchen entrümpeln, fein aufspalten was wohin gehört, welche Gedanken adaptiv sind und welche nicht. Denn Glücklich zu sein, das Privileg kann mir keiner nehmen. Ich mag Seelenstriptease, aber die Frage ist, ob es wirklich ein Striptease ist, wenn niemand es wahrnimmt. Sich vor sich selbst zu entblößen, sich mit seinen Gedanken zu konfrontieren, sollte, so sollte man meinen, eine Selbstverständlichkeit sein. Trotzdem scheint es mir ein guter Erster Schritt zu sein. Zumindest mit mir bin ich im Reinen. Und jetzt gehe ich mir Blumen ansehen.
Au revoir
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18.01.2023
Heute war eigentlich ein schöner Tag, doch an diesem sehe ich wie es an so vielen Tagen war, dass sich dies relativ schnell ändern kann.
Heute morgen hat ganz gut angefangen, da wir Eclaires die wir gestern in Frankreich gekauft haben zum Frühstück gegessen haben. Besser kann ein Tag ja wohl eigentlich nicht laufen. Ja so habe ich zu mindestens gedacht…
Aber jetzt zum wichtigen Punkt, heute Nachmittag bin ich mit meiner Mutter zu Ihrer älteren Dame die sie ehrenamtlich betreut gegangen, um dort ein Problem mit dem Fernseher zu lösen. Als ich davon wieder heim gelaufen bin und daheim ankam wunderte ich mich weshalb meiner Freundin nicht da war und sie mir auch nicht geschrieben hat dass sie unterwegs oder ähnliches ist. Diese Tatsache hat mich irgendwie traurig gemacht und auch etwas enttäuscht da ich mit ihr vereinbart hatte dass wenn ich so handeln würde, Bescheid geben soll dass sie sich nicht wundern braucht. Hätte solch ein Verhalten von ihr auch erwartet und gewünscht.
Als sie dann vom spazieren kam war ich total schlecht gelaunt wegen der ganzen Sache und es fiel mir auch total schwer darüber zu reden.
In den nächsten Minuten fiel meine Stimmung immer tiefer und tiefer. Bis meine Gedanken sich dann in Selbstzweifeln und Selbsthass umgeschwenkt haben.
Hat mich so schockiert, dass ich wieder wegen einer Banalen Geschichte so katastrophisiere und alles ins negative ziehe und dadurch auch meine Freundin weinen muss.
Sie hat mich dann zwar zum Reden gebracht, dennoch viel es mir sehr schwer, so wie jedes mal. Am liebsten wäre ich ja auf der Couch liegen geblieben und hätte mich in meinen Gedanken vertieft, aber da habe ich ja zum Glück meine „Retterin in der Not“, So müsste man es eigentlich sagen. Ich liebe meine Freundin dafür echt über alles auf der Welt.
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Ich hab heute angefangen, einen Brief an meine noch-Freundin zu schreiben, mit der ich seit Ende September Stress habe.
Kurzfassung: Sie hat ein Problem, äußert mir gegenüber aber nicht, welches und ist der Meinung, mir genügend "Material" geliefert zu haben, damit ich selbst drauf kommen kann. Laut ihrer Aussage hat sie versucht mit mir zu reden. Well, wenn dann nur ein einziges Mal und selbst bei diesem Gespräch hat sie nicht geäußert, was ihr Problem ist, da sie auf einzelne Dinge einging, die ihr nicht gepasst haben, ich ihr aber längst erklärt hatte. Das waren u.a. Kleinigkeiten, die mit ihr eigentlich nicht viel zu tun hatten. Von daher wird es in dem Gespräch nicht um "das Problem" gegangen sein.
Gespräche verweigert sie. Wir kommunizierten bisher über WhatsApp. Weil, ich soll mich mit dem Thema beschäftigen. (Keine Ahnung, was das ist...)
So die Sachlage.
Ich hab alles Mögliche versucht. Ich bin ein Mensch, der sehr direkt und offen kommuniziert. Ich wusste schon gar nicht mehr, wie ich noch deutlicher kommunizieren sollte. Ich hab mich u.a. pädagogisch und mediatorisch beraten lassen und um zu deeskalieren habe ich letztlich - mit Hilfe einer anderen Freundin - einen Text geschrieben. Kurz und in Ich-Botschaften.
