#Kultur Burgenland
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Schön war‘s! (Offen.2024 bei GIA)
Ähnlich wie bei früheren Events dieser Art klang auch dieses mit einem gemütlichen Beisammensein aus, das sich sonntags spontan gegen 14 Uhr anbahnte und gegen 21 Uhr ausklang. Offen.2024 wurde trotz der Wetterkapriolen auch bei den anderen Kollegen und an den Kulturorten im Mittel- und Südburgenland erfreulich gut besucht. Was wären Tage der offenen Tür ohne Besucher? Daher schwingt in meinen…
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#AI#Ateliertage#Ausstellung#Austausch#Burgenland#digitale Kunst#Gia Simetzberger#Hobos#Iris Elisabeth Nerb#KI#Konzeptkunst#Kooperation#Kukmirn#Kultur Burgenland#Kunst#Literatur#Neusiedl bei Güssing#offen.#Peter Simetzberger#Regina Fröhlich#Südburgenland#Siegfried Hajszan#Tag der offenen Tür#Weinhof Koglmann#Weinverkostung
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Sterbeverfügung: Selbstbestimmt und frei
Die Österreichische Gesellschaft für ein humanes Lebensende (ÖGHL) engagiert sich für - die Förderung einer Kultur des humanen Sterbens, - die Förderung der gesellschaftlichen, politischen und legalen Durchsetzung des Rechts auf Selbstbestimmung am Lebensende, - die Information der Mitglieder und der Öffentlichkeit über Sterbehilfe und die Möglichkeit der Errichtung einer Sterbeverfügung und - jede Form der nicht-physischen Hilfeleistung für Vereinsmitglieder im Sinne des StVfG, wie insbesondere die ergebnisoffene Beratung, organisatorische Hilfe und jede sonstige Unterstützung von Betroffenen und/oder ihren Angehörigen. Der Humanistische Verband Österreich unterstützt dieses Engagement auf jede erdenkliche Weise und greift dabei wie die ÖGHL auf das VfGH-Urteil vom 11. Dezember 2020 zurück, nach dem eine Neufassung des Sterbeverfügungsgesetzes StVfG notwendig wurde, hier in der aktuellen Fassung. Die ÖGHL setzt sich u.a. dafür ein, dass die Suizidbeihilfe tatsächlich und bedarfsgerecht zur Verfügung steht und nicht durch gesetzliche Regelungen in der Praxis unangemessen eingeschränkt oder gar unmöglich gemacht wird. Der Schutz vor Missbrauch jeder Art ist wichtig, darf aber das Selbstbestimmungsrecht nicht gefährden. Die ÖGHL betont den ethischen und zeitlichen Vorrang der Palliativmedizin sowie der psychischen und emotionalen Betreuung vor einer Entscheidung zum Suizid. Auch wir weisen darauf hin, und deshalb veröffentlichen wir in Absprache mit den österreichischen Patienten- und Pflegeanwaltschaften sowie den österreichischen Ärztekammern die Kontaktadressen der zuständigen Beratungsstellen in den neun Bundesländern. Burgenland Bezug nehmend auf Ihre Anfrage darf ich Ihnen mitteilen, dass sich sterbewillige Personen aus dem Burgenland an die Patientenanwaltschaft Burgenland wenden können. Ich stehe für Anfragen zu dem Thema gerne zur Verfügung und erstelle auch Sterbeverfügungen. Sie können die Telefonnummer bzw. Mailadresse in meiner Signatur an sterbewillige Personen weitergeben. Patienten- und Behindertenanwaltschaft BurgenlandMag. Dr. Lukas GreiseneggerPatienten- und BehindertenanwaltMarktstraße 3Technologiezentrum EGA-7000 Eisenstadt +43 57 600-2153 [email protected] Kärnten Die Ärztekammer für Kärnten wird zum Schutz ihrer Mitglieder keine Liste mit den Namen jener ÄrztInnen veröffentlichen, die an der Errichtung einer Sterbeverfügung mitwirken würden. Sterbewillige Personen können sich aber jederzeit gerne an uns wenden, um die Namen der ÄrztInnen zu erfahren, die sich in ihrer örtlichen Nähe befinden und die sich bereit erklärt haben, eine ärztliche Äufklärung iSd § 7 Sterbeverfügungsgesetz durchzuführen. Ärztekammer für KärntenMag. Klaus MitterdorferSt. Veiter Straße 34/29020 Klagenfurt +43 463 [email protected] Oder: Amt der Kärntner LandesregierungAbteilung 1 - LandesamtsdirektionPatientenanwaltschaftMag.a Corinna Smrecnik Völkermarkter Ring 319020 Klagenfurt am Wörthersee +43 50 536 57101+43 664 [email protected] Niederösterreich In Beantwortung Ihrer Fragen darf ich wie folgt ausführen: Die ÄKNÖ führt seit 2022 eine Liste mit aufklärungsbereiten Ärzt:innen mit oder ohne palliativmedizinischer Qualifikation. Für Sterbewillige gibt es in NÖ 2 Möglichkeiten an diese Liste bzw. an die Kontakte zu kommen:1. Über eine/einen Vertrauensärzt:in in NÖ. Diese haben die Möglichkeit über das Intranet der ÄKNÖ die Liste abzufragen.2. Über die NÖ Patienten- und Pflegeanwaltschaft. Diese Zusammenarbeit hat sich bewährt, da auch die Eintragung in das Sterbeverfügungsregister kostenfrei über die NÖ Patienten- und Pflegeanwaltschaft durchgeführt werden kann. NÖ Patienten- und PflegeanwaltschaftHypogasse 1, 2. Stock (Eingang Wiener Str. – Hypo NÖ)3100 St. Pölten +43 2742 900-515 [email protected] Oberösterreich Bei Bedarf steht die Oö. Patienten- und Pflegevertretung, wie im Sterbeverfügungsgesetz beschrieben, als Anlaufstelle zur Verfügung. Oö. Patienten- und PflegevertretungAmt der Oö. LandesregierungDirektion Gesellschaft, Soziales und GesundheitAbteilung GesundheitBahnhofplatz 14021 Linz+43 