#Befehlshaber
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Il Generale Kübler si arrese con tutto il suo comando nel maggio del 1945 all’esercito jugoslavo titino e come Rainer fu processato a Lubiana
Il primo elemento responsabile del controllo e della sicurezza del territorio fu proprio la Wehrmacht, più precisamente l’Heeresgruppe B <5 di Rommel. I primi giorni dopo l’occupazione furono proprio i diversi comandanti di piazza ad assumere il controllo del territorio e ad emanare le prime ordinanze per la sicurezza.Il 12 settembre 1943 l’OKW incaricò il Feldmaresciallo Rommel di costituire una…
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#1943#1944#1945#A.O.K. 14#Adriatico#alleati#Befehlshaber#Cherso#fascisti#fiume#Giorgio Liuzzi#Gorizia#Heeresgruppe B#isla#Istria#Jugoslavia#Krk#Litorale#Lubiana#Ludwig Kübler#Lussino#Ozak#partigiani#Pola#Sicherungsgebiet Adriatisches Küstenland#tedeschi#terrore#Trieste#Udine#Wehrmacht
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Il Generale Kübler si arrese con tutto il suo comando nel maggio del 1945 all’esercito jugoslavo titino e come Rainer fu processato a Lubiana
Il primo elemento responsabile del controllo e della sicurezza del territorio fu proprio la Wehrmacht, più precisamente l’Heeresgruppe B <5 di Rommel. I primi giorni dopo l’occupazione furono proprio i diversi comandanti di piazza ad assumere il controllo del territorio e ad emanare le prime ordinanze per la sicurezza.Il 12 settembre 1943 l’OKW incaricò il Feldmaresciallo Rommel di costituire una…
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The night was dark, but warmer than nights usually are in the desert. Bastet loved warmth and today especially that warmth seemed to embrace her like a cloak of caress. Anubis was right, it was time for her to return. Nevertheless, Osiris had lost their trust. Whether it would be gone forever, only time could tell. But there wasn't just Osiris in Egypt. Her friends were there and somehow they had become her family. After they landed here, a lot had changed. She had changed. Bastet clenched his hand into a fist. Sekmeth, so full of unquenchable anger. Bastet had known before that she had this side of her. And what had Osiris used them for? Because people had hurt his ego. She would never let Osiris guide her again. Not like that. He was the commander, but everything had its limits. From now on she would only do work according to the rules. She looked up resolutely into the dark night. Between the pyramids she saw the moon bright and shining. The moon knew well about light and shadow. She would just follow the moon.
Die Nacht war dunkel, doch wärmer, als die Nächte normalerweise in der Wüste sind. Bastet liebte Wärme und gerade heute schien diese Wärme sie zu umarmen wie ein Mantel der Liebkosung. Anubis hatte recht, es wurde Zeit, dass sie zurückkehrte. Dennoch, hatte Osiris ihr Vertrauen verspielt. Ob es für immer fort wäre, könnte nur die Zeit zeigen. Aber in Ägypten war ja nicht nur Osiris. Dort waren ihre Freunde und irgendwie waren sie zu ihrer Familie geworden. Nachdem sie hier gelandet waren, hatte sich einiges verändert. Sie hatte sich verändert. Bastet ballte die Hand zu einer Faust. Sekmeth, so voller unstillbaren Zorns. Bastet hatte schon früher gewusst, dass sie diese Seite in sich trug. Und wozu hatte Osiris sie benutzt? Weil die Menschen sein Ego verletzt hatten. Nie wieder würde sie sich von Osiris leiten lassen. Nicht so. Er war zwar der Befehlshaber, aber alles hatte seine Grenzen. Von jetzt an würde sie nur noch Dienst nach Vorschrift machen. Entschlossen schaute sie nach oben in die dunkle Nacht. Zwischen den Pyramiden sah sie den Mond hell und leuchtend. Der Mond kannte sich gut aus mit Licht und Schatten. Sie würde ihm einfach folgen.
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kummer
Verantwortung war etwas, dem sich Jascha im Leben nicht gerne stellte. So wie er trank, sich selbst zerstörte, statt sich seinen Ängsten und Sorgen zu stellen, konnte er die ja nicht einmal wirklich für sich selbst übernehmen. Und selbst die Verantwortung für die Dinge, die er getan hatte, schob er auf seine Befehlshaber. Darauf, dass er einfach nur getan hatte, was andere von ihm verlangt hatten. Denn er selbst ertrug so manchen Befehl, den man ihm gegeben hatte einfach nicht. Oder die Methoden, die er angewandt hatte, um an das erforderliche Ziel zu kommen. Jascha war kaputt. Was er im Leben bereits alles gesehen und getan hatte, hatte ihn geformt und beeinflusst, sodass die Entscheidungen, die er außerhalb seines Berufs traf, chaotisch waren. Er hatte sich so sehr an vorgegebene Strukturen gewöhnt, dass er sie vielleicht auch in seinem Privatleben brauchte, so wenig wie er dort Entscheidungen treffen wollte. Er lief vor allem davon. Letztendlich aber mehr vor sich selbst. Und das war ihm in den letzten Tagen mehr als klar geworden. Jetzt vor Elsie zu sitzen und zu versuchen, ehrlich zu ihr zu sein, war schwer für ihn. Vor allem weil er wusste, dass das, was er sagte nicht die Worte waren, die sie hören wollte. Solche Konfrontationen hatte er immer vermieden, weil er Angst davor hatte, dass die Verbindung, die man zueinander hatte massiv gestört wurde. Und er spürte bereits jetzt, dass das mehr als nur der Fall war. Weil er impulsiv reagiert hatte. Getrieben von seinem eigenen Egoismus, sodass er keine Sekunde in diesem Augenblick darüber nachgedacht hatte, wie es ihr damit ging. Und wenn er es getan hätte, wäre ihm klar geworden, dass Elsie kein unschuldiges Leben - und sei es auch nur erdacht - in einer sterbenden Welt zurücklassen konnte.
Er hatte sich sein eigenes Grab geschaufelt. Und der Kummer, den er dadurch in sich trug, schmerzte so sehr, dass er sich nicht vorstellen konnte, dass dieser je wieder vergehen würde. Zumindest nicht, wenn alles so blieb, wie es jetzt war. Er konnte nicht nach Syrien gehen, ohne zumindest versucht zu haben, die Wogen zwischen ihnen etwas zu glätten. Auch wenn er nicht wusste, ob das überhaupt möglich war. Dass er sie vermisste, das hatte er ehrlich gemeint, als er es ihr geschrieben hatte. Denn er sehnte sich nach allem von ihr. Absolut allem. Und jetzt saß sie so weit weg von ihm, wie es nur ging und alleine diese nonverbale Geste versetzte ihm einen Stich. Waren sie wirklich zu verschieden, um zusammen zu sein? Und wenn ja, warum signalisierte ihm dann sein Körper, sein Geist und sein Herz, dass es falsch war, wenn sie es nicht waren?
