#Hein von Essen
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Hein von Essen (1886-1947), 'Dansende, naakte vrouw' (Dancing, Naked Woman), 1929 Source
#Hein von Essen#dutch artists#etchings#vintage illustration#vintage art#woman dancing alone#rijksmuseum
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Death (1926) - Hein von Essen
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hi hatte gerade die Tags in dem Post darüber die eigene Muttersprache mehr zu schätzen gesehen und wollte fragen ob du ein paar Empfehlungen zu deutschen Gedichten hast? Ich war auch ein großer Fan von Gedichtanalyse im Deutschunterricht (bester Teil!! wir durften sogar selbst welche schreiben >:D) aber jetzt stoße ich kaum noch auf Gedichte auf deutsch...
(hätte das fast auf Englisch geschrieben bis mir aufgefallen ist dass das Null Sinn ergibt wenn wir beide deutsch sprechen...)
danke schonmal und ansonsten Happy Halloween :D
hi!! ich hab meine größtenteils auch aus dem Deutschunterricht, aber klar hier ne Liste von Gedichten die ich mag vielleicht ist ja was dabei!
Kleine Aster (1912) von Gottfried Benn: ich liebe Expressionismus und Kleine Aster ist ein tolles Beispiel dafür :D wir haben das hier im Unterricht durchgenommen als ich grad in meiner Magnus Archives-Phase drin war. sehr Flesh/MAG 171-coded ich fands toll. generell Gottfried Benns Morgue-Gedichte sind gut, Mann und Frau gehn durch die Krebsbaracke gefällt mir auch. ist jetzt zwar nicht angenehm zu lesen aber. ist gut
Prometheus (1774) von Goethe: ja ja ich weiß wir hassen aus irgendeinem Grund alle Goethe but Prometheus FUCKS. wir haben Prometheus ganz am Anfang der 11. damals gemacht als wir mit Sturm & Drang angefangen haben und ich fands COOL und dann kam direkt danach Grenzen der Menschheit und ich war so disappointed von Goethes Klassik-Arc dass ich ein Meme draus gemacht hab
Todesfuge (1948) von Paul Celan kennt man wahrscheinlich auch schon aber muss trotzdem erwähnt werden. ist jetzt nicht das Gedicht das man für Spiel Spaß und Freude liest aber es ist schon gut. hat mich in der Schule als wirs gelesen haben sehr getroffen
Sprachelegie (1946) von Günther Anders: es hat was! zu dem hab ich eigentlich gar nicht so viel zu sagen aber ich finds gut
Das Karussell (1906) von Rainer Maria Rilke: ich geh davon aus Der Panther kennt man sowieso aber Das Karussell hab ich als Teil meiner Abivorbereitung analysiert weil das ne alte Abituraufgabe war und ich fand es sehr toll. hat mich auch an TMA erinnert (gestures at MAG 165 LOL) aber es hat mir auch einfach Spaß gemacht zu analysieren und ich finds cool!
Heinrich Heine!! Ich find vieles von ihm gut <3 Die schlesischen Weber (1844) ist natürlich absoluter Klassiker. und Zur Beruhigung (1844) find ich auch toll. dieser Ton von "ach ja und wir haben tolles Essen :3 (ich kritisiere doch nicht die obrigkeit waaas)"
achso genau shoutout to Die Bürgschaft (1799) von Schiller ich liebe dieses Ding. Ich kann es immer noch zur Hälfte auswendig weil wir damals in der 7. Klasse Balladen durchgenommen haben und die als Gruppenarbeit irgendwie präsentieren sollten und meine Gruppe hat sich entschieden Die Bürgschaft zu verfilmen und es hat unglaublich viel Spaß gemacht. und deswegen häng ich immernoch sehr dran. ist aber generell auch einfach eine gute Ballade
Ich hab jetzt keine Romantik erwähnt, ich bin nicht anti-Romantik aber es fällt mir irgendwie schwer da was Bestimmtes rauszusuchen das mir besonders gut gefallen hat. meine Einstellung zu Romantik generell ist irgendwie so "joa kann man sich schon geben aber irgendwie ist das sich auch alles sehr ähnlich. naja" also hab ich da eigentlich keine bestimmten Empfehlungen
nochmal zurück zum Expressionismus ich find den wie gesagt cool ich mag Großstadtlyrik sehr gerne. Auf der Terrasse des Café Josty von Paul Boldt und Luftschiff über der Stadt von Alfred Wolfenstein fallen mir da zum Beispiel ein
und zu guter Letzt: es ist zwar kein Gedicht aber wenn ich grad bei Literatur bin shoutout to Tonio Kröger von Thomas Mann. Ich liebe Tonio Kröger. queer as fuck, hat tatsächlich richtig viel Spaß gemacht zu lesen, der Cliffhanger am Ende hat mich sehr mitgenommen ich war emotional investiert in diese Novelle. Tonio Kröger ist toll ich fands schade dass wir dann im Unterricht nur Mario und der Zauberer gelesen haben
so aber weil ich jetzt das Gefühl hab dass das alles immer noch sehr sehr schulfokussiert war kann ich noch den Blog @germanysnexttopgedicht empfehlen! da ist ganz viel deutsche Lyrik zu lesen <3 danke fürs Nachfragen ich hoff es ist zumindest was dabei was dir auch gefällt!
#ist irgendwie seltsam lange tumblrposts auf deutsch zu schreiben. aber yay lyrik :D#echo.asks#anon#german stuff#literature
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Teil 1 von 2: Welche Universitätskliniken in Deutschland gibt es?
Die medizinische Landschaft in Deutschland ist durch eine Vielzahl hoch angesehener Universitätskliniken geprägt. Diese Kliniken, die eng mit den renommiertesten Universitäten des Landes verbunden sind, spielen eine zentrale Rolle in der Ausbildung von Ärzten, der Forschung und der Patientenversorgung. In diesem Artikel werfen wir einen genaueren Blick auf einige der führenden Universitätskliniken in Deutschland.
Aachen – RWTH
Die Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule (RWTH) in Aachen beherbergt eines der bedeutendsten Universitätsklinika in Deutschland. Die enge Verbindung zwischen der RWTH und dem Universitätsklinikum Aachen ermöglicht eine umfassende medizinische Ausbildung und innovative Forschung. Das Klinikum bietet eine breite Palette von medizinischen Dienstleistungen und ist für seine Expertise in verschiedenen Fachgebieten bekannt.
Berlin – Charité
Die Charité in Berlin ist nicht nur eine der ältesten Universitätskliniken Deutschlands, sondern auch eine der größten europäischen Universitätskliniken. Sie besteht aus mehreren Standorten, darunter der Benjamin Franklin Campus der Freien Universität Berlin und die Humboldt-Universität zu Berlin. Die Charité spielt eine Schlüsselrolle in der deutschen Medizin und hat eine lange Geschichte der Spitzenleistungen in Forschung und Patientenversorgung.
Bochum – Ruhruniversität
Die Ruhr-Universität Bochum beheimatet ein renommiertes Universitätsklinikum, das eine herausragende Ausbildung in der medizinischen Versorgung bietet. Die Klinik ist für ihre interdisziplinäre Forschung und ihre hochmoderne Ausstattung bekannt. Studierende der Medizin an der Ruhr-Universität Bochum haben die Möglichkeit, von erfahrenen Fachleuten zu lernen und innovative medizinische Ansätze zu erforschen.
Bonn – Rheinische Friedrich-Wilhelm-Universität
Die Universitätsklinik Bonn, angegliedert an die Rheinische Friedrich-Wilhelm-Universität, zeichnet sich durch ihre exzellente Patientenversorgung und Forschung aus. Das Klinikum spielt eine entscheidende Rolle in der medizinischen Landschaft Nordrhein-Westfalens und darüber hinaus. Die Verbindung zur Universität ermöglicht es den Studierenden, von hochqualifizierten Lehrkräften zu lernen und an wegweisender Forschung teilzunehmen.
Düsseldorf – Heinrich Heine Universität
Die Medizinische Fakultät der Heinrich Heine Universität Düsseldorf ist eng mit dem Universitätsklinikum Düsseldorf verbunden. Das Klinikum ist bekannt für seine breite Palette von Fachgebieten und bietet eine exzellente Ausbildung für angehende Ärzte. Die enge Zusammenarbeit zwischen der Universität und dem Klinikum fördert nicht nur die Ausbildung, sondern auch die translationale Forschung.
Dresden – Universitätsklinikum Carl Gustav Carus
Das Universitätsklinikum Carl Gustav Carus in Dresden ist Teil der Technischen Universität Dresden und bietet eine herausragende medizinische Versorgung für die Region Sachsen. Das Klinikum ist bekannt für seine modernen Einrichtungen und seine führende Rolle in der medizinischen Forschung. Studierende haben hier die Möglichkeit, in einer dynamischen und innovationsgetriebenen Umgebung zu lernen.
Erlangen-Nürnberg – Friedrich-Alexander Universität
Die Friedrich-Alexander Universität in Erlangen-Nürnberg ist stolz auf ihr Universitätsklinikum, das eine enge Verbindung zwischen Forschung, Lehre und Patientenversorgung herstellt. Das Klinikum zeichnet sich durch seine interdisziplinäre Herangehensweise und seinen Beitrag zur medizinischen Wissenschaft aus. Studierende profitieren von einer praxisnahen Ausbildung und der Möglichkeit, an wegweisenden Forschungsprojekten teilzunehmen.
Essen – Universitätsklinikum
Das Universitätsklinikum Essen ist ein bedeutender Akteur im deutschen Gesundheitswesen und fest in die Universität Duisburg-Essen integriert. Mit einer breiten Palette von medizinischen Fachgebieten bietet das Klinikum innovative Diagnose- und Therapiemöglichkeiten. Die Studierenden haben die Gelegenheit, von erfahrenen Ärzten zu lernen und an hochkarätiger medizinischer Forschung teilzunehmen.
