#Spruchbänder
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dynamischreisen · 1 year ago
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Max, Panama, Tag 16
Es ist zu heiß für den Klassenkampf
Heute morgen wollten wir recht früh los, um in den Nordosten der Insel zu fahren und dort den Dschungel und die Strände zu erkunden. Deswegen setzten wir uns an den Sammelpunkt des Collectivos und warteten. Und warteten. Etwa 1,5 Stunden vergingen und wir packten unsere Sachen, um den Weg zu Fuß zu gehen. Was, wären wir direkt losgelaufen, vielleicht noch möglich gewesen wäre, war es zur Mittagszeit aber so ganz und gar nicht. So stoppten wir nach wenigen Kilometern an einem Café, um eine kleine Pause einzulegen. Dort erfuhren wir, dass diese Strecke „wahrscheinlich“ bestreikt wird. Bei gefühlten 42 Grad (das ist keine meiner typischen Übertreibungen, auch der Wetterdienst sah das so), haben wir also entscheiden, dass es besser ist, wieder umzukehren und den Tag einfach mal Tag sein zu lassen.
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Wir nahmen ein Taxi und dachten uns etwas wie „wenn man schon nichts schafft, soll man wenigstens gut essen“ - es gab Hummer und unser Plan ging damit offensichtlich voll auf.
Ansonsten war die Speisekarte recht ausgedünnt. Die Dame, die den kleinen Schuppen in Eigenregie betreibt, erinnerte uns an die Blockaden. Nicht nur bei ihr, sondern auch bei bisher ausnahmslos allen fällt mir dabei eine Sache positiv auf: es scheint, als wären die Menschen in Panama entweder a) deutlich besser darin als Deutsche, mit Situationen umzugehen, die nicht in ihrer Hand liegen und deswegen nicht völlig auszuflippen oder b) in der Lage, tatsächlich politische Zusammenhänge zu verstehen und keine „Täter-Opfer Umkehr“ zu betreiben. Wie viele Bilder habe ich gesehen von irgendwelchen Durchgeknallten, die mit ihren SUVs die „Klimakleber“ anfuhren oder online mit Gewaltfantasien um sich schmissen. Versteht mich nicht falsch, ich finde die „letzte Generation“ ziemlich beschissen. Aber Klimaschutz finde ich erstmal gut. Auch Druck auf die Politik, die in der Thematik völlig versagt und während Leute wie Neymar oder andere Abertausende alleine im Privatjet von Brasilien nach Saudi-Arabien pendeln um dort das Blutgeld zu verdienen lieber an „Verpflichtungen des Einzelnen“ appelliert und der Arbeiterklasse den Sommerurlaub madig redet… ach wisst ihr was, das regt mich alles zu sehr auf.
Daher vielleicht noch ein anderes aktuelles Beispiel: Streiks der GDL. Auch hier nicht falsch verstehen - ich wollte schon einer Menge Schaffnern oder Lokführern ordentlich eine reinhauen. Ganz sicher aber nicht dann, wenn sie für ihre Rechte einstehen und die Bahnen eben mal ein paar Tage nicht fahren. Die Leidtragenden sind aber sie, wenn der deutsche Mob es mal nicht pünktlich zur Arbeit schafft. Statt sich mit den Streikenden zu solidarisieren und den Forderungen an die DB öffentlich Nachdruck zu verleihen, werden die Ausgebeuteten zu Schuldigen verklärt. Nicht so hier, wo trotz allem Kundgebungen in Solidarität zum Streik stattfinden. Stellt euch mal vor, alle Autobahnen wären seit drei Wochen von „Klimaklebern“ blockiert. Ich mag mir nicht ausmalen, wie die Diskussionen und auch die Gewalt eskalieren würden.
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Hier nochmal ein Screenshot aus einem heimlich gefilmten Video einer der Blockaden. Nicht im Bild: verbrannter Boden und fette Stahlseile in 1,5 Metern Höhe gespannt. Hinten im Bild: Spruchbänder, die Korruption und soziale Ungleichheit kritisieren.
Naja, nach dem Hummer jedenfalls haben wir uns getreu unseres für den Tag ausgerufenen Mottos einen Frappé am Meer genehmigt und die Zeit verplempert, bis wir eine „Bioluminiszenz-Tour“ gemacht haben. Dabei wurde Plankton in einer Bucht kurz angeleuchtet, das daraufhin blau leuchtete, was zum Teil wirklich atemberaubend schön aussah und das ganze Boot umringte, viele viele Meter weit. Dadurch, dass es angeleuchtet werden muss um in der Folge zu reagieren meint Nico, es würde sich vermutlich eher um Photoluminiszenz handeln, der chemische Zusammenhang ist aber noch nicht ganz geklärt. Bei Rückfragen wendet euch bitte nicht an mich. Meine Gedanken dazu waren nämlich „Blau. Höhö.“
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Morgen versuchen wir es nochmal mit der anderen Seite der Insel. Wenn das nichts wird, halt wieder zum Playa Estrellas. Ich kann mir Schlimmeres vorstellen.
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chinamarketingblog · 4 years ago
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Rotsehen – Qual der Wahl bei der Frühlingsfestdekoration
Wer sein Heim für das Frühlingsfest schmückt, bei dem steht „Rotsehen“ höchstens für die Qual der Wahl. Dieses weniger, was die Auswahl der Farben anbelangt – glückverheißende Rot- und Goldtöne –, aber definitiv bei der Selektion der dekorativen Elemente und Motive. Von Spruchbändern, Glückszeichen und Geldumschlägen über Plüschochsen jeglicher Größe – wer sich für das größte Exemplar…
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matchlessfootball · 5 years ago
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ich-bin-der-baer · 3 years ago
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Random German Vocabulary (74)
das Fohlen (pl. die Fohlen) -- foal der Liegestütz (pl. die Liegestütze) -- push-up das Mundwasser -- mouthwash das Spruchband (pl. die Spruchbänder) -- banner
(jemandem etwas) geloben -- to vow (something to someone) (in etwas) schwelgen -- to indulge (in something) (jemanden/etwas) tätscheln -- to pat (someone/something) zischen -- to hiss
abgegriffen -- worn out innig -- heartfelt; intimate pflegeleicht -- low-maintenance; easy-care verdattert -- befuddled; stunned
Es gibt keinen Grund zur Sorge. -- There's no reason to worry. Ich rechne nicht damit. -- I'm not counting on it. Ich hätte es wissen müssen. -- I should have known. Das ist wenigstens etwas. -- That's something at least.