Er war zu ihr gekommen, in der Hoffnung, noch irgendetwas retten zu können von dem, was er da kaputt gemacht hatte. Und vor allen Dingen, wusste er nicht, ob er je wieder die Chance dazu haben würde. Der Russe kannte Syrien und er konnte sich bereits jetzt vorstellen, was ihn dort erwarten würde, wenn er in einigen Tagen zu seinem Einsatz dorthin aufbrach. Doch die Scherben schienen zu fein zu sein, ließen sich nicht mehr zusammen kleben. Sie hatte ihm bereits so oft verziehen, doch jetzt schien auch das vorbei zu sein. Er hatte es verbockt. Endgültig. Das wurde ihm klar, als sie ihn dazu aufforderte zu gehen und in ihm zog sich alles zusammen, als sie so kühl reagierte, wie er sie noch nie erlebt hatte. Dadurch, dass zwischen ihnen irgendwie doch immer alles gut geworden war, war er vielleicht wirklich mit dem Gedanken hier her gekommen, dass er sie gegen Ende wieder in die Arme schließen konnte und da diese stumme Vergebung zwischen ihnen herrschte, durch die zwar noch immer nicht alles ausgesprochen war, doch die ihnen doch Erleichterung verschaffte. Einen Anfang für einen Neustart. Einem, bei dem sie beide nach Lösungen suchen würden, wie es weiter ging und dem vielleicht sogar so etwas wie Hoffnung beiwohnen konnte. Doch den würde es nicht geben. Einen Augenblick lang starrte er sie nur fassungslos an, bis sie sich schließlich mit dem Jungen auf dem Arm erhob und den Raum wechselte. Ihm wurde so schwer ums Herz, dass er kurz zu vergessen schien, wie man aufstand. Und doch gelang es ihm schließlich, kurz nachdem sie den Raum verlassen hatte. Und obwohl er ihr am liebsten nachgegangen wäre, folgte er schweren Herzens ihrer Aufforderung und verließ die Wohnung. Als die Tür hinter ihm ins Schloss fiel war ihm, als gäbe es jetzt noch weniger einen Weg zurück als vorher. Der war versperrt und das hatte etwas so Endgültiges, dass es ihn innerlich zerfraß. Kaum dass er nach draußen gekommen war, trat er eine Mülltonne bei Seite, in einem Anflug von Anspannung und Verzweiflung, die sich explosionsartig entlud. Er schlug die Hände über dem Kopf zusammen, wankte jedoch weiter und trat den Weg zu seinem Wagen an, in den er recht kopflos stieg. Vielleicht war es keine gute Idee, in seinem emotional aufgewühlten Zustand zu fahren, doch das war ihm egal. Absolut alles war mit einem Mal so unglaublich egal geworden, so wie in der Zeit davor. Der Zeit vor Elsie.
Er wusste nicht einmal, wohin er fuhr. Nach Hause sicherlich nicht. Da erinnerte ihn gerade alles viel zu sehr daran, wie erfüllend es gewesen war, nicht mehr alleine auf dem Sofa zu sitzen, nicht mehr alleine zu frühstücken und nicht mehr alleine einzuschlafen. Jascha fuhr ziellos durch Moskau und blieb schließlich auf einem verlassenen Parkplatz am Stadtrand stehen, als ihm bewusst wurde, dass das rein gar nichts brachte. Der Himmel hatte bereits einen sanften, zarten Rosaton angenommen, der sich in den Wolken wiederspiegelte, die Straßenlampen gingen bereits eine nach der anderen an und die Bäume des Waldes, der neben ihm aufragte, warfen ihren Schatten auf sein Auto. Mit beiden Händen umklammerte er sein Lenkrad, starrte stur geradeaus. Wohin jetzt? Lange hatte er sich nicht so einsam gefühlt wie jetzt. Er war alleine. Es schien niemanden zu geben, mit dem er darüber reden konnte. Keinen Menschen, bei dem er das Gefühl hatte, er könnte ihn verstehen, geschweige denn ihm helfen. Dafür schien alles bereits zu spät zu sein. Elsie war ihm durch die Finger geglitten. Er hatte sie benutzt, sie verraten und jetzt musste er den Preis dafür zahlen.
Er hatte sie verloren und es war seine Schuld.
Die Tränen brachen plötzlich aus ihm heraus, als er das Gefühl hatte, aufgrund dieser Erkenntnis innerlich zu ersticken. Ungewohnt für ihn, der selten weinte. An das letzte Mal konnte er sich nicht einmal mehr erinnern. Er verzog das Gesicht, schluchzte auf, sein Körper erzitterte und er lehnte den Kopf gegen das Lenkrad, das er noch immer fest umgriffen hielt. Der Kampf gegen die Tränen war vergebens. Er weinte um das, was er verloren hatte und da war nichts Erleichterndes daran. Es ging ihm dadurch nicht besser, er fühlte sich nur zunehmend schlechter. Es war, als würde er sich dadurch eingestehen, dass er etwas unwiderruflich zerstört hatte, das ihm etwas bedeutet hatte. So viel, dass er vermutlich sein komplettes Leben umgestellt hätte, wenn sein verdammtes Ego ihn nicht davon abgehalten hätte. Er hatte sich durch Elsie selbst vergessen und für eine Weile lang in einer Welt gelebt, die er noch vor einigen Monaten für unerreichbar gehalten hatte. Einer Scheinwelt, die jetzt endgültig zusammen gebrochen war. Die Vorwürfe, die er sich machte, nahmen ihm sämtliche Hoffnung. So sehr, dass es ihm plötzlich egal war, ob er aus Syrien wieder zurück kehrte. Wofür lohnte es sich denn überhaupt noch zu leben, wenn alles, was einem bedeutete nur temporär war und irgendwann verschwand? Wenn sich Liebe so anfühlte, dann wollte er sie nicht. Er hatte sich dieser aus gutem Grund all die Jahre über verschlossen, das wurde ihm nun schmerzlich bewusst. Und er war ein gottverdammter Volltrottel gewesen zu glauben, dass es eine gute Idee wäre, es einfach zu versuchen und diesen nicht zu leugnenden Gefühlen eine Chance zu geben. Doch er war zu stur und er hatte sich kein wenig geändert, obwohl er geglaubt hatte, dass Elsie ihm dabei helfen konnte, nicht mehr dieser egomane Arsch zu sein. Sie hatte Licht in sein Leben gebracht und Hoffnung, Träume von einer besseren Zeit. Und er hatte sich die Chance selbst verbaut, nach dieser Zukunft zu greifen. Hätte er nur früher daran gedacht. Vielleicht wäre dann alles anders gelaufen. Er verließ in dieser Nacht den Parkplatz nicht. Er war zu dem kleinen Laden rüber gegangen, der auf der anderen Seite des Parplatzes stand, hatte sich dort eine Flasche Wodka gekauft und sich damit wieder in sein Auto verzogen. Doch selbst der Alkohol hatte ihm den Schmerz nicht nehmen können, den er in diesem Augenblick empfand. Der saß zu tief. So tief wie der, Fjodor verloren zu haben.
#sad sad stuff#will there be a reunion?#war does not determine who is right only who is left#will there be a happyend? - sehen Sie dies und anderen sad stuff in der nächsten Folge WDNTWIR OWIL#hab überhaupt nicht geflennt bei dem Text
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Niflheim ist das große Reich im Westen von Eos. Ein landschaftlicher Wechsel aus Wüsten und Eisfeldern, die paradoxerweise fast nebeneinander koexistieren. Der Einfluss des niflheimischen Imperiums erstreckt sich mittlerweile fast über ganz Eos. Die Bemühungen dieser Weltmacht, aus mehreren Reichen wieder ein Großes wie zur alten Zeit vor den Astralkriegen der Götter zu erschaffen, scheinen fortwährend realistischer. Dabei an den Kristall der Lucis zu gelangen, um sich auch den Rest der Welt einzuverleiben ist hierbei unausgesprochenes Ziel des Imperiums Niflheim. Nutzen tut hierfür der Imperator innerhalb seiner Armee nicht nur reguläre, normale, menschliche Soldaten, sondern hauptsächlich eine Infanterie aus Magitek-Soldaten. Durch Magie gespeiste Maschinen, die als Kanonenfutter ersetzbar sind und im Gegensatz zu Menschen kein eigenes Bewusstsein und somit keinen eigenen Willen besitzen. Auch wenn diese nach wie vor von den treuesten Offizieren des Imperators geführt und befehligt werden. Auch wenn gemunkelt wird, dass sich innerhalb der Armee Niflheims auch Spezialeinheiten befinden, die unerkannter Städte infiltrieren können. Neben diesen herkömmlicheren Methoden, eine Armee aufzubauen, ist Niflheim auch dafür bekannt, Söldner anzuheuern, sowie Siecher zu kontrollieren und gegen ihre Feinde einzusetzen. Diese haben nicht zuletzt in den Außenbezirken von Lucis für verheerenden Schaden und große Verluste gesorgt. Die Farben Niflheims werden mit rot, gold und weiß assoziiert, wobei vor allem hochrangige Mitglieder deren Gesellschaft häufig weiß tragen. Geführt wird Niflheim seit jeher durch das Haus Aldercapt, gerade mit dem amtierenden Imperator Iedolas Aldercapt, unterstützt durch seine rechte Hand den Kanzler Ardyn Izuna. Oberbefehlshaber der Siecher- und Magitec-Armee Verstael Besithia, dem Iedolas Aldercapt vollstes Vertrauen schenkt, während General Glauca, Iedolas’ linke Hand Befehlshaber des Militärs an sich ist, unterstützt durch Ravus Nox Fleuret, Prinz von Tenebrae und großer Bruder des Orakels selbigen Landes. Der Besitz von Tenebrae brachte Niflheim die Chance, das Orakel Lunafrey Nox Fleuret unter Kontrolle und somit die ganze Welt zu haben. Hauptstadt von Niflheim ist Gralea, eine hoch entwickelte und technologisierte Stadt, die Zentrum der Macht Niflheims ist.
