#Angesicht Gottes
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2. Mose 34. Kapitel Vers 35
35 - Dabei bekamen dann die Israeliten das Gesicht Moses zu sehen und entdeckten, dass die Haut in seinem Angesicht strahlend geworden war; Mose jedoch legte anschließend die Hülle wieder auf sein Gesicht, bis er wieder hineinging, um mit dem HERRN zu sprechen.
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Biliyor musun Sebastian, bazen Tanrıyı hiç anlamıyorum.
- Tanrı mı efendim? Hangi Tanrı?
- O ne demek öyle Sebastian? Kaç tane Tanrı var ki?
- Bilmiyorum efendim. Sizce kaç tane var?
- Elbette bir tane var Sebastian. O da bildiğimiz Tanrı. Hani şu adaleti sağlayan.
- Adalet mi efendim? Hangi adalet?
- Yeryüzündeki ve öteki dünyadaki adalet elbette Sebastian.
- Efendim, beni affedin ama ben yeryüzünde adalet göremiyorum.
- Saçmalama Sebastian. Elbette yeryüzünde adalet var.
- Bence yok efendim.
- Neden böyle düşünüyorsun Sebastian?
- Çünkü eğer yeryüzünde adalet olsaydı efendim, fakir bir köylünün tek oğlu savaşta ölmezdi ve kralın oğulları da bugün hayatta olmazlardı. Çünkü o tek oğul, kralın oğulları rahat yaşantılarına devam etsinler diye öldü.
- Saçmalama Sebastian! O fakirin oğlu, ülkemiz için öldü ve şehit oldu. Şehitlik, bir insanın ulaşabileceği en üst rütbedir. Krallıktan bile daha üstündür şehitlik rütbesi.
- O zaman herhalde kral hazretleri oğullarını ve hatta kendisini hiç sevmiyor olsa gerek efendim.
- Neden böyle söyledin Sebastian?
- Çünkü şehitlik gibi üst bir rütbe dururken, sadece krallıkla yetinmeyi seçiyor da ondan efendim.
- Seni anlamıyorum Sebastian. Ne söylemeye çalışıyorsun?
- Sadece gerçekleri efendim.
- Sen delirmiş olmalısın Sebastian. Tanrı sana akıl versin.
- Hangi Tanrı efendim? Adalet dağıtan mı? Yoksa bunca adaletsizlik karşısında kılını bile kıpırdatmayan mı?
- Ne saçmalıyorsun sen? Sadece bir tane Tanrı var. Tanımıyor musun onu?
- Ne yazık ki, tanıdıklarımın içinde hiç Tanrı yok efendim. Zaten fazla bir tanıdığım da yok. Yan köşkün uşağı olan meslektaşım Filip, bizim köyün Nalburu Moris ve bir de savaşta tek oğlu ölen şu zavallı köylüyü tanıyorum efendim. Ama hiç Tanrı tanımıyorum. Siz tanıyor musunuz.?
~Charles Bukowski / Pis Moruğun Notları
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Wissen Sie, Sebastian, manchmal verstehe ich Gott überhaupt nicht.
- Gott, mein Herr? Welcher Gott?
- Was soll das heißen, Sebastian? Wie viele Götter gibt es denn?
- Ich weiß es nicht, mein Herr. Wie viele glauben Sie, gibt es?
- Natürlich gibt es nur einen, Sebastian. Den uns bekannten Gott. Der, der Gerechtigkeit bringt.
- Gerechtigkeit, mein Herr? Welche Gerechtigkeit?
- Die Gerechtigkeit auf der Erde und im Jenseits natürlich, Sebastian.
- Verzeihen Sie mir, mein Herr, aber ich sehe keine Gerechtigkeit auf der Erde.
- Red keinen Unsinn, Sebastian. Natürlich gibt es Gerechtigkeit auf der Erde.
- Ich glaube nicht, mein Herr.
- Warum denkst du das, Sebastian?
- Weil, wenn es Gerechtigkeit auf der Erde gäbe, mein Herr, der einzige Sohn eines armen Bauern nicht im Krieg gestorben wäre und die Söhne des Königs heute nicht am Leben wären. Denn dieser einzige Sohn starb, damit die Söhne des Königs weiter ein komfortables Leben führen konnten.
- Hör auf mit dem Unsinn, Sebastian! Der Sohn dieses armen Mannes starb für unser Land und wurde zum Märtyrer. Märtyrertum ist die höchste Auszeichnung, die ein Mensch erreichen kann. Sogar höher als ein Königreich.
- Dann muss der König seine Söhne und sogar sich selbst wohl kaum lieben, mein Herr.
- Warum sagst du das, Sebastian?
- Weil er sich mit einem Königreich zufrieden gibt, während er den höchsten Rang des Märtyrertums haben könnte, mein Herr.
- Ich verstehe dich nicht, Sebastian. Was versuchst du zu sagen?
- Nur die Wahrheit, mein Herr.
- Du musst verrückt sein, Sebastian. Möge Gott dir Verstand geben.
- Welcher Gott, mein Herr? Der Gerechtigkeit bringt? Oder der, der angesichts all dieser Ungerechtigkeit nichts tut?
- Was redest du da für einen Unsinn? Es gibt nur einen Gott. Kennst du ihn nicht?
- Leider kenne ich keinen Gott, mein Herr. Ich kenne nicht viele Leute. Nur den Kollegen Filip, der Diener im Nachbarhaus ist, den Schmied Moris aus unserem Dorf und den armen Bauern, dessen einziger Sohn im Krieg starb. Aber ich kenne keinen Gott. Kennen Sie ihn?
~Charles Bukowski / Aufzeichnungen eines dreckigen alten Mannes
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Christoph Bernhard (1628-1692) “Was betrübst du dich” [Geistlicher Harmonien, erster Teil, no. 8. (Dresden, 1665)]
Was betrübst du dich, meine Seele, und bist so unruhig in mir? Harre auf Gott; denn ich werde ihm noch danken, daß er meines Angesichts Hilfe und mein Gott ist
De Aeternitate Carlos Mena, contre ténor Ricercar Consort, Philippe Pierlot. (Mirare, 2001)
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EINE GÖTTIN IN KALKUTTA
Es war die göttin in kalkutta Die fand ein findelkind im moos Sie liebte es wie eine mutter Doch grämte sie dies irdisch los. Die göttin gross und stark und wild Verschlang das kind so sanft und mild. In ihrem schoosse · tief und weit · Entstand ein gott in dunkelheit. Sie schuf ihm kraft · sie schuf ihm licht Ein neues wesen · angesicht. Die werdende mit stolzem sinn Gebar im feld der lilien. So ist der kreis · so ist das sein: Die göttin in kalkutta weiss Aus ende wird ein neuer schein Aus liebe wächst · was ewig heiss.
© Ambrose the Poet
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Freiheit. Eine Frage des Willens
Worüber sprechen wir, wenn wir „Freiheit“ sagen? Das kommt ganz auf das „System“ an, in dem der Begriff zum Tragen kommt. Der Verwendungszusammenhang gibt dem Konzept jeweils eine bestimmte Richtung. Politische Freiheit und Freiheitsrechte, bei denen es um Handlungsmöglichkeiten und Abwehrmaßnahmen gegen staatliche Willkür geht, das ist etwas anderes als Freiheit in der Ethik (hier steht das Verhältnis von Wille und Moral im Zentrum) und in der Handlungstheorie, in der die kausale Verkettung von Wille, Entscheidung und Handlung betrachtet wird. Individuelle Freiheit (den einzelnen Mensch betreffend) ist etwas anderes als kollektive Freiheit (eine Gemeinschaft oder die Gesellschaft betreffend), innere Freiheit (die Gelassenheit, die Abwesenheit von Zwang) ist etwas anderes als äußere Freiheit (also: nicht im Gefängnis zu sitzen), positive Freiheit (zu oder für) ist etwas anderes als negative Freiheit (von). All dies macht die Verständigung über das Thema Freiheit schwierig. Ich bin frei – das kann ganz Unterschiedliches bedeuten. Und je nach Kontext befassen sich unterschiedliche Disziplinen mit dem Begriff.
Freiheit und Wille
Die Philosophie geht an die Grundlagen der Freiheit: den Willen. In der Philosophie steht die Verbindung von Freiheit und Wille im Zentrum – und das bereits seit 2500 Jahren. Leider scheint dabei das zu gelten, was für so ziemlich alle zentralen Begriffe der Philosophie gilt, dass nämlich mit zunehmender Intensität der Debatte immer weniger klar wird, was sie bedeuten. In der Antike hatte man noch eine ziemlich deutliche Vorstellung von Freiheit.
