Tumgik
#Schmerz Scherz
skinny-winter-cat · 1 year
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Fröhlichen 1. April an euch alle & vorallem meinem Ex. Du bist der größte Witz von allen xoxo
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kirmesgirl-blog · 1 year
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Weißt du,
wie schwer es für mich geworden ist, einschlafen zu können?
Du tauchst immer wieder in meinen Träumen auf, sodass ich mittlerweile Angst habe zu schlafen.
Denn der Schmerz, den ich spüre, wenn ich aufwache, ist genauso groß wie der, als du mir das angetan hast.
Ich will nicht mehr schlafen,
weil ich es nicht mehr ertrage, von dir und dem Tag zu träumen.
Es fühlt sich so an,
als würde ich es immer wieder aufs Neue erleben…
Der Scherz wo ich wieder wach geworden bin.
Das bereuen das es nicht geklappt hat.
Ich will diesen Schmerz nicht mehr erleben.
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poetischeleere · 1 year
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Selbstbildnis (eines hoffnungslosen Falls)
Fest hält Beklommenheit mein bescheiden Herz
wenn es pocht, dann nur bitter im Scherz
Ich brenne in den Flammen ewiger Reue
Schwor dem Schmerze warm die Treue
Und funkelt mein Aug, dann nur in Tränen
Nach Erlösung sie sich hungrig sehnen
Und funkelt mein Mund, dann nur im Hohn
Er brachte mit seinen verbittert Sohn
Im unendlich Tanze mit müden Dämonen
Trank ich Wahnsinn aus holden Kaffeebohnen
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day-nightmaring · 9 months
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Meine Gebärmutter, ach, wie die schmerzt,
das ist die Wahrheit, nicht ein Scherz.
Krämpfe, als wär' heut' ein Foltertag,
so plötzlich, wie in der Sinfonie mit dem Paukenschlag.
Oh Schmerz, es sticht,
ich denk' ich seh' ein Licht.
Egal die Position, ob Shrimp oder Baum,
diesem Organ ist nicht zu vertrau'n.
Als ob es wäre ein Parasit,
den es nur in heißer Hölle gibt,
mit scharfen Klauen versucht sich zu befrei'n,
um jeden Monat neu zu erschein'.
Ich singe dieses Leidelied,
weil's im Hause keine Schmerztabletten gibt.
Es ist ein Schmerz, den ich muss ertragen,
ich könne leise sein, doch ich will klagen.
Zu dieser dunklen Stund'
ist alles schwarz, nicht kunterbunt.
Nur ein Stück hat Farbe,
es ist meine Matratze, die mein Blute habe.
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fabiansteinhauer · 11 months
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Lex Satyra
Safe the week: Kleiner Worksshop, letzte Woche September 2024: Lex Satyra. Auf Antrag des Augustgastes Friedrich, von dem nicht nur die Anregung ausgeht, wird's gemacht.
1.
Thema wird die Satire (auch in Form der Burleske) sein, aus rechtstheoretischer und rechtshistorischer Sicht.
Die Satire soll nach kanonischem Recht, nach Gratians Decretum ein Gesetz sein und Gesetze haben. Das wollen wir historisch und theoretisch an Exempeln entfalten (weil wir nirgends den Wortlaut dieses einen Gesetzes, nicht einen Wortlaut gefunden haben, viele, viele, viele aber. Wir fragen auch nach dem Verfahren um dieses Gesetz oder nach dem Verfahren dieses Gesetzes. Auf Bruna Limas Forschung zu Luiz Gama hin, dem brasilianischen Befreier, dem Abolitionisten, dem ersten schwarzen Anwalt und erstem Autor der brasilianischen Recht-und-Literatur-Bewegung (Law and Literature) fassen wir auch die Burleske als Gesetz der Satire auf. Gama veröffentliche Burlesken im Kampf um das Recht. Es soll also unter anderem nicht nur um weißen Humor, sondern auch um schwarzen Humor gehen. Nicht nur weißer Scherz, Schmerz, nicht nur weiße Papiere, Satire, tiefere und schiefere Bedeutung, alles das auch schwarz.
Unter anderem hat sich Peter Goodrich mit dem Thema im Rahmen seiner Beiträge zur Minor Iurisprudence beschäftigt ("Lex Laetans"). Friedrich Weber-Steinhaus arbeitet zu den Akten Karl Krauss' - was unter anderem die Frage aufdrängt, ob es mit einem Gesetz der Satire auch Verfahren, Routinen, Routen, Medien der Satire gibt und ob es weiter noch satirische Objekte gibt. Die These lautet: ja, das alles gibt es und ist präzise, historisch und theoretisch entfaltbar.
2.
Eine weitere probenhafte These lautet vorläufig: Bei allen satirischen Texten, allen satirischen Techniken und Objekten handelt es sich um Weisen des Zuviel: too much und/oder too soon erscheint die Satire und die Satire erscheint too much, too soon, weil ihr etwas zuviel ist und die darum etwas einholen will, was noch nicht geschrieben, noch nicht sichtbar und noch nicht wahrnehmbar ist. Nicht unbedingt fröhliche Wissenschaft, aber schon gerne auch fröhliche Wissenschaft, vielleicht sogar ein Schuss fröhlich organisierter Pessimismus oder sogar, wer weiß, fröhlicher Messianismus, auf jeden Fall: gay is the message. Nicht froh, alles andere als froh, ist die Botschaft trotz allem fröhlich. Wenn Lagen und Situationen hoffnungslos, aber nicht ernst sind, dann bilden sich, so eine dritte These, Millieus und 'kleine Tope' der Satire. Ob sich frohe Botschaften ins Boot der Satire setzen lassen und Testamente Satiren sein können, ist äußerst fraglich, dem wollen wir aber ohnehin später einmal nachgehen. Jetzt erst einmal anfangen, jetzt nicht froh und trotz allem fröhlich.
