#Flüchtlingslage
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nahost · 1 year ago
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Die Schüler im Shufat-Lager wurden am Morgen des 8.11.2023 von israelischen Soldaten auf diese Weise durchsucht. Shu'fat, oder gebräuchlicher Shuafat (Arabisch: شعفاط Šuʿafāṭ), ist ein palästinensisches Flüchtlingslager, das in Jerusalems Zuständigkeitsbereich liegt und sich neben Shuafat, einem palästinensisch-arabischen Stadtviertel von Ost-Jerusalem, befindet. Das Lager liegt außerhalb der israelischen Westbank-Sperranlage (im Gegensatz zu den meisten anderen Vierteln Jerusalems), aber technisch gesehen ist das Shuafat-Flüchtlingslager das einzige palästinensische Flüchtlingslager, das sich in Jerusalem oder einem anderen von Israel verwalteten Gebiet befindet.
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heplev · 1 year ago
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Palästinenser-„Führer“ im Libanon sagen den belagerten Einwohnern von Ein al-Hilweh, sie sollten NICHT in Schutzunterkünfte des Roten Kreuzes gehen
Elder of Ziyon, 10. September 2023 In den letzten zwei Tagen brachen erneut schwere Kämpfe im UNRWA-Lager Ein al-Hilweh im Libanon aus, Kugeln und Granaten zwischen islamistischen und Fatah-Kräften im Lager geschossen und unschuldige Einwohner gerieten ins Kreuzfeuer. Bis zum jetzigen Zeitpunkt sind vier getötet worden. #فيديو | تجدد الاشتباكات المسلحة في مخيم عين الحلوة جنوبي #لبنان.…
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nobiramone · 4 months ago
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Vor zehn Jahren begann der Genozid an die Yesiden
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Am 3. August 2014, vor genau zehn Jahren, überfiel die Terrormiliz “#IslamischerStaat” die Region #Shingal in Nordirak. Tausende #Jesiden wurden Opfer unfassbarer Gräueltaten durch den “#IS”: Sie wurden ermordet, verschleppt, vergewaltigt und versklavt. Noch heute gelten viele als vermisst, während Überlebende mit den traumatischen Folgen des Genozids an den Jesiden zu kämpfen haben. Was geschah damals - Welche Auswirkungen hat der Genozid bis heute - Und wie werden die Verbrechen aufgearbeitet? Nach dem Willen der irakischen Regierung sollen zehntausende Jesid*innen die Flüchtlingslager im Nordirak verlassen – ohne, dass es einen sicheren Ort für sie gibt. Umso absurder ist es, dass Deutschland noch immer keinen bundesweiten Abschiebestopp beschlossen hat. Im Gegenteil: Jesid*innen wird von den Behörden immer wieder gezeigt, dass sie in Deutschland keine Perspektive bekommen sollen. In Bayern zum Beispiel wird irakischen Geflüchteten systematisch die Duldung entzogen oder als ungültig gestempelt. Damit verlieren sie ihre Arbeitserlaubnis und auch die Möglichkeit, in einer eigenen Wohnung zu leben. Und auch in anderen Bundesländern werden Jesid*innen Sanktionen wie Arbeitsverbot und Leistungskürzungen angedroht. So kommt es zu tatsächlich zu Abschiebungen von Jesiden.
#Abschiebestopp für Jesiden jetzt Gemeinsam mit @wadi_e.v haben wir ein ausführliches Gutachten zur Situation zum zehnten Jahrestag veröffentlicht und fordern endlich ein Bleiberecht für Jesid*innen in Deutschland! #Yazidis #Yazidism #Yesiden #YazidiGenocide #Jesiden #Jesidentum #HAWARCallToRemembe #EzidiGenozide #Antideutsche #Antifa #supportyazidis #FreeIran #SupportIsrael #SupportUkraine #supportroma
PS: Gefährliches Desintresse Abschiebung, Jesidenfeindlichkeit und der Antisemitismus erreicht auch die globale Linke wie Rechte
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naipan · 6 months ago
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ℹ️ Der Flüchtlingsstatus des UNRWA: Basics verstehen
Ich wurde gerade beim Q&A auf der FB Fanpage danach gefragt, was ich vielleicht mal in einem eigenen Beitrag genauer erläutern sollte.
Zwischen Tür und Angel:
Bis heute werden Städte in den palästinensischen Autonomiegebieten in den Medien als „Flüchtlingslager“ bezeichnet.
Natürlich denkt dann jeder an Zeltlager. Tatsächlich sind es voll ausgebaute Städte.
Darin erkennt man die Verzerrung durch die Medien, die tief begründet ist.
1948 sind viele Palästinenser vor dem Palästinakrieg geflohen, einige wurden vertrieben. Die hießen damals aber noch einfach „Araber in Palästina“. Den Begriff der „Palästinenser“ hat die PLO etwa 20 Jahre später selber eingeführt. Vorher waren alle dort Lebenden „Palästinenser“, also auch Christen und Juden.
1949 wurde das Hilfswerk der UN für Palästinenser gegründet, das UNRWA.
Erst 1950 wurde das eigentliche Flüchtlingshilfswerk der UN gegründet, das UNHCR.
