Der zweite Patient erhält eine bahnbrechende fetale Operation und eine Stammzelltransplantation
Bei der 20-wöchigen Ultraschalluntersuchung von Michelle Johnson erhielt sie die beunruhigende Nachricht, dass bei ihrem sich entwickelnden Baby eine Myelomeningozele, auch Spina bifida genannt, diagnostiziert wurde.
Spina bifida tritt auf, wenn das Wirbelsäulengewebe in den frühen Stadien der Schwangerschaft nicht richtig verwachsen kann, was zu einer Reihe lebenslanger kognitiver, motorischer, Harn- und Darmbehinderungen führt. Jedes Jahr sind in den USA 1.500 bis ...
#Anenzephalie #Arbeit #B_Zelle #Baby #Forschung #Gebärmutter #Gehirn #Gesundheitspflege #Herstellung #Hydrozephalus #In_utero #Kaiserschnitt #Kinder #Klinische_Studie #Krankenhaus #Krücken #Medizin #Myelomeningozele #Operation #Rollstühle #Sauerstoff #Schwangerschaft #Spina_bifida #Stammzellen #Ultraschall #Zelle
tokeinohari isnt nearly as bad as some of the others. you could be listening to kaiserschnitt . or that other one whose name i cant pronounce bu t it has to do with a whale
4. what’s an inside joke you have with your family or friends?
• sitting cross legged in german is called Schneidersitz and I keep forgetting the word and saying Kaiserschnitt which means circumcision 😭 so yeah that has become an inside joke
7. what scares you the most and why?
• losing my loved ones - in whatever way. Death, them losing interest in me, whatever. And it's not a normal fear, it's a paralyzing one because I get extremely attached to the people around me
12. what’s some good advice you want to share?
• this is something that my therapist taught and it's the importance of just sitting with your emotions. Not trying to change them (like if you're sad trying to make yourself happy) or push them down, just trying to sit with them. They'll change on their own. That's how you process emotions, you let yourself feel them. So listening to music that makes you sad is actually good when you're sad
Lange ist es her dass ich hier geschrieben habe nun sind es schon über zwei Wochen nach der zweiten Endometriose Operation sie haben keine weiteren Herde gefunden aber eine darm verwachsung vom Kaiserschnitt in der Theorie steht nichts dazwischen aber es klappt schon wieder nicht wir hoffen jedes Mal das Lasse endlich große Bruder werden darf und wir geben die Hoffnung auch weiterhin nicht auf wir werden kämpfen und wir werden eines Tages siegen 🙏🏼
Bei lasse damals war es der erste Zyklus nach Operation im Moment befinde ich mich ja noch im Zyklus von der Operation 🍀
Ich weiß das kämpfen sich lohnt und wir werden auch nicht aufgeben 💝
ICH SOLLTE NICHT LEBEN
"Ich empfehle Ihnen, das Kind abzutreiben. Das Risiko, bei einem vierten Kaiserschnitt ist zu gross." Das war der Ratschlag, vom Arzt an meine Mutter, als sie mit mir schwanger war. "Lieber würde ich sterben, als dass ich mein Kind töte", gab sie ihm zur Antwort. In einem Gebet zu Gott sagte sie: "Wenn das Kind ein Junge wird, dann soll er Priester werden." Meine Mutter hatte die Geburt, mit dem vierten Kaiserschnitt, gut überstanden und ich konnte leben.
ZUFRIEDENHEIT
Der Spruch "Jeder Mensch ist seines Glückes Schmied!" hat mich fasziniert. Er wurde zu meinem Lebensmotto. Um mehr Erfüllung in der Arbeit zu finden, wechselte ich oft meine Arbeitsstelle. Um glücklich zu bleiben, kaufte ich mir immer bessere Musikanlagen, Fernseher, Motorräder und Autos. Es dauerte lange bis ich merkte, dass materielle Objekte mich nicht wirklich glücklich machten.
