#Familienunternehmen
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Jurte - auch im Winter kuschelig. - YouTube
Wir haben 2012 eine Jurte mit hochwertigen, biologischen Materialien gebaut, die mit Hanf isoliert ist und auch im langen Winter im Bayerischen Wald gut funktioniert. 2015 ist sie auch schon einmal umgezogen. Am Anfang erzähle ich meine Geschichte, warum ich überhaupt eine Jurte wollte und beschreibe den Prozess, wie es genau zu dieser Bauweise kam. Von 16:57 – 36:40 zeige ich Fotos vom Bau der…
#1A-BauGutachten#Bewusstsein#einfach schön#Familienunternehmen#Freiheit#Gesundheit#Glückseligkeit#Handwerkskunst#Jurte#Lebensenergie#lernen fürs Leben#nachhaltig#Resilienz#Sonne#Tradition#Wasser
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#MarkusLanz vom 23. Mai 2023
#Steuergesetz #Erbschaftssteuer Lobby #Familienunternehmen
Zu Gast: Politiker Carsten Linnemann, Journalistin Ulrike Herrmann, Ökonom Jens Südekum und Ex-Diplomat Rüdiger von Fritsch
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Manuel, frisch ausgebildeter Hotelier, soll später einmal das Familienunternehmen der Farsads übernehmen. Dass er und Layla schon seit Längerem getrennt sind, haben sie Arvid Farsad bisher verschwiegen. Bei einem festlichen Abendessen mit bedeutenden Gesellschaftern stellt Herr Farsad Manuel als seinen zukünftigen Schwiegersohn vor. Da Layla nicht anwesend ist, ziehen die Gäste fälschlicherweise den Schluss, dass Mounir und Manuel verlobt sind. Statt den Irrtum aufzuklären, scheint Manuel Vergnügen darin zu finden, den Schein aufrecht zu erhalten. Mounir hingegen, der seit der achten Klasse heimlich in seinen besten Freund verliebt ist, ringt mit sich und den Gefühlen, die er viel zu lange verdrängt hat...
#hab die zwei vermisst und das kam dabei raus#schloss einstein#manuel siewert#mounir farsad#manuel/mounir#se erfurt#se fanfiction#ao3
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girl muss die Regierung echt die Kreuzfahrt-Industrie unterstützen? jaja die machen auch andere Schiffe aber hauptsächlich Kreuzfahrtschiffe... muss ja echt nicht sein oder? braucht Disney wirklich noch mehr von denen?
+ wenn die nicht genügend Geld zum Schiffe bauen haben ist das eventuell deren eigene Schuld?
#können wir die nicht einfach supporten wenn die dafür einfach keine Kreuzfahrtschiffe mehr herstellen?#doddie redet#german stuff#oder anders wäre es einfach billiger alle zu unterstützen die ihren Arbeitsplatz dadurch verlieren...#2 Milliarden... fucking. wofür.
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Tonazzo aus Italien ist seit 1888 bekannt für seine Tierfleischprodukte. Nun hat der Hersteller bekannt gegeben, ihre Produktion Ende 2024 einstellen und sich komplett auf seine vegane Marke Kioene konzentrieren zu wollen! 👍😎🌱
Vegconomist dazu: "Der italienische Rindfleischhändler Gruppo Tonazzo, ein seit fünf Generationen bestehendes Familienunternehmen, gibt bekannt, sein Fleischgeschäft zum Ende dieses Jahres einzustellen. Das Unternehmen möchte sich nach eigenen Angaben zukünftig ausschließlich auf Pflanzenproteine konzentrieren und seine vor fast 40 Jahren eingeführte Marke Kioene auf Pflanzenbasis erweitern, die heute mit über 100 Produkten zu den Marktführern in Italien gehört.
Das Familienunternehmen Tonazzo wurde 1888 in Villanova di Camposampiero (Padua) gegründet und spezialisierte sich auf Rindfleischzuschnitte. Als Reaktion auf aufkommende Trends bei pflanzlichen Lebensmitteln führte das Unternehmen 1988 die Marke Kioene ein.
Laut der Unternehmensführung von Tonazzo spiegelt diese strategische Entscheidung eine langfristige Vision wider, die Umweltauswirkungen von Fleisch zu reduzieren und eine gesunde Ernährung für zukünftige Generationen zu fördern.
Stefano Tonazzo, CEO der Gruppe, sagt dazu: „Wir stehen am Beginn der dritten Revolution in unserer Unternehmensgeschichte und hoffentlich auch in der Branche. Wir schließen jetzt alle fleischbezogenen Betriebe, um uns ganz auf pflanzliche Proteine und unsere Marke Kioene zu konzentrieren, die in Italien bereits führend ist.“
Albino Tonazzo, CEO von Kioene, kommentiert: „Als Vorreiter auf diesem Markt fühlen wir uns künftigen Generationen gegenüber sehr verpflichtet. Wir möchten zum Umweltschutz beitragen und das kollektive Bewusstsein fördern. Wir sind zuversichtlich, dass der Markt und die Verbraucher unserem Beispiel erneut folgen werden.“"
Quellen: ➡ LINK 1 ➡ LINK 2 ➡ LINK 3
CHANGE IS COMING! 😊💚
#vegansforfuture#vegan#fridaysforfuture#landwirtschaft#ernährungswende#agrarwende#vegetarisch#pflanzenfleisch#klimaschutz
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I just love how many German companies brag about being "family-owned for umpteen generations". Like, it's one thing if we're talking about some small bakery your great-grandpa founded and you're still the master baker there. But once we get into the realm of multi-national corporations, all your precious "Familienunternehmen in X. Generation" means is that everyone in your family for at least the last X-1 generations has been handed leadership positions, whether or not they ever did anything to qualify for them (and chances are not). I wouldn't fucking advertise that!
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Showdown at the Grand
Showdown at the Grand (2023) #OrsonOblowitz #TerrenceHoward #DolphLundgren #AmandaRighetti #JohnSavage #PiperCurda Mehr auf:
Jahr: 2023 (November) Genre: Action / Comedy Regie: Orson Oblowitz Hauptrollen: Terrence Howard, Dolph Lundgren, Amanda Righetti, John Savage, Piper Curda, Mike Ferguson, Clemmie Dugdale, Jose Rosete, Jon Sklaroff … Filmbeschreibung: Ein stolzer Kinobesitzer muss sein Familienunternehmen gegen Firmenentwickler an der Seite eines legendären Action-Stars verteidigen, während die Kunst das Leben…
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Alentejo im Überblick - eine sehr sehenswerte Region in Portugal
InhaltIm Hochsommer erwacht das Leben wegen der Hitze meist erst am Abend richtig Der Alentejo ist die Region der Traditionen Viele Möglichkeiten, den Stausee zu erleben Alentejo mit fünf Naturparks Natur pur im Alentejo Norden: die Heimat von mehr als 220 Vogelarten Nordosten: Bis zu 1025 Meter hohe Berge und üppige Natur Südosten: Mittelalterliche Städtchen in felsiger Landschaft Im Südwesten: Spektakuläre Ausblicke und schroffe Felsformationen Der Westen: Naturschutzgebiet mit beeindruckenden Bewohnern – Delfine in ihrem natürlichen Habitat Megalithgräber – die Faszination alter Steine Strand (fast) ohne Ende – der längste Strand Portugals Stars und Sternchen entspannen im Alentejo Zweitsicherster Strand Europas zu Covid-19-Zeiten Viele Museen Kulturtrip durch Alentejos Städte Die Museumsstadt Mértola – kultureller Schmelztiegel im Alentejo Évora – „Hauptstadt“ des Alentejo – Kulturschätze von imposant bis schaurig-schön Serpa – weiße Häuser und Chorgesang Marvão – geheimnisvolle römische Stadt Ammaia mit großartigem klassischem Musikfestival Elvas – sternförmiges Aquädukt ist größte Festung der Welt Estremoz – Stadt des weißen Marmors Gastronomie im Alentejo Kulinarische Entdeckungen entlang der Küste Lokale Leckerbissen aus dem Zentrum Familienunternehmen im Norden Käsespezialitäten aus dem Alentejo Zertifizierte Olivenöle Austern kehren zurück Vom Serpa-Käse bis zur Esskastanie Veranstaltungen im Alentejo Das Handsome-Festival Kulturprogramm 365 Alentejo Azulejo Fest Walk in Alentejo Festivals Festival „Land ohne Schatten“ Einige Fakten Auch interessant Alentejo, das „Land jenseits des Tejo“, nennen die Portugiesen das Gebiet, das im Norden von dem bei Lissabon träge ins Meer fließenden Rio Tejo, im Süden von der Algarve, im Osten von Spanien und im Westen vom Atlantik begrenzt wird. Eine weite, nahezu riesige Region, die knapp ein Drittel der portugiesischen Festlandsfläche umfasst, aber fast überall nur dünn besiedelt ist. Zum Vergleich: Das Bundesland Nordrhein-Westfalen ist nur wenig größer als der Alentejo – und doch leben dort mehr als zwanzigmal so viele Menschen. Lange galt diese Einsamkeit als Makel, aktuell entdecken aber immer mehr Individualreisende die Ruhe und Abgeschiedenheit für sich. Und der Alentejo beherbergt auch einen Exportschlager: In den unendlichen Weiten liegt eines der weltweit größten Anbaugebiete für Korkeichen. Etwa 50 Prozent der Kork-Weltproduktion kommt aus Portugal.