Eigentlich hätte das UNRWA also an das UNHCR angegliedert werden können, sollen oder müssen. Das ist nie passiert.
Das UNRWA hat bis heute einen Sonderstatus. Und die Palästinenser.
Über 99% der 30.000 Mitarbeiter des UNRWA sind Palästinenser, nur etwa 200 Jobs sind international besetzt. Die dann zumeist in Genf, New York, Brüssel oder in Damaskus sitzen.
Das Ziel des Flüchtlingshilfswerkes UNHCR ist es, den Flüchtlingsstatus der Flüchtlinge schnellst möglichst zu beenden.
Das UNRWA beruft sich aber auf die Statuten von 1949 und sagt, dass es dafür gar kein Mandat hat.
Nochmal: Es soll Flüchtlingen helfen, hat aber kein Mandat, den Flüchtlingsstatus zu beenden.
Deshalb wird der Flüchtlingsstatus nicht nur vererbt. Was weltweit einmalig ist und jeder Definition widerspricht.
In den „Flüchtlingslagern“ lebt inzwischen kaum noch ein Geflohener (sie müssten über 75 sein) und die Menschen, die dort leben, sind von nirgendwo geflohen. Auch ihre Eltern nicht.
Dieser Flüchtlingsstatus kann seit 2014 sogar über Adoption weitergegeben werden.
Das UNRWA selber hat natürlich kein Interesse daran, dass diese Regelung irgendwie aufgehoben wird. Denn das würde bedeuten, dass es kein Geld mehr bekommt. Oder zumindest entsprechend weniger, angeglichen an dem Budget, dass das UNHCR hat.
Denn, nochmals: Wir sprechen hier nicht von Politikern in Europa, sondern von 30.000 Palästinensern. Die vor allem die USA und die europäischen Staaten bezahlen. Deren Vertreter in Europa sind lediglich deren bereitwilliges Sprachrohr.
Die Medien halten sich – aus welchen Gründen auch immer – an diese Sprachregelung. Weil sie „offiziell“ ist. Und bezeichnen beispielsweise die Hamas-Hochburg Dschabaliya genau wie die Stadt Nuseirat, aus der am Samstag die Geiseln befreit wurden, als „Flüchtlingslager“.
▶️ Denkt man das konsequent zu Ende, bedeutet das nichts anderes, als dass der Status der palästinensischen „Flüchtlinge“ nur geändert werden kann, wenn Israel vernichtet wird.
(Den Absatz ruhig nochmal lesen und sacken lassen.)
Denn das UNRWA hat diesen „Flüchtlingen“ 1949 ein Rückkehrrecht eingeräumt. Also eine Rückkehr in das Gebiet, das heute Israel ist. Und damals auch schon war.
Vielleicht verdeutlicht das einmal, wie einseitig die Agentur- und Nachrichtenmedien tatsächlich sind. Nicht nur, weil sie die Informationen der radikalislamistischen Terrororganisation Hamas als gleichwertig mit anderen Informationen behandeln. Sondern weil jede Bezeichnung der Menschen als „Flüchtlinge“ und die Bezeichnung der Städte als „Flüchtlingslager“ in letzter Konsequenz auch dafür steht, Israel das Existenzrecht abzusprechen.
In der palästinensischen Gesellschaft ist tief verankert, dass sie ein Rückkehrrecht in das heutige Gebiet Israel hat. (Ich habe dazu Umfragen veröffentlich.) Weshalb Israel auch häufig mit Synonymen benannt wird. Und auf Landkarten nicht verzeichnet wird.
Und deshalb erzählt die Hamas-Propaganda auch das gerade bei Studenten gerne genommene Narrativ des „Kolonialismus“.
Und deshalb muss man zum Verständnis 75 Jahre zurückgehen. Das hat nicht alles plötzlich am 7.10.23 angefangen.
Im Grunde fördert dieses Verständnis und diese Auslegung des UNRWA, der Medien und der Politik, die seit 75 Jahren andauernden Kriege. Weil die „Palästinenser“ dadurch eine Berechtigung erhalten, Anspruch auf Israel zu haben.
Und genau das bedeutet der Spruch „From The River To The Sea“. Spricht ein Hisbollah, Hamasi, ein Dschihadist oder die allermeisten Palästinenser von „Palästina“, meinen sie nicht die palästinensischen Autonomiegebiete. Sondern die gesamte Region, inklusive Israel.
Und die Medien weltweit folgen dem. Indem sie das „Wording“ des UNRWA und der UN übernehmen.
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aktionfsa-blog-blog · 1 year ago
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Rede von Iris Hefets und Nadija Samour
Es fehlt an zivilem Widerstand gegen totalitäre Tendenzen
Wie in unserem Bericht über die Friedensmanifestation am vorletzten Samstag angekündigt, wollen wir neben den Videos der Reden auch die Texte veröffentlichen. Das sehen wir als notwendig an, zum Einen, weil wir sie inhaltlich wichtig finden einen Weg zum Frieden aufzuzeigen, zum Anderen, weil wir immer noch über das Schweigen in den Medien über diese Demonstration für eine andere Politik entsetzt sind.
