Tumgik
#Gebärmutterhals
Text
Montag, 29.01 bis Sonntag, 04.02.2024
Wir starten erholt in die zweite Arbeitswoche im Kreißsaal des Katutura Hospital.
Tumblr media
Tumblr media
Wir merken, wie wir uns in den Abläufen und Routinen der Klinik inzwischen sicherer fühlen und so auch besser den Nurses zuarbeiten können.
Das nette "Mommy", mit dem hier alle Schwangeren und Gebärenden angesprochen werden, geht uns nun inzwischen schon leicht über die Lippen. Wir empfinden es als sehr wertschätzend, wenn auch dadurch das Namen-Lernen geschickt umgangen wird. Denn es ist egal, wie jung oder alt die werdende Mama* ist, ob sie ein lebendes oder ein totes Kind geboren hat. Sie ist "Mommy", ganz klar.
An die mangelnde Rücksicht auf Intimsphäre und Privatsphäre in allen Bereichen des Kreißsaals, haben wir uns jedoch nach wie vor nicht gewöhnt. Hier ist es normal, dass die Türen der Wehenzimmer wie auch Kreißsäale offen stehen, auch wenn sie sich schließen lassen würden. In den Wehenzimmer bedeutet das dann zwei offenstehende Türen. Um Wege zu sparen läuft man dann eben auch hier und da einfach so durch die Patienzimmer.
Unter Geburt sind zudem immer viele Personen anwesend. Wenige in der aktiven Rolle, die meisten in der Beobachterrolle. So kann es schon mal sein, dass bei einer Geburt um die zehn Leute um das Kreißsaalbett stehen, davon nur etwa drei aktiv bei der Gebärenden.
Erschreckend stellen wir fest, dass wir hier und da bereits Züge dieses Verhalten annehmen, was sich für uns unglaublich rücksichtslos anfühlt. Während wir zu Hause im Kreißsaal, ab einer bestimmten Anzahl an Anwesenden bei einer Geburt, niemals dazustoßen würden, außer notfallmäßig natürlich, ist es hier nun zum Alltag geworden. Auch wenn wir natürlich versuchen, wenn wir da sind, wo wir können zu assistieren und wenn das "nur" bedeutet mit der Gebärenden zu sprechen.
Grundsätzlich liegt hier in Namibia der Altersdurchschnitt der Gebärenden deutlich unter dem in Deutschland. Während in Deutschland der Alterschnitt 2022 für das erste Kind bei einem maternalen Alter von 31,7 Jahren lag, liegt es in Windhoek schätzungsweise bei Anfang 20. Zudem sind die Schwangeren, die mit ihrem ersten Kind schwanger sind, ebenfalls deutlich rarer als in Deutschland. Kurze Schwangerschaftsfolgen sind zudem nicht ungewöhnlich und so kann einem im Aufnahmezimmer zum Beispiel auch eine Frau begegnen, die mit jungen 20 Jahren auf ihren dritten Kaiserschnitt wartet.
Die Nurses erklären uns, dass hier in Windhoek Kontrazeptiva schon eher bekannt seien und verwendet würden, als in den ländlichen Gebieten. Dort sei das durchschnittliche Schwangerschaftsalter noch jünger und die Anzahl der Kinder pro Familie höher.
Dass die Schwangeren und Gebärenden hier in Windhoek von einer Person ihres Vertrauens begleitet werden, ist eher ungewöhnlich. Meistens kämpfen sie sich alleine durch die Geburt.
Die Latenzphase, als erste Phase der Geburt, genießt hier in Windhoek viel weniger Aufmerksamkeit als in Deutschland. "Latent" bedeutet so viel wie "schlummernd" oder "vorhanden, aber nicht sichtbar". So wird die Latenzphase definiert, als die Phase der Geburt, in der der Gebärmutterhals sich verkürzt und der Muttermund sich bis auf vier bis sechs Zentimeter öffnet. Die Windhoeker Frauen verbringen diese Phase entweder noch zu Hause oder in einem der Wehenräume, allerdings ohne intensive Betreuung der Nurses. Zurück in der Heimat versuchen wir die Frauen ebenfalls zu ermutigen, diese erste Phase der Geburt zu Hause zu verbringen. Allerdings halten sich nach unserer Einschätzung dennoch viele der deutschen Frauen während der Latenzphase in der Klinik auf, aus Unsicherheit, mangelnder Aufklärung oder der Angst, es nicht mehr rechtzeitig in die Klinik zu schaffen.
Hier scheinen die Schwangeren und Gebären noch mehr in ihren Körper und die Geburt als natürlicher Prozess zu vertrauen.
Schmerzmittel werden im Katutura Kreißsaal zur Linderung des Wehenschmerz fast nie verwendet. Grundsätzlich gibt es Opiate, jedoch sind diese nicht immer vorrätig und werden nach unserer Wahrnehmung auch kaum angeboten. Eine PDA gibt es nicht.
Geht eine Gebärende in die aktive Eröffnungsphase der Geburt über (von vier bis sechs Zentimeter Muttermundsöffnung bis zur vollständigen Eröffnung, von ca. zehn Zentimeter), läuft sie gemeinsam mit dem Fachpersonal in einen der "Active Rooms". Hier bleibt sie dann solange bis sie bis auf Saum oder vollständig eröffnet hat. Dann wird nochmal hektisch in einen "Delivery Room" umgezogen.
Während in der Latenz- und aktiven Eröffnungsphase die Gebärende manchmal etwas zu Bewegung animiert wird, gibt es im Kreißsaal selbst nur noch eine "richtige Position" für die Nurses.
"Rückenlage und Powerpressen" ist die Devise, bis das Kind da ist. Uns fällt es gar nicht so leicht, uns zurückzuhalten, wo wir durch eher bewegungsreiche Geburten geprägt sind, bei denen man sich die Schwerkraft durch aufrechte Position zu Nutze macht genauso wie die Beckenräume verändert und somit dem Kind hilft, im Becken tiefer zu rutschen. Außerdem sind wir etwas schockiert, als wir miterleben, dass kein großer Unterschied zwischen Erstgebärenden und Zweit- oder Mehrgebärenden innerhalb der Geburtsbetreuung und den zeitlichen Richtlinien gemacht wird. Obwohl es normal ist, dass das Gewebe einer Erstgebärenden länger braucht, um sich zu dehnen und zu weiten.
Die fetalen Herztöne werden in der Latenzphase etwa alle sechs Stunden per CTG bewertet, in der aktiven Eröffnungsphase alle vier Stunden und ab vollständiger Muttermundseröffnung nicht mehr.
Ist das Kind geboren, ist es hier Tradition, dass die Mama* selbst schauen darf, ob sie einen Jungen oder ein Mädchen geboren hat, was wir als sehr schön empfinden.
Anschließend wird die Plazenta entwickelt. Hier haben wir das Gefühl, dass die Nurses durch die hohe maternale Sterberate in Namibia durch postpartale Blutungen gebrandmarkt sind. Während in Deutschland mindestens eine halbe Stunde bis Stunde bis zur Geburt der Plazenta vergehen darf, solange keine Auffälligkeiten vorliegen, wird die Nachgeburt hier sofort nach Kindsgeburt und Abnabelung entwickelt.
Währenddessen erfolgt ein kurzer Checkup des Neugeborenen in einem separaten Raum. Danach darf das Baby wieder zur Mama*.
Die maternale Sterblichkeitsrate ist in Namibia mit 215 Toten von 100.000 Müttern ziemlich hoch. Ein maternalen Tod definiert sich durch einen Tot, dessen Ursache in Zusammenhang mit Schwangerschaft und Geburt, bis zu 42 Tage postpartum steht. Postpartale Blutungen bilden dabei die Haupttodesursache von Müttern in Namibia mit ca. 19,3%. (Zahlen laut dem Ministry of Health and Social Services Namibia (2022)). In Deutschland liegt die Mütterlichsterblichkeitsrate im Vergleich dazu bei unter 4 Frauen pro 100.000. Geburtsverletzungen werden in der Regel durch Nurses und Nurses Students genäht, nur selten durch einen Arzt.