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peterschoenau · 3 years ago
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FANTASY-ROMAN
 Die 52 Gebote
 Ein utopischer Roman
 Neue versus Alte Gesellschaft: In der Geschichte der Menschheit sind dies immer auswechselbare Etiketten gewesen. Die Gegenwart verdient nicht automatisch das Etikett “Fortschritt”, so wenig wie die Vergangenheit (außer in der Zeit) automatisch ein Schritt zurück ist. Ebenso wenig wie die Sieger immer in die Zukunft marschieren und die Besiegten nur verdienen, auf dem Abfallhaufen der Geschichte zu landen.
 Wie immer begann das staatliche Fernsehen sein Programm mit einem lächelnden Moderator, der verkündete “Heute ist ein schöner Tag” und uns aufforderte “deswegen lasst uns alle fröhlich sein.”
 Die Idee, die der thematischen Besetzung jeder Kalenderwoche, in sozusagen paariger Anordnung, zwischen Hammer und Amboss, war einfach und doch genial. Die Menschen wurden jede Woche gezwungen, sich einem bestimmten Motto zu stellen und in eine ihm entsprechende Rolle zu schlüpfen. Was war die Folge dieses Rollenspiels? Jeder wurde bewusst an Abgründe geführt, niedere Instinkte wurden hochgepeitscht, die in der Woche darauf durch ihre Kehrseite konterkariert wurden (selbst zwischen Mitleid und Barmherzigkeit wurde geschickt ein Dualismus konstruiert). In dieser ständigen Konfrontation zwischen Gut und Böse beziehungsweise zwischen Destruktivismus und Konstruktivismus wurde dem einzelnen seine existentielle Einsamkeit vor Augen geführt und dass Geborgenheit nur in der großen Gemeinschaft von Partei und Staat möglich war.
 Er hieß Gerard LeGrand, mit einem großen G, und wie aus seinem Namen hervorging, hatte er französische Vorfahren, und er betätigte in jeder 52. Kalenderwoche des Jahres die Glastrommel, in der sich von 1 bis 50 nummerierte Kugeln (zu 25 Paaren zusammengefasst) befanden. Die Reihenfolge, in der sie die Glastrommel verließen, legte fest, wann das jeweilige Wochenmotto im nächsten Jahr an der Reihe war. Nur die 51. Woche war immer die Woche der Erleuchteten, und die letzte Woche des Jahres war, was das Thema betraf, unter dem sie begangen wurde, der feien Verfügung durch die Regierung vorbehalten. In der Regel wählte sie für diese Woche ein aktuelles Thema aus, das ihre Wahlaussichten begünstigen sollte, und eigentlich standen jedes Jahr irgendwelche Wahlen an.
 1.  Die Woche der Aufrichtigkeit
2.  Die Woche der Heuchelei
3.  Die Woche der Sieger
4.  Die Woche der Besiegten
5.  Die Woche der Wollust
6.  Die Woche der Entsagung
7.  Die Woche der Faulen
8.  Die Woche der Tüchtigen
9.  Die Woche der Völlerei
10. Die Woche der Genügsamkeit
11. Die Woche der Gewalt
12. Die Woche des Leidens
13. Die Woche des Überflusses
14. Die Woche des Mangels
15. Die Woche der Ehrlichkeit
16. Die Woche der Unehrlichkeit
17. Die Woche der Schlauen
18. Die Woche der Dummen
19. Die Woche der Toren
20. Die Woche der Nutzlosen
21. Die Woche der Fähigen
22. Die Woche der Unfähigen
23. Die Woche des Mitleids
24. Die Woche der Barmherzigkeit
25. Die Woche der Unduldsamkeit
26. Die Woche des Verzeihens
27. Die Woche der Unerbittlichkeit
28. Die Woche der Gnade
29. Die Woche der Willfährigen
30. Die Woche der Standhaften
31. Die Woche der Verräter
32. Die Woche der Versager
33. Die Woche der Schuldigen
34. Die Woche der Unschuldigen
35. Die Woche der Gewinner
36. Die Woche der Verlierer
37. Die Woche der Erlösten
38. Die Woche der Verdammten
39. Die Woche der Dicken
40. Die Woche der Dünnen
41. Die Woche der Heiligen
42. Die Woche der Sünder
43. Die Woche der Gläubigen
44. Die Woche der Ungläubigen
45. Die Woche der Wölfe
46. Die Woche der Lämmer
47. Die Woche der Reinen
48. Die Woche der Aussätzigen
49. Die Woche der Reichen
50. Die Woche der Armen
51. Die Woche der Erleuchteten
 Ich wurde im Jahre acht vor Abschaffung der Woche der Liebe gezeugt. Dies verdient deshalb Erwähnung, weil die Regierung acht Jahre später eine Reform des Kalenderjahres beschloss, die als die große Kalenderreform in die Geschichte einging. Mit ihr erhielt jede Woche des Jahres eine neue Bedeutung. Ein Ergebnis der Reform war die Streichung der Woche der Liebe, die die Liga zur sexuellen Gleichstellung von Mann und Frau durchgesetzt hatte. Danach fand der Zeugungsakt nur noch in vitro statt, ohne jeden Leistungsdruck, wie ein Urintest, und der Begriff Liebe wurde (jedenfalls im offiziellen Sprachgebrauch) ersetzt durch Befriedigung der Libido.
 Die Regierung hatte die 52. Woche dieses Jahres zur Woche der “Großen Versuchung” ausgerufen. “Wehe”, hieß es in einer öffentlichen Verlautbarung, “wenn die große Versuchung sich eurer bemächtigt. Die darin besteht, die Wahrheit zu unterdrücken und eure Führer zu verleumden, die Lüge zu verbreiten und schlecht Zeugnis wider eure Führer zu reden, die Feinde unserer Ordnung zu übersehen und ihre Beschützer nicht zu unterstützen. Wehrt euch dagegen! Bleibt standhaft! Verteidigt unsere Gesellschaft, der die Zukunft gehört!”