Das too much too soon, aus dem Satire sprudelt und spukt, erscheint einerseits ein Fund aus der Archäologie des Pluralismus zu sein. Aber seltsam, ein seltsamer Fund, den es ist schwer erkennbar, was an der Satire vermehrt, was durch sie vermehrt sein sollte. Nicht erst bei Karl Krauss kommt die Satire auch rigide daher. Vorläufig legen wir sie an den Rand und ordnet sie noch nicht der Pluralisierung, nicht der Vermehrung zu.
3.
Man erkennt es gleich, wenn man denn aus dem Umfeld der Bild- und Rechtswissenschaft am MPI in Frankfurt kommt: Der oben abgebildete Druck ist aus dem gleichen Druckhaus, aus dem auch Pancirolis notitia dignitatum stammt. In Lyon stand das Haus, so sehendortdie Drucke um 1600 aus, vielfaltig und barock. Das Druckersignet ist gegenüber dem Signet der Drucke der notitia dignitatum variiert! Dazu gibt es was zu sagen, später!
Der Druck hat Suggestivkraft, das sagt das Druckhaus auch. Das Bundesverfassungsgericht, dessen Geschichtshüter, der Erzähler Grimm einfordert, man solle es noch viel viel wichtiger und ernster nehmen als es genommen wird , hat zur Theorie und Geschichte der Suggestivkraft einiges geschrieben. Die These lautet dort (ich paraphrasiere) das sich die Sugestivkraft aus den Büchern und Theatern, dem Kino und den Stadtplätze, von den Strassen, von "Kneipe, Kirche und Kino" ("Trotzki") zurückgezogen haben muss (oder dort nie war), und im gartenartig, paradiesisch gepflegten Reservat des Rundfunks brodele. Kennze Rundfunkanstalten? Kennze Landesmedienanstalten? Lustige Idee!
Anders gesagt: Grimm und die immer noch übrigen Erzähler des Bundesverfassungsgerichts sagen, ZDF und RTL seien hypnotisch, sollten hypnotisch sein oder könnten hypnotisch sein, auf jeden Fall sitze dort regierungs- und verwaltungsbedürftige Suggestivkraft. Kann sein, habe keinen Fernseher mehr und im Internet deren Seiten noch nie besucht. Aber wer weiß, was die Massen, Folks, Vöker und Bevölkerungen so tun. Auf jeden Fall haben die barocken Drucke aus Lyon dolle Wirkungen auf mich.
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Liebeskummer ist ein schlechter Scherz
Egal wohin ich gehe, ich sehe dich überall und die Momente die wir hatten.
Und in meiner Wohnung finde ich auch in der hintersten Ecke noch Haare von dir.
Das sind die Überreste die bleiben, die den Schmerz verstärken, den ich versuche zu vermeiden.
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hopelessdarkfuture · 2 years
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Kreislauf der Zeit
Es ist so viel Zeit vergangen, seitdem ich das letzte Mal hier selbst etwas geschrieben habe. Nicht, dass es mir immer gut ging. Aber ich hatte nicht den Drang meine vielen Gefühle aufzuschreiben. Aber heute Nacht hab ich das Gefühl, dass es mich ohne nicht schlafen lässt. Das schöne hier ist, dass ich das Gefühl habe, dass es nicht unnormal ist seine Gedanken heraus zu lassen. Ich denke, dass wir das alle brauchen. Das ist nur für mich, für meine Seele und mein eignes Wohlergehen. Ich hab´s lange nicht mehr gemacht. 
Viel ist passiert, fangen wir an vor ein paar Jahren, 
damals als wir noch ganz anders waren, 
als du und ich einander noch nicht kannten, 
einfach nur als Fremde herum rannten. 
Dann lernten wir uns kennen
ein damals ewig gemeinsames durch die Welt rennen 
wir lernten lachen, kennen und lieben einander 
wer hätte gedacht, was gibt das jetzt für ein Durcheinander?
Wir rannten gemeinsam schöne und schlimme Zeiten, 
dachten nie, dass wir uns so gut zusammen dadurch leiten, 
hätte niemals gedacht, einen anderen Menschen so zu lieben, 
wünschte mir jetzt sehr, dass das hätte gekonnt zu siegen. 
Aber nach dem gemeinsamen Glück, kam das aus
wir waren traurig, verwirrt  - alle Erinnerungen aus den Köpfen raus?
Vielleicht das meiste nur verdrängt, vor lauter Schmerz
Alle denen ich´s erzählte, dachten es wäre ein Scherz. 
Einige Zeit später sahen wir uns wieder, kein Vergleich, 
wir hatten uns verändert, waren nicht mehr gleich, 
zwar waren wir noch die Menschen aus der Vergangenheit
aber das Gegenüber zu erkennen brauchte Zeit.
Ein weiteres Jahr verging, beinah zwei
ich hoffe es werden nicht bald drei 
in denen wir nicht wissen, was wir aus unserer Bindung machen 
ich weiß immer noch nicht, ob ich soll weinen oder lachen?
Die Entscheidung damals, also vor einigen Jahren trug ich, 
die jetzige zu treffen geht auf uns beide, also dich und mich. 
Ich weiß, ich hab mich verändert und bin nicht mehr wie damals, 
Aber ich hoffe du weißt, dass ich an dich denke, ich weiß du ebenfalls. 
Es ist schwierig, jemanden so sehr zu schätzen
wir wollen uns beide nicht verletzen, 
aber lieben ohne Schmerz ist schwer, 
ich vermisse uns von damals sehr.
Ich warte immer auf Zeichen
irgendwas muss doch einfach ausschlaggebend mal reichen?
Freundschaft, Liebe oder gar nichts mehr?
vielleicht brauchen wir uns auch gar nicht mehr so sehr?
Gewöhnung an jemanden macht viel aus, 
also sind die Gefühle bei uns beiden raus?
