#Tastaturshortcut
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Keine Ahnung, seit wann, vielleicht 2010
Meine Such-Abkürzungen
Ähnlich wie Kilian Evang habe ich mir auch verschiedene Such-Abkürzungen eingerichtet, aber nicht wie Kilian mit Hilfe von Trovu, sondern über die Browser-eigene Funktion. Bei Chrome ist sie unter "Settings" - "Search Engine", bei Firefox etwas versteckt unter "Bookmarks" - "Manage Bookmarks" - "Other Bookmarks". In beiden Browsern kann man die Abkürzungen selbst festlegen. (In Firefox geht das, indem man auf der jeweiligen Seite in das Suchfeld klickt, das Kontextmenü öffnet und "Add a keyword for this search ..." wählt.) Wenn ich "wde Erdmännchen" eingebe, gelange ich ohne Umwege zum deutschsprachigen Wikipediaeintrag über Erdmännchen.
Die Kürzel, die ich am häufigsten benutze:
wen für die englische Wikipedia, wde für die deutsche, wfr für die französische
dewikt und enwikt für das deutsche und das englische Wiktionary
duden für Nachschlagen bei duden.com
syn und thes für synonyme.woxikon.de und thesaurus.com
so für stackoverflow
forvo für forvo.com, Aussprache von englischen Wörtern
imdb für die Internet Movie Database
scholar für Google Scholar
pubmed für PubMed
kym für knowyourmeme.com
ud für urbandictionary.com
Nach dem Schreiben dieses Beitrags neu aufgenommen, weil ich dadurch gemerkt habe, welche Kürzel mir noch fehlen:
aa für annas-archive.org, eine Suchmaschine für Schattenbibliotheken
wd für wikidata.org (brauche ich oft zum Editieren bei openlibrary.org)
Was früher mal wichtig war (oder auch nie, aber ich dachte mal, es sei wichtig genug für ein eigenes Such-Kürzel):
amde, amuk und amcom für Amazon Deutschland, UK und USA (seit 2020 nicht mehr benutzt, ich habe stattdessen ein "ebay"-Suchkürzel, das ich aber auch nie verwende, weil eBay zu den wenigen Dingen gehört, die in der App wirklich viel besser funktionieren als im Browser und ich es deshalb praktisch nur am Handy nutze)
alfie: Suche in Google Books zwischen 1950 und 1965, für eine Buchübersetzung (Heute würde ich in den meisten Fällen die Volltextsuche der Open Library dafür verwenden, weil ich die Open Library mag und weil man dort anders als bei Google Books zu einem lesbaren Ergebnis gelangt und nicht zum Screenshot eines halben Satzes. Die Suche in einem eingeschränkten Zeitraum geht aber bei Google Books immer noch einfacher.)
ddg für duckduckgo (hat sich für mich nicht bewährt)
sfb für eurobuch.com, Suche nach gebrauchten Büchern (danach suche ich zwar eher noch öfter als früher, aber ich vergesse trotzdem, dass dieser Shortcut existiert)
fl, flcc und flvcc: flickr, flickr-Bilder mit CC-Lizenzen, Flickr-Videos mit CC-Lizenzen (die Fotoplattform Flickr spielt schon lange keine Rolle mehr in meinem Leben, und Bilder mit CC-Lizenzen finde ich einfacher anderswo)
gr für goodreads.com (ich habe sowieso immer ein Goodreads-Tab offen und suche dann direkt dort)
leo und ling für leo.com und linguee.de, ein Wörterbuch und ... ich weiß schon gar nicht mehr, was linguee.de früher mal war und wofür ich es verwendet habe. Seit 2017 decke ich meinen Übersetzungsbedarf bei Google Translate.
php für die Dokumentation der Programmiersprache PHP bei php.net (früher oft benutzt, inzwischen suche ich via stackoverflow, das deckt alle Programmiersprachen ab)
tw und twf für Twitter-Suche und Twitter-Suche nur in den Tweets von Leuten, denen ich folge (obsolet, seit ich nicht mehr bei Twitter bin)
wqde und wqen für Wikiquote Deutsch und Wikiquote Englisch (nutze ich nicht mehr, weil ich dort sowieso nie das gefunden habe, was ich suchte).