Alle öffentlichen Stellwände waren mit diesem Aufruf vollgepflastert, und große Spruchbänder mit ihm überspannten die Hauptstraßen.
Es waren die letzten Tage des Jahres, das Fernsehen rief noch einmal zu Höchstleistungen in Produktions- und Dienstleistungsbetrieben auf, und es wurde bereits an der Legende des noch nicht ganz abgelaufenen Jahres gestrickt, das dazu bestimmt war, als ein Jahr der Höchstleistungen in die Geschichte einzugehen. Zwar war schon das Jahr davor ein Jahr der Höchstleistungen gewesen, aber Höchstleistungen konnte es nie genug geben.
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eishockeystadthoechstadt · 4 years ago
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Das erste Heimspiel am Kieferndorfer Weg fand gestern leider ohne Zuschauer statt. Rund um den F-Block wurden unter Einhaltung der aktuellen Hygieneverordnung einige Spruchbänder angebracht, um auf die aktuell kritische Situation der Vereine aufmerksam zu machen. Wochen von ehrenamtlicher Arbeit und vermehrter Ausgaben, um den Spielbetrieb unter strengsten Hygieneauflagen auch für eine begrenzte Anzahl an Zuschauern zu ermöglichen, wurden zu Nichte gemacht. Natürlich geht es in der aktuellen Situation darum unsere Mitmenschen zu schützen, dennoch sind wir der Meinung, dass dies durch die Vereine und deren Konzepte absolut gewährleistet wäre. Es geht vielmehr darum zum Nachdenken anzuregen und Veranstaltungen aufgrund der Abhängigkeit von den Zuschauereinnahmen geordnet stattfinden zu lassen. Um den Eishockeysport zu erhalten, werden die Einnahmen durch einen Live-Streaming Partner auf absehbare Zeit nicht reichen. Vielleicht könnte man dies Ermöglichen - Fakt ist jedoch, dass frühzeitig Lösungen erarbeitet werden müssen, auch insofern sich die aktuelle Lage nicht verändern sollte.
Das Spiel war hart umkämpft und die ersten 3 Punkte blieben in Höchstadt. Weiter so, Jungs. Forza HEC!
EISHOCKEY LEBT DURCH SEINE FANS!
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gruppoazzurrobianco · 4 years ago
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Spruchbänder vom 04.03.21 “SCHIEßT DIE LÖWEN ZURÜCK AN DEN MAIN! BLAU WEIß SOLL HEUT’ SIEGER SEIN!” “KÄMPFT FÜR UNSEREN TRAUM UND EUER ZIEL”
An die Dichter und eher weniger Denkenden aus Südhessen:
Nach eurer Meinung hat nie jemand gefragt, denn auf den Rängen habt ihr schon immer versagt. In Kassel weiß ein jedes Kind, dass die Löwen Frankfurt eine Schande sind. Die Nummer 1 im Land, das wisst auch ihr, sind und bleiben ganz klar wir!!!! Wir sehen uns liebe BC ;-)
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ultraschoen · 4 years ago
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26.9.2020 @SVBabelsberg03 - @TennisBorussia : Spruchbänder der @BrigadeKonrad: "Im Herzen Europas stirbt die Menschlichkeit. Close all camps! Stop deportation!" #ultras #ultraschön #svb #babelsberg #nulldrei #moria https://t.co/dMowmFN7HA
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tomsubalou · 2 years ago
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Donnerstag, den 29.September 2022
Montag und Dienstag ist es in der Sonne noch richtig heiß. Wir verbringen die Tage mit dem üblichen Holzmachen, Feuerkochen und Schwimmen im See, der noch ungewöhnlich warm ist.
Ein Ehepaar mit Baby und Opa taucht auf. Sie berichten, dass der Kenney-Damm, über den wir ganz in der Nähe gefahren sind, in den Neunziger Jahren erbaut wurde. Er sei der weltgrößte Damm, der ausschließlich mit natürlichen Materialien errichtet wurde. Der Damm staue den Knewstubb Lake auf. Hier habe sich früher lediglich ein Flüsschen befunden, in dessen Schlucht viele Felsen für die Materialgewinnung gesprengt worden seien.
Das Wetter ist laut der Familie ungewöhnlich warm für diese Jahreszeit, dafür habe es im Frühjahr sehr viel geregnet und der Sommer habe spät eingesetzt. Sie können kaum glauben, dass wir auf unserer bisherigen Reise lediglich fünf oder sechs Regentage erlebt haben.
Die beiden sehr umfangreichen Herren schwärmen mit der Bierdose in der Hand vom Oktoberfest in BC, das aktuell stattfindet, dem größten außerhalb Deutschlands. Das müssen wir ihrer Meinung nach unbedingt besuchen, es seien viele deutschstämmige Kanadier anzutreffen, die Stimmung sei fantastisch und das deutsche Bier einfach das weltbeste. Sie verstehen gar nicht so richtig, dass wir da jetzt nicht so unbedingt hinwollen.
Am Mittwoch ist es bewölkt, aber warm, und Tom begibt sich auf Radtour zu den ca. zehn Kilometer entfernten Cheslatta Falls.
Während seiner Abwesenheit taucht ein Mann auf, der hier in der Nähe eine Mine für Schmucksteine besitzt. Er schenkt mir einen braunen Stein, vermutlich ist es ein Ammonit. Weiter im Norden besitzt er offensichtlich noch eine Silbermine und eine Kupfermine. Er beute die Minen nur noch zum Spaß aus; das sei in der Rente zu seinem Hobby geworden, da fast kein Geld mehr damit zu verdienen sei. Die Konzessionsgebühren seien enorm gestiegen und mittlerweile werde von der Regierung bezüglich der Umweltauflagen alles unglaublich scharf kontrolliert, man sei kaum noch in der Lage, eine Mine wirtschaftlich zu betreiben.