Das hier Frauen die Flasche füttern, haben wir nicht erlebt. Alle der frischgebackenen Mamas scheinen zumindest zu Beginn zu Stillen.
Ein Kaiserschnitt läuft hier grundsätzlich ähnlich wie bei uns zu Hause ab, meistens unter Spinalanästhesie. Mit dem Unterschied, dass hier im Katutura Krankenhaus ein richtiges Ein- und Ausschleusen in und aus dem OP nicht möglich ist, aufgrund mangelnder Ressourcen.
Etwa eine Stunde nach einer vaginalen Geburt, beziehungsweise drei bis vier Stunden nach einem Kaiserschnitt werden Mama* und Kind auf die Wochenbettstation verlegt. Hier stehen in der Regel zehn Betten in einem Raum. Beistellbetten für die Babys gibt es nicht.
Man muss Glück haben, um der Mama eine frische Binde und Bettunterlage nach der Geburt reichen zu können. Die Materialbestände sind rar.
Besonders respektlos fühlt es sich für uns an, den Schwangeren, Gebärenden und Müttern Trinkwasser per Spritze zu reichen. Denn die Schwangeren erhalten vor Geburten eine Liste, was sie mit ins Krankenhaus bringen müssen. Wie Handtücher, Decken, Essen und Trinken und Hygieneprodukte. Becher oder Flaschen für Patient*innen gibt es im Krankenhaus nicht. Haben Sie also selbst nichts dabei, wird eine Spritze als Notlösung herangezogen oder ein leerer Behälter, von zum Beispiel sterilem Wasser, verwendet. Drei Mahlzeiten erhält jede*r Patient*in im Krankenhaus jedoch. Meistens bestehend aus Maisbrei, Fleisch und Buttermilch.
Die meisten der Schwangeren und Gebärenden sprechen Englisch. Jedoch ist gerade die untere Gesellschaftsschicht auf Nurses ihrer Muttersprache angewiesen, wie Oshiwambo oder Damara. Das sind die einzigen Momente, in denen wir den Gesprächen nicht folgen können. Ansonsten kommen wir mit Englisch gut zurecht.
Insgesamt nehmen wir die zweite Arbeitswoche als sehr herausfordernd war, da uns viele verschiedene geburtshilfliche Notfälle begegnen, in denen wir uns manchmal ein strukturierteres und fachbasierteres Vorgehen wünschen.
Wir sind im inneren Konflikt. Denn als Hebammenstudentinnen mit wenig Erfahrung möchten wir uns nicht rausnehmen, rückzumelden, dass wir das Handeln in den Situationen unglücklich fanden. Gleichzeitig haben wir in Simulationstraining und heimischen Kreißsaal ein anderes Vorgehen erfahren und gelernt. Wir sind froh einander zu haben und uns über alle schwierigen Situationen aussprechen zu können.
Tumblr media Tumblr media
Am Samstag ist für uns ein Markttag angesagt. Morgens besuchen wir den "Greenmarket" in Klein Windhoek, auf dem man regionale Leckereien, sowie Kunsthandwerk finden kann.
Mittags sind wir dann noch mit zwei Nurse Students verabredet, die wir im Katutura Kreißsaal kennengelernt haben. Die beiden nehmen uns mit zu einem Foodmarket im Township Katutura. Hier herrscht buntes Treiben. Händler preisen lautstark ihre Waren an, von Gemüse und Obst, über Gewürze und getrockneten Insekten, bis hin zu frischem Fleisch, das direkt vor Ort zerlegt wird. Eine ganze Reihe von Barbecue-Ständen bieten gebratenes Rindfleisch an, das zu Maisbrei, Caleslaw und sogenannten "Fatcakes" serviert wird. Laut Aili und Rebecca das beste Braai-Fleisch hier in Windhoek. Die Fatcakes ähneln deutschen, in Fett ausgebackenen, Quarkbällchen. Gegessen wird mit den Händen, wobei man die unterschiedlichen Komponenten durch Dippen kombiniert und mit einem dazu gereichten Gewürz aufpeppt. Wir freuen uns sehr, dass Aili und Rebecca mit uns diesen pulsierenden Ort von Einheimischen teilen.
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
Anschließend lädt uns Aili noch zu ihrem Haus in Katutura ein. Im Hof werden wir von ihren drei Kindern begrüßt. Ihre Tochter ruft begeistert aus:" Mommy brought some new people!".
Wir werden von den Kindern herzlich an die Hand genommen. Aufgeregt zeigen sie uns ihr zu Hause und schauen anschließend mit uns das Fotoalbum ihrer Mama an. Auch eine Schlange dürfen wir bestaunen, vor der Ailis Mann Nachbarn bewahrt hat. Sie befindet sich derweil in einem kleinen Terrarium, bevor Ailis Mann sie an einem menschenleeren Ort, in der Wildnis aussetzen möchte.
Zudem reicht uns Aili "Ombidi", ein spinatähnliches Ragout aus wildem Spinat aus dem Norden Afrikas. Dankbar für die warmherzige Gastfreundschaft von Aili und Rebecca kehren wir mit vollem Bauch und voller Eindrücke nach Windhoek West zurück. Platz für Wein, Cracker und Käse, zu dem uns die Norwegerinnen eingeladen haben, ist dennoch noch.
Tumblr media Tumblr media
0 notes
politikwatch · 11 months
Text
#Anti-#Krebs-Pille #AOH1996 #zerstört fast alle #Tumore! In der präklinischen Forschung, bei der Zellen aus #Brust-, #Prostata-, #Gehirn-, #Eierstock-, #Gebärmutterhals-, #Haut- und #Lungenkrebs mit dem Medikament behandelt wurden, habe die Pille bereits #Wirksamkeit gezeigt.
0 notes
agatha-abstinent · 1 year
Text
Tag 2943 / Zwei Dinge muss ich mal abwarten
Das eine ist das Ergebnis von der Biopsie an Gebärmutterhals und Muttermund. Und das andere ist der nächste Eisprung im April, ob der kommt, wann der kommt. Und eigentlich wäre gut auch noch zu gucken, ob der im Mai kommt und wann der kommt.
0 notes
aloisgauinger · 1 year
Photo
Tumblr media
Reposted from @freda_magazin Ab dem 1. Februar können alle 9- bis 20-Jährigen in Österreich die Impfung gegen HPV gratis erhalten. 👉 Empfohlen wird sie bei Jugendlichen vor dem ersten Geschlechtsverkehr. Die Impfung schützt vor Krebsarten wie Gebärmutterhals-, Scheiden- und Vulvakrebs, Anal- und Rachenkrebs sowie das Peniskarzinom. 👉 Die HPV-Impfungen werden in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich organisiert. Einen Überblick gibt’s im FREDA Magazin. Link in Bio #hpv #impfung #gesundheit #gerechtigkeit #humanespapillomavirus #krebsvorsorge https://www.instagram.com/p/CoHAYuksG-J/?igshid=NGJjMDIxMWI=
0 notes
schoenes-thailand · 2 years
Text
Nonthaburi: Thailands Gesundheitsversorgung für Frauen in staatlichen medizinischen Einrichtungen ist kostenlos und recht umfassend
Thailands Gesundheitsversorgung für Frauen in staatlichen medizinischen Einrichtungen ist kostenlos und recht umfassend. Das Problem ist, dass viele Menschen nicht wissen, dass solche Dienste kostenlos zur Verfügung stehen, sagte Dr. Phanitra Maneeratprasert, eine Gynäkologin am Bang Bua Thong Hospital in der Provinz Nonthaburi. Die Frauenklinik dieses Krankenhauses ist eine von über 130 Servicestellen in Nonthaburi, die Frauen die Gesundheitsdienste bieten, die sie benötigen, von reproduktiver Gesundheit und Mutterschaftsvorsorge bis hin zu Brust- und Gebärmutterhalskrebsvorsorge. Tatsächlich ist es eine von über 7.000 Einrichtungen im ganzen Land, die eine solche Versorgung anbieten. Jeder, der die Universal Health Care Card besitzt, kann auf diese Dienste zugreifen, berichtet die Presse.
