#Auf die Straße Kleben
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Klebebücher
// von Boris Pfeiffer // Heute bei der Lesung aus dem ersten Band der “Survivors” fragte mich ein Junge, ob das mein Beitrag dazu sei, dass die Menschen die Erde nicht weiter so zerstören wie sie es tun. “Ja”, sagte ich, “Das ist meine Art, mich auf die Straße zu kleben.” Der Verlag Akademie der Abenteuer wurde Ende 2020 gegründet, um in diesem Kinderbücher neu aufzulegen und Bücher in die Welt…
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#Aiga Rasch#Akademie der Abenteuer#Alexander Bichler#Alltagsbeobachtungen#Andreas Schlüter#Andy Siege#Angus Middleton#Anita Rehm#Ankleben#Anna Tortajada#Anne Jaspersen#Antje Jortzik-Paschek#Auf die Straße Kleben#Autor#Autorin#Berlin#Berlin Wilmersdorf#Bildband#Buchautor#Buchserie#Clara Zetkin#Darlington Road Kids#Das ist nicht so – das ist ganz anders#Erwin Grosche#Erzähltes Leben#Fantasie#Felix Huby#Florian Meigen#Freiheit#Fünf Asse
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Ich spekuliere nur, Leute spekulieren auch gerne gehässig über mich, sonst würde ich das nicht machen. Und die haben nicht einmal einen Grund. Ich bin schizophren, demzufolge bin ich immer jemand anderes. Und ja ich habe Hobbies, diese beinhalten online shopping und darüberhinaus schriftliches peinigen von Missgeburten. Ich kann nichts für meine Launen, ich bin nicht bipolar, ich bin Sternzeichen Krebs, ja.
Heute bin ich wieder Steffi auf dem Sofa ihrer Mutter. Ungefähr 33/34. Und das Sofa der Mami wohnt in der Nähe von Ching Chang Chong. Kripo Tristels Ex-Gf und Kripo Tristl hat Gefallen an ihrem gelben, haarigen Körper und ihrer F* Fresse. Steffis Freunde lieben das Wort (vor allem in der Ubahn), aber ich schätze die sind auch sehr ungebildet, faul, Langzeitarbeitslose, scheiße hässlich, sozial abgehängt oder assi. Hat ein Schlitzauge ihrer hässlichen Freundin bestimmt mal den Freund ausgespannt, weil ihre blonde Freundin fett und hässlich ist. Armselig und rassistisch, Asiatinnen können auch nichts für Blondis Hässlichkeit, alter. Hässlichste Asiatin ist bestimmt besser als diese blonde, verbitterte Kröte. Da ist Laurel sogar besser. Tristl hat bei Steffi nie ernst gemacht, deswegen musste sie das Schlitzauge erstmal auschecken und Handys aufladen. Aber eigentlich war es ein Zoobesuch. Danach hat sie ganze Zeit nach einem Verlobungsring geguckt und meinte sie versucht es wieder, wenn da keiner am Finger ist. Sie will wissen, wie der Ring aussieht. Wie groß ist der Stein? Oder wenn die nur zusammen sind, spannt sie ihn aus. Hat schon einmal mit denen geklappt, kann wieder klappen. Sie sieht besser aus. Ist besser gebaut. Viel gebildeter und sie kommt aus einer besseren Familie. Steffi wusste, dass Tristl Geld hat, aber nicht gleich für eine Neubau Eigentumswohnung, äh glaube sogar drei Zimmer, und sie hat gehört, er wurde befördert. Ein eigenes Zimmer für ihr Ego. Und dabei klang sie richtig aufgegeilt. War ein guter Fang, die Beute muss wieder eingefangen werden. Hätte sie gewusst wie viel er verdient, dann hätte er ihr ja so viel mehr zahlen können. Er hat sich immer so angestellt. Ja, Steffi würde alles machen damit Ching Chang Chong nicht mehr zwischen ihr und Hausfrau sein steht, auch wenn Tristl kein Bock auf sie hat. Steffi needs money und Tristl hat von ihren Exen am meisten verdient. Die würde sich auch anpissen lassen, hauptsache sie muss nicht arbeiten. Da muss sie sich wieder ran machen. Liebt Geld mehr als sie Tristl liebt. Ich rieche Verzweiflung und Geldnot. Noch bisschen länger auf Mamis Sofa und man wird immer armseliger. Sogar Marzahner Plattenbaukinder hatten im Marzahner Plattenbau ihr eigenes Zimmer und Bett. Tristls Vater hat ein veraltetes Frauenbild und mochte sie nie wirklich. Die brave Asiatin macht dann alles, sie ist bestimmt halb, aber hat ein plattgedrücktes Gesicht und ist nicht so GeiL und gUtaussehend wie Steffi, ja. Tristl kriegt dann jeden Abend Mani/Pedis und Bratnudeln. Pass auf Steffl, ich zeig dich auf dem Sofa deiner Mami an. Ich weiß wo ihr Haus wohnt. Und ich habe mir gestern auf Google.com lesen und schreiben beigebracht und werde dich verklagen, arbeitslose Erzieherin Steffl. Mami nervt, Steffi muss bestimmt immer in Budget Hotels, wenn sie action will. Ich weiß nicht mal woher Babys kommen. Es liegt an meiner prüden Persönlichkeit und meiner Hackfresse.
