#Danke für alles Anne
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grenada-karibikblog · 1 year ago
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Sonntag, 10. Dezember 2023
Unsere Heimreise Teil 1 von ?
Am Montag, 4. Dezember haben wir zeitig in der Früh unser grenadinisches Zuhause verlassen. HP ist mit Benny zum Flugplatz gefahren und Saucy und ich haben Mina besucht.
Die Ausreisekontrolle verlief problemlos, Benny ist widerstandslos ins Flugzeug geklettert und hat auch das Fliegen genossen. Allerdings hat es nur 15 Minuten gedauert, denn dann musste die Maschine leider wieder umkehren, das Fahrwerk ließ sich nicht einfahren.
Die erfolglose Reparatur des Flugzeuges dauerte den ganzen restlichen Tag - eine Ersatztransportmöglichkeit nach Martinique musste gefunden werden.
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Teil 2 von ?
Der neue Besitz von unserer "Selivra" war noch in Grenada und hat sich sofort bereiterklärt uns Vier nach Martinique zu segeln. Allerdings mussten wir zuerst zur Nachbarinsel Carriacou , um auszuklarieren. Am Dienstag Morgen hatten wir alles auf das Schiff umgeladen und um 9 verließen wir die Benjy Bay.
Wind und Strömung waren leider gegen uns, wir kamen nur schleppend voran und so musste der Skipper den Motor starten, denn wir wollten bis 15 Uhr in Carriacou sein, um auszuklarieren und gleich weiter zu segeln.
Wann der Motor genau versagte, weiß ich nicht mehr, HP und Bob (er hat uns dankenswerter Weise begleitet) versuchten alles Mögliche um die Maschine wieder in gang zu bringen, leider erfolglos.
Kurz vor Sonnenuntergang segelten wir in die Tyrell Bay und ließen den Anker fallen - eine Ersatztransportmöglichkeit nach Martinique musste wieder gefunden werden, da eine Einfahrt nach Le Marin ohne Motor nur schwer möglich ist.
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Teil 3 von ?
Karin, eine in der Karibik lebende Segelfreundin half uns aus der Patsche. Nach am selben Abend organisierte sie ein Boot und am Mittwoch, dem nächsten Tag, segelten wir bereits auf der "SY Blue Shift" mit Skipper Chris und Karin Richtung Martinique.
Leider hatte das Wetter mittlerweile umgeschlagen. Bereits kurz nach Verlassen der Bucht erwischte uns der erste Regensquall (sehr viel Wind und sehr viel Regen) und wir alle waren nass bis auf die Unterhose. Die Nachtfahrt verließ dann relativ problemlos, leider war auch da die Strömung gegen uns und wir kamen nur langsam vorwärts. Kurz vor der Einfahrt in Le Marin erwischte uns dann "mein erstes Unwetter" : Starkregen der Extraklasse, wir konnten kaum zwei Meter weit sehen. Gott sei Dank war der Wind nicht so stark und so baute sich auch keine Welle auf.
Nach 27 Stunden (Donnerstag Abend) erreichten wir bei Starkregen unseren Liegeplatz in Le Marin. Karin organisierte ein Taxi, dass HP zum Flughafen brachte, denn dort wartete das Mietauto.
Gegen 21 .30 Uhr erreichten wir unsere Unterkunft in St. Anne, gerade noch rechtzeitig, denn am Freitag war der Untersuchungstermin für Saucy und Benny beim Tierarzt gebucht.
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Teil 4 von ?
Am Freitag waren wir pünktlich um 8.00 Uhr Früh mit Saucy und Benny beim Tierarzt , der auch die Flugtauglichkeit der beiden bestätigte.
Die letzten Tage haben wir sehr entspannt verbracht. Morgen (Montag 11. 12. ) werden wir gegen Mittag zum Flughafen fahren, den Mietwagen zurückgeben und am frühen Abend Saucy und Benny "einchecken".
Der Abflug mit AirFrance soll um 18.00 Uhr sein... (Bitte die Daumen drücken!!!!!)
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fred-erick-frankenstein · 2 years ago
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Aaah verstehe, danke für die Antwort! Yea ich kann da auch nicht so ganz zustimmen dass die Bücher problematisch sind. Vielleicht auch weil Kästner so ein Teil von meiner Kindheit ist haha, also ich bin definitiv auch biased. Aber es gibt wirklich problematischere Kinderbücher und I mean, z. B. Das beim fliegenden Klassenzimmer Macho-Verhalten existiert wundert mich nicht bc akkurates Darstellen von einem Jungeninternat etc
Klingt aber insgesamt nach ner spannenden Veranstaltung!
Oh es war aber nicht alles von der gleichen Veranstaltung. Aber die war ziemlich cool. Es wurde dann auch über Enola Holmes (die Buchreihe und die Filme) geredet und über die Fünf Freunde. Da gibt es wohl neuere Bücher/Versionen, wo Ann nicht ganz so krass traditionelle Frauenbilder repräsentiert. Und dann hat die Vortragende noch andere mögliche Kinderbücher über Detektive vorgestellt, die gut geeignet sind für Grundschüler (btw, da fällt mir ein, es war kein Vortrag der Germanistik, sondern der Erziehungswissenschaft, tja nicht alles mit Büchern ist Germanistik 😅😅), auch mit mehr Repräsentation, also neben mehr Mädchen. Ein Buch über ein Mädchen, dass aus Syrien geflüchtet ist und eine Detektei aufbaut und eins über einen Jungen aus Südafrika, der inspiriert von Miss Marple Filmen und Büchern anfängt zu ermitteln und ein Buch über eine Gruppe von Kinder, von denen eines ADHS hat. Es war schon ziemlich spannend, aber leider sehr kurz (45 oder 30 Minuten 😔)
Zum 2. Teil der Frage: eben!!! Like, natürlich sind die Bücher alt und entsprechen nicht mehr 100% unsren Rollenvorstellungen und Zeitgeist, aber es sind ja auch Bücher eines Autors, der in den 10er und 20er Jahren jung war und über Kinder aus eben dieser Zeit und vermutlich auch über eigene Erfahrungen als Junge in dieser Zeitspanne/Epoche geschrieben hat.
Außerdem ist der eine Spruch aus dem Fliegenden Klassenzimmer (oder Emil und die Detektive) für immer in meinem Kopf abgespeichert, wo er sich darüber aufregt, dass der Autor von einem Kinderbuch, dass er zufällig sieht, Kinder behandelt, als müsste man sie in Watte packen und sie dürften nur lustige Sachen sehen und immer nur lachen, als wären Kinder nicht auch oft traurig und als wären ihre Sorgen und Ängste weniger wert(schwer) als die von Erwachsenen... Ich meine mehrere seiner Figuren sind ja auch in ihrer Kindheit bereits mit Klassenunterschieden etc. konfrontiert (und trotzdem sind seine Bücher sehr positiv und machen froh)... Idk, he's just one of my favorite authors 😁 selbst mehrere seiner Bücher für Erwachsene (like, Drei Männer im Schnee 🤣💕)
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horseweb-de · 3 months ago
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fitundheil · 7 months ago
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Paulus schreibt an die römischen Christen: Grüßt Rufus, den Auserwählten im Herrn, und seine und meine Mutter. Ehre deinen Vater und deine Mutter. Römer 16,13; Epheser 6,2
Grafton, West Virginia, USA, am zweiten Sonntag im Mai 1908. Vor der Kirche verteilt Anna Marie Jarvis 500 wunderschöne, duftende, weiße und rote Nelken an die Mütter ihres Heimatortes. Schon ihre Mutter Ann Maria Reeves Jarvis hatte sich im Bürgerkrieg zwischen Süd- und Nordstaaten für die leidtragenden Mütter eingesetzt. Im dankbaren Andenken an sie regt Anna Marie an, eine Andacht für alle Mütter zu halten, das Memorial Mothers Day Meeting.
So kam es zu einem offiziellen Muttertag, an dem einmal im Jahr allen Müttern gedankt werden soll. 1909 wurde der Muttertag bereits in 45 US-Bundesstaaten gefeiert. Und seit genau 110 Jahren, seit 1914 ist der Muttertag gesetzlicher Feiertag in den USA, als Zeichen der Liebe und Anerkennung der Mütter. Andere Länder folgten. Als der Tag in den folgenden Jahren jedoch mehr und mehr kommerzialisiert wurde, wandte sich die Gründerin des Muttertags, Anna Marie Jarvis, enttäuscht von der Bewegung ab.
Was fangen nun wir persönlich mit dem Muttertag an? Die Mutter zu ehren und ihr zu danken, ist zweifellos eine gute Idee für jeden einzelnen Tag, den sie sich für uns bemüht, für uns da ist und für uns sorgt. Ein einziger „Muttertag“ im Jahr wird vielleicht schnell zu einer Alibiveranstaltung, ein Ersatz für zig Tage, an denen es an Dank und Aufmerksamkeit fehlt.
Ich erinnere mich an meine alte Nachbarin, die jedes Jahr zu Muttertag mit einem lachenden und einem weinenden Auge einen traumhaften Blumenstrauß, von ihrem fernen Sohn per Blumenboten gesandt, in Empfang nahm. Natürlich ist ein Muttertag im Jahr - der ist übrigens morgen - besser als keiner. Aber es dürfen gern ein paar Tage mehr sein! Tage auch mit einem stillen Dank an Gott, der jedem von uns eine Mutter gegeben hat.
www.gute-saat.de
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- Yawm-Althulatha —— 02.04.24 \\\ 23 Ramadan
* 23:28 UHR —- Polizei angerufen wegen Unruhestiftenden Lichtverhältnissen zu einer UNGEWÖHNLICHEN Uhrzeit beim Friseur AYHAN - ANDERTERSTR. 7, 30629 Hannover- 2 MINUTEN
* Nachhause gegangen
- AL-ARBIEA —— 03.04.24 \\\ 24. Ramadan 1445 AH
* BOSNIER!
* 00:44 rausgegangen um zu atmen, wegen Herzrhythmus Störung. Habe angefangen Musik zu hören.
* 01:14 lachende Frauen an mir vorbei gerannt in dönerladen. \\\ Antalya Döner - Anderterstr 6 , 30629 Hannover \\\\ Haben einen Mann rausgerufen!! Der hat mich bedroht und ist auf mich zu gekommen und hat mich angegriffen
* 01:21 UHR - Anne angerufen - ANRUFEN ABGEBROCHEN
* 01:22 UHR Polizei angerufen - 2 MINUTEN
* Gott sei dank hatte ich meine Messer Kette dabei und habe daran gedacht ihn damit anzugreifen.