Die Beliebtheit des Regierungschefs, Justin Trudeau, ist im Westen nicht besonders hoch, wie wir schon öfters festgestellt haben. Gary z. B. hat behauptet, Trudeau fliege ständig mit der Regierungsmaschine zum Kitesurfen von Ottawa an den Pazifik, anstatt seinen Regierungsgeschäften nachzugehen. Häufig sind an der Straße selbstgemachte Anti-Trudeau-Plakate zu sehen.
Der Minenbesitzer betont, ein Vorgänger Justin Trudeaus, dessen Vater, habe in den Jahren seiner Regierungszeit viele der kleinen Ölförderanlagen, die wir unterwegs in Alberta gesehen haben, zum Aufgeben verurteilt. Und Justin Trudeau habe sich erst kürzlich geweigert, die Gasförderung signifikant zu erhöhen, trotz der prekären Lage in Europa und der Bitten vor allem Deutschlands und obwohl es nahezu unerschöpfliche Gasvorräte in Kanada gebe. Dieses ignorante Verhalten habe auch die Energiepreise in Kanada enorm in die Höhe getrieben.
Es ist häufig festzustellen, dass die Menschen hier über die alarmierenden Entwicklungen in Europa genauestens informiert sind. Immer mal wieder sehen wir ukrainische Flaggen oder Spruchbänder mit Solidaritätsbekundungen an den Häusern.
Der Miner will alles Mögliche über unsere Reise und das Auto wissen. Ihm selbst sei das Reisen mit seinem Trailer wegen der gestiegenen Spritpreise mittlerweile zu teuer. Die Reisesaison sei inzwischen sowieso beendet, bald beginne der Winter, und der sei in Kanada einfach nur kalt, lang und schlichtweg fürchterlich. Oh jeh!
Den Donnerstag vertrödeln wir bei etwas durchwachsenem Wetter mit allerlei Kleinigkeiten. Morgen werden wir nach Vanderhoof aufbrechen, alles Mögliche erledigen und zu Dan fahren.
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rappelz96 · 3 years ago
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13.03.2022 30.Spieltag 3.Liga 2021/22 FSV Zwickau - VfL Osnabrück „Noch paar Spruchbänder.“ #liga3 #osnabrück #vflosnabrück #fsvzwickau #rotweiß #zwickau #emsland #localfootball #supportyourlocalteam #indehekken #realfootball #germany #stadionerlebnis #stadium #footballfans #footballstadium #footballground #thechickenbaltichronicles #groundhopping #unterwegs #vfl #matchday #groundhoppingfactory #ultras #globetrotter #fsvosn @fsv.zwickau @vflosnabrueck #sachsenring #sgd #lilaweiss (hier: Stadion GGZ Arena) https://www.instagram.com/p/CbC4yMJNOjz/?utm_medium=tumblr
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buch-des-tages · 3 years ago
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DAS BUCH DER FRAGEN. Edmond Jabés. Frankfurt, 1989. „Blätter vom Fleisch und Licht für all die Sätze, sie sind Tätowierungen, die zu verteidigen ich berufen bin; für all diese Spruchbänder und Insekten. Du schnittest dem Schrei ins Fleisch.“ (Seite 54)
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ultrapeinlich · 5 years ago
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22.2.20 @VfB - @SSVJAHN : Sexistische Spruchbänder in der Cannstatter Kurve. #ultras #ultrapeinlich #vfb #stuttgart #sexismus #sexism https://t.co/X9wxiA9tnE
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schnaf · 7 years ago
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Zuschauerrekord, Pyro & Auseinandersetzung
Im Schwabenstadion in Augsburg kam es gestern zum Regionalliga Duell zwischen FC Augsburg II und dem TSV 1860 München. Während der 2. Halbzeit zündeten 1860-Ultras mehrfach Pyrotechnik. Unter den 21.219 Zuschauern im Schwabenstadion waren etwa 10.000 Gästefans.
Die Zuschauerzahl bedeutete einen neuen Rekord in der Regionalliga Bayern. Vor dem Spiel besetzten Ultras des FC Augsburg laut Polizeiangaben den Königsplatz in der Augsburger Innenstadt, der eigentlich von den Münchner Löwen als Treffpunkt für die Fans des TSV 1860 ausgerufen wurde. Die Löwen-Fanszene reiste größtenteils mit einem Regionalzug an. Mit Straßenbahnen und Bussen wurden die Gästefans zum Stadion gebracht. An der Haltestelle Universität, dem offiziellen Treffpunkt der Fanszene des FC Augsburg für das gestrige Spiel, flog bei Durchfahrt einer mit Gästefans besetzten Bahn eine Bierflasche gegen eine Scheibe der Straßenbahn, die dadurch zu Bruch ging. Verletzt wurde dabei niemand. Die FCA-Fans marschierten vor dem Spiel vom dortigen Treffpunkt zum Stadion. Vor dem Spiel nahm die Polizei insgesamt 20 Fans kurzzeitig in Gewahrsam, denen Beleidigungen, Körperverletzungen oder Verstöße gegen das Versammlungsgesetz vorgeworfen wurden.
Im Stadion machten sich die etwa 10.000 Löwenfans auf der gesamten Hintertortribüne breit und die Ultras des FC Augsburg verlegten den Stimmungskern in der Heimkurve wie angekündigt nach unten. Die Gästefans trugen zunächst einheitliche blaue Gummihandschuhe. Der verspätete Anpfiff war auf einen Stau zurückzuführen, in den der Mannschaftsbus von 1860 München geriet und deshalb verspätet am Stadion eintraf. Im Gästeblock zündeten Ultras des TSV 1860 München während der 2. Halbzeit mehrfach Pyrotechnik. Vermummt wurde sich zuvor unter hochgezogenen Schwenkfahnen. Durch die Pyroaktion wurde ein Loch in die Stadtwappen-Zaunfahne der 1860-Fans gebrannt. Der Schiedsrichter unterbrach die Regionalliga-Partie wegen der gezündeten Pyrotechnik kurzzeitig. Die FCA-Fanszene, die sich hinter der „Original 1907“-Zaunfahne hinter dem Tor versammelte, machte sich noch durch Spruchbänder gegen 1860-Investor Isamik bemerkbar. „Ismaik verpiss dich - 50+1 halten! 1860 richtet sich auch ohne dich zugrunde!“, war darauf zu lesen.