Lass mich raten, lass mich raten. Steffl kriegt nicht einmal 900€ wie mir lautstark in Hit mitgeteilt wurde. Sie hat gelogen. Steffl harzt komplett auf dem Sofa ihrer Mami und benimmt sich nicht einmal kindisch auf einem fiktiven Blog, sondern benimmt sich auch so in der Öffentlichkeit. Unter Menschen. Und ihre Assi Freunde denken, sie haben es mit einer verblödeten Ausländerin ohne Schulabschluss zu tun. Eine dumme Verkäuferin, die voll labil gestalkt wurde. Leicht beeinflussbar. Harzt (Ab jetzt kann ich wirklich! Jetzt mache ich es endlich. Fuck arbeiten, ich kiffe jetzt ganzen Tag und nerve Leute auf Arbeit und in der U2 und U6). Depressiv. Verrückt. Gutes Gehör. Tristl mag jetzt Sushi, das klingt sehr kindisch, but who am I to judge. No need to get racist. Steffi hat das Äquivalent von einem Doktortitel, sie hat MSA. Get fucked. Ihre Mami ist so stolz, meine ist nie stolz und ich habe jetzt endlich meinen nutzlosen Bachelor of Arts :( Bildung ist so wichtig, man merkt es bei Steffi und ihren Freunden. Aber ihre Mami klingt mental ein bisschen zurückgeblieben und sehr geldgeil. Tristl has to watch out, Steffi is coming for his money, wenn er sich jetzt endlich niederlassen will. Alle (ich, ich, Einzelhandelskauffrau und meine Mami) sollen wissen, dass Steffi MSA und eine Ausbildung hat und wahrscheinlich die einzige mit Schulabschluss in der Familie und unter Freunden ist. Es war so ein guter mittlerer Schulabschluss.Tristl wusste nicht was er hatte. Aber sie harzt nach dieser krassen Karriere jetzt trotzdem und will Hausfrau werden, aber sie sucht noch nach einem reichen Mann. Berlin hat zwar zu viel Geringverdiener, aber immerhin ist sie hübsch. Wahrscheinlich einer der einzigen im Freundeskreis. Jetzt muss Steffi bestimmt in Mitte nach reichen Männern gucken und sagt dann, dass sie jemand ist der sie nicht ist. Es dreht sich alles um Steffi auf dem Sofa ihrer Mami. Und man kann sie schnell aus der Fassung bringen, mich kann man nicht so einfach aus der Fassung bringen. Ich bin nicht leicht beeinflussbar. Ich werde höchstens wütend und dann ganz, ganz wütend. Und dann wird es nicht schön. Scheiß Tussi hat ein richtig schlechtes Temperament.
Glaube Steffi versucht ihr Gesicht zu bewahren, also muss Ching Chang Chong wieder dran glauben. So, ja was kann man sagen? Zuerst muss man allerdings annehmen, dass jemand unter einem steht. Dann kann man sich mehr erlauben. Steffi auf dem Sofa ihrer Mutter, ich kenne das schon. Nur richtig dumme, ignorante Menschen lesen einen Satz, interpretieren es falsch und erzählen dann Scheiß, um sich besser zu fühlen. Schätze mal es wird ganz nach unten gescrollt, dann wieder kurz nach oben und dann hat man den Salat, wenn man nicht richtig lesen kann und nicht sonderlich hell ist.
#Laurel ist ab jetzt nicht mehr mein Schreibfall. No worries.#Ich finde Laurel & co nur sehr sad. Nimm nächstes mal eine anderen Tretmülleimer bro#Aber ich werde auch nichts löschen. Ich lösche nie. Ich schreibe nur um#Man sollte mir keine Aufmerksamkeit geben. Sonst fühlt ich mich validated#Als ob nicht nur ich und meine Mami es lesen#Und ich bin nicht dumm. Meine Mami hat immer gesagt ich bin ok#Ich bin keine Beamtin aber immerhin bin ich auch hübsch (nach 10kg Make-Up)#Steffl ich lass mich hier nicht verunglimpfen#Steffl ich will nicht angeben aber ich habe tatsächlich auch MSA#Und Abitur und alles vom gleichen Gymnasium#Und einen nutzlosen Bachelor. Ich weiß ich werde niemals das gleiche erreichen wie Steffi aber ich versuche mein bestes#Irgendwann bin ich bei einer fremden genauso kindisch und gehässig. Das gleiche gilt für Tristls biedere Bratzen#und vom Aussehen ist hier nicht die rede#Wir sind kein Paar. Wir sind kein Paar. Ihr könnt ihm Babys geben wenn ihr noch könnt#Ich hoffe ich bin mit Mitte 30/ Mitte 40 nicht so#Das wäre fast so pathetic wie meine fiktive Persönlichkeit#Berliner Polizei kann aufpassen. Ich suche mir einen sugar daddy. Laser meine Augen und terrorisiere dann alle auf Arbeit#Nur meine Sehstärke steht zwischen mir und der Polizei#Aber davor werde ich mich auf die Straße kleben#Schlitzauge is coming for your sanity 🥢#Man kann Zootiere auch unauffällig beobachten#Nicht wie Lauren. Lauren wollte mir immer penetrant updates über ihr und kripo tristls liebesleben geben#Ihre Freundinnen auch. Und dann haben sie über sie gelästert und meinten sie kriegt ihn vielleicht rum#Aber hab ich gefragt? Nein :/#Schätze manche reden doch mehr als erwartet#Lauren interessiert sich sogar für meinen anderen normalen Blog. Meine Familie. Meine Psyche. Meinen Vater. Lügen#Ich interessiere mich auch nicht für Laurens Papi der ihre Konkurrenz ausspähen wollte#Glaube er meinte ich bin hübsch aber Lauren trifft sich gerade mit ihm. Daher muss sie dran bleiben#Glaube nicht das Laurel viel arbeitet wenn sie so viel Zeit für indirekte updates hat#Oder sie arbeitet auf andere Weise
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Für die Alex/Scherf truther gibt's ein paar feelings unterm Cut.
i blame @bibastibootz ;) und diesem Post
Martin steht nackt am offenen Fenster und raucht, als Alex aus dem Bad kommt. Er nimmt sich Zeit seinen Freund zu betrachten. Von den rotbraunen Haaren, die ihm verschwitzt im Nacken kleben streift sein Blick abwärts den sommersprossigen Rücken hinunter zu seinem Hintern und an den muskulösen Beinen entlang. Die Vorhänge bewegen sich leicht im Wind, streifen Martins Körper, so wie es eben noch seine Hände getan haben.
Alex durchquert das Schlafzimmer, wirft einen Blick auf das zerwühlte Bett und schiebt sich neben Martin.
"Du sollst nicht so viel rauchen", bemerkt er mit tadelndem Tonfall, lässt sich von seinem Grinsen verraten, als er Martin die Zigarette aus der Hand nimmt und selber einen langen Zug nimmt. "Und komm wieder ins Bett." Er reicht die Zigarette zurück und lässt seine Hand an Martins Gesicht entlangfahren, folgt dem Bogen seines Rückens.
