#Ursprung Licht
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ursprunglicht · 2 months ago
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Buchtipps wo einem das Licht aufgehen kann! - Wohllebens Waldführer
In diesem Buch von Peter Wohlleben sind die wichtigsten Arten an Fauna und Flora angeführt, die im Wald Leben. Von den Säugetieren und Vögeln, Amphibien und Reptilien bis hin zu Insekten, Spinnentieren und Schnecken. Natürlich die Bäume, Sträucher und auch Blumen, die wir im Wald vorfinden, werden in den Steckbriefen beschrieben. Aber auch die vielen unterschiedlichen Farne, Gräser, Moose und…
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leopold301 · 2 years ago
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Buchtipps wo einem das Licht aufgehen kann! - Faszination Vogelfotografie
Heute habe ich ein ganz besonderes Buch über die faszinierende Welt der Vogelfotografie von Rosl Rössner für euch! Ich hatte das Glück, eine der ersten zu sein, die in den Genuss des Lesens zu kommen. Auch für ewige Vogelfotografie-Enthusiasten ein Lese-Vergnügen Eigentlich, technisch gesehen, da ich seit zwei Jahrzehnten Vögel fotografiere, hätte ich das Buch nicht gebraucht. Außer eventuell…
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gesundheit-politik · 1 month ago
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Yule (Jul) und Yalda – Zwei sehr alte Winterfeste zur Sonnenwende am 21./22. Dezember
🌜🕯️✨🍃🍉 🍃✨🕯️☀️
EIN FEST,
ZWEI KONTINENTE,
EINE WURZEL?
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Yule und Yalda sind Winterfeste, die zur längsten Nacht des Jahres, der Wintersonnenwende, gefeiert werden. Beide haben alte Traditionen, die den Wechsel von Dunkelheit zu Licht feiern, und verbinden Gemeinschaft, Hoffnung und Erneuerung.
Was ist Yule?
• Ursprung: Aus keltischen und germanischen Traditionen.
• Bedeutung: Es feiert die Wiedergeburt der Sonne, den Sieg des Lichts und den Beginn eines neuen Zyklus.
• Bräuche:
• Der Yule-Log, ein Holzscheit, wird verbrannt, um Licht zu bringen.
• Immergrüne Pflanzen wie Tannenzweige und Misteln schmücken die Häuser.
• Feuer, Kerzen und Feste schaffen Wärme und Verbundenheit.
Was ist Yalda?
• Ursprung: Zoroastrische Wurzeln, seit Jahrhunderten im Iran gefeiert.
• Bedeutung: Der Triumph des Lichts über die Dunkelheit und der Beginn längerer Tage.
• Bräuche:
• Familie und Freunde bleiben bis Mitternacht wach, um die Nacht zu „überwinden“.
• Sommerfrüchte wie Granatäpfel und Wassermelonen symbolisieren Sonne und Leben.
• Traditionell werden Gedichte des persischen Dichters Hafez vorgelesen.
Gemeinsamkeiten und Unterschiede
Gemeinsamkeiten:
• Beide Feste feiern die Wintersonnenwende.
• Licht und Wärme stehen im Mittelpunkt.
• Familie, Gemeinschaft und Festmahle spielen eine zentrale Rolle.
Unterschiede:
• Herkunft: Yule ist europäisch, Yalda persisch.
• Symbole: Yule nutzt immergrüne Pflanzen und Feuer, Yalda sommerliche Früchte und Poesie.
• Feierweise: Yalda konzentriert sich auf die Nacht, Yule wird oft über mehrere Tage gefeiert.
Yule und Yalda zeigen, wie Menschen weltweit die Verbindung zur Natur und die Hoffnung auf Licht und Neubeginn feiern – auf ihre eigene, aber oft ähnliche Weise.
©️®️CWG, 21./22.12.2024
#oculiauris #florianatopfblume #cwg64d #sonnenwendfest #yuleFest #julFest #wintersonnenwende #21Dezember2024
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lord-here-i-am · 1 month ago
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Weihnachtsmann oder Jesus Christus
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Der Weihnachtsmann hat seine Wurzeln in der Figur des Heiligen Nikolaus, einem Bischof aus dem 4. Jahrhundert, der für seine Großzügigkeit bekannt war. (Die heutigen Nikolaus- und Weihnachtbräuche stammen aus späterer Zeit (ab ca. 16. Jahrhundert) und sind vermischt mit vorchristlichen Elementen; sie haben mit dem historischen hl. Nikolaus nichts zu tun.)
Im 19. Jahrhundert verschmolzen verschiedene europäische Bräuche und Legenden (z. B. der niederländische „Sinterklaas“) in den USA zu einer neuen Figur: Santa Claus.
Die moderne Vorstellung des Weihnachtsmannes wurde stark von Literatur und Kunst beeinflusst. Ein berühmtes Beispiel ist das Gedicht „A Visit from St. Nicholas“ (1823), auch bekannt als „The Night Before Christmas“.
Im 20. Jahrhundert wurde der Weihnachtsmann zunehmend von der Werbeindustrie aufgegriffen, besonders in den USA. Unternehmen wie Coca-Cola haben entscheidend dazu beigetragen, das Bild des Weihnachtsmannes als Symbol für Weihnachten weltweit zu verbreiten.
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In der modernen, zunehmend säkularisierten (verweltlicht) Gesellschaft ist die religiöse Bedeutung von Weihnachten in den Hintergrund getreten.
Der Weihnachtsmann ist letztlich eine kulturelle und kommerzielle Erfindung, die im Gegensatz zur christlichen Bedeutung von Weihnachten steht. Für gläubige Christen bleibt Weihnachten die Feier der Geburt Jesu Christi, während der Weihnachtsmann eine moderne Tradition repräsentiert, die mit Geschenken, Konsum und Äußerlichkeiten verbunden ist.
Die Weihnacht
Weihnachten ist in seinem Ursprung ein christliches Fest. Es kann als respektlos empfunden werden, wenn Menschen, die nicht an Christus glauben, es zweckentfremden.
Es ist inkonsequent, ein religiöses Fest zu feiern, während man die religiösen Überzeugungen ablehnt. Es würde Sinn machen, wenn Nicht-Religiöse stattdessen andere Feiertage oder eigene Traditionen entwickeln.
Viele Kritiker, auch Gläubige, sehen, dass Weihnachten für Nicht-Religiöse oft nur auf Konsum und Äußerlichkeiten reduziert wird. Dies entwertet die eigentliche Bedeutung des Festes.
Dass Weihnachten seinen religiösen Kern behalten sollte und daher für Nicht-Religiöse nicht relevant ist, ist legitim. Es wäre eine klare und authentische Position, wenn Menschen, die sich nicht mit der Geburt Christi identifizieren, sich bewusst dagegen entscheiden würden, Weihnachten zu feiern. Stattdessen könnten sie alternative Feste schaffen, die besser zu ihren Überzeugungen passen – etwa Winterfeste, die die Rückkehr des Lichts oder die Gemeinschaft feiern.
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Zentrale Kerne der heiligen Nacht
Hoffnung Die Geburt Christi symbolisiert die Erfüllung der göttlichen Verheißung: Die Ankunft des Retters, der Frieden und Erlösung bringt.
Liebe und Nächstenliebe Gottes Liebe zu den Menschen wird durch die Geburt seines Sohnes deutlich. Diese Liebe soll in Form von Nächstenliebe weitergegeben werden.
Demut und Bescheidenheit Jesus wird nicht in einem Palast, sondern in einem Stall geboren. Dies zeigt, dass wahre Größe im Einfachen und Bescheidenen liegt.
Frieden Jesus wird als der "Friedensfürst" (Jesaja 9,6) angekündigt. Weihnachten ruft dazu auf, Frieden in die Welt zu tragen.
Freude Die Geburt Christi ist ein Grund zur Freude, wie der Engel zu den Hirten verkündet: „Ich verkünde euch große Freude, die dem ganzen Volk zuteilwerden soll“ (Lukas 2,10).
Zusammengefasst:
Das originale Weihnachtsfest ist eine Feier von Hoffnung, Liebe, Demut, Frieden und Freude im Gedenken an die Ankunft Jesu Christi als Retter der Welt. Sollte daher nicht im geringsten mit säkularisierten Objekten in Verbindung gebracht werden.
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hiljaisuudesta · 3 months ago
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Augen
- I -
Grünes Licht fällt durch das moosige Glasdach des Bahnhofs in das kleine Zugabteil, in welchem H. sich für die viel zu lange Fahrt niedergelassen hat. Er ist allein. In seinem Schoß liegt ein kleines Büchlein, in den Ohren tönt eine unaufdringliche Musik, deren einziger Zweck darin besteht, die Umgebung weitestgehend ausblenden zu können. In seinen Studien hinkt er ein wenig hinterher, die stundenlange Fahrt bietet daher die optimale Gelegenheit, etwas Recherche für eine der ausstehenden Arbeiten zu betreiben. Bloß fällt es ihm bereits seit einiger Zeit zunehmend schwer, sich auf die Lektüre und deren Inhalte zu konzentrieren. Alles andere heischt umso aufdringlicher um seine Aufmerksamkeit und hält ihn davon ab, das Gelesene auch wirklich aufzunehmen und zu verinnerlichen.