Nein, kein Liebes aus, nicht zwingend. 
Aber ich finde die Thematik ist dringend.
Ich denke, wir wissen beide nicht, was wir wollen.
Wir wissen auch nicht, was wir tun sollen. 
Ich will nur nicht verlieren, also dich und mich. 
Das versteht sich, denke ich?
Dafür schätze ich unsere Bindung zu sehr, 
aber ich brauche Zeichen, etwas mehr. 
Also dass wir ein gemeinsames Ziel haben, 
einen Plan, dessen Umsetzung wir zusammen wagen. 
Keine Sorge, nicht zwingend eine Beziehung
Aber das Gefühl von Anziehung, 
ich muss wissen, dass wir einander wichtig sind
Bevor die Zeit ihren Lauf nimmt. 
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[Titellos]
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Du bist der Krebs in meinem Kopf
Mein Herz gekocht in deinem Topf
Doch ich liebe es krank zu sein
mein Testament ist gemeißelt in Stein
Würde für dich durch die Welt reisen
Nur um dein Herz endlich zu besteigen
Meine Rhymes sind gerade mega scheisse, das weiß ich selbst
Damals lag es eigentlich nur am Geld
Dich nicht zu sehen und weil mein Hund alleine immer bellt
Weil ich allein nichts auf die Beine stell
Plagt mich die Kälte um mein Herz
Und es frisst mich von innen nach Außen, dieser Schmerz
Ich weiß, für dich klingt das Ganze wie ein Scherz
Doch ich war mir seit Jahren nicht mehr so sicher wie bei dir
In deiner Bude chillen mit paar Bier
Und 'ne Kippe in der Hand die schneller verglüht
Als mir lieb wäre
Die Blume die in der Vase die verblüht
Meine Zeit auf dieser Erde ist begrenzt
Doch wenn du mit mir redest bin ich beschränkt
Als hätte ich keinen Intellekt
Wie ein dreckiges Insekt
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Fliegen vs Siegen - 25.07.2024 von mir
Los fliegen oder endlich dagegen siegen
Und dann doch wieder innerlich bekriegen
Ich will nicht im Schmerz wiegen
Sondern im eigenen Frieden liegen…
Der Abgrund ruft laut und klar
Doch ein letztes bisschen Seele kämpft ja wahr, wie wunderbar
Fast wie letztes Jahr
Zwischen den Flügeln der Erlösung und dem Leben hier
Suchen, ringen und hoffen wir,
aber finden kein Quartier
Der Schmerz er pocht tief im Herz
Doch ich kenn kein Schmerz
Es ist doch fast ein Scherz
Und schon Ende März
Die Dunkelheit will stets erscheinen…
Doch tief in mir spüre ich das Licht, es soll scheinen, anstatt zu weinen
Denn nur so kann ich mir verzeihen
Ein neuer Morgen, ein neuer Tag
Ich versprach das Leben zu wählen, egal was kommen mag
Anstatt den Sarg
Ich werd’s nicht tun
Ich will nur wieder im Inneren ruh’n
Den Frieden suchen, den Kampf bestehen
Und schließlich auf festem Boden steh’n
Ich werd nicht flieh’n
Nur weiterziehen
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inkognito-philosophin · 2 months
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Die Goldene Regel
Jedes Kindergartenkind lernt sie. Ich selbst habe sie ständig vorgehalten bekommen. Neben anderen ethischen Prinzipien und Moralgesetzen der Art „Es gibt nichts Gutes, außer: man tut es.“ (Kästner) oder „Quäle nie ein Tier zum Scherz, denn es spürt wie du den Schmerz.“ ist die volkstümliche Form der Goldenen Regel wohl jedem bekannt: „Was du nicht willst, das man dir tu‘, das füg‘ auch keinem andern zu“.
Die Goldene Regel ist aufgrund ihrer Entstehungsgeschichte und ihres Auftretens in verschiedenen Kulturen und Religionen ein Beispiel für ethische Universalität, und zwar nicht bloß als Möglichkeit oder Absicht, sondern als Tatsächlichkeit. Die Universalität der Goldenen Regel ist nicht allein proklamatorisch, sondern faktisch. Es gibt sie praktisch überall.
Man findet sie überall
Beispiele aus dem 6.-4. Jh. v. Chr. sind im Konfuzianismus die Regel „Was ihr nicht wollt, daß man euch zufügt, fügt es anderen nicht zu“, im Buddhismus „Füge anderen nicht Leid durch Taten zu, die dir selber Leid zufügen“ und im Parsismus, das ist die persische Philosophie, die auf Zarathustra zurückgeht, heißt es: „Fügt andern nichts zu, was nicht gut für euch selbst ist“
Aber auch die griechische Philosophie kennt die Goldene Regel: Thales von Milet, auch 6. Jh. v. Chr., ein Vorsokratiker, sagt: „Wie können wir das beste und rechtschaffenste Leben führen? Dadurch, daß wir das, was wir bei anderen tadeln, nicht selber tun“ und Platon fragt rhetorisch: „Soll ich mich anderen gegenüber nicht so verhalten, wie ich möchte, daß sie sich mir gegenüber verhielten?“.
Etwas jünger sind die entsprechenden Goldene-Regel-Varianten des Judentums und des Christentums. Im Buch Tobit, das aus dem 2. Jh. v. Chr. stammt, steht geschrieben: „Was dir selbst verhaßt ist, das mute auch einem anderen nicht zu“ (Tob 4,15).
Bekannt ist dann vor allem auch die Goldene Regel des Matthäus-Evangelium. Jesus gibt sie seinen Jüngern mit auf den Weg: „Alles, was ihr also von anderen erwartet, das tut auch ihnen!“ (Mt 7,12).
Wohlwollen und Gerechtigkeit
Neben der Universalität, die die Goldene Regel auszeichnet, ist die Reziprozität das Wesensmerkmal dieser ethischen Norm. Es geht um Gegenseitigkeit, um eine Beziehung, die wahrgenommen und geachtet werden soll, es geht um ein Sich-Hineinversetzen in den Anderen.