Es folgt die Rede von Iris Hefets (Jüdische Stimme für einen gerechten Frieden in Nahost) gemeinsam mit Nadija Samour (deutsch-palästinensische Juristin), auf der Kundgebung NEIN zu Kriegen! am 25.11.23 am Brandenburger Tor in Berlin.
Iris Guten Abend. Vor 21 Jahren habe ich meine Familie aus Israel zur Auswanderung nach Berlin gezwungen. Sie waren damit unglücklich. Ich sah aber keine Zukunft in einer zunehmend militaristischen Gesellschaft. Kurz darauf war ich auf der Straße mit Hunderttausenden aller Couleur in Berlin, die gegen den Krieg im Irak demonstrierten. Als Israelin mit so vielen Menschen zusammen gegen den Krieg zu protestieren, ich dachte, wirklich, dass ich mitten in einem Traum gelandet bin. Das war Deutschland 2003, in dem Nationalismus, Militarismus und Krieg noch umstritten waren. Ein Deutschland, in dem auch noch viele Menschen aus eigener Erfahrung wussten, was Krieg bedeutet. 20 Jahre später werden Menschen, die zum Waffenstillstand aufrufen, als Putin Versteher und Hamas Unterstützer denunziert. Das macht Angst.
Nadija Ja, 20 Jahre später leben wir in einem Deutschland, in dem die bedingungslose Solidarität mit Kriegsverbrechen und Genozid Staatsräson ist und in dem Palästinenser*innen und ihre Unterstützer*innen de facto keine Grundrechte mehr haben. Ich möchte uns alle daran erinnern, was gerade im Gaza Streifen passiert. Denn es scheint so, als würden die deutschen Medien versuchen, das unermessliche Leid, verursacht durch die israelische Kriegsmaschinerie mit der vollsten Unterstützung der USA und der EU zu verzerren und zu leugnen.
Während wir hier stehen, wurden mehr als 14.800 Menschen ermordet, die Hälfte von ihnen Kinder. Mehr als 6.800 Menschen liegen noch immer unter den Trümmern zerstörter Wohnhäuser und Schulen. 1,7 Millionen Menschen sind auf der Flucht. Das sind 97% der gesamten Bevölkerung eines der am dichtesten besiedelten Gebiete der Welt. Und dabei stellt sich die Frage Wohin sollen sie denn fliehen? Denn der Gazastreifen ist nicht nur seit Jahrzehnten belagert und besetzt, sondern ist auch noch seit Anfang Oktober komplett abgeschnitten von Treibstoff, Strom, Wasser und Nahrungsmitteln, ohne dass die internationale Gemeinschaft etwas unternommen hätte, Leben zu retten.
Fast 100 Journalist*innen sind im Gaza Streifen und im Westjordanland von der israelischen Armee ermordet worden. Medizinisches Personal, Krankenhäuser, Ambulanzen, Schulen, Flüchtlingslager, Moscheen, Kirchen. Alles wird bombardiert und zerstört. Und dann wird auch noch behauptet, die Opfer seien selbst schuld, weil sie sich angeblich mit der Hamas gemein machen würden. Aber die bedingungslose Solidarität mit Kriegsverbrechen und Genozid hat in Deutschland nicht erst seit Oktober die Politik bestimmt. Die Normalisierung und die vollste Unterstützung mit Wort und Tat von israelischem Siedlungskolonialismus, von Apartheid und von Militärbesatzung der palästinensischen Gebiete hat ja gerade Deutschland den Weg dahin geebnet, wieder als Großmacht in der Weltpolitik mitmischen zu können.
Iris Nach dem letzten Weltkrieg musste sich Deutschland neu aufstellen, weil die Deutschen mit den direkten Opfern nicht sprechen konnten, weil sie entweder von ihnen ermordet worden waren oder wenn sie entkommen konnten, von Deutschland nichts mehr wissen wollten. Es wurde ein passendes Ersatzobjekt für die Wiedergutmachung gefunden. Der israelische Staat. Das war eine gute Lösung für alle Beteiligten. Adenauer konnte weiter mit alten Nazis Deutschlands Wiederaufbau betreiben. Ben Gurion, der für die erste ethnische Säuberung in Palästina verantwortlich war, erhielt dringend benötigtes Geld. Eine Hand wäscht die andere.
Es waren vor allem zivile Initiativen, die in Deutschland die öffentliche Auseinandersetzung mit tiefsitzendem Antisemitismus und den begangenen Verbrechen angestoßen haben. Beispielhaft sind oder seien Projekte wie die Stolpersteine oder die Orte der Erinnerung im bayerischen Viertel genannt.
Die deutsche Politik hat dann diese moralische Goldmine entdeckt. Hat dann die Juden als Objekt der Wiedergutmachung gewählt und Israel als seine Repräsentanz. Aus den Juden, die fast vernichtet wurden, weil sie für das Böse standen, sind die Guten geworden. Sehr bequem. Der Zentralrat der Juden repräsentiert heute, weniger als die Hälfte der etwa 200.000 Jüdinnen und Juden in Deutschland. Noch zu Zeiten von Heinz Galinski und Ignatz Bubis kooperierte er mit anderen Minderheiten und solidarisierte sich mit ihnen. Heute wird er von dem deutschen Staat großzügig finanziert und gegen Muslime instrumentalisiert.