Nun ist es das grüne Licht, welches ihn irritiert. Nicht einmal auf eine negative Art und Weise, es ist lediglich die ungewohnte Farbe, die sein Interesse weckt. Der Moment muss aufgesaugt werden, denn er ist besonders. So flüchtig wie außergewöhnlich. In wenigen Minuten wird alles wieder normal sein und die Landschaften an ihm vorbeirauschen. Aber jetzt, in diesem Augenblick, muss er jeden noch so kleinen Winkel in diesem Abteil genau betrachten und sich die Stimmung, das Gefühl, welches es vermittelt, einprägen. Wie ein Schwamm saugt er die Umgebung in sich auf und fühlt sich davon erfüllt, inspiriert. Wie gern er es doch wiedergeben würde! Auf kreative Art und Weise. Ein wenig künstlerisch. Auch wenn es anmaßend klingt, so identifiziert er sich trotz allem ein wenig als Künstler. Dem, was in seinen Gedanken vor sich geht, liegt doch unbestreitbar eine gewisse Poesie zugrunde. Das ist bei den meisten anderen Menschen ganz sicher auch der Fall, daran besteht gar kein Zweifel. Sie sind keinen Deut weniger künstlerisch veranlagt als er. Es liegt einzig und allein daran, wie viel Wert man auf diesen Teil seines Selbst legt, ob man sich nun als Künstler versteht oder eben nicht. Und er tut es. Vielleicht ein wenig zu viel. Vielleicht hat er ihn, den Künstler, ein wenig zu sehr zu einem Teil seiner Persönlichkeit gemacht, vielleicht ist es das, was in ihm diese Enttäuschung hervorruft. Denn auszudrücken, geschweige denn auszuleben, vermag er dieses Künstlerische schon seit einiger Zeit nicht mehr. Viel zu viele Dinge nagen an ihm, als dass er die Energie dazu fände, all diese Gedanken, die zwar als Worte in seinem Kopf existierten, doch in echte, lebendige Sprache zu übersetzen, die kommunizierbar war. Denn die Worte, die in ihm existieren, sind nicht gleichbedeutend mit dem, was sie für ihn bedeuten. Kern und Hülle stehen in einem Verhältnis, aber keinesfalls steht das eine für das andere. Vielleicht schaffen es deshalb nur die Worte eines Fremden, dazu in einer ihm fremden Sprache, diesen Umstand zu erklären: Слово только оболочка, пленка, звук пустой, но в нем Бьется розовая точка, странным светится огнем.
Sein Blick, und damit sein Interesse, schweift nun hinüber in Richtung Ursprung dieser Anomalie, zum eingangs erwähnten Bahnhofsdach. Doch etwas anderes hält ihn von diesem nächsten Schritt ab, vereitelt wiederum eine zusammenhängende Gedankenkette: auf dem Bahnsteig steht eine Frau. Er schätzt sie mittleren, unter Umständen leicht gehobeneren Alters; es lässt sich nicht so ganz einfach erkennen. Unruhig tritt sie von einem Fuß auf den anderen, hastig raucht sie eine Zigarette, deren Qualm wie ein Schleier um sie herum in der Luft steht. Sie hinterlässt einen gehetzten Eindruck, der so völlig in Kontrast zu dem Umstand steht, dass sie H. direkt ins Gesicht sieht. Unablässig, kaum ein Blinzeln. Sie steht einfach dort, unruhig und getrieben, und beobachtet dieses Objekt ihrer Aufmerksamkeit. Sie zieht an ihrer Zigarette. Für einen ganz kurzen Moment treffen sich ihre Blicke, dann wendet sich der Insasse schamvoll ab. In seinem Innersten tief erschüttert. Wie lange sie ihn wohl bereits anstiert? Was ist nur an ihm, was solch einen eindringenden Blick hervorruft?
Es ist nicht so, als hätte er da nicht ein paar Vermutungen. Ja, Überzeugungen fast. Er kennt es ja selbst: in jede Spiegelung seines Körpers, die er passiert, muss er auch hineinsehen. Nicht aus Interesse oder Bewunderung oder auch nur, um die Makellosigkeit seiner Erscheinung zu prüfen; ganz im Gegenteil. Jeder Blick lässt ihn innerlich zusammenfahren, sich seines Körpers unangenehm bewusst werden. Trotzdem muss er immer wieder hinschauen. Eine groteske Faszination. Wahrscheinlich ist auch diese Frau dort draußen davon erfüllt. Obwohl er, wie vorgeschrieben und aus vollem Herzen begrüßt, eine Maske über Mund und Nase trägt, zeichnen sich über ihr doch diese leicht zusammengekniffenen, kleinen Augen ab. Die hohe Stirn mit dem bereits fliehenden Haaransatz. Die Rötung der unreinen Haut. Überhaupt, die Form des spitz zulaufenden Gesichtes (jemand hat ihn mal, obgleich ohne böse Absicht, mit einer Ratte verglichen), die nach vorn gebeugte Haltung des Kopfes. Plötzlich wird er sich all dieser Dinge wieder peinlichst bewusst, obwohl er die Züge seines eigenen Gesichts niemals hätte wiedergeben können. So lange er es auch betrachten mochte, es entzieht sich stets seinem Griff. Sicher ist für ihn nur, dass es keinesfalls ein angenehmer Anblick ist. Dieses Gesicht, dieser Körper ist nun wirklich keiner, an dessen Ästhetik man sich laben konnte. Erneut, das Wort wird seinem Kern nicht gerecht, doch deformiert ist stets jenes, welches ihm am treffendsten erscheint. Deformiert. Unförmig. Irgendwie falsch. Und wieder einmal fühlt er sich in diesem Gefühl bestätigt. Da ist es etwas Falsches an ihm und diese Frau dort draußen, sie hat es erkannt. Wie könnte sie auch nicht. Es ist ihm auf den Leib geschneidert. Und ihre Augen, sie versuchen es zu fassen, dieses Falsche. Diese Züge, die er selbst nie fassen konnte.
Dieser Körper, in dem er nun mal seit seiner Geburt steckt, nimmt einfach zu viel Raum ein. In seinem Leben, in seinen Gedanken, wie auch in der physischen Welt um ihn herum. Er bietet zu viel Fläche, auf die unweigerlich seine Falschheit plakatiert wird. Eine Litfaßsäule des Betrügertums, das er tagaus tagein lebt. Eine Hülle, die schreit: „Seht mich an, ich gehöre hier nicht her! Ich bin die misslungene Kopie eines Menschen! Ich bekenne mich schuldig!“ – Wenn doch nur dieser Körper nicht wäre. So sehr er sich dieser fleischlichen Welt auch verbunden fühlt, sich selbst als ein Teil dessen zu betrachten fällt ihm unsagbar schwer. Ohne Frage, er ist dieser Betrüger und dieser falsche Körper nicht überzeugend genug. Jeder kann es erkennen. Und ein jeder wird sich fragen, was es mit ihm auf sich hat. Aus der Ferne. Durch die Gitter. Aus denen auch er hinausschaut.
Doch um nun den Blick der Frau ja nicht zu erwidern und keine weitere Aufmerksamkeit heraufzubeschwören, schlägt er mit einer fahrigen Bewegung das kleine Buch in seinem Schoß auf. Die Seite ist in diesem Moment völlig irrelevant, wichtig sind allein die Buchstaben. Die Wörter. Nicht deren Bedeutung. Nur keinen weiteren Blick nach draußen werfen. Nichts anmerken lassen. Alles ist in bester Ordnung. Alles wie zuvor. Und die Worte ziehen vorbei; und die Worte streifen ziellos durch die leise Klanglandschaft in seinen Ohren.
Er wendet sich vom Fenster ab und lange mögen ihn die Formen und Konstellationen der Buchstaben nicht zu fesseln. Zu unstet dreht und wendet es sich nun in ihm, weshalb nun auch die Augen nach neuem Halt suchen. Im Gang, außerhalb des mit einer durchsichtigen Schiebetür geschlossenen Abteils, eilen einige Menschen auf und ab. Es dürfte nicht schwer sein, einen freien Platz zu finden; wirklich gut gefüllt ist dieser Zug nicht, und die Menschen neigen dieser Tage in aller Regel dann doch noch dazu, dem nächsten nicht zu nahe zu kommen. Es ist ein wenig eigensinnig gewesen, aber genau aus diesem Grunde hat er ein geschlossenes Abteil gewählt. Hier würde ihn, sollte der Platz nicht wirklich knapp werden, niemand stören.