Es geht also um Empathie als eine wichtige Voraussetzung für moralisches Urteilen und Handeln. Gottfried Wilhelm Leibniz meint dazu, „daß der rechte Gesichtspunkt, um billig zu urteilen, der ist, sich in die Stelle des anderen zu versetzen“ (Nouveaux essais sur l’entendement humain. Buch I, Kap. 2, § 4).
Andererseits vermag die Goldene Regel mit ihren positiven und negativen Formulierungen zwei Grundaspekte jeder Ethik zu erfassen: Wird in der positiven Form der Goldenen Regel („Verhalte dich dem Anderen gegenüber so, wie du willst, dass er sich dir gegenüber verhält.“) kontextualistisches Wohlwollen gefordert, verweist die gerechtigkeitsorientierte negative Fassung („Was Du nicht willst, dass man dir tu’, das füg auch keinem andern zu.“) auf die kontraktualistisch zu definierenden Grenzen der Eingriffsmöglichkeit in die Sphäre des autonomen Anderen.
Ein moralischer Fortschritt
Zu diesen gravierenden Argumenten tritt ferner hinzu, dass der Impetus der Goldenen Regel den entscheidenden zivilisatorischen Fortschritt vom Vergeltungsprinzip zum Grundsatz des Wünschenswerten manifestiert.
Nicht mehr Gleiches mit Gleichem zu beantworten (nach dem alttestamentlichen ius talionis, also „Auge um Auge, Zahn um Zahn“, Dtn 19,21), sondern zu erkennen, dass die Fortschreibung von moralisch falschem Verhalten nur in der empathischen Haltung dem anderen gegenüber durchbrochen und nur in der Bezugnahme auf das Erwünschte überwunden werden kann, stellt eine neue Form des Umgangs miteinander dar, die alle Möglichkeiten friedlich-kooperativen Zusammenlebens eröffnet.
Dabei ist auf die Deutung der Goldenen Regel im Sinne des Wünschenswerten zu achten, also darauf, dass man fragt: „Wie hätte der andere gerne, dass ich ihn behandele?“ und nicht „Wie würde der andere mich wohl behandeln?“, denn mit dieser Frage sind wir wieder sehr nahe am Vergeltungsprinzip.
Hans-Ulrich Hoche schlägt deswegen folgende Formulierung der Goldenen Regel vor: „Behandele jedermann so, wie du selbst an seiner Stelle wünschtest behandelt zu werden.“ (Die Goldene Regel. Neue Aspekte eines alten Moralprinzips. In: Zeitschrift für philosophische Forschung (32) 1978, S. 358).
Von der Golden Regel zu den Menschenrechten
Derart universalistisch verstanden und mit Klugheit und gutem Willen angewendet ist die Goldene Regel ein geeignetes ethisches Prinzip, die globale Geltung grundlegender Werte zu erweisen und deren faktische Verbreitung zu befördern.
Die Goldene Regel kann im 21. Jahrhundert Spielregel eines interkulturellen Dialogs sein, der zu einem prinzipiellen Konsens im Streit um Werte und Normen führt.
Von besonderer Bedeutung ist dies im Zusammenhang mit dem Diskurs um die Menschenrechte. Für mich ergibt sich die Eignung der Goldenen Regel als eine Dialogregel und als ein ethisches Prinzip zur Stützung des Universalitätspostulats im Kontext der Menschenrechte schon aus ihrer weltweiten Verbreitung, ihrer universalen Bekanntheit und ihrer inhärenten Reziprozität.
Bereits daraus erweist sich – wie ich vor fast 20 Jahren an anderer Stelle schrieb – die Universalität der Menschenrechte, „denn wenn man die Goldene Regel als universalistischen Grundsatz des Miteinanders akzeptiert, dann ergibt sich daraus, dass die elementaren Menschenrechte universale Geltung haben“, weil man diese dann nicht für sich beanspruchen und zugleich den anderen Menschen vorenthalten kann: „Wenn ich Würde, Autonomie, Leben, Gesundheit, Streben nach Glück für mich beanspruche, dann muss ich diese Rechte oder Ansprüche auch den anderen zubilligen“. (Zur Universalität der Menschenrechte. In: Widerspruch. Münchner Zeitschrift für Philosophie (43) 2005, 68, Anm. 13.) Sonst verstoße ich gegen das, was ich eingangs akzeptierte: die Goldene Regel.
An der Goldenen Regel kommt man im Grunde nicht vorbei, wenn man sich mit Ethik beschäftigt und einige Größen der Philosophiegeschichte haben sich mit der Goldenen Regel auseinander gesetzt. Johann Gottfried Herder bezeichnete sie als „Regel der Gerechtigkeit und Wahrheit“, als „das große Gesetz der Billigkeit und des Gleichgewichts“ (Ideen zur Philosophie der Geschichte der Menschheit. I. Teil, Buch IV, Kap. VI, § 5), doch sonst wird die Goldene Regel von der Philosophie verschmäht und in den Bereich der Theologie „verbannt“ – als christliche Moral.
Seit den 1960er Jahren nimmt das Interesse an und die Beschäftigung mit der Goldenen Regel jedoch wieder zu, für die angelsächsische Philosophie seien Marcus G. Singer und Richard M. Hare erwähnt, für die deutsche Philosophie sind v. a. Hans Reiner, Heinz-Horst Schrey und Hans Ulrich Hoche zu nennen. In den philosophischen Analysen steht die Goldene Regel in der Kritik.
Kritik: Kants Richter-Beispiel
Immanuel Kant, der die Goldene Regel für „trivial“ hielt, behauptet in der Grundlegung zur Metaphysik der Sitten, mit der Goldenen Regel könne ein Verbrecher „gegen seinen Richter argumentieren“ (Grundlegung der Metaphysik der Sitten, zit. nach der Akademie-Ausgabe, VI, S. 68), da dieser ja an seiner statt auch nicht gerne verurteilt werden würde.