Tumblr media
Sita und ihre Tochter beim Warten auf die Mutterschaftsuntersuchung. (Foto von Tulip Naksompop Blauw) Für Lamai Yodmahalabkul, eine 55-jährige Hausfrau, ist es das erste Mal, dass sie dieses Krankenhaus besucht, und sie ist schon jetzt beeindruckt. Sie war dort zur Gebärmutterhalskrebsvorsorge. Ihr wurde gesagt, dass hier jeden Donnerstag ein kostenloser HPV-DANN Screening-Test zur Verfügung steht, der sich von dem unterscheidet, der normalerweise im jährlichen Gesundheitscheck enthalten ist. „Für diesen Fall sagte der Arzt, dass das Ergebnis seit 5 Jahren gut ist“, sagte sie gegenüber Thai PBS World. Sita Sumleemuang, eine 23-jährige werdende Mutter, ist zur Mutterschaftsuntersuchung in der Frauenklinik. Sie wohnt in der Nachbarschaft und kommt seit ihrer Kindheit in dieses Krankenhaus. Dies ist Sitas zweite Schwangerschaft. Sie weiß noch nicht, wie weit sie ist. Die Krankenschwester sagte, der Größe nach zu urteilen, könnte sie im 5. Monat schwanger sein, aber beim nächsten Termin in ein paar Tagen werde sie es sicher wissen. In dieser Klinik arbeiten 12 Krankenschwestern und 2 Ärzte. Es könnten täglich bis zu 30 Patientinnen zur Entbindungspflege und weitere 10 bis 30 Patientinnen zu anderen Frauengesundheitsdiensten kommen. In einigen Fällen muss der Patient jedoch nur die Pflegekräfte aufsuchen, die auf bestimmte Leistungen spezialisiert sind. Dr. Phanitra sagte, dass sie neben der Mutterschaftspflege auch andere ambulante gynäkologische Dienste anbieten.
Tumblr media
„Es gibt auch kostenlose Screening-Tests. Wir führen Screenings für Gebärmutterhals- und Brustkrebs durch. Es ist jeden Donnerstag für den halben Vormittag hier erhältlich. Es ist der HPV -DNA-Cervix-Screening Test. Es ist eine neue Art von Test. Früher war das der Pap-Abstrich Test, der Krebszellen nur erkennen kann, wenn bereits eine Anomalie im Bereich des Gebärmutterhalses vorliegt“, fügte Dr. Phanitra weiter hinzu. Dr. Phanitra arbeitet hier, seit sie vor 3 Jahren ihr Medizinstudium abgeschlossen hat. Sie entschied sich für diesen Bereich, weil sie, als sie während ihrer Studienzeit zum ersten Mal den Moment einer Geburt einer Frau erlebte, begeistert und beeindruckt war und an diesen Momenten teilhaben wollte. Dr. Phanitra sagte, das Krankenhaus könne recht umfassende Gesundheitsdienste anbieten. Die Probleme sind hauptsächlich, dass einige Patienten einfach nicht kommen wollen, selbst wenn sie ihnen versichert, dass der Service kostenlos ist. „Das sind die Patienten. Einige von ihnen sagen, dass sie mit der Arbeit zu beschäftigt sind oder nicht wissen, dass sie schwanger sind. Es verzögert die (Bereitstellung von) Mutterschaftsfürsorge. Anstatt pränatale Nahrungsergänzungsmittel zu bekommen, bekommen sie keine. Einige tauchen zum ersten Mal auf, wenn sie bereits über 30 Wochen in ihrer Schwangerschaft sind. Einige tauchen auf, wenn sie ihrem Fälligkeitsdatum sehr nahe sind. Einige tauchen nicht einmal auf, bis sie tatsächlich gebären“, fügte sie hinzu. Dr. Olarik Musigavong, ein Spezialist für Frauengesundheit des thailändischen Ärzterates, sagte, dass sich die Dienste für sexuelle und reproduktive Gesundheit in Thailand in den letzten 20 Jahren verbessert hätten. Was jedoch problematisch bleibt, ist das Bewusstsein für solche Dienste, einschließlich der Zugänglichkeit und Erschwinglichkeit für verschiedene Patientengruppen. Dr. Olarik erklärte, dass die Hauptprobleme darin bestehen, dass viele sich ihrer Rechte oder der ihnen zur Verfügung stehenden Dienste nicht bewusst sind. Viele Formen der Grundversorgung sind kostenlos, aber nicht alles, fügte sie weiter hinzu. / PBS Read the full article
0 notes
bindungsphobiker · 4 years
Text
6 Tage her, dennoch hab ich es geschafft. ✅
Tumblr media
Aber was genau wurde gemacht? und was kommt noch auf mich zu?
Kurze Zusammenfassung für diejenigen die es Interessiert:
Mir wurden alle Weiblichen Organe dies mit Hilfe Laparoskopie (Es wurden 3 Schnitte im Bauch gemacht, Gas hinzugefügt damit sich die Orange von den anderen entfernen, damit nichts verletzt wird und durch die Scheide entnommen) entfernt heißt: Gebärmutter, Eileiter, Eierstöcke , Gebärmutterhals etc. ebenfalls wurde meine Scheide verschlossen und die Schamlippen wurden schon so geformt, dass dort nächstes Jahr (oder das kommende darauf) Hodenimplantate eingesetzt werden können. Meine Harnröhre wurde in die Klitoris gelegt, damit ich in Zukunft darüber urinieren kann.
=Momentanes Aussehen -> Mini Penis
(achtung spoiler: ja ich bin transsexuell für die, die es noch nicht mitbekommen haben)
Längere Informationen für die, die es interessiert:
Beim Klitorispenoid wird in der Regel durch Zusammennähen der kleinen Schamlippen die Harnröhre verlängert, so dass durch die Spitze der durch Testosteron vergrößerten Klitoris uriniert werden kann. Meist wird gleichzeitig auch die Vaginalschleimhaut entfernt und die Scheide verschlossen (Kolpektomie). Der Scheidenverschluss ist ein optionaler Schritt, man kann den Klitpen auch ohne Kolpektomie machen lassen. Es heißt allerdings, dass das Risiko für Fistelbildung mit Kolpektomie sinkt.
Es kann auch ein Hodensack aus den großen Schamlippen geformt werden (Skrotumplastik) und in einer weiteren OP können Hodenimplantate eingesetzt werden. Viele können mit dem Klitpen (mit etwas Übung) im Stehen pinkeln. Dafür gibt es aber keine Garantie, das hängt von der Ausgangslage, der OP-Technik und der damit erreichten Länge ab.
Beim Klitpen können in einer OP kombiniert werden: Kolpektomie, Klitpenbildung, Skrotumbildung und Hysterektomie. Das Einsetzen der Hodenimplantate kann ab ca. 6 Monate nach der ersten OP erfolgen.