LEBENSSINN
Ich glaubte immer an Gott, den ich durch die katholische Kirche gelernt bekam. Weil ich die Gebote Gottes nicht immer hielt, war ich nicht sicher, ob Gott mich auch angenommen hatte. Mir war bewusst, dass mein Leben keinen Sinn hat, wenn ich nach dem Tod nicht zu Gott komme.
TODESANGST
Mit 23 Jahren trat ich in Rom der Schweizergarde bei. Ich erhoffte, mit dem Dienst Gewissheit zu bekommen, von Gott angenommen zu sein. An einem freien Tag ging ich mit Gardekollegen im Meer schwimmen. Der Wind drehte sich und ich kam immer weiter weg vom Strand. Meine Kräfte verliessen mich. "Ist das jetzt mein Ende?", fragte ich mich entsetzt. "Wo werde ich nach dem Tod sein?" Furchtbare Angst überfiel mich. "Gott hilf mir!", schrie ich verzweifelt. Ein Rettungsboot kam auf mich zu und man zog mich aus dem Wasser. Ich wurde gerettet, aber meine Angst vor dem Tod blieb.
VERGEBUNG
Meine Freundin lut mich zu einem Vortrag über Gott ein. Es berührte mich zu hören, dass Gott alle Menschen, also auch mich, liebt. Mir wurde bewusst, dass Jesus auch für meine Sünden am Kreuz starb, um mich zu erlösen. Im Gebet bekannte ich ihm alle meine Ungerechtigkeiten und nahm im Glauben die Vergebung an. Ich bat Jesus in mein Leben zu kommen und übergab ihm die Führung meines Leben.
GEWISSHEIT
Eine nie gekannte Freude kam in mein Leben. Gott hat mich als sein Kind angenommen und mir alle meine Schuld vergeben. Er lebt in mir und gibt mir die Gewissheit nach dem Tod zu ihm zu kommen. Gott hat das Gebet meiner Mutter erhört. Durch den Glauben an Jesus Christus bin ich ein Priester Gottes geworden (1.Petrus 2,9). Ich darf zur Ehre Gottes und zum Wohl meiner Mitmenschen leben. Nicht das mir dies immer gelingt, aber Jesus vergibt mir mein Versagen und nimmt mich immer an. Dies gibt meinem Leben Sinn und Zufriedenheit.
UND DU?
Gott liebt auch dich! Du kannst zu ihm kommen so wie du bist. Er hört dein Reden und freut sich auf dich. Schenke ihm dein Vertrauen - er wird dich nicht enttäuschen!
www.youtube.com/watch?v=5gEAZeK9YUI&t=1s
Eine Studie zeigt, dass früher Hautkontakt zwischen Müttern und Frühgeborenen viele Vorteile hat
Babys, die zwei bis drei Monate zu früh auf die Welt kommen, werden in der Regel in den ersten Stunden nach der Geburt von ihrer Mutter getrennt.
Dass der Hautkontakt zwischen dem Neugeborenen und der Mutter wichtig ist, ist nichts Neues. Und neue Forschungsergebnisse zeigen, dass früher Haut-zu-Haut-Kontakt viele psychologische und physische Vorteile hat.“
Anne Marit Føreland, Kinderkrankenschwester und außerordentliche Professorin, Abteilung für Gesundheits- u...
#Baby #Forschung #Forschungsprojekt #Haut #Intensivpflege_für_Neugeborene #Intensivstation #Kaiserschnitt #Krankenhaus #Neugeborenes #Pflege #Sauerstoff #Schwangerschaft
Irgendwie ist es seltsam, dass dies mein letzter Blogeintrag sein könnte, indem ich euch über meine Schwangerschaft berichte. Wahrscheinlich geht es im nächsten Eintrag über schlaflose Nächte und nervige Passanten, die ungefragt mein Kind anfassen.
Wer weiß. Ich auf jeden Fall nicht, denn ich habe keine Ahnung, wie sich so ein Alltag mit Baby wirklich anfühlt. Vielleicht habe ich auch gar keine Lust mehr zu schreiben. Ihr werdet es wohl merken.
