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Polarforschung
Wenn die Polizei entweder dein Freund und Helfer oder aber dein Feind ist, dann ist Aby Warburgs Geschichte und Theorie polaren Rechts für dich vermutlich uninteressant.
Wenn unsicher ist, wer und was Polizei ist, unsicher ist, ob die Polizei dein Freund und Helfer ist, unsicher ist, ob sie dein Feind ist und wenn der Status und das Wesen der Polizei überhaupt unbeständig, eventuell sogar Polizisten meteorologische niederschlagende, nieselnde, nebelige oder t��nzelnde Körper sind, dann ist Aby Warburgs Theorie und Geschichte eines polaren Rechts eventuell interessant.
Polares Recht hat es mit begrenzter Polizei, mit endlicher Politik, mit limitiert höflichen (polite) Leuten, mit definierten Pöbel/ People, dabei immer mit polaroiden Normen und Formen, etwa fächernd entwickelnden Menschen- oder Leitbildern zu tun, mit Orten und Zeiten, an/ in denen man in Gesellschaft sein soll, dabei immer mit Regungen, durch die Kehren, Kippen und Wenden gehen.
Die Polizisten ziehen über den Platz.
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Kerben
1.
Ohne zu schreiben, schreibt Luhmann, könne man nicht denken.
Diesen Satz schreibt Luhmann nicht nur. Er unterstreicht ihn auch noch. Das Papier, das er für diesen Zettel verwendet, ist ein rectanguläres Operationsfeld, von dem der Blumenbergschüler Manfred Sommer nicht unbedingt treffend, aber sehr sommerlich hell sagt, dass dieses Feld sich vom Acker, vom Tuch, von der Wand und von der Bildfläche ableitet.
Zettel sind wie Äcker, wie Tücher, wie Wände und wie Bildflächen. Sie lassen (...) sich betragen, mit ihnen kann man sich betragen. Sie lassen sich betrachten, mit ihnen kann man sich betrachten. Zettel kuratieren Diskretion und Indiskretion. Man kann ihnen trauen, sie können einen verraten.
Auf solchen Grundlagen entwickelt sich ein Rechtsbegriff, der Begriff der Norm. Auf übersichtlicher, zu schätzender Grundlage entwickeln sich Begriffe des Regulären/ Richtigen/ Rechten/ Rechnenden/ Regierenden/ Regimes/ Reiches - nicht überall, aber in den römischen Stadtstaaten und ihren Gesellschaften. Man sollte die Mediengeschichte des Rechts meines Erachtens wie die Geschichte des Bilderstreites entfalten, darüber streite ich seit 20 Jahren mit Vestings Texten, intensiv und gründlich. Jede Seite seiner Bücher behandelt mich, einen seiner intensiven Leser, jeder meiner Texte behandelt auch ihn, einen der Schreibdative, die man durch Kollegien einer innen Stimme zufügt. Das ist Beobachtung/Betrachtung, man sieht es nur, wenn man es beobachtet und betrachtet: Schreiben sind gerichtet, von entfernten Schreibern tragen Linien die Lektüre/ Leges an entfernte Leser. Zwischen zwei Entfernung pendelt Lektüre, pendeln Verträge, pendelt Betragen und pendelt Ertragen.
Jedes Medium ist mindestens zweischichtig, hat eine obere Schicht und eine untere Schicht. Sprache ist dasjenige, was oben Stimme und unten Leib von Kopf bis zu den Füßen hat, Schrift ist das, was oben Mahl und unten klamme Sendung ist. Buchdruck ist das, was oben Buchstabe und unten Seite oder Blatt ist, Computernetzwerke sind oben Personal Computer/ PC/persönlich und unten no such agency, NSA. Bild ist das, was oben Imago und unten Schild/ Tafel ist. Das habe ich alles von Vismann, Kittler, von Yan Thomas und Marta Madero. Darum kann ich nicht so glauben, wie Vesting glaubt.
Vestings Geschichte und Theorie ist die Geschichte und Theorie einer protestantisch zuversichtlichen Staatsrechtslehre, die nach Westen zieht, am liebsten Richtung Californien, gehen sie (Monopoly) über New York, trinken sie dort guten Wein. Thomas hat Väter und Schwiegerväter, wie wir alle. Seine ziehen ihn in die eine Richtung, meine in andere Richtungen (meine immer über Basel, kann ich erklären, wird aber wieder peinlich). Vestings Theorie lässt sich nicht widerlegen, sie hat auch großen Reiz. Meine Theorie lässt sich nicht beweisen. Wir sind von der Säkularisierung überzeugt, weil wir vergessen haben, was Religion ist.
2.
Ich würde ergänzen: der Zettel ist eine kleine, minore Tafel, eine Tabelle. Alle diese Operationsfelder ermöglichen den Zug gründlicher Linien.
Luhmanns Satz vom Schreiben hat schon zwei Gründe, nämlich Luhmanns Rationalität und das Papier. Vorsorglich, d h. phobisch leuchtend und kuratierend, dabei durchgehend kontrafaktisch stabilisierend zieht Luhmann (L wie Regula) einen weiteren, nicht unbedingt den dritten Grund ein. Die weiter und immer noch gründliche Linie (L wie Abt, Aby, Abrahamit und damit Regler Luhmann) kann auch ein erster, auch ein sekundärer Zug sein, das ist die kybernetische Wellenlinie, die Luhmanns Satz vom Schreiben (L wie regelmäßig um die Ecke gedacht) trägt und diesem Satz trachtet, nach was auch immer.
Luhmann hatte offensichtlich Bedarf, sich nicht mit seiner Rationalität und dem Papier zu begnügen. Es mussten Wellenlinien dazu kommen, um Luhmanns Satz vom Schreiben dem Luhmann tragbar zu machen.
In dem Sinne sind das Medien jener Referenzstruktur, die Cornelia Vismann als junge und anfängliche Forscherfrau oder bar, bloß forsche Forscherin erstens mit den Akten und zweitens mit dem pomerium und der notitia dignitatum assoziiert hat.
In größerer oder kleiner Entfernung von gründlichen Linien befinden sich andere gründliche Linien. In gewisser Entfernung zu den gründlichen Linien von Luhmanns Schrift und dem Unterstrich finden sich Linien, die die Schrift von der Zeichnung unterscheiden, die die Sprache vom Singen und vom Bellen und vom Krach unterscheiden, die Gesellschaft umreissen.
Luhmann, besser vielleicht noch Dirk Baecker, könnte das Formenkalkül aufzeichnen, das ein Beobachter braucht, um sagen zu können, ob Luhmanns Schriftzüge oder der Unterstrich sich in Gesellschaft anderer Schriftzüge befinden, ob es zu ihnen ein System, wie Luhmann sagt: gibt, wie es (etwas) etwas gibt, wie es auch Regen gibt. Es gibt nicht nur Systeme, auch Regen bekommt man von es.
Luhmann zieht Züge über das Papier. Die zügige Form, die auch Pathosformel, Transzendenzformel, Kontingenzformel und überhaupt Formel sein kann, definiere ich als Einfalt der Differenz von auf und ab, hoch und runter, hin und her. Sprich: Luhmann Schreiben ist, was er in Bezug auf Assoziationen vague nennt. Das sind, wie Vismann in in ihrem Aktenbuch schreibt, Wellenlinien, wie am Amazonas oder wie im Wald, dort, wo die Nambikwara sich selbst verwalten.
Luhmann ist nicht nur Gesellschaftstheoretiker Bielefelds (Bienenfels'). Er ist auch ein Chef der Nambikwara und ihrer Selbstverwaltung. Warum? Weil er Wellenlinien ziehen kann und weil er weiß, dass das wichtig ist. Er unterstreicht Luhmanns Satz vom Schreiben zwar wie eine Meeresoberfäche in nur leichter Brise, nur leicht wellt sich der Unterstrich. Aber leicht wellt sich der Unterstrich schon, das Kräuseln sieht man unter dem Mikroskop und in Luhmanns Strömen. Die Zeitschrift Soziale Systeme, einer ihrer Gutachter, sagt: meine Theorie würde zu großes Unbehagen erzeugen, um begutachtet werden zu können. Das kann sein. Sorge: trainieren! Kurieren: üben! Kuratieren: durchziehen! Irgendwann merkt man, dass die Welt sich auch ohne unsere Betrachtungen einfach weiterdreht, spätestens, wenn man stirbt. Man muss nichts Peinliches veröffentlichen, kann es freilich tun. Et in systema ego.
3.
Hinter der Zettelkastentechnik (einer Technik, die ich im Alltag exzessiv verwende und deren Anwendung ich nun (seit kurzer Zeit) von denen verlange, strikt verlange, die bei mir promovieren wollen) stünde eine Erfahrung, schreibt Luhmann.
Das ist Dogmatik. Ich definiere Dogmatik als Erfahrungstechnik. Wer dafür Autoritäten braucht: Maximilian Herberger und Pierre Legendre sagen das auch, wer Aby Warburg als Autorität akzeptiert: der führt das vor, vorbildlich und musterhaft. Wer unter meinen Zettel leidet, sie nicht versteht, wer von ihnen bedrängt wird, wem sie peinlich sind, dem sei gesagt: Es liegt daran, dass sie dogmatisch sind. Alle reden von Wissen, ich auch. Alle wissen, wovon sie reden, ich auch.
Für eine Dogmatik, die Erfahrungstechnik ist, ist Wissen eine Übersetzung. Das Wissen ist nicht erst seitdem entstanden, seitdem die Deutschen einen Begriff für das Wissen haben und seitdem die Deutschen Rechtswissenschaft auch als Wissenswissenschaft betreiben, um lockerer oder lässiger zu sein als die angeblich zu dogmatischen Kollegen in anderen Ecken der Rivalität. Wenn ich vom Wissen rede, übersetze ich damit Genuß oder Lust. Wissen heißt, zu begehren. Verstehen heißt, zu verzehren. Darum nennt Bing, die Sekretärin (wer sonst?) die Tafel 79 das Verzehren des Gottes, sie verrät, worum es geht. Dem Warburg war das vielleicht auch peinlich, der berühmte Titel von Tafel 79 stammt nicht von ihm, nicht von dem Mann, sondern von einer römischen Dame an seine Seite: bingo, noch binga, an der Bing! Sie treibt die Tafel zur Spitze.
Wer dafür eine Autorität braucht, um glauben zu können, dass Wissensproduktion Lustproduktion ist, der sei an Lacan oder Papst Franziskus I. oder an das Pastorentöchterchen Vismann verwiesen, soll sich also entweder an das kanonische Recht oder die psychoanalytische Therapie oder aber an Luhmanns Zettelkasten und Luhmanns Satz vom Schreiben halten, soll einfach Gunther Teubner folgen, der das noch pietätsvoller (zumindest herrnhuterisch sorgfältiger) erklären kann als ich; der soll Ino Augsberg studieren, der es sogar schafft, das so zu sagen, dass es in der JZ veröffentlicht werden kann.
Wissen heißt, Lust zu haben. Das ist eigentlich nicht peinlich, peinlich wird es erst im Streit, also zum Beispiel in der Rechtswissenschaft. Da wird es dann auch schwierig, weil jede Linie zu einen Seite hin schamvoll und anständig ist, zur anderen Seite hin schamlos und unanständig. Wie oft schreiben wir entsetzliche Schriftsätze, triumphieren damit und schämen uns später; wie oft denkt man bei peinlichen Schreiben nach Jahren, dass sie eigentlich ganz ok waren. Wie oft telephoniere ich mit Teubner triumphierend und schäme mich dann nicht nur für das, was ich gesagt habe, sondern auch für das, was er gesagt hat. Gut, dass man sich dann sagen kann, man könne zwischen selbst und fremd garantiert unterscheiden. Dann kann man nämlich wieder anrufen, kann es auch lassen. In der kannibalischen Metaphysik nennt man das irrisieren, es ist eine Art Irritation.
4.
Luhmann nennt das differenzierende Schreiben kerben. Kerben ist dämmen, und wo die Dämmung ist, da wächst das Dämmernde auch, um einmal so eine deutsch-universitäre und immer noch wie Hölderlin singende, freche und unverschämte Selbstbehauptung zu wagen.
Das ist wie auf jeder Oberfläche der Erde: jedes mal kosmographischer Horizont im decorum, darum haben auch alle Wesen einen Sinn für Angemessenheit, sogar coolen Surfer, die Steine und die Kuhlen am Strand haben das.
Ein Damm ist eine Kerbe, ein Korb, eine Kurve. Eine Kerbe ist eine Kuhle. Das Schreiben assoziiert, Luhmann schreibt insoweit sogar vom Gleichgewicht des Schreibens, dass es vague Assoziationen liefere. Er schreibt das Wort vague nach dem Duden falsch, er schreibt es nicht Deutsch.
Er schreibt es auf Zettel 80, 2, 2 französisch. Seine Schreiben ist diesseits des Rheins falsch, jenseits des Rheins richtig. Dazu könnte Hölderlin strophenweise was sagen. Something rotten in the state of knowledge, da stimmt was nicht, da ist was dran. Luhmann kerbt in das Wort vage eine Kuhle vague ein, der kerbt cool die Kerbe, der kratzt eine Kurve im Schreiben.
Luhmann kann man als Meisterdenker lesen. Ich kann Luhmann so lesen, dass mich das alles sehr wütend macht: Selbstreferenz, Anschlussfähigkeit, Ausdifferenzierung: Wie kann er das nur behaupten? Dafür müsste er doch in der Hölle schmoren! Ist er denn wahnisnnig geworden? Warum lügt der Schurke so?
Ich kann ihn aber auch so lesen, dass ich auf jeder Seite lache, über die Komik einer deutsch funktionierenden Welt. Das ist dann der ironische Blitzer, für den ich Luhmanns Stil und seine Stirn küssen und ablecken könnte, auf seinem Schoß könnte ich sitzen, dem Luhmann (L wie Lude/ Luder) scheinwerfergroße Augen machen und ihm Postauto! Postauto! Postauto! zurufen. Luhmanns Satz vom Schreiben geht, das kann man so sagen, auf den Strich genau und immer sehr präzise geht das. Das Präzise schließt das Vague nicht aus. Das Präzise involviert das Vague.