Eine alte Frau führt ihren Rollator vorbei. Ihr Gang ist langsam und ruckartig, aber dennoch fest und bestimmt. So erscheint es jedenfalls unter dem langen, beigen Daunenmantel. Sie hat nur ihr Ziel vor Augen und blickt sich nicht weiter um. Ob sie den jungen Mann, der sichtlich genervt hinter ihr her schlendert, überhaupt bemerkt, ist fraglich. Vielleicht hat er bereits zuvor auf sich aufmerksam gemacht und darum gebeten, doch bitte vorbeigelassen zu werden; vielleicht aber auch nicht. Eigentlich ist es auch egal. Eine solche Situation hat sich vermutlich allein in diesem Zug an diesem Tag schon mehrfach abgespielt. Und es würde wohl auch keine größeren Konsequenzen haben. Sie beide haben es bereits in ihren Zug geschafft und würden diesen nicht mehr verpassen. Der Ausgang ihres Tages würde von dieser Situation nicht beeinflusst werden. Sicher, vielleicht hätte die dadurch beeinflusste Wahl des Sitzplatzes Einfluss auf mögliche soziale Begegnungen, aber das ist dann doch unwahrscheinlich. Erst recht in einem relevanten Maße. Auch H. hat in Zügen bereits Begegnungen gemacht, die ihm unvergesslich geworden sind. Seien es nur kurze Blicke, die ausgetauscht worden sind– wie etwa zuvor mit der Frau auf dem Bahnsteig – oder kurze Gespräche, die aufgrund besonderer Umstände stattgefunden haben. Aber nie hat eine solche den Fortlauf des Tages wirklich beeinflusst. Das würde auch für den jungen Mann dort so sein. Einige Dinge sind eben doch für alle gleich.
Bloß sind H. und dieser Mann eben nicht gleich. In einigen Dingen ähneln sie sich zwar, wie in Sachen Alter oder Kleidungsstil, doch die Unterschiede sind gravierend. Der Mann, der dort langsam einen Schritt vor den nächsten setzt, ist von makelloser Haltung und Statur. Normal. Jedenfalls in seinen Augen, denn er wirkt wie eine Einheit: dort geht ohne Zweifel ein Mensch. Sehr überzeugend. So wie alle anderen auch. Nicht sonderlich auffällig, aber angenehm wahrzunehmen. Dieser Mann ist ein Teil seiner Umgebung. Er nimmt in dieser Welt genau das richtige Maß an Raum ein. Er gehört hierher. Dort geht ein Mann, der betrachtet werden kann. An dessen Gesichtszüge man sich erinnern kann, wenn man es denn darauf anlegt. Den man sich schulterzuckend ansieht und denkt: „Und?“ Den man sich in alltäglichen Situationen vorstellen kann, der nicht in jeder einzelnen Bewegung ungelenk und falsch anmutet. Ein vollkommener Mensch eben.
Selbstverständlich trifft auch all dies auf die alte Frau zu, hinter welcher er schleicht, aber dieser Mann dort – das könnte er sein. Nicht wirklich er, aber wie er, versteht sich. Denn nicht alles an ihm ist schlecht oder falsch: das, was er als Selbst definiert, dieses Körperlose, das ist ihm durchaus gut und zufriedenstellend. Es ist wie mit den Worten: die Form wird dem Kern nicht gerecht. Sie kann nur behelfsmäßig dafür stehen, aber eine wirkliche Verbindung gibt es nicht. Dieser Körper, dieses Wort, ist falsch. In seiner Interpretation gebogen, mit Schreibfehlern; kaum zu deuten. Sticht unangenehm heraus. Stört den Fluss. Sorgt für Unbehagen.
Die beiden sind nun längst vorbeigezogen, die leeren Augen wie die Gedanken kreisen doch noch um jene Stelle, an denen sie eben noch gestanden haben. Sie drehen sich rastlos um sich selbst und hinterlassen einen schmerzhaft tiefen Trampelpfad.
Erst der kräftige Schwung, mit dem die Tür des Abteils aufgestoßen wird, unterbricht diesen sklavischen Kreisgang. Die Augen wandern hoch, die Hände an die Ohren: heraus mit der getragenen Klaviermusik. Selbstverständlich ist H.s Gedankenroutine nun völlig aus der Bahn geworfen worden: denn nicht einfach irgendjemand betritt das Abteil.
- „Schönen guten Tag, einmal die Papiere bitte.“
Es ist keinesfalls der Fahrkartenkontrolleur, der sich hier vor Abfahrt bereits an die Arbeit gemacht hat. Nein, tatsächlich ist es ein großer, breitschultriger Mann, wiederum mittleren Alters, der hier in militärischer Uniform und mit einschüchterndem Gebaren in das Abteil eindringt. Auch er trägt eine bläuliche Maske über Mund und Nase, was den Ausdruck in seinen Augen absolut undeutbar macht. H.s Gedanken sind zwar aus ihrem eingefahrenen Muster ausgebrochen, doch nun springen die Ideen und Impulse und Befürchtungen und Schlussfolgerungen wie aufgescheucht umher. Als seien sie just der Gefangenschaft entkommen und müssten nun ihren niedersten Trieben nachgeben und wie wild umherrennen. Hektisch, von leichter Panik getrieben, fischt er nach einigen von ihnen und setzt sie neu zusammen: Unauffällig. Ausweis. Routine. Hinter dem Mann steht ein zweiter an der Tür, kleiner. Bei ihm ein Hund. Hosentasche. Schnell. Ruhig. Gefahr. Gar nicht so einfach, wenn sich die Dinge widersprechen. Gehorchen. Unauffällig. Er greift mit einer viel zu schnellen, viel zu unbedarften Bewegung in die Hosentasche und holt die Brieftasche hervor. Grenzschutz. Nachbar. Atmen. Der Personalausweis befindet sich ganz ordnungsgemäß darin. Durchatmen. Wortlos, aber mit einem Nicken reicht er ihn dem Schutzmann herüber. Auch diese Bewegung führt er möglichst schnell und energisch aus, um das leichte Zittern zu verbergen, das sonst ganz sicher zu bemerken wäre.
Glücklicherweise greift der Mann direkt zu und überfliegt die persönlichen Daten. In ihren Höhlen wandern die Augen hin und her, dann lässt er sich die Korrektheit von Namen und Adresse bestätigen. H. bestätigt sie wahrheitsgetreu und hofft inständig, dass das Zittern, das er spürt, sich nicht auf seine Stimme überträgt. Aber sicherlich wirkt er außer Atem. Er hat das Japsen selbst gespürt. Atmen. Durchatmen.
- „Wohin geht die Reise? Zurück nach M.? Was haben Sie hier gemacht?“
Wiederum bejaht H. und gibt an, die Familie besucht zu haben. Aber nun seien die Semesterferien bald um und er habe noch einige Aufgaben zu erledigen. Zu viele Details. Verdächtig. Unsicherheit. Kurz kneift er die Augen zusammen.
- „Aha. Schon mal Rauschgift genommen?“
Eine absolute Routinefrage. Ganz selbstverständlich. Der Ton völlig beiläufig. Trotzdem zuckt er unweigerlich zusammen und rutscht auf seinem Platz zurecht. Nein, bringt er dann bloß in einem Räuspern hervor. Dumm, dumm, dumm. Auffällig. Naiv. Verdächtig.
- „Nicht? Warum nicht? Ist gar nicht so verkehrt. Solltest du mal probieren.“
Erst später wird ihm auffallen, dass der Mann aufs Du gewechselt hat und er wird sich fragen, ob das wissentlich geschehen ist - als Zeichen, dass diese Bemerkung nicht Teil der Kontrolle war -, ob er ihn damit zum Reden bringen wollte oder ob der Beamte wirklich einfach so umgänglich war. Eine dieser eigentlich unnötigen Fragen, die ihn jedoch noch Monate später beschäftigen soll. Immer mal wieder dämmert sie im Hinterkopf. In diesem Moment jedoch spielt das keine Rolle. Ein Marathonläufer kümmert sich auch nicht um ein Spruchband entlang des letzten Achtels der Strecke. Und er fühlt sich wahrlich, als würde er in diesem Moment einen solchen Marathon laufen. Auf der Zielgeraden. Der Schweiß steht ihm in den Achseln. Nur hoffentlich nicht auf der Stirn. Aber vielleicht tut er genau das, denn der Schutzmann deutet auf den Rucksack, der H. gegenüber steht.
- „Dürfen wir mal ein Auge hineinwerfen?“
Sauber. Bücher. Kleidung. Unterlagen. H. gibt die Erlaubnis und reicht den Rucksack bereitwillig herüber. Entlastung. Der Beamte gibt ihn direkt an den Kollegen im Eingang weiter. Auch der Hund wird wohl daran schnüffeln. Katze. Aber der erste Mann schiebt sich direkt wieder in das Sichtfeld.