Frankfurt – Johann Wolfgang Goethe-Universität
Die Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main beherbergt ein renommiertes Universitätsklinikum, das sich durch exzellente Patientenversorgung und innovative Forschung auszeichnet. Das Klinikum ist in verschiedene Fachbereiche unterteilt und spielt eine wichtige Rolle in der Ausbildung angehender Mediziner. Die enge Verbindung zwischen Universität und Klinikum ermöglicht eine praxisnahe Ausbildung.
Freiburg – Albert-Ludwigs-Universität
Die Albert-Ludwigs-Universität Freiburg ist stolz auf ihr Universitätsklinikum, das eine herausragende medizinische Versorgung in der Region bietet. Das Klinikum ist für seine Forschungsexzellenz und modernen Einrichtungen bekannt. Studierende haben die Möglichkeit, in einer inspirierenden Umgebung zu lernen und aktiv an medizinischen Forschungsprojekten teilzunehmen.
Giessen – Justus-Liebig-Universität
Das Universitätsklinikum Giessen ist eng mit der Justus-Liebig-Universität verbunden und spielt eine wichtige Rolle in der medizinischen Landschaft Hessens. Die Klinik bietet eine breite Palette von medizinischen Dienstleistungen und ist für ihre Forschung auf verschiedenen Gebieten bekannt. Die Studierenden profitieren von einer praxisnahen Ausbildung und haben die Möglichkeit, in einer vielseitigen klinischen Umgebung zu lernen.
Göttingen – Georg-August-Universität
Die Georg-August-Universität in Göttingen ist stolz auf ihr Universitätsklinikum, das eine führende Rolle in der medizinischen Forschung und Patientenversorgung spielt. Das Klinikum ist für seine enge Zusammenarbeit mit der Universität und seine interdisziplinäre Ausrichtung bekannt. Studierende haben die Gelegenheit, von renommierten Fachleuten zu lernen und an wegweisenden Forschungsprojekten teilzunehmen.
Greifswald – Ernst-Moritz-Arndt Universität
Die Universitätsmedizin Greifswald, Teil der Ernst-Moritz-Arndt Universität, ist ein bedeutendes Zentrum für medizinische Forschung und Versorgung in Mecklenburg-Vorpommern. Das Klinikum bietet eine breite Palette von medizinischen Dienstleistungen und ist für seine Forschungsexzellenz bekannt. Studierende haben hier die Möglichkeit, in einer herausragenden wissenschaftlichen Umgebung zu lernen und sich aktiv an Forschungsaktivitäten zu beteiligen.
Halle-Wittenberg – Martin-Luther-Universität
Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg beherbergt ein Universitätsklinikum, das eine wichtige Rolle in der medizinischen Versorgung der Region spielt. Das Klinikum zeichnet sich durch seine qualitativ hochwertige Patientenversorgung und Forschung aus. Die Studierenden haben die Möglichkeit, von erfahrenen Ärzten zu lernen und an Projekten teilzunehmen, die die Zukunft der Medizin gestalten.
Hamburg – Universität
Die Universitätsklinik Hamburg-Eppendorf ist Teil der Universität Hamburg und zählt zu den führenden medizinischen Einrichtungen in Deutschland. Das Klinikum bietet eine breite Palette von Spezialgebieten und ist für seine Patientenversorgung auf höchstem Niveau bekannt. Studierende haben hier die Möglichkeit, von führenden Experten zu lernen und sich an wegweisenden Forschungsprojekten zu beteiligen.
Hannover – Medizinische Hochschule
Die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) ist eine der renommiertesten medizinischen Einrichtungen in Deutschland. Als Universitätsklinikum spielt die MHH eine Schlüsselrolle in der Ausbildung von Medizinstudenten und der medizinischen Forschung. Das Klinikum ist für seine patientenorientierte Versorgung und interdisziplinäre Forschung bekannt.
Heidelberg – Ruprecht-Karls-Universitätsklinikum
Das Universitätsklinikum Heidelberg, angegliedert an die Ruprecht-Karls-Universität, ist eines der ältesten und angesehensten Klinika in Deutschland. Das Klinikum bietet eine herausragende medizinische Versorgung und ist international für seine Forschungsexzellenz bekannt. Studierende haben hier die Möglichkeit, von führenden Medizinexperten zu lernen und an wegweisenden Forschungsprojekten teilzunehmen.
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Sarkophagkammer
In der sensationellen Ausstellung zum Maschinenraum der Götter (also auch zu einer minderen Normativität und zu einem Unterschwelligen des Rechts) findet man die Abzeichnung des Reliefs aus der Sarkophagkammer des Osireions.
Diese Kammer umschließt ein vages Objekt, ein Objekt, das den Verzehr von mehr als Fleisch organisiert. Dieses vage Objekt ist alles andere als unpräzise, es ist auf präzise Weise verschlingend und verschlungen. Man nennt das Objekt Sarkophag, es frisst, und das Fressen ist ab- und ausschweifend, was daran Essen ist, ersetzt und vertritt etwas anderes als das Essen. Nicht nur Fleisch wird so verzehrt. Der Sarkophag kommt auch als anthrophages Objekt in Betracht.
2.
Dieses Relief ist ein Kalender, es verwaltet und sortiert die Zeit. Es zeigt dafür (wie immer) Tabellen (Täfelchen) und Listen mit den 36 Dekansternen. Dieses Relief ist u.a. dem großen Saal im Palazzo Schifanoia verwandt, an dem Aby Warburg 1912 seine dritte ,rechtswissenschaftliche' Phase, nämlich die Phase seines Interesses an (römischem) Verwaltungsrecht, insbesondere an der Messung und Planung, der Verwaltung von Zeit, öffentlich einleutet, natürlich mit einem Vortrag in Rom.
Dieses Relief zeigt Nut, die Göttin (Königin?) der Nacht, und zeigt, wie sie die Sonne verschlingt. Der Stern sitzt am Abend, zur Dämmerung, an ihren Lippen, an der Körperöffnung, die Mund oder Schlund genannt wird. Kocht da etwa der Hölle Rache in ihrem Herzen? Nö.
Verschlingen ist auf diesem Relief eine Routine oder eine Technik, das Objekt in den Rücken rücken zu lassen. Das Relief zeigt darum auch, mit Heine gesprochen, ein altes Stück, eine Meditation (Bruno Lima) und fröhliche Polizei: Keine Sorge. Hier vorne geht sie unter und kehrt von hinten zurück. Am Morgen liegt ihr, der Nut, der Stern wieder zu Füßen. Da will man doch glatt selbst Sonne sein, abends untergehen, morgens aufstehen, oder aber, wie ich dem Gunther Teubner seit 2009 sage: Morgens agonal, abends perplex sein.
Beste Polarforschung zur Welt im Rücken. Ägypten 1200/ 1300, aber vor Christus. Nut könnte, auch wenn sie die Sonne verschlingt, die Sonne so aber nur im Rücken begriffen und nicht vernichtet wird, dennoch den apokalyptischen Weibern verwandt sein. Die sind so schlimm eventuell nicht, eventuell vernichten die weniger als gedacht und sorgen eher für Fristen, eher für die Planbarkeit von Zeit.
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„… ein Wintermärchen - …Зимняя сказка - … 冬のおとぎ話 - … a winter fairy tale“, Hommage an Heinrich Heine, Holztypendruck auf hellbraunem, säurefreien Karton, 21.II.23, Hanko auf farbigem Grund, E.A., Auflage teilweise noch verfügbar.
Im traurigen Monat November war's, Die Tage wurden trüber, Der Wind riß von den Bäumen das Laub, Da reist ich nach Deutschland hinüber.
Und als ich an die Grenze kam, Da fühlt ich ein stärkeres Klopfen In meiner Brust, ich glaube sogar Die Augen begunnen zu tropfen.
Und als ich die deutsche Sprache vernahm, Da ward mir seltsam zumute; Ich meinte nicht anders, als ob das Herz Recht angenehm verblute.
Ein kleines Harfenmädchen sang. Sie sang mit wahrem Gefühle Und falscher Stimme, doch ward ich sehr Gerühret von ihrem Spiele.
Sie sang von Liebe und Liebesgram, Aufopfrung und Wiederfinden Dort oben, in jener besseren Welt, Wo alle Leiden schwinden.
Sie sang vom irdischen Jammertal, Von Freuden, die bald zerronnen, Vom Jenseits, wo die Seele schwelgt Verklärt in ew'gen Wonnen.
Sie sang das alte Entsagungslied, Das Eiapopeia vom Himmel, Womit man einlullt, wenn es greint, Das Volk, den großen Lümmel.
Ich kenne die Weise, ich kenne den Text, Ich kenn auch die Herren Verfasser; Ich weiß, sie tranken heimlich Wein Und predigten öffentlich Wasser.
Ein neues Lied, ein besseres Lied, O Freunde, will ich euch dichten! Wir wollen hier auf Erden schon Das Himmelreich errichten.
Wir wollen auf Erden glücklich sein, Und wollen nicht mehr darben; Verschlemmen soll nicht der faule Bauch, Was fleißige Hände erwarben.
Es wächst hienieden Brot genug Für alle Menschenkinder, Auch Rosen und Myrten, Schönheit und Lust, Und Zuckererbsen nicht minder.
Ja, Zuckererbsen für jedermann, Sobald die Schoten platzen! Den Himmel überlassen wir Den Engeln und den Spatzen.
Und wachsen uns Flügel nach dem Tod, So wollen wir euch besuchen Dort oben, und wir, wir essen mit euch Die seligsten Torten und Kuchen.
Ein neues Lied, ein besseres Lied! Es klingt wie Flöten und Geigen! Das Miserere ist vorbei, Die Sterbeglocken schweigen.
