#Vater und Mutter
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dersiegertalk · 8 months ago
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Vater und Mutter ehren
Letzte Woche feierte man in Deutschland Vatertag und Muttertag. Das einzige Gebot in der Bibel, das mit einer Verheißung verknüpft ist, lautet: “Ehre deinen Vater und deine Mutter, dann wirst du lange in dem Land leben, das ich, der HERR, dein Gott, dir gebe.” Worum geht es aber beim Ehren der Eltern? Zunächst einmal geht es beim Ehren der Eltern nicht nur um oberflächliche Respektbekundungen,…
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kathastrophen · 1 month ago
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marimule · 16 days ago
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🧘🏻‍♀️🎄
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nosleepbutcaffeine · 2 years ago
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Ich kann es mir so gut vorstellen, der hat einmal als Kind das Label problematisch/wütend/aggressiv/was auch immer bekommen, weil er in irgendeiner Situation schlecht reagiert hat, und boom, beste Ausrede die ein Erwachsener kriegen kann. “Sie wissen ja, wie das ist mit so einem schwierigen Kind” “Der schreit nur nach Aufmerksamkeit” “Das tut uns Leid, das sie extra deswegen hergekommen sind und Umstände hatten, der kleine flunkert andauernd” “Wir wissen auch nicht, weshalb er sowas macht, er war bestimmt unzufrieden, weil er wegen xyz Hausarrest hatte” “Das passiert in der Schule auch, dass er sich Geschichten ausdenkt, aber wir hätten nie gedacht, dass er es so weit treibt” “Wir wissen auch nicht, was wir machen müssen um ihm diese Faxen auszutreiben” Und es ist ja auch so viel leichter zu glauben, dass das ein Trotzanfall ist als zu glauben, dass irgendwer sowas seinem Kind wirklich antun würde.
Ich denke irgendwie oft daran, dass Adam sich nicht daran erinnern kann, als Kind in Manus Schenke gewesen zu sein.
Dem Bild nach zu urteilen müsste er alt genug gewesen sein um Erinnerungen davon haben zu können, vorallem wenn er und sein Vater öfter da waren. Aber es ergibt so viel Sinn dass er sich eben nicht erinnert, da Erinnerungsverlust eine typische Reaktion von Traume in der Kindheit ist.
Und noch öfter denke ich daran, dass Adam ungefähr zu dem Zeitpunkt irgendwann bei der Polizei angerufen hat. Klein (Grundschul?) Adam hat bei der Polizei angerufen weil er nicht wusste wem er sonst nach Hilfe fragen kann. Und keiner hat ihm geglaubt.
Wie kann man ein Kind bei sowas nicht ernst nehmen?
Und was ist mit all den anderen Erwachsenen in Adams Umfeld gewesen? Mit Lehrern?
Hat das wirklich niemand mitbekommen? Oder wollte es einfach niemand sehen?
Breaking my fucking heart
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herbsttyp · 6 months ago
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Finnley Scamander, manchmal ein Schatten seiner selbst, doch immer mit Liebe für andere gefüllt.
Der Junge war schon immer vom Stimmen hören betroffen, es waren immer um die 5 bis 10, mal auch wie in einer Bahnhofshalle. Er besitzt eine neutrale Stimme, mit der er sich regelmäßig unterhält, um nicht ganz wahnsinnig von den anderen Stimme zu werden - denn sie verlassen ihn nicht, nie. Er ist unter Dauerbeschallung seiner selbst. Neben seiner paranoider Symptomatik aufgrund seiner Krankheit, fühlt er sich oft überfordert und wie ein fremder Mann auf dieser Welt.
Finn lebt auf dem Gutshof seiner Eltern, wo mittlerweile nur noch 2 Pferde, 2 Ziegen, 3 Hunde und 4 Katzen ihr Heim haben. Der dreiseiten Hof liegt in einem Dorf mit gerade mal 600 Einwohner. Seitdem der letzte Schlachter verstorben war, ist nichts mehr auf dem Dörfchen los, bis auf das altbekannte Sportfest im Sommer.
Finn’s Familie ist im Grunde sehr liebevoll und steht immer füreinander ein, doch in letzter Zeit überschattet der Alkoholkonsum seines Vaters das Tagesgeschäft, was seine Mutter sehr niederschlägt und depressiv macht. Seine Geschwister leben derweil auf anderen Dörfern und kommen immer mal wieder zu Besuch, doch sie kriegen nichts vom alltäglichen mit, weshalb der 25 jährige oft mit seinen Sorgen alleine steht.
— Romanschreiber, trigger warning (ernste Themenbereiche: psychische Krankheiten, Tod, Versagensängste, vieles mehr) . . .ᐟᅟ
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feiner-geist · 7 months ago
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Du bist nicht verantwortlich für die Heilung und das Glück deiner Mutter, deines Vaters, deiner Geschwister und deiner toxischen Freunde und Partner. Du kannst sie inspirieren und mit gutem Beispiel vorangehen, aber du kannst sie nicht dazu bringen, einen besseren Weg zu wählen. Hör auf, deine Energie zu verschwenden, oder du wirst ausbrennen. Lebe dein Leben, nicht ihr Leben.