Die meisten Korkeichen wachsen in der Montado-Region Portugals. Foto: Ingo Paszkowsky Die klimatischen Bedingungen im Alentejo sind perfekt für die Korkeichen: die Bäume lieben die Wärme und benötigen für ihr Wachstum Temperaturen um die 13 bis 17 Grad im Jahresdurchschnitt. Damit bietet die Region nicht nur ideale klimatische Voraussetzungen für die Korkeichen sondern auch als Ganzjahresreiseziel. Zudem benötigen die Korkeichen viel Platz, damit sie ausreichend Sonnenlicht bekommen. Bestände der Korkeiche bedecken in Portugal eine Fläche von 750 000 Hektar, davon befindet sich der Großteil im Alentejo. Die nicht enden wollende Weite der Korkwälder ist perfekt für Wanderer, Biker und Natururlauber. Mehr über den interessanten, nahezu universell einsetzbaren Rohstoff Kork.
Im Hochsommer erwacht das Leben wegen der Hitze meist erst am Abend richtig
Einst galt vor allem der Süden des Alentejo als Kornkammer Portugals. An diesem Charakter hat sich wenig geändert, auch wenn sich die schier endlosen Getreidefelder, auf deren Hügeln oft Korkeichen oder Olivenbäume stehen, inzwischen mit immer weiter wachsenden Weinfeldern und Viehweiden abwechseln. Eine Landschaft, durch die man Stunden fahren kann, vorbei an friedlich weidenden Pferden, über kleine Flüsse und durch Dörfer mit kleinen, strahlend weiß gekalkten Häusern. Eine Region, in der im Hochsommer das Leben wegen der Hitze meist erst am Abend richtig erwacht. Der Alentejo ist als ursprüngliche Region Portugals auch nach der Hitze des Sommers ein ideales Reiseziel. Gutes Wetter ist auch außerhalb der Sommermonate bei einem ganzjährig milden Klima mit mehr als 300 Sonnentagen so gut wie garantiert. Der Norden des Alentejo bietet ein Kontrastprogramm: Steiler sind hier die Hügel, bewachsen mit Stein- oder Korkeichen. Eine Landschaft, in der große Felsblöcke optische Akzente setzen und auf deren höchsten Hügeln die Menschen schon vor Jahrhunderten wehrhafte Städte errichtet haben, von deren Burgmauern der Besucher den Blick weit über das Land schweifen lassen kann. Über das vielleicht schönste dieser Städtchen, das uralte, wie ein Adlerhorst auf einem hohen Fels klebende Marvão, hat der unlängst verstorbene, große portugiesische Dichter und Literatur-Nobelpreisträger José Saramago mit Blick auf den Nachbarort Castelo de Vide einmal geschrieben: „Von Castelo de Vide sieht man Marvão. Von Marvão aus aber sieht man die ganze Welt…“
Der Alentejo ist die Region der Traditionen
Überall spürt man hier die ereignisreiche Geschichte, findet man Spuren, die Römer und Araber, Spanier und viele portugiesische Dynastien hinterlassen haben. Tradition prägt Feierlichkeiten und Feste, Tradition prägt das Kunsthandwerk und auch die Küche, die zu den besten des Landes gehört – obwohl oder gerade weil sie eine typische Arme-Leute-Küche ist. Gleich vier Kulturtraditionen der Region Alentejo haben es zudem auf die UNESCO-Liste des Immateriellen Kulturerbes geschafft: die Kuhglocken aus Alcáçovas, die so genannten Chocalhos, der Cante Alentejano, ein mehrstimmiger Chorgesang, der immer von Amateuren ohne instrumentale Begleitung und fast immer in Tracht vorgetragen wird, das Tonfiguren Handwerk aus dem Städtchen Estremoz und die Falknerei. Die Tonfiguren und die Kuhglocken sind ebenso wie der Wein aus dem Alentejo beliebte Mitbringsel und Urlaubsandenken.
Storchenbaum mit zahlreichen Storchennestern an der N4 auf dem Weg nach Elvas. Foto: Ingo Paszkowsky Ein Besuch im historischen Städtchen Évora gehört zum Pflichtprogramm: Das geschichtsträchtige Stadtzentrum mit seinen Baudenkmälern aus mehr als zwei Jahrtausenden ist UNESCO-Weltkulturerbes. Umschlossen wird es von einer gut erhaltenen historischen Stadtmauer. Besonders sehenswert ist die Knochenkapelle „Capela dos Ossos“. Die Wände und Säulen der Kapelle sind mit über 5.000 Totenschädeln und Gebeinen verziert. Die Idee ist aus der Not heraus entstanden, als die Kapazität des naheliegenden Friedhofs an ihre Grenzen gestoßen war. So sollten die sterblichen Überreste eine würdevolle, letzte Ruhestätte erhalten.
Ein Besuch im historischen Städtchen Évora gehört zum Pflichtprogramm / Foto: pixabay / franky1st Neben Évora hat der Alentejo mit der Garnisonsstadt Elvas gleich noch ein weiteres UNESCO Weltkulturerbe im Repertoire. Aufgrund seiner strategischen Lage in der Nähe zur spanischen Grenze hatte Elvas immer wieder eine bedeutende Rolle als Verteidigungsfestung. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sich durch den stetigen Ausbau der Verteidigungssysteme die größte Trockengraben-Befestigungsanlage der Welt.
In unmittelbarer Nähe von Elvas befindet sich mit dem beeindruckenden Amoreira Aquädukt ein weiteres Wahrzeichen der Stadt. Foto: Turismo de Portugal – Portugiesisches Fremdenverkehrsamt Sehenswert sind vor allem die Festungen Castelo de Elvas, Forte de Santa Luzia sowie Forte da Graça. Aber auch die vielen kleineren Festungsanlagen sind spannende Zeitzeugen. Ebenfalls an der spanischen Grenze befindet sich die Festungsstadt Marvão, die den Beinamen Adlerhorst trägt. Spektakulär liegt das Städtchen mit seinen weiß leuchtenden Häusern auf einer Höhe von 856 Metern mitten auf einer Granitwand auf einem Gipfel des Serra de São de Mamede Gebirges. Wer klassische Musik liebt, sollte sich das Musikfestival von Marvão in dem einzigartigen Flair des Städtchens nicht entgehen lassen. Von der Stadt bietet sich ein atemberaubender Ausblick auf das umliegende Flachland sowie das Gebirge.
Sehenswert sind vor allem die Festungen Castelo de Elvas, Forte de Santa Luzia sowie Forte da Graça (im Bild). Foto: Turismo de Portugal Atemberaubend ist der Ausblick vom mittelalterlichen Städtchen Monsaraz etwas weiter im Landesinneren auf einer Anhöhe gelegen. Das Städtchen ist komplett autofrei, so dass sich Besucher in Ruhe treiben lassen können. Ebenso herrlich, wie der Blick auf die mehr als 300 Jahre alten weißen Häuschen mit ihren roten Dächern und gusseisernen Balkonen, ist die fantastische Aussicht auf den Alqueva Stausee.
Viele Möglichkeiten, den Stausee zu erleben
Für Naturliebhaber und Wassersportler ist der Alqueva Stausee der perfekte Ort im Alentejo. Die Wasseroberfläche mit 250 Quadratkilometern ist derart verwinkelt, dass man selbst bei einer Bootsfahrt auf dem See, die wahre Größe kaum erkennen kann. Nur aus der Vogelperspektive ist zu sehen, dass sich die Uferstrecke auf rund 1.200 Kilometern erstreckt. Der See lässt sich wunderbar mit einem Hausboot von der Amieira Marina aus erkunden. Die Boote können auch ohne Bootsführerschein gemietet und über den See gesteuert werden. Es gibt unzählige Anlegestellen für beeindruckende Landgänge wie das Bilderbuchdorf Monsaraz oder die Festung von Mourão. Der Alqueva Stausee bietet ebenso wie die Atlantikküste hervorragende Möglichkeiten für Wassersport wie Wake Boarden, Segeln, Surfen, Stand-Up-Paddle oder Angeln. Wer in einem Hausboot auf dem See übernachtet, kann auch gleich den atemberaubenden Sternenhimmel bewundern. Die Starlight Foundation hat den Nachthimmel der Region als herausragendes Gebiet zur Sternenbeobachtung der Welt ausgezeichnet. Ob durchs Teleskop oder mit bloßem Auge, der Blick auf den Sternenhimmel ist hier fantastisch. Auf der Dark Sky Route rund um den See werden unterschiedlichste Nachtaktivitäten wie Reiten im Mondschein, Nachttiere belauschen und beobachten oder Mitternachtspaddeln angeboten.