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Strafanzeige gegen Erdogan
Kriegsverbrechen müssen weltweit verfolgt werden
Nicht nur in der Ukraine, in Gaza, im Libanon und im Sudan werden ständig Kriegsverbrechen begangen und die Menschenrechte von den Kriegsparteien mit Füßen getreten. Auch die Türkei ist seit Jahren im Krieg gegen die autonomen Gebiete im Norden von Syrien und des Irak aber auch gegen die eigene Bevölkerung in den kurdischen Gebieten im Osten des Landes.
Zivilgesellschaftliche Vereinigungen haben deshalb Anfang November 2024 beim Generalbundesanwalt am Bundesgerichtshof in Karlsruhe Strafanzeige erstattet gegen
den türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdoğan,
gegen Minister der türkischen Regierung
und Befehlshaber des türkischen Militärs
wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Kriegsverbrechen in Nord-und Ostsyrien 2023/2024.
Die Strafanzeige-Steller:innen sind die Vereine MAF-DAD – Verein für Demokratie und internationales Recht e.V. (Köln) und KURD-AKAD, Netzwerk Kurdischer Akademikerinnen e.V. (Dortmund), gemeinsam mit dem Kobanî Medical Center und mit Unterstützung von Prof. Dr. med. Christian Haasen, Verein demokratischer Ärzt:innen.
Der Generalbundesanwalt ist zuständig für die Verfolgung von Verbrechen gemäß Völkerstrafrecht, also von Straftaten, die sich gegen international bzw. völkerrechtlich geschützte Rechtsgüter richten. Völkerstraftaten nach dem Völkerstrafgesetzbuch können gemäß Weltrechtsprinzip auch vor nationalen Gerichten einzelner Staaten verhandelt und geahndet werden.
Im Fokus der 60-seitigen Anzeige stehen zahlreiche Luftangriffe auf überwiegend kurdisch geprägte und kontrollierte Gebiete im Nordosten Syriens und insbesondere die gezielte Zerstörung des Kobane Medical Center und des Dialysezentrums in Qamishlo am 25. Dezember 2023 im Rahmen mehrerer Angriffswellen des türkischen Militärs. Die gezielte Zerstörung ziviler Objekte, einschließlich medizinischer Einrichtungen und lebenswichtiger Infrastrukturen, stellen gemäß deutschem Völkerstrafgesetzbuches (VStGB) eindeutig Kriegsverbrechen dar.
Der Nato-Staat Türkei bricht mit seinen militärischen Angriffen auf kurdisch besiedelte Gebiete in Syrien (und im Irak) nach Auffassung der Anzeige erstattenden Vereinigungen immer wieder unbehelligt Völkerrecht. Der Status als NATO-Mitglied, aber auch die alles dominierenden Kriege in der Ukraine und im Gaza/Libanon haben die türkische Regierung und Administration lange Zeit vor Konsequenzen für ihre Handlungen geschützt. Nun beliefert Deutschland die Türkei sogar wieder mit Rüstungsgütern und Waffen - ungeachtet der Menschenrechts- und Völkerrechtsverletzungen, die dieser Staat weiterhin begeht. Die Verfolgung solch schwere Straftaten wie Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit müssen weltweit strafrechtlich verfolgt werden!
Aus der Mitteilung von Dr. Rolf Gössner als Mitunterstützer der Anzeige auf Grundlage der Presseerklärung und des Hintergrundpapiers von KURD-AKAD
Mehr dazu bei https://www.fr.de/politik/kriegsverbrechen-in-syrien-strafanzeige-gegen-erdogan-und-mehre-generalbundesanwalt-zr-93388384.html und https://www.jungewelt.de/artikel/print.php?id=487009
Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3DP Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/8964-20241112-strafanzeige-gegen-erdogan.html
#Kriegsverbrechen#Menschenrechte#Strafanzeige#BGH#Erdogan#Türkei#Kurden#Syrien#Irak#Sudan#Gaza#Libanon#Israel#Ukraine#Russland#Rüstungsexporte#BRD
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Herr GUTERRES begrüße die Einhaltung vonseiten des Königreichs Marokko des Waffenstillstands und die vorbildliche Zusammenarbeit der Königlichen Streitkräfte mit der MINURSO
Vereinte Nationen (New York)–In dessen jüngsten Bericht an den UNO-Sicherheitsrat zur marokkanischen Sahara begrüßte der UNO-Generalsekretär, Herr Antonio GUTERRES, die Einhaltung vonseiten des Königreichs Marokko des Waffenstillstands und die vorbildliche Zusammenarbeit der Königlichen Streitkräfte mit der MINURSO.
Herr GUTERRES rief die Erinnerung daran wach, dass der Sonderbeauftragte und der Truppenkommandeur der MINURSO im Februar 2024 eine Einstellung der Feindseligkeiten durch den heiligen Monat Ramadan hindurch vorgeschlagen hatten, feststellend, dass „die FAR am 26. Februar 2024 darauf reagierte, indem sie ihr Engagement zu Gunsten von den erzielten Vereinbarungen bekundete“; was keinen Zweifel an dem Engagement des Königreichs Marokko zu Gunsten von dem Waffenstillstand hinter sich ließ.
Der Generalsekretär gab an, dass „die MINURSO die Koordinierung und die Zusammenarbeit“ mit den marokkanischen Behörden, sowohl mit den zivilen Behörden als auch mit den militärischen Behörden, weiterhin verstärkt habe.
Er fuhr fort, dass die MINURSO „im November 2023, im Februar und im Mai 2024 drei Besuche dem Hauptquartier der südlichen Zone in Agadir abgestattet habe. Auf operativer Ebene kamen sieben Begegnungen zwischen der militärischen Komponente der MINURSO und der FAR dazu zustande, im vorliegenden Falle zwei in Laâyoune im September 2023 bzw. im März 2024, drei in Dakhla im Oktober 2023, im Januar bzw. im Mai 2024 und zwei in Guelmim im Dezember 2023 bzw. im Mai 2024“.
Herr GUTERRES stellte darüber hinaus die verschiedenen Besuche und die verschiedenen Begegnungen klar heraus, die die UNO-Mission mit dem Kommando der FAR abgehalten habe; Dies zeigt das felsenfeste Engagement vonseiten des Königreichs Marokko, den Weg für die Umsetzung des Waffenstillstandsüberwachungsmandats der MINURSO ebnen zu beabsichtigen.
Der UNO-Generalsekretär unterstrich außerdem die Anstrengungen der FAR im Bereiche der Minenräumung, betonend, dass die FAR vom September 2023 bis zum Juli 2024 „189,09 Millionen m2�� weggeräumt habe. Dies zeige die Fachkompetenz der FAR auf diesem Gebiete und die Bereitwilligkeit des Königreichs Marokko, einen sicheren Durchgang von Gütern und von Personen gewährleisten zu dürfen.
