#Unterschicht
Explore tagged Tumblr posts
Text
Die Werte eine Zukunftsmenschen
In der Gesellschaft und in der Berufswelt gibt es zwei Gegensätze, die auf Ewig Gegensätze bleiben werden. Sie unterliegen den Naturgesetzen. 1. Pol A Marketing vs. Pol B Personalentwicklung 2. Pol A Politik vs. Pol B Nachrichtenwelt Genauso, wie viele Menschen Sex mit Intimität verwechseln, so verwechseln sie Marketing mit Personalentwicklung und so passiert es auch mit der Politik.…
#Deutsche Politik#Druck#Marketing#Nachrichten#Personalentwicklung#Politisches Handeln#soziale Unterschicht#Syrien#Weltgeschehen
0 notes
Text
Das Kind in der sozialen Unterschicht lernt die Verknüpfung von Haben und Kognition - Besitzgrenzen sind Lerngrenzen. Neugier beschränkt sich auf Dingliches, auf Anfaß-, auf Konsumierbares. Der Diebstahl ist eine der ihrer Bedeutung und Herkunft nicht bewußten Techniken, die Bornhiertheit des kognitiven Horizonts aufzusprengen. Kinder der Mittelschichten lernen dagegen eine Verknüpfung von Haben und Leistungsmotivation: Besitzgrenzen sind durch akzeptierte Leistungen verschiebbar.
Brückner, Peter (1972): Zur Sozialpsychologie des Kapitalismus, Europäische Verlagsanstalt, Frankfurt a. M., S. 109.
4 notes
·
View notes
Text
Was ist ein Bild?
Das Bild ist eine Norm und die eine Regung. Ich definiere das Bild normativ und operativ. Norm definiere ich nämlich grundsätzlich als dasjenige, durch das Differenz operationalisiert wird. Das heißt, das ein Norm mit Differenz erscheint, um mit Differenz umgehen zu. Zum Beispiel ist die Norm ein Satz, der etwas, das unklar oder vieldeutig erscheint, bestimmmen soll. Der Satz erscheint also in Differenz, in Anbetracht von Möglichkeiten, mit etwas völlig unterschiedlich umgehen zu können. Erscheint aber deswegen in Differenz, weil er selbst mehrdeutig ist und interpretiert und angewendet werden muss. Im Fall des Bildes ist dabei Regung im Spiel, also zum Beispiel Bewegung: das Bild stösst an, gibt Schub, bremst ab, lässt halten, führt die Augen und die Hände, bewegt auch im Sinne von: gibt Gründe, etwas zu fühlen, zu denken und zu urteilen. Bei dieser Regung kann ich Kausalität nicht ausschließen, Zurechnung aber auch nicht.
Die Definition ist ein Vorschlag, das ist eine technische Definition. Dazu gibt es Positionen, die das angestossen haben. Zum einen ist das meine eigene Arbeit zur Bildrhetorik, die Studien zum juristischen Bilderstreit also eine Dissertation von 2006 und die veröffentliche Version von 2009. Dass Normen nicht das sind, was verbindlich ist, sondern dass sie das sind, was Differenz operationalisiert, dazu gibt es viele Positionen. Die Mühe, die Christoph Möllers sich in seinem Buch über die Möglichkeit der Normen gemacht hat, um zu erläutern. warum er Normen anders als der analaytische Diskurs und eine bestimmte Gruppe von Wissenschaftler definiert, hätte er sich sparen können, wenn er auf die Geschichte der Wissenschaften verwiesen hätte, aber es ging ihm darum, einen analytischen Diskurs mit dessen Mitteln zu überzeugen und nicht darum, Eulen nach Athen zu tragen. Andere Autorinnen und Autoren haben gar kein Problem damit zu sagen, dass Normen nicht verbindlich sind. Das Recht ist eine Scheidekunst (Rudolf von Ihering), seine Effekte in Trennungen (Werner Hamacher) und nach Niklas Luhmann geht es bei der Dogmatik darum, Freiheit zu ermöglichen, wo Bindung erwartet wird, also zum Beispiel Bindung interpretierbar zu halten, unterschiedliche Ansichten, Perspektiven, Handlungsoptionen einer Frage nach der Bindung anzutragen. Die Unterscheidung zwischen Sollen und Sein oder zwischen Zurechnung und Kausalität ist bei anderen Autoren auch nicht zentral, keine grundlegende Unterscheidung. Normen können etwas sollen und etwas sein, sie können auf etwas verpflichtet sein und Verpflichtung reproduzieren, man kann sich durch sie verpflichten - und dabei kann Kausalität kooperieren. Das Bild ist Norm.