Der Klitpen funktioniert insgesamt wie ein Mini-Penis, da die äußere Klitoris von der biologischen Anlage her wie ein Penis aufgebaut ist. Durch die Klitoriseichel ist sexuelle Erregbarkeit und Orgasmusfähigkeit vorhanden. Der Klitpen kann auch erigieren. Mit etwas Übung und der richtigen Technik (und ausreichender Länge und Mobilisierungsgrad) kann eine gewisse Form von Penetration gelingen.
Die OP dauert je nach Umfang ca. 1,5 - 2,5 Stunden. Da ich die Kombi-Op hatte heißt alles in einem waren es bei mir durchaus mehr Stunden. Ich wurde gegen kurz nach 8 (gegen 8:00 Uhr) hinunter in den Op gebracht wurde vorbereitet etc. Tatsächlich war ich aber auch erst kurz nach 6 (gegen 18:00 Uhr) wieder auf mein Zimmer. In der Regel liegt man 9 Tage stationär mit einem Harnröhrenkatheter. Wenn man nach Ziehen des Katheters eigenständig die Blase komplett entleeren kann, wird man am 10. Tag entlassen. Ich jedoch werde mit einem Bauchdecken Katheter entlassen, welcher hoffentlich dann nach ungefähr 10 Tagen ambulant gezogen wird.
Die Operation erfolgte im Klinikum Essen Mitte bei Fr. Dr. Bohr.
Jetzt fehlt nur noch der Hodenaufbau, die Phalloplastik (Formung eines Penoids aus dem Unterarmlappen) und die Eichelbildung. Dies wird alles hoffentlich Ende nächsten Jahres in München Planegg bei Dr. Liedl erfolgen. Sobald ich es erledigt/geschafft habe werde ich euch informieren 😅
Tumblr media Tumblr media Tumblr media
15 notes · View notes
lovecoach24 · 4 years
Text
Sex während der Schwangerschaft
Heute sind sich die Ärzte einig: Wenn die Schwangerschaft nicht gefährdet ist, dürfen die werdenden Eltern so viel Sex haben, wie sie wollen. Die Höhen und Tiefen der Libido Hat sich deine Libido seit der Schwangerschaft extrem erhöht oder ist sie fast verschwunden? Jede werdende Mami erlebt das anders. Aber trotzdem gibt es ein Libido- Muster, das sich je nach Trimester anders verhält. Das erste Trimester: Eine geringe Libido. Zu erfahren, dass wir bald Mutter sein werden, bringt unser Leben ganz schön durcheinander und es ist normal, etwas anderes als Sex im Sinn zu haben! Die hormonellen Veränderungen und möglichen Beschwerden der ersten Monate - Übelkeit, Müdigkeit, Verstopfungen, Hämorrhoiden, Sodbrennen, vaginale Trockenheit, spannende Brüste und empfindlicher Intimbereich- verringern zusätzlich das sexuelle Verlangen. Das zweite Trimester: Die Leidenschaft ist in vollem Gange. Das zweite Trimester ist die angenehmste Zeit, um deine Sexualität auszuleben. Dein Arzt hat bestätigt, dass es dem Baby gut geht, die körperlichen Beschwerden der ersten Monate sind verschwunden und du fühlst dich einfach wunderbar! Deine Eierstöcke arbeiten in Hochtouren und produzieren so viel von dem Hormon Östrogen, sodass deine Lust extrem gesteigert wird. Das Gewebe der Vaginalwände verändert sich, die Öffnung des Gebärmutterhalses ist enger und die Vagina selbst ist ganz geschmeidig. Diese Veränderungen führen dazu, dass ihr leichter einen Orgasmus bekommt und ihr ihn super intensiv spürt. Das dritte Trimester: Zeit für Zärtlichkeiten. Ihr fühlt euch müder als sonst, das Baby zappelt in eurem kugelrunden Bauch, euer Rücken schmerzt und die Beine sind schwerer. Kurz gesagt, Liebe machen wird unangenehm. Es ist Zeit für Zärtlichkeiten und Massagen. Was ist mit deinem Partner? Auch das Sexleben des werdenden Papas wird sich verändern. Seine Lust kann von seinen Bedenken, bald Vater zu werden, beeinflusst werden. Einige Männer lieben es, ihre Frauen während der Schwangerschaft so sehr strahlen zu sehen. Andere müssen sich in Enthaltsamkeit üben, weil sich der Körper seiner Partnerin verändert, oder weil sie nicht mehr nur die Freundin ist, sondern auch die Mutter seines Kindes.
Unbegründete Ängste Wenn eure Schwangerschaft normal verläuft, ist ein aktives Sexualleben für den Fötus nicht gefährlich und führt weder zu einer vorzeitigen Geburt noch Fehlgeburt. Dennoch haben Paare oft Angst davor, sich während der Schwangerschaft zu lieben. Man könnte ja das Baby wecken, es berühren, es zerdrücken, die Fruchtblase zerstechen....... Die Gebärmutter befindet ich zwar in der Vagina, jedoch ist euer Baby in der Fruchtblase und die nimmt die Bewegungen so gut auf, dass euer Kleines geschützt ist. Einige Paare schämen sich vielleicht „vor den Augen des Babys“ Sex zu haben, aber keine Sorge. Das Baby schaut nicht zu, es fühlt einfach nur, dass es der Mama gut geht. Variiert die Positionen Der Körper der werdenden Mutter verändert sich im Laufe der Monate und die Sexpositionen können dementsprechend angepasst werden: - Die Missionarsstellung ist in der frühen Schwangerschaft angenehm. Mit der Zeit wird es für den Bauch der Frau unangenehmer. Es sei denn, euer Hengst verlagert sein eigenes Gewicht auf seine Unterarme. Alternativ kann er vor seiner Partnerin knien, während sie ihre Beine um seine Taille legt. - Eine weitere Möglichkeit ist die Winkelposition, bei der die Frau auf dem Rücken liegt und ihre Beine beugt, während der Mann seitlich und senkrecht in seine Partnerin eindringt. - Eine weitere bequeme Position für die Frau ist die stolze Königin. Dabei sitzt ihr mit dem Rücken zu eurem Mann und reitet ihn, Andersherum funktioniert es natürlich auch. - Auch interessant sind die Positionen Teelöffel (beide liegen auf der Seite, er hinten und sie vorne, ganz eng aneinander gekuschelt) und Doggy Style (sie auf allen Vieren, er hinten auf den Knien). Natürlich gibt es auch Alternativen zum vaginalen Sex. Gegenseitige Masturbation, Oralsex, Liebkosungen und Massagen sind alles Möglichkeiten, die man probieren kann. Wann es besser ist, auf Sex zu verzichten Unter bestimmten Umständen können Ärzte davon abraten, während der Schwangerschaft ein aktives Sexualleben zu führen: - Wenn ihr bereits eine Fehlgeburt hattet oder das Risiko noch besteht. - Wenn die Gefahr einer vorzeitigen Geburt besteht. - Wenn die Plazenta den Gebärmutterhals bedeckt (Plazenta previa genannt), da dies zu Blutungen führen kann. - Wenn ihr an Bluthochdruck oder Blutungen leidet, die bereits am Anfang der Schwangerschaft aufgetreten sind. Leichte Blutungen beim Geschlechtsverkehr sind normal, da die Gebärmutter empfindlicher ist. - Wenn ihr eine sexuell und durch Blut übertragbare Infektion habt bzw. bei einem Herpesausbruch. - Wenn die Plazenta gesprungen ist, weil das Infektionsrisiko sehr hoch ist.
