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#Silvesterraketen
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manahiel · 2 months
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ahhhh ich habe grade deine Fanfiction "der Mann ohne Gesicht" gelesen und oh mein Gott willst du mich verarschen?
wie gut ist das denn bitte???
ich BRAUCHE die nächsten Kapitel, ich will so sehr wissen wie es weitergeht :D
so spannend und mega gut geschrieben, einfach höhere Qualität als viele offizielle drei-Fragezeichen-Fälle!
mach weiter so <3
omg - danke?! Deine Nachricht hat mir heute einfach mal so den Tag gerettet!
Ich geb mir Mühe, es spannend zu halten T.T Zum Glück ist die Hälfte ja schon (fast) geschafft - und ich sehe zu, dass ich das nächste Kapitel hoffentlich fertig habe, bevor die ersten Silvesterraketen verkauft werden. Es ist ja alles geplant... aber das in richtige Worte zu fassen, ist irgendwie der schwierigere Teil (wer hätte das gedacht).
Aber nochmal danke für die liebe Nachricht ;_;
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habitchangerin · 2 years
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Unsere geliebten Feuerwerke
Sonntag, 01.01.2023; 00:14:
Ein weiteres Jahr startet mit bunten Sprenkeln im schwarzen Nachthimmel und lauten Knallen. Trotz wachsendem Bewusstsein für Tierwohl, die Klimakrise, die Geldknappheit und unseren überforderten Krankenhäusern, haben sich viel Privatpersonen dazu entschieden Raketen, Feuerwerke und Böller zu erwerben. Das farbenfrohe Spektakel hat mittlerweile nachgelassen und die Konsequenzen dessen setzen ein. Die intoxikierte Luft füllt unsere Lungen und, die vorher so klare Nacht überliegt nun ein Schleier aus jährlich rund 2,050 Tonnen Feinstaub.(1) Sobald die Sonne in ein paar Stunden auf geht, werden sich auch die Überbleibsel dieses Spaßes auf den Straßen offenbaren- enorme Müllmengen. Falls bis jetzt nicht klar wurde, was ich von dieser anscheinend so erhaltenswerten „Tradition“ halte:
Ich empfinde sie als unnötig, gar als gefährlich. Sie hat auf jeder Pro-& Contra-Liste mehr Contras als Pros – jedenfalls auf jeder, die ich kenne. Du siehst das anders? Dann teil gerne deine Pros.
Anyways, hier meine Contra-Liste „Warum du Silvester ohne Raketen, Feuerwerke und Böller feiern solltest“
Die Gefährdung unserer Gesundheit, unsere Einsatzkräfte und unseres Gesundheitssystem
Feuerwerke sind gefährlich. Unvorsichtig genutzt kann es Menschen das Leben kosten oder schlimm genug „nur“ ein Körperteil. Zwei Menschen starben 2023 beim/durchs Böllern. Die Tagesschau sprach von mehreren Verletzten durch den Gebrauch von Pyrotechnik, einige sogar schwer.(2) Feuerwerke bürgen Verletzungsgefahr wie Verbrennungen, Atemwegsreizungen durch den Feinstaub, Abtrennungen, Knalltraumata, die bei mehr als ein Drittel der Betroffenen bleibende Schäden zurücklassen, und verletzte Horn-, Bindehaut und Augenlid, bei denen in 10% der Fälle mit Sehverlust zu rechnen ist. Ausfällig ist dabei das hoche Risiko für Unbeteiligte, obwohl diese selbst nicht zünden.(3)
Immer wieder hören wir von Angriffen auf die Polizei, Feuerwehr und anderen Sicherheitskräfte, auch für sie ist Silvester mit Feuerwerk gefährlich. Das sind Meldung allein für Berlin, 2023: Die Feuerwehr wurden bei einem Löscheinsatz massiv mit Böllern angegriffen und Menschen versuchten ein Fahrzeug mit Feuerwerk anzuzünden. Es gab 18 Verletzte Beamt*innen.(4) Überall in Deutschland wurden Rettungskräfte angegriffen, an Helfen gehindert und schwer verletzt.
Gerade durch die Corona-Pandemie wurde der breiten Mehrheit bewusst wie kaputt unser Gesundheitssystem ist. Das Personal ist hoffnungslos überarbeitet und dafür auch noch unterbezahlt. Für die Rechte genau dieser hat Anfang 2020 eine Applausaktion gestartet. Mit dieser performativen Geste wurde jedoch wenig erreicht. Wie wäre es mit einer Handlung, die wirklich etwas bewirkt?
