#Kostümdesign
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WELCHE FILMTECHNIKEN BEEINDRUCKEN DICH AM MEISTEN, WENN DU FILME SIEHST?
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isabell als 'sissy' in klaus lemkes 'weltmeister' in einem kleid von tabea blumenschein
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DIE THEATERSOMMERPAUSE IST VORBEI! FICK JA!
Ich bedanke mich herzlich beim DNT Weimar dafür, dass Sie die Vor-Spielzeit mit Ihrem Sommertheater einläuten, denn nach anderthalb Monaten Theaterpause hat mein Körper dann doch langsam Entzugserscheinungen entwickelt.
An dieser Stelle hauen wir uns mal alles mit einem kräftigen "So!' auf die Knie und schauen uns an was das DNT denn so mit "Hamelt, Prinz von Dänemark" fabriziert hat.
Hamlet! Hamlet im Sommertheater? Hamelt im Sommertheater! Muss das denn sein? Ja, es muss! Denn mit dieser Inszenierung wurde mir bewiesen das Sommertheater zwar durchaus simpler, aber nicht gleich super flach und niveaulos sein muss.
Inszeniert von Jan Neumann, der wohl vor zwei Jahren auch schon Schillers 'Die Räuber' erfolgreich auf die Sommertheaterbühne des DNT gebracht hat, folgt das Stück aktgenau seiner Vorlage und verzichtet dem (teilweise) theaterunbekanntem Publikum zuliebe an große, emotionale Neuinterpreatationen - was jedoch nicht heißt das die Adaption komplett frei von kreativen Einwürfen ist - später dazu mehr.
Gespielt wird ganz klassisch, wenn auch mit ein bisschen Ironie, nach der wortreichen August-Schlegel-Übersetzung, gespickt mit ein paar modernen, hier und da eingeworfenen Spitzen zur allgemeinen Erheiterung ("Hamelt, du bist recht spät." - "Der Zug aus Wittenberg hatte Verspätung."). Generell konzentriert sich die Adaption, wie fürs Sommertheater zu erwarten, eher auf die humoristischen Teile des Stücks und hebt diese - bis zum dramatischen Umschwung im letzten Akt - hervor, was für eine lockere, gute Stimmung sorgt. Ich selber bin ja durchaus Fan von ganz klassischen Shakespeare-Adaptionen, weshalb ich großen Spaß mit dieser Produktion hatte.
Nahuel Häfliger als Hamlet, für den man die Zeile "Er (Claudius) gleicht meinen Vater, wie Ich dem Herkules" aus dem Stück streichen musste, war ein absolutes Träumchen. Mit einer Performance irgendwo zwischen unterhaltsamen Spaßmacher und trotzigem Nicht-Teenager voller selbstgerechter Wut definitiv ein Highlight.
Weiterhin sehr gefallen hat mir Sebastian Kowski als Queen Carmilla äh meine furchtbare Tante aus Westdeutschland äh Königin Gertrud mit absurder blonden Perücke und einer fahrlässigen Gemächlichkeit. Und natürlich auch ziemlich super: Krunoslav Šebrek als Dänemark-Fähnchen-verteilender Polonius, mit einem Vibe irgendwo zwischen 'Schmieriger FDP-Politiker' und 'Irrer Staubsaugerverkäufer der Nachts in mein Haus eingebrochen ist und sich weigert zu gehen bevor ich nicht mindestens zwei Staubsauger gekauft habe'.
Als Spielort wird das großflächige Außengelände des E-Werks Weimar genutzt. So wird der vor den Zuschauertribünen befindliche Kiesplatz irgendwo zwischen einem alten Fabrikbau und einem Stückchen Wald zur Bühne - mit einer großen Pfütze. Die Pfütze was a paid actor btw. And so was the random Katze, die sich am Anfang des Stücks aufs Gelände verirrte und dann erst mal begeistert zwischen den Requisiten rumgeturnt ist.
Sowohl Set- als auch Kostümdesign waren recht minimalistisch gehalten und wirkten ein bisschen so als hätte man alles was optisch vage an 'Hamlet' erinnert aus dem Kostüm- und Requisitenfundus zusammengeklaubt und auf einen Haufen geworfen, was definitiv zum allgemeinen Vibe des Stückes gepasst hat. Kostümwechsel und Requistenumbau fanden grundsätzlich immer live statt, während drum herum das Stück weitergespielt wurde. Mein persönliches Kostümhighlight war definitiv Claudius' Königsmantel - ein Kleidungsstück aus augenscheinlich super billigem Polyesterstoff, mit einer absurd langen Schleppe, die sich einmal quer über den ganzen Platz spannte.
Weitere Dinge die ich großartig fand, zumindest vage chronologisch geordnet: (Nicht spoilerfrei)
- Allein für die Anfangsszene könnte ich jemanden knutschen. Unter lautem Motorengetöse fahren sämtliche Schauspieler, Bühnenarbeiter, Kostüme und Requisiten mittels verschiedenster Fahrzeuge auf dem Bühnenplatz ein. Hamlet und Horatio treffen auf alten Mofas ein, Rosencrantz und Guildenstern/Die Wachen folgen auf einem klapprigen Tandemfahrrad, das Königspaar lässt sich natürlich in einem blankgeputzem Mercedes vorfahren und so weiter und so weiter und sofort - viel Schönes dabei! Hätt ich mir nochmal anschauen können, allein um die zu den verschiedenen Fahrzeuge zu runteranalysieren, die wirklich gut zu den einzelnen Charakteren gepasst haben.
- Hamelt darf kurz Gitarre spielen und durch die Pfütze hüpfen. Fucking Emokind.
- Der Geist von Hamlet Sr. (der zumindest Anfangs vom selben Schauspieler gespielt wurde wie Claudius - which is peak Bildsprache) war - wie sich das für eine Hamlet Inszenierung gehört - ein großer Nebelmaschienenentusiast und wurde in seinem komplett absurden Plastikfolien-Geist-Kostüm die ganze Zeit von einem Bühnentechniker begleitet, der ihn von oben bis unten eingenebelt hat.
- Kurze, sehr cute Horatio und Hamlet-Interaktion a la "Pass auf dich auf." - "Ich werd' schon nicht sterben!" - allgemeines, unangenehmes Raunen geht durch die Zuschauerreihen.
- Während Hamlets ersten, großen Monologs sieht man Claudius im Hintergrund bei den Kleiderstangen der Kostümecke stehen und eine Banane essen. Peak Comedy.
- Hamlet wird mit dem Geist seiner Vaters konfrontiert, bevor dieser in seinem ansurden Plastikfolienkostüm im FUCKING SPRINT nach hinten weg die Bühne verlässt.
- Laertes darf sich offiziell nach Frankreich verpissen! Und läd deshalb n massiv cuntigen Leopardenmuster-Koffer in sein noch cuntigeres Schrott-Cabrio. Außerdem wird er von seinem Vater darauf hingewiesen das er keine Schulden machen soll - "Nicht schon wieder."
- Probs dafür das man sich an die Regieanweisung von Akt1Szene5 gehalten hat und den Geist von unter der Tribüne grusligen Shit hat murmeln lassen. Hat mir sehr gefallen und war gut umgesetzt.
- Die absolut nutzlose Szene mit Reynaldo und Polonius wurde nicht gecuttet! Sie hat auch nirgendwo hin geführt, aber sie wurde drin gelassen! Yay!
- Hamlet benutzt sein Schwert als Pogostick. Polonius, der sich mit ihm unterhalten will, ist von der Situation überfordert und hüpft neben ihm her - ohne Schwert oder Pogostick.
- Rosencrantz und Guildenstern treten auf! Ma bois! Optisch irgendwo an die Oslenbande erinnernd und mit einem fucking Quietscheentchen. Das Quitscheentchen wurde immer gedrückt wenn einer von beiden (I'm honestly not 100% sure wer jetzt genau wer war) aufgeregt war. Das Quitscheentchen wurde sehr, sehr oft gedrückt. Es ist jedoch ein Verbrechen gegen mich das die "Geh mal Flöte spielen"-Interaktion gestrichen wurde.
- Die fahrenden Schauspieler treffen ein! Yippie! Die absolut nervraubende Stelle aus dem Original (Akt 2 Szene 2) die einfach nur mehrseitiger Only-True-1600s-Kids-will-understand-this elisabethanischer Theaterbeef ist, wurde eingekürzt und gegen einen Schuss gegens eigene Theater und die anstehenden Sanierungsarbeiten ausgetauscht. So muss ne Modernisierung eines klassischen Textes aussehen! Bravo!
- Im Hintergrund spielen Claudius und Gertrud im übrigen Golf.
- Hamlet hat btw zwischendurch eine (von vielen) Sinnkriese (sein wir ehrlich, sein ganzes Leben ist eine Sinnkriese) und hat sich seine Haare blond gefärbt - aka ne absurde Perücke aufgesetzt.
- Jetzt kommen wir zu meinem persönlichen Highlight des Abends: Hamlet schnappt sich an dieser Stelle einen abgewrackten Renault (und die Soufleuse) für eine kleine Spritztour von der einen Ecke des Geländes, zur anderen. Ok, er steigt aus dem Auto aus. Was will er denn jetzt mit dem Hula-Hoop-Reifen? ....OH GOTT ES IST KEIN HULA-HOOP-REIFEN ES IST EIN FUCKING SCHLAUCH. Jap. Und dann hatten wir da auf der Mitte des Platzes auf einmal einen fucking erweiterten Suizidversuch mittels Renaults, der für sehr unangenehme zwei bis drei Minuten von innen heraus zunebelte. Holyfuckingshit. Hamlet steigt dann doch noch aus und setzt sich, den altbekannten "Sein oder Nicht-Sein"-Monolog haltend, auf die Motorhaube des vor sich hin dampfenden Fahrzeuges, während ich mir denke: Auf ner Nicht-Sommertheaterbühne wäre das jetzt das absolute, unübertroffene, für den weiteren Spielverlauf tonangebende Highlight des Abends gewesen. Hier geht das aber irgendwie ein bisschen in der Leichtigkeit der Adaption unter.