Andererseits sei die MINURSO auf unzählige Hindernisse vonseiten von den anderen Parteien gestoßen. Herr GUTERRES stellte im vorliegenden Falle in den Vordergrund, dass sein Sonderbeauftragter und der Befehlshaber der Streitkräfte der MINURSO „nicht imstande waren, der Praxis entsprechend Kontakt mit der Front Polisario in Rabouni aufnehmen zu dürfen“; Dies widerlege die irreführenden Unterstellungen im Hinblick auf die sogenannten „befreiten Gebiete“ und bekräftige den rechtlichen Status der Pufferzone gemäß den zwischen dem Königreich Marokko und den Vereinten Nationen abgeschlossenen Abkommen.
Quellen:
http://www.corcas.com
http://www.sahara-social.com
#Sahara Occidental#Western Sahara#WestSahara#Saara Occidental#Sara Ocidental#CORCAS#Polisario#RASD#SADR#Khalihenna Ould Errachid#Maroc#Marruecos#Morocco#Algérie#Algerie#Argelia#Vestsahara#Länsi-Sahara#westelijke Sahara#Vest-Sahara
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Zum Tod von Terror-Befehlshaber Yahya Sinwar: Zum Tod von Terror-Befehlshaber Yahya Sinwar Wieso die Hamas auch ohne ihren Kommandeur weitermachen wird
Die JF schreibt: »Nach monatelanger Suche findet Israel den Strippenzieher des siebten Oktobers, Yahya Sinwar – und bringt ihn zur Strecke. Wieso das noch nicht das Ende der Hamas ist. Eine Einschätzung von Ferdinand Vogel. Dieser Beitrag Zum Tod von Terror-Befehlshaber Yahya Sinwar Wieso die Hamas auch ohne ihren Kommandeur weitermachen wird wurde veröffentlich auf JUNGE FREIHEIT. http://dlvr.it/TFTrX8 «
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Christen sind frei
Christen schwimmen gegen den Strom. Aber nicht, weil es ihnen Spaß macht, sie schwimmen dann gegen den Strom, wenn sie in der Nachfolge Jesu leben: wenn sie auf sein Wort achten, wenn sie in seinem Geist leben, wenn sie mit ihm im Gespräch sind, wenn sie um ihn kreisen, wenn sie ihn allein ehren. Keine politischen Richtungen, keine Weltanschauungen, keine von Menschen gemachten Götter, keine jeweiligen Modernismen, keine jeweiligen Zeitgeister sind ihre Befehlshaber. Sie sind frei in Jesus Christus.
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[...]
Der russische Präsident Wladimir Putin wurde während der Pressekonferenz am vergangenen Mittwoch mit internationalen Journalisten nach den russischen Verlusten im Krieg gefragt. Putin antwortete nicht direkt, sondern über einen Umweg, der suggerieren soll, dass die russischen Verluste „um ein Vielfaches geringer sind als auf ukrainischer Seite“. Putin zieht für seinen indirekten Vergleich die Zahl der Kriegsgefangenen heran:
„Auf der ukrainischen Seite sind 1348 unserer Soldaten und Offiziere in Gefangenschaft Ich kenne diese Zahlen, weil wir jeden Tag damit arbeiten. Und erst kürzlich gab es einen Austausch: 75 Menschen wurden gegen 75 Menschen ausgetauscht. Wir haben 6465 ukrainische Soldaten. … Wenn wir von unwiederbringlichen Verlusten sprechen, dann ist das Verhältnis dasselbe: eins zu etwa fünf.“
Die entsprechenden Zahlen nennt Putin nicht direkt, erklärt aber, dass die Ukraine aktuell monatlich 50.000 Menschen verliere, das sei die konservativste Zahl. Die Hälfte würden getötet, die andere Hälfte seien Verletzte. Das würde nach Putins Rechnung bedeuten, dass jeden Monat um die 5000 russische Soldaten getötet würden. Auch wenn diese Zahl für die jetzige Situation stimmen sollten, könnte man daraus nicht auf die Gesamtzahl der Verluste schließen. Würde man Putins Angaben als Durchschnitt verwenden, würden die ukrainischen Verluste seit Februar 2022 1,3 Millionen bzw. 650.000 Tote ergeben.
ISW bezeichnet erwartungsgemäß die von Putin genannte Zahl als „absurd“ und behauptet gleichzeitig, er habe „unbeabsichtigt“ die Zahl der russischen Verluste preisgegeben. Gerechnet wird im Unterschied zu Putins Angaben, dass das Verhältnis Tote/Schwerverletzte nicht 50/50, sondern 1/3 sei. So würde sich aus den 5000 Toten eine Gesamtzahl von Verlusten von 20.000 ergeben. ISW vergisst allerdings, dieses Verhältnis auch auf die ukrainischen Verluste anzuwenden, geht aber davon aus, dass die errechneten Verlustzahlen der Wahrheit nahekommen könnten, die allerdings von ukrainischen Militärs stammt: „Das ISW kann die von Putin genannte Zahl der Opfer nicht bestätigen, und sein scheinbar versehentliches Eingeständnis ist keine eindeutige Behauptung über russische Opfer in der Ukraine. Die von Putin genannte Zahl deckt sich jedoch in gewisser Weise mit dem unteren Ende der ukrainischen Berichterstattung über russische Opferzahlen. Der Befehlshaber der ukrainischen Bodentruppen, Generalleutnant Oleksandr Pawljuk, erklärte am 2. Mai, dass die russischen Streitkräfte monatlich etwa 25.000 bis 30.000 Gefallene und Verwundete zu beklagen haben.“
Putin fährt weiter fort, dass die Ukraine monatlich um die 30.000 neue Soldaten rekrutieren (er sagt, die meisten würden unter Zwang rekrutiert). Damit könnten die Verluste nicht ausgeglichen werden, rechnet Putin vor. Ruslan Gorbenko, Abgeordneter der Regierungspartei Diener des Volkes, erklärte in einem am Donnerstag veröffentlichten Interview, dass bei der Mobilisierung von den Rekrutierungszentren „Gewalt und Zwangsmaßnahmen“ angewandt werden können, nachdem es Berichte über körperliche Gewalt und Todesfälle in diesen gegeben hat. Das Militär gehe, so sagt er, davon aus, dass nicht 500.000 Rekruten, wie dies der frühere Generalstabschef Saluschnyi gefordert hatte, benötigt werden, sondern dass „der Personalbedarf für dieses Jahr 100.000-110.000 Menschen beträgt. Meiner persönlichen Meinung nach werden in diesem Jahr etwa 120.000 Rekruten eingestellt.“
Das wären also deutlich weniger Menschen, die mobilisiert werden, als dies von Putin behauptet wird, würde aber auch vermuten lassen, dass damit die Verluste an der Front nicht ersetzt werden können. Zudem kann man daraus schließen, dass trotz der Absenkung des Wehrpflichtalters von 27 auf 25 Jahren und den Maßnahmen des Mobilisierungsgesetzes davon ausgegangen wird, nicht mehr Rekruten einziehen zu können. Es könnte aber auch sein, dass nicht mehr neue Soldaten aufgrund der mangelnden westlichen Unterstützung ausgerüstet und bezahlt werden können.
Russland hingegen soll, wie ISW auf der Basis ukrainischer Angaben berichtet, monatlich 30.000 Soldaten mobilisieren, was nach Putins Angaben bedeuten würde, dass es ebenso viele wie in der Ukraine sind. In seiner Rede auf dem St. Petersburger Internationalen Wirtschaftsforum sagte er, 2023 hätten 300.000 Menschen Verträge zur Teilnahme am Krieg in der Ukraine unterzeichnet, seit Anfang dieses Jahres seien 160.000. Das wären etwas mehr als 30.000 Menschen pro Monat.
Putin glaubt zu wissen, dass Washington die ukrainische Führung dazu bringen will, das Mobilisierungsalter von jetzt 25 Jahre auf 18 Jahre zu senken, um genügend Ukrainer an die Front zu bringen. Präsident Selenskij hat die Mobilisierung bekanntlich sehr zurückhaltend behandelt, um nicht im Inneren der Ukraine die Menschen gegen sich aufzubringen, da die meisten derjenigen, die kämpfen wollen, sich bereits gemeldet haben, und die übrigen nur unter Zwang eingezogen werden können. Über Monate wurde das Mobilisierungsgesetz verhandelt, der Druck von außen war nach der gescheiterten Offensive und angesichts der schweren Verlusten sowieso russischer Erfolge groß, im Sinne der Arbeitsteilung – der Westen liefert die Waffen, die Ukraine stellt die Soldaten – schnell mehr Personal an die Front zu bringen, um zumindest die Verteidigung aufrechtzuerhalten.