Ich sitze hier mit einem dicken Bauch und dem Bewusstsein, dass es jederzeit losgehen kann. Ich bin jetzt seit mehr als 38 Wochen schwanger. Eine wirklich ewig lange Zeit. Nun reicht es aber wirklich langsam. Das gemeine ist, dass man es eben nicht planen kann. Ich könnte morgen mein Kind im Arm halten oder in drei Wochen. Das ist so verrückt.
Vielleicht wird es ganz schnell gehen oder es gibt Komplikationen und es muss ein Kaiserschnitt gemacht werden. Man muss sich auf alles einstellen und schwerer noch, es auf sich zukommen lassen.
Ich werde momentan oft gefragt, ob ich aufgeregt bin oder Angst habe. Ich schätze die Frage ist auf die Geburt bezogen.
Ich sage meistens “Ja”. Es stimmt auch. Aber es fühlt sich komisch an.
Vor meiner Abi-Prüfung war ich aufgeregt oder bevor ich ein Jahr ins Ausland geflogen bin. Aber das. Es ist so anders. Ich finde das Wort unpassend.
Finde aber auch kein anderes.
Ich glaube, das Wichtigste ist Vertrauen. Darin, dass alles gut wird. Mein Körper kann das, auch wenn er es noch nie gemacht hat. Ich muss mich einfach darauf einlassen. Mehr kann ich nicht tun. Klar, die richtige Atmung und verschiedene Positionen kann ich vorher durchgehen. Aber es ist kein Test, für den man lernt. .
Ich hatte das Glück, dass ich schon einmal bei einer Geburt dabei sein durfte und verschiedene Frauen unter wehen gesehen habe. Es war so kraftvoll und unbeschreiblich. Das ermutigt mich. Natürlich auch der Moment, wo die Mütter dann ihre Kinder zum ersten Mal sehen konnten. Wo sie nackt in ihren Armen lagen.
In dem Moment war es, als wäre aller Schmerz vergessen. Ich stelle mir diesen Moment immer und immer wieder vor. Es gibt mir Mut und Hoffnung.
Ich weiß, dass es sehr heftig und schmerzhaft sein kann (und wahrscheinlich wird), aber ich will nicht viel darüber nachdenken. Das macht nur Angst.
Ich fühle mich seit ein paar Tagen, als würde ich bald explodieren. Ich kann mir nicht vorstellen, dass mein Bauch noch mehr wächst, aber er tut es. Mein Körper hat jede Menge damit zu tun, dieses (mittlerweile riesige) Wesen am Leben zu halten. Die Energie, die dabei für mich übrig bleibt, verringert sich Tag für Tag.
Manchmal fühlt sich mein Bauch verkrampft an oder es zieht ganz dolle. Besser kann ich's nicht beschreiben… Ich merke, dass er sich vorbereitet. Zwar habe ich keine Ahnung, wie lange er das noch tun wird, aber ich spüre, dass es bald soweit ist.
Und nur damit ich es schonmal gesagt habe. Es kann sein, dass ich hier über meine Geburt schreiben werde. Es kann aber auch sein, dass ich es nicht möchte, aus welchem Grund auch immer. Dann bitte ich auch darum, nicht 100 mal gefragt zu werden, wie es denn war. Vergesst nicht, wie unfassbar intim diese Frage ist und dass eine frisch gebackene Mama andere Dinge im Kopf hat, als dieselbe Geschichte jedem zu erzählen. Vielleicht werde ich aber auch ganz viel Spaß daran haben. Ich weiß es alles einfach noch nicht…
Ihr dürft mir aber gerne die Daumen drücken.
Ich merke, wie gut es tut zu schreiben und bin etwas nostalgisch, dass dieser Blogeintrag auch ein Ende ist. Denn aus “Jungschwanger” wird vielleicht ganz bald “JungMama”…
Am Montag und Dienstag dieser Woche möchten wir noch in den Stationsalltag der Wochenbettstation im Central Hospital schnuppern, während wir am Mittwoch und Donnerstag die hiesige Neonatalogie kennenlernen wollen.