Freie Handlungen galten als Ausdruck des sittlichen und vernünftigen Wollens – nach Sokrates ist derjenige frei, der sittlich und vernünftig handelt. Ähnlich Platon: Der von den Begierden Gefesselte ist unfrei; frei wird, wer sich davon lösen kann. Bei Aristoteles tritt der epistemische Aspekt hinzu: „Als unfreiwillig gilt also, was unter Zwang und auf Grund von Unwissenheit geschieht. Dementsprechend darf als freiwillig das gelten, dessen bewegendes Prinzip in dem Handelnden selbst liegt, wobei er ein volles Wissen von den Einzelumständen der Handlung hat“.
Es wird in der Antike also zwischen dem vernünftigen Willen und der unvernünftigen Begierde unterschieden, ganz so wie später Kant, der Freiheit als Unabhängigkeit von „der Nötigung durch Antriebe der Sinnlichkeit“ bzw. als Selbstbestimmung seitens der Vernunft, des vernünftigen Willens auffasst. Kant nennt eine solche Freiheit die „Freiheit im praktischen Verstand“. Das heute so schrankenlos verstandene (und oft auch zügellos gelebte) „Ich bin so frei!“ findet hier ein rationales Regulativ.
Die Verbindung von Freiheit und (vernünftigem) Willen prägt auch heute den philosophischen Diskurs. Freiheit ist hier schon mal die „Entdeckung des eigenen Willens“ (Peter Bieri).
Von Beginn an war diese Verbindung mit dem Problem des Determinismus konfrontiert, als metaphysischer Determinismus in der Stoa, als theologischer Determinismus bei Augustinus, weitergeführt von der Prädestinationslehre, aufgelöst von Gottfried Wilhelm Leibniz, der in seiner Theodizee Vorhersicht Gottes und Vorherbestimmung des Menschen voneinander trennt und damit das christliche Problem in der Debatte löst, nämlich die Frage, wie sich die Freiheit des Menschen angesichts der Allmacht Gottes verstehen lässt.
Die Frage nach den Bedingungen der Möglichkeit von Freiheit in einer Welt der Notwendigkeiten gehört zu den schwierigsten überhaupt. Eine echte Philosophenfrage. Es gibt kaum einen Denker, der sich ihr nicht gestellt und sie zu beantworten versucht hat. Heute sorgt die Gehirnforschung mit ihren neurowissenschaftlichen Experimenten für Zweifel, ob sich der reibungslose Übergang vom freien Willen zur frei gewählten Entscheidung und zur freiwilligen Handlung bis hin zur freien Konstitution einer freiheitlichen Gesellschaft so halten lässt. Bereits der freie Wille steht zur Disposition. Die Frage kann mit Peter Bieri wie folgt gestellt werden: „Untergräbt die Regie des Gehirns die Freiheit des Willens?“
Wir müssen uns beim Thema Willensfreiheit und Determination durch ein Gebiet durchkämpfen, das für unseren Freiheitsbegriff, also für die Art und Weise, wie Menschen „Freiheit“ verstehen, völlig irrelevant ist. Wir müssen aber diesen steinigen Weg gehen, um zu verstehen, warum es irrelevant ist. Die Beschäftigung mit neurowissenschaftlichen Angriffen auf die Willensfreiheit ist schwierig und ärgerlich, aber insoweit eben auch sehr wichtig.
Freiheit des Willens
Zunächst einmal sollten wir festlegen, was wir unter dem Willen verstehen möchten. Ich halte folgende Definition für brauchbar: Der Wille ist das subjektive Prinzip aller Freiheit, das die Freiheit im Menschen konstituiert. Man erkennt hier, dass der Begriff Wille direkt und untrennbar, so scheint es jedenfalls, mit dem Begriff der Freiheit verbunden ist, als das Prinzip der Freiheit, als das, was im Menschen der Freiheit eine Gestalt gibt und ihr Ausdruck verleiht. Freiwillig ist also eine Bezeichnung für das Wesen des konstituierenden Wollens eines Menschen, welches dieser von sich aus, also selbst, und vor allem frei bestimmt.
Willensfreiheit bedeutet eine Unabhängigkeit des Willens von jedweder zwingenden, beeinflussenden Kausalität, äußeren und inneren Ursachen in dem Sinne, dass der Wille als konstante Fähigkeit des Wollens einen Kern enthält, der nicht Produkt oder Wirkung irgendwelcher anderen Faktoren ist.
Und genau darin, in den „anderen Faktoren“, liegt das Problem, wie uns die Neurowissenschaftler zeigen möchten. Sie behaupten, das die neuronalen Prozesse im Gehirn genau solche Faktoren sind, die den Willen bestimmen. Sie sagen: Der Willensakt geht den neuronalen Prozessen nicht voraus, sondern ergibt sich aus ihnen. In entsprechender Weise folgt das Gefühl, eine Handlung intendiert zu haben – also der Willensakt – den für eine Willkürhandlung notwendigen kortikalen und subkortikalen Prozessen und tritt zusammen mit den nachfolgenden Handlungen auf.
Das Libet-Experiment
Der US-amerikanische Physiologe Benjamin Libet führte Anfang der 1980er Jahre Versuche durch, die darauf abzielten, die zeitliche Abfolge bei einer bewussten, willentlichen Handlung festzustellen. Die Probanden sollten entweder die rechte oder die linke Hand heben, nachdem sie sich für das eine oder andere entschlossen hatten. Diesen Entschlussmoment sollten sie durch drücken einer Taste zeitlich markieren. Libet stellte fest, dass kurz vor den Entscheidungen das Gehirn des betreffenden Probanden aktiv wurde.
Das nach ihm benannte „Libet-Experiment“ löste eine kontroverse Diskussion über mögliche Schlussfolgerungen hinsichtlich der Freiheit des menschlichen Willens aus. Hat das Gehirn die Entscheidung vorgenommen? Oder der Proband? Und was bedeutet das dann? Hätte sich der Proband auch anders entscheiden können oder musste er der „Entscheidung“ seines Gehirns folgen? Hat der Mensch einen freien Willen? Gibt es für ihn Freiheit?
In der Tat geht das Versuchsdesign des „Libet-Experiments“ aber am philosophischen Handlungsbegriff vorbei: In der dortigen Freiheitsdiskussion werden menschlichen Handlungen für wesentlich komplexer erachtet als das, was die Probanden in den Versuchen Libets zu tun hatten.
Das „Libet-Experiment“ erreicht den Handlungsbegriff nicht, denn Handeln ist mehr als einfachste Handbewegungen auszuführen. Damit sagt der berühmte Versuch im philosophischen Sinne auch nichts über Freiheit aus. Seine Bedeutung hat er dennoch, weil er eine ganze Forschungsrichtung motivierte.
Neurowissenschaftler wollen seitdem zeigen, dass es keinen freien Willen gibt, weil diesem etwas vorausgeht, nämlich neuronale Prozesse im Gehirn. Sie tun dies heute mit einem Haufen Technik, Bildern vom Gehirn bei der Arbeit und sehr viel Sendungsbewusstsein. Doch reichen ihre immer genaueren Messungen aus, um Freiheit in Abrede zu stellen? Was genau können sie zeigen? Wir sind nicht frei, sondern „Sklaven“ unserer Neuronen? Ist es das? Wir sind, wenn wir frei sein wollen, immer noch bestimmt durch unsere Vernunft, könnte man auch sagen, weit weniger spektakulär.
Soweit war die Antike auch schon, wenn wir uns an Platon und Aristoteles erinnern. Dennoch hat die Aussage „Der Willensakt geht den neuronalen Prozessen nicht voraus, sondern ergibt sich aus ihnen“ etwas sehr Gewöhnungsbedürftiges und Missverständliches, das es aufzuklären gilt, vor allem hinsichtlich der Reichweite dieser These für die Deutung des Freiheitsbegriffs.
Starker und schwacher Determinismus
Wir müssen zwischen dem starken und dem schwachen Determinismus unterscheiden. Das, was die Hirnforscher meinen, wenn sie behaupten, es gäbe keinen freien Willen, weil vorher stets unsere Neuronen in einer ganz bestimmten, festgelegten Weise feuern, kann man als starken Determinismus auffassen.
Was ist davon zu halten? Kurz gesagt: Nichts. Denn: Dem Postulat des starken Determinismus ist ein Zirkel inhärent, der es bereits aushebelt, sobald es formuliert wird. Jeder würde ja von sich behaupten, frei zu sein, aus freien Stücken auf etwas gekommen, zu etwas gelangt zu sein. Auch der Hirnforscher mit seinem starken Determinismus-Postulat.