- Die darauffolgende "Geh ins Kloster"-Szene zwischen Ophelia und Hamlet fand ich persönlich n bisschen unspektakulär. Da hätte ich mir n Müh' mehr Emotionen von Ophelias Seite gewünscht.
- Bin immer noch insane über die Renault-Selbstmordversuch-Szene.
- Anyway! Das Theaterstück im Theaterstück wird auf der provisorisch aufgebauten Bühne auf der Bühne aufgeführt. Claudius darf wieder seinen absurd langen Polyestermantel anziehen, der sich einmal quer die Zuschauertribühnen hinaufspannt, und Carmilla Gertrud bekommt einen extrem hässlichen Hut. Das Stück im Stück wird abgebrochen, denn Claudius findets gar nicht so cool auf der Bühne zu sehen wie er seinen Bruder ermodert. "Wir dürfen nicht weiterspielen. Dem König hats wohl nicht gefallen." - "Komisch. In Sangershausen wars ein voller Erfolg." Allgeimes Gelächter. Pause.
- Die Pause nutze ich im übrigen dazu um endlich einen Mitarbeiter zu finden der Programmhefte verkauft und um einen Aperol auf ex zu trinken, denn das Konzept von "Ihr dürft Getränke mit zum Platz nehmen" finde ich immer noch sehr suspekt. Die Programmhefte sind im übrigen klein, aber fein und ordnen das Stück sowohl geschichtlich ein und geben einen schönen Umriss des Plots ab.
- Stück geht weiter! Claudius versucht zu beten! Betonung liegt bei 'versucht', denn in klassischer Slapstick-Action schafft er es nicht mal sich richtig hinzuknien. Das ist alles in allem zwar ein bisschen arg flach, optisch aber eine sehr effektive Art seine korrupte Seele darzustellen
- Hamlet ersticht recht unspektakulär den Polonius. Gertrud ist damit so überfordert das sie sich erstmal auf dem lokalen Dixiklo einsperrt. Peak Comedy. Nach einiger Diskussion erklärt sie sich dann doch bereit - sehr gemächlich natürlich - mit anzupacken und den im Vorhang eingewickelten Polonius auf einen Handkarren zum Abtransport zu verladen.
- "Hamlet hat den Polonius umgebracht." wirft Gertrud Claudius schon fast gleichgültig entgegenzunehmen trottet dann lustlos von der Bühne. Ihr ist das jetzt wohl doch alles zu viel und so richtig Bock scheint sie auf ihren aktuellen Mann auch nicht mehr zu haben
- Polonius Wurmparty kam inhaltlich zumindest bei einem Teil des Publikums gut an
- Auf dem Weg ins Fanstsialand nach England zum Softeis essen um defintiv nicht auf geheiß seines Onkels umgebracht zu werden rennen unser Protsgonist und Rosencrantz und Guildenstern in die norwegische Armee hinein! Richtig! Akt 4 Szene 4 und damit eine meiner Lieblingsszenen wurde auch drin gelassen! Mein Gott hab ich mich darüber gefreut. Allein visuell, die schwedischen Statistentruppen haben sich in der uhrzeitbedingten Dunkelheit mit Maschinenpistolen und Taschenlampen bewaffnet einmal über das nach hinten offene Feld nach vorne zum Kiesplatz geschlichen, absolut schön anzusehen. Das gab dem ganzen eine gruselige, ja schon fast hetzjagdmäßige Stimmung - was ja durchaus zu Hamlets übereilter Abreise aus Dänemark passt.
- Laertes und sein scheiß cunty Cabrio sind zurück! Und er ist pissig weil sein Vater tot ist. Deshalb hat er auch gleich Verstärkung mitgebracht um Claudius gegebenfalls aufs Maul hauen zu können - in Form des Publikums! Schön gelöst, Umsetzung gefällt mir. Ophelia liegt im übrigen derweile im Hintergrund auf dem Karren rum auf dem ihr Vater weggeschafft wurde und wird wahnsinnig
- Speaking of Ophelia: Die darf jetzt, nunmehr vollkommen wahnsinnig, Blümchen verteilen! Nur das sie keine Blümchen verteilt, sondern random Säbel und Messer! Ahhh, die gute Bildsprache!
- Totengräberszene! Der Totengräber hat..... EINEN BAGGER (und in meinem Kopf ruft eine entrüstet Christine Hoppe "WARUM STEHT DA EIN BAGGER IN UNSEREM VORGARTEN") und buddelt damit ein Loch für Ophelias Grab, denn die ist zwischendurch Offscreen Hopps gegangen. Der Totengräberdialog wurde fast vollständig modernisiert und durch aktuellere Thematiken ersetzt, was ich absolut verstehen kann, denn der Originaltext ist für modernes Publikum n bisschen irrelevant.
- Hamlet ist back! Das hatte er vorher per Eilpost angekündigt, aber irgendwie ist das in der Hektik n bisschen untergegangen. Er hat seinen scheiß Renault dabei!
- Yorics Schädel wird einmal quer über den Platz geyeeted und er wird als "Verrückter Hurensohn" bezeichnet
- Naja. Erstmal wird sich auf Ophelias Grab geprügelt! Echt schöne Kampfszene an dieser Stelle
- Osric wurde auch nicht rausgestrichen! ....aber ihm wurde im Gegenteil zu Gertrud kein hässlicher Hut gegeben. Ich finde das ist ein Verbrechen gegen die Menschheit!
- Nachdem Hamlet beiläufig erwähnt das er die Olsenbande Rosencrantz und Guildenstern hat hinrichten lassen verpisst sich Horatio ein bisschen disgusted und heartbroken in den Hintergrund und bleibt dort deprimiert bis zum Ende sitzen
- Dann kommen wir zum Showdown, zum letzten Akt, zum großen Finale! Und ganz ehrlich: So geil ich es finde einem einzigen Typen zuzusehen wie er die komplette letzte Szene ne halbe Stunde lang alleine vorträgt - es macht halt auch Spaß zuzuschauen wie sich zwei Leute mit ner richtig guten Kampfchoreografie aufs Maul hauen. Man war das schön anzusehen! Das hat richtig Spaß gemacht. Hamlets Reaktion als er die vergiftete Klinge von Laertes bemerkt, Gertrud die sich gemächlich und beiläufig nebenbei vergiftet, Claudius der in der FUCKING PFÜTZE verreckt, Hamlets und Horatios letzte Interaktion? Geil. 10/10. Das war ne richtig gute, action-, emotions- und dramageladene Abschluss-Szene. So hab ich mir das vorgestellt. Keine Ergänzungen. Schönes Ende.
- Nur das es nicht so endet, ne? Denn die norwegische Armee unter Fortinbras fährt spontan noch mit einem Armee-Lkw vor (die Autos die für die Vorstellung genutzt wurden waren wirklich 10/10) und naja. Fortinbras war einfach nur... n random Kind in nem übergroßen Fellmantel? ICH LEBE FÜR DIESE INTERPRETATION. Hab mir den Kerl bisher immer als militärischen Mittzwanziger vorgestellt, von daher kam das überraschend unerwartet. Feuerwerk wird abgefackelt! Yay
- Und der Rest ist Schweigen
Alles in allem viel Schönes dabei und ein gelungener Einstieg in die neue Spielzeit!
Habe gerade noch festgestellt das man 70% der von mir beschriebenen Szenen ausschnittsweise im Backstage-Reel auf der Instagramseite des DNT bestaunen kann. Huppala.
#ich schwöre das ist nur so lang geworden weil ich Hamlet zumindest inhaltlich auswendig kann#scheiß Shakespeare hyperfixation vonn 2022#mein gott hatte ich spaß mit diesem stück#sunnys theater rambles#sunnys theater review#dnt#dnt weimar#deutsches national theater weimar#weimar#Hamlet#shakespeare#Deutsches Zeug#german stuff#die Renault-Szene lebt jetzt für den rest meines Lebens in meinem Kopf
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So genügend Zeit ohne Theater! Wir gehen in die zweite Hälfte des Halbjahres.
Wisst ihr was ich schon lange nicht mehr gesehen habe? Richtig. Macbeth. Erst einen Tag eher (zum zweiten Mal für mich) die 3Sat Produktion mit @nicht-ganz-allein-sunny gucken, bevor es dann wieder nach Düsseldorf... Bah... *schauder* ins Theater geht. Irgendwie haben wir uns relativ spontan drauf geeinigt die Version von Andre Kaczmarczyk zu gucken. Und lass mal Berry, die Verlobte von meinem Kumpel, auch mitnehmen. Ich bin rein mit "Der Dude ist nackt und mit Kunstblut vollgeschmiert" hinein, das habe ich auch bekommen und bin verstört wieder raus. Das war nicht mein Vibe. Lieblingsszene gecuttet. Aber die 15. Theatervorstellung. Hupsa. Naja. Passiert.
Hey, Insta. Warum bekomme ich eigentlich noch Werbung für Orpheus in der Unterwelt? Das hatte doch Deniere als ich im 30ct Musical war. Ach, das hat jetzt erst den letzten Vorhang? Dann muss ich ja schnell ne Karte kaufen und mein 20ish Jähriges Ich glücklich machen. "Einmal will ich mal in die Oper. Einfach weil Baum. Vllt macht es mir ja Spaß.?" Und welch einen Spaß ich hatte. Das Bühnenbild und Kostümdesign! Dieser Comiclook! Ahhch, ich würde es so gerne nochmals sehen. Wie viel Spaß doch diese Oper gemacht hat! Aber 1.Loge ist mir eigentlich fast zu teuer. Das bleibt dann als Treat zwischendrin.