- „Was liest du da?“
Diese Frage erwischt ihn auf dem völlig falschen Fuß, denn er hat wirklich keine Ahnung. Nach dem Betreten des Abteils hat er wahllos eines der Bücher aus dem Rucksack gegriffen und er hat sich nicht eines der Wörter gemerkt, die er da eben angestarrt hatte. Wie würde es wohl wirken, wenn er das zugäbe? Wie offensichtlicher könnte es sein, dass mit dieser Person etwas nicht stimmt? Die Fassade war doch schon kaum überzeugend, welchen Eindruck hinterlässt dann wohl so ein Umstand? Sie würden auf ihn zeigen, ihn als Betrüger erkennen. Festnehmen würden sie ihn. Unter Beobachtung steht er doch ohnehin schon. Er hatte es gesehen. Durch diese Augen.
Die Finger greifen zunächst fester um die Seiten, die noch aufgeschlagen in seinem Schoß liegen, und lassen das Buch dann doch zufallen. Es ist die isländische Sturlungensaga. In ihrer deutschen Übersetzung, versteht sich. H. ist sprachlich sehr interessiert, vielleicht auch um endlich die richtigen Worte zu finden, aber seine Sprachkenntnisse sind längst nicht so breit gefächert, wie er es sich wünschen würde. Isländisch, geschweige denn Altnordisch, ist nicht Teil seines Repertoires. Leider, mag er denken. Wie so oft. Aber wer setzte sich schon in Züge und las, statt einfacher Unterhaltungslektüre, Zeitschriften oder Nachrichten, jahrhundertealte isländische Literatur? Natürlich, das Buch ist Teil seiner Studien und selbst wenn nicht, ist noch immer nichts Verwerfliches daran, ein solches Buch zu lesen. Aber es ist ungewöhnlich. Wie erklärte man jemandem auf die Schnelle, warum man sich ausgerechnet für ein solches Thema interessiert? Für diese Zeit, für diesen Ort, für diese Gattung Literatur? Wie antwortet man, wenn jemand fragt, worum es in dem Buch denn überhaupt gehe, wenn es sich nicht um einen klassischen Roman oder ein Sachbuch handelt? „Das ist schwer zu sagen“? Auffällig. Verdächtig. Falsch!
Aber noch bevor er überhaupt etwas sagen kann, kommt der Beamte ihm zuvor:
- „Oh, spannend. Ich mag sowas ja. Mythologie und Geschichte und so. Ist ein cooles Thema. Sag mal, stehst du auf Metal?“ Nicken. „Mein Cousin hat da eine Band, die beschäftigen sich auch mit sowas. Könnte dir gefallen.“
Völlig perplex hört H. einfach nur zu. Er weiß es zwar uneingeschränkt zu schätzen, dass der Grenzer sich während der Durchsuchung um eine ungezwungene Stimmung bemüht, aber wie er mit dieser Situation umgehen sollte, das weiß er nicht. Wie so oft fühlt er sich einfach verloren und hilflos. Er kann sich sehr gut vorstellen, wie jemand anderes einfach ganz zwanglos mit dem Beamten plauschen würde. Warum denn auch nicht, schließlich hat er nichts zu befürchten. Da ist nichts in seinem Rucksack, was gefunden werden könnte. Aber wie verhält man sich ungezwungen, während zwei bewaffnete Grenzer und ihr Hund den eigenen Rucksack durchsuchen? Wenn das Geheimnis nicht irgendwo zwischen Socken und Unterhosen eingerollt liegt, sondern Kern des eigenen Bewusstseins ist? Unmöglich, dass das unbemerkt bleiben konnte. Da muss einfach ein Verdacht bestehen. Es kann gar nicht anders sein. Sicherlich wird er sich fragen: „Was stimmt nur mit dem nicht? Irgendwas ist da nicht ganz richtig.“ Er muss es erkennen, denn es steht in großen, plakativen Lettern über H.s ganzen Körper geschrieben. Über dieses Ding, das so unnatürlich viel Raum in dieser Welt einnimmt. Natürlich sind sie auch deshalb zu ihm gekommen. Weil ihm die Falschheit anzumerken ist. Man versucht sie nur herauszukitzeln. Offenzulegen. Ihn langsam, Schritt für Schritt zu demaskieren.
Aber jetzt ist noch nicht die richtige Zeit dafür. Der Mann am Eingang reicht den Rucksack wieder nach vorn und der Beamte stellt ihn neben H. auf den freien Sitz.
- „Alles in Ordnung. Entschuldige die Störung.“
Aber bald würde es soweit sein. Es ist so schwer, diese Maske aufrecht zu erhalten. Dass dieser Körper, den er trägt, er selbst ist. Dass da eine tiefere Verbindung bestünde. Dass man nur einer von vielen sei. Nichts Außergewöhnliches. Völlig gleichwertig. Kein nervöses, unsicheres Konstrukt, das sich irgendwo verlaufen hat und in dieser viel zu großen Hülle aufgewacht ist. In diesem rostigen Werkzeug.
Der kleinere Beamte sowie der Hund waren schon weitergezogen, der große, breitschultrige bleibt noch kurz an der Tür stehen:
- „Dr. aus K. Hör mal rein.“
Mit einer Handbewegung verabschiedet er sich und schiebt die Abteiltür schwungvoll zu. H. versinkt in seinem Sitz und schaut sich völlig desorientiert um. Die Augen finden keinen Halt. Die Fensterscheibe ist beschlagen.
Und mit leichter Verspätung rollt der Zug endlich aus. Die Spiegelung der Bahnhofsuhr wandert langsam von H.s Abteil in Richtung Ende und verschwindet letztlich ganz.
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unfug-bilder · 11 months ago
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Da bin ich mal gespannt, was die anstehenden "Ermittlungen" zum Ursprung des Mülls noch ergeben werden. Mein Verdacht:
Die Öffentlichkeit wird davon nie wieder etwas hören.
Gerade Dünen sind für ihre Verschwiegenheit bekannt.
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logi1974 · 2 years ago
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Südengland 2023 - Tag 23
Ladies and Gentlemen!  
Hat irgendjemand schon einmal etwas von Volks Electric Railway (Volks elektrischer Eisenbahn) gehört? Nein? Ich ebenfalls nicht, der Micha nicht und der Hasenbär kann sich auch nicht erinnern. 
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Dafür waren wir heute ins östliche Brighton, zur Marina, gefahren. Dort gibt es ganz gute Parkmöglichkeiten und wir kauften uns dort ein Ticket für diese Bimmelbahn, quasi deutschen Ursprungs.
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Dass die Parkmöglichkeiten dort hinten recht gut sind, haben vor allem die Reisebusfahrer auch schon mitbekommen. Bestimmt an die 50 Busse aus allen Ecken Europas standen dort Stoßstange an Stoßstange. Die meisten kamen aus Deutschland.
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Während wir auf unseren Wagen der V,E.R. warteten, witzelten wir: was wir vor rund 80 Jahren nicht geschafft haben, versuchen wir jetzt auf anderen Wegen -die Invasion Britanniens per Reisebus.
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Magnus Volk war ein Sohn deutscher Einwanderer und begeisterter Erfinder. Als junger Mann baute Magnus gerne Maschinen und experimentierte mit Elektrizität. Schnell wurde er zum Experten in Sachen Elektrik. 
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1879 brachte er das erste Telefonsystem nach Brighton und installierte es in seinem Haus und dem seines Freundes William Jago. Ein Jahr später, im Alter von 29 Jahren, war er der Erste an der Südküste Englands, der sein Haus mit elektrischem Licht ausstattete.
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Magnus' berühmteste Erfindung waren seine Eisenbahnen. Am Mittag des 4. August 1883 präsentierte er den Einwohnern von Brighton seine neueste Kreation – eine elektrische Eisenbahn, die über eine Viertelmeile von 2 Fuß Spurweite verkehrt und sich von einem Standort an der Küste gegenüber dem Aquarium bis zum Chain Pier erstreckt.
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Kaum war die Eisenbahn geöffnet, als Magnus um Befugnisse bat, sie entlang des Strandes nach Westen bis zur Stadtgrenze zu verlängern. Zu seiner Bestürzung lehnte der Rat diesen Vorschlag ab, so dass er die Richtung umkehrte und erfolgreich die Genehmigung erhielt, die Strecke vom Aquarium nach Osten zu erweitern. Er sicherte sich auch die Anmietung des „Bogens“ am Paston Place, um Werkstatt- und Energieeinrichtungen bereitzustellen.
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Die erweiterte Linie wurde am 4. April 1884 mit einem Wagen eröffnet. Mit der Ankunft des zweiten Wagens wurde Sommer wie Winter täglich (außer sonntags bis 1903) ein 5- oder 6-Minuten-Service angeboten – sofern Wetter und Sturmschäden es zuließen.
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Obwohl es ständige Probleme mit den Fischern und Kutschern gab, die neben der Strecke arbeiteten, erwies sich Volk's Electric Railway als sehr beliebt und zog viele Fahrgäste an. Um mit diesem Verkehrszuwachs fertig zu werden, wurden 1892 zwei neue Wagen (Nummer 3 und 4) in Dienst gestellt, und ein fünfter Wagen folgte 1897.
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1930 wurde auch ein speziell gebauter Winterwagen eingeführt – der letzte Wagen, der speziell für die Volk's Electric Railway gebaut wurde.