* Der Mann des Mannes kam um zu beruhigen UND SCHAFFTE ES TEILS.
* Es kamen 4 weitere Männer.
* Ich rief Polizei … kann mich nicht erinnern ob VOR oder NACH der Rangelei. Ich bat Polizei um einen Krankenwagen.
* Polizei kamen und wurde direkt von diesen kurdischtürkischen Männern „befallen“ . >>>>…So ein, auf, der stärkere „gewinnt“…<<<<<
* Polizei war dementsprechend von der satanistischen seite eingenommen bzw. „verhext“ worden und war mir gegenüber übertrieben dominant.
* Ich musste mich vor den Männern ausziehen. Und all mein Hab und Gut auslegen.
* Weil diese Männer die Polizei bedrohten bzw. verhext hatten.
* RTW kam und wollte mich für eine Untersuchung ins KH bringen
* Ich bat die Polizei nachhause gehen zu dürfen, um mir einen Pulliver zu holen, wegen Regen. Ein Kopftuch zum beten. Ein Portemonnaie um Ausweisdokumente dabei zu haben.
* Polizei weigerte sich
* Der junge Sanitäter (Kerm ODER DOCH Yamisin) versuchte mir gut einzureden,, so dass ich auch einen Nachweis vorlegen kann, gegen die Täter.
* 03:24 Uhr in die Psychiatrie gebracht worden, ohne das mir das gesagt wurde.
* Körperliche Untersuchung lehnte das Krankenhauspersonal ab.
* 03:44 körperliche Untersuchung angefordert, aufgrund von Schmerzen
* Wurde auf 8:00 Uhr vertagt.
* 3:48 ARAG RSV angerufen, weil Röntegn „vertagt“ wurde. - ANRUF ABGEBROCHEN
* HERR KNAPPSTEIN Security Beamter.
* 10:00 Visite Assistenz-Ärztin versucht mir einzureden Medikamente zu ändern, und möchte mir meine Regelmedikation nicht geben. Trotz ich bereits bei meinem Psychiater 3 Jahre in Behandlung und 4 Jahre die selbe Medikation benutze.
* 20:00 ATILLA???? BASTARD
* 10:24 ARAG RSV angerufen, weil unterlassene Hilfeleistung, der Assistenzärztin. DIE ANTWORT LAUTETE weiterhin auf Recht zur Untersuchung bestehen, ggbnflls Polizei benachrichtigen.
*
* 23:44 - ich nehme Chlorprotexhin um zu schlafen
* Brauche Schokolade…
* Mülli Lacht und ich mach mir in die Hose gepinkelt.
* Neue Hose und Unterhose bekommen mit Einlage.
- PERŞEMBE —— 04.04.24 \\\ 24. Ramadan 1445 AH
* 01:22 - Polizei angerufen !!!!!!!!!
* 08:00 UHR SELTSAMER KURDISCHER LIBANESE\\\ ALGERIER
* 08:44 UHR Assistenz-Ärztin kommt mit Gerichtsmediziner in mein Zimmer geplatzt, weckt mich auf
* Ich schicke die beiden raus
* Dann wir reden, ich sage, brauche einen Röntgen und er sagt hasanan.
* 09:30 HERR REINIGUKUNGSKRAFTMANN kommt in mein Zimmer geplatzt UNVERSCHÄMT und bedroht mich flüsternd! ZAUBERER!
* 10:00 ich gehe zum Visite Assistenzarzt, damit er mich zum Röntgen schickt, und er VERWEIGERT mir das Röntgen.
* Ich rufe Polizei an 09:46 Uhr und erbitte aufgrund von unterlassender Hilfeleistung Schutz bei der Polizei. Polizei weigert sich und lehnt, Zuständigkeit ab.
* 10:44 kommt eine ältere Schwester ?? Stellt sich nicht vor und bietet mir die bereits 4 mal abgelehnten Medikamente erneut an.
* 12:58 Ömer mesaj yazdı.
* 20:00 Müllpferd BUDİST KIZI (WANNABEE RABİK), oda’ime gir’idi.
Das Mädchen mit den behaarten Armen und den behaarten Beinen hatte zuerst grüne Augen beim zweiten Blick blaue Augen.
Sie wurde heute Nachmittag in mein Zimmer gebracht, mit aufgenommen.
Ihre Eltern saßen mit ihr im Zimmer auf ihrem Bett, und sie schlief.
Verpiss dich
2 Stunden später lag sie nicht mehr in meinem Zimmer, sondern bekam den Gruppenraum zugeteilt.
18:00 UHR - ich war in meinem Zimmer Abendbrot essen Uhr rechts von meinem Tisch, sprach eine Frau sehr lautstark, EINSTUFUNG VOYEURISMUS, am Telefon
Sie wollte meinen Vater spielen, behaarte Arme und behaarte Beine. Augen zuerst grün, danach blau. SEHR SELTSAM. GARİP!
* KISKANÇLIK yaşadı. VE BUDDİST OLDUĞUNU GÖSTER’İDİ. Spinne …..
*DOYUMSUZ DOMUZ’İLER
* 24/7 BENİ SATI’İYOR’İLER.
* Hırsızlık yaptı, eşya’ileri’imi çal’idi.
* Kilot ve şap’ike’imi çal’idi.
* Onun yüzün’inden tekrar yeni birşey iste’imek zoru’inde kal’idim.
* KAPININ önüne oturdu Bosnier ve
* EGOISTISCHE AUTISTEN!
Kerem ne kadar satanist ?
Niye konuşa’imi’iyor?
* Ali (kein deutscher pass) hat ein Auge auf mich geworfen, DESWEGEN SEINEN DUMMEN BLONDEN GROßEN FREUND zur Verstärkung geholt.
BOSNIER Finger ??? Yasemin Auge gemacht, ich war schon recht down, konnte gerade versuchen mich selbst zu retten.
Yasemin hat gesagt, ICH war das ?????!!!!! #SHESOBSESSED
MOBBING MACHT HÄSSLICH.
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manuelachristiana · 8 months ago
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Meine Rezension:
Die PHÖNIX-KARTEN
Anne Vonjahr
KÖNIGSFURT URANIA
Fantasy-Karten
(Auch) Orakelkarten sind Geschmackssache. Aber: Zum Glück gibt es unzählige Orakelkarten und somit für jeden Geschmack!
Die PHÖNIX-KARTEN sind Karten, die all' jenen gefallen könnten, die auch Harry Potter und Herr der Ringe mögen, die gerne in Fantasy-Welten ab-/eintauchen, die Fabeln und Märchen und Rollenspiele mögen.
Die PHÖNIX-KARTEN sind schöne Karten, sie bestechen durch die im wahrsten Sinne des Wortes bezaubernden Motive. Sie scheinen wie aus einem Fantasy-Spiel entsprungen zu sein. Weniger handelt es sich hier um sehr spirituelle, um sehr geerdete, um sehr realistische Karten. Hier taucht man in eine Fantasy-Welt ein/ab, wenn man das möchte.
Wie die Karten genau entstanden sind, das wäre interessant. Vermutlich sind sie Digital Artwork, aber wie genau inspiriert, das ist nicht ganz klar. Wobei die Autorin uns am Anfang wissen lässt, dass sie an einem nebligen Novembertag in einer uralten Stadt in einer verborgenen schmalen Gasse den kleinen Laden von Williman Morgan fand - und es nur deshalb das Kartendeck gibt. Aha! Also schon alles so ein bisschen arg Fantasy-Style und das sieht man auch den Karten an.
Die sind aber durchaus sehenswert und auch magisch. An die dünne Qualität der Karten muss man sich erst gewöhnen. Ebenso an die nicht so super gut leserliche Schrift im Booklet: Mittelgrau auf Weiß - das ist dann noch nur was für Leute, die gut sehen. Ist ja auch noch alles sehr klein und dann eben das eher helle Grau auf dem Weiß. Da braucht's Adleraugen, Jugendlichkeit oder/und eine Lesehilfe. Die Karten selbst sind eher dunkel. Die Schrift im Booklet eher hell.
Die Karten sind aber auf jeden Fall ein Augenschmaus. Schöne, fantasiereiche Gestalten und Wesen, dazu eine gute Erklärung jeweils über 2 Seiten im Booklet. Man kann eine Tageskarte ziehen, die klassische 3-Karten-Legung machen bzw. eigene Legungen.
Und wer das Ganze vertiefen mag, schaut auf die Website der Autorin, die einen Kurs anbietet. Die Welt von Beyond ... Alles sehr Fantasy-like und Zauberstab-Magie und somit auch für diejenigen, die eher auf Rollenspiele und eigene mythische, konstruierte Welten stehen. Sehr speziell. Weniger für die alltägliche, philosophische, gesattelte Spiritualität. Danke!
c) M. / 3.4.2024
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afaimscorner · 8 months ago
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Meine Einzel-Fics Teil 2:
Good Omens-Fic: Lieblingskind
Basiert mehr auf der Mini-Serie als auf dem Roman. Vages Crowley/Erziraphael. Eltern sollten alle ihre Kinder gleich lieben. Und die meisten Eltern werden, wenn man sie darauf anspricht, behaupten, dass dem tatsächlich so ist, dass sie alle ihre Kinder gleich gerne haben. Falls ihr zu den Menschen gehört, denen von ihren Eltern immer wieder versichert wurde, dass sie euch genauso sehr lieben wie eure Geschwister, habe ich schlechte Nachrichten für euch: Das ist eine Lüge! Und die Tatsache, dass sie euch ins Gesicht lügen, bedeutet natürlich, dass ihr eindeutig nicht das Lieblingskind seid.
The Vampire Diaries-Fic: Still Standing
Damon kann und will nicht mehr weiterleben und will sich neben Elena austrockenen lassen, er hat die Rechnung allerdings ohne seine Freunde gemacht, die nicht einfach nur daneben stehen, wenn er aus tiefer Depression heraus einfach aufgeben will. Fix-It für Staffel 7 und 8. Delena, Steroline , Nora/May Lou, Matt/Penny, Benzo.