Einen Tag später ist fast Pride Month. Zeit für ein drittes Mal Was ihr wollt. Ich brauch ne Dosis Queerness, Dicks, Narr und Vibes. Es war allerdings eine schlecht besuchte Vorstellung. Applaus mit 60 Menschen ist äußerst unangenehm. Für alle.
Hey, TrynsTheaterTriple war doch so erfolgreich. Wie wäre es mit einer zweiten Auflage? 3 Stücke in 9 Tagen!
Wie heißt das eigentlich wenn ein Buch als Theaterstück "verfilmt" wird. Zur Prämiere wollte ich dann doch nicht, aber vorm Sommer will ich Adas Raum dann doch noch sehen. Vllt auch das Buch lesen. Ich hab nicht viel verstanden außer das jene Ada im Jahr 15ende, 1848, 1945 und im Jetzt lebt, schwanger ist und stirbt. Im Kopf bleibt die 1945er Zeitleiste, wo Ada Zwangssprostituierte im KZ ist. Wo auch der Buchtitel herkommt. Adas Raum.
Im 3,5. Anlauf dann endlich Hurrah! Romeo und Julia - Die Szene mit der Leiche, die habe ich gelöscht! Ich wollte im Mai zur Prämiere. Hab zu spät dran gedacht an eine der knapp 100 Studiokarten zu kommen. Zur zweiten Aufführung war ich krank. Das eigentlich geplante Datum konnte Berry dann doch nicht. Also einen Tag davor abermals alleine hinein. ES IST SO EIN WUNDERSCHÖNES STÜCK! Ich hab schon meinen ganzen Freundeskreis aus Ost und West für nächste Spielzeit eingeladen. Das ICBYT-Kollektiv bringt das so schön mit zwei aus unserem Ensemble rüber. Da hat wirklich jeder Spaß!
Kommen wir zum Finale des Triples. Ein Volksfeind hat Deniere und weil Kumpel Zeit hat und die Karte ja fast nichts kostet kommt er mit. Und was bringt mensch in eine Badeanstalt mit? Richtig! Ein Handtuch. Ich fass es immer noch nicht und feier es sehr! Ich hab ihm nur eine ehrliche Zusammenfassung vom Stück - so eher naja, zu kurz und verrennt sich in seiner Absurdität - gegeben und er hinterfragt auf eigene Faust die Theateretikette und geht mit Handtuch im Arm in den Saal, stellt sich vor seinen Sitz, klappt diesen runter und drapiert dieses gottverdammte Handtuch darauf. Top 5, wenn nicht sogar Top 3 Moment der Spielzeit!
"Hey, ehh, meine Ma kann nicht und du wohnst doch eigentlich nebenan. Wenn du die Karte bezahlst, willst du dann mit zu Starlight Express? So als Theatermensch und Zugnerd?"
Diese Sprachnachricht bekam ich Montags aus Sachsen und saß dann Freitags mitten in der Rennstrecke von SE. Was ich halt so mit disposable income mache. Spontan 100€ fürn Musical ausgeben. Und 70€ vorm Stück am Merchstand. Und 20€ für zweimal Trinken + Brezel. Ach komm, ich kauf mir danach nochn Tshirt für 20€, was kost die Welt. Fand ich spaßig und nice mitm Hinterkopf an der Laufbahn zu sitzen. Aber warum haben Züge bei einer Weltmeisterschaft im schnell sein eine Lovestory? Und warum ist das so gottverdammt Amerikanisch in seiner Zugpraxis?? Und wo sind bitte die Übertitel??? Also ja, ich hatte vollsten Spaß. Wenn ich mal wirklich Geld übrig hab, schlepp ich meine Family mit rein. Die haben das damals kurz nach der Prämiere gesehen. So Anfang der 90er.
Der Pridemonth ist jetzt endgültig vorbei. Zeit für, richtig geraten!, die Deniere von Was ihr wollt. Die vierte und jetzt endgültig Letzte Vorstellung. A very sad evening. qwq Zumindest war besser besucht als bei der Aufführung davor. Aber immer noch queerphob das nicht während des Pridemonth zu zeigen! Ich brauche Orsinos gayen magenta Morgenmantel. (Die Shorts dazu vielleicht auch.?)
Und was mach ich dann einen Tag später? Richtig. Letzte Vorstellung der Saison. Eigentlich nicht von mir geplant. Aber Kumpel aus Sachsen hatte Langeweile und fragte mittig der Woche was denn Samstag so spielt. Das Kapital war meine Antwort. Und schwupps wurden zwei Freifahrten gelöst. Ich hatte abermals meinen Spaß, er hatte Spaß, alle hatten Spaß! (Vllt nicht bei den anschließenden Verabschiedungen. Aber so ist das. Geld ist Macht oder so.)
Ich wiederhole mich aberaberabermals und nochmal: WIE ZUM FICK IST DAS SO ESKALIERT???
Well, das waren jetzt also 23 Vorstellungen in 7 Monden. 17 Stücke in 7 Spielorten. Theater, Oper, Musical und alles dazwischen in drei Bundesländern. Neue und engere Freundschaften geschlossen. "Mehr" vom mir bekannten Deutschland gesehen. Absurde Zweitagesreisen gemacht. Ein Hobby gefunden was sich hoffentlich nicht nach drei Jahren abnutzt. Das war schon ein echt geiles (Halb)Jahr. Hab euch alle lieb!
#Der zweite Post ist ja auch so lang geworden??#Wie soll das erst nächstes Jahr enden??#Anyways thanks for reading#TLDR Ich war oft im Theater#Macbeth#Orpheus in der Unterwelt#Was ihr wollt#Adas Raum#Hurrah Romeo und Julia Die Szene mit der Leiche die habe ich gelöscht#Romeo und Julia#Ein Volksfeind#Starlight Express#Das Kapital Das Musical#Theater#BTT
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Hat sich schon Mal jemand Gedanken gemacht, ob Noahs Kleidung was darüber aussagt, wie er in einer Situation reagieren würd? Ich hab das jetzt nicht bei jeder Szene analysiert aber mir ist aufgefallen, dass er in Szenen, in denen er abweisend auf Colin reagiert schwarze bzw. eher dunkle Sachen anhat. Und in den Szenen, in denen er auf Colin zugeht eher helle/bunte Sachen. Z.b. als er Colin die geflickten Kinokarten bringt oder beim Wand anstarren hat er diesen lilanen Pullover an oder auch als er seinen Kopf auf Collins Schulter legt beim Casting, hat er was helles an...🤔
Warum waren die Kostümdesigner anscheinend fähiger als die Drehbuchautor:innen?
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Der kleine Prinz
Leipziger Ballett / Gewandhausorchester Leipzig
Choreographie: Bryan Arias
Musikalische Leitung: Dominik Beykirch / Samuel Emanuel
Komposition: Helge Burggrabe / Milana Zilnik
Bühnenbild und video design Alain Lagarde
Kostümdesign: Bregje van Balen
Lichtdesign: Lukas Marian
Video : Arnaud Pottier Atelier BK
Dramaturgie: Gregor Acuña Pohl
Theater: Oper Leipzig (DE)
Premiere: März, 2023
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Review zu 'Willow'
Der Film ‘Willow’ entstammte einer Idee von George Lucas und wurde 1988 mit eher gemischten Gefühlen aufgenommen. Dennoch muss der Fantasystreifen eine solide Fanbase haben, denn warum sollte Disney sonst eine achtteilige Serie für seine Streamingplattform in Auftrag geben.
Ich selbst habe den Film in meiner Kindheit gesehen und kann mich nur noch vage daran erinnern. Klar hätte ich den Film noch einmal ansehen können, schließlich ist er auch auf Disney+ zu finden. Es ist aber nicht zwingend notwendig, die Serie erklärt eigentlich alles im Verlauf der Handlung. Und auch was in der Zeit zwischen dem Film und der Serie passiert, wird Stück für Stück aufgegriffen. Dadurch entsteht ein solides Worldbuilding, das es einfach macht, in die Handlung einzutauchen.
Aber fangen wir von vorne an. Circa 20 Jahre sind vergangen seit den Geschehnissen rund um den Zauberer Willow. Dieser lebt mittlerweile zurückgezogen bei seinem Volk, den Nelwyn. Sorsha sitzt auf dem Thron und Madmartigan ist verschollen. Die beiden haben zwei Kinder, Prinzessin Kit und Prinz Airk, Zwillinge. Während Kit den an Selbstbewusstsein mangelnden Prinzen Graydon Hastur heiraten soll, liebäugelt ihr Bruder mit der hübschen Küchenmagd Dove.
In der Nacht nach der Verlobungsfeier zwischen Kit und Graydon wird das Schloss angegriffen und Airk entführt. Schnell wird ein Befreiungstrupp zusammengestellt, bestehend aus Kit, ihrer besten Freundin Jade, Graydon und Boorman, ehemaliger Knappe von Madmartigan. Ihr erster Halt ist das Dorf der Nelwyn. Dort erkannt Willow, dass Dove, die der Truppe heimlich gefolgt war, dass es sich hier bei dem Mädchen um Elora Danan handelt.
In dieser Konstellation machen sie sich also auf den Weg zur Versunkenen Stadt und müssen einige Gefahren und Abenteuer bestehen. Währenddessen lernt Elora, ihre Kräfte zu beherrschen.
Ja, die Story ist wenig originell und folgt einigen typischen Fantasy-Klischees. Überraschende Wendungen sucht man vergebens, das Ende ist mit ein paar kleinen Details vorhersehbar. Und natürlich gibt es einen kurzen Ausblick auf Staffel zwei. Ich persönlich würde mich darüber freuen, einfach weil die Serie trotz ihrer Einfachheit zu unterhalten weiß. Dadurch verliert man nie den Überblick über die Handlung und einzelne Stränge verlieren sich nicht im Sand. Auch das Worldbuilding ist sinnvoll aufgebaut und bietet genug interessante Möglichkeiten, darauf noch weiter aufzubauen.