Nach dem Spiel, das die zweite Mannschaft des FC Augsburg gegen den Spitzenreiter der Regionalliga Bayern mit 3:2 gewinnen konnte, wurden die Gästefans größtenteils mit Straßenbahnen und Bussen zurück zum Augsburger Hauptbahnhof gebracht. Als die Mehrheit der Gästefans bereits abgereist war, kam es in der Augsburger Innenstadt noch zu einer Auseinandersetzung beider Fanlager.
Laut Polizeiangaben trafen gegen 18:40 Uhr im Bereich des Moritzplatzes Gruppen beider Fanlager aufeinander und lieferten sich eine Schlägerei. Die eingesetzten Polizisten, die die Auseinandersetzungen beenden wollten, gingen laut Polizeiangaben mit Pfefferspray und Schlagstöcken gegen die Fans vor. Wegen des Polizeieinsatzes sollen etwa 20 Fans durch Pfefferspray verletzt worden sein. Die Polizei ermittelt gegen 42 Fans wegen Landfriedensbruch.
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peterschoenau · 4 years ago
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Die 52 Gebote
 Ein utopischer Roman
 Neue versus Alte Gesellschaft: In der Geschichte der Menschheit sind dies immer auswechselbare Etiketten gewesen. Die Gegenwart verdient nicht automatisch das Etikett “Fortschritt”, so wenig wie die Vergangenheit (außer in der Zeit) automatisch ein Schritt zurück ist. Ebenso wenig wie die Sieger immer in die Zukunft marschieren und die Besiegten nur verdienen, auf dem Abfallhaufen der Geschichte zu landen.
 Wie immer begann das staatliche Fernsehen sein Programm mit einem lächelnden Moderator, der verkündete “Heute ist ein schöner Tag” und uns aufforderte “deswegen lasst uns alle fröhlich sein.”
 Die Idee, die der thematischen Besetzung jeder Kalenderwoche, in sozusagen paariger Anordnung, zwischen Hammer und Amboss, war einfach und doch genial. Die Menschen wurden jede Woche gezwungen, sich einem bestimmten Motto zu stellen und in eine ihm entsprechende Rolle zu schlüpfen. Was war die Folge dieses Rollenspiels? Jeder wurde bewusst an Abgründe geführt, niedere Instinkte wurden hochgepeitscht, die in der Woche darauf durch ihre Kehrseite konterkariert wurden (selbst zwischen Mitleid und Barmherzigkeit wurde geschickt ein Dualismus konstruiert). In dieser ständigen Konfrontation zwischen Gut und Böse beziehungsweise zwischen Destruktivismus und Konstruktivismus wurde dem einzelnen seine existentielle Einsamkeit vor Augen geführt und dass Geborgenheit nur in der großen Gemeinschaft von Partei und Staat möglich war.
 Er hieß Gerard LeGrand, mit einem großen G, und wie aus seinem Namen hervorging, hatte er französische Vorfahren, und er betätigte in jeder 52. Kalenderwoche des Jahres die Glastrommel, in der sich von 1 bis 50 nummerierte Kugeln (zu 25 Paaren zusammengefasst) befanden. Die Reihenfolge, in der sie die Glastrommel verließen, legte fest, wann das jeweilige Wochenmotto im nächsten Jahr an der Reihe war. Nur die 51. Woche war immer die Woche der Erleuchteten, und die letzte Woche des Jahres war, was das Thema betraf, unter dem sie begangen wurde, der feien Verfügung durch die Regierung vorbehalten. In der Regel wählte sie für diese Woche ein aktuelles Thema aus, das ihre Wahlaussichten begünstigen sollte, und eigentlich standen jedes Jahr irgendwelche Wahlen an.
 1.  Die Woche der Aufrichtigkeit
2.  Die Woche der Heuchelei
3.  Die Woche der Sieger
4.  Die Woche der Besiegten
5.  Die Woche der Wollust
6.  Die Woche der Entsagung
7.  Die Woche der Faulen
8.  Die Woche der Tüchtigen
9.  Die Woche der Völlerei
10. Die Woche der Genügsamkeit
11. Die Woche der Gewalt
12. Die Woche des Leidens
13. Die Woche des Überflusses
14. Die Woche des Mangels
15. Die Woche der Ehrlichkeit
16. Die Woche der Unehrlichkeit
17. Die Woche der Schlauen
18. Die Woche der Dummen
19. Die Woche der Toren
20. Die Woche der Nutzlosen
21. Die Woche der Fähigen
22. Die Woche der Unfähigen
23. Die Woche des Mitleids
24. Die Woche der Barmherzigkeit
25. Die Woche der Unduldsamkeit
26. Die Woche des Verzeihens
27. Die Woche der Unerbittlichkeit
28. Die Woche der Gnade
29. Die Woche der Willfährigen
30. Die Woche der Standhaften
31. Die Woche der Verräter
32. Die Woche der Versager
33. Die Woche der Schuldigen
34. Die Woche der Unschuldigen
35. Die Woche der Gewinner
36. Die Woche der Verlierer
37. Die Woche der Erlösten
38. Die Woche der Verdammten
39. Die Woche der Dicken
40. Die Woche der Dünnen
41. Die Woche der Heiligen
42. Die Woche der Sünder
43. Die Woche der Gläubigen
44. Die Woche der Ungläubigen
45. Die Woche der Wölfe
46. Die Woche der Lämmer
47. Die Woche der Reinen
48. Die Woche der Aussätzigen
49. Die Woche der Reichen
50. Die Woche der Armen
51. Die Woche der Erleuchteten
 Ich wurde im Jahre acht vor Abschaffung der Woche der Liebe gezeugt. Dies verdient deshalb Erwähnung, weil die Regierung acht Jahre später eine Reform des Kalenderjahres beschloss, die als die große Kalenderreform in die Geschichte einging. Mit ihr erhielt jede Woche des Jahres eine neue Bedeutung. Ein Ergebnis der Reform war die Streichung der Woche der Liebe, die die Liga zur sexuellen Gleichstellung von Mann und Frau durchgesetzt hatte. Danach fand der Zeugungsakt nur noch in vitro statt, ohne jeden Leistungsdruck, wie ein Urintest, und der Begriff Liebe wurde (jedenfalls im offiziellen Sprachgebrauch) ersetzt durch Befriedigung der Libido.