In den 30er Jahren haben auch viele deutsche Jüdinnen und Juden den gegen sie gerichteten Rassismus verleugnet und waren sicher, dass die Deutschen nur etwas gegen Ostjuden haben und dass sie geschützt werden, weil sie im ersten Weltkrieg für Deutschland kämpften. Wenn es heute gegen Muslime geht, wird es morgen auch wieder gegen Juden gehen.
Nadija Gleichzeitig hat Deutschland die Palästinenser*innen zu Staatsfeinden erhoben und all die barbarischen Eigenschaften wie Antisemitismus, Frauenhass, queerphobie und so weiter werden auf sie projiziert. Die Schaffung dieses Feindbild dient einem deutschen Nationalismus, der wieder wer in der Welt sein will. Israel dient dabei dem Zurschaustellen eines Ersatznationalismus. Ein geläutertes Großdeutschland, das seine tödlichen Grenzen aufrüstet, mit Massenabschiebungen droht, rassistische Ausschlüsse durch die Verschärfung des Aufenthalts-und Einbürgerungsrechts produziert und jeglichen Widerstand dagegen mit Polizeigewalt, mit Demonstrationsverboten und Diffamierungen zu verhindern sucht. Ein geläutertes Großdeutschland, das seinen Standort und Nationalismus an Rüstungsexporten misst, während es meint, mit seinem Werteimperialismus eine reine Weste bewahren zu können.
Iris Es fehlt an zivilem Widerstand gegen diese ansteckenden totalitären Tendenzen, die unter dem Denkmantel des Kampfs für die westliche Werte in der Ukraine oder dem Kampf gegen Antisemitismus erkennbar sind. Dabei ist der Zusammenschluss Adenauer, Globke, Ben Gurion und ethnischer Säuberungen heute in der Form von Scholz, Habeck, AfD, Netanjahu, Genozid in Gaza lebendig.
Oder besser gesagt tödlich. Wir erleben die Zuspitzung einer Entwicklung, die vor geraumer Zeit einsetzte. Ilan Pappé, Norman Finkelstein oder Hajo Meyer, alle drei Juden und Überlebende des Holocaust bzw. deren Nachkommen wurden schon vor Jahren von der Stadt München der Trinitas-Kirche in Berlin und der Heiligkeits-Kirche in Frankfurt, der Heinrich Böll Stiftung und der Rosa Luxemburg Stiftung nach anfänglichen Zusagen wieder ausgeladen bzw. ihnen wurden versprochene Veranstaltungsräume verwehrt. Die genannten Institutionen gaben damit dem Druck sich pro-israelisch gebender Kreise nach, da Finkelstein, Pappé und Meyer die israelische Politik scharf kritisieren und deshalb als Antisemiten denunziert wurden. Diese Säuberungsaktionen des Staates werden nicht zuletzt durch vermeintlich progressive Akteure und nicht die AfD oder andere braune Organisationen umgesetzt.
Und dabei werden Kinder und mittlerweile Enkelkinder von Holocaust-Überlebenden, von deutschen vorgeblich judenfreundlichen Politikern belehrt, was Antisemitismus ist. Das deutsche Grundgesetz wird entleert, wenn der Bundestag Gesetzgebungen durch Resolutionen ersetzt. Die Anti-BDS-Resolution des Bundestages, die von der AfD bis zur Linken fast ausnahmslos unterstützt wurde, war ein alarmierendes Zeichen. Die Abgeordneten wussten, dass deren Inhalt als Gesetz keine Chance hatte, weil der Beschluss gegen das im Grundgesetz verankerte Recht auf Meinungsfreiheit verstieß. Das Perfide ist, dass gegen eine solche Resolution juristisch nicht zu unternehmen ist, weil sie juristisch nicht bindend ist.
Jetzt droht uns eine weitere Resolution unter der Überschrift "Jüdisches Leben in Deutschland schützen". Wer danach noch Israel kritisiert, also sich des sogenannten Israel bezogenen Antisemitismus schuldig macht, riskiert nicht eingebürgert oder abgeschoben zu werden. Die AfD muss gar nicht mehr an die Regierung kommen. Ihre ausländerfeindliche Agenda wird schon umgesetzt.
Nadija Als Anwältin, die viele Mandate aus der palästinensischen Gemeinde erhält, kann ich berichten, dass uns antipalästinensische und antijüdische Repression, wie sie Iris beschreibt, seit vielen Jahren sehr gut bekannt ist. Menschen verlieren ihre Arbeit und ihr Aufenthaltsrecht. Kunst und Kulturinstitutionen verlieren ihre Förderung. Polizeigewalt gegen Demonstrierende wird bejubelt. Es herrscht eine erschreckende Stimmungsmache in den Medien und auch ein generelles Klima der Einschüchterung.