Auf der Wochenbettstation im Central stehen ein paar weniger Betten pro Zimmer als im Katutura Hospital. So werden "state patients" in Sechser-Zimmern untergebracht, während die Privatpatient*innen Zwei-Bett-Zimmer genießen. Staatliche und private Zimmer sind auf zwei separaten Fluren angeordnet. Aber bis auf die Zimmerbelegung unterscheidet sich hier die Versorgungsqualität für uns nicht sichtbar.
Den Besuch einer Hebamme und Uni-Dozentin, welche zur Praxisanleitung ihrer Studierenden auf die Wochenbettstation kommt, können wir sehr genießen. Sie betont wie wichtig ein frauen- und familienzentrierter Ansatz ist, genauso wie ein respektvoller Umgang mit den Frauen und Babys. Außerdem liegt ihr Augenmerk auf Hygiene und "health education", wie sie hier Gesundheitsedukation nennen. Weil ihre wertschätzende und Vertrauen schaffende Art uns so sehr an unsere europäisch geprägte Ideale in der Hebammenarbeit erinnert, fühlen wir uns in ihrer Anwesenheit sehr wohl. Auch ermutigen uns ihre Worte, uns mehr zu trauen, das was uns in der Betreuung der Wöchnerinnen und Neugeborenen wichtig ist, hier vor Ort anzuwenden. Selbst wenn es vielleicht dem Stationsalltag widerspricht. Gleichzeitig stellen wir mit Erschrecken fest, wie sehr wir uns in den ein oder anderen Punkten den Alltagstrott der Station bereits unterbewusst angepasst haben, in der Sorge "aufzufallen" in dem wir Dinge anders machen oder weil es eben "alle so machen". Eine augenöffnende Begegnung mit der Praxisanleiterin für uns also.
Während unter Geburt kaum eine Frau Schmerzmittel erhält, wird postpartum Analgesie wie Smarties verteilt. Abhängig vom Geburtsmodus, ob vaginal oder per Kaiserschnitt, erhält jede Frau nach Aufnahme auf Station eine Standardmedikation. Egal ob sie gerade Schmerzen äußert oder nicht. Auf der einen Seite ist in diesem Vorgehen wenig Raum für individuelle Schmerzbedürfnisse, auf der anderen Seite sehen wir darin auch etwas Positives. Denn in Deutschland erleben wir es oft so, dass Frauen sich gar nicht trauen nach Schmerzmittel im Wochenbett zu fragen. Obwohl wissenschaftlich bewiesen ist, dass eine angemessene Schmerzstillung gerade in Hinblick auf eine gute Muttermilchbildung von großem Vorteil ist.
Während das Baby einmal von oben bis unten durch die Krankenschwestern bei Aufnahme beleuchtet wird, Vitalzeichen und Körpermaße erhoben werden und das Kind in seine erste Kleidung gehüllt wird, wird bei der Mama nochmal der Wochenfluss und die Gebärmutterkontraktion kontrolliert. Genauso wie im Kreißsaal, ist auch hier die Sorge vor einer verstärkten postpartalen Blutung in der Vorgehensweise erkennbar. Was für uns dennoch nicht entschuldigt, wie unsensibel und übergriffig bei den Kontrollen zum Teil gehandelt wird.
Im Gegensatz zu der Neugeborenen-Aufnahme in Deutschland, wird hier von jedem Neugeborenen auch einmal der Hb-Wert bei Aufnahme, genauso wie der Blutzuckerwert überprüft.
Auf der Wochenbettstation wird uns nochmal bewusst, wie anders die Wöchner*innen ihre Rechte hier in Windhoek als im heimischen Krankenhaus wahrnehmen. Während zu Hause in Deutschland manchmal wegen Nichtigkeiten nach Fachpersonal geklingelt wird, traut sich hier manch frischgebackene Mama nichtmal nach dem Geschlecht ihres am Tag zuvor als Frühchen geborenen Neugeborenen zu fragen, dass sie seitdem noch nicht gesehen hat.
