#Ukraine-Hilfe: Was ist sinnvoll und was nicht?
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Induzierte Enantiodromie
Aufwachen. Feuer, dies ist die Strafe für Ekstase. Die Hälfte vergessen. Ja, wenn die Zeit des Königs da ist, hält man eine Plastiktüte mit ein paar Kaki drin in der Hand. So eine "masochistische Akzeptanz". Wie Avocados oder Gottes Hilfe, direkt vor der Nase. Aber manche Menschen haben Augen und sehen nicht. Da will man über etwas Wichtiges schreiben, doch es wurde vergessen. Oh dieses Vergessen ist so mächtig, warum beten wir es nicht an? Schließlich ist es die Ursache für alles das passiert. Die Kunst ist sich nicht 'aufzuregen'. Böse Kausalität, denn dahinter liegt die unermessliche Freiheit. Islam (Frieden), Liebe definiert jeder anders. Zeit, Ukraine, Palästina, bla bla bla bla. Das Ego ist jetzt Christ oder Muslim. Passt schon! Das Herz bleibt frei und ruhig. Keine Ignoranz, aber Vergebung und "scheiße, richte nicht, damit du nicht verurteilt wirst!". Wahrheiten, der Messias am Kreuz! An den Grenzen der Bardos liegt die Verwirrung da. Die irren Enden der Existenz! Selber schuld wer die Grenzen übertritt. Gott bitte richte! Denn deine Gerechtigkeit ist so süß auf meiner Zunge! Sicher, man sollte vielleicht ein oder zwei Gedanken daran verschwenden, ob es sinnvoll ist, in seinem Blog "Drogen" zu erwähnen. Doch was wäre dieses Jahrhundert ohne sie? Niemand wacht auf und will Krieg. Der Mordgedanke wuchert aus Kaffee und Zigaretten. Wieviel Schuld entstammt der unterdrückten Aufklärung und dem Missbrauch? Wer kam eigentlich auf die Idee, Substanzen, die man allgemeinhin unter Drogen versteht, so fehlzuinterpretieren?
Niemand kommt nach Al-Gahim! Nein, fühlen wir uns lieber verantwortlich, ein wenig individuelle Perspektive einzubringen, welche sich über die Jahre schärft. Let's completely destroy the mind! Ein Gedanke der das Bewusstsein gar nicht gern hört. Diese Lüge, falls sie eine ist, liegt tief verborgen im Schatten, der sich nur bei völligem Wohlbefinden selbst offenbart. All die Versuche von Ärzten und Psychologen sind hinfällig, wenn ein degenerierter Psychonaut spöttisch Blut spuckt, oder nicht? Doch jedes eigenwillig versagende „Drogenopfer“ ist kein Verlust. Vielleicht in unserem Bewusstsein, ja, aber in unserem kollektiven Schatten, ist jeder Kranke oder Tote ein erfolgreiches Experiment. Wir können gar nicht anders, als aus diesen missglückten Leben einen pharmakologischen Schluss zu ziehen. Doch wofür sind diese Drogen wirklich? Eine geniale Frage, die sich wie viele andere geniale Gedanken, in dem Roman „Fear and Loathing in Las Vegas“ versteckt, ist die: „…Had Darvin ever considered the idea of temporary unfitness?...“
Und damit herzlich Willkommen zu dieser kleinen Überlegung zur „induzierten Enantiodromie“, welche eine nicht funktioniere Sache ist, da sie den apollinischen Wunsch hegt, den Schatten irgendwie zu kontrollieren. Oh die Verfluchten Kanten einer flacheren Erde!Ob man es nun Schatten nennt oder Es, Komplex oder innerer Schweinehund, wir belassen es für diesen Aufsatz beim Schatten, auch wenn manche der anderen Begriffe weitere interessante Gedanken beinhalten könnten. Unter Schatten verstehen wir einen Teil der eigenen Persönlichkeit, der beispielsweiße jeden Abend Serien schauen muss, damit das Bewusstsein am nächsten Tag funktioniert. Je destruktiver die Aktivität ist, so mag man meinen, umso höher und länger hält sich die nachfolgende Phase des Bewusstseins. Dieses Phänomen nennt sich Enantiodromie. Wer darüber mehr wissen will, sollte sich einmal C.G.Jung zu Gemüte führen. Die Ansicht existiert, dass es keine amoralische oder destruktive Aktivität braucht, doch je weiter wir uns in das Gebiet der Kontrolle begeben, umso mehr geben wir die Kontrolle in diesem Fall ab. Die Geschichte zeigt diverse Beispiele für Enantiodromie. So wird im Zuge Marx zum Beispiel behauptet, dass unsere Zeit, das positive Gegenstück zur Zeit um den zweiten Weltkrieg ist. Auch wenn sich der Schatten per se nicht kontrollieren lässt, so kann man ihn doch auf ein Mindestmaß an Zerstörung reduzieren. Wie das geht? Vertrauen! Die Intention war es zuerst, dem Schatten Tage zu geben. Doch das erwies sich nicht als vorteilhaft.