Martin raucht weiter, schließt unter der Berührung die Augen und als er sie wieder öffnet und Alex ansieht, kann Alex ihn nicht lesen.
"Ich habe jemanden kennengelernt", sagt er mit ruhiger, fester Stimme in die Nacht hinein und schnippt die Zigarette auf die Straße.
Oh. Ein heißer Stich durchfährt Alex. Deswegen hat es sich heute so anders angefühlt, als sie miteinander geschlafen haben. Deswegen wollte Martin, dass er ihn ansieht. Deswegen Martins hungrige Küsse und rastlose Finger auf seinem Körper.
Alex atmet zitternd aus, die Nachtluft plötzlich kalt auf seiner Haut. Langsam zieht er seine Hand von Martins Körper.
"Was bedeutet das für uns?" Er sieht auf seine Hände und auf die schlafende Stadt.
Martin schweigt, legt ihm nach einer Ewigkeit eine Hand an die Wange und küsst ihn auf eine Art, die Alex verstehen lässt, dass es ihr letzter Kuss ist.
"Kann ich noch einmal zu ihm?" Alex versucht das Zittern aus seiner Stimme herauszuhalten, aber er weiß beim ersten Wort, dass es ihm nicht gelingt. "Scherf war... - Er war ein Freund", spezifiziert er, als niemand antwortet und als müsste er sich rechtfertigen.
Ein Freund. Wahrheit und Lüge zugleich. Zu viel und zu wenig für das, was zwischen ihnen war.
"Ja. Ja, natürlich. Kommen Sie." Die Ärztin fasst ihn am Ellenbogen und führt ihn durch das Krankenhaus. Alex fühlt sich, als liefe er auf Schienen.
"Soll ich Sie alleine lassen?", fragt sie ihn leise, als sie den Raum erreichen, in dem Scherf liegt.
Alex nickt knapp. "Ja. Ja, bitte."
Ihre Schritte entfernen sich und Alex nimmt sich einen Moment durchzuatmen, bevor er die Tür öffnet.
Es riecht nach Desinfektionsmittel und Kampfer, intensiv und stechend. Da ist nichts von Martins Geruch, an den er sich noch immer erinnert. Kaffee und Zigaretten.
Er tastet sich langsam vor, bis er das Bett erreicht. Mit dem Stock findet er einen Stuhl, den er sich heranzieht und auf den er sich erschöpft sinken lässt.
"Hallo Martin." Alex fühlt nach Martins Hand, die er nach all den Jahren doch nach der ersten Berührung wiedererkannt hat. Jetzt liegt sie kalt und wächsern in seiner. Ein paar zitternde Atemzüge lang sitzt er so dar, bis er zu sprechen beginnt.
"Ich bin blind - Hast du das mitbekommen? Der Anschlag auf Kara. Sie war Staatsanwältin und meine Freundin. Ich hab sie genauso geliebt, wie dich. Ich hätte damals einen Freund gebrauchen können, weißt du das?" Alex schluckt, spürt den Knoten in seiner Brust, der ihm fast die Stimme nimmt. "Ich war schon oben am Kahlenberg."
Alex stützt seine Ellenbogen auf die Matratze, lehnt seine Stirn gegen ihre verschränkten Hände. "Aber ein Freund hat mich gerettet. Und wir konnten herausfinden, wer hinter dem Anschlag gesteckt hat. Pohl. Kannst du das glauben?"
Alex drückt Scherfs Hand gegen seine Lippen, kann sich nicht gegen das Schluchzen wehren, das ihn schüttelt. Tränen laufen ihm über die Wangen. Er wünschte, er könnte Martin noch anderes sagen, aber es bleibt unausgesprochen in seiner kehle stecken. Sitzt dort quer, wie all die Jahre schon, weil er es damals schon nicht sagen konnte und er fragt sich, ob er die Worte je aussprechen kann.
Er lässt Scherfs Hand los, streicht ihm ein letztes Mal über das Gesicht, das ihm immer noch so vertraut ist, als hätte er es erst gestern in den Händen gehalten.
"Machs gut, mein Lieber."
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Einmal mehr halb durch den Tag: Schatten fangen unter aufbrechenden Himmeln. Auf dem Parkplatz durch erste Laubhaufen schlurfen, den weichen Tritt unter den Füßen spüren. An der Ecke ist ein junger Mann zugange, neue Werbung auf die hochragenden Tafeln zu kleben; im Inneren eines Transporters liegen Stapel von Postern, und mit einem großen Roller an einer Stange verteilt er lustlos und nachlässig Klebstoff auf der Wand. Wie immer grinsen schöne Gesichter aus der Ferne schöner Produktwelten in die Flucht der alternden Straße, ohne Notiz vom Leben davor nehmen zu können. Geschichten von Erwartungshaltungen, von Wünschen, von Schönem und Unnötigem liegen in der Luft, während Arbeiter nebenan die Baustelle beräumen und letzten Müll in den letzten Container werfen. (Manchmal haben auch Montage ein Gespür für Symbolik.)
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17. Januar 2024
Vielleicht brauche ich ja gar keine Handyhülle?
Für einen kurzen Moment denke ich beim Kauf des neuen Handys: Vielleicht brauche ich ja diesmal gar keine Handyhülle. Schließlich ist dieses Handy im Unterschied zu allen seinen Vorgängern ganz leicht reparierbar. Ein Displayaustausch ist eine Sache von Sekunden.
Das ist ein sehr kurzsichtiger Gedanke, und ich denke ihn vor allem, weil das neue Handy eine durchsichtige Rückseite hat. Wenn ich es jetzt in einer Schutzhülle verstaue, habe ich gar nichts von der Durchsichtigkeit.
Ich brauche die Verkehrtheit des Gedankens aber nicht einzusehen. In dem Moment, in dem ich das Handy vor dem Laden zum ersten Mal aus seiner Schachtel nehme, weiß ich, dass ich dringend eine Handyhülle brauche. Es ist glatt wie ein Stück Seife. Ich bin daran gewöhnt, mein Handy an einer griffigen Gummihülle und seinem Handyring festzuhalten, und selbst dann fällt es wegen meiner Unaufmerksamkeit noch täglich runter.