Putin meint, Selenskij werde von der US-Regierung gezwungen, das Mobilisierungsalter auf 18 Jahre zu senken. Das werde ein Jahr brauchen, um das Gesetz zu beschließen: „Wir sind jetzt im Juni 2024. Um das alles zu schaffen, brauchen wir meiner Meinung nach ein Jahr. Zumindest bis Anfang nächsten Jahres werden sie ihn tolerieren, und wenn er alles getan hat, werden sie „Auf Wiedersehen“ sagen und ihn absetzen. Soweit ich weiß, gibt es mehrere Kandidaten.“ Das ist wahrscheinlich pure Spekulation, zumal nächstes Jahr auch Trump am Ruder sein könnte, dessen Ukraine- und Nato-Politik noch in den Sternen steht.
Aber es ist klar, dass Selenskij sich schon jetzt auf dem Schleudersitz befindet und auch in der Ukraine unter massivem Erfolgsdruck steht. Die mühsam aufrechterhaltende nationale Einheit kann schnell platzen, zumal wenn militärisch eine Niederlage droht oder Selenskij, um Schlimmeres zu verhindern, doch Friedensverhandlungen mit territorialen Zugeständnissen eingehen will. Explosiv ist die Lage auch deswegen, weil es in der Ukraine waffenstarrende Freiwilligenverbände mit zehntausenden Kämpfern gibt. Wenn die Einheit zerfällt, droht wie in Russland mit Prigoschin ein bewaffneter Aufstand.
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Die IDF „ist ein Beispiel für taktische, operationelle Spitzenleistung“ im Gazastreifen
Yaakov Lappin, JNS.org, 30. Mai 2024 Nach Angaben eines Berichts früherer ranghoher US-Befehlshabers ist Israels Militär-Operation im Gazastreifen „effektiv und legal“, aber es braucht bessere Kommunikation, um der negativen öffentlichen Wahrnehmung entgegenzuwirken. Der israelische Verteidigungsminister Yoav Gallant trifft IDF-Truppen im mittleren Gazastreifen, 5. Mai 2024 (Foto: Shachar…
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Borodino 1812 - Frankreich und NATO 2024
Borodino 1812 ist Geschichte - welche Lehren haben Politiker und Militärs daraus gezogen und welche davon beherzigen sie 2024? "Nur wer die Vergangenheit kennt, kann die Gegenwart verstehen und die Zukunft gestalten." (August Bebel 1840 - 1913) Borodino 1812 - im Westen heute vergessen? Das Zitat von August Bebel, einem der Begründer der deutschen Sozialdemokratie nutzte auch der ehemalige deutsche Bundeskanzler Helmut Kohl in einer Rede im Deutschen Bundestag 1995, um auf die Bedeutung der Geschichte zu verweisen. Es wäre nicht nur für Politiker und Militärs angebracht, Lehren aus der Geschichte zu ziehen. Die Schlacht von Borodino am 7. September 1812 war eine der größten und blutigsten Auseinandersetzungen der Napoleonischen Kriege und spielte eine zentrale Rolle im Russlandfeldzug Napoleons. Aus dieser Schlacht und dem gesamten Feldzug wurden zahlreiche militärische und politische Lehren gezogen, die die westliche Politik und das Militär nachhaltig beeinflussten. Aus westlicher Sicht bestand eine der militätischen Lehren darin, dass die russische Strategie des geordneten Rückzugs und der Vermeidung einer entscheidenden Schlacht bis zu Borodino nicht verstanden wurde. Napoleon glaubte Russland vernichtend geschlagen zu haben und zog in Moskau ein, während die Fliehenden ihre Stadt selbst in Brand setzten. Erst im Nachhinein wurde deutlich, dass Rückzüge als legitimes und oft notwendiges Mittel zur Erreichung strategischer Ziele sein können. Wer diese Geschichte - und die ähnlicher Schlachten - kennt, sollte eigentlich verstanden haben, was ein Pyrrhussieg ist und welche Folgen er hat. Daran erinnert der ehemalige CIA-Analyst Larry C Johnson in einem Blogbeitrag vom 03. 06. 2025. Beginn der Übersetzung (Links wie im Original) Der Westen setzt auf die Borodino-Strategie in der Ukraine und China Ich weiß. Die Geschichte wiederholt sich nicht, aber manchmal reimt sie sich. Nachdem ich die jüngsten Aktionen des Westens in der Ukraine beobachtet und den zunehmend kriegerischen amerikanischen Drohungen gegenüber China zugehört habe, sehe ich unheimliche Parallelen zur Schlacht von Borodino. Was ist das? Inwiefern ist der Pyrrhussieg der Franzosen in der epischen Schlacht mit den russischen Truppen am 7. September 1812 in der Nähe des westlich von Moskau gelegenen Dorfes für die aktuelle Situation in der Ukraine und in China relevant? Lassen Sie mich das erklären. Die Schlacht von Borodino war der Höhepunkt von Napoleons rücksichtslosem Versuch, Russland zu erobern, und bereitete den Boden für seine anschließende Niederlage - die französischen Verluste bei der Sicherung ihres "Sieges" bei Borodino dezimierten sie und machten sie unfähig, den von ihnen begonnenen Krieg zu beenden. Napoleon und seine Befehlshaber kauerten für kurze Zeit in Moskau, mussten dann aber angesichts des frühen Wintereinbruchs erkennen, dass ihnen die Vernichtung drohte, wenn sie blieben, und beschlossen, die Rückkehr nach Frankreich zu versuchen. Es fehlte ihnen die Logistik, um sich in einer Konfliktzone zu halten. Der lange, tödliche Rückzug aus Moskau markierte den Tiefpunkt des französischen Militärs in diesem Feldzug, nachdem es mit einer Armee von 600.000 Mann in Russland einmarschiert war und mit nur noch 16 % der Truppenstärke entkommen konnte. 500.000 Soldaten zu verlieren, ist kein Rezept für einen Sieg. Heute, mehr als 200 Jahre nach diesem Debakel, sind die Franzosen wieder auf russischem Gebiet (ja, das Land, das wir heute Ukraine nennen, war 1812 russisches Gebiet). Ich schätze, die Franzosen halten nicht mehr viel vom Geschichtsunterricht. Sie haben sich an ein zum Scheitern verurteiltes ukrainisches Militär geheftet und stehen nun erneut einer größeren russischen Armee gegenüber, die auf ihrem eigenen Territorium kämpft. Und was werden die Franzosen den Ukrainern "beibringen"? Welche Erfahrung haben die Franzosen im Kampf mit kombinierten Waffen gegen einen technologisch überlegenen Gegner? Die Antwort lautet: "KEINE!" Das letzte Mal, dass die Franzosen so etwas wie einen Sieg für sich beanspruchen konnten, war im November 1918, als Deutschland vor den Alliierten kapitulierte und damit den Ersten Weltkrieg beendete. Aber nicht nur die Franzosen entscheiden sich törichterweise für eine Eskalation des Krieges mit Russland, auch die Vereinigten Staaten und viele NATO-Länder ermutigen die Ukraine offen dazu, mit vom Westen gelieferten Raketen innerhalb Russlands zuzuschlagen, und ignorieren dabei Russlands Warnung, dass dies eine rote Linie ist. Der Westen ist lernbehindert. Er hat die Warnungen Wladimir Putins in den letzten 17 Jahren ignoriert (ebenso wie das Telegramm von CIA-Direktor Bill Burn aus dem Jahr 2008), dass die ukrainische Mitgliedschaft in der NATO eine rote Linie für Russland darstellt. Die Nichtbeachtung dieser Warnung gipfelte in der militärischen Sonderoperation vom Februar 2022. Putin warnt nun den Westen, dass ukrainische Angriffe innerhalb Russlands eine weitere rote Linie darstellen, die mit einer russischen militärischen Antwort beantwortet werden wird. Es ist wie ein Déjà-vu: Der Westen ignoriert Putins Warnung weitgehend. Die vom Westen gelieferten Raketen - Himars, ATACMS, Storm Shadows und Taurus - haben zwar nur eine begrenzte Reichweite (die Taurus kann mit schätzungsweise 300 Meilen am weitesten fliegen), aber sie stellen dennoch eine grobe Verletzung der russischen Souveränität dar. Ich wiederhole den Punkt, den ich in einem früheren Artikel gemacht habe: Wenn Russland Raketen an Mexiko liefern würde, die dann dazu benutzt würden, Ziele in den Vereinigten Staaten zu treffen, würde das amerikanische Volk Vergeltung fordern. Warum zum Teufel geben sich die Amerikaner der Fantasie hin, dass die Russen sich nicht darum kümmern werden? Das ist völliger Wahnsinn. Wenn Männer wie Ted Postol, Stephen Bryen und Doug MacGregor offen ihre Besorgnis über die rhetorische und physische Eskalation des Westens gegenüber Russland zum Ausdruck bringen, weiß man, dass man sich in eine Zone enormer Gefahr begeben hat. Ich kenne alle drei Männer, und sie neigen nicht zu Emotionen oder wilden Vorhersagen. Doch in der