Die Neonatologie begrüßt uns am Mittwoch mit einem großen Geräuschpegel. Die Monitore, die hier besonders gefährdete Kinder überwachen, sei es bedingt durch eine Frühgeburt, Infektion oder Sauerstoffmangel unter Geburt, piepsen alle fröhlich und wild durcheinander im Konzert. Wie wir feststellen, wird hier nach einem Alarm, zum Beispiel verursacht durch eine kindliche Bradykardie, das Alarmsignal nicht wieder ausgestellt. Wie man sich bei dieser Lautstärke gut konzentrieren kann, geschweige denn tatsächliche Notfallalarme registrieren kann, ist uns ein Rätsel.
Ähnlich wie bei uns in Deutschland ist hier eine Nurse auf der Intensivseite in der Regel für zwei Patient*innen, also Neugeborene zuständig. Hier im Central gibt es im Gegensatz zum Katutura Hospital mehr intensivmedizinische Versorgungsmöglichkeiten für Neugeborene. Neben Wärmbetten, stehen auch Inkubatoren zur Verfügung, Kinder sind invasiv oder per CPAP beatmet. Gekühlt bei einer peripartalen Asphyxie wird hier auch. Allerdings stehen hier keine extra dafür vorgesehenen Apparaten zur Verfügung. Hier werden tiefgekühlte Infusionen, mit einem Tuch umhüllt, ans kindliche Köpfchen gelegt. Die Körpertemperatur wird, wie bei uns, parallel mit einem Temperatursensor überwacht und somit die Zieltemperatur überprüft.
Als besonders positiv erleben wir, dass gefühlte 99 Prozent der Kinder auf der Neonatologie tatsächlich auch mit Muttermilch gefüttert werden. Die Flasche wird hier wirklich nur in absoluter Ausnahme gegeben. Die Frauen bringen entweder ihre Milch täglich von einem nahen Zuhause oder sind in einem Zimmer auf der Wochenbettstation untergebracht, welches eigens für Mütter mit Kindern auf der Kinderstation, mit langem Anfahrtsweg, eingerichtet ist.
Für Frühchen, die klinisch stabil sind und nur noch wachsen und Gewicht zunehmen müssen, bevor sie entlassen werden können, gibt es die "Kangorooh Mother Care" Einheit.
Im Gegensatz zum Katutura Hospital hat im Central das Fachpersonal der Neonatologie einige kleine Leintücher etc. zur Verfügung, um die winzigen Babys in den Inkubatoren zu lagern. Dennoch kommen einem die winzigen Kinder in ihren verhältnismäßig großen Wärmebetten und Inkubatoren, ganz schön verloren vor, wenn man die vielen bunten Stoffwindeln aus Deutschland gewohnt ist, mit denen auf der Neonatologie Nestchen für die Kleinen gebaut werden.
Das Entlassmanagement für die Frühchen ist abhängig von der Entfernung zum Zuhause der Eltern. Wohnen sie in oder angrenzend an Windhoek, werden sie bereits mit weniger Gewicht entlassen, als die Frühchen, deren Eltern weiter drauäen auf dem Land wohnen und für die regelmäßige Check-ups in den rar gesähten Kliniken eine Zumutung ist.
Zu den Patientenbussen, die Patient*innen zu den Krankenhäusern nach Windhoek bringen und auch wieder nach Entlassung heimfahren, erfahren wir diese Woche auch etwas mehr. Die Busse fahren verschiedene Routen innerhalb Namibia ab und sind dabei durch viele Stopps auf dem Weg bis zu sage und schreibe drei Tagen unterwegs. Für Patient*innen können deshalb vor Entlassung Lunchpakete für die Heimfahrt bei der Krankenhausküche geordert werden, abhängig von der voraussichtlichen Reisedauer.
Eine Fahrt mit einem stickigen, vollen Reisebus, über holprige Straßen, mit einem frisch entlassenen Frühchen im Arm- für uns Europäer unvorstellbar, oder?
Wie gut, dass so gut wie alle der Namibier stillen!