Das hat absolut nicht funktioniert. Die Antwort, die zurückkam war lang und sagte eigentlich nichts Neues aus außer, dass ich weiter nachdenken soll, um auf ihr Problem zu kommen und dass sie nach wie vor kein Gespräch wünscht.
Ich war so sauer, als ich die Nachricht las. Und mir war eines bewusst: Das wird nichts mehr. Wir treten auf der Stelle und sie weigert sich, mit mir zusammenzuarbeiten, um den Konflikt zu lösen. Sie müsste sich öffnen und mal einen Schritt auf mich zu machen, damit es überhaupt eine Möglichkeit gibt, diesen Konflikt zu lösen.
Das tut sie aber nicht. Sie verweigert das total. Und ich habe keine Lust, keine Energie und keine Kraft mehr, um darauf zu warten, dass sie eine Erleuchtung bekommt und einsieht, dass das so nicht funktioniert.
Ich bin an einem Punkt angekommen, an dem mich die Situation so sehr belastet, dass ich anfangen muss, mich selbst zu schützen.
Ich werde sie nicht ändern können. Und wenn sie nicht aus eigenen Antrieb auf mich zukommt, um mit mir diesen Konflikt zu bereden, wird sich das nicht lösen.
Tatsächlich hat sie mit ihrem Verhalten mein Vertrauen und damit die Basis unserer Freundschaft zerstört.
Was soll ich mit einer Freundin, die beim ersten Konflikt so dicht macht und nicht bereit ist, mit mir zusammen an einer Lösung zu arbeiten? Und wie kann ich sicher sein, dass sie dieses Verhalten beim nächsten Konflikt nicht wieder an den Tag legt?
Warum hat sie immer meine Frage, ob alles okay (zwischen uns) sei, bejaht? Jedes Mal. Anscheinend eine Lüge. Was dazu führt, dass ich vieles hinterfrage, was sie mir gesagt hat.
Eine echte Freundschaft sieht leider anders aus.
Deswegen schreibe ich nun einen letzten Brief an sie, in dem ich noch mal auf alles eingehe und ihr dann die Freundschaft kündige.
Selbst wenn sie es vielleicht jetzt nicht sieht oder versteht, möchte ich ihr wenigstens die Chance geben, dass sie eines Tages versteht, was hier falsch gelaufen ist.
Außerdem brauche ich das, um zu verarbeiten und um den endgültigen Schlussstrich zu ziehen. Das werde ich nämlich in diesem Brief tun.
Noch einmal werde ich sie nicht in mein Leben lassen. Das war schon die zweite Chance und sie hat mir mit ihrem Verhalten gezeigt, dass sich ihr Konfliktverhalten so gar nicht verändert hat. Der krasse Unterschied zu damals ist, dass sich mein Konfliktverhalten massiv verändert hat.
Das Schreiben an dem Brief hat mich allerdings so emotional aufgewühlt, dass ich das erst einmal pausieren musste. Ich hab vorhin vor Wut gezittert und auch jetzt fühle ich mich emotional zu angeschlagen, um den Brief weiter zu schreiben.
Er wird sehr lang werden. Deswegen werde ich den wohl per Mail abschicken, da er für WhatsApp zu lang sein wird.
Eigentlich wollte ich ihn per Post schicken, aber in Zeiten des Papiermangels spare ich mir das lieber und außerdem will ich wissen, dass der Brief angekommen ist und gelesen wurde.
Ich hoffe sehr, dass ich den Brief bald zu Ende schreiben kann und es mir danach besser geht.
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Herr Scholz, Herr Habeck, Herr Lindner, wann fangen Sie endlich an, das Erforderliche unverzüglich zu tun? Und lassen sie das Zündeln am nächsten Weltkrieg. Sie sind vereidigt, Schaden von uns abzuwenden.
Herr Scholz, Herr Habeck, Herr Lindner, wann fangen Sie endlich an, das Erforderliche unverzüglich zu tun? Und lassen sie das Zündeln am nächsten Weltkrieg. Sie sind vereidigt, Schaden von uns abzuwenden.