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Bis heute ist die Railway immer noch in Betrieb, damit ist sie die älteste elektrische Eisenbahn der Welt.
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Wir fuhren die ganze Strecke von sa-gen-haf-ten 1,6 Kilometern, bis kurz vor den weltberühmten Brighton Pier. Die restlichen Meter gehen wir zu Fuß. 
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Der Brighton Pier ist die Mutter aller Pier Amusement Parks weltweit. Tatsächlich wurden in Brighton anfangs drei Piere gebaut - nur noch einer ist davon existent.
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Ursprünglich wurden diese Piere für die reichen Bürger Londons gebaut, die es sich leisten konnten, mit Zügen an den Ärmelkanal zu fahren, um die frische und salzhaltige Seeluft zu genießen. 
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Der aktuelle Brighton Pier ist eigentlich der Palace Pier und machte 1899 seine Pforten auf. Drei Jahre lang wurde intensiv gebaut.
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Der damals berühmtere West Pier von 1866 wurde 1976 geschlossen und ist mittlerweile mehrfach abgebrannt. Nur noch sein Gerippe steht traurig und verloren im Meer.
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Ein Schicksal, welches beinahe auch dem jetzigen Brighton Pier 2003 passiert wäre, aber es entstand nur ein kleinerer Schaden. 
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Der Pier hat eine unglaubliche Größe, mehr als einen halben Kilometer ragt er ins Meer. Am Ende des Piers befindet sich ein ausgewachsener Vergnügungspark mit einigen Karussells und zwei Achterbahnen.
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Am Anfang glich der Pier einem langen Steg, an dessen Ende sich eine Plattform mit Holzgebäuden befand. Man verlangte vor dem Betreten der Piere Eintrittsgelder. 
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Viele Londoner Ärzte empfahlen Ihren Patienten, unbedingt nach Brighton zu fahren und die Piere zu betreten („...draußen auf dem Wasser ist die Luft für Sie gesünder...“). Inwiefern die Vermarktungsstrategie des Unternehmens auf diese Empfehlungen Einfluss hatte verliert sich im Nebel der Geschichte.
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Schon kurz nach der Eröffnung fing man an, die Besucher durch Kapellen zu unterhalten, die auf der Pier im Freien standen. Bis auf Toilettenhäuschen und eine längliche Überdachung mit Sitzplätzen gab es keine Gebäude.
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Später wurde ein großer Pavillon im viktorianischen Stil gebaut, der über 1000 Menschen aufnehmen konnte. Im Außenbereich hatten rund 300 Menschen Platz, um sich von der Sonne verwöhnen zu lassen. Im Pavillon selbst waren ein Telegraph-Office, Gastronomie, ein großer Theatersaal mit Logen und moderne Toiletten untergebracht. 
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Schon Anfang der siebziger Jahre wandelte sich der Pier zu einer Vergnügungsmeile mit Karussells und Spielautomaten. Seit Kriegsende hatte sich das Publikum in Brighton stark verändert, nun kam zunehmend auch der „kleine Mann“ in das bis dahin mondäne Seebad. 
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Die historischen Hotels und Häuser lassen nur noch erahnen, wie kapitalkräftig die Gäste früher gewesen sein müssen. 
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Heute macht alles einen recht herunter gekommenen Eindruck. Auffallend sind auch die vielen Obdachlosen in der ganzen Stadt und in vielen Eingängen riecht es unangenehm nach Urin. Das wundert uns auch gar nicht, denn viele öffentliche Toiletten sind schlichtweg geschlossen.
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Was eine solche Pier Konstruktion, an der rauen Nordseeküste, so alles aushalten kann lässt uns nur staunen. Die Wartung des Brighton Palace Pier ist deshalb auch ein kontinuierlicher Vorgang, der täglich von einem Wartungsteam namens “Deck Hands” durchgeführt wird.
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Die vollständige Bemalung des Brighton Palace Pier dauert drei Monate, diese Aufgabe wird jedes Jahr ausgeführt. Taucher werden eingesetzt, um die Stahlunterkonstruktion zu vermessen und zu warten, die den gesamten Aufbau trägt. In den letzten zehn Jahren wurden etliche Millionen in die Instandhaltung des Brighton Palace Pier investiert.
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Gegenüber dem berühmten Brighton Palace Pier liegt das zweitälteste funktionierende Aquarium der Welt – das heutige Sea Life Brighton. Getrennt durch eine der Hauptverkehrsadern der Stadt, die Old Steine ​​Street.
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Das Aquarium wurde 1872 eingeweiht, entworfen von dem Architekten Eugenius Birch, der auch für den Bau des beliebten West Piers verantwortlich war.
Die Baukosten für den Prachtbau betrugen damals 133.000 £ (entspricht heute etwa unglaublichen 5,5 Millionen £).
Im Laufe mehrerer Jahrzehnte wurde das Aquarium mehrfach umgebaut. Leider  überstand es die Bombenangriffe im Zweiten Weltkrieg nicht, wurde danach aber wieder aufgebaut.
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Neben Vorführungen von Meereslebewesen gab es früher regelmäßig Konzerte, ein Automuseum (1960er Jahre) und ein Delfinarium (1991 abgeschafft). Am Standort des Delfinariums wurde für 2,7 Millionen Pfund in ein künstliches Korallenriff investiert. 
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Am Nachmittag zuckeln wir mit einer der letzten Bahnen zurück (um 17.15 Uhr fährt die Letzte) zur Black Rock Station.
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Von dort fahren wir mit unserem Auto zurück in unser Appartement nach Lancing. Was sind wir froh, dass wir keine passende Unterkunft in Brighton selbst finden konnten. Das ist uns alles viel zu laut und zu trubelig.
Good Night!
Angie, Micha und Mister Bunnybear (Hasenbär) 
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pechfeder-migraene · 1 year ago
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Allgemeines zur Migräne
Was ist Migräne? Migräne ist eine neurologische Erkrankung, die ihren Ursprung im Gehirn hat. Obwohl viel auf dem Gebiet geforscht wird, sind alle Ursachen für Migräne noch nicht bekannt.
Welche Ursachen kann Migräne haben? Wetterfühligkeit: - bei starker Hitze / Kälte - Unwetter (oft auch schon, wenn sich ein Unwetter anbahnt) - Wechsel von Hoch- und Tiefdruck Stress: - negativer aber auch positiver Stress - Aufregung - Druck von Anderen oder von sich selbst - Erholungsphase (z.B. wenn am Freitag Nachmittag der Stress der Woche abfällt oder zu Beginn eines Urlaubs) Persönliche Ursachen: - Triggerpunkte (Muskelverhärtungen, die bei - meist unbewusster oder unfreiwilliger - Stimulation zur Migräne führen) - bestimmte Gerüche - bestimmte Lebensmittel Hormonelle Gründe: - Menstruation / Periode - Schwangerschaft - Wechseljahre
Welche Arten von Migräne gibt es? Es gibt viele verschiedene Migränearten, aber sie alle lassen sich in die folgenden Kategorien einordnen: - episodische Migräne ohne Aura - episodische Migräne mit Aura - chronische Migräne ohne Aura - chronische Migräne mit Aura Episodisch oder Chronisch? Eine episodische Migräne liegt vor, wenn die Anzahl der Kopfschmerztage unter 15 Tage pro Kalendermonat liegt. Die Migräne wird dann als chronisch bezeichnet, wenn die Schmerztage über 15 Tage pro Monat liegen.
Was ist eine Aura? Als Aura werden Symptome bezeichnet, die eine Migräne ankündigen. Am bekanntesten sind in dem Zusammenhang Sehstörungen. Bei dieser Form der Aura, kann man einen Tunnelblick bekommen oder man sieht bunte Punkte, die die Sicht massiv einschränken. Eine Aura kann jedoch auch sein, wenn man vermehrt gähnt oder ein Kribbeln in den Exremitäten. Es ist manchmal nicht so leicht, herauszufinden, ob und an welcher Aura man leidet. So eine Aura zeigt sich in der Regel 1 bis 2 Stunden, bevor die Migräne in Form von Schmerzen beginnt. Sie hat jedoch auch ihre Vorteile. Nimmt man schon während der Aura ein Triptan (dazu später mehr) ein, kann man verhindern, dass die Migräne ausbricht.