Den Handyring direkt auf die Rückseite zu kleben ist keine Option. Denn wegen der leichten Reparierbarkeit ist die Rückseite nicht verklebt wie bei meinen bisherigen Handys, sondern abnehmbar. Ich habe hässliche Visionen davon, wie der Handyring mit der daran haftenden Rückseite in meiner Hand zurückbleibt, während der Rest des Handys auf der Straße zerschellt.
Zu Hause angekommen bestelle ich als Erstes eine Handyhülle. Leider gibt es für das Fairphone nicht so eine gute zweiteilige Hülle wie für das vorige, sondern nur die übliche, die vor allem die Rückseite schützt. Aber das hilft mir auch schon weiter. Bis zu ihrer Ankunft bin ich sehr vorsichtig. Auf der Straße lasse ich das Handy in der Jackentasche, und wenn ich es herausnehme, zum Beispiel in öffentlichen Verkehrsmitteln, umklammere ich es mit beiden Händen wie das Eichhörnchen die Nuss.
Zwei Tage später kommt die Hülle an. Ich bekleide das Handy, transferiere den Handyring und atme auf.
Weil die Hülle ihrerseits durchsichtig ist, kann man das Handyinnenleben immer noch erahnen. Viel gibt es da aber sowieso nicht zu sehen, nur ein paar Antennen und Schrauben.
(Kathrin Passig)
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Einmal mehr halb durch den Tag: Schatten fangen unter aufbrechenden Himmeln. Auf dem Parkplatz durch erste Laubhaufen schlurfen, den weichen Tritt unter den Füßen spüren. An der Ecke ist ein junger Mann zugange, neue Werbung auf die hochragenden Tafeln zu kleben; im Inneren eines Transporters liegen Stapel von Postern, und mit einem großen Roller an einer Stange verteilt er lustlos und nachlässig Klebstoff auf der Wand. Wie immer grinsen schöne Gesichter aus der Ferne schöner Produktwelten in die Flucht der alternden Straße, ohne Notiz vom Leben davor nehmen zu können. Geschichten von Erwartungshaltungen, von Wünschen, von Schönem und Unnötigem liegen in der Luft, während Arbeiter nebenan die Baustelle beräumen und letzten Müll in den letzten Container werfen. (Manchmal haben auch Montage ein Gespür für Symbolik.)
#outerworld #late lunch break #home office hours #concrete city
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Hue! (9.9.-12.9.)
Der Bus nach Hue, den unsere letzte Gastgeberin uns bucht und der ca. 23€ pP kostet, fährt um 19 Uhr los und soll laut ihrer Angabe um 7 Uhr am 9.9. in Hue ankommen. Es handelt sich um einen Premium Schlafbus, in dem 20 Leute in eigenen Kabinen mit Vorhang, Kissen, Decke, eigenem Licht und Fernseher und Klimaanlage unterkommen. Tatsächlich ist es ziemlich kalt, aber einigermaßen komfortabel. Um 20 Uhr hält der Bus nochmal an einer Art Ratsstätte zum Abendessen, und hier erreiche ich das erste Mal meine Ekelgrenze - das Essen sieht ganz ok aus, dafür ist die "Damentoilette" nur eine geflieste Rinne mit erhöhten Abstellern für die Füße, wo 15 Frauen nebeneinander hocken können. Es ist heiß und feucht und stinkt bestialisch und es gibt natürlich weder Papier noch Seife. Bewaffnet mit Desinfektionsmittel und Taschentüchern überstehe ich auch diesen weniger glamourösen Ausflug und schwöre mir, dass ich bis zum nächsten Hotel anhalten kann. Die Fotos dieses Abstechers erspare ich euch mal.
Der Bus macht ungefähr 30 Minuten Pause: Am Kennzeichen steckt in einem extra dafür vorhergesehenen Halter ein Räucherstäbchen, und als es abgebrannt ist, geht es weiter.
Ich mache es mir in meiner Koje so gemütlich wie möglich und kriege sogar ein wenig Schlaf, obwohl der Fahrer wie alle hier ziemlich ruckartig fährt uns fast durchgehend hupt.
Um 5:40 Uhr findet die Ruhe ein jähes Ende. Im Halbschlaf höre ich durch meine Ohropax dumpf, wie der Busfahrer meinen Namen ruft. Wir sind da und müssen aussteigen, der Bus will weiter!
In meiner ganzen Koje liegen Sachen verstreut (Essen, warme Klamotten wegen der Klimaanlage, Wasser, meine Schuhe, irgendwo meine Brille, Handy und Kopfhörer), ich habe eine Schlafbrille auf und meine Haare sehen aus wie ein Vogelnest. Mein Puls schießt panisch in die Höhe, ich alarmiere Torben und wir raffen in einer Minute alles zusammen. Mit vollen Händen und maximal kalt erwischt stehe ich auf Socken um 5:45 Uhr in einer komplett fremden Stadt auf dem schmutzigen Gehweg. Nach der Arktiskälte der Klimaanlage trifft mich die schwüle Wärme extrem, meine Haare kleben, meine Brille rutscht und beschlägt, ich hab alle Hände voll und wo ist eigentlich mein großer Rucksack und meine Wertsachen? Ich brauche eine Weile, um mich zu sortieren. Währenddessen werden wir bereits von mehreren Männern umringt und bedrängt, die uns fahren wollen und tausend Fragen stellen. Ich ignoriere alles und finde unser Hotel auf Maps, und da es nicht weit ist, laufen wir los. Dort angekommen müssen wir eine halbe Stunde bis zur Öffnung der Rezeption warten, dürfen dann aber schon um 7 (!) ins Zimmer einchecken. Wir gehen duschen und schlafen nochmal ein bisschen.
Nachmittags steht dann in der ehemaligen Kaiserstadt Hue Sightseeing auf dem Programm: Wir besichtigen die Zitadelle (sehr weitläufig, Eintritt ziemlich teuer, nicht sehr sauber, nicht super krass beeindruckend, 6/10), was bereits sehr viel Zeit beansprucht, und verbrauchen die übrige Zeit für den Fußweg dorthin und zurück. Hue wirkt durch breite, gut ausgebaute und vergleichsweise saubere Straßen sowie Ampeln, die zu 70% Berücksichtigung finden, etwas europäischer als die anderen Städte. Das gilt allerdings auf keinen Fall für den Dong-Ba-Markt, einen typisch asiatischen Straßenmarkt: Hier stapeln sich Lebensmittel aller Art ungekühlt und häufig auf dem Boden bei weit über 30 Grad am Rande der Straße und in einer Markthalle. Torbens empfindliche Nase und unser beider Temperaturempfinden erlauben uns hier nur einen kurzen Aufenthalt.