Alqueva-Stausee / Foto: pixabay / beatrizferreira260 Angeblich funkeln nirgendwo sonst auf der Welt die Sterne so klar, wie am Alqueva Stausee im Alentejo. Das verlautbart zumindest die offizielle Tourismusorganisation des Alentejo. Wir sind sicher, dass dies eine nette Flunkerei ist, denn es gibt doch relativ viele Orte auf der Welt, an denen ein häufig wolkenloser Nachthimmel ohne Luft- und Lichtverschmutzung den ungestörten Blick auf die Sternenwelt da draußen erlaubt. Aber lassen wir den Portugiesen ihren Glauben und ihren Willen. Ebenso atemberaubend wie der Blick in den Sternenhimmel, ist der Blick über die unendlichen Weiten der Region. Den besten Ausblick haben Reisende bei einem Heißluftballon-Rundflug. Hoch über der Erde lässt sich die Weitläufigkeit und Ursprünglichkeit der größten und dennoch am wenigsten besiedelten Region Portugals hervorragend genießen. Dem Wasser des Guardiana Flusses, das den Alqueva Stausee speist, verdankt der Alentejo übrigens auch seinen Aufschwung zu einer der besten Weinregionen Portugals. In der Region werden mittlerweile mehr als 50 Prozent des portugiesischen Weins produziert und die hervorragenden Weingüter, die häufig auch als Gasthäuser fungieren, sind nicht nur zur Weinlese im August einen Besuch wert. Ein weiteres kulinarisches Highlight ist die Olivenernte im November, wenn das hier als „flüssiges Gold“ bezeichnete Olivenöl hergestellt wird.
Alentejo mit fünf Naturparks
Wer von der wilden ursprünglichen Naturlandschaft nicht genug bekommen kann, sollte sich die fünf Naturparks des Alentejo nicht entgehen lassen: Parque Natural do Sudoeste Alentejano e Costa Vicentina, Parque Natural da Serra de São Mamede, Parque Natural do Vale do Guadiana, Parque Natural do Estuário do Sado und Reserva Natural das Lagoas de Santo André e da Sancha. Insbesondere das Gebirge Serra de São Mamede sticht mit seiner für die Alentejo Landschaft ungewöhnlichen Höhe und Vegetation hervor. Im Parque Natural do Sudoeste Alentejano e Costa Vicentina lässt sich die ursprüngliche Landschaft auf einem der schönsten Küstenabschnitte Europas erleben. Radfahrern steht eine fast grenzenlose Auswahl an Strecken zur Verfügung. In der größten und gleichzeitig bevölkerungsärmsten Region Portugals laden auch die wenig befahrenen Straßen zum Radeln ein. Wer auf der Suche nach besonderem Nervenkitzel ist, sollte sich im Canyoning versuchen. Ruhiger geht es auf den mehr als 1.000 fantastischen Wanderrouten zu. Die Rota Vicentina, die sich bis an die Küste der Algarve erstreckt, ist einer der schönsten Wanderwege. Das Wegenetz umfasst mehr als 350 Kilometer vorbei an Korkeichen, sanften Hügeln, Feldern und Olivenhainen. Häufig ist weit und breit keine Menschenseele zu sehen; nur ab und zu taucht ein Dorf auf. Manche davon mit alten windgegerbten Windmühlen. Auch für Aktivurlauber hat der Alentejo einiges zu bieten: Hervorragende Wanderouten wie die Rota Vicentina an der Alentejo Küste, der Transalentejo rund um den Alqueva Stausee oder die Alentejo Feel Nature Route im Naturapark Serra de São Mamede lassen das Herz von Wanderern, Radfahrern und Naturliebhabern höherschlagen. Wen es eher ans Meer zieht, der sollte sich auf jedem Fall im Stand Up Paddle versuchen. Der leichte bis mittelstarke Wellengang bietet ideale Voraussetzungen. Auch für Wind- und Kitesurfer sind die weitläufigen Strände bestens geeignet, denn von Massentourismus ist hier nichts zu spüren.
Natur pur im Alentejo
Das Alentejo lässt die Herzen von Naturfreunden und Aktivurlaubern höherschlagen. Read the full article
#Alentejo#AlentejoCentral#AlentejoLitoral#AltoAlentejo#BaixoAlentejo#Beja#Comporta#Elvas#Estremoz#Evora#Évora#Grândola#Kultur#Kulturtrip#Marvão#Mertola#Montemor-o-Novo#Naturparadies#Portalegre#Portugal#Region#Serpa#Sines#Stars#Sternchen#Strand#UNESCO-Welterbe#Welterbe
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Meine 5 Bitcoin-Prognosen für 2025 - Florian Bruce - YouTube
Heute sprechen wir über meine 5 Bitcoin Prognosen für 2025: 1. Wohin steigt der Preis? 2. Kommt eine strategische Reserve? 3. Wie viele Unternehmen kaufen Bitcoin? 4. Werden Regierungen Bitcoin verbieten? 5. Die vergessene Gruppe an Investoren die erst 2025 Zugang zu Bitcoin kriegen. Email mit Zusammenfassung von jeder Folge: https://derbitcoinpodcast.beehiiv.com/subscribe ——— Ich empfehle ——— 🟢…
#Alternative Geldmethoden#Bewusstsein#Bitcoin#BTC#einfach schön#Familienunternehmen#Family Offices#finanzielle Freiheit#Freiheit#Geldsystem#Glückseligkeit#Lebensenergie#lernen fürs Leben#USA#Weltgeschehen
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RobertHabeck malt sich die #Wirtschaft schön ❗
Deutschland verliert an #Wettbewerbsfähigkeit: Platz 18 von 21 im „#Länderindex #Familienunternehmen“
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Übersetzt von Aline Bonnefoy Veröffentlicht am 16. Januar 2025 Das Haus von Karl Lagerfeld kehrte in dieser Saison nach einer fünfjährigen Pause zur Pitti zurück. In Florenz entfaltete das Label seinen Modekosmos mit einer großartigen Performance von Victor Ray.Pier Paolo Righi - CourtesyDie Stimmung war überschwänglich, geschäftig und dadurch etwas unerwartet. Kein Wunder: Während viele Modemarken im vergangenen Jahr vom chinesischen Markt und globalen Unsicherheiten gebeutelt wurden, boomt das Haus von Karl Lagerfeld. Laut dem dynamischen CEO Pier Paolo Righi konnte die Marke ihre Einnahmen im vergangenen Jahr um 9 Prozent steigern, während viele Konkurrenten rückläufige Ergebnisse erzielten. Das Haus veröffentlicht keine genauen Zahlen zum Jahresumsatz, aber Marktquellen lassen darauf schließen, dass Karl Lagerfeld das Umsatzziel von einer halben Milliarde Euro deutlich überschritten hat.Mit der neuen Karl Lagerfeld Jeans-Kollektion legte die Marke ein starkes Debüt vor. Mit einer Reihe neuer Verkaufsstellen in Lateinamerika expandierte sie geografisch, aber auch vertikal. Ein neuer Vertrag sieht die Eröffnung eines 61-stöckigen Karl Lagerfeld Hotel & Residences-Turms in Malaysia vor. Wir trafen uns mit dem energiegeladenen CEO Pier Paolo Righi und sprachen mit ihm, der mühelos Italienisch und Deutsch spricht, über den aktuellen Stand seines Hauses. Die Marke scheint – fünf Jahre nach dem Tod des herausragenden Designers Karl Lagerfeld – in neue Höhen aufgestiegen zu sein. Fashion Network: Warum haben Sie sich entschieden, in dieser Saison zur Pitti zurückzukehren?Pier Paolo Righi: Bemerkenswerterweise haben wir diese Entscheidung erst kurz vor Weihnachten getroffen – in letzter Minute. Wir haben seit über fünf Jahren nicht mehr an der Pitti teilgenommen. Aber wir dachten, wir sollten die Marke in ihrer Gesamtheit zeigen. Uns voll und ganz auf ihre DNA konzentrieren. Also sagten wir: Die Pitti ist im Januar, die Pitti ist in vier Wochen. Packen wir es an! Und die Organisatoren waren sehr offen. Es schien einfach ein guter Zeitpunkt zu sein. Wenn der Markt und die Welt bedrohlich wirken, mit Zuversicht an die Pitti zu gehen und Positivität zu verbreiten. Alle warten ab und beobachten – da ist es gut, einen klaren Standpunkt zu vertreten. Und wir hatten sehr viel zu tun und haben viel positive Rückmeldungen für unsere Teilnahme erhalten. FN: Welche Markenbotschaft möchten Sie vermitteln?PPR: Wir zeigen all unsere Facetten, mit einer Stimme. Wir haben große Fortschritte gemacht und Karl Lagerfeld in vielen Kollektionen deutlich weiterentwickelt. Es ist gut, das alles hier zusammenzubringen. FN: Warum ist dies der richtige Zeitpunkt für ein immersives Erlebnis?PPR: Das ergibt sich aus unserem Live-Act – Victor Ray. Karl ging es nicht nur um die Mode, sondern immer auch um Künstler und begabte Menschen, die gemeinsam besondere Momente schaffen. Die Mode ist ein Mittel, um dies zu erreichen, und