#DeutscherBuchpreis
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Jenseits aller Unschuld
Wie viel Verantwortung trägt der Einzelne, wenn alle Menschlichkeit verloren geht? Der Schweizer Dramatiker Lukas Bärfuss rechnete in seinem Romandebüt »Hundert Tage« mit der Schweizer Entwicklungshilfe ab und hielt dem selbstgerechten Westen den Spiegel seines Versagens vor. Im Gegensatz zu Gil Courtemanches Ereignisroman »Ein Sonntag am Pool in Kigali« ist Bärfuss Roman ein Tatsachenbericht, der das postkoloniale Gebären des Westens demaskiert. Read the full article
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Glückwunsch an Kim de l'Horizon zum Deutschen Buchpreis 2022. Ein aussergewwöhnliches Buch! #deutscherbuchpreis #kimdelhorizon #blutbuch #shoppeninbruchsal #bruchsal #buchpreis #deutscherbuchpreis2022 https://www.instagram.com/p/Cj2LuLTDTSV/?igshid=NGJjMDIxMWI=
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Yael Inokai - Ein simpler Eingriff
Marianne ist die neue Patientin, die die Krankenschwester Meret vor der innovativen Behandlung betreut. Es ist ein simpler, aber wirkungsvoller Eingriff, der Mariannes Wut, die sie schon ihr Leben lang begleitet, endlich für immer eindämmen soll, so dass Marianne ein normales Leben führen kann. Unzählige Mal schon hat der Arzt die Operation erfolgreich durchgeführt, auch wenn die Nebenwirkungen bisweilen erheblich sind, aber das Leiden, das die Frauen zu ihm führten, konnte behoben werden. Meret mag ihre Arbeit und vertraut dem Arzt, doch dieses Mal geht etwas schief und die Zweifel, die sie bis dato in ihrem Inneren versteckt hatte, kriechen jetzt langsam hervor. Sie fühlt sich mitschuldig daran, das Verfahren lange Zeit unterstützt zu haben, und muss sich nun in ihrem Leben neu justieren.
Yael Inokai hat mich vor einigen Jahren mit ihrem Roman „Mahlstrom“, für den sie mit dem Schweizer Buchpreis ausgezeichnet wurde, bereits beeindrucken können. Auch „Ein simpler Eingriff“ spielt wieder in einem sehr kleinen und engen Setting, das die Handlung auf das Wesentliche konzentriert und doch die großen Fragen aufreißt. Vieles bleibt schleierhaft und vage, man weiß weder genau wann, noch wo die Geschichte spielt, aber die Protagonistin, die man als Leser begleitet, durchlebt stellvertretend große Emotionswogen, die einem gleichermaßen mitreißen.
Der Roman bietet ein großes Spektrum an Sinnfragen an, denen man nachhängen kann. Zentral natürlich die ethisch-moralische Frage danach, was Medizin darf und was die Mehrheitsgesellschaft als „normal“ oder „akzeptabel“ definiert. Die psychische Erkrankung der meist jungen Frauen scheint hierbei etwas aus der Zeit gefallen, verbindet man dies doch eher mit dem ausgehenden 19. Jahrhundert, als die typisch weibliche Hysterie die Mediziner faszinierte.
Auch Meretes erste Erfahrungen der Liebe, so natürlich und unschuldig sie entstehen, erscheinen bald für die anderen Figuren als fragwürdig. Gleichermaßen angerissen das Verhältnis zur Schwester, die ausbrach aus dem starren vorgefertigten Rahmen und nach eigenen Maßstäben lebt. Machtverhältnisse von Männern als Chef und Frauen als Untergebenen, aber genauso von älteren Frauen, die qua Erfahrung den Freibrief zur Tyrannei glauben erhalten zu haben – viele Facetten des Lebens werden von Inokai als Angebot zum Nachdenken gemacht. Sie beantwortet diese nicht, gibt keine Lösungen vor oder wertet. Die Sprache, die ich oft nüchtern und sachlich empfand, unterstützt die Distanz, die durch den Erzähler geschaffen wird und so Raum für den Leser und seine Gedanken eröffnet.