Ich kann Luhman (L wie ein umgekehrter Haken, ein vom Kopf auf die Füße gestelltes Zeichen von George Spencer- Brown) so lesen, dass Luhmann listig und lustig die Abgründe meistert, kann das Meistern wieder als messen, sogar als Feier brasilianischer Messen beim Coco de Umbigada in Olinda lesen. Die Gegend kannte Luhmann sogar gut. Dafür muss man nicht lange da sein, vier Tage reichen. Dafür muss man auch nicht Mãe Beth die schwarze Messe singen hören und dort mittanzen. Das ist zwar gutes Training, aber trainieren kann man alles überall.
Luhmann fuhr eines Tages mit den Gebrüdern Neves in einem kleinen Wachen, einem kleinen Holzboot um den Hügel von Olinda (es gibt davon seit der Malerei von Franz Post sehr viele Bilder dieses Hügels). Wenn er von Kerben schreibt und dieses Kerben die technik einer Erfahrung ist, dann auch der Erfahrung in diesem kleinen Wachen, dem Holzboot von Nevens, vague tanzend in der Brandung zwischenden Riffen, die dort überall verlaufen. Luhmann weißt, was Distanzschaffen und was Distanzschiffen ist. Sonst würde er nicht vague schreiben. Man braucht keinen Derrida, um Luhmann zu erlösen, aber mit Derrida geht es sicher auch - wenn man denn überhauopt Erlösung braucht. Wenn man ohnenhin keine Erlösung braucht, braucht man auch für den Luhmann keinen Derrida, nicht einmal Luhmann braucht man dann.
5.
Kerben sind Linien, Horizontlinien. Das sind Kurven, nur Idioten glauben daran, dass die Erde flach sei und sich nicht um sich und die Sonne drehen würde. Idioten gibt es viele, am Rheine und am Nile - und erstaunlich viele Idioten lachen über die Theorie der flachen Erde oder die Theorie, dass die Erde nicht um sich selbst und um die Sonne und die Sonne auch wieder im All kreisen würde. Aber bei den gründlichen Linien glauben sie dann doch, das diese Linien nicht kreisen würden und das gründliche Linien nur solche seien, die flach und fest aufliegen und sich nicht bewegen würde. Die lachen über die flatearther, vielleicht sogar nur, um von ihrer Lächerlichkeit ablenken zu können.
Wer Texte nicht liest: als Ansammlung gründlicher Linien, über denen der Mond auf- und abgeht, die Sonne auf- und abgeht, die Wolken auf- und abziehen, wer Texte nicht kalendarisch und nicht meterorologisch liest, der muss kein Idiot sein. Naiv könnte er schon sein.
Wer glaubt, dass Lesen kein Stimmen wäre, der liegt nicht ganz falsch.
Wenn Luhmann schreibt, dass differenzierende Schreiben könne man einkerben, dann kann ich das so lesen, als glaube Luhmann an das Beständige der Schrift, an den Bestand des Schreibens, so wie Vesting dass in seiner Medientheorie tut, wenn er den physischen Bestand der Schrift von der Unbeständigkeit der Laute unterscheidet und sagtm, das eine würde sofort zerfallen, das andere bleiben.
So kann ich Luhmann lesen, aber dann macht mich Luhmann wütend, so wütend, wie mich Vesting macht, wenn er beim Italiener plötzlich den Staatsrechtslehrer macht. Eventuell misssvertehe ich aber Luhmann und Vesting, weil ich wüten will; oder ich wüte, weil ich sie missverstehn will. Wer weiß das schon, wenn Kausalität und Zurechnung im Symbolischen/ Imaginären und im Realen sortiert werden müssen? Man weiß nicht, was man versteht, man weiß und versteht wie man lustig ist - und wenn man nicht lusitg ist, versteht man nicht und weiß nix.
6.
Das Kerben kann man anders verstehen, nichts als Bestandsgarantie. Es kann ein Dämmen sein. Luhmanns Schreiben kühlt sich im Kerben, wird Kuhle und cool im Kerben, Luhmann badet im Schreiben und brandet wie Venus Aphrodite auf einer kurvenden Muschel, aber dadurch nicht physisch beständiger als das Vogelgezwitscher oder die rauschende Brandung.
Wenn ich Luhmann so lese und ich denke, dass Vesting dass alles gar nicht so meint, wie er es schreibt, dann finde ich Luhmann und Vesting witzig, offen komisch, dann würde ich mit beiden sogar beim Italiener alte oder neue Pizza essen gehen.
Wenn ich, jetzt mit Gerichtspräsident Schreber gesprochen, im Luden Luhmann das Luder Luhmann erkennen kann, also sowohl den Professor Wiener Würstchen als auch die Cissy Kraner - und dann Niklas Luhmann immer noch als den verstehe, der mich nicht verkommen lassen will, wenn ich im Niklas Luhmann den Luden und das Luder Gunther Teubner wiederkenne, dann lese ich jede Systemtheorie und jede Teubnerische Dekonstruktion liebend gerne und weiß plötzlich genau, lustvoll scharf genau, dass ich nichts, aber auch wirklich nichts anderes will vom Recht und der Welt als Selbstreferenz, Anschlussfähigkeit (eigentlich geil!) und stundenlange, ach tagelange Ausdifferenzierung bis zur Erschöpung. Norma, so sagen Griechen, sei ein Bett, ein rectanguläres Operationsfeld. Die Welt bleibt freilich unruhig - und darum kollidieren auch Teubner und ich noch machmal fast so, als könne jetzt ein Gazakonflikt zwischen uns ausbrechen. Schön ist es nicht, verkehrende Welt ist es.
6.
Das Gedächtnis ist stolz oder kurz. Es ist selektiv, das nennen einige Zensur, vor allem Wiener, die kennen ihre Würstchen. Freud nennt das Zensur. Der Nietzsche, der nennt das anders, aber der weiß, das das Gedächtnis stolz oder kurz ist. Luhmann nennt das Selektive anspruchsvoll und meint, dafür schreiben zu müssen.
Fantastische Idee, warum nicht? Trinken und kiffen geht zwar auch, sogar Sex sorgt für ein selektiv kuratiertes Gedächtnis, schon weil man nicht mit allen Sex haben kann, es gibt inzwischen allein 7 oder 8 Milliarden Menschen, die Tiere und die leblosen Dinge gar nicht eingerechnet. Aber Schreiben geht auch, ist auch anspruchsvoll und ist schon schön - und in Bielfeld gab es sicher bessere Bücher und Zettelkästen als Wein, LSD oder Marihuahana. Die Universität dort und ihre Bibliothek dort, die waren garantiert besser als die Bielefelder Nachtlokale. Die Lokale kenne ich auf peinliche und nicht jugendfreie Art gut, denn die Anwaltskanzlei Brandi war auch zu Luhmanns Zeiten die größte Anwaltskanzlei vor Ort, die größe Kanzlei in Bielefeld, an die habe ich Bilder (einen von mir gefälschten Jonathan Lasker) geliefert, die hängen dort in der Bibliothek, das waren mehr oder weniger Geschenke (Material und Zeit wurden bezahlt) an den Bruder meiner Mutter, an Axel Brandi (jetzt kommt wir wieder zu Warburg), das ist der Sohn von Klaus, Enkel, von Paul und darum ein Großneffe von Karl Brandi, mit dem Aby Warburg in Florenz gegegessen und getrunken hat, um 1892, als er den Text zu Botticelli schrieb.
Große Welt ganz klein, und immer systematisch. Daher, weil ich Axel gut kenne, weil der sich als Anwalt mutig einen gefälschten Lasker in die Bibliothek hängt und den danach noch dem Direktor der Bielefelder Kunsthalle vorführt, kurz nachdem da eine Jonathan Lasker Austellung lief.
Der war sicher nicht besonders amused, aber F ist nunmal for fake, ich bin nun mal ein Orson-Welles-Fan, Anarchist kontrafaktischer Stabilisierung und Anwalt Axel Brandi weiss, dass Anwälte Anarchisten und Artisten sein müssen, um Recht- cum-ex liefern zu können. Die wissen auch, dass es kein Recht außer Recht cum-ex gibt. Das Recht braucht Zugänge und Ausgänge. Ministrabel, Verfassungsrichter oder Bundespräsident wird man damit nicht, nicht wenn man das offen zugibt, aber immerhin guter Anwalt oder aber senior researcher am MPI.
Weil ich Bielefeld dank der Besuche bei den Brandis und dank anstrengender Arbeit und anstrengende Feierabende gut kenne, verstehe ich sofort, dass Luhmann da am liebsten liest und schreibt und nicht säuft und frisst.
Das macht man besser woanders, Bielefeld ist auch so schön. Am schönsten für mich in Axel Brandis Bibliothek, weil da zwei meiner Bilder hängen, sogar eines noch zu James Last. Da kann ich thrakisch lachen und die Systeme komisch finden. Ich lüge nicht, ich krete, sehr scharf und immer durchdacht. Nach Bielefeld habe ich mir ein Kuckucksei gesetzt, um der Systemtheorie und Luhmans Theorie von Kerben Kuckuck sagen zu können. Der Mensch tracht und Gott lacht.
Luhmann kannte die Geschichte von Aristoteles und Phylis gut, der ist gebildet und kein Feigling. Wer feige ist, soll den zumindest meinen Hörsaal verlassen und die üblichen fünf bis sechs Jahre Surrealismus üben. Diese 5 bis 6 Jahre Surrealismus, die man gewöhnlich Kindheit nennt, das sind die Einräumungen, die Anfängerübungen, die die Italiener sisteMare nennen und die wir System nennen. Mein Hörsaal ist sicher sage space, ob das auch safe space ist, das ist unsicher.
Bevor man anfängt, benotet und zensiert zu schreiben, ist man schon sechs Jahre lang, das sind die Jahre elementarer Anfängerübung, systematisiert worden. Das ist die gründlichste Hochschulreife, die man haben kann, gründlicher wird es später nicht mehr. Als andere ist Zuckerguß auf Torte. Wer Glück hat (ich habe da so eine Art Sonnensystemjackpot geknackt, als ich 1970 in Wuppertal in einer Frauenklinik in der "Vogelsangstraße" aufgesetzt wurde), der darf dankbar sein, sollte später etwas von seinem Glück teilen. Man kann das tun, indem man euphorisch schreibt, das tue ich, nicht immer, aber immer, wenn es geht und selbst dann, wenn es peinlich ist.
Wenn man von Luhmann das L für regula einfach mal weglässt, ist Niklas der Uhman, der cool das u im Namen des Vaguen kerbt.
Planet Earth and Moon
#polarforschung#kerben#Dämmern#dämmen#satz vom grund#satz vom schreiben#et in systema ego#coco di umbigada
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Das Fram Museum in Oslo schafft die perfekte Balance zwischen Fakten und Fantasie und spricht Entdecker-Junkies, Geschichtsinteressierte und Kultursuchende gleichermaßen an. Die Norweger haben eine reiche und erfolgreiche Geschichte in der Polarforschung. Hier in Großbritannien verehren wir die Namen von Shackleton und Scott, während wir die von Nansen und Amundsen nur flüstern. Die Legenden von Shackleton und Scott werden für ihr Überleben gegen die Widrigkeiten und ihr ultimatives Opfer gepriesen, während ihre norwegischen Kollegen dafür bekannt sind, in relativ undramatischem Ruhm zu triumphieren. Es wurde argumentiert, dass dort, wo Shackleton und Scott bei ihren Bemühungen scheiterten, Nansen und Amundsen sich durch sorgfältige Vorbereitung, Liebe zum Detail und die Fähigkeiten auszeichneten, die nur denen vererbt wurden, die in den Polarregionen gezüchtet wurden – denen aus Ländern wie Norwegen. Das Fram-Museum in Oslo schwärmt weder von dieser klassischen Ära der Polarforschung, noch ist es eine Übung in Chauvinismus, der die norwegische Überlegenheit auf diesem Gebiet zur Schau stellt. Das Museum veranschaulicht natürlich das Abenteuer, die Gefahren, die Entbehrungen und den Mut dieser Pioniere, aber es feiert auch die Männer hinter den Entdeckern und überprüft die mitgeführte Ausrüstung, die abgeschlossene wissenschaftliche und medizinische Forschung und die Tiere, die die Expeditionen begleiteten. Das Museum ist buchstäblich um die beiden Schiffe herum gebaut, die die norwegische Polarforschung ausmachen: die Fram und die Gjøa. Das Museum ist in zwei hohen Gebäuden untergebracht, die für die Unterbringung der Schiffe ausgelegt sind, und umfasst zahlreiche Ausstellungen und bietet die Möglichkeit, an Bord zu gehen und die legendäre Fram zu erkunden. Im Folgenden werfen wir einen Blick auf einige der wichtigsten Entdeckungsreisen im Herzen des Fram-Museums in Oslo. Wenn Sie jemals in Norwegens Hauptstadt sind, sollten Sie es nicht verpassen. Erste Durchquerung Grönlands (1888-1889) Fridtjof Nansen ist eine Legende in Norwegen: Held, Pionier, Staatsmann und Menschenfreund. Sein Name ging zum ersten Mal in die Annalen der Geschichte ein, als er zusammen mit fünf Gefährten als erster das Innere Grönlands durchquerte. Gemeinfrei Fridtjof Nansen führt das Team bei der ersten Durchquerung des Landesinneren Grönlands an Nansen lehnte die komplexe Organisation im Kolonialstil und die große Arbeitskraft ab, die frühere arktische Unternehmungen bedrängt hatten, und plante seine Expedition stattdessen für ein kleines Team von sechs Personen. Nach sechs Wochen Skifahren über die Eiskappe von Ost nach West erreichte das Team triumphierend Godthaab (Nuuk) an der Westküste Grönlands. Dort verbrachten sie den Winter, wo Nansen den Details der Jagd, des Fischfangs und des Lebens der Einheimischen große Aufmerksamkeit widmete – Fähigkeiten, die sich bei zukünftigen Polarexpeditionen als wesentlich erweisen würden. 1889 kehrten sie als Nationalhelden nach Norwegen zurück. Nansens Arktisexpedition (1893-1896) Nansen kehrte in die Arktis zurück, um herauszufinden, ob es möglich wäre, den Nordpol zu erreichen, indem man die natürliche Drift des Polareises nutzte. Der Plan war, ein Schiff so weit wie möglich nach Norden zu segeln, bis es im Packeis verschwand, das hoffentlich über den – oder so nah wie möglich – den Nordpol driften würde. Gemeinfrei Die Fram verlässt Bergen 1893 in Richtung Arktischer Ozean Betreten Sie die Fram: ein Schiff von außergewöhnlicher Stärke, das entwickelt wurde, um dem erdrückenden Druck des arktischen Packeises standzuhalten. Das Schiff, was auf Englisch „vorwärts“ bedeutet, wurde aus den härtesten verfügbaren Eichenhölzern gebaut, verwendete durchgehend ein kompliziertes System aus Querträgern und Streben und verfügte über einen abgerundeten Rumpf, der so konstruiert war, dass er aus dem Griff des Packeises nach oben rutschen konnte. Die Expedition war weitgehend ein Erfolg. Obwohl der Pol nicht hergestellt wurde, bewies Nansen, dass seine Theorie richtig war.