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cherry-posts · 4 months ago
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Mit fünfzig Jahren erträgt man keine Zwänge mehr. Du erträgst keinen zu engen BH, keine gezwungenen Abendessen mit der Schwägerin, die deinen Staub in den Ecken kontrolliert, keine hohen Absätze und keine gezwungenen Lächeln mehr.
Mit fünfzig hast du keine Lust mehr, irgendetwas zu beweisen. Du bist, wer du bist: Die Dinge, die du getan hast, und die, die du noch tun willst. Wenn es anderen gefällt, umso besser, wenn nicht, ist es auch egal.
Mit fünfzig spielt es keine Rolle mehr, ob du Kinder hast oder nicht. Du wirst ohnehin die Mutter sein: die Mutter deiner eigenen Mutter, deines Vaters, einer Tante, die allein gelassen wurde, deines Hundes oder einer Straßenkatze, die du aufgenommen hast. Und wenn all das nicht da ist, wirst du deine eigene Mutter sein. Denn im Laufe der Jahre lernst du, dich um einen Körper zu kümmern, den du endlich lieben gelernt hast – auch wenn er in den Augen anderer immer unvollkommener wird. Ist doch egal, ob die Hälfte des Kleiderschranks nicht mehr passt? Das Wichtigste ist, dass dein Rücken nicht allzu sehr knarzt, wenn du aufstehst.
Mit fünfzig willst du Freiheit. Die Freiheit, Nein zu sagen, die Freiheit, den ganzen Sonntag im Pyjama zu verbringen, die Freiheit, dich schön zu fühlen – für dich selbst und nicht für andere. Die Freiheit, allein deinen Weg zu gehen: Diejenigen, die dich lieben, werden in deinem Tempo bleiben, die anderen in ihrem eigenen. Du bist frei, laut im Auto zu singen, auch wenn die Leute an der Ampel dich anschauen. Du wirst wieder träumen wie in deinen Zwanzigern und jeden Gott um mehr Zeit bitten, um diese Träume erneut zu verwirklichen.
Und jetzt, nachdem du die Hälfte deines Lebens in Hektik gelebt hast, wirst du den Wunsch verspüren, den Zucker und das Salz der Tage, die vor dir liegen, langsam zu kosten ... ❣️
Irène Renée
@gedankenzuender
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simperly · 2 months ago
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Wicked World Challenge
Hello Sims friends,
I am finally allowed to introduce you to my new challenge. This 6 Generation Challenge is based on the World Traveler Challenge but comes with more spice. The story revolves around the mother of the first generation being left by the child's father and raising her child to believe that love is not good and does not exist. This continues with all generations until there is a transformation in the 5th generation.
Hallo Sims Freunde,
endlich darf ich euch meine neue Challenge vorstellen. Diese 6 Generationen Challenge basiert auf der Weltenbummler Challenge ist aber mit mehr Spice verbunden. Es geht darum das die Mutter der 1. Gen vom Vater des Kindes verlassen wurde und sein Kind erzieht das die Liebe nichts gutes ist und nicht existiert. So geht es mit allen generationen weiter bis es in der 5 Gen ein wandel gibt.
Die komplette Challenges findet ihr hier
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deutsche-bahn · 1 year ago
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Lutz -der Scheidungsmops- war mein Kindheitshund, Idol und Vorbild.
Meine Mutter wollte früher einen Hund haben, mein Vater wollte keine Haustiere, man eignete sich auf eine Art von Hund die rein definitorisch wahrscheinlich eher als Star Wars Alien durchgeht: den Mops.
Lutz stammte aus einer Sportmops-Zucht, die angeblich etwas freiatmender seien. Leider hatte niemand Lutz darüber informiert, der Zeit seines Lebens an Asthma und Kehlkopfkrämpfen litt.
Sein voller Name war Lutz vom Wiehetal. Er war unbelehrbar, praktisch furchtlos und hätte durchaus in den Dienst als Polizeihund eintreten können wenn er mehr als acht Zähne gehabt hätte. Mit 18 Monaten floh er vom Grundstück und wurde von einem Auto erfasst. Es ging in die Tierklinik, Not-OP, Physiotherapie. Man entfernte ihm beide Hüftgelenke, auf der einen Seite wurde ein künstlicher Gelenkkopf eingesetzt. Kostenpunkt: zwei Jahre kein Familienurlaub (selbst so ein Unfall hat also Vorteile). Trotz tierärztlicher Erwartung überlebte Lutz. Er war nun leider mit einem sehr merkwürdigen Gang gestraft, der absolut lächerlich ausgesehen hätte, wenn er nicht schon von vornherein ausgesehen hätte wie ein britischer Parlamentarier. Zumindest passte die Gehbehinderung in's Bild. Auf Nachfrage sagte mein Vater immer, der Hund wäre auf der Jagd verunglückt. Lutz war praktisch talentfrei: Einmal nahmen wir ihn mit zur Windhundrennbahn, anlässlich deren Mopsrenntages. Meine Mutter fragte bei der Anmeldung allen Ernstes, ob es neben den Gewichtsklassen auch eine Kategorie für behinderte Möpse gäbe. Gab es nicht. Lutz' Chancen waren also gering. Egal. Dabei sein ist alles. Lutz war nur leider auch das dabei sein zu viel, da er auf halber Strecke die Rennbahn durch die Absperrung gen Würstchenbude verließ. Mopsgeschwindigkeit ging nicht, wir hatten einen Marderschaden.