Eine Einladung zum Dialog mit sich selbst. Eine Geschichte, die mir erst durch die Nominierung auf der Longlist des Deutschen Buchpreis aufgefallen ist, wo sie ihren Platz mehr als verdient hat.
https://missmesmerized.wordpress.com/2022/09/03/yael-inokai-ein-simpler-eingriff/
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Herkunft ist ein Roman über das Leben eines Mannes dessen Geburtsland es gar nicht mehr gibt. Über einen Mann der dem Dorf seines Großvaters viel näher scheint als seinem Višegrad. Einen Autor der beim Erzählen seiner Vergangenheit immer wieder ins Erfinden fällt. So wie es uns wohl auch gehen würde. . Geprägt durch eine lebendige Sprachgewandheit mit der Stanišić seine Vergangenheit spielen lässt und Erdachtes ergründet ist dies ein sehr kurzweiliges Buch. Auch die Verbindung zur slawischen Mystik, besonders auf dem Berg Vijarac, band mich an das Buch. Interessant ist sein Ankommen in dem uns bekannten Deutschland, für ihn die Fremde. Der Hauptfaden jedoch gehört seiner Großmutter, der Frau mit den einst violetten Haaren und den mafiaartigen Unternehmungen, die langsam aber sicher in die Demenz abrutscht. . Ohne gestellt zu werden zerlegt sich die Frage, was macht unsere Herkunft aus uns? Und wie wirkt sie auf andere, wenn ich zum Beispiel in der Verkehrskontrolle beweisen muss, dass ich nicht Kroate bin, wie mein Nummernschild es vorttäuscht, um einer sinnlosen Bestrafung zu entgehen? Ist eine Geschichte gut, interessiert es mich ab einem bestimmten Punkt nicht mehr ob sie wahr oder erfunden ist, "Herkunft" hat das erreicht. Womit das Buch meine Leseerfahrung zusätzlich unglaublich bereichert hat, ist dass es ohne jegliche Klischees, Kitsch, Aphorismen und Nachgeschwatztem daherkommt, überhaupt ist es ein freies Buch das ich sehr gerne empfehle. Danke für das Leseexemplar, @luchterhand_verlag. . #herkunft #sašastanišić #sasastanisic #višegrad #oskoruša #literature #bookstagram #igreads #instabook #guyswhoread #gayswhoread #instagood #beautiful #photooftheday #visualsoflife #leseempfehlung #jugoslawienkrieg #luchterhandverlag #deutscherbuchpreis #christianeberli #кни́га #литерату́ра #букстаграм #сашастанишич #станишич #прихо́д https://www.instagram.com/p/B47l_3jAnjC/?igshid=16ae6tdwzvvf9
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„Gilbert betrat den Bahnsteig mit der heimlichen Lust, sich von allem abzuwenden, er betrat ihn mit der Furcht, dass diese Abwendung tatsächlich gelingen könnte, er betrat ihn mit dem Wunsch, in dieser Abgerücktheit etwas zu finden, das ihm ein für allemal die Augen öffnen würde über die Natur der Dinge. Dabei dachte er vorrangig an Kiefern, fast ausschließlich dachte er an Kiefern. Die japanischen Kiefern auf ihren malerischen Inseln - waren sie tatsächlich imstande, ihn etwas sehen zu lehren? Und falls ja, warum sollte eine ganz gewöhnliche Kiefer, beispielsweise in einem Brandenburger Forst, dazu nicht in der Lage sein?“ Naturerfahrung, Reiseroman und die Frage nach Wirklichkeit und/oder Traum. Ein vergnügliches und tiefsinniges Leseerlebnis, 2017 nominiert für den Deutschen Buchpreis. . . . . . . #frauenlesen #frauenschreiben #readwomen #diversityreads #bookstagram #igreads #instabook #sundayreading #eineigeneszimmer #autorin #weshouldallbefeminists #literatur #buchtipp #shelfie #deutscherbuchpreis @suhrkampverlag
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Die Hauptstadt
„Die Hauptstadt“ von Robert Menasse
1. Klappentext
Der große europäische Roman | Deutscher Buchpreis 2017 In Brüssel laufen die Fäden zusammen – und ein Schwein durch die Straßen. Fenia Xenopoulou, Beamtin in der Generaldirektion Kultur der Europäischen Kommission, steht vor einer schwierigen Aufgabe. Sie soll das Image der Kommission aufpolieren. Aber wie? Sie beauftragt den Referenten Martin Susman, eine Idee zu entwickeln. Die Idee nimmt Gestalt an – die Gestalt eines Gespensts aus der Geschichte, das für Unruhe in den EU-Institutionen sorgt. David de Vriend dämmert in einem Altenheim gegenüber dem Brüsseler Friedhof seinem Tod entgegen. Als Kind ist er von einem Deportationszug gesprungen, der seine Eltern in den Tod führte. Nun soll er bezeugen, was er im Begriff ist zu vergessen. Auch Kommissar Brunfaut steht vor einer schwierigen Aufgabe. Er muss aus politischen Gründen einen Mordfall auf sich beruhen lassen; ≫zu den Akten legen≪ wäre zu viel gesagt, denn die sind unauffindbar. Und Alois Erhart, Emeritus der Volkswirtschaft, soll in einem Think-Tank der Kommission vor den Denkbeauftragten aller Länder Worte sprechen, die seine letzten sein könnten. In seinem neuen Roman spannt Robert Menasse einen weiten Bogen zwischen den Zeiten, den Nationen, dem Unausweichlichen und der Ironie des Schicksals, zwischen kleinlicher Bürokratie und großen Gefühlen. Und was macht Brüssel? Es sucht einen Namen – für das Schwein, das durch die Straßen läuft. Und David de Vriend bekommt ein Begräbnis, das stillschweigend zum Begräbnis einer ganzen Epoche wird: der Epoche der Scham.