Das Bild ist also nicht unbedingt und nicht durchgehend visuell, nicht unbedingt sichtbar, nicht unbedingt verbindlich. Die Definition ist operativ, weil man Differenz durch Kulturtechniken operationalisiert, die als Technik aus einer Kette von Operationen bestehen und dabei unterschiedliche Elemente involvieren, abstrakt gesprochen involviert eine Technik Subjekte, Objekte und Handlungen, sie involviert unterschiedliche Materialien und Formen. Das Bild involviert nach römisch-rechtlicher Ansicht sowohl eine Oberschicht, die sie im engeren Sinne pictura oder letter nennt, also Bild oder graphisches Zeichen, eine Unterschicht, die sie tabula nennt: Holz, Metall, ein Tisch, eine Gipsmaske oder eine Steinwand. Das Bild involviert Papier, Buchseiten zum Beispiel. Die Handlungen, die ein Bild involoviert kann man nur schwer allein unter den Begriff des Sehen fassen, Bilder müssen auch gelesen werden, begriffen werden, manchmal angefasst werden, oft muss der Betrachter sich bewegen, um das Bild zu (er-)fassen. Wenn man alles das unter den Begriff Sehen subumiert und den Begriff des Sehens teilweise metaphorisch, also selbst bildlich, auch auf Wahrnehmung bezieht, die kein Auge verlangt, dann kann sagen, dass es bei Bildern reiche, gesehen zu werden. Und selbst dann bleibt das Sehen limitiert, definiert, detailiert. Vielleicht ist es sogar einfacher, die abstrakte Definition, das ein Bild eine Norm und die eine Regung sei, vor dem Hintergund einer Geschichte zu sehen, in der auch Bilder immer schon da waren, bewvor man sich die Frage gestellt hat, was sie denn seien. Will man die definition selbst testen? Bei der Definition geht es mir nicht darum, eine Bildkontrolle einzuführen um prüfen zu können, was man als betrachten soll und was nicht. Mir geht es darum, an die Betrachtung von etwas als Bild die Frage anzuschließen. Wenn etwas ein Bild ist, was ist es dann? Dann ist das eine Norm, die eine Regung ist.
2.
In der Literatur und der Bildgeschichte gibt es ein Beispiel, zu einer Bildbeschreibung, in der das Bild ebenfalls nicht unbedingt visuell ist und nicht unbedingt sichtbar macht, es ist auch nicht-visuell und entzieht Wahrnehmung. Michel Foucault (1926-1984) hat ein Bild von Diego Velasquez (1599-1660)beschrieben, das unter dem Titel Las Meninas oder die Hoffräulein bekannt ist und und 1656 entstand. das Bild hängt heute im Prado, und man sollte den Saal einmab besuchen und die Betrachter betrachten. Es passiert ab und zu, dass Leute vor das Bild treten, und sich plötzlich umschauen, als ob sie noch sehen wollten, was hinter ihnen wäre. Das Bild scheint den Impuls auszulösen, nicht alles zu sehen zu geben, nur einen Teil zu sehen zu geben. Aus der linken Seite der Leinwand sieht man selstamer die Rückseite einer Leinwand, als sähe man da nicht nur die verkehrte Seite eines, sondern des Bildes. Foucault hat seiner Beschreibung unter anderem den Punkt erwähnt, dass dieses Bild die Sichtbarkeit teilt, aufteilt und zerteilt, auch so, dass das Bild zwischen Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit aufteilt und aufgeteilt ist. Foucault erwähnt das nicht, aber in der Rhetorik und der Bildrhetorik gibt es als Figur das Mittel, Bedeckung zu zeigen, Zum Beispiel sei es effektiver, sein Gesicht mit der Toga zu bedecken und still zu sein, statt vor Publikum zu heulen: die Erschütterung werde will effektiver vorgeführt, wenn ihre Symptome verdeckt werden. Bilder blenden auch, sind Blendungen und Bedeckungen. Velasquez ist einer der Maler, die mit den Limitierungen der Visualität vielfach arbeiten und Foucault ist einer der Autoren, die das Bild nicht unbedingt über Visualität definieren.
Man sehe aber doch, dass man nichts sehe, auch das sei visuell: so paradox lässt sich vielleicht jeder Umgang mit Differenz fassen, ändert aber nichts daran, dass durch das Bild etwas unterschieden, getrennt oder geteilt wird, ändert nichts daran, dass insofern auch das Sehen geteilt wird, vom Nichtsehen wird es unterschieden, auch so, dass mitten im Bild sitzt, was man nicht sieht. Die Techniken, mit denen Bilder Visualität negieren, verhindern, blocken oder durch etwas völlig anderes als Visualität ersetzen können, sind zahlreich. Schon in der Konkurrenz und Rivalität von Bildern, etwa im Verhältnis unterschiedlicher Menschenbilder und Weltbilder geht jede Sichtbarkeit mit der Negation von Sichtbarkeit einher: Man zeigt den Menschen so und macht an der Stelle unsichtbar, dass er anders aussehen kann, man eröffnet ein Bild und schließt eines aus.