Verzicht auf Pyrotechnik zu unserem eigenen als auch dem Wohl und der Entlastung anderer.
Der Geldfaktor
Die Industrie rund um Pyrotechnik machte 2023 geschätzt 120 Millionen Euro mit Silvesterraketen und -böllern.(5) Geld, das Menschen für Feuerwerke ausgegeben haben. Warum sparst du dir das Geld nicht für etwas, das länger als 2 Sekunden andauert. Spende es, sammeln es für Urlaub, ein fancy Restaurant Besuch mit Geliebten oder für schlechte Zeiten- wie diese. Die Optionen sind endlos und ein Großteil dieser sind besser für alle Beteiligten als das Geld wortwörtlich in den Himmel zu schießen, nur um für eine kurze Zeitspanne rot, blaue oder lila Funkel zu sehen oder/und einen lauten Knall zu hören.
Mach Erinnerungen anstelle des Mülls
Der menschengemachte Klimawandel
Die Veränderungen der Erde sind uns allen bewusst. Sie sind -für manche mehr, für andere weniger- live erlebbar. Wir als Weltgemeinschaft versuchen verzweifelt solche Veränderungen zu verhindern oder eindämmen, dort wo es geht. Jährlich werden an Silvester rund 2,050 Tonnen Feinstaub in die Atmosphäre geschossen. Dieser Staub beeinflusst unsere Gesundheit und die von Tieren aber auch das Klima, Böden und Gewässer.(6) Es entsteht außerdem viel zusätzlicher Müll, der oft einfach auf der Straße liegen gelassen wird. So sind 2021 auf Grund des Feuerwerkverkaufsverbot 3.500 Tonnen Kunststoff-Müll nicht angefallen. Denn zwei Drittel der Feuerwerkskörper sind Abfälle.(7)
Ist es dann nicht unsere Verantwortung genau das zu verhindern, unseren Konsum zu überdenken und einzuschränken, damit zukünftige Generationen auch die Chance haben diese Erde zu erleben.
Das Tierwohl
Es ist allgemein bekannt, dass Silvester für Tiere stressig ist. Sowohl für die Hündin deines Nachbarn also auch das Reh im Wald deiner Tante. Der Geräuschpegel kann schon bei Menschen zu Gehörverlust führen, stellen wir uns mal vor wie schlimm es für Tiere sein muss, dessen Gehör um vieles besser ist als unseres (bei Hunden z.B. zwischen 8-20mal), und, die außerdem keine Ahnung haben, warum und was gerade passiert. Für sie ist Silvestern eine völlig unberechenbare Nacht, in der plötzlich laute Knalle erschallen.
Die re-traumatisierte und geräuschempfindliche Menschen
Die Geräusche, die durch Raketen oder Böller verursacht werden und verdächtig nach Schüssen klingen, können Menschen zurück in traumatische Ereignisse versetzten und alte Wunden wieder aufreißen. Dazu kommen Menschen, die empfindlich auf laute Geräusche sind oder Menschen, die Böller Mitten in der Nacht „einfach so“ störend finden. Für sie ist Silvester nichts fröhlich und auch kein guter Start ins Neujahr – im Gegenteil.
Sachschäden
Die Pyrotechnik gerät schnell mal außer Kontrolle und führt dann zu Explosions-, Brand- und anderen Sachschäden an Gebäuden und Fahrzeugen. Auch das zeigt sich im Vergleich zu den Pandemiejahren klar. Die Zurich Gruppe Deutschland hat ein Rückgang an Schäden während der Corona-Krise verzeichnet.(8)
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Nur um die Auswirkungen zu verdeutlichen: In der Silvesternacht 2023 wurden insgesamt 326 Einsätze, darunter 25 Körperverletzungsdelikte, 25 Sachbeschädigungen sowie 53 Brände registriert, die zum Großteil mit dem Einsatz von Böllern und Raketen in Zusammenhang standen – allein in Dresden. (9)
Ich bin fester Überzeugung, dass der Mehrheit der Deutschen meine Punkte bekannt sind, sie ignorieren diese einfach.