» […] „Effizienzgewinne wurden beispielsweise durch das allgemeine Wirtschaftswachstum, größere Wohnfläche oder gestiegene Transportleistungen konterkariert.“ […] Das Neue müsse gefördert werden, das Alte müsse zurückgebaut werden und die Menschen müssten ihr (Konsum)-Verhalten drastisch ändern. […] „Die jährlich erzielte Minderungsmenge müsste sich im Vergleich zur Entwicklung der letzten 10…
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Ich habe keine Ahnung was das zwischen uns ist. Wir schreiben jeden Tag und sind irgendwie Freunde, aber irgendwie auch nicht. Normale Freunde küsse ich nicht. Mit Freunden habe ich auch keinen Sex. Du bist mein Safespace und ich fühle mich nirgendwo so sicher und geborgen wie in deinen Armen. Ich fühle mich als ob ich Drogen genommen habe, wenn du mich küsst. Ich grinse wie ein Idiot, wenn du mich anrufst und freue mich über jede Nachricht von dir. Und doch habe ich das Gefühl ich bin für dich nur ein Gelegenheitsding. Eine schnelle Möglichkeit für versaute Nachrichten und dem befriedigen deiner Bedürfnisse. Ich bin immer da und warte auf dich und du kannst das nutzen, wenn du mal Zeit und Lust hast. Ich möchte nicht deine zweite Wahl sein oder eine Ablenkung von deinen Alltagsproblemen. Ich möchte deine einzige Wahl sein, das erste woran du denkst nach dem Aufstehen und das letzte am Abend vorm schlafen. Denn genau das bist du für mich. Ich bekomme dich einfach nicht aus meinem Kopf. Du beschäftigst mich den ganzen Tag und bist mir verdammt nochmal echt unter die Haut gegangen. Ich wusste, dass du nichts ernstes möchtest. Mir war vorher bewusst, dass ich für dich nichts besonderes bin und deswegen habe ich jetzt auch kein Recht etwas anderes von dir zu verlangen. Aber du bist für mich eben etwas besonderes. Du bist einfach so in mein Herz marschiert und ich habe es erst gemerkt als ich nichts mehr dagegen tun konnte. Ich habe das zwischen uns mit dem Wissen begonnen, dass nie etwas Ernstes aus uns werden könnte und jetzt sitze ich hier und weine bei dem Gedanken dich zu verlieren. Ich kann meine Gefühle leider nicht beeinflussen. Du wirst der erste sein, der mein Herz bricht und ich kann nichts dagegen tun, weil ich mich einfach nicht von dir fernhalten kann. Du bist in mein Leben gekommen als ob du schon immer da warst und genau hier hin gehörst und jetzt habe ich riesige Angst, dass du wieder gehst, denn ich will dich nicht verlieren. Wie in einer scheiß RomCom, einer entwickelt immer Gefühle nur dass es bei uns kein Happy End geben wird.
Andererseits gibst du mir ständig das Gefühl, dass ich genau das für dich bin was ich sein möchte. Du schreibst mir, dass du mich vermisst und wie wichtig ich dir bin. Du verwirrst mich so extrem. Wie soll ich denn keine Hoffnung entwickeln, dass das für dich doch vielleicht mehr ist, wenn du mir so etwas schreibst. Ich weiß, dass es zwischen uns langfristig vermutlich nicht funktionieren wird und trotzdem ist da diese scheiß Hoffnung in meinem Herzen, die du dort eingepflanzt hast und die ich nicht mehr los bekomme. Ich habe keine Ahnung wie ich mich verhalten soll, ich habe keine Ahnung was das zwischen uns ist und ich bin so sehr verwirrt. Ich genieße die Zeit, die wir zusammen haben sehr, aber ich habe auch Angst vor dem was kommt, weil es sehr weh tun wird. Trotzdem würde ich nichts ändern. Ich bereue nicht eine Sekunde zwischen uns. Es waren die glücklichsten Momente meines Lebens.