Das Bild ist eine Norm, die eine Regung ist. Man kann das Bild auch ein Motiv nennen.
3 notes
·
View notes
Text
Sonnenbrille auf, Bierbäuche raus und Vitamin Bier tanken. Die Sommerpause und der damit verbundene Jährliche Promillecup ist nun offiziell eröffnet.
Immer getreu dem Motto, lieber Hackedicht als Unterschicht
- Saluti Amici
16 notes
·
View notes
Text
Punktelastischer Liegekomfort in jeder Schlafposition – mit der Latexmatratze Waterline
Die Latexmatratze Waterline ist mit einem gepolstertem Jacquard-Stoff Bezug überzogen und gewährleistet dank der Füllung aus 100% antiallergische Isolierfasern einen effizienten Rundumschutz vor Schimmel, Bakterien, Motten, Hausstaubmilben und Mikroorganismen. Für Sie bedeutet dies gesunden und hygienischen Schlafkomfort.
Der Matratzenkern besteht aus einer gelochte Oberschicht aus 100% Naturlatex, die Ihnen die optimale Elastizität und Atmungsfähigkeit bietet. Dank des Naturlatex passt sich die Matratze Waterline wunderbar an Ihre Körperform an und sorgt für ein punktgenaues Liegen Ihres Körpers. Die Unterschicht des Matratzenkerns besteht aus einem stützendem Kaltschaum. Die Unterschicht aus Kaltschaum bietet die zuverlässige Stützung der Wirbelsäule und sorgt für eine Entspannung der Muskulatur.
Die Latex Matratze Waterline überzeugt durch ihre höchste orthopädische Körperanpassung aufgrund der Natürlichkeit des Naturlatex. Durch die Natürlichkeit des Naturlatex wird zudem die höchste natürliche Punktelastizität und die optimale orthopädische Körperanpassung erreicht.
2 notes
·
View notes
Text
Der amerikanische Albtraum
Manova: »Im Leben von J.D. Vance gab es ein paar wichtige Frauen. Die eine war seine Mutter, genannt „Mom“, die andere seine Großmutter: „Mamaw“. Während Mom nur allzu sehr dem Klischee der weißen Unterschicht entspricht, alkoholkrank und promiskuitiv war und ihre Familie vernachlässigte, war Mamaw resolut und zupackend, eine Frau, die mehrere geladene Waffen in ihrem Haus aufbewahrte, unter ihrer rauen Schale aber ein Herz aus purem Gold verbarg. Mamaw war es, die J.D. die Geborgenheit schenkte, die er brauchte, um im heruntergekommenen „Rostgürtel“ der USA zu überleben. Und noch etwas zeichnete Mamaw aus: Sie sonderte gern Mentaltrainingsphrasen ab, wie wir sie aus „Positiv-Denken“-Ratgeber kennen: „Du musst dich entscheiden, ob du jemand sein willst oder nicht“, soll sie dem Buben geraten und ihn beschworen haben, niemals die Verantwortung für sein Schicksal anderswo als bei sich selbst zu suchen. Jedenfalls erzählt Vance das selbst so in seiner Autobiografie „Hillbilly Elegie“, erschienen 2016. So wurde aus dem Unterschichten-Jungen, für dessen berufliche Karriere zuvor niemand seine Hand ins Feuer gelegt hätte, der smarte Erfolgsmensch, als den wir ihn jetzt erleben. „Es ist schwer, sich ein machtvolleres Beispiel für den amerikanischen Traum vorzustellen“, sagte die dritte wichtige Frau in J.D.s Leben, seine Ehefrau Usha Vance, auf einem Parteitag der Republikaner. Und in der Tat: Da Donald Trump jetzt, wenige Tage vor der Wahl, in Umfragen vorne liegt, ist Vance nah dran, den ganz großen Traum zu realisieren: Vizepräsident und vielleicht sogar später Präsident zu werden. Aber ist es von Vorteil, im kalten Herzen des Establishments jemanden zu haben, der ganz genau weiß, wie es am unteren Rand der US-amerikanischen Gesellschaft aussieht? Einiges deutet darauf hin, dass J.D.s privater Traum für viele seiner Landsleute zum Albtraum werden könnte. Dann nämlich, wenn er dem Volk einzureden versucht: „Schau her, ich habe es geschafft. Wenn ihr es also nicht schafft — selber schuld.“ http://dlvr.it/TFyl1G «
0 notes
Text
Der wahre Preis des Fortschritts – Ein Blick in die Fabriken der Unterschicht
Heute nehme ich euch mit an einen Ort, an dem unsere sogenannten Fortschritte mit Blut, Schweiß und Tränen bezahlt werden.