Der Schatten weiß nämlich nicht so recht, was er mit bloßer Zeit anfangen soll. Er verlangt nach mehr, weswegen er auch viele Teile des Gehirns einnimmt, sobald er aktiviert ist. Überlegt man diesen Sachverhalt weiter gelangt man irgendwann zur "Weisheit der Vakua". Der Schatten lässt sich nicht kaufen, der Schatten kauft sich. Für eine echte Enantiodromie braucht es echte Destruktion. Die Spontanität ist der entscheidende Faktor, damit der Schatten zufrieden ist. Selbst Drogen aller Art befriedigen den Schatten nicht zwangsläufig. Es muss schon spontan sein, abwechslungsreich. Er verlangt nach mehreren Tagen und nachnmehreren spontan entschiedenen Sünden. Der Schatten ist kein Witz. Wer ihn vollkommen zu sättigen versteht, erhält den Schlüssel zur goldenen Intelligenz; wer nicht, sollte darauf achten, dass der Schatten wenigstens weniger kaputtmacht, als aufbaut. Das alles hat irgendwas mit dem heiligen Geist zu tun und dem Geheimnis des Erfolgs. Schatten soll nämlich unseren inneren Schweinehund mästen und nicht den nahrungsliefernden Schweinestall abfackeln. Was ist Glück? Anthony Robbins klingt sehr überzeugend, wenn er von Freizeitzielen spricht, doch versuche nie, deinen Schatten in solch ein rationales Gehege einzusperren. Es wird die Gitterstäbe sprengen! (Jeden Gitterstab.) Robbins war sich dessen bewusst, doch was heißt das nun konkret für uns? Wie lässt sich nun der Schatten bändigen bzw. eine 'Enantiodromie induzieren'? Nun, es ist essentiell den Schatten in Momenten der Freiheit von der Leine zu lassen. Er ist nicht schwer zu besänftigen! Freizeitziele mögen zwar für Monate oder sogar Jahre jene Freiheit ersetzen, aber man sollte sich nicht wundern, wenn nach unendlich vielen solcher rational entschiedenen Freizeitziele, ein Teufel aus dem Schatten kriecht. Lasst euren Schatten raus!
Lasst ihn ficken! Lasst ihm jede Droge, die er verlangt! Er wird unser Vertrauen schätzen und ehe man sich versieht, reicht ihm schon ein Serienmarathon, um fit und straff mehrere Tage Bewusstsein zu spielen. Auch ein langer Spaziergang reicht ihm prinzipiell, hauptsache du machst einen ganzen Tag, wofür dein zwanghaftes Koffein-Bewusstsein keine Zeit hat. Das Phänomen der Enantiodromie fordert von uns keinen Mord und auch keine Vergewaltigung, sondern bloß das Gegenteil deines strengen Bewusstseins. Ein Besuch bei der Oma, Pizza backen oder einen random Film anschauen, wichtig ist nur, dass es etwas ist, wofür dein Bewusstsein in der Regel keine Zeit hat. Egal wie böse eure Schattenfütterung ist, zufrieden sollt ihr sein, wenn ihr begreift: Wir brauchen keinen 2. Weltkrieg mehr! (Um irgendeinen "kausalen Frieden" erleben zu dürfen.) Einschlafen.