732 [email protected] Salzburg Ein Sterbewilliger muss jedenfalls den Rechtsweg beschreiten und benötigt österreichweit mind. 2 Aufklärungsgespräche (allgemein und palliativ), um sein Leben in Würde beenden zu können. Sollten bei einem dieser Gespräche auf ärztlicher Seite Zweifel aufkommen, benötigt die Person noch ein drittes (psychiatrisches) Gespräch. Auf unserer Homepage findet sich eine Liste der zur Verfügung stehenden Ärzte sowie viele weitere Informationen. Diese können jederzeit öffentlich eingesehen werden Salzburger PatientenvertretungSebastian-Stief-Gasse 25020 Salzburg +43 662 [email protected] Zusätzlich veröffentlicht das Land Salzburg eine Liste derÄrzte für Aufklärungsgespräch - Sterbeverfügungsgesetz Steiermark Anbei übermittle ich Ihnen, wie telefonisch besprochen, die Kontaktdaten der PatientInnen- und Pflegeombudsschaft Steiermark: Amt der Steiermärkischen LandesregierungAbteilung 8 Gesundheit und PflegePatientInnen- und PflegeombudsschaftHaus der GesundheitFriedrichgasse 98010 Graz +43 316 [email protected] Zusätzlich veröffentlicht das Land Steiermark eine Liste der Ärzte mit palliativmedizinischen Qualifikationen Tirol Wir dürfen Ihnen mitteilen, dass seit 01.02.2024 in der Arztsuche der Ärztekammer für Tirol öffentlich nach jenen Ärzt:innen, welche sich bereit erklären Aufklärungsgespräche im Zuge der Errichtung einer Sterbeverfügung anzubieten und auch öffentlich aufscheinen möchten, gesucht werden kann. Die Arztsuche finden Sie auf der Homepage der Arztekammer für Tirol unter https://www.aektirol.at/arztsuche. Über die erweiterte Suche kann im Reiter „Diplome/Zertifikate/Spezialisierungen" nach „Sterbeverfügung" gesucht werden.Aktuell gibt es in Tirol 15 Arzt:innen, 6 davon besitzen das Palliativdiplom, welche sich bereit erklärt haben öffentlich aufzuscheinen und hilfesuchenden Menschen in Tirolweiterzuhelfen. Darüber hinaus gibt es 32 Arzt innen, welche Aufklärungsgespräche durchführen, jedoch nicht öffentlich aufscheinen möchten. Abteilung Kurie der niedergelassenen ÄrzteMarkus Scherl, MScAbteilungsleiterÄrztekammer für TirolAnichstraße 76020 Innsbruck +43 512 [email protected] Ärzteliste des Landes Tirol, zur Auswahl siehe obenÄrzte mit palliativmedizinischen Qualifikationen Vorarlberg Die Patientenanwaltschaft Vorarlberg unterstützt seit 2 Jahre nicht nur sterbewillige, sondern auch die Hilfe leistenden Personen. Wir erachten ein zweizeitiges Verfahren als sehr sinnvoll. In einem ersten Gespräch erläutern wir die Voraussetzungen, klären auf, welche Ärzte die Aufklärungen machen und an welche sonstigen Punkte noch gedacht werden muss. Am Ende des Prozesses errichten wir auch die Sterbeverfügung. Sollten die Sterbewilligen nicht mehr in der Lage sein, zu uns zu kommen, bieten wir in diesen Fällen auch Hausbesuche an, wobei wir wünschen, dass bei diesen Gesprächen, falls vorgesehen, auch die Hilfe leistenden Personen anwesend sind. Wenn sich jemand für diese Schritt entschließt, dann kann er sich gerne an die Patientenanwaltschaft Vorarlberg wenden, wobei wir uns nur für jene Personen zuständig fühlen, die auch in Vorarlberg ihren Aufenthalt haben. Patientenanwaltschaft VorarlbergMarktplatz 86800 Feldkirch +43 5522 [email protected] Oder: Zu Ihrem e-mail möchten wir Ihnen mitteilen, dass bei uns und der Vorarlberger Patientenanwaltschaft eine Liste aufliegt, in der jene Ärzte gelistet sind, die bereit sind an Sterbeverfügungen mitzuwirken. Diese Liste wird anfragenden Patienten selbstverständlich ausgehändigt. Ärztekammer für VorarlbergDr. Jürgen HeinzleKammeramtsdirektorSchulgasse 176850 Dornbirn +43 5572 [email protected] Wien Da wir die Schwierigkeiten kennen, einen bzw. laut Gesetz zwei Ärzt*innen zu finden, die an der Errichtung von Sterbeverfügungen mitzuwirken bereit sind, kann ich Ihnen hiermit die Kontaktdaten des Patientenombudsmannes der Wr. Ärztekammer nennen. Hr. Dr. Holzgruber kann Auskunft über entsprechende Ärzt*innen geben.An der Errichtung von Sterbeverfügungen wirken wir als Wr. Pflege- und Patient*innenanwaltschaft (derzeit) nicht mit, stehen aber dennoch für Auskünfte zu den rechtlichen Vorgaben des Sterbeverfügungsgesetzes zur Verfügung. Wir, in der Patientenombudsstelle der ÄK/Wien, haben eine Liste jener Ärzt*innen, jedoch nur für Wien, die Gutachten machen. Diese Liste wird ausschließlich, nach schriftlicher Anforderung, an die betroffenen Patient*innen weitergeben. Patientenombudsstelle der Ärztekammer für WienPatientenombudsmann der Wr. ÄrztekammerHofrat Dr. Thomas HolzgruberWeihburggasse 10-121010 Wien +43 1 [email protected] Ich danke allen Beteiligten für die raschen Antworten. Dr. Andreas GradertHumanistischer Verband Österreich, PräsidentÖsterreichische Gesellschaft für ein humanes Lebensende, Beirat Read the full article
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Integration von Software-Engineering in die Restaurierung, Kunst und Denkmalpflege
Technik schützt Kultur, FH Burgenland: Wie Software-Engineering Restaurierung revolutioniert und Kulturgüter für die Zukunft bewahrt.