Doch seit Oktober erleben wir all dieses mit einem Ausmaß, das selbst ich nicht habe kommen sehen. Allein in Berlin sind im Oktober per Allgemeinverfügung alle Palästina Demonstrationen pauschal verboten worden. Die pro-israelischen Jubeldemos allerdings, organisiert durch den Staatsapparat, die fiel natürlich nicht unter das Demonstrationsverbot. In Neukölln, ein arabisch geprägter Arbeiterkiez, beherrschte die Polizei die Straßen in einem Klima der Straflosigkeit. Arabisch aussehende Menschen wurden willkürlich auf der Straße angehalten, durchsucht und registriert. Schulkinder wurden Disziplinarmaßnahmen und Gewalt durch Lehrer*innen ausgesetzt, weil die Berliner Schulsenatorin die Kufi oder andere palästinensische Symbole verbieten wollte. Und wir haben es nun mit tausenden, wirklich tausenden Gerichtsverfahren gegen Menschen zu tun, die ihr grundrechtlich verbrieftes Versammlungsrecht wahrnehmen wollten. Aber wir müssen es auch klar und deutlich sagen. Es waren die täglichen unbeugsamen Versammlungen auf der Sonnenallee und in anderen Teilen der Stadt, die es letztlich schafften, die Demonstrationsverbote zu durchbrechen.
Es war die Solidarität zehntausender Berliner*innen und Internationalist*innen, die das Existenzrecht von Palästinenser*innen erkämpft haben. Auch heute hier auf dieser Demonstration ist es wichtig, Solidarität mit dem palästinensischen Volk laut und deutlich einzufordern. Und warum? Das sagt uns einer der bekanntesten palästinensischen Intellektuellen, Edward Said. Er sagte, denken Sie an die Solidarität mit dem palästinensischen Volk hier und überall - in Lateinamerika, in Afrika, Europa, Asien und Australien. Und denken Sie auch daran, dass es eine Sache gibt, für die sich viele Menschen engagieren, trotz der Schwierigkeiten und der schrecklichen Hindernisse. Und warum? Weil es eine gerechte Sache ist. Ein edles Ideal. Ein moralisches Streben nach Gleichheit und Menschenrechten. Hoch die internationale Solidarität. Freiheit für Palästina. Vielen Dank.
Mehr dazu bei https://nie-wieder-krieg.org/ und die Rede im Video Iris Hefets (Jüdische Stimme für einen gerechten Frieden in Nahost) gemeinsam mit Nadija Samour (deutsch-palästinensische Juristin), und https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/8598-20231126-ruestungswahnsinn-stoppen.html
Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3xJ Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/8611-20231207-rede-von-iris-hefets-und-nadija-samour.html
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channeledhistory · 12 days ago
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Im Gazastreifen zeichnet sich bislang kein Abzug der israelischen Truppen ab. Einer umfangreichen Recherche der israelischen Zeitung Haaretz zufolge haben die israelischen Streitkräfte im Gazastreifen offenbar Militärstraßen ausgeweitet, Außenposten ausgebaut und militärische Infrastruktur installiert. Das Medium veröffentlichte als Beleg unter anderem Satellitenaufnahmen.
Dem Bericht zufolge wurde eine rund einen Kilometer breite Pufferzone auf palästinensischem Gebiet rund um den Gazastreifen gezogen. Gebäude in den Pufferzonen stünden nicht mehr, heißt es in dem Artikel.
Inzwischen teilten die breiten Militärstraßen den Gazastreifen in mehrere Abschnitte auf: Zunächst in das Gebiet, das die nördlichen Städte Beit Lahiya, Beit Hanoun und das Flüchtlingslager Jabalya von Gaza-Stadt abtrennt. Südlich von Gaza-Stadt teile ein weiterer etwa fünf bis sechs Kilometer breiter Korridor - Netzarim-Korridor genannt - das palästinensische Gebiet bis zur Grenze nach Ägypten. Entlang des Netzarim-Korridors seien seit Mai dieses Jahres neue Militärposten errichtet worden. Palästinensische Häuser, Gebäude und Infrastruktur seien dort nicht mehr zu sehen. [...]
Verfolgt Israel den "Plan der Generäle"? Israels Militärsprecher Daniel Hagari dementierte wiederholt: Es gebe keinen sogenannten Plan der Generäle. Der Begriff beschreibt einen vermeintlichen Plan Israels, demzufolge der nördliche Teil des Gazastreifens abgetrennt werden soll. Die Menschen, die nach der zweiwöchigen Aufforderung nicht fliehen konnten oder wollten, sollen nicht mehr versorgt werden, heißt es den Plänen zufolge.
Der Militärsprecher Hagari widerspricht dieser Darstellung. [...] Wir führen keinen 'Plan der Generäle' aus", erklärte er. "Wir haben unsere eigenen Pläne. Pläne der Armee, die nichts mit den von Ihnen genannten Plänen zu tun haben." [...]
Vom rechtsextremen Koalitionspartner des Premierministers wird Druck ausgeübt. Bezalel Smotrich, Finanzminister und Zuständiger für den Siedlungsausbau im von Israel besetzten Westjordanland, und Itamar Ben-Gvir, Minister für Öffentliche Sicherheit, verlangen eine ständige Militärpräsenz israelischer Truppen im Gazastreifen. Sie sehen diese Forderung als Vorbereitung dafür, um israelische Siedlungen wieder zu errichten - 19 Jahre nach dem Abzug Israels aus dem Gazastreifen.