Er schlägt ja dann mit dem Kategorischen Imperativ eine vernunftbasierte und pflichtorientierte Regel autonomer Ethik vor, die im übrigen so weit von der Goldenen Regel gar nicht entfernt ist.
Hoche zeigt, dass die Goldene Regel über Kants Vorwurf, sie enthalte „nicht den Grund der Pflicht gegen sich selbst“, erhaben ist, da sie – wenn man nur eine geeignete Formulierung wählt - lediglich ein Verhalten an sich beurteilt, gleichgültig, gegenüber wem es stattfindet (Die Goldene Regel. Neue Aspekte eines alten Moralprinzips. In: Zeitschrift für philosophische Forschung (32) 1978, S. 272).
Dieses Richter-Beispiel übersieht jedoch zweierlei. Erstens geht es darum, in solchen Entscheidungssituationen nicht nur den direkt Betroffenen, sondern auch die „relevanten Umstände“ einzubeziehen, also im Falle des Richters, der einen Angeklagten zu verurteilen hat, die Gesellschaft, insbesondere das oder die Opfer und die Angehörigen.
Man gelangt so von einer bilateralen Betrachtung der Situation zur multilateralen Analyse. Zweitens – und das ist entscheidend – geht es ja nicht darum, im vorliegenden Fall der konkreten Situation das Wünschenswerte zu beachten, sondern für einen hypothetischen Fall. Hare macht deutlich, dass die entscheidende Frage nicht etwa lautet: „Was würdest du sagen, wenn du er wärest?“, sondern immer „Was sagst du über einen hypothetischen Fall, in dem du in der Lage des Betroffenen bist?“ (Freiheit und Vernunft. Frankfurt a.M. 1963, S. 127).
Der Richter wird einsehen, dass er, wenn er einst selbst einer Straftat angeklagt werden würde (hypothetischer Fall), ebenso verurteilt werden müsste (wenn er denn die Tat begangen hat) wie der Angeklagte, der im konkret vorliegenden Fall von ihm, dem Richter, verurteilt wird.
Noch mehr Kritik: Wettbewerbsfeindlichkeit...
Als weiterer Einwand sei die angebliche Wettbewerbsfeindlichkeit der Goldenen Regel genannt, die Bruno Brülisauer einführt (Die Goldene Regel. Analyse einer dem Kategorischen Imperativ verwandten Grundnorm. In: Kant-Studien (71) 1980, S. 325-345), die jede kompetitive Situation (z.B. bei der Ausschreibung einer Stelle, beim sportlichen Wettbewerb, etc.) ethisch unmöglich macht, wenn man die Goldene Regel als Prinzip zugrunde legt, denn wenn man nicht besiegt werden möchte, ist es dann moralisch zulässig, andere besiegen zu wollen und u.U. tatsächlich zu besiegen?
Die Lösung dieses Problems liegt in der sprachanalytischen Unterscheidung zwischen Handlungsbegriffen und Erfolgsbegriffen. Dabei stellt sich heraus, dass siegen ein Erfolgsbegriff ist, man also ethisch nicht falsch handelt, wenn man – wie alle anderen auch – sein Bestes gibt und dadurch im Ergebnis den Sieg davonträgt.
Man muss im Sinne der Goldenen Regel nur hoffen, dass alle Beteiligten auch wirklich ihr Bestes gegeben haben, also dem Handlungsbegriff zu siegen versuchen Rechnung trugen. Die Goldene Regel als ethisches Prinzip ist nur anwendbar auf Handlungsbegriffe, nicht auf Erfolgsbegriffe.
…und Präferenzdifferenzen
Ein Problem ergibt sich scheinbar, wenn die Goldenen Regel im singulären Fall in einer bilateralen Situation mit fehlender Gleichförmigkeit der Handelnden zur Anwendung kommen soll. Unterschiedliche Interessen und Wünsche scheinen die Anwendbarkeit der Goldenen Regel einzuschränken (vgl. M. G. Singers Masochist: „Wörtlich genommen, fordert die Regel einen Masochisten auf, ein Sadist zu werden: jemandem, der gerne von anderen gequält werden möchte, wird befohlen, andere zu quälen.“, Verallgemeinerung in der Ethik. Frankfurt a.M. 1975, S. 37; J. L. Mackies Abstinenzler: „Der Abstinenzler könnte voller Freude universal vorschreiben, niemand solle Wein oder Bier trinken.“, Ethik. Stuttgart 1983, S. 113).
Diese Problematik führt uns in besonders eindrücklicher Weise das Fuchs-Storch-Beispiel vor Augen. In der berühmten Fabel Lafontaines lädt der Fuchs den Storch zur Suppe ein und serviert diese auf einem flachen Teller, so dass nur er an die Suppe gelangen kann; der Storch hingegen mit seinem langen Schnabel „kein Bißchen in den Magen bekam“. Hierin sieht Hoche einen möglichen Einwand gegen die Goldene Regel, da sich der Fuchs ja durchaus wünschen kann, für den Fall einer Einladung durch den Storch auch von diesem die Suppe auf einem flachen Teller serviert zu bekommen.
So ist die Goldene Regel jedoch nicht gemeint, denn es geht in der Fabel ja darum, dass der Fuchs dem Storch die Suppe in einer für diesen ungeeigneten Weise serviert und der Fuchs von daher damit rechnen muss, vom Storch das Essen in einer für ihn – den Fuchs – analog ungeeigneten Weise vorgesetzt zu bekommen, wie dies bei der Gegeneinladung ja auch geschieht, als der Storch seinem Gast Fleischstücke „in Krügen eingepreßt“ serviert, in „langhalsigen und engen“.