Damit widerspricht er sich aber: Wenn er meint, das Determinismus-Postulat frei entwickelt zu haben, dann stimmt dieses Postulat nicht immer, es geht fehl mindestens in genau dem Fall, der hier zur Debatte steht: bei der Entwicklung eben dieses Postulats. Und dass es immer stimmt, ist ja gerade Inhalt des Postulats eines starken Determinismus, bei dem ja alles determiniert sein soll. Es wird also etwas behauptet, das bereits durch die Behauptung widerlegt wird.
Schwache Deterministen sind wir alle, weil wir ohne kausale Bindungen und Zusammenhänge zwischen verschiedenen Ereignissen überhaupt nicht sinnvoll leben könnten. Wenn ich essen will, muss ich den Mund aufmachen. Ich hab nicht die Möglichkeit, den Mund geschlossen zu halten. Wenn ich mich entscheide, etwas zu essen, dann ist mein Verhalten, was meinen Mund angeht, ziemlich festgelegt. So etwas nehmen wir nicht als Problem im Kontext des Freiheitsbegriffs wahr. Aber man könnte das ja mal als Problem auffassen.
Wenn ich zeigen will, dass jemand, der isst, determiniert ist, dann könnte ich ihn darauf hinweisen, dass er gezwungen ist, den Mund zu öffnen, wenn er essen will. Er ist also nicht frei. Wenn er dann nicht mehr isst, um den Mund geschlossen zu halten, reagiert er ja auch auf etwas, nämlich auf meine Intervention. Er ist dann also auch nicht frei.
Aber das ist nicht nur für das wirkliche Leben im Alltag irrelevant, sondern auch für die philosophische Analyse des Freiheitsbegriffs, denn wir bekommen das mit dem Zweck-Mittel-Denken im Rahmen der Handlungstheorie gut in den Griff. Wenn ich A will (also: „essen“), A geht aber nicht ohne B (nämlich: „Mund aufmachen“) und um diese Abhängigkeit weiß ich, dann muss ich B bereits wollen, wenn ich mich für A entscheide, dann bin ich frei in Bezug auf A und B.
Es gibt natürlich Fälle, in denen man B nicht oder nicht hinreichend genau kennt. Wo man sich durch A auf etwas einlässt und B einen dann möglicherweise überrascht. In solchen Fällen bleibe ich nur dann frei, wenn ich die Möglichkeit habe, von A zurückzutreten, wenn ich B nicht mehr realisieren kann oder will. Das ist manchmal nicht der Fall und dann empfinden wir deutlich eine Abhängigkeit, eine Unfreiheit (etwa bei Bindungen durch Verträge).
Das hat aber nichts damit zu tun, dass wir grundsätzlich von vorne herein determiniert gewesen wären, sondern einfach damit, dass durch unser Handeln Bindungen entstanden sind, die unseren Freiheitsraum einschränken, die zum Zeitpunkt des Eingehens aber gewollt waren und damit freiwillig eingegangen wurden, soweit eben keine inneren und äußeren Zwänge maßgeblich waren.
Wer in eine bestimmte Wohnung einziehen will, der muss einen Mietvertrag unterschreiben. Findet sie oder er dann eine bessere Wohnung, bleibt die Person üblicherweise für eine bestimmte Zeit (Kündigungsfrist) an den unterschriebenen Vertrag gebunden.
Dann kann man zwar in die bessere Wohnung einziehen, muss aber für die erste Wohnung zusätzlich Miete zahlen, auch ohne sie zu nutzen. Man ist darin nicht mehr frei, weil man sich durch Handlung A („Mietvertrag abschließen“) zur Handlung B („Miete zahlen“) verpflichtet hat. Natürlich auch noch zu weiteren Handlungen, aber bleiben wir mal bei A und B. Die Person wusste von A und B und willigte in beides ein. Dann ist A zwar eine Determination für B, aber A erfolgte ja aus freien Stücken, und B war zum Zeitpunkt, wo A erfolgte, bekannt und gewollt, wurde also ebenfalls aus freien Stücken akzeptiert.
Das neurowissenschaftlich aufgebrachte Willensfreiheitsproblem erweist sich als hochgradig irrelevant in Bezug auf den philosophischen Freiheitsbegriff und dessen Bedeutung für Ethik und Handlungstheorie. Der starke Determinismus scheitert schon an sich selbst und an der Wirklichkeit, weil wir in der Wirklichkeit gar nichts von dem merken, was er beinhaltet, weil dort die äußeren Bedingungen bei weitem überwiegen. Könnte ich jemanden, der im Gefängnis sitzt, wirklich damit trösten, wenn ich ihm sagte: „Was hast Du denn, ich bin doch auch nicht frei!“ – wohl kaum. Der schwache Determinismus ist unproblematisch, ja sogar hilfreich, weil er Optionen auszublenden hilft und damit zu vernünftigem Freiheitsgebrauch befähigt.
Das, was Neurowissenschaftler mit dem Nachweis vorgelagerter Prozesse im Gehirn widerlegen können, absolute Willensfreiheit, ist nicht nur in der Tat unmöglich, sondern wäre auch nicht gut für uns Menschen. Ein absolut freier Wille wäre launisch, zufällig, unberechenbar, zusammenhanglos – ein Wille in kausalem Vakuum. Freiheit ist daher gar nicht primär die Frage nach dem freien, i.e. von nichts außer sich selbst bestimmten Willen, sondern ein Begreifen der paradoxen Freiheitserfahrung als Differenz von Freiheit und Unfreiheit im Rahmen universeller Bedingtheit.
Ein Möglichkeitsraum, der unendliche groß wäre, uns also alle Freiheiten ließe, würde uns schlicht überfordern. Einen Geschmack davon gibt im Alltag die „Qual der Wahl“. Sie ist die Kehrseite der Freiheit. Wenn nun alles möglich wäre, wäre die Qual unendlich groß. Wie gut, so könnte man sagen, dass da unser Wille durch die Vernunft – oder auch durch ein Neuronenfeuerwerk – in seiner Freiheit eingeschränkt ist!
Mit Hilfe der praktischen Rationalität müssen wir dort, wo nicht schon äußere Einschränkungen bestehen, das Ausblenden von zur Verfügung stehenden Optionen einüben, um überhaupt ein freies Leben führen zu können. Sonst unterliegen wir dem Zwang, nichts von diesen Optionen verpassen zu wollen und werden damit unfrei. Ich komme später darauf zurück.
Freiheit der Handlung
Es kommt bei der Frage, ob und inwieweit eine Handlung frei ist, nicht auf diese isolierte Einzelhandlung an, sondern auf das Geflecht von Handlungen, in das sie eingebettet ist. Wir müssen bei Handlungen immer den Kontext des größeren Handlungsrahmens sehen, wenn wir über Freiheit und Unfreiheit sprechen. Das meint auch der Rechtsbegriff der Handlungsfreiheit.
Die Neurowissenschaft trägt nichts zur Ergründung der Bedingungen der Möglichkeit von Handlungsfreiheit bei, da sie Handlungen auf isolierte Körperbewegungen beschränkt, ja: methodisch beschränken muss. Menschen definieren sich aber nicht darüber, wie sie sich bewegen, sondern wie sie handeln.
Robert Spaemann hat mal in einem unmittelbar einleuchtenden Beispiel zwei Dinge unterschieden: zum einen die Bewegung aus dem Bett, die meinetwegen um 7:05 erfolgt und von einem Neuronenfeuerwerk um 7:04:59 vorherbestimmt wird, und zum anderen der Wille zur Handlung „Aufstehen“, die dadurch motiviert ist, dass man danach etwas vor hat.
Das grundlegende Aufstehensmotiv selbst ist nicht eine ad hoc-Neuronenkonfiguration, sondern ergibt sich aus unserer Biographie, unseren Wünschen, Zielen etc. Die eine Entscheidung, die im Experiment gemessen wird, muss zur Grundeinstellung passen, sonst wird sie gar nicht erst erwogen.
Das ist die wirkliche Entscheidungsqualität im menschlichen Handeln: Entscheidungen sind Akte, zu denen ich mit meiner Persönlichkeit stehen muss. Und das hat mehr mit Gründen, Werten, Überzeugungen und meinem Selbstverständnis zu tun, als mit Neuronen, die in einer bestimmten Weise feuern.
Anders gesagt: Wenn die Entscheidungen und Handlungen insgesamt ein Bild ergeben, mit dem ich mich als Person identifizieren kann, also sagen kann, dass ich dies will, dann können wir von freien und damit auch verantworteten Entscheidungen und Handlungen reden. Damit sprechen wir über das eigene Ich, über eine Ebene personaler Integrität, die über den Willensfreiheitsbegriff, der der neurowissenschaftlichen Forschung zugrunde liegt, weit hinausweist.