gegenwärtigen Situation sind sie wirklich erschrocken über das, was sie sehen. Ich teile ihre Angst. Die Borodino-Strategie ist nicht auf die Ukraine beschränkt. Die Vereinigten Staaten haben die Absicht, gegen China in den Krieg zu ziehen. Das ist Wahnsinn. So wie Napoleons tiefer Einmarsch in Russland seine Kommunikationslinien (d. h. die Logistik) bis zum Zusammenbruch strapazierte, sprechen die Vereinigten Staaten von einer militärischen Konfrontation mit China, die sie nicht aufrechterhalten können. Das Scheitern der Operation Prosperity Guardian im Roten Meer, die angeblich nichts mit China zu tun hat, ist in Wirklichkeit ein Vorläufer dessen, was den Vereinigten Staaten droht, wenn sie in einen Krieg mit China ziehen. Die Machtprojektion mit Überwasserschiffen im Zeitalter von Drohnen und Hyperschallraketen ist die Analogie des 21. Ich schließe nicht aus, dass die Vereinigten Staaten den Chinesen mit einer Kombination aus Überwasserschiffen, U-Booten und Luftfahrzeugen schwere Verluste zufügen könnten. Aber die Chinesen werden zurückschlagen, und nach einem anfänglichen Energieschub werden die USA nicht in der Lage sein, ihre Streitkräfte im Pazifik, weit weg vom amerikanischen Festland, zu halten. Die Lektion von Borodino ist, dass ein Zermürbungskrieg die Macht begünstigt, die ihren Nachschublinien am nächsten ist. Das ist eine Lektion, die der Westen, insbesondere Amerika, nicht lernen will. Die herrschende politische Klasse der USA - sowohl die Republikaner als auch die Demokraten - haben sich dem Irrglauben hingegeben, dass sie der Welt ihren Willen mit Gewalt aufzwingen können. Diplomatie ist in ihrer Fantasiewelt etwas für Weicheier. Es gibt keinen Präsidentschaftskandidaten, der für Diplomatie statt für militärische Gewalt plädiert. Die Vereinigten Staaten und Europa stolpern auf einen Krieg zu, der völlig vermeidbar ist, weigern sich aber, die Auswege zu beschreiten, die zu einer Deeskalation der Konflikte führen würden. Eine weitere Lehre aus Borodino: Obwohl Napoleons Armee schreckliche Verluste erlitt, hielt Napoleon an seinem unstillbaren Eroberungsdrang fest und weigerte sich, einen Weg zum Frieden zu finden. Es war dieser ungestillte Drang, der ihn schließlich nach Waterloo führte. Das westliche Streben nach Vorherrschaft über Russland und China wird wahrscheinlich zu einem Waterloo für Amerika und Europa im 21. Jahrhundert, die Geschichte reimt sich. Ende der Übersetzung Lesen Sie den ganzen Artikel
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Bangkok: Premierminister soll mögliche Putschisten entlassen dürfen
Der Verteidigungsrat habe grünes Licht für einen Vorschlag gegeben, der den Premierminister ermächtigt, hochrangige Offiziere zu suspendieren, die im Verdacht stehen, einen Militärputsch geplant zu haben, sagte Jamnong Chaimongkol, stellvertretender Verteidigungsminister. Der Vorschlag zur Verhinderung eines Putsches wurde auf der Sitzung des Verteidigungsrates unter dem Vorsitz von Verteidigungsminister Sutin Klungsang am 19. April vorgelegt. Der Rat stimmte einem Vorschlag zur Änderung zweier Gesetze zu, die die Verwaltungsfunktionen des Verteidigungsministeriums und die Charta des Militärgerichts regeln. Außerdem werden neue Kriterien für die Beförderung von Generälen festgelegt.
Hochrangige Beamte dürfen nicht in der Vergangenheit eine Person mit böswilligem Einfluss oder einer Beteiligung an Drogen, Menschenhandel oder der Zerstörung natürlicher Ressourcen gewesen sein. Sie dürfen nicht in einen Interessenkonflikt verwickelt gewesen sein, etwa weil sie Konzessionär des Ministeriums waren oder sind. Außerdem kann gegen sie kein Strafverfahren eingeleitet werden, es sei denn, es liegt Fahrlässigkeit, Verleumdung oder Bagatelldelikte vor. Am wichtigsten ist, dass der Vorschlag den Premierminister auch ermächtigt, mit vorheriger Zustimmung des Kabinetts hochrangige Offiziere, die den Einsatz einer Militärmacht planen, um die Macht zu übernehmen und die Regierung zu stürzen, sofort vom Dienst zu suspendieren. Herr Jamnong sagte, der Vorschlag zur Verhinderung eines Putsches sei seit einiger Zeit von Bürgergruppen und der regierenden Pheu Thai Partei diskutiert worden. Nachdem Herr Sutin das Amt des Verteidigungsministers übernommen hatte, leitete er eine Arbeitsgruppe zur Untersuchung des Themas, zu der auch Militärvertreter eingeladen wurden, um ihre Beiträge zu leisten. „Die Anwesenden der Sitzung stimmten dem Vorschlag zu. „Die Befehlshaber der Streitkräfte haben ihre Meinung nicht geäußert“, sagte er. Da es schwierig sei, eine Anti-Putsch Klausel in die Verfassung zu schreiben, die von Putschisten häufig zerrissen wird, sagte Herr Jamnong, es sei sinnvoller, die Bestimmung im Gesetz zu präzisieren. „Es ist ein Konzept, das wir in prodemokratischen Kreisen ziemlich ausführlich diskutiert haben“, sagte er und bezog sich dabei offenbar auf den Oppositionsblock, der während der vorherigen Prayuth Chan o-cha-Regierung größtenteils aus Pheu Thai und der Move Forward Partei bestand. Die vorgeschlagenen Änderungen zur Putschprävention werden nun dem Kabinett vorgelegt, bevor sie dem Parlament zur Beratung vorgelegt werden. Darüber hinaus einigte sich die Ratssitzung auf die Ernennung zweier zusätzlicher Mitglieder des Verteidigungsrates, wodurch sich die Zahl der amtierenden Mitglieder erhöhte. Herr Jamnong sagte, auf dem Treffen sei beschlossen worden, Militärgerichte in den Provinzen abzuschaffen. Geschädigte Parteien können in Fällen, die typischerweise in die Zuständigkeit des Militärgerichts fallen, stattdessen Klage beim Strafgericht einreichen. In Kriegszeiten können Privatpersonen beim Obersten Militärgericht Berufung einlegen. Der Vizeminister sagte, die Gesetzesänderungen seien dazu gedacht, die Verteidigungsverwaltung über gesellschaftliche Veränderungen auf dem Laufenden zu halten. Unterdessen sagte Oberst Dangjai Suwannakitti, stellvertretende Sprecherin des Verteidigungsministeriums, dass sich bei der diesjährigen Rekrutierung insgesamt 42.260 Wehrpflichtige angemeldet hätten, ein Anstieg von 9 % gegenüber dem Vorjahr. Sie machen die Hälfte der Gesamtzahl der in diesem Jahr rekrutierten Wehrpflichtigen aus. - Quelle: Bangkok Post Read the full article
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La Wehrmacht e l’amministrazione civile nell’OZAK
Lo stato di tensione causato dalle bande che agivano sul territorio finì per riflettersi anche sui rapporti tra esercito e amministrazione civile, innescando un forte scontro tra il Supremo Commissario e il Befehlshaber sui loro spazi di potere e autorità. Da una parte le strutture della Wehrmacht tentavano di ampliare sempre di più il proprio spazio di azione nel territorio, dall’altra Rainer…
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#1943#1944#Adriatico#Dalmazia#fascisti#Friuli#Giorgio Liuzzi#Istria#Litorale#Ozak#partigiani#Slovenia#tedeschi#Venezia Giulia#Wehrmacht
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La Wehrmacht e l’amministrazione civile nell’OZAK
Lo stato di tensione causato dalle bande che agivano sul territorio finì per riflettersi anche sui rapporti tra esercito e amministrazione civile, innescando un forte scontro tra il Supremo Commissario e il Befehlshaber sui loro spazi di potere e autorità. Da una parte le strutture della Wehrmacht tentavano di ampliare sempre di più il proprio spazio di azione nel territorio, dall’altra Rainer…
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>> [...] «Dort gibt es nie Frieden», sagte, an seiner berühmten Pfeife ziehend, Josef Stalin, als er 1948 sein Politbüro anwies, den neu gegründeten jüdischen Staat anzuerkennen. Seine eigenen Juden, einschließlich meines Vaters und seiner Familie, wollte Stalin in den Fernen Osten deportieren. Die Aktion sei schon angelaufen gewesen, als Stalin «krepierte», erzählte mir mein Vater. Stalins Nachfolger brachen die Deportation ab, sie taten aber sonst alles, damit ihr Führer recht behielt: Kein Friede für Nahost.