Dieser Mops war mein ein und alles. Meine Mutter hatte nach ein paar Jahren als ihre Kinder groß genug waren, um nicht mehr von einem Labrador gebodycheckt werden zu können, einen Zweithund angeschafft: den scheiss Irish Setter. Da sie ohnehin immer einen "richtigen" Hund haben wollte, wurde unser liebenswerter, übel riechender, gehbehinderter Sportmops zur zweiten Geige. Meine Mutter fuhr mit dem Setter zur Hundeschule, mein Vater nahm den Mops mit auf Montage.
Bei der Scheidung waren die Hunde das einzige, was für meine Eltern sofort geklärt war. Meine Mutter nahm den Setter mit, mein Vater behielt Lutz. Für mich war es damals schon ganz und gar nicht geklärt. Als mein Vater mich mit 16... spontan ausziehen ließ da er von meinen hOmoSeXuELlen AKtiViTätEN mitbekommen hatte, gab ich den Großteil meines Zeugs ohne Widerstand auf, bis auf den gottverdammten Mops. Nicht, dass mein Vater den Hund so unfassbar lieb gewonnen hätte. Er wollte ihn noch nicht mal zum Tierarzt bringen als die letzten paar Zähne in seinem Maul anfingen zu verrotten. Nein, es ging vielmehr darum dass er lieber alles, was mir besonders wichtig war behalten wollte. Dazu gehörten damals auch mein Handy und ein für meine Körpermaße und Schusstechnik angefertigter Sportbogen. Ich weiß ja nicht was er mit letzterem hätte anfangen können.
Jedes Mal, wenn die Nachbarin meines Vaters auf Lutz aufpassen musste, weil Vatern gerade im Urlaub war, stattete sie mir und meiner Mutter einen Besuch mitsamt Hund ab. An diesem Punkt: Claudia bestie ich schulde dir grobe Mengen an Fantakuchen. Das waren auch die letzten paar Male, bei denen ich ihn gesehen habe. Seit einer Weihnachtskarte mit der Beschriftung "Frohes Fest! Ich wünsche mir Lutz." hat mein Vater tatsächlich nur noch wegen rechtlichen Anliegen Kontakt mit mir aufgenommen. Das Oberlandesgericht war damals so gar nicht amused, als ich von dem Mops angefangen habe. Keiner der Anwälte hatte die Vorderung so richtig ernst genommen (me neither, ich ging damals nur gerne Leuten auf den Sack, egal wie unrealistisch die Forderung an sich rechtlich war). Die Richterin fand es einfach nur ein bisschen traurig.
Sorry, die Geschichte hat keine wirkliche Punchline. Am Ende ist der Scheidungsmops halt bei meinem Vater geblieben. Ich habe auch kein geteiltes Sorgerecht bekommen. Ich werde aber mal bei Gelegenheit ein paar zusätzliche Geschichten über Lutz erzählen.
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materialki-ff · 26 days ago
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Viscount Ernest Henry Baillie.
Willkommen bei Herzblatt! :D 💞 Hattet ihr damit gerechnet, dass sich hinter einigen Türchen auch die vier Gentlemen der Story verbergen werden? – Also rein methaporisch, hier gibt's ja nichts, was ihr suchen oder öffnen könnt.
Versteckt sich hinter dieser Wand etwa dein Herzblatt? 💗💞
Ernest Henry Baillie, der Jungspund des Quartetts – nicht das sie alle sonderlich alt sind, niemand von ihnen überschreitet die 30. Sorry an Age Gap-Lover. 😞 Ernest ist gerademal 21, Frontallappen noch nicht voll entwickelt, aber vielleicht kommt er deswegen auch auf die gloreiche Idee, all seinen Charme kalkulierend einzusetzen, um die alten Spinsters und Witwen Londons zu Berzirzen. Für ihn und seine kleine Familie wäre es am Besten, wenn die Dame einen Haufen Schotter besitzt und mit der Hälfte schon im Grab steht. Bei ihrem Tod würden sie Geld und ihr Anwesen erben, Ernest und seine Schwestern wären dann frei zu tun und zu lieben, wen und was sie wollen – Win-Win?