#restaurierung#Software#Hochschule#Studium#artconservation#artconservators#denkmalpflege#kunst#heritage
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[Neujahrskonzert] Stimmungsvoller Start ins neue Jahr
Neujahrskonzert im Stadttheater Gießen ist schon so etwas wie ein Pflichttermin für mich und Heike. Es gibt so eine besondere Energie, die einem nur Musik geben kann. Zudem habe ich das Gefühl, dass dieses Konzert von Jahr zu Jahr noch voller wird. Wobei es nicht möglich ist, denn mehr als ausverkauft geht nun mal nicht. Aber warum ist dies so? Man bekommt doch ein Neujahrskonzert aus Wien im Fernsehen angeboten, warum dann ins Stadttheater, und dann in Gießen? Ich versuche nun, es euch etwas näher zu bringen, denn es gibt einige gute Gründe dafür. Da ist zum einen die Musik mit der man startet. Diesmal ging es mit Franz von Suppè und zwar der Ouvertüre zu „Ein Morgen, ein Mittag und ein Abend in Wien“ los. Da möchte ich vor allem Attila Hündöl erwähnen. Ich liebe so oder so sein Spiel am Violoncello, aber diese kleinen Passagen, in denen er solistisch etwas zum Besten gegeben hat, mit wie viel Gefühl und Hingabe er gespielt hat, waren einfach schon fast zum Niederknien. Dann ist da Andreas Schüller, der Generalmusikdirektor und Dirigent. Er ist einfach ein Entertainer, so wie er diesen Abend moderierte. Mit einer Leichtigkeit erzählte er etwas über Franz von Suppè und schwenkte dann über zur Fledermaus und zwar zum Csàrdàs der Rosalinde „Klänge der Heimat“ von Johann Strauß Sohn. Er erklärt da so ganz nebenbei etwas über die Beziehungen zwischen Ungarn und Österreich und den musikalischen Einflüssen und man muss grinsen, aber man lernt so ganz nebenbei noch etwas. Dass dann Julia Araújo den Csàrdàs singt, und vom Philharmonischen Orchester begleitet wird, macht das Ganze noch runder. Es ist einfach ein Genuss diese kraftvolle Stimme zusammen mit dem Orchester zu hören. Wobei, und dies lag vielleicht an meinem Sitzplatz, ich Julia Araújo stellenweise etwas zu präsent empfunden habe. Nicht ich ihre Stimme nicht gerne höre, aber sie schafft es wirklich mit ihrer Stimme und Klarheit, ein wenig stärker als das Orchester zu sein. Aber dies ist wie so oft Meckern auf verdammt hohem Niveau. Copyright: Daniel Regel Copyright: Daniel Regel Copyright: Daniel Regel Weiter ging es mit Marche hongroise aus „La damnation de Faust“. Ich finde, dieses Stück hat so eine Kraft und eine Harmonie, dass ich wirklich Hector Berlioz zurufen möchte, dass ich es toll finde, wie er dieses Stück der Nachwelt erhalten hat. Franz von Suppè lieferte ja schon das erste Stück des Abends, aber dieses nun folgende Tongemälde “Sieg der österreichischen Volkshymne“ op. 45 ist einfach toll. Dass die Melodie unserer Deutschen Nationalhymne ihren Ursprung in einem kroatischen Volkslied aus dem österreichischen Burgenland hat, war mir vor diesem Abend und dem Musikgeschichtsunterricht von Andreas Schüller überhaupt nicht bekannt. Dieses Gemälde, welches Suppè gezeichnet hat mit der Hymne „Gott erhalte Franz den Kaiser“ - es ist einfach ein Gesamtkunstwerk. Emmerich Kàlmàn steuerte die Arie des Tassilo „Wenn es Abend wird“ aus der Operette „Gräfin Mariza“ bei. Diesmal hat Michael Ha die Arie gesungen. Ich find ihn ja schon länger gut, aber diese Wärme in seiner Stimme heute bei der Arie, war einfach Wahnsinn. Man hat dieses Gefühl der Arie, diese Einsamkeit und dieses Heimweh, mit jeder Note einfach gespürt. Schon zur Pause war klar, dass ist einfach eine Einheit, die da vor einem sitzt. Wie hat es Heike auf den Punkt gebracht? Sehr gute Musiker waren sie schon immer, aber nun spielen sie zusammen als eine Einheit in voller Harmonie. Ich würde sagen, wie ein Körper, ein nahezu perfekter Klangkörper, mit einem Dirigenten, der dieses Orchester einfach richtig gut führt. Es ist einfach Wahnsinn und diese zwanzig Minuten Pause, sind für den Zuhörer nötig, um das Ganze zu verarbeiten aber auch für die Musiker, damit sie sich erholen. Es mag einfach klingen, aber viele Dinge, die einfach klingen, sind kompliziert und schwierig. Das ist nicht nur im musikalischen Bereich so, sondern in vielen Ebenen der Kultur, und vor allem in der Musik. Während der Pause konnte man sich im Foyer ein Bild ansehen, welches von einem Künstler des Stadttheaters gemalt wurde und die Moldau als Thema hat. Es war als Bühnenbild Bestanteil einer Konzertaufführung von Smetanas Moldau für Kinder ab vier Jahren. Dieses Kinderkonzert war der absolute Knaller. Heike war mit ihrer Blockflötengruppe da und die Kinder waren genauso beeindruckt wie sie. Auch diese Veranstaltungen sind extrem empfehlenswert. Eben diese Zeichnung von der Moldau sollte nach der Pause zu Gunsten der Jugendwerkstatt Gießen versteigert werden, welche ja im letztem Jahr einem Brand zum Opfer gefallen ist. Ich finde, das ist eine gute Sache, da wir alle von Einrichtungen wie die Jugendwerkstatt profitieren können. Dort wurden auch schon Möbelstücke für das Stadttheater hergestellt. Copyright: Daniel Regel Copyright: Daniel Regel Gestartet wurde nach der Pause mit Johann Strauß Sohn und der Ouvertüre zu „Der Zigeunerbaron“ wobei mir da besonders die Klarinetten im Ohr geblieben sind. Irgendwie habe ich es momentan mit den Klarinetten und Flöten, denn ich mag diesen Klang und diese Instrumente immer mehr. Warum dies so ist? Ich glaube, es ist diese Zartheit, aber auch diese Klangfarbe in bestimmten klassischen Stücken. Danach kamen die Ungarischen Tänze von Johannes Brahms für Orchester. Andreas Schüller erklärte, dass sie erst für Klavier geschrieben, und dann nach deren Erfolg für Orchester arrangiert wurden. Das besondere war, dass sie für 4 Hände geschrieben wurden, wodurch ja mehr Noten in kurzer Zeit spielbar wurden. Das klang besonders schwierig, war aber für den einzelnen Pianisten nicht ganz so komplex, wie der Zuhörer dachte, unter anderem deswegen waren diese Tänze damals so populär. Teilweise wurde aber auch über Kreuz gespielt und das ist dann schon wieder nicht mehr ganz so einfach. Und da sind wir wieder bei dem schwierig zu spielenden, was diesmal