2. Zum Inhalt
Der Wiener Autor Robert Menasse erhielt 2017 den Deutschen Buchpreis. Mit diesem Preis zeichnet die Börsenverein des Deutschen Buchhandels Stiftung zum Auftakt der Frankfurter Buchmesse den deutschsprachigen Roman des Jahres aus. „Die Hauptstadt“ war der Sieger. Robert Menasse gibt uns in „Die Hauptstadt“ 235 mal die Buchstabenfolge SCHWEIN zu lesen. Dennoch geht es keineswegs um Tiere. Er zeichnet uns eher ein Psychogramm unserer Zeit. Er lässt die Geschichte in der fiktiven Welt der Europäischen Union spielen. Trotzdem läuft in Brüssel eine nicht identifiziertes namenloses Schwein durch die Straßen. Das Schwein als Metapher? Was will der Autor damit sagen? Der Leser erfährt viel über chinesische Essgewohnheiten, den Mangel an Schweinsohren, Schweinehandel, den Dissens über einen Ausbau der Schweineproduktion, Stilllegungsprämien und die Haltung zu Tierschutz. Die Verknüpfung der EU mit Auschwitz ist ungewöhnlich, aber nachvollziehbar. Es erinnert uns wieder an unsere Geschichte Der Autor zeigt uns Episoden, die den Leser auf unsere zeitgenössischen Probleme hinweisen, mit denen wir kämpfen: BREXIT, Flüchtlinge, Euro Krise, wachsender Rechtspopulismus und Terrorismus. In diesen Episoden hat der Autor einen Mordfall versteckt, der jedoch nur die Aufgabe hat, den Verschwörungstheoretiker im Leser hervorzulocken. Facebookseite des Autors Beitrag in der ARD Mediathek 5/5 Punkten
3. Protagonisten
Robert Menasse hat seine Charaktere liebevoll gezeichnet. Sie haben eine vollständige Vita. Der Leser erfährt ihre Vergangenheit und welche Pläne sie für die Zukunft schmieden. Sie Alle suchen Anerkennung und Liebe - sie folgen „the Pursuit of happiness“! Fenia Xenopoulou, eine Zypriotin ist äußerst ehrgeizig. Sie ist Kommissarin des Bereichs „Kultur“. Durch einflussreiche Kontakte versucht sie, ihre Versetzung zu erreichen. Martin Susman, einer der Mitarbeiter des Fachbereichs Kultur, wird mit der Ideenfindung zur Jubiläumsveranstaltung beauftragt. Er besucht im Rahmen einer Dienstreise Birkenfeld und Auschwitz. Dort hat er das folgende Erlebnis. „Zwei Jugendliche sprechen Türkisch. Ein Lehrer fordert sie auf, hier nicht Türkisch zu sprechen, einer antwortet: Genau hier sprechen wir nicht deutsch.“ Martin Susmans Vater war Schweinebauer. Sein Bruder Florian machte aus dem väterlichen Betrieb den größten Schweinemastbetrieb Europa und versucht in Brüssel auf Martin politischen Einfluss zu nehmen und seine Interessen durchzusetzen. „Der Mann ohne Eigenschaften“ von Robert Musil ist Susmans Lieblingsbuch. Was soll das über ihn aussagen? Professor Alois Erhart, Emeritus der Volkswirtschaft, trauert seiner großen Liebe nach. Eine sehr schöne Stelle im Buch: Eines morgens wandte er sich seiner Frau zu und „plötzlich in größter Erregung spürte er es: Ein Verschmelzen, in dem ihre Seelen sich berührten.