Was passiert bei einer Migräne? Unser Gehirn verfügt über einen natürlichen Filter, der für unser Bewusstsein unwichtig sind. Wenn die Migräne startet, schaltet sich dieser Filter ab. Alles, was wir Menschen normal nicht bewusst wahrnehmen, trifft uns ungefiltert: - Nackenschmerzen, da wir auf einmal ganz bewusst wahrnehmen, dass unsere 6-8 kg Kopf nur von Wirbeln und hauptsächlich von der Muskulatur getragen wird - Übelkeit bei jeder Bewegung, weil wir die Erschütterungen im Gehirn wahrnehmen - Lichtempfindlichkeit, weil wir helles Licht auf einmal als Schmerz wahrnehmen - Geräuschempfindlichkeit, weil unser Gehirn selbst leiseste Geräusche sehr laut und bewusst wahrnimmt
Migräne oder Kopfschmerzen? Wer Kopfschmerzen hat, dem ist erstmal egal, welche Art von Kopfschmerzen er hat. Das sollte es allerdings nicht, denn nicht jede Kopfschmerzart wird gleich behandelt. In der Medizin sind etwa 250 verschiedene Arten an Kopfschmerzen bekannt. Wie also kann man als Laie erkennen, wann es normale Kopfschmerzen sind und wann Migräne? Früher hieß es, dass Migräne immer nur halbseitig auftaucht und daran zu erkennen sei. Das wurde inzwischen korrigiert, denn der Kopfschmerz kann sowohl halb- als auch beidseitig auftreten und kann selbst während einer laufenden Attacke variieren. Migräne ist der einzige bekannte Kopfschmerz, der bei kleinsten Bewegungen stärker wird. Es gibt also eine ungefährliche Möglichkeit zur Selbstkontrolle: Schüttelt einfach ein paar mal schnell den Kopf von links nach rechts. Bleibt der Schmerz gleich, ist es keine Migräne. Wird der Schmerz schlimmer, ist es Migräne.
Habt ihr die Vermutung, sucht unbedingt zur Abklärung einen Arzt auf!
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anyavamps · 2 years ago
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Music I listened to in January:  Wolf in the Night by Ritual Veil A Far Cry from here by The Cathedral Machine Smoke My Brain by Cemetary Girlz Display Model by Harsh Symmetry Grau im Licht by Diary of Dreams The Demonstration by Drab Majesty Pre-Dawn Light by Slow Decay The Third Eye by La Scaltra El Acto by Paralisis Permanente All Our Demons by IAMTHESHADOW Forsaken Forgotten by Shadow House Violet Age by Night Sins Scream for Tina by Screams for Tina The Asgarda by Madness of the Night Shadow Age by Shadow Age Chronology of a Love-Affair by Love like Blood Nightmares for the Banished by Seraphim Shock Songs to Fall and Forget by Date at Midnight The Creature by The Bellicose Minds Black Pearls by Ghostling Frozen Embers by The Cruxshadows Self-Entitled by Cerulean Veins Stuffed to the Gills by Bone Orchard Between Hope and Danger by Hante Metamorphoses by Bat Nouveau Pop that Pretty Thirty by Rabbit Junk Here Lies by Astari Nite Wind and Shadows by Cemetery Through the Depths of Innocence by Vendemmian Have You Seen this Ghost? by Spoor Aeternus and the Ensemble of Shadows Ursprung by Veil of Light
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ursprunglicht · 2 months ago
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Buchtipps wo einem das Licht aufgehen kann! - Die Vögel Baden-Württembergs Band 2.0 - Nicht-Singvögel 1.1
Gleich vorne weg – ein Muss für jeden Ornithologen, auch außerhalb von Baden-Württemberg! Ich habe noch nie so genaue Angaben zu Vögeln gelesen, wie in diesen Bildbänden (es gibt fünf davon zu den unterschiedlichen Ordnungen). Lange habe ich nach solchen Werken gesucht, wo alles fundiert nachzulesen ist. Es beschreibt zwar in erster Linie die Avifauna Bad.-Württ., aber zusätzlich auch europaweit…
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erfolgsebook · 3 days ago
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Die besten Strategien zur Konfliktlösung
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Die besten Strategien zur Konfliktlösung Konflikte begleiten dich dein ganzes Leben. Ob in der Familie, im Beruf oder unter Freunden – Meinungsverschiedenheiten sind unvermeidlich. Doch es gibt Wege, sie konstruktiv zu bewältigen, statt sie eskalieren zu lassen. In diesem Artikel tauchst du tief in die besten Strategien zur Konfliktlösung ein, erfährst, wie du Emotionen steuerst, klare Kommunikation nutzt und sogar aus Konflikten gestärkt hervorgehst. 1. Verstehe den Ursprung des Konflikts Jeder Konflikt hat eine Wurzel. Manchmal ist es ein Missverständnis, manchmal tief verwurzelte Differenzen. Stell dir vor, du sitzt in einem ruhigen, mit warmem Licht durchfluteten Café. Der Duft von frischem Espresso liegt in der Luft. Vor dir sitzt eine Person mit angespanntem Gesichtsausdruck, die Arme verschränkt. Ihr Blick weicht deinem aus. Du merkst, hier schwelt etwas. Was ist es genau? Oft steckt hinter einem offenen Konflikt ein tiefer liegendes Problem, das erkannt und angesprochen werden muss. 2. Aktives Zuhören: Mehr als nur Worte hören Stell dir vor, du befindest dich in einem historischen Bibliothekssaal. Hohe Bücherregale ragen bis zur Decke, das Licht fällt gedämpft durch die großen Fenster. Ein Kollege oder Freund spricht mit dir, doch du bist in Gedanken schon bei deiner Antwort. Doch wahres Zuhören bedeutet, sich voll und ganz auf die Worte, den Tonfall und die Körpersprache deines Gegenübers einzulassen. Es bedeutet, wirklich verstehen zu wollen, bevor du selbst sprichst. Wiederhole das Gesagte in eigenen Worten und stelle gezielte Fragen, um sicherzugehen, dass du alles richtig verstanden hast. 3. Kontrolle über die eigenen Emotionen behalten Ein aufbrausendes Temperament kann eine hitzige Diskussion schnell eskalieren lassen. Stell dir vor, du stehst auf einer Klippe mit Blick über das rauschende Meer. Der Wind peitscht dir ins Gesicht, du spürst die rohe Kraft der Natur. So unkontrollierbar wie die Wellen kann auch deine Wut sein, wenn du sie nicht bewusst lenkst. Tiefe Atemzüge, ein Moment des Nachdenkens oder eine bewusste Pause helfen dir, deine Emotionen zu steuern und eine gelassene Haltung zu bewahren. 4. Die richtige Sprache wählen Stell dir vor, du bist auf einem festlichen Empfang, umgeben von elegant gekleideten Menschen, deren Gespräche in harmonischem Fluss sind. Die Art, wie du etwas sagst, beeinflusst direkt, wie es ankommt. „Du bist immer so unzuverlässig“ trifft anders als „Ich fühle mich unsicher, wenn wir Absprachen nicht einhalten“. Die sogenannte Ich-Botschaft kann Wunder bewirken, um eine Eskalation zu vermeiden. 5. Gemeinsame Lösungen finden Konflikte sind nicht dazu da, sie zu gewinnen, sondern um einen gemeinsamen Weg zu finden. Stell dir vor, du befindest dich in einem alten Handwerksatelier. Hier gibt es verschiedene Werkzeuge, um etwas Neues zu erschaffen. Genauso verhält es sich mit Konflikten: Du hast verschiedene Möglichkeiten, eine Lösung zu gestalten. Erarbeite gemeinsam mit deinem Gegenüber eine Lösung, die für beide Seiten tragbar ist. 6. Nach dem Konflikt: Reflexion und Wachstum Jeder Konflikt bietet dir eine Chance, dich weiterzuentwickeln. Stell dir vor, du sitzt am Ufer eines ruhigen Sees. Die Wasseroberfläche spiegelt dein Gesicht, als du nachdenkst. Was hast du gelernt? Welche neuen Einsichten hast du gewonnen? Nutze die Erfahrung, um künftige Konflikte noch besser zu meistern. Fazit Konflikte sind nicht das Ende, sondern oft ein Neuanfang. Sie bieten dir die Möglichkeit, dich selbst und andere besser zu verstehen. Setzt du die richtigen Strategien ein, kannst du aus jeder Auseinandersetzung gestärkt hervorgehen. „Der wahre Sieg liegt nicht im Gewinnen eines Streits, sondern im Lösen des Problems.“ Hat dir der Beitrag gefallen? Kommentiere und teile meine inspirierenden Beiträge über Erfolge, Sehnsüchte, Wünsche und Träume. Read the full article
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diverseteacher · 9 days ago
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Unsere neuen Aufnäher sind da. 🤩
Die aufgehende Sonne hat in vielen Kampfkünsten wie Karate eine tiefgreifende symbolische und kulturelle Bedeutung. Sie steht nicht nur für den Beginn eines neuen Tages, sondern auch für Erneuerung, Hoffnung und Wachstum – zentrale Konzepte in der Philosophie der Kampfkünste.
In der japanischen Kultur, aus der Karate seinen Ursprung hat, spielt die Sonne eine herausragende Rolle. Japan wird oft als das „Land der aufgehenden Sonne“ bezeichnet, und die Sonne symbolisiert in diesem Kontext sowohl Stärke als auch Lebensenergie. Diese Symbolik überträgt sich direkt auf die Disziplinen der Kampfkünste, in denen Körper und Geist miteinander in Einklang gebracht werden sollen.