In Firefox am Handy fehlen mir meine Tastaturkürzel oft. Vielleicht kann man sie dort auch irgendwie einrichten, ich war aber noch nicht geduldig genug, um rauszufinden, wie das ginge. (Update: Christoph Metze wusste die Lösung. Wenn man sowieso schon Kagi als Suchmaschine verwendet, kann man sich die gleichen Kürzel dort mit Hilfe von Kagi Bangs einrichten.)
(Kathrin Passig)
#Shortcut#Tastaturshortcut#Tastaturkürzel#Suchmaschine#Firefox#Chrome#suchen#Muskelgedächtnis#Kathrin Passig#Kagi
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22. Januar 2024
grblpp grblpp grblpp: Hörbücher mit 730 Wörtern pro Minute
Kristin: Ich habe eine App, die heißt Bookshare, kennst du die?
Kathrin: Nein.
Kristin: Die hat sehr viele Bücher und ich kann mir die alle anhören, das ist sehr gut für mich. Ich hör mir die Bücher da an mit 730 Wörtern pro Minute. Aber es ist eine Roboterstimme, die die vorliest. Das ist gut, weil es sich dann nicht komisch anhört, wenn es so schnell ist. Also nicht komischer als es sich sowieso schon anhört.
Kristin öffnet die App und startet ein Buch. Ich höre nur "grblpp grblpp grblpp" und verstehe nicht ein einziges Wort. Vielleicht, sage ich mir, liegt es daran, dass es Englisch ist. Aber wahrscheinlicher ist es, dass ich auch auf Deutsch nichts verstehen würde. Meine Zuhörfähigkeiten sind auch in meiner Muttersprache und schon im normalen Tempo gering. Ich könnte mir zwar auch vorstellen, dass mir das Zuhören nur zu langsam geht, bin der Frage aber nie nachgegangen, weil ich eben einfach nicht gern zuhöre. Wenn es zu einem Podcast oder einem Video ein Transkript gibt, lese ich das Transkript, das geht noch schneller als das Anhören einer beschleunigten Aufnahme. Glaube ich jedenfalls.
Kristin: Ich mach das seit sechs Jahren so. Am Anfang hab ich die Bücher ungefähr im normalen Tempo gehört, 230 Wörter pro Minute oder so. Und dann immer ein bisschen schneller. Ich kann fast alle Bücher auf Englisch mit 730 Wörtern pro Minute hören.
Kathrin: Auch die, die du zum Spaß liest? Oder nur die für die Uni?
Kristin: Beides. Wenn du das so oft machst, hört es sich ganz normal an. Das ist mehr als doppelt so schnell wie die Lesegeschwindigkeit der meisten Leute.
Ich erzähle aus dem Gedächtnis das, was ich von Thomas Kapielski über seine Arbeit in der Filmbranche weiß. Ich kenne den Text nur von einer 25 Jahre zurückliegenden Lesung und er ist deshalb in meinem Gedächtnis an einigen Stellen verfälscht. Ich erzähle also: Videobänder mit Filmen drauf, zum Kaufen, als es so was noch gab. In Wirklichkeit, ich habe das für diesen Beitrag noch mal nachgelesen, hat Kapielski für Geld Filmrollen kontrolliert, keine Videobänder. Mitte der 1970er Jahre muss das ungefähr gewesen sein. Kapielski hat dabei die gleiche Erfahrung gemacht: Das Gehirn passt sich an die neue Geschwindigkeit an. Die ausführlichere Version der Geschichte kann man in der Open Library nachlesen (nach Anmeldung, S. 281–283), es lohnt sich, sie ist sehr lustig.
Kristin: Das Problem, seit ich angefangen habe, die Bücher schneller und schneller zu hören, sind meine Lehrer. Die sind SO langsam. Ich langweile mich jetzt, weil die Lehrer so laaaaangsam sind. Ich würde dann gern sagen: Ein bisschen schneller bitte!
Kathrin: Wie schnell ist dein YouTube eingestellt?
Kristin: Bei jedem Video anders, weil die Leute unterschiedlich schnell reden. Aber meistens: doppelte Geschwindigkeit. Es ärgert mich ein bisschen, dass es nicht noch schneller geht, weil manche Leute so langsam reden.