Das Schiff erreichte nördlich bis zu 84°4'N und Nansen machte einen Überland-„Sprung zum Pol“ und erreichte 86°13,6'N – fast drei Grad über der vorherigen Markierung für den äußersten Norden. Nordwestpassage (1903-1906) Roald Amundsens Expedition auf der Gjøa, die ebenfalls im Fram-Museum untergebracht ist, war die erste, die die Nordwestpassage ausschließlich per Schiff eroberte. Mit einer sechsköpfigen Besatzung durchquerte Amundsen die Passage in einer dreijährigen Reise. Atlas & Boots Die Gjøa – das erste Schiff, das die Nordwestpassage eroberte – ausgestellt im Fram-Museum Nach zwei Wintern in der kanadischen Arktis räumte Amundsen endlich die Passage frei. Anschließend fuhr er 800 km (500 Meilen) auf Skiern in die Stadt Eagle in Alaska. Dort schickte er ein Telegramm, in dem er seinen Erfolg ankündigte, bevor er die Rückreise zu seinen Gefährten auf Skiern antrat. Amundsens Südpolexpedition (1910-1914) Roald Amundsen wurde die Nutzung der Fram für eine neue Expedition in die Arktis gewährt. Allerdings hatte Amundsen seine wahren Absichten geheim gehalten, und so segelte er, als er in See stach, zur Überraschung der beobachtenden Medien und seiner Begünstigten, nach Süden in Richtung Antarktis statt nach Norden in Richtung Arktis. Gemeinfrei Amundsen und seine Gefährten am Südpol am 14. Dezember 1911 Die Südpolexpedition von 1910-12 wurde erfolgreich abgeschlossen. Amundsen und vier Gefährten erreichten den Südpol am 14. Dezember 1911, einen Monat vor der Ankunft der Gruppe von Robert Falcon Scott. Amundsen hatte die auf der Gjøa-Expedition zur Nordwestpassage erlernten Fähigkeiten angewendet: Hundefahren, Iglubau, Kleidung und polares Überleben von den Inuit. Amundsen erreichte mit seinen vier Gefährten und 17 Schlittenhunden den Südpol. Sie verbrachten drei Tage in der Gegend, nahmen Messungen vor und umrundeten den Pol auf Skitouren, um sicherzustellen, dass sie den unsichtbaren Südpol tatsächlich erfasst hatten. Sie kehrten dann nach einer Abwesenheit von 99 Tagen und einer zurückgelegten Strecke von 3.000 km (1.800 Meilen) ohne Verlust von Männern zurück, um die Landpartei zu treffen. Der Flug N24/N25 zum Nordpol (1925) Diesmal erhob sich Amundsen in die Lüfte, um mit fünf Besatzungsmitgliedern in zwei Flugzeugen zum Nordpol zu fliegen: der N24 und der N25. Sie starteten in Ny-Ålesund, Svalbard, und flogen in Formation bis 87°43′ N, wo sie nach mehr als acht Stunden Flugzeit auf Leinen im Treibeis landeten. Gemeinfrei Die Flugzeuge N-24 und N-25 landeten auf 87°43'n Die N24 war beim Start beschädigt worden und konnte nicht mehr geflogen werden, also kämpften die sechs Männer dreieinhalb Wochen lang, um auf dem Treibeis eine Startbahn zu schaffen. Mit primitiven Werkzeugen und dem Überleben mit sehr begrenzten Essensrationen gelang es ihnen schließlich, die verbleibende N25 mit allen sechs Männern an Bord in die Luft zu bringen. Acht Stunden später und ohne Treibstoff landeten sie sicher vor der Nordküste von Nordaustlandet, Svalbard. Ein kleines Schiff, das zufällig in der Gegend war, brachte sie nach Ny-Ålesund zurück. Der Norge-Flug (1926) Amundsen stieg erneut mit den Entdeckern Lincoln Ellsworth und Umberto Nobile in die Lüfte. Die Männer flogen mit 13 weiteren Besatzungsmitgliedern im Luftschiff Norge von Ny-Ålesund auf Spitzbergen über den Nordpol nach Teller in Alaska, USA. Dies war die erste unbestrittene Sichtung des Nordpols. Darüber hinaus war es auch die erste Expedition, die den Arktischen Ozean erfolgreich überquert hat. Gemeinfrei Das Luftschiff Norge in Ny-Ålesund, Svalbard vor dem Abflug Amundsen und sein Kollege Oscar Wisting, die ihn 1911 zum Südpol begleiteten, waren die ersten Männer, die sowohl den Nord- als auch den Südpol erreichten. Fram-Museum in Oslo: Das Wesentliche Was: Besuchen Sie das Fram-Museum in Oslo und erfahren Sie mehr über die Polarforschung. Wo: Wir übernachteten im Scandic Vulkan Hotel, einem modernen und umweltfreundlichen Hotel im pulsierenden Stadtteil Vulkan, nicht weit vom Zentrum von Oslo entfernt.
Das Hotel ist Norwegens erstes Hotel der Energieklasse A – was bedeutet, dass es fast seine gesamte Energie selbst erzeugt. Die stilvollen Zimmer haben raumhohe Fenster mit Blick auf die umliegenden Viertel, während das Frühstück – komplett mit Waffeleisen und Cappuccino-Maschinen – reichlich ist! Gleich nebenan befindet sich die Mathallen Food Hall mit einer Reihe von Boutique-Restaurants und Bars sowie der Fluss Akerselva, der sich perfekt für Spaziergänge nach dem Frühstück eignet. Wann: Ich habe Oslo im Sommer und Herbst besucht und kann, wie die meisten europäischen Städte, das ganze Jahr über besucht werden. Für das beste Wetter sind jedoch Frühling und Sommer (Mai bis August) die besten Reisezeiten. Das Wetter in Norwegen ist so schlecht wie das in Großbritannien, sodass Sie außerhalb der Saison mit kalten und nassen Tagen unter dunklem Himmel rechnen können. Ab Spätherbst fahren die Fähren nicht mehr, Busse sind die einzige Alternative. Obwohl die Busse regelmäßig fahren, sind sie bei weitem nicht so angenehm wie die Fähren und bieten weitaus weltlichere Ausblicke. Wie: Das Fram-Museum in Oslo befindet sich in Bygdøy, eine kurze Bus- oder Fährfahrt vom Stadtzentrum entfernt. Die Fähre, die von Anfang April bis Anfang Oktober verkehrt, legt am Pier 3 hinter dem Rathaus (Oslo Rådhuset) ab und braucht 10-15 Minuten. Wenn die Fähre nicht fährt, nehmen Sie stattdessen den Bus Nr. 30. Dieses kann am Kai in der Nähe des Rathauses oder vom Stadtzentrum aus bestiegen werden und dauert etwa 15 Minuten. Über die Halbinsel Bygdøy verstreut gibt es mehrere andere bemerkenswerte Museen, darunter das Kon-Tiki-, das norwegische Schifffahrts-, das Wikingerschiffs- und das norwegische Volkskundemuseum. Alle liegen 15 Gehminuten voneinander entfernt. Vor diesem Hintergrund lohnt es sich, einen Oslo Pass zu kaufen, der freien Eintritt in mehr als 30 Osloer Museen und Attraktionen sowie freie Fahrt mit allen öffentlichen Verkehrsmitteln beinhaltet. Den Pass gibt es in drei Stückelungen: 24 Stunden: 335 NOK (40 USD)48 Stunden: 490 NOK (58 USD)72 Stunden: 620 NOK (74 USD) – wir haben uns für diese entschieden Wir sind mit einer Billigfluggesellschaft von London nach Oslo geflogen. Buchen Sie über Skyscanner zu den besten Preisen. Oslo wird von drei Flughäfen angeflogen: Gardermoen, Torp Sandefjord und Rygge. Wir empfehlen, wenn möglich, Gardermoen zu benutzen, da die anderen beiden weiter entfernt liegen und einen längeren und teureren Transfer erfordern. Alle Flughäfen werden von Zügen und Bussen angefahren. Weitere Informationen finden Sie auf der Website von Visit Oslo. Leitbild: Atlas & Boots .
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Bundesregierung interessiert sich nicht für die Folgen des Abbruchs der Arktisforschung mit Russland
NachDenkSeiten: »Die russische Arktis galt lange Zeit als zentraler Ort für die deutsche Polarforschung. Zahlreiche wissenschaftliche Kooperationen, gemeinsame Forschungsstationen und intensiver Datenaustausch bezeugen dies. All dies wurde auf Initiative der Bundesregierung komplett eingestellt. Die Auswirkungen der Maßnahme für die deutsche Polarforschung sind massiv. Die NachDenkSeiten fragten vor diesem Hintergrund nach. Doch die Bundesregierung scheint vor demWeiterlesen http://dlvr.it/TDcTdJ «
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Hamburg Polarstern: Eine aufregende Reise in die Polarregionen
Die Hamburg Polarstern ist ein spektakuläres Schiff, das für Forschungs- und Expeditionszwecke in den Polarregionen eingesetzt wird. Mit seiner modernen Technologie und seiner erfahrenen Mannschaft spielt es eine wichtige Rolle bei der Erforschung der klimatischen und ökologischen Bedingungen in diesen entlegenen Gebieten.
Das Schiff wurde speziell für Aufgaben in extremen Wetterbedingungen entwickelt. Es ist mit einem dicken Eisbrecherbug ausgestattet, der es ermöglicht, auch durch dicke Eisschichten zu navigieren. Dadurch kann die Hamburg Polarstern Forscher und Wissenschaftler in entlegene Gebiete bringen, in denen sie sonst nur schwer Zugang hätten.
Ein weiteres bemerkenswertes Merkmal der Hamburg Polarstern ist sein eindrucksvolles wissenschaftliches Labor. Hier können Forscher Proben entnehmen, Experimente durchführen und wichtige Daten sammeln, um mehr über den Klimawandel und die Auswirkungen auf die Polarregionen zu erfahren. Die gesammelten Daten fließen in internationale Forschungsprojekte ein und tragen zum Verständnis der globalen Umweltveränderungen bei.
Seit Jahren ist die Hamburg Polarstern an wichtigen Expeditionen beteiligt. Eine besonders bekannte und beeindruckende Mission war die sogenannte MOSAiC-Expedition im Jahr 2019. Dabei driftete das Schiff für ein ganzes Jahr eingefroren im Nordpolarmeer und ermöglichte einzigartige Einblicke in die arktische Umwelt. Diese Expedition lieferte wertvolle Informationen über das Meereis, den Ozean und das Klima und war ein wichtiger Meilenstein in der Polarforschung.
Die Hamburg Polarstern spielt eine bedeutende Rolle bei der Erforschung und Konservierung der Polarregionen und trägt entscheidend zum Verständnis von Klimawandel und Ökosystemen bei. Mit seinem robusten Design und seiner modernen Technologie wird dieses außergewöhnliche Schiff auch in Zukunft in der Lage sein, Forschungsmissionen in den entlegensten Polarregionen erfolgreich durchzuführen.
Die 2. Polarexpedition Hamburg ist ein faszinierendes Abenteuer für all diejenigen, die sich für die Polarregionen und ihre einzigartige Natur interessieren. Diese Expedition bietet die Möglichkeit, eine der rauen und unberührten Landschaften der Erde zu erkunden und gleichzeitig das maritime Erbe der Stadt Hamburg zu erleben.
Die Polarexpedition startet in der Hafenstadt Hamburg und führt die Teilnehmer in das karge und zugleich fesselnde Gebiet der Polarregionen. Die Reise beginnt mit einer Fahrt entlang des Nordatlantiks und führt weiter in Richtung Arktis. Die Teilnehmer haben die Möglichkeit, an Bord eines speziell ausgerüsteten Forschungsschiffs zu reisen und währenddessen den Komfort und die Annehmlichkeiten einer modernen Unterkunft zu genießen.
Während der Expedition werden die Teilnehmer von erfahrenen Polarforschern begleitet, die ihr umfangreiches Wissen über die Arktis und Antarktis teilen. Sie vermitteln nicht nur Informationen über die Tierwelt und die unvergleichliche Landschaft, sondern auch über die Folgen des Klimawandels und die Bedeutung des Umweltschutzes in diesen Regionen.
Die 2. Polarexpedition Hamburg bietet auch die Möglichkeit, an einer Vielzahl von Aktivitäten teilzunehmen. Von Zodiac-Ausflügen entlang der Eisberge bis hin zu Wanderungen auf packeisbedeckten Inseln ist für jeden Abenteurer etwas dabei. Die Teilnehmer haben außerdem die Chance, Wale, Robben und andere arktische Lebewesen in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten.
Diese Polarexpedition Hamburg bietet eine einzigartige Gelegenheit, die unberührte Schönheit und Faszination der Polarregionen zu erleben. Gleichzeitig können die Teilnehmer auch das maritime Erbe der Stadt Hamburg erfahren und die Verbindung zwischen der Hansestadt und den Polarforschern vergangener Jahrhunderte entdecken.
Wenn Sie also auf der Suche nach einem außergewöhnlichen Abenteuer sind und sich für die faszinierende Welt der Polarregionen interessieren, dann ist die 2. Polarexpedition Hamburg die perfekte Wahl. Tauchen Sie ein in die atemberaubende Natur und erleben Sie unvergessliche Momente auf dieser unvergesslichen Reise.
Die Erforschung der Polargebiete hat in Hamburg eine lange Tradition. Die Hafenstadt im Norden Deutschlands spielt seit jeher eine wichtige Rolle in der Polarforschung. Zahlreiche Expeditionen starteten von hier aus, um die geheimnisvollen Gebiete am Nord- und Südpol zu erkunden.
Ein wichtiger Faktor, der Hamburg zu einem Zentrum der Polarforschung machte, ist die geografische Lage. Durch den Hamburger Hafen bestehen gute Verbindungen zu anderen Hafenstädten, die als Ausgangspunkte für Polarexpeditionen dienen. In der Vergangenheit nutzten viele berühmte Forscher und Seefahrer den Hamburger Hafen, um ihre Expeditionen vorzubereiten und ihre Ausrüstung zu laden.