Es muss nicht immer übermäßig komplexe Handlungsstränge geben, geprägt von Konflikten, Verschwörungen und skandalösen Sexgeschichten. Nein, es darf ruhig auch mal klassisches Fantasy sein, vor allem wenn er mit einigen erfrischenden jungen Figuren daherkommt und auch noch die ein oder andere Sache umdreht.
Da die Serie ihr Hauptaugenmerk auf die Hauptfiguren legt, haben wir eine durchweg glaubwürdige Charakterentwicklung während der gesamten Handlung. Da wäre zum Beispiel Kit, deren Misstrauen und nennen wir es Gehässigkeit, mir am Anfang die Figur etwas madig macht. Letztlich erkennt sie jedoch, dass sie falsch lag und steht zu ihren Fehlern. Oder auch Graydon, der im Laufe der Serie immer mehr an Selbstvertrauen gewinnt. Dass er sich dann in Elora verliebt, vermiest mir dann die Figur ein wenig.
Lediglich Willow, namensgebend für die Serie, verändert sich wenig. Zwar überwindet er seine Angst, zu scheitern, aber wirklich mehr passiert nicht mit ihm. Er ist auch eher der Unterstützer, als dass er die Handlung vorantreibt. Ich nehme an, sollte die Serie weitergehen, wird er weiter in den Hintergrund treten und die restlichen Figuren die Führung übernehmen.
Gedreht wurde die Serie in Wales und man merkt sofort den Unterschied zu Serien, die vor dem Greenscreen entstanden. Auch die Kulissen wirken realistisch, was ich kritisieren würde, ist das Kostümdesign. Teilweise kommen mir die Schnitte zu modern vor und passen nicht wirklich in eine mittelalterlich angehauchte Welt.
Sehr wichtig bei Fantasy-Geschichten, in denen es um Magie geht, ist ein glaubwürdiges Magiesystem. Und auch da hapert es ein wenig. So ganz bin ich nicht dahinter gestiegen, wie es funktioniert, besonders da Graydon auf einmal auch fähig war, Magie auszuüben. Aber vielleicht erklärt es sich, wenn wir mehr in einer zweiten Staffel erfahren (ein weiterer Grund, warum eine Fortsetzung nötig ist). Des Weiteren sieht das Zaubern an sich ziemlich uninspiriert aus. Das Aufsagen von Formeln, Herumfuchteln mit einem Stab und das Schießen von Blitzen gab es eins zu eins schon allein beim Harry-Potter-Franchise, da hätten sich die Macher ruhig mal etwas Anderes ausdenken können.
Zum Schluss möchte ich noch den Humor der Serie herausstellen. Ich mag es, dass die Serie sich nicht allzu ernst nimmt, teilweise sogar sarkastisch ist. Dabei werden aber nie die ernsthaften Momente gestört, wodurch ‘Willow’ eine gut abgestimmte Atmosphäre bekommt.
Fazit: Ich finde, ‘Willow’ ist eine gut durchdachte Serie, deren Story zwar etwas altbacken ist, aber durch die ein oder andere moderne Idee aufgefrischt wird. ‘Willow’ sorgte Woche für Woche dafür, dass ich für eine Stunde lang unbeschwert in eine unbekannte Welt eintauchen konnte.
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So kaufst Du stilvolle Herren Handschuhe
Handschuhe erfüllen seit Jahrhunderten einen Zweck für Männer. Von Bogenschützen auf dem Schlachtfeld bis hin zu Königen auf dem Thron: Handschuhe haben in der Geschichte schon immer eine Rolle gespielt. MyLifestyle Mentor zeigt Dir, wie Du stilvolle Herren Handschuhe kaufst.Handschuhe sind sowohl in praktischer als auch ästhetischer Hinsicht ein fantastisches Herrenaccessoire - daher ist es am besten, ein Paar zu finden, dass Dir in beiden Bereichen gute Dienste leistet! Doch normalerweise macht man(n) sich um den Kauf von Handschuhen nicht wirklich Gedanken. Sie sollen bequem sein, nicht zu teuer und noch gut aussehen. Aber hast Du Dir schon mal darüber Gedanken gemacht, dass eine Frau Deine Handschuhe cool und stylisch finden könnte, dass sie von Deinem Geschmack beeindruckt sein könnte?Es gibt weitaus mehr Einsatzgebiete für Handschuhe als nur im Winter. Ob beim Handwerken, beim Sport oder Motorradfahren - überall brauchst Du passende Handschuhe. Als Mann mit Stil überzeugst Du auch mit den passenden Herrenaccessoires - und hier hilft Dir unser Leitfaden.Im folgenden Artikel erfährst Du alles, was Du über Handschuhe wissen musst, damit Du sicher ein hochwertiges Paar (oder mehrere!) auswählen kannst, dass Dir ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bietet und in Deine Garderobe passt. Jounalist & Blogger Philipp Messner Redakteur Mode & Beauty Du weißt... - welche Arten Herren Handschuhe es gibt. - was Du beim Kauf beachten musst. - wie Du sie stilvoll trägst. Über mich Ja, am Anfang waren Handschuhe für mich auch nur was Praktisches, um im Winter warme Händer zu haben. Mittlerweile habe ich sie aber als stilvolles Accessoires für mich entdeckt. Ein paar schicke Handschuhe zum cool-lässigen Outfit? Wow! Ich zeige Dir, was Du beim Kauf beachten musst und wie Du sie in Deinen Look einbaust.
Worauf Du beim Kauf achten solltest
Die teuersten Handschuhe, die Du kaufst, sind die, die Du nie trägst.Bei Deinen Kaufentscheidungen ist es wichtig, Funktion, Schutz und persönlichen Stil zu berücksichtigen. Es bietet einen Mehrwert, egal wie viel Geld Du ausgibst, wenn es in alle drei Kategorien passt.Dieser Artikel soll Ihnen als Kaufratgeber dienen und Ihnen dabei helfen, eine kluge Entscheidung zu treffen.
Wie sollten Herrenhandschuhe passen?
Obwohl sie teuer sind, ist die beste Option, sie nach Maß anfertigen zu lassen.Bei Käufen von der Stange musst Du ein wenig raten, wie eine bestimmte Marke ihre "kleinen", "mittleren" usw. Größen aufteilt.Die meisten Unternehmen basieren ihre Größen auf zwei Maßen: der Handlänge (von der Spitze des Mittelfingers bis zur großen Falte). Deine Handfläche berührt Dein Handgelenk) und die Handbreite (der gesamte Umfang Deiner Hand um die breiteste Stelle Deiner Knöchel, ohne den Daumen). (1)Handschuhe, die nur eine Einheitsgröße haben, basieren auf der Breite um die Knöchel herum.Bei Handschuhen, deren Größe um "lang" oder "kurz" erweitert wird, wurde auch die Breite berücksichtigt. Die meisten Unternehmen stellen online eine Größentabelle zur Verfügung.Du wünschst Dir eine optimale Passform, ohne das Material zu belasten. Ein lockerer Handschuh, der hin und her gleitet, hält die Wärme nicht annähernd so gut.Du benötigst außerdem eine Länge, die das Handgelenk vollständig bedeckt, und zwar so weit oben, dass Du sie vollständig in einen Mantelärmel stecken kannst. Unser LinktippWann und wie man Herrenarmbänder trägtDu möchtest Deinen Style abrunden? Dann schau Dir diesen Leitfaden zu Herrenarmbändern an und zeige, wer Du bist.
Arten von Herrenhandschuhen
Handschuhe lassen sich nicht ganz so gut kategorisieren wie Anzüge. Außerhalb des Kostümdesigns (das einen historischen Schwerpunkt hat) gibt es keine allgemein anerkannte Terminologie.Wenn Du gerade erst entdeckest, wie Du stilvolle Herren Handschuhe kaufen kannst, wirst Du schnell von der großen Auswahl überwältigt.Die meisten Männer werden Handschuhe grob in die Kategorien "Kleidung" und "Sport" einteilen. Ersteres ist dunkler und im Allgemeinen aus Leder, Letzteres ist dicker und aus vielen Materialien gefertigt.Im Allgemeinen gibt es Handschuhe in drei verschiedenen Ausführungen:- Outfit-Handschuhe - Lässige Handschuhe - FunktionshandschuheElegante Handschuhe passen gut zu einem Business-Anzug (oder etwas noch Formellerem) und einem langen Mantel. Funktionelle Handschuhe eignen sich hervorragend für ihren Zweck, sind aber keine wirklichen Modeartikel.Für alles dazwischen benötigst Du ein lässiges Paar.