Die Jungfer Europa ist verlobt Mit dem schönen Geniusse Der Freiheit, sie liegen einander im Arm, Sie schwelgen im ersten Kusse.
Und fehlt der Pfaffensegen dabei, Die Ehe wird gültig nicht minder - Es lebe Bräutigam und Braut, Und ihre zukünftigen Kinder!
Ein Hochzeitkarmen ist mein Lied, Das bessere, das neue! In meiner Seele gehen auf Die Sterne der höchsten Weihe -
Begeisterte Sterne, sie lodern wild, Zerfließen in Flammenbächen - Ich fühle mich wunderbar erstarkt, Ich könnte Eichen zerbrechen!
Seit ich auf deutsche Erde trat, Durchströmen mich Zaubersäfte - Der Riese hat wieder die Mutter berührt, Und es wuchsen ihm neu die Kräfte.
Quelle: Projekt Gutenberg
#aratora#frank w weber#atelierhaus aratora#supremtasismus#avantgarde#deutsche sprache#grahic art#holztypendruck#heinrich heine#deutschland ein wintermärchen
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Das besondere Gedicht
Deutschland. Ein Wintermärchen
Im traurigen Monat November war's, Die Tage wurden trüber, Der Wind riß von den Bäumen das Laub, Da reist ich nach Deutschland hinüber. Und als ich an die Grenze kam, Da fühlt ich ein stärkeres Klopfen In meiner Brust, ich glaube sogar Die Augen begunnen zu tropfen. Und als ich die deutsche Sprache vernahm, Da ward mir seltsam zumute; Ich meinte nicht anders, als ob das Herz Recht angenehm verblute. Ein kleines Harfenmädchen sang. Sie sang mit wahrem Gefühle Und falscher Stimme, doch ward ich sehr Gerühret von ihrem Spiele. Sie sang von Liebe und Liebesgram, Aufopfrung und Wiederfinden Dort oben, in jener besseren Welt, Wo alle Leiden schwinden. Sie sang vom irdischen Jammertal, Von Freuden, die bald zerronnen, Vom Jenseits, wo die Seele schwelgt Verklärt in ew'gen Wonnen. Sie sang das alte Entsagungslied, Das Eiapopeia vom Himmel, Womit man einlullt, wenn es greint, Das Volk, den großen Lümmel. Ich kenne die Weise, ich kenne den Text, Ich kenn auch die Herren Verfasser; Ich weiß, sie tranken heimlich Wein Und predigten öffentlich Wasser. Ein neues Lied, ein besseres Lied, O Freunde, will ich euch dichten! Wir wollen hier auf Erden schon Das Himmelreich errichten. Wir wollen auf Erden glücklich sein, Und wollen nicht mehr darben; Verschlemmen soll nicht der faule Bauch, Was fleißige Hände erwarben. Es wächst hienieden Brot genug Für alle Menschenkinder, Auch Rosen und Myrten, Schönheit und Lust, Und Zuckererbsen nicht minder. Ja, Zuckererbsen für jedermann, Sobald die Schoten platzen! Den Himmel überlassen wir Den Engeln und den Spatzen. Und wachsen uns Flügel nach dem Tod, So wollen wir euch besuchen Dort oben, und wir, wir essen mit euch Die seligsten Torten und Kuchen. Ein neues Lied, ein besseres Lied! Es klingt wie Flöten und Geigen! Das Miserere ist vorbei, Die Sterbeglocken schweigen. Die Jungfer Europa ist verlobt Mit dem schönen Geniusse Der Freiheit, sie liegen einander im Arm, Sie schwelgen im ersten Kusse. Und fehlt der Pfaffensegen dabei, Die Ehe wird gültig nicht minder – Es lebe Bräutigam und Braut, Und ihre zukünftigen Kinder! Ein Hochzeitkarmen ist mein Lied, Das bessere, das neue! In meiner Seele gehen auf Die Sterne der höchsten Weihe – Begeisterte Sterne, sie lodern wild, Zerfließen in Flammenbächen – Ich fühle mich wunderbar erstarkt, Ich könnte Eichen zerbrechen! Seit ich auf deutsche Erde trat, Durchströmen mich Zaubersäfte – Der Riese hat wieder die Mutter berührt, Und es wuchsen ihm neu die Kräfte.
Heinrich Heine
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Disciplina Consequenzia und die Aufgeblasenheit des Seins
Was ich im Moment am meisten vermisse, vermisse ich eigentlich immer. Aber wie bei so vielem fungiert das Virus als Vergrößerungsglas. Es erschafft nichts Neues, es macht nur das schon Dagewesene besonders sichtbar. Was ich im Moment also noch mehr vermisse als sonst, ist der Humor. Und damit meine ich nicht Klopapier- und Mundschutz-Witze, obwohl ich zugeben muss, dass ich die zuweilen sehr lustig finde. Da mein Humor-Profil aber, zumindest teilweise, auf einen ca. 80 jährigen Stammtisch-Opa hindeutet, bin ich kein Maßstab. - Ich finde auch „Kommt ne Frau beim Arzt“ Witze zuweilen sehr lustig.
Der Humor, mit dem wir versuchen, mit der momentanen Situation umzugehen, geht aber immer auf Kosten anderer und unterstreicht die eigene Überlegenheit (man selbst würde niemals Klopapier hamstern und hat ein Gesicht, das unverhüllt eindeutig herzeigbar ist). Was mir fehlt, ist das Lachen können über uns selbst.
In einem alten Interview mit Jakob Hein lese ich: „Guter Humor will der Nadelstich in der Aufgeblasenheit des Daseins sein.“ Und was könnte unser Dasein im Moment besser beschreiben als „aufgeblasen“? Aus Ermangelung an narzisstischer Zufuhr, weil wir gerade nicht gebraucht werden, einfach nur zu Hause bleiben und unsere eigenen Bedürfnisse und Launen zu Gunsten des Gemeinwohls mal nicht so wichtig nehmen sollen, blasen wir unsere Bedeutung bis zum Platzen auf: Plötzlich will jeder systemrelevant sein und unersetzbar. Plötzlich leidet jeder ganz besonders unter der Situation. Natürlich ist ein bloßer Mangel an Selbstironie, im Gegensatz zu den Totalausfällen von Fernsehköchen und Schnulzensängern, eine verhältnismäßig harmlose Reaktion auf mangelnde Beachtung. (Wobei es zu diesen nicht nur peinlichen, sondern auch gefährlichen Auswüchsen gar nicht kommen würde, wenn die Betreffenden in der Lage wären, über sich selbst zu lachen.) Bestimmt ist es zu viel verlangt, dass Menschen, die diese Fähigkeit schon im Normalzustand nicht besitzen, sie in einer Ausnahmesituation plötzlich entwickeln sollen. Und selbstverständlich, es ist nicht lustig, dass Menschen krank sind oder sogar sterben, dass Existenzen in Gefahr sind oder zerstört werden (bezeichnend übrigens, dass es für die Definition, um welche Existenz, bzw. um welchen Teil einer Existenz es sich handelt, den Zusatz „beruflich“ gar nicht mehr braucht). Aber komisch verhalten wir uns trotzdem, und es könnte nicht schaden, sich dessen auch bewusst zu sein.
„Bei Humor geht es am Ende immer darum, dass der Mensch sterblich ist.“ sagt Hein weiter. Und wer ist sterblich? Die dämlichen, analfixierten Klopapier-Hamsterer? Die Aluhut-Träger und Reptiloiden-Schwafler? Donald Trump? Ja, sie alle. Und ich! Ich bin sterblich, und guter Humor ist ohne dieses Bewusstsein nicht möglich. Alles andere ist in besten Fall kluge Satire, im Schlechtesten einfach nur Schadenfreude und Selbsterhöhung.
Guter Humor hat immer auch mit Distanz in Kombination mit einem grundsätzlichen Wohlwollen und Verständnis zu tun. Welche Haltung sich selbst gegenüber wäre gesünder, sozialverträglicher und erkenntnisorientierter? Humor hilft uns, neue Perspektiven zu gewinnen und dadurch auf neue Lösungen zu kommen. Und da wäre es ausnahmsweise mal ganz heilsam, wir würden das erstmal für uns selbst und nicht für andere tun.
Ich kann ein ziemlich anstrengender Mensch sein, und ich würde behaupten, wenn ich nicht über mich selbst lachen könnte, wäre ich ein unerträglicher. Dem Humor verdanke ich höchstwahrscheinlich, dass mich der tollste Mann der Welt nicht schon längst an einer Autobahn-Raststätte ausgesetzt hat. Einmal, während eines relativ heftigen Streits, erhob er seine Stimme (was ein absolutes Alarmzeichen ist, da er eigentlich nicht nur der tollste, sondern auch der coolste Mann der Welt ist), um mir zu sagen, dass ich manchmal wirklich extrem anstrengend sein könne. Ich brüllte (was kein absolutes Alarmzeichen ist, da ich definitiv nicht die coolste Frau der Welt bin), mit der Empörung einer zu Unrecht Beschuldigten, Tränen der Wut in den Augen: „Du hast ja keine Ahnung, du musst ja nicht die ganze Zeit mit mir zusammen sein! Ich ertrage das schon ein ganzes Leben lang, 24 Stunden, ohne Pause! DAS ist anstrengend!“ Nach 3 verdutzten Sekunden, in denen wir uns in die Augen sahen, fingen wir beide an zu lachen und hörten so schnell nicht mehr auf. (Lachend, zumindest aber mit Humor Sex haben ist übrigens etwas, das ich wärmstens empfehlen möchte!) Der tollste Mann der Welt hat eben auch Humor, sonst wäre er ja nicht der tollste Mann der Welt.