Sexualität nach der Schwangerschaft Nach der Geburt eures Kindes werdet ihr wieder natürlich wieder Sex haben, das erlebt jedes Paar ein bisschen anders. Es gibt keine Regeln oder Fristen. Vor allem müsst ihr auf euren Körper hören und auch auf den Partner achten. Es ist eine Entscheidung, die ihr zusammen trefft, wenn ihr bereit dazu seid. Denn das Baby wird euren Alltag, den ihr sonst hattet, ziemlich durcheinander wirbeln. Nehmt euch Zeit und versucht eure Routine dem Baby anzupassen. Es wird empfohlen, zu warten, bis die Vagina und der Gebärmutterhals sich von der Geburt und den mit einhergehenden Strapazen zu erholen. Je nach Frau sind das etwa zwei bis acht Wochen. Bei einem Kaiserschnitt oder einer Episiotomie ist es wichtig zu warten, bis diese Bereiche vollständig verheilt sind und ihr keine Schmerzen mehr habt. Das dauert ca. ein bis drei Monate. Auch befürchten viele Frauen, dass ihre Vagina nach der Geburt für immer „ausgeleiert“ sein könnte, was so nicht stimmt. Sie hat nach einiger Zeit ihre Elastizität bzw. Dehnbarkeit wieder. Dafür gibt es sogar Übungen. In dieser aufregenden Zeit mit dem Baby ist es völlig normal, dass ihr keinen Sex wollt. Aber denkt daran, dass Sexualität wichtig ist und ihr nicht nur vaginalen Sex haben müsst. Es gibt noch ganz viele andere Möglichkeiten, sprecht einfach mit eurem Partner dafür. Euch gegenseitig anzufassen kann genauso prickelnd sein.. Und ganz wichtig: Auch wenn ihr eure Periode seit der Geburt noch nicht hattet oder wenn ihr stillt, seid ihr die ganze Zeit fruchtbar.
Alles Liebe, Kathi
Übrigens: Ganz tolle Coaches rund um das Thema Liebe und Körpergefühl, findet ihr bei lovecoach24.com
Tumblr media
1 note · View note
mein-dermatologe · 4 years
Link
Die Kryotherapie wird unter Verwendung von flüssigem Stickstoff durchgeführt. Dies kann nur zur Behandlung der Warzen Entfernen äußere und der am Gebärmutterhals gefundenen Warzen verwendet werden. Das Gewebe ist in der Vagina und im Rektalbereich empfindlicher, so dass hier befindliche Warzen mit dieser Methode nicht entfernt werden können.
1 note · View note
deinheilpraktiker · 1 year
Text
Eine bahnbrechende Entdeckung ist ein „großer Fortschritt“ beim Verständnis von Gebärmutterhalskrebs Wissenschaftler haben im Rahmen der größten „Omics“-Studie ihrer Art unter der Leitung von Forschern des UCL und der University of Southampton herausgefunden, dass Gebärmutterhalskrebs in zwei verschiedene molekulare Untergruppen unterteilt werden kann – eine weitaus aggressiver als die andere. Die in Nature Communications veröffentlichten Forscher sagen, dass die bahnbrechenden Ergebnisse einen „großen Fortschritt“ beim Verständnis von Krankheiten darstellen und einen ... #B_Zelle #BLUT #DNA #Drogen #Forschung #Gebärmutterhals #Gebärmutterhalskrebs #Genetisch #Genomik #HIV #Immunologie #Immunreaktion #Immuntherapie #Karzinom #Krankenhaus #Krebs #Medizin #Metaboliten #Metabolomik #Mikro #OKT #Plattenepithelkarzinom #Proteomik #RNA #Transkriptomik #Virus #Zelle
0 notes
schwangermama-blog · 4 years
Text
Wie wird man schwanger (Fruchtbarkeit )
Tumblr media
Wie wird man schwanger (Fruchtbarkeit Geschlechtsorgane)
Fruchtbarkeit bei Mann und Frau
Die Fruchtbarkeit wird ein grosses Thema wärend der Kinderwunschzeit: aber was passiert überhaupt im weiblichen und männlichen Körper, damit neues Leben entstehen kann? Wer gut über den eigenen Körper Bescheid weiß, hat schon einen wichtigen Schritt gemacht, um dem Traum vom eigenen Baby näher zu kommen. Sowohl bei Männern als auch bei Frauen steuern Hormone die fortpflanzungsrelevanten Abläufe im Körper an. Nur ein kleines Problem kann diesen fein abgestimmten Prozess empfindlich stören. Vielen Menschen scheint dies nicht bewusst zu sein: Sie denken es sei  selbstverständlich ein Kind zu bekommen, sobald sie das wollen – auch wenn sie schon älter sind und die Fruchtbarkeit nachgelassen hat. Für eine erfolgreiche Zeugung eines Babys muss das Hormonsystem von Mann und Frau funktionieren, der weibliche Zyklus intakt sein, ein Eisprung stattfinden, gute  vorliegen und das Paar sollte während der fruchtbaren Tage der Frau Sex haben. Weibliche Geschlechtsorgane Die für die Fortpflanzung relevanten, Geschlechtsorgane der Frau, liegen im Inneren des Körpers. Zu diesen zählen die Vagina, die als dehnbarer Muskelschlauch die äußeren Geschlechtsorgane mit der Gebärmutter verbindet. Am oberen, breiten Ende der Gebärmutter befinden sich die beiden Eileiter und daran die Eierstöcke. Der untere, schmalere Teil der Gebärmutter ist der Gebärmutterhals. Sein unterstes Ende wird als Muttermund bezeichnet und ragt in die Scheide hinein.
Tumblr media
Quelle : 9monate.de Fruchtbarkeit bei der Frau Nach der ersten Menstruation, bekommt ein Mädchen ihre Fruchtbaren Jahre, die mit den Wechseljahren wieder ausklingen. Der Eizellenvorrat einer Frau wird in der Embryonalzeit in einem Vorstadium angelegt. Eine Frau hat etwa 400.000 Eizellen zur Verfügung. Es kommt etwa zu 300-500 Eisprüngen. Ein neuer Zyklus wird durch eine Menstruation eingeleitet. Der Zyklus geht durchschnittlich 28 Tage. In dieser Zeit reifen in einem der beiden Eierstöcke Eizellen heran, meist erreicht aber nur eine die nötige Reife für den Eisprung und ist danach lediglich 12 bis 18 Stunden befruchtungsfähig. Für die Frauen ist es wichtig zu wissen, wann ihr Eisprung stattfindet – denn nur an wenigen Tagen innerhalb des Zyklus ist eine Befruchtung überhaupt möglich. Hierfür können sie mit verschiedenen Methoden ihren Eisprung berechnen. Oftmals ist eine Störung im Hormonsystem der grund weshalb Frauen nicht Schwanger werden. Die Geschlechtsorgane des Mannes Beim Mann unterscheidet man wie bei der Frau zwischen äußeren und inneren Geschlechtsorganen. Außen liegt der Penis, der Hodensack sowie die Harnröhre. Innen befinden sich die beiden Hoden mit den Nebenhoden, die Samenleiter und die Geschlechtsdrüsen. In den Hoden werden die Samenzellen (Spermien) gebildet. Die Spermien werden dann zur Ausreifung in die darüber liegenden Nebenhoden geleitet. Von dort aus wandern die Spermien in die Harnröhre. Geschlechtsdrüsen wie die Prostata und die Samenbläschen sorgen mit speziellen Flüssigkeiten dafür, dass die Samenzellen dort beweglicher werden um schließlich nach außen zu gelangen. Wie wird man schwanger? Vereinfacht erklärt läuft die Zeugung eines neuen Säuglings folgendermaßen ab: hat der Mann beim Geschlechtsverkehr einen Samenerguss, gelangen Millionen von Spermien in die Scheide