Kathrin: Ich habe so ein Firefox-Add-on für YouTube, mit dem geht das, glaube ich. (Stimmt: Das Add-on "Improve YouTube!" kann noch schnellere Abspielgeschwindigkeiten.) Ich lese lieber, weil ich das beim Videogucken nicht so leicht überspringen kann, wenn die Leute erst langwierig anfangen mit "Hallo, ich bin die Soundso und ich erzähle euch heute das und das ..."
Kristin: Ich überspring das alles. Ich habe dafür Tastaturshortcuts, da springe ich zehn Sekunden weiter und finde raus, ob sie da was Interessanteres sagen. Ich kann selber nicht so schnell sprechen, wie ich zuhören kann, aber wenn andere Leute sehr schnell sprechen, zum Beispiel weil sie nervös sind, dann kann ich alles immer noch sehr gut verstehen. Das geht auch mit PDFs für die Uni. Ich nehme Adobe Acrobat für die Texterkennung und dann habe ich eine App, "Natural Reader", damit kann ich mir PDFs und Websites vorlesen lassen. Das geht mit fünffacher Geschwindigkeit, aber das ist ist mir oft zu langsam, weil es das Fünffache von einer ziemlich langsamen Ausgangsgeschwindigkeit ist. Früher ging es bis zu drei Mal so schnell, dann gab es ein Update und jetzt sind es fünf Mal. So mach ich das mit allem, was ich für die Uni lesen muss, ich höre das dann beim Autofahren oder beim Abendessen. Das einzige Problem: Ich kann nichts überfliegen wie bei Lesetexten. Das geht nicht, aber wenn ich es dreimal so schnell hören kann, ist das auch nicht langsamer als Lesen mit Überfliegen. Ich habe damit angefangen, weil ich eine Lese-Rechtschreibschwäche habe. Ich finde Lesen und Schreiben auf Englisch sehr schwer und auf Deutsch noch schwerer, weil es meine zweite Sprache ist. Aber das mit den Hörbüchern geht sehr gut für mich.
(Kristin C., im Gespräch mit Kathrin Passig)
#Kristin C.#Lesegeschwindigkeit#Hörgeschwindigkeit#Bookshare#Natural Reader#Workaround#Lese-Rechtschreib-Schwäche#Kathrin Passig#Thomas Kapielski#Leseverhalten#Hörverhalten#Hörbuch#text-to-speech#Sprachsynthese#Schnelllesen#Schnellhören
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29. September 2022
Der 150-Pfund-Laptop (Preis, nicht Gewicht)
Ich verlasse nur kurz das Zimmer. Bei meiner Rückkehr ist das Display des neun Jahre alten Macbook Air schwarz, und beim Neustart wird nur ein ominöses blinkendes Folder-Icon mit einem Fragezeichen angezeigt. Ich google Lösungsvorschläge, starte das Macbook im Recovery Mode und öffne Disk Utility, aber dort ist die Festplatte gar nicht zu sehen. Weil ich die Spezialschraubenzieher vom Akku-Austausch noch mit mir herumtrage, kann ich das Gehäuse aufschrauben und an der Festplatte wackeln (nachdem ich gegoogelt habe, wie Festplatten jetzt aussehen, nämlich ungefähr so wie ein RAM-Riegel früher). Nach dem Zuschrauben geht es immer noch nicht. Dann klopfe ich dem Gerät ein paar Mal kräftig den Rücken, und es geht wieder!
“Gleich mal rausfinden, wie man Firefox dazu bewegen kann, sich alle geöffneten Tabs zu merken, denn ich glaube, die wären als Einziges weg gewesen (paar Hundert immerhin)”, sage ich im Techniktagebuchchat. Den Rest der Daten hat Backblaze gerettet, zum vierten Mal. Dann lege ich mir schnell einen Firefox-Account an, mit dem ich alle offenen Tabs, Bookmarks und sonstigen Einstellungen zwischen Geräten synchronisieren kann.
Was ich stattdessen hätte tun sollen: Disk Utility starten. Denn vielleicht ist die SSD ja nur ein bisschen mottenzerfressen, und es wäre in diesem Moment noch möglich, die wichtigen Betriebssystemdaten an eine weniger löchrige Stelle zu verschieben. Aber daran denke ich nicht.