Ein Running-Gag von mir selbst über mich selbst sind zwei Vornamen, die ich mir gegeben habe und die immer dann zum Einsatz kommen, wenn ich mit meinen hehren Vorsätzen mal wieder an der Realität meines triebgesteuerten Wesens scheitere. Wenn ich zum Beispiel am Tag davor im Brustton der Überzeugung verkündet habe: „Ich trinke jetzt in nächster Zeit mal keinen Alkohol und mache Low Carb!“, kann es gut sein, dass ich nach einem Tag der Entbehrungen die erlösenden Worte spreche: „Disciplina Consequenzia will jetzt sofort ein Bier und einen Burger essen gehen!“ Ich muss zugeben, dass ich das selbst ein bisschen putzig und ziemlich sympathisch finde (sonst würde ich das ja hier auch nicht öffentlich preisgeben), was beweist, dass Selbsterhöhung nicht nur auf Kosten anderer möglich ist.
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Die 20 besten und spektakulärsten Fotolocations in Kopenhagen
Es muss nicht immer London, Paris oder Berlin sein. Auch etwas kleinere Hauptstädte haben unvergessliche Fotolocations zu bieten. Die dänische Hauptstadt verbindet Tradition und Moderne auf eine Weise, wie es kaum eine andere Stadt im hohen Norden schafft. Auf imposante Geschichte trifft klares skandinavisches Design und ein junges und dynamisches Lebensgefühl, das Kopenhagen erfüllt. Innerhalb von weniger hundert Meter findet man hier zahlreiche spektakuläre Fotospots. Die besten Fotolocations in Kopenhagen habe ich für euch hier einmal herausgesucht. Wer einige Tage in Kopenhagen verbringt, wird die Stadt sicherlich als eine der innovativsten Städte Europas in Erinnerung behalten.
The Wave auf dem Ofelia Plads
Eine der fraglos spektakulärsten Szenerien ist die monumentale Installation von Vertigo. Sie besteht aus 40 riesigen Dreiecken, die mit Licht und Musik inszeniert werden. Erstmals 2017 installiert, waren die Dreiecke für kurze Zeit aus in London zu sehen. Heute kann man sie wieder an ihrem angestammten Platz, dem Ofelia Plads im Herzen Kopenhagens bestaunen. Eine der kreativsten Fotolocations in Kopenhagen.
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Oplev The Wave på Ofelia Plads. Et 80 meter langt interaktivt lys- og lydværk som lyser op i vintermørket. ⠀ Regram: @kasperdetvenligespogelse #thewave #ofeliaplads #københavn #lysinstallation #bobedre
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Cirkelbroen Brücke
Der Name ist Programm: Am Christianshavn-Kanal gelegen ist das irre Bauwerk 2015 eingeweiht worden. Eine Kreisbrücke eben, die Passanten und Radfahrer auf unterschiedlich großen Plattformen über den Kanal führt. Entworfen wurde das extravagante Bauwerk von dem dänischen Künstler Olafur Elíasson. Auf so ungewöhnlichem Pfad hat wohl kaum jemand schon einmal einen Kanal überquert! Als Fotolocation wirkt sie insbesondere von oben sehr einzigartig.
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Gauging the size of any sense of togetherness is something Olafur Eliasson grapples with when creating his public works. 'I’m keen on doing works in public space, because this allows me to reflect on what public space is and on who defines it. I see my pedestrian bridge Cirkelbroen in Copenhagen as a contribution to this discussion. It leads to questions of ‘we-ness’: what is the size of our ‘we’ – is it local? National? European?' Read the whole story: copy and paste https://bit.ly/2xE0Aul or buy the book Phaidon.com/Experience
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Cisternerne
Willkommen in Kopenhagens Untergrundmuseum! Dahinter verbirgt sich aber nichts Obskures, sondern ein Museum, das in einem alten unterirdischen Trinkwasserreservoir eingerichtet wurde und heute moderne Glaskunst zeigt. Der Besuch ist wie ein Gang durch ein Fantasy-Filmset, sowohl die Idee als auch die Location sind unschlagbar!
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NOT YOUR REGULAR ART MUSEUM / Confront yourself, your fears and dreams in the underground. Visit our current exhibition IN IS THE ONLY WAY OUT by Jeppe Hein – did you know on Thursdays we are open until 8 pm. Photo: Anders Sune Berg #jeppehein #inistheonlywayout #cisternerne #goosebumpguarantee #undergroundart #atlasobscura #instamuseum #cphpicks #otherworldly #bestofscandinavia
A post shared by Cisternerne (@cisternerne) on Apr 30, 2018 at 10:13am PDT
Nyhavn
Absolut ikonisch für die dänische Hauptstadt sind die leuchtend bunten Fassaden in Nyhavn. Wörtlich übersetzt ist das der neue Hafen, und noch heute sind die Ufer des Kanals belebt von Bars, Restaurants und Cafés. Die Boote im Kanal und die Fassaden sind ein absolutes Markenzeichen der dänischen Hauptstadt. Der Nyhavn ist sicherlich die bekannteste Fotolocation in Kopenhagen.
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Next stop : Copenhagen
#nyhavncanal #nyhavn #nyhavncopenhagen #copenhagen #copenhague #danemark #denmark #copenhagenlife #winter @bestcopenhagen
A post shared by Matthieu Rubiconi (@matthieu_rubiconi) on Mar 6, 2019 at 12:02pm PST
Schloss Rosenborg
Ein klares Kontrastprogramm zum modernen Kopenhagen ist auch das Schloss Rosenburg aus dem 17. Jahrhundert. In dem Anwesen wohnt die königliche Familie von Dänemark heute allerdings nicht mehr. Zusammen mit dem Garten ist es von innen wie außen eine dramatische Kulisse. Ideal für alle, die es eben barock mögen und dabei strenges skandinavisches Design schätzen.
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#Copenhagen #kopenhagen #kobenhavn #denmark #vacation #solotraveler #solotravel #landschaft #landscape #travelgram #
#castle #Schloss #rosenborgcastle #rosenborg
A post shared by Stefan (@il_professore23) on Mar 13, 2019 at 11:58am PDT
Schloss Amalieborg
Wer lieber festhalten will, wo die dänischen Royals heute wohnen, der begibt sich zur imposanten Amalienborg. Nicht nur die riesige Kuppel der Frederikskirche ist ein absoluter Blickfang für Architekturliebhaber, auch die königliche Garde macht den britischen Kollegen echte Konkurrenz. Eine spektakuläre Fotolocation in Kopenhagen für alle, die royalen Charme mögen.
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| changing the guard. | #københavn
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Die kleine Meerjungfrau
Ok, für viele ist sie zu kitschig. Aber der Besuch dieses kleinsten Wahrzeichens von Kopenhagen lohnt sich für diejenigen, die keine hohen Ansprüche haben :-). Zwar ist sie eher eine schöne Nackte auf einem Stein statt eine «echte» Meerjungfrau. Mit etwas Phantasie lässt sich aber gerade das in eine ungewöhnliche und witzige Kulisse verwandeln. Wenn man einen Text über die beliebtesten Fotolocations in Kopenhagen schreibt, darf sie einfach nicht fehlen.
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It is so amazing when for the first time i have visited The Little Mermaid. My favorite childhood fairy tale of Hans Christian Andersen #hanschristianandersen in from of my eyes for real! OK not that “real” but you know what i mean
��•••••••••••• Keep dreaming people and let your children dream by learning them so wonderful fairy tales…i had the best childhood that I couldn’t ask for and i feel blessed
•••••••••••••• Thank you little mermaid
for not ruining my dreams and helping me keep dreaming
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Der Rundetaarn
Wie der Name im Dänischen sagt, handelt es sich hier um einen runden Turm, eigentlich ein astronomischer Turm aus dem 17. Jahrhundert. Heute ist es eine der beliebtesten Touristenattraktionen und Fotospots in Kopenhagen. Wie der Name sagt, ist der Turm groß und rund, und eine witzige Location für allerlei spannende Bildgelegenheiten. Wie viele runde Gebäude kennt man sonst so?
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February 18th. 'Shadow' #fmsphotoaday #fmspad #FMS_shadow #shadow #sunlightshadow #roundtower #roundtowercopenhagen #rundetaarn #rundetårn #copenhagen #københavn #denmark #littlemomentsappg
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Der Schwarze Diamant
Bibliotheken können so aufregend sein! Die Erweiterung der königlichen Bibliothek ist öffentlich zugänglich und dient heute als Veranstaltungs- und Ausstellungsort. Hell, offen, mit einem schönen Blick auf das Wasser. Immer belebt, ist der beeindruckende Bau ganz und gar nicht das, was man mit einer Bibliothek verbinden mag. Gerade deshalb lohnt sich der Besuch!
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Neomodern style architecture
#neomodernarchitecture #cozydenmark
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Street Food trifft Ambiente
In Kopenhagen kann man in Reffen das Ansehnliche mit dem Genüsslichen kombinieren. Auf dem alten Werftgelände in der Bucht vor der dänischen Hauptstadt tummeln sich traditionelle, exotische und Fusion Street Food Stars neben kreativen Köpfen. Gutes Essen und Design ist vielleicht nirgendwo so gelungen kombiniert wie hier. Eine wirklich kreative Fotolocation in Kopenhagen.
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One of the people that makes the fairly new @reffen_copenhagenstreetfood one of the hottest places to conquer your appetite, listen to music and just hang out in Copenhagen this summer
#reffen #streetfood #featuremevisitcopenhagen #visitcopenhagen #copenhagen #living_europe #citybreak #weekendgetaway #beautifuldestinations
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Der Blaue Planet
Noch ein anderes Museum, das es in sich hat! Der blaue Planet, in der Landessprache Blå Planet genannt, ist Dänemarks Nationalaquarium und das größte seiner Art in Europa. Schon der Bau ist von außen so beeindruckend wie die exotischen Bewohner, die er beherbergt. Von außen wie von innen ist der blaue Planet ein Traum für Fotojäger!
