#VdÜ
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Gemeinsame Petition und Manifest für menschliche Sprache von: A*dS – Autorinnen und Autoren der Schweiz IGÜ – Interessengemeinschaft von Übersetzerinnen und Übersetzern literarischer und wissenschaftlicher Werke (Österreich) VdÜ – Verband deutschsprachiger Übersetzer/innen literarischer und wissenschaftlicher Werke (Deutschland)
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»Ein Berufswechsel wäre das Naheliegendste«
Andreas Jandl (49) übersetzt aus dem Französischen und Englischen, ist mehrfach ausgezeichnet und als zweiter Vorsitzender des VdÜ absoluter Branchenkenner. Miserable Honorare, fehlender Nachwuchs & drohende Altersarmut bringen die Branche in Schieflage.
Andreas Jandl (49) übersetzt nicht nur schon eine gefühlte Ewigkeit aus dem Französischen und Englischen, sondern ist auch zweiter Vorsitzender des Verbands deutschsprachiger Übersetzer:innen VdÜ. Er ist Mentor für das Goldschmidt-Programm und erhielt 2021 den Eugen-Helmlé-Übersetzerpreis für sein Gesamtwerk. Doch von Anerkennung allein kann der dreifache Familienvater nicht leben. Die…
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1983 bis 1986
Computer – lohnt sich der?
Im Mai 1983 widmen sich in “Der Übersetzer”, der Verbandszeitschrift des Literatur-Übersetzerverbands VdÜ (heute: “Übersetzen”), zwei Beiträge der Frage, ob es sich für Übersetzer*innen lohnt, in einen “Textverarbeitungs-Computer” beziehungsweise einen “Mikrocomputer” zu investieren.
Zu dem Zeitpunkt gibt es im noch im Aufbau befindlichen Europäischen Übersetzer-Kollegium in Straelen, einem Übersetzerhaus mit Apartments, Seminarräumen und einer Übersetzerbibliothek, bereits Computer zum freien Gebrauch durch die Gäste. Und siehe da, die neuen Geräte bieten “Erleichterungen (…) vielfältiger Art”:
“schon die erste Niederschrift gelingt schneller und schwereloser als auf einer elektrischen Schreibmaschine, es wird ja keine Mechanik mehr bewegt, sondern man tippt ‘auf den Bildschirm’;
außerdem tippt man ‘endlos’, nämlich ohne Trennungen; das Computerprogramm schiebt ein Wort, falls es zu lang wird, vom Ende der augenblicklichen Zeile selbsttätig in die nächste;
aller Text auf dem Bildschirm läßt sich sofort (oder auch wesentlich später, wenn man ihn wieder ‘abruft’) auf einfachste Weise bearbeiten – Übertippen, Wegstreichen, Einfügen oder Umstellen geschehen elektronenschnell;
wenn eine Passage gestrichen ist, schließt das Programm den folgenden Text auf, ordnet die Zeilen neu an, und man hat wieder eine makellos übersichtliche Seite vor Augen;
auch beim Einfügen von zusätzlichem Text wird die Bildschirmseite sofort neu gegliedert;
und am Ende der Übersetzungsarbeit gibt man einem Typenraddrucker einfach den Befehl, den bisher nur elektronisch vorhandenen Text auszudrucken.”
(aus Klaus Birkenhauer, “Wozu Textverarbeitungs-Computer beim Übersetzen?”, in: Der Übersetzer Nr. 5-6/1983, S. 1-2, zsue.de/heft/der-uebersetzer-05-06-1983/)
Zu diesen begeistert begrüßten Innovationen kam ein weiterer wichtiger Aspekt hinzu: In den Computern ließ sich Wissen akkumulieren, geordnet abspeichern und – zumindest im Übersetzer-Kollegium, wo sich viele aus der Branche trafen – untereinander austauschen. Angedacht waren schon damals Sammlungen von Fach- und Spezialterminologie, kommentierte Glossare und vor allem eine Dokumentation aktueller Umgangssprache, die auf den Computern vor Ort abgespeichert werden und somit den nächsten Besuchern zur Verfügung stehen sollten (Vgl. Birkenhauer, s.o.).