Kurze Zeit später geht das Macbook wieder aus, und diesmal lässt es sich auch mit viel Auf- und Zuschrauben und Rückenklopfen nicht wiederbeleben. Einmal startet es noch, behauptet aber, mein Passwort sei nicht mein Passwort. Der angebotene Passwortreset via Apple ID schlägt mit einer dürftigen Begründung fehl (”dieser Computer darf keine Apple ID mehr haben” oder so ähnlich). Man bekommt bei diesem Resetvorgang einen Code an eine vor Urzeiten mal eingetragene Telefonnummer, reines Glück, dass ich diese SIM-Karte noch habe. Danach passiert außer dem blinkenden Ordner-Icon nichts mehr.
Einerseits bin ich unglücklich, weil es der beste Laptop war, den ich je hatte, und Apple dieses gute 11-Zoll-Format nicht mehr herstellt. Andererseits war ich Anfang 2022 zu einem Betriebssystem-Update von 10.12 (Sierra, von 2016) auf 10.14 (Mojave, von 2018) gezwungen, um das Intranet eines Auftraggebers benutzen zu können. Seitdem hat das Aufwachen des Laptops aus dem Standby-Modus oft alles in allem eine Viertelstunde gedauert. Ich hatte also schon einige Monate Zeit, mich an den Gedanken zu gewöhnen, dass ich wohl irgendwann ein neues Gerät brauchen werde.
Ich schreibe in den Techniktagebuch-Chat:
“Jetyt hat mir Aleks sein altes Chromebook geliehen. Vermutlich k;nnte ich mit einem Chromebook 95% von allem machen, woyu ich das Macbook brauche, aber die fehlenden 5% st;ren dann doch. Aber so ein Chromebook ist schon an sich keine schlechte Sache, und aberwityig billig. ... Man kann natürlich auch die Tastatur auf Deutsch umstellen. Ein neues Macbook Air würde ungefähr 1600 Euro kosten bei gleich viel Speicherplatz und gleich viel RAM wie das fast zehn Jahre alte, was ist denn das für ein Fortschritt? Dafür bekommt man ja acht Chromebooks! Und gerade jetzt, wo ich nach Jahren des Leidens endlich mein Magsafe-Problem gelöst hatte, haben sie USB-C wieder durch Magsafe ersetzt (beim ganz neuen Macbook Air), und zwar MIT EINER INKOMPATIBLEN NEUEN VERSION.”
Ich habe zwar im Techniktagebuch sehr viel über Magsafe geklagt, aber eigentlich ist es schon für Leute wie mich gemacht, die an seltsamen Orten und in seltsamen Körperhaltungen arbeiten und bei jeder Gelegenheit über das Rechnerkabel fallen. Bei den neuen Magsafe-Netzteilen ist immerhin das anfällige dünne Kabel separat ersetzbar.
Mit “95% von allem” ist gemeint, dass ich 95% des Jahres alles machen kann, aber spätestens bei der Herstellung der nächsten Techniktagebuch-Buchversion an die Grenzen des Chromebook stoßen werde. Denn dafür brauche ich eine vollständige TeX-Installation, und die Produktion des vieltausendseitigen PDFs hat schon auf dem Macbook jedes Jahr ziemlich lange gedauert. Außerdem möchte ich gelegentlich Inkscape verwenden und eine Diascanner-App, für die ich bezahlt habe. Das wird auf dem Chromebook wahrscheinlich alles nicht gehen. (Korrektur: Inkscape ginge vielleicht doch.)
Thomas Wiegold wendet ein: “... ich habe mein MB Air M1 (2020) noch für unter 1.000 Euro bekommen, das scheint vorbei zu sein?” Vorbei ist es nicht, aber man muss dann bereit sein, die nächsten zehn Jahre mit 256 GB Speicherplatz zu leben. Nachrüsten lässt sich nämlich gar nichts, und mangels USB-Slot kann man jetzt nicht mal mehr einen kleinen USB-Stick dranstecken, wie ich es bisher gemacht habe.