Ich war in den Fabriken, in denen die Menschen aus unseren Vierteln schuften – acht, zwölf, manchmal sogar vierzehn Stunden pro Tag. Sicherheitsvorkehrungen? Kaum zu finden.
Ich traf Karl, einen Arbeiter, der mehr Narben als Pausen auf seiner Schichtkarte hat. Er sagte mir: ‚Hier gibt es keine Sicherheit, nur das Ende einer Schicht – wenn wir Glück haben.‘
Wir werden vergessen, missachtet und ausgebeutet, während die Elite von unserem Blut profitiert. Es ist Zeit, dass wir für bessere Bedingungen einstehen – für uns und für die nächste Generation.
0 notes
Text
Ian Flannery
“There is only one way to fight, and that’s dirty. Clean gentlemanly fighting will get you nowhere but dead, and fast. Take every cheap shot, every low blow, absolutely kick people when they’re down, and maybe you’ll be the one who walks away.” ― Jeaniene Frost, Halfway to the Grave
Aus der Londoner Unterschicht des 18. Jahrhunderts stammend wurde er im Alter von Anfang zwanzig in die Strafkolonie von Neusüdwales verschifft. Im Jahre 1789 floh er aus dieser und bereitete seiner menschlichen Existenz ein Ende, indem er sich in Gesellschaft von Vampiren brachte, um schließlich einer der Ihrigen zu werden. Über die Jahrhunderte hinweg badete er seine Hände nicht selten in Blut, welches bis in die Gegenwart an jenen haften blieb und stets erneuert wird.
Ehemaliger Blog: ianflannery.tumblr.com
0 notes
Text
Choona
Choona (Serie 2023) #JimmyShergill #MonikaPanwar #NamitDas #AashimGulati #NiharikaLyraDutt #AtulSrivastava Mehr auf:
Serie Jahr: 2023- (August) Genre: Comedy / Krimi / Drama Hauptrollen: Jimmy Shergill, Monika Panwar, Namit Das, Aashim Gulati, Niharika Lyra Dutt, Atul Srivastava, Chandan Roy, Vikram Kochhar, Gyanendra Tripathi, Arshad Warsi … Serienbeschreibung: Schafft Rache wirklich Gerechtigkeit? Das Leben in der indischen Unterschicht kann unfassbar hart und entbehrungsreich sein: Lange Arbeitszeiten,…
View On WordPress
0 notes
Text
wer in @stuttgart ist #cosplay #merzder_____schrecklich________ffffleissige! @deutschland @bild @spd_de @cdu @fdp @phoenix_de und nun. etwas zum aeh #fest #weihnachts wohlfuehlen: was die unterbezahlte unterschicht alsmindest erhoehung fordert
wer in @stuttgart ist #cosplay #merzder_____schrecklich________ffffleissige! @deutschland @bild @spd_de @cdu @fdp @phoenix_de und nun. etwas zum aeh #fest #weihnachts wohlfuehlen: was die unterbezahlte unterschicht alsmindest erhoehung fordert, muessen buergergeld aeh empfaenger noch strom und telekommunikation abszwacken um dann dochjnoch einen monat lang zu existieren dann dochnoch daaaann kam…
View On WordPress
0 notes
Text
im herzen des sahel
roman von djaïli amadou amal
erschienen 2023
im orlanda verlag
isbn: 978-3-949545-39-9
(von tobias bruns)
im hohen norden kameruns lebt die junge faydé mit ihrer mutter und ihren brüdern und bestellt den hof ganz allein, nachdem ihr vater von den terroristen der boko haram verschleppt oder getötet wurde. die region leidet seit langem unter den immer wiederkehrenden angriffen, plünderungen und brandschatzungen der extremisten - noch dazu leidet die region immer stärker unter dem klimawandel, der dürre über den landstrich bringt. an sich sind alle inzwischen auf geschenke von verwandten angewiesen, die in die städte geflüchtet sind, um dort ein auskommen für sich und den rest der familie zu finden, die im dorf verblieben sind. obwohl faydés schullaufbahn vielversprechend lief, kann sich die familie ihren weiteren besuch nicht leisten und um ihrer mutter und den brüdern zu helfen zieht auch faydé in die stadt und arbeitet als dienstmädchen im haus einer angesehenen muslimischen familie. als christin, also in dieser Region ungläubige hat sie einen schweren stand, doch arbeitet sich gut ein, während boko haram weiterhin als bedrohung über allen schwebt - egal welcher religion man angehört. faydé arbeitet sich sehr gut ein, kann sogar mit hilfe eines verwandten ihrer arbeitgeber weiter die schule besuchen und trotzdem ihrer mutter im dorf helfen. doch die dorfidylle hält nicht lang und auch ihre mutter und geschwister müssen zuflucht in der stadt suchen, doch während all dieser zeit breitet sich weiteres ungemach in faydés leben aus, als sie eine beziehung mit dem verwandten ihrer arbeitgeber eingeht, der sie so gefördert hat - sie, christin und "bäuerin" vom land und er, muslim aus der städtischen oberschicht, der zudem kurz vor der versprochenen heirat steht, die schon lange angebahnt wurde von seinen eltern...