mit Victor ergab sich ein großartiger, packender Moment. FN: Warum wollten Sie unbedingt mit Victor Ray zusammenarbeiten?PPR: Wir haben mit ihm bei einigen Veranstaltungen in Berlin zusammengearbeitet und er konnte die Aufmerksamkeit des Publikums im Handumdrehen auf sich ziehen! Victor ist ein junges, aufstrebendes Talent, er hätte Karl gefallen. Er ist ein großartiger Botschafter.Der neue Karl Lagerfeld Jeans-Store in Madrid - CourtesyNatürlich arbeiten wir auch mit Sébastien Jondeau und Amber Valletta zusammen, sie sind Freunde der Marke und der Familie. Neu auch mit Calum Harper, einem Content Creator auf TikTok. Wir wollen ein Familienunternehmen bleiben und an Karls Leben und Werk anknüpfen. Und mit Menschen arbeiten, die er ausgewählt hätte, wenn er heute noch am Leben wäre. FN: Welche neuen Collaborations sind in Vorbereitung?PPR: Weniger Co-Branding und mehr Hotel-/Wohnprojekte, wobei mehrere bereits in Planung sind. Unser bestes neues Projekt ist jedoch Karl Lagerfeld Jeans. Der Umsatz hat sich im letzten Jahr verdoppelt! Wir haben ein eigenes Designteam unter der Leitung von Kreativdirektor Hun Kim mit Sitz in Amsterdam. Karl trug oft Jeans und es ist ein Produkt, das uns selbstverständlich scheint. Wir wollten seine Liebe zu schwarz-weißem Denim zum Ausdruck bringen, mit Skinny Jeans für ihn und sie, mit fließenden Übergängen. Der Vertrieb der Kollektion ist sehr unterschiedlich, wie auch das Ladenkonzept. Karl Lagerfeld Jeans hat vor rund einem Jahr den ersten Laden in Madrid eröffnet. Und es werden weitere Franchise-Stores folgen, darüber hinaus nehmen wir Jeans in unsere Flagship-Stores auf, etwa an der Regent Street. Die Preisposition ist zugänglicher – Jeans kosten zwischen 120 und 190 Euro – etwa 25 Prozent weniger als die Entwürfe der Hauptlinie. Das gab uns die Möglichkeit, die Hauptlinie in Bezug auf Ästhetik und Raffinesse weiterzuentwickeln und ausgefallenere Jeans zu gestalten. Ich denke, die meisten dieser Jeans hätten Karl gefallen, er hätte sie bestimmt getragen! FN: Welche Auswirkungen hatte die TV-Serie "Becoming Karl Lagerfeld" auf die Marke?PPR: Eine positive Wirkung. Es ist schwer zu sagen, wie sehr, aber es hat die Aufmerksamkeit auf die Marke gelenkt.Sie fand vor allem bei einem jüngeren Publikum Anklang und sie an Karls Geschichte und seinen Aufstieg in den 60er- und 70er-Jahren erinnert. Wir konnten verfolgen, wie die Klicks und Suchanfragen rasant anstiegen. FN: Karl hatte sowohl mit Chanel als auch mit Fendi einen unglaublichen Erfolg im Handel, doch seine eigene Marke erzielte eher Achtungserfolge. Ich persönlich habe über drei Jahrzehnte hinweg drei Artikel über den Verkauf der Marke geschrieben, zunächst in den 80er Jahren, als die Zahlen nicht gut waren. Was waren die wichtigsten Schlüssel, um das Haus in ein rentables Label zu verwandeln? PPR: In einem meiner ersten Gespräche mit Karl sagte er etwas Grundlegendes hierzu. Es waren zwei Hauptargumente. Er sagte: "Als ich für Chanel und Fendi gearbeitet habe, musste ich ihre Marke interpretieren. Dieses Haus muss meinen eigenen persönlichen Geschmack widerspiegeln". Und dann sagte er: "Ich möchte die Marke zugänglich machen – und die Menschen miteinbeziehen". Um uns von anderen abzuheben, war es also wichtig, dass sich die Menschen in der Welt von Karl willkommen fühlen. FN: Die meisten Modemarken mussten in den letzten zwei Jahren Umsatzeinbußen hinnehmen. Wie erging es KL?PPR: Das Marktumfeld war schwierig. Aber die Art und Weise, wie wir uns positioniert haben und zugänglich blieben, zahlt sich aus. Im vergangenen Jahr sind unsere Jahreseinnahmen um 9 Prozent gestiegen. Wir veröffentlichen keine genauen Verkaufszahlen, aber ich kann sagen, dass die Marke weltweit einen Umsatz von EUR 1,5 Milliarden pro Jahr erzielt, wenn man die Lizenzen einbezieht. Die wichtigsten Wachstumstreiber waren Jeans und der digitale Bereich. Da Karl Lagerfeld weltweit bekannt ist, können wir auf dem globalen Markt agieren. Im digitalen Bereich verzeichneten wir ein solides zweistelliges Wachstum. Der Kanal macht heute 30 Prozent des Gesamtumsatzes aus. Auch wenn die Margen nicht viel besser sind als im stationären Handel.Karl Lagerfeld Jeans Herbst-/Winterkollektion 2025 - CourtesyDann ist da auch die Franchisetätigkeit in neuen Regionen wie Lateinamerika, wo wir Ableger in Ländern wie Guatemala, Ecuador oder Mexiko eröffnet haben. Sechs in diesem Jahr und 2025 acht weitere in Lateinamerika. Und wir sind weiterhin sehr aktiv im Gastgewerbe. Das erste Karl-Lagerfeld-Wohnkonzept in Spanien wird Ende dieses Jahres eröffnet. In Dubai entwickeln wir eine Community mit 50 Villen. Dabei arbeiten wir mit One Atelier zusammen, einer Architektengruppe mit Sitz in Mailand. Sie gestaltet ganze Gebäudekonzepte und bezieht in unseren Projekten auch eine Karl-Lagerfeld-Möbellinie ein. Das genaue Aussehen ist projektabhängig. In Dubai ist die Ausführung sehr brillant und zeitgenössisch. Die Inspiration stammt von Karls Büro in der Rue St. Guillaume. Ich nenne es 'Haussmann'-Architektur für das 21. Jahrhundert! In Macao haben wir das luxuriöse Karl Lagerfeld-Hotel eröffnet, für dessen Design wir mit Preisen ausgezeichnet wurden. Und in Malaysia errichten wir ein Karl Lagerfeld Hotel- und Wohnkonzept in einem 61-stöckigen Turm in Malakka, der 2030 eröffnet werden soll. Bei jedem dieser Projekte handelt es sich um eine Mischung aus Design und Markenlizenz. Dadurch erschließen wir neue Einnahmen. All dies verleiht der Marke eine andere Dimension. Mehr als Kleidung, ein Lebensgefühl. Das ist es, was die Menschen sehen, wenn sie an die Marke denken. FN: Ich habe gelesen, dass Karl bei der Gründung seines Hauses im Jahr 1984 sein Konzept als "intellektuelle Sexyness" bezeichnete. Wie lautet Ihre Definition der Karl-Lagerfeld-DNA?PPR: Das gefällt mir! Ich würde heute in einem Satz sagen: Sei, wer du sein willst. Es geht darum, alle einzubeziehen und sie zu befähigen, sich so auszudrücken, wie sie sein wollen. FN: Wie sieht Ihr wöchentlicher Tagesablauf aus?PPR: Ich pendle zwischen München, Amsterdam und Paris. Jeden Monat reise ich irgendwohin, sei es nach Asien oder in die USA, wo die G3 Group ihren Sitz hat. Sie ist seit drei Jahren Eigentümerin der Marke. Wir waren bereits miteinander vertraut, da sie zuvor 20 Prozent der Marke besaßen. Jetzt kontrollieren sie 100 Prozent davon. Die Zusammenarbeit mit CEO Maurice Goldfarb läuft sehr gut. Er ist neben Warren Buffet der am längsten amtierende CEO eines börsennotierten Unternehmens. Sein Vater hat das Unternehmen gegründet. Es ist zwar börsennotiert, wird aber mit sehr unternehmerischen Werten geführt, was mir sehr zusagt. FN: Was würde Karl von seiner Marke halten, wenn er noch am Leben wäre?PPR: Sein Leitsatz lautete: Die Gegenwart annehmen und die Zukunft erfinden. Er würde sagen, dass wir dieses Mantra fortsetzen.Was würde er empfinden? Er hat es einmal zu Lebzeiten zum Ausdruck gebracht. Jedes Jahr kam er zu unserer Weihnachtsfeier in Paris – anfangs waren es 20 Personen und am Ende dann in Amsterdam um die 600. Und ich erinnere mich, dass er mir sagte: "Ich komme immer gerne zu euren Partys, weil ich so viele lächelnde Gesichter und so viel Positivität sehe". Und das ist für mich das größte Kompliment. Das würde er auch heute so empfinden, wo wir, inkl. Verkaufspersonal, fast 1000 Menschen sind. Copyright © 2025 FashionNetwork.com Alle Rechte vorbehalten. Source link