 Die Regierung hatte die 52. Woche dieses Jahres zur Woche der “Großen Versuchung” ausgerufen. “Wehe”, hieß es in einer öffentlichen Verlautbarung, “wenn die große Versuchung sich eurer bemächtigt. Die darin besteht, die Wahrheit zu unterdrücken und eure Führer zu verleumden, die Lüge zu verbreiten und schlecht Zeugnis wider eure Führer zu reden, die Feinde unserer Ordnung zu übersehen und ihre Beschützer nicht zu unterstützen. Wehrt euch dagegen! Bleibt standhaft! Verteidigt unsere Gesellschaft, der die Zukunft gehört!”
Alle öffentlichen Stellwände waren mit diesem Aufruf vollgepflastert, und große Spruchbänder mit ihm überspannten die Hauptstraßen.
Es waren die letzten Tage des Jahres, das Fernsehen rief noch einmal zu Höchstleistungen in Produktions- und Dienstleistungsbetrieben auf, und es wurde bereits an der Legende des noch nicht ganz abgelaufenen Jahres gestrickt, das dazu bestimmt war, als ein Jahr der Höchstleistungen in die Geschichte einzugehen. Zwar war schon das Jahr davor ein Jahr der Höchstleistungen gewesen, aber Höchstleistungen konnte es nie genug geben.
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mainkurvebayreuth · 7 years ago
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Wir sind dann erstmal weg...
                              Trotz der turbulent verlaufenen Mitgliederversammlung am gestrigen Abend möchten wir uns hiermit klar zu unserem Verein bekennen.
Um es gleich auf den Punkt zu bringen:
Wir werden zur kommenden Saison die Unterstützung der Mannschaft der „Bayreuth Tigers Eishockey GmbH“ in der DEL2 vorläufig einstellen und in dieser Zeit auch nicht als Gruppierung im Stadion in Erscheinung treten, stattdessen aber die Vereinsmannschaft in der Bezirksliga unterstützen.
Diese Entscheidung ist uns nicht leicht gefallen und es ist keineswegs der Fall, dass wir einfach keinen Bock mehr haben. Die Gründe sind vielschichtig und setzen sich aus mehreren Faktoren zusammen. Wen diese Gründe interessieren, der kann weiterlesen, wen es eh nicht juckt, kann an dieser Stelle getrost aufhören.
Hauptfaktoren sind die grundsätzlich fehlende Identifikation mit der „Bayreuth Tigers Eishockey GmbH“, sowie der mangelnde Glaube an die Zukunftsfähigkeit dieses Konstrukts.
Es ist nicht so, dass wir von vornherein ein Problem mit der Ausgliederung der ersten Mannschaft gehabt hätten. In der heutigen Zeit sicherlich ein kaum vermeidbarer Schritt.
Nur die Art und Weise, wie das Ganze letztlich vonstatten gegangen ist, kann so nicht akzeptiert werden, genauso wenig wie das, was in den letzten Monaten daraus gemacht wurde.
Man bekommt den Eindruck, dass hier die handelnden Personen eine Art neuen Verein erschaffen wollen, mit dem Unterschied, dass dieser Verein eine Firma ist, die allem Anschein nach nur als Spielzeug dieser Personen dient.
Die „Bayreuth Tigers Eishockey GmbH“ wird momentan von Leuten geführt, die sich in der Vergangenheit weder durch ihre Glaubwürdigkeit, noch durch ihr buchhalterisches Können hervorgetan haben, vom menschlichen Verhalten ganz zu schweigen.
Beispiele hierfür könnten wir einige anführen, wie den Rücktritt im vergangenen Herbst aus vorgeschobenen Gründen, der in Wahrheit wohl eher der eigenen finanziellen Fehlkalkulationen geschuldet gewesen sein dürfte, als einem offenen Brief unsererseits und dem daraus resultierenden Medienecho.
Die anschließende Erklärung auf der Mitgliederversammlung, es sei alles super, der Verein würde blendend dastehen, dürfte wohl ebenso wenig der Wahrheit entsprochen haben, wie die Aussage, man habe hohe Beträge investiert. Sonst hätte der Verein nicht bereits zu diesem Zeitpunkt kurz vor der Insolvenz gestanden...
Zwar hat man sich zwischenzeitlich als die „Retter“ (?) des EHC feiern lassen, es macht im Nachgang jedoch eher den Anschein, dass die Zahlen einfach schön gerechnet worden sind, als dass hier echte Investitionen stattgefunden haben, zumindest nicht in der angegebenen Höhe.
Es könnte hier noch eine weit längere Liste an Beispielen folgen.
Man könnte die Sache jetzt auch einfach auf sich beruhen lassen, wenn sich nicht exakt diese Menschen vor ein paar Monaten wieder zurück an die Macht befördert hätten.
Solche Abläufe kann es wohl nur in Bayreuth geben, und Glaubwürdigkeit scheint hierbei nicht besonders wichtig zu sein.
Kein halbes Jahr nach dem Rücktritt und dem zurückgelassenen finanziellen Scherbenhaufen, sitzt das Königspaar wieder auf dem Thron und zeigt sich über die sozialen Medien in einer öffentlichkeitswirksamen Selbstinszenierungskampagne als eine Art Glamour – Paar des Bayreuther Eishockeys. Bei nicht wenigen entsteht der Eindruck, dass dieses Schauspiel wohl ganz gut geplant und langfristig vorbereitet gewesen ist.
Ob man der ganzen Sache trauen kann?
Von unserer Seite lautet die Antwort klar: „NEIN!“.
Letztlich muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden, wie viel Vertrauen er entgegenbringt, fest steht jedoch:
Sie regieren nun wieder ihr Königreich. Aufhalten, bremsen oder beeinflussen kann sie offenbar niemand. Die übrigen Gesellschafter scheinen nicht allzu viel Mitspracherecht zu genießen, jedenfalls treten sie nicht oder kaum in Erscheinung, und der Stammverein hat ohnehin keinen Einfluss auf die Firma.