Das Ich und das Selbstbewusstsein
Hier könnte man natürlich entgegnen, dass Ich gerade die Gesamtheit der neuronalen Reize ist. Doch, hält man das wirklich durch, sich selbst, das eigene Ich als von den Neuronen vorgegaukelt anzusehen? Hält man das auch durch, wenn man einen Literaturpreis empfängt oder sich verliebt? Oder, wenn man Zahnschmerzen hat?
Verweist man dann immer auf die feuernden Neuronen als letzte Quelle von Bedeutung und subjektivem Empfinden? Sagt man dann wirklich: „Meine Neuronen haben dafür gesorgt, dass ich mich gut (oder schlecht) fühle!“ oder sagt man dem Zahnarzt einfach: „Ich habe Schmerzen!“
Und meint man mit diesem „Ich“ mehr als die feuernden Neuronen? Meint man, umgekehrt, nur so etwas wie: „Bitte stoppen Sie das Neuronenfeuerwerk, das bei mir zum Empfinden von Schmerz führt!“ Und wer ist dann mit „Sie“ gemeint? Müsste ich nicht vielmehr an seine Neuronen appellieren, sie mögen ihn veranlassen, meine Neuronen am Feuern zu hindern?
Klar, man kann so denken und man wird den, der so denkt, nicht widerlegen können. Einzig scheint mir eine solche Sicht auf den Menschen – und damit auch auf sich selbst – recht gewöhnungsbedürftig, eigentlich auch ziemlich abwegig. Nimmt man sich selbst aus, gerät man in einen direkten Widerspruch zum Postulat des starken Determinismus‘: Alles ist vorherbestimmt.
Nimmt man sich nicht aus, ergibt sich der bereits erwähnte zirkuläre Widerspruch: Wenn alles vorherbestimmt ist, dann bin auch ich, dann sind auch meine Gedanken vorherbestimmt, also auch die Idee des Determinismus, die ich habe, die damit als determinierte Idee methodologisch ihren Inhalt präjudiziert. Man kann dann nicht anders als deterministisch denken – weil und soweit schon die Gedanken determiniert sind. Die Idee fällt auf ihre Prämisse zurück – es wird vorausgesetzt, was erwiesen werden soll. Das kann nicht überzeugen.
Stünde nicht so viel auf dem Spiel, könnte man die ganze Sache als Elfenbeinturmdebatte abtun und sich etwas anderem zuwenden. Doch wird die Antwort auf die Frage, wer oder was genau „Ich“ sein soll, ob es „Freiheit“ (und damit „Verantwortung“) gibt, unsere Moralität, unserer Rechtssystem, unsere gesamte Lebenspraxis beeinflussen. Deswegen ist die Frage wichtig, deswegen ist sie aber auch ideologisch aufgeladen, was eine Antwort nicht leichter macht.
In diesem Zusammenhang fällt auf, dass neurowissenschaftliche Fortschritte sehr bald, eigentlich vorschnell popularisiert werden, während die kritisch Stimmen aus der Philosophie des Geistes leise bleiben. Das hängt natürlich auch mit der Marktfähigkeit der Produkte zusammen. Die Neurowissenschaftler haben bunte Bilder, die Philosophen komplizierte Sätze.
Menschen gucken aber lieber bunte Bilder als dass sie komplizierte Sätze lesen. Somit steht es schon mal 1:0 für die Gehirnforschung. Auch Politiker und Entscheidungsträger in Stiftungen gucken lieber bunte Bilder als dass sie komplizierte Sätze lesen. Deswegen geht das Geld an die Neurowissenschaftler. Denn die bringen kommunizierbare und eingängige Ergebnisse.
Doch die Überlegungen zum „Ich“, die über die reistische, materialistische Sicht des Menschen hinausweisen und eine phänomenologische Dimension eröffnen, die an bestimmten Punkten den Geist erfordert, um überhaupt noch konsistent und ehrlich über sich nachdenken zu können, lassen sich nicht abstreiten. Es sind schließlich Erfahrungen, die wir mit uns selbst machen. Täglich.
Wie wir uns erfahren, hängt wiederum von uns ab. Wir fühlen, dass uns ein präreflexives Selbstverständnis innewohnt, das allem im Rücken liegt, was ich sonst noch über mein Ich erfahren und sagen kann: ein Bewusstsein meines Ichs, mein Selbstbewusstsein.
Dieses lässt sich nicht mehr weiter aufschlüsseln und erklären, sondern bleibt uns eigentümlich fremd, obwohl uns nichts näher ist – ein Paradoxon, das uns schier um den Verstand bringen kann. Wirklich zur Ruhe kommen kann man dann wohl nur, wenn man sich, also das eigene Ich, in etwas geborgen weiß, das dieses Ich übersteigt, ein allumfassender Geist, der größer ist als die individuelle Seele. Dieser Geist wird in der christlichen Tradition Gott genannt.
Die Bezugnahme auf Gott ist eine, die dem Ich Ruhe und Geborgenheit gibt, ja, die das Ich als „Ich“ erst ermöglicht. Man sagt dann zwar: „Der Mensch ruht in sich“. In Wahrheit aber ruht er in Gott, denn es bedarf des Polsters einer höheren Dimension, um wirklich zur Ruhe zu kommen. Dies kann der Selbstbezug nicht leisten. Wer den Menschen als Person begreift, der nach der Vorstellung Gottes geschaffen ist, kann ihn unmöglich ohne diesen Bezug zu Gott verstehen.
Also: Wir wählen – frei, aber nicht ganz frei – und entscheiden uns für bestimmte Handlungen. Aus ziemlich freier Wahl und ziemlich freier Entscheidung erfolgen Handlungen, die uns als Personen zuzurechnen sind und die wir dementsprechend zu verantworten haben – vor Gott und den Menschen. Da beißt die Maus keinen Faden ab – trotz der Neurowissenschaften.
Freiheit ist relativ
Es zeigt sich zudem, dass lebbare Freiheit nicht absolut, sondern relativ ist. Es gilt: „Der Mensch ist frei wie ein Vogel im Käfig. Er kann sich innerhalb gewisser Grenzen bewegen“ (Johann Kaspar Lavater). Menschliche Freiheit ist relativ, denn sie ist immer an die Bedingungen gebunden, die durch Wille, Wahl und Entscheidung konstituiert werden.
Absolute Freiheit, wenn es sie denn für den Menschen gäbe, wäre – ich wiederhole mich gerne – eine Freiheit im kausalen Vakuum. Sie führte zu Entscheidungsunfähigkeit und damit zur Unfreiheit. Echte Freiheit gibt es nur unter Bedingungen. Nur eine solche Freiheit macht überhaupt Handlungen möglich, die über (messbare) Reizreaktionen hinausgehen.
Eine (paradoxe) Möglichkeit, ein Mehr an Freiheit zu erlangen, ist deshalb die freiwillige Selbstbindung. Ein schönes Beispiel ist das Verhalten des Odysseus, das ich in einer Arbeit meines Doktorvaters Thomas Gil erwähnt fand. Odysseus lässt sich von seiner Mannschaft an den Mast seines Schiffes fesseln, um dem Gesang der Sirenen lauschen zu können, ohne ihm anheim zu fallen. Ein „Mehr“ an Freiheit – hier und jetzt – führte, das erkennt der kluge Odysseus, ins Verderben, zur Vernichtung des Subjekts (und damit aller Freiheit), dessen Freiheit gerade durch die vom Subjekt gewollte Selbstbindung gerettet wird.
Eines der größten Probleme unserer Zeit scheint mir in deisem Kontext die Verbindung von Freiheit und Vielfalt zu sein. Dem Menschen immer mehr Möglichkeiten zu erschließen, bedeutet aber nicht, ihm immer größere Freiheit zu verschaffen. Das Gegenteil ist der Fall.
Es gehört zu den bekannten Paradoxien der Freiheit, dass sich mit der Zunahme an Optionen weder emotional noch faktisch mehr Freiheit einstellt. Zudem wird Freiheit heute oft mit „Offenheit“ in Verbindung gebracht. Offenheit ist aber nicht das gleiche wie Freiheit. Offenheit führt zu mehr Optionen, aber nicht zu mehr Freiheit. Und schon gar nicht zu einem gelungenen, glücklichen Leben.
Die Sorge, eine Option zu „verpassen“, die möglicherweise „besser“ ist als die gewählte, kann geradezu lähmend wirken und Entscheidungsprozesse erheblich erschweren. Es gab hierzulande noch nie so viele Möglichkeiten für eine Berufsausbildung und zugleich noch nie so viele Menschen, die mit Mitte Zwanzig immer noch nicht wissen, was sie tun wollen. Offenheit und Optionenvielfalt führt zu „lähmender Freiheit“.