Manchmal wünschte ich, ich könnte einfach in deinen Kopf schauen. Dann wüsste ich was du denkst und was das für dich ist und ich müsste nicht mehr im Dunkeln umher tappen. Ich hätte so gerne einfach ein bisschen Klarheit und Sicherheit was das hier ist und was es in Zukunft wird. Aber mit dir kam es ja schon von Anfang an komplett anders als ich es mir jemals erträumt hätte und ich vermute mal, das wird auch so bleiben. Das ist anscheinend mit dir in meinem Leben einfach so, ich weiß nur leider überhaupt nicht wie ich damit umgehen soll. Du hast mein Leben auf den Kopf gestellt und ich bin dir sehr dankbar dafür, nur habe ich jetzt absolut keine Orientierung mehr und weiß nicht was ich noch erwarten kann oder sollte. Du bist das, was ich am wenigsten erwartet habe und gleichzeitig das, was mich am glücklichsten macht. Hoffentlich geht das einfach so weiter mit dir, aber wie gesagt habe ich ja keine Ahnung was ich mit dir erwarten kann. Also lasse ich mich einfach weiter überraschen.
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Solltest du doch noch mal hier vorbeischauen und diesen Text lesen, schreib mir. Es gibt noch so viele Dinge die ich dir gerne sagen möchte.
Wenn ich in einem Wort beschreiben müsste, was ich mit Dir durchgemacht habe, dann würde dieses Wort auf jeden Fall „warten“ sein. Ich habe immer darauf gewartet bis Du endlich bereit bist, darauf gewartet dass deine Unsicherheit verschwindet, gewartet bis Du mir antwortest, gewartet dass Du anrufst, gewartet dass Du dich für mich entscheidest, gewartet bis Du endlich meinen Wert erkennst und diese Liste könnte ich ewig weiter führen.
Wenn ich zugelassen hätte, dass Du immer so weiter machst, würde ich wahrscheinlich heute noch „warten“. Ich hätte uns noch hunderte Chancen geben können, vielleicht habe ich das ja bereits, doch mit dem zählen habe ich schon lange aufgehört, aber das Ergebnis unabhängig davon wie viele Chancen es noch gewesen wären, wäre immer dasselbe- es würde niemals zwischen uns funktionieren, weil Du nicht bereit bist auch nur etwas an Dir und deinem Verhalten zu ändern. Du würdest mich niemals so lieben können, wie ich es verdient hätte.
Das alles hier zu schreiben, macht die Sache nicht einfacher, aber es lässt mich die Realität zusammenfassen die ich so lange nicht sehen wollte. Ich habe zu viel Zeit damit verschwendet, in der Hoffnung schwelgend, dass Du irgendwann doch zur Vernunft kommst und endlich sehen würdest wie großartig wir als Paar sein könnten wenn Du uns nur eine echte Chance geben würdest. Aber das konntest Du nicht oder? Du warst nicht fähig Gefühle zu zeigen, so ängstlich beim Thema Liebe, dass Du keine andere Wahl sahst, als mich so weit wie möglich von deinem Herzen fern zu halten.
Du warst jemand, der nie viel geredet hat über die wichtigen Dinge in unserer Beziehung, dinge die hätten angesprochen werden. Aber in manchen seltenen Momenten, bei denen Du dich mal geöffnet hast und mich kurz in Dich hineinblicken ließest, waren diejenigen, die mich dazu brachten mich in Dich zu verlieben. Du hast mich so festgehalten und geküsst, dass ich nicht anders konnte, als zu glauben, dass Du echte Gefühle gegenüber mir hast. Du hast genug getan, um mir nahe zu bleiben, aber niemals genug, damit ich zu nahe an Dich ran komme. Das „genug“ hat lange funktioniert. Du wusstest dass Du immer zu mir zurückkommen kannst, egal wie lange ich Dich nicht gesehen oder von Dir gehört habe, Du wusstest dass ich nicht anders kann, als Dich wieder in mein Leben zu lassen. Du hast gesehen, wie tief meine Liebe zu Dir geht und das hast Du zu deinem Vorteil genutzt.
Ich stand nie wirklich ganz oben auf deiner Prioritätenliste und das hast Du mir oft mit deinen Worten und Taten gezeigt. Ich war jemand, der sich damit zufrieden gab nur gewisse Teile deiner Aufmerksamkeit und Zuneigung zu bekommen. Das war mein größter Fehler, weil ich Dir damit erlaubt hatte, mich schlecht zu behandeln. Indem ich diesen „Kompromiss“ einging, war es besiegt nur noch eine „Option“ für Dich zu sein. Und indem ich trotz alle dem an deiner Seite blieb, brach ich mir selbst immer wieder mein Herz.