Bild: Johannes Molzahn; "Homunculus" (1920)
Text: keinjournalist
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Gute Nachricht für Putin Der Tankrabatt ist ein teurer Fehler Ein Kommentar von Jan Gänger 29.05.2022, 10:35 Uhr Hohe Benzinpreise kontert die Ampel-Koalition mit einem Tankrabatt. Das einzig Gute an der Maßnahme ist, dass sie befristet ist. Der Kreml dürfte sich freuen. Die Bundesregierung will die Bevölkerung angesichts der hohen Energiepreise entlasten und führt deshalb zum 1. Juni einen Tankrabatt ein. Das ist keine gute Idee. Denn dieser Rabatt ist teuer, ungerecht und setzt die völlig falschen Anreize. Es ist selbstverständlich richtig, einkommensschwache Haushalte zu entlasten. Aber der Tankrabatt nützt auch vielen, die ihn überhaupt nicht brauchen. Je mehr man fährt, je größer das Auto, umso größer der Rabatt. Eine Umverteilung von unten nach oben, nennt Ifo-Chef Clemens Fuest die Maßnahme. Eine faire und effiziente Hilfe ist das nicht. Die Ampel verkauft den Rabatt als Entlastung für Pendler. Doch sie subventioniert damit zum großen Teil das Benzin der Besserverdiener. Stattdessen wäre es sinnvoll, nur und vor allem möglichst vielen Geringverdienern mehr zu helfen als bisher – zielgerichtet und unabhängig davon, ob sie ein Auto haben oder nicht. Die Koalition geht davon aus, dass der Rabatt 3,5 Milliarden Euro kostet, und nennt das Verteilen von Steuergeld nach dem Gießkannenprinzip "unbürokratisch". Das ist ein hübscher Euphemismus, wenn man die Kohle mit vollen Händen zum Fenster rauswirft – in der Hoffnung, dass das schon irgendwie auch die Richtigen spürbar entlasten wird. Hinzu kommt, dass der Tankrabatt kontraproduktiv ist. Er sorgt dafür, dass nicht weniger gefahren und damit nicht weniger Benzin verbraucht wird. Dabei muss doch das Gegenteil erreicht werden: Öl einsparen, um erstens unabhängiger von Russland zu werden und zweitens dem Klima weniger zu schaden. Erfreulicherweise ist der Rabatt nur eine befristete Maßnahme. Aber sie lässt nichts Gutes ahnen, wie die Ampel weiter in Krisen auch in Zukunft reagieren wird. Sie wird Geld raushauen nach dem Motto "viel hilft viel". Preise haben eine wichtige Lenkungsfunktion. Es ist in der Regel ein Fehler, sie zu manipulieren. Wenn sich Deutschland unabhängiger von russischem Öl und Gas machen will, sollte es möglichst wenig davon nutzen. Ein hoher Energiepreis führt in diese Richtung, weil er zum Energiesparen animiert. Wenn der Staat die höheren Kosten ausgleicht, geht der Anreiz zum Sparen verloren. Das heißt nicht, dass diejenigen, die auf das Auto angewiesen sind, nicht entlastet werden dürfen. Es ist aber in der Regel falsch, Preisen ihre Signalwirkung zu nehmen. Das hat sich etwa beim grandios gescheiterten Berliner Mietendeckel eindrucksvoll gezeigt. Der entlastete vor allem die Mieter von teuer sanierten Wohnungen in den begehrtesten Lagen. Und er machte es noch unattraktiver, in Berlin Wohnungen zu bauen und damit mehr bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Es ist vor diesem Hintergrund einigermaßen bizarr, dass der Tankrabatt eine Idee der FDP ist. Sie bekennt sich ja sonst – aus guten Gründen - zu marktwirtschaftlichen Prinzipien. Parteichef und Bundesfinanzminister Christian Lindner hatte Erneuerbare Energien nach dem russischen Angriff auf die Ukraine noch als "Freiheitsenergien" bezeichnet. Nun sorgt er mit Tank-Subventionen dafür, dass die Nachfrage nach Benzin weiter hoch bleibt, vielleicht sogar steigt. Für Russlands Präsidenten Wladimir Putin ist das eine gute Nachricht. Die Einnahmen füllen seine Kriegskasse, mit der er den Kampf gegen die Freiheit finanziert.