Die Erforschung der Polargebiete dient nicht nur der wissenschaftlichen Neugier, sondern hat auch diverse praktische Anwendungen. In Hamburg werden beispielsweise neue Technologien und Methoden entwickelt, um die Auswirkungen des Klimawandels in den Polargebieten besser zu verstehen. Dadurch können Vorhersagen über den Anstieg des Meeresspiegels und andere klimatische Veränderungen genauer gemacht werden. Diese Erkenntnisse sind entscheidend für den Schutz der Umwelt und die Entwicklung nachhaltiger Lösungen.
Ein wichtiger Bestandteil der Polarforschung in Hamburg ist das Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung. Das Institut betreibt zahlreiche Forschungsstationen in der Arktis und Antarktis und spielt eine führende Rolle bei der Untersuchung von Klimawandel, Ozeanzirkulation und Lebensraumveränderungen in den Polarregionen.
Darüber hinaus kooperiert Hamburg eng mit anderen Forschungseinrichtungen und Universitäten weltweit, um Wissen auszutauschen und gemeinsam an Projekten zur Erforschung der Polargebiete zu arbeiten. Dadurch können grenzüberschreitende Herausforderungen angegangen und Lösungen entwickelt werden.
Die Erforschung der Polargebiete in Hamburg ist von großer Bedeutung für unser Verständnis des Klimawandels und der ökologischen Veränderungen in diesen sensiblen Regionen. Hamburg spielt eine Schlüsselrolle bei der Zusammenarbeit von Wissenschaftlern, um die Herausforderungen der Polarforschung anzugehen und zukunftsweisende Lösungen zu entwickeln.
Hamburg ist nicht nur für seinen Hafen bekannt, sondern auch für seine bedeutende Rolle in der Polarforschung. Die Stadt beherbergt einige renommierte Polarforschungsinstitute, die sich der Erforschung der Polarregionen widmen. Hier sind 4 Polarforschungsinstitute in Hamburg, die eine wichtige Rolle in der Erforschung der polaren Gebiete spielen.
Das Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung (AWI): Das AWI ist das wohl bekannteste Polarforschungsinstitut in Deutschland und hat seinen Hauptsitz in Bremerhaven. Es betreibt jedoch auch eine Abteilung in Hamburg. Das Institut erforscht die Arktis, die Antarktis und die Ozeane, um ein besseres Verständnis für die Auswirkungen des Klimawandels auf diese Regionen zu gewinnen. Das AWI ist an zahlreichen internationalen Forschungsprojekten beteiligt und spielt eine führende Rolle in der Polarforschung.
Das Institut für Klimaforschung am Zentrum für Erdsystemforschung und Nachhaltigkeit (CEN): Das CEN ist ein multidisziplinäres Forschungszentrum, das sich mit verschiedenen Aspekten des Klimawandels befasst. Das Institut hat eine Abteilung für Polarforschung, die sich mit der Beobachtung von Klimaveränderungen in der Arktis und der Antarktis beschäftigt. Es untersucht auch die Auswirkungen des Klimawandels auf die Ökosysteme dieser Regionen und leistet einen wichtigen Beitrag zur internationalen Klimaforschung.
Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR): Obwohl das DLR kein spezielles Institut für Polarforschung ist, spielt es dennoch eine wichtige Rolle in diesem Bereich. Das DLR betreibt das Institut für Physik der Atmosphäre, das atmosphärische Beobachtungen in der Arktis und Antarktis durchführt. Diese Beobachtungen sind entscheidend, um das Verständnis der atmosphärischen Prozesse in den Polarregionen zu verbessern und Klimamodelle genauer zu machen.
Das Helmholtz-Zentrum Geesthacht: Obwohl das Helmholtz-Zentrum Geesthacht nicht direkt in Hamburg liegt, befindet es sich in unmittelbarer Nähe und spielt eine wichtige Rolle in der Polarforschung. Das Institut betreibt die Abteilung für Klimasystemforschung, die sich auf die Simulation und Modellierung des Klimasystems spezialisiert hat. Die Wissenschaftler am Helmholtz-Zentrum Geesthacht führen Forschung in den Polarregionen durch, um das Verständnis der globalen Klimaveränderungen zu verbessern.
Diese 4 Polarforschungsinstitute in Hamburg leisten einen wertvollen Beitrag zur Erforschung der Polarregionen und zum Verständnis des Klimawandels. Ihre Arbeit ist von großer Bedeutung für die nachhaltige Entwicklung und den Schutz der Polargebiete.
Die Polarforschung hat eine lange Tradition und hat uns viel über die Polarregionen der Welt gelehrt. Es gibt viele Expeditionen, die von Hamburg aus starten und die Polarforschung vorantreiben. Hier sind fünf Polarforschungsexpeditionen, die von Hamburg aus durchgeführt werden:
Das Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung (AWI): Das AWI ist eine der weltweit führenden Organisationen in der Polarforschung. Sie führen regelmäßig Expeditionen durch, um die Auswirkungen des Klimawandels auf die Polarregionen zu untersuchen. Von Hamburg aus werden Forscher und Wissenschaftler in die Arktis und Antarktis geschickt, um Daten zu sammeln und wichtige Erkenntnisse zu gewinnen.
Das Georg-von-Neumayer-Station: Diese Forschungsstation in der Antarktis wird vom AWI betrieben. Von Hamburg aus werden regelmäßig Expeditionen dorthin geschickt, um das Klima, die Ozeanographie und die Tierwelt der Antarktis zu erforschen. Die Wissenschaftler verbringen Monate in der Station und führen verschiedene Projekte durch, um das Verständnis für dieses sensible Ökosystem zu vertiefen.
Das Polarstern-Forschungsschiff: Die Polarstern ist das Flaggschiff des AWI und hat ihren Heimathafen in Hamburg. Das Forschungsschiff fährt regelmäßig in die Arktis und Antarktis, um Langzeitstudien durchzuführen. Es ist mit einer Vielzahl von wissenschaftlichen Instrumenten ausgestattet und bietet den Forschern die Möglichkeit, vor Ort Daten zu sammeln.
Die Expeditionen des Instituts für Angewandte Geowissenschaften (IfG): Das IfG der Universität Hamburg führt ebenfalls Polarforschungsexpeditionen durch. Von Hamburg aus werden Wissenschaftler in die Arktis und Antarktis geschickt, um geologische Forschungen durchzuführen. Dabei wird untersucht, wie sich die geologische Geschichte dieser Regionen auf das Klima auswirkt.
Die Expeditionen des Zoologischen Museums Hamburg: Das Zoologische Museum Hamburg ist an verschiedenen Polarforschungsprojekten beteiligt. Von Hamburg aus werden Forscher in die Polarregionen geschickt, um die Tierwelt zu studieren und neue Arten zu entdecken. Die gesammelten Daten tragen zur Erhaltung dieser einzigartigen Ökosysteme bei.
Diese fünf Polarforschungsexpeditionen ab Hamburg sind nur einige Beispiele für die fortlaufende Arbeit von deutschen Wissenschaftlern in den Polarregionen. Sie tragen dazu bei, unser Verständnis für diese wichtigen und gefährdeten Teile unserer Erde zu vertiefen und Lösungen für den Schutz dieser Ökosysteme zu finden.
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Hypochondrie
Ist es meiner dogmatischen Konditionierung geschuldet, dass ich zur Hypochondrie neige? Ich kann auch mit dem Meinen schwer aufhören. Meint jemand was, bekomme ich oft erst einen Schrecken und glaube dann, ich könnte es auch meinen.
Dogmatiker werden ab und zu als Schirmherren betrachtet, aber sie können auch bloß meinen und Nacktmeiner sein.
Je mehr diese Grenze verfließt, desto ungehemmter wuchert die Meinung fort. Ihr Korrektiv, das, wodurch sie zur Erkenntnis werden kann, ist die Beziehung des Gedankens zu seinem Gegenstand. Indem er mit diesem sich sättigt, verändert er sich und entäußert sich des Moments der Beliebigkeit; Denken ist keine bloß subjektive Tätigkeit, sondern wesentlich, als was die Philosophie auf ihrer Höhe es wußte, der dialektische Prozeß zwischen Subjekt und Objekt, in dem beide Pole sich selbst überhaupt erst bestimmen. Auch das Organ des Denkens, Klugheit, besteht nicht allein in der formalen Kraft des subjektiven Vermögens, Begriffe, Urteile, Schlüsse korrekt zu bilden, sondern zugleich in der Fähigkeit, dies Vermögen an das zu wenden, was ihm selbst nicht gleicht. Das von der Psychologie »Kathexis« genannte Moment, die Besetzung des Objekts im Denken, ist diesem nicht äußerlich, nicht nur psychologisch, sondern die Bedingung seiner Wahrheit. Wo es verkümmert, verdummt die Intelligenz. Blindheit gegen den Unterschied von Wesentlichem und Unwesentlichem ist dafür ein erster Index. Etwas von dieser Dummheit triumphiert, wann immer die Denkmechanismen sich selbst entrollen, leerlaufen, ihre Formalismen und Ordnungsbestimmungen anstelle der Sache setzen. Spuren dessen trägt die Meinung, die sich in sich festmacht und widerstandslos weitergeht. Meinung ist zunächst Bewußtsein, das seinen Gegenstand noch nicht hat. Schreitet aber solches Bewußtsein lediglich vermöge des eigenen Motors fort, ohne Fühlung mit dem, was es meint und was es eigentlich erst fassen soll, so wird es ihm zu leicht. Meinung, als die von ihrem Gegenstand noch getrennte ratio, gehorcht einer Art von Kräfteökonomie, folgt der Linie des geringsten Widerstands, wenn sie undurchbrochen der bloßen Konsequenz sich überläßt. Diese erscheint ihr ein Verdienst, während sie vielfach nur Mangel dessen ist, was Hegel die »Freiheit zum Objekt« nannte, nämlich die des Gedankens dazu, in der Sache sich selbst zu vergessen und sich zu verändern. Brecht hat dem sehr drastisch den Grundsatz kontrastiert, wer A sagt, müsse nicht B sagen. Bloße Meinung neigt zu jenem Nichtaufhören-Können, das pathische Projektionen heißen darf.
Adorno, Theordor W. (2003/1961): Meinung Wahn Gesellschaft, in: Ders.: Kulturkritik und Gesellschaft II. Eingriffe. Stichworte, Suhrkamp Verlag, Frankfurt a. M., S. 578f.
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Kulturtechnikforschung
Don't trust the Staatsrechtslehrer! Vertraue nicht der Beschreibung, die Thomas Vesting und Karl Heinz Ladeur den Arbeiten von Bernhard Siegert geben. Sie behandeln ihn als Setzling im Schach des Ladeurismus-Vestingismus. So bescheibt Bernhard Siegert seine Forschung zu den Kulturtechniken:
Im Wesentlichen versteht man unter Kulturtechniken die rekursiven Operationsketten, die den Medienbegriffen vorausgehen, die aus ihnen abgeleitet werden. Bilder wurden schon hergestellt, bevor es einen abstrakten Bildbegriff gab; das Zählen ist älter als die Zahl usw.
Trotzdem setzen Operationen wie Zählen oder Schreiben stets technische Objekte voraus, die in der Lage sind, diese vollziehbar zu machen und die sie daher in einem gewissen Maße auch bestimmen. Auf diese Weise sind Kulturtechniken historisch entstanden im Prozess der rekursiven Interiorisierung technischer Objekte und der Exteriorisierung von Praktiken. Daraus folgt u. a. dass Kulturtechniken nicht auf individuelle Praktiken oder Skills reduzierbar sind.
Unterscheidungen sind weder ontologisch noch transzendental gegeben; Unterscheidungen werden prozessiert. Jede Kultur beginnt mit der Einführung von Unterscheidungen: innen/außen, weiblich/männlich, heilig/profan, roh/gekocht, menschlich/nichtmenschlich, Signal/Rauschen usw. Diese Unterscheidungen werden von Techniken prozessiert (so zum Beispiel prozessieren Türen die Unterscheidung zwischen innen und außen), die daher keiner der beiden Seiten der Unterscheidung angehören. Sie nehmen vielmehr die Position eines vermittelnden Dritten ein. Die Liste der “elementaren Kulturtechniken” (Lesen, Schreiben, Rechnen, Bildermachen) muss daher ergänzt werden um die Liste sogenannter “primitiver” Kulturtechniken. Diese bilden den Primärprozess der Artikulation, durch den Zeichen und Dinge, Figur und Grund, Medium und Botschaft, Form und Materie, Organismus und Milieu allererst unterschieden werden. Die Position eines Dritten definiert diese primitiven Kulturtechniken als Medien. Kulturtechniken können daher begriffen werden als Medien, die die Reproduktion, Beobachtung, Verschiebung, Remediierung, und weitere Ausdifferenzierung von Unterscheidungen prozessieren.
Kulturtechniktheorie lehnt jegliche Ontologie philosophischer Begriffe ab. Es gibt keine Menschen unabhängig von Kulturtechniken der Hominisierung, es gibt keine Zeit unabhängig von Kulturtechniken der Zeitmessung und -organisation, es gibt keinen Raum unabhängig von Kulturtechniken der Raumbeherrschung.
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Die Graphik zeigt Flavio Gioia (Flavio Amalfitano). Der italienischen Seefahrer galt als Erfinder des Kompasses. Zitat eines Textes von Schloss Rheydt:
Obgleich dies heute stark in Zweifel gezogen wird schreibt man Gioia weiterhin die Entwicklung der klassischen Kompassgestaltung zu: ein geschlossenes Behältnis mit Glashaube, in welchem sich die magnetische Nadel auf einer genordeten Windrose bewegt. Akkurat und verlässlich arbeitende Navigations- und Messinstrumente waren von entscheidender Bedeutung für das Zeitalter der großen Entdeckungen, aber auch das Anfertigen von Karten und deren Nutzung.