Die aufgehende Sonne erinnert Karateka daran, dass jeder Tag eine neue Gelegenheit bietet, sich selbst zu verbessern und die eigenen Grenzen zu überwinden. Der Sonnenaufgang ist ein Sinnbild für den Neuanfang und die Beständigkeit, zwei Werte, die in der Praxis des Karate eine zentrale Rolle spielen. Genau wie die Sonne, die immer wieder aufgeht, ist auch der Weg des Karate ein kontinuierlicher Prozess von Fortschritt, Rückschlägen und Wiederaufstehen.
Auch in der Meditation und im Training wird die Sonne oft als Leitbild verwendet. Der Sonnenaufgang steht für Klarheit und Fokus. Im traditionellen Training, das oft früh am Morgen beginnt, symbolisiert er den Übergang von Dunkelheit zu Licht, von Unwissenheit zu Erkenntnis. Dies spiegelt sich auch in der Philosophie des Karate wider: Das Ziel ist nicht nur körperliche Stärke, sondern auch geistige Erleuchtung und Disziplin.
Zusätzlich erinnert die Sonne an die Verbindung zwischen dem Kämpfer und der Natur. Wie die Sonne ihre Energie spendet und das Leben auf der Erde ermöglicht, so ist auch der Karateka Teil eines größeren Kreislaufs, in dem er sowohl Energie aufnimmt als auch weiter gibt – sei es durch Respekt, Weisheit oder den Schutz anderer.
Kurzum, die aufgehende Sonne ist ein starkes Symbol für den spirituellen und körperlichen Weg, den ein Karateka beschreitet. Sie erinnert an den Kreislauf des Lebens, die Kraft der Beständigkeit und die Bedeutung von Wachstum durch stetiges Üben und Lernen.
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eggi1972 · 19 days ago
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Klappentext: Wo immer die Welt brennt – Starreporter Tom Hagen ist an vorderster Front dabei, zu jedem Risiko bereit. Bis er in Afghanistan den Bogen überspannt. In einer einzigen, mörderischen Nacht verliert er alles, Renommee, Geld, Zukunft. Drei Jahre später bietet sich in Israel die Gelegenheit zum Comeback. Doch was ein journalistischer Coup zu werden verspricht, entwickelt sich unversehens zu einer Hetzjagd durch die explosivste Region der Welt. Auf der Flucht vor Geheimagenten und Killern kämpft Hagen ums nackte Überleben – gegen eine Verschwörung, deren Anfänge ins koloniale Palästina zurückreichen, in eine von Mythen durchzogene Epoche, als die Saat für den Nahostkonflikt gelegt wurde … Rezension: Der zweite Roman von Frank Schätzing in kurzer Zeit, wo ich mich frage, wie denn diese unterschiedlichen Erzählstränge zusammengehören. Diesmal hat auch der Klappentext nicht viel geholfen. Geduld lohnt sich! Da die Erzählstränge von unterschiedlichen Sprechen gelesen werden, ist es relativ leicht, den Überblick zu behalten. Insbesondere die Stimme von Hansi Jochmann dürfte vielen bekannt sein. Als Synchronsprecherin von Jodi Foster und Vorleserin vieler Romane von Kathy Reich klingt sie sehr vertraut. Auch Oliver Strietzel liegt sehr angenehm im Ohr. Ein wichtiger Punkt bei Hörbüchern. Von welchen Erzählsträngen spreche ich eigentlich? Zum einen haben wir Tom Hagen, einen Journalisten, der mitten aus den Krisengebieten berichtet. Dessen Geschichte beginnt 2008 in Afghanistan. Dann machen wir einen Zeitsprung ins Jahr 1928 nach Israel, bzw. Palästina, wie es damals hieß. Dort wird die Geschichte von jüdischen Auswanderern erzählt, die aus den unterschiedlichsten Gründen ihre Heimat verlassen haben. Hier stehen drei Kinder und ihre Entwicklung über die Jahre im Mittelpunkt. Wem der Name Scheinermann etwas sagt, dem geht etwas früher ein Licht auf, warum diese drei Kinder einen zentralen Punkt einnehmen. Mehr möchte ich dazu aber noch nicht verraten. Schätzing hat enormen Wert auf die historischen Ereignisse gelegt und beschreibt sie nüchtern und neutral, ohne für eine Seite Partei zu ergreifen. Das hat mich schwer beeindruckt, denn ich persönlich finde es nicht einfach bei den einzelnen Ereignissen. Erschreckt hat mich, wie wenig man eigentlich aus dem Geschichtsunterricht über die jüngere Zeit weiß. Daran, dass in Israel und Palästina immer wieder Bomben hoch gehen, Siedlungen und sogar Flüchtlingslager bombardiert werden, hat man sich aus der Ferne schon fast gewöhnt. Das ist einfach nur entsetzlich. Wo nahm eigentlich der Konflikt seinen Ursprung? Dies lässt Schätzing auch seine Figuren kontrovers diskutieren. Dabei treffen Ansichten von erzkonservativen Siedlern auf die von „normalen“ Menschen, die einfach mit ihren arabischen Nachbarn in Frieden leben und mit ihnen zusammen arbeiten wollen. Dazwischen liegen noch viele Schattierungen, die sehr plastisch dargestellt werden. Man kommt nicht umhin, bei den unterschiedlichsten Ansichten Verständnis zu entwickeln. Was hat das aber jetzt mit dem Journalisten Tom Hagen zu tun, dem wir im ersten Kapitel in Afgahistan begegnen? Geographisch – gar nichts. Aber sachlich. Tom ist Kriegsberichterstatter. Er ist also immer da, wo das Wetter gerade besonders bombig ist. Israel/Palästina ist auch immer wieder ein passendes Gebiet. Beim Versuch seine Karriere nach einem Unglücksfall wieder in Gang zu bringen, gerät er zwischen die Fronten der Geheimdienste und stolpert in einiges hinein. Seine Geschichte kreuzt die der drei Jungen aus dem zweiten Kapitel und es wird sehr spannend. Auch wenn es eine erfundene Geschichte ist, die auf historischen Tatsachen aufbaut, ich könnte es mir sehr gut vorstellen. Ich könnte jetzt noch viel sagen, aber damit würde ich vielleicht schon zu viel verraten und dem Buch die Spannung nehmen. Das möchte ich auf keinen Fall. Es ist absolut lesens- bzw. hörenswert! Für dieses Hörbuch kann man eine sehr lange Autofahrt einplanen. Es handelt sich um eine vollständige Lesung von 35 Stunden und 12 Minuten. Natürlich kann man da auch jederzeit Pausen einlegen – aber es ist einfach spannend. Ich saß durchaus einige Male noch etwas im Auto vorm Haus, weil ich erst noch dieses Kapitel zu Ende hören wollte. Titel: Breaking NewsAutor: Schätzing, FrankSprecher/in: Stritzel, Oliver; Jochmann, HansiLaufzeit: 35h 12minCD: 3CD (MP3)ISBN: 978-3-8445-1493-3Verlag: Der HörverlagPreis: 14,99 €Erscheinungsdatum: 06. März 2014 Bei unseren Partnern bestellen: Bei Genialokal.de bestellen. Bei Hugendubel.de bestellen. Bei Thalia.de bestellen. Die Buchhandlung Freiheitsplatz.de unterstützen! Die Büchergilde FFM unterstützen! Read the full article
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ethernalcode · 27 days ago
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„Das Glück selbst ist keine Potenzialität, sondern unser Vermächtnis, das uns befähigt, Potenzialität als individuellen Prozess des Wachstums einzuleiten. Durch wahre Balance und die Harmonie mit Qumeng schaffen wir den Weg zu innerer Reinheit und äußerem Reichtum – ein Gleichgewicht, das zugleich unser Ursprung und unsere Zukunft ist.“
– Toni Miguel Feisel
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"Der Durchbruch der Balance: Wie der Fall des Kapitalismus eine neue Weltordnung schuf"
Es war einmal im Jahr 2025 ein stetig armer Reisender. Niemand hatte ihm jemals in seinem Leben einen Wunsch erfüllt, noch wurde ihm ein respektloses Wort gesagt. Ebenso blieb er von Krisen verschont. Doch dieser Reisende war ein Minimalist aus einer zeitlosen Struktur. Er plante den Durchbruch – die Entwicklung einer Formel, die wie ein heiliges Manifest für Balance geschätzt werden sollte.
An jenem Tag, als der Kapitalismus zusammenbrach, wurden drei entscheidende Punkte gemessen: innovative Kreativität, ethische Kapazität und qualitative Kompatibilität. Doch wer hatte in diesem neuen System den Vorteil? Es waren jene, die hohe Denkstrukturen, ein ausgeprägtes moralisches Bewusstsein und ein starkes, authentisches Selbstwertgefühl pflegten.
Die zentrale Frage lautete: Wer müsste sich ändern? Diejenigen, die keine Wünsche erfüllt bekamen, aber dennoch mental stark waren und weder Ängste noch Stress kannten? Oder diejenigen, die vom Konsum geprägt waren, an Zivilcourage mangelte und lediglich auf quantitative Ergebnisse fokussiert waren?