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Übersetzt von Aline Bonnefoy Veröffentlicht am 16. Januar 2025 Das Haus von Karl Lagerfeld kehrte in dieser Saison nach einer fünfjährigen Pause zur Pitti zurück. In Florenz entfaltete das Label seinen Modekosmos mit einer großartigen Performance von Victor Ray.Pier Paolo Righi - CourtesyDie Stimmung war überschwänglich, geschäftig und dadurch etwas unerwartet. Kein Wunder: Während viele Modemarken im vergangenen Jahr vom chinesischen Markt und globalen Unsicherheiten gebeutelt wurden, boomt das Haus von Karl Lagerfeld. Laut dem dynamischen CEO Pier Paolo Righi konnte die Marke ihre Einnahmen im vergangenen Jahr um 9 Prozent steigern, während viele Konkurrenten rückläufige Ergebnisse erzielten. Das Haus veröffentlicht keine genauen Zahlen zum Jahresumsatz, aber Marktquellen lassen darauf schließen, dass Karl Lagerfeld das Umsatzziel von einer halben Milliarde Euro deutlich überschritten hat.Mit der neuen Karl Lagerfeld Jeans-Kollektion legte die Marke ein starkes Debüt vor. Mit einer Reihe neuer Verkaufsstellen in Lateinamerika expandierte sie geografisch, aber auch vertikal. Ein neuer Vertrag sieht die Eröffnung eines 61-stöckigen Karl Lagerfeld Hotel & Residences-Turms in Malaysia vor. Wir trafen uns mit dem energiegeladenen CEO Pier Paolo Righi und sprachen mit ihm, der mühelos Italienisch und Deutsch spricht, über den aktuellen Stand seines Hauses. Die Marke scheint – fünf Jahre nach dem Tod des herausragenden Designers Karl Lagerfeld – in neue Höhen aufgestiegen zu sein. Fashion Network: Warum haben Sie sich entschieden, in dieser Saison zur Pitti zurückzukehren?Pier Paolo Righi: Bemerkenswerterweise haben wir diese Entscheidung erst kurz vor Weihnachten getroffen – in letzter Minute. Wir haben seit über fünf Jahren nicht mehr an der Pitti teilgenommen. Aber wir dachten, wir sollten die Marke in ihrer Gesamtheit zeigen. Uns voll und ganz auf ihre DNA konzentrieren. Also sagten wir: Die Pitti ist im Januar, die Pitti ist in vier Wochen. Packen wir es an! Und die Organisatoren waren sehr offen. Es schien einfach ein guter Zeitpunkt zu sein. Wenn der Markt und die Welt bedrohlich wirken, mit Zuversicht an die Pitti zu gehen und Positivität zu verbreiten. Alle warten ab und beobachten – da ist es gut, einen klaren Standpunkt zu vertreten. Und wir hatten sehr viel zu tun und haben viel positive Rückmeldungen für unsere Teilnahme erhalten. FN: Welche Markenbotschaft möchten Sie vermitteln?PPR: Wir zeigen all unsere Facetten, mit einer Stimme. Wir haben große Fortschritte gemacht und Karl Lagerfeld in vielen Kollektionen deutlich weiterentwickelt. Es ist gut, das alles hier zusammenzubringen. FN: Warum ist dies der richtige Zeitpunkt für ein immersives Erlebnis?PPR: Das ergibt sich aus unserem Live-Act – Victor Ray. Karl ging es nicht nur um die Mode, sondern immer auch um Künstler und begabte Menschen, die gemeinsam besondere Momente schaffen. Die Mode ist ein Mittel, um dies zu erreichen, und mit Victor ergab sich ein großartiger, packender Moment. FN: Warum wollten Sie unbedingt mit Victor Ray zusammenarbeiten?PPR: Wir haben mit ihm bei einigen Veranstaltungen in Berlin zusammengearbeitet und er konnte die Aufmerksamkeit des Publikums im Handumdrehen auf sich ziehen! Victor ist ein junges, aufstrebendes Talent, er hätte Karl gefallen. Er ist ein großartiger Botschafter.Der neue Karl Lagerfeld Jeans-Store in Madrid - CourtesyNatürlich arbeiten wir auch mit Sébastien Jondeau und Amber Valletta zusammen, sie sind Freunde der Marke und der Familie. Neu auch mit Calum Harper, einem Content Creator auf TikTok. Wir wollen ein Familienunternehmen bleiben und an Karls Leben und Werk anknüpfen. Und mit Menschen arbeiten, die er ausgewählt hätte, wenn er heute noch am Leben wäre. FN: Welche neuen Collaborations sind in Vorbereitung?PPR: Weniger Co-Branding und mehr Hotel-/Wohnprojekte, wobei mehrere bereits in Planung sind. Unser bestes neues Projekt ist jedoch Karl Lagerfeld Jeans. Der Umsatz hat sich im letzten Jahr verdoppelt! Wir haben ein eigenes Designteam unter der Leitung von Kreativdirektor Hun Kim mit Sitz in Amsterdam. Karl trug oft Jeans und es ist ein Produkt, das uns selbstverständlich scheint. Wir wollten seine Liebe zu schwarz-weißem Denim zum Ausdruck bringen, mit Skinny Jeans für ihn und sie, mit fließenden Übergängen. Der Vertrieb der Kollektion ist sehr unterschiedlich, wie auch das Ladenkonzept. Karl Lagerfeld Jeans hat vor rund einem Jahr den ersten Laden in Madrid eröffnet. Und es werden weitere Franchise-Stores folgen, darüber hinaus nehmen wir Jeans in unsere Flagship-Stores auf, etwa an der Regent Street. Die Preisposition ist zugänglicher – Jeans kosten zwischen 120 und 190 Euro – etwa 25 Prozent weniger als die Entwürfe der Hauptlinie. Das gab uns die Möglichkeit, die Hauptlinie in Bezug auf Ästhetik und Raffinesse weiterzuentwickeln und ausgefallenere Jeans zu gestalten. Ich denke, die meisten dieser Jeans hätten Karl gefallen, er hätte sie bestimmt getragen! FN: Welche Auswirkungen hatte die TV-Serie "Becoming Karl Lagerfeld" auf die Marke?PPR: Eine positive Wirkung. Es ist schwer zu sagen, wie sehr, aber es hat die Aufmerksamkeit auf die Marke gelenkt.Sie fand vor allem bei einem jüngeren Publikum Anklang und sie an Karls Geschichte und seinen Aufstieg in den 60er- und 70er-Jahren erinnert. Wir konnten verfolgen, wie die Klicks und Suchanfragen rasant anstiegen. FN: Karl hatte sowohl mit Chanel als auch mit Fendi einen unglaublichen Erfolg im Handel, doch seine eigene Marke erzielte eher Achtungserfolge. Ich persönlich habe über drei Jahrzehnte hinweg drei Artikel über den Verkauf der Marke geschrieben, zunächst in den 80er Jahren, als die Zahlen nicht gut waren. Was waren die wichtigsten Schlüssel, um das Haus in ein rentables Label zu verwandeln? PPR: In einem meiner ersten Gespräche mit Karl sagte er etwas Grundlegendes hierzu. Es waren zwei Hauptargumente. Er sagte: "Als ich für Chanel und Fendi gearbeitet habe, musste ich ihre Marke interpretieren. Dieses Haus muss meinen eigenen persönlichen Geschmack widerspiegeln". Und dann sagte er: "Ich möchte die Marke zugänglich machen – und die Menschen miteinbeziehen". Um uns von anderen abzuheben, war es also wichtig, dass sich die Menschen in der Welt von Karl willkommen fühlen. FN: Die meisten Modemarken mussten in den letzten zwei Jahren Umsatzeinbußen hinnehmen. Wie erging es KL?PPR: Das Marktumfeld war schwierig. Aber die Art und Weise, wie wir uns positioniert haben und zugänglich blieben, zahlt sich aus. Im vergangenen Jahr sind unsere Jahreseinnahmen um 9 Prozent gestiegen. Wir veröffentlichen keine genauen Verkaufszahlen, aber ich kann sagen, dass die Marke weltweit einen Umsatz von EUR 1,5 Milliarden pro Jahr erzielt, wenn man die Lizenzen einbezieht. Die wichtigsten Wachstumstreiber waren Jeans und der digitale Bereich. Da Karl Lagerfeld weltweit bekannt ist, können wir auf dem globalen Markt agieren. Im digitalen Bereich verzeichneten wir ein solides zweistelliges Wachstum. Der Kanal macht heute 30 Prozent des Gesamtumsatzes aus. Auch wenn die Margen nicht viel besser sind als im stationären Handel.Karl Lagerfeld Jeans Herbst-/Winterkollektion 2025 - CourtesyDann ist da auch die Franchisetätigkeit in neuen Regionen wie Lateinamerika, wo wir Ableger in Ländern wie Guatemala, Ecuador oder Mexiko eröffnet haben. Sechs in diesem Jahr und 2025 acht weitere in Lateinamerika. Und wir sind weiterhin sehr aktiv im Gastgewerbe. Das erste Karl-Lagerfeld-Wohnkonzept in Spanien wird Ende dieses Jahres eröffnet. In Dubai entwickeln wir eine Community mit 50 Villen. Dabei arbeiten wir mit One Atelier zusammen, einer Architektengruppe mit Sitz in Mailand. Sie gestaltet ganze Gebäudekonzepte und bezieht in unseren Projekten auch eine Karl-Lagerfeld-Möbellinie ein. Das genaue Aussehen ist projektabhängig. In Dubai ist die Ausführung sehr brillant und zeitgenössisch. Die Inspiration stammt von Karls Büro in der Rue St. Guillaume. Ich nenne es 'Haussmann'-Architektur für das 21. Jahrhundert! In