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In Oslo gibt es viel zu tun: Die Stadt beherbergt faszinierende Museen, lebendige Kunstgalerien und hat eine hervorragende Anbindung an die Landschaft Wir sind nach Norwegen gefahren, um das Nordlicht zu sehen, konnten aber nicht ohne ein paar Nächte in der Hauptstadt abreisen. In Oslo gibt es viele interessante Dinge zu tun. Die Stadt beherbergt eine Mischung aus faszinierendem Erbe, faszinierenden Museen, lebendigen Kunstgalerien und hervorragendem Zugang zur Landschaft, alles inmitten einer ruhigen Lage am Wasser. Norwegen ist das Land der Wikinger, der Polarforschung, des Nobelpreises und von Edvard Munch – und all das ist in Oslo zu sehen. Nachfolgend bieten wir Tipps und Vorschläge für die besten Aktivitäten in Oslo – und einige, die Sie unterwegs vermeiden sollten. Kaufen Sie einen Oslo Pass, der freien Eintritt zu mehr als 30 Museen und Sehenswürdigkeiten in Oslo sowie freie Fahrt mit allen öffentlichen Verkehrsmitteln beinhaltet. Den Pass gibt es in drei Stückelungen: 24 Stunden: 335 NOK (40 USD)48 Stunden: 490 NOK (58 USD)72 Stunden: 620 NOK (74 USD) – wir haben uns für diese entschieden Machen Sie eine Fjord-Sightseeing-Kreuzfahrt, um einen Eindruck vom Land (oder Meer) zu bekommen. Sei dir nur bewusst, dass es im Winter wahrscheinlich windig, nass und definitiv kalt sein wird, also zieh dich warm an. Lassen Sie sich nicht von den irreführenden Plakaten rund um Oslo täuschen. Das Munchmuseet beherbergt nicht die berühmteste Version von Edvard Munchs Der Schrei. Stattdessen finden Sie das ikonische Gemälde im Nasjonalmuseet. Schämen Sie sich nicht, ein dummes Foto vor The Scream zu machen, wenn Sie es besuchen. Sie werden nicht der Erste oder Letzte sein, der dies tut. Seien Sie bereit, Premium-Preise zu zahlen. Norwegen ist in den besten Zeiten ein teures Reiseziel und Oslo ist seine Hauptstadt und sein kosmopolitisches Zentrum. Fliegen Sie nicht zu den Flughäfen Torp Sandefjord oder Rygge, wenn Sie es vermeiden können. Obwohl die Billigfluglinien diese Flughäfen anfliegen, frisst die An- und Abreise Ihre Zeit und Ihr Budget. Wir empfehlen, wenn möglich Oslo Gardermoen (Oslo Lufthavn) zu benutzen. Machen Sie eine Wanderung in der umliegenden Landschaft. Das ausgedehnte Netz von Osloer Wanderwegen ist mit dem U-Bahn-System der Stadt bequem zu erreichen. Machen Sie einen Spaziergang auf dem Gelände der Festung Akershus und genießen Sie den Panoramablick auf die Stadt und den Oslofjord. Berücksichtigen Sie die Jahreszeiten, bevor Sie Oslo besuchen. Nicht nur das Wetter ist merklich anders, auch Öffnungszeiten und Transportmöglichkeiten ändern sich von Saison zu Saison. Ab Spätherbst fahren die Fähren nicht mehr, Busse sind die einzige Alternative. Besuchen Sie die Halbinsel Bygdøy, wo es mehrere bemerkenswerte Museen gibt, darunter das Kon Tiki-, das Fram-, das Wikingerschiff- und das Norwegische Volkskundemuseum. Alle liegen 15 Gehminuten voneinander entfernt. Übersehen Sie nicht das Nobel Peace Center. Das Zentrum beherbergt eine Reihe faszinierender Ausstellungen sowie ein gemütliches Café und einen Laden. Vergessen Sie nicht, einen Spaziergang durch die ruhigen und entspannenden Parks rund um den Königspalast zu machen. Wir waren im Herbst dort, als die Blätter gelb waren und es wirklich sehr schön war. Nutzen Sie das ausgezeichnete Visit Oslo Visitor Center und das Ruters Kundensenter. Beide befinden sich im Stadtzentrum und sind voll von hilfsbereitem und freundlichem Personal. Nehmen Sie sich die Zeit, durch das Stadtzentrum zu schlendern und dabei die unzähligen historischen Gebäude, Denkmäler und Kunstwerke zu bewundern, die in der ganzen Stadt verstreut sind. Bleiben Sie nicht zu weit von der Mitte entfernt. Oslo ist eine sehr fußgängerfreundliche Stadt, die man, wenn möglich, am besten zu Fuß erkundet. Erkunden Sie die ziemlich schicke Gegend von Aker Brygge entlang der Uferpromenade. Es gibt zahlreiche Geschäfte, Cafés und Restaurants zu genießen,
eine hervorragende Aussicht über den Oslofjord und es kostet nichts, am Kai entlang zu schlendern und die frische Meeresluft zu genießen. Schauen Sie sich um, im Inneren und auf dem Opernhaus von Oslo. Auch wenn Sie nicht die Absicht haben, sich eine Aufführung anzusehen, ist das Gebäude faszinierend; Es ist das erste Opernhaus der Welt, das Sie auf dem Dach betreten lässt! Es werden auch Führungen angeboten. Machen Sie sich zu guter Letzt keine Sorgen über die Sprachbarriere – alle sprechen Englisch! (Obwohl wir immer empfehlen, ein paar Grundlagen zu lernen.) Aktivitäten in Oslo: Das Wesentliche Was: Aktivitäten in Oslo, Norwegen. Wo: Wir übernachteten im Scandic Vulkan Hotel, einem modernen und umweltfreundlichen Hotel im pulsierenden Stadtteil Vulkan, nicht weit vom Zentrum von Oslo entfernt. Das Hotel ist Norwegens erstes Hotel der Energieklasse A – was bedeutet, dass es fast seine gesamte Energie selbst erzeugt. Die stilvollen Zimmer haben raumhohe Fenster mit Blick auf die umliegenden Viertel, während das Frühstück – komplett mit Waffeleisen und Cappuccino-Maschinen – reichlich ist! Gleich nebenan befindet sich die Mathallen Food Hall mit einer Reihe von Boutique-Restaurants und Bars sowie der Fluss Akerselva, der sich perfekt für Spaziergänge nach dem Frühstück eignet. Wann: Für das beste Wetter sind Frühling und Sommer (Mai bis August) die beste Reisezeit für Oslo. Außerhalb der Saison können Sie damit rechnen, dass die Tage unter dunklem Himmel kalt und nass sind. Ab Spätherbst fahren die Fähren nicht mehr, Busse sind die einzige Alternative. Obwohl die Busse regelmäßig fahren, sind sie bei weitem nicht so angenehm wie die Fähren und bieten weitaus weltlichere Ausblicke. Wie: Wir sind mit einer Billigfluggesellschaft von London nach Oslo geflogen. Buchen Sie über Skyscanner zu den besten Preisen. Oslo wird von drei Flughäfen angeflogen: Gardermoen, Torp Sandefjord und Rygge. Wir empfehlen, wenn möglich, Gardermoen zu benutzen, da die anderen beiden weiter entfernt liegen und einen längeren und teureren Transfer erfordern. Alle Flughäfen werden von Zügen und Bussen angefahren. Weitere Informationen finden Sie auf der Website von Visit Oslo. Weitere Aktivitäten in Oslo finden Sie im Lonely Planet Guide to Norway. .
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Ein neuer Polarstern
#AlfredWegenerInstitut#Antarktis#Arktis#AWI#Forschungsschiff#MOSAiC#Polarforschung#Polarstern#Polarstern2
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Polobjekte
Tennischläger und Bälle, nicht so proletarisch wie Fußball aber auch ziemlich polarisierend: dieser Sport. Schöner Ball, nicht immer, aber phasenweise und stellenweise.
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Märzlektüre. Eigentlich war alles gut :-) Aber hier nur ein (längerer) Hinweis: Absolut excellent und sehr spannend war das Buch über die Expedition der Polarstern, mit der im September 2019 die grösste Arktisexpedition aller Zeiten startete: Sie verliess den Hafen von Tromsö, um sich am Nordpol einfrieren zu lassen. An Bord hat sie Wissenschaftler aus 20 Nationen, die in der Arktis ein Jahr lang die Auswirkungen des Klimawandels untersuchen werden. Selten hat mich ein #sachbuch so gepackt, und obwohl es doch recht umfangreich zu lesen war, war es ein Vergnügen: super geschrieben, gut verständlich, es gehen einem buchstäblich neue Welten auf. #arktisexpedition #polarforschung #klimawandel Zur Zeit haben wir das entsprechende Jugendbuch zur Expedition aus der Bibliothek zuhause (Katharina Weiss-Tuider, Expedition Polarstern - Dem Klimawandel auf der Spur). Mehr darüber in einem der kommenden Posts... #leseempfehlung #lesenmachtglücklich #lesen #auszeit #whatiread2021 #meinbüchermonat https://www.instagram.com/p/CNQUHAILnHj/?igshid=3w3zxmvdi5xe
#sachbuch#arktisexpedition#polarforschung#klimawandel#leseempfehlung#lesenmachtglücklich#lesen#auszeit#whatiread2021#meinbüchermonat
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2022/08/11 Seguimos paseando por la ciudad. Encontramos una estatua en honor al héroe noruego de las exploraciones polares, un homenaje al pueblo judío, un muñeco de nieve y las viviendas de algunos pájaros.
We continue walking through the city. We found a statue in honor of the Norwegian hero of polar explorations, a tribute to the Jewish people, a snowman and the homes of some birds.
Google translation into Italian: Continuiamo a camminare per la città. Abbiamo trovato una statua in onore dell'eroe norvegese delle esplorazioni polari, un omaggio al popolo ebraico, un pupazzo di neve e le case di alcuni uccelli.
Google Translation into Portuguese: Continuamos caminhando pela cidade. Encontramos uma estátua em homenagem ao herói norueguês das explorações polares, uma homenagem ao povo judeu, um boneco de neve e as casas de alguns pássaros.
Google Translation into French: Nous continuons à marcher à travers la ville. Nous avons trouvé une statue en l'honneur du héros norvégien des explorations polaires, un hommage au peuple juif, un bonhomme de neige et les maisons de quelques oiseaux.
Google Translation into Arabic: نواصل السير في المدينة. وجدنا تمثالاً على شرف بطل الاستكشافات القطبية النرويجي وتكريمًا للشعب اليهودي ورجل ثلج ومنازل بعض الطيور.
Google Translation into German: Wir laufen weiter durch die Stadt. Wir fanden eine Statue zu Ehren des norwegischen Helden der Polarforschung, eine Hommage an das jüdische Volk, einen Schneemann und die Häuser einiger Vögel.
Google Translation into Albanisch: Vazhdojmë të ecim nëpër qytet. Gjetëm një statujë që nderon heroin norvegjez të eksplorimit polar, një haraç për popullin hebre, një burrë dëbore dhe shtëpitë e disa zogjve.
Google Translation into Bulgarian: Продължаваме да се разхождаме из гра��а. Намерихме статуя в чест на норвежкия герой на по��ярните изследвания, почит към еврейския народ, снежен човек и къщички на няколко птици.
Google Translation into Czech: Pokračujeme v procházce městem. Našli jsme sochu uctívající norského hrdinu polárního průzkumu, poctu židovskému lidu, sněhuláka a domy některých ptáků.
Google Translation into Slovak: Pokračujeme v prechádzke mestom. Našli sme sochu na počesť nórskeho hrdinu polárneho prieskumu, poctu židovskému ľudu, snehuliaka a domy niektorých vtákov.
Google Translation into Slovenian: Nadaljujemo s hojo skozi mesto. Našli smo kip v čast norveškemu junaku polarnega raziskovanja, poklon judovskemu ljudstvu, snežaka in hiške nekaterih ptic.
Google Translation into Suomi: Jatkamme kävelyä kaupungin halki. Löysimme patsaan, joka kunnioittaa norjalaista napatutkimuksen sankaria, kunnianosoitus juutalaisille, lumiukko ja joidenkin lintujen talot.
Google Translation into Greek: Συνεχίζουμε να περπατάμε μέσα στην πόλη. Βρήκαμε ένα άγαλμα που τιμά τον Νορβηγό ήρωα της πολικής εξερεύνησης, έναν φόρο τιμής στον εβραϊκό λαό, έναν χιονάνθρωπο και τα σπίτια μερικών πουλιών.
Google Translation into Dutch: We wandelen verder door de stad. We vonden een standbeeld ter ere van de Noorse held van poolonderzoek, een eerbetoon aan het Joodse volk, een sneeuwman en de huizen van enkele vogels.
Google Translation into Norwegian: Vi fortsetter å gå gjennom byen. Vi fant en statue som hedrer den norske helten innen polarforskning, en hyllest til det jødiske folk, en snømann og husene til noen fugler.
Google Translation into Polish: Kontynuujemy spacer po mieście. Znaleźliśmy pomnik ku czci norweskiego bohatera eksploracji polarnych, hołd dla narodu żydowskiego, bałwana i domy kilku ptaków.
Google Translation into Romanian: Continuăm să mergem prin oraș. Am găsit o statuie în cinstea eroului norvegian al explorării polare, un omagiu adus poporului evreu, un om de zăpadă și casele unor păsări.
Google Translation into Russian: Продолжаем прогулку по городу. Мы нашли статую в честь норвежского героя полярных исследований, дань уважения еврейскому народу, снеговика и домики некоторых птиц.
Google Translation into Swedish: Vi fortsätter att gå genom staden. Vi hittade en staty som hedrar den norske polarutforskningens hjälte, en hyllning till det judiska folket, en snögubbe och husen till några fåglar.
Google Translation into Turkish: Şehri gezmeye devam ediyoruz. Kutup keşfinin Norveç kahramanını onurlandıran bir heykel, Yahudi halkına bir övgü, bir kardan adam ve bazı kuşların evlerini bulduk.
Google Translation into Bengali: আমরা শহরের মধ্যে দিয়ে হাঁটা অবিরত. আমরা মেরু অন্বেষণের নরওয়েজিয়ান নায়ককে সম্মানিত একটি মূর্তি, ইহুদি জনগণের প্রতি শ্রদ্ধা, একটি তুষারমানব এবং কিছু পাখির ঘর খুঁজে পেয়েছি।
Google Translation into Chinese: 我们继续在城市中穿行。 我们发现了一尊纪念挪威极地探险英雄的雕像、对犹太人的致敬、一个雪人和一些鸟类的房子。
Google Translation into Korean: 우리는 계속해서 도시를 걷고 있습니다. 우리는 북극 탐험의 노르웨이 영웅을 기리는 동상, 유대 민족에 대한 찬사, 눈사람, 새들의 집을 찾았습니다.
Google Translation into Hebrew: אנחנו ממשיכים לטייל בעיר. מצאנו פסל לכבוד הגיבור הנורבגי של חקר הקוטב, מחווה לעם היהודי, איש שלג ובתים של כמה ציפורים.