Die nächsten Tage lassen wir vergleichsweise ruhig angehen, denn Torben hat sich leider ziemlich erkältet. Wir mieten einen Roller und besichtigen das Mausoleum des ehemaligen Herrschers Tu Doc und eine weitere Pagode. Außerdem machen wir einen Abstecher zu einem vor 10 Jahren stillgelegten Wasserpark, den die Natur zurückerobert - eine gute Kulisse für einen Horrorfilm! Und natürlich essen und trinken wir gut und günstig, z.B. vietnamesisch zubereiteten Fisch und Scampi bei Madam Thu oder salted coffee im Thanh Café.
Am Dienstag, unserem letzten Tag hier, bin ich alleine unterwegs, da Torben im Bett bleiben muss. Ich trinke Kaffee und frischen Saft und lese dabei im Reiseführer, lasse mich durch die abgelegeneren Straßen treiben und beobachte das einfache Leben der Vietnamesen: Ein älterer Mann, der barfuß und nur mit einer Schere einem anderen am Straßenrand die Haare schneidet, Baustellenarbeiter in Flip Flops und kurzer Hose an einer Brücke, Kinder, die eine Dose durch die Gegend kicken, ein kleines Mädchen, das mir (natürlich ohne Helm) vom Mitfahrersitz eines Mofas fröhlich zuwinkt. So entschleunigt und einfach ist auch schön.
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Neue Hackfresse. Jul 2023
Neues Feierabendvergnügen. Langsam ranarbeiten an die Sache. Nix hier mit schön und harmonisch.
Soll ruhig jeder sehen, daß es der kleine Neandertaler-Zwerg war, der sich hier künstlerisch auszudrücken versuchte. Die Hand, die sonst locker den Kriegshammer schwingt, war es, die nach dem edlen Graphit des Grafen Faber-Castell griff.
Kein einfaches Sujet. Wer mich kennt weiß, daß die zerstörte Fresse da meine eigene ist. Speziell hier, nach Zahnarztbesuch, blutverschmiert, die betäubte Zunge wie ein gerollter Waschlappen schlaff in meinem Maul hängend. Nicht einfach, das rüberzubringen. Aber davon ab eine der wenigen Gelegenheiten, mal wirklich einen Grund fürs Maskentragen zu haben.
Die andere Gelegenheit ist die, bei der ich, mit meinen Freunden von der Antifa, einen aufgespannten Regenschirm vor mich haltend, mit Maske, Sonnenbrille und Matrosenhütchen ausstaffiert, beliebige Mitbürger auf der Straße zusammenschlage. Um die Demokratie zu befördern. "Zu stärken."
Bei der Gelegenheit bedanke ich mich auch bei der Regierung, die eine Million nach der anderen zu meinen Freunden rüberreicht, indem sie uns nahestehende "NGOs" damit füttert. Danke, danke, die Kohle ist angekommen.
Wie immer nicht fertig, mein Opus. Eigentlich verliere ich fast immer schon vorher das Interesse. Wenn die Hauptprobleme gelöst sind, dann interessiert mich das Bildchen nicht mehr so richtig.
Ich könnt jetzt noch was zu Lauterbach, Hitzetod, Zeichner-Schweiß, aufgeweichter Karton usw. schreiben. Aber ich trag stattdessen lieber ganz einfach nen Handschuh bei dieser Hitze. Andere würden sich stattdessen jahrelang auf Straßen kleben und erst wieder zeichnen, wenn die nächste Eiszeit da ist.
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Agnes; Ein wenig ist der Wurm, bzw. Nationalfeiertag drin. Wir hatten uns rund um Thessaloniki alles spontan gehalten und nu: langes Wochenende + Stadtfeiertag + Nationalfeiertag. Alles ausgebucht. Reiseplanung per 'Wo kommen wir unter?'. Nix für Agnes. Aber zwei Tage Meteora haben geklappt, bestes Wanderwetter, trotz Touristenschwemme ist unser Kaff sehr nett. Und die Wanderungen sind großartig. (Und stellenweise nix für schwache Mägen wegen der Blicke in Abgründe). Der Urlaub beschert uns außerdem den Tipp für eine sehr brauchbare Wander-App, nachdem wir einen Einstieg für einen zu bekletternden Turm mit einem Weg verwechselt haben, aber zu schön, steil und spannend fanden, um nicht weiterzukraxeln. Dann war Wand. Den anderen Weg haben wir nachgeholt und dann auch brav Kloster besichtigt.
Georg: Am ersten Bild sieht man die Straße und St. Nicholas an den Felsen kleben. Da wo Agnes, vorschriftsmäßig im orthodoxen Kloster mit einem zusätzlichen Leihrock bekleidet, hinzeigt, liegt der schmale Grat auf den wir zwischen 2 Felstürmen geklettert sind. Wenn man das Blick durch Bäume-Bild von dort oben vergrößert, sieht man auch St. Nicholas und bekommt eine ungefähre Ahnung davon, wie leicht wahnsinnig wir da hin geklettert sind. Wir wollten unbedingt noch weiter glauben, dass das der Wanderweg wäre, weil er ja, wie gesagt, so ausgesprochen hübsch in die Felsen führte. =)
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Bauernproteste, Generalstreik – steht Deutschland am 8. Januar still?