Die israelische Regierung müsse dem künftigen US-Präsidenten Donald Trump "den Plan zur Förderung der Migration aus dem Gazastreifen" vorlegen, sagte Ben Gvir in der vergangenen Woche im Fernsehsender Channel 14. "Das ist möglich und es stellt eine moralische Lösung dar", argumentierte der rechtsextreme Politiker. "Es ist die richtige Lösung. Es gibt so viele Menschen, die nicht dort sein wollen." Man könne sie überzeugen. "Nicht mit Gewalt - aber zur Migration kann man sie motivieren", sagte der Minister. "Das kann tatsächlich funktionieren."
[...]
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atheistmediablog · 25 days ago
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14 Jugendliche in Uganda in Kirche von Blitz getötet
Sie hielten einen Gottesdienst in einem Flüchtlingslager ab, als ein Unwetter aufzog: Bei einem Blitzeinschlag in Uganda sind 14 junge Menschen gestorben, weitere wurden verletzt. weiterlesen: [https://www.spiegel.de/panorama/uganda-14-jugendliche-in-kirche-von-blitz-getoetet-a-d38ca0b3-8013-4eef-a0a5-c80fa7e36788
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ungeheuerliches · 29 days ago
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shreiderfrau · 1 month ago
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Der Fotograf Steve McCurry und das Cover der National Geographic im Juni 1985 machten sie zu einer der berühmtesten Frauen der Welt. Interessanterweise wusste Sharbat Gula—so heißt sie—bis viele Jahre später nicht, dass sie in der ganzen Welt als „das afghanische Mädchen“ bekannt war. Sie wurde in einem Flüchtlingslager in Pakistan fotografiert.
Als sie 2002 erfuhr, dass sie weltweit berühmt war, war sie zunächst verärgert, weil sie nicht fotografiert werden wollte. Aber als sie von der positiven Resonanz erfuhr, die ihr Bild in der Welt gehabt hatte, freute sie sich, dass sie so vielen Leben einen Sinn gegeben hatte. Ihre eigene Lebensgeschichte war jedoch ein Martyrium. 2016 wurde sie verhaftet, weil sie falsche pakistanische Dokumente hatte, um einer Abschiebung zu entgehen. Zuvor lebte sie zwischen Afghanistan und Pakistan in einem Flüchtlingslager und später in einem nicht sehr unterschiedlichen Gebirgen. Sie heiratete und bekam vier Töchter. Ihr Ehemann und eine ihrer Töchter starben an Hepatitis. Auch sie wurde wegen derselben Krankheit hospitalisiert, überlebte jedoch.
Sharbat Gula ist eine Paschtunin, die kriegerischste der afghanischen Stämme. Man sagt von den Paschtunen, dass sie nur in Frieden sind, wenn sie Krieg führen.
Wenn man sie fragt, wie sie all diese Jahre überlebt hat, antwortet sie mit fester Stimme: „Es war der Wille Gottes.“
Vor der Ankunft der Taliban hatte Sharbat Pläne für die Zukunft: „Ich möchte eine Wohltätigkeitsorganisation oder ein Krankenhaus gründen, um allen Armen, Waisenkindern und Witwen zu helfen.“
Wir sind Stimme, wir sind Schrei
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eggi1972 · 2 months ago
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[Rezension] Mutters Flucht – Andreas Wunn
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Klappentext: »Wann immer ich an die Flucht meiner Mutter denke, sehe ich das Sonnenblumenfeld vor meinem Auge. Und irgendwo darin stelle ich mir meine schlafende Mutter vor und den Hund und die Grenzsoldaten. Eigentlich hat meine Mutter nie wirklich von früher erzählt. Nicht von ihrer Kindheit als Deutsche in Jugoslawien, nicht von der Flucht, nicht vom Ankommen in Deutschland. Für sie war das Dorf, in dem sie geboren wurde, ein untergegangener Sehnsuchtsort. Kann ein Ort Heimat sein, an den man sich kaum erinnert?« Jahrzehntelang hat Andreas Wunns Mutter dazu geschwiegen, wie sie nach dem Zweiten Weltkrieg aus dem Gebiet Jugoslawiens nach Deutschland floh. Auch über ihre Wurzeln ― jene der Donauschwaben im Banat ― sprach sie nicht viel. 2017 endlich, genau 70 Jahre nach ihrer Flucht, beschließt Wunn, zusammen mit ihr eine Reise in die Region ihrer Kindheit zu machen: entlang ihrer damaligen Fluchtroute, die heute als »Balkan-Route« bekannt ist. Ihre Reise führt Mutter und Sohn über Süddeutschland, Österreich und Ungarn bis nach Serbien. Entstanden ist die anrührende Erzählung eines Nachkriegsschicksals, aber auch die persönliche Wiederentdeckung eines fast vergessenen Stücks deutscher Geschichte, die vor Jahrhunderten begann und nach dem Zweiten Weltkrieg endete. Rezension: Was