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Si por fuera el Acuario Nacional de Dinamarca “The Blue Planet” es así de asombroso, no quiero imaginar como será por dentro
// Photo by Sandro Katalina ⠀ ⠀ #dinamarca #theblueplanet #aquarium #denblaplanet #denmark #visitdenmark #ig_denmark #kastrup #omg #travelling #traveler #tourism #travelingram #igtravel #discover #getoutside #exploremore #hike #roadtrip #letsgosomewhere #exploring #earth #earthmood
A post shared by VIX Explora (@vixexplora) on Jan 3, 2019 at 3:02pm PST
Tivoli
Nicht Italien, sondern der spektakuläre Vergnügungspark, der mitten in der Stadt liegt. Achterbahnen, Theater und Musikveranstaltungen begleiten das lebendige Treiben dieser vielbesuchten Kopenhagener Attraktion mit Disneyland-Flair. Besonders im Winter wird der Vergnügungspark zu einer der spektakulärsten Fotolocations in Kopenhagen.
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Pretending to be a functional adult is exhausting
:: Remember that Instagram is here to inspire. Not make you feel bad. And YOU choose what you’ll see, you’re not forced to see things that makes you demotivated or bad about yourself
:: One thing I’ve done it to unfollow (almost) all lifestyle and fashion accounts and people who tend to “brag” about their life. And it has helped sooo much!! Now my feed and stories are only filled with travel, people who has a positive impact on my mood, and inspiration to develop my photography skills or travel to new places
:: What’s your favourite thing to see on instagram? And do you like motivational captions?
. . . . #dametraveller#sheisnotlost#visitcopenhagen#femmetravel#govisitdenmark#girlsaroundtheworld#girlsabroad#travelgirlsgo#thetravelwomen#ladiesgoneglobal#scandinavianstyle#globelletravels#scandinaviangirl#pinktrotters#girlslovetravel#naturegram#scandinavian#tivolicopenhagen#tivoligardens#cityscape#iamtb#camillapresets#thetravelcollab#travelxstyle11#camillamalm#passportandtanlines
A post shared by Camilla
Danish Traveller (@camillamalm) on Dec 10, 2018 at 12:07pm PST
Botanischer Garten
Wer es etwas grüner und exotischer mag, sollte dem botanischen Garten einen Besuch abstatten. In der Nähe des königlichen Schlosses gelegen verbindet die Location Natur und Architektur auf fast magische Weise. Für Naturliebhaber bietet er einen idealen Spot mitten in der City.
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Gorgeous doors in Copenhagen by @lost.in.ldn #GreenhouseHunter
A post shared by #GreenhouseHunter (@greenhousehunter) on Apr 8, 2018 at 10:52pm PDT
Tietgenkollegiet
Der 2006 entworfene Bau ist sicher eines der beeindruckendsten Studentenwohnheime auf der Welt und ein großartiges Beispiel für skandinavisches Design. Rund im Grundriss, würfelförmig zusammengesetzt und von jungen Menschen bewohnt, ist es tagsüber wie nachts eine spannende und inspirierende Location.
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Beginning to organize photos from last year’s Europe trip and beginning to plan another! Where should I go?!
A post shared by Kristopher Chan (@kristopher_chan) on Jan 26, 2019 at 9:57am PST
Superkilen
Der Park im Herzen Kopenhagens ist ein echtes Gesamtkunstwerk. Er ist ein aufregender Mix aus Architektur und Landschaftsplanung zu allen Jahreszeiten, und die markanten weißen Linien, die Ihn durchziehen, bieten prima Gelegenheiten für allerlei witzige Bilder und interessante Perspektiven. Das ist doch mal ein ungewöhnliches Fotospot. Da werden sich die Instagram-Freunde freuen.
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Nørrebro, Copenhagen. Day 2_ Today we have walked a lot, and we have also visited the less touristic places of the city. Here we were at the #Superkilen, a urban public park with a very cool and crazy architecture.
Oggi abbiamo camminato tantissimo, visitando anche le zone meno turistiche della città. Qui siamo al Superkilen, un parco pubblico urbanistico con un’architettura pazzesca.
with #Gopro #nickpescettopresets
A post shared by F E D E R I C A (@federicapelliccioni) on Jan 11, 2019 at 10:10am PST
Mielcke & Hurtigkarl
Die Food-Oase im Herzen der Stadt ist ein echtes Erlebnis. Im eleganten Ambiente der Szenerie aus dem 16. Jahrhundert ist das Restaurant eine gelungene Mischung aus traditionellem Charme und modernem Design. Neben der angenehm intimen Atmosphäre wird auch die Küche hier sehr gelobt.
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Dinner last night at the breathlessly beautiful Mielcke & Hurtigkarl in Copenhagen is an evening Reggie will never forget. The food was transcendently inventive and delicious, the setting was exquisite, and the service was beyond superb. Reggie would rank it as one of the very best meals he has ever eaten…in his entire life! #mielckehurtigkarl #bestmealofmylife #diedandgonetoheaven
A post shared by Reggie Darling (@reggiedarling) on Jun 14, 2018 at 4:14am PDT
Freslerkirke
Der Kirchturm mit seiner typischen Turmspitze ist eine echte Attraktion. Der außenliegende Treppenaufgang windet sich den Turm nach oben zu einer Plattform, von der aus man einen fantastischen Blick auf Kopenhagen hat. Wer keine Höhenangst hat, für den lohnt sich der Aufstieg! Und wer Angst hat, der geniesst die Fotolocation einfach von unten… Der Turm gehört wohl zu den bekanntesten Fotolocations in Kopenhagen.
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Wie ich finde ein besonders schönes Lampenmittwochsfoto
• #lampenmittwoch #lampenmittwochvirus #lampswednesday #lampsofinstagram #lampsallovertheworldunite #frelserskirke #saviorschurch #erlöserkirche #lampetrifftkirche #awesome #visitcopenhagen #visitdenmark #copenhagen #københavn #architecture #architecturephotography #architectureporn #kirche #myview #hamburgerontour #sabineindk #instakøbenhavn #cityview #kirchturmmittwoch #churchwensday
A post shared by Sabine (@echtehamburgerin) on Jul 11, 2018 at 1:30am PDT
Die Magdstraede
Die Markstraße ist eine der ältesten Straßen von Kopenhagen und überzeugt mit ihrem authentischen Flair: Krumme Gassen und bunte Fassaden machen diesen Ort zu einer ganz besonderen Location fern ab vom hypermodernen Stadtbild.
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Beautiful Magstræde
Photo by @danielsjensen
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A post shared by Copenhagen Bible (@copenhagenbible) on Oct 3, 2018 at 10:24am PDT
Schloss Christiansborg
Heute ist der beeindruckende Bau der Sitz der dänischen Regierung. Aus dem Stadtbild ist er nicht wegzudenken. Um das zentral gelegene Regierungsgebäude gibt es viel zu entdecken. Der Bau ist übrigens erst im 20. Jahrhundert wiederhergestellt worden, nachdem frühere barocke Schlossbauten mehrmals niedergebrannt waren.
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A post shared by Marietta
(@maryx.photos) on Mar 10, 2019 at 12:45pm PDT
Die Börse
Der alte Kopenhagener Finanztreffpunkt, die Börse, gehört zum historischen Kopenhagen und wurde bereits im 17. Jahrhundert eröffnet. Die grünen Kupferdächer leuchten schon von weitem, und hier findet man auch ein witziges Detail. Am spitzen Hauptturm wickeln vier Drachen ihre Schwänze um die Turmspitze.
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(@lagatatrotter) on Jan 6, 2019 at 1:17pm PST
Fazit
Kopenhagen ist vielseitig und dynamisch. Am Wasser gelegen, von Kanälen durchzogen, mag man sich hier ein bisschen wie in Amsterdam fühlen. Der skandinavische Geschmack aber macht die Fotolocations in der dänischen Hauptstadt unverwechselbar. Der Ideenreichtum und die Vielseitigkeit überzeugen, denn von historischen Locations über Parks bis hin zu modernen Architekturexperimenten bietet Kopenhagen eigentlich alles, was das Herz begehrt.