der Frau und durch die Gebärmutter zum Eileiter. Die fruchtbare Gebärmutterschleimhaut sorgt derweil für einen Reifungsprozess (Kapazitation) des Samens. Dadurch verändern sich die Proteine auf der Oberfläche der Samenzellen dahingehend, dass sich die Beweglichkeit und Überlebensfähigkeit der Spermien verbessert. So können sie bis zu sechs Tage auf den Eisprung warten. Die Samenzellen treffen im Eileiter auf die befruchtungsfähige Eizelle. Dabei gelingt es meistens einigen Spermien, die Schale des Eis zu durchbohren. Aber nur die Zellmembran eines Spermiums verschmilzt mit der Membran der Eizelle. Ist der „Sieger“ eingedrungen, verändert sich die Eizelle erneut und schließt die anderen Spermien aus. Die befruchtete Eizelle wandert nun durch den Eileiter zur Gebärmutter und beginnt bereits auf diesem Weg sich weiter zu entwickeln. Ungefähr sechs Tage nach der Befruchtung nistet sich der Embryo dann in der Gebärmutterschleimhaut ein. Ist die Empfängnis geglückt, spüren viele Frauen bald die ersten Schwangerschaftszeichen und sollten einen Schwangerschaftstest durchführen, um Gewissheit zu erlangen. Fruchtbarkeit: Mann Beim Mann ist das Follikelstimulierende Hormon  und das Luteinisierende Hormon existenziell für das Fortpflanzungssystem. LH bewirkt, dass sich im Hoden das männliche Geschlechtshormon Testosteron bildet. Unter dem Einfluss beider Hormone bilden sich pro Tag etwa 100 Millionen Spermien. Ein Mann kann von der Pubertät bis an sein Lebensende eine unbeschränkte Menge an Samenzellen produzieren, pro Sekunde etwa 1000 Stück. Natürlich ist er dabei nicht gleichbleibend fruchtbar, auch bei ihm wirkt sich fortschreitendes Alter negativ aus. Spermien überleben in der Scheide drei bis sechs Tage lang und können in dieser Zeit in eine Eizelle eindringen. Die Reise der kleinen Schwimmer ist nicht ohne, darum ist eine gute Spermienqualität auch so wichtig! Für einen unerfüllten Kinderwunsch kann auch männliche Unfruchtbarkeit eine Ursache sein. Welche Rolle spielt das Alter? Paare, die ihr erstes Kind bekommen, werden heute immer älter. Welche Gründe es auch immer gibt für eine späte Schwangerschaft – rein biologisch gesehen ist dieser Trend nicht optimal, da der Körper einer Frau eigentlich Anfang 20 am fruchtbarsten ist. Danach reduziert sich die Fruchtbarkeit, ab Mitte 30 immer stärker – beispielsweise ist ein monatlich stattfindender Eisprung bei zunehmendem Alter der Frau keine Selbstverständlichkeit mehr. Und je älter sie ist, desto häufiger kommt es zu Fehlbildungen des Babys, die gesundheitlichen Risiken sind höher und die Fehlgeburtsrate steigt an. Bei Männern verschlechtert sich die Spermienqualität etwa ab dem 35. Lebensjahr und der Testosteronspiegel sinkt. Bei Kindern von Vätern, die bei der Zeugung über 45 Jahre alt waren, wurden nachweislich mehr Fehlbildungen und psychische Erkrankungen festgestellt. Read the full article
1 note · View note
mommytobe2019 · 5 years
Text
02/08/2019
Gestern morgen auf der Toilette ging mir plötzlich Schleim mit viel Flüssigkeit ab, ich dachte natürlich sofort an Fruchtwasser, weil es so viel war. Als mein Mann dann 1,5 Stunden später von der Arbeit nach Hause kam, habe ich noch geduscht und wir sind ins Krankenhaus gefahren. Mein Mann war sooo aufgeregt und voller Erwartung, dass der Kleine jetzt kommt 😅 im Kreißsaal haben sie dann CTG, Ultraschall und einen Fruchtwassertest gemacht, welcher negativ war. Es handelt sich bei der Flüssigkeit einfach nur um wässrigen Ausfluss in Kombination mit dem Schleim.
Da der Test nicht zu 100% sicher ist, blieb ich die Nacht im Krankenhaus zur Überwachung. Abends und heute morgen wurde noch mal ein CTG gemacht, beide Male unauffällig und der Muttermund wurde ebenfalls nochmal abgetastet; Gebärmutterhals noch aufgebaut und Muttermund zu 🤷🏼‍♀️ Sonntag muss ich nochmal zur Kontrolle hin.
Mittlerweile sind die Wehen sogar ein bisschen stärker und länger, aber immer noch unregelmäßig. Zum Glück kann ich heute wieder zu Hause schlafen, dann bin ich wenigstens wieder ausgeruht und nicht mehr so müde.
Ich hoffe der Kleine lässt sich jetzt nicht mehr allzu lange Zeit, jetzt wird es nämlich lästig 😅
1 note · View note
uranusstudies · 7 years
Text
German vocab #4: Internal organs
Tumblr media
die inneren Organe - internal organs 
die Leber - liver
der Zwölffingerdarm - duodenum
die Luftröhre - windpipe
die Schilddrüse - thyroid gland
die Lunge - lung
das Herz - heart
der Magen - stomach
die Milz - spleen
die Niere - kidney
der Dünndarm - small intestine
der Dickdam - large intestine
der Blinddarm - appendix
das Gehirn - brain
der Sinus - sinus
der Gaumen - palate
die Zunge - tongue
der Kehlkopf - larynx
der Adamsapfel - Adam’s apple
der Rachen - pharynx
der Kehldeckel - epiglottis
die Stimmbänder - vocal cords
die Kehle - throat
die Speiseröhre
die Körpersysteme - body systems
das Atmungssystem - respiratory
das Zwerchfell - diaphragm
die Vene - vein
die Arterie - artery
die Verdauungssystem - digestive
das Herz- und Gefäßsystem - cardiovascular
das lymphatische system - lymphatic
das Harnsystem - urinary
das endokrine System - endocrine
die Drüse - gland
der Nerv - nerve
das Nervensystem - nervous
das Fortpflanzungssystem - reproductive
die Fortpflanzungsorgane - reproductive organs
der Eileiter - fallopian tube
der Eierstock - ovary
die Gebärmutter - uterus
der Gebärmutterhals - cervix
die Scheide - vagina
der Follikel - follicle
die Blase - bladder
die Klitoris - clitoris
die Harnröhre -urethra
weiblich - female
männlich - male 
der Penis - penis
der Mastdarm - rectus
der Hoden - testicle
der Hodensack - scrotum
die Prostata - prostate
das Samenbläschen - seminal vesicle
der Samenausführungsgang - ejaculatory duct
der Samenleiter - vas deferens
Sorry I haven’t been posting any vocab lately, but I have been very busy with my first week of lessons at school :) more coming up
2K notes · View notes
kianao · 3 years
Photo
Tumblr media
Überblick über eine Gebärmutterhalslippe bei Wehen - Wenn sich der Gebärmutterhals der voll... https://kianaofamily.com/ueberblick-ueber-eine-gebaermutterhalslippe-bei-wehen/?_unique_id=603c428d9e06f
0 notes
astridexner · 3 years
Text
Geht’s impfen, ihr Virenschleudern
Gender Gap #21 – Wir reden gerade viel von Herdenimmunität. Wenn endlich die Corona-Impfung da ist und wir uns alle flink impfen lassen, kann die nervige “Neue Normalität” wieder der alten weichen. Alle machen brav mit und schützen sich und andere. So solidarisch wie bei HPV. Not!