Der Grundirrtum der Moderne, Freiheit sei Optionenvielfalt, kurbelt nicht nur die Wirtschaft an, und zwar viel stärker als das nötig wäre, er führt zudem zur Fehlbewertung von Lebensentwürfen, die bewusst auf Optionen verzichten. Freiwilliger Verzicht, gerade endgültiger Verzicht kommt nicht vor in der „Modalgesellschaft“, in der für alle alles möglich sein und bleiben muss.
#freiheit#handlungsfreiheit#willensfreiheit#wille#Selbstbewusstsein#selbstbestimmung#selbstwirksamkeit#lebenswirklichkeit
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Seelen Leid
Depressionen
Berufliche Repressionen
Alles zu geben
Und sich alles nehmen lassen
Karriere, Studium und der gerade erst gelernte Beruf
Sicherzustellen, die Anderen urteilen dir einen guten Ruf
Burn out und Psychosen
Lassen die Gesellschaft in die Psychiatrie lotsen
Nimmer zu wissen
Immer im Gewissen
Stets vereint die Narben
An der das Leben zerschellt wie Scherben
Leben von Urlaub zu Urlaub
Zu zählen im Herbst das unendliche Laub
Sex ein Höhepunkt sei
Viel zu oft gefunden in fremden Schultern , hart wie Blei
Suchend die Liebe und Geborgenheit
Zu finden im Leide ein kleines bisschen Einheit
Aber so wisset doch stets
Narben ein Beweis sei stets
Gelebt zu haben nach Gutdünken
Dann wird sich auch finden das gelungene Glücke
Vergesst niemals eure Herzen und Seelen
Wie schwer es auch erscheinen mag , zu sein belesen
Alles habe einen Grund zu leben
Wenn nicht, dann nur der Tod zu haben ein Sinn gelegen
Schreiende Mütter
Ängstliche Kinder
Zerrüttete Väter
Und verletzte Menschen
Werden stets das kurze Leben beherrschen
Richtig zu fragen sei, wo Gott bleibe
Nicht zu helfen seine Kinder am bloßen Leibe
Aber ich sage euch stets, wir zu Höheren berufen seien
Und am Ende Gott uns wird trauernd verloren schreien
Alles habe einen Sinn und doch keinen
Wir alle manchmal das Leben werden verneinen
Drum lebet nicht nach des Bacon anderer Narben
Diese auch nur verletzt sei , zu suchen der Gemeinschaft Gaben
Tod uns entrisse ins Ungewisse
Aber ist er doch uns allen Gewisse
Tod und Leben
Glückes nach Bestreben
Geburt und Theater des Sinns
Als wenn stets eine Träne uns der Wangen rinn
Verlogen und verloren
Antworten zu Suchen in des Meeresgrund geborgen
Manchmal Krankheit uns befalle
Manchmal uns das alltägliche Leben überfalle
Tränen, Blut und Schweiß
So einst gedacht weise Männer , doch ich weiß
Ich will nicht nach Bemessungen leben oder sterben
Nur der eigene Weg zu finden muss , unser Gedächtnis beerben
Schließe deine Augen zu deinem eigenem Angesicht
Denn das Leben ist dein letztes Gericht
Für immer…
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Über mir sind Sonnen, Monde Längst erlosch'ne Sterne Unter meinen Füßen wölbt sich Nichts als Erde. Ach, wie gerne Würde ich mein blaues Adernetz Mit Zuversicht befüllen Um mich statt in meine Haut in Deine Hoffnung einzuhüllen Unter mir sind Särge Die die Ewigkeit zerreibt Vor mir mahlt der Zukunft Uhrwerk Das die Stunden in die Enge treibt Der Himmel ist für Vögel Er war immer menschenleer - Im Angesicht der letzten Wahrheit Gibt es Gott nicht mehr You might also like Das Ist Liebe Samsas Traum K.haos-Prinz und Wind-Prinzessin Samsas Traum Viva la Vida Coldplay Neben mir ist niemand Der mich vor dem Tod beschützt Der mich führt, mich hält, mich auffängt Mich mit ruhiger Stimme stützt Mir den Ort zeigt, an den ich mich vor Dem Sterben flüchten kann - Jeden noch so hellen Morgen Steigt die Kälte weiter an Ich finde keine Hilfe Keine Worte, keinen Schrein Für den kleinsten oder größten Schritt Ich gehe ihn allein In die Einsamkeit, die Antwort - Vor ihr gibt es kein Entrinnen Meine Seele nährt am Ende Käfer, Maden, Würmer, Spinnen
Samsas Traum, Was danach kommt: Spinnen, Anleitung zum Totsein
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Hl. Genoveva
gefeiert am 3. Januar Hl. Genoveva (Geneviève) Patronin von Paris * um 422 in Nanterre in Frankreich † 502 in Paris in Frankreich
Genoveva war das Kind armer Bauern, nach anderer Überlieferung von vornehmer Abkunft. Ihr Leben und Wirken ist völlig von Legenden überdeckt, die aber sicher einen wahren Kern haben, so ihre frühe Entscheidung für die Jungfräulichkeit, ihre Sorge für die Armen und Kranken und ihre beherzten Aktionen in Zeiten der Not.
Die Legende will, dass schon bei ihrer Geburt Engel über der Wiege des neugeborenen Kindes gesungen hätten. Im Alter von sieben Jahren erlebte Genoveva in der heimatlichen Kirche in Nanterre zwei Wanderbischöfe, die - unterwegs nach England - Zwischenstation machten und predigten. Einer der beiden war Germanus von Auxerre; er erkannte in der Siebenjährigen die spätere Heilige, gab ihr - mit dem Hinweis, es statt Gold und Perlen zu tragen - ein kupfernes Medaillon mit einem Kreuz und weihte sie für ein heiliges Leben. Mit fünfzehn Jahren legte sie das Gelübde der Jungfräulichkeit ab. 16-jährig ging sie, nach dem frühen Tod ihrer Eltern, zu einer Tante nach Paris und lebte im Dienst an Armen und Kranken. Vor Erschöpfung dem Tode nahe, erholte sie sich wunderbarerweise wieder und berichtete nach ihrer Genesung, Engel hätten sie bis vor Gottes Angesicht getragen. Genovevas Gebet soll die Stadt Paris vor den Hunnen gerettet haben: Als Attila 451 gegen Paris marschierte, sammelte sie der Legende nach Frauen zum Gebet und feuerte in einer leidenschaftlichen Predigt die Männer an, Maßnahmen zur Verteidigung zu ergreifen. Doch die Geängstigten, vor allem die Männer, wollten Geneviève steinigen, ja sogar in den Fluss werfen. Die Frauen jedoch ließen sich von der Jungfrau umstimmen und knieten nieder, um mit ihr zu beten. Das Wunder geschah: die Hunnen wichen zurück und umgingen die Stadt, um sich nach Orléans zu wenden - gerade dorthin, wohin die Bevölkerung hatte fliehen wollen. In der Schlacht bei den Katalaunischen Feldern wurden dann die Asiaten besiegt. Bei einer späteren Belagerung der Stadt durch die letzten römischen Truppen rettete Genoveva die Bevölkerung vor dem Hungertod: Es gelang ihr, so die Legende, mit Schiffen aus der Stadt zu entkommen. Mit reich beladenen Schiffen kehrte Geneviève zurück und konnte allen das Notwendige austeilen. Zur Verbreitung des Christentums soll sie beigetragen haben, indem sie Chlodwig I., den Herrscher der Franken, und mit ihm das gesamte Volk, bekehrte. Ihre große Nächstenliebe wirkte nach den Legenden viele Heilungen und hilfreiche Taten: Genoveva rettete einen vierjährigen Knaben aus einem Brunnen; als sie ihr Pallium über ihn warf, erwachte er zum Leben. Beim Bau der Kirche von St-Denis ging den Bauleuten das Getränk aus, sie ließ einen Kelch holen, der sich auf ihr Gebet hin füllte und gefüllt blieb, bis der Bau vollendet war. Eine Kerze hatte ihr ein Teufel ausgeblasen, ein Engel aber wieder angezündet; auch wenn Kerzen beim Kirchgang oder in ihrer Kammer erloschen, entzündeten sie sich wieder, wenn Genoeva sie in die Hand nahm. Partikel ihrer Kerzen bewirkten Heilungen. Als der Merowinger Childerich die Stadttore schließen ließ, damit Genoveva die Gefangenen nicht befreie, eilte sie herbei, die Tore öffneten sich von selbst, und die Schlüssel blieben in ihrer Hand. Genoveva wurde in der späteren Abteikirche Église de Sainte-Geneviève begraben. Auch nach ihrem Tode ereigneten sich noch zahlreiche Wunder an ihrer Grabstätte. Als im Jahre 1129 in Frankreich ein bislang unbekanntes Fieber auftrat, bei welchem menschliche Heilkunst versagte, wandte man sich an die Schutzheilige um Fürsprache, und angeblich wurden alle, die gläubig ihre Reliquien berührten, geheilt.