Herren Handschuhe
Dein einfacher Anzugshandschuh besteht aus schlichtem schwarzem Leder, liegt eng an den Fingern an und hat eine gerade Seite. Lammfell, Ziegenleder (von jungen Ziegen) und Kalbsleder sind die am häufigsten verwendeten Materialien.Da die Welt ein langweiliger Ort wäre, wenn jeder schlichte schwarze Handschuhe tragen würde, haben zahlreiche Details und Variationen Eingang in selbst elegante Handschuhstile gefunden. Einige Details, auf die Du achten solltest: - Punkte (Points): Sind Nahtlinien auf der Rückseite des Handschuhs. Die meisten Anzughandschuhe haben drei, die in einem sich zu den Knöcheln hin verbreiternden Winkel verlaufen. - Manschetten: Sind ein Materialband unterhalb des Handgelenks, das häufig mit einem anderen Material gefüttert ist als der Rest des Handschuhs. Bei eleganten Handschuhen sollten die Manschetten auf dunkles Fell beschränkt sein und keinen starken Kontrast zur Farbe des Leders bilden. - Futter: Ist eine sinnvolle Möglichkeit zur zusätzlichen Isolierung und sind bei den meisten Handschuhen üblich. Durch die Verwendung von leichtem, kompaktierbarem Futter wie Kaschmir und Kaninchenfell bleiben Anzughandschuhe so dünn wie möglich. Heutzutage werden auch leichte Kunststoffe verwendet, die jedoch vollständig innenliegend und nicht sichtbar sein sollten, um den Look nicht zu "verbilligen". - Fourchettes: Sind lange Bahnen, die an den Seiten der Finger auf und ab verlaufen. Bei Anzugshandschuhen werden sie normalerweise weggelassen oder in der gleichen Farbe wie der Rest des Handschuhs gehalten. In seltenen Fällen kann es zu einer leicht versetzten Farbe oder einer anderen Textur kommen. Der "zweifarbige" Effekt ist eher lässig, was für Abende in einem schönen Anzug und Mantel akzeptabel ist, aber nicht wirklich für Geschäftskleidung tagsüber. - Quirks: Sind kleine, rautenförmige Felder an der Basis der Finger. Sie dienen zur individuellen Anpassung der Passform, die Anzeichen eines handgefertigten Handschuhs aufweist. Diese Eigenschaft hat dazu geführt, dass einige in Massenproduktion hergestellte Herren Handschuhe sie zu dekorativen Zwecken hinzufügen. Es soll den Handschuh schicker aussehen lassen, aber authentische Handschuhe sind fast unsichtbar, es sei denn, jemand schaut genau auf die Fingerwurzeln. - Belüftungsöffnungen: Sind kleine, dreieckige Kerben an der Unterseite des Handschuhs. Sie ermöglichen etwas mehr Flexibilität am Handgelenk, was bei einem eng anliegenden Handschuh unerlässlich ist. Die meisten eleganten Handschuhe haben einen solchen am Handballen. Da sie jedoch schräg in den Handschuhkörper hineinragen, stelle sicher, dass die Handschuhe lang genug sind, dass alle Lüftungsschlitze unter Deinen Mantelärmel passen. Andernfalls hast Du ein Dreieck aus nackter Haut, das der Kälte ausgesetzt ist.
Handschuhmaterialien
Um ein wirklich tolles Paar Anzughandschuhe zu erhalten, musst Du über die richtigen Materialien verfügen, das heißt, Du möchtest etwas, das dehnbar, flexibel, geschmeidig und weich ist. Daher ist Leder heutzutage immer noch König. Allerdings eignet sich nicht jedes Leder für perfekte Handschuhe. Rindsleder Rinderleder sind solche von Kühen oder Kälbern. Kalbsleder wird besonders für Luxusgüter wie Schuhe oder Handtaschen oder andere kleine Lederwaren geschätzt. Leider handelt es sich bei diesem Leder um ein minderwertiges Leder für Anzughandschuhe, da es nicht über die nötige Dehnbarkeit verfügt, damit es sich beim Tragen angenehm anfühlt.Außerdem ist es etwas zu dick, sodass es nicht biegsam und nicht flexibel ist. Wenn Du ein Paar Handschuhe aus Kalbsleder oder sogar Rindsleder hast, ist das einfach eine Qual. Cervine-Leder Die andere Gruppe von Ledern sind Hirschleder, also Leder von Tieren wie Elchen oder Hirschen. Cervine-Leder ist sehr flexibel und langlebig und weist eine gewisse Weichheit auf. Daher eignet es sich besser für Handschuhe als Kalbsleder oder Rindsleder.Gleichzeitig wirkt es aber auch etwas robuster, so dass es für superfeine Abendhandschuhe oder feine Lederhandschuhe einfach nicht so gut geeignet ist. Es hat einen eher lässigen Look. Aus diesem Grund sieht man oft Arbeitshandschuhe aus Hirschleder, aber nicht so viele feine Herrenhandschuhe. Ziegen & Schafsleder - Ziegenleder: Insgesamt handelt es sich bei Ziegenleder um ein Leder von geringerer Qualität, das sich nicht so gut für die Herstellung von Handschuhen eignet, da es sich insgesamt rau anfühlt. Das ist nicht das, was Du von Handschuhen erwartest. - Schafsleder: Schafsleder hingegen lässt sich vielfältig für Handschuhe verwenden. Erstens kannst Du Lammleder verwenden, sodass Du außen ein Wildledergefühl und innen ein weißes, irgendwie pelziges Aussehen hast. Obwohl sie ziemlich warm sind, sind sie sehr voluminös und dick und eignen sich bestenfalls für Freizeithandschuhe, nicht für feine Anzughandschuhe. - Haarschafsleder: Haarschafsleder hingegen ist ein hervorragendes Handschuhmaterial. Es ist weich, geschmeidig, dünn und dennoch stark und langlebig. Die englische Gerberei Pittards gerbt ihr Cabretta-Leder, ein Haarschafsleder, das von Handschuhherstellern wie Dents verwendet wird. - Lammnappaleder: Ebenso eignet sich Lamm-Nappaleder sehr gut für Handschuhe, weil es weich, geschmeidig und dünn ist, und eignet sich hervorragend für die Herstellung von Stoffen, weil es geschmeidig und dehnbar ist und sich wirklich an Deine Hände anpasst. (2)Heutzutage kommen die besten rohen Häute typischerweise aus Äthiopien oder Gebieten rund um den Äquator. Das ist natürlich nur der Rohstoff. Traditionelle Gerbereiländer wie Italien, Deutschland, Frankreich oder England haben meiner Erfahrung nach immer noch die Oberhand, wenn es darum geht, perfekte Handschuhlederergebnisse zu erzielen.
Schweine & Pekari-Leder Das beste Handschuhleder, das die ich kenne, ist Pekarileder (3), das aus der Javelina gewonnen wird. Manche behaupten, es handele sich um ein schweineartiges Tier, auch wenn das technisch gesehen bestritten werden könnte. Im Allgemeinen kommt es jedoch in Südamerika, Mittelamerika und sogar in Teilen Nordamerikas vor.Kurz gesagt, Pekari-Leder ist in puncto Weichheit unübertroffen, insbesondere wenn man bedenkt, dass es beim Tragen immer weicher wird. Es hat dieses einzigartige und raffinierte Aussehen. Es ist definitiv eher lässig.Da es so weich, biegsam und geschmeidig ist - und äußerst langlebig. Vielleicht gibt die Naht mit der Zeit nach, aber das Leder selbst hält, und sie können neu genäht werden, weil es so ein gutes Produkt ist.Da es von wilden Tieren stammt, sieht man manchmal kleine Flecken im Leder, und das ist nur ein Zeichen für die wahre Wildheit des Leders. Es ist auch durch das CITES-Übereinkommen (4) geschützt und daher muss man viel mehr bezahlen, um diese Handschuhe herzustellen. Aber am Ende erhältst Du auch etwas, das jedem anderen Handschuhleder überlegen ist. Carpincho-Leder In den letzten Jahren scheint es, dass viele Leute Pekari-Leder und Carpincho-Leder verwechseln. Carpincho (5) ist Leder aus der Haut des Wasserschweins, einem ähnlichen schweineähnlichen Tier.Wie kann man Carpincho von Pekari unterscheiden? Zum einen hat Pekari charakteristisch drei Follikelporen, während Carpincho fünf bis sechs hat. Carpincho sieht oft aus wie ein gesprenkeltes Wildleder. Und obwohl es ein cooler, lässiger Look ist, unterscheidet es sich definitiv von einem Pekari. Das fertige Gefühl von Carpincho-Leder ist oft geschmeidig und weich, aber dies wird durch Schleifen und Bearbeiten erreicht, sodass es diese besondere Eigenschaft erhält.Pekari hingegen ist bei richtiger Bräunung von Anfang an nach dem Bräunen einfach weich. Während einige Leute das Aussehen von Carpincho-Leder im Vergleich zu Pekari-Leder bevorzugen, ist es definitiv minderwertig, obwohl es sich um ein gutes Handschuhleder handelt. Veganes Leder Wenn es um veganes Leder geht, gibt es wirklich kein veganes Leder auf dem Markt, das in puncto Qualität mit Lammnappa oder Pekari vergleichbar wäre in Sachen Flexibilität, Weichheit, Geschmeidigkeit und Haltbarkeit. Wenn Du Dich also für veganes Zeug interessierst, wird es Dir schwer fallen, etwas Gutes zu finden. Exotisches Leder Vielleicht hast Du bereits exotische Lederhandschuhe gesehen. Und während sie normalerweise gemacht werden, um eine gewisse Einzigartigkeit zu zeigen oder einfach nur, dass man als Statussymbol reich ist, besteht ein Paar Alligatorhandschuhe normalerweise nur aus Alligatorleder auf der Oberseite der Hand, weil es zwar haltbar, aber nicht geschmeidig ist und es ist nicht so flexibel.Das Gleiche gilt für Strauße, Elefanten, Schlangen, Krokodile usw. Meiner Meinung nach empfehle ich daher, bei Handschuhen auf exotische Häute zu verzichten, es sei denn, Du möchtest ein bestimmtes Aussehen, da die Eigenschaften für Handschuhe einfach nicht geeignet sind. MYLIFESTYLE MENTOR href="https://www.mylifestyle-mentor.de/urlaub-in-deutschland/" title="Urlaub in Deutschland: Unsere 10 Geheimtipps"> href="https://www.mylifestyle-mentor.de/urlaub-in-deutschland/" title="Urlaub in Deutschland: Unsere 10 Geheimtipps"> > Urlaub in Deutschland: Unsere 10 Geheimtipps 28. Mai 2021 href="https://www.mylifestyle-mentor.de/grippe-oder-covid-19/" title="Die Unterschiede zwischen Covid 19, Grippe und Erkältung"> href="https://www.mylifestyle-mentor.de/grippe-oder-covid-19/" title="Die Unterschiede zwischen Covid 19, Grippe und Erkältung"> > Die Unterschiede zwischen Covid 19, Grippe und Erkältung 21. Oktober 2021 href="https://www.mylifestyle-mentor.de/tipps-gegen-muecken/" title="Wie schütze ich mich am besten gegen Mücken?"> href="https://www.mylifestyle-mentor.de/tipps-gegen-muecken/" title="Wie schütze ich mich am besten gegen Mücken?"> Read the full article
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Die Magie des Kostümdesigns
Die richtige Karte für einen kreativen Menschen zum Geburtstag ist eine ebenso kreative Karte, die auch ein bisschen was über den Beschenkten preisgibt. #glmhandmade #handmadewithlove #scrapbooking #creative #art #birthday @2wontour @timetraveler911
kunstvolle Kreationen, einzigartige Kunstwerke Continue reading Die Magie des Kostümdesigns
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@crashcrazy ey die Outfits aus der Hölle ich komm nicht darauf klar wieso sind die *so* scheiße der Kostümdesigner gehört verprügelt IMAGINE WIE EKELHAFT DER UNTE DEM SCHULTERHOLSTER SHWITZEN MUSS
insp.