Du hast mir immer wieder Geschichten erzählt die ich unbewusst hören wollte. Geschichten aus einer gemeinsamen Zukunft, von der Du wusstest sie werden nie wahr. Du sagtest, wenn die Zeit reif ist werden wir zusammensein und alle Schwierigkeiten des Lebens gelöst haben. Du sagtest, wir müssen nach Außenhin nicht zeigen das wir zusammen sind, es zählt doch nur was wir beide wissen. Ich habe Dir immer geglaubt und ich denke der Grund ist, dass wenn das Herz verliebt ist, kann man sich nicht mehr auf seinen gesunden Menschenverstand noch auf die eigenen Augen verlassen um die wirkliche Realität die um einen herum geschieht erkennen zu können. Das einzige, was mir die Augen öffnen konnte, waren meine Tränen. Ich fühlte mich, als würde ich gegen eine Mauer schlagen, wenn es um Dich ging. Ich gab Dir alles von mir, Liebe, Verständnis, Respekt und Aufopferung und Du hast nie versucht mir dasselbe entgegenzubringen. Du hast mich einfach für selbstverständlich gehalten und hast angenommen, dass ich Dich immer wieder in mein Herz lassen würde.
Doch dann war da dieser Moment. Es war wie eine Offenbarung, die mich klar sehen ließ. Es ließ mich sehen, dass wenn ich weiter in dieser emotionalen Achterbahnfahrt mitfahren würde, es mich krank machen würde. Jedes Mal wenn ich glaubte wir sind ein Schritt weiter, würdest Du mich wieder enttäuschen. Jedes Mal, wenn ich einem deiner Versprechen glaubten würde, dann würdest Du es brechen. Jedes Mal, wenn ich wegen etwas dass Du gemacht hast, glücklich wäre, würde ich es früher oder später mit Schmerzen bezahlen. Deshalb musste ich einen Schlussstrich ziehen.
Ich musste aufhören, Dir zu erlauben, mich so zu behandeln. Ich musste lernen mich selbst wieder zu respektieren, um Dich nicht immer wieder in mein Leben zu lassen. Ich musste aufhören meine Zeit zu verschwenden und zu erkennen, dass Du niemals für mich bereit sein würdest. Ich musste mein Herz beschützen, denn ich konnte nich mehr gestatten dass Du dort ein und aus gehst. Ich musste lernen meine Gefühle für Dich zu ignorieren und mich wieder daran zu erinnern was ich verdiene.
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Wenn ich in einem Wort beschreiben müsste, was ich mit Dir durchgemacht habe, dann würde dieses Wort auf jeden Fall „warten“ sein. Ich habe immer darauf gewartet bis Du endlich bereit bist, darauf gewartet dass deine Unsicherheit verschwindet, gewartet bis Du mir antwortest, gewartet dass Du anrufst, gewartet dass Du dich für mich entscheidest, gewartet bis Du endlich meinen Wert erkennst und diese Liste könnte ich ewig weiter führen.
Wenn ich zugelassen hätte, dass Du immer so weiter machst, würde ich wahrscheinlich heute noch „warten“. Ich hätte uns noch hunderte Chancen geben können, vielleicht habe ich das ja bereits, doch mit dem zählen habe ich schon lange aufgehört, aber das Ergebnis unabhängig davon wie viele Chancen es noch gewesen wären, wäre immer dasselbe- es würde niemals zwischen uns funktionieren, weil Du nicht bereit bist auch nur etwas an Dir und deinem Verhalten zu ändern. Du würdest mich niemals so lieben können, wie ich es verdient hätte.
Das alles hier zu schreiben, macht die Sache nicht einfacher, aber es lässt mich die Realität zusammenfassen die ich so lange nicht sehen wollte. Ich habe zu viel Zeit damit verschwendet, in der Hoffnung schwelgend, dass Du irgendwann doch zur Vernunft kommst und endlich sehen würdest wie großartig wir als Paar sein könnten wenn Du uns nur eine echte Chance geben würdest. Aber das konntest Du nicht oder? Du warst nicht fähig Gefühle zu zeigen, so ängstlich beim Thema Liebe, dass Du keine andere Wahl sahst, als mich so weit wie möglich von deinem Herzen fern zu halten.