Ludwig XV. ließ ihr zu Ehren 1764 eine neue Kirche errichten, die 1791 von der Konstituierenden Versammlung benutzt und im Zuge der Französischen Revolution zum Panthéon umgebaut wurde, der Totengedenkstätte für hochrangige französische Persönlichkeiten.
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Erschrocken
Zwei Tage lang besuchen wir die Ärmsten der Armen in Armenien.
Wir bringen ihnen Lebensmittel – und ein wenig von Gottes Liebe.
Bei einer älteren, fülligen Dame machen wir Halt. Ihr Haus ist in einem erschreckenden Zustand. Die Fenster bestehen aus Plastik, das Dach ist undicht. Als wir die ersten Schritte hineinmachen, sind wir überwältigt von der Armut.
Es gibt keine Küche, kein Schlafzimmer, kaum Möbel.
Wir stehen innerlich zutiefst erschüttert da, sprachlos.
Was sagt man angesichts so großer Not und Hoffnungslosigkeit?
Doch dann beginnt die Frau zu sprechen.
Sie erzählt uns, dass sie gläubig ist. Sie sagt, wie dankbar sie Gott ist. Sie geht regelmäßig in die Kirche. Plötzlich fängt sie an zu beten – und Gott zu loben. Ihre Freude über unseren Besuch ist so spürbar.
Auf einmal verändert sich die Atmosphäre im Raum.
Hat jemand das Licht eingeschaltet?
Wir alle sind tief bewegt.
Ein anderes Mal besuchen wir eine Familie. Eine junge Frau hat im Krieg ihren Mann verloren. Sie steht allein da mit vier kleinen Kindern. In der engen Wohnung leben auch ihre Schwiegereltern. Diese Familie ist arm, aber nicht ganz so verzweifelt wie die ältere Dame.
Wir stehen da und bemitleiden sie still. Worte fehlen uns.
Doch dann passiert etwas Ungewöhnliches: Der jüngste Sohn, etwa fünf Jahre alt, kniet sich plötzlich hin und beginnt zu beten.
Und wie er betet.
Wieder sind wir sprachlos.
Und wieder sind wir tief berührt – bis ins Innerste.
Es gibt noch viele weitere solche Momente, die ich erzählen könnte.
Doch was mich wirklich erschreckt, ist der Glaube dieser Menschen.
Ein Glaube, der so fest und unerschütterlich ist.
Ein Glaube, der nicht zerbricht – egal wie groß die Armut ist, egal wie schlimm die Umstände sind.
Ein Glaube, der sichtbar ist.
Ein Glaube, der trägt.
Gott ist bei den Ärmsten.
Bei den Ärmsten ist seine Gegenwart so spürbar.
Und wir fragen uns:
Wie kann man so einen Glauben haben, wenn man nichts besitzt?
Wenn man sich nichts leisten kann?
Haben wir nicht unbewusst gedacht: Je mehr Luxus, desto mehr Nähe zu Gott?
Wie falsch wir doch lagen.
Krasse Armut – und doch unerschütterlicher Glaube.
Krasse Armut – und trotzdem Dankbarkeit.
Gott wohnt auch bei diesen Menschen.
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2. Mose 34. Kapitel 33-34
33 - Als er anschließend mit seinen Mitteilungen am Ende war, legte er eine Hülle auf sein Angesicht.
34 - Immer dann, wenn Mose vor den HERRN trat, um mit ihm zu sprechen, legte er diese Hülle ab, bis das er wieder hinausging; und wenn er wieder hinausgekommen war, teilte er den Israeliten sämtliches mit, was ihm geboten worden war.
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Ich wünsche allen, die es feiern, ein gesegnetes Weihnachtsfest!
Mögen Licht und Wärme in Euren Herzen zu spüren sein und der Stern der Weihnacht auch in tiefster Nacht hell erstrahlen.
Ich grüße Euch in diesen Zeiten, mit einem besinnlichen Lied, das Jochen Klepper 1938 geschrieben hat und das 1939 von Johannes Petzold vertont wurde:
1. Die Nacht ist vorgedrungen, der Tag ist nicht mehr fern. So sei nun Lob gesungen dem hellen Morgenstern! Auch wer zur Nacht geweinet, der stimme froh mit ein. Der Morgenstern bescheinet auch deine Angst und Pein.
2. Dem alle Engel dienen, wird nun ein Kind und Knecht. Gott selber ist erschienen zur Sühne für sein Recht. Wer schuldig ist auf Erden, verhüll nicht mehr sein Haupt. Er soll errettet werden, wenn er dem Kinde glaubt.
3. Die Nacht ist schon im Schwinden, macht euch zum Stalle auf! Ihr sollt das Heil dort finden, das aller Zeiten Lauf von Anfang an verkündet, seit eure Schuld geschah. Nun hat sich euch verbündet, den Gott selbst ausersah.
4. Noch manche Nacht wird fallen auf Menschenleid und -schuld. Doch wandert nun mit allen der Stern der Gotteshuld. Beglänzt von seinem Lichte, hält euch kein Dunkel mehr, von Gottes Angesichte kam euch die Rettung her.
5. Gott will im Dunkel wohnen und hat es doch erhellt. Als wollte er belohnen, so richtet er die Welt. Der sich den Erdkreis baute, der lässt den Sünder nicht. Wer hier dem Sohn vertraute, kommt dort aus dem Gericht.
Bei einer Aufführung des Weihnachtsoratoriums in Magdeburg wurde dieses Lied aus aktuellem Anlass anstelle des Eingangschores "Jauchzet, Frohlocket" gesungen. Daher ist es mir in diesem Jahr besonders nahe. Den Anwesenden gab es Trost. Und Trost können wir alle in diesen Zeiten sicher gut brauchen. Mögen wir einander also zum Licht werden. Ich wünsche es uns.
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DER GOTT MAXIMIN
Eine glossierte Umdichtung
Du schlank und rein wie eine flamme Du wie der morgen zart und licht Du blühend reis vom edlen stamme Du wie ein quell geheim und schlicht.
[Stefan George]
Die Herrin:
Du warst das inbild aller knaben Mein goldnes kind in grauen tagen Gebracht als gabe alter raben Mein hoffen schien mir ausgetragen An deiner schönheit mich zu laben.
Du schlank und rein wie eine flamme Dich nährte ich wie eine amme Den neuen gott in dir zu ehren Dich erste dunkle liebe lehren: Du blühend reis vom edlen stamme.
Das Inbild:
Du warst die herrin meiner sende Ein leib aus lehm in deinen händen Vom ersten licht bis an das ende In deinen augen lag mein blenden Du formtest mich zum Gott der Wende.
Du wie der morgen zart und licht Mich trug der wind in dein gedicht Den hauch von dir im angesicht Mich hobst du in ein solches licht: Du wie ein quell geheim und schlicht.
©️ Ambrose the Poet
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Sooft ihr dieses Brot esst und den Kelch trinkt, verkündigt ihr den Tod des Herrn, bis er kommt. 1. Korinther 11,26
Aus https://leselounge.beroea.ch/tagesandacht/#2024-12-15
Unter der Leitung des Heiligen Geistes unterweist uns der Apostel Paulus in 1. Korinther 11 über das Mahl des Herrn. Dieses Gedächtnismahl hat der Heiland für die gläubigen Christen bestimmt, damit sie immer wieder an Ihn denken. In der Zeit der Gnade werden alle Erlösten aufgerufen, seinem Wunsch zu entsprechen: «Dies tut zu meinen Gedächtnis!»
In 1. Korinther 11,23-26 werden vier Tatsachen über das Mahl des Herrn vorgestellt: Es ist ein Gedächtnis an seine Person. Wir denken an den Sohn Gottes, der aus der Herrlichkeit des Himmels auf die Erde kam. Er wurde Mensch, lebte hier zur Ehre Gottes und starb schliesslich als Lamm Gottes, um uns zu erretten. Es ist eine Erinnerung an sein Werk am Kreuz von Golgatha. Dort ertrug Er die göttliche Strafe für unsere Sünden. Dort wurde Er für uns zur Sünde gemacht. Dort gab Er sein heiliges Leben zur Tilgung unserer Schuld.