“ Zwei Jahre später stirbt seine Frau. Kommissar Brunfaut muss aus politischen Gründen, die Ermittlungen in einem Mordfall, niederlegen. Nicht einmal mehr die Akten des Falls sind auffindbar. Der Leser lernt David de Vriend kennen, als er gerade seinen Hausstand auflöst, um in ein Altenheim zu ziehen. Robert Menasse zeigt uns, dass David de Vriend mit dem Fortschreiten der Demenz zu kämpfen hat. Er hat in seinem Zimmer ein Notizblatt, auf dem Namen der Menschen geschrieben sind, die er kennt oder kannte. Sobald einer dieser Menschen stirbt, streicht er den Namen durch. Auch sein Name steht darauf. Es fällt ihm schwer, sich von seiner Vergangenheit zu lösen. Er floh als Kind vom Deportationszug, der seine Eltern in den Tod fuhr. Er ist einer der letzten Zeitzeugen. Außerdem gibt es noch den Auftragskiller, der im Namen des Herrn tötet. Sie alle sind die Schauspieler in „Die Hauptstadt“. Sie haben dem bürokratischen Moloch Europäische Kommission Leben eingehaucht. 5/5 Punkten
4. Sprachliche Gestaltung
Robert Menasse zeigt hier einen für die Belletristik außergewöhnlichen Schreibstil. In einer dialektischen Erzählweise, oder einem Diskurs ähnlichen Stil, offenbart uns der Autor die Charaktere und die Themen des Romans. Dadurch sieht der Leser nicht nur die Entscheidungen seiner Protagonisten, sondern auch, deren Beweggründe und die Abwägung derselben. Der Leser kommt dem vermeintlichen Menschen hinter den Figuren sehr nahe. Termine für Lesungen von Robert Menasse. 5/5 Punkten
5. Cover und äußere Erscheinung
„Die Hauptstadt“ von Robert Menasse hat 459 Seiten, einen festen Einband und ist am 11.09.2017 unter der ISBN 9783518427583 bei Suhrkamp im Genre Romane erschienen und kostet als gebundene Ausgabe 24,00 € und als ebook Text 20,99 €. Das Cover ist weiß. Eine Häuserlinie ist angedeutet. Der Titel und der Autor werden durch das geradezu minimalistische Cover hervorgehoben. Auf die Fakten beschränkt! 5/5 Punkten
6. Fazit
Robert Menasse hat den Focus auf europäisches Zeitgeschehen gerichtet. Er zeigt es uns, in Handlungen seiner Protagonisten oder Auswirkungen auf dieselben. Es ist ein wenig, wie Zeitung lesen. Es sind Meldungen aus dem Tagesgeschehen mit denen er uns an Dinge, wie das Widerstandrecht aus Artikel 20 Absatz 4, mit dem Motto „Resistance is possible“, erinnert. Die für das Buch erbrachte vierjährige Rechercheleistung ist unbeschreiblich. Mit „Die Hauptstadt“ ist es dem Autor gelungen, durch seine teils ironische Blickweise, der Rieseninstitution „Europäische Kommission“ eine menschliche Seite zu verleihen. Der Autor zeigt, dass er „Show it, Dont Tell it!“ absolut beherrscht. Das Buch ist eine Freude zu lesen. @Suhrkamp und NetdalleyDE Vielen Dank für das Rezensionsexemplar! Ich vergebe insgesamt 5/5 Punkten. Connie’s Schreibblogg https://schreibblogg.de Read the full article
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... mal so als Leseinspiration für später. Die Shortlist folgt übrigens am 16. September und die Preisverleihung am 12. Oktober zum Auftakt der Frankfurter Buchmesse.