Bei seiner Geburt konnten es seine Eltern nicht erahnen, aber bei Ernest ist der Name Programm. Aber wer kann es dem Burschen auch verübeln, dass er ernst, wütend und ein wenig verbittert ist? Über Nacht wurde er in jungen Jahren zum Viscount, wirklich überraschend. Sein Studium an Oxford musste er auch abbrechen. Nicht, dass er dort irgendetwas gelernt hätte, worin er eine Prüfung hätte ablegen könnten — es sei denn für’s „Erbe sein“ gibt es einen Abschluss. Ärgerlich ist es dennoch allemal. Als wäre der plötzliche Tod des Vaters nicht genug gewesen, kam er mit einem Haufen Schulden, die sie teilweise mit dem Verkauf ihre Hab und Guts schon tilgen konnten – das gute Silber! Als wäre der Tod des Vaters nicht genug gewesen, folgte die Mutter ihrem Gatten schnell. Natürlich gibt Ernest seinem Vater die Schuld, ein Mann, den er jahrelang gerne mochte und nun hasst. Viel zu früh ist er Viscount und Oberhaupt der Familie geworden, ohne Geld, guten Ruf und jegliche Erfahrung. Die Zeit rennt ihm und seinen Schwestern davon, denn Geld, um sich einge gute Partie und somit eine sichere Zukunft für sich selbst und die gesamte Familie zu sichern, haben sie nicht wirklich. 1817 heißt es für sie go big or go home.
fc: oh sang-uk (hat mich der fechter zum fechten inspiriert? maybe.)
Okay, ich weiß, so wirklich viel Info bzw. wirklich viel neue Info gab es hier vielleicht nicht gerade. Aber ich hoffe das Moodboard "motiviert" zum Rätseln. :D So viel gibt's da nun leider auch nicht mehr.
Heute Morgen fiel mir dann nochmal auf, dass ich eventuell mit den Altern der Jungs nachrechnen muss, ob das alles noch so passt, wie ich’s mir gedacht habe. 😅 sollte es Änderungen geben, keine Sorge. Da wäre dann zB ernest anstatt 21 22, aber immer noch der jüngste.
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never-be-tamed · 9 months ago
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— Moskau. Alexander's Lachen erfüllte die Umgebung, während sich seine kleinen Hände ihren Weg durch das dicht besiedelte Meer aus Blumen und Sträuchern bahnten. Geschickt pflückten die kleinen Finger, bis er schließlich einen bunten Blumenstrauß in den Händen hielt. Er betrachtete sein Werk, ehe ihn seine Füße zurück zum Haus trugen, wo Anja, seine Mutter schon auf ihn wartete. Die brünette Frau stand im Türrahmen und breitete ihre Arme aus während sie ihn wärmend anstrahlte. Seine Mutter war eine herzliche, lebensfrohe Frau, die es in jeglichen Lebenslagen schaffte, positiv und gelassen zu bleiben. Ihre liebevolle Ausstrahlung war wie ein Magnet. Anja hatte die Fähigkeit Groß und Klein in ihren Bann zu ziehen und dafür zu sorgen, dass sich jeder akzeptiert und angenommen fühlte. Daher war es kein Wunder, dass Alexander sich bei seiner Mutter immer am wohlsten gefühlt hatte. Leichtfüßig stürmte er seiner Mutter entgegen und überreichte ihr freudesstrahlend das Blumen Bündel. Die herzhafte Reaktion Anja's erwärmte Alexander's Gemüt und in ihm stieg eine unsagbare Freude auf, die er auch mit einer liebevollen Umarmung zum Ausdruck brachte. Anja's zärtlichen Hände schmiegten sich an seinen kleinen Rücken und drückten ihn sanft an sich. Mit geschlossenen Augen ruhte Alexander's Kopf auf ihrer Schulter. Eine heile Welt. Alexander sog den heilsamen Augenblick in sich auf und blendete die Außenwelt völlig aus. Er fühlte sich verstanden, gesehen und vor allem, er fühlte sich geliebt. Doch als er langsam seine kleinen, grünen Augen öffnete, zerbrach das friedliche Bild im Bruchteil einer Sekunde. Der Moment war vergangen, die Szenerie hatte sich verändert. Es war dunkel, der Raum war von Schwärze getränkt, die Kälte zog sich durch seine Glieder. Seine Mutter war nirgends zu sehen, stattdessen erhallte die laute, energische Stimme seines Vaters in seinen Ohren. "Es ist deine Schuld!" Der Druck, die Erwartungen, die Grausamkeit, all das, was er mühevoll von sich geschoben hatte, all das war wieder präsent. Alexander senkte betrübt den Blick und wurde auf seine mit Blut verschmierten Handflächen und Unterarme aufmerksam. Das Blut tropfte von seinen Fingern und er bemerkte, dass der Boden und die Wände um ihn herum ebenfalls von Blut getränkt waren. Doch zu seinem Schrecken fielen ihm kurz darauf auch die leblosen Körper seiner Familienmitglieder auf, welche um ihn herum einen Kreis bildeten. "Es ist deine Schuld!", hallte die Stimme seines Vaters erneut auf. Kopfschüttelnd wies der kleine Junge die Schuld von sich und blickte panisch umher, umzingelt von Grausamkeit und Brutalität.