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Machine Dazzle: Auf wie viele Arten kann man fabelhaft sagen?
Machine Dazzle: Auf wie viele Arten kann man fabelhaft sagen?
Es war Filmabend im Museum of Arts & Design in Manhattan, und der Kostümdesigner Machine Dazzle war bereit für seinen Auftritt. Die Auswahl war die Roller-Disco-Fantasie „Xanadu“ aus dem Jahr 1980, und er hatte seine 6-Fuß-5-Größe in eine glänzende Version von Olivia Newton-Johns lila griechischem Göttinnen-Look drapiert, der mit pastellfarbenen Regenbogenpumps, paillettenbesetzten Stulpen und…
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at the annual presentation of the costume design course at the Dresden Academy of Fine Arts
#hfbk#hfbkdresden#zeitsprünge#blue#art#costume#costumedesign#kostüm#kostümdesign#photographers on tumblr#original photography
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Willkommem zu Sunnys Spielzeitrückblick 2023/24!
Inspiriert von @bychertryntheatyr und diversen Theatermutuals von Instagram dachte ich, ich fass meine Erlebnisse der letzten Spielzeit mal in einem... naja, nicht ganz so kleinen Textpost zusammen.
I will be honest, jede einzelne Vorstellung werde ich wohl nicht durchgehen, denn ich war insgesamt in 56 davon und das ist mir dann doch zu viel. Mein lokales Theater des Vertauens ist ganz offensichtlich das Staatschauspiel Dresden mit seinen ganzen Haupt- und Nebenspielorten - sollte also keinen nähere Ortsangabe bei Stücken stehen kann man davon ausgehen, dass das irgendwo dort läuft.
Los ging die Spielzeit im ereignisreichen Monat September, wo ich es erfolgreich geschafft habe in drei Wochen neun Mal ins Theater zu gehen. Den Spielzeitstart macht hier für mich die Romaninszenierung DER NAZI UND DER FRISEUR in Regie von Monique Hamelmann - absolut genial ungesetztes und bedrückendes Studiostück zum Thema Holocaust, für das ich bisher immer keine Karten bekommen habe. Der Abschlussdialog "Und das ist dann die gerechte Strafe?" - "Nein." verfolgt mich bis heute.
Am nächsten Tag gehts weiter mit einer sommertheaterlichen Adaption vom THE ADDAMS FAMILY der Comödie Dresden sn der Schlossruine Übigau. Mir persönlich war die ganze Aufmachung ein klein wenig suspekt, aber die Location war super. Hab im Nachhinein gemerkt das da ein Typ mitspielt den ich vor ca. 10 Jahren mal auf Youtube geschaut habe - das war arg wild.
Ne Woche später geht es dann für mich in das Stück das bei uns die Spielzeiteröffnung gemacht hat: LULU von Frank Wedekind, in Regie von der absolut fantastischen Daniela Löffner, mit Simon Werdelis als Lulu und einem generell komplett männlichen Cast. Gott ist dieses Stück toll! Das ist zumindest meine Meinung, denn dem Großteil des etwas älteren Publikums gefällt das Stück so gar nicht - ob das jetzt an der recht konstanten Bühnennacktheit, dem doch ziemlich grafischen (männlichem) Bühnensex oder dem Stück selber liegt, bleibt ein Rätsel. Nach der Pause ist der Saal irgendwie deutlich leerer. Schade eigentlich, es ist nämlich verdammt gut und echt zu empfehlen. Naja. Ich brauch nach dem Ende erst mal einen Schnaps, denn ich bin ziemlich mitgenommen. Wunderschön, ästhetisch, aber auch nichts für schwache Nerven.
Dann: Ein Stück das in der Gemäldegalerie der SKD (die an diesem Punkt basically meine Ex-Freundin ist) gespielt wird? Ja bitte! Oder? ALTE MEISTER, nach einem Text von Thomas Bernard. Extrem schön gemacht, inhaltlich aber gar nicht meins. Wenn ich nem alten, exztrischem Dude zuhören will wie er auf Gott und die Welt schimpft geh ich halt auf das Twitter-Profil von Elon Musk und nicht in die verdammte Kunstsammlung. Und damit das erste Stück welches ich gar nicht mag. Sad.
Irgendwie ist auch schon Oktober und wir haben ein Doppelpremieren-Wochenende vor uns!
Am Freitag geht's los mit der DREIGROSCHENOPER von Berthold Brecht in Regie von Volker Lösch. Hui. People were mad. Die Story in die Moderne holen und damit dann basically 3 Stunden lang aktiv gegen die AfD und die ganzen Querdenker-Spacken schießen? Großartig. Zumindest meiner Meinung nach, denn teilweise war das Publikum massiv empört. "Warum muss man denn alles immer politisch machen?" beschwert sich eine Mittvierzigerin beim Verlassen des Saals nach der Vorstellung - denn bekanntermaßen war die Dreigroschenoper in Originalfassung und generell alles von Brecht ja super unpolitisch.
Zum Stück sei noch gesagt das Jannik Hinsch als Maceath und Sahra Schmidt + Phillip Grimm als Ehepaar Peachum an der Parteispitze der PfD (Perspektive für Deutschland) ein absolutes Highlight sind. Das Kostümdesign ist hier im übrigen auch absolute Spitzenklasse - insbesondere die Ausstattung der Querdenker rund um Maceath und der absolut fantastische Wutbürgeranzug (mit Hut!). Warum ich dieses Stück in einer Spielzeit dann aber 6-7 mal gesehen habe ist mir ehrlich gesagt trotzdem auch nicht 100% klar. Wahrscheinlich weil man sich im Zweifelsfall doch recht gut davon berieseln lassen kann.
Am Abend darauf geht's im Kleinen Haus mit der Premiere von DER SANDMANN nach ETA Hoffmann, in Regie von Sebastian Klink (von dessem Stil ich bis heute im übrigen nicht weiß was ich davon halte) weiter. Naja. Klassischer Fall von "hätte gut werden können, ist es aber leider nicht". Leider viel zu überladen, viel zu random und generell irgendwie to much. Hätte man sich einfach nur auf den Originaltext konzentriert wäre das ne solide Inszenierung gewesen. Warum man da aber noch Edgar Allan Poe und Nietzsche mit reinbringt ist mir dann doch schleierhaft. Immerhin optisch war das hübsch!
SYLVIA UND SYBILLE wird spontan im Kleinen Haus angesetzt, da bei dem Stück das eigentlich spielen sollte irgendwer krank ist. Nice, hab ich erst einmal gesehen, nehm ich mit. @blueshelledbastard sollte eigentlich bei irgend nem Seminar sein, ist aber extra wegen des Stücks von dort abgehauen. Bin massiv verwirrt und freue mich wie sau darüber. Absurdester Abend der bisher frühen Theatersaison.
Es folgt eine kleine Theaterpause, denn ich bin an diesem Punkt massiv fertig und möchte eigentlich nur eine Woche durchschlafen.
Das ziehe ich auch erfolgreich durch und in der Woche darauf geht's dann weiter mit der Uraufführung von AJAX, einem Thomas-Freyer-Text der von Jahn Gehler inszeniert wird. Das Stück war mit seinem minimalistischen Bühnenbild, unfassbar gutem Cast und bedrückendem Inhalt rund um das Thema Familie und Verschwörungsidologien sofort eines meiner Spielzeithighlights - leider war davon nicht das ganze Publikum zu überzeugen und AJAX wurde nachdem es mehrfach vor einem fast leeren Saal gespielt wurde dann recht schnell wieder abgesetzt. Schade eigentlich. Der Satz "Warum steht da ein Bagger in unserem Vorgarten?!" - wunderschön intoniert von Christine Hoppe - lebt bis heute mietfrei in meinem Kopf.
Der November und der Anfang des Dezembers sind beide etwas seichter und leben hauptsächlich von Wiederholungsbesuchen, ich wobei ich mehrfach bei meinem Dauerbrennern Macbeth und der Dreigroschenoper vorbeischaue - nichts spannendes hier.
Irgendwie lande ich zwischendurch an einem Freitag komplett übermüdet und nach dem Konsum von 5 bis 7 verschiedenen Energydrinks bei JASON MEDEA MEDLEY, einem ruhigen, experimentellem Stück rund um Beziehungsdynamiken und die antike Thematik zwischen Jason und Medea. Ich bin ehrlich. Spätestens ab dem Punkt als auf der Bühne eine Dose Monster Energy aufgemacht wurde kann ich nicht mehr mit Sicherheit sagen was von dem Stück ich halluziniert habe und was nicht. Ich hatte irgendwo Spaß damit, was hauptsächlich an der großartigen Castleistung lag, aber das ganze war absolut eines dieser Stücke die man einem Nicht-Theatergänger zeigt und der dann der Meinung ist das modernes Theater komplett bekloppt ist.