Ja, ich hatte schon einmal HPV. Das ist jetzt keine super mutige Enthüllung, die mich wahnsinnig verrucht wirken lässt und mir den Anschein eines hyperaktiven, unvorsichtigen Sexlebens gibt. Diesen Fun Fact teile ich nämlich mit 75% bis 90% aller Menschen weltweit. Humane Papillomaviren werden häufig beim Geschlechtsverkehr übertragen. Das Risiko einer Infektion lässt sich durch verantwortungsbewusste Nutzung von Kondomen verringern, aber nicht verhindern. Auch weil die Ansteckung oft unbemerkt bleibt, ist HPV eine der weitverbreitetsten sexuell übertragbaren Krankheiten. Und das, obwohl es einen sicheren, effektiven Impfstoff gegen die häufigsten HPV-Typen gibt.
Kann ja dann wohl nicht so ernst sein, oder? Sonst wäre doch wohl viel öfter die Rede davon... Tja. Wenn du, liebe_r Leser_in, ein Mensch ohne Gebärmutterhals bist, dann kannst du dich jetzt tatsächlich entspannt zurücklehnen. Du bist dann bloß weiterhin blissfully unaware ein Teil des Problems. Darin bist du ja vermutlich geübt, Zwinkersmiley!
Impfen gegen Krebs
Tatsache ist: Eine HPV-Infektion kann zu tumorartigem Wachstum der infizierten Zellen führen. Bei einigen Virentypen sind diese Tumore gutartig und führen zu nervigen, aber sonst weiter unbedenklichen Genitalwarzen. Andere Hochrisiko-Typen aber lösen Gebärmutterhalskrebs aus, die zweithäufigste Krebserkrankung bei Frauen. Ich weiß ja nicht, wie es euch geht, aber die Todesursache Krebs ist eines der größten Schreckgespenster für mich. So oft fühlen wir uns ohnmächtig dieser Krankheit gegenüber. Wie im Mittelalter kommen wir uns vor, wenn wir unseren Lieblingsmenschen beim langsamen Sterben zusehen müssen und manchmal einfach nichts dagegen tun können. Im Fall von Gebärmutterhalskrebs ist das verhinderbar – ein Hoch auf den medizinischen Fortschritt!
Die HPV-Impfung wirkt dabei nicht nur vorbeugend gegen Karzinome und Genitalwarzen, sondern sorgt erwiesenermaßen auch für einen Rückgang von bereits vorhandenen Krebsvorstufen. Eine bahnbrechende Studie aus Schweden beziffert die Wirkung: Um satte 88% sinkt das Krebsrisiko bei einer Impfung bis zum 17. Geburtstag. Wer sich zwischen 17 und 30 impfen lässt, senkt die Wahrscheinlichkeit um immer noch beeindruckende 53%.  
Österreich hat aus gutem Grund (und als erstes europäisches Land) 2014 die HPV-Präventionsimpfung ins Kinder-Impfprogramm aufgenommen und bietet sie für 9- bis 11-Jährige kostenfrei an. Und trotzdem beträgt die Durchimpfungsrate hier magere 40%. Nicht. Einmal. Jedes. Zweite. Kind. Warum bloß? Die allgemein steigende Impfskepsis von Globuligläubigen reicht hier nicht als Erklärung. Ob es wohl damit zu tun hat, dass HPV zwar von allen Menschen übertragen werden kann, die ernsten Folgen der Infektion aber überwiegend biologische Frauen betreffen? Und eben nicht so häufig Buben, die zu Männern mit statistisch mehreren Sexualpartner_innen heranwachsen und sich bei diesen wahrscheinlich – let’s be honest – mit Argumenten wie “Ohne Kondom spüre ich einfach viel mehr, Baby” aus der Verantwortung ziehen wollen werden.
Schlafen mit Virenschleudern
Frauenkrankheiten, das Wort hat gerne mal eine abwertende Konnotation. Ganz offensichtlich wird der Ernst der Sache auch im Fall von HPV noch nicht erkannt. Männer und Buben sind sich ihrer Rolle als potentielle Überträger genauso wenig bewusst wie deren Eltern, die sich häufiger gegen als für eine kostenlose Impfung entscheiden. Das bedeutet aber genau Solidarität: Einen kurzen Pieks aushalten, weil es die Leben anderer retten kann. Und wer es mit Solidarität nicht so hat, dem sei gesagt, dass die Impfung auch vor von Humanen Papillomaviren verursachtem Krebs an Mund, Anus, Rachen und dem heiligen Penis schützt.
Dass österreichischen Kindern von 9 bis 11 ein kostenloser und bis zum 15. Geburtstag ein vergünstigter HPV-Schutz angeboten wird, ist großartig, aber nicht gut genug. Die Impfung muss auch bei mündigen Erwachsenen, die sie nachholen wollen, finanziell unterstützt werden. Die oben genannte schwedische Studie zeigt nämlich deutlich, dass sie auch dann noch Sinn macht. Ich habe mich mit Mitte 20 impfen lassen, obwohl es eine ziemlich teure Angelegenheit war, weil ich auch danach noch mit neuen potentiellen Virenüberträgern geschlafen habe.
Reden über sensible Themen
Was sicher auch hilft, die Impfrate zu steigern: Sagt Kindern und Jugendlichen um Himmels Willen nicht, dass sie sich nur impfen lassen sollen, wenn sie noch keinen Sex hatten. In einem Alter, dessen Zeithorizont noch so kurz gesteckt ist, dass ein unmittelbar bevorstehender Stich oder die Grausamkeit von Teenagergelächter für mehr Unbehagen sorgt als die Aussicht auf eine potentiell lebensgefährliche Krankheit später im Leben, können vermeintliche Kleinigkeiten wie sprachliche Formulierungen einen Unterschied machen.
Wenn etwa auf der Website der Stadt Wien steht: “Am wirkungsvollsten ist die Impfung gegen HPV, wenn sie noch vor der ersten sexuellen Aktivität durchgeführt wird”, dann braucht dieser formal korrekte Satz den Zusatz, dass sie auch danach noch Wirkung zeigt. Denn ein um 53% reduziertes Risiko ist immer noch meilenweit besser als nichts.
Und darum reden jetzt bitte alle sexuell Aktiven, die noch kein Gardasil-Pickerl im Impfpass haben, schleunigst mit den Ärzt_innen ihres Vertrauens, ob es auch für sie Sinn macht.
Zuerst erschienen in The Gap 184.
0 notes
graefinz · 7 years
Text
Turbulente Zeiten
Nach meinem Termin letzte Woche fehlte mir die Kraft dazu was zu schreiben. Meine Gyn fand unseren Zwerg zu leicht und klein, hat ihn als Kontrollbedürftig eingestuft - das hat mich arg verunsichert und mir ganz schön zu denken gegeben. Ich hab tagelang gegrübelt, geweint, Angst gehabt...
Dazu ist der GMH nicht so schön gewesen. Gesamtlänge war zwar nach wie vor 3,3cm - hatte aber einen Trichter...stabiler GMH 2,7cm.
Gestern dann Kontrolle und es wurde alles nur schlimmer. Der Trichter ist länger geworden, der stabile Teil des Gebärmutterhalses Betrug nur noch 1,5cm und ich fand der Trichter wirkte schon sehr offen oben.
Was dann noch schlimmer war: der Kleine hatte in den 9 Tagen nicht ein Gramm zugelegt 😓. Immer noch die 1300g, die letzte Woche schon bedenklich waren.
Ureaplasmen sind auch noch in meinem Abstrich, allerdings will die Gynäkologin die nicht behandeln, da es wohl nicht so viele sind und 80% der Frauen welche haben.
Wir bekamen eibe Überweisung zum Doppler und ein Rezept für das Kortison für die Lungenreife.