Das geliehene Chromebook hat 2 GB RAM, 16 GB Speicherplatz, einen toten Akku und einen Wackelkontakt am Stecker. Wenn man es bewegt, geht es sofort aus. Das ist aber nicht der Hauptnachteil, sondern:
“Meine ganzen Reflexe (welche Tastaturshortcuts für welche häufig gebrauchten Tätigkeiten) werden in dieser Zeit verkümmern, vermutlich dauert das nicht mal zwei Wochen. Kann man natürlich alles wieder lernen, nur waren darunter viele, die ich erst nach Jahren überhaupt entdeckt hatte und die dann vermutlich wieder jahrelang weg sein werden. Ich müsste mal einen Techniktagebuchbeitrag `alle meine Shortcutreflexe` aufschreiben, aus dem ich sie dann wieder rekonstruieren kann. Nur geht das ja jetzt gerade leider nicht mehr! ... Aber um auch mal zu sagen, was besser geworden ist: Es ist toll, dass man jetzt immer mindestens ein Zweitgerät hat, mit dem man Fehler des Erstgeräts googeln und sich bei anderen darüber ausweinen kann. Das war früher sehr schwierig (glaube ich), als man immer nur eines hatte.”
Stundenlang betrachte ich sehr teure Macbooks und bin hin und hergerissen zwischen "Ok, es muss halt sein, ich kaufe den teuersten Laptop aller Zeiten, und dafür reicht sein RAM dann auch für die Betriebssystemupdates der nächsten zehn Jahre" und "irgendwie schon auch sehr toll, die extreme Billigkeit vom Chromebook, bestimmt wird es nie geklaut und man kann es mit dem Auto überfahren, ohne dass es kaputtgeht".
Weil ich mich nicht entscheiden kann (und Umsatzsteuer-Ärger befürchte, wenn ich in Großbritannien teure Hardware kaufe, außerdem bekommt man hier keine “refurbished”-Geräte mit deutscher Tastatur) bestelle ich erst mal ein neues Chromebook, und zwar ohne Vergleich von Fähigkeiten einfach das allerbilligste. “150 Pfund! Weniger als ein Handy!”
Später wird mir klar, dass es wahrscheinlich blöd war, "das ist ja weniger als ein Handy" zu sagen, denn die Rechenleistung ist vermutlich ähnlich wie beim Handy, aber es ist viel mehr Platz im Gehäuse für größere, billigere Bauteile. Stelle ich mir jedenfalls so vor. Vielleicht ist es auch wie bei Stereoanlagen nach Erfindung der CD und in so einem Gehäuse ist nur ein Handy und viel Luft.
Zwei Tage nach dem Tod des Macbooks halte ich das neue Chromebook in der Hand. Es hat 4 GB RAM und 32 GB Speicherplatz und ist rundum üppig mit USB- und anderen Steckplätzen versehen, in die man zusätzlichen Speicher stecken kann, wenn man welchen vermisst.
Ich bestelle zusätzlich eine externe SSD mit 1 TB Speicherplatz. Denn so kann ich noch in Großbritannien, wo ich schnelles WLAN habe, damit anfangen, mein Backblaze-Backup runterzuladen. Und externen Speicher werde ich sowieso brauchen, egal, ob ich jetzt beim Chromebook bleibe oder mich auf die karge Macbookausstattung einlasse.
Zum Aufschreibezeitpunkt benutze ich das Chromebook seit vier Tagen, und bisher fehlt mir nichts, außer vielleicht Tastaturbeleuchtung und die Möglichkeit, Gedankenstriche einzugeben. Das Display ist sicher nicht so besonders, aber da geht es mir wie mit SD und HD beim Filmegucken: Ich habe Jahre meines Lebens mit monochromen Röhrenmonitoren und faustgroßen Pixeln zugebracht, mir wird alles, was danach kam, für immer großartig erscheinen. Die Akkulaufzeit ist besser als beim alten Macbook. Ich lasse es sorglos im Auto liegen, anstatt es wie meine Macbooks überall mit mir herumzutragen.
Gewöhnungsbedürftig ist nur, dass ich mit meinen falschen Tastaturshortcut-Reflexen ständig den Techniktagebuchbeitrag lösche, den ich gerade schreibe, indem ich versehentlich das Tab schließe. Aber weil Chrome sich von allein an alle Plugins erinnert hat, die ich verwendet habe, als Chrome im Februar zum letzten Mal mein Standardbrowser war, kann ich das Gelöschte mit Hilfe des Plugins “Typio Form Recovery” wiederherstellen.
Ich arbeite mit dem Chromebook bis November und entschließe mich dann zum Kauf eines richtigen Laptops.