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Die Ordnung ist ein Arschloch
Miki: Wie viel Ironie kann Literatur eigentlich vertragen? Mini: Ja! Barbi Markovic hat mit »Minihorror« den Preis der Leipziger Buchmesse gewonnen. In ihrem fünften Buch begibt sie sich mit einem skurrilen Pärchen in die Abgründe des Alltags und vermisst diese mit genauem Blick. Die Ordnung ist ein Arschloch und die Existenz nichts für Weicheier. Aber das wussten schon jene, die ihren Roman »Die verschissene Zeit« gelesen haben. Read the full article
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Dissidentisches Kopfkino
Stephanie Bart begibt sich für ihren bedrückenden Roman »Erzählung zur Sache« in die Gedankenwelt von Gudrun Ensslin. Dabei macht sie die Radikalisierung der RAF aus dem Inneren heraus verständlich, ohne die Taten zu rechtfertigen. In dem Versuch, dem dissidentischen Weltgeist eine Stimme zu geben, lassen sich Parallelen sowohl zu Klassikern wie Peter Weiss »Ästhetik des Widerstands« als auch zu Gegenwartsromanen wie Frank Witzels »Die Erfindung der Roten Armee Fraktion durch einen manisch-depressiven Teenager im Sommer 1969« oder Antoine Volodines »Einige Einzelheiten über die Seele der Fälscher« ziehen. Read the full article
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Stories 2023
Das Jahr 2023 hatte einiges zu bieten. Dirk Oschmann sorgte für Zündstoff, eine Anthologie für einen Skandal und das Ende des Jahres liegt im Schatten der Verbiesterung. Gegen die hilft nur Literatur, die Augen und Herzen öffnet. Ein Rückblick auf das Literaturjahr 2023 mit den besten Romanen des Jahres. Read the full article
#AdaniaShibli#AharonAppelfeld#AnneRabe#ArnoGeiger#AronBoks#BayerischerBuchpreis#BehzadKarimKhani#BenjaminvonStuckrad-Barre#BerndWagner#CharlotteGneuß#ChristinaClemm#ClemensJ.Setz#DanaVowinckel#DanielKehlmann#DanielSchreiber#DeborahFeldman#DenizUtlu#DeutscherBuchpreis#DinçerGüçyeter#DirkOschmann#DonatBlum#EvaMenasse#FabianWolff#featured#FelixKrull#FranzKafka#HannahArendt#ImreKertesz#JamesBaldwin#JonathanEscoffery
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Das fragile Flackern der Welt
Die Berliner Schriftstellerin Marion Poschmann lauscht in ihrem neuen Roman »Chor der Erinnyen« dem Flüstern dreier moderner griechischer Rachegöttinnen und beobachtet das Zerbrechen der Natur. In einem Gespräch über ihren letzten Roman »Die Kieferninsel« gestand Marion Poschmann, dass sie gern eine Fortsetzung des Romans geschrieben hätte. »Chor der Erinnyen« enthält keinerlei Anspielungen auf Gilbert Silvesters Irrfahrt durch das Japan von Matsuo Bashō, wird aber als Parallelgeschichte des Vorgängers angekündigt. Die Parallelität verbirgt sich in Motiven und Figurenkonstellationen, die man erkennen kann, aber nicht muss, um sich in diesem neuen, magisch-realistischen Text der im Ruhrpott aufgewachsenen Wahlberlinerin angenehm zu verirren. https://www.intellectures.de/2017/11/20/fail-better-oder-zum-schreiben-berufen/ Poschmann erzählt in ihrem neuen Roman aus allwissender Perspektive die Geschichte von der Studienrätin Mathilda, die eines morgens völlig überraschend ohne Mann dasteht. Möglicherweise handelt es sich bei diesem dauerhaft Abwesenden, über dessen Beweggründe die Mathe- und Musiklehrerin immer wieder sinniert, um den tragikomischen Helden aus den »Kieferninseln«. Der hat sich ohne das Wissen seiner Frau auf den Weg nach Japan gemacht, schreibt ihr von dort aber wehmütige Briefe. Sollte es so sein, kommen diese Botschaften in diesem Roman aber noch nicht an. Dafür erreichen Mathilda ganz andere, geradezu sphärische Nachrichten. »Meine Mutter fürchtet diese Fähigkeit, denn sie sieht die Verstorbenen. Bei mir ist es milder. Mir erscheinen lebende Personen. Sie flackern kurz auf, und ich weiß alles über sie. Wenn auch nur für den einen Moment, in dem wir verbunden sind.« Dieses Flackern zieht sich von der ersten bis zur letzten Seite durch Poschmanns schillernden Text, der ebenso schwer greifbar wie erklärend nacherzählbar ist. Nicht, weil es an Handlung fehlt, sondern weil er eher eine Erfahrung, als ein Leseereignis ist.