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De Dood ("Death"), print by Hein von Essen, 1926
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“Munich-Venice, travel-diary” 1.Tag- Um nach München zu kommen, wollten wir uns zwischen der kostengünstigsten aber auch umweltfreundlichsten Methode entscheiden und wählten schlussendlich die Bahn vor dem Bus. Mit Vorrausbuchung konnte man bei beiden Möglichkeiten einen Fahrrad Platz reservieren. Gegen 7Uhr Verliesen wir den Hauptbahnhof Karlsruhe und kamen mit Mühe und Not, durch das Gedränge von Menschenmassen, in unseren Anschlusszug in Stuttgart. Leonie holte erstmal noch ein bisschen Schlaf nach und auch ich nickte von Zeit zu Zeit ein, bis wir pünktlich in München einrollten und wir uns viertel nach zehn aus dem überfüllten Rad Abteil hinaus quetschten. Wir Verließen den Bahnhof Richtung Osten und folgten barocker Architektur , Richtung neuen Rathaus. Hier konnten wir uns das Erste mal auf unsere Räder schwingen und fuhren in den englischen Garten. Dieser sollte unser Startpunkt werden. Es war Freitag und Feiertag in Bayern. Die Isar Promenade war gefüllt mit lustigen Menschen. Anfangs war dies noch schön, doch die rücksichtslosen Menschenmassen, welche träge daher wogten, machten eine gemütliche Fahrt unmöglich. Im stop and go verließen wir die Stadt. Während des ganzen Weges folgten wir der Route der 2016 Auflage, des bikeline Radreisefuhrers. Doch ist der Weg eigentlich auch sehr gut ausgezeichnet. Manche Teil Abschnitte sind jedoch mit anderen wegzeichen markiert, welche man dann kennen muss. Entlang der Isar fuhren wir durch schöne bayrische Dörfer und Mischwälder. So mancher Kiesel weg war auch dabei. Doch unsere Räder schienen das mit zu machen. Da alle Läden geschlossen waren, kauften wir bei einer Tankstelle ein. Das wurde dann ein einmaliges Abendbrot. Bald erreichten wir ein Hügel Gebiet und von hier sahen wir dann auch das erste Mal die Alpen. Leider bekam ich hier jedoch gleich meinen ersten Platten und das Loch wollte sich einfach nicht schließen. Wir wechselten also den Schlauch und erreichten erneut die Isar, welcher wir gemütlich in den Abend hinein folgten. Ein einer Brücke konnten wir dann im Fluss Baden. Das Wasser war kalt, doch es tat gut, den Staub und den Schweiß abzuwaschen. Unser Lager schlugen wir in einer Hein, weiter flussaufwärts auf, mit Blick auf den Sonnenuntergang. 2.Tag- Am nächsten Morgen kamen wir gleich an einem kleinen Dorf laden vorbei. Hier nur eine Brezel zu frühstücken, sollte sich später als Fehler herausstellen. Der Weg lies sich schön fahren. Mit leichten Steigungen zog er uns langsam hoch in die Berge, durch einen alten Tunnel hindurch, welcher ein tolles Panorama auf das dahinter liegende Tal eröffnete. Hier dem offiziellen Weg zu folgen, statt dem Tip eines einheimischen, die Straße zu benutzen, war Fehler Nummer zwei. Über Schotter Pisten, mit steilen Auf- und Abfahrten für maintain biker, schob ich 20% der Zeit und quälte mich weitere 30% auf dem Rad. Endlich war dieser Abschnitt geschafft und wir erreichten einen tollen Badesee. Wir gingen Baden und machten einen See weiter Pause in der Hängematte. Ausgeruht ging es, vielleicht zu steil für mich, hinab ins Tal, wo wir auf die Inn trafen, welche sich in die untergehende Sonne hinein schlängelte, gesäumt von Bäumen und gebettet in Wiesen. Nun stand nur die Wahl des Schlafplatz offen, welche sich als recht schwer herausstellen sollte, da das Land weit vor Innsbruck stark besiedelt ist. Doch zwischen Maisfeldern fanden wir den richtigen Ort, um ins Land der Träume zu wandern. 3.Tag- Quasi um die Ecke könnten wir Frühstück kaufen und wollten die Chance nicht verpassen. Es war ein Supermarkt- auf mein gemütliches Café werde ich noch warten müssen. Bald waren wir in Innsbruck, wo wir Abstiegen und durch die Altstadt schlenderten. Wir erreichten den vermeintlichen Weg erneut, doch Bögen falsch ab, weshalb wir auf der Straße landeten. Hier begann die kraxelei. Wir schleppten uns den Berg hoch und schlichen um die Kurven. Leonie treppelte und ich stemmte mich in die Pedale. Ich spürte meinen ganzen Körper und das abkühlen der Muskeln in den Pausen tat auch nicht viel besser. Bis nach Steinbach kasteiten wir uns mit der enorm steilen Strecke. Hier gab es Mittagspause. Noch ein Stück und wir waren auf dem Brenner. So manches mal da then wir daran, wieso wir dies tun. Die Muskeln schwer und hart, kam das härteste Stück. Ich musste Tempo behalten, hielt noch eine Weile mit den berühmt berüchtigten ebikern mit. Aber dann müsste ich schieben. Das Militär empfing und als Erste, dann das grenzschild und schließlich sahen wir die Kuppe. Jetzt ging es bergab. Auf wunderschönen Radwegen und automatisch beleuchteten radtunneln, könnte Leonie bestimmt 10km fahren, ohne zu treten. Wir kamen über eine Umleitung in Sterzingen an, welche die Euphorie noch einmal abdämpfte. Doch wir entlohnten uns einfach mit einem schönen Essen in der Altstadt und lebten in den Abend hinein. 4.Tag- Unser Zeltlager bauten wir auf einer fetten Wiese auf, von welcher wir uns erhofft hatten, das sie hinter dem letzten Aufstieg lag. Doch Fehlanzeige- zum Frühstück gab es erstmal Höhenmeter. Die vermutliche Abfahrt blieb erstmal aus, welche wir uns wegen der zu groben Statistik erhofft hatten. Von Eisdiele bis Eisdiele ging es weiter, entlang durch das Rienzatal. Wir passierten Brunneck, doch wir wollten weiter, auf einen Campingplatz, welchen wir kurz hinter der 300km Marke veranschlagt hatten. Der Tag würde also lang und anstrengend werden, für die Beine. Ein kurzer Regenschauer kam über die Landschaft und die Sonnenstrahlen, sowie der Dunst in den Tälern unterstrich die emotionale Stimmung, welche kurz vor Toblach gipfelte. Zwischen den beiden Berghängen, welche den See umrahmten, ging die Sonne unter, als wir ankamen. Wir packten aus. Abendbrot gab es im Dunkeln, während der Mond seine schleppe über den See spannte. 5.Tag- Eigentlich stand heute eine Wanderung um die drei Zinnen an, doch die Auffahrt war uns viel zu steil, weshalb wir diese absagen mussten. Stattdessen rauschten wir wieder nach unten, überkamen den letzen Gipfel und rollten nun ins Tal hinunter. Dies war eigentlich das einzige Highlight dieser Etappe, denn abgesehen vom verpassten Ruhetag, wurde die Luft trockener und Hinweisschilder wegen Taschendieben und Müll zierte viele Orte. Am Abend fühlte ich mich plötzlich kraftlos und damit war der Tag gelaufen. Ich schlief und schlief. Der Tag ging in den nächsten über. 6.Tag- Heute radelten wir ganz gemütlich und frühstückten in San Vito, wo es die frischesten Bäcker Sachen in Italien gab. Mit schönen wegen und tollen Abfahrten, fuhren wir mit einer Regenwolke auf den Fersen, Richtung Süden, bis wir das Tal wechselten und die Wolken in den Gipfeln hängen blieben. Das abbiegen war eine unbedachte Entscheidung, wie wir später feststellten, denn wir waren falsch gefahren. Ich war noch zu kraftlos, die 4km den Berg hinauf zu fahren und deshalb organisierten wir uns eine Auffahrt auf den letzten Kamm. Durch den Geburtsort Tizians kamen wir zurück an die Abfahrt, an welcher wir zu weit gefahren waren und erneut ging es wieder bergab. Ich könnte allerdings nicht so viel Treppeln und lies die Pedale laufen. Im Tal warteten neue Wolke Monster auf uns. Als es anfing zu tröpfeln bauten wir das Zelt auf, doch der Wind drehte plötzlich und trieb den Regen hinweg. Wir hatten das vermutlich kreativste Abendbrot bis dato und ich fiel schnell in den Schlaf. 7.Tag- Heute folgten wir einfach der Piave, durch das Tal hinab, hindurch zahlreicher Sandgruben und kleinen Arbeiter Dörfern. Noch in den frühesten Morgenstunden erreichten wir Castallavazo, dessen alten Steinbauten und der rustikale Kirchturm, auf einem Vorsprung im Tal Posten standen. Bei Soverenze folgten wir der “steinigen” alternativroute, welche sich besser fahren ließ, als so mancher Abschnitt in Bayern. Außerdem hatte der erste Teil noch ein interessantes highlight. Damit waren wir dann auch schnell am Lago st Groce, wo wir uns mit Früchten und Müsli eindeckten, um am See zu frühstücken. Dann hätte Leo ihren ersten Platten. Bald fuhren wir weiter und schwelgten in Gedanken. Die Sonne würde schnell heißer und wir waren kurz vor dem italienischen Flachland, als sie im Zenit stand und wir beschlossen im See baden zu gehen, um der Hitze zu entkommen. Der Angelpunkt der Tour, welcher sogleich das Ende einleiten sollte, war Vittorio Veneto, eine idyllische Kleinstadt am Fuß der Dolomiten. Die grauen Gipfel türmten sich noch im Hintergrund auf, während das weg Profile vor uns eine gerade Horizontale zu sein schien. Seit langem konnte Leo mal wieder einen Gang hoch schalten. Nun ging es zügig nach Conegliano. Leider war de Landschaft kultiviert um gut ausgebauten Radwegen Platz zu geben , weshalb wir uns so manche Strecke mit Autos teilen mussten, oder größere Umwege in Kauf nehmen. Wahre die Sonne unterging, fanden wir ein Stückchen Grün , welches unser Nachtlager wurde. Das war vermutlich der unangenehmste Platz, zu mindestens für mich. Deshalb beschlossen wir, den nächsten Tag anzukommen. 8.Tag- An dieser Stelle ist es bereits lohnenswert, zu reflektieren, was wir schönes und lohnendes über die Strecke und das Reisen gelernt haben, denn der letzte Tag hatte weder landschaftlich noch irgendwie ein großes Highlight. Der Weg brauchte lediglich viel Aufmerksamkeit und Anstrengung und an einfach “radeln und genießen “ war selten zu denken. Das schönste Erlebnis für mich, war der einmalige Sonnenuntergang in den Dolomiten, dicht gefolgt von dem Gefühl, stolz den Brenner überquert zu haben und drittens noch der beeidruckende Anblick der drei Zinnen. Und weil wir in Italien sind, noch 5 Tips rund ums essen: 1. Suchst du am Morgen einen guten Bäcker, folge den Einheimischen mit den Bäcker Tüten. 2. Italien und die Alpenregion sind regelmäßig mit öffentlichen. Brunnen ausgestattet, aus welchen man trinken kann. - einen kleinen Vorrat Wasser dabei zu haben ist jedoch alle Mal vernünftig. 3. Möchtest du in einem Restaurant essen, so lasse dich zuerst von den einheimischen leiten (nicht von irgendwelchen Websites für Touristen). Dann lasse deine Nase entscheiden. Anschließend beobachte den Ablauf der Kellner. Ist dir ihr Rhythmus angenehm, so wirst du den Aufenthalt genießen können. Informiere dich über die Preise und die Platzzuweisung. Manchmal musst du einfach für den nächsten Abend reservieren. 4.