Google Translation into Hindi: हम शहर के माध्यम से चलना जारी रखते हैं। हमें ध्रुवीय अन्वेषण के नॉर्वेजियन नायक, यहूदी लोगों को श्रद्धांजलि, एक स्नोमैन और कुछ पक्षियों के घरों का सम्मान करने वाली एक मूर्ति मिली।
Google Translation into Indonesian: Kami terus berjalan melalui kota. Kami menemukan patung yang menghormati pahlawan penjelajah kutub Norwegia, penghormatan kepada orang-orang Yahudi, manusia salju, dan rumah beberapa burung.
Google Translation into Japanese: 私たちは街を歩き続けます。 ���地探検のノルウェーの英雄を称える像、ユダヤ人へのオマージュ、雪だるま、鳥の家を見つけました。
Google Translation into Malay: Kami terus berjalan melalui bandar. Kami menjumpai patung penghormatan kepada wira penjelajahan kutub Norway, penghormatan kepada orang Yahudi, manusia salji dan rumah beberapa burung.
Google Translation into Pashtun: موږ د ښار له لارې تګ ته دوام ورکوو. موږ یوه مجسمه وموندله چې د قطبي سپړنې د ناروې اتل، د یهودانو لپاره د درناوي، یو واوره مین او د ځینو مرغیو د کورونو په ویاړ.
Google Translation into Persian: به پیاده روی در شهر ادامه می دهیم. مجسمه ای به افتخار قهرمان نروژی اکتشافات قطبی، ادای احترام به قوم یهود، یک آدم برفی و خانه های چند پرنده پیدا کردیم.
Google Translation into Tagalog: Patuloy kaming naglalakad sa lungsod. Natagpuan namin ang isang estatwa na nagpaparangal sa Norwegian na bayani ng polar exploration, isang pagpupugay sa mga Hudyo, isang snowman at ang mga bahay ng ilang mga ibon.
Google Translation into Thai: เราเดินต่อไปในเมือง เราพบรูปปั้นที่ยกย่องวีรบุรุษแห่งการสำรวจขั้วโลกของนอร์เวย์ เป็นการยกย่องชาวยิว ตุ๊กตาหิมะ และบ้านของนกบางชนิด
Google Translation into Urdu: ہم شہر میں پیدل چلتے رہتے ہیں۔ ہمیں پولر ایکسپلوریشن کے نارویجن ہیرو، یہودی لوگوں کو خراج تحسین، ایک سنو مین اور کچھ پرندوں کے گھر کا اعزاز دینے والا ایک مجسمہ ملا۔
Google Translation into Ukrainian: Продовжуємо прогулянку містом. Ми знайшли статую на честь норвезького героя полярних досліджень, данину єврейському народу, сніговика та будиночки деяких птахів.
#Tromso#VisitTromso#Noruega#Norway#Sculpture#Roald Amundsen#Tribute#Jewish#Peolple#Snowman#Birds#Home#Traveler#Beauty#CoupleGoals#GoodVibes#Plushies#Maharashtra#ペンギン
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Nie wieder Käthe Kollwitz
Immer wieder vogue und vague. Nie wieder krieg' ich das aus dem Kopf. Warburgs Ikonologie liefert Geschichte und Theorie normativer und kooperativer Rekursion, anders gesagt: rekursiver und kooperativer Normen, anders gesagt: normativer und rekursiver Kooperation. Bilder sind aus Bildern gemacht und Worte aus Worten. Warburg ist dabei zwar auch an engsten Stellen, Phobien, interessiert, die als Selbstreferenz für den Bestand einstehen sollen, bei aller Variation also sichern sollen, dass man es immer noch mit dem Bild zu tun hat, auch wenn alle Details bereits ausgetauscht wurden oder dass man es auch dann noch mit Recht zu tun hat, wenn alle Details bereits ausgetauscht wurden. Zu diesen Stellen weist er aber keine Referenz mit fester Größe aus. Zu den Stellen weist er Referenzen aus, die pendeln, zum Beispiel 'Bilderfahrzeuge' oder Pathosformeln.
Die Querela, das (Klage-) Begehren aus den Stanzen ist keine Urform der Pathosformel, die Warburg als begehrende, verkehrende und verzehrende Pathosformel und damit selbst als Pathosformel einer vaguen und voguen Gabe, eines untergründlichen aber immerhin situativen, polaren und meteorologischen Opfers sichtet und greifbar macht. Sie ist eine Episode, eine Stelle, eine Passage, die protokollarisch datiert und lokalisiert werden kann und darin zu ihrer Präzision findet. Die ukrainische Kämpferin, die den linken Arm oder den rechten Arm nicht mehr zur Anzeige des Opfers hebt und mit dem anderen Arm nicht mehr die Geste vollzieht, die Ripa in seiner Iconologia als Keuscheitsgeste gedeutet hat, die nicht beide Arme hebt wie Giottos Spes oder die kleine Figur auf der rechten Seite der Tafel, die dort für antisemitische Propaganda einstehen soll,weil ihr Verzehren des Opfers eine Schändung sein soll, sondern die nun lässig, durch und durch lässig, durch den Schlafraum der Kaserne, Tracht über die Schulter geworfen, zieht und damit noch einen meteorologischen Schauer und Schweif von Soldaten hinter sich her zieht, ist keine Endfigur dieser Pathosformeln. Später können die Arme wieder hochgehen, die Geste auch wieder keusch werden. Nie wieder ist jetzt wieder vogue und das wird die Pathosformel weiter verkehren lassen. Weil nie wieder jetzt wieder Vogue ist, verkehren doch die Formeln und bleiben nicht in sich. Warburgs Ikonologie ist vergleichende Meteorologie und Polarforschung.
Vogue Ukraine cover
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Heute mal ein Gastbeitrag von Franz. Er schildert seine Sicht auf die Trolltunga. Bezüglich unserer Wanderung zur Trolltunga sehe ich mich ausnahmsweise zu einer Klarstellung der Ereignisse genötigt, da die von Ellen geschilderten Ereignisse beschönigt sind. Stunde 0: Die Wanderung beginnt, wir sind körperlich und mental (Ich eher halbherzig, im Vergleich zu Ellens Kondition) für die nun anstehenden Strapazen des Aufstiegs gerüstet. Unseren Transporter Zora lassen wir am Fuße der Berge zurück. Eine Weiterfahrt zum eigentlichen Parkplatz wird uns, mit Verweis auf die überdurchschnittliche PKW-Länge, verwehrt. Stunde 1: Die ersten Höhenmeter der Serpentinenstraße erklimmen wir gemeinsam mit einem super netten hannoverschen Pärchen. Diese hatten sich von den Nachwehen eines Rausches und den lappalienhaften Worten eines Norwegers verleiten lassen, zur Trolltunga zu wandern. Zum Glück, denn so ist unser erster Trip viel angenehmer und kurzweiliger, in einer kleinen Gruppe lässt es sich besser laufen. Stunde 2: Wir haben die Serpentinen hinter uns gelassen, die steinige karge Landschaft ist eine willkommene Abwechslung zu dem sengenden Teer der Straße. Die Aussicht ist fantastisch, der Kreislauf rettet sich allerdings intern gerade vor dem umfassenden Kollaps, indem er alles an Wasser aus dem Körper schmeißt. Dieser Umstand wird begünstigt, durch das zunehmend steilere Gelände. Nach sechs Kilometern der Strecke kehrt unsere Begleitung um. Wir sind für die Übernachtung gerüstet (Zu diesem Zeitpunkt noch im Irrglauben, dies würde tatsächlich zutreffen), sie aber müssen am darauffolgenden Tag bereits zur Fähre und deshalb leider zurück. Stunden 3-5: Der weitere Aufstieg geht vergleichsweise problemlos, atemberaubende Ausblicke bis hin zu den nahegelegenen Gletschern wechseln sich mit wiederholten kleineren Anstiegen ab. Schließlich erreichen wir unser ersehntes Ziel, die Trolltunga. Ellen schafft es dabei allerdings, mir den ersten Herzinfarkt meines bisherigen Lebens zu versetzen und springt auf dem doofen Stein auch noch. Fairerweise ist allerdings zu sagen, dass die Trolltunga ziemlich spektakulär ist und bei touristischer Einsamkeit (die obligatorischen 20-30 Personen) auch wirklich eine einzigartige Kulisse bietet. Sofern man nicht ständig Touris knapp in den Tod stürzen sieht, natürlich. Beim Zeltaufbau finden wir die ideale Stelle um ein Zelt nicht aufzubauen: Eine karge Erhebung mit steinigem Erdreich, aus Ermangelung besserer Plätze war diese aber auch ausreichend für das Nachtlager. Aber! "Geh nicht gelassen in die gute Nacht" Stunden 6-11: Die Nacht wurde eine leicht unangenehme... Trotz meiner Thermounterwäsche durfte ich statt durchzuschlafen, stündlich eine weitere Lage drüber ziehen, was schließlich einzig aus Ermangelung weiterer Klamotten gestoppt wurde. Die Temperaturen erinnerten mich an meine großen Vorbilder der Polarforschung: Nansen, Ammundsen, Scott... Würden wir dieser eisigen Hölle entrinnen können? Leider konnten wir uns nicht in die kuschlige Wärme des Fells eines frischerfrorenen Huskys retten. Stunden 12-14: Unerholt machen wir uns auf zu Frühstücken, bereits gegen 8 Uhr füllt sich der Felsen mit den ersten Wagemutigen (eher Bekloppten), die in den frühen Morgenstunden bereits aufgebrochen sind. Im Anschluss müssen wir nurnoch unser triefend nasses Zelt abbauen, auch dies ein Indiz für den nahen Gletscher... sollte man ihn doch mal übersehen. Danach beginnen wir den beschwerlichen Weg gen Zivilisation. Stunden 15-17: Der Rücken schmerzt, die Kräfte schwinden, aber es geht zurück. Zwischenzeitlich musste bei den Temperaturen sogar der Wanderstock etwas trinken. Finale: Der Berg ist bezwungen, wir haben es lebend bis zur Serpentinenstraße geschafft. Erschöpft und im Glauben, es könne nur noch besser werden, kommen uns die Wanderer entgegen. Ihr Narren, der Weg zur Trolltunga forderte nun aber auch seinen Tribut. Fix und fertig kommen wir schließlich bei Zora an.
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Dr. G. Neumayer Die Deutschen Expeditionen und ihre Ergebnisse. Band II. Die internationale Polarforschung 1882–1883.
1. Die Eskimos des Cumberlandgolfes. Von H. Abbes.
ie Bewohner des Cumberlandgolfes bilden einen Zweig, der unter dem Namen Eskimos bekannten Völkerschaften, welche sich von der asiatischen Seite der Behringstraße über das arktische Festland von Amerika und seine Inselwelt bis zur Ostküste Grönlands ausbreiten. Ihre Gesammtzahl wird auf 30 000 geschätzt. Der Name Eskimo soll von dem Worte »Eskimantsik« – Rohfleischesser abgeleitet sein, mit welcher Bezeichnung ein canadischer Indianerstamm seine nördlichen Nachbarn spottweise benannte. Sie selber nennen sich Innuit (Sing. Innung) d. h. Menschen, eine Art der Selbstbezeichnung, der man häufiger begegnet, besonders bei abgeschlossener lebenden Völkern So bedeutet das Wort »Jamana« womit sich nach Giacomo Bove die Jagans in Feuerland bezeichnen ebenfalls Menschen, wie auch der Name »Ainu« der Bewohner Sachalins und der Kurilen., denen die Betonung eines nationalen Gegensatzes in ihrer Benennung ferner lag als das Hervorheben des Unterschiedes zwischen Vernunftwesen und Thier.
Die charakteristischen Körpermerkmale der Eskimos sind: Eine mittlere Größe bei wohl proportionirter, kräftiger, muskulöser Statur, bei älteren Leuten findet sich häufig Fettsucht. Hände und Füße sind besonders zart ausgebildet. Die Hautfarbe ist mehr oder minder braun. Das eiförmige Gesicht erscheint durch die hervorstehenden Jochbeine breit und plump. Die Nase ist flach, die Augen sind klein und schief geschlitzt. Der verhältnismäßig große Mund zeigt meistens gut erhaltene Zähne. Durch Aufeinandersetzen der Zahnreihen beim Kauen fanden sich im Cumberlandgolfe bei den Erwachsenen die Vorderzähne durchgehends flach abgeschliffen. Den pyramidalen Schädel bedeckt straffes dunkelschwarzes Haar. Die Frauen im Golfe tragen seitlich zwei kurze Flechten. Der Bartwuchs der Männer ist auffallend gering. Die pyramidale Form des Schädels soll nach Hall bei den Neugeborenen durch seitliche Pressung und eine enganliegende Lederkappe künstlich hervorgerufen werden.
Die erwähnten Körpermerkmale, insbesondere die gedrungene Figur, die geschlitzten Augen, das strähnige Haar, lassen sich für eine Rassenverwandtschaft zwischen den Eskimos und den mongolischen Völkern Asiens geltend machen, und hierauf deutet auch eine sprachliche Uebereinstimmung in der Wortbildung mit den ural-altaischen Sprachen. Wie bei diesen wird im Eskimoischen die sinnbegrenzende Wurzel der Hauptwurzel ausnahmslos angehängt. Praefixe sind der Sprache unbekannt. Müller, Grundriß der Sprachwissenschaft Bd. 2 S. 162 Mit den amerikanischen Sprachen hat dagegen die Eskimosprache das für jene charakteristische Princip der Einverleibung gemeinsam, nach welchem die Satzbildung vollständig von der Wortbildung verdrängt wird. Steinthal Steinthal, Typen des Sprachbaues S. 204. glaubt den Typus der amerikanischen Sprachen im Grönländischen am reinsten zu erkennen und andere sehen in jenem eigenartigen Verfahren bei der Satzbildung eine wesentliche Stütze für die Annahme einer Verwandtschaft zwischen Eskimos und Indianern, während Peschel Peschel, Völkerkunde S. 133. das Eskimoische wegen der Einseitigkeit der Wortbildung durch Suffigirung von den amerikanischen Sprachen ausschließt.