In diesem neu geschaffenen Königreich scheint es leider wenig Platz für solche Nichtigkeiten wie Identifikation, Tradition oder Fankultur zu geben.
Jedenfalls wurde mit der Bande über dem Tor der letzte verfügbare und gut sichtbare Platz, an dem man ein Banner aufhängen hatte können, verkauft. Uns ist klar, die Firma braucht jeden Cent, und dass von den Einnahmen aus der Bandenwerbung auch der Verein bzw. der Nachwuchs partiell profitiert, ist uns durchaus bewusst. Es stellt sich nur die Frage, wie es andere Vereine, GmbHs usw. schaffen, in ihren Stadien, trotz des finanziellen Drucks, Plätze für Zaunfahnen und ähnliche „fankulturelle“ Dinge frei zu halten, um so auch ihren Fans eine Präsentationsmöglichkeit zu bieten. Man vergleiche die Stadien in Bietigheim, Dresden oder Weißwasser, wo teilweise dutzende Banner bei den Heimspielen hängen, einmal mit dem in Bayreuth. Bei uns wird wohl bald keine einzige Zaunfahne mehr zu sehen sein. Woanders scheint es also selbst in neu gebauten Hallen/Stadien keine große Schwierigkeit zu sein, solche Plätze zu schaffen. Zumindest wenn man das will und auf eine lebendige Fankultur wert legt.
„Jetzt maulen sie rum, weil sie ihre Fahne nicht mehr aufhängen können...“
Es klingt uns schon in den Ohren. Natürlich ärgert uns das gewaltig und dieses Thema wäre durchaus einer gesonderten Diskussion wert, denn wenn noch mehr Fanclubs oder Gruppierungen betroffen wären, würde der Aufschrei wohl etwas größer sein.
Doch es gibt Dinge, die aus unserer Sicht noch deutlich schwerwiegender sind.
Der weitaus größere Stein des Anstoßens ist das neue Vereins-, nein, Firmenlogo.
Grau-Schwarz in Bayreuth?! Das geht einfach nicht! Ohne Diskussion und Kompromisse! Bayreuth ist Gelb-Schwarz und so wird es auch immer bleiben!
Leider wird in der GmbH gemacht, was der Königin gefällt, die Leute werden es schon schlucken. Ist ja auch mal was Neues, dieser grau – schwarze Tigerkopf...
Passend dazu auch die Gestaltung der neuen Dauerkarten, die im Volksmund aufgrund ihres Designs bereits längst als „Trauerkarten“ tituliert worden sind.
Kritik dazu ist unerwünscht. Wie sonst ist zu erklären, dass nun sämtliche Spruchbänder, Choreographien, sonstige Aktionen, die im Stadion ablaufen sollen, mitsamt deren Inhalt, etliche Tage vorher angemeldet werden müssen?
Klar, vor allem größere Aktionen müssen vorher mit gewissen Stellen abgesprochen werden. Das haben wir mittlerweile gelernt und in der Vergangenheit auch so praktiziert.
Aber die Anordnung, sämtliche Fahnen, Spruchbänder, Blockfahnen, Doppelhalter usw. bei jedem Spiel am Eingang komplett ausbreiten und auf ihren (darauf geschriebenen) Inhalt überprüfen zu lassen, ist nicht nur vollkommen übertrieben, sondern auch ein klares Indiz, dass eine freie Meinungsäußerung oder gar kritische Aussagen in unserem kleinen Königreich nicht geduldet sind und bereits am Stadiontor aussortiert werden sollen.
All das sind Punkte, die man einzeln betrachtet ggf. hinnehmen könnte, in der Summe muss sich aber jeder die Frage stellen, in wie weit er sich verbiegen kann oder will.
Will ich nur mit ein paar Freunden Eishockey schauen, Bier und Bratwürste zu mir nehmen und mich dabei gut unterhalten lassen? Dann mögen die oben angeführten Dinge vielleicht keine besonders große Rolle spielen.
Bei uns ist das etwas anders, was uns aber keinesfalls über die übrigen Fans stellen soll. Unsere Herangehensweise ist nur eine andere. Die Vorbereitungen für manche Spiele begannen teilweise bereits Tage, manchmal Wochen im voraus. Spaß und Freundschaft, aber auch Engagement und Arbeit für die Kurve, die Gruppe, den Verein und die Unterstützung der Mannschaft zuhause wie auch auswärts, natürlich verbunden mit einem nicht unerheblichen zeitlichen und finanziellen Aufwand, prägten bei uns in den letzten Jahren die Zeit vom Sommer bis hinein in den Frühling.
Wir haben lange intern darüber diskutiert, wie unser Weg aussehen soll, sind am Ende jedoch zu dem Entschluss gekommen, unser Engagement in der DEL2 vorläufig einzustellen, solange sich an den Rahmenbedingungen nichts ändert.
Zu groß sind zudem momentan die Zweifel an der Nachhaltigkeit des Projekts „Bayreuth Tigers Eishockey GmbH“, die eher an das Spielzeug mancher Menschen erinnert, als an seriöses Arbeiten im Profisport. Die Fans dienen dabei lediglich als Kulisse, die den Spaß mitfinanzieren und zur Unterhaltung beitragen soll.
Doch Liebe, Hingabe und Leidenschaft der Fans sollten nicht der Belustigung einzelner dienen!
Um den nun sicherlich aufkommenden Argumenten wie „Ihr schadet doch dem Verein mit eurem Fernbleiben!“ oder „Ihr seid doch gar keine richtigen Fans!“ entgegenzutreten, möchten wir Euch wissen lassen, dass künftig Teile des gesparten Geldes für Eintrittskarten an den Verein (EHC) gespendet werden, zudem sind einige Aktionen, die dem Nachwuchs zugute kommen sollen, geplant.
Nähere Infos dazu folgen zu gegebener Zeit auf unserem Blog und hier im Fanportal.