man könnte erst einmal meinen: ein alter hut - mädchen aus der unterschicht und mann aus der oberschicht verlieben sich und erkämpfen aller widerstände ob dieser "unmöglichen" verbindung zum trotz ihren weg ins gemeinsame glück. soweit, so bekannt. doch weit gefehlt djaïli amadou aman erzählt zwar einen roman, der eine tragische liebesgeschichte beinhaltet, doch ebenso eine geschichte über gesellschaftliche brüche, über religiösität und scheinheiligkeit, über städtisches leben und solches im kleinen dorf, über die Gemeinschaft und das zusammenleben, über das leben in andauernder bedrohung durch terror, der allzeit die dort lebenden menschen überkommen kann und den menschgemachten klimawandel, der im gegensatz zu dem uns in europa bekannten leben in anderen regionen der welt schon täglich physisch im eigenen leben spürbar ist - ob unseres noch anhaltenden reichtums im globalen norden kennt man dies hier immer noch eher aus den nachrichten, als das man es am eigenen leib erlebt (abgesehen von manchem extremwetterereignis). ein roman mit einer hohen einfühlsamkeit, mit der freude am leben allem zum trotz und einer dann ebenso harten konfrontation mit der realität, die vor den kopf stößt. ein wunderbarer roman, bei dem einem die figuren zu herzen gehen und man am ende des romans das gefühl hat, man hätte mit der lektüre eben gerade erst begonnen - was eine ereignisreiche kurzweiligkeit die autorin erzeugt ist wahrlich beachtlich!
#im herzen des sahel#djaïli amadou amal#orlanda verlag#orlanda#roman#Rezension#philosophenstreik#tobias bruns#kritik#kamerun#literatur#lesenmachtglücklich#literaturkritik
0 notes
Photo
Tafel
1.
Der Tafel liegt das Bild auf. Das Bild sitzt der Tafel auf. Was in Rom tabula picta (angemalte Tafel) heißt, ist ein zwieschichtiges Objekt. Es hat eine obere und eine untere Schicht, die im Wert miteinander konkurrieren oder rivalisieren. Im strengen Sinne meint tabula die Unterschicht des Bildes, seinen Untergrund, den Mal- oder Schreibgrund oder dasjenige Material, das unterhalb der Schwelle dessen liegt, was man z.B. pictura oder imago nennt. Die beiden Begriffe imago/ pictura bezeichen wiederum die Oberschicht. Sie sitzt auf, so, wie man in Täuschungen aufsitzt, wenn jemand mit Kreide Seide oder mit Ölfarben Weintrauben malt, und so, wie die Farben auf dem Holz sitzen. Was man auf Deutsch Bild nennt, ist u.a. dieses zwieschichtige Objekt, das nicht nur aus Bild besteht und dessen Grenzen mitten durch es durchgehen, weil an jeder Stelle die Unterscheidung zwischen tabula und pictura/ imago getroffen werden könnte.
Man könne nur, schreibt Niklas Luhmann in einem Text über stratifikatorische Differenzierung, in Schichten über Schichten sprechen. Das römische Recht bildet konkurrierende Schulen aus, die darum streiten, welche der beiden Bildschichten die andere Schicht sticht, wenn man so will: übertrumpft, wenn es um das Eigentum geht. Was ist eigentlich das Bild, was ist ihm eigen, wem ist es eigen? Diese Fragen sind verhäkelt (Heidegger, Derrida und andere haben das am Beispiel der Frage, wem die Schuhe, die Van Gogh gemalt hat, gehören).
Eigentum gilt als Herrschaft über Sachen, diese Fragen sind närrisch, weil man Herrschaft und Sache so unterscheidet, wie man oben und unten unterscheidet, ohne etwas überschneiden zu lassen, aber das Unterscheiden dennoch drüber und drunter gehen lässt. Das ist Rekursion, so eine Art Karl-Valentin-Syndrom. Wenn zwei sich zusammentun, einer das Material liefert (das Holz, die Bindemittel, das Gold und die Pigmente), der andere dann das Bild entwirft und ausführt, wem gehört dann die tabula picta?