Nach Hoche darf man bei der Anwendung der Goldenen Regel nicht die Frage stellen: „Wie würde ich, mit all meinen Eigenschaften, an seiner Stelle behandelt werden wollen?“, sondern man muss sich fragen: „Wie würde ich, mit all seinen Eigenschaften, an seiner Stelle behandelt werden wollen?“ (Die Goldene Regel. Neue Aspekte eines alten Moralprinzips. In: Zeitschrift für philosophische Forschung (32) 1978, S. 361, Hervorhebung nicht im Original). Man muss mithin eingedenk dieser Eigenschaften und ausgehend vom konkreten Sachverhalt auf allgemeine Eignungsbedingungen abstrahieren.
Hare schlägt eine modifiziert-partikuläre Lesart der Goldenen Regel für solche Fälle vor. Es komme, so Hare, darauf an, sich in den Anderen hineinzuversetzen und sich vorzustellen, wie es wäre, bestimmte Eigenschaften des Anderen zu haben oder eigene Eigenschaften nicht zu haben und wie dann zu handeln wäre.
Der Fuchs müsste sich im Rahmen eines solchen Einfühlungsaktes also vorstellen, wie er die Suppe gerne vorgesetzt bekäme, wenn er – wie der Storch – einen langen Schnabel hätte, der Storch, wie er – als schnabelloser Fuchs – gerne seinen Braten serviert bekäme. Somit ist eine Gleichförmigkeit der menschlichen Natur nicht Voraussetzung. Das Faktum des Kulturpluralismus hemmt also nicht die Anwendbarkeit der Goldenen Regel, wenn man bereit ist, diesen Einfühlungsakt zu vollziehen.
Das Fanatismusproblem
Ein letzter Einwand führt uns die Probleme der Goldenen Regel im Dialog um Werte und Normen vor Augen: Wenn es so ist, dass ein imaginärer Rollentausch und die Frage „Was sagst du hier und jetzt über einen hypothetischen Fall, in dem du in der Lage des Betroffenen bist?“ als ein Testverfahren – der so genannte Goldene-Regel-Test nach Hare – dienen kann, welches ein moralisches Prinzip auf „Goldene-Regel-Tauglichkeit“ zu überprüfen imstande ist, dann ergebe sich, so Hare, ein Problem mit dem Fanatiker. Hare benutzt das Beispiel des Nazis, dessen Hass auf Juden so groß ist, dass er für den Fall, dass er Jude wäre, seine Ermordung fordern würde (Freiheit und Vernunft. Frankfurt a.M. 1963, S. 192).
Damit erfülle der Nazi die Testbedingung, seine Haltung kann aber keineswegs als vernünftiges moralisches Prinzip gelten. Dem Problem des Fanatismus’ sei nur durch eine Erweiterung des Konzepts der Goldenen Regel beizukommen, der Gestalt, dass ethische Entscheidungen auf Grund der Goldenen Regel so zu treffen sind, dass sie im Allgemeinen die besten Ergebnisse zeitigen (Hares universalistischer Konsequentialismus).
Ein Einwand gegen das Fanatismus-Problem besteht im Hinweis darauf, dass der Fanatiker die Goldene Regel tatsächlich gar nicht anwendet, weil er bereits beim Einfühlungsakt scheitern muss, da er sich den Anderen nicht mit dessen existierenden Eigenschaften, sondern mit den von ihm, dem Fanatiker, projizierten Eigenschaften vorstellt. Zwar versetzen wir uns immer aus unserer Perspektive in den Anderen hinein, so dass empathische Identifikation nie vollkommen gelingen kann, aber beim Fanatiker misslingt sie quasi a priori und systematisch. Das Fanatismus-Problem ist vor diesem Hintergrund in Bezug auf die Goldene Regel ein Scheinproblem.
Moralischer Pragmatismus
Helmut F. Kaplan setzt gegen die oft spitzfindige Kritik die Kraft der praktischen Anwendung. Dass die Goldene Regel in der Praxis funktioniere, zeige schon ihre Überlegenheit gegenüber filigraneren, aber letztlich theoretisch bleibenden Konzeptionen der Ethik.
Kaplan führt aus: „Das heißt selbstverständlich nicht, daß sich bei der Anwendung der Goldenen Regel keine Probleme ergeben können. Natürlich kann es auch hier, wie dies beim moralisch motivierten Handeln oft der Fall ist, zu lebhaften Diskussionen, unterschiedlichen Interpretationen und schmerzlichen Konflikten kommen. Aber:
1) Dies gilt für alle moralischen Prinzipien, die hinreichend einfach sind, um praktikabel zu sein.
2) Dies ändert nichts daran, daß die Goldene Regel in den meisten real vorkommenden Situationen ganz ausgezeichnet funktioniert.
3) Eine einfache Regel, die in der Praxis meistens funktioniert, ist unendlich wertvoller als eine Ethik, die vielleicht theoretisch immer funktioniert (das heißt alle denkbaren Fälle abdeckt), die aber dafür so kompliziert und unverständlich ist, daß sie von niemandem verstanden und daher auch von niemandem praktiziert wird.
4) Die meisten Probleme bei der Anwendung der Goldenen Regel treten – wie bei anderen moralischen Prinzipien auch – dann auf, wenn sich die Betroffenen absichtlich dumm stellen, daß heißt, wenn sie sie mißverstehen wollen.
5) Ich selbst habe im konkreten zwischenmenschlichen Umgang noch niemals erlebt, daß die ehrliche und ernsthafte Anwendung der Goldenen Regel nicht möglich gewesen wäre oder zu einem Ergebnis geführt hätte, das ihrem Geist widersprochen hätte.“
Im Ergebnis bedeutet dies nach Kaplan: „Wenn alle Menschen die Goldene Regel konsequent anwenden würden, wären mit einem Schlag 99 Prozent aller Übel, die sich durch moralisches Handeln beseitigen lassen, beseitigt.“ (Gibt es eine ethische Weltformel? In: Aufklärung & Kritik (2) 2004, S. 226, Hervorhebung im Original)
Es lohnt sich also – aller theoretischer Bedenken zum Trotz – die Goldene Regel anzuwenden. Die Welt wird damit nicht perfekt, aber doch deutlich besser.