Vampire Chronicles-Fic: Blood Connection: A Tale from the Vampire Chronicles
Covid im Hintergrund, alle schrecklichen Dinge, die jemals in den Vampir Chroniken passiert sind, werden erwähnt. Mehr oder weniger alle Paare, die jemals vorkommen sind spielen hier herein. Ich habe diese Fanfiction im November 2021 zu schreiben begonnen, doch dann war der 12.12. 21 gekommen und Christophers Nachricht stand vor meinen Augen. Für Anne,
Danke für alles. Niemand sah es kommen. Vielleicht waren wir zu selbstzufrieden geworden. Vielleicht hatte die Tatsache, dass wir die letzte große Tragödie überstanden hatten – die zweite große Verbrennungswelle – uns dazu gebracht uns einzureden, dass wir sicher wären. Vielleicht waren wir zu sehr auf uns konzentriert gewesen und hatten zu wenig auf den Rest der Welt geachtet.
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lokaleblickecom · 9 months ago
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Großes Vertrauensvotum der Mitglieder:
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Vorstand des Presseclubs Niederrhein einstimmig wiedergewählt Moers / Krefeld / Niederrhein. Dank und Anerkennung erhielt der komplette Vorstand des Presseclubs Niederrhein (PCN) auf seiner diesjährigen Jahreshauptversammlung. Besonders die langjährige PCN-Vorsitzende, Sigrid Baum, erhielt großes Lob für ihr Engagement, attraktive Veranstaltungen zu kreieren und durchzuführen und sich gleichzeitig für viele der Mitglieder persönlich einzusetzen. Daher gab es bei der Wahl der kompletten Vorstands keine Überraschungen: Bei Stimmenthaltung der Beteiligten gab es jeweils einstimmige Ergebnisse. Und so wird Sigrid Baum (Issum) den PCN weiterhin führen. Ihre Stellvertreterin ist Susanne Böhling (Krefeld) und als Geschäftsführer fungiert weiterhin Markus Helmich (Moers). Als Beisitzer wurden Conny Bothen, Rainer Döller, Mustafa Gülec, Gerd Klinkhard, Friedhelm Reimann, Kerstin Röhrich und Axel Viola wiedergewählt. Mittwochs-Talk zur Künstlichen Intelligenz Der Presseclub hatte im vergangenen Jahr im Rahmen eines Mittwochs-Talks in der Sparkasse am Niederrhein zum Thema „Künstliche Intelligenz und ihr Einsatz im Journalismus“ eingeladen. Mit Jörg Schieb, dem Digitalexperten der ARD, und Dr. Anne Krum, NRZ-Chefredakteurin Digitales, hatten sich Markus Helmich und Sigrid Baum zwei namhafte Referenten eingeladen, die in interessanten Beiträgen die möglichen Veränderungen der Medienwelt durch KI aufzeigten. Gänselauschen auf der Bislicher Insel Im November waren die Mitglieder des Presseclubs auf der Bislicher Insel unterwegs, um Gänse aus Sibirien zu beobachten. Die Tiere haben dort ihr Winterquartier und meldeten sich beim Anflug auf die Insel lautstark und nachdrücklich. Konrad-Duden-Journalistenpreis Eine der arbeitsintensivsten Aktivitäten des PCN ist die Ausschreibung des Konrad-Duden-Journalistenpreises. Dieser wird alle zwei Jahre vergeben. Die mittlerweile siebte Preisverleihung fand Anfang Januar in Wesel statt. Beworben hatten sich 47 Journalisten und Journalistinnen von vielen namhaften deutschen Zeitungen und Zeitschriften. Ihre Beiträge bewertete eine zehnköpfige Jury. Mit Anja Reumschüssel (Der Spiegel), Niclas Seydack“ (Stern Crime) und Tim Winter (Stern) wurden drei exzellente Journalisten für ihr Artikel ausgezeichnet. Der Preis wird in Zusammenarbeit mit der Stadt Wesel und WeselMarketing verliehen. Der nächste Konrad-Duden-Journalistenpreis wird 2026 vergeben, die aktuelle Ausschreibung läuft. Viel vorgenommen für 2024 Neben der Betreuung der Mitglieder und den Arbeiten am Konrad-Duden-Journalistenpreis wird der Vorstand im laufenden Jahr eine weitere Verleihung der „Niederrhein Leuchte“ vornehmen. Mit dieser Ehrung wird eine Persönlichkeit ausgezeichnet, die offen und respektvoll mit Journalisten und ihren Anliegen umgeht. Schon stattgefunden hat ein Besuch des PCNs bei den Krieewelschen Pappköpp. Der Presseclub Niederrhein (PCN) im Deutschen Journalisten Verband ist die Heimat der in den Kreisen Kleve, Krefeld, Moers, Viersen und Wesel tätigen Journalisten und Journalistinnen sowie der dort arbeitenden PR-Fachleute. Seit 2021 ist der ehemalige Niederrheinische Journalisten-Verein (NJV) in den PCN übergegangen. Bildunterschrift: Der alte und neue Vorstand des Presseclubs Niederrhein: (v.l.) Markus Helmich, Sigrid Baum, Kerstin Röhrich, Axel Viola, Friedhelm Reimann, Rainer Döller, Gerd Klinkhard, Mustafa Gülec und Susanne Böhling.  Foto: Andrea Dorau/Rainer Döller Read the full article
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berlinautor · 11 months ago
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Meine Lesung vom 18.12.23
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Hallo liebe Lesenden, schön, dass ihr euch wieder so zahlreich versammelt habt!
Heute habe ich wieder eine ganz besondere Freude und Ehre. Durch einen kleinen Zufall lernte ich die sehr junge Autorin Amelie Honsuki kennen. Sie hielt einmal in einer Situation per Mail zu mir, als ich mich in einer Situation befand, mich gegen Verleumdungen im Internet zu verteidigen. Diese unschöne Sache verlief zum Glück schnell wieder in geordneten Bahnen, war jedoch für mich eine neue Erfahrung. Und ich war erstaunt, wie klug und souverän Amelie dazu beitrug, alles etwas leichter zu sehen und entspannter anzugehen. Ich bin ihr für Solidarität und Ratschlag sehr dankbar. Weisheit hat eben manchmal nicht mit dem Alter zu tun, denn sie ist viele Jahrzehnte jünger als ich. Amelie wurde 1996 in Hameln geboren, ist nun Berlinerin, Tochter eines Koreaners und einer Deutschen, die nach ihrem Abitur im Berliner Bundeswehrkrankenhaus ein freiwilliges Soziales Jahr absolvierte und nun als Angehörige der Bundeswehr dort auch studiert. Sie schreibt aktuell an einem Romanprojekt, sodass wir davon ausgehen können, in Zukunft mehr von ihr zu lesen. Sie schreibt mit einer ungeheuren Kraft, starke beeindruckende Texte.
So freue ich mich sehr, dieses junge Talent in meinem vierten Band der Kurzum-Kurzgeschichten wiederzufinden und danke ihr aufs Herzlichste dafür.
Doch zuvor kurz eine Erwähnung zu einer Zuschrift, die mich sehr zum Nachdenken brachte.
Frau Anne Zechlin schrieb mir in einer Mail unter anderem: gerne würde ich mehr Kriminalliteratur von Ihnen lesen, da Sie bewiesen haben, wie gut sie solche Stoffe anlegen können, ich meine Geschichten wie „Ekel“ oder „Die Legende von Karl“, aber auch die von Christine, die sich ihren Kopf verdrehen ließ und „Trockenperiode“ Und ist nicht die Glienquelle auch eine Art Krimi. Bitte, Herr Kleber, schreiben Sie mehr Kriminalkurzgeschichten!
Liebe Frau Zechlin, danke, dass Sie so viel von mir gelesen haben und auch dafür, wie sehr Sie sich mit meinen Stoffen auseinandersetzen. Das Lob tut mir gut. Ich selbst habe immer den Eindruck, dass mir komische und kriminalistische Stoffe nicht so liegen, aber scheinbar kommen die gerade ausgezeichnet bei meinen Leserinnen und Lesern an. Ich denke darüber weiterhin nach und freue mich über ihre Anregung.
Nun jedoch zurück zu Amelie Honsuki. Sie entführt uns mit der heutigen Lesung in eine Geschichte mit riesigen Abgründen, dass einem die Luft wegbleiben könnte, wenn man das Ende der Story erreicht hat. Während wir in eine beschauliche kleine Siedlung, vielleicht ein Dorf, eingeführt werden, mit einigen derer Bewohner, endet die Erzählung doch mit einer Katastrophe. Ich kann jetzt schon extrem spannende Unterhaltung wünschen.
Aber wie ist das mit unserem Sozialgefüge, das uns umgibt?
In den wärmenden Strahlen des festlich geschmückten Saals scheint die Zeit stillzustehen, wenn die Familie sich um den prächtig gedeckten Tisch versammelt. Ein Fest, das ursprünglich dazu gedacht war, die Bande der Liebe und Zusammengehörigkeit zu stärken, drohte jetzt zu einem Schauplatz von Intrigen, Unwahrheiten, Neid und Eifersucht zu werden.
Wie kommt es, dass in so vielen Familien plötzlich die Harmonie zerbricht? Die Antwort mag in den vielschichtigen Beziehungen und Dynamiken liegen, die das Gefüge einer Familie formen. Neue Partner und Partnerinnen betreten das Bild, manchmal wie ein erfrischender Wind, der die Segel der Familie aufbläht, doch in anderen Fällen wie ein Sturm, der alles mit sich reißt.
Die Familie, ein einzigartiges Netzwerk von Bindungen und Verpflichtungen, kann durch die Hinzufügung neuer Mitglieder sowohl gestärkt als auch auf die Probe gestellt werden. Der Zuwachs von Schwiegerkindern kann eine Bereicherung sein, wenn sie die Werte und Traditionen der Familie respektieren. Doch wenn die neuen Familienmitglieder eigene Interessen und Ambitionen mitbringen, kann es zu Konflikten führen.
In der Welt der Literatur finden sich zahlreiche Beispiele für die Spannungen, die durch neu hinzugekommene Partner entstehen können. Ein Klassiker wie William Shakespeares "Romeo und Julia" verdeutlicht, wie die Rivalität zwischen den Familien Montague und Capulet das Glück der jungen Liebenden bedroht. Ebenso zeigt Edith Whartons "Zeit der Unschuld", wie gesellschaftliche Erwartungen und unerfüllte Sehnsüchte das Gefüge einer Familie erschüttern können.