Macao haben wir das luxuriöse Karl Lagerfeld-Hotel eröffnet, für dessen Design wir mit Preisen ausgezeichnet wurden. Und in Malaysia errichten wir ein Karl Lagerfeld Hotel- und Wohnkonzept in einem 61-stöckigen Turm in Malakka, der 2030 eröffnet werden soll. Bei jedem dieser Projekte handelt es sich um eine Mischung aus Design und Markenlizenz. Dadurch erschließen wir neue Einnahmen. All dies verleiht der Marke eine andere Dimension. Mehr als Kleidung, ein Lebensgefühl. Das ist es, was die Menschen sehen, wenn sie an die Marke denken. FN: Ich habe gelesen, dass Karl bei der Gründung seines Hauses im Jahr 1984 sein Konzept als "intellektuelle Sexyness" bezeichnete. Wie lautet Ihre Definition der Karl-Lagerfeld-DNA?PPR: Das gefällt mir! Ich würde heute in einem Satz sagen: Sei, wer du sein willst. Es geht darum, alle einzubeziehen und sie zu befähigen, sich so auszudrücken, wie sie sein wollen. FN: Wie sieht Ihr wöchentlicher Tagesablauf aus?PPR: Ich pendle zwischen München, Amsterdam und Paris. Jeden Monat reise ich irgendwohin, sei es nach Asien oder in die USA, wo die G3 Group ihren Sitz hat. Sie ist seit drei Jahren Eigentümerin der Marke. Wir waren bereits miteinander vertraut, da sie zuvor 20 Prozent der Marke besaßen. Jetzt kontrollieren sie 100 Prozent davon. Die Zusammenarbeit mit CEO Maurice Goldfarb läuft sehr gut. Er ist neben Warren Buffet der am längsten amtierende CEO eines börsennotierten Unternehmens. Sein Vater hat das Unternehmen gegründet. Es ist zwar börsennotiert, wird aber mit sehr unternehmerischen Werten geführt, was mir sehr zusagt. FN: Was würde Karl von seiner Marke halten, wenn er noch am Leben wäre?PPR: Sein Leitsatz lautete: Die Gegenwart annehmen und die Zukunft erfinden. Er würde sagen, dass wir dieses Mantra fortsetzen.Was würde er empfinden? Er hat es einmal zu Lebzeiten zum Ausdruck gebracht. Jedes Jahr kam er zu unserer Weihnachtsfeier in Paris – anfangs waren es 20 Personen und am Ende dann in Amsterdam um die 600. Und ich erinnere mich, dass er mir sagte: "Ich komme immer gerne zu euren Partys, weil ich so viele lächelnde Gesichter und so viel Positivität sehe". Und das ist für mich das größte Kompliment. Das würde er auch heute so empfinden, wo wir, inkl. Verkaufspersonal, fast 1000 Menschen sind. Copyright © 2025 FashionNetwork.com Alle Rechte vorbehalten. Source link
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Übersetzt von Aline Bonnefoy Veröffentlicht am 16. Januar 2025 Das Haus von Karl Lagerfeld kehrte in dieser Saison nach einer fünfjährigen Pause zur Pitti zurück. In Florenz entfaltete das Label seinen Modekosmos mit einer großartigen Performance von Victor Ray.Pier Paolo Righi - CourtesyDie Stimmung war überschwänglich, geschäftig und dadurch etwas unerwartet. Kein Wunder: Während viele Modemarken im vergangenen Jahr vom chinesischen Markt und globalen Unsicherheiten gebeutelt wurden, boomt das Haus von Karl Lagerfeld. Laut dem dynamischen CEO Pier Paolo Righi konnte die Marke ihre Einnahmen im vergangenen Jahr um 9 Prozent steigern, während viele Konkurrenten rückläufige Ergebnisse erzielten. Das Haus veröffentlicht keine genauen Zahlen zum Jahresumsatz, aber Marktquellen lassen darauf schließen, dass Karl Lagerfeld das Umsatzziel von einer halben Milliarde Euro deutlich überschritten hat.Mit der neuen Karl Lagerfeld Jeans-Kollektion legte die Marke ein starkes Debüt vor. Mit einer Reihe neuer Verkaufsstellen in Lateinamerika expandierte sie geografisch, aber auch vertikal. Ein neuer Vertrag sieht die Eröffnung eines 61-stöckigen Karl Lagerfeld Hotel & Residences-Turms in Malaysia vor. Wir trafen uns mit dem energiegeladenen CEO Pier Paolo Righi und sprachen mit ihm, der mühelos Italienisch und Deutsch spricht, über den aktuellen Stand seines Hauses. Die Marke scheint – fünf Jahre nach dem Tod des herausragenden Designers Karl Lagerfeld – in neue Höhen aufgestiegen zu sein. Fashion Network: Warum haben Sie sich entschieden, in dieser Saison zur Pitti zurückzukehren?Pier Paolo Righi: Bemerkenswerterweise haben wir diese Entscheidung erst kurz vor Weihnachten getroffen – in letzter Minute. Wir haben seit über fünf Jahren nicht mehr an der Pitti teilgenommen. Aber wir dachten, wir sollten die Marke in ihrer Gesamtheit zeigen. Uns voll und ganz auf ihre DNA konzentrieren. Also sagten wir: Die Pitti ist im Januar, die Pitti ist in vier Wochen. Packen wir es an! Und die Organisatoren waren sehr offen. Es schien einfach ein guter Zeitpunkt zu sein. Wenn der Markt und die Welt bedrohlich wirken, mit Zuversicht an die Pitti zu gehen und Positivität zu verbreiten. Alle warten ab und beobachten – da ist es gut, einen klaren Standpunkt zu vertreten. Und wir hatten sehr viel zu tun und haben viel positive Rückmeldungen für unsere Teilnahme erhalten. FN: Welche Markenbotschaft möchten Sie vermitteln?PPR: Wir zeigen all unsere Facetten, mit einer Stimme. Wir haben große Fortschritte gemacht und Karl Lagerfeld in vielen Kollektionen deutlich weiterentwickelt. Es ist gut, das alles hier zusammenzubringen. FN: Warum ist dies der richtige Zeitpunkt für ein immersives Erlebnis?PPR: Das ergibt sich aus unserem Live-Act – Victor Ray. Karl ging es nicht nur um die Mode, sondern immer auch um Künstler und begabte Menschen, die gemeinsam besondere Momente schaffen. Die Mode ist ein Mittel, um dies zu erreichen, und mit Victor ergab sich ein großartiger, packender Moment. FN: Warum wollten Sie unbedingt mit Victor Ray zusammenarbeiten?PPR: Wir haben mit ihm bei einigen Veranstaltungen in Berlin zusammengearbeitet und er konnte die Aufmerksamkeit des Publikums im Handumdrehen auf sich ziehen! Victor ist ein junges, aufstrebendes Talent, er hätte Karl gefallen. Er ist ein großartiger Botschafter.Der neue Karl Lagerfeld Jeans-Store in Madrid - CourtesyNatürlich arbeiten wir auch mit Sébastien Jondeau und Amber Valletta zusammen, sie sind Freunde der Marke und der Familie. Neu auch mit Calum Harper, einem Content Creator auf TikTok. Wir wollen ein Familienunternehmen bleiben und an Karls Leben und Werk anknüpfen. Und mit Menschen arbeiten, die er ausgewählt hätte, wenn er heute noch am Leben wäre. FN: Welche neuen Collaborations sind in Vorbereitung?PPR: Weniger Co-Branding und mehr Hotel-/Wohnprojekte, wobei mehrere bereits in Planung sind. Unser bestes neues Projekt ist jedoch Karl Lagerfeld Jeans. Der Umsatz hat sich im letzten Jahr verdoppelt! Wir haben ein eigenes Designteam unter der Leitung von Kreativdirektor Hun Kim mit Sitz in Amsterdam. Karl trug oft Jeans und es ist ein Produkt, das uns selbstverständlich scheint. Wir wollten seine Liebe zu schwarz-weißem Denim zum Ausdruck bringen, mit Skinny Jeans für ihn und sie, mit fließenden Übergängen. Der Vertrieb der Kollektion ist sehr unterschiedlich, wie auch das Ladenkonzept. Karl Lagerfeld Jeans hat vor rund einem Jahr den ersten Laden in Madrid eröffnet. Und es werden weitere Franchise-Stores folgen, darüber hinaus nehmen wir Jeans in unsere Flagship-Stores auf, etwa an der Regent Street. Die Preisposition ist zugänglicher – Jeans kosten zwischen 120 und 190 Euro – etwa 25 Prozent weniger als die Entwürfe der Hauptlinie. Das gab uns die Möglichkeit, die Hauptlinie in Bezug auf Ästhetik und Raffinesse weiterzuentwickeln und ausgefallenere Jeans zu gestalten. Ich denke, die meisten dieser Jeans hätten Karl gefallen, er hätte sie bestimmt getragen! FN: Welche Auswirkungen hatte die TV-Serie "Becoming Karl Lagerfeld" auf die Marke?PPR: Eine positive Wirkung. Es ist schwer zu sagen, wie sehr, aber es hat die Aufmerksamkeit auf die Marke gelenkt.Sie fand vor allem bei einem jüngeren Publikum Anklang und sie an Karls Geschichte und seinen Aufstieg in den 60er- und 70er-Jahren erinnert. Wir konnten verfolgen, wie die