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kmayia · 3 months
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ich finde es immer wieder beruhigend, zu sehen, wie du reagierst, wenn ich eine Energie von anderen Menschen fühle. Wie eben, als du meine Hand weggeschoben und die Energien entfernt hast. und genauso reagiere ich ja auch, wenn du von Nele kommst. oder deswegen habe ich so reagiert, als ihr auf einmal wieder Körperkontakt hattet, insbesondere, als du ihre Hand angefasst hast. und deswegen fiel mir 3er-Kontakt so schwer.
Genau wegen dieses Gefühls. Kannst du das bei mir auch verstehen? Oder ist das so ein einseitiges Ding, wo du so reagieren und empfinden darfst, aber wenn ich so reagiere, bin ich schwer oder falsch oder komisch oder...? Ich frage das jetzt halb im Scherz ;)
mein eigentlicher Wunsch dahinter, ist Verständnis, auch im Nachhinein, für Situationen, die für mich schwierig waren... Und auch die Erlaubnis für uns beide, dass es so ist. Ja. Es tut weh, wenn da eine Energie von einem anderen Menschen zu nah ist. Uns beiden tut das weh. Und bisher scheint das ein berechtigter Schmerz zu sein. Wo eine von uns der anderen zeigt, dass das, was sie macht, nicht wahr ist. Dass wir damit einer Projektion folgen, oder etwas unbedingt wollen, was aber eigentlich gar nicht da ist... oder?
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monimaier · 4 months
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Tierquälerei oder doch nur ein harmloser Scherz?
Einige Kinder haben den Käfer mit einer Schnur festgebunden und lachen darüber, dass er sich nicht mehr bewegen kann. Auch ein Bein wurde bereits verletzt. Wie geht man, als Lehrkraft, mit solch einer Situation um? Eindeutig handelt es sich hier nicht um einen harmlosen Scherz. Die Lehrkraft sollte sofort einschreiten.
Mit den Kindern darüber sprechen, dass auch ein Käfer Gefühle hat und Schmerz empfindet. Wie würde es ihnen dabei gehen, wenn jemand so achtlos mit ihnen umgeht oder ihnen sogar Schmerz zufügt. Gemeinsam mit den Kindern auch überlegen, wie man dem Käfer jetzt noch helfen kann.
In der Klassengemeinschaft sollte der Vorfall aufgearbeitet werden.
Alle Kinder sollten sich überlegen, wie sie zukünftig mit solchen Situationen umgehen. Jedes Kind sollte zukünftig den Mut haben in so einer Situation einzugreifen und nicht tatenlos zuzusehen.
Die Kinder, die diese Situation herbeigeführt haben, sollten sich mit den Bereichen “Schmerz” und “Gewalt” auseinandersetzen. Sie sollten sich mit der Frage “War ihr Handeln okay?” beschäftigen und diese auch dokumentieren.
Der Vorfall sollte unbedingt auch den Eltern gemeldet werden.
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thnk-hppy-thghts · 6 months
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08.04.2024, 21:20
Psychisch kommt eine Herausforderung auf mich zu. Meine Stimme im Kopf will mir wieder Dinge einreden. Und oft stimme ich ihr nur zu gerne zu. Ich denke, ich will dann den Schmerz spüren. Weil meine Stimme sagt, dass ich es nicht anders verdient habe. ABER heute hab ich ihr widersprochen. Ich hab Lenz direkt gesagt, dass mir sein einer Spruch zu denken geben wird und er erwiderte, dass ich mir keine Gedanken machen brauche, dass es nur ein blöder Scherz war. Das hat mir geholfen, die Stimme im Zaum zu halten. Ich drücke mir selbst die Daumen, dass ich es die nächsten Tage wieder so machen kann und werde.
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lossttmiind · 10 months
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wie viel musste ich mir anhören, hab den geliebt und den gefickt 
kam wohl alles raus, war ich so ungeschickt? 
und verdammt nein, denn es ist nichts passiert, ich war dir treu 
doch bringt auch nichts mehr, du lebst ohne mich, alles neu 
hast versprochen und gebrochen, mir dreckig ins gesicht gelogen 
keine augen für ne andere? und jetzt sag‘ wie oft hast du mich betrogen 
hab dir alles gegeben und du hast nichts geschätzt 
hattest spass dran zuzusehen, wie du mich verletzt 
wollte alles mit dir teilen und das einzige was du geteilt hast war mein herz 
hast es auseinandergerissen und zerquetscht, war erfüllt von schmerz 
und du hast deinen spaß in einem leben in dem du nicht vorweisen kannst, was für ein scherz 
war dir loyal und 
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aboacht · 1 year
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Diesmal war ich absolut sicher was Carlos tun würde und ich musste zugeben, dass ich sicher die Chance gehabt hätte ihn aufzuhalten. Ich entschied mich ganz bewusst dagegen und deswegen ließ ich ihn einen großen Schritt auf meinen Vater zugehen und sah ihm dabei zu, wie er ihm mit der Faust mitten ins Gesicht schlug. Dieser schrie vor Schreck und Schmerz gleichermaßen auf, während auch meine Mutter einen schrillen Schrei losließ. Mein Vater hielt sich die Nase, die eindeutig blutete und als ich zu Carlos sah, sah ich auf seinem Gesicht so viel Wut, dass ich befürchtete, dass er noch nicht bereit war aufzuhören. Da ich aber nicht wollte, dass es vollständig eskalierte, ging ich jetzt doch dazwischen und zog Carlos wieder ein Stück von meinem Vater weg.