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7 Fragen an das Künstlertrio Lena Heins, Katharina Dacrés und Jakob Weth
Jakob Weth (*1990 in Bremen), Lena Heins (*1993 in Hamburg) und Katharina Dacrés (*1986 in Paderborn) bilden ein junges Künstlertrio. Die drei haben sich durch ihr Studium an der Hochschule für Künste in Bremen kennen gelernt, wo sie gerade ihren Master im Fachbereich „Integriertes Design“ absolvieren. In diesem Rahmen ist auch ihre neuesten Arbeit „<3“ entstanden. Das Video dreht sich rund um das Thema Liebe und Kommunikation in der digitalen Welt und wir derzeit bei „What is Love?“ ausgestellt. In einem Interview verraten die drei Künstler mehr über sich und ihre Arbeit.
1. Was habt Ihr gemacht, bevor Ihr Euch entschieden habt KünstlerIn zu werden?
Wir studieren Design an der Hochschule für Künste in Bremen. Wir haben uns im Studiengang integriertes design kennengelernt. Wir sind Teil des Masterstudios System+Interaktion bei Prof. Tanja Diezmann und Prof. Detlef Rahe.
2. Welcher Künstler oder welche Kunstbewegung inspiriert Euch?
John Cage, Dada, Erwin Wurm, Zentrum für Politische Schönheit, Martin Parr, Hieronymus Bosch.
3. Welches Material fasziniert Euch und weshalb?
Lauwarmes Bienenwachs & Hefeteig. Beides ist im Prozess und verändert sich wenn man es berührt.
4. Was ist Liebe?
Lauwarmes Bienenwachs & Hefeteig. Beides ist im Prozess und verändert sich wenn man es berührt.
5. Wie kamt Ihr auf die Idee zu eurer Arbeit „<3“ (gesprochen: „Kleiner als Drei“)?
Sachanalyse. Voyeurismus. Die Betrachtung von Interaktionen zwischen Menschen und digitalen Geräten. Faszination, Schauer und Freude an Peinlichkeit.
6. Welches Buch lest Ihr gerade?
Julian Barnes, Der Lärm der Zeit
Simone De Beauvoir, Das andere Geschlecht
Nährwertangaben auf Lebensmittelverpackungen
7. Gibt es eine Frage, die Ihr Euch immer wieder stellt?
Wie spät ist es?
Was gibt es heute zu essen?
Wo führt das alles hin?
Bin ich schön?
Wo ist das Geld schon wieder hin?
Kann man eine Frage denn endgültig beantworten?
Vielen Dank für das Gespräch!
Die Ausstellung „What is Love? Von Amor bis Tinder“ (7. Juli bis 21. Oktober 2018) präsentiert rund 60 Werke aus verschiedenen Epochen. Aus der Sammlung der Kunsthalle Bremen werden circa 40 Werke präsentiert, das irdische Liebesglück, mythologische Paare, Selbstliebe, Erotik und die Idealisierung von Schönheit thematisieren. Ergänzt wird die Auswahl durch fünf Leihgaben zeitgenössischer Künstler, die sich mit dem Phänomen des Online-Datings beschäftigen.
Abbildungen:
1.) Portrait (v.r.n.l.) Katharina Dacrés, Lena Heins, Jakob Weth
2.) Katharina Dacrés, Lena Heins, Jakob Weth, <3, 2018, Videostill, © Heins, Dacrés, Weth, 2018, all rights reserved
3.) Installationsansicht “What is Love?, Foto: Melanka Helms
#zeitgenössischekunst#vonamorbistinder#interview#hinterdenkulissen#lenaheinskatharinadacresjakobweth
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"Hinter die Binde gekippt"
Mein Corona Trink-Tagebuch
Weihnachtssonderausgabe
Heiligabend ist bei uns immer was Besonderes. Nein, nicht wegen der Geschenke oder weil wir frei haben. Nein, es liegt daran, dass ich es liebe an Heiligabend für uns zu kochen. Andere essen am 24. Würstchen und Kartoffelsalat, ich koche immer 4-5 Gänge (liegt daran, dass ich an den anderen Feiertagen immer arbeiten musste). Und natürlich gibt es auch immer korrespondierend die passenden Weine dazu. Und dieses Jahr hab ich mir eine schöne Mischung aus frischen und gereiften Jahrgängen ausgesucht. Zum Aperitif nen Elbling Cremant vom Ernst Hein von der Mosel (Super elegant, weiche Perlage und sehr feine Frucht). Zum Picandou mit roter Beete die frische 2018 Variante des Valbruna Sauvignon von Prendina vom Gardasee (feine Säure, nicht zu aufgesetzte exotische Frucht und leichter Schmelz). Dann zur Suppe von Violetten Kartoffeln und Steinbeisser mit Jakobsmuschel und Sellerie nen 2012 St. Peray von les Vins de Vienne von der Rhone (Gut eingebundenes Holz, voller und kräftiger Körper, viel Schmelz und reife Mango). Als Begleiter zum Büffel Entrecote mit Mark und getrüffeltem Topinamburgratin den 2009er Z von Neil Ellis und Mayer-Näkel aus Südafrika (reiner Cabernet, sehr reife Würze und Cassis, viel kraft und festes Tannin, schon fast jugendlich) und zur süßen Tarte von weißer Schokolade mit Parfait und Granatapfel den 2014 Rotling Beerenauslese vom Felix Schädler aus der Pfalz (elegante, nicht zu bappige Fruchtsüße, etwas Säure und viele rote Beeren). Puhhh... Lecker, satt und völlig fertig. Was gab es denn bei Euch zu Weihnachten?
#weihnachtswein #schöneweihnachten #happychanukka #geilefeiertage #tuebingen #geilesessen
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Hein von Essen, De Dood (Death), 1926.
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wenn man das Schlechte weglässt,gehts mir gut
Meine Oma hatte für fast jede Lebenssituation eine passende Redensart… und so wurde ich auch geprägt durch ihre Teilhabe an meiner Erziehung und wuchs auf unter ihren wachsamen Augen, mit dem Reglement von Herrn von Knigge, stets gepaart mit einprägsamen Floskeln und dem Hinweis langsam und laut zu sprechen – nicht dass mir dies je gelungen wäre; ich sprach stets zu schnell und zu leise, später oft zu laut, aber immer noch zu schnell…
Zog ich nun eine Schnute, da mir was nicht passte, hieß es also „Da ist die Zuckerpuppe von der Bauchtanztruppe…“
Ein Streit unter Geschwistern wurde mit „Ein Bruder und ’ne Schwester, nichts schön’res auf der Welt…“ kommentiert.
Hatte ich mich verletzt, so war es „bis zur Hochzeit wieder gut“.
Wollte ich einer Sache mit Argumentation entgehen, wurde ich daran erinnert „warum der Teufel seine Großmutter erschlagen hat“.
Geriet man in Zeitnot so sollte man „nur keine Hektik nicht vermeiden“ und außerdem „fangen morgen wieder Hundert Tage an“.
War ich für bestimmte Dinge noch zu jung, so durfte ich zwar „alles essen, aber nicht alles wissen“.
Am Tisch sitzend, wurde stets darauf geachtet, dass man „den Löffel zum Mund und nicht den Mund zum Löffel führt“.
und so weiter und so fort…
…
Da wir in einer Welt der Redewendungen zu leben scheinen, sog ich diese natürlich nicht nur bei meiner Oma in mich auf.
Noch heute kann ich nicht anders handeln, als mit meinem Gegenüber mein Essen oder dergleichen zu teilen, denn die Schallplatte, die bei uns vermutlich auf Dauerschleife gelaufen sein muss, löste in mir fast schon einen pawlowschen Reflex aus, denn „teilen macht Spaß, wir teilen dies und das.“
Man kann sich natürlich streiten, wie viel Gewicht Floskeln in der eigenen Lebensführung einnehmen sollten und oft genug sind es sicher diese „formelhaften, leeren Redewendungen“, vor denen im Duden gewarnt wird. Doch wenn es darum geht, dass allgemeine Miteinander nach der Prämisse des „behandle andere so, wie auch du behandelt werden willst“ zu gestalten und sich auch durch schwieriger Zeiten nicht unterkriegen zu lassen, denn „am Ende wird alles gut und wenn es noch nicht gut ist, so ist es noch nicht zu ende.“ haben manche klugen Sprüche durchaus ihre Daseinsberechtigung.