Klicks und Suchanfragen rasant anstiegen. FN: Karl hatte sowohl mit Chanel als auch mit Fendi einen unglaublichen Erfolg im Handel, doch seine eigene Marke erzielte eher Achtungserfolge. Ich persönlich habe über drei Jahrzehnte hinweg drei Artikel über den Verkauf der Marke geschrieben, zunächst in den 80er Jahren, als die Zahlen nicht gut waren. Was waren die wichtigsten Schlüssel, um das Haus in ein rentables Label zu verwandeln? PPR: In einem meiner ersten Gespräche mit Karl sagte er etwas Grundlegendes hierzu. Es waren zwei Hauptargumente. Er sagte: "Als ich für Chanel und Fendi gearbeitet habe, musste ich ihre Marke interpretieren. Dieses Haus muss meinen eigenen persönlichen Geschmack widerspiegeln". Und dann sagte er: "Ich möchte die Marke zugänglich machen – und die Menschen miteinbeziehen". Um uns von anderen abzuheben, war es also wichtig, dass sich die Menschen in der Welt von Karl willkommen fühlen. FN: Die meisten Modemarken mussten in den letzten zwei Jahren Umsatzeinbußen hinnehmen. Wie erging es KL?PPR: Das Marktumfeld war schwierig. Aber die Art und Weise, wie wir uns positioniert haben und zugänglich blieben, zahlt sich aus. Im vergangenen Jahr sind unsere Jahreseinnahmen um 9 Prozent gestiegen. Wir veröffentlichen keine genauen Verkaufszahlen, aber ich kann sagen, dass die Marke weltweit einen Umsatz von EUR 1,5 Milliarden pro Jahr erzielt, wenn man die Lizenzen einbezieht. Die wichtigsten Wachstumstreiber waren Jeans und der digitale Bereich. Da Karl Lagerfeld weltweit bekannt ist, können wir auf dem globalen Markt agieren. Im digitalen Bereich verzeichneten wir ein solides zweistelliges Wachstum. Der Kanal macht heute 30 Prozent des Gesamtumsatzes aus. Auch wenn die Margen nicht viel besser sind als im stationären Handel.Karl Lagerfeld Jeans Herbst-/Winterkollektion 2025 - CourtesyDann ist da auch die Franchisetätigkeit in neuen Regionen wie Lateinamerika, wo wir Ableger in Ländern wie Guatemala, Ecuador oder Mexiko eröffnet haben. Sechs in diesem Jahr und 2025 acht weitere in Lateinamerika. Und wir sind weiterhin sehr aktiv im Gastgewerbe. Das erste Karl-Lagerfeld-Wohnkonzept in Spanien wird Ende dieses Jahres eröffnet. In Dubai entwickeln wir eine Community mit 50 Villen. Dabei arbeiten wir mit One Atelier zusammen, einer Architektengruppe mit Sitz in Mailand. Sie gestaltet ganze Gebäudekonzepte und bezieht in unseren Projekten auch eine Karl-Lagerfeld-Möbellinie ein. Das genaue Aussehen ist projektabhängig. In Dubai ist die Ausführung sehr brillant und zeitgenössisch. Die Inspiration stammt von Karls Büro in der Rue St. Guillaume. Ich nenne es 'Haussmann'-Architektur für das 21. Jahrhundert! In Macao haben wir das luxuriöse Karl Lagerfeld-Hotel eröffnet, für dessen Design wir mit Preisen ausgezeichnet wurden. Und in Malaysia errichten wir ein Karl Lagerfeld Hotel- und Wohnkonzept in einem 61-stöckigen Turm in Malakka, der 2030 eröffnet werden soll. Bei jedem dieser Projekte handelt es sich um eine Mischung aus Design und Markenlizenz. Dadurch erschließen wir neue Einnahmen. All dies verleiht der Marke eine andere Dimension. Mehr als Kleidung, ein Lebensgefühl. Das ist es, was die Menschen sehen, wenn sie an die Marke denken. FN: Ich habe gelesen, dass Karl bei der Gründung seines Hauses im Jahr 1984 sein Konzept als "intellektuelle Sexyness" bezeichnete. Wie lautet Ihre Definition der Karl-Lagerfeld-DNA?PPR: Das gefällt mir! Ich würde heute in einem Satz sagen: Sei, wer du sein willst. Es geht darum, alle einzubeziehen und sie zu befähigen, sich so auszudrücken, wie sie sein wollen. FN: Wie sieht Ihr wöchentlicher Tagesablauf aus?PPR: Ich pendle zwischen München, Amsterdam und Paris. Jeden Monat reise ich irgendwohin, sei es nach Asien oder in die USA, wo die G3 Group ihren Sitz hat. Sie ist seit drei Jahren Eigentümerin der Marke. Wir waren bereits miteinander vertraut, da sie zuvor 20 Prozent der Marke besaßen. Jetzt kontrollieren sie 100 Prozent davon. Die Zusammenarbeit mit CEO Maurice Goldfarb läuft sehr gut. Er ist neben Warren Buffet der am längsten amtierende CEO eines börsennotierten Unternehmens. Sein Vater hat das Unternehmen gegründet. Es ist zwar börsennotiert, wird aber mit sehr unternehmerischen Werten geführt, was mir sehr zusagt. FN: Was würde Karl von seiner Marke halten, wenn er noch am Leben wäre?PPR: Sein Leitsatz lautete: Die Gegenwart annehmen und die Zukunft erfinden. Er würde sagen, dass wir dieses Mantra fortsetzen.Was würde er empfinden? Er hat es einmal zu Lebzeiten zum Ausdruck gebracht. Jedes Jahr kam er zu unserer Weihnachtsfeier in Paris – anfangs waren es 20 Personen und am Ende dann in Amsterdam um die 600. Und ich erinnere mich, dass er mir sagte: "Ich komme immer gerne zu euren Partys, weil ich so viele lächelnde Gesichter und so viel Positivität sehe". Und das ist für mich das größte Kompliment. Das würde er auch heute so empfinden, wo wir, inkl. Verkaufspersonal, fast 1000 Menschen sind. Copyright © 2025 FashionNetwork.com Alle Rechte vorbehalten. Source link
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Übersetzt von Aline Bonnefoy Veröffentlicht am 16. Januar 2025 Das Haus von Karl Lagerfeld kehrte in dieser Saison nach einer fünfjährigen Pause zur Pitti zurück. In Florenz entfaltete das Label seinen Modekosmos mit einer großartigen Performance von Victor Ray.Pier Paolo Righi - CourtesyDie Stimmung war überschwänglich, geschäftig und dadurch etwas unerwartet. Kein Wunder: Während viele Modemarken im vergangenen Jahr vom chinesischen Markt und globalen Unsicherheiten gebeutelt wurden, boomt das Haus von Karl Lagerfeld. Laut dem dynamischen CEO Pier Paolo Righi konnte die Marke ihre Einnahmen im vergangenen Jahr um 9 Prozent steigern, während viele Konkurrenten rückläufige Ergebnisse erzielten. Das Haus veröffentlicht keine genauen Zahlen zum Jahresumsatz, aber Marktquellen lassen darauf schließen, dass Karl Lagerfeld das Umsatzziel von einer halben Milliarde Euro deutlich überschritten hat.Mit der neuen Karl Lagerfeld Jeans-Kollektion legte die Marke ein starkes Debüt vor. Mit einer Reihe neuer Verkaufsstellen in Lateinamerika expandierte sie geografisch, aber auch vertikal. Ein neuer Vertrag sieht die Eröffnung eines 61-stöckigen Karl Lagerfeld Hotel & Residences-Turms in Malaysia vor. Wir trafen uns mit dem energiegeladenen CEO Pier Paolo Righi und sprachen mit ihm, der mühelos Italienisch und Deutsch spricht, über den aktuellen Stand seines Hauses. Die Marke scheint – fünf Jahre nach dem Tod des herausragenden Designers Karl Lagerfeld – in neue Höhen aufgestiegen zu sein. Fashion Network: Warum haben Sie sich entschieden, in dieser Saison zur Pitti zurückzukehren?Pier Paolo Righi: Bemerkenswerterweise haben wir diese Entscheidung erst kurz vor Weihnachten getroffen – in letzter Minute. Wir haben seit über fünf Jahren nicht mehr an der Pitti teilgenommen. Aber wir dachten, wir sollten die Marke in ihrer Gesamtheit zeigen. Uns voll und ganz auf ihre DNA konzentrieren. Also sagten wir: Die Pitti ist im Januar, die Pitti ist in vier Wochen. Packen wir es an! Und die Organisatoren waren sehr offen. Es schien einfach ein guter Zeitpunkt zu sein. Wenn der Markt und die Welt bedrohlich wirken, mit Zuversicht an die Pitti zu gehen und Positivität zu verbreiten. Alle warten ab und beobachten – da ist es gut, einen klaren Standpunkt zu vertreten. Und wir hatten sehr viel zu tun und haben viel positive Rückmeldungen für unsere Teilnahme erhalten. FN: Welche Markenbotschaft möchten Sie vermitteln?PPR: Wir zeigen all unsere Facetten, mit einer Stimme. Wir haben große Fortschritte gemacht und Karl Lagerfeld in vielen Kollektionen deutlich weiterentwickelt. Es ist gut, das alles hier zusammenzubringen. FN: Warum ist dies der richtige