„Sprich nie wieder von meinem Vater, verstanden?!“, schrie Carlos ihn an, da ich ihm erstmal die Möglichkeit genommen hatte sich mit einem weiteren Schlag auszudrücken.
Mein Vater, dessen Nase immer noch blutete, sah jetzt zu uns und ich sah genau, dass er ebenfalls extrem wütend war.
„Du kannst dich darauf gefasst machen von meinem Anwalt zu hören.“, drohte er Carlos, den das definitiv kalt ließ. Er starrte meinen Vater nur weiter wutentbrannt an.
„Ich glaube es wäre besser wenn Sie jetzt mein Lokal verlassen.“
Ich hatte gar nicht bemerkt das Luke näher gekommen war. Er hatte die Szene wie alle anderen bisher nur stumm beobachtet. Jetzt sah er aber meine Eltern auffordernd an, die etwas überrascht schienen, dass sie nun diejenigen waren, die des Lokals verwiesen wurden.
Als würden sie sich von mir Hilfe erhoffen, sahen sie daraufhin beide zu mir. Aber es war für mich klar, dass sie zu weit gegangen waren. Diesmal endgültig.
„Er hat Recht. Ihr solltet gehen.“, sagte ich deswegen einfach nur und das sie mich tatsächlich überrascht anschauten, machte mir nochmal klar, wie wenig Selbsteinsicht sie hatten. Sie sahen sich immer noch im Recht, egal wie grausam sie sich verhielten. Und wenn ich es nicht sowieso schon gewusst hatte, so hatten sie mir heute noch einmal bewiesen, dass ich sie nicht mehr in meinem Leben brauchte. Ich hatte auch noch das letzte bisschen Respekt vor ihnen verloren.
Kurz sah es so aus, als würde meine Mutter noch etwas sagen wollen, aber sie entschied sich dagegen. Stattdessen nahm sie ihre Handtasche und legte dann einen Arm um meinen Vater, ehe sie ihm half aus dem Restaurant zu gehen.
Die Tür fiel hinter ihnen beiden zu und so langsam kam wieder Leben in die anderen Gäste. Sie unterhielten sich leise und es war klar worüber.
Nun da meine Eltern weg waren, traute ich mich auch wieder Carlos’ Arm loszulassen. Ich suchte seinen Blick und als er ihn erwiderte, kam in mir endgültig das schlechte Gewissen hoch.
„Es tut mir so Leid.“, sagte ich, während er sich nun wieder auf seinen Stuhl sinken ließ. Ich setzte mich ebenfalls hin und nahm gleich seine Hand, die, wie ich jetzt erst feststellte, wohl ebenfalls ein bisschen was bei dem Schlag abbekommen hatte.
„Es ist nicht deine Schuld.“, antwortete Carlos nach ein paar Sekunden der unerträglichen Stille. Er sah mich an und ich wusste, dass es ernst gemeint war.
„Aber versprich mir bitte das wir sie Weihnachten nicht besuchen.“, sagte er dann noch und es dauerte einen Moment, bis mir klar wurde das es wohl ein Scherz sein sollte. Ich lachte leise und war mir sicher auch auf seinem Gesicht den Anflug eines Grinsens zu sehen.
„Keine Sorge. Wir werden sie nie wiedersehen.“, versicherte ich ihm und meinte es auch so. Sollten sie nochmal ungefragt auftauchen, würde ich sie vor der Türe verrotten lassen, falls nötig.
„Hier, ich glaube das kannst du gebrauchen.“
Wir sahen beide hoch zu Luke, der in der einen Hand eine Tasse - vermutlich mit Kaffee - hielt und in der anderen ein Kühlpack. Carlos nahm beides dankend an und während er seine Hand damit kühlte, brachte Luke uns dann auch endlich unser Essen.
Und während wir dort saßen und immer wieder Leute um uns herum darüber redeten, wie lustig die ganze Szene anzusehen gewesen war, musste ich lächeln. Weil ich fest davon überzeugt war, dass nun, da meine Eltern nicht mehr in meinem Leben waren, uns niemand mehr davon abhalten konnte, einfach nur glücklich zu sein.
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joachimnusch · 1 year
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Jeder bekommt das, was er verdient. Oder....."Das ewige Gesetz des Karma."
In einem Kreislauf des Lebens tanzt der Geist.
Ein Echo hallt wider, was die Seele verheißt.
"Denn du bekommst, was du gibst", so lautet das Gesetz.
Das sich durch die Zeiten schlängelt, ohne jeden Zwiespalt und Scherz.
Bist du reich an Güte, so kehrt sie zu dir zurück.
Ein Lächeln, das verschenkt wird, fühlt sich an wie ein Glück.
Wie der sanfte Regen, der die Erde befeuchtet und nährt,
so wird Gutes, was du streust, von anderer Liebe vermehrt.
Doch wenn Dunkelheit in deinem Innern wohnt,
wird sie sich ausbreiten, bis sie alles durchdringt und mit Angst belohnt.
Der Hass, den du säst, wird bittere Früchte tragen,
und die Welt um dich herum mit Leid und Kummer plagen.
Es liegt an dir, welche Saat du in die Welt legst,
ob Freude und Frieden oder Schmerz und Verzweiflung sich regen.
Lass die Sonne in deinem Herzen scheinen hell und klar,
und sie wird auch andere erwärmen, das ist sonnenklar.
Du kannst wählen, welchen Weg du gehst,
ob du Liebe und Mitgefühl zeigst oder Hass und Groll hegst.
Denk daran, dass das Gesetz des Universums nie schläft.
"Du bekommst, was du gibst" - es ist, wie es jetzt besteht.
Mögen wir uns gegenseitig mit Güte umarmen,
und unsre Herzen mit Hoffnung und Verständnis erwärmen.
Denn in dieser Welt, so bunt und weit,
liegt die Kraft, die Liebe und das Glück, die uns alle befreit.
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