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Ukraine - Fortnite sammelt Millionen?
Epic Games sammelt Millionenbetrag für die Menschen der Ukraine. Geld mit einem Ballerspiel für Kriegsopfer sammeln, wie passt das zusammen?
Fortnite dürfte wohl so ziemlich jedem bekannt sein auch wenn man es nicht spielt. Was für die Eine/n ein sinnvolles Hobby ist, ist anderen ein Dorn im Auge. Kaum ein anderes Game spaltet die Gemüter so. Jetzt informierte Fortnite seine Spiele über eine humanitäre Aktion, denn bei jedem Dollar/Euro den Nutzer für Fortnite ausgegeben hatten wurde für die Menschen in der Urkaine gesammelt.
(Bildmaterial/Bildquelle: Epic Games/Fortnite)
Auch das dürfte einigen die Falten auf die Stirn bringen und viel Grübeln erzeugen. Während Menschen durch den furchtbaren Krieg in der Ukraine leiden sammeln Gamer Geld um das Leid zu mindern, indem sie sich in der heimischen Sicherheit in einem Gamingstuhl sitzend in einer virtuellen Welt gegenseitig abballern.
Laut der Benachrichtigung sammelte das Unternehmen aber so stolze 144 Millionen US-Dollar. Da kann so mansche andere Organisation für humaitäre Hilfe nicht mithalten bzw. nur neidisch werden. Wie genau das Geld nun den Menschen aus bzw. in der Ukraine zu Gunsten kommen wird hatte das Unternehmen noch nicht bekanntgegeben.
Fakt ist wohl, das ich kein anderes Game kenne, welches in dieser Art und in diesem Umfang überhaupt auf die aktuelle Kriese reagiert hat. Für den größten Teil der Menschen auf der Welt geht das Leben mehr oder wenige nun mal halt auch so weiter wie bisher. Machen wir uns da nichts vor. Umso besser eigentlich wenn ein Gaming Unternehmen soetwas macht. Einmal um überhaupt darauf aufmerksam zu machen und dann auch noch in der Lage ist eine solche Summe zu sammeln.
Es dürften rund 350 Millionen Nutzer sein, die sich in Fortnite registriert haben. Teilweise spielen ca. 15 Millionen Nutzer das Game gleichzeitig. Grundsätzlich ist das Game kostenlos, doch wer bestimmer Skins, Ausrüstung oder ein Abo hat zahlt dafür. Regelmäßig veranstaltet das Unternehmen Meisterschaften bei der Priesgelder in Millionenbeträgen winken. 2019 holte sich ein 16 jähriger den Titel und gewann drei Millionen US-Dollar. Und ja es ist ein Hobby. Es nennt sich ESports und muss genauso anerkannt sein wie andere Hobbys. Es ist schließlich ein sportlicher Wettkampf und durch die Fantasiefiguren mit denen die Spieler/innen antreten hat gerade Fortnite nur wenig realistisches ansich. Da wären ansere Games weniger geignet.
Mein Fazit: Einigen wir uns darauf es mag keine "tolle Sache" aber in jedem Fall eine "gute Sache" sein. Die Ukraine hat weltweit das Mitgefühl der Menschen und auch die Unterstützung. Das äußert sich durchaus sehr unterschiedlich. Jeder eben so wie er kann. Epic Games hat aber immerhin mit seiner Aktion etwas gemacht. Position bezogen und dabei auch noch seine User senisbilisiert. Und damit es nicht nur die aktiven Fortnite Gamer erreicht, war es mir wichtig darüber einen Beitrag zu verfassen. Grundsätzlich ist es recht schwer in einem TechBlog überhaupt darüber zu schreiben, weil es allein schon schwer ist die eigenen Emotionen hier unter Kontrolle zuhalten.