Marion Poschmann: Chor der Erinnyen. Suhrkamp Verlag 2023. 189 Seiten. 23 Euro. Hier bestellen. Die im Ruhrgebiet aufgewachsene Wahlberlinerin Marion Poschmann ist eine der wenigen Doppelbegabungen in der deutschsprachigen Literatur. Ihr gelingt es, die zarte Poesie ihrer Gedichte in ihre Prosa hinüberzuretten, während sich die Klugheit und Lakonie ihrer Erzählkunst subtil durch ihre Lyrik zieht. Erinnerungen und Träume spielen dabei immer wieder eine wichtige Rolle. Sie reißen Lücken in die Wirklichkeit, in denen das Geheimnisvolle in all seiner Intensität Platz hat. »Wer jemals versucht hat, einen Traum zu beschreiben, der wird festgestellt haben, dass sich die Brillanz, die Farbigkeit und die Intensität eines Traums absolut nicht in Sprache überführen lassen«, erklärte mir Poschmann im Gespräch über »Die Kieferninseln« ihr Interesse am Traum. »Was man auch immer niederschreibt ist nur ein blasser Abklatsch des Geträumten.« Dieser Abklatsch hat es hier aber in sich, er ähnelt eher den dunklen Träumen, die an die Schwarze Romantik erinnern. Da werden dunkle Visionen Wirklichkeit, Wälder brennen, Vögel stürzen sich seufzend vom Himmel herab und im Dunst der nebelverhangenen Landschaften scheinen sich die Ränder des Gegenständlichen aufzulösen. »Sie bekommt keinen Fuß auf den Boden, die Welt ist ihr Abgrund, nicht Halt«, wie es an einer Stelle heißt. https://www.intellectures.de/2023/02/28/wenn-die-welt-gefaehrlich-wird-darf-literatur-nicht-harmlos-sein/ Die Natur spielt in Poschmanns Texten eine besondere Rolle – ist weniger Kulisse als vielmehr Protagonist. Dabei geht es ihr weniger um Anschauung als vielmehr um geistige Durchdringung. »Ich will nicht mimetisch einen Baum beschreiben. Das gelingt schon allein wegen der vielen Blätter nicht. Ich muss ein literarisches Mittel finden, das abzukürzen. Ich will die sinnlichen Eindrücke in eine Sprache bringen, dass von dem, was man sieht, noch etwas rüberkommt, ich aber mehr beschreibe als das. Ich möchte in meinen Texten konkret wiederfinden, was dieses Baumartige ausmacht.«
Marion Poschmann: Laubwerk. Verbrecher Verlag 2022. 72 Seiten. 14 Euro. Hier bestellen. Poschmanns außergewöhnliches Vermögen, die Natur und ihren Niedergang in Sprache zu bringen, hat ihr vor Jahren den Deutschen Preis für Nature Writing eingebracht. Dieses Vermögen hat sie auch zuletzt in ihrem vibrierenden Essay »Laubwerk« nachgewiesen, in dem sie die Bedeutung der Berliner Laubbäume und ihr Leiden unter dem Klimawandel in Sprache bringt. »Ihre poetische Reflexion über unser intensives Zusammenleben mit Bäumen, unser Verhältnis zu Herbstlaub und Stadtbäumen macht einen Aspekt der Wirklichkeit sichtbar, der im Alltag kaum Beachtung findet. … Sie lässt uns dabei die gefährdete Natur unseres Habitats ebenso erfassen wie die widerständige Schönheit, die das Herbstlaub und dessen rotstrahlende Kraft seinem Vergehen scheinbar entgegensetzt«, hieß es in der Begründung für ihre Auszeichnung mit dem Wortmeldungen-Literaturpreis 2021. https://www.intellectures.de/2022/11/15/literatur-reagiert-auf-die-gegenwart/ Aus dem dunklen Abgrund der Träume und Visionen dringt das rätselhafte Flüstern der titelgebenden Rachegöttinnen, das von vergangenem Schmerz und gegenwärtiger Einsamkeit, aber auch von emanzipatorischer Kraft und feministischem Aufbegehren erzählt. Zu diesen griechischen Erinnyen, die vielen wohl eher unter ihrem römischen Namen Furien bekannt sind, zählen Mathildas Schulfreundinnen Birte und Olivia, aber auch ihre Mutter, die wie ihre mythischen Vorbilder die personifizierten Gewissensbisse von Mathilda nachdenken. Birte taucht nach Jahren plötzlich auf und drängt sich in Mathildas Leben, ohne dass die genau weiß, wie es dazu kommt und was da genau geschieht. Olivia hat ein Wochenendhaus in einem Wald, der in Brand gerät und dessen Schneise existenzielle Fragen zurücklässt. Und auch im Verhältnis zwischen Mathilda und ihrer Mutter tun sich plötzlich neue Fragen auf.