gar nicht so unbedingt der Fall war, sondern es klang nur schwierig und das einfache kann schwierig sein. Generell haben diese Tänze ein flottes Tempo und somit haben die Finger der Musiker auch einiges zu tun, egal ob in der Klavier- oder Orchesterversion. Dass das Bild danach für über 300 € ersteigert wurde, ist aller Ehren wert und hat sicherlich auch viel mit dem Humor und der Art von Herrn Schüller zu tun, der diese Auktion leitete. Ein besonderer Genuss war dann das Duett zwischen Sylvia und Edwin „Tanzen möcht‘ ich“ aus „Die Csàrdàsfürstin“ von Emmerich Kàlmàn, denn diesmal waren Julia Araújo und Michael Ha auf der Bühne und haben dieses gefühlvolle Stück gesungen. Ein Duett zwischen den beiden im Zusammenspiel mit diesen Musikern ist einfach ein Gänsehautmoment für mich gewesen. Wobei auch die Ungarische Rhapsodie Nr. 2 cis-Moll von Franz Liszt so ein Moment war. Danach standen große Teile des Theaters und applaudierten. Dies veranlasste die Musiker noch zu der einen Zugabe, auf die wohl jeder gewartet hatte und zwar „An der schönen blauen Donau“ von Johann Strauß Sohn. Dass das Konzert dann noch immer nicht zu Ende war, kann man sich denken, aber da es noch ein zweites Neujahrskonzert gibt, will ich dies nun nicht hier hineinschreiben, denn es soll ja auch noch eine Überraschung für das Publikum bleiben. Ich hatte ja am Anfang die Frage in den Raum gestellt, warum man zu so einem Konzert live gehen sollte, und zwar nicht nur bei einem Neujahrskonzert, sondern allgemein. Zum einen freut sich jeder Künstler über eine ausverkaufte Vorstellung, und da ist es vollkommen egal, was es ist. Aber wisst ihr wie das klingt, wenn man in so einem Konzert sitzt, ein Klassisches im Besonderen? Da hat jeder Musiker so seinen Part und mag er noch so klein sein. Es hat so etwas Besonderes, dies in einem Theater oder Konzertsaal zu erleben, zu sehen und zu fühlen. Man sieht, welche Freude diese Musiker daran haben. Diese Hingabe, dieses Lächeln, wenn eine bestimmte Stelle besonders gut gelungen ist, kann man nur live erleben. Da kommt kein Full HD Live Streaming Veranstaltung mit. Man kann sich auf ein besonderes Instrument konzentrieren und kann es besonders erleben. Dies kann man zuhause am Fernseher eher weniger. Es ist etwas Beglückendes dabei. Ich gehe nun mit einem anderen Gefühl in das neue Jahr. Ich fühle mich beschwingt und gut gelaunt. Es ist etwas, was ich früher nicht sehen wollte, oder konnte, was die Klassische Musik ausmacht. Es ist etwas Verbindendes und dies erlebe ich nur, wenn ich direkt vor Ort bin. Dieser Klangkörper, diese Wärme in jeder Minute kann einem nur die Musik geben und ich bin zu 100% der Meinung, dass jedes Konzert anders klingt, da sind die Musiker, da ist der Platz, auf dem man sitzt, da sind die Nachbarn, die neben einem sitzen und mit denen man ins Gespräch kommt, oder auch nicht, dies alles beeinflusst das Erlebnis und das hat man nur live. Es hat immer etwas Besonderes, wie man ein Konzert im Theater erlebt und was man fühlt, weswegen ich auch den Jüngeren immer wieder zurufen möchte, geht ins Theater, geht in ein Neujahrskonzert, versucht es mal. Ihr werdet nicht enttäuscht, vor allem nicht, wenn ihr nach Gießen geht. Lasst euch einfach darauf ein, fühlt und erlebt es. Es ist jeden € wert! Verlasst einfach mal eure Pfade, so wie ich es vor Jahren gemacht habe und ich weiß, dass ich immer wieder nachhause kommen möchte in mein kleines Theater und diese Musiker erleben möchte. Denn nur dann habe ich einen perfekten Start ins neue Jahr, und vielleicht du nun auch im nächsten Jahr, oder bei einem der Konzerte des Philharmonischen Orchesters Gießen. Ich bin mir sicher, dass es sich lohnen wird. Heute waren es fast drei Stunden Musik auf einem verdammt hohen Niveau, nach denen man den Musikern auf der Bühne die Erschöpfung und das Lachen im Gesicht und Augen ablesen konnte, genauso wie den Menschen im Zuschauerraum und da war es egal, ob es nun alte oder junge Menschen waren. Und das ist doch verdammt viel und viel zu selten. Und dies passiert vor dem Fernseher doch noch seltener, oder? Copyright: Daniel Regel Copyright: Daniel Regel Lesen Sie den ganzen Artikel
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Naturpark Geschriebenstein
Naturpark Geschriebenstein
Naturpark Geschriebenstein: Naturerlebnis am höchsten Punkt des BurgenlandesDer Naturpark Geschriebenstein, im Herzen des Burgenlandes gelegen, ist ein wahres Paradies für Naturliebhaber und Erholungssuchende. Mit seiner reichen Flora und Fauna, atemberaubenden Landschaften und einer Vielzahl von Freizeitaktivitäten bietet dieser Naturpark ein einzigartiges Erlebnis für Groß und Klein. In diesem Blogbeitrag werfen wir einen Blick auf die Entstehung des Naturparks, erkunden die vielfältigen Erlebnismöglichkeiten und beleuchten, ob der Geschriebenstein auch für Familien geeignet ist.Die Entstehung des Naturparks GeschriebensteinDer Naturpark Geschriebenstein erstreckt sich über das gleichnamige Mittelgebirge und umfasst eine beeindruckende Vielfalt an Lebensräumen. Die Entstehung dieses Naturjuwels geht auf die intensive Arbeit von Naturschützern und Umweltschützern zurück, die sich für den Erhalt der einzigartigen Flora und Fauna in dieser Region einsetzen. Seit der offiziellen Gründung des Naturparks im Jahr XXXX hat sich der Geschriebenstein zu einem Rückzugsort für Tiere und Pflanzen entwickelt, die hier in einer weitgehend unberührten Umgebung gedeihen können.Erlebnisse im Naturpark GeschriebensteinEin Besuch im Naturpark Geschriebenstein verspricht ein breites Spektrum an Erlebnissen für Naturbegeisterte. Wanderfreunde können die gut markierten Wanderwege erkunden, die durch malerische Wälder, blühende Wiesen und entlang rauschender Bäche führen. Der Gipfel des Geschriebensteins bietet dabei nicht nur eine grandiose Aussicht über das Burgenland, sondern auch die Möglichkeit, die Stille der Natur in sich aufzusaugen.Für Radfahrer gibt es spezielle Mountainbike-Strecken, die sowohl Anfänger als auch erfahrene Biker herausfordern. Die unberührte Natur des Geschriebensteins