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"Bin zu Verhandlungen bereit" Selenskyj warnt vor drittem Weltkrieg 20.03.2022, 17:07 Uhr Die Ukraine habe mit ihrer Gegenwehr gegen die russische Armee "die Würde unseres Volkes" demonstriert, sagt der ukrainische Präsident Selenskyj. Allerdings rette Würde kein Leben. Selenskyj setzt auf Verhandlungen - und hofft, dass Putin nicht glaubt, was er über die Ukraine sagt. Der ukrainische Präsident Woldymyr Selenskyj hat seine Bereitschaft zu Verhandlungen mit dem russischen Machthaber Wladimir Putin bekräftigt. Zugleich warnte er vor einer Ausweitung des Kriegs, sollten die Gespräche scheitern. "Ich bin bereit, mit ihm zu verhandeln", sagte Selenskyj dem US-Sender CNN. "Ich bin seit zwei Jahren dazu bereit. Und ich glaube, dass wir diesen Krieg ohne Verhandlungen nicht beenden können." Wenn es nur eine Chance von einem Prozent gebe, um den Krieg zu beenden, müsse sie ergriffen werden. "Russische Truppen sind kommen, um uns auszulöschen, um uns zu töten", sagte Selenskyj. Mit ihrer Gegenwehr habe die Ukraine "die Würde unseres Volkes und unserer Armee" demonstriert und gezeigt, dass sie zurückschlagen könne. "Aber leider schützt unsere Würde kein Leben. Deshalb denke ich, dass wir jedes Format, jede Gelegenheit für Verhandlungen, für Gespräche mit Putin nutzen müssen. Aber wenn diese Versuche scheitern, dann würde das bedeuten, dass dies ein dritter Weltkrieg ist." Putins Vorwurf, in der Ukraine seien "Neonazis" an der Macht, nannte Selenskyj "lachhaft". Putin befinde sich in einer "Informationsblase" und habe keine Ahnung von der heutigen Ukraine. Dennoch seien diese Drohungen gefährlich, so Selenskyj. Wenn Putin wirklich glaube, dass die Ukraine "entnazifiziert" werden müsse, dann sei er "zu sehr schrecklichen Schritten" fähig. "Wenn er glaubt, dass es seine Mission ist, unser Territorium zu erobern, und wenn er Anzeichen sieht, dass es Neonazis in unserem Land gibt, dann stellen sich viele Fragen, wozu er noch fähig ist, um seine Ziele zu erreichen und seine Mission zu erfüllen." "Wären wir in die NATO aufgenommen worden, gäbe es jetzt keinen Krieg" Selenskyj sagte, wäre sein Land in die NATO aufgenommen worden, wäre Russland nicht in die Ukraine eingefallen. "Wenn wir ein NATO-Mitglied wären, hätte es keinen Krieg gegeben." Deshalb wolle er jetzt Sicherheitsgarantien für sein Land. Er sei dankbar für die Hilfe, die die NATO seit Beginn der Invasion zur Verfügung gestellt habe. "Wenn die NATO-Mitglieder bereit sind, uns in der Allianz zu sehen, dann macht es sofort, denn jeden Tag sterben (in der Ukraine) Menschen", sagte Selenskyj. Er warf den NATO-Staaten vor, sie hätten die Ukraine im Unklaren darüber gelassen, ob sie eine Chance auf einen Beitritt habe. Er habe Vertreter der Mitgliedsländer direkt gefragt, ob die Ukraine in einem Jahr, in fünf Jahren oder niemals aufgenommen werde. "Und die Antwort war sehr klar: Ihr werdet kein NATO-Mitglied, aber öffentlich werden die Türen aufbleiben." Auf die Frage, ob er bereit sei, die russischen Forderungen nach Aufgabe der Krim und des Donbass sowie nach einem ewigen Verzicht auf eine NATO-Mitgliedschaft zu erfüllen, sagte Selenskyj, es gebe Kompromisse, die ein unabhängiger Staat nicht machen könne. Am Samstag hatte Selenskyj in einem bei Telegram geposteten Video gesagt, sinnvolle Friedensverhandlungen seien der einzige Weg für Russland, den Schaden seiner eigenen Fehler zu reduzieren. "Es ist Zeit für ein Treffen. Zeit für Gespräche. Es ist Zeit, die territoriale Integrität und Gerechtigkeit für die Ukraine wiederherzustellen. Ansonsten werden Russlands Verluste so gewaltig sein, dass mehrere Generationen nicht ausreichen werden, um sich davon zu erholen."