PI schreibt: »Was, wenn nicht nur die Bauern, sondern alle Melkkühe der Nation am 8. Januar zivilen Ungehorsam leisten und – anstelle sich auf die Straße zu kleben – mit ihren Traktoren, Lastwagen oder ihren privaten PKWs im Kern selbiges tun und dadurch die Infrastruktur zum Erliegen bringen? Stau als Protest gegen die da oben? Zu diesen […] http://dlvr.it/T0ntZs «
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Welterbe (auf)gespürt und (er)fahren - AT - Kulturlandschaft Hallstatt-Dachstein im Salzkammergut
Das Welterbe Hallstatt-Dachstein / Salzkammergut steht seit 1997 als Kulturlandschaft, die durch die jahrtausendelange Tätigkeit von Bauern und Bergleuten eine entscheidende Rolle in der Geschichte der Menschheit gespielt und später durch ihre Harmonie und Schönheit viele Künstler inspiriert hat, auf der UNESCO-Welterbeliste. Bereits im 2. Jahrtausend v. Chr. begann hier in den Bergen die Salzgewinnung durch Verdampfen der Sole mithilfe des Holzes aus der Umgebung. Der Salzabbau verschaffte der Region Reichtum und weitreichende Handelsbeziehungen, die später durch die Habsburger Monarchie verwaltet wurden. Zentrum war die Stadt Hallstatt, deren Name Salzsiedlung bedeutet. Die Regionachstein ist geprägt von Bergen und alpinen Seen, von Alters her wird hier Wanderweidewirtschaft betrieben. Der Ort Hallstatt weist durch die Platznot an den steilen Hängen des Sees eine einzigartige Architektur auf. Nach einem Brand im Jahr 1750 wurden die Holzhäuser im spätbarocken Stil wieder aufgebaut. Die Schönheit der Alpenlandschaft mit ihren höher gelegenen Sommerweiden und den Talgemeinden wurde im frühen 19. Jahrhundert von Schriftstellern wie Adalbert Stifter und Franz Grillparzer in Romanen verarbeitet und auf vielen Gemälden der Biedermeier-Schule dargestellt. Ihnen folgte der Tourismus und es entstanden Hotels und Solebäder für Besucher. Das Dachsteinmassiv bildet eine der Pionierregionen des modernen Alpinismus. Hier ist das Einführungsvideo. Es ist Wochenende, nachmittags und fantastisches Wetter. Ich bin also nicht die einzige, die Richtung Dachstein fährt. Die Seen im Tal leuchten türkis. In einigen Orten scheinen Feste stattzufinden und auch in Hallstatt gibt es keinen Parkplatz mehr. Ich bekomme das allerletzte schmale Fleckchen an der Straße vor dem Ort. So kann ich schon auf meinem Weg die Holzhäuser bewundern, die entlang des Sees am steilen Ufer stehen und komme am Fotopunkt des Ortes vorbei.
Als erstes besuche ich den kleinen Friedhof mit seinen geschnitzten Holzkreuzen, der Michaelskapelle aus dem 12. Jahrh., dem romantischen Durchgang und dem schönen Blick über den Ort. Hier gäbe es auch ein Beinhaus, d.h. eine Knochenkapelle, zu besichtigen.
Ein Schild weist auf eine steile Treppe und ich quäle mich trotz der Hitze hinauf und hoffe auf einen alten Stollen-Eingang, den ich jedoch nicht entdecken kann. Dafür Erläuterungen zum Alpinismus. Die Besucher-Stollen liegen weiter oberhalb des Ortes im Hochtal, zu erreichen mit der Standseilbahn. Hier gibt es das Erlebnisbergwerk "Salzwelten" mit einer Wildwasserbahn, einen Skywalk und einen Aussichtsturm (Link). Über die Art der Salzgewinnung aus Sole hatte ich bereits in Frankreich in der Königlichen Saline von Arc-et-Senans Vieles erfahren. Mir ist es heute zu heiß und vor allen Dingen zu voll und ich begnüge mich mit dem Blick über den Ort und steige dann langsam wieder hinab ins Zentrum.
Das Zentrum des Ortes ist bunt, geschnitzt, blumengeschmückt und auf Besucher eingestellt. Die Gassen sind steil und schmal, die Häuser erstaunlich hoch, an einigen entdecke ich die Jahreszahlen. Neben dem Salzsiedehaus fließt das Wasser des Wasserfalls oben am Berg entlang. An einer Wunderquelle herrscht großer Andrang.
Um den Markt mit seiner schönen Dreifaltigkeitssäule reihen sich Restaurants und Eisdielen. Ich werfe einen Blick in die Kirche.
Vom Hafen aus wird besonders deutlich, wie steil die Hänge sind, an denen die Häuser in Etagen und auch die Kirche weit oben kleben.
Ich habe einen einmaligen Ort gesehen, ein letzter Blick zurück, dann steige ich den Berg wieder hinauf zur Zufahrtsstraße, wo mein Auto parkt.
Den Abend und die Nacht verbringe ich einige Kilometer entfernt nach einem erfrischenden Bad in dem erstaunlicherweise sehr flachen Hallstätter See.
Resümee
Hallstatt ist ein sehenswerter Ort mit einzigartiger Architektur, malerisch gelegen und von seiner Geschichte her sehr interessant. Eingebettet in eine traumhafte Umgebung und mit vielen Annehmlichkeiten und Aktivitäten für seine Besucher kann man hier einige erlebnis- und abwechslungsreiche Urlaubstage verbringen und Ausflüge unternehmen. Hallstatt und die Dachsteinregion sind deshalb, am besten außerhalb der Hochsaison, meine absolute Empfehlung. Die gesamte Tour go-south 2.0 ist hier beschrieben. Hier gehts zu meinem Welterbe-Projekt. Der Umbau meines Dacia Dokker als Minicamper ist hier detailliert nachzulesen. Dobbys nach und nach angepasste Einrichtung und Ausstattung hat sich auch in diesem megaheißen Sommer bewährt. Meine Übernachtungsplätze habe ich wieder auf park4night gesucht und unter 5Reisende bewertet. Read the full article
#Abenteuermobil#Abenteuerreise#alleinunterwegs#Alleinreisen#Ausbau#Ausrüstung#Autoreise#Besichtigung#Camping#Camping-Mobil#Dachstein#Dacia-Dokker#DIY#Dobby#Erfahrungsbericht#Erkundung#Europa#Hallstatt#Hochdach-Kombi#Inspiration#Leichtbau#Minicamper#Österreich#Parkplatz#Reisebericht#Reisefotografie#Reisetagebuch#Reiseziele#Roadtrip#Rundfahrt
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Der Bro bleibt kleben, zu gut war der Turn du tickst auch aber nur um dazuzugehörn
Was für Bruder?!