Zum Jahresabschluss dann noch ein Highlight! Nochmal HAMLET mit Christian Friedel im D'Haus in Düsseldorf. Die Karten dafür sind sehr schnell und ohne viel nachdenken gekauft worden, denn eigentlich hab ich an dem Tag überhaupt nicht frei, irgendwie haben wir dann auch zu viele Karten gekauft und generell ist alles chaotisch. Huppala. Egal. Einmal mit dem Flixtrain kurz vor Silvester für viel zu viel Geld quer durch Deutschland tuckern. @bychertryntheatyr kommt mit, weil wir wie gesagt ne Karte zu viel gekauft haben. Wir werden in der ersten Hälfte des Stücks angeschrien und ich bin sehr überfordert damit. "Ähhh Hilfe!", rufe ich aus, während 1 Dude über die Reihen klettert und mir ein Mikrophon ins Gesicht hält. Tryn ist nicht 100% vom Stück überzeugt, ich hab nen Dopaminrausch und bestehe darauf das wir die 30 Minuten zum Hotel zu Fuß laufen - denn ich muss mich abreagieren. Im Hotel krieg ich die Pornobeleuchtung vom Bett nicht aus. Am nächsten Tag gehts mit dem Flixbus zurück nach Hause - nach etwa 10 Stunden entwickle ich dabei doch ein bisschen Selbsthass.
Nach dem Jahreswechsel geht es dann erstmal zur Deniere von DER ALCHEMIST nach Ben Johnson in Regie von Lily Sykes. Puh. Also. Es hätte auch gereicht wenn das Stück nur halb so lange geht. Völlig ok das ich das nur einmal gesehen habe. Uff.
N' Tag später geht's zu HEY SEXY - einem interaktiven Studiostück der Bürgerbühne zum Thema Körperwahrnehmungund Sexyness. Auf die Frage, was ich denn so sexy finden würde, antwortete mein panicked und überforderter aro-ace-ass im übrigen "Ähhhhhhhhhh - NICHTS?!?"
Tags darauf lande ich im übrigen mal wieder bei MACBETH. Langsam wirds absurd.
Im Februar hat mir den Spielplan wohl nicht so richtig zugesagt, denn insgesamt hab ich es da nur drei Mal ins Theater geschafft.
Einmal zur DREIGROSCHENOPER, dann zu einer recht okayen, aber alles in allem unspektakulären WOYZECK Adaption im Kleinen Haus und außerdem war ich zum ersten Mal in einem Musical!! DER KLEINE HORRORLADEN, inszeniert im etwas chaotisch-abgefrackten Spinnbau vom Theater Chemnitz. Kann mit 'Singen und Hopsen' ja eigentlich eher weniger anfangen, aber das war süß! Vielleicht steh ich auch nur auf die Pflanze. Keine Ahnung (Eine Sache die man dem Theater Chemnitz im übrigen lassen muss: Kostüm und Bühnenbild können die. Nur die aktuelle Interimsunterbringung des Theaters ist halt ein bisschen gruselig.)
Anfang März schaffe ich dann das völlig absurde: Binnen zwei Tagen in drei verschiedenen Theatervorstellungen an drei verschiedenen Schauplätzen gehen. FRÄULEIN ELSE nach Arthur Schnitzler an der Landedbühnen in Radebeul, das Weihnachts-Familienstück DER WUNSCHPUNSCH nach Michael Ende im großen Haus des Staatsschauspiel Dresden und NAPOLEON BONAPARTE im kleinen Haus. Halleluja! Zwischendurch haue ich fast jemanden weil ich Hunger habe und McDonalds mir das falsche Essen mitgegeben hat.
Weiter geht's dann mit der Deniere eines meiner Lieblingsstücke - WIE ES EUCH GEFÄLLT, einer Jugendproduktion der Bürgerbühne auf Shakespeare Basis zum Thema Querness, das mir genuinely in meiner eigenen Entwicklung irgendwo weitergeholfen hat. Bin sehr sad. Immerhin hab ich durch das Stück auch privat sehr viele coole Leute kennengelernt! Bin trotzdem sad.
Auf einmal ist Buchmesse, Tryn ist gerade eh bei mir, da können wir uns ja auch zusammen die Dreigroschenoper anschauen. Oh. Fällt aus? Na dann PIAF, ein Stück rund um das Leben der französischen Chanson-Sängerin Edith Piaf. Ich hab dabei Beef mit den Leuten die hinter uns sitzen, Tryn bekommt davon nix mit. Auch nicht schlecht.
Anfang April werde ich von @blueshelledbastard zu Sahra Kane's ZERBOMBT in Regie von Monique Hamelmann an die Landesbühnen Sachsen eingeladen. Absolut irres und großartiges Stück, leider hab ich zwischendurch insgesamt drei Panikattacken. Hui. Visuelle Trigger funktionieren also auch im Real Life. Immerhin denkt sich mein Gehirn komplett kontextlos zum Stück danach den dümmsten Anmachspruch aller Zeiten aus: "Willst du meine Nummer haben? Ich kann sie auch rappen."
Dann nehmen wir doch noch die Premiere MARIA von Simon Stephens, inszeniert von Adrian Figueroa mit. Bin ehrlich, ich bin ohne viel Erwartung und sehr spontan in das Stück gegangen und kam völlig erleuchtet wieder raus. Die Geschichte rund um die gerade einmal 18-jährige Maria, die ihr erstes Kind erwartet und trotz der Steine die ihr die Gesellschaft in den Weg legt mit einer unfassbare Offenherzigkeit und Neugier durch die Welt - eine komplett stockfinstere Bühne mit minimalistischer Ausstattung und viel Lichtspiel- geht, hat mich total mit seine Einfachheit in den Bann geschlagen. Mit Sahra Schmidt in der titelgebenden Hauptrolle Maria und Katja Gaudard als deren immer schwächer werdende Großmutter ein absolutes Highlight uns definitiv mein Spielzeitfavorit.
In 9 TAGE WACH macht Moritz Kienemann etwa 2 Stunden lang das was er defintiv sehr gut kann - er schreit grenzdebil rum. Es ist absolut wunderschön. Wir lernen im Rahmen des pädagogischen Auftrags wie man Chrystal Meth herstellt. Ich darf eine Colaflasche voller wer-weiß-was schütteln die freudig durch die Reihen gereicht wird. Bin mir immer noch nicht sicher was ich von Sebastian Klink's Inszenierungsstil halte.
Die Lange Nacht der Theater kommt und geht! Erfolgreich schaffen wir es und vier verschiedene Stückeinblicke á 25 Minuten an drei verschiedenen Standorten anzuschauen. Ich bin an diesem Abend unironisch die am besten gekleidete Person in ganz Dresden (neben dem random Typ in preußischer Armeeunifom mit Pickelhaube der in einen suspekten, schwarzen Van gestiegen ist). Habe dann noch Beef mit den DJ der Afterparty via Twitter. Sorry, aber wenn man ABBA so abmischt das man dazu nicht tanzen kann, dann sollte mans vielleicht lassen. Der DJ im Vorjahr war toll. Der war als Mönch verkleidet.
Die Dreigroschenoper spielt mal wieder. Ich will das Stück nem Kumpel zeigen. Ach ja, es kommt noch eine Person mehr mit. Und noch eine. Tryn läd sich selbst ein und kommt einmal komplett random quer durch DE gefahren um sich das auch mit anzuschauen. Auf einmal sind da sehr sehr viele Leute in meiner Wohung. Hilfe. Wir klauen Stage Probs und müssen Leuten in der Bahn dann erklären warum wir einen Fake-Afd/PfD Ballon mit uns rumtragen. Hilfe.
N Tag später ist die Deniere von DAS LEBEN IST TRAUM, bei dem ich mich immer noch ärgere es nicht öfters angesehen habe. Das super simple Bühnenbild, welches viel mit rhythmischen Schattenspielen gearbeitet hat, war ein absolutes Träumchen. Sitze in der erste Reihe und kichere an einer Stelle zu laut, was dazu führt das ich fortan konstant von der Bühne angequatscht werde, woraufhin ich noch mehr kichern muss.
Ohne das es irgendwen überrascht lande ich mal wieder bei Macbeth - diesmal im Begleitung von 1 Kumpel und einem Gengar Plüschtier namens Mary Shelly. Wir bekommen sehr viele Komplimente für das Plüschtier. Meinem Kumpel gefällt das Stück überraschend gut. Irgendwer hinter uns ist extrem horny für Jannik Hinsch als Banquo.
Tags drauf spielt nochmal Lulu, mit anschließendem Publikumsgespräch. Kann man ja mal mitnehmen. Aufgrund einer Preisverleihung am folgenden Tag werden wir aus sicherheitstechnischen Gründen Punkt 12:00 Uhr rausgeworfen. Das Publikumsgespräch setzt sich dann nachts halb 1 vor der Theaterkasse fort. Auch ne Erfahrung.
Es ist Pfingsten! Da kann man doch mal nen Ruhigen machen. Oder man fährt halt 7 Stunden quer durchs Land um sich die MACBETH Adaption von Evgeny Titov mit André Kaczmarczyk als Macbeth im Düsseldorfer Schauspielhaus anzuschauen. Tryn sagt das Stück nicht so zu, ich hab den Spaß meines Lebens und freu mich wie sonst was darüber mal einen anderen Inszenierungsansatz zu meinem Lieblings-Shakespeare-Stück zu sehen. Wir ignorieren das ich basically wegen Tumblr Memes hier gelandet bin.
Da die Woche ja nicht hektisch genug losging geht es kurz darauf mit der Deniere der Bühnenadaption von Robert Harris' Roman VATERLAND weiter. Das Stück endet - zurecht - mit ca. 10 Minuten an Standing Ovations. Beim verlassen des Saals komme ich mit ner Masse an pissigen Menschen ins Gespräch die absolut nicht nachvollziehen können dass das Stück abgesetzt wurde. Mood.