„Feuerwerke sind Tradition. Meine Familie macht, dass schon seitdem ich klein bin. Es ist ein Teil meiner Kindheit.“
Und das ist wichtiger als die negativen Aspekte, die solche Tradition mit sich bringt?
Macht der laute Knall und die Farbklatscher im Himmel wirklich einen Teil deiner Kinderhit oder gar dir aus?
Oder sind es die Erinnerungen, die du mit diesen verbindest?
Das Zusammenkommen mit Familie und Freund*innen?
Das gemeinsame Kochen, Essen, Reden und Herunterzählen bis der Minutenzeiger endlich über der „12“ steht und ein neues Jahr beginnt?
Ist es eine Tradition der Vergangheit wirklich wert unsere Zukunft zu verbauen?
Solange Punkte auf der Pro-Liste nur Tradition, Spaß und Ästhetik sind, werden Feuerwerke für mich immer ein No-Go sein und das sollten sie auch für dich.
Quellen:
1 Feinstaub durch Silvesterfeuerwerk | Umweltbundesamt
2 Neujahrsnacht: Angriffe, Unfälle und eine neue Debatte | tagesschau.de
3 Für mehr und genauere Infos: Silvester: Feuerwerk und Verletzungen – Das sind die größten Gefahren - Berliner Morgenpost
4  Für mehr und genauere Infos:  Neujahrsnacht: Angriffe, Unfälle und eine neue Debatte | tagesschau.de
5 Silvester: Feuerwerk und Verletzungen – Das sind die größten Gefahren - Berliner Morgenpost
6 Feuerwerke und Umweltbelastung (admin.ch)
7 Verzicht auf Silvester-Feuerwerk erspart Tausende Tonnen Plastikmüll | MDR.DE
8 Für mehr und genauere Infos: Starker Rückgang von Sachschäden zu Silvester in den Pandemiejahren | Presseportal
9 Silvester in Dresden: Körperverletzungen, Sachbeschädigungen und Flammeninfernos | TAG24
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dragodina · 2 years
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Share the first lines of ten of your most recent fanfics and tag ten people. If you have written less than ten, don’t be shy and share anyway.
Huge thanks to @except4bunnies for the tag, this was quite interesting even to me who came up with those in the first place 😅✌🏼.
Some of these I already did upload, some of them not yet but hope to get them online at some point. But all are from the same fandom - because I'm really a hopeless Tinia case 😊🥰.
Hope some enjoy:
1. Sie sah die Spiegelung ihrer eigenen Reflexion im Fensterglas. ("Last Chance", Tatort Hamburg)
2. Es war wieder dieser Tag im Jahr, der für so viele andere Menschen auf der Welt an ihrem eigenen eine besondere Bedeutung hatte, den sie feierten - Julia Grosz aber gab er nichts. ("Happiness", Tatort Hamburg)
3. Es gab sie noch immer, diese Nächte, in denen Julia Grosz von ihren Erinnerungen heimgesucht wurde, diese Ungeheuer der Nacht. ("On My Own", Tatort Hamburg)
4. Endlich kam Julia an diesem 31. Oktober von der Arbeit nach Hause. Es gab nur eins, was den Abend wieder erträglich machen würde und retten könnte, "Tine?" ("Happy Halloween", Tatort Hamburg)
5. Alle Jahre wieder veranstalteten diverse Hamburger Polizeidienststellen eine Weihnachtsfeier. ("Last Christmas", Tatort Hamburg)
6. Schnee ... In Hamburg war er selten. ("Another Years Has Gone By", Tatort Hamburg)
7. Langsam schlug sie die Augen auf, an diesem Neujahrsmorgen. In ihren Ohren rauschte noch das Zischen der Silvesterraketen der Nacht nach. ("Parades", Tatort Hamburg)