Zeitpunkt für ein immersives Erlebnis?PPR: Das ergibt sich aus unserem Live-Act – Victor Ray. Karl ging es nicht nur um die Mode, sondern immer auch um Künstler und begabte Menschen, die gemeinsam besondere Momente schaffen. Die Mode ist ein Mittel, um dies zu erreichen, und mit Victor ergab sich ein großartiger, packender Moment. FN: Warum wollten Sie unbedingt mit Victor Ray zusammenarbeiten?PPR: Wir haben mit ihm bei einigen Veranstaltungen in Berlin zusammengearbeitet und er konnte die Aufmerksamkeit des Publikums im Handumdrehen auf sich ziehen! Victor ist ein junges, aufstrebendes Talent, er hätte Karl gefallen. Er ist ein großartiger Botschafter.Der neue Karl Lagerfeld Jeans-Store in Madrid - CourtesyNatürlich arbeiten wir auch mit Sébastien Jondeau und Amber Valletta zusammen, sie sind Freunde der Marke und der Familie. Neu auch mit Calum Harper, einem Content Creator auf TikTok. Wir wollen ein Familienunternehmen bleiben und an Karls Leben und Werk anknüpfen. Und mit Menschen arbeiten, die er ausgewählt hätte, wenn er heute noch am Leben wäre. FN: Welche neuen Collaborations sind in Vorbereitung?PPR: Weniger Co-Branding und mehr Hotel-/Wohnprojekte, wobei mehrere bereits in Planung sind. Unser bestes neues Projekt ist jedoch Karl Lagerfeld Jeans. Der Umsatz hat sich im letzten Jahr verdoppelt! Wir haben ein eigenes Designteam unter der Leitung von Kreativdirektor Hun Kim mit Sitz in Amsterdam. Karl trug oft Jeans und es ist ein Produkt, das uns selbstverständlich scheint. Wir wollten seine Liebe zu schwarz-weißem Denim zum Ausdruck bringen, mit Skinny Jeans für ihn und sie, mit fließenden Übergängen. Der Vertrieb der Kollektion ist sehr unterschiedlich, wie auch das Ladenkonzept. Karl Lagerfeld Jeans hat vor rund einem Jahr den ersten Laden in Madrid eröffnet. Und es werden weitere Franchise-Stores folgen, darüber hinaus nehmen wir Jeans in unsere Flagship-Stores auf, etwa an der Regent Street. Die Preisposition ist zugänglicher – Jeans kosten zwischen 120 und 190 Euro – etwa 25 Prozent weniger als die Entwürfe der Hauptlinie. Das gab uns die Möglichkeit, die Hauptlinie in Bezug auf Ästhetik und Raffinesse weiterzuentwickeln und ausgefallenere Jeans zu gestalten. Ich denke, die meisten dieser Jeans hätten Karl gefallen, er hätte sie bestimmt getragen! FN: Welche Auswirkungen hatte die TV-Serie "Becoming Karl Lagerfeld" auf die Marke?PPR: Eine positive Wirkung. Es ist schwer zu sagen, wie sehr, aber es hat die Aufmerksamkeit auf die Marke gelenkt.Sie fand vor allem bei einem jüngeren Publikum Anklang und sie an Karls Geschichte und seinen Aufstieg in den 60er- und 70er-Jahren erinnert. Wir konnten verfolgen, wie die Klicks und Suchanfragen rasant anstiegen. FN: Karl hatte sowohl mit Chanel als auch mit Fendi einen unglaublichen Erfolg im Handel, doch seine eigene Marke erzielte eher Achtungserfolge. Ich persönlich habe über drei Jahrzehnte hinweg drei Artikel über den Verkauf der Marke geschrieben, zunächst in den 80er Jahren, als die Zahlen nicht gut waren. Was waren die wichtigsten Schlüssel, um das Haus in ein rentables Label zu verwandeln? PPR: In einem meiner ersten Gespräche mit Karl sagte er etwas Grundlegendes hierzu. Es waren zwei Hauptargumente. Er sagte: "Als ich für Chanel und Fendi gearbeitet habe, musste ich ihre Marke interpretieren. Dieses Haus muss meinen eigenen persönlichen Geschmack widerspiegeln". Und dann sagte er: "Ich möchte die Marke zugänglich machen – und die Menschen miteinbeziehen". Um uns von anderen abzuheben, war es also wichtig, dass sich die Menschen in der Welt von Karl willkommen fühlen. FN: Die meisten Modemarken mussten in den letzten zwei Jahren Umsatzeinbußen hinnehmen. Wie erging es KL?PPR: Das Marktumfeld war schwierig. Aber die Art und Weise, wie wir uns positioniert haben und zugänglich blieben, zahlt sich aus. Im vergangenen Jahr sind unsere Jahreseinnahmen um 9 Prozent gestiegen. Wir veröffentlichen keine genauen Verkaufszahlen, aber ich kann sagen, dass die Marke weltweit einen Umsatz von EUR 1,5 Milliarden pro Jahr erzielt, wenn man die Lizenzen einbezieht. Die wichtigsten Wachstumstreiber waren Jeans und der digitale Bereich. Da Karl Lagerfeld weltweit bekannt ist, können wir auf dem globalen Markt agieren. Im digitalen Bereich verzeichneten wir ein solides zweistelliges Wachstum. Der Kanal macht heute 30 Prozent des Gesamtumsatzes aus. Auch wenn die Margen nicht viel besser sind als im stationären Handel.Karl Lagerfeld Jeans Herbst-/Winterkollektion 2025 - CourtesyDann ist da auch die Franchisetätigkeit in neuen Regionen wie Lateinamerika, wo wir Ableger in Ländern wie Guatemala, Ecuador oder Mexiko eröffnet haben. Sechs in diesem Jahr und 2025 acht weitere in Lateinamerika. Und wir sind weiterhin sehr aktiv im Gastgewerbe. Das erste Karl-Lagerfeld-Wohnkonzept in Spanien wird Ende dieses Jahres eröffnet. In Dubai entwickeln wir eine Community mit 50 Villen. Dabei arbeiten wir mit One Atelier zusammen, einer Architektengruppe mit Sitz in Mailand. Sie gestaltet ganze Gebäudekonzepte und bezieht in unseren Projekten auch eine Karl-Lagerfeld-Möbellinie ein. Das genaue Aussehen ist projektabhängig. In Dubai ist die Ausführung sehr brillant und zeitgenössisch. Die Inspiration stammt von Karls Büro in der Rue St. Guillaume. Ich nenne es 'Haussmann'-Architektur für das 21. Jahrhundert! In Macao haben wir das luxuriöse Karl Lagerfeld-Hotel eröffnet, für dessen Design wir mit Preisen ausgezeichnet wurden. Und in Malaysia errichten wir ein Karl Lagerfeld Hotel- und Wohnkonzept in einem 61-stöckigen Turm in Malakka, der 2030 eröffnet werden soll. Bei jedem dieser Projekte handelt es sich um eine Mischung aus Design und Markenlizenz. Dadurch erschließen wir neue Einnahmen. All dies verleiht der Marke eine andere Dimension. Mehr als Kleidung, ein Lebensgefühl. Das ist es, was die Menschen sehen, wenn sie an die Marke denken. FN: Ich habe gelesen, dass Karl bei der Gründung seines Hauses im Jahr 1984 sein Konzept als "intellektuelle Sexyness" bezeichnete. Wie lautet Ihre Definition der Karl-Lagerfeld-DNA?PPR: Das gefällt mir! Ich würde heute in einem Satz sagen: Sei, wer du sein willst. Es geht darum, alle einzubeziehen und sie zu befähigen, sich so auszudrücken, wie sie sein wollen. FN: Wie sieht Ihr wöchentlicher Tagesablauf aus?PPR: Ich pendle zwischen München, Amsterdam und Paris. Jeden Monat reise ich irgendwohin, sei es nach Asien oder in die USA, wo die G3 Group ihren Sitz hat. Sie ist seit drei Jahren Eigentümerin der Marke. Wir waren bereits miteinander vertraut, da sie zuvor 20 Prozent der Marke besaßen. Jetzt kontrollieren sie 100 Prozent davon. Die Zusammenarbeit mit CEO Maurice Goldfarb läuft sehr gut. Er ist neben Warren Buffet der am längsten amtierende CEO eines börsennotierten Unternehmens. Sein Vater hat das Unternehmen gegründet. Es ist zwar börsennotiert, wird aber mit sehr unternehmerischen Werten geführt, was mir sehr zusagt. FN: Was würde Karl von seiner Marke halten, wenn er noch am Leben wäre?PPR: Sein Leitsatz lautete: Die Gegenwart annehmen und die Zukunft erfinden. Er würde sagen, dass wir dieses Mantra fortsetzen.Was würde er empfinden? Er hat es einmal zu Lebzeiten zum Ausdruck gebracht. Jedes Jahr kam er zu unserer Weihnachtsfeier in Paris – anfangs waren es 20 Personen und am Ende dann in Amsterdam um die 600. Und ich erinnere mich, dass er mir sagte: "Ich komme immer gerne zu euren Partys, weil ich so viele lächelnde Gesichter und so viel Positivität sehe". Und das ist für mich das größte Kompliment. Das würde er auch heute so empfinden, wo wir, inkl. Verkaufspersonal, fast 1000 Menschen sind. Copyright © 2025 FashionNetwork.com Alle Rechte vorbehalten. Source link
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