Und um das ganze zum Wochenausklang noch ad absurdum zu treiben ist dann auch noch Kostümverkauf am Staatsschauspiel. Ich übernehme ab morgens um 8 den Anstelldienst, damit der Rest meiner Gruppe Zeit zur Anreise hat. Punkt 10 Uhr öffnen die Türen und es geht hinein ins Getümmel und Geprügel um extrem fragwürdige Klamotten. Wir machen den Fehler unser Anprobier-Lager neben einer zweiten Gruppe queerer Leute aufzuschlagen, was dazu führt das wir uns die nächsten 1 1/2 Stunden gegenseitig die absurdesten Klamotten einreden. "Its giving 'Mathelehrer der von einer siebten Klasse gemobbt wird und sich heulend im Direktorat beschwert' - slay", wird mir entgegengeworfen als ich ein besonders hässliches Männerhemd mit Wischtuch-Muster anprobiere. Hinter mir höre ich den Ausruf "Das erinnert mich an Lady Gagas Meat-Dress - aber in sustainable!". Kurz nach 12 Uhr verlassen wir das Theater mit dem Armen voller Klamotten - natürlich ist bei mir das Wischtuchhemd dabei, sowie 5 Krawatten und mehrere extrem fragwürdige Westen, Jacken und Röcken. 35 Euro für das ganze ist mehr als valide. Geht zu Theaterverkäufen meine Freunde!
Der Tag endet im übrigen nicht an der Stelle, nein. Das wäre ja langweilig. Nach einer groß angelegten Haul- und Anprobiersession landen wir nämlich nochmal allesamt im Theater - bei der extrem spontan angesetzten Deniere von Sylvia und Sybille. Das ganze ist eine etwas unangenehme letzte Vorstellung, denn eigentlich ist niemand so wirklich begeistert darüber dass das Stück abgesetzt wird. Bei der Afterparty versuche ich nach einigem Wein-Konsum irgend nem fremden Typ meinen Marketingpitch von einem "Energydrink mit Erbensgeschmack" zu unterbreiten. Erfolglos. Leider.
Ne Woche später landen wir dann bei der (für mich) letzten Premiere des Jahres: DIE JAGD, inszeniert von Daniela Löffner, von der ich mir im übrigen mittlerweile alles anschauen würde. Ein extrem bedrückendes und atmosphärisches Stück mit Amphitheater-Bühne, das sich rund um die Geschichte eines Kindergärtners der des sexuellen Missbrauchs beschuldigt wird dreht. Hui. Ich kriege Zerbombt-Flashbacks und verlasse komplett fertig und verstört den Saal. In weiser Vorraussicht hatte ich mir Gin in einen Flachmann abgefüllt - den brauch ich jetzt definitiv. Man war das gut! Muss ich mir defintiv nochmal anschauen, vielleicht das nächste Mal mit etwas mehr Vorbereitung. Ps: Lest Triggerwarnungen, auch wenn ihr der Meinung seit schon aus dem Beschreibungstext alle notwendigen Infos rauszulesen.
Dann hab ich ausnahmsweise hab ich meine 5 Gehirnwindungen mal gut benutzt und mir vor Besuch der Bühnenadaption von Kafkas DAS SCHLOSS den dazugehörigen Roman durchgelesen. Die Rentner die in der Pause neben mir stehen haben nicht so weit mitgedacht und beschweren sich lautstark darüber, dass sie das Stück nicht verstehen - welch Überraschung bei ner Kafka-Adaption. Auf der Bühne mit dem Panoptikum-artigen-Bühnenbild brüllt Moritz Kienemann als K. mal wieder schön grenzdebil rum, ich interpretiere in viele Sachen religiöse Bildsprache rein und allgemein wirken sehr viele Sachen sehr horny auf mich. Kann aber auch sein dass das einfach ich gewesen bis. Huppala.
Im letzten Monat vor der Sommerpause erwischt mich dann nochmal der Theaterburnout - nachdem ich wochenlang auf Achse war will ich eigentlich einfach nur noch meine Ruhe. Irgendwie lande ich trotzdem noch einmal bei MARIA (mit anschließendem Publikumsgespräch mit dem Autor Simon Stephens das gerne hätte länger gehen können), bei der Deniere von VOR SONNENAUFGANG und natürlich nochmal MACBETH - wobei ich hier in der Pause gehe, weil ich zwischendurch Migräne bekomme und dem Typen neben mir fast in den Schoß kotzen muss. Das vorbestellt Glas Weißwein trinke ich im übrigen trotzdem auf ex aus - hat immerhin 5 Euro gekostet.
Der Saisonabschluss macht dann noch DAS SPIEL VON LIEBE UND ZUFALL - das Sommertheater im Japanischen Palais. Und naja. Das war halt auch einfach nur Sommertheater. Nicht mal die Brezeln die es dort zu kaufen gab waren gut!
Damit endet die Spielzeit 2023/24 für mich nach sage und schreibe 56 besuchten Vorstellungen!
Die Planung für die Spielzeit 2024/25 ist mittlerweile im vollen Gange und wenn ich Lust habe kommt vielleicht irgendwann demnächst noch ein Spielzeitausblick für die nächste Saison.
#es kann sein das noch massiv viele Rechtschreibfehler in dem Text sind#aber meine App ist bei dem versuch den Text zu editieren etwa 7 mal gecrashed#ich gebe auf#sunnys spielzeitrückblick#sunnys theater thoughts#sunnys theater rambles#staatschauspiel dresden#d'haus düsseldorf#theater chemnitz#Landesbühnen Sachsen#düsseldorfer schauspielhaus#spielzeit 2023/24#ich habe das geschrieben während ich arbeiten sollte#german stuff#deutsches zeug
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Special zur Oscarverleihung 2018, Teil 13 & 14: Kategorie Bestes Kostümdesign & Bestes Make-Up #1
Special zur Oscarverleihung 2018, Teil 13 & 14: Kategorie Bestes Kostümdesign & Bestes Make-Up #1
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#Bestes Kostümdesign#Colleen Atwood#Der seltsame Fall des Benjamin Button#Edward mit den Scherenhänden#Gregory Cannom#Oscar-Special#Oscarverleihung#Sleepy Hollow
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Lena Lorenz AU Konzepte
wir brauchen mehr LeLo Fanfiction
Flowershop / Tattoo Parlour / Coffeeshop AU
Franz hat einen kleinen rustikalen Coffeeshop, so ein bisschen Hipster-mäßig aber nich mit Absicht, Franz ist einfach genuinely so
Basti hat gleich nebenan sein Tattoo Studio
gegenüber hat Schorschi einen Blumenladen
Huber will die ganzen Straße aufkaufen um ein Shopping Center zu bauen und versucht alles, um die kleinen Läden loszuwerden
Franz, Basti und Schorschi tun sich zusammen um ihre Betriebe zu retten
Schorschi wird Basti’ s Wingman weil Franz ja noch closeted ist und verkuppelt sie dann irgendwann endlich
Franz wird Schorschi’s Wingman und gibt ihm relationship advice damit er seinen Crush Hanne daten kann
sie finden heraus, dass die Bäuerin aus den Alpen, die Franz’ Coffeeshop mit Milch und Joghurt beliefert die einzige ist, die Huber unter Kontrolle hat
also tun sie sich mit Eva zusammen und defeaten Kapitalismus
Rommate / College (Hochschul-) AU
Franz studiert BWl oder Jura oder so, aber nicht weil er will, sondern weil er denkt, dass seine Eltern das von ihm erwarten
Basti ist ein Theatre Gay und studiert Bühnenbild & Kostümdesign, er ist außerdem Queer-Referent für den AStA und in der local Queer Scene super aktiv
Franz wird aus seinem Studentenwohnheim gekickt und braucht schnell eine neue Wohnung
so landet er in einer überteuerten 2-Zimmer WG mit Basti
Basti’s bester Freund ist Schorschi, der studiert Agrar Wissenschaften und schenkt ihnen zum Einzug ein Wollschwein als Hauschwein
Franz muss ständig Basti’s Kostüme anprobieren und lebendige Schneiderpuppe spielen aber eigentlich stört es ihn nicht
er ist der Koch der WG weil Basti zu ADHD ist um sich anständig zu ernähren
Basti schleppt beide immer mit zu den Queer Stammtischen, Schorschi lernt dort Hanne kennen, die bisexual ist, und sie fangen an zu daten, Franz lernt währenddessen wie viel angenehmer das Leben ist wenn man out ist
am Ende von seinem self-discovery arc schmeißt Franz dann sein BWL-oder-Jura-Studium und wird Koch, damit er Themenwochen machen kann
Doctor Who AU aka die Erklärung warum Lena ihr Gesicht ändert
Lena’s Vater war Timelord und weil in Himmelsruh eh jeder Amnesie hat und jedes Drama nur ne Woche relevant ist, juckt es auch keinen mehr. Er ist bei dem Unfall in den Bergen nur gestorben weil er schon all seine Regenerations aufgebraucht hat. Lena ist an dem Tag auch schonmal gestorben und dann regeneriert, deswegen ist der Tag extra traumatisch für sie.
Und nach der Hochzeit von Basti und Franz ist sie einfach betrunken irgendeinen Berg runtergefallen, hat sich das Genick gebrochen und hat sich dann zu Judith-Lena regeneriert.
Und ganz Himmelsruh war nur so “Ja mei!”
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Der kleine Prinz
Leipziger Ballett / Gewandhausorchester Leipzig
Choreographie: Bryan Arias
Musikalische Leitung: Dominik Beykirch / Samuel Emanuel
Komposition: Helge Burggrabe / Milana Zilnik
Bühnenbild und video design Alain Lagarde
Kostümdesign: Bregje van Balen
Lichtdesign: Lukas Marian
Video : Arnaud Pottier Atelier BK
Dramaturgie: Gregor Acuña Pohl
Theater: Oper Leipzig (DE)
Premiere: März, 2023
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