8. Manchmal erkennt man den Wert des Augenblicks erst, wenn er zur Erinnerung wird.
Es gab diese einschneidenden Momente, die so plötzlich aus dem Nichts ein ganzes Leben aus den Ankern reißen konnten, in denen man seine ganzen Entscheidungen in Frage stellte. ("Pareidolie", Tatort Hamburg, unreleased)
9. Sobald sich zwei Menschen begegnen, blicken sie sich in die Augen. Und manchmal hinterließ das Spuren, die man nie wieder so ganz ablegen konnte. ("The Reason aka Tatort Hamburg Folgen - Alternative Version", Tatort Hamburg, unreleased)
10. Sie hatte noch nie verdeckt ermittelt, hatte keinerlei Erfahrung. Trotzdem traute ihr Vorgesetzter ihr diesen Einsatz zu, hatte vollstes Vertrauen in sie. Sie wollte diesem Vertrauen gerecht werden. ("Tears Can Sparkle Too", Tatort Hamburg, unreleased)
Bonus 😊🙈:
11. Thorsten Falke wusste natürlich, dass Julia Grosz nicht nur eine hervorragende Kommissarin war, sondern auch eine höchst attraktive Frau - Er hatte schließlich Augen im Kopf. Und auch er konnte sich der Magie ihres Anblicks und ihrer Ausstrahlung, die schon so viele Andere in ihren Bann gezogen hatte, nicht gänzlich entziehen. ("Only If For A Night", Tatort Hamburg, unreleased)
Maybe someone got curious. Here is where you can find more: Dragodina on AO3
And it all began because of these two ladies and that one awesome episode (okay two episodes really > Tatort: "Querschläger" and Tatort: "Schattenleben") 🥰❤️:
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korrektheiten · 9 months
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Blind vor Zuversicht
Tichy:»Zu Beginn des Jahres erhellt Zuversicht den Himmel wie Silvesterraketen. Ein buntes Glitzern, das sekundenschnell verglüht. I. Am Ende sind Pessimisten glücklicher als Optimisten. Sie werden besser mit Enttäuschungen fertig. Sie haben nichts anderes erwartet. Diese alte Weisheit gilt dummerweise nicht in der Politik. In ihr gehört Optimismus zum Geschäftsmodell. Der Pessimist gilt zu Unrecht Der Beitrag Blind vor Zuversicht erschien zuerst auf Tichys Einblick. http://dlvr.it/T11vGH «
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artikelalex · 9 months
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"Finger trocken transportieren": Wenn ein Böller in der Hand explodiert - so Erste Hilfe leisten
Den Jahreswechsel als Patient in der Notaufnahme zu verbringen, das wünscht sich niemand. Aber manchmal zünden Silvesterraketen und Böller nicht dort, wo sie sollten; Verletzungen verschiedenster Art drohen, etwa abgetrennte Finger. Es kann auch zu Schmutz-Tätowierungen kommen. Wichtiges Wissen für den Notfall. Weiterlesen…
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genialewelt · 7 years
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Wenn 1000 Feuerwerksraketen auf einem Fahrrad gezündet werden Kürzlich erreichte der Erfinder und Tüftler Colin Furze über 5 Millionen Abonnenten auf seinem YouTube-Channel und das feierte der Daniel Düsentrieb des 21.
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🍾 Silvesterraketen 🍾 [Untertitel] 🍾 Rezept für Silvester 🍾 kaltes & warm...
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airborn64 · 7 years
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Feuerwerk: Hier herrscht Böllerverbot zu Silvester
Feuerwerk: Hier herrscht Böllerverbot zu Silvester
Um das neue Jahr Willkommen zu heißen, zünde viele Deutsche Feuerwerksraketen. Doch in immer mehr Gegenden herrscht striktes Böllerverbot, um Flora und Fauna oder auch empfindliche Reetdachhäuser zu schützen.
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myvoicemyvoice · 3 years
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Frühling.
Ich sitze an meinem Küchenfenster und sehe, wie es langsam hell wird. Es ist kalt und die Vögel singen. An den Bäumen zeigen sich die ersten Knospen. Es ist ganz ruhig, Sonntag morgen. Die Welt ist so friedlich.
Der Kaffee ist fertig, die Kaffeemaschine faucht ein wenig. Ich mag es, wenn am Sonntag morgen die Kaffeemaschine faucht. Ich gieße mir den Kaffee in meinen Becher und gehe ins Arbeitszimmer. Morgens schreibe ich immer ein bisschen, auch das gehört am Sonntag dazu.
Bevor ich mich an den Schreibtisch setze, blicke ich hinaus auf die Straße. Auf der anderen Straßenseite tobt der Krieg. Ich sehe einen Häuserblock mit ein paar Schusswunden, schwarz umrandet wie Wundbrand im Beton. Direkt über einem der schwarzen Löcher gibt es einen Balkon mit Blumen in Blumenkästen. Das sieht schön aus, die Blumen an der Balkonbrüstung. Wenn man es schafft, das schwarze Loch darunter nicht zu sehen.