bildet die perfekte Kulisse für einen aktiven Tag auf dem Rad. Vogelbeobachter kommen ebenfalls auf ihre Kosten, denn der Naturpark beherbergt eine beeindruckende Vielfalt an Vogelarten, von Greifvögeln bis zu seltenen Singvögeln.Veranstaltungen im NaturparkDer Naturpark Geschriebenstein punktet nicht nur mit seiner natürlichen Schönheit, sondern auch mit einem abwechslungsreichen Veranstaltungsangebot. In den Sommermonaten finden regelmäßig geführte Wanderungen statt, bei denen erfahrene Guides Wissenswertes über die Flora und Fauna der Region vermitteln. Besonders für Familien gibt es spannende Aktivitäten wie Naturrallyes oder Bastelworkshops, die Kinder spielerisch mit der Natur in Kontakt bringen.Ein weiteres Highlight sind die Naturparkfeste, die die regionale Kultur und Tradition zelebrieren. Hier kann man lokale Spezialitäten probieren, traditionelle Handwerkskunst bestaunen und an folkloristischen Tänzen teilnehmen. Die Veranstaltungen im Naturpark bieten somit nicht nur Naturerlebnisse, sondern auch kulturelle Einblicke in die Vielfalt des Burgenlandes.Familienfreundlichkeit des Naturparks GeschriebensteinDer Naturpark Geschriebenstein ist definitiv auch für Familien mit Kindern geeignet. Die gut ausgeschilderten Wanderwege sind familienfreundlich gestaltet und bieten auch für die kleinen Wanderer spannende Entdeckungsmöglichkeiten. Die Naturrallyes und Bastelworkshops sorgen für Abwechslung und ermöglichen es den Kindern, die Natur spielerisch zu erleben.Die Veranstaltungen im Naturpark sind oft auf ein breites Publikum ausgerichtet, und die Vielfalt der Aktivitäten stellt sicher, dass für jeden Geschmack etwas dabei ist. Ob beim Picknick auf einer der idyllischen Lichtungen oder beim gemeinsamen Erkunden der Tier- und Pflanzenwelt – der Naturpark Geschriebenstein bietet Familien eine optimale Umgebung, um gemeinsam Zeit in der Natur zu verbringen.Persönliches FazitEin Besuch im Naturpark Geschriebenstein ist mehr als nur ein Ausflug in die Natur. Es ist eine Reise zu sich selbst, eine Möglichkeit, dem hektischen Alltag zu entfliehen und die Schönheit der Natur in vollen Zügen zu genießen. Die Vielfalt der Erlebnismöglichkeiten, von entspannten Wanderungen bis zu aufregenden Mountainbike-Touren, macht diesen Naturpark zu einem wahren Schatz im Burgenland.Die Familienfreundlichkeit des Naturparks sorgt dafür, dass auch die jüngsten Besucher voll auf ihre Kosten kommen. Die Naturrallyes und Veranstaltungen für Kinder schaffen eine spielerische Verbindung zur Natur und wecken das Interesse an der Umwelt. Der Naturpark Geschriebenstein ist somit nicht nur ein Ort der Erholung, sondern auch ein Raum für Bildung und gemeinsame Familienabenteuer.Insgesamt kann ich einen Besuch im Naturpark Geschriebenstein nur empfehlen. Egal, ob man auf der Suche nach sportlichen Herausforderungen, kulturellen Veranstaltungen oder einfach nur nach Ruhe und Erholung ist – hier findet jeder sein persönliches Naturerlebnis am höchsten Punkt des Burgenlandes.
Öffnungszeiten
Die Öffnungszeiten des Naturparks Geschriebenstein in Österreich sind wie folgt:Naturparkbüro Rechnitz:Montag bis Freitag: 9:00 bis 12:00 Uhr und 13:00 bis 17:00 Uhr Samstag und Sonntag: 13:00 bis 17:00 Uhr Naturparkbüro Köszeg:Montag bis Freitag: 8:00 bis 16:00 Uhr Samstag und Sonntag: geschlossen Samstag und Sonntag: 13:00 bis 17:00 UhrDie Öffnungszeiten der Wanderwege im Naturpark Geschriebenstein sind ganzjährig von 00:00 bis 24:00 Uhr.Bitte beachte, das die Öffnungszeiten hier nicht immer ganz aktuell sein könnten. Daher benutze bitte unten den Link "Offizielle Homepage" um genauere und aktuelle Öffnungszeiten zu erhalten.
Lageplan
Benutze bitte den direkten Link oben "Routenplaner" um Infos für die Erreichbarkeit usw. zu erhalten.
Weitere Infos
- Weitere Angebote für - Weitere .... in Österreich - Offizielle Homepage - Adresse:Naturpark Geschriebenstein- Rechnitz - InformationsbüroHauptpl. 10, 7471 RechnitzOder suche hier weitere Vorschläge für dich Wetter Rechnitz Über einen Kommentar würden wir uns sehr freuen. Erzähl uns wie es dir dort gefallen hat, oder ob es vielleicht ein Reinfall war. Read the full article
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(via Alles Textil - Vernissage & Lesung)
Im Süden des wunderschönen Burgenlandes, auch dort findet Kultur statt.
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Mit der „NÖ CARD“ Wiener Neustadt entdecken
Foto: Stadt Wiener Neustadt/Weller
Die "NÖ CARD" für Kasematten, Museum und die Aqua Nova In diesem Jahr lockt die Karte mit einem neuen Rekord von Angeboten für 338 Ausflugsziele in Niederösterreich, Wien, Burgenland, Oberösterreich und der Steiermark. Aus der Stadt Wiener Neustadt sind die Kasematten, das Museum St. Peter an der Sperr sowie die Aqua Nova mit dabei. Ausflugsziele zum Sonderpreis "Die NÖ CARD … weiterlesen auf „Mit der "NÖ CARD" Wiener Neustadt entdecken“
source https://www.wn24.at/kultur/mit-der-noe-card-wiener-neustadt-entdecken-40615.html
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Macht Kultur Epochen oder machen Epochen Kultur? - Ja, Panik im Interview Seit ihrem Umzug nach Berlin vor 15 Jahren zählt die österreichische Band Ja, Panik zu den Posterboys im deutschsprachigen Pop-Underground. Stets im Rampenlicht: Andreas Spechtl, Sänger, Gitarrist, Texter und Außenminister des notorisch schwarzgekleideten Quartetts aus dem Burgenland. Ein Interview mit dem 36-Jährigen über Popkulturepochen, Geheimnisse von Kunst, ein Musikerleben in der Merkel-Ära und warum das […] #JaPanik https://www.musikblog.de/2021/04/macht-kultur-epochen-oder-machen-epochen-kultur-ja-panik-im-interview/
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TRICERATOPS Stephan Roiss Kremayr & Scheriau
„Also gut, ich zähle sie dir auf. Es sind neun. Niederösterreich, Wien, Oberösterreich, Burgenland, Kärnten, Steiermark, Salzburg, Tirol, Vorarlberg. Welche hast du dir gemerkt? Niederlande“, schreibt der Autor und Vokalist Stephan Roiss in seinem kühlen und nüchternen Prosaroman „Triceratops“. Und gleich vorweg: Witziger wird es nicht mehr.