Wir kenn uns nicht Mal flüchtig
Ich mach keine halben Sachen, was ich mache mich ich richtig
Es kommt nicht über Nacht, das ein langer Prozess und mein Weg, der war hart wie der Schwanz den du leckst
Bin von Fachabitur in komplett falsche Richtung
Mein Umfeld ist toxisch- aus Spaß wird Entgiftung
Tief in der scheiße, Bau mich wieder auf mit Kisten
Treter kleben auf der Straße, so wie Klimaaktivisten
Halbe oder Ganze?
Haze oder Amphe?
Er handelt mit Substanzen, bis Sie kommen und ihn fangen
Geld wird gezählt aber ohne zu lächeln
Ich werd nie mehr der Alte du machst Fotos beim traveln
Ne Mille eingesackt, bitterer Beigeschmack
Dein Leben funny du machst Witze aber keiner lacht
Manch ein Junge wurd behindert vom Puder
Aller du fickst deine Freunde-Ich steh hinter meinm Bruder
Du kommst hierher dicker doch keiner hier hat Bock auf dich
Das ist die Straße Bruder wir machen die Schotten dicht
Immer Taschen voller Batzen doch auf Konto nix
Es wird vertickt an Raver, Junkies und Bonzenkids
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Die letzten Tage in Laos, weiter nach Thailand (17.10. - 28.10.)
Von Thakhek aus fahren wir mit dem Bus weiter den Mekong entlang nach Süden nach Savannakhet. Die Stadt soll bei Touristen nicht besonders bekannt sein, was für uns erstmal reizvoll klingt, und außerdem lässt sich von hier aus auch der Fluss nach Thailand überqueren. Wir fassen locker ins Auge, vielleicht noch weiter nach Süden Richtung Pakse oder zu den "Tausend Inseln" zu fahren. Die Busfahrt von Thakhek nach Savannakhet ist dann auch wieder eine sehr lokale und landestypische Erfahrung: ein Minibus, 15 Einheimische und wir, aber es gibt viele große und offene Fenster, die Fahrt dauert nur etwa drei Stunden und die Straße ist überraschend gut. Neben mir sitzt eine ältere Dame mit ihrem Enkel, und ab und zu ruft sie dem Fahrer etwas zu, der daraufhin am Straßenrand anhält, für sie Fleischspieße und Wasser kauft und ihr die Sachen in den Wagen hält. Die alte Dame kennt keine Berührungsängste und legt sich bei Torben und mir fast über den Schoß, um Geld wegzugeben und die heiße Ware zu bezahlen. Ganz laotisch hat sie in einem Bambuskörbchen selbstgekochten Klebreis dabei, diesen rollt sie mit den Fingern zu Kugeln und isst ihn dann zum Fleisch. Der kleine Junge bestaunt mich fast die ganze Fahrt über ganz neugierig und traut sich einmal ganz kurz sogar, mich unauffällig am Bein anzustupsen. Sehr süß!
In Savannakhet bleiben wir dann leider entgegen unseres Planes eine ganze Woche kleben, denn Torben ist schon wieder krank und braucht Bettruhe. Ich stecke mich zwar nicht an, stelle aber relativ schnell leidvoll fest, dass Savannakhet wirklich außer einem Tempel und dem kleinen food Market am Mekong nichts zu bieten hat. Außerdem gibt es hier wirklich keine Touristen, was dazu führt, dass ich auf der Straße die Hauptattraktion bin und sich ständig Leute nach mir umdrehen. Das ist zwar nicht schlimm, aber nach einiger Zeit irgendwie doch anstrengend. Ich verbringe also viel Zeit mit dem Reiseführer oder den Game of Thrones Büchern (die sind übrigens echt klasse!) in Cafés oder in der Hängematte unserer Unterkunft.
Am 23.10. hat Torben sich soweit erholt, dass wir reisen können, und da unser laotisches Visum in zwei Tagen abläuft und wir kein Risiko eingehen wollen, fahren wir heute mit dem Bus über die Grenze nach Mukdahan in Thailand. Das klappt problemlos, denn für Thailand brauchen Deutsche Touristen für einen Monat kein Visum. In Mukdahan angekommen (und nachdem Torben einen schweißtreibenden Sprint zum nächsten Geldautomaten gemacht hat, damit wir Thai Baht für den Busfahrer haben) steigen wir in den nächsten Bus nach Khon Kaen, übernachten dort eine Nacht und fliegen am nächsten Tag weiter nach Bangkok, wo wir in der Dämmerung ankommen.
In Bangkok in der Nähe unseres Hotels aus der Bahn zu steigen ist erneut ein ziemlicher Kulturschock. Nach Laos, wo sich selbst die Hauptstadt wie eine Provinzstadt anfühlt, es kaum Touristen und quasi nur laotisch aussehende Menschen gibt und die Zeit irgendwie stillsteht, ist Bangkoks Innenstadt der reine Wahnsinn. Wir sehen Menschen von überall, es ist laut, voll, trotz Dunkelheit taghell. Händler am Straßenrand bieten völlig offen Drogen, aufreizende Kleidung und Erotikutensilien an, und bei einigen Frauen bin ich mir bezüglich des Frauseins nicht ganz sicher...
Unser Hotel liegt im Stadtteil Sukhumvit, hier gibt es hauptsächlich Business- und Shoppingmalls, Restaurants für jeden Geschmack, jede Menge Bars und auch Erotik-Nachtleben. Direkt rund ums Hotel ist also richtig Rambazamba, aber da das Hotel sehr neu und gut isoliert ist, schlafen wir trotzdem super.
Wir genießen in Bangkok erstmal so richtig die Bequemlichkeit und Annehmlichkeiten, die eine Stadt dieser Größe und dieses Entwicklungsstands mit sich bringt - soll heißen, wir futtern uns durch die Restaurants, gehen in Bars und stromern durch unzählige Shoppingmalls. Diesen Luxus hat es in Laos nirgends gegeben, im Vergleich war alles ziemlich unterentwickelt und provinziell (was nicht heißen soll, dass es uns nicht gefallen hat!).