Vor dem Häuserblock stehen ein paar ausgebrannte Autowracks. Ich denke daran, wie sehr die Menschen ihre Autos lieben, sie sind sicher sehr enttäuscht, dass nur noch Wracks übrig geblieben sind.
Aus dem Haus kommen Menschen mit Rollkoffern, die Flüchtlinge, die man jetzt Geflüchtete nennt. Im Hauseingang bleiben sie stehen und gucken unsicher in Richtung Himmel, ob vielleicht gerade eine Rakete angeflogen kommt, die sie töten will.
Aber jetzt kommen keine Raketen. Vielleicht machen die Menschen, die mit Raketen schießen, gerade eine Pause. Vielleicht sitzen sie gerade da, wo die Raketen abgeschossen werden, an einem Tisch, trinken Kaffee wie ich und rauchen eine Zigarette. Vielleicht genießen sie die Ruhe am Sonntag morgen, bevor sie die nächste Rakete abschießen.
Ich stelle mir vor, dass diese Raketen abgeschossen werden wie Silvesterraketen, dass es eine riesengroße Champagner Flasche gibt, in die sie die Rakete stecken, dann halten sie ein Feuerzeug an eine sehr kurze Zündschnur und es zischt, bis sich die Rakete aus der Flasche nach oben bewegt, um noch ein Loch in ein Haus zu machen und ein paar Menschen zu Geflüchteten werden zu lassen.
Das ist der Krieg, er ist ganz interessant. Ich habe noch nie Krieg so nahe gesehen. Es gab mal einen in der Nähe des Supermarkts, aber den konnte ich nicht sehen, er war zu weit weg. Irgendwo ist immer Krieg, das ist schon so, seit ich lebe. Aber wenn er zu weit weg ist, vergisst man ihn einfach. Man muss ja auch irgendwie weiterleben, und Vergessen ist immer eine gute Wahl.
Wir alle hier, meine Nachbarn und ich, sind dann zu einem anderen Supermarkt gegangen, wo kein Krieg war, und da haben wir Öl, Nudeln und Toilettenpapier gekauft, falls wir das mal brauchen. Man weiß ja nie.
Die meisten Geflüchteten kommen nicht auf unsere Seite der Straße. Eigentlich sind es noch Flüchtende, sie sind ja nicht nicht fertig mit dem Flüchten, sie sind ja mittendrin. Wenn mal einer von ihnen rüber auf unsere Seite kommt, gibt ihm meine Nachbarin ein kleines Paket mit einer Zahnbürste, einem Waschlappen und einem Schokoriegel, damit sie sehen, wir kümmern uns. Für die Kinder hat sie bunte Kuscheltiere. es sind ja die kleinen Gesten der Menschlichkeit, die zählen.
Gegen den Krieg dürfen wir nichts machen, das hat die Regierung verboten. Sonst trifft uns eine Hyperschall Rakete, und dann gibt es auch in unserem Haus Löcher unter den Balkons, und das will keiner. So gucken wir einfach zu und machen uns Sorgen.
Krieg drüben auf der Straßenseite ist ein bisschen wie Fernsehen, die Bilder kennen wir schon aus verschiedenen Antikriegsfilmen. Aber irgendwie ist Krieg auch anders. Ich musste eine Weile überlegen, bis ich den Unterschied gefunden hatte. Im Fernsehen hat der Krieg immer ein Ende, jeder Film erzählt eine Geschichte. Meistens gibt es einen Helden, und gegen Ende der Geschichte hat der Held etwas erreicht, manchmal auch nicht. Aber auf jeden Fall ist die Geschichte zuende, und die Nachrichten kommen, danach das Wort zum Sonntag oder auch nicht.
Der Krieg gegenüber dagegen läuft völlig uninszeniert, der hat irgendwann angefangen und geht immer weiter.
Wir gehen dann weiter zur Arbeit, oder wir setzen uns zum Picknick auf den Rasen im Park hinter dem Haus, wo die Vögel singen und die Krokusse blühen, und wo man den Krieg nicht sieht.
Viele Menschen haben ihren Hund dabei, oder sie spielen Frisbee Golf auf dem Rasen. Da muss man als Spaziergänger aufpassen, dass man nicht getroffen wird. Aber wenn man ein bisschen Acht gibt, kann man im Park eine schöne Zeit haben.