Und seine grünen Augen öffneten sich erneut. Doch diesmal war er älter, er war ein erwachsener, vierunddreißig-jähriger Mann, der sich inmitten seines hell erleuchteten Schlafzimmers wieder fand um die weiße, kahle Decke anzustarren.
Nur ein Traum, könnte man behaupten, doch Alexander Wolkow wusste genau, wie viel Wahrheit in diesen nächtlichen Eingebungen steckte. Der bärtige Russe erhob sich und machte sich auf der Bettkante breit. Zermürbt fuhr er sich durch das braune, vom Schlaf zerzauste Haar und ließ seinen Traum noch einmal Revue passieren. Träume dieser Art begannen meist ähnlich. Ihm wurde eine schöne, heile Welt dargeboten und genau dann, wenn er dachte, er hätte seinen Frieden in der Situation gefunden, wendete sich das Blatt und alles um ihn herum wandte sich um in Grausamkeit. Doch diese Grausamkeit war ihm alles andere als fremd. Es war nicht so, dass es Albträume waren, die von irgendwoher kamen, nein, mitunter waren es Erlebnisse aus der Vergangenheit, die ihn auf gewisse Art und Weise heimsuchten. Zwar hatte er seine Familie nicht auf dem Gewissen, doch bezogen auf das Thema Schuld und dem Blut, welches an seinen Händen klebte, durchlebte Alexander seine Taten Nacht für Nacht aufs Neue. Als Sohn eines russischen Mafiabosses und Enkelsohn des Gründers jener Mafia, die sich Wolkowskaja nannte, wusste Alexander genau was Grausamkeit bedeutete. Doch dies war nicht immer schon Teil seines Lebens und seiner Realität gewesen. Er erinnerte sich an seine Kindheit, an die schönen gemeinsamen Momente mit seiner Familie, an die Leichtigkeit, den Frieden und die vielen Abenteuer. Seine Familie war glücklich. Er war glücklich. Dies änderte sich jedoch schlagartig an dem Tag, an dem seine Mutter an jenem Morgen nicht am Türrahmen stand und wie gewohnt auf ihn wartete. Er erinnerte sich noch genau daran, wie verwirrt und hilflos er gewesen war, als sich sein Großvater Jegor zu ihm setzte und ihm erklärte, dass er seine Mutter wohl nie wieder sehen würde. Laut Jegor war sie in einen schrecklichen Unfall geraten. Alexander hätte seine Mutter gerne noch ein letztes Mal gesehen, er hätte sich gerne von ihr verabschiedet, doch die Familie war der Ansicht, dass der Zustand und Anblick seiner leblosen Mutter zu verstörend für ihn gewesen wäre. Welch Ironie, wenn man bedachte, dass der kleine acht-jährige Junge mit ihrem Ableben zahlreichen anderen Grausamkeiten begegnen würde. Entnervt rieb sich der bärtige Mann die Stirn. 'Neuer Tag, neues Elend', dachte er sich und kam seuftzend auf die Füße. Mit freiem, muskulös gebautem Oberkörper und mit einer langen Schlafhose bekleidet, schlenderte er in sein Ankleidezimmer. Alexander war ein Mann, der sehr viel wert auf seinen Kleidungsstil legte. Am Liebsten schmückte sich der Russe mit edlen Anzügen, Hemden und Krawatten. Das war sein Markenzeichen. Doch auch luxuriöse Armbanduhren, hochwertige Brieftaschen und elegante Sonnenbrillen durften nicht fehlen. So mochte er von Außerhalb wie ein arroganter, verwöhnter Snob wirken, doch in seinem Inneren, welches er strategisch und schützend vor der Außenwelt verbarg, sah es ganz anders aus. Jeder kannte ihn, doch gleichzeitig kannte ihn niemand. Jeder stellte ihn auf ein Podest. Den großen bösen Wolf nannten sie ihn, wegen seiner zahlreichen für die Mafia profitierenden Taten. Der Wolf war das Familienwappen der Wolkow's. Nicht nur, weil Wolkow übersetzt Wolf bedeutete, sondern auch, weil das Abbild des Wolfes, dessen Stärke, Intelligenz und Geschick die Familie wiederspiegelte. So war die Bedeutung jedenfalls gedacht. Die Realität jedoch, sah oft ganz anders aus. Neid, Manipulation, Hinterhalt und Drama waren in der Wolkowskaja und unter den Wolkows ein täglich Brot. Alexander beobachtete meist das oskarreife Schauspiel, er beobachtete wie sich seine Verwandten gegenseitig das Messer in den Rücken rammten und sich gegeneinander ausspielten.
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random fact: he is someone who has always looked too deep into something or someone, by a very young age he realised that there is always more than what meets the eye.