Das römische Recht hält zwei Meinungen, also für jeden eine parat. Das ist der oft belächelte, aber zauberhafte, durchgehende Relativismus einer Normativität, auf die es ankommt. Es kommt immer drauf an. Die eine Schule vertritt die These, sie gehöre demjenigen, der das Material geliefert hätte. Die andere Schule vertitt die Gegenthese: Es gehöre demjenigen, der das Bild entworfen und gemalt hätte. Das Recht trägt Konflikte aus, wie man Zeitungen austrägt. Es operationalisiert Differenz, es bügelt sie nicht aus. An den Bildschichten wird nicht nur um Bildschichten gestritten. Man kann nur in Schichten über Schichten sprechen, man kann nur in Schichten über Schichten streiten. Die Unterscheidung zwischen tabula und pictura hat im historischen Verlauf Effekte auf andere Unterscheidungen, etwa diejenige zwischen Körper und Geist, Materie und Form, Arbeit und Eigentum oder sogar diejenige zwischen persona und res,und diese Unterscheidungen haben Effekte gegenüber der Unterscheidung zwischen tabula und pictura. Eine Unterscheidung ist in Abhängigkeit von anderen Unterscheidungen effektiv, das ist Resonanz. Das ist schon beim pomerium so, bei der gründlichen römischen Linie, die durch den Acker gezogen wird, um eine Stadt zu gründen, zu markieren, wo die Stadtmauer verlaufen und die Stadttore liegen sollen. Das ist auch bei der Unterscheidung zwischen tabula und pictura der Fall, schon weil diese Unterscheidung inerhalb des römischen Rechts, dem ius civile gilt, nicht aber außerhalb, nicht im ius gentium oder ius naturale.
Die Unterscheidung zwischen tabula und pictura wäre große Trennung, wenn sie sich in einer großen Anzahl andere Unterscheidungen, in einer großen Anzahl von Objekten wiederholt, ohne sich zu verkehren, ohne sich zu vermindern.
2.
In einer Reihe von anthropologischen Schriften, in Jack Goodys Buch über den wilden Geist, in Bruno Latours Buch über die Verfassung der Modernen oder in der Kannibalischen Metaphysik von Eduardo Viveiros de Castro, taucht der Begriff der großen Trennung auf. Sie meinen damit Unterscheidungen oder eben Trennungen, die man mit den Worten Niklas Luhmanns für leitend oder aber führend halten kann. Sie sind monumental.
In einer Gesellschaft, die sich von anderen Gesellschaften unterscheidet, wäre die Unterscheidung zwischen Wir und den Anderen, eine große Trennung. Man würde sie in einer großen Anzahl von Unterscheidungen finden, man tut das auch in vielen zeitgenössischen Rechtstheorien, oft im Namen des Westens, aber auch im Namens des Ostens oder des Südens, manchmal im Namen des Nordens (da könnte Aby Warburgs Herz anfangen, schneller zu pochen). Niklas Luhmanns sog. Leitdifferenzen oder Leitunterscheidungen kommen alle als große Trennungen in Betracht. Man könnte sagen, sie seien theoretisch, aber praktische Folgen haben sie auch. Man könnte sagen, sie seien mythologisch oder mystisch, weil ihre Größe für eine gewisse Ungreifbarkeit sorgt, immer wieder kleine Gegenbeispiele ihr allenfalls gegen die Schuhsohlen pinkeln können, sie aber nicht einmal ankratzen. Ihr Bestand ist kontrafaktisch, aber das Mythologische, die Mystik und das Kontrafaktische der großen Trennung ändert kein Fitzelchen daran, dass diese Trennung in der Wirklichkeit so durchgezogen wird, dass sie sie durchzieht.
Darum spreche ich vom Dogma der großen Trennung, nicht von der Theorie der großen Trennung und nicht vom Mythos der großen Trennung. Diese Trennung scheint, und sie scheint andere Unterscheidungen erscheinen, zum Beispiel in ihrem Licht erscheinen zu lassen. Noch die Unterscheidung zwischen einem McDonalds und einer столовая/ stolovaja erscheint im Licht einer großen Trennung, auch wenn auf allen Seiten alles vorkommt, das Essen auf beiden Seiten schlecht sein und trotzdem gut schmecken kann.
3.