Doch nicht nur die neuen Partner können zu Konflikten beitragen. Neid, Missgunst und Eifersucht können sich auch innerhalb der Familie selbst entwickeln, wenn individuelle Erfolge oder Schicksalsschläge nicht angemessen bewältigt werden. Die Wurzeln dieser Emotionen können tief in der Vergangenheit der Familie liegen, und kleine Unstimmigkeiten können zu einem reißenden Fluss von Zerwürfnissen führen.
So wird aus einem harmonischen Fest schnell eine Bühne für verborgene Dramen. Dieser Erzählstrang ist nicht nur in der Literatur präsent, sondern spiegelt auch die Komplexität realer familiärer Beziehungen wider.
In der heutigen Geschichte sieht es noch etwas anders aus. Hier bahnen sich Ereignisse den Weg, die euch Zuhörer vielleicht auf einen anderen Weg führen und am Ende verblüfft zurücklassen. Aber auch hier kommen nicht gesagte Worte derart ins Gewicht, dass sie unweigerlich in eine Katastrophe führen.
Also was heißt das für uns alle. Wir sollten stets unsere Erwartungen überprüfen. Nie kann mein Gegenüber die Erwartungen erfüllen, die ich an ihn habe, denn er kennt meinen Kopfinhalt ja nicht. Immer ist es wichtig, die Menschen nicht zu bewerten, sondern erst einmal so zu nehmen, wie sie sind, denn nur dann sind sie auch eine Bereicherung des eigenen Lebens. Wer nicht in der Lage ist, Andersartigkeit als Mehrwert zu sehen, das eigene Leben mit anderen Augen zu betrachten, der hat ein großes Problem, weil er dann nämlich in seiner eigenen Bubble/Blase/ Welt gefangen ist und sich nicht weiterentwickelt und am Ende wundert, dass er keine sozialen Kontakte mehr hat.
Ich selbst kenne viele Menschen, die sehr verschieden daherkommen, unterschiedliche Bildungsstände aufweisen und natürlich wie alle auch unterschiedliche Sozialisierungserfahrungen haben. Ich war immer gespannt, was es für mich Neues zu entdecken gibt, in einer neuen sozialen Beziehung, unserem tagtäglichen Miteinander.
Und leider habe ich aber auch erfahren, dass in allen gesellschaftlichen Schichten, einfacher und hoher akademischer Bildung es im familiären Bereich Widrigkeiten und Zwistigkeiten gibt. Ja, das ganze Familien auseinanderbrechen. Vielleicht sollten wir jetzt in der besinnlichen Zeit der Vorweihnacht und den kommenden Treffen mit Familienangehörigen und Freunden einmal in uns gehen und nur die schönen Seiten der Mitmenschen sehen, und hinterfragen, warum uns manch Kleinigkeit nervt. Sind es nicht am Ende unsere eigenen Unzulänglichkeiten und Schwächen, die uns dazu bringen, uns an Eigenheiten anderer zu reiben, die gar nicht böse gemeint sind?
Und ich versichere euch Geradlinigkeit und Wahrhaftigkeit machen am meisten Sinn, unsere Mitmenschen mit ihrem Weltbild zu verstehen.
Aber nun zur Geschichte, die alles noch einmal anders beleuchtet, und in der die junge Autorin Amelie Honsuki ein Drama heraufbeschwört. Euer Bär-nd
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loewenbande · 1 year ago
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Das war ein schöner Jahresabschluss mit dem Trainingsspiel gegen die Hot Schotts, bei dem unsere Newcomer Max und Armin zum ersten Mal dabei waren und Armin auch sein erstes Tor für die Löwenbande geschossen hat. Im Anschluss rundeten wir den Abend mit einer gelungenen 3. Halbzeit ab.
Vielen Dank für den Besuch, liebe Hot Schotts! Und auch ein Dankeschön an alle Löwis, die dabei waren!
TEAM: Leonie, Maja E., Maja J., Chris, Anne, Nina, Georg, Max, Armin, Jörg, Jürgen, Klaus
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resistantbees · 1 year ago
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eggi1972 · 1 year ago
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[Chorkonzert] Der Abschied eines Großen Chorleiters
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Jan Hoffmann verlässt das Stadttheater. Nach 25 Jahren war heute am 06.07.2023 ein schwerer Tag für Menschen, die Chormusik, oder viel mehr Musik in jeder Form, lieben und aus Gießen kommen. Jan Hoffmann geht als Chorleiter nach Dresden an die Semperoper und ganz ehrlich, ich kann es verstehen, aber trotzdem bin ich traurig. Aber langsam, ich sollte glaube ich vorne anfangen. Erstmal ging es wieder mit der Einführung los und was Ann-Christine Mecke über Henry Purcell und die Stücke: „Music for the Funeral of Queen Mary“ und „Hear my Prayer, O Lord“ erzählte und erklärte, war mal wieder interessant, klar und auf den Punkt. Ich hatte da schon die Backen etwas aufgeblasen, denn da merkte ich bereits, das wird heute fordernd für Sänger, Sängerinnen und auch für mich. Ihr wisst, ich gehe immer vollkommen unvorbereitet in so ein Stück, egal ob nun Theater, Oper oder Chor und Sinfoniekonzerte. Ich will mich immer überraschen lassen, und eher weniger mir etwas aus der Konserve anhören, sondern es live und in Farbe genießen. Dass Frau Mecke dann über das „Requiem d-Moll“ von Mozart einiges zu erzählen wusste und auch mal wieder einen Ausflug in den Film Mozart aus dem Jahre 1984 machte, lockert das Ganze auf und man lernt dann auch etwas ��ber die Feinheiten von Realität und Dichtung in einem solchen Film. Es ist wohl nicht wirklich alles so gewesen, wie es erzählt wurde. Es ist wie immer ansprechend verpackt und man merkt die besondere Liebe zur Musik bei ihr in jedem Satz. Sie will es auch dem Publikum möglichst einfach begreiflich machen und dies schafft sie auch immer wieder. Die beiden Stücke von Purcell waren wirklich sehr fordernd. Ganz ehrlich, ich habe immer wieder die Sänger und Sängerinnen beneidet, wie sie mit ihren Stimmen umgehen. Purcell ist nun mal ein Komponist vom Ende des 17. Jahrhunderts und man merkt es, denn es wird von jedem, egal ob nun Posaune, Orgel oder Pauke einiges abverlangt und an manchen Stellen klingt es etwas zittrig und schwierig für die Posaune. Die Orgel kommt immer wieder ins Spiel als Begleiter der Sänger und Sängerinnen, und das ist fantastisch. Da waren einige Stellen dabei, die waren sehr fordernd für die Stimmen und es war trotzdem sehr klar, egal ob es nun Sopran, Alt, Tenor oder Bass war. Alle Stimmen waren klar und gut zu verstehen. An zwei oder drei Stellen meinte ich, einen leichten Hall zu hören, also so einen Nachhall, dies kann aber an meinem Sitzplatz gelegen haben, denn ich hatte so das Gefühl es wurde von der Rückwand zurück geworfen, was vielleicht nur auf ein paar Plätzen im Stadttheater zugetroffen hat. Später beim Requiem von Mozart war es nicht zu hören oder es ist mir nicht aufgefallen. Es kann also sein, dass es an bestimmten Tönen hing. Dieses Zusammenspiel zwischen Chor und Orchester war aber immer wieder ein Traum. Beim Requiem war es einfach zum Dahinschmelzen. Mozart hat in seinem letzten Stück, auch wenn er es nicht zu Ende komponiert hat, noch einmal ein Statement abgegeben. Der komplette Chor, also Opernchor, der Gießener Konzertverein und die Wetzlarer Singakademie, hat sich da ein Denkmal zusammen mit Jan Hoffmann gesetzt. Dazu die vier Solisten Sopran: Annika Gerhards Alt: Marie Seidler als Tenor war Georg Poplutz und Bass Clarke Ruth mit ihren Solis sehr gut und nicht überstrapazierend, sondern sie haben sich in ein Ganzes komplett integriert. Und es war für alle die dort musiziert haben fordernd. Aber und dies muss ich nun auch mal sagen, Jan Hoffmann hat das alles locker und leicht dirigiert und jeder Musiker wusste ganz genau, was gefordert war. Es war wie eine gut geölte Maschine. Ich glaube, nach 25 Jahren wusste wirklich jeder Musiker, wie der Dirigent vor ihm tickt. Und dann komme ich wieder zum Abschied. So ein Requiem ist ja auch zum Abschied nehmen gemacht. Gott Sei Dank ist ja Jan Hoffmann nicht gestorben, aber er geht nun mal nach Dresden und wie das so üblich ist, müssen sich alte Weggefährten einfach auch verabschieden. So war es sehr gut, dass Herr Hoffmann im Publikum Platz nahm und Simone Sterr nur kurz etwas zum Besten gab. Denn wie hat Frau Sterr richtig erkannt, es gibt Menschen, die länger mit ihm zusammen gearbeitet haben und so kam dann Cathérine Miville auf die Bühne und es ist immer schön, solche Menschen wieder im Theater zu sehen. Und wenn sie dann auch noch gut reden und einfach den Menschen hervorheben und sich in dem Moment selbst nicht so wichtig nehmen, dann kann man davon ausgehen, es ist eine gelungene Rede auf den Menschen, der verabschiedet wird. So gab es dann auch mal einen kleinen Lacher hier und dort und es war eine herzliche Atmosphäre im kompletten Theater. Michael Hofstetter verabschiedete sich auch noch per Video. Martin Gärtner verabschiedete sich zusammen mit dem Opernchor mit einem Ständchen zum Abschluss. Es war einfach ein rund herum gelungener menschlich wie musikalisch stimmiger Abend. Ich muss mich einfach Herrn Hofstetter anschließen, der meinte, dass Jan Hoffmann in Dresden Erfolg als Chorleiter der Semperoper haben wird. Ich kann es mir nicht anders vorstellen. Wenn man für etwas wirklich brennt, dann hat man Erfolg, vielleicht nicht immer finanziell, aber man hinterlässt Spuren, wie mein Musiklehrer Karl Theo Sames, der für seine Chöre gebrannt hat, oder viele andere Chorleiter und Dirigenten, die für ihr Tun einfach brennen und Spuren bei den Menschen hinterlassen im Kleinen wie im Großen. Egal wo ich hingehört habe in den letzten Wochen, überall war nur Gutes über Jan Hoffmann zu hören. Man hat auch bei den Sängern die ein oder andere Träne gesehen oder zumindest schien es so. Menschen, die Musik und Kultur lieben und Menschen lieben, hinterlassen immer Spuren. Und ich glaube ganz fest daran, dass er sich nicht verändern wird und mit der Wärme und Herzlichkeit, von der man mir erzählt hat, auch Dresden im Sturm erobern wird. Sie werden diesen wohl sehr besonderen Menschen, mit dem ich glaube ich gerne mal ein Bier oder Wein getrunken hätte, hoffentlich mit offenen Armen und Herzen empfangen. Er hat es verdient! Viel Glück wünsche ich ihm und Liebes Dresden. behandelt mir so einen Menschen gut. Danke für 25 Jahre und einige der Aufführungen mit ihnen werde ich sicher nicht vergessen. Ich hoffe, man sieht sich vielleicht mal wieder in unserem kleinen feinen Theater. Und nun Drücke ich noch eine Träne weg und freue mich, dass ich so einen tollen Abend erleben durfte. Lesen Sie den ganzen Artikel
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lifesamarize · 2 years ago
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Nǐ hǎo, Taiwan!