— Alexander Buran Wolkow, complex individual of 34 years, 11.01. Moscow, born and raised, dog dad of Luba, Jabber, Karma and (more like wolf lover) Buran, owner of a fight- and night-club — has a passion for piano plays and motorcycles and secretly: drawing, owner of two estates, in Moscow and in Noordwijk, Boss of the russian mafia — Wolkowskaja. Proud father of Ewa. In a relationship with @chaoticmvse
Faceclaim: Jensen Ackles
Pinterest: neverbetamed
Kik: theWolkow
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t-habor · 15 days ago
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mein Licht zu jeder noch so dunklen Zeit
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In der Welt von Odo gab es schon immer einige Kinder mit magischen Begabungen. Doch die Riege der Zauberer wurde seit jeher von Inquisitoren gejagt. Als die Gefahr durch Vierarmige das Reich in den Untergang zu führen droht, geht der damalige Kaiser einen ungewöhnlichen Schritt und sucht Hilfe bei den Magiergilden im Untergrund. Unter der Prämisse, dass die Zauberer nicht mehr gejagt werden würden, stimmten sie zu, die Menschen im Kampf gegen die Vierarmigen zu unterstützen. Nachdem der Große Krieg gewonnen und mit der Verlautbarung A466 eine rechtliche Grundlage für freie Magierakademien errungen war, machte sich die federführende Magiervertreterin Rona Ragala umgehend daran, die Gründung dieser Akademien voranzutreiben.
T H A B O R
Jahrelang hatte Cassian im Untergrund leben müssen. Nachdem er durch einen von Wut geleiteten Ausbruch seiner magischen Kräfte, seine eigene Mutter getötet hatte, sperrte sein Vater ihn im Keller des Hauses ein. Nur in der Nacht ließ er ihn hinaus, um auf dem Hof arbeiten zu können, doch manchmal sah und hörte er tagelang niemanden. Aus Angst wieder jemandem das Leben zu nehmen, setzte er seine Kräfte lange Zeit gar nicht mehr ein. Doch als sein Vater erneut mit unendlichen Qualen versuchen wollte, seinem Sohn die Magie auszubrennen, nutzte Cassian eben diese, um zu verschwinden. Er fand Zuflucht in der Magierakademie Thabor, wo er immer noch dabei ist die Kontrolle über seine Magie zu erlernen. Doch durch seine Konzentrationsschwäche, die Wutanfälle und seine direkte Art, halten die Lehrkräfte wenig von ihm und erkennen nicht einmal annähernd sein gesamtes Potential. Denn auch wenn sein Fokus auf der Temporalmagie und Illusionen liegt, ist er dazu in der Lage jeden Zauberspruch zu wirken — egal, ob er ihn versteht oder nicht.
( basierend auf dem Pen & Paper „Thabor“ von Rocket Beans TV / mit einer eigenen Version des Charakters Bombastus Klix / auch auf Wire erreichbar: thabor )
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corainne · 24 days ago
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The German cover and blurb are out, and they are once again providing more information than the English ones do
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Ein stürmischer Tag, ein totes Schaf, eine Menge Magie – Peter Grant is back!
Der Fund eines toten Schafs mag in Schottland nicht sehr überraschend sein, aber dennoch deutet sehr viel an dieser Schaf-Geschichte auf magische Beteiligung hin. Und so beschließt Chief Inspector Thomas Nightingale, sich die Sache mal genauer anzuschauen. Sein inzwischen schon recht erfahrener »Zauberlehrling« Peter Grant macht sich ebenfalls auf ins stürmische Schottland.
Doch als Vater von zweijährigen Zwillingen kann man schlecht allein reisen, also kommen alle mit: die Kinder, Beverley und zu allem Überfluss Peters Mutter, die sich als Babysitterin andient. Nach einer Erholungsreise klingt das nicht und prompt wartet in Schottland noch weit mehr als nur ein totes Schaf auf Peter ...
Translation:
Title: The Mermaids of Aberdeen
A stormy day, a dead sheep, a lot of magic - Peter Grant is back!
The discovery of a dead sheep might not be very surprising in Scotland, but still much of this sheep affair points towards magical involvement. And so Chief Inspector Thomas Nightingale decides to take a closer look. His by now rather experienced "wizard apprentice" Peter Grant also sets off for stormy Scotland.
But as a father of two-year old twins Peter can hardly travel on his own, so everyone is coming along: the children, Beverley, and to make matters worse, Peter’s mother, offering herself as babysitter. It doesn’t sound like a relaxing trip and there’s a lot worse awaiting Peter in Scotland...
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goodluckgoodbye · 3 days ago
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at-choice: DERYA KATRAKIS (apollo)
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name Derya Katrakis
alter 22 | (19. Januar)
nationalität Türkisch
gender female [she/her]
sexualität homosexuell
pairing option [Yes]
♦️ Derya stammt ursprünglich aus einer Hafenstadt an der Ägäisküste genau gegenüber der griechischen Insel Lesbos, wo ihre Familie ein kleines Bed & Breakfast nahe dem Hafens betreibt. In ihrer Kindheit und Jugend musste Derya dort sehr oft aushelfen.