Du warst jemand, der nie viel geredet hat über die wichtigen Dinge in unserer Beziehung, dinge die hätten angesprochen werden. Aber in manchen seltenen Momenten, bei denen Du dich mal geöffnet hast und mich kurz in Dich hineinblicken ließest, waren diejenigen, die mich dazu brachten mich in Dich zu verlieben. Du hast mich so festgehalten und geküsst, dass ich nicht anders konnte, als zu glauben, dass Du echte Gefühle gegenüber mir hast.
Du hast genug getan, um mir nahe zu bleiben, aber niemals genug, damit ich zu nahe an Dich ran komme. Das „genug“ hat lange funktioniert. Du wusstest dass Du immer zu mir zurückkommen kannst, egal wie lange ich Dich nicht gesehen oder von Dir gehört habe, Du wusstest dass ich nicht anders kann, als Dich wieder in mein Leben zu lassen. Du hast gesehen, wie tief meine Liebe zu Dir geht und das hast Du zu deinem Vorteil genutzt.
Ich stand nie wirklich ganz oben auf deiner Prioritätenliste und das hast Du mir oft mit deinen Worten und Taten gezeigt. Ich war jemand, der sich damit zufrieden gab nur gewisse Teile deiner Aufmerksamkeit und Zuneigung zu bekommen. Das war mein größter Fehler, weil ich Dir damit erlaubt hatte, mich schlecht zu behandeln. Indem ich diesen „Kompromiss“ einging, war es besiegt nur noch eine „Option“ für Dich zu sein. Und indem ich trotz alle dem an deiner Seite blieb, brach ich mir selbst immer wieder mein Herz.
Du hast mir immer wieder Geschichten erzählt die ich unbewusst hören wollte. Geschichten aus einer gemeinsamen Zukunft, von der Du wusstest sie werden nie wahr. Du sagtest, wenn die Zeit reif ist werden wir zusammensein und alle Schwierigkeiten des Lebens gelöst haben. Du sagtest, wir müssen nach Außenhin nicht zeigen das wir zusammen sind, es zählt doch nur was wir beide wissen. Ich habe Dir immer geglaubt und ich denke der Grund ist, dass wenn das Herz verliebt ist, kann man sich nicht mehr auf seinen gesunden Menschenverstand noch auf die eigenen Augen verlassen um die wirkliche Realität die um einen herum geschieht erkennen zu können.
Das einzige, was mir die Augen öffnen konnte, waren meine Tränen. Ich fühlte mich, als würde ich gegen eine Mauer schlagen, wenn es um Dich ging. Ich gab Dir alles von mir, Liebe, Verständnis, Respekt und Aufopferung und Du hast nie versucht mir dasselbe entgegenzubringen. Du hast mich einfach für selbstverständlich gehalten und hast angenommen, dass ich Dich immer wieder in mein Herz lassen würde.
Doch dann war da dieser Moment. Es war wie eine Offenbarung, die mich klar sehen ließ. Es ließ mich sehen, dass wenn ich weiter in dieser emotionalen Achterbahnfahrt mitfahren würde, es mich krank machen würde. Jedes Mal wenn ich glaubte wir sind ein Schritt weiter, würdest Du mich wieder enttäuschen. Jedes Mal, wenn ich einem deiner Versprechen glaubten würde, dann würdest Du es brechen. Jedes Mal, wenn ich wegen etwas dass Du gemacht hast, glücklich wäre, würde ich es früher oder später mit Schmerzen bezahlen. Deshalb musste ich einen Schlussstrich ziehen.
Ich musste aufhören, Dir zu erlauben, mich so zu behandeln. Ich musste lernen mich selbst wieder zu respektieren, um Dich nicht immer wieder in mein Leben zu lassen. Ich musste aufhören meine Zeit zu verschwenden und zu erkennen, dass Du niemals für mich bereit sein würdest. Ich musste mein Herz beschützen, denn ich konnte nich mehr gestatten dass Du dort ein und aus gehst. Ich musste lernen meine Gefühle für Dich zu ignorieren und mich wieder daran zu erinnern was ich verdiene.
Ich musste von Dir weggehen, um mich selbst wieder zu finden, mich selbst wieder lieben zu lernen und wegen mir selbst glücklich zu werden. Ich musste meine eigene Priorität werden, damit Du aufhören würdest, mich wie eine Option zu behandeln.
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