20.03.2023 - Philippinen, Manila - Taiwan, Taipeh [Tobi]:
Endlich mal ein ganz entspanntes Ausschlafen nach dem gestrigen frühen, frühen Aufstehen. Unser Flieger ging erst am Nachmittag und der Flughafen war nur einen Spaziergang entfernt. Endlich konnte ich einmal ganz entspannt am Abflugtag sein, denn: Wir haben im Vorfeld eingecheckt, unser Gepäck ist dank Anne um etwa 7 kg leichter als vorher (dadurch nur ganz knapp am Limit (wenn ich keine Jacke in den Flieger mitnehme)) und auf öffentliche Verkehrsmittel, wie Bus/Bahn oder Taxen können wir verzichten. So hab ich das am liebsten. Nichts scheint sich uns in den Weg stellen zu können.
Weil wir schon früh wach waren, unsere Klamotten nicht wirklich ausgepackt und nichts mehr zu tun hatten, gingen wir sogar noch vor dem Zeitplan los. In schöner Abschiedshitze liefen wir die 15 Minuten zum Flughafen und gönnten uns zwischendurch einen Frühstückseinkauf bei einem klimatisierten Bäcker. Die Gegend um den Flughafen war eindeutig nicht so, wie der Rest von Manila, den wir gesehen haben. Brand neue Straßen, schicke Gebäude mit Tiefgaragen oder Parkhäusern und alles sauber. Wir gingen sogar an einem Hunde-Babysitter und Salon vorbei. Eine ganz andere Welt, denn die Philippinen strahlten bisher mit ihrer Einfachheit. Am Check-In Schalter für die Kofferabgabe hatten wir noch das Glück, bei einer Anfängerin zu landen. Erst suchte sie verzweifelt den Einreisestempel und fragte mich dann, welches der darauf genannten Daten unsere Einreise sei. Also, dass sich die Frage überhaupt stellte, war mir nicht bewusst. Auf dem Stempel war 28.02. und 30.03. geschrieben. Und heute haben wir den 20.03. Wäre es also möglich, in der Zukunft einzureisen und ein negatives 30 Tage Visum zu erhalten? Also quasi rückwärts, um in der Vergangenheit wieder das Land zu verlassen?!?Immerhin druckte sie dann irgendwann in unserer nahen Zukunft die Bordkarten und ließ uns gehen. Doch bevor sie es tat, verschwand sie nochmal kurz, nur um mit einem Zollstock wiederzukommen. Was will sie denn jetzt damit? Sie fing an, die Maße unseres Backpacks zu überprüfen. Ok, so langsam kam ich wieder ins Schwitzen. Doch sie schien am Gepäckstück nichts aussetzen zu können. Die maximale Kantenlänge waren 208 cm und sie errechnete 192 cm (Breite + Höhe + Tiefe). Mit gut Zeit im Puffer spazierten wir durch die Abflughalle und stöberten durch die Geschäfte. Wir hatten noch etwas Geld, welches wir los werden wollten. Der Versuch es beim Geldwechsel einzutauschen scheiterte, da wir unter der Mindestmenge lagen. Aber es war auch zu viel, um es hier sinnlos zu verplempern. Immerhin wurden wir einen kleinen Teil davon beim Mittagessen los.
Da unser Gate am Ende des Terminals lag, schlenderten wir langsam nach einem Kaffee für Sama suchend Richtung Gate. Wir kamen an der Infotafel vorbei und schauten nochmal nach der exakten Gatenummer. Dann sahen wir nur: Taiwan - FINAL CALL! Waaaaas? Bis eben stand da doch noch Check-In open. Wann ist denn die Zeit so verrannt? Scheiße! Wir nahmen unsere Beine in die Hand und sprinteten los. Gute zwei bis drei Minuten flitzten wir also quer durch das Terminal. Wir mussten wirklich an das allerletzte Gate und hier war es auch noch so schön langgezogen. Dann hörte ich sogar eine Durchsage für unseren Flug, Samas Namen (zumindest der Versuch davon) und dann auch meinen. Immerhin war ich am Ende der Durchsage schon im Sichtfeld des Sprechers und konnte ihn dahingehend schon einmal beruhigen. Sama folgte mit den Reisepässen. Natürlich war die Crew etwas nervös, wir waren wirklich die Letzten hier am Gate. Ich verstehe nicht, wie das passieren konnte. Aber gut, wir waren jetzt da und alles war schick. Wenn die Crew nicht noch Schwierigkeiten mit Samas Reisepass hätte. Beim einscannen gab es immer eine Ablehnung, sodass extra noch ein weiteres Kontrollterminal probiert wurde. Der Puls stieg. Der Reisepass kam zurück an unser Terminal und wurde erneut probiert. Diesmal konnte ich den grünen Haken sehen und wir waren erlöst. Schnell gingen wir den Rüssel zum Flugzeug entlang, nur um festzustellen, dass die Passagiere noch zu großem Teil in der Maschine standen, um zu ihren Plätzen zu kommen. Ja, was für eine verwirrte Welt. Die Bodencrew oben nervös, während die Flugstewardessen seelenruhig noch beim Einstieg halfen.
Bye bye Manila, bye bye Philippinen. Du warst wirklich ein schönes Land mit sehr authentischen Menschen, schöner Pflanzen- und Unterwassertierwelt und grandiosen Inseln. Wir werden uns hoffentlich bald wiedersehen. Leider ist aktuell ein Öltanker ausgelaufen und südlich von Manila bereits ein Ölteppich an Land gespült worden. Auch sind schon einige Inseln in der Region betroffen, in der wir zuletzt waren. Ich hoffe sehr, dass die Natur nicht so sehr leidet und dieses Paradies nicht noch mehr Schaden nimmt.
Taiwan! Hier sind wir! Es ist unser vorletzter Einreisestempel. Die letzten 1100 Philippinische Pesos konnten wir in New Taiwan Dollar wechseln und somit auch das Problemchen abhaken. Natürlich wurden unsere Klopapier US Dollar wieder abgelehnt.
Am Bahnschalter gönnten wir uns mal richtig. Wir kauften ein Paket aus 2x Flughafentransfer und 72 Stunden U-Bahn Ticket in Taipeh. Wir werden nur 5 Nächte bleiben und sind somit hoffentlich mobil direkt mit den großen Kosten abgedeckt.
Und was soll ich sagen, ich hatte erwartet, dass Taiwan sich von der fortschrittlichen Kultur von Japan nicht sehr unterscheidet. Und obwohl ich zwischenzeitlich doch etwas Bammel hatte, dass es doch wie ein Hinterland-China sein könnte, war der erste Eindruck wirklich toll. Überall gab es freies WLAN, der Schnellzug zum Taipeh Hauptbahnhof war super modern und selbst darin gab es WLAN. Mit einem Linienbus machten wir das letzte Stück in der Stadt und sogar der hatte WLAN. Und das bestätigte unsere Entscheidung: Wir wollten für diese kurze Zeit keine SIM-Karte kaufen und es mit Offline-Karten versuchen. Mal schauen wie weit wir mit dem freien WLAN so kommen werden.
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Wir suchten unsere Busverbindung nach Hause raus
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Der erste Eindruck von Taiwan gefiel uns schonmal sehr
Wir gehen nämlich nicht davon aus, wirklich überall freies Internet zu bekommen. Und Offline-Übersetzer bringen leider nicht viel, da die Bilderkennung nur mit Internetanbindung geht. Ich kann leider die chinesischen Schriftzeichen nicht in die App eintippen und werde wahrscheinlich trotz der App ziemlich aufgeschmissen sein. Schauen wir mal, wie weit es klappt. Den letzten Tag in Manila ohne Internet haben wir mit Bravour gemeistert. Aber da konnten wir die Schrift lesen, die Leute uns verstehen und wir kannten sogar schon die Transportmittel.
Unser Hotel lag am Rand vom Taipeh-Zentrum, genau zwischen den Wohnsiedlungen der einheimischen Leuten. Es war etwas besser als die letzten Wochen. Zumindest vom Luxus her, den Vergleich mit dem Tree House auf Busuanga (Philippinen) möchte ich explizit ausnehmen. Das hatte 0 Luxus, mit einem Klo, 10 Höhenmeter tiefer und 30 Metern entfernt, aber einer Auuuuuussicht…. Die nächsten Tage werden wir eine Badewanne, ein schönes Doppelbett, sogar einen Fernseher und Klimaanlage besitzen. Mittlerweile echter Luxus für uns geworden.
So machten wir uns schon bald auf, um in einem Restaurant etwa 10 Minuten vom Hotel entfernt zu Abend zu essen. Der Weg dahin war traumhaft. Wir bestaunten die neuen Dinge an jeder Straßenecke. Sahen Gruppen von Menschen zusammen an einem Tisch in den Restaurants sitzen. Und endlich richtige Gehwege. Roller und Autos, die eigene Parkplätze am Straßenrand hatten. Sogar mit Nummern versehen. Sorry, das klingt wahrscheinlich für euch nach einer Selbstverständlichkeit. Ist es aber tatsächlich gar nicht. Vor Allem nicht da, wo wir unterwegs waren.