Neben unseren Diensten organisieren wir diese Woche noch den Einkauf der Spenden für den Katutura Kreißsaal. Ein paar der Dinge besorgen wir selbst in einer großen Drogerie-Kette, wie zum Beispiel Rollstuhl und Hygieneartikel. Medizinische Geräte liefert uns eine Firma, die uns eine freundliche Drogeriemitarbeiterin empfohlen hat. Die Lieferungszeit der Monitore fällt auf einen stürmischen Starkregen, den wir nun während der Regenzeit in Windhoek immer wieder beobachtet haben. Zum Glück sind alle technischen Geräte gut verpackt.
Bezüglich der Regenzeit sind wir froh, dass wir unseren Dachzelt-Trip vor dem Arbeitseinsatz geplant haben. Bei diesen unvorhersehbaren heftigen Regenschauern, wäre Campen alles andere als gemütlich gewesen.
Am Donnerstag, den 15. Februar, können wir dann schließlich eure Spenden an das Katutura Kreißsaal-Team übergeben.
Insgesamt konnten wir mit euren Spenden von Gofundme eine Summe von 2933 Euro erzielen . Zuzüglich Spenden von 60 Euro, die nicht über die Plattform bei uns eingegangen sind, was einer totalem Summe von 2993 Euro entspricht. 110,40 Euro davon wurden davon von Gofundme als Transaktionsgebühren einbehalten. (Die Website verlangt pro Spende 25 Cent zuzüglich 2,9 Prozent der Gesamtsumme.)
Die übrigbleibenden 2882,60 Euro investierten wir in einen Rollstuhl sowie einen Pulsoxymeter für die Mamas und einen für die Babys und dazu passende Sonden. Außerdem besorgten wir einen Blutdruckmonitor mit Rollgestell, sowie zugehörige Manschetten, neben zwei Ohrthermometern mit Hülsen und Maßbändern. Daneben landeten einige Binden für die frischgebackenen Mamas in unserem Einkaufswagen, genauso wie Trinkbecher.
Sowohl Binden, als auch Trinkbecher müssen die Schwangeren, Gebärenden und Wöchnerinnen nämlich selbst mit ins Katutura Krankenhaus bringen. Haben Sie nichts dabei, gibt es auch kaum was zum Aushelfen. Anstatt Becher zum Trinken werden dann Spritzen mit Wasser gereicht.
Das Kreißsaalteam freute sich riesig über die Gaben und auf "Everybody says "wheelchair"!", wurden fleißig Fotos geschossen. Um uns herum strahlende Gesichter und Nurses, die mit dem neuen Rolli über den Krankenhausflur düsten.
Die Bereichsleitung des Katutura Kreißsaals lässt euch ausrichten: "Please tell them, we truely, truely appreciate it!".
Danke, dass wir mit euch direkt vor Ort helfen konnten!
Um in unserer letzten Woche noch mal möglichst viel von der afrikanischen Kultur mitzunehmen, beschließen wir gemeinsam mit drei Norwegerinnen einmal die traditionelle Oshiwambo Küche in einem regionalen Restaurant auszuprobieren. Dass vier von uns mit der Menüwahl "Chicken" jeweils einen ganzen Hahn bestellt haben und nicht nur einen Teil, erfahren wir erst, kurz bevor das Essen serviert wird. Vor dem Servieren reichen Kellner und Kellnerin zuerst Seifenwasser in einer Kanne, damit wir unsere Hände waschen können. Das schmutzige Wasser wird in einem Auffangbehältnis gesammelt, dass einer Schüssel mit Siebaufsatz ähnelt. Gegessen wird nämlich mit den Händen.
Dann wird aufgetragen.
Und aufgetragen.
Unser Bestelltes hätte sicherlich noch ein paar Personen mehr satt gemacht. Neben dem Hähnchen, das, wie sich herausstellt, im wahrsten Sinne des Wortes "ganz", serviert wird, mit Kopf und Hals und Beinen, reiht sich auf unserem Tisch Rindfleisch neben Schweinshaxe und "homemade bread". Ach und die gerösteten Raupen nicht zu vergessen, an die sich ein paar Mutige herantrauen.