Die weitere Zirkulation dieses Wissens gestaltete sich dann allerdings schleppend: Noch 1995 bietet in derselben Zeitschrift ein Internet-literater Übersetzer seinen Kolleg*innen an, ihnen in diversen Foren aufgestöberte englischsprachige Glossare zu Hacker-Jargon, Polizei-Terminologie und Drogenvokabular zukommen zu lassen – gegen Zusendung einer leeren DOS-Diskette und eines frankierten Rückumschlags. (Rainer Schmidt: “Fundsachen”, in: Der Übersetzer Nr. 2/1995, S. 5, zsue.de/heft/der-uebersetzer-02-1995/)
Trotzdem gaben bereits Anfang der 80er etliche Übersetzer*innen vier- oder fünfstellige DM-Beträge für eine “Textverarbeitungsmaschine” aus (Erwin Peters, “Computer – lohnt sich der?”, in: Der Übersetzer Nr. 5-6/1983, S. 3-4, zsue.de/heft/der-uebersetzer-05-06-1983/). Schon die Auswahl gestaltete sich schwierig: “Da meine praktische Erfahrung gleich Null war, habe ich zunächst einmal Messen besucht und mich beim Handel informiert. Die Auskunft war überall gleichlautend: die Computer der eigenen Marke können alles, die anderen gar nichts. Praktisch verwertbare Auskunft also fast Null.” Auch damals galt: “Wer sich einen Computer anschafft, der sollte seinen Wortschatz zuvor um eine wichtige Vokabel bereichern: die ‘Kompatibilität’.” Manche Marken boten zum Beispiel nur Schnittstellen für ihre firmeneigenen Drucker an und vermarkteten Komplettpakete: “Komplette Textverarbeitungscomputer kann man heute ab etwa 10.000.- DM kaufen. Das ist ein Mikrocomputer mit Externspeicher und Daisywheel-Printer.”
An den Verlag wurde dann übrigens das per “Printer” ausgedruckte Manuskript überreicht. Noch 1986 diskutierte man in der Zunft die Fragen: “Kann der Übersetzer eine Diskette statt einem Manuskript abliefern? Sollte er es überhaupt tun?”, aber auch: “Geraten Übersetzer, die nicht mit Computer [sic] arbeiten, allmählich ins Hintertreffen?” (Friedrich Griese, Vom Mikro in den Fotosatz – Tendenzen in der Buchherstellung" in: Der Übersetzer 9-10/1986, S. 7-8, zsue.de/heft/der-uebersetzer-09-10-1986/). In den Verlagen begann sich herumzusprechen, dass sich durch den Computereinsatz Herstellungskosten sparen ließen. Die Anschaffungspreise waren in den vierstelligen Bereich gesunken (“man könne sich heute für 5000 Mark einen guten Mikrocomputer hinstellen, der vor drei Jahren 20000 Mark gekostet hätte”). Fachzeitschriften wie die “micro” halfen bei der Entscheidungsfindung; das “Börsenblatt” informierte die Buchbranche über das Thema. Aber es gab Beharrungskräfte: “Noch wird (…) im Lektoratsbereich und in der Manuskriptbetreuung weitgehend auf den Einsatz von Computern verzichtet.”
Diese und weitere Entwicklungen (wie maschinelles Übersetzen, Internetgebrauch) sind im Online-Archiv der VdÜ-Verbandszeitschrift unter dem Schlagwort “Technikgeschichte” nachzuverfolgen: zsue.de/thema/technikgeschichte/
Eine Fundgrube für Technikgeschichte ist aber auch die regelmäßige Computer- und Internetkolumne der Zeitschrift, im Themenkatalog unter “PC-Rubrik” verzeichnet, die noch bis zum Jahr 2000 “Neues aus dem Cyberspace” betitelt war und der Zunft häppchenweise aktuelles Technikwissen vermittelt: zsue.de/thema/pc-rubrik/
(Hanne Nüte)
#Hanne Nüte#übersetzen#Computer#VdÜ#Mikrocomputer#Diskette#Textverarbeitung#Typenraddrucker#submission#best of
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TraLaLit wird dieses Jahr mit der Übersetzerbarke geehrt. Nach dem fünfjährigen Jubiläum nun also der nächste Meilenstein. Konfettiii!