Wieder eine ganz eigene Welt für sich. Ziemlich schnell konnten wir Unterschiede und Vergleiche zu anderen Ländern ziehen. Taipeh hatte definitiv etwas vom trubeligen Bangkok. Die Streetfoodstände, das Stadtmobiliar und die wuseligen Strommasten schrien eindeutig thailändisch. An wirklich jeder Ecke gibt es hier einen Convenience Store. Also einen kleinen Supermarkt, von den bekannten Firmen wie 7-Eleven, Familiy Mart, OK Mart oder vereinzelt auch Private. Die gab es auch bereits in den meisten asiatischen Ländern und sind eine perfekte Einkaufsmöglichkeit für uns Touristen. Aber hier gibt es diese Läden wirklich überall. Manchmal gab es den nächsten 7-Eleven schon an der nächsten Kreuzung, viele sogar mit Toilette und kleinem Essbereich, was mich extrem an meine damalige Reise nach Japan erinnerte. Große Supermärkte, wie sie bei uns eigentlich der Standard sind, gibt es hingegen kaum. Man stelle sich vor, jeder würde in Deutschland nur in einem großen Kiosk einkaufen. Alleine schon die Kosten für den ineffizienten Betrieb eines so kleinen Ladenlokales und Personals, treibt bei uns die Kosten hoch. Hier braucht keiner mehr als eine Minute zu gehen und kann sich bereits alles kaufen. Während wir daheim auch mal 10 Minuten zum nächsten Wocheneinkauf auf uns nehmen. Sogar mehr, wenn wir günstigere Preise wollen. Hier ist einmal ein kleiner Kartenausschnitt, als ich nur nach 7-Elevenfilialen gesucht habe.
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Unser ausgewähltes Restaurant hatte komischerweise geschlossen bzw. existierte gar nicht mehr so wirklich. Das war allerdings kein Problem für uns, weil wir auf dem Weg dorthin schon zahlreiche andere kleine Läden gesehen hatten, die wir uns für die nächsten Tage vormerken wollten. So gingen wir in ein uriges Lädchen mit offener Küche, wo eine Omi den Laden schmiss. Es sah ein wenig so aus wie ein Tante Emma Laden. An der Seite gab es ein Regal mit frischen Produkten. Nach kurzer Orientierung verstanden wir es so, dass wir uns unser Gericht hier selber zusammenstellen konnten. Mit einem Sieb bewaffnet, legten wir die gewünschten Nudeln, Gemüse, Tofu, Pilze und und und in das Sieb und gaben es vorne bei der Omi ab. Nur beim abgeben, sollten wir noch einen Zettel ausfüllen. Dort stand wahrscheinlich drauf, was wir für eine Suppenart haben möchten, ob Fleisch hinzugefügt werden soll oder nicht. Da wir in dem Laden allerdings kein Internet hatten und somit die Schriftzeichen nicht übersetzen konnten, standen wir etwas ratlos da. Auch die Omi konnte uns mit ihren paar Worten Englisch nicht weiterhelfen. Kurz bevor wir einfach so drauf los ankreuzen wollten, half uns ein anderer Kunde, indem er die Auswahl für uns machte. Wir wurden nach Schärfegrad und anderen Kleinigkeiten gefragt.
Das Ergebnis war toll. Eine riesige, dampfende Schüssel wurde uns jeweils mit all den Köstlichkeiten gebracht. Und die Omi teilte uns immer mit Händen und Füßen alles mit. Das lustige beim Aufgeben der Bestellung war, dass die alte Dame uns fragte: "Go Home, go home?" Also "geh nach Hause." Erst dachte ich, wir sollten lange warten, weil sie so viele Bestellungen hätte, aber dann verstanden wir: „Wollt ihr das Essen zum Mitnehmen oder hier essen?" Ach wie niedlich. Nein, nein, "No Go Home."
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Der Omaladen von außen
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Man könnte meinen es wäre ein einfacher kleiner Gemüsesupermarkt. Doch von draußen sahen wir eine Person mit einem Teller Suppe und da entschlossen wir einfach mal reinzuschauen.
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Das Ausfüllen des Zettels war garnicht so einfach. Zum Glück half uns die Omi und ein weiterer Gast mit Händen und Füßen.
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Das Ergebnis: Riesige Suppe!
Das nenn ich mal einen wirklich tollen Einstieg in Taiwan!
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techniktagebuch · 2 years ago
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Juli–September 2022
Weniger kratzen dank Instagram, oder vielleicht auch einfach nur so
Andere haben hier schon gelegentlich berichtet, dass sie bei Instagram Werbung für Dinge bekommen, für die sie sich tatsächlich interessieren (Daniel Sigge, 2016, eine Badehose / Anne Schüßler, Februar 2020, Restaurants / September 2021, Elektroheizungen). Bei mir hat es länger gedauert, weil ich erst Mitte Juli 2022 rausgefunden habe, wie ich beim Anschauen von Instagram nicht sofort vor Langeweile vergehe wegen der vielen Sonnenuntergänge. Alle entfolgen, die ich von woanders kenne, und keinen Personen, sondern Themen folgen, das war der Trick. Jetzt ist alles voll mit herrlichen Videos von CNC-Fräsen.
Allerdings hält Instagram mich offenbar für einen Mann, ich kriege Werbung für Sachen mit Bärten und Prostata. Aber außerdem auch für Dinge, die mich interessieren, zum Beispiel einen handybetriebenen Mückensticherhitzer. Seit Jahren hätte ich gern einen Mückensticherhitzer, weil das bei mir wirklich gut gegen Mückenstich-Juckreiz hilft. Aber das einzige mir bekannte Gerät ist mir zu sperrig und braucht Batterien.
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Das zu sperrige Konkurrenzgerät mit den zu vielen Batterien
“Ich wollte wirklich seit vielen Jahren so was und es war mir nur zu groß, woher weiß Instagram das”, schreibe ich in den Techniktagebuchchat, “es ist nicht so, als hätte ich dort Mückenbilder angeschaut oder auch nur Outdoorzeugs. Ich bin direkt von der Anzeige zum Shop wie so jemand ganz ohne Nichtaufanzeigenreagierstolz.” Wenn ich bisher Anzeigen für Produkte, die mich interessieren, im Internet gesehen habe, habe ich mich auf einem anderen Weg zum Produkt geschlichen, damit das Unternehmen nicht etwa denkt, ich sei wegen der Werbung hier, und mein Internet mit noch mehr Werbung füllt. Aber in diesem Fall darf das Mückensticherhitzer-herstellende Unternehmen ruhig wissen, dass ich begeistert bin.
Ein paar Tage später kommt der Sticherhitzer an. Weil er sehr klein ist, hänge ich ihn an ein großes Schlüsselband, um ihn nicht sofort zu verlieren. (Bewertungen, die ich vor dem Kauf gelesen habe, sagen, dass man ihn nicht an den Schlüsselbund hängen soll, weil die wichtige Hälfte die ohne den Karabiner ist und auf diese Art schnell verlorengeht. Mein Band dient also nur der besseren Auffindbarkeit, ich hänge es nirgends hin.)
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Wenn man seine eine Hälfte (die ohne das Schlüsselband) an die Ladebuchse des Handys steckt, öffnet sich von allein die App und macht verschiedene Vorschläge:
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Man wählt eine Option aus: kurz, mittel oder lang, Kinder (nicht ganz so heiß, glaube ich) oder Erwachsene, empfindliche Haut ja oder nein, und drückt auf Start.
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Jetzt erhitzt sich ein kleines Metallelement im Dings und man muss noch ein bisschen warten.
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Dann hält man das Ende vom Dings auf den Mückenstich, es wird heiß und tut ein bisschen weh, ist aber gleich wieder vorbei.
Dazu leuchtet das Dings in verschiedenen Farben, und das Handy macht Geräusche. Es ist alles sehr gut. Nur benutzt habe ich es bisher nicht. Zuerst gab es wochenlang keine Mücken, und jetzt, wo ich an einem Ort mit wenigstens ein paar Mücken bin, werde ich zwar nachts gelegentlich gestochen, am nächsten Tag juckt aber schon nichts mehr und ich kann die Stiche nicht mal wiederfinden.
Vielleicht ist irgendwas mit meinem Körper, oder die Mücken von heute taugen nichts mehr. Oder vielleicht stillt schon die theoretische Möglichkeit des Mückensticherhitzens meinen Ärger so, dass keine weitere Behandlung erforderlich ist. Ich hätte gern mehr Anlass, das bunte Blinkedings einzusetzen, bin mit dem Ergebnis aber auch so zufrieden.
(Kathrin Passig)
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maasa-pgc3 · 3 years ago
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Phasenübergänge
Nach Sample 1 Lomé - Berlin (Ballhaus Ost 2019) und Der Ausflug (Ballhaus Ost 2021) setzt die NEWSTARDANCECOMPANY ihre tänzerische Auseinandersetzung mit physikalischen Themen fort und führt die Formation MAASA ein.
Am 18. und am 19. September 2021 um 17:00 Uhr,
und am 25. und 26. September 2021 um 16:30 Uhr
auf dem Scharounplatz in Berlin
Dauer der Performance: 30 Minuten
Weitere öffentliche Orte werden folgen …
1
Durch einen Phasenübergang entsteht ein Symmetriebruch. Wir sagen, daß Zeit und Materie entsteht. Materie macht nur einen kleinen Teil unseres sichtbaren Universums aus und Materie ist zu 99,8% Bindungsenergie. Mit Materie beschäftigen wir Menschen uns meistens. Das Meiste ist aber Nichts und das Nichts ist nicht nichts, sondern Vakuum.
2
Wenn wir Wasser sehr vorsichtig abkühlen, ohne es zu stören, dann kann es bei - 17° Celsius noch flüssig bleiben. Die geringste Erschütterung läßt es schlagartig durchfrieren. Das ist ein abrupter Phasenübergang bei Wasser. So ein abrupter Phasenübergang fand zum Beispiel auch beim Abkühlen unseres frühen Universums statt. Etwas befindet sich im Zustand der geringsten Energie. Und dann gibt es aber einen Zustand noch geringerer Energie, in den es hineinrutscht.
3
Die Bezeichnung Teilchen in der Physik meint auch Welle. Ein Teilchen kann verstanden werden als eine Welle in einem Feld.
4
Ob wir etwas als Teilchen (Welle) sehen können, hängt von unserem Bezugssystem ab. Wir können momentan nicht weiter als die Lichtgeschwindigkeit sehen, also nicht über den Ereignishorizont schauen. Wenn hinter dem Ereignishorizont ein Teilchen ist - und vor dem Ereignishorizont das dazugehörige Antiteilchen, dann denken wir, daß kein Teilchen da ist. Es ist aber ein Teilchen da. Wir können es nur nicht sehen.