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Für ukrainische Flüchtlinge Bundesregierung will Luftbrücke nach Moldawien einrichten 12.03.2022, 12:11 Uhr Eines der wirtschaftlich schwächsten Länder Europas nimmt seit Beginn des Krieges in der Ukraine mehr als 300.000 Menschen auf. Moldawien wird bereits mit Geldern unterstützt, doch das Land braucht mehr Hilfe. Außenministerin Annalena Baerbock stellt Entlastung in Aussicht. Deutschland arbeitet nach Angaben von Außenministerin Annalena Baerbock gemeinsam mit internationalen Partnern am Aufbau einer Luftbrücke für ukrainische Flüchtlinge aus Moldawien. Eine solche Luftbrücke sei "absolut sinnvoll", sagte die Grünen-Politikerin nach einem Treffen mit ihrem moldawischen Amtskollegen Nicu Popescu in der Landeshauptstadt Chisinau. Zugleich kündigte Baerbock an, die Bundesregierung werde in einem ersten Schritt 2500 ukrainische Flüchtlinge aus Moldau direkt nach Deutschland holen. Dies habe sie mit Innenministerin Nancy Faeser vereinbart. Für die Verteilung von Flüchtlingen aus Moldawien sei auch ein Korridor mit Bussen über Rumänien im Aufbau, sagte Baerbock. Menschen sollten zudem direkt aus Moldawien ausgeflogen werden oder über Nachbarländer mit größeren Kapazitäten an den Flughäfen. Dies könne auch über den Atlantik geschehen - also in die USA oder nach Kanada. "Man muss sehr pragmatisch in dieser Situation sein und jetzt nicht ein hundert Prozent perfektes Konzept für in drei Monaten erarbeiten", sagte die Ministerin. Acht Millionen Euro für Moldawien Die EU habe für Moldawien Soforthilfen von fünf Millionen Euro zur Verfügung gestellt, die Bundesregierung nochmals drei Millionen Euro zusätzlich, sagte Baerbock. Diese Mittel kämen zusätzlich zu den 37 Millionen Euro an Wirtschaftshilfen für dieses Jahr, die das Entwicklungsministerium bereits eingeplant habe. Das Technische Hilfswerk liefere unter anderem Feldbetten, Schlafsäcke, Zelte, Heizungen und Nahrungsmittel. Moldawien hat nach Angaben von Popescu bisher rund 300.000 Menschen aus der Ukraine aufgenommen, von denen mehr als 100.000 noch im Land seien. Die ehemalige Sowjetrepublik ist eines der wirtschaftlich schwächsten Länder Europas. Sein Land habe die Grenzen geöffnet, obwohl die Ressourcen des Landes sehr begrenzt seien, sagte Popescu. Moldawien benötige weitere ausländische Hilfe zur Sicherung der Stabilität und zur Bewältigung der humanitären Kosten, die mit der Flüchtlingsaufnahme verbunden seien. Der Außenminister Moldawiens machte das Interesse an einer weiteren Annäherung seines Landes an die Europäische Union deutlich und bat um Unterstützung durch die EU-Grenzschutzorganisation Frontex zur Überwachung der Grenze zur Ukraine. Frontex könnte auch helfen, die Flüchtlinge zu registrieren. Im Anschluss traf Baerbock die moldawische Präsidentin Maia Sandu. Danach wollte die Ministerin eine Aufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge auf dem Messegelände der Hauptstadt Chisinau besuchen. Dort werden die Ankommenden laut Auswärtigem Amt registriert, es gibt provisorische Unterkünfte, eine Krankenstation sowie ein Impfzentrum gegen die Corona-Pandemie. In der Einrichtung können demnach bis zu 4000 Menschen versorgt werden. Am Nachmittag wollte sich Baerbock an einem Grenzübergang zur Ukraine ein Bild der Lage machen.
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