Palästinensertücher hießen bei uns einfach «Arafatka», und Yasir Arafat kannte jeder aus dem Fernsehen als Kämpfer für die Völkerfreundschaft, gegen die amerikanischen Imperialisten und die israelischen Aggressoren. Mein Vater nahm das sehr persönlich. Besonders unangenehm war ihm, wenn meine Schulklasse zum Fähnchenschwenken abkommandiert wurde, während Arafat in mehreren schwarzen Limousinen vom Flughafen zum Kreml fuhr. Er band sich seine Arafatka so um den Kopf, dass es von oben wie die Karte von Großpalästina aussah, mit einem dicken Stück Jordanien, das über seine linke Schulter hing.
Habe ich zusammen mit meinem Vater darüber gelacht? Das weiss ich nicht mehr, aber was ich als Teenager definitiv nicht lustig fand, war Vaters Besessenheit von den Juden. Sein verzerrtes, verschnürtes Gesicht, wenn das Radio von «zionistischen Kriegstreibern» sprach. Oder sein Strahlen, wenn das andere Radio, das mit der langen Kurzwellenantenne, uns aus dem Ausland erzählte, wie israelische Kommandos Geiseln befreiten. [...]
Universität der Völkerfreundschaft
Ich spielte Tennis in der Sporthalle einer Moskauer Uni, an der Mahmud Abbas, heute Vorsitzender der PLO und Präsident der Palästinensischen Autonomiebehörde, über die Verbindungen zwischen Zionismus und Nationalsozialismus promovierte: Die Gaskammern habe nicht gegeben, die sechs Millionen auch nicht, und die Massenvernichtung sei von den Juden selbst vorangetrieben worden, also von den Zionisten. Was auf der Straße «du lausiger Jud» war, hieß im Büro oder in der Zeitung «Zionist», ganz im Sinne der sowjetischen Völkerfreundschaft.
So nannte sich auch die Uni, in der ich Tennis spielte, Universität der Völkerfreundschaft. Dort haben der spätere Diktator Irans Khamenei oder der Star-Terrorist Carlos der Schakal studiert. Um diese Freundschaft zu festigen, verbreitete der KGB über ganz Nahost die «Protokolle der Weisen von Sion» auf Arabisch, ein Exportschlager schon bei seinen Vorgängern in der zaristischen Geheimpolizei Ochrana.
Was man in Palästina nicht schon von Mullahs und Pfarrern über die bösen Juden wusste, erklärten erst die Nazis, dann die Sowjets. Die sowjetischen Erben des Russischen Reiches waren ganz besonders erfolgreich, weil alle «Menschen guten Willens», wie sie uns Träger von Palitüchern nannten, sie nach Kräften unterstützten. Unter sich nannten sie uns ihre nützlichen Idioten.
Wir haben Israel zum Juden unter den Staaten gemacht und wir nannten das «Israelkritik». Wir behaupteten, man dürfe Israel ja nicht kritisieren, und heute verurteilt der UNO-Menschenrechtsrat den jüdischen Staat häufiger als alle anderen Länder zusammen. Auf frühere israelkritische UNO-Resolutionen folgten sowjetische Waffen, amerikanische Dollars und ostdeutsche Ausbildungslager für Terroristen. Bald lebten wir in einer alternativen Realität, in der das kleine unterdrückte Volk der Palästinenser einen Befreiungskampf gegen den übermächtigen, bis an die Zähne bewaffneten israelischen Aggressor führte.
[…]
Die Folter [am 7.10.23] wurde ausdrücklich angeordnet und, wie Online-Videos zeigen, unter Jubel ausgeführt. Verantwortlich für das Massaker [7/10] sind die unmittelbaren Täter, Mitglieder der Hamas, kleinerer Terrorgruppen und palästinensische Zivilisten, die sich ihnen angeschlossen haben. Verantwortlich sind ihre Befehlshaber, ihre politischen Führer und all jene, die den Terror mit Waffen, Geld, Resolutionen, Narrativen und Lügen versorgen. Aber letztlich haben auch Millionen von uns, die sich Palästinensertücher um den Hals binden, ihren Teil dazu beigetragen. Ob als Statement oder als Accessoire, für die Opfer macht es kaum einen Unterschied.
Ich bin nur zwanzig Minuten zu Fuß von einem Ort entfernt aufgewachsen, wo an der Vorbereitung und Rechtfertigung solcher Verbrechen gearbeitet wurde. Natürlich nicht nur dort, auch in Teheran oder Beirut oder New York, überall dort, wo gelehrt und propagiert wurde, dass die Araber einen heiligen oder dekolonialen Krieg gegen Israel führen müssten, gegen die USA, gegen die Ungläubigen, gegen den Kapitalismus, den Imperialismus, den Kolonialismus oder wie auch immer die Modewörter heißen mögen, Hauptsache Krieg.
[…]
Wenn Worte töten könnten
«Der Spruch ‹Wenn Worte töten könnten› ist längst aus dem Irrealis in den Indikativ geholt worden», sagte Heinrich Böll 1959. «Ich brauche nur ein Wort zu nennen: Jude.» Heute, in der sozial vernetzten Welt, können beiläufig gepostete Worte töten, Memes können töten, Likes können töten, und Kleidungsstücke auch.
Nicht erst seit heute werden Kriege auf mehreren Ebenen geführt, mit Messern und mit Narrativen. Die Hamas und der Islamische Jihad schneiden Menschen Körperteile ab, ihre Unterstützer verklären das als «Dekolonisierung», als «Widerstand». Beide sind aufeinander angewiesen. Das postkoloniale Narrativ kann ohne Befreiungskämpfer nicht fortgeschrieben werden, und Terroristen brauchen neue Worte, die töten. Sonst bliebe ihnen nur ihr Kalifat, eine mittlerweile abgestumpfte diskursive Waffe.