Phasenübergänge
ist eine Choreografie aus gesetzten Strukturen und Formen, die komplexen Regeln folgen und sich dadurch modifizieren. Die Formen verändern ihren Zustand durch Phasenübergänge und in verschiedenen Bezugssystemen.
Wir sind in dreidimensionale Felder eingebundene Wellen/Linien/Punkte. Wir bewegen uns in Bezug zu Materie/ Masse/ Molekülen/ Elementarteilchen; Schall/ Geräusch/ - Licht/Energie; Zustand fortschreitender Entropie/ Zeit. Wir lenken unsere Aufmerksamkeit auf die Wechselwirkung von allem.
So entstehen an unterschiedlichen Orten im öffentlichen Raum neue Kompositionen und die Orte verändern sich in der Wahrnehmung für diejenigen, die es gesehen haben, dadurch, daß dort etwas stattfand. Die unsichtbaren Bewegungsabdrücke bleiben bestehen, wie unsere DNA auch noch an Orten nachweisbar ist, auch wenn wir nicht mehr da sind.
Konzept, Idee, Choreografie: Nuria Hoeyng, Anne-Kathrin Tismer Tanz: Nuria Hoeyng, Nora Fuchs, Merav Leibküchler, Anne-Kathrin Tismer Kostüm: alle Produktionsleitung: Keno Tismer, Natascha Tertre Photografie: Bahar Kaygusuz
Unterstützt durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ - STEPPING OUT, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen der Initiative NEUSTART KULTUR. Hilfsprogramm Tanz.
Herzlichen Dank an Theaterhaus Mitte
NEWSTARDANCECOMPANY / MAASA
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afaimsblog · 3 years ago
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Die neueste untreue Verfilmung - Sie haben mir das Herz gebrochen um politisch korrekt zu sein
Seit meinen Teenager-Jahren war Anne Rices “Vampire Chronicles” meine Lieblingsbuchreihe. Diese Bücher haben mir in schweren Zeiten sehr geholfen, und ich habe immer von einer ordentlichen Verfilmung geträumt und nie ganz verstanden warum es in all den Jahren nur ganze zwei Verfilmungsversuche gegeben hat, die nie Forstetzungen nach sich gezogen haben. Im Grunde war die Haupterklärung immer die Kostenfrage, doch nun im Goldenen Zeitalter des Fernsehens, in dem man Westeros und Mittelerde in Fernsehserienform zum Leben erwecken kann, wäre doch wohl auch der Zeitpunkt gekommen endlich eine Fernsehserie zu machen, die auf der Romanreihe basiert.
Das dachte sich auch Anne Rice, als sie vor ein paar Jahren versuchte zusammen mit ihren Sohn Christopher eine Serienversion basierenden auf ihren Büchern auf die Beine zu stellen. Es war ein ambitioniertes kollaboratives Projekt, denn die beiden Rices hörten sich via Social Media die Gedanken und Wünsche der Fans zu diesem Thema an, diskutierten diverse Fragen in Bezug auf Casting, inhaltichen Aufbau, und vieles mehr. Das Projekt fand sogar  Interessenten und war im Grunde schon ziemlich weit gediehen, bis der Geldgeber doch absprang und der Stoff mit einem Schlag wieder ohne Besitzer war, was die Verfilmungsrechte angeht. Hulu verzichtete auf eine Bestellung von auch nur einen Piloten.
Das damalige Projekt hätte nicht alle Romane umfasst, da die Rechte zur Schwesternserie um die Mayfair-Hexen anderweitig vergeben waren und deswegen die drei Crossover-Romane “Merrick”, “Blackwood Farm” und “Blood Canticle” nicht hätten verfilmt werden können.
Deswegen war es eigentlich ein Grund zur Freude als sowohl die Rechte an den Mayfair Hexen als auch die an den Vampir-Chroniken einen neuen Besitzer fanden und dieses Mal sogar unter dem gleichen Dach. AMC erwarb alle Rechte, und es lag nahe anzulegen, dass sie im Zuge der Suche nach einem Nachfolger für “The Walking Dead” getan hatten.
Doch nach dieser Nachricht wurde es zunehmend still um dieses Serienprojekt. Anstatt das bereits weit gediehene Projekt zu nehmen wie es war, entschied sich AMC offenbar noch einmal von Vorne anzufangen, was die Entwicklung anging, denn vor wenigen Monaten wurde bekannt, dass offizielle eine Serienversion von “Interview with the Vampire” in Auftrag gegeben worden war. Das war nun doch etwas erstaunlich für die Fans, da es sich eben nicht um eine “Vampire Chronicles”-Serie handelte, sondern um “Interwiew with the Vampire”. Offenbar plante AMC die Romane entweder alle einzeln zu verfilmen oder den bekannteren Markennamen zu verwenden. Das Problem damit war nun, dass die Rices im vorherigen Serienprojekt ziemlich klar gesagt hatten, dass sie “Interwiew” zwar im Rahmen der neuen Serie neuverfilmen würden, aber eben nicht mit dem Roman beginnen würden. Dafür gab es zwei schlagende Gründe: 1. Wollten sie Lestat als zentralen Protagonisten etablieren und der kommt in “Interview” über weite Strecken der Handlung nicht vor und wird nicht immer als besonders sympathisch vorgestellt und 2. Gibt es bereits eine bekannte und beliebte Verfilmung des 1. Romans zu der Anne Rice damals sogar das Screen Play verfasst hatte.
Noch seltsamer war, dass weder Anne Rice noch Christopher Rice seit die Serie offiziell angekündigt wurde jemals wieder etwas zu diesem Thema sagten. Laut einigen Artikeln sind sie zwar immer noch als Executive Producers beteiligt, doch ihr Input dürfte nicht mehr im selben Maß vorhanden sein wie zuvor. Anders als GRR Martin oder Diana Gabaldon sah es auf einmal auch nicht mehr danach aus als ob die beiden auch nur einzelne Skripts für die Serie verfassen würden. Das seltsame Schweigen war ein beunruhigendes Zeichen, und es stellte nur das Vorspiel zu dem dar, was danach kam.
Vor einiger Zeit wurde das Casting für Lestat bekannt gegeben, was niemanden besonders glücklich aber auch niemanden besonders unglücklich machte. Die meisten Fans nahmen es mit “Aha” zur Kenntnis und waren bereit abzuwarten, bis diese Woche AMC einfach so eine Bombe auf ihre Serie und das Vampire Chronicles Fandom abwarf.
Jacob Anderson , bekannt durch seine Rolle als Grauer Wurm in “Game of Thrones”, wurde als neuer Darsteller von Louis de Point du Lac bekannt gegeben. Und die Showrunner versicherten im Rahmen dieser Bekanntgabe auch, dass sie die Serie einfach entsprechend an die Tatsache, dass der weiße Plantagen-Besitzer und Sklavenhalter aus dem New Orleans des 18. Jahrhunders nun von einerm schwarzen Darsteller gespielt werden würde, anpassen würden.
Jetzt könnte man meinen, dass wäre ein Witz auf unser aller Kosten. Stattdessen dürfte es erklären warum Anne Rice diese neue Serien-Adaption inoffiziell nicht mehr als Irgendetwas, das mit ihr zu tun hat, ansieht.
Die meisten Protagonisten der “Chroniken der Vampire” sind weiß, dafür gibt es allerdings einen guten Grund, ein großer Teil des Inhalts spielt in der Vergangenheit, in historischen Settings, in denen sich die Charaktere nur deswegen so frei bewegen können wie sie es tun eben weil sie weiß sind. Deswegen sind die meisten Protagonisten auch Männer. Wenn es um Frauen geht, dann wird auf die damit verbundene Problematik eingegangen, wenn es eine gibt, oder sie sind Mitglieder Matriarchalischer Gesellschafststrukturen. Wohl gemerkt, gibt es auch POC-Charaktere, die aber ähnlich wie die Frauen dem Kontext ihrer jeweiligen Existenz angepasst sind, sie wachsen und gedeihen unter den Umständen unter den sie wachsen und gedeihen können.
Und das führt uns zu der Frage mit welcher Einstellung man an einen gewissen Stoff heran geht. Die meisten Romane der Chronik der Vampire sind in erster Linie historische Romane. Ja Vampire, Hexen und Geister kommen vor, aber Anne Rice setzt diese Elemente in ein historisch akkurates Umfeld. Die Realität, in der die Vampir-Charaktere leben, ist unsere Realität. Kein fiktives Parallel-Universum, im Gegenteil die Tatsache, dass es die Vampire Chronicles-”Romane” gibt ist ein Teil der Narration der Reihe, auf den immer wieder verwiesen wird. Als Lestat im zweiten Roman im 20. Jahrhundert erwacht, ist er erstaunt, dass man seinen Namen kennt, bis er herausfindet, dass vor einigen Jahren ein Roman namens “Interview mit einem Vampir” erschienen ist, in dem er eine nicht zu verachtende Rolle spielt. Sprich die Reihe lebt davon, dass sie ihre Horror- und Fantasy-Elemente in realistischen Kontext der echten Welt setzt. Je weiter sie fortschreitet, desto mehr tritt dieser Aspekt zu Gunsten einer Art vampirischen Parallel-Gesellschaft in der Hintergrund, aber das kann geschehen eben weil die ersten vier Romane die Reihe in der Realität verankert haben.
Eine andere beliebte und bekannte Romanreihe, die so vorgeht, sind Diana Gabaldons Romane um Claire und Jamie Fraser. Diese wurden vor ein paar Jahren von Ron Moore als “Outlander” in einer Serie umgewandelt, die bis heute erfolgreich auf Starz läuft. Wir warten wegen Covid momentan schon recht lange auf Staffel 6. “Outlander” besitzt Zeitreiselemente, ist aber in erster Linie eine historische Serie. Ja, der Ausgangspunkt ist, dass Claire Randall durch einen Steinkreis ein paar Jahrhunderte in die Vergangenheit gerät, aber es ist unsere echte Vergangenheit. Ron Moore und seine Mitarbeiter sind “Outlander” daher als historische Serie mit phantastischen Elementen angegangen. Sie sind teiweise sogar so weit gegangen “Fehler” aus den Romanen zu korrigieren, so historisch akkurat wollten sie sein.
Die Leute hinter der neuen “Interview with the Vampire”-Serie gehen diese offenbar nicht so an. Sie denken, dass es eine Serie ist, um der es um Vampire gibt, und deswegen müssen sie nicht mehr realisitsch sein. Denn wenn wir ehrlich sind, dann kann so gut wie nichts aus “Interview with the Vampire” funktionieren, wenn Louis ein schwarzer Mann ist.