Trotzdem sehen wir in den vier Tagen in der Großstadt auch noch allerhand andere Dinge. Wir fahren zum Wat Arun, einem ganz besonders schönen und außergewöhnlichen Tempel. Wir gehen beim absolut beeindruckenden Königspalast vorbei. Wir fahren nachts mit einem Tuk Tuk nach Chinatown und saugen die chinesische Kultur und den Geruch der unzähligen Straßenstände ein, machen allerdings um die gegrillten Skorpione, Taranteln und anderen Insekten einen Bogen. Die Tuk Tuks hier sind übrigens auch eine Klasse für sich: Während es sich in Laos um schrottige, klapprige Gefährte mit drei Rädern handelt, die meist nur wenig mehr als Schrittgeschwindigkeit schaffen, sind die Tuk Tuks hier top neu, mit auffällig bunten Sitzflächen, häufig auch dicken Felgen, bunten LED-Leuchten und manchmal sogar heftig wummernden unter dem Sitz eingebauten Bassboxen. Wir statten auch der berühmten Khao San Road - in etwa das Pendant zum Ballermann - einen Besuch ab, verbringen hier bei Livemusik und Bier einen lustigen Abend und widerstehen auf dem Heimweg der Versuchung, uns spontan bei einem der vielen hier ansässigen Tattoostudios ein dauerhaftes (und angetrunken ausgesucht bestimmt sehr peinliches) Souvenir mitzunehmen. Auch machen wir einen Abstecher in das Erotikviertel bei uns um die Ecke (auch genannt der größte Erwachsenenspielplatz der Welt), wo Torben ein bisschen Sorge hat, vom anderen Geschlecht etwas zu viel ungewollte Aufmerksamkeit zu bekommen... Lustigerweise kommen wir dann aber gar nicht ins Zentrum des Geschehens, weil wir eigentlich nur einen Spaziergang machen wollten und beide keinen Ausweis dabei haben.
Als wir von all den Erkundungen erschöpft sind, fahren wir zum großen Lumphinipark für eine Auszeit und begegnen dort großen Waranen im und um das Wasser.
Bangkok ist wirklich riesig, abwechslungsreich und sehr beeindruckend. Richtig toll ist die riesige Auswahl an Restaurants, kulinarisch gibt's hier wirklich alles. Besonders überrascht hat uns auch die Fülle an gigantischen, top modernen und wunderschön dekorierten und gestalteten Shoppingmalls - eine ist gestaltet wie ein Flughafen, eine andere einem thailändischen Markt nachempfunden, und so weiter. Was ich hier etwas gruselig finde, sind die zahlreichen offen zur Schau gestellten Liebeleien (und Beziehungen?) zwischen (wirklich alten!) europäischen Männern und jungen Thailänderinnen... das ist wirklich nicht nur ein Klischee.
Wir essen viel, laufen viel, genießen den Luxus eines günstigen und über den Straßen gelegenen Bahnsystems, lernen die Freundlichkeit der Thailänder kennen und haben einfach eine gute Zeit.
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Unterwanderung der Polizei durch „Letzte Generation“Disziplinarverfahren gegen Klima-Polizistin eröffnet
Die JF schreibt: »„Auch wenn wir euch von der Straße tragen müssen – viele von uns sind mit euch“, hören die Klimakleber der „Letzten Generation“ immer öfter von Polizisten. Sie halten Vorträge an Polizeihochschulen und vernetzen sich mit Beamten. Kleben sich bald auch Polizisten fest? Dieser Beitrag Unterwanderung der Polizei durch „Letzte Generation“Disziplinarverfahren gegen Klima-Polizistin eröffnet wurde veröffentlich auf JUNGE FREIHEIT. http://dlvr.it/SsscxK «
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Am 01.05.2023 kommentierte Peter Körte in der Frankfurter Allgemeinen den Hass auf die „Letzte Generation“; hier, zusammengefasst, einige Aspekte des Artikels:
Im Umgang mit der Letzten Generation geht es um soziale Ausgrenzung. Und es bleibt nicht bei verbalen Entgleisungen, wenn Klimaaktivisten von Vertretern fast aller Parteien abwechselnd als „Terroristen“, „Taliban“ oder „Nazis“ bezeichnet oder mit ihnen verglichen werden.
Wütende Bürger zerrten Demonstranten an den Haaren von der Straße, einer fuhr mit dem Auto über den Fuß eines Aktivisten, andere ließen bedrohlich die Motoren aufheulen. Transparente wurden heruntergerissen, Trinkjoghurt über Festgenommene geschüttet. In den begleitenden verbalen Entgleisungen waren die Anklänge an Politikerreden unüberhörbar.
In der Reaktion auf die Klimaaktivisten wird ein Nachlassen der Kohäsionskräfte, des gesellschaftlichen Zusammenhalts spürbar. Parallel dazu wächst eine fast lustvoll zu nennende Bereitschaft, diese Risse noch zu vertiefen. Wer von einer „Klima-RAF“ oder von „Taliban“ spricht, redet nicht nur so: Diese Rede will den Protest zum Verstummen bringen, sie genießt die Eskalation. Und verhöhnt zugleich die Opfer der RAF und diejenigen, vor allem Frauen, die unter den Taliban leben müssen.
Warum ziehen ausgerechnet die Klimaaktivisten diese Aggressionen auf sich? Ist es für die Wutbürger unerträglich, immer wieder daran erinnert zu werden, dass nicht nur die Politik, sondern letztlich wir alle hinter dem zurückbleiben, was getan werden müsste, um den Klimawandel zu stoppen, der am Ende uns alle betrifft? Die Wut über die eigene Ohnmacht auf die Aktivisten zu projizieren?
Der blanke Hass, der aus vielen Äußerungen und nun auch Taten spricht, wirkt wie der Versuch, die Unbedingtheit zu überbieten, mit der die Letzte Generation allein schon durch ihre Namenswahl oder alberne Museumsaktionen auftritt - auch wenn ihre Forderungen nach Tempolimit, 9-Euro-Ticket und einem „Gesellschaftsrat“ den Vergleich mit Terroristen geradezu lächerlich erscheinen lassen.
Jetzt sollte über Mittel und Ziele des Klimaprotests diskutiert werden - statt mit der Ausgrenzung der Aktivisten auch noch den Drang zur Veränderung ersticken zu wollen.
Da bleibt was kleben: https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/letzte-generation-warum-klimaaktivisten-so-viel-hass-erhalten-18852619.html
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