♦️ Mit einer türkischen Mutter und einem griechischen Vater hatten Derya und ihre Geschwister stets Probleme, in den Rest ihrer Familie hineinzupassen. Für die eine Seite waren sie “zu türkisch” während die andere sie stets als “zu griechisch” wahrgenommen hatten. Doch da sowohl Vater und Mutter die Kultur und Sprache ihrer Familie weitergeben wollten, mussten die Geschwister steht in beiden exzellente Ergebnisse vorbringen.
♦️ Als Jugendliche haben Derya und ihre Freunde öfter einmal ein paar eher fragwürdige Mutproben gemacht. Seien es Klippenspringen an gefährlichen Orten oder am Strand die ein oder anderen Touristen beklauen, die ihre Habtümer unbeaufsichtigt im Sand liegen gelassen hatten.
♦️ Sie ist eigentlich in die USA ausgewandert, um dort Medizin zu studieren. Zwei Jahre lang hat sie diesen Plan auch verfolgt, bis sie weiter und weiter in die Spielsucht gefallen ist und beim Glücksspiel ihr gesamtes Geld verloren hat. Mit der Zeit hat sie sich weiter und weiter in Unmengen an Schulden hineingeschlittert, wodurch Derya nicht mehr in der Lage war ihre Studiengebühren oder gar ihre Miete zu bezahlen.
♦️ Derya ist absolut in love with her “Little princess”. Eine Ratte, die sie vor einem Jahr auf der Straße gefunden hatte, nachdem sie nach einer durchgemachten Nacht im Müll wieder aufgewacht ist. Aber nachdem sie so mit dem größten Kater im Müll lag und little Princess dabei beobachtete, wie sie an einem halb angeschimmelten Burger nagte, dachte sie nicht lange nach und schnappte sich das kleine Nageltier. Seitdem versucht sie, diese zu domestizieren. Immerhin mussten zwei Ratten doch zusammenhalten.
♦️ Der einzige Grund, weshalb sie noch nicht auf der Straße gelandet ist, ist ihr bester Freund und Co-Worker, welcher so gnädig war und sie bei sich auf der Couch hat crashen lassen. Und das nun seit knapp 2 Jahren.
♦️ Ihre Familie hatte ihr als Kind den Spitznamen “Tombiş” gegeben, was soviel wie “Dickerchen” bedeutet und auch wenn der Spitzname eher liebevoll gemeint war hatte vor allem Teen Darya immer ein bisschen damit zu kämpfen den Spitznamen nicht als Beleidigung und Kritik an ihrem Gewicht anzusehen.
♦️ Sie ist das, was passiert, wenn man die Intelligenz und Charisma maximiert, dabei aber vergisst auch mal die Weisheit hoch zu schrauben. Dadurch fällt sie öfters einmal eine schlechte Entscheidung nach der anderen.
OC (and facts) by @shineyfroggo
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imregengetanzt · 2 months ago
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Du denkst du hast sie "nackt" gesehen weil sie ihre Kleidung abgelegt hat? Und deshalb glaubst du sie zu "kennen"? Doch erzähl mir mal von ihren Alpträumen, ich meine die Alpträume die sie nachts im Bett neben dir zucken ließen während du ahnungslos geschnarcht hast. Warum schreibt sie? Warum malt sie? Warum nimmt sie gerne lange Bäder und warum blickt sie manchmal für Minuten ins Leere und welche Gedanken hat sie dabei? Erzähl mir von ihrem Leben und ihrer Kindheit, erzähl mir von den Dingen die ihr Herz berührten und von dem Mann der ihr zum ersten Mal das Herz brach. Erzähl mir von ihrem Vater und welche Eigenschaften sie an ihm liebt, von ihrem Bruder und von ihrer Mutter und was sie von ihr gelernt hat. Erzähl mir von ihren Dämonen und inneren Kämpfen, ihren Ängsten, Unsicherheiten und von den Gedanken die sie bereit war nur dir zu erzählen. Erzähl mir was sie vom Leben denkt, vom Leben erwartet und vom Leben bis heute gelernt hat, an welche Orte dieser Welt sie noch reisen möchte, warum ihre Lieblingsstadt ihre Lieblingsstadt ist und erzähl mir all die winzig kleinen Dinge die sie sich insgeheim wünscht wenn sie die Augen schließt. Nein mein Freund, du hast vielleicht ihren Körper gesehen, aber du hast sie noch nie "nackt" gesehen.