Der Judenhass ist über die Jahrtausende mutiert: Im Westen war er einst religiös begründet, weil es bekanntlich die Juden waren, die Christus gekreuzigt hatten. Ab dem 19. Jahrhundert speiste er sich aus dem Rassenwahn. Heute kann die Hamas in ihrem Programm das «Verschwinden» des «zionistischen Gebildes» aus Palästina fünfmal mit «Kolonialismus», zwölfmal mit «Widerstand» und 14mal mit «Befreiung» begründen.
Das Gerücht über die Juden
Theodor Adorno nennt den Antisemitismus «das Gerücht über die Juden», denn er ist mehr als nur Hass gegen Fremde, sondern ein Narrativ, eine Erzählung aus Worten, die töten. Diese Erzählung ist endlos, hier nur eine Kostprobe davon, was ich nach dem Massaker höre:
Ich höre Judith Butler. Sie hatte schon 2006 die Hamas und Hisbollah zu einem «Teil der progressiven Linken» erklärt. Heute sagt sie in einem Interview mit «Democracy Now», es handle sich um keine Terroristen, sondern um «bewaffneten Widerstand». Das ist inhuman, aber nicht antisemitisch. Dann sagt Butler, Israels Krieg gegen die Hamas sei ein Genozid, auch wenn er anders aussehe als der Holocaust. Israel töte gezielt Menschen, die einer «rassischen» Gruppe angehörten. Die Zivilisten in Gaza werden von israelischen Bomben getötet, von der Hamas als Schutzschilde benutzt und von Butler rhetorisch missbraucht, um das Gerücht zu verbreiten: Die blutrünstigen Israeli seien die Nazis von heute. Das ist die alte Ritualmordlegende, nur modernisiert, das ist Antisemitismus.
Ich lese Malcolm Ohanwe. Der deutsche Fernsehmann schreibt, das Massaker sei die Antwort auf die «maßlose und willkürliche Gewalt» der Israeli. Das ist keine neue Logik, schon die Shoah wurde oft als Reaktion auf den «jüdischen Bolschewismus» bezeichnet und damit entschuldigt. Ohanwe steht in der alten Tradition, die Juden für ihr Leid verantwortlich zu machen. Das ist Antisemitismus.
Ich sehe, wie Greta Thunberg in einem Post eine proisraelische Weltverschwörung der Medien unterstellt und für einen Account wirbt, der Israel des Genozids in Gaza beschuldigt. Vielen ist in Thunbergs Posting eine Stoff-Krake aufgefallen, der Code für jüdische Weltregierung. Die Aktivistin sagt, sie habe das nicht gewusst, und vielleicht wusste sie auch nicht, welche antisemitischen Quellen sie Millionen ihrer Fans empfahl. Aber was sie weiß oder nicht weiß, ist irrelevant, es zählt, was sie tut. Shares sind Taten, dog whistles, die versteckten Codes, sind Taten, und all das ist Antisemitismus.
[…]
Es hat Tradition, Antisemitismus als «nicht per se antisemitisch» darzustellen, wie es die sogenannte Jerusalemer Erklärung tut: Die BDS-Kampagne, die zu einem umfassenden Boykott Israels und aller Israeli aufruft, oder das eliminatorische dog whistle «From the river to the sea», das sogar in der Hamas-Charta steht, alles sei «per se» nicht antisemitisch. Diese Erklärung wurde 2021 von mehr als 200 Personen aus Wissenschaft und Kultur unterschrieben, eine der Erstunterzeichnerinnen war die Autorin Eva Menasse. Auch nach dem Hamas-Massaker spricht Menasse in einem Zeit-Podcast davon, dass sie sich «sehr viele Varianten von harmlosem Antisemitismus» vorstellen könne, dass «Antisemitismus eine Meinung» sei, und solange niemand physisch attackiert oder bedroht werde, «darf man meinen, dass Juden etwas sind, was man nicht mag», um «Reste von dem zu bewahren, was Meinungsfreiheit ist».
Die Antisemitismus-Puppe
Als ich 2021 die Juden mit SS-Runen, Mossad-Brillen und Judennasen sah, die von indonesischen Kuratoren auf der Kasseler Documenta gezeigt wurden, erkannte ich sie sofort wieder. Das waren die «Zionisten» von den Wandzeitungen in meiner Moskauer Schule. Die unseren sahen nicht ganz so jüdisch aus wie die indonesischen, weil unsere besten Künstler bei diesem Unsinn nicht mitmachen wollten, ich auch nicht. Eva Menasse verspottete damals im Spiegel Kritiker, die sich über antisemitische Bilder, Schriften und Filme auf der Documenta empörten: «Die einzige Forderung, die noch fehlte, war, ganz Kassel niederzubrennen, damit angemessen Busse getan ist. Und all das wegen ein paar Männchen auf einem neun mal zwölf Meter großen Wimmelbild.» Sie selbst habe «keine Angst vor 20 Jahre alten antisemitischen Karikaturen aus Indonesien, auch nicht vor denen, die sie gewebt oder gemalt haben». Was sie aber wirklich «ungeheuer schändlich» findet, sei die Resolution des Bundestags gegen die BDS.
«Morgen ist Pogrom, Abram!», sagt ein Jude. – «Aber ich bin Russe im Pass.» – «Sie schauen dir nicht in den Pass, sie schauen dir auf die Nase.» Das ist unser alter Witz über Leute, die Juden an ihren Nasen erkennen können. Diese Nasen gelten als länger und etwas krummer als die Nasen von Zeichnern antisemitischer Karikaturen, vor denen Menasse keine Angst hat. Denn sonst sollten Juden natürlich Angst haben, sie sollten zitternde, wehrlose Opfer sein. Damals in Moskau habe ich auf meinen Vater herabgeschaut, wenn er sich über die Judennasen in der Prawda aufregte. Ich habe mich gegen den «Juden» im Pass entschieden. Heute wehre ich mich hier und jetzt gegen Gerüchte über Juden in Wort und Bild, gegen deren Urheber und Verharmloser.
Bilder können töten, die Documenta-Karikaturen können sich verwandeln, neben Mossad-Juden erkenne ich blutüberströmte misshandelte Frauen, verhöhnte verschleppte Kinder. Die Hamas hat solche Videos live gepostet, damit ihre Anhänger etwas zu feiern haben. Die Terroristen wissen: Es gibt keine Brutalität, die ihre Unterstützer und Versteher nicht erklären, kontextualisieren, differenziert betrachten können. Noch am Abend des Massakers wurde es in vielen Städten der Welt bejubelt, auch in meiner. Das Video der Massaker-Party in Neukölln hatten die Kuratoren von Judenbildern, vor denen Eva Menasse keine Angst hatte, mit «Gefällt mir» markiert.
Der Antisemitismus ist wie eine russische Puppe. Innen Mord, aussen Gerücht, und darüber noch eine Schale, die Verharmlosung. Stimmen wie die von Eva Menasse sorgen dafür, dass sich das Gerücht über die Juden immer weiter verbreitet, dass der tradierte Antisemitismus sich in immer neue politische Moden hüllt, dass er nicht endlich dort landet, wo die Chemtrails-Gläubige, die Flat Earth Society und Reptiloiden auf die Israelkritik warten.
Könnte sich das Gerücht über die gefährlichen Juden, ihre Weltmacht, ihre Nasen überhaupt so weit verbreiten, wenn es nicht für harmlos erklärt würde? Diese Phrasen nach dem Massaker: Ja, die toten Babys, aber die nationalistische Regierung Israels hat doch selbst dazu beigetragen; ja, aber Israel ist doch gar nicht «in seiner Existenz bedroht», wie Eva Menasse heute behauptet; und überhaupt, was regt ihr euch alle so auf? So habe ich damals mit meinem Vater geredet. Ich kann mich nicht mehr erinnern, ob er etwas zu meinem Halstuch gesagt hat, als er mich in Berlin besuchte. Mein Vater musste nicht von Böll lernen, dass Worte töten, und er hätte wahrscheinlich geahnt, welche Folgen unsere modischen Tücher haben könnten. [...] <<
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