Niklas Luhmann spricht in seiner Rechtstheorie von einer kontrafaktischen Stabilisierung. Er sagt, Normen seien kontrafaktisch stabilisierte Verhaltenserwartungen. Das muss nicht heißen, das nicht parallel eine Instabilierung läuft oder aber dass es diese Erwartungen in Wirklichkeit gar nicht gibt, sie sich jemand nur ausgedacht hat. Weil die Stabilisierung relativ ist, immer Energie und Bewegung, wohl auch Kraft braucht und an anderer Stelle etwas instabilisiert, würde ich diesen Bestandteil von Luhmanns Begriff weglassen. Luhmann behauptet sogar, die kontrafaktische Stabilisierung von Verhaltenserwartungen gehörte spezifisch, nämlich funktional, zum Recht. Vor Gericht gibt es immer Überraschungen. Will ich stabile Erwartungen, müsste ich in ein Museum für zeitgenössische Kunst oder Alte Meister, zu Pina Bausch oder auf die documenta gehen. Bei dem ersten wird immer irgendwo erstens ein neuer Gerhard Richter hängen und zweitens wie ein alter Gerhard Richter aussehen. Die alten Meister ändern sich erst recht nicht mehr. Auf der documenta erwarten alle Besucher ganz fleissig, enttäucht zu werden, wenn sie es dann nicht werden, fallen sie allenfalls in die übliche Stummheit von Galeriebesuchern. Auch auf das Pina Bausch Ensemble ist Verlass, nicht erst seit dem Tod von Pina Bausch. Auf sie war von Anfang an Verlass. Gehe ich in Frankfurt ins Theater, weiss ich sogar, dass auf der Bühne geschrien werden wird, selbst wenn ich nicht weiß, welches Stück denn heute gegeben wird. Institutionen sind da, wo man (er-)warten, Zeit durchhalten kann, ich glaube aber nicht, dass man an so etwas Unterscheidungen groß halten oder Leitunterscheidungen ausmachen kann.
Was heißt dann, auch jenseits von Fragen der (In-)Stabilität eigentlich kontrafaktisch? Man kann versuchen, den Begriff auch mit dem Begriff der Mimesis oder Fiktion, dem Begriff der Künstlichkeit oder dem Begriff der Reproduktion, sogar mit demjenigen der Kreuzung oder demjenigen der Versäumung zu übersetzen. In allen Fällen schiebt das die Aufmerksamkeit auf Differenz und Wiederholung, auf die kulturtechnischen Verkettungen und einen Bedarf, den anthropologische Untersuchungen, Protokolle oder sogar Tabellen und Listen eventuell besser erfüllen, als systematische Aufsätz, nämlich den Bedarf danach, die Trennungen und Austauschmanöver zu protokollieren, dank derer Unterscheidungen ihr Maß erhalten, ihre Stelle erhalten und sie in Schichten auftauchen.
2K notes
·
View notes
Text
231204 1854
tya, den letzten satz hab ich nicht ganz bedacht in dem kontext, weil ich hatte keinen mehr.
frage nach dem natürlichen & menschlichen casting aufbau der gesellschaft, anhand der frage, mit meinen songinterpretationen, aber das gab's ja schon am anfang des blogs, aber ist natürlich bißchen crazy mit vrp vrp vrp.
und fragen, mit der gesellschaft über OA123456, ja, anhand von einem lebensspannendeals, oder so, weil wir warten ja auf den humanismus, und die frage, ob die herrschaft menschlich sei, ist ja die andere seite derselben medaille von der frage, ob diese gesellschaft / der staat christlich sei,
schwere sache, mal abgesehen von der kriegsgeschichte, ob in sich gesehen, krieg als solcher, oder global, ie in einem foggy war grid, und an den fransen, am ende, am saum sieht man erst gar nichts, aber alle sind kriegerisch, alle sind bedroht, und alle sagen "alle sind korrupt",
mal abgesehen davon, in französischem slang, also wenn der adel nicht christlich ist, ist er nicht ganz erlöst, spricht denkt entwickelt sich also nach einer bestimmten form, innerlich kann er dann auch in etwa scheiße sehen, das wort, vielleicht auch hure, vielleicht auch, das mädchen scheiße sehen können, weibliche adlige, ja, ich bin am stammeln hier, aber das für mädchen aus sich selbst heraus das ganze eher hure heißt als scheiße, und wie das dann mit dem volk ist, weil bestenfalls weiß er, "die verstehen scheiße", aber slangmäßig gesehen, wenn er was freundliches sagen wollte, aber "bleib scheiße", "bleib scheiße für immer", "immer schön weiterscheißen", das kann er ja schlecht sagen, wenn ohne erlöste sprache das das einzige, verbrämter slang, mittelstück sein kann.
ja, dann ist die frage, nach der möglichen maximalen lebenserwartung, und wenn noch was kommen soll, mit dem humanismus,
aber es soll ja nur heißen "hauptsache ist: nicht nUr menschlich sein", und dann ist da diese maschine, alle sind fingerreinsteckhochhausschmierer, und das ist ja gleichbedeutend mit öl/schmiermittel, weil alle reden davon.
aber wenn diese maschine so schrecklich ist, wie auch immer sie genau aussieht, und auch alle anderen nationen, und die angst im volk / der unterschicht, die tendenz, ja, die zweimedallienseiten, alle christen ausrotten, weil sie eine endliche zshl sind bzw das land bevölkern, bis nur noch doppeleier existieren, und dann läuft der laden von alleine,
und wenn da noch die oberste militärführung, aber weiß ich ja nicht, und wenn die dann auch potentiell maximale lebenserwartung haben, so wie die zivilisten im OA123456 bunker,
und was passiert dann am ende?