für eine Reise! Von den Donauschwaben habe ich schon etwas gehört, aber das war es dann auch. Wo diese gelebt haben, war so ziemlich alles was ich an Input hatte. Ich kann dazu dann nur wieder sagen, man lernt alles Mögliche in der Schule über die Nazis, Nachkriegsdeutschland, Flüchtlinge etc. aber irgendwie fällt dann doch immer etwas hinten runter und man hat es mal gehört, weiß aber nicht wirklich etwas. Ich denke, es geht mir nicht alleine so, sondern es geht vielen Menschen in Deutschland ähnlich. Jetzt nimmt mich Andreas Wunn mit auf eine Reise. Er besucht zusammen mit seiner Mutter die Orte, die sie auf der Flucht auch durchwandert hat, und zwar von Hauenstein, wo seine Mutter zusammen mit ihrer Mutter und Oma und ihrem Bruder nach der Flucht gelebt hat, bis zu ihrem Geburtsort Setschan im heutigen Serbien in der Region Banat, in der viele Donauschwaben gelebt haben, bevor sie vertrieben und in Lagern interniert wurden. Es ist immer wieder interessant, wie die Menschen entlang dieser Route gelebt haben und wo es überall Flüchtlingslager gegeben hat. Nehme ich z.B. mal Allach bei München, wo 1500 Menschen untergebracht waren und heute nur noch ein Stein steht, mit einer Tafel daran, wo aber die Donauschwaben noch nicht einmal erwähnt werden. Oder das Purtschellerhaus auf der Grenze von Österreich zu Deutschland -einer Berghütte, mit einer so interessanten Geschichte. Ein Treffpunkt und Fluchtmöglichkeit, wo es keine andere Möglichkeit gegeben hat. Es war mehr oder weniger ein Nadelöhr, durch das man fliehen konnte. Es war kein einfacher Weg, erst recht nicht für Menschen, die keinen Rucksack hatten, sondern einen Koffer und dabei noch Kinder im Schlepptau. Ganze Dörfer hatte man zu Lagern umfunktioniert, in denen man Menschen gehalten hat wie Vieh und auch verhungern lies. Es gab aber auch Dörfer, die komplett verschwunden sind und eine Grenze, die aufgerüstet wurde, so dass eine Einreise nun noch schwieriger wurde als früher, als Andreas Wunns Mutter geflüchtet ist. Es wird aber auch dargestellt, wie es in einem Flüchtlingskind aussehen kann und ich meine noch nicht einmal alleine die Mutter von Andreas Wunn, sondern auch in ihm, obwohl er dies alles nicht miterlebt hat. Ich hatte immer wieder das Gefühl, auch er wäre entwurzelt und es zeigte mir, wie schwerwiegend die Entscheidung zu fliehen ist. Auf den 256 Seiten sind so viele Eindrücke versammelt, dass mir gelegentlich die Tränen in den Augen standen, oder ich einen Kloß im Hals hatte. Es ist die Geschichte einer Flucht und einer Volksgruppe, die so packende ist, wie ich es lange nicht mehr erlebt habe. Ein Teil unserer Geschichte, den ich nie so richtig kennengelernt habe. Die Mutter hat vieles verdrängt und ich habe das Gefühl, es schwelt unter der Oberfläche, aber wird nicht nach außen gelassen. Es ist wie ein Tresor, in dem die Mutter ihre Erinnerungen und Gefühle einsperrt. Für mich ist es nicht nur eine Biografie der Mutter, sondern man lernt vieles über Flucht, was es in einem bewirkt und warum man flieht. Man hat das Gefühl, es ist auch eine Flucht in sich hinein, in dem man alles verdrängt. Ich wünsche mir für dieses Buch, dass es viele Leser bekommt, die es auf sich wirken lassen, und dass es möglichst viele Menschen, so wie mich, innerlich berührt. Es bewegt einen emotional ohne schmalzig zu sein, sondern es ist einfach mit viel Feingefühl geschrieben.  Auch wünsche ich mir, noch viel mehr über die Donauschwaben und ihr Leben und Wirken zu erfahren, denn ich denke sie haben es sich mehr als verdient. Titel: Mutters FluchtAutor/In: Wunn, AndreasISBN: 978-3-8412-3291-5Verlag: Aufbau Verlag (Digital)Preis: 9,99 €Erscheinungsdatum: 8. Mai 2023 Bei unseren Partnern bestellen: Bei Genialokal.de bestellen. Bei Hugendubel.de bestellen. Bei Thalia.de bestellen. Die Buchhandlung Freiheitsplatz.de unterstützen! Die Büchergilde FFM unterstützen! Lesen Sie den ganzen Artikel
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heplev · 1 year ago
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Palästinensische Flüchtlingslager
gefunden auf twitter: Für all die Schwachsinnigen, die die „IDF“-Soldaten als Mörder und „Kreigsverbrecher“ bezeichnen, ahbe ich hier das Palästinenser-Flüchtlingslager Naher el-Bared, nachdem die libanesische Armee mit ihm fertig waren. Oder das Flüchtlingslager yarmoum in Damaskus, nachdem der Schlächter von Damaskus es belagerte.