Wenn wir auf dem Rasen sitzen, unterhalten wir uns eigentlich nicht über den Krieg. Wenn einer anfängt, darüber zu sprechen, was er gesehen hat, dann nicken wir, machen ein ernstes Gesicht und wechseln das Thema. Es belastet uns ja auch. Ein Glück, dass es die Krokusse und die Vögel gibt, so kann man immer auch etwas Schönes entdecken in der Welt.
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Gemütlichkeit in der Stube, Silvesterraketen über Bendeleben
Zum Jahreswechsel eine Erinnerung aus Kindheitstagen – böse Dorfgeister um Mitternacht vertrieben
 VON HUBERT APPENRODT
 Es gibt für ein Kind nichts aufregenderes, als zum erstenmal länger aufbleiben zu dürfen. Ich ging noch nicht zur Schule und war in Bendeleben zu Besuch bei meiner Großmutter. Sie hatte nach der Flucht aus Ostpreußen im Hause der Familie Buchmann vorübergehend ein neues zu Hause gefunden. Hans-Rainer, ein älterer Nachbarjunge von gegenüber, mit dem ich mich angefreundet hatte, war am Silvesterabend zu uns herübergekommen und bat meine Großmutter, mit mir bis Mitternacht aufbleiben zu dürfen, um einmal den Jahreswechsel mitzuerleben. Das wurde uns nach dem Versprechen, davon nichts meiner Mutter zu erzählen, auch erlaubt. Hans-Rainers Eltern hatten hierfür bereits ihre Erlaubnis erteilt. Und so saßen wir bald nach Einbruch der Dunkelheit am kleinen Stubenfenster und sahen neugierig hinaus auf den nächtlichen Hof und die Straße, um nichts vom Silvestergeschehen zu verpassen.
 Es war Vollmond, daran erinnere ich mich noch genau, und das Mondlicht hatte das Dorf in einen dunklen märchenschönen Anblick getaucht, als läge über alle Häusern und Höfen, allen Dorfstraßen und Gassen ein besonderer Schattenzauber. In der Stube sorgte der kleine gußeiserne Ofen für Gemütlichkeit, es knisterte und flackerte beim Nachlegen der Holzscheite, daß es einem auch das Gemüt wärmte. Dazu brannte auf dem Stubentisch eine dicke Wachskerze. Wichtig war uns das Geschehen draußen vor dem Stubenfenster. Hin und wieder warfen Dorfjungen noch vor Mitternacht einen Böller oder zündeten einen Blitzknaller oder ließen vorzeitig Silvesterraketen zum sternenklaren Himmel aufsteigen, die hoch oben über dem Dorf mit einem gewaltigen Knall helle Funkenregen versprühten. Das laute Krachen und Knallen hilft, sagte Hans-Rainer, böse Geister zu vertreiben, dazu sei das Lärmen vor allem gedacht. Das wüßte er aus dem Radio.
 Wir kamen darauf, uns gegenseitig Geistergeschichten zu erzählen, bis Mitternacht. Jemand sei im vergangenen Jahr ernsthaft erkrankt, wußte Hans-Rainer, eine Kuh mußte notgeschlachtet werden, einem anderen, und nur ihm, hatte es an einem Sommertag im Garten das Gemüsebeet verhagelt. Alles, was uns einfiel, schrieben wir bösen Geistern zu, jedem Mißgeschehen im vergangenen Jahr, von dem wir wußten, führten wir auf das Wirken böser Dorfgeister zurück – die es aber nun am Silvesterabend zu vertreiben galt.
 Die Zeit verging beim Erzählen wie im Fluge. Meine Großmutter, die uns ermahnt hatte: Was erzählt ihr nur?, bekam davon bald nicht mehr viel mit; sie war eingenickt. Dann aber war es soweit, um Mitternacht läuteten die Glocken das neue Jahr ein. Raketen stiegen zum Himmel auf, Blitzknaller und Böller verabschiedeten unüberhörbar das alte Jahr und begrüßten angemessen das neue – so laut, daß kein böser Geist dem hätte standhalten können.
 Und es klopfte jemand an die Tür, wir hielten den Atem an. Zu unserer Erleichterung waren es nur Frau und Herr Buchmann, die meiner Großmutter und uns beide zum neuen Jahr alles Gute wünschen wollten, mit einem Gläschen Sekt auch für meine Großmutter, an dem Hans-Rainer und ich, „nicht zuviel“, kurz nippen durften. Dann gingen wir alle zu Bett, weil wir nun doch recht müde waren, Hans-Rainer hinüber zu seinen Eltern.