So schön und wahr 😢
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schattentochter · 3 months ago
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— ★ 𝕷𝖚𝖒𝖎𝖊𝖑
𝘚𝘪𝘦 𝘪𝘴𝘵 𝘥𝘢𝘴 𝘱𝘦𝘳𝘧𝘦𝘬𝘵𝘦 𝘎𝘭𝘦𝘪𝘤𝘩𝘨𝘦𝘸𝘪𝘤𝘩𝘵 𝘻𝘸𝘪𝘴𝘤𝘩𝘦𝘯 𝘎ö𝘵𝘵𝘪𝘯 𝘶𝘯𝘥 𝘋ä𝘮𝘰𝘯 – 𝘨𝘦𝘣𝘰𝘳𝘦𝘯 𝘢𝘶𝘴 𝘓𝘪𝘤𝘩𝘵, 𝘥𝘰𝘤𝘩 𝘨𝘦𝘵𝘳𝘪𝘦𝘣𝘦𝘯 𝘷𝘰𝘯 𝘥𝘦𝘳 𝘋𝘶𝘯𝘬𝘦𝘭𝘩𝘦𝘪𝘵. 𝘐𝘯 𝘪𝘩𝘳 𝘷𝘦𝘳𝘦𝘪𝘯𝘦𝘯 𝘴𝘪𝘤𝘩 𝘚𝘤𝘩ö𝘱𝘧𝘶𝘯𝘨 𝘶𝘯𝘥 𝘡𝘦𝘳𝘴𝘵ö𝘳𝘶𝘯𝘨, 𝘶𝘯𝘥 𝘯𝘶𝘳 𝘸𝘦𝘳 𝘬𝘦𝘪𝘯𝘦 𝘍𝘶𝘳𝘤𝘩𝘵 𝘬𝘦𝘯𝘯𝘵, 𝘬𝘢𝘯𝘯 𝘪𝘩𝘳𝘦 𝘸𝘢𝘩𝘳𝘦 𝘔𝘢𝘤𝘩𝘵 𝘣𝘦𝘨𝘳𝘦𝘪𝘧𝘦𝘯. •ೋ◦❀◦ೋ• Wire: schxattentochter
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Der kalte Hauch der Morgenluft schlich durch die verlassenen Gassen, als Lumiel Turner ihren Umhang enger um sich zog. Ihr Spiegelbild in einer zerbrochenen Fensterscheibe zog ihren Blick an – helle, fast überirdisch goldene Augen strahlten aus einem Gesicht, das ebenso sanft wie eindringlich wirkte. Ihr weißes Haar fiel in lockeren Strähnen über ihre Schultern, doch selbst diese Reinheit schien einen Hauch von Dunkelheit zu bergen.
Lumiel war siebzehn Jahre alt, und doch trug sie das Gewicht von Jahrhunderten auf ihren Schultern – zumindest fühlte es sich so an. Sie war weder ganz Dämon noch ganz Göttin, sondern etwas dazwischen. Etwas, das niemand richtig verstand. Nicht einmal sie selbst.
Ihre göttlichen Kräfte, das Licht und die Wärme, waren ihr Trost. Mit ihnen heilte sie, schuf Leben, brachte Hoffnung. Ihre Berührung konnte Wunden schließen, ihre Worte trösteten gebrochene Herzen. Doch tief in ihrem Inneren, verborgen hinter einer Mauer aus Angst und Kontrolle, lauerte die andere Seite. Die dämonische Seite.
In ihrer Kindheit hatte Lumiel diese Seite nicht gekannt. Sie war ein unbeschwertes Kind gewesen, das mit Blumenkränzen im Haar durch die Felder getanzt war, bis eines Tages der Schatten sie ergriff. Sie erinnerte sich noch an das erste Mal, als es geschehen war: Die Wut hatte sie überwältigt, ein brennender Sturm, der sie durchbohrte wie ein Dolch. Ihre Erinnerungen an diese Nacht waren ein blutiges Kaleidoskop. Schreie, Feuer, Dunkelheit. Als sie wieder zu sich kam, lag das Dorf, welches Nähe ihrer Heimat lag, in Schutt und Asche, die Gesichter von bekannten und Freunde für immer still.
Seitdem war die Dämonin in ihr ein gefürchtetes Geheimnis. Lumiel hatte geschworen, niemals wieder diese Seite zu entfesseln. Sie lernte, ihre göttlichen Kräfte zu stärken und sich auf das Licht in ihr zu verlassen. Doch die Dunkelheit verschwand nie. Sie flüsterte in den Nächten, schlich sich in ihre Träume, lockte mit verführerischer Stärke.
Jedes Mal, wenn Lumiel an ihre Grenzen stieß, verspürte sie die Versuchung. Der Dämon in ihr versprach Macht – rohe, unbändige Kraft, die alles zerstören könnte, was ihr im Weg stand. Aber Lumiel wusste, dass sie mit dieser Macht nicht nur ihre Feinde vernichten würde, sondern auch sich selbst.
„Du kannst nicht immer vor mir weglaufen, Lumiel.“ Die Stimme kam nicht von außen. Sie erklang in ihrem Inneren, heiser und voller Spott. Der Dämon in ihr. Sie ignorierte ihn, wie sie es immer tat, und drückte die Hand gegen ihre Brust, wo ein Amulett hing. Es war ein Geschenk ihrer Mutter gewesen, die selbst eine Göttin war und immer, wenn die Schatten zu mächtig schienen, dachte sie an ihren Vater. Er war und ist ihr größter Halt, der einzige, der sie nie gefürchtet hatte. Seine ruhige, tiefe Stimme war wie ein Leuchtfeuer in der Nacht, das sie stets daran erinnerte, wer sie wirklich war.
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