Und wenn es nur darum geht unbequemen Fragen, wie die nach dem eigenen Wohlbefinden mit den Worten „wenn man das schlechte weglässt, geht’s mir gut“ zu umwandern, damit man sich auf die schönen Dinge konzentrieren kann, so wie Oma es letztendlich tat oder eben das Gespräch mit einer augenzwinkernden Aufforderung zur Tätigkeit zu beenden durch den Ausspruch „mach heute noch was, dann brauch ich es nicht zu tun.“
Eine Weisheit für jede passende und unpassende Gelegenheit liegt auch mir tagtäglich auf der Zunge und ich werfe ungefragt mit diesen um mich. Denn man sollte ruhig angesehenen Menschen mit ihren ebenso ansehenswerten Aussagen huldigen…
schließlich sagte schon Heine: „Weise erdenken neue Gedanken, und Narren verbreiten sie.“
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Erster Tagebucheintrag
Es ist 00:14 am 16.10.2019 und ich schreibe meinen ersten Tagebucheintrag. Ich hab Anika grade geschrieben, dass ich einen tumblr als Tagebuch erstellt habe. Ich geh gleich ins Bett. Die Tastatur ist so laut beim schreiben, dass ich Angst habe die Nachbarin von oben zu stören. Zum eigentlichen Thema: mein Tag war verrückt. Zu spät in der Uni, noch schnell mit Paul in die letzten Minuten von Baukonstruktion, danach raus, Paul unterhält sich mit einem Mädchen. Sie ist blond, trägt eine Basecap und ist, so wie Paul Architektur-Master-Erstie. Wir gehen zu dritt in die Mensa, ich hole mir einen grünen Smoothie, sie Kaffe mit Soja Milch und Paul die fairtrade Cola. Vorher stellt sie sich als Rebecca vor. Sie spricht vom Kiffen in Amsterdam. Ich frag Paul was mit dem Gras ist das er mir letzte Woche mitbringen wollte, wo ich aber krank gewesen bin. Er sagt er hat es nicht mehr und sie gibt sich empört und sagt, dass man sowas aber nicht unter Freunden macht. Sie sagt sie kann was besorgen, ich frag nach ihrer Nummer und sie gibt sie mir. Wir verabschieden uns und ich geh im REWE einkaufen. Zuhause schlafe ich erstmal weil ich so früh aufstehen musste und entdecke dann eine Nachricht von Rebecca auf dem Handy. Sie holt grade was zu rauchen und fragt ob ich später vorbei komme um es abzuholen. Ich stimme zu. Sie schreibt, auf meinem Profilfoto bei whatsapp sehe ich aus wie eine Technoboy. Ich nehme das als Kompliment. Ich frage ob wir zusammen eine Kostprobe nehmen wenn ich da bin und sie stimmt zu. Etwa eine Stunde später bin ich schon auf dem Weg zu ihr. Ich habe bisher drei Linien für meine Baukonstruktion-Aufgabe gezeichnet. U78 zur Heinrich-Heine-Allee und da umsteigen in die U72. Ich höre Musik in der Bahn, die DIVE DANCE Playlist. Technoboy. Ich komme an der Haltestelle beim Arbeitsamt an, sie hat gesagt sie holt mich ab, aber ich hab vergessen ihr zu sagen, dass ich nicht mit dem Bus komme, sondern der U-Bahn.
Große Verwirrung. Sie schickt mir ihren Standort, ich laufe irgendwie direkt an ihr vorbei, drehe um, auf einmal steht sie schon vor mir. Sie erzählt, dass sie schon bei ihrem Dealer gekifft hat und schon super high ist. Sie führt mich zu ihrer Wohnung, nach wenigen Schritten sind wir da. Ein 60er Jahre Bau mit Balkonen zur 4 spurigen Straße. Sie zeigt mir den großen Garten hinterm Haus. Ich weiss nicht so richtig was ich dazu sagen soll. Ihre Wohnung ist ein winziges Ein-Zimmer-Apartment mit Herd mit zwei Platten direkt neben dem Bett, kein Ofen. Ein bisschen zu viel Deko? Sie macht eine Duftkerze an. Ganz schlecht. Sie wirkt nervös und unsicher, irgendwie sprunghaft. Ok, sie hat gesagt sie sei high. Ich habe irgendwie ein gutes Gefühl. Dass sie so nervös zu sein scheint lässt mich entspannen. Wir reden ein bisschen über irgendwas, sie versucht den Inhalt ihres 6 Jahre alten MacBooks auf ein brandneues 15″ Modell zu übertragen doch es scheint nicht zu funktionieren. Erst soll ich mich aufs Bett setzen, dann auf einen Hocker, ich bekomme ein Glas Wasser, dann gehen wir doch nach draussen auf den Balkon. Sie zeigt mir den Baum der unten noch grünes und oben schon rotes Laub trägt, von dem sie mir auf der Straße erzählt hat. Sie scheitert daran Alexa zu bitten Musik zu spielen die ihr gefällt und macht dann zu meiner Freude irgendwann den lofi Stream von chilledcow an. Klassiker! Sie dreht einen Joint, inside-out, viel Gras. Ich bekomme meinen 20er. Der Joint schlägt sofort bei mir ein. Ich war auf sowas vorbereitet. Nicht praktisch vorbereitet sondern eher mental. Keine tiefen Züge nehmen, sonst geht es dir bald nicht mehr gut. Ich schlage mich wacker. Wir reden über irgendwas, ich habe manchmal das Gefühl sie versteht mich nicht richtig und ich verstehe sie nicht. Das Gespräch gerät ab und zu ins Stocken. Wir finden heraus: wir sind fast gleich alt (das wusste ich, ich war zuhause auf ihren facebook und instagram Profilen, Recherche), sie kommt aus Bremen, sie hat auch mit 14 angefangen Gras zu rauchen, hat auch eine Zeit lang viele Drogen genommen, sie besucht Freunde in Berlin und geht ins Berghain, sie kennt Daniel Fritschi, den besitzer vom Golzheim wo sie zu oft ist, sie ist mit zwei Freundinnen von mir befreundet, mit denen ich zusammen meinen Bachelorabschluss gemacht habe, sie hat vor ein Paar Monaten auch eine Trennung durchgemacht. Es bleibt schwierig das Gespräch zu führen. Wir rauchen noch einen. Ich habe das Gefühl sie versteht meine Witze nicht? Wir reden wieder von der Uni, dann erzähle ich ihr was ich essen könnte wenn ich nach Hause komme. Nudeln mit Pesto, Tiefkühlgerichte, Koreanisch. Irgendwann denke ich daran zu fahren, viel zu dicht. Als ich aufstehe sagt sie, sie würde dann jetzt kochen. Ich verstehe nicht und frage ob sie mich zum essen einläd. Keine direkte Antwort, sie durchwühlt ihren Kühlschrank. Sie hätte nicht viel da und ob wir zur Metro gehen sollen und uns etwas holen? Klar. Dann sagt sie: Nein, wir könnten auch nächstes mal zusammen essen. Auch ok. Dann fängt sie an Blumenkohl und Kartoffeln aus dem Kühlschrank zu holen. Es sei nicht viel aber immerhin.
Ich bin dran mit Musik auswählen, während sie leichthändig den Blumenkohl von seinen Blättern befreit. Klar, einfach was ich eben gehört habe, die DIVE DANCE Playlist. Das hätte ich nicht erwartet: gekonnt mischt sie Feigen-Senf mit Honig, Curry, Ingwer, Zwiebeln und Knoblauch, die Kartoffeln und der Blumenkohl sind schon in ihren Töpfen. Ich mache ihr komplimente zu ihrem Kochen, sie gibt sich bescheiden. Ihr gefällt die Musik. Zum Schluss noch Pinienkerne. Sie sagt zu mir, ich solle die Kerzen auf dem Balkon anmachen. Wow. Also essen wir draussen im Halbdunkeln auf dem Balkon, während es regnet und die Musik von drinnen leise zu hören ist. Es ist wirklich, wirklich lecker. Wir sind fast gleichzeitig fertig. Nach dem Essen reden wir weiter, immer noch angestrengt, ich rauche Zigaretten und wir rauchen zusammen noch zwei Joints, die ich drehe, inside-out. Sie sagt, danach geht der Abend los. Den zweiten dreht sie nochmal neu, der war nicht gut genug und es war nicht genug Gras drin. Es bleibt eine seltsam angespannte Stimmung, vielleicht wegen dem Gras. Ich habe das gefühl mit einem Alien zu sprechen. Jemand der zwar meine Sprache spricht aber der einfach eine andere Vorstellung davon hat wie man Kommuniziert. Manchmal sitzen wir nur stumm nebeneinander. Dann sagt sie irgendwann sie müsse mich jetzt rausschmeissen, woraufhin sie nach drinnen geht und für uns beide Tee aus zwei Scheiben Zitrone, einem Stück Kiwi und Agaven Dicksaft macht. Sie stellt die Thermo-Becher auf den kleinen Tisch und wir warten bis der Tee nicht mehr so heiß ist. Auch der Tee haut mich um. Sie behauptet, das hätte sie auch zum ersten mal so gemacht. Ich kann es fast nicht glauben. Danach bedanke ich mich für alles, es ist ungefähr halb 9. Wir verabschieden uns herzlich und sie sagt, dass wir uns dann morgen in der Uni sehen. Ich bin mir da nicht so sicher aber sage nichts. Draussen auf der Straße merke ich wieder wie high ich eigentlich bin und frage mich was grade passiert ist. In der Bahn zurück schreibe ich verwirrt Anika. Ich schicke Rebecca, wie verspochen den Song den ich grade höre weil sie es schade fand, dass ich meine Musik mitnehmen muss. Obvs von Jamie xx. Keine Antwort.
Ich bekomme gar nicht mit wie ich nach Hause fahre, geistesabwesend steige ich an der Heinrich-Heine-Allee aus, nehme die Rolltreppe zum anderen Gleis und fahre weiter zum Victoriaplatz. Schon sitze ich in Jeans-Jacke und Schuhen an meinem Schreibtisch. Ich schreibe weiter mit Anika und trinke Bier. Wir sind uns einig, dass wir jetzt gerne zusammen Bier trinken würden und schreiben darüber welcher Song auf unserer Beerdigung laufen soll. Marilyn von Mount Kimby? Sie entscheidet sich für Bye Bye Baby von den Bay City Rollers. Bier hätte ich vorher bei Rebecca auch gebraucht, oder Wein.
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Jamie xx Obvs
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