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wachendlichauf · 2 months ago
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Flüchtlingslager in Ungarn? SPÖ Burgenland: “Alles auf den Tisch legen” - Österreich - VIENNA.AT
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korrektheiten · 2 months ago
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Nius: »Berlin wollte im ehemaligen Flughafen Tegel 20.000 neue Arbeitsplätze schaffen – jetzt steht dort das größte Flüchtlingslager Europas http://dlvr.it/TDgTkR «
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omi-simmt · 3 months ago
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Die Soldaten und Kaserne habe ich für die Katastrophe in Simhausen Challenge erstellt und sie sind im disaster in Simhausen and simposs save file enthalten.
Download die Soldaten auf CurseForge!
Download die Kaserne mit Bunker auf CurseForge!
s the most Sims in my Catastrophe in Simhausen Challenge, there is also a backstory:
General Mash hatte einen Führungsstil, der als Hart aber Gerecht galt. Bei seinen Soldaten war er deshalb auch respektiert. Das zeigte sich auch vor einigen Tagen, als Freeman ihm um Hilfe bat. Dessen Bruder war vom Labor einer Tat beschuldigt worden, die er nicht begangen hatte. Er wusst das, hatte er doch schon vor einiger Zeit Wanzen im Labor installiert und er konnte hier auch helfen. Er wollt die gefährlichen Machenschaften des Labors sowieso auffliegen lassen. Er würde die Männer noch zwei Mal um den Block rennen lassen und sich dann für das Gericht fertig machen. Er nutzte die Wanzen noch einmal und hörte live ins Labor. Doch was er hörte ließ ihm das Blut in den Adern gefrieren. Sofort setzte aber auch sein Training ein. Er kommandierte seine Männer um die Stadt zu evakuieren. Mitten in der Evakuierung bekam er den Befehl, sich mit seinen Männern sofort in den Bunker der Militäranlage zurückzuziehen. Er wollte die Menschen im Flüchtlingslager nicht zurücklassen, aber Befehl war Befehl. Nur noch eine Woche Militärdienst und er konnte nach Hause nach Moonwood Mill. Eine Sirene, hätte das nicht noch eine Woche warten können? Franklin war am Ende seiner Kräfte. Erst das lange Training, dann die Evakuierung und nun der Rückzug in den Bunker. Der Tag gab ihm keine Pause. In der ganzen Hektik hatte er keine Zeit an seinen Bruder zu denken. Doch nun im Bunker machte er sich große Sorgen. Ob er wohl in Sicherheit wäre. Der General hatte Beweise um ihn vor einer ungerechten Haftstrafe zu schürzen. Doch das spielte jetzt wohl keine Rolle mehr. Dillan war hin und hergerissen zwischen seiner Pflicht als Soldat und seiner Verantwortung als Vormund und einziger Überlebender Familienangehörige seines kleinen Bruders. Doch als der Rückzug in den Bunker befohlen wurde war es zu spät. Er würde seinen Bruder nicht mehr rechtzeitig erreichen. Er konnte nur hoffen, die Lehrer wussten von dem Bunker in der Schule oder eine andere Brigade hatte ihn evakuiert.
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haraldbulling · 5 months ago
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71 Tote
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channeledhistory · 1 month ago
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Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ist bei seinem Besuch in Athen überraschend deutlich mit griechischen Reparationsforderungen konfrontiert worden. Griechenlands Staatspräsidentin Katerina Sakellaropoulou erinnerte ihn gleich zum Auftakt ihres Gesprächs an die im Zweiten Weltkrieg erlittenen Schäden ihres Landes und an die an Hitler-Deutschland gezahlte Zwangsanleihe. Das Problem der Kriegsentschädigungen und der Zwangsanleihe habe für das griechische Volk noch immer "eine sehr große Bedeutung", sagte die Parteilose. "Ein Problem, das immer noch in der Schwebe ist", fügte sie hinzu. Das im Zweiten Weltkrieg von der Wehrmacht eroberte Griechenland fordert seit langem eine Wiedergutmachung für die Kriegsschäden und eine Rückzahlung des Zwangskredits durch Deutschland. Dabei handelt es sich - je nach Rechenweise - um eine Summe zwischen 278 und 341 Milliarden Euro. Steinmeier bekannte sich zur deutschen Verantwortung für die "Grausamkeiten" vor und während des Zweiten Weltkrieges, betonte aber: "In der von Ihnen angesprochenen Rechtsfrage vertreten wir eine andere Auffassung." Deutschland halte die Rechtsfrage der Reparationen für völkerrechtlich abgeschlossen. [...] [...] Beim Besuch Steinmeiers in einem Flüchtlingslager nahe Athen kam es zu Tumulten. Hunderte Flüchtlinge empfingen ihn mit "Ausweis, Ausweis"- und "Deutschland, Deutschland"-Rufen und folgten ihm hinter einem hohen Zaun bei seinem Gang durch Einrichtungen des Lagers. Einige von ihnen versuchten, bis zu Steinmeier vorzudringen. Sie wurden aber von Sicherheitskräften weit von ihm entfernt zurückgehalten. Der Bundespräsident verkürzte seinen Besuch um eine halbe Stunde. Er informierte sich in dem Lager über die Registrierung und Erstaufnahme von Geflüchteten, die derzeit wieder vermehrt nach Griechenland kommen. Während im gesamten vergangenen Jahr 41.500 Neuankünfte gezählt wurden, sind es in diesem Jahr bereits mehr als 48.000. [...]
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