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Ab 1997
Übersetzer launchen in den Cyberspace
Zwei Fragen sollten Übersetzer*innen im Jahr 1997 bei der Entscheidung helfen, ob sie einen eigenen Internetzugang brauchten oder nicht. Wolf Harranth, Beiträger in der Zeitschrift “Der Übersetzer” (heute “Übersetzen”), dem Verbandsblatt des Literaturübersetzerverbands VdÜ, formulierte sie wie folgt:
“Haben Sie häufig und auf vielen Themengebieten nach Aberwitzigstem zu recherchieren?
Sind Ihre wichtigsten LektoratspartnerInnen freischaffend tätig, meilenweit entfernt und per e-mail zu erreichen?
Sollten Sie die erste Frage ruhigen Gewissens verneinen können, genügt auch weiterhin die nächstgelege Fachbücherei, allenfalls ein CD-Laufwerk (…) und, im Notfall, eine e-mailierende Bezugsperson in Reichweite.
Sollten Sie auch die zweite Frage verneinen, weil Ihre Ansprechpartner allesamt im Verlagslektorat sitzen, können Sie sich Internet definitiv sparen, denn in den Lektoraten will man sich ja nicht mit elender Bildschirmarbeit die Augen verderben; daher endet der technische Fortschritt dort beim Fax.”
(Wolf Harranth, “Drum prüfe, wer sich e-wig binde – Entscheidungshilfen vor dem Launch in den Cyberspace”, in: Der Übersetzer Nr. 1/1997, S. 7-8, zsue.de/heft/der-uebersetzer-01-1997/).
Interessant ist, dass die daran anschließenden Tipps noch selbstverständlich von Providern ausgehen, die ihren Nutzern nicht nur einen Zugangspunkt und Datenvolumen, sondern auch eine E-Mailadresse zur Verfügung stellen – die Entkoppelung muss etwas später passiert sein. In anderer Hinsicht war das Angebot ausdifferenzierter als 2020, zum Aufschreibezeitpunkt dieses Beitrags: “Schlagen Sie zu, wenn Ihnen der Provider uneingeschränkten Zugang zu e-mail, news-groups, FTP, Telnet und WWW bietet, ebenso zu bewegten Bildern und ruckelnden Tönen (RealAudio).”
Nicht jeder Computerhersteller machte die Entwicklung mit: “DOS-Computer müssen Sie zu den Nippes in die Vitrine stellen (oder auf Internet verzichten).” Wer den “Launch in den Cyberspace” allerdings schaffte, den erwarteten dort unter anderem bereits das “Foreign Language Forum”, ein Forum für Übersetzer*innen aus aller Welt, sowie amazon.com, “ein amerikanischer Buchversender mit angeblich 2,5 Millionen Titeln (neu und aus zweiter Hand), der sich vor allem zum Bibliographieren schön eignet; ob der Versand was taugt, hat noch niemand ausprobiert”. (Wolf Harranth, “Wer suchet, wird mündig, in: Übersetzen 2/1997, S. 15-16, zsue.de/heft/uebersetzen-02-1997/)
Diese und andere technische Meilensteine sind im Online-Archiv der VdÜ-Verbandszeitschrift unter dem Schlagwort “Technikgeschichte” versammelt: zsue.de/thema/technikgeschichte/
Eine technikgeschichtliche Fundgrube ist aber auch Wolf Harranths von 1997 an regelmäßig geführte Computer- und Internetkolumne , die noch bis zum Jahr 2000 “Neues aus dem Cyberspace” betitelt war, im Themenkatalog der Website unter “PC-Rubrik” verzeichnet: zsue.de/thema/pc-rubrik/
(Hanne Nüte)
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