(Kathrin Passig)
#Kathrin Passig#Macbook#Chromebook#defekt#Schraubenzieher#Backblaze#Apple ID#Passwort#Telefonnummer#SIM-Karte#Speicherplatz#Magsafe#SSD#TeX#Tastaturshortcut#RAM#Chrome#Browserplugin#WLAN#Tastaturbeleuchtung#Firefox#Inkscape#VueScan#Typio Form Recovery
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Seit vielen Jahren
Komposition für Groß und Klein
Im Vergleich zu Felix Neumann tue ich mir dank Compose-Key (vor einigen Jahren bereits einmal hier beschrieben) deutlich leichter. Linux mag gegenüber anderen Betriebssystemen einige Usability-Schwächen aufweisen, aber in puncto Sonderzeichen-Eingabe nicht. Ein paar Beispiele:
[Compose < <] = «
[Compose > >] = »
[Compose . .] = …
[Compose - - .] = –
[Compose - - -] = —
[Compose / o] = ø
[Compose , c] = ç
[Compose c g] = ǧ
[Compose 1 3] = ⅓
[Compose 7 8] = ⅞
[Compose _ _] = ¯
[Compose “ e] = ë
[Compose ~ n] = ñ
[Compose ~ ^ o] = ỗ
[Compose . i] = ı
[Compose f s] = ſ
[Compose S S] = ẞ
[Compose e e] = ə
[Compose = e] = €
[Compose L -] = £
[Compose C C C P] = ☭
(Alles geht von Haus aus leider nicht (beispielsweise ʔ, ₽, ∂ oder ꙮ), aber man kann die Liste an Kompositionssequenzen noch weiter ergänzen und ausbauen.)
(Lukas Daniel Klausner)
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Seit etwa 2000
Grâce à Usenet, mes guillemets sont très chics
Ich benutze französische Anführungszeichen. Die Guillemets sind nicht primär eine ästhetische Vorliebe, sondern technische Notwendigkeit: Ich bewege mich im Usenet auch in Gruppen, in denen man Wert auf Typographie legt. Zollzeichen als Anführungszeichen (»""«) sind verpönt. Deutsche typographische Anführungszeichen (»„“«) aber auch. Während die Zollzeichen eine ästhetische Zumutung sind, sind die deutschen eine technische.
Eigentlich ist ordentliche Typographie kein Hexenwerk. Unicode existiert seit Jahrzehnten. Die Usenetgepflogenheiten sind aber sehr, sehr strukturkonservativ, in manchen Kreisen gilt schon alles über den ASCII-Zeichensatz hinaus (also bereits deutsche Umlaute) als von Übel, immerhin ISO 8859-1, die westeuropäische Zeichencodierung (aka Latin-1), wurde in deutschsprachigen Gruppen gerade so toleriert.
Diese Codierung enthält scharfes S und Umlaute – aber eben keine deutschen Anführungszeichen. Auf Windowsrechnern sieht man das Problem beim Absenden nicht, Windows kocht seine eigene Suppe namens Windows-1252, dort funktionieren die Anführungszeichen, bei der Empfängerin kommen die aber regelmäßig nicht an. Die einzige Möglichkeit, typographische Anführungszeichen zu schreiben, die auch wirklich ankommen, sind die französischen: Die sind in ISO 8859-1 enthalten.
Die Eingabe ist etwas umständlich: Bei gedrückter Alt-Taste gibt man auf dem Ziffernblock die dezimale Darstellung der Position der Zeichen in der Zeichentabelle ein; unter Windows schaut man dazu Codepage 850 an und findet heraus: « ist 174, » ist 175. Was genau da passiert, welches Zeichen wie und warum auf welche Nummer gemappt wird, ist kompliziert und in der Praxis irrelevant. Die Eingabe der Zahlencodes für einzelne Zeichen geht schnell ins Muskelgedächtnis über und geht fließend.
(Den Eintrag schreibe ich 2020, als Christopher sich über die Guillemets freut, in die ich sein Zitat packe. Mittlerweile habe ich theoretisch über die Software Autohotkey die Anführungszeichen auf AltGr+< und AltGr+> gemappt. Dennoch gebe ich sie immer noch häufig und selbstverständlich mit Alt-Codes ein. Zwei weitere Codes sind mir – ebenfalls trotz Autohotkey-Mapping – im Muskelgedächtnis: 0133 für Auslassungspunkte und 0150 für den Gedankenstrich.)