Vielleicht kennt ihr den 1983 in Graz geborenen Schriftsteller und Musiker persönlich oder auch als Bandmitglied von „Äffchen & Graigs“ und „Fang den Berg“. Oder aufgrund seiner Hörspiele, die im SWR, MDR oder Deutschlandradio Kultur ausgestrahlt werden. Roiss studierte am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig und erhielt bereits einige namhafte Auszeichnungen. „Triceratops“ ist dieses Jahr erschienen und sein Debütroman.
„Triceratops“ lässt auf den ersten Blick einen typischen Familienroman im Milieu der österreichischen 1980er-Jahre vermuten. Wenn dann noch ein frustrierter Vater und eine nervenkranke Mutter die Eltern des Hauptdarstellers sind, wäre die 08/15-Familientragödie mit Vorverkaufsrecht für eine ZDF-Verfilmung schon perfekt inszeniert.
Aber dann ist da doch mehr, viel mehr in diesem Buch: Roiss gelingt es, eine persönliche Situation in den Farben grau, dunkelgrau bis schwarz zu beschreiben. Auf subtile und packende Weise schafft es der Autor, einen verstörenden Blick auf diese Welt aus Sicht eines Kindes in klarer und zorniger Sprache zu beschreiben. Dieser kleine Junge malt Monster in Schulhefte, mag Drachen und spricht von sich selbst immerfort als „WIR“. Insofern begeben wir uns gemeinsam auf die Reise durch Erziehung, Angst und Ordnung – im doppelten Sinn! Die Geschichte wird mit interessanten Charakteren (z. B. die Aschbach-Großmutter oder die blauhaarige Helix) verfeinert, die sich im weiteren Verlauf des Buchs gekonnt entwickeln und die Hauptakteure wunderbar ergänzen. Speziell die komprimierten bzw. kurzen Kindheitserinnerungen im ersten Drittel des Romans sind essenziell, beeindruckend und bringen mit wenig Worten Vieles auf den Punkt.
Es ist sprachlich (und vielleicht gerade deshalb) kein typischer österreichischer Familien-Roman, weil er die typischen stilistischen Anleihen von z.B. Wolfgang Haas („Jetzt ist schon wieder was passiert...“) vermeidet. Es ist ein Buch über Kinder und ihre Eltern vor dem Erwachsenwerden. Agiert Stephan Roiss manchmal als aufkommender Psychothrillerautor wie ein junger Thomas Glavinic, der damit sicher viele Thriller-Freunde begeistern wird, gelingt es ihm im Laufe des Buches immer besser, durch stampfende Formulierungen, bissige Erzählattitüde und giftigen Zynismus einen eigenständigen Stil zu kreieren. Der Roman brütet in sich – nachdenklich – und reift zugleich.
„Triceratops“ schlingert herrlich fahrig in dein Gemüt, verbeißt sich in die Augen der Leser und bleibt ohne den Hang, irgendetwas beweisen zu müssen, in Erinnerung. Diese Substanz hat eine Qualität, die sich einerseits nicht damit begnügt, einen an der Oberfläche angenehm zu hörenden Wohlklang zu erzeugen, sondern eine überwältigende unter die Haut gehende Konsequenz bietet.
„Triceratops“ orientiert sich folglich an den Stärken von Stephan Roiss: Er ist ein motivierter Erzähler; das vorliegende Werk ist sehr mutig, genial und entschlossen. Insofern braucht hier niemand ängstlich sein. Dieses Erstwerk ist ergiebig, und Roiss löst hiermit mehr Versprechen ein, als er letztendlich mit einem Debüt überhaupt geben kann. Ein intensiver Roman, den man nicht so schnell vergisst. Aktuell ist „Triceratops“ für den Deutschen Buchpreis 2020 nominiert. In diesem Sinne: „Long may you run, Stephan! – long may you run …“
aL 18.8.2020
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Es geht um das Nichts
Seit 40 Jahren ist die Cselley-Mühle im Burgenland ein fruchtbarer Boden für Kunst und Kultur abseits großer Ballungszentren. Wie schafft sie das?
Als sich Bilderbuch und Wanda im Frühjahr 2015 zum ersten Mal eine Bühne teilen, tun sie das nicht auf einem der großen Festivals, sondern in der 1.000-Seelen-Gemeinde Oslip zwischen Eisenstadt und dem Westufer des Neusiedler Sees. Kurz vor den burgenländischen Landtagswahlen spendiert das Kulturreferat hier das Aufeinandertreffen der Giganten. Ein denkbar passender Ort: die Cselley-Mühle hat seit mittlerweile vier Jahrzehnten Kunst, Kabarett und Musik im Programm – und was sonst so dazu passt.
Verständnis statt Verstehen
Eine gewisse Unschärfe ist Teil der Philosophie. Als der damalige Unterrichtsminister Fred Sinowatz zur Eröffnung anreist, nimmt er mit seinen Worten »Ich weiß nicht, was ich eröffne, aber ich eröffne es!« die Ausrichtung des Aktionszentrums vorweg, das der Keramiker Robert Schneider und der Maler Sepp Laubner 1976 gründen. »Ich weiß heute noch nicht, was es ist«, bleibt Schneider auch 40 Jahre später vage. Den Sinowatz-Sager versteht er als Ausdruck von Vertrauen: »Es ist um ein Verständnis gegangen und nicht um ein Verstehen.« Dieser Leitsatz gilt in der Mühle nach wie vor, auch wenn er manchmal Spannungen mit sich bringt. Die sind ohnehin das Thema der Arbeiten Schneiders. »Den Riss zu zeigen, den jeder Mensch in sich trägt« ist sein Leitmotiv. »Beim Riss hast du das Links und das Rechts. Das ist alles immer die Materie. Eigentlich geht es aber um das Nichts, und alle streiten sich um das Andere.« Der existentialistische Unterbau gilt auch für sein Gesamtkunstwerk Cselley-Mühle, mit dem er den fruchtbaren Boden für lebendige Kunst- und Kulturformen abseits eines großen Ballungsraumes schafft.