Letztere Gruppe konnte sich am neuen Punktesystem nicht orientieren, da ihr die notwendige Weisheit fehlte. Menschen, die Wissen zur Manipulation und Machtanwendung nutzten, unterdrückten andere unbemerkt und verschleierten ihre Autorität. Sie zwangen diese Macht auf, ohne dass die Betroffenen jemals verstanden, dass wahrer Reichtum nicht aus Erfolg, sondern aus Geldgier und unaufrichtigen Beziehungen entstand.
Die Geschichte der Menschheit lehrte uns, dass Geben und Nehmen, wie es im Kapitalismus praktiziert wurde, keine Grundlage für Frieden war. Stattdessen verschlechterte sich das innere Wohlbefinden passiv, was zu einer gesellschaftlichen Bipolarität führte – dem ständigen Druck, Lösungen für immer neue Herausforderungen zu finden.
Doch der stetig arme Reisende und viele andere, die ein ähnliches Leben führten, kamen an die Macht. Sie wurden echte Technokraten, die das digitale Punktesystem steuerten. Denn jene, die wahre Charakterstärke lebten, harmonierten mit Qumeng – einer Philosophie, die sowohl konstante als auch flexible Balance durch die transformative Kraft des „Urzentralwuwei“ verkörpert.
Urzentralwuwei: Die drei Säulen der Balance
1. Ur – Logos (Logik):
Der Ursprung unseres Denkens und der Vernunft. Dies bildet die Grundlage für ein geistiges Verständnis, das Klarheit und rationale Entscheidungen fördert.
2. Zentral – Ethos (Ethik):
Das Zentrum unserer tugendhaften Identität. Hier wird die äußere Welt (Yang) mit der inneren Welt (Yin) in Einklang gebracht. Eine Balance, die auf den fünf Elementen Erde, Feuer, Wind, Wasser und Licht basiert. Aus diesen Elementen entstehen die fünf Tugenden: Bescheidenheit, Mitgefühl, Achtsamkeit, Geduld und Disziplin.
3. Wuwei – Pathos (Physik):
Wuwei repräsentiert das Prinzip des natürlichen Fließens und des Nicht-Eingreifens, wo Harmonie aus der natürlichen Ordnung entsteht. Pathos, als Ausdruck physischer und emotionaler Verbundenheit, unterstreicht die Rolle der Körperlichkeit und Resonanz mit der Umwelt. Es bedeutet, in der physischen Welt im Einklang mit den Kräften der Natur zu handeln und nicht gegen sie. Physik steht hier für das Verständnis der Wechselwirkungen zwischen Mensch und Natur. Wuwei in diesem Kontext ermöglicht:
Bewegung in Balance: Der Mensch integriert die natürlichen Rhythmen des Universums in sein Handeln.
Empathische Präsenz: Ein tiefes Mitfühlen, das nicht nur emotional, sondern auch körperlich spürbar ist.
Ganzheitliches Leben: Die Verbindung von Geist, Körper und Umwelt in einer synergetischen Harmonie.
Wer diese drei Säulen – Logos, Ethos und Pathos – meistert, überwindet den inneren Kampf, lebt in Reinheit mit sich selbst und erlangt äußeren Reichtum. Im Einklang mit dem Flow meistert man die perfekte Balance zwischen den Schatten (Yin) eigener Herausforderungen und dem Licht (Yang) äußerer Anforderungen.
Slogan:
„Wahre Macht liegt im Maß – durch die Harmonie von Logos, Ethos und Pathos entfalten wir die Kraft, eine gerechte und ausgewogene Welt zu erschaffen.“
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littlemisssunshine · 1 month ago
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Ich bin kein auf Vernunft basierender Mensch. Ich treffe keine vernünftigen Entscheidungen. Manchmal handle ich dabei hirnlos und manchmal ist es reiner Mut, der aus mir spricht. Mut, wie meine Sachen zu packen, auszuziehen und meine Mutter alleine zu lassen, nur um dem nicht mehr ausgesetzt zu sein, was in der Seele meines Vaters schräg gewachsen ist. Jeden Tag tut es mir leid, habe Angst, dass sie leidet. Doch auch ich muss einsehen, dass ich die Beschützerinnenrolle, die ich 21 Jahre lang stolz getragen habe, ablegen muss wie eine Rüstung. Diese Rüstung sucht mich jedes mal Heim, wenn ich Heim komme.
Mut ist es daraufhin erneut umzuziehen und den Menschen aus meinen Herzen zu verbannen, den ich so geliebt habe, dass es in all den Monaten, die dazwischen vergangen sind, nur wenige Tage gab, an denen ich nicht an sie denken musste. Wir waren das Exempel dafür, dass Hass und Liebe so nah beieinander liegen, dass ihre Linien verschwimmen können und du sie nicht mehr unterscheiden kannst. Doch ihr Ursprung ist immer die Liebe. Ich musste mein Leben zu meinem machen. Neue Stadt, alleine, ein Stück herzloser, weil es sich jedes mal so anfühlt, als würde ein Stück meines Herzens mit den Menschen gehen, die ich geliebt habe und mich verlassen, die Tür schließen und mich in der Dunkelheit zurücklassen. Jedes mal soll ich aus der Dunkelheit wieder Licht machen. Es wird weh tun und das wird es auch, aber es wird weniger werden. Jedes mal gelingt es mir wieder die Sonne sehen zu können, die meinen Rücken anstrahlt als wäre sie mein Rücken, meine Rüstung, meine Stärke.
Nach dem Fallen stehst du wieder auf. Ich bin aufgestanden. Doch irgendwas hat die Umwandlung von potenziell chemischer in kinetische Energie, die Muskelkontraktion, mit mir gemacht. Bevor ich wein, lass ich lieber dich weinen. Bevor du mir weh tust, tue ich lieber dir weh. Ich werde Gefühlsblinder und nutze immer mehr den Sarkasmus, um zu verdecken, dass ich manche Dinge so meine, wie ich sie sage. Und manchmal meine ich es gar nicht. Manchmal merke ich, dass ich nicht so sein will. Wenn ich alleine bin, was ich zugleich liebe und hasse. Ich habe Angst vor dem Alleinsein, will die Anwesenheit einer Person auch nicht missen müssen. Also wähle ich die Einsamkeit, denn sie bleiben nicht. Sie reden nur viel.
Mut war es dich an die Hand zu nehmen und dir ein Leben aufzumalen, das wir hätten haben können. Ich habe mich immer in deinen Grenzen bewegt, deine Grenzen nie überschritten. Ich ging immer nur so weit, wie du mich ließt. Ließ dich schweigen oder alleine, wenn du das wolltest. Ich hörte dir zwischen dem Schweigen zu und konnte die Zeilen lesen. Ich hörte nie auf dich anzulächeln, egal wie schlimm die Dinge waren, die du sagtest. Manchmal glaube ich du hast mir nie zugehört.
Das Leben hat mich gezeichnet. Manchmal war rot und schwarz und dann wieder grün, gelb und blau vertreten. Ein Mosaik aus Farbenspielen. Für mich wäre es nie die Option zu gehen, für dich wäre es nie eine Option zu bleiben. Und vielleicht basiert darauf der Grundstein meiner Unvernunft, aber ich würde nie den einfachen Weg wählen, ich würde den Richtigen wählen. Egal, wie schwierig er wäre. Ich bin der festen Überzeugung, dass Mühe sich auszahlt, dass ein harter Weg das größere Glück bedeutet. Ich bin dafür gemacht den harten Weg zu gehen, denn ich will meine Optionen ausschöpfen. Ich will so glücklich sein, wie ich es nur sein kann.
Hättest du mir zugehört, hättest du verstanden, dass das mein Lebensweg ist. Ich würde das Schwierige immer über dem Leichten bevorzugen, weil ich mich mit dem Leichterem nie anfreunden könnte. Ich glaube, dass das Mut ist. Ich glaube, dass du mich nicht verstehst. Also leugnest du mich, weil du glaubst, dass es all die Blickkontakte, die wir austauschten, ungeschehen macht. Ich hoffe, dass dir dein Glück reicht, denn mein Mut reicht mir.
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allgoodok1 · 1 month ago
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Diwali ist eines der wichtigsten Festivals in Indien und der Hindu-Kultur und wird auch als "Festival des Lichts" bezeichnet. Das Festival findet in der Regel für fünf Tage Ende Oktober oder Anfang November statt, was den Sieg des Guten über das Böse und den Sieg des Lichts über die Dunkelheit symbolisiert
Diwali ist eines der wichtigsten Festivals in Indien und der Hindu-Kultur und wird auch als “Festival des Lichts” bezeichnet. Das Festival findet in der Regel für fünf Tage Ende Oktober oder Anfang November statt, was den Sieg des Guten über das Böse und den Sieg des Lichts über die Dunkelheit symbolisiert [2][9].## Ursprung und Bedeutung von DiwaliEs gibt mehrere Legenden über Diwali Herkunft,…
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