Durch das Essen vom Brot und durch das Trinken vom Kelch verkündigen wir den Tod unseres Heilands in einer Welt, die Ihn umgebracht hat. Auch wenn sich die Menschen nicht darum kümmern, Gott sieht es und freut sich daran. Mit dem Mahl des Herrn ist die Erwartung seines Kommens verknüpft. Einmal brechen wir das Brot zum letzten Mal. Im Himmel benötigen wir kein Gedächtnismahl mehr. Dort werden wir unseren Erlöser von Angesicht zu Angesicht sehen.
Mehr unter https://leselounge.beroea.ch/tagesandacht/#2024-12-15
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Manga trifft auf Katholizismus Lockerungsübungen mit Luce
Die JF schreibt: »Gott steh uns bei – ruft mancher angesichts des Maskottchens für das „Heilige Jahr 2025“ aus. Die Pilgerfigur Luce spaltet Katholiken; jedenfalls, wenn man Kommentaren in sozialen Medien glaubt. Dabei ist die an die Manga-Kultur angelehnte Schöpfung der Beweis, daß man im Vatikan auch PR kann. Ein Kommentar von Julian Theodor Islinger. Dieser Beitrag Manga trifft auf Katholizismus Lockerungsübungen mit Luce wurde veröffentlich auf JUNGE FREIHEIT. http://dlvr.it/TGHDzl «
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Der 49. Jahrestag des Grünen Marsches, die Verkörperung des Zusammenhalts vom Thron und vom Volk zwecks der Vollendung der territorialen Integrität des Königreichs Marokko
Rabat-Das marokkanische Volk begeht am Mittwoch, dem 06. November 2024, den 49. Jahrestag des siegreichen Grünen Marsches, der wie ein historisches Epos die schönsten Bilder des Zusammenhalts zwischen dem alawitischen Thron und dem gläubigen marokkanischen Volk zwecks der Vollendung der nationalen Unabhängigkeit und der gänzlichen territorialen Integrität des Königreichs Marokko versinnbildliche.
Die Hohe Kommission für Veteranen des Widerstands und für Mitglieder der Befreiungsarmee erklärte in einer anlässlich dessen bekanntgegebenen Pressemitteilung, dass das marokkanische Volk „mit Stolz und mit Respekt und in einem Klima überschäumender nationaler Begeisterung, kontinuierlicher Mobilisierung und beständiger Wachsamkeit rund um unsere erste nationale Sache, „im vorliegenden Falle die Frage der heiligen territorialen Einheit, samt der Familie des Widerstands und der Befreiungsarmee, von Tanger bis Lagouira, einer der wertvollsten und ruhmreichsten nationalen Erinnerungen an den Prozess“ der Vollendung der nationalen Unabhängigkeit und der Erzwingung der territorialen Einheit gedenke.
Die Hohe Kommission für Veteranen des Widerstands und für Mitglieder der Befreiungsarmee unterstrich, dass „dies der 49. Jahrestag des siegreichen Grünen Marsches sei, der vom Genie der einigenden verschiedenen Majestät des Königs Hassan II, möge Gott seiner Seele gnädig sein, in die Wege geleitet worden war, und der Massen von Freiwilligen aus allen Kategorien der marokkanischen Gesellschaft und aus allen Regionen des Landes mobilisierte, die sich an diesem Tag in 1975 mit Ordnung und mit Regelmäßigkeit, in Richtung der südlichen Provinzen des Königreichs Marokko begaben, zwecks dessen sie vom Joch des spanischen Kolonialismus befreien zu dürfen, mit der einzigen Kraft des Glaubens und auf eine friedliche und auf eine zivilisierte Art und Weise, die in ihrer Art selten gewesen war ".
Diese Aktion "hat der ganzen Welt die Entschlossenheit der Marokkaner und ihren felsenfesten Willen zur Schau getragen, ihre ihnen enteigneten Ansprüche zurückerlangen zu dürfen, sowie ihre Entschlossenheit, der ausländischen Präsenz und der Kolonialherrschaft vermittels von deren Zusammenhalt ein Ende bereiten zu dürfen".
Der siegreiche Grüne Marsch hat seine sich gesteckten Zielsetzungen erreicht und die künstlichen Grenzen zwischen den Kindern derselben Nation zunichte gemacht. Seine einzige Waffe war der heilige Koran, die leidenschaftliche Verfechtung des Heimatlandes und die Verbundenheit mit den Werten des Friedens und mit dem Recht auf die Wiedererlangung der enteigneten Ansprüche.
Somit demonstrierte der Grüne Marsch der ganzen Welt mit Argumenten und mit Beweismitteln, wie groß der Zusammenhalt gewesen war, der vermöge des Genies eines militanten Königs, vermöge der Großzügigkeit eines loyalen Volkes und vermöge der Entschlossenheit aller Marokkaner vom äußersten Süden bis zum äußersten Norden versinnbildlicht worden war, ihre nationale Unabhängigkeit vollenden und ihre territoriale Einheit erzwingen zu dürfen, und dass ihre Waffe dazu ihr Glaube an die Gerechtigkeit ihres Anliegens und ihre Mobilisierung zur Verfechtung ihrer religiösen Prinzipien, ihrer nationalen Konstanten und der Verfechtung des nationalen Territoriums gewesen war.
Der Grüne Marsch bezeige überdies, dass das Königreich Marokko angesichts der ausländischen Besatzung, die fast ein halbes Jahrhundert lang schwer auf dem nationalen Territorium lastete, große Aufopferungen nach sich gebracht habe und dass das Land in Einflusszonen aufgeteilt worden war, die zwischen dem französischen Protektorat in Zentralmarokko, dem spanischen Protektorat im Norden und der Kolonialherrschaft in dessen südlichen Regionen aufgeteilt gewesen waren, während die Region Tanger einem internationalen Regierungssystem unterstand.
Der Thron und das Volk brachten große und wunderbare Aufopferungen inmitten eines anhaltenden nationalen Kampfes um die Freiheit, um die Unabhängigkeit und um die Einheit und zwecks dessen das Joch des Kolonialismus loswerden zu dürfen, bis der klare Sieg und die erwünschte Zielsetzung mit dem Sieg der Legitimität und der historischen Legalität und mit der triumphalen Rückkehr des Helden der Befreiung und der Unabhängigkeit sowie des ersten Widerstands, seiner verschiedenen Majestät des Königs Mohammed V, und der Königlichen Familie aus dem Exil in das Territorium des Heimatlandes am 16. November 1955 erzwingt worden waren, wobei sie die Fahne der Freiheit, der Unabhängigkeit und der nationalen Souveränität hinaufhissen und dazu aufriefen, den kleinen Dschihad mit dem großen Dschihad fortsetzen zu haben, um das Gebäude des neuen, wiedergeborenen und fortschrittlichen Königreichs Marokko errichten zu dürfen.
Das Ende der Periode des Protektorats war nur der Beginn des Epos des größten wirtschaftlichen und sozialen Dschihad und des Aufbaus des Gebäude der Nation, wovon das erste darin bestand, das, was vom Boden des Königreichs Marokko übrigblieb, vom Joch der Besatzung befreien zu dürfen.
In diesem Zusammenhang begannen in 1956 die Operationen der Befreiungsarmee in den südlichen Provinzen des Königreichs Marokko, um die nationale Unabhängigkeit vollenden und die usurpierten Teile des Staatsgebiets befreien zu dürfen. Der Befreiungsmarsch wurde unter der Führung des Helden der Befreiung und der Unabhängigkeit, seiner verschiedenen Majestät des Königs Mohammed V, möge Gott seiner Seele gnädig sein, fortgesetzt, der mit einer starken Entschlossenheit und mit einem felsenfesten Willen ausgerüstet gewesen war, um am 15. April 1958 die Rückeroberung der Region Tarfaya erzwingen zu dürfen.
Während der Herrschaft seiner verschiedenen Majestät des Königs Hassan II, möge Gott seiner Seele gnädig sein, setzte das Königreich Marokko seinen Kampf um die Rückeroberung der Stadt Sidi Ifni (am 30. Juni 1969) fort und dieser Prozess gipfelte in dem großen historischen Marsch (am 6. November 1975), der das Genie des einigenden Königs versinnbildlichte, der es verstand, in einem friedlichen und in einem einzigartigen zivilisatorischen Stil, welcher Produkt der Stärke der Überzeugung von der Gerechtigkeit und von der Rechtschaffenheit der nationalen Sache gewesen war, die südlichen Provinzen des Königreichs Marokko zurückerobern zu dürfen.
Der Sieg begleitete die Marokkaner, und am 28. Februar 1976 ließ sich die Flagge des Vaterlandes am Himmel der Stadt Laâyoune hinaufhissen, das Ende der Besatzungszeit und der ausländischen Präsenz in der marokkanischen Sahara markierend, gefolgt von der Rückeroberung der Region Oued Eddahab am 14. August 1979.