Ja, es gab freie Schwarze in New Orleans schon vor dem Bürgerkrieg, Anne Rice hat sogar einen ganzen eigenen Roman zu diesem Thema geschrieben, der übrigens auch schon mal verfilmt wurde, aber sie hat darin immer betont, dass sie trotzdem immer noch schwarz waren und meistens nur dank ihren Verbindungen zu Weißen von der weißen Gesellschaft respektiert wurden, das waren illegitime Kinder von weißen Männern, Geliebte beides Geschlechts von weißen Männern etc.
Hinzu kommt, dass Lestat in dieser Serie bereits als weißer Mann gecastet wurde, was uns vor das Claudia-Problem stellt. Nach Lestats scheinbaren Tod reisen Louis und Claudia durch die Welt auf der Suche nach anderen Vampiren. Unter anderem verschlägt es sie nach Transylvanien, wo sie sich mit einem Engländer anfreunden, außerdem sind sie auf Schiffen, in Kutschen etc. unterwegs, bis sie schließlich in Paris landen, wo sie Armand und das Theater der Vampire treffen. Wenn Claudia ein weißes Kind  ist, verlangt die Serie von uns zu schlucken, dass ein schwarzer Mann mit einem weißen Kind alleine durch die Welt reist und trotzdem in keinerlei Schwierigkeiten gerät. Und sie verlangt von uns zu schlucken, dass ausgerechnet ein Engländer in diesen schwarzen Mann die zivilisierte Welt in barbarischen Transylvanien sieht. Wenn sie schwarz ist, dann lebt ein weißer Mann - Lestat - Jahrzehnte lang mit einem schwarzen Mann und dessen Tochter zusammen, was offenbar niemanden wundert, und das in gehobenen gesellschaftlichen Kreisen. Überhaupt würde die gesamte Beziehung zwischen Louis und Lestat seltsam umgeschrieben werden. Ursprünglich zieht Lestat mit seinen blinden Vater bei Louis ein. Angenommen Louis hätte noch eine Plantage, dann würden zwei weiße Männer zu einem schwarzen ziehen, was für gewisse Annahmen und Probleme in ihren sozialen Umfeld sorgen würde. Wenn das in der Realität passiert wäre, wäre klar wem die Plantage in Wahrheit nun gehört.
Grundsätzlich behauptet Louis immer, dass Lestat ihn nur deswegen verwandelt hat, weil er seine Plantage wollte, die er ihm aber niemals übertragen wollte - das ist nicht wahr, ist aber seine Sichtweise. Das Problem mit diesem Casting ist aber, dass es damit automatisch wahr wäre, und Lestat automatisch der wahre Besitzer dieser Plantage in den Augen der Umgebung wäre. Ähnlich problematisch bis unmöglich wäre Louis vorsichtige Romanze mit seiner Nachbarin - eine weiße Frau, die einen wenn auch freien Schwarzen auf diese Weise interessant findet - nope, das würde nie funktionieren. Louis sieht sich oft als Lestats Sklaven, wenn er schwarz wäre und Lestat weiß, wäre er das auf gewisse Weise tatsächlich - sie könnten niemals wirklich gleichberechtigt sein und niemals in so in der Gesellschaft auftreten, nicht nur am Land, sondern auch in New Orleans selbst. Louis wäre entweder der offizielle Babysitter von Claudia oder er wäre Lestats Diener, immer und überall.
Wenn man jetzt hergeht und all das aber ändert, dann hätte dieser Charakter nichts mehr mit Loius de Point du Lac zu tun. Nehmen wir an Louis ist ein Sklave, den Lestat befreit, wenn man davon absieht, dass das eine Kopie des Klaus/Marcel-Verhältnis aus “The Originals” wäre. wenn auch hoffentlich ohne Sohn-Aspekt, wieso hätte Louis dann irgendein Problem mit Lestat? Und was hätte Lestat in irgendeiner anderen Hinsicht als der emotionalen davon?
Schlimmer noch, Louis ist der depressive schuldgeplagte Charakter. Er kommt nicht über den Tod seines Bruders hinweg, denn er seiner Ansicht nach verschuldet hat. Das hat alles mit seinem Status als Plantagen-Besitzer und Familienoberhaupt zu tun, kann aber natürlich ersetzt werden. Im Film wurde diese ganze Backstory durch den Tod seiner Fraun im Kindbett ersetzt. Ähnliches könnte man wieder tun, aber ein Teil davon warum Louis denkt das Leben wäre sinnfrei und Menschen und besonders Vampire schlecht ist implizit sein Hintergrund - er war ein Sklavenbesitzer, der von der unbezahlten Arbeit anderer profitiert hat, so wer er sich von Lestat gefangen gehalten und dominiert fühlt, hat er andere gefangen gehalten und dominiert, als Mann seiner Zeit hat er darin damals aber nichts falsches gesehen, sondern wurde sich erst im Laufe der Zeit unbewusst darüber bewusst wer und was er ist, seine Dunkelheit geht Hand in Hand mit dem, was er schon in seinen sterblichen Leben getan hat. Ein ehemaliger Sklave hätte sich in dieser Hinsicht nichts vorzuwerfen. Louis diskriminiert niemanden, wenn er tötet, weil er nicht zwischen Schuld und Unschuld unterscheiden kann, aber vielleicht auch, weil er das nicht möchte, vielleicht will er endlich alle gleich behandeln. Außerdem ist er ein gebildeter Mann, er kann lesen und schreiben, ist überaus belesen, ein großer Philosoph, er ist “Pflanzeradel” - er hält sich für gebildeter und intellektueller als seine Umgebung, was ein weiterer Grund für seine Konflikte mit Lestat ist, den er für einen ungehobelten Bauern hält, obwohl er wie sich später herausstellt der Sprößling eines verarmten Adelsgeschlechts aus Frankreich ist. Ein ehemaliger Sklave kann niemals so ein gebildeter Philosoph sein, der sich zu viele Gedanken über Gut und Böse gemacht hat. Das wäre einfach sehr sehr unwahrscheinlich.
Damit fallen alle Aspekte die Louis zu dem geplagten Philosophen, der er ist, machen, zum gebrochenen Herzen seiner Zeit, weg. Falls sie aber trotzdem auf ihn zutreffen, sind wir wieder bei dem “sie nehmen die historische Realität der Bücher nicht ernst, weil Vampire darin vorkommen”-Argument angekommen.
Was uns zum letzten Aspekt des Problems führt: Warum verfilmen sie einen Stoff, der sie scheinbar kein bisschen interessiert? “Outlander” hat Claire sehr bewusst als weiße Frau gecastet, weil das für die Story, die erzählt wird, notwendig war. Und auch alle anderen Charaktere waren weiß, weil sie es in ihren jeweiligen Rollen sein mussten. Und niemand hat sich darüber beklagt.
Wenn die Macher hinter der neuen “Interview with the Vampire”-Serie unbedingt eine POC-Haupfigur haben wollten, um politisch korrekt zu sein, dann hätten sie entweder irgendeinen freien Schwarzen als Freund für Louis oder Lestat dazu erfinden sollen oder irgendeinen anderen Charakter, der eben nicht gerade dar reichte Plantagen-Besitzer ist, schwarz casten sollen. Aber wenn man einen Stoff verfilmt, der über weite Strecken in der gehobenen Gesellschaftsschicht von Louisiana im 18. und 19. Jahrhundert spielt, dann sollte man eigentlich vorhersehen, dass die schwarzen Rollen vor allem die der Sklaven und Bediensten und Hintergrundscharaktere bzw. in diesem Fall Vampiropfer sein werden. Wenn man damit nicht leben kann, dann sollte man so einen Stoff eben gar nicht erst verfilmen.
Claudia, Lestat und Armand, selbst Antoine und Madeleine, wären aus verschiedenen Gründen, die vor allem mit späteren Romanen zu tun haben, ebenfalls schwierig als nicht-weiß zu casten, aber nichts, wirklich nichts, spricht dagegen Daniel Molloy, den Reporter aus der Gegenwart (bzw. dem 20. Jahrhundert, ich gehe aber nicht davon aus, dass diese Serie so korrekt vorgeht, dass sie den Rahmenhandlung in den 70ern ansiedelt), als POC zu casten. Wenn sie also unbedingt divers sein wollten, hätten sie das tun können.
Aber vermutlich war ihnen die Rolle nicht groß genug. Kleine Änderungen hätten aber zumindest im Rahmen dieser Serie selbst ein Race-Bending von so ziemlich allen anderen wichtigeren Charakteren gestattet, eben mit Ausnahme von Louis.
Und wenn jemand genau den einen Charakter, bei dem es aus Plotgründen einfach nicht möglich ist, mit einen POC besetzt, dann zeigt das, dass sie nur den Markennamen benutzen wollten und kein Interesse an der eigentichen Story haben, die sie verfilmen.
Ich meine, kein weißer Darsteller hätte sich für die Hauptrolle in “Twelve Years as a Slave” beworben. Da hätte es noch mehr Sinn gemacht, wenn diverse Frauen für Louis vorgesprochen hätten (die vermutlich die Rolle besser auf den Punkt bringen würden als jeder Mann, immerhin ist er die Verkörperung der trauernden Mutter, die ihr Kind im Alter von fünf Jahren begraben musste). Schlimmer noch wäre aber die Idee, dass Jacob Anderson die Rolle einfach so angboten wurde, damit ein bekannter Name in der Serie vorkommt.
Wie auch immer, ansehen werde ich mir diesen Scheiß jetzt nicht mehr.
Ich bin nicht nur wütend, nein, es ist schlimmer, mir wurde im wahrsten Sinne des Wortes das Herz gebrochen, weil diese neue Serie mir jetzt jede Chance darauf die “Vampire Chronicles”-Verfilmung, auf die ich mein Leben lang gewartet habe, noch zu Lebzeiten zu sehen geraubt hat.
Und das ist einfach nicht fair. Nicht nach all den Jahren der Entwicklung dieses Serienprojekts. Hätte AMC nicht einfach einen anderen Stoff versauen können?
(Übrigens AMC ich kann mich nicht daran erinnern, dass sie die Grimes-Familie im “The Walking Dead” schwarz gecastet hätte, und dabei gäbe es viel weniger was dagegen spricht als im Fall von Louis, aber das nur so nebenbei).
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