Dagegen ist unser Abschlussessen mit den Norwegerinnen am Mittwochabend fast unaufregend. Wir kehren gemeinsam nochmal in "Joes Beerhouse" ein, bevor die Norwegerinnen Donnerstag Früh gemeinsam mit Joseph in einen Wochenenausflug starten. In "Joes Beerhouse" wird unter anderem gegrilltes Wildfleisch wie Zebra, Springbock oder Gemsbock gereicht, aber auch als Vegeterarier*in kommt man auf den Geschmack. Nach dem wir unsere Bäuche vollgeschlagen haben, heißt es nun das erste Mal Abschied nehmen. Wir verbleiben auf die Abmachung, dass Dörte und ich die Norwegerinnen in ihrer Heimat besuchen kommen.
Am Donnerstag-Abend besucht uns die deutsche Hebamme Christina noch einmal zum Abendessen, sodass wir unseren letzten vollständigen Abend in Namibia in Gemeinschaft auskosten können.
Am Freitag ist dann Packen und Putzen angesagt. Nach einem letzten Spaziergang durch das uns ans Herz gewachsene Windhoek, entscheiden wir uns noch für eine Pediküre im benachbarten Palm-Hotel. Premiere für Dörte und mich, aber die Empfehlung der Norwegerin Amanda scheint uns gerade richtig, um unsere Namibia-Reise ausklingen zu lassen.
Nachdem sich Kentons Mutter Elthia noch von uns verabschiedet hat, fahren uns Kenton und Christinas Sohn Samuel gegen 18.00 Uhr zum Flughafen.
Wir gehen mit einem lachenden und weinenden Auge zu gleich.
Wir sind dankbar für den bunten Blumenstrauß an Erfahrungen und Erinnerungen, die wir hier innerhalb sechs Wochen in Namibia sammeln durften.
Der Roadtrip war unvergesslich schön.
Unsere Arbeit im Krankenhaus hat unseren Horizont erweitert, uns wachsen und reifen lassen und uns dabei gleichzeitig immer wieder an unsere Grenzen gebracht. Nicht alle Erfahrungen waren schön und dennoch glauben wir, dass wir unglaublich viel aus diesem Auslandseinsatz für uns mitnehmen können.
Sicher ist jedoch auch, wie sehr wir uns nun auf volle Kreißsaalschränke, verfügbare Medikamente, bewegungsreiche und frauenzentrierte Geburtshilfe und unser Team freuen!
Morgens, am Samstag, den 17. Februar, kurz vor 06.00 Uhr, landen wir dann schließlich wieder wohlbehalten in Frankfurt am Main.
Ganz nach deutschen Zeitgefühl, überpünktlich, 20 Minuten vor der Zeit.
Mit einem Rucksack gespickt mit wertvollen Erlebnissen und tollen Begegnungen!
Danke, dass ihr uns auf unserer Reise begleitet habt!♡
Säureunterdrückung im Säuglingsalter und der Einsatz von Antibiotika sind mit Zöliakie verbunden
Zöliakie (CD) ist eine immunvermittelte Enteropathie, die aufgrund einer dauerhaften Glutenunverträglichkeit bei genetisch anfälligen Personen entsteht. Zwischen 1975 und 2000 hat sich die Zöliakie-Prävalenz in den Vereinigten Staaten verfünffacht.
Eine verbesserte Erkennung einer heterogenen Präsentation, ein besseres Screening und ein erhöhtes Krankheitsbewusstsein können für die häufigere Diagnose dieser Krankheit verantwortlich sein. Andere Faktoren tragen wahrsc...
#Antibiotikum #Antigen #Diagnose #Drogen #EIWEISS #essen #Forschung #Genetisch #Gluten #Histamin #Immunsystem #Internationale_Klassifikation_der_Krankheiten #Kaiserschnitt #Kinder #Kindergesundheit #Krankenhaus #Mikrobiom #Pädiatrie #pH_Wert #Rezeptor #stillen #Zöliakie