(Felix Neumann)
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Irgendwann 2016
Eine ſuper Sache
Zufällig bemerke ich, dass man mittels des Compose-Key ein langes s („ſ“) produzieren kann ([Compose f s]). Aus Spaß an der Freude schreibe ich einige Zeit lang Tweets mit möglichst korrekter ſ-s-Schreibung, bin aber kurz besorgt, was ich tun werde, wenn ich am Smartphone schreibe. Zu meiner Überraschung ist unter den standardmäßig verfügbaren Zeichen (die man tippen kann, indem man etwas länger auf einer „Taste“ des virtuellen Keyboards verbleibt) auch das ſ zu finden.
(Nach einigen Monaten gebe ich unter einem Vorwand die Nutzung des ſ wieder auf, um die allgemeine Genervtheit meiner unmittelbaren Umgebung etwas zu lindern.)
Aus Spleen schreibe ich außerdem in Großbuchstaben auch mit großem ß, also ẞ. Über lange Zeit kopiere ich mir den Buchstaben aus dem entsprechenden Wikipedia-Artikel heraus – mit Compose Key geht zwar sehr viel, aber das geht leider nicht.
Bis es eines Tages doch geht. Zu meiner großen Freude kann man seit einiger Zeit (gefühlt 2016, kann aber auch schon 2015 gewesen sein) mit [Compose S S] ein ẞ erzeugen.
Das Android-Keyboard kennt dieses Sonderzeichen allerdings leider nicht.
Update (irgendwann 2017): Inzwischen kennt auch mein Android-Keyboard das Sonderzeichen.
(Lukas Daniel Klausner)
#Sonderzeichen#Typographie#Tastatur#Tastaturshortcut#langes s#großes ß#virtuelle Tastatur#Android#Lukas Daniel Klausner#submission#best of#Compose-Taste
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Ca. 2000 bis heute
Mikro-Backups
Bevor ich eine Mail abschicke, kopiere ich den Inhalt per Kurzbefehl automatisch flugs in den Zwischenspeicher. Das geht zurück auf eine Zeit, in der ich an verschiedenen Rechnern arbeitete, die nicht meine eigenen waren. Damals empfing und versendete ich einen Teil meiner Mails über Webmail im Browser anstatt (per POP3 oder IMAP) über einen lokalen Mailclient; eine Gewohnheit, die ich für Accounts bei Freemailern (wie Yahoo, GMX, Hotmail, Gmail etc.) bis heute beibehalten habe. Da anfangs kein Provider angefangene Nachrichten selbstständig als Entwurf speicherte, war sonst das Risiko groß, bei halbstabilen Internetverbindungen den Text zu verlieren. Der Klick auf »Senden« führte dann …
… ins hoffnungslose Nichts …
… zum traurigen Papier …
… zur bewusstlosen »Hängeregistertasche« …
… zum verbotenen Schloss …
… oder zum kleinen T-Rex mit den hilflos in die Luft stakenden Ärmchen:
… bzw. zu den Fehlermeldungen von Chrome, Firefox, Safari, Netscape und anderen davor benutzten Browsern, die ich vergessen habe.
»Apfel+A, Apfel+C« kurz vorm Absenden führe ich daher so blindlings aus wie das mechanische »Apfel+S« beim Bearbeiten von Dateien auf dem Rechner, und ähnlich oft hat es sich gelohnt.
Außer zu Zeiten, in denen ich aufgrund wechselnder Arbeitsumgebungen verschiedene Betriebssysteme benutzte und dadurch mit den Shortcuts durcheinanderkam. Windows kann nichts anfangen mit dem aus der Apple-Welt importierten »Apfel+C« und MacOS nichts mit dem am PC erlernten Äquivalent »Strg+C«. Ausführliche Schilderungen und liebevoll rekonstruierte Träume können sich so binnen einer Sekunde unwiderruflich in ein schlichtes, kleines »c« verwandeln, welches einen dann recht fassungslos zurücklässt.
(Undine Löhfelm)
#Textverlust#Browser#Tastaturbelegung#Apple#PC#Freemail#Webmail#Kurzbefehle#Fehlermeldung#Undine Löhfelm#Benutzeroberfläche#Backup#Sicherheitskopie#Fingerintelligenz#Reflex und Ritual#Copy & Paste#Zwischenablage#Tastaturshortcut#Shortcut
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