Das Epos der Bewahrung der nationalen Wiedervereinigung ist mit Glauben und mit Entschlossenheit fortgesetzt worden, zwecks dessen die Manöver der Gegner der territorialen Integrität vereiteln zu dürfen.
Und hier steht Marokko heute, unter der Führung des Wiederbegründers der marokkanischen Renaissance, seiner Majestät des Königs Mohammed VI, möge Gott ihm Beistand zuteilwerden lassen, unerschütterlich bei der Verfechtung der legitimen Ansprüche, einmütig seine Entschlossenheit aufbringend, seine territoriale Integrität bewahren zu haben, und der ganzen Welt vermittels von seinen weisen und vermittels von seinen einsichtigen Positionen seinen felsenfesten Willen und seine anhaltende Militanz zu Gunsten von der Verfechtung der Marokkanität seiner Sahara sowie seine ernsthafte Initiative bestätigend, dem Regionalkonflikt ein Ende bereiten zu wollen, der in der Maghreb-Region zustande gekommen ist und der sich auf Grund der Kompromisslosigkeit und der Hartnäckigkeit der Gegner der territorialen Integrität und der vonseiten des Königreichs Marokko auf dessen zu erhebenden zurückgewonnenen Ansprüche Gebiete in die Länge gezogen hat.
Seiner Pressemitteilung zufolge rief das Hochkommissariat die Erinnerung daran wach, dass „die Familie des Widerstands und der Befreiungsarmee sich mit Stolz an dieses historische Epos voller Lehren und voller Bedeutung sowie voller Werte erinnert, ihre felsenfeste Position in der Frage unserer territorialen Integrität beziehend, indem sie die marokkanische Natur der Sahara klar herausstellte, und ihre Position den Manövern der Gegner unserer territorialen Integrität und den Manövern derjenigen gegenüber bekräftige, die der Souveränität des Königreichs Marokko über dessen gesamte heilige Territorium entgegen intrigierten, in dem es keine Zugeständnisse bzw. keine Kompromisse geben würde“.
Die Pressemitteilung verwies darauf, dass die Familie des Widerstands und der Befreiungsarmee, wie alle Kategorien und alle lebenden Kräfte sowie das marokkanische Volk, weiterhin mobilisiert hinter seiner Majestät des Königs Mohammed VI, möge Gott ihm Schutz zuteilwerden lassen, steht, zwecks dessen unsere erste nationale Sache, im vorliegenden Falle die Sache der territorialen Integrität des Königreichs Marokko, vertreten zu dürfen.
Um dieses glorreiche historische Ereignis begehen zu dürfen, veranstaltet das Hochkommissariat für Veteranen des Widerstands und für Mitglieder der Befreiungsarmee am Mittwoch im Nationalen Raum zwecks der Erinnerung an die Geschichte des Widerstands in Rabat eine Begegnung und ein Symposium, bei dem Zeugenaussagen zu diesem historischen Ereignis präsentiert werden.
Bei dieser Gelegenheit wird einer Gruppe von erfahrenen Widerstandskämpfern und von Mitgliedern der Befreiungsarmee eine Ehrung gezollt, gemäß der etablierten Tradition, um diesen Patrioten Danksagung entbieten zu dürfen, die viele Aufopferungen zu Gunsten von dem Vaterland und zu Gunsten von der Verfechtung seiner Freiheit, seiner Unabhängigkeit und seiner territorialen Integrität nach sich gebracht haben.
Das Hochkommissariat für Veteranen des Widerstands und für Mitglieder der Befreiungsarmee wird am bevorstehenden Samstag darüber hinaus in Tarfaya und in Laâyoune zwei Begegnungen veranstalten, bei denen Ansprachen und Zeugenaussagen zum Gedenken an dieses heroische Epos abgehalten werden werden.
Finanzielle Hilfe wird an eine Reihe von Familienangehörigen von Veteranen des Widerstands und von Mitgliedern der Befreiungsarmee umverteilt werden.
Der Pressemitteilung des Hochkommissariats nach hieß es, dass anlässlich dessen in allen Regionen, Präfekturen und Bezirken des Königreichs Marokko Aktivitäten und Veranstaltungen veranstaltet werden werden, die unter der Aufsicht der regionalen Delegationen und der lokalen Büros der historischen Gedenkstätten des Widerstands stehen.
Dazu gehören Seminare und Konferenzen sowie Ausstellungen von Veröffentlichungen des Hochkommissariats für Veteranen des Widerstands und für Mitglieder der Befreiungsarmee sowie die Veranstaltung von Gruppenbesichtigungen der historischen Gedenkstätten des Widerstands und der Befreiung, wovon es 104 Einheiten gibt, die im gesamten Staatsgebiet geöffnet sind.
Quellen:
http://www.corcas.com
http://www.sahara-social.com
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Das Magische Quadrat - Albrecht Dürer
Das Magische Quadrat · Albrecht Dürer · Melancholie
Albrecht Dürers Magisches Quadrat ist eines der berühmtesten magischen Quadrate und findet sich auf seinem rätselhaften Kupferstich »Melencolia I« aus dem Jahr 1514. Dieses 4x4-Quadrat hat einige bemerkenswerte Eigenschaften. Struktur und magische Zahl: Das Quadrat besteht aus 16 Feldern, die mit den Zahlen 1 bis 16 gefüllt sind. Die magische Zahl, also die Summe jeder Zeile, Spalte und Hauptdiagonale, beträgt 34. Diese Summe findet sich nicht nur in den üblichen Kombinationen, sondern auch in vielen weiteren symmetrischen Mustern: - Die Summe der vier Eckfelder ergibt 34. - Die Summe der vier Zentrumsfelder ergibt 34. - Die Summe der Elemente in jedem der vier 2x2-Quadranten ergibt 34. Besondere Merkmale: - Jahreszahl: In der Mitte der untersten Zeile stehen die Zahlen 15 und 14, die zusammen das Entstehungsjahr 1514 ergeben. - Initialen : Die unteren Ecken zeigen die Zahlen 4 und 1, was im Alphabet den Positionen D und A entspricht - den Initialen von Albrecht Dürer. - Symmetrie : Das Quadrat behält seine magischen Eigenschaften bei verschiedenen Symmetrie-Operationen wie Spiegelungen und Drehungen. Astrologische und mystische Bedeutung: Das Quadrat wird oft als »Jupiterquadrat« bezeichnet und könnte eine astrologische Funktion haben: - Es soll möglicherweise die negativen Einflüsse des Saturns (der mit Melancholie assoziiert wird) abwehren und die positiven Einflüsse des Jupiters fördern. - Es könnte symbolisch eine »mystische Karte des Universums« oder den »Verstand Gottes« darstellen. Thematische Verbindung zur Melancholie: Das Quadrat steht in einem komplexen Zusammenhang mit dem Thema der Melancholie: - Es repräsentiert Ordnung und mathematische Perfektion im Gegensatz zur chaotischen Natur der Melancholie. - Gleichzeitig symbolisiert es möglicherweise die Grenzen des menschlichen Verstandes und die Frustration des Künstlers angesichts unerreichbarer Perfektion. Mathematische Besonderheiten: Das Dürer-Quadrat ist nicht nur ein einfaches magisches Quadrat, sondern gilt als »supermagisch«. Es gibt insgesamt 880 verschiedene magische 4x4-Quadrate, aber nur wenige haben so viele zusätzliche magische Eigenschaften wie Dürers Version. Philosophische Dimension: Die Perfektion und Ordnung des Quadrats, symbolisiert durch die allgegenwärtige 34, steht in einem spannungsreichen Kontrast zur Melancholie, dem Hauptthema des Kupferstichs. Dies könnte die Grenzen menschlichen Verstandes und die Frustration des Künstlers angesichts unerreichbarer Perfektion symbolisieren. Die magische Zahl 34 in Dürers Quadrat ist somit nicht nur ein mathematisches Kuriosum, sondern ein vielschichtiges Symbol, das mathematische Präzision, künstlerische Genialität und philosophische Tiefe in sich vereint. Interessanterweise gibt es 32 mögliche magische Quadrate, die in der Mitte der untersten Zeile die Zahlen 1514 aufweisen. Dürers Variante ist also nicht die einzige Möglichkeit, aber sicherlich die bekannteste und am meisten analysierte. Das Dürer-Quadrat bleibt bis heute ein faszinierendes Objekt für Mathematiker, Kunsthistoriker und Rätsel-Liebhaber gleichermaßen und demonstriert die enge Verbindung zwischen Kunst und Mathematik. Das Magische Quadrat · Albrecht Dürer · Melancholie · Wissen Read the full article
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