weil ich suche ja so sehr nach einem ende. ja, soll ich das jetzt selber schreiben? wenn ich's nicht weiß?
außerdem war der letzte stand der dinge ja, dass der neue militärstaat, zuersteinmal ein name, dass das ganze, aufbau, durchführung, ja, dass das 100 jahre dauert oder mehr.
aber statt irgendwelchen striking shocking erstschlägen könnten sie natürlich auch einfach alle banken freezen oder so, während die banken weiter auszahlen, aber es gäbe irgendwelche neuen einheitskarten, und sonstewie einen schlüssel.
ja, das ist bestimmt ein witziger gedanke. wenn sie wirklich drübersitzen und die frage nach der gerechtigkeit einer massenvernichtungsindustrie-welt auf bloß-heidnischem grund, ja, wenn diese frage sie interessiert oder so.
aber die frage, ist ja auch egal, wenn ich das wort privat nicht im besitz haben kann, weil ich minussigmasigma und sigmaminussigma bin, von anfang an, die frage, inwiefern ... ist ja auch egal ... ob ich meine, die privat zu kennen, ob ich meine, dass die mich privat kennen,
aber was auch, devisen & private parts, then this could be a good time. you come here to me.
0 notes
Text
Nach BVG-Urteil: Mit Haushaltssperre und Schuldenbremse in den wirtschaftlichen und sozialen Ruin
Trotz des Finanzlochs durch das Urteil des Bundesverfassungsgerichts beharrt die Ampelregierung auf der Schuldenbremse. Mit Lindners Haushaltssperre droht nun eine harte Sparpolitik zulasten der Mittel- und Unterschicht, inklusive Massenarbeitslosigkeit und fortgesetzter Wirtschaftskrise. Von Susan Bonath Die Ampel-Regierung aus SPD, Grünen und FDP steuert auf einen finanzpolitischen Notstand…
View On WordPress
0 notes
Text
Matratze Green Bio Mind – Nachhaltigkeit und Komfort für optimalen Schlaf
Die Matratze Green Bio Mind verbindet Nachhaltigkeit und Komfort auf höchstem Niveau. Der luxuriöse Aussenbezug aus hochwertigem Leinenfasergewebe verleiht der Matratze eine angenehme Frische und sorgt für ein natürliches Schlafklima. Diese Matratze, gefertigt aus pflanzlichen Rohstoffen wie Soja und ätherischen Ölen, fördert eine gesunde Atmung und schafft ein beruhigendes Umfeld für Geist und Körper – ideal für einen erholsamen Schlaf.
Die Green Bio Mind Matratze ist in ihrer Kategorie einzigartig. Sie kombiniert die Langlebigkeit und Elastizität von Kaltschaum mit der ergonomischen Anpassungsfähigkeit des viskoelastischen Bio-Memory-Schaums, der mit ätherischen Ölen angereichert ist. Diese besondere Kombination sorgt für eine umhüllende Wirkung, die das Wohlbefinden fördert und die Muskulatur entspannt.
Besondere Merkmale der Green Bio Mind Matratze
- Atmungsaktive Materialien: Der Leinenfaser-Bezug sorgt für optimale Luftzirkulation und Feuchtigkeitsregulierung
- Strukturierte Polsterung: Die extraweiche Polsterung bietet eine angenehme Weichheit und eine hypoallergene Eigenschaft, ideal für Allergiker
- Innovativer Aufbau: Drei hochwertige Schaumschichten mit speziellen Eigenschaften
- Oberschicht: 5 cm Bio-Viscoschaum mit ätherischen Ölen für individuelle Anpassung
- Mittelschicht: 14 cm Bio-Kaltschaum zur optimalen Schlafunterstützung
- Unterschicht: 5 cm Bio-Kaltschaum für extra Stützkraft
- Pflegeleicht: Der Matratzenüberzug ist 4-seitig abnehmbar und waschbar – für eine hygienische Schlafumgebung
Vorteile der Green Bio Mind für Ihre Gesundheit
- Verbesserte Luftzirkulation dank atmungsaktiver Materialien
- Anpassungsfähige Unterstützung für jede Schlafposition
- Natürlich hypoallergen durch die Verwendung natürlicher Fasern und Materialien
- Langlebig und nachhaltig durch umweltfreundliche, zertifizierte Herstellungsmethoden
Erleben Sie eine neue Dimension des Schlafkomforts und investieren Sie mit der Matratze Green Bio Mind in eine erholsame Nachtruhe.
1 note
·
View note