Ich habe die Nacht kaum geschlafen, habe Gedanken gewälzt, panik geschoben, gegrübelt, geweint. Heute früh rief ich noch mal bei meiner Gyn an und hätte gern mit ihr gesprochen...wurde aber nicht durchgestellt. Scheinbar hatte die MFA mein Anliegen aber doch weiter gegeben und meine Gyn versuchte dann wohl einen schnellen Termin bei meinem Pränataldiagnostiker auszumachen. Der ist aber wohl im Urlaub...also rief mich meine Gyn an um mir das zu sagen und riet mir dann ins Krankenhaus zu fahren. Nicht weil sie das alles als besonders kritisch sah, sondern weil sie merkte wie verunsichert ich bin.
Den Gedanken ans Krankenhaus hatte ich zuvor selbst auch und hatte dort schon angerufen. Ich hatte/habe unglaubliche Angst vorm Krankenhaus! Die zwei Wochen dort waren Horror...der Gedanke fühlt sich so gemein an, schließlich würde ich für meinen Spatz alles tun! Dennoch versetzt mich der Gedanke noch mal stationär zu müssen in panik.
Nichts desto trotz sind wir also ins Krankenhaus gedüst und mussten zum Glück nicht so lange warten.
Der Doppler war okay - nicht super Mega toll, aber okay. Eine Seite war minimal drüber in den Werten, aber die Ärztin hat 5x betont, dass dass es okay für die SSW ist und ich mich da nicht sorgen muss.
Gemessen wurde der Kleine dort auf 1523g und zwar in einigen Größen eher Grenzwertig, in anderen Mittel, aber wohl auch okay - 18. Perzentile glaub ich. Gut, es waren halt 2 Ärzte, 2 Geräte...er wird nicht von gestern auf heute 200g zugenommen haben, aber was soll ich machen? Ich will darauf hoffen, dass die Werte von heute eher der Realität gleichen als die von gestern. Zart ist er dann immer noch, aber nicht viel zu Klein/Leicht.
Der Gebärmutterhals war ähnlich wie gestern. Der Trichter klaffte nur nicht so weit auf und sei so auch nich gar nicht so wirklich ein Trichter, sondern eher gelockertes Gewebe. Gesamtlänge maß man heute mit 3,1cm, der fest verschlossen Teil mit 1,3cm.
Die Ärztin heute empfand alles als okay - nichts super tolles, aber okay und nicht so schlimm als das ich bleiben müsste. Die Lungenreife könnte ich mir noch mal geben lassen, aber als nötig empfand sie das auch nicht unbedingt. Ende nächster Woche würde jedenfalls reichen und dann sind wir auch gut ausgerüstet für den Rest der Schwangerschaft.
In 10 Tagen soll ich noch mal zum Doppler ins Krankenhaus und ansonsten mindestens alle 10 Tage zur Gyn, da das doch alles genauer kontrolliert werden sollte und eben nicht optimal ist.
So richtig beruhigt bin ich nicht, aber beruhigt genug, dass ich es noch ein paar Tage schaffe. Ich bin froh, dass ich nicht dort bleiben musste.
Ich bin so froh, wenn die Schwangerschaft rum ist und der Kleine Mann gesund und munter in meinen Armen liegt! Ich bin langsam über meine Belastungsgrenze hinaus und tue mich sehr schwer damit das weiter durchzustehen mit erhobenem Haupt. Es geht nicht darum, dass ich das für mein Kind nicht machen will, er mir egal ist oder ich das Glück nicht zu schätzen weiß das ich habe, dass er Kleine überhaupt bei uns ist...der Kleine Mann ist der wichtigste Mensch in meinem Leben und dennoch bin ich selbst auch einer und bin einfach mit den Nerven am Ende. Diese ständige Angst, die ständigen schlechten Nachrichten, das nichts tun können, dem eigenen Körper nicht vertrauen können...das macht müde, kraftlos, hilflos. Ja, ich fühle mich extrem hilflos.
Wenn die Schwangerschaft vorbei wäre und er wäre da, könnte man ihm helfen, dann wäre ich nicht darauf angewiesen, dass mein Körper das schon macht. Natürlich weiß ich, dass es besser ist, dass der Kleine noch in meinem Bauch bleibt, sofern er dort versorgt ist, deshalb mache ich weiter, auch wenn ich nicht mehr kann! Ich liege brav weiter, nehme meine Mittelchen zu mir, nehme nicht mehr am Leben Teil, lasse meinen Mann mit der Arbeit alleine, baue Muskulatur ab, werde wahnsinnig, etc. - alles was dem Kleinen hilft, eben!
Ich würde gerne so für die nächsten, sagen wir, 5,5 Wochen die durchschlafen! Das wäre schön...oder wenigstens für die nächsten 3 Wochen und 2 Tage - dann haben wir die 34+0 erreicht und damit das nächste große Etappenziel, ab dem es nicht mehr so schlimm wäre, würde er kommen.
Dreht mal wer die Zeit vor?
3 notes · View notes
sarah-zust · 7 years
Photo
Tumblr media Tumblr media Tumblr media
Heer, Vanessà Züst, Sarah
in Zusammenarbeit mit: Caroline Ann Baur (Text), Martina Buzzi & Nicolas Buzzi (Sound), Paola Caputo (Dokumentation), Michael Grieder (Text), Frida-Lovisa Hamann (Sprecherin), Bart de Hartog (Installation), Viola Schwarz (Installationsaufbau), Valentina Minnig (Installationsaufbau), Sarah Parsons (Installationsaufbau)
Der vielfältig unerschöpfliche Weg aus tausend Begegnungen und Verwandlungen der Undulipodien, 2018
Holz, Drahtgitter, Kabelbinder, Kleister, Papier, Spray, Sound, Noppenschaumstoff, LED site-specific
Vanessà Heer und Sarah Züst haben für die MFA-Degree-Show die kollaborative Arbeit Der vielfältig unerschöpfliche Weg aus tausend Begegnungen und Verwandlungen der Undulipodien entwickelt. Entlang von Recherchen und Dialogen zur «Einverleibung» öffnen die beiden Künstler*innen mit ihrer grottenartigen Konstruktion einen Mund, welcher ein lachender ist: Das Vergnügen von Frauen* wird oft gewalttätig sanktioniert und diese Spur kann wiederkehrend in Mythen, Erzählungen und Anekdoten tief in die Geschichte zurückverfolgt werden. Dagegen nähren sich die Interessen der beiden Künstler*innen an feministischen Geschichtsschreibungen, die für sie immer schon in Mehrstimmigkeit auftauchen. Die grottenartige Konstruktion gründet auf ihren Recherchen über die Undulipodien – winzige, wellenschlagende Füsschen – die den Zellen die Bewegung durch ihre Multiplizität überhaupt erst ermöglichen. So transportieren die Undulipodien in den Wogen ihrer Mehrstimmigkeit beispielsweise das Sperma in den Gebärmutterhals, zu den Eizellen hin: Die Befruchtung geschieht wenn überhaupt, dann in symbiotischer Bewegung. Die Besucher*innen werden in die Installation hineingesogen und begegnen in dieser invertierten lachenden Medusa tausend Füsschen wie Geschichten, die sich in konstanter Bewegung permanent verwandeln: Durch ein selbst-generatives Patch eines Modularsynthesizers, werden die wogenden Bewegungen der Undulipodien simuliert, verstärkt durch Membrane. Damit wird die ‚grottenartige‘ Konstruktion selbst zu einem vibrierenden, sich konstant bewegenden Klangkörper.
Vanessà Heer, *1989, in Bludenz AT, lebt und arbeitet in Zürich Sarah Züst, *1990 in Zürich CH, lebt und arbeitet in Zürich
Mit finanzieller Unterstützung von ZHdK-AVINA Fonds und Vibraplast AG, A. Rutz
Dieses Projekt wurde zur Master Diplom-Ausstellung im Toni Areal wegen haustechnischen/institutionellen Bedingungen abgelehnt und deshalb in der raumstation.cc in Zürich gezeigt. 
Hier gehts zur Hörprobe
0 notes