Einen weiteren Grund gegen die asiatische Herkunft der Eskimos hat man in ihrer von der der Nordasiaten durchaus verschiedenen Lebensweise gesucht. Während sich diese als Hirtenvölker vorwiegend der Rennthierzucht widmen, erwerben sich die Eskimos den Lebensunterhalt lediglich durch die Jagd. Gegen obige Schlußfolgerung muß man einwenden, daß die von den Eskimos bewohnten Küstenländer der Zucht des Rennthieres, das zu seiner Ernährung ausgedehnter Weide-Plätze bedarf, nicht günstig sind. Die mit Feuchtigkeit gesättigten Tundren des Samojedenlandes und des arktischen Sibirien sind vorwiegend mit grünen Laubmoosen bedeckt. Wo hingegen die Oberfläche leichter abtrocknet, also vor allen Dingen wo anstehendes Gestein derselben nahe liegt, da überkleiden Flechten den Boden, namentlich waltet im arktischen Amerika die Flechtentundra vor. Pesch, Physische Erdkunde Bd. 2 S. 599. Der Mangel an dauernd reichlicher Nahrung in demselben Umkreise bietet der Rennthierzucht in den Eskimoländern ein natürliches Hinderniß; und ist auch die Ursache der fortwährenden Wanderungen dieser Thiers in jenen unwirklichen Gegenden. Die häufige Verlegung der Weideplätze bereitet den auf der Cumberlandhalbinsel jagenden Eingeborenen manche bittere Enttäuschung.
Aus den Sagen der Eskimos läßt sich auf ihre frühere Heimath so lange kein bestimmter Schluß ziehen, als die Überlieferungen der mittleren Stämme unbekannt sind, zudem wird es immer schwierig sein, die Zeit zu bestimmen, in der sich der Inhalt der Sagen abspielt.
Der Umstand, daß die Tschiglit-Eskimos am Unterlaufe des Mackenzie ein schönes, warmes Land »Naterovik« im fernen Westen, dem die Sonne auch im Winter ihr Antlitz zuwendet, als frühere Heimath bezeichnen, E. Petitot, les grands Esquimaux S, 73. kann zu Gunsten der asiatischen Herkunst benutzt, aber ohne erheblichen Einspruch auch auf das südliche Alaska gedeutet werden, welches Rink in seiner neuesten Arbeit Dr. Henry Rink, the Eskimo-Tribes. Vol. XI of the »Meddelelser om Grönland«.) als den Ausgangspunkt der Wanderungen der Eskimos auf amerikanischen Boden bezeichnet. Auf Grund eingehender Untersuchungen und Vergleiche der Lebensweise, Wohnung, Kleidung, Jagd, der Religion und Sagen, der Sprache und sonstigen Stammeseigenthümlichkeiten kommt Rink zu dem Ergebniß, daß die Ur-Eskimos das Innere Alaskas und die anliegenden arktischen Gebiete des Kontinents bewohnten, ein Seitenzweig in den frühesten Zeiten die Alëuten bevölkerte, der Hauptstamm später an den Flußmündungen sich niederließ, sich nördlich längs der Behringstraße ausbreitete und von hier einige Kolonien nach der entgegengesetzten Küste sandte, dann um Point Barrow nach Osten zum Mackenzieflusse fortschritt, zur arktischen Inselwelt und schließlich nach Labrador und Grönland. Der Weg nach Grönland scheint an der Ostküste des Baffinlandes hinauf bis zum Smithsund geführt zu haben, wo der Uebergang auf die andere Seite der Bai stattfand. Grönland wurde somit von Norden her bevölkert, was dadurch bestätigt wird, daß noch heute die nördlichen Eskimos dort als die Stammväter der südlichen gelten. Waitz, Anthropologie Bd. 3 S. 59. Ueber die zeitliche Ausdehnung dieser Wanderungen fehlen alle Anhaltspunkte. Vielleicht muß man sie auf tausende von Jahren veranschlagen. Jedenfalls können die Eskimos nur schrittweise in kleineren Banden vorgegangen sein, da die Natur der arktischen Gebiete andauernde Reisen in großen Massen verbietet. Aus der allmählichen Vervollkommnung der Jagdmethoden und Jagdgeräthe der verschiedenen Stämme von Westen nach Osten zieht Rink den interessanten Schluß, daß die Eskimos während ihrer Wanderungen einer langsamen Entwicklung unterworfen wurden, welche darauf hinzielte, sie besonders zum Bewohnen der arktischen Küsten geeignet zu machen.
Die ältesten geschichtlichen Nachrichten, die wir über die Eskimos besitzen, beziehen sich auf die Grönländer. Der isländische Geschichtsschreiber Are Frode (geb. 1076) berichtet, daß kurz nach der Entdeckung Grönlands, die um das Jahr 985/6 angesetzt wird, die Normänner Spuren von Wohnungen und steinerne Geräthe vorfanden. Der erste bekannte Zusammenstoß der Normänner auf Grönland mit den »Skrälingern« fand 1377 statt, als letztere den »Westbau« überfielen und zerstörten. Cranz, Historie von Grönland. 2. Aufl. Barby 1770. Bd. 1 S. 322. – Maurer, Geschichte der Entdeckung Ostgrönlands. Die zweite Deutsche Nordpolarfahrt. Leipzig 1873. S, 235 In Folge hiervon breiteten sie sich weiter nach Süden aus, und im Laufe der Zeit unterlagen die Normänner gänzlich in diesen Kämpfen. Die Physiognomie der jetzigen Bewohner macht es wahrscheinlich, daß sie sich zum Theil mit den Eskimos vermischt haben. Waitz, Anthropologie S. 300. In persönliche – allerdings feindliche – Berührung mit Eskimos der amerikanischen Küste in Vinland (Massachusetts und Rhode Island) war bereits im Jahre 1007 der Normanne Thorfinn gekommen. Was nach Waitz die Antiquitates americanae über die Skrälinger in Vinland berichten, ist Folgendes: Sie kamen zu den Normannen, insbesondere zu Thorfinn, stets auf Schiffen und griffen mit großen Steinen an, die sie mit einem Brette schleuderten. Von Farbe werden sie dunkel und fast schwarz genannt, von wildem Wesen, kleiner Statur, großen Augen, häßlichem verwirrtem Haar und breiten Backenknochen. Häuser hatten sie nicht, sondern wohnten in Höhlen. Mit dem Namen Skrälinger (Zwerge) bezeichnen jene alten Berichte alle Eingeborenen Amerikas, mit denen die Normänner zusammentrafen, wie ebenfalls die Eingeborenen von Grönland. Es ist jedoch kaum wahrscheinlich, daß eine so beträchtliche Verschiedenheit, wie die der Indianer und Eskimos, von ihnen unbemerkt oder doch unerwähnt geblieben sein sollte, wenn sie in Vinland auf Indianer gestoßen wären. Wir haben demnach Grund zu vermuthen, daß das Vinland der Normänner von Eskimos bewohnt war und daß diese erst in späterer Zeit weiter nach Norden gedrängt wurden. Waitz, Anthropologie S. 59. Der Name »Skrälinger« hat sich in dem grönländischen »Karalek« – wie die Eskimos von den ersten Christen genannt sein wollen – erhalten. Cranz, Hist. v. Grönland Bd. 1 S. 331 Anm. Zu der Bezeichnung der Eingeborenen als Zwerge wird nicht nur ihre geringe Körpergröße, sondern vielleicht auch der Umstand beigetragen haben, daß sie in Erdhöhlen wohnten, welche die Phantasie der germanischen Völker mit jenen kleinen Fabelwesen belebte.
Die Erinnerung an Kämpfe mit den Normännern lebt in einer Sage fort, welche Cranz erzählt: »Einer der Kablunät (Bezeichnung für die Weißen) hat einen Grönländer gespottet, weil er keine Vögel treffen konnte; und da dieser jenen mit dem Pfeil getroffen, so ist der Krieg entstanden, in welchem endlich die Grönländer gesiegt und alle Ausländer umgebracht haben. Das zielt auf die Vertilgung der alten Norweger, auf welche ein solcher Haß geworfen, daß sie ihren Ursprung der Verwandlung der Hunde in Menschen zuschreiben.« Cranz, Hist. v. Grönland Bd. 1 S. 261. – Paul Egede, Nachrichten von Grönland. Kopenhagen 1790. S. 106.
Um die Mitte des 15. Jahrhunderts hörte der Verkehr zwischen den Skandinavischen Reichen und Grönland auf und damit verlieren wir für mehr als ein volles Jahrhundert alle Nachrichten über seine Bewohner. Erst in den Berichten der englischen Seefahrer, die zur Aufsuchung der nordwestlichen Durchfahrt auszogen, erscheinen die Eskimos wieder. 1517 wurde Labrador vou Cabot (Sohn) zum zweiten Male entdeckt, Grönland im Jahre 1586 von John Davis, der mit den Eingeborenen einen Tauschhandel versuchte. Die dauernde Wiederbesetzung Grönlands durch Dänemark datirt vom Jahre 1721, als Hans Egede's edler Eifer mit der Bekehrung der Eskimos zum Christenthum begann. Gegen Ende des Jahrhunderts wurden die Missionsstationen auf Labrador durch die mährischen Brüder begründet, deren rastlosem Wirken die Eingeborenen beider Länder die verhältnismäßig hohe Stufe der Kultur verdanken, auf der sie sich heute befinden. Ueber die Bewohner des Baffinlandes finden sich die ersten spärlichen Mittheilungen in den Berichten über Sir Martin Frohbisher's dreimaligen Aufenthalt in dem jetzt nach ihm benannten Meerbusen der Südküste in den Jahren 1576, 77 und 78. The three voyages of Sir Martin Frobisher. London 1867. Ein kleiner Handel wurde mit den Eingeborenen eröffnet, auch einige mit nach England genommen. Zu dauernden Beziehungen mit den Eskimos führten diese und andere Besuche weder hier noch an der Westküste der Davisstraße und Baffinbai, deren Bewohner durch Walfischfänger und Nordwestfahrer hin und wieder mit der Civilisation in Berührung kamen. Auffallender Weise blieben die Bewohner des großen Cumberlandgolfes bis in die Mitte der vierziger Jahre unseres Jahrhunderts von den Besuchen der Europäer gänzlich verschont. Zwar hatte der Entdecker des Golfes John Davis bereits bei seiner ersten Einfahrt im Sommer 1585 sichere Zeichen für den Aufenthalt von Eskimos dort gefunden, jedoch keinen derselben zu Gesicht bekommen. Im Laufe der folgenden Jahrhunderte wurde der Golf nicht weiter besucht, und die Kenntniß desselben war fast verloren gegangen, als im Jahre 1839 William Penny, ein englischer Walfischfänger, in der Davisstraße von einem jungen Eskimo über den Reichthum an Walen der benachbarten, Tinikdjuarbing genannten See erzählen hörte. Penny ließ sich von Inuloaping, dies mar der Name des Eingeborenen, eine Skizze des Landes zeichnen und nahm ihn mit nach Europa, um die englische Regierung für die Aufsuchung des Golfes zu interessiren. Inuloaping's Karte wurde durch die englische Admiralität unter dem Titel »Cumberland Isle from the observations of Capt. Penny and from the information of Eenoolooapeek an intelligent Eskimo« veröffentlicht, ein Zeichen, daß man den Angaben des Fremdlings großes Vertrauen schenkte. Im folgenden Jahre fand Penny mit Hülfe Inuloaping's den Eingang des Golfes und traf auch bald die ersten Eskimos, unter ihnen die Verwandten seines Schützlings. Die Erinnerung an diesen ersten Besuch der Weißen im Golf lebt noch heute unter den Eingeborenen fort. Ein alter Eskimo, Mitek, erzählte Boas, wie erstaunt und erschreckt die Eingeborenen gewesen seien, welche nie zuvor Europäer gesehen hatten. »Aber William Penny,« fuhr er fort, »war ein guter Mann, er schenkte jedem von uns etwas und Inuloaping hat uns später erzählt, wie gut es im Lande der Weißen ist. Dr. Fr. Boas, Baffinland S. 26.
Seit Penny's Entdeckung wurde der Gols regelmäßig von den Walfischfängern besucht, von denen einige auch dort zu überwintern pflegten, in Folge dessen sich bald ein reger Verkehr zwischen Europäern und Eingeborenen entwickelte, allerdings nicht zum Vortheil der letzteren und ohne irgend welchen Nutzen für die Kenntniß der Ethnographie des Landes. 1877 bis 1878 überwinterte eine amerikanische Expedition aus der »Florence« bei Anarnitung im nördlichen Ende des Golfes, welche über die Eingeborenen jedoch nur spärliche Nachrichten zurückbrachte. Der Verkehr der deutschen Polarstation im Kingua-Fjord mit den Eskimos beschränkte sich auf die Indienststellung eines Eingeborenen und gelegentliche Besuche seiner Landsleute aus der deutschen Niederlassung. Die hierbei gemachten Beobachtungen sind im »Globus« Jahrgang 1884 Heft 13 und 14 und 19 bis 21 veröffentlicht und bei der vorliegenden Arbeit im Wesentlichen wieder verwerthet.
Eingehendere Kenntniß von den Eingeborenen brachte Herr Dr. Boas zurück, nachdem er sich zum Zwecke ethnologischer Studien von 1883 bis 1884 unter den Eskimos des Cumberlandgolfes und der Baffinsbai aufgehalten hatte. Die Ergebnisse seiner Forschungen sind im achtzigsten Ergänzungsbande zu Petermann's geographischen Mittheilungen veröffentlicht.
Bevor wir uns zu der Schilderung der Eskimos und ihrer Sitten wenden, wird es zweckmäßig sein, einige Bemerkungen über die Hauptbedingungen, welche die Lebensweise der Eingeborenen regeln, über Bodenbeschaffenheit und Klima ihres Wohnsitzes vorauszusenden.
Von der See aus zeigen sich die Küsten des Cumberlandgolfes als ein ausgedehntes Hügelland ohne wesentlich hervorragende Erhöhungen, dessen steile oft senkrecht abfallende, seltener sich allmählich erhebende oder flache Abhänge eine auf starke Verwitterungseinflüsse zurückzuführende kräftige Zerklüftung aufweisen. Zahlreiche vorgelagerte Inseln (Scheren), deren klaffende Spalten den Seevögeln willkommene Brutplätze bieten, sind für das Auge des Vorüberfahrenden vom Festlande nicht zu trennen und verhindern meistens den Einblick in die tief ins Land sich hinein erstreckenden Fjorde. An der freien Oberfläche ist das Gestein fast durchweg von Flechten überzogen und erscheint deßhalb in wechselnden Farben: grün, schwarz, bräunlich, gelbgrünlich.