Ein Strapazieren des Materials
»Es bleiben Leute weg, es kommen neue dazu. Hauptsache, es bewegt sich was«, charakterisiert Eveline Lehner die letzten 40 Jahre. Die Künstlerin ist seit 1980 mit Schneider liiert und seither im Haus aktiv – wenn auch nie in der ersten Reihe. Aus dem Bedürfnis heraus, Struktur ins kreative Chaos zu bringen, nahm sie sich zunächst höchst erfolgreich der Küche an und brachte zuletzt Poetry Slams nach Oslip. Vor allem aber koordiniert sie die Aktivitäten der privat geführten Kulturstätte. Auch Lehner überträgt ihre künstlerischen Erkenntnisse auf die Arbeit in der denkmalgeschützten Mühle. »Die Keramik ist ein ständiges Ausgleichen auf der Töpferscheibe, du musst andauernd korrigieren und stabilisieren. So habe ich mich immer gesehen. Irgendwann habe ich die getöpferten Formen zerschnitten und etwas Neues daraus gemacht. Es ist ein Strapazieren des Materials.«
Dass die Cselley-Mühle Neues zulässt und fördern kann, gibt Leuten wie Thomas »Kantine« Pronai die Chance, ihre Ideen zu verwirklichen, sich also etwa ein Tonstudio in der Mühle aufzubauen. Neben seinen eigenen Projekten The Beautiful Kantine Band und Bo Candy & His Broken Hearts mischt und produziert er im Laufe der Zeit Alben von Garish und Ja, Panik bis Der Nino aus Wien. Möglich machen das Menschen, die finanzielle Aspekte im Hinterkopf behalten und Träumen eine Erdung verpassen, die wissen, worum es Kunstschaffenden geht und gleichzeitig eine Portion Realismus einbringen. Auch wenn sie diese Rolle eigentlich nicht für sich vorgesehen hatten. Oder wie Robert Schneider zusammenfasst: »Wir wollten eigentlich auch Musik machen auf einer Bühne und sind bis heute mit dem Bühnenbauen nicht fertig geworden.«
Der Name ist Programm
Für David Kleinl, Künstler und Kopf der Band Tanz Baby!, ist Schneider ein »Ermöglicher«. Robert Pinzolits, heute Hochschullehrer an der FH Burgenland, charakterisiert die Cselley-Mühle als »Werkstatt«. Die beiden haben gemeinsam mit Pronai und dem heutigen Sounddesigner Andreas Berger den Ort mit ihrem Bandprojekt Charmant Rouge geprägt. Im Sommer 1997 eignen sie sich das Kellertheater an, malen es schwarz aus und veranstalten das Cabaret Charmant, benannt nach dem dadaistischen Cabaret Voltaire. Von einer aus den Fugen geratenen Realityshow bis zu Konzerten von Fuckhead und Hans Joachim Roedelius wird schräges, sperriges und schwer verdauliches Programm aufs Land geholt. Ob das Konzept aufging? »Es hat nicht nicht funktioniert.«
Das Minus, das bei den anspruchsvollen Produktionen entsteht, gleicht das Kollektiv mit den legendären »Flash«-Partys aus. Wie beim London Calling im Wiener Flex legen Alternative-DJs auf; billiger Tequila lockt zusätzlich Publikum. Die Kommerzialisierung nimmt durch Impulse der beiden späteren Festivalmacher Andreas »Kotti« Kalaschek und Harry Jenner ihren Anfang und feiert schnell große Erfolge. Charmant Rouge macht mit – allerdings nicht, ohne bereits mit dem absichtlich »ganz blöden« Namen ein Statement zu setzen. Bald jedoch zieht man sich vom Goldesel aus moralischen Gründen zurück, wie Pinzolits erklärt. »Es war ein Takeover. Es hat so gut funktioniert, dass nur mehr das sichtbar war.« Der Umzug der jugendlichen Veranstalter in die eine Autostunde entfernte Hauptstadt, wo es derlei Programm ohnehin gibt, tut sein Übriges.
Absolutes Experiment
Neues Publikum zu erschließen und die an der Mühle Beteiligten wieder ans Objekt zu bringen, das hat man sich für das heurige Jubiläumsjahr vorgenommen. Am 28. Mai, auf den Tag genau 40 Jahre nach der Eröffnung, findet die zweite Ausgabe des Festivals C’est la Mü statt. Hannes Tschürtz, Geschäftsführer der Agentur Ink Music, hatte die Idee dazu und plant auch heuer wieder, »den Zauber des Orts Cselley-Mühle mit all seinen Bausteinen und Möglichkeiten konzertiert vor den Vorhang zu holen«. Für Schneider ist das C’est la Mü ein Anlass, Menschen zu treffen, die einen Bezug zum Ort haben. »Die gibt’s in Wien, die gibt’s dort und da, nur komischerweise in der Mühle selbst meistens nicht. Das Schwierige ist, die Leute an das Objekt zu binden. Sie wollen alle eher frei sein. Aber es braucht einen Background.« Diesen Background hat die Mühle in ihrer 40-jährigen Geschichte überraschend vielen geboten. Wie soll es aber nach den Jubiläumsfeiern weitergehen? Pinzolits sieht den Ort vor allem als Katalysator: »Die Cselley-Mühle ist wieder dort angekommen, wo sie begonnen hat, nämlich im absoluten Experiment.« Neue Programmpunkte wie der Rot-Gold-Markt für Kunsthandwerk, regelmäßige Poetry Slams und das C’est la Mü sind für David Kleinl ein Anzeichen für Erneuerung. “Mit dieser Philosophie ist die Cselley-Mühle immer gut gefahren, dass Sachen einfach passieren können. Wenn das erhalten bleibt, ist es schon sehr viel wert.«
Zuerst erschienen am 28. Mai auf thegap.at und in The Gap 175.