Zwei Romane, ein Paralleluniversum
Marion Poschmanns Romane »Die Kieferninsel« und »Chor der Erinnyen« funktionieren wie ein Spiegelkabinett, in dem sich Motive und Figuren aus diesem Paralleluniversum spiegeln Mit der Poesie der Lyrikerin schreibt Poschmann in »Chor der Erinnyen« über die Zerbrechlichkeit des Menschen. Dabei befördert sie Motive und Strukturen zutage, die unter den Alltags- und Hochkulturen verschüttet sind. Die mythischen Bezüge reichen dabei von der christlichen Dreieinigkeit über Brentanos Loreley-Gesänge bis hin zu Tschaikowskis Schwanensee, Sierpińskis Fraktallehre spielt ebenso eine Rolle wie die zweifelhaften Ansätze der Reformpädagogik. All diese Topoi führen zu den »Frauen in Drachenhaut«, Poschmanns Erinnyen, die wie eine Monsterkurve funktionierten. »Man knickte sie, knickte sie wider, und sofort vervielfachte sich ihre Monstrosität, raumfüllend, selbstausweichend.« Ihre Heldin selbst wird zur Widergängerin der geflügelten Frauen, die sich durch die Kulturgeschichte zogen und die Geisteskraft symbolisierten, die Weisheit, die Inspiration. Die mit Kreidekleid, Sturmfrisur und Drachenatem ausgestattet den Einschlägen trotzten, die auf sie niedergingen. Read the full article
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Georg-Büchner-Preis geht an Lutz Seiler
Der in Thüringen geborene Lyriker und Prosaist Lutz Seiler erhält Anfang November den wichtigsten Literaturpreis des Landes. Niemand macht aus dem Zerrinnen von Erfahrungen und Erinnerungen so klingende Literatur wie der in Deutschland und Schweden lebende Schriftsteller, der spätestens jetzt als einer der erfolgreichsten deutschsprachigen Autoren gelten muss. Seine preisgekrönten Romane haben als veritable Bestseller viele Leser:innen gefunden, seine Erzählungen und Gedichte hätten wohl ebenso viele Leser:innen verdient. Read the full article
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Eindrucksvolle Auswahl für den Leipziger Übersetzerpreis
Die Jury für den Preis der Leipziger Buchmesse beweist, dass sie ihre Hausaufgaben gemacht hat. Statt großer Namen und dicker Titel stellt sie in der Kategorie Übersetzung fünf Titel ins Schaufenster, die wohl die wenigsten auf dem Schirm hatten. Mit diesen Titeln lenkt die Jury um Insa Wilke den Blick auf die facettenreiche Kunst des Sprach- und Kulturtransfers. Was die nominierten Übersetzungen auszeichnet und worum es in den Büchern geht, habe ich hier zusammengefasst. Read the full article
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Kim de L’Horizon gewinnt Deutschen Buchpreis
Erstmals wird eine non-binäre Autor:in für den Roman des Jahres ausgezeichnet. Kim de L’Horizon aus der Schweiz erhält den Deutschen Buchpreis für den autofiktionalen Identitätsroman »Blutbuch«. Ein Roman von einem Ort, an dem ein Sprechen über Vielfalt, Ambivalenz und Fluidität, Offenheit, Neugier und Lebenslust möglich ist. Read the full article
#DanielaDröscher#DeutscherBuchpreis#EckhartNickel#FatmaAydemir#JanFaktor#KimdeL'Horizon#KristineBilkau
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Der Deutsche Buchpreis. Die Leseprobe ist verfügbar und die Shortlist steht fest. Wieder ein großes Lesevergnügen! #DeutscherBuchpreis #leseprobe #shortlist #bruchsal #shoppeninbruchsal https://www.instagram.com/p/Ci1_Qupjvsc/?igshid=NGJjMDIxMWI=
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