Durch die Fjorde und weiterhin längs der Ufer, der in ihnen sich ergießenden Flüsse von kurzem, an Stromschnellen und Wasserfällen reichem, Laufe gelangt man allmählich auf die Höhe des Gebirges, falls man es nicht vorzieht, einen zwar kürzeren aber beschwerlichen Weg an flacheren Abhängen oder über die Trümmerhaufen gewaltiger Felsstürze hinweg zu suchen. Auf der Höhe erkennt man leicht den Charakter des Küstenlandes. Regellos zerstreut erheben sich die rundlichen Kuppen der Granitfelsen nur wenige hundert Fuß aus der Grundmasse des Gebirges, hier durch tiefe Schluchten getrennt, dort durch schmale Sättel verbunden und so kesselförmige Thalsenkungen bildend, die im Sommer das von den sonnenbestrahlten Gipfeln hinabrieselnde Schmelzwasser zu kleinen Bergseeen sammeln, welche die Gegend freundlich beleben Diese Becken senden ihren Wasserüberfluß durch Spalten und Klüfte in munteren Bächlein zum Fjorde hinab.
Die Süd- und Südost-Abhänge der Berge beginnen schon im März schnee- und eisfrei zu werden. Hier entwickelt sich auch bald, wo der verwitterte Felsboden durch die unmerkliche aber stetige Zersetzungsarbeit der bescheidenen aus Flechten und Moosen bestehenden Pflanzendecke in eine dünne Schicht lockerer Erde überging, eine verhältnißmäßig reiche Flora. Laubmoose, Binsenarten und mehrere zu den Haidekräutern und Heidelbeerarten gehörige Species. Die reifen Beeren der letzteren werden im Sommer von den Eskimofrauen und Kindern gesammelt. Sie sind die einzige vegetabilische Nahrung, welche das karge Land seinen Bewohnern bietet. Zn den erwähnten Pflanzen gesellt sich an den Südabhängen der einzige Vertreter eines Strauches, die in mehrere Fuß langen Stämmen am Boden hinkriechende Polarweide, deren Bast den Docht für die Thranlampen der Eskimos liefert. In günstig gelegenen, tieferen Thälern, wo stetiger Abfluß die Ansammluug von Wasserbecken hindert, tritt Mitte Juni unter dem belebenden Einflusse einer fast zwanzigstündigen Sonnenstrahlung die eigentliche arktische Blumenflora auf. Weiß ist auch hier die vorherrschende Farbe; es hebt sich vom dunklen Felsgrunde oder dem gelbgrauen Flechtenüberzug, beziehungsweise dem grünlichbraunen Teppich der Haidekräuter deutlich genug ab. Hier blühen Steinbrecharten, Sternblumen und andere mehr. Dazwischen zeigen sich schwefelgelbe Beete, die von Weitem vollständig gleich aussehen, aber aus Vertretern zweier verschiedenen Gattungen bestehen. Eine Ranunkelart, welche auch in den Polargegenden der Butterfarbe ihrer Blüthen, der sie bei uns ihren Volksnamen verdankt, treu bleibt, sowie eine zierliche Mohnblüthe aus dünnem blätterlosem Stiele, sind es, welche jene gelben Beete bilden.
Die vorstehend geschilderten kleinen Thäler erscheinen zur Sommerszeit als anmuthige Oasen inmitten der felsigen, starren Oede der Küsten des Cumberlandgolfes. Hier sucht das bräunlich gefleckte Schneehuhn seine Nahrung. Lemming und Wiesel haben ihre Schlupfwinkel im Geröll der Steintrümmer und aus der engen Felsspalte ertönt das muntere Gezwitscher der Schneeammer. Bunte Falter des Genus Vavessa flattern von Blüthe zu Blüthe, und schließlich dürfen auch die Rennthierbremsen nicht unerwähnt bleiben, die in zahlloser Menge umherschwirren und an heißen Tagen den Aufenthalt im Freien durch ihre schmerzhaften Stiche unleidlich machen. Seltener verirrt sich das Rennthier in diese der Küste nahen Gebiete. Seine Weidegründe findet es auf der Hochebene des Hinterlandes der Nord- und Nordostküste und in der grasreichen Umgebung der großen Binnenseeen zwischen dem Cumberlandgolf und dem Foxbecken. Das weiche wollige Fell der Thiere ist für die warme Winterkleidung und die Schlafdecken unentbehrlich und die Erlangung desselben zwingt die Bewohner des Golfes zu den weiten, gefahrvollen Sommerreisen ins Binnenland, auf welche wir später zurückkommen.
Das bunte, freundlich belebte Landschaftsbild der kurzen Sommerszeit bedeckt der kalte Winter mit einförmigem, ermüdendem Weiß. Im August beginnen Regen und Schneeschauer abzuwechseln und bereits Ende October erscheint Meer, Berg und Thal eingehüllt in ein großes gewaltiges Leichentuch. Wenn die Schneedecke diesen Namen irgendwo verdient, so ist es in den Polargegenden, wo mit ihrem Ausbreiten alles und jedes Leben erstorben scheint. Kein Lüftchen regt sich, das Rauschen der Wellen im Fjord ist verstummt und das Plätschern der Bäche erstickt durch die darauflagernde mächtige Eisdecke. In den langen Nächten flammt das geheimnißvolle Polarlicht auf und überzieht den tiefblauen, funkelnden Sternenhimmel in lautloser Ruhe mit leuchtenden Bändern. Nur ab und an unterbricht Krachen und lautes Stöhnen die wahrhaft feierliche Stille, mahnend, daß die Natur nicht erstorben ist, sondern schläft. Und in der That – wie die Brust einer Schlafenden hebt und senkt sich die Eisdecke des Golfes in gewaltigen Athemzügen unter dem Einflusse von Fluth und Ebbe. Weithinschallender Donner verkündet, daß Sprünge und Risse entstanden sind. Sobald aber das letzte Echo in den Bergen verhallt ist, herrscht Grabesstille wie zuvor.
Die Rennthierjagd wird mit Eintritt des Winters zur Unmöglichkeit. Die Thiere wandern zur Erlangung ihrer spärlichen Nahrung über weite, ungeheure Flächen, dahin der Jäger nicht zu folgen vermag. Eine Familie im Winter durch Rennthierjagd zu erhalten, ist nicht denkbar, und niemals würde die geringe Ausbeute an Fett den Thran der Lampen ersetzen können, ohne welchen der Untergang besiegelt wäre. Wenn somit das Land die Nahrung versagt, bleibt dem Eskimo nur das Meer mit dem unerschöpflich reichen Thierleben, zu dem er seine Zuflucht nehmen muß. Beim ersten dauernden Frost werden deßhalb die Zelte im Binnenlande abgebrochen, und in eiligen Märschen strebt die Bevölkerung der Küste und den Inseln zu, die von October oder Anfang November ab für den größten Theil des Jahres zum Aufenthaltsort erkoren werden.
Die ganze Landstrecke von Prince Regents-Inlet bis Frobisherbai wird nach Boas, in drei Theile getheilt: Aggo, Akudnirn und Oko, d. h. das Land über dem Winde, die Mitte und das Land unter dem Winde.
Die Okomiut haben ihre Niederlassungen an den Küsten und auf den Inseln des Cumberlandgolfes und an der Davisstraße. Man unterscheidet im Golfe die Talirpingmiut (von talirpia seine Rechte) die Bewohner der westlichen Küsten, die Kinguamiut (von kingua sein oberes Ende) die Bewohner des nördlichen Endes, die Kingnaitmiut(?) die Bewohner der mittleren Ostküste, die Saumingmiut (von saumia seine Linke) die Bewohner der Südküste. Die Ortsbezeichnungen beziehen sich auf den Golf der Tinikjuarbing: das Große, wo es stark ebbt, benannt und dessen unteres Ende folglich nach Süden verlegt wird.
Zur Zeit, als die Walfischfänger den Golf entdeckten, soll sich die Zahl seiner Bewohner auf 600 belaufen haben. 1857 wurde die Zahl auf 300 geschätzt und 1883 zählte Boas die Talirpingmiut zu 86, die Kinguamiut zu 60, die Kingnaitmiut zu 82 und die Saumingmiut gar nur zu 17 Köpfen. Die Ursache dieser schnellen Verminderung ist außer in der häufigen Sterilität der Frauen und der großen Kindersterblichkeit in den mancherlei Krankheiten zu suchen, die von den Weißen eingeschleppt wurden und noch werden. 1853 brach die Cholera aus und raffte ein Drittel der Ansiedelung von Naujateling fort. 1883 trat zum ersten Male Diphtheritis auf, wodurch Herrn Boas manche Unbequemlichkeit bereitet wurde, da ein Angakok in seiner Anwesenheit die Ursache der Epidemie erkannt haben wollte. Zu dem üblen Umstande, daß die Eskimos keine Mittel zur Bekämpfung der Krankheiten besitzen, kommt die geringe Widerstandsfähigkeit ihres Körpers gegen innere Leiden. Nach den Beobachtungen des Arztes der deutschen Station waren selbst die leichtesten Formen von Halsentzündungen in ihrem Beginn mit hohem Fieber und so auffallendem Verfall der Kräfte verbunden, daß man versucht war, an eine viel ernstere Erkrankung zu denken.
Bei den Frauen mag die geringe Bewegung, das andauernde Sitzen während der langen Winterszeit die Schwäche des Körpers verschulden. Bei den Männern muß man das anstrengende Jägerleben in den Unbilden des arktischen Klimas, verbunden mit höchst unregelmäßiger Ernährung – bald tagelanges Fasten, bald übermäßiger Genuß von rohem, vielfach gefrorenem Fleische – dafür verantwortlich machen. Die Hungersnöthe, welche nur allzuhäufig, nicht aus Mangel an Fleisch aber wegen der Schwierigkeit es zu erlangen, entstehen, tragen ebenfalls ihr redlich Theil zur Verminderung der Eskimos bei. »Am häufigsten werden reisende Familien, die mit den neuen Landesverhältnissen nicht vertraut sind, von Nahrungsnoth betroffen. So verhungerte einst eine Reisegesellschaft am Foxbecken, weil sie die Jagdweisen an der flachen Küste nicht kannte und zur unrichtigen Jahreszeit, als das Wild nach entfernteren Gegenden gezogen war, reiches Thierleben daselbst erwartete. In der inselreichen Osthälfte des Binnenseees Nettiling kam einst eine Anzahl Frauen und Kinder vor Hunger um, weil die Männer, welche sich bei der Rennthierjagd zuweit entfernt hatten, die Insel, auf der ihre Hütten standen, nicht wiederfinden konnten. Ganz Aehnliches geschah einer Reihe von Familien, die von Akulik nach Nugumiut reisten, indem sie die Landenge zwischen dem White Bear Sound und der Frobisher Bai überschritten. Als sie nach langwieriger Reise das Meer wieder erreicht hatten, ließen die Männer ihre Familien nahe Kairoliktung zurück und wanderten zu den Nugumiut um einige Männer zu bitten, mit ihren Booten die Bai hinaufzukommen und die Familien abzuholen. Unterwegs wurden sie von Stürmen überfallen und mittlerweile litten die Frauen und Kinder solche Noth, daß sie zur Menschenfresserei gezwungen wurden. Nur wenige entrannen der Bedrängnis; jener Tage.«
Im Herbst schlagen die Eskimos ihre Wohnsitze an den Küsten des Cumberlandgolfes oder auf den kleinen Inseln nahe der Küste auf. Die Nähe des Landes bietet immer einigen Schutz gegen die gewaltigen Stürme, welche um diese Jahreszeit das Land heimsuchen und die offene See für die leichten Boote unbefahrbar machen. Später im Winter ziehen sie wohl weiter hinaus aus das feste Eis nach Stellen, die gute Gelegenheit zur Seehundsjagd bieten. Zur Zeit existiren noch acht Ansiedlungen im Golfe, wovon vier, Naujateling, Idjurituaktuin, Nuvujen an der Süd- und Südwestküste und Karassuit am Eingang des Nettiling-Fjordes auf die Talirpingmiut entfallen. Ein großer Theil der Bewohner des Nettiling-Fjordes soll einst im Binnenlande an den Ufern des Nettilingsees gewohnt haben. Der See Nettiling, ein großer Binnensee in dem weiten Gebiete zwischen dem Cumberlandgolf und Fox Channel gelegen, besitzt Abflüsse nach beiden Meerestheilen, durch welche er zum Theil mit Booten zu erreichen ist. Wie schon sein Name andeutet – Nettiling – mit Seehunden, von Nettin die Seehunde – ist er reich an diesen unentbehrlichen Thieren und lieferte daher auch im Winter genügende Nahrung. Im Sommer weiden in seiner Umgebung zahlreiche Rennthierheerden, für welche der üppige Graswuchs in den sumpfigen Niederungen des flachen Landes vortreffliche Weideflächen darbietet. Die Entdeckung des Nettiling wird von den Eskimos in die neuere Zeit verlegt, muß aber wahrscheinlich schon bald nach der Besiedelimg des Golfes erfolgt sein. Die Eskimos lassen manche Sagen, deren frühere Entstehung nachweisbar ist, sich in der jüngsten Vergangenheit abspielen.
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Polobjekt
Das größe Polobjekte auf Erden und im Wasser ist immer noch das Objekt, das Erde heißt und Wasser mitmeint. Bis ins späte neunzehnte Jahrhundert hinein, bis in die Lebenszeit von Aby Warburg hinein war es so, dass das Land auseinander- und das Wasser zusammenhält. Man konnte schneller von Hamburg nach Recife als von Hamburg nach Rom kommen, das ging unter Umständen. Und unabhängig von der Zeit: Keine Schlagbäume, keine Pferdewechsel, keine Wege, die nach Regen so, nach Sonne anders hindern. Kein Sumpf mit Mücken, kein umgestürzter Baum im Weg, kein Stau, kein Schnee auf Alpenpässen. Irgendwas ist immer, aber auf See insofern weniger Wechsel, selbst die Meteorologie, die launischen Winde spielen da eine untergeordnete Rolle, zumal in den Übergängen, in denen die Pferde noch da sind und die Dampfer schon. An den Ufern von Indonesien bis Chile sieht man, wie klein der pazifische Raum verkehrstechnisch war. Die Gesichter sagen das.
Das gilt noch lange im Jahrhundert und kippt erst mit der Nationalisierung Europas und der Erfindung der Eisenbahn. Seitdem hält das Wasser auseinander und das Land zusammen. Sogar der Luftraum ändert daran nichts, weil die Flugzeuge von Land zu Land hüpfen.
The Pacific Ocean is huge.
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