 Am frühen Morgen unternahmen wir einen kleinen Neujahrsspaziergang durchs stille Dorf, an den ich mich noch gern erinnere. Zum Tagesaufbruch hin hatte es ein wenig geschneit, die Luft war trocken und erfrischte beim Gehen unsere Gesichter. Weil nur wenige Fußspuren auszumachen waren, kam es uns vor, als sei das ganze Dorf noch immer in einen tiefen Schlaf versunken, und es war ein seltsames Gefühl, in der Morgenstille ganz allein unterwegs zu sein. Die aufgehende Wintersonne tauchte die Dorfstraße und die Gassen, die Kirche und die Schule, die beiden Gaststätten, die Bauernhäuser und Höfe und die Gärtnerei in ein winterliches sanftes Tageslicht. Es war ganz still. Nur ab und zu war das Bellen eines Hofhundes zu hören oder das Muhen der Kühe, die auch am Neujahrsmorgen darauf warteten, gemolken zu werden. Der erste Tag im neuen Jahr, als sei er einem Bilderbuch entnommen worden.
 Eines stand fest, die bösen Geister waren vertrieben. Das ganze Jahr über ereilte niemandem von uns ein Mißgeschick – am ersten September kam ich in die Schule, und Hans-Rainer wurde in Bendeleben in die zweite Klasse versetzt. Es lohnt sich, am Silvesterabend auf Böller und Blitzknaller zu vertrauen und Raketen aufsteigen zu lassen; kleine Kinder sollten am Silvesterabend aufbleiben dürfen – alles für ein gutes neues Jahr. Mein Nachbar Daniel, hochgebildet, zwei Sprachen, Deutsch und Russisch, seit dem August drei Jahre, ist der gleichen Ansicht – ohne sein Beisein um Mitternacht sei der bevorstehende Jahreswechsel ungültig, vor allem in Sondershausen.
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halle-leaks · 5 years
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Silvesterraketen sind für Linke nur Schwanz-Symbole
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Es ist sexistisch, Silvester Raketen abzuschießen, weil es nur männliche Schwanzsymbole wären und damit der Himmel gefickt würde. Vaginas würden unter den Feuerwerkskörpern so gut wie nie erhältlich sein, also sei Feuerwerk nur ein Zeichen für die Geschlechterungerechtigkeit. Also solle man das auch ganz verbieten. Die spinnen, die Linken. https://halle-leaks.de/WcFn
ACAB – All clitoris are beautiful Auto-Vinylaufkleber
Der Beitrag Silvesterraketen sind für Linke nur Schwanz-Symbole erschien zuerst auf Politaufkleber.
source https://politaufkleber.de/silvesterraketen-sind-fuer-linke-nur-schwanz-symbole/
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herzstottern · 7 years
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Ich muss jetzt doch mal was loswerden. Es ist ein bisschen, wie mit meiner Katze zu reden. Versteht sie mich überhaupt? Aber irgendwie tut es mir trotzdem gut. Ich habe mir vieles noch nicht verziehen. Manchmal sind meine Erinnerungen viel zu gut. Ich erinnere mich an Schlittschuhlaufen. Ich erinnere mich an eine Tankstelle. Ich erinnere mich an Einkäufe und ein kleines Auto. Ich erinnere mich an einen Vorhof und ein Fenster. An ein Zimmer. An KFC, Döner und chinesisches Essen. An Mediamarkt. Daran, meine Leggins vergessen zu haben. Eine rauchende Mutter. Tumblrsprüche. Minecraft. Videos für mich, John Legend singt “All of me”. Späte Nächte, Sterne, meine Strumpfhose und meine Bluse. An meine schwarzen Schuhe, an schwarze Hoodies. Ich erinner mich an Kälte und noch mehr Kälte, Knutschflecke, Silvesterraketen. Busfahren. 1 Million Parfüm und eine Bank, versteckt, ganz hinten im Park. Ich will nicht mehr, dass diese Zeiten zurückkommen. Ich wollte nie, dass irgendwas zurückkommt, ich habe nichts bereut, aber auch nichts verarbeitet. Ich habe mich weiterentwickelt, bin innerlich aber stehengeblieben. Die Jahre haben mich langsam verdorben. Ich weiß, man erwartet von mir, positiv zu sein. Aber nur ich sehe und fühle, wie verbraucht ich bin. Ich versuche nach vorne zu schauen und fühl mich dabei gleichzeitig verbraucht und unreif. Mein Freund lässt mich langsam atmen, ankommen. ‘Solange ich atme, hoffe ich.’ Alle um mich herum leben und entwickeln sich, nur ich hab keine Ahnung, wo ich bin und wohin ich gehe. Ich sitze hier, in meinem Bett, um halb zwei Uhr nachts, schreibe, ohne ein Wort zu korrigieren oder nachzudenken, ohne zu wissen, was mir das bringen soll und frage mich dabei, was ich eigentlich will im Leben. Ich habe mir vieles noch nicht verziehen. Aber ich hoffe, den Menschen um mich herum, die ich liebe und die mich lieben, Gutes zu bringen. Jetzt schaue ich langsam nach vorne.