Außerdem werden wir, wie bereits eingangs erwähnt, künftig die neu ins Leben gerufene erste Mannschaft des EHC, die in der Bezirksliga antreten wird, unterstützen.
Uns ist vollkommen klar, dass wir mit dieser ziemlich radikalen Maßnahme auf wenig Verständnis stoßen werden, nur sehen wir leider keine andere Möglichkeit, unserer Linie, unserem Verein und uns selbst treu zu bleiben. Es ist für uns auch ein sehr schmerzhafter Schritt, der viel Überwindung kostet.
Sollte nun jemand auf die Idee kommen, uns wieder einmal das „Selbstdarsteller – Argument“ an den Kopf werfen zu wollen, so verweisen wir ihn gerne auf die Facebook – Seite der Firma. Dort sind echte Selbstdarsteller zu sehen.
In unseren Reihen hingegen werdet Ihr danach vergeblich suchen, und die Bezirksliga bietet zur Selbstdarstellung nun wirklich keine sonderlich geeignete Bühne.
Aber vielleicht konnten wir mit dem Schreiben dieser Zeilen ja den einen oder anderen etwas zum Nachdenken anregen. Wenn es Interesse an einem persönlichen Gespräch gibt, könnt ihr gerne jederzeit auf uns zukommen. Im Stadion bei den Spielen der Bezirksligamannschaft, oder auch an der Tankstelle, werden wir stets anzutreffen sein!
Mainkurve Bayreuth im Juli 2017
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frousimabseits · 6 years ago
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Hannover 96 : 1. FC Nürnberg 2:0
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Deutschland/Niedersachsenstadion Hannover/1.Bundesliga/21.Spieltag
33700 Zuschauer
Samstag, 09.02.2019, 15:30 Uhr
  „Sehr geehrte Damen und Herren, der 1. FC Nürnberg meldet sich hiermit vorzeitig von der Bundesliga ab und plant bereits für die nächsten Spiele gegen Bochum, Paderborn und Regensburg.“  Was klingt wie ein Postillon-Artikel könnte bittere Realität werden. Nach dem Pokalaus am Dienstag in Hamburg folgte der nächste Tiefschlag. Nicolai Müller knallte mit zwei Treffern den Glubb in die Ecke. Ähnlich erging es Apollo Creed, als er von Ivan Drago auf die Mütze bekam. Apollo stand letztendlich nicht mehr auf und so könnte es dem FCN auch ergehen.
Hannover- nicht gerade die attraktivste Stadt zum weg gehen, aber dafür hat das Stadion den besten und schönsten Gästeblock in der ersten Liga! Spärlich besetzt für ein Bundesligaspiel am Samstag, ging es mit lediglich neun Mann in die Hauptstadt von Niedersachsen. Alkohol war an diesem Tag für mich gestrichen, da ich der Fahrer war. Bei einem Fußballspiel nüchtern zu sein fühlt sich in etwa so an, als wäre man ein Vampir und würde sich dem Tageslicht aussetzen. Auf der Fahrt war jeder der gleichen Meinung was Transfers, den Trainer und den Sportvorstand betrifft. Irgendwas muss jetzt mal passieren. Vor dem Spiel erfuhr man dann auch, dass für heute irgendwas geplant sei. Man durfte also gespannt sein.
Im Gästebereich selbst fand man sich auf ca. der Hälfte des Blocks ein, wo bereits vermummte Personen verdeckt hinter uns saßen. Das Intro der Nordkurve bestand aus viel Tifo Material und rotem und schwarzem Konfetti, das beim Einlaufen der Mannschaft hochgeworfen wurde. Untermalt wurde das Ganze von unzähligen Rauchtöpfen, die den gesamten Block einnebelten. Das Spielfeld sah man erst nach ca. 2 Minuten. „Italien“, bzw. das „Mutterland der Ultrábewegung“ war heute das Motto im Nürnberg Block und so waren alle Spruchbänder in italienischer Sprache gehalten. „Ripose in Pace Rudi Assauer“ und „50+1 per sempre“ war unter anderem darauf zu lesen. Vor dem Block hing noch eine „Ultras – Stile Di Vita“ Fahne. Während des gesamten Spiels wurden immer wieder rote Bengalos gezündet, was ein enormes Bild abgab. Bereits in der elften Spielminute wurde Simon Rhein mit Rot vom Platz geschickt. Der 20 jährige Mittelfeldspieler ging zu hart in den Zweikampf gegen Korb und traf ihn mit gestrecktem Bein am Knie. Als ich am nächsten Tag die Szene noch einmal im TV verfolgte, konnte man den Platzverweis so stehen lassen. Zu zehnt musste man also das restliche Spiel über die Bühne bringen. Trotz der personellen Situation spielte der Glubb erstaunlicher Weise gut und schaffte es immer wieder gefährlich vors Tor zu kommen. Leider kam es in der Nachspielzeit der ersten Hälfte (45+5!!) zum Führungstreffer für Hannoi. Der ehemalige Fürther Nicolai Müller netzte ein. Im zweiten Durchgang spielte Hannover ihre Überzahl clever aus, verteidigte gut und setzte auf Konter. Trotzdem gaben sich die Franken nicht auf und kämpften tapfer weiter. Christian Mathenia, der Keeper des FCN, machte heute ein großartiges Spiel, war aber dann in der 77. Minute gegen Müller machtlos. Wieder Müller. 2:0 für Hannover. An dieser Stelle stellten wir dann auch den Support ein. Jedem war klar, was hier gerade passiert ist. Trotzdem wirkte jeder gefasst. Die Mannschaft selbst wurde auch nicht von jedem ausgepfiffen. Vereinzelt kamen „Köllner raus!“ Rufe, das war aber dann schon alles. Man konnte unserer Elf, bzw. Zehn heute keinen Vorwurf machen.
Leicht geknickt trat man also die Heimreise an. Über das Spiel hat niemand mehr gesprochen. Die letzten 2 Stunden waren dann auch für mich als Fahrer recht entspannt, da die hinteren Reihen alkoholbedingt eingeschlafen waren. In Gedanken war ich eh schon längst bei „Samstag, 13:30 Uhr“. S.F.
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