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Naturpark Geschriebenstein
Naturpark Geschriebenstein
Naturpark Geschriebenstein: Naturerlebnis am höchsten Punkt des BurgenlandesDer Naturpark Geschriebenstein, im Herzen des Burgenlandes gelegen, ist ein wahres Paradies für Naturliebhaber und Erholungssuchende. Mit seiner reichen Flora und Fauna, atemberaubenden Landschaften und einer Vielzahl von Freizeitaktivitäten bietet dieser Naturpark ein einzigartiges Erlebnis für Groß und Klein. In diesem Blogbeitrag werfen wir einen Blick auf die Entstehung des Naturparks, erkunden die vielfältigen Erlebnismöglichkeiten und beleuchten, ob der Geschriebenstein auch für Familien geeignet ist.Die Entstehung des Naturparks GeschriebensteinDer Naturpark Geschriebenstein erstreckt sich über das gleichnamige Mittelgebirge und umfasst eine beeindruckende Vielfalt an Lebensräumen. Die Entstehung dieses Naturjuwels geht auf die intensive Arbeit von Naturschützern und Umweltschützern zurück, die sich für den Erhalt der einzigartigen Flora und Fauna in dieser Region einsetzen. Seit der offiziellen Gründung des Naturparks im Jahr XXXX hat sich der Geschriebenstein zu einem Rückzugsort für Tiere und Pflanzen entwickelt, die hier in einer weitgehend unberührten Umgebung gedeihen können.Erlebnisse im Naturpark GeschriebensteinEin Besuch im Naturpark Geschriebenstein verspricht ein breites Spektrum an Erlebnissen für Naturbegeisterte. Wanderfreunde können die gut markierten Wanderwege erkunden, die durch malerische Wälder, blühende Wiesen und entlang rauschender Bäche führen. Der Gipfel des Geschriebensteins bietet dabei nicht nur eine grandiose Aussicht über das Burgenland, sondern auch die Möglichkeit, die Stille der Natur in sich aufzusaugen.Für Radfahrer gibt es spezielle Mountainbike-Strecken, die sowohl Anfänger als auch erfahrene Biker herausfordern. Die unberührte Natur des Geschriebensteins bildet die perfekte Kulisse für einen aktiven Tag auf dem Rad. Vogelbeobachter kommen ebenfalls auf ihre Kosten, denn der Naturpark beherbergt eine beeindruckende Vielfalt an Vogelarten, von Greifvögeln bis zu seltenen Singvögeln.Veranstaltungen im NaturparkDer Naturpark Geschriebenstein punktet nicht nur mit seiner natürlichen Schönheit, sondern auch mit einem abwechslungsreichen Veranstaltungsangebot. In den Sommermonaten finden regelmäßig geführte Wanderungen statt, bei denen erfahrene Guides Wissenswertes über die Flora und Fauna der Region vermitteln. Besonders für Familien gibt es spannende Aktivitäten wie Naturrallyes oder Bastelworkshops, die Kinder spielerisch mit der Natur in Kontakt bringen.Ein weiteres Highlight sind die Naturparkfeste, die die regionale Kultur und Tradition zelebrieren. Hier kann man lokale Spezialitäten probieren, traditionelle Handwerkskunst bestaunen und an folkloristischen Tänzen teilnehmen. Die Veranstaltungen im Naturpark bieten somit nicht nur Naturerlebnisse, sondern auch kulturelle Einblicke in die Vielfalt des Burgenlandes.Familienfreundlichkeit des Naturparks GeschriebensteinDer Naturpark Geschriebenstein ist definitiv auch für Familien mit Kindern geeignet. Die gut ausgeschilderten Wanderwege sind familienfreundlich gestaltet und bieten auch für die kleinen Wanderer spannende Entdeckungsmöglichkeiten. Die Naturrallyes und Bastelworkshops sorgen für Abwechslung und ermöglichen es den Kindern, die Natur spielerisch zu erleben.Die Veranstaltungen im Naturpark sind oft auf ein breites Publikum ausgerichtet, und die Vielfalt der Aktivitäten stellt sicher, dass für jeden Geschmack etwas dabei ist. Ob beim Picknick auf einer der idyllischen Lichtungen oder beim gemeinsamen Erkunden der Tier- und Pflanzenwelt – der Naturpark Geschriebenstein bietet Familien eine optimale Umgebung, um gemeinsam Zeit in der Natur zu verbringen.Persönliches FazitEin Besuch im Naturpark Geschriebenstein ist mehr als nur ein Ausflug in die Natur. Es ist eine Reise zu sich selbst, eine Möglichkeit, dem hektischen Alltag zu entfliehen und die Schönheit der Natur in vollen Zügen zu genießen. Die Vielfalt der Erlebnismöglichkeiten, von entspannten Wanderungen bis zu aufregenden Mountainbike-Touren, macht diesen Naturpark zu einem wahren Schatz im Burgenland.Die Familienfreundlichkeit des Naturparks sorgt dafür, dass auch die jüngsten Besucher voll auf ihre Kosten kommen. Die Naturrallyes und Veranstaltungen für Kinder schaffen eine spielerische Verbindung zur Natur und wecken das Interesse an der Umwelt. Der Naturpark Geschriebenstein ist somit nicht nur ein Ort der Erholung, sondern auch ein Raum für Bildung und gemeinsame Familienabenteuer.Insgesamt kann ich einen Besuch im Naturpark Geschriebenstein nur empfehlen. Egal, ob man auf der Suche nach sportlichen Herausforderungen, kulturellen Veranstaltungen oder einfach nur nach Ruhe und Erholung ist – hier findet jeder sein persönliches Naturerlebnis am höchsten Punkt des Burgenlandes.
Öffnungszeiten
Die Öffnungszeiten des Naturparks Geschriebenstein in Österreich sind wie folgt:Naturparkbüro Rechnitz:Montag bis Freitag: 9:00 bis 12:00 Uhr und 13:00 bis 17:00 Uhr Samstag und Sonntag: 13:00 bis 17:00 Uhr Naturparkbüro Köszeg:Montag bis Freitag: 8:00 bis 16:00 Uhr Samstag und Sonntag: geschlossen Samstag und Sonntag: 13:00 bis 17:00 UhrDie Öffnungszeiten der Wanderwege im Naturpark Geschriebenstein sind ganzjährig von 00:00 bis 24:00 Uhr.Bitte beachte, das die Öffnungszeiten hier nicht immer ganz aktuell sein könnten. Daher benutze bitte unten den Link "Offizielle Homepage" um genauere und aktuelle Öffnungszeiten zu erhalten.
Lageplan
Benutze bitte den direkten Link oben "Routenplaner" um Infos für die Erreichbarkeit usw. zu erhalten.
Weitere Infos
- Weitere Angebote für - Weitere .... in Österreich - Offizielle Homepage - Adresse:Naturpark Geschriebenstein- Rechnitz - InformationsbüroHauptpl. 10, 7471 RechnitzOder suche hier weitere Vorschläge für dich Wetter Rechnitz Über einen Kommentar würden wir uns sehr freuen. Erzähl uns wie es dir dort gefallen hat, oder ob es vielleicht ein Reinfall war. Read the full article
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