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tomatenhund · 6 years
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Hier habe ich fünf Silvesterraketen verarbeitet. Porreeedition. (hier: Dresden, Germany) https://www.instagram.com/p/BsQDPUdHHI0/?utm_source=ig_tumblr_share&igshid=1bn0zmejgeqcj
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korrektheiten · 2 years
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Klima-Chaoten sind Heuchler
Compact:»Zitat des Tages: „Die Aktivisten sind darum bemüht, sich als brave Unschuld vom Lande darzustellen und die Polizei zu diskreditieren. Gleichzeitig aber bewerfen sie die Polizisten mit Flaschen, Steinen und Böllern, beschießen sie mit Silvesterraketen und werfen sogar einen Molotowcocktail auf die Einsatzkräfte. Ihr Verhalten beim Thema Gewalt ist heuchlerisch.“ (Rheinische Post) „Die Klima-Bewegung radikalisiert [...] Der Beitrag Klima-Chaoten sind Heuchler erschien zuerst auf COMPACT. http://dlvr.it/Sh0WC8 «
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felix-mohr · 6 years
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Silvester
Der letzte Tag. Um 7 Uhr stehe ich auf um schonmal meine Sachen zu packen und zu Duschen bevor ich um halb 9 Frühstücken kann und danach sofort zum Bus gehe.
Um halb 11-11 treffe ich mich mit Johanna in der Stadt und zusammen fahren wir weiter mit der Bahn über die Brücke. Gegen 11 halb 12 stehen wir dann in der Schlange vor der Taschenkonrolle wo Leon zu uns trifft.
Auf dem umzäunten Gebiet angekommen ist schon fast alles voll aber unter einem Busch auf einer Mauer finden wir einen auf den ersten Blick eher 2. klassigen Platz.
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12 Stunden bis Mittanacht vergehen so ohne Beschäftigung nicht gerade im Flug aber wir beschäftigen uns mit Rätseln, Essen und Wer bin ich. Selten habe ich so viel gelacht.
Selbst den Aufziehenden Regen nehmen wir mit Humor in Kenntnis und können unser Glück kaum fassen als wir einen Platz unter einem Privaten Pavillion finden. Hier harren wir die Stunde bis anderthalb Stunde heftigen Regen aus ohne auch nur einen Tropfen abzubekommen.
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Nach dem Regen kommt das erste Feuerwerk, dass Familienfeuerwerk, das größer als erwartet ausfällt.
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Die letzten 3 Stunden bis zum Finale sind nochmal lang und unbequem aber um 12 ist es schließlich geschafft.
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Mit hervorragendem Blick zählt die Masse den Countdown runter und pünktlich schießt es aus allen Rohren los
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Von der Brücke beginnt das Spektakel aber richtet sich im Verlauf immer wieder auf andere Abschusspunkte bis am Schluss von überall die Silvesterraketen fliegen und den ganzen Himmel erleuchten.
Frohes neues!:)
Nach dem Feuerwerk beginnt natürlich der Ansturm auf die öffentlichen Verkehrsmittel und an ein Reinkommen in den direkt anliegenden Bahnhof ist nicht zu denken.
Wir gehen eine Station weiter zurück wo man es nach ca 20 Minuten auf den Bahnsteig schafft.
Viel zu müde um noch Feiern zu gehen fahren wir direkt weiter ins Hostel